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Allescher, H. D./ Iburg, A. Divertikel – Für immer beschwerdefrei by naturmed Fachbuchvertrieb Aidenbachstr. 78, 81379 München Tel.: + 49 89 7499-156, Fax: + 49 89 7499-157 Email: [email protected], Web: http://www.naturmed.de zum Bestellen hier klicken

Allescher, H. D./ Iburg, A. Divertikel – Für immer ... · stück, Mittag- und Abendessen aufbereitet sind. Diese Rezepte sollen Ihre eigene Kreativität in Gang setzen für eine

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Vorwort

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

viele Menschen, bei denen eine Darm-untersuchung (Koloskopie) durchgeführt wurde, sind danach durch einen Befund ver unsichert, der sich häufi g bei der Darmspiegelung fi ndet: Divertikel.

Divertikel sind eine Wohlstandserkran-kung, die wesentlich auf unserer ballast-stoff armen Ernährung und den durch unsere Gesellschaft regulierten Stuhlge-wohnheiten beruht. Dabei handelt es sich um blasenartige Ausstülpungen der Darm-schleimhaut durch die Muskelschicht des Darms hindurch. Divertikel treten mit zu-nehmendem Alter gehäuft auf. Bei den meisten Menschen bleiben sie symptom-los und folgenlos und stellen somit nur einen harmlosen Zufallsbefund dar, der mit einem roten Flecken auf der Haut oder einem Muttermal vergleichbar ist. Trotz-dem ist man zunächst von diesem Befund verunsichert und weiß die Folgen und möglichen Konsequenzen nicht einzu-schätzen. In wenigen Fällen können diese Divertikel sich entzünden; dies führt dann zu Beschwerden , die bis zu einem hoch-akuten Krankheitsbild fortschreiten kön-nen, das mit dem einer Blinddarmentzün-dung vergleichbar ist. Hier ist dann eine

zügige und gezielte Therapie notwendig, um schwerwiegende Komplikationen und Schäden zu vermeiden.

Dieser Ratgeber informiert Sie umfassend über Möglichkeiten der Vorbeugung und über Verhaltensregeln bei Divertikeln oder Entzündungen. Darüber hinaus gibt er wichtige Hinweise für die Abwägung der aktuellen Therapien bis hin zur Operation . Das Schwergewicht liegt dabei auf prak-tischen Ratschlägen und Empfehlungen, wie man mit Divertikeln gesund und dauer-haft beschwerdefrei leben kann. Da diese Empfehlungen viel mit Ihrer Ernährung zu tun haben, ist es wichtig, dass die Tipps nicht nur „abstrakt“, sondern in einem ausführlichen Rezeptteil auch als leicht nachvollziehbare Vorschläge für Ihr Früh-stück, Mittag- und Abendessen aufbereitet sind. Diese Rezepte sollen Ihre eigene Kreativität in Gang setzen für eine Form der Ernährung, die Divertikel nach heuti-gem Wissen am ehesten verhindert und bei bestehenden Divertikeln Beschwerden möglichst nicht aufkommen lässt.

Garmisch-Partenkirchen, im Juli 2010Prof. Dr. med. Hans-Dieter Allescher

aus: Allescher, Divertikel – Für immer beschwerdefrei (ISBN 9783830436973), © 2010 TRIAS-Verlag

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BallaststoffeUnentbehrliche Helferchen: Diese bringen den Darm in Schwung, indem sie aufquellen und den Darm so rei-zen, dass er sich bewegen muss. Und sie können noch viel mehr (S. 25)!

Specials 14 Was ihr Darm leistet 26 Hilfreiche Ballaststoffe 30 Gymnastik und Yoga

für den Darm 74 Täglich 5-mal Obst und

Gemüse

Inhalt

7 Liebe Leserinnen, liebe Leser,

9 Wissen 10 Was sind Divertikel und wie kommt es

zur Divertikelkrankheit? 11 Sehr viele Menschen haben Divertikel 12 So entstehen Divertikel 15 So entsteht aus Divertikeln eine

Divertikelkrankheit 17 Diese Untersuchungen bestätigen die

Diagnose 21 Warum die ärztliche Diagnose wichtig

ist

23 Vorbeugen 24 Vorbeugende Maßnahmen 25 Ernährung: ballaststoffreiche Kost 27 Mehr Bewegung 32 Probiotika 32 Gewichtsabnahme 33 Heilfasten 33 Entspannung – den Stress loswerden 34 Darmmassage 35 Kleinteilige, feste Nahrungs-

bestandteile meiden? 37 Vorbeugung nach einem ersten

Divertikulitisschub

38 Divertikelkomplikationen – harte Fakten und ein paar Tipps

38 Beschwerden, Risikofaktoren und Entstehung

41 Behandlung der Komplikationen

43 Behandlung 44 Medikamente und Operation 44 Im Überblick: Die Behandlung der

Divertikelkrankheit 46 Medikamente 52 Wann eine Operation erforderlich ist

und wann nicht 54 Gute Gründe für oder gegen eine

Operation

aus: Allescher, Divertikel – Für immer beschwerdefrei (ISBN 9783830436973), © 2010 TRIAS-Verlag

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Inhalt

REZEPTE 84 Müsli nach Bircher-Benner Art 84 Bananen-Flockenmüsli 85 Frischkornmüsli mit Pfl aume 85 Vollkornbrot mit Tomaten-

