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1 Alfried Krupp Schülerlabor - Bereich Geisteswissenschaften - „Wissenschaft unter Dach und FachEinführung in das wissenschaftliche Schreiben Alfried Krupp-Schülerlabor | Bereich Geisteswissenschaften | Ruhr-Universität-Bochum | Juli 2013 Dr. Gilbert Heß in Verbindung mit Den Kolleginnen und Kollegen der UB Bochum

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Alfried Krupp Schülerlabor - Bereich Geisteswissenschaften -

„Wissenschaft unter Dach und Fach“

Einführung in das wissenschaftliche Schreiben

Alfried Krupp-Schülerlabor | Bereich Geisteswissenschaften | Ruhr-Universität-Bochum | Juli 2013

Dr. Gilbert Heß

in Verbindung mit Den Kolleginnen und Kollegen der

UB Bochum

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Wissenschaft unter Dach und Fach: Was Sie heute erwartet

I. Wozu eine Facharbeit? II. Themenfindung und -eingrenzung

VI. Gliederung - Der Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit

… viel Spaß!

V. Auswertendes Lesen – Erstellen einer Stoffsammlung

VII. Der Schreibprozess a) Argumentationsaufbau b) Zitationstechniken c) Sprache und Stil

IV. Wege zur richtigen Literatur: Recherchewege

III. Das A und O: Zeitmanagement

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I. Wozu eine Facharbeit?

„Facharbeiten sind besonders geeignet, die Schüler mit den Prinzipien und Formen selbstständigen, wissenschafts-propädeutischen Lernens vertraut zu machen. Die Fach-arbeit ist eine umfangreichere schriftliche Hausarbeit und selbstständig zu verfassen. Ziel der Facharbeit ist es, dass die Schülerinnen und Schüler beispielhaft lernen, was eine wissenschaftliche Arbeit ist und wie man sie schreibt.“

Empfehlungen und Hinweise zur Facharbeit In der gymnasialen Oberstufe,

Entwurf des Landesinstituts für Schule und Weiterbildung Soest (www.schwark.de/dwn/facharbeit.pdf)

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Wissenschaft – was ist das?

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Kriterien und Standards. Wissenschaftliches Arbeiten erfolgt…

„Prinzipien und Formen selbstständigen, wissenschaftspropädeutischen Lernens“

„[…] lernen, was eine wissenschaftliche Arbeit ist“ … systematisch

klarer Aufbau, durchgehend stringente Herangehensweise:

… objektiv sämtliche Quellen müssen angegeben werden, jede Behauptung muss nachvollziehbar begründet sein. Quellen sollten ausgewogen ausgewählt werden, unterschiedliche Meinungen sollen abgewogen werden.

… eigenständig eigene Überlegungen werden angestellt und mit bestehender Forschung verglichen. Ziel soll es sein, einen eigenen Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung zu leisten.

… präzise wesentliche Begriffe müssen genau definiert werden,

5 Alfried Krupp-Schülerlabor | Bereich Geisteswissenschaften | Ruhr-Universität-Bochum | Juli 2013

Kriterien und Standards: Wissenschaftliches Arbeiten erfolgt:

… systematisch klarer Aufbau, stringente Herangehensweise:

… objektiv sämtliche Quellen müssen angegeben werden, jede Behauptung muss nachvollziehbar begründet sein. Quellen sollten ausgewogen ausgewählt werden, unterschiedliche Meinungen sollen abgewogen werden.

… eigenständig eigene Überlegungen werden angestellt und mit bestehender Forschung verglichen. Ziel soll es sein, einen eigenen Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung zu leisten.

… präzise wesentliche Begriffe müssen genau definiert werden,

Folgerungen: Eine wissenschaftliche Arbeit soll

… faktenorientiert sein: Argumentieren Sie entlang eines „roten Fadens“!

… objektiv sein: Schreiben Sie keine „Glaubenssätze“, geben Sie keine subjektive Meinung wider, sondern argumentieren Sie sachlich und schlüssig!

