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Arbeit und Leben DGB/VHS Landesarbeitsgemeinschaft Hessen Bildungsurlaube 2016 46 Bildungsurlaube

Arbeit un d Leben DGB/VHS Landesarbeitsgemeinschaft Hessen .... – 18.06.2016 | Vilnius (Litauen) | 580 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16502 Hotel Domus Maria, Partner: ver.di Bildungswerk

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Arbeit und Leben DGB/VHSLandesarbeitsgemeinschaft Hessen

Bildungsurlaube

2016

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Bildungsurlaube

Vorwort 2

Arbeit und Leben Hessen 3

Verwendete Abkürzungen 3

Impressum 3

Themen, Ziele, Methoden 4

Bildungsurlaube im Ausland - Übersicht 5

Bildungsurlaube im Ausland 6

Bildungsurlaube im Inland - Übersicht 13

Bildungsurlaube im Inland 14

Bildungsurlaube in Frankfurt a.M. & Darmstadt - Übersicht 19

Bildungsurlaube in Frankfurt a.M. & Darmstadt 20

Allgemeines, Anmeldung und Anfragen 28

Bundesarbeitskreis ARBEIT UND LEBEN 29

Teilnahmebedingungen - Arbeit und Leben Hessen 30

Bildungsurlaube der regionalen Arbeitsgemeinschaften 32

Jugendbildung 34

Deutsch-französische Jugendbildung 37

Das Hessische Bildungsurlaubsgesetz 38

Anmeldeformular 39

Bildungsurlaube in der Übersicht 41

Übersicht

Arbeit und Leben HessenWeilstr. 4 - 661440 Oberursel

Tel.: 06171 / 57622Fax: 06171 / 580257

[email protected]

Sehr geehrte BildungsurlauberInnen,

Interessierte, Freundinnen und Freunde

von Arbeit und Leben Hessen,

auch nach dem 65. Gründungstag der Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit und Leben Hessen und dem 40-jährigen Bestehen des Hes-sischen Bildungsurlaubsgesetzes fällt uns immer noch etwas Neues ein, um Sie als BU-Teilnehmende wieder oder neu zu gewinnen!Sie finden neben neuen Themen und/oder Orten auch Altbewährtes in unserer Bildungsurlaubsbroschüre. Der Blick in die Seminarankün-digungen macht deutlich, dass viele Seminare mehr oder weniger einen Themenkomplex aufgreifen, der nicht nur aufgrund der ak-tuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und Debatten bewegt und dies voraussichtlich noch lange tun wird.Es geht um Flucht, Vertreibung, Wanderungen und Ankunft in neuen Lebensräumen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; es geht um die Beziehungen und die Bezüge von Ländern, Regionen und Menschengruppen zueinander und es geht im weiteren Sinne um das Zusammenleben von Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit, das in Themen wie Inklusion und Exklusion, Zivilcourage und Antiras-sismus, gemeinschaftliche Wohnformen, Gestaltung gemeinsamen Lebens und Arbeitens, Stadtentwicklung, Architektur und Mobilität aus lokaler, regionaler, nationaler, europäischer und internationaler Perspektive aufgegriffen wird.Wir möchten Sie mit unseren Bildungsurlauben anregen und einla-den, Ihren Anspruch auf Freistellung für Bildungsurlaub (auch) 2016 zu nutzen, um in ein Thema oder einen Ort ihrer Wahl einzutauchen und dabei den Alltag hinter sich zu lassen oder mit einem anderen Blick darauf zu schauen. Sie haben die Wahl – wir helfen Ihnen gerne weiter. Wir - das sind:

Elke Wilhelm ([email protected])Pädagogische Leiterin von Arbeit und Leben Hessen und u. a. für die Bereiche Erwachsenenbildung sowie deutsch-französische Aus-tausche und Mobilität zuständig

Lena Kögler ([email protected])Bildungsreferentin mit dem Schwerpunkt allgemeine und internati-onale Jugendbildung

Jeanette Korntheuer ([email protected]) Ansprechpartnerin bei allen Fragen rund um Seminaranmeldungen und Seminarorganisation

Wilfriede Tröschel ([email protected])Ansprechpartnerin Buchhaltung und Finanzwesen

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Die Landesarbeitsgemeinschaft

Arbeit und Leben Hessen

Der Deutsche Gewerkschaftsbund, Landesbezirk Hessen und der Hessische Volkshochschulverband haben sich 1950 zu einer Landes-arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen, um gemeinsam Seminare der politischen Bildung für Jugendliche und Erwachsene anzubieten.In Hessen ergänzen ca. 10 aktive Arbeitsgemeinschaften auf örtlicher, Kreis- bzw. Regionalebene unser Angebot mit Abendveranstaltungen, Tages-, Wochenend- und Wochenseminaren. Näheres erfahren Sie bei Ihrer örtlichen Volkshochschule oder bei Ihrem zuständigen DGB-Büro.

Heute bietet Arbeit und Leben Hessen mehr als 40 Bildungsurlaubs-wochen im Jahr zu den unterschiedlichsten Themen an.

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Verwendete Abkürzungen im Programm

P: Programm, Ü: Übernachtung, HP: Halbpension, VP: Vollpension, F: Frühstück, DZ: Doppelzimmer, EZ: Einzelzimmer.

Impressum:

Frankfurt am Main 2015

Herausgeber: Arbeit und Leben Hessen

Anzeigen/Layout: T. Akbaș

Auflage: 8500

Druck: Reha-Werkstatt Rödelheim, Frankfurt a. M.

Fotos / Grafiken: T. Akbaș : Titel Foto, S. 19, 23,

H. Landgraf: S. 9, 26

Wikipedia: S. 5 & 13 bearbeitet

S 7: Copyright © 2012 Polska Organizacja Turystyczna

AuL Hessen: S. 36, 37

Redaktion: T. Akbaș, L. Kögler, J. Korntheuer, E. Wilhelm

Die Themen, Ziele und Methoden

unserer Bildungsurlaube

Im Mittelpunkt unserer Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themen stehen u. a. die Fragen:

• Wie verändert sich die Arbeitswelt und was sind die Auswir-kungen für die ArbeitnehmerInnen?

• Welche Entwicklungslinien gibt es in der Sozial- und Wirt-schaftspolitik? Hält der Generationenvertrag?

• Welche Entwicklung nimmt die Europäische Union und was bedeutet das für die Menschen?

• Was für eine Rolle spielt das Individuum in der Gesellschaft und welche Möglichkeiten der Einflussnahme auf politische Entscheidungen gibt es?

• Wie entwickelt sich das Geschlechterverhältnis? Welche Be-deutung hat die Familie?

Mit unserem Seminarangebot wollen wir die Möglichkeit geben,

h EINMAL VOM ALLTAGSTROTT ABZUSCHALTEN,

h NEUE EINDRÜCKE ZU GEWINNEN,

h ERFAHRUNGEN AUSZUTAUSCHEN,

h ANDERE MENSCHEN KENNENZULERNEN,

h SICH ÜBER BETRIEBLICHE, GESELLSCHAFTLICHE ODER INTERNATIONALE ENTWICKLUNGEN ZU INFORMIEREN.

In den Seminaren gehen wir auf die Vorkenntnisse, Erfahrungen, Interessen und Bedürfnisse der Teilnehmenden ein und integrieren diese in den Seminarablauf. Verantwortlich für die Gestaltung und Durchführung unserer Seminare ist in der Regel ein Team von zwei pädagogischen MitarbeiterInnen. Während der Woche arbeiten wir auch in kleinen Gruppen von fünf bis acht Personen. Dabei können die unterschiedlichsten Methoden zur Anwendung kommen, z. B.: Foto-, Video- oder Tonbandarbeit, Diskussionen, Partnerarbeit, In-terviews und Gespräche mit Fachleuten, Exkursionen, Besichtigungen, Internetrecherche, Präsentationen, Zeitung erstellen, Workshops.

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Bildungsurlaube im Ausland

„Mayo - God help us“ 6Litauen - ein Teil Europas! 6Zwischen Danzig und Masuren 7Galway 8London Calling 8Islands Sonderweg in Europa 9Wien - Architektur und soziale Stadt 10100 Jahre deutsch-französische Beziehungen 10Marseille: Auf zu neuen Ufern!? 11„Auf nach Spanien!“ 12Deutsch-türkische Beziehungen am Beispiel der Osttürkei 12

BITTE BEACHTEN:

In der Regel sind mehrstündige Exkursionen und Stadtrundgänge Teil unserer vielfältigen organisierten Lernprozesse im Bildungsurlaub und wichtige Bestandteile. Bei Mobilitätseinschränkungen bitten wir Sie, mit uns Kontakt aufzunehmen.

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Litauen - ein Teil Europas! Historische und aktuelle Beziehungen zwischen Litauen - Deutschland - Europa

Litauen verbindet mit Deutschland eine lang zurückreichende Geschichte, u. a. durch den Deutschen Ritterorden, die Schlacht von Tannenberg, den Versailler Vertrag, den Hitler-Stalin-Pakt, die natio-nalsozialistische Besatzung und die Vernichtung der litauischen Juden. Wir beginnen den Bildungsurlaub mit diesen geschichtlichen Hinter-gründen und wenden uns danach der aktuellen Situation in Litauen zu. Hier interessieren uns insbesondere die aktuellen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse Litauens, die Aufarbeitung der Vergangenheit und der aktuelle Stand der deutsch-litauischen Beziehungen und Litauens Weg in der Europäischen Union.In Gesprächen vor Ort, Exkursionen, Vorträgen und Diskussionen in der Gruppe und mit VertreterInnen unterschiedlicher Einrichtungen werden die Themen aufgegriffen.

12.06. – 18.06.2016 | Vilnius (Litauen) | 580 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16502Hotel Domus Maria, www.domusmaria.com

Partner: ver.di Bildungswerk Hessen

„Mayo - God help us“ *)Deutsch-irische Beziehungen am Beispiel der Grafschaft Mayo in IrlandLeben und Arbeiten zwischen Vergangenheit und Moderne am Rande Europas

Kaum jemand hat das Irlandbild der Deutschen so nachhaltig ge-prägt wie Heinrich Böll mit seinem „Irischen Tagebuch“. Auf Achill Island in Mayo steht sein Cottage, das heute Künstlern Unterkunft bietet. Wir wollen an der Region beispielhaft die deutsch-irischen Beziehungen nachvollziehen sowie die Bedeutung des Tourismus für die regionale Entwicklung kennen lernen. Auch interessiert uns hier das Spannungsverhältnis zwischen den Wirtschaftsinteressen international agierender Konzerne (auch unter Beteiligung deutscher Unternehmen z. B. im Corrib Gas Pipeline Projekt) und den Inter-essen der Einheimischen als Exempel für vergleichbare Konflikte in Deutschland und anderen Orten Europas. Weitere Schwerpunkte des BU sind Ansätze alternativer Regionalentwicklung im ländlichen Raum, die Fragen nach der Übertragbarkeit aufwerfen. Wir treffen uns und sprechen vor Ort mit VertreterInnen unterschiedlicher Organisationen und Einrichtungen zu den oben genannten Themen. *) Heinrich Böll, Irisches Tagebuch

03.04. – 09.04.2016 | Westport, Mayo (Irland) | 780 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16501Westport Woods Hotel, www.westportwoodshotel.com

Partner: Europäisches Bildungs- und Begegnungszentrum (EBZ) Irlandver.di Bildungswerk Hessen

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Zwischen Danzig und MasurenGeschichte und Perspektiven der deutsch-polnischen Beziehungen

Ermland, Masuren, Ostpreußen – mit diesen Kulturlandschaften an den historischen Nahtstellen zwischen unterschiedlichen Volks-gruppen werden oft Mythen und besondere Gefühle verbunden. Die gemeinsame Vergangenheit weist hier eine außergewöhnliche Dichte auf und immer wieder werden Spuren der Vergangenheit im Heute sichtbar, z. B. des Deutschen Ordens mit seinem ehema-ligen Hauptsitz Marienburg, der Schlacht bei Grunwald 1410 und der Schlacht bei Tannenberg 1914, von Hitlers „Wolfsschanze“, dem Schauplatz des Attentats vom 20. Juli 1944, der Rolle von Danzig/Gdansk als Ausgangspunkt des Zweiten Weltkriegs und der Solidarność-Streiks in Polen.Ausgehend von unseren festen Standorten in Allenstein und Elbing finden Exkursionen in die jeweils nähere Umgebung (u. a. Steinort, Marienwerder) und nach Danzig statt. Die Orte thematisieren aus historischer und aktueller Perspektive die deutsch-polnische Ge-schichte und das jeweils eigene kulturelle Gedächtnis beider Völker. Der Bildungsurlaub gibt darüber hinaus Gelegenheit, sich mit der wirtschaftlichen Lage der Region zu befassen und der Frage nach-zugehen, welche Ressourcen die ehemals deutsch geprägte Region für die Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen bereithält.

