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AUSGABE 1/2010

AMG NCM 01/2010

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AMG Owners Club Customers network magazin

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AUSGABE 1/2010

NEWS, FACTS & IMPRESSIONSNEWS, FACTS & IMPRESSIONS

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Mai 2010 :: Ausgabe 1/2010 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 2

+++ IMPRESSUM +++ KONTAKT +++ IMPRESSUM +++Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 6 MDStV: Oliver Vieser

Herausgeber: AMG Owners Club e.V.

Redaktion: Frank Bode, Oliver Vieser

Redaktionelle Betreuung: Werbeagentur Frank Bode GmbHwww.werbe-bo.de

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Otfried S., Frank Bode, Oliver Vieser, Carsten Breidt, Michael Harmansa, Alex Gürber, Udo Herbig, Ronny Paulusch

Gestaltung: Werbeagentur Frank Bode GmbH, Eisenach · www.werbe-bo.deHerstellung & Druck: www.nacht-druck-express.de (ein Dienstleistungsangebot der Werbeagentur Frank Bode GmbH)

Kontakt und Einzelverkauf: AMG Owners Club e.V.; c/o Herbig HV GmbHPsf 830 · 87586 KaufbeurenTelefon: (07 00) AMGOWNERS; (07 00) 2 64 69 63 77Fax: (0 83 41) 96 69 66Email: [email protected]: www.amg-owners-club.orgMediadaten: www.amg-owners-club.org/mediadaten.pdf

Abonnement: Frank Bode Telefon: 03691 / [email protected]. Aufl age: 5.000 ExemplareSchutzgebühr: 4,00 Euro

Fotonachweis: Daimler Media Service; Archiv der Mercedes-AMG GmbH/Michael C. Clauss; Alex Gürber; Frank Bode; WA Bode; Michael Harmansa, Anton Schmelter, Ronny Paulusch©2010 für alle Beiträge bei AMG Owners Club. Alle Rechte vorbehal-ten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos usw. wird keine Haftung übernommen. Für Inhalte übernehmen wir keine Haftung.

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Editorial / Grußwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3

Fahrbericht / Vergleichstest E 63 AMG T S211 vs E 63 AMG T S212 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4

Termine / Veranstaltungen 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8

Retro Classic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9

AMG Performance 2015“ - Neuer Antriebsstrang mit 5,5-Liter-V8-Biturbomotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10

Neues AMG Performance Center in der Mercedes-Welt Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14

Jahreshauptversammlung 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16

Der Mercedes-Benz SLS AMG GT3: Spektakulärer Rennwagen für den Kundensport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 17

Arjeplog 2010 – Ein Wintermärchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22

Historie: AMG „T“ Modell – 30 Jahre früher... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28

Der neue ContiSportContact 5 P . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32

Restaurant-Tipp: Restaurant „Imperial“ im Schlosshotel Bühlerhöhe / Schwarzwaldhochstraße . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34

INHALT

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Liebe Mitglieder, liebe Leser,

heute halten Sie die 1. Ausgabe 2010 unseres Clubmagazins in den Händen. Den Winter haben wir nun endlich hinter uns gelassen, die Saisonkennzeichen haben wieder ihre Gültigkeit und so freuen wir uns alle auf einen schönen und unfallfreien Sommer mit unseren AMG´s.Ganz besonders freuen wir uns auf unsere diesjährige Jahreshauptversammlung, die am 5. Juni in Baden-Baden mit einer Rekordbeteiligung stattfi nden wird. Begleitet wird unsere JHV von einem Fahrevent mit der AMG-Driving-Academy, das auf dem nahe liegenden LUK-Driving-Center stattfi nden wird. 60 AMG-Owners-Club-Mitglieder haben hier die Möglichkeit, ihr Fahrkönnen zu beweisen, oder unter Anleitung namhafter AMG-Instruktoren zu verbessern. Einmalig in der Vereinsgeschichte werden auch unsere Frauen mit einer großen Gruppe hier teilnehmen. Dies als kleines Dankeschön für die Unterstützung unseres Hobbys!Zahlreiche Stammtische in allen Regionen fanden in 2010 schon statt. Viele neue Clubinteressenten

haben uns hier kennen gelernt und sind unserem Club nun beigetreten. Auch an dieser Stelle nochmals ein herzliches Willkommen! Wir freuen uns alle, Euch kennen zu lernen.Für dieses Jahr geplant sind, neben den zahlreichen Stammtischen, Besuch IWC in Schaffhausen, Schwarzwaldtour, Bayerntour, Orientierungsfahrt im Raum Böblingen, unsere jährliche Südtirol-Tour Vol. III u.v.a.m. Ein Highlight wird sicherlich wieder das geplante „AMG meets Tornado II Event“ im Norden, das man sich einfach nicht entgehen lassen sollte. Näheres zu all diesen Veranstaltungen sind natürlich in unserem Forum zu fi nden.Willkommen in Affalterbach – Servus nach Sindelfi ngen. Ola Källenius wird neuer Geschäftsführer der Mercedes-AMG GmbH und löst Volker Mornhinweg ab, der Leiter der Van-Sparte wurde. Wir wünschen beiden Herren viel Erfolg mit den neuen Herausforderungen.

Viel Spass beim Lesen unseres Magazines!

Oliver Vieser(1. Vorstand)

Frank Bode(2. Vorstand)

Michael Harmansa(Vorstand)

Jürgen Bubel(Vorstand Events)

Otfried Schneider(Vorstand Historie/Technik)

EDITORIAL

+++ GRUSSWORT +++Liebe Freunde des AMG Owners Club,

erst vor wenigen Tagen habe ich meine Arbeit im Büro des Geschäftsführers der Mercedes-AMG GmbH aufgenommen – und ich kann nur sagen, dass ich bereits jetzt mit dem AMG-Virus infi ziert bin.

Selbstverständlich habe ich als Leiter des Mercedes-Benz-Werks in Tuscaloosa/USA und auch schon davor, als Verantwortlicher für die Formel Eins-Motoren von Mercedes-Benz und das McLaren-SLR-Projekt immer wieder Kontakt mit der AMG Welt gehabt. Ich bin hier in Affalterbach kein Unbe-kannter und umgekehrt ist auch die Marke AMG für mich eine bekannte Größe. Schon immer hat mich die Hingabe von AMG an das Thema Performance begeistert, die Mischung aus Rationalität und Emotiona-lität, aus Seriosität und Exklusivität die alle AMG Automobile gemeinsam haben, gefällt mir ausgezeichnet.

Und jetzt freue ich mich auf die Gelegen-heit, das Unternehmen Mercedes-AMG und die Marke AMG steuernd und kreativ in eine sehr spannende und erfolgreiche Zu-kunft begleiten zu dürfen. Die AMG Mann-schaft arbeitet mit Hochdruck an inspirie-renden Produkten, mit denen wir nicht nur viele neue AMG Fans gewinnen, sondern auch die altbewährte AMG Gemeinde be-geistern werden. Sie werden schon bald erleben, dass der SLS AMG gerade erst der Anfang war.

Danke für Ihre Unterstützung und die ge-meinsam geteilte Leidenschaft.

Herzliche Grüße,Ihr

Ola Källenius

(2. Vorstand)

Michael Harmansa(Vorstand)

Jürgen Bubel(Vorstand Events)

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Am 20. November übernahm ich in Affalter-bach einen silbernen E 63T S212 AMG.Ausgestattet mit Conti-Winterreifen und ei-nem AMG-Sperrdifferenzial stand der Fahrt in die Schweizer Alpen nichts mehr im Wege.Die zahlreichen „Helferlein“ die im Fahras-sistent-Paket enthalten sind, irritierten anfangs, so waren aber Spurhalte- und Tot-winkelassistent als auch das neue Distronic Plus System nach wenigen Kilometern Auto-bahnfahrt willkommene Hilfen, an denen ich schnell Gefallen fand.Mit den zahlreichen Einstellungsmöglichkei-ten von Fahrwerk und Getriebe wollte ich mich aus Zeitgründen noch nicht beschäf-tigen, wartete doch Anton mit seinem E63 T S211 AMG auf dem Rastplatz an der A7 auf mich, um unseren Vergleichstest mit vollgetankten Fahrzeugen zu starten. Die

zahlreichen Dreh- und Drückschalter ließen allerdings einiges erahnen.

Da stand Anton auch schon neben seinem E63 AMG. Aber warum grinste er so?

„Michael, ich hab dich schon lang gehört, da hab ich dich noch gar nicht gesehen.“Um es vorwegzunehmen, es ist unglaub-lich, wie sich dieser AMG von außen an-hört. Wenn man will! Dieses Fauchen und brachiale Brüllen klingt wirklich unver-schämt gut. Will man als Passagier in den Genuss dieses Sounds kommen, muss man schon mit geöffnetem Fenster fahren.

Los ging es, die A7 Richtung Österreich. Unser Ziel war Samnaun am Ostrand des Schweizer Kantons Graubünden.

Ich, im 212er vorneweg, die Autobahn leer und ohne Geschwindigkeitsbegrenzung, rief dann gleich mal die volle Leistung ab. Obwohl der Abstand zu Anton merklich zu-nahm, konnte ich immer noch sein Grinsen im Rückspiegel erkennen.

Mittlerweile fuhr ich im M-Modus, dem manuellen Schaltprogramm des W212. Das Sportgetriebe mit seiner nassen Anfahr-kupplung haut dermaßen schnell die Gänge rein, dass die Vorfreude auf die Samnauner Serpentinen stetig zunahm.

Die ganze Performance erinnerte mich mehr an einen reinrassigen Sportwagen als an das von Anton gefahrene Vorgängermodell, geschweige denn an einen Familienkombi.Durch Lichthupe signalisierte mir Anton,

FAHRBERICHT / VERGLEICHSTESTE 63 AMG T S211 vs. E 63 AMG T S212

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dass es jetzt endlich mal an der Zeit wäre, die Fahrzeuge zu wechseln.

Ich war noch dabei, den Sitz in Anton´s Auto einzustellen, da war der auch schon wieder mit dem 212er auf der Autobahn.Jetzt konnte ich Anton´s Grinsen nach-vollziehen. Hörte man doch auch noch aus großer Entfernung, wie das Getriebe mit extrem kurzen Schaltvorgängen für Sekun-denbruchteile die Zündung zurücknimmt und die Gänge reinknallt.Vermischt mit dem brüllenden Trommeln des V8 ergibt dies eine atemberaubende Geräuschkulisse, die es fast aufregender macht, hinterherzufahren.

Der 211er ist wahrlich kein schlechter AMG, auch im Vergleich zur Konkurrenzmodellen! Aber der 212er ist hier, auch Dank seiner zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten eine gelungene Weiterentwicklung.Kurz nach der österreichischen Grenze wur-den die Fahrzeuge wieder aufgetankt und auch die Fahrer wieder gewechselt.Erstaunt stellten wir fest, dass der 212er auf dieser ca. 120 Kilometer langen Auto-bahnfahrt, mit seinen 19,1L/100 km ca. 1,6 Liter unter dem Verbrauch des 211er lag.

Die restlichen 130 Kilometer durch das geschwindigkeitsbeschränkte Österreich nach Pfunds wurden in gemütlicher Fahr-weise absolviert. Schaltprogramm und Fahrwerkseinstellungen auf Komfort ein-gestellt, entpuppte sich die Powermaschi-ne als zahmer, gemütlicher Familienkombi. Effi zient verbrauchssenkend erweist sich hier das Schaltprogramm „C“ (Controlled Effi ciency). Es fährt automatisch immer im 2. Gang an, schaltet so früh wie möglich hoch und hält die Gänge drehzahl- und ver-brauchssenkend so lange wie möglich unter Ausnutzung des tollen Drehmoments.

Bei diesem Landstrassentempo sind ohne weiteres Verbrauchswerte um die 10L/100KM zu erreichen. Auch hier wieder deutlich weniger wie im 211er.

In Pfunds nochmals vollgetankt, ging es an die 14 Kilometer langen Serpentinen in die Schweizer Enklave. Alle Einstellungen auf Sport, Schaltung manuell, hatte der 211er nach kürzester Zeit keinen Blickkon-takt mehr und war aus dem Rückspiegel

verschwunden. Diese Wandlung vom fünf-sitzigen Familienkombi in einen agilen, brachialen Sportwagen ist einfach perfekt gelungen. Man muss aber auch erwähnen, dass für den normalen Fahrbetrieb die sportlichste Fahr-werksabstimmung schon fast zu hart ist. Man spürt dann jeden Stein auf der Straße und bekommt immer eine sehr gute Rück-meldung von der Vorderachse, ob noch ge-nügend Grip vorhanden ist. Dies ist in den

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Serpentinen hervorragend, im Alltag wäre es jedoch zu viel des Guten.

Die günstige Betankung im steuerbefreiten Samnaun offenbarte auch hier einen Min-derverbrauch gegenüber dem 211er von ca. 1Liter/100km. Allerdings genehmigte sich der W212 hier umgerechnet ca. 21,9 Liter auf 100 km.

Im saisonbedingt noch verlassenen Sam-naun bezogen wir unsere Zimmer im einzig geöffneten Hotel „Post“. Nach geeigneten Fotomotiven mussten wir in dieser idylli-schen Gebirgslandschaft nicht lange su-chen.

Die Änderungen der Karosserie sind leicht zu erkennen. Die weichen Rundungen muss-ten kantigen Formen weichen. So ist es dem AMG-Designteam gelungen, eine noch sportlicher wirkende Variante der E-Klasse zu präsentieren. Die bullige Front (u. a. durch eine eigens für den AMG entwickel-te breitere Vorderachse) mit ihren eckigen Scheinwerfern, die wuchtige Schürze, ge-prägt durch die neuen LED-Tagfahrlichter, die extreme Keilform und die sehr steil ste-hende Chromzierleiste in der Flanke lassen das Fahrzeug alles in allem trotzdem sehr elegant aussehen.

Am Heck trägt der neue E63 AMG nun erst-mals vier eckige Endrohre, die das markant eckige Design der Front auch hier fortsetzen.Am Samstag ging es via Flüelapass nach

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Davos, um nochmals das agile Handling zu erleben. Auch auf dieser Passfahrt, mit teil-weise schneebedeckter Fahrbahn, konnte der 212er seine Agilität beweisen.Einige Abschnitte mussten wir einfach mehrmals fahren, weil es dermaßen Spaß machte, die Spitzkehren zu durchräubern. Das Echo des Sounds hallte in den Bergen und wir genossen frierend mit geöffneten Fenstern die Schaltvorgänge des 212ers.Die fahrdynamischen Multikontursitze wa-ren im Dauereinsatz und bei dieser sportli-chen Fahrweise ein willkommenes Feature.

Zur Entspannung konnten wir uns zwi-schenzeitlich den Rücken massieren lassen. Die Massagefunktion im S212 ist deutlich besser als im S211.

Besonders gut ist die neue Linguatronic ge-worden. Das System versteht fast alle sau-ber ausgesprochenen Befehle und arbeitet schnell! Auch das neue Festplattennaviga-tionssystem ist deutlich besser als das DVD Navi im W211.

Als Fazit stellten wir übereinstimmend fest,

dass der 211er immer noch ein wahrer AMG mit beeindruckenden Fahrleistungen ist und der Nachfolger einfach alles ein wenig besser kann. Alle Einstellungen auf Kom-fort, gleitet er wie eine S-Klasse. Im Sport-modus bietet er die Performance des C63 AMG, oder übertrifft diese sogar.

Abschließend sei noch erwähnt, dass der Ausfl ug im neuen E63T AMG dazu geführt hat, dass Anton mittlerweile den „Alten“ gegen den „Neuen“ getauscht hat. ::[MH, AS]

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05.06.2010 = Fahrevent mit der AMG Dri-ving Academy in Baden-BadenAllerdings besteht eine Warteliste; die Teil-nahme ist nur noch möglich, wenn Absagen kommen. Parallel zum Driving-Event wird es für die Teilnehmer der JHV auch eine klei-ne Ausfahrt durch das benachbarten Elsass geben.

05.06.2010 = Jahreshauptversammlung AMG Owners Club e.V.in Sasbachwalden im Nordschwarzwald, Ho-tel Bel Air. Infos und Einladungen liegen vor, wir bitten um rege Teilnahme.

19.06.2010 = „Kleine AMG-Roadshow“ in LudwigsburgDas Autohaus Hoffmann in Ludwigsburg-Tamm veranstaltet am Samstag, 19.06. eine kleine AMG-Roadshow. AMG stellt eine Aus-wahl an aktuellen Modellen zur Verfügung (evtl. auch SLS) und der AOC kann sich hier als Club präsentieren. Wir werden 15-20 AMG Fahrzeuge stellen und den interessier-ten Kunden Rede und Antwort stehen.Das Autohaus wird Einladungen an ausge-suchte Kunden verschicken, auch mit dem Hinweis, dass der AMG-Owners-Club hier Fahrzeuge verschiedenster Modellreihen präsentieren wird.

02.07.2010 = IWC Besuch im Uhrenwerk in SchaffhausenDo. 19.00 - 20.00 Uhr Treffpunkt und Samm-lung im Restaurant Kronenhof.Do. ab 20.00 Uhr Essen.Fr. 9.00 -12.00 Uhr IWC Besuch (2-3 Stun-den)Fr. 12.00 - 13.00 Uhr Fahrt in Schwarzwald zum Mittagessen.Fr. 13.00 - 14.30 Uhr MittagessenFr. 14.30 - 17.30 Uhr Schwarzwaldtour (wir haben eine nette Route!) bis Freiburg und zurück.Fr. 18.00 Uhr Besichtigung Munot

17.07.2010 = SchwarzwaldtourSamstag, 17.07.2010, 11:00 Uhr: Wir treffen uns um 11:00 Uhr zu einer ge-

meinsamen Ausfahrt von ca. 3-4 Stunden im Schwarzwald rund um Freudenstadt.Es besteht die Möglichkeit, vor der Ausfahrt einen kleinen Imbiss im Hotel einzuneh-men!Für Teilnehmer, die eine längere Anreise ha-ben, besteht die Möglichkeit, sich in dem Hotel ein Zimmer zu buchen. Wir bitten da-rum, dort selbst zu reservieren.Auf der Strecke gibt es Gelegenheit für Kaf-fee und Kuchen oder auch handfesteres.Zum Abend werden wir uns wieder im Sat-telackerhof einfi nden, um den Tag gemein-sam bei Essen und Benzingesprächen aus-klingen zu lassen.Zur Strecke:Wir fahren gemeinsam auf kurvigen Neben-strassen durch den Nordschwarzwald und über die Schwarzwaldhochstrasse und wer-den einige Highlight´s dieser Gegend ken-nenlernen.

20.08.-22.08.2010 = Bayerntour mit Ausfahrt und Autopfl egeVom 20. bis 22. August fi ndet eine Bayern-tour statt.Wir treffen uns in Wartenberg zur Getriebe-spülung, danach fi ndet eine Ausfahrt durch den bayrischen Wald zur Walhalla statt.

20.08.2010 = Stammtisch Schweiz - Gast-hof Gupf...der alljährliche, traditionelle Stammtisch im „Gasthaus Gupf“ bei St. Gallen, Schweiz steht wieder an: ab 18.30 Uhr Treffpunkt bei gewohnt guten Speisen, Getränken und hochinteressanten Gesprächen.Im Detail: 17.00 bis 18.30 Uhr Eintreffen der Teilnehmer; ab 19.30 Uhr gemeinsames Abendessen.Samstag Morgen:Frühstück und individuelle Heimfahrt, evtl. Fahrt zur Bayerntour 2010.

27.+28.08 2010 Fahrevent SLS AMGDer neue Clubpartner NL Berlin veranstal-tet im ADAC Fahrsicherheitszentrum Linthe bei Berlin ein Fahrevent, bei dem der neue SLS AMG getestet werden kann. Außerdem

besteht die Möglichkeit, AMG Fahrzeuge zu erleben, am Geländewagenparcours teilzu-nehmen, Kart zu fahren sowie die Mercedes-Benz Sicherheitssysteme kennenzulernen. Einladung folgt.

25.09.2010 = Orientierungssuchfahrt im Raum BöblingenHierzu folgende Eckdaten: Start am 25. Sep-tember 2010, Uhrzeit: ab 11.00 Uhr, Ort: Raum Böblingen.Die Teilnehmer müssen auf der ca. 150-200 km langen Route rund um Böblingen ein paar Aufgaben erfüllen. Die damit gewon-nen Daten und Fakten werden im Roadbook eingetragen und zeigen dann immer wieder den Weg zum nächsten Zwischenstopp. An einem Zwischenstopp werden wir uns tref-fen, um gemeinsam eine Kaffeepause zu machen. Die Fahrt endet gegen 18.00 Uhr. Von der Endstation aus fahren wir gemein-sam wieder zum Meilenwerk. Dort werden wir Abendessen und die Sieger des Wett-kampfes feiern.

30.09.-03.10.2010 = Südtirol-Tour IIISüdtirol-Alpenrundfahrt (III) im Jahr 2010!Vorgabe für die 4-Tages-Tour in 2010 ist es … Spaß zu haben und auch unserem ge-meinsamen Wunsch nach tollen Pass-Stra-ßen zu frönen. Es ist uns gelungen, wieder eine interessante Tour (III) zusammen zu-stellen, die nicht nur Genüsse auf der Stra-ße, sondern auch für Augen und Gaumen bereit hält.Die Tour startet am Donnerstag, den 30. September und endet am Sonntag (Feier-tag), den 03. Oktober 2010.

Mitte/Ende Oktober 2010 = Tornado Event IIJa wirklich, wir planen die 2. Aufl age des spektakulären Treffens beim Aufklärungs-geschwader im norddeutschen Jagel. Und dieses mal wird es noch mehr Action ge-ben: mehr Flugbetrieb ist garantiert und die Jungs da oben freuen sich auch schon auf uns! ::[FB]

TERMINE / VERANSTALTUNGENDER ÜBERBLICK 2010

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Ich gebe es zu: ein echter Oldtimer-Fan bin ich nicht. Ich brauch die Funktionali-tät und Zuverlässigkeit eines Neuwagens. Zum Schrauben fehlt mir das Geschick und die Zeit hab ich auch nicht. Zudem hab ich immer das Gefühl, dass ich gleich etwas ka-putt mache, wenn ich Werkzeug in der Hand halte.Aber auch für solche Leute kann sich ein Besuch einer Klassiker-Messe lohnen. Auch, weil da ja doch auch der ein oder andere Neuwagen zu sehen ist, weil man nach lan-ger Zeit mal wieder mit einem seiner Ju-gendträume konfrontiert wird (Lamborghini Countach 5000S - leider immer noch sehr hoch gehandelt) und weil man viele Bekann-te trifft, die mit voller Leidenschaft in den Hallen und an den Ersatzteilwühltischen die Erfüllung ureigenster menschlicher Triebe fi nden - lange gesucht, endlich gefunden.

Ganz nebenbei muss noch erwähnt werden, dass aufgrund der allgemeinen Finanz- und Wirtschaftskrise der Oldtimermarkt eine stabile Entwicklung genommen hat. In Zeiten unsicherer Werte und Spekulations-blasen besinnt man sich wieder auf den Erhalt historischer Dinge. Die Händler auf der RetroClassic jedenfalls waren mit ihrem Geschäft hochzufrieden.

Schön auch, dass die Daimler AG ihre ei-gene Geschichte so vorbildlich positioniert und die verschiedensten Baureihenclubs beim Messeauftritt unterstützt. So fanden

sich dann auch beim S-Klasse-Club die für uns so bedeutungsvollen drei Buchstaben in Form einer „Rote-Sau-Replika“ sowie 2 weiteren Modellen aus dem Hause AMG.

RETRO CLASSICin Stuttgart

::[FB]

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Kraftvoll und effi zient: Achtzylinder mit bis zu 420 kW (571 PS): Ziel: Best in class – Höchst-leistungen in allen Disziplinen durch konse-quent effi zienten Gesamt-Antriebstrang

Affalterbach – AMG schlägt ein weiteres Kapitel der Antriebstrategie „AMG Perfor-mance 2015“ auf: Im Sommer 2010 geht ein völlig neu entwickelter AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotor mit einer Höchstleistung von bis zu 420 kW (571 PS) und einem Drehmoment von bis zu 900 Newtonmetern an den Start. Der neue, intern M 157 ge-nannte, Achtzylinder beeindruckt mit einer Fülle technologischer Highlights wie Ben-zin-Direkteinspritzung mit strahlgeführter Verbrennung und Biturboaufl adung. Das innovative, eigenständige Achtzylin-der-Triebwerk aus Affalterbach setzt neue Maßstäbe beim Kraftstoffverbrauch und ist ein Musterbeispiel an Effi zienz: Der neue S 63 AMG, in dem der V8-Biturbo erstmals zum Einsatz kommen wird, konsumiert nur 10,5 Liter auf 100 Kilometer (NEFZ ge-samt, vorläufi ge Angabe). Das bedeutet eine Einsparung um 25 Prozent gegenüber dem bisherigen S 63 AMG. Einen wesentli-chen Anteil daran hat auch die intelligen-

te Kraftübertragung: Das einzigartige AMG SPEEDSHIFT MCT 7Gang-Sportgetriebe ver-eint Dynamik mit Ökonomie und bietet im „Controlled Effi ciency“-Fahrprogramm eine neue Stopp-Start-Funktion. Die neue Mo-tor-/Getriebekombination verkörpert Ex-klusivität, Faszination, High-Performance und Ökonomie.

