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Ausbildung und Beruf Praktikums-Knigge: So kommt man gut an Seite 2 Lehre mit Extra: Ausbildung mit Zusatzqualifikation Seite 3 Präzision gefragt: Das machen Zerspanungsmechaniker Seite 7 Eine Kurier-Verlagsbeilage 4. Februar 2015

Ausbildung und Beruf 02|15

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Page 1: Ausbildung und Beruf 02|15

Ausbildung und Beruf

Praktikums-Knigge:So kommt man gut an

Seite 2

Lehre mit Extra:Ausbildung mit Zusatzqualifikation

Seite 3

Präzision gefragt:Das machen Zerspanungsmechaniker

Seite 7

Eine Kurier-Verlagsbeilage4. Februar 2015

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2 Ausbildung und Beruf

Bescheiden und interessiertNicht zu forsch auftreten: ersten Praktikumstag meisternSoll ich die Kollegen nach ei-ner gemeinsamen Mittags-pause fragen? Und darf ichabends einfach gehen? Amersten Praktikumstag lauerneinige Fettnäpfchen. Wie um-gehen Hospitanten sie?

Die Kollegen voreilig duzen oderzu früh Feierabend machen: Amersten Tag im Praktikum gibt esviele Fehler, die Jugendliche ma-chen können. Alles Patzer, dienicht sein müssen. Birgit Adamhat ein Buch zum Thema Prak-tikum geschrieben. Sie erklärt,wie ein guter Start gelingt.

Vorstellungsrunde: „Nun stell'dich kurz mal vor“ - dieser Satzbringt viele Praktikanten zumSchwitzen. Bei der Vorstellungsollten Neulinge nicht nur sa-gen, wer sie sind, sondern auch,warum sie da sind. So kann die

Abteilung einschätzen, welcheVorerfahrungen der Praktikanthat und was er sich von der Hos-pitanz erhofft.

Chefsache: Praktikanten soll-ten am ersten Tag nicht einfachins Büro des Chefs preschen, umsich vorzustellen. Viele wollensich zwar gern dem Vorgesetz-ten präsentieren. Doch das kannschnell aufdringlich wirken, sagtAdam. IstderChefdaundkommtnicht auf einen zu, hat er wahr-scheinlich viel zu tun. Statt zustören, ist es dann besser abzu-warten.

Einstand: Kuchen, Kekse oderdoch lieber Currywurst? Wasbringen Praktikanten am erstenTag mit, um den Einstand zu ge-ben? Nichts, sagt Adam. Es istwichtig, erst mal herauszufin-den, ob das überhaupt üblich ist.

Mittagspause: Es gibt keinebessere Gelegenheit, die neuenKollegenkennenzulernen,alsdieMittagspause. Falls Hospitantenzum gemeinsamen Mittagsessenaufgefordert werden, sollten siedie Chance nutzen. Doch wenndie Einladung ausbleibt, ist eswichtig, sich nicht aufzudrängen.Oft reicht es, zu fragen, wo mandenn gut Pause machen kann -und schon ist die Einladung da.

Feierabend: Praktikanten soll-ten nicht als Erste aus dem Bürostürmen.Besser istes, sichandenKollegen zu orientieren. Wichtigist, dass Neulinge um Erlaubnisbitten, bevor sie Feierabend ma-chen. Dadurch zeigen sie Inte-resse an der Arbeit und könnengegebenenfalls noch offene Ar-beiten erledigen. So hinterlassensie am Ende des ersten Tages ei-nen positiven Eindruck. dpa/tmn

Nicht den Chef belagern: Praktikanten sollten am ersten Arbeitstag zurückhaltend sein und war-ten, bis der Vorgesetzte auf sie zukommt. Foto: dpa

Antwortenvorher üben

Wie sind Sie auf unseren Be-trieb gekommen? Was ma-chen Sie in Ihrer Freizeit, undwofür interessieren Sie sich?Manche Fragen stellen Per-sonaler im Vorstellungsge-spräch immer wieder. Gut ist,wenn angehende Prakti-kanten und Auszubildendesich im Vorfeld überlegen,wie sie diese Fragen beant-worten wollen. Dann sind sieim Gespräch entspannter,weil sie schon wissen, was aufsie zukommt. Darauf weistder Westdeutsche Hand-werkskammertag hin. Wel-che Fragen typisch sind, kön-nen Jugendliche in einer Bro-schüre nachlesen:

tinyurl.com/nk-prakti

Steht ein Bewerbungsge-spräch an, spielen Schulab-gänger es am besten vorhermit Freunden durch. So be-kommen sie Ideen, welcheFragen Personaler stellenkönnten und können sichdann auf die Antworten vor-bereiten. Möglicherweisehaken Freunde auch anPunkten im Lebenslauf nach,die Jugendliche selbst garnicht so interessant finden.Dann werden sie nach derÜbung davon im Vorstel-lungsgespräch nicht über-rascht.

Zum Schluss des Vorstel-lungsgesprächs will der Per-sonaler häufig wissen, ob Ju-gendliche selbst Fragen ha-ben.ManchervergisstnunvorAufregung, sich wichtige In-formationen zu besorgen.Dazu gehört zum Beispiel, obam Arbeitsplatz eine be-stimmte Kleidung erwartetwird oder worauf sich dieSchweigepflicht erstreckt.Welche Fragen Jugendlichevor Praktikums- oder Aus-bildungsantritt klären sollen,können sie ebenfalls in ei-nem Faltblatt nachlesen:

tinyurl.com/nk-prakti2

Vertrag undVerdienstDiese Rechte haben Praktikanten

Ohne Praktikum geht heutefast nichts mehr. Für den Be-rufsstart ist die Schnupper-phase im Unternehmen fastunerlässlich. Doch Prakti-kanten sollen etwas lernenund keine billigen Arbeits-kräfte sein. Was sind ihreRechte?