12.06. – 18.06.2016 | Olsztyn, Elbląg (Polen) | 620€ (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16503Hotel Na Skarpie, www.hotelnaskarpie.com.plHotel Elblag, www.hotelelblag.eu

Partner: DGB Bildungswerk Hessen

Gdansk

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Irlands Umgang mit Wirtschafts- und Finanzkrisen und multikul-turelle Herausforderungen in Europa am Beispiel Galway

Galway ist die drittgrößte und eine sehr jugendliche irische Stadt mit wirtschaftlicher und kultureller Bedeutung. Sie ist durch Handel (z. B. mit Spanien) gewachsen, steht im Zentrum wirtschaftlicher Entwicklungen und ist Anlaufstelle und neue Heimat für viele Menschen. Vor Ort fragen wir uns: Was ist aus dem „keltischen Tiger“ geworden? Wie hat sich die Krise auf das soziale Leben und die Wirtschaft ausgewirkt? Wie wirkt die irische Sparpolitik auf andere (europäische) Länder? Welche Folgen ergaben sich für das Bildungs- und Gesundheitswesen? Wie gehen Gewerkschaften mit der Krise um? Und wir blicken auf das Zusammenleben von Men-schen unterschiedlicher Herkunft in Galway, der „City of Equals“ und weltoffenen Stadt, die Diversity in den Fokus nimmt und das „Irish Centre of Human Rights“ beheimatet. Galway bewirbt sich außerdem zur Kulturhauptstadt Europas 2020. Wir suchen Orte und Menschen auf, die Zeichen sind und Zeichen setzen.

19.06. – 25.06.2016 | Galway (Irland) | 780 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16504Salthill Hotel, www. salthillhotel.com

Partner: Europäisches Bildungs- und Begegnungszentrum (EBZ) IrlandDGB Bildungswerk Hessen

London Calling – das Londoner Eastend im Fegefeuer der Märkte

In London ist die Bezeichnung Eastend seit Jahrhunderten mehr als nur eine Ortsangabe. Der Osten der Metropole ist landläufig die Heimstatt der Armen, der Arbeiter und der Migranten. Da spricht man Cockney, die Behausungen sind armselig und im Winter riecht es mitunter nach billiger Kohle und Schwefel. Das war einmal: Aus der Isle of Dogs und Docklands wurde die Hochhaussilhouette von Canary Wharf. Immobilien in citynahen Stadtteilen wie Shoreditch wurden systematisch von Banken aufgekauft und häufig in teure Lofts und schicke Büros umgewandelt. Als London den Zuschlag für die Olympiade 2012 erhielt, begeisterte das die Investoren, der Stadtteil Stratford wurde ausgesucht. Der Wandel sollte nachhaltig und zum Nutzen Aller geschehen. Wie hat sich dadurch die Ar-beitsplatzstruktur und die soziale Zusammensetzung im Eastend verändert, welche Wanderungsbewegungen fanden statt? Konnten sich Migranten-, Arbeiter-, Sub- und Künstlerkulturen behaupten? Die Entwicklungen in London wollen wir auch mit denen in Hamburg oder dem Frankfurter Ostend (Zuzug der EZB) vergleichen.

14.08. – 20.08.2016 | London (Großbritannien) | 790 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16505Hotel Ibis Styles London Excel, www.accorhotels.com/...

Partner: ver.di Bildungswerk Hessen

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Islands Sonderweg in Europa Nach der Finanzkrise – alles im grünen Bereich?

Ab dem Jahr 2002 beteiligten sich isländische Banken massiv im internationalen Finanzgeschäft und zogen mit hohen Rendite-versprechen ausländisches Kapital u. a. auch aus Deutschland an. 2008 war die Bilanzsumme dieser Banken zehnmal so hoch wie das isländische Bruttosozialprodukt. Der Finanzkrise folgte die Zahlungsunfähigkeit der Banken. Bedingt durch Massenproteste der isländischen Bevölkerung beschloss die Regierung unter Premier Haarde die Banken nicht zu retten. Der Steuerzahler sollte nicht für Anleger und Spekulanten aufkommen. Island verfolgte damit einen anderen Kurs als Deutschland und weitere EU-Länder. Der isländische Staat übernahm de facto die Banken und schrumpfte sie auf das Niveau von Mittelstandsbanken zurück. Kapitalverkehrs-kontrollen wurden eingeführt. Im Sozialsystem wurde nicht gespart und die Steuern der Wohlhabenden wurden stärker erhöht als die der Geringverdiener. Uns interessieren die Fragen: Warum konnte Island tun, was alle anderen in Europa nicht taten? Sollte man sich ein Beispiel nehmen? Wie erging es Island damit? Wie geht es der isländischen Bevölkerung heute? Welche Rolle spielt der Tourismus? Ist das finanzpolitische Desaster zu Ende oder naht die nächste Krise? Außerdem bietet der Bildungsurlaub Gelegenheit ein außergewöhn-liches Land und seine Bewohner kennenzulernen.

28.08. – 03.09.2016 | Reykjavík (Island) | 780 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16506 Hotel Cabin, www.hotelcabin.is

Partner: ver.di Bildungswerk Hessen

Reykjavík

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100 Jahre deutsch-französische Beziehungen und ihre Vorgeschichte im südlichen Elsass

Die letzten 100 Jahre in den deutsch-französischen Beziehungen sind von Krieg und Misstrauen, aber auch der Versöhnung und einem gemeinsamen Zukunftswillen geprägt, deren Wurzeln in der Zeit davor liegt und nur zu verstehen sind, wenn man sich auf diese Spurensuche begibt. Unser Bildungsurlaub führt uns in den Süden des Elsasses, auf die Kriegsfelder des Ersten Weltkrieges, zu den Spuren erbarmungsloser Kämpfe auf dem Hartmannweilerkopf. Die weitere Geschichte ist beeindruckend im Memorial Alsass zusammengefasst und die letzten NS-Gräueltaten sind bei unserem Besuch im KZ Struthof sichtbar. Die neuere Geschichte spiegelt sich in der Stadt Colmar wieder, hier werden wir auch den gemeinsamen Willen einer positiven Zukunft erkennen können und den Atem von Europa erahnen. Spuren deutscher Zeit sind aber auch auf dem „Grand Ballon“ und in den Orten in den südlichen Vogesen zu finden, wo fast jedes zweite Dorf einen deutschen Namen trägt. Mit unseren Gesprächspartnern werden wir auf die Suche nach Ursache und Wirkung einer langen, entzweienden Geschichte und vereinenden Zukunft gehen. Das pittoreske Munster ist Ausgangsort für diesen Bildungsurlaub.

25.09. – 01.10.2016 | Munster (Frankreich) | 500 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16508Grand Hotel Munster, www.grand-hotel-munster.fr

Partner: ver.di Bildungswerk Hessen

Architekten planen die soziale Stadt - Das Stadtbild Wiens im „Spiegel der Moderne“ europäischer Hauptstädte

In diesen Tagen durch die Straßen der Wiener Bezirke schlen-dernd, verdichtet sich der Eindruck, ein Freilichtmuseum der ver-schiedensten Architekturepochen und Baustile zu besuchen. Wien ist jedoch alles andere als museal. Die Stadt lebt in den Planungsideen kühner Architekten, die in den letzten 200 Jahren wegweisende architektonische Ideen für die soziale Stadt umsetzten und gilt als beispielhaft für städtische Entwicklungen wie z. B. die zahllosen Ge-meindebauten, die kurz nach dem Ersten Weltkrieg als Antwort auf das soziale Elend in Wien entstanden. Noch heute verfügt Wien über Zehntausende mietpreisgebundene Wohnungen. Nicht zu vergessen sind außerdem Otto Wagner, Adolf Loos und die Ideen der Wiener Secession. Vergleiche des oft kritisierten, brachialen Wiederaufbaus in Deutschland mit Wien drängen sich auf und werden Gegenstand von Diskussionen und Erkundungen sein.

11.09. – 17.09.2016 | Wien (Österreich) | 670 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16507Kolpinghaus Wien Zentral, www.kolping-wien-zentral.at

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Marseille: Auf zu neuen Ufern!?Hafenstädte im globalen Umbruch

2013 war Marseille für ein Jahr Europäische Kulturhauptstadt und über Jahre zuvor eine riesige Baustelle. Als eine der ältesten Hafenstädte Europas mit einer Geschichte von mehr als 2500 Jahren durchlebte die Stadt häufig Wandlungsprozesse, doch dieser ist tief-greifender. Der Hafen ist „nur noch“ Andockstation für Touristen, der eigentliche Umschlaghafen ist 60 km von der Stadt entfernt. Ehemalige Piers und Lagerhallen werden zu Büros, Wohnungen, Ausstellungs-flächen und Shoppingzeilen umgewidmet. Der altehrwürdige Hafen wurde frisch aufpoliert, rundherum entstanden neue futuristische Museen wie Phönix aus der Asche. Viel Geld wurde investiert, um die Stadt wieder zu einem beachteten Zentrum zu machen und die Hoffnung ist groß, dass dieser Wandel den Menschen in der Stadt eine Zukunft bietet. Es ist eine nach wie vor pulsierende Stadt, bunt und zuweilen schrill, eben mit allen Schattierungen der Welt versehen. Wir wollen uns der Entwicklung der aus allen Nähten zu platzen scheinenden Hafenlandschaft widmen, uns mit dem Thema Euro-päische Kulturhauptstadt befassen und uns mit der Geschichte der Migration und Zivilisation auseinandersetzen. Hierzu bietet die Stadt enormes Potential; reichlich Faszinierendes und auch Überraschendes.

