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aufgaben

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Apache/2.2.9 (Debian) mod_python/3.3.1 Python/2.5.2 mod_perl/2.0.4 Perl/v5.10.0 Server at www.cgls.de Port 80

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Aufgaben Elektrische Arbeit

1. Aufgabe:Ein PC ist täglich 10 Stunden lang eingeschaltet. Das Netzteil hat eine Leistung von 350 Watt. Wie hoch ist die elektri-sche Arbeit? a) an einem Tag b) in einem Jahr

2. Aufgabe:Eine Waschmaschine hat eine Leistungsaufnahme von 1,2 kW. Ein Waschprogramm dauert 1 1/2 Stunden? Wie hochist die elektrische Arbeit?

3. Aufgabe:Die Treppenhausbeleuchtung eines Hauses (60 W Lampe) wird jede Nacht von 21:00 Uhr bis 8:00 Uhr eingeschaltet.Wie hoch ist die elektrische Arbeit in einem Jahr?

4. Aufgabe:Während der Aufzeichnung einer großen Fernsehshow sind die Bühnenstrahler (Leistung 1,0 kW) für 5 Stunden einge-schaltet. 150 dieser Strahler leuchten während der Aufzeichnung. Wie hoch ist die elektrische Arbeit?

5. Aufgabe:Ein elektrischer Trinkwassererwärmer hat bei einer Spannung von 230 V und eine Stromstärke von 15 A? Wie groß istdie elektrische Arbeit bei einer täglichen Aufheizzeit von 3mal 45 min?

6. Aufgabe:Ein elektrischer Wasserkocher hat bei einer Spannung von 230 V einen Widerstand von 26,5 Dieser Wasserkocherwird täglich 5mal für 10 min benutzt. Wie hoch ist die jährliche elektrische Arbeit?

7. Aufgabe:Welche elektrische Arbeit verrichtet ein Wechselstrommotor für 230 V bei einer Stromstärke von 0,85 A, einem Leis-tungsfaktor cos = 0,8 und einem Wirkungsgrad = 0,85 bei einer Laufzeit von 24 Stunden an 250 Tagen im Jahr?

8. Aufgabe:Bei der Stromkostenabrechnung für die Heizung in einem Ferienhaus wird Ihnen ein Energieverbrauch von 200 kWh inRechnung gestellt. Die Heizung hat eine Leistung von 4,5 kW. Wie lange hatten Sie die Heizung in Betrieb?

9. Aufgabe:Bei gleicher Lichtstärke hat eine herkömmliche Lampe 60 Watt und eine Energiesparlampe 11 Watt. Wie lange könnendie Lampen jeweils leuchten bis eine elektrische Arbeit von 1 kWh verbraucht ist?

10. Aufgabe:Eine Energiesparlampe mit einer hat eine Lebensdauer von 10 000 Stunden. In dieser Zeit verrichtet sie eine elektrischeArbeit von 110 kWh. Wie groß ist ihre Leistung?

11. Aufgabe:Grundfos ALPHA2 25/40-180 (Nachfolger von Alpha Pro) elektronisch geregelteNiedrigenergiepumpe. Die Pumpe hat 180mm Einbaulänge und einen Gewindean-schluss G 1 1/2 Zoll. Automatische Nachtabsenkung integriert, dabei reduziert diePumpe ihre Förderleistung auf die Minimalkennlinie. Wir liefern die Pumpe mit 2hochwertigen Klingeritdichtungen aus. Die innovative Technik der GrundfosALPHA2 25-40 Umwälzpumpe reduziert die Leistungsaufnahme wie nie zuvor,runter bis auf 5 Watt. Damit hat sie sich ein A auf dem Energielabel verdient.

Die o.g. Pumpe wird bei einem Kunden eingebaut. Bei einer Betriebsdauer von 10h pro Tag und einer Heizperiode von 200 Tagen im Jahr rechnen Sie bitte die e-lektrische Arbeit für ihren Kunden aus.

12. Aufgabe:Eine Lampe für 6 V wird von einem Strom der Stärke 0,2 A durchflossen.Die Batterie ist nach 7 Stunden leer. Wie viel Arbeit wurde verrichtet?

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1. Aufgabe:a) W = 3,5 kWh b) W = 1277,5 kWh

2. Aufgabe:W = 1,8 kWh

3. Aufgabe:W = 240,9 kWh

4. Aufgabe:W = 750 kWh

5. Aufgabe:W = 7,76 kWh

6. Aufgabe:W = 607,2 kWh

7. Aufgabe:W = 798 kWh

8. Aufgabe:t = 44 h

9. Aufgabe:t60 = 16,7 ht11 = 90,9 h

10. Aufgabe:P = 11 W

11. Aufgabe:W = 10 kWh

12. Aufgabe:W = 8,4 Wh

Lösungen Elektrische Leistung

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Aufgaben Elektrische Leistung

1. Aufgabe:Welche Leistung hat ein elektrischer Trinkwassererwärmer bei einer Spannung von 230 V und einer Stromstärke von15 A?

2. Aufgabe:Bei einem elektrischen Heizeinsatz in einem Speicher stellt sich bei einer Spannung von 230 V eine Stromstärke von9 A ein. Wie groß die Leistung des Heizeinsatzes?

3. Aufgabe:Aus den Herstellerunterlagen eines elektrischen Trinkwassererwärmers entnehmen Sie die Angabe von 2,5 kW Leis-tungsaufnahme. Wie groß ist die Stromaufnahme wenn das Gerät in einen 230 V Stromkreis integriert wird?

4. Aufgabe:Kann an einen Stromkreis von 230 V der mit 16 A abgesichert ist, ein Klimagerät mit einer Leistung von 4,5 kW ange-schlossen werden? Überprüfen Sie diesen Sachverhalt durch eine Rechnung.

5. Aufgabe:Ein Heizgerät hat eine Dreistufenschaltung. Wie ändern sich Stromstärke und elektrische Leistung bei einer Spannungvon 230 V und R1 = 52,87 (Schaltstufe 1) / R2 = 35,28 (Schaltstufe 1) / R3 = 26,44 (Schaltstufe 1)?

6. Aufgabe:Wie viele Glühlampen mit einer Leistung von 25 W können bei 230 V mit einer Sicherung von 16 A abgesichert wer-den?

7. Aufgabe:Ein elektrischer Wasserkocher hat bei einer Spannung von 230 V eine Leistung von 2 kW. Wie groß ist die Stromstärkeund der elektrische Widerstand?

8. Aufgabe:Welche Nennleistung hat ein Wechselstrommotor für 230 V bei einer Stromstärke von 0,85 A, einem Leistungsfaktorcos = 0,8 und einem Wirkungsgrad = 0,85?

9. Aufgabe:Wie groß ist der Wirkungsgrad eines Wechselstrommotors mit folgenden Parametern P = 1 kW; U = 230 V; I = 6,71 A;cos = 0,79.

10. Aufgabe:Ein Drehstrom-Motor für 400 V hat eine Stromaufnahme von 9,15 A, einen Wirkungsgrad von 82 % und einen Leis-tungsfaktor von 0,77. Berechnen Sie die Nennleistung.

11. Aufgabe:Berechnen Sie die Stromstärke eines Drehstrom-Motors mit folgenden Werten: Nennleistung = 1,5 kW; U = 400 V;cos = 0,75; = 0,83.

12. Aufgabe:Ein druckloser Elektro - Speicherwassererwär-mer hat folgenden technischen Daten (sieheAbb.). Wie groß ist die Leistungsaufnahme inkW

13. Aufgabe:Eine 2 kW Kochplatte hat einen Widerstand von80 Ω. Wie groß ist die Nennspannung?

14. Aufgabe:Eine Leitung mit 0.85 Ω Widerstand wird mit12 A durchflossen.a) Wie groß ist der Leitungsverlust in der Lei-tung? (Das ist die Leistung, die durch den Widerstand derLeitung selbst verbraucht wird)

b) Welcher Spannungsabfall wird durch diese Leitung erzeugt?

