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News Börsenpflichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf www.AnlegerPlus.de | Nr. 22 2012 | ISSN 2191-5091 Der Newsletter für Kapitalanleger Mit Wissen zu Werten. INHALTSVERZEICHNIS SEITE Extra KURZMELDUNGEN O2 im Prime Standard | Die BaFin untersagt... | Nachlassende Dynamik am Arbeitsmarkt | Quartalszahlen der Deutschen Börse | Nahezu unveränderte Inflationsraten | Immobilien-ETF gestartet | Kredithürde gestiegen | Die BaFin warnt... | Initiator der Trend Capital verhaftet itelligence AG Übernahmeangebot toppt Erwartung Seit Jahren legen wir Ihnen die Aktie der Bielefelder itelligence AG ans Herz. Der im SAP-Umfeld tätige IT-Komplettdienstleister überzeugt seit Langem mit konstanten Wachstumsraten und einem kompetenten und seriösen Management Seite 6 Hormel Foods Zum Frühstück Dividende Der amerikanische Lebensmittelkonzern Hormel Foods ist hierzulande nur wenig bekannt. In den USA sieht das ganz anders aus Seite 10 RENERCO AG Nachschlag Am 26.10.2012 fand die außerordentliche Hauptversammlung der RENERCO Renewable Energy Concepts AG in München statt. Einziger Tagesordnungs- punkt: Der Rauswurf der freien Aktionäre im Rahmen eines Squeeze out Seite 7 Editorial 2 Kurzmeldungen 3 Unternehmensmeldungen itelligence AG 6 RENERCO AG 7 Merkur Bank KGaA 8 Interview Merkur Bank KGaA 9 Analyse Hormel Foods 10 SdK Extra SdK Meldung 11 SdK Realdepot 12 HV-Termine 14 Impressum 15 22 | 2012 SdK MELDUNG SdK REALDEPOT SdK vertritt Genussscheininhaber Lufthansa-Verkauf mit 41,4 % Gewinn TESTE DEINEN SIEBTEN (BÖRSEN-)SINN UND GEWINNE EIN iPHONE 5 NOCH BIS ZUM 30.11.2012 unter www.facebook.com/AnlegerPlus

AnlegerPlus News 22/2012

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Die brandneue Ausgabe der AnlegerPlus News - des zweiwöchentlichen Newsletters für Kapitalanleger. Diesmal mit dabei: itelligence AG und Hormel Foods.

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NewsBörsenpfl ichtblatt der Börsen München, Stuttgart, Hamburg, Hannover, Berlin und Düsseldorf

www.anlegerPlus.de | Nr. 22 2012 | ISSN 2191-5091Der Newsletter für KapitalanlegerMit Wissen zu Werten.

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Extra

KUrZMELdUNGEN O2 im Prime Standard | Die BaFin untersagt... | Nachlassende Dynamik am Arbeitsmarkt | Quartalszahlen der Deutschen Börse | Nahezu unveränderte Inflationsraten | Immobilien-ETF gestartet | Kredithürde gestiegen | Die BaFin warnt... | Initiator der Trend Capital verhaftet

itelligence aG

Übernahmeangebottoppt ErwartungSeit Jahren legen wir Ihnen die Aktie der Bielefelder itelligence AG ans Herz. Der im SAP-Umfeld tätige IT-Komplettdienstleister überzeugt seit Langem mit konstanten Wachstumsraten und einem kompetenten und seriösen ManagementSeite 6

Hormel Foods

Zum Frühstück dividendeDer amerikanische Lebensmittelkonzern Hormel Foods ist hierzulande nur wenig bekannt. In den USA sieht das ganz anders ausSeite 10

rENErCo aG

NachschlagAm 26.10.2012 fand die außerordentliche Hauptversammlung der RENERCO Renewable Energy Concepts AG in München statt. Einziger Tagesordnungs-punkt: Der Rauswurf der freien Aktionäre im Rahmen eines Squeeze outSeite 7

Editorial 2

Kurzmeldungen 3

Unternehmensmeldungen

itelligence AG 6

RENERCO AG 7

Merkur Bank KGaA 8

Interview

Merkur Bank KGaA 9

Analyse

Hormel Foods 10

SdK Extra

SdK Meldung 11

SdK Realdepot 12

HV-Termine 14

Impressum 15

22 | 2012SdK MELDUNG

SdK REALDEPOTSdK vertritt Genussscheininhaber Lufthansa-Verkauf mit 41,4 % Gewinn

TESTE DEINEN SIEBTEN (BÖRSEN-)SINN UND

GEWINNE EIN iPHONE 5NOCH BIS ZUM 30.11.2012

unter www.facebook.com/AnlegerPlus

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nächsten Montag beginnt in Frankfurt das alljähr-liche Schaulaufen vieler deutscher Unternehmen im Rahmen des Deutschen Eigenkapitalforums. Bis Mittwoch präsentieren rund 200 Aktien- sowie Anleiheemittenten ihre aktuellen Finanzzahlen. Die Investorenkonferenzen sind in Branchen eingeteilt und werden von Analysten der Hauptsponsoren betreut und moderiert.

Präsentation und EinzelgesprächeIn bis zu sechs parallel stattfindenden Foren werden Vorträge, Workshops und Panel-Diskussionen zu den aktuellen Marktentwicklungen in der Unternehmensfi-nanzierung präsentiert. Daneben haben die Besucher die Möglichkeit, in sogenannten „1on1-Gesprächen“ direkt mit den jeweiligen Unternehmenslenkern über die aktuelle Entwicklung der Gesellschaft zu diskutieren. Insbesondere institutionelle Investoren wie Vertreter von Investmentfonds, Banken und Family Offices nutzen diese Chance.

Weitere VeranstaltungenNeben diesen klassischen Konferenzgeschehnissen bietet das Eigenkapitalforum aber noch viel mehr: So finden aktuelle Kapitalmarktforen zu den Themen „Private Equity/Venture Capital, Growth und preIPO“, „Investor Relations und Being Pub-lic“ sowie „Unternehmensanleihen“ statt. Darüber hinaus haben die Teilnehmer des Eigenkapitalforums im Rahmen einer „Get Together“-Abendveranstaltung die Mög-lichkeit, in entspannter Atmosphäre am Abend das eigene Netzwerk zu pflegen.

Meldungsflut zu erwartenAuch wenn Unternehmen eigentlich verpflichtet sind, wesentliche Unternehmens-meldungen „ad hoc“, also unverzüglich nach Bekanntwerden einer mutmaßlich kurs-relevanten Tatsache, zu veröffentlichen, zeigten die bisherigen Eigenkapitalforen, dass es eine Vielzahl von Gesellschaften gibt, die eine Ad-hoc- oder Unternehmens-meldung just am Tag der Firmenpräsentation in Frankfurt veröffentlichen. Schon allein deshalb lohnt gelegentlich ein Blick auf die präsentierenden Unternehmen.

Berichterstattung folgtWir werden selbstverständlich ebenfalls auf dem diesjährigen Eigenkapitalforum vertreten sein und Ihnen interessante Gesellschaften in unseren kommenden Aus-gaben der AnlegerPlus News vorstellen. Lassen Sie sich überraschen!

Ihr

Daniel Bauer

Liebe Leserinnen und Leser,

EditoriaL

Eigenkapitalforum 2012

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en:

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o2 im Prime Standard

die telefónica deutschland Holding aG gab am 30.10.2012 ihr Börsen-debüt an der deutschen Börse.

