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7.1 Der Himmel so blau, die Erde so rot – Gedichte erschließen und vergleichen
Aufgaben für die nächsten drei Wochen
Deutsch
Bitte bearbeitet die Aufgaben aus dem Buch und vergleicht anschließend mit den beigefügten
Lösungen:
Buch S. 148 - S. 157
Biologie
Aufgaben zu den Themen
- 9.8 Gregor Mendels Versuche zur Vererbung
- 9.9 Mendel stellt Regeln zur Vererbung auf
- 9.10 Mendelsche Regel von der Neukombination
(ohne Lösungen)
Frau Busch war ganz begeistert von euren Bewerbungen und eurem Verhalten in der Besuchsstunde.
Das freut mich sehr!!
Bleibt gesund und schöne Ferien!
Viele Grüße,
Katrin Messing
Die Sehnsuchtsfarbe Blau – Ausblick auf die Epoche der Romantik
Clemens Brentano: Hörst du, wie die Brunnen rauschen
a/b Die korrekte Ergänzung der Lücken und mögliche Begründungen für die Auswahl:
1. Lücke (V. 4): „Selig, wer in Träumen stirbt“:
In einem formalen Begründungsansatz könnte auf die Tendenz zur Anapher hingewiesen werden,
die sich in den beiden Eingangsversen zeigt: „Hörst du [...] / Hörst du [...]“. Bei einer inhaltlich
ansetzenden Begründung könnte zwar das Wort „stirbt“ am Versende für ein Einfügen von „traurig“
sprechen, doch entspräche das nicht der in den folgenden Versen ausgedrückten Stimmung. Der
Traum wird als etwas Beseligendes empfunden, er lässt zu den Sternen auffliegen. „Fröhlich“
erscheint hierfür als eine zu oberflächliche Gemütsregung.
2. Lücke (V. 5): „Selig, wen die Wolken wiegen“:
7.1 Der Himmel so blau, die Erde so rot – Gedichte erschließen und vergleichen
In der formalen Begründung könnte sowohl auf das Reimschema hingewiesen werden („wiegen“
leitet den zweiten Kreuzreim ein: wiegen – singt – fliegen – schwingt) als auch auf die Alliteration,
die mit „Wolken wiegen“ gegeben ist. Inhaltlich passt das „Wiegen“ durch die Wolken zum Schlaflied
des Mondes, es geht um ein In-den-Schlaf-Wiegen. Die beiden anderen Verben rufen weniger
sanfte, friedliche Assoziationen hervor.
3. Lücke (V. 8): „Dem der Traum den Flügel schwingt“:
Alle drei zur Auswahl stehenden Wörter sind vorher schon genannt und ließen sich hier wieder
aufgreifen. Allerdings singt der Mond das Schlaflied, leitet also in den Schlaf. Der Schlaf bedeutet
Ruhe und Rückzug von Seele und Geist aus der Wirklichkeit. Er ermöglicht den Traum, der dann die
Voraussetzung schafft, zum Himmel aufzufliegen.
4. Lücke (V. 11): „Schlafe, träume, flieg, ich wecke“:
Die Imperative „schlafe“ und „träume“ wiederholen das vorher geschilderte Einschlafen und
Träumen, das zum Auffliegen der Seele führt. Also passt als Ergänzung hier „flieg“ am besten. Das
Singen ist zuvor dem personifizierten Mond zugeordnet und das Suchen würde nur indirekt an das
Bild vom Blumen- bzw. Sternepflücken erinnern, stellt aber keine direkte Wiederholung dar.
b Zu dem Eindruck, es handle sich bei dem Gedicht um ein Schlaflied, trägt zu Beginn schon bei, dass
auf die gleichmäßigen, leisen und damit einschläfernden Geräusche in der Natur (das Rauschen der
Brunnen, das Zirpen der Grillen) hingewiesen wird, gefolgt von der Aufforderung, die Stille nicht zu
stören. Dieser Eindruck wird dann noch verstärkt, indem die Seligkeit beschworen wird, die Schlaf
und Traum vermitteln. Wolken und Mond, also auch wieder die Natur, der sich der Mensch ganz
hingeben soll, wiegen bzw. singen den Menschen in den Schlaf. Zum Charakter eines Schlafliedes
gehört auch das Versprechen am Ende, die Schlafende / den Schlafenden wieder aufzuwecken.
Eine besondere Bedeutung hat der Begriff „Traum“ in dem Gedicht. Der Traum ermöglicht dem
Menschen die Entgrenzung aus seiner irdischen Wirklichkeit und Endlichkeit, verleiht ihm die Flügel,
zum Himmel mit seinen Sternen aufzufliegen und damit seine Sehnsucht nach dem Ewigen zu
stillen, ein höheres Glück zu erreichen, als es die Dinge dieser Welt bieten.
Das lyrische Ich spricht in dem Gedicht direkt ein Du an (V. 1, 2 und 12). Es fordert sein Gegenüber
zum gemeinsamen stillen Lauschen auf die Natur auf und beschwört die Seligkeit von Schlaf und
Traum herauf. Es scheint den Schlaf der angesprochenen Person bewachen zu wollen, denn es
verspricht am Ende, sie bald wecken zu wollen, was den Sprecher beglücken wird. Offen bleibt, ob
das Glücksgefühl aus der (mitempfundenen) Seligkeit der angesprochenen Person über Schlaf und
Traum resultiert oder aus der wiedergewonnenen Gemeinsamkeit nach dem Erwachen dieser
Person.
c Zu den Gestaltungsmitteln, die dem Gedicht seine außerordentliche Harmonie und die damit
verbundene Musikalität verleihen, gehören neben dem dreifachen Kreuzreim:
– Anaphern verbunden mit Parallelismus (V. 1 und 2, 4 und 5 bzw. 4 bis 6: die drei Nebensätze
„wer in Träumen […]“, „wen die Wolken […]“, „Wem der Mond […]“ sind parallel gebaut)
– rhetorische Fragen (V. 1 und 2)
– Wiederholungen („stille“, V. 3; „selig“, V. 4, 5, 7; „Träumen“/„Traum“/„träume“, V. 4, 8, 11;
„Schlaflied“/„Schlafe“, V. 6, 11)
– Klimax („Schlafe, träume, flieg“, V. 11)
– Alliteration („Wolken wiegen“, V. 5)
– Vokalharmonie: Häufung heller Vokale (V. 2, 4, 7, Ende von V. 8, 10, 11)
– Vokalharmonie: Häufung dunkler Vokale (Ende von V. 1, Ende von V. 3, Anfang von V. 9)
– emphatischer Ausruf („O“, V. 7)
– sprachliche Bilder und Vergleiche (V. 5, 6, 8, 9–10)
Anaphern, rhetorische Fragen, Wiederholungen, Klimax, emphatischer Ausruf und Alliterationen
geben den Aussagen eine große Eindringlichkeit, haben zum Teil beschwörenden Charakter, der an
Zaubersprüche erinnert. Die Vokalharmonie, die in der Dominanz der hellen Vokale das ganze
Gedicht durchzieht, unterstreicht das beseligende Glücksversprechen, das es zum Inhalt hat. Die
sprachlichen Bilder sprechen Fantasie und Gefühl des Lesers in besonderer Weise an.
Joseph von Eichendorff: Die blaue Blume
7.1 Der Himmel so blau, die Erde so rot – Gedichte erschließen und vergleichen
a/b/c Die Strophen in der richtigen Reihenfolge:
5
10
Joseph von Eichendorff
Die blaue Blume
Ich suche die blaue Blume,
Ich suche und finde sie nie,
Mir träumt, dass in der Blume
Mein gutes Glück mir blüh.
Ich wandre mit meiner Harfe
Durch Länder, Städt und Au’n,
Ob nirgends in der Runde
Die blaue Blume zu schaun.
Ich wandre schon seit lange,
Hab lang gehofft, vertraut,
Doch ach, noch nirgends hab ich
Die blaue Blume geschaut.
(Aus: Joseph von Eichendorff: Werke.
