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Alcopops auf Erfolgskurs

Alcopops auf Erfolgskurs. Übersicht Daten und Fakten Gefahren Gesetzl. Regelung Beliebtheit Wirtschaftliche Bedeutung

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Alcopops aufErfolgskurs

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Übersicht

•Daten und Fakten

•Gefahren

•Gesetzl. Regelung

•Beliebtheit

•Wirtschaftliche Bedeutung

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Daten und Fakten

Die trendigen Drinks aus einem gezuckerten Getränk oder Fruchtsaft und Ethyl-alkohol sind seit wenigen Jahren im Handel erhältlich und fanden besonders bei Jugendlichen einen reissenden Absatz. Ab Anfang Dezember 1997 hat die Eidge-nössische Alkoholverwaltung die Alcopops bzw. Designerdrinks dem Alkoholgesetz unterstellt. Damit ist der Zugang - gerade für junge Konsumentinnen und Konsumen-ten - erschwert worden: Durch die Besteuerung wurden die Getränke verteuert, gleichzeitig gilt landesweit das Abgabealter von 18 Jahren.

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Gefahren

Bei den Alcopops handelt es sich um Limonadengetränke, denen destillierter Alkohol (Spirituosen, Branntwein) zugefügt wird. Durch den hohen Zuckergehalt der Getränke wird der für Jugendliche häufig unangenehme Alkoholgeschmack überdeckt. Mit den Alcopops nehmen sie so - häufig zunächst unbemerkt - größere Mengen Alkohol zu sich, wobei der Alkohol durch den hohen Zuckergehalt auch noch schneller vom Körper aufgenommen wird.

Die Namen wie z. B. "Eristoff Ice", "Rigo" oder "Bacardi Breezer" erinnern an Urlaub und Abenteuer, die Farben der Flaschen sind grün, rot, gelb oder weiß gehalten, interessant gestylt. Süß, locker zu trinken, mit einem coolen Image versehen: Genau dies macht diese Mixgetränke gerade bei Jugendlichen sehr beliebt, obwohl sie erst ab 18 Jahren erworben und getrunken werden dürfen. Kaum ein Fest geht ohne sie ab. Mancher Veranstalter schaut da bei der Alterskontrolle nicht so genau hin.

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Durch den hohen Zuckergehalt und der Getränke wird der für Jugendliche häufig unangenehme Alkoholgeschmack überdeckt. Die Wirkung des Getränkes wird völlig unterschätzt.

Was macht „Alcopops“ so gefährlich?

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VerbreitungWas gibt es für gesetzliche Regelungen?

Im Jugendschutzgesetz (JuSchG) gibt es eindeutige Regelungen für den Kauf und den Verzehr dieser Getränke. Beides ist Jugendlichen unter 18 Jahren nicht erlaubt.Das Jugendschutzgesetz wendet sich an Gewerbetreibende und Veranstalter. Bei einem Verstoß haben also nicht die Jugendlichen mit Konsequenzen zu rechnen. D.h. scheuen Sie sich nicht davor Verkaufsstellen darauf hinzuweisen, dass der Verkauf erst ab 18 Jahren gestattet ist. Diese sind auch verpflichtet, das Alter durch Ausweisvorlage zu kontrollieren.Sollten diese uneinsichtig sein, kann man dies an die zuständige Polizeiinspektion weitermelden. Bei Verstössen drohen Geldstrafen.

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Beliebtheit

Nach einer Studie bevorzugen Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren die mit Limonade verdünnten Schnäpse. Als alarmierend wertete die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, dass 48 Prozent der Teenager mindestens einmal im Monat Alcopops konsumieren. Der Verkauf dieser Getränke hat sich laut Studie von 1998 bis 2003 vervierfacht. Die Alcopops sind in dieser Altersgruppe die beliebtesten alkoholischen Getränke und liegen vor Bier, Wein und Sekt. Sie enthalten mehr als fünf Prozent Alkohol und gelten zunehmend als Einstiegsdroge.

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Ein wichtiger Grund dieser enormen Zunahme des Absatzes war auch die intensive Werbung der Produzenten im TV, Rundfunk, Internet und Zeitungen.

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Wirtschaftliche Bedeutung

Durch den starken Konsum dieser Getränke von Jugendlichen unter 18 Jahren wollen die österreichischen Behörden diese alkoholhaltigen „Limonaden“ mit einer Sondersteuer von mind. 5% belasten.

Laut Behördenfestellungen stellen diese Getränke eine große Gefahr für die Jugendlichen dar, da der Alkohol (immerhin ca. 2 Schnäpse pro Flasche) durch den hohen Zuckergehalt nicht wahrnehmbar sei, und dadurch auch unbemerkt zur Sucht verleitet.

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Im Vergleich mit der letzten Umfrage der Bundeszentrale vor 5 Jahren hat sich die Alcopops-Kundschaft versechsfacht!

Dramatisch hat die Käuferschaft der 14 bis 17 – Jährigen stark zugenommen, obwohl dieses Getränk laut Jugendschutzgesetz erst ab 18 Jahren kaufbar sein dürfte.

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Wirtschaftliche Bedeutung

Nach französischem und schweizerischem Beispiel soll deswegen die Sondersteuer verhängt werden.

In beiden Staaten wurde diese Steuer mit unterschiedlichem Erfolg eingeführt.

Im Frankreich war diese Maßnahme erfolgreich, jedoch in der Schweiz „fast“ ohne Auswirkungen.