Allgemein bekannt ist die deutsche Toch-ter des spanischen Telekommunikations-konzerns Telefónica S.A. durch die Marke O2. Nun ist die Telefónica Deutschland Holding AG (ISIN DE000A1J5RX9) an die Börse gegangen. Mit einem Platzie-rungsvolumen von 258,75 Mio. Aktien zu je 5,60 Euro führte das Unternehmen den IPO (Initial Public Offering) durch – der erste Börsenpreis betrug 5,70 Euro. In der Anzahl der platzierten Aktien sind 33,75 Mio. Stück aus einer Greenshoe-Option enthalten. Das Platzierungs-volumen würde bei voll ausgeübter Greenshoe-Option bei rund 1,5 Mrd. Euro liegen und der Streubesitz bei 23,17 %. Als Konsortialführer haben J.P. Morgan sowie die UBS Investment Bank den IPO begleitet und die Walter Ludwig Wertpa-pierhandelsbank war Spezialist. Wie die Deutsche Börse mitteilt, war der Bör-sengang der Telefónica der größte seit 2007. Unternehmensangaben zufolge ist die Telefónica Deutschland mit mehr als 25 Mio. Kundenanschlüssen (Stand: 30.6.2012) der drittgrößte integrierte Telekommunikationsanbieter in Deutsch-land. Neben Mobilfunkprodukten bietet die Telefónica auch Festnetztelefonie und Highspeed-Internet an. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte der Konzern einen Umsatz von rund 5 Mrd. Euro.

die BaFin untersagt …die Bundesanstalt für Finanzdienst-leistungsaufsicht teilte im oktober mit, dass sie zwei Unternehmen das Einlagengeschäft untersagt und die abwicklung angeordnet hat.

Am 5.10.2012 teilte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) mit, dass sie der Global Financial invest aG mit Bescheid vom 22.8.2012 das uner-laubte Betreiben des Einlagengeschäftes untersagt und die Abwicklung angeord-net hat. Die Global Financial Invest AG bot Interessenten an, ihre Lebensversi-cherungen und andere Vermögensan-

lagen aufzukaufen und nach Ablauf von sechs Jahren den doppelten Betrag wie-der auszuzahlen. Alternativ konnten sich die Interessenten den entsprechenden Betrag auch monatlich über einen Zeit-raum von zehn Jahren auszahlen lassen. Das Unternehmen hatte allerdings nicht die benötigte Erlaubnis der BaFin, um dieses Einlagengeschäft führen zu dür-fen. Deshalb hat die BaFin die Abwicklung angeordnet. Das verpfl ichtet die Global Financial Invest AG, die angenommenen Gelder unverzüglich zurückzuzahlen.Des Weiteren teilte die BaFin am 26.10.2012 mit, dass sie mit Verfügung vom 1.10.2012 den Herren Kai Uwe Kulik und Thomas Horst Schnehagen sowie der Credit Effi ciency United, Ekono-misk Förening (Schweden – CEU EF) den Betrieb des Einlagen- und Kredit-geschäfts untersagt und die Abwicklung angeordnet hat. Gleiches gilt auch für die Credit Effi ciency United, Sociedad Limitada (Spanien – CEU SL), da diese in die Einlagengeschäfte der CEU EF ein-bezogen ist. Auf der Internetseite www.credit-eu.se sowie über die inzwischen insolvente tvest Hamburg fi nancial plan-ning GmbH (TVEST) bewarben Kulik und Schnehagen die Tages- und Festgeld-konten der von ihnen geleiteten CEU EF und vergaben auch Darlehen an Anleger. Die Geldannahme erfolgte meist über die Konten der CEU SL. Da die erforderli-che Erlaubnis nicht vorlag, hat die BaFin nun die Abwicklung der CEU EF sowie der CEU SL angeordnet. Dadurch sind Kulik und Schnehagen zur Rückzahlung sämtlicher unbedingt rückzahlbarer Anle-gergelder verpfl ichtet. Zur Durchsetzung der Anordnung wurde Rechtsanwalt Dr. Stephan Schlegel (HENNINGSMEIER Rechtsanwälte) zum Abwickler bestellt. Er führt auch den Schriftverkehr mit den betroffenen Anlegern. Über das Vermö-gen der insolventen TVEST ist Rechts-anwalt Dr. Jens Sören Schröder zum Insolvenzverwalter bestellt worden.

Nachlassende DynamikDie Dynamik am Arbeitsmarkt lässt langsam nach: die Zunahme der Er-werbstätigen gegenüber dem Vormo-nat ging seit Januar 2012 um 0,6 Pro-zentpunkte zurück.

Nach vorläufi gen Berechnungen des Sta-tistischen Bundesamtes (Destatis) waren im September 2012 insgesamt 41,8 Mio. Menschen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Das sind 324.000 Personen mehr als im September 2011, was einem Anstieg von 0,8 % entspricht. Die Dyna-mik im Beschäftigungszuwachs lässt nun langsam nach: Im Januar 2012 lag die relative Zunahme noch bei 1,4 % gegen-über dem Vorjahresmonat. Bis Sep-tember 2012 ging dieser Wert also um 0,6 Prozentpunkte zurück. Gegen-über dem Vormonat August 2012 stieg die Erwerbstätigenzahl mit Beginn der Herbstbelebung um 208.000 Personen (+0,5 %). Saisonbereinigt ergibt sich gegenüber August allerdings ein Rück-gang um 15.000 Personen. Erwerbslos waren im September dieses Jahr rund 2,2 Mio. Personen – gut 48.000 weniger als im Vorjahr. Das entspricht einem Rück-gang um 2,2 %. Gegenüber August 2012 verringerte sich die Zahl der Erwerbslo-sen um 19.700 auf 2,28 Mio. Personen (-0,9 %). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im September laut Destatis bei 5,4 %.

Quartalszahlenim dritten Quartal 2012 erwirtschaf-tete die deutsche Börse aG trotz des schwachen Marktumfelds Netto-erlöse von insgesamt 471 Mio. Euro.

Am 29.10.2012 hat die Deutsche Börse AG ihre Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2012 (Q3/2012) vorgelegt. Mit 471 Mio. Euro lagen die Nettoerlöse deutlich unter denen des Vorjahres: Im Q3/2011 waren es 578,6 Mio. Euro. Laut Deutscher Börse waren die Erlöse im drit-ten Quartal 2011 davon geprägt, dass die Marktteilnehmer wegen der großen Vola-tilität der Märkte durch die Turbulenzen in der Eurozone sowie der Herabstufung der USA verstärkt Absicherungsge-schäfte getätigt und Kapital umgeschich-tet haben. Die operativen Kosten des Konzerns lagen bereinigt mit 225,6 Mio. Euro fast auf Vorjahresniveau – trotz erhöhter Aufwendungen für Wachstums-initiativen. Das um Sondereffekte berei-nigte Ergebnis je Aktie lag im Q3/2012 bei 0,87 Euro. Zusammengenommen erga-ben die ersten drei Quartale 2012 einen

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Rückgang der Nettoerlöse auf gut 1,5 Mrd. Euro (Quartal 1–3/2011: 1,6 Mrd.Euro). Die bereinigten operativen Kos-ten lagen in den ersten drei Quartalen 2012 bei 675,3 Mio. Euro, das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 813,8 Mio. Euro und somit das bereinigte Ergebnis je Aktie bei 2,88 Euro. Für das Gesamtjahr erwartet die Deut-sche Börse aufgrund des weiter schwa-chen Marktumfeldes Nettoerlöse von rund 1,95 Mrd. Euro. Bei den operativen Kosten bestätigte das Unternehmen das Kostenziel von weniger als 930 Mio. Euro auf bereinigter Basis. Im vierten Quartal 2012 plant die Deutsche Börse AG wei-terhin, wie angekündigt, den Rückkauf eigener Aktien für rund 100 Mio. Euro.

Nahezu unverändertDie geschätzten Infl ationsraten für oktober werden in deutschland ebenso wie im Euroraum nahezu auf dem Niveau des Vormonats bleiben.

