16
N’Eis Nicht nur süß! April 2013 • 5. Jahrgang Bürokauffrau Anna (21) Aprilfrische im Aktenstapel Kabarett Erfolg mit der Ekel-Echse Es blüht! Gründerzentren in Mainz

April Ausgabe

Embed Size (px)

DESCRIPTION

April Heft der Mainzer Stadtausgabe

Citation preview

Page 1: April Ausgabe

N’EisNicht nur

süß!

April

2013

• 5. J

ahrg

ang

Bürokauffrau Anna (21) Aprilfrische

im Aktenstapel

KabarettErfolg mit der

Ekel-Echse

Es blüht!Gründerzentren in Mainz

Page 2: April Ausgabe

2 stadtausgabe april 2013

Unsere neue Rubrik „Willkommen in der Alt-stadt“ geht weiter und nimmt richtig Fahrt

auf. Denn Vieles gibt es zu sehen und zu erle-ben in der Altstadt. Hier werden, trotz frostiger Temperaturen bereits die ersten Eisbällchen

verspeist. Eisig wird es ab dieser Saison auch in der Neu-stadt, denn hier heißt es seit Ende März: „N’Eis gefäl-lig?“ Zwei Freun-dinnen haben ihren Ideen freien Lauf gelassen. Sie erfül-

len sich mit einem eigenen Eisladen einen lang gehegten Traum und wagen den Schritt in die Selbstständigkeit.

Damit sind sie nicht alleine in Mainz. Eine vielfältige Gründerszene entwickelt sich zur-zeit rasant in der Landeshauptstadt. Die bereits

etablierten Gründerzentren wie der Nordhafen und die alte Fahrkartendruckerei können sich vor Anfragen kaum retten. Da kommt ein neuer Standort als Ideenfabrik ins Spiel: Ab Ende April soll in Gonsenheim ein neues Gründer-zentrum entstehen, das viel Raum für krea-tive Ideen bieten und viele Wünsche erfüllen möchte.

Und wer dann abends nach getaner Arbeit noch Power hat, vor die Tür zu gehen, den kann man vielleicht in der Shooters Stars Bar am Kaiser-Wilhelm-Ring tre� en – ein junges Fran-chise-System, aus der Freiburger Gründerszene, das sich nun auch bei uns seine Schnapsideen verkau� .

David Weiß, Verlagsleiter

E D I TO R I A L

Ideenschmiede Mainz

Neugierig geworden?Es berät Sie David Weiß: Telefon 06131 [email protected] · www.stadtausgabemainz.de

ANZEIGEGEGE

Einscannen & Erleben

Die smarte neue Werbeform

©

› Ihre Anzeige kann mehr!

Veranstaltung

Alte Rittersleut’Wie sie so wirklich waren, die alten Ritterleut’ kann am Oster-wochenende in der Kasteler Reduit ausgiebig getestet werden. Seite 10

Das lesen Sie in dieser Ausgabe:

Autotest

Kraftvoller O� roaderAutotesterin Annette Pospesch hat herausgefunden, dass der Ford Kuga II absolut dem Zeitgeist entspricht. Seite 15

Szene

Famoses GeballereMit an die zweihundert Mini-cocktails, genannt „Shots“ wartet das „Shooter Stars“ in der Nähe des Hauptbahnhofs auf. Seite 7

Restauranttest

Frische Küche„Unbedingt probieren“, empfiehlt unser Wirtschaftsprüfer Michael Bonewitz „Bei Bruno“ auf dem Lerchenberg. Seite 6

Beauty-Shooting

Gekonnter Kamerafl irtObwohl wegen den Außentempe-raturen Bibbern angesagt war, hat April-Model Anna sich bravourös behauptet. Seite 13

Page 3: April Ausgabe

�stadtausgabe april 201�

Bestattungen sind trist und teuer.

NOVIS ist anders

Treffen Sie Vorsorge –wir beraten Sie gerne!

www.novis-mainz.deHintere Bleiche 34 ▪ 55116 Mainz ▪ Tel. 06131/2194483Hinter der Kirche 12 ▪ 55278 Selzen ▪ Tel. 06737/217630

Rheinstraße 42

Diese BeiDen lassen’s krachenen lassen’s krachen

GutscheinGutscheinKINO

07-12-10/3 XMas_Gutscheinhuelle_148x105_RZ.indd 1

24.10.12 11:45

An der Kinokasse und im Online-Shop unter cinestar.de

WertgutscheineFür Filme, Drinks

oder Snacks

ab

500

Liebe in Dosen2 x Kino2 x Getränk1 x Snack(In für nur € 29,90)(In für nur

nur

2350

Kinogutscheinezu Ostern!

KinogutscheineKinogutscheineKinogutscheineFinden alle gut:

D i e s u n D Da s

sie gilt als absolutes Ausnah-metalent, als energiegela-

dene – etwas „andere“ – Künst-lerin, zugleich als extrem intensiver Live-Act: Zaz. Im Mai steht ihr heiß ersehntes zweites Studioalbum ins Haus – am Sonntag, 7. Juli (Konzert-beginn 19 Uhr) macht Zaz mit ihrer Band Station im Zoll-hafen auf der Nordmole. Dies dürfte die einzigartige Gele-genheit sein, die fesselnde Live-Künstlerin in hiesigen Regionen auf großer Bühne zu erleben.

„Wenn man ihre Musik hört, ahnt man, dass Zaz die Zukunft gehören könnte“, schrieb das Melodie & Rhythmus-Maga-zin schon 2010 im blumigen Konjunktiv. Es sprach sich

schnell herum, dass die quir-lige Französin gerade live ein Ereignis ist – schnell war

(in Anlehnung an die Ikone Gilbert Becaud) der Titel der „Mademoiselle 100 000 Volt“ geboren.

Die Songs von Zaz atmen verblüffende Leichtigkeit – mäandern zwischen Jazz und Soul, streifen den Blues, das Chanson und bieten Pop-Anleihen zugleich. Zaz ist in vielen Stilrichtungen daheim, musikalisch vielschichtig, auf der Bühne ein Erlebnis an sich – eine feine Prise Gipsy-Swing verleiht ihr obendrein einen Hauch von Einzigartigkeit.

•red•

Vorverkauf über www.frankfurter-hof-mainz.de und an allen bekannten VVK-stellen, Karten ab 32 euro.

Zaz gastiert am 7. Juli auf der Zollhafen-nordmole

„Mademoiselle 100 000 Volt“

nach der Weinbörse der Prä-dikatsweingüter in der

Rheingoldhalle hat sich der Börsentreff im Bootshaus schon seit einigen Jahren gera-

dezu als Kultveranstaltung etabliert. Nicht nur bei Män-nern. Börsentreff bedeutet légères „get-together“ – für Winzer, Fachbesucher und

Weinliebhaber heißt es dann relaxen und feiern im neuen Bootshaus am Winterhafen. Die ausgezeichneten Weine steuern die Neumitglieder des VDP bei. Für das Kulinarische zeichnet Spitzenkoch Frank Buchholz verantwortlich. Dazu gibt es Livemusik von „LateLounge! •red•

eintritt: 50 euro all inkl. Karten-bestellungen: susanne Bürkle, 06131-9456514, e-Mail: [email protected]

VDP-neumitglieder laden am sonntag, 28. april ins Bootshaus ein

nicht nur Mann trifft sich auf dem Börsentreff

Vom 10. bis 13. April trifft sich die Musikinstrumenten-Branche auf der Musikmesse in Frankfurt am Main. Hier zeigen die Aussteller Produkte und Dienstleistungen rund um Musikinstrumente,

Noten, das nötige Zubehör und Musikvermarktung. Die Musikmesse ist die weltweit größte Messe für die Musikinstrumenten-Branche.

2012 besuchten mehr als 71 000 Gäste aus Industrie, Handel und Vertrieb sowie Musikinteressierte die Musikmesse. An den Publikumstagen ist die Messe für das breite Publikum geöffnet und Laien-Musiker oder Familien können die mehr als 30 000 Musikinstrumente sowie die vielen Konzerte und Produktprä-sentationen live erleben.

Alle wichtigen Hersteller und Vertriebe aus mehr als 50 Län-dern und Regionen sind auf der Musikmesse vertreten. 2012 präsentierten mehr als 1500 Aussteller aus 50 Ländern den rund 70 000 Fachbesuchern ihre Produkte und Dienstleistungen. Durch den hohen Grad der Internationalität bei Ausstellern und Fachbesuchern garantiert die Messe beste Kontakte zwischen Händlern, Herstellern, Vertrieben und Endkunden. •red•

Musikmesse 2013 mit Konzerten und Produktvorführungen

Von der idee über das instrument bis hin zur Vermarktung

Das renommierte Allensbacher

IfDINSTITUT FÜR DEMOSKOPIE ALLENSBACHsucht

Interviewerinnen und Interviewerfür eine nebenberufliche Tätigkeit (mündliche Interviews,vorwiegend in Privathaushalten an Ihrem Wohnort).

Wenn Sie aufgeschlossen sind, über ein sicheres Auftretenverfügen, an Menschen, interessanten Themen und an einemkleinen Nebenverdienst interessiert sind, dann schicken Sie unseinfach einen tabellarischen Lebenslauf zu.Auch Bewerber ausländischer Herkunft sind uns willkommen.