Hg. von Wolfgang Frühwald, Brigitte Schillbach und Hartwig Schultz. Bd. 1.
Deutscher Klassiker Verlag, Frankfurt/M. 1987, S. 334)
Die Überlegungen zur Anordnung der Strophen dienen der Analyse der inhaltlichen Struktur des
Gedichts:
– In der Eingangsstrophe wird das Thema des Gedichts ausformuliert: die vergebliche Suche nach
der blauen Blume. Auch wird der Anlass für diese Suche genannt: ein Traum, der mit dem
Auffinden der blauen Blume das wahre Glück verspricht.
– Die zweite Strophe beschreibt dann den Verlauf der Suche als ein Umherwandern des lyrischen
Sprechers, der als fahrender Sänger mit seiner Harfe durch Landschaften und Städte zieht.
– Die dritte Strophe zieht schließlich rückblickend das Fazit der Suche, kennzeichnend dafür ist der
Wechsel ins Perfekt als Tempus („Hab lang [...], noch nirgends hab ich [...]“). Alle Hoffnungen auf
das Erblicken der blauen Blume haben sich nicht erfüllt. Die zu Beginn in Vers 2 gemachte
Aussage („Ich suche und finde sie nie“) wird bestätigt, der Kreis des Gedankengangs schließt
sich.
a Das Gedicht bringt eine Sehnsucht zum Ausdruck, die nicht gestillt wird. Die Stimmung, die es
durchzieht, kann als sehnsuchtsvoll, wehmütig, melancholisch bezeichnet werden. Der Begriff
„traurig“ träfe eher zu, wenn die Suche endgültig als erfolglos abgeschlossen wäre. Das Ende bleibt
aber offen und die Sehnsucht lässt den Suchenden wohl auch weiterhin nicht zur Ruhe kommen.
7.1 Der Himmel so blau, die Erde so rot – Gedichte erschließen und vergleichen
b Das Ich befindet sich nicht im Einklang mit der Welt, ist mit seinem Dasein nicht zufrieden. Es ist auf
der Suche nach einem Glück, nach dem es die Welt durchzieht, das aber in der realen Welt der
Länder, Städte und Landschaften nirgends zu finden ist. Dies Glück ist ihm im Traum als eine blaue
Blume erschienen. Sie wird ihm zum Sinnbild dessen, was er im Leben sucht – einer Erfahrung, die
die Wirklichkeit übersteigt, eines tieferen Sinns, der andauernde Zufriedenheit schafft.
c Das Gedicht besteht aus drei Strophen zu je vier Versen, die annähernd gleich gebaut sind. Die
Verse umfassen 6 bis 8 Silben, sie beginnen alle mit einem Auftakt (unbetonte Silbe), das Metrum
ist dann jedoch nicht regelmäßig alternierend. Zwischen den drei Hebungen (betonte Silben) stehen
ein oder zwei Senkungen (unbetonte Silben), Verse nach dem Muster „Ich súche die bláue Blúme“
wechseln mit alternierenden Versen, wie zum Beispiel „Mir träúmt, dass ín der Blúme“. Man könnte
also von einem Jambus als Grundmetrum sprechen, in das einzelne Anapäste eingestreut sind. Die
Kadenzen wechseln regelmäßig zwischen klingend (jeweils Vers 1 und 3 jeder Strophe) und stumpf
(jeweils Vers 2 und 4 jeder Strophe). Das Reimschema in der ersten Strophe ist ein Kreuzreim
(abab), wobei es sich beim ersten Reim (a) um einen identischen Reim handelt. In den anderen
beiden Strophen reimen sich lediglich der zweite und vierte Vers, also: abcb.
Von Brentanos Gedicht, in dem der Kreuzreim und ein vierhebiger Trochäus als Metrum (bis auf den
ersten Vers in der hier abgedruckten ursprünglichen Fassung, der nur drei Hebungen und zu Beginn
einen Daktylus aufweist) exakt durchgehalten werden, unterscheidet sich Eichendorffs Gedicht
durch eine weniger strenge und damit schlichtere Form, die sich stärker an Volkslieder anlehnt.
a Beide Gedichte gehören zum Kernbestand romantischer Lyrik. Sie sind in der Form von Wohlklang
und Harmonie geprägt. Inhaltlich setzen sie sich nicht mit der Wirklichkeit in ihrer Zeit, mit den die
Menschen bedrängenden Fragen auseinander. Schöne Naturmotive (nächtliche Stille,
Wasserrauschen, Grillenzirpen, eine Blume) werden heraufbeschworen und das Individuum gibt
sich seinen sehnsuchtsvollen Gefühlen hin. Beide Gedichte sind geprägt vom Eintauchen in eine
Traumwelt. In einem Falle ist der Traum erfüllt von der Sehnsucht nach der Unendlichkeit, die die
Seele des/der Träumenden zum Himmel auffliegen lässt, im anderen Fall weckt der Traum Fernweh
und Wanderlust auf der Suche nach der „blauen Blume“, dem für die Romantik kennzeichnenden
Symbol (vgl. Aufgabe 4).
b Das Gemälde „Seestück bei Mondschein“ von Caspar David Friedrich, dem wohl berühmtesten
Exponenten der Romantik in der deutschen Malerei, lässt sich auf vielfältige Weise mit der Lyrik
Brentanos und Eichendorffs vergleichen: Es teilt mit den Gedichten die friedliche (hier wie bei
Brentano nächtliche) Stimmung. Der Mondschein, der nur als Widerspiegelung auf dem Meer zu
erkennen ist und das Schiff in der Bildmitte umfließt, bewirkt wie in Brentanos Lyrik eine fast
mystische Atmosphäre. Das Meer liegt still und durch die dunklen Wolken ist die „blaue
Himmelsdecke“ zu erahnen, die Brentano beschwört. Mit beiden Gedichten hat Friedrichs Gemälde
das Motiv der (unstillbaren) Sehnsucht nach Ferne und Unendlichkeit gemeinsam; der Maler setzt
es durch das Boot mit den gehissten Segeln und den weiten, niedrigen Horizont ins Bild.
Auch die formale Harmonie verbindet das Gemälde mit den Gedichten: Das Schiff segelt genau in
der Bildmitte unbekannten Horizonten entgegen. Gleichmäßig gestaltete helle Flächen des
Mondscheins auf dem Wasser verbinden das Schiff mit dem Horizont. Die nächtliche Stimmung ist
in aufeinander abgestimmten dunklen Grün-, Blau- und Grautönen dargestellt, aus denen das fast
weiße Mondlicht und kleine Flecken hellblauen Himmels herausstechen.
Im Internet finden sich, angefangen von Wikipedia bis hin zu Hausarbeiten zu dem Stichwort „blaue
Blume“, hinreichend Materialien zu diesem Symbol der Romantik. Es sollte den Lernenden deutlich
werden, dass die romantische Vorstellung von der blauen Blume an keine reale Pflanze gebunden ist,
sondern dass es sich hierbei um ein Fantasiegebilde handelt, das zuerst dem Titelhelden in Friedrich
von Hardenbergs (Dichtername: Novalis) Romanfragment „Heinrich von Ofterdingen“ im Traum
erscheint. Die blaue Blume wurde dann zum Symbol, dessen Deutung offenbleibt. Insgesamt steht es
für die Sehnsucht nach Liebe, immerwährendem (nicht materiellem) Glück, umfassender Erfahrung in
der Bündelung aller Sinne, Vereinigung von Gefühl und Vernunft, Beginn eines goldenen Zeitalters (das
einem verklärten Mittelalter gleicht), Durchdringung aller Lebensbereiche mit Poesie usw.
7.1 Der Himmel so blau, die Erde so rot – Gedichte erschließen und vergleichen
Testet euch! – Gedichte analysieren
Joachim Ringelnatz: Melancholie
Die Überschrift lautet: Melancholie.
Der vollständige Vers 5 lautet: „Die blauen Berge der Ferne“.
Mögliche Begründungen:
Die Farbe Blau wird häufig mit dem Motiv der Ferne in Verbindung gebracht. Die Umrisse von Bergen
sehen in der Nacht häufig blau aus.