In Deutschland wird sich der Verbrau-cherpreisindex im Oktober 2012 gegen-über dem Oktober des Vorjahres um 2 % erhöht haben. Das teilt das Statis-tische Bundesamt (Destatis) mit. Laut den bisher vorliegenden Ergebnissen bleibt die Infl ationsrate somit gegenüber dem September 2012 unverändert. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) wird für europäische Zwecke von Destatis berechnet und wird im Oktober 2012 voraussichtlich 2,1 % über dem Wert im Oktober 2011 liegen. Gegen-über September 2012 steigt er vermut-lich minimal um 0,1 %. Für den Euroraum schätzt Eurostat – das statistische Amt der Europäischen Union – die jährliche Infl ationsrate im Oktober 2012 auf 2,5 %.Im September 2012 lag sie bei 2,6 %. Hinsichtlich der Hauptkomponenten der Infl ation im Euroraum erwartet Euro-stat, dass Energie mit 7,8 % im Oktober 2012 gegenüber 9,1 % im Vormonat die höchste jährliche Teuerungsrate aufweist.

Danach folgt die Gruppe Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak mit 3,2 % gegenüber 2,9 %, Dienstleistungen mit 1,8 % gegen-über 1,7 % und Industriegüter ohne Ener-gie mit 1,1 % gegenüber 1,2 %.

immobilien-EtFgestartet

der Emittent State Street Global ad-visors hat einen EtF auf aktienunter-nehmen des globalen immobiliensek-tors emittiert.

Seit dem 25.10.2012 notiert der neue ETF der State Street Global Advisors (SPDR) auf Xetra an der Deutschen Börse. Der SPDR Dow Jones Global Real Estate ETF (ISIN IE00B8GF1M35) hat eine Gesamtkostenquote von 0,40 % und schüttet vierteljährlich Dividenden aus. Über den ETF können Anleger an der Wertentwicklung von weltweit notierten Aktienunternehmen aus dem Immobi-liensektor teilhaben. Der Referenzindex des ETF ist der Dow Jones Global Select Real Estate Securities Index. In diesen Index werden nur Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mindestens 200 Mio. US-Dollar aufgenommen. Außerdem müssen mindestens 75 % des Umsatzes aus dem Besitz oder der Verwaltung von Immobilien generiert werden. Der Index umfasst Equity Real Estate Investment Trusts (Immobilien-Aktiengesellschaften mit börsennotierten Anteilen, „REITs“) und Real Estate Ope-rating Companies (Immobilienbetreiber, „REOCs“), die weltweit gehandelt werden.

Kredithürde gestiegenFür die gewerbliche Wirtschaft deutschlands ist die Kredithürde im oktober leicht gestiegen.

Wie das ifo Institut für Wirtschaftsfor-schung der Universität München im Rah-men seines ifo Konjunkturtests berichtet, ist die Kredithürde für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands leicht gestiegen. Im Oktober meldeten 21,3 % der befrag-ten Unternehmen einen eingeschränkten bzw. erschwerten Zugang zu Bankkredi-ten. Trotzdem ist das Finanzierungsum-feld für die Unternehmen laut ifo Institut weiterhin sehr gut. Im verarbeitenden Gewerbe hingegen hat die Kredithürde für die Großfi rmen weiter nachgegeben. Nur noch 17,1 % der befragten Unter-nehmen hatten Schwierigkeiten beim

Zugang zu Bankkrediten. Das ist der niedrigste Wert seit August 2008, so das ifo Institut. Auch die Kleinunternehmer gaben weniger Probleme an. Nur bei den mittelgroßen Unternehmen stieg die Kre-dithürde – trotzdem hatte nur knapp ein Fünftel der befragten Unternehmen Pro-bleme bei der Kreditfi nanzierung. Nach vier Rückgängen in Folge ist die Kredit-hürde im Bauhauptgewerbe im Oktober um 3,1 Prozentpunkte auf 28,6 % gestie-gen. Im Handel hingegen sank die Kredit-hürde um 0,2 Prozentpunkte.

Steigende SchuldenJeder zweite Bürger deutschlands erwartet, dass die Staatsverschul-dung in den nächsten 10 bis 15 Jahren weiter steigt.

Die Schulden der Bundesrepublik Deutschland betragen inzwischen über 2 Billionen Euro – Tendenz steigend. Das glaubt auch die Hälfte der Deutschen, wie aus einer Umfrage des Bankenver-bandes hervorgeht. Demnach erwartet jeder zweite Bürger, dass die Staats-verschuldung innerhalb der nächsten 10 bis 15 Jahre weiter steigt. Diese Ein-schätzung entspricht auch der histori-schen Entwicklung, denn in den letzten Jahrzehnten sind die Staatsschulden beständig gewachsen. In den 60er- und 70er-Jahren lag die Staatsverschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) noch bei 18 %, stieg dann aber bis zur deutschen Wiedervereinigung bereits auf 42 % an. Seitdem wird der Schulden-berg immer größer und beträgt aktuell mehr als 80 % des BIP. Insgesamt liegt die Staatsverschuldung momentan bei über 2,1 Billionen Euro. Pro Bundesbür-ger entspricht das einer Verschuldung von etwa 25.000 Euro.

die BaFin warnt …die Bundesanstalt für Finanzdienst-leistungsaufsicht warnt im oktober vor Kaufempfehlungen für aktien von vier verschiedenen Unternehmen.

Bei insgesamt vier Unternehmen hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleis-tungsaufsicht (BaFin) im Oktober vor

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KUrZMELdUNGEN

Kaufempfehlungen gewarnt. Bei besag-ten Unternehmen besteht der Verdacht, dass in den Kaufempfehlungen falsche oder irreführende Angaben gemacht und/oder bestehende Interessenskonfl ikte verschwiegen werden. Die BaFin hat hinsichtlich der Werte jeweils eine Unter-suchung wegen Verdachts auf Marktma-nipulation eingeleitet. Dabei handelt es sich um Aktienempfehlungen von folgen-den Unternehmen:

- SecurLinx Holding Corp. (ISIN CA81517A1030), die Aktien werden seit dem 5.10.2012 über Spammails zum Kauf empfohlen

- Hutchison Minerals Co. Ltd. (ISIN CA44842A2065), die Aktien werden seit dem 17.10.2012 durch Spamfaxe zum Kauf empfohlen

- Formula Resources Inc. (ISIN CA34641T1003), die Aktien werden seit dem 25.10.2012 durch Spamfaxe zum Kauf empfohlen

- TagLikeMe Corp. (ISIN US87378P1057), die Aktien werden seit dem 30.10.2012 über Spammails zum Kauf empfohlen

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Frank Simon verhaftetder initiator des Emissionshauses trend Capital wurde Mitte oktober verhaf-tet. Für anleger eröffnet das neue Chancen.

Mit der Inhaftierung von Frank Simon wurde das von der Kanzlei Göddecke betriebene Ermittlungsverfahren mit einem ersten Erfolg für die Anleger been-det. Die Rechtsanwälte hatten dem Initi-ator des Emissionshauses Trend Capital Betrug an den Anlegern der von ihm aufgelegten Fonds Dubai Business Bay II und Dubai Business Bay III vorgewor-fen. Die Anleger wissen aufgrund feh-lender Geschäftsberichte nicht, was ihre Anteile überhaupt noch wert sind und wurden im Juni 2011 von Frank Simon schriftlich aufgefordert, sich bis Ende des Monats für oder gegen den Verkauf ihrer Anteile zu entscheiden. Die Kanz-lei Göddecke kritisierte dieses Vorge-hen scharf, riet aber bewusst davon ab, Frank Simon zivilrechtlich in Anspruch zu nehmen. Die rechtlichen Aussichten eines zivilrechtlichen Verfahrens waren zwar gut, aber die Rechtsanwälte gin-gen davon aus, dass die Anleger so ihr

investiertes Kapital nicht zurückerhalten würden. Stattdessen hätten die Anleger nur mit unnötigen Kosten rechnen müs-sen. Deshalb riet die Kanzlei Göddecke abzuwarten, was sich durch die Fest-nahme von Frank Simon nun als richtig erwiesen hat. Nun ist sichergestellt, dass aus den Fondsgesellschaften kein Geld mehr abgezogen und die Spuren des Betrugs nicht weiter verwischt werden können. Die Rechtsanwälte betonen, dass die Geschehnisse um die Trend-Capital-Fonds umfassend aufgearbeitet werden müssen. Die Kanzlei Göddecke wird den Fall weiter gründlich analysie-ren und das für die Anleger aussicht-reichste Vorgehen ermitteln. Betroffene Anleger können sich unter www.kapital-rechtinfo.de kostenlos registrieren, um über die weiteren Fortschritte auf dem Laufenden gehalten zu werden.

