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News Börsenpflichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf www.AnlegerPlus.de | Nr. 1 2012 | ISSN 2191-5091 UNTERNEHMEN SdK REALDEPOT Hansen – Dividende storniert Depotneuling Deutsche Lufthansa AG Der Newsletter für Kapitalanleger Mit Wissen zu Werten. INHALTSVERZEICHNIS SEITE Editorial 2 Kurzmeldungen 3 Unternehmensmeldungen TDS Informationstechnologie AG 5 Scherzer & Co. AG 6 Technischer Marktausblick 8 SdK Extra W.E.T. Automotive Systems AG 10 Hansen Sicherheitstechnik AG 12 13 15 Impressum 16 SdK Realdepot HV-Berichte HV-Termine Extra Finden Sie uns auf Facebook! www.facebook.com/AnlegerPlus KURZMELDUNGEN Auch 2012 Kontoauszüge aufbewahren! | Weniger Unternehmensinsolvenzen | 2011: Verbraucherpreise gestiegen – Inflationsrate rückläufig | Niedrige Umsätze an der Börse Hamburg | Überdurchschnittlicher Wertzuwachs bei Gold | Umsatz im Einzelhandel 2011 gestiegen 1 |2012 Scherzer & Co. AG Deutlich unter Nettoinventarwert Der Aktienkurs der Kölner Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co. AG (ISIN DE0006942808) konnte sich dem seit Mitte 2011 nachgebenden Gesamtmarkt nicht entziehen und stürzte von 1,30 Euro auf Kurse von unter 0,90 Euro ab Seite 6 TDS Informationstechnologie AG Squeeze out Wie die Neckarsulmer TDS AG (ISIN DE0005085609) zwischen Weihnachten und Silvester mitteilte, steht der Squeeze out bei der Gesellschaft bevor Seite 5 HV-Bericht Feuer unterm Dach Außerordentliche Hauptversammlung im Selbstbedienungs- laden W.E.T. mit zwei Tagesordnungspunkten, die es in sich hatten Seite 10

AnlegerPlus News 1/2012

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Die erste Ausgabe des Jahres - jetzt auch online zum Blättern! Viele Infos rund um das Thema Kapitalmarkt und Finanzanlage.

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Page 1: AnlegerPlus News 1/2012

NewsBörsenpfl ichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf

www.AnlegerPlus.de | Nr. 1 2012 | ISSN 2191-5091

UNTERNEHMENSdK REALDEPOT

Hansen – Dividende storniertDepotneuling Deutsche Lufthansa AG

Der Newsletter für KapitalanlegerMit Wissen zu Werten.

INHALTSVERZEICHNIS SEITE

Editorial 2

Kurzmeldungen 3

Unternehmensmeldungen

TDS Informationstechnologie AG 5

Scherzer & Co. AG 6

Technischer Marktausblick 8

SdK Extra

HV-Berichte

W.E.T. Automotive Systems AG 10

Hansen Sicherheitstechnik AG 12

SdK Realdepot 13

HV-Termine 15

Impressum 16

SdK Realdepot 13

HV-Berichte

HV-Termine 15

Extra

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KURZMELDUNGEN Auch 2012 Kontoauszüge aufbewahren! | Weniger Unternehmensinsolvenzen | 2011: Verbraucherpreise gestiegen – Infl ationsrate rückläufi g | Niedrige Umsätze an der Börse Hamburg | Überdurchschnittlicher Wertzuwachs bei Gold | Umsatz im Einzelhandel 2011 gestiegen

1|2012

Scherzer & Co. AG

Deutlich unter NettoinventarwertDer Aktienkurs der Kölner Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co. AG (ISIN DE0006942808) konnte sich dem seit Mitte 2011 nachgebenden Gesamtmarkt nicht entziehen und stürzte von 1,30 Euro auf Kurse von unter 0,90 Euro abSeite 6

TDS Informationstechnologie AG

Squeeze outWie die Neckarsulmer TDS AG (ISIN DE0005085609) zwischen Weihnachten und Silvester mitteilte, steht der Squeeze out bei der Gesellschaft bevor Seite 5

HV-Bericht

Feuer unterm DachAußerordentliche Hauptversammlung im Selbstbedienungs-laden W.E.T. mit zwei Tagesordnungspunkten, die es in sich hattenSeite 10

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Verbindung

EineEine

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Liebe Leserinnen und Leser,

ich hoffe, Sie hatten eine schöne und erholsame Weihnachtszeit und sind mit Elan ins neue Jahr gerutscht! Eine gesunde Portion Optimismus ist durchaus vonnöten, wenn man sich die unverändert problematische Finanzsituation der Industrie-nationen ansieht. Denn es steht schon jetzt – drei Wochen nach Silvester – fest, dass sich die akuten Verschuldungsprobleme vor allem der EU-Staaten nicht verbessert haben – im Gegenteil.

EZB mit doppeltem RisikoWie sich langsam herauskristallisiert, werden wir von unseren Volksvertretern und Notenbankern nachhaltig angelogen. So heißt es offi ziell, die EZB habe bis jetzt Staatsanleihen in einem Volumen von 212 Mrd. Euro aufgekauft und so den Staats-haushalt von Schuldenländern wie Griechenland oder Italien mitfi nanziert. Für den unvorein-genommenen Bürger entsteht so der Eindruck eines aktuellen EZB-Risikos von maximal eben diesen 212 Mrd. Doch die Wahrheit sieht deutlich schlimmer aus: Die EZB hat Recherchen der „Welt am Sonntag“ zufolge den Krisenstaaten viel mehr Geld zugeleitet – und zwar über die Finanzierung der dortigen Banken. Die haben sich etwa 209 Mrd. Euro mittels der Hinterlegung von Anleihen ihrer jeweiligen Heimatländer geliehen. Davon könnten Papiere im Gegenwert von mehr als 100 Mrd. Euro bei der EZB liegen. Sollte eines der Krisenländer pleitegehen, stünde für das Eurosystem dadurch wesentlich mehr Geld auf dem Spiel, als es das Volumen der Staatsanleihenkäufe suggeriert – gerade für Deutschland als größtem Kapitalgeber der EZB.

Griechenpleite in SichtUnd diese Staatspleite steht offenbar viel näher vor der Tür als bekannt. So meldete sich vorletzte Woche der IWF mit der Botschaft zu Wort, dass aus seiner Sicht Griechenland nicht reformfähig sei. Mögliche Folge: eine bevorstehende Zahlungsunfähigkeit, verbunden mit fatalen Folgen für das Mittelmeerland und den Rest der EU. Der Gouverneur der griechischen Notenbank, Georgios Provopoulos, hatte vor „dramatischen Auswirkungen“ gewarnt, falls Griechenland zur Drachme zurückkehre. Das Land würde in einem solchen Fall wirtschaftlich ins Jahr 1950 zurückfallen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass ein Bankrott Griechenlands auch für den Rest des Euroraums katastrophal wäre, ein Dominoeffekt könnte entstehen, der das System sprengen würde.