Hüttenkäse 85 Knäckebrot mit Möhren-

Frischkäse 87 Ananas-Erdbeer-Drink 87 Orangen-Kiwi-Drink 89 Geschmorte Paprika streifen 89 Tomaten-Basilikum-Teller 90 Fencheltoast 91 Feldsalat in Dippe 91 Lauwarmer Zucker schoten-Salat 92 Pfi fferling-Tomaten-Salat 92 Herbstsalat mit Linsenkeimlingen 93 Grüne-Bohnen-Speck- Salat 94 Kartoffel-Sauerkraut-Salat 94 Tomaten-Möhren-Suppe 95 Schnelle Gemüsesuppe 96 Krauser Endiviensalat mit

Sprossen 97 Blattsalat „italienische Art“ 98 Spargel-Tomaten-Salat 99 Reissalat „Brüssel“ 100 Gefüllte Tomaten 101 Gefüllte Champignons

101 Ananas-Sauerkraut-Toast 103 Ungarische Gulaschsuppe 104 Wirsing-Rotbarsch-Aufl auf 105 Marokkanischer Linsenaufl auf 106 Rosenkohl-Kartoffel-Gratin 107 Linseneintopf 108 Omas Bohneneintopf 109 Italienische Brühkartoffeln 110 Kichererbsen mit Spinat 111 Szegediner Gulasch 112 Pikante Kürbisquiche 113 Müslistangen 113 Zwiebel-Sesam-Baguette 114 Schinken-Lauch-Muffi ns 115 Kräutermuffi ns mit

Frischkäse füllung 116 Folienkartoffel mit Dip 117 Mozzarella-Brötchen 118 Verkehrte Apfeltorte 119 Mandel-Mohn-Apfelkuchen 120 Versunkener Aprikosenkuchen 121 Aprikosen-Müsli-Cookies 123 Flockenwaffeln 123 Pfl aumen-Vanille-Traum 124 Rhabarberkompott 124 Kirsch-Joghurt-Eis 125 Apfel-Cranberry-Crumble

57 Wie die Operation bei der Divertikelkrankheit verläuft

62 Die laparoskopische Operation

65 Ernährung 66 Essen und sich dabei gut fühlen 66 Gibt es eine Diät bei Divertikeln? 75 Richtig trinken!

77 Probiotika – nur ein Werbegag? 80 Optimal mit Fett versorgt! 82 Die Top Ten der divertikel-

vorbeugenden Ernährung

83 Rezepte 126 Register

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Wissen

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Was sind Divertikel und wie kommt es zur Divertikelkrankheit ?

Divertikel kommen eigentlich immer in der Mehrzahl vor. Der Arzt oder die Ärztin sagt daher: „Sie haben Divertikel.“ Das sind birnen- oder sackförmige Ausstülpungen der Wände eines Hohlorgans nach außen. Meistens sind sie einen halben bis mehrere Zentimeter groß. In diesem Ratgeber geht es nur um Dickdarm -Divertikel (Kolondivertikel).

Grundsätzlich können Divertikel auch in anderen Organen, wie zum Beispiel

in Speiseröhre oder Harnblase , auftreten.

Die Divertikel im Dickdarm entstehen, indem sie sich durch winzige Lücken der Darmmuskelschicht hindurch nach außen zwängen. Die winzigen Muskellücken fi nden sie dort, wo kleine Blutgefäße zur Versorgung des Darms durch die Muskel-schicht der Darmwand dringen.

Sind mehrere Divertikel vorhanden, was meistens der Fall ist, spricht der Arzt von einer Divertikulose . Bei uns Mitteleuro-päern befi nden sich die meisten Divertikel im letzten Abschnitt des Dickdarms vor dem Mastdarm. Dieser S-förmige Teil des Dickdarms wird auch als Colon sigmo-ideum oder kurz als Sigmoid bzw. Sigma bezeichnet. Er liegt im linken Unterbauch und beginnt etwa 15 bis 20 Zentimeter vom After entfernt. Divertikel können auch in anderen Teilen des Dickdarms und – ziemlich selten – auch im Dünndarm vor-kommen. Bitte beachten Sie, dass einmal

entstandene Divertikel sich nicht mehr zurückbilden.

� Schemazeichnung eines Dickdarmab-schnitts mit Divertikeln. Von 100 Menschen mit Divertikeln haben etwa 25 irgendwann Beschwerde n und etwa 8 davon erleben Komplikatione n. Divertikel zwängen sich durch winzige Lücken in der Darmmuskel-schicht nach außen.

Muskelschicht Darmschleimhaut

Divertikel

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Was sind Divertikel und wie kommt es zur Divertikelkrankheit?

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Viele Menschen haben Divertikel, die keinerlei Beschwerden verursachen. Erst wenn Divertikel zu Beschwerden oder Symptomen führen, besteht eine Diverti-kelkrankheit . Wenn Sie also in diesem Ratgeber das Wort „Divertikelkrankheit“ lesen, geht es immer um Divertikel, die Beschwerden oder Symptom e verursacht haben. (Wendungen wie „Divertikelkrank-heit mit Beschwerden“ oder „symptoma-tische Divertikelkrankheit“ werden hier nicht benutzt.) In den meisten Fällen handelt es sich lediglich um eine Entzün-dung der Divertikel (Divertikuliti s). Aus einer solchen Divertikulitis können sich in manchen Fällen Komplikatione n ent-wickeln. Der Arzt unterscheidet daher zwischen einer unkomplizierten Diverti-kelkrankheit (reine Divertikulitis) und einer komplizierten Divertikelkrankheit (mit Komplikationen).