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Der Vorstandsvorsitzende Herbert Vogel blickt auf eine Zukunft mit der NTT DATA Group.

itelligence aG

Übernahmeangebot toppt ErwartungSeit Jahren legen wir Ihnen die Aktie der Bielefelder itelligence AG (ISIN DE0007300402) ans Herz. Der im SAP-Umfeld täti-ge IT-Komplettdienstleister überzeugt seit Langem mit konstanten Wachstumsraten und einem kompetenten und seriösen Management.

Kein Wunder, dass der japanische Großaktionär, die NTT DATA Group, jetzt die Komplettübernahme von itelligence anstrebt. Und die hat es in sich. Satte 10,80 Euro je Aktie bietet NTT den verbliebenen itelligence-Aktionären – ein Aufschlag von 54 % gegenüber unserer letzten Kaufempfehlung bei 7,00 Euro vom Juli dieses Jahres. Mit diesem Preis wurde auch unser Kursziel von mindestens 8,00 Euro bei Weitem übertroffen. Der Aktien-kurs reagierte prompt, die itelligence-Aktie notiert aktuell mit 10,70 Euro nur 10 Cent unter dem Übernahmepreis.

aufschiebende BedingungUnd das aus gutem Grund. NTT hat das Übernahmeangebot unter der aufschiebenden Bedingung veröffentlicht, dass nach Vollzug des Erwerbsangebots mindestens 95 % der Stimm-rechte und des Grundkapitals bei NTT liegen. Die dahinterste-hende Absicht liegt auf der Hand: NTT dürfte in diesem Fall umgehend den Squeeze out durchführen.

Dass im Rahmen eines Squeeze out das Angebot noch einmal nachgebessert wird, halten wir für unwahrscheinlich. itelligence-Aktionäre sollten demnach das jetzt vorliegende Übernahme-angebot annehmen oder – falls der Aktienkurs über 10,80 Euro steigen sollte – die Aktien über die Börse verkaufen.

Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de / Kurs am 6.11.2012: 10,70 Euro

itelligence AG (ISIN DE0007300402)

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Ursprünglich hatte der Übernehmer, die BayWa-Tochter BayWa r.e. renewable energy GmbH, einen Übernahmepreis von 3,24 Euro je Aktie in den Raum gestellt. Im Rahmen der Haupt-versammlung wurde der ursprünglich angedachte Betrag auf 4,05 Euro je Aktie erhöht. Im Gegenzug für diese Erhöhung wur-den Widersprüche von Aktionären, die eine Anfechtungsklage gegen den Squeeze-out-Beschluss ermöglichen würden, nicht erhoben bzw. zurückgenommen.

Knapp 100 % Kursplus in zwei JahrenAnleger, die nach unserer Berichterstattung im Sommer 2010 in RENERCO-Aktien investierten, können sich jetzt über einen Kursgewinn von 93 % freuen. Wir rechnen damit, dass der Squeeze-out-Beschluss zeitnah ins Handelsregister eingetra-

gen wird und die Abfi ndungszahlung demnach noch in diesem Jahr auf dem Konto erscheinen sollte.

Quelle: www.wallstreet-online.de / Kurs am 6.11.2012: 4,15 Euro

RENERCO AG (ISIN DE0007660821)

Überraschung für die Aktionäre der RENERCO AG: Der Übernahmepreis wurde noch einmal erhöht.

rENErCo aG

NachschlagAm 26.10.2012 fand die außerordentliche Hauptversammlung der RENERCO Renewable Energy Concepts AG (ISIN DE0007660821) in München statt. Einziger Tagesordnungspunkt: Der Rauswurf der freien Aktionäre im Rahmen eines Squeeze out.

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Mittlerweile hat sich der Aktienkurs aber wieder auf etwa 5 Euro erhöht – und das aus gutem Grund. Im dritten Quartal konnte die Merkur Bank die positive Entwicklung der vergangenen Quartale fortsetzen. Erneut präsentiert sie wieder Verbesse-rungen in den wichtigsten Kennzahlen. Das Ergebnis der nor-malen Geschäftstätigkeit stieg in den ersten neun Monaten um beachtliche 16,5 % auf 3,8 Mio. Euro. Der Grund hierfür liegt vor allem in der guten Entwicklung des Zinsüberschusses um 7 % auf 15,5 Mio. Euro im entsprechenden Zeitraum. Positiv auf das Ergebnis wirkte sich zudem die Reduzierung der Aufwendungen für die Risikovorsorge auf 3,2 Mio. Euro aus. Insgesamt konnte die Merkur Bank das Periodenergebnis um beachtliche 6 % auf 2,1 Mio. Euro steigern und zum 30.9.2012 betrug das Ergebnis je Aktie 0,46 Euro.

aktionärsstruktur bereinigtWichtiger als die operativen Kennzahlen ist aber die Tatsache, dass es dem persönlich haftenden Gesellschafter Dr. Marcus Lingel gelungen ist, das seit Jahren schwelende Problem der einseitigen Aktionärsstruktur zu lösen. Unübersehbar war seit Langem ein Konfl ikt zwischen dem Management und der schwä-bischen Unternehmerfamilie Scholz, die über knapp 50 % der Kommanditaktien verfügte. In der letzten Hauptversammlung eskalierte die Situation. Scholz stimmte gegen die Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen, daraufhin blockierte Lingel die Dividendenausschüttung. Jetzt meldet die Merkur Bank, dass Scholz seine Anteile an der Merkur Bank vollständig veräußert hat. In diesem Zusammenhang haben Berndt-Ulrich und Oliver Scholz sowie Dr. Michael Oltmanns, der auch Aufsichtsratsmit-glied der Scholz AG ist, ihre Aufsichtsratsmandate niedergelegt. Die Aktien wurden auf mehrere Investoren, bestehend aus insti-

tutionellen und privaten Anlegern mit langfristigem Anlagehori-zont, vollständig übertragen.

ausblick doppelt positivFür die freien Aktionäre sind beide Meldungen positiv. Ope-rativ läuft es rund und die Querelen im Aktionärskreis dürften auch der Vergangenheit angehören. Dementsprechend positiv sieht Lingel die Zukunft für die weitere Entwicklung (s. Inter-view). Zudem erwarten wir, dass der Dividendenausfall dieses Jahres im nächsten Jahr kompensiert wird. Ursprünglich waren 0,40 Euro Dividende vorgeschlagen worden – rechnet man für 2012 eine mögliche Ausschüttung von 0,20 Euro je Aktie dazu, sollten im nächsten Jahr bis zu 0,60 Euro je Aktie zur Ausschüt-tung kommen. Auch vor diesem Hintergrund scheint ein Wie-dereinstieg bei der Aktie bis zu Kursen von 5,15 Euro attraktiv. Das mittelfristige Kursziel liegt bei 6 Euro, ein Stop-Loss-Limit setzen wir bei 4,60 Euro.

UNtErNEHMENSMELdUNGEN

Quelle: www.wallstreet-online.de / Kurs am 6.11.2012: 5,00 Euro

Merkur Bank KGaA (ISIN DE0008148206)

Die Zentrale der Merkur Bank in München.

Merkur Bank KGaa

Unglücklich ausgestopptMehr als unglücklich stellt sich der Kursverlauf der Aktie der Merkur Bank KGaA (ISIN DE0008148206) seit unserer letzten Be-richterstattung im August dieses Jahres dar. Wir setzten ein Stop-Loss-Limit von 4,40 Euro und genau an diesem Tag notierte die Aktie bei Kursen um 4,35 Euro, sodass das Verkaufslimit ausgelöst wurde.

