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Arkanum

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Masonic Art

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ArkanumIn diesem Magazin finden Sie

eine exemplarische Zusammen-stellung von Arbeitsproben aus

dem Atelier des Künstlers Jens Rusch.In seinen Gemälden, Radierungen und

Bronzen versucht er, seine Aufgabean der Säule der Schönheit zu erfüllen.

" Es mag anbiedernd erscheinen,aber in dieser Metapher sah ich seit

dem Tage meiner Aufnahme eineVerpflichtung. Ich glaubte, ihr mit

dem mir gegebenen, überliefertenInstrumentarium gerecht werden

zu können. Dadurch erhielt die"Königliche Kunst" für mich auf

eine ganz persönliche Weise greifbareund somit darstellbare Konturen.

Meine Leinwand wurde zu meinerArbeitstafel, ich begann, meinen

ureigenen "rauhen Stein" mit Pinselund Farbe zu bearbeiten......"

Bronze-Plastiken

"Granatapfel" Dieses Symbol befand sich als Kapitelschmuck auf den Säulen des salomonischen Tempels.

Die Patinierung ist individuell und kann abweichen. Auflage jeweils 99 Exemplare, handsiginert.

Bronze-Plastiken

Der "rauhe Stein" ist die universelle Metapher für jeden einzelnen Freimaurer.

Ca. Faustgröße, schwere Ausführungen Workshop: www.freimaurerkunst.de

Bronze-Plastiken

"Memento mori" - Gedenke, daß Du sterblich bist. Auflage 99 Exemplare, handsigniert und numeriert.

Der Akazienzweig aus der Hirams-Legende. Zirkel und Winkel auf dem Johannis-Text.

Radierungen

In der Lehrsatzform erkennt man berühmteFreimaurer wie Mozart, Wilhelm II,

Stresemann, Herder, Garibaldi, Friedrich derGroße, Benjamin Franklin, Lessing, Herder

und Wieland. Schiller war zwar keinFreimaurer, hat sich aber einen Platz im

Motiv durch seine Freimaurer-Hymne "Odean die Freude" mehr als verdient. Immerhin

betonte er vielfach, wie nahe ihm dieFreimaurerei sei.

"Pythagoras"

Die Form des Lehrsatzes wurde vomKünstler aus Kupfer gesägt, erscheint alsoals Prägung im Büttenpapier.Format des Motives ca. 35 x 30 cmAuflage: 99 handgedruckte Exemplare

Bronzen

"Buchbinderei"Bronze-Plastik Auflage 99 Exemplare,

jeweils handsigniert.

Mit freimaurerischer Symbolik auf denBuchrücken. Der Engel, der das

Tempelsymbol in den Händen trägt, befandsich übrigens auf den "Bausteinen", mit

deren Erlös der Großlogenbau in Londonfinanziert wurde.

Gemälde

"Weltbruderkette"Ölgemälde auf Leinwand

Format ca 65 x 60 cm

Hier hat der Künstler eine der am häufigstenzitierten und ohnehin bildhaftesten

Metaphern der königlichen Kunst einmalwörtlich genommen und mit dieser Kette

Symbole aller großen Weltreligionenumschlungen.

Radierungen

Stilleben hatten eine gewisse Nähe zu dieserSymbolik, man nannte sie auch lange

„Nature morte“, also „tote Natur“. Imspanischen heißen sie heute noch

„Naturaleza muerta“.Irgendwann fand man diese Art von

„Memento-mori-Malerei“ nicht mehr so chicund die Szenen wurden auf die Rückseiten

der Gemälde gemalt. Inzwischen hat man sieganz vergessen, wie so vieles Andere mit

tiefgreifendem Sinn ebenfalls. Dieses ist alsodie genetisch tief verwurzelte „dunkle“ Hälfte

freimaurerischer Symbolik. Ergänzt wurdendie martialischen Schädel zumeist durch

andere Attribute, die auf das intellektuelleBewusstsein von Vergänglichkeit hinwiesen:Sanduhren, Kerzen, Bücher, oft durch Zirkel

und Winkel

“Memento mori” - oder “Vanitas”Von den Schiffen der Templer übernahmenes die Piraten, weil es so schön gruseligaussah und Kriegserfahrenheit signalisierte,denn diese gehörte zum Image der Templer.Selbst im heutigen Zivilleben gehört es zuden warnenden Pictogrammen undSymbolen wenn es um die Kennzeichnungvon Gefahrengut geht.Zur Blütezeit der Freimaurerei, der Zeit derAufklärung , maß man diesen Metapherneine noch tiefere Bedeutung bei, gingpraktisch einen Schritt weiter :„Bedenke, Mensch, dass Du sterblich bist!“ -auf dieser Meta-Ebene entwickelte sich dassogenannte „Vanitas-Symbol“ zu einergewissen Salonfähigkeit und tauchte inFamilienbildern auf vielen Stilleben auf.

