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Das Magazin der Brass Band Konkordia Zwingen BRASS NR. 4 APRIL 2017 «Brass meets Gospel» FRISCHER WIND VOM DIRIGENTENPULT Seit neustem weht uns ein neuer Wind vom Dirigentenpult entgegen. Sein Name ist Peter Widmer und seine Begeisterung für Brass Band hoch ansteckend. Bereits im Dezem- ber durſten wir anlässlich unseres Weihnachtsfensters unter der Lei- tung von Peter auſtreten. Nun freu- en wir uns auf weitere Projekte mit ihm. Für das Brass Magazin hat er uns ein paar Fragen beantwortet. Peter, du wurdest in Bayern ge- boren. Blasmusik wurde dir qua- si in die Wiege gelegt – könnte man meinen. Wie bist du aber tatsächlich auf den Geschmack und auf die Idee ein Blechinst- rument zu spielen gekommen? Ich wurde in eine musikalische Familie hineingeboren. Mein Vater ist Orgel- bauer, spielt Klavier und Gitarre und meine Mutter spielt Klavier. Im bay- rischen Kaueuren kam ich nur des- halb zur Welt weil mein Vater damals dort arbeitete. Als kleines Kind wurde ich mit Orgel- und Trompetenklängen berieselt, welche wohl mein Interesse, ein Musikinstrument zu erlernen, ge- weckt haben. Schlussendlich musste ich mich zwischen dem Klavier und dem Kornett entscheiden und habe mich für Letzteres entschieden. Mit neun Jahren durſte ich schliesslich mit von Andrea Sommer Peter Widmer, geboren am 22. Juli 1985 in Kaufbeuren (D), wohnt heute in Hendschiken (AG), aufgewachsen in Liesberg (BL), von Beruf Geomatik Ingenieur, in seiner Freizeit stets auf Abenteuersuche in der Natur und Mitglied des Musikvereins Brass Band Liesberg.

APRIL 2017 NR. 4 BRASS - Brass Band Konkordia Zwingen · BRASS Das Magazin der Brass Band Konkordia Zwingen NR. 4 APRIL 2017 SOMMERFEST DER BLASMUSIK Strahlend blauer Himmel, sommerli-che

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Das Magazin der Brass Band Konkordia ZwingenBRASS

NR. 4APRIL 2017

«Brass meets Gospel»

FRISCHER WIND VOM DIRIGENTENPULT

Seit neustem weht uns ein neuer Wind vom Dirigentenpult entgegen. Sein Name ist Peter Widmer und seine Begeisterung für Brass Band hoch ansteckend. Bereits im Dezem-ber durften wir anlässlich unseres Weihnachtsfensters unter der Lei-tung von Peter auftreten. Nun freu-en wir uns auf weitere Projekte mit ihm. Für das Brass Magazin hat er uns ein paar Fragen beantwortet.

Peter, du wurdest in Bayern ge-boren. Blasmusik wurde dir qua-si in die Wiege gelegt – könnte man meinen. Wie bist du aber tatsächlich auf den Geschmack und auf die Idee ein Blechinst-rument zu spielen gekommen?Ich wurde in eine musikalische Familie hineingeboren. Mein Vater ist Orgel-bauer, spielt Klavier und Gitarre und meine Mutter spielt Klavier. Im bay-rischen Kaufbeuren kam ich nur des-halb zur Welt weil mein Vater damals dort arbeitete. Als kleines Kind wurde ich mit Orgel- und Trompetenklängen berieselt, welche wohl mein Interesse, ein Musikinstrument zu erlernen, ge-weckt haben. Schlussendlich musste ich mich zwischen dem Klavier und dem Kornett entscheiden und habe mich für Letzteres entschieden. Mit neun Jahren durfte ich schliesslich mit

von Andrea Sommer

Peter Widmer, geboren am 22. Juli 1985 in Kaufbeuren (D), wohnt heute in Hendschiken (AG), aufgewachsen in Liesberg (BL), von Beruf Geomatik Ingenieur, in seiner Freizeit stets auf Abenteuersuche in der Natur und Mitglied des Musikvereins Brass Band Liesberg.

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BRASSDas Magazin der Brass Band Konkordia Zwingen

NR. 4APRIL 2017

der Kornett-Ausbildung beginnen.