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INTERVIEW

anlegerPlus: die jetzt veröffentlichten Neun-Monats-Zahlen zeigen wei-terhin einen positiven trend. Was erwarten Sie vom Gesamtjahr 2012?

Dr. Marcus Lingel: Mit dem aktuellen Quartalsergebnis sind wir äußerst zufrie-den. Diese sehr guten Zahlen stimmen uns nicht nur sehr zuversichtlich für die weitere Entwicklung im verbleibenden Jahr, sondern auch für das Ergebnis des Gesamtjahres 2012.

Neben den positiven Zahlen war die Änderung im aktionärskreis das we-sentliche Ereignis der letzten Monate.

Mit der Umstrukturierung des Aktionärskreises öffnet sich die Merkur Bank wei-ter dem Kapitalmarkt und gewinnt eine Reihe langfristig orientierter Investoren, die die Geschäftsstrategie zur Ausweitung des Privat- und Firmenkundenge-schäfts in ausgewählten Regionen zur Gänze unterstützen.

in der Konsequenz sind drei aufsichtsräte zurückgetreten. Wann werden neue aufsichtsräte geholt?

Wir sind auch mit den drei verbliebenen Aufsichtsräten handlungsfähig. Aber natürlich werden wir im Rahmen der nächsten ordentlichen Hauptversammlung, die Mitte nächsten Jahres geplant ist, die drei vakanten Plätze im Aufsichtsrat neu besetzen. Auch wenn ich noch keine Namen nennen will, kann ich schon jetzt sagen, dass die drei Kandidaten exzellente Kompetenz und hervorragende Kontakte für die Merkur Bank bringen werden.

die aktionäre mussten in diesem Jahr überraschend auf eine dividen-denzahlung verzichten. Wie sieht ihre ausschüttungspolitik im nächsten Jahr aus?

Aufgrund des überraschenden Vetos unseres ehemaligen Großaktionärs bei der geplanten Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen waren wir im Interesse der Bank gezwungen, die Dividendenzahlung zu blockieren. Jetzt ist es aber gut vorstellbar, dass unsere Aktionäre im nächsten Jahr von einer erhöhten Aus-schüttung profi tieren können. Auch wenn wir für eine weitere gute Entwicklung unsere Eigenkapitalbasis stärken müssen, wollen wir in den Folgejahren unsere Anteilseigner von der positiven Geschäftsentwicklung profi tieren lassen.

DR. MARCUS LINGEL

Dr. Marcus Lingel ist persönlich haftender Gesellschafter der Merkur Bank KGaA.

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Mit dem aktuellen Quartalsergebnissind wir äußerst zufrieden.

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10 | AnlegerPlus News 22 | 6.11.2012

aNaLYSE

Werner W. RehmetChefredakteur MyDividends.de

www.MyDividends.de

Hormel Foods

Zum Frühstück dividende

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Weltbekannt: das Frühstücksfl eisch SPAM von Hormel Foods.

Der amerikanische Lebensmittelkonzern Hormel Foods (ISIN US4404521001 / NYSE HRL) ist hierzulande nur wenig bekannt. In den USA sieht das ganz anders aus.

Hormel Foods war 1926 das erste Unternehmen, das Dosen-fl eisch anbot. Aber noch viel mehr ist das Unternehmen als Pro-duzent von Frühstücksfl eisch der Marke SPAM® ein Begriff. Der Name SPAM® entstand im Jahr 1937 und ist eine Abkürzung für Spiced Ham (übersetzt: gewürzter Schinken).

Spiced Ham vs. Spam-MailsUrsprünglich wurde in einem Wettbewerb unter den Kunden ein einfacherer Name für Hormel Spiced Ham gesucht und so entstand das Kunstwort. Im zweiten Weltkrieg war SPAM® ein stetiger Wegbegleiter für die amerikanischen Soldaten. Der Sie-geszug nahm seinen Lauf. Bereits Ende der 50er-Jahre wurde die einmilliardste Dose SPAM® verkauft. Außerhalb der USA ist SPAM® vor allem bei Konsumenten in Großbritannien beliebt sowie in einigen asiatischen Ländern wie z.B. Südkorea.

Heute wird der Begriff Spam auch als Synonym für unerwünschte Massenwerbung bezeichnet. Der Ursprung liegt wohl in einem Sketch der englischen Komikergruppe Monty Python, die in einer Sendung den Begriff Spam in wenigen Minuten mehr als 120-mal wiederholte. Computernutzer übernahmen daraufhin den Begriff für das massenhafte Versenden derselben E-Mail.

Unternehmen mit traditionDas Unternehmen Hormel Foods wurde 1891 von George A. Hormel, einem Sohn deutscher Immigranten, in Austin im US-Bundesstaat Minnesota gegründet. Zunächst lag der Fokus auf der Produktion und dem Verkauf von Fleischerzeugnissen. Neben Fleisch befi nden sich heute aber auch zahlreiche Soßen im Sortiment. Zu den weiteren Produkten zählen Jennie-O Truthahn oder auch Farmer John und Lloyd’s BBQ. Das Unter-nehmen beschäftigt fast 20.000 Mitarbeiter und erzielte im letz-ten Fiskaljahr einen Umsatz von 7,9 Mrd. US-Dollar bei einem

Betriebsgewinn von 715 Mio. US-Dollar. Die Verschuldung liegt bei 250 Mio. US-Dollar, in der Kasse befi nden sich über 530 Mio. US-Dollar.

Hormel Foods zahlt aktuell eine vierteljährliche Dividende in Höhe von 15 US-Cent an die Aktionäre. Es ist bereits die 337. Quartalsdividende des Nahrungsmittelherstellers. Seit 1928 schüttet das Unternehmen schon eine Dividende aus. In den letzten 46 Jahren erfolgte jedes Jahr eine Anhebung der Divi-dende – zuletzt im November 2011 um 17,6 %.

Mehr dividende in SichtIm Durchschnitt beträgt der Dividendenanstieg der letzten fünf Jahre 12,74 %. Es ist demnach zu erwarten, dass in den nächsten Wochen erneut eine Erhöhung der Dividende erfolgt. Auf das Jahr hochgerechnet liegt die Gesamtausschüttung bei 0,60 US-Dollar (ca. 0,46 Euro). Beim derzeitigen Börsenkurs von 29,34 US-Dollar (ca. 22,58 Euro) beträgt die aktuelle Dividen-denrendite somit 2,04 %.

In einem Vergleich von Lebensmittelkonzernen schaffte Hormel Foods in den letzten zehn Jahren die beste Wertentwicklung für Aktionäre noch vor renommierten Unternehmen wie Heinz Ket-chup, General Mills oder auch Campbell Soup. Die Aktie ist in den USA im marktbreiten S&P 500 Index sowie im S&P Dividend Aristocrats Index vertreten. In Deutschland wird der Wert unter anderem am Börsenplatz in Frankfurt gehandelt.

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Page 11: AnlegerPlus News 22/2012

AnlegerPlus News 22 | 6.11.2012 | 11

SdK MELdUNG

N.prior energy GmbH

SdK vertritt GenussscheininhaberWichtige Information für alle Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) bezüglich der Genussscheine der N.prior energy GmbH (WKN A0Z2MM).

Die N.prior energy GmbH, früher PROKON Nord Energiesys-teme GmbH, ist pleite. Über das Vermögen der GmbH wurde durch Beschluss vom 1.10.2012 unter dem Aktenzeichen 8 IN 85/12 das Insolvenzverfahren eröffnet. Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Stefan Denkaus.

