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News Börsenpflichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf www.AnlegerPlus.de | Nr. 4 2013 | ISSN 2191-5091 Der Newsletter für Kapitalanleger Mit Wissen zu Werten. INHALTSVERZEICHNIS SEITE Extra KURZMELDUNGEN Neue iShares-ETFs | Maastrichtquote +0,2 % | Rekord bei Erwerbstätigen | Längere Handelszeiten an der Börse Stuttgart | ZEW-Indikator zeigt steigende Zuversicht | Inflationsrate gesunken | Lebensversicherung: Nachschlag einfordern MAN SE Rückt der Börsen- abschied näher? Vor zwei Jahren war der Lastwagenbauer MAN noch ein eigenständiges und stolzes DAX-Mitglied. Jetzt rückt wohl der Börsenabschied immer näher. Denn Mehrheitsaktionär Volkswagen festigt den Griff auf die Münchner immer weiter Seite 7 Deutsche Rohstoff AG Seltene Erden auch in Deutschland Eine interessante Depotbeimischung bietet aus unserer Sicht die im Entry Standard notierte Deutsche Rohstoff AG Seite 8 NORMA Group AG MDAX-Kandidat im Aufwind Die im April 2011 erstmals an der Börse notierte NORMA Group AG meldet gute Zahlen zum angelaufenen Geschäftsjahr. Der SDAX-Wert steht kurz vor dem Aufstieg in den MDAX Seite 9 Editorial 3 Kurzmeldungen 4 Unternehmensmeldungen MAN SE 7 Deutsche Rohstoff AG 8 NORMA Group AG 9 Estavis AG 12 Technische Analyse 11 SdK Extra SDK Meldung 13 HV-Bericht FORTEC Elektronik AG 14 SdK Realdepot 15 HV-Termine 17 4 | 2013 UNTERNEHMEN SdK REALDEPOT FORTEC Elektronik AG – Gute Stimmung Reverse Acquisition gescheitert! FINDE UNS AUF FACEBOOK www.facebook.com/AnlegerPlus Impressum 20 HV-Bericht SdK Realdepot HV-Termine

AnlegerPlus News 4/2013

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Viele spannende Berichte gibt es in der aktuellen Ausgabe der AnlegerPlus News. Zum Beispiel zum Lkw-Hersteller MAN u.v.m.

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NewsBörsenpfl ichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf

www.anlegerPlus.de | Nr. 4 2013 | ISSN 2191-5091Der Newsletter für KapitalanlegerMit Wissen zu Werten.

INHaLtSVErZEICHNIS SEItE

Extra

KUrZMELDUNGEN Neue iShares-ETFs | Maastrichtquote +0,2 % | Rekord bei Erwerbstätigen | Längere Handelszeiten an der Börse Stuttgart | ZEW-Indikator zeigt steigende Zuversicht | Inflationsrate gesunken | Lebensversicherung: Nachschlag einfordern

MaN SE

rückt der Börsen-abschied näher?Vor zwei Jahren war der Lastwagenbauer MAN noch ein eigenständiges und stolzes DAX-Mitglied. Jetzt rückt wohl der Börsenabschied immernäher. Denn Mehrheitsaktionär Volkswagen festigt den Griff auf die Münchner immer weiterSeite 7

Deutsche rohstoff aG

Seltene Erden auch in DeutschlandEine interessante Depotbeimischung bietet aus unserer Sicht die im Entry Standard notierte Deutsche Rohstoff AG Seite 8

NorMa Group aG

MDaX-Kandidat im aufwindDie im April 2011 erstmals an der Börse notierte NORMA Group AG meldet gute Zahlen zum angelaufenen Geschäftsjahr. Der SDAX-Wert steht kurz vor dem Aufstieg in den MDAXSeite 9

Editorial 3

Kurzmeldungen 4

Unternehmensmeldungen

MAN SE 7

Deutsche Rohstoff AG 8

NORMA Group AG 9

Estavis AG 12

Technische Analyse 11

SdK Extra

SDK Meldung 13

HV-Bericht

FORTEC Elektronik AG 14

SdK Realdepot 15

HV-Termine 17

Impressum 20

4 | 2013UNTERNEHMEN

SdK REALDEPOTFORTEC Elektronik AG – Gute StimmungReverse Acquisition gescheitert!

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AnlegerPlus News 04 | 26.2.2013 | 3

vor einigen Wochen sorgte eine Meldung für Auf-sehen, die den Einstieg des chinesischen Staats-fonds bei der Daimler AG verkündete. Mittlerweile ist diese Meldung aus den Schlagzeilen verschwunden – auch weil bislang keine Stimmrechtsmitteilung bekannt wurde, die den potenziellen Einstieg unter-mauert. Dass China verstärkt in Europa investiert, ist jedoch schon lange kein Geheimnis mehr.

Erster Schritt StaatsanleihenDie riesigen chinesischen Handelsbilanzüber-schüsse werden schon seit Jahren dazu verwendet, Staatsanleihen von Euroländern zu kaufen. Mittler-weile dürfte sich das chinesische Engagement hier bereits im hohen dreistelligen Milliardenbereich bewegen. Damit schafft sich China ein enormes Drohpotenzial gegenüber den wichtigen Regierungen der Eurozone nach dem Motto: „Macht ihr nicht das, was wir wollen, werfen wir die Anleihen auf den Markt.“

Zweiter Schritt InfrastrukturDoch Anleihen alleine dürften den Machthunger Chinas nicht befriedigen. So ist es kein Wunder, dass sich die im chinesischen Staatsbesitz stehende Reederei Cosco am Athener Hafen Piräus beteiligt hat. Cosco will Piräus zum größten Hafen des östlichen Mittelmeers umbauen und verspricht sich vor allem von der strategischen Stellung auf dem Weg nach Europa und zum Balkan Vorteile. In Portugal übernahm das chinesische Staatsunternehmen Three Gorges Corp. einen wesentlichen Anteil am Energieversorger EDP und ist mittlerweile mit Abstand größter Aktionär. Weitere China-Investments in europäische Infrastrukturprojekte dürften folgen.

Dritter Schritt?Mittelfristig könnte China also Europa politisch dominieren. Doch damit nicht genug. Da China nicht für Kreativität und Technologieführerschaft bekannt ist, dürfte sich das Reich der Mitte über kurz oder lang die Technologieführerschaft erkaufen. Ein erster Schritt in diese Richtung könnte der kolportierte Einstieg bei der Daimler AG sein. Doch der DAX ist voll von Unternehmen, die in ihrer Branche zwar den Weltmarkt dominieren, aber keinen Großaktionär haben.

Siemens & Co. im VisierBestes Beispiel hierfür ist die Siemens AG. Als Technologieführer im Eisenbahn- und Kraftwerksbau drängt sich der Einstieg Chinas förmlich auf. Als Automobilhersteller hat Daimler ebenfalls keinen Großaktionär mehr, die bisherigen arabischen Investoren suchen gerade das Weite. Auch Infineon, Linde oder die Allianz könnten potenzielle Ziele für chinesische Investoren sein. Dem Aktienkurs würde ein Einstieg guttun.

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Daniel Bauer

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4 | AnlegerPlus News 04 | 26.2.2013

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auf Xetra sind fünf neue EtFs von iShares gestartet. Sie setzen auf aktienunternehmen mit geringer Volatilität sowie High-Yield-Unter-nehmensanleihen.

Seit dem 11.2.2013 sind an der Deut-schen Börse auf Xetra vier neue Aktienin-dex-ETFs und ein neuer Rentenindex-ETF des Emittenten iShares handelbar. Die vier Aktienindex-ETFs bilden die Wertent-wicklung von Aktienunternehmen ab, die in der Vergangenheit eine geringe Volati-lität aufgewiesen haben. Jeder ETF legt seinen Schwerpunkt auf unterschiedliche Märkte. Der Anleger kann so zwischen dem europäischen, dem amerikanischen und dem globalen Markt sowie den Emerging Markets wählen. Alle vier ETFs sind thesaurierend, d.h. erwirtschaftete Gewinne fl ießen direkt ins Fondsvermö-gen und erhöhen so den Wert der einzel-nen Anteile.

Der iShares MSCI Emerging Mar-kets Minimum Volatility EtF (ISIN DE000A1KB2B3) bildet die Entwicklung des MSCI Emerging Markets Minimum Volatility Index ab. Der ETF hat eine Gesamtkostenquote von 0,40 % und die im Basisindex enthaltenen Unternehmen kommen aus den Emerging Markets. Europäische Unternehmen deckt der iShares MSCI Europe Minimum Volati-lity EtF (ISIN DE000A1KB2C1) ab. Sein Basisindex ist der MSCI Europe Mini-mum Volatility Index. Der ETF hat eine Gesamtkostenquote von 0,25 %. Der iShares MSCI World Minimum Vola-tility EtF (ISIN DE000A1KB2D9) bil-det den MSCI World Minimum Volatility Index ab. Darin enthalten sind Aktienun-ternehmen aus aller Welt mit der in der Vergangenheit geringsten Volatilität. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,30 %. Der Schwerpunkt des vierten ETFs liegt mit dem Basisindex S&P 500 Minimum Vola-tility auf amerikanischen Unternehmen. Die Gesamtkostenquote des iShares S&P 500 Minimum Volatility EtF (ISIN DE000A1KB2E7) beträgt 0,20 %.

Der Rentenindex-ETF von iShares ist eher etwas für risikobewusste Anleger.

Mit dem iShares Global High Yield Bond EtF (ISIN DE000A1KB2A5) erhal-ten Anleger Zugang zu in US-Dollar, Bri-tischen Pfund, Kanadischen Dollar und Euro denominierten Unternehmensanlei-hen von Industrieländern, die ein Rating unterhalb von Investment-Grade aufwei-sen. Der Basisindex ist der Markit iBoxx Global Dev High Yield Capped Index. Die Restlaufzeit für neue Anleihen im Index beträgt mindestens 1,5 und maximal 15 Jahre. Der maximale Anteil einzelner Emittenten ist aus Gründen der Diversifi -zierung im Index auf 3 % beschränkt. Der ETF hat eine Gesamtkostenquote von 0,50 % und schüttet seine Erträge an die Anleger aus.

Einen weiteren spannenden ETF des Emittenten iShares stellen wir in der kom-menden Ausgabe AnlegerPlus 2/2013 ausführlich vor, die am 2.3.2013 erscheint und in ausgewählten Fachhandlungen zu beziehen ist. Dort nehmen wir multinatio-nale Börsentitanen ins Visier.

Maastrichtquote +0,2 %Erstmals seit fünf Jahren erzielte die Bundesrepublik Deutschland einen Finanzierungsüberschuss. Er betrug rund 4,2 Mrd. Euro.

Nach aktualisierten Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) betrug der Finanzierungsüberschuss der

Bundesrepublik Deutschland 2012 rund 4,2 Mrd. Euro. Bezogen auf das Brutto-inlandsprodukt in jeweiligen Preisen (2.643,9 Mrd. Euro) ergibt sich für den Staat eine Maastrichtquote von +0,2 %. Damit hat der Staat erstmals seit fünf Jahren wieder einen Finanzierungsüber-schuss erzielt, teilt Destatis mit. Seit der Wiedervereinigung wurde insgesamt nur dreimal ein Überschuss erzielt. Der Finan-zierungsüberschuss ergibt sich aus der Differenz der Einnahmen (1.194,1 Mrd.Euro) und der Ausgaben (1.189,9 Mrd. Euro) des Staates. Bund und Länder konnten laut Destatis ihre Defi zite 2012 kräftig verringern und die Überschüsse bei den Gemeinden und der Sozialver-sicherung erhöhten sich weiter. Aufge-teilt auf die staatlichen Ebenen betrugen die Defi zite des Bundes 12,2 Mrd. Euro und die der Länder 6,8 Mrd. Euro. Damit waren sie nur noch etwa halb so hoch wie 2011. Der Finanzierungsüberschuss der Gemeinden im Jahr 2012 betrug 6,1 Mrd.Euro nach 1,9 Mrd. Euro im Vorjahr. Bei der Sozialversicherung lag der Über-schuss sogar bei 17 Mrd. Euro, nachdem im Vorjahr bereits mit 15,9 Mrd. Euro der bis dahin höchste Wert seit Beginn der 1990er-Jahre erreicht wurde. Unter Einbeziehung der Erträge und Aufwen-dungen aus Swapgeschäften und Zins-derivaten verringert sich der Überschuss um 0,1 Mrd. Euro auf 4,1 Mrd. Euro. Die Maastrichtquote bleibt laut Destatis trotz-dem bei +0,2 %.

rekordzahlIm vierten Quartal 2012 war die Er-werbstätigkeit in Deutschland auf dem höchsten Stand seit der Wieder-vereinigung.