Du magst musikalische Heraus-forderungen. Als Vereinsmitglied des Musikvereins Brass Band Liesberg trittst du deshalb im-mer wieder als Solist auf. Mit der Oberaargauer Brass Band nimmst du zudem gelegentlich an Wett-bewerben der höchsten musika-lischen Stärkenklasse teil. Was fasziniert dich nun am Dirigieren?Das Dirigieren ist für mich pure Kunst. Es ist viel mehr als nur den Takt zu klopfen. Die Bewegungen des Dirigentenstabes sollen in Kom-bination der anderen Hand, des Ge-sichtsausdrucks und der Körperhal-tung der Musik Leben einhauchen, der Musik einen Charakter geben.

Inwiefern ändert es die Perspekti-ve, wenn man plötzlich vor der Band steht und nicht mittendrin sitzt?Einerseits ändert die musikalische Perspektive. Ich kann eigentlich je-dem nur empfehlen mal vorne ans Dirigentenpult zu stehen und dem Sound der Band zu lauschen. Ich ge-niesse es vorne zu stehen und von allen Seiten beschallt zu werden! Wenn man in den Reihen sitzt und selber mitspielt, nimmt man leider nur einen Teil des Bandsounds wahr.

Andererseits steht man nun tatsäch-lich im Zentrum, die Leute beob-achten dich, folgen dir und du selbst findest gefallen daran, ein Chef zu sein und der Band deine Vorstel-

lung von Musikalität einzuimpfen.

Wo hast du dirigieren gelernt?Ich habe das Dirigieren vor 11 Jahren in der Kaderschule der Militärmusik gelernt. Es vergingen viele Jahre, wäh-rend welchen ich gelegentlich als Vi-zedirigent eine Probe oder ein Ständ-chen leiten durfte. Das war so auch in Ordnung für mich. In den letzten Jahren ist jedoch das Verlangen in mir gewachsen, regelmässig dirigieren zu können und einen Verein zu überneh-men. Nun bin ich daran meine Diri-giertechnik zu verbessern, damit ich in den unterschiedlichsten Komposi-tionen stets verständlich rüberkomme und die Musik immer schön fliesst und lebt. Schliesslich ist es mein Ziel, dass sich meine Vorstellung von Mu-sikalität im Dirigieren widerspiegelt. Das gibt noch viel Arbeit für mich.

Dein erster Eindruck von der Brass Band Konkordia Zwingen, nach der bisherigen Probearbeit?Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Die Band lässt sich von mir führen und setzt das um was ich möchte. Einzig die permanente Unterbesetzung im Kor-nett-Register macht es für mich nicht einfach, den Bandsound zu formen.

Musik ist nicht dein einziges Inter-essensgebiet. Wo suchst du sonst noch nach Herausforderungen?Ich bin sehr gerne draussen in der Natur und bevorzuge luftige Hö-hen. Ich liebe es, wenn die Mus-

keln so richtig strapaziert werden, sei es beim Pässe fahren mit dem Velo oder beim Klettern in den Ber-gen. Ich fotografiere auch gerne die Natur, zum Beispiel bei mehrtägi-gen Wanderungen in der Wildnis!

Danke Iris und ThomasNachdem uns Iris Eggler letzten Som-mer aus beruflichen Gründen als Di-rigentin verlassen musste, durften wir dankend auf die Hilfe von Thomas Scherrer zählen, welcher aushilfswei-se bis zum Kirchenkonzert den Part des Dirigenten übernommen hatte. Wir danken Thomas Scherrer an dieser Stelle herzlich für seinen Ein-satz. Auch Iris Eggler danken wir von Herzen für die gemeinsamen letzten Jahre und hoffen, dass wir weiterhin ab und zu auf ihr musika-lisches Wissen zählen dürfen – sei es als Bassistin oder Sängerin. Für ihre neue Herausforderung als Musikleh-rerin wünschen wir ihr alles Gute.

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50 JAHRE BRASS BAND — 100 JAHRE BENNO & HANSPETERvon Andrea Sommer

Am 29. April 2016 durfte die Brass Band Konkordia Zwingen ein besonderes Konzert veran-stalten und mit zwei Mitgliedern ein besonderes Jubiläum feiern.

