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SAMSTAG, 30. MAI 2015 NUMMER 122 39 Augsburg Augsburger Allgemeine Augsburger Allgemeine Schwäbische Landeszeitung Neue Augsburger Zeitung · Augsburger Zeitung München-Augsburger Abendzeitung Augsburger Postzeitung · Augsburger Lokalanzeiger Augsburger Tagblatt · Augsburger Rundschau Gegründet von Curt Frenzel Herausgeber: Ellinor Holland †, Günter Holland †, Alexandra Holland. Chefredakteur: Walter Roller. Stellvertretende Chefredakteure: Jürgen Marks, Gerd Horseling. Leitender Redakteur: Jörg Sigmund. Chef vom Dienst: Karl Rauch. Art Director: Christian Imminger. Politik: Michael Stifter (Leitung); Joachim Bomhard (Nachrichten), Winfried Züfle (Außenpolitik). Wirtschaft: Stefan Stahl. Bayern und Welt: Andrea Kümpfbeck (Leitung); Till Hofmann, Holger Sabinsky-Wolf (Region), Andreas Frei (Die Dritte Seite), Ursula Ernst (Schule), Rupert Huber (Fernsehen). Kultur und Journal: Michael Schreiner (Leitung); Rüdiger Heinze (Theater und Kunst), Sibylle Hübner-Schroll (Medizin). Sport: Franz Neuhäuser; Peter Deininger. Bildredaktion: Ulrich Wagner. Koordination: Günther Vollath. Online-Redaktion: Sascha Borowski. Digitale Projekte: Tobias Schaumann. Lokalredaktion Augsburg-Stadt: Alfred Schmidt (Lei- tung), Nicole Prestle (Stellvertreterin); Michael Hörmann (Kommunalpolitik). Sämtliche in Augsburg, Curt-Frenzel-Straße 2. Redaktionsbüros: Martin Ferber, Rudi Wais (Berlin); Uli Bachmeier (München); Detlef Drewes (Brüssel). Weitere Korrespondenten in Washington, London, Rom, Paris, Madrid, Istanbul, Jerusalem, Wien, Stuttgart. Für unverlangt eingesandte Manuskripte keine Gewähr. Geschäftsführung: Andreas Scherer (Vorsitzender), Alexandra Holland, Edgar Benkler. Verlagsleiter: Herbert Dachs, Augsburg (verantwortlich für den Anzeigenteil). Druck und Verlag: Presse-Druck- und Verlags-GmbH, Medienzentrum Augsburg, 86167 Augsburg, Curt-Frenzel-Straße 2, Postanschrift: Postfach, 86133 Augsburg, Internet: www.augsburger-allgemeine.de Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 50 gültig. Monatsbezugs- preis 34,50 ¤ einschl. 2,26 ¤ MwSt. und Zustellent- gelt, bei Postbezug außerhalb Verbreitungsgebiet 38,30 ¤ einschl. 2,51 ¤ MwSt. und Postvertriebsgebühr. Abonnements können schriftlich mit einer Frist von vier Wochen zum Monatsende gekündigt werden. Gerichtsstand Augsburg. Postbank München IBAN: DE85 7001 0080 0002 8848 00 BIC: PBNKDEFF700. Für Nichtlieferungen, verspätete Lieferungen oder Sach- schäden im Zuge der Auslieferung besteht Haftung nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Redaktion (08 21) 7 77- 0 · Fax (08 21) 777- 20 67 Anzeigen (08 21) 7 77-25 00 · Fax (08 21) 7 77-25 85 Abo-Service (0 8 21) 777-23 23 · Fax (08 21) 777- 23 44 Altpapierquote 85%, überwiegend bestehend aus Zeitungen, Zeitungsbeilagen und Zeitschriften. Seit gestern heißt es wieder „Ma- nege frei“. Bis zum 7. Juni gas- tiert der Circus Montana auf dem Gelände am Augsburger Plärrer. Pferde, Kamele, aber auch die Clowns Mario & Luigi, Artisten an Schlaufentüchern sowie flie- gende Würfel und eine Feuer- show begeisterten