… eigenständig erarbeitet werden Machen Sie sich ein eigenes Bild und interpretieren Sie eigenständig, messen Sie aber Ihre Erkenntnisse stets an der zur Verfügung stehenden Forschung!

… präzise sein: Wählen Sie einen präzisen, möglichst klaren Stil!

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Das Thema sollte…

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… an Ihrer Schule bzw. mit den Ihnen zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln auszuführen sein

… Ihren Interessen entsprechen und Ihnen zur Bearbeitung reizvoll erscheinen

… Ihre persönlichen Vorkenntnisse und Fähigkeiten berücksichtigen

… ein Problem bzw. eine Fragestellung benennen

II Wie finde ich ein passendes Thema?

… in der Ihnen zur Verfügung stehenden Zeit und auf 12 Seiten zu bearbeiten sein

7 Alfried Krupp-Schülerlabor | Bereich Geisteswissenschaften | Ruhr-Universität-Bochum | Juli 2012

II Wie finde ich ein passendes Thema? a) Inhaltliche Herangehensweise

Erkunden des Interesses:

-  in welchem Fach will ich schreiben? Will ich innerhalb eines Fachs bleiben oder wähle ich einen interdisziplinären Ansatz?

-  sind mir im Unterricht Fragestellungen aufgefallen, die ich auf einen mir besonders wichtig oder interessant erscheinenden Bereich beziehen kann?

-  schien mir ein Thema im Unterricht als zu knapp behandelt, will ich mehr erfahren, „tiefer bohren“?

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II b. Themenfindung nach methodischen Vorlieben Schwerpunktsetzung: -  literaturanalytisch -  empirisch -  produktionsorientiert -  handlungsorientiert

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s. Handreichung „Themenfindungshilfe“

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II c. Formulierung und Eingrenzung des Themas Das Thema … weist einen eindeutigen Schwerpunkt auf … stellt eine konkrete Frage oder wirft ein Problem auf … ist präzise formuliert … lässt eine Bearbeitung mit überschaubarer Materialfülle zu … lässt sich in der angegebenen Zeit bearbeiten … ist gut verständlich / griffig formuliert

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II c. Formulierung und Eingrenzung des Themas

Eigene Interessen: - Lesen von Romanen - Spannung - Kinofilme - Kostüm- / Historienfilme - aktuelle Literatur

Arbeitsschwerpunkte: -  genaues Untersuchen von Quellen -  Interpretation von litera- rischen Texten - Arbeit mit Sekundär- literatur -  eigenständiges Entwickeln von Ideen

Idee: - Vergleich eines be- kannten Romans mit einem aktuellen Film (-> z.B. „Das Parfum“)

Möglichkeiten: - Hilfestellung durch Sekundärliteratur -  Aktualität der Quelle ermöglicht eigenständigen Ge- dankengang -  Analyse und Inter- pretation als Ar- beitsschwerpunkt

Zentrale Fragestellung: z.B.: Gesell- schaftskritik in Roman und Film -> Szenen bzw. Motive festlegen, die exemplarisch untersucht wer- den sollen

-> abschließende Prüfung: -  Ist das Thema genug eingegrenzt worden?

-  Ist die Untersuchungs- methode genügend spezifiziert?

Als Beispiel: „… ich mache was zu Literaturverfilmungen…“

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Ihre Freundin Jessica hat eine Idee für die Facharbeit: „… ich mache was zur deutschen Geschichte im 19. Jahrhundert…“

- Festlegung eines übergeordneten Themengebiets (z.B.: Industriegeschichte)

- Ermitteln von Fragestellungen (z.B.: technische Neuerungen; wirtschaftliche und soziale Auswirkungen etc. …)

- Konkretisierung der einzelnen Frageaspekte (welche Auswirkungen hatte die Einführung neuer Stahlhammerwerke?, gibt es regionale Unterschiede, wie ist die zeitliche Entwicklung, wie hat sich die Lage der Arbeiter verändert etc. …)

- Schwerpunktsetzung, Fokussierung auf ein Thema (z.B.: auf die Firma Krupp 1871-1875)

- Festlegung der Fragestellung; Thesenbildung (z.B.: Welche Auswirkung hatte die Einführung neuer Stahlhammer in der Firma Krupp in den Jahren 1871-1875?