Rund 41,9 Mio. Menschen mit Arbeitsort Deutschland waren im vierten Quartal 2012 erwerbstätig. Laut dem Statisti-schen Bundesamt (Destatis) ist das der höchste Stand der Erwerbstätigkeit in allen Quartalen seit der Wiedervereini-gung. Im Vergleich zum Vorjahreszeit-raum wuchs die Zahl der Erwerbstätigen im vierten Quartal 2012 um 320.000 Per-sonen – das entspricht 0,8 %. Trotz der Rekordzahl fi el der Anstieg gegenüber dem Vorjahresquartal schwächer aus als

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KUrZMELDUNGEN

im ersten (+1,4 %), im zweiten (+1,2 %) und im dritten Quartal 2012 (+1,1 %). Gegenüber dem dritten Quartal 2012 erhöhte sich die Zahl der Erwerbstäti-gen im vierten Quartal 2012 um 158.000 Personen (+0,4 %). Das liegt laut Desta-tis unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre im vierten Quartal (+253.000 Personen). Saisonbereinigt, also nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, lag der Zuwachs gegenüber dem Vor-quartal bei 0,1 % (+24.000 Personen).

Fast drei Viertel des Anstieges im vierten Quartal 2012 gegenüber dem Vorjah-resquartal entfi elen auf die Dienstleis-tungsbranche. Die größten absoluten Beschäftigungsgewinne innerhalb der Dienstleistungsbereiche verzeichnete Destatis bei den öffentlichen Dienstleis-tern, Erziehung, Gesundheit mit +105.000 Personen (+1,1 %), gefolgt von den Unternehmensdienstleistern mit +55.000 Personen (+1,0 %) sowie Information und Kommunikation mit +44.000 Personen (+3,5 %). Im produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 61.000 Personen (+0,8 %), im Baugewerbe um 28.000 Per-sonen (+1,1 %) und in der Land-, Forst-wirtschaft, Fischerei um 4.000 Personen (+0,6 %).Die Zahl der Arbeitnehmer stieg im vierten Quartal 2012 gegenüber dem Vorjahres-quartal um insgesamt 340.000 Personen (+0,9 %) auf 37,42 Mio. Personen. Die Zahl der Selbstständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger hinge-gen sank im selben Zeitraum um 20.000 Personen (-0,4 %) auf 4,52 Mio. Perso-nen.

Längere HandelszeitenDie Börse Stuttgart erweitert die Handelszeiten für alle in- und auslän-dischen aktien, Genussscheine sowie Investmentfondsanteile und EtPs.

Ab dem 1.3.2013 können sämtliche inlän-dische und ausländische Aktien sowie Genussscheine bis 22:00 Uhr gehandelt werden. Darüber hinaus sind ab dem Zeit-punkt auch sämtliche Investmentfonds-anteile und Exchange Traded Products

(ETPs) von 8:00–22:00 Uhr handelbar. Vorher waren die Handelszeiten für diese Produkte von 8:00–20:00 Uhr. So können Anleger auch am späten Abend direkt auf Entwicklungen der amerikanischen Leitmärkte reagieren, erklärt Christoph Lammersdorf. Der Vorsitzende der Börse Stuttgart Holding GmbH meint: „Neben den ausländischen Aktien ist dies nicht zuletzt mit Blick auf die immer belieb-ter werdenden ETPs ein klarer Vorteil.“ Neben den verlängerten Handelszeiten stehen Anlegern an der Börse Stuttgart eine aktive Limitüberwachung sowie eine kostenfreie Kundenhotline zur Verfügung.

Hier die neuen Handelszeiten im Überblick:

- Aktien 8:00 - 22:00 Uhr- Aktien im

Handelssegment Freiverkehr Plus 8:00 - 22:00 Uhr

- ETFs, ETCs, ETNs 8:00 - 22:00 Uhr- Investmentfonds-

anteile 8:00 - 22:00 Uhr- Derivative Hebel-

und Anlageprodukte 9:00 - 22:00 Uhr- Anleihen 8:00 - 18:00 Uhr- Strukturierte

Anleihen 9:00 - 18:00 Uhr- Genussscheine 8:00 - 22:00 Uhr

Laut der Börse Stuttgart können die Han-delszeiten bei einzelnen Wertpapieren abweichen. Die individuell für ein einzel-nes Wertpapier gültige Handelszeit fi nden interessierte Anleger bei den jeweiligen Stammdaten auf der Internetseite der Börse Stuttgart.

Steigende ZuversichtDie ZEW-Konjunkturerwartungen stiegen im Februar das dritte Mal in Folge gegenüber dem Vormonat – der Indikator steht nun bei 48,2 Punkten.

Um 16,7 Punkte sind die Konjunktur-erwartungen des Zentrums für Europä-ische Wirtschaftsforschung (ZEW) von Januar auf Februar 2013 gestiegen und liegen nun bei 48,2 Punkten. Wie das ZEW mitteilt, ist das der dritte Anstieg in Folge. Zum Jahresende 2012 hatte sich die deutsche Konjunktur deutlich abge-kühlt und das Bruttoinlandsprodukt war

gesunken. Der Anstieg der Konjunkturer-wartungen im Februar 2013 zeigt laut ZEW, dass die befragten Finanzmarkt-experten für die nächsten Monate damit rechnen, dass sich die Wirtschaftslage wieder verbessert. Die aktuelle kon-junkturelle Lage bewerten die Experten nahezu unverändert. Der entsprechende Indikator sank von Januar auf Februar um 1,9 Punkte und liegt nun bei 5,2 Punkten. Für die Eurozone sind die Konjunkturer-wartungen ebenfalls gestiegen, wenn auch nur um 11,2 Punkte. Der entspre-chende Indikator liegt im Februar 2013 demnach bei 42,4 Punkten. Der Indi-kator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum bleibt nahezu unverändert bei -75,6 Punkten.

Infl ationsrate gesunkenGegenüber Dezember 2012 ist die Infl ationsrate im Januar 2013 um 0,3 Prozentpunkte gesunken und liegt nun bei +1,7 %.

Im Januar 2013 erhöhten sich die Ver-braucherpreise in Deutschland um 1,7 %gegenüber Januar 2012. Die Infl ationsrate liegt – gemessen am Verbraucherpreisin-dex – demnach bei +1,7 %. Im Dezem-ber 2012 lag die Infl ationsrate noch bei +2,0 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sank der Ver-braucherpreisindex im Januar gegenüber Dezember 2012 um 0,5 %. Das bestätigt die vorläufi gen Ergebnisse von Destatis vom 31.1.2013. Geprägt wurde die Infl a-tionsrate auch im Januar 2013 von weiter gestiegenen Preisen für Nahrungsmittel und Energie. Auf diese beiden Bereiche ging mehr als die Hälfte der gesamten Preissteigerung gegenüber dem Vorjahr zurück.Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im Januar 2013 gegenüber dem Vorjah-resmonat insgesamt um 4,5 %. Vor allem für Gemüse (+8,6 %) und Obst (+7,9 %)mussten die Verbraucher mehr zahlen als im Vorjahr. Auch Fleisch und Fleischwa-ren (+6,4 %) sowie Fisch und Fischwaren (+5,1 %) waren im Januar 2013 deutlich teurer. Gesunken sind hingegen um 3,5 %die Preise für Speisefette und Speiseöle. Energie wurde im gleichen Zeitraum um 3,9 % teurer – davon Haushaltsenergie

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+5,8 % und Kraftstoffe +0,5 %. Im Jah-resvergleich erhöhten sich laut Destatis vor allem die Strompreise um +12,1 %. Auch bei Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme (+6,2 %) sowie bei fes-ten Brennstoffen (+3,7 %) stiegen die Preise. Leichtes Heizöl dagegen wurde um 2,5 % billiger. Insbesondere durch die steigenden Strompreise wirkte sich die Energiepreisentwicklung im Januar 2013 wieder stärker auf die Infl ations-rate aus als im Dezember 2012, erläu-tert Destatis. Ohne Berücksichtigung der Energiepreisentwicklung hätte die Infl ati-onsrate im Januar 2013 bei +1,3 % gele-gen. Die Abschaffung der Praxisgebühr zum Jahresanfang hat sich ebenfalls auf die Gesamtteuerung ausgewirkt. Allein dadurch verringerte sie sich im Januar 2013 um knapp 0,2 Prozentpunkte.

Nachschlag einfordernHaben Sie Ihre Lebens- oder renten-versicherung gekündigt? Dann kön-nen Sie einen Nachschlag verlangen.

Fünf große Versicherer müssen Milli-onen Kunden Geld zurückzahlen. Das ergaben die erfolgreichen Klagen der Verbraucherzentrale Hamburg gegen die Lebensversicherer Allianz (Az. 2 U 138/10), Deutscher Ring (Az. IV ZR 201/10), Ergo (Az. IV ZR 198/10), Gene-rali (Az. IV ZR 202/10) und Signal Iduna (Az. IV ZR 200/10). Die Verbraucher-schützer hatten gegen Klauseln in den Verträgen von Kapitallebens- und Ren-tenversicherungen geklagt, laut denender Versicherer sämtliche Kosten ein-schließlich Vermittlerprovision von den ersten Beiträgen der Versicherungskun-den einzieht.

So baute sich in der Praxis in den ersten Jahren kein Vermögen durch die einge-zahlten Beiträge auf, weil sie vollständig mit den genannten Kosten verrechnet wurden. Je früher ein Kunde seinen Ver-trag dann kündigte, desto weniger Geld bekam er zurückgezahlt. Dazu kamen meist noch Stornogebühren, die bei Ver-tragsunterbrechung fällig wurden.

Die Betroffenen

Kunden von Allianz, Deutscher Ring, Generali, Ergo, Signal Iduna oder de-ren Töchtern, die zwischen Mitte 2001 und Ende 2007 eine klassische Kapi-tallebensversicherung, eine klassische private Rentenversicherung oder eine fondsgebundene Rentenversicherung abgeschlossen und diese beitragsfrei gestellt oder vorzeitig gekündigt haben, haben nach den genannten Urteilen nun ein Recht auf eine Nachzahlung. Ent-sprechende Klauseln in zwischen Ende Juli 1994 bis Mitte 2011 abgeschlosse-nen Verträgen waren durch den Bundes-gerichtshof bereits 2005 für unzulässig erklärt worden. Wenn solche Verträge jetzt noch gekündigt werden, kann ebenfalls eine Nachzahlung vom Versicherer ver-langt werden. Außerdem steht jedem Kun-den die Rückzahlung der Stornogebühr zu.

Den vollständigen Artikel fi nden Sie auf www.anlegerPlus.de

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UNtErNEHMENSMELDUNGEN

Dabei war der Einstieg anfangs nur eine Notlösung: Im Jahr 2006 versuchte MAN den schwedischen Konkurrenten Scania zu übernehmen, an dem VW mit 19 % beteiligt war. Volkswagen kaufte kurzerhand 15 % der MAN-Aktien auf, um am neuen Lkw-Riesen zumindest die Sperrminorität zu besit-zen. Doch im Januar 2007 zog MAN das Übernahmeangebot mangels Erfolg zurück. Nun hatte VW Minderheitsbeteiligungen an beiden Nutzfahrzeugherstellern und machte sich notgedrun-gen selber daran, deren Fusion einzuleiten. Peu à peu klaubte man die Mehrheiten an Scania und MAN zusammen. Bei den Münchnern war es 2011 soweit, als VW nach Überschreiten der 30%-Schwelle ein öffentliches Pfl ichtangebot vorlegen musste.