Als Reminiszenz an die eindrucksvolle His-torie leistungsstarker AMG V8-Motoren dient das S 63 AMG Showcar: Optisch gleicht die High-Performance-Limousine dem spektaku-lären 300 SEL 6.8 AMG; jenem Rennwagen, der beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Fran-corchamps (Belgien) im Jahr 1971 den Klas-sensieg und den zweiten Gesamtrang nach Affalterbach holen konnte – und AMG über Nacht weltbekannt machte.

„AMG Performance 2015“ als Fortsetzung der ErfolgsgeschichteUnter der Philosophie „AMG Performance 2015“ schreibt Mercedes-AMG die eindrucks-volle Geschichte fort und erfüllt mit der neu-en Motor-Getriebekombination gleichzeitig sein Versprechen, Kraftstoffverbrauch und Emissionen neuer Modelle in den nächsten

Jahren kontinuierlich zu reduzieren – und gleichzeitig den zen-tralen Markenwert „Per-formance“ weiter zu steigern. Der neue AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotor wird in der Mercedes-AMG Modell-strategie der nächsten Jahre eine bedeutende Rolle spie-len. Auch das einzigartige AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang-Sportgetriebe wird bei künftigen AMG Hochleistungsfahrzeugen eine faszinie-rende und gleichzeitig ökonomisch beton-te Kraftübertragung garantieren. Die neue Motor-Getriebekombination ist ein weiterer Meilenstein in der 1967 begonnenen Erfolgs-geschichte von Mercedes-AMG. Als Highlight in der über 40-jährigen Firmengeschichte darf zweifellos der SLS AMG gelten: Der Flügeltü-rer, der am 27. März 2010 seine Markteinfüh-rung feiert, ist das erste von Mercedes-AMG eigenständig entwickelte Automobil. Damit liefert AMG, die Performance-Marke von Mer-cedes-Benz, nicht nur ihr Meisterstück ab, sondern zeigt gleichzeitig Entwicklungskom-petenz auf höchstem Niveau.

Benzin-Direkteinspritzung mit strahlge-führter Verbrennung und Biturbo-Aufl adungGegenüber dem AMG 6,3 Liter-V8-Saugmotor mit einem Hubvolumen von 6208 cm3 kommt

AMG PERFORMANCE 2015“ - NEUER ANTRIEBSSTRANG MIT 5,5-LITER-V8-BITURBOMOTORAffalterbach

S 63 AMG Showcar

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der neue AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotor mit 5461 cm3 aus. Die Reduzierung um exakt 747 Kubikzentimeter kommt ebenso der Effi zienz-steigerung zugute wie der Einsatz der Direkt-einspritz-Technik: Erstmals nutzt AMG die Vorteile der Benzin-Direkteinspritzung mit strahlgeführter Verbrennung und Piezo-In-jektoren: Diese Technologie ermöglicht durch einen höheren thermodynamischen Wirkungs-grad eine bessere Kraftstoffausnutzung und führt zu geringeren Abgas-Emissionen. AMG kombiniert die strahlgeführte Verbrennung mit einer Biturbo-Aufl adung. Weitere High-lights sind: Vollaluminium-Kurbelgehäuse, Vierventiltechnik mit Nockenwellenverstel-lung, Luft-Wasser-Ladeluftkühlung, Gene-ratormanagement sowie die serienmäßige Stopp-Start-Funktion.Dieses Hightech-Paket führt zu einer hohen Leistungs- und Drehmomentausbeute bei gleichzeitig im Wettbewerb konkurrenzlosen Verbrauchswerten. Der AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotor entwickelt eine Höchstleistung von 400 kW (544 PS) und ein maximales Drehmoment von 800 Newtonmetern. In Ver-bindung mit dem AMG Performance Package steigen die Werte auf 420 kW (571 PS) und 900 Newtonmeter. Ein Blick auf die Drehmo-mentkurven zeigt: Kein anderes Triebwerk dieser Leistungsklasse erreicht die Werte des neuen AMG-Biturbomotors. Wesentlicher Un-terschied zwischen beiden Leistungsstufen ist der von 1,0 auf 1,3 bar gesteigerte maxi-male Ladedruck.

Quantensprung: Kraftstoffverbrauch um 25 Prozent abgesenktMit einem vorläufi gen Kraftstoffverbrauch von 10,5 Liter auf 100 Kilometer nach NEFZ ist der neue S 63 AMG um 3,9 Liter sparsamer als das Vorgängermodell mit AMG 6,3-Liter-V8-Saugmotor – trotz einer Steigerung der Höchstleistung um 14 kW (19 PS) bzw. 34 kW (46 PS) und des Drehmoments um 170 bzw. 270 Newtonmeter. Die erzielte Einspa-rung beim Kraftstoffverbrauch von über 25 Prozent gilt unter Motorfachleuten als Quan-tensprung. Auch die CO2-Emissionen konnten erheblich reduziert werden: Der Wert von 246 Gramm pro Kilometer liegt um 28,5 Prozent

unter dem Vorgänger. Beide Leistungsvarian-ten verfügen über identische Verbrauchs- und CO2-Werte.Mit diesen Daten rangiert der neue S 63 AMG nicht nur deutlich unter allen Wettbewer-bern, sondern ist auch verbrauchsgünstiger als weitaus leistungsschwächere Fahrzeuge in diesem Segment. Bezogen auf seine enormen Leistungs- und Drehmomentwerte ist der neue AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotor teilweise so-gar doppelt so effi zient, wie so mancher Mit-telklasse- oder Kompaktklasse-Dieselmotor.Gleichzeit realisiert der S 63 AMG souverä-ne Fahrleistungen auf Sportwagen-Niveau: Die Hochleistungslimousine beschleunigt von null auf 100 km/h in 4,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h (elektronisch begrenzt). Mit AMG Performance Package ist Tempo 100 nach 4,4 Sekunden erreicht, damit ist auch eine Anhebung der Höchstgeschwindigkeit auf 300 km/h verbun-den (elektronisch begrenzt).

Motorproduktion in traditioneller Handarbeit Wie alle AMG Motoren wird auch der neue Biturbo-Achtzylinder in der 2002 eröffneten AMG Motorenmanufaktur von Hand montiert. Ein hoch qualifi zierter Techniker fertigt den M 157 nach der Philosophie „Ein Mann, ein Motor“ unter Einhaltung strengster Qualitäts-standards. Als Beweis höchster Sorgfalt dient dabei seine Unterschrift auf der charakteristi-schen AMG Motorplakette.

AMG Chef Volker Mornhinweg: „Effi zienz plus Performance“„Mit dem neuen AMG V8-Biturbomotor und dem AMG SPEEDSHFT MCT 7-Gang-Sportgetrie-be stellen wir uns den Herausforderungen der Zukunft und fokussieren die Themen Kraftstoff-verbrauch und Abgasemissionen noch intensi-ver als zuvor. Unser neues Hochleistungstrieb-werk zeigt, dass AMG sowohl bei der Effi zienz als auch bei unserem Markenversprechen „Per-formance“ eine Führungsposition einnimmt“, so Volker Mornhinweg, Vorsitzender der Ge-schäftsführung Mercedes-AMG GmbH.„Der neue AMG V8-Biturbomotor ist ein wei-terer Meilenstein in unserer eindrucksvollen V8-Historie. Erstmals kombinieren wir die strahlgeführte Benzin-Direkteinspritzung mit der Turboaufl adung. Mit diesem Hightechpaket sind wir „best in class“ in punkto Verbrauch, Leistung und Drehmoment“, so Friedrich Eich-ler, Leiter Entwicklung Motor und Triebstrang bei Mercedes-AMG.

Der neue AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotor

* vorläufi ge Angaben; ** mit AMG Performance Package

AMG 5,5-Liter- V8-BiturbomotorHubraum 5461 cm3

Bohrung x Hub 98,0 x 90,5 mm

Verdichtungsverhältnis 10,0 : 1

Leistung 400 kW (544 PS) bei 5500/min420 kW (571 PS) bei 5500/min**

Max. Drehmoment 800 Nm bei 2000-4500/min900 Nm bei 2500-3750/min**bei 2500-3750/min*

Motorgewicht (trocken) 204 kg

Leistungsgewicht 0,41 kg/PS0,39 kg/PS**

Die wichtigsten Daten im Überblick*

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Mai 2010 :: Ausgabe 1/2010 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 12

Faszinierende Leistungsentfaltung, cha-rakteristischer SoundDiese Papierwerte wecken hohe Erwartungen, die der 400 kW (544 PS) starke AMG 5,5-Li-ter-V8-Biturbomotor mit Bravour erfüllt. Für enorme Durchzugskraft, egal in welchem Ge-schwindigkeitsbereich, sorgt der füllige Dreh-momentverlauf: Bereits bei 1500 Kurbelwelle-numdrehungen stehen 670 Newtonmeter pa-rat, nur 500/min später wird der Maximalwert von 800 Newtonmeter erreicht, der bis 4500 Umdrehungen konstant bleib. Noch mehr Souveränität garantiert die Motorvariante mit AMG Performance Package und einer Höchst-leistung von 420 kW (571 PS). Für einen Drehmomentwert von 875 Newtonmeter ge-nügen dem Achtzylinder 2000 Umdrehungen, zwischen 2500 und 3750/min sind konstant 900 Newtonmeter verfügbar. Aber nicht nur das einzigartige Drehmomen-tangebot des aufgeladenen Achtzylinders fasziniert: Das agile Ansprechverhalten ohne störendes Turboloch führt zu einer in dieser Leistungsklasse bislang ungekannten Mühe-losigkeit und Dynamik. Dazu passt der cha-rakteristische und reizvolle Motorsound. Auch dieses AMG Hochleistungstriebwerk erfüllt alle Anforderungen in Bezug auf Laufruhe und Mercedes-typischen Langstreckenkomfort.

MCT 7-Gang-Sportgetriebe mit Controlled Effi ciency und Stopp-Start-FunktionDie Kraftübertragung übernimmt das bei Mer-cedes-AMG exklusiv eingesetzte AMG SPEEDS-HIFT MCT 7-Gang-Sportgetriebe; das vom SL 63 AMG und E 63 AMG bekannte Getriebe ver-eint höchste Emotionalität, pure Fahrdynamik und ein hohes Maß an Effi zienz. Die nasse Anfahrkupplung ersetzt den herkömmlichen Drehmomentwandler und hilft Kraftstoff zu sparen. Einen großen Anteil an den vorbildli-chen Verbrauchswerten hat die serienmäßige Stopp-Start-Funktion. Dieses System ist im Getriebe-Fahrprogramm Controlled Effi cien-cy („C“) aktiv und schaltet den Achtzylinder bei Fahrzeugstillstand ab. In „C“ fährt die Sportlimousine stets im zweiten Gang an, zudem schaltet das Getriebe betont früh in die nächsthöheren Gänge. Mit seinem hohen Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen unter-stützt der V8-Motor eine souveräne Fahrwei-se.Zusätzlich verfügt der Achtzylinder-Biturbo-motor über das aus dem E 63 AMG bekannte Generatormanagement: In jeder Schubphase

Benzin-Direkteinspritzung mit strahlgeführter Verbrennung: Besonders schnell und präzise arbeitende Piezo-Injektoren spritzen den Kraftstoff direkt in die Brennräume

Ventiltrieb: Die stufenlose Verstellung der Ein- und Auslassnockenwellen geschieht last- und drehzahlabhängig

Ventiltrieb: Die stufenlose Verstellung der Ein- und Auslassnockenwellen geschieht last- und drehzahlabhängig

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des Motors und beim Bremsen wird kineti-sche Energie zum Laden der Batterie genutzt und nicht wie sonst üblich nutzlos in Wär-me umgewandelt. In allen anderen Betriebs-bereichen kann durch die Kombination von Bordnetz- und Generatormanagement der Generator auf einem niedrigen Spannungs-niveau gehalten werden. Dies entlastet den Motor und ermöglicht eine Kraftstofferspar-nis: Rund 0,15 Liter auf 100 Kilometer nach NEFZ-Norm und bis zu 0,2 l/100 km im Stadt-verkehr mit häufi gen Schub- und Bremspha-sen.

