26
5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Bayern

Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

  • Upload
    others

  • View
    7

  • Download
    1

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

Au

er W

irts

cha

ft u

nd

Ber

uf

Leh

rerb

an

d

5

5 Auer

Wirtschaft und BerufLehrerband

Bayern

DO01_3-12-006875_WiB_5_LB_Umschlag.indd 4-1 02.12.2016 11:03:29

Page 2: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

Im Lehrerband verwendete Abkürzungen:SuS Schülerinnen und SchülerKV KopiervorlageSB SchulbuchL Lehrkraft

So arbeiten Sie mit dem Lehrerband

Didaktische KommentareDie didaktischen Kommentare enthalten zahlreiche Unterrichtsanregungen. Sie bieten einen roten Faden durch die Kapitel und geben übersichtliche Erläuterun-gen, z. B. zu:• den Kopiervorlagen• Aufgabenlösungen• den Projektseiten (Kontext Projektprüfung)• Differenzierung• Möglichkeiten der Leistungsbeurteilung

7

4 Technik

Warum entwickelt sich Technik weiter? (S. 68/69)

KompetenzerwartungenDie SuS …• beurteilen die Motive für technische (Weiter-)Ent-

wicklungen, indem sie die geschichtliche Entwicklung einer grundlegenden technischen Erfindung darstel-len .

• bewerten aufgrund dieser Kenntnisse das Zusam-menwirken mehrerer Erfindungsschritte bis zum aktuellen Entwicklungsstand einer technischen Erfin-dung – auch unter Berücksichtigung der modischen Strömungen .

• begründen, warum technische Erfindungen gemacht werden .

SachinformationenDie Doppelseite soll den SuS verdeutlichen, dass die rasante Entwicklung von Technik (technischer Fort-schritt) vielfältige Gründe hat . Es liegt in der Natur vieler Menschen, Dinge zu optimieren und kontinuier-lich zu verbessern . Häufig setzt eine neue Erfindung die vorangegangene Erfindung voraus .

Die auf der Seite 66/67 beschriebene Dampfmaschine wird hier im Kontext der Lokomotive dargestellt . Die Doppelseite zeigt und begründet die Entwicklung der Dampflokomotive zum heutigen ICE-Zug, außerdem die verschiedener Transportmittel (Kutsche, Lokomotive, Auto) .

Die Menschen müssen lernen, mit neuen Erfindungen umzugehen . Die Weiterentwicklung von Technik erfor-dert auch die Weiterentwicklung von Kompetenzen . Im beruflichen Umfeld bedeutet dies, dass neue Berufe entstehen, traditionelle Berufe verschwinden oder um-benannt werden . Ohne Weiterbildung geht es im Beruf nicht mehr . Außerdem ist im Zeitalter des Klimawandels und verheerender Naturkatastrophen die Sensibilität für Umweltschutz gestiegen .

68

4 Technik

Warum entwickelt sich Technik weiter?

Technische Entwicklungen oder deren Weiterentwicklungen hängen von mehreren Faktoren ab.

Gründe für technische Entwicklungen

Technik wird weiterentwickelt, weil • die Menschen neue oder andere Bedürfnisse haben,• eine Arbeit erleichtert werden soll,• die Menschen Zeit sparen möchten,• ein Modetrend entsteht oder vergeht, • neue technische Erfindungen entdeckt oder erforscht wurden.

Eine grundlegende technische Erfindung war die Dampfmaschine. Durch sie wurde es möglich, Dampflokomotiven anzutreiben. Im Laufe der Zeit entwickelten Erfinder und Techniker die Dampflokomotive weiter zu modernen strombetriebenen Schnellzügen:

Stelle mit eigenen Worten dar, warum sich dieTechnik im Bereich der Fortbewegung weiter­entwickelt hat.

Beschreibe mithilfe der Bilder, wie sich derheutige Beruf eines Mechatronikers entwickelthat. Berücksichtige dabei die Merkmale Ar­beitsort, Arbeitsaufgaben, Arbeitsmittel undArbeitsbedingungen.

Aufgaben

1

2

Dampflokomotiven werden heute nur noch aus Liebhaberei betrieben. Du kannst sie in Technikmuseen besichtigen. Neue, strombetriebene Lokomotiven ermöglichen es heute, schneller zu reisen. Sie schonen auch die Umwelt, weil es keine giftigen Abgase mehr gibt. Aber auch Strom muss erzeugt werden.

Adler Dampf­lokomotive• Jahr: 1835• erste Eisen­

bahnfahrt miteinem Perso­nenzug von Nürnberg nach Fürth

Elektro­lokomotive• Jahr: 1919• Höchstge­

schwindigkeit: 50 km/h

Diesel­lokomotive• Jahr: 1956• Höchstge­

schwindigkeit:140 km/h

• in Deutschlandbis 1984 imEinsatz

Shinkansen­Zug

• Jahr: 1964• erster Hoch­

geschwindig­keitszug (bis zu 210 km/h)

• zwischen Tokiound Osaka

ICE1­Zug

• Jahr: 1991• erster Hoch­

geschwin­digkeitszug in Deutsch­land (bis zu 280 km/h)

DO0A_3-12-006870_Buch_CS6.indb 68 04.08.2016 13:27:47

69

Technik 4

Noch vor der Erfindung der Züge hatten die Menschen das Bedürfnis nach Mobilität (das bedeutet: sich fortzubewegen) und erfanden die Kutsche. Mithilfe der Zugkraft der Pferde gelang es, schneller von Ort zu Ort zu fahren. Man begann zu reisen und Briefe oder schwere Lasten zu transportieren. So sparte man viel Zeit und Energie.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Technik weiter: Der Verbrennungsmotor wurde erfunden. Nach und nach ersetzten die Autos mit Verbrennungsmotoren die Pferde­kutschen. Der Grund hierfür liegt auf der Hand: Autos fuhren wesentlich schneller als Kutschen und benötigen anders als Pferde keine Ruhepausen, sondern nur ausrei­chend Treibstoff. Auch dies stellte eine technische Weiterentwicklung dar: Während die Dampfmaschine mit Kohle betrieben wurde, konnten Verbrennungsmotoren mit flüssigem Treibstoff angetrieben werden. Dieser nahm weniger Platz als Kohle ein und war zudem leichter zu transportieren.

Die Beispiele der Dampfmaschine und Kutsche zeigen: Die Menschen müssen lernen, mit neuer Technik umzugehen. Es entstehen neue Berufe. Andere technische Berufe werden umbenannt, weil sich die Arbeit stark verändert hat.

Stelle mit eigenen Worten dar, warum sich die Technik im Bereich der Fortbewegung weiter­entwickelt hat.

Beschreibe mithilfe der Bilder, wie sich der heutige Beruf eines Mechatronikers entwickelt hat. Berücksichtige dabei die Merkmale Ar­beitsort, Arbeitsaufgaben, Arbeitsmittel und Arbeitsbedingungen.

Aufgaben

1

2

Technik dient dazu, Arbeit zu erleichtern und Zeit zu sparen. Beurteile bei den folgenden Erfindungen, ob sie diesen Zweck tatsächlich erfüllen oder einfach nur in Mode kamen:a. Computerb. Verbrennungsmotorc. elektrische Zahnbürsted. digitaler Bilderrahmene. Whiteboard (digitale Tafel in der Schule)f. selbst gewähltes Beispiel

3

Reparatur einer Kutsche im 19. Jahrhundert …

… eines Autos in den1960er­Jahren …

… und die Arbeit eines

Mecha tronikers heute

DO0A_3-12-006870_Buch_CS6.indb 69 04.08.2016 13:27:53

Hinweise zum UnterrichtEinstiegDie Texte der Seite 68 werden gemeinsam gelesen . Unbekannte Wörter werden geklärt .

ErarbeitungDie SuS betrachten den Kasten „Gründe für technische Entwicklungen“ und notieren in Partnerarbeit (z . B . auf kleinen Notizzetteln) zu jedem Punkt mindestens ein Beispiel einer technischen Erfindung/Weiterentwick-lung (analysieren, handeln) .

Mögliche Schülerbeispiele zu den Gründen für techni-sche Weiterentwicklung:

Technik wird weiterentwickelt, weil• die Menschen neue oder andere Bedürfnisse haben

Beispiele: Reiselust, Briefe schreiben und verschi-cken, Transport von Waren oder Gütern, Umwelt-schutz, E-Autos, Gesundheitsschutz

• eine Arbeit erleichtert werden soll Beispiele: Lasttransporte, fahren (ist einfacher und schneller als reiten oder laufen)

• die Menschen Zeit sparen möchtenBeispiel: schnellerer Transport durch schnellere Fahr-zeuge (z . B . Autos, Züge)

• ein Modetrend entsteht oder vergeht Beispiel: das Automobil als Statussymbol, Begeis-terung für neue Technik, mehr PS, Tuning (wie z . B . Zierspoiler), Breitreifen, …

• neue technische Erfindungen entdeckt oder erforscht werden (Beispiele: Dampfmaschine, Lokomotive, Automobil, Motor, …)

Die Schüler hängen ihre Ergebnisse aus, vergleichen und diskutieren sie im Plenum (kommunizieren) . Sie äußern sich zu den Beispielen der jeweils anderen (beurteilen) . Schnelle SuS können mehrere Beispiele finden .

Der Text auf Seite 69 wird wieder gemeinsam gelesen . Die SuS sollen erkennen, dass die Dampfmaschine eine große Bedeutung für viele technische Erfindungen hat-te . Bei all diesen Erleichterungen wurde und wird die Umwelt allerdings schwer geschädigt . Viele Menschen erkranken, der Klimawandel ist in vollem Gange .

SicherungDie L entwickelt mit den SuS eine Mindmap an der Tafel/OHP/Whiteboard . Dadurch wird die Methode Mindmap aus dem Schülerbuch (S . 55) wiederholt:

DO0B_3-12-006875_Teildruck_Kommentarteil.indd 7 01.09.2016 14:46:07

8

4 Technik

Tafelbild:

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 2 $ Warum entwickelt sich Technik weiter? (Hilfe zur Bearbeitung der Aufgabe 2) KV 3 $ Kurztest in Partnerarbeit

& Materialien auf der CD-ROM KV 2 0 . Warum entwickelt sich Technik weiter? (Hilfe zur Bearbeitung der Aufgabe 2) KV 2 0 $ . Warum entwickelt sich Technik weiter? – Lösungen (Hilfe zur Bearbeitung der Aufgabe 2) KV 3 0 . Kurztest in Partnerarbeit KV 3 0 $ . Kurztest in Partnerarbeit – Lösungen

Aufgabenlösungen und ErläuterungenAufgabe 1Grundsätzlich strebt der Mensch nach Fortschritt . Die Menschen hatten das Bedürfnis, weitere Strecken schneller zurückzulegen (Reisen), Handel zu treiben und Waren oder Briefe zu transportieren . Die Erfin-dung der Kutsche half dabei . Durch die Erfindung der Dampfmaschine und der Dampflokomotive konnten Distanzen noch schneller bewältigt werden als mit der Kutsche . Außerdem boten Züge mehr Platz für mehrere Menschen und Waren . Moderne Züge sind abhängig vom Stromnetz und Schienen, können aber dafür viele Menschen und Güter transportieren .

Die Entwicklung des Verbrennungsmotors im Automo-bil ermöglichte es, Strecken noch schneller und flexib-ler zurückzulegen . Transportieren wurde einfacher . Das Auto galt damals außerdem als Statussymbol .Die vergleichsweise kleinen Verbrennungsmotoren machten es möglich, Autos klein und somit schnell zu bauen .

Aufgabe 2 $Zur Aufgabe 2 liegt die KV 2 als Tabellenvorlage mit Lösungen vor . Diese kann differenziert in drei Niveau-stufen bearbeitet werden .

Aufgabe 3 .a. Computer sparen Zeit/erleichtern die Arbeit .

Beispiele: E-Mails können schneller verschickt werden als Briefe . Schreibarbeiten können schnell korrigiert/kopiert werden . Informationen können im Internet meist sehr schnell/leicht recherchiert werden .

b. Verbrennungsmotoren sparen Zeit und erleichtern die Arbeit .Beispiele: In KfZ und LKW: sehr schnelle Fortbewegung, sparsam, flexibel, Lastentransporte werden einfacherIn Schiffen: können sehr viele, schwere Waren

günstig über Meere transportierenIn Maschinen: übernehmen schwere Arbeit der Men-schen, z . B . Kräne, Lastenaufzüge

c. Elektrische Zahnbürsten erleichtern das Zähneput-zen, sind aber nicht unbedingt notwendig .

d. Digitale Bilderrahmen sind ein Modeprodukt, erspa-ren aber nicht unbedingt Arbeit .

e. Whiteboard (digitale Tafel in der Schule) Auch wenn der Umgang damit erst gelernt werden muss, erleichtert die digitale Tafel in der Schule die Arbeit, da man z . B . Bilder oder andere Lernmaterialien anschaulich präsentieren und bearbeiten kann .

f. selbst gewähltes BeispielIndividuelle Lösungen, z . B . Leucht-LED-Schuhe, …

Weitere Aufgaben und Ideen Menschen müssen lernen, mit technischen Entwicklun-gen umzugehen . Recherchiere (finde) Berufe, die sich durch die Entwicklung der Technik verändert haben oder heute nicht mehr erlernt werden können . Be-schreibe die Veränderungen und zeichne Bilder dazu .

Vorteile gegenüber dem Laufen:schneller, kraftsparender

Vorteil:

schneller, kraftsparender

Nachteile: Pferde

erleichtert die Arbeit Nachteil: Technik, die

gewartet werden muss

noch schneller

1. Kutsche

2. Dampfmaschine 3. Dampflok

4. Elektrolok

5. Auto Nachteile:

komplizierte Technik,

schadet der Umwelt

sehr

Vorteile:kann auf Straßen „überall hinfahren“, unabhängig von Fahrplänen

Entwicklung von Technik

Gründe für Weiterentwicklung:• neue Bedürfnisse, Umweltschutz,

Krankheiten vermeiden• Arbeit wird erleichtert• Zeit sparen• Modetrend• technische Erfindung

Entwicklung von Technik

DO0B_3-12-006875_Teildruck_Kommentarteil.indd 8 01.09.2016 14:46:07

Kopiervorlagen

Mithilfe der Kopiervorlagen können Themen erweitert und/oder differenziert werden. Der Printteil des Leh-rerbandes enthält alle Kopiervorlagen auf mittlerem Niveau, außerdem zu jedem Kapitel eine Leistungskont-rolle inklusive Lösung.

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2016 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Autoren: Kevin Koch, Katharina Ridil Bildquelle: akg-images (Science Photo Library), Berlin

Name: Klasse: Datum: KV 1 4

Die Dampfmaschine 1. Beschrifte das Bild einer Dampfmaschine.

2. Beschreibe die Funktionsweise der Dampfmaschine. Ergänze den Text.

Durch Hitze entsteht _________________________. Dieser ____________________________ wird in einen

________________________ geleitet. Im Zylinder ist ein Kolben, der durch den _______________________

nach oben und _________________________ bewegt wird. Die Bewegung des Zylinders wird auf einen

__________________________________ übertragen.

3. Erkläre, warum die Dampfmaschine erfunden wurde. Ergänze den Text.

Die Dampfmaschine wurde erfunden, weil die Menschen __________________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

Um die Arbeit zu erleichtern, wurde nach Wegen gesucht, um die __________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

4. Welchen Nachteil hat ein Verbrennungsmotor?

Der Nachteil des Verbrennungsmotors ist, dass er durch seine _____________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

Balancierbalken

Planetenrad

Dampfzuleitungen

_______________

_______________

_______________

Kopiervorlagen auf CD-ROMDie CD-ROM enthält sämtliche Kopiervorlagen aus dem Printteil, zusätzlich Kopiervorlagen zur Differenzierung (leichtes und schweres Niveau) sowieso Lösungen.

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2016 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Autoren: Kevin Koch, Katharina Ridil Bildquelle: akg-images (Science Photo Library), Berlin

Name: Klasse: Datum: KV 1 4

Die Dampfmaschine 1. Beschrifte das Bild einer Dampfmaschine (Hilfestellung).

2. Beschreibe die Funktionsweise der Dampfmaschine. Kreuze an.

Durch Hitze entsteht Dampf.

Durch Dampf entsteht Hitze.

Der Dampf wird in einen Zylinder geleitet.

Im Zylinder ist ein Kolben.

Im Zylinder gibt es keine Kolben.

Durch den Dampf bewegt sind der Kolben nach oben und nach unten.

Durch den Dampf bewegt sich der Kolben überhaupt nicht.

Die Bewegung des Zylinders wird auf einen Balancierarm übertragen.

3. Warum wurde die Dampfmaschine erfunden? Kreuze an.

Die Arbeit war in der damaligen Zeit einfach.

Die Arbeit war in der damaligen Zeit schwer.

Die Menschen suchten nach Wegen, um die Arbeit zu erleichtern.

4. Welchen Nachteil hat ein Verbrennungsmotor?

Der Nachteil des Verbrennungsmotor ist, dass

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

Dampfkessel

Planetenrad Dampfzuleitungen

Zylinder mit Kolben

Balancierbalken

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2016 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Autoren: Kevin Koch, Katharina Ridil Bildquelle: akg-images (Science Photo Library), Berlin

Name: Klasse: Datum: KV 1 4

Die Dampfmaschine 1. Beschrifte das Bild einer Dampfmaschine.

2. Beschreibe die Funktionsweise der Dampfmaschine.

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

3. Erkläre, warum die Dampfmaschine erfunden wurde.

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

4. Welchen Nachteil hat ein Verbrennungsmotor?

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis § 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. Fotomechanische oder andere Wiedergabeverfahren nur mit Genehmigung des Verlages.

© und ® Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2017. Alle Rechte vorbehalten. www.klett.deProgrammbereich Klett-Auer

Autorinnen und Autoren: Michael Groll, Teugn; Philipp Hofmeister, Regensburg; Katrin Kindler, Althegnenberg; Kevin Koch, Straubing; Aurelie Krämer, Neu-Ulm; Petra Meißner, Höchberg; Katharina Ridil, Augsburg; Jenny Weid, Windsbach

Redaktion: Ute Erben, Verena Schampaul, Kerstin StumppHerstellung: Antje Heusing

Umschlaggestaltung: Gourdin & Müller, LeipzigIllustrationen: Matthias Pflügner, BerlinSatz: Krauß verlagsservice, AugsburgDruck: Digitaldruck Tebben, Biessenhofen

Printed in GermanyW240738. Teildruck. Die VerkaufsaufIage erscheint unter der SBN: 978-3-12-006875-4.