Beherrschungs- und Gewinn-abführungsvertrag soll kommenVolkswagen bot 95 Euro pro Stamm- und 59,90 Euro pro Vor-zugsaktie, kaufte aber auch über die Börse weiter zu. Im Som-mer 2012 besaß man schließlich etwas mehr als 75 % der Stimmrechte. Den DAX musste die MAN-Aktie daraufhin verlas-sen. Mit der 75%-Schwelle ist ein Beherrschungs- und Gewinn-abführungsvertrag möglich und den will VW nun auch einleiten. Dazu müssen die Wolfsburger ein unabhängiges Bewertungs-gutachten erstellen lassen und dann ein Abfi ndungsangebot an die MAN-Aktionäre machen. Dabei muss mindestens der durch-schnittliche Börsenkurs der vorangegangenen drei Monate gezahlt werden. Alternativ haben die Aktionäre Anspruch auf eine jährliche Garantiedividende, deren Höhe im Wertgutachten ebenfalls festlegt wird.

95%-Schwelle noch dieses Jahr?Die Hauptversammlung von MAN im Sommer könnte den Beschluss bereits fassen. Laut Informationen der FAZ arbei-tet VW aber auch schon am kompletten Börsenrückzug. Dazu bräuchte der Konzern eine Mehrheit von 95 %. Und die, so die Zeitung, plane er noch dieses Jahr mithilfe einer neuen Beteili-gungsgesellschaft zu erreichen. In Wolfsburg heißt es dazu nur, man halte sich bei MAN „alle Optionen offen.“ Sinnvoll wäre ein Börsenrückzug, denn die Integration mit Scania und der VW-

eigenen Nutzfahrzeugsparte wäre dann einfacher. Auch die Kosten der Börsennotiz würden eingespart. Allerdings ist auch Scania noch börsennotiert. Macht es Sinn, nur MAN von der Börse zu nehmen, die Schweden aber nicht? Beide Brummi-hersteller zu 100 % zu schlucken, wäre aber sehr aufwendig und teuer. Was Volkswagen den letzten MAN-Aktionären zah-len müsste, darüber kann derweil munter spekuliert werden. Mit Spannung wird das Wertgutachten für den Beherrschungsver-trag erwartet.

MaN schon hoch bewertet – VW nach wie vor sehr billigAllzu großzügig wird VW gemessen am bereits erreichten Bör-senwert von MAN wohl nicht mehr sein. Immerhin sind die Münchner mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 20 schon sehr ambitioniert bewertet. Allerdings wird auch gemunkelt, der Lastwagenbauer stelle seine Lage derzeit schlechter dar, als sie ist – um den Aktienkurs für VW zu deckeln. Dennoch könnten langjährige MAN-Aktionäre darüber nachdenken, den Börsen-rückzug ihrer Firma selbst vorwegzunehmen und in VW-Aktien umzuschichten. Operativ sind ja ohnehin die Wolfsburger der große Nutznießer der Lkw-Union. Und mit einem KGV von 7 ist der Autoriese im Gegensatz zu MAN äußerst günstig bewertet und seine Aktie weiterhin sehr chancenreich.

Stefan Müller

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 26.2.2013: 88,30 Euro

MAN SE Stammaktien (ISIN DE0005937007)

MaN SE

rückt der Börsen-abschied näher?

Vor zwei Jahren war der Lastwagenbauer MAN (ISIN DE0005937007) noch ein eigenständiges und stolzes DAX-Mitglied. Jetzt rückt wohl der Börsenabschied immer näher. Denn Mehrheitsaktionär Volkswagen festigt den Griff auf die Münchner immer weiter.

Der Lastwagenbauer MAN könnte sich bald vom Börsenparkett verabschieden.

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Das Heidelberger Unternehmen will einen neuen Rohstoffprodu-zenten aufbauen. Schwerpunkte sind Gold, Öl & Gas und soge-nannte Hightech-Metalle wie Wolfram, Zinn und Seltene Erden. Dabei befi nden sich alle Projekte in politisch stabilen Ländern mit Schwerpunkt in Deutschland. Das Geschäftsmodell gründet auf der (Wieder-)Erschließung von Vorkommen, die bereits in der Vergangenheit gut erkundet worden sind. Die erste Produktion startete im Januar 2011.

Schwerpunkt Öl und Gas sowie MetalleDas Geschäfts- und Beteiligungsmodell der Gesellschaft basiert auf den Schwerpunkten „Öl und Gas“ auf der einen Seite sowie „Metalle“ auf der anderen Seite. Die Deutsche Rohstoff AG beteiligt sich meist mehrheitlich an ausgesuchten Explorati-onsobjekten, die oft auch in Deutschland liegen. Mit Geld und Expertise durch ausgewiesene Experten wird die Werthaltigkeit der Bodenschätze geprüft und im Erfolgsfall, d.h., wenn sich der Abbau lohnt, die Beteiligung mit Gewinn veräußert oder mit Partnern weiterbetrieben.

Erfolgreiche ExitsAm Beispiel der australischen Georgetown Goldmine wird das Geschäftsmodell ersichtlich. So wurde die vormals 100%ige Beteiligung im September letzten Jahres veräußert, nachdem die Mine in profi table Produktion gebracht wurde. Insgesamt 13 Mio. Euro zahlt der Erwerber jetzt. Am 12.9.2012 veräußerte das Unternehmen für 5 Mio. Euro einen 15%-Anteil an der Rhein Petroleum GmbH, die in Süddeutschland erfolgreich seismische Untersuchungen durchführte. An einem potenziellen Erfolg kommender Bohrmaßnahmen partizipiert die Deutsche Rohstoff AG durch den ihr verbleibenden Anteil von 10 % an der GmbH.

aussichtsreiches PortfolioDoch auch das bestehende Portfolio bietet viele Chancen. So konnte die Seltenerden Storkwitz AG, an der die Deutsche Roh-stoff aktuell 54,4 % hält, hervorragende Ressourcenschätzun-gen veröffentlichen. Im nördlich von Leipzig gelegenen Storkwitz wurde schon zu DDR-Zeiten nach Rohstoffen gesucht. Die Geo-logen fanden die einzige bekannte Lagerstätte von Seltenen Erden in Mitteleuropa. Ein unabhängiger Gutachter befand es jetzt als sehr wahrscheinlich, dass in der Storkwitzer Erde min-destens 20.000 Tonnen Seltene Erden liegen, plus 4.000 Tonnen

des knappen Metalls Niob. 2013 soll die Seltenerden Storkwitz AG an die Börse gehen. Auch im Bereich der Zinnproduktion ist die Deutsche Rohstoff AG über ihre 61%-Tochter Tin Internatio-nal gut aufgestellt. Bei durchweg steigenden Weltmarktpreisen für Zinn dürfte der Abbau im sächsischen Erzgebirge ebenfalls erfreulich verlaufen.

Solides ManagementNeben Erfolg versprechenden Beteiligungen überzeugt bei der Deutschen Rohstoff AG das Management. Dr. Thomas Gutschlag, der sich als Direktor der Deutschen Börse einen Namen machte, verantwortet als Vorstand die Geschicke der Gesellschaft in den Bereichen Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit, Investor Relations und Transaktionen. Dr. Titus Gebel als wei-terer Vorstand verantwortet die Bereiche Operatives Geschäft, Recht und Interne Organisation.

Dividende angekündigtUngeachtet der Tatsache, dass sich die Deutsche Rohstoff AG als Beteiligungsgesellschaft im Aufbau befi ndet, hat das Management die Absicht geäußert, für 2012 erstmals eine Divi-dende zahlen zu wollen. Auch wenn diese Ausschüttung eher symbolischen Charakter haben dürfte, wird den Anlegern damit der unbedingte Wille zur nachhaltigen Profi tabilität signalisiert. Bei einem aktuellen Kurs von etwa 14 Euro wird das Unterneh-men mit 75 Mio. Euro bewertet. Das ist angesichts der Chancen, die sich dem Anleger bieten, nicht viel. Spekulativ orientierten Anlegern bieten sich bis 15 Euro Kaufkurse, das mittelfristige Kursziel sehen wir bei 25 Euro, ein Stop-Loss-Limit sollte bei 11 Euro gesetzt werden.

Quelle: Wallstreet Online / Kurs am 26.2.2013: 14,20 Euro

Deutsche Rohstoff AG (ISIN DE000A0XYG76)

Deutsche rohstoff aG

Seltene Erden auch in DeutschlandEine interessante Depotbeimischung bietet aus unserer Sicht die im Entry Standard notierte Deutsche Rohstoff AG (ISIN DE000A0XYG76).

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AnlegerPlus News 04 | 26.2.2013 | 9

NORMA ist ein internationaler Markt- und Technologieführer für hoch entwickelte Verbindungstechnik. Das Unternehmen fer-tigt ein breites Sortiment innovativer Verbindungslösungen in drei Produktkategorien (Befestigungsschellen, Verbindungsele-mente und Fluidsysteme) und beliefert etwa 10.000 Kunden in 90 Ländern mit rund 35.000 qualitativ hochwertigen Produkten und Lösungen. Zum Einsatz kommen die Verbindungsprodukte zum Beispiel in Fahrzeugen, Schiffen, Zügen, Flugzeugen und Haushaltsge-räten, in Motoren und Wasserleitungen sowie in Anwendungen der Pharma- und Biotechnologie-Industrie.

rekordjahr 2012Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte NORMA einen Umsatz von 605 Mio. Euro verzeichnen, 4 % über dem vorhergehen-den Geschäftsjahr. Trotz der volatilen Märkte in Europa konnte ein bereinigtes betriebliches Ergebnis (bereinigtes EBITA) von 105 Mio. Euro verzeichnet werden (2011: 103 Mio. Euro).

Mit dem Ergebnis zeigte sich auch der Vorstandsvorsitzende, Werner Deggim, zufrieden: „2012 war für die NORMA Group ein starkes Geschäftsjahr. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen im europäischen Raum sind wir weiter gewachsen“, lässt sich Deggim zitieren. „Dank unserer starken Innovationskraft werden wir auch künftig von den globalen Megatrends profi tieren. Für die Einführung neuer Emissionsstandards, wie der Euro-6-Ab-gasnorm in Europa, stellen wir die erforderliche Verbindungs-technik bereit“, so Deggim weiter.

MDaX im Visier

Nachdem der bisherige Großaktionär, der Finanzinvestor 3i, Mitte Januar seine Aktien bei institutionellen Anlegern platziert hat, liegt der Streubesitz von NORMA bei 100 %. Dies dürfte die Gesellschaft dafür qualifi zieren, Mitte März in den MDAX aufzurücken. Dieser Aufstieg würde NORMA einen erheblichen Imagegewinn verschaffen und die Aufmerksamkeit für Gesell-schaft und Aktie dürfte steigen. Bei einem aktuellen Kurs von 23,50 Euro wird NORMA mit 750 Mio. Euro bewertet. Das ist nicht zu viel angesichts der guten Aussichten für die Gesell-schaft. Die Aktie empfi ehlt sich bis 24 Euro zum Kauf, das Kurs-ziel zum Jahresende sehen wir bei 30 Euro, ein Stop-Loss-Limit sollte bei 20 Euro gesetzt werden.

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 26.2.2013: 25,24 Euro

NORMA Group AG (ISIN DE000A1H8BV3)

NorMa Group aG

MDaX-Kandidat im aufwindDie im April 2011 erstmals an der Börse notierte NORMA Group AG (ISIN DE000A1H8BV3) meldet gute Zahlen zum angelau-fenen Geschäftsjahr. Der SDAX-Wert steht kurz vor dem Aufstieg in den MDAX.

Der Vorstandsvorsitzende Werner Deggim sieht in einer Produktionshalle nach dem Rechten.

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10 | AnlegerPlus News 04 | 26.2.2013

tECHNISCHE aNaLYSE

Der DaX setzte in den vergangenen Wochen von seinem Verlaufshoch bei 7.871 Punkten zurück und korrigier-te den anstieg seit Mitte November 2012. an der markanten Unterstüt-zung bei 7.600 Punkten kamen die Käufer regelmäßig in den Index zu-rück und verhinderten damit weitere abgaben.