Gemälde

Abbildung links : "Vanitas" Radierung undAquatinta im Format 35 x 30 cm auf Bütten.

Auflage 99 Exemplare einzeln handgedrucktund signiert.

Abbildung rechts: "Memento mori"Ölgemälde auf Leinwand

Format ca 60 x 65 cmIm Hintergrund: Steinmetz-Meisterzeichen

Der Freimaurer Voltaire hat einmal gesagt,es sei genauso unwahrscheinlich, wieder-geboren zu werden wie es unwahr-scheinlichist, überhaupt geboren zu werden. Es stehtuns Freimaurern frei, solche Gedanken zuentwickeln, in dieser Form zu glauben.Daraus schöpfte die Freimaurerei zur Zeitder Aufklärung einen bedeutenden Teil ihrerKraft.Auch, weil sie sich in dieserGedankenfreiheit von den etabliertenReligionen sehr wohltuend abhob.Kluge Freigeister, mit denen wir heuteunsere Historie schmücken, wußten das zuschätzen und schlossen sich demBruderbund nicht zuletzt auch aus diesemGrunde an.

Gemälde

Die weissen Handschuhe und der hohe Hutsind die Kleidungsstücke, an denen man

einen "freien Mann von gutem Ruf" erkennt.In der Loge sehen alle Brüder gleich aus,

sind auch äußerlich "Gleiche unterGleichen".Gesellschaftliche Atrribute werden

unbedeutend. Das macht Sinn!

W.A. Mozart:Die Ihr einem neuen Grade

der Erkenntnis nun Euch naht,Wandert fest auf Eurem PfadeWißt, es ist der Weisheit Pfad.

Nur der unverdrossne Mannmag dem Quell des Lichts sich nahn.

"Hochmittag"Ölgemälde auf LeinwandFormat ca. 40 x 50 cm

Zeichnung und Aquarell

Rauh ist zwar des Lebens Reise,aber süß ist auch der Preis,

der des Wandrers harrt, der weiseSeine Fahrt zu nützen weiß.

Glücklich, wer einst sagen kann:Es ist Licht auf meiner Bahn !

Nehmt, o Pilger zum GeleiteEurer Brüder Segen mit,

Vorsicht sei Euch stets zur SeiteWissgier leite Euren Schritt.

Prüft und werdet nie dem WahnTräger Blindheit untertan.

W.A.Mozart

"Memento mori"Mischtechnik auf KartonPolychromoszeichnung, AquarellFormat ca 65 x 70 cm

" Lichtsuche"

Diptychon

Tafelbilder

Der Gottesbegriff ist in allen nur denkbarenFärbungen immer die Quintessenz, immer

die höchste Ausdrucksform des Suchens undStrebens.

Ob tanzende Schamanen, Derwische oderVoodoo-Priester, ob Philosophen der

Rosenkreuzer, ob Alchimisten oderReligionsstifter jeglicher Coleur, sie kommen

früher später alle an den Punkt desUnerklärlichen.

Agnostiker oder Atheisten anerkennen durchihre Abstinenz ungewollt die Existenz einer

höheren Instanz. Was nicht existiert, brauchtman ja auch nicht abzulehnen. Diesen

Wiederspruch brachte Arno Schmidt auf denkurzen Punkt : Gottseidank bin ich Atheist !

Bleibt also die Suche.Und ganz gewiss ist die Suche heutiger

Menschen anders geartet, als in den Jahrender Wiederlichteinbringung nach der

sogenannten "dunklen Zeit". Unser BruderJohann Wolfgang von Goethe drückte das so

aus:„Dreißig Jahre Frieden, dann entdecken die

Frauen die Unsterblichkeit"Damit meinte das charmante Lästermaul

einfach, daß in saturierter Inhaltsleere dieBeschäftigung mit so etwas Überflüssigem,wie der Esotherik, wieder salonfähig würde.

Aber er mußte sich gerade melden, strotztdoch sein FAUST nur so von mystischen undesotherischen Anspielungen und Szenerien.