25.09. – 30.09.2016 | Marseille (Frankreich) | 560 € (Ü, F, DZ, P, EZ + 180€ ) | Hotel Hermes, www.hotel-hermes-marseille.fr

Partner: ver.di Bildungswerk HessenAnmeldung über:ver.di Bildungswerk Hessen, Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77, 60329 Frankfurt,Telefon: 069/2569-1904, Fax:069/2569-1989, [email protected]

Wien

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Deutsch-türkische Beziehungen am Beispiel der Osttürkei

Die Türkische Republik ist eine der wichtigsten Handelspartner der Deutschen Wirtschaft und durch das Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und der Türkei von 1961 geprägt. Ungefähr 2,8 Millionen aus der Türkei stammende Menschen leben zurzeit in der Bundesrepublik Deutschland, darunter ca. 500.000 - 800.000 Kurden. Die Beitrittsverhandlungen der Türkei in die EU bewegen sich zwischen dem Streben nach Vollmitgliedschaft und Vorschlägen über eine „privilegierte Partnerschaft“. Innenpolitisch kam es durch die Assimilierungspolitik der türkischen Regierung (1923 – 1984) zu Aufständen der Kurden. Allein 1984 – 1994 kamen durch die Auseinandersetzungen 40.000 Menschen in der Türkei ums Leben. Nach Friedensangeboten der PKK unter Öcalan (1999) wurden diese von der AKP Regierung (2001) unter Erdoğan angenommen. Die Friedensgespräche wurden bis Mitte 2015 geführt. Seitdem ist Diyarbakır eine der wichtigsten türkischen Städte für Flüchtlinge aus Irak, Iran und Syrien, die sich von dort auf den Weg machen, sichere Orte zu erreichen. Diese bedeutende Brücke nach Europa ist Ausgangspunkt, um die türkisch-deutschen Beziehungen unter die Lupe zu nehmen.

16.10. – 22.10.2016 | Diyarbakır (Türkei) | 550 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16510 Liluz Hotel, www.liluzhotel.com

„Auf nach Spanien!“Eine Spurensuche zum deutsch-spanischen Verhältnis

Die Beziehungen zwischen Deutschland und Spanien sind ver-blüffend jung: Barcelona oder Granada erleben eine Flut deutscher Kulturtouristen, Mallorca und Ibiza sind noch immer angesagte Ferieninseln, die neuere spanische Literatur und das Kino werden in Deutschland bestens wahrgenommen. Beide Länder sind fest in der EU integriert. Begonnen jedoch hatte die neuere gemeinsame Geschichte nicht mit Fiesta, Siesta und Paella. Am spanischen Bürger-krieg waren fast von Beginn an auf beiden Seiten Deutsche beteiligt. Der Bildungsurlaub beleuchtet die Vergangenheit und Zukunft der deutsch-spanischen Beziehungen und legt dabei besonderes Augen-merk auf aktuelle Entwicklungen: die Wirtschaftskrise, aber auch die neuen sozialen Bewegungen oder das Aufsehen erregende „Gesetz zur Aufarbeitung der Vergangenheit“, mit dem in Spanien erstmals die Franco-Diktatur historisch aufgearbeitet werden soll.

09.10. – 15.10.2016 | Madrid (Spanien) | 600 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16509Hostal Triana, www.hostaltriana.com

Partner: ver.di Bildungswerk Hessen

Mutmaßungen über Mecklenburg 14Ideologie und Propaganda im Film 14Das Tor zur Welt 15„Dresden im Wandel“ 15Familienseminar : Familie reloaded! * 16Jugendseminar Familie reloaded! ** 16Wege zum „Paradies auf Erden“ 17Transformationsprozess einer Region 17Frauenseminar „Zivilcourage“ À* 218Jugendseminar „Zivilcourage“ ** 18

Bildungsurlaube im Inland

BITTE BEACHTEN:

In der Regel sind mehrstündige Exkursionen und Stadtrundgänge Teil unserer vielfältigen organisierten Lernprozesse im Bildungsurlaub und wichtige Bestandteile. Bei Mobilitätseinschränkungen bitten wir Sie, mit uns Kontakt aufzunehmen.

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Der Standard der Hotels und Tagungshäuser, die wir für Sie ge-bucht haben, ist unterschiedlich. Wenn Sie sich näher dafür inter-essieren, können Sie gerne im Internet recherchieren oder bei uns nachfragen. Neben allgemeinen Überlegungen bei der Auswahl wie Verfügbarkeit, Lage, Tagungsmöglichkeiten usw. spielt auch eine Rolle, einen akzeptablen Unterbringungsstandard mit einem bezahlbaren Teilnahmebeitrag auszubalancieren. Die Höhe der Ein-zelzimmerzuschläge erfahren Sie auf Anfrage.

À Frauenseminar, **Jugendseminar (ab 12 Jahre), * mit Kinderwerkstatt (5 - 11 Jahre)

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Ideologie und Propaganda im FilmVon der Weimarer Republik bis heute

Wo besser als in der Filmstadt in Babelsberg könnte man der Be-deutung des Films für die Verbreitung und Unterstützung politischer Ideologie und Propaganda nachgehen? Folgende Themen prägen den Bildungsurlaub: Die Bedeutung des Films in der Propaganda der Nationalsozialisten; Formen und Bedeutung der politischen Botschaften in Filmen, insbesondere auch Kinofilme und die dafür genutzten und eingesetzten Techniken; Kriegspropaganda mit Hilfe von Filmen an aktuellen Beispielen und Manipulationen durch Filme zu erkennen. Wie kann man sich dagegen schützen, steht ebenso auf der Agenda der Bildungsurlaubswoche, in der die Themen mit Hilfe von Vorträgen, Präsentationen, Filmdiskussionen, Gesprächen und Besichtigungen vor Ort, z. B. im Potsdamer Filmmuseum und in der Filmstadt Babelsberg bearbeitet werden.

12.06. – 17.06.2016|Potsdam|360 € (Ü, F, DZ, P)|Sem.Nr.: 16602Filmhotel „Lili Marleen“, www.filmhotel.potsdam.de

„Mutmaßungen über Mecklenburg“Gesellschaftspolitische Entwicklungen in den neuen Bundesländern – Beispiel Rostock

Über den Nordosten Deutschlands gibt es viele Schlagzeilen, die zumeist negativ sind: Wirtschaftlicher Niedergang, demographischer Wandel und Rechtsextremismus genügen hierfür als Stichworte. Mit diesem Seminar versuchen wir den Demokratisierungsprozess in Ostdeutschland seit der deutschen Einheit nachzuzeichnen, möchten den Übergang von Ost nach West mit seinen Schwierigkeiten und Problemen für die Menschen darstellen und beschäftigen uns mit lokaler Geschichte. Dazu gehören zum einen die NS-Vergangenheit – z. B. die Auseinandersetzung um Ernst Heinkel in Rostock oder die Aufzeichnungen Walter Kempowskis – zum anderen die DDR-Zeit. Hier werden wir uns insbesondere mit den Ereignissen des Herbstes 1989 befassen.

05.06. – 10.06.2016 | Rostock | 360 € (Ü, F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16601ibis Rostock am Stadthafen, www.accorhotels.com/...

Partner: Politische Memoriale Mecklenburg-Vorpommern

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„Dresden im Wandel“ Gesellschaftspolitische Entwicklungen in den neuen Bundesländern – Beispiel Sachsen

In diesem Bildungsurlaub soll der Stand des Transformationspro-zesses, den Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung durchläuft, nachvollziehbar werden. Wir untersuchen, wie die Menschen mit den veränderten und sich weiterhin verändernden Lebens-, Wirtschafts- und Sozialverhältnissen zurechtkommen, wie sie diese gestalten, wie sie an ihnen partizipieren und welche Schwierigkeiten mit der deutschen Einheit mitunter immer noch existieren. Dazu gibt es verschiedene Vorträge und Gespräche, Stadtrundgänge und Erkundungen. Darüber hinaus beschäftigen wir uns während des Seminars mit regionaler Geschichte, wandeln auf den Spuren Viktor Klemperers, besichtigen die neue Synagoge, befassen uns mit der Idee der Gartenstadt in Hellerau, besuchen Pirna mit der Gedenkstätte Sonnenstein und thematisieren das Phänomen des Rechtsextremismus in der Sächsischen Schweiz.

10.07. – 15.07.2016|Dresden|360 € (Ü, F, DZ, P)|Sem.Nr.: 16603Park Inn by Radisson, www.pi-dresden.de

Partner: ver.di Bildungswerk Hessen

Das Tor zur WeltHafenstädte im globalen Umbruch – Beispiel Bremerhaven

Hafenstädte betrachten sich gerne als „Tore zur Welt“. In Zei-ten der Globalisierung und grenzenlosen Handels scheint sich die Einheit Hafen und Stadt aufzulösen. Der Wettstreit um Tonnagen fordert Raum, längst werden Häfen an der „grünen Wiese“ oder mitten ins Meer hinein gebaut. Technische Innovationen im Bereich Container und Logistik haben Schiffe, Verladung, Transport und damit auch die Arbeitswelt revolutioniert. In Bremerhaven werden die rasanten ökonomischen, politischen, gesellschaftlichen und öko-logischen Veränderungsprozesse deutlich. Untergebracht sind wir in unmittelbarer Nähe der „Hafenwelten“, wo Segelschiffe vertäut und rundherum ein Meer von Museen der Extraklasse entstanden ist und wo Hafenromantik, gepaart mit Kultur und Freizeit, erfahrbar wird. Containerhafen, Autoverladung, Windkraftanlagenbau, Fischerei-wirtschaft, Klimahaus und vieles andere Sehens- und Wissenswerte stehen auf unserem Programm.

20.06. – 24.06.2016 | Bremerhaven | 350 € (Ü, F, DZ, P, EZ + 80€) Hotel im Jaich, www.im-jaich.de

Partner: ver.di Bildungswerk HessenAnmeldung über:ver.di Bildungswerk Hessen, Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77, 60329 Frankfurt,Telefon: 069/2569-1904, Fax:069/2569-1989, [email protected]

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Wer – Wie – Was: Familie reloaded! – zur gesellschaftlichen Bedeutung und individuellen Gestaltung von Familienmodellen der Zukunft (Familienseminar mit Kinderwerkstatt)

Drei Generationen unter einem Dach, Wahlverwandtschaften oder doch Vater, Mutter, Kind: es gibt vielerlei Varianten, wie „Familien“ heute zusammengesetzt sind und miteinander wohnen, leben und vielleicht sogar arbeiten (wollen). Welche gesellschaftlichen Vorstellungen gibt es über das Zusammenleben von Generationen, von Frauen und Männern, von Kindern und Eltern? Wie haben sich Vorstellungen über „die Familie“ im Laufe der Zeit gewandelt und wie wurden sie durch gesellschaftlichen Wandel und Möglichkeiten der Mit-Gestaltung beeinflusst und geprägt? Was ist an Familie „privat“ und was ist von allgemeinem Interesse, durch Politik und Gemeinschaft geprägt und beeinflusst? Welche Funktionen hatte Familie früher und welche hat sie insbesondere heute - in Zeiten der Globalisierung, die vermehrt Unsicherheiten hervorbringt und die Suche und den Wunsch nach Si-cherheit, Halt und Geborgenheit in überschaubaren Lebensverhältnis-sen größer werden lässt. All das sind Fragen, die wir im Bildungsurlaub diskutieren wollen, um gemeinsam Anforderungen an eine zeitgemäße Familienpolitik zu formulieren und uns mit aktueller Familienpolitik auseinanderzusetzen. Außerdem ermöglicht das Seminar durch die gleichzeitige Arbeit von Müttern, Heranwachsenden und Kindern einen aktiven intergenerativen Austausch über das gemeinsame Thema.