INSTITUT FÜR DEMOSKOPIE ALLENSBACHInterviewer-Ressort78472 AllensbachFax: 07533/3048, E-Mail: interviewer@ifd–allensbach.de

WILLKOMMEN WOLF!Er ist zurück in Deutschland.Helfen Sie ihm miteiner Patenschaft!

Infos zur

Wolfspatenschaft

NABU · Patenschaften

Charitéstr. 3 · 10117 Berlin

www.NABU.de/woelfe

[email protected]

1174

3

Page 4: April Ausgabe

Willkommen in derM A I N Z E R W I RT SC H A F T

Inh. Ursula Müller Leichhofstraße 8 · 55116 Mainz · Telefon 06131-226910

Öffnungszeiten: Mo.- Fr. 10-18.30 Uhr · Samstag 10-15.00 Uhr

BeSUchen SIe UnS!chen SIe UnS!

R i s t o R a n t eaugustineRstRasse 55 · 55116 MainzFon 0 61 31 . 14 49 [email protected] · www.gusto-winebar.de

Die FreuDe am Genuss

auch mittaGsDie FreuDe am Genuss

auch mittaGs

mittaGst isch von

12 b is 14 .30 uhrmittaGst isch von

12 b is 14 .30 uhr

ÖFFnunGszeitenvon 12 bis 15 uhR und 18 bis 24 uhRsonntag Ruhetag

Der in der Pfalz geborene Maler und promovierte

Kunsthistoriker Dirk Klose lebt heute in München. Seit 2010, dem zweiten Jahr, der bis heute anhaltenden Finanz-krise, verwendet der Künstler Goldgründe in seiner Malerei.

Das Gold spiegelt mehr Schein als Sein wider und zugleich das falsche Begehren nach rein materiellen Gütern, das schnell ins Verderben umkippen kann. Dirk Klose konfrontiert den Goldgrund mit Naturversatzstücken und Fragmenten von Welt. In sei-nen vermeintlichen „Idyllen“ sind o� „Minensätze“ ver-steckt: Fußballer mit riesigen Blumen ironisieren den harten „Männersport“, demütig lie-gende Priesteranwärter mit goldenem “Heiligenschein“ weisen auf die antiklerikale Haltung des sich o� en homo-sexuell bekennenden Künst-lers hin.

Der Goldgrund strahlt statt des seit dem Mittelal-ter bekannten spirituellen Glanzes nur noch den Schein des schnöden Mammons aus. Um es mit Friedrich Hebbel zu sagen: „Es ist nicht alles Gold was glänzt. Aber es glänzt auch nicht alles, was Gold ist!“

Der Künstler Dirk Klose stellte in Mainz erstmals im Landtag 2005 im Rahmen der Ausstellung „Pfälzer Künstler in der Villa Romana in Flo-renz“ aus. In der Florentiner Künstlervilla hielt sich Klose mehrmals als Gastkünstler auf. 2012 waren drei seiner Werke in der Pfalzgalerie Kaiserslau-tern im Rahmen der Ausstel-lung „Pfalzpreis 2012 - Male-rei“ zu sehen. In der Galerie Mainzer Kunst! präsentiert er nun in der rheinlandpfälzi-schen Landeshauptstadt seine erste Einzelausstellung.

Dr. Reinhard Spieler, Direk-tor des Wilhelm-Hack-Muse-ums in Ludwigshafen, wird in die gezeigten Werke einführen. Saxophonistin Stephanie Winzen wird die Vernissage am Samstag, 6. April, ab 11 Uhr begleiten. Die Ausstellung endet am Samstag, 4. Mai 2013. •Jo Baldauf•Bild: Veranstalter

Gesehen in der Altstadt

Es ist nicht alles Gold, was glänzt!Malerei von Dirk Klose in der Galerie Mainzer Kunst!, Weihergarten 11

Annette, Marie und Malin:„Wir bummeln und genießen unser erstes Eis.“

Nils Bertram, Maschinenbaustudent und Musiker: „Die Altstadt – Hier passt Musik gut hin!“

stadtausgabe april 20134

Page 5: April Ausgabe

Altstadt

Die romantische Mainzer Alt­stadt: Besonders der Kirsch­

garten, der von der Leichhof­straße aus gesehen rechts von

der Augustinerstraße abzweigt, ist ein lebendiges Stück Geschichte der Landeshaupt­stadt. Aufstrebende, dicht aneinandergedrängte dreiein­halb stöckige Häuser aus Fach­werk recken sich selbstbe­wusst gen Himmel. An der lin­ken Seite des Hauses „Zum Beimburg“ (Nr. 19) im Süden den Platzes gewährt ein Tor­bogen Einblick in das eng laufende Hollagäß­chen. Auf der anderen Seite des Hauses geht eine Gasse ab, die sich mit dem Platz den Namen teilt.

Am Kirschgar­ten kann man entweder ein wenig Ruhe vor der Geschäftig­

keit der Augustinerstraße fin­den oder sich auf Spurensuche in die Mainzer Architektur­ und Kunstgeschichte begeben. Die schönsten Entdeckungen liegen in den Details. Neben wunderschönen Holzeingangs­türen sind auch Inschriften an den Fassaden zu erkennen. Das Haus „Zum Beimburg“ (Nr. 19) beispielsweise wurde bereits 1657 als „fladenback­

haus“ aufgeführt und besitzt als Kopfbau einer Häu­serzeile zwischen Hollagäßchen und Kirschgarten gleich drei Fassaden. •mainz.de•Fotos: Jo Baldauf

Entdeckenswerte Altstadt

Lebendiges Stück Geschichte

Noch regieren Osterhasen in allen schokoladigen Variationen die Regale des Schokoladenhaus in

der Leichhofstraße 8. Aber schon sind die „Maikä­fer“ im Anflug um als süße, köstlich duftende Frühlingsboten die Herzen aller Schokoladen­Liebhaber zu erobern. Das seit 15 Jahren beste­hende Schokoladenhaus ist längst über die Main­zer Stadtgrenzen hinaus bekannt und zum festen Anlaufpunkt von Mainz­Besuchern aus aller Herren Länder geworden.

Grund: die „Gutenberg­Schokoladen­ und Pralinenkollektion“, die ihresgleichen sucht. Nicht nur zum Schauen und Bewundern sondern auch als originelle Geschenk­ und Mitbring­Idee. Darüber hinaus ist das Schokoladenhaus auch für seine „klassische“ Qualitätsschokolade bekannt, von Vollmilchedel bis zu Zartbitteredel.

Die große Auswahl in dem sympathischen Ladengeschäft ist dabei immer auf die jeweilige Saison abgestimmt. •Jo Baldauf•Foto: red

Neu in der Altstadt

Klein aber fein – der Mainzer Schokoladenbotschafter

MainzerKunst!

„ES IST NICHT ALLES GOLD, WAS GLÄNZT!“MaLerei VOn DirK KLOsesamstag, 6. aPriL 2013 bis 4. Mai 2013

Anspruchsvollezeitgenössische

Kunstaus der Region

Rhein-Main

GalerieMAINZER KuNST!Weihergarten 1155116 Mainzwww.mainzerkunst.detelefon 06131.9720840

ÖffnungszeitenDienstag–Freitag 11–18 uhrsamstag 11–16 uhrund nach Vereinbarung

Haus „Zum Beimburg“, Hausnummer 19.

�stadtausgabe april 2013

M A i N z E r W i rt Sc h A f t

Page 6: April Ausgabe

� stadtausgabe april 2013

„Bei Bruno“ auf dem Mainzer Lerchenberg

Frische Küche mit erfrischendem Service

R e Stau R a n t t e St

er ist trotz seiner jungen Jahre schon ein alter Hase in

der Gastro-Szene: Bruno Lambri wurde 1979 in Mainz geboren. Mit 32 Jahren hat er erstmals den Schritt in die Selbständigkeit gewagt und betreibt seit 2012 auf dem Mainzer-Lerchenberg sehr erfolgreich das Restaurant „Bei Bruno“ in der Regerstraße 39 mit frischen Produkten und regionaler Note.

Die WurzelnSie gelten als gastronomische Legenden: Die Brüder Renato und Abramo Lambri. Beide haben vor über 50 Jahren das erste italienische Restaurant in Mainz eröffnet, es hieß „Mamma Gina“ und lag direkt am Holzturm. Die Lambris waren nicht nur für ihre Pizza und Pasta berühmt, sondern vor allem für ihre italienischen Spezialitäten. So lockten sie auch manchen Star ins „Mamma Gina“, unter ande-rem Don Johnson als er eines Tages in Mainz gastierte. Im

„Mamma Gina“ lernte Renato Lambri schließlich seine Frau Mira kennen, sie leben heute noch zusammen und freuen sich, dass ihr Sohn Bruno in ihre Fußstapfen getreten ist.

Der WirtAufgewachsen ist Bruno Lambri in Ober-Olm und kehrt nun mit seinem Restaurant „Bei Bruno“ zurück zu den regionalen Wurzeln. Gelernt hat er im Mainzer Bristol Hotel, er war Restaurantleiter im Lerchenberger Bürgerhaus, wechselte schließlich in die Hyatt Europazentrale in Mainz und wurde Geschäftsführer der Szene-Bar „Ciba Mato“ in Stuttgart, bevor er unter anderem im Battenheimer Hof in Bodenheim als Restaurant-leiter wirkte. 2012 ergriff er schließlich die Gelegenheit, die Trattoria L‘Ambiente von Gio Marino auf dem Lerchenberg zu übernehmen und hier sein gutbürgerliches Restaurant „Bei Bruno“ zu eröffnen.

