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Aktuell im Internet: www.laborwelt.de Nr. 2/2018 – 19. Jahrgang Analytica 2018

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Aktuell im Internet:

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Nr. 2/2018 – 19. Jahrgang

Analytica 2018

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50 Jahre Analytica Helene Märzhäuser, Redaktion LABORWELT

Die Geschichte der Analytica ist lang: 2018 feiert die Fachmesse ihr 50-jähriges Jubiläum. Vom 10. bis 13. April 2018 öffnet die 26. Analytica ihre Tore in München und bringt Geräte-hersteller, Laboranalytiker, Wissenschaftler und Anwender aus aller Welt zusammen.

Eine Forschungswelt ohne Computer und Hochleistungsrechner zur automatischen Da-tenerfassung ist aus heutiger Sicht kaum noch vorstellbar. Doch als 1968 die erste Analytica stattfand, besaßen viele Laborgeräte noch analoge Anzeigen. Wie grundlegend sich die Branche in diesem halben Jahrhundert ge-wandelt hat, wird auch durch die zahlreichen Innovationen der Aussteller auf der diesjährigen Analytica deutlich.

Dank neuester Genom-, Proteom- und Metabolom-Anylsen sind Mediziner und Wis-senschaftler heute in der Lage, die moleku-laren Muster eines Patienten bis ins kleinste Detail zu verstehen und maßgeschneiderte Therapieempfehlungen zu geben. Friedrich von Bohlen und Halbach, Managing Director und Mitgründer der dievini Hopp BioTech Holding GmbH & Co. KG ist sich sicher: „Es wird in Zukunft keine andere Medizin mehr als personalisierte Medizin geben.“ An einem Thementag zu diesem Thema diskutieren Experten aus Biotech-, Pharma- und IT-Diag-nostikunternehmen über die neuesten Ent-wicklungen rund um die Präzisionsmedizin (Forum Biotech, Freitag 13. April, 10–14 Uhr).

Um eine personalisierte Behandlung erfolg-reich durchzuführen, ist es für Ärzte unabding-bar, die großen Datenmengen, die durch Next Generation Ultra-Hochdurchsatz-Sequenzier-methoden oder moderne Diagnoseverfahren wie Liquid Biopsy entstehen, in den richtigen Zusammenhang zu bringen. Aussagekräftige Auswertungen und nachhaltige Interpre-

tationen, sinnvolles Datenhandling und die Notwendigkeit der von Gesetzen und Normen geforderten Archivierung und Speicherung von Probenmaterialien, Rohdaten und Ergeb-nissen stellen für Wissenschaftler besondere Anforderungen dar. Das Thema Data-Analytics wird auch auf der Messe zentrales Thema sein. „Durch Big Data und moderne Analytics werden wir in den nächsten Jahren den Übergang von einer IT-unterstützten zu einer IT-zentrischen Medizin erleben“, so von Bohlen.

Wer auf der Suche nach einer Geldanlage in den Life Sciences ist, sollte sich den dies-jährigen Finance Day (12. April) der Analytica nicht entgehen lassen. Neben einem Start-up Pitch werden in verschiedenen Expertenpanels unter anderem die aktuellen Finanzierungs-trends und Finanzierungsstrategien in den Life Sciences beleuchtet. Das Crowdinvesting als Alternative zum Venture Capital gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung. Im Panel „Wachstumsmotor Börse“ diskutieren Arnd Christ (CFO Inflarx), Sebastian Grabert (Direk-tor und Deutschland-Vertreter der Euronext), Peter Llewellyn-Davies (CFO/CBO von Apeiron Biologics) sowie Oliver Schacht (CEO von Cu-retis) über die Vorteile eines Börsengangs und die Wahl des geeignete Börsenplatzes.

Analytica Conference

Die Analytica war schon immer mehr als eine reine Geräteausstellung. Bereits vor 50 Jahren fand parallel zur Fachmesse ein wissenschaft-licher Kongress statt. Branchen-Veteranen noch als „Tagung Biochemische Analytik“ bekannt, umfasst die seit 1994 neu aufge-legte Analytica Conference alle Aspekte von der analytischen Chemie über die Bioanalytik bis zur klinischen Chemie und Diagnostik. Ein Themenschwerpunkt der Konferenz liegt in diesem Jahr auf Big Data, denn auch in den analytischen Laboren hat die Digitalisierung längst Einzug gehalten. Vom 10. bis 12. April-diskutieren Experten im ICM – Internationales Congress Center München darüber, wie sich riesige analytische Datenmengen effizient be-arbeiten lassen und welche smarten Lösungen bestehende Prozesse optimieren.

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IV | 19. Jahrgang | Nr.21/2018

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Analytica 2018 Interview

Messe-Netzwerk um Afrika-Ableger erweitert Die Messe München hat Ende 2017 die Labortechnikmesse Lab Africa gekauft. Damit stellt man sich im Zukunftsmarkt Afrika breiter auf. Die Analytica Lab Africa ist Teil des Analytica-Messenetzwerks, zu dem neben der Mutterveranstaltung in München bereits drei Ableger in Asien gehören. Die erste Lab Africa unter dem Dach der Messe München findet Mitte 2019 in Johannesburg statt. Projektgruppenleiterin Claudia Sixl zeigt sich im LABORWELT-Interview da-von überzeugt, dass sich die Veranstaltung „langfristig sehr erfolgreich positionieren wird“.

LABORWELTWie groß ist die Lab Africa derzeit – und wie stark könnte sie aktuellen Schätzungen zufol-ge kurz- und langfristig wachsen?

SixlZur letzten Veranstaltung unter dem alten Namen „Lab Africa“ im August 2017 prä-sentierten 109 Aussteller ihre Produkte und Lösungen 1.698 Besuchern aus zwölf Ländern. Für die erste Analytica Lab Africa im Juli 2019 erwarten wir rund 125 Aussteller sowie mehr als 2.000 Besucher. Die langfristige Prognose ist bis zu einem gewissen Grad natürlich immer schwierig: Afrika hat sich zu einem interessanten Absatz- und Gewinnpotential-träger entwickelt. Insbesondere in Südafrika ergeben sich Chancen aus der gut entwickel-ten Infrastruktur, einem Finanzsektor auf internationalem Niveau und der hohen Rechts-sicherheit. Allerdings ist die Entwicklung von Messen in Südafrika aufgrund politischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auch herausfordernd. Natürlich bedienen wir mit unseren Ausstellungsbereichen viele wichtige Zukunftsthemen, die auch für die

Entwicklung der Länder im südlichen Afrika sehr maßgebend sein werden. Und, wie in der Medizintechnik, ist Südafrika auch in der Labortechnik und Analytik ein Importmarkt. Es gibt nur wenige nationale Hersteller in dieser Branche. Diese Tatsache bietet deutschen Un-ternehmen gute Markteintrittschancen nicht nur in Südafrika, sondern auch in weiteren Ländern der Sub-Sahara-Region. Insofern bin ich absolut optimistisch und sage, dass sich auch die Analytica Lab Africa langfristig sehr erfolgreich positionieren wird.

LABORWELTWelche thematischen Schwerpunkte werden für die Neuausrichtung der Veranstaltung diskutiert?

SixlIn Südafrika steigt die Nachfrage nach Analy-sen-, Bio- und Labortechnologie überdurch-schnittlich. Markttreiber sind dabei vor allem Megatrends wie Ernährung, Gesundheit und Umwelt. Klinische Labore gewinnen in Afrika immer mehr an Bedeutung vor dem Hinter-grund von Krankheitsdiagnose, Epidemienbe-

Claudia SixlDie Kommunikationswissenschaftlerin hat an der Ludwig-Maximilians Univer-sität München studiert und ist seit 1998 für die Messe München tätig. Seit 2012 ist sie Projektgruppenleiterin der Analytica-Messen und der LASER World of PHOTO-NICS-Messen.

kämpfung und Medikamentenentwicklung. Eine wachsende Mittelklasse, neues Kon-sumverhalten und veränderte Lebensweisen lassen die Zahl an sogenannten Wohlstands-krankheiten ebenfalls ansteigen. Das alles, zusammen mit steigenden Einkommen, sorgt für einen erhöhten Bedarf an klinischen La-boren. Außerhalb des klinischen Sektors sind wichtige Anwenderbereiche der Labortechnik die Produktion und Sicherheit von Lebensmit-teln, Getränken, Kosmetik sowie die (Petro-)Chemie, Pharma, Bergbau, Landwirtschaft, Umwelttechnik, Forschung und Biotechno-logie. Die meisten dieser Sektoren wachsen in einigen afrikanischen Staaten schnell und lassen die Nachfrage nach Laborausstattung und analytischen Geräten steigen.

LABORWELTWo liegen die thematischen Unterschiede zur Mutterveranstaltung und zu den asiatischen Analytica-Messen?

SixlDie Analytica in München deckt als internatio-nale Leitmesse die gesamte Wertschöpfungs-kette entlang moderner Laborprozesse ab – das gilt sowohl für den Ausstellungsbereich, das Rahmenprogramm als auch für die Ana-lytica Conference. Unsere asiatischen Messen sind regionale Leitmessen und zielen speziell auf den Bedarf in den jeweiligen Ländern ab: So ist das Thema Umweltanalytik auf der Analytica China allgegenwärtig. Die Analytica Anacon India & India Lab Expo am Standort Hyderabad widmet sich unter anderem der Treffpunkt Johannesburg: 2019 findet dort erstmalig eine Analytica-Messe in Afrika statt.

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Interview Analytica 2018

Pharmabranche und auf der Analytica Viet-nam nimmt das Thema Lebensmittelanalytik viel Raum ein. Hier wird sich auch die Analytica Lab Africa einreihen, mit einem Fokus auf dem oben beschriebenen Themenmix. Die nächs-ten Veranstaltungen der Analytica Lab Africa werden dann schließlich dazu dienen, diese Themen zu justieren und ihnen die richtige Gewichtung zu geben.

LABORWELTWie haben sich die asiatischen Messeableger bisher entwickelt? Können sie als Blaupause für die weitere Entwicklung der Analytica Lab Africa dienen?