Im Rahmen einer steilen Kaufwelle stieg der DAX im September 2012 über das bis dahin gültige Jahreshoch bei 7.194 Punkten an und generierte somit ein wei-teres mittelfristiges Kaufsignal. Zunächst erreichte der Index ein Rallyhoch bei 7.478 Punkten und ging in der Folge in eine mehrwöchige Seitwärtskonso-lidierung über. Mit dem Rückfall unter 7.194 Punkte Anfang November kam es zu einem kurzfristigen Kursrutsch, der jedoch bei 6.950 Punkten aufgefangen wurde. Im Anschluss entwickelte sich eine weitere Kaufwelle, die mit dem Ausbruch über die Hürden 7.478 und 7.600 Punkte im Dezember gekrönt wurde. In der Folge dieser Kaufsignale stieg der Index auf ein neues Verlaufshoch bei 7.871 Punk-ten. Seit diesem Hoch befi ndet sich der Index in einer breit angelegten, seitwärts gerichteten Konsolidierung, die ihn an die mittelfristige Aufwärtstrendlinie zurück-führte. An der Unterstützung bei 7.600 Punkten gelang den Bullen ein bullisch zu wertender Mehrfachboden, der für kurz-fristig weiter steigende Kurse spricht. Um diese Bodenbildung erfolgreich abzu-schließen, muss die Käuferseite in den

nächsten Tagen die kurzfristige Kursbar-riere bei 7.871 Punkten überwinden.

ausblickDie laufende Handelswoche begann bereits mit einem Aufwärtsgap, wel-ches das generell bullische Sentiment des Marktes unterstreicht. Können die Käufer diesen positiven Auftakt in einen Ausbruch über 7.871 Punkte ummünzen, wäre ein kurzfristiges Kaufsignal aktiviert. Zugleich wäre damit auch die Bodenbil-dungsphase der letzten Wochen erfolg-reich beendet. In der Folge könnte der DAX zunächst bis zum Widerstand bei 8.000 Punkten ansteigen. Auf diesem Niveau könnte es zu einem kurzfristigen Pullback an die ehemalige Hürde bei 7.871 Punkten kommen, ehe sich der Aufwärtstrend von dort aus fortsetzen

dürfte. Bei einem Ausbruch über 8.000 Punkte hätte sich der Index in die ideale Ausgangsposition für einen weiteren Auf-wärtsimpuls bis 8.080 Punkte gebracht. Oberhalb dieser Marke könnte sich der Aufwärtstrend bereits bis zum Allzeit-hoch bei 8.151 Punkten fortsetzen. Auf-grund der übergeordneten Stärke des Gesamtmarktes wäre selbst ein mittel-fristiger Anstieg über diese Rekordmarke denkbar. In diesem Fall könnte sich der DAX bereits bis 8.450 Punkte nach oben schrauben. Sollte der Index hingegen an der 7.871-Punkte-Marke scheitern, dürfte es zunächst zu einem weiteren Rücksetzer an das Unterstützungscluster zwischen 7.561 und 7.600 Punkten kom-men. Ausgehend von dieser Supportzone dürfte sich der Index wieder nach Norden orientieren. Würde die 7.600-Punkte-Marke dagegen nachhaltig durchbro-chen, stünde zugleich auch die seit Juni gültige Aufwärtstrendlinie zur Disposition. Ein Rücksetzer unter diese Trendlinie würde ein mittelfristiges Verkaufssignal auslösen und zunächst zu einem Abver-kauf bis 7.478 Punkte führen. Auf Sicht einiger Monate dürfte der Index jedoch bis 7.300 Punkte einbrechen, ehe es dort zu einer Fortsetzung des überge-ordneten Aufwärtstrends kommen sollte. Thomas May (BörseGo AG)

DaX – Mehrfachboden lässt Bullen hoffen

Quelle: GodmodeCharting, Stand 25.2.2013

DAX (ISIN DE0008469008)

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AnlegerPlus News 04 | 26.2.2013 | 11

tECHNISCHE aNaLYSE

Das Devisenpaar Euro/US-Dollar stieg innerhalb des im Juli letzten Jahres begonnenen aufwärtstrends bis 1,371 US-Dollar an, konnte die-ses hohe Niveau jedoch nicht vertei-digen. Seit Ende Januar ist das Paar massiv unter Druck und brach in der vergangenen Woche unter die mit-telfristige aufwärtstrendlinie ein.

In den im Sommer 2012 begonnenen Aufwärtstrend kam mit dem erfolgreichen Ausbruch über die langfristige Abwärts-trendlinie und den Widerstand bei 1,315 US-Dollar im Dezember letzten Jah-res neuer Schwung in das Währungspaar Euro/US-Dollar. Im Anschluss brach der Wert Ende Januar über die Kurshürde bei 1,345 US-Dollar aus. Damit generierte das Währungspaar ein weiteres Kaufsignal und stieg in der Spitze bis auf 1,371 US-

Dollar an. Zunächst kam es nach diesem Kaufi mpuls zu einem leichten Rückgang an die Ausbruchsmarke bei 1,345 US-Dollar, allerdings gelang es den Bullen in der Folge nicht, die Aufwärtsdynamik der Vorwochen aufrechtzuerhalten. Viel-mehr brach der Wert unter die ehema-lige Widerstandsmarke ein und negierte damit die bullischen Vorzeichen. Seither befi ndet sich Euro/US-Dollar deutlich unter Druck und konnte auch die Unter-stützung im Bereich von 1,330 US-Dollar nicht zu einer Stabilisierung nutzen. Ende Februar kam es zu einer weiteren Ver-schärfung der Abwärtsbewegung, der die 1,330-US-Dollar-Marke zum Opfer fi el. Im Anschluss wurde auch die wichtige Halte-marke bei 1,325 US-Dollar durchbrochen und damit ein kurzfristiges Verkaufssignal ausgebildet. In der vergangenen Woche setzte sich dieser Abverkauf fort und das

Währungspaar unterschritt dabei die mit-telfristige Aufwärtstrendlinie. Dies könnte bereits ein erstes deutliches Indiz für eine ausgeprägte Korrekturphase darstel-len und möglicherweise sogar für einen übergeordneten Trendwechsel sprechen.

ausblickSollte es der Käuferseite nicht um-gehend gelingen, die 1,325-US-Dollar-Marke zurückzuerobern und damit das Verkaufssignal der letzten Tage zu negie-ren, dürfte es zu einem Rückfall unter die nächsttiefere Haltemarke bei 1,315 US-Dollar kommen. In diesem Fall könnte ein heftiger Verkaufsimpuls einsetzen, der das Paar bis auf 1,300 US-Dollar zurück-führt. Bleibt dort eine Bodenbildung aus, könnte sich die Abwärtsbewegung bis 1,292 US-Dollar ausdehnen, ehe es an dieser Stelle zu einer mehrtägigen Erholung kommen dürfte. Ein Ausver-kauf unter 1,292 US-Dollar hätte dage-gen bereits einen tiefen Rücklauf an die im Dezember überschrittene Abwärts-trendlinie auf Höhe der Unterstützung bei 1,274 US-Dollar zur Folge. Können die Bullen dagegen die 1,325-US-Dollar-Marke zurückerobern, könnte eine Gegenbewegung bis 1,340 und darüber bis 1,345 US-Dollar führen. Allerdings wäre auf diesem Niveau bereits wieder mit aufkommendem Abgabedruck und einer Fortsetzung der kurzfristigen Baisse zu rechnen. Erst ein nachhaltiger Aus-bruch über die 1,345-US-Dollar-Marke würde derzeit für ein Ende der laufen-den Abwärtsbewegung sprechen und ein Kaufsignal generieren. In der Folge dürfte das Währungspaar direkt wieder in Richtung 1,371 US-Dollar haussieren. Kann diese markante Hürde im weiteren Verlauf ebenfalls durchbrochen werden, wäre der mittelfristige Aufwärtstrend wie-der aufgenommen und eine Kaufwelle bis zum Widerstand bei 1,386 US-Dollar zu erwarten. Thomas May (BörseGo AG)

Euro – Langfristige aufwärtstrendlinie durchbrochen

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Quelle: GodmodeCharting, Stand 26.2.2013

EUR REFERENZKURS (ISIN EU0009652759)

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12 | AnlegerPlus News 04 | 26.2.2013

UNtErNEHMENSMELDUNGEN

2007 kam die ESTAVIS AG zu rund 28 Euro an die Börse. Schon kurz nach dem Börsengang stürzte die Aktie des Immobilien-unternehmens, das den Fokus auf Wohnimmobilien in Deutsch-land und seine Geschäftsaktivitäten auf den strategischen Aufbau und die Bewirtschaftung eines Bestandsportfolios aus-gerichtet hat, jedoch in einem beeindruckenden Tempo ab und erreichte im Juli 2009 bei 1,41 Euro einen vorläufi gen Tiefpunkt. Auch wenn die Aktie aktuell wieder bei knapp 2 Euro steht, wird das die Erstzeichner kaum zufriedenstellen, bedeutet dies doch immer noch einen Verlust von 93 % gegenüber dem Emissions-preis.

Doch nun soll mit dem neuen Vorstand Andreas Lewandowski alles anders werden. Im Mai 2012 wechselte der Chefeinkäufer der TAG Group zur ESTAVIS in den Vorstand und begann, bei dem Berliner Unternehmen ordentlich aufzuräumen.

Weniger ist mehr„Ich habe den Luxus, dass ich wirklich aus der Immobi-lie komme“, erklärt Lewandowski. Das größte Problem der ESTAVIS sei gewesen, dass jemand wie er gefehlt habe. Die ESTAVIS sei aufgrund ihrer Struktur ein „Cashburner par excel-lence“ gewesen. Eine Menge Geld wurde in externe Berater gesteckt, die Finanzierungen im ehemaligen Kernsegment Pro-jektentwicklung waren fehlerhaft und in den Bestand sei hinge-gen kein Geld investiert worden. „Wir haben dann als Erstes das komplette Development gestoppt und auch die angefangenen Projekte, die noch in der Pipeline waren, abgebrochen“, erzählt Lewandowski. „Die neue Geschäftsausrichtung liegt klar auf der Bestandshaltung.“ Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf Wohnanlagen in B-Städten. Dort sei der Kauf billiger als in A-Städten. Beim Kauf achtet Lewandowski darauf, dass die Objekte von vorneherein Cashfl ow positiv sind – und dass nach den laufenden Kosten und Tilgungen noch Gewinn übrig bleibt.

Nun sind B-Städte zwar vom Kaufpreis her günstiger, aber das Wohnumfeld häufi g weniger attraktiv. Daher besteht das Risiko von Leerständen und dass die Bestände in diesen Lagen im

Zeitablauf plötzlich einen negativen Cashfl ow erwirtschaften. Lewandowski sieht bei der Vermietbarkeit jedoch kein Risiko, wenn man den Mietern im Gegenzug etwas bietet. „Wenn ich irgendwo in Chemnitz einen Plattenbestand habe, der ordent-lich ist und so richtig schön saniert, dann habe ich bei der Ver-mietbarkeit gar keine Probleme“, meint Lewandowski. Die Leute würden in solchen Anlagen gerne wohnen. Ein Selbstläufer sei das allerdings nicht: „Man muss sich anstrengen und kreativ sein – 08/15 funktioniert nicht.“

turnaround-SpekulationNoch ist die ESTAVIS mit einer Marktkapitalisierung zum 31.12.2012 von 26,6 Mio. Euro recht klein und das Konzern-ergebnis des ersten Geschäftshalbjahres 2012/2013 (31.12.) liegt aufgrund der Umstrukturierung bei -2,7 Mio. Euro. Der Vor-stand hält jedoch aktuell an seiner Prognose fest, im Gesamtjahr 2012/2013 ein „deutlich positives Konzernergebnis“ erzielen zu können. Die Anleger sollen allerdings erst am Gewinn beteiligt werden, wenn die ESTAVIS eine gewisse Größe erreicht hat. Das Endziel liegt bei einem verwalteten Bestand von 30.000 Wohn-einheiten und „wenn alles gut läuft, könnten wir bis zum Jahres-ende 2013 schon 10.000 haben“, meint Lewandowski. Stephanie Wente

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 26.2.2013: 2,01 Euro

ESTAVIS AG (ISIN DE000A0KFKB3)

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Kreativer BestandshalterDie Berliner ESTAVIS AG (ISIN DE000A0KFKB3) hat sich mit der Akquirierung von Andreas Lewandowski als Vorstands-mitglied an die Neuausrichtung des Geschäftsmodells gewagt. Wir haben uns mit ihm über die neue Strategie unterhalten.