Lange Tradition an kraftvollen AMG V8-MotorenLeistungsstarke Achtzylindermotoren gehö-ren bei AMG untrennbar zur Firmengeschich-te. 2005 debütierte der AMG 6,3 Liter-V8-Mo-tor; je nach Modell realisiert der M 156 ge-nannte Hochdrehzahl-Saugmotor bis zu 386 kW (525 PS) und 630 Newtonmeter. Exklusiv dem neuen SLS AMG vorbehalten ist der M 159 mit ebenfalls 6,3 Litern Hubraum, einer Höchstleistung von 420 kW (571 PS) und einem Drehmomentmaximum von 650 New-tonmetern. Ein weiterer Meilenstein in der

AMG Motorenchronik ist der AMG 5,5-Liter-V8-Kompressormotor von 2001: Der M 113 K leistete bis zu 428 kW (582 PS) und verfüg-te über ein Drehmoment von 800 Newtonme-tern. Noch stärker war der AMG 5,5-Liter-V8-Kompressormotor des SLR McLaren aus dem Jahr 2003 – der M 155 erreichte bis zu 478 kW (650 PS) und 820 Newtonmeter. Sowohl der AMG 5,5-Liter-V8-Kompressor-motor, der AMG 6,3 Liter-V8-Motor als auch der AMG 6,0-Liter-V12-Biturbomotor konn-ten bei den „International Engine of the Year Awards“ die Kategorien „Best Performance Engine“ für sich entscheiden.

Erster AMG Vierventil-V8 beschleunigt „The Hammer“ auf 303 km/hAls bedeutendes Triebwerk in der AMG Ge-schichte darf ebenso der M 117 gelten, der erste Achtzylinder mit Vierventiltechnik. Mit 5,6 Liter Hubraum, 265 kW (360 PS) und 510 Newtonmeter Drehmoment beschleunigte der V8-Motor den 300 CE 5.6 AMG 1987 auf eine Höchstgeschwindigkeit von 303 km/h. Damit galt das Coupé als schnellstes deutsches Se-rienautomobil; amerikanische AMG Fans tauf-ten es voller Ehrfurcht „The Hammer.“

S 63 AMG Showcar erinnert an histori-schen Erfolg von 1971Einen historischen Erfolg erzielte auch der 300 SEL 6.8 AMG im Jahr 1971: Angetrie-ben von einem AMG V8-Motor mit 6,8 Liter Hubraum und 315 kW (428 PS), überquer-te die feuerrote Rennlimousine gleich bei ihrem ersten Einsatz beim 24Stunden-Ren-nen von Spa-Francorchamps (Belgien) als Zweiter die Ziellinie und sorgte für einen Klassensieg. An diesen Triumph, der die erst 1967 gegründete AMG über Nacht weltbe-kannt machte, erinnert das spektakuläre S 63 AMG Showcar: Verziert mit identischem Sponsoring wie sein historischer Vorgänger, sorgt die leistungsstarke S-Klasse made by Mercedes-AMG für Aufsehen. Die imposante Bereifung mit 275/35 R 20 und 325/30 R 20 Pneus an Vorder- und Hinterachse zieht die Blicke ebenso an wie die pro Seite um 4,5 Zentimeter verbreiterten Kotfl ügel. Im funktionellen Interieur entdeckt der Ken-ner sogar Edelholzapplikationen im Stil des Youngtimers. Für Vortrieb sorgen der neue AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotor und das AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang-Sportgetriebe. ::[DAG]

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Mai 2010 :: Ausgabe 1/2010 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 14

Die Mercedes-Welt am Salzufer in Berlin kann seit April 2010 mit einem echten, wei-teren Highlight aufwarten. Auf über 850 m² Fläche ist hier ein AMG Performance Center entstanden, das dem Charakter der Marke und den gehobenen Ansprüchen der AMG Fans entspricht. Fans der Marke können im neuen Performance Centers alle aktuellen AMG Modelle – inklusive des neuen AMG

SLS erleben und attraktive Wechselausstel-lungen z.B. mit der „roten Sau“ und Motor-sportboliden genießen. Natürlich werden auch Kleinserien wie der SL 65 AMG „Black Series“ gezeigt und gebrauchte Modelle an-geboten. Die besondere Vielfalt des AMG Performance Center der Mercedes-Welt Ber-lin zeigt sich auch in der Möglichkeit, die verschiedensten Lack-, Polster- und Zier-

teilekombinationen testen zu können und die Visualisierungsmuster miteinander zu vergleichen. Ergänzt wird das große Ange-bot um Zubehör und Accessoires aus der AMG- und Rennsportkollektion sowie um alle aktuellen Felgenmuster. Die Ausstel-lungsplattform des Partners Harman/Kardon bietet zudem die Möglichkeit ein Spitzen-soundsystem direkt im Fahrzeug zu testen.

NEUES AMG PERFORMANCE CENTER IN DER MERCEDES-WELT BERLINwww.berlin.mercedes-benz.de

v.l.n.r.: Chris Okrent · AMG service expert; Holger Keppke · AMG parts expert; Oliver Aido · AMG sales manager; Yeliz Saritas · AMG sales expert und Marco Lopomo · AMG sales expert

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Das Team des AMG Performance Centers in der Mercedes-Welt Berlin steht für umfas-sende Betreuung und kompetente Beratung in allen Fragen rund um AMG und designo. Besondere Berücksichtigung fi nden dabei kundenspezifi sche Umbauwünsche wie bei-spielsweise optische und technische Umbau-ten. Ein eigener AMG Service Experte in der Mercedes-Welt Berlin sowie ein umfangreich

bestückter Shop für AMG Zubehör- und Kollektionsprodukte vervollständigen des Angebot des neuen AMG Performance Centers.

Oliver Aido · AMG sales managerTel.: 030 / 3901 - 1220

Yeliz Saritas · AMG sales expertTel.: 030 / 3901 - 1157

Marco Lopomo · AMG sales expertTel.: 030 / 3901 - 1823

Chris Okrent · AMG service expertTel.: 030 / 3901 - 1731

Holger Keppke · AMG parts expertTel.: 030 / 3901 - 1392

Das Team des AMG Performance Centers in der Mercedes-Welt Berlin steht für umfas-sende Betreuung und kompetente Beratung in allen Fragen rund um AMG und designo. Besondere Berücksichtigung fi nden dabei kundenspezifi sche Umbauwünsche wie bei- bestückter Shop für

Yeliz Saritas Tel.: 030 / 3901 - 1157

Am 27. und 28. August 2010 veranstaltet die

Mercedes-Benz Niederlassung Berlin im ADAC

Fahrsicherheitszentrum Linthe bei Berlin ein

Fahrevent (exclusiv für AMG Ownersclub-

Mitglieder!), bei dem der neue SLS AMG ge-

testet werden kann. Außerdem besteht die

Möglichkeit, AMG Fahrzeuge zu erleben, am

Geländewagenparcours teilzunehmen, Kart zu

fahren sowie die Mercedes-Benz Sicherheitssys-

teme kennenzulernen. Nähere Infos zu diesem

Event gibt gerne das Team des AMG Performance

Centers Berlin.

AMG Performance Center in der Mercedes-Welt BerlinSalzufer 1 · 10587 Berlin-Charlottenburg · www.berlin.mercedes-benz.de

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Mai 2010 :: Ausgabe 1/2010 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 16

Baden-Baden ruft.Schwarzwald. Pferderennen. Mondäner Kurort. Und 2010 Treffpunkt des AMG Owners Club Deutschland/Schweiz anlässlich seiner Jahres-hauptversammlung. Am 5. Juni treffen sich die Mitglieder nach einem ereignisreichen Tag, um die Weichen für die nahe Zukunft des Vereins zu stellen. Auch wenn keine Vorstandswahlen anstehen, gibt es genug zu berichten über Erreichtes und zu diskutieren über den richtigen Weg der nächsten Jahre. Und große Veranstaltungen stehen uns bevor. 2011 jährt sich die Grün-dung unseres Vereins zum 10. mal. Und 2011 feiert ganz Deutschland 125 Jahre Automobil. Dies fordert auch unser Engagement in beson-derer Weise, bietet aber auch eine Vielzahl von Chancen und Möglichkeiten. Darüber sollten wir sprechen und gemeinsam diskutieren, wie wir uns hier bestmöglich einbringen.

Das Rahmenprogramm zur Jahreshauptver-sammlung hat es wie jedes Jahr in sich. High-light sind natürlich die in Verbindung mit der AMG Driving Academy stattfi ndenden Fahr-events am Samstag und Sonntag. Leider schon ausgebucht, aber Baden-Baden und das Umfeld bieten noch andere Erlebnisse. Für die am Frei-tag anreisenden gibt es einen Shuttle-Service vom Hotel nach Baden-Baden zum Casino mit einer kleinen Einführung in das Roulette-Spiel. Anschließend fi nden wir uns zum Get-together in der Musik- und Cocktailbar „Equipage“ im Kurhaus zu Baden-Baden ein. Wie wäre es am Samstag mit einem Spaziergang durch die ma-lerische Stadt, einem Besuch einer der wohltu-enden Spa-Resorts (Caracalla-Therme) oder der kleinen Ausfahrt durch das Elsass. Unter fachkundiger Anleitung begibt sich ein Tross von AMG´s in Richtung Westen: nach dem Frühstück Abfahrt nach La-Petite-Pierre, im Aux 3 Roses zu Mittag einkehren, Weiterfahrt über Wingen (Lalique) und Meisenthal (Glas und Kristallmuseum) mit Besichtung des Glas-museums in St. Louis, weiter durch das male-rische Bärenthal und gegen Abend Rückkehr in Baden-Baden. An diesem Wochenende ist für jeden etwas dabei und gemeinsam werden wir es zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. ::[FB]

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DER MERCEDES-BENZ SLS AMG GT3: SPEKTAKULÄRER RENNWAGEN FÜR DEN KUNDENSPORT

New York – Pünktlich zur Markteinführung des Mercedes-Benz SLS AMG am 27. März 2010 präsentiert Mercedes-AMG eine GT3-Variante: Die Rennversion des Flügeltürers fasziniert durch spektakuläres Design und reinrassige Motorsporttechnik. Entwickelt nach dem GT3-Reglement des Automobil-Weltverbandes FIA (Fédération Interna-tionale de l’Automobile), ist der SLS AMG GT3 als Kundensportfahrzeug für Sprint- und Langstreckenrennen konzipiert. Diese Rennserien für seriennahe GT-Fahrzeuge zeichnen sich durch vielfältige Teilnehmer-felder sowie spannende Rennverläufe aus. Nicht zuletzt dank ihrer vergleichsweise günstigen Kostenstruktur gewinnen sie weltweit immer mehr an Bedeutung. Mit dem SLS AMG GT3 startet AMG, die Per-formance-Marke von Mercedes-Benz, in ein neues Geschäftsfeld: Es umfasst die Ent-wicklung, die Produktion und den Vertrieb von Kundensportfahrzeugen. Der Verkauf der Kundenfahrzeuge startet voraussicht-lich ab Herbst 2010, die Homologation der GT3-Variante wird rechtzeitig vor der Rennsaison 2011 abgeschlossen sein.

„Dank konsequentem Leichtbau und überlege-ner Fahrdynamik bietet der Mercedes-Benz SLS AMG eine hervorragende Basis für ein konkur-renzfähiges Rennfahrzeug. Mit der faszinieren-den GT3-Version reagieren wir auf die starke Nachfrage unserer Kunden nach einem Fahr-zeug für diese attraktiven Motorsport-Serien. AMG zeigt hiermit erneut seine große Erfah-rung aus über 40 Jahren Motorsport und seine hohe Kompetenz bei der Entwicklung einzigar-tiger High-Performance-Fahrzeuge“, so Volker Mornhinweg, Vorsitzender der Geschäftsfüh-rung Mercedes-AMG GmbH.Der SLS AMG GT3 ist die konsequente Fortset-zung des Motorsport-Engagements von AMG. Seit der Gründung im Jahre 1967 gilt AMG als Pionier der Motorsportbranche. Die Renn-version des Mercedes-Benz SLS AMG wird von AMG in enger Zusammenarbeit mit der HWA AG entwickelt und produziert. HWA ist im Auf-trag von Mercedes-Benz Motorsport für den Einsatz des DTM-Teams verantwortlich. Die

HWA-Mannschaft ist eines der erfolgreichsten Teams im internationalen Motorsport: Neun Fahrertitel in der DTM und ITC sowie der zwei-malige Gewinn der FIA GT-Meisterschaft bestä-tigen dies.Der SLS AMG GT3 knüpft nahtlos an diese Er-folgsstory an und folgt damit auch dem 300 SL Rennsportwagen von 1952, der den Mythos „Flügeltürer“ begründete. Der historische Sieg beim Langstreckenrennen „Carrera Panameri-cana“ machte Mercedes-Benz auch in Nord- und Mittelamerika weltberühmt und zeigte die Leistungsfähigkeit des Stuttgarter Automobil-herstellers.