SixlWir hatten mit der Analytica China 2002 unse-re Asien-Premiere, seither entwickeln sich die drei asiatischen Veranstaltungen äußerst po-sitiv: Die Analytica China nimmt heute bereits rund zwei Drittel der Fläche einer Analytica in München ein. Auch das Marktpotential im südlichen Afrika ist groß und Know-how von ausländischen Labortechnik-Anbietern gefragt. Mit ähnlichen Voraussetzungen sind wir in allen Auslandsmärkten gestartet. Inso-fern besitzen wir natürlich schon einen großen Erfahrungsschatz, auf den wir zurückgreifen

können, etwa beim Aufbau des passenden Rahmenprogramms oder bei der Ansprache potentieller Aussteller und Besucher. Natürlich werden wir in den kommenden Jahren aber auch viele neue Erfahrungen mit dem südaf-rikanischen Markt und seinen Anforderungen an die Analytica Lab Africa machen.

LABORWELTWird eine Expansion des Messe-Netzwerks nach Süd- und Nordamerika diskutiert?

SixlWas weitere Expansionen angeht, so prüfen wir natürlich fortlaufend Märkte, deren Potentiale und die Wettbewerber – das gilt auch für Nord- und Südamerika. Südamerika ist von der Größe her interessant, doch die Region wird dann sehr viel lukrativer, wenn die Handelshemmnisse gelockert werden. Heute ist es für eine mittelständische Fir-ma eher schwierig, sich dort zu etablieren. Nordamerika ist für die Analysen-, Bio- und Labortechnologie -Branche einer der bedeu-tendsten Märkte, auch dort beobachten wir die Entwicklung. Zudem haben wir kontinu-ierlich steigende Zahlen bei den Besuchern aus den USA – zur Analytica 2016 kamen fast 500 Besucher aus den Vereinigten Staaten.

Konkrete Expansionspläne gibt es bis dato allerdings nicht.

LABORWELTWie erfolgt die Verschränkung mit der Mut-terveranstaltung?

SixlDie Verschränkung der Muttermesse mit den internationalen Tochtermessen blickt ja teilwei-se auf eine über 15-jährige Historie zurück und wir haben festgestellt, dass alle unsere Messen voneinander profitieren. Die Gründung der Mes-sen in Asien bewirkt positive Synergieeffekte in Richtung München. Sofern asiatische Hersteller am europäischen und internationalen Markt interessiert sind, ist München eine „Muss“-Ver-anstaltung und an einer Analytica in München besteht immer dann ein großes Interesse der Hersteller, wenn diese auf unseren Tochter-messen mit sehr positiven Geschäftskontakten abgeschlossen haben. Umgekehrt gilt das na-türlich auch: Die Analytica in München steht für die weltweit führende Messe auf einem hohen Qualitätsniveau, daher nehmen unsere Austel-ler gerne an den Analytica-Auslandsmessen teil, da ihnen vor Ort ein ähnlich hohes Niveau, bezogen auf lokale Gegebenheiten, wie in Mün-chen geboten wird.

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VI | 19. Jahrgang | Nr. 2/2018

Analytica 2018 Expertenpanel

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Analytica: Den Trends auf der SpurDr. Tanja Musiol, Eppendorf AG Dr. Johanna-Gabriela Walter, Technische Chemie Universität Hannover Matthias Freundel, Fraunhofer IPA

Die Welt des Labors ist im Wandel. Im Zuge der Digitalisierung müssen im Labor der Zukunft verschiedene Prozesse und Strukturen neu überdacht werden. Unverzichtbar: netzwerkfä-hige Laborgeräte mit intelligenten und smarten Funktionen, Wer sorgt auf der diesjährigen Analytica in München für Gesprächsstoff? Die LABORWELT-Experten haben schon im Vorfeld erzählt, welche Themen auf ihrer Agenda ganz oben stehen. Die Spannbreite reicht von neuen Sensortechnologien bis hin zu Lösungen für ein digitales und vernetztes Labor.

LABORWELTWie digital sind Labore bereits heutzutage und wo sehen Sie die größten Hürden in der Umsetzung?

MusiolDie gute alte Laborkladde gehört auch heut-zutage, im Zeitalter der Digitalisierung, noch nicht der Vergangenheit an. Häufig werden La-borabläufe manuell geplant und dokumentiert. Aktuell findet aber auch im Labor der Wandel statt. Digitale Anwendungen ermöglichen die Vernetzung von Laborgeräten und -abläufen. Der Status angeschlossener Geräte lässt sich zentral einsehen. Freie Geräte können so schnell und einfach gefunden werden. Das hilft, den Ablauf im Labor zu optimieren, den Laboralltag effizienter zu planen und Gerätekapazitäten

besser auszunutzen. Aber auch die Proben-verwaltung oder die Versuchsdokumentation lassen sich digitalisieren. Proben können sicher verwaltet und was vielleicht noch wichtiger ist, jederzeit wiedergefunden und identifiziert werden. Versuchsprotokolle lassen sich über Cloud-Anwendungen mit mehreren Anwen-dern weltweit gemeinsam optimieren und teilen. All das ist heutzutage schon möglich und doch ist das digitale Labor noch nicht Re-alität geworden. Auf dem Weg dorthin gibt es immer noch so einige Hürden zu überwinden. Angefangen von der fehlenden Infrastruktur in vielen Einrichtungen bis hin zur Einbindung diverser Stakeholder. Denn die Vernetzung des Labors kann der Labormanager in der Regel nicht alleine entscheiden. Die IT-Abteilung oder auch der Datenschutzbeauftragte sind wichtige Entscheider in dem Prozess. Und da die Digitalisierung und Vernetzung von Labor-abläufen und -einrichtungen häufig zuerst einmal eine gewisse Investition bedeutet, begegnen viele dem mit Vorbehalt, zumal eine Steigerung der Effizienz und die damit einher-gehende Kostenersparnis mitunter nicht sofort sichtbar werden.Tania Musiol auf dem Analytica Forum Digitale Transformation: „Digitale Transformation im Labor - Labor 4.0“, 10. April, 13:00 - 13:30 Uhr

Dr. Tanja Musiolist Head of Global Marketing Manage-ment Specialty Lab Products, Eppendorf AG und Mitglied des Innovations Cluster Lab of the Future.

www.laborwelt.de

Matthias Freundelist Gruppenleiter in der Abteilung für Laborautomatisie-rung und Biopro-duktionstechnik am Fraunhofer IPA.

LABORWELTWie sieht für Sie das Labor der Zukunft und an welchen Lösungen arbeiten Sie derzeit?

FreundelDer Wissenschaftler beziehungsweise La-borant wird weiterhin das wertschöpfende Element in der Prozesskette in einem hochfle-xiblen Arbeitsumfeld bleiben. Seine Tätigkeit wird durch eine Vielzahl an digitalen Prozessen gestärkt und unterstützt. So wird der Fokus durch Automatisierung von nicht wertschöp-fenden Tätigkeiten wie effiziente Ressourcen-planung, automatische Dokumentation der durchgeführten Prozesse oder die Unterstüt-zung bei der Versuchsdurchführung, wieder auf die eigentliche Wertschöpfung gelegt. Darüber hinaus kann die eingesetzte Labo-rinfrastruktur an die persönliche Arbeitsweise und Aufgaben tagesspezifisch konfiguriert werden. Dies schafft die dringend benötigten Freiräume, um sich wieder den eigentlichen Forschungsthemen widmen zu können.

Die größten Hürden zur Etablierung solcher Systeme sind die inhomogenen Strukturen in den Laboren und deren Prozesse. Viele der heutigen Lösungen betrachten die Heraus-forderungen nicht ganzheitlich. Eine solche Betrachtungsweise ist aber notwendig, um eine adäquate Lösung für die jeweiligen La-bore zu finden. Aus diesem Grund arbeitet die Abteilung Laborautomatisierung und Bioproduktionstechnik des Fraunhofer IPA sehr eng mit Kooperationspartnern zusammen, um eine ganzheitliche Lösung zu entwerfen. Hierzu nutzen die Mitarbeiter bekannte und neue Technologien aus der Digitalisierung, um neue Produkte zu entwickeln. Diese eigenen Lösungen für Prozessaufzeichnung und -steuerung, M2M-Kommunikation, La-gerverwaltung oder Visualisierung werden kombiniert mit etablierten kommerziellen Anwendungen für Prozessmanagement oder Datenverwaltung.

Mathias Freundel auf dem Analytica Forum Digitale Transformation: „Sustainable lab automation“ 10. April, 15:30–16:00 Uhr

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Analytica 2018 Expertenpanel

LABORWELTWas ist der Vorteil von Aptamer-basierten Sensoren und wo sehen Sie mögliche Ein-satzgebiete?

WalterAptamere sind hochaffine RNA- und DNA-Oligonukleotide, die aufgrund ihrer spezifi-schen räumlichen Struktur eine hohe Affi-nität zu einem Zielmolekül besitzen. Bisher verwenden die meisten Biosensoren natürli-che Biorezeptoren wie Antikörper zur Erken-nung der gewünschten Analyten. Aptamere stellen eine synthetische Alternative zu Anti-körpern dar und weisen dabei eine Reihe von Vorteilen auf: So sind Aptamere als einzel-strängige DNA-Moleküle wesentlich stabiler. Bei ihrem Einsatz in Biosensoren ergibt sich

daraus nicht nur die Möglichkeit zur effizien-ten Regeneration der Sensoren, sondern auch eine hohe Lagerstabilität. Daraus ergeben sich insbesondere dort Vorteile von Aptamer-basierten Sensoren, wo eine Lagerung unter definierten Bedingungen nicht gewährleistet werden kann. In diesem Zusammenhang ent-wickeln wir in Kooperation mit dem Hanno-verschen Zentrum für Optische Technologien Aptamer-basierte Biosensoren, welche sich wie eine Schutzhülle auf ein Smartphone aufstecken lassen und mit dem Smartphone analysiert werden können. Diese Sensoren sollen es dem Anwender ermöglichen, seine Blutwerte schnell und einfach zu Hause zu ermitteln, ohne dafür einen Arzt aufsuchen zu müssen.