EAN - 4041056009254HAN - 185286Produktgruppen - Drucklose ESWEinsatzbereiche - Dezentrale TrinkwassererwärmungEinbau/Montage - ÜbertischmontageVolumen (l) - 5Schutzart - IP 24 DNennspannung (V) - 230Max. Stromaufnahme (A) - 8,7Bereitschaftsverluste (kWh/24 h) - 0,23 (65 Grad)Temperatureinstellung - stufenlos von 35° bis 85° C mit

Wählbereichsbegrenzung 45/55/65° CFrostschutzfunktion - nicht vorhandenWerkstoff Behälter - Innen- und Außenbehälter aus

KunststoffFarbton - weißAbmessungen - HxBxT (cm) 44,3 x 26,3 x 23,1

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1. Aufgabe:P = 3,45 kW

2. Aufgabe:P = 2,07 kW

3. Aufgabe:I = 10,87 A

4. Aufgabe:Nein! Abgesichert ist dieser Stromkreis nur bis 3,68 kW bzw. das Klimagerät benötigt min. eine Sicherung von 19,57 A

5. Aufgabe:P1 = 1000 W ; I1 = 4,3 AP2 = 1500 W ; I2 = 6,5 AP3 = 2000 W ; I3 = 8,7 A

6. Aufgabe:147 Glühlampen

7. Aufgabe:I = 8,7 A.R = 26,5

8. Aufgabe:P = 133 W

9. Aufgabe:= 0,82

10. Aufgabe:P = 4 kW

11. Aufgabe:I = 3,48 A

12. Aufgabe:P = 2 kW

13. Aufgabe:U = 400 V

14. Aufgabe:A) P = 122 WB) U = 10,2 V

Lösungen Elektrische Leistung

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Aufgaben Leiterwiderstand

1. Aufgabe:Ein Kupferdraht ist 100 m lang und hat einen Querschnitt von 1,5 mm². Wie groß ist der Leiterwiderstand? (R = 1,2 )

2. Aufgabe:Wie groß ist der Leiterwiderstand eines 20 m langen Kupferkabels mit einem Querschnitt von 4 mm²? (R = 0,089 )

3. Aufgabe:Wie lang kann ein Aluminiumkabel von 2,5 mm² Querschnitt sein, wenn der Leiterwiderstand 2,8 beträgt?(l = 251,8 m)

4. Aufgabe:Aus welchem Material besteht ein 40 m langer Leiter wenn bei einem Querschnitt von 0,4 mm² der Widerstand 10 Ohmbeträgt? (Stahl)

5. Aufgabe:Eine Spule besteht aus 100 m Kupferdraht mit einem Durchmesser von 0,2 mm. Wie groß ist ihr Widerstand?

(R = 56,7 )

6. Aufgabe:Wie viel m Konstantandraht sind notwendig um bei einem Querschnitt von 0,18 mm² einen Widerstand von 5 Ohm zuerreichen? (l = 1,84 m)

7. Aufgabe:Welchen Durchmesser hat ein 210 m langer Aluminiumdraht, wenn sein Widerstand 1,46 Ohm beträgt? (d = 2,26 mm)

8. Aufgabe:Ein Aluminium-Erdkabel 4 x 70 mm² hat zw. 2 Leitern einen Kurzschluss. Mit einem Widerstandsmeßgerät wurde zw.

diesen Leitern ein Widerstand von 775 m gemessen. In welchem Abstand von der Meßstelle befindet sich der Kurz-schluss? (l = 975, 7 m)

9. Aufgabe:Ein 1,4 km langer Kupferdraht hat einen Widerstand von 1,56 Ohm. Berechne den Durchmesser. (d = 4,51 mm)

10. Aufgabe:Gegeben ist eine 60 km lange Hochspannungsleitung aus Aluminium mit einem Durchmesser von 5cm. Die Leitung wirdvon einem Strom von 2000A durchflossen. Berechne den Leiterwiderstand. (R = 0,85

11. Aufgabe:Berechne den Widerstand einer Bleistiftmine von 10cm Länge und 2mm Durchmesser. Bemerkung: Bleistiftsminen be-stehen heute aus Kohlenstoff (Rho = 35 mm² /m) und nicht mehr aus Blei wie man es durch den Namen vermutenkönnte. (R = 1,11 )

Spezifischer Widerstand in

Silber = 0,0167 Kupfer = 0,0178 Gold = 0,023 Aluminium = 0,0278Stahl = 0,125 Nickel = 0,11 Blei = 0,223 Wolfram = 0,056Messing = 0,07 Stahl = 0,2 Konstantan = 0,49 Kohlenstoff = 35Wasser (destilliert) = 10 000 000 000 Gummi = 10 000 000 000 000 000 000

2mm

m

0. Aufgabe:Welcher der o.g. Stoffe ist der beste Leiterwerkstoff und welcher der schlechteste Leiterwerkstoff (Nichtleiter). Begrün-den Sie ihre Aussage.

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Aufgaben Ohmsches Gesetz

1. Aufgabe:Berechnen Sie die fehlenden Werte in dernebenstehenden Tabelle.

2. Aufgabe:Bei einem elektrischen Heizeinsatz in einem Spei-cher stellt sich bei einer Spannung von 230 V eineStromstärke von 9 A ein. Wie groß ist der Wider-stand des Heizeinsatzes?

3. Aufgabe:Eine Glühlampe ist an das Stromnetz mit 230 V ange-schlossen. Es fließt ein Strom der Stärke I= 0,25A.a) Berechnen Sie den Widerstand!b) Was kann man über die Stromstärke I aussagen, die sich für U = 115 V ergibt!

4. Aufgabe:Ein Konstantandraht hat einen Widerstand von 30. Welche Spannung ist nötig, damit ein Strom von 0,4 A durch denDraht fließen kann?

5. Aufgabe:Ein Leiter mit dem Widerstand von 1kwird an eine Spannung von 6 V gelegt. Wie groß ist die Stromstärke?

6. Aufgabe:In einer Metallfadenlampe fließt bei 2,5 V ein Strom von 50 mA und bei 230 V ein Strom von 400 mA. Berechnen Siejeweils den Widerstand, und erklären Sie wie die unterschiedlichen Werte zustande kommen!

7. Aufgabe:Durch einen Toaster fließt bei U = 230 V ein Strom von etwa 4 A. Berechnen Sie, welcher Strom beia) U = 115 V und beib) U = 57,5 Vfließen würde!

8. Aufgabe:In einem Stromkreis mit einem Widerstand aus Konstantandraht (60 ) steigt die Stromstärke von 4 A auf 6 A an. Umwelchen Wert hat sich dabei die Spannung erhöht?

9. Aufgabe:Jemand berührt aus Versehen zwei Leiter, zwischen denen eine Spannung von 230 V liegt. Wie stark ist der Strom derdurch den Körper fließt, wenn dessen Widerstand 1 kbeträgt? (Schon 40 mA können tödlich sein!)

10. Aufgabe:Welche Spannung ist erforderlich, um in einem Verbraucher mit einem Widerstand von R = 125 die StromstärkeI = 1,8 A zu erzeugen? Welcher Wert stellt sich für die Stromstärke ein, wenn der Widerstand aufgrund von Erwärmungauf 160 ansteigt?

11. Aufgabe:Ein Bügeleisen hat einen WiderstandR = 120 . Wie groß ist die Stromstärke,wenn es an eine Stromquelle mit der SpannungU = 230 V angeschlossen wird? Bei welcherSpannung fließt nur noch ein Strom von 1,4 A(R = konst)?

Nr. Stromstärke I Spannung U Widerstand R

A) 10 A 230 V

B) 10 mA 12 V

C) 2 A 115

D) 550 mA 200

E) 1 kV 0,1 k

F) 15 V 0,2

12. Aufgabe:Ein druckloser Elektro - Speicherwassererwär-mer hat folgenden technischen Daten (sieheAbb.). Wie groß ist der Widerstand des Heiz-stabes?

