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Informationsbroschüre „SPORT BEWUSST, GESUND UND NACHHALTIGAM GYMNASIUM LOHBRÜGGE Aktualisiert am: Sonntag, 29. März 2009

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  • Informationsbroschüre

    „SPORT – BEWUSST, GESUND UND NACHHALTIG“

    AM

    GYMNASIUM LOHBRÜGGE

    Aktualisiert am: Sonntag, 29. März 2009

  • Sport – bewusst, gesund und nachhaltig

    Inhaltsverzeichnis

    VORWORT
 2


    ALLGEMEINES ZUM PROFIL
 3


    Stundentafel
 3


    Varianten für die Fächerkonstellation in der Abiturprüfung im Profil Sport
 4
Variante 1 (Profil „Sport“ mit Abiturprüfung in Sport)
 4
Variante 2 (Profil „Sport“ mit Abiturprüfung in Biologie)
 5


    Inhalte der Abiturprüfung im Profilfach Sport
 6
Sport
 6
Biologie
 6
Chemie
 6


    ZIELE DES PROFILS
 6


    LEITFRAGE ÜBER 4 SEMESTER
 6


    INHALTE DES PROFILS
 7


    KOOPERATIONSPARTNER/PROJEKTPARTNER
 10


    ANSCHLUSSMÖGLICHKEIT FÜR AUSBILDUNGS- UND STUDIENMÖGLICHKEITEN
 11


    TABELLARISCHE DARSTELLUNG DER INHALTE AUS DEN 4 SEMESTERN
 11


    1. Semester
 12


    2. Semester
 13


    3. Semester
 14


    4. Semester
 15


  • Sport – bewusst, gesund und nachhaltig Seite 2 von 15

    Vorwort Liebe Schülerin, lieber Schüler, diese Informationsbroschüre soll DIR (und deinen Eltern) einen kleinen Einblick in das Oberstufenprofil „Sport – bewusst, gesund und nachhaltig“ geben. Es ist äußerst wichtig, dass DU dir diese Broschüre aufmerksam durchliest, um die bestmögliche Entscheidung für dich treffen zu können. Denn die Wahl eines Profils entscheidet über einen Großteil deines Unterrichts für die nächsten 4 Semester. Beim Lesen wird dir auffallen, dass das ein oder andere Mal Fußnoten verzeichnet sind. Diese sind bitte unbedingt immer zu beachten! Es ist dringend davon abzuraten, zu denken, dass es „einfache“ Profile gibt oder, dass das Profil Sport das leichteste ist. Tatsache ist, dass ein Abitur im Profil Sport ein niveauvolles Abitur ist. Wichtig: Alle Angaben sind ohne Gewähr und wurden nach Vorgaben der Informationen aus der APO-AH Lesefassung Stand Februar 2009 nach bestem Gewissen ausgearbeitet. Es sei darauf hingewiesen, dass es immer noch Änderungen geben kann und bestimmt auch geben wird! Und darauf haben wir keinen Einfluss! Fragen und Anregungen gerne an:

    [email protected]

    oder

    [email protected]

    oder

    [email protected]

    oder

    [email protected]

    Viele Spaß beim Lesen.

  • Sport – bewusst, gesund und nachhaltig Seite 3 von 15

    Allgemeines zum Profil

    Stundentafel Das Profil „Sport – bewusst, gesund und nachhaltig“ am GyLoh setzt sich wie folgt zusammen und hat folgende Wahlmöglichkeiten:

    Art Fach Wochenstd./ Jahresstd. Niveau

    1Kernfächer

    Deutsch 4/304 2erhöhtes oder grundlegendes

    Mathe 4/304 2erhöhtes oder grundlegendes

    Fremdsprache, z.B. Englisch

    4/304 2erhöhtes oder grundlegendes

    12/912

    1Profilbereich

    Profilfach Sport Praxis

    Theorie und Seminar 6/456 erhöhtes

    begleitendes Fach Biologie 4/304 3erhöhtes

    begleitendes Fach Chemie 2/152 grundlegendes

    12/912

    Pflichtfächer/Wahlbereich

    4AF I Musik oder Kunst oder Dsp.

    alle 2/ alle 152

    5grundlegendes oder erhöhtes

    4AF II Geschichte oder Geografie oder GmK

    6alle 2 St., AF II aber

    mind.4/304

    5grundlegendes oder erhöhtes

    4AF II Religion oder Philosophie

    alle 2/ alle 152

    5grundlegendes oder erhöhtes

    1x Af I – AF III

    1x freie Wahl um 34 Wochenstunden zu belegen. Mehr Stunden sind nicht sinnvoll.