Die Philosophie„Wir haben eine kleine Küche und kochen gut-bürgerlich mit mediterranem Touch“, erklärt Bruno Lambri, „da wir ehrlich zubereiten wollen, bieten wir nur eine relativ kleine Karte an.“ Aber die ist pfiffig. Das Fleisch besorgt er sich von der Metzgerei Lumb aus Ober-Olm, aus hauseigener Schlach-tung. Die Kartoffeln liefert ihm Michael Schuldt aus Unden-heim. Der Wein kommt vom Hedesheimer Hof aus Stade-cken-Elsheim. „Wir versuchen so weit möglich regionale Lieferanten zu nutzen.“ Den Büffelmozzarella holt er sich allerdings aus der Toskana und die Flammkuchen vom Mitbegründer der Slow-Food

Bewegung „Maitre Flambee“, „sie schmecken lecker, knusp-rig und werden frisch von uns belegt“.

Die Speisekarte Das kulinarische Angebot ist klein aber fein. Frische Salate. Hausgemachte Suppen. Empfehlenswert etwa der „Italienische Büffelmozzarella mit Babystrauchtomaten auf Rucola-Beet“ für 6,90 Euro oder die „Raviolini mit Stein-pilzfüllung in Zitronenbutter geschwenkt mit Kirschto-maten und frisch gehobeltem Parmesankäse und Rucola“ (9,80). Alternativ die „Lingu-ine mit gebratenen Streifen vom US-Beef, Zucchini in Tomatensoße geschwenkt und gezupftem Ziegenfrischkäse (10,80). Sehr beliebt ist das marinierte „Rhoihessensteak“ mit hausgemachter Knob-lauch-Kräuterbutter, Bratkar-toffeln an Salatbouquet (9,80)

oder das Rindersteak mit hausgemachter Wasabibutter, frischem Wok-Gemüse und Koriander-Reis (15,90).

Die SpezialitätenMittags kocht Köchin Jasmin Becker täglich einen wechseln-den und frisch zubereiteten Mittagstisch, abends werden verschiedene Spezialitäten angeboten. Etwa donnerstags lockt der Pasta-Abend mit frischen Nudeln und hausge-machte Soßen. Freitags heißt es Frisch-Fisch-Abend, und samstags sind Steaks im Ange-bot. Alle Buttervariationen sind übrigens hausgemacht.

FazitBruno Lambri ist ein humor-voller, stets gutgelaunter

Gastronom, der in seinem Restaurant „Bei Bruno“ eine ehrliche und schmackhafte Küche anbietet. Fritteuse und Mikrowelle hat er aus der Küche verbannt. Dafür gibt es hausgemachte Bratkartoffeln oder Kartoffelbrei, eine frische Küche mit erfrischendem Service und einem tollen Preis-Leistungsverhältnis. Im Sommer lockt eine Terrasse mit Blick in den Taunus. Das Ambiente ist stilvoll, modern und angenehm, allenfalls die unscheinbare Außenfassade ist noch etwas renovierungs-bedürftig. Und zum Espresso bietet Köchin Jasmin hausge-machte Pralinen an. Unbedingt probieren.

Bei Bruno Regerstraße 39–41 · 55127 Mainz · Telefon 0�131 5842304 · Öffnungszeiten: Sonntags Ruhetag. Werktags mittags von 11.30 bis 14 Uhr, abends ab 17 Uhr geöffnet.

Restauranttest auf antenne Mainz und als Video im Internet auf WeinessentVMichael Bonewitz testet als Wirtschaftsprüfer für die StaDtauSgaBe Restaurants, die von ihm auch im Radiosender antenne MaInZ 106,6 vorgestellt werden. Zudem sind die Restauranttests als Videos im Internet zu sehen. Mehr Infos zu Michael Bonewitz über www.bonewitz.de oder über Facebook.

Die Videos des Restauranttests sind im Internet unter http://www.youtube.com/WeinEssenTV abrufbar.

Hören Sie den Wirtschaftsprüfer Michael Bonewitz jeden Freitag zwischen 17 und 19 Uhr auf Antenne Mainz 10�,�.

mit Smartphone einscannen (QR-Code-App erforderlich)

Bruno Lambri mit seiner Küchenchefin Jasmin Becker in modernem Ambiente.

Fotos: Michael Bonewitz

Gut-bürgerliche Küche mit mediterranem Touch: Gefüllte Ravioli – und zum Espresso gibt es eine hausgemachte Praline.

Michael Bonewitz ist der Wirtschaftsprüfer. Infos zu Michael Bonewitz: www.bonewitz.de oder bei Facebook.

Page 7: April Ausgabe

stadtausgabe april 2013

IMPRESSUMVerlag und Herausgeber:Medien Verlag Reiser GmbHKurt-Schumacher-Str. 56, 55124 MainzHR Mainz B 40331Geschäftsführerin und alleinige Gesellschafterin: Barbara Petermann(Angaben gemäß §9 IV LMG) Telefon: 06131/57 63 70Fax: 06131/57 63 719E-Mail: [email protected]

ViSdP: Barbara Petermann M.A.

Bezug: Auslagestellen im Mainzer Stadtgebiet

Redaktionsleitung: Joachim [email protected]

Redaktion und Fotos:Helene Braun, Joachim Dersch, Armin Gemmer, Annette Pospesch, Tatiana Mouret, Nils Salecker, Andreas Schermer

Verlagsleitung:David Weiß, Tel. 06131 [email protected] 03/2012

Anzeigendisposition und Verwaltung:Diana Becker, Tel. 06131/57 63 720

Art Direction: Stephan Weiß

Herstellung: Christian Müller

Druck: Druck- und VerlagshausFrankfurt am Main GmbHRathenaustraße 29–3163263 Neu-Isenburg

Gesamtaufl age: 30 000

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen!

Farbenfrohe hochprozentige Mixgetränke in Kleinformat

wurden zum Markenzeichen der Bar, und es sprach sich schnell herum, dass dort die buntesten Partys stattfanden. Und Partys – so dachten sich die beiden Gründer – werden nicht nur im Breisgau gern

gefeiert, sondern auch in vie-len anderen Städten der Repu-blik. Die Idee war geboren, das Shooter Stars in ein so genanntes Franchise-System einzubinden und einheitliche Bars an weiteren Orten zu eröffnen.

Gedacht – gesagt – getan: Bereits im Frühjahr 2011 gab es insgesamt acht Shooter Stars-Bars in Deutschland, hauptsächlich im süddeut-schen Raum. Nach Freiburg, Donaueschingen, Mannheim, Karlsruhe, Konstanz, Tübingen und Heidelberg kam schließ-lich das Rhein-Main-Gebiet an die Reihe: Die erste Shoo-ter-Filiale in Frankfurt wurde erö� net.

Und wenn man sich erst einmal (bis Rhein und Main) so weit in den Norden vorge-wagt hat, führt kein Weg mehr an Mainz vorbei, jedenfalls nicht, wenn es ums Feiern geht. Die Mainzerin und der Mainzer haben bekannterma-ßen eine große Vorliebe fürs Feste-Feiern, und so lag es nahe, das Shooter Stars auch in die Domstadt zu bringen.

Die benötigten ca. 100 Quadratmeter bezahlbaren Raumes fand man am Kaiser-Wilhelm-Ring 2 direkt am Mainzer Hauptbahnhof. Nur wenige Meter entfernt befi ndet sich ein Taxi-Stand, ideal also für Gäste, die nach Genuss einiger der farbenfrohen Köstlichkeiten die Heimreise besser nicht im eigenen Auto antreten.

A propos Köstlichkeiten, was macht die Attraktivität dieses Bar-Konzeptes eigent-lich aus?

An die zweihundert ver-schiedene Minicocktails ste-hen auf der Getränkekarte, sie haben Fantasienamen wie Helga, Mauerhüpfer, Popeye oder Kamikaze. Diese so genannten „Shots“ (Schüsse)

werden in Vier-Zentiliter-Glä-sern serviert. Für Gäste, die länger bei einem Getränk blei-ben möchten, gibt es außer-dem Longdrinks und Bier.

Die Wochentage stehen im Shooter Stars jeweils unter

einem bestimmten Motto: Montag ist der „Shot-Tag“, an dem man sechs bunte Cocktails für den Preis von fünf bekommt, Dienstag ist „Biertag“, der mit speziellen Angeboten für die Liebhaber des Gerstensa� s vom Fass lockt, während am Mittwoch Specials für Longdrinks ihre Abnehmer fi nden.

Natürlich warten besonders am Wochenende attraktive Aktionen bei aktueller Party-musik auf die Gäste.

Die Hauptzielgruppe des Shooter-Starsn allen Shooter Stars-Filialen sind die 18- bis 25-Jährigen. Es wird vom Per-sonal genau darauf geachtet, dass nur Volljährigen der Ein-tritt gewährt wird. Und das ist auch gut so.

•Joachim Dersch•Fotos: red

Es war einmal im Jahr 2005. Die beiden Jungunter-nehmer Michael Rusche und Stefan Schönwald erö� neten in der Studenten-stadt Freiburg die Bar „Shooter Stars“. In kurzer Zeit etablierte sich das Lokal zu einem beliebten Szenetre� punkt der Stadt.