SdK Mitglieder, die in Genussscheine der Firma mit der Wertpa-pierkennnummer „WKN A0Z2MM” investiert haben, können sich auf der am 11.12.2012 stattfi ndenden Versammlung von der SdK vertreten lassen. Denn auf dieser Versammlung der Genuss-scheininhaber soll ein gemeinsamer Vertreter gewählt werden. Das ist aus Sicht der SdK eine sehr wichtige Entscheidung.

Die Wahl eines gemeinsamen Vertreters würde die Abwicklung des Insolvenzverfahrens für die betroffenen Genussscheininha-ber erheblich vereinfachen – zum Beispiel würde dadurch eine

individuelle Anmeldung der Forderung jedes einzelnen Genuss-scheininhabers zur Insolvenztabelle nicht mehr nötig sein. Dann bestünde für die Gläubiger auch nicht mehr die Gefahr, wichtige Fristen zu versäumen. Zusätzlich würde durch einen gemeinsa-men Vertreter neben den Gläubigern auch der Insolvenzverwal-ter von zeitraubenden bürokratischen Arbeiten entlastet. Für die SdK Mitglieder, die nicht selbst an der Versammlung am 11.12. teilnehmen können, bietet die SdK eine kostenlose Ver-tretung ihrer Stimme an. Die nötigen Informationen zur Bevoll-mächtigung können interessierte Mitglieder unter [email protected] telefonisch unter 089 2020846-0 anfordern. Nach der Ver-sammlung werden die betroffenen SdK Mitglieder dann über einen Newsletter über den Hergang sowie über den weiteren Verlauf des Insolvenzverfahrens der N.prior energy GmbH infor-miert. Den Newsletter erhalten die SdK Mitglieder so lange, bis das Insolvenzverfahren abgeschlossen ist.

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Page 12: AnlegerPlus News 22/2012

12 | AnlegerPlus News 22 | 6.11.2012

SdK rEaLdEPot

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Anz_GB 210x138_Layout 1 04.10.12 10:50 Seite 1

Lufthansa-Verkauf mit 41,4 % GewinnDie Aktie der Lufthansa AG gehörte in der zurückliegenden Han-delswoche zu den Gewinnern im Deutschen Aktienindex DAX. Aufgrund überzeugender Neun-Monats-Zahlen konnte die Aktie bis zum 5.11.2012 auf ein 52-Wochen-Hoch von 12,44 Euro zulegen. Wir nutzten diesen rasanten Anstieg zum Verkauf unse-rer Position.

Erfreuliche Zahlen …Der Lufthansa-Konzern konnte in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Umsatzanstieg von 6,1 % auf 22,8 Mrd. Euro verzeichnen. Das operative Ergebnis betrug dabei 628 Mio. Euro und lag somit 96 Mio. Euro unter dem Ergebnis der ers-ten neun Monate des Vorjahres. Insbesondere die rekordhohen Treibstoffkosten haben das Ergebnis belastet. Auch der anhal-tend hohe Preisdruck sowie die Luftverkehrsteuer und die Kos-ten für die EU-Emissionshandelszertifi kate haben sich negativ auf das Ergebnis ausgewirkt. Das Konzernergebnis übertraf mit 474 Mio. Euro das Vorjahresergebnis um 64,6 %. Diese erfreuli-chen Zahlen sind vor allem den Servicegeschäftsfeldern zu ver-danken, die zum Ende des dritten Quartals allesamt profi tabel und besser als im Vorjahr waren. Das Geschäftsfeld Technik stei-gerte den operativen Gewinn auf 227 Mio. Euro. Die Geschäfts-felder Catering und IT-Services wiesen ebenfalls jeweils einen operativen Gewinn in Höhe von 73 Mio. Euro bzw. 13 Mio. Euro aus. Im Passagierverkehr, dem umsatzstärksten Geschäfts-feld des Konzerns, erzielten die Fluggesellschaften Lufthansa, SWISS und Austrian Airlines in den ersten neun Monaten dieses Jahres insgesamt einen operativen Gewinn von 345 Mio. Euro – ein Minus von 2,5 % gegenüber Vorjahr.

Die Lufthansa scheint als Gruppe also insgesamt auf einem ordentlichen Weg zu sein. Sollten die eingeleiteten Sanierungs-maßnahmen im Passagierverkehrsgeschäft in der nahen Zukunft weitere Früchte tragen, so dürften sich die Ertragskennzahlen stark verbessern und die Aktie somit auch noch über reichlich Kursfantasie verfügen.

… im eher kritischen MarktumfeldWir haben uns dennoch entschieden, die Aktien der Lufthansa AG zu veräußern. Die Lufthansa AG ist die einzige Aktie aus der DAX-Familie in unserem Depot. Somit dürfte der Lufthansa Akti-enkurs insgesamt stärker auf die Weltkonjunktur beeinfl ussen-den Nachrichten reagieren als unsere restlichen Werte im SdK Realdepot. Da wir in den kommenden Wochen aufgrund der US-Wahl und der Situation in Griechenland mit einem erhöh-ten Rückschlagspotenzial an den Weltfi nanzmärkten rechnen, haben wir uns dafür entschieden, unsere 500 Aktien der Luft-hansa AG zu veräußern. Daher haben wir am 5.11.2012 die Aktien zu einem Kurs von 12,275 Euro über XETRA verkauft. Mit der Transaktion konnten wir insgesamt einen Bruttoge-winn von 3,665 Euro je Aktie (inkl. der 25 Cent an vereinnahm-ter Dividende) erzielen, was bei einem Kaufkurs je Aktie von 8,86 Euro einer Gesamtrendite von ca. 41,4 % entspricht. Nach der gezahlten Abgeltungssteuer in Höhe von insg. 471,18 Euro bleibt somit ein Gewinn von insg. 1.358,32 Euro übrig. Das entspricht einer Nettorendite von 30,6 % auf das eingesetzte Kapital.

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AnlegerPlus News 22 | 6.11.2012 | 13

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Anz_GB 210x138_Layout 1 04.10.12 10:50 Seite 1

SdK rEaLdEPot

Hinweise auf potenzielle Interessenkonfl ikteDie das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.

HaftungsausschlussDer Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 15) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft fi ndet nicht statt.

angefallene transaktionskosten: 389,95 Euro Stückzinsen***: -26,51 Euro abgeführte Steuern: 2.442,88 Euro Kontostand: 67.646,97 Euro

Gesamtdepotwert: 111.508,85 Euro dEPotVErÄNdErUNG:**** +11,51 %

500 Essanelle Hair Group AG 661031 28.3.2011 8,55 4.272,00 10,74 5.370,00 + 25,7 %

100 Wandelanleihe Gold-Zack AG i. I. 768683 13.4.2011 *8,30 8.300,00 *10,13 10.130,00 + 22,1 %

5 Griechenland Strip** A0LN5U 22.7.2011 *79,40 3.970,00 *22,60 1.130,00 - 71,5 %

50 Repower Nachbesserungsrechte 617703 4.8.2011 0,00 0,00 0,38 19,00 –

800 AGROB Immobilien AG. Vz. 501903 26.06.2012 8,20 6.560,00 8,55 6.840,00 + 4,3 %

8.000 COLEXON Energy AG 525070 31.08.2012 0,67 5.360,00 0,60 4.800,00 - 10,5 %

3.000 Dt. Immobilien Holding AG 747304 8.2.2012 1,88 5.640,00 2,27 6.810,00 + 20,7 %

200 Fernheizwerk Neukölln AG 576790 19.10.2011 30,50 6.099,00 31,60 6.320,00 + 3,6 %

anzahl Wertpapier WKN Kauf- Kauf- Kauf- Kurs am Gesamtwert Kursver- datum kurs summe 6.11.2012 am 6.11.2012 änderung in Euro in Euro in Euro in Euro

SdK rEaLdEPot

*Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 24 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden; ***Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen – Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro; ****Depotveränderung nach Transaktionskosten aber vor Steuern