    1x2/ 1x 152

    5grundlegendes oder erhöhtes

    1 Gewählte Kernfächer und gewählte Niveaus sind für 4 Semester verbindlich. 2 mind. zwei Kernfächer müssen auf erhöhtem Niveau belegt werden. 3 erhöht deswegen, damit die Schüler bis zum dritten Semester entscheiden können ob sie ihr Abitur im

    Profilfach Sport oder stattdessen in Biologie schreiben wollen. Wichtiger Vorteil: Ersatzfach bei Krankheit und zusätzliche Wahlmöglichkeit!

    4 Es müssen insgesamt alle Aufgabenfelder (AF I Sprachlich-literarisch-künstlerisches, AF II Gesellschaftswissenschaftliches, AF III Mathematisch-naturwissenschaftlich-technisches) belegt werden; deswegen gibt es bei den Pflichtfächern/Wahlbereich nur diese Möglichkeit. Für die Abiturprüfung siehe „Abiturprüfung im Profil Sport“.

    5 Je nachdem was angeboten und gewählt wird. Das grundlegende Niveau ist im Angebot der Schule auf jeden Fall enthalten und wird angeraten.

    6 Aus dem Bereich AF II müssen insgesamt 304 Wochenstunden belegt werden (also 4 Stunden pro Woche). Z.B. Geschichte 2 Stunden und Gmk 2 Stunden für alle 4 Semester.

    7 Die Fremdsprache muss mind. ab Jahrgangs 8 durchgängig unterrichtet worden sein.

  • Sport – bewusst, gesund und nachhaltig Seite 4 von 15

    Varianten für die Fächerkonstellation in der Abiturprüfung im Profil Sport Alle Schülerinnen und Schüler müssen im Laufe der 4 Semester der Oberstufe alle Belegauflagen erfüllen. Es können alle Fächer, es müssen aber bestimmte Fächer eingebracht werden. Der Abiturdurchschnitt (Numerus clausus) errechnet sich mit einer bestimmten Formel (wird hier nicht dargestellt, da sie sehr kompliziert ist; siehe APO-AH 2009) mit den Notenpunkten der eingebrachten Fächer, und den vier Abiturprüfungen. Die möglichen Abiturprüfungen für Schülerinnen und Schüler die das Profil „Sport“ gewählt haben, sind in den folgenden Varianten dargestellt. Es stehen deswegen mehrere Varianten zur Verfügung, weil es im Profil „Sport“ möglich sein wird, in zwei Fächern (Sport oder Biologie) eine schriftliche Abiturprüfung abzulegen. Somit wird auch nur eines der Fächer im Abitur gezählt. Entscheiden musst du dich erst am Anfang des dritten Semesters. Insbesondere für verletzte Sportler ist dies eine außerordentlich gute und flexible Alternative! Die enge Verzahnung der beiden profilbegleitenden Fächer Biologie und Chemie (siehe Semestertabellen) und dem Profilfach Sport legt eine deutliche Gewichtung der Sport-theorie in den trainings- und bewegungswissenschftlichen, sportphysiologischen und biologischen sowie gesellschaftswissenschaftlichen Gebieten und verspricht daher eine anspruchsvolle Abiturprüfung und weit reichende Anschlussmöglichkeiten.