Wer – Wie – Was: Familie reloaded!( Jugendseminar ab 12 Jahre)

Jede/r hat seine Familiengeschichte(n). Wer gehört eigentlich dazu? Wen hätten wir gerne dabei? Wie würden Familien aussehen, wenn jede/r selbst entscheiden könnte?Die klassische Familie (Vater, Mutter, Kind) mit festgelegten Rollen hat sich in den letzten Jahrzehnten extrem verändert, bei den Eltern und erst recht bei den Großeltern und noch früher hatte Familie ganz andere Funktionen für das Zusammenleben und die gesellschaftliche Position. Heute gibt es Patchwork- und Regenbogenfamilien, Kinder mit alleinerziehenden Vätern und Müttern. Alles scheint möglich, aber sind auch die Geschlechterrollen, die Arbeitsteilung und Generatio-nenbeziehungen neu und anders?Im Seminar werden wir uns anhand Bild- und Textmaterialien Familien in der Vergangenheit und der Gegenwart anschauen, mit Fantasie und kreativen Methoden vielleicht sogar neue Formen „erfinden“ und prüfen, wie sie uns und anderen gefallen könnten. Außerdem re-cherchieren wir, wie Familien in der Gesellschaft unterstützt werden.

22.08. –26.08.2016 | Bad Homburg | 245 € je Erwachsene (Ü, VP, DZ, Fami-lienzimmer, P) Sem.Nr.:16604 | 95 € je Jugendliche Sem.Nr.:16402 | 65 € je Kind (Alter: 5-11 Jahre) Sem.Nr.: 16401 Jugendherberge Bad Homburg, www.djh-hessen.de/...

Partner: ver.di Bildungswerk Hessen

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Transformationsprozess einer Region Rügen – Hinter den Kulissen einer Ferieninsel

An Sassnitz, der kleinen Hafenstadt auf Rügen, kann man beispiel-haft die widersprüchliche Entwicklung in den neuen Bundesländern nach der Wende beobachten. Folgenden Fragen wollen wir nachge-hen: Welche Geschichte hat die Region – z. B. auf den Spuren der NS-Geschichte auf Rügen (KDF-Bad Prora)?, wie hat sich Rügen nach der Wende entwickelt?, ist die Region um Sassnitz ein gelungenes Beispiel für den Aufschwung Ost? was geschah mit den alten Indus-trien (Werftindustrie)?, wie wurde die Wende verarbeitet?, können der Tourismus und die Landwirtschaft die fehlenden Arbeitsplätze in den traditionellen Wirtschaftszweigen ersetzen?, wie stellt sich das Spannungsverhältnis zwischen Wirtschaftsinteressen, Tourismusin-dustrie und Ökologie dar?In Gesprächen vor Ort und Exkursionen gehen wir den genannten Fragen nach. U. a. besuchen wir die Volkswerft in Stralsund und andere bedeutende Orte.

23.10. – 28.10.2016 | Sassnitz | 360 € (Ü/F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16606Rügen Hotel Sassnitz, www.rügen-hotel.de

Partner: Politische Memoriale Mecklenburg-Vorpommern

Wege zum „Paradies auf Erden“:Utopien – politische Theorie oder gelebter Widerstand? Geschichte, Spuren, Beispiele

Ausgehend von historischen Entwürfen soll ausgelotet werden, welche Rolle politische Utopien auch heute noch bei der Gestaltung unserer Zukunft spielen können. Fragestellungen sind unter anderem:Wie und aus welchen Gründen haben sich die Zukunftsvisionen der Menschen im Laufe der Zeit verändert? Wie sahen die Vorstellungen einer fiktiven, „idealen“ Welt, von einem „idealen“ Staat aus? Wie wurden sie gelebt? Anhand von Dokumenten und Texten beschäftigen wir uns mit utopischen Gesellschaftsvorstellungen und -experimenten. Dazu untersuchen wir Ideen und Formen alternativen Lebens und ana-lysieren „gescheiterte“ und „geglückte“ Utopien. Wir begeben uns auf Spurensuche nach Beispielen widerständigen Lebens aus der alten Zeit, die bis heute überlebt haben. Um uns ein Bild davon zu machen, wie heutige Konzepte gelebter Utopien aussehen, besuchen wir Institutionen, Projekte und Vorhaben aus der neuen Zeit.

16.10. – 21.10.2016 | Berlin | 360 € (Ü/F, DZ, P) | Sem.Nr.: 16605Comfort Hotel Auberge, www.hotel-auberge.de

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Gesellschaft braucht Zivilcourage - Zivilcourage braucht Mut (Frauenseminar mit Kinderwerkstatt)

Nein sagen und Mut aufbringen - in der Schule, am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft, an der Bushaltestelle oder in der U-Bahn - je-manden unterstützen, helfen und aufstehen – gegen Rassismus, gegen Mobbing, gegen Gewalt. Wer schon einmal in einer kritischen Situation war, weil ein Kind geschlagen wurde, jemand gewalttätig angegriffen wurde, ein Kollege wegen seiner Herkunft oder Meinung ausgegrenzt wurde, weiß, wie schwer es ist, spontan und schnell die richtige Ent-scheidung zu treffen, laut zu werden und einzugreifen. Wir alle wissen, warum Zivilcourage für das Zusammenleben und die Demokratie mit unseren gemeinsamen Normen und Werten wie z. B. Menschenwürde, Menschenrechte, Gerechtigkeit und fried-liche Konfliktlösung so wichtig ist. Demokratie braucht Zivilcourage und mutige Menschen. Wir fragen, was Egoismus und Neid, Hass und Gewalt auslösen kann und was Vielfalt und Toleranz, Mut und Solidarität fördert. Wir betrachten betriebliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die förderlich und hemmend für die Entwicklung von Zivilcourage sein können und überlegen, wie wir gemeinsam mit anderen Hürden und Ängste überwinden und wo wir Hilfe bekom-men können. Wir kann es konkret aussehen, mutig aufzustehen, seine Meinung zu sagen, einzugreifen und beizustehen, wenn Ungerechtigkeit und Anfeindungen passieren.

Gesellschaft braucht Zivilcourage – Zivilcourage braucht Mut ( Jugendseminar ab 12 Jahre)

Egal ob auf dem Schulhof, an der Supermarktkasse, am Ausbildungs-platz oder im Bus, die Situation kennt jedeR: eine Person wird von einer anderen Person oder gar einer Gruppe grundlos gehänselt, beleidigt, niedergemacht, bloßgestellt oder sogar körperlich angegriffen. Die Gründe für solche Szenen sind vielfältig und willkürlich: jemand sieht „anders“ aus, spricht „anders“, trägt nicht die „angesagten“ Klamotten, hört „seltsame“ Musik oder ist einfach ein schüchterner und stiller Mensch. Im Seminar wollen wir zusammen erarbeiten, wie man in einer solchen Situation reagieren und Zivilcourage zeigen kann. Wir besprechen aber auch die Schwierigkeiten und Gefahren, überlegen wie man in einer solchen Siuation mit Ängsten umgehen und Mut finden kann, aber auch wann man Hilfe holen sollte. Wir betrachten außerdem die Einstellungen, die zu Diskriminierung führen können: Was genau ist eigentlich Rassismus, Homophobie oder Sexismus? Und wir überlegen, warum es sich lohnt, sich für eine Gesellschaft einzuset-zen in der jedeR „ohne Angst verschieden sein kann“ (T. W. Adorno).

24.10. – 28.10.2016 | Herbstein | 245 € je Teilnehmerin (Ü, VP, DZ/Familien-zimmer, P) Sem.Nr.: 16201 | 95 € je Jugendliche(ab 12 Jahre) Sem.Nr.: 16404 | 65 € je Kind (Alter: 5-11 Jahre) Sem.Nr.: 16403Kolping-Feriendorf, www.kolping-feriendorf.de

Partner: ver.di Bildungswerk Hessen

À Seminar für Frauen

Unsere Bildungsurlaubsseminare in Frankfurt am Main und Darm-stadt finden ohne Übernachtung statt. Im Teilnahmebeitrag sind die Programmkosten enthalten.

BITTE BEACHTEN:

In der Regel sind mehrstündige Exkursionen und Stadtrundgänge Teil unserer vielfältigen organisierten Lernprozesse im Bildungsurlaub und wichtige Bestandteile. Bei Mobilitätseinschränkungen bitten wir Sie, mit uns Kontakt aufzunehmen.

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Finanzplatz Frankfurt 20Älter-Aktiver-Ideenreicher À 20Politische Fotografie 21Last Exit: Frankfurt 21Mobilität in der Region Frankfurt/Rhein-Main 22 Bedingungsloses Grundeinkommen 22Vielfalt und Behinderung – Frankfurt „all inclusive“?! 23Jüdisches Leben in Frankfurt 24 Weltoffenes Frankfurt 24Darmstadt – „Wissenschaftsstadt und Ort der Vielfalt“ 25Die „goldenen“ Frankfurter Jahre? 25Cinema 26Was darf Satire? 2727„Work-Life-Balance“À 2727

Bildungsurlaube in Frankfurt a. M. & Darmstadt

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Finanzplatz Frankfurtdie Banken und die Wirtschafts- und Finanzkrise

Finanzkrise und kein Ende? Die weltweite Finanzkrise, die 2008 begann, besorgniserregende Dimensionen erreichte und nun Folgen für Europa hat, verlangt nach Erklärungen und nach poli-tischen Reaktionen. Die Finanzmetropole Frankfurt/Main bietet gute Voraussetzungen, den Ursachen und Folgen nach zu spüren. Folgende Fragen leiten durch den Bildungsurlaub: wie funktioniert der Finanzmarkt?, wie kam es zur Krise?, wer sind die Gewinner und Verlierer?, welche Bedeutung hat die Krise für jede/n Einzelne/n?, was wird aus dem Euro?Die Fragen werden mit Hilfe von Vorträgen, Diskussionen in der Gruppe und in Gesprächen mit Fachleuten erarbeitet. Durch Ex-kursionen werden Sie einige wichtige und interessante Institutionen am Finanzplatz Frankfurt kennen lernen.

09.05. – 13.05.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16607

Partner: Arbeit und Leben Frankfurt, VHS Rüsselsheim

Älter-Aktiver-Ideenreicher: ALTERnative Lebens- und Wohnformen von und für Frauen am Beispiel Frankfurt und Rhein-Main-Gebiet

Im Jahr 2030 soll bereits jeder/jede Dritte über 60 Jahre alt sein, Frauen werden immer noch nahezu 8 Jahre älter als Männer und ältere Menschen bleiben heute länger aktiv und fit und stellen somit andere Ansprüche an ein Leben im Alter. Wie sieht die Zukunft insbesondere für älter werdende Frauen aus? Wir befassen uns im Bildungsurlaub mit ganz unterschiedlichen Lebens- und Wohnformen für das Alter(n). Viele wollen in ihrem Stadtteil bleiben, sie wollen selbstständig und mobil bleiben, in ihrem gewohnten Umfeld mit anderen zusammenleben und Pflege, wenn nötig, in ihren Alltag integrieren. Wie kann das gelingen?Im Seminar betrachten wir gegenwärtige Altersbilder und demo-grafische Entwicklungen, wir setzen uns mit den Herausforderun-gen und Strategien einer alter(n)sgerechten Stadtentwicklung, mit städtischen Mobilitätsstrategien und mit Finanzierungs- und sozialen Fragen auseinander. Im Seminar besuchen wir außerdem Wohnprojekte (für Frauen) in Frankfurt und Umgebung und sprechen mit VertreterInnen von SeniorInnen-Initiativen und öffentlichen Organisationen wie z. B. einer Wohnbaugesellschaft.