ESTAVIS-Vorstand Andreas Lewandowski will das Berliner Unternehmen mit Kreativität und Know-how zum Wohnspezialisten machen

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STA

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AnlegerPlus News 04 | 26.2.2013 | 13

SdK rät anleiheinhabern der SiC Processing GmbH zur Interessen-bündelung

Am 18.12.2012 hat die SiC Processing GmbH, die im März 2011 eine Anleihe begeben hat, die Eröffnung eines Schutzschirm-verfahrens nach §270b Insolvenzordnung beantragt. Das Amts-gericht Amberg hat dem Antrag am 20.12.2012 stattgegeben (AG Amberg, 261 IN 515/12). Zum vorläufi gen Sachwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Hubert Ampferl, Eichendorffstraße 1, 90491 Nürnberg, bestimmt. Auf Antrag einiger Gläubiger soll dem-nächst ein gemeinsamer Vertreter der Anleihegläubiger gewählt werden. Dies soll in einer so genannten „Abstimmung ohne Ver-sammlung“ gem. § 18 Schuldverschreibungsgesetz geschehen.

Aus den Erfahrungen zurückliegender Insolvenzverfahren ist es aus Sicht der SdK für die Inhaber der Anleihen der SiC Proces-sing GmbH ratsam, sich zu organisieren, um eine bestmögliche Wahrung ihrer Interessen im Insolvenzverfahren zu gewähr-leisten. Betroffenen Mitgliedern bietet die SdK an, sich unter www.sdk.org/sic.php für einen kostenlosen Newsletter zu regis-trieren. Die SiC Processing GmbH ist nach eigener Darstellung der führende Anbieter für die Aufbereitung von gebrauchter Sägesuspension (= Slurry) aus der Photovoltaik- und Halbleiter-Industrie. Diese hat zum 1.3.2011 eine mit nominell 7,125 % rentierende Anleihe im Volumen von insgesamt bis zu 100 Mio. Euro begeben (ISIN DE000A1H3HQ1) Die Anleihe sollte zum 29.2.2016 zurückbezahlt werden.

Aufgrund des eröffneten Schutzschirmverfahrens hat die Gesellschaft jetzt drei Monate Zeit, dem Amtsgericht Amberg ein detailliertes Sanierungskonzept vorzulegen, über das nach Prüfung durch das Gericht die Gläubigerversammlung abzu-stimmen hat. Von Bedeutung ist in diesem Zusammenhang eine Pressemitteilung vom 25.1.2013. Darin hat die SiC Processing mitgeteilt, dass eine erfolgreiche Restrukturierung und die Zah-lung einer Insolvenzquote an die Gläubiger von SiC Processing GmbH, also auch an die Anleiheinhaber, einer erheblichen Reduzierung der bei den chinesischen Tochtergesellschaften bestehenden Schulden bedürfe. Da die Sanierung der chinesi-schen Tochtergesellschaften außerhalb des Sanierungsverfah-rens über die SiC Processing erfolgen muss, besteht hier eine zusätzliche Unsicherheit.

Die SdK wird versuchen, das Insolvenzverfahren aktiv zu beglei-ten und die Interessen seiner von der Restrukturierung betroffe-nen Mitglieder zu vertreten – sowohl in der bereits beantragten Abstimmung ohne Versammlung als auch auf den, aller Voraus-sicht nach zukünftig stattfi ndenden, Gläubigerversammlungen. Ferner wird sich die SdK dafür einsetzen, dass ein unabhängiger Vertreter die Interessen der Anleiheinhaber in einem eventuellen Gläubigerausschuss wahrnehmen wird.

Betroffenen SdK Mitgliedern bietet die SdK an, sich unter www.sdk.org/sic.php für einen kostenlosen Newsletter regis-trieren zu lassen. Außerdem können sich SdK Mitglieder mit ihren Fragen zur Restrukturierung gerne per E-Mail unter [email protected] oder Tel. 089 / 20208460 an die SdK wenden.

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Page 14: AnlegerPlus News 4/2013

14 | AnlegerPlus News 04 | 26.2.2013

HV-BErICHt

FORTEC ist ein Systemzulieferer für Gerätehersteller von indus-triellen Hightech-Produkten für Industrieautomation, Telekom-munikation, Informationstechnologien, Sicherheitstechnik, Medizintechnik und Automotive. Im Juli 2012 unterbreitete die TRM Beteiligungsgesellschaft den Aktionären ein Übernah-meangebot zu 8,20 Euro, welches das Management damals ablehnte.

Von einem unerwünschten Übernahmeangebot wollte der Vor-standsvorsitzende Dieter Fischer aber nicht sprechen. Es ging nur um eine Neuordnung der Anteile innerhalb der Familie Knauf, die ein Pfl ichtangebot auslöste. Er begrüßte es, dass die Milliardärsfamilie FORTEC als Investor langfristig unternehme-risch begleiten will. Wehren würde er sich, wie er vor rund 80 Aktionären auf der Hauptversammlung (HV) darlegte, nur gegen „Heuschrecken“, die die Firma fi letieren wollen. Im Übrigen hat das Übernahmeangebot die Aufmerksamkeit für die Aktie erhöht und den Kurs deutlich angeschoben. Schließlich war damit, wie es Georg Issels von der Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co. in seinem Redebeitrag formulierte, klar, dass der Kurs nicht mehr unter 8,20 Euro abrutscht. Scherzer hat die Beteiligung mittlerweile auf über 5 % ausgebaut. Die TRM hält 32,17 % und könnte nun auch ohne ein neues Angebot weiter aufstocken.

Zukauf – oder höhere DividendeWir haben in den letzten Jahren regelmäßig auf die günstige Bewertung der Aktie hingewiesen. Das Geschäft entwickelt sich schließlich seit jeher sehr solide. In der 30-jährigen Firmenhis-torie hat es noch nie einen Verlust gegeben. Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2011/2012 nochmals leicht auf 47,8 Mio. Euro (Vorjahr: 47,5 Mio. Euro). Ergebnisseitig konnte der Elektronik-dienstleister indes wie angekündigt nicht an die Rekordwerte aus dem Vorjahr anknüpfen. Ein Überschuss von 2,2 Mio. Euro (Vj. 2,8 Mio. Euro) bedeutet aber immer noch das zweitbeste Ergebnis der Firmengeschichte.

Bei einer vergleichsweise hohen Präsenz von 47,38 % beschloss die HV einstimmig, aus dem Gewinn je Aktie von 0,75 Euro (Vj. 0,94 Euro) eine unveränderte Dividende von 0,50 Euro zu zahlen. Liquide Mittel sind ausreichend vorhanden: Auch nach der Aus-schüttung ist die Kasse mit über 7 Mio. Euro oder rund 2,50 Euro je Aktie prall gefüllt. Wie schon des Öfteren kam die Forderung auf, das nicht benötigte Geld auszuschütten. Fischer bekräftigte jedoch seinen Plan, in den nächsten ein bis zwei Jahren eine Übernahme realisieren zu wollen. Infrage kommt allerdings, das

stellte er nochmals klar, nur ein erfolgreiches Unternehmen aus der gleichen Branche. Sollte sich dieses Vorhaben nicht realisie-ren lassen, will er das Geld ausschütten. „Wir halten Cash nicht als Selbstzweck“, lautete seine Aussage.

Energiewende als WachstumstreiberDie insgesamt fünf Redner äußerten sich sehr zufrieden mit ihrem Unternehmen. „Es ist schön, einmal auf einer HV zu sein, auf der es nichts zu kritisieren gibt“, formulierte einer. Und es spricht alles dafür, dass sich die Erfolgsstory weiter fortsetzt. Für das laufende Jahr zeigte sich der Vorstand zwar mit Blick auf das wirtschaftliche Umfeld etwas zurückhaltend. In der ers-ten Jahreshälfte entwickelten sich Umsatz und Ergebnis leicht rückläufi g und auch im Gesamtjahr sind wohl keine Zuwächse zu erwarten. Für die folgenden Jahre ist Fischer aber sehr posi-tiv gestimmt. Als Wachstumstreiber Nummer eins sieht er die Energiewende, die zu neuen Anwendungen im Bereich Elektro-mobilität, intelligente Netze und Verbrauch führen sollte.

Bei der Aktie könnte es nach der Rally der letzten Monate kurz-fristig zu einer Konsolidierung kommen. Grundsätzlich sollte sich der positive Trend aber fortsetzen, zumal nun weit mehr Anleger das Unternehmen im Blick haben. Die Bewertung ist auch bei einem Kurs von 11 Euro noch nicht zu teuer. Das Gutachten, das Vorstand und Aufsichtsrat zur Beurteilung des Übernahmean-gebots haben erstellen lassen, kommt auf einen fairen Wert von rund 17 Euro. Angesichts des andauernden Elektronik-Booms und neuer Zukunftschancen z.B. im Bereich erneuerbarer Ener-gien erhöhen wir unser Kursziel auf 15 Euro, den Stop-Loss set-zen wir bei 10 Euro. Matthias Wahler

FortEC Elektronik aG

Gute StimmungDie Befürchtungen, die Großaktionärin TRM könnte auf der Hauptversammlung der FORTEC Elektronik AG (ISIN DE0005774103) für Unruhe sorgen, erwiesen sich als unbegründet. Das Treffen verlief ruhig und war bereits nach zwei Stunden und in guter Stimmung beendet.

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 26.2.2013: 11,10 Euro

FORTEC Elektronik AG (ISIN DE0005774103)

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AnlegerPlus News 04 | 26.2.2013 | 15

rEaLDEPot

reverse acquisition gescheitert!

Bereits in unserer letzten Ausgabe informierten wir über die bei unserem Depotwert COLEXON Energy AG anstehende außer-ordentliche Hauptversammlung (a.o. HV) am 15.2.2013. Hier sollte die 7C Solarparken NV zu 100 % gegen Hergabe von COLEXON-Aktien als Sacheinlage unter Bezugsrechtsaus-schluss der Altaktionäre eingelegt werden. Dieses hat zu massi-vem Widerstand des betroffenen Aktionariats und schlussendlich zur Ablehnung des umgekehrten Unternehmenserwerbs der 7C geführt.

Bewegungen im Vorfeld der HVWie bekannt, entzündete sich die Kritik des COLEXON-Streu-besitzes an der der Sacheinlage zugrunde gelegten Bewertung, die mangels Veröffentlichung des relevanten Gutachtens der Warth & Klein Grant Thornton AG zunächst nur in Teilen nach-vollzogen werden konnte.

Den freien COLEXON-Aktionären wäre dieser zufolge lediglich noch ein Anteil von 25,9 % am Grundkapital der neu aufge-stellten COLEXON verblieben. Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. hat auf Basis verfügbarer Informationen demgegenüber einen fairen Anteil des Freefl oats von ca. 34 % ermittelt. Die bestehende Unsicherheit führte zu etlichen For-derungen nach Veröffentlichung des Gutachtens sowie zu Son-derprüfungsanträgen der Aktionärin Viba sweets GmbH, welche die Gesamtumstände der Transaktion aufzuklären helfen sollten.

Hierauf reagierte zuerst die nunmehr 23,15 % haltende Groß-aktionärin 7C, die sich in einem an die COLEXON-Verwaltung gerichteten Schreiben bereit erklärte, sich bei der Abstimmung über die in TOP 1 zusammengefassten zwei Kapitalherabset-zungen und eine Kapitalerhöhung der Stimme zu enthalten und diese Maßnahmen damit in das Ermessen des Streubesitzes stellte. Ferner veröffentlichte die COLEXON AG sodann das Gutachten. Kurz vor der HV stimmten sich ferner die Aktionä-rin Viba sweets GmbH sowie die SdK über eine gemeinsame Stimmrechtsausübung auf der a.o. HV ab und erstatteten die erforderlichen WpHG-Meldungen für die gemeinsam erreichten 13,14 %.