gestern Nach- mittag die Premierenbesucher. Die Zwei-Stunden-Show mit Live-Orchester ist noch bis 7. Juni zu sehen. Vorstellungen sind wochentags um 17 Uhr, am Samstag und Sonntag um 15 und 19 Uhr. lim/Foto: Peter Fastl Ein Zirkus steht Kopf Briefe an die Lokalredaktion » HIER SCHREIBEN SIE IHRE MEINUNG » Wir freuen uns über jede Zuschrift, die sich mit der Zeitung und ihrem Inhalt aus- einandersetzt. Die Einsender vertreten ihre eigene Meinung. Kürzungen bleiben in je- dem Fall vorbehalten. Bitte geben Sie unbedingt Ihre Telefonnummer an Lehrlinge an die Stadtmauer Zum Artikel: „Die Stadtmauer bröckelt“ vom 13. Mai: Der Verfall der Stadtmauer kann ganz einfach durch Mithilfe der Bevölkerung verhindert werden. Im Ausbildungszentrum der Elias- Holl-Innung werden Lehrlinge zum Maurer, Betonbauer, Stuckateur, Putzer u. a. in praktischen Schulun- gen ausgebildet. Sie ziehen zum Beispiel eine Mauer hoch, die nach einigen Tagen eingerissen wird. Sinnvoller wäre dies vor Ort (Stadt- mauer, zur Zeit am Apothekergar- ten) zu erlernen. Mein Vorschlag: Unter Anleitung ihrer Ausbilder und unter Mitwirkung von Archi- tekten, früheren Polieren (ehren- amtlich) ist dies in einigen Baustel- lenabschnitten bestimmt möglich. Baufirmen tun ihr Möglichstes dazu (Gerüstbau, Material, Werkzeug). Durch Bäcker, Metzger und Ge- tränkelieferanten wäre auch für die Stärkung der Auszubildenden ge- sorgt. Dies alles wäre produktiv, sinnvoll und vielleicht umsonst. Die Lehrlinge sammeln Erfahrung, die Firmen sparen sich die teure Rekla- me und die Bevölkerung hat ihre Stadtmauer erhalten. Also los, ich bin dabei. Johann Grytz, Stadtbergen Sprachrohr des OB Zum Thema Theater-Sanierung: Als Steuerzahlerin und Abonnentin einer Zeitung, die zunehmend zum Sprachrohr des OB wird, fühle ich mich verunglimpft von dem Arti- kel, der die Unterzeichner des offe- nen Briefs angesichts einer maßlo- sen Theatersanierung denunziert. Weder bin ich abhängig von kom- munalen Geldern noch fürchte ich Bedeutungslosigkeit. Was mir Angst macht, ist, dass die Kultur- landschaft Augsburgs immer ein- dimensionaler und bürgerlicher wird. Ich gehe auch manchmal ins Theater, zugegebenermaßen eher in München, hätte aber in meiner Stadt gerne ein kommunales Kino, ein spannendes Brecht-Festival und sanierte Schultoiletten. Einen offenen Diskurs gab es und gibt es nicht, wenn die Lokalzeitung Stim- mungsmache betreibt anstatt zu recherchieren oder zu kommentie- ren, wozu gehören würde, die Meinung andersdenkender Bürger stehen zu lassen neben einer „Herrschermeinung“. Sabine Steinacher, Augsburg Verständnis für offenen Brief Zum selben Thema: Den offenen Brief der Kulturschaf- fenden kann ich sehr gut verste- hen. Ist es ein Fehler, dass man da- rauf aufmerksam macht, dass es außerhalb des Stadttheaters auch noch eine andere Kultur gibt? Wenn ich die Leserbriefe lese, dann bin ich schon entsetzt über das Un- verständnis vieler über diesen Brief. Die Kultur einer Stadt besteht kei- nesfalls nur aus einem Theater – eine Kultur kann nur lebendig sein in einer Stadt, wenn es viele Kultur- schaffende verschiedener Sparten