S Z E N E

An die zweihundert verschiedene Minicocktails stehen auf der Getränkekarte. Diese so genannten „Shots“ werden in Vier-Zentiliter-Gläsern serviert.

Alles flüssig: Helga, Mauerhüpfer und Kamikaze

Shooter Stars am Hauptbahnhof

Page 8: April Ausgabe

Internationales Performance FestivalGröße allein ist nicht entschei-dend. Das innovative junge Theater pad (performance art depot) strahlt mit seinem fünften Internationalen Per-formance Festival im Glanz europaweiter Independent-Produktionen von höchstem künstlerischen und dramatur-gischem Niveau.

In diesem Jahr sind erst-mals zwei deutsche Inszenie-rungen im Festivalprogramm: In der autobiografischen Performance „Berliner Helden-monolog“ jagt Zivi Holger als

Pflege-Superman durch die Berliner Nacht und verkauft dem Publikum seine Alten-pflegenotstandsgeschichten als schrillen Pop-Trash-Comic mit Gänsehaut-Garantie. Caro-line Creutzburg aus Gießen wartet in ihrer aberwitzigen, interaktiven Talkshow-Kari-katur „Seid gastfreundlich gegeneinander ohne Murren“ mit internationalen Gästen auf wie „Julia Roberts“ und hat zu Unterhaltungszwecken außerdem noch zwei singende Wale im Gepäck. Weitere Künstler ergründen mit Tanz, Gesang und Schauspiel den menschlichen Wunsch nach ewiger Jugend, die Angst vor dem körperlichen Verfall und die Irrwege menschlicher Begierde. Das Festival setzt auf Neuentdeckungen, gibt überzeugenden Jung-Künst-lern eine Chance und lädt neben etablierten Ensemb-les nur Gruppen ein, deren Inszenierungen ästhetisch, inhaltlich und dramaturgisch überzeugen, die originell sind und den Zuschauern Spaß beim Anschauen versprechen.

So darf sich das Publikum auf spannende Performances, interaktive Workshops und interessante Gespräche mit den Akteuren freuen, die Einblicke in ihre Arbeitsweise geben, die mit den Inszenierungsmetho-den des traditionellen Theaters wenig gemein haben.InFormatIon:25. und 26. april Berliner Helden­monolog” / „Seid gastfreundlich gegeneinander ohne murren“2. und 3. mai „Delusion“ / „Ultra XYX”4. und 5. mai „the Day Before“ / “Deliberate regression” / „Vacuum­Packed“www.pad­mainz.de

no strings attachedKeiner, der die Fäden in der Hand hält: Die Darsteller des Figurentheaters haben ihre eigene Seele und vermögen ihrem Wesen nach auch und gerade für Erwachsene Situ-ationen darzustellen mit der ihnen eigenen Wirkung, die auf diese Weise kein nor-males Darstellungstheater bieten kann. In den Mainzer Kammerspielen werden Auf-

führungen mit chinesischen Handpuppen, Klappmaulpup-pen, Schattentheater, Nouveau Cirque, Fünf-Minuten-Theater für zwei Personen, ein interak-tiver Audio-Spaziergang sowie Modellbau mit politischem Bewusstsein zu erleben sein. So sind etwa die Zirkustiere in der Manege des französischen Théâtre La Licorne raffinierte Objekte aus Metall und die Dompteure lebensgroße Pup-pen. Das Zusammenspiel von Mensch, Objekt und Figur, das die Aufführung zu einem prächtigen Spektakel für die ganze Familie werden lässt.InFormatIon:30. april und 1. mai Yeung Fai: Hand Stories2. mai Stuffed Puppet theatre: mathilde3. mai theater Handgemenge: Hamlet://macht.Schatten.Play4. und 5. mai theatre La Licorne: Les Encombrants font leur Cirquewww.no­strings­attached.de

Hip im Exil II. – Facetten des JudentumsAls eine der drei im Mittelal-ter kooperierenden jüdischen Schum-Städte neben Worms und Speyer, findet in Mainz in diesem Jahr zum zweiten Mal das jüdische Kulturfes-tival „Hip im Exil“ statt, das nach dem übermäßigen Erfolg im vergangenen Jahr in eine kontinuierliche Tradition übergehen soll. Der US-ame-rikanischer Country-Musiker, Schriftsteller und Politiker Kinky Friedman wird im Frankfurter Hof sein einziges Solokonzert in Deutschland geben. Außerdem finden in verschiedenen Locations Lesungen mit Doron Rabino-vici, Ruth Klüger, Wladimir Kaminer und anderen statt.

InFormatIon:2. mai Kinky Friedman (Frankfurter Hof)3.mai Franz Dobler liest Kinky Friedman (Buchhandlung Bukafski)13. mai Doron rabinovici (Synagoge)4. Juni ruth Klüger (Synagoge)30. mai Diehl/meyer (SchonSchön)Infos: www.jgmainz.de

open ohrSo jung kommen wir nicht mehr zusammen! Zum 39. Open Ohr Festival auf der Zita-delle sind alle aufgerufen, die Frage nach dem Alter und dem alt werden neu zu überdenken. Das Jugendkulturfestival bietet traditionsgemäß wieder übers Pfingstwochenende Live-Musik, Theater, Kabarett Work-shops und Gesprächsforen sowie Zeltlager. In diesem Jahr werden neben vielen ande-ren Strom & Wasser feat. The Refugees, das Donati Swing Ensemble, Blaumeier-Atelier, Ulan & Bator und Holger Paetz sowie Michael Hatzius & Die Echse erwartet.InFormatIon:17. bis 20. mai: 39. open ohr Festival (Zitadelle)www.openohr.de

1. mainzer D.I.Y. WorkshopJung und frisch – in jeglicher Hinsicht –, ist die erste Main-zer „Do it yourself“-Werk-schau. Der gebündelte Kreativ-nachwuchs tritt ins Rampen-licht (Grafiker, Street Artists, Textildesigner, Illustratoren): Raus aus dem Atelier, rein in die Öffentlichkeit! Diese Werkschau ist alles andere als gewöhnlich: Sie lädt zum Mitmachen ein, Kreative und Publikum schaffen gemeinsam Neues. An einer überdimen-sionalen Werkbank inmitten

„Eurovisionen“, lautet in diesem Jahr das motto des Kultursommers rheinland­Pfalz. Die Dachmarke der Stiftung rheinland­Pfalz für Kultur deckt spartenüber­greifend rund 250 Projekte mit über 1500 Einzelveran­staltungen landesweit ab. als eine der im Bundes­Durchschnitt jüngsten Städ­te, ist gerade mainz ganz weit vorne mit angeboten von und für junge Kreative.

m a I n Z E V E n t

Kultursommer rheinland­Pfalz in der Landeshauptstadt

Kracher­angebote von und für junge Kreative

stadtausgabe april 2013�

Zu Gast beim open ohr: michael Hatzius & Die Echse.

Internationales Performance Festival: Independent­Produktionen auf höchstem künstlerischen niveau.

Page 9: April Ausgabe

�stadtausgabe april 2013

OPEN AIR IN MAINZ

Mi. 12.06. 19.30 Uhr Nordmole

HELENE FISCHERspecial guest: SANTIANO

Sa. 06.07. 20.00 Uhr Nordmole

ELTON JOHN„Greatest Hits Live“

Mi. 10.07. 19.30 Uhr Nordmole

STING„Back to bass“

special guest: James Walsh

So. 07.07. 19.00 Uhr Nordmole

ZAZspecial guest: IRMA

Di. 09.07. 19.00 Uhr Zitadelle

CALEXICOspecial guest: Depedro

Fr. 12.07. 20.00 Uhr Zitadelle

MARCUS MILLER& BAND

Sa. 13.07. 20.00 Uhr Zitadelle

LUDOVICO EINAUDI & BAND„In a Time Lapse“

Mi. 17.07. 19.00 Uhr Zitadelle

EARTH WIND & FIRE

Sa. 29.06. 20.00 Uhr Zollhafen

SHANTELSo. 30.06. 20.00 Uhr Zollhafen

CARMINHO

So. 21.07. 20.00 Uhr Zitadelle

PATRICIA KAAS„Kaas chante Piaf“

Zwei Stimmen. Zwei Schicksale.Eine Hommage.