30.05. – 03.06.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16202

Partner: Arbeit und Leben Frankfurt, ver.di Bildungswerk Hessen

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Politische Fotografie: Fotografie als Waffe oder die Manipulation durch Bilder

Seit Beginn der Fotografie wurde das Medium als manipulative Waffe eingesetzt. Zu Beginn hieß es noch, dass ein Foto immer die Wahrheit zeige, unbestechlich und objektiv sei. Doch schon bald erkannte man die Möglichkeit der Manipulation, sowohl an Fotos wie auch mit Fotos. Dies zu erkunden ist ein Anliegen des Bildungs-urlaubs, der sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der visuellen Wahrnehmung auseinandersetzt. Wir befassen uns außerdem mit dem Ideal der „Veränderbarkeit der Welt durch Fotografie“ - mit dem so mancher in den Beruf des Fotografen gestartet ist - in unserer komplexen Welt. Im Bildungsurlaub werden wir die historische und gesellschaftliche Geschichte der Manipulation durch und mit Fotos kennenlernen, bekannte und unbekannte, gefälschte und gestellte Bildbeispiele betrachten und interpretieren, aber auch den fotogra-fischen Katastrophenjournalismus analysieren. Außerdem werden wir mit Mitteln der Kamera selbst Realität manipulieren, ganz ohne Bildbearbeitung aber weit entfernt vom Original.

06.06. – 10.06.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16608Partner: Arbeit und Leben Frankfurt, ver.di Bildungswerk Hessen

Last Exit Frankfurt – Ermittlungen an den Rändern der Großstadt

Themen und Orte abseits und doch mitten in der Stadt und im Alltag der Menschen interessieren uns in diesem Bildungsurlaub. Orte, die Teil Frankfurts, aber den meisten Bewohnern nicht ge-läufig sind. Wir wollen ihre Bedeutung für die FrankfurterInnen, für politische Entscheidungen und Stadtentwicklung kennenlernen. So bewegen wir uns bspw. vom alten Industriestandort Fechenheim in Richtung Innenstadt und erkunden, wie soziale Randständigkeit unversehens in die City übergehen kann. Wir erfahren, ob und wie da etwas zusammenwächst und wie Stadtplanung das Leben und Arbeiten der Menschen prägt. Am Beispiel eines Familienmarktes in Frankfurt-Bornheim („Sozial“-Kaufhaus), vertiefen wir uns in so-ziale Problemlagen der „Bankenstadt“, in der Armut und Reichtum so dicht beieinander liegen. Im Kriminalmuseum werden Straftaten und Straftäter jenseits der Statistik in Erinnerung gerufen und sozial eingeordnet. Im ehemaligen Polizeigefängnis „Klapperfeld“, mitten in der Stadt und dennoch nahezu unbekannt, setzen wir uns mit Kriminalität und Kriminalisierung angesichts der mehr als 100-jährigen beeindruckenden Geschichte des Ortes auseinander. Ein weiteres „randständiges“ Thema ist die „Schwanheimer Düne“. Sie ist nach Eröffnung der neuen Landebahn des Flughafens zusehends vom Naturschutzgebiet zur Fluglärmschneise geworden und damit eine Herausforderung mit Blick auf ökologische Nischen der Stadt.

27.06. – 01.07.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16609

Mobilität in der Region Frankfurt/Rhein-Main Geschichte, Gegenwart und Zukunft einer bewegten Region der Menschen

Dieser Bildungsurlaub gibt Gelegenheit, sich mit der Rhein-Main-Region als nationale und internationale Drehscheibe zu befassen. Der Flughafen Rhein-Main, der öffentliche Nahverkehr und der Automobilverkehr prägen die Region, aber auch das Radwegenetz gewinnt angesichts von Nachhaltigkeitsstrategien und zur Erhöhung der Lebensqualität an Bedeutung. Wir wollen Zusammenhänge von Mobilität und historischen Ereignissen vom Beginn der Indus-trialisierung bis heute nachvollziehen, das Mobilitätsverhalten der in der Region lebenden Menschen betrachten sowie Mobilität im Kontext von Ökonomie, Ökologie, sozialen Fragen, Arbeitswelt, Lebenswelt und Freizeitgestaltung, Stadtplanung, Politik und Inter-essenkonflikten in der Region betrachten. In Exkursionen werden wir Mobilität „erfahren“ und erfahrbar machen, z. B. während einer Schifffahrt nach Rüsselsheim, um dort auf den Spuren von Opel u. a. das Industriemuseum zu besuchen. Beim Besuch des Frankfurter Flughafens und während einer Fahrt mit der Linie 11 werden neue Einblicke möglich. Interessantes und Hintergründiges zum lokalen Mobilitätsmanagement, der Frankfurter Verkehrsplanung und nach-haltiger Mobilitätskultur erörtern wir in Gesprächen mit Fachleuten.

04.07. – 08.07.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16610

Partner: Arbeit und Leben Frankfurt,

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Bedingungsloses Grundeinkommen Utopie oder reale Möglichkeit?

Was würden Sie tun, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre...? Die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) ist bereits Jahrhunderte alt, neueste Technologien und die Automatisierung lassen diesen gesellschaftlichen Traum näher rücken. Aber was würde die Einführung des BGE für die Wirtschaft und unsere moderne (Dienstleistungs-) Gesellschaft bedeuten? Würden alle nur noch faul in der Ecke herumliegen? Oder würden sie tun, was sie wirklich können und wollen? Entsteht so gar eine Steigerung der Kreativität, Sicherheit und Freiheit? Und welche Rolle spielt das BGE in den Ländern des Globalen Südens für die Existenzgründung und –sicherung?Wir werden uns in diesem Bildungsurlaub mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen, seiner Geschichte und verschiedenen Verwirkli-chungsmodellen auseinandersetzen. Wir lernen bestehende Projekte und Initiativen in Deutschland sowie im inner- und außereuropäischen Ausland kennen, diskutieren mit lokalen Akteurinnen und Akteuren und betrachten Beispiele von parteipolitischen und parlamentarischen Initiativen und Entwürfen zur gesetzlichen Verankerung des BGE.

05.09. – 09.09.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16611

Vielfalt und Behinderung Frankfurt „all inclusive“?!Inklusion und Exklusion am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main

2008 trat die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Natio-nen in Kraft und wurde 2009 auch von Deutschland ratifiziert. Aus dem Übereinkommen ergeben sich vielfältige gesellschaftspolitische Gestaltungsaufgaben. Hierzu zählen der Aufbau eines inklusiven Bildungswesens von der Kita bis zur Erwachsenenbildung oder die Frage einer selbstbestimmten Teilhabe am politischen und öffent-lichen Leben, die derzeit ansatzweise über Nachrichten in leichter Sprache oder Gebärdensprache realisiert wird. Während sich in den letzten Jahren die allgemeine Situation auf dem Arbeitsmarkt zwar verbessert hat, haben behinderte Menschen hiervon allerdings nicht profitiert. Denn viele Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitenden zahlen lieber die Ausgleichsabgabe als einen behinderten Menschen einzustellen. In diesem Bildungsurlaub werden wir eine Bestandsaufnahme zum Stand der Inklusion am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main machen. Dabei werden wir unter anderem in Gesprächen mit Schwerbehin-dertenvertretungen der ArbeitnehmerInnenseite, VertreterInnen von Organisationen der Selbsthilfe und im Bildungsbereich Beschäf-tigten die Entwicklungen sowie den aktuellen Stand nachzeichnen.

12.09. – 16.09.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16612

Partner: Arbeit und Leben Frankfurt,ver.di Bildungswerk Hessen

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Frankfurt a. M.

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Weltoffenes FrankfurtGeschichte und Aktualität der Migration im Rhein-Main-Gebiet

Frankfurt übt seit dem Spätmittelalter eine Anziehungskraft auf Menschen jeglicher Herkunft aus. Kamen im Mittelalter zunächst Handwerker und Gesellen, lockte später das tolerante Klima in der Stadt immer wieder religiös und politisch Verfolgte aus ganz Europa. Seit dem Ende des 2. Weltkrieges erlebt Frankfurt mehrere starke Zuwanderungswellen von Arbeitskräften. Die Stadt wächst unauf-hörlich. Von den FrankfurterInnen haben ca. 43% einen sogenannten Migrationshintergrund. Doch wie passt das MultiKulti-Gefühl zur tatsächlichen Integration und Teilhabe? Inwieweit spielen Nützlich-keitskriterien der Mehrheitsgesellschaft und Kommunalpolitik bei der Betrachtung einzelner Migrantengruppen eine Rolle? Mit Hilfe von Vorträgen und Gruppenarbeiten werden wir die historischen Entwicklungen der Migration in der Mainmetropole nachzeichnen. Aktuelle Entwicklungen werden wir in Gesprächen mit Aktiven aus der Praxis, bei Exkursionen zu Flüchtlingsinitiativen, gewerkschaftlichen Beratungsstellen und Migrantenselbstorganisa-tionen erörtern.

26.09. – 30.09.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16614

Partner: Arbeit und Leben Frankfurt,ver.di Bildungswerk Hessen

Jüdisches Leben in FrankfurtEine Spurensuche in Frankfurt ab dem 14. Jahrhundert

Schwerpunkt des Bildungsurlaubs ist eine Spurensuche über die politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung der Frankfurter Juden vom Mittelalter bis zum Ende des jüdischen Ghettos zu Beginn des 19. Jh., gefolgt von der Erkundung über die wirtschafts- und gesellschaftspolitische Gleichstellung von 1860 – 1933, die in der Nazizeit mit Berufsverboten, Enteignungen, Vertrei-bungen, Deportationen und der Ermordung der Frankfurter Juden ihr schreckliches Ende fand. Mit der Betrachtung des Neuanfangs der jüdischen Gemeinde nach 1945 und ihrem heutigen Wirken endet der Bildungsurlaub.Der Bildungsurlaub bietet Gelegenheit, sich ausführlich mit den Spu-ren unserer jüdischen MitbürgerInnen in Frankfurt/Main auseinander zu setzen und die Auswirkungen der Geschichte auf die heutige Zeit zu untersuchen. Gespräche mit ExpertInnen, Diskussionen und Exkursionen in Frankfurt/Main helfen bei der Spurensuche.

19.09. – 23.09.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16613

Partner: Arbeit und Leben Frankfurt

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Darmstadt – „Wissenschaftsstadt und Ort der Vielfalt“: ein gelungenes Beispiel moderner Kommunalpolitik?

