24
Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha mit dem Ortsteil Falkenau www.floeha.de 26. Jahrgang, Nr. 10/2019 Ausgabe vom 12. Oktober 2019 Vier Tage umfasste das Festprogramm der Freiwilligen Feuerwehr Flöha anläss- lich ihres 150-jährigen Bestehens. Bereits am Donnerstag, dem 5. Septem- ber, begann das Festgeschehen mit einer Festveranstaltung für geladene Gäste. Ei- gens dafür wurde die große Fahrzeughalle zum Festsaal umfunktioniert. Neben den Kameradinnen und Kameraden der Flö- haer Wehr waren zahlreiche Vertreter des gesellschaftlichen Lebens der Einladung gefolgt. Darunter Bundes- und Landtags- abgeordnete, Vertreter des Stadtrates und der Stadtverwaltung, kirchliche Würden- träger, Abordnungen der umliegenden Feuerwehren, Vertreter der Pateneinheit der Bundeswehr und auch Gäste der be- freundeten Wehr aus Ammendingen. In seiner Festrede stellte Wehrleiter Mat- thias Richter den eindrucksvollen Werde- gang der Wehr seit den vergangenen 150 Jahren in den Mittelpunkt. Zu allen Zeiten kam dabei der unerschütterliche Geist des Zusammenhalts unter den Kamera- dinnen und Kameraden zum Ausdruck. Besonders hob er dabei auch die gute und effektive Zusammenarbeit der Freiwil- ligen Feuerwehren der umliegenden Orte mit hervor. Die größten Herausforderungen und Be- währungsproben in der Geschichte der Wehr bildeten, neben den vielen Hoch- wasserereignissen, die beiden Weltkriege und auch zahlreiche Großbrände, darun- ter der Einsatz nach der Bombardierung Dresdens im Februar 1945. Mit Stolz kann die Flöhaer Wehr vor allem auf die letzten Jahrzehnte zurückblicken. Eine stattliche neue Feuerwache, deren Turm das Stadtbild Flöhas mit prägt, mo- derne Technik von der Drehleiter, Mann- schaftswagen, Vorausrüstwagen bis hin zum Tanklöschfahrzeug sind die sichtba- ren Errungenschaften. Mit 83 Mitgliedern, davon 72 Kameradinnen und Kameraden im operativen Einsatz, ist die Flöhaer Wehr gut aufgestellt. „Eine 150-jährige Tradition, die durch Tat- kraft, Mut und Gemeinschaftssinn ge- prägt und immer darauf gerichtet war, Not und Gefahren vom Nächsten abzuwen- den. Eine Verpflichtung, der damals wie heute der großartige und bewährte Ge- danke der Freiwilligkeit zugrunde liegt“, so Wehrleiter Matthias Richter. Auch Oberbürgermeister Volker Holuscha hob in seiner anschließenden Festanspra- che insbesondere diesen Gedanken her- vor und dankte allen Mitgliedern und Förderern der Flöhaer Wehr für ihre gemeinnützige überdurchschnittlich be- deutsame Arbeit. „Heute ist die Wehr, neben der Polizei, die wichtigste Institution für unsere tägliche Sicherheit. Ohne Feuerwehr wäre unsere Zivilgesellschaft vor ständig drohenden und kaum kontrollierbaren Katastrophen ungeschützt“, so Oberbürgermeister Holuscha. Höhepunkte der folgenden drei Tage waren neben dem Lampion- und Fackel- umzug am Freitag der traditionellen Feuerwehrball mit der unverzichtbaren Comedy-Show des Feuerwehrvereins am Samstag. Absolutes Highlight war am Sonntag der große Fahrzeugkorso durch das gesamte Flöhaer Stadtgebiet. Über 50 Feuerwehrfahrzeuge, von der histori- schen Schlauchspritze über echte Old- timer bis hin zur modernen Drehleiter waren im Technik-Sortiment von einst und heute aufgeboten. Eine organisatorische Meisterleistung, bedenkt man, dass auch alle umliegenden Wehren mit Fahrzeugen vertreten waren. Den Ausklang der Feierlichkeiten bildete am Sonntagnachmittag das Kinder- und Familienfest um die Feuerwache in der Turnerstraße, das ebenfalls mit vielen Attraktionen wie Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto, einer Einsatzübung der Jugendfeuerwehr, Bastel- und Schmink- ständen oder auch einer Schauübung zur Höhenrettung durch die Berufsfeuerwehr Chemnitz, aufwartete. Ein weiterer Höhepunkt war die histori- sche Schauübung, bei der die Flöhaer Wehr Hilfe von den Wehren aus Nieder- und Oberwiesa bekam. Vor mehreren Hundert Schaulustigen entfachte sich zu- nächst ein „Streit“ darüber, wer als erster mit der Brandbekämpfung beginnen durfte. Nachdem man feststellte, dass die Truppe mit dem Biertrinken eine große Gemeinsamkeit verbindet, wurden die Flammen letztlich einvernehmlich ge- löscht. Einer alten Tradition folgend, er- hielten die Feuerwehren aus den Nachbarorten eine Geldprämie, die vom Flöhaer Oberbürgermeister ausgezahlt wurde. 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Flöha – Ein Fest für die ganze Stadt Oberbürgermeister Volker Holuscha während seiner Festansprache zum Auftakt des 150-jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Flöha.

Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha mit dem Ortsteil ......Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha mit dem Ortsteil Falkenau 26. Jahrgang, Nr. 10/2019 Ausgabe vom 12. Oktober

  • Upload
    others

  • View
    2

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

  • Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha mit dem Ortsteil Falkenau

    www.floeha.de

    26. Jahrgang, Nr. 10/2019 Ausgabe vom 12. Oktober 2019

    Vier Tage umfasste das Festprogrammder Freiwilligen Feuerwehr Flöha anläss-lich ihres 150-jährigen Bestehens.

    Bereits am Donnerstag, dem 5. Septem-ber, begann das Festgeschehen mit einerFestveranstaltung für geladene Gäste. Ei-gens dafür wurde die große Fahrzeughallezum Festsaal umfunktioniert. Neben denKameradinnen und Kameraden der Flö-haer Wehr waren zahlreiche Vertreter desgesellschaftlichen Lebens der Einladunggefolgt. Darunter Bundes- und Landtags-abgeordnete, Vertreter des Stadtrates undder Stadtverwaltung, kirchliche Würden-träger, Abordnungen der umliegendenFeuerwehren, Vertreter der Pateneinheitder Bundeswehr und auch Gäste der be-freundeten Wehr aus Ammendingen.In seiner Festrede stellte Wehrleiter Mat-thias Richter den eindrucksvollen Werde-gang der Wehr seit den vergangenen 150Jahren in den Mittelpunkt. Zu allen Zeitenkam dabei der unerschütterliche Geistdes Zusammenhalts unter den Kamera-dinnen und Kameraden zum Ausdruck.Besonders hob er dabei auch die guteund effektive Zusammenarbeit der Freiwil-ligen Feuerwehren der umliegenden Ortemit hervor.

    Die größten Herausforderungen und Be-währungsproben in der Geschichte der

    Wehr bildeten, neben den vielen Hoch-wasserereignissen, die beiden Weltkriegeund auch zahlreiche Großbrände, darun-ter der Einsatz nach der BombardierungDresdens im Februar 1945.

    Mit Stolz kann die Flöhaer Wehr vor allemauf die letzten Jahrzehnte zurückblicken.Eine stattliche neue Feuerwache, derenTurm das Stadtbild Flöhas mit prägt, mo-derne Technik von der Drehleiter, Mann-schaftswagen, Vorausrüstwagen bis hinzum Tanklöschfahrzeug sind die sichtba-ren Errungenschaften. Mit 83 Mitgliedern,davon 72 Kameradinnen und Kameradenim operativen Einsatz, ist die FlöhaerWehr gut aufgestellt.

    „Eine 150-jährige Tradition, die durch Tat-kraft, Mut und Gemeinschaftssinn ge-prägt und immer darauf gerichtet war, Notund Gefahren vom Nächsten abzuwen-den. Eine Verpflichtung, der damals wieheute der großartige und bewährte Ge-danke der Freiwilligkeit zugrunde liegt“,so Wehrleiter Matthias Richter.Auch Oberbürgermeister Volker Holuschahob in seiner anschließenden Festanspra-che insbesondere diesen Gedanken her-vor und dankte allen Mitgliedern undFörderern der Flöhaer Wehr für ihre gemeinnützige überdurchschnittlich be-deutsame Arbeit.

    „Heute ist die Wehr, neben der Polizei, diewichtigste Institution für unsere täglicheSicherheit. Ohne Feuerwehr wäre unsereZivilgesellschaft vor ständig drohendenund kaum kontrollierbaren Katastrophenungeschützt“, so Oberbürgermeister Holuscha.

    Höhepunkte der folgenden drei Tagewaren neben dem Lampion- und Fackel-umzug am Freitag der traditionellen Feuerwehrball mit der unverzichtbarenComedy-Show des Feuerwehrvereins amSamstag. Absolutes Highlight war amSonntag der große Fahrzeugkorso durchdas gesamte Flöhaer Stadtgebiet. Über50 Feuerwehrfahrzeuge, von der histori-schen Schlauchspritze über echte Old-timer bis hin zur modernen Drehleiterwaren im Technik-Sortiment von einst undheute aufgeboten. Eine organisatorischeMeisterleistung, bedenkt man, dass auchalle umliegenden Wehren mit Fahrzeugenvertreten waren.

    Den Ausklang der Feierlichkeiten bildeteam Sonntagnachmittag das Kinder- undFamilienfest um die Feuerwache in derTurnerstraße, das ebenfalls mit vielen Attraktionen wie Rundfahrten mit demFeuerwehrauto, einer Einsatzübung derJugendfeuerwehr, Bastel- und Schmink-ständen oder auch einer Schauübung zurHöhenrettung durch die BerufsfeuerwehrChemnitz, aufwartete.

    Ein weiterer Höhepunkt war die histori-sche Schauübung, bei der die FlöhaerWehr Hilfe von den Wehren aus Nieder-und Oberwiesa bekam. Vor mehrerenHundert Schaulustigen entfachte sich zu-nächst ein „Streit“ darüber, wer als erstermit der Brandbekämpfung beginnendurfte. Nachdem man feststellte, dass dieTruppe mit dem Biertrinken eine großeGemeinsamkeit verbindet, wurden dieFlammen letztlich einvernehmlich ge-löscht. Einer alten Tradition folgend, er-hielten die Feuerwehren aus denNachbarorten eine Geldprämie, die vomFlöhaer Oberbürgermeister ausgezahltwurde. �

    150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Flöha – Ein Fest für die ganze Stadt

    Oberbürgermeister Volker Holuscha während seiner Festansprache zum Auftakt des 150-jährigenJubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Flöha.

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – AMTLICHER TEIL

    Seite 2 Nr. 10/2019

    Übermittlung von Daten an das Bundesamtfür Wehrverwaltung

    Zum 1. Juli 2011 ist die allgemeine Wehrpflicht, soweit keinSpannungs- oder Verteidigungsfall vorliegt, ausgesetzt und ineinen freiwilligen Wehrdienst übergeleitet worden. Frauen undMänner, die Deutsche im Sinne des Grundgesetzes sind, könnensich nach § 54 des Wehrpflichtgesetzes verpflichten, freiwilligWehrdienst zu leisten.Damit das Bundesamt für Wehrverwaltung die Möglichkeit hat,über den freiwilligen Wehrdienst zu informieren, übermittelt dieMeldebehörde jährlich zum 31. März folgende Daten von Perso-nen mit deutscher Staatsangehörigkeit, die im nächsten Jahrvolljährig werden, an das Bundesamt für Wehrverwaltung:

    Familienname, Vornamen undgegenwärtige Anschrift

    Betroffene haben das Recht der Datenübermittlung zu wider-sprechen. Der Widerspruch ist an keine Voraussetzung gebun-den und braucht nicht begründet zu werden. Er kann bei derMeldebehörde (Stadtverwaltung Flöha, Augustusburger Str. 90,09557 Flöha) eingelegt werden.Falls der Datenübermittlung nicht

    bis spätestens 31.12.2019

    widersprochen wurde, werden die genannten Daten weiterge-ben.

    Flöha, 10.09.2019

    Stadtverwaltung FlöhaEinwohnermeldeamt �

    Öffentliche Bekanntmachung zumFreiwilligen Wehrdienst

    NICHTAMTLICHER TEIL

    Die Stadtverwaltung Flöha hat zum zweiten Mal am ChemnitzerFirmenlauf teilgenommen. Bei bestem Wetter starteten die Läu-fer am 4. September über die 5-km-Strecke. Dank einer intensi-ven Vorbereitung und Organisation durch Sandra Auerbach und Philipp Grundig konnte die Teilnehmerzahl um 100% im Ver-gleich zum Vorjahr gesteigert werden. So verstärkten auch Mit-arbeiterinnen der Kita Talstraße, der Stadtbibliothek undMitarbeiter des Städtischen Bauhofes das Läuferteam.Im Vorfeld absolvierten die Teilnehmer mehrere vorbereitendeTrainingsläufe entlang der Zschopau.

    Zum 1. Mal ging auch Oberbürgermeister Volker Holuscha mitan den Start. Alle Sportler haben den Lauf hervorragend gemei-stert und waren sich einig: „Nächstes Jahr sind wir wiederdabei.“ Auch sportbegeisterte Mitarbeiter der Verwaltung habenam Streckenrand vollste Unterstützung gegeben und emsig an-gefeuert.