DO01_3-12-006875_WiB_5_LB_Umschlag.indd 2-3 02.12.2016 11:03:32

Page 3: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

Ernst Klett VerlagStuttgart · Leipzig

5 Auer

Wirtschaft und BerufLehrerband

Ausgabe für die Mittelschule in Bayern

Erarbeitet von

Michael GrollPhilipp HofmeisterKatrin KindlerKevin KochAurelie KrämerPetra MeißnerKatharina Ridil

Page 4: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

2

Inhaltsverzeichnis

Einführung in die Arbeit mit dem Lehrwerk

Kapitel 1: Arbeit

Didaktische Kommentare10 Kapiteleinstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 Wie läuft dein Tag ab? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 Was ist Arbeit überhaupt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16 Wie kannst du gut arbeiten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 Wer arbeitet in der Schule? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 Wie arbeitet ein Lehrer? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22 Wir erkunden die Arbeitsplätze unserer Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24 Handwerkszeug für die Arbeitsplatzerkundung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 Die Ergebnisse der Erkundung präsentieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28 Projekt: wir organisieren eine Ausstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 Das kann ich jetzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kopiervorlagen zu Kapitel 1Leistungskontrolle

Kapitel 2: Wirtschaft

Didaktische Kommentare30 Kapiteleinstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32 Was brauche ich (wirklich?) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34 Jeder wünscht sich etwas anderes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36 Kann man alles kaufen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38 Alles Werbung oder was? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40 Der Werbung auf der Spur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42 Werbung für Kinder – so funktioniert sie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44 Wohin mit dem Taschengeld? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46 Clever einkaufen – so geht’s . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48 Projekt: Wir gestalten eine Werbekampagne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49 Das kann ich jetzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kopiervorlagen zu Kapitel 2Leistungskontrolle

Page 5: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

3

Kapitel 3: Recht

Didaktische Kommentare50 Kapiteleinstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52 Dürfen Kinder arbeiten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54 Welche Arbeiten sind erlaubt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56 Kinderarbeit früher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58 Ist Lernen auch Arbeit? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60 Wie entscheidet ihr? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62 Projekt: Kinderarbeit weltweit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63 Das kann ich jetzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kopiervorlagen zu Kapitel 3Leistungskontrolle

Kapitel 4: Technik

Didaktische Kommentare64 Kapiteleinstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66 Technische Entwicklungen – die Dampfmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68 Warum entwickelt sich Technik weiter? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70 Die Geschichte des Rollstuhls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72 Kopierer, Taschenrechner & Co . – Technik in der Schule … . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73 … und im Klassenzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74 Technik im Haushalt … Vergnügen in der Freizeit? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76 Wann ist ein technisches Gerät sinnvoll? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .78 Projekt: Ein Portfolio erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80 Technik ohne Grenzen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81 Das kann ich jetzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kopiervorlagen zu Kapitel 4Leistungskontrolle

Hinweis zur beiliegenden CD-ROMDie beiliegende CD-ROM enthält zahlreiche Kopiervorlagen auf verschiedenen Niveaustufen und wichtige Lösungen .

Page 6: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

64

4 Technik

4 Technik

Kompetenzerwartungen

Kompetenzen aus LehrplanPLUS Seiten im Schülerbuch

Die SuS …

• beurteilen die Motive für tech-nische (Weiter-)Entwicklungen, indem sie die geschichtliche Entwicklung einer grundlegenden technischen Erfindung darstellen .

66/6768/6970/7175

• bewerten aufgrund dieser Kenntnisse das Zusammenwirken mehrerer Erfindungs-schritte bis zum aktuellen Entwicklungsstand einer technischen Erfindung – auch unter Berücksichtigung der modischen Strömungen .

66/6768/69717578/7980

• begründen, warum technische Erfindungen gemacht wurden .

66/6768/6972-7780

• stellen Chancen und Risiken von Technikeinsatz einander gegen-über und beurteilen diese .

66/6776/7780

Diagnostik des Vorwissens Die SuS sind bereits in der Lage, technische Geräte zu erkennen und zu erklären . Als Möglichkeit des Einstiegs in die Sequenz bringen die SuS technische Geräte in die Schule mit . Nachdem sie ihre Geräte vorgestellt haben, geben die Mitschüler und Mitschü-lerinnen Vermutungen über den Preis ab . So lernen die SuS, technische Geräte preislich einzuordnen . Außer-dem wird den SuS dadurch bewusst, dass sie in ihrem täglichen Leben dauernd mit technischen Geräten in Berührung kommen .

Die Bilder auf der Einstiegsseite sollen den SuS einen weiteren Sprechanlass geben, der zu den nächsten Stunden hinführt . Sie können hier die Geräte erklären, die sie sehen . Außerdem erkennen sie verschiedene konkrete Lebensbereiche, die durch Technik geprägt sind .

Lernweg durch das KapitelDie SuS sind in ihrem täglichen Leben mit verschiede-nen technischen Geräten umgeben . Sie sollen sich in diesem Kapitel bewusst werden, wie sich Technik ent-wickelt hat und wie sich diese Technik auf ihren Alltag auswirkt . Sie erkennen hierbei, dass technische Geräte Zeit sparen und Arbeitskraft schonen . Auf der anderen Seite wird ihnen klar, dass technische Geräte aber auch an ihre Grenzen (Stromausfall, Reparaturfähigkeit, …) stoßen .

Dies gelingt den SuS, indem sie mithilfe des Internets etwas über technische Geräte erfahren . Außerdem befragen die SuS das Personal an der Schule, um herauszufinden, welche technischen Geräte an der Schule verwendet werden . Außerdem gestalten die SuS Plakate und erstellen Schaubilder . Schließlich untersuchen sie technische Geräte nach verschiedenen Gesichtspunkten .

Technische Entwicklungen – die Dampf-maschine (S. 66/67)

KompetenzerwartungenDie SuS …• beurteilen die Motive für technische (Weiter-)Ent-

wicklungen, indem sie die geschichtliche Entwicklung einer grundlegenden technischen Erfindung darstel-len .

• bewerten aufgrund dieser Kenntnisse das Zusam-menwirken mehrerer Erfindungsschritte bis zum aktuellen Entwicklungsstand einer technischen

64

• Vorteile technischer Erfindungen nennen. • Motive für technische Entwicklungen erklären. • Erfindungsschritte technischer Errungenschaften nennen und bewerten. • technische Geräte im Haushalt und in der Schule beschreiben. • ein technisches Gerät unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachten. • Chancen und Risiken von Technikeinsatz beurteilen.

• Du kannst technische Geräte in deinem Umfeld benennen und unterscheiden.

• Du kannst technische Geräte im täglichen Leben benutzen.

• Du recherchierst, wie sich eine technische Erfindung weiterentwickelt hat.• Du befragst Personen zu den technischen Geräten an deiner Schule.• Du erstellst ein Schaubild zu technischen Geräten im Haushalt.• Du gestaltest ein Plakat zu einer technischen Erfindung.• Du betrachtest ein technisches Gerät unter verschiedenen Gesichtspunkten

(Objektbetrachtung) und erstellst dazu ein Plakat.• Du versetzt dich bei einem Rollenspiel in die Lage einer anderen Person.• Projekt: Du erstellst ein Portfolio zum Thema „Chancen und Risiken eines

Mobiltelefons“.

4 Technik

Das kannst du schon:

So kommst du ans Ziel:

Wenn du dieses Kapitel bearbeitet hast, kannst du

DO01_3-12-006870_Buch.indb 64 28.03.2017 08:10:24

65

Technik 4

DO01_3-12-006870_Buch.indb 65 28.03.2017 08:10:26

66

4 Technik

Technische Entwicklungen – die Dampfmaschine

Samira und Felix haben mit ihrer 5. Klasse das Deutsche Museum in München besucht. Dort haben sie viele interessante Dinge und Erfindungen gesehen, die bis heute Auswirkungen auf die Menschen haben. Besonders gefallen hat ihnen die Dampf­maschine von James Watt. Diese große und laute Maschine beeindruckte auch den Rest der Klasse.

Betrachte das Bild der Dampf maschine aus dem Deutschen Museum in München. Beschreibe deinen ersten Eindruck

.

Warum wurde die Dampfmaschine erfunden und weiterentwickelt? Erkläre.

Beschreibe die Wirkungsweise der Dampf­maschine mithilfe der Abbildung oben in eigenen Worten.

Die Dampfmaschine wurde vom Verbrennungs­motor abgelöst. Kennst du weitere Erfindun­

1

Aufgaben

2

3

4

Warum wurde die Dampfmaschine erfunden?

Um diese Frage beantworten zu können, musst du dich in die Lage der Arbeiter im 18. und frühen 19. Jahrhundert versetzen. Damals mussten die Menschen in Fabri­ken harte körperliche Arbeit verrichten. Viele Menschen starben sehr früh, da sie den hohen Belastungen der Arbeit nicht gewachsen waren. Deshalb suchte man nach Gerätschaften, die ihr Leben und ihre Arbeit erleichtern würden.

Die erste verwendbare Dampfmaschine war bereits 1712 konstruiert worden.James Watt entwickelte sie im Jahre 1792 weiter. Mit seiner Dampf maschine konnte nun in den Fabriken schneller und ein­facher produziert werden, sodass viel Zeit bei der Produktion eingespart werden konnte. Mit der Erfindung der Dampf­maschine begann die Industrialisierung.

Technik wird also erfunden, um den Menschen die Arbeit und das Leben zu erleichtern.

3 LexikonIndustrialisierung

Dampfmaschine aus dem Jahr 1865 im Deutschen Museum in München

Historische Darstel­lung einer Dampf­maschine

DO01_3-12-006870_Buch.indb 66 28.03.2017 08:10:28

67

Technik 4

Betrachte das Bild der Dampf maschine aus dem Deutschen Museum in München. Beschreibe deinen ersten Eindruck

.

Warum wurde die Dampfmaschine erfunden und weiterentwickelt? Erkläre.

Beschreibe die Wirkungsweise der Dampf­maschine mithilfe der Abbildung oben in eigenen Worten.

Die Dampfmaschine wurde vom Verbrennungs­motor abgelöst. Kennst du weitere Erfindun­

1

Aufgaben

2

3

4

gen, die sich im Laufe der Zeit weiterent­wickelt haben? Nenne Beispiele.

Wählt ein gefundenes Beispiel aus Aufgabe 4 aus und recherchiert dazu in Partnerarbeit im Internet. Stellt mithilfe einer Zeitleiste dar, wie sich die Erfindung im Laufe der Zeit verändert hat. ú Methode Internet­Recherche, S. 45

Ihr seid interessiert an technischen Entwick­lungen? Plant mit eurer Klasse einen Ausflug ins Deutsche Museum.

5

6

Wie funktioniert die Dampfmaschine?

Wie es der Name schon erahnen lässt, wird diese Maschine mit Dampf betrieben. Mit einem Zylinder und mithilfe von Kolben wird der Dampf in Energie umgewandelt. Diese Energie kann nun auf das Rad umgeleitet werden.

Gibt es heute noch Dampfmaschinen?

Zwar können Samira und Felix die Dampfmaschine im Deutschen Museum noch be­trachten, doch die moderne Technikwelt hat für die Dampfmaschine nur wenig Platz. Abgelöst wurde sie von anderen Antriebsarten wie zum Beispiel dem Verbrennungs­motor, der viel kleiner ist, schneller und kostengünstiger arbeitet und die Entwicklung des Autos ermöglichte.Doch auch der Verbrennungsmotor hat Nachteile. Seine Abgase verschmutzen die Luft und schädigen so die Umwelt. Deshalb arbeiten Ingenieure immer weiter an der Ent­wicklung von Motoren, die mithilfe umweltverträglicherer Techniken betrieben werden können, wie zum Beispiel dem Elektromotor.

Zylinder mit Kolben

Dampf­zuleitungen

Dampf kessel

Balancierbalken

Planetenrad

Funktionsweise einer Dampfmaschine

( historische Darstellung einer „Old Bless“,

der Dampfmaschine von James Watt)

DO01_3-12-006870_Buch.indb 67 28.03.2017 08:10:28

Page 7: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

65

4 Technik

Erfindung – auch unter Berücksichtigung der modi-schen Strömungen .

• begründen, warum technische Erfindungen gemacht werden .

SachinformationenAuf dieser Doppelseite lernen die SuS die Dampf-maschine kennen . Sie erfahren hier etwas über die Arbeitsumstände im 18 . und frühen 19 . Jahrhundert, versetzen sich in die Lage der Arbeiter und erkennen sowohl den Nutzen als auch die Arbeitsweise der Dampfmaschine .

Die DampfmaschineBereits vor Jahrtausenden versuchten die Menschen, sich ihre Arbeit zu erleichtern . Ägypter erfanden so z . B . Schöpfwerke, die von Tieren angetrieben wurden . Im Mittelalter versuchte man, durch Windmühlen die Kraft des Windes zu nutzen, um Korn zu mahlen . Diese Versu-che der Arbeitserleichterung hatten eins gemeinsam: die Abhängigkeit von der Natur .

Dies änderte sich zur Zeit der industriellen Revolu tion, als die Menschen begannen, künstliche Kraft zu pro-duzieren . Damals mussten viele Menschen bis zu 18 Stunden pro Tag in Fabriken einer harten körperlichen Arbeit nachgehen, auch Kinder . Um die Menschen zu schonen und noch effizienter zu arbeiten, experimen-tierte man mit Erfindungen .

Bereits zu Beginn des 18 . Jahrhunderts versuchten Arbeiter und Entwickler, Wasserdampf zu nutzen, um ihre Arbeit zu erleichtern . Der Durchbruch gelang dem Engländer James Watt in den Jahren 1763/1764 . Zu dieser Zeit entwickelte er den Prototypen der heutigen Dampfmaschine, für die er 1769 vom englischen König das Patent erhielt .

Die ersten Maschinen, die die Wirkungsweise der Dampfmaschine nutzten, waren Spinn- und Web-maschinen, wie die „Spinning Jenny“, welche 1767 von James Hargreaves erfunden wurde .

Nun hielten die Dampfmaschinen überall ihren Einzug . Sie wurden unter anderem im Kohlebergbau verwen-det . England wurde durch die Erfindung der Dampfma-schine das erste Industrieland der Erde .

Die Wirkungsweise der DampfmaschineDurch Hitze, die in einem Kessel erzeugt wird, entsteht heißer Dampf . Dieser Dampf wird über Leitungen zu einem Zylinder transportiert . In dem Zylinder befindet sich ein Kolben, der sich abwechselnd nach oben und unten bewegt . Diese Auf- und Abbewegung ist das Ergebnis des Zusammenspiels von heißem Dampf und entstehendem Unterdruck . Das Auf und Ab des Kolbens wird auf sogenannte Balancierbalken übertragen, die wiederrum die Arbeit an Planetenräder weitergeben .

Dies ermöglichte z . B . das Bewegen von schweren Las-ten im Bergbau .

Hinweise zum UnterrichtEinstiegAls Einstieg in die Stunde könnte das Modell einer Dampfmaschine dienen, das viele Schulen in ihrem PCB-Raum haben . Nach der Konfrontation mit dem Modell äußern die SuS ihre Gedanken und Vermut-ungen (Aufgabe 1) .

Alternativ kann eine Abbildung (das Bild im Schüler-buch oder eine Folie) als Impuls dienen und den SuS einen Sprechanlass geben .

Nachdem sich die SuS geäußert haben und erfahren haben, dass es sich bei dem Modell um eine Dampf-maschine handelt, sollte die Frage gestellt werden: „Warum wurde die Dampfmaschine erfunden?“ (Aufga-be 2) Diese Problemstellung wird von der Lehrkraft an der Tafel fixiert .

Anschließend erhalten die SuS in Partnerarbeit kurz Zeit, um Vermutungen zu äußern, die an der linken Tafelseite aufgeschrieben werden .

Erarbeitung (1)Im Plenum liest die Klasse den Text auf S . 66 und fasst diesen in eigenen Worten zusammen . Die Lehrkraft hält dabei wichtige Inhalte an der Tafel fest, sodass sich ein Tafelbild entwickelt, das die SuS in ihre Hefte überneh-men .

Sicherung (1) Beispiel für das Tafelbild:

Unsere Vermutungen:

Warum wurde die Dampfmaschine erfunden?

(Freie Schüler-äußerungen,z . B .:)• Kraft-

ersparnis• Zeitersparnis

Zu Beginn des 19 . Jahrhunderts mussten die Menschen körperlich hart arbeiten . Auch viele Kinder mussten in Fabriken mit-helfen . Um die Arbeit erträglicher zu machen, suchten Menschen nach Erfindungen, die das Arbeiten erleichtern .So wurde im Jahre 1769 von James Watt die Dampfmaschine erfun-den/weiterentwickelt .Durch Dampf wird Energie gewon-nen, die unterschiedliche Maschi-nen antreiben kann .

Erarbeitung (2)Im weiteren Verlauf der Stunde liest die Klasse den oberen Text auf S . 67 . Hier lernen die SuS sehr kom-primiert die Wirkungsweise einer Dampfmaschine kennen . So kann Aufgabe 3 bearbeitet werden .

Page 8: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

66

4 Technik

Danach lesen die SuS den letzten Absatz auf S . 67 und bearbeiten im Plenum Aufgabe 4 .

Sicherung (2)Als Hausaufgabe kann in Partnerarbeit Aufgabe 5 bearbeitet werden .

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 1 $ Die Dampfmaschine

& Materialien auf der CD-ROM KV 1 0 . Die Dampfmaschine KV1 0 $ . Die Dampfmaschine – Lösungen

Aufgabenlösungen und Erläuterungen

Aufgabe 1 0Die SuS betrachten die Abbildung und äußern sich frei . Hier soll keine Wertung der Schülerantworten abgege-ben werden .

Aufgabe 2 0 (KV 1)Die Dampfmaschine wurde entwickelt, da die Men-schen in der damaligen Zeit (18 . und frühes 19 . Jahrhun-dert) eine harte und anstrengende Arbeit zu verrichten hatten . Es war auch nicht selten, dass Kinder in Fabri-ken mit anpacken mussten . Um die Arbeit zu erleich-tern, wurde nach Wegen und Möglichkeiten gesucht, um die tägliche Arbeit erträglicher zu gestalten .

Aufgabe 3 $Im Kessel wird Dampf erzeugt und zum Zylinder geleitet . Der Kolben im Zylinder wird abwechselnd von oben und unten durch die Kraft des sich ausdehnenden Dampfes und einen Unterdruck angetrieben . Der Unterdruck entsteht, weil Wasser in den aus dem Zylinder kommenden Dampf gesprüht wird, der sich dadurch abkühlt und zu einem kleineren Volumen zusammenzieht .

Aufgabe 4 $Freie Schüleräußerungen, z . B .:Von der Draisine zum MountainbikeVom Rauchzeichen zum SmartphoneVon der Schreibmaschine zum PC…

Aufgabe 5 .Freie Auswahl der SuS . Antworten hängen von der Auswahl bei Nummer 4 und den recherchierten Seiten im Internet ab .

Aufgabe 6 .Die SuS planen mithilfe der Internetseite des Deut-schen Museums einen Klassenausflug . Auf dieser Seite erhalten sie Informationen u . a . zur Anreise, aber auch zu Sonderausstellungen und technischen Geräten: http://www .deutsches-museum .de/

Weiterführende IdeenTechnische Entwicklung führt dazu, dass Menschen lernen müssen, damit umzugehen . Aufgabe: Recher-chiere (finde) Berufe, die sich durch die Entwicklung der Technik verändert haben oder heute nicht mehr erlernt werden können . Beschreibe die Veränderungen und zeichne Bilder dazu .

Warum entwickelt sich Technik weiter? (S. 68/69)

KompetenzerwartungenDie SuS …• beurteilen die Motive für technische (Weiter-)Ent-

wicklungen, indem sie die geschichtliche Entwicklung einer grundlegenden technischen Erfindung darstel-len .

• bewerten aufgrund dieser Kenntnisse das Zusam-menwirken mehrerer Erfindungsschritte bis zum aktuellen Entwicklungsstand einer technischen Erfin-dung – auch unter Berücksichtigung der modischen Strömungen .

• begründen, warum technische Erfindungen gemacht werden .