Da sich Aptamere in einem in-vitro-Prozess gegen nahezu jede beliebige Zielstruktur selektieren lassen, kommen als mögliche Analyten nicht nur Proteinbiomarker in Fra-ge, sondern auch kleine Moleküle. Gerade für niedermolekulare Verbindungen ermöglicht die Oligonukleotidnatur der Aptamere ein-zigartige Detektionsstrategien. So lässt sich unter anderem die Fähigkeit der Aptamere, komplementäre Oligonukleotide zu hybridi-sieren, zur Entwicklung kompetitiver Assays ausnutzen. Insbesondere in Kombination

Dr. Johanna-Gabriela Walterist Leiterin der Ar-beitsgruppe Apta-mere am Institut für Technische Chemie der Leibniz Universi-tät Hannover

mit Amplifikationstechniken wie der Poly-merasekettenreaktion lassen sich Assays mit herausragenden Sensitivitäten entwickeln.

Derzeit arbeite ich mit meinem Kollegen Kort Bremer, vom Hannoverschen Zentrum für Op-tische Technologien (HOT) an einem Aptamer-basierten optischen Sensor, welcher sich auf ein Smartphone aufstecken lässt. Der Sensor nutzt die LED und Kamera sowie Rechenleis-tung des Smartphones. Wir befinden uns derzeit in einem EXIST-Forschungstransfer, in dem wir versuchen, die Technologie so weit zu entwickeln, dass der Sensor eine einfache Vor-Ort-Analytik erlaubt und im Bereich POCT eingesetzt werden kann.

Auf der Analytika Conference: Vortrag „Ap-tamer-based Detection of Small Molecules“, 10. April 2018, 16:30

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Zytometrie Analytica 2018

Zellmechanik Dresden

Von der Vision zum Start-up Ein neuartiger Bluttest könnte die korrek-   

te Diagnose vieler Krankheiten wie Leukämie, Malaria, bakterielle oder virale Infektionen beschleunigen und damit zu einem schnel-leren Therapiebeginn und einem höheren Therapieerfolg führen. Ein internationales Forscherteam setzt dafür auf die Methode der „real-time deformability cytometry“ (RT-DC), übersetzt Echtzeit-Verformbarkeits-zytometrie.

Diese Methode zwingt die Blutzellen in einem kleinen Tropfen Blut dazu, extrem schnell durch einen engen mikrofluidischen Kanal zu fließen, während sie von einer Ka-mera aufgenommen werden. Ein Computer-Algorithmus kann dann die Größe und Stei-figkeit der Blutzellen in Echtzeit analysieren. Die Wissenschaftler konnten nun zeigen, dass dieser Ansatz charakteristische Veränderun-gen erkennen kann, die die Blutzellen als Folge von Malaria, Sphärozytose, bakteriellen und viralen Infektionen und Leukämie betreffen (eLIFe, doi: 10.7554/eLife.29213). Darüber hin-aus können viele tausend Blutkörperchen in wenigen Minuten gemessen werden – schnell

genug, um als diagnostischer Test geeignet zu sein. „Die 36.000-fache Steigerung des Messdurchsatzes von 100 Zellen/Stunde mit bisherigen Techniken zur Messung der Zellsteifigkeit auf jetzt 1.000 Zellen/Sekunde mit der hier verwendeten Technik, die wir in den letzten Jahren erreicht haben, war bereits bemerkenswert. Aber jetzt zu sehen, wie RT-DC tatsächlich auf reale Probleme angewandt wird und die Diagnose vieler Krankheiten verbessert wird, ist wirklich erfreulich. Das ist der Höhepunkt einer Forschungsvision, die ich seit fast 20 Jahren verfolge“, erklärt Jochen Guck, Senior autor der Studie und Gruppen-leiter am Biotechnologischen Zentrum der Technischen Universität Dresden (BIOTEC).

Die Technologie wird von dem 2015 ge-gründeten BIOTEC-Spin-off Zellmechanik Dresden GmbH kommerzialisiert. Unter-stützt durch die beiden European Research Council Proof-of-Concept Grants Fasttouch und BASIC entwickelt das Start-up derzeit ein Medizinprodukt. Ein RT-DC-System für Forschungszwecke ist mit dem „Accellerator“ bereits erhältlich.

Künstlerische Darstellung des mikroskopi-schen Blicks in den Messchip: Die Flussbahnen vieler einzelner Blutkörperchen (Richtung in der Abbildung von unten nach oben) ergeben eine Herzform. Der seitlich einfließende Hüll-strom leitet die Zellen in den schmalen Mess-kanal oben, wo die Zellen analysiert werden.

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Analytica 2018 Liquid Handling

Plattform automatisiert neues Verfahren zur Nukleinsäure-ExtraktionMichael Beer, Product Manager Lab Automation, Analytik Jena AG

CyBio® FeliX ist eine flexible Pipettierplattform für vollautomatisches ein- bis mehrkanaliges Pipettieren. Sie kann individuell nach den jeweiligen Bedürfnissen ausgestattet werden. Das System ist zu jeder Zeit adaptierbar – auch an zukünftige Applikationen. In Kombination mit dem Verfahren Smart Extraction gelingt die automatische Nukleinsäure-Extraktion einfach und effizient.

Smart Extraction von Analytik Jena ist ein weltweit einzigartiges Verfahren zur Extrak-tion von Nukleinsäuren. Dank einer Kombi-nation aus patentierter Extraktionschemie (DC®-Technologie) und einer intelligenten Oberfläche (Smart Modified Surface) erlaubt es die Abbildung des gesamten Extraktions-prozesses innerhalb einer Pipettenspitze über einfache Pipettierschritte. Die Vorteile für den Nutzer sind ein wesentlich verein-fachter Extraktions-Workflow, eine erhöhte Prozesseffizienz sowie die Extraktion hoch-molekularer DNA. Darüber hinaus zeichnet sich Smart Extraction durch eine einfache Au-tomatisierbarkeit aus. Hier kommt die Verbin-dung zum Liquid-Handling-Produktportfolio

von Analytik Jena ins Spiel, insbesondere zur vollautomatischen Liquid-Handling-Plattform CyBio FeliX.

Reproduzierbare Pipettierergebnisse und gesteigerte Prozesseffizienz

Das Pipettiersystem ist dabei Kernbe-standteil einer vollumfänglichen Automa-tionslösung für Smart Extraction, die den gesamten Extraktions-Workflow abdeckt. Entsprechende gebrauchsfertige Kits und spezifische Gerätekonfigurationen, die zur Nukleinsäure-Extraktion mit dem CyBio FeliX benötigt werden, sind für den bis zu

96-fachen parallelen Probendurchsatz auf-einander abgestimmt und in automatisierte Pipettierroutinen eingebunden. Die Automa-tisierung gewährleistet eine Reproduzier-barkeit der Pipettierergebnisse und steigert die Prozesseffizienz. Smart Extraction stellt dabei nur eines der möglichen Anwendungs-felder dar. Das System eignet sich dank seines modularen Designs für eine Vielzahl von Anwendungen, wie etwa das Next Genera-tion Sequencing (NGS), das Replizieren von Mikroplatten, die serielle Verdünnung in Zeilen und Spalten, das Cherry Picking und viele weitere. Das Gerät ist so konzipiert, dass es sich optimal in eine bestehende, zu auto-matisierende Geräte- und Prozesslandschaft integrieren lässt.

Automatisierte Erkennung von Spitzen und Pipettierwerkzeugen

Das System mit 1 bis 384 Kanälen im Volumen-bereich von 1 µl bis 1.000 µl gewährleistet den parallelen Transfer im 96- und 384-Well-Format und kann sowohl einkanalig, spalten- oder reihenweise pipettieren. Applikations-spezifische Konfigurationen können je nach Bedarf einfach ergänzt werden. Der Grad der Automatisierung ermöglicht, dass innerhalb einer Pipettierroutine Spitzen und Pipettier-werkzeuge selbständig vom Gerät erkannt und gewechselt werden. Auch Pipettierköpfe sind einfach austauschbar. Der CyBio FeliX bietet insgesamt 12 Deckpositionen auf zwei Ebenen. Dadurch ergibt sich eine kompakte Stellfläche von nur 650 x 450 mm. Für sterile Arbeitsumgebungen beziehungsweise die Integration in Sterilwerkbänke gibt es eine Version ohne Einhausung. Kundenindividuelle Lösungen sind ebenfalls möglich.

Weiterführende Informationen

Weiterführende Informationen zu Smart Extraction und dem gesamten Life-Science-Portfolio sind unter www.analytik-jena.de/life-science erhältlich. Details zum CyBio FeliX und anderen Liquid-Handling-Lösungen sind unter www.analytik-jena.de/lab-automation zusammengestellt.

Kontakt

[email protected].: +49 3641 77 7444Fax: +49 3641 77 9279 Analytik Jena AG Konrad-Zuse-Straße 1, 07745 Jena Die Pipettierplattform CyBio FeliX

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Flüssigbiopsie

Qiagen strebt in Pränataldiagnostik

Für eine Vorabzahlung von 40 Mio. US-Dollar sicherte sich der deut-   sche Diagnostikkonzern Qiagen Mitte März die Zusammenarbeit mit der US-Biotech-Firma Natera. Im Rahmen eines 10-Jahres-Vertrages sollen zellfreie DNA-Assays für Qiagens NGS-System Genereader zum pränatalen Screening entwickelt werden.

Die beiden börsennotierten Unternehmen haben nicht nur nicht-inva-sive pränatale genetische Tests im Blick. Die Partnerschaft beinhaltet auch Analysetests basierend auf zirkulierender Tumor-DNA. Qiagen N.V. (QIA) und Natera Inc. (NTRA) wollen erreichen, dass Tests mit zell-freier DNA weltweit direkt in Krankenhäusern und Diagnostiklaboren durchgeführt werden können – so dort Qiagens Genereader-NGS-Systeme stehen. Die finanziellen Bedingungen der Vereinbarung sehen vor, dass Qiagen im ersten Quartal 2018 Natera 40 Mio. US-Dollar an Lizenzgebühren und Tantiemen zahlt. Natera hat außerdem Anspruch auf Meilensteinzahlungen in Höhe von 10 Mio. US-Dollar und ist an den Verkaufserlösen beteiligt. Jedes Unternehmen trägt die eigenen Entwicklungskosten.