Fr. 05.07. 19.00 Uhr Nordmole

CRO

Fr. 14.06. 19.00 Uhr Nordmole

PHILIPP POISEL & BAND

special guest: Alin Coen Band

Fr. 28.06. 20.00 Uhr Rheingoldhalle

LARS REICHOWmit Slixs

Sa. 22.06. 19.00 Uhr Nordmole

BRYAN ADAMS

2013

2013

www.frankfurter-hof-mainz.de

Gefördert durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz

So. 03.08. 20.00 Uhr Frankfurter HofFlamenco

CARMENmit Marina Serrano

der Innenstadt wird sichtbar, was die Region an kreativem Potenzial zu bieten hat – und jeder Zuschauer wird zum Beteiligten!InformatIon:1. bis 8. Juni: 1. mainzer D.I.Y. Workshop (Innenstadt)www.diy-festival-mainz.de

reflecta: mensch und UmweltReflecta organisiert thema-tische Film-Veranstaltungen, bei denen neben Filmvorfüh-rungen auch Konferenzen, Ausstellungen, Konzerte und die Verbreitung von Infor-mationsmaterial ihren Platz finden. Im Rahmen des Kul-tursommers bietet der Ver-ein Wandlungsraum e.V. im Mainzer Capitol Kino ein drei-tägiges Programm über Bezie-hungen zwischen Mensch und Umwelt. Das Wander-Film-festival verspricht spannende (Dokumentar-)Filme, Debat-ten mit Zuschauerbeteiligung, Kunst und Kultur, Musik und Verköstigung. In Sachen Nach-haltigkeit, verantwortungs-vollem Konsum, fairer Handel und ökologisches Bewusstsein werden Missstände aufgezeigt und nach regionalen und überregionalen Handlungs-alternativen gesucht. Für die Durchführung arbei-tet Wandlungsraum e.V. ausschließlich mit Partnern

zusammen, die dieser Philoso-phie Folge leisten.InformatIon:7. bis 9. Juni: reflecta: mensch und Umwelt (Capitol)www.reflecta.org

Das reich ohne mitte – Eine ausstellung zum thema „Skulptur im öffentlichen raum“ in der Kunsthalle mainzStaatliche Gemeinwesen schaffen sich bildhafte Bestän-digkeit: Herrscherbildnisse, Siegeszeichen, Allegorien und Tempel. Besonders an öffent-lichen Orten sind Statuen Sinnbild politischer Selbst-behauptung. Einmal aufge-stellt, dienen sie der zeitlosen Demonstration mit dem Nach-druck unumstößlicher Gel-tung. Wie aber steht es mit der Darstellung der Macht heute? Sind Standbilder demokratisch vertretbar? Wie verhalten sich Staatsbilder im heutigen Eur-opa? Die Ausstellung versucht einen Streifzug durch die Gegenwart von Monumente, Malen und Stelen.InformatIon:4. Juli bis 6. oktober: ausstellung „Das reich ohne mitte“www.kunsthalle-mainz.de

•Andreas Schermer•Fotos: red

no strings attached: figurentheater mit eigener Seele.

Hip im Exil II: Kinky friedman gibt im frankfurter Hof sein

einziges Solokonzert in Deutschland.

Page 10: April Ausgabe

10 stadtausgabe april 2013

Das Volk ist wieder zum Stau-nen in die trutzige Reduit

am Rheinufer eingeladen, wenn stolze Recken in ihren glänzenden Ritterrüstungen feine Edeldamen in wallenden Samtkleidern auf das Mittel-alterspektakel begleiten – wo bunte Ritterzelte und ein grosses Markttreiben für Zunft und Adel stattfindet.

Unter der Schirmherrscha� von Christa Gabriel, Ortsvor-steherin von Mainz Kastel, ö� net sich das Tor in die Ver-

gangenheit auch in diesem Jahr wieder zu Ostern und lädt zum Verweilen auf dem bun-ten, historischen Markttreiben ein.

Wenn mehrmals täglich die Schwerter der „Einherjer Schwertfechtgruppe Ingel-heim“ klirren, das Gauklerduo „Opus Furore“ und „Jeremias der Gaukler“ mit waghalsiger Akrobatik, Jonglage und Feu-ershows locken, gibt es kein Durchkommen mehr. Erst nach einem tosenden Handge-

klapper entlassen die Künst-ler ihr Publikum ins Markt-geschehen.

Das grösste Mittelalter-spektakel Rhein-Main lädt zum Rundgang durch die Geschichte auf dem großen Händler- und Handwerker-markt mit über 100 Akteuren ein und hat eine besondere Überraschung für die kleinen Besucher parat. Auf dem Aus-sengelände wird erstmals ein „historischer Kirmesplatz“ mit vielen Attraktionen aufbauen, u.a. eine „Wikingerschaukel“, „Das Drachenboot“, das „Kin-derritterturnier“ mit Ponyrei-ten und ein handbetriebenes Holzkarussel.

Der „Glückswagen“ vom Theatro Aurora wartet an der Hauptkasse mit wunderschö-nen Glücksbringern auf die kleinsten Nachwuchsprinzes-sinnen und Junker.

Mittelalter live bis 22 Uhr bietet für Groß und Klein das lebha� e Kulturprogramm an allen drei Veranstaltungstagen u.a. mit der temperament-vollen Livemusik von Mittelal-terband „Liudon Incorruptus“ und „Dopo Domani“, traditio-nelle keltische Harfenklänge lässt Jonny Robels erklingen, und an den Tavernen trif�

man „Amo“ den Barden an.Während eines entspan-

nenden Kräuterbades in „Peters Badezuber“ lässt sich der wohlgefüllte Humpen Bier mit Blick ins Getümmel des prallgefüllten Marktgelän-des besonders gut geniessen. Wenn der Du� von frischen handgemachten Köstlichkeiten aus Holzofen, Grill und Pfanne über den Markt zieht werden die Liebhaber des Mittelalters zum Verweilen einkehren und

köstlich gefüllten Kräuterfl a-den, Osterbrote, Burgsuppe, Schwein am Spieß und leckere gezap� e Wein- und Bierspe-zialitäten zu Minnesang und Gaukelei geniessen können.

ProHistory ist Veranstal-ter des Osterspektakels und sammelt mit ehrenamtlichen Helfern wieder Spenden für das Kinderhospiz Bärenherz Wiesbaden e.V.

•Jo Baldauf•Fotos: red

V E R A N STA LT U N G

„Schatz, du schepperst!“ – Romantik wird im Mittelalter groß geschrieben.

Besucher-Infos zum Mittelalterspektakel • Tageskarte: 8 Euro für Erwachsene, • Tageskarte für Nachwuchsritter und Prinzessinnen: 4 Euro ab Schulalter und für

authentisch gewandete Besucher. Der Eintritt ist für Kleinkinder unter Schwertmaß frei.• Rabattkarte an der Kasse für mehrere Tage• Ermässigung bei Vorlage des Ausweises• Durchgehendes Programm in den Reduithöfen 1, Reduithof 2 und auf dem

äußeren Lagergelände. • Der Zutritt zum Römermuseum ist Tagen kostenfrei

Stolze Recken und feine EdeldamenMittelalterspektakel in der Kasteler Reduit vom 30. März bis 1. April

- ANZEIGE -

Page 11: April Ausgabe

stadtausgabe april 2013 11

M I T T E LA LT E R M A R KTStadtausgabe: Das Osterspektakel in der Kasteler Reduit – ist das einfach noch so eine Mittelalterveranstaltung?Sylvia Gottschild: Nein, es ist DIE Mittelalterveranstaltung im Rhein-Main-Gebiet. Zum einen ist es der größte Mittelalter-markt in der Gegend und zum anderen haben wir das Glück, eine wunderschöne Lokation mitten in der Stadt gefunden zu haben. Stadtausgabe: Worin liegt für Sie der außergewöhnliche Reiz der Location?Sylvia Gottschild: Die Reduit hat mit ihren (zwar nicht ganz so uralten) Mauern und den zwei Höfen einen historischen Charme und die Nähe zum Rhein bietet ein unverwech-selbares Panorama. Unsere Teilnehmer kriegen trotz dem manchmal doch ziemlich launischen Frühlingswetter

auf dem gepfl asterten Hof keine nassen Füße, in den drei Veranstaltungsfl ächen (2 Höfe und das Außengelände) lassen sich verschiedene The-men unterbringen. In diesem Jahr haben wir beispielsweise im mittleren Hof einen ori-entalischen Basar, auf dem Außengelände lagern die Ritter und im ersten Hof gibt

es neben dem Bader auch anderes vorführendes Hand-werk. Außerdem ist die Reduit äußerst verkehrsgünstig gele-gen. Sowohl Bahnhof, als auch Bushaltestelle sind quasi vor der Haustüre.Stadtausgabe: Ihr besonderer Tip – was der Besucher keineswegs verpassen sollte?Sylvia Gottschild: Ganz neu ist in diesem Jahr der „historische Jahrmarkt“ auf dem Messer-schmidtgelände. Neben einem Holzkarussell gibt es dort eine „Wikingerschi� schaukel“, die sowohl kleine und auch große Herzen höher schlagen lässt. Nach der Bewältigung des Kin-derritterturniers mit echten Ponys und anderen kni� eligen Aufgaben winkt für das kleine Volk die Ritterurkunde. Neben dem Gaudium kann man den

fl eißigen Handwerkern über die Schulter sehen, da werden Lö� el geschnitzt, Laternen gebaut, Wolle gefi lzt, gefärbt, gestickt, genäht und beim Bader kann man das jährliche Osterbad vollziehen oder, noch besser, den anderen Badenden dabei zuschauen:-)

Kulinarisch bieten zahl-reiche mittelalterliche Garkü-chen und Tavernen die unter-schiedlichsten Labsale an. Besonders sei hier das derbe „Schwein vom Spieß“ oder der legendäre Steckerlfi sch erwähnt, aber ebenso auch vegetarische Spezereien wie Gemüsefl aden und Schupf-nudeln oder Süßkram, der zu Ostern ja nicht fehlen darf.