    Zum 14. Mal startete der Chemnitzer Firmenlauf über die 5-km-Distanz. Auf Grund der hohen Teilnehmerzahl mit über 10.000Sportlern musste in zwei Läuferwellen gestartet werden. Diesportlichsten Leistungen wurden prämiert, der schnellste Läuferbenötigte nur 14 min und 24 Sekunden. Daneben wurde daskreativste Team für die beste Kostümierung gekürt.

    Starke Truppe zum Chemnitzer Firmenlauf

    Öffentliche Bekanntmachung Nr. 15/2019 der Stadt Flöhaüber die Höhe der Elternbeiträge ab 01.01.2020

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – NICHTAMTLICHER TEIL

    Nr. 10/2019 Seite 3

    Bei allen ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, dieuns bei der Durchführung der Wahl zum Sächsischen Landtagam 1. September 2019 unterstützt haben, möchten wir uns sehrherzlich bedanken. Ohne ihr Mitwirken in den Wahlvorständen wäre ein reibungslo-ser Ablauf der Wahlhandlungen nicht möglich gewesen. UnserDank gilt auch allen Einrichtungen, die uns ihre Räumlichkeitenals Wahllokal bereitwillig zur Verfügung stellten. Wir hoffen auchzu den kommenden Wahlen wieder auf Ihre bereitwillige Unter-stützung.

    Volker Holuscha, OberbürgermeisterPhilipp Grundig, Leiter des Wahlbüros �

    Herzlichen Dank allenWahlhelferinnen und Wahlhelfern

    Die starke Truppe der Flöhaer Stadtverwaltung zum Chemnitzer Firmen-lauf. �

    Kräuterwanderung in Flöha unter dem Motto: Wissenswer-tes rund um Wildkräuter – kulinarisch, heilsam & mystisch

    Wild wachsende Kräuter in der Natur – wer kennt sie noch? VieleKräuter werden als Unkraut bezeichnet, dabei stecken sie vollerVitalität & Lebenskraft! Aus ihnen lassen sich kulinarische Lecke-reien zaubern und auch zur Stärkung der Gesundheit ist das eineoder andere Kräutlein bestens geeignet.

    Bevor der Winter Einzug hält, schauen wir uns mit Angelika Kün-zel von der KräuterSchule Sachsen bei einer herbstlichen Kräu-terwanderung an, was auf der Wiese oder am Wegesrand soalles wächst, wie man die Kräuter früher nutzte und wie sie heuteverwendet werden können. Legenden, Geschichten und Kulina-risches ergänzen die Wildkräuter-Entdeckungsreise.

    Treffpunkt ist am 18. Oktober 2019 um 16 Uhr auf dem Parkplatzvor dem Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium in der Turnerstraße.Die Wanderung dauert ca. zwei Stunden und ist kostenfrei.Voranmeldungen bitte per E-Mail an [email protected] unter der Telefonnummer 03726 700990.

    Birgitt RöpkeGleichstellungsbeauftragte der Stadt Flöha �

    Mittelsächsische Frauenzeit im Oktober

    So lecker kann das Ergebnis nach einer Kräuterwanderung aussehen.

    Im kommenden Jahr ste-hen dem Landkreis Mittel-sachsen rund 300.000Euro Fördermittel aus demLandesprogramm „Lieb-lingsplätze für alle“ zurVerfügung. Das sind rund100.000 Euro mehr als imVorjahr. Ab sofort könnenAnträge beim Landratsamtgestellt werden.

    Das Investitionsprogramm „Barrierefreies Bauen 2020 – Lieb-lingsplätze für alle“ soll dazu beitragen, öffentlich zugänglicheGebäude und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungenleichter zugänglich und nutzbar zu machen, um ihnen dadurchdie Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen.Die Fördermittel können für kleine Investitionen zum Abbau be-stehender Barrieren, insbesondere im Kultur-, Freizeit-, Bildungs-und Gesundheitsbereich sowie für ambulante Arzt- undZahnarztpraxen, bereitgestellt werden. Auch der Gastronomie-bereich ist ausdrücklich nicht ausgeschlossen. Förderfähig sindAusgaben bis zu 25.000 Euro (inkl. Mehrwertsteuer) je beantragteMaßnahme. Eine Förderung öffentlicher kommunaler Gebäude

    sowie öffentliche Infrastruktur oder öffentlicher Aufgabenträgerist ausgeschlossen. Die Förderung kommunaler Gebäude undEinrichtungen ist ausnahmsweise möglich, wenn es sich dabeium ein freiwilliges Angebot handelt.Bis zum 18. Dezember 2019 besteht die Möglichkeit, einen An-trag auf Gewährung einer Zuwendung zusammen mit einigenaussagefähigen Fotos zum geplanten Projekt unter Verwendungdes auf der Homepage des Landkreises Mittelsachsen einge-stellten Antragsformulars zu stellen. Nach Eingang der entspre-chenden Förderanträge werden die Projekte unter Beteiligungdes Behindertenbeirates ausgewählt.Für Rückfragen zur Umsetzung des Investitionsprogrammes undzu den Antragsunterlagen steht interessierten Einwohnerinnenund Einwohnern Uwe Donner (Telefon: 03731 799-3382) oder perE-Mail [email protected] gern zur Verfü-gung.Weiterführende Informationen zum Investitionsprogramm stehenauch auf der Internetseite des Sächsischen Staatsministeriumsfür Soziales und Verbraucherschutz zur Verfügung (www.behin-dern.verhindern.sachsen.de/lieblingsplaetze-fuer-alle.html).

    Landratsamt Mittelsachsen �

    Investitionsprogramm Barrierefreies Bauen 2020 „Lieblingsplätze für alle“

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – NICHTAMTLICHER TEIL

    Seite 4 Nr. 10/2019

    Am 31. Oktober endet der Abruf der För-dermittel aus dem Ehrenamtsbudget2019. „Insgesamt ist bisher rund ein Vier-tel der bewilligten Gelder von den Verei-nen abgerufen worden“, erklärt LandratMatthias Damm. Er verweist darauf, dassdiejenigen, die einen Zuwendungsbe-scheid erhalten haben, das entspre-chende Formblatt für den Mittelabruf aufder Internetseite des Landkreises unterdem Stichwort „Ehrenamtsförderung“ fin-den. „Dieses ist unkompliziert, schnellauszufüllen und kann bis zum Stichtagauch per E-Mail eingereicht werden“, er-gänzt er.In diesem Zusammenhang weist Dammdarauf hin, dass bereits jetzt Fördermittel-anträge für das 2020 eingereicht werdenkönnen. „Bis Ende Januar 2020 müssendie Schreiben im Büro Landrat eingegan-

    gen sein, um die Mittel zügig bewilligen zukönnen“, sagt er. Der Landkreis Mittel-sachsen fördert aus dem kommunalenEhrenamtsbudget entsprechend derRichtlinie zur Förderung des bürgerschaft-lichen Engagements vom 27. März 2019Maßnahmen im Landkreis Mittelsachsen.„Zuwendungsfähig sind Projekte, Maß-nahmen oder Vorhaben zur Gewinnungvon Bürgern für ein Ehrenamt, zur Unter-stützung der Ausübung eines Ehrenam-tes, zur Anerkennung und WürdigungEhrenamtlicher oder die Anschaffung ge-ringwertiger Wirtschaftsgüter, die im Zu-sammenhang mit der Ausübung einesEhrenamtes stehen“, so Damm. Investi-tionen und Personalausgaben sind nichtförderfähig.

    Da es in Mittelsachsen verschiedenartigeAktivitäten für und mit ehrenamtlich Enga-gierten gibt, wurde das Kommunale Eh-renamtsbudget in vier Teilbudgetsgegliedert:• Teilbudget A – Stärkung von Verbands-

    arbeit

    • Teilbudget B – Förderung bürger-schaftlichen Engagements in unter-schiedlichen gesellschaftlichen Be-reichen,

    • Teilbudget C – Ehrenamtsfonds zurUnterstützung von Mini-Anliegen oderSonderprojekten,

    • Teilbudget D – Ehrenamtsveranstaltung„Tag des Ehrenamtes“.

    „Auch in diesem Jahr lade ich ehrenamt-lich engagierte Mittelsachsen zu einemEhrenamtsempfang ein, da es mir wichtigist, den Menschen meinen Respekt undmeine Anerkennung für ihre Leistungenpersönlich auszusprechen“, so LandratMatthias Damm. Der Festempfang am 30. Oktober in Freiberg steht in diesemJahr – aus Anlass der Verleihung desWelterbetitels für die Montanregion Erz-gebirge/Krušnohoří – unter dem Motto„Brauchtum pflegen – Traditionen bewah-ren“.

    Landratsamt Mittelsachsen 18.09.2019 �

    Ehrenamt: Fördermittel jetzt abrufen!

    Ehrung für Investor des „Neubaus“ inder Alten Baumwolle

    Am 8. September hatte Landrat MatthiasDamm den Tag des offenen Denkmals inMittelsachsen in Flöha eröffnet. Gleichzei-tig zeichnete er in der Alten Baumwolle Dr.Steffen Delang, Martin Neuss und FalkUeberschär mit den Denkmalpreisen desLandkreises aus.„Denkmäler sind wichtig für unsere Iden-tität, sie geben uns auch ein Heimatge-fühl“, erklärt Damm. Er dankt denEigentümern, die viel Engagement, Zeitund Geduld für den Erhalt der Objekteaufbringen. Finanziell können sie Unter-stützung erhalten, entsprechende Anträgewerden vom Landratsamt bearbeitet. DerFreistaat stellt dem Landkreis 2019 dafürrund 750.000 Euro zur Verfügung. Außer-dem sind im mittelsächsischen HaushaltGelder für Notsicherungen an Gebäudeneingestellt. Die maximale Förderhöhe be-trägt 3.000 Euro.Seit 2010 stimmte das Landratsamt 86Anträgen zu. „Ohne Frage kann ein Denk-mal eine Bürde sein, daher sind diese Mit-tel auch so wichtig“, erklärt der Landrat.Rund 12 000 Kulturdenkmäler existierenin Mittelsachsen. „Diese befinden sich ineinem unterschiedlichen Zustand: von„topsaniert“ bis hin zu „einsturzgefähr-det“, erklärt Jörg Liebig vom BereichDenkmalschutz im Landratsamt. Als Be-hörde wolle man natürlich Denkmale er-halten, aber hier sei Augenmaß gefragt.

    Daher ist sein Bereich mit potentiellenBauherren im Kontakt, um Empfehlungenzu geben. „Wir freuen uns, wenn es Inve-storen gibt. Daher möchten wir immer denWeg finden, Denkmäler zu erhalten unddie Interessen der Investoren zu wahren“,so Liebig.Der Tag des offenen Denkmals steht indiesem Jahr unter dem Motto „Modern(e):Umbrüche in Kunst und Architektur“.Rund 60 Objekte öffnen in Mittelsachsenihre Türen. „Der Aktionstag gibt einenRahmen, aber nur durch die Akteure vorOrt ist er so erfolgreich und vielfältig“, soLandrat Matthias Damm. Der zweiteSonntag im September sei für viele einganz fester Termin im Jahreskalender under hofft, dass es auch in diesem Jahr wie-der eine positive Resonanz gibt.Schon zum zehnten Mal werden in die-sem Jahr die Denkmalpreise des Land-kreises vergeben. Damit werdenPersonen geehrt, die sich um die histo-risch-wertvolle Bausubstanz verdient ge-macht haben. „Sie stehen stellvertretendfür zahlreiche engagierte Menschen indiesem Bereich“, erklärt Matthias Damm.Dr. Steffen Delang war im Landesamt fürDenkmalpflege mehrere Jahre für die Re-gion Döbeln zuständig und hat in dieserZeit viel bewegt und zahlreiche Projektebegleitet, wie die Sanierung des KlostersBuch bei Leisnig sowie die Restaurierungder Stadtkirche St. Nicolai in Döbeln.„Grundanliegen waren ihm stets das Be-wahren erhaltungswürdiger Zeitzeugen,

    das Verstehen der Bauherren und Antrag-steller und die Suche nach einem tragfä-higen Kompromiss“, so Jörg Liebig inseiner Laudatio. Dass man in einer Fin-dungsphase nicht immer einer Meinungsein könne, werde sicher jeder verstehen,aber es komme darauf an, wie man mit-einander umgehe und ob man ein Grund-verständnis füreinander entwickelnkönne. Dies sei Dr. Delang stets bestensgelungen, ergänzt er.Der Investor Martin Neuss erhält den Preisfür den Erhalt und die Revitalisierung„Neubau von 1904“ auf dem Gelände derBaumwolle Flöha. Dort entstanden inner-halb von zwei Jahren mehrere Läden. Esgab schon einige Anläufe, diesen Teil derBaumwolle wiederzubeleben, die aber nieüber die Planungsphase hinausgekom-men sind. „Das Areal ist ihm von verschie-denen Maklern angeboten worden. Zeitighat er den Kontakt zur städtischen Ver-waltung und zu den Denkmalschutzbe-hörden gesucht“, so Falk Uwe Langervom Denkmalschutz in seiner Laudatio.Von dort kämen die Signale der Umsetz-barkeit. Der Investor sei ein hohes Risikoeingegangen, denn er sanierte den ge-samten Komplex, obwohl nur für einenTeil des Gebäudes die Nutzung feststand.Nur sehr selten gelinge es, „historische In-dustriegiganten für Handel und Einkauf inGebrauch zu nehmen“, so Langer.Oberbürgermeister Volker Holuscha be-zeichnete in seinen Grußworten den Inve-stor als einen Glücksfall für die Stadt.