Wenn Sie Divertikel haben, können die folgenden Beschwerde n auf eine Diverti-kelkrankhei t hindeuten:

leichte, dumpfe, ziehende, mitunter ▬auch heftige, krampfartige (kolikartige) Schmerzen im linken oder auch im ganzen UnterbauchDruckschmer ▬ z im linken Unterbauchanhaltende Blähunge ▬ nVerstopfun ▬ g im Wechsel mit Durchfal l (Stuhlunregelmäßigkeite n)schmerzhafter ▬ Stuhldrang bei geringer Stuhlentleerung Appetitlosigkei ▬ tÜbelkei ▬ t, Brechrei z, Erbreche n Fiebe ▬ r bzw. erhöhte Körpertemperatur

Beachten Sie aber, dass solche Beschwer-de n auch zahlreiche andere Gründe haben können. Wenn sie auftreten, ist daher immer der Arzt gefragt.

Sehr viele Menschen haben Divertikel

Divertikel im Dickdar m kommen bei Frauen und Männern ähnlich häufi g vor. Für Europa gilt: Bis zum Alter von 50 Jah-ren hat etwa jeder Fünfte bis Zehnte, von den 50- bis 60-Jährigen etwa jeder Zweite bis Dritte und von den älteren Menschen etwa jeder Zweite Divertikel im Dickdarm. Divertikel sind demnach weitgehend eine „Alterserscheinung“; die Divertikelkrank-he it ist im Grund e eine Alterskrankheit.

In den vergangenen Jahrzehnten hat die Häufi gkeit der Divertikelerkrankung in Europa zugenommen. Dieser Trend

beruht zum Teil auf dem steigenden Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung. Er hat aber vermutlich auch etwas mit ver-ändertem Ernährungs- und Bewegungs-verhalten zu tun. Denn es fällt auf, dass auch Menschen unter 45 Jahren vermehrt betroff en sind.

Wenn von Divertikeln die Rede ist, dann ist es wichtig zu unterscheiden: Divertikel im Dickda rm sind keine Krankheit, son-dern ein Risikofaktor. Bei höchstens einem Viertel der Divertikelträg er führen sie zur Divertikelkrankhe it.

aus: Allescher, Divertikel – Für immer beschwerdefrei (ISBN 9783830436973), © 2010 TRIAS-Verlag

Wissen

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INFOÜberwiegend ohne Beschwerd enDie gute Nachricht: Mindestens drei Vier-tel der Menschen mit Diver tikeln bleiben zeit lebens – was die Divertikel betrifft – beschwerdefrei. Nur etwa ein Viertel ent-wickelt eine Divertikulit is. Und nur jeder dritte Patient mit Divertikulitis erlebt Komplikation en. Die Rechnung geht so: Von 100 Menschen mit Divertikeln haben etwa 25 irgendwann Beschwerd en, und von diesen sind es wiederum etwa 8,

die Komplikationen erleben. Durch die Behandlung der Beschwerden oder Kom-plikationen wird in den meisten Fällen wieder Beschwerdefreihe it erreicht. Sie können selbst viel dazu beitragen, Beschwerden und Komplikationen zu vermeiden. Dabei ist Ihr Lebensst il ent scheidend. Mit ballaststoffreicher Ernährung und mehr Bewegu ng verrin-gern Sie ih r Risiko erheblich.

So entstehen Divertikel

Für die meisten körperlichen Veränderun-gen ist nicht eine einzige Ursache, sondern ein ganzes Bündel von Ursachen un d Risi-kofaktor en verantwortlich. Das ist auch bei den Divertikeln so.

Lebensalt ▬ er: Da Divertikel mit steigen-dem Lebensalter häufi ger werden, spielt das Alter off enbar eine Hauptrolle. Ver-mutlich wird die Darmwa nd mit zuneh-mendem Alter schwächer.

Ballaststoffarme Ernährung: ▬ Statt einer ballaststoff reichen Kost mit viel Gemü se, Ob st und Getreideprodukt en bevorzugen heute viele Menschen eine fett- und fl eischreiche Ernährung mit viel Weiß-brot und „leicht verdaulichen“ Fertig-produkten. Sie trägt maßgeblich zur Ent-stehung von Divertikeln bei. Ein e ballast-stoff reiche Kost (ausführlich ab S. 70)

führt zu einer größeren Stuhlmenge und weicheren Stuhlbeschaff enheit, was die Darmtätigke it erleichtert. Bei mangelnder Zufuhr an Ballaststoff en entsteht dagegen eine geringere Menge von härterem Stuhl, den der Dickda rm nur mit ziemlicher Anstrengung befördern kann. Vegetarier haben übrigens seltener Divertikel als Fleischesser. Das hängt wahrscheinlich mit ihrer höheren Ballaststoff zufu hr und ihrem oft geringeren Gewicht zusammen.

Bewegungsmang ▬ el: Körperliche Bewe-gu ng regt die Darmtätigke it an. Daher gehört auch Bewegungsmangel zu den Risikofaktor en für Divertikel.

Übergewic ▬ ht: Ein weiterer Risikofaktor für Divertikel, der mit falscher Ernäh-rung und Bewegungsmang el eng zusam-menhängt, ist Übergewicht.

aus: Allescher, Divertikel – Für immer beschwerdefrei (ISBN 9783830436973), © 2010 TRIAS-Verlag

Was sind Divertikel und wie kommt es zur Divertikelkrankheit?

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Schädigung des Darmnervensystems: ▬ Sie beeinträchtigt die Darmperistaltik (rhyth-mische Anspannung der Darmmuskulatur zur Fortbewegung des Darminhaltes), was dazu führt, dass der Darm erschlaff t oder sich verkrampft. Beides erhöht die Anfäl-ligkeit für Divertikel.