Die Constellation™-Software von Natera soll mit Qiagens Bioinformatik-Lösung Qiagen Clinical Insights verknüpft werden. „Die Ergänzung dieser Tests zusammen mit der Constellation-Software von Natera wird den Wert und Nutzen des Genereader-Systems für eine breitere Kun-dengruppe über das aktuelle Menü hinaus, das sich auf die Onkologie konzentriert, erheblich erhöhen“, sagte Qiagen-Chef Peer Schatz. Na-tera bietet Lösungen für die nicht-invasive pränatale Diagnostik (NIPT)

Anfang März legte Natera einen Rechtsstreit mit der US-Regierung um die Abrechnung von Tests durch Zahlung von 11,4 Mio. US-Dollar bei.

wie Panorama® und Vistara™, genetische Carrier-Tests, Spectrum®-Präimplantations-Gentests (PGD/PGS), Anora®-Fehlgeburtstests und mit Signatera™ auch einen Hochsensitivitäts-Assay für den Einsatz in der Krebsforschung an. Die Gewinnung von blutzellfreier DNA soll dabei mit Qiagens PAX-Technologie erfolgen. Erst vor wenigen Wochen hatte die Schweizer Preanalytix GmbH, ein Joint Venture von Becton, Dickinson & Co. und Qiagen, die europaweite kommerzielle Verfügbar-keit des CE-zertifizierten PAXgene®-Blut-ccfDNA-Gefäßes verkündet. Nach eigenen Angaben werden die Zellen in der Probe vollständig stabilisiert, so dass keine genomische DNA aus den Zellen gelangt. Die Analyse der zellfreien DNA kann daher zeitlich von der Probenahme entkoppelt werden.

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Analytica 2018 Messe München

Analytica 2018: Hier trifft sich die LaborweltSusanne Grödl, Projektleiterin Analytica, München

Als internationale Leitmesse für Analytik, Labortechnik und Biotechnologie ist die Analytica in München internationaler Dreh- und Angelpunkt von Keyplayern und innovativen Start-ups der Branche. Die Analytica 2018 findet von 10. bis 13. April auf dem Gelände der Messe München statt.

Dabei thematisiert die Fachmesse mit ihren fünf Hallen, der Analytica Conference sowie einem umfangreichen Rahmenprogramm aktuelle Fragestellungen der Branche, wie Trends in der Lebensmittelanalytik oder neue Erkenntnisse in der Labortechnik oder Instrumentellen Analytik. Etwa 1.170 Ausstel-ler werden ihre marktreifen Lösungen und Innovationen aus den Bereichen Analytik und Qualitätskontrolle, Biotechnologie, Life Sci-ences, Diagnostik und Labortechnik präsen-teren. Die rund 32.000 Besucher, die erwartet werden, sind vor allem investitionsstarke Entscheider und Anwender aus der Chemie-, Pharma-, Lebensmittel-, Automobilindustrie und Medizin sowie aus der industriellen und öffentlichen Forschung. In diesem Jahr liegt ein besonderer Fokus auf der digitalen Transformation des Labors.

Vor allem in den Messehallen wird spür-bar sein, dass das smarte vernetzte Labor längst mehr ist als eine kühne Vision. So

zur Probenidentifikation oder zur Steuerung von Instrumenten setzen sich immer mehr durch.

Begleitet wird die Messe von der internati-onalen Analytica Conference. Renommierte Forscher aus aller Welt zeigen, was moderne analytische Methoden leisten, wo sie ein-gesetzt werden können und welche neuen Entwicklungen sich abzeichnen.

Aktuelle Anwendungen und marktfähige Produkte aus dem Labor- und Analysemarkt stehen in den Analytica Foren im Mittel-punkt. Die praxisorientier ten Vor träge widmen sich geschäfts- sowie anwendungs-relevanten Themen. Zudem erwarten die Besucher die Live Labs mit Vorträgen und Produktpräsentationen.

Die Sonderschau Arbeitsschutz und Ar-beitssicherheit gibt mit experimentellen Vorträgen wichtige Hinweise wie Brände und Explosionen im Labor zu vermeiden sind. Mit dem neuen Forum Digitale Transformation in Halle B2 bietet die Analytica allen Besuchern schon heute einen realistischen Blick in das zukünftige Labor 4.0.

Beim Thementag Personalisierte Medizin diskutieren Experten aus Biotech-, Pharma- und Diagnostikunternehmen, Verbänden und Clustern über den aktuellen Stand und die zukünftige Ausrichtung der Persona-lisierten Medizin. Den Auftakt macht Dr. Friedrich von Bohlen und Halbach, dievini Hopp BioTech holding und CEO von Molecular Health, der mit einem Blick in die Zukunft den Thementag Personalisierte Medizin eröffnen wird.

Analytica als Innovationsmotor und Impulsgeber

Mit der InnovationArea in Halle A3 gibt die Analytica der Branche eine besondere Prä-sentationsfläche. Vorgestellt werden neue Technologien, Produkte, Dienstleistungen, Forschungsergebnisse und Geschäftsideen. Die InnovationArea ist nicht nur ein reiner Ausstellungs-Cluster. Die Besucher können sich darüber hinaus im unmittelbar angren-zenden Forum Biotech in Diskussionsrunden und Vorträgen zu Zukunftstechnologien und Forschungstrends der Life Sciences informie-ren und im Rahmen des Finance Day (12. April) über aktuelle Finanzierungsmodelle aufklären lassen.

Analytica 201810.– 13. April 2018Messegelände München(Analytica Conference: 10. – 12. April 2018)Die.–Do.: 9.00–18.00 Uhr/Fr.: 9.00–16.00 Uhrwww.analytica.de

präsentieren Eppendorf, BioTek und andere Aussteller auf der Analytica neue Soft- und Hardware, mit der sich Geräte vernetzen und von überall aus kontrollieren lassen. Läuft das Experiment wie gewünscht? Bleibt die eingestellte Temperatur stabil? Die Antwort liefert fortan das Smartphone. Stimmen die Parameter, erübrigt sich der Gang ins Labor, und bei Problemen verschicken die Systeme eine Warnung.

Auf dem Weg ins smarte Labor

Überhaupt erleichtern zahlreiche neue Funk-tionen das Arbeiten in und außerhalb des Labors. Umweltanalytiker etwa dürfen sich über ein mobiles Instrument von ECHO freuen, das Methan und andere Bodengase erfasst: Dank eines GPS-Moduls ordnet es den Daten automatisch den korrekten Messort zu. Auch RFID-Tags und andere digital auslesbare Label

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DNA-Methylierung

Diagnostischer Algorithmus für die Biomarkeranalyse

Die Ergebnisse einer Krebsdiagnose fallen je nach Pathologen,    der die Gewebeproben analysiert, auch heute noch unterschiedlich aus. Besserung verspricht ein vollständig neues, Ende März in Nature (doi:10.1038/nature26000) vorgestelltes Verfahren, für das Wis-senschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums weltweiten Patentschutz beantragt haben. Statt auf den diagnostischen Gold-standard, die Immunhistochemie, zu vertrauen, hat die Gruppe um den Onkologen Prof. Dr. Stefan Pfister ein Verfahren entwickelt, das die Diagnose automatisiert und eine Interlabor-Reproduzierbarkeit von 96% aufweist. Zum Vergleich: Der gewebepathologische Befund weist internen Audits von Tumorboards zufolge nach Informationen von LaborweLt eine potentielle Fehlerrate von gut 30% auf. Grundlage des neuen Verfahrens ist ein selbstlernender Algorithmus, der imstande ist, auch seltene Tumorarten anhand des DNA-Methylierungsmusters der Tumor-DNA sicher zu diagnostizieren. Mit dem Algorithmus untersuchte das Forschungskonsortium 1.104 Tumore des Zentralen Nervensystems, die zuvor bereits manuell diagnostiziert worden waren, und konnte an-hand der DNA-Methylierungsdaten 91 Hirntumorarten unterscheiden, darunter auch seltene. Das Verfahren deckte Fehldiagnosen in 12% der Fälle auf. Zwar sei das Verfahren bisher nur zur Analyse von Tumoren des Zentralnervensystems genutzt worden, prinzipiell sei es aber auf alle Tumorentitäten anwendbar. Da sich mit zunehmender Datenmenge die Diagnosegenauigkeit des selbstlernenden Systems verbessere, habe das Verfahren das Potential, die Tumorpathologie grundlegend zu verändern und die Ergebnisvariabilität deutlich zu verringern.

Die DNA-Methylierungsanalyse mittels Microarrays und Analysen der Gensignatur inklusive Probenvorbereitung sind seit langem etabliert. Jetzt geht es darum, das von Pfister und Kollegen kostenlose Online-Classifier-Tool mit hochgeladenen Daten zu füttern und dadurch die Vorhersagegenauigkeit zu verbessern. Das Analyseergebnis steht in nur wenigen Minuten zur Verfügung und erfordert keine zusätzliche Datenverarbeitung vor Ort. Nutzer müssen allerdings zuvor zustimmen, die hochgeladenen Daten zu teilen. Ob das beantragte Patent „DNA-Methylierungs-basierte Methode zur Klassifizierung von Tumorarten des Gehirns“ eher dazu dienen soll, Geld zu verdienen oder eine Mono-polisierung durch kommerzielle Drittparteien zu verhindern, wird die Zukunft zeigen.

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XIV | 19. Jahrgang | Nr. 2/2018

Feinchemie

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Branchenevent›››

Chemspec Europe – breit aufgestellt und hoch spezialisiertZunehmender Wettbewerb und Innovationsdruck prägen den globalen Markt der

Fein- und Spezialchemie. Flexible Produktion und strategische Partnerschaften sind

der trend. Wichtiger denn je ist da die gezielte anbahnung von Geschäftskontakten.

Die treibenden Kräfte sind dabei die beständige Erweiterung der Produktportfolios und ein in-vestorengetriebener Trend hin zu einer klaren Produkt-Strategie neben der Tendenz zur fle-xiblen Produktion und strategischen Partner-schaften. Auch der vermehrte Einsatz von bio-basierten Chemikalien spielt eine zunehmend wichtige Rolle für die Fein- und Spezialchemie.

Diese Trends machen es erforderlich, be-stehende Kontakte mit Geschäftspartnern zu intensivieren, sein Netzwerk an Bezugsquel-len auszuweiten und über die aktuellsten Er-kenntnisse aus Forschung und Entwicklung auf dem Laufenden zu bleiben. Hier kommt als internationales Branchenevent, seit nunmehr 33 Jahren, die Chemspec Europe ins Spiel. Als Beschaffungsplattform für Einkäufer, Händler und Agenten aus diversen Sektoren umfasst das Messeprofil der Veranstaltung ein brei-

testmögliches Spektrum an Fein- und Spezi-alchemikalien. Hierzu gehören Pharma, Agro, Elektronikchemikalien, Kosmetik, Nahrungs-mittelbestandteile, Reinigungsmittel, Aromen und Duftstoffe, Kleb- und Dichtstoffe, Farben und Lacke, Beschichtungen, Peptide und Pro-teine, Kunststoffe, Polymere, biobasierte Che-mikalien, Biokatalysatoren und vieles mehr. Analysentechnik und Prüfeinrichtungen sowie entsprechende Dienstleistungen runden das Messeprofil ab.