gibt. Und für mich ist es ganz selbst- verständlich, dass auch diese von einer Stadtregierung gefördert wer- den und nicht nur das Stadttheater – oder ein anderes Beispiel: der FCA oder ein Eisstadion für den Eis- hockey-Verein. Ich wünsche mir, dass es mehr Verständnis gibt für die Verfasser dieses Briefs. Inge Hiesinger, Gersthofen In Sachen Theatersanierung meldet sich nun auch die CSU zu Wort. Die Fraktion gibt „ein klares Bekenntnis zum Stadttheater“ ab. Als drittgröß- te Stadt Bayerns habe Augsburg auch kulturell eine Führungsrolle, die sie nicht einfach abgeben könne, wenn es um schwierige und große Projekte geht. „Die CSU-Fraktion befürwortet eine zeitgemäße Modernisierung, die das Theater auch künftig als ei- nen der wichtigsten Orte der Stadt erhält, der allen Kulturkreisen und der gesamten Bevölkerung offen steht“, heißt es in einer Mitteilung. Das Theater sei „weder eine verrie- gelte Festung noch ein abgehobenes Raumschiff“. Kulturreferent Thomas Weitzel meldete sich aus dem Urlaub zu Wort. Der Brief Kulturschaffender, die einen Stopp der Sanierungspla- nung fordern, hat ihn verwundert. Die Befürchtung, die freie Szene könnte finanziell zu kurz kommen, wenn das Theater saniert wird, teilt er nicht. „Geld für Projekte freier Ensembles und Zuschüsse für Ein- richtungen wie das Sensemble wer- den weiter fließen“, sagt er. Der Stadtrat habe sich, so die CSU, seit Beginn der Amtsperiode mit dem Sanierungsprojekt auseinanderge- setzt. Die CSU-Fraktion appelliert an die Augsburger Kulturszene, sich „in dieser wichtigen Phase nicht zu spalten“ oder in Streitereien über kulturelle Konzepte zu verlieren. Es wäre außerdem „unredlich“, so zu tun, als wäre das Geld für die Thea- tersanierung frei verfügbar, um da- für andere Kulturprojekte zu finan- zieren. (nip) „Nicht in Streitereien verlieren“ CSU fordert, das Theater zu stützen Vertrauen Sie dem neuen Ford Focus Verlassen Sie sich auf das Modell mit dem Sieger-Gen. FORD FOCUS AMBIENTE Berganfahrassistent, Bordcomputer, Fehlbetankungsschutz Ford Easy Fuel, IPS Intelligent Protection System, MyKey Schlüsselsystem, Reifendruckkontrollsystem (TPMS), u.v.m. Bei uns ab 12.930,- 1 Typisch Ford: vier Mal 100.000 km Qualität Fahren Sie jetzt unsere Nachfolgermodelle mit dem Sieger-Gen! 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Details bei allen teilnehmenden Ford Partnern. 2) Punktgleich mit VW Sharan 2.0 TDI DSG 3) Punktgleich mit Toyota Auris Hybrid 1.8 4) Quelle: AUTO BILD Ausgabe 01/2015 . ® Pilsener Str. 2 / Ecke Bergiusstr. 86199 Augsburg Tel.: 0821/9005-0 Oberländer Str. 1 86438 Kissing Tel. 08233/743809-0 Donaustraße 7 86165 Augsburg Tel.: 0821 / 79 08 69-0 Kobelweg 66 (Filiale) 86156 Augsburg Tel. : 0821 / 46 09 39-0 Kraſtstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): Ford Focus Ambiente 5-Türer 1,6 TiVCT 63 kW (85 PS): 8,3 (innerorts), 4,6 (außerorts), 5,9 (kombiniert); CO 2 -Emission: 136 g/km (kombiniert). CO 2 -Effizienzklasse: D. Ihr individuelles Angebot können Sie z. B. bei den nachfolgenden Händlern erhalten: Ihre Ford Händler in und um Augsburg. www.ford-augsburg.de