    Eröffnungsveranstaltung zum Denkmaltag in der Alten Baumwolle

  • „Herr Neuss brachte von Anfang an die Überzeugung und densichtbaren Willen zum Ausdruck diesen Standort entwickeln zuwollen. Und er hat die Stadt zu keiner Zeit enttäuscht. Durch ihnwurde ein großer Meilenstein für unser Stadtzentrum gelegt.“Ein weiterer Preisträger ist der Architekt Falk Ueberschär. Erhabe sich mit kreativen Ideen für die moderne Nutzung von hi-storischen Gebäuden verdient gemacht. Ein Beispiel ist der ge-lungene Umbau der alten Lateinschule in Rochlitz. Dr. StefanDähne vom Landesdenkmalamt Dresden hielt die Laudation.Falk Ueberschär zählt mit seinen vornehmlich im mittelsächsi-schen Raum realisierten Planungen zu den zuverlässigsten Part-nern der Denkmalpflege und der Bauherren.

    Neben der Eröffnungsveranstaltung war die traditionelle Scheck-übergabe von Professor Schramm (Sparkasse Mittelsachsen) anden Landrat ein wichtiger Baustein für diesen Tag. Schließlichkonnten mit diesen Mitteln wieder mehrere Publikationen zurDenkmalpflege des Landkreises finanziert werden. Diese wurdenheute erstmals den Interessierten vorgestellt und ausgegeben.Führungen im Areal der Baumwolle Flöharundeten diesenTag bei gastronomischer Versorgung ab.

    Landratsamt Mittelsachsen �

    STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – NICHTAMTLICHER TEIL

    Nr. 10/2019 Seite 5

    Landrat Matthias Damm (l.) gratuliert Martin Neuss (r.), der für seinen Mutund sein unternehmerisches Talent bei der Sanierung des „Neubaus“ inder Alten Baumwolle ausgezeichnet wurde.

    Foto: Landratsamt Mittelsachsen

    Werbung

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – NICHTAMTLICHER TEIL

    Seite 6 Nr. 10/2019

    Erinnerungen von Gunda Röstel – Mit-initiatorin des „Runden Tisches“ 1989in Flöha

    „Hier Flöha, hier Flöha“ so schallte es ausden Lautsprechern des heruntergekom-menen Bahnhofs, als mein Mann und ich1984 frisch vom Studium an der Universi-tät Rostock mit unserem kleinen Sohnhier ankamen. Ich war frisch diplomierteSonderschullehrerin, mein Mann musstesein Schiffbaustudium zum Diplom-Inge-nieur für Maschinenbau an der TU Dres-den noch abschließen. Unsere ersteWohnung, noch unverheiratet, bekamausschließlich ich zugewiesen. Zugewie-sen, so nannte man das damals. Es warenverbundene Dachkammern mit einemOfen. Im Sommer war es dort sehr heißund im Winter froren die Betten an denSchrägen der Kammern fest. Wir fandenes gemütlich, der Sozialismus härtet ab.Man konnte sich mit den Umständen imSozialismus à la DDR vor allem dann ar-rangieren, wenn man über einen gutenund offenen Freundeskreis sowie eine Fa-milie verfügte, in der das eigentlicheLeben stattfand. Man hatte die Herrschaftder allmächtigen Partei zu akzeptierenund musste auf Freiheiten verzichten: DieFreiheit zu reisen, die Freiheit laut undoffen zu widersprechen, die Freiheit seinepolitische Meinung zu sagen oder dieFreiheit, seinen Glauben in aller Offenheitund Öffentlichkeit zu praktizieren. Der Ge-ruch von Freiheit war für uns damalsgleichbedeutend mit Westpaketen, dienach Kaffee, Kosmetik oder Schokoladedufteten. Die Abschottung war umfas-send, die Überwachung auch. OffeneBriefe im Paket, Benachteiligungen im Bil-dungs- und späteren Karriereweg, weilman konfirmiert war oder sich in der Kir-che engagierte, Sticheleien im Staats-bürgerkunde- oder Geschichtsunterricht,Boshaftigkeiten an den Grenzübergängenauf dem Weg in sozialistische Bruderlän-der – all dies gehörte zu unserer Normali-tät damals. Doch vor allem das kaum zuertragene Gefühl des Eingesperrtseinsund die ideologische Überfrachtung desAlltags, die sich nicht zuletzt in der per-manenten Verdummung durch Staatsme-dien täglich neu äußerte, waren auf Dauerfür uns nur schwer zu ertragen. Ohne Zu-gehörigkeit zur Partei drohte uns dasEnde in der persönlichen und beruflichenEntwicklung schon mit Mitte 20. Für ge-zielten Widerstand oder gar offenen Auf-ruhr fehlte uns damals noch der Mut, dasNetzwerk oder die Absicherung im We-sten. Unser persönlicher Ausweg war schließ-lich ein Ausreiseantrag im Frühjahr 1989mit unseren dann bereits zwei Kleinkin-

    dern. Dieser Ausreiseantrag hatte meineunmittelbare Entlassung zur Folge, meinMann, Diplom-Ingenieur mit vertiefter IT-Ausbildung war beim Haushaltsgeräte-Kombinat-FORON im damaligen Karl-Marx-Stadt hingegen unverzichtbar. DieStaatssicherheit ließ uns von da an regel-mäßig wissen, dass eine Bewilligung derAusreise nicht infrage kommt, größereund kleinere Schikanen folgten. Dieserwachsende Druck machte uns anfänglichAngst, bestärkte uns jedoch im Vorhaben,die DDR für immer zu verlassen. Damitmir nicht völlig die Decke auf den Kopf fielund auch um unser nicht gerade üppigesBudget zu verbessern, begann ich beialten Menschen mit dem Fahrrad für dieVolkssolidarität Essen auszufahren unddie Wohnung zu reinigen. Dann kam derAugust 89, Urlaubszeit für die DDR-Bür-ger, die diese nur allzu gern in etwas freieranmutenden Gesellschaften, wie der da-maligen CSSR oder Ungarn, verbrachten. Als die Züge mit den Botschaftsflüchtlin-gen durch das Territorium der DDR undmitten durch Dresden fuhren, begleitetvon westlichen Medien, saßen wir heulend vor dem Bildschirm. Würde dieDDR-Regierung und das Militär mit Unter-stützung der zahlreichen sowjetischenGarnisonen nun, da viele Ausreisewilligeund politisch als widerspenstig einge-schätzte Personen weg waren, mit Machtdie letzten Schlupflöcher in der Mauerschließen? Die Geschehnisse in China aufdem Platz des himmlischen Friedenssaßen uns in den Knochen. In jenen Tagenwaren wir aufgewühlt wie nie zuvor in un-serem Leben. Widerstreitende Gefühle,unbekannte Hoffnung und große Angstlagen dicht beieinander. Mit den engstenFreunden redeten wir bis spät in den Mor-gen, teilten unsere Emotionen, hielten unsaneinander fest und wurden aktiv. Wirgründeten in unsere Region das „NeueForum“. Nie werde ich unsere erstenselbstorganisierten Demonstrationen mittausenden von Menschen vergessen,Tausende, die freiwillig mit Kerzen „Frei-heit“ und „wir sind das Volk“ skandiertenund ihre Rechte einforderten. Es warenungewöhnliche Bilder. Bis dahin fandenDemonstrationen in Flöha als staatlichverordnete Jahrestreffen vor allem zum 1. Mai statt. Diese, den Bürgerinnen undBürgern selbst noch unbekannte undauch ungeübte Macht der Straße, brachteein scheinbar für die Ewigkeit errichtetesSystem, symbolisiert durch die Mauer ausStahl und Beton, zum Wanken und in we-niger als drei Monaten schließlich zumEinsturz. Selbst Rechte zu fordern, Machtauszuüben und ja auch Verantwortung zuübernehmen, das hatten wir nicht gelernt,das hatten wir auch nie für möglich gehal-

    ten. Und nun hielten wir mit zitterndenKnien nicht nur ein Mikrofon für eine ersteRede auf der Demo oder in der FlöhaerGeorgenkirche in der Hand, sondern auchden Riegel zum Tor in die Freiheit. Nochin unseren Wohnzimmern diskutierten wiruns die Köpfe heiß, wie wir eine friedlicheVerständigung mit den bisher Mächtigenin unserem Landkreis und in unserer Stadthinbekommen könnten. Auch in der damaligen Kreisstadt Flöha gab es rundeTische und ich saß neben dem Vorsitzen-den des Rates des Kreises, aus dem dannin wenigen Wochen ein Landrat wurde.Vor der Wende entlassen wegen Staats-ferne, nach der Wende wiedereingestellt,zur Schuldirektorin gewählt und als Kom-munalpolitikerin für das Neue Forum undspäter Bündnis 90/Die Grünen in denKreistag. Jetzt galt es, Verantwortung zuübernehmen für unsere Stadt, für unserLand. Erfolge wie Fehler hatten ab daeinen großen Eigenanteil. Die Um-gestaltung unserer damaligen „Sonder-schule A. S. Makarenko“ im Team enga-gierter Kolleginnen und Kollegen ohneSchulgesetz und ohne gültige Lehrpläneund Lehrbücher, war ein unglaublichesGefühl. Neugierig erkundeten wir in NRWund Bayern, wie die Kollegen dort denSchulalltag gestalteten und stellten fest:Wir sind bestens ausgebildet und es gibtkeinen Grund, sich klein zu machen! Ander Seite der Stadt Flöha und des Land-kreises gelang es, auch und gerade fürdiese oft benachteiligten Kinder mit enor-men Investitionen beste Lernbedingungenzu schaffen, worauf ich bis heute stolzbin. Politisch war es für mich eine Zeit des Ge-staltens und des Lernens. Demokratieund Parlamentarismus waren noch keinesicheren Fundamente, sondern wurden inzahllosen Sitzungen geübt und ausgete-stet. Doch allein die Chance, mitwirkenund selbst gestalten zu können, sich aktivübergreifend offen zu streiten und dann zuentscheiden, war jede einzelne Stundewert. Bis heute resultiert aus dieser Zeitmein Respekt vor Politikern, die sich nachbestem Wissen und Gewissen engagie-ren, für diese Ideen demokratisch streiten,Mehrheiten anerkennen und wertschät-zend miteinander umgehen. Auch privat war unser Leben in jener Zeitvon erheblichen Turbulenzen gekenn-zeichnet. Mein Mann gründete mit Freun-den eine eigene IT-Firma. Nach zwölfJahren erfolgreichen Aufbaus ging dasUnternehmen mit über 70 Mitarbeitern inder Krise des IT-Sektors und auch alsFolge mangelnden Eigenkapitals in die In-solvenz. Wir haben ein Haus zu Ende gebaut, zuDDR-Zeiten ein Lebenswerk, ein Auto ge-

    Ein Plädoyer für Freiheit und Demokratie zum 30-jährigen Jubiläumdes politischen Umbruchs

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – NICHTAMTLICHER TEIL

    Nr. 10/2019 Seite 7

    kauft – einfach so. Früher meldeten, umdie ca. 20 Jahre Wartezeit für ein Auto zuüberstehen, spätestens wenn man zehnJahre alt war, die Großeltern eine Autobe-stellung an. Bei mir war dies meine OmaErna, die hatte gar keine Fahrerlaubnis,aber das störte niemanden. Mit den Kin-dern fuhren wir in den Urlaub nach Italien – ohne lange und unsichere Bean-tragung eines Visa – von der Haustür überHof, München, Innsbruck, den Brenner-pass und morgens früh um vier den erstenEspresso direkt an der Raststelle inBozen. Nie, wirklich nie hätten wir unsträumen lassen, den Spuren eines Michel-angelos in Florenz folgen zu können oderin Rom die Herzkammer des römischenReiches selbst zu spüren. In unsererWahrnehmung vor der Wende war derWestzipfel Sibiriens, das Kaspische Meer,mehrere 1000 km entfernt, gefühlt näherals der Bodensee. Diese Fülle des Lebensmit immer neuen Eindrücken, den Chan-cen demokratisch mitzugestalten und derFreiheit, sich entscheiden zu können, hatuns tief geprägt. Freiheit im Denken wieim Handeln und als Staatsform eine De-mokratie stehen deshalb auf unsererWerteskala ganz oben! Und wie ging es mit mir weiter? Nach die-sen ersten Nachwendejahren wechselteich 1996 hauptberuflich als Parteivorsit-zende von Bündnis 90/Die Grünen in diePolitik. An der Seite von Joschka Fischerund Jürgen Trittin und mit den damaligenSPD-Spitzen Gerhard Schröder undOskar Lafontaine hatte ich die Chance,am ersten rot-grünen Koalitionsvertrag fürunser Land 1998 mitzuschreiben. Zahlrei-che Besuche und Auftritte, in Kneipen,Hörsälen oder Stadthallen brachten mirdie Vielfalt unseres Landes, seiner Men-schen von den Essensgewohnheiten biszu den Dialekten nahe. Wir haben dasGlück, in einem der liebenswertesten undauch reichsten Länder dieser Welt zuleben und ich kenne einige. 2000 wech-selte ich in die Energie- und Wasser-wirtschaft, wo ich in unterschiedlichenFührungsrollen bis heute tätig bin. Ganzgleich, ob ich von unserem Berufs-bildungsprojekt aus Vietnam, einemWorkshop in der Ukraine oder einem Be-ratungsprojekt aus Jordanien zurück-komme: Ich bin immer wieder froh, hier in