„ Die ersten Freimaurer hätten sich und ihreNachkommen nicht durch so schwere Eideund so umständliche Verhaltensmaßregeln

gebunden, wenn sie nicht Dinge zu besitzengeglaubt hätten, die des Schutzes würdig

und bedürftig waren."Horneffer

Man mag erstaunt sein, aber man nennt siewirklich „Tafelbilder“ oder auch „Tableaux“.Es ist also gar nicht so abwegig, wenn derKünstler hier von seinen „Leinwänden alsArbeitstafeln“ spricht. In diesen Gemälden imOriginal-format 160 x 80 cm hat er seineErkenntnisse auf dem Weg vom Lehrlingzum Meister verarbeitet. Auf den beidenTafeln des Diptychons „Lichtsuche“ hat erversucht, eines der Goethe-Konzepte ausFaust II darzustellen: „Die Rabenpost befiehltder Krieg, die Taubenpost bedient denFrieden.“ Der Lichtsuche steht eineSchattenseite gegenüber. Der Drache, derdie Erde so furchtbar in den Arm nimmt,steht dabei für Faschismus oder Diktatur.Alle Tafeln werden durch die DNAverbunden, auch die dritte Tafel, die sich mitder religiösen Sinnsuche des dritten Gradesbeschäftigt. Auf dieser Tafel steht BrGotthelf.E.Lessing mit seiner Ring-parabelfür die Suche nach einer ausgleichendenBewertung. Während auf denLichtsuche-Tafeln die Portraits berühmterFreimaurer, wie Herder, Wieland, Friedrichder Grosse, Liszt, Goethe, Pilgram, undStresemann zu erkennen sind, findet manauf der Sinnsuche-Tafel eine Auflistung allerWeltreligionen. So wie man diese Gemäldeals autobiographisch bewerten mag, sind siedoch auch übertragbar, denn beeinflusstdurch die Symbolsprache freimaurerischerTempelarbeiten kennt jeder Bruder dieBedeutung der gemalten Metaphern.

"Sinnsuche"

Radierungen

Radierung und Aquatinta: Br G.E. Lessing Radierung und Aquatinta: Br C.M.Wieland

Radierung und Aquatinta: Br J.G.Herder Logengründer-Portrait: Br von Holly und Ponientzitz

Gemälde

Rechts:

SeelenvögelSelbst in der surrealistischen Malerei findet

man diese schöne Metapher, die ihrenUrsprung in der Symbolik der griechischen

Mythologie hat. Einem sterbenden Menschenentfleucht ein Schmetterling aus dem Mund,

der "Seelenvogel" verlässt den Körper. DieseAnknüpfung an die phantastische

Metamorphose der Schmetterlinge fand auchihre Entsprechung in einer Phase desRituales im dritten Grad. Sie steht für

Reinkarnation und Unsterblichkeit.

Links:

Kleinformatige RadierungenNeben den hier gezeigten Beispielenentstanden weitere Radierungen mit Portraitsbekannter Freimaurer als Auftragsarbeiten.Auch Exlibris und Logengründer-Portraitsanläßlich zumeist runder Stiftungsfeste. DasFormat der Kupferplatten bewegt sichzwischen 10 x 15 cm und 15 x 20 cm.genauere Angaben finden Sie auf derHomepage www.freimaurerkunst.de oderin der beigefügten Liste.

Radierungen

Rechts: Das gleiche Thema als Ölgemäldeim Format 50 x 40 cm

Die BruderrosenWir legen sie auf Gräber und überreichen siestilvoll zu feierlichen Anlässen, beibrüderlichen Besuchen befreundeter Logen,bei Geburtstagen, eigentlich bei jedemdenkbaren Anlass der eine besondereHöflichkeit oder ein Signal tiefer Zuneigungerfordert: Die Bruderrosen. Nicht zu jederJahreszeit ist es möglich, dreiverschieden-farbige Rosen zu erwerben.Dann werden Freimaurer oft erfindungsreich.Subtile Erläuterungen, die durchaus aucheigene Interpretationen erlauben, die über„Glaube, Liebe und Hoffnung“ durchaus auchein wenig hinausgehen dürfen.Links sehen Sie eine Farbradierung imFormat 20 x 15 cm

Gemälde

Logenmeister-Portraits

Logenmeister-Portraits

Ein Bruder-Portrait kann aber auch ganz anders aussehen.Da Freimaurerei subjektiv ist, wird sie von jedem Bruder anders erlebt.

Daraus kann sich in einem guten Dialog ein ganzer Bilderkosmos entwickeln.Diese Auftragsarbeit nannte der Künstler "The more I know, the less I understand".

Skizzenbuchreisen

Skizzenbuchreisen führten J. Rusch nach Tomar, nach Montsegur und anderen Katharerburgen

in Rosslyn-Chapel zeichnete er die Lehrlingssäule. Dabei besuchte er viele Templer-Gräber.

"Man kann einen rauhen Stein auch mit einem weichenPinsel bearbeiten."

J. Rusch

Jens RuschSchulstraße 38

25541 Brunsbüttel

Tel 04852 4848fax 04852 4970

[email protected]

www.freimaurerkunst.dewww.jensrusch.de

www.ditmarsia.comwww.schimmelreiter.com