Augsburger Allgemeine „Nicht in Streitereien verlieren“ · PDF fileSAMSTAG, 30. MAI 2015 NUMMER 122 Augsburg 39 Augsburger Allgemeine Schwäbische Landeszeitung Neue Augsburger

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SAMSTAG, 30. MAI 2015 NUMMER 122 39Augsburg

Augsburger AllgemeineAugsburger AllgemeineSchwäbische Landeszeitung

Neue Augsburger Zeitung · Augsburger ZeitungMünchen-Augsburger Abendzeitung

Augsburger Postzeitung · Augsburger LokalanzeigerAugsburger Tagblatt · Augsburger Rundschau

Gegründet von Curt Frenzel

Herausgeber: Ellinor Holland †, Günter Holland †,Alexandra Holland.

Chefredakteur: Walter Roller.Stellvertretende Chefredakteure:

Jürgen Marks, Gerd Horseling.Leitender Redakteur: Jörg Sigmund.

Chef vom Dienst: Karl Rauch.Art Director: Christian Imminger.

Politik: Michael Stifter (Leitung); Joachim Bomhard(Nachrichten), Winfried Züfle (Außenpolitik).

Wirtschaft: Stefan Stahl.Bayern und Welt: Andrea Kümpfbeck (Leitung);

Till Hofmann, Holger Sabinsky-Wolf (Region),Andreas Frei (Die Dritte Seite), Ursula Ernst (Schule),

Rupert Huber (Fernsehen).Kultur und Journal: Michael Schreiner (Leitung);

Rüdiger Heinze (Theater und Kunst),Sibylle Hübner-Schroll (Medizin).

Sport: Franz Neuhäuser; Peter Deininger.Bildredaktion: Ulrich Wagner.Koordination: Günther Vollath.

Online-Redaktion: Sascha Borowski.Digitale Projekte: Tobias Schaumann.

Lokalredaktion Augsburg-Stadt: Alfred Schmidt (Lei-tung), Nicole Prestle (Stellvertreterin);Michael Hörmann (Kommunalpolitik).

Sämtliche in Augsburg, Curt-Frenzel-Straße 2.

Redaktionsbüros: Martin Ferber, Rudi Wais (Berlin);Uli Bachmeier (München); Detlef Drewes (Brüssel).

Weitere Korrespondenten in Washington, London, Rom,Paris, Madrid, Istanbul, Jerusalem, Wien, Stuttgart.

Für unverlangt eingesandte Manuskriptekeine Gewähr.

Geschäftsführung:Andreas Scherer (Vorsitzender), Alexandra Holland,

Edgar Benkler.Verlagsleiter: Herbert Dachs, Augsburg (verantwortlich

für den Anzeigenteil).

Druck und Verlag: Presse-Druck- und Verlags-GmbH,Medienzentrum Augsburg,

86167 Augsburg, Curt-Frenzel-Straße 2,Postanschrift: Postfach, 86133 Augsburg,Internet: www.augsburger-allgemeine.de

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 50 gültig. Monatsbezugs-preis 34,50 ¤ einschl. 2,26 ¤ MwSt. und Zustellent-

gelt, bei Postbezug außerhalb Verbreitungsgebiet 38,30 ¤einschl. 2,51 ¤ MwSt. und Postvertriebsgebühr.

Abonnements können schriftlich mit einer Frist von vierWochen zum Monatsende gekündigt werden.Gerichtsstand Augsburg. Postbank München

IBAN: DE85 7001 0080 0002 8848 00BIC: PBNKDEFF700.

Für Nichtlieferungen, verspätete Lieferungen oder Sach-schäden im Zuge der Auslieferung besteht Haftung nur

für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit.

Redaktion (08 21) 7 77- 0 · Fax (08 21) 777- 20 67Anzeigen (08 21) 7 77-25 00 · Fax (08 21) 7 77-25 85

Abo-Service (0 8 21) 777-23 23 · Fax (08 21) 777- 23 44

Altpapierquote 85%, überwiegend bestehendaus Zeitungen, Zeitungsbeilagen und Zeitschriften.