„Neuverschuldung“ bleibtWie gut, dass wir Deutschen unsere ach so integren Politiker haben, die regelmäßig versichern, dass der Euro sicher ist. Ganz erstaunlich auch, dass im deutschen Bundeshaushalt für 2012 eine Nettokreditaufnahme von 26,1 Mrd. Euro vorgesehen ist. Unter den Worten „Sparen“ und „Konsolidieren“ verstehe zumindest ich etwas anderes. Und genau da liegt das Problem. Wir Deutschen fordern von den anderen EU-Mitgliedsstaaten verschärfte Sparbemühungen und gehen eben nicht mit gutem Beispiel voran! So lange das so bleibt, werden sich auch die übrigen EU-Länder mit dem Sparen zurückhalten. Seien Sie deshalb wachsam und glauben Sie nicht alles, was in der Zeitung steht!

Ihr

Daniel Bauer

EDITORIAL

Neues Jahr – alte Probleme

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AnlegerPlus News 01 | 17.1.2012 | 3

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KURZMELDUNGEN

Auch 2012 Kontoauszüge aufbewahren!

Der Bundesverband deutscher Banken empfi ehlt auch Privatpersonen, ihre Kontoauszüge und Bankbelege nicht vorschnell wegzuwerfen.

Wie der Verband mitteilt, beträgt die Verjährungsfrist von Mängel- sowie Schadensersatzansprüchen in der Regel drei Jahre, bei Kaufverträgen hingegen nur zwei Jahre mit Ablieferung der Sache. Im Fall der Unkenntnis eines Anspruchs endet die Frist laut Verband sogar erst nach zehn Jahren. Sie sollten also Kontoauszüge und Rechnungen, z.B. vom Versandhändler, vor dem Entsorgen auf etwaige Ansprüche prüfen. Außer bei Bezug von Leistungen im Zusammenhang mit einem Grundstück, z.B. Reparatur- und Wartungsarbeiten an Gebäuden, sind Privatpersonen zur Aufbewahrung ihrer Belege aber nicht gesetzlich verpflichtet. Bei Kosten im Zusammenhang mit einem Grundstück hingegen müssen Rechnungen und Zahlungsbelege gemäß § 14b Abs.1 Satz 5 des Umsatzsteuergesetzes zwei Jahre aufbewahrt werden, teilt der Verband in einer Mitteilung vom 9.1.2012 mit.

Weniger Unternehmensinsolvenzen

Im Oktober 2011 wurden mit 2.363 gemeldeten Fällen 4,8 % weniger Unternehmensinsolvenzen verzeichnet als im Oktober 2010.

Ebenso war die Zahl der Verbraucherinsolvenzen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2011 mit 7.838 Fällen um 9,8 % niedriger als im Vorjahresmonat. Mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen lagen im Oktober 2011 insgesamt 12.152 Insolvenzen vor, das waren 9,1 % weniger als im Oktober des Vorjahres. Daraus ergaben sich für Oktober 2011 voraussichtlich offene Forderungen der Gläubiger von 2,7 Mrd. Euro gegenüber 2,1 Mrd. Euro im Vorjahresmonat. Der Anstieg der Forderungen trotz sinkender Insolvenzfälle im Oktober 2011 ist laut Destatis auf mehr Insolvenzen von wirtschaftlich bedeutenden Unternehmen gegenüber dem Vorjahresmonat zurückzuführen.Im Zeitraum Januar bis Oktober 2011 wurde 25.217 Unternehmens-insolvenzen gemeldet, das sind 6,5 % weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen ging 2011, gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum, um 4,4 % auf 86.407 zurück. Insgesamt wurden 133.436 Insolvenzen registriert, was 5 % weniger waren als im Zeitraum Januar bis Oktober 2010.

2011: Verbraucherpreise gestiegen – Infl ationsrate rückläufi g

Die Verbraucherpreise in Deutschland stiegen 2011 im Jahresdurchschnitt um 2,3 % gegenüber dem Vorjahr.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lag die Jahresteuerungsrate 2011 deutlich höher als in den Vorjahren (2010: +1,1 %, 2009: +0,4 %). Für den erkennbaren Anstieg seien vor allem die Energiepreise verantwortlich: Destatis zufolge verteuerten sich diese 2011 um 10 % (davon Kraftstoffe +11 % und Haushaltsenergie +9,5 %). Neben einem starken Anstieg bei leichtem Heizöl von 24,5 % wurden bei der Haus-haltsenergie auch deutliche Preiserhöhungen bei Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme (+8 %), Strom (+7,3 %) sowie Gas (+4,6 %) festgestellt. Würde man die Energiepreise nicht berücksichtigen, läge die Jahresteuerungsrate nur bei 1,3 %.Auch bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken zeigten sich mit +2,8 % überdurchschnittliche Preissteigerungen. Für die Bürger spürbar teurer wurden vor allem Speisefette und Speiseöle (+12,6 %) sowie Kaffee, Kakao und Tee (+10,2 %). Mit 4,7 % stiegen 2011 auch die Preise für Verbrauchsgüter überdurchschnittlich an, während langlebige Gebrauchsgüter gegenüber dem Vorjahr um 0,1 % günstiger wurden, darunter auch Informationsverarbeitungsgeräte (-9,2 %). Gegenüber 2010 erhöhten sich die Preise für Waren insgesamt um 3,3 %.Die Infl ationsrate nahm im Dezember 2011 gegenüber dem Vor-jahresmonat, gemessen am Verbraucherpreisindex, mit +2,1 % den dritten Monat in Folge ab (September 2011: +2,6 %, Oktober: +2,5 %, November: +2,4 %). Auch 2011 wirkte im Jahresvergleich vor allem Energie preistreibend, insgesamt verteuerte sie sich gegenüber Dezember 2010 um 8 %, darunter Mineralölprodukte um 8,1 %.

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Page 4: AnlegerPlus News 1/2012

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KURZMELDUNGEN

Niedrige Umsätze an der Börse Hamburg

Im Dezember 2011 wurden an der Börse Hamburg Fondsanteile in Höhe von rund 87,3 Mio. Euro gehandelt, das waren gegenüber dem Vormonat etwa 16,6 Mio. Euro weniger.

Der Rückgang sei aber normal, wird ein Makler der Schnigge Wertpapierhandels-bank AG zitiert, da der Dezember durch die Feiertage weniger Handelstage habe. Deutliche Bewegungen gab es aber weiter-hin bei offenen Immobilienfonds, deren Fondsgesellschaften die Anteilsrücknahme ausgesetzt haben. So war der CS Euro-real (WKN 980500) im Dezember 2011 mit gehandelten Anteilen im Wert von 23,9 Mio. Euro Umsatzspitzenreiter, gefolgt vom SEB ImmoInvest (WKN 980230) mit 14,4 Mio. Euro. Performancespitzenreiter war ebenfalls ein offener Immobilienfonds: Der DEGI Interna-tional (WKN 800799), der sich in Abwicklung befi ndet, konnte ein Performanceplus von 27,6 % und einen Umsatz von 4,6 Mio. Euro vorweisen.

Überdurchschnittlicher Wertzuwachs bei Gold

2011 erfreute sich Gold bereits im dritten Jahr in Folge eines überdurchschnittlich hohen Wertzuwachses.