    Variante 1 (Profil „Sport“ mit Abiturprüfung in Sport)

    Fach Niveau, zentral/dezentral Art, Länge

    4Kernfächer Mathe 1erhöhtes oder grundlegendes,

    zentral

    5schriftlich oder mündlich, 4 oder

    5 Zeitstunden Deutsch oder Fremdsprache

    1grundlegendes oder erhöhtes, zentral

    5schriftlich oder mündlich, 4 oder

    5 Zeitstunden 4Profilfach Sport 2erhöhtes, dezentral 5Schriftlich, 5

    Zeitstunden 4Wahlbereich AF II (Gmk, Gesch., Geo, Rel., Phil.)

    3grundlegendes oder erhöhtes, dezentral

    5schriftlich oder mündlich, 4 oder 5 Zeitstunden

    1 Mindestens ein Kernfach muss auf erhöhtem Niveau geprüft werden. Das andere kann auf

    grundlegendem Niveau geprüft werden. Achtung: Die Fächer werden in dem Niveau geprüft, welches belegt wurde. Daraus resultiert: Mindestens (es können auch mehr) ein Kernfach muss auf erhöhtem Niveau belegt werden.

    2 Das Profilfach wird dezentral auf erhöhtem Niveau geprüft. 3 Es muss Prüfung auf dem Niveau gemacht werden, wie es zu Beginn belegt wurde. Ob erhöhte Niveaus

    angeboten werden ist noch offen. 4 Es muss in zwei Kernfächern - eines davon schriftlich - auf erhöhtem Niveau geprüft werden. Mit den

    vier Prüfungen müssen die Aufgabenfelder AF I, AF II, und AF III abgedeckt werden. Sport ist leider kein Aufgabenfeld. Deswegen gibt es nur diese Prüfungskonstellation.

    5 Es wird drei schriftliche Prüfungen und eine mündliche Präsentationsprüfung geben. Derzeit muss das Profilfach schriftlich geprüft werden. Mindestens ein Kernfach muss schriftlich auf erhöhtem Niveau geprüft werden. Das andere Kernfach kann auch schriftlich oder es kann mündlich auf erhöhtem oder grundlegendem Niveau geprüft werden (je nachdem welches Niveau in den 4 Semestern belegt wurde). Die Prüfung im Fach aus dem Wahlbereich kann schriftlich oder mündlich sein (je nachdem ob schon in einem anderen Fach eine mündliche Prüfung durchgeführt wird).

  • Sport – bewusst, gesund und nachhaltig Seite 5 von 15

    Variante 2 (Profil „Sport“ mit Abiturprüfung in Biologie)

    Fach Niveau, zentral/dezentral Art, Länge

    4Kernfächer

    Mathe

    1erhöhtes oder grundlegendes, zentral

    5schriftlich oder mündlich, 4 oder

    5 Zeitstunden und/oder

    Deutsch

    1grundlegendes oder erhöhtes, zentral

    5schriftlich oder mündlich, 4 oder

    5 Zeitstunden und/oder

    Fremdsprache

    1grundlegendes oder erhöhtes, zentral

    5schriftlich oder mündlich, 4 oder

    5 Zeitstunden

    4Profilfach Biologie 2erhöhtes, dezentral 5Schriftlich, 5

    Zeitstunden 4Wahlbereich AF II (Gmk, Gesch., Geo, Rel., Phil.)

    3grundlegendes oder erhöhtes, dezentral

    5schriftlich oder mündlich, 4 oder 5 Zeitstunden

    1 Mindestens ein Kernfach muss auf erhöhtem Niveau geprüft werden. Das andere kann auf

    grundlegendem Niveau geprüft werden. Achtung: Die Fächer werden in dem Niveau geprüft, welches zu Beginn belegt wurde. Daraus resultiert: Mindestens (es können auch mehr) ein Kernfach muss auf erhöhtem Niveau belegt werden.