Brass Band-Perlen aus 50 JahrenNicht lange zuvor hatte die Brass Band Konkordia Zwingen anlässlich ihres hundertsten Geburtstages ein grosses Fest gegeben. Zwei Mitglieder haben einen grossen Teil der traditi-onsreichen Vereinsgeschichte selber miterlebt. Seit über einem halben Jahrhundert sind Hanspeter Sommer und Benno Jermann Mitglieder der BBKZ – oder der Musikgesellschaft Konkordia Zwingen, wie der Ver-ein damals noch hiess. Zeit für die Band, sich bei ihnen zu bedanken. Als eingefleischte BBKZler wussten

Benno und Hanspi, dass vor rund 50 Jahren auch die Brass Band Besetzung Einzug in den Verein gehalten hat. Anlässlich einer Neuinstrumentie-rung schuf die Band damals nur noch Instrumente an, die auch in englischen Brass Bands zum Einsatz kommen. Der damalige Dirigent E. Hermann verhalf zum passenden Notenmaterial und die Geburtsstunde der Zwinge-ner Brass-Tradition war perfekt. Für das Konzert vom 29. April 2016 hat-ten Hanspi und Benno deshalb die Musikkommission kräftig unterstützt und einige Perlen der damaligen Zeit aus dem Notenarchiv ausgegraben.

Jubiläum der ÜberraschungenNatürlich hatte die Band eine Überra-schung für die beiden Herren bereit.

So staunten diese nicht schlecht, als während des Konzertes plötzlich eini-ge Musikkollegen auf die Bühne tra-ten, welche den Verein schon vor lan-ger Zeit verlassen hatten. Das Spielen hatten sie jedenfalls nicht verlernt, so konnten sie die Band tatkräftig unter-stützen. Ein besonderer Moment war es, als Iris Eggler ihren Stab dem ehe-maligen Dirigenten und Ehrenmit-glied Franz Hueber überreichte, wel-cher seinen eigenen Marsch „Euses Schloss“ dirigierte. Die Freude über die gelungene Überraschung stand Benno und Hanspi ins Gesicht geschrieben. Auch die Band fruete sich an jenem Abend, über ein schönes Konzerter-lebnis, über das Wiedersehen mit al-ten Bekannten und auf die kommen-den Jahre mit den beiden Jubilaren.

Kaum wieder zu erkennen.Die zwei Herren Benno Jermann (links) und Hanspeter Sommer (rechts) im Direktvergleich; früher und heute.

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BRASSDas Magazin der Brass Band Konkordia ZwingenNR. 4

APRIL 2017

SOMMERFEST DER BLASMUSIK

Strahlend blauer Himmel, sommerli-che Temperaturen, eingeheizter Grill, verlockendes Kuchenbuffet und ein festlich hergerichtetes Schlossare-al. So präsentierte sich der Festplatz am 10. September 2016 in Zwingen. Beste Bedingungen also für ein ge-lungenes Sommerfest der Blasmusik. Die zwei Laufentaler Brass Bands aus Liesberg und Brislach, der Musikver-ein Niederhelfenschwil (SG) sowie der Musikverein Frisch Voran aus dem bayrischen Syrgenstein wurden eingeladen, an diesem Abend mitzu-wirken. Dem Publikum stand somit ein abwechslungsreiches Programm bevor, das musikalische Leckerbissen versprach.

Interkantonal und internationalSo wundert es dann auch nicht, dass sich zahlreiche Besucher einfanden, um einen schönen Abend auf dem Schlossareal mit bester musikalischer Unterhaltung zu geniessen. Das Pub-likum durfte sich an jenem Abend auf ein buntes Programm mit interkanto-nalen – ja gar internationalen Forma-tionen und Klängen freuen.

Den musikalischen Startschuss setzte der Musikverein Brislach unter der Leitung von Mathias Christ. Mit ei-nem abwechslungsreichen und unter-haltsamen Programm konnte die For-

von Marcel Moser

mation das Publikum von Beginn an begeistern. Als nächste Formation be-trat die Musikgesellschaft Niederhel-fenschwil aus dem Kanton St. Gallen die Bühne. Dirigiert wurde der Ost-schweizer Verein von Marcel Eggler, dem Bruder von Iris Eggler, ihres Zei-

chens ehemalige Dirigentin der Brass Band Konkordia Zwingen. Nicht nur kraftvolle und dynamische Musik, sondern auch starke Musiker schei-nen in der Ostschweiz zu gedeihen. Dazu aber später noch mehr. Als dritte Band begeisterten unsere Freunde aus

dem nahen Liesberg das Publikum. Unter der Leitung von Thomas Scher-rer aus Zwingen präsentierten sie sich in blendender Verfassung und begeis-terten das Publikum nicht zuletzt mit dem Bruderduett von Andreas und Peter Widmer.