Erbanlage: ▬ Dass auch eine erbliche Veran-lagung für Divertikel besteht, haben Zwil-lings- und Familienuntersuchungen ge-zeigt. Bei erbgleichen eineiigen Zwillin-gen kommen Divertikel häufi ger gemein-sam vor als bei Geschwistern mit unter-schiedlicher Erbanlage. Und in bestimm-ten Familien treten Divertikel besonders häufi g auf. Di e erbliche Veranlagung hat wahrscheinlich eine große Bedeutung für die Divertikelentstehung. Dafür spricht auch das Auftreten von Divertikeln bei jüngeren Menschen, die sonst kaum Risi-kofaktor en haben. In einer Untersuchung war das Risiko für Dickda rm-Divertik el bei den nahen Verwandten eines Diverti-kelträgers 25-fach erhöht!

Darmträghe ▬ it und Verstopfu ng: Sie ge-hören zu den Hauptursachen von Dick-da rm-Divertikeln. Beim Stuhlgang steigt der Innendruck im Dickdarm durch übermäßiges Pressen auf ungesunde Werte. Bei diesem wichtigen Risikofak-tor für die Divertikelbildu ng wirken einige der übrigen Faktoren zusammen, denn Darmträgheit und Verstopfung be-ruhen in erster Linie auf einer falschen, ballaststoff armen Ernährung, einer zu geringen Trinkmenge, Bewegungsman-g el und einer Störung der nervlichen Steuerung des Darms.

Ein Faktor für die Entstehung einer Verstop-fung (Obstipation) ist, dass wir in unserer oft hektischen Gesellschaft dem natürlichen Stuhldrang nicht nachgeben können. Es ist ein angeborener Refl ex, dass man morgens etwa 20 bis 30 Minuten nach dem Früh-stück einen Stuhldrang verspürt. Häufi g ist man dann aber bereits unterwegs zur Arbeit und muss den Stuhlgang unterdrücken. So „verlernen“ wir den natürlichen Stimulus.

Erbliche Bindegewebsschwäc heMan könnte die Divertikulo se als einen Rückbildungsprozess der Darmwa nd (Bin-degewe be, Muskulatur, Nerven system) aufgrund eine r erblichen Ver anlagung ver-stehen. Wahrscheinlich wirkt sich diese Veranlagung vor allem auf das Binde-gewebe (Kollagen, Elastin) aus, das die Darmwand fest und elastisch macht. Die erbliche Bindegewebsschwäc he macht sich dann mit zunehmendem Alter unter anderem durch die Entstehung von Divertikeln bemerkbar.

WICHTIGRisikofaktorenDiese Faktoren müssen Sie bei der Vorbeugu ng ganz besonders beach-ten, denn sie tragen zur Divertikel-bildu ng bei

Übergewic ▬ h tballaststoffarme Ernährung ▬Darmträghe ▬ it und Verstopfu ngBewegungsmang ▬ elNervenstörungen an der Darmwa ▬ ndhöheres Lebensalt ▬ ererbliche Veranlagung ▬

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Vorbeugen

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Gymnastik und Yoga für den Da rm

Bringen Sie ihren Darm in Schwung! Die beste Grundlage Ihrer Gymnastik für den Da rm ist Ihr regelmäßiges Ausdauertraini ng mit fl otten Spaziergängen, Jogging, Walking usw. Wenn Sie noch mehr tun möchten, sind spezielle Gymnastik- und Atemübungen, die den Darm stark einbeziehen und seine Aktivität anregen, eine tolle Sache.

Das folgende kleine Übungsprogramm enthält ein paar Gymnastikübungen speziell für den Darm. Darüber hinaus gibt es viele weitere gute Gymnastikübungen zur Anregung der

Darmtätigke it. Auch die Beckenbodengymnast ik bringt den Darm in Schwung.

Gymnastikübungen für den Darm – kleines Übungsprogra mm(Dauer: 5 bis 7 Minuten)

Große AtembeugeStellen Sie sich bitte hin. ▬Beim Einatmen aufrichten. ▬Beim Ausatmen beugen Sie Ihren Oberkörper weit nach ▬ unten, die Fingerspitzen berühren (fast) den Boden.5-mal wiederholen. ▬

Oberkörperlift Legen Sie sich auf den Bauch. ▬Strecken Sie Ihre Arme weit nach vorn und ▬richten Sie den Ober körper auf. Halten Sie den Oberkörper kurz hoch ▬und legen Sie ihn dann wieder ab. Atmen Sie während der Übung normal weiter. ▬10-mal wiederholen. ▬

KniekugelLegen Sie sich auf den Rücken. ▬Ziehen Sie Ihre Knie langsam bis an die Brust hoch. ▬Halten Sie die Knie kurz dort an und legen Sie die Beine ▬langsam wieder gestreckt ab. Atmen Sie während der Übung normal weiter. ▬10-mal wiederholen. ▬

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Vorbeugende Maßnahmen

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BauchfängerKnien Sie sich auf den Boden und stützen Sie sich sanft auf ▬Ihre Hände.Dann atmen Sie ganz aus und ziehen langsam den Bauch ▬ganz ein. Danach geben Sie den Bauch wieder frei. ▬3-mal wiederholen. ▬

Yoga für den Da rm„Yoga für den Da rm“ ähnelt im Prinzip den Gymnastikübungen für den Darm. Sie können daher beides verbinden oder auch einzelne Übungen gegeneinander austauschen. Yogaübungen gegen Darmträghe it lernen Sie am besten in Yogakursen.