    2 Das Profilfach wird dezentral auf erhöhtem Niveau geprüft. 3 Es muss Prüfung auf dem Niveau gemacht werden, wie es belegt wurde. Ob erhöhte Niveaus angeboten

    werden ist noch offen. 4 Mit den vier Prüfungen müssen die Aufgabenfelder AF I, AF II, und AF III abgedeckt werden. Es muss in

    zwei Kernfächern und eines davon schriftlich auf erhöhtem Niveau geprüft werden. 5 Es wird drei schriftliche Prüfungen und eine mündliche Präsentationsprüfung geben. Derzeit muss das

    Profilfach schriftlich geprüft werden. Mindestens ein Kernfach muss schriftlich auf erhöhtem Niveau geprüft werden. Das andere Kernfach kann auch schriftlich oder es kann mündlich auf erhöhtem oder grundlegendem Niveau geprüft werden (je nachdem welches Niveau in den 4 Semestern belegt wurde). Die Prüfung im Fach aus dem Wahlbereich kann schriftlich oder mündlich sein (je nachdem ob schon in einem anderen Fach eine mündliche Prüfung durchgeführt wird).

  • Sport – bewusst, gesund und nachhaltig Seite 6 von 15

    Inhalte der Abiturprüfung im Profilfach Sport

    Sport Theoretische Abiturprüfung Wird noch weiter ausgearbeitet Praktische Abiturprüfung Es müssen Inhalte (Sportarten) aus zwei verschiedenen Bewegungsfeldern (Bewegungsfelder siehe Seite 7) geprüft werden. Das bedeutet, eine Sportart aus dem jeweiligen Bewegungsfeld. Es werden somit zwei Sportarten geprüft. Bei der Wahl einer Sportart ist allerdings darauf zu achten, dass nicht ausschließlich diese eine Sportart (z.B. Fußball) geprüft wird. Der Schwerpunkt der Prüfung liegt dann zwar beim Fußball und bestimmten Bewegungsausführungen sowohl technischer als auch wettkampforientierter Art, wird jedoch auch sportartenübergreifende Anteile beinhalten können. Genaueres wird in der Abiturrichtlinie stehen, welche voraussichtlich Ende Juni erscheint.

    Biologie Siehe Rahmenplan und Abiturrichtlinien Biologie (wird seitens der Behörde Ende Juni bekannt gegeben).

    Chemie Siehe Rahmenplan und Abiturrichtlinien Chemie (wird seitens der Behörde Ende Juni bekannt gegeben).

    Ziele des Profils • übergreifende Kenntnisse und erweiterte Kompetenzen in den Bereichen Sport

    und Gesundheit • Hinführung zum verantwortungsvollen Umgang mit dem eigenen Körper • Stärkung des Gesundheitsbewusstseins und Leistungsbereitschaft • Unterstützung der Suche nach einem Weg zu lebensbegleitendem Sporttreiben • Stärkung der Basisfähigkeiten Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit (konditionelle

    Fähigkeiten) Beweglichkeit und Koordination (koordinative Fähigkeiten) Darüber hinaus erwerben die Schülerinnen und Schüler im Profilfach umfassende Fähigkeiten, Fertigkeiten und Haltungen auf unterschiedlichen Feldern einer bewegungsbezogenen Gesundheitsförderung und ein umfassendes Verständnis von Gesundheit, Fitness und gesundheits-orientiertem Sport. Geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Verwirklichung dieser Ziele sollen berücksichtigt werden. Ebenso werden Methoden und Prinzipien richtig beurteilt und angewandt um konditionelle Fähigkeiten zu stärken. Es werden Sportarten hinsichtlich ihrer Gesundheitsförderung eingeordnet und bewertet. Es werden Bezüge zwischen bewegungs- und trainingswissenschaftlichen und gesellschaftlichen, historischen und ethischen Aspekten des Sports hergestellt.

    Leitfrage über 4 Semester Welche Bedeutung hat der Sport für die Gesundheitsförderung und Lebensqualität im Sinne ganzheitlicher Persönlichkeitsentwicklung bis hin zu den möglichen Auswirkungen im Wettkampfsport?