Beispiele für Sprachbilder in der zweiten Strophe (einschließlich Bezeichnung und Bedeutung bzw.
Wirkung):
– „Die blauen Berge der Ferne / Winken am Himmelssaum“ (V. 5/6): Personifikation Die aus der
Ferne blau wirkenden Berge am Horizont „winken“ dem Sprecher, d.h. sie wirken auf ihn als Bild der
Sehnsucht („winken“ im Sinne von „locken“). Die Personifikation macht das Bild anschaulicher und
lebendiger.
– „Himmelssaum“ (V. 6): Metapher Die Metapher bezeichnet das Ende des Himmels, den
Horizont; sie verbildlicht den entfernten Standort der Berge / die Weite des Nachthimmels.
– „Lichtbann“ (V. 7): Metapher Sie verdeutlicht, wie sehr die Sterne den Sprecher faszinieren.
– „Trägt mich ein Traum“ (V. 8): Personifikation verbildlicht das Vertrauen in Schlaf und Traum
und die romantische Sehnsucht, die nur im Traum gestillt werden kann.
Zutreffende Aussagen zu dem Gedicht und Beispiele für Begründungen:
– Das Gedicht hat eine regelmäßige, harmonische Form.
Begründung: drei Strophen zu je vier Versen; durchgehender Kreuzreim
– Fernweh und Eintauchen in Traumwelten sind Motive in diesem Gedicht.
Begründung: Das Motiv „Fernweh“ klingt in Vers 1 („Von weit her Hundebellen“), aber auch in den
Versen 5/6 („Die blauen Berge der Ferne / Winken am Himmelssaum“) an. Das Eintauchen in
Traumwelten findet sich als Motiv in der zweiten Strophe. Die Sterne schlagen den Sprecher mit
ihrem Licht in ihren Bann und versetzen ihn in einen Traum. Auch das ist ein Bild der Entrückung
aus der Wirklichkeit.
7.2 Träumerei in Hellblau – Ein Gedicht analysieren und deuten
7.2 Träumerei in Hellblau – Ein Gedicht analysieren und deuten
Mit den Aufgaben dieses Teilkapitels werden die Schülerinnen und Schüler Schritt für Schritt zur
Analyse und Deutung eines Gedichts angeleitet. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Erarbeitung
der sprachlichen Gestaltungsmittel, da es den Lernenden häufig nicht leichtfällt, deren Funktion im
Kontext des jeweiligen Gedichts zu erschließen, ihre Wirkung zu beschreiben und die Ergebnisse
schließlich zu einer Gesamtdeutung zusammenzuführen.
Georg Heym: Träumerei in Hellblau
Auf der beiliegenden CD-ROM findet sich das Gedicht „Träumerei in Hellblau“ von Georg Heym als
Hörtext, gesprochen von Denis Abrahams. Der Hörtext wird begleitet von einem passgenauen
Arbeitsblatt zur Übung des Hörverstehens (inkl. Lösungshinweisen).
a Die Schülerinnen und Schüler sollten das Gedicht zunächst mehrmals still lesen, um es dann laut
vorzutragen. Durch den Klang und den Rhythmus wird die Stimmung, die von dem lyrischen Text
ausgeht, deutlich.
b Das Sammeln und Austauschen erster Eindrücke hat die Funktion, den ersten, unmittelbaren
Zugang bewusst zu reflektieren.
Die beispielhaft vorgegebenen Fragen an das Gedicht eröffnen eine Fragehaltung, die die Schülerinnen
und Schüler anregen soll, weitere konkrete Fragen zu formulieren. Hiermit soll auch der Einstellung
vieler Lernender entgegengewirkt werden, dass (gerade) Gedichtinterpretationen willkürlich seien.
Entscheidend ist die Erkenntnis, dass ihre Eindrücke z. B. durch die verwendeten sprachlichen Bilder
ausgelöst werden und dem Wirkungsspielraum dadurch Grenzen gesetzt sind. Deshalb ist es
bedeutsam, dass die Schülerinnen und Schüler anhand einzelner Verszeilen oder Wörter begründen,
wodurch ihre ersten Eindrücke entstanden sind.
a Das schriftliche Festhalten der ersten Verstehensansätze ist wichtig, da diese nach genauerer
Analyse entweder bestätigt und differenziert in den Blick genommen oder aber revidiert werden
können. Diese frühen Notizen bieten möglicherweise schon Textmaterial für die spätere schriftliche
Interpretation.
b/c Der Vergleich der Deutungsansätze und die Abstimmung im Plenum über bestimmte Aussagen
erfordern eine weitere genaue Lektüre des Gedichts.
a/b Damit die Schülerinnen und Schüler einüben können, an und mit lyrischen Texten zu arbeiten,
müssen sie die Gelegenheit haben, selbst Bearbeitungen (Markierungen, Unterstreichungen,
Randbemerkungen usw.) vorzunehmen. Häufig sieht man bei Klassenarbeiten/Klausuren, dass das
Textmaterial vollkommen unbearbeitet ist und aufgrund fehlender Vorarbeit später genaue
Textbeobachtungen in den Analyseaufsätzen fehlen.
Als Hilfestellung sind im Schülerband bereits einige Markierungen und Anmerkungen vorgegeben,
die von den Lernenden ausformuliert werden müssen.
Beispiel für die Erklärung der Markierungen und Anmerkungen (in Klammern sind dahinter
Aufforderungen für die eigene weitere Untersuchung ergänzt):
– Die blaue Markierung macht augenfällig, wo die Farbe (Hell-)Blau im Gedicht vorkommt, nämlich
im Titel, in der ersten Strophe (V. 2) und in der zweiten Strophe (V. 5). ( Taucht die Farbe
„Blau“ in den beiden anderen Strophen auch noch auf? Gibt es weitere Farben, die entsprechend
farbig markiert werden könnten?)
– Neben dem Titel sind seine Wirkung und damit zusammenhängende erste Assoziationen notiert:
Der Titel klingt positiv, denn das Nomen „Träumerei“ bedeutet, dass man seinen Gedanken
freien Lauf lassen kann; die (Tag-)Träumerei leitet am Abend zu den nächtlichen (Schlaf-)
Träumen über. ( Nehme ich das auch so wahr? Kommen mir noch andere Gedanken?)
– Die Anmerkung „Blick in die Natur/Landschaft (Abend)“ neben dem ersten Vers bedeutet, dass
das lyrische Ich hier als Beobachter, als Schauender den Blick auf die Natur richtet und eine
7.2 Träumerei in Hellblau – Ein Gedicht analysieren und deuten
Abendlandschaft wahrnimmt. ( Lässt sich der lyrische Sprecher im Laufe des Gedichts noch
genauer erkennen/untersuchen?)
– Das erste Wort des Gedichts „Alle“ (V. 1) sowie dessen Aufgreifen zu Beginn der dritten
Verszeile sind unterstrichen, um die Wiederholung und damit Hervorhebung dieses
Indefinitpronomens deutlich zu machen. ( Gibt es weitere Wortwiederholungen im Gedicht?
Wozu dienen sie?)
– Das Reimschema der ersten Strophe steht in Kleinbuchstaben rechts neben den einzelnen
Versen. Nur die Verse 2 und 4 reimen sich. ( Das Reimschema müsste für die weiteren
Strophen ergänzt werden, um zu prüfen, ob es sich verändert oder gleich bleibt.)
– Grün markiert ist die Alliteration „Büsche und Bäume“. ( Gibt es weitere Alliterationen? Wozu
dient dieses Stilmittel hier?)
– Die Anmerkung neben der zweiten Strophe verdeutlicht, dass der Blick des lyrischen Sprechers
(vgl. den Hinweis zur ersten Strophe) nun in den Himmel wandert, der wie eine Wasserlandschaft
wirkt. ( Spielt der Blick / die Blickrichtung auch zu Beginn der folgenden Strophen eine Rolle?
Wenn nicht: warum?)
– Das auffallende Verb „zergehen“ (V. 8) wurde unterstrichen und seine Wirkung am Rand als
„sanfte Bewegung“ beschrieben.