Viele verbinden mit Darmstadt den Sohn der Stadt, Georg Büchner (1813 – 1837). Jeder kennt seine Werke Dantons Tod und Woyzeck. Weniger bekannt sind seine „naturwissenschaftlichen Schriften“, die ihn als Vorläufer moderner Naturwissenschaft zeigen, die heute in Darmstadt u. a. mit den Kontrollzentren der ESA/ESOC und EUMETSAT, der Fraunhofer Gesellschaft, der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) eine bedeutende Rolle spielen. Als erste deutsche Stadt erhielt Darmstadt 1997 den Titel „Wissenschafts-stadt“. Aber auch bedeutende Firmen haben ihren Sitz in Darmstadt, wie z. B. Merck AG, Wella, Software AG usw.Die aktuell 41.000 Studierenden stellen ein gutes Viertel der Stadt-bevölkerung. Darmstadt ist außerdem Sitz des Regierungsbezirks und beherbergt das Hessische Landesmuseum, ist weltweit bekannt durch die Grube Messel und gilt als Stadt des Jugendstils. Mit der Künstlerko-lonie bewirbt sich Darmstadt für die offizielle Vorschlagsliste für das UNESCO-Welterbe. Die Stadt ist auch „Ort der Vielfalt“ mit einem „Lokalen Aktionsplan“ (LAP) für Vielfalt, Toleranz und Demokratie.Mit Besichtigungen, Begehungen, Gesprächen vor Ort, Vorträgen und Diskussionen gehen wir den Fragen nach, wie kommunale Politik die Interessen zwischen Wirtschaft, Naturwissenschaft, Kultur, Bildung, Verkehr, Umwelt mit den Interessen der Stadtbevölkerung austa-riert, welche sozialen Probleme es gibt und wie die Stadt diese zu bewältigen versucht (z.B. Armut, Wohnungssituation, Migration u.a.).

17.10. – 21.10.2016 | Darmstadt | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16615

Die „goldenen“ Frankfurter Jahre? Eine Spurensuche in Frankfurt über die Zeit 1900 – 1933

Die politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung in Frankfurt/Main zwischen 1900 und 1933 steht für eine Epoche, deren Wirkungen bis in die heutige Zeit reichen. Um 1900 fand in Frankfurt ein bedeutender Umbruch statt. Es entstanden große Industrieanlagen und tausende neue Wohnungen, der öffentliche Verkehr wurde ausgebaut. Nach Ende des I. Weltkrieges mussten sich die Menschen neu orientieren. Welche Auswirkungen hatte die Weimarer Republik in Frankfurt? In die „goldenen“ 20er Jahre fallen Eingemeindungen, Ausbau des Bildungswesens, Entstehung verschiedener Medien und vieles mehr.Der Bildungsurlaub bietet Gelegenheit, sich ausführlich mit dieser Epoche auseinander zu setzen und die Auswirkungen der Geschichte auf die heutige Zeit zu untersuchen. Gespräche, Diskussionen und Exkursionen in Frankfurt helfen bei der Spurensuche.

07.11. – 11.11.2016 | Frankfurt a.M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16616

Partner: Arbeit und Leben Frankfurt

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Cinema – Kino und Film als gesellschaftsprägende Kraft

Der Bildungsurlaub beschäftigt sich mit den Wechselverhältnissen von Filmproduktionen als Widerspiegelung gesellschaftlicher Ver-hältnisse und als gesellschaftsprägende, bzw. –verändernde Kraft. In diesem Zusammenhang interessieren uns im Besonderen: Die Entwicklung der Kinematographie: Von den ersten bewegten Bildern bis zum Digitalfilm und 3D-Kino; Kino und Film als Transportmittel gesellschaftlicher Leitbilder; Film zwischen Illusion und Wirklichkeit; Methoden der Manipulation der filmischen Wahrnehmung; Film und Propaganda. Geleistet werden soll die Bearbeitung der Seminarinhalte durch Diskussionen, Präsentationen, Exkursionen, mit Gesprächen vor Ort u. a. im Filmmuseum Frankfurt sowie mit Filmschaffenden und VertreterInnen von Programmkinos.

07.11. – 11.11.2016 | Frankfurt a. M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16617

Partner: Arbeit und Leben Frankfurt,ver.di Bildungswerk Hessen

Frankfurt a. M.

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Was darf Satire?Sinn und Wirkung von politischer Satire – was sie darf, was sie kann

Welche Wirkung hat Satire? Bei dieser Frage scheiden sich spätes-tens seit dem Anschlag auf das Satire-Magazin Charlie Hebdo Anfang 2015 in Paris die Geister. Die einen erkennen in ihr die Chance, Missstände zu bekämpfen und die Demokratie vor dem Erstarren zu bewahren. Ihre Gegner sehen durch sie die staatliche oder kirchliche Autorität untergraben und fürchten gar um den öffentlichen Frieden. Es wir gefragt, ob Satire an einem Punkt angekommen sei, an dem der Spaß zur Provokation und Überspitzung gesellschaftlicher oder gar religiöser Verhältnisse an Grenzen stößt? Weiterhin taucht die Frage auf, ob Rücksicht genommen werden soll auf die Befindlich-keiten religiös-fanatischer Minderheiten? Diskutiert wird auch, ob unsere Freiheit in Gefahr sei, wenn wir unser Denken von solchen Anschlägen massiv beeinflussen lassen. Wir versuchen uns in diesem Bildungsurlaub dem Thema anhand von Fallbeispielen zu nähern und werden u. a. mit Vertretern des Satiremagazins Titanic diskutieren, das Caricatura Museum Frankfurt – Museum für komische Kunst – kennenlernen, juristische Fragen zu Meinungsfreiheit und Persönlichkeitsrechten beleuchten und uns mit Kabarett, Karikaturen, satirischen Texten und Aktionen beschäftigen.

21.11. – 25.11.2016 | Frankfurt a. M. | 190 € (P, Tagungsgetränke)

Partner: ver.di Bildungswerk HessenAnmeldung über:ver.di Bildungswerk Hessen, Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77, 60329 Frankfurt,Telefon: 069/2569-1904, Fax:069/2569-1989, [email protected]

„Work-Life-Balance“: Wie Frauen im Gleichgewicht leben und arbeiten - Strategien und Aufgaben von Politik, Unternehmen und Individuen

Work-Life-Balance verzahnt Arbeits- und Privatleben angesichts veränderter Arbeits- und Lebenswelten, in denen der psychische und emotionale Druck stetig zunimmt. Typisch sind Überlastungs-syndrome, Burn-Out und innere Kündigung. Mit Work-Life-Balance versuchen Frauen Familie, Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bekommen. Aber mehr denn je ist Gesellschaft, sind Politik und Unternehmen gefragt und das Verhältnis von Frauen und Männern erscheint immer noch als „Privatsache“. Wir blicken auf die gesell-schaftlichen Veränderungen und erarbeiten Handlungsoptionen für ein aktives Eingreifen auf betrieblicher und persönlicher Ebene.

05.12. – 09.12.2016 | Frankfurt a. M. | 145 € (P) | Sem.Nr.: 16203

Partner: DGB Bildungswerk Hessen

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Allgemeines, Anmeldung und

Anfragen zu den Seminaren von

Arbeit und Leben Hessen

AllgemeinesDie Teilnahme an den Seminaren steht allen Personen ohne Rücksicht auf Gewerkschafts-, Partei- oder Konfessionszuge hörigkeit offen. Die Bildungsurlaubsseminare werden beim Hessischen Sozialminis-terium, der Bundeszentrale für politische Bildung (Sonderurlaub für Beamte u. a.) und auf Nachfrage auch in anderen Bundesländern zur Anerkennung vorgelegt.Das Angebot in diesem Heft richtet sich vorzugsweise an Interes-sierte ab dem 18. Lebensjahr. Für Jugendliche bis 26 Jahre gibt es ein eigenes Programmheft, das wir auf Anfrage gerne zuschicken. Bildungsurlaub richtet sich vorrangig an ArbeitnehmerInnen. Selbst-verständlich kann jede/r an unseren Bildungsurlauben teilnehmen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Teilnahmebe-dingungen in diesem Programmheft.

Anmeldung und AnfragenWenn Sie sich zu einem Bildungsurlaub anmelden wollen, benutzen Sie bitte das Anmeldeformular am Ende des Heftes oder schicken uns einen Brief, ein Fax oder eine E-Mail mit den auf der Anmeldung angefragten Daten. Außerdem steht ein Online-Anmeldeformular auf unserer Homepage zur Verfügung. Danach bestätigen wir Ihnen die Anmeldung und senden Ihnen alle notwendigen Unterlagen zu.

Wichtiger Hinweis! Die Teilnahmebeiträge beinhalten keine An- und Abreisekosten. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen: Eine individuell organisierte Anreise ist oft günstiger als die Anreise in der Gruppe und daher planen die meisten TeilnehmerInnen gern selbst.

LandesarbeitsgemeinschaftArbeit und Leben Hessen

Weilstr. 4-661440 Oberursel

Tel: 06171 / 57622Fax: 06171 / 580257

[email protected]

Kontoverbindung:Bank: SEB AG-FrankfurtIBAN: DE78 5122 0200 0069 4600 08BIC: ESSEDEFF

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Bundesarbeitskreis

ARBEIT UND LEBEN

Der Bundesarbeitskreis ARBEIT UND LEBEN hat seinen Sitz in Wup-pertal. Nachdem Arbeit und Leben auch in den neuen Bundesländern gegründet wurde, sind ihm heute 15 Landesarbeitsgemeinschaften angeschlossen. Zahlreiche regionale Arbeitsgemeinschaften in Be-zirken, Städten und Kreisen ergänzen die Arbeit.Das Spektrum der Veranstaltungen der einzelnen Landesarbeitsge-meinschaften umfasst neben Bildungsurlauben in den Ländern mit entsprechenden Freistellungsgesetzen auch Tages-, Abend-, Wochen-endveranstaltungen, Seminarreihen, „Sprache & Politik-Seminare“ und Studienreisen ins Ausland.

Der Bundesarbeitskreis ARBEIT UND LEBEN gibt alljährlich ein gemeinsames Jugendbildungsprogramm heraus. In diesem Programm werden zu verschiedenen Themenschwerpunkten eine Reihe von Bildungsseminaren angeboten.

Das bundesweite Jugendprogrammheft kann sowohl beim Bundes-arbeitskreis als auch über die Landesarbeitsgemeinschaften bestellt werden. Dort sind die Anschriften der einzelnen Landesarbeitsge-meinschaften von Arbeit und Leben aufgeführt. Deren eigene Pro-gramme - dort anzufragen - umfassen darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Veranstaltungen.

Infos über:Bundesarbeitskreis ARBEIT UND LEBEN DGB / VHS e.V.

Robertstr. 5a 42107 WuppertalTel: 0202 / 97404-0 Fax: 0202 / [email protected]

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Teilnahmebedingungen für Veranstaltungen im In- und Ausland

(gültig ab 01.01.2011)1. Allgemeines: Arbeit und Leben Hessen ist kein Reiseveranstalter im herkömmlichen Sinne. Als Arbeitsgemeinschaft für politische Bildung sind wir anerkannter Veranstalter von Bildungsurlauben nach dem Hessischen Bildungsurlaubsgesetz (HBUG). Unsere Veranstaltungen werden in der Regel mit öffentlichen Mitteln bezuschusst. Wir arbeiten nicht gewinnorientiert. Im Mittelpunkt unserer Veranstaltungen steht die Umsetzung eines gesellschaftspolitischen Seminarprogramms.