Als Beispiel stellen wir die letzte Gymnastikübung des kleinen Programms in einer Yogavariante vor:

Baucheinziehen Begeben Sie sich in den Fersensitz. ▬Legen Sie Ihre Handfl ächen über dem Kopf aneinander, ▬ verschränken Sie Ihre Finger so ineinander, dass nur die beiden Zeigefi nger nach oben zeigen. Strecken Sie die Arme ganz nach oben und bewegen Sie die ▬Schulterblätter ganz leicht nach vorn.Nun sprechen Sie laut die Mantra-Silbe „Sat-Nam“ (spricht ▬sich wie „satt nahm“). Bei dem kurzen, lauten „Sat“ ziehen Sie den Bauchnabel ▬ruckartig in Richtung Wirbelsäule.Beim Aussprechen von „Nam“ lassen Sie den Bauch wieder ▬los und entspannen ihn. Wiederholen Sie die Übung mehrmals 1 bis 3 Minuten lang. ▬Atmen Sie am Ende tief ein, halten den Atem kurz an, ▬ spannen die ganze Körpermuskulatur an und entspannen sie dann wieder. Im Anschluss legen Sie die Hände entspannt auf den Knien ▬ab und meditieren mit geschlossenen Augen.

aus: Allescher, Divertikel – Für immer beschwerdefrei (ISBN 9783830436973), © 2010 TRIAS-Verlag

Essen und sich dabei gut fühlen

Bevor Sie sich in das Kapitel Ernährung vertiefen, stellen Sie sich einmal selbst die Frage: Was esse ich normalerweise täglich? Wenn Sie es ganz genau nehmen, dann greifen Sie zu Papier und Bleistift und schreiben auf, was Sie heute alles gegessen haben.

Gesunde Ernährung ist heute das Me-dienthema schlechthin, und so werden

Sie auch das schon einmal gelesen haben, was hier plakativ zusammengefasst steht:

Ernährungskampagnen, wie „Fünf am ▬ Tag“, weisen uns darauf hin, dass wir täglich 2 Stück O bst und 3-mal Gem üse oder Sa lat essen sollen, um gesund und fi t zu bleiben. Erreicht wird dies nur von wenigen.Der Verzehr von B ▬ rot, insbesondere Rog-genbrot, ist seit den Sechzigerjahren rückläufi g.Im Vergleich zu unseren Großeltern es- ▬sen wir nur noch halb so viel Kartoff eln.Heute können mit dem Begriff „Hülsen- ▬früc hte“ mehr als 90 Prozent unserer Ju-gendlichen nichts anfangen.Der Fleischkonsum liegt bei über 90 kg ▬pro Kopf und Jahr in Deutschland.

Jährlich genießt statistisch jeder von uns ▬10 Kilogramm Schokolade (100 Tafeln!)

Wenn also jetzt auf Ihrem Zettel „Schnitzel, Eiscreme, Schokolade etc.“ steht und Sie keine 5 Portionen Obst und Ge müse pro Tag fi nden, befi nden Sie sich in bester Gesell-schaft. Viele ernähren sich nicht vorbildlich. Aber nicht alle leiden an Divertikeln. Im Umkehrschluss heißt es aber nicht, dass Sie nichts an Ihrer Ernährung ändern müssen. Eine abwechslungsreiche Kost mit viel Obst und Gemüse beseitigt zwar keine Diverti-kel, ist aber der bestmögliche Schutz davor, dass diese Divertikel zu Beschwe rden und Komplikati onen führen und/oder bösartig werden. Des Weiteren verhindern Sie mit einer fl eischärmeren Kost bei hohem Ver-zehr von Kartoff eln und Vollkornprodukten die Entstehung weiterer Divertikel.

Gibt es eine Diät bei Divertikeln?

Nein! Jemand mit einem Divertikelbefund darf und sollte so essen, wie es allen Men-schen empfohlen wird. Das heißt aber nicht, dass Sie so weitermachen sollten

wie bisher. Das wäre Nonsens, denn der Bundesbürger isst nun mal in der Regel zu viel, zu fett sowie zu wenig sekundäre Pfl anzenstoff e (siehe Infokasten) und Bal-

Ernährung

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lastst off e. Das bringt beim Gesunden sowie auch bei Menschen mit Diverti-keln den Magen-Darm-Trakt durch-einander. Eine falsche Ernährung auf lange Sicht begünstigt bei dem einen die Entste-hung von Diverti-keln und bei

dem anderen Erkrankungen wie einen er-höhten Cholesterinspiegel, Gicht oder Rheuma.

Natürlich fi nden Sie immer wieder auch diätetische Heilversprechen, mit denen sich jemand profi lieren möchte oder sich eine goldene Nase verdienen will. Lassen Sie sich nicht beirren! Es gibt weder eine Diät noch ein bestimmtes Lebensmittel, das alleine gegen Divertikel hilft. Die Mi-schung macht es! Es gibt ein paar Grund-regeln, die zu beachten sind. Trotzdem bleibt genügend Platz für Abwechslung und individuelle Vorlieben. Die Ernäh-rungspyramide verdeutlicht diese Grund-

regeln, worauf es bei der Auswahl von Lebensmitteln ankommt. Das Gute da-

bei: Nichts ist verboten – allein die Menge ist entscheidend. Als Faust-

regel gilt: Je größer das dargestell-te Lebensmittelsegment, umso

häufi ger und reichlicher können Sie davon essen.