Ein Prosit der GemütlichkeitAls Abschluss und musikalischer Höhepunkt trat zu fortgeschrittener Stunde der bayrische Musikverein „Frisch Voran Syrgenstein“ auf. Eine enge Verbindung zwischen der BBKZ und ihren bayrischen Musikfreunden

entstand vor Jahren durch Marc Jer-mann, der seit seinem Umzug nach Deutschland in beiden Vereinen treu-es Mitglied ist. Polkas, Märsche und böhmische Klänge in Perfektion vor-getragen, dazu gesangliche Einlagen vom musikalischen Leiter und von Musikantinnen – ein Ohrenschmaus der die Zuschauer kaum auf den Bän-ken hielt. Pointierte Witze zwischen den Musikstücken sowie das Küren des besten Bierkrug-Stemmers des Abends zeigten, dass wir es hier mit wahren Unterhaltungsprofis zu tun hatten. Letzteres war übrigens, wie bereits angedeutet, ein Musikant der Niederhelfenschwiler. Der Preis, ein Kasten besten bayrischen Biers, war bestimmt eine willkommene Verpfle-gung für die lange Carfahrt zurück in die Ostschweiz.

Vier Formationen – ein SchlossWir bedanken uns herzlich bei al-len zahlreichen Gästen und unsern geschätzten Musikkolleginnen und Musikkollegen für ein gelungenes Sommerfest der Blasmusik 2016, das förmlich nach Wiederholung schreit.

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NR. 4APRIL 2017BRASSDas Magazin der Brass Band Konkordia Zwingen

LAUF CONNY, LAUF 42‘195 KM!

Dass die Vereinsmitglieder der Brass Band Konkordia Zwingen vielseitig talentiert sind, und zwar nicht nur musikalisch, ist nichts Neues. Dass unsere Cornetistin Cornelia Sommer alle sechs wichtigen Marathons der Welt gelaufen ist, wird hingegen wohl den Wenigsten bekannt sein.

Die Marathon-WeltreiseMit dem Überqueren der Zielline am Tokio Marathon am 26. Februar 2017 ist Cornelia Sommer mit einer neuen persönlichen Bestzeit überglücklich ins Ziel gekommen. Als eine von 1800 Nicht-Profi-Läuferinnen und -Läu-fern durfte Cornelia auch die Medaille der Abbott World Marathon Majors (AWMM) entgegennehmen.

Um die Medaille zu erhalten, muss man die grossen Marathons der Welt in Tokio, Boston, London, Berlin,

Am 27. November 2016 lud die Brass Band Konkordia Zwingen zu einem Gemeinschaftskonzert mit dem Män-nerchor Dittingen ein. Bereits zum zweiten Mal ging die Band damit eine Kooperation mit einem Chor ein.

Konzertauftakt der JungenUnter der musikalischen Leitung von Thomas Scherrer (BBKZ) und Si-mon Art (MC Dittingen) durften die beiden Vereine in der beinahe voll besetzten Kirche in Zwingen das Pu-blikum mit stimmigen Klängen recht-zeitig auf die Adventszeit einstimmen. Bevor jedoch die Bühne frei für die erweiterte Bandformation wurde, boten die Jungmusikanten der Brass Band (siehe Bild unten rechts) einen würdigen Konzertauftakt und ernte-ten dafür grossen Applaus. Ein Dank

von Colin Tresch

Chicago und New York gelaufen sein – und sie hat sie alle in der Tasche! Für Cornelia begann das Mara-thon-Abenteuer 2008 mit dem Ham-burg-Marathon. Vom Lauffieber infi-ziert, ging der Weg 2009 weiter nach New York. Es folgten weitere Ma-rathons in München und Paris. Mit dem Start am Berlin Marathon 2012 beschloss sie schliesslich die AWMM zu laufen.

Jeder Marathon eine GeschichteJeder Marathon habe seine eigene Ge-schichte. „In Berlin noch total happy über eine neue Bestzeit, war der Lauf in London der wohl emotionalste Lauf, da ich gegen den Mann-mit-dem-Hammer ankämpfen musste. Die Erlösung auf der Zielgeraden war daher unglaublich.“ Auf eine weitere Enttäuschung unter dem Regen Bos-tons folgten zwei schmerzfreie, sonni-

ge Läufe in Chicago und Tokio. Und wie heisst es so schön: Man soll seine Karriere auf dem Höhepunkt been-den. Mit neuer Bestzeit von 3:51:38 in Tokio und der grossen Medaille im Gepäck soll für Conny nun erst ein-mal Schluss sein mit Marathon laufen. Ob da nun nicht mehr Zeit für die BBKZ bleibt? Uns würde es auf jeden Fall freuen!