2. Anmeldung: Die Veranstaltungen von Arbeit und Leben Hessen stehen in der Regel jedem und jeder offen, unabhängig von Partei-, Kon-fessions- oder Organisationszugehörigkeit. Zugangsbeschränkungen können sich bei Veranstaltungen ergeben, die sich an eine bestimmte Zielgruppe richten.Die Anmeldung muss schriftlich beim Veranstalter erfolgen, möglichst auf dem dafür vorgesehenen Vordruck. Der Teilnahmevertrag ist zu-stande gekommen, wenn die Anmeldung vom Veranstalter schriftlich bestätigt worden ist.Die personenbezogenen Daten aus dem Anmeldeformular werden nur für die Seminarorganisation verwendet.

3. Zahlungsbedingungen: Nach Erhalt der Anmeldebestätigung ist eine Anzahlung zu leisten. Die Höhe richtet sich nach dem Teilnah-mebeitrag.Der Restbetrag ist bis spätestens sechs Wochen vor Veranstaltungs-beginn zu überweisen.

4. Preise und Leistungsumfang: Die Höhe der Teilnahmebeiträge sind dem aktuellen Programmheft oder der jeweiligen Einzelausschrei-bung zu entnehmen.Sofern bei einzelnen Veranstaltungen nicht anders beschrieben, sind im Teilnahmebeitrag in der Regel die Programmkosten, die Kosten für Übernachtung und Vollverpflegung enthalten. Für die Unterbringung bei Jugendseminaren stehen in der Regel Mehrbettzimmer, bei Er-wachsenenseminaren Doppelzimmer zur Verfügung. Gegen Aufpreis können, soweit vorhanden, Einzelzimmer gebucht werden.Die Kosten für An- und Abreise zum Seminarort werden - wenn nicht anders angegeben - von den Teilnehmenden selbst getragen.In sozialen Härtefällen kann der Teilnahmebeitrag vom Veranstalter reduziert werden. Hierzu ist zunächst eine formlose Anfrage an Arbeit und Leben Hessen zu stellen.

5. Bildungsurlaube und/oder mit öffentlichen Mitteln geförderte Veranstaltungen: Aus den Richtlinien des Hessischen Bildungsur-laubsgesetzes (HBUG) und/oder den Förderrichtlinien für die Bezu-schussung von Veranstaltungen mit öffentlichen Mitteln ergeben sich verbindliche Rahmenbedingungen für jede/n Teilnehmende/n:1. Bei Veranstaltungen, die nach dem HBUG bzw. vergleichbaren

Gesetzen anderer Bundesländer anerkannt sind, beträgt - ent-sprechend der Vorgaben des HBUG - die tägliche Arbeitszeit 6 Zeitstunden. Diese Zeiten dürfen nicht unterschritten werden. Eine nur zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.

2. Die Bezuschussung der Veranstaltung mit öffentlichen Mitteln ist an die Teilnahme am Seminarprogramm gekoppelt. Nimmt der/die Teilnehmende nicht am Seminarprogramm teil, so kann ihm/ihr der dadurch entfallende Zuschuss in Rechnung gestellt werden.

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6. Rücktritt, Umbuchung, Ersatzperson: Der Rücktritt von einer Veranstaltung muss schriftlich erfolgen - Rücktrittszeitpunkt ist der Eingang der Rücktrittserklärung bei Arbeit und Leben Hessen:1. Bei einem Rücktritt bis sechs Wochen vor Veranstaltungsbeginn

wird eine Bearbeitungsgebühr von 50.- € bei Auslandsseminaren und 20.- € bei Inlandsseminaren fällig.

2. Bei einem späteren Rücktritt wird eine Stornogebühr fällig in Höhe von:• 20 Prozent der Teilnahmegebühr bei Absagen innerhalb

von sechs Wochen vor Seminarbeginn• 50 Prozent der Teilnahmegebühr bei Absagen innerhalb

von vier Wochen vor Seminarbeginn• 80 Prozent der Teilnahmegebühr bei Absagen innerhalb ei-

ner Woche vor Seminarbeginn• 100 Prozent bei Nichtantritt des Bildungsurlaubs

Wir bemühen uns die Stornogebühren bei Absagen zu reduzieren, wie es nach Abzug der ersparten Aufwendungen und eventuell an-derweitiger Besetzung der Plätze möglich ist.In Absprache mit Arbeit und Leben Hessen kann eine Ersatzperson gestellt werden.

7. Rücktritt durch den Veranstalter: Arbeit und Leben Hessen behält sich vor, ein Seminar abzusagen. In diesem Fall werden die bereits gezahlten Teilnahmebeiträge in voller Höhe zurückerstattet.Arbeit und Leben Hessen behält sich vor, aus wichtigen Gründen Änderungen bei der Unterbringung, dem Aufenthalt und/oder dem geplanten Programm vorzunehmen, sofern sie den Teilnehmenden zumutbar sind.Arbeit und Leben Hessen kann während einer Veranstaltung ohne Einhaltung einer Frist vom Vertrag zurücktreten bzw. kündigen, wenn der/die Teilnehmende die Veranstaltung ungeachtet einer Abmah-nung durch das Team nachhaltig stört oder sich so verhält, dass die sofortige Lösung des Vertrages gerechtfertigt ist. Eventuelle hieraus entstehende Mehrkosten trägt der/die Teilnehmende bzw. dessen/deren Erziehungsberechtigte.

8. Versicherung und Haftung: Sämtliche Schäden, die von einem/einer Teilnehmenden fahrlässig oder vorsätzlich verursacht werden, müssen von diesem/dieser bzw. dessen/deren Erziehungsberechtigten selbst getragen werden.Der Teilnahmebeitrag beinhaltet in der Regel keinerlei Versicherung. Um sich vor Kostennachteilen insbesondere bei Auslandsseminaren zu schützen, wird der Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung und evtl. eines Versicherungspakets, das im allgemeinen die Gepäck-, Unfall-, Haftpflicht- und Krankenversicherung während des Auslandsaufent-halts umfasst, angeraten.

9. Beförderung: Bei Seminarreisen (Bahn, Flug, Bus, etc.) wird die Beförderung durch Arbeit und Leben Hessen nur vermittelt. Es gel-ten die Reisebedingungen der Unternehmen, die die Beförderungen erbringen. Die Haftung von Arbeit und Leben Hessen ist beschränkt entsprechend der Regelung § 651 h Abs. 1 und 2 BGB.

10. Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen: Die Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen des Teilnahmevertrags hat nicht die Unwirk-samkeit des gesamten Teilnahmevertrags zur Folge. Dies gilt ebenso für die Teilnahmebedingungen.

Arbeit und Leben Frankfurt Von bunten Steinen und bedruckten Scheinen Termin auf Anfrage, Frankfurt a. M., entgeltfrei

Arbeitszeit und LebenszeitHerrschaft über die Zeit - Herrschaft über die Menschen?Termin auf Anfrage, Frankfurt a. M., entgeltfrei

Geschichte der PhilosophieVon der Aufklärung bis zur ModerneTermin auf Anfrage, Frankfurt a. M., entgeltfrei

Gesundheitswesen im WandelTermin auf Anfrage, Frankfurt a. M., entgeltfrei

Beschleunigung und Muße in der HochgeschwindigkeitsgesellschaftTermin auf Anfrage, Frankfurt a. M., entgeltfrei

Frauen zeigen Profil in Politik und GesellschaftTermin auf Anfrage, Frankfurt a. M., entgeltfrei

Anmeldung und Info:Arbeit und Leben Frankfurt Sonnemannstraße 13, 60314 Frankfurt am MainTelefon: 069 / 212-37966 oder 069 / 212-37656 Fax: 069 / 212-39825E-Mail: [email protected]

Arbeit und Leben Nordhessen

Salutogenese - ein wegweisender Gedanke für Frauen in der Gesundheitsförderung23.10. – 29.10.2016, Schönau am Königssee, 400 € (U/V, DZ/EZ)

Anmeldung und Info:Volkshochschule Schwalm-Eder,Parkstr. 6, 34576 Homberg Telefon: 05681 / 775-411 Fax: 05681 / 775-408 [email protected]

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Bildungsurlaubsangebote der Arbeit und Leben

Arbeit und Leben Offenbach (Stadt)

Nordseeküste zwischen Schutz und Verbau - Cuxhaven und Insel Neuwerk29.05. – 03.06.2016, Cuxhaven, Kosten auf Anfrage

Anmeldung und Info: Arbeit und Leben Offenbach a. M. c/o Volkshochschule Offenbach a. M.Berliner Str. 77, 63065 Offenbach a. M.Telefon: 069 / 8065-3146 [email protected]

Arbeit und Leben Offenbach (Kreis)

Bildungsurlaub für Frauen – Schreiben auf Syltfür ungeübte Schreiberinnen27.02. – 05.03.2016, List auf Sylt, 515 € (EZ, VP, Reise, Seminar, Materialien)

Bildungsurlaub für Frauen – Schreiben auf Syltfür geübte Schreiberinnen05.03. – 12.03.2016, List auf Sylt, 515 € (EZ, VP, Reise, Seminar, Materialien)

Bildungsurlaub für Frauen – Schreiben auf SyltHerbst 2016, Kosten auf Anfrage

Anmeldung und Info:Arbeit und Leben Kreis Offenbachc/o Volkshochschule Kreis Offenbach Frankfurter Str. 160-166, 63303 DreieichTelefon: 06103 / 3131-1313 Fax: 06103 / 3131-1399

Arbeit und Leben Marburg

Bildungsurlaube auf Anfrage

Info:Arbeit und Leben Marburg c/o vhs der Universitätsstadt MarburgDeutschhausstr. 38, 35037 Marburg Telefon: 06421 / 201-246

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regionalen Arbeitsgemeinschaften(DGB/VHS) in Hessen 2016

Jugendbildung 2016

Bildungsurlaube und Seminare nach Maß!

Du bist in der Berufsausbildung? Du bist in einer Jugendinitiative? Du bist in einer (Berufs-) Schulklasse?Ihr seid eine interessierte Jugendgruppe? Ihr seid mindestens 13 Leute zwischen 14 und 26? Ihr interessiert Euch für Themen, die Euren Lebens- und Arbeitsalltag betreffen? Wie zum Beispiel:

• Gewalt und Umgang mit Konflikten,• Ausbildung und Beruf,• Krieg und Frieden,• Nazis und Rassismus,• Toleranz und Zivilcourage,• Liebe und Sexualität,• Internet, Computer und Netzwerke.

Ihr wünscht euch zu einem bestimmten Thema ein Wochenendse-minar? Oder ein oder mehrere Tagestreffen? Oder ein mehrtägiges Seminar? Oder eine Projektwoche?

Wir unterstützen euch - einfach anrufen oder mailen!

Sie arbeiten mit Jugendlichen? Als LehrerIn, SozialarbeiterIn oder als JugendpflegerIn? Oder Sie engagieren sich ehrenamtlich für und mit Jugendlichen? Sie würden gerne für eine Jugendgruppe eine Veranstaltung reali-sieren, wie wir sie z. B. in diesem Programm anbieten? Sie möchten dies in Kooperation mit Arbeit und Leben Hessen tun?

