32
März/April 2014. Ausgabe 02/14 Profi Reisen Verlagsges.m.b.H, A-1030 Wien, Seidlgasse 22 P.b.b. – Verlagsort: 1030 Wien – 13Z039835 M Das österreichische Fachmedium für Business Travel & MICE nline.at online.at www.tma-online.at www.tma-online.at Aktuellste INFOS & NEWS per Mausklick Besuchen Sie die Fachmesse für Seminare, Geschäftsreisen, Incentives und Events. Dienstag, 6. Mai 2014, 12.00 - 19.00 Uhr MAK Wien Infos und Besucheranmeldung unter www.hotelbiz.at Foto: fotolia.com BRENNPUNKT Das Hotel der Zukunft TITEL Symbiose: GDS und OTAs INTERVIEW Andreas Karsten, Vienna International HOTEL Was Frauen wollen Choice Hotels ante portas ATH mit Neuausrichtung 25 Jahre ARCOTEL THEMEN Betriebsausflüge Business Style

online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

März/April 2014. Ausgabe 02/14Profi Reisen Verlagsges.m.b.H, A-1030 Wien, Seidlgasse 22 • P.b.b. – Verlagsort: 1030 Wien – 13Z039835 M

Das österreichische Fachmedium für Business Travel & MICEonline.atonline.at

www.tma-online.at

www.tma-online.at

AktuellsteINFOS & NEWS

per Mausklick

Besuchen Sie die Fachmesse für Seminare, Geschäftsreisen, Incentives und Events.

Dienstag, 6. Mai 2014, 12.00 - 19.00 UhrMAK Wien

Infos und Besucheranmeldung unter www.hotelbiz.at

Foto

: fot

olia

.com

BrennpunktDas Hotel der Zukunft

titelSymbiose: GDS und OTAs

interviewAndreas Karsten, Vienna International

Hotel Was Frauen wollenChoice Hotels ante portasATH mit Neuausrichtung25 Jahre ARCOTEL

tHemenBetriebsausflügeBusiness Style

Page 2: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

2 02 | 14

brennpunkt

Brennpunkt ............................Seite 2Hotel der Zukunft

Titel ..........................................Seite 6Symbiose von GDS und Hotelpor-talen

Hotel .........................................Seite 8Was Frauen wollen

Hotel .......................................Seite 12Choice Hotels kommen nach Österreich

Hotel .......................................Seite 16Andreas Karsten, VI Hotels im Interview

Hotel .......................................Seite 1825 Jahre ARCOTEL

Flug .........................................Seite 21Ryanair öffnet sich

Thema ....................................Seite 25Betriebsauflüge: Happy together

Serie .......................................Seite 26Business Styler

Städtetipp .............................Seite 28Wels

Inhalt

von HerausgeberinElo Resch-Pilcik

und ProjektleiterinMariella Bleimuth

EDITORIAL

Forschung und Praxis

Das Hotel der ZukunftWie sieht das Hotel der Zukunft aus? Dieser Frage geht das deutsche Fraunhofer-Institut für Arbeits-

wirtschaft und Organisation (IAO) im Rahmen des Innovationsnetzwerks „FutureHotel“ nach. Mit dabei sind neben dem Hotelbuchungsportal HRS noch viele weitere Partner aus der Hotelbranche.

Als „Labor in der Praxis“ soll das neue „Hotel Schani Wien“ dienen, das die Wiener Hoteliersfamilie Komarek im Frühjahr 2015 eröffnen wird.

S eit 2008 versucht das For-schungsprojekt „FutureHotel“, neue Anforderungen und

Möglichkeiten für die Hotellerie auszumachen und daraus zukunfts-fähige Konzepte zu entwickeln, mit denen die Hotels attraktiver, wirt-schaftlicher und zukunftsfähiger werden können. Ob Check-In mit dem Smartphone, schwingende Betten oder sprechende Hotelzim-mer, die sich in ihrer Erscheinung der Gefühlslage des Gastes anpas-sen: Relevante Schlüsselentwick-lungen und deren Auswirkungen auf die Hotellerie werden im Fraun-hofer IAO ebenso analysiert wie die Anforderungen verschiedener Gäs-tetypen und die Optimierungspo-tenziale im Hotelbetrieb. „Die technologische Entwicklung und die damit wachsende Mobilität der Menschen wird die Reisebran-che grundlegend verändern. Reisen-de erwarten schon heute zusätzliche Services, die ihnen die Reiseplanung und den Aufenthalt vor Ort erleich-tern und flexibel gestalten. Die Ko-operation mit dem Fraunhofer IAO ist deshalb eine ideale Partnerschaft,

um wirtschaftliche und gleichzeitig visionäre State-of-the-Art-Lösun-gen zu entwickeln, nach denen der Markt verlangt“, weiß Tobias Ragge, Geschäftsführer von HRS.

Wiener Hoteliersfamilie baut das „lernende Hotel“Fünf Jahre Forschung liefern na-türlich zahlreiche Erkenntnisse. Die vielfältigen Fragestellungen der Forschungsarbeit haben auch man-cherorts bereits den Weg in den Markt gefunden. Um der Realität näher zu kommen, braucht es aber ein „Labor in der Praxis“ – und das wird nun im Frühjahr 2015 unter dem Namen „Hotel Schani Wien“ von der Hoteliersfamilie Komarek im Quartier Belvedere am neuen Wiener Hauptbahnhof eröffnet. In dem Neubau, der nach dem Um-welthotel Gallitzinberg das zweite Hotel der Familie aus Wien-Ottakring wird, sollen künftig Innovationen und Lösungen für das Hotel von morgen im laufenden Betrieb eingesetzt, auf ihre Praxistauglichkeit getestet und weiterentwickelt werden – gemein-

sam mit Projektpartnern aus den unterschiedlichsten Bereichen, wie etwa den Unternehmen BOS, GIRA, Hansa, Hetras, HRS, Implenia, Klafs, LAVA und Villeroy & Boch.

125 Zimmer und ein Schanigarten Insgesamt 125 Zimmer, zehn Studios, eine multifunktionale Lobby und ein Schanigarten mit „Grünoase“ mit-ten in der Stadt werden die Gäste in diesem „modernen Haus mit Wiener Charme“ begrüßen. Architektur und Interior Design stammen dabei aus der Feder von archisphere – gabriel kacerovsky zt gmbh. Projektleiterin Ivona Dumitrescu hatte schon beim hotel roomz in graz federführend mitgearbeitet. „Das Hotel wird seine Kraft aus der Stadt ziehen, in der es steht, lokale Produkte anbieten und das Gefühl geben, bei Freunden zu übernachten. Es möchte ein Ort sein, wo die Nachbarn von nebenan und die Gäste einander treffen“, erklärt der geschäftsführende Gesellschaf-ter Benedikt Komarek.

Fortsetzung auf Seite 4

MeilensteinNicht alles, was zum Meilenstein erhoben wird, verdient diese Bezeichnung tatsächlich. Im Fall der GDS, allen voran Amadeus, die den tech-nischen Schulterschluss mit Hotelplattformen und anderen Aggregatoren endlich vollzogen haben, ist die Euphorie durchaus berechtigt. Wobei es schon, aber eben nicht nur um den Content, also die dadurch deutlich gestiegene Anzahl der Hotels geht. Was „Amadeus Hotels Plus“ wirklich spannend – und damit optimal einsetzbar – macht, ist die Möglichkeit, Tarife

und Leistungen sowie Provisionen und Stor-nobedingungen, die je nach Anbieter unter-schiedlich sein können, zu vergleichen. TMCs bietet das nun erstmals die Möglichkeit, der derzeit – noch? – übermächtigen Konkurrenz im Web Paroli zu bieten. Ist auch höchste Zeit.

Denn sobald Google seinen Hotelfinder aus der experimentellen Phase holt und in den Vollbetrieb schickt, werden sich die Fronten ein weiteres Mal komplett verschieben. Der Ge-genwind für die derzeit so erfolgreichen Hotel-

plattformen dürfte dann ziemlich rau werden. Wie allerdings Google Hotels und Google Ads parallel funktionieren sollen, muss sich auch erst zeigen. Ganz blöd sind die Ads-Kunden ja schließlich nicht.

ZuwachsAufmerksamen tma-online-Lesern wird nicht entgangen sein, dass wir unser Team verstärkt haben. Sehr zu unserer Freude verantwortet seit kurzem Wolfgang Tropf, der auf unzählige Jahre Erfahrung im Reise- und Touristikjour-nalismus verweisen kann, unser tagesaktuel-les Nachrichtenportal www.tma-online.at. In der vorliegenden Ausgabe des tma hat er mit einer Geschichte zum Thema „GDS und Hotel-portale“ nun auch im Print ein eindrucksvolles Debüt im Profi Reisen Verlag vorgelegt. Für An-regungen, Kommentare und sonstige Bemer-kungen erreichen Sie unseren neuen Kollegen unter [email protected]

Page 3: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

3

titel

02 | 14

Unterm Strich effizienter.

Wird Ihnen regelmäßig heiß, wenn Sie an die nächste Reisekostenab-rechnung denken? AirPlus bietet Ihnen die effizien- testen Lösungen um bei Ihren Reisekosten zu sparen – ganz ohne Anstrengung.

www.airplus.at

Page 4: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

4 02 | 14

brennpunkt

Studie mit 3.380 Hotel- gästen als BasisBei mehreren gemeinsamen Work-shops erarbeiteten die Komareks, das FutureHotel-Team und archis-phere die unterschiedlichsten Pro-zesse für ein optimales Hotel der Zu-kunft. So entstanden unter anderem Projekte für den Buchungsprozess, den Check-in und Check-out, das Hotelzimmer und die Lobby. Eine wichtige Grundlage bildete dabei eine „FutureHotel Gastbefra-gung“ des Fraunhofer IAO unter 3.380 Hotelgästen im deutschspra-chigen Raum. In der umfangreichen Studie wurde erforscht, welche In-novationen sich Reisende für die Bu-chung und den Aufenthalt im Hotel wünschen, und die Zielgruppe des „Hotel Schani Wien“ ermittelt. Deren Anforderungen und Bedürf-nissen wurden anschließend die technischen Möglichkeiten kritisch gegenüber gestellt. Denn nicht al-les, was heute technisch möglich ist, wird von den Hotelgästen auch gewünscht oder akzeptiert. Laut der Studie genießen Mitarbeiter-freundlichkeit und Servicequalität die höchste Priorität bei den Gästen. Ebenso sind die kulinarische Verpfle-gung und die Transparenz der Ext-rakosten wichtige Kriterien für die Auswahl eines Hotels, gefolgt von der Nähe zum Reiseziel und dem Preis für die Übernachtung.

Innovative Check-in und Check-out-Prozesse Die schnelle Abwicklung beim Check-in-Prozess stand bei den Gästen an höchster Stelle. Danach kamen die Erstinformationen zum Hotel und der persönliche Kontakt mit einem Mitarbeiter des Hotels sowie der Wunsch, die persönlichen Daten nicht erneut angeben zu müs-

sen und das Gepäck sicher lagern zu können. Im „Hotel Schani Wien“ werden die Gäste daher durch den mobilen Check-in und Check-out die Möglichkeit haben, nach der Reser-vierung und Bezahlung eines Zim-mers von überall aus einzuchecken. Wer zudem ein Smartphone besitzt, wird bereits zu diesem Zeitpunkt in der Lage sein, den Schlüssel zum Zimmer auf das eigene Handy zu laden.„Erst im praktischen Alltagsbetrieb werden die wirklich spannenden Erkenntnisse aus dem Dialog mit Hotelgästen und -personal gewon-nen werden, die dann wieder in die Forschungs- und Innovationsarbeit einfließen“, betonte Benedikt Koma-rek beim Spatenstich am 18. Februar 2014: „Wir freuen uns, hier parallel zum laufenden Hotelbetrieb neue, zukunftsweisende Lösungen zu tes-ten und Vorreiter bei diesem Thema zu sein. Damit bieten wir unseren Gäs-ten einen ganz besonderen Service, der seinesgleichen suchen wird“.

Das Hotel als virtuelle ServiceplattformEinstweilen erforschen die Wissen-schaftler des Fraunhofer IAO in ih-rem Labor „Urban Living Lab“ weiter innovative, technologiegestützte In-teraktionskonzepte für die Entwick-lung und den Vertrieb von Produk-ten und Dienstleistungen.„Der technologische Wandel ver-ändert unsere Gesellschaft. Die zu-nehmende Vernetzung der realen mit der virtuellen Welt führt auch in der Hotelbranche zu neuen Interak-tionsmöglichkeiten, die sich auf die Nutzung der Hotelumgebung wie auch den Gästeservice auswirken werden. Das Hotel als Erlebnis- und Angebots plattform erweitert sich um eine digitale Präsenz und virtu-elle Serviceplattform“, berichtet Pro-jektleiterin Vanessa Borkmann.

Infobox

FutureHotel Forum 2014Neue Erkenntnisse sollen beim „FutureHotel Forum 2014“ vor-gestellt werden, das am 14. und 15. Mai 2014 unter dem Motto „Zukunftsvisionen werden Reali-tät“ in Stuttgart stattfindet. Dort werden Trends und Entwicklun-gen in der Hotellerie im inten-siven Dialog mit Vertretern der Hotelbranche beleuchtet und

neue Konzepte und Lösungen für die Zukunft der Hotellerie vorgestellt. Weitere Informationen und das Anmeldeformular sind unter www.iao.fraunhofer.de/vk214.html zu finden. Informationen über den Bau-fortschritt und über das Projekt „Hotel Schani Wien“ gibt’s auf www.hotelschani.com.

Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen

Foto

s: F

raun

hofe

r IAO

, Ber

nd M

ülle

r Interaktionssysteme zwischen Mensch und Technik werden schon bald Privat- und auch Geschäftsrei-senden zur Verfügung stehen – und sie werden auf Basis von Sensoren und Nutzerprofilsteuerungen zu einem neuen Erleben der Umwelt führen. Schon jetzt übermitteln Webdienste samt GPS-Ortung situa-tionsbedingt relevante Umgebungs-Informationen – ähnlich dem Navi-gationssystem im Auto.

Individuelle Nutzerprofile mit persönlichen VorliebenGenauso können mobile Geräte wie Smartphone oder Tablet-PCs auch dem Hotelgast die gewünschten personalisierten Informations- und Serviceangebote am Aufenthaltsort übermitteln. Entscheidend ist dabei aber das Wissen um die persönli-chen Bedürfnisse und ihre maßge-schneiderte Befriedigung zur exakt richtigen Zeit – und dafür braucht es im Internet verfügbare, individuelle Nutzerprofile mit persönlichen Vor-lieben, Gewohnheiten und individu-ellen Reiseverläufen. Hotelauswahl und Check-in sind Beispiele dafür, wie sich Servicepro-zesse und Personaleinsatz damit verändern: Der Gast hat schon bei der Buchung im Internet die Mög-lichkeit, seinen Aufenthalt noch in-dividueller zu gestalten. Er bestimmt Zimmertyp und -lage selbst, wählt also – soweit verfügbar – aus einer leicht verständlichen Visualisie-rung seine Wunschumgebung. Bett mit Überlänge, Anpassungen der Ausstattung (Kissen, Büro-Caddy, Wellness-Komponenten) sowie Ser-vicewünsche finden sich in seinem digitalen Gastprofil.

Smartphone als Schlüssel und Steuergerät für die TechnikEinzelpersonen werden auch ver-schiedene Profile hinterlegen kön-nen – etwa ein privates Profil, ein

Business-Profil oder ein Familien-Profil. Bei seiner Ankunft im Hotel kann der Gast künftig vollautoma-tisch und ohne Rezeption mit sei-nem Smartphone einchecken. Je nach Servicekonzept des Hauses wird ihm auf Wunsch dennoch ein freundlicher Mitarbeiter zur persön-lichen Begrüßung zur Verfügung stehen. Den Weg zum Zimmer weist dem Gast sein Smartphone-Display, die Zimmertür lässt sich mit dem ei-genen Gerät berührungslos öffnen. Schlüssel oder Keycard? Bald schon überflüssig.Im Hotelzimmer ermöglicht ein zen-trales Display die Anzeige von per-sonalisierten Inhalten. So bekommt der Gast zum Beispiel Informationen zur Umgebung am Anreisetag oder zur Verkehrslage am Abreisetag. Natürlich lassen sich im Zimmer die wesentlichen Medien und Raumfak-toren über das eigene Smartphone steuern – inklusive Vernetzung mit dem Infotainment-System. Mit dem eigenen Smartphone bringt der Gast somit auch seine persönliche Bedienoberfläche zur Steuerung von Licht, Klimaanlage, Lüftung, Geruch und Musikanlage mit.

Kommunikation à la carte – auch zwischen den GästenDie Interaktion zwischen Hotelper-sonal und Gast beziehungsweise zwischen den Gästen verändert sich ebenfalls. Der Gast im Hotel der Zu-kunft wird auf Wunsch darüber in-formiert, ob sich Kontakte von ihm – zum Beispiel aus Adressspeichern und sozialen Netzwerken – im Ho-tel oder in der näheren Umgebung aufhalten. Spontane Verabredungen werden dadurch begünstigt. „Dabei werden auch in Zukunft immer nur so viele Daten genutzt und Infor-mationen an andere vermittelt, wie der Gast freizugeben und zu teilen bereit ist. Denn er wird auch morgen als Individuum im Mittelpunkt ste-hen“, betont Borkmann. WT ❖

Fortsetzung von Seite 2

Page 5: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

5

titel

02 | 14

| FACEBOOK.COM/FINNAIR | TWITTER.COM/FINNAIR | YOUTUBE.COM/FINNAIR

Vielen Dank

FÜR IHRE PROFESSIONELLE ARBEIT

Als Reiseprofi wissen Sie, wie wichtig es

ist, dass alles reibungslos funktioniert. Das

ist nicht immer einfach. Wir wissen Ihre

Unterstützung zu schätzen und möchten

Ihnen für Ihre erfolgreiche Arbeit danken.

Ebenso wie Sie, sehen wir unsere Aufgabe

darin, jeden Fluggast bestmöglichst zufrie-

denzustellen. An Bord sorgen wir dafür,

dass Ihre Kunden sich wohlfühlen, damit

Sie sich ganz auf Ihre Arbeit konzentrieren

können.

Helfen Sie uns dabei, unser Angebot für

Reiseprofi s zu verbessern und gewinnen

Sie eine außergewöhnliche Reise nach

Helsinki: fi nnair.com/agent

Page 6: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

6 02 | 14

titel

gds und hotelPortale

Die Symbiose zweier Welten

W enn sich Reisebüros heute um Hotel-Only-Buchungen bemühen, müssen sie sich an den Qualitätsstandards der

Buchungsportale orientieren. Denn viele ihrer Kunden schauen zuerst im Internet nach, bevor sie eventuell doch im Reisebüro buchen. Um sich der Konkurrenz aus dem Web stellen zu können, braucht es aber einen effizienten und integrierten Zugriff auf das aktuelle Hotelangebot.Was Agents (und Travel-Manager) in den letzten Jahren vorfanden, waren jedoch stark fragmen-tierte und unübersichtliche Such- und Buchungs-prozesse, die oft aufwändige Vergleiche der Raten und Leistungen in unterschiedlichen Kanälen er-forderten und hohe Prozesskosten nach sich zo-gen. Konkurrenzfähig war das nicht.Das logische Ergebnis: Als die Hospitality Sales und Marketing Association (HSMA) in Deutsch-land Ende 2013 die Hotels fragte, über welche Ver-triebskanäle die Geschäftsreisenden buchen, la-gen die Direktbuchungen via Telefon und Fax mit 40,29% knapp vor den Online-Buchungsportalen mit 31,7% und der eigenen Webseite mit 16,36%. Auf die GDS entfielen hingegen lediglich 3,96%.

Amadeus und die „Multisource“-StrategieAmadeus reagierte als erster GDS-Anbieter und bildete vor zwei Jahren eine strategische Alli-anz mit HRS, einem weltweit führenden Hotel-portal für Firmenkunden. Das Ziel der neuen „Multisource“-Strategie war es dabei, Reisebüros und Firmenkunden umfangreichen Content aus verschiedenen Quellen bereitzustellen und so das Hotelangebot in Summe auf ein wettbewerbsfä-higes Niveau zu heben. Auch für HRS bedeutete dies einen Meilenstein, da das Hotelportal sein Angebot zum ersten Mal über ein globales Ver-triebssystem (GDS) verfügbar machte. Bereits zum zweiten Quartal 2012 waren 250.000 Hotels aus dem HRS-System über die Online-Geschäftsreiselösung Amadeus-e-Travel Manage-ment buchbar – darunter mehr als 50.000 stark nachgefragte Individualhotels, die zuvor exklusiv über HRS verfügbar waren.

Die Hotelbuchungen steigen und steigen. Profitieren können von diesem Boom derzeit aber nur die großen Hotelportale im Internet, die mittlerweile in Stadthotels bereits für 40 bis 60% aller Buchungen sorgen. Die Reisebüros haben ihre Position in diesem Wettlauf

noch nicht gefunden. Noch nicht. Denn - spät, aber doch kommen nun endlich Lösungen, mit denen Reisebüros und Unternehmen besser in den Hotelvertrieb eingebunden werden.

„Amadeus Hotels Plus“ macht Vergleiche einfacherIn einem zweiten, neuen Verfahren namens „Ama-deus Hotels Plus“ werden nun seit Jahresbeginn die 110.000 GDS-Hotels von Amadeus mit den Hotels von HRS und anderen Aggregatoren auf eine neue Art und Weise zusammengeführt: Ein so genanntes „Merged Display“ stellt Hotels von verschiedenen Anbietern zu unterschiedlichen Konditionen dar und macht damit die Tarife al-ler Einzelhotels, Hotelketten und Aggregatoren leichter vergleichbar. Für ein und dasselbe Hotel können dabei – je nach Anbieter – auch mehrere Tarife angezeigt werden. Auch die kommerziellen Bedingungen, wie Provisionen oder Stornobedin-gungen, können sich unterscheiden.Das spare viel Zeit, da man stets innerhalb der Amadeus-Arbeitsumgebung bleibt, heißt es von Seiten des Technologieanbieters. Ein Systemwech-sel auf andere Buchungsportale ist nicht mehr notwendig. Die Benutzeroberfläche von Amadeus Hotels Plus ist zudem grafisch und enthält Hotel-bilder, Hotelbeschreibungen und Stadtpläne.

Weitere Hotelanbieter sollen schon bald folgenSeit Dezember 2013 ist neben Transhotel und Destinations of the World auch der umfangreiche und provisionsfähige Content von hotel.de auf der Amadeus Selling Platform verfügbar. Weitere Hotelanbieter sollen in den nächsten Monaten folgen. Alle Buchungen sind in den Amadeus PNR, den Reiseplan und in die üblichen Mid- und Back-Office-Prozesse integriert. Zur Buchung von öffentlichen HRS-Raten benötigt man keine Ver-einbarung mit HRS. Wer Vertragsraten (negotiated rates) buchen möchte, wendet sich an HRS und schließt einen Vertrag ab. Dann wird die Amade-us Office ID wie bei allen anderen Hotelketten im Rate Code Security Table von HRS freigeschaltet und man bekommt Zugang zu den vereinbarten Vertragsraten. Generell empfiehlt Amadeus die Zusammenarbeit mit NetTrans Active Commissi-on, die im Namen des Reisebüros die Provisionen mit Hotels abrechnet. Voraussetzung ist die Ver-wendung einer TIDS-Nummer. Da Hotel-Bewer-tungen auch für Geschäftsreisende ein wichtiges Entscheidungskriterium bilden, integriert Amade-us zudem in der nächsten Zeit schrittweise rund zwei Millionen Hotelbewertungen der Tochterge-sellschaft TravelTainment in das Travel Manage-ment Tool Amadeus e-Travel Management.