Spektakuläre Rennwagen-OptikDas puristische Design und die atemberauben-de Formgebung des Flügeltürers werden durch die gezielten Modifi kationen an der Karosse-rie wirkungsvoll betont. Die neuen, großteils aus leichtem Carbon gefertigten Komponenten geben deutliche Hinweise auf die außerge-wöhnliche Rennstrecken-Performance und die umfangreiche aerodynamische Entwicklungs-arbeit.Von vorn zeigt der GT3-Rennwagen eine neue Frontschürze mit größeren Lufteinlässen: Die breite Öffnung unterhalb des charakteristi-schen Kühlergrills mit dem großen Mercedes-Stern und der fl ügelförmigen Querfi nne ver-sorgt den Motorölkühler und die Bremsschei-ben mit Kühlluft. Die gleiche Funktion haben die beiden Einlässe unterhalb der vertikal ausgerichteten Bi-Xenon-Scheinwerfer. Für Abtrieb an der Vorderachse sorgt neben den vier außen angebrachten, sogenannten Flics auch der Carbon-Frontsplitter: Er geht direkt in die glatte Unterbodenverkleidung über, an die sich der Heckdiffusor anschließt. Die Motorhaube verfügt über eine zentrale Öffnung zum Abtransport der Motorwärme. Aus den seitlichen Öffnungen in den vorderen Kotfl ügeln entweicht die Luft aus den Rad-häusern. Zur Gewichtsoptimierung kommen an Seiten- und Heckfenster besonders leichte Po-lycarbonatscheiben zum Einsatz, auf Wunsch auch an der Windschutzscheibe.Vorn wie hinten wurden die Kotfl ügel verbrei-tert, um Platz für die großen Rennreifen zu

machen. Mit einer Breite von 1990 Millimetern ist die GT3-Karosserie um gut 50 Millimeter breiter als die des serienmäßigen SLS AMG. Die neuen Seitenschweller verfügen über Öffnun-gen zur Kühlung der hinteren Bremsanlage. Am unteren Ende der Schweller ist der glatte Unterboden sichtbar. In der B-Säule fi ndet der genormte Tankstutzen für die Schnelltankan-lage Platz. Der 120 Liter große Kraftstofftank sitzt in zentraler Position hinter dem Fahrer.

Breiter Heckfl ügel aus Carbon In der Heckansicht beeindruckt der SLS AMG GT3 durch seine imposante Breite. Über dem Heck-deckel thront ein breiter Heckfl ügel aus Carbon; er ist vielfach verstellbar und erlaubt ein perfek-tes Setup für den jeweiligen Rennstreckentyp. In der neuen Heckschürze sind zwei Öffnungen zur Entlüftung der hinteren Radhäuser ange-bracht. Ein weiterer Blickfang ist der Heckdif-fusor aus Carbon: Als Verlängerung des glatten Unterbodens steigt er im Bereich der Hinterach-se kontinuierlich an und sorgt durch seine Form für Abtrieb. Das aerodynamische Gesamtkonzept des SLS AMG GT3 wurde in ausgiebigen Windka-nalversuchen sowie Rennstreckentests erprobt und festgelegt. Den schwarzen Endrohrblenden entweicht ein faszinierender und gleichzeitig charakteristi-scher AMG Achtzylinder-Sound. Im Heckdeckel integriert ist die vom Reglement vorgeschrie-bene Regenleuchte – sie muss vom Fahrer bei schlechter Witterung stets eingeschaltet wer-den.

Seriennaher AMG 6,3-Liter-V8-Motor Wie vom FIA-GT3-Reglement vorgeschrieben, entspricht der AMG 6,3-Liter-V8-Motor nahezu dem des Serienfahrzeugs. Dank seines gerin-geren Gewichts wird der GT3 die bereits her-vorragenden Beschleunigungswerte des Seri-enfahrzeugs – 3,8 Sekunden für den Spurt von null auf 100 km/h – deutlich unterschreiten; die Höchstgeschwindigkeit beträgt je nach Übersetzung über 300 km/h.Der AMG 6,3-Liter-V8-Motor verfügt auch im Rennfahrzeug über Trockensumpfschmierung. Der Einsatz von Saug- und Druckpumpe sowie eines externen Öltanks ermöglicht den Verzicht

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auf die sonst übliche Ölwanne. Diese Technik gewährleistet eine zuverlässige Schmierung des Motors selbst bei hohen Querbeschleuni-gungen, wie auf Rennstrecken üblich.Die Trockensumpfschmierung erlaubt zudem eine tiefe Einbaulage des V8-Triebwerks – ei-nes der wichtigen technologischen Highlights des SLS AMG. Die Lösung, den Achtzylinder möglichst tief und als Frontmittelmotor hinter der Vorderachse zu installieren und mit einem Getriebe in Transaxle-Anordnung zu kombinie-ren, führt zu einem günstigen Gewichtsver-hältnis.

Sechsgang-Renngetriebe mit sequenzieller SchaltungIm Gegensatz zur Serie ist im SLS AMG GT3 ein Sechsgang-Renngetriebe mit sequenzieller Schaltung für die Kraftübertragung verant-wortlich. Dank seiner kompakten Bauweise bietet das rennsporterprobte Getriebe Vortei-le beim Packaging – schließlich hat die GT3-Version eine geringere Bodenfreiheit als das Serienfahrzeug. Der Pilot schaltet die Gänge mithilfe zweier Schaltpaddles am Lenkrad. Das Getriebe ist direkt an der Hinterachse montiert und mittels einer Torque Tube bie-ge- und drehmomentsteif mit dem V8-Motor verbunden. Damit sind entscheidende Vorteile in puncto Fahrdynamik verbunden, denn diese aufwendige Lösung erlaubt es, den komplet-ten Antriebsstrang deutlich spielfreier auszu-legen. Ein im Getriebe integriertes Lamellen-Sperrdifferenzial sorgt in Verbindung mit der Traktionskontrolle für ein ausgezeichnetes Be-schleunigungsvermögen. Im Innern der Torque Tube rotiert eine Antriebswelle mit Motordreh-zahl. Wie beim Serienmodell und bei den Mer-cedes-Benz C-Klasse DTM-Renntourenwagen besteht die Welle aus Carbonfasern.Geradezu für die Rennstrecke prädestiniert ist das Fahrzeugkonzept des SLS AMG mit langem Radstand, tiefem Schwerpunkt und breiter Spur – zu den Stärken zählen das präzise Einlenkver-halten, die erstklassige Agilität, eine geringe Massenträgheit bei spontanen Richtungswech-seln und ein hoher Kurvengrenzbereich.Für eine perfekte Rennstrecken-Performance musste nur wenig geändert werden: Das leich-te Aluminium-Fahrwerk mit doppelten Drei-ecksquerlenkern rundum verfügt aufgrund der abgesenkten Fahrzeughöhe über eine ange-passte Kinematik. Eine optimale Anpassung an den jeweiligen Rennstreckencharakter und an unterschiedliche Witterungsbedingungen er-

lauben die vielfältigen Einstellmöglichkeiten. So kann nicht nur zwischen unterschiedlichen Feder- und Dämpfersetups gewählt werden, auch die Justierung von Spur und Sturz, die Einstellung der Fahrzeughöhe und der Stabi-lisatoren an Vorder- und Hinterachse ist mög-lich. Prinzipiell dem serienmäßigen SLS AMG ent-spricht die Zahnstangenlenkung mit geschwin-digkeitsabhängiger Servounterstützung. Die direkter gewählte Übersetzung fördert ein noch agileres Handling auf der Rennstrecke. AMG Rennsport-Bremsanlage in Verbund-technologieKürzeste Bremswege, höchste Standfestig-keit und optimale Dosierbarkeit stellt die AMGRennsport-Bremsanlage sicher: Rundum kommen Bremsscheiben in der motorspor-terprobten Verbundtechnologie zum Einsatz. Hierbei sind die Graugussscheiben radial und axial schwimmend über Edelstahl-Verbundele-mente auf einem Aluminiumtopf fi xiert. Diese aufwendige Technik ermöglicht eine perfekte Wärmeableitung und somit eine verlässliche Standfestigkeit. Zudem verfügt der SLS AMG GT3 über exakt berechnete Kühlkanäle: Öff-nungen in der Frontschürze und vor den Hin-terrädern versorgen die Bremsscheiben mit kühlem Fahrtwind. Alle vier Bremsscheiben sind belüftet, genutet und gelocht. Sechskol-ben-Festsättel an der Vorderachse und Vierkol-ben-Festsättel hinten in Anthrazit mit weißem AMG Logo erlauben üppige Bremsbelagfl ä-chen. Ein Antiblockiersystem mit spezieller Rennstrecken-Abstimmung ist serienmäßig. Die in der Serie auf Wunsch erhältliche AMG Keramik-Hochleistungs-Verbundbremsanlage ist aus Platzgründen nicht mit den vom FIA-Reglement vorgeschriebenen 18-Zoll-Rädern kompatibel.Auf AMG Leichtmetallrädern mit Zentralver-schluss im Format 12 x 18 Zoll (vorn) und 13 x 18 Zoll (hinten) sind Rennreifen im Format 287 x 682 mm (vorn) und 315 x 708 mm (hinten) montiert. Je nach Einsatzzweck kommen profi llose Slicks, Inter mediates oder Regenreifen zum Einsatz. Das klassische Viel-speichendesign begünstigt die Belüftung der Bremsanlage. Schnelle Boxenstopps und Rä-derwechsel garantiert die im Unterboden in-tegrierte Luftheberanlage: Vier pneumatische Stempel heben den GT3-Rennwagen um rund 190 Millimeter an und ermöglichen der Boxen-crew einen schnellen Wechsel der Rennreifen.

Innenraum mit Rennsport-Schalensitz und Rennlenkrad Nach dem Öffnen der Flügeltüren zeigt der SLS AMG GT3 einen funktionellen Innenraum mit Rennwagen-Atmosphäre. Der Fahrer nimmt in einem Rennsport-Schalensitz Platz, für Sicher-heit garantieren der Sechspunktgurt sowie das HANS-System (Head and Neck Support), das den Helm bei einem Unfall defi niert fi xiert und so das Verletzungsrisiko minimiert. Für zusätz-liche Sicherheit sorgt der Überrollkäfi g aus Stahl, der zudem den Aluminium-Spaceframe weiter versteift.Ein Rennlenkrad mit 330 Millimeter Durch-messer ermöglicht perfekte Fahrzeugkontrol-le. Dank oben offenem Lenkradkranz hat der Fahrer immer eine perfekte Sicht auf das Zen-tral-Display; es informiert über alle relevanten Informationen wie Geschwindigkeit, Motor-drehzahl, Betriebstemperaturen, Rundenzeiten oder die Gangwahl. Das Lenkrad verfügt über einen Schnellverschluss, was den Ein- und Aus-stieg deutlich erleichtert. Über die Schalter auf dem Lenkradpralltopf kann der Fahrer zusätzli-che Funktionen wie den Boxenfunk, die Licht-hupe oder die Trinkfunktion aktivieren. Weite-re Bedienelemente sind auf der Mittelkonsole angebracht, so etwa die Start-/Stoppfunktion für den AMG V8-Motor, die Traktionskontrolle, den Rückwärtsgang und – für den Fall der Fäl-le – die integrierte Feuerlöschanlage. Die Ein-stellmöglichkeit der Bremsbalance ist auf dem Tunnel der Torque Tube platziert.Den seriennahen Charakter der GT3-Version zeigt die Instrumententafel, sie sorgt in Form eines kraftvoll gespannten Flügelprofi ls für optische Breite. Markant in die Instrumen-tentafel integriert sind die in „Silver Shadow“ galvanisierten Belüftungsdüsen mit justierba-rem Düsenkreuz – ihre Form erinnert an die Triebwerke eines Jets.

Auslieferung der Kundenfahrzeuge startet im Frühjahr 2011 Der neue SLS AMG GT3 ist gemäß dem inter-nationalen FIA-GT3-Reglement entwickelt und berechtigt zur Teilnahme an allen GT3-Renn-serien – und somit auch an den populären 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps (Belgien) oder auf dem Nürburgring. Interes-sierte Kunden können das Fahrzeug ab Herbst 2010 bestellen, die Auslieferung erfolgt recht-zeitig vor Beginn der Rennsaison 2011. Die Homologation wird im März 2011 abgeschlos-sen sein. ::[DAG]

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Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 19,9/9,3/13,2 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert: 308 g/km.Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.