Sprechen Sie uns an!Kontakt:

Lena Kögler ([email protected]) Elke Wilhelm ([email protected])

Telefon: 06171 / 57622 Fax: 06171 / 580257

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Bildungsurlaube für Azubis und junge ArbeitnehmerInnen

„Wem gehört die Stadt?“ - Hinter den Kulissen Frankfurts

Wir setzen uns im Bildungsurlaub kritisch mit urbanem Raum auseinander und gehen der Frage nach, wer, wie, wo und warum Stadt nutzen kann. Frankfurt ist Ort der Vielfalt, der Begegnung und der Auseinandersetzung, Zentrum von Konsum und Investition, Wohn- und Lebensraum: Wer entscheidet über die Gestaltung der Stadt? Wie werden ihre BewohnerInnen eingebunden? Wie offen ist öffentlicher Raum? Wer bestimmt? Wo können wir uns aufhalten und Stadt nutzen? Ist sie für alle zugänglich und nutzbar? Wer kann sie sich leisten? Wir untersuchen Veränderungen, beschäftigen uns mit bezahlbarem Wohnraum, Spekulationen, Gentrifizierung und Privati-sierung. Wir suchen nach unkommerziellen Freiräumen und Wegen, sich Stadt (wieder) anzueignen. Wir blicken in Häuserschluchten, auf Grünflächen, in U-Bahn-Tunnel und setzen uns mit der Geschichte und Gestaltung des städtischen Raums auseinander.

09.05. – 13.05.2016 | Frankfurt a.M. | 100 € (P) | Sem.Nr.: 16405Partner: DGB-Bildungswerk, Junge IG BAU Hessen

„Lernen aus dem NSU – Aktiv gegen Rassismus und Neonazismus“ (München)

Seit Mai 2013 stehen in München fünf Angeklagte in Zusammenhang mit den Verbrechen des „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) vor Gericht. Der NSU verübte insgesamt neun rassistisch motivier-te Morde, mehrere Anschläge und Banküberfälle. Er ist damit ein Beispiel für die tödlichen Konsequenzen des Ineinandergreifens von institutionellem Rassismus und neonazistischen Aktivitäten. Auch in Anbetracht der deutschen Geschichte ist es zentral, dass die Aktuali-tät extrem rechter Gewalt in diesem für die heutige Zeit unfassbaren Ausmaß verdeutlicht wird und nicht in Vergessenheit gerät. München ist dabei ein zentraler Punkt des Erinnerns und Lernens. Habil Kılıç und Theodoros Boulgarides wurden 2001 und 2005 in München vom NSU ermordet. Hier findet nun der Prozess am Oberlandesgericht statt. Deshalb wollen wir uns in München sowohl dem Prozessver-lauf, als auch (er)weiter(nd)en Perspektiven auf den NSU-Komplex widmen, die alle eines ermahnen: Kein vergeben, kein vergessen!

10.10. – 14.10.2016 | München | 250 € (P, HP) | Sem.Nr.: 16406Partner: BilaN – Bildungsinitiative Lernen aus dem NSU

DGB-Bildungswerk, Junge IG BAU Hessen

Anmeldung über:DGB-Bildungswerk Hessen, Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77, 60329 Frankfurt,Telefon: 069 / 273005-61, [email protected]

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Seminar für Jugendliche von 14-18 Jahren

„Vom Bordstein zur Skyline – der Vielfalt auf der Spur“

Frankfurt wird meist mit Finanzplatz, Hochhäusern und Flughafen verknüpft: Flieger kreisen am Himmel, die Skyline ist von Ferne zu sehen und die Börse kennt man aus den Nachrichten. Wir gehen mittenrein und entdecken die Vielfalt: was steckt hinter den Hoch-hausfassaden, wo und wie spielt sich das kulturelle Leben ab? Über die Stadt blicken, im Bahnhofsviertel Besonderes und Verborgenes suchen. Wie verändert sich das Leben durch globale Ströme von Waren, Daten und Menschen? Welche Lebensentwürfe gibt es? Welche Ideen vom Leben und Lieben? Wie ist der Umgang mit Vielfalt – was begrenzt, was befördert sie? Hier leben Menschen aus 170 Ländern mit ca. 200 Sprachen und Kulturen. Was bedeutet es, sein Heimatland zu verlassen, welche Gründe gibt es und welche Schwierigkeiten auf dem Weg in eine mögliche neue Heimat?

24.10 – 28.10.2016 | Frankfurt a.M. | 100 € (P, VP) | Sem.Nr.: 16407

Partner: Naturfreundejugend Hessen

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Frankfurt a. M.

Deutsch-französische Seminare

Arbeit und Leben Hessen organisiert Austauschprogramme zwischen hessischen und französischen Auszubildenden, die im gleichen Berufsfeld in Frankreich bzw. in Deutschland ausgebildet werden und arbeiten. Sie erhalten die Möglichkeit, gemeinsam eine Woche zu verbringen. Außerdem kümmert sich Arbeit und Leben Hessen um Auslandspraktika/Mobilitätsprojekte in Frankreich oder in Deutschland für junge Arbeitnehmer oder Arbeitnehmerinnen sowie Auszubildende. Ziele unserer Jugendbegegnungen sind: die Förderung interkulturellen Lernens, die Sensibilisierung für kul-turelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten und die Entwicklung sprachlicher, interkultureller und sozialer Kompetenzen – wichtige Schlüsselqualifikationen in unserer heutigen globalisierten Welt.

Sprechen Sie uns an!

Kontakt:

Lena Kögler ([email protected]) Elke Wilhelm ([email protected])

Telefon: 06171 / 57622 Fax: 06171 / 580257

Frankfurt a. M.

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Bildungsurlaub in Hessen für alle

ArbeitnehmerInnen

Die wichtigsten Informationen aus dem Hessischen Bildungsur-laubsgesetz:

Wer kann teilnehmen?„Alle mit ihrem Tätigkeitsschwerpunkt in Hessen Beschäftigten haben gegenüber ihrer Beschäftigungsstelle Anspruch auf bezahlten Bildungsurlaub.“ (§ 1 Abs. 1, Satz 1) Dies gilt auch für Teilzeitbeschäftigte und Beschäftigte in Werkstätten für Behinderte.

Wozu Bildungsurlaub?„Bildungsurlaub dient der politischen Bildung, der beruflichen Wei-terbildung oder der Schulung (Qualifizierung und Fortbildung) für die Wahrnehmung eines Ehrenamtes. Bildungsurlaub für zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigte dient allein der politischen Bildung.“ (§ 1 Abs. 2)

Das Ziel politischer Bildung im Bildungsurlaub:„Politische Bildung soll Beschäftigte in die Lage versetzen, ihren Stand-ort in Betrieb oder Gesellschaft sowie gesellschaftliche Zusammen-hänge zu erkennen. Bildungsurlaub zur politischen Bildung verfolgt das Ziel, das Verständnis der Beschäftigten für gesellschaftliche, soziale oder politische Zusammenhänge zu verbessern, um damit die in einem demokratischen Gemeinwesen anzustrebende Mitsprache in Staat, Gesellschaft oder Betrieb zu fördern.“ (§ 1 Abs. 3)

Bildungsurlaub - wieviele Tage?„Der Bildungsurlaub beträgt jährlich fünf Arbeitstage. Wird regelmä-ßig an mehr oder weniger als fünf Tagen in der Woche gearbeitet, so erhöht oder verringert sich der Anspruch auf Freistellung von der Arbeit zur Teilnahme an einer Bildungsveranstaltung entsprechend.“ (§ 2 Abs. 1, Satz 1)

Ab wann besteht Anspruch auf Bildungsurlaub?„Der Anspruch auf Bildungsurlaub wird erstmals nach sechsmo-natigem Bestehen des Arbeits- oder Ausbildungsverhältnisses erworben.“ (§ 4 Abs. 1)

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Landesarbeitsgemeinschaft

Arbeit und Leben Hessen

Weilstr. 4-6

61440 Oberursel

Seminar Ort Datum Seite

„Mayo - God help us“ Mayo (IE) 03.04. – 09.04.16 6

Finanzplatz Frankfurt Frankfurt a.M. 09.05. – 13.05.16 20

Älter-Aktiver-Ideenreicher À Frankfurt a.M. 30.05. – 03.06.16 20

Mutmaßungen über Mecklenburg Rostock 05.06. – 10.06.16 14

Politische Fotografie Frankfurt a.M. 06.06. – 10.06.16 21

Ideologie und Propaganda im Film Potsdam 12.06. – 17.06.16 14

Litauen - ein Teil Europas! Vilnius (LT) 12.06. – 18.06.16 6

Zwischen Danzig und Masuren Olsztyn (PL) 12.06. – 18.06.16 7

Wirtschafts- und Finanzkrisen ... Galway (IE) 19.06. – 25.06.16 8

Das Tor zur Welt Bremerhaven 20.06. – 24.06.16 15

Last Exit Frankfurt Frankfurt a.M. 27.06. – 01.07.16 21

Mobilität in der Region Frankfurt a.M. 04.07. – 08.07.16 22

„Dresden im Wandel“ Dresden 10.07. – 15.07.16 15

London Calling London (GB) 14.08. – 20.08.16 8

Familienseminar: Familie reloaded! * Bad Homburg 22.08. – 26.08.16 16

Jugendseminar: Familie reloaded! ** Bad Homburg 22.08. – 26.08.16 16

Islands Sonderweg in Europa Reykjavík (IS) 28.08. – 03.09.16 9

Bedingungsloses Grundeinkommen Frankfurt a.M. 05.09. – 09.09.16 22

Wien - Architektur und soziale Stadt Wien (AT) 11.09. – 17.09.16 10

Vielfalt und Behinderung Frankfurt a.M. 12.09. – 16.09.16 23

Jüdisches Leben in Frankfurt Frankfurt a.M. 19.09. – 23.09.16 24

Weltoffenes Frankfurt Frankfurt a.M. 26.09. – 30.09.16 24

Deutsch-französische Beziehungen Munster (FR) 25.09. – 01.10.16 10

Marseille: Auf zu neuen Ufern!? Marseille (FR) 25.09. – 30.09.16 11

„Auf nach Spanien!“ Madrid (ES) 09.10. – 15.10.16 12

Wege zum „Paradies auf Erden“ Berlin 16.10. – 21.10.16 17

Deutsch-türkische Beziehungen Diyarbakır (TR)16.10. – 22.10.16 12

„Wissenschaftsstadt und Ort der Vielfalt“ Darmstadt 17.10. – 21.10.16 25

Transformationsprozess einer Region Sassnitz 23.10. – 28.10.16 17

„Zivilcourage“ À* Herbstein 24.10. – 28.10.16 18

„Zivilcourage“ ** Herbstein 24.10. – 28.10.16 18

Die „goldenen“ Frankfurter Jahre? Frankfurt a.M. 07.11. – 11.11.16 25

Cinema Frankfurt a.M. 07.11. – 11.11.16 26

Was darf Satire? Frankfurt a.M. 21.11. – 25.11.16 27

„Work-Life-Balance“ À Frankfurt a.M. 05.12. – 09.12.16 27

À Seminar für Frauen * mit Kinderwerkstatt (5-11 Jahre) ** Seminar für Jugendliche (ab 12 Jahre)

(FR) Frankreich | (GB) Großbritannien | (IE) Irland | (IS) Island | (LT) Litauen | (PL) Polen | (ES) Spanien | (TR) Türkei

Bildungsurlaube 2016 in der Übersicht

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