  • Sport – bewusst, gesund und nachhaltig Seite 7 von 15

    Inhalte des Profils Das Lernen im Profilbereich ist auf fächerübergreifendes und fächerverbindendes Lernen ausgerichtet, welches Inhalte und Themenfelder in größerem Kontext erfasst, außerschulische Bezüge herstellt und gesellschaftlich relevante Aufgaben verdeutlicht. Um die Leitfrage beantworten zu können bedarf es differenzierter Inhalte. Dazu gehören das Arbeiten an der eigenen Sportfähigkeit und Fitness, Gesundheitsförderung, Physiologie, Sportgeschichte, Sport als Faktor in Wirtschaft und Politik, Sportjournalismus, Ernährung und viele andere.

    • Erwerb von Kompetenzen einer bewegungsbezogenen Gesundheitsförderung

    • Erwerb eines umfassenden Verständnisses von Gesundheit, Fitness und gesundheitsorientiertem Sport

    • Entwicklung und Stärkung von Leistungsfähigkeit, Gesundheitsbewusstsein und Wertvorstellungen

    • Anwendung und Beurteilung von Prinzipien und Methoden der Gesundheitsförderung und des Fitnesstrainings

    • Verbesserung der konditionellen sportbezogenen Voraussetzungen (Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft, Beweglichkeit, Koordination) und der sportpraktischen Leistungsfähigkeit in den Bewegungsfeldern

    • Einbeziehung von trainingswissenschaftlichen, bewegungswissenschaftlichen, gesundheitswissenschaftlichen, ernährungswissenschaftlichen, gesellschaftswissenschaftlichen und ethischen Perspektiven durch die fachübergreifende und fächerverbindende Zusammenarbeit

    • Schwerpunktmäßig werden die Profilinhalte im Rahmen von Projekten verwirklicht, an deren Planung, Organisation und Durchführung sich die Schülerinnen und Schüler aktiv beteiligen.

    a) Praxis: erweiterte Bewegungskompetenzen in mindestens 4 Bewegungsfeldern

    Im Folgenden sind mögliche Bewegungsfelder mit den dazu gehörigen Sportarten dargestellt, welche nach Möglichkeit sportartenübergreifend im Profilfach unterrichtet werden. Es handelt sich dabei nur um Sportarten, die aus organisatorischen und strukturellen Gründen am Gyloh durchgeführt werden können.

    • Bewegungs- und Sportspiele

    - Handball

    - Basketball

    - Fußball

    - Volleyball

    - Beachvolleyball

    - Badminton

    - Tennis

    - Tischtennis

    - Golf

  • Sport – bewusst, gesund und nachhaltig Seite 8 von 15

    • Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik

    - Leichtathletik (leichtathletische Sportarten)

    • Rhythmisches und tänzerisches Gestalten und Inszenieren von Bewegung

    - Tanzen (sowie Gymnastik z.B. Fittnessgymnastik)

    • Bewegung an und mit Geräten

    - Fitness (Fitnessstudio und Aerobic)

    - Turnen an Geräten (sowie Klettern, Jonglage, Akrobatik)

    • Schwimmen, Tauchen, Retten

    - Schwimmen, Tauchen, Retten, Wasserball, Wasserspringen

    • Gleiten, Fahren Rollen

    - Inline-Skating

    - Rudern

    - Segeln

    • Kämpfen und Verteidigen Zweikampfsportarten

    - Judo, Zweikampfsport

    Es ist geplant, dass die Sportarten, welche von der jeweiligen Schülerin oder dem jeweiligen Schüler als Prüfungssportarten (es müssen zwei Sportarten aus zwei verschiedenen Bewegungsfeldern sein) gewählt werden auch mind. ein halbes Semester unterrichtet wird.

    D.h., wir werden versuchen, auf möglichst viele Wünsche der Schülerinnen und Schüler einzugehen.

    Dazu werden sich die Sportprofilschüler weit vor den Sommerferien treffen um einen „Fahrplan“ zu erarbeiten, welche Sportarten mind. ein halbes Semester auf erhöhtem Niveau durchgeführt werden (weil prüfungsrelevant) und welche Sportarten ergänzend unterrichtet werden können bzw. müssen (weil insgesamt Sportarten aus vier Bewegungsfeldern unterrichtet werden müssen).