    Deutschland, hier in Sachsen und auchhier in Flöha leben zu dürfen. Und dank-bar bin ich auch, dass mein ganzes bis-heriges Leben von Veränderung undWandel geprägt ist. Kein Vergleich zur Si-tuation in DDR-Zeiten, wo ich mit demEinstieg in das Berufsleben bei staatskon-former Haltung sicher auf die Rente hättezudriften können. Eine Veränderung je-doch, die in den letzten Jahren, Monatenund Wochen immer härter und konfronta-tiver wurde, geht mir unter die Haut. Alsleidenschaftliche Sächsin treffen mich diepsychologischen und demokratischenGräben, die in unserem Land immer sicht-barer werden und die mit der Bewältigungder Flüchtlingssituation brachial an dieOberfläche kam. Das betrifft alle Länderin einem gewissen Maße, aber wie dieWahlen im September zeigten, bei uns imOsten, bei uns in Sachsen scheinen dieseGräben tiefer und breiter zu sein. Nichtalles lässt sich dabei aus dem Mangel anErfahrung und als Überbleibsel des Sozia-lismus erklären. Eine ganze Reihe vonFehlern in der Entwicklung haben wir inder Nachwendezeit auch selbst produ-ziert. Sachsen zum Beispiel setzte in derwirtschaftlichen Entwicklung, sehr erfolg-reich übrigens, hauptsächlich auf Leucht-türme in den Zentren. In ländlichenRegionen wie der Lausitz oder dem Erz-gebirge sind solche Entwicklungen nichtvergleichbar zu finden, im Gegenteil: Erstschließt die Grundschule, dann die Arzt-praxis und die Sparkasse und dann kom-men die Wölfe – so in manchen Orten diegefühlte Lage. Finanztechnisch stehen wirin Sachsen heute als eines der sparsam-sten Bundesländer bemerkenswert da.Doch der Preis dafür ist hoch. Es fehlt anPolizisten, an Lehrern, an Pflegekräften,an Jugendzentren in der Fläche, die sichkümmern. Niemand in unserem Land,kein Mensch, kein Dorf, keine Region solldas Gefühl haben, von der Politik verges-sen worden zu sein. Der Staat, unserStaat, muss mit seinen Institutionen auchin der Fläche mit einer gut ausgebildetenPolizei, motivierten Lehrern, Kindergärt-nern oder Pflegekräften und einer moder-nen sozialen wie technischen Infrastrukturerlebbar sein. Hieran muss gearbeitetwerden, Fehler der Vergangenheit lassensich verändern. Politiker, die sich so wie

    der sächsische Ministerpräsident von denKonservativen, der baden-württembergi-sche Ministerpräsident von den Grünenoder auch der Oberbürgermeister von denLinken in unserer Stadt in diesem Sinneeinsetzen für ein gutes Miteinander, ver-dienen Respekt, Wertschätzung und jedeUnterstützung von uns allen. Protest undÄrger Luft zu machen, in dem man Politi-ker offen auf den Straßen oder via Sozial-medien im Internet beschimpft, denHitlergruß grölend in Schnürstiefeln hin-terhertrampelnd, Hassreden zujubelnd,sind eben keine Alternative für Deutsch-land, sondern dies bedroht alles, was un-sere Werte ausmacht.Vielleicht sollten wir uns neu verständi-gen, welche Werte uns besonders wichtigsind und wie wir diese auf Basis unseresGrundgesetzes stärker als bisher mitLeben erfüllen. Vielfalt auf Basis dieserGrundwerte ist dann auch kein Risiko,sondern eine Chance für eine demokrati-sche Gesellschaft wie unsere. Konformis-mus, Ideologisierung, Gleichmacherei,Angst vor andersdenkenden und andersaussehenden Menschen führt in die Irre.Auch deshalb ist die DDR untergegangen.Für mich jedenfalls ist die deutsche Ein-heit bis heute keine Selbstverständlich-keit, sondern ein Geschenk und auch einganz großes Wunder, für welches ichimmer dankbar sein werde.

    (Red.) Frau Gunda Röstel ist heute als Ge-schäftsführerin der StadtentwässerungDresden GmbH tätig. Als Zeitzeuge be-richtet sie über ihre Erfahrungen und Erlebnisse des politischen Umbruchs1989/90, im Rahmen eines gemeinsamenProjektes der „Jugendstimme Flöha“ undder Oberschule Flöha/Plaue sowie des Pufendorf-Gymnasiums vor derenSchülern. �

    Am Samstag, dem 30.11.2019, laden alleKinder, Lehrer und Mitarbeiter der Grund-schule „Friedrich Schiller“ Flöha zum Tagder offenen Tür ein.

    Traditionell beginnen wir diesen um 14.00Uhr in der Georgenkirche mit der Auffüh-rung des Chores und der Schillerbühne.

    Gespielt wird das weihnachtliche Stück„Morgen Kinder wird's nichts geben“.

    Ab 14.30 Uhr erwarten alle Gäste in denRäumen unserer Grundschule vielfältigeStationen, die sie auf den 1. Advent undeine hoffentlich ruhige und entspannteWeihnachtszeit einstimmen.

    Allen langjährigen Unterstützern, Helfern,Sponsoren und Mitstreitern sagen wirhiermit schon vorab ein großes Danke-schön. Wir freuen uns, wieder viele Gästein unserem Hause begrüßen zu können.

    Ihre Kinder und das Kollegium der Grund-schule „Friedrich Schiller“ Flöha. �

    Tag der offenen Tür an der Grundschule „Friedrich Schiller“

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – NICHTAMTLICHER TEIL

    Seite 8 Nr. 10/2019

    Energiesparlampen undCo. gehören in die Schad-stoffsammlung

    Alle Haushaltsabfälle aus den schwarzenTonnen des Landkreises Mittelsachsenlanden in der Restabfallbehandlungsan-lage Chemnitz. Dort wird der Restabfallgetrocknet, zerkleinert, gesiebt und sor-tiert. Holz, Schrott und feste Bestandteile wieSteine und Glas werden aussortiert undverwertet. Der Rest wird als Ersatzbrenn-stoff verbrannt. Energetisch genutzt, sagtder Abfallwirtschaftler fachmännisch.Das ist alles kein Problem. Denn inDeutschland werden Grenzwerte und dieReinhaltung der Luft streng überwacht.Probleme gibt es, wenn giftige Stoffe imRestmüll landen, die dort nichts zu suchen haben. Sie stecken in kleinerenElektrogeräten, Schaltern, Batterien,Quecksilber-Fieberthermometern undEnergiesparlampen.Alarm wurde bei der Eingangskontrolleeiner Verwertungsanlage geschlagen.

    Der Anteil an giftigem Quecksilber in denErsatzbrennstoffen war viel zu hoch. Ersatzbrennstoffe mit zu hohen Schwer-metallgehalten müssen teuer entsorgtwerden. Letzten Endes werden diese Ko-sten auf die Verursacher übertragen. Kurzdie Abfallgebühren können steigen. Unddas trifft alle Bürger und Bürgerinnen desLandkreises.Gifte in der Mülltonne verschwinden zulassen, ist unverantwortlich. Die Mitarbei-ter an den Fließbändern in der Verwer-tungsanlage Chemnitz werden nichtsahnend den Quecksilberdämpfen ausge-setzt, wenn Fieberthermometer und Ener-giesparlampen auf den Fließbändernzerbrechen.

    Beides ist unnötig! Giftige Abfälle könnenkostenlos abgegeben und schadlos ent-sorgt werden.

    - Alte Elektrogeräte auf allen Wertstoff-höfen

    - Arzneimittel, Energiesparlampen, Che-mikalien usw. am Schadstoffmobil und

    im Zwischenlager für Sonderabfall imSchachtweg 6, 09599 Freiberg

    - Batterien in jedem Supermarkt oderBaumarkt

    - Energiesparlampen in vielen Baumärk-ten

    Wenn Sie sich unsicher sind, welcher Ab-fall wohin gehört, fragen Sie die Abfallbe-rater der EKM:

    EKM Entsorgungsdienste Kreis Mittel-sachsen GmbH: 03731 2625-41 und 42oder www.ekm-mittelsachsen.de �

    Gift im Müll treibt die Entsorgungskosten in die Höhe und gefährdet die Gesundheit

    Informationen des StaatsbetriebsSachsenforst

    Nicht überall konnte der Massenvermeh-rung von Borkenkäfern und anderenSchadinsekten erfolgreich Einhalt gebo-ten werden. Teilweise kam es zu flächi-gem Absterben von Waldbeständen imFreistaat Sachsen. Neben Nadelholzbe-ständen ist witterungsbedingt auch zu-nehmend Laubholz betroffen.

    FichtenbeständeDort, wo nicht alle der 2019 mit Borken-

    käfern befallenen Bäume rechtzeitig vordem Ausflug der Jungkäfer saniert wur-den, überwintern diese Käfer in der Bo-denstreu. Hinzu kommen die erst imAugust/September befallenen und eben-falls noch nicht eingeschlagenen und ab-transportierten Bäume, in denen die Käferunter der Rinde überwintern. Deshalb istdie Gefahr für eine Fortsetzung der Mas-senvermehrung in 2020 sehr hoch.

    Kiefern, Lärchen, LaubholzAn Kiefern, Lärchen und auch an Laubhöl-zern sind teilweise umfängliche Schädendurch den Befall unterschiedlicher Schäd-linge und / oder Trockenheit entstanden.Es besteht Anlass zur Sorge, dass dasSchadgeschehen in 2020 voranschreitet.Es ist demnach mit einer weiteren flä-chenhaften Ausbreitung der Schäden zurechnen, worauf Sie als Waldbesitzer undWaldbesitzerinnen jetzt reagieren sollten.

    Maßnahmen, die Sie im kommendenHalbjahr durchführen sollten:1.) Verschaffen Sie sich einen Überblick

    über den aktuellen Zustand Ihrer Wald-flächen, Dies sollten Sie im Abstandvon 4–6 Wochen wiederholen, weil derBefalls z.T. erst in den nächsten Mona-ten sichtbar wird.

    2.) Prüfen Sie, wo umgehend gehandeltwerden muss, z.B. zum Zweck der Ver-kehrssicherung / Gefahrenabwehr.

    3.) Legen Sie eine Reihenfolge fest, wieSie auf Ihren Waldflächen handeln wol-len, z.B. bei• Waldschutzkontrollen (Schädlings- erfassung),• Entnahme von mit rindenbrütenden Schädlingen befallenen Bäumen,• Holzlagerung, Transport, Holzver- kauf,• ggf. aktiven Maßnahmen zur Wie- derbewaldung.

    Zur erforderlichen „sauberen“ Waldwirt-schaft gehört nicht das Entfernen von rin-denfreien Bäumen, aus denen die Käferbereits ausgeflogen sind. Diese müssennur dann gefällt werden, wenn die Ver-kehrssicherheit bei Belassen nicht ge-währleistet ist.Prüfen Sie, ob Sie Ihre vorgesehenenMaßnahmen ggf. mit weiteren Waldbesit-zern abstimmen oder mit einer Forst-betriebsgemeinschaft (FBG) Kontakt auf-nehmen sollten; gemeinschaftlich lassensich die Aufgaben evtl. besser bewältigen.

    Sprechen Sie evtl. benötigte Forstunter-nehmer mit ausreichender Vor-laufzeit an und beauftragen Sie diese frühgenug.

    Prüfen Sie auch, wie Sie Ihren Wald bes-ser auf zukünftige Schadereignisse (z. B.Sturm, Schneebruch, Feuer, Insektenka-lamitäten) vorbereiten können.Informationen und Hilfestellungen findenSie zum Beispiel im Waldbesitzer-Portalauf den Internetseiten von Sachsenforst(www.sachsenforst.de). Über die dortigeFörstersuche erhalten Sie die Kontaktda-ten Ihres Beratungsförsters von Sachsen-forst.

    Bei forstrechtlichen Fragen oder Fragenzum Einsatz von Pflanzenschutzmittelnstehen Ihnen die Unteren Forstbehördender Landkreise und Kreisfreien Städte zurVerfügung.

    Ansprechpartner:Forstbezirk ChemnitzAm Landratsamt 3, Haus 509648 MittweidaTel.: 03727 956 601Revier Flöha: Juliane Klein: Tel.: 03726582 416/ Mobil: 0172 7938226örtlich zuständige Beratungsförster vonSachsenforst (https://www.sbs.sach-sen.de/foerstersuche/) oder UntereForstbehörden des LandratsamtesMittelsachsen Tel.: 03731 799 3621 �

    Weiterhin Gefahr durch Schadinsekten – nutzen Sie das kommende Halbjahr!

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – NICHTAMTLICHER TEIL

    Nr. 10/2019 Seite 9

    Werbung

    Kinder des Landkreises zumMitmachen aufgefordert –Das Jubiläumsangebot derEKM bietet Kindereinrich-

    tungen des Landkreises die Möglichkeittolle Preise zu gewinnen und zeitgleichneue Einblicke zu den Themen Abfall,Umwelt und Ressourcen zu erlangen.Bis zum 31. Oktober 2019 können sich in-teressierte Grundschulklassen, weiterfüh-rende Schulen und Kindereinrichtungenfür die Teilnahme an dem Projekt „Um-welthelden gesucht!“ anmelden.Die Aufgabe ist einfach. Alle teilnehmen-den Gruppen sollen Ihre Umwelt beob-

    achten und untersuchen wo (unnötiger)Abfall anfällt und wie dieser vermiedenwerden kann. Übertragen auf das eigeneUmfeld, im Heimatdorf oder -ort, könnendie Kinder dabei spielerisch einen besse-ren Umgang mit unserer Umgebung undUmwelt erlernen.Die Ausschreibung steht allen Kindern der3. bis 6. Klasse und allen interessiertenKindereinrichtungen im Landkreis Mittel-sachsen offen.