Erstmals mit Partnering-Programm

Neben der reinen Beschaffung spielt in der Branche jedoch zunehmend eine sehr geziel-te Anbahnung von Geschäftskontakten eine Rolle. Die Chemspec Europe wurde deshalb

in diesem Jahr, zusätzlich zum Messege-schehen und zahlreichen Konferenzen, erst-mals um ein Partnering-Programm erwei-tert. Der neue Matchmaking-Service bringt interessierte Besucher passgenau mit po-tentiellen Geschäftspartnern zusammen. Ein Online-System ermöglicht, Kontakte nach bestimmten Stichwörtern zu filtern und Mee-tings mit anderen Messeteilnehmern zu ver-einbaren, die genau die Lösungen, Produk-te und Services anbieten, die der Interessent benötigt. Für die vereinbarten Meetings ste-hen auf der Messe spezielle Meeting-Kabi-nen zur Verfügung.

Es ist die Mischung aus einem breiten Pro-duktportfolio, gezielten Gesprächen und in-formativen Fachkonferenzen zu aktuellen For-schungsthemen, die die Chemspec Europe für Branchenvertreter aus der Fein- und Spezial-chemie zu ihrer jährlichen Anlaufstelle macht. Nach Basel und München kehrt die Veranstal-tung dieses Jahr nach Köln zurück, in eine der wichtigen Chemie-Regionen Europas, mit ih-ren großen Firmenstandorten und Chemie-parks sowie einem Einzugsgebiet, das bis ins benachbarte Benelux reicht.

Für den global ausgerichteten Industrie-zweig der Fein- und Spezialchemie gibt es der-zeit vielfältige neue Marktchancen in diver-sen zukunftsträchtigen Bereichen. An den beiden Messetagen (20. bis 21. Juni 2018) auf der Koelnmesse werden in konzentrierter Form Trends und Märkte der Fein- und Spezi-alchemie im Mittelpunkt der Chemspec Euro-pe 2018 stehen.

Kontakt

Susanne Neuner, PR & Marketing DirectorMack Brooks Exhibitions

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Mikroskopie

Nanobodies für die ZellbiologieEine neue Strategie zur Markierung von    

Zellstrukturen für die direkte stochastische op-tische Rekonstruktionsmikroskopie (dSTORM) haben Wissenschafler der Universität Tübin-gen und des MPI für terrestrische Mikrobiolo-gie in Marburg Anfang März in Nature Commu-NiCatioNs (doi: 10.1038/s41467-018-03191-2) vor-gestellt. Bei dem neuen Verfahren bindet eine Fluorophor-konjugierte Antikörpereinzelkette (Nanobody) an das mit einer Peptidsequenz markierte Protein. Zielstrukturen lassen sich dadurch mit geringstem räumlichen Abstand optisch auflösen, so die Gruppe um Prof. Dr. Rothbauer (NMI Reutlingen/Univ. Tübingen) und Dr. Ulrike Endesfelder (MPI).

Die Markierung mittels der nur 12 Ami-nosäuren kurzen Peptidsequenz löst das Problem des bisher begrenzten Auflösungs-vermögens von dSTORM. Die einzelkettigen Antikörperfragemente (Nanobodies), an die der Fluorophor gekoppelt wird, sind mit etwa 2 x 4 nm so winzig, dass die für hochauflö-sende Bilder geforderte Markierungsdichte im Gegensatz zu bisherigen Verfahren ohne Schwierigkeiten erreicht wird.

Dass der Peptid-Tag weder die Funktion noch die Lokalisierung der Zielstrukturen oder Zellen beeinträchtigt, demonstrierten die Wissenschaftler durch Markierung verschie-denster Proteine. Die Markierungsstrategie lässt sich auch in vivo mit lebenden Einzel-zellen durchführen.

Darstellung von Vimentin – einem Marker der epithelial-mesenchymalen Transition bei der Metastasierung von Tumoren, nach Markierung mit dem BC2-tag/bivBC2-Nb-System und dSTORM

Analytik

Spur der KlumpenEine Methode, die Proteinaggregate mit    

bisher unerreichter Empfindlichkeit misst, wird jetzt von der jüngsten Ausgründung des Forschungszentrums Jülich und der Univer-sität Düsseldorf kommerzialisiert. Die dort unter Leitung von Prof. Dr. Dieter Willbold entwickelte sFIDA-Technologie will die attyloid GmbH zur Frühdiagnostik neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson und – wirtschaftlich besonders interessant – für die Qualitätskontrolle von Biopharmazeutika ein-setzen. Das vollautomatisierte und zertifizierte Verfahren markiert potentiell aggregationsfä-hige Zielproteine, wie etwa klebrige Amyloid-beta-Peptide bei Alzheimer, über spezifische Antikörper mit Fluoreszenz-Farbstoffen.

Nach Aussage Willbolds ist die Methode „maximal sensitiv und absolut spezifisch auch in Anwesenheit großer Mengen nicht-aggregierten Proteins“. Das Unternehmen ist neben der Isoloid GmbH und der Priavoid GmbH bereits die dritte Ausgründung unter Leitung von Willbold. Der Aufsichtsrat der attyloid GmbH bescheinigt dem Verfahren „disruptives Potential“.

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Service Verbände

XVI | 19. Jahrgang | Nr. 2/2018

DiagnostikNet-BB

Neuigkeiten in der Demenz-DiagnostikAm 26. April 2018 bietet der Treffpunkt In-

vitro-Diagnostik im Magnus-Haus in Berlin ein Experten-Panel zu aktuellen Entwicklungen in der Diagnostik neurologischer Erkrankungen. Einen Schwerpunkt bilden hier neurodegene-rative Erkrankungen wie Demenz, die aufgrund einer immer älter werdenden Bevölkerung kontinuierlich zunehmen. Um bei betroffenen Personen die geistigen Fähigkeiten so lange und gut wie möglich zu erhalten und so den kognitiven Verfall hinauszuzögern, ist eine frühzeitige Diagnose unumgänglich. Welche methodischen Neuerungen zur Verfügung stehen und welche Biomarker sich für eine gezielte Frühdiagnostik nutzen lassen, das be-antwortet der Treffpunkt. Den Vortragsabend leitet PD Dr. Harald Prüß von der Charité – Uni-versitätsmedizin Berlin ein. Er beleuchtet neue Möglichkeiten, mit denen sich eine antikörper-vermittelte Enzephalitis diagnostizieren lässt. Prof. Anja Schneider von der Universitätsklinik Bonn widmet sich im Folgenden neuartigen Biomarkern im Blut und Liquor, die eine frühzei-

tige Diagnose und Prognose bei Parkinson und Demenz-Erkrankungen erlauben. Schließlich stellt Dr. Christian Zafi u vom Forschungszen-trum Jülich eine hochsensitive Methode vor, mit der sich die Konzentration von Amyloid-β-Aggregaten bei Alzheimer-Demenz zuverlässig und vor dem Auftreten klinischer Symptome bestimmen lassen. Im Anschluss daran lädt ein Get-together bei Fingerfood und Getränken dazu ein, sich intensiver mit den Referenten und Teilnehmern auszutauschen. Weitere Infor-mationen zum Programm und zur Anmeldung fi nden sich unter www.eveeno.com/Neurologie. Anmeldeschluss ist Montag, 16. April 2018.

Die weiteren Treffpunkt-Termine des Jahres 2018 sind:

l 11. Juni | Infektiologiel 27. September | Autoimmunerkrankungenl 29. November | Onkologie

Kontakt: [email protected]

e:Med

Geballte Systemmedizin-ExpertiseUnter dem Motto „Tag der personalisierten

Medizin“ informiert das deutschlandweite Netzwerk zur Systemmedizin e:Med am 24. September 2018 in der Urania in Berlin dar-über, wie die systemmedizinische Forschung die individualisierte Medizin ermöglicht und somit zu verbesserter Prävention, umfassen-derer Diagnostik und individuell angepassten Therapieschemata beiträgt. Durch Vorträge zu aktuellen Forschungsergebnissen, genauso wie zu Karrierewegen in der Systemmedizin, Laborführungen, eine interaktive Ausstel-lung und Workshops bietet dieser Tag eine tolle Chance, Forschung hautnah zu erleben und mitzumachen. Die Teilnahme ist kos-tenlos. Weitere Informationen sind unter www.sys-med.de/de/tagpermed zu fi nden.

An den Tag der personalisierten Medizin anschließend fi ndet das Meeting on Systems Medicine statt. Vom 24. bis 26. September – ebenfalls in der Urania in Berlin – stehen bei der Konferenz folgende Themen im Mit-telpunkt:

l Technologien der Systemmedizin System-medizinische Ansätze in der Klinik

l Modellierung in der Systemmedizinl Systemmedizinische Ansätze in der Klinik

l Systemmedizin im Zusammenhang mit Krankheiten

Auch bei der Konferenz ist die Teilnahme kostenlos, jedoch ist eine Registrierung er-forderlich. Abstracts können bis zum 30. Juni 2018 eingereicht werden. Weitere Informati-onen sind unter: www.sys-med.de/de/meeting abrufbar.

Das deutschlandweite Netzwerk zur Sys-temmedizin e:Med wird seit Ende 2013 durch das Bundesministerium für Bildung und For-schung gefördert. Um verbesserte Prävention, umfassendere Diagnostik und individuell angepasste Therapieschemata in der indivi-dualisierten Medizin zu ermöglichen, forciert e:Med die systemorientierte Erforschung von Krankheiten. Es bringt Wissenschaftler mit molekulargenetischer, klinischer, mathema-tischer und informatischer Expertise zusam-men mit dem Ziel, die Forschungserfolge rasch den Patienten zugutekommen zu lassen. Dabei spielt besonders die elektronische Prozessierung (e:Med), also die computerge-stützte Archivierung, Analyse und Integration der Daten eine wichtige Rolle.