Auch Sabre integriert die Hotels von HRSIm Oktober letzten Jahres schloss auch Sabre Tra-vel Network eine mehrjährige Vertriebsvereinba-

rung mit HRS, welche die bereits bestehende Part-nerschaft zwischen HRS und GetThere ergänzte. Die an das GDS von Sabre angeschlossenen Reise-büros erhalten damit ebenfalls Zugang zu Tausen-den zusätzlichen HRS-Hotels weltweit. Dazu ge-hören auch zahlreiche Häuser mit HRS Corporate Discounts, die Geschäftskunden einen Rabatt von bis zu 30% auf die beste verfügbare Zimmerrate gewähren.

Neue Probleme durch Ende der RatenparitätSoweit scheint sich also alles langsam in die richti-ge Richtung zu entwickeln. Doch seit das deutsche Kartellamt entschieden hat, dass HRS die Klauseln zur Ratenparität aus den Geschäftsbedingungen streichen muss, kommt neue Bewegung in den Markt. Die Entscheidung wird auch die anderen Portale dazu zwingen, auf die Klausel zu verzich-ten – und damit wird die Zahl der Hotels steigen, die auf ihrer Website Zimmer billiger anbieten als über den externen Vertrieb.„Für Reisebüros und Unternehmen bedeutet dies weniger Preistransparenz und höheren Beratungs-aufwand“, ist sich Wilfried Kropp, Geschäftsführer von Amadeus in Österreich, sicher: „Die Kunden, die auf Hotel-Websites nach günstigen Preisen su-chen, dürften aber auch in vielen Fällen erkennen, dass diese im Vergleich zu den Buchungsportalen oder dem Service im Reisebüro oft gravierende Nachteile aufweisen.“

Reisebüros verzichten auf viele Provisions-MillionenSo seien auf den Hotel-Websites keine Vergleiche mit anderen Hotels möglich und es gelten oft auch unterschiedliche Buchungs- und Stornie-rungsbedingungen, argumentiert Kropp. Die Bu-chungsportale werden daher ihren funktionalen Vorsprung behalten – und sie werden ihren Ser-vice weiter ausbauen müssen, um den Verlust der Raten-Parität auszugleichen“.

Unabhängig von diesen Entwicklungen und allen technischen Möglichkeiten seien die Reisebüros aber auch aufgefordert, sich aktiver um Hotelbu-chungen zu bemühen, betont Wilfried Kropp. So hat Amadeus Austria ausgerechnet, dass ein mit-telgroßes österreichisches Reisebüro jährlich auf 230.000 EUR Hotelprovisionen verzichtet, wenn man als Vergleichsmaßstab ein ähnlich großes Reisebüro in Schweden, Deutschland oder Bel-gien heranzieht. „Dabei ist es keine Zauberei, Geschäftsreisenden ein Hotel anzubieten“, meint Kropp: „Wenn sich Reisebüros nicht um dieses wichtige Marktsegment kümmern, sucht sich die Nachfrage eben andere Vertriebswege“. WT ❖

Wilfried Kropp

Foto

: Am

adeu

s Au

stria

Page 7: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

hotel

➔ Ruby Sofie Hotel Vienna vor Eröffnung: Ende April eröffnet in den ehemaligen, frisch revitalisier-ten Sofiensälen das Ruby Sofie Hotel Vienna. Das Haus, das ohne Sterne-Klassifizierung auskommt, steht für „Lean Luxury“ (schlanker Luxus). Es gibt 77 Zimmer in den Kategorien Cosy Room (Einzel), Wow Room (Standard) und Loft Room (Superior) zu Preisen von 79 bis 210 EUR pro Zimmer bzw. zu vereinbarten Firmenraten. Im Hotel befindet sich zudem eine Café/Bar, die 24 Stunden geöffnet ist. ➔ „Sleep Green“ Hotels punkten mit umweltge-rechten, nachhaltigen und zugleich gastfreundli-chen Angeboten. Die gemeinsame Vermarktungs-plattform grüner Hotels ist um zwei Häuser reicher: Das Hotel Der Wilhelmshof in Wien (105 Zimmer) zeigt sein Engagement für die Umwelt u. a. durch die größte Solaranlage der Wiener Hotellerie. Das Semi-nar Hotel Restaurant Retter im steirischen Pöllauberg (98 Zimmer) bietet Seminar-Arrangements an, bei denen völlig auf den Einsatz von Kunststoff verzich-tet wird, und überzeugt darüber hinaus durch eine Regenwasseranlage, die für die Toilettenspülung und Gartenbewässerung zum Einsatz kommt.

➔ Motel One konnte den Umsatz im Geschäfts-jahr 2013 um 18% von 175 auf 205 Mio. EUR er-höhen. Gleichzeitig stieg der Gewinn vor Steuern (EBITDA) um 17% auf 73 Mio. EUR. Die Auslastung lag bei 75% – nach 73% im Vorjahr.

traviaustria / travelPort

Smartpoint 3: GDS mit Web-Grafik kurz notiert

Eine grafische Darstellung, wie User sie aus dem Internet gewöhnt sind, und einfache Handhabung verknüpft mit einem professionellen Buchungssystem für Flüge, Hotels

und Mietwägen. Dazu eine Zeitersparnis von bis zu 50%. So beschreibt Travelport, das in Österreich von TraviAustria vertreten wird, die Vorteile von Smartpoint 3.

E inheitsbrei war gestern. „Das Reisebüro muss auf individuelle Wünsche eingehen, spezifische Angebote erstellen und Zusatz-

leistungen transparent machen können“, erklärt Rudolf Mertl, Geschäftsführer TraviAustria, die Anforderungen des modernen Reisenden. Als Antwort auf diese Herausforderungen hat Travel-port neue Module entwickelt, allen voran Smart-point 3. „Wir sehen in Smartpoint die optimierte Zukunftslösung für das Buchen von Flügen, Ho-tels und Mietwägen“, so Mertl weiter.

Eine grafische Benutzeroberfläche mit einer intu-itiven Point & Click-Navigation, wie sie vom Sur-fen im Internet bekannt ist, macht die Bedienung extrem User-freundlich. Eine kryptische Eingabe, also spezielle Abkürzungen und Codes, ist nicht mehr erforderlich, kann aber weiterhin verwen-det werden. Wie auch jede andere GDS-Eingabe, die automatisch in Galileo-Sprache übersetzt

wird. Das reduziert den Schulungsaufwand auf ein Minimum. Über ein „Smartpanel“ kann eine Buchung durch Mouse-Clicks, Auswahlfenster und einfache Eingabemasken durchgeführt wer-den. Split Screens sorgen für mehr Übersicht.

Dargestellt werden immer nur verfügbare Ange-bote. Neben Flügen können auch Hotels und Miet-wagen mit der gleichen Eingabemaske gebucht werden. Reisedatum und –ziel werden dabei aus der Flugbuchung übernommen. Die rund 90.000 Hotels der eigenen Datenbank werden auf einer Karte – in Maps-ähnlichem Design – markiert. Die einzelnen Pins sind mit Bildern und Informa-tionen zum jeweiligen Haus unterlegt. Zusätzli-che Informationen können mit einfacher Mouse over-Funktion angezeigt werden. Die Angebote können gefiltert und nach verschiedenen Kriteri-en sortiert werden, etwa Abflugs- oder Ankunfts-zeit, Reisedauer, Umsteigedauer etc. ❖

Page 8: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

8 02 | 14

hotel

hotelzimmer

Was Frauen wollen

Weibliche Geschäftsreisende sind eine stark wachsende Zielgruppe für Hotels. Doch Frauen haben durchwegs höhere Ansprüche und andere Bedürfnisse als ihre männlichen Kollegen. Komfort und Sicherheit stehen bei Wahl der Unterkunft im Vordergrund, wie Um- fragen belegen. Immer mehr Hotels begegnen diesen Wünschen mit speziell ausgestatteten Zimmern in „ladies floors“ - oder vermarkten sich insgesamt als „female friendly hotels“.

A llerdings lassen diese Begriffe eine Menge Spielraum für deren Interpretation. Wann aber fühlt frau sich im Hotel rundum wohl?

„Bei Frauen spielt die Vorstellung eines Zuhauses auf Zeit eine große Rolle“, resümiert die deutsche Wissenschaftlerin Uta Brandes, die sich diesem Thema im Rahmen einer ausführlichen Studie ge-widmet hat. In ihrem Buch „Frauenzimmer im Ho-tel“ hat die Professorin für Gender und Designfor-schung an der Köln International School of Design die Erkenntnisse der Studie zusammengefasst. - Zugleich ein informativer Leitfaden mit Vorgaben und Lösungsvorschlägen für Hotelbesitzer, die auch ihre weibliche Kundschaft zufrieden stellen möchten und nicht zuletzt daraus Wettbewerbs-vorteile lukrieren können.

Kleinigkeiten zählenAlleinreisende Frauen sind kritischer. Umfragen sowie auch die eigenen Erfahrungen ergeben, dass Frauen alles andere als zufrieden sind mit der bestehenden Hotelkultur. Dabei geht es oft nur im kleine Dinge: genügend Platz für Gepäck, Kleiderbügel in ausreichender Anzahl, Ablageflä-chen, ein Ganzkörperspiegel. Grundsätzlich hat Prof. Brandes die Ansprüche der weiblichen Klien-tel auf drei Stichwörter reduziert: Sicherheit, So-zialisation und Sinnlichkeit. Frauen mögen keine dunklen Tiefgaragen, wünschen sich gut beleuch-tete Wege und Gänge, Zimmer eher in Aufzugnä-he und lieber weibliches Personal auf der Etage. Ein großes Manko ist oft in den Badezimmern zu orten: zu wenig oder zu grelle Beleuchtung, feh-lende Ablageflächen, ein billiger Föhn, der ma-ximal Mecki-Frisuren trocknet... Das ideale Frau-enzimmer muss behaglich eingerichtet sein und angenehm riechen. Im Idealfall bietet die Minibar ein gutes Sortiment an alkoholfreien Getränken, Säften und gesunden Snacks. Geschätzt werden Einrichtungen für Kaffee-/Tee-Zubereitung. Nach-dem Frauen oft nicht alleine zum Essen gehen möchten, sollte das Room-Service eine gute Aus-wahl an leichten Menüs anbieten. Grundsätzlich sehr wichtig ist ein guter Service: Frauen schätzen einen persönlichen Umgang im Hotel. Im Großen und Ganzen geht es um Details, die den Aufent-

halt erleichtern und angenehm machen. „Frauen achten viel mehr auf eine insgesamt gute Atmo-sphäre“, so die Erkenntnis der Professorin.

Appell an die HotelbrancheDie Hotelbranche müsse umdenken, meint die Expertin, denn es sei eindeutig, dass viele Hotels immer noch auf Männer eingestellt sind. Bewei-se für diese Theorie wären der atmosphärische Eindruck, die eingesetzten Materialien (dunkel = männlich) sowie der Service. Die Verantwortli-chen sollten dabei auch die ökonomische Seite sehen, denn „Frauen empfehlen ein Hotel weiter, in dem sie sich wohlfühlen“. Gleichzeitig warnt die Expertin jedoch, allzu offensiv mit „female friend-ly“ zu werben. Ebenso könnten ausgewiesene „la-dies‘ floors“ Hotelmanager in Bedrängnis bringen, wenn das Hotel mehr Anfragen von männlichen Gästen erhält. Und im Extremfall wurden „ladies floors“ sogar als diskriminierend und sexistisch bezeichnet. Noch verhängnisvoller ist es, als „girl friendly hotel“ zu werben, wie es auf einer deut-schen Plattform zu sehen ist: Amerikaner verste-hen darunter ein Hotel für männliche Gäste, die hier ungehindert ihre weibliche Begleitung aufs Zimmer bringen können - wiederum eine andere Zielgruppe...

Attraktive FrauenzimmerWährend in der US-Hotellerie „female friendly“ schon seit Jahren Praxis ist und teils bereits eine praktikablere Form mit „women-friendly hotel floors“ findet, scheinen sich auf dem europäischen Markt erst wenige Hotels mit dieser Thematik aus-einandergesetzt zu haben. Dennoch gibt es einige ambitionierte Vorreiter – sogar in der heimischen Hotellerie. Den Titel „Erstes Businesshotel für Frauen“ beansprucht in Österreich das Romantik Parkhotel Graz. Seit 2010 bietet das 4-Sterne-Su-perior-Hotel im Zentrum der Mur-Metropole be-sonders ausgestattete Business-Damen-Einzelzim-mer mit Extras wie begehbarer Garderobe, dazu Satin kleiderbügel, weiters Nackenrolle, Yogamat-te, Kaffee-/Teebar. Im Bad findet frau speziell für Damen entwickelte Duschköpfe und hochwertige

Pflegeprodukte samt Massagehandschuh. Das Konzept scheint durchaus erfolgreich, wie Sales Manager Stephan Baumgartner bestätigt: „Bis-lang hatten wir schon eine Unzahl von Business-Damen, die von unserem Angebot sehr angetan waren. Seitens unserer männlichen Gäste hatten wir bislang keine Beschwerden bezüglich einer möglichen Diskriminierung (ausgenommen viel-leicht einiger scherzhafter Anmerkungen), aber es gab sogar auch männliche Gäste, die dezidiert ein Damen-Business-Zimmer bestellt haben“

In Sachen „women-friendly rooms“ haben die Le-onardo Hotels die Vorreiterrolle am deutschen Markt übernommen. „Die Idee stammt von den Kunden - wir haben unsere Gäste befragt und alles berücksichtigt, was umsetzbar war,“ erklärt Leonardo Marketingfrau Sandra Dreher. Mit der Eröffnung des Hotels Leonardo Royal in Berlin im Jahr 2011 wurde das innovative Konzept erstmals realisiert. Bestätigt durch die gute Akzeptanz, wurde die erfolgreiche Formel auf weitere Ho-tels der Marke „Royal“ ausgeweitet: Derzeit sind „women-friendly rooms“ in den Leonardo Royal Hotels in Berlin, München, Baden-Baden, Düssel-dorf und Köln buchbar. Dass man sich bei Leonar-do wirklich nach den besonderen Bedürfnissen von geschäftsreisenden Frauen orientiert hat, beweisen die liebevollen Extras in den gemütli-chen Zimmern, wie zum Beispiel der extra-flau-schige Bademantel, der tragbare Kosmetikspie-gel, Power-Föhn, eine kühlende Gelbrille für die angestrengten Augen, eine Wärmeflasche, extra Kissen, ausgesuchte Zeitschriften. Berücksichtigt wird auch das erhöhte Sicherheitsbedürfnis der Frauen: Alle „women-friendly rooms“ sind auf ei-ner Etage und mit einem Türspion sowie Sicher-heitsschloss ausgestattet. Je nach Hotel stehen auch Wellness-Einrichtungen und -Treatments zur Entspannung nach dem anstrengenden Arbeits-tag zur Verfügung.

Cherchez la FemmeIn puncto Frauenversteher sind ja normalerweise die Franzosen führend – also war es naheliegend, dass man sich auch in der französischen Hotel-

Frauen auf Geschäftsreisen wünschen sich von Hotels so manche Kleinigkeit, um ihnen den Aufenthalt angenehmer und sicherer zu machen…

Foto

: ist

ockp

hoto

.com

Page 9: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

902 | 14

hotel

gruppe Accor Gedanken um die Frauen und deren Bedürfnisse auf Reisen macht. „Damit reagieren wir auf den Trend, dass Frauen eine stark wachsende Kundenschicht darstellen, auch im Business-Seg-ment“, berichtet Sabine Toplak, Director Sales & Dis-tribution Accor Austria. Nach Befragung von rund 250 weiblichen Stammgästen wurde für die Accor Marke MGallery-Hotels das Angebot „inspired by her“ kreiert, welches nun seit Jänner 2014 in einer Testphase umgesetzt wird. Die Umfrage ergab fol-gende Schwerpunkte und Wünsche:

* Sicherheit und Komfort stehen an erster Stelle* nützliche Kleinigkeiten wie Willkommensge-schenke und Hilfreiches wie beispielsweise Näh-zeug, um sich wohl zu fühlen* gesundes und wohlschmeckendes Essen und Trinken

Das Konzept: Sobald eine Frau bei einem der MGal-lerys bucht, kann sie sich das Zimmer aussuchen, sie bekommt ein Schreiben mit allen für sie relevanten Services und Informationen. Der Service enthält

unter anderem einen Morgenrock und Hausschu-he in ihrer Größe, einen Ganzkörperspiegel, eine Yoga-Matte, Frauenmagazine und ein vergrößertes Sortiment an Kräutertees. Außerdem hat sie die Möglichkeit sich Wolford-Strümpfe, ein Maniküre-Set und verschiedenste Körperpflegeprodukte im Hotel zu kaufen. Die Speisekarte enthält frische und gesunde Produkte, Suppen, Salate, Früchte. „Wenn die Testphase gut verläuft, soll das Angebot bis Ende des Jahres auf alle Hotels des Netzwerks aus-geweitet werden“, so Toplak. MS ❖

Katharina Turlo / CWT Austria

Frauen-gerechte Hotels/Hotelzimmer sollten meiner Meinung nach verfügen über:Hotels sollten in einer sicheren Gegend sein, die Rezeption 24-Std. besetzt sein und einen persönlichen Service bieten. Sauberkeit ist ein Muss! Sie sollten geschmackvoll eingerichtet, hell und angenehm sein. Die Aufenthaltsbe-reiche (Restaurants, Lobby, usw.) sollten so gestaltet sein, dass man sich auch alleine dort wohlfühlt, damit man nicht die ganze Zeit im Zimmer verbringen muss. Ich schätze es eben-falls, wenn man sich im Zimmer einen Tee oder Kaffee machen kann. Hotelzimmer sollten über genügend Ablagefläche im Badezimmer verfügen und eine geeignete Beleuchtung für das Schminken bieten. Kleenextücher sollten zur Grundausstattung eines Badezimmers ge-hören.

Was ich in vielen Hotels & Hotelzimmern ver-misse / was mich nervt:Kalte (bzw. nüchterne) Frühstücksräume gefal-len mir gar nicht. Ebenso Konferenzräume, wo die Temperatur nicht korrekt eingestellt werden kann und diejenigen die kein Tageslicht haben.

Christine Hafner-Glasner / BusinessTM

Frauen-gerechte Hotels/Hotelzimmer sollten meiner Meinung nach verfügen über:einen leistungsstarken Föhn, einen Vergröße-rungsspiegel, einen Handspiegel, ausreichend Ablagemöglichkeiten im Badezimmer, mehrere Kleiderhaken – nicht nur Hosenbügel.

Was ich in vielen Hotels & Hotelzimmern ver-misse / was mich nervt:ein Desinfektionstuch für die Fernbedienun- g(en)fremde Haare im Badezimmer, ungepflegte Zimmer, unfreundliches Personal, nichtfunktio-nierende Fernseher bzw. WLAN

Sonstiges:Beim Check-in sollte automatisch auf WLAN + Codes hingewiesen werden!Wünschenswert wären Zimmer für Damen in Nähe des Lifts oder der Stiegen und nicht ir-gendwo im letzten Winkel des Hotels.Ein Gepäckträger sollte zur Verfügung stehen und am Zimmer sollte die Gepäcksablage so gestaltet sein, dass man einen Koffer nicht nur drauflegen, sondern auch öffnen kann.Einfach zu bedienende Safes, in welchen ein Laptop untergebracht werden kann. Der Safe sollte in Augenhöhe angebracht sein. Valet Parking, wenn man abends oder in der Nacht ankommt.

Sabine Toplak / Accor Austria

Frauen-gerechte Hotels/Hotelzimmer sollten meiner Meinung nach verfügen über:Aus meiner Sicht und Erfahrung als Geschäfts-reisende ist ein wesentlicher Anspruch bei Rei-sen die Sicherheit, insbesondere im Hotel oder bei Transfers.Im Hotel ist mir besonders wichtig, dass die Zimmertüre gut zu verriegeln ist (so banal es klingt, ich fühle mich mit der klassischen Tür-kette immer noch am sichersten) und es einen Spion gibt.

Immer fein sind „kleine Extras“ und persönliche Gesten. Ich freue mich besonders, wenn ich im Zimmer mit einer kleinen persönlichen Auf-merksamkeit begrüßt werde. Ein Kärtchen des Direktors oder Guest Relation Managers mit einem Stück Schokolade, mehr muss es nicht sein. Dann hab ich das Gefühl, dass ich erwartet wurde, und man sich auf mich gefreut hat.Wenn ich auf Geschäftsreise bin, nütze ich die Zeit sehr intensiv, um zu arbeiten. Daher ist für mich WLAN im Zimmer wie auch im allgemei-nen Bereich sehr wichtig. Es muss eine schnelle Verbindung sein, möglichst unkompliziert und sollte idealerweise nichts extra kosten.

Was ich in vielen Hotels & Hotelzimmern ver-misse / was mich nervt:Ich finde es mühsam, wenn ich keinen Hinweis darauf finde, ob das Wasser trinkbar ist. Wenn das Leitungswasser kein Trinkwasser ist, finde ich es sehr kundenfreundlich, eine große Fla-sche stilles Wasser auf das Zimmer zu stellen.

Michaela Reitterer / ÖHV

Frauen-gerechte Hotels/Hotelzimmer sollten meiner Meinung nach verfügen über:Gute Beleuchtung im Bad und einen extra Schminkspiegel

Was ich in vielen Hotels & Hotelzimmern ver-misse / was mich nervt:wenn man in der Wanne duschen muss und dann das ganze Bad schwimmt. Und wenn es Kontrolllampen von diversen Geräten wie TV, Heizung, Licht gibt, die in der Nacht zu grell leuchten.

Was Business-Ladies sagen:

Katharina Turlo Christine Hafner-Glasner Sabine Toplak Michaela Reitterer

Page 10: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

10 02 | 14

hotel

➔ Israel führt einheitliche Hotelbewertung ein. 2013 hat das israelische Tourismusministerium zwei öffentliche Ausschreibungen publiziert, um ein international kompatibles Hotelbewertungs-system zu implementieren. Das österreichische Consulting-Unternehmen Ennemoser Wirt-schaftsberatung GmbH hat nun den Zuschlag erhalten. Die Klassifizierung orientiert sich an der europäischen HSU – Hotelstars Union, die mit fünf Sternen und Superior-Kategorien, jeweils auf drei Jahre vergeben, operiert.

➔ Arcotel ausgezeichnet: Pünktlich zum 25-jäh-rigen Jubiläum der Hotelkette haben die Gäste das Motto der Arcotel Hotels – „Gastgeber aus Leidenschaft“ – einmal mehr bestätigt. Alle zehn 4-Sterne- bzw. 4-Sterne-Superior-Hotels in den Destinationen Österreich, Deutschland und Kro-atien wurden auf Booking.com mit mehr als 8 von 10 möglichen Punkten für Service, Freundlichkeit, Sauberkeit, Lage und Gesamtzufriedenheit mit den angebotenen Dienstleistungen bedacht.

➔ Sofitel Dubai Downtown eröffnet im Mai. Die neueste Adresse der Sofitel Luxury Hotels liegt zentral an der Sheikh Zayed Road, gegenüber dem Burj Khalifa, und eignet sich damit für Ge-schäftsreisende wie für Urlauber. Die 274 Zimmer und 76 Suiten bieten einen atemberaubenden Ausblick auf den Burj Khalifa und die Küste Du-bais. Sie verfügen über große Marmorbadezim-mer, kostenfreie WLAN-Zugänge und Nespresso Kaffeemaschine.

➔ ibis budget eröffnet Hotels in Deutschland: Drei neue ibis budget Hotels mit insgesamt 380 Zimmern öffnen im März ihre Pforten: das ibis budget München Airport Erding, das ibis budget Ludwigsburg und das ibis budget Osnabrück City.Das deutsche Netzwerk von ibis budget wächst damit auf 78 Häuser. Insgesamt ist die Marke mit dem Konzept „Basiskomfort zum Sparpreis“ bereits in 16 Ländern mit mehr als 500 Hotels vertreten.