    Die Preise:Als 1. Preis winkt den Gewinnern ein Be-such im Sonnenlandpark Lichtenau und

    die Besichtigung eines Wertstoffhofes.Weitere Preise beinhalten ein Umwelt-helden-Überraschungspaket und einenGeldpreis für das nächste eigene Abfall-projekt.

    Alle weiteren Informationen erhalten Sieunter www.ekm-mittelsachsen.de/aktuel-les-aktionen/aktuelles.

    Die Anmeldung ist direkt per E-Mail [email protected] telefonisch unter03731-2625-41 möglich. �

    Aktion „Umwelthelden gesucht!“ gestartet

    Wenn Sie Zeit, Lust und Liebe haben IhreKenntnisse und Fähigkeiten gegen einGuthaben (Zeitrente oder Geld) für einenguten Zweck einzusetzen, sind Sie beiuns goldrichtig!Tagtäglich werden in vielen Fällen allein-stehende Menschen vor große Herausfor-derungen im Alltag gestellt. Oftmals ist esso, dass z.B. der Partner verstorben ist,die Kinder aus beruflichen Gründen weitweg leben und man auf sich allein gestelltist. Auch eine schwere Erkrankung kannvon heute auf morgen Hilfe dringend nötigmachen. Aber wer kümmert sich jetzt umden Haushalt, das Rasen mähen, die Ein-käufe usw.? Die Generationengemeinschaft möchteden nachbarschaftlichen Zusammenhaltin Flöha mit seinen Ortsteilen stärken unddie bestehenden Hilfseinrichtungen in derRegion ergänzen. In dieser Gemeinschaft können sich Bür-gerinnen und Bürger in unserer Region mitgleichen Interessen zusammenschließen,um besonders den hilfsbedürftigen Mit-gliedern der Generationengemeinschaftdie Erhaltung eines weitestgehend selbst-bestimmten Lebens im gewohnten Um-feld durch soziale Kontakte und gezieltebedarfsgerechte Hilfe zu ermöglichen. Auch ältere Menschen sind uns herzlichwillkommen, denn die jüngeren Mitgliederprofitieren von Ihren Erfahrungen undKenntnissen. So könnten Sie z.B. fürÜbersetzungen, Vorlesen, Spielenachmit-tage, eine kurzzeitige Kinderbetreuung amNachmittag oder Abend u.v.m. zum Ein-satz kommen. Ihre Hilfe wird gebraucht!

    Helfende haben zudem die Möglich-keit, sich eine zusätzliche Vorsorge fürdas Alter aufzubauen indem sie sicheine „Zeitrente“ ansparen. Diese kön-nen Sie im Falle des eigenen Bedarfs inAnspruch nehmen bzw. sich auszahlenlassen.

    Aber was ist darunter zu verstehen? Diefolgende Grafik verdeutlicht die Funkti-onsweise:Die Generationengemeinschaft organisiertdie entsprechenden Leistungen je nachden von ihren Mitgliedern angebotenenTätigkeitsschwerpunkten.

    Folgende Leistungen hat die Generatio-nengemeinschaft „Miteinander in Flöhaund Umgebung e.V.“ im Fokus:• Beaufsichtigung/Versorgung von Haus

    und Eigentum sowie Haustieren im Be-darfsfall

    • Begleitung zu Ärztinnen und Ärzten,Behörden, Kirche, Einkaufen, Veran-staltungen

    • Einkaufsdienst • Umzugshilfe• Entlastung betreuender und pflegender

    Angehöriger (ohne Pflege, befristet) • Gesellschaft leisten: Spazierengehen,

    Vorlesen, Zuhören, Spielen (Karten,Brettspiele …)

    • Gesprächsabende und Vorträge (z. B.über Reisen, Gesundheit usw. …)

    • Hilfe bei technischen Problemen (Com-puter, TV, Video …)

    • Hilfe beim Ausfüllen von Formularen,Bürotätigkeiten

    • Hilfe im Garten (z. B. Rasen mähen,Blumen gießen, Unkraut jäten …)

    • Hilfe im Haushalt (z. B. Wohnungsrei-nigung, Essen zubereiten, Geschirrspülen, Wäsche waschen, bügelnusw.)

    • Kleine handwerkliche Tätigkeiten • Kurzfristige Betreuung bei Krankheit • Übersetzungen, sprachliche Hilfen • Wanderungen und Ausflüge • Winterdienst, Straßen kehren • Sonstige Hilfen

    Der Sitz der Generationengemeinschaftwird im Volkshaus im Flöhaer Ortsteil Fal-kenau sein. Sie benötigen Hilfe im Alltag und wissennicht an wen Sie sich wenden können? -sprechen Sie mit uns!Wenn Sie Interesse an einer Mitglied-schaft und / oder Mitarbeit in der Genera-tionengemeinschaft haben, kontaktierenSie uns, gern geben wir Ihnen nähere In-formationen. Wir freuen uns auf Sie!

    Annett HofmannIlona BrummeTel. +49 (0)178 143 1235 Email: [email protected]

    Die Generationengemeinschaft „Miteinander in Flöha und Umgebung (e.V.)“ befindet sich in Gründung – dafür suchen wir noch engagierte Mitstreiter sowie Mitglieder

  • Informationen vom Verein zur Entwicklung der Erzgebirgs-region Flöha- und Zschopautal e.V.

    Eine Müllsammlung in der Gemeinde, das Anpflanzen von Bäu-men und Blumen, das Anlegen von Bienenweiden, Arbeitsein-sätze im Wald, der Bau von Insektenhotels – das sind nur einigeder eingereichten Ideen, mit denen sich 20 Vereine in diesemJahr erfolgreich am Wettbewerb „Unser Verein für ein naturnahesUmfeld“ beteiligten. Ausgelobt wurde er vom Verein zur Entwick-lung der Erzgebirgsregion Flöha- und Zschopautal, der damit gemeinnützig arbeitende Vereine unterstützen und das ehren-amtliche Engagement fördern möchte. Dafür flossen Fördermittelaus dem LEADER-Budget der Region in Höhe von rund 13.000Euro.Zur feierlichen Preisverleihung am 9. September im Hotel „Wal-desruh“ in Pockau-Lengefeld konnten 14 Vereine mit einemPreisgeld zwischen 500 und 700 Euro ausgezeichnet werden.Die Ideen zeugen vom Umweltbewusstsein der Vereine, vonihrem Bemühen um ein naturnahes und nachhaltiges Umfeld inden Dörfern und Kleinstädten der Region.Gewertet wurden u.a. der zeitliche und personelle Aufwand, derGrad der Verbesserung des naturnahen Umfeldes und der Nut-zen für alle Einwohner und Erholungssuchende.6 Vereine wurden mit einem Preisgeld von 800 bzw. 900 Europrämiert, da bei diesen Ideen der Aufwand bei der Umsetzungund die Nachhaltigkeit besonders hoch sind. Zu diesen 6 Verei-nen gehören:

    • CVJM Lichtblick e.V. aus Niederlauterstein (Marienberg) fürdas Anlegen und die anschließende Pflege eines Blumengar-tens im Ort

    • Hopfgarten 2017 e.V. aus Großolbersdorf für das Anpflanzenvon Obstbäumen am Spielplatz und das Anbringen von Nist-kästen und Insektenhotels

    • Schützengesellschaft Schönerstadt 1862 e.V. (Oederan) fürdie Böschungsgestaltung am Spielplatz Schönerstadt mit An-pflanzung von Bäumen und Rasenansaat

    • SV 1870 Großolbersdorf e.V. mit der Beseitigung von Sturm-schäden im Wald und Vorbereitung zur Wiederaufforstung

    • Förderverein Heiner-Müller-Oberschule Eppendorf e.V. mit derUmwandlung von gemeindeeigenen Rasenflächen in Blüh-wiesen

    • Förderverein Kita „Borstel“ e.V. Borstendorf (Grünhainichen)mit dem Anlegen einer Blüh- und Streuobstwiese mit altenObstsorten

    Wir bedanken uns herzlich für alle Einsendungen und wünschenden Vereinen viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer Ideen! �

    STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – NICHTAMTLICHER TEIL

    Seite 10 Nr. 10/2019

    Nachlese zum Ideenwettbewerb „Unser Verein für ein naturnahes Umfeld“

    Vertreter aus 20 Vereinen freuten sich über eine finanzielle Anerkennungaus der LEADER-Region. (Foto: Knut Berger)

    In der LEADER-Region „Erzgebirgsregion Flöha- und Zschopau-tal“ wurden im September 2019 weitere Aufrufe für die Einrei-chung von Projektvorschlägen im ländlichen Raum gestartet.Grundlage bilden die LEADER-Entwicklungsstrategie und dasBudget der Region.

    Für folgende 5 Maßnahmen mit einem Gesamtfördervolumenvon 2.320.000 Mio. € können Projektanträge eingereicht werden:

    - Ausbau von kommunalen Straßen, Brücken, Stützmauern,Gehwegen, Dorfplätzen und Straßenbeleuchtung (Budget:1.100.000 €)

    - Um- und Wiedernutzung von leerstehenden oder teilweiseleerstehenden Gebäuden für wohn- und gewerbliche Zweckesowie für Einrichtungen der Nah- und Grundversorgung (Bud-get: 640.000 €)

    - bedarfsgerechter Ausbau nicht gewerblicher Grundversor-gungseinrichtungen, medizinische Versorgung, Unterstützungund Ausbau der Hilfe bei Sucht- und Sozialproblemen, Ge-sundheitsprävention (Budget: 350.000 €)

    - Schaffung von alters- oder behindertengerechten Mietwoh-nungen, Seniorenbetreuung (Budget: 100.000 €)

    - Instandhaltung von Kirchen (Außensanierung), kommunaleTrauerhallen, ländliches Kulturerbe (Budget: 130.000 €)

    Einreichfrist für die Projektvorschläge ist der 06.01.2020. Verspä-tet eingehende Anträge können nicht bearbeitet werden! NachEingang der Unterlagen werden diese im Regionalmanagementgeprüft. Am 13.03.2020 findet die Vorhabenauswahl durch dasEntscheidungsgremium der Region statt.

    Alle erforderlichen Unterlagen zur Antragstellung, Vorhabenaus-wahl und zum geplanten Budget wurden auf der Homepage desVereins unter www.floeha-zschopautal.de veröffentlicht. Beratende Stelle für die Projektvorschläge ist das Regionalma-nagement des Vereins zur Entwicklung der ErzgebirgsregionFlöha- und Zschopautal e. V.:

    Verein zur Entwicklung der Erzgebirgsregion Flöha- undZschopautal e. V.Regionalmanagerin Frau Andrea PötzscherGahlenzer Straße 6509569 OederanTelefon: 037292 / 28 97 66Fax: 037292 / 28 97 68E-Mail: [email protected]

    Start weiterer Aufrufe zur Einreichung vonVorhaben im ländlichen Raum!

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – Offerten

    Nr. 10/2019 Seite 11

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – NICHTAMTLICHER TEIL

    Seite 12 Nr. 10/2019

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – Offerten

    Nr. 10/2019 Seite 13

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – NICHTAMTLICHER TEIL

    Seite 14 Nr. 10/2019

    Sportnachrichten +++ Sportnachrichten +++ Sportnachrichten

    Die Flöhaer Fußballer mit Oliver Hauser (r.) sind derzeit in der Mittelsach-senliga gut unterwegs. Foto: Knut Berger

    Es war ein schwerer Schlag für die Handballgilde der Region, alsim Juli 2019 Frank Riedel im Alter von nur 39 Jahren plötzlichverstarb. Zu Ehren des viel zu früh verstorbenen haben sich nunseine ehemaligen Teamkollegen, mit denen er im Trikot des VfBFlöha unter anderem in der Verbandsliga spielte, darauf verstän-digt, ein Benefizspiel zu veranstalten. Dieses findet am Samstag,den 19. Oktober, in der Sporthalle Flöha statt. „Da mit dem HVOederan und dem TSV Zschopau zwei Mannschaften dabei sind,für die Frank in der Vergangenheit ebenfalls gespielt hatte, wer-den wir 3 x 30 Minuten spielen, wobei jeder gegen jeden überjeweils 30 Minuten auf dem Feld steht“, sagte Lutz Braun, derzu den Mitinitiatoren zählt. Die Halle wird 16 Uhr geöffnet, ab 17Uhr wird gespielt. Außerdem wird es ein kleines Rahmenpro-gramm mit Kinderschminken und Tanzeinlage geben. Der Eintrittkostet 3 Euro. „Alle Einnahmen aus diesem Spiel kommen kom-plett den drei Kindern von Frank Riedel zu Gute. Wir hoffen na-türlich, dass ganz viele Leute den Weg in die Halle finden. Eswird auf dem Spielfeld ein Wiedersehen mit Akteuren geben, dielange nicht in Flöha präsent waren“, sagte Braun. Tatkräftig un-terstützt wird die Aktion durch den Förderverein für Nachwuchs-sport Flöha. kbe �

    Handballer trauern um Frank Riedel

    Der Flöhaer Frank Riedel (Nr.18, hinten 2.v.r., hier mit seinem damaligenTeam vom VfB Flöha) ist in diesem Jahr im Alter von nur 39 Jahren plötz-lich verstorben. Am 19. Oktober stehen sich Handballer aus Zschopau,Oederan und Flöha in einem Benefizspiel für seine Familie gegenüber.Riedel trug in seiner Laufbahn die Trikots dieser Vereine.