Kontakt: [email protected]

LABORWELT-Partner

Deutsche Gesellschaft für Proteomforschung

www.dgpf.org

BIO Deutschland www.biodeutschland.org

Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) www.dghm.org

bts (Biotechnologische Studenten initiative e.V.)

www.bts-ev.de

Gesellschaft für Genetik

www.gfgenetik.de

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Gesellschaft für Signaltransduktion

www.sigtrans.de

Gesellschaft für Pharmakologie und Toxikologie www.dgpt-online.de

Deutsche Gesellschaft für Neurogenetik

www.hih-tuebingen.de/dgng/

Netzwerk Nutrigenomik

www.nutrigenomik.de

DiagnostikNet-BB

www.diagnostiknet-bb.de

ÖsterreichischeReinraumgesellschaft (ÖRRG) www.oerrg.at

Österreichische Ges. f. Laboratoriums-medizin & Klinische Chemie www.oeglmkc.at

Verband der Diagnostica-Industrie e.V.

www.vdgh.de

Dt. Ver. Gesell. f. Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin e.V. (DGKL) www.dgkl.de

Deutsche Gesellschaftfür Klinische Chemieund Laboratoriumsmedizin e.V.

e:Med – Netzwerk zur Systemmedizin

www.sys-med.de

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DGHM

Rasante Entwicklungen und neue Erkenntnisse

Neue Entwicklungen und Strategien gegen Antibiotikaresistenzen,    der Zusammenhang von Mikrobiom und Krankheiten, Neues zur Le-bensmittel- und Krankenhaushygiene sowie mykotische Erkrankungen und Wirtssuszeptibilität – die aktuellen Themen waren vielfältig bei der 70. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM). Drei Tage lang, vom 19. bis 21. Februar 2018, gab es bei dem Diskussionsforum schlechthin zu mikrobiologischen und infektiologischen Fragestellungen einen lebhaften Austausch zu allen diesjährigen Schwerpunktthemen. Unter der wissenschaftlichen Leitung der Kongresspräsidenten der deutschlandweit größten Fachkon-ferenz in diesem Bereich, Prof. Dr. med. Jan Buer (Essen), Prof. Dr. med. Sören Gatermann (Bochum) und Prof. Dr. med. Frauke Mattner (Köln) wurden neueste Erkenntnisse zu Diagnose, Prophylaxe und Therapie bei Infektionserkrankungen von nationalen und internationalen Experten fachübergreifend präsentiert.

Ein besonderer Höhepunkt des vielfältigen wissenschaftlichen Pro-gramms waren neue Entwicklungen bei der Sequenzierung kompletter Genome und den Schwierigkeiten, die sich bei der Anwendung und der Auswertung der Ergebnisse ergeben. Diese neuen Entwicklungen wur-den von international renommierten Wissenschaftlern mit hochkaräti-gen Vorträgen vorgestellt und breit diskutiert. Bestens besucht waren auch die Vorträge von internationalen Rednern mit Erkenntnissen zur

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Rolle von kommensalen Bakterien in der Entstehung von Darmkrebs und der Frage, wie das Immunsystem und die Mikrobiota die Kolonisierung mit Pathogenen kontrollieren.

Mit einem besonderen Augenmerk auf dem wissenschaftlichen Nachwuchs bot die neue Plattform „Junge DGHM“ jüngeren Medizi-nern, Naturwissenschaftlern, Studenten, Postdocs, Ärzten in Weiterbil-dung und Fachärzten innerhalb und außerhalb der Universitäten gute Möglichkeiten zur Eigeninitiative, einer aktiven Vernetzung und zum regelmäßigen Austausch. Bei spezifischen Fort- und Weiterbildungen und einem Mentoren-Programm standen Themen im Mittelpunkt, die Nachwuchswissenschaftler bewegen. Die Jahrestagung wurde wieder von einer fachbezogenen Industrieausstellung begleitet. Die nächste Jahrestagung findet vom 25. bis 28. Februar 2019 in Göttingen statt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Simone Scheithauser und Prof. Dr. Uwe Groß besteht dann wieder die Möglichkeit zum regen Erfah-rungsaustausch.

Frauke Mattner stellte sich den Fragen der Medien.

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XVIII | 19. Jahrgang | Nr. 2/2018

Analytica 2018 Produktwelt

Spetec GmbH Dunn Labortechnik GmbH

Zubehör für ICP-basierte Spektroskopie Liquid Handling mit HöchstgeschwindigkeitSpetec stellt eine große Bandbreite verschie-

dener Schlauchtypen her. Sie werden aus den Materialien PVC, Solvent Flex, Fluorkautschuk (vergleichbar mit Viton®), Santoprene® sowie Silikon angeboten. Die Schläuche gibt es in verschiedenen Konfigurationen, mit zwei beziehungsweise drei Reiter in verschiedenen Abständen. Zudem sind die Schläuche mit einem Innendurchmesser von 0,12 bis 3,2 mm oder mit aufgeweiteten Enden verfügbar und kurzfristig lieferbar.

Spetec bietet außerdem peristaltische Pumpen als Laborversion sowie OEM-Version an. Letztere sind maßkonstruiert, das heißt jede Pumpe wird in der optischen Gestal-tung den Kundenwünschen angepasst. Der Antrieb erfolgt bei allen Modellen mit Hilfe verschiedener Motoren, wobei die höchstmög-liche Stabilität von Drehgeschwindigkeit und Fördervolumen sowie die geringst mögliche Pulsation angestrebt werden.

Für das Dosieren und Fördern im Mikro- und Nanoliterbereich stellt Spetec die Symax Sprit-zenpumpe her, welche auch als OEM-Version bezogen werden kann. Zudem liefert Spetec als Vertreter von Inorganic Ventures und SCP

Der „Scorpion“ Hochgeschwindigkeitsdis-penser von Art Robbins Instruments führt alle Liquid-Handling-Anwendungen, die mit einer manuellen Pipette durchgeführt werden können, mit der Geschwindigkeit und Präzision eines automatischen Dispensers aus. Das Sys-tem wird in drei verschiedenen Ausführungen angeboten: „Scorpion für die Chemie“ (Bild), für die Molekularbiologie, Genetik und Struk-turbiologie als „Standard-Scorpion“ sowie als „Scorpion MicroFISH“ für die Tumorforschung. Klassische Methoden wie PCR oder Refor-matierung werden dabei ebenso zuverlässig durchgeführt wie komplizierte Screens in der Proteinkristallographie, MicroFISH Assays und kinetische Langzeitexperimente.

Der „Scorpion“ bietet Platz für bis zu sechs Positionen, die mit 24x50 ml- oder 96x15 ml- Röhrchen aus Kunststoff oder Glas, Deep- Well-Blöcken oder anderen Mikrotiterplatten im SBS-Format sowie Pipettenspitzen-Boxen bestückt werden können. Eine optimierte Dispensierreihenfolge und die Handhabung von hoch viskosen Stoffen wie DMSO, 50% PEG und 80% Glycerol sorgen für eine große Vielseitigkeit und machen den „Scorpion“ für nahezu alle Anwendungen nutzbar.

Das System „Scorpion für die Chemie“ besitzt ein chemisch resistentes Deck und kann mit Gas befüllt werden, um eine reaktionsträge Umgebung zu erzeugen und die Handhabung von sensitiven Reagenzien zu ermöglichen. Alle Ausführungen des „Scorpion“ dispensieren mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2 m/Sek.

Dunn Labortechnik GmbHThelenberg 6, 53567 AsbachTel.: +49(0)[email protected]

eine breite Auswahl an Einzel- und Multi-element-Standards. Falls spezielle Standards benötigt werden, können diese entsprechend der gewünschten Elementkombinationen angefragt werden. Die Flaschen sind zudem mit der TCT -Technologie verpackt, welche die Vorratshaltung erleichtert und die Genauigkeit der Konzentrationsangaben sichert.

Spetec auf der Analy tica: Halle A1 , Stand 415.

Spetec GmbHBerghamer Stra. 2, 85435 ErdingTel.: +49(0)[email protected]. spetec.de

Sarstedt AG & Co. KG

Automatisierung von täglichen Laborabläufen

Der IVARO Tube Handler ist ein Probenbearbei-tungssystem für kleine Laborgefäße. Er bietet variable Lösungen für vielfältige Arbeitsabläufe. Das Reduzieren von monotonen Arbeitsabläu-fen und eine erhöhte Transparenz, Sicherheit und Zuverlässigkeit waren die Zielgrößen bei der Entwicklung des innovativen Systems.

Ein flexibles Basisgerät kombiniert mit spezialisierten Modul-Systemen ermöglicht es, das Gerät individuell und kundenspezi-fisch an die verschiedenen Applikationen und Verbrauchsmaterialien im Labor anzupassen. Durch die einmalige Konzeption und Variabi-lität sind vielfältige Arbeitsabläufe, die bisher nur manuell durchzuführen waren, jetzt ein-fach und sicher automatisierbar.

Im Fokus des neuen IVARO Tube Handlers stehen vor allem Anwendungen im kleinen Volumenbereich, wie beispielsweise die vollautomatische Verarbeitung von Mikro-Schraubröhren oder CryoPure-Röhren. Auf-grund der frei kombinierbaren Module eignet sich das System für unterschiedliche Einsatz-gebiete wie beispielsweise die Probenvorbe-reitung im wissenschaftlichen Labor, aber auch das Probenhandling in Biobanken- und Compound-Bibliotheken. Die wichtigsten Funktionen sind: l De- und Recappingl Pipettieren und Dispensierenl Etikettierenl Barcode scannenl Erfassen von Gewichten

Der IVARO Tube Handler bildet die Basis für eine sichere, schnelle und reproduzierbare Bearbeitung der Proben.

Sarstedt AG & Co. KGSarstedtstraße 1, 51588 NümbrechtTel.: +49 (0)[email protected]

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LABORWELT 19. Jahrgang | Nr. 2/2018 | XIX

Produktwelt Analytica 2018A

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Stay Organised. Be Connected. Die Analytica ist weltweit die einzige Messe aus dem Laborbereich, die einen kompletten Überblick über die gesamte Wertschöp-fungskette des Labors gibt und innovative Markttendenzen mit Trends für das Labor von morgen kombiniert. Die digitale Erfassung und Verwaltung von Probeninformationen und ex-perimentellen Daten nimmt dabei heutzutage einen immer größeren Stellenwert ein.