EAN - 4041056009254HAN - 185286Produktgruppen - Drucklose ESWEinsatzbereiche - Dezentrale TrinkwassererwärmungEinbau/Montage - ÜbertischmontageVolumen (l) - 5Schutzart - IP 24 DNennspannung (V) - 230Max. Stromaufnahme (A) - 8,7Max. Leistungsaufnahme (kW) - 2,0Bereitschaftsverluste (kWh/24 h) - 0,23 (65 Grad)Temperatureinstellung - stufenlos von 35° bis 85° C mit

Wählbereichsbegrenzung 45/55/65° CFrostschutzfunktion - nicht vorhandenWerkstoff Behälter - Innen- und Außenbehälter aus

KunststoffFarbton - weiß

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Lösungen Ohmsches Gesetz

Nr. Stromstärke I Spannung U Widerstand R

A) 10 A 230 V 23

B) 10 mA 12 V 1200

C) 2 A 230 V 115

D) 550 mA 110 V 200

E) 10 A 1 kV 0,1 k

F) 75 A 15 V 0,2

1. Aufgabe:

2. Aufgabe:R = 25,6

3. Aufgabe:a) R = 920 b) I = 0,125 A ; Die Stromstärke halbiert sich beihalber Spannung.

4. Aufgabe:U = 12 V

5. Aufgabe:I = 6 mA

6. Aufgabe:R1 = 50 R2 = 575

7. Aufgabe:a) I = 2 A.b) I = 1 A

8. Aufgabe:Die Spannung hat sich um 120 V erhöht.

9. Aufgabe:I = 230 mA.

10. Aufgabe:U = 225 VI = 1,4 A

11. Aufgabe:I = 1,92 AU = 168 V

12. Aufgabe:R = 26,44

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R A H M E N L E H R P L A N

für den Ausbildungsberuf

Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik/Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.05.2003

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Teil I: Vorbemerkungen

Dieser Rahmenlehrplan für den berufsbezogenen Unterricht der Berufsschule ist durch dieStändige Konferenz der Kultusminister und -senatoren der Länder (KMK) beschlossen wor-den.

Der Rahmenlehrplan ist mit der entsprechenden Ausbildungsordnung des Bundes (erlassenvom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit oder dem sonst zuständigen Fachministe-rium im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung) abgestimmt.Das Abstimmungsverfahren ist durch das “Gemeinsame Ergebnisprotokoll vom 30.05.1972”geregelt. Der Rahmenlehrplan baut grundsätzlich auf dem Hauptschulabschluss auf und be-schreibt Mindestanforderungen.

Der Rahmenlehrplan ist bei zugeordneten Berufen in eine berufsfeldbreite Grundbildung undeine darauf aufbauende Fachbildung gegliedert.

Auf der Grundlage der Ausbildungsordnung und des Rahmenlehrplans, die Ziele und Inhalteder Berufsausbildung regeln, werden die Abschlussqualifikation in einem anerkannten Aus-bildungsberuf sowie - in Verbindung mit Unterricht in weiteren Fächern - der Abschluss derBerufsschule vermittelt. Damit werden wesentliche Voraussetzungen für eine qualifizierteBeschäftigung sowie für den Eintritt in schulische und berufliche Fort- und Weiter-bildungsgänge geschaffen.

Der Rahmenlehrplan enthält keine methodischen Festlegungen für den Unterricht. Selbständi-ges und verantwortungsbewusstes Denken und Handeln als übergreifendes Ziel der Ausbil-dung wird vorzugsweise in solchen Unterrichtsformen vermittelt, in denen es Teil des metho-dischen Gesamtkonzeptes ist. Dabei kann grundsätzlich jedes methodische Vorgehen zur Er-reichung dieses Zieles beitragen; Methoden, welche die Handlungskompetenz unmittelbarfördern, sind besonders geeignet und sollten deshalb in der Unterrichtsgestaltung angemessenberücksichtigt werden.

Die Länder übernehmen den Rahmenlehrplan unmittelbar oder setzen ihn in eigene Lehrpläneum. Im zweiten Fall achten sie darauf, dass das im Rahmenlehrplan berücksichtigte Ergebnisder fachlichen und zeitlichen Abstimmung mit der jeweiligen Ausbildungsordnung erhaltenbleibt.

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Teil II: Bildungsauftrag der Berufsschule

Die Berufsschule und die Ausbildungsbetriebe erfüllen in der dualen Berufsausbildung einengemeinsamen Bildungsauftrag.

Die Berufsschule ist dabei ein eigenständiger Lernort. Sie arbeitet als gleichberechtigter Part-ner mit den anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zusammen. Sie hat die Aufgabe, denSchülerinnen und Schülern berufliche und allgemeine Lerninhalte unter besonderer Berück-sichtigung der Anforderungen der Berufsausbildung zu vermitteln.

Die Berufsschule hat eine berufliche Grund- und Fachbildung zum Ziel und erweitert die vor-her erworbene allgemeine Bildung. Damit will sie zur Erfüllung der Aufgaben im Beruf sowiezur Mitgestaltung der Arbeitswelt und Gesellschaft in sozialer und ökologischer Verantwor-tung befähigen. Sie richtet sich dabei nach den für diese Schulart geltenden Regelungen derSchulgesetze der Länder. Insbesondere der berufsbezogene Unterricht orientiert sich außer-dem an den für jeden einzelnen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf bundeseinheitlicherlassenen Berufsordnungsmitteln:

• Rahmenlehrplan der ständigen Konferenz der Kultusminister und -senatoren der Länder(KMK)

• Ausbildungsordnungen des Bundes für die betriebliche Ausbildung.

Nach der Rahmenvereinbarung über die Berufsschule (Beschluss der KMK vom 15.03.1991)hat die Berufsschule zum Ziel,

• “eine Berufsfähigkeit zu vermitteln, die Fachkompetenz mit allgemeinen Fähigkeiten hu-maner und sozialer Art verbindet;

• berufliche Flexibilität zur Bewältigung der sich wandelnden Anforderungen in Arbeitsweltund Gesellschaft auch im Hinblick auf das Zusammenwachsen Europas zu entwickeln;

• die Bereitschaft zur beruflichen Fort- und Weiterbildung zu wecken;

• die Fähigkeit und Bereitschaft zu fördern, bei der individuellen Lebensgestaltung und imöffentlichen Leben verantwortungsbewusst zu handeln.”

Zur Erreichung dieser Ziele muss die Berufsschule

• den Unterricht an einer für ihre Aufgaben spezifischen Pädagogik ausrichten, die Hand-lungsorientierung betont;

• unter Berücksichtigung notwendiger beruflicher Spezialisierung berufs- und berufsfeld-übergreifende Qualifikationen vermitteln;

• ein differenziertes und flexibles Bildungsangebot gewährleisten, um unterschiedlichenFähigkeiten und Begabungen sowie den jeweiligen Erfordernissen der Arbeitswelt undGesellschaft gerecht zu werden;

• im Rahmen ihrer Möglichkeiten Behinderte und Benachteiligte umfassend stützen undfördern;

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• auf die mit Berufsausübung und privater Lebensführung verbundenen Umweltbedrohun-gen und Unfallgefahren hinweisen und Möglichkeiten zu ihrer Vermeidung bzw. Vermin-derung aufzeigen.

Die Berufsschule soll darüber hinaus im allgemeinen Unterricht und soweit es im Rahmenberufsbezogenen Unterrichts möglich ist, auf Kernprobleme unserer Zeit wie z.B.

• Arbeit und Arbeitslosigkeit• friedliches Zusammenleben von Menschen, Völkern und Kulturen in einer Welt unter

Wahrung kultureller Identität• Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlage, sowie• Gewährleistung der Menschenrechte

eingehen.

Die aufgeführten Ziele sind auf die Entwicklung von Handlungskompetenz gerichtet. Diesewird hier verstanden als die Bereitschaft und Fähigkeit des einzelnen, sich in gesellschaftli-chen, beruflichen und privaten Situationen sachgerecht, durchdacht sowie individuell undsozial verantwortlich zu verhalten.

Handlungskompetenz entfaltet sich in den Dimensionen von Fachkompetenz, Personal-kompetenz und Sozialkompetenz.

Fachkompetenz bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit, auf der Grundlage fachlichenWissens und Könnens Aufgaben und Probleme zielorientiert, sachgerecht, methodengeleitetund selbständig zu lösen und das Ergebnis zu beurteilen.