    Foto: Knut Berger

    Tief erschüttert trauern wir um unser Vereinsmitglied

    Gerhard KempeAls Gründungsmitglied, langjähriger Vorstand und Initiator der Motocross-Rennen im Flöhaer Vogeltal hat er mit unvergleich-

    lichem Einsatz die Geschichte des Vereins gelenkt. Er war selbst ein aktiver Motorsportler und gewann unzählige Rennen, warRennleiter und über 50 Jahre Mitglied des ADMV.

    Er verhalf mit seinem Motorsportwissen vielen jungen Motorsportlern auf die Räder.Nur wenige Tage nach seinem 75. Geburtstag nimmt der Motorsportclub Flöha e.V. mit großem Dank und Respekt Abschied

    von Gerhard.

    Wir werden ihn stets in guter Erinnerung behalten.Der Vorstand des Motorsportclub Flöha e.V.

    NACHRUF

    TSV Flöha mit gutem Start –aber Leistung ist ausbaufähig

    Die Mittelsachsenliga – Fußballer des TSV Flöha sind zwar nichtrekordverdächtig in die neue Saison gestartet. Doch es warschon eine ordentliche Bilanz, die das Team von Trainer MirkoSchwoy zunächst verbuchen konnte. So lag das Team nach 5Spieltagen mit zehn Punkten auf dem 3. Tabellenplatz. „Kämp-ferisch hat es mir schon gefallen, was mein Team bis dahin aufdem Platz gezeigt hat. Aber spielerisch müssen wir auf jeden Fallnoch zulegen“, sagte Schwoy. Die kommenden Aufgaben lassennicht lange auf sich warten. Am 13. Oktober muss die Elf ausdem Auenstadion im Kreispokal auswärts antreten.Zu Redaktionsschluss dieser Ausgabe des Stadtkuriers standder Gegner noch nicht fest. Entweder läuft Flöha an diesem Tag15 Uhr beim SC Altmittweida auf oder kämpft beim TSV EinheitClaußnitz (beide aus der Mittelsachsenklasse) um den Einzug indie 3. Runde. Das nächste Punktspiel wartet dann am 20. Okto-ber auf die Schwoy- Schützlinge. Dann empfängt Flöha den BSCMotor Rochlitz, der Anpfiff ertönt 15 Uhr. Eine Woche später, am27. Oktober, spielt Flöha gleich noch einmal zu Hause, wobeidiese Partie, wie alle folgenden, wegen der Zeitumstellung be-reits 14 Uhr beginnt. Gegner ist dann die zweite Mannschaft des

    BSC Freiberg. Nach dem Gastspiel beim Aufsteiger SV Gerings-walde/Schweikershain am 3. November geht es im Auenstadionwieder am 10. November um Punkte. Dann kommt es zum reiz-vollen Duell gegen den SV Fortuna Langenau. kbe �

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – Offerten

    Nr. 10/2019 Seite 15

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – NICHTAMTLICHER TEIL

    Seite 16 Nr. 10/2019

    Im Jahr 1999 startete ADRA die Aktion „Kinder helfen Kindern“.Seitdem wird jährlich zur Weihnachtszeit eine Sammlung für Kin-der in Osteuropa organisiert, um Mädchen und Jungen in ärme-ren Gegenden eine Freude zu bereiten. Mit der jährlichen Aktionwerden Türen zwischen zwei verschiedenen Welten geöffnet.Kinder in Deutschland erfahren, wie Gleichaltrige in anderen Tei-len Europas leben und bekommen einen Eindruck davon, wiesich Barmherzigkeit anfühlt.Fast 35.000 Pakete zauberten im letzten Jahr ein Lächeln auf dieGesichter der Beschenkten. Die Pakete wurden durch Kinder inDeutschland mit Schul- und Spielsachen, Kuscheltieren, Süßig-keiten, Hygieneartikeln, Wärmespendern und anderen nützlichenDingen befüllt. Was für uns nur Kleinigkeiten sind, ist für die be-schenkten Kinder etwas ganz Besonderes.Die Adventgemeinde Flöha, Rudolf-Breitscheidstraße 2-2 hatauch in diesem Jahr schon damit begonnen, Pakete und Flyerzu verteilen.

    Wenn Sie sich für unsere Paketaktion auch in diesem Jahr oderdas 1. Mal begeistern können, so wollen wir gerne mit Ihnen undnatürlich Ihren Kindern fleißig sein und damit beginnen, Dingeauszusuchen und Päckchen zu füllen, die Kindern in Albanienund Mazedonien Freude schenken werden.

    Die Paketannahme wirdab 22.10.2019 Dienstag und Donnerstag jeweils 16 bis 19 Uhr(Annahmeschluss 14.11.2019)in der Adventgemeinde Flöha möglich sein.Leere Päckchen sind dort immer vorrätig.

    Weitere Annahmestellen sind:• Blumengeschäft La Flora, Augustusburger Str. 77• R+R Textilbörse, Augustusburger Str. 116• Poststelle Rudolf-Breitscheidstr.• Schleifdienst Richter, Chemnitzer Str. 114• Fam. Vorsatz, Augustusburg OT Grünberg, Gartenweg 1

    Für Fragen stehen wir Ihnen unter 0172-9516858 und0162-4763522 zur Verfügung sowie die Hompagewww.kinder-helfen-kindern.org

    Sabine PierschelAktionsgruppe Flöha �

    Aufgepasst und mitgemacht!

    Malwettbewerb des KJRMittelsachsen e.V.Gesucht werden Bilder mitden schönsten Feriener-lebnissen. Wir freuen unsüber zahlreiche Zusendun-gen. Diese können mit klei-nen Anmerkungen, sowiedem Namen, Alter und der

    Anschrift versehen werden. Die besten Darstellungen werdenvon einer Jury von Jugendlichen ausgewählt und mit Preisen be-dacht. Zu gewinnen sind als erste, zweite und dritte Preise:

    • drei große Malsets • drei Büchergutscheine• drei Gesellschaftsspiele

    Wer mitmachen möchte, sendet sein Bild bis zum 31.10.2019 anden Kreisjugendring Mittelsachsen e.V.Herr HöhneBahnhofstr. 109669 Frankenberg.Tel.: 037206 888350Fax: 037206 894195E-Mail: [email protected]://www.kjr-mittelsachsen.de

    Die Auswertung und Preisvergabe erfolgt bis zum 29.11.2019.Bei Fragen und für weitere Infos stehen wir gern zur Verfügung.

    Das Team vom Kreisjugendring Mittelsachsen e.V. �

    „Mein schönstes Ferienerlebnis“.

    Zum Thema „Welche Rechte hat ein Kind?“ besuchten 12 Kindermit ihrer Lehrerin am 19. September den Kreativtreffpunkt imHochhaus, Augustusburger Straße 73. Die in der UN-Kinder-rechtskonvention am 20. November 1989 festgeschriebenen undvon den meisten Staaten der Erde anerkannten Kinderrechtewurden kindgerecht erklärt und Fragen dazu beantwortet.Abschließend bastelten die Kinder ein Haus in welchem diewichtigsten Rechte als Fenster eingeklebt wurden. Auch die„Nummer gegen Kummer“ 116 111 bekam dabei ein eigenesFenster. Das anonyme und kostenlose Kinder- und Jugendtele-fon ist Montag bis Freitag von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr für Kinderin Not zu erreichen. Jeden Donnerstag kann im Kreativtreffpunkt gebastelt werden.Während der Vormittag für angemeldete Gruppen reserviert iststeht von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr für alle Interessierten, vomKind bis Erwachsenen, die Tür offen.Im Oktober und November sind dabei besonders Basteleien fürden Herbst und Duftkissen aus Lavendel vorgesehen.

    Angelika DeierleinTelefon: 0173 7382399 �

    Basteln im Kreativtreffpunkt

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – NICHTAMTLICHER TEIL

    Nr. 10/2019 Seite 17

    Herbstferien in der Stadtbibliothek

    15.10.2019, 10.00 Uhr„Wie ein kopfloses Skelett seinen Schädelwiederfand“

    Der Leipziger Kinderbuchautor Frank Kreisler ist zu Gast inder Stadtbibliothek Flöha und liest aus seinem BuchDauer: ca. 60 MinutenEintritt: 3.00 Euro

    17.10.2019, 10.00 UhrWir basteln für Halloween - „Geister-Eule mit Beleuchtung“Eintritt: 1.00 EuroWir bitten um vorherige Anmeldung unter Bibliothek: 03726 /2438!

    23.10.2019, 10.00 UhrVeranstaltung mit dem Sächsischen Kinder- und Jugendfilm-dienst e.V.Beim Angeln finden Kater Mika und Elefant Sebastian eineFlaschenpost mit einem geheimnisvollen Samenkorn darin.Sie pflanzen es ein und über Nacht wächst daraus eine gigan-tische Riesenbirne, die sich auf ihrem Grundstück breitmacht.Ein Wunder der Natur, mit dem ein rasantes Abenteuer seinenLauf nimmt...Dauer: ca. 85 MinutenEintritt: 2.00 Euro

    24.10.2019, 16.00 UhrTaschenlampen-Geschichte: „Lieselotte ist krank“Wenn es draußen dunkel ist, gehen auch bei uns in der Lese-Ecke die Lichter aus und wir lesen und sehen im Schein derTaschenlampe eine Geschichte...Für Kinder ab 4 Jahren.

    28.10.2019, 18.30 Uhr„Roter Rabe“Autorenlesung mit Frank Goldammer – Dresdner Krimi-AutorSein neuer Fall lässt Oberkommissar Heller keine Zeit zumGru¨beln: Zwei unter Spionageverdacht stehende Männer,

    Zeugen Jehovas, sterben in ihren Gefängniszellen. Und es ge-schehen weitere mysteriöse Todesfälle. Bei einem der Opferwird eine geheimnisvolle Botschaft gefunden: „Eine Flut wirdkommen.“ Heller beschleicht eine schreckliche Ahnung.Eintritt: 5.00 Euro (inklusive 1 Getränk)Einlass: 18.00 UhrKarten ab sofort erhältlich bei:Stadtbibliothek Flöha, Claußstr. 3 (Alte Baumwolle)Tel.: 03726 / 2438Buchhaus Flöha, Augustusburger Str. 80, Tel.: 03726 / 2537

    28.10. und 29.10.2019, 10.00 - 18.00 UhrLesecafé FlohmarktGroßer Bücher-Flohmarkt an 2 Tagen im Lesecafé!Stöbern Sie in unseren Büchern, bei einer Tasse Kaffee unddem Duft von leckeren Muffins...

    29.10.2019, 9.00 Uhr„Der Grüffelo“Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut, wenn maneinen starken Freund hat. Und wenn man keinen hat, mussman sich einen erfinden. Wie die kleine Maus, die jedem, dersie fressen will, mit dem schrecklichen Grüffelo droht. Dabeigibt´s den Grüffelo doch gar nicht. Oder doch?Für Kinder ab 5 Jahren.

    7.11.2019, 9.30 Uhr„Babyschnuller und Bücherbär“Treff für Eltern mit Babys und Kleinstkindern bis 3 Jahren,zum gemeinsamen „Bücher-Entdecken“ und Spielen.

    KontaktStadtbibliothek FlöhaClaußstr. 309557 FlöhaTel.: 03726 / 2438Fax: 03726 / 788 239Mail: [email protected] unter www.floeha.de �

    Stadtbibliothek Flöha aktuell

    Chemnitz – Mit Feuerwerk, Beifall und einem Potpourri derHochkultur:

    Tausende Gäste haben die Theater-Spielzeit eingeläutet - undgleichzeitig das neue Kombiticket von VMS und den StädtischenTheatern Chemnitz begrüßt.Open-Air der Spielzeiteröffnung vor der Oper: Allein zwischenTheaterplatz und Zentralhaltestelle zählte die Citybahn am letz-ten Sonnabend im August zwischen21 Uhr und Mitternacht 200 Fahrgäste. Zum Vergleich: Sonst istzu dieser nachtschlafenen Zeit etwa ein Viertel auf Achse.VMS-Geschäftsführer Dr. Harald Neuhaus: „Dass das Kombitik-ket so gut angenommen wird, übertrifft meine Erwartungen.Sollte es notwendig werden, prüfen wir Fahrplananpassungenoder Sonderfahrten.“Kombiticket heißt: Die Eintrittskarte der Theater Chemnitz gilt alsTicket im Bereich des Verkehrsverbundes Mittelsachsen. In derRegel vier Stunden vor bis sechs Stunden nach Aufführung.Nach Freiberg über Flöha fährt der letzte Zug ab Chemnitz-Hauptbahnhof täglich um 23:30 Uhr.