Vernetzung groß geschrieben

Auch der Eppendorf-Stand selbst zeigt sich auf der diesjährigen Analytica voll vernetzt. Auf der Messe wird den Besuchern das neue Eppendorf Visionize System vorgestellt. Es besteht aus Software- und Hardware-Komponenten und ermöglicht dem Kunden die Vernetzung einer Vielzahl von Eppendorf-Geräten im Labor. Eine zentrale Software- Komponente macht es dem Anwender möglich, sich jederzeit und quasi von überall den aktuellen Status der angeschlossenen Geräte anzeigen zu lassen. So kann zum Beispiel die Temperatur eines Freezers angezeigt und zu

Dokumentations- und Analysezwecken aufge-zeichnet werden. Sobald voreingestellte Grenzen überschritten sind, informiert das System den Anwender mittels E-Mail. Eine komplett neue Be-nutzeroberfläche, die für eine einheitliche Hand-habung am Gerät und an der Software sorgt, stellt eine einfache Bedienung und Auswertung sicher. In Verbindung mit der Statusanzeige der Geräte lässt sich so der tägliche Laborablauf effizienter planen und gestalten.

Besucher können das smarte Visionize- Sys-tem live erleben. Täglich um 12:00 und 15:00 Uhr präsentiert Eppendorf (Halle B1, Stand 301) die vielfältigen Möglichkeiten seines Systems und die Zukunft des digitalen und vernetzten Labors. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.

Digitales Labor wird Realität

Neben dem Visionize-System bietet Eppendorf außerdem Führungen durch sein gläsernes NGS-Labor an. Täglich um 11:00 und 14:00 Uhr können Besucher erleben, wie sich weit ver-breitete Probleme im NGS-Labor lösen lassen.

Außerdem wird die neue Zentrifuge 5910 R, welche hohe Kapazität und außergewöhnliche Flexibilität vereint, präsentiert. Neben den Führungen können Messebesu-cher kostenfrei an Seminaren und Vorträgen, unter anderem zu den Themen Zellkultur, Connectivity, Bioprocessing sowie Liquid Handling teilnehmen. Die Anmeldung ist unter www.eppendorf.com/analytica möglich.

Eppendorf auf der Analytica: Halle B1, Stand 301

Eppendorf Vertrieb Deutschland GmbHPeter-Henlein-Str. 250389 Wesseling-BerzdorfTel.: +49 (0)[email protected]

Eppendorf Vertrieb Deutschland GmbH

Sie suchen eine perfekte Vakuumlösung? Sprechen Sie uns an:Pfeiffer Vacuum GmbH · Headquarters/Germany · T +49 6441 802-0 · www.pfeiffer-vacuum.com

Pfei� er Vacuum steht weltweit für innovative und individuelle Vakuumlösungen, für tech nologische Perfektion, kompetente Beratung und zuverlässigen Service. Wir verfügen als einziger Anbieter von Vakuumtechnik über ein komplettes Produktsortiment:

■ Pumpen zur Vakuumerzeugung ■ Vakuummess- und Analysegeräte ■ Lecksucher und Dichtheitsprüfgeräte ■ Systemtechnik und Kontaminationsmanagement ■ Kammern und Komponenten

VAKUUMLÖSUNGEN AUS EINER HAND

Analytica, München

10. – 13. April 2018

Besuchen Sie uns:

Halle A1, Stand 406

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Analytica 2018 Produktwelt

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MAQSIMA GmbH

MAQSIMA setzt neue LIMS-MaßstäbeEin modernes Labor-Informations- und Ma-nagement-System (LIMS) bildet alle Prozesse in einem Labor effi zient und übersichtlich ab. Ein wesentliches Merkmal eines erfolgreichen LIMS ist daher die Genauigkeit mit der die Module auf die täglichen Anforderungen des einzelnen Labors angepasst werden können.

MAQSIMA LAB+ ist aus Kundenanforderun-gen heraus entstanden und optimal auf die individuellen Prozesse im Labor abgestimmt. Das LIMS liefert die komplette Funktionalität, die ein LIMS zur Bearbeitung von Proben unter der Einhaltung nationaler und internationaler Richtlinien benötigt. Wareneingänge und Pro-duktionsaufträge lösen automatisch die Gene-rierung von Proben in gewünschtem Umfang aus. MAQSIMA LAB+ meldet Freigaben oder Sperrungen an angebundene Systeme zurück. Neben den zentralen LIMS-Funktionalitäten verfügt MAQSIMA LAB+ über eine Vielzahl von spezifi schen Modulen, die sich zur Realisierung der unterschiedlichsten, oft branchenspezifi -schen Laborprozesse eignen.

Die modulare Systemstruktur ermöglicht die spezifi sche Ausrichtung und Skalierung des Sys-tems an die Anforderungen der Unternehmen.

Bei Bedarf können beispielsweise aus den Regel-werken stammende Prüfungen, wie Wirkstoff-freisetzung, Gleichförmigkeit des Gehalts oder der Masse, Verunreinigungen oder komplexe Prüfungen mit den prozessplangesteuerten Prüfungen im System realisiert werden.

MAQSIMA LAB+ bietet Richtlinienkonformi-tät nach GxP und FDA Regulation 21 CFR Part 11. Durch eine umfangreiche rollenbasierte Be-nutzer- und Rechteverwaltung sowie Zugriffs-schutz und Audit-Trail-Funktionalitäten sorgt das LIMS zudem für Sicherheit und Transparenz im Labor.

MAQSIMA auf der Analytica: Halle B2 Stand 319

MAQSIMA GmbHAm TÜV 1, 66280 Sulzbach/SaarTel.: +49 (0)6897 [email protected]

Ritter GmbH Medical

Die Riplate® 384 jetzt mit SW für mehr VolumenRitter Medical bietet zur Probenlagerung und für die Bakterienanzucht die neue Riplate® 384 Square Well-Mikrotiterplatte mit neu kon-zipierten quadratischen Wells an. Die Wells sind so geformt, dass sie mehr Raum für die einzelnen Proben bieten. Durch eine 3-axiale Bodengeometrie werden die Square-Wells in eine V-Form überführt, um so auch die Entnah-me kleinster Probenvolumina und somit eine hohe Probenrückgewinnung zu ermöglichen.

Während die Riplate® 384-Platten mit runden Wells und flachem Boden speziell für optische Analysen von Volumina bis max. 50µl eingesetzt wurden, kann in den neuen 384-Platten mit quadratischen Wells ein Volumen bis zu 100µl beziehungsweise 200µl gelagert werden. Die neue Riplate® 384 Square-Well-Platte ist aus Polypropylen gefertigt und in transparent erhältlich.

Dank der kompakten Bauweise innerhalb des SBS-Formates eignet sich die neue Platte der Ritter GmbH auch sehr gut für die Ver-wendung in automatisierten Screening- und Lagerungssystemen. Die alphanumerische Kennzeichnung erleichtert eine genaue Iden-tifi zierung verschiedenster Proben.

Der erhöhte Rand der Wells ermöglicht weiter-hin ein sicheres Verschließen mittels adhäsiver oder PP-Folien und verringert somit das Risiko einer Kreuzkontamination. Wie alle Riplates® bieten die neuen Riplate® 384 SW eine hohe Beständigkeit gegen häufi g verwendete Che-mikalien, Lösungsmittel und Alkohole.

Ritter Medical stellt die Riplate® 384 square well auf der Analytica an Stand 417 in Halle B1 aus.

Ritter GmbH MedicalKaufbeurer Straße 5586830 SchwabmündenTel.: +49(0) 8232/[email protected]

BioCat GmbH

Antibody Phage Display

Die Phage-Display-Technologie hat sich als robuste und verlässliche Methode für die Entwicklung von humanen monoklonalen Antikörpern etabliert. Dabei werden Peptid- oder Proteinsequenzen als Fusion mit dem Hüllprotein pIII von fi lamentösen Bakteriopha-gen exprimiert. Die auf der Phagenoberfl äche präsentierten Peptide oder Proteine sind physikalisch mit ihrer kodierenden Sequenz gekoppelt, so dass aus großen rekombinanten Peptid- oder Protein-Phage-Display-Bibliothe-ken, die Milliarden verschiedener Varianten enthalten, durch In-vitro-Affi nitätsselektion (Panning), Amplifi kation und anschließende Sequenzierung geeignete Bindepartner für ein bestimmtes Zielmolekül isoliert und identifi -ziert werden können.

Die Phage-Display-Produkte von BioCats neuem Partner Antibody Design Labs wurden entwickelt, um den Prozess der Antikörper-entwicklung (Entdeckung, Herstellung, Mo-difi kation) zu vereinfachen und effi zienter zu gestalten. Das Portfolio umfasst eine große Auswahl von Helferphagen, Phagenvektoren, Phagemid-Vektoren, Phagen-kompetenten Zellen sowie elektrokompetenten TG1- und SS320-Zellen für die Herstellung von Phage-Display-Bibliotheken.

Hervorzuheben ist das Produkt „pIII-Defective M13KO7d3 Helper Phage“, dessen Verwendung die absolute Anzahl von prä-sentierten Antikörpern pro Phage erhöht, wodurch die Panning-Effi zienz gesteigert und die Isolierung von positiven Klonen auch in Fällen ermöglicht wird, bei denen klassische Systeme typischerweise versagen.

BioCat GmbHIm Neuenheimer Feld 58469120 HeidelbergTel.: +49(0)[email protected]/phage_display

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BioEcho Life Sciences GmbH

DNA-Reinigung für PCR-Analysen

BioEchoTMs Echolution ist die erste Produkt-reihe zur Isolation von DNA, die komplett frei von PCR-Inhibitoren ist.

CEM GmbH

Prämierte Festphasen-Peptidsynthese

Das Liberty Blue als Mikrowellen-Peptid-Synthesizer der 2. Generation ermöglicht in wenigen Stunden die schnelle Synthese von reinen Peptiden und schwierigen Sequenzen. Im Vergleich ist das neue System:l noch schneller. Nur 4 min Zykluszeit er-

möglichen die Synthese in Stunden statt in Tagen.

l noch sparsamer. Bis zu 90% Einsparung an Lösungsmitteln erhöht den Umwelt- und Arbeitsschutz – und spart Geld.

l noch universeller – von Kleinstmengen für die PNA-Synthese bis zu 5 mmol.

l noch flexibler – zum Beispiel 27 Positionen für Reagenzien, Umbenennen von Reagen-zien.

l noch einfacher. Intuitive Software erleich-tert das Programmieren von Sequenzen. Die einfache Technik mit wenigen Ventilen und Sensoren vereinfacht den Service.

l noch informativer – Beobachtung der Reak-tion mit der Kamera.

