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18 MÄDCHENFUSSBALL SPORT ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 Juli/August 2011 »Es ist schon etwas Besonderes, Fußballspielerinnen und nicht ihre männliche Pendants zu coachen«, erklärt Trainer Willy Jung mit einem Lächeln auf den Lippen, während er die jungen Damen bei ihren Trainingsübungen beobach- tet. Der 28-jährige leitet nunmehr seit Beginn des Jahres das Trai- ning des 16 Spielerinnen umfas- senden Kaders der A-Juniorinnen des VfL Eintracht Warden. Hinzu kommen noch sieben jüngere Spielerinnen, die in einer Trai- ningsgruppe durch Gerd Schaff- rath an die Grundlagen des Fuß- ballspiels herangeführt werden. Inzwischen ist es bei der Eintracht Normalität geworden, dass sich auch Spieler des weiblichen Geschlechts die Stollenschuhe schnüren. „Zu Beginn hatten wir im Verein Probleme die Idee einer Mädchenmannschaft umzusetzen. Vor allem Vorbehalte wegen der sanitären Einrichtungen wurden damals immer wieder ange- führt“, blickt Markus Altmann, seit vier Jahren für die Organisation der Mädchenmannschaft verantwortlich, zurück. „Immerhin konnten wir zu Beginn eine Trainingsgruppe grün- den.“ Die Mädchenmannschaft wurde fast zum Selbstläufer. Dass der Wunsch von jungen Mädchen zum Fußball spielen offenbar vorhanden war, zeigte die Tatsache, dass zur ersten Veranstaltung am 16. August 2007 gleich 22 interessierte Mädels kamen. Zwischenzeitlich umfasste der Kader der Eintracht 30 junge Damen, die dem Leder hinterher liefen. So konnte man auch schnell die Skepti- ker im Verein eines Besseren belehren und nach nur einem halben Jahr als Trainingsgruppe meldete die Eintracht zwei Teams, eine C- und eine B-Junio- rinnenmannschaft, zum Spielbetrieb im Fußballkreis Aachen. Der weibliche Fußballbereich konnte sich in den letzten vier Jahren zwar nicht mit Titeln schmücken, doch immerhin standen drei Vizemeisterschaften, ein Einzug ins Halbfinale des Kreispokals und zahlreiche Turniersiege auf der Habenseite. Einen Wehrmutstropfen gibt es den- noch: „Leider haben wir es nicht geschafft, alle Mädchen am Ball zu behalten; aber im Alter und der Pubertät kommen Freunde, eine intensivere Beanspruchung durch die Schule und Nebenjobs hinzu, so dass einige leider aufgehört haben“, erklärt Betreuer Michael Pelzer. „Wir versuchen den Kickerinnen einiges zu bieten und sie so zu halten; denn Fußball ist bekanntlich nicht alles, ein Teamgefühl kann aber viel bewir- ken.“ Immerhin acht Personen, im so genannten Funktionsteam, kümmern sich um den reibungslosen Ablauf des Trainings, Spielbetriebs und sonstiger Aktionen, die durchgeführt werden. Beachsoccer, Teilnahmen an Mini- WMs des Verbandes als sportliche Highlights, aber auch Ausflüge zu einem Länderspiel der Damen nach Bochum, zum Aachener Weihnachts- markt, shoppen in Köln, Bowling- und Kinotage sind nur einige der bereits durchgeführten Events. „Inzwischen sind aus den Mädels junge Damen geworden, so dass wir uns entschieden haben, im nächsten Jahr als Damenmannschaft für die Eintracht an den Start zu gehen“, erläutert Markus Altmann. „Wir spie- len aktuell mit sieben Spielerinnen. Bei den Damen stehen aber elf Kicke- rinnen auf dem Platz. So benötigen wir weitere Spielerinnen, die mit uns in die Damenmannschaft gehen wol- len.“ Aufgrund dieser Tatsache sind die Verantwortlichen bereits seit VFL EINTRACHT WARDEN 1922 E. V. Von der Mädchen-Trainingsgruppe zur Damenmannschaft Ansprechpartner: VfL Eintracht Warden 1922 e. V. Markus Altmann Kimbernstr. 7 · 52477 Alsdorf Tel.: 02404/61075 E-Mail: [email protected] Januar auf der Suche nach Verstär- kungen, und es wurde mittlerweile eine Schnuppertrainingseinheit für interessierte Damen durchgeführt. Auch eine große Plakataktion im Als- dorfer Stadtgebiet wurde gestartet, um weitere Damen für die Eintracht zu gewinnen. „Wir werden mit einer schlagkräfti- gen Mannschaft in die neue Saison gehen, die jedoch noch Erfahrung sammeln muss. Die Spielerinnen sind aber alle entwicklungsfähig, und sie werden dann auch mehr Verantwor- tung übernehmen müssen und daran wachsen“, blickt Trainer Willy Jung optimistisch in die nähere Zukunft. Grillwurstgenuss aus eigener Herstellung Kommers Rostbratwurst, Berner Griller, Jäger Griller, Riesen Krakauer, Bärlauchgriller, Griller Mediteran Pikante Griller mit Tomate und Jalapeño Kosten Sie den Unterschied! Genuss und Qualität aus eigener Herstellung nach altem Familienrezept! Ihr Fleischerfachgeschäft und Partyservice! 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Alsdorfer Stadtmagazin Juli 2011

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MÄDCHENFUSSBALLSPORT

ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/2011 Juli/August 2011

»Es ist schon etwas Besonderes,Fußballspielerinnen und nicht ihremännliche Pendants zu coachen«,erklärt Trainer Willy Jung miteinem Lächeln auf den Lippen,während er die jungen Damen beiihren Trainingsübungen beobach-tet. Der 28-jährige leitet nunmehrseit Beginn des Jahres das Trai-ning des 16 Spielerinnen umfas-senden Kaders der A-Juniorinnendes VfL Eintracht Warden. Hinzukommen noch sieben jüngereSpielerinnen, die in einer Trai-ningsgruppe durch Gerd Schaff -rath an die Grundlagen des Fuß-ballspiels herangeführt werden.

Inzwischen ist es bei der EintrachtNormalität geworden, dass sich auchSpieler des weiblichen Geschlechtsdie Stollenschuhe schnüren. „ZuBeginn hatten wir im Verein Problemedie Idee einer Mädchenmannschaftumzusetzen. Vor allem Vorbehaltewegen der sanitären Einrichtungenwurden damals immer wieder ange-

führt“, blickt Markus Altmann, seitvier Jahren für die Organisation derMädchenmannschaft verantwortlich,zurück. „Immerhin konnten wir zuBeginn eine Trainingsgruppe grün-den.“ Die Mädchenmannschaftwurde fast zum Selbstläufer. Dass derWunsch von jungen Mädchen zumFußball spielen offenbar vorhandenwar, zeigte die Tatsache, dass zurersten Veranstaltung am 16. August2007 gleich 22 interessierte Mädelskamen. Zwischenzeitlich umfasste derKader der Eintracht 30 junge Damen,die dem Leder hinterher liefen. Sokonnte man auch schnell die Skepti-ker im Verein eines Besseren belehrenund nach nur einem halben Jahr alsTrainingsgruppe meldete die Eintrachtzwei Teams, eine C- und eine B-Junio-rinnenmannschaft, zum Spielbetriebim Fußballkreis Aachen. Der weiblicheFußballbereich konnte sich in denletzten vier Jahren zwar nicht mitTiteln schmücken, doch immerhinstanden drei Vizemeisterschaften, einEinzug ins Halbfinale des Kreispokalsund zahlreiche Turniersiege auf derHabenseite.

Einen Wehrmutstropfen gibt es den-noch: „Leider haben wir es nichtgeschafft, alle Mädchen am Ball zubehalten; aber im Alter und derPubertät kommen Freunde, eineintensivere Beanspruchung durch dieSchule und Nebenjobs hinzu, so dasseinige leider aufgehört haben“,erklärt Betreuer Michael Pelzer. „Wirversuchen den Kickerinnen einiges zubieten und sie so zu halten; dennFußball ist bekanntlich nicht alles, einTeamgefühl kann aber viel bewir-ken.“ Immerhin acht Personen, im so

genannten Funktionsteam, kümmernsich um den reibungslosen Ablauf desTrainings, Spielbetriebs und sonstigerAktionen, die durchgeführt werden.Beachsoccer, Teilnahmen an Mini-WMs des Verbandes als sportlicheHighlights, aber auch Ausflüge zueinem Länderspiel der Damen nachBochum, zum Aachener Weihnachts-markt, shoppen in Köln, Bowling- undKinotage sind nur einige der bereitsdurchgeführten Events.

„Inzwischen sind aus den Mädelsjunge Damen geworden, so dass wiruns entschieden haben, im nächstenJahr als Damenmannschaft für dieEintracht an den Start zu gehen“,erläutert Markus Altmann. „Wir spie-len aktuell mit sieben Spielerinnen.Bei den Damen stehen aber elf Kicke-rinnen auf dem Platz. So benötigenwir weitere Spielerinnen, die mit unsin die Damenmannschaft gehen wol-len.“ Aufgrund dieser Tatsache sinddie Verantwortlichen bereits seit

VFL EINTRACHT WARDEN 1922 E. V.Von der Mädchen-Trainingsgruppe zurDamenmannschaft

Ansprechpartner:VfL Eintracht Warden 1922 e. V.Markus AltmannKimbernstr. 7 · 52477 AlsdorfTel.: 02404/61075E-Mail: [email protected]

Januar auf der Suche nach Verstär-kungen, und es wurde mittlerweileeine Schnuppertrainingseinheit fürinteressierte Damen durchgeführt.Auch eine große Plakataktion im Als-dorfer Stadtgebiet wurde gestartet,um weitere Damen für die Eintrachtzu gewinnen.

„Wir werden mit einer schlagkräfti-gen Mannschaft in die neue Saisongehen, die jedoch noch Erfahrungsammeln muss. Die Spielerinnen sindaber alle entwicklungsfähig, und siewerden dann auch mehr Verantwor-tung übernehmen müssen und daranwachsen“, blickt Trainer Willy Jungoptimistisch in die nähere Zukunft.

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