Personalkompetenz bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit, als individuelle Persönlich-keit die Entwicklungschancen, Anforderungen und Einschränkungen in Familie, Beruf undöffentlichem Leben zu klären, zu durchdenken und zu beurteilen, eigene Begabungen zu ent-falten sowie Lebenspläne zu fassen und fortzuentwickeln. Sie umfasst personale Eigenschaf-ten wie Selbstständigkeit, Kritikfähigkeit, Selbstvertrauen, Zuverlässigkeit, Verantwortungs-und Pflichtbewusstsein. Zur ihr gehören insbesondere auch die Entwicklung durchdachterWertvorstellungen und die selbstbestimmte Bindung an Werte.

Sozialkompetenz bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit, soziale Beziehungen zu lebenund zu gestalten, Zuwendungen und Spannungen zu erfassen, zu verstehen sowie sich mitanderen rational und verantwortungsbewusst auseinanderzusetzen und zu verständigen. Hier-zu gehört insbesondere auch die Entwicklung sozialer Verantwortung und Solidarität.

Methoden- und Lernkompetenz erwachsen aus einer ausgewogenen Entwicklung dieserdrei Dimensionen.

Kompetenz bezeichnet den Lernerfolg in Bezug auf den einzelnen Lernenden und seine Befä-higung zu eigenverantwortlichem Handeln in privaten, beruflichen und gesellschaftlichenSituationen. Demgegenüber wird unter Qualifikation der Lernerfolg in Bezug auf die Ver-wertbarkeit, d.h. aus der Sicht der Nachfrage in privaten, beruflichen und gesellschaft-lichenSituationen, verstanden (vgl. Deutscher Bildungsrat, Empfehlungen der Bildungs-kommissionzur Neuordnung der Sekundarstufe II).

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Teil III: Didaktische Grundsätze

Die Zielsetzung der Berufsausbildung erfordert es, den Unterricht an einer auf die Aufgabender Berufsschule zugeschnittenen Pädagogik auszurichten, die Handlungsorientierung betontund junge Menschen zu selbstständigem Planen, Durchführen und Beurteilen von Arbeitsauf-gaben im Rahmen ihrer Berufstätigkeit befähigt.

Lernen in der Berufsschule vollzieht sich grundsätzlich in Beziehung auf konkretes berufli-ches Handeln sowie in vielfältigen gedanklichen Operationen, auch gedanklichem Nachvoll-ziehen von Handlungen anderer. Dieses Lernen ist vor allem an die Reflexion der Vollzügedes Handelns (des Handlungsplans, des Ablaufs, der Ergebnisse) gebunden. Mit dieser ge-danklichen Durchdringung beruflicher Arbeit werden die Voraussetzungen geschaffen für dasLernen in und aus der Arbeit. Dies bedeutet für den Rahmenlehrplan, dass die Beschreibungder Ziele und die Auswahl der Inhalte berufsbezogen erfolgt.

Auf der Grundlage lerntheoretischer und didaktischer Erkenntnisse werden in einem pragma-tischen Ansatz für die Gestaltung handlungsorientierten Unterrichts folgende Orientierungs-punkte genannt:

• Didaktische Bezugspunkte sind Situationen, die für die Berufsausübung bedeutsam sind(Lernen für Handeln).

• Den Ausgangspunkt des Lernens bilden Handlungen, möglichst selbst ausgeführt oder abergedanklich nachvollzogen (Lernen durch Handeln).

• Handlungen müssen von den Lernenden möglichst selbstständig geplant, durchgeführt,überprüft, ggf. korrigiert und schließlich bewertet werden.

• Handlungen sollten ein ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit fördern, z.B.technische, sicherheitstechnische, ökonomische, rechtliche, ökologische, soziale Aspekteeinbeziehen.

• Handlungen müssen in die Erfahrungen der Lernenden integriert und in Bezug auf ihregesellschaftlichen Auswirkungen reflektiert werden.

• Handlungen sollen auch soziale Prozesse, z.B. der Interessenerklärung oder der Konflikt-bewältigung, einbeziehen.

Handlungsorientierter Unterricht ist ein didaktisches Konzept, das fach- und handlungssyste-matische Strukturen miteinander verschränkt. Es lässt sich durch unterschied-liche Unter-richtsmethoden verwirklichen.

Das Unterrichtsangebot der Berufsschule richtet sich an Jugendliche und Erwachsene, die sichnach Vorbildung, kulturellem Hintergrund und Erfahrungen aus den Ausbildungsbetriebenunterscheiden. Die Berufsschule kann ihren Bildungsauftrag nur erfüllen, wenn sie diese Un-terschiede beachtet und Schülerinnen und Schüler- auch benachteiligte oder besonders be-gabte - ihren individuellen Möglichkeiten entsprechend fördert.

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Teil IV: Berufsbezogene Vorbemerkungen

Der vorliegende Rahmenlehrplan für die Berufsausbildung zum Anlagenmechaniker für Sani-tär-, Heizungs- und Klimatechnik/zur Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klima-technik ist mit der Verordnung über die Berufsausbildung zum Anlagenmechaniker fürSanitär-, Heizungs- und Klimatechnik vom 24.06.2003 ( BGBl. I S. 1012) abgestimmt.

Der Ausbildungsberuf ist nach der Berufsgrundbildungsjahr-Anrechnungs-Verordnung demBerufsfeld Metalltechnik zugeordnet.

Der Rahmenlehrplan stimmt hinsichtlich des 1. Ausbildungsjahres mit dem berufsbezogenenfachtheoretischen Bereich des Rahmenlehrplanes für das schulische Berufsgrundbildungsjahrüberein. Soweit die Ausbildung im 1. Jahr in einem schulischen Berufsgrundbildungsjahrerfolgt, gilt der Rahmenlehrplan für den berufsbezogenen Lernbereich im Berufsgrundbil-dungsjahr.

Die Rahmenlehrpläne für die Ausbildungsberufe Gas- und Wasserinstallateur/ Gas- und Was-serinstallateurin (Beschluss der KMK vom 08.05.1989) und Zentralheizungs- und Lüftungs-bauer/ Zentralheizungs- und Lüftungsbauerin (Beschluss der KMK vom 05.06.1989) werdendurch den vorliegenden Rahmenlehrplan aufgehoben.

Für den Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde wesentlicher Lehrstoff der Berufs-schule wird auf der Grundlage der „Elemente für den Unterricht der Berufsschule im BereichWirtschafts- und Sozialkunde gewerblich-technischer Ausbildungsberufe“ (Beschluss derKultusministerkonferenz vom 18. Mai 1984 ) vermittelt.

Die englischsprachlichen Inhalte sind mit 40 Stunden in die Lernfelder integriert.

Die Inhalte zur Erlangung der Ausübungsberechtigung für festgelegte elektrotechnische Ar-beiten sind im Umfang von insgesamt 120 Stunden in den Lernfeldern integriert.

Der Rahmenlehrplan geht von folgenden Zielen aus:

Die Schülerinnen und Schüler

• beachten die besondere Verantwortung der Anlagenmechaniker/ Anlagenmechanikerin fürSanitär-, Heizungs- und Klimatechnik für die Sicherung der menschlichen Lebensgrund-lagen im Zusammenhang mit einer auf Nachhaltigkeit orientierten Energie- und Ressour-cennutzung und entwickeln Beratungskompetenz im Hinblick auf die Techniken zur E-nergie- und Ressourceneinsparung, zur rationellen Energienutzung und zur Nutzung er-neuerbarer Energien. Dabei betrachten sie das Haus als energetisches Gesamtsystem undberücksichtigen gewerkeübergreifende Zusammenhänge.

• betrachten sich als Dienstleister am Kunden und orientieren ihr Handeln und Auftreten anden Erwartungen und Wünschen der Kunden.

Die berufshomogene Zusammensetzung von Fachklassen ist bereits in der Grundstufe anzu-streben, um die Umsetzung des Rahmenlehrplanes in berufspezifisch ausgeformten Lernsitu-ationen durchgängig zu ermöglichen. Findet eine gemeinsame Beschulung mit anderen Beru-fen des Berufsfelds Metalltechnik statt, sind die berufsspezifischen Belange des

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Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik/ der Anlagenmechanikerin fürSanitär-, Heizungs- und Klimatechnik bei der Auswahl von Lernsituationen angemessen zuberücksichtigen.

Das Lernfeld 2b gibt einen ersten Überblick über innerbetriebliche Abläufe und das Tätig-keitsspektrum der SHK-Betriebe. Auch dort, wo es in der Darstellung von Zielformulierungenund Inhalten nicht explizit erwähnt wird, ist nach Möglichkeit von der Orientierung an Kun-denaufträgen und -wünschen auszugehen.