    Weitere Informationen zu Kombiticket und Theateraufführungenfinden Sie auf der Website des VMS unter www.vms.de �

    Bühne frei fürs Kombiticket!Seit dieser Spielzeit gilt Theaterticket als VMS-Fahrschein

    Menschentrauben bildeten sich nach 21 Uhr an der Haltestelle. Das Fahr-gastaufkommen in der Stadt hat sich abends vervierfacht. Foto: VMS

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – NICHTAMTLICHER TEIL

    Seite 18 Nr. 10/2019

    Spielplan Oktober 2019

    Sa 12.10.2019 – 19 Uhr Alte LiebeSchauspiel nach dem Romanvon Elke Heidenreich undBernd Schroeder

    Fr 18.10.2019 – 19 Uhr Das letzte MalKomödie von Emmanuel Robert-Espalieu

    Sa 19.10.2019 – 19 Uhr Das letzte MalKomödie von Emmanuel Robert-Espalieu

    Fr 25.10.2019 – 19 UhrDas Geheimnis des FahrradhändlersSchauspiel nach der Geschichte von J. J. Sempé

    Sa 26.10.2019 – 19 Uhr Die komische AlteSatire

    Eintritt 20€Tel.: 037291 69254E-mail: info@schlosstheater-augustusburg.dewww.schlosstheater-augustusburg �

    Schlosstheater Augustusburg

    Im Sportcasino Flöha gibt es am 23. November ab 20 Uhr Live-Musik zu hören. Dann gastiert das Duo „Whisky, Blues & Coffee“in der Gaststätte am Auenstadion.Die Gäste werden insbesondere Blues und Folk-Musik zu hörenbekommen. Der Kartenvorverkauf hat mittlerweile begonnen, dieTicktes können im Förderverein für Nachwuchssport an der Tur-nerstraße (Telefon 03726/724418) zum Preis von 12 Euro ge-kauft werden.Das Duo bilden mit Rene Münzner und Armin von Dungen zweiFlöhaer Musiker, die seit Jahren auf den kleinen und großen Büh-nen unterwegs sind. Während von Dungen früher bei der Band„Experiment“ dabei war, gehört Münzner zu den Gründungsmit-gliedern von „Black Spyder“. „Wir haben uns seit ungefähr dreiJahren wieder zusammengetan und wollen uns nun endlich wie-der einmal dem Publikum in unserer Heimatstadt präsentieren“,sagte Münzer. kbe �

    Live-Musik im Sportcasino –Vorverkauf läuft

    Benefizveranstaltung zu Gunsten derErneuerung der Glocken

    Die Falkenauer Autorin Patricia Smolka (Foto) und der FlötenkreisFalkenau unter Leitung von Bettina Kunze laden herzlich zu einermusikalischen Buchlesung am 10. November 2019, 16.00 Uhr indie Kirche in Falkenau ein. Menschen unserer Zeit kommen in dem im Herbst 2018 veröf-fentlichten Buch „Niemand nimmt dir deine Krone“ zu Wort. DieAutorin erzählt in 25 Porträtgeschichten von Kindern, Jugendli-chen, Frauen und Männern, die nie im Licht der Öffentlichkeitstanden. Der Leser bekommt einen sehr persönlichen Blick auf die Ge-schichte unseres Landes, auf das Denken und Fühlen der Men-schen, die hier leben.Die Lesungen der Autorin sind gut besucht und emotional be-rührend. Zuhörer betonen, sich in den episodenhaften Geschich-ten ihrer Zeitgenossen mit eigenen Erfahrungen und Über-zeugungen wiederzufinden.Bettina Kunze und Patricia Smolka wählten gemeinsam einigeGeschichten für die geplante Benefizveranstaltung aus. Das her-ausragende Flötenensemble wird gelesene Szenen musikalischeinfühlsam interpretieren.

    Dem Anliegen des Benefizkonzertes entsprechend, wird die Ge-schichte eines Zirkuspfarrers erzählt, der später über Jahrzehntehinweg das Leben seiner (Kirch)- Gemeinde prägte. In weiteren Momentaufnahmen blickt eine Hundertjährige auf ihrLeben zurück, teilt ein unbeschwerter Musikstudent seine Le-bensphilosophie in der „Leichtigkeit des Augenblickes“ und öff-net ein Rettungssanitäter die Tür seines Krankenwagens. �

    „Kein schöner Land in dieser Zeit“

    Foto: Veranstalter

    Am Sonntag, dem 3. November 2019 erklingt um 17.00 Uhr einKonzert für Oboe und Orgel in der Georgenkirche Flöha. Zu Gastsind Daniela Endmann, Stuttgart – Oboe und Wolfgang Schubert,Chemnitz – Orgel. Daniela Endmann ist Preisträgerin von „Ju-gend musiziert“ auf Bundesebene. Sie studierte Oboe an denHochschulen für Musik in Dresden und Leipzig. Konzertreisenführten sie durch Europa, nach Amerika, Südafrika, und China.

    Wolfgang Schubert ist Kirchenmusiker und war 39 Jahre Kantoran der St. Andreas-Kirche in Chemnitz-Gablenz. In dem Konzerterklingen Werke u.a. von D. Buxtehude, J. S. Bach und R. Lischka.

    Eintrittskarten können an der Abendkasse zu 10 €, ermäßigt 8 €erworben werden. �

    Oboe und Orgel im Konzert

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – NICHTAMTLICHER TEIL

    Nr. 10/2019 Seite 19

    November bis März 2020

    03.11.2019, 17 Uhr – Georgenkirche FlöhaKonzert für Oboe und Orgel mit Daniela Erdmann aus Stuttgartan der Oboe und Wolfgang Schubert aus Chemnitz an der OrgelEintritt: 10 € | ermäßigt: 8 €

    02.11.2019, 19 Uhr – St.-Aegidien-Kirche FrankenbergMissionsfestkonzert des FCM e.V. mit der Band PaperclipSamuel Rösch – „The Voice of Germany 2019“ – steht mit seinerBand für authentische, lebensnahe und lebendige Musik, die,durch kritische Texte an Gesellschaft und Mensch, am Puls derZeit schwingt. Nicht nur ihre Heimat und ihre Verwandtschaft ver-bindet die Band, sondern auch ihr Glaube, der sich in den Textenwiderspiegelt. Weitere Informationen unter www.fcmission.de

    09. u.10.11.2019, jeweils 17 Uhr –Stadtkirche St. Petri AugustusburgSinfoniekonzerte mit der Jungen Philharmonie Augustusburg mitder Fantasie-Ouvertüre zu „Romeo & Julia“ von P. I. Tschaikow-sky und dem Klavierkonzert in a-Moll von Edvard Grieg unter derLeitung von Pascal Kaufmann und mit Markus Kaufmann amKlavier. Eintritt: 15 € | ermäßigt: 12 €Vorverkauf: 12 € | ermäßigt: 9 € (Tourist-Info Augustusburg, Freie-Presse-Shops)

    17.11.2019, 10.15 Uhr – Kirche NiederwiesaBläsergottesdienst zur Jahreslosung mit dem Posaunenchor Fal-kenau-Flöha unter der Leitung von Lars Fischer

    07.12.2019, 16.30 Uhr – Trinitatiskirche ErdmannsdorfAdventsliedersingen

    08.12.2019, 16.30 Uhr – Kirche FalkenauWeihnachtsklänge Musik mit dem Flötenkreis Falkenau unter derLeitung von Bettina Kunze

    08.12.2019, 17 Uhr – St.-Aegidien-Kirche FrankenbergAdventskonzert „Meine Seele erhebt den Herrn“Gemeinsam mit Maria unterwegs nach Bethlehem – Musik undGedanken auf dem Weg zur Krippe. Es musizieren Kantorei, Kur-rende und YOUNGsemble der Kirchgemeinde Frankenberg,sowie der Posaunenchor und ein Kammerorchester. Die Leitunghat Kirchenmusiker Carsten Hauptmann.

    14.12.2019, 16.30 Uhr – Stadtkirche St. Petri AugustusburgAdventsliedersingen zum Männelmarkt

    15.12.2019, 16.30 Uhr – Kirche NiederwiesaAdvents- und Weihnachtsliedersingen im Kerzenschein mit derKurrende, dem Flötenkreis Flöha und der Kantorei Flöha-Nieder-wiesa unter der Leitung von Kantor Ekkehard Hübler

    15.12.2019, 19 Uhr – Stadtkirche St. Petri AugustusburgAdventskonzert des Lions-Clubs e.V., (Eintritt: freiwillig)

    22.12.2019, 14.30 Uhr – Marktplatz FrankenbergTraditionelles Weihnachtsliederblasen der vereinigten Posaunen-chöre in der Regionauf dem Frankenberger Marktplatz. (bei schlechtem Wetter in derSt.-Aegidien-Kirche)

    24.12.2019, 22 Uhr – Stadtkirche St. Petri AugustusburgMusik am Heiligen Abend mit Renate Golde-Haase an der Orgel,Orgelbegleitungen von Jörg Einert und Lesungen von ChristianeHartwig

    25.12.2019, 6 Uhr – St.-Aegidien-Kirche FrankenbergMettenspielDie geweihte Nacht musikalisch-sinnlich erspüren. Das Franken-berger Mettenspiel steht in der Tradition der berühmten Spieleaus dem Erzgebirge, geht aber musikalisch ganz eigenständigeWege.Kein Krippenspiel, kein Musiktheater, kein Chorkonzert – son-dern „musikalisch gemalte Weihnachtsszenen“ zum Zuhören undMitsingen.

    29.12.2019, 10 Uhr – Trinitatiskirche ErdmannsdorfWeihnachtskonzert „Ich steh an deiner Krippen hier“mit dem Ephoralen Singkreis Flöha unter der Leitung von KantorEkkehard HüblerEintritt: 10 € | ermäßigt: 8 €

    31.12.2019, 23.30 Uhr – Georgenkirche FlöhaOrgelmusik zum Jahresausklang mit Kantor Ekkehard Hübler ander Bärmig-Orgel.Eintritt: frei(willig)

    19.01.2020, 10.15 Uhr –Gemeindesaal Flöha-Plaue (Zur Baumwolle 17)Singegottesdienst zur Epiphaniaszeit unter der Leitung von Kan-tor Ekkehard Hübler

    26.01.2020, 17 Uhr – Georgenkirche FlöhaKonzert für Flöte und Orgel mit Christine Kandler-Kriehmig ander Flöte und Sebastian Müller an der Orgel

    09.02.2020, 17 Uhr – Georgenkirche FlöhaChoralexpeditionJazzige Choralimprovisationen des Duos „Choralexpedition“ ausLeipzig mit Samuel Seifert an der Violine und Andreas Reuter amPiano

    15.03.2020, 17 Uhr – Georgenkirche FlöhaMit neuem TonBenefizkonzert für die neue Orgel in der AuferstehungskircheFlöha-Plaue, bei dem Komponisten aus der Region ihre eigenenWerke vorstellen.

    Kontakt:Ev.-Luth. Kirchgemeinde Flöha-Niederwiesa:Dresdner Str. 4, 09557 Flöha (Tel.: 03726/2231)Kantor Ekkehard Hübler:Augustusburger Str. 13, 09557 Flöha (Tel.: 03726/782321)[email protected]

    Kirchenmusik in Flöha und Umgebung

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – NICHTAMTLICHER TEIL

    Seite 20 Nr. 10/2019

    Am 01.10.2019 begann Frau Anett Mittelbach ihren Dienst alsleitende Koordinatorin des Ambulanten Hospiz- und Palliativbe-ratungsdienstes der Diakonie Flöha. Sie tritt in die Nachfolge vonIrene Rabe, die am 30.09.2019 diese Tätigkeit beendete. „ZwölfJahre als Koordinatorin, der die Anfangsjahre im Ehrenamt vor-angingen, wurden prägend für mein Leben: Sterben, Tod undTrauer als zum Leben dazugehörende Themen bekannt zu ma-chen, war mir ein Herzensanliegen.Menschen zu begleiten und Ehrenamtliche in diesen Dienst ein-zubeziehen, sie dazu zu befähigen, hat mir sehr viele berührendeund unvergessliche Begegnungen und Momente beschert undtrotz der Schwere des Themas Freude und Erfüllung gebracht.Aber es war auch eine sehr kräftezehrende Tätigkeit, aus der ichmich nun aus freiem Entschluss und doch nicht ohne Wehmutverabschiede.Bitte schenken Sie auch weiterhin meiner Nachfolgerin Frau Mit-telbach und den Koordinatorinnen Frau Friese und Frau Baar,

    sowie den Ehrenamtlichen Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung.“Irene Rabe

    Wie gewohnt laden wir am 3. Dienstag eines Monats zum Erin-nerungscafé für Trauernde ins Diakonie-Zentrum, Bahnhofstr. 8bin Flöha ein. Alle, die einen lieben Menschen verloren haben, sichmit ebenfalls Betroffenen treffen und thematisch an der Trauerarbeiten wollen, sind dazu herzlich eingeladen. Nächster Termin:15.Oktober 2019 von 16:00 bis 18:00 Uhr.

    Vorankündigung:Im März 2020 soll wieder ein Kurs zur Vorbereitung auf das Eh-renamt als Hospizhelfer*in beginnen. Zum Informationsabendladen wir gesondert ein.

    Diakonie Flöha e.V. �

    Koordinatorin wechseltInformation des ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes

    Auch im Herbst zählt jede Spende zur Sicherstellung der Patientenversorgung

    Mit einer Blutspende kann jeder zum dreifachen Lebensretterwerden. Drei unterschiedliche Präparate können aus dem halbenLiter einer Vollblutspende hergestellt werden. Blutplasma, derflüssige Anteil des Blutes, wird tiefgefroren und kann so bis zu 2Jahren gelagert werden, ein Erythrozytenkonzentrat aus rotenBlutzellen hat eine Haltbarkeit von maximal 42 Tagen, Thrombo-zytenkonzentrate (Blutplättchen) können sogar lediglich vier Tagelang eingesetzt werden. Das DRK ruft deshalb das ganze Jahr über immer wieder ge-sunde Menschen dazu auf, die Blutspendetermine in ihrem Um-kreis wahrzunehmen. Wer zum ersten Mal eine Blutspendeleistet, erhält nach circa vier Wochen einen Blutspendeausweis,der auch die Information über die Blutgruppe enthält. Die Blutgruppen „A Rhesus positiv“ und „0 Rhesus positiv“ tra-gen mit 37%, bzw. 35% die meisten Menschen in Deutschland.Bei Bluttransfusionen nimmt die Blutgruppe „0 Rhesus negativ“eine besondere Stellung ein. Sie kommt in der Bevölkerung beirund 6 % vor. Menschen, die diese Blutgruppe haben, gelten alsUniversalspender, da ihr Blut im Notfall Empfängern beliebigeranderer Blutgruppen transfundiert werden kann, ohne dass es

    zu Abstoßungsreaktionen kommt. Bluttransfusionen können mitAusnahme der Blutgruppe 0 nur blutgruppengleich durchgeführtwerden.