➔ Das Seehotel Grundlsee im Ausseerland-Salzkammergut bietet seinen Gästen einen neuen Seminarraum in einem Pavillon über dem See. Der Seminarraum liegt direkt auf einem Steg über dem größten See der Steiermark. Das Seehotel Grundl-see wurde anlässlich der Steirischen Landesaus-stellung im Jahr 2005 generalsaniert. Im Jahr 2006 erfolgte der Umbau zum Hotel mit Restaurant, Ter-rasse, Badesteg, Liegewiese und dem exklusiven SEEspa über dem See. Das 4-Sterne-Hotel beher-bergt 17 Doppelzimmer bzw. Juniorsuiten.

➔ Pullman eröffnet erstes Hotel in der Schweiz: Das Mercure Hotel Europe Basel hat nach einer mehrmonatigen Neugestaltung den Betrieb als Pullman Basel Europe aufgenommen. Auf sechs Etagen und im Rückgebäude im Innenhof bietet es insgesamt 141 Zimmer der Kategorien Classic, Superior, Deluxe sowie zwei Juniorsuiten. Die Ausstattung umfasst kostenlosen Internetzu-gang, große LCD-Flachbildfernseher, Multime-dia-Anschlüsse, einen Safe mit Stauraum für den Laptop, einen Wasserkocher und eine Minibar. In den Deluxe-Zimmern gibt es zudem eine Espres-somaschine.

Falkensteiner hotel Wien margareten: Lebensart, Zeitgeist, Nostalgie

kurz notiert

Das nach 4-Sterne-Superior-Standards gebau-te Falkensteiner Hotel Wien Margareten ist das neue City-Flaggschiff der Hotelgruppe Falken-steiner Michaeler Tourism Group. Gelegen im fünften Wiener Gemeindebezirk, verfügt es über eine ideale Verkehrslage mit kurzem Weg ins Zentrum Wiens oder zum Schloss Schön-brunn. Zudem bietet der Standort die Mög-lichkeit. abseits vom Mainstream in stylischen Boutiquen zu shoppen, über den Naschmarkt zu flanieren und Wien aus einer ganz anderen Perspektive kennenzulernen. Eine weitere Be-sonderheit ist das außergewöhnliche Design: Stararchitekt Matteo Thun hat hier Modernität und Akzente aus der Biedermeier-Zeit im Inte-rieur-Bereich kombiniert. Das gemütliche Ho-tel bringt Moderne und Nostalgie in Einklang. Nach einem langen Sightseeing-Tag schaltet man im City-SPA mit Dachterrasse ab und lässt sich danach die neu interpretierte Alpe-Adria-Küche mit Wiener Einflüssen im hauseigenen Restaurant Danhauser schmecken. Dieser Hot-spot bietet alles, was Gäste für einen unver-gesslichen Aufenthalt in Wien benötigen.

Das neue Flaggschiff der Falkensteiner Michaeler Hotelgruppe in Wien Margareten

mercure Wien Westbahnhof wieder topDas Mercure Wien Westbahnhof konnte sich im „Tagen in Österreich“-Ranking um einen Platz verbessern und landete auf Platz zwei in Wien. „Das Besondere an dieser Auszeichnung ist, dass wir mit den Fragebögen der Seminar-teilnehmer direkt vor Ort und ungefiltert Feed-back auf unsere Leistungen bekommen. Die Daten helfen uns so dabei, unsere Qualität stets zu verbessern und an die steigenden Gästebe-dürfnisse anzupassen“, meint Christoff Seibert,

Hoteldirektor des Mercure Wien Westbahnhof. Zusätzlich unterzog sich das Haus der von „Ta-gen in Österreich“ im Herbst 2013 vorgestell-ten Flipchart-Klassifizierung und erreichte mit 80,2% auf Anhieb vier von fünf möglichen Punkten. Bei der Klassifizierung handelt es sich um eine erstmals österreichweite, objektive Überprüfung von Seminar- und Tagungshotels sowie für den Kongresstourismus, anhand von etwa 400 Einzelkriterien.

hamburg: neun neue Hotels 2014Auf die international gute Nachfrage reagiert die Stadt mit dem kontinuierlichen Ausbau ihrer Ho-telkapazitäten. Für 2014 sind allein neun Hoteler-öffnungen mit insgesamt mehr als 3.200 Betten geplant. So eröffnet Ende August das Ameron Hotel Speicherstadt in einem denkmalgeschütz-ten Kontorhaus mit 4-Sterne-plus-Komfort. Der besondere Clou: Eine Fußgängerbrücke verbin-det das Gebäude mit der ehemaligen Kaffee-börse, die u.a. mit 500m2 Veranstaltungsfläche aufwartet. Das Prizeotel Hamburg-City am Hö-gerdamm 28 entsteht nicht weit vom Haupt-bahnhof entfernt und wird 216 Designzimmer

bieten. Citynah, in Nachbarschaft zum Congress Center Hamburg liegt das neue InterCity Hotel Hamburg Dammtor-Messe, das auf 14 Etagen 275 Zimmer aufweisen wird. An der Englischen Planke, unweit des Hamburger Wahrzeichens, der Kirche St. Michaelis – bekannt als Michel -, liegt das neue Apartmenthotel Citadines Michel Ham-burg, das ebenfalls 2014 die ersten Gäste begrü-ßen soll. Mitte des Jahres beginnt zudem an der Alster der Bau des Luxushotels The Fontenay, das der Logistikunternehmer Michael Kühne anstelle des ehemaligen Hotels Intercontinental bis 2016 bauen will.

meliá Berlin meistgebucht in DeutschlandDas 4-Sterne-Hotel Meliá Berlin hat vom inter-nationalen Buchungsportal hotel.de den Titel „Meistgebuchtes Businesshotel Deutschlands“ erhalten. Das Meliá Berlin liegt direkt an der Friedrichstraße und der Spree. 364 geräumige Zimmer und Suiten, ein exklusiver „THE LEVEL“ Clubbereich mit eigener Lounge und Rezepti-on, ein Fitnessbereich mit Sauna, Solarium und

Dachterrassenzugang, sieben modern ausgestat-tete Veranstaltungsräume für bis zu 600 Perso-nen auf einer Fläche von 1.200m2, das exquisite „Restaurant Café Madrid“, die Bar „meliá tapas“ und der neue Hotspot des Theaterviertels, die vor kurzem komplett umgestaltete „Meliá Lounge & Bar“ in der Hotellobby runden das Angebot für Businessgäste und Städtetouristen ab.

Page 11: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

hotel

Dann buchen Sie doch ein Serviced Apartment!Unter dem Motto „Wie zu Hause - nur entspannter!“ bieten wir unseren Gästen flexibles Wohnen auf Zeit. Sonderkonditionen für Firmen auf Anfrage.Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.

Telefon +43 (0)1-329 00-964 Email [email protected] Web www.deraghotels.de

®

Dann buchen Sie doch ein Serviced Apartment!Unter dem Motto „Wie zu Hause - nur entspannter!“ bieten wir unseren Gästen flexibles Wohnen auf Zeit. Sonderkonditionen für Firmen auf Anfrage.Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.

Telefon +43 (0)1-329 00-964 Email [email protected] Web www.deraghotels.de

®

Planen Sie eine lange Geschäftsreise?

www.deraghotels.de

2x in WienDerag Livinghotel City Apartmentszentrale Lage an der Kärntnerstr.

Derag Livinghotel Kaiser Franz Josephruhige Lage im grünen Bezirk Döbling

★ ★ ★ ★

the living hotels

Im Serviced Apartment „zuhause“ fühlen„Serviced Apartment“ heißt das Konzept von The Living Hotels, das die Vorzüge eines Hotels mit der Gemütlichkeit der eigenen vier

Wände kombiniert. Dieses bietet sich speziell Kunden an, die für ein großes Projekt in eine fremde Stadt müssen bzw. die Geschäftsreise länger als vier Nächte dauert.

T he Living Hotels ist eine Vertriebskooperati-on, die sich auf die elektronische Distributi-on von Serviced Apartments für den Lang-

und Kurzzeitaufenthalt spezialisiert hat. Durch The Living Hotels werden Serviced Apartments im gesamten deutschsprachigen Raum - in Berlin, Bonn, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, München, Nürnberg und Stuttgart sowie in Wien und Zü-rich - über das globale Distributionssystem GDS und Onlinereiseportale wie booking.com, hotel.de und Expedia buchbar gemacht. Angesprochen werden vor allem Firmen und deren Reisestellen, die Wohnungen auf Zeit suchen. Jedes Serviced Apartment verfügt über eine Kü-che oder Kitchenette und getrennten Wohn- und Schlafbereich. Services wie Reinigung oder Ein-kaufsservice können optional dazu gebucht wer-den. Kunden profitieren beim Serviced Apartment dem Anbieter zufolge außerdem von einer Prei-sersparnis von durchschnittlich 30% gegenüber einem vergleichbaren Hotelzimmer – je länger der Aufenthalt, desto günstiger wird er pro Nacht.

Zudem werden spezielle Firmenraten angeboten.Anbieter von Serviced Apartments, die über keine eigene Anbindung an elektronische Buchungssys-teme verfügen, seien in den allerbesten Händen, wie das Unternehmen informiert. Partnerhäuser von The Living Hotels genießen Know-how in al-len technischen Angelegenheiten und profitieren von Cross-Selling vorliegender Firmenverträge mit internationalen Unternehmen. In den jähr-lich durchgeführten RFP Prozessen mit diesen Unternehmen unterstützen The Living Hotels seine Partnerhäuser im elektronischen Vertrieb. Darüber hinaus steht The Living Hotels bei der Verhandlung und Rahmenverträgen mit Rat und Tat zur Seite. Gezielte Marketingaktionen mit stra-tegischen Partnern sollen bei relevanten Zielgrup-pen ein Bewusstsein für den Serviced Apartment Markt schaffen. Erst vor kurzem wurde die neue Website www.living-hotels.de gelauncht. „Das Produkt Serviced Apartments bietet für Geschäfts- und Privatrei-sende bei längeren Aufenthalten viele Vorteile ge-

genüber einem klassischen Hotelzimmer“, erklärt Nicole Scholz, Director of Operations and Business Development. „So attraktiv das Produkt ist, so er-klärungsbedürftig ist es leider auch.“ Der Clou der neuen Homepage daher: Anhand von Moment-aufnahmen aus dem Alltag eines Langzeitgastes werden die Vorteile eines Serviced Apartments anschaulich und amüsant illustriert. ❖

The Living Hotels bieten ihren Gästen gemütliches Wohnbefinden

Foto: The Living Hotels

Page 12: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

12 02 | 14

hotel

choice hotels

Österreich im FokusChoice Hotels, eine der größten Hotelketten – weltweit firmieren mehr als 6.300 Häuser unter 11 Einzel-

Marken der Gruppe – will nun auch den Schritt in Richtung Österreich machen. Der interimistische Geschäftsführer von Choice Hotels für Deutschland und Zentraleuropa, Georg Schlegel, war in Wien und erklärte im Exklusiv-Gespräch

mit tma die Expansionsgedanken der Hotelgruppe, die ausschließlich als Franchisegeber auftritt.

Ö sterreich ist ein wichtiger Markt. Er ist von unserem Büro in München, von wo aus wir auch Tschechien, Italien, die Schweiz und

Deutschland betreuen, leicht erreichbar und eine natürliche Ergänzung. Darüber hinaus sehen wir Österreich auch als Sprungbrett nach Osteuropa“, so Schlegel, der in seiner Karriere schon wichtige Positionen bei großen Hotelketten inne hatte. So war er Marketing Manager bei Accor, Senior Deve-lopment Director für die InterContinental Hotels und Senior Development Director bei Starwood. Seit rund einem Jahr ist er als interimistischer Geschäftsführer von Choice Hotels tätig. „Wien ist eine internationale Destination, die eine Hotelket-te unseres Formats nicht außer Acht lassen kann. Aber wir denken auch an andere Standorte in Ös-terreich, wie Linz, Graz, Salzburg – eventuell auch Innsbruck.“ Es sei für den Start in neuen Märkten wichtig, die Key Cities als erstes zu erschließen, er-klärt er die Konzentration auf diese Städte.

Vision: 20 bis 30 HotelsSchlegels Vision ist, dass Österreich – ausgehend von Wien – gut für 20 bis 30 Choice Hotels über alle drei in Europa vertretenen Brands Comfort (2-Sterne bis 3-Sterne-Kategorie), Quality (3-Sterne plus- bis 4-Sterne-Kategorie) und Clarion (4-Sterne bis 4-Sterne plus-Kategorie) ist. Da die Hotelkette jedoch nicht selbst investiert, sei sie auf Partner an-gewiesen. „Wir sind sowohl am Conversion-Markt interessiert, als auch an Neubau-Projekten. Ideal wäre natürlich eine Gruppe, die bereits in allen ge-wünschten Standorten vertreten ist. Dann könnte

es relativ schnell gehen, dass die Vision Wirklich-keit wird.“ Conversion bedeutet, dass sich beste-hende Häuser den Choice Hotels und deren Philo-sophie anschließen. Da sieht Schlegel Potenzial für die hochwertigen Clarion-Häuser. Neubau-Häuser werden eher in der Comfort- und Quality-Kate-gorie entstehen, da die Geldgeber auch ihre In-vestitionen sinnvoll eingesetzt sehen wollen. „Für ein Neubau-Zimmer der Marke Clarion müssen zwischen 100.000 und 120.000 EUR investiert werden; für ein Zimmer der Quality-Kategorie zwischen 55.000 und 80.000 EUR pro Zimmer, für die Comfort-Kategorie zwischen 45.000 und 55.000 EUR. Dabei gelte eine Faustregel: Die Durchschnittsrate, die pro Zimmer erzielt wer-den soll, mit 1.000 multipliziert, ergebe den fi-nanziellen Aufwand pro Zimmer bei einem auf Room Revenue konzentrierten Investment. Da auch im Businessbereich sich immer mehr Gäs-te fragen, ‚was bin ich bereit zu bezahlen?’, wird der Bedarf an Low- bzw. Mid-Budget-Hotels wei-ter steigen“, rechnet der Hotel-Fachmann vor.

Noch keine unterschriftsreifen Projekte in Österreich„Die Expansion nach Österreich ist fix, einen ge-nauen Zeitpunkt kann ich aber im Moment noch nicht sagen.“ Und noch etwas ist fix: Einen Einstieg in die Ferienhotellerie schließt Schlegel aus: „Un-ser Fokus liegt eindeutig auf dem Business-Be-reich. Es gibt in Europa nur eine Handvoll interna-tionaler Hotel-Gruppen, die in beiden Segmenten erfolgreich sind.“ Generell sieht er Choice Hotels als einen sehr attraktiven Partner, da man mehr Flexibilität bei der Umsetzung der Standards wal-ten lasse als die meisten globalen Gruppen. . Im Bereich Firelife-Safety akzeptiere Choice Hotels die lokal gültigen Standards. „Die amerikanischen Sicherheitsanforderungen sind oft höher als die in europäischen Ländern. Daher können wir wesent-lich flexibler agieren – vor allem im Conversion-Markt. Wir gewähren den Hoteliers auch viele Frei-heiten – dafür steht auch die Brand Choice Hotels. Aber: Unsere Standards müssen natürlich erfüllt sein, um die Wiedererkennung zu garantieren.“ In

den Märkten versuche Choice Hotels auch nahe an den Hotels zu sein, mit Ansprechpartnern und Verträgen in der jeweiligen Landessprache.

Franchise ist kein NotnagelDie Entscheidung für eine Franchise-Strategie sei frühzeitig zu treffen, so Schlegel. Wenn ein Hotel am Ende des Lebenszyklus angekommen ist, helfe auch keine Marke mehr – darüber hinaus würde es der Marke auch schaden. „Franchise ist kein Notnagel. Sich zu einem Franchise-Modell zu bekennen bietet auch viele Chancen. Die Zeiten, wo der Franchise-Geber kein Risiko getragen hat, sind seit Beginn der Krise 2008 vorbei. Choice Hotels steht den Partnern bei anstehenden Renovierungen oder auch bei Neubauten unterstützend zur Seite. Und für Initi-ativen der Hotels – wie eben Verbesserungen der Infrastruktur – zahlen wir auch höhere Incentives“, führt Schlegel die Vorteile von Choice Hotels auf.

Expansion in EuropaChoice Hotels ist in Skandinavien, England, Frank-reich, Deutschland, der Schweiz und Tschechien schon gut bis sehr gut positioniert. Nun sollen – neben Österreich – auch andere wichtige Märkte erschlossen werden. Ganz oben auf der Agenda Schlegels stehen die Türkei und Polen. Dort sehe er großes Potenzial, vor allem was den Binnen-Geschäftsreisemarkt angeht. Und: Diese Reisebe-wegungen finden dort zu 80% im Budget- und Mid-Bereich statt. „Es gibt in Istanbul zwar Hotels die sich prinzipiell für eine Conversion eignen wür-den, jedoch schon älter sind, und daher baulich ein Risiko darstellen könnten – Stichwort: Erdbe-ben. Daher sehe ich Istanbul und die Türkei eher als Neubaumarkt.“ Die Entwicklung in Polen, das einen sehr interessanten Markt für Choice Hotels darstellt, wird ein Mix aus bestehenden Hotels, die sich als Franchise-Nehmer anschließen, und Neu-bauten werden. Aber auch an Russland wird ge-dacht: „Russland ist ein ebenso interessanter, wie schwieriger Markt. Für einen Einstieg benötigt man den richtigen Partner. Alles zu seiner Zeit; denn wir haben auch in Resteuropa noch viel zu tun.“

Georg Schlegel

Foto

s: C

hoic

e H

otel

s

Page 13: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

1302 | 14

hotel

die diners club analysetoolsWenn Sie die Reisekosten Ihres Unternehmens effektiv auswerten und analysieren wollen, bieten wir Ihnen zwei außergewöhnliche Berichtlösungen:

• T&E Analyzer speziell für Klein- und Mittelbetriebe ermöglicht einen schnellen Überblick und die effiziente Berichtlösung für Reise- und Bewirtungskosten.

• Global Vision für international agierende Unternehmen verein-facht das Arbeiten mit großen Datenmengen. Reisekosten und Spesen können leicht bearbeitet und analysiert werden.

Wenn auch Sie den feinen Unterschied der Diners Club Analysetools erleben wollen, kontaktieren Sie uns bitte unter T: +43 1 50 135-22 oder [email protected].

Wenn Sie die Analyse zum Erfolg führt, gehören Sie zu uns.

DinersClub.at

Drei-Marken-Strategie

Anders als in Nordamerika, wo Choice Hotels noch zusätzliche Brands betreibt (zum Beispiel die As-cend Hotel Collection im Luxusbereich und Sleep Inn im Budget-Bereich), wird in Europa der Fokus auf den Marken Comfort, Quality und Clarion blei-ben. „Wir wollen die drei Brands hier etablieren. Weitere einzuführen würde wohl nur zur Verwir-rung beitragen und auch Geld kosten. Darüber hinaus sind die drei Marken in Europa ohnehin etwas höherwertig positioniert als in Amerika. Es wird in Europa kein Budget-Hotel mehr gebaut, das nicht bereits stylische Elemente birgt.“

Interimistisch mit ZukunftSchlegel selbst, der im Moment die Zentraleu-ropa-Chefin Margit Hug interimistisch vertritt – sie befindet sich derzeit in Babypause - sieht gute Chancen, längerfristig bei Choice Hotels tätig zu sein, primär jedoch als Berater mit sei-nem eigenen Hotel Consulting Unternehmen. Sein Lebenslauf weist ihn als Spezialisten für die Erschließung neuer Märkte sowie Markeneinfüh-rungen und deren strategische Positionierung bzw. Repositionierung aus. „Nachdem in Ams-terdam ein Head office für Europa installiert wird – Mark Pearce wird dort als Chef sitzen – kann ich mir persönlich sehr viel vorstellen“, bekennt sich Schlegel zu Choice Hotels. DiPu ❖

Über Choice Hotels Europe Mit über 6.300 Hotels in den USA und in über 30 Ländern sowie mehr als 500.000 Zimmern ist Choice Hotels International eine der größten Hotelgruppen der Welt. In Europa ist Choice Hotels Europe mit fast 500 Hotels der Marken Comfort, Quality und Clarion vertreten, darunter mehr als 70 Hotels in Deutschland, Italien, der Schweiz und der Tschechischen Republik.

■ Comfort – Überall wo Sie uns brauchenComfort ist die Marke für den preisbewussten Reisenden. Weltweit gibt es mehr als 2.000 Hotels, Inns und Resorts inklusive eines großen Netzwerks an Hotels in Europa. Die 2- und 3-Sterne Hotels bieten eine einladende Atmosphäre, in der Sie sich vom ersten Moment an willkommen fühlen. Sowohl im Umland, als auch in Innenstadtlagen steht die Marke Comfort auf der ganzen Welt für Gastlichkeit zu erschwinglichen Preisen.

■ Quality – Ein Name, dem Sie vertrauen könnenSeit mehr als 70 Jahren vertrauen Reisende auf der ganzen Welt Hotels, Inns und Resorts der Marke Quality. Sie sind auf Geschäfts- und Privatreisende abgestimmt, die ein Full Service Hotel suchen und gleichzeitig auf den Preis achten. Die Hotels im 3-Sterne plus und 4-Sterne Segment zeichnen sich durch ihre ideale Lage in Innenstädten, Geschäftszentren oder Feriengebieten aus. Restaurants und Bars sowie umfassende Tagungsmöglichkeiten und häufig auch Fitnessbereiche gehören zum Angebot, das durch den hervorragenden Service abgerundet wird.

■ Clarion – Außergewöhnlich und stilvollSowohl dem Geschäfts- als auch dem Urlaubsreisenden bieten Hotels, Suiten und Resorts der Mar-ke Clarion alle Annehmlichkeiten, die man von einem Hotel im 4- bis 4-Sterne plus Segment erwar-tet. Die erstklassig ausgestatteten Zimmer erfüllen auch außergewöhnliche Ansprüche. Weltweit können Sie die Besonderheiten dieser Hotelmarke an 300 Standorten in 19 Ländern erleben.

Facts

Page 14: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

14 02 | 14

hotel

austria trend hotels

„Start here“ – neuer Auftritt der 29 Hotels

Die Austria Trend Hotels haben sich 2013 einer der größ-ten Neuerungen in der Geschichte der Hotelgruppe unterzogen. Diese Qualitätsoffensive spiegelt sich seit März auch im modernisierten Markenauftritt der 29 Ho-tels wider. Dabei soll Austria Trend als Qualitätsmarke in den Vordergrund rücken und die Stärke als Marktfüh-rer und des hohen Dienstleistungsniveaus betonen.

v.l.: Birgit Wallner, Leitung Konzernmarketing Verkehrsbüro Group, Andreas Berger, Geschäftsführer Austria Trend Hotels und ein Stubenmädchen präsentieren die Neu-ausrichtung der Marke

V or 25 Jahren übernahm die Verkehrsbüro Group die ersten Hotels – heute ist das Unter-nehmen mit 29 Austria Trend Hotels und ei-

nem Joint Venture mit Motel One Marktführer in Ös-terreich. Allein die Austria Trend Hotels verbuchen mit 11.619 Betten 2,17 Mio. Nächtigungen im Jahr.

Neuer Claim „Start here“Die Hotels verstehen sich als idealer Ausgangs-punkt einer Reise bzw. eines Tages. Im Fokus des Markenrelaunches steht daher ein neuer Claim: „’Start here’ lautet die neue Botschaft an unsere Gäste und unterstreicht damit alle unsere Mor-gen-Initiativen – von der Polsterauswahl über Tipps für den Tag vom Good Morning Master bis zum wohlschmeckenden Bio-Frühstück mit Sonnentor-Produkten“, erklärt Birgit Wallner, Lei-terin Konzernmarketing der Verkehrsbüro Group. „Unsere Hotels sind nicht nur das Ziel einer Reise, sondern auch idealer Ausgangspunkt für City- und Geschäftsreisende.“ Gleichzeitig symbolisiere der Slogan die Stärke der Austria Trend Hotels als österreichischer Marktführer.

Alte Marke, neues DesignVerantwortlich für die Konzeption des neuen Markenauftritts ist die Wiener Werbeagentur Wien Nord. Das neue Design, das neben Logo, auch Claim und Corporate Design umfasst, entspreche dem Zeitgeist und strahle Wärme aus, wie es heißt. Ein neues Farbschema für die Hotelkategorien Smart, Comfort und Premium dient zum Überblick, der dem Gast – abseits der klassischen Kategorien nach Sternen – schnelle Orientierung über die gebotenen Leistungen in-nerhalb der Gruppe bieten soll. In allen Werbemitteln soll die „Mensch-zu-Mensch-Beziehung“ spürbar gemacht und der Gast in den Mittelpunkt gestellt werden - und nicht mehr das Hotel. Jeder, der mit den Aust-ria Trend Hotels in Berührung kommt, soll einen unverwechselbaren Eindruck erhalten und auf Anhieb das Gefühl haben, willkommen zu sein. „Nun zeigen wir auch mit unserem modernen Markenauftritt den sympathischen, österreichi-schen Gastgeber am Puls der Zeit, den wir im letzten Jahr neu entwickelt haben“, so Andreas Berger, Geschäftsführer der Austria Trend Hotels.

„Wir haben die größte Neuerung in der 25-jähri-gen Geschichte der Austria Trend Hotels gestar-tet, mit dem Ziel, nicht nur die Größten, sondern auch die Besten zu sein. Mit einer starken Qua-litätsmarke und einem hohen Dienstleistungs-niveau werden wir unsere Wettbewerbsstärke weiter ausbauen und nachhaltig am Hotelmarkt erfolgreich sein.“

Kampagne in EtappenEine Kampagne zum neuen Markenauftritt, be-stehend aus Print- und Online-Werbung, findet in drei Etappen bis Mai statt mit den themati-schen Schwerpunkten Seminar- und Tagungsho-tellerie, Städtetrips und Resorturlaub. „Habe ich an alles gedacht? Ich glaube schon. Oder doch nicht? Egal. Start here“, geht ein junger Mann mit geschlossenen Augen völlig entspannt seine Checklist für einen geplanten Event gedanklich durch auf einem Inserat. Bei den Austria Trend Hotels als Profi für Veranstaltungen soll er je-denfalls gut aufgehoben sein, so die Intention des Unternehmens. ❖

triPadvisor

Zimmerservice im weltweiten PreisvergleichTripAdvisor hat die Preise für zusätzliche Hotelleistungen in den 48 wichtigsten Destinationen rund um den Globus

ermittelt. Am teuersten ist Helsinki. Für den „TripIndex Zimmerservice“ wurden die Kosten für ein Club Sandwich vom Zimmerservice, die Reinigung eines Hemdes sowie eine Flasche Wasser, eine Packung Erdnüsse, eine Mini-Flasche Wodka und eine Dose

Cola aus der Minibar in den internationalen Destinationen mit den höchsten Gästeankünften weltweit verglichen.

O bwohl sich viele europäische Städte auf den hinteren Plätzen im weltweiten Preis-ranking befinden, sind einige ost- und

südeuropäische Städte durchaus günstig. Spit-zenreiter sind hier Budapest (Platz 3) und Prag (Platz 4), wo die Hotelgäste durchschnittlich we-niger als 20 EUR für alle Zimmer-Extras einkalku-lieren sollten. Auch Istanbul (20,20 EUR / Platz 7)

und Lissabon gehören zu den Destinationen mit vergleichsweise preiswertem Zimmerservice.Wien bewegt sich hingegen mit Gesamtkosten von 36,34 EUR (Platz 32) im hinteren Mittelfeld. In Kopenhagen (Platz 39) kosten die Hotelleis-tungen knapp 44 EUR, in Zürich (Platz 45) rund 53 EUR und in Helsinki knapp 65 EUR (Platz 48). Günstig sind die Hotelleistungen vor allem auf

dem afrikanischen Kontinent – allen voran in Tunis (13,43 EUR / Platz 1), Kapstadt (16,75 EUR / Platz 2) und Marrakesch (19,67 EUR / Platz 5). Auch in Mumbai (Platz 14) oder Kuala Lumpur (Platz 15) kommt man mit knapp 23 EUR günstig weg. Dagegen kosten die Zimmer-Extras in Singapur (Platz 40), New York (Platz 42) und Seoul (Platz 46) durchschnittlich rund 50 EUR. ❖

Page 15: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

1502 | 14

hotel

Meet in the city

info & Buchung

Tel: +43 / (0)1 / 50 9911 [email protected]

schottenfeld.falkensteiner.commargareten.falkensteiner.commice.falkensteiner.com

Buchen Sie das ALPE ADRIA Package in einem der Falkensteiner City Hotels in Wien bis einschließlich 30. Juni und sichern Sie sich Ihr Meeting zu Sonderkonditionen.

* Buchbar auf Anfrage und nach Verfügbarkeit.

ab € 60,-

FMTG Services GmbH, Columbusplatz 7-8, a-1100 Wien, FN 304169 h, aTU64058147, Fb-Gericht: Wien, Firmensitz: Wien

€ 60,- p.p. iM falkensteiner hotel aM schottenfeld*€ 65,- p.p. iM falkensteiner hotel Wien Margareten*

p.p.

Falkensteiner hotels & residences

„Jede Menge Mehrwert“

Foto

: Fal

kens

tein

er H

otel

s &

Res

iden

ces

Das Augenmerk der Falkensteiner Hotels & Residences lag bis zum vergangenen Jahr vorwiegend auf dem Leisure- Bereich. Die Zimmer der insgesamt 30 Hotels und Residences wurden weitgehend direkt vertrieben. Seit August 2013 gibt

es jedoch mit Simon Kromer einen Sales Manager, der speziell für die Bereiche Corporate und MICE verantwortlich zeichnet. tma traf Kromer, der aus der Hotellerie kommt und Tourismusmanagement studiert hat, zum Interview.

tma: Was sind generell die Zielgruppen von Falken-steiner?Simon Kromer: Wir sind mit unseren 30 Hotels sowohl im Leisure- als auch im Geschäftsreisebe-reich aktiv, wobei man sagen muss, dass natürlich das Leisure-Segment überwiegt. Wir überarbeiten gerade unser Kundenbindungs-programm, die sogenannte Bonuscard. Unser Ziel ist es, weit über die klassische Stammkunden-karte hinaus zukünftig jede Menge Mehrwert zu bieten. Die neue Businesscard wird noch heuer an den Start gehen.

Woher sollen die zukünftigen Geschäftsreisekunden kommen?

Kromer: In unseren österreichischen Hotels wird der Hauptanteil sicher aus dem eigenen Land kommen. Wir schauen aber natürlich auch über die Grenzen, speziell nach Deutschland und Itali-en. Generell wollen wir vermehrt einen Fokus auf internationale Märkte und da stark auf UK und Skandinavien legen. Die CEE-Staaten und Russ-land sind natürlich auch ein großes Thema für uns. Zu guter Letzt natürlich auch die SEE Märk-te, wo wir in den vergangenen Jahren in Kroatien und Serbien stark gewachsen sind.

Welche Bedeutung haben Buchungsplattformen für Falkensteiner?Kromer: Wie bei fast jeder anderen Hotelgruppe auch eine sehr hohe. Und diese wird in Zukunft auch noch steigen. Viele Firmen nutzen Hotel-plattformen als Buchungssystem. Als unser wich-tigstes Tool im Online Bereich sehen wir aber un-sere eigene Webpage.

Welche Rolle spielt für Falkensteiner der stationäre Vertrieb?Kromer: Die Falkensteiner Hotels & Residences sind speziell im deutschsprachigen Raum und in Italien für ihre umfangreichen Vertriebsaktivitä-ten bekannt. Unser Ziel ist es natürlich, hier noch nachzusetzen und diese weiter auszubauen.

Willkommen – nicht nur im SpaWorin unterscheiden sich die Falkensteiner Hotels und Residences von ihren Mitbewerbern?Kromer: Unser Slogan „Welcome Home“ ist nicht nur ein Satz. Wir leben dieses Motto in unseren Hotels. Unsere gästeorientierte Architektur, das kulinarische Alpe-Adria-Angebot, die Qualität des Services und die Ausstattung unserer Häuser transportieren unseren Slogan. So können sich Gäste zum Beispiel in allen Falkensteiner Hotels im Acquapura SPA - unsere eigene Spa-Philoso-phie und -Marke - entspannen. Zudem ist jedes unserer Hotels individuell konzipiert, was unsere Gäste natürlich auch schätzen .Welche MICE-Möglichkeiten bietet Falkensteiner?Kromer: Von unseren 30 Hotels verfügen 17 über Tagungsräume für kleine bis mittelgroße Tagun-gen. Hinzu kommt die Lage unserer Häuser: Egal, ob mitten in europäischen Städten wie Wien, Bel-grad oder Bratislava, am See, in den Bergen oder am Meer – wir halten verschiedenste Tagungs- und Incentivemöglichkeiten bereit. Die Palette erstreckt sich von Tagungen mit Snacks über Fir-menfeiern bis hin zu Galaabenden. Speziell in un-seren Häusern in den ländlichen Regionen haben wir durch ihre Lagen exzellente Möglichkeiten für Incentives und Teambuilding-Seminare mit gro-ßem Unterhaltungsfaktor.

Simon Kromer

Page 16: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

16 02 | 14

hotel

dr. andreas karsten, ceo vienna international hotels

„Müssen die Anzahl der Hotels massiv steigern“In knapp einem Jahr hat Vienna International die Anzahl seiner Hotels in Deutschland von zwei auf 12 gesteigert. Über Flatscreens und

Matratzen, das Beherrschen der Grundrechnungsarten und Ölwechsel bei Gebrauchtwagen, Assetkäufe, Expansion und Börsegang sowie glückliche Aktionäre und andere Themen unterhielt sich Dr. Andreas Karsten, Vorstandsvorsitzender der Vienna International Hotels, mit tma.

tma: Vienna International kauft ein Arcadia Hotel nach dem anderen. Wie geht es weiter?Andreas Karsten: Wir haben im letzten Jahr sechs Arcadia Hotels in Deutschland übernommen, heuer sind bereits drei weitere hinzugekommen. Wir täti-gen jetzt Investitionen im überschaubaren Bereich: für den Gast gut sichtbar, für das Unternehmen kaum spürbar. In den letzten Jahren wurden Inves-titionen in die Infrastruktur vom Eigentümer etwas vernachlässigt. So haben wir 1.000 Flatscreens ge-kauft, die ersten werden gerade installiert.

„Wir haben uns strategisch genau überlegt, wohin wir wollen. Wir suchen

Hotels in mittelgroßen Städten.“

Hat VI die Mittel, um groß zu investieren?Karsten: Ein Flatscreen, eine neue Matratze und ein neuer Vorhang kosten pro Zimmer weniger als 1.000 EUR. Ein lächerlicher Betrag, wenn man be-denkt, dass die Baukosten pro Zimmer zwischen 85.000 und 125.000 EUR liegen. Jeder, der die Grundrechnungsarten beherrscht, kann das leicht nachvollziehen. Sich darüber aufzuregen ist so, wie wenn man 100 gebrauchte Jahreswagen von Mercedes zu einem guten Preis kauft und dann jammert, dass ein Aschenbecher voll ist und dass Öl und die Wischerblätter getauscht gehören.

Der Eigentümer von Arcadia Hotels, Dr. h.c. Reinhard Baumhögger, ist mit dem Abgabengesetz in Konflikt geraten. Macht VI Geschäfte mit einem rechtskräftig Verurteilten?Karsten: Dr. Baumhögger ist wegen verschiede-ner Delikte zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Die Strafe hat er übrigens verbüßt bzw. entsprechenden Straferlass erhalten. Damit ist die Sache im Rechtsstaat erledigt. Das ändert aber nichts an den Hotels. Wir beteiligen uns ja nicht an seinem Unternehmen, sondern kaufen die Hotels als Assets aus seinem Unternehmen heraus.

Zielrichtung BörsegangNach welchen Gesichtspunkten wählen Sie die neu-en Hotels aus?

Karsten: Wir haben uns strategisch genau über-legt, wohin wir wollen. Wir suchen Hotels in mit-telgroßen Städten wie Coburg, Wuppertal oder Amberg, wo wir das erste Haus am Platz sind und es in der Regel keine anderen Kettenhotels gibt. Für die Firmenkunden – davon gibt es in unmit-telbarem Umfeld unserer neuen Standorte in Deutschland große und namhafte internationale Unternehmen – bedeutet das, dass diese zuerst zu uns kommen.

„Die Mehrheit der Aktionäre zeigt sich glücklich über die Investitionen,

weil sie ausschließlich am Wert ihrer Aktien interessiert sind.“

Werden Sie alle 24 Arcadia-Häuser übernehmen? Wie viele sind bis Jahresende geplant?Karsten: Über weitere Übernahmen äußern wir uns erst, wenn die Deals vollzogen sind. Selbst-verständlich besteht aber die Möglichkeit, dass wir weitere Hotels von Arcadia oder anderen Ket-ten übernehmen. Wenn man bei einer Investition für Langfristzin-sen zwischen 3% und 3,5% zahlt und ich erwirt-schafte über 10% vom Kaufpreis, ist das Haus aus dem eigenen Cash Flow in weniger als 15 Jahren abbezahlt.

In welche Zielrichtung marschieren Sie?Karsten: In Richtung Börsegang. Dazu braucht es als erstes eine Story. Wir wollen uns in Mitteleu-ropa positionieren als 3- und 4- Sterne-Kette in Oberzentren mit 70.000 bis über 100.000 Einwoh-nern und Mittelstädten mit sich selbst tragender Industrie. Ich brauche einen Free Float von min-destens 50 Mio. EUR an den Börsen in Wien und Warschau und ein EBIT bzw. EBITDA von 10 Mio. EUR. Derzeit liegen wir bei 4 Mio. Für einen Bör-segang müssen wir die Anzahl der Hotels massiv erhöhen. Daran arbeiten wir recht erfolgreich.

Wachsende ProfitabilitätIn welchem Zeitrahmen soll sich das abspielen?Karsten: Bald. In Deutschland haben wir 2013 mit zwei Hotels begonnen, jetzt halten wir bei 12. Ich würde wetten, dass es am Jahresende mehr als 12 sein werden. Wir nehmen uns die Zeit, die wir brauchen. Mit dem bestehenden Geschäft sind wir wirtschaftlich sehr erfolgreich, mit dem Neugeschäft ebenfalls. Arcadia hat schon 2013 wesentlich zum positiven Ergebnis beigetragen, heuer wird es voraussichtlich mehr als 1 Mio. EUR sein. Bei einem ausschüttungsfähigen Ergebnis von 3,7 Mio. EUR zeigt das den positiven Impact ganz deutlich. Die Mehrheit der Aktionäre zeigt sich glücklich über die Investitionen, weil sie aus-schließlich am Wert ihrer Aktien interessiert sind. Seit ich Vorstandsvorsitzender der VI bin, hat sich

der Wert der Aktien nachhaltig verbessert. Die Profitabilität der Hotels hat erheblich zugenom-men und wir sind mittlerweile der größte Hotel-betreiber Österreichs.

Für wann ist denn der Börsengang geplant?Karsten: Wir sind seit Mitte 2013 in der Aufbau-phase. Aktuell wird uns mehr Fremdkapital an-geboten als wir brauchen. Unsere Umsetzung läuft absolut erfolgreich nach Plan. Die Haupt-versammlung der VI beschließt voraussichtlich eine Gewinnverwendung, die Raum zum Wach-sen und zur weiteren Eigenkapitalstärkung lässt. Mittelfristig führt das zum Börsengang, nach dem wir noch weiter wachsen werden.

Wo wollen Sie denn weiter wachsen?Karsten: Unser Zielfokus liegt auf Zentraleuropa und den GUS bzw. CIS-Staaten.

Wie hoch ist Ihr Jahresumsatz?Karsten: 2013 haben wir mit den von uns gema-nagten Hotels auf Gesamtjahresbasis 177 Mio. EUR Umsatz erwirtschaftet, einen operativen Ge-winn von 65 Mio., das entspricht 37% vom Umsatz und einer massiven Steigerung verglichen mit dem Jahr 2010.

MICE ist extrem gutes GeschäftDerzeit liegt Ihr Fokus ganz auf Deutschland - wie schaut es mit Österreich oder anderen Ländern aus?Karsten: In Österreich würden wir ebenfalls gerne mehr machen, wir schauen uns auch die Schweiz und Benelux-Länder an. Wien ist aus meiner Sicht überbaut, auch im Budget-Bereich liegen die Ka-pazitäten am oberen Rand. Wir machen nur Ho-tels, die profitabel sind. Wir haben viele Standor-te geprüft und viele Projekte in Bearbeitung. Ich hätte gern ein Hotel in Wien, aber nur, um damit Geld zu verdienen. In Salzburg detto. Die Stand-orte Graz, Linz und Klagenfurt sind attraktiv, aber keine einfachen Märkte. Aktuell lässt sich in Deutschland deutlich mehr Geld verdienen.

„Die Hauptversammlung der VI beschließt voraussichtlich eine Gewinnverwen-

dung, die Raum zum Wachsen und zur weiteren Eigenkapitalstärkung lässt.“

Wie teilen sich die Bereiche Corporate und Leisure bei den Gästen auf?Karsten: Mit den zwei Hotels bei Disneyland Pa-ris, dem Kurhotel Dvorak in Karlsbad und den vier Häusern in Kroatien haben wir einen guten Anker im Leisure-Bereich. Mit den 800 Zimmern in Paris und dem Arcadia-Hotel in Günzburg, nahe Lego-land Deutschland, beträgt das Leisure Segment ca. 25%. Strategisch setzen wir aber auf 3- und 4-Sterne Business Hotels.

Andreas Karsten

Page 17: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

1702 | 14

hotel

COLUMBUS Business Travel GmbHwww.at.fcm.travelBetter travel ideas. Greater savings.

Wer nicht nur Flüge sondern auch Hotels über FCm bucht, spart Zeit und Geld. Kunden profitieren von gemeinsamen Reservierungs-Bestätigungenund vollständigen Reporting-Daten. Auch bei Umbuchungen ist ein zentraler Ansprechpartner vorteilhaft. Ob Sie übers Service-Team oder das FCm-Online-Tool buchen – 140.000 Hotels weltweit sind allein über GDS verfügbar, darunter ca. 40.000 HRS-Hotels. Sogar Kunden-Vereinbarungen können hinterlegt und berücksichtigt werden.

Reden Sie mit uns. Rechnen Sie mit uns. Wir beraten Sie gerne.

Sie möchten auch Hotels

effizient und einfach buchen?

FCm bietet alle Geschäftsreise-leistungen aus einer Hand

Welche Bedeutung hat das MICE-Geschäft für Sie?Karsten: Mit 26.000 m² Eventfläche und 260 Konferenzräumen hat das MICE-Segment eine sehr große Bedeutung in der Gruppe. Es ist ein extrem gutes Geschäft. Mein Lieblingshotel in Berlin ist das andel‘s mit 3.800 m² Eventfläche. In Wuppertal liegt unser Arcadia-Haus direkt ne-ben der Historischen Stadthalle. Die Zusammen-arbeit läuft hervorragend und wir profitieren gut von erfolgreichen Kooperationen. Auch in Lodz haben wir in unserem andel‘s über 3.000 m² Ta-gungsfläche und den größten Ballsaal der Stadt.

„Jeder, der sich heute über Hotel-plattformen beschwert, wird sich

nach Umsetzung der Pläne von Google nach HRS zurücksehnen.“

Werden Sie im Zuge der Expansion die Zahl der Mit-arbeiter aufstocken?Karsten: Wir übernehmen die bestehenden Mitarbeiter der neuen Hotels, einschließlich der Direktoren. In der Zentrale und in Deutschland werden wir zusätzliche Mitarbeiter für den Ver-trieb aufbauen. Wir steigern die Effizienz – somit steigen die Kosten nicht proportional zur Anzahl der Zimmer. Durch die Expansion erreichen wir vielmehr eine Fixkostendegression.

Teure HotelplattformenWie stehen Sie zu den Hotelplattformen?Karsten: HRS und die anderen Hotelplattfor-men sind ein teurer Vertriebsweg, der zudem noch erheblich den Preiswettbewerb fördert. Oft vergleicht der Gast dabei Produkte über den Preis, die nicht vergleichbar sind. Wir ver-suchen, auf diesen Plattformen einerseits prä-sent zu sein, aber vor allem eine vernünftige Durchschnittsrate zu generieren. Das funktio-niert, wenn man es ordentlich macht: Wir ha-ben einen eigenen GDS Code und investieren sehr viel, um über die eigene Web Booking Engine (WBE) möglichst viele Gäste lukrieren zu können. Bei direkter Buchung kommt daher unsere Bestpreis-Garantie zum Tragen.

Wie hoch ist der Anteil der Buchungen, die über die eigene WBE eingehen?Karsten: Der Prozentsatz liegt noch nicht im zweistelligen Bereich, das ist aber das Ziel. Seit Anfang 2012 haben wir eine neue WBE. Jeder, der sich heute über Hotelplattformen beschwert, wird sich nach Umsetzung der Pläne von Google nach HRS zurücksehnen.

Profitables WachstumWarum sollte ein Gast VI-Hotels buchen?Karsten: Wir differenzieren uns als Hotelket-te vom Markt durch Service und Individualität, insbesondere mit unseren Kernmarken andel‘s, angelo und Arcadia. Es gibt aus meiner Sicht kein einzigartiges Hotelprodukt. Der Gast fragt ein standardisiertes Produkt nach und wir bie-ten einen besseren Service, ein freundlicheres Lächeln und einen etwas besseren Preis. So ein-fach ist das.

Welche Bedeutung haben Social Media in Ihrer Gästeansprache?Karsten: Diesen Bereich haben wir komplett ausgebaut und verstärkt. Nachdem Empfeh-lungsmarketing viel mehr als klassische Werbung zählt, monitoren wir alle Gästekommentare auf Tagesbasis. Eine eigene Task-Force beschäftigt sich ausschließlich mit der rasanten Entwicklung von Social Media und setzt diese strategisch um. Bei Social Media sind wir einer der Big Player in Österreich und voll vorne dabei.

„Es gibt aus meiner Sicht kein einzigartiges Hotelprodukt.“

Ihre erste dreijährige Amtsperiode läuft Ende Au-gust aus. Welches Ziel haben Sie sich dafür gesetzt?Karsten: „Mission accomplished“, würde ich sa-gen. Wir sind nachhaltig positiv, weisen ein her-vorragendes Ergebnis aus und sind technisch wieder sehr gut aufgestellt, ich habe top Mitarbei-ter. Die Akquisitionsstrategie mit Asset-Zukäufen haben wir mit bisher neun Hotels in Deutschland vorangetrieben. Wir wachsen wieder profitabel. Ich bin weiter, als ich es mir vorgenommen habe.

Das Gespräch führte Elo Resch-Pilcik

kurz notiert➔ Mandarin Oriental wird sein Münchner Hotel um einen neuen Multifunktionskomplex erwei-tern. Auch die 73 Zimmer und Suiten im beste-henden Haus werden neu gestaltet. Der Komplex wird aus zwei Gebäuden bestehen und 51 zusätz-liche Hotelzimmer beherbergen, womit sich die Zimmeranzahl auf 124 erhöht.Dazu kommen unter anderem ein Restaurant mit Bar, ein Fitness-Center mit Schwimmbad, 19 luxu-riöse „Residences at Mandarin Oriental“.

➔ Steigenberger Linz: Nach einer umfang-reichen Renovierung präsentieren sich die 40 Business-Zimmer des Steigenberger Hotel Linz in frischem Design. Acht Wochen lang dauerten die Arbeiten, um Wände, Böden, Einrichtung und Ausstattung zu verjüngen. Ein besonderes High-light setzen die großen Glasdruckplatten an den Wänden, wie graphisch aufgearbeitete Arrange-ments und Motive der Kulturstadt Linz.

➔ Marriott übernimmt PROTEA Hospitality Group. Damit stockt die Hotelgruppe ihre Prä-senz in Afrika und im Nahen Osten auf mehr als 160 Häuser mit insgesamt 23.000 Zimmern auf – fast doppelt so viele wie vor der Übernahme. Laut offizieller Zahlen gilt Marriott International damit als größter Hotelkonzern in Afrika. Das Un-ternehmen managt bzw. betreibt nun unter der Dachmarke „Protea Hotels“ 103 vielfältige Häuser mit insgesamt 10.148 Zimmern in sieben afrikani-schen Staaten.

➔ Das AZIMUT Hotel Munich City East – güns-tig zwischen Münchens Innenstadt und neuer Messe gelegen – eröffnet Ende April mit neu gestalteter „Living Lobby“ und renoviertem Kon-ferenzbereich. Dabei kommt erstmals in einem AZIMUT Hotel Europas das SMART-Konzept zum Einsatz. Grundidee des Konzepts ist die intel-ligente und flexible Nutzung von begrenztem Raum, verbunden mit einer frischen und coolen Design-Sprache, die in der Lobby und im Konfe-renzbereich zum Einsatz kommt.

Page 18: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

18 02 | 14

hotel

arcotel hotels

25 Jahre arbeiten mit Freude

Foto

s: A

RCO

TEL

ARCOTEL-Business Suite Das ARCOTEL Camino in Stuttgart Stylisches Zimmer im ARCOTEL Velvet

Die Zeit vergeht, aber Werte bleiben – mittlerweile seit 25 Jahren versucht die österreichische Hotelgruppe ARCOTEL mit individuellen Häusern den Gästen einen nachhaltigen Eindruck während ihres Aufenthalts zu vermitteln. Die sympathische Mitbegründerin

und Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Renate Wimmer hat, nach dem Abgang von Alleinvorstand Manfred Mayer, ab März interimistisch die operativen Geschäfte übernommen, auch um die Philosophie der ARCOTEL Hotels wieder in den Vordergrund zu stellen.

W ir machen nur das, was Freude macht, wollen Freude bereiten und Freude verbreiten“, erklärt Renate Wimmer

die Werte, die sie während ihrer interimistischen Führung vermitteln und in den Köpfen ihrer Mit-arbeiter verankern will. Mit dieser Philosophie sei 1989 auch das Unternehmen ARCOTEL von Renate Wimmer und ihrem Ehemann Raimund D. Wimmer gegründet worden. Den Beginn der Erfolgsgeschichte ARCOTEL Hotels stellte die Übernahme des Hotels Wimberger am Wiener Neubaugürtel dar. Raimund Wimmer, Vollblut-Hotelier, führte das Haus ein Jahr unter dem al-ten Namen, bevor mit dem Neubau des Hauses (insgesamt wurden jedoch drei Gebäude errich-tet: das Hotel, eine Garage sowie ein Stunden-tenheim) begonnen wurde. Die Eröffnung des neuen 4-Sterne-Hotels mit 224 Zimmern mit dem Namen ARCOTEL Wimberger erfolgte im Jahr 1994. Bald schon kam bei dem Visionär Wimmer der Wunsch nach neuen Hotels. So wurden in den kommenden Jahren sukzessive Hotels übernom-men und nach der damals kreierten Werbelinie „A-Klasse – die Summe der 1.000 Kleinigkeiten“ gestaltet. Dieser Grundgedanke findet sich auch heute noch in den Hotels der ARCOTEL-Gruppe. Nach dem viel zu frühen Tod von Raimund Wim-mer im Jahr 2006 übernahm seine Frau Renate die Führung des Unternehmens, und setzte das Werk fort, bis im folgenden Jahr mit Manfred Mayer ein neuer Unternehmenschef geholt wurde, der bis Ende Februar 2014 die Geschäfte führte. Seit Anfang März ist Renate Wimmer am Ruder – „in-terimistisch“, wie sie erklärt.

Alle Details erst auf den zweiten Blick erkennbarSchon 1999 begannen ARCOTEL Hotels die Zu-sammenarbeit mit dem Architekten und Künstler Harald Schreiber, dessen Handschrift in vielen ARCOTEL Hotels zu sehen ist – wenn auch erst auf

den zweiten Blick. Renate Wimmer ist stolz auf die Gestaltung der Hotels, die sich immer an den Stand-orten orientierten und mit Details daraus glänzen. „Das ARCOTEL John F. in Berlin ist so ein Beispiel eines ‚Gesamtkunstwerks’. Es beginnt mit dem Na-men des neben dem Auswärtigen Amt gelegenen Hotels. Ein Themenzimmer ist zum Beispiel das Kennedy Zimmer, das dem Oval Office nachemp-funden ist. Auch der für Kennedy typische Schau-kelstuhl fehlt nicht. Die bequemen Sitzmöbel der Lobby sind dem klassizistischen Stil nachempfun-den, denn gegenüber in der Friedrichwerderschen Kirche befindet sich das Schinkel-Museum, Schin-kel als bedeutender Vertreter des Klassizismus in Preussen“ beschreibt Wimmer das Berliner Hotel. Auch das jüngste Familienmitglied, das ARCOTEL Onyx in Hamburg, wurde von Schreiber entworfen – ein bemerkenswertes Detail ist die öffentliche Toilette im Untergeschoß, die ganz der Adresse des Hauses – Reeperbahn 1, gerecht wird und sich mit exklusiven Wandmosaiken freizügig gibt. „Die Hotels leben von Geschichte und Emotionen. Wir

wollen dem Gast etwas geben, worüber er reden kann“, erklärt Wimmer die Philosophie.

Konzentration auf die KernwerteARCOTEL Hotels ist ein „Familienbetrieb“, und man wolle sich wieder auf die Kernwerte konzentrieren. „Unkompliziert, charmant, aufmerksam, neugierig,... Und immer in dem Zusammenhang: Geht es dem Gast gut, geht es den Mitarbeitern gut. Um dies zu erreichen, haben wir im Team Strategien entwickelt. Wir versuchen unsere Ziele transparent zu formu-lieren. Jeder Mitarbeiter hat seine Stärken und leis-tet damit seinen Beitrag zu dem großen Ganzen. Ich möchte meine Mitarbeiter begeistern“, erklärt Wimmer, die in ihrem Hauptberuf Anwältin ist. Wenn man Renate Wimmer zuhört fällt es schwer zu glauben, dass ihre Amtszeit als Alleinvorstand nur interimistisch sein soll: In jedem ihrer Worte ist die positive Energie zu spüren. „Wir sind grundsätzlich gut aufgestellt. Aber nachdem ich weiter in meinem Beruf als Anwältin tätig sein möchte, werden wir den Vorstandsposten im Herbst neu besetzen.“

Expansion – wenn sich was ergibt„Wir haben keine Aktionäre im Hintergrund, die etwas fordern. Wenn sich etwas ergibt, die Chemie stimmt, es sich rechnet und auch Spaß macht, sind wir immer offen für neue Projekte. Es ist schön, wenn man nicht muss, aber kann“, verschlüsselt Wimmer die Expansionsgedanken um dann doch genauer zu werden: „Wir arbeiten an weiteren Pro-jekten in einer neuen Destination in Deutschland, mehr kann ich jedoch noch nicht verraten.“ Fix ist die Adaptierung des ARCOTEL Moser Verdino in Klagenfurt, wo im ersten Quartal 2015 die Zim-mer vergrößert werden, das Restaurant ausgebaut wird, ein Fitness- und Wellnessbereich sowie Suiten errichtet werden. Dazu wird in dem Gebäude ein weiteres Stockwerk zum Hotel umfunktioniert. Die Investitionssumme beträgt rund 3,5 Mio. EUR.

Renate Wimmer

Page 19: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

1902 | 14

hotel

Biz inside

Geschäftsreisehotels kostenbewusst buchen

Fast alle größeren Unternehmen haben heute Hotelvereinbarungen. Das Problem ist nur, dass es pro Kunde zu viele sind, um Sparpo-

tenziale effizient auszuschöpfen. Weniger ist hier definitiv mehr. Am meisten profitiert, wer mit dem Geschäftsreisebüropartner gemeinsame Wege geht. Abgesehen davon ist unsere Empfehlung an Geschäftsreisekunden ganz klar, möglichst alles aus einer Hand zu buchen. Die besonders umfangreiche Angebots- und Service-Palette von FCm / COLUMBUS ist da sicher ein großes Plus.

Wer beim Spezialisten bucht spart mehrRund 40 % der FCm-Geschäftsreisekunden benö-tigen auch Hotel-Übernachtungen, 30 % davon werden über FCm gebucht. Davon wiederum knapp zwei Drittel laufen über das FCm-Online-Tool, der Rest über die Service-Teams. Weil heute verstärkt Tagesflüge gebucht werden, ist der Anteil an Hotelbuchungen insgesamt geringer als noch vor 3 Jahren. Durch die einfache Handhabung des FCm-Online-Tools verzeichnen wir jedoch einen deutlichen Aufwärtstrend.

Mit ausschlaggebend dafür ist die gemeinsame Bestätigung für Hotelreservierungen und Flüge sowie die Erfassung der Buchungen im Repor-ting. Darüber hinaus wird durch den zentralen Buchungsweg auch bei Umbuchung oder Stor-nierung der Überblick gewahrt. Nutzer des „FCm Mobile Assistant“ haben zudem die komplette Reiseplan-Darstellung stets parat. Somit ist der Weg über den Geschäftsreise-Spezialisten ein kla-rer Vorteil gegenüber herkömmlicher Buchung im Internet bzw. über Hotel-Plattformen.

Hannes Schwarz, Managing Director von FCm TRAVEL SOLUTIONS / COLUMBUS Business Travel weiß, Konzentration auf weniger Hotels bringt mehr.

300.000 Hotels im System erfasstFür Hotel-Buchungen stehen FCm-Geschäftsreise-Kunden unterschiedliche Buchungswege wie z. B. DERhotel.com oder das GDS-System offen. Die Auswahl umfasst insgesamt über 300.000 Hotels weltweit. In jeder Preisklasse und Kategorie – darunter viele Individual-Hotels. Mit der Integra- tion von HRS-Hotels in AMADEUS hat sich auch die Buchung von HRS-Raten vereinfacht.

Rund 40.000 HRS-Hotels sind heute ins FCm-Online-Tool integriert, Tendenz stark steigend. Kundenvereinbarungen können selbstverständ- lich auch da hinterlegt und berücksichtigt werden.

FCm TRAVEL SOLUTIONS / COLUMBUS Business TravelT > +43 1 534 [email protected] travel ideas. Greater savings.

Hannes Schwarz, Managing Director FCm TRAVEL SOLUTIONS / COLUMBUS Business Travel

Advertorial

Businesstraveller welcomeSeit dem Verkauf des ARCOTEL Elisabethpark in Bad Gastein hat sich das Unternehmen strate-gisch auf die Stadthotellerie ausgerichtet. Der Gästemix in den Häusern besteht aus 60% Ge-schäftsreisenden und 40% Touristen. Speziell für Geschäftsreisende wurden in allen Hotels (im ARCOTEL Moser Verdino ab März 2015) Business Suiten eingerichtet. „Dieses 3-Zimmerkonzept – zwei Gästezimmer gekoppelt mit einem Kon-ferenzzimmer – wird sehr gut angenommen. Wir stellen auch auf Wunsch jegliche technische Ausstattung zur Verfügung. Es eignet sich spezi-ell für kleine Gruppen von acht bis zehn Perso-nen“, erklärt Wimmer das Business-Produkt der ARCOTEL Hotels.

Gut unterwegsDas vergangene Jahr lief für die ARCOTEL Hotels erfolgreich, und es konnte ein Umsatz von 60 Mio. EUR erwirtschaftet werden. Für 2014, das gut an-gelaufen ist, erwartet sich Wimmer eine weitere Steigerung. Angepeilt wird ein Umsatz von 62,5 Mio. EUR. An Vertriebsplattformen (OTA’s) wie HRS, booking.com und anderen komme man in der heutigen Zeit nicht mehr vorbei, weiß Wim-mer. Man habe aber das Ziel, mehr über die eige-ne Homepage abzuwickeln. „Ich denke wir sind gut vertreten und bei der Suche auch sehr gut gelistet. So werden wir mehr Geschäft auf unse-re Seite ziehen und Trittbrettfahrer ausschalten“, gibt sich Wimmer optimistisch. DiPu ❖

Facts

Die ARCOTELs im Überblick■ ARCOTEL John F, Berlin190 Zimmer, Suiten und Appartements, 4 Seminarräume■ ARCOTEL Velvet, Berlin85 Zimmer und Suiten, 2 Business Suiten■ ARCOTEL Onyx, Hamburg215 Zimmer und Suiten, Business Apparte-ments, Boardroom für bis zu 15 Personen■ ARCOTEL Rubin, Hamburg217 Zimmer und Suiten, 6 Seminarräume, 6 Business Suiten■ ARCOTEL Camino, Stuttgart168 Zimmer, Suiten und Appartements, 6 Seminarräume■ ARCOTEL Moser Verdino, Klagenfurt71 Zimmer (davon 10 Künstlerzimmer), 3 Seminarräume■ ARCOTEL Nike, Linz174 Zimmer und Suiten, 8 Seminarräume■ ARCOTEL Kaiserwasser, Wien282 Zimmer und Suiten, 5 Business Suiten, 7 Seminarräume■ ARCOTEL Wimberger, Wien225 Zimmer und Suiten, 11 Veranstaltungsräume■ ARCOTEL Allegra, Zagreb151 Zimmer, 4 Business Suiten, 3 Seminarräume

kurz notiert➔ Sabre und ZoomAndGo ermöglichen dem stati-onären Reiseverkauf das kartenbasierte Suchen und Buchen von Hotels. Die integrierte Lösung innerhalb des Sabre-Systems bilde bisher fragmentierten Ho-tel-Content in einem einfach zu bedienenden Inter-face ab und verbessere so den Leistungsvergleich und Reiseverkauf, teilt Sabre mit. Darüber hinaus könnten Reiseverkäufer nach bevorzugten Hotels für Agenturen und Unternehmenskunden filtern, um entsprechende Reiserichtlinien einzuhalten.

➔ Das Fairmont Vancouver Airport sicherte sich bei den Skytrax „World Airport Awards“ in Barcelona den Titel als „Bestes Airport Hotel in Nordamerika“. Das Hotel, das in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen feiert, liegt im Internationa-len Flughafen von Vancouver, fünf Gehminuten von der Ankunfts ebene entfernt, und die Gäste können bereits in der Hotellobby ihre Bordkarten ausdrucken. Die 392 Zimmer sind komplett schal-lisoliert und bieten einen einzigartigen Blick auf die Landebahnen, das Meer und Berge.

➔ A&O verzeichnete 2013 ein deutliches Umsatz-plus. „Mit mehr als 2,25 Mio. Übernachtungen und einem Umsatz von 66 Mio. EUR haben wir unsere Umsatzerwartungen für das Jahr 2013 deutlich über-troffen“, erklärt Oliver Winter, General Manager von A&O Hotels and Hostels. Eine wichtige Zielgruppe seien weiterhin Schulklassen: Rund 12.500 Gruppen- und Klassenreisen fanden 2013 in den A&Os statt. Dies entspricht rund 60% aller Übernachtungen.

Page 20: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

20 02 | 14

flug

➔ Air France fliegt ab dem 30. 3. zweimal täg-lich (ein Tag- und ein Nachtflug) nach Tokio-Ha-neda sowie einmal täglich nach Tokio-Narita. Air France ist die einzige Fluggesellschaft, die Nacht-flüge zwischen Tokio-Haneda und Paris - Charles de Gaulle durchführt.

➔ LOT, das polnische Star Alliance-Mitglied hat im Geschäftsjahr 2013 erstmals seit fünf Jahren einen Netto-Gewinn erwirtschaftet. Unter dem Strich steht ein Plus von 26 Mio. Polnischen Zloty (PLN). Zu dem guten Ergebnis hat unter ande-rem die Umstellung der Langstreckenflotte auf den besonders treibstoffeffizienten Boeing 787 Dreamliner beigetragen.Im Jahr 2013 hat LOT insgesamt 4,6 Mio. Passagiere befördert.

➔ Korean Air setzt den A380 nach Paris ein. Seit dem 30. März 2014 fliegt Korean Air auf der Stre-cke zwischen Seoul und Paris mit einem Airbus A380. Das mit 407 Sitzen ausgestattete Flagg-schiff von Korean Air ersetzt die Boeing 777-300, die bisher auf der Verbindung eingesetzt war und 291 Passagieren Platz bot. Damit erhöht sich die Gesamtkapazität auf der Strecke um 40%.

➔ Air China bietet ab dem 6. Juni 2014 eine Direktverbindung auf der Strecke Shanghai-München an. Nach Frankfurt, Mailand und Paris ist München damit die vierte europäische Stadt, die von Shanghai aus angesteuert wird. Wie auch auf anderen Strecken ab Shanghai wird ein Groß-raumflugzeug vom Typ A330-200 eingesetzt. Die Business Class ist mit vollständig flach ausklapp-baren Sitzen ausgestattet. Alle Serviceklassen bieten ein eigenes Unterhaltungssystem sowie Steckdosen für sämtliche Passagiere.

➔ Air Algérie fliegt von Wien nach Algier. Mit der Hauptstadt Algeriens hat der Flughafen Wien ab sofort eine neue Destination im Flugpro-gramm. Zweimal pro Woche – jeweils Mittwoch und Samstag – startet eine Boeing B737-600 um 15:05 Uhr in Algier und landet um 18.35 Uhr in Wien. Der Rückflug hebt um 19.55 Uhr ab und kommt um 21:25 Uhr in Algier an.

➔ China Southern fliegt von Frankfurt nach Guangzhou. Der neue Direktflug wird ab Juni 2014 dreimal pro Woche – jeweils Dienstag, Donnerstag und Samstag – mit einem kurzen Zwischenstopp in der Metropole Changsha an-geboten. Zusätzlich zur neuen Direktverbindung ab Frankfurt hat China Southern tägliche Flüge von Amsterdam und Paris nach Guangzhou so-wie von Amsterdam nach Peking im Programm. Die Zubringerflüge nach Amsterdam bzw. Paris werden von den Kooperationspartnern KLM und Air France durchgeführt.

➔ NIKI hat Malta ins Streckennetz aufgenom-men. Die österreichische Fluggesellschaft hebt immer mittwochs, freitags und sonntags um 11:05 Uhr von Wien aus nonstop auf die Mittel-meerinsel ab. Der Rückflug startet an den glei-chen Tagen um 14:05 Uhr auf Malta und kommt um 16:20 Uhr in Wien an. Der Hin- und Rückflug nach Malta ist ab 158 EUR inklusive Steuern und Gebühren buchbar.

kurz notiert austrian airlines

Rückkehr in die Gewinnzone

Foto

: AU

A

Austrian erwartet für 2014 ein Passagierwachstum

Das harte Sanierungsprogramm der Austrian Airlines Group spiegelt sich nun deutlich im Ergebnis des Jahres 2013 wider: Austrian Airlines konnte ein operatives

Ergebnis von 25,1 Mio. EUR einfliegen (2012: -6,0 Mio. EUR auf bereinigter Basis) und kehrt damit nach sechs Jahren wieder in die Gewinnzone zurück.

N eben dem strikten Sparkurs waren es vol-lere Flugzeuge, die die größte österrei-chische Fluglinie aus der Verlustzone ge-

bracht haben. Auch die erfolgreiche Vermarktung der Intercontinentalflüge brachte positive Ergeb-nisse. CEO Jaan Albrecht: „Austrian Airlines hat die Krise hinter sich gelassen. Wir sind auf Kurs. Nun geht es an die Gestaltung unserer Zukunft. Dazu gehören die Modernisierung unserer Mittelstre-ckenflugzeuge und der Ausbau der Langstrecken-flotte.“ Die operativen Aufwendungen sind 2013 aufgrund des strikten Kostenmanagements um 4,1% oder 92 Mio. EUR zurückgegangen. Gleich-zeitig sind auch die operativen Gesamterlöse um

2,7% auf 2.198 Mio. EUR gesunken (2012: 2.259 Mio. EUR), was mit der gezielten Angebotsreduk-tion zusammenhängt. Im operativen Geschäft hat Austrian Airlines mit einer Passagierzahl von knapp 11,3 Millionen um 1,6% weniger Passagiere befördert als 2012. Das Angebot wurde um 2,7% zurückgenommen. Die Auslastung (Passagierla-defaktor) lag mit 78,6% um 1,1 Prozentpunkte über dem Vorjahr. Mit der Erweiterung der Flot-te durch ein zusätzliches Langstreckenflugzeug vom Typ Boeing 777 wird Austrian ab Juli 2014 ihr Streckennetz in Nordamerika erweitern. Durch die Aufstockung erwartet Austrian Airlines 2014 wie-der einen Anstieg an Passagieren. ❖

intersky fliegt nun doch nicht nach WienDie Regional-Airline verschiebt den ab Mai ge-planten Flugbetrieb zwischen Friedrichshafen und Wien auf unbestimmte Zeit. Ab Mai war ge-plant, dass InterSky die Wien-Strecke von Fried-richshafen aus mit einem Nachmittagsflug wieder aufnimmt. Doch seit Bekanntgabe dieser zusätz-lichen Destination haben sich die Vorkaufszahlen dorthin nicht wie gewünscht entwickelt. Vor al-lem die starke Konkurrenz vom Flughafen Zürich aus sei dafür verantwortlich, erklärt Roger Hohl,

Leiter Verkauf und Marketing von InterSky: „Auf der Strecke von Zürich nach Wien bieten gleich mehrere Airlines sehr günstige Tickets an“. Ob die Strecke Friedrichshafen-Wien zu einem späteren Zeitpunkt doch ins Flugprogramm von InterSky aufgenommen wird, ist derzeit noch ungewiss. Peoples Viennaline bietet in Absprache mit In-terSky den betroffenen Passagieren unter Vor-lage des InterSky-Tickets eine Beförderung zum gleichen Preis ab dem Flughafen Altenrhein an.

lufthansa: erster A380 mit neuer Business ClassLufthansa hat den ersten von insgesamt zehn Airbus A380 mit der neuen Business Class ausge-stattet. Noch im April werden zwei neue Maschi-nen dieses Typs dazukommen. Die neue Business Class verfügt über Sitze, die sich per Knopfdruck in ein bequemes Bett mit einer horizontalen Lie-gefläche von 1,98 Metern Länge verwandeln las-sen. Zudem bieten die Sitze ein integriertes Luft-polstersystem, zusätzlichen Stauraum und ein innovatives Unterhaltungssystem mit größeren

15-Zoll-Monitoren. Bis zum Sommer 2015 soll die neue Business Class auf allen 106 Langstrecken-Flugzeugen installiert sein. Mit dem Umbau er-halten die Flugzeuge gleichzeitig auch FlyNet, den Breitband-Internetzugang per WLAN auf der Lufthansa-Langstrecke. Im Sommerflugplan 2014 stehen die Destinationen Shanghai, Peking, San Francisco, Houston, Miami, New York, Johan-nesburg und Singapur auf dem Flugprogramm der A380-Familie von Lufthansa.

Page 21: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

2102 | 14

flug

KONTAKT: +49 202 4967 0, [email protected], www.vi-hotels.com/arcadia-wuppertal

OPERATED BY

TA G E N M I T P E R S Ö N L I C H E R N O T E Nutzen Sie den Vorteil unserer Konferenzpauschalen – bei uns erhalten Sie alles aus einer Hand!

TAGUNGS-PAUSCHALE ab EUR 49,-p.P.

▼ direkt neben dem Kongresscenter ▼ 130 komfortable Zimmer ▼ 6 Seminarräume mit Tageslicht für bis zu 80 Personen

HHHH

kurz notiert➔ Austrian Airlines könnte künftig – wie Mutter Lufthansa – mit einer Pre-mium Economy Class auf Langstrecken aufwarten. AUA-CEO Jaan Albrecht bestätigte, dass man das neue Produkt der Lufthansa genau prüfe und eine Einführung evaluiere.

➔ Air Berlin arbeitet ab 1. Juli 2014 mit dem Mietwagenanbieter Hertz zu-sammen. Die bisherigen Premium Partnerschaften mit Sixt, HRS und ERGO Direkt bleiben weiterhin bestehen. Die neue Partnerschaft mit Hertz sei vor allem für USA-Reisende interessant und unterstreiche die Nordamerika-Kompetenz des Unternehmens, wie es in einer Mitteilung heißt: Hertz ist der größte Mietwagenanbieter an den US-amerikanischen Flughäfen.

➔ Air France bietet im Sommerflugplan weiterhin sechs tägliche Flüge von Wien nach Paris und zwei tägliche Flüge (außer samstags und sonntags: 1 täglicher Flug) von Wien nach Lyon an. Beide Strecken werden im Code Share mit Austrian durchgeführt. KLM verbindet viermal täglich Wien mit Amster-dam. Am Samstag steht eine zusätzliche fünfte Frequenz zur Verfügung.

➔ Icelandair fliegt seit Anfang März bis zu fünfmal wöchentlich nonstop von Keflavik nach Edmonton in Alberta. Der Abflug in Island erfolgt um 16:45 Uhr mit Ankunft in Edmonton um 17:25 Uhr am gleichen Tag. Von Kanada nach Europa startet Icelandair in Edmonton um 18:25 Uhr Ortszeit mit Landung in Keflavik am darauffolgenden Tag um 6:40 Uhr.

➔ TAP Portugal bietet im Sommer mehr Flüge nach Lateinamerika an. Am 3. Juni startet der Dreiecksflug nach Manaus und Belem in Brasilien, der künftig dreimal wöchentlich durchgeführt wird. Am 1. Juli findet der Jungfernflug der Airline nach Bogotá in Kolumbien statt. Der Dreiecksflug von Lissabon nach Bogotá und weiter nach Panama City findet jeweils Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag statt. Die Frequenz der Zubringerflüge von Wien nach Lissabon wird ebenfalls erhöht. So fliegt die TAP im Sommer bis zu zwei-mal täglich in die portugiesische Hauptstadt.

ryanair

Strategieschwenk in Richtung GDS

Nach mehr als zehn Jahren ändert Ryanair die Strategie und wendet sich vom „online-only“-Kurs ab. Mit 19. März ist die

Low Cost Airline inklusive aller kostenpflichtiger Zusatz-leistungen über GDS buchbar – für sechs Monate exklusiv über Travelport Galileo. Parallel dazu nimmt Ryanair ver-

stärkt Primär-Flughäfen – als erstes Madrid - ins Visier.

G ut zehn Jahre lang hat Ry-an-air-Chef Michael O’Leary GDS als „Halsabschneider“

bezeichnet, Reisebüros für blöd erklärt und seinen Vertrieb voll auf Internet-only fokussiert. Jetzt ist al-les anders. Die Annäherung der Ge-schäftsmodelle von traditionellen Linien- und Low Cost Carriern erfor-dert nun sichtlich ein Überdenken der bislang durchaus erfolgreichen Strategie. Erschwerend für Ryanair kommt hinzu, dass ein EU-Entscheid die Subventionierung von Regional-Flughäfen künftig – ab spätestens 2024 – untersagt. Sekundär- und Tertiär-Airports waren allerdings immer Kern des Ryanair-Konzepts. Großzügige Zuschüsse der Regio-nen waren Voraussetzung, damit Ryanair eine Destination ins Stre-ckennetz aufnahm. Absurd niedrige Tarife ließen sich so finanzieren und bescherten dem großmäuligen Iren jahrelang Gewinne.Doch ständig steigende Kerosin-kosten und behäbig, aber konse-quent agierende Traditions-Airlines, die ihre Hausaufgaben nach dem Modell der Low Cost Carrier aus-richteten, brachten die erfolgsver-wöhnte Ryanair schrittweise unter Druck. Die Auslagerung von Kurz-streckengeschäft an Billig-Töchter wie Germanwings bei Lufthansa oder Vueling bei Iberia sorgten für Gegenwind. So gab O’Leary bereits im Herbst 2013 die Devise zu mehr

Kundenfreundlichkeit aus. Das al-lein reichte – wenig überraschend - aber nicht, um die sinkenden Er-träge zu stabilisieren.

Exklusivpartner TravelportWie viele andere Low Cost Carrier hat auch Ryanair nun erkannt, dass Geschäftsreisende eine lohnende, weil zahlungskräftige Zielgrup-pe sind, die allerdings gerne über Reisebüros bucht. Parallel dazu haben die GDS-Anbieter Lösungen erarbeitet, die kostenpflichtige Ein-zelleistungen der Airlines darstel-len können. So hat Travelport mit „Aggregated Shopping“ vergange-nes Jahr ein Modul gelauncht, das bequemes Buchen von Airline-Zu-satzleistungen direkt über Galileo ermöglicht. Ab 19. März ist Ryanair inklusive sämtlicher Ancillary Fees über das GDS Travelport Galileo buchbar. Die Exklusivität ist auf sechs Monate beschränkt, danach dürften andere Anbieter - Gesprä-che mit Amadeus laufen – folgen. „Die Vereinbarung belegt die hohe Leistungsfähigkeit der Travelport Merchandising Plattform für Flug-gesellschaften“, erklärt Rudolf Mertl, Geschäftsführer bei TraviAus-tria, der österreichweiten Vertriebs-gesellschaft für Travelport Galileo.Ob die Präsenz im GDS ausreicht, um die jahrelang verspotteten Rei-sebüros zum Verkauf zu animieren, bleibt abzuwarten. ❖

Foto

: Rya

nair

Kursänderung bei Ryanair

Page 22: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

22 02 | 14

business travel

kurz notiert➔ Die Budget Autovermietung hat ein neues Produkt für kleine und mittelständische Unter-nehmen auf den Markt gebracht. Mit „Budget for Business“ können Geschäftsreisende jetzt flexi-bel und unkompliziert einen Mietwagen buchen und das zu besonders günstigen Konditionen. Die Unternehmen lassen sich einfach einmalig unter der Infoline 0049-3076757575 registrieren und erhalten direkt eine individuelle Rabattnum-mer, mit der sie sich die attraktiven Preise sichern können. Das Angebot ist an allen teilnehmenden Stationen in Europa, Asien, Afrika und Middle East gültig.

➔ AirPlus hat mit dem „AirPlus Green Company Account“ die weltweit erste komplett CO2-neu-trale Reisestellenkarte entwickelt. Der „AirPlus Green Company Account“ verzichtet bewusst auf umfangreiche papierbasierte Prozesse, etwa bei Anträgen und Rechnungen. Er funktioniert papierlos. So können die Kunden bereits bei der Reiseorganisation erhebliche Mengen an CO2 einsparen. Alle nicht vermeidbaren CO2-Emissio-nen aus internen Prozessen und der Nutzung des „Green Company Accounts“ kompensiert AirPlus über ein Klimaschutzprojekt der Non-Profit-Or-ganisation myclimate.

➔ Geschäftsreisende werden durch Streiks kalt erwischt. 61% der Geschäftsreisenden konnten in den letzten drei Jahren Flüge oder Zugfahrten wegen Streiks nicht antreten oder hatten deshalb Verspätung. Zu diesem Ergebnis kommt die Stu-die „Chefsache Business Travel 2014“ von Travel Management Companies im Deutschen ReiseVer-band (DRV). 48% der befragten Geschäftsführer, Fach- und Führungskräfte hatten dabei ein- oder zweimal Probleme aufgrund von Streiks, weitere 13% sogar dreimal oder häufiger.

➔ International SOS hat für die HealthMap 2014 rund 600.000 dokumentierte medizinische Fälle aus dem Jahr 2013 ausgewertet.Die Unter-suchung des weltweit führenden Anbieters für Gesundheitsversorgung, medizinische Beratung und Reisesicherheitsdienste zeigt: Über 40% der Fälle treten in Ländern mit hohem oder extrem hohem medizinischen Risiko auf. Zum Vergleich: 2010 lag dieser Wert noch bei unter 25%. Ein ho-hes medizinisches Risiko besteht in 44 Ländern weltweit, während in 38 Ländern das medizini-sche Risiko sogar extrem hoch ist. Neben Nord-korea, Bhutan, Kirgisistan, Afghanistan, Irak, Sy-rien, Jemen oder der Mongolei betrifft dies vor allem afrikanische Länder wie Somalia, Uganda oder Sierra Leone.

➔ CWT: Im Fluggeschäft in Österreich stieg die Zahl der Buchungen um 1%. Die Details zeigen aber, dass dieses Wachstum vor allem der Lang-strecke zu verdanken ist (+7,2%), während das Europageschäft stabil blieb (-0,1%). Bei genauerer Betrachtung der Buchungszahlen wird ein unver-minderter Wille der Unternehmen zur Sparsam-keit erkennbar, heißt es von Seiten CWT. Beson-ders deutlich wird dies auf der Flug-Langstrecke, wo der Anteil der Business Class im vergangenen Jahr mit 19,4% etwas niedriger lag als 2012 (20,4%) und deutlich niedriger als 2010 (40%).

hrg & ÖFB

Austrian Sportstravel Management gestartet

Die Austrian Football Marketing, eine 100%-Tochtergesellschaft des Österreichischen Fußball-Bundes, und HRG (Hogg Robinson Group) haben ein Joint Venture gegründet -

die Austrian Sportstravel Management GmbH (ASM). Das neue Unternehmen mit Sitz im Ernst-Happel-Stadion bietet Sport- und Incentivereisen sowie Fanreisen und will auch Akzente bei Incoming Services sowie im Geschäftsreisesegment setzen. Ein Meetings-,

Groups- und Eventmanagement rundet das Angebot des neuen Unternehmens ab.Fo

to: i

stoc

kpho

to.c

om

N ach Gründung zahlreicher Joint Ven-tures unserer Gruppe wie mit dem DFB, Bayern München, Borussia Dortmund,

HSV, Bayer04 Leverkusen oder der Deutschen Fußball-Liga freuen wir uns, dass wir das erste Joint Venture in Österreich mit dem ÖFB grün-den können. Die Expertise des größten heimi-schen Sport-Fachverbandes gepaart mit unserer Jahrzehnte langen Erfahrung aus Sport- und Mannschaftsreisen bringt viele Vorteile für die Kunden“, betont HRG Europe Central Chef Beat Bürer das globale Know How des neuen Unter-nehmens.Die Geschäftsführer der neuen Gesellschaft sind Martin Pechatschek, Geschäftsführer HRG Aus-tria GmbH, und Alfred Ludwig, Geschäftsführer der Austrian Football Marketing GmbH.„Der Profi-Sport wird zusehends kommerziali-siert. Dadurch ändern sich die Anforderungen an Sportler, Vereine und Verbände. Sie werden wirtschaftlich geführte Marken und Unterneh-men mit hohen Ansprüchen – so auch im Zusam-menhang mit Geschäfts- und Mannschaftsreisen und der Organisation der Wünsche und Belange zugehöriger Zielgruppen wie Sponsoren und Fans. Die ASM ist neben der Austrian Football Marketing GmbH und der Fussballösterreich Spielbetriebs- und Vermarktungsgesellschaft bereits die dritte Kapitalgesellschaft, die nun den Geschäftsbetrieb aufnimmt. Diese Entwick-lung zeigt die große Bedeutung des Fußballs in Österreich und trägt der allgemeinen Kommer-zialisierung unserer Sportart Rechnung“, erläu-tert Alfred Ludwig.

Jahrelange Kooperation führt zu eigener Firma

Seit fünf Jahren organisiert der ÖFB bereits sei-ne gesamten Reisen über HRG, nun folgte der logische Schritt mit der Gründung eines eigenen Unternehmens.„Wir wollen unsere exzellente Fachkenntnis auch anderen Vereinen, Verbänden und Unternehmen zur Verfügung stellen. Wichtig ist für uns auch ,den vielen Fans interessante Angebote anzubie-ten, um deren Teams zu den Spielen begleiten zu können. Das reicht vom Tagesflug inklusive Matchticket bis hin zum klassischen Städte-Tourismus. Unser Einsatz im B2B Bereich beginnt beim Consulting und geht über die strategische Ausrichtung bis hin zur operativen Umsetzung des Travel Managements. Kunden profitieren von unserer Erfahrung aus über 700 Länderspiel-reisen und rund 600 Reisen anlässlich interna-tionaler Vereinswettbewerbe. Unser globales Partnernetzwerk bringt viele Vorteile mit sich“, so Geschäftsführer Martin Pechatschek.Für die operative Umsetzung aller Aufgaben sor-gen unter Leitung von Astrid Binder die Projekt-managerin Barbara Neschnera und Sales Mana-ger Christoph Prasch. Das Leistungsspektrum der ASM umfasst unter anderem die Verhandlung der Preise und Konditionen mit den jeweiligen Leistungsträgern, die zeitsparende Sonderabfer-tigung der Mannschaften, die operative Unter-stützung des Teammanagements, die persönli-che Betreuung vor Ort, einen praxisorientierten Service sowie das Event-Management. ❖

Fußballreisen ist die Passion von ASM

Page 23: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

2302 | 14

mice

➔ Das Convention Bureau Oberösterreich bie-tet auch im Frühling 2014 wieder Ausflüge zu den besten Tagungshotels und Veranstaltungsorten Oberösterreichs an. Am 24. April geht es in der „Treffpunkt-Reihe“ zum an der A1 Westautobahn gelegenen Autobahn-Restaurant & Motor-Hotel Rosenberger sowie zum Atrium – Bad Schaller-bach, das sich in der Urlaubsregion Vitalwelt Bad Schallerbach befindet. Nähere Informationen zu den einzelnen Zielen sowie zum Programmab-lauf unter www.tagung.info.

➔ Das Hamburg Convention Bureau prä-sentiert sich von 20. bis 22. Mai auf der IMEX in Frankfurt am Main (Halle 8, Stand G100). Als Highlight erwartet die Besucher die „Heiße Ecke“, ein typischer Vorgeschmack auf Hamburg und den Norden. Neben dem HCB-Team sind die An-sprechpartner von Ameron Hotel Speicherstadt, Barceló Hotel Hamburg, CCH, Empire Riverside, Gastwerk Hotel Hamburg, Grand Elysee, Interline – T&M Limousinenservice, Lübeckkongress, Nord Event, Radisson Blu Hotel Hamburg, Radisson Blu Hotel Senator Lübeck, Scandic Emporio Ham-burg, Sea Cloud Cruises, SIDE Hotel Hamburg und TUI Cruises anwesend.

➔ Steirische Tagungsmesse lockte 200 Besu-cher an. Unter dem Motto „Genussvoll tagen“ stand die 11. Tagungsmesse der Steiermark Con-vention im Hotel Novapark in Graz. Rund 200 Be-sucher konnten sich bei 54 Ausstellern über das breit aufgestellte Tagungsangebot informieren, netzwerken und auch gleich einkaufen. Dabei war die steirische Kulinarik eindeutig der Star des Abends: Natursäfte, Kürbiskerne und frische Äpfel leisten als sogenanntes „Brainfood“ einen wichtigen Beitrag für erfolgreiche Seminare und Tagungen und sollen ab sofort für noch mehr Ideenreichtum sorgen.

➔ Accor verlängert MICE Offers. Mit der Verlän-gerung der „Accor MICE Offers“ bieten die Hotels der Marken Sofitel, Pullman, MGallery, Novotel, Mercure, ibis und ibis Styles bis zum Jahresende 2014 zahlreiche Aktionen für Tagungsplaner im Meeting & Event Bereich. In Österreich, Deutsch-land, und der Schweiz profitieren Tagungsplaner weiterhin von einem fünfprozentigen Preisnach-lass auf alle hoteleigenen Leistungen bei Online-Buchung über accorhotels.com/meetings, mit Echtzeitverfügbarkeit und persönlichem Kun-denkonto für die individuelle Planung und Ange-botserstellung innerhalb von 24 Stunden.

➔ Das GCB German Convention Bureau e.V. organisiert den Deutschlandstand auf der Messe „IMEX – incorporating Meetings made in Germa-ny“ erneut nachhaltig und engagiert sich sozial. Mit über 230 Ausstellern ist der Deutschland-stand der größte Stand der Messe. Gemeinsam mit CO2OL, Forest Finance Service GmbH wird das GCB im Jahr 2014 wieder die am deutschen Gemeinschaftsstand durch An- und Abreise, Energieverbrauch, Übernachtungen und Müll entstandenen CO2-Emissionen bilanzieren - unter Einbezug der über 230 Aussteller. Die finale Bilanz sowie alle Maßnahmen für einen klimafreundli-chen Auftritt werden am Stand ausgewiesen.

kongresse und tagungen

Salzburg boomtkurz notiert

Das Salzburg Convention Bureau (SCB) – verantwortlich für die Vermarktung von Stadt und Land – verzeichnete im Jahr 2013 ein Plus von 25% bei den Anfragen für große Events mit über 250 Teilnehmern. In der Generalversammlung des SCB wurde Mag. Stefan Herzl, Ei-

gentümer von Panorama Tours & Travel, zum neuen Obmann gewählt. Er folgt dem Hotelier Georg Imlauer nach, der auf vier äußerst erfolgreiche Jahre im Convention Bureau zurück-blickt und Salzburg bis auf Platz zwei im Österreichischen Kongressranking geführt hat.

D er neue Obmann Stefan Herzl zeigt sich auch für die Zukunft optimistisch: „Na-türlich stehen wir in harter Konkurrenz

zu zahlreichen großen und mittelgroßen Städten auf der ganzen Welt. Aber wir sind extrem gut aufgestellt. Das spiegelt sich bereits in der Zwi-schenbilanz zum ersten Quartal 2014 wider. Das Salzburg Convention Bureau verzeichnet schon jetzt einen Anstieg um 90 Prozent im Vergleich zu den ersten drei Monaten im Vorjahr.”

Das Salzburg Convention Bureau hat derzeit 78 Partnerbetriebe, jüngste Neuzugänge sind die Internationale Stiftung Mozarteum sowie die Künstleragentur Streb. Im Oktober öffnet in der Salzburger Innenstadt das Pitter Event Center,

ein Veranstaltungszentrum für bis zu 1.000 Perso-nen, seine Pforten. Salzburg Congress, einer der Leitbetriebe in Salzburgs Event-Wirtschaft, hat seine technische Infrastruktur mit Megaprojekto-ren erweitert und durch ein neues, ultraschnelles Netzwerk weiter verbessert. Stiegls Brauwelt, Schloss Mönchstein und das Hotel Sacher haben ihre Eventräumlichkeiten um- und ausgebaut. Unveränderte Qualität unter neuem Namen heißt es im Wyndham Grand Salz-burg Conference Center nahe dem Hauptbahn-hof. Außerhalb der Landeshauptstadt punkten das Alpenhaus Kaprun, das Hotel Gut Brandlhof in Saalfelden oder auch das Forsthofgut in Leo-gang bei Seminar- und Tagungsgästen mit einer weiter verbesserten Infrastruktur. ❖

Foto

: Tou

rism

us S

alzb

urg

convention4u 2014 in LinzDie Convention4u, Jahrestagung des Austrian Convention Bureau (ACB), steht 2014 ganz unter dem Thema „Zukunft“: Kongresse von Morgen, Perspektiven im Bereich Catering und innova-tive Geschäftsideen. Im fünften Jahr trifft sich die österreichische Tagungsbranche von 23. bis 24. Juni im Design Center in Linz. Die Con-vention4u sieht sich als „Tagungslabor“ für die österreichische Kongressindustrie, bietet Raum für Gespräche mit Fachkollegen, Neuigkeiten aus der Branche, Trends und Innovationen. Der Blick soll den Veranstaltern zufolge in „alle Rich-tungen“ gehen: sich mit aktuellen Themen be-

schäftigen, mit dem Blick zurück – auf Erfolge und Misserfolge - und nach vorne – auf mögli-che Chancen und Risiken. Der Blick nach links und rechts ermögliche es zudem, von anderen zu lernen. Die Themen am Kongress lauten: Ca-tering – Wunschkunden oder Kundenwunsch?; Geldscheffel-Ideen für kühne Teilnehmer; Mes-semarketing mit Zukunft; Compliance – eine Sensibilisierung; Erfolgsfaktor Moderation in Meetings; 5 Jahre Green Meeting woher wir kommen, wohin wir gehen; Move y’all u.v.m. In-formationen zum Programm und Vorprogramm sowie zur Anmeldung unter: c4u.acb.at

Salzburg wird immer beliebtere Kongressstadt

Page 24: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

24 02 | 14

mice

green meetings

ACV und ECR im grünen Kleid

Foto

: Wilk

e

Das Austria Center Vienna setzt seine Strategie in Richtung Ökologisierung und Nachhaltigkeit konsequent fort: Ab sofort darf das Konferenzzentrum Veranstaltungen, die sich für das Österreichische Umweltzeichen „Green Meetings und Green Events“ bewerben, nach der

Richtlinie UZ62 zertifizieren. Pilotprojekt war der Europäische Radiologenkongress ECR 2014 im März mit 20.000 Teilnehmern.

D ie UZ62 gibt Kriterien für Veranstaltungen vor - von Mobilität, Unterkunft, Catering, Kommunikation bis zum Material- und

Abfallmanagement für eine Veranstaltung. Als Veranstaltungsstätte gilt es, einerseits die Muss-Kriterien als Haus zu erfüllen. Darüber hinaus er-wirbt der Veranstaltungsort durch die Erfüllung von Kann-Kriterien Zusatzpunkte, die dem Kon-gress, der sich um eine Zertifizierung bewirbt, zugerechnet werden. Insgesamt steuert das Aus-tria Center Vienna 17,5 Punkte zur erforderlichen Punkteanzahl für eine Zertifizierung einer Veran-staltung als „Green Meeting" bei.

Kriterienkatalog erfüllt

Voraussetzung für die Ernennung zum „Green-Meeting“-Lizenznehmer war die Erfüllung ei-nes Kriterienkatalogs des Umweltministeriums. Dieser sieht, neben dem Vorhandensein einer Umweltstrategie und einer genauen Dokumen-tation der Maßnahmen, Konzepte zum Ener-gie- und Wassersparen, Abfalltrennung sowie Vermeidung von Transportwegen vor. „Auch die umweltfreundliche Beschaffung von Papier und Druckwerken sowie von elektronischen Geräten und intern verwendeten Lebensmit-teln ist darin geregelt. Dank der konsequenten Haltung unseres Hauses in Hinblick auf Nach-haltigkeit und Steigerung der Energieeffizienz hat das Austria Center Vienna die geforderte Punkteanzahl erreicht und damit die Lizenz-nehmerkriterien erfüllt“, freut sich Susanne Baumann-Söllner, Vorstand der IAKW-AG und damit des Austria Center Vienna. „Kongresse wie der ECR sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, hinterlassen aber auch einen entsprechenden ökologischen Fußabdruck. Doch es gibt dank der Green Meeting-Richtlinien Möglichkeiten, diese ökologischen Fußabdrücke wesentlich zu verringern“, so Baumann-Söllner. Die Erreichung der „Green Meeting“-Zertifizierung war auch das erklärte Ziel des ECRVeranstalters. ❖

Susanne Baumann-Söllner

access wird auf Frühjahr 2015 verschoben

Facts

Österreichs führende Kongress-Fachmesse er-hält einen neuen Termin: Die nächste access fin-det nicht - wie bisher geplant - im Herbst 2014, sondern erst im Frühjahr 2015 statt. 2013 feierte die Plattform der österreichischen Tagungs- und Eventwirtschaft ihr 10-jähriges Jubiläum. Ihre fünf Trägerorganisationen - austrian business & con-vention network der Österreich Werbung (abcn), Austrian Airlines (AUA), Austrian Con vention

Bureau (ACB), Vienna Convention Bureau (VCB) und Round Table Konferenzhotels (RTK) - nahmen dies zum Anlass, eine umfassende Evaluierung der Veranstaltung unter Einbeziehung von Aus-stellern und Einkäufern in Auftrag zu geben. Auf Basis der Ergebnisse wurde nun der Termin auf Dienstag, 24. März, bis Mittwoch, 25. März 2015 verschoben. Schauplatz bleibt aber wie bisher die Wiener Hofburg. Gleichzeitig wurden zahlreiche

Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung beschlos-sen – wie zum Beispiel eine stärkere organisatori-sche Einbindung der neun Convention Bureaus und ein optimiertes Online-Registrierungs- und Termintool. Wie in den Jahren zuvor werden auch 2015 wieder nationale und internationale Top-Entscheider sowie österreichische Aussteller der Tagungswirtschaft zum Networking, Wissens-transfer und zur Geschäftsanbahnung erwartet.

„Biz“ mit neuem Online-Tool zur TerminvereinbarungAm 6. Mai läutet die Fachmesse zur Planung von Seminaren, Geschäftsreisen, Incentives und Events im MAK - Museum für angewandte Kunst - in Wien ihr 14. Jahr ein. Erstmals können Fachbesucher

dabei mit einem online-Terminierungstool ihren Messetag ganz einfach und bequem vom Büro aus planen und Gespräche mit Ausstellern ver-einbaren. Diese wiederum haben so die Möglich-

keit, sich ausreichend Zeit für interessierte Kun-den zu nehmen. Das Terminierungstool wird im April auf der Hotelbiz-Homepage freigeschaltet. www.hotelbiz.at.

intergerma rocket: neues Online-Tool Der Veranstaltungsspezialist Intergerma hat ein On-line-Tool entwickelt, das den kompletten Beschaf-fungsprozess der Tagungsplanung auf einer web-basierten Plattform abbildet. Veranstaltungsplaner

aus Agenturen und Unternehmen können damit Tagungshotels und -stätten gezielt suchen und bu-chen. Mit dem neuen System „Intergerma Rocket“ können bis zu zehn unterschiedliche Veranstaltun-

gen (z. B. Roadshows) gleichzeitig geplant werden. Durch eine intuitive Benutzerführung, basierend auf modernster Internet-Technologie, wird der An-wender zielgerichtet durch das System geleitet.

Täglich 5.000 KaffeetassenAls Träger des Österreichischen Umweltzei-chens bereits „Green Meeting"-erfahren, mussten Thomas Breuer, Head of Food affairs, und seine Mannschaft täglich rund 5.000 Kaf-feetassen und mehrere Tausend Teller bereit-stellen. Einwegbesteck und Einweggeschirr wurden ebenso vermieden wie PET-Flaschen. Auch die über 8.000 Lunchboxen, die an drei Tagen verteilt wurden, entsprachen sämtli-chen Kriterien der Umweltzertifizierung. Die Lunchbags aus Stoff wurden mit wiederver-wertbaren Glasflaschen, regionalen Sandwi-ches und Obst gefüllt. An den vier Kongress-tagen waren insgesamt 40 Köche und rund 200 Servicekräfte pro Tag im Einsatz. „Bei den Spei-sen ist die Verwendung saisonaler, regionaler und Bio-Produkte oberstes Gebot“, so Breuer. „Fair Trade-Kaffee und -Tee sowie Bioprodukte sind Pflicht“. Dank des IT-technischen Rund-umservices, das das Austria Center Vienna gemeinsam mit seinem Kooperationspartner H82 bietet, konnten alle Infos und Abstracts sowohl über die kongresseigene App mit ei-nem Interactive Programm Planner als auch die Homepage des ECR abgerufen werden.

Page 25: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

2502 | 14

betriebsausflüge

Betriebs-ausflüge 201460-Seiten-Katalog mit riesiger Auswahl an attraktiven Angeboten für Ihre nächste Gruppenreise. Städteflüge, Busreisen (Tages- und Mehrtages-fahrten), Donauschiff, Hotelarrangements und vieles mehr! Busvermittlung: modernste Reisebusse von 8 bis 84 Sitzplätzen

Ruefa Bus & Gruppenreisen01/514 45 700 | [email protected]

facebook.com/ruefa

r_1130_Ins_TMA_54x297_Betriebsausflüge_03-27.indd 1 27.02.14 14:06

Happy togetherEine gelungene Firmenveranstaltung bleibt nachhaltiger in guter Erinnerung als eine einmalige

Bonuszahlung. Betriebsausflüge gelten nach wie vor als effiziente Methode, die Zusammengehörigkeit und Motivation der Mitarbeiter im Unternehmen zu fördern. Etwas geändert haben sich allerdings

die Anforderungen und Ansprüche auf beiden Seiten. Der Trend: „Weniger ist mehr“.

Nicht zuletzt aufgrund der verschärften Compli-ance-Regeln, wie auch wegen vielerorts gekürz-ter Budgets ist beim Thema Betriebsausflüge

eine Trendwende zu erkennen. „Wir nennen es Optimie-rungs-Maßnahmen“, meint dazu Rudolf Buchner, Ge-schäftsführer von Retter Events. „Bei Firmenausflügen wird nun weniger der Incentive-Charakter betont, Events mit großartigen Galadinners sind nicht mehr zeitgemäß – nicht nur wegen Einhaltung der gesetzli-chen Richtlinien, sondern auch hinsichtlich der ange-spannten Wirtschaftslage – auch wenn die Firma selbst davon nicht betroffen ist.“ So würden nun viele Unter-nehmen nicht mehr einen alljährlichen Event durch-führen, sondern dafür in etwa 2-jährigen Abständen die Budgets effizienter einsetzen. Mitarbeiter wieder-um würden sehr wohl schätzen, dass es sich um keine selbstverständliche Routine-Veranstaltung handelt.

Gut oder gut gemeintDass Betriebsausflüge weiterhin relevant und ein wichti-ges Instrument zur Firmenbindung sind, bejaht auch Pa-trik Weitzer vom Incentive-Spezialisten Geo Reisen – al-lerdings: „Die Mitarbeiter haben heute schon weit mehr

ruefa: eine IdeensammlungUmfangreicher als je zuvor präsentiert sich der neue Katalog „Betriebsausflüge 2014“ von Ruefa: Eine breite Angebotspalette von fix und fertig erstellten Busreisen innerhalb Österreichs und ins Ausland, Reisen mit der Bahn, Städteflüge, Schiffsreisen, anlassbezogene Aus-flüge (z.B. zu Festen, Ausstellungen etc.) wird übersicht-lich und mit allen wichtigen Informationen versehen dargestellt. Die besonderen Empfehlungen von Ruefa

Gruppenspezialistin Ulrike Garscha: „Städtereisen liegen im Trend – Arrangements in die beliebtesten Metropo-len werden von uns bedarfsgerecht maßgeschneidert!“ Zu den Programmneuheiten zählen u.a. Fahrten zur aktuellen „Jubel & Elend“-Ausstellung auf der Schalla-burg, oder eine lustige „Sauschädl“-Rallye in Steyr. Im reichen Angebot finden sich auch Advent-Ausflüge als stimmungsvolle Betriebs-Weihnachtsfeiern.

Gemeinsam Spaß haben steht bei Betriebsausflügen im Mittelpunkt

Foto

: ist

ockp

hoto

.com

: Reiseerfahrung und sind Erlebnis-verwöhnt. Es wird auch spannender, wenn ein Betriebsausflug nur alle 2 bis 3 Jahre stattfindet, dafür dann aber was G’scheites!“ Etwa Reisen mit Infotainment-Charakter würden gut ankommen, mit fachspezifisch und beruflich relevanten Inhalten, wobei auch der Freizeitcharakter nicht zu kurz kommen sollte. Dass vonseiten der Mitarbeiter nicht immer helle Begeisterung beim Thema Betriebsausflug herrscht, muss jedoch auch ins Kalkül gezogen werden. „Es wird bei uns einmal jährlich vom Betriebsrat ein Be-triebsausflug organisiert, meist 1-Tages Touren. Aber erstmals erfolgt im Vorfeld eine Mitarbeiterbefragung: Derzeit sind ca. 55% für ja und 45% für nein“, wie ein An-gestellter eines heimischen Großunternehmens berich-tet. Er selbst würde von Betriebsausflügen nichts mehr halten: „Früher waren Betriebsausflüge eine erfreuliche Angelegenheit mit viel Beteiligung und großer Party. Heute aber sind die beruflichen Spannungen und die Kluft zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer viel grö-ßer und wenn das Betriebsklima nicht stimmt, macht ein Betriebsausflug auch keinen Spaß.“

Zurück zur GemütlichkeitDass es in früheren Zeiten mehr Interesse für die Teil-nahme am Betriebsausflug gab, bestätigt auch der Be-triebsrat eines Bankenkonzerns: „Ja, es gibt da einen gewissen Sättigungsgrad, möglicherweise ist das auch eine Altersfrage – die jüngeren Mitarbeiter sind noch eifriger dabei. Und in Zeiten, wo rundum personeller Abbau herrscht, ist halt so manchen nicht zum Feiern zumute.“ Trotzdem findet er es wichtig, Betriebsaus-flüge und -Feiern zu veranstalten, dabei neue Überle-gungen einfließen zu lassen. So sei man von den eher stressigen Städteflügen abgekommen und setze nun lieber auf gemütlichere Touren im Inland. „Es geht letzt-lich nicht so sehr um das Ziel, sondern um das gemein-same Erlebnis in stressfreier Atmosphäre, Networking in gelebter Praxis.“ Dass die Wertigkeit und das Gelin-gen eines Betriebsausfluges auch stark vom Standing des Betriebsrates abhängen, ist Travel Consulter Franz Vtelensky überzeugt. „Die Betriebsräte selbst sollten sich vielleicht mehr Gedanken machen, mehr Pep rein-bringen. Gemeinsame Aktionen sind wichtig, das stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und wirkt sich positiv auf das Betriebsklima aus!“ so der Experte. MS ❖

Page 26: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

26 02 | 14

business style

Bitte, immer recht freundlich!

Das Reiseverhalten ändert sich – im Business Travel genauso wie im Freizeitbereich. In der Hotellerie werden gerade auch für Geschäftsreisen günstigere so genannte Budget oder Low Budget Hotels gebucht. Auch wenn weniger Geld fürs Wohnen auf Zeit ausgegeben wird, heißt das nicht, dass gleichzeitig auf Professionalität und Höflichkeit im Umgang mit Gästen bzw. mit den Mitarbeitern der Hotels vergessen werden darf.

H otelgäste haben heute ganz andere An-sprüche als noch vor wenigen Jahren. Das Buchungsverhalten wird spontaner, die

Aufenthaltsdauer verkürzt sich. Einerseits bleiben – trotz verkürzter Aufenthaltsdauer – die Erwar-tungen an Erholung, Angebot, Ambiente und Ser-vice gleich, andererseits verreisen unsere Gäste heute viel häufiger und vergleichen uns mit unse-ren Mitbewerbern, national wie international“, er-klärt Etikette-Trainerin Maria Th. Radinger, die ge-meinsam mit der deutschen Etikette-Trainerin Lis Droste das Buch „Was Gäste wünschen“ veröffent-licht hat. Die Buchungsplattformen im Internet la-den zudem durch die Möglichkeit der Bewertung zu einer neuen Form der Kritik beziehungsweise

des Lobes ein. „Das heißt aber auch: Wenn Verant-wortliche im Hotel die Chance nicht nützen, mit ihren Gästen während ihres Aufenthaltes in ihren Betrieben persönlich zu kommunizieren, erfahren sie und andere Gäste vieles über sich und ihr Un-ternehmen aus dem Internet. Dabei bleibt keine Abteilung im Hotel ‚verschont’“. Der internationale Wettbewerb in der Branche werde intensiver und die Erwartungen der Gäste an die österreichische und deutsche Gastlichkeit steigen, so Radinger. Im Tourismus würden zunehmend Quereinsteiger angestellt, die über die Gepflogenheiten der Gäs-te kaum Bescheid wüssten. „Die Gefahr ‚wissende Gäste und unwissende Mitarbeiter’ zu haben, ist also groß.“

Der klassische Gast wechsle und nächtige einmal im 5-Sterne-Luxus-Resort, dann wieder im Low-Budget-Hotel. Das stelle Gastronomie- und Ho-telmitarbeiter vor völlig neue Herausforderungen. Dazu kommen die verstärkte Arbeit in internati-onalen Teams und die veränderte Rolle der Frau im Geschäftsleben. Radinger nennt ein Beispiel: „Wenn ein Mann und eine Frau in ein Restaurant gehen, ein Bier und ein Mineralwasser bestellen, zu wem wird die Servicekraft automatisch das Bier stellen?“ Eine Kleinigkeit, die aber den ersten Eindruck oder das Wohlbefinden der Gäste we-sentlich beeinträchtigen könne. „Gut geschulte und wissende Mitarbeiter sind das Um und Auf“, so Radinger. ❖

Was Gäste erwarten■ Freundlichkeit, eine natürliche Höflichkeit, Aufmerksamkeit, Dienstleistungsbereitschaft, Freude an der Arbeit■ Diskretion, Offenheit gegenüber anderen Kulturen, Empathie – um sich in die Rolle des Gastes hinein versetzen zu können■ Allgemeinbildung – um mit dem Gast eine angeregte Unterhaltung führen zu können■ Die Unternehmenssprache beachten, res-pektvoller Umgang mit Gästen, Kollegen, Vor-gesetzten und Geschäftspartnern■ Mit einem selbstbewussten, sicheren und respektvollen Verhalten der Mitarbeiter ge-genüber den Gästen, ist es auch leichter mög-lich, „schwierigen“ Gästen die gewünschte Unternehmenskultur zu vermitteln. Gäste spüren, wie sicher sich Mitarbeiter in ihrem Arbeitsumfeld fühlen und verhalten sich auch danach.

Im Kontakt mit unterschiedlichen Gästegruppen■ „Gästetypen“ sind zahlreich und die An-sprüche dementsprechend vielfältig. Ob Geschäftsreisende, die Frau als Gast, Single-

Gäste, Gäste mit Krankheit und Behinderung, Familien mit Kindern oder Gäste mit ihren Haustieren – sie alle erwarten einen perfekten Service, um den Aufenthalt in Hotel oder Res-taurant zu genießen.■ Ausländische Gäste erwarten einen respekt-vollen Umgang mit ihren Sonderwünschen. Daher ist es wichtig, dass diese Themen im Unternehmen vorher angesprochen werden, wie damit umzugehen ist. ■ Häufig ist Unsicherheit die Ursache für un-professionelle Behandlung von unterschiedli-chen Zielgruppen. „Learning by doing“ ist in diesem Fall keine gute Empfehlung, denn die Gäste sind anspruchsvoller geworden und er-warten ein sicheres Auftreten der Mitarbeiter und einen souveränen Umgang mit diversen Situationen.

Das BuchMaria Th. Radinger, Lis Droste: „Was Gäste wünschen. Anleitung für perfekte Gastgeber in Hotellerie, Gastronomie und Tourismus“, Matthaes Verlag, 2013, 192 Seiten, Soft- cover, ISBN 978-3-87515-085-8, 32,90 EUR; www.guterstil.at

Business Style in Kürze

Was Hotel-Mitarbeiter erwarten dürfenTipps von Bernhard Michler, Michler GmbH / Imageconsulting, www.stylefor-business.at

■ Freundlichkeit und Wertschätzung des Gastes auch dem Personal gegenüber

■ Ein unaufgeräumtes Zimmer macht es den Zimmermädchen sehr schwer, da die-se normalerweise die Sachen des Gastes nicht angreifen dürfen; Schmutzwäsche in einen Beutel / in den Koffer; restliche Sachen im Schrank aufhängen

■ Trinkgeld; bei längerem Aufenthalt am besten vorab und persönlich geben (wenn möglich)

■ Sollte ein Malheur passieren, ist die Vorwärtsstrategie die beste, an der Re-zeption melden und Kosten für Reparatur anbieten

Infobox

Page 27: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

2702 | 14

Aber wie eigentlich alle Stylus- bzw. Eingabe-Stif-te, hat der Intuo sein Problem – die Gummispit-ze. Dadurch, dass diese deutlich größer als eine Bleistift- oder Kugelschreiber-Spitze ist und beim Aufdrücken nachgibt, sich also verformt, ist ein präzises Malen nur mit Übung und Hineinzoomen ins Bild möglich.

Gerald Reischl ❖

technologie

Sensible Stifte

Mit dem ersten iPhone, das Ende Juni 2007 vorgestellt wurde, hat nicht nur die Ära der Smartphones richtig begonnen, sondern auch das Zeitalter der Touchscreens – berührungssensible Displays, mit denen wir Tippen. Schreiben, Wählen und Zoomen können. Mit dem Finger lässt es sich auf Smartphones und Tablets nicht sonder-lich gut schreiben – dafür gibt’s diverse Stylus-Modelle, von günstig bis teuer. Ein Überblick.

impressumt.m.a. - travel management austria

Medieninhaber: Profi Reisen Ver lags ge sell schaft m.b.H. | A-1030 Wien, Seidlgasse 22 | Tel.: +43/1/714 24 14, Fax: 714 24 14-4 | Gründer: Rainer Pilcik †, Mag. Elo Resch-Pilcik | Chefredakteurin/ Her aus geberin: Mag. Elo Resch-Pilcik (ERP) | Chef vom Dienst: Dieter Putz (DiPu) | Redaktion: Dr. Maria Hohenau (MH), Dieter Putz (DiPu), Verena Kosnar (VK), Kristina Tauer (KT), Mariella Bleimuth (MB), Wolfgang Tropf (WT), Janin Nachtweh (JN), Petra Lindinger (PL), Martha Steszl (MS), Mag. Maria Ramsauer (MR), Christian Pöchhacker (CP), Susanna Hagen (SH), Richard Röder (RÖ), Gerald Reischl | Re dakti ons assis tentin: Karin Raab | Geschf. Gesellschaft erin: Mag. Elo Resch-Pilcik | Controlling: Karin Raab | Layout, Grafik & Bildbearbeitung: DI (FH) Martina Fuchs, Michael Demetler Web Master: Franz Paul (FP) | Lektorat: Christl Resch | Druck & Versand: NP-Druck, NIEDERÖSTERREICHISCHES PRESSEHAUS, Druck- und Verlagsgesellschaft mbh,St. Pölten | tma erscheint 6x jährlich, tip erscheint wöchentlich (50x/Jahr) ausschließlich im Abonnement | Internet: www.profireisen.at, www.tma-online.at, www.tip-online.at l e-mail: [email protected]

Einzelne Texte beinhalten Informationen aus Pressemeldungen folgender Agenturen: APA, DPA, sda und AFP | Gender Hinweis: Auf das Hinzufügen der jeweiligen weiblichen Formulierungen wurde bei ge-schlechtspezifischen Hinweisen im Sinne der flüssigen Lesbarkeit verzichtet. Alle personalen Begriffe sind sinngemäß geschlechtsneutral, also weiblich und männlich, zu lesen.

W ie gesagt - der Finger ist nicht immer das ideale „Gerät“ zum Schreiben auf den Dis-plays. Das ist wohl auch der Grund, war-

um die Samsung Galaxy-Note-Serie oder das Asus Phonepad FHD mit einem Eingabestift ausgestat-tet sind, mit dem man digitale Notizen verfassen und ein Smartphone oder Tablet bedienen kann.

Der Vorteil der Eingabestifte liegt auf der Hand bzw. zwischen den Fingern: Die Eingaben können besonders genau sein. Wer kein Modell mit einem integrierten Stift hat, kann sich einen sogenann-ten kapazitiven Eingabestifte zulegen, mit dem ein Finger imitiert wird, der aber genauer ist. Nachteil – man muss den Stift immer bei sich tragen. Und auf ein zusätzliches Gerät vergisst man mitunter.

Stift mit TaschenlampeDas hat wohl auch Leitz erkannt, das Bü-roartikel-Unternehmen hat den „Leitz 4 in 1 Complete Stylus“ auf den Markt gebracht. Mit dem Stift kann man zum einen den Touchscreen bedienen, zum anderen auch auf normalem Pa-pier schreiben. Der 4-in-1-Stift bietet außerdem noch eine Taschenlampe und einen Laserpointer. Die Batterien machen den Stylus allerdings sehr schwer, er kostet 20 EUR.

Leitz Complete Stylus

Stifte erleichtern das Schreiben auf Touchscreens

Wacom Intuos Creative Stylus

Doppelt hilfreichWie ein normaler Kugelschreiber schaut auf den ersten Blick der Stabilo Smartball aus, allerdings ist auch er ein Dual-Stift – mit dem einen Ende kann man einen Touchscreen bedienen, mit dem anderen auf Papier schreiben. Eigentlich eine ide-ale Kombinationen, die mit 10 EUR auch sehr kos-tengünstig ist. Das Feine an diesem Stift – ihn gibt es in einer Rechts- und Linkshänder-Ausführung.

Stylus im MassenpackUnd weil wir schon beim Thema Preis angekom-men sind – wer nur einen Eingabestift will - auf Amazon gibt es übrigens auch Touchscreen-Stifte im 6er, 10er oder gar 14er-Pack zu kaufen, die mit 10 EUR oder weniger pro Paket recht günstig sind, allerdings bei der Verarbeitung zu wünschen übrig lassen. So löst sich bei diesen Billig-Stylus mitunter leicht der Gummikopf – das dürfte auch der Grund sein, warum man sie gleich im „Vorteilspack“ er-hält.

Der LuxusstiftWer nicht nur einen Stift, sondern mit einem Teil sein iPad bedienen will, dessen analoges Pendant eine Montblanc-Füllfeder wäre, dem sei der Wa-com Intuos Creative Stylus empfohlen – er ist ein regelrechter Luxus-Hightech-Stift. Mit 100 EUR ge-hört der Stylus zu den teuersten aber auch besten Stiften für das iPad. Erhältlich in den Farben Blau und Schwarz wird der 25 Gramm schwere Stift mit fünf Ersatz-Gummispitzen und einer Ersatz-

batterie geliefert – diese ist aber das wenig gän-gige AAAA-Format. Eine Batterie soll für bis zu 150 Stunden Betriebszeit reichen. Um alle Funktionen des Stylus zu nutzen, muss Bluetooth am iPad akti-viert sein. Er ist für Links- und Rechtshänder geeig-net. Der Intuos Creative Stylus ist – wie der Name schon erahnen lässt – nicht nur zum Schreiben zu verwenden, sondern auch zum Zeichnen, Skizzie-ren und Malen.