    Schwerpunkte in den Bewegungsfeldern wird nicht das Austrainieren spezifischer Sportarten sein. Vielmehr werden sportartenübergreifende Fertigkeiten und Fähigkeiten gelehrt und überprüft. Dazu gehören z.B. Verbesserung der physischen Grundeigenschaften von Kraft und Ausdauer und der koordinativen Fähigkeiten.

    b) Theorie: grundlegende Inhalte der Sporttheoriebereiche I-III

    I. Realisierung des eigenen sportlichen Handelns mit Bezügen zu Bewegungswissenschaft, Trainingswissenschaft und den Naturwissenschaften:

    • spezifische Grundlagen der unterrichteten Sportarten (Theorie-Praxis-Bezug)

    • Funktionszusammenhänge von Bewegungsabläufen

    • Grundlagen, Erhaltung und Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit durch Training (Kooperation mit Biologie und Chemie)

  • Sport – bewusst, gesund und nachhaltig Seite 9 von 15

    II. Individuelles sportliches Handeln im sozialen Kontext mit Bezügen zu Psychologie, Philosophie und Religion

    • individuelle Motive und Werte im Zusammenhang mit Gesundheit

    • Sport und psychische Gesundheit, Sport und Wohlbefinden (Befindlichkeitsmessungen im Sport als Projekt im Seminarkurs, Zusammenarbeit mit Biologie: Neurobiologie und Selbstverständnis)

    • Effekte auf Konzentrations- und geistige Leistungsfähigkeit (Projekt im Seminarkurs)

    • Formen sozialen Verhaltens im Sport

    III. Sport im gesellschaftlichen Kontext mit Bezügen zur Soziologie, Geschichte, Wirtschaft und Politik

    • Motive, Werte und Normen des Sporttreibens im Blick auf Gesundheit

    • Rolle des Gesundheitssports in der Gesellschaft – Funktionalisierung von Sport

    • Sport im Zusammenhang mit Wirtschaft und Politik (Gesundheitssport als Wirtschaftsfaktor, Sport und Gesundheitspolitik)

    c) organisatorische Leistungen:

    • Vorbereitung und Mitarbeit bei sportlichen Angeboten für Projekt- und Wandertage der Klassen (bewegte Schule)

    • Sportangebote in Mittagspausen (außerunterrichtlicher Schulsport)

    Weiterhin wird das Profil durch sportübergreifende und fächerübergreifende (Biologie, Chemie und Sport) Inhalte abgerundet. Es werden methodische, wissenschafts-propädeutische und fächerübergreifende Kompetenzen erworben. Im Folgenden sind einige aufgeführt.

    • Gesundheitsförderung: soziale, physische und psychische Facetten von Gesundheit, Gesundheitsmodelle, Ernährungswissenschaft

    • Projekt: Sport und Wohlbefinden (Einstieg in empirisches Arbeiten anhand von Befindlichkeitsmessungen)

    • Projekt: Effekte auf geistige Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft

    • Projekt: Sport und Entspannung (Yoga, Pilates, Tai-Chi, progressive Muskelrelaxation, autogenes Training)

    • Gesundheitssport – Funktionalisierung von Sport

    • Fitnesstraining (Trainingswissenschaft, funktionelle Anatomie, Physiologie)

    • Methodenkompetenz (Recherche, Präsentation, Neue Medien, sportmotorische Test, Leistungsdiagnostik, Trainingsmethoden)

    • Sportmanagement (Planung und Durchführung von Spiel- und Sportfesten, Wettkämpfen, Öffentlichkeitsarbeit an der Schule)

  • Sport – bewusst, gesund und nachhaltig Seite 10 von 15

    Kooperationspartner/Projektpartner Feste außerschulische Projektpartner/Kooperationspartner sind derzeit: Sport

    1. Universität Hamburg Fachbereich Bewegungswissenschaften, Abteilung Sport- und Bewegungsmedizin

    2. Sportarzt/allgemein Mediziner: Dr. med. Surup 3. Fitnessstudio Club in Form 4. Sport ABC

    Chemie

    5. Nanotechnologie und Schule e.V 6. TUHH Abteilung Biomechanik

    Biologie

    7. NWZ Mümmelmannsberg 8. Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf 9. Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg 10. Noctalis Bad Segeberg

    Weitere interessante Kooperationspartner/Projektpartner werden sich bei der weiteren Ausarbeitung des Profils finden1.