    Die nächste Möglichkeit zur Blutspende besteht:am Mittwoch, dem 6.11.2019, zwischen 14:00 und 19:00 Uhr in der Feuerwehr Flöha, Turnerstraße 13. �

    Blutspenden haben immer Saison nächster Spendetermin in Flöha

    Foto: DRK-Blutspendedienst

    Seit 1. September 2019 hat Flöha einen neuen Facharzt für Urologie.Nico Rößler übernahm an diesem Tag die Urologische Praxis vonAndy Berlin im Versorgungskomplex an der Fritz-Heckert-Straße 60.Seit 2006 arbeitet er als Facharzt in der Zeisigwaldklinik inChemnitz. Betreiber der Praxis ist die edia.med MedizinischeVersorgungszentren gemeinnützige GmbH.Zu erreichen ist die Praxis unter der Telefonnummer:03726 6291.

    Montag 8.00 Uhr – 12.00 Uhr und 14.00 Uhr – 18.00 UhrDienstag nach VereinbarungMittwoch 8.00 Uhr – 12.00 UhrDonnerstag 8.00 Uhr – 12.00 Uhr und 14.00 Uhr – 18.00 UhrFreitag 8.00 Uhr – 12.00 Uhr und nach Vereinbarung �

    Neuer Facharzt für Urologie in Flöha Rentensprechstunde

    Jeden letzten Donnerstag im Monat findet in der „Begeg-nungsstätte am Park“, Augustusburger Straße 71, eine Ren-tensprechstunde statt. Jeweils in der Zeit von 14 bis 16 Uhrberät Sie Frau Rockstroh zum Bereich der gesetzlichen Ren-tenversicherung, bspw.

    • zum Renteneintrittsalter• zur Erwerbsminderungsrente• zum Rentenbescheid u.v.a. mehr

    Bitte beachten Sie, dass es sich nicht um eine Rechtsbera-tung handelt!

    Achtung:Aufgrund des Feiertages am 31. Oktober findet die Renten-beratung bereits am Donnerstag, 24. Oktober 2019 statt. �

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – Offerten

    Nr. 10/2019 Seite 21

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – NICHTAMTLICHER TEIL

    Seite 22 Nr. 10/2019

    Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten in unserer Stadt

    (Kirche Falkenau – Str. d. Einheit 3,Georgenkirche Flöha - Dresdner Str. 8,Auferstehungskirche Flöha-Plaue,Friedhofstr. 1,Hochhaus – Augustusburger Str. 71)

    Jahreslosung 2019:Suche Frieden und jage ihm nach!Psalm 34,15

    Sonntag, 13. Oktober – 17. Sonntagnach Trinitatis08.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

    und Kindergottesdienst inder Kirche Falkenau

    08.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahlin der AuferstehungskircheFlöha-Plaue

    10.15 Uhr Gottesdienst mit Abend-mahl und Kindergottesdienstin derGeorgenkirche Flöha

    Sonntag, 20. Oktober – 18. Sonntag nach Trinitatis08.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

    und Kindergottesdienst inder Kirche Falkenau

    10.15 Uhr Gottesdienst mit Abendmahlin der AuferstehungskircheFlöha-Plaue

    Dienstag, 22. Oktober 09.00 Uhr Gottesdienst im Hochhaus

    Sonntag, 27. Oktober – 19. Sonntag nach Trinitatis09.30 Uhr Lobpreisgottesdienst mit

    Abendmahl und Kindergot-tesdienst in der KircheFalkenau

    08.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahlin der Georgenkirche Flöha

    Donnerstag, 31. Oktober –Reformationstag09.30 Uhr gemeinsamer Gottesdienst

    zum Reformationstag mitAbendmahl und Kinder-gottesdienst in der KircheNiederwiesa

    Sonntag, 03. November – 20. Sonntag nach Trinitatis09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

    und Kindergottesdienst inder Kirche Falkenau

    10.15 Uhr Gottesdienst mit Abendmahlin der AuferstehungskircheFlöha-Plaue

    Sonntag, 10. November – Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres08.45 Uhr Gottesdienst mit Abend-

    mahl und Kindergottesdienstin der Kirche Falkenau

    08.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahlin der AuferstehungskircheFlöha-Plaue

    10.15 Uhr Bläsergottesdienst zur Jah-reslosung und Kindergot-tesdienst in derGeorgenkirche Flöha

    Montag, 11. November17.00 Uhr Martinsandacht in der

    Georgenkirche Flöha18.00 Uhr Martinsandacht in der Kirche

    Falkenau

    Dienstag, 12. November09.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

    im Hochhaus �

    28. Sonntag im Jahreskreis

    Samstag, 12.10.16.30 Uhr Gottesdienst in Eppendorf

    Sonntag, 13.10.09.00 Uhr Gottesdienst in Augustus-

    burg mit Taufe des KindesKarl-Heinz Nagel

    10.30 Uhr Gottesdienst in Oederan

    Mittwoch, 16.10.09.00 Uhr Wochentagsgottesdienst in

    Oederan

    29. Sonntag im Jahreskreis

    Samstag, 19.10.16.30 Uhr Gottesdienst in Eppendorf

    Sonntag, 20.10.09.00 Uhr Gottesdienst in Augustus-

    burg10.30 Uhr Kirchweihgottesdienst in

    Oederan

    30. Sonntag im Jahreskreis – Weltmis-sionssonntag

    Samstag, 26.10.16.30 Uhr Gottesdienst in Eppendorf

    anschl. Rosenkranzandacht

    Sonntag, 27.10.09.00 Uhr Gottesdienst in Augustus-

    burg10.30 Uhr Gottesdienst in Oederan

    Mittwoch, 30.10.09.00 Uhr Gottesdienst in Oederan14.00 Uhr Rosenkranzandacht in

    Augustusburganschl. Seniorennachmittag �

    Katholische Kirche St. Theresia Flöha – Gottesdienste Monat Oktober 2019

    12.10., 18.00 UhrGottesdienst

    20.10., 09.30 UhrBezirksgottesdienst in Chemnitz Erlöser-kirche, Dresdner Str.111a – Verabschie-dung Albrecht Weisbach

    27.10., 10.30 UhrGottesdienst mit anschließendem Kir-chenkaffee

    03.11., 10.30 UhrGottesdienst mit anschließendem Kir-chenkaffee

    10.11., 10.30 UhrGottesdienst mit anschließendem Kir-chenkaffee

    17.11., 10.30 UhrGottesdienst mit anschließendem Kir-chenkaffee

    Weitere Veranstaltungendienstags:9.30 Uhr Eltern-Kind-Kreis – offen für alle Bibelstunde: nach Aushang Pizzaclub: nach Aushang

    EmK Christuskirche FlöhaAugustusburger Str.112 �

    Gottesdienste der EmK Christuskirche Flöha

    Gottesdienste jeden Samstag:

    9:30 Uhr Bibelgespräch10:30 Uhr Predigt

    Jeden Dienstag:

    19:45 Uhr Chorprobe

    Sie sind zu allen Gottesdiensten undVeranstaltungen herzlich eingeladen. �

    Einladung derAdventgemeinde:

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – NICHTAMTLICHER TEIL

    Nr. 10/2019 Seite 23

    Die nächste Ausgabeerscheint am

    09. November 2019.Redaktionsschluss ist der

    17. Oktober 2019.

    STADTKURIER FLÖHAHerausgeber: Stadtverwaltung Flöha,Hauptamt (Pressestelle)Augustusburger Straße 90; 09557 FlöhaTel.: 03726 791110, Fax: 03726 2419E-mail: [email protected]: www.floeha.de

    Satz & Druck: Mugler Druck und Verlag GmbHE-Mail: [email protected]: Sonja Hengst, Tel.: 03723 499147, Fax: 03723 499177

    Vertrieb: VBS Logistik GmbHHeinrich-Lorenz-Straße 2 – 4, 09120 ChemnitzE-Mail: [email protected]: 0371 33200151

    Für den Inhalt namentlich gekennzeichneterBeiträge zeichnet der jeweilige Verfasser selbst verantwortlich.

    Für übergebene Beiträge bzw. Vorlagen wirdkeine Haftung übernommen. Die Ausgabenwerden innerhalb der Stadt Flöha kostenlos verteilt. Der Bezugspreis jeverlangter Ausgabe beträgt 0.50 EUR.

    Kein Amtsblatt erhalten?

    Kostenlose Exemplare gibt es immerin der Stadtverwaltung Flöha, Öffent-lichkeitsarbeit und im Bürgerbüro imOrtsteil Falkenau.Das aktuelle Amtsblatt finden Sie auchim Internet unter www.floeha.de imBereich Rathaus online. Wir bitten Sie,bei Zustellungsproblemen das Ver -teilerunternehmen, die VBS LogistikGmbH, Heinrich-Lorenz-Straße 2-4,09120 Chemnitz unter der Telefon-nummer 0371/33200151 zu informie-ren. Selbstverständlich nimmt auchdie Stadtverwaltung Flöha Ihre Hin-weise unter der Telefonnummer 791110 entgegen.

    Ärztlicher Bereitschaftsdienst

    Der ärztliche Bereitschaftsdienst ist außerhalb der Praxissprechzeiten über die bun-desweite Rufnummer 116 117 erreichbar. Für Notfallpatienten wie: akut Erkrankte, Unfallpatienten und Personen in lebensbe-drohlichen Situationen: Telefon 112

    Dienstzeiten jeweils: (Allgemeinärztlicher Bereitschaftsdienst)Montag, Dienstag u. Donnerstag 19:00 Uhr – 07:00 UhrMittwoch 14:00 Uhr – 07:00 UhrFreitag durchgängig bis Montag 14:00 Uhr – 07:00 Uhr

    Augenärztliche Bereitschaftspraxis am Klinikum ChemnitzFlemmingstraße 209116 ChemnitzTelefon: 0371 33333947Sprechzeiten:Mittwoch und Freitag: 14:00 Uhr – 22:00 UhrSamstag, Sonntag, gesetzl. Feiertage und Brückentage: 09:00 Uhr – 22:00 Uhr

    Weitere Informationen oder Änderung finden Sie unter der Internetadresse: www.kvs-sachsen.de �

    Sonntag 13.10.9.30 Vortrag: „Wie wirkt sich Gottes Kö-

    nigreich auf uns aus?“17.30 Vortrag: „Erkennst Du Jehovas

    Souveränität in Deinemeigenen Leben an?“

    Sonntag 20.10.17.30 Vortrag: „Vernünftig handeln in

    einer unvernünftigenWelt“

    Sonntag 27.10.09.30 Vortrag: „Jehovas Augen sind auf

    uns gerichtet“17.30 Vortrag: „Die Wunder der Schöp-

    fung Gottes würdigen“

    Sonntag 03.11.09.30 Vortrag: „Die Wunder der Schöp-

    fung Gottes würdigen

    17.30 Vortrag: „Das Vorrecht schätzen,zu Gottes Königreich zugehören“

    Sonntag 17.11.09.30 Vortrag: „Gehe den Weg, der zu

    ewigem Leben führt“17.30 Vortrag: „Eltern sein – eine dank-

    bare, aber verantwor-tungsvolle Aufgabe“

    Jeder ist herzlich willkommen – Keine Kollekte

    Königreichssaal der Zeugen Jehovas,Frankenberg, Bachgasse 4Wegen Straßenbauarbeiten Zufahrt überSachsenstraße – Garagenweg �

    Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten vonJehovas Zeugen 2019

    § 1§ 20 Absatz 3 in der Anlage 2: Waldfried-hof Flöha-PlaueAbteilung E:Wahlgrabstätten für Leichen- und Asche-bestattungen mit zusätzlichen Gestal-tungsvorschriften

    § 2§ 35 Absatz 1 GrabmalgrößenfestlegungPunkt 3:Steingrabmale für zwei und mehrstelligeWahlgräber für Leichenbestattung (ste-hend): Die maximale Breite beträgt 120 cm.

    § 2Dieser Nachtrag tritt nach Bestätigungdurch das Ev.-Luth. RegionalkirchenamtChemnitz mit seiner ortsüblichen öffentli-chen Bekanntmachung in Kraft.

    Flöha, dem 27.08.2019Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Kirchge-meinde Flöha

    Vorsitzende

    Mitglied

    AZ: R 56512 Flöha-NiederwiesaChemnitz, 12.09.2019

    BESTÄTIGT

    Ev.-Luth. Landeskirche SachsensRegionalkirchenamt Chemnitz

    Meister, Oberkirchenrat �

    1. Nachtrag zur Friedhofsordnung der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Flöha-Niederwiesa

  • STADTKURIER FLÖHA – Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Flöha – Offerten

    Seite 24 Nr. 10/2019