Seit gestern heißt es wieder „Ma-nege frei“. Bis zum 7. Juni gas-tiert der Circus Montana auf demGelände am Augsburger Plärrer.Pferde, Kamele, aber auch dieClowns Mario & Luigi, Artistenan Schlaufentüchern sowie flie-gende Würfel und eine Feuer-

show begeisterten gestern Nach-mittag die Premierenbesucher.Die Zwei-Stunden-Show mitLive-Orchester ist noch bis 7.Juni zu sehen. Vorstellungen sindwochentags um 17 Uhr, amSamstag und Sonntag um 15 und19 Uhr. lim/Foto: Peter Fastl

Ein Zirkus steht Kopf

Briefe an die Lokalredaktion»HIER SCHREIBEN SIE IHRE MEINUNG

» Wir freuen uns über jede Zuschrift, diesich mit der Zeitung und ihrem Inhalt aus-einandersetzt. Die Einsender vertreten ihreeigene Meinung. Kürzungen bleiben in je-dem Fall vorbehalten.

Bitte geben Sie unbedingt Ihre Telefonnummer an

Lehrlinge an die Stadtmauer

Zum Artikel: „Die Stadtmauer bröckelt“vom 13. Mai:

Der Verfall der Stadtmauer kannganz einfach durch Mithilfe derBevölkerung verhindert werden. ImAusbildungszentrum der Elias-Holl-Innung werden Lehrlinge zumMaurer, Betonbauer, Stuckateur,Putzer u. a. in praktischen Schulun-gen ausgebildet. Sie ziehen zumBeispiel eine Mauer hoch, die nacheinigen Tagen eingerissen wird.Sinnvoller wäre dies vor Ort (Stadt-mauer, zur Zeit am Apothekergar-ten) zu erlernen. Mein Vorschlag:Unter Anleitung ihrer Ausbilderund unter Mitwirkung von Archi-tekten, früheren Polieren (ehren-amtlich) ist dies in einigen Baustel-lenabschnitten bestimmt möglich.Baufirmen tun ihr Möglichstes dazu(Gerüstbau, Material, Werkzeug).Durch Bäcker, Metzger und Ge-tränkelieferanten wäre auch für dieStärkung der Auszubildenden ge-sorgt. Dies alles wäre produktiv,sinnvoll und vielleicht umsonst. DieLehrlinge sammeln Erfahrung, dieFirmen sparen sich die teure Rekla-me und die Bevölkerung hat ihreStadtmauer erhalten. Also los, ichbin dabei.Johann Grytz, Stadtbergen

Sprachrohr des OB

Zum Thema Theater-Sanierung:Als Steuerzahlerin und Abonnentineiner Zeitung, die zunehmend zumSprachrohr des OB wird, fühle ichmich verunglimpft von dem Arti-kel, der die Unterzeichner des offe-nen Briefs angesichts einer maßlo-sen Theatersanierung denunziert.Weder bin ich abhängig von kom-munalen Geldern noch fürchte ichBedeutungslosigkeit. Was mirAngst macht, ist, dass die Kultur-landschaft Augsburgs immer ein-dimensionaler und bürgerlicherwird. Ich gehe auch manchmal insTheater, zugegebenermaßen eher inMünchen, hätte aber in meinerStadt gerne ein kommunales Kino,ein spannendes Brecht-Festivalund sanierte Schultoiletten. Einenoffenen Diskurs gab es und gibt esnicht, wenn die Lokalzeitung Stim-mungsmache betreibt anstatt zurecherchieren oder zu kommentie-ren, wozu gehören würde, dieMeinung andersdenkender Bürgerstehen zu lassen neben einer„Herrschermeinung“.Sabine Steinacher, Augsburg

Verständnis für offenen Brief

Zum selben Thema:Den offenen Brief der Kulturschaf-fenden kann ich sehr gut verste-hen. Ist es ein Fehler, dass man da-rauf aufmerksam macht, dass esaußerhalb des Stadttheaters auchnoch eine andere Kultur gibt?Wenn ich die Leserbriefe lese, dannbin ich schon entsetzt über das Un-verständnis vieler über diesen Brief.Die Kultur einer Stadt besteht kei-nesfalls nur aus einem Theater –eine Kultur kann nur lebendig seinin einer Stadt, wenn es viele Kultur-schaffende verschiedener Spartengibt. Und für mich ist es ganz selbst-verständlich, dass auch diese von

einer Stadtregierung gefördert wer-den und nicht nur das Stadttheater– oder ein anderes Beispiel: der FCAoder ein Eisstadion für den Eis-hockey-Verein. Ich wünsche mir,dass es mehr Verständnis gibt fürdie Verfasser dieses Briefs.Inge Hiesinger, Gersthofen