– Unterstrichen ist ebenfalls „Gehen die Träume“ (V. 11), hier müsste am Rand ergänzt werden,
dass es sich um eine Personifikation handelt.
– Das Pronomen „wir“ in der dritten Strophe (V. 10) ist gelb markiert, weil hier zum ersten Mal der
lyrische Sprecher direkt hervortritt. ( Gibt es weitere Pronomen? Wie lässt es sich deuten,
dass der lyrische Sprecher hier die Position des Beobachters verlässt?)
– Genau vor dieser Verszeile ist der Wechsel vom Abend zur Nacht zu verzeichnen („Abende
sinken“, V. 9), was durch den Strich zwischen den Anmerkungen „Abend“ und „Nacht“
anschaulich gemacht wird.
Mit Hilfe des Methodenkastens auf S. 153 im Schülerband können die Lernenden auf einer Kopie
des Gedichts weitere Markierungen und Randbemerkungen vornehmen, z. B.:
– Enjambements: V. 1/2, 7/8, 13/14, 15/16 ( Welche Funktion haben sie?)
– V. 11 f.: „gehen die Träume, die schönen, / Mit leichten Füßen herein“ Personifikation (die
Träume nähern sich wie zarte Wesen/Engel)
– V. 13: „Zymbeln“ zarte Musik
– V. 15 f.: „flüstern“, „Kerzen“ leise Stimmen, Kerzenschein angenehme Träume
Mögliche Stoffsammlung für die Gedichtinterpretation:
Inhalt/Titel
– 1. Strophe: Naturbeschreibung, Abendstimmung wird geschildert (ruhig, harmonisch, friedvoll)
– 2. Strophe: metaphorische Beschreibung des Himmels (wie eine blaue Wasserlandschaft mit
weißen Segelbooten)
– 3. Strophe: Wechsel vom Abend zur Nacht, Schlaf, schöne Träume kommen (wie zarte Wesen)
– 4. Strophe: Träume lassen sanfte Musik erklingen, flüstern, Kerzenlicht (= angenehme, „süße“
Träume)
Sprecher
– Sprecher des Gedichts wird als „lyrisches Wir“ (V. 10) erst in der 3. Strophe kenntlich, in den ersten
beiden Strophen noch verdeckt, (eher allgemeiner) Beobachter.
Aufbau/Form
– regelmäßiger Strophenbau (4 Strophen zu je 4 Verszeilen)
– Reim: regelmäßige Reimform (abcb usw.); d.h. in jeder Strophe reimen sich die jeweils der 2. und
der 4. Vers.
– Metrum: unregelmäßig, aber dennoch harmonisch
Die Form des Gedichts wirkt insgesamt harmonisch, passend zum Inhalt.
Sprachliche Mittel
– Metapher „Träumerei in Hellblau“ (Titel) wirkt positiv, leicht; angenehme Gedanken
– Metapher „Alle Landschaften haben sich mit Blau gefüllt“ (V. 1 f.) betont die Fülle und Weite der
abendlichen Landschaft
7.2 Träumerei in Hellblau – Ein Gedicht analysieren und deuten
– Wiederholung „Alle“ (V. 3) betont diese scheinbar unendliche Ausdehnung
– verstärkt durch „weit in den Norden schwillt“ (V. 4) sowie „Die Gestade des Himmels in Fernen“
(V. 7): Weite wird betont
– Alliteration „Büsche und Bäume“ (V. 3) wirkt durch den weichen Konsonanten klangvoll, greift das
„B“ von „Blau“ (V. 2) auf.
– insgesamt sehr vokalreiche, klangvolle Wörter, z. B. „Stromes“, „Norden“, „Wolken“, „Weiße Segel“,
„Gestade“, „Himmel“, „Wind“, „Licht“, „leichten Füßen“
– Personifikation „Gehen die Träume [...] / Mit leichten Füßen herein. // Zymbeln lassen sie klingen / In
den Händen licht. / Manche flüstern und halten / Kerzen vor ihr Gesicht“ (V. 11–16) lassen die
Träume wie zarte, leise Wesen erscheinen: engelsgleich, sanft beleuchtet und von schöner Musik
begleitet
Fordern und fördern – Die Interpretation schreiben
Unter Rückgriff auf die Vorarbeiten verfassen die Schülerinnen und Schüler nun eine
zusammenhängende Gedichtinterpretation, wie sie auch in einer Klassenarbeit verlangt wird. Dabei
stehen ihnen auf zwei Differenzierungsniveaus unterschiedlich ausführliche Formulierungshilfen zur
Verfügung. Der Informationskasten „Ein Gedicht schriftlich interpretieren“ (S. 154 im Schülerband) dient
der weiteren Unterstützung.
a/b/c Beispiellösung (weitgehend unter Verwendung der Formulierungshilfen im Schülerbuch):
Georg Heym: „Träumerei in Hellblau“ – Gedichtinterpretation
Einleitung Das Gedicht „Träumerei in Hellblau“ von Georg Heym aus dem Jahr 1911
beschreibt eine abendliche Naturlandschaft und den Übergang zur Nacht, wenn
der Schlaf schöne Träume bringt.
Hauptteil
– Inhalt
Das Gedicht beginnt mit einer Schilderung der ruhigen, harmonischen
Abendlandschaft. In den ersten beiden Strophen wird die Wahrnehmung von
Erde und Himmel, die beide das Blau der Abenddämmerung spiegeln,
thematisiert. In der dritten Strophe verändert sich das wahrgenommene Bild. Der
lyrische Sprecher, der in den ersten beiden Strophen gar nicht direkt
hervorgetreten ist, sondern als Beobachter, als Schauender beschreibt, was er
sieht, spricht nun deutlich von „wir“ (Vers 10) – gerade zu dem Zeitpunkt, als der
Schlaf die Wahrnehmung der Außenwelt beendet und mit der Nacht der
gleitende Übergang von der Tagträumerei in den Schlaf und in die nächtlichen
Träume beginnt (vgl. Titel).
– formaler Aufbau Das Gedicht besteht aus vier Strophen mit jeweils vier Versen. Die Reimform
(abcb usw.) ist in jeder Strophe gleich, es reimen sich jeweils die zweite und
vierte Verszeile. Das Metrum des Gedichts ist unregelmäßig, passt sich aber
dem natürlichen Sprechrhythmus an, wodurch insgesamt ein harmonischer
Eindruck entsteht.
– sprachliche
Gestaltung und
Wirkung, Bezug
zum Inhalt
Schon der Titel gibt die Stimmung des gesamten Gedichts wieder. Die Metapher
„Träumerei in Hellblau“ macht deutlich, dass es um angenehme (Tag-)Träume-
reien und Träume geht. Diese leichte, positive Stimmung wird in allen vier
Strophen vermittelt.
In den ersten beiden Strophen wird eine magisch wirkende Abendstimmung
hervorgerufen. Durch die Wiederholung des Wortes „Alle“ (Vers 1 und 3) und die
Alliteration „Büsche und Bäume“ (Vers 3) werden die Fülle und Dichte der
abendlichen Landschaft verdeutlicht und ihre Weite angedeutet, die auch in Vers
4 („Der weit in den Norden schwillt“) zum Ausdruck kommen.
In der zweiten Strophe richtet sich der Blick in den Himmel. Der abendliche
Himmel erscheint in den sprachlichen Bildern wie eine Wasserlandschaft („Blaue
Länder der Wolken“, Vers 5), wie ein See oder Meer („Gestade des Himmels“,
Vers 7), auf dem die Wolken wie Segelboote mit weißen Segeln erscheinen (vgl.
7.2 Träumerei in Hellblau – Ein Gedicht analysieren und deuten
die Metapher in Vers 6). Das sanfte Verschwimmen des Horizonts im hellen
Abendlicht greift die in der ersten Strophe angedeutete Weite auf und betont die
alles umfassende friedliche Abendstimmung. Durch die Wiederholung der Farbe
Blau in der ersten und zweiten Strophe (vgl. Vers 2 und 5) erscheinen in der
Abenddämmerung Erde und Himmel wie eine Einheit.