- Eingrenzung Themengebiets (z.B.: regional, zeitlich: im Ruhrgebiet in der Gründerzeit )

II Übung zur Eingrenzung des Themas:

Helfen Sie Ihr bei der Eingrenzung des Themas!

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Problematik des Themas erfassen: ‐ Sichtung der Literatur in Fachlexika, Übersichten, Biographien Bibliographieren ‐ Vertiefung der Problemstellung nach Sichtung der Materialienlage. Bearbeitung der Primärliteratur ‐ Bestellen und Sichtung der Sekundärliteratur ‐ Bearbeitung und Auswertung der Literatur. Erstellen einer vorläufigen Gliederung Zweites Beratungsgespräch mit dem Fachlehrer: ‐ Vorlegen der Literaturliste, Verabredung über die zu Benutzende Sekundärliteratur, ‐ Vorlegen der vorläufigen Gliederung beim Fachlehrer, Besprechung evtl. anderer Probleme. Schreibphase (3. Beratungsgespräch) Überarbeitungsphase ‐ Überarbeitung anhand der vorgegebenen Bewertungskriterien; ‐ Überarbeitung anhand der Checkliste zur formalen Gestaltung; - Lektüre durch Dritte und kritische Lektüre des eigenen Textes ‐ technische Fertigstellung (drucken, binden; heften).

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III. Das A und O - Zeitmanagement:

Durchführung der Facharbeit – Schritt für Schritt –

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IV. Wege zur Literatur: Recherchewege Einführung die Literaturrecherche der UB

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IV. Recherchewege: …weniger ist manchmal mehr!

Strategien zur Begrenzung der Materialfülle Orientierung im Internet s. Handreichung „Hinweise zur Informationsbeschaffung im Internet“ Ordnungsaspekte: Beginnen Sie bei der Lektüre mit Übersichtsdarstellungen / allgemein gehaltenen Werken. Besonders geeignet sind Artikel aus Speziallexika -> Auf welche Literaturhinweise werden Sie immer wieder gestoßen?

diese Titel sind häufig Standardwerke -> welches sind die jüngsten verfügbaren Literaturwerke?

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V. Auswertendes Lesen. Erstellen einer Stoffsammlung

Strategien zur Begrenzung durch gezielte Lektüre - Trauen Sie sich, auf Texte, die Sie für nicht einschlägig halten, zu verzichten! (Vgl. S. 9 f. des Leitfadens!; Merkblatt „Effizientes Lesen“)

- Lesen Sie erst kursorisch, dann erst intensiv

- Machen Sie Markierungen, exzerpieren Sie, ordnen Sie Ihre Notizen

-  Eigenen Sie sich eine kritische Distanz an: Nicht alles, was gedruckt ist, ist auch richtig! Prüfen Sie, wer die Informationen veröffentlicht hat! Stellen Sie keine Bezüge, Vergleiche, Zusammenhänge her, die Ihnen selbst unlogisch erscheinen!

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Vgl. Sie hierzu bitte die Informationsbroschüre Ihrer Schule!

VI. Aufbau der Arbeit / Gliederung

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Einleitung: -  Wecken des Interesses am Thema (kurz: 1-2 Sätze) -  Inhaltsübersicht -  Problemstellung -  ggf. Abgrenzung des Themas -  Nennung (und ggf.: Begründung) der gewählten Arbeitsweisen und Methoden -  kurze Skizze des Forschungs- standes

VI. Aufbau der Arbeit / Gliederung

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eigene Untersuchung: -  Formulierung der Thesen und der Ergebnisse; Diskussion mit der Forschung

Wichtig: Roter Faden muss erkennbar sein: Der Leser muss erkennen, wieso ein Abschnitt auf den anderen folgt, die innere Logik muss ersichtlich sein; eine Argumentation über den gesamten Text muss erkennbar sein!