Am Fuß der Pyramide be-fi nden sich die Lebens-

mittel, die das Funda-ment einer gesunden

Ernährung bilden: Getränke, Getreide-

produkte und

INFOWas sind sekundäre Pfl anzenstoffe?Es handelt sich hierbei um natür -liche Inhaltsstoffe in pfl anzlichen Lebensmitteln, die im Gegensatz zu Vitaminen für den Menschen nicht lebensnotwendig sind, jedoch im menschlichen Körper wichtige Auf-gaben erfüllen. Eine Aufgabe ist z. B. die Aktivierung bzw. Stärkung des Immunsystems.

� Die Ernährungspyramide, bildliche Darstellung einer ausgewogenen Ernährung.

Essen und sich dabei gut fühlen

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aus: Allescher, Divertikel – Für immer beschwerdefrei (ISBN 9783830436973), © 2010 TRIAS-Verlag

Kartoff eln sowie Obst und Gemüse . Die anderen Lebensmittel wie Milchprodukte , Fleisch , Fisch und Fette sorgen dafür, dass die Ernährung ausgewogen wird.

Seine Gewohnheiten ändern? – Oh, je!

Mit der Pyramide lässt sich zwar zeigen, was Ihre Ernährungsbasis sein sollte, doch allein damit ist noch wenig erreicht. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere, und da-her nützt uns das Wissen allein nicht wirk-lich, um etwas am Verhalten zu ändern.

Wenn meine Klienten sagen, solche Ver-änderungen sind für mich zu schwierig, dann gebe ich ihnen die rote Karte. Auf der steht folgender Spruch: „Wer etwas ver-ändern will, sucht Wege! Wer nichts ändern will, sucht Gründe!“ Mein Tipp: Schreiben Sie es sich selbst auf eine rote Karte, und dann geht es los mit der Ände-rung Ihres Essverhaltens. Aber nicht übertreiben. Nicht alles auf einmal ändern. Solche Klienten kenne ich auch. Sie sind dann nach 4 Wochen so weit, dass sie nur

noch sagen: „Das ist mir alles zu anstren-gend.“ Sie bekommen von mir die grüne Karte mit dem Spruch: „Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden“. Also, wenn Sie sich jetzt selbst coachen wollen, dann brauchen Sie die beiden Karten und dieses Buch. Karten selber basteln und Buch zu Ende lesen – Sie haben ja schon mehr als die Hälfte geschaff t.

Beim Mittagessen fi nde ich insbesondere unter meinen männlichen Klienten solche, die sich zu der Fraktion zählen: „Fleisc h ist mein Gemüs e!“ Wenn ich der Fleisch-esserfraktion erzähle, dass sie doch mal einen fl eischlosen Tag einführen sollen, stößt das in der Regel auf taube Ohren. Off en gesagt wird das meist nicht, aber die Körpersprache ist eindeutig: „Lass ,das Salatblatt‘ mal reden, und heute gehe ich erst recht zur Dönerbude oder sage meiner Frau, so ein Sauerbraten am Sonntag wäre genau das Richtige.“ Ich versuche es dann mit der Variante „Fleischgerichte mit Gemüse aufgepeppt“. Das hat schon oft funktioniert. In meinem Kopf habe ich dabei die Liste, die Sie in der Tabelle links fi nden. Die lege ich meinen hart gesotte-

Schritt für Schritt – ein neues Frühstücksverhalten

Alte Frühstücksgewohnheit Neue Frühstücksgewohnheit

2 Scheiben Buttertoast mit Butter und Honig

2 Scheiben Vollkorntoast mit Butter und Honig, zusätzlich ein kleiner Apfel

5 EL Müslimischung mit Milch 3 El Müslimischung mit Joghurt und Obst der Saison

1 Scheibe Mischbrot mit Butter und 2 Scheiben Salami

1 Scheibe Grahambrot mit Butter und 2 Scheiben Salami und 1 Tomate in Viertel aufgeschnitten

Ernährung

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nen Fleischessern natürlich nicht vor. Ich frage sie nur, welches ihre Lieblingsfl eisch-gerichte sind, und versuche diese mit Ge-müse aufzuwerten.

Der Stempel „ballaststoffreich“

Bei vielen Menschen mit der Diagnose Divertikel hat man den Eindruck, ihnen sei ein Stempel mit dem Begriff „ballaststoff -reich“ auf die Stirn gedruckt worden. Denn viele kommen in die Ernährungsberatung und sind ganz erleichtert, wenn Sie dort erfahren, dass ihr zukünftiges Essen nicht nur noch aus Müs li, Vollkornbr ot und ge-kochten Körnern besteht. Das W ort „bal-laststoff reich“ lässt bei vielen Menschen

ein falsches Bild im Kopf entstehen. Es bedeutet nicht automatisch „Körnerkost“.

Es sind nur 30 Gramm Ballaststo ff e, die wir täglich essen sollen. Das hört sich nach wenig an, doch viele erreichen diese Menge nur selten. Im Durchschnitt schaf-fen wir nur etwas mehr als 20 Gramm am Tag. Ballaststoff e sind ausschließlich in pfl anzlichen Lebensmitteln enthalten. Wer über den Tag also viel O bst, Gem üse und B rot isst, ist schon auf dem richtigen Weg.

Was sind Ballaststo ffe?Bei den Ballaststoff en handelt es sich zum überwiegenden Teil um Kohlenhydrate. Cellulose, Hemicellulose, Pektin, Agar-Agar und Lignin sind die wichtigsten Vertreter.

Fleischgerichte mit Gemüs e aufgepeppt!

