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Einleitung Eine 2-G¨ uter- ¨ Okonomie Tausch Allgemeines Gleichgewicht Dr. Alexander Westkamp 30. November 2010 Allgemeines Gleichgewicht I 1/ 46

Allgemeines Gleichgewicht - Chair of Microeconomics · Einleitung Eine 2-G uter- Okonomie Tausch Einleitung I Partielle Gleichgewichtsanalyse n utzlich, wenn es wenig Interdependenzen

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Allgemeines Gleichgewicht

Dr. Alexander Westkamp

30. November 2010

Allgemeines Gleichgewicht I 1/ 46

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Einleitung

I Partielle Gleichgewichtsanalyse nutzlich, wenn es wenigInterdependenzen zwischen verschiedenen Markten gibt

I Viele Markte stehen aber naturlicherweise in engerAbhangigkeit zueinander:

I Benzinpreise beeinflussen Nachfrage nach Automobilen undoffentlichem Nahverkehr

I Absatzchancen von Unternehmen beeinflussen Nachfrage nachArbeitskraften

...

I Allgemeine Gleichgewichtstheorie:I Simultane Analyse mehrerer/aller MarkteI Berucksichtigung der komplexen Wechselwirkungen zwischen

verschiedenen Markten

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Plan

1. Eine 2-Guter Okonomie (Eis und Kuchen)

2. Tausch

3. Allgemeines Gleichgewicht mit Produktion

4. Anwendungen

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Einleitung: Literatur (optional!)

I Douglas Bernheim, Michael Whinston: Microeconomics,Kapitel 16

I Hal Varian: Intermediate Microeconomics (7th edition),Kapitel 31, 32, 33

I Geoffrey Jehle, Philip Reny: Advanced Microeconomic Theory,Kapitel 5

I Andreu Mas-Colell, Michael Whinston, Jerry Green:Microeconomic Theory, Kapitel 15, 16, 17

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Eine 2-Guter-Okonomie

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Eine 2-Guter-OkonomieI Betrachte Okonomie mit zwei Gutern: Eis und KuchenI Nachfrage (reduzierte Form)

I Eis: DE (PE ,PK ) = 85− 4PE + αPK

I Kuchen: DK (PE ,PK ) = 110− 5PK + αPE

I Angebot (reduzierte Form)I Eis: SE (PE ,PK ) = 5PE − 5I Kuchen: SK (PE ,PK ) = 3PK − 10

I Mogliche Beziehungen zwischen den Gutern:1. Substitute, falls Nachfrage nach einem Gut steigend im Preis

des anderen Gutes (α > 0)2. Komplemente, falls Nachfrage nach einem Gut fallend im Preis

des anderen Gutes (α < 0)

I Bemerkung: Wenn α = 0 konnen wir beide Markte separatuntersuchen!

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Marktraumungskurven und partielle Gleichgewichte

I Die Marktraumungskurve eines Gutes gibt diePreiskombinationen an, fur die der Markt des betrachtetenGutes im Gleichgewicht ist.

I Eis: DE (PE ,PK ) = SE (PE ,PK )⇔ PE = 10 + α

9 PK

I Kuchen: DK (PE ,PK ) = SK (PE ,PK )⇔ PK = 15 + α

8 PE

I Beachte: Jeder Punkt auf einer Marktraumungskurve ist einpartielles Gleichgewicht im entsprechenden Markt!

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Allgemeines Gleichgewicht

I Ein allgemeines Gleichgewicht liegt vor, wenn beide Markte imGleichgewicht sind.

I Mathematisch: Schnittpunkt der Marktraumungskurven

I In unserem Beispiel: Allgemeines Gleichgewicht gegeben durch

PE =720 + 120α

72− α2

und

PK =1080 + 90α

72− α2

I Nehmen im Folgenden immer an, dass PE ,PK ≥ 0 (also dasα ∈ (−6,

√72))

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Allgemeines Gleichgewicht: Graphisch

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Substitute und Komplemente

I Steigende Substitutionsbereitschaft (α ↑) ⇒ beide Preisesteigen!

Intuition?

I Steigende Komplementaritaten (α ↓) ⇒ beide Preise fallen!

Intuition?

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Steuern

Steuern

I Wie verandert sich das Gleichgewicht, wenn eineMengensteuer T auf Eis erhoben wird?

I Bisher: Veranderung des Gleichgewichts im Eismarkt unter derAnnahme, dass sich im Kuchenmarkt nichts andert.

I Jetzt: Veranderung des Gesamtgleichgewichts.

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Steuern

Steuern - Marktraumungskurven

I Veranderung des Gleichgewichts im Eismarkt:

DE (PE ,PK ) = SE (PE − T ,PK )

I Neue Marktraumungskurve fur den Eismarkt ist

PE = 10 +5

9T +

α

9PK

⇒ Partieller Gleichgewichtseffekt: Preis steigt um 59 T !

I Marktraumungskurve fur Kuchen unverandert gegeben durch

PK = 15 +α

8PE

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Steuern

Steuern - Anderung des allgemeinen Gleichgewichts

I Gleichgewicht mit Mengensteuer T gegeben durch

PE =720 + 40T + 120α

72− α2

und

PK =1080 + 5αT + 90α

72− α2

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Steuern

Steuern - Anderung des allgemeinen GleichgewichtsI Vergleich zum partiellen Gleichgewichtseffekt:

I Eis:

40

72− α2︸ ︷︷ ︸Eispreiserhohung (pro Steuereinheit)

>5

9︸︷︷︸partieller Gleichgewichtseffekt

⇔ α > 0

I Kuchen

72− α2︸ ︷︷ ︸Kuchenpreiserhohung (pro Steuereinheit)

> 0︸︷︷︸partieller Gleichgewichtseffekt

⇔ α > 0

I Falls Eis und Kuchen Substitute sind, steigt der (allgemeineGleichgewichts)preis fur Eis und fallt der Preis fur Kuchen!

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Steuern

Anwendung: Kapital- versus Einkommenssteuern∗

I Haufige Forderung: Einkommen aus Kapital sollte mindestensgenau so hoch besteuert werden wie Arbeitseinkommen!

I Gegenargument: Hohe Kapitalsteuern fuhren zu niedrigenLohnen!

I Wer hat recht?

I In unserem einfachen Modell: Kapital = Eis, Arbeit = KuchenI Effekt einer Erhohung der Kapitalsteuer auf Arbeitslohn?

I Positiv, falls α > 0 bzw. falls Arbeit und Kapital SubstituteI Negativ, falls α < 0 bzw. falls Arbeit und Kapital

Komplemente

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Tausch

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Tausch

I Betrachten Okonomie in der jedes Gut in fixer Mengevorhanden ist (keine Produktion).

I Jeder Konsument besitzt anfangs eine bestimmte Menge jedesGutes (seine Anfangsausstattung)

I Perfekter Wettbewerb:I Konsumenten nehmen Marktpreise als gegeben anI Einkommen = Wert der Anfangsausstattung zu Marktpreisen

(nicht exogen)

I Beschranken uns zunachst auf Analyse einer Okonomie mit 2Gutern, 2 Konsumenten

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Modell (einfache Fassung)

I Zwei Konsumenten (A und B)

I Zwei (beliebig teilbare) Guter (1 und 2)

I Nutzenfunktionen von Konsument i : ui (xi1, xi2), wobei xij ≥ 0konsumierte Menge von Gut j

I Anfangsausstattungen: ei = (ei1, ei2) ≥ 0 fur i = A,B

I Gesamtmenge von Gut j : ej = eAj + eBjI Ein Konsumvektor x = (xA1, xA2, xB1, xB2) ≥ 0 ist eine

AllokationI Eine Allokation x ist

I durchfuhrbar, falls xAj + xBj ≤ ej fur j = 1, 2.I marktraumend, falls xAj + xBj = ej fur j = 1, 2.

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Angebot und Nachfrage

Gegeben Preisvektor p = (p1, p2) mit p1, p2 > 0

I Einkommen von Konsument i (gegeben p) istMi (p) := p1ei1 + p2ei2

I Optimierungsproblem von Konsument i gegeben p ist

maxxi1,xi2

ui (xi1, xi2) so dass p1xi1 + p2xi2 ≤ Mi (p)

I Nachfrage nach Gut j : xij(p,Mi (p))Im Folgenden xij(p) ≡ xij(p,Mi (p))

I Nettonachfrage nach Gut j : nij(p) := xij(p)− eij ;Falls nij(p) > 0 (< 0), ist i Nettonachfrager (Nettoanbieter)von Gut j

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Angebot und Nachfrage: Graphisch

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Edgeworth Box

I Konnen gesamtes Modell in einem Diagramm, der EdgeworthBox, zusammenfassen.

I Dazu: Rechteck der Breite e1 und Hohe e2

I Konsum von Konsument A (B) wird vom sudwestlichem(nordostlichen) Eckpunkt aus gemessen

I Jeder Punkt in der Box reprasentiert eine marktraumendeAllokation.

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Edgeworth Box: Graphisch

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Gleichgewicht

Gleichgewicht

I Perfekter Wettbewerb vollkommen dezentralisiert: JederKonsument entscheidet allein auf Basis der Marktpreise uberseinen optimalen Konsum

I Problem: Entscheidungen moglicherweise nicht kompatibelmiteinander!

I Die Ubernachfrage nach Gut j/das Uberangebot von Gut jgegeben Preisvektor p ist

zj(p) = nAj(p) + nBj(p)

I Wir sprechen von einem Gleichgewicht, wenn beide Marktegeraumt werden.

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Gleichgewicht

Gleichgewicht

Definition

Ein Gleichgewichtspreisvektor ist ein Preisvektor p∗ = (p∗1 , p

∗2) der

beide Gutermarkte simultan ins Gleichgewicht bringt, d.h. einPreisvektor fur den gilt

zj(p∗) = 0, j = 1, 2.

Ein (kompetitives/Walrasianisches/allgemeines) Gleichgewichtbesteht aus einem Preisvektor p∗ und einer marktraumendenAllokation x∗ = (x∗

A1, x∗A2, x

∗B1, x

∗B2) welche den optimalen

Konsumplanen entspricht, d.h.

x∗ij = xij(p∗), i = A,B, j = 1, 2

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Gleichgewicht

Gleichgewicht: Graphisch

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Gleichgewicht

Gleichgewicht: Mathematisch

I (p∗, x∗) ist ein Gleichgewicht, falls

∂ui (x∗i1,x

∗i2)

∂xi1∂ui (x

∗i1,x

∗i2)

∂xi2

≤ p∗1

p∗2

(= , falls x∗i1, x

∗i2 > 0), i = A,B

und

x∗Aj + x∗

Bj = ej , j = 1, 2

I Bemerkung: Aus dieser Formulierung folgt sofort, dass imGleichgewicht nur der relative Preis der beiden Guterbestimmt wird!

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Gleichgewicht

Gleichgewicht: Beispiel

I Nutzenfunktion von Konsument i hat die Formui (xi1, xi2) = xαi1x

(1−α)i2 fur ein α ∈ (0, 1)

I Anfangsausstattungen: eA = (1, 2), eB = (2, 1)I Einkommen gegeben Preisvektor p:

I MA(p) = p1 + 2p2

I MB(p) = 2p1 + p2

I Nachfragefunktionen:I xi1(p) = αMi (p)

p1

I xi2(p) = (1−α)Mi (p)p2

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Gleichgewicht

Gleichgewicht: Beispiel

I Marktraumung fur Gut 1 erfordert xA1(p) + xB1(p) = 3

I Dies ergibt

p∗1

p∗2

1− αI Fur jeden Preisvektor p∗ mit dieser Eigenschaft gilt

automatisch xA2(p∗) + xB2(p∗) = 3.I Also:

1. Nur der relative Preis der beiden Guter wird im Gleichgewichtbestimmt.

2. Jeder Preisvektor der einen Markt ins Gleichgewicht bringt,bringt automatisch beide Markte ins Gleichgewicht.

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Diskussion des Gleichgewichtskonzepts

Wieso Gleichgewichte?

I Wie gelangt die Okonomie ins Gleichgewicht?I Eine Idee:

1. “Auktionator” setzt Preise fur die beiden Guter2. Konsumenten entscheiden uber Konsum/Angebot gegeben

diese Preise3. Falls Ubernachfrage/Uberangebot wird Preis erhoht/gesenkt

I Falls dieser Prozess konvergiert, wird ein Gleichgewichterreicht!

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Diskussion des Gleichgewichtskonzepts

Perfekter Wettbewerb mit zwei Konsumenten?

I Perfekter Wettbewerb sinnvolle Annahme mit zweiKonsumenten?

I Beispielsweise konnte ja einer der beiden Konsumenten diegesamte Anfangsausstattung eines Gutes besitzen...

I Aber: Bisherige Analyse identisch fur den Fall vielerKonsumenten, wobei jeweils Halfte von “Typ” A/B

I Denn: Alle Konsumenten von Typ i haben den gleichenoptimalen Konsumplan.⇒ Gleichgewichtsbedingung bei N Konsumenten ist

N

2xAj(p∗) +

N

2xBj(p∗) =

N

2eAj +

N

2eBj , j = 1, 2

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Diskussion des Gleichgewichtskonzepts

Marktraumung und das Gesetz von Walras

I Im Beispiel: Marktraumung des einen Marktes impliziertMarktraumung des zweiten.

I Gilt das immer?

I Zunachst: Das Gesetz von Walras

Fur jeden Preisvektor p >> 0 ist der Wert derGesamtubernachfrage Null, d.h.

p1z1(p) + p2z2(p) = 0

I Begrundung?

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Diskussion des Gleichgewichtskonzepts

Marktraumung und das Gesetz von Walras

I Nun betrachten wir einen Preisvektor p = (p1, p2) >> 0.

I Behauptung: z1(p) = 0 ⇔ z2(p) = 0

I Begrundung: Walras Gesetz

I Im allgemeinen gilt also:

Wenn ein strikt positiver Preisvektor einen Markt insGleichgewicht bringt, bringt er automatisch auch den zweitenMarkt ins Gleichgewicht.

I Preisfrage: Kann einer der Preise im Gleichgewicht Null sein?

Allgemeines Gleichgewicht I 32/ 46

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Diskussion des Gleichgewichtskonzepts

Existenz eines Gleichgewichts

I Gibt es immer ein Gleichgewicht?

I Gegeben das Gesetz von Walras ist dies aquivalent zu:

Gibt es eine Losung der Gleichung z1(p) = 0?I Annahmen:

1. ui ist hinreichend “schon”zB stetig + strikt steigend + strikt (quasi-)konkav

2. e1, e2 > 0

I Behauptung: Annahmen hinreichend fur Existenz!

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Diskussion des Gleichgewichtskonzepts

Existenz eines Gleichgewichts ∗

1. Es reicht ein p∗1 zu finden, so dass z1(p∗

1 , 1) = 0I Ubernachfrage homogen vom Grade Null.

2. Fur sehr kleine p1 gilt z1(p1, 1) > 0I Zumindest einer der Konsumenten, sagen wir A, hat eA2 > 0I Fur A gilt MA(p1, 1) ≥ eA2 > 0 fur alle p1

I Da Nutzen strikt steigend in xA1, muss limp1→0 xA1(p1, 1) =∞gelten (nicht ganz einfach).

3. Fur sehr große p1 gilt z1(p1, 1) < 0I Konsequenz aus erstem Statement, da

z1(p1, 1) = z1(1,1

p1) = − 1

p1z2(1,

1

p1)

4. Da z1(p1, 1) stetig in p1, muss es nach dem Mittelwertsatz einp∗

1 geben so dass z1(p∗1 , 1) = 0!

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Effizienz

Effizienz

I Welche Allokationen sind aus gesamtwirtschaftlicherPerspektive wunschenswert?

I Minimale Anforderung: Pareto-effizienz

I Hier:

Eine durchfuhrbare Allokation x ist Pareto effizient, wenn eskeine zweite durchfuhrbare Allokation y gibt, die einen derbeiden Konsumenten strikt besser stellt, ohne den zweitenKonsumenten strikt schlechter zu stellen.

I Beachte: Definition von Effizienz ausschließlich uberAllokationen!

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Effizienz

Effizienz: Mathematisch

I Mathematisch lasst sich die Effizienz einer Allokation uber dieGrenzraten der Substitution beschreiben...

I Eine Allokation x ist genau dann Pareto-effizient, wenn

1. Indifferenzkurven tangential zueinander, d.h.

∂uA(xA1,xA2)∂xA1

∂uA(xA1,xA2)∂xA2

=

∂uB (xB1,xB2)∂xB1

∂ui (xB1,xB2)∂xB2

2. beide Markte geraumt werden xAj + xBj = ej , fur j = 1, 2

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Effizienz

Effizienz: Graphisch

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Effizienz

Effizienz: Beispiel

I Im Cobb-Douglas Beispiel sind Grenzraten der Substitutiongleich genau dann wenn

xA1

xA2=

xB1

xB2

I Marktraumung erfordert xAj + xBj = 3 fur j = 1, 2

I Fur den Fall xA1 = xA2 = β, ist jede Aufteilung (β, 3− β) derbeiden Guter Pareto effizient.

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Effizienz

Direkte Verhandlungen und die Kontraktkurve

I Betrachte alternativen Handelsmechanismus: Konsumentenverhandeln direkt uber Allokationen.

I Falls es keine Friktionen gibt, sollten wir ein effizientesErgebnis erwarten! (Warum?)

I Machen alle effizienten Allokationen als Ergebnis diesesMechanismus Sinn?

I Falls Tausch freiwillig: Kein Konsument darf schlechter “dransein”, als wurde er seine Anfangsausstattung konsumieren.

Die Kontraktkurve besteht aus allen effizienten Allokationen xso dass ui (xi1, xi2) ≥ ui (ei1, ei2) fur i = A,B.

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Effizienz

Kontraktkurve: Graphisch

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Effizienz

Kontraktkurve: Beispiel

I Im Cobb-Douglas Beispiel war eA = (1, 2) und eB = (2, 1)

I Nehmen wir an, dass α = 12

I Es gilt uA(1, 2) =√

2, uB(2, 1) =√

2I Kontraktkurve besteht aus Allokationen x die folgende

Bedingungen erfullen

1. xA1

xA2= xB1

xB2

2. xi1xi2 ≥ 4 fur i = A,B3. xAj + xBj = 3 fur j = 1, 2

I Bonusfrage: Gibt es eine Allokation auf der Kontraktkurve sodass xA1 = xA2?

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Effizienz

Gleichgewicht und Effizienz: 1. Wohlfahrtstheorem

Theorem (Das 1. Theorem der Wohlfahrtsokonomik)

Jedes Marktgleichgewicht ist Pareto-effizient.

I Warum?Beide Konsumenten bestimmen Konsum so, dass Grenzrateder Substitution gleich relativem Verhaltnis der Marktpreise(fur alle gleich im perfekten Wettbewerb)!

I Intuition wie im partiellen GG Modell mit quasilinearenPraferenzen (dort: Partielle Ableitung nach Geld immer eins!).

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Effizienz

Gleichgewicht und Effizienz: 1. WohlfahrtstheoremEin zweites Argument fur die Effizienz des Gleichgewichts:

I Angenommen (p∗, x∗) ist ein Gleichgewicht aber es gibt einemarktraumende Allokation y so dass

ui (yi1, yi2) > ui (x∗i1, x

∗i2), i = 1, 2

I Dann muss p∗1yi1 + p∗

2yi2 > Mi (p∗) fur i = A,B gelten(Optimalitat der Konsumentscheidungen)

I Aberp∗

1(yA1+yB1)+p∗2(yA2+yB2) = p∗

1e1+p∗2e2 = M1(p∗)+M2(p∗),

da y marktraumend

⇒ Widerspruch!

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Einleitung Eine 2-Guter-Okonomie Tausch

Effizienz

Gleichgewicht und Effizienz

I Das 1. Theorem der Wohlfahrtsokonomik zeigt uns, dassGleichgewicht notwendigerweise Pareto-effizient sind!

I Gilt auch der Umkehrschluss, d.h. kann jede Pareto-effizienteAllokation fur einen bestimmten Preisvektor im Gleichgewichterreicht werden?

I Wenn wir die Anfangsausstattungen umverteilen konnen istdie Antwort oft ja.

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Effizienz

Gleichgewicht und Effizienz: 2. Wohlfahrtstheorem

Theorem (Das 2. Theorem der Wohlfahrtsokonomik)

Wenn alle Nutzenfunktionen konkav bzw. alle Praferenzen konvexsind, gibt es fur jede effiziente Allokation x eineAnfangsausstattung ex und einen Preisvektor px , so dass (px , ex)ein Gleichgewicht ist.

I Warum?

1. Effizienz gleichbedeutend mit Tangentialitat derIndifferenzkurven

2. Wenn “Bessermengen” konvex finden wir eine Budgetgerade,die keine der beiden Indifferenzkurven schneidet.

3. Jede Anfangsausstattung auf dieser Budgetgerade fuhrt zumgewunschten Gleichgewicht!

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Effizienz

Gleichgewicht und Effizienz: Diskussion

I 1. Wohlfahrtstheorem: Perfekter Wettbewerb fuhrt zuEffizienz

I Geringe informationelle Voraussetzungen fur funktionieren desMarktmechanismus

I Problem: Moglicherweise extreme Ungleichheit

I 2. Wohlfahrtstheorem: Durch Umverteilung kann jedeseffiziente Ergebnis durch den Marktmechanismus erreichtwerden.

I Keine Umverteilung uber Manipulation des Preissystemsnotwendig, Transfer von Einkommen reicht aus

I Wichtig: Umverteilung darf nicht von Entscheidungen derKonsumenten abhangen

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