Sachliche Diskussion in einer langen Veranstaltung

Die HV war mit etwa 50 Teilnehmern und einer Erstpräsenz von 47,21 % für COLEXON-Verhältnisse gut besucht. Die meisten Teilnehmer lauschten dabei gut vorbereitet den Ausführungen von anfangs Aufsichtsrat und Vorstand, die den 7C-Erwerbsvor-gang in die fast abgeschlossenen, erfolgreichen Restrukturie-rungsbemühungen einbetteten.

Aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nebulös blieben dabei nicht näher beschriebene Probleme bei zwei COLEXON-Solar-parks. Neben der Diversifi zierung durch ein größeres Kraft-werksportfolio sowie der verbesserten Realisierungsmöglichkeit von Eigenverbrauchslösungen sah der Vorstand auch Vorteile des Zusammengehens beim Ankauf neuer (Not leidender) Parks am Zweitmarkt. Nachfolgend bekamen Vertreter der 7C Solarparken NV Gelegenheit, das Unternehmen mitsamt seiner strategischen Ausrichtung zu präsentieren und ihre Sicht des angestrebten „Deals“ darzulegen. Nachverhandlungen der Kon-ditionen des Erwerbsangebots schlossen sie dabei kategorisch aus, die Hauptversammlung sei schließlich keine „Messe“.

In der anschließenden Generaldebatte äußerte nachfolgend das bisher nicht an den Verhandlungen über den Erwerb betei-ligte freie Aktionariat seine überwiegend negative Sicht auf die Bewertungsfragen, wohingegen die Logik des vom Vorstand als „kein Synergiecase“ beschriebenen Zusammenschlusses wenig infrage gestellt wurde. Forderungen nach Nachbesserung wurden laut. Befragt zur Zukunft des im Gutachten nicht einge-planten Projekt- und auf Abwicklung gestellten O&M-Geschäfts bei der COLEXON äußerte der Vorstand, dass sich Service und Wartung aktuell nicht mehr profi tabel betreiben ließen und das in 2012 gewonnene Projekt in Südfrankreich (2,8 MWp) sich mangels Fremdfi nanzierung nicht realisieren lasse. Der Verkauf der Projektrechte laufe derzeit.

An Kosten würden für den 7C-Erwerbsvorgang voraussichtlich etwa 615.000 Euro für Rechtsberatung, Gutachten, HV usw.

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16 | AnlegerPlus News 04 | 26.2.2013

anfallen, von denen Gutachterkosten anteilig durch die 7C getra-gen werden würden. Interessanterweise machte ein Vertreter der 7C im weiteren Verlauf der Veranstaltung dann noch Anga-ben zum Erwerb des zwischenzeitlich aufgestockten Aktien-pakets. Die ursprüngliche Beteiligung wäre zu einem Preis von 0,329 Euro je Aktie als „reine Finanzbeteilung“ erworben wor-den, so die 7C-Repräsentanten.

abstimmungNachdem sich eine aus dem Auditorium ins Gespräch gebrachte Kompromisslösung auf Basis von 30 % des Grundkapitals für die freien COLEXON-Aktionäre für die 7C als nicht verhandelbar erwies, schritt die Verwaltung zur Abstimmung. Zunächst stellte der Aufsichtsratsvorsitzende dabei die in TOP 1 enthaltenen drei Kapitalmaßnahmen wie bekannt gemacht als „Verbundlösung“ zur Abstimmung. Die 7C Solarparken NV machte hierbei, wie angekündigt, von ihrem Stimmrecht keinen Gebrauch. Die Ent-scheidung des Streubesitzes fi el sodann eindeutig aus: Für den Vorschlag stimmten ca. 0,142 Mio. Aktien, dagegen 4,109 Mio.

In einem zweiten Urnengang wurden direkt im Anschluss noch Einzelabstimmungen über die zwei Kapitalherabsetzungen und eine Kapitalerhöhung durchgeführt, die im Wesentlichen

ähnliche Ergebnisse zeigten. Aus Sicht der SdK hätten dabei die Kapitalherabsetzungen zur Wiederherstellung der (Bar-)Kapital-erhöhungsfähigkeit und Verwertung der eigenen Aktien durch-aus beschlossen werden können, dieses war aber vor allem wohl angesichts verloren gegangenen Vertrauens in der konkre-ten Situation nicht möglich. Nach dem Scheitern der Reverse Acquisition zogen die Aktionärin Viba sweets GmbH sowie die SdK aus Kostengründen ihre Unterstützung für Sonderprü-fungsanträge zurück, die dann abgelehnt wurden.

Eine Überraschung gab es bei den Wahlen zum Aufsichtsrat. Hier gab es neben den Verwaltungsvorschlägen noch einen Gegenvorschlag, Kandidaten der Viba sweets sowie der SdK zu wählen, die auf diese Weise ihre Bereitschaft, mehr Verant-wortung für die AG zu übernehmen, dokumentierten. Trotz HV-Mehrheit der 7C wurde durch unterlassene Abstimmung bei unklarer Motivation per Gegenantrag fi nal der SdK Vertreter in den Aufsichtsrat gewählt.

Hinweise auf potenzielle Interessenkonfl ikteDie das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.

HaftungsausschlussDer Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 20) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft fi ndet nicht statt.

angefallene transaktionskosten: 389,95 Euro Stückzinsen: -26,51 Euro abgeführte Steuern: 2.442,88 Euro Kontostand: 67.646,97 Euro

Gesamtdepotwert: 113.655,85 Euro DEPotVErÄNDErUNG: +13,66 %

500 Essanelle Hair Group AG 661031 28.3.2011 8,55 4.272,00 10,63 5.315,00 + 24,4 %

100 Wandelanleihe Gold-Zack AG i. I. 768683 13.4.2011 *8,30 8.300,00 *10,11 10.110,00 + 21,8 %

5 Griechenland Strip** A0LN5U 22.7.2011 *79,40 3.970,00 *27,24 1.362,00 - 65,7 %

50 Repower Nachbesserungsrechte 617703 4.8.2011 0,00 0,00 0,38 19,00 –

800 AGROB Immobilien AG. Vz. 501903 26.06.2012 8,20 6.560,00 10,20 8.160,00 + 24,4 %

8.000 COLEXON Energy AG 525070 31.08.2012 0,67 5.360,00 0,56 4.480,00 - 16,4 %

3.000 Dt. Immobilien Holding AG 747304 8.2.2012 1,88 5.640,00 2,60 7.800,00 + 38,3 %

200 Fernheizwerk Neukölln AG 576790 19.10.2011 30,50 6.099,00 31,60 6.320,00 + 3,6 %

anzahl Wertpapier WKN Kauf- Kauf- Kauf- Kurs am Gesamtwert Kursver- datum kurs summe 26.2.2013 am 26.2.2013 änderung in Euro in Euro in Euro in Euro

SdK rEaLDEPot

Anmerkungen: Stückzinsen = Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen | Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro | Depotveränderung = nach Transaktionskosten aber vor Steuern*Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 24 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden.

rEaLDEPot

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AnlegerPlus News 04 | 26.2.2013 | 17

Stand: 26.2.2013, Angaben ohne Gewähr,Quelle: http://www.sdk.org/hauptversammlung.php

HV-tErMINE

Februar

27.02.2013 ESTAVIS AG Berlin 11:00 Uhr28.02.2013 Aurubis AG Hamburg 10:00 Uhr28.02.2013 Brain Force Holding AG Wien 10:00 Uhr28.02.2013 Infi neon Technologies AG München 10:00 Uhr

März

01.03.2013 Eisen- und Hüttenwerke AG Köln 11:00 Uhr05.03.2013 Beta Systems Software AG Berlin 10:00 Uhr05.03.2013 Carl Zeiss Meditec AG Weimar 10:00 Uhr06.03.2013 buch.de internetstores AG Münster 10:00 Uhr07.03.2013 Impera Total Return AG Frankfurt/Main 09:00 Uhr07.03.2013 LS telcom AG Lichtenau 10:00 Uhr07.03.2013 Ströer Out-of-Home Media AG Köln 10:00 Uhr08.03.2013 Epigenomics AG Berlin 11:00 Uhr08.03.2013 Hoffmann AHG SE Frankfurt/Main 16:00 Uhr08.03.2013 MVV Energie AG Mannheim 10:00 Uhr12.03.2013 NanoRepro AG Marburg/Lahn 13:00 Uhr14.03.2013 All for One Steeb AG Leinfelden 10:00 Uhr14.03.2013 Dr. Hönle UV Technology AG München 10:00 Uhr14.03.2013 Rofi n Sinar Technologies Inc. Plymouth 10:00 Uhr14.03.2013 VK Mühlen AG Hamburg 11:00 Uhr15.03.2013 IBS AG Höhr 10:00 Uhr18.03.2013 BB Biotech AG Zürich n.a.18.03.2013 RM Rheiner Management AG ABGESAGT 16:30 Uhr19.03.2013 Isra Vision AG Darmstadt 10:30 Uhr20.03.2013 ad pepper media International N.V. Hoofddorp 09:30 Uhr20.03.2013 DATAGROUP AG Pliezhausen 11:00 Uhr20.03.2013 Micronas Semiconductor Holding AG Zürich 10:00 Uhr20.03.2013 Sanochemia Pharmazeutica AG Eisenstadt 15:00 Uhr20.03.2013 sino AG Düsseldorf 11:00 Uhr22.03.2013 http.net AG Berlin 11:00 Uhr22.03.2013 KPS AG München 10:00 Uhr22.03.2013 Villeroy & Boch AG Merzig 15:00 Uhr25.03.2013 Carthago Capital AG Bremen 17:00 Uhr25.03.2013 Horizont Holding AG Bremen 16:30 Uhr25.03.2013 NanoStrategy AG Bremen 16:00 Uhr26.03.2013 CyBio AG Jena 10:00 Uhr26.03.2013 Deutsche Beteiligungs AG - DBAG Frankfurt/Main 10:00 Uhr27.03.2013 Agrar Invest Romania AG Traunreut 12:30 Uhr27.03.2013 i:FAO AG Frankfurt/Main 11:00 Uhr28.03.2013 Jean Pierre Rosselet Cosmetics AG Bremen 10:00 Uhr28.03.2013 Jost AG Lauf 09:30 Uhr

april

02.04.2013 ARTEMIS Global Capital SE Bremen 14:30 Uhr09.04.2013 Dinkelacker AG Stuttgart n.a.10.04.2013 Daimler AG Berlin n.a.10.04.2013 Nebelhornbahn AG Oberstdorf n.a.11.04.2013 wallstreet:online capital AG Berlin n.a.15.04.2013 Henkel AG & Co. KGaA Düsseldorf n.a.17.04.2013 SMT Scharf AG Hamm n.a.18.04.2013 Beiersdorf AG Hamburg n.a.18.04.2013 Bilfi nger Berger SE Mannheim n.a.18.04.2013 GEA Group AG Oberhausen n.a.18.04.2013 Gerresheimer AG Düsseldorf n.a.18.04.2013 Nürnberger Beteiligungs-AG Nürnberg n.a.18.04.2013 OUT OF AFRICA AG Berlin n.a.18.04.2013 RWE AG Essen n.a.18.04.2013 Sartorius AG Göttingen n.a.18.04.2013 Schuler AG Göppingen n.a.18.04.2013 Sky Deutschland AG München n.a.23.04.2013 Analytik Jena AG Jena n.a.