Bei der unterrichtlichen Umsetzung des vorliegenden Lehrplanes werden als Qualifizierungs-ziele die folgenden Kompetenzen angestrebt:

• Selbstständige Erstellung der üblichen versorgungstechnischen Ausrüstung einesEin- bis Zweifamilienhauses.

• Erstellung komplexerer versorgungstechnischer Anlagen unter Anleitung.

Wenn in den Zielformulierungen vom Planen gesprochen wird, so wird darunter die Planungim Sinne der Antizipation der konkreten Berufshandlung verstanden, nicht die vollständigeKonzipierung von Anlagen oder Anlagenteilen.

Installieren im Sinne der berufstypischen Tätigkeiten kann neben der Neuinstallation auch dieTeilrevision, Erweiterung und Sanierung von versorgungstechnischen Anlagen und Systemensowie Instandhaltungsmaßnahmen umfassen.

Einschlägige Normen und Rechtsvorschriften sind auch dort zugrunde zu legen, wo sie nichtexplizit erwähnt werden.

Die jeweils fachlich erforderlichen Berechnungen werden integrativ bei den technologischenInhalten angesiedelt.

Die Inhalte der Lernfelder 14 und 15 sind - entsprechend der persönlichen fachlichen Profilie-rung des Auszubildenden und seiner Tätigkeitsschwerpunkte im Ausbildungsbetrieb - inner-halb von einem der Handlungsfelder Wassertechnik, Lufttechnik, Wärmetechnik, Umwelt-technik / erneuerbare Energien zu erarbeiten.

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Teil V: Lernfelder

Übersicht über die Lernfelder für den AusbildungsberufAnlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik/Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Lernfelder Zeitrichtwerte

Nr. 1. Jahr 2. Jahr 3.und 4. Jahr1 Fertigen von Bauelementen mit handge-

führten Werkzeugen80

2a Bearbeiten von Anlagenteilen mitMaschinen

40

2b Bearbeiten von Kundenaufträgen 40

3 Herstellen von einfachen Baugruppen 80

4 Warten technischer Systeme 80

5 Installieren von Trinkwasseranlagen 60

6 Installieren von Entwässerungsanlagen 60

7 Installieren von Wärmeverteilungsanlagen 80

8 Ausstatten von Sanitärräumen 80

9 Installieren von Wärmeerzeugern 80

10 Einbinden und Einstellen von Kompo-nenten der Heizungsregelung

40

11 Installieren von Anlagen zur Trinkwasser-erwärmung

80

12 Installieren von Brennstoffversorgungs-anlagen

40

13 Installieren einer raumlufttechnischenAnlage

40

14 Instandhalten von versorgungs-technischen Anlagen und Systemen

80

15 Integrieren ressourcenschonenderAnlagen in Systeme der Gebäude-und Energietechnik

60

Summe (insgesamt 1020 Std.) 320 280 420

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Lernfeld 1: Fertigen von Bauelementen mit handge-führten Werkzeugen

1. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 80 Stunden

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler bereiten das Fertigen von berufstypischen Bauelementen mithandgeführten Werkzeugen vor. Dazu werten sie Anordnungspläne und einfache technischeZeichnungen aus.Sie erstellen und ändern Teilzeichnungen sowie Skizzen für Bauelemente von Funktionsein-heiten und einfachen Baugruppen. Stücklisten und Arbeitspläne werden auch mit Hilfe vonAnwendungsprogrammen erarbeitet und ergänzt.Auf der Basis der theoretischen Grundlagen der anzuwendenden Technologien planen sie dieArbeitsschritte mit den erforderlichen Werkzeugen, Werkstoffen, Halbzeugen und Hilfsmit-teln. Sie bestimmen die notwendigen technologischen Daten und führen die erforderlichenBerechnungen durch.Die Schülerinnen und Schüler wählen geeignete Prüfmittel aus, wenden diese an und erstellendie entsprechenden Prüfprotokolle.In Versuchen werden ausgewählte Arbeitsschritte erprobt, die Arbeitsergebnisse bewertet unddie Fertigungskosten überschlägig ermittelt.Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren und präsentieren die Arbeitsergebnisse.Sie beachten die Bestimmungen des Arbeits- und des Umweltschutzes.

Inhalte:

EinzelteilzeichnungenGruppen- oder MontagezeichnungenTechnische Unterlagen und InformationsquellenFunktionsbeschreibungenFertigungspläneEisen- und NichteisenmetalleEigenschaften metallischer WerkstoffeKunststoffeAllgemeintoleranzenHalbzeuge und NormteileBankwerkzeuge, ElektrowerkzeugeHilfsstoffeGrundlagen und Verfahren des Trennens und des UmformensPrüfenMaterial-, Lohn- und WerkzeugkostenMasse von Bauteilen, StückzahlberechnungPräsentationstechnikenNormen

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Lernfeld 2a: Bearbeiten von Anlagenteilen mitMaschinen

1. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 40 Stunden

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler planen das Bearbeiten von Rohren, Blechen und versorgungs-technischen Einbauteilen zur Vorbereitung der Montage nach Montagezeichnungen sowie ei-genen Maßskizzen und legen die Arbeitsfolge fest. Hierzu wählen sie ortsfeste und handgeführte Maschinen nach wirtschaftlichen Gesichtspunk-ten aus, nutzen Technologien zum sachgemäßen Trennen und Biegen von Blechen und Roh-ren, beachten die Eigenschaften der Werkstoffe, bestimmen Rohr- und Gewindelängen undprüfen diese.Sie wählen geeignete Maschinen, Werkzeuge und Montagehilfsmittel zum Befestigen der ver-sorgungstechnischen Anlagenteile unter Beachtung der Befestigungsuntergründe aus und pla-nen die notwendigen Arbeitsschritte. Qualität, Arbeitsaufwand und Materialeinsatz verschie-dener Befestigungsmöglichkeiten werden verglichen. Die Bestimmungen des Arbeits- und Umweltschutzes werden beachtet.

Inhalte:

Bohren, Senken, Entgraten, Sägen, SchleifenRohrgewindeBiegen, VersteifenEinstellung der Maschinen, Kühl- und SchmierstoffeBedienungsanleitungen, auch in englischer SpracheUnfallverhütungsvorschriften beim Umgang mit elektrischen BetriebsmittelnWand- und DeckenbefestigungDübel- und VerankerungssystemeBaustoffe, Metalle, KunststoffeWirtschaftlichkeit der HandlungenMaterialverbrauch Vorfertigung in der Werkstatt

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Lernfeld 2b: Bearbeiten von Kundenaufträgen 1. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 40 Stunden

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten im Sinne einer vollständigen Handlung ausgewählteKleinaufträge aus den beruflichen Handlungsfeldern Wärme-, Luft-, Umwelt- und Wasser-technik; dabei informieren sie sich über die Leistungsangebote von Fachbetrieben.Sie verschaffen sich einen Überblick über die gesamte Auftragsbearbeitung innerhalb derFachbetriebe und visualisieren deren Strukturen. Sie ermitteln die Erwartungen zur Auftrags-abwicklung und stellen daraus Regeln für den Umgang mit den Kunden auf und beachten da-bei die besondere Bedeutung der Kundenpflege in der Branche und den Nutzen einer Kunden-kartei. Der Kundenauftrag wird in allen Phasen der Auftragsabwicklung bearbeitet. Sie planendie technischen und organisatorischen Handlungen, dokumentieren diese und erstellen Listender benötigten Materialien und bereiten die Bestellung vor. Sie erstellen Tätigkeitsnachweisevon einfachen Installationsaufträgen, erklären diese kundengerecht und ermitteln überschlägigden erforderlichen Rechnungsbetrag unter Beachtung der verschiedenen Kostenarten.In der Reflexion ermitteln sie die Schnittstellen der Arbeitsteilung in Betrieben. Dabei erfassensie die Bedeutung der innerbetrieblichen Kommunikation, prüfen kostenbewusst ihre Hand-lungen und entwickeln Vorschläge zur Verbesserung der Auftragsabwicklung.