Mit der typischen Synthesezeit von wenigen Stunden ist das Liberty Blue eine Alternative zu Parallel-Synthesizern. So wird beispielsweise das 76mer-Peptid Ubiquitin mit >60% Reinheit in weniger als vier Stunden synthetisiert.

CEM GmbH Carl-Friedrich-Gauß-Straße 947475 Kamp-Lintfort Tel.: + 49 (0)2842-964 40 Fax: + 49 (0)2842-964 [email protected]

Die Gewinnung genomischer DNA aus biolo-gischen Proben wie Geweben, Zellen und Blut basiert auf einer Methode, die ohne die Bin-dung der DNA an eine Silica-Membran sowie ohne zeitraubende Waschschritte durchge-führt wird. Die Echolution Spinsäulen-Tech-nologie findet unter nativen Bedingungen statt und kommt daher ohne PCR-inhibie-rende Reagenzien wie Guanidiniumsalze und Ethanol aus. Beim Bind-wash-elute-Prozess führen diese häufig – weil verschleppt – zu Unregelmäßigkeiten in der PCR wie geringe Sensitivität oder sogar zum Totalausfall. BioEcho hat zudem eine intelligente Lyse mit effizienten Proteasen entwickelt, so dass ein einziger Zentrifugationsschritt zur vollstän-digen Reinigung der DNA führt.

Diese, mit dem Bind-wash-elute-Prinzip nicht erreichbare Reinheit ermöglicht DNA-Analy-sen in der PCR mit höchster Zuverlässigkeit – auch für den sensitiven Nachweis von DNA-Spuren. Neben den beschriebenen Vorteilen ist das Echolution Spin-Säulen- Verfahren nachhaltig, weil 70% weniger Plastikmüll anfallen und auf toxische Reagenzien ganz verzichtet wird. Kunden von BioEcho sind ebenfalls von einer besonders einfachen Handhabung und Schnelligkeit der Techno-logie überzeugt. Es kann eine Zeitersparnis von 70% erreicht werden.

BioEcho stellt seine BioEchoTMs Echolution auf der Analytica in Halle 3, Stand 429 aus.

BioEcho Life Sciences GmbHNattermannallee 150829 KölnTel.: +49 (221) [email protected]

Blocking, primary and secondary antibody in one step!

CANDOR Bioscience GmbH

For real ExplorersThe all-in-one Solution for Western blotting!

www.analytica.de/en

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XXII | 19. Jahrgang | Nr. 2/2018

LABORWELT (ISSN 1611-0854) erscheint 5-mal im Jahr im Verlag der

BIOCOM AGLützowstraße 33–3610785 Berlin, GermanyTel./Fax: 030/264921-0 / 030/[email protected]

RedaktionHelene Märzhäuser, Tel.: 030/264921-50

Titelbild: fotolia.de/science photo

Namentlich gekennzeichnete Beiträge stehen in der inhaltlichen Verantwortung der Autoren. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne schriftliche Genehmigung des BIOCOM Verlages nicht reproduziert oder verbreitet werden.

Impressum

Themen

Laborautomation

Experimente planen, statt stundenlang stupide zu pipettieren – dank immer bes-serer und billigerer Automationslösungen ändert sich die Laborarbeit in rasendem Tempo. Dem Stand der Technologie – vom Standard- bis zum Hochdurchsatz – wid-met sich das nächste LABORWELT-Spezial. Erscheinungstermin für das mit neuen Konzepten, Produkten und Anwendungen gespickte Heft ist der 5. Juli 2018. Beiträge können bis 18. Juni eingereicht werden (Re-daktionskontakt: [email protected]).

Termine

Den redaktionellen Inhalt begleitend können Werbekunden diese Ausgabe nutzen, um Advertorials und Anzeigen zu plazieren. Zeit dafür bleibt bis zum 18. Juni 2018. Informationen geben Oliver Schnell (Tel.: +49-30-264921-45, E-Mail: [email protected]) und Christian Böhm (Tel.: +49-30-264921-49, [email protected]).

Vorschau Heft 3/2018Diagnostik

Allergie-Test auch bei Pferden hilfreich

Ein Blutstropfen auf einen Allergen-Mikro-   Chip: Was bei Menschen die Bestimmung von Allergien vereinfacht, liefert auch bei Pferden gute Ergebnisse. „Unsere besten Freunde sind uns noch ähnlicher als wir vielleicht dachten, das trifft auch auf das Immunsystem zu“, er-klärt Erika Jensen-Jarolim, Leiterin eines inter-nationalen Studienkonsortiums der MedUni Wien. Jensen-Jarolim und ihr Team testeten

mit Hilfe des Chips die allergische Sensibi-lisierung bei Pferden. 131 Allergene wurden untersucht. Die Wissenschaftler stellten fest, dass das Immunsystem von Pferden, genau wie beim Menschen, mit einer Antikörper-Antwort auf Allergene reagiert (Allergy, doi: doi: 10.1111/all.13417). Eine Ausschüttung des Antikörpers Immunglobin E (IgE) wurde dabei am häufigsten – bei 37 von 51 untersuchten Pferden – bei einem Buchweizen-Allergen beobachtet. „Buchweizen kommt sehr oft in Pferde-Goodies und Pferde-Müsli vor,“ so Jensen-Jarolim. Ob und wie stark die jetzt iden-tifizierten Allergene ursächlich etwas mit den bei Pferden häufigen allergischen Reaktionen wie Husten, Koliken und Hautsymptomen zu tun haben, muss indes erst klinisch überprüft werden.

Winzige Fasern aus Proteinen haben in der Natur nützliche Eigenschaften wie hohe Festigkeit, Bioabbaubarkeit oder antibakte-rielle Wirkung. Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena können solche Proteinnanofasern nun auch aus mehr als einem Protein herstellen – und sogenannte hybride Proteinnanofasern (hPNF) herstel-len. Im Fachmagazin ACS Nano stellten sie kürzlich hPNF aus den beiden humanen Proteinen Serumalbumin und Hämoglobin vor (doi: 10.1021/acsnano.7b07196). Die Ab-bildung zeigt ein Modell der Entstehung solcher hybriden Nanofasern.

Aus der laborwelt.de-Galerie

Proteine reichen sich die Hand

Evolution

Virus gibt Rätsel aufNeu entdeckte Riesenviren enthalten mehr    

Gene für eine eigene Proteinbiosynthese als jedes bisher bekannte Virus. Um selbst Proteine herzustellen, fehlt ihnen im Prinzip nur noch ein Ribosom. Die sogenannten Tupanviren sind in etwa so groß wie ein Bakterium und tragen einen langen Schwanz. Mit dieser Entdeckung (doi: 10.1038/s41467-018-03168-1) verwischt die Grenze zwischen Viren und „echten“ Lebewesen, die sich eigenständig vermehren können, immer weiter. Gefunden wurden die Viren in Proben aus Salzseen in Brasilien und aus Meeressedi-menten vor der Atlantikküste Brasiliens.

Bioprinting

Meerrettich bringt’sDie Forschung an künstlichen Organen    

kommt mit Riesenschritten voran. Ein Problem beim Drucken von Hydrogelgerüsten, in denen sich Zellen einnisten können, ist das Gelieren. Ist die Biotinte zu dick, verstopft sie den Druck-kopf. Ist sie zu flüssig, wird sie nicht schnell genug fest. Statt auf Natriumalginat setzen japanische Forscher jetzt auf Meerrettich-Enzyme (doi: 10.1002/marc.201700534): In Gegenwart von Wasserstoffperoxid vernetzt die Meerrettich-Peroxidase die verschiedens-ten Polymere – Zucker, Proteine, synthetische Polymere – rasend schnell und zellschonend.

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20 – 21 June 2018 | Koelnmesse Cologne, Germany

33. Internationale Fachmesse für Fein- und Spezialchemie

Das führende Branchenevent zur Beschaff ung und zum Netzwerken!

Veranstalter:

NEU:Partnering-Programm

Fein- und Spezialchemikalien für diverse Industriezweige:

• Pharma • Agro • Petrochemie • Kosmetik• Kleb- und Dichtstoff e • Farben & Lacke • Beschichtungen• Polymere • Biotechnologie • Nahrungsmittel• Reinigungsmittel • Druckfarben & Reprographie• Wasseraufbereitung und mehr

400 internationale Aussteller bieten spezielle Substanzen und maßgeschneiderte Lösungen an,

um Produkte zu verändern und neu zu entwickeln.

Top Konferenzen und

Workshops bieten Einblick in

aktuelle Trends aus F+E!

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Regulatory Services Lecture Theatre

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20. – 21. JUNI 2018

Koelnmesse, Köln

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Stay Organized. Be Connected

Besuchen Sie uns in Halle B1, Stand 301

analytica 2018 – Erleben Sie die Zukunft des vernetzten Labors

www.eppendorf.com/analytica Eppendorf®, the Eppendorf Brand Design and VisioNize® are registered trademarks of Eppendorf AG, Germany.All rights reserved, including graphics and photos. Copyright © 2018 by Eppendorf AG.

Produktneuheit: Entdecken Sie am Eppendorf Stand die neue Zentrifuge 5910 R, welche hohe Kapazität und außergewöhnliche Flexibilität vereint.

Tipps & Tricks: Erfahren Sie, wie sich weit ver-breitete Probleme im NGS-Labor lösen lassen und nehmen Sie an unseren Führungen durch das gläserne NGS-Labor teil. Täglich um 11:00 und 14:00 Uhr – ohne Voranmeldung.

Highlight: Erleben Sie das smarte VisioNize® System und sehen Sie bei unseren täglichen Shows, wie das digitale Labor Realität wird. Täglich um 12:00 und 15:00 Uhr – ohne Voranmeldung.

Fortbildung: Besuchen Sie kostenfrei unsere Semi-nare und Vorträge, u.a. zu den Themen Zellkultur, Connectivity, Bioprocessing sowie Liquid Handling.

Anmeldung für die Seminare unter:

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