Fleischgerichte + mit Gemüse aufgepeppt

Gulasch Szegediner Gulasch (mit Sauerkraut )Ungarisches Gulasch (Gemüsepaprika, Tomate, Möhren) (siehe Rezepte)

Jägerschnitzel Schnitzel-Champignon-Pfanne

Wiener Schnitzel mit Spargel Spargel mit Parmaschinken

Frikadelle auf Weißbrot Tomaten -Hackfl eisch-Sauce mit Nudeln

Schweinekrustenbraten mit wenig Kartoffelbrei und Sauerkraut

Edles Schweinefi let mit Rosmarinkartoffeln und Prinzessböhnchen

Porterhousesteak mit Folienkartoffel Filetsteak mit Folienkartoffeln und Salat oder mediterranem Gemüse

Bratwürste mit wenig Kartoffelbrei und Sauerkraut

Bratwurst-Gemüse -Pfanne mit Vollkornreis

Rinderbraten mit Spätzle und wenig Rotkohl Rinderbraten mit Kartoffeln und Rotkohl oder auch Wirsinggemüse

Essen und sich dabei gut fühlen

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Register

Register

Abführmittel 45Abnehmen 28, 32, 33, 37Abszess 38, 40, 41, 45, 53Acetylsalicylsäure 16, 20, 39Alkohol 76Anamnese 17, 18Antibiotika 44, 46, 47, 51, 52Appetitlosigkeit 11Ausdauertraining 27, 28, 30

Bakterien 14, 17, 32, 35, 36, 46, 47, 49, 50, 51, 70, 78

Ballaststoffe 25, 29, 45, 67, 69, 70, 71, 72, 74, 78

Ballaststoffzufuhr 12, 29Bauchfellentzündung 44, 53Bauchkrämpfe 56Beckenbodengymnastik 30Begleiterkrankungen 16, 17, 39,

40, 54Beschwerdefreiheit 12, 55Beschwerden 7, 9, 10, 11, 12, 17,

18, 21, 24, 37, 38, 39, 44, 45, 47, 48, 50, 52, 53, 55, 56, 60, 61, 66

Bewegung 12, 24, 27, 28, 29, 33, 34, 37, 45, 82

Bewegungsarmut 27Bewegungsmangel 12, 13Bifi dobacterium 49, 50Bindegewebe 13Bindegewebsschwäche 13Blähungen 11, 17, 25, 32, 34, 49,

56, 59, 61Blutuntersuchung 18Blutwerte 18, 38BMI (siehe Body-Mass-Index)Body-Mass-Index 15, 16Brechreiz 11, 17, 38Breitbandpenicilline 47Brot 50, 66, 69, 71, 72, 75, 79,

82Buttermilch 50

Cephalosporine 47Colitis ulcerosa 48

Computertomografi e 18, 19C-reaktives Protein 18, 52CRP (siehe C-reaktives Protein)

Darmabschnitt 10, 14, 53, 57Darmbewegung 25, 70, 76, 80Darmdurchbruch 38, 39, 40, 41,

44, 53Darmfl ora 32, 46, 49, 51, 70, 74,

78Darmmassage 34Darmmuskel 10, 44Darmschleimhaut 7, 16, 70, 78Darmspiegelung 7, 18, 19, 35,

36, 41, 58Darmtätigkeit 12, 30, 34, 51, 59,

63Darmträgheit 13, 31Darmverschluss 38, 40, 44, 53Darmwand 10, 12, 13, 20, 25, 35,

38, 39, 40, 51, 70Diabetes 16, 32, 39, 40Dickdarm 10, 11, 12, 13, 14, 19,

25, 27, 37, 40, 47, 48, 49, 61, 62, 63, 70, 76, 78

Dickdarmdivertikel 10, 13, 24Dickdarmkrebs 20, 41, 74Diclofenac 16, 39Divertikelbildung 13, 24, 25, 37,

70Divertikelblutung 38, 40, 53Divertikelkrankheit 10, 11, 15, 16,

19, 21, 29, 36, 37, 39, 41, 43, 44, 45, 46, 48, 50, 56, 57eine Alterskrankheit – 11Risiko für – 12, 15, 29Schweregrade – 39

Divertikelträger 11, 16, 24, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 52

Divertikulitis 11, 12, 16, 17, 18, 19, 29, 35, 36, 38, 39, 40, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 51, 52, 54, 55, 57mit Komplikationen – 11reine Divertikulitis – 11

Divertikulitisschübe 37, 39, 41, 44, 46, 47, 48, 51, 52, 53, 54, 56

Divertikulose 10, 13, 17, 39, 41Druckgefühl im Unterbauch 17Druckschmerz 11, 38

Dünndarm 10, 14, 49, 70Durchfall 11, 17, 49, 51, 56

Entspannung 24, 33, 37, 44Entzündung der Divertikel (siehe

DivertikulitisEntzündungsschübe (siehe

Divertikulitisschübe)Erbrechen 11, 38, 45, 49Ernährung, ballaststoffarme 12,

13, 24, 25Ernährung, ballaststoffreiche 12,

24, 25, 29, 37, 69

Fastenkuren (siehe Heilfasten)Fertiggerichte 80Fett 80, 81, 82Fettsäuren 70, 80Fieber 11, 38, 45, 52Fisch 68, 81, 82Fistel 39, 40, 41Fleisch 68, 71, 79, 81, 82Flohsamen 29Fluorochinolone 47Flüssigkeit 14, 45, 60, 76Fünf am Tag 66, 71, 79