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The DayEndlich war es soweit! Treffpunkt war der Check -In Schalter im Flughafen Stuttgart. Schon früh formierte sich die erste Grup-pe, alle waren voller Erwartungen und jeder bei bester Laune. Die Vorfreude war riesig, da fast die Hälfte aus den vorherigen Win-tersporting-Tagen wusste, was auf sie zu-kommt. Auch all die euphorischen Stimmen im Forum haben die Erwartungshaltung ins unermessliche getrieben. Vor dem Gate vervollständigte sich die Gruppe der AMG-Geschädigten. Die Gruppe setzte sich aus AMGOC Members (CH/D) und deren Freunde zusammen, die durch den Vater von Bernd Mayländer ergänzt wurde. An den warmen Jacken konnte man erkennen, dass es in die nordische Kälte ging. Udo war bereit wie kein Zweiter und hatte schon das Ski-dress angezogen, um ja keine Sekunde in Schweden zu verschenken. Ich war auch schon mal da und eigentlich hätte ich der Sache ganz gelassen entgegen sehen kön-nen, aber nein; nach aussen war ich ganz ruhig, doch in mir pochte und hämmerte das Herz wie wild. Die Erinnerung an letz-tes Mal war noch unglaublich stark präsent und so war es super, dass ich das noch ein-mal miterleben konnte! Wir hatten einen Direktfl ug und der verlief ereignislos. Wir

landeten im Zeitplan in der klirrenden Kälte von -22° in Arvidsjaur und wurden von der AMG Driving-Academy Betreuercrew freund-lich begrüsst und mit einem Sprinter ins 90 km entfernte Arjeplog chauffi ert.

GeographieDort wurden wir nicht etwa in einem Hotel untergebracht, sondern wir logierten gedie-gen am Fusse des Galtis in der AMG Lodge, die exklusiv für uns bereitgestellt wurde. So nahe am Polarkreis ist der Tag sehr kurz.

Endlich geht’s los. Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen à 8 Personen eingeteilt. Bernd Mayländer stand der blauen Gruppe vor, Hari Proczyk der ro-ten Gruppe und Reinhold Renger der gelben Gruppe.

Wir alle hatten Glück, denn die Instrukto-ren waren alle in jeder Beziehung Klasse. Menschlich, fahrerisch und natürlich auch als Instruktoren. Ohne grosses Palaver ging es los. Wieder waren die Sprinter gefragt, die uns als Shuttle immer zur Verfügung standen. Wir wurden in 10 min zur Garage „geshuttlet“ und dort erwartete uns ein Bild, das jedem AMG Fan einen gewaltigen Adrenalinschub verpasst.

Die Fahrzeuge15 AMG standen fein säuberlich aufgereiht und warteten mit laufenden Motoren gie-rig darauf, bewegt zu werden. Je 5 C63, E63 und SLK55 standen für uns bereit. Der gelben Gruppe waren die SLK55 zugeteilt und einige schielten ganz enttäuscht in die Richtung der E63. Es stellte sich aber schnell heraus, dass die Eifersucht unbe-gründet war, denn die Fahrerpaarungen waren schon im Vorfeld bekannt. Es war toll, wie wenig Zeit für unnützes Geschwätz aufgewendet wurde. Also eingestiegen, die Sitzposition eingestellt und schon ging es im Konvoi über die vereisten Straßen durch die fantastische schwedische Schneeland-schaft zum See.Ein kurzer Halt beim Begegnungszentrum,

ARJEPLOG 2010 – EIN WINTERMÄRCHEN AMG Owners Club meets Driving Academy • 15.-18.1.2010

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dem Tipi, in dem man Toiletten fi nden konnte und in dem man jederzeit, bei an-genehmen 40°C, Getränke, Snacks und Be-treuung vorfand.Das alles wollten wir nicht hören, wir woll-ten FAHREN! Zuerst ging es auf die Dyna-mikfl äche, um sich an die Gripverhältnisse und die Fahrzeuge zu gewöhnen. Schon ganz beachtlich torkelten wir durch die Nacht. Ein bisschen quer da, ein Dreher dort, Wheelspin immer, auch wenn es nicht gefragt war. Wir hatten mit einem kleinen Beschleunigungstest schon die erste Com-petition zu bestehen.

TrainingsablaufDie ganze Veranstaltung war so aufgebaut, dass es pro Halbtag drei Übungen gab, jede der Übungen hatte einen fest zugeteilten Fahrzeugtyp und die Gruppen wechselten von Fahrzeugtyp zu Fahrzeugtyp. Nur am ersten Tag wurden aus Zeitgründen die Fahrzeuge nicht gewechselt und man fuhr alle drei Übungen mit demselben Fahrzeug. Da alle Autos doppelt besetzt waren, wur-de üblicherweise der Lenker so gewechselt, dass jeder 2 Zeitscheiben fahren konnte.

Das ÜbungsgebietDie Kurven wurden bekannten Rennstrecken nachempfunden, nur die Höhenunterschie-de waren auf Eis schwer zu realisieren. Ein Teilnehmer bemerkte „Da hat man wohl zu spät begonnen das Wasser zu modellieren“.

Wie auch immer: Eau-Rouge, Rivage, Blan-chimont und Bus Stop wurden trotzdem gefahren. Die klirrende Kälte machte auch den Autos zu schaffen, die Plastikanbau-teile (Schweller) waren durch die Kälte so spröde, dass ein richtiger Abfl ug in die Snowbanks schon zu leichten Schäden füh-ren konnte. Nach zwei Stunden Fahrt auf dem See wa-ren alle etwas erschöpft und wir fuhren zu-frieden zurück zur Garage, gaben die Autos ab und wurden wieder zur AMG Lodge „ge-sprintert“.

TeamcompetitionDie Teams mussten sich als Gruppe bewäh-ren und an zwei Abenden Punkte für das Team sammeln. Hier kämpfte man für sich und den Instruktor. Für die Teamwertung wurden die beiden Teamcompetitions und die Crashpunkte gewertet.Nach einer kurzen Verschnaufpause trafen wir uns zur ersten Teamcompetition drau-ßen vor der Lodge und es galt, sich im Seil-ziehen zu bewähren. Alle gegen alle!Gelb gewann gegen Rot und Blau und wur-de damit Sieger in diesem Wettbewerb.

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Danach ging es zum Apero ins Iglu, in dem uns eine Überraschung erwartete. Ein schneeweiser SLS stand mitten im Iglu und blinzelte uns und mit seinen LED Lichtern verschmitzt an. Dazu wurde der Apero serviert, der zur Ne-bensache degradiert wurde. Majestätisch öffnete der SLS noch sein Flügel und alle drängten sich um das Fahrzeug um einen ungefi lterten Blick ins Innere zu erhaschen.

DurcheinanderZum Essen ging’s zurück in die Lodge, bei diesem wir in den eingeteilten Gruppen zu-sammensassen. Man konnte das verschüt-tete Adrenalin förmlich riechen und es war auch nicht zu überhören. Ein jeder, und ich meine wirklich jeder, MUSSTE seine Ein-drücke zum Besten geben. Ein tolles Bild, wenn so viele, dem Alter nach erwachsene Damen und Herren, sich aufführen wie Kin-der und alle sofort erzählen mussten. Nach dem Essen ging’s in die angebaute Bar oder man zog sich zurück, um für den nächsten Tag auch wirklich bereit zu sein. Kein Sauf-gelage, keine Helden, nur dauergrinsende Leute die sich Gedanken machten, wie man die Zeit schneller vorantreiben konnte.

Der erste ganze TrainingstagDer Tag begann mit einer kurzen Theorie; falsch der Tag begann mit fehlendem Was-ser. Die Lodge hat einen Tiefbrunnen und die Pumpe hatte kurz nachdem die ersten geduscht hatten ihren Dienst quittiert. Dann Frühstück, dann Theorie. Wir lernten, dass 10cm Eis 1,5 Tonnen tragen können, 20cm 40Tonnen tragen und das 50cm 80 Tonnen tragen können. Dass die Eisschicht am See 58cm dick gefroren war, dass wir mit 3mm Spikes fahren würden und dass die Schweden Rallyspikes 7mm lang sind. Zusätzlich brachten wir in Erfahrung, dass es auch hier eine gelbe Karte gab und dass die Rote, die „Spa“- Karte war. Also ab in Shuttle, weil man dann sofort zurück zur Lodge gefahren wurde und man dann den „Spa“ für sich ganz alleine haben konn-te! Autos abholen und auf den See. Einmal mehr ein Bild für Götter. Solche Fahrzeug-kolonnen lassen das Herz schneller schla-gen!

Driften war angesagt. Am Morgen waren zwei Stationen für Driftausbildung und

eine für Rundenzeit-Training reserviert. Am Nachmittag waren zwei Stationen für die Rundenzeiten und nur noch eine für Drift. Zum Schluss wurde noch die gefahrene Runde mit einem professionellen GPS ge-stützten Telemetriegerät ( AX22 von Race Technology) aufgezeichnet und die Resul-tate wurden mit derjenigen des Instruktors verglichen. Das galt als Übung für das Race of Champs.

Die Datenaufzeichnung zeigte die via GPS gesammelten Daten von gefahrener Linie, Geschwindigkeit und den Zwischenzeiten.

Vorsicht, wenn man die Strecke unterschätz-te oder sein eigenes Können überschätzte, fl og man ab und wenn der Unimog kommen musste, dann gab es Crashpunkte auf das persönliche-, sowie auf das Teamkonto. Ge-gen Abend ging es erschöpft aber glücklich zurück zur Lodge und wir alle genossen die kurze Ruhepause, bevor es zum nächsten Teamevent (Wissenswettbewerb) ging.

Team Competition IIWir wurden in einen Theorieraum einge-pfercht und pro Gruppe gab es einen Buz-zer. Das Buzzerprinzip erschien einfach, war aber in der Handhabung nicht ohne Überraschungen. Die Gruppe Gelb drückte vorsichtshalber bei der ersten Frage den

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Buzzer, bevor die Frage richtig gestellt war und somit war die Beantwortung auch re-lativ schwierig. Stimmungsmässig war es ein toller Erfolg und vor allem für die blaue Gruppe, die hier als klarer Sieger oben aus schwang. Einmal mehr zeigte es sich, dass die mit den grossen Muckies, nicht zwin-gend die intelligentesten sind. Die Sieger des Seilziehens wurden abgeschlagen letzte bei diesem Test.Die blauen gewannen in erster Linie durch das Schwedenwissen der Schweizerdelega-tion. Nördlichste Stadt, höchster Berg usw. gehörte offensichtlich bei ihnen zum Allge-meinwissen.Danach folgte der kulinarische Teil und der Small Talk. Der AMGOC wuchs immer stärker zusammen und auch die Gäste integrierten sich prächtig. Am Lagerfeuer und bei ge-nügend Feuerwasser verfl og die Zeit und alle erinnerten sich, warum sie da waren und alle wollten fi t in den nächsten Tag.

Competition dayEs war Sonntag und wir konnten ausschla-fen. Frühstück war erst um 07:30. Der Tagesbeginn war schon Routine, zur Garage „gesprintert“, die Autos gefasst und ab auf den See. An diesem Sonntag lag eine gewisse Spannung in der Luft, denn es wurde ein Champion gesucht! Das Cham-pionat bestand aus einer Rennrunde auf Spa-Francorchamps im C63 gemessen mit dem GPS Gerät und aus einem Drift über die Distanz von einem halben Kreis, der 200m Durchmesser hatte sowie den gesammelten Crashpunkten. Die Besten aus jeder Gruppe und der Beste zweite aller Gruppen hatten sich für die Halbfi nals qualifi ziert und da-nach wurde im Cupverfahren der Champion ermittelt.

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Spass pur! In der Mittagspause wurde über die Com-petition gesprochen und viel tiefgestapelt. Keiner hatte von einer guten Runde ge-sprochen und alle hatten gehofft, dass es für sie für das Finale reichen würde. Lei-der wurden zu diesem Zeitpunkt noch kei-ne Resultate bekanntgegeben, um so die Spannung weiter aufrecht zu erhalten. Die Noten vom Drift waren bekannt und einige waren am Druck gescheitert. Alle Versuche vor der Wertung und alle nach der Wertung haben einwandfrei funktioniert. Nur die eine Runde war schlecht. Wahrscheinlich war in dieser Runde das Eis etwas stumpf.Am Nachmittag war nur noch Spass ange-sagt und mit dem Training der letzten Tage waren hier nur Champions am Werk.