SachinformationenDie Doppelseite soll den SuS verdeutlichen, dass die rasante Entwicklung von Technik (technischer Fort-schritt) vielfältige Gründe hat . Es liegt in der Natur vieler Menschen, Dinge zu optimieren und kontinuier-lich zu verbessern . Häufig setzt eine neue Erfindung die vorangegangene Erfindung voraus .

Die auf der Seite 66/67 beschriebene Dampfmaschine wird hier im Kontext der Lokomotive dargestellt . Die Doppelseite zeigt und begründet die Entwicklung der Dampflokomotive zum heutigen ICE-Zug, außerdem die Erfindung verschiedener Transportmittel (Kutsche, Lokomotive, Auto) .

Die Menschen müssen lernen, mit neuen Erfindungen umzugehen . Die Weiterentwicklung von Technik erfor-

68

4 Technik

Warum entwickelt sich Technik weiter?

Technische Entwicklungen oder deren Weiterentwicklungen hängen von mehreren Faktoren ab.

Gründe für technische Entwicklungen

Technik wird weiterentwickelt, weil • die Menschen neue oder andere Bedürfnisse haben,• eine Arbeit erleichtert werden soll, • die Menschen Zeit sparen möchten,• ein Modetrend entsteht oder vergeht, • technikbegeisterte Menschen Geräte verbessern wollen,• umweltschädigende Geräte ersetzt werden müssen.

Durch die Erfindung der Dampfmaschine wurde es möglich, Dampflokomotiven zu ent­wickeln, die aus eigener Kraft auf Schienen fuhren. Man war nicht mehr auf Tiere an­gewiesen, um Menschen und schwere Lasten zu transportieren. Sie war die Grundlage für viele technische Entwicklungen, die später folgten. Im Laufe der Zeit entwickelten Erfinder und Techniker die Dampflokomotive weiter zu modernen strombetriebenen Schnellzügen:

Stelle mit eigenen Worten dar, warum sich die Technik im Bereich der Fortbewegung weiter­entwickelt hat.

Früher hieß der Beruf KFZ­Mechaniker/in, heute lautet die Berufsbezeichnung KFZ­Mecha troniker/in. Erkläre anhand der Bilder.

Technik dient dazu, Arbeit zu erleichtern und Zeit zu sparen. Beurteile bei den folgenden

Aufgaben

1

2

3 Elektrolokomotiven ermöglichen es heute, schneller zu reisen. Sie schonen auch die Umwelt, weil es keine giftigen Abgase gibt. Aber auch Strom muss erzeugt werden.

Adler Dampf-lokomotive• Jahr: 1835• erste Eisen­

bahnfahrt mit einem Perso­nenzug von Nürnberg nach Fürth

Elektro-lokomotive• Jahr: 1919• Höchstge­

schwindigkeit: 50 km/h

Diesel-lokomotive• Jahr: 1956• Höchstge­

schwindigkeit: 140 km/h

• in Deutschland bis 1984 im Einsatz

Shinkansen-Zug

• Jahr: 1964• erster Hoch­

geschwindig­keitszug (bis zu 210 km/h)

• zwischen Tokio und Osaka

ICE1-Zug

• Jahr: 1991• erster Hoch­

geschwin­digkeitszug in Deutsch­land (bis zu 280 km/h)

DO01_3-12-006870_Buch.indb 68 28.03.2017 08:10:29

69

Technik 4

Schon vor der Erfindung der Eisenbahn hatten die Menschen das Bedürfnis nach Mobi

lität (das bedeutet: sich fortzubewegen) und erfanden die Kutsche. Mithilfe der Zugkraft der Pferde gelang es, schneller von Ort zu Ort zu fahren. Man begann zu reisen und Briefe oder schwere Lasten zu transportieren. So sparte man viel Zeit und Energie.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Technik weiter: Nicht nur die Dampflokomotive, sondern auch Autos wurden erfunden. Nach und nach ersetzten Autos mit Verbren­nungsmotoren die Pferdekutschen. Denn sie fuhren wesentlich schneller und benötig­ten, anders als Pferde, keine Ruhepausen, sondern nur ausreichend Treibstoff.

Auch der Verbrennungsmotor war eine technische Weiterentwicklung. Während Dampflokomotiven mit Kohle betrieben wurden, fuhren Verbrennungsmotoren mit flüssigen Treibstoff. Dieser nahm weniger Platz ein als Kohle und war leichter zu trans­portieren.

Die Beispiele der Dampfmaschine und Kutsche zeigen: Die Menschen müssen lernen, mit neuer Technik umzugehen. Es entstehen neue Berufe. Andere technische Berufe werden umbenannt, weil sich die Arbeit stark verändert hat und sich auch in Zukunft weiter verändern wird.

Stelle mit eigenen Worten dar, warum sich die Technik im Bereich der Fortbewegung weiter­entwickelt hat.

Früher hieß der Beruf KFZ­Mechaniker/in, heute lautet die Berufsbezeichnung KFZ­Mecha troniker/in. Erkläre anhand der Bilder.

Technik dient dazu, Arbeit zu erleichtern und Zeit zu sparen. Beurteile bei den folgenden

Aufgaben

1

2

3

Erfindungen, ob sie diesen Zweck tatsächlich erfüllen oder einfach nur in Mode kamen, und begründe deine Meinung:a. Computerb. Verbrennungsmotorc. elektrische Zahnbürsted. digitaler Bilderrahmene. Whiteboard (digitale Tafel in der Schule)f. selbst gewähltes Beispiel

Reparatur einer Kutsche im 19. Jahrhundert

Arbeit eines KFZ­Mechanikers in den 1960er­Jahren …

… und die Arbeit eines KFZ­ Mecha tronikers heute

DO01_3-12-006870_Buch.indb 69 28.03.2017 08:10:31

Page 9: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

67

4 Technik

dert auch die Weiterentwicklung von Kompetenzen . Im beruflichen Umfeld bedeutet dies, dass neue Berufe entstehen, traditionelle Berufe verschwinden oder um-benannt werden . Ohne Weiterbildung geht es im Beruf nicht mehr . Außerdem ist im Zeitalter des Klimawandels und verheerender Naturkatastrophen die Sensibilität für Umweltschutz gestiegen .

Hinweise zum UnterrichtEinstiegDie Texte der Seite 68 werden gemeinsam gelesen . Unbekannte Wörter werden geklärt .

ErarbeitungDie SuS betrachten den Kasten „Gründe für technische Entwicklungen“ und notieren in Partnerarbeit (z . B . auf kleinen Notizzetteln) zu jedem Punkt mindestens ein Beispiel einer technischen Erfindung/Weiterentwick-lung (analysieren, handeln) .

Mögliche Schülerbeispiele zu den Gründen für eine technische Weiterentwicklung: Technik wird weiterentwickelt, weil• die Menschen neue oder andere Bedürfnisse haben

Beispiele: Reiselust, Briefe schreiben und versenden, Transport von Waren oder Gütern, Umweltschutz, E-Autos, Gesundheitsschutz

• eine Arbeit erleichtert werden soll Beispiele: Lasttransporte, fahren (ist einfacher und schneller als reiten oder laufen)

• die Menschen Zeit sparen möchten Beispiel: schnellerer Transport durch schnellere Fahr-zeuge (z . B . Autos, Züge)

• ein Modetrend entsteht oder vergeht Beispiel: das Automobil als Statussymbol, Begeis-terung für neue Technik, mehr PS, Tuning (wie z . B . Zierspoiler), Breitreifen, …

• technikbegeisterte Menschen Geräte verbessern wollen Beispiele: Smartphone, Bluetooth-Technologie, …

• umweltschädigende Geräte ersetzt werden müssen Beispiele: Verbrennungsmotor, Glühbirne, …

Die SuS hängen ihre Ergebnisse aus, vergleichen und diskutieren sie im Plenum (kommunizieren) . Sie äußern sich zu den Beispielen der jeweils anderen (beurteilen) . Schnelle SuS können mehrere Beispiele finden .

Der Text auf Seite 69 wird wieder gemeinsam gelesen . Die SuS sollen erkennen, dass die Dampfmaschine eine große Bedeutung für viele technische Erfindungen hat-te . Bei all diesen Erleichterungen wurde und wird die Umwelt allerdings schwer geschädigt . Viele Menschen erkranken, der Klimawandel ist in vollem Gange .

SicherungDie L entwickelt mit den SuS eine Mindmap an Tafel/OHP/Whiteboard . Dadurch wird die Methode Mindmap aus dem Schülerbuch (S . 55) wiederholt:

Mögliches Tafelbild:

Vorteile gegenüber dem Laufen:schneller, kraftsparender

Vorteile:

schneller, kraftsparender

Nachteil: Pferde

erleichtert die Arbeit Nachteil: Technik, die

gewartet werden muss

noch schneller

1. Kutsche

2. Dampfmaschine 3. Dampflok

4. Elektrolok

5. Auto Nachteile:

komplizierte Technik,

schadet der Umwelt

sehr

Vorteile:kann auf Straßen „überall hinfahren“, unabhängig von Fahrplänen

Entwicklung von Technik

Gründe für Weiterentwicklung:• neue Bedürfnisse, Umweltschutz,

Krankheiten vermeiden• Arbeit wird erleichtert• Zeit sparen• Modetrend• technische Verbesserungen• Umweltschutz

Entwicklung von Technik

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 2 $ Warum entwickelt sich Technik weiter? KV 3 $ Warum entwickelt sich Technik weiter? (Kurztest in Partnerarbeit)

& Materialien auf der CD-ROM KV 2 0 . Warum entwickelt sich Technik weiter? KV 2 0 $ . Warum entwickelt sich Technik weiter? – Lösungen KV 3 0 Warum entwickelt sich Technik weiter? (Kurztest in Partnerarbeit) KV 3 0 $ Kurztest in Partnerarbeit – Lösungen

Aufgabenlösungen und ErläuterungenAufgabe 1 0Grundsätzlich strebt der Mensch nach Fortschritt . Die Menschen hatten das Bedürfnis, weitere Strecken schneller zurückzulegen (Reisen), Handel zu treiben und Waren oder Briefe zu transportieren . Die Erfin-dung der Kutsche half dabei . Durch die Erfindung der Dampfmaschine und der Dampflokomotive konnten Distanzen noch schneller bewältigt werden als mit der Kutsche . Außerdem boten Züge mehr Platz für mehrere Menschen und Waren . Moderne Züge sind abhängig vom Stromnetz und von Schienen, können aber dafür viele Menschen und Güter transportieren .

Die Entwicklung des Verbrennungsmotors im Automo-bil ermöglichte es, Strecken noch schneller und flexib-ler zurückzulegen . Transportieren wurde einfacher . Das Auto galt damals außerdem als Statussymbol .Die vergleichsweise kleinen Verbrennungsmotoren machten es möglich, Autos klein und somit schnell zu bauen .

Aufgabe 2 $ (KV 2)Zur Aufgabe 2 liegt die KV 2 als Tabellenvorlage mit Lösungen vor . Diese kann differenziert in drei Niveau-stufen bearbeitet werden .

Page 10: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

68

4 Technik

Aufgabe 3 .a. Computer sparen Zeit/erleichtern die Arbeit . Beispiele: E-Mails können schneller verschickt werden als Briefe . Schreibarbeiten können schnell korrigiert/kopiert werden . Informationen können im Internet meist sehr schnell/leicht recherchiert werden .

b. Verbrennungsmotoren sparen Zeit und erleichtern die Arbeit .Beispiele: In Kfz und Lkw: sehr schnelle Fortbewegung, sparsam, flexibel, Lastentransporte werden einfacherIn Schiffen: können sehr viele, schwere Waren günstig über Meere transportierenIn Maschinen: übernehmen schwere Arbeit der Men-schen, z . B . Kräne, Lastenaufzüge

c. Elektrische Zahnbürsten erleichtern das Zähneput-zen, sind aber nicht unbedingt notwendig .

d. Digitale Bilderrahmen sind ein Modeprodukt, erspa-ren aber nicht unbedingt Arbeit .

e. Whiteboard (digitale Tafel in der Schule, Foto SB S . 73) Auch wenn der Umgang damit erst gelernt werden muss, erleichtert die digitale Tafel in der Schule die Arbeit, da man z . B . Bilder oder andere Lernmaterialien anschaulich präsentieren und bearbeiten kann .

f. selbst gewähltes Beispiel Individuelle Lösungen, z . B . Leucht-LED-Schuhe, …

Weitereführende Ideen Menschen müssen lernen, mit technischen Entwicklun-gen umzugehen . Aufgabe: Recherchiere (finde) Berufe, die sich durch die Entwicklung der Technik verändert haben oder heute nicht mehr erlernt werden können . Beschreibe die Veränderungen und zeichne Bilder dazu .

Die Geschichte des Rollstuhls (S. 70/71)

70

4 Technik

Felix ist bei seinem Freund Stefan zu Besuch. Leider hat Stefan keine Zeit. Er ist in der 7. Klasse und muss für die Schule ein Referat zum Thema „Der Rollstuhl im Wandel der Zeit“ vorbereiten. Stolz zeigt er Felix seine Bildschirmpräsentation. „Kann ich dir mein Referat vortragen?“ „Klar,“ sagt Felix, „umso schneller können wir nach draußen gehen.“

Die Geschichte des Rollstuhls

Lies die Texte der Präsentation genau durch. Erstelle eine Mindmap zum Thema „Motive für die Weiterentwicklung des Rollstuhls“.

ú Methode Mindmap, S. 55

Menschen mit Behinderungen wurde durch die Weiterentwicklung des Rollstuhls geholfen. Allerdings gibt es noch immer viele Schwie­rigkeiten für Menschen im Rollstuhl. Stell dir vor, du müsstest deinen Schulweg im Rollstuhl zurücklegen. Beschreibe deinen Weg und die Schwierigkeiten, die es geben könnte.

Aufgaben

1

2

Folien für die Bildschirmpräsentation Stefans Text für das Referat

Ich begrüße euch zu meinem Referat zum Thema „Der Rollstuhl im Wandel der Zeit“. Die Geschich­te des Rollstuhls begann bereits um 1300 v. Chr. in China. Dort transportierte man kranke Men­schen in fahrbaren Stühlen.

Die Entwicklung des Rollstuhls

von 1300 v. Chr. bis heute

1

Es ist überliefert, dass 1569 König Philipp von Spanien im Rollstuhl von Bediensteten gescho­ben wurde. Er nutzte diesen Stuhl vor allem, um sich auszuruhen. Zu dieser Zeit konnten sich nur sehr reiche Menschen einen Rollstuhl leisten.

1569 König Philipp von Spanien

2

Der Nürnberger Uhrmacher Stephan Farfler war körperlich behindert und erfand 1655 einen Rollstuhl, den er selbst fahren konnte. Das war vorher nicht üblich. Rechts im Bild ist der komfortable Rollstuhl der Kaiserin Elisabeth Christine um ca. 1740.

1655 etwa 17403

Durch die industrielle Verwendung von Gummi und Metall konnten Rollstühle leichter, schnel­ler und günstiger hergestellt werden. Somit konnten auch Menschen mit wenig Geld einen Rollstuhl nutzen.

Industrielle Produktionab 20. Jahrhundert

4

DO01_3-12-006870_Buch.indb 70 28.03.2017 08:10:32

71

Technik 4

Lies die Texte der Präsentation genau durch. Erstelle eine Mindmap zum Thema „Motive für die Weiterentwicklung des Rollstuhls“.

ú Methode Mindmap, S. 55

Menschen mit Behinderungen wurde durch die Weiterentwicklung des Rollstuhls geholfen. Allerdings gibt es noch immer viele Schwie­rigkeiten für Menschen im Rollstuhl. Stell dir vor, du müsstest deinen Schulweg im Rollstuhl zurücklegen. Beschreibe deinen Weg und die Schwierigkeiten, die es geben könnte.

Aufgaben

1

2

Wählt in Gruppenarbeit eine geeignete techni­sche Erfindung aus den folgenden Bereichen aus:a. Medizin (z. B. Fieberthermometer, Röntgen­

apparat)b. Freizeit (z. B. Fotoapparat, Fernseher)c. Landwirtschaft (z. B. Arbeitsmaschinen wie

Traktor oder Mähdrescher). Recherchiert dazu in Sachbüchern oder im Internet. Beschreibt die Entwicklungsschritte und die Gründe hierfür in Form einer Bilder­geschichte. Sammelt dazu passende Bilder und formuliert jeweils einen kurzen Text.

ú Methode Recherche/Internet­Recherche, S. 45

3

Heute gehören Rollstuhlfahrer zum alltäglichen Bild auf unseren Straßen. Krankenkassen er­möglichen es, dass bei uns alle Menschen einen Rollstuhl bekommen, die ihn benötigen. Das war mein Vortrag über die Entwicklung des Rollstuhls. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit, gibt es noch Fragen?

Rollstühle heute

7

Der Behindertensport wurde im Laufe des 20. Jahrhunderts immer beliebter, schneller und dynamischer. Deshalb entwickelten Techniker spezielle Sportrollstühle, die den Sportlern mehr Sicherheit gewähren. So sind sie zum Beispiel sehr wendig und stabil konstruiert.

Sport-rollstühle

5

Die Bedürfnisse schwerstbehinderter Menschen konnten mit Hightech­Rollstühlen immer besser befriedigt werden. So wurden die Rollstühle mit Elek tro

motoren versehen. Neu entwickelte Computer­Programme ermöglichten eine Len­kung des Stuhls und Kommunikation. Auf dem Bild ist der derzeit berühmteste Physiker der Welt, Stephen Haw

king, zu sehen.

Hightech-RollstühleStephen Hawking, berühmtester Physiker der Welt

6

DO01_3-12-006870_Buch.indb 71 28.03.2017 08:10:33

KompetenzerwartungenDie SuS …• bewerten das Zusammenwirken mehrerer Erfin-

dungsschritte bis zum aktuellen Entwicklungsstand einer technischen Erfindung .

• beurteilen die Motive für technische (Weiter-)Ent-wicklungen .

SachinformationenDie Doppelseite zeigt technische Entwicklungen an-hand des Beispiels Rollstuhl . Der Fokus liegt hier vor allem darauf, dass behinderte Menschen das dringen-de Bedürfnis (Notwendigkeit) nach Verbesserungen hatten, wie z . B . mehr Selbstständigkeit . Die Fortent-wicklung der Fürsorge für Menschen mit Behinderung ging auch mit steigendem Lebensstandard einher, da sich dadurch die Möglichkeiten erweiterten .

Am Rande wird das Thema „Bildschirmpräsentation/Vortrag/Referat“ angeschnitten . Hier wird eine sehr grobe Gliederung zu einem Kurzvortrag angedeutet: Begrüßung, Inhalt/Fakten, Dank für die Aufmerksam-keit und die Möglichkeit für die Zuhörer, Fragen zu stellen .

Hinweise zum UnterrichtEinstiegHier bietet sich eine Diskussion über Inklusion an: „Kennt ihr jemanden, der auf den Rollstuhl angewie-sen ist?“ „Habt ihr Erfahrung mit Hilfen für behinderte Menschen gemacht?“ (kommunizieren, beurteilen)

ErarbeitungDie SuS lesen die Einleitung im oberen Teil von Seite 70 . Die „Rollstuhl-Präsentation“ wird gelesen und kurz in eigenen Worten zusammengefasst (analysieren, kom-munizieren) .