In Sachen Theatersanierung meldetsich nun auch die CSU zu Wort. DieFraktion gibt „ein klares Bekenntniszum Stadttheater“ ab. Als drittgröß-te Stadt Bayerns habe Augsburgauch kulturell eine Führungsrolle,die sie nicht einfach abgeben könne,wenn es um schwierige und großeProjekte geht.

„Die CSU-Fraktion befürworteteine zeitgemäße Modernisierung,die das Theater auch künftig als ei-nen der wichtigsten Orte der Stadterhält, der allen Kulturkreisen undder gesamten Bevölkerung offensteht“, heißt es in einer Mitteilung.Das Theater sei „weder eine verrie-gelte Festung noch ein abgehobenesRaumschiff“.

Kulturreferent Thomas Weitzelmeldete sich aus dem Urlaub zuWort. Der Brief Kulturschaffender,die einen Stopp der Sanierungspla-nung fordern, hat ihn verwundert.Die Befürchtung, die freie Szenekönnte finanziell zu kurz kommen,wenn das Theater saniert wird, teilter nicht. „Geld für Projekte freierEnsembles und Zuschüsse für Ein-richtungen wie das Sensemble wer-den weiter fließen“, sagt er. DerStadtrat habe sich, so die CSU, seitBeginn der Amtsperiode mit demSanierungsprojekt auseinanderge-setzt.

Die CSU-Fraktion appelliert andie Augsburger Kulturszene, sich„in dieser wichtigen Phase nicht zuspalten“ oder in Streitereien überkulturelle Konzepte zu verlieren. Eswäre außerdem „unredlich“, so zutun, als wäre das Geld für die Thea-tersanierung frei verfügbar, um da-für andere Kulturprojekte zu finan-zieren. (nip)

„Nicht inStreitereienverlieren“

CSU fordert, dasTheater zu stützen

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Kraftstoffverbrauch (kombiniert, in l/100 kmnach VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung):Ford Fiesta: 6,0; CO2-Emissionen: 138 g/km (kombiniert)Ford C-MAX: 6,1; CO2-Emissionen: 139 g/km (kombiniert)Ford Focus: 4,7; CO2-Emissionen: 108 g/km (kombiniert)

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1) Unverbindliche Preisempfehlung der FordWerke GmbH, zuzüglich Überführungskosten. Händlerpreis auf Anfrage. Gilt für den neuen Ford Focus Ambiente, 1,6 TiVCT, 63 kW (85 PS) für Privatkunden (außerWerkangehörige) und gewerbliche Kunden außer Autovermieter, Behörden, Kommunen sowie gewerbliche Abnehmermit gültigem Ford-Werke Rahmenabkommen. Details bei allen teilnehmenden Ford Partnern. 2) Punktgleichmit VW Sharan 2.0 TDI DSG 3) Punktgleich mit Toyota Auris Hybrid 1.8 4) Quelle: AUTO BILD Ausgabe 01/2015 .

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Pilsener Str. 2 / Ecke Bergiusstr.86199 AugsburgTel.: 0821/9005-0

Oberländer Str. 186438 KissingTel. 08233/743809-0

Donaustraße 786165 AugsburgTel.: 0821 / 79 08 69-0

Kobelweg 66 (Filiale)86156 AugsburgTel. : 0821 / 46 09 39-0

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung):Ford Focus Ambiente 5-Türer 1,6 TiVCT 63 kW (85 PS): 8,3 (innerorts), 4,6 (außerorts), 5,9 (kombiniert);CO2-Emission: 136 g/km (kombiniert). CO2-Effizienzklasse: D.

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