Wie der Bundesverband deutscher Banken Anfang des Monats mitteilte, stieg 2011 der Goldpreis in Euro um gut 13 %. Wo Gold gewann, verloren Aktien: Gegenüber dem ersten Handelstag 2011 sanken z.B. DAX-Werte bis Anfang 2012 um etwa 13 % im Wert. Aufgrund der Staatsschuldenkrise boten einjährige Finanzierungs-schätze des Bundes nur knapp 0,5 % Rendite. Doch durch die große Nachfrage an der Börse stiegen die Kurse und Anleger konnten mit beträchtlichen Kursgewinnen den niedrigen Zinskupon aufbessern.

Umsatz im Einzelhandel 2011 gestiegenEinzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten 2011 nominal zwischen 2,7 % und 2,9 % mehr um als im Vorjahr.

Das ergaben Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis), basierend auf den Umsätzen im Zeitraum Januar bis November 2011. Infl ationsbereinigt dürfte der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr zwischen 1,1 % und 1,3 % liegen.Im November 2011 konnten deutsche Einzelhandelsunternehmen nach vorläufi gen Ergebnissen nominal 2,6 % und real 0,8 % mehr umsetzen als im Vorjahresmonat. Gegenüber Oktober 2011 sind die Umsätze im November 2011 allerdings kalender- und saisonbereinigt nominal um 0,7 % und real um 0,9 % gesunken.

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Page 5: AnlegerPlus News 1/2012

AnlegerPlus News 01 | 17.1.2012 | 5

Wie die Neckarsulmer TDS AG (ISIN DE0005085609) zwischen

Weihnachten und Silvester mitteilte, steht der Squeeze out bei

der Gesellschaft bevor. Übernehmer: ein englischer Ableger

des japanischen Elektronikkonzerns Fujitsu. Noch im ersten

Halbjahr des neuen Jahres soll eine Hauptversammlung statt-

fi nden, um die verbliebenen Aktionäre aus dem Unternehmen

herauszudrängen. Der Aktienkurs sprang nach der Meldung um

knapp 20 % auf jetzt 4,70 Euro an.

Übernahmepreis noch nicht bekanntMit dem jetzt bekannt gegebenen Squeeze-out-Verlangen

vollzieht Fujitsu den letzten Schritt zur vollständigen Übernahme

der TDS AG, nachdem bereits im Jahr 2008 ein Übernahme-

angebot zu einem Kurs von 3,13 Euro erfolgte. Nach diesem

Angebot hielt Fujitsu 81,2 % des TDS-Grundkapitals. Offensichtlich

hat der japanische Großaktionär mittlerweile so viele Aktien

hinzugekauft, dass die für einen Squeeze out nötige 95%-Schwelle

jetzt überschritten wurde.

Aktie verkaufenAuch wenn der Squeeze-out-Preis noch nicht feststeht, sind

die Unternehmenszahlen bei TDS nicht berauschend. Trotz

eines ordentlichen Umsatzes von etwas mehr als 130 Mio. Euro

lassen die Ergebnisse des IT-Komplettdienstleisters und SAP-

Systemhauses für mittelständische und große Unternehmen zu

wünschen übrig. Im Geschäftsjahr 2009/2010 konnte noch ein

Jahresüberschuss von 5,1 Mio. Euro erwirtschaftet werden, im

letzten Geschäftsjahr wurden 5 Mio. Euro Verlust ausgewiesen.

Auf dem aktuellen Kursniveau beträgt der Marktwert der

Gesellschaft jedoch schon beachtliche 138 Mio. Euro. Wir gehen

davon aus, dass das für den Squeeze out vorgeschriebene

Bewertungsgutachten diesen Wert nicht erreicht. Wer dieser

Einschätzung folgt, verkauft die Aktie auf dem aktuellen

Kursniveau.

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 17.1.2012: 4,95 Euro

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Page 6: AnlegerPlus News 1/2012

6 | AnlegerPlus News 01 | 17.1.2012

Scherzer & Co. AG

Deutlich unter Nettoinventarwert

UNTERNEHMENSMELDUNGEN

Der Aktienkurs der Kölner Beteiligungsgesellschaft Scherzer

& Co. AG (ISIN DE0006942808) konnte sich dem seit Mitte

2011 nachgebenden Gesamtmarkt nicht entziehen und stürzte

von 1,30 Euro auf Kurse von unter 0,90 Euro ab. Mittlerweile

liegt der Wert der Aktie wieder bei 0,95 Euro. Wie das Unter-

nehmen Anfang Januar mitteilte, notiert die Aktie damit unter

Berücksichtigung der Verbindlichkeiten der Gesellschaft mit

etwa 18 % unter dem Tageswert der Portfoliopositionen vom

31.12.2011.

Konservative Ausrichtung Die Scherzer & Co. AG ist eine Beteiligungsgesellschaft, die

sich zum Ziel gesetzt hat, durch eine sowohl sicherheits- als

auch chancenorientierte Investmentstrategie für ihre Aktionäre

einen langfristig angelegten Vermögensaufbau zu betreiben.

Dabei soll die Gesellschaft als eines der führenden notierten

Beteiligungsunternehmen im Bereich Sondersituationen und

Corporate Action etabliert werden. Und diese Vorgabe erfüllt

das aus unserer Sicht eher konservativ agierende Management

sehr gut. So sind die zehn größten Portfoliounternehmen (Biotest

AG, Stämme, Generali Deutschland Holding AG, GK Software

AG, hotel.de AG, InVision Software AG, exceet Group S.E.,

Andreae-Noris Zahn AG, W&W Wüstenrot & Württembergische

AG, Highlight Communications AG, freenet AG) vorwiegend

etablierte Gesellschaften mit ausgereiften Geschäftsmodellen,

die das Risiko einer Pleite gering erscheinen lassen.

Aktie wieder interessant Vor dem Hintergrund eines überraschend positiven Halbjahr-

ergebnisses von etwa 2 Mio. Euro sollte auch die Jahresper-

formance für Scherzer positiv ausfallen. Da die Gesellschaft

noch über einen bilanziellen Verlustvortrag verfügt, sind zwar

keine Dividendenzahlungen in Aussicht, die Anlagestruktur

des Unternehmens lässt aber auch für das Jahr 2012 Positives

erwarten. Wer unserer Kaufempfehlung vom April letzten Jahres

folgte, musste zwar einen Verlust verkraften, sollte aber bei

einem Kurs von 1,05 Euro ausgestoppt worden sein. Auf dem

jetzt weiter erniedrigten Kursniveau bieten sich erste Rückkäufe

für die Aktie an. Wir empfehlen deshalb die Aktie zum Kauf bis

1 Euro, das Kursziel bis Jahresende sehen wir bei 1,30 Euro,

ein Stop-Loss-Limit setzen wir bei 0,80 Euro.

Auch an der Wüstenrot & Württembergische AG ist die Scherzer & Co AG beteiligt.