23.04.2013 Kässbohrer Geländefahrzeug AG n.a. n.a.24.04.2013 Axel Springer AG Berlin n.a.24.04.2013 Prime Offi ce REIT-AG München n.a.24.04.2013 Renk AG Augsburg n.a.25.04.2013 EnBW AG Karlsruhe n.a.25.04.2013 Hymer AG Weingarten n.a.25.04.2013 Münchener Rück AG München n.a.25.04.2013 Volkswagen AG Hannover n.a.26.04.2013 BASF SE Mannheim n.a.26.04.2013 Bayer AG Köln n.a.26.04.2013 Dürr AG Bietigheim n.a.26.04.2013 Merck KGaA Frankfurt/Main n.a.26.04.2013 MME MOVIEMENT AG München n.a.30.04.2013 Delticom AG Hannover n.a.30.04.2013 Deutz AG Köln n.a.30.04.2013 Leoni AG Nürnberg n.a.30.04.2013 MAGIX AG Berlin n.a.30.04.2013 Porsche Automobil Holding SE Leipzig n.a.30.04.2013 SGL Carbon SE Wiesbaden n.a.30.04.2013 Süwag Energie AG Frankfurt/Main n.a.28.03.2013 Jost AG Lauf 09:30 Uhr

Mai

03.05.2013 A.S. Création Tapeten AG Gummersbach n.a.03.05.2013 Drägerwerk AG & Co. KGaA Lübeck n.a.03.05.2013 E.ON SE Essen n.a.03.05.2013 MTU Aero Engines Holding AG München n.a.03.05.2013 Paul Hartmann AG Heidenheim n.a.03.05.2013 Progeo Holding AG Frankfurt/Main n.a.03.05.2013 Software AG Darmstadt n.a.06.05.2013 Epigenomics AG Berlin n.a.06.05.2013 SFC Energy AG München n.a.06.05.2013 Talanx AG n.a. n.a.07.05.2013 Ahlers AG Düsseldorf n.a.07.05.2013 Allianz SE München n.a.07.05.2013 Deutsche Lufthansa AG Köln n.a.07.05.2013 Dyckerhoff AG Wiesbaden n.a.07.05.2013 FRIWO AG Ostbevern n.a.07.05.2013 Grenkeleasing AG Baden-Baden n.a.07.05.2013 HAMBORNER REIT AG Mülheim/Ruhr n.a.07.05.2013 Hannover Rückversicherung AG Hannover n.a.07.05.2013 Hochtief AG Essen n.a.07.05.2013 PSI AG Berlin n.a.07.05.2013 Saint-Gobain Oberland AG Bad Wurzach n.a.07.05.2013 Softing AG München n.a.07.05.2013 TAKKT AG Ludwigsburg n.a.07.05.2013 ZEAG Energie AG Heilbronn n.a.08.05.2013 adidas AG Fürth n.a.08.05.2013 Augusta Technologie AG n.a. n.a.08.05.2013 Biotest AG Frankfurt/Main n.a.08.05.2013 CTS EVENTIM AG n.a. n.a.08.05.2013 Fuchs Petrolub AG Mannheim n.a.08.05.2013 HeidelbergCement AG Heidelberg n.a.08.05.2013 Lechwerke AG Augsburg n.a.08.05.2013 Metro AG Düsseldorf n.a.08.05.2013 Müller - Die lila Logistik AG Stuttgart n.a.08.05.2013 Rational AG Augsburg n.a.08.05.2013 Wacker Chemie AG München n.a.13.05.2013 Nexus AG Stuttgart n.a.14.05.2013 BMW AG München n.a.14.05.2013 edel AG n.a. n.a.14.05.2013 K+S Aktiengesellschaft Kassel n.a.14.05.2013 Klassik Radio AG n.a. n.a.14.05.2013 Nordwest Handel AG n.a. n.a.14.05.2013 Rheinmetall AG Berlin n.a.14.05.2013 SHW AG Heidenheim n.a.

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18 | AnlegerPlus News 04 | 26.2.2013

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14.05.2013 SHW AG Heidenheim n.a.14.05.2013 Symrise AG Holzminden 10:00 Uhr14.05.2013 Uzin Utz AG Ulm n.a.15.05.2013 CompuGroup Medical AG Koblenz n.a.15.05.2013 Continental AG Hannover n.a.15.05.2013 Deutsche Börse AG Frankfurt/Main n.a.15.05.2013 GBW AG München n.a.15.05.2013 GFT Technologies Aktiengesellschaft Stuttgart n.a.15.05.2013 KSB AG Frankenthal n.a.15.05.2013 Kur- und Verkehrsbetriebe AG Oberstdorf n.a.15.05.2013 paragon AG Delbrück n.a.15.05.2013 secunet Security Networks AG Essen n.a.15.05.2013 Shareholder Value Beteiligungen AG Frankfurt/Main n.a.15.05.2013 WashTec AG Augsburg n.a.15.05.2013 Württembergische Leben AG Stuttgart n.a.16.05.2013 AUDI AG Neckarsulm n.a.16.05.2013 AURELIUS AG München n.a.16.05.2013 Celesio AG Stuttgart n.a.16.05.2013 comdirect bank AG Hamburg n.a.16.05.2013 DAB Bank AG München n.a.16.05.2013 Deutsche Real Estate AG Berlin n.a.16.05.2013 Deutsche Telekom AG Köln n.a.16.05.2013 Drillisch AG Frankfurt/Main n.a.16.05.2013 ElringKlinger AG Stuttgart n.a.16.05.2013 Energiekontor AG Bremen n.a.16.05.2013 Fresenius AG & Co. KGaA Frankfurt/Main n.a.16.05.2013 Hugo Boss AG Stuttgart n.a.16.05.2013 Init AG Karlsruhe n.a.16.05.2013 IVG Immobilien AG Bonn n.a.16.05.2013 Kulmbacher Brauerei AG Kulmbach n.a.16.05.2013 Mensch und Maschine Software SE Wessling n.a.16.05.2013 mybet Holding SE Kiel n.a.16.05.2013 Mühlbauer Holding AG & Co. KGaA Roding n.a.

16.05.2013 Nemetschek AG n.a. n.a.16.05.2013 realTech AG Wiesloch 10:00 Uhr16.05.2013 SNP AG Leimen n.a.16.05.2013 technotrans AG Münster n.a.17.05.2013 Data Modul AG München n.a.17.05.2013 Eckert & Ziegler AG Berlin n.a.17.05.2013 euromicron AG Frankfurt/Main n.a.17.05.2013 Fresenius SE & Co. KGaA Frankfurt/Main n.a.17.05.2013 GfK SE Fürth n.a.17.05.2013 GILDEMEISTER AG Bielefeld n.a.17.05.2013 R. Stahl AG Neuenstein n.a.17.05.2013 SCA Hygiene Products SE München n.a.17.05.2013 SYNAXON AG Schloß Holte n.a.21.05.2013 Bastfaserkontor AG Berlin n.a.22.05.2013 Aareal Bank AG Wiesbaden n.a.22.05.2013 Adler Modemärkte AG Aschaffenburg n.a.22.05.2013 Basler AG Hamburg n.a.22.05.2013 Berentzen-Gruppe AG München n.a.22.05.2013 Commerzbank AG Frankfurt/Main n.a.22.05.2013 Gladbacher Bank AG Mönchengladb. n.a.22.05.2013 Norma Group AG Frankfurt/Main n.a.22.05.2013 Paion AG Aachen n.a.22.05.2013 PNE WIND AG Cuxhaven n.a.22.05.2013 PWO - Progress-Werk Oberkirch AG Oberkirch n.a.22.05.2013 VBH Holding AG Stuttgart n.a.22.05.2013 WMF Aktiengesellschaft Stuttgart n.a.23.05.2013 AIXTRON SE Aachen n.a.23.05.2013 Amadeus Fire AG Frankfurt/Main n.a.23.05.2013 Bremer Lagerhaus-Gesellschaft AG Bremen n.a.23.05.2013 Deutsche Bank AG Frankfurt/Main n.a.23.05.2013 Dierig Holding AG n.a. n.a.23.05.2013 Fernheizwerk Neukölln AG Berlin n.a.23.05.2013 freenet AG Hamburg n.a.

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AnlegerPlus News 04 | 26.2.2013 | 19

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23.05.2013 Generali Deutschland Holding AG Köln n.a.23.05.2013 H&R AG Hamburg n.a.23.05.2013 itelligence AG Bielefeld n.a.23.05.2013 Lanxess AG Köln n.a.23.05.2013 LPKF Laser & Electronics AG Hannover n.a.23.05.2013 MediClin AG Frankfurt/Main n.a.23.05.2013 MyHammer Holding AG Berlin n.a.23.05.2013 OHB AG Bremen n.a.23.05.2013 Salzgitter AG Braunschweig n.a.23.05.2013 SMA Solar Technology AG Kassel n.a.23.05.2013 United Internet AG Frankfurt/Main n.a.23.05.2013 United Labels AG Münster n.a.23.05.2013 VTG Aktiengesellschaft Hamburg n.a.24.05.2013 Asian Bamboo AG Hamburg n.a.24.05.2013 ELMOS Semiconductor AG Dortmund n.a.24.05.2013 Klöckner & Co SE Düsseldorf n.a.24.05.2013 XING AG Hamburg n.a.28.05.2013 ALBA SE Köln n.a.28.05.2013 Deutsche Postbank AG Frankfurt/Main n.a.28.05.2013 Deutsche Wohnen AG Frankfurt/Main n.a.28.05.2013 Homag Group AG Freudenstadt n.a.28.05.2013 Muehlhan AG Hamburg n.a.28.05.2013 Pfeiffer Vacuum Technology AG Wetzlar n.a.28.05.2013 SolarWorld AG Bonn n.a.28.05.2013 Viscom AG Hannover n.a.28.05.2013 Wacker Neuson SE München n.a.29.05.2013 3U HOLDING AG Marburg n.a.29.05.2013 Deutsche Post AG Frankfurt/Main n.a.29.05.2013 elexis AG Wenden n.a.29.05.2013 KHD AG Köln n.a.29.05.2013 Linde AG München n.a.29.05.2013 Mainova AG Frankfurt/Main n.a.29.05.2013 QSC AG Köln n.a.29.05.2013 Vossloh AG Düsseldorf n.a.31.05.2013 Cenit AG n.a. n.a.31.05.2013 EquityStory AG München n.a.31.05.2013 Fraport AG Frankfurt/Main n.a.31.05.2013 Integrata AG Frankfurt/Main n.a.

Juni (bis 18.6.13)

03.06.2013 Hesse Newman Capital AG Hamburg n.a.03.06.2013 Scherzer & Co. AG n.a. n.a.03.06.2013 Tom Tailor Holding AG Hamburg n.a.04.06.2013 adesso AG Dortmund 10:00 Uhr04.06.2013 Adva AG Optical Networking Meiningen n.a.04.06.2013 BayWa AG München n.a.04.06.2013 Centrotec Sustainable AG Brilon n.a.04.06.2013 Centrotec Sustainable AG Brilon n.a.04.06.2013 HSBC Trinkaus & Burkhardt AG Düsseldorf n.a.04.06.2013 IVU Traffi c Technologies AG n.a. n.a.04.06.2013 Jenoptik AG n.a. n.a.04.06.2013 Lotto24 AG n.a. n.a.04.06.2013 Morphosys AG München n.a.04.06.2013 Nordex SE Rostock n.a.04.06.2013 SAP AG Mannheim n.a.04.06.2013 Tognum AG Friedrichshafen n.a.05.06.2013 CeWe Color Holding AG Bremen n.a.05.06.2013 Grammer AG Amberg n.a.05.06.2013 HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG Bergisch Gladb. n.a.05.06.2013 Kontron AG Freising n.a.05.06.2013 KUKA AG Augsburg n.a.05.06.2013 Oldenburgische Landesbank AG Bremen n.a.05.06.2013 Sinner AG Karlsruhe n.a.05.06.2013 Stada Arzneimittel AG Frankfurt/Main n.a.05.06.2013 telegate AG München n.a.06.06.2013 Alphaform AG München n.a.06.06.2013 Gerry Weber International AG Halle/Westfalen n.a.06.06.2013 JK Wohnbau AG n.a. n.a.06.06.2013 Leifheit AG Nassau n.a.

06.06.2013 MAN SE München n.a.06.06.2013 MLP AG Mannheim n.a.06.06.2013 Phoenix Solar AG Fürstenfeldbruck n.a.06.06.2013 Schaltbau Holding AG München 11:00 Uhr06.06.2013 Sedo Holding AG Köln n.a.06.06.2013 SINGULUS TECHNOLOGIES AG Frankfurt/Main n.a.06.06.2013 Splendid Medien AG Köln n.a.06.06.2013 STRATEC Biomedical AG Pforzheim n.a.06.06.2013 UMS AG Hamburg n.a.06.06.2013 USU Software AG Ludwigsburg n.a.06.06.2013 YOC AG Berlin n.a.07.06.2013 aleo solar AG Bremen n.a.07.06.2013 Bavaria Industriekapital AG München n.a.07.06.2013 FRoSTA AG Bremerhaven n.a.07.06.2013 Geratherm Medical AG Ilmenau n.a.07.06.2013 Orbis AG Saarbrücken n.a.07.06.2013 Simona AG Kirn n.a.10.06.2013 CPU Softwarehouse AG Augsburg n.a.11.06.2013 Jungheinrich AG n.a. n.a.11.06.2013 Loewe AG München n.a.11.06.2013 Masterfl ex SE Gelsenkirchen n.a.11.06.2013 SKW Stahl-Metallurgie Holding AG München n.a.11.06.2013 Weber & Ott AG Forchheim n.a.12.06.2013 Evotec AG Hamburg n.a.12.06.2013 HCI Capital AG Hamburg n.a.12.06.2013 Heliocentris Energy Solutions AG Berlin n.a.12.06.2013 Intershop Communications AG Jena n.a.12.06.2013 InVision AG Ratingen n.a.12.06.2013 Mineralbrunnen AG Geislingen n.a.12.06.2013 PATRIZIA Immobilien AG Augsburg n.a.12.06.2013 RHÖN-KLINIKUM AG Frankfurt/Main n.a.12.06.2013 Rücker AG n.a. n.a.12.06.2013 STO AG Stühlingen n.a.12.06.2013 Tomorrow Focus AG München n.a.13.06.2013 bmp media investors AG Berlin n.a.13.06.2013 Colonia Real Estate AG Hamburg n.a.13.06.2013 DVB Bank SE Frankfurt/Main n.a.13.06.2013 Gelsenwasser AG n.a. n.a.13.06.2013 Gigaset AG München n.a.13.06.2013 Hamburger Hafen und Logistik AG Hamburg n.a.13.06.2013 HÖFT & WESSEL AG Hannover n.a.13.06.2013 Koenig & Bauer AG Würzburg n.a.13.06.2013 Wüstenrot & Württembergische AG Ludwigsburg n.a.13.06.2013 Zoologischer Garten Berlin AG Berlin n.a.14.06.2013 aap Implantate AG Berlin n.a.14.06.2013 C.A.T.oil AG Wien n.a.14.06.2013 HCI HAMMONIA SHIPPING AG Hamburg n.a.14.06.2013 KWG Kommunale Wohnen AG Hamburg n.a.14.06.2013 Marenave Schiffahrts AG Hamburg n.a.14.06.2013 POLIS Immobilien AG Berlin n.a.14.06.2013 Seven Principles AG Köln n.a.14.06.2013 Südwestdeutsche Salzwerke AG Heilbronn n.a.14.06.2013 Syzygy AG Frankfurt/Main n.a.14.06.2013 WILEX AG München n.a.17.06.2013 Baader Bank AG München n.a.17.06.2013 Cash.Medien AG Hamburg n.a.17.06.2013 edding AG Hamburg n.a.17.06.2013 Hawesko Holding AG Hamburg n.a.17.06.2013 MBB Industries AG Berlin n.a.18.06.2013 Bechtle AG Heilbronn n.a.18.06.2013 CANCOM AG München n.a.18.06.2013 Capital Stage AG n.a. n.a.18.06.2013 curasan AG Aschaffenburg n.a.18.06.2013 GK Software AG Schöneck n.a.18.06.2013 GSW Immobilien AG Berlin n.a.18.06.2013 Holcim (Deutschland) AG Hamburg n.a.18.06.2013 InterCard AG Informationssysteme n.a. n.a.18.06.2013 pferdewetten.de AG n.a. n.a.18.06.2013 Sanacorp Pharmaholding AG München n.a.18.06.2013 SMARTRAC N.V. Amsterdam n.a.

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20 | AnlegerPlus News 04 | 26.2.2013

Verlag:Kapital Medien GmbH • Hackenstraße 7b • 80331 MünchenTel: 089 2020846-20 • Fax: 089 2020846-21 E-Mail: [email protected] • Internet: www.kapitalmedien.deAmtsgericht München - HRB 188639 • Steuernummer 143/153/30727 ISSN 2191-5091

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Herausgeber: Kapital Medien GmbHRedaktion:Chefredakteur: Harald RotterStellv. Chefredakteur: Daniel BauerAutoren dieser Ausgabe:Daniel Bauer, Maximilian Fischer,Thomas May (BörseGo), Stefan Müller, Harald Rotter, Matthias Wahler, Stephanie WenteLektorat: Petra BonnetGrafi k, Layout, Produktion: Annika ReiterRedaktionsschluss: 26.2.2013Bildnachweise: Titelseite: Kirsty [email protected], Realdepot: [email protected], Technische Analyse: [email protected], [email protected], HV-Termine: [email protected]

Kontakt: Kapital Medien GmbH (Redaktion AnlegerPlus) • Hackenstraße 7b • 80331 München Fax: 089 2020846-21 • E-Mail: [email protected] an Mitglieder der Redaktion können nicht weitergeleitet werden. Hierfür bitten wir um Verständnis.

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1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand.2. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertent- wicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumen- ten abhängt.3. Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen bestehen Verbindungen zum Emittenten Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).4. Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende fi nanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Mögliche Interessenkonfl ikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte Personen5. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten Finanzinstrumente des Emittenten.6. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstrumente, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt.7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige bedeutende fi nanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.

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+ AnlegerPlus – Das Magazin für KapitalanlegerDiese Themen und mehr fi nden Sie in unserem Print-Magazin 2/2013:

FOKUS • Technologieaktien

Der DAX tritt seit Jahresbeginn auf der Stelle. Ganz anders der STOXX-Index für Technologieunternehmen. Er liegt aktuell mit 7 % im Plus. Wir stellen unseren Lesern in der Titelstory die wichtigsten Technologieunternehmen vor und wagen einen Blick auf die möglicherweise nächste Tech-Vision.

INVESTMENT & STRATEGIE• Münchener Rück Dank ausgebliebener Großschäden steht der Rückversicherungsriese wieder topfi t da.• Infrastrukturfonds Wegen ihres defensiven Charakters sind Infrastrukturinvestments beliebt.

MARKT & WERTE• Stockpicking in Spanien Interessante Unternehmen mit hoher Wachstumsdynamik und günstiger Bewertung.• Anleihen Die sogenannte Collective Action Clause (CAC) bedeutet mehr Risiko für Privatanleger.

FOKUS

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02 2013 AnlegerPlus 21

FOKUS

as heute ein Hype ist, kann bereits morgen Schnee von

gestern sein. Visionen Realität werden zu lassen und

letztendlich am Markt damit auch erfolgreich zu sein,

ist meist nicht das Werk eines Einzelnen. Viele Zahnräder müssen

ineinandergreifen, um neue Technologien salonfähig zu machen.

Dabei sind es meist die Großkonzerne, welche die Weichen stellen

und Massenmärkte eröffnen. Allerdings wäre das Tempo des Fort-

schritts ohne den innovationsstarken Mittelstand deutlich geringer.Die Revolution des neuen Jahrtausends hat unbestritten Apple ein-

geläutet. Mit iPhone und iPad haben die Kalifornier Smartphones

und Tablet-PCs den weltweiten Durchbruch verschafft. Mittler-

weile laufen die kleinen mobilen Rechner den klassischen Com-

putern zunehmend den Rang ab. Im vierten Quartal 2012 sank

nach Berechnungen von Gartner die Zahl der weltweit verkauften

Computer um knapp 5 % auf 90,3 Mio. Der IT-Martkforscher

sieht als Grund für den Rückgang den anhaltenden mobilen Boom.

„Tablet-Computer haben die Situation für PCs dramatisch verän-

dert – nicht so sehr, weil sie sie kannibalisieren, sondern weil Nut-

zer eher neue Tablets kaufen, als alte Rechner zu ersetzen“, erklärt

Gartner-Analystin Mikako Kitagawa. Global legte der Absatz von

Tablets im vergangenen Jahr um 60 % zu, bei den Smartphones

betrug der Zuwachs 38 %. Es dürfte also nur eine Frage der Zeit

sein, bis mehr Tablets als PCs verkauft werden. Die Experten von

NPD DisplaySearch prognostizieren, dass es bereits im laufenden

Jahr so weit sein könnte. Apple-Mythos wackelt, fällt aber nicht Kein Wunder also, dass sich die großen Player auf dem Markt

eine erbitterte Schlacht liefern – allen voran Apple und Samsung.

Doch auch Microsoft ist mit seinem neuen übergreifenden

Betriebssystem Windows 8 und einem eigenen Tablet in den

lukrativen Markt eingestiegen. Der verstärkte Wettbewerb kos-

tet Vorreiter Apple nicht nur Marktanteile, er schlägt mittler-

weile auch auf die Rendite durch. Apples Bruttomarge sank im

abgelaufenen Vierteljahr von 44,7 auf 38,6 %. Nur durch einen

Umsatz anstieg um 14 % konnte der Kult-Konzern seinen Gewinn

auf Vorjahresniveau halten. Für die erfolgsverwöhnten „Apple-

Aktienjünger“ allerdings viel zu wenig. Trotz Rekordverkäufen bei

iPhone und iPad im Weihnachtsquartal entzog der Kapitalmarkt

der Apple-Aktie weiter die Treue. Die Tech-Aktie verlor seit dem

Höchstkurs im September 2012 rund ein Drittel an Wert. Die schlechten News könnten aber allmählich im Kurs eingepreist

sein. Zudem gibt es auch positives über Apple zu berichten. Zum

einen ist eine starke Marktdurchdringung im wachstumsstarken

China festzustellen, zum anderen findet die angehäufte Liquidität

seit Kurzem aktionärsfreundliche Verwendung: Seit drei Quarta-

len schüttet der Konzern eine Dividende von 2,65 US-Dollar je

Aktie aus. Mit einem 2013er-KGV von 10,2 ist die Aktie zudem

nicht sonderlich ambitioniert bewertet. Noch günstiger ist Samsung zu haben. Zwar ist das Unternehmen

nicht so profitabel wie Apple, was aus Bewertungssicht zu Abschlä-

gen führt, doch weist Samsung weiterhin ein dynamisches Gewinn-

wachstum auf. Im vierten Quartal 2012 schnellte das Ergebnis, ge-

tragen von einer breiten Produktpalette, um 90 % auf eine neue

Bestmarke empor. Auch für das laufende Geschäftsjahr geht der

Analystenkonsens von prozentual zweistelligem Wachstum aus.Die VerfolgerDen Anschluss an die mobile Generation versucht derzeit

Microsoft zu gewinnen. Allerdings brachte das dafür entwickelte

Betriebssystem Windows 8 noch nicht den erhofften Durchbruch.

Der weltgrößte Softwarekonzern musste im vergangenen Quartal

einen Gewinnrückgang hinnehmen. „Es gibt immer noch keine

Anzeichen, dass Windows 8 ein Riesenerfolg ist“, sagt Analyst

Andrew Bartels von Forrester Research. Microsoft muss also erst

noch beweisen, dass es mit den Top-Playern Apple und Samsung

mithalten kann. Anleger sollten die Aktie vorerst auf die Watchlist

setzen.

Auf diese gehört auch Nokia, denn auch die Finnen schlagen

gerade ein spannendes Kapitel auf. Ähnlich wie Microsoft hat der

einstige Handy-Pionier ebenfalls den Anschluss im mobilen Zeit-

alter verloren. ➤

TECHNOLOGIEAKTIEN Der technische Fortschritt schreitet mit zunehmender Geschwindigkeit

voran. Wir stellen die wichtigsten Player am Markt vor, machen auf innovative Unternehmen außerhalb

der Blue-Chip-Szene aufmerksam und werfen einen Blick auf die nächste Tech-Vision.

Investition in den Fortschritt

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