•Die Fragen stellte Jo Baldauf•

Sylvia Gottschild freut sich auf viele Besucher. Foto: red

3 Fragen an Osterspektakel-Veranstalterin Sylvia Gottschild

Stolze Recken und feine Edeldamen

M A I N Z E R KÖ P F E

N’Eis – das Neustadteis“ soll das Kind heißen. Und auch

der ideale Platz ist gefunden. Am Gartenfeldplatz gibt es ein kleines aber feines Ladenlokal an der Ecke zur Kurfürsten-straße, das die beiden Unter-nehmerinnen schon eine Weile im Auge hatten. „Wir dachten immer schon, in der Neustadt fehlt ein Eisladen“, sagt Julia von Dreusche. Und wenn am Samstag, 23. März, um 11.30 Uhr Eröffnung ist, wird nicht hier nur zum ersten Mal Speiseeis verkauft, son-dern „das Neustadteis“ schlechthin. Und die Jungun-ternehmerinnen werden mehr als ein Mal fragen: „N’Eis?“ Anke Carduck freut sich schon darauf: „Da steigt die Fete auf dem Gartenfeldplatz.“

Als wir uns ein paar Tage vor der Erö� nung tre� en, kann man noch nicht sehen, welche Köstlichkeiten der Ver-

kaufsraum bereit halten wird. Mit Pinsel und Farbe bewa� -net, machen sich die jungen Frauen an die letzten Arbeiten. Von Stresserscheinungen ist aber nichts zu merken: „Wir sind frohe Gemüter“, fl achsen die zwei und lachen.

Spannend ist es für die Gründerinnen, das geschä� -liche Risiko macht ihnen aber kaum zu scha� en, denn noch arbeiten sie halbtags in ihrem erlernten Beruf und teilen sich jetzt eine Stelle. „Dafür haben wir schließlich studiert“, sagen sie. Dann befanden sie es an der Zeit, ihren Traum vom Café wahrzumachen. Als Carduck und von Dreusche merkten, der frühere Handy-laden war verwaist, setzten sie sich gleich mit dem Vermieter in Verbindung und es klappte, doch die Verhandlungen zogen sich seit Juni hin. „Das Laden-lokal ist perfekt, es hat seinen eigenen Charme“, so von Dreu-sche. Darüber sind sie glück-lich, denn der Standort birgt viele Vorteile, die Ideen spru-deln nur so und Ka� ee zum Mitnehmen gibt es auch.

Der Traum„Berlin-Flair, aber auch Klein-Paris“, so sehen Carduck und von Dreusche Stil und Charme des Gartenfeldplatzes mit sei-ner idyllischen Kneipenkultur. Ziel und Vision: Im Sommer soll der Platz voller Mütter mit

Kindern sein, die alle Eis essen und Ka� ee trinken. „Es gibt viele junge Familien und alle sagen, sie freuen sich“, erzählt Carduck. Und wie bestellt, geht ein Mann vorüber, der ru� : „Wann gibt es denn nun n’Eis?“

Das EisIhr Eis-Diplom haben die gebürtigen Aachnerinnen

auch in der Tasche. Auf einer Eisfachschule bei Dortmund machten sie sich im Handwerk fi t. „Wir haben viel gelernt und kennen das jetzt“, erzäh-len sie. Am Tag werden sie neun Sorten anbieten und die Karte häufi ger wechseln. „Als kleiner Laden wollen wir uns abheben, die Leute sollen Spaß haben.“ Dabei setzen sie auf

Besonderes und auf Qualität zugleich, denn: „Wir wollen, dass der Laden lange besteht und wir glauben auch daran“, erklärt von Dreusche weiter. Es wird die klassischen Sorten geben und noch einige außer-gewöhnliche. Milchreis-Eis, Basilikum, weiße Schokolade mit Grüntee oder Mohn-Marzipan gehören dazu, alles ohne künstliche Zusätze oder Farbsto� e und nur aus regio-nalen Zutaten. Auf Facebook lässt sich eruieren, was am betre� enden Tag auf der Karte steht. „Total lecker“ sei auch das Eis aus Kürbiskernöl mit karamellisierten Kürbiskernen. Auch wie man Eistorten und Dekorationen kreiert, wissen die beiden nun.

Die EröffnungFür den Erö� nungstag haben sich Carduck und von Dreu-sche etwas ganz Besonderes ausgedacht. Ein paar Eissor-ten, Musik, ein Clown und ein altes Eisfahrrad mit Baldachin aus den 50er Jahren des vori-gen Jahrhunderts sollen gute Stimmung verbreiten. Denn beide wissen: „Ein gutes Eis hebt die Laune ungemein.“ Und die Tombola-Lose gibt es aus einem ausrangierten Kau-gummiautomaten, auch der ist frisch gestrichen.

•Helene Braun•

Foto: Helene Braun,

Grafi k: Gabi Schoenemann/pixelio

Julia von Dreusche und Anke Carduck eröffnen Eisladen

Neue Eiszeit am Gartenfeldplatz N’Eis gefällig?

Fertig gepinselt ist – Los gehts mit der Eismacherei: Anke Carduck und Julia von Dreusche (v.l.).

Sie kennen sich seit dem ersten Tag im Studium, sie haben ähnliche Interessen und sind gute Freundinnen, sie arbeiten beide als Medienmanagerin. Jetzt, zehn Jahre später, erfüllen sich Julia von Dreusche (30) und Anke Carduck (32) ihren Traum vom eigenen Café.

Neue Eiszeit am Gartenfeldplatz N’Eis gefällig?

Page 12: April Ausgabe

12 stadtausgabe april 2013

K r e at i v

Jetzt wollen Hans-Günter Kipper Senior und Junior

mit ihrer Calino Grundstücks-verwaltungsgesellschaft ein weiteres Objekt der Bestim-mung als Gründerzentrum zuführen. Dafür haben sie die Gebäude auf dem Gelände des früheren Mainzer Kabelnetz-betreibers, der Primacom AG „An der Ochsenwiese“ erwor-ben. Bei einem Vor-Ort-Termin mit Wirtschaftsdezernent Christopher Sitte (FDP) und der Vorsitzenden des Gonsen-heimer Gewerbevereins, Bar-bara Petermann, stellten Vater und Sohn Kipper die Idee und das weitere Vorgehen vor.

Auf dem 7500 Quadratme-ter Grundstück ergeben sich in mehreren Gebäuden 3200 Quadratmeter Nutzfläche für bis zu 250 Büros, Konferenz-räume und Lager. Wo ander-weitig eher kreative Köpfe mit modernen Medien am Werk sind, steht das Gonsenheimer Gründerzentrum erst mal für jeden offen, vorausgesetzt, er ist Gründer und das Unterneh-men noch jung. Die Verfügbar-

keit großer Hallen lassen auch Handwerksbetriebe zu. 80 Parkplätze fasst das Gelände. „Wir haben doppelte Strom-versorgungen. Das Objekt bekommt von zwei Trafostati-onen Strom, zusätzlich haben wir ein Notstromaggregat“, erklärte Günter Kipper Senior. Der „Backbone“, ein großer Leitungsknotenpunkt auf dem Grundstück, garantiert eine sehr hohe Übertragungsrate.

Weitere Vorteile sind die Nähe und Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Bushaltestelle ist nicht weit entfernt und der Gonsen-heimer Bahnhof liegt direkt gegenüber. Auch die Nähe zur FH und der Universität sprechen eindeutig für den Standort.

Alle Räume sind durch mobile Wände in der Größe flexibel zu gestalten, die ein-zelnen Büros sind zehn bis 30 Quadratmeter groß. Ende April können vermutlich die ersten schon einziehen. Wirtschafts-dezernent Sitte sagte: „40 000 Studenten sind in Mainz, und

es ist das Interesse von Stadt und Land, die jungen Grün-der in Mainz zu halten.“ Nun gelte es noch, die vielseitig angelegte Gründerberatung in Mainz mit dem Zentrum zu verzahnen.

Nordhafen„Wir haben in Mainz ein Rie-senpotenzial und wollen ein Angebot schaffen, wo man in die Selbständigkeit starten kann“, ist Sittes Anliegen. So wie zum Beispiel Christian Diehl und Thomas Färber mit ihrem Betrieb „Signalkraft“ im Nordhafen. Mit der Kreation klassischer Printprodukte über aktuelle Websites bis hin zur Entwicklung kompletter Unternehmensidentitäten ver-dienen die beiden seit dreiein-halb Jahren ihr Geld. „Hier im Nordhafen sind viele Kreative in unterschiedlichen Berei-chen. Wenn wir mal einen Texter brauchen oder einen Entwickler, können wir auf andere Büros zurückgreifen und so viel mehr anbieten“, macht Christian Diehl deut-

lich. Der Vernetzungsgedanke bringt klare Vorteile. Heute sind nahezu alle Büros der 2500 Quadratmeter vermietet.

alte FahrkartendruckereiDie Alte Fahrkartendruckerei wurde nach der Sanierung 2008 mit Erfolg an junge Unternehmer vermietet. Sie befindet sich im historischen Umfeld der Neuen Golden-Ross-Kaserne, der Alten Lok-halle und der königlichen Konservenfabrik. Erst diente sie als Stallungen für Pferde und Stellplatz für Kutschen. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts übernahm die Deutsche Bahn. Aus dieser Zeit stammt der Name. Aufgrund anhaltender Nachfrage wurde die Alte Fahrkartendruckerei 2012 erweitert.

technologiezentrum MainzDas TZM hat es sich zur Auf-gabe gemacht innovative Tech-nologien, die Schaffung qua-lifizierter Arbeitsplätze und die Erhöhung der Attraktivität des Standortes zu fördern.