Sicherung Die SuS können mit der „Rollstuhl-Präsentation“ das Vortragen vor der Klasse üben . Zunächst lesen die Schüler ihre Texte z . B . als vorbereitende Hausaufgabe oder in Einzelarbeit im Unterricht . Dabei sollten die Texte nicht auswendig gelernt, dennoch aber inhaltlich wiedergegeben werden (handeln) . Die L erklärt und fixiert, worauf es beim Vortragen ankommt:

Beachte beim Vortragen: • Blickkontakt zum Publikum• möglichst frei sprechen • laut, deutlich und langsam sprechen

Unterschiedliche SuS tragen nacheinander jeweils einen Text des Referates vor (handeln, kommunizieren) . Die zuhörenden SuS beurteilen den Vortrag nach den an der Tafel notierten Kriterien konstruktiv . Dabei kann der Satz: „An deinem Vortrag hat mir gefallen, dass …“

Page 11: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

69

4 Technik

helfen (analysieren, kommunizieren, beurteilen) . So wird Aufgabe 1 (Mindmap) vorbereitet, für die KV 4 0 zur Verfügung steht .

Für die Bearbeitung der Aufgabe 3 b . können zwei Ko-piervorlagen eingesetzt werden: KV 5 und KV 6 . Die KV 5 zur Entwicklung des Fotoapparats bietet die Möglich-keit, anhand von kurzen Texten im Team Bilder zu den Entwicklungsschritten zu zeichnen/zu präsentieren . Auf KV 6 verfassen die SuS anhand von Illustrationen Kurztexte zur Entwicklung des Fernsehers .

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 4 0 Mindmap: Die Geschichte des Rollstuhls

& Materialien auf der CD-ROM KV 4 0 Mindmap: Die Geschichte des Rollstuhls – Lösungen KV 5 $ Die Entwicklung des Fotoapparates KV 6 . Die Entwicklung des Fernsehers KV 6 . Die Entwicklung des Fernsehers – Lösun-gen

Aufgabenlösungen und ErläuterungenAufgabe 1 0 (KV 4)Motive für die Weiterentwicklung des Rollstuhls (als Mindmap) – Beispiele: • Kranke oder bewegungseingeschränkte Menschen

mussten transportiert werden, da sie selbst nicht laufen konnten . Da jeder Mensch das Bedürfnis nach Selbstständigkeit und einem guten Leben hat, wurde der Rollstuhl immer weiterentwickelt .

• Könige ließen sich gerne „herumfahren“ (Luxus, Zei-chen von Reichtum und Macht) .

• Stephan Farfler war behindert und wollte mehr Selbstständigkeit durch seinen selbst erfundenen Rollstuhl, er wollte arbeiten, er war handwerklich begabt und besaß das Know-how .

• Ende des 19 . Jahrhunderts begann die Industrialisie-rung .

• Günstigere Produktionsmöglichkeiten machten Roll-stühle billiger .

• Mehr Menschen konnten sich Rollstühle leisten . • Behinderte Menschen begannen, Sport zu treiben .• Hightech-Entwicklungen machten sehr moderne

Rollstühle möglich .• Die Gesellschaft akzeptierte behinderte Menschen

immer mehr und versuchte, ihnen zu helfen .

Aufgabe 2 $Individuelle Lösungen: z . B . Busfahren – Rollstuhlrampe, Treppenstufen, berg-auf fahren, Randsteine, kurze Ampelphasen

Aufgabe 3 . Individuelle Lösungen: Je nach Schullage haben SuS oft unterschiedliche/s Interessen bzw . Basiswissen (z . B . Stadtkinder/Land-kinder) . So ist es sinnvoll, vor allem Beispiele aus dem

Umfeld der SuS für die Aufgabe 3 zu verwenden . Im Folgenden ist jeweils ein Beispiel aus den Bereichen Medizin, Freizeit und Landwirtschaft aufgeführt . Allge-mein bieten sich bei der Lösung dieser Aufgabe sehr unterschiedliche individuelle Lösungsmöglichkeiten an .

a. MedizinDas Fieberthermometer ist zum Messen der Körper-temperatur von Lebewesen erfunden worden . Die Tem-peratur kann Auskunft über den Gesundheitszustand geben . Daniel Gabriel Fahrenheit erfand ein Thermo-meter, das über einen halben Meter lang war . Der Arzt Thomas Clifford Allbutt verbesserte die Bau-form und konnte die Größe des Thermometers auf ca . 15 cm reduzieren . Dieses neue Gerät maß die Tempera-tur viel genauer, einfacher und schneller . 1819 wurde ein Fieberthermometer entwickelt (Wilhelm Uebe), das wie unser heutiges aussieht . Früher gab es Quecksilberthermometer . Da Quecksilber sehr giftig ist, wurde der Einsatz in Europa verboten . Heute gibt es digitale, batteriebetriebene Thermome-ter, die nach kurzer Zeit die korrekte Temperatur anzei-gen . Neueste Modelle arbeiten mit Infrarot-Technik und können die Temperatur – ohne Körperkontakt – inner-halb von Sekunden messen .

b. Freizeit (KV 5, 6)FernseherErste Geräte gab es um 1930 . Diese konnten nur „Schwarz-Weiß-Bilder“ zeigen – es gab die sogenann-te Röhrentechnik, die Fernseher waren sehr tief bei geringer Bildgröße . Karl-Ferdinand Braun erfand die „Braunsche Röhre“, die später in allen Geräten einge-baut wurde . Erst mit der Zeit konnten auch farbige Bilder gesendet werden . Um das Jahr 2000 kamen die ersten Flachbildschirme auf den Markt . Die Bildqualität war teilweise noch schlecht . Die Geräte wurden immer dünner, die Bildschirmdiagonale größer .

Es gibt Geräte, die 3-D-Bilder darstellen können . Im Laufe der Zeit ebbte der 3-D-Modetrend aber wieder ab . Moderne Fernseher haben viele Funktionen, z . B . Internetzugang, integrierte Receiver oder Speicher-möglichkeiten (Aufnahmen) .

Weitere Informationen zur Entwicklung des Fernsehens sind in der KV 6 dargestellt .

c. LandwirtschaftMähdrescher Ein Mähdrescher dient dazu, die Pflanzen der Felder zu ernten . Zunächst „mäht“ er die Pflanzen (Schneidwerk), danach werden – im Inneren des Fahrzeugs – z . B . die Maiskörner von den Kolben getrennt oder die Weizen-körner aus den Ähren gedroschen .

Im Laufe der Zeit wurden für verschiedene Feldfrüchte verschiedene Mähdreschertypen oder Aufsätze herge-stellt, z . B . für Mais, Raps, Sonnenblumen, Weizen, …

Page 12: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

70

4 Technik

Davor musste durch mühsame, anstrengende Handar-beit geerntet werden . Es dauerte sehr lange und war aufgrund der gebückten, kräftezehrenden Arbeitshal-tung körperschädigend .

Es gab Dreschmaschinen, die mithilfe von Tieren (Och-sen, Esel) und später von Dampfmaschinen betrieben wurden .

Heute können Landwirte viele anstrengende Arbeits-gänge mit einem Mähdrescher bewerkstelligen (z . B . mähen, Korn dreschen, Stroh häckseln, Strohballen zusammenpressen, Korn transportieren, …) .

Die Entwicklung leistungsstärkerer Maschinen be-schleunigte die Erntearbeit . Immer mehr Arbeits-schritte wurden automatisiert, wie z . B . das Einstellen der Höhe des Schneidwerks .

Kopierer, Taschenrechner & Co. – Technik in der Schule … (S. 72)

KompetenzerwartungenDie SuS begründen, warum technische Erfindungen gemacht werden .Inhalte zu den Kompetenzen:Technik und technische Geräte im Klassenzimmer, in der Schule, in Schülerbesitz

SachinformationenAuf dieser Schulbuchseite geht es um Technikgeräte in der Schule . Täglich begegnen die SuS in der Schule technischen Geräten – ohne darüber nachzudenken, was die Geräte für die Menschen eigentlich bedeuten .

Hinweise zum UnterrichtEinstieg Analog zur Abbildung auf Seite 72 können zwei SuS eine Szenische Darstellung vor der Klasse zeigen, die die SuS auf das heutige Unterrichtsthema einstimmt .

Nach der Szenischen Darstellung wiederholen die SuS, was sie gerade gesehen und gehört haben . Im weiteren Unterrichtsgespräch kommen sie auf die Stundenfrage „Welche technischen Geräte gibt es an der Schule?“

Die SuS nennen technische Geräte, die sie an der Schu-le bereits gesehen haben . Die L notiert diese Geräte an der Tafel .

Erarbeitung (1)Zusammen lesen die SuS die Aussagen auf S . 72 . Sie untersuchen, ob sie die hier genannten technischen Ge-räte bereits an der Tafel notiert haben . Gegebenenfalls wird das Tafelbild erweitert .

Anschließend bearbeiten die SuS die Aufgabe 1 . Eventuell werden die gelisteten Geräte daraufhin nach ihren Einsatzbereichen (Sekretariat, Hausmeister, …) gekennzeichnet . Schließlich überlegen die SuS, welche Haltung die Personen gegenüber technischen Geräten haben . Die Erkenntnisse werden ebenfalls notiert . Im Anschluss wird das Tafelbild von den SuS ins Heft übernommen .

Mögliches Tafelbild:

Welche technischen Geräte gibt es an der Schule? Radio, PC, Kopierer, Kaffeemaschine, Ventilator, Scan-ner, Whiteboard, OHP, …

Lehrer: KopiererKonrektorin: PCHausmeister: AkkubohrerSekretärin: Kaffeevollautomat

Technische Geräte werden geschätzt, weil sie das Leben erleichtern und die Arbeit schneller geht .

Erarbeitung (2)Die L teilt die Klasse in Gruppen auf, sodass sie die Aufgabe 4 bearbeiten können . Als Vorlage für die Befra-gung dient KV 7 .Nach der Befragung treffen sich die SuS im Klassenzim-mer und tauschen sich über ihre Aufzeichnungen aus . Schließlich wird im Plenum Aufgabe 5 bearbeitet .

SicherungZur Sicherung bearbeiten die SuS in Einzelarbeit KV 8 .

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 7 $ Befragung: Technik in der Schule KV 8 Was weißt du noch?

& Materialien auf der CD-ROM KV 8 Was weißt du noch? – Lösungen

72

4 Technik

Kopierer, Taschenrechner & Co. – Technik in der Schule …

Nach dem Ausflug in das Deutsche Museum schwärmen Samira und Felix immer noch von den Erfindungen, die sie dort gesehen haben. „Welche technischen Geräte haben wir eigentlich an unserer Schule?“, fragt Felix. „Finden wir es heraus – am besten fragen wir die Perso­nen, die an unserer Schule arbeiten“, schlägt Samira vor.

Beschreibe das Whiteboard. Vergleiche es mit der Kreidetafel daneben.

Sieh dich in deinem Klassenzimmer um. Nenne alle technischen Geräte und beschreibe ihre Funktion.

Warum wurde wohl das neue Whiteboard in Felix’ und Samiras Klassenzimmer angeschafft? Erkläre.

Gibt es an eurer Schule auch Whiteboards? Führt in Gruppenarbeit unter euren Lehrkräften

Aufgaben

1

2

3

4

Stelle Vermutungen an, welchen Beruf die befragten Personen ausüben.

Was halten die Personen von den technischen Entwicklungen? Erkläre.

Schätzt, wie viele technische Geräte es an eurer Schule gibt. Befragt euren Hausmeister dazu. ú Methode Interview, S. 25

Aufgaben

1

2

3

Befragt in Partnerarbeit verschiedene Perso­nen an eurer Schule,a. welche technischen Geräte sie nutzen undb. wie sie diese bewerten.Gibt es bei eurem Schulpersonal unterschied­liche Meinungen? Diskutiert mögliche Gründe.

Findest du Gemeinsamkeiten zwischen den hier erwähnten technischen Geräten und der Einführung der Dampfmaschine? Vergleiche und begründe.

4

5

Herr Neuer: Das wichtigste technische Gerät ist für mich der Kopierer! Früher mussten die Blätter viel mühsamer mit einer Matrize vervielfältigt werden. Der Kopierer ist für mich eine riesengroße Arbeitsentlastung.

Frau Maier: Für mich ist der PC am wichtigsten. Ohne ihn würde meine Arbeit viel länger dauern, zum Beispiel das Erstellen eures Stundenplans.

Herr Stahl: Ich habe immer meinen Akkuschrauber dabei. So muss ich nicht mehr mühe voll die Schrauben ein­ oder ausdrehen, sondern kann immer und überall etwas ohne großen Zeitaufwand aufbauen!

Frau Mandini: Bei den Vorbereitungen zu Besprechungen wird auch Kaffee gekocht. Unser neuer Kaffeevollautomat brüht fast von alleine und so kann man gleichzeitig andere wichtige Aufgaben erledigen.

DO01_3-12-006870_Buch.indb 72 28.03.2017 08:10:33

Page 13: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

71

4 Technik

Aufgabenlösungen und Erläuterungen

Aufgabe 1 0Herr Neuer: LehrerFrau Maier: KonrektorinHerr Stahl: HausmeisterFrau Mandini: Sekretärin

Aufgabe 2 0 Alle befragten Personen sind glücklich, dass sie techni-sche Geräte haben, die ihren Arbeitsalltag erleichtern .

Aufgabe 3 $Individuelle Lösungen

Aufgabe 4 $ (KV 7)Individuelle Lösungen

Aufgabe 5 . Die Gemeinsamkeit zwischen den technischen Geräten in der Schule und der Dampfmaschine ist, dass bei-de das Arbeiten erleichtern und somit Kraft und Zeit sparen .

… und im Klassenzimmer (S. 73)

KompetenzerwartungenDie SuS begründen, warum technische Erfindungen gemacht werden .Inhalte zu den Kompetenzen:Technik und technische Geräte im Klassenzimmer, in der Schule, in Schülerbesitz

SachinformationenDiese Seite ist die Weiterführung der Seite „Kopierer, Taschenrechner & Co . – Technik in der Schule …“Hier geht es nun explizit um technische Geräte im Klassenzimmer . Dort halten immer neuere technische Geräte Einzug, wie z . B . eine Dokumentenkamera, ein Beamer oder gar ein Whiteboard . Diese Entwicklung soll auf dieser Seite untersucht werden .

Definition Whiteboard: weiße Wandtafel mit einer glatten Oberfläche, auf der man mit speziellen Filzstiften schreiben und zeichnen kann und die sich sehr leicht mit einem trockenen Schwamm abwischen lässt;1 . auf dem Foto im SB: an einen Computer angeschlos-

sene elektronische Wandtafel, über die Texte und Bil-der sowohl wiedergegeben als auch mit besonderen Stiften oder dem Finger eingegeben werden können .

Hinweise zum UnterrichtEinstiegZum Einstieg schauen sich die SuS den Dialog auf Seite 73 an . Er dient als Impuls, um zu der Stundenfrage „Welche technischen Geräte haben wir im Klassenzim-mer?“ hinzuleiten .

Erarbeitung (1)Zu Beginn der Unterrichtsstunde untersuchen die SuS die Unterschiede zwischen Whiteboard und Wandtafel . Die Ergebnisse werden an der Tafel festgehalten .

Anschließend teilt der Lehrer die KV 9 aus und die SuS notieren die technischen Geräte im Klassen zimmer sowie deren Funktionen .

Nach der Zusammenschau der Ergebnisse werden die Erkenntnisse an der Tafel gesammelt . Schließlich über-nehmen die SuS das Tafelbild in ihre Hefte:

Welche technischen Geräte gibt es im Klassen-zimmer?

Tafel Whiteboard

• leicht zu bedienen• geringerer An-

schaffungspreis• muss gesäubert

werden • kann keine Filme

abspielen

• am Anfang schwer zu bedienen

• einsetzbar für viele Arbeiten

• kann Filme oder Lieder abspielen

• muss nicht geputzt werden

• hoher Anschaf-fungspreis

• keine Kreiden notwendig

Weitere technische Geräte:• OHP• CD-Player• DVD-Player• Kühlschrank• Ventilator

Erarbeitung (2)Als Hausaufgabe erarbeiten die SuS die Aufgaben 5 und 6, die in der nächsten Stunde besprochen werden (Sicherung) .

73

Technik 4

… und im KlassenzimmerSamira und Felix sind immer noch im ,,Technikfieber“. Heute untersuchen sie ihr Klassen zimmer nach technischen Geräten. Ihnen fällt besonders das neue Whiteboard auf, das zu Beginn des Schuljahres in ihr Klassenzimmer eingebaut wurde.

Beschreibe das Whiteboard. Vergleiche es mit der Kreidetafel daneben.

Sieh dich in deinem Klassenzimmer um. Nenne alle technischen Geräte und beschreibe ihre Funktion.

Warum wurde wohl das neue Whiteboard in Felix’ und Samiras Klassenzimmer angeschafft? Erkläre.

Gibt es an eurer Schule auch Whiteboards? Führt in Gruppenarbeit unter euren Lehrkräften

Aufgaben

1

2

3

4

eine Umfrage durch, wie häufig und wozu sie das Whiteboard nutzen.

Welche technischen Geräte gab es früher im Klassenzimmer? Befragt in Partnerarbeita. eure Eltern,b. eure Großeltern oder ältere Personen.Vergleicht die Ergebnisse.

ú Methode Interview, S. 25

Ist der Unterricht mit dem Einsatz technischer Geräte besser? Begründe deine Meinung.

5

6

Sag mal, hatten wir so eine Tafel an der Grund-schule auch?

Nein, die hatten wir nicht, aber wir konnten trotzdem Unterricht machen!

DO01_3-12-006870_Buch.indb 73 28.03.2017 08:10:34

Page 14: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

72

4 Technik

SicherungAls Sicherung füllen die SuS dann noch KV 10 aus . Diese liegt auf drei Niveaustufen vor .

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 9: Technikerkundung im Klassenzimmer KV 10 $ Was weißt du noch?

& Materialien auf der CD-ROM KV 10 0 . Was weißt du noch? KV 10 0 $ . Was weißt du noch? – Lösungen

Aufgabenlösungen und ErläuterungenAufgabe 1 0Ein Whiteboard …• ist universell einsetzbar• kann Filme und Musik abspielen• muss nicht gesäubert werden• ersetzt die Tafel• ist interaktiv• ist zu Beginn schwierig zu bedienen, aber dann eine

Arbeitserleichterung

Eine Tafel …• ist leicht zu bedienen• hat einen geringeren Anschaffungspreis• muss gesäubert werden• hat keine speziellen Features

Aufgabe 2 0 (KV 9)OHP – Abbilden von FolienCD-Player – Abspielen von Musik und TextenDVD-Player – Abspielen von FilmenDokumentenkamera – Abbilden von BlätternBeamer – Abbilden von Dokumenten jeglicher Art

Aufgabe 3 $Das Whiteboard wurde angeschafft, weil es viele Features in sich vereint und trotz des hohen Anschaf-fungspreises ein sinnvolles Gerät ist, das das Leben von SuS und Lehrkräften erleichtert .

Aufgabe 4 $Individuelle Lösungen, z . B .:Lehrkräfte beschreiben das Whiteboard als Medium, das eine Einarbeitungszeit benötigt, aber schließlich eine Arbeitserleichterung darstellt .

Aufgabe 5 .Individuelle Lösungen, z . B .:2 . Hier gab es sicher einige wenige technische Geräte .3 . Damals wird es sehr wenige, einzelne technische

Geräte gegeben haben .