    1 Krankenkassen (Techniker, DAK, AOK), Sportphysiotherapeuten, Rehabilitationszentrum Zentrum Bergedorf, Medizinische Bademeister, Verschiedene lokale Sportvereine, Hamburger Sportbund, Deutscher Sportbund (Kooperationskonzept Sport und Umwelt), Sportredaktion (Bz), Sportlehrerverband

  • Sport – bewusst, gesund und nachhaltig Seite 11 von 15

    Anschlussmöglichkeit für Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten Zunächst sei an dieser Stelle gesagt, dass jede Schülerin und jeder Schüler, unter Berücksichtigung bestimmter Auflagen (Aufnahmeprüfungen, Numerus clausus, Zusatz-qualifikationen, Mappen etc.), das Recht hat jede Ausbildung und/oder jedes Studium aufzugreifen. Die Schülerinnen und Schüler werden durch die Profile nicht in bestimmte Ausbildungszweige gedrängt. Es muss aber unbedingt darauf hingewiesen werden, dass in den Profilen Schwerpunkte gesetzt werden, Qualifikationen, Kompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten erworben werden, die durchaus für einen weiterführenden Ausbildungs-zweig von Vorteil sein wird. Durch das Profilfach selbst, aber auch durch die naturwissenschaftliche Schwerpunkt-setzung durch die begleitenden Fächer bietet das Profil weitreichende Möglichkeiten für das Erlernen eines Berufes und das Aufnehmen eines Studiums nach dem Abitur. Im Folgenden sind nur einige der vielen Berufsmöglichkeiten dargestellt:

    Ausbildung Studium 1. (Sport) Journalist/in 2. Physiotherapeut/in 1. Fitnesskauffrau/mann 2. Gesundheitskauffrau/mann 3. Medizinischer Bademeister 4. Fitnesstrainer/in 5. Biologielaborant 6. Medizinisch-Technische/r

    Assistent/in 7. Masseur 8. Ergotherapeut 9. Berufssportler 10. Ernährungs- und Fitnessberater 11. Sportartenlehrer 12. Wirtschaftsassistentin

    (Sportverwaltung) 13. Redakteur 14. Sportassistent 15. Trainer im Leistungssport 16. .....

    1. (Sport) Journalist/in 2. (Sport) Lehrer/in 3. (Sport) Mediziner/in 4. Betriebswirt (Sport) Management) 5. Chemie 6. Biologie 7. Sportökonom 8. Sportpädagoge 9. Sporttherapeut 10. Sportwissenschaftler 11. .......

    Tabellarische Darstellung der Inhalte aus den 4 Semestern Die jeweiligen verbindlichen Inhalte sind mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen zu be- und erarbeiten. Es wird in naher Zukunft ein Lehrgang erstellt werden, aus dem die Schwerpunksetzung sowie die zeitliche Abfolge und die Gewichtung dieser ersichtlich wird. Die Fächer Biologie und Chemie sollen dem Profilfach Sport zuarbeiten und keine abgekoppelten Themen behandeln. Es ist deutlich herauszustellen, dass (nicht wie in der Vergangenheit) die Schülerinnen und Schüler in erster Linie die aufgeführten Kompetenzen, entlang den verbindlichen Inhalten, ausbilden können. Bei den Fächern Biologie und Chemie handelt es sich um ein grundlegendes Niveau. Das sportpraktische Angebot ist abhängig von der Anzahl der Schülerinnen und Schüler im Profil Sport. Die Arbeit im und am Profil Sport ist mit Sicherheit ein dynamischer Prozess, der auch in gewisser Weise eine Eigendynamik entwickeln wird. Es bleibt spannend! Folgende Tabelle zeigt die vorläufig geplanten Unterrichtsinhalte – grob gerastert: