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Entscheidungsfindung im Rat der EU
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7/17/2019 Aufgabenblatt 2
http://slidepdf.com/reader/full/aufgabenblatt-2 1/2
Wirtschaftstheorie und Finanzwissenschaften European Union Economics (Übung)
Dr. Steffen Minter/ Janine Temme
Aufgabenblatt 2: Entscheidungsfindung im Rat der EU
Aufgabe 1:
Lesen Sie den Artikel „Council voting in the Constitutional Treaty: Devil in the details“ von
Baldwin und Widgren. Beantworten Sie hierzu die folgenden Teilaufgaben:
a) Nennen Sie in wenigen Sätzen die wichtigsten Änderungen der Abstimmungsregeln
im Rat der EU, die zum einen auf den Vertrag von Nizza und zum anderen auf den
Vertrag von Lissabon (analog zum Constitutional Treaty) zurückgehen.
b) Inwiefern hat sich die Machtverteilung zwischen den EU-Staaten durch diese
Reformen geändert?
c) Erklären Sie den Einfluss des Vertrags von Lissabon auf die Entscheidungseffizienz
im Rat der EU. Wieso sind Verbesserungen der Entscheidungseffizienz in einer
Gemeinschaft wie der EU so schwer zu erreichen?
Aufgabe 2:
Betrachten Sie die aktuelle Situation in der EU mit ihren 28 Mitgliedsstaaten. Bilden Sie
jeweils fünf denkbare Länderkoalitionen, die eine Sperrminorität im Rat der EU erreichenkönnen. Führen Sie dies zunächst für die Wahlregeln gemäß dem Vertrag von Nizza und dann
für die Regeln des Lissabon Vertrags durch.
7/17/2019 Aufgabenblatt 2
http://slidepdf.com/reader/full/aufgabenblatt-2 2/2
Wirtschaftstheorie und Finanzwissenschaften European Union Economics (Übung)
Dr. Steffen Minter/ Janine Temme
Aufgabe 3:
Der Vertrag von Rom im Jahre 1958 legte den Grundstein für die qualifizierte Mehrheitswahl
in der Europäischen Union. Damals erhielten die drei großen Länder Frankreich, Deutschland
und Italien jeweils 4 Stimmen. Belgien und die Niederlande hatten jeweils 2 Stimmen undLuxemburg war mit einer Stimme vertreten. Die qualifizierte Mehrheit für ein Vorhaben war
erreicht, wenn mindestens 12 der 17 Stimmen erreicht wurden.
Bestimmen Sie alle möglichen Koalitionen, d.h. alle Kombinationen von Ja/Nein unter den
sechs Ländern, und identifizieren Sie die jeweils siegreiche Koalition sowie die
Beschlusswahrscheinlichkeit. Welche besondere Rolle spielte hierbei Luxemburg in dieser
Zeit?