Schließlich wird in der dritten Strophe der Wechsel vom Abend zur Nacht
angesprochen, wenn es heißt „Abende sinken“ (Vers 9). Nun kann der lyrische
Sprecher die Außenwelt nicht mehr beobachten, zum ersten Mal tritt er mit dem
Pronomen „wir“ (Vers 10) deutlich hervor: Er und alle Menschen fallen in Schlaf.
Nun stehen die nächtlichen Träume bis zum Ende des Gedichts im Mittelpunkt.
Durch die Personifikation „Gehen die Träume [...] / Mit leichten Füßen herein. //
Zymbeln lassen sie klingen / In den Händen licht. / Manche flüstern und halten /
Kerzen vor ihr Gesicht“ (Vers 11–16) erinnern die Träume an zarte, leise Wesen,
die engelsgleich, mit zarter Musik die Schlafenden erreichen und ihnen Schönes,
Friedvolles bringen. Die in dem gesamten Gedicht sehr vokalreichen, klangvollen
Wörter, wie zum Beispiel „Stromes“, „Norden“, „Wolken“ „Weiße Segel“,
„Gestade“, „Wind“, „leichten Füßen“, unterstreichen die harmonische Wirkung
und passen perfekt zum Inhalt. Die Enjambements, zum Beispiel in den Versen
13/14 und 15/16, tragen zu dem fließenden, schwebenden Eindruck bei. Es
entsteht der Eindruck, dass die Schlafenden eine gute Nacht haben werden.
Schluss
– Alternativen 1
– Alternative 2
– Alternative 3
– Alternative 4
Ich finde, dieses Gedicht ist eine wunderbare Darstellung davon, wie man eine
ruhige Abendstimmung verspüren und schließlich gut einschlafen kann, sodass
angenehme, schöne Träume einen begleiten. Mir hat das Gedicht sehr gut
gefallen, denn ich kann beim Lesen selbst in eine Traumlandschaft versinken.
Das Gedicht hat bei mir eine positive Stimmung ausgelöst, weil es so
harmonisch aufgebaut ist und die ruhige Abendstimmung sowie die nächtlichen
schönen Träume veranschaulicht.
Insgesamt wirkt dieses Gedicht sehr beruhigend. Durch die friedvolle
Abendstimmung hat man den Eindruck, dass einem nichts passieren kann und
ein guter Schlaf mit schönen Träumen folgt.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das Gedicht eine positive Wirkung auf
die Leserin oder den Leser hat. Auffallend ist, dass es darin gar nichts
Beängstigendes gibt. Man kann sich vorstellen, dass man am nächsten Morgen
mit Glücksgefühlen aufwachen und den Tag beginnen wird.
7.3 Fit in ... – Ein Gedicht analysieren und interpretieren
Das Verfassen einer Gedichtinterpretation ist eine typische Aufgabenstellung für eine Klassenarbeit in
der Jahrgangsstufe 9. Die folgenden Schritte leiten die Schülerinnen und Schüler dazu an, zunächst die
Aufgabenstellung zu verstehen, sich dann mit dem vorgegebenen Text auseinanderzusetzen und einen
Schreibplan zu erstellen, um schließlich mit Formulierungshilfen die Gedichtinterpretation gegliedert
verfassen zu können. Abschließend bietet die Checkliste „Ein Gedicht untersuchen“ eine Grundlage für
die Überarbeitung des eigenen Texts.
Joseph von Eichendorff: Frische Fahrt
Die Aufgabenstellung verstehen
Der Hinweis auf das genaue Durchlesen und Verstehen der Aufgabenstellung ist bei jeder Übung für
eine Klassenarbeit wichtig, da die Schülerinnen und Schüler häufig Operatoren („untersuche“) bzw.
Schlüsselwörter, die auf Untersuchungsaspekte hinweisen (wie hier: „Inhalt, Form und die sprachlichen
Gestaltungsmittel“) übersehen. Auch der Hinweis, den eigenen Text in Einleitung, Hauptteil und Schluss
zu gliedern, ist nicht unwesentlich, da so bereits eine notwendige Strukturierung des Schreibprozesses
vorgegeben wird.
Mit dieser Aufgabe wird auf die notwendige Klärung einiger Wörter im Kontext des Gedichts
aufmerksam gemacht:
– „mut’ger“ und „lichter“ in „Mut’ger Augen lichter Schein“ (V. 4): wache, leuchtende Augen im Sinne
von aufmerksamer Blick, hell, strahlend, unternehmungslustig
– „bewahren“ in „Und ich mag mich nicht bewahren“ (V. 9): ich will nicht untätig/beschützt zu Hause
bleiben
– „schlagen“ in „Tausend Stimmen lockend schlagen“ (V. 13): viele Stimmen rufen, fordern zum
Aufbruch auf, locken, in die weite Welt, in die Freiheit zu gehen
Das Gedicht untersuchen und eine Stoffsammlung anlegen
a/b Mit der Aufforderung, Fragen an das Gedicht zu stellen und die ersten Eindrücke zu formulieren,
wird ein Hinweis gegeben, wie eine erste Annäherung an das Textverständnis aussehen kann.
Es ist sinnvoll, dass die Schülerinnen und Schüler den Gedichttext (wie in einer Klassenarbeit) auf einer
Kopie direkt bearbeiten können (z. B. Betonungszeichen setzen, das Reimschema rechts
danebenschreiben, Markierungen vornehmen, Anmerkungen an den Rand schreiben usw.). Der
Hinweis, sprachliche Gestaltungsmittel zu markieren, die eine Aufbruchstimmung entstehen lassen,
sollte unbedingt berücksichtigt werden.
Beispiellösung für die Stoffsammlung:
Inhalt des Gedichts
– 1. Strophe: Schilderung der Frühlingsnatur: Licht, Wärme, Jagd im Wald / in der freien Natur; das
(bunte) Leben lockt in die weite Welt
– 2. Strophe: das lyrische Ich will nicht untätig bleiben, vielstimmige Verlockungen, Wille,
aufzubrechen; keine Frage nach Ziel und Ende der Reise
Sprecher
– 1. Strophe: Ein nicht erkennbarer lyrischer Sprecher schildert die frühlingshafte Aufbruchstimmung
und spricht im letzten Vers die Leserin/den Leser (oder sich selbst?) direkt an („Lockt dich dieses
Stromes Gruß“, V. 8).
– Beginn der 2. Strophe: Sprecher des Gedichts wird als lyrisches Ich kenntlich („Und ich mag mich
nicht bewahren!“, V. 9), danach noch zweimal mit dem auffällig wiederholten Pronomen „ich“
(V. 11, 15) ist zum Aufbruch bereit
Aufbau/Form
– zwei Strophen mit jeweils acht Versen (= einfache Liedform)
– Reimform: ababcdcd efefghgh: Kreuzreime
– Metrum: vierhebiger Trochäus (gleichmäßig)
Sprachliche Mittel (Beispiele) und ihre Wirkung/Bedeutung
– bestimmende Metaphorik: Fluss, Strom, Fahrt = Aufbruchstimmung, Bewegung, Lebensreise; vgl.
bereits im Titel: „Frische Fahrt“ (Alliteration)
– dazu passende Metaphern: „Laue Luft kommt blau geflossen“ (V. 1, zusätzlich Alliteration), „magisch
wilder Fluss“ (V. 6), „Lockt dich dieses Stromes Gruß“ (V. 8, zusätzlich Leseranrede und
Personifikation), „Auf dem Strome will ich fahren“ (V. 11) Lebensfluss, Lebensstrom
– Personifikation: „Aurora“ (V. 14): Sonnenaufgang, der alles überstrahlt, (ver-)blendet, Bedenken
zerstreut
– zahlreiche Ausrufe: „Frühling, Frühling soll es sein!“ (V. 2; zusätzlich Wiederholung besondere
Betonung), „Und ich mag mich nicht bewahren!“ (V. 9), „Auf dem Strome will ich fahren […]!“
(V. 11 f., zugleich Metapher) Wirkung: Freude, Begeisterung, nachdrückliche Willensbekundung
– Imperativ: „Fahre zu!“ (V. 15) Bekräftigung
– Gegensatz „ich“ und „euch“ („Weit von euch treibt mich der Wind“, V. 10) Abkehr vom bisherigen
Leben
– Satzende und Versende stimmen meistens überein; Enjambements nur in V. 5/6 und 7/8 setzen
mitreißende Bewegung des Flusses sprachlich um
Die Gedichtinterpretation schreiben und überarbeiten
a/b/c Beispiellösung (zur Verdeutlichung ist hier links der Aufbau des Aufsatzes notiert):
Joseph von Eichendorff: „Frische Fahrt“ – Gedichtinterpretation
Einleitung In dem Gedicht mit dem Titel „Frische Fahrt“ von Joseph von Eichendorff aus
dem Jahr 1815 wird eine Aufbruchstimmung beschrieben, die durch den
Frühlingsanfang hervorgerufen wird. Der lyrische Text ist der Epoche der
Romantik zuzuordnen.