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w.w

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g.co

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Page 7: AnlegerPlus News 1/2012

AnlegerPlus News 01 | 17.1.2012 | 7

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Page 8: AnlegerPlus News 1/2012

8 | AnlegerPlus News 01 | 17.1.2012

Im August letzten Jahres brach sich im DAX ein massiver Abverkauf Bahn, der den deutschen Leitindex unter die Unterseite des mittel-fristigen Seitwärtsmarkts aus 2010 einbrechen ließ. Erst ein bullisches, eine Trendwende signalisierendes Doppeltief bei ca. 5.000 Punkten konnte dem Ansturm der Verkäufer Einhalt gebieten. Im Anschluss kam es zu einer starken Erholung, die den Index bis an den Widerstand bei 6.387 Punkten führte. Allerdings en-dete diese Erholung abrupt und der Markt fi el in einer steilen Abwärts-bewegung bis an die Unterstützung bei 5.433 Punkten zurück. Von dort aus entwickelte sich eine weitere Aufwärtsbewegung, die jedoch an der mittelfristigen Abwärtstrendli-nie scheiterte. Diese konnte erst im Januar des laufenden Jahres über-wunden und so ein kurzfristiges Kaufsignal ausgebildet werden. Mit dem erwarteten Ausbruch über den Widerstand bei 6.106 Punkten konnte eine weitere Aufwärtsbewegung bis zum anvisierten Kurszielbereich bei 6.280 Punkten folgen. Diese Auf-wärtsbewegung wurde in den letzten Tagen korrigiert. Aktuell setzt der Index wieder an die wichtige Marke bei 6.106 Punkten zurück. AusblickUnterhalb von 6.200 Punkten ist zunächst mit einer Fortsetzung der Korrektur zu rechnen, die den DAX bis 6.060 Punkte und darunter auf

DAX – Erholung hat weiteres Potenzial

+

Quelle: GodmodeCharting, Stand 16.1.2012

DAX (ISIN DE0008469008)

6.020 Punkte zurückführen dürfte. Damit würde der Mitte Dezember aufgenommene Aufwärtsimpuls jedoch nicht gefährdet. Vielmehr handelt es sich dabei lediglich um einen Rücklauf an den zuvor überwundenen Abwärtstrend. Von diesen Unterstützungs-niveaus aus dürfte der Wert im Anschluss in Richtung 6.200 Punkte drehen und bei einem Ausbruch über diese Barriere zu einem Anstieg bis 6.280 und darüber bereits bis 6.387 Punkte ansetzen. Allerdings ist aufgrund der allgemeinen Marktschwäche mit einem Rücksetzer von dieser Barriere auszugehen. Sollte es dem DAX jedoch gelingen diesen markanten Widerstand zu durchbrechen, würde ein Kaufsignal gebildet. In diesem Fall dürften Anschlusskäufe zu einem mittelfristigen Anstieg bis 6.827 Punkte führen. Setzt der DAX dagegen

deutlich unter 6.020 Punkte zurück, könnte ein weiterer Anstieg auf 6.280 Punkte nur über den Umweg einer Korrektur bis 5.833 Punkte erfolgen. Auf mittlere Sicht wäre sogar eine massive Abwärtsbewegung bis 5.607 Punkte noch kein Indiz für eine direkte Wiederaufnahme des Abwärtstrends. Erst ein Bruch dieser Marke auf Wochenschluss-kursbasis würde zu einem Verkaufssignal führen. In dessen Folge dürfte der Index die Abwärtsbewegung seit August 2011 fortsetzen und bis 5.000 Punkte zurückfallen. Thomas May

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TECHNISCHER MARKTAUSBLICK

Page 9: AnlegerPlus News 1/2012

AnlegerPlus News 01 | 17.1.2012 | 9

TECHNISCHER MARKTAUSBLICK

Euro – Chance auf Bodenbildung muss genutzt werden

EUR Referenzkurs (ISIN EU0009652759)

Quelle: GodmodeCharting, Stand 16.1.2012

+

AusblickDie Bullen im Euro haben derzeit die Chance bei 1,260 US-Dollar eine Bodenbildung zu vollziehen, die sich gegebenenfalls sogar zu einer mittelfristigen Erholung auswachsen könnte. Dafür muss diese Marke jedoch unbedingt verteidigt werden. Ein erstes Anzeichen für eine solche Erholung wäre ein Wiederanstieg über den Zwischenwi-derstand bei 1,280 US-Dollar. Sollte dieser gelingen, kann sich eine erste Aufwärtsbe-wegung bis 1,292 US-Dollar vollziehen. Allerdings müsste diese massive Barriere erst durchbrochen werden, um von einer tragfähigen kurzfristigen Trendwende sprechen zu können. In diesem Fall wären rasche Zugewinne bis 1,315 US-Dollar die Folge. An dieser Stelle dürfte sich eine weitere Aufwärtsbewegung bis 1,345 US-Dollar erst nach einer deutlichen Zwi-schenkorrektur entwickeln können. Sollte der Euro dagegen auf Tagesschlusskurs-basis unter 1,260 US-Dollar einbrechen, wären die Chancen auf eine Bodenbildung vergeben worden. Die Fortsetzung des Ab-wärtstrends bis 1,245 US-Dollar würde die schwache Verfassung des Wertes unter-streichen. Kann auch diese Marke nicht verteidigt werden, ist mit einer weiteren mittelfristigen Verkaufswelle bis 1,215 US-Dollar zu rechnen. Selbst ein direkter Rückfall auf das Tief aus dem Juni 2011 bei 1,187 US-Dollar könnte in diesem Fall nicht mehr ausgeschlossen werden. Thomas May

Der Euro befi ndet sich gegenüber dem US-Dollar seit dem Hoch im Mai 2011 bei 1,494 US-Dollar in einem Abwärts-trend. In dessen Verlauf wurde im September 2011 der übergeordnete Aufwärtstrend auf Höhe von 1,400 US-Dollar durchbrochen und so ein Ver-kaufssignal ausgebildet. Nach einem Kurseinbruch bis auf 1,315 US-Dollar konnte sich die europäische Gemein-schaftswährung zwar kurzfristig stark erholen, scheiterte jedoch kurz vor dem Widerstand bei 1,428 US-Dollar. Seit diesem Zeitpunkt nahm der Euro seinen Abwärtstrend wieder auf und vergab die Chance auf eine Bodenbildung im Bereich von 1,335 US-Dollar. Vielmehr erhöhte sich der

Abgabedruck mit dem Unterschreiten dieser Marke und der Wert fi el unter die markante Unterstützung bei 1,315 US-Dollar zurück. Dieses weitere Ver-kaufssignal aktivierte die beiden tieferen Kursziele bei 1,292 US-Dollar und 1,260 US-Dollar. Ersteres wurde zum Jahresauftakt erreicht und nach einer schwachen Gegenwehr der Käufer durchbrochen. Im Anschluss fi el der Euro weiter zurück und erreicht aktuell die 1,260-US-Dollar-Marke. Dort könnte sich eine erste Boden-bildung vollziehen. Allerdings wäre ein Unterschreiten dieser wichtigen Unterstützung ein klares Zeichen für die unmittelbare Fortsetzung des Ab-wärtstrends.