Herzliche Gratulation, Conny!Die Brass Band Konkordia Zwingen gratuliert Cornelia ganz herzlich zur grossen Medaille der World Marathon Majors! Wir sind stolz, neben einem musikalischen auch ein sportliches Talent in unseren Reihen zu haben.

BLECH UND GESANG ZUM 1. ADVENTvon Andrea Sommer

gilt an dieser Stelle unserem Posaunis-ten Marcel Moser, welcher das kleine Konzertprogramm mit den Jungsters einstudiert hat.

Gesang und Belch zum BestenDie Herren des Männerchores Dit-tingen hatten bereits in den letzten Jahren mit innovativen Auftritten Be-kanntschaft weit über ihre Dorfgren-zen hinaus erlangt und wurden ihrem guten Ruf auch diesmal in der Zwin-gener Kirche gerecht. Mit Melodien wie dem Irischen Volkslied „Danny Boy“ oder dem Schweizer Klassiker „S‘ isch äbe ä Mönsch uf Ärde“ kam die Kombination von Blech und Ge-sang bestens zur Geltung.

Überraschende MomenteAls überraschend konnte der Moment

bezeichnet werden, als sich unsere Bassistin und ehemalige Dirigentin Iris Eggler zu den strammen Männern gesellte um den Solopart in „Jerusa-lem“ zu übernehmen. Mit ihrer pro-fessionellen Sopranstimme konnte sie das Publikum begeistern und zeigen, dass sich der Dittinger Männerchor durchaus auch als Gemischter Chor zu überzeugen weiss. Da die spezi-elle Formation auch entsprechende Musikarrangements benötigte, hatte Thomas Scherrer gewisse Stücke ei-genhändig umgeschrieben und somit einen riesen Beitrag für das gelungene Projekt geleistet. Ihm sowie Simon Art gebührt an dieser Stelle ein besonde-rer Dank dafür, dass sie die Idee einer Zusammenarbeit in die Tat umgesetzt haben.

Jung und musikalisch. Die Jungmusikanten der BBKZ unter der Letung von Marcel Moser.

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BBKZ-AGENDA

Frühlings-Konzert 5. + 6. Mai 2017

1. August / Nationalfeiertag Montag, 31. Juli 2017

Kirchenkonzert Sonntag, 19. November 2017

Adventsgottesdienst Samstag, 16. Dezember 2017

UND O DAS NO

BRASSDas Magazin der Brass Band Konkordia ZwingenNR. 4

APRIL 2017

Zurück aus dem ParadiesNach rund eineinhalb Jahren Auszeit auf den Malediven kehrte unser lang-jähriger Bassposaunist Colin Tresch im Februar dieses Jahres wieder zu-rück in die Schweiz. Es sei eine fantas-tische berufliche Erfahrung gewesen, die er sofort wieder machen würde, meint der 22-Jährige. Auf jeden Fall freut sich die BBKZ ihn wieder als ak-tives Mitglied in den Reihen begrüs-sen zu dürfen. In diesem Sinne: Wel-come back!

IMPRESSUM

BRASS ist das offizielle Informationsblatt der Brass Band Konkordia Zwingen.

Erscheinungsweise: Redaktion:

Auflage:

Layout:

Druck:

zweimal jährlich

1‘500 Exemplare

Colin Tresch

Flyerline Schweiz AG, Altnau

Andrea SommerMarcel MoserColin Tresch

Anregungen und Bemerkungen an: [email protected] oder an eines unserer Vereinsmitglieder.Informationen zum Verein finden Sie auf www.bbkz.ch

Einladung zum Frühlings-KonzertDie BBKZ lädt ein zum Frühlings-Kon-zert. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von den frischen Klängen der

Brass Band überraschen. Übrigens: Mit Peter Widmer als neuer Diri-gent dürfen Sie sich auch auf frischen Wind vom Dirigentenpult freuen.

Babyglück bei der BBKZGleich zwei Mitglieder der Brass Band Konkordia Zwingen durf-ten sich im letzten Jahr über ihren eigenen Nachwuchs freuen. Mila Johanna Stress heisst sie, die kleine Tochter von unserem Schlag-zeuger, Marco Stress und dessen Frau Séverine, die am 10. September 2016 das Licht der Welt erblickte. Nur mal elf Tage später, am 21. September 2016 nämlich erfreute sich mit Sophia Sabine Marin auch unsere Kornettis-tin Sabine Kellerhals und Stefan des Babyglücks. Nun bleib abzuwarten, ob die frischen Sprösslinge aus eigener Reihe auch bald bei der Brass Band Konkordia Zwingen musikalisch aktiv werden.