Aufgabe 6 .Individuelle Lösungen

Technik – Hilfe im Haushalt … (S. 74)

KompetenzerwartungenDie SuS begründen, warum technische Erfindungen gemacht werden .Inhalte zu den Kompetenzen:Technik und technische Geräte in Schülerbesitz, im Haushalt

SachinformationenDie Doppelseite stellt den Nutzen von Haushaltsgerä-ten den technischen Erfindungen, die hauptsächlich von Jugendlichen in der Freizeit verwendet werden, gegenüber . Den SuS soll bewusst werden, welche große Hilfe, Zeitersparnis und Arbeitserleichterung Haushaltsgeräte darstellen . Haushaltsgeräte können grob in drei Kate-gorien eingeteilt werden . Sie dienen: • der Zubereitung von Speisen, • dazu, die Wäsche und den Wohnraum sauberzuhal-

ten, • dazu, sich selbst zu pflegen (Hygiene) .

Im Gegensatz dazu dienen die Geräte, welche Kinder und Jugendliche in der Freizeit verwenden, meist nicht dazu, die Arbeit zu erleichtern oder Zeit zu sparen, sondern vielmehr dem reinen Zeitvertreib, also der Unterhaltung .

Hinweise zum UnterrichtEinstiegDer Einstieg in die Stunde kann mit der KV 11, einem Gitterrätsel zu Haushaltsgeräten, erfolgen . Die KV 11 liegt in drei Niveaustufen vor . Die SuS finden in Einzel- oder Partnerarbeit die Begriffe und markieren sie im Gitterrätsel (handeln, analysieren, kommunizieren) . Die Lösung des Rätsels wird mit den Schülerlösungen bzw . und/oder gegenseitig verglichen und korrigiert . Unkla-re Begriffe werden im Unterrichtsgespräch erläutert .

ErarbeitungDie SuS lesen gemeinsam den Text auf S . 74 oben und betrachten die Tabelle . Danach Zusammenfassung an der Tafel (Tafelbild):

74

4 Technik

Technik – Hilfe im Haushalt …Technische Haushaltsgeräte sind eine große Hilfe im Alltag. Sie unterstützen die Menschen, damit sie leichter Speisen zubereiten, ihren Körper sowie das Haus und die Wäsche sauber halten können.

Welche drei technischen Geräte würdest du auf eine einsame Insel (mit Strom) mitnehmen? Zeichne ein Bild von dir auf der Insel. Schreibe in Stichpunkten, warum du die Geräte mit­nehmen würdest.

a. Recherchiere Informationen über die oben genannten Erfindungen in einem Smart­phone. Wann, vom wem und warum oder wozu wurde die Erfindung gemacht? Erstelle eine Tabelle.

ú Methode Eine Tabelle anlegen, S. 33 Recherche/Internet­Recherche, S. 45

Aufgaben

1

2 Erstelle eine Liste mit Geräten, die in deinem Haushalt vorhanden sind.

Beschreibe, wie folgende Geräte die Hausar­beit erleichtern oder Zeit sparen: Waschma­schine, Handrührgerät oder ein von dir selbst gewähltes Haushaltsgerät.

Aufgaben

1

2

Stell dir vor, ihr hättet zuhause keine Haus­haltsgeräte. Wie würde der Tagesablauf in deiner Familie dann aussehen? Beschreibe.

Welche Funktionen und welchen Nutzen haben Haushaltsgeräte? Erstellt in Gruppenarbeit ein Schaubild zu diesem Thema. Stellt eure Ergeb­nisse in der Klasse vor.

3

4

Ein Schaubild muss so klar und informativ gestaltet sein, dass jeder es ohne zusätzliche mündliche Erklärungen versteht. • Sammelt Informationen und Material zu eurem Thema.• Wählt sinnvolle Informationen und besonders Wissenswertes aus.• Findet eine Struktur: Plant die Reihenfolge und die Anordnung der Informatio­

nen und Materialien. Zeichnet eine Skizze.• Erstellt nun sorgfältig euer Schaubild.• Hebt Wichtiges hervor, zum Beispiel mit Pfeilen oder Umrahmungen. • Kontrolliert alles und verbessert gegebenenfalls.

Methode: (Im Team) Ein Schaubild erstellen

Gerät Funktion Nutzen

Lampe Licht Arbeit erleichtern

Toaster Brot rösten Arbeit erleichtern, Zeit sparen

elektrische Zahnbürste Zähne putzen Gründliche Körperhygiene, Zeit sparen

Die Unterstützung durch technische Geräte hat allerdings auch einen Nachteil: Sie benötigen Strom, kosten Geld, verbrauchen Rohstoffe und belasten somit die Umwelt.

Haushaltsgeräte

Funktionen Nutzen

DO01_3-12-006870_Buch.indb 74 28.03.2017 08:10:35

Page 15: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

73

4 Technik

Haushaltsgeräte

Funktionen Nutzen

• Speisen zubereiten• Körperhygiene • Haus/Wäsche sauber

halten

• Arbeit erleichtern • Zeit sparen• Wasser sparen• Essen länger haltbar

Die SuS nennen die Geräte des Gitterrätsels und ord-nen sie jeweils den Begriffen an der Tafel zu . Gegebe-nenfalls können auch Wortkarten der Begriffe erstellt und an die Tafel angeheftet werden . Die Wortkarten können dann zur Grobgliederung und Erstellung des Schaubildes (S . 74, Aufgabe 4, KV 12) verwendet wer-den . Zuordnung z . B .: Kaffeemaschine – Speisen zubereitenHerd – Speisen zubereiten Spülmaschine – Haus sauber halten Waschmaschine – Wäsche sauber halten … (handeln, analysieren, kommunizieren, beurteilen) .

Den SuS soll bewusst werden, dass all diese Tätigkeiten ohne Geräte sehr viel mehr Zeit in Anspruch nehmen bzw . Mehrarbeit bedeuten würden . Die SuS schärfen ihre Wahrnehmung dadurch, dass sie einen genaueren Blick auf die einzelnen Geräte werfen und diese kate-gorisieren .

Hinweise zur Methode Schaubild(Methodenkasten und Aufgabe 4)Die Methode „ein Schaubild erstellen“ eignet sich hervorragend für eine Gruppenarbeit . Der Vorteil bei der Arbeit an einem Schaubild besteht vor allem darin, dass die zunächst auf einem Tisch ausgelegten und später angepinnten Inhalte jederzeit korrigiert, umge-hängt oder erneuert werden können . Eine inhaltliche und grafische Neugestaltung oder ein Ausprobieren und Verändern des Schaubildes ist also jederzeit mög-lich . Fehler können gemacht und problemlos korrigiert werden . Dennoch sollte ein Schaubild zunächst sorgfäl-tig geplant werden (Besprechung und Schaubildskizze) .

Eine Schaubildarbeit „vereint“ alle projektspezifischen Tätigkeiten: Informieren, Planen, Durchführen, Kontrol-lieren und Reflektieren .

Hinweise zur DifferenzierungBei der Erstellung von Schaubildern kann ausgespro-chen gut differenziert werden, indem z . B . die verschie-denen Bereiche von leicht bis schwer den entsprechen-den SuS zugeteilt und die Aufgaben von Recherchieren, Sortieren, Auswählen, Schreiben bis Ausschneiden entsprechend verteilt werden .

Die KV 12 (Ein Schaubild erstellen) soll einen Anhalts-punkt zu möglichen Inhalten geben . Die Wortkarten können ausgeschnitten und auf einem Tisch ausgelegt, besprochen, ergänzt oder verworfen werden .

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 11 $ Gitterrätsel: Technik im Haushalt KV 12 . Ein Schaubild erstellen

& Materialien auf der CD-ROM KV 11 0 $ Gitterrätsel: Technik im Haushalt KV 11 0 $ . Gitterrätsel: Technik im Haushalt – Lösungen

Aufgabenlösungen und ErläuterungenAufgabe 1 0 Beispiele: Toaster, Waschmaschine, Spülmaschine, Akkubohrer, E-Herd, Handrührgerät, Küchenmaschine, Kühlschrank, Mikrowelle, Trockner, Wasserkocher, …

Aufgabe 2 $Waschmaschine:Wäsche waschen mit der Hand dauert sehr lange (Wasser ggf . erhitzen, Wäsche einweichen, waschen, auswringen, trocknen, …) und wird nicht so gut sauber wie Maschinenwäsche . Früher war es sehr anstrengend, die Bett- und Tisch-wäsche von Hand zu waschen . Oftmals wuschen die Frauen die Wäsche an einem Bach oder Fluss .

Handrührgerät:Teig kneten benötigt viel Kraft und dauert sehr lange . Ein Handrührgerät erleichtert die Arbeit und spart Zeit . Es gibt Küchenmaschinen, die auf Knopfdruck kneten, diese muss man nicht festhalten . Man kann während dieses Vorgangs andere Arbeiten ausführen .

E-Herd:Früher kochten und backten die Menschen mit einem Holzofen . Es war sehr zeitaufwändig und anstrengend, Holz zu organisieren (fällen, sägen, hacken) . Zum Ko-chen musste der Ofen angeheizt werden . Dies dauerte sehr lange .

Aufgabe 3 $ (siehe auch Kapitel Arbeit, Schülerbuch S . 13) Individuelle Schülerlösung, Beispiel: Ohne elektrisches Licht müsste man im Winter mor-gens und abends mit Kerzen leuchten . Es gäbe keinen Toaster für den Frühstückstoast .Ohne Kühlschrank wäre die Milch nicht haltbar . Ohne Waschmaschine müsste man die Wäsche mit der Hand waschen . Die Zähne würden wir mit der Handzahnbürste putzen .Ohne Elektroherd wäre das Kochen des Mittag- und Abendessens sehr zeitaufwändig .Ohne elektrischen Heißwasserbereiter oder Durchlauf-erhitzer müssten wir mit kaltem Wasser duschen .

Aufgabe 4 . (KV 12)Vgl . Hinweise zur Methode „Ein Schaubild erstellen“

Page 16: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

74

4 Technik

Weitere Aufgaben und Ideen Die sogenannte „Haustechnik“ unterscheidet sich von der Technik für den Haushalt . Sie umfasst technische Errungenschaften rund um Wärme und den Sanitär- oder Steuerungsbereich von Häusern und Wohnungen . Beispiele: Wasserleitungen, WC-Technik, Heizungs-systeme, Solaranlagen, …

… Vergnügen in der Freizeit? (S. 75)

KompetenzerwartungenDie SuS … • beurteilen die Motive für technische (Weiter-)Ent-

wicklungen, indem sie die geschichtliche Entwicklung einer grundlegenden technischen Erfindung darstel-len .

• bewerten aufgrund dieser Kenntnisse das Zusam-menwirken mehrerer Erfindungsschritte bis zum aktuellen Entwicklungsstand einer technischen Erfindung – auch unter Berücksichtigung der modischen Strömungen .

SachinformationenIm Gegensatz zu Haushaltsgeräten dienen die Geräte, welche Kinder und Jugendliche in der Freizeit verwen-den, meist nicht dazu, die Arbeit zu erleichtern oder Zeit zu sparen, sondern vielmehr dem reinen Zeitver-treib, also der Unterhaltung . Häufig beschäftigen sich Jugendliche mit elektroni-schen Spielen (Konsolen, PC-Spiele), die unablässig neu entwickelt werden und somit klar dem jeweiligen Mode trend unterliegen . Der übertriebene Konsum dieser Spiele kann gesundheitsschädlich sein und wirkt sich negativ auf das Konzentrationsvermögen aus . Jugendliche legen ihre Wegstrecken häufig mit Fahrrä-dern oder einem dem Modetrend unterliegenden Fort-bewegungsmittel (BMX-Fahrrad, Skateboard, Scooter-Roller, Wakeboard, …) zurück oder treiben in ihrer Freizeit Sport mit diesen Geräten . Neue Trendsport-arten werden von der Industrie stark beworben und unterliegen oftmals einem Modetrend .

Hinweise zum UnterrichtEinstiegDie SuS lesen den Text auf S . 75 gemeinsam und be-sprechen den Inhalt . Im Unterrichtsgespräch nennen die SuS ihre Freizeitbeschäftigungen mit technischen Geräten, etwa einem bestimmten Spiel, etc . Die SuS können an dieser Stelle die Aufgabe 1 (einsame Insel) bearbeiten . Im weiteren Verlauf wird die Grafik mit den Erfindun-gen zum Smartphone besprochen . Nicht bekannte Begriffe werden geklärt . Die SuS erklären, welche Funk-tionen ihre Smartphones haben und sprechen darüber, ob und wie oft sie welche Funktionen nutzen . Die SuS bearbeiten die Aufgabe 2 a–c . Um Zeit zu sparen bzw . als Differenzierungsmöglichkeit liegt die KV 13 in drei Niveaustufen vor .Ziel der Aufgabe 3 ist es, dass die SuS zunächst eine Plakatskizze und dann ein Plakat gestalten . Um dies schneller zu ermöglichen, liegt die KV 14 mit Bildern zur geschichtlichen Entwicklung des Fahrrades bei . Die Bilder können ausgeschnitten, nach dem Plan der Plakatskizze aufgelegt und danach aufgeklebt und beschriftet werden .

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 13 $ Erfindungen zum Smartphone KV 14 $ Entwicklungsschritte des Fahrrads KV 15 $ Was weißt du noch?

& Materialien auf der CD-ROM KV 13 0 . Smartphone KV 13 0 $ . Smartphone – Lösungen KV 15 0 . Was weißt du noch? KV 15 0 $ . Was weißt du noch? – Lösungen

Aufgabenlösungen und ErläuterungenAufgabe 1 0Individuelle Lösungen

Aufgabe 2 a. $ (KV 13)

Er-find-ung

Wann? Von wem? Warum?Wozu?

Kam

era 1827 Joseph

Nicéphore Niepce

Ihm gelingt ein erstes entwickel-tes Bild . Es kann fotografiert wer-den, Bilder können verschickt werden .

Tele

fon 1876 Alexander

Graham Bellmit Personen, die weit weg sind, sprechen können .

75

Technik 4

… Vergnügen in der Freizeit?

Nur wenige Geräte besitzen Schülerinnen und Schüler, um Zeit zu sparen (Fahrrad) oder die Arbeit zu erleichtern (Taschenrechner). Der Computer wird häufiger für das Freizeitvergnügen verwendet als für die Schule. Für viele ist die Unterhaltungselektronik (Handy, Fernseher, Spielkonsole …) der spannendste technische Bereich. Deshalb möchten sie gerne die neues­ten Modelle haben.Das Smartphone ist ein Beispiel für ein technisches Gerät, das ständig wei­terentwickelt wird und sowohl Unter haltung als auch nützliche Funktionen bietet, wie zum Beispiel

Telefonieren. Die folgenden Erfin dungen machten

es möglich, dass heutige Smart phones zu kleinen Mini

computern ent­wickelt wurden:

Welche drei technischen Geräte würdest du auf eine einsame Insel (mit Strom) mitnehmen? Zeichne ein Bild von dir auf der Insel. Schreibe in Stichpunkten, warum du die Geräte mit­nehmen würdest.

a. Recherchiere Informationen über die oben genannten Erfindungen in einem Smart­phone. Wann, vom wem und warum oder wozu wurde die Erfindung gemacht? Erstelle eine Tabelle.

ú Methode Eine Tabelle anlegen, S. 33 Recherche/Internet­Recherche, S. 45

Aufgaben

1

2

b. Erkläre, was diese Erfindung zu der Entwick­lung des Smartphones beigetragen hat.

c. Bewerte, welche der einzelnen Erfindungen du am wichtigsten findest.

Wählt in Partnerarbeit eine Erfindung aus, die ihr persönlich besitzt (z. B. das Fahrrad). Welche Entwicklung hat diese Erfindung ge­nommen? Recherchiert und stellt die nötigen Erfindungsschritte auf einem Plakat dar.

ú Methode Ein Plakat gestalten, S. 26

3

Telefon

Kamera

Computer

GPS

Mikrochip

Lautsprecher

Touch-ScreenKunststoffe

Internet

Leitungen

Tragbares Tastentelefon

BildschirmFernseher

Mit meiner Spielkonsole „zocke“ ich, mit dem Handy habe ich Kontakt zu meinen Freunden. Eine Katastrophe, wenn es mir weg genommen würde.

DO01_3-12-006870_Buch.indb 75 28.03.2017 08:10:37

Page 17: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

75

4 Technik

Inte

rnet

ca . 1965 verschiedene Personen zusammen

militärische Nutzung; Kommunikation weltweit, Wis-sensverbreitung, Austausch

Leit

unge

n 19 . Jahr-hun-dert

verschiedene Personen zusammen

Übertragung von z . B . Signalen, elek-tronischen Impul-sen in Geräten

Kun

stst

offe

1531 Pater Wolfgang Seidel

Geschirr- und Schmuckherstel-lung; einfachere Herstellung, Handhabung und bessere Haltbar-keit als mit natür-lichen Stoffen, sehr schädlich für die Umwelt

Com

pute

r 1941 Konrad Zuse erster mit Pro-grammen gesteu-erter „ Computer“, Name: Z3; ursprünglichRechenmaschine

GPS ab 1973 Colonel

Bradford Parkinson

militärische Erfindung zur Überwachung; Ortung des Handys, Position, Geschwindigkeit, …

Laut

spre

cher 1915 Peter L . Jensen Zufallsprodukt

aus der Entwick-lung des Telefons, Musik hören, telefonieren, …

Bild

schi

rm ab 1950 Ferdinand Braun; Braun´sche Röhre als Basis + weitere Ent-wicklungen

Darstellung von (bewegten) Texten, Bildern; PCs, Fernsehen, Kino filme, Internet clips

Mik

roch

ip 1958 Jack Kilby Die Computerbau-teile brauchten zu viel Platz – Verklei-nerung: Handys werden tragbar, Speicherkapazität wird erhöht .

Touc

h-Sc

reen 1974 Dr . Sam Hurst Direkte Befehle

können am Bild-schirm eingegeben werden, keine Maus oder Tasta-tur nötig .

Aufgabe 2 b. $Individuelle Lösungen, z . B . Telefon: Ohne das Telefon wäre die Entwicklung des Smartphones nicht möglich gewesen . Der ursprüngliche Sinn des Handys/Smart-phones war das Telefonieren können an jedem Ort .

Aufgabe 2 c) $Individuelle Lösungen

Aufgabe 3 . (KV 14)Wird das Fahrrad als Beispiel gewählt, können die Bil-der der KV 14 für die Gestaltung des Plakats verwendet werden .Wichtige Meilensteine bei der Entwicklung des Fahrra-des: • Fahrräder aus Holz • 1817 erfindet Karl Friedrich Drais das Laufrad mit

Lenkung, genannt Draisine . Vorher gab es Laufräder ohne Lenkung . Die Draisine hatte keine Pedale bzw . keinen Kettenantrieb, sie war einem Kinderlaufrad vergleichbar .

• 1860 erfindet Pierre Michaux in Frankreich das sog . „Velozipede“ . Es ist das erste „Fahr-Rad“ mit Pedalen .

• 1867: „Michauline“ – ein sehr hohes Fahrrad mit Pedalen zum Treten .

• Nach und nach wurden die Einzelteile der Fahrräder aus Metall konstruiert . Aufgrund vieler Unfälle wur-den die Fahrräder auch immer niedriger gebaut .

• 1885 England: John Kemp patentiert seine Erfindung des Fahrrads mit Kettenantrieb an der Hinterachse . Dieses Fahrrad war den heutigen Fahrrädern bereits sehr ähnlich .