Hauptteil
– Inhalt
In dem Gedicht beschreibt das lyrische Ich voller Begeisterung den
anbrechenden Frühling. Der Aufbruch in den Frühlingstag mit rötlich strahlendem
Sonnenaufgang wird gleichzeitig als Aufbruch in ein neues Leben gesehen.
– formaler Aufbau Das Gedicht besitzt eine regelmäßige Struktur. Es besteht aus zwei Strophen mit
jeweils acht Versen. In jeder Strophe sind jeweils vier Verse im Kreuzreim
miteinander verbunden. Das Metrum des Gedichts ist der vierhebige Trochäus.
Die regelmäßige Form scheint hier die Dynamik, die ungestüme
Unternehmungslust, die auch in häufigen Ausrufen zum Ausdruck kommt (vgl.
die Verse 2, 9, 11 f., 15), bändigen zu wollen.
– sprachliche
Gestaltung und
Wirkung, Bezug
zum Inhalt
Bereits der Titel des Gedichts „Frische Fahrt“ macht eine dynamische
Aufbruchstimmung deutlich, die durch die Alliteration auch klanglich betont wird.
Die Naturbegeisterung und das positive, jugendlich ungestüme Lebensgefühl
werden im Verlauf des Gedichts immer deutlicher. Im ersten Vers wird der
Frühlingsbeginn sehr anschaulich. Die Metapher „Laue Luft kommt blau
geflossen“ (Vers 1) verdeutlicht, dass alle Sinne erfasst werden. Die
Jagdsignale, deren Klang durch die Wälder schallt (vgl. Vers 3), bringen
ebenfalls diese Aufbruchstimmung zum Ausdruck, allerdings klingt durch das
Jagdmotiv auch eine mögliche Gefährdung an. Die Wiederholung bzw.
Steigerung des Adjektivs in dem Vers „Und das Wirren bunt und bunter“ (Vers 5)
zeigt die Faszination, sich dem Leben hinzugeben und sich durchaus auch
möglichen Risiken auszusetzen. Das Leben wird dementsprechend
metaphorisch als „magisch wilder Fluss“ (Vers 6) veranschaulicht. Die
Schönheiten der Welt wollen entdeckt werden (vgl. Vers 7 f.), sie sind zu
verlockend, als dass man zu Hause bleiben kann. Mit der Anrede „In die schöne
Welt hinunter / Lockt dich dieses Stromes Gruß“ (Vers 7–8) adressiert das
lyrische Ich den Leser – oder vielleicht auch sich selbst. Hier klingen typisch
romantische Motive des Fernwehs und der Reiselust an. Die Sehnsucht nach der
weiten Welt, der Freiheitsdrang sind bestimmend.
Zu Beginn der zweiten Strophe spricht das lyrische Ich erstmals von sich selbst:
„Und ich mag mich nicht bewahren!“ (Vers 9). Es will nicht untätig verharren,
jeglicher Schutz soll aufgegeben werden. Der lyrische Sprecher des Gedichts
lässt sich von der Aufbruchstimmung in der Natur anstecken und verlocken, sein
Zuhause zu verlassen, sich auf die Fahrt, auf die Lebensreise zu begeben: „Auf
dem Strome will ich fahren“ (Vers 11). Im Gegensatz von „ich“ und „euch“ kommt
die Abkehr vom bisherigen Leben zum Ausdruck: „Weit von euch treibt mich der
Wind“ (Vers 10). Durch nichts lässt es sich abhalten. Die „laue Luft“ (Vers 1) wird
nun zum „Wind“ (Vers 10), der eine starke Antriebskraft besitzt. Eingeräumt wird,
dass der Glanz der Welt auch (ver-)blenden kann: „Von dem Glanze selig blind“
(Vers 12). „Aurora“, die Personifikation des Sonnenaufgangs (vgl. Vers 14),
überstrahlt alles, alle möglichen Bedenken, die dem lyrischen Ich kommen
könnten, werden so verdrängt. Die Verlockungen der weiten Welt sind größer.
Der Imperativ „Fahre zu!“ (Vers 15), den der lyrische Sprecher an sich selbst
richtet, bekräftigt die Freude und Begeisterung.
Im letzten Vers wird deutlich, dass das lyrische Ich weder ein Ziel noch das Ende
der Fahrt kennt. Der Sinn der Reise liegt im Aufbruch selbst und in dem
bedenkenlosen Sichtreibenlassen.
Schluss Insgesamt wirkt das Gedicht auf den Leser fröhlich und positiv. Auch wenn kleine
Warnzeichen vorhanden sind, mögliche Blindheit angesichts von Risiken
thematisiert wird, überwiegt die Aufbruchstimmung. Mir hat das Gedicht gefallen,
weil es den jugendlichen Freiheitsdrang, die Abenteuerlust und auch den Mut,
der nötig ist, um das behütete Zuhause zu verlassen, so klar veranschaulicht.
Abschließend sollte eine Textüberarbeitung angeregt werden. Mit Hilfe der Checkliste auf S. 158 im
Schülerband können die Lernenden in Partnerarbeit überprüfen, ob sich die wesentlichen
Strukturelemente und Fachbegriffe für die Untersuchung eines Gedichts in ihrem Aufsatz auch
wiederfinden und ob sie ihre Interpretation durch Textbelege gestützt haben.
Spanisch/He
Aufgabe für die 9b: Sonja Brüls, Christina Fischer, Can Niklas Huppertz, Thanushika Pirabakaran.
Die Schüler sollen an dem Projekt " Studienreise nach Spanien" weiter arbeiten und dieses für die
Präsentation fertig machen.
Spanisch/EL
22 von 26 Historia y geografía de España 2 iViajemos a Espanña! I/B3
M9
Criterios para el póster y la presentación
Para informar a vuestros compañeros de clase de manera efectiva y
estructurada, respetad estos criterios.
1. Criterios para el póster hecho ✓
Contenido: No olvidéis poner lo siguiente:
nombre del destino ❑
fotos del destino ❑
el plan de actividades ❑
las actividades detalladas con una breve explicación ❑
Diseño: Controlad si...
hay menos texto que fotos. ❑
se puede leer todo bien (también desde lejos). ❑
2. Criterios para la presentación hecho ✓
Estructura: Es importante...
tener una estructura clara: introducción, parte principal, parte
final (Encontraréis ayuda en la hoja con el vocabulario "la presentación".)
❑ Contenido:
Es necesario...
decir un poco más de lo que se puede ver o leer en el póster. ❑
presentar las actividades detalladas del plan de actividades. ❑
No es necesario...
mencionar siempre a qué hora vais a desayunar, comer y cenar. Es suficiente
decirlo en general, por ejemplo:
Cada día desayunamos a las... de la mañana, comemos a las... y cenamos
a las...
❑
Estilo: No olvidéis...
utilizar las expresiones para presentar. ❑
hablar claramente. ❑
hablar sin mirar (mucho) los apuntes. ❑
mirar al público. ❑
i0jo! El póster debe acompañar la presentación, no sustituirla.
(Achtung! Das Poster soll die Präsentation unterstützen, nicht ersetzen.)