Zielgruppen für die Förderung sind vor allem technologie-orientierte Gründungsinteres-sierte, junge Technologieunter-nehmen und Existenzgründer. Die Förderung setzt sich aus Beratung, Bereitstellung von Infrastruktur und Vermittlung von Kontakten zusammen. Im Bonifaziusturm B am Bahnhof bietet die TCM kleine Büroflä-chen an und im Biotechnikum in der Oberstadt Laborflächen. Derzeit sind fünf Unterneh-men im TZM.

Work & FriendsWork & Friends hat in Mainz einen Standort eröffnet und bietet Co-Working an. Sie bieten zwölf Arbeitsplätze und einen Konferenzraum die tages- oder monatsweise gemietet werden können. Ihr Konzept ist es Selbstständigen, Freischaffenden, Kreativen, Existenzgründer, junge Unter-nehmer und Studenten Raum zu bieten.

•Helene Braun•Fotos: Helene Braun, red

Mainz hat riesenpotenzial an Gründern

Gut vernetzt ist schon halb gewonnen

Mit visueller Kommunikation beschäftigen sich Christian Diehl und Thomas Färber im Nordhafen.

Günstige Mieten, Synergie­effekte, gegenseitige Unterstützung: ein Gründer­zentrum bietet viele vorteile für junge Unternehmen. alte Fahrkartendruckerei und Nordhafen haben sich mittlerweile etabliert, das technolgiezentrum sowieso.

Nordhafen: Hier dreht sich alles um Ideen.

Page 13: April Ausgabe

stadtausgabe april 2013 13

Mehr Fotos von Anna:

www.mainzmachtmit.de

Wer es Anna nachtun möchte, sollte

sich mit aussagekräftigen Fotos bewerben:

[email protected]

Anna21 JahreBürokau� rau

Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

B E AU TY- S H O OT I N G

Der Fotograf

Bernd Siegel44 JahreFotografenmeisterMainz

Gefällt mir

Besuchen Sie Bernd Siegel und Foto Rimbach

auf Facebook

Das Hair-Styling

Schillerplatz 22 · 55116 Mainz · Tel. 06131 9723838

Das Model

Scheu vor der Kamera? – komplette Fehlan-zeige. Man sieht sofort, dass unser April-Model Anna schon einige erfolgreiche Shootings gehabt hat. Beim Stadtausgabe-Shooting am Kasteler Rheinufer war es nämlich saukalt. Aber Anna hatte es sofort verstanden, das einfach mit dem Kopf auszublenden. „Es zählt einzig und allein das Ergebnis“, sagt die 21-jährige Fintherin. Recht hat sie – weil Stadtausgabe-Fotograf Bernd Siegel noch nicht mal dazu in der Lage war für komfortable Außentemperaturen zu sorgen.

Anna – ins rechte Licht gerückt!

Ein Herz und ein Objektiv

Page 14: April Ausgabe

14

hüten. Nicht zu vergessen natürlich Niko Bungert, der schon seit mehr als fünf Monaten fehlt. Es war der 7. Spieltag gewesen, an dem sich der Innenverteidiger im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf eine schwere Knieverletzung zuzog. Es war eine Phase, in der die Nullfünfer schon einmal große Verletzungssorgen hatten. Mit dem halben Kader fuhr man nach Wolfsburg und siegte mit 2:0. Dann schlug man Düsseldorf mit 1:0, spielte 2:2 in Leverkusen und gewann anschließend mit 3:0 gegen Ho� enheim, also gegen jenes Team, gegen welches das Tuchel-Team vor kurzem mit einem torlosen Remis vom Platz ging.

Auch in der jetzigen Phase mit hohem Krankenstand erscheint der FSV Mainz 05 erstaunlich stabil. Immerhin hat die Mannscha� in der Rückrunde erst einmal verloren – gegen die Bayern, und diese Niederlage dür� e verzeihbar sein. Die Serie spricht für die mannscha� liche Geschlossenheit und die Qualität in der Breite des Spielerkaders. Seit der Rückrunde oszilliert das Team von Thomas Tuchel

Abbildung zeigt Sonderausstattung

Extraklein KleinGroß Extragroß Riesig

Medium

Joe Derschs Nachschuss

Fit für die Europa-League?

Wann ist „Hand“, und wann ist „nicht Hand“? Was ist

eine natürliche Körperbewe-gung? Das waren die heiß dis-kutierten Fragen nach dem Spiel Mainz 05 gegen Bayer Leverkusen am 25. Spieltag der Fußballbundesliga. Was war geschehen? In der 61. Spielmi-nute zog der Mainzer Verteidi-ger Bo Svensson im gegne-rischen Strafraum ab. Leverku-sens Innenverteidiger, der Ex-Mainzer Manuel Friedrich, bekam den Fuß dazwischen, und die Kugel prallte anschlie-ßend an dessen Hand. Die Ent-scheidung des Schiedsrichters: Elfmeter wegen Handspiels.

Andreas Ivanschitz netzte zum 1:0 Endstand ein.

Man stelle sich vor, das vermeintliche Handspiel wäre im Nullfünfer-Strafraum

Als größte Herausforderung für die Regelexperten des Fußballsports galt lange Zeit die Beantwortung der Frage „Was ist Abseits?“ Wer dies ohne Zuhilfenahme von Extremitäten oder einer PowerPoint-Präsentation beantworten konnte, hatte es drauf und konnte sich der Bewunderung und des Respekts an jedem Stammtisch sicher sein. Jedoch haben sich die Zeiten geändert, „Abseits“ war gestern, „Hand“ ist heute.

von einem Mainzer Spieler begangen worden, und die Entscheidung wäre genauso ausgefallen. Trainer Thomas Tuchel wäre nicht mehr im Dreieck, sondern mindestens im Achteck gehüp� und das vermutlich um den Elfmeterpunkt herum. Aber glücklicherweise kam es ja anders, und der Mainzern Fußballlehrer konnte im Interview nach dem Spiel dem Fragensteller ganz gelassen und ruhig gegenübertreten.

Im Moment wirkt der FSV Mainz 05 wie ein grippegeschwächter Patient, der sich weiterhin Tag für Tag zur Arbeit schleppt und diese im Großen und Ganzen bisher (noch) bewältigt. Die Krankenabteilung ist groß, und sie könnte beinahe schon ein ganzes Team aufbieten. Elkin Soto, Radoslav Zabavnik, Junior Diaz und Jan Kirchho� sind nur einige der Leistungsträger, die momentan das Krankenbett

zwischen den Plätzen 5 und 8, mit Tendenz zu ersterem. Der aktuelle 6. Tabellenplatz würde am Ende der Saison die Europa-League-Qualifi kation bedeuten.

Wer aber das Spiel gegen Ho� enheim gesehen hat, könnte auf die Idee kommen, dass Thomas Tuchel dieses Mal die Tür zur Umkleidekabine mit der zum Krankenzimmer verwechselt und die falschen Leute herausgeschickt hatte. Sollte man als Trainer nach einem solchen Kick wirklich behaupten, dass man mit sehr vielem zufrieden war? Wer sich dieses Spiel zugemutet hat, wäre nicht auf den Gedanken gekommen, dass es sich um ein Spiel der höchsten deutschen Spielklasse handelte, wenn er nicht die Werbeaufschri� en auf den Trikots der Akteure gesehen hätte.

Zugegeben, der Kader ist klein, und aufgrund der langen Liste verletzter Spieler ist es sicherlich schwierig, taktische Maßgaben einzuhalten. Aber gegen einen Abstiegskandidaten, der selber einen ganz schwachen Tag erwischt hat, sollte man als Tabellensechster anders au� reten.

M A I N Z 0 5

IchmaelKäpt’n Karl

Familientage im Erlebnisbad

*10% Rabatt

auf die

Standardtarife

der Saunen-

und

Thermenwelt.