Race of ChampsUm 15:45 trafen sich alle im Tipi und es wurden die Finalisten bekanntgegeben und wie der Champion ermittelt wird. Es wurden auf dem Driftparcours zwei Runden gefah-ren. Beide Fahrzeuge waren gleichzeitig auf der Strecke und waren durch eine halbe Runde getrennt. Es war bereits stockdunkle Nacht. Ein Auto wurde mit einem orange-nen Blinklicht ausgestattet und das andere kam wie ein Polizeiauto daher.Von hier ging es zur Erholung zurück zur AMG Lodge, um sich um 19:00 wieder zu treffen und zum See „gesprintert“ zu wer-den. Es war Dinner im Tipi angesagt und zuvor fand noch das Highlight des Events statt, falls man in der Lage war so stark zu differenzieren.

Eis - TaxiAMG hat für das Wintersporting das Renn-taxi in ein Eis–Taxi umgebaut. Längere Fe-derwege, ein Schutz vor herumfl iegenden Spikes und kleinere Bremsen (um die 17“ Felgen montieren zu können) waren die Hauptumbauten.

Jeder der wollte, hatte mit seinem Inst-ruktor eine Rennrunde mit dem Eis–Taxi zu gute. Die Fahrt startete am Tipi und führ-te über alle Strecken, die zusammengelegt wurden. Schon nach 3 Fahrten wurde ein Reifenschaden beklagt, der innerhalb Mi-nuten vom Begleitteam behoben wurde. Applaus, das war Klasse.

Das WAR DER ABSOLUTE HAMMER! Es war unglaublich, wie schnell man auf Eis unterwegs sein konnte und er C63 mit die-sem Auspuff brachte den megasupergeilen Sound auf den See. Die Fahrt wird wohl je-dem für immer präsent bleiben.Voll mit Adrenalin spielte selbst die eisige Kälte keine Rolle mehr. Ich habe selten so viele superlativ Formulierungen gehört wie an diesem Abend. Gruppe nach Gruppe be-kam den Eis–Taxi Stempel aufgedrückt und alle versammelten sich danach im Tipi zum Dinner. Noch immer hallt das „Groammm, Groamm, Groamm“ des startenden Eis–Taxi in meinen Ohren. Genial! Einmal mehr vollbrachte das örtliche Team eine kulinarische Meisterleisung und wir genossen Speis und Trank. Nach dem Essen waren die Huldigungen angesagt.

Der Tag nach dem Fahren auf EisEs war der Abreisetag, aber damit auch dieser positiv in Erinnerung blieb, wurde eine Snowmobiltour, alternativ ein Racer-Rennen angeboten. Die Snowmobiltour wurde durch 2 sehr umsichtige und vorsich-te Guides geführt, was den meisten entge-gen kam. Die Tour führte uns in fast zwei Stunden durch die Wälder von Schweden und wir hatten auch die Gelegenheit, es auf dem See so richtig krachen zu lassen. Die höchste Geschwindigkeit die meines Wissens gefahren wurde, war knapp über 140km/h. Das ist schon richtig schnell. Zum Glück war uns das Wetter gnädig und die Temperaturen lagen so um die -10°C. Zurück zur Lodge, duschen-waschen-legen und schon saßen wir im Bus zum Flugha-fen. Kaum 1km von der Lodge entfernt, gab es einen kleineren Zwischenfall über den wir grossherzig hinwegsahen. Die Fahrt zum Flughafen schien ewig zu dauern und die Gedanken waren alle noch auf dem See. Der Frust holte uns, bis wir in Stuttgart landeten, nicht ein, doch kaum gelandet verschlug es alle in eine andere Richtung.

Dieses Event war der absolute Hammer und ist auch im Wiederholungsfall jeden Cent wert.

Bis zum nächsten Mal in der Kälte von Lappland. ::[AG]

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Mai 2010 :: Ausgabe 1/2010 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 28

Im Herbst 2009 präsentierte die Mercedes-AMG GmbH mit dem „E 63 T“ {S 212.277} ein Fahrzeug, welches auf eine 30 jährige Tradition leistungsstarker „T“ Modelle {= „Kombi“} aus Affalterbach blicken kann.

Die ab ca. 1941 in den USA an steigernder Popularität gewinnende Karosserieform des „Kombi“ gewann ab Mitte der 60iger Jahre auch in Europa immer mehr an Beliebtheit, wenn auch die Hersteller leistungsstarker Fahrzeuge und des oberen Fahrzeugseg-ments diesen Fahrzeugbereich Marken wie Opel, VW, Peugeot und Ford überließen.

Im September 1977 stellte die Daimler-Benz AG auf der IAA in Frankfurt die Bau-reihe S 123 vor, eine „Kombi“-Variante des W 123, welcher seine Markteinführung im Februar 1976 gehabt hatte.

Damals war die Baureihe 123 als Einstiegs-modell der Marke gedacht, so ist dieses Baumuster von der Marktpositionierung her als Vorgänger jener Fahrzeuge zu se-hen, welche heute als „E“ – Klasse bekannt sind. Mithin ist die Baureihe 123, über die

Baureihen 124/210/211 als Vorläufer der aktuellen BR 212 „E“ Klasse Fahrzeuge zu sehen.

Ab Mai 1978 erfolgte die Produktionsauf-nahme des Fahrzeuge, welche mit Vier-zylinder-/Fünfzylinder-Vorkammerdiesel-motoren oder Vierzylinder-Vergasermotor produziert wurden. Als Spitzenmodell bot Mercedes-Benz den „280 TE“ {S 123.093}, angetrieben von einem Reihensechszylin-der mit 2.746 cm³ Hubraum, welcher eine Nennleistung von 185 PS @ 5.800 1/min aufwies und den „Kombi“ bis auf 205 km/h beschleunigen konnte.

Obwohl leistungsstarke „Kombi“ Fahrzeu-ge zu jener Zeit noch nicht so EnVouge wie heute waren, bot die AMG Entwick-lungs- und Motorenbaugesellschaft mbH neben den üblichen Fahrwerks-/Felgen und Interieurmodifi kationen sowie der Leis-tungssteigerungen der Serienmotoren, vor-nehmlich dem 2.8 Liter „M 110.984“ eine Umbaumöglichkeit an, welche den „S 123“ zu einem „echten Wolf im Schafspelz“ wer-den lies.

Wer solch ein Fahrzeug fahren wollte, musste zuerst einen 5 Liter V 8-90° {M 117 E 50} erwerben, der als „500“ unter ande-rem aus der damaligen „S“ Klasse {W 126} bekannt war. Für DM 15.201,90 konnte die-ser Motor bei der AMG Entwicklungs- und Motorenbaugesellschaft mbH in der Leis-tung angehoben werden.

Durch „klassisches“ Motortuning – polierte Einlaß-/Auslasskanäle, geänderte Ventile, härtere Ventilfedern und „schärfere“ No-ckenwellen mit entsprechenden Steuerzei-ten konnte die Nennleistung um 26 % auf 276 PS @ 5.750 1/min angehoben wurde.Das Drehmoment dieses 5 Liter V 8 wurde mit 408 Nm @ 4.000 1/min angegeben.

Nach entsprechend aufwändigen Modifi -kationen und zusätzlichen Versteifungen des Vorbaus konnte dieser 215 kg schwe-re V 8-90° Motor auch in den Fahrzeugen der Baureihe 123 eingebaut werden. In-teressanterweise wiegt der 2.8 Liter Rei-hensechszylinder „M 110“, eine „Grauguss-maschine“ noch 232 kg und ist damit sogar schwerer als der V 8. Die Gesamtkosten des

AMG „T“ MODELL – 30 JAHRE FRÜHER…

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Umbaues incl. dem M 117 waren mit ca. DM 65.000,-- anzusetzen.

Um die Mehrleistung auf die Straße brin-gen zu können, waren deutliche Modifi ka-tionen am Fahrzeug nötig. Neben einem entsprechend sportlicher abgestimmten Fahrwerk, welches die möglichen höheren Geschwindigkeiten auch nutzbar machte, war es sinnvoll, die Bremsanlage durch eine solche mit größeren, innenbelüfteten Scheiben zu ersetzen.

In einer Zeit, in welcher es kein ABS/ASR/ESP gab, war es ebenfalls ratsam, das an-gebotene Sperrdifferenzial einbauen zu lassen. Bei Verwendung des automatischen Vierganggetriebes war ein Sperrdifferenzial mit 2.82:1 Übersetzung eine übliche Wahl.

Diese Getriebe {Baumuster 722.3xx} er-hielten zudem geänderte Schaltschieber-gehäuse und waren somit auf die geänder-te Drehmomentcharakteristik des Motors angepasst.

Um die Leistung auf die Straße zu bringen, bedurfte es mehr als der serienmäßigen 195/70 HR 14 auf ihren 6 J x 14 ET 30 Fel-gen. Mit der V 8 Maschine war die damals breiteste Bereifung anzuraten: 225/50 VR 16 auf 8 J x 16 ET Felgen.

Ein solches Fahrzeug war gut 235 km/h schnell, erreichte nach ca. 7.4 Sekunden 100 Km/h und nach 31.6 Sekunden 200 km/h. Überzeugender war jedoch die Elas-tizität des 5 Liter V 8 Motors. Zeitgenössi-sche Testberichte sprechen von einer sehr

AMG Baureihe 123 MotorenAMG Motor M 102 E 23 M 110 E 28 M 117 E 50

auf Basis: M 102.980 M 110.984 M 117.96x

Bauart R 4 R 6 V 8-90°

Nockenwellen SOHC DOHC SOHC

Ventile je Zylinder 2 2 2

Hubraum in cm³ 2.299 2.746 4.973

Nennleistung in PS 160 210 276

bei 1/min 5.750 6.300 5.750

maximales Drehmoment in Nm 215 250 408

bei 1/min 4.750 5.000 4.000

Mitteldruck bei max. Drehmoment 11,75 11,44 10,31

AMG Baureihe 123 WettbewerberMotor Hubraum Nennleistung Nenndrehmoment 0-100

km/h0-200 km/h

stehender Kilometer

Vmax Preis ca.:

AMG 500 CE V 8 - 90° SOHC 4973 276 PS/5.750 1/min 408 Nm/4.000 1/min 7,4 31,6 27,5 235,5 180000

AMG 280 TE R 6 2746 210 PS/6.300 1/min 250 Nm/5.000 1/min 8,9 - 29,0 210 70000

Mercedes-Benz 280 CE {Serie}

R 6 2746 185 PS/5.750 1/min 240 Nm/4.500 1/min 9,4 - 30,8 209 40962

Mercedes-Benz 500 SEC {Serie}

V 8 - 90° SOHC 4973 231 PS/4.750 1/min 405 Nm/3.000 1/min 8,0 - - 222 86386

Aston Martin V 8 Saloon S.IV V 8 - 90° DOHC 5430 304 PS/5.500 1/min 488 Nm/4.000 1/min 6,3 - - 233 215580

BMW 745i R 6 (Turbo) 3210 252 PS/5.200 1/min 380 Nm/4.000 1/min 7,8 32,5 28,3 222 54200

De Tomaso Deauville V 8 - 90° OHV 5763 330 PS/5.400 1/min 450 Nm/3.500 1/min 8,0 - - 230 97500

Ferrari 308 GTBi V 8 - 90° DOHC 2926 204 PS/6.600 1/min 392 Nm/4.200 1/min 7,6 32,0 - 224 82400

Ferrari 400 GT V 12 - 60° DOHC 4823 310 PS/6.500 1/min 392 Nm/4.200 1/min 6,6 - - 233 159000

Maserati Kyalami 4200 V 8 - 90 DOHC 4136 231 PS/5.500 1/min 362 Nm/3.800 1/min 8,3 - - 225 82500

Maserati Quattroporte (III) V 8 - 90 DOHC 4930 282 PS/5.200 1/min 392 Nm/3.000 1/min 10,7 - 31,3 213 118000

Monteverdi Sierra V 8 - 90° OHV 5210 170 PS/3.500 1/min 396 Nm/2.000 1/min 9,8 - - 210 k.A.

Porsche 911 SC B 6 2993 188 PS/5.500 1/min 265 Nm/4.200 1/min 6,6 36,5 27,3 230,8 48750

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guten Längsstabilität der AMG Fahrzeuge bei sehr schneller Autobahnfahrt.Aus heutiger Sicht erscheinen uns diese Fahrleistungen nicht „sehr hoch“, vor 30 Jahren jedoch sah selbige anders aus:Hans Werner Aufrecht fertigte zu jener Zeit seine Fahrzeuge nach dem Motto: „Ein Fahrzeug wie ein Maßanzug“. Neben den Optikpaketen, welche vor allem die Aerodynamik verbesserte, für den S 123 lag der Preis des Komplettpaketes, bestehend aus Frontspoiler, Heckschürze; Heckspoiler, und Seitenschwellern 1986 bei DM 4.000,--.