Die Methode „Ein Plakat gestalten“ wird auf S . 26/27 ausführlich erklärt .

Wann ist ein technisches Gerät sinnvoll? (S. 76/77)

KompetenzerwartungenDie SuS … • begründen, warum technische Erfindungen gemacht

werden .

76

4 Technik

Wann ist ein technisches Gerät sinnvoll?

Technische Geräte begegnen uns überall im Alltag – ob in der Schule, zuhause oder unterwegs. Doch welche Merkmale eines technischen Geräts entscheiden darüber, ob es überhaupt sinnvoll ist? Und wann sind wir mit einem technischen Gerät zufrieden? Um dies herauszufinden, ist eine Objektbetrachtung ein möglicher Weg. Dabei be­trachtet man ein technisches Objekt unter verschiedenen Gesichtspunkten.

Technische Geräte sollten folgende Kriterien erfüllen: Sie sollten …

• die Arbeit erleichtern, indem sie helfen, Zeit und Kraft zu sparen;• modischen Bedürfnissen entsprechen, das heißt ein gutes Design vorweisen; • sinnvoll konstruiert sein;• funktionieren, indem sie alle Aufgaben störungsfrei erfüllen; • möglichst einfach zu bedienen sein;• möglichst günstig produziert und gewinnbringend vermarktet werden können;• Ressourcen schonen, das heißt umweltfreundlich und nachhaltig produziert

werden können;

• eine lange Haltbarkeit haben; • ein gutes Preis­Leistungs­Verhältnis haben.

Nicht alle technischen Geräte erfüllen immer alle Kriterien.Betrachte das Beispiel der Akkubohrmaschine, die ihr beim Hausmeister oder im Werk raum ansehen könnt.

3 LexikonDesignkonstruiert

3 LexikonRessourcen Preis­Leistungs­ Verhältnis

Erkläre in Stichpunkten den Nutzen eines Gerätes aus deinem Alltag.

Sieh dir das Schaubild zur Akkubohrmaschine genau an. Erstelle ein ähnliches Schaubild zum Thema „Verbrennungsmotor/Auto“.

Wählt in Partnerarbeit ein technisches Gerät aus dem Haushalt aus. Betrachtet das Gerät

1

Aufgaben

2

3

Eine lange Haltbarkeit haben Qualitativ hochwertiges Werkzeug hält bei guter Behandlung lange und kann – wenn es doch einmal kaputt geht – repariert werden. Es kostet dafür aber mehr Geld.

Ressourcen schonenViele Bohrmaschinen werden in Deutschland hergestellt. Hier gelten strenge Vorgaben für eine umweltschonende Produktion.

Arbeit erleichtern Elektrisches Bohren kostet weniger Kraft als Handbohrer und geht schneller. Genaues, schnelles Bohren in verschiedenen Materia­lien ist möglich.

Preis-Leistungs-VerhältnisDie Bohrmaschine bietet viele Funktionen, ist dafür in der Pro­duktion oft teuer. Entsprechend sind gute Bohrmaschinen nicht billig.

DO01_3-12-006870_Buch.indb 76 28.03.2017 08:10:37

77

Technik 4

Erkläre in Stichpunkten den Nutzen eines Gerätes aus deinem Alltag.

Sieh dir das Schaubild zur Akkubohrmaschine genau an. Erstelle ein ähnliches Schaubild zum Thema „Verbrennungsmotor/Auto“.

Wählt in Partnerarbeit ein technisches Gerät aus dem Haushalt aus. Betrachtet das Gerät

1

Aufgaben

2

3

unter den oben genannten Gesichtspunkten. Macht euch Stichpunkte.

Erstellt zu eurem gewählten Gerät zunächst eine Plakatskizze und danach ein großes Plakat. Präsentiert euer Ergebnis der Klasse.

Beurteile: Was ist wichtiger – ein günstiger Preis oder eine gute Qualität? Nenne verschie­dene Beispiele.

4

5

In Kapitel 1 (S. 26/27) hast du schon Tipps für die Plakatgestaltung erhalten. Hier findest du die Schritte noch einmal kompakt zusammen gefasst.

So geht’s:

1. Trage Informationen zusammen (recherchiere). 2. Schlage unbekannte Wörter nach. 3. Suche Bilder aus Zeitungen, dem Internet oder zeichne sie selbst. 4. Überlege/Plane: Was ist wichtig? Markiere, stelle zusammen, kürze. 5. Schreibe Stichpunkte auf. 6. Erstelle auf einem Blatt eine Plakatskizze (Bleistift, Lineal!). 7. Teile ein großes Plakat mit Bleistift in Bereiche ein. 8. Trage mit Bleistift Texte ein, klebe Bilder auf. 9. Fahre mit einem dicken Filzstift nach. Radiere Bleistiftstriche weg.10. Unterstreiche, dekoriere oder verziere Wichtiges.11. Schreibe deinen Namen unten auf das Plakat.

Methode: Ein Plakat gestalten (Kurzfassung)

ObjektbetrachtungDie genannten Gesichtspunkte lassen sich wie folgt zusammenfassen:Konstruktion: Wie ist das Gerät konstruiert? Aus welchen Einzelteilen be­steht es? Wie ist es verarbeitet? Wird der Schutz von Ressourcen berücksich­tigt (z. B. wiederverwendbare Teile)? Funktionen: Welche Funktionen hat das Gerät? Welchen Zweck erfüllen die einzelnen Funktionen? Sind sie sinnvoll? Welchen Preis verlangt der Herstel­ler für das Gerät? Bedienbarkeit: Wie gut klappt die Bedienung des Geräts? Welche Vorausset­zungen sind nötig (z. B. Strom)? Design: Wie ist das Gerät gestaltet (z. B. Form, Farbe)?

Die Ergebnisse einer Objektbetrachtung kannst du gut auf einem Plakat festhalten.

ÜberschriftTeilüberschrift

Weitere Teilüberschrift

• Stichpunkte gliedern• Groß, deutlich• Nur wichtige Inhalte

Ein deutliches Bild

Evtl. mit Beschriftung, z. B. Pfeile

Eigener Name

DO01_3-12-006870_Buch.indb 77 28.03.2017 08:10:37

Page 18: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

76

4 Technik

• stellen Chancen und Risiken von Technikeinsatz ein-ander gegenüber und beurteilen diese, z . B . Verbren-nungsmotor, Fernsehgerät, Mobiltelefon .

SachinformationenDie Doppelseite soll klären, unter welchen Gesichts-punkten technische Geräte „sinnvoll“ sind (Anschaf-fung, Benutzung, Haltbarkeit) . Hierbei wird nicht nur die mögliche Arbeitserleichterung, sondern auch die Herstellung der Produkte angesprochen . Technische Erfindungen können eine Chance (Erleichterung), aber auch ein Risiko (Gefährdung, Umweltverschmutzung) darstellen .

Die SuS sollen einen „genaueren Blick“ entwickeln . Daher sind zunächst allgemeine Kriterien für sinnvolle technische Erfindungen genannt . Als Fernziel sollen die SuS beim Kauf eines Artikels Qualität, Preis und später auch Herstellungsbedingungen abwägen und eine sinnvolle Kaufentscheidung treffen können .

Am konkreten Beispiel Akkubohrmaschine sind einige der aufgezählten Kriterien dargestellt .

In dem Kasten Objektbetrachtung sind die beschriebe-nen Kriterien auf das Wesentliche beschränkt zusam-mengefasst .

Die SuS haben dadurch einen Anhaltspunkt, auf was sie beim „genauer Hinsehen“ der Objektbetrachtung achten sollten, nämlich auf Konstruktion, Funktionen, Bedienbarkeit und Design .

Die Methode „Plakaterstellung“ aus dem Kapitel Arbeit, S . 26/27, wird hier aufgegriffen und verkürzt wiederholt, da sie ein elementarer Inhalt ist, auch im Hinblick auf die kommenden Jahrgangsstufen und die Projekt-prüfung . Für die SuS ist es ungewohnt, zunächst eine Plakatskizze anzufertigen . Diese Arbeitsweise wird hier mit Bearbeitung der Aufgabe 4 wiederholt .

Hinweise zum UnterrichtErarbeitungDie Seite 76 wird gemeinsam gelesen und besprochen . Hier bietet sich die Möglichkeit, die SuS im Lexikon die Begriffe „produzieren, Ressourcen, Design“ nachschla-gen zu lassen (handeln) und die Definitionen ggf . im Heft zu notieren, z . B . als Hausaufgabe .

Die Aufgabe 1 auf S . 77 kann gemeinsam bearbeitet oder auch als vorbereitende Hausaufgabe angefertigt werden, z . B . Fahrrad: Fortbewegung, Sport/Hobby/Spaß (BMX, …), schnelles Vorankommen, manchmal Transport von Dingen, …

Das Schaubild Akkubohrmaschine kann gemeinsam betrachtet/gelesen werden . Daraus resultiert die Bear-beitung der Aufgabe 2 (Schaubild Verbrennungsmotor/Auto) . Dazu liegt KV 16 in unterschiedlichen Niveaustu-

fen vor . Sie kann selbstständig von den SuS bearbeitet werden .

Damit die SuS die Aufgabe 4 bearbeiten können, ist es sinnvoll, die Inhalte der Methode „Plakaterstellung“ kurz zu wiederholen (blauer Kasten) . Liegt der Fokus auf dieser Methode (und nicht so sehr auf der Methode „Recherche“ aus Aufgabe 3), kann die KV 17 zum All-tagsgegenstand „Fernbedienung“ verwendet werden . Hier sind Inhalte zum Auswählen vorgegeben . Die SuS arbeiten dann an der Herstellung der Plakatskizze (Auf-gabe 4) . Dies ersetzt eine Recherchearbeit .

Wenn eine Recherchearbeit stattfinden soll (Aufga-be 3), sollten die SuS einen selbst gewählten Alltags-gegenstand bearbeiten, z . B . das Fahrrad .

SicherungDie Aufgabe 5 stellt eine allgemeine Reflexion zum Thema dar . Eine schriftliche Arbeit darüber kann als Hausaufgabe aufgegeben und in der Folgestunde besprochen/analysiert werden .

Hinweise zur DifferenzierungAufgabe 2 Als Hilfe liegt KV 16 in drei unterschiedlichen Niveaustu-fen vor .

Aufgabe 3 Diese Aufgabe kann durch Nennung von Beispielen erleichtert werden, z . B . Toaster, Waschmaschine, Bügel-eisen, …

Aufgabe 4 Eine vorbereitete mögliche Grobstruktur des Plakats kann auf der Tafel angezeichnet und „umgeklappt“ werden . SuS, die nicht weiter wissen, dürfen aufstehen, kurz die Grobstruktur anschauen und dann an ihrem Platz weiterarbeiten .

Aufgabe 5 Durch eine unterschiedliche Angabe des Mindest-umfangs kann hier differenziert werden, z . B . eine halbe Seite, drei verschiedene Beispiele etc .

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 16 $ Wann ist ein technisches Gerät sinnvoll? KV 17 Hilfe zur Plakaterstellung – die Fernbedie-nung KV 18 Plakaterstellung – Nutzen eines technischen Gerätes

& Materialien auf der CD-ROM KV 16 0 . Wann ist ein technisches Gerät sinnvoll? (Hilfe und Vorlage zur Bearbeitung der Aufgabe 2, Thema Verbrennungsmotor)

Page 19: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

77

4 Technik

KV 16 0 $ . Wann ist ein technisches Gerät sinnvoll? – Lösungen

Aufgabenlösungen und ErläuterungenAufgabe 1 0Individuelle Lösungen

Aufgabe 2 $ (KV 16)Für „Eilige“: Da eine Schaubilderstellung sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, kann auch nur eine Skizze, z . B . im Format A3, erstellt werden . Zur Aufgabe 2 liegt KV 16 mit Hilfen zu einer möglichen Struktur des Schaubildes vor . Die Texte können dann gemeinsam ausgewählt, markiert und dargestellt werden .

Aufgabe 3 $Beispiel: Toaster

Konstruktion:• Außenhülle aus Kunststoff• Innenblech aus hitzebeständigem Metall • Drehknopf für den Bräunungsgrad• Stromkabel mit Stecker• Schalter, um den Toast nach unten zu bewegen

Funktionen:Toastet Weiß- oder Toastbrote – je nach Vorlieben in verschiedenen Bräunungsgraden . Toaster sind sinnvoll, da Toastbrot gut haltbar ist, jederzeit „frisch“ aufge-backen werden kann und lecker schmeckt . Günstige Toaster können für 20 € gekauft werden . Es gibt sehr teure Designertoaster, die mehrere Hundert Euro kos-ten können .

Bedienbarkeit:Toaster sind sehr einfach zu bedienen: Stecker in eine Steckdose stecken, Bräunungsgrad wählen, Toast in den Schlitz legen, Hebel nach unten drücken; der Toast wird automatisch nach der eingestellten Bräunungs-zeit wieder hochgedrückt . Voraussetzung: Strom und passendes (Toast-)Brot .

Design: Toaster sind heute oft aus einfarbigem Kunststoff oder in Metalloptik (Außenhülle) gestaltet . Die Innenteile sind aus Metall und glänzen häufig . Viele Modelle haben einen Drehknopf mit einer Skala von z . B . 1–7 . Es gibt Modelle, die zusätzlich eine Stopp-Taste (der Toast wird sofort ausgeworfen) haben .

Aufgabe 4 . (KV 17)Individuelle Lösungen; wird das Beispiel „Fernbedie-nung“ gewählt, können die Zeichnung und die Sachin-formationen von KV 17 zeitsparend und/oder differen-zierend eingesetzt werden .

Aufgabe 5 .Individuelle Lösungen – Beispiele: Günstiger Preis: • Manche günstigen Geräte halten trotzdem lange

(z . B . günstiges Handy und sehr teures Handy – Displaybruch) .

• Manche Geräte braucht man nur eine bestimmte Zeit lang (z . B . Kinderspielzeug) .

• Ersatzteile für teure Autos sind auch teurer als die für günstige Autos .

Gute Qualität: • Qualitativ hochwertige Geräte halten länger, die

Funktionen sind zuverlässig abrufbar .• Akkubohrer von guter Qualität können härteres

Material und größere Durchmesser bohren, ohne heiß zu laufen (kaputtzugehen) . Oft werden Pro dukte von guter Qualität unter besseren Arbeits- und Um-weltbedingungen produziert .

• Ein teures Auto hält länger . Wenn man es verkauft, wirft es mehr Gewinn ab als ein günstiges – bei gleichem Alter .

• Reparaturen schonen die Umwelt im Gegensatz zu einem Neukauf .

Weiterführende IdeenDie SuS analysieren die Bedienungsanleitung eines technischen Gerätes .

Projektseite – Ein Portfolio erstellen (S. 78/79)

Ziele des Projekts• Die SuS beschäftigen sich mit den Chancen und

Risiken von Technikeinsatz in ihrem persönlichen Lebensumfeld . Da SuS von den modernen Medien, im Speziellen dem Mobiltelefon stark beeinflusst werden, sollen sie sich kritisch mit dem eigenen Handyumgang auseinandersetzen .

• Das Projekt dient als erste Vorbereitung auf das Füh-ren einer Projektmappe, die elementar für die Arbeit während der Projektprüfung ist . Die SuS durchlaufen

4 Technik | Projekt

78

Ein Portfolio erstellenBei Projekten kommt es nicht nur auf eine gute Durchführung an, sondern auch auf eine sorgfältige Dokumentation. Das bedeutet, die Ergebnisse eurer Arbeit vollständig und übersichtlich in schriftlicher Form darzustellen. In der Projektprüfung am Ende von Klasse 9 dokumentiert ihr in Form einer Projektmappe. Eine gute Vorbereitung darauf ist ein Portfolio.

Szenario Der Besitz eines Mobiltelefons (Handy) kann eine Chance, aber auch ein Risiko sein. Mach dir Gedanken, welche Vorteile oder auch Nachteile es haben kann. Dazu gestal­test du ein Portfolio. Für jede neue Teilaufgabe (siehe nächste Seite) verwendest du eine neue Seite. Jede Seite ist ansprechend gestaltet.

3 LexikonDokumentation Portfolio

Planung

Durchführung

Präsentation/ Reflexion

1 2 3

4 5

DO01_3-12-006870_Buch.indb 78 28.03.2017 08:10:39

79

Projekt | Technik 4

So gehst du vor

1. Lies dir die Aufgaben genau durch. Stelle Fragen, wenn du etwas nicht verstehst. 2. Überlege: Welche Arbeitsmaterialien brauche ich? Welche Informationen benötige

ich? Wie gehe ich vor?3. Richte deine Materialien her.

4. Gestalte ein schönes Deckblatt zum Thema.5. Füge eine Überschrift ein: „Um was geht es in meinem Portfolio?“

a) Was verstehst du unter Technikeinsatz? Schreibe dazu zwei ganze Sätze. b) Was bedeuten die Wörter „Chance“ und „Risiko“. Finde die Definitionen im

Wörter buch oder im Internet und schreibe sie ab! c) Beschreibe das „technische Gerät Mobiltelefon“ mit eigenen Worten.

6. Erstelle eine Mindmap mit mindestens sieben Funktionen von Mobiltelefonen. Ergänze die Mindmap mit passenden Bildern und Texten aus einem Werbe­prospekt.

7. Teile dein Blatt in zwei Hälften. Schreibe in Stichpunkten auf der rechten Seite mindestens sieben Vorteile/Chancen, auf der linken Seite sieben Nachteile/Risiken auf. Du kannst dazu auch deine Eltern befragen. Beurteile anschließend, ob die Chancen oder Risiken überwiegen.

8. Überschrift: „Mein Handykonsum“a) Beobachte dich an einem freien Tag. Erstelle die Tabelle für dich und fülle sie

sorgfältig aus. Beispiel:

Uhrzeit Dauer in Min. Funktion

09:00 Uhr 5 Minuten Wecker

14:00 Uhr 15 Minuten Klassenkameraden geschrieben

16:15 Uhr 30 Minuten Neues Spiel ausprobiert

18:30 Uhr 45 Minuten Bilder mit Freunden geteilt

Gesamtdauer: 1 Stunde 35 Minuten

b) Was meinst du? „Die Zeit, in der ich mich mit meinem Handy beschäftige, ist: … zu kurz oder zu lang oder genau richtig.“ Schreibe mindestens drei Sätze unter die Tabelle mit deiner eigenen Meinung.

9. a) Schreibe folgende Sätze zu Ende: Die Arbeit an meinem Portfolio hat mir Freude bereitet, weil … Die Arbeit an meinem Portfolio fiel mir teilweise schwer, weil …

b) Tausche mit einem/r Mitschüler/Mitschülerin dein Portfolio und schreibe auf dieser Seite jeweils drei Sätze zu dem Portfolio des anderen: „Das gefällt mir an deiner Arbeit …“, „Das könntest du noch besser machen …“, „Was ich sonst noch sagen möchte …“

10. Ordne alle Blätter in einer Mappe. Kontrolliere dein Portfolio. Hast du ordentlich gearbeitet? Sind alle Überschriften unterstrichen? Könntest du noch Bilder dazu malen oder einkleben?

11. Stelle dein Portfolio einer kleinen Gruppe deiner Klasse vor. Erkläre dein Ergebnis. 12. Notiere, was du an deinem Portfolio verbessern könntest.