Inhalte:

Kleinaufträge aus den Bereichen Reparatur und WartungBerufsbezogener Einsatz elektronischer Informations- und KommunikationsmedienAuftragsartenAuftragsbeschaffungAuftragsanalyseAuftragsplanungMaterialbeschaffungAuftragsdurchführung und ÜbergabeAuftragsdokumentation in der KundenkarteiZusammensetzung des StundenverrechnungssatzesGrundlagen der Angebots- und Rechnungserstellung Regeln der Zusammenarbeit mit Mitarbeitern und Partnern des BetriebsKundenorientierte Gesprächsführung, RollenspielWirtschaftlichkeit der Handlungen

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Lernfeld 3: Herstellen von einfachen Baugruppen 1. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 80 Stunden

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler bereiten das Herstellen von einfachen Baugruppen vor. Dazulesen Sie berufstypische Gesamt- und Gruppenzeichnungen, Anordnungspläne und einfacheSchaltpläne und können die Funktionszusammenhänge der Baugruppen beschreiben und erklä-ren.Sie erstellen und ändern Teil- und Gruppenzeichnungen sowie Stücklisten und wenden Infor-mationen aus technischen Unterlagen an. Auch unter Verwendung von Lernprogrammen pla-nen sie einfache Steuerungen und wählen die entsprechenden Bauteile aus.Sie beschreiben die sachgerechte Montage von Baugruppen und vergleichen Montagevor-schläge auch unter Anwendung fach- und englischsprachlicher Begriffe. Einzelteile werdensystematisch und normgerechnet gekennzeichnet. Die Schülerinnen und Schüler verwendenMontageanleitungen und entwickeln Montagepläne unter Berücksichtigung von Montage-hilfsmitteln und kundenspezifischen Anforderungen.Sie unterscheiden Fügeverfahren nach ihren Wirkprinzipien und ordnen sie anwendungsbezo-gen zu.Sie wählen die erforderlichen Werkzeuge, Normteile und Vorrichtungen produktbezogen ausund organisieren einfache Montagearbeiten im Team. Sie entwickeln Prüfkriterien für Funkti-onsprüfungen, erstellen Prüfpläne und Prüfprotokolle und vergleichen Montagevorschläge unddokumentieren und präsentieren diese. Sie bewerten Prüfergebnisse, beseitigen Qualitätsmän-gel, optimieren Montageabläufe und berücksichtigen deren Wirtschaftlichkeit. Sie beachtendie Bestimmungen des Arbeits- und des Umweltschutzes.

Inhalte:

Teil-, Gruppen- und Gesamtzeichnungen, AnordnungspläneTechnische InformationsquellenFunktionsbeschreibungenStückliste und MontagepläneMontagebeschreibungenWerkzeuge, VorrichtungenWerk-, Hilfs- und ZusatzstoffeGrundlagen des kraft-, form- und stoffschlüssigen FügensNormteileGrundlagen des QualitätsmanagementsFunktionsprüfungKräfte- und DrehmomenteberechnungenGrundlagen der SteuerungstechnikArbeitsorganisation und ArbeitsplanungMontagekosten

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Lernfeld 4: Warten technischer Systeme 1. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 80 Stunden

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler bereiten die Wartung und Inspektion von technischen Systemeninsbesondere von Betriebsmitteln vor und ermitteln Einflüsse auf deren Betriebsbereitschaft.Dabei bewerten sie die Bedeutung dieser Instandhaltungsmaßnahme unter den Gesichtspunk-ten Sicherheit, Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Sie lesen Anordnungspläne, Wartungs-pläne und Anleitungen auch in englischer Sprache. Sie planen Wartungsarbeiten und bestim-men die notwendigen Werkzeuge und Hilfsstoffe. Sie wenden die Grundlagen der Elektro-technik und der Steuerungstechnik an und erklären einfache Schaltpläne in den verschiedenenGerätetechniken. Sie beachten die Bestimmungen des Arbeits- und Umweltschutzes. Dabeiberücksichtigen sie besonders die Sicherheitsvorschriften für elektrische Betriebsmittel. Siemessen und berechnen elektrische und physikalische Größen. Sie bewerten und diskutierenihre Arbeitsergebnisse und stellen diese dar.

Inhalte:

Grundbegriffe der InstandhaltungWartungspläneAnordnungspläneBetriebsanleitungenBetriebsorganisationVerschleißursachen, StörungsursachenSchmier- und Kühlschmierstoffe, EntsorgungKorrosionsschutz und KorrosionsschutzmittelFunktionsprüfungInstandhaltungs- und Ausfallkosten, StörungsfolgenSchadensanalyseGrundlagen der ElektrotechnikGrößen im elektrischen Stromkreis, Ohmsches GesetzGefahren des elektrischen Stroms, elektrische SicherheitNormen und Verordnungen

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Lernfeld 5: Installieren von Trinkwasseranlagen 2. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler bereiten die Installation von Trinkwasserleitungen vor. Sie werten Bauzeichnungen, Installationspläne und Leistungsverzeichnisse aus, verschaffensich einen Überblick über die zu beachtenden Vorschriften, informieren sich über einzusetzen-de Werkstoffe, Rohr- und Montagesysteme und erstellen Lösungsvorschläge für die Installati-on.Die Informationsbeschaffung und -verarbeitung erfolgt auch unter Einsatz elektronischer Me-dien. Typische englische Fachbegriffe werden angewandt.Die Schülerinnen und Schüler fertigen Skizzen an, wählen Materialien und Bauteile unterwerkstoff- und fertigungstechnischen sowie wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunk-ten aus. Maßnahmen zum Erhalt der Trinkwassergüte werden bei der Planung berücksichtigt.Die Schülerinnen und Schüler beachten grundlegende Gesetzmäßigkeiten der Hydraulik vonTrinkwasserleitungen und des baulichen Schallschutzes bei der fachgerechten Ausführung derAnlage. Sie bestimmen Arbeitsabläufe, fertigen Installationspläne sowie schematische Dar-stellungen und Materialauszüge an. Die Arbeitsergebnisse werden vorgestellt, begründet undmit Hilfe auszuwählender Kriterien bewertet.

Inhalte:

WasserzähleranlagenVerbrauchsleitungenErdverlegte LeitungenPotentialausgleichSchutz des TrinkwassersSchutz vor Tauwasserbildung und ErwärmungRohrleitungsarmaturenDrückeDruckverlusteDruckprobeSpülenSchallschutzmaßnahmenVerlegeregelnWerkstoffkennwerteKorrosionsschutzmaßnahmenBewertungsrasterMaßnahmen zur Trinkwassereinsparung

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Lernfeld 6: Installieren von Entwässerungsanlagen 2. Ausbildungsjahr Zeitricht-wert: 60 Stunden

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler bereiten die Installation von Entwässerungsleitungen vor.Sie werten Bauzeichnungen sowie Installationspläne aus und wenden die zu beachtenden Vor-schriften an. Sie informieren sich über einzusetzende Werkstoffe, Rohr- und Montagesystemeund unterbreiten Vorschläge für die Installation. Die Materialien und Bauteile werden unterwerkstoff- und fertigungstechnischen, wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunktenausgewählt.Die Schülerinnen und Schüler beachten grundlegende Gesetzmäßigkeiten der Hydraulik vonEntwässerungsleitungen und des baulichen Schallschutzes bei der fachgerechten Ausführungder Anlage. Sie berücksichtigen Bestimmungen zur Standfestigkeit von Gebäuden.Sie bestimmen Arbeitsabläufe, erstellen Skizzen und Installationspläne, sowie schematischeDarstellungen und Materialauszüge. Sie stellen ihre Arbeitsergebnisse vor, begründen undbewerten diese.Die Schülerinnen und Schüler planen die Montage von Anlagen zur Dachentwässerung undzur Regenwassernutzung mit handelsüblichen Bauelementen.

Die Bestimmungen der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes werden beachtet.