VI. Aufbau der Arbeit / Gliederung

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Zusammenfassung (Schluss /Resümee): -  kurze Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte des Themas -  Bezug zur Fragestellung bzw. zu den in der Einleitung genannten Thesen (möglich:) kurze Stellungnahme dazu -  (ggf.:) kurzes Benennen neuer, offener oder widersprüchlicher Fragestellungen; Ausblick

VI. Aufbau der Arbeit / Gliederung

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Literaturverzeichnis: -  Verzeichnis sämtlicher verwendeter (d.h. nicht sämtlicher recherchierter!) Literatur.

VI. Aufbau der Arbeit / Gliederung

21 Alfried Krupp-Schülerlabor | Bereich Geisteswissenschaften | Ruhr-Universität-Bochum | Juli 2013

VII. Der Schreibprozess a) Argumentationsaufbau

•  Erstellen Sie Thesen!

•  Stellen Sie Fragen an das Thema!

•  Klären Sie unklare Begriffe

•  Suchen Sie nach Begründungen, Belegen, Argumenten, Beispielen.

•  Verifizieren / falsifizieren Sie die These(n) anhand der Forschungsliteratur.

•  Ziehen Sie Schlussfolgerungen!

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VII. Der Schreibprozess a) Argumentationsaufbau

Der Aufbau einzelner Abschnitte könnte so aufgebaut sein:

These

Argumente, Belege, Beispiele

Folgen

Einschränkungen, Spezifizierungen

Ggf. Zusammenfassung

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VII b) Zitationstechniken

s. Merkblatt!

(entnommen aus: Hanna Ahrendt-Gesamtschule Soest, Hilfen zur Erstellung der Facharbeit. Richtiges Zitieren. Soest o.J., S. 3)

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VII b) Zitationstechniken. Grundsätze

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(entnommen aus: Hanna Ahrendt-Gesamtschule Soest: Hilfen zur Erstellung der Facharbeit. Richtiges Zitieren. Soest o.J., S. 4f.)

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VII b) Zitationstechniken. Regeln für Literaturangaben im laufenden Text

Hinweis: Sparen Sie mit derartigen „Trittbrettfußnoten“ bzw. verzichten Sie lieber ganz darauf!

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(entnommen aus: Hanna Ahrendt-Gesamtschule Soest: Hilfen zur Erstellung der Facharbeit. Richtiges Zitieren. Soest o.J., S. 4f.)

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VII b) Zitationstechniken

Übung macht den Meister: Zitatnachweise

(Entnommen aus: Kriterien für Facharbeiten in den geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächerndes Fichte-Gymnasiums Hagen)

im Haupttext der Arbeit: entweder Name des Verfassers, Kurztitel und Seitenangabe; oder Name des Verfassers, Erscheinungsjahr des zitierten Werks sowie Seitenangabe; 13 Wittkowski, Hoffmanns Musikerdichtungen, S. 58.

oder:

13 Wittkowski 1978, S. 58. vollständiger bibliographischer Nachweis dann im Literaturverzeichnis!

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VII b) Zitationstechniken

Übung macht den Meister: Das Literaturverzeichnis

Literaturtypen:

(Entnommen aus: Kriterien für Facharbeiten in den geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächerndes Fichte-Gymnasiums Hagen)

Monographien

Herausgeberschriften/Sammelbände:

Aufsätze in Zeitschriften

Aufsätze in Sammelbänden

Primärliteratur Sekundärliteratur

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VII b) Zitationstechniken

Übung macht den Meister: Das Literaturverzeichnis

Literaturtypen:

(Entnommen aus: Kriterien für Facharbeiten in den geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächerndes Fichte-Gymnasiums Hagen)

Monographien

Wingertszahn, Christof: Ambiguität und Ambivalenz im erzählerischen Werk Achims von Arnim. Mit einem Anhang unbekannter Texte aus Arnims Nachlaß, St. Ingbert 1990 (Saarbrücker Beiträge zur Literaturwissenschaft 23). Winter, Ilse: Untersuchungen zum serapiontischen Prinzip E.T.A. Hoffmanns, Den Haag und Paris 1976 (Series practica 111).