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10 | AnlegerPlus News 01 | 17.1.201210 | AnlegerPlus News 01 | 17.1.2012

Die ordentliche Hauptversammlung (HV) im August 2011 offenbar-te Sachverhalte, die Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens in einem mehr als zweifelhaften Licht erscheinen ließen und eine juristische Aufarbeitung erforderlich machten. Deshalb wurde von mehreren Seiten Widerspruch gegen die Entlastungsbeschlüsse für Vorstand und Aufsichtsrat sowie gegen den Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag erhoben, u.a. auch von der Deutschen Balaton AG, die mit plus 10 % an der W.E.T. Automotive Systems AG (W.E.T.) beteiligt ist. Der Versuch des Unternehmens, die Freigabe der HV-Beschlüsse vor Gericht zu erwirken, scheiterte am 16.12.2011 vor dem OLG München, was man pikanterweise seitens des Unternehmens nicht öffentlich machte.Der zweite Akt in einem sicherlich noch spannenden und beispiellosen Trauerspiel fand, nach Einberufungsverlangen der Deutschen Balaton AG gemäß § 122 Abs. 1 AktG am 11.1.2012, auf einer außerordentlichen Hauptversammlung (a.o. HV) vor leider

nur kleiner Kulisse von etwa 30 Aktionären statt. Hier ging es um die o.g. juristische Aufarbeitung und die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen im Sinne von § 147 Abs. 1 AktG gegen die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats wegen Verletzung der Geschäftsführungs- und Überwachungspfl ichten.

Die VorwürfeDie ICWET L.P., an der Vorstand und Aufsichtsrat der W.E.T. beteiligt sind, erwarb am 16.4.2010 vom Insolvenzverwalter der Running Mate, deren Geschäftsführer die heute noch amtierenden Vorstandsmitglieder der W.E.T. (Baumhauer und Liedl) waren, insgesamt 1.075.865 W.E.T.-Aktien. Gleichzeitig verpfl ichtete sie sich, um den Wegfall eines Pfandrechts zu erreichen, zur Gewäh-rung eines Gesellschafterdarlehens in Höhe von 7 Mio. Euro. Dies wurde auch in einer entsprechenden Ad-hoc-Meldung bekannt ge-geben, in der es außerdem heißt, dass die BaFin eine Befreiung von der Verpfl ichtung zur Abgabe eines Pfl ichtangebots erteilt habe.

Außerordentliche Hauptversammlung im Selbstbedienungsladen W.E.T. mit zwei Tagesordnungspunkten, die es in sich haben, und ungeheuerlichen Vorwürfen

Feuer unterm Dach

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Die W.E.T. Automotive Systems AG (ISIN DE0005081608), der Produzent von hochwertigen Autositzkomfort- und Autokabelsystemen in Odelzhausen, bleibt weiter Garant für Schlagzeilen, die ihresgleichen suchen.

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AnlegerPlus News 01 | 17.1.2012 | 11AnlegerPlus News 01 | 17.1.2012 | 11

Verschwiegen wird aber, dass dieser Deal bei aktuellen W.E.T.-Kursen zwischen 15 und 20 Euro zu einem Kaufpreis von 2,98 Euro je Aktie zustande kam sowie dass für das Gesellschafter-darlehen ein mehr als stattlicher Zinssatz von 15 % plus eine ein-malige „Arrangement-Fee“ in Höhe von 2 % zu leisten war (was natürlich den Erwerb der Aktien wesentlich erleichtert haben dürfte). Den Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern der W.E.T. dürften dabei 584.478 Aktien zuzurechnen gewesen sein, das heißt bei einem Einsatz von 1,724 Mio. Euro dürften rund 23,379 Mio. Euro erlöst worden sein, vorneweg der Vorstandsvorsitzen-de mit einem Erlös von 5.953 Mio. Euro bei einem Einsatz von 439.000 Euro, während der Aufsichtsratsvorsitzende bei einem Einsatz von rund 769.000 Euro einen Erlös von 10,426 Mio. Euro erzielt haben dürfte. Ein Schelm, der sich Böses dabei denkt.Somit sei, und das war die Argumentation der Deutschen Balaton AG auf der HV, durch die eigennützige Wahrnehmung der Geschäftschance durch Vorstand und Aufsichtsrat der W.E.T. ein Schaden von 11,846 Mio. Euro entstanden. Denn bereits im Halbjahresfi nanzbericht von 2010 war eine positive Entwicklung nachzulesen, das Geschäftsjahr 2010 schloss mit einem Rekord-gewinn ab.

Der zweite Vorwurf, dem auch nichts entgegenzuset-zen war, war die Tatsache, dass die Deutsche Balaton AG der W.E.T. am 5.5.2011 angeboten hatte, mindestens 24.000 Aktien der W.E.T. zu 41,00 Euro aus dem Bestand an eigenen Aktien zu erwerben. Der Kaufpreis lag 1 Euro über dem Übernahmean-gebot der Amerigon Europe GmbH und wurde seitens des Unter-nehmens nicht angenommen, weil die Amerigon Europe GmbH laut W.E.T. ihre Zustimmung zum Verkauf nicht erteilt habe. Dabei sollte dieser Vertrag doch erst zum 1.1.2012 wirksam werden! Mit einem weiteren freiwilligen Teilerwerbsangebot der Deutschen Balaton AG vom 20.7.2011 über 50.000 Aktien zu 50,00 Euro konnte die Deutsche Balaton AG 49.992 Stück erwerben. Auf dieses Angebot ging nun auch die W.E.T. ein und diente 16.304 Aktien aus dem eigenen Bestand an. Allerdings erst nach der HV am 16.8.2011. Die daraus resultierenden Fragen, warum eines der Angebote erst nach der HV angenommen wurde und warum die Annahme nicht für die Gesamtzahl der gehaltenen eigenen Aktien geschah, da das Angebot ja deutlich über dem vom Vorstand für angemessen erachteten Unternehmenswert lag, blieben ohne schlüssige Antwort.

Viel schwerer jedoch wirkte der dritte Vorwurf, mit dem Ersatzansprüche gegen die amtierenden Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats sowie gegen den früheren Finanz-vorstand Dieter Haap geltend gemacht werden sollen aufgrund mit der HVB getätigter Abschlüsse von hochspekulativen Currency Related Swaps (CRS).Die W.E.T. hatte am 12.3.2008 einen Zinswährungsswap zwischen Euro (EUR) und Schweizer Franken (CHF) mit einer Laufzeit von zehn (!) Jahren auf einen Wechselkurs von 1,46 CHF/EUR abgeschlossen, dessen Marktbewertung und Liquiditätsaus-wirkungen wegen der ungünstigen Wechselkursentwicklung bis zum 31.12.2010 zu Rückstellungen von 18,061 Mio. Euro geführt haben. Erst 2010 wurden Absicherungsmaßnahmen durch Gegen-geschäfte gebildet, die aber nur bis September 2012 reichen.

Ab 2013 werden daraus, bezogen auf das aktuelle Kursverhältnis, wieder Verluste von voraussichtlich 3,6 Mio. Euro pro Halbjahr entstehen. Dass die W.E.T. im Hinblick auf die künftigen Belastungen Klage auf Schadensersatz und Freistellung gegen die UniCredit Bank erhoben hat, entbindet den Vorstand nicht von seiner Verant-wortung für dieses reine Spekulationsgeschäft. Denn es lag kein industrielles Grundgeschäft zugrunde, das die Absicherung irgendwelcher Leistungen oder Lieferungen notwendig gemacht hätte. Trotzdem geschah all das mit Billigung des Aufsichtsrats und wurde vom Vorstandsvorsitzenden als „nicht genehmigungs-pfl ichtiges Nebengeschäft“ bezeichnet.

Die AusspracheTief betroffen zeigte sich die Verwaltung über die Vorwürfe der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK), dass man nicht zeitgerecht mit geeigneten Maßnahmen gegengesteuert und die außenstehenden Aktionäre nicht mit einbezogen, sondern abgewartet und eine für die Verantwortlichen ja immer unüber-schaubarere Situation ausgenutzt habe. Wie gehabt zeigte man auch Unverständnis über den Vorwurf der SdK, bei dem Zins-/Währungsgeschäft nichts anderes als gezockt zu haben!Seitens der Deutschen Balaton AG wurden vertiefende Fragen im Hinblick auf die anstehenden gerichtlichen Auseinanderset-zungen gestellt. Die waren aber keinesfalls so schwierig oder umfangreich, dass sie, neben drei kürzeren Pausen, eine Pause von 90 (!) Minuten gerechtfertigt hätten.

Die AntwortenBei den Reaktionen des Vorstands zu diesen Sachverhalten schwollen selbst dem neutralen Beobachter die Adern vor Zorn. Dieser zeigte sich fast unbeeindruckt von den massiven Vorwürfen, sie prallten an den selbstzufrieden und zum Teil auch über-heblich wirkenden Herren ab. Alle Anschuldigungen wurden vehement zurückgewiesen und man zeigte sich tief betroffen über die Vorwürfe der persönlichen Bereicherung. Alles in allem entsprachen unserer Auffassung nach die Erklärungen des Vorstands auf der Hauptversammlung den Stellungnahmen zu den Tagesordnungspunkten, sie sind unserer Meinung nach das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind.

Die AbstimmungenWie aufgrund der Mehrheitsverhältnisse nicht anders zu erwarten, setzten sich die freien Aktionäre bei den Beschlüssen zu den Ersatzansprüchen gegen das Management nicht gegen den Mehrheitsaktionär, dessen Stimmen nicht auszuklammern waren, durch. Immerhin gab es aber eine Zustimmung von 20,22 % zu den Ersatzansprüchen! Es bleibt zu hoffen, dass mit der lobenswerten und sehr detaillierten Sachverhaltsdarstellung der Deutschen Balaton AG der Grundstein für ein faires Gerichtsverfahren am 26.1.2012 gelegt ist. Gegenstand des dritten Aktes in diesem Trauerspiel wird die Anfechtung der Entlastungsbeschlüsse für Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2010 sowie der Beherr-schungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der Amerigon Europe GmbH sein, dessen Zustandekommen viele Fragen offenlässt. Insbesondere auch zur Zukunft der W.E.T. Automotive Systems AG.

Wir werden natürlich weiter aktuell berichten. Helmut Kroll

HV-BERICHT

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So etwas hatte es im Frühjahr 2010 schon einmal gegeben. Auf Betreiben des Großaktionärs Kopex S.A. hatte die Hansen Sicher-heitstechnik extra eine außerordentliche Hauptversammlung für den 26.2.2010 einberufen. Dort wurde beschlossen, aus dem vorhandenen Gewinnvortrag 1,60 Euro je Stückaktie auszuschütten. Auch diese Gutschrift hatten die Aktionäre zunächst erhalten. Später wurde sie aber ebenso zurückgebucht wie die jetzige Dividende.

Was es mit dieser „Dann-doch-nicht-Dividende“ vom Februar 2010 auf sich hatte, hat die Gesellschaft inzwischen im Anhang zum Jahresabschluss 2010 erläutert. Gegen den Beschluss der außerordentlichen HV vom 26.2.2010 hatten Aktionäre Wider-spruch zu Protokoll gegeben. Die Gesellschaft hatte sich daher dazu entschlossen, die Dividende zunächst einzubehalten. Banken, die bereits Dividendengutschriften erteilt hatten, stornierten diese. Später hatte ein Aktionär dann tatsächlich gegen den Dividenden-beschluss Klage erhoben und diese auch rechtskräftig gewonnen. Die Dividende wurde dann endgültig nicht ausbezahlt.

Die 1,60 Euro, die schon im Februar 2010 ausgeschüttet werden sollten, sind demnach in den 2,00 Euro der nun beschlossenen

Dividende mit enthalten. Dass auch diese Dividende wieder storniert wurde, mag mit den schlechten Erfahrungen zusammenhängen, die die Hansen Sicherheitstechnik im Februar 2010 gemacht hatte. Zwingend ist dieses Hin und Her allerdings nicht. Widersprüche gegen Dividendenbeschlüsse sind nichts Besonderes. Eine selbstbewusste Gesellschaft, die von der Rechtmäßigkeit ihrer Beschlüsse überzeugt ist, setzt sich über solche Widersprüche hinweg und zahlt aus.

Die Gesellschaft hat der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) auf Nachfrage mitgeteilt, dass zunächst abgewartet wird, ob gegen den Dividendenbeschluss Klage erhoben wird. Kommt es hierzu nicht, wird ausbezahlt. Wird geklagt, wartet die Gesellschaft den Ausgang des Prozesses ab. Bleibt die Klage erfolglos, wird ebenfalls ausbezahlt.

Es sei sichergestellt, dass die Auszahlung exakt an diejenigen Aktionäre erfolge, die am Tag der HV (22.12.2011) Aktionäre waren. Aktionäre, die auf der sicheren Seite stehen wollen, sollten geeignete Nachweise zur Verfügung haben, damit sie ihren Depotbestand per 22.12.2011 ggf. beweisen können. Dr. Franz Wagner

Hansen Sicherheitstechnik storniert Dividende

HV-BERICHTK.

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Ein Déjà-vu gab es für die Aktionäre der Hansen Sicherheitstechnik AG (ISIN DE000HAST002). Auf der Hauptversammlung (HV) vom 22.12.2011 wurde beschlossen, eine Dividende von brutto 2,00 Euro je Stückaktie auszuschütten. Pünktlich am Tag nach der HV hatten die Aktionäre auch eine entsprechende Gutschrift auf ihren Konten. Einige Tage später wurde diese Gutschrift jedoch storniert. Zur Begründung hieß es: „wegen Widerspruchs auf der HV“.

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AnlegerPlus News 01 | 17.1.2012 | 13

SdK REALDEPOT

Wachstumsmarkt FlugverkehrDie weltweite Luftverkehrsbranche ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Auf-grund des starken Wachstums der Emerging Markets und der zunehmenden Globalisie-rung gewinnen der Austausch von Gütern und der Personenverkehr über den Luftweg eine immer wichtigere Bedeutung. Dies spiegelt sich auch in den Zahlen der Luft-hansa AG wider. So entwickelte sich der Umsatz der Gesellschaft in den letzten zehn Jahren seit 2001 von ca. 16,7 Mrd. Euro auf 27,3 Mrd. Euro 2010. Insgesamt gilt die Luftfahrtbranche jedoch als einer der größten Wertvernichter weltweit. So gerieten in den

vergangenen Jahren viele Airlines aufgrund vorhandener Überkapazitäten und des enormen Wettbewerbsdrucks aus dem arabischen Raum (Qatar Airways, Emirates etc.) in Schiefl age.

Vorbild LufthansaAnders stellte sich die Lage jedoch bei der Deutschen Lufthansa AG dar, diese kann als Vorbild für die meisten Fluggesellschaften dienen. So musste man nur in drei der letzten zehn Jahre ein negatives Konzernergebnis ausweisen (2001: -633 Mio. Euro, 2003: -984 Mio. Euro, 2009: -34 Mio. Euro), wobei in diesen zehn Jahren die gesamten kumulierten Konzernjahresergebnisse 4,05 Mrd. Euro betragen haben. Auch die Zahlen für die ersten

Am 20.12.2011 haben wir in unser SdK Realdepot 500 Aktien der Deutschen Lufthansa AG aufge-nommen. Die Gesellschaft ist eines der größten, weltweit agierenden Luftverkehrsunternehmen. Die Deut-sche Lufthansa AG fungiert als Ober-gesellschaft für rund 400 Tochterun-ternehmen und Beteiligungen und beschäftigt momentan 117.000 Mit-arbeiter. Zu ihren Geschäftsfeldern zählen die Passagierbeförderung, die Logistik, die Technik, das Catering und der IT-Service, wobei der Perso-nenverkehr weiterhin das Kerngeschäft der Deutschen Lufthansa AG darstellt.

Depotneuling Deutsche Lufthansa AG

SdK REALDEPOT

Anzahl Wertpapier WKN Kauf- Kauf- Kauf- Kurs am Gesamtwert Kursver- datum kurs summe 17.1.2012 am 17.1.2012 änderung in Euro in Euro in Euro in Euro

500 Essanelle Hair Group AG 661031 28.3.2011 8,55 4.272,00 9,27 4.635,00 + 8 ,5 %

angefallene Transaktionskosten: 225,49 Euro Stückzinsen**: -202,59 Euro abgeführte Steuern: 111,78 Kontostand: 63.595,12 Euro

Gesamtdepotwert: 99.568,40 Euro Depotveränderung:** - 0,43 %

2.000 CinemaxX AG 508570 27.1.2011 2,66 5.320,00 3,22 6.440,00 + 21,0 %

1.000 Wandelanleihe Gold-Zack AG i. I. 768683 13.4.2011 8,30* 8.300,00 8,95* 8.950,00 + 7,8 %

5 Griechenland Anleihe 07/12 A0LN5U 22.7.2011 79,40* 3.970,00 31,75* 1.587,50 - 60,0 %

5 IKB AG Anleihe 273032 22.7.2011 82,50* 4.125,00 68,00* 3.400,00 - 17,6 %

50 Repower Nachbesserungsrechte 617703 4.8.2011 0,00 0,00 0,38 19,00 –

200 Fernheizwerk Neukölln AG 576790 19.10.2011 30,50 6.099,00 30,60 6.120,00 + 0,3 %

*Angaben in %; **Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen – Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro, Depotveränderung nach Transaktionskosten aber vor Steuern

500 Dt. Lufthansa AG 823212 20.12.2011 8,86 4.432,00 9,42 4.710,00 + 6,3 %

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14 | AnlegerPlus News 01 | 17.1.2012

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neun Monate des abgelaufenen Geschäftsjahres 2011 sind wieder zufriedenstellend ausgefallen: So hat die Gesellschaft in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 22,1 Mrd. Euro erzielt und ein Periodenergebnis auf Konzern-ebene in Höhe von 288 Mio. Euro erwirtschaften können. Für das Geschäftsjahr 2011 erwarten wir deshalb ein operatives Ergebnis im Rahmen der Prognose der Gesellschaft zwischen 600 Mio. und 700 Mio. Euro. Dies sollte aus unserer Sicht eine Dividendenausschüttung für 2011 von 50 Cent ermöglichen. Ferner spricht für die Aktie die relativ günstige Bewertung im Hinblick auf den Buchwert. Dieser beträgt zum 30.9.2011 ca. 17,43 Euro je Aktie. Bei einem Kaufkurs von 8,86 Euro bedeutet dies einen Abschlag zum Buchwert in Höhe von ca. 49 % und eine erwartete Dividendenrendite auf Basis einer Ausschüttung in Höhe von 50 Cent von 5,6 %. Da aus unserer Sicht die Deutsche Lufthansa AG zu den am besten geführten Luft-fahrtunternehmen gehört und das Unternehmen durch den Verkauf der britischen Tochter bmi in Zukunft einen Verlustbringer weniger mit an Bord hat, sollte das Kursrisiko unserer Ansicht nach bei den bisherigen Tiefständen der letzten Jahre bei ca. 7 Euro begrenzt sein.

Risiken Generell trifft eine gesamtwirtschaftliche Abkühlung bzw. Rezession auch stets alle Luftverkehrsgesellschaften. In dem Fall sinkt die durchschnittliche Auslastung der Flugzeuge und somit fallen die Skalen-effekte weg und die hohen fi xen Kosten (Flugzeugleasing, Wartung etc.) können schnell nicht mehr verdient werden. Hinzu kommt, dass die Luftfahrt immer noch eine sehr von der Politik regulierte Branche ist und diverse Regelungen und Gesetze (zum Beispiel Nachtfl ugverbot, CO2-Abgabe) immer wieder das Ge-schäft der Gesellschaft fundamental be-einfl ussen können. Auch die Rohöl- und Benzinpreisentwicklung spielen für das Geschäft eine fundamentale Rolle. Sollte es zu größeren Konfl ikten in der Golfregion (Iran) kommen, so ist ein Preisanstieg zu befürchten, der das Geschäft der Gesell-schaft und den Aktienkurs negativ beein-fl ussen könnte. Die detaillierte Beschreibung der Risiken fi nden Sie im Geschäftsbericht 2010 der Gesellschaft auf Seite 132 ff.

Hinweise auf potenzielle Interessenkonfl ikteDie das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Er-stellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehen-de Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Arti-kels eingebunden und verfügten über keinerlei Infor-mationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhan-delsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumen-ten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstru-menten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die his-torische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwende-ten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.

HaftungsausschlussDer Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 16) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eige-nes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezi-alisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktuali-sierung des Beitrags für die Zukunft fi ndet nicht statt.