Genießen Sie einen schönen Tag mit der ganzen Familie bei unserem wechselnden Kinderprogramm:

Käpt’n Karl mit Hugo MausSa. 02.03.2013 · So. 03.03.2013Sa.30.03.2013 · Mo.01.04.2013Sa. 20.04.2013 · So. 21.04.2013

Ichmael – Ein bisschen Spaß muss sein

Sa. 09.03.2013 · So. 10.03.2013Sa. 27.04.2013 · So. 28.04.2013

Clown Filous kunterbunte ReiseSa. 16.03.2013 · So. 17.03.2013Sa. 06.04.2013 · So. 07.04.2013Sa. 04.05.2013 · So. 05.05.2013

Die fantastische und fröhliche Mitmach-Show mit Zinnobro

Sa. 23.03.2013 · So. 24.03.2013Sa. 13.04.2013 · So. 14.04.2013Sa. 11.05.2013 · So. 12.05.2013

Vorstellungen täglich um 13.00 h, 14.00 h, 15.00 h, 16.00 h.*Bei Abgabe dieser Anzeige erhalten Sie 10% Rabatt auf die Standardtarife

der Saunen- und Thermenwelt. Es ist immer nur 1 Rabattierung möglich.Gültig bis einschließlich 01.04.2013

Filou Zinnobro

März bis Mai 2013

Page 15: April Ausgabe

Du hast dir ja schon wieder einen vor Kraft strotzenden

SUV andrehen lassen“, ver-sucht Busenfreundin Britta mich zu provozieren. Meiner richtigen Wahl aber vollkom-men sicher, lehne ich mich völlig entspannt in den beque-men Sitzen meines Sports Uti-lity Vehicle zurück und kon-tere schon mal mit einem net-ten Feature des neuen Kuga: Wer hat denn unlängst mit Tränen in den Augen neben seinem Auto vor einem großen Scherbenhaufen gestanden? Ist dir nicht beim Gefummel nach deinem Autoschlüssel, um den Kofferraum deiner geliebten Blechschüssel zu öff-nen, dein gerade neu erstande-nes, sündteures Rosenthal-Ser-vice runtergefallen? Mit dem neuen Ford Kuga wäre dir das sicher nicht passiert, denn er verfügt über die Keyless Go-Funktion, das heißt, man braucht den Fahrzeugschlüssel nur in der Hosen- oder Hand-tasche zu haben und kann das Auto trotzdem öffnen und fah-ren. Aber der absolute Clou ist, dass sich der Kofferraum auto-matisch öffnet, ohne dass du Hand anlegen musst. Du musst lediglich mit einer lässigen Fußbewegung die Sensoren am Fahrzeugende aktivieren und schon öffnet sich wie von Geisterhand die Heckklappe.

Schicker AlleskönnerAuch innen legt der schicke Allrounder weiterhin viel Wert auf Design. Das Kuga-Cockpit verbindet sportliches Design optimal mit Funktionalität und wirkt mit seiner schwarz glänzenden Zierblende an der Mittelkonsole modern und elegant. Der Schalthebel sitzt leicht erhöht und gri� günstig an der Mittelkonsole. Seitlich

befi ndet sich übrigens auch der Startknopf des Autos. Ein Knopfdruck genügt und der Motor kündigt seine Fahrbe-reitscha� mit angenehm sono-rem Klang an. Den Fahrzeug-schlüssel behalte ich dabei, wie schon erwähnt, in der Jackentasche.

Joachim Skuda: Der neue Ford Kuga ist etwas gewachsen. Die Länge um acht auf 452 Zentimeter, Breite und Höhe bleiben dagegen nahezu unverändert. Das Längenwachstum ist innen vor allem für mehr Bewegungsfreiheit auf den Rücksitzen und ein größeres Kofferraumvolumen verantwortlich, dieses wächst um 80 Liter. Der größere Laderaum lässt sich auch besser nutzen, eine automatische Klappfunk-tion faltet die Rücksitze in einer Ebene zum Laderaumboden zusammen.

Bei mir persönlich punktet der Kuga II nach wie vor mit einer Reihe von netten Annehmlich-keiten. Dazu gehören, die sich automatisch ö� nende Heck-klappe mit Bewegungssensor, aber auch die besonders große und vor allem stufenlose Lade-fl äche. Optional gibt es beim neuen Kuga außerdem einen aktiven Einpark-Assistenten und zusätzlich das „Blind Spot Information System“, bei uns eher als „Totwinkel-Warner“ bekannt – Warnleuchten in den Außenspiegeln alarmieren bei

potentiell gefährlichen Spur-wechseln. Gar nicht so schlecht, wenn ich mal wieder hektisch von A nach B unterwegs bin. Meinen pubertierenden Sohn begeistert besonders das Sound & Connect Paket. Es steckt voller komfortabler Funkti-onen wie Sprachsteuerung, Mobiltelefon-Vorbereitung mit Bluetooth-Schnittstelle, einen AUX-Eingang und einen USB-Anschluss.

Joachim Skuda: Es synchronisiert die unterschiedlichen Datenträger und Kommunikationsgeräte im Auto und macht sie per Sprachbefehl bedienbar. So kann der Fahrer beispielsweise das Navi zu einer Routenberechnung auffordern oder das Telefon mit dem Wählen einer bestimmten Nummer beauftragen, ohne die Hände vom Lenker nehmen zu müssen. Das „Emergency-Assistance“-System setzt außerdem in der jeweiligen Landes-sprache einen Notruf mit genauen GPS-Koordinaten an die nächste

Rettungsleitstelle ab, sobald ein Airbag oder die Notabschaltung der Kraftstoffpumpe ausgelöst wurde.

Sportives Kurvenverhalten Alle Türen zu. Motor an. Mal gucken, ob der neue Ford Kuga so ein Kurvenheld ist wie sein Vorgänger. Schließlich küm-mert sich nun eine elektrische Servolenkung um Richtungs-änderungen. Nach den ersten Kilometern kann ich konstatie-ren: Sie macht ihren Job ziem-lich gut. Mit einer angenehmen Schwergängigkeit setzt sie Lenkbefehle direkt um, gibt genügend Rückmeldung und ermöglicht so präzise, schnelle Kurvenmanöver.

Joachim Skuda: Den neuen Ford Kuga gibt es mit drei verschiedenen Motoren. Den Duratorq TDCi-Vierzylinder mit zwei Liter Hubraum gibt es in zwei Leistungsstufen mit 140 oder 163 PS. Der Diesel lässt sich wahlweise mit dem Powershift-Automatikgetriebe (Dop-

pelkupplungsgetriebe) kombinieren. Ein echtes Highlight hat die Benziner-Fraktion mit dem extrem sparsamen 1,6-Liter EcoBoost-Direkteinspritzer bekommen. Das innovative Aggregat verbindet die Leistung hubraumstärke-rer Motoren mit niedrigem Kraftstoff-verbrauch und wurde im Juni 2012 von einer hochkarätigen Fachjury als „International Engine of the Year“ ausgezeichnet. Als Einstiegsmodell mit Frontantrieb leistet der Turbo-Benziner 150 PS, im Allradmodell, stets kombi-niert mit einem sechsstufigen Automa-tikgetriebe. Der intelligente Allradan-trieb wurde für den neuen Kuga überarbeitet. Er verwaltet jetzt nicht nur die Kraftverteilung zwischen den beiden Achsen. Zusätzlich gibt es ein Torque-Vectoring-System, das die Antriebskraft auch achsweise variabel verteilen kann.

FazitDer neue Kuga ist ein Fahr-zeug mit sehr guter Fahrdyna-mik auf der Straße und bietet zugleich umfangreiche O� -road-Eigenscha� en, sollte man sich doch mal ins Gelände wagen. Eine gelungene Mischung aus eleganter Sport-lichkeit, Agilität und Technik, die viel Fahrspaß verspricht – und das bei einem wirklich sehr moderaten Verbrauch zwischen 5,3 bis 7,7 Litern, je nach Motorisierung. Der neue Ford Kuga entspricht also auch hier absolut dem Zeitgeist. Fotos: Annette Pospesch, red

Kraftvoller Offroader mit Alltagstauglichkeit

AU TOT E ST

Autokauf ist selbstverständlich Frauensache: Ford Kuga II

So viele Traumwagen – und welcher davon ist nun der Richtige? Auf der Suche nach interessanten Autos, wurde unsere Redakteurin Annette Pospesch dieses Mal bei Ford fündig. Geschäftsleiter Joachim Skuda vom Auto-Center Heinz in Mainz stellte ihr die brandneue zweite

Generation des Ford Kuga für eine Probefahrt zur Verfügung.

Page 16: April Ausgabe

Das wegen seiner Qualität, sportlicher Fahrdynamik

und Umweltfreundlichkeit geschätzte Kompakt-

Crossovermodell Mitsubishi ASX präsentiert sich zum

Modelljahr 2013 mit Verfeinerungen im Detail. Mit

einem eleganteren Exterieurdesign, das den Crosso-

ver-Charakter des Fahrzeuges stärker in den Vorder-

grund rückt sowie einem modifizierten Interieur wird

die Dynamik und Wertigkeit des Fahrzeugs noch mehr

betont. So sind die mattschwarzen Partien an Front-

und Heckschürze einem nahezu vollständig lackierten

Stoßfänger gewichen.

Die Einsätze der Nebelscheinwerfer (ab Invite) wer-

den zudem von einer edlen Chromspange umrahmt,

was zusammen mit dem wabenförmigen Grilleinsatz

den exklusiven Charakter des Fahrzeugs eindrucksvoll

unterstreicht. Auch in der Heckansicht dominiert nun

stärker als bisher die Wagenfarbe, die tiefer positio-

nierten Reflektoren integrieren sich harmonischer ins

Design.

Änderungen im Interieur, wie unter anderem neue

Sitzbezüge, Chrom-Akzente in der vorderen Türver-

kleidung, eine 4WD Bedienung als Druckknopf anstatt

des aktuellen Drehknopfes sowie ein neues

Lenkraddesign kennzeichnen den ASX des Modell-

jahres 2013. Für verbessertes Handling und mehr

Fahrkomfort sorgt zudem eine überarbeitete hintere

Mehrlenkerachse.

Sportlicher Kompakt-Crossover ASX mit geändertem Design ins neue Modelljahr

- ANzEIGE -

Außenspiegel elektrisch anklappbar

Sitzheizungvorn

17" Leichtmetall- Felgen

Privacy Glass

PREISVORTEIL 2

DER MITSUBISHI ASX1.6 MIVEC 2WD 1 „INTRO EDITION“