Inhalte:

EntwässerungsleitungenBe- und EntlüftungSchutz gegen RückstauHydraulische KennwerteGefälleDichtheitsprüfung Aussparungen und SchlitzeSchallschutzmaßnahmenKorrosionsschutzmaßnahmenErdverlegte LeitungenVerlegeregelnWerkstoffkennwerteAbleitung von NiederschlagswasserRegenwassernutzungsanlageSchutz des Trinkwassers

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Lernfeld 7: Installieren von Wärmeverteilungs-Anlagen

2. Ausbildungsjahr Zeitricht-wert: 80 Stunden

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler bereiten die Installation von Wärmeverteilungsanlagen anhandvon vorgegebenen Unterlagen, Bauzeichnungen und Kundenaufträgen vor. Dabei berücksich-tigen sie besonders die Beschaffenheit und die energetischen Eigenschaften des Baukörpers.Sie beraten die Kunden über mögliche Heizsysteme und Aufstellorte der Heizkörper unter be-sonderer Hervorhebung ökologischer Gesichtspunkte. Dabei entwickeln sie Alternativen undbewerten diese.Sie bestimmen die notwendigen Systembestandteile für eine anwendungsgerechte Lösung.Hierzu ermitteln sie überschlägig den Wärmebedarf einzelner Räume und leiten die erforderli-chen Baugrößen von Heizkörpern und Verlegeabstände von Flächenheizungen ab. Dabei nut-zen sie auch branchenübliche Software.Sie planen die Installation und Inbetriebnahme des Rohrnetzes, der Wärmeverbraucher undvon Heizungspumpen unter Beachtung der Bestimmungen der Arbeitssicherheit. Hierzu wer-den Anlagenteile sachgerecht ausgewählt und erforderliche Einstellungen an Geräten undBaugruppen vorgenommen. Sie optimieren den Anlagenbetrieb unter technischen, wirtschaft-lichen und ökologischen Gesichtspunkten.Die Gesamtfunktion der Wärmeverteilungsanlage wird dokumentiert und kundengerecht er-läutert.

Inhalte:

Arten der Wärmeübertragung,Wärmemenge, Wärmeleistung, SystemtemperaturenRohrmontage, VerlegeregelnHeizflächenMontageanleitungen, auch in englischer SpracheDruckverlusteRohrverteilungssystemeAbsperr- und dezentrale RegelarmaturenWärmedämmungBrandschutzmaßnahmenSchallschutzmaßnahmenKorrosionsschutzmaßnahmenDruckprobeUmwälzpumpenAnschluss elektrischer BauteileHydraulischer AbgleichFüllen und EntlüftenEntleeren und BelüftenDokumentationsformenKommunikation mit Kunden

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Lernfeld 8: Ausstatten von Sanitärräumen 2. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 80 Stunden

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler planen die Einrichtung von Sanitärräumen unter besondererBerücksichtigung der Kundenwünsche und bereiten die Montagearbeiten vor.Dazu informieren sie sich über bauliche Gegebenheiten und wenden die zu beachtenden Be-stimmungen und Vorschriften, insbesondere der Elektrotechnik, bei der Umsetzung ihrer Pla-nungsvorschläge an.Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Armaturen und Apparate hinsichtlich ihrer Funktionund Wirkungsweise. Die Möglichkeiten zur Einsparung von Trinkwasser und zu effizienterEnergienutzung werden dabei besonders beachtet.Sie vergleichen und bewerten unterschiedliche Ausstattungsmöglichkeiten auch unter ästheti-schen und ergonomischen Gesichtspunkten, dokumentieren ihre Planungen und erstellen Ma-teriallisten. Dabei nutzen sie technische Unterlagen, auch elektronische Medien. Die Schüle-rinnen und Schüler begründen ihre Entscheidungen und präsentieren sie in Form von kunden-gerechten Beratungen.

Inhalte:

BauzeichnungenAbstandsmaßeBewegungsflächenElektrischer Anschluss von EinrichtungsgegenständenElektrische SchutzbereicheElektrische SchutzeinrichtungenBarrierefreiheitAnschluss- und Montagemaße, fliesengerechte InstallationSchallschutzmaßnahmenVorwandinstallationSanitärobjekteArmaturenAnschlussdruck Schutz des TrinkwassersFugenabdichtungBadausstattung, AccessoiresPreise, KostenPräsentationsformenKundenberatungstraining

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Lernfeld 9: Installieren von Wärmeerzeugern 3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 80 Stunden

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler planen anhand von Kundenaufträgen das Aufstellen und dieInbetriebnahme von Heizkesseln und Geräten, deren Anbindung an die Wärmeverteilungs-,Trinkwassererwärmungs-, Abgas-, und Brennstoffversorgungsanlage.Die Kunden werden unter Hervorhebung ökologischer Gesichtspunkte bei der Auswahl derHeizkessel und Geräte einschließlich der Abgasführung beraten.Die Schülerinnen und Schüler wählen die erforderlichen Systemkomponenten und die sicher-heitstechnische Ausrüstung für verschiedene Wärmeerzeuger aus und planen deren Montageund Prüfung. Hierzu werten sie Unterlagen von Herstellern aus, nutzen Herstellersoftware fürPlanungs- und Beratungszwecke, beachten die Vorschriften zur Aufstellung von Wärmeerzeu-gern, ergänzen Zeichnungen und fertigen einfache Montageskizzen an. Die Schülerinnen undSchüler vergleichen und diskutieren Lösungsvorschläge und begründen ihre Entscheidungen.Sie ermitteln den Brennstoffverbrauch, beurteilen die Energieausnutzung bei der Verbrennungund bewerten die Abgaszusammensetzung. Messergebnisse werden dokumentiert und kunden-orientiert aufgearbeitet.Es werden Verfahren zur Prüfung von Anschlüssen der Brennstoffversorgung sowie von si-cherheitstechnischen Einrichtungen genutzt.

Inhalte:

Richtlinien für das Aufstellen von WärmeerzeugernGenehmigungsverfahren durch den SchornsteinfegerEnergieeinsparverordnungÖl- und gasbefeuerte Wärmeerzeuger: Werkstoffe, Betriebsweise,

Brennstoffe, BrennstoffkennwerteLeistungsdatenSicherheitstechnische Ausrüstung DichtheitsprüfungenAbgasanlagen, NebenluftvorrichtungBrennerarten, BrennereinstellungVerbrennung ,Verbrennungsprodukte, Emission, Immission, Grenzwerte,Abgasanalyse, BrennstoffverbrauchEnergieausnutzung, EnergiekostenWirkungsgrade, NutzungsgradRessourceneinsparungspotenzial bei Auswahl, Erneuerung und Einstellung vonWärmeerzeugernFachtechnische Beratung

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Lernfeld 10: Einbinden und Einstellen vonKomponenten der Heizungsregelung

3. Ausbildungsjahr Zeitrichtwert: 40 Stunden

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler planen die Installation der Heizungsregelung einschließlich derelektrischen Anbindung aller Systemkomponenten sowie deren Einstellung und bereiten die Ein-weisung von Kunden vor.Sie informieren sich über Aufbau und Funktion der zu regelnden Anlage sowie deren Systemtem-peraturen, wählen die Systemkomponenten hierzu passend aus und planen die Montage und denAnschluss von Einrichtungen der Mess-, Steuerungs-, Regelungs- und Sicherheitstechnik.Hierzu nutzen Sie Herstellerunterlagen und Anlagenschemata, beachten dabei neben den funktio-nalen Kriterien besonders die Sicherheitsregeln der Elektrotechnik.Verfahren zur Überprüfung von elektrotechnischen und elektronischen Bauteilen sowie deren An-schlüssen werden angewandt. Betriebsparameter werden auch mit Hilfe von Bedienungssoftwaresystem- und kundenspezifisch ausgewählt, eingestellt und dokumentiert.Die Kunden werden in die Bedienung der Geräte eingewiesen.