1

2

3

4

5

Planung

Durchführung

Präsentation/ Reflexion

DO01_3-12-006870_Buch.indb 79 28.03.2017 08:10:39

Page 20: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

78

4 Technik

während ihrer Arbeit die Projektphasen „Planen“, „Durchführen“, „Präsentieren“, „Reflektieren“ .

KompetenzerwartungenDie SuS arbeiten projektorientiert an ausgewählten Themen (z . B . Arbeitsplatz, Kinderarbeit, Werbung, Technikeinsatz) und wenden dabei projektspezifische Arbeitsweisen an .Inhalte zu den Kompetenzen: • projektspezifische Arbeitsweisen: Planen, Durchfüh-

ren, Dokumentieren, Präsentieren, Reflektieren

Hinweise zur Durchführung Um die Portfolioarbeit vorzubereiten, macht es Sinn, den SuS eine vorbereitende Hausaufgabe zu geben . Ferner sollten sie im Vorfeld über die kommende Arbeit am Portfolio informiert werden . Eine Benotung der Schülerarbeiten bietet sich hier an .

Zu erledigen:• Die Schülerbuchseiten 78 und 79 mehrmals lesen und

Fragen dazu notieren• Materialien aufschreiben und besorgen, Informatio-

nen recherchieren und sinnvolle Vorgehensweise festlegen

Mitbringen:• Heftstreifen oder einen Schnellhefter • Schreibblätter, ggf . ein farbiges für das Deckblatt • Klarsichthülle für noch nicht eingeklebte Materialien

(kann später für das Deckblatt verwendet werden)• Werbeprospekte mit Handybildern aus Elektronik-

geschäften, weitere Bilder von Mobiltelefonen• evtl . Texte zu den Begriffsdefinitionen von „Chance“,

„Vorteil“, „Risiko“ sowie „Nachteil“

Die Lehrkraft klärt zunächst noch einmal den Begriff und den Zweck des Portfolios . Die auf S . 78 dargestellte Grafik der Einzelseiten soll dies verdeutlichen und kann erläuternd von den SuS beschrieben werden .

Um die SuS nicht zu überfordern, sollte bei der Portfo-lioerstellung zunächst gemeinsam „Schritt für Schritt“ vorgegangen werden .

Aufgabenlösungen und ErläuterungenDie SuS stellen Fragen zu den Arbeitsaufträgen der S . 79 (vorbereitende Hausaufgabe) . Das Deckblatt wird gemeinsam erstellt . Es wird geklärt, welche Inhalte das Portfolio haben soll, ein Tafelan-schrieb hierzu könnte wir folgt aussehen:

Vorteile und Nachteile von Mobiltelefonen – Chancen und Risiken

Name, Klasse

Bild eines Mobiltelefons

Da SuS manchmal Schwierigkeiten haben, Ergebnisse ordentlich und strukturiert darzustellen, liegen zu allen schriftlichen Portfolio-Aufgaben (außer zum Deckblatt) Kopiervorlagen vor . Diese können alternativ verwendet werden bzw . als Ergänzung dienen .

Beispiel im einstündigen WiB-Unterricht

Woche 1

Unterricht:Klärung der kommenden Arbeit, Aufgabe 2Beginn Erstellung Deckblatt, Aufgabe 4

Hausaufgabe: Deckblatt fertigstellenDefinitionen Begriffe: „Chance“ und „Risiko“ schriftlich recherchieren, Aufgabe 5 b)

Woche 2

Unterricht: Wenn die SuS die Blätter ohne Vorlage gestalten sollen, ist die KV 22 (Seitengestaltung) zu empfehlen, hier lernen die SuS Grundsätze der Gestaltung, z . B . Ränder einhalten .

Aufgabe 5 a) Gemeinsame Erarbeitung, Recherchearbeit, ggf . Stich-punktezettel erstellen, Formulierungshilfen geben zum Begriff „Technikeinsatz“ .Vielleicht besteht die Möglichkeit, mit der Klasse am PC zu recherchieren, z . B . im Internet mit einer Such-maschine für Kinder .

Aufgabe 5 b) Übertragen der Hausaufgabe in Reinschrift (Blanko-blatt oder KV 22) .

Aufgabe 5 c)Mobiltelefon mit eigenen Worten beschreiben

Aufgabe 6 Mindmap beginnen – selbstständig (Blatt 3 auf S . 78 bietet eine Anregung) lösen und gestalten (Bilder wäh-len, auflegen, aufkleben)

Hausaufgabe: Aufgabe 7 vorbereitenEltern/Verwandte/Bekannte zu Vorteilen/Chancen oder Nachteilen/Risiken der Handys interviewen, Reinschrift des Interviews, die Ergebnisse notieren (siehe auch Me-thode „Interview“ im Schülerbuch, S . 25 und S . 83) .(KV 20)

Aufgabe 8 vorbereiten „Mein Handykonsum“ (KV 21)

Aufgabe 8 a Reinschrift „Mein Handykonsum“

Page 21: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

79

4 Technik

Woche 3

Aufgabe 8 bBeurteilen des eigenen Handykonsums – Begründun-gen

Optional: Inhaltsverzeichnis erstellen (KV 19)– alle Sei-ten mit Seitenzahlen beschriften

Aufgabe 9 KV 23 (Reflexion)Beurteilen der eigenen Arbeit Beurteilen einer Mitschülerarbeit

Woche 4

Aufgabe 11 (Präsentation)

Als Alternative wäre ein Vorstellen der SuS-Arbeiten zum Beispiel als Museumsgang, Galerie-Walk denkbar .

Benotung der Portfolios durch die Lehrkraft

Hinweise zur Differenzierung Eine Differenzierung ist dadurch möglich, dass sehr fixe SuS die komprimierte Aufgabenstellung aus den Schulbuchseiten bearbeiten .

Die einfachste Variante ist das „Schritt-für-Schritt-Bearbeiten“ der Kopiervorlagen . Zunächst werden alle Blätter ausgeteilt und mit Namen beschriftet . Jedoch sollten die SuS mindestens ein bis zwei Blätter selbst einteilen bzw . gestalten . Zur Gestaltung/Einteilung kann KV 22 eine Hilfestellung geben . Für die Lehrkraft macht es Sinn, die eigenen SuS einzu-schätzen und einen groben Plan (was sollte bis wann fertig sein) aufzustellen .

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 19 Inhaltsverzeichnis zu meinem Portfolio KV 20 Chancen und Risiken von Mobiltelefonen KV 21 Mein Handykonsum KV 22 Seitengestaltung KV 23 Mein Portfolio: Reflexion und Rückschau

Technik ohne Grenzen? (S. 80)

KompetenzerwartungenDie SuS …• bewerten das Zusammenwirken mehrerer Erfin-

dungsschritte bis zum aktuellen Entwicklungsstand einer technischen Erfindung – auch unter Berücksich-tigung der modischen Strömungen .

• begründen, warum technische Erfindungen gemacht werden .

• stellen Chancen und Risiken von Technikeinsatz ein-ander gegenüber und beurteilen diese .

SachinformationenDie Seite „Technik ohne Grenzen?“ beschäftigt sich mit den negativen Aspekten von Technik . Hier wird ver-deutlicht, dass technische Mittel nicht immer optimal sind, um das tägliche Leben zu erleichtern . Im Folgen-den wird auf Punkte eingegangen, die die Probleme anreißen .

Eine Grenze, die aufgezeigt wird, sind die Kosten . Zwar sind viele Leute begeistert von immer neueren tech-nischen Geräten, doch diese neuen Geräte sind sehr teuer und damit nur einem kleineren Kreis von Endnut-zern vorbehalten .

Außerdem bringt neuere Technik auch oft Komplika-tionen mit sich . Immer neuere und schnellere Syste-me überfordern zunehmend immer mehr Menschen, sodass sich manche Menschen wünschen, dass der Technikfortschritt sich wieder verlangsamt oder gar aufhört .

Darüber hinaus gehen viele technischen Geräte immer schneller kaputt . Untersuchungen haben ergeben, dass die durchschnittliche defektfreie Zeit von Flachbild-fernsehern 3 Jahre beträgt . Demgegenüber stehen die alten Röhrenfernseher, die durchschnittlich 13 Jahre ohne Defekt liefen .

Schließlich stoßen technische Geräte auch hinsichtlich der Natur an ihre Grenzen . So funktionieren TV-Schüs-seln bei starkem Regen nicht . Außerdem gibt es in

80

4 Technik

Technik ohne Grenzen?Felix hat zu seinem Geburtstag ein neues Smartphone bekommen, das er Samira und ihrer Familie zeigt. Doch statt neidischer Blicke bekommt Felix von Samiras Vater zu hören: ,,Dein Smartphone sieht gut aus, aber die alten Telefone waren mir lieber.“

Im ersten Moment versteht Felix nicht, was Samiras Vater damit meint. Doch später wird ihm klar: Auch Smartphones sind nicht allein deswegen gut, weil sie die neueste Technik bieten. Sie bieten durch ihre breit gefächerten Funktionen (z. B. Kamera, Musik abspielen, Internetzugang) zwar viele Chancen, aber eben auch Grenzen:

• Kosten, Nutzung von Funktionen• Komplizierte Technik, Bedienung, Alter der Benutzer• Defekte, Akku• Natur, Hitze, Kälte• Netzverfügbarkeit, Verbindung

Aber nicht nur Smartphones, sondern alle technischen Geräte stoßen an Grenzen, zum Beispiel bei Stromausfällen oder Naturkatastrophen. Durch Defekte können Gefahren entstehen und komplizierte Bauteile können oft nicht repariert werden.

3 LexikonDefekt

Erläutere die Grenzen von Smartphones anhand der oben genannten Stichpunkte.

Versuche Samiras Vater von den Vorzügen eines Smartphones zu überzeugen. Schreibe einen Brief an ihn.

Führt ein Rollenspiel zum Thema „Chancen und Risiken“ eines Smartphones durch: Ein Partner übernimmt die Rolle von Felix (oder Samira), der andere die von Samiras Vater (oder Mutter).

1

Aufgaben

2

3

Vergleicht in der Gruppe einen alten Röhren­fernseher und einen Flachbild­TV. Welche Gren­zen könnt ihr bei beiden Gerätetypen erkennen (Bild­ und Tonqualität, Bedienung, Kosten)?

Beurteile, ob bei TV­Geräten mit Internetan­schluss die Chancen oder Risiken über

wiegen.

„In der Schule sollte mehr Technik zum Einsatz kommen.“ Stimmt ihr dieser Aussage eher zu oder nicht? Begründet.

4

5

6

Bei einem Rollenspiel versetzt du dich in die Lage einer anderen Person.Du versuchst, aus Sicht der anderen Person Argumente zu finden.Überlege genau, wie deine Person denken, fühlen und argumentieren könnte.

So geht’s:• Verteilt die Rollen.• Schreibt eure Argumente stichwortartig auf Karten.• Übt die Szene mithilfe der Karten.• Spielt die Szene eurer Klasse vor.

Methode: Rollenspiel

DO01_3-12-006870_Buch.indb 80 28.03.2017 08:10:40

Page 22: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

80

4 Technik

vielen Gegenden Funklöcher, sodass das Smartphone hier nicht einsetzbar ist .

Hinweise zum Unterricht

EinstiegZu Beginn des Unterrichts stellen zwei Schüler/-innen analog zum Text im Schülerbuch eine Szenische Dar-stellung vor .Daraus soll sich die Problemfrage ,,Welche Grenzen hat mein Smartphone?“ entwickeln .In Partnerarbeit überlegen sich die SuS Antworten, die die Lehrkraft auf der linken Tafelseite notiert .

Erarbeitung (1) Im Plenum lesen die SuS den Text auf S . 80 durch und fassen ihn zusammen . Die Ergebnisse werden an der Tafel festgehalten:

Welche Grenzen hat mein Smartphone?

Ein Smartphone ist zwar ein Gerät, das viele Funktionen in sich vereint, doch stößt ein Smartphone auch an seine Grenzen .

Kosten: hoher AnschaffungspreisKomplizierte Technik: zu Beginn schwer zu verstehenDefekte: geht leicht kaputt und Reparaturen sind teuerNatur: des Öfteren Funklöcher

1 Diese Grenzen gelten für alle technischen Geräte.

Das Tafelbild wird von den SuS in ihre Hefte übernom-men .

Erarbeitung (2)Im Anschluss bearbeiten die SuS die Aufgaben 2–6, wobei einige Aufgaben als Hausaufgaben aufgegeben werden können .

Hinweise zur Methode RollenspielViele SuS der Mittelschule haben Probleme, Sachver-halte oder Gedanken adäquat zu versprachlichen . Das Rollenspiel bietet eine gute Gelegenheit, in einem sanktionsfreien Raum die Kommunikationsfähigkeit zu verbessern . Durch die Kleingruppenarbeit werden auch zurückhaltendere SuS zum Sprechen aufgefordert .

Sicherung: Als Sicherung bearbeiten die SuS KV 24 und KV 25 .

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 24 $ Technik ohne Grenzen? KV 25 Leistungsmessung zu Kapitel 4: Technik

KV 25 Leistungsmessung zu Kapitel 4: Technik – Lösungen

& Materialien auf der CD-ROM KV 24 0 . Technik ohne Grenzen? KV 24 0 $ . Technik ohne Grenzen? – Lösungen

Aufgabenlösungen und ErläuterungenAufgabe 1 0• Der Kaufpreis eines neuen Smartphones beträgt

mehrere Hundert Euro . Viele Funktionen werden aber nicht genutzt .

• Neue Smartphones bieten viel mehr Funktionen als die alten Handys . Die Bedienung ist deshalb kompli-zierter . Vor allem alte Menschen sind damit überfor-dert .

• Die neuen Smartphones gehen schneller kaputt als die alten Handys . Die Akkus entladen sich schneller .

• Bei Hitze und Kälte reagieren Smartphones nicht immer richtig .

• Alle Handys hängen sind abhängig vom Mobilfunk-netz . In Zügen oder an abgelegenen Orten ist die Verbindung manchmal schlecht . Smartphones haben dann keine Internetverbindung .

Aufgabe 2 0Individuelle Lösungen

Aufgabe 3 $Individuelle Lösungen

Aufgabe 4 $Individuelle Lösungen – Beispiele:

Röhrenfernseher• Es entstehen keine hohen Anschaffungskosten .• Defekte können vorkommen, sind aber seltener .• wenige Bedienungsprobleme, da keine komplizierte

Technik• weniger Qualität und Spaß beim Fernsehen wegen

schlechter und veralteter Bild- und Tonqualität

Flachbild-TV• Kosten: Anschaffungspreis ist hoch .• Defekte sind durch die kompliziertere Technik wahr-

scheinlicher . Wenn z . B . die Verbindung zum Internet ausfällt, fallen viele Funktionen weg .

• Komplizierte Technik: Man benötigt eine Einarbei-tungszeit, um alle Features in Anspruch zu nehmen .

Aufgabe 5 .Individuelle Lösungen

Aufgabe 6 .Individuelle Lösungen

Page 23: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

81

Methoden S. 82 ff.

Abschlussseite (S. 81)

Reflexion des LernwegsUm die Inhalte des Kapitels Technik zu wiederholen, kann die L den SuS in Gruppenarbeit die Zusammenfas-sung überlassen (eine Gruppe pro Thema/Unterkapitel) . Dazu liegt die KV 26 vor, in der die SuS Eintragungen vornehmen können . Hierbei können inhaltsreiche Sei-

ten von größeren Gruppen, weniger textreiche Seiten von kleineren Gruppen bearbeitet werden . Die Seiten 78–79 (Portfolio) sollten ausgelassen werden . Bei den Kurzvorträgen sollten die Aufgaben nicht be-rücksichtigt werden, da dies den Rahmen einer kurzen Kapitel-Wiederholung sprengen würde .

Hinweise zur LeistungsbeurteilungDie Seite 81 kann nach den Kurzvorträgen gemeinsam gelesen und im Unterrichtsgespräch diskutiert werden . Die SuS sollten dabei hinterfragen, ob sie die Inhalte wirklich wissen und können .

Die SuS erstellen im Kapitel Technik ein Portfolio zum Thema Mobiltelefon . Es bietet sich an, dieses zu bewer-ten . Dazu liegt die KV 27 für die L vor .

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 26 Unser Kurzvortrag zum Kapitel Technik KV 27 Bewertungsbogen zum Portfolio

Methoden S. 82 ff. Hinweise zur Erstellung eines Methodencurriculums

Der LehrplanPLUS schreibt vor, gemeinsam mit einem Methodencurriculum zu arbeiten . Die Kooperation zwi-schen den vielen beteiligten Lehrkräften erschwert die Arbeit zur Erstellung des Methodencurriculums sehr .

Um diese Arbeit zu erleichtern, liegt die zweiteilige KV 28 (eine Blanko-Vorlage, ein teilausgefülltes Bei-spiel) vor . Die Blanko-Vorlage kann auf das Format A3 vergrößert werden . Der WiB-Lehrer legt sie im Lehrerzimmer – mit der Bitte um Eintragung – aus . Nach einer angemessenen Zeit, bzw . wenn sich alle be-teiligten Kollegen und Kolleginnen eingetragen haben,

wird eine Jahrgangsstufen-Konferenz abgehalten . Hier werden die Methoden (Eintragungen) aller besprochen und es wird eine Einigung auf die zu unterrichtenden Methoden herbeigeführt .

Um das Methodencurriculum in Erinnerung zu behal-ten, bietet es sich an, einen Ordner/eine Pinnwand o . Ä . einzurichten, wo Kollegen jederzeit Zugriff auf die Unterlagen haben .

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 28 Methoden und Arbeitsweisen im Jahresplan

81

4Das kann ich jetzt | Technik

die Entwicklung einer grundlegenden technischen Entwicklung darstellen.

Motive für technische Weiterentwicklungen nennen und beurteilen.

das Zusammenwirken von Erfindungsschritten bis zum aktuellen Entwick­lungsstand einer technischen Erfindung bewerten.

begründen, warum technische Erfindungen gemacht werden.

technische Objekte aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und einschätzen.

Chancen und Risiken von Technik einander gegenüberstellen.

Grenzen technischer Entwicklungen beschreiben.

ein Portfolio zum Thema Mobiltelefon erstellen.

1

2

3

4

5

6

7

8

Eine grundlegende technische Erfindung war die Dampfmaschine.

Technische Geräte werden entwickelt und weiterentwickelt, weil …• die Menschen neue oder andere Bedürfnisse haben,• eine Arbeit erleichtert werden soll,• die Menschen Zeit sparen möchten, • ein Modetrend entsteht oder vergeht,• manche Menschen aus Freude an Technik Geräte weiterentwickeln,• die Entwicklung umweltverträglicherer Geräte notwendig ist.

Technische Geräte finden sich überall im Alltag. Sie erleichtern die Arbeit, z. B. in der Schule, im Haushalt oder im Berufsleben.

Technische Geräte lassen sich unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachten: Kon­struktion, Funktionen, Bedienbarkeit und Design.

Technische Entwicklungen bringen nicht nur Chancen mit sich, sondern auch Risiken.

Alle technischen Erfindungen haben auch Grenzen.

Das weiß ich jetzt:

Das kann ich jetzt:

DO01_3-12-006870_Buch.indb 81 28.03.2017 08:10:40

Page 24: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

Stelle mit eigenen Worten dar, warum sich dieTechnik im Bereich der Fortbewegung weiter­entwickelt hat.

Beschreibe mithilfe der Bilder, wie sich derheutige Beruf eines Mechatronikers entwickelthat. Berücksichtige dabei die Merkmale Ar­beitsort, Arbeitsaufgaben, Arbeitsmittel undArbeitsbedingungen.