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VII b) Zitationstechniken

Übung macht den Meister: Das Literaturverzeichnis

Literaturtypen:

(Entnommen aus: Kriterien für Facharbeiten in den geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächerndes Fichte-Gymnasiums Hagen)

Herausgeberschriften/Sammelbände:

Barner, Wilfried u.a. (Hg.): Unser Commercium. Goethes und Schillers Literaturpolitik, Stuttgart 1984 (Veröffentlichungen der Deutschen Schillergesellschaft 42). Hoffmeister, Johannes (Hg.): Wörterbuch der philosophischen Begriffe, zweite Auflage, Hamburg 1955.

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VII b) Zitationstechniken

Übung macht den Meister: Das Literaturverzeichnis

Literaturtypen:

(Entnommen aus: Kriterien für Facharbeiten in den geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächerndes Fichte-Gymnasiums Hagen)

Aufsätze in Zeitschriften

Greiner, Bernhard: Pathologie des Erzählens. Tiecks Entwurf der Dichtung im ›Blonden Eckbert‹, in: Deutschunterricht 39, 1987, S. 111-123. Horn, Eva: Die Versuchung des heiligen Serapion. Wirklichkeitsbegriff und Wahnsinn bei E.T.A. Hoffmann, in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 76, 2002, S. 214-228.

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VII b) Zitationstechniken

Übung macht den Meister: Das Literaturverzeichnis

Literaturtypen:

(Entnommen aus: Kriterien für Facharbeiten in den geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächerndes Fichte-Gymnasiums Hagen)

Aufsätze in Sammelbänden

Fricke, Gerhard: Zu Sinn und Form von Goethes ›Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten‹, in: Formenwandel. Festschrift zum 65. Geburtstag von Paul Böckmann, hg. von Walter Müller-Seidel und Wolfgang Preisendanz, Hamburg 1964, S. 273-293. Mommsen, Katharina: »Märchen des Utopien«. Goethes ›Märchen‹ und Schillers ›Ästhetische Briefe‹, in: Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte. Festschrift für Richard Brinkmann, hg. von Jürgen Brummack u.a., Tübingen 1981, S. 244-257.

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VII. Der Schreibprozess c) Hinweise zur Stilistik

•  vermeiden Sie Nominalstil •  bilden Sie nicht allzu ausufernde Komposita

•  variieren Sie die verwendeten Konjunktionen

•  meiden Sie Pleonasmen

•  meiden Sie Füllwörter

…. und: Lassen Sie unbedingt die Arbeit von Dritten lesen, um dem „Tunnelblick“ zu entgehen!

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… Auswirkungen auf die Beurteilung

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…und nun: In die Bibliothek! Viel Erfolg beim Erstellen Ihrer Facharbeit!

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Bearbeitung der Facharbeit als Teil des Forschungskreislaufs

Forschungskreislauf

Ausblick: Welche neuen Probleme tun sich auf?

Stand der Forschung Auf welchem Wissensstand baut die Arbeit auf?

Diskussion Wie sind die Ergebnisse im Licht der Forschung zu interpretieren?

Fragestellung These bzw. Frage: Welches Problem soll bearbeitet werden?

Wissenslücke: Was will ich darüber hinaus wissen? Was bringt mein Beitrag Neues?

Methode: Wie sieht der Lösungsweg aus, um zu Ergebnissen zu gelangen?

Ergebnisse: Welches Material / welches Ergebnis ist entstanden?