I/B3 Historia y geografía de España 2 iViajemos a España! 23 von 26
M 10
Vocabulario: la presentación
Si tenéis alguna duda sobre cómo expresaros o estructurar la presentación,
mirad esta ficha de apoyo.
Introducir el tema Das Thema einleiten
La presentación tratará de... Die Präsentation handelt von ...
Voy a presentar... Ich werde … vorstellen.
Presentar el destino Das Reiseziel vorstellen
El lugar/destino se encuentra Der Ort/das Reiseziel befindet sich/liegt
en la costa. an der Küste.
en la montaña. in den Bergen.
en el norte/sur/este/oeste de España. im Norden/Süden/Osten/Westen Spaniens.
Hay... Es gibt
Ofrece muchas cosas para... Es werden viele Dinge angeboten, um ...
Se puede hacer... Man kann … machen.
Conectores Gliederungssignale
para añadir información um Informationen hinzuzufügen
además außerdem
no sólo..., sino también... nicht nur …, sondern auch
para justificar um zu begründen
porque weil
por eso deswegen/deshalb
temporales zeitlich
al principio/en primer lugar am Anfang/zuerst
luego später
después danach
finalmente schließlich, zum Schluss
Terminar la presentación Die Präsentation beenden
Muchas gracias por vuestra atención. Vielen Dank fur eure Aufmerksamkeit.
¿Hay/Tenéis preguntas? Gibt es/habt ihr Fragen?
Erdkunde bilingual Klasse 9 | Mohr | Aufgaben für den Zeitraum bis zu den Osterferien
1. Topic: Which factors influence development? – 1. The Landscape and natural factors
Finish the tasks on the worksheet. (ex. 3 - 4)
2. Topic: Research Project - Raumanalyse zum Entwicklungsstand und -potenzial
In geographischen Räumen fügen sich viele Einzelaspekte, die Geofaktoren, zu einem
Gesamtbild zusammen. Ziel einer Raumanalyse ist es, diese Faktoren in ihren
Verflechtungen aufzuzeigen, um so die charakteristische Ausprägung eines Raumes zu
erkennen. Eine Raumanalyse ist also nicht nur „Raumbeschreibung“, sondern auch
„Raumerklärung“. (FUNDAMENTE Geographie, Geographisches Grundbuch, Schülerbuch, Oberstufe, S. 468/469)
Aufgabe: Wähle zwei Länder und vergleiche ihren Entwicklungsstand. Untersuche
hierzu:
Die Wirtschaft (the economy)
o GDP or GNP
o GDP per capita or GNP per capita
o GDP or GNP by economic sector (primary/secondary/tertiary sector)
o imports (in billion USD) and exports (in billion USD)
den Naturraum und seine Auswirkungen auf die Wirtschaft (Landscape and
natural factors):
o Agriculture | fishing | forestry | resource extraction and mining
o Industry
o Tourism
die Bevölkerungsentwicklung (demographic situation and development)
o birth-/death-/growth-rate
o population pyramid
soziale Verhältnisse (social conditions)
o population below poverty line (in %)
o life expectancy
o literacy rate
o HDI rank
o gender equality
politische Verhältnisse (political conditions)
o political system (democracy/dictatorship/kingdom?)
o mismanagement and corruption?
Material 9 BioChDiff Knor
Lieber Schüler / liebe Schülerin,
folgende Aufgaben erledigst Du bitte in angegebener Reihenfolge. Das Material ist so ausgewählt,
dass es sechs Unterrichtsstunden füllt, teile es Dir deshalb selbst ein.
Schreibe alles in Dein Heft. Gib überall Deine Quelle(n) an!!
1.) Lies den Text „Von Pickeln, Pusteln, Papeln und Mitessern“ und bearbeite dazu das AB „Das
sollte man über Akne wissen“.
2.) Recherchiere im Internet, welche Aufgaben/Funktionen die Haut erfüllt. Notiere stichwortartig,
aber ausführlich.
3.) Recherchiere im Internet, welche Methoden zur Faltenreduktion es gibt.
Notiere stichwortartig (aber ausführlich):
- wie sie jeweils funktionieren (wie läuft die Behandlung ab?)
- was das Ergebnis ist (wie lange hält es an?)
- wie hoch die Kosten sind
- gibt es Risiken? Wenn ja, welche?
Englisch
9b E (Li) – Aufgaben für die Zeit vom 16.03.2020 – 20.03.2020 Dear students, Please email your covering letters and CVs (homework) to [email protected] preferably typed as a proper as a Word/ OpenOffice document. If you have a handwritten version, insert a photo into a Word/ OpenOffice document and then email that file. Like I said in class for the next few weeks the focus will be on working with newspaper articles. Here are the tasks for the upcoming week: Focus on an aspect of human rights in Europe right now. 1. Check the website of the Irish Times on the coverage of the migrant crisis at the Greek-Turkish border (https://www.irishtimes.com/news/world/europe/migrant-crisis ) in order to get an overview of what is happening.
2. Skim the (attached, annotated version of the) article: “Migrants used as pawns as EU takes a hard line” (https://www.irishtimes.com/news/world/europe/migrant-crisis/migrants-used-as-pawns-as-eu-takes-a-hard-line-1.4192941) (for skimming compare p. 172 in your book)
3. Your mum is supervising your schoolwork and asks you what you have found out about the migrant crisis. Note down what you tell her. (Check and follow the step-by-step guide for mediation in your book p. 188-189)
4. Write a summary (in English this time) of the newspaper article. In doing so follow the step-by-step guide in your book p. 30. You can also refer to p. 179.
In case you have questions, you may post them to [email protected]. Stay healthy and please support the weaker people in your environment by avoiding face to face contacts outside your family. Best regards M. van de Linde Politik/Wirtschaft
PW 9bc Messing, Guderian 16. – 20.03.2020
Die Auswertung und der Abgleich der Gutachten erfolgt in der nächsten Woche in geeigneter Form.
In dieser Woche beginnen wir mit der Erarbeitung neuer Inhalte aus dem Unterrichtsvorhaben
„Einkommen und soziale Sicherung zwischen Leistungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit“.
Überschrift: Sozialstaat in Deutschland: Geht das Jugendliche etwas an?
S.148 Aufgabe 1 schriftlich, in Stichpunkten
S.149 Aufgabe 2 Erstellt eine Übersicht (Bspw. Tabelle) zu den gesetzlichen Regelungen zum
Schutz Jugendlicher in Schule und Ausbildung. Nennt und erläutert die Regelung.
Ergänzt Eure Übersicht durch die Regelungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes, indem ihr wichtige
Bestimmungen zum Betriebspraktikum im nächsten Schuljahr schriftlich festhaltet.
http://www.gesetze-im-internet.de/jarbschg/index.html
S.150 Überschrift: Hilfen für Jugendliche mit Behinderung
Notiert den Fall in Grundzügen in Euer Heft. Bearbeitet anschließend die Aufgaben 1-3 schriftlich.
Aufgabe 3 bitte in ganzen Sätzen.
Kunst
Hallo Katrin
hiermit schicke ich dir die Unterrichtsaufgabe in Kunst für deine Klasse, für den gesamten
Zeitraum
die SchülerInnen sollen die Entwürfe ihrer Wohnobjekte in entsprechende Modelle umsetzen,
d.h. diese soweit möglich komplett fertigmachen bzw. zumindest das ganze Möbiliar,
Zubehör usw. fertig vorbereiten
Geschichte
Klasse 9b Die Zeit des Nationalsozialismus-
der „Führerstaat“
Schmidt Datum: 17.3.20
Wie wurde der Führerstaat ausgebaut?
Am 23. Dezember 1933 fällte das Reichsgericht in Leipzig, das höchste Gericht Deutschlands, die
Urteile über fünf Männer, die wegen des Reichstagsbrands vom 27. Februar 1933 angeklagt waren.