Gemüse 12, 25, 35, 65, 66, 68, 69, 71, 73, 74, 75, 79, 81, 82

Getreideprodukte 12, 25, 72Gewichtsabnahme (siehe

Abnehmen)Gymnastik für den Darm 28, 30

Übungsprogramm – 30

Harnblase 10, 38Heilfasten 33, 44Heilwasser, sulfathaltiges 76Himbeeren 35, 36, 73Hülsenfrüchte 65, 66, 73, 74, 75

Ibuprofen 16, 39Imidazole 47Immunschwäche 16, 32, 39Immunsuppressiva 16, 54Infusion 46Inulin 50, 78Irritables Kolon (siehe Reizdarm-

syndrom)

Joghurt 32, 50, 60, 68, 78, 81

aus: Allescher, Divertikel – Für immer beschwerdefrei (ISBN 9783830436973), © 2010 TRIAS-Verlag

Register

127

Kartoffeln 66, 68, 69Kefi r 50Kiwi 20, 79Kochgeschirr 81Kolondivertikel (siehe Dickdarm-

divertikel)Komplikationen 7, 10, 11, 12, 38,

39, 41, 44, 45, 46, 53, 54, 63, 66

Körner 20, 35, 36, 71Kortison 16, 39, 40, 54Kostaufbau 44, 45, 63Kotsteine 17, 35Krebsvorsorge 20, 35, 41

Lactobacillus 49, 50, 51Lebensalter 12, 13, 24, 39Lebensstil 12Leinsamen 29, 75

Magnetresonanztomografi e 19Medikamente 16, 24, 25, 32, 37,

40, 44, 46, 53, 54, 55, 58Mesalazin 37, 47, 48, 49, 51, 52Milchprodukte 68, 78Minimalinvasive Chirurgie (siehe

Operation, laparoskopische)Mohn 20Müsli 20, 35, 69, 71, 79

Nährstoffe 14Nahrungsbestandteile 14, 17,

35, 36, 37Naproxen 39Nicht steroidale Antirheumatika

(siehe NSAR)NSAR 16, 39, 40, 58Nüsse 20, 35, 36, 73

Obst 12, 25, 33, 35, 65, 66, 68, 69, 71, 73, 74, 75, 79, 81, 82

Oligofructose 50, 78Operation 7, 21, 24, 37, 41, 44,

45, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63laparoskopische – 62pro und kontra – 57Verlauf – 57

Peritonitis 38, 40, 53Phlegmone 38

Prebiotika 50, 70, 78Probiotika 24, 32, 37, 49, 50, 51,

77, 78Probiotische Arzneimittel (siehe

Probiotika)Probiotische Lebensmittel (siehe

Probiotika)

Reizdarmsyndrom 21, 37, 56, 61Rezepte

Apfel-Cranberry-Crumble – 125Aprikosen-Müsli-Cookies – 121Feldsalat in Dippe – 91Flockenwaffeln – 123Grüne-Bohnen-Speck-Salat – 93Herbstsalat mit Linsenkeim- –lingen 92Italienische Brühkartoffeln –109Kartoffel-Sauerkraut-Salat – 94Kichererbsen mit Spinat – 110Kirsch-Joghurt-Eis – 124Lauwarmer Zuckerschoten- –Salat 91Linseneintopf – 107Mandel-Mohn-Apfeltorte – 119Marokkanischer Linsenaufl auf –105Müslistangen – 113Omas Bohneneintopf – 108Pfi fferling-Tomaten-Salat – 92Pikante Kürbisquiche – 112Rhabarberkompott – 124Rosenkohl-Kartoffel-Gratin –106Schnelle Gemüsesuppe – 95Szegedinger Gulasch – 103Tomaten-Möhren-Suppe – 94Ungarische Gulaschsuppe – 111Verkehrte Apfeltorte – 118Versunkener Aprikosenkuchen –120Wirsing-Rotbarsch-Aufl auf – 104Zwiebel-Sesam-Baguette – 113

Rifaximin 37, 46, 47, 48Risikofaktoren 12, 13, 24, 38, 39

Salat 66, 69, 79Sauerkraut 50, 69Schmerzen im Unterbauch 11,

17, 38

Schmerzmittel 16, 44, 61Sigma (siehe Colon sigmoideum)Sigmoid (siehe Colon

sigmoideum)Sonografi e (siehe Ultraschall-

Untersuchung)Spasmolytika 44, 45Speiseröhre 10, 14Stenose 38, 40, 53Stuhlgang, schmerzhafter 11Stuhlunregelmäßigkeiten 11, 59,

61Symptome 11

Tomaten 20, 69Trauben 20Trinken, richtiges 75, 76Trinkkur 76, 77

Übelkeit 11, 17, 38, 45, 49Übergewicht 12, 13, 15, 16, 24,

32, 37, 39, 40Ultraschall-Untersuchung 18, 19

Veranlagung, erbliche 13, 24Verdauung 27Verdauungstrakt 14, 70Verstopfung 11, 13, 17, 25, 27,

32, 33, 34, 38, 40, 45, 51, 56, 70, 75, 76, 78

Vitamine 70, 71, 80Vollkornbrot 20, 35, 69, 71, 74Vollkornprodukte 75Vorbeugung 7, 13, 17, 23, 24,

25, 28, 32, 33, 37, 43, 46, 47, 49, 50, 51, 75, 78

Weizenkleie 29, 73

Yoga für den Darm 24, 30, 31, 37

aus: Allescher, Divertikel – Für immer beschwerdefrei (ISBN 9783830436973), © 2010 TRIAS-Verlag

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