Stylus-Schreiben muss man üben

Foto

s: B

ambo

o, L

eitz

, Wac

om

Page 28: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

28 02 | 14

städtetipp wels

„Green Meetings & Events“ Eine Vorreiterrolle nimmt die oberösterreichische Stadt Wels in Sachen ökologischer Ausrichtung ihrer MICE-Einrichtungen ein: Als erste Stadt in Österreich hat sie sämtliche Seminarhotels mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifizieren lassen. Der Verband „Business Touristik

Wels“, die zentrale Anlaufstelle für die Planung und Umsetzung von Business-Events, steht seinerseits als Träger des Österreichischen Umweltzeichens für Tourismus bzw. für „Green Meetings & Events“ seinen Kunden aktiv bei der Umsetzung von „Green Events“ zur Seite.

anschauen■ Innenstadt: kompakter Stadtkern mit zahlreichen Zeugnissen ihrer langen Geschichte wie dem Ledererturm aus dem 13. Jahrhundert sowie prachtvol-len historischen Bürgerhäusern, schmucken Kirchen und romantischen Ar-kadenhöfen

■ Burg Wels: urkundlich erstmals 776 erwähnte Burg im Südosten des Stadt-zentrums, die im 16. Jh. im spätgotischen Stil umgebaut wurde und heute u. a. das Österreichische Gebäckmuseum und das Museum der Heimatvertrie-benen beherbergt

■ Stadtmuseum Wels: im ehemaligen Minoritenkloster untergebrachte Schauräume mit einem begehbaren Ausgrabungsareal und einer römerzeit-lichen Sammlung von Funden des antiken Ovilava

■ Museum Angerlehner: Sammlung zeitgenössischer Kunst mit Schwer-punkt auf Malerei ab 1950, ergänzt durch Zeichnungen, Fotografien und Skulpturen

tagen & nächtigen ■ Messe Wels: 21 Hallen mit insgesamt 60.230m² Hallen- und 97.810m² Frei-fläche, geeignet für Messen, Firmenevents, Kongresse und Gala-Abende; mit moderner Veranstaltungstechnik ausgestattete Tagungs- und Kongressräu-me, abgerundet von gehobener Gastronomie

■ Welios Science Center: außergewöhnliche Location mit moderner Archi-tektur und über 500m² Veranstaltungsfläche, auch als Incentive-Location mit „Hands on“-Experimenten geeignet

■ Minoritenkirche: revitalisierte und mit High Tech-Veranstaltungsequip-ment ausgestattete Kirche aus dem 14. Jh. mit angeschlossenem Kloster, die einen stimmungsvollen Rahmen u. a. für Firmenfeiern, Tagungen und Kon-gresse bildet

■ Hotel Greif: 4-Sterne-Haus im Stadtzentrum mit 73 Zimmern und fünf Sui-ten sowie sechs Räumlichkeiten mit umfassender technischer Ausstattung für Seminare und Bankette mit Platz für bis zu 400 Personen; angeschlossen daran das Stadttheater Wels mit Platz für bis zu 650 Personen

■ Boutique-Hotel Hauser: 4-Sterne-Hotel mit moderner Architektur und der Eleganz eines Welser Bürgerhauses in unmittelbarer Nähe zum Messe-zentrum, das über 42 Zimmer und drei Seminarräume sowie eine Kamin-lounge für Besprechungen verfügt

essen & trinken ■ In’s Haas Cafe.Bistro.Weinbar (Stadtplatz 34, Tel.: 07242 216520): elegan-te Mischung aus Café, Bistro, Bar, Lounge und Restaurant mit gemütlicher Atmosphäre und mediterraner Küche; Weinverkostungen im Jahrhunderte alten Gewölbe

■ Restaurant Bayrischer Hof (Dr. Schauer Straße 23, Tel.: 07242 47214), Traditionshaus mit feiner Hausmannskost und internationaler Küche sowie freundlichem Gastgarten

■ Grabmer’s Fortino (Europastraße 45, Tel.: 07242 211889), mediterrane Kost mit leichtem, kreativen Einschlag in modernem Ambiente

■ Löwenkeller (Hafnergasse 1, Tel.: 07242 79785): gediegene Speisen und feine Tropfen, serviert in gemütlichem Setting sowie bei Schönwetter im Gastgarten

ausgehen■ Marlon (Stadtplatz 44): zentraler Treffpunkt mit einem ausgewählten Sor-timent von italienischen Kaffeespezialitäten, erlesenen Weinen und Premi-umspirituosen

■ Saphir - Die Bar (Stadtplatz 52): klassische Bar mit nettem Ambiente und schönem Gastgarten

■ Ui-Bar (Stadtplatz 50): exklusives kleines Szenelokal mit Wohlfühl-Flair

incentive-ideen■ Allradtraining: Trainingszentrum mit den neuesten Allrad-Modellen, an de-nen Gäste ihr Fahrgeschick testen können, auch für Teambuildings geeignet

■ Gokart-Fahren: rund 340m lange Rennbahn, auf der u. a. ungeahnte Kur-vengeschwindigkeit erlebt werden kann

■ Firmen-Trabrennen: auf der Welser Trabrennbahn organisierte Fahrten mit dem Doppelsitzer-Sulky, der von einem Profi gelenkt wird

■ Outdoor-Abenteuer: professionell geleitete Programme wie Feuerläufe, Bogenschießen, Quad-Parcours, Airgun-Shooting, Balancieren u. v. m.

■ Römerwegführung: Spurensuche nach den römischen Wurzeln der Stadt in Begleitung eines Guides in römischem Gewand

Foto

s: w

els-

info

.at

Page 29: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

2902 | 14

mice

Peter Jungreithmair, geschäFtsFührer Wels marketing & touristik gmBh

In Wels ist alles möglichDie Grundidee, die Business Touristik Wels zu gründen war (und ist), dem Kunden einen umfassenden Service aus einer Hand

bieten zu können – also die Vielfalt des Angebotes als Ganzes zu kommunizieren - mit einem kompetenten Team, das mit Leidenschaftam Werk ist, erklärt Peter Jungreithmair, Geschäftsführer Wels Marketing &Touristik GmbH im Ge-

spräch mit tma – und: was Wels als Business-Destination noch alles zu bieten hat

tma: Wie viele und welche Betriebe gehören dem Zusammenschluss an? Peter Jungreithmair: Der Service der Business Touristik Wels hat sich mittlerweile erfolgreich am Markt etabliert. Der Entschluss 2011, dass die fünfzehn wichtigsten Seminarhotels und Veranstaltungs-Locations in der BusinessTou-ristik Wels kooperieren, war also definitiv eine gute Entscheidung. Zu den Partnern gehören die Messe Wels, ein ehemaliges Minoritenkloster, die Rotaxhalle und die Stadthalle. Die Seminarhotels Alexandra & Bayrischer Hof, das Hotel Amedia, das Hotel Greif, das Boutique Hotel Hauser, Hotel und GasthofMaxlhaid, das Hotel Ploberger und die 3-Sterne-Häuser Hotel Gösserbräu und Hotel Kremsmünstererhof komplettieren das Angebot. Mit dem Science Center Welios ist einerseits eine tolle Location, aber auch ein abwechslungsrei-ches Rahmenprogramm geboten, genauso im Allradtrainings-Centrum, hier setzt niemand Moos an. Neu dabei ist seit heuer das Kunstmuse-um Angerlehner, das im September letzten Jah-res eröffnet wurde und nicht nur eine außerge-wöhnliche Kunstsammlung zeigt, sondern auch als Eventlocation genutzt werden kann.

Welche Services stellt der Verband für Veranstal-tungsorganisatoren bereit? Jungreithmair: Unser Service reicht von der Be-ratung zur idealen Veranstaltungslocation über die passenden Hotels mit Kontingenterstellung bis hin zur Teilnehmerregistrierung und Zimmer-buchung über unser Online-Portal. Ein kompe-tenter Ansprechpartner für alle Betriebe in Wels hilft den Organisationsaufwand für Veranstalter enorm zu reduzieren.

Der Rundum-Service macht den UnterschiedWo liegen die Vorzüge von Wels als Veranstaltungs-ort für Geschäftsevents? Jungreithmair: Ob Meeting im kleinen Rahmen oder Veranstaltungen mit mehreren Tausend Teil-nehmern: In Wels ist alles möglich. Wels bietet mit bester Infrastruktur und gebündelter Orga-nisation die optimalen Voraussetzungen für den Erfolg von Business-Veranstaltungen jeder Art. Zum einen das große Angebot an individuellen Veranstaltungs-Locations mit Kapazitäten für bis zu 15.000 Personen in zentraler Lage, zum ande-ren sind es natürlich die rund 900 Betten in den Drei- und Vierstern-Hotels, nur wenige Gehminu-ten von den Veranstaltungsorten entfernt. Hinzu kommt noch das breite Angebot an attraktiven, maßgeschneiderten Rahmenprogrammen. Und dieses einzigartige Flair, das die überregionale Einkaufsstadt mit über 800 Geschäften und gast-ronomischen Betrieben und der historischen Alt-stadt versprüht.Und zu guter Letzt natürlich der Rundum-Service der Business Touristik Wels, wir investieren viel Zeit in den direkten Kontakt mit dem potenziel-len Veranstalter. Die Bemühungen lohnen sich, denn sind die Gäste erst einmal in Wels, sind die meisten überrascht, was diese Stadt zu bieten hat. Oft hören wir den Satz „Das hätten wir uns nicht erwartet!" Es ist uns deshalb ein Anliegen, die Erwartungen des Kunden nicht nur zu erfül-len, sondern zu übertreffen.

Ein klarer Wettbewerbsvorteil für Wels ist auch das Thema

"Green Meetings und Events"

Wie kann sich Wels gegen „Große“ wie Wien oder Salzburg als Event- oder Business-Destination be-haupten?Jungreithmair: Es gibt viele Orte, die sich dafür eignen, eine Messe, eine Tagung oder ein Mee-ting abzuhalten. Große und kleine Städte, nahe und ferne. Damit man sich aber als internationa-le Messe- und Kongressstadt behaupten kann, braucht es mehr als eine optimale Verkehrsanbin-dung, tolle Veranstaltungs-Locations und genü-gend Hotelbetten. Ein klarer Wettbewerbsvorteil für Wels ist auch das Thema „Green Meetings und Events.“ Als erste Stadt in Österreich hat Wels alle Seminarhotels mit dem österreichischen Umweltzeichen zertifiziert. Die Business Touristik Wels begleitet Veranstalter aktiv bei der Umsetzung von Green Meetings.

Gemeinsame Erfolge motivieren zu mehr LeistungWels hat sich als „grüne“-Veranstaltungs-Destina-tion positioniert. Wie schwierig war es, diese Aus-richtung bei den Betrieben in Wels duchzusetzen?

Jungreithmair: Vergleichbare Kooperationen gibt es in keiner österreichischen Stadt und wir haben versucht, aus Sicht des Kunden eine optimale Lösung zu finden und erfolgreiche Bestandteile zu kombinieren. Die Welser Ho-teliers der 3- und 4-Sternekategorien sind sich der Verantwortung bewusst und haben in einer gemeinsamen Sitzung beschlossen, dass sich alle Betriebe umweltzertifizieren lassen. Letzt-endlich sitzen alle im selben Boot – eine gute Zusammenarbeit und ein gemeinsames Bran-chenbewusstsein über die Grenzen des eigenen Betriebes hinaus sind unerlässlich, wir sind über-zeugt, dass durch den Zusammenschluss der Be-triebe und den gemeinsamen Marktauftritt das Thema Konkurrenz unter den Partnerbetrieben zum Thema Mitbewerb wird. Und ganz wichtig: Gemeinsame Erfolge motivieren zu mehr Leis-tung. Die verbesserte Kommunikation unter den Kooperationspartnern einerseits über die Soft-waresysteme, aber auch informell, ermöglicht eine optimale Zusammenarbeit.

In Wels ist immer was los!

Wie viele Veranstaltungen bis zu welcher Größen-ordnung werden durchschnittlich pro Jahr in Wels abgehalten? Jungreithmair: In Wels ist immer etwas los! Über 2.500 Veranstaltungen pro Jahr – darunter auch ideale Begleitprogramme für Tagungsteil-nehmer, Reisegruppen und Familien – locken jährlich ein internationales Publikum in die Stadt. Seit 1878 ist Wels eine gefragte Messe-stadt. Rund 50 Publikums- und Fachmessen werden im Messegelände pro Jahr abgehalten. So gehören zum Beispiel das Richard Wagner Festival für anspruchsvolle Kulturgenießer, die ShoppingNight, das FilmfestiWels und das alle zwei Jahre stattfindende Musikfest Swing in the City, sowie jährlich die Welser Weihnachtswelt zu den absoluten Höhepunkten.

Mit welchen Maßnahmen will sich die Stadt künf-tig noch prominenter als Veranstaltungsort positi-onieren? Jungreithmair: Ziel ist es Wels, bisher als Insi-dertipp für Veranstaltungen gehandelt, als re-nommierten Veranstaltungsort bei den Plane-rInnen zu positionieren.Mit dem strategischen Entschluss, auf das Thema Green Meetings & Events zu setzen, sind wir auf dem richtigen Weg. Umweltverträglich leben –das beschränkt sich nicht nur auf den privaten Lebensstil. Veran-stalter, die besonders „grün“ arbeiten, sind aus-gezeichnet und so für die Kunden erkennbar. Ein absolutes Zukunftsthema. Hier werden wir die Kommunikation noch mehr verstärken.

Foto

: Wel

s M

arke

ting

& To

uris

tik G

mbH

Peter Jungreithmair

Page 30: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

30 02 | 14

abta

abta Business Travel Lounge am Flughafen Graz

Karin Kneissl, Daniel Hammerl, Andreas Somogyi, Hanno Kirsch, Gerhard Widmann, Andreas Sturmlechner

Die elektrisch betriebene Tesla S-Limousine

Zu einer hochkarätigen Business Travel Lounge am Flughafen Graz lud die abta (austrian business travel association) die regionale Geschäftsreisebranche. abta-Vorstandsmitglied Mag. (FH) Andreas Sturmlechner (Prokurist Europäische Reiseversicherung AG) hatte ein hochinteressantes Programm zusammengestellt,

moderiert wurde von Peter Tolinger (General Manager der AX Travel Management GmbH).

Gerhard Widmann, Direktor des Flughafens Graz, begrüßte als Hausherr die sehr gut besuchte Travel Lounge und berichtete,

dass der Flughafen trotz aller Herausforderun-gen 2013 ein sehr gutes wirtschaftliches Ergeb-nis erzielt habe, man auch 2014 zuversichtlich sei und ein 2 – 3-prozentiges Wachstum erwar-te. Widmann wies zudem auf die bedeutende Rolle hin, die der Flughafen für den sehr export-orientierten Wirtschaftsstandort Steiermark habe und darauf dass man am 26.6. 2014 be-reits sein 100-jähriges Bestehen feiere. Um die prächtige Entwicklung zu illustrieren nannte Widmann Vergleichszahlen: So seien 1914 200-300 Passagiere befördert worden, heute sind es rund 900.000 Passagiere.

Reisewarnungen - nur eine EmpfehlungÜber Reisewarnungen und dazugehörige Hin-tergrundinformationen, die das Außenminis-terium für Reisende zur Verfügung stellt, re-ferierte im Anschluss Mag. Andreas Somogyi, Gesandter und stv. Abteilungsleiter des Bürger-service im Außenamt. Reisehinweise seien im-mer nur eine Empfehlung, die Beurteilung des Sicherheitsrisikos in einem Land erfolge „nach der Sichtweise eines durchschnittlichen Öster-reichers“. Primäre Ansprechpartner seien die österreichischen Botschaften im Ausland. Jede unserer Botschaften habe Krisenvorsorgepläne, man arbeite in vielen Fällen auch mit anderen EU-Staaten zusammen.

Das Bürgerservice sei zuständig für österreichi-sche Staatsbürger und EU-Bürger, nicht aber für Firmen. Für reisende Mitarbeiter von Firmen besteht eine Fürsorgepflicht von Seiten des Ar-beitgebers. Bei längeren Aufenthalten in risiko-reichen Ländern empfahl Somogyi jedenfalls auch den Geschäftsreisenden, sich aus Sicher-heitsgründen auf dem Portal des Außenamtes online zu registrieren.

Der Nahe Osten – erklärt von Expertin Dr. Karin KneisslDer spannendste Vortrag und Highlight des Abends waren die Tipps für Geschäftsreisende im Nahen Osten, die Expertin Dr. Karin Kneissl den Reiseprofis gab. Kneissl beleuchtete die gegen-wärtige Lage in diesem Gebiet, die teils noch ein Resultat des ersten Irak-Kriegs sei, erklärte auch die enorme Bedeutung der Erdölproduktion in dieser Region. Erwähnte die Staatenimplosionen von Irak, Libyen, Syrien, und sprach über die Befürchtungen, dass diese Gefahren auch auf Ägypten übergreifen könnten. Skizzierte die Eigenheiten und politische Struktur der Saudis, der Golfstaaten, des Oman, Katar, auch der Türkei und vor allem des Iran - es war schlicht ein Feuerwerk an Informationen, das Kneissl dem Publikum bot. Trend: der Iran sei als Reisedestination im Kommen, auch geschäftlich, nicht zuletzt als Resultat der Wieder-Annäherung zwischen USA und Iran seit Februar letzten Jahres.Ganz wichtige generelle Hinweise für Reisende: In den meisten arabischen Ländern ist man als Ausländer rechtlos, allein reisende Frauen müs-

sen besonders achtsam sein, Paare müssen bei einer Buchung eines Hotelzimmers ihre Heirats-urkunde vorweisen.

Tesla S im TestDer letzte Beitrag war der E-Mobilität gewidmet: Daniel Hammerl, Country Director Tesla Motors Austria GmbH sprach über das 2003 gegründete Unternehmen Tesla und präsentierte den geräu-migen Tesla S - die erste elektrisch angetriebene Limousine der Premium-Klasse.Tesla S versteht sich nicht als Luxusmarke, ist ein gehobener Mittelklassewagen, „wir wollen das beste Auto seiner Klasse bauen“ so der Tenor. Das erste Modell wurde in Österreich im Herbst 2013 ausgeliefert. Mittlerweile wurden auch ei-nige eigene Supercharger („schnellste Ladesta-tionen der Welt“) in Wien, Oberösterreich und der Steiermark eröffnet. Weitere sind in West-Österreich geplant. Der Wagen hat „echte“ 400 km Reichweite („langstreckentauglich“), sieben Sitze, verfügt über einen großen Kofferraum vorne und hinten, ist ein Familienauto. Die La-dung beim Supercharger dauert zwar eine hal-be Stunde, dafür ist sie kostenlos.Die abta-Mitglieder nahmen begeistert das An-gebot an, den Tesla S einige Runden zu testen. Die Gäste und Referenten ließen den von der Energie Steiermark, die ebenfalls einige E-Autos zum Testen bereitstellte, gesponserten Abend bei bester Stimmung und anregendem Busi-ness Talk ausklingen. ❖

Elisabeth Zöckl

Page 31: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

3102 | 14

termine adabei

Biz: Plattform für Seminarbranche

Am 6. Mai öffnet die „BIZ“ - Hotel-biz - Eventbiz im Wiener MAK für die gesamte Seminar- und Ver-anstaltungsbranche ihre Pforten. Auf der „BIZ“ präsentieren sich Seminarhotels und -Locations, Re-gionen, Tourismusverbände sowie Incentive- und Eventagenturen. Insgesamt über 150 Top-Aussteller - von kleinen privat geführten Se-minarhäusern über internationale Hotel-Designketten bis hin zu den abwechslungsreichen Anbietern der Eventbiz - erwarten die Fach-besucher im MAK Wien. Besonders vielfältig zeigt sich heuer auch zum ersten Mal das Land Slowe-nien mit zahlreichen Vertretern,

und auch Ungarn verleiht der BIZ ein internationales Flair. Erstmals vergibt Organisator n.b.s hotels & locations diesmal den BIZ Award für Ideen, die sich von der Masse abheben. Der Preis wird direkt auf der BIZ um 18.30 Uhr überreicht. Für ein abwechslungsreiches Rah-menprogramm sorgen z. B. der Motivationsvortrag „Die Kraft des Scheiterns“ von „Lucca“, Gerhard Scheucher und die „BIZ-Tipps“ von u. a. Petra Canocla (BIZ zum Ziel - OHNE Burnout), Martin Holubar (Mit Herz und richtiger Strategie Kunden gewinnen) oder Nicole Siller (Erfolgsfaktor Mensch). Wei-tere Infos unter www.hotelbiz.at.

Foto

: Hot

elbi

z

abta sorgt für WeiterbildungDer 9. WKÖ-zertifizierte Lehrgang für Aus- und Weiterbildung im Tra-vel Management, die ABTA-Aka-demie startet am 8. Oktober 2014. Ziel des Lehrgangs in Kooperation mit dem TTC Training Center ist es, praktische Erfahrungen durch umfassendes Fachwissen zu er-gänzen und Travel Managern die Möglichkeit zu bieten, angewand-te Prozesse und Leistungsanbieter auf Effizienz zu prüfen. Anhand von zahlreichen praktischen Beispielen

werden die Inhalte anschaulich und interaktiv präsentiert. Die Teil-nehmer erhalten eine Reihe von praktischen Tipps, Tricks und Hin-tergrundinformationen, die sofort umgesetzt werden können. Der aktive Austausch von Erfahrungen zwischen den Teilnehmern führt zu interessanten Netzwerken und bietet konstruktive Anregungen zu Prozess- und Effizienzverbesse-rungen. Informationen unter www.abta.at

imex: drei Tage Networken Die wichtigste Fachbesuchermes-se für Meetings & Incentive-Reisen in Deutschland geht 2014 vom 20. bis 22. Mai 2014 in Frankfurt über die Bühne. Auch in diesem Jahr werden über 3.500 Aussteller aus über 150 Ländern erwartet. Dane-ben bietet die IMEX kostenfreie Se-minare an: Am 1. Tag der German Convention Bureau-Seminartage stehen das Branchen-Thema “Com-pliance“ sowie konkrete Tipps für den Transfer in den Arbeitsalltag

am Programm. Der Tag 2 wird zum dritten Mal in Folge zum „Social Media MICE Day“. Der 3. Tag steht schließlich ganz unter dem Motto „Persönlichkeit und Erfolg“: Dabei stehen der ideale Umgang mit per-sönlichen Ressourcen und neue Wege zur effektiven Selbstmotiva-tion im Mittelpunkt. Highlight ist die Keynote Session des Bestseller-autors Patric Heizmann, eine be-stechende Mischung aus Comedy und Fachvortrag.

2. Tagungsmesse Kärnten Convention

Foto: Kärnten Convention

Unter dem Motto „GenussLUST“ fand zum 2. Mal die Tagungsmesse der Kärnten Con-vention statt. Rund 80 Besucher konnten sich bei 25 Ausstellern über das breit auf-gestellte Tagungsangebot informieren, netzwerken und gleich einkaufen. Austra-gungsort der Tagungsmesse war das Klagefurter Stadion – zum Erstaunen der Gäste

Mondial: Premiere des KnoWhere Forums

Rund 400 Vertreter aus dem Marketing und Event Bereich der Wiener Wirtschaft folgten der Einladung des Tourismusunternehmens Mondial zum KnoWhere Forum ins Stadtpalais Liechtenstein. Die Gäste trafen dort auf Repräsentanten von über 30 Individual- und Kettenhotels im Premium Bereich, um Neuheiten aus der Event und Seminarbranche auszutauschen

Foto: Katharina Schiffl

Ausgezeichnetes ARCOTEL Kaiserwasser

Die Organisation „Tagen in Österreich“ veranstaltete 2013 bereits zum 24. Mal den größten unabhängigen Seminarhotel-Test Österreichs. Über 12.000 Bewertungen von Trainern, Seminarteilnehmern und Veranstaltern wurden dabei gesammelt und aus-gewertet. Das ARCOTEL Kaiserwasser Wien wurde von seinen Seminargästen beson-ders gut bewertet und zählt nun zu den Top 3 Seminarhotels in Wien. Alexander Kör-ner (2.v.l.) nimmt die Auszeichnung im Namen des ARCOTEL Kaiserwasser entgegen

Foto: Tagen in Österreich / A

PA Fotoservice / Preiss

Page 32: online.at Aktuellste März/April 2014 ... · Das Hotelzimmer der Zukunft kann sich der Gefühlslage des Gastes anpassen Fotos: Fraunhofer IAO, Bernd Müller Interaktionssysteme zwischen

32

titel

02 | 14

T 050-8890-22amadeus.com

Travel Management

Mit Online-Lösungen Kosten senken

Reisebüros können ihren Business-Travel-Kunden ein breites Spektrum an Amadeus-Lösungen anbieten. Das Portfolio reicht von einfachen Buchungsportalen über Profi-Tools für Reisestellen-Mitarbeiter bis hin zu umfassenden Travel-Management-Lösungen. Mit Amadeus e-Travel Manager können auch vorhandene interne Systeme in Unter nehmen integriert werden.

Amadeus hat das breiteste Angebot an Travel-Management-Lösungen im Markt.