Page 14: AnlegerPlus News 22/2012

14 | AnlegerPlus News 22 | 6.11.2012

HV-tErMiNE

Stand: 6.11.2012, ohne Gewähr

14.11.2012 Tauris Beteiligungs AG Düsseldorf 09:00 Uhr15.11.2012 Tognum AG Friedrichshafen 10:00 Uhr16.11.2012 AVW Immobilien AG Hamburg 10:00 Uhr16.11.2012 fl atex Holding AG Kulmbach 14:00 Uhr16.11.2012 mutares AG München 10:00 Uhr19.11.2012 advides AG Frankfurt/Main 14:00 Uhr21.11.2012 net-m privatbank 1891 AG Düsseldorf 10:00 Uhr23.11.2012 MyContract 24 AG Hamburg 10:00 Uhr23.11.2012 Derby Cycle AG Oldenburg 10:00 Uhr26.11.2012 Borussia Dortmund Dortmund 11:00 Uhr26.11.2012 innovation.punks AG München 11:00 Uhr29.11.2012 Holcim (Deutschland) AG Hamburg 10:00 Uhr29.11.2012 Tracom Holding AG i.L. München 09:00 Uhr30.11.2012 KREMLIN AG Hamburg 11:00 Uhr

03.12.2012 Marseille-Kliniken AG Hamburg 10:00 Uhr04.12.2012 Herlitz AG Berlin 14:00 Uhr04.12.2012 CFC Industriebeteiligungen AG Dortmund 11:00 Uhr05.12.2012 KROMI Logistik AG Hamburg 11:00 Uhr05.12.2012 Mox Telecom AG Ratingen 10:00 Uhr06.12.2012 Sektkellerei Schloß Wachenheim AG Neustadt 10:00 Uhr06.12.2012 Sloman Neptun Schiffahrts-AG Bremen 11:30 Uhr10.12.2012 Pittler Maschinenfabrik AG i.L. Frankfurt/Main 11:30 Uhr13.12.2012 KWS Saat AG Einbeck 11:00 Uhr14.12.2012 HumanOptics AG Erlangen 10:00 Uhr20.12.2012 Fortec Elektronik AG München 20.12.2012 MOBOTIX AG 20.12.2012 SinnerSchrader AG Hamburg

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Page 15: AnlegerPlus News 22/2012

AnlegerPlus News 22 | 6.11.2012 | 15

Verlag:Kapital Medien GmbH • Hackenstraße 7b • 80331 MünchenTel: 089 2020846-20 • Fax: 089 2020846-21 E-Mail: [email protected] • Internet: www.kapitalmedien.deAmtsgericht München - HRB 188639 • Steuernummer 143/153/30727 ISSN 2191-5091

Pfl ichtblatt an den Börsen:München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Hannover

Geschäftsführer: Daniel Bauer, Harald Rotter

Herausgeber: Kapital Medien GmbHRedaktion:Chefredakteur: Harald RotterStellv. Chefredakteur: Daniel BauerAutoren dieser Ausgabe:Daniel Bauer, Maximilian Fischer, Werner W. Rehmet (MyDividends), Harald Rotter, Stephanie WenteLektorat: Petra BonnetGrafi k, Layout, Produktion: Annika ReiterRedaktionsschluss: 6.11.2012Bildnachweise: Titelseite: Kirsty [email protected], Realdepot: [email protected], HV-Termine: [email protected]

Kontakt: Kapital Medien GmbH (Redaktion AnlegerPlus) • Hackenstraße 7b • 80331 München Fax: 089 2020846-21 • E-Mail: [email protected] an Mitglieder der Redaktion können nicht weitergeleitet werden. Hierfür bitten wir um Verständnis.

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1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand.2. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertent- wicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumen- ten abhängt.3. Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen bestehen Verbindungen zum Emittenten Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).4. Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende fi nanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Mögliche Interessenkonfl ikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte Personen5. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten Finanzinstrumente des Emittenten.6. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstrumente, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt.7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige bedeutende fi nanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.

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Im zweiwöchentlichen Rhythmus, per E-Mail im PDF-Format Bezug: KostenlosAnmeldung: www.anlegerplus.de/news/

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Page 16: AnlegerPlus News 22/2012

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mententscheidungen zu umgehen.• Qualitätsaktie Villeroy & Boch Der traditionsreiche Keramikhersteller hat sich gesundgeschrumpft und in der

Bilanz schlummern stille Reserven.

10 2012 AnlegerPlus 19

FOKUS

om Witwen- und Waisenpapier zum Absturzkandidat – ausstieg haben die deutschen Energieversorger schwer durchgeschüttelt.

der Sta-bilität und sicherer Hafen für die Altersvorsorge galten, möchten viele Aktionäre nicht mehr anpacken. Daran kann kein Zweifel bestehen: Die besseren Gelegenheiten bei den Versorgungsunter-

nden sich gegenwärtig jenseits der deutschen Grenzen.Allianz-Chef Michael Diekmann hat dem Handelsblatt jüngst anver-

Allianz-Chef Michael Diekmann hat dem Handelsblatt jüngst anver-

Allianz-Chef Michael Diekmann hat dem Handelsblatt jüngst anvertraut, dass die Allianz in die Betreiber von Strom- und anderen Ver-

traut, dass die Allianz in die Betreiber von Strom- und anderen Ver-

traut, dass die Allianz in die Betreiber von Strom- und anderen Versorgungsnetzen investieren will. Diekmann machte deutlich, dass sich das von ihm geleitete Versicherungsunternehmen in zunehmendem Maße aus den unsicheren und renditeschwachen Anleihen von mas-siv verschuldeten Staaten verabschieden wird. Als bessere Alternative gelten dem großen Versicherer Investments in Infrastrukturnetze wie zum Beispiel Stromnetze. Die Marktregulierer sorgen dort für stabile

Ein wesentliches Kennzeichen solcher Geschäftsmodelle ist auch das relativ hohe Capex (Abkürzung für Capital Expenditure; Ausgaben für längerfristige Anlagegüter). Diesbezüglich schätzen Finanzanalysten für National Grid Belastungen durch ein groß-volumiges Capex-Programm von zwischen 3,5 bis 3,8 Mrd. GBP. Angesichts des großen Interesses von Versicherungsunternehmen und anderen Kapitalsammelstellen an den Netzbetreibern erscheint das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis von National Grid von zwölf vertretbar. Hinzu kommt, dass es sich bei National Grid – anders als etwa die deutsche Stromnetze betreibende TenneT – um einen der wenigen börsengelisteten Strom- und Gasnetzbetreiber han-delt. Gut ist jedenfalls, dass das Unternehmen bereits ein weiteres Jahr solider operativer und �nanzieller Performance in Aussicht ge

nanzieller Performance in Aussicht genanzieller Performance in -

stellt hat. Dennoch sollten Anleger vor dem Einstieg in die Aktie der National Grid PLC die für Dezember 2012 erwartete Verö�ent�ent� -lichung der de�nitiven Regulierungsvorgaben der Ofgem abwar-ten und die dann zu erwartende Kursreaktion in ihre Planung einbeziehen. Sollten die de�nitiven Ofgem-Vorschläge bei Finanz-analysten kritische Kommentare auslösen, könnte eventuell ein verbilligter Einstieg nach einer Kurskorrektur gelingen. Umtriebige BelgierVerglichen mit National Grid erscheint eine Anlage in die Aktie

der belgischen Fluxys eher defensiver Natur. Fluxys betreibt das Gastransportnetz Belgiens sowie weitere Transportnetze außerhalb des Königreiches. Damit operiert das belgische Unternehmen mit-

des Königreiches. Damit operiert das belgische Unternehmen mit-

des Königreiches. Damit operiert das belgische Unternehmen mitten im Herzen des europäischen Gasmarktes – strategisch günsti-

ten im Herzen des europäischen Gasmarktes – strategisch günsti-

ten im Herzen des europäischen Gasmarktes – strategisch günstiger könnte ein Transportnetzbetreiber kaum positioniert sein. Erst im September 2012 hat Fluxys – gemeinsam mit der italienischen Snam – für 118 Mio. Euro weitere 15 % an der Interconnector-Gesellschaft erworben. Interconnector betreibt die Pipelineverbin-