Inhalte:

Anlagenfunktion und SchaltvorgängeZentrale HeizungsreglerSchalt- und VerdrahtungspläneInstallations- und Bedienungsanleitungen, auch in elektronischer FormKomponenten: Fühler, Regler, Begrenzer, Stellglieder, Sicherungen, SchalterSinnbilder, regelungstechnische BegriffeElektrische SystemkomponentenMessung elektrischer GrößenVerdrahtung der KomponentenPotenziale der RessourceneinsparungFachtechnische BeratungEinweisungskriterien und -strategie

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Lernfeld 11: Installieren von Anlagen zur Trinkwas-sererwärmung

3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 80 Stunden

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler planen die Installation der Trinkwarmwasseranlage im Gebäu-de.Sie wählen Erwärmungs- und Verteilungssysteme für Trinkwarmwasser entsprechend derKomfortansprüche der Kunden, der Beschaffenheit des Trinkwassers, sowie wirtschaftlicherund ökologischer Gesichtspunkte aus, begründen ihre Entscheidungen und beraten Kunden.Sie planen die Elektroinstallation für Trinkwassererwärmer unter Berücksichtigung der Vor-gaben des Energieversorgers, werten Schaltpläne aus, bestimmen Leiterquerschnitte undzeichnen einfache Installations- und Verdrahtungspläne.Die Schülerinnen und Schüler beachten die Vorschriften zur Elektroinstallation und legenMaßnahmen zum Schutz von Personen und Einrichtungen fest. Sie führen Messungen undPrüfungen an elektrischen Geräten und Installationen durch, bewerten die Ergebnisse und be-seitigen systematisch die Fehler.Sie prüfen die elektrische Versorgung auf Absicherung, ordnungsgemäße Schutzmaßnahmenund Freischaltung und beachten die Bestimmungen der Arbeitssicherheit und des Umwelt-schutzes.

Inhalte:

Trinkwassererwärmungssysteme: Unterteilung nach Funktion, Bauart und BeheizungsartBauelemente von TrinkwassererwärmungsanlagenKenndaten der TrinkwassererwärmerSolarthermische TrinkwassererwärmungBauelemente einer solarthermischen AnlageZirkulationWasserhygieneRegel- und SicherheitseinrichtungenWärmedämmungElektrischer AnschlussElektrische GrößenSchutzmaßnahmen, insbesondere Potentialausgleich, NetzformenLeitungs- und VerlegungsartenIP KlassifizierungUnfallverhütungsvorschriften bei DacharbeitenUnfallverhütungsvorschriften bei Arbeiten an Elektroinstallationen

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Lernfeld 12: Installieren von Brennstoffversorgungs-anlagen

3. Ausbildungsjahr Zeitricht-wert: 40 Stunden

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler planen die Installation von Brennstoffversorgungsanlagen fürErdgas und Heizöl auf der Basis von Kenntnissen über einschlägige Normen und Rechtsvor-schriften sowie der physikalischen und chemischen Eigenschaften von Brennstoffen.Systeme der Brennstofflagerung und -versorgung werden analysiert, gemäß den technischenRegeln, Anlagenerfordernissen und Kundenwünschen geplant und realisiert.Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Brennstofflagerung, -versorgung und -umsetzungunter technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten.Sie bereiten die Erstinbetriebnahme vor. Die Ergebnisse der Dichtheitsprüfung werden doku-mentiert.Die Kunden werden im Rahmen einer Einweisung auf vorgeschriebene, wiederkehrende sowievorsorgliche Überprüfungen hingewiesen und über Verhaltensregeln bei Undichtigkeiten in-formiert.

Inhalte:

Sicherheitsvorschriften für die BrennstofflagerungVerlegeregeln für BrennstoffversorgungsleitungenSicherheitstechnische Ausrüstung von BrennstoffversorgungsanlagenDichtheitskontrolle der VersorgungsanlagenMontageskizzenVerhalten in Gefahrensituationen und bei Schadensfällen

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Lernfeld 13: Installieren einer raumlufttechnischenAnlage

3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 40 Stunden

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler planen die Installation einer einfachen raumlufttechnischenAnlage in Abhängigkeit von verschiedenen Gebäudearten.Sie werten Montagepläne, elektrische Anschlusspläne und Zeichnungen aus, erarbeiten eigeneMontagevorschläge und dokumentieren diese. Die sachgemäße Montage der Anlagenteile wirdunter Berücksichtigung der Maßnahmen des Schall- und Brandschutzes geplant. NotwendigeMaßnahmen des Arbeitsschutzes werden beachtet.Die Schülerinnen und Schüler messen physikalische Größen von raumlufttechnischen Anla-gen, erstellen Messprotokolle, bewerten und präsentieren die Ergebnisse.Sie bewerten und optimieren den Betrieb von raumlufttechnischen Anlagen nach dem Auf-wand an Primärenergie.Sie ermitteln das Aufmaß ausgewählter Anlagenteile und führen den Arbeitsnachweis.

Inhalte:

Kriterien der BehaglichkeitSchematische DarstellungenSkizzenMontagezeichnungenMontageanleitungenLüftungsspezifische MontagetechnologienBauteile von raumlufttechnischen AnlagenAnschluss und Kontrolle elektrischer BauteileLuftvolumenströmeStrömungsgeschwindigkeitQuerschnitteLufttemperaturenWärmerückgewinnung

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Lernfeld 14: Instandhalten von versorgungs-technischen Anlagen und Systemen

4. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 80 Stunden

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler planen anhand von Arbeitsaufträgen die Übergabe sowie War-tungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an versorgungstechnischen Anlagen aus einem derBereiche Wassertechnik, Lufttechnik, Wärmetechnik, Umwelttechnik / erneuerbare Energien.Sie bereiten die zur Inbetriebnahme erforderlichen Maßnahmen vor, ermitteln wesentlicheBetriebsparameter und nutzen hierzu erforderliche technische Unterlagen.Unter Berücksichtigung von Sicherheit, Energieeinsparung, Umweltschutz und ihrer Eigenver-antwortlichkeit werden die Anlagenbetreiber in die Bedienung der installierten Anlage einge-wiesen. Die Schülerinnen und Schüler beraten den Kunden in Bezug auf einen störungsfreienBetrieb und weisen auf die Notwendigkeit von regelmäßigen Wartungen hin.Zur Durchführung der Wartungsarbeiten informieren sie sich über deren Art und Umfang,auch anhand der Kundendatei, erstellen hieraus einen Arbeitsplan und bestimmen notwendigeWerkzeuge, Hilfsstoffe und Austauschteile.Sie inspizieren Anlagenteile, erkennen Fehler und bereiten das Beheben von Störungen vor.Ersatzteile werden aus Unterlagen ausgewählt, auch mit Hilfe elektronischer Medien.Die umweltgerechte Entsorgung demontierter Bau- und Anlagenteile wird geplant.Alle durchzuführenden Instandsetzungsarbeiten werden dokumentiert, in der Kundendatei er-fasst und ausgewertet.

Inhalte:

Elektrische AnschlüsseMessungen an elektrischen BauteilenStrategien der Fehlersuche, DiagnosesystemeFortschreibung von BestandsplänenWartungsplänePrüfprotokolleÜbergabeprotokolle, TätigkeitsnachweisWartungsverträgeHerstellerunterlagen

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Lernfeld 15: Integrieren ressourcenschonenderAnlagen in Systeme der Gebäude- undEnergietechnik

4. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Zielformulierung:

Die Schülerinnen und Schüler planen anhand von Arbeitsaufträgen den Einbau und das Zu-sammenwirken ressourcenschonender Geräte, Anlagen und Systeme aus einem der BereicheWassertechnik, Lufttechnik, Wärmetechnik, Umwelttechnik / erneuerbare Energien.Unter Berücksichtigung kundenspezifischer Wünsche, Nutzerverhalten sowie baulicher Gege-benheiten werden Lösungsvorschläge entwickelt, dokumentiert und präsentiert. Dabei werdeninsbesondere Veränderungen hinsichtlich des Einsatzes von Geräten, Anlagen und Systemenaufgrund technologischer, wirtschaftlicher, ökologischer, gesellschaftlicher und nachhaltigerEntwicklungen berücksichtigt und bewertet.Notwendige Einstellungen werden vorgenommen und dokumentiert. Der Anlagenbetreiberwird unter Berücksichtigung von Sicherheit, Energieeinsparung und Umweltschutz in die Be-dienung der Anlage eingewiesen.

Inhalte:

Regenerative EnergiequellenTechnologien zur Nutzung regenerativer EnergieträgerFachtexte auch in englischer SpracheEnergetische Bewertung und Optimierung von Systemen und AnlagenUmweltberatungEnergieberatungBivalente HeizungssystemeMöglichkeiten der GebäudeleittechnikBustechnologieAnwendersoftware zur Planung und Ausführung