Aufgaben

1

2

DO0A_3-12-006870_Buch_CS6.indb 68 04.08.2016 13:27:47 DO0A_3-12-006870_Buch_CS6.indb 69 04.08.2016 13:27:53

DO0B_3-12-006875_Teildruck_Kommentarteil.indd 7 01.09.2016 14:46:07 DO0B_3-12-006875_Teildruck_Kommentarteil.indd 8 01.09.2016 14:46:07

Page 25: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

Im Lehrerband verwendete Abkürzungen:SuS Schülerinnen und SchülerKV KopiervorlageSB SchulbuchL Lehrkraft

So arbeiten Sie mit dem Lehrerband

Didaktische KommentareDie didaktischen Kommentare enthalten zahlreiche Unterrichtsanregungen. Sie bieten einen roten Faden durch die Kapitel und geben übersichtliche Erläuterun-gen, z. B. zu:• den Kopiervorlagen• Aufgabenlösungen• den Projektseiten (Kontext Projektprüfung)• Differenzierung• Möglichkeiten der Leistungsbeurteilung

7

4 Technik

Warum entwickelt sich Technik weiter? (S. 68/69)

KompetenzerwartungenDie SuS …• beurteilen die Motive für technische (Weiter-)Ent-

wicklungen, indem sie die geschichtliche Entwicklung einer grundlegenden technischen Erfindung darstel-len .

• bewerten aufgrund dieser Kenntnisse das Zusam-menwirken mehrerer Erfindungsschritte bis zum aktuellen Entwicklungsstand einer technischen Erfin-dung – auch unter Berücksichtigung der modischen Strömungen .

• begründen, warum technische Erfindungen gemacht werden .

SachinformationenDie Doppelseite soll den SuS verdeutlichen, dass die rasante Entwicklung von Technik (technischer Fort-schritt) vielfältige Gründe hat . Es liegt in der Natur vieler Menschen, Dinge zu optimieren und kontinuier-lich zu verbessern . Häufig setzt eine neue Erfindung die vorangegangene Erfindung voraus .

Die auf der Seite 66/67 beschriebene Dampfmaschine wird hier im Kontext der Lokomotive dargestellt . Die Doppelseite zeigt und begründet die Entwicklung der Dampflokomotive zum heutigen ICE-Zug, außerdem die verschiedener Transportmittel (Kutsche, Lokomotive, Auto) .

Die Menschen müssen lernen, mit neuen Erfindungen umzugehen . Die Weiterentwicklung von Technik erfor-dert auch die Weiterentwicklung von Kompetenzen . Im beruflichen Umfeld bedeutet dies, dass neue Berufe entstehen, traditionelle Berufe verschwinden oder um-benannt werden . Ohne Weiterbildung geht es im Beruf nicht mehr . Außerdem ist im Zeitalter des Klimawandels und verheerender Naturkatastrophen die Sensibilität für Umweltschutz gestiegen .

68

4 Technik

Warum entwickelt sich Technik weiter?

Technische Entwicklungen oder deren Weiterentwicklungen hängen von mehreren Faktoren ab.

Gründe für technische Entwicklungen

Technik wird weiterentwickelt, weil • die Menschen neue oder andere Bedürfnisse haben,• eine Arbeit erleichtert werden soll,• die Menschen Zeit sparen möchten,• ein Modetrend entsteht oder vergeht, • neue technische Erfindungen entdeckt oder erforscht wurden.

Eine grundlegende technische Erfindung war die Dampfmaschine. Durch sie wurde es möglich, Dampflokomotiven anzutreiben. Im Laufe der Zeit entwickelten Erfinder und Techniker die Dampflokomotive weiter zu modernen strombetriebenen Schnellzügen:

Stelle mit eigenen Worten dar, warum sich dieTechnik im Bereich der Fortbewegung weiter­entwickelt hat.

Beschreibe mithilfe der Bilder, wie sich derheutige Beruf eines Mechatronikers entwickelthat. Berücksichtige dabei die Merkmale Ar­beitsort, Arbeitsaufgaben, Arbeitsmittel undArbeitsbedingungen.

Aufgaben

1

2

Dampflokomotiven werden heute nur noch aus Liebhaberei betrieben. Du kannst sie in Technikmuseen besichtigen. Neue, strombetriebene Lokomotiven ermöglichen es heute, schneller zu reisen. Sie schonen auch die Umwelt, weil es keine giftigen Abgase mehr gibt. Aber auch Strom muss erzeugt werden.

Adler Dampf­lokomotive• Jahr: 1835• erste Eisen­

bahnfahrt miteinem Perso­nenzug von Nürnberg nach Fürth

Elektro­lokomotive• Jahr: 1919• Höchstge­

schwindigkeit: 50 km/h

Diesel­lokomotive• Jahr: 1956• Höchstge­

schwindigkeit:140 km/h

• in Deutschlandbis 1984 imEinsatz

Shinkansen­Zug

• Jahr: 1964• erster Hoch­

geschwindig­keitszug (bis zu 210 km/h)

• zwischen Tokiound Osaka

ICE1­Zug

• Jahr: 1991• erster Hoch­

geschwin­digkeitszug in Deutsch­land (bis zu 280 km/h)

DO0A_3-12-006870_Buch_CS6.indb 68 04.08.2016 13:27:47

69

Technik 4

Noch vor der Erfindung der Züge hatten die Menschen das Bedürfnis nach Mobilität (das bedeutet: sich fortzubewegen) und erfanden die Kutsche. Mithilfe der Zugkraft der Pferde gelang es, schneller von Ort zu Ort zu fahren. Man begann zu reisen und Briefe oder schwere Lasten zu transportieren. So sparte man viel Zeit und Energie.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Technik weiter: Der Verbrennungsmotor wurde erfunden. Nach und nach ersetzten die Autos mit Verbrennungsmotoren die Pferde­kutschen. Der Grund hierfür liegt auf der Hand: Autos fuhren wesentlich schneller als Kutschen und benötigen anders als Pferde keine Ruhepausen, sondern nur ausrei­chend Treibstoff. Auch dies stellte eine technische Weiterentwicklung dar: Während die Dampfmaschine mit Kohle betrieben wurde, konnten Verbrennungsmotoren mit flüssigem Treibstoff angetrieben werden. Dieser nahm weniger Platz als Kohle ein und war zudem leichter zu transportieren.

Die Beispiele der Dampfmaschine und Kutsche zeigen: Die Menschen müssen lernen, mit neuer Technik umzugehen. Es entstehen neue Berufe. Andere technische Berufe werden umbenannt, weil sich die Arbeit stark verändert hat.

Stelle mit eigenen Worten dar, warum sich die Technik im Bereich der Fortbewegung weiter­entwickelt hat.

Beschreibe mithilfe der Bilder, wie sich der heutige Beruf eines Mechatronikers entwickelt hat. Berücksichtige dabei die Merkmale Ar­beitsort, Arbeitsaufgaben, Arbeitsmittel und Arbeitsbedingungen.

Aufgaben

1

2

Technik dient dazu, Arbeit zu erleichtern und Zeit zu sparen. Beurteile bei den folgenden Erfindungen, ob sie diesen Zweck tatsächlich erfüllen oder einfach nur in Mode kamen:a. Computerb. Verbrennungsmotorc. elektrische Zahnbürsted. digitaler Bilderrahmene. Whiteboard (digitale Tafel in der Schule)f. selbst gewähltes Beispiel

3

Reparatur einer Kutsche im 19. Jahrhundert …

… eines Autos in den1960er­Jahren …

… und die Arbeit eines

Mecha tronikers heute

DO0A_3-12-006870_Buch_CS6.indb 69 04.08.2016 13:27:53

Hinweise zum UnterrichtEinstiegDie Texte der Seite 68 werden gemeinsam gelesen . Unbekannte Wörter werden geklärt .

ErarbeitungDie SuS betrachten den Kasten „Gründe für technische Entwicklungen“ und notieren in Partnerarbeit (z . B . auf kleinen Notizzetteln) zu jedem Punkt mindestens ein Beispiel einer technischen Erfindung/Weiterentwick-lung (analysieren, handeln) .

Mögliche Schülerbeispiele zu den Gründen für techni-sche Weiterentwicklung:

Technik wird weiterentwickelt, weil• die Menschen neue oder andere Bedürfnisse haben

Beispiele: Reiselust, Briefe schreiben und verschi-cken, Transport von Waren oder Gütern, Umwelt-schutz, E-Autos, Gesundheitsschutz

• eine Arbeit erleichtert werden soll Beispiele: Lasttransporte, fahren (ist einfacher und schneller als reiten oder laufen)

• die Menschen Zeit sparen möchtenBeispiel: schnellerer Transport durch schnellere Fahr-zeuge (z . B . Autos, Züge)

• ein Modetrend entsteht oder vergeht Beispiel: das Automobil als Statussymbol, Begeis-terung für neue Technik, mehr PS, Tuning (wie z . B . Zierspoiler), Breitreifen, …

• neue technische Erfindungen entdeckt oder erforscht werden (Beispiele: Dampfmaschine, Lokomotive, Automobil, Motor, …)

Die Schüler hängen ihre Ergebnisse aus, vergleichen und diskutieren sie im Plenum (kommunizieren) . Sie äußern sich zu den Beispielen der jeweils anderen (beurteilen) . Schnelle SuS können mehrere Beispiele finden .

Der Text auf Seite 69 wird wieder gemeinsam gelesen . Die SuS sollen erkennen, dass die Dampfmaschine eine große Bedeutung für viele technische Erfindungen hat-te . Bei all diesen Erleichterungen wurde und wird die Umwelt allerdings schwer geschädigt . Viele Menschen erkranken, der Klimawandel ist in vollem Gange .

SicherungDie L entwickelt mit den SuS eine Mindmap an der Tafel/OHP/Whiteboard . Dadurch wird die Methode Mindmap aus dem Schülerbuch (S . 55) wiederholt:

DO0B_3-12-006875_Teildruck_Kommentarteil.indd 7 01.09.2016 14:46:07

8

4 Technik

Tafelbild:

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 2 $ Warum entwickelt sich Technik weiter? (Hilfe zur Bearbeitung der Aufgabe 2) KV 3 $ Kurztest in Partnerarbeit

& Materialien auf der CD-ROM KV 2 0 . Warum entwickelt sich Technik weiter? (Hilfe zur Bearbeitung der Aufgabe 2) KV 2 0 $ . Warum entwickelt sich Technik weiter? – Lösungen (Hilfe zur Bearbeitung der Aufgabe 2) KV 3 0 . Kurztest in Partnerarbeit KV 3 0 $ . Kurztest in Partnerarbeit – Lösungen

Aufgabenlösungen und ErläuterungenAufgabe 1Grundsätzlich strebt der Mensch nach Fortschritt . Die Menschen hatten das Bedürfnis, weitere Strecken schneller zurückzulegen (Reisen), Handel zu treiben und Waren oder Briefe zu transportieren . Die Erfin-dung der Kutsche half dabei . Durch die Erfindung der Dampfmaschine und der Dampflokomotive konnten Distanzen noch schneller bewältigt werden als mit der Kutsche . Außerdem boten Züge mehr Platz für mehrere Menschen und Waren . Moderne Züge sind abhängig vom Stromnetz und Schienen, können aber dafür viele Menschen und Güter transportieren .

Die Entwicklung des Verbrennungsmotors im Automo-bil ermöglichte es, Strecken noch schneller und flexib-ler zurückzulegen . Transportieren wurde einfacher . Das Auto galt damals außerdem als Statussymbol .Die vergleichsweise kleinen Verbrennungsmotoren machten es möglich, Autos klein und somit schnell zu bauen .

Aufgabe 2 $Zur Aufgabe 2 liegt die KV 2 als Tabellenvorlage mit Lösungen vor . Diese kann differenziert in drei Niveau-stufen bearbeitet werden .

Aufgabe 3 .a. Computer sparen Zeit/erleichtern die Arbeit .

Beispiele: E-Mails können schneller verschickt werden als Briefe . Schreibarbeiten können schnell korrigiert/kopiert werden . Informationen können im Internet meist sehr schnell/leicht recherchiert werden .

b. Verbrennungsmotoren sparen Zeit und erleichtern die Arbeit .Beispiele: In KfZ und LKW: sehr schnelle Fortbewegung, sparsam, flexibel, Lastentransporte werden einfacherIn Schiffen: können sehr viele, schwere Waren

günstig über Meere transportierenIn Maschinen: übernehmen schwere Arbeit der Men-schen, z . B . Kräne, Lastenaufzüge

c. Elektrische Zahnbürsten erleichtern das Zähneput-zen, sind aber nicht unbedingt notwendig .

d. Digitale Bilderrahmen sind ein Modeprodukt, erspa-ren aber nicht unbedingt Arbeit .

e. Whiteboard (digitale Tafel in der Schule) Auch wenn der Umgang damit erst gelernt werden muss, erleichtert die digitale Tafel in der Schule die Arbeit, da man z . B . Bilder oder andere Lernmaterialien anschaulich präsentieren und bearbeiten kann .

f. selbst gewähltes BeispielIndividuelle Lösungen, z . B . Leucht-LED-Schuhe, …

Weitere Aufgaben und Ideen Menschen müssen lernen, mit technischen Entwicklun-gen umzugehen . Recherchiere (finde) Berufe, die sich durch die Entwicklung der Technik verändert haben oder heute nicht mehr erlernt werden können . Be-schreibe die Veränderungen und zeichne Bilder dazu .

Vorteile gegenüber dem Laufen:schneller, kraftsparender

Vorteil:

schneller, kraftsparender

Nachteile: Pferde

erleichtert die Arbeit Nachteil: Technik, die

gewartet werden muss

noch schneller

1. Kutsche

2. Dampfmaschine 3. Dampflok

4. Elektrolok

5. Auto Nachteile:

komplizierte Technik,

schadet der Umwelt

sehr

Vorteile:kann auf Straßen „überall hinfahren“, unabhängig von Fahrplänen

Entwicklung von Technik

Gründe für Weiterentwicklung:• neue Bedürfnisse, Umweltschutz,

Krankheiten vermeiden• Arbeit wird erleichtert• Zeit sparen• Modetrend• technische Erfindung

Entwicklung von Technik

DO0B_3-12-006875_Teildruck_Kommentarteil.indd 8 01.09.2016 14:46:07

Kopiervorlagen

Mithilfe der Kopiervorlagen können Themen erweitert und/oder differenziert werden. Der Printteil des Leh-rerbandes enthält alle Kopiervorlagen auf mittlerem Niveau, außerdem zu jedem Kapitel eine Leistungskont-rolle inklusive Lösung.

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2016 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Autoren: Kevin Koch, Katharina Ridil Bildquelle: akg-images (Science Photo Library), Berlin

Name: Klasse: Datum: KV 1 4

Die Dampfmaschine 1. Beschrifte das Bild einer Dampfmaschine.

2. Beschreibe die Funktionsweise der Dampfmaschine. Ergänze den Text.

Durch Hitze entsteht _________________________. Dieser ____________________________ wird in einen

________________________ geleitet. Im Zylinder ist ein Kolben, der durch den _______________________

nach oben und _________________________ bewegt wird. Die Bewegung des Zylinders wird auf einen

__________________________________ übertragen.

3. Erkläre, warum die Dampfmaschine erfunden wurde. Ergänze den Text.

Die Dampfmaschine wurde erfunden, weil die Menschen __________________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

Um die Arbeit zu erleichtern, wurde nach Wegen gesucht, um die __________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

4. Welchen Nachteil hat ein Verbrennungsmotor?

Der Nachteil des Verbrennungsmotors ist, dass er durch seine _____________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

Balancierbalken

Planetenrad

Dampfzuleitungen

_______________

_______________

_______________

Kopiervorlagen auf CD-ROMDie CD-ROM enthält sämtliche Kopiervorlagen aus dem Printteil, zusätzlich Kopiervorlagen zur Differenzierung (leichtes und schweres Niveau) sowieso Lösungen.

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2016 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Autoren: Kevin Koch, Katharina Ridil Bildquelle: akg-images (Science Photo Library), Berlin

Name: Klasse: Datum: KV 1 4

Die Dampfmaschine 1. Beschrifte das Bild einer Dampfmaschine (Hilfestellung).

2. Beschreibe die Funktionsweise der Dampfmaschine. Kreuze an.

Durch Hitze entsteht Dampf.

Durch Dampf entsteht Hitze.

Der Dampf wird in einen Zylinder geleitet.

Im Zylinder ist ein Kolben.

Im Zylinder gibt es keine Kolben.

Durch den Dampf bewegt sind der Kolben nach oben und nach unten.

Durch den Dampf bewegt sich der Kolben überhaupt nicht.

Die Bewegung des Zylinders wird auf einen Balancierarm übertragen.

3. Warum wurde die Dampfmaschine erfunden? Kreuze an.

Die Arbeit war in der damaligen Zeit einfach.

Die Arbeit war in der damaligen Zeit schwer.

Die Menschen suchten nach Wegen, um die Arbeit zu erleichtern.

4. Welchen Nachteil hat ein Verbrennungsmotor?

Der Nachteil des Verbrennungsmotor ist, dass

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

Dampfkessel

Planetenrad Dampfzuleitungen

Zylinder mit Kolben

Balancierbalken

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2016 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Autoren: Kevin Koch, Katharina Ridil Bildquelle: akg-images (Science Photo Library), Berlin

Name: Klasse: Datum: KV 1 4

Die Dampfmaschine 1. Beschrifte das Bild einer Dampfmaschine.

2. Beschreibe die Funktionsweise der Dampfmaschine.

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

3. Erkläre, warum die Dampfmaschine erfunden wurde.

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

4. Welchen Nachteil hat ein Verbrennungsmotor?

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________________________

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis § 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. Fotomechanische oder andere Wiedergabeverfahren nur mit Genehmigung des Verlages.

© und ® Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2017. Alle Rechte vorbehalten. www.klett.deProgrammbereich Klett-Auer

Autorinnen und Autoren: Michael Groll, Teugn; Philipp Hofmeister, Regensburg; Katrin Kindler, Althegnenberg; Kevin Koch, Straubing; Aurelie Krämer, Neu-Ulm; Petra Meißner, Höchberg; Katharina Ridil, Augsburg; Jenny Weid, Windsbach

Redaktion: Ute Erben, Verena Schampaul, Kerstin StumppHerstellung: Antje Heusing

Umschlaggestaltung: Gourdin & Müller, LeipzigIllustrationen: Matthias Pflügner, BerlinSatz: Krauß verlagsservice, AugsburgDruck: Digitaldruck Tebben, Biessenhofen

Printed in GermanyW240738. Teildruck. Die VerkaufsaufIage erscheint unter der SBN: 978-3-12-006875-4.

DO01_3-12-006875_WiB_5_LB_Umschlag.indd 2-3 02.12.2016 11:03:32

Page 26: Auer Wirtschaft und Lehrerband Beruf · Ernst Klett Verlag Stuttgart · Leipzig 5 Auer Wirtschaft und Beruf Lehrerband Ausgabe für die Mittelschule in Bayern Erarbeitet von Michael

Au

er W

irts

cha

ft u

nd

Ber

uf

Leh

rerb

an

d

5

5 Auer

Wirtschaft und BerufLehrerband

Bayern

DO01_3-12-006875_WiB_5_LB_Umschlag.indd 4-1 02.12.2016 11:03:29