Gesellschaft erworben. Interconnector betreibt die Pipelineverbin-

Gesellschaft erworben. Interconnector betreibt die Pipelineverbindungen, welche das Gasnetzwerk des europäischen Kontinentes an jenes der britischen Inseln anschließen. Neben dem Gastransport ist das Unternehmen auch im Dienstleistungsgeschäft für Energie-

ist das Unternehmen auch im Dienstleistungsgeschäft für Energie-

ist das Unternehmen auch im Dienstleistungsgeschäft für Energieunternehmen aktiv und betreibt zusätzlich ein LNG-Terminal für Flüssiggas. Mit der italienischen Snam als festem Partner plant Fluxys, die Entwicklung weiterer Infrastrukturprojekte in Europavoranzutreiben. Zusammen mit der in Amsterdam ansässigen APX-Endex wird Fluxys eine belgische Gasbörse ins Leben rufen, um die Liquidität und Preistransparenz im Gas-Trading zu erhöhen.Aufgrund der defensiven Ausrichtung und Stabilität des Geschäftes

sollte ein KGV von 18 nicht als Hindernis bei der Investition in das

sollte ein KGV von 18 nicht als Hindernis bei der Investition in das

sollterührige Unternehmen aus Brüssel angesehen werden. Denn es lockt !

Marktkap.** Umsatz 2011** EBIT 2011**5.364

783892341

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om Witwen- und Waisenpapier zum Absturzkandidat – die Energiewende und der deutsche Atomausstieg haben die deutschen Energieversorger schwer durchgeschüttelt.

Papiere der Energieversorger, die lange Zeit als Inbegri� der Sta� der Sta�bilität und sicherer Hafen für die Altersvorsorge galten, möchten viele Aktionäre nicht mehr anpacken. Daran kann kein Zweifel bestehen: Die besseren Gelegenheiten bei den Versorgungsunter

nden sich gegenwärtig jenseits der deutschen Grenzen.Allianz-Chef Michael Diekmann hat dem Handelsblatt jüngst anvertraut, dass die Allianz in die Betreiber von Strom- und anderen Versorgungsnetzen investieren will. Diekmann machte deutlich, dass sich das von ihm geleitete Versicherungsunternehmen in zunehmendem Maße aus den unsicheren und renditeschwachen Anleihen von mas-

Maße aus den unsicheren und renditeschwachen Anleihen von mas-

Maße aus den unsicheren und renditeschwachen Anleihen von massiv verschuldeten Staaten verabschieden wird. Als bessere Alternative gelten dem großen Versicherer Investments in Infrastrukturnetze wie zum Beispiel Stromnetze. Die Marktregulierer sorgen dort für stabile ows und Ausschüttungen sicher-

ows und Ausschüttungen sicher-ows und Ausschüttungen sicher

�ema befas-ema befas-ema befassen und sich Investments in Infrastruktur- und Stromnetze einmal genauer ansehen. Außerhalb der deutschen Grenzen locken neben Infrastrukturunternehmen zusätzlich auch attraktiv bewertete Versor-

Infrastrukturunternehmen zusätzlich auch attraktiv bewertete Versor-

Infrastrukturunternehmen zusätzlich auch attraktiv bewertete Versorgerwerte. Außerdem gibt es in diesem Artikel in Italien einen günstig

Die Aktien der National Grid sind sowohl in London als auch kapitalisierung von Mrd. GBP (britisches Pfund) ist National Grid alles andere

als ein Leichtgewicht. In England, Wales und Schottland werden Stromnetze betrieben, während großbritannienweit Gasnetze den Verbraucher versorgen. Ein Stromnetz in den Neuenglandstaaten

ndet sich ebenfalls im Eigentum von National Grid. Die Dividendenrendite des laufenden Jahres dürfte mit 6,4 % zu veranschlagen sein. Auch in den kommenden Jahren werden von Finanzanalysten mehr als 6 % eingeplant. Die Nachteile

story von National Grid sind die relativ hohen Schulden des Unternehmens. Weiterhin besteht einige Unsicher-nalen Vorschläge zur Höhe der

ce of Gas and Electricity Markets) – ein typisches Problem, dem sich die Investoren in der staatlichen Regulierung unterworfenen Infra-

jenes der britischen Inseln anschließen. Neben dem Gastransport ist das Unternehmen auch im Dienstleistungsgeschäft für Energieunternehmen aktiv und betreibt zusätzlich ein LNG-Terminal für Flüssiggas. Mit der italienischen Snam als festem Partner plant Fluxys, die Entwicklung weiterer Infrastrukturprojekte in Europavoranzutreiben. Zusammen mit der in Amsterdam ansässigen APX-Endex wird Fluxys eine belgische Gasbörse ins Leben rufen, um die Liquidität und Preistransparenz im Gas-Trading zu erhöhen.Aufgrund der defensiven Ausrichtung und Stabilität des Geschäftes

sollterührige Unternehmen aus Brüssel angesehen werden. Denn es lockt

Marktkap.**

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om Witwen- und Waisenpapier zum Absturzkandidat – die Energiewende und der deutsche Atomdie deutschen Energieversorger schwer durchgeschüttelt.

Papiere der Energieversorger, die lange Zeit als Inbegribilität und sicherer Hafen für die Altersvorsorge galten, möchten viele Aktionäre nicht mehr anpacken. Daran kann kein Zweifel bestehen: Die besseren Gelegenheiten bei den Versorgungsunter

nden sich gegenwärtig jenseits der deutschen Grenzen.Allianz-Chef Michael Diekmann hat dem Handelsblatt jüngst anvertraut, dass die Allianz in die Betreiber von Strom- und anderen Versorgungsnetzen investieren will. Diekmann machte deutlich, dass sich das von ihm geleitete Versicherungsunternehmen in zunehmendem Maße aus den unsicheren und renditeschwachen Anleihen von massiv verschuldeten Staaten verabschieden wird. Als bessere Alternative gelten dem großen Versicherer Investments in Infrastrukturnetze wie zum Beispiel Stromnetze. Die Marktregulierer sorgen dort für stabile ows und Ausschüttungen sicher

�sen und sich Investments in Infrastruktur- und Stromnetze einmal genauer ansehen. Außerhalb der deutschen Grenzen locken neben Infrastrukturunternehmen zusätzlich auch attraktiv bewertete Versorgerwerte. Außerdem gibt es in diesem Artikel in Italien einen günstig

Die Aktien der National Grid sind sowohl in London als auch kapitalisierung von Mrd. GBP (britisches Pfund) ist National Grid alles andere

als ein Leichtgewicht. In England, Wales und Schottland werden Stromnetze betrieben, während großbritannienweit Gasnetze den Verbraucher versorgen. Ein Stromnetz in den Neuenglandstaaten

ndet sich ebenfalls im Eigentum von National Grid. Die Dividendenrendite des laufenden Jahres dürfte mit 6,4zu veranschlagen sein. Auch in den kommenden Jahren werden von Finanzanalysten mehr als 6 % eingeplant. Die Nachteile

story von National Grid sind die relativ hohen Schulden des Unternehmens. Weiterhin besteht einige Unsichernalen Vorschläge zur Höhe der

ce of Gas and Electricity Markets) – ein typisches Problem, dem sich die Investoren in der staatlichen Regulierung unterworfenen Infra

18 AnlegerPlus 10 2012

FOKUS

VERSORGER Deutsche Versicherungskonzerne entdecken die Anlage in Infrastruktur- und

Stromnetzunternehmen. Das kommt nicht von ungefähr. In den Nachbarländern locken nach dem massiven

Kursrutsch wieder attraktiv bewertete Versorgeraktien und diese bieten relativ stabile Anlagemöglichkeiten.

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