Für DM 5.400,-- konnten, wie in den 80iger Jahren sehr beliebt, alle Chromteile in Wagenfarbe lackiert werden. Besonderen Wert legte die AMG Entwicklungs- und Motorenbaugesellschaft mbH jedoch auf die Individualisierung des Innenraumes.

Ein typisches, vielgenutztes Angebot war die Aufwertung des Innenraumes durch die Verwendung von Connolly-Leder, wie es auch bei Rolls Royce, Bentley, Aston Martin, Ferrari oder Maserati verwendet wurde. Alternativ konnte man eine Belede-rung mit Roser-, Büffelleder oder Alcantha-ra wählen. Passend zum Innenraumdesign wurden Lenkräder und Schalthebel angebo-ten, dazu Cassettenboxen in Wurzel- oder Zebranoholz. Passend zu den Innenraum-farben wurden entsprechende Instrumente angeboten.

Auf Wunsch konnten zudem Kühlboxen in die Fahrzeuge eingebaut werden, eben-so wurden auf den Fahrzeuginnenraum abgestimmte HiFi-Anlagen angeboten.

Der Endpreis eines solchen Veredelns des Daimler-Benz Basisfahrzeuges lag unter Ausnutzungen der möglichen Optionen sei-tens des Kunden schnell bei DM 180.000,- was letztendlich das vierfache des ur-sprünglichen Listenpreises war. ::[OS]

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Mai 2010 :: Ausgabe 1/2010 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 32

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Abbildung entspricht nicht dem Angebot.

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AZ_C63_190x115 11.05.2010 17:58 Uhr Seite 1

DER NEUE CONTI SPORT CONTACT 5 PHöchste Performance für Trendsetter Hannover / Sevilla, im März 2010. Mit dem neu-en ContiSportContact 5 P schlägt Continental ein neues Kapitel bei den Supersportreifen auf – und weist dabei schon vor der Markteinfüh-rung auf die Freigaben von Sportwagen sowie Tuning-Firmen der Spitzenklasse hin. Dazu wur-de der neue Sommerreifen der Niedersachsen so konzipiert, dass er sich in eine neue Lücke bei den Fahrzeugherstellern genau einpasst. Diese Lücke im Reifengeschäft bietet sich zur Berei-fung von z.B. Mercedes AMG C 63 oder ande-ren Sportlern der Spitzenklasse. Wurden diese Wagen bislang oftmals mit Reifen bestückt, die aus bestehenden Serien an die hohen Herstelle-ransprüche angepasst wurden, hat Continental nun mit dem neuen Supersportreifen ein neues, maßgeschneidertes Produkt für die Erstausrü-stung sowie höchste Ansprüche im Ersatzge-schäft an den Start gestellt.

Vom Namen her reiht sich der neue Sportreifen in die Tradition und Nomenklatur der seit mehr als 15 Jahren erfolgreichen ContiSportContact-

Familie ein. Diese Reifen wachsen mit den an sie gestellten Ansprüchen mit: Der erste offi zielle SportContact, der CV 90, war noch im Bereich der in den 90er üblichen 13- bis 16-Zöllern an-gesiedelt gewesen. Seine Nachfolger, die dann ab 1994 auf den Namen ContiSportContact ge-tauft wurden, mussten schon die Nachfrage bis zu 20 Zoll Größe befriedigen. Der ContiSport-Contact 2, erhältlich ab 2001, kam dann bereits auf beeindruckende 22 Zoll Größe. Seine auf Höchstgeschwindigkeit getrimmte Weiterent-wicklung ContiSportContact Vmax stoppten die Reifenentwickler 2003 im italienischen Nardo mit über 360 km/h. Diese Höchstgeschwindig-keit toppte er 2007 mit 409 km/h.Im Jahr 2006 stellte Continental den nächsten Hightech-Sportler vor – den ContiSportContact 3. Inzwischen arbeiten die Reifeningenieure im Forschungs- und Entwicklungszentrum in Han-nover bereits am nächsten „Serien-Sportler“ – dem ContiSportContact 5, der 2011 sein De-büt feiern soll. Mit dem ContiSportContact 5 P stellen sie nun einen Zwischenschritt vor, der

eigentlich die Rekordmarke setzen soll: Höchst-leistungen beim Grip für Spurt und Bremsen, perfektes Handling und Fahrspaß gepaart mit Sicherheit sind seine Hauptcharakteristika.Für den ContiSportContact 5 P gibt es mitt-lerweile folgende Freigaben von AMG: SLS C 197.377, VA: 265/35 ZR 19 98 Y XL, HA: 295/30 ZR 20 101 Y XL, C 63 W 204.077 VA: 235/40 ZR 18 95 Y XL, HA: 255/35 ZR 18 941 Y XL, C 63 TS 204.277, VA: 235/40 ZR 18 95 Y XL, HA: 255/35 ZR 18 941 Y XL, E 63 W 212.077, VA: 255/35 ZR 19 96 Y XL, HA: 285/30 ZR 19 98 Y XL, E 63 TS 212.277, VA: 255/35 ZR 19 96 Y XL, HA: 285/30 ZR 19 98 Y XL ::[CO]

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Mai 2010 :: Ausgabe 1/2010 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 34

RESTAURANT-TIPP:GOURMET-RESTAURANT „IMPERIAL“ IM SCHLOSSHOTEL BÜHLERHÖHE Nicht nur im Rahmen der diesjährigen Jah-reshauptversammlung des AMG OWNERS CLUB werden einige Mitglieder das Schloss-hotel Bühlerhöhe besuchen. Das Restau-rant, welches im Schlosshotel beheimatet ist, liegt auf über 800 Metern Höhe (ca. 15 km von Baden-Baden entfernt), in einer sehr reizvollen Landschaft. Eingebettet in einem 18 Hektar großen Schlosspark prä-sentiert sich die Bühlerhöhe als eine In-sel der Erholung an der Schwarzwaldhoch- straße im nördlichen Schwarzwald.

AmbienteDas Ambiente des Schlosshotels beginnt mit der reizvollen Abgeschiedenheit und Ruhe dieses Ortes. Die Bühlerhöhe verfügt über viele Annehmlichkeiten wie z.B. eine Zigarren-Lounge mit einer reichhaltigen Auswahl von unter anderem Davidoff- und Cohiba-Zigarren, über einen wunderschö-nen Beauty- & Spa-Bereich mit Whirlpool, Dampfbad, zwei Saunen, Fitnessraum und Panorama-Hallenbad, einer großzügigen Bar, sowie vielen weiteren Highlights, um Herz und Seele baumeln zu lassen oder um sich rundum umsorgt und verwöhnt zu füh-len.

SpeisenZum sich „kulinarisch verwöhnen lassen“ befi ndet man sich im Gourmet-Restaurant „Imperial“ am absolut richtigen Ort. In monatlich wechselndem Rhythmus werden von Restaurantchef Matthias Schormann kulinarische Träume zusammengestellt. Bei unserem Besuch haben wir Variationen aus zwei Menüs genossen. Als Vorspeisen wurden Spezialitäten des Küchenchefs wie Törtchen und gebratenes von Entenstopf-leber (30,00 t), Tatar vom Europäischen Hummer mit grünem Apfel und confi erter Rotbarbe auf Schalottenkompott (30,00 t) kredenzt. Als Zwischengang wurde wahlwei-se mit Bärlauch gratinierte Atlantik Stein-buttschnitte auf Weinbergschneckenragout und Steinchampignons (38,00 t) oder mild geräucherte Taubenbrust auf Blattspinat mit geschmorter Keule in Albufeirasauce (34,00 t) genossen. Zwischengänge wie

Kaninchenrücken mit Enokipilzen (36,00 t) oder Erbsenschaumsüppchen (16,00 t) run-den die Vorfreude auf das Hauptmenü ab. Die Variationen vom Müritzer Milchlamm mit gefüllter Zucchini auf Cous Cous und Korinthenjus (38,00 t) oder mit Pinienkrus-te gratiniertes Kalbsfi let auf Morchelrisot-to und gebratenem Kalbsbries und Früh-lingsrollen und -möhren (42,00 t) waren die kulinarischen Auswahl-Highlights zum Hauptgang. Ebenfalls positiv auffallend, dass alle Variationen merklich angenehm gewürzt waren, teilweise mit einer feinen Kräuternote untermalt. Nicht nur die Zwi-schengänge, sondern auch die angebo-ten und verköstigten Hauptgänge stellen wahre Essensgedichte da. Zum Abschluss wurden vielerlei Garnituren von Rohmilch-käse (19,00 t), Süßes von der Guave mit Schokolade aus Madagaskar (16,00 t) oder erfrischende Naschereien aus sizilianischen Zitronen mit Buttermilch und Champagner (16,00 t) offeriert.

Je nach eigenem Gusto kann unter dem vielfältigen Angebot ein Vier-, Fünf-, Sechs oder auch Sieben-Gang-Menü zusammen-gestellt werden. Die Preise bewegen sich dabei als Gesamtofferte von 84,00 bis 114,00 t. Besondere Erwähnung verdie-nen auch die liebevoll in Eigenproduktion hergestellten Variationen diverser gau-menverwöhnender Pralinen. Diese haben wir zusammen mit einem abschließenden Espresso, als erneuten Gruß des Hauses, genossen.

Das Niveau, das wir beim gemeinsamen Besuch mit dem Küchenchef Matthias Schormann, vor dem Menü in der großen ´´Werkstätte´´ - dem Küchenareal des Kü-chenmeisters –, vermutet hatten, wurde nochmals übertroffen.

TrinkenAusreichend beeindruckt hat allein schon der Blick in die Imperial-Weinkarte. Diese Karte, bestehend aus immerhin 40 Seiten, beinhaltet Weißweine aus Deutschland, Frankreich, Italien und anderen Ländern.

Gleiches gilt für die exquisite Rotweinaus-wahl. Die angemessenen Preise bewegen sich von 26,00 Euro/Flasche bis hin zu einer Bordeauxauswahl in den Regionen um 2.800,- Euro/Flasche. Wir wurden vom Kellermeister und Sommelier Bruno Cravei-ro intensiv als auch liebevoll beraten und haben eine kleine Auswahl zum gewählten Menü genossen. Die Weine waren in einem hervorragendem Zustand und, dies braucht an sich nicht erwähnt werden, auch ange-messen temperiert.

Auch die Apropos-Bar ist sehr zu empfeh-len. Der neue Barchef Wieland Hartauer offeriert zahlreiche In-Drinks. Erwähnens-wert ist, dass über eine Auswahl von der-zeit aktuell offerierten Liquiddrinks der Bogen zwischen Küche und Bar gespannt wird. Nicht nur, dass vom Barkeeper ei-gens hergestellte, sogenannte „Infusions“ verwendet werden, sondern auch zahlrei-che „Beigaben“ aus der Küche wie frischer Basilikum, Rosmarin, Thymian und Salbei fi nden bei den Drinks Verwendung.

ServiceDem Service ist neben den Köstlichkeiten der Küche das größte Kompliment zu zol-len. Eine Armada an Fachpersonal ist für das Gelingen eines Abends im Gourmet-Restaurant bemüht, alle Wünsche des Gas-tes zu erfüllen. Der Service und somit das Bemühen des Personals um den Gast ist hervorragend.

GesamturteilEin Abend im Restaurant Imperial im Schlosshotel Bühlerhöhe ist in jeder Hin-sicht hervorragend und außergewöhnlich!

DatenGourmet-Restaurant „Imperial“, geöffnet Mittwoch-Sonntag ab 18:30 Uhr. Tischre-servierung unter 0049 (0) 7226/55-700 ist empfohlen. Ruhetage: Montag und Diens-tag. Mail: [email protected]. Weitere Informationen auch unter www.buehlerhoehe.de [UH]

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Oase der Ruhe hoch über der Rheinebene

Schlosspark – für bezaubernde Spaziergänge

Beauty & Wellness

Gourmet Restaurant IMPERIAL

Schlossrestaurant mit fantastischer Aussicht

Dracula-, Krimi-, Musicaldinner

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Perfekt ausgestattete Tagungsräume

Champagner Picknicks, Grillabende

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Telefon + 49 (0) 7226 55-0 Telefax + 49 (0) 7226 55-777

[email protected] www.buehlerhoehe.de

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