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AnlegerPlus News 01 | 17.1.2012 | 15AnlegerPlus News 01 | 17.1.2012 | 15

Stand: 17.1.2012, ohne Gewähr

20.01.2012 ThyssenKrupp AG Bochum 10:00 Uhr 23.01.2012 Wincor Nixdorf AG Paderborn 11:00 Uhr 24.01.2012 Siemens AG München 10:00 Uhr 25.01.2012 Cloppenburg Automobil SE Düsseldorf 10:00 Uhr 27.01.2012 HappyBet AG c/o Wittkopf Hamburg 09:00 Uhr 27.01.2012 Marseille-Kliniken AG Hamburg 10:00 Uhr 30.01.2012 CDG Packaging Holding AG München 10:00 Uhr 31.01.2012 HanseYachts AG Greifswald 10:00 Uhr 31.01.2012 Intertainment AG Frankfurt/Main 10:00 Uhr 07.02.2012 Hymer AG Weingarten 10:00 Uhr 08.02.2012 Balda AG Bielefeld 10:00 Uhr 09.02.2012 Versatel AG Düsseldorf 10:00 Uhr 13.02.2012 Madison Property AG München 10:00 Uhr 15.02.2012 TUI AG Hannover 10:30 Uhr 15.02.2012 Bertrandt AG Sindelfi ngen 10:30 Uhr 21.02.2012 Complus Technologies SE Berlin 09:00 Uhr 22.02.2012 ItN Nanovation AG Saarbrücken 10:00 Uhr 23.02.2012 Triplan AG Bad Soden 10:00 Uhr23.02.2012 Tonkens Agrar AG Sülzetal 11:00 Uhr 24.02.2012 Demag Cranes AG Erdmann24.02.2012 advantec Beteiligungskapital Berlin 11:00 Uhr27.02.2012 Forst Ebnath AG München 16:30 Uhr 01.03.2012 Aurubis AG Hamburg 01.03.2012 Brain Force Holding AG Wien 03.03.2012 Derby Cycle AG Cloppenburg 06.03.2012 Beta Systems Software AG Berlin 07.03.2012 Heiler Software AG Stuttgart 08.03.2012 Infi neon Technologies AG München 10:00 Uhr08.03.2012 LS telcom AG Lichtenau 09.03.2012 Carl Zeiss Meditec AG Weimar 14.03.2012 All for One Midmarket AG Leinfeldenn 10:00 Uhr

15.03.2012 buch.de internetstores AG Münster 15.03.2012 VK Mühlen AG Hamburg 16.03.2012 MVV Energie AG Mannheim 16.03.2012 Eisen- und Hüttenwerke AG Köln 19.03.2012 MAGIX AG Berlin20.03.2012 Isra Vision AG Darmstadt 21.03.2012 Douglas Holding AG Hagen 22.03.2012 Dr. Hönle UV Technology AG München 23.03.2012 KPS AG München 28.03.2012 Nebelhornbahn AG Oberstdorf 29.03.2012 Deutsche Beteiligungs AG - DBAG Frankfurt/Main 29.03.2012 Sanochemia Pharmazeutica AG Eisenstadt/Österreich 03.04.2012 Sky Deutschland AG München04.04.2012 Daimler AG Berlin 11.04.2012 Logwin AG 16.04.2012 Henkel AG & Co. KGaA Düsseldorf 18.04.2012 MME MOVIEMENT AG München 18.04.2012 Schuler AG Göppingen 19.04.2012 Volkswagen AG Hamburg 19.04.2012 Nürnberger Beteiligungs-AG Nürnberg 10:00 Uhr 19.04.2012 RWE AG Essen 19.04.2012 Sartorius AG Göttingen 20.04.2012 Merck KGaA Frankfurt/Main 20.04.2012 ATOSS Software AG München 20.04.2012 MAN SE München 24.04.2012 alstria offi ce REIT-AG Hamburg 24.04.2012 Analytik Jena AG Jena 24.04.2012 PWO - Progress-Werk Oberkirch AG Oberkirch 14:00 Uhr 25.04.2012 Axel Springer AG Berlin 25.04.2012 SMT Scharf AG Hamm

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Pfl ichtblatt an den Börsen:München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Hannover

Geschäftsführer: Daniel Bauer, Harald Rotter

Herausgeber: Kapital Medien GmbHRedaktion:Chefredakteur: Harald RotterStellv. Chefredakteur: Daniel BauerAutoren dieser Ausgabe:Daniel Bauer, Helmut Kroll, Thomas May (BörseGo), Harald Rotter, Dr. Franz Wagner, Stephanie Wente Lektorat: Petra BonnetGrafi k, Layout, Produktion: Nicole Spitzauer; Sabine SeidlRedaktionsschluss: 16.1.2012Bildnachweise: Titelseite: Kirsty [email protected], Realdepot: [email protected], Technischer Marktausblick: [email protected], [email protected], HV-Termine: [email protected]

Kontakt: Kapital Medien GmbH (Redaktion AnlegerPlus) • Hackenstraße 7b • 80331 München Fax: 089 2020846-21 • E-Mail: [email protected] an Mitglieder der Redaktion können nicht weitergeleitet werden. Hierfür bitten wir um Verständnis.

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Keine Anlageberatung, wichtige Hinweise:Unsere Beiträge dienen nur zu Informationszwecken und haben keinen Bezug zu den spezifi schen Anlagezielen, zur fi nanziellen Situation oder zu bestimmten Notwendigkeiten jedes einzelnen Empfängers. Unsere Publikationen sollen Informationen zur Verfügung stellen, um Anleger zu unterstützen, ihre eigenen Investitionsentscheidungen zu treffen, jedoch nicht um jedem Investor spezifi sche Anlageberatung zur Verfügung zu stellen. Folglich können die Finanzinstrumente, die hierin behandelt werden, und etwaige Empfehlungen, die hierin ausge-sprochen werden, möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet sein: Leser müssen sich ihr eigenes unabhängiges Urteil hinsichtlich der Eignung solcher Investitionen und Empfehlungen angesichts ihrer eigenen Anlageziele, Erfahrung, der Besteuerungssituation und Finanzlage bilden.

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Haftungsausschluss:Weder der/die Autor(en) noch die Kapital Medien GmbH haften für einen möglichen Verlust, den ein Anleger mittelbar oder unmittelbar erleidet, weil er seine Anlageent-scheidungen auf Veröffentlichungen im Magazin „AnlegerPlus“ gestützt hat.

Hinweis auf potenzielle Interessenskonfl ikte:Mit den nachstehenden Erläuterungen möchten wir Sie auf mögliche Interessen-konfl ikte im Zusammenhang mit unseren Beiträgen in AnlegerPlus NEWS hinwei-sen. Diese Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Mögli-che Interessenkonfl ikte sind mit den nachfolgenden Ziffern beim jeweiligen Beitrag wie folgt gekennzeichnet: Mögliche Interessenkonfl ikte in Bezug auf die Schutzge-meinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK)

Hinweis: Die SdK hält Finanzinstrumente im Anlagebestand, um ihr Vermögen zu verwalten. Des Weiteren hält die SdK Aktien von fast allen börsennotierten Emitten-ten (in der Regel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicher-stellen zu können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 und 2 beziehen sich lediglich auf den Anlagebestand!

1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand.2. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertent- wicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumen- ten abhängt.3. Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen bestehen Verbindungen zum Emittenten Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).4. Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende fi nanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Mögliche Interessenkonfl ikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte Personen5. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten Finanzinstrumente des Emittenten.6. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstru- mente, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt.7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige bedeutende fi nanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.

Erscheinungsweise:Im zweiwöchentlichen Rhythmus, per E-Mail im PDF-Format

Bezug: KostenlosAnmeldung: www.anlegerplus.de/news/ Abmeldung: www.anlegerplus.de/news/abbestellen

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