Mit einem Praktikum schnup-pern viele Studenten erstmals inden Berufsalltag. Sie haben dieChance, ihre Kenntnisse in derArbeitswelt anzuwenden, undkönnen herausfinden, ob derTraumberuf wirklich ein Traum-beruf ist. „Ein Praktikum soll aberein Lernverhältnis und kein re-guläres Arbeitsverhältnis sein“,warnt Florian Haggenmiller,Bundesjugendsekretär desDeutschen Gewerkschaftsbun-des (DGB). Doch ob Vertrag oderVergütung: Was müssen Prakti-kanten wissen? Wichtige FragenundAntworten:

MussdasUnternehmenvorPraktikumsbeginnfestlegen,wiehochdieVergütung ist?Ja. „Der Verdienst muss in einemschriftlichen Vertrag festgehal-ten sein“, erklärt Haggenmiller.Das sei im Nachweisgesetz fest-gelegt.DenunterschreibenbeideParteienvorPraktikumsbeginn.

Welche Informationensolltennoch imVertragstehen?

Neben Beginn und der Dauer desPraktikums müssen im Vertragauch die Arbeitszeit und die Kün-digungsvoraussetzungen fest-gehalten sein. Hinzu kommenUrlaubsanspruch, Lohnfortzah-lung im Krankheitsfall, Lehrin-halteundAusbildungsziele.

WannstehtPraktikantenderMindestlohnzu?Für freiwillige Praktika währenddes Studiums oder der Ausbil-dung gilt für die Dauer von dreiMonaten kein Mindestlohnan-spruch. Ist das Praktikum vonvornherein für länger als dreiMonate geplant, muss es ab demersten Tag mit dem Mindestlohnvergütet werden. Das gilt auch,wenn das Praktikum im Nachhi-neinverlängertwird.

WaskönnenPraktikantentun,wennderVerdienstnichtdemMindestlohnentspricht,ob-wohleinAnspruchdaraufbesteht?Haggenmiller rät, das Problemzuerst beim Arbeitgeber anzu-sprechen. Stellt der sich stur,können die Praktikanten sich et-wa an den Betriebsrat oder diePersonalabteilung wenden. BeiFragen und Problemen könnensieauchdieMindestlohn-Hotlinedes DGB unter 0391 - 4088003wählen. Auch das Arbeitsminis-terium hilft unter 030-60280028weiter.

In Bewerbungen Hospitanz anbieten

Das Anschreiben einer Bewer-bung endet meist ganz klassisch:„Über eine Einladung zum Vor-stellungsgespräch freue ichmich!“ stehtdort fast immer.Wersich um eine Lehrstelle bewirbt,kann zusätzlich anbieten, einpaar Tage im Betrieb zur Probe

mitzuarbeiten, wenn der Be-werber dort nicht sowieso schonein Praktikum gemacht hat. Sozeigt er, dass er motiviert ist, under kann den Betrieb besser ken-nenlernen. Umgekehrt sieht derArbeitgeber, ob der Schüler zuihmpasst. dpa/tmn

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Ausbildung und Beruf 3

Lehremit ExtraAusbildung mit Zusatzqualifikation

Nur eine Lehre machen?Manchen Jugendlichen reichtdas nicht. Für sie ist es einegute Idee, parallel zur Aus-bildung eine Zusatzqualifika-tion zu erwerben. Doch wiefunktioniert das genau? Undwie finden sie das richtigeExtra?

Eine Ausbildung zum Indus-triekaufmann war Lukas Ko-nitzer nicht genug. Formalbraucht es dafür einen Haupt-schulabschluss. Der 23-Jährigehat jedoch Wirtschaftsabitur.Dass er sich für die Lehre ent-schied, lag an dem neuen Aus-bildungskonzept, das sein Ar-beitgeber damals startete. DieFirma Lück in Bocholt suchte ei-nen Jugendlichen für die so-genannte „Ausbildung Kom-pakt“. In vier Jahren könnenLehrlinge drei Qualifikationenerwerben: den Industriekauf-mann, den Wirtschaftsfachwirtund den Ausbilderschein. „Mitder Kombi bin ich später auf demArbeitsmarkt ziemlich gut auf-gestellt“, sagt Konitzer.

Eine Ausbildung mit integ-rierter Weiterbildung wie die„Ausbildung Kompakt“ machenimmer mehr Jugendliche: 2009erwarben rund 10 000 Schul-abgänger parallel zu ihrer Leh-re eine Zusatzqualifikation, 2011waren es rund 11 500. Das gehtaus Zahlen des Bundesinstitutsfür Berufsbildung (BIBB) her-vor. „Eine Zusatzqualifikationmacht die Ausbildung auch fürAbiturienten interessant“, ist sichKlaus Weber sicher, Experte fürdas Thema beim BIBB.

Wie viel das Extra später nützt,hängt aber auch davon ab, wasfür eine Art ZusatzqualifikationJugendliche wählen. Unter demBegriff werden derzeit ganz un-

terschiedliche Konzepte zu-sammengefasst. Gemeinsamhaben sie, dass Jugendliche pa-rallel zur Lehre eine Weiter-bildungmachen.DerUmfangderFortbildung variiert. Die einenmachen zum Beispiel einenSprach- oder Computerkurs beieinem privaten Institut. Dienächsten erwerben eine Qua-lifikation, die Bestandteil derAusbildung ist. Dazu zählt zumBeispiel die ZusatzqualifikationInkasso bei Bürokaufleuten oderder Barmixer bei Restaurant-fachleuten. Hier nehmen dieKammern die Prüfung ab, er-klärt Fin Mohaupt. Er ist Leiterder Ausbildungsberatung derHandelskammer Hamburg.Schließlich gibt es die Mög-lichkeit, parallel zur Ausbil-dung einen Fachwirt oder Meis-ter zu machen. Das ist die Op-tion, die Konitzer nutzt.

Den Vorteil bei der „Ausbil-dung Kompakt“ sieht Konitzerdarin, dass er nach der Ausbil-dung gleich mehrere Abschlüs-se in der Tasche hat. Hinzukommt, dass sein Abschluss ge-nauso viel wert ist, wie ein Ba-chelor - er aber von Anfang anGeld verdient hat. Doch was ersteinmal vernünftig klingt, istlängst nicht in allen Fällen einegute Idee. „Eine Zusatzqualifi-kation ist eine Zusatzbelastung“,sagt Mohaupt von der Han-delskammer. Sie eigne sich vorallem für leistungsstarke undmotivierte Jugendliche. Nebeneiner 40-Stunden-Woche imBetrieb noch eine Zusatzquali-fikation zu machen, erfordereDisziplin und Fleiß. dpa/tmn

INTERNETDatenbank des Bundesinsti-tuts für Berufsbildung:http://tinyurl.com/ausbiplus

Ausbildung plus Weiterbildung: Lukas Konitzer macht in viereinhalb Jahren beides. Er lernt beieinem Bettwarenhersteller Industriekaufmann - den Fachwirt sattelt er gleich oben drauf.

Foto: Lück GmbH/Jennifer Lachnik

Weiße Westeim Netz prüfen

BevorderNachwuchs sich füreine Lehrstelle bewirbt, su-chen Eltern am besten nachdem Namen ihres Kinds imNetz. So sehen sie, welchenEindruck es dort hinterlässt.Dann können sie ihn gege-benenfalls gemeinsam kor-rigieren, indem sie etwa un-passende Fotos aus den Pro-filen in sozialen Netzwerkenherausnehmen. Darauf weistdie Bundesarbeitsagenturhin. Gerade größere Firmenrecherchieren vor dem Vor-stellungsgespräch häufig, obund wie sich Bewerber im In-ternet präsentieren. Peinli-che Partyfotos tauchen dannbesser nicht auf. Im bestenFall sammeln Jugendliche mitihrem Netzauftritt Plus-punkte: Sie können auf die-sem Weg verdeutlichen, wasihre Hobbys und Interessensind. Auch ein ehrenamtli-ches Engagement können siedortunterBeweis stellen. dpa

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4 Ausbildung und Beruf

Spaß an Zahlen ist ein MussIndustriekaufleute müssen rechnen können - und noch einiges mehrElektro-, Fahrzeug- oderTextilunternehmen: Indust-riekaufleute gibt es fast in je-der Branche. Jedes Jahr be-ginnen Tausende Jugendlichedie Ausbildung. Die Ansprücheder Betriebe sind hoch: DieMehrheit der Lehrlinge hatinzwischen Abitur.

Eins ist sicher: Fachidioten ha-ben es in dieser Ausbildungschwer. Wer Industriekauf-mann werden will, braucht vie-le Talente. Die Fachkräfte sindin Firmen in fast allen Abtei-lungen im Einsatz: Sie sitzen imEinkauf und bestellen Roh-stoffe und Zubehör, sie arbei-ten in der Logistik und küm-mern sich etwa um die Lage-rung von Produkten. Es gibt sie

im Verkauf, genauso wie imMarketing. Kurzum: Sie müssenauf verschiedenen Gebieten vielleisten.

Kaum eine Ausbildung wirdvon Jugendlichen so häufig ge-wählt: 2013 starteten 18 951Schulabgänger in die Lehre. Dasgeht aus Zahlen des Bundes-instituts für Berufsbildung(BIBB) hervor. Nur in Ausbil-dungen wie Einzelhandels- oderBürokaufmann sowie Kfz-Me-chatroniker fangen noch mehrJugendliche an. Das liegt auchdaran, dass der Bedarf groß ist:Firmen in allen Branchen stel-len sie an. Die Berufsaussich-tenfür Jugendlicheseiengut, sagtAndreas Pieper vom BIBB.

Industriekaufleute organi-sieren betriebswirtschaftliche

Abläufe. Sie verhandeln mit Lie-feranten über Konditionen, pa-cken auch einmal in der Pro-duktion mit an und sorgen dortfür einen reibungslosen Be-trieb. Sie stehen im Kontakt mitKunden und beschäftigen sichetwa im Vertrieb mit Rekla-mationen, erklärt Pieper.

Wer sich für die dreijährigeAusbildung interessiert, sollteSpaß an Zahlen haben. Ein be-stimmter Schulabschluss ist for-mal zwar nicht erforderlich. Tat-sächlich hatten 2012 jedoch fastzwei von drei Ausbildungsan-fängern (65 Prozent) Abitur, wieaus Zahlen der Bundesagenturfür Arbeit hervorgeht.

Doch Freude an Mathe al-lein reicht nicht: Auch Kom-munikationsfähigkeit, Organi-

sationstalent sowie Interesse anrechtlichen Fragestellungen sindgefragt. Zu den Aufgaben vonIndustriekaufleuten gehört es,Verträge auszugestalten. Gut istauch, wenn Auszubildende Spaßan Fremdsprachen haben.

Jugendliche lernen in der Re-gel im Betrieb und in der Be-rufsschule. Grundsätzlich istauch eine rein schulische Aus-bildung möglich. In der Be-rufsschule gehe es zum Bei-spiel um Rechnungswesen, er-zählt Simon Grupe, Experte fürdas Thema beim Deutschen In-dustrie- und Handelskammer-tag (DIHK). Berufsschüler be-fassen sich etwa mit Jahresab-schlüssen oder der Liquiditäts-und Finanzplanung.

Während der Ausbildung be-kommen Lehrlinge im erstenLehrjahr laut der Bundesar-beitsagentur eine Vergütung von780 bis 844 Euro brutto pro Mo-nat, im zweiten sind es zwi-schen 832 bis 897 Euro und imdritten zwischen 887 bis 968 Eu-ro. Eine Ausnahme sind die Be-rufsfachschulen. Hier wird kei-ne Vergütung gezahlt. Nach derAusbildung können Jugendlichemit einem Einstiegsgehalt von1800 Euro brutto rechnen. IneinzelnenBranchenkannesaberauch deutlich mehr sein.

Grundsätzlich gilt: Mit derAusbildung zum Industriekauf-mann ist es ähnlich wie mit ei-nem BWL-Studium. Mit beidemwird eine breite Basis für kauf-männisches Denken und Han-deln gelegt, sagt Pieper. Es ist ei-ne Art Joker: „Die Absolventenverfügen über Kompetenzen, diein allen Betrieben benötigt undgeschätzt werden.“ dpa/tmn

Industriekaufleute sorgen für einen reibungslosen Ablauf im Betrieb. Sie verhandeln mit Lie-feranten oder packen auch einmal in der Produktion mit an. Foto: DIHK-Bildungs-GmbH

Wenn das Geldnicht reichtFinanzielle Hilfen für AzubisFinanziell auf eigenen Beinenstehen: Davon können vieleLehrlinge nur träumen. Häufigreicht die Ausbildungsvergü-tung dafür nicht. Doch wer infinanziellen Schwierigkeitensteckt, kann Hilfe bekommen.

Geld ist bei Auszubildendenmeist knapp. Nicht einmal jederZweite (49,2 Prozent), der eineduale Ausbildung macht, kannvon seiner Vergütung leben. Dasgeht aus dem Ausbildungsreportdes Deutschen Gewerkschafts-bunds (DGB) hervor. In einigenFällen können Auszubildendejedoch finanzielle Unterstützungbekommen.

Berufsausbildungsbeihilfe:Wer wegen der Ausbildung zuHause ausziehen muss, weil etwader Lehrbetrieb zu weit entferntist, kann bei der Bundesagenturfür Arbeit BAB beantragen. DerZuschuss beträgt bis zu 584 Euroim Monat, sagt Florian Haggen-miller vom DGB. Antragsvoraus-setzungen sind etwa, dass es fürden Jugendlichen die erste Aus-bildung ist, dass sie staatlich an-erkannt ist und dass die Elternunterhalb einer bestimmtenEinkommensgrenze liegen.Möglich ist es im Rahmen derBAB weiter, sich Fahrtkosten er-stattenzulassen.

Bafög:Beim Thema Bafög denken diemeisten an Studenten. Doch

Auszubildende haben unterUmständen ebenfalls Anspruchdarauf. Das ist etwa der Fall,wenn sie eine Ausbildung an Be-rufsfachschulen machen. Dortwird eine Vielzahl von Berufenunterrichtet. Die Palette reichtvom Hauswirtschafter bis zumFachinformatiker. Ein Antrag istbeim Amt für Ausbildungsför-derungzustellen,sagtPaulEbsenvon der Bundesarbeitsagentur inNürnberg.

Kindergeldauszahlenlassen:Wenn die Eltern keinen Unter-halt zahlen, können sich Auszu-bildende unter Umständen ihrKindergeld direkt auszahlen las-sen. Voraussetzung ist, dass sieüberhaupt noch Kindergeld be-ziehen und nicht mehr zu Hausewohnen. Ein entsprechenderAntrag ist bei der Familienkasseder Bundesagentur für Arbeit zustellen, erklärt Haggenmiller.Bevor Auszubildende einen ent-sprechenden Antrag einreichen,sollten sie jedoch zunächst mitden Eltern klären, ob sie das Kin-dergeld nicht überweisen kön-nen. Die direkte Auszahlung istnur inAusnahmefällenmöglich.

Fahrtkostengeltendmachen:Auszubildende sollten ihren Ar-beitgeber nach einem Fahrt-geldzuschuss fragen. Werden dieFahrtkosten nicht vom Betriebübernommen, könnten sie beider Lohnsteuererklärung gel-tendgemachtwerden. dpa/tmn

Bei Bafög denken die meisten an Studenten. Doch Auszubil-dende haben unter Umständen ebenfalls Anspruch darauf.

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Ausbildung und Beruf 5

Wann, was, wie, wievielAntworten auf die sieben wichtige Fragen von AzubisIm Sommer starteten Zehn-tausende Jugendliche ihreAusbildung in einem Lehrbe-ruf. Mit dem Einstieg in dieBerufswelt ergeben sich vieleneue Fragen. Wann, was, wie -die Arbeitsagentur gibt Ant-wort auf die sieben häufigstenFragen und wichtige Hinweiseüber den Versicherungs-schutz.

Wann gibt es denLehrvertrag?Gleich zu Beginn der Ausbil-dung. Azubi und Ausbildungs-betrieb unterzeichnen diesenVertrag. Bei noch nicht voll-jährigen Azubis müssen zudemauch die Eltern unterschrei-ben.

Was muss imLehrvertrag stehen?Ziel und Gliederung der Aus-bildung für den angestrebtenBeruf. Zudem Starttermin, Dau-er und Ort der Lehre sowie dietägliche Arbeitszeit. Darüber hi-naus auch Teile der Ausbildung,die der Unterricht an einer Be-rufsschule vermitteln soll. Undnatürlich auch Angaben zurLänge der Probezeit (mindes-tens ein Monat, maximal vierMonate), zur Vergütung, über die

Zahl der Urlaubstage und Fra-gen zur Kündigung sowie Tarif-und Betriebsvereinbarungen.

Wie hoch ist dieAusbildungsvergütung?Das neue Mindestlohngesetz giltnicht für Azubis. Doch laut § 17Berufsbildungsgesetzmüssen sieeine angemessene Ausbil-dungsvergütungerhalten,diemitden Lehrjahren ansteigt. EinRichtwert:DasBundesinstitutfürBerufsbildung ermittelte 2012einen Durchschnittsverdienstvon 730 Euro brutto pro Monat.Die Vergütung wird bei denmeisten Azubis durch Tarifver-träge festgelegt, welche die Ar-beitgeber mit den Gewerk-schaften - zum Beispiel der IGMetall - abschließen. Existiertkein Tarifvertrag für einen Azu-bi und/oder für die Branche, le-gen die zuständigen Kammern(z.B. IHK) Richtwerte für dieAusbildungsvergütungen fest.

Wann müssen AzubisÜberstunden leisten?Eigentlich gar nicht. Nur in ab-soluten Notfällen kann es Aus-nahmen geben. Aber Achtung:Fehlendes Personal gilt nicht alsNotfall. Gelegentliche Mehrar-beit zeugt jedoch vom Engage-

ment des Azubis. Allerdings gel-ten laut Jugendarbeitsschutz-gesetz sowie ArbeitszeitgesetzHöchstarbeitszeiten: Für Min-derjährige eine maximale Ar-beitszeit von 40 Stunden, beiVolljährigen eine maximale Ar-beitszeit von regelmäßig 48Stunden wöchentlich.

Wie viel Urlaub gibt es?Auch er richtet sich nach demAlter. Laut § 19 Jugendarbeits-schutzgesetz haben Minder-jährige folgenden Urlaubsan-spruch:- Mindestens 30Werktage,wenn

der Azubi zu Beginn des Ka-lenderjahres noch nicht 16 ist;

- mindestens 27 Werktage, wenner zu Beginn des Kalender-jahres noch nicht 17 ist;

- mindestens 25 Werktage, wennder Lehrling zu Beginn des Ka-lenderjahres noch nicht 18 ist.

Für volljährige Azubis gilt einMindesturlaubsanspruch von 24Werktagen.

Hinweis: Wird der Urlaubsan-spruch im Arbeitsvertrag in Ar-beitstagen angegeben, so gel-ten folgende Umrechnungen:30 Werktage = 25 Arbeitstage;27 Werktage = 23 Arbeitstage;25 Werktage = 21 Arbeitstage.

Ab welchem Einkommenwird Lohnsteuer fällig?Erst ab ca. 800 Euro brutto imMonat. Sie wird dann monat-lich vom Lohn abgezogen. Seit1. Januar 2013 gibt es die elek-tronische Lohnsteuerkarte. Le-dige Azubis, die in diesem Jahrerstmals in ein Ausbildungs-verhältnis eintreten, brauchenkeine Steuerkarte oder Er-satzbescheinigungvorzulegen. Indiesen Fällen darf der Arbeit-geber die Steuerklasse I un-terstellen.

Wer hilft bei Insolvenz?Droht die Insolvenz des Aus-bildungsbetriebes, dann sollteman so früh wie möglich bei derörtlichen Agentur für Arbeitvorsprechen und sich nach ei-nem alternativen Lehrbetrieberkundigen.Muss eine Firma Insolvenz an-melden, darf sie ihre Lehrlingenicht einfach entlassen. Das istnur erlaubt, wenn der Ausbil-dungsbetrieb völlig stillgelegtwird. Nur dann besteht ein be-sonderes Kündigungsrechtdurch den Insolvenzverwalter.Übrigens sind Azubis grund-sätzlich von Kurzarbeit ausge-nommen und bekommen auchkein Kurzarbeitergeld. red

Wichtige Versicherungen

Krankenversicherung: Auszubildende benötigen mit demLehrbeginn eine eigene Krankenversicherung. Spätestens zweiWochen nach Beginn der Lehre müssen sie sich für eine Kasseentschieden haben.

Privathaftpflicht: Bis zum Abschluss der ersten Ausbildung sindAzubis noch über die Familienpolice der Eltern versichert. Auchdann, wenn sie nicht mehr bei ihren Eltern wohnen.

Berufsunfähigkeit: Wer durch Unfall oder Krankheit berufs-unfähig wird, erhält erst dann eine staatliche Rente, wenn ermindestens fünf Jahre in die gesetzliche Rentenversicherungeingezahlt hat. Deshalb sollten Azubis besser privat vorsorgen.

Vor Beginn der Ausbildung gilt es, an einiges zu denken. So soll-te man sich beispielsweise um ausreichend Versicherungs-schutz kümmern. Foto: red

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Page 6: Ausbildung und Beruf 02|15

6 Ausbildung und Beruf

ImpressumAusbildung und BerufVerlagsbeilage am 4. Februar2015

Verlag: Nordbayerischer KurierGmbH & Co. Zeitungsverlag KG,Theodor-Schmidt-Str. 17,95448 Bayreuth

Anzeigenleitung:Alexander Süß (verantw.)Redaktion: Joachim Braun(verantw.), Thomas KengerTitelfoto:contrastwerkstatt/fotolia.com

Aus drei mach zweiStudienabbrecher: kürzere AusbildungAus dem Studium ist nichtsgeworden, aus der Ausbildungdafür umso mehr: Studien-abbrecher sind mit ihr meistschneller fertig als die Re-gelzeit vorgibt. Aber nichtimmer können sie von ihremVorwissen aus dem StudiumGebrauch machen.

Studienabbrecher können in derRegel ihre Ausbildung verkürzen.Denn grundsätzlich gelte, dasseine Verkürzung schon mit Abi-tur möglich ist, erklärt KatharinaKanschaft. Sie leitet beim Bun-desinstitut für Berufsbildung(BIBB) das Programm „Jobstar-ter“. Die Ausbildungsverkürzungkann in diesem Fall bis zu einemJahr betragen. Weil Studienab-brecher die Hochschulzugangs-berechtigung haben, ist die Fragenach der Ausbildungsverkürzungfür sie daher sehr schnell beant-wortet, sagtKanschaft.

Für sie gehe es dann vielmehrdarum, wie sie ihre bereits er-langten Kenntnisse sinnvoll inder Ausbildung nutzen können.

Dafür gehen sie am besten mitdem Ausbildungsbetrieb dieverschiedenen Veranstaltungendurch, die sie an der Universitätbereits erfolgreich absolvierthaben, rät Kanschaft. Den Aus-bildungsplan könne man flexibelandieVorkenntnisseanpassen.

Das allerdings gilt nur, wennStudienabbrecher einen Ausbil-dungsberuf wählen, der ihremStudium ähnlich ist - als BWL-Student könnte das eine kauf-männische Ausbildung sein, einehemaliger Chemiestudentkönnte für den Beruf des Che-mielaboranten seine Vorbildungnutzen.

Komplizierter wird es für Ab-brecher aus den Sozial- undGeisteswissenschaften. Dort seies häufig schwierig, einen ver-wandten Ausbildungsberuf zufinden, um vom Vorwissen Ge-brauch zu machen, sagt Kan-schaft. Eventuell können siedeshalb den AusbildungsplannichtumihreErfahrungenherumgestalten - verkürzen können sieaber trotzdem. Diese Regel gelte

für alle Berufe und Bewerber mitHochschulreife. Beratung fürStudienabbrecher gibt es zumBeispiel beim Hochschulaus-schuss der Agentur für Arbeitoder beim Allgemeine Studie-rendenausschuss, sagt Kan-schaft. Ein Informationsportaleigens für Studienabbrecher, dieeine passende Ausbildung su-

chen,gibtesbislangnochnicht.Wer mit dem Gedanken spielt,

das Studium abzubrechen undzum August eine Ausbildung zubeginnen, sollte jetzt aktiv wer-den. Vielerorts laufen gerade dieBewerbungsphasen. „Die Chan-cen fürdie jungenLeute sindsehrgut. Gerade im Handwerk brau-chen wir im kommenden Jahr-

zehnt 200 000 Meister alsÜbernehmer“, sagt, AlexanderLegowski vom Zentralverbanddes Deutschen Handwerks. Nurdie gesetzlich vorgeschriebeneMindestausbildungsdauer zumachen, ist für ihn jedoch keinegute Idee Längere Praxisphasenseien für eine fundierte Ausbil-dungnotwendig. dpa/tmn

Werkbank statt Hörsaal - unter gewissen Voraussetzungen können Studienabbrecher von ei-ner verkürzten Ausbildung profitieren. Foto: dpa

Drei Jahre vor demAbi orientieren

Schüler auf dem Gymnasiumbeginnen idealerweise ungefährdrei Jahre vor dem Abitur mit derBerufsorientierung. Darauf weistdie Stiftung der DeutschenWirtschaft hin. Das gibt ihnenausreichend Zeit, ihren Weg zufinden. Angesichts der Vielzahlder Möglichkeiten falle vielengerade zu Beginn die Orientie-rung schwer. Schüler könnendamit anfangen, im Netz zu re-cherchieren sowie die Bera-tungen der Arbeitsagenturen,Schülermessen und Tage deroffenen Tür bei Unternehmen zubesuchen. Hilfreich sind oft auchEinblicke in die Praxis, etwa imRahmen von Praktika. Elternsollten ihr Kind bei der Berufs-orientierung unterstützen - esaber nicht bevormunden. Wennder Nachwuchs das Thema en-gagiert angeht, ist es am besten,sich regelmäßig über den Standder Dinge auszutauschen, sichaber ansonsten zurückzuhalten.Gut ist, wenn Eltern ihrem Kinddeutlich machen, dass sie ihmdie Entscheidung nicht abneh-men können, ihm bei Bedarfaber helfen wollen. dpa/tmn

EQ ist auch inTeilzeit möglich

Dass es möglich ist, eine Ausbil-dung inTeilzeit zuabsolvieren, istvielen Jugendlichen bekannt.Was viele nicht wissen: Auch dieEinstiegsqualifizierung (EQ)können Schulabgänger mit re-duzierter Stundenanzahl absol-vieren. Darauf weist AnnetteLand von Jobstarter hin, einemFörderprogramm des Bildungs-ministeriums. Das ist zum Bei-spiel für junge Mütter interes-sant, die eine EQ in Vollzeit nichtschaffen. Wer sich dafür inte-ressiert, kann sich an die Beauf-tragten für Chancengleichheitam Arbeitsmarkt (BCA) der Ar-beitsagenturen oder der Job-center wenden. Auch die Aus-bildungsberater der Kammerngeben Hilfestellung zu diesemThema. Die EQ ist ein betriebli-ches Praktikum für Schulab-gänger, bei dem der Arbeitgebervon der Arbeitsagentur einenZuschuss für Entgelt und Versi-cherung des Jugendlichen erhält.Sie kommt zum Beispiel in Be-tracht, wenn Jugendliche keinenAusbildungsplatz gefunden ha-ben oder noch nicht ausbil-dungsreif sind. dpa/tmn

Maurerlehrlinge sind gesuchtWer sich für eine Maurerlehreinteressiert, hat derzeit sehr gu-te Chancen auf einen Ausbil-dungsplatz. Darauf weist Cor-nelia Vater, Expertin für dasThema Berufsbildung beimZentralverband Deutsches Bau-gewerbe, hin: „Es gibt mehr freieLehrstellen als Jugendliche, die

suchen“, sagt sie. Interessierensich Schulabgänger für den Be-ruf, machen sie vorab am bestenein Praktikum. So sehen sie, obder Job ihnen liegt. Wichtig ist,dass Jugendliche gerne im Frei-en arbeiten und ein gutes räum-liches Vorstellungsvermögenhaben. 2013 machten nach Da-

ten des Bundesinstituts für Be-rufsbildung (BIBB) 8922 Ju-gendliche eine Ausbildung zumMaurer. Darunter waren 66Frauen. Die Ausbildung dauertdrei Jahre. dpa/tmn

INFOS zum Beruf unterhttp://dpaq.de/Maurer

Tests zurBerufswahl

Berufe Entdecker: Manchehaben den Traumberufschon klar vor Augen, an-dere tun sich schwer mit ei-ner Entscheidung. Für letz-tere bringt der Test BerufeEntdecker der Bundes-agentur für Arbeit Licht insDunkel. Dabei können sichunentschlossene Jugendli-che durch Ausbildungs-möglichkeiten klicken.Manchmal sind dabei intu-itive Entscheidungen ge-fragt, ohne viel Nachden-ken. Je nach Wahl bekom-men die jungen Leute amSchluss eine Reihe von mög-lichen Berufsfeldern vor-geschlagen. Den Test gibt esentweder als Browservari-ante oder als kostenlose App„Berufe Entdecker“ fürsSmartphone.

entdecker.biz-medien.de

Berufe-Universum: Hilfegibt auch das kostenloseSelbsterkundungsprogrammBerufe-Universum. Dortkönnen Jugendliche (auchzusammen mit den Eltern)auf fantasievolle Art dieje-nigen Berufe eingrenzen, fürdie wirklich Interesse be-steht und für die man auchdie erforderlichen Stärkenmitbringt. In drei Schrittenwerden aus 500 kreisendenPlaneten (Berufe) diejeni-gen herausgefiltert, die tat-sächlich infrage kommen.

www.planet-beruf.de/Das-BERUFE-Universum

Soziale Berufe: Passt eineAusbildung in einem sozia-len Beruf zu mir? Antwor-ten auf diese Frage könnenSchüler bei einem kosten-losen Selbsttest im Internetfinden, den die Diakonie an-bietet. Jugendliche müssen 17Fragen beantworten - dannbekommen sie eine ersteEinschätzung, ob ihnen einBeruf mit Menschen liegt.Wer sich weiter informie-ren will, kann daran Testsanschließen, in denen es umdie Eignung für einzelne Be-rufe wie Alten- oder Fa-milienpfleger geht.

www.soziale-berufe.com/nachwuchstestwww.soziale-berufe.com/alle-berufetests

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Ausbildung und Beruf 7

Nach AbsageMeister fragen

Hat der Wunscharbeitgeberkeinen Ausbildungsplatz frei,sollten Jugendliche nicht gleichaufgeben. Häufig ist es gut, nacheiner Absage etwa den Meis-ter um ein Gespräch zu bitten.Jugendliche können ihn fra-gen, ob er Kollegen kennt, dieeinen Auszubildenden suchen.Möglicherweise hat der Fach-mann auch Ratschläge, wie sieihre Bewerbung optimierenkönnen. dpa/tmn

Bei Auswahltestssorgfältig arbeiten

Bewerben sich Jugendliche beigrößeren Firmen für eine Lehr-stelle, müssen sie nicht seltenAuswahltests machen. Nebendem Schulwissen wird dabei et-wa die Konzentrationsfähigkeitoder Sorgfalt des Bewerbers er-mittelt. Dazu müssen Jugendli-che verschiedene Aufgaben lö-sen - zum Beispiel Zahlenreihenergänzen oder Lückentexteausfüllen. Trotz Zeitdrucks soll-ten sie sich nicht dazu verleitenlassen, flüchtig zu arbeiten oderzu raten. Darauf weist die Bun-desarbeitsagentur in ihrer Bro-schüre „Orientierungshilfe zuAuswahltests“ hin. Häufig seiendie Aufgaben so konzipiert, dasssie in der vorgegebenen Zeitnicht zu schaffen sind. Statt allezu bearbeiten, sei es wichtiger,so viele wie möglich sorgfältigund richtig zu lösen.

Wer bei Tests Zahlenreihenergänzen muss, sollte daraufachten, dass er mit der erstenbeginnt und sie der Reihe nachabarbeitet. In der Regel nimmtder Schwierigkeitsgrad mit je-der Zahlenreihe zu. Kommen Ju-gendliche partout nicht auf dieLösung, verlieren sie besser kei-ne Zeit und überspringen sie.

INTERNET:Broschüre Auswahltests:http://tinyurl.com/nk-tests

Präzision unverzichtbarZerspanungsmechaniker müssen genau arbeitenWer gerne einmal Fünfe ge-rade sein lässt, ist in diesemJob verkehrt: Zerspanungs-mechaniker leisten Zehntel-Millimeterarbeit. Sie stellenMetallteile für Flugzeuge,Autos und Medizintechnik her.Ihre Arbeit ist anspruchsvoll -und gut bezahlt.

Dennis Tanzer drückt auf denorangefarbenen Knopf. Lang-sam senkt sich der Fräskopf überdas U-förmige Werkstück undbohrt sich in das Metall. Spänefliegen. Durch seine Schutzbrillebeobachtet Tanzer das genau:Ihm ist am Morgen bereits einFräser zerbrochen - in der Pro-

duktion darf das nicht passieren.Noch ist der 23-Jährige in seinemzweiten Lehrjahr zum Zerspa-nungsmechaniker bei einemHersteller von Bremssystemenfür Schienen- und Nutzfahrzeu-ge. „Es ist schon eine Herausfor-derung, die technischen Zeich-nungen so exakt wie möglichumzusetzen“, sagt er.

Zerspanungsmechaniker ar-beiten in Fabriken meist an Dreh-,Schleif- und Fräsmaschinen. Siestellen etwa Radnaben, Zahn-räder, Motoren- und Turbinen-teile her, die später in Präzisi-onsmaschinen eingesetzt wer-den. „Deshalb sollten die ange-henden Facharbeiter ein gutes

Auge für Details besitzen undsehr genau arbeiten“, erklärt Sil-via Bohm. Sie ist Ausbildungs-beraterin bei der Industrie- undHandelskammer in Frankfurt amMain.

In der Berufsschule müssendie angehenden Fachkräfte etwaWinkel und Schnittgeschwin-digkeiten berechnen. „Das istschon eine Hausnummer“, sagtTorben Padur, der beim Bun-desinstitut für Berufsbildung(BIBB) für die Metallberufe zu-ständig ist. Die Jugendlichen ler-nen, technische Zeichnungen zulesen, Arbeitsschritte zu planenund das richtige Werkzeug aus-zuwählen.

Im Betrieb beginnt die drei-einhalbjährige Ausbildung mitgrundlegenden Aufgaben: DieAuszubildenden spannenWerkstücke in den Schraub-stock ein und sägen, bohren undfeilen diese in die gewünschteForm. Später geht es an die kon-ventionellen Dreh- und Fräs-maschinen, erklärt Ausbil-dungsleiter Bernd Graubaum.Das sind jene Geräte, die Be-schäftigte noch von Hand be-dienen müssen.

Erst ab dem dritten Lehrjahrarbeiten die Auszubildenden anCNC-Maschinen, welche dieFachkräfte für jede Produktionneu programmieren müssen.Dabei steht CNC für Computer-ized Numerical Control, also„computergestützte numerischeSteuerung“. Während der lau-fenden Produktion überprüfen

die Zerspanungsmechanikerzum Teil bis auf hundertstel Mil-limeter genau, ob die Maße desWerkstücks im vorgegebenenToleranzbereich liegen. „Läuft daetwas schief, muss der Fachar-beiter schnell reagieren, damitnicht noch mehr Teile Ausschusswerden“, erläutert Graubaum.

Während der Ausbildung ver-dienen die Auszubildenden lautArbeitsagentur zwischen 860Euro brutto im ersten Lehrjahrund 1013 im vierten Lehrjahr. Diemeisten Ausbildungsunterneh-men bilden für den eigenen Be-darf aus und übernehmen dieAzubis im Anschluss. Dabei lo-cken gute Gehälter: Das Ein-stiegsgehalt nach der Ausbil-dung liegt laut Bohm bei etwa1800 Euro brutto, später steigtes auf 2500 Euro zuzüglichSchichtzulagen. dpa/tmn

Millimeterarbeit: Wer sich für den Beruf des Zerspanungsmechanikers entscheidet, sollte sorg-fältig arbeiten und ein gutes Auge für Details haben. Foto: Hendrik Schmidt

Sägen, bohren, feilen: Dennis Tanzer macht eine dreieinhalb-jährige Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker.

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8 Ausbildung und Beruf

Lehrgeld allein macht nicht glücklichExperte: Bei Berufswahl nicht nur nach Ausbildungsvergütung gehenMehr als 300 Ausbildungsbe-rufe gibt es - doch die meis-ten Jugendlichen ziehen nurwenige davon in Betracht.Häufig aus Unwissenheit. Undmanchmal, weil die Eltern siein altbekannte Jobs drängen.Nicht selten ist das jedoch zukurz gedacht.

Seit Jahren stehen dieselbenAusbildungsberufe bei Jugend-lichen hoch im Kurs. Dazu zählenetwa der Büro- und der Indust-riekaufmann. In diesen Berufenist die Ausbildungsvergütungvergleichsweise hoch, und dieArbeitszeiten sind angenehm.Für viele seien diese zwei Punkteausschlaggebend, sagt JürgenWursthorn, Sprecher der Bun-desarbeitsagentur in Nürnberg.Das sei zwar nachvollziehbar -häufig jedoch zu kurz gedacht.„Wir wünschen uns bei der Be-rufswahl mehr Reflexion.“ Stattdie eigenen Stärken gründlich zuanalysieren, um den passendenBeruf zu finden, legen sich vieleSchüler vorschnell fest.

Manche schielen auf die Ar-beitszeiten und die Ausbil-dungsvergütung und stellenJahre später fest, dass das diefalschen Prioritäten waren undsie im falschen Beruf gelandetsind. Klarheit über die eigenen

Ziele können zum Beispiel Ge-spräche mit Berufsberatern derArbeitsagenturen, mit Lehrernund mit den Eltern bringen.Wichtig sei erst einmal nur, sich

mit diesen grundsätzlichen Fra-gen auseinanderzusetzen undeinen eigenen Weg zu finden,statt mit der Masse mitzu-schwimmen. Gerade bei sehr

beliebten Berufen führe fürschwächere Jugendliche häufigaußerdem gar kein Weg daranvorbei, sich möglichst früh Al-ternativen zuüberlegen.

Dass Jugendliche sich für die-selben Berufe interessieren, lie-ge teilweise aber auch an den El-tern. „Wir sehen ganz oft, dassEltern den Beruf, den sie selbstgewählt haben, den Kindern sehrans Herz legen“, erzählt Wurst-horn. Sie wollen den Nachwuchsso unterstützen. Sie kennen dieBranche und können Tipps ge-ben. Möglicherweise haben sieauch Beziehungen. Nicht seltengeht das Drängen jedoch an denInteressen oder Talenten der Ju-gendlichen vorbei. Auch wenn esschwerfällt, sollten Eltern ihreKinder selbst eine Entscheidungtreffen lassen. Entpuppt sichdiese als falsch, können Jugend-liche sich nach der Ausbildungimmernochumorientieren.

Viele Erziehungsberechtigteseien außerdem über neuereBerufe nur schlecht informiertund kennen sie mitunter garnicht. Ihre Beratung greift des-halb häufig zu kurz. Bevor Elternihrem Nachwuchs Empfehlun-gen geben, sollten sie selbstgründlich recherchierenundsichbeispielsweise in der Arbeits-agenturberaten lassen. dpa/tmn

Was man mitbringen sollte

Wie gut muss meine Recht-schreibung sein? Und welcheUmgangsformen werden vonmir erwartet? Beim Übergangvon der Schule in die Ausbil-dung stellen sich viele Fragen.Welche Anforderungen Be-triebe an Auszubildende stel-len, können Schüler und ihre El-tern in einer Broschüre der IHKNord Westfalen nachlesen. Un-terschieden wird zwischen

fachlichen, persönlichen undsozialen Kompetenzen. WerZweifel an der Ausbildungs-reife hat, kann durch die ge-nannten Punkte erkennen, waswichtig ist - und dann syste-matisch an gegebenenfalls vor-handenen Schwächen arbeiten.

dpa/tmn

INTERNET:tinyurl.com/nk-erwart

Bewerbungscheck:So helfen Eltern

Um einen Ausbildungsplatz zubekommen, brauchen Jugendli-che fehlerfreie Bewerbungsun-terlagen. Wollen Eltern ihreKinder dabei unterstützen unddie Dokumente überprüfen, sindsie manchmal selbst unsicher,worauf zu achten ist. EineCheckliste der Bundesarbeits-agentur (Internet: http://tinyurl.com/nk-eltern) erläu-tert, was besonders wichtig sind.Dort wird etwa genannt: Ist dasAnschreiben kurz und prägnantverfasst? Haben Anschreibenund Lebenslauf das gleiche Da-tum und sind unterschrieben?ZusätzlichkönnensichElternmitihrem Nachwuchs an die Be-rufsberater der Arbeitsagentu-ren wenden. Auch sie helfen,Fehler zu finden. dpa/tmn

Zweisprachigkeitals Argument

Sind Jugendliche zweisprachigaufgewachsen, sollten sie in Be-werbungen darauf hinweisen.Sie bringen dadurch Kompe-tenzen mit, die andere Schul-abgänger nicht haben. Sie be-herrschen nicht nur zwei Spra-chen. Oft fällt es ihnen auchleichter, in internationalenTeams zu arbeiten, sagt Karrie-reberaterin Doris Brenner. InJobs mit internationalem Bezugwie im Einkauf, Vertrieb oder imHotel sei das von Vorteil. FürBewerber mit ausländischenWurzeln sei die Zweisprachig-keit häufig jedoch so normal,dass sie diese bei Bewerbungengar nicht hervorheben. Passt eszum Job, sei es aber gut, sie be-reits im Anschreiben zu erwäh-nen. dpa/tmn

Je nach Beruf unterscheiden sich die Azubigehälter deutlich -die Prioritäten bei der Jobwahl sollten aber woanders liegen.

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