Vier Freisprüche und ein Todesurteil waren in den Augen Adolf Hitlers ein zu mildes Fehlurteil. Mit
dem "Gesetz zur Aburteilung von Hoch- und Landesverrat" vom 24. April 1934 wurde daher der
Volksgerichtshof geschaffen, der zunächst als Sondergericht am 1. August 1934 in Berlin die Arbeit
aufnahm. Am 18. April 1936 wandelte ein Gesetz den Volksgerichtshof in ein ordentliches Gericht
um. Nachfolgend war er neben Hoch- und Landesverrat auch für die Aburteilung von schwerer
Wehrmittelbeschädigung, Feindbegünstigung, Spionage und Wehrkraftzersetzung zuständig.
Aufgaben:
1) Lies dir Quelle M2a gründlich durch und nenne die Aufgaben, die der Volksgerichtshof hat.
Stelle Vermutungen darüber an, welche Ziele sich hinter der Einrichtung des VGH verbergen
könnten.
2) Lies dir Quelle M2b gründlich durch und nenne die Aufgaben, die der Gestapo (Geheime
Staatspolizei) zukamen. Stelle Vermutungen darüber an, welche Ziele sich hinter dem
Behördenapparat verbargen.
3) Wie lässt sich der Ausbau des Führerstaates anhand dieser beiden Quellen darlegen?
Latein
Alle Aufgaben findest du unter folgendem Link: https://zumpad.zum.de/p/r.afdaef165a3e85f4aff3b6a7382ce002 Achtung: Es gibt Abgabefristen für die Aufgaben. Sollte es Schwierigkeiten beim Öffnen der Seite geben, gib mir über meine Dienstmail-Adresse Bescheid. Bitte prüfe mindestens zu Beginn jeder Woche, ob es Änderungen auf der Seite gibt. (Z.B. werden Lösungen zur selbstständigen Kontrolle nach der Abgabefrist für die Aufgaben dort zur Verfügung gestellt.)
9b Französisch Falls jemand in der Stunde von Freitag noch nicht Buch S. 64 Nr. 2, 3, 4 ausführlich bearbeitet hat,
sollte dies noch erledigen. In der Woche vom 16.-20. März solltet ihr folgende Aufgaben bearbeiten:
Lest den Text auf S. 65 und beantwortet auf der nächsten Seite die Fragen in Nr. 6 A mit Vrai/ Faux.
Sollte der Satz falsch sein, müsst ihr ihn korrigieren. Schreibt auch 3-4 Sätze zu 6B. Anschließend lest
ihr euch Aufgabe 7 A durch, schreibt die Infinitive der blau markierten Verben auf und übertragt den
kurzen Text in 7B ins passé composé. Schaut euch im grammatischen Beiheft/ Buch G14 die neue
„Zeit“ passé simple an und notiert euch die wichtigsten Regeln dazu. Die Vokabeln der Lektion lernt
ihr bitte von S.167-168.
Die Berichtigung der Klassenarbeit werde ich mir ansehen, wenn die Schule wieder offen ist, d.h. ihr
könnt selbst entscheiden, wann ihr diese anfertigt.
Ihr erreicht mich unter folgender Mailadresse: [email protected]
PPL
PPL 9abc/Sd 2020
1. Stunde 17.03.2020 Arbeitsauftrag:
1. Lies dir den Text durch und benenne die vorliegende Vorstellung von Seele. 2. Was für eine Vorstellung von „Seele“ hast du? Nimm begründet Stellung!
Regiert die Seele den Körper? – Vertiefung und kritische Auseinandersetzung mit der Verbindung zwischen Leib und Seele
1. Lies dir den Text M3 Die vertauschten Gehirne durch. 2. Beantworte schriftlich folgende Fragen: a. Verändert sich die Persönlichkeit von Fred oder Bert in Form von Gefühlen, Erinnerungen und Gedanken beim Tausch der Gehirne? b. Ist Fred noch Fred mit dem Gehirn von Bert? 3. Erarbeite Pro- und Contra- Argumente für die Veränderung der Persönlichkeit von Fred und Bert. Erstelle hierzu eineTabelle. à Falls du Rückfragen zu einer Aufgabe haben solltest, kannst du mir jederzeit gerne eine E-Mail an [email protected] senden. à Sollte es technisch möglich sein, kannst du mir ebenfalls deine Lösungen und bearbeiteten Aufgaben per E-Mail zusenden. Bleib gesund und bis bald!
Mathe
Aufgaben 9b, Mathematik (bis zu den Ferien):
S.140 - 144 lesen und bearbeiten.
Vorbereitung auf die Klassenarbeit!
Kompetenzcheck zur Klassenarbeit bearbeiten.
Bist Du fit?-Aufgaben auf Seite 159/160 (ohne Aufgabe 16) bearbeiten (Lösungen zum Vergleich im
Anhang des Buches).
Heim-Physikunterricht bei David Adelmann
Selbstlerneinheit: elektrische Widerstände in verzweigten und unverzweigten Stromkreisen
Überleitung in das neue Thema:
Nachdem Du Dich mit dem elektrischen Widerstand in einfachen und verzweigten Stromkreisen
auseinandergesetzt hast, geht es diese Woche darum die Formel für den verzweigten Stromkreis
einzuüben und sich den elektrischen Widerstand beim unverzweigten Stromkreis mit mehreren
Widerständen zu erarbeiten.
Aufgabe 0: Rückblick und Einübung
Bearbeite auf Seite 91 unten die restlichen Aufgaben. Sieh Dir falls nötig noch mal die Seiten 89 bis
91 und insbesondere das Beispiel am Rand links unten auf Seite 90 an.
Aufgabe 1: Der elektrische Widerstand im unverzweigten Stromkreis
Lies Dir im Lehrbuch die Seiten 92 und 93 durch, übertrage die Merksätze in Dein Heft und bearbeite
anschließend die Aufgaben A1 bis A4 auf Seite 93 rechts am Rand.
Viel Spaß
P.S.: Falls Du Fragen hast, erreichst Du mich unter: [email protected]
kath. Religion
Aufgabenstellung für den Kurs kath. Religionslehre Klasse 9 a/b ( Hidding)
1) Definiere den Begriff „Konkordat“!
2) Stelle tabellarisch zusammen welche Inhalte im Reichskonkordat vom 20.Juli 1933
angesprochen werden, bzw. vertraglich geregelt wurden.
3) Nenne die verschiedenen Interessen / Ziele der Vertragspartner und versuche zu beurteilen,
ob jeder zufrieden sein konnte.
Zur Hilfe kannst du folgenden link nutzen. Dort kannst du einen Radiobeitrag hören und einen Text
lesen.
https://www.domradio.de/audio/80-jahre-konkordat-ein-rueckblick-mit-hubert-wolf-
universitaet-muenster
https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/272739/vatikan-und-deutsches-reich-
unterzeichnen-reichskonkordat
Differenzierung Wirtschaftsenglisch Klasse 9 Sibben
Buch: „Shoes:Pricing-selling-buying“
S. 22/23 Lest euch die Situation M1 nochmal genau durch und sucht euch eine Rolle der 5 aus und
schreibt euren Monolog für die mündliche Prüfung komplett ausformuliert auf. Schickt diesen +
die Ergebnisse zu den Aufgaben in dem Buch S. 21 Nr. 2 + 3 per Mail als .doc oder PDF Datei an
[email protected] bis Samstag, 21.03.2020
Informatik
Aufgaben für die Zeit vom 16.03.20 bis 20.03.20
Lest das Arbeitsblatt Bedingungen: if-else gründlich durch und erarbeitet gemäß der
Aufgabenstellung ein Programm, das auf jedem Rechner läuft.
Schickt bitte alle Ergebnisse bis zum 20.03.20 an meine bekannte E-Mail-Adresse oder auch an
[email protected] (meine dienstliche E-Mail-Adresse, die ihr im Zweifelsfalle auch auf der
Homepage findet) Auf jede eingegangene Hausaufgabe erhaltet ihr auf Wunsch eine Musterlösung,
die ihr mit der Lösung eurer Aufgaben vergleichen könnt und die euch für die Bearbeitung der
weiteren Aufgaben helfen kann. Nachfragen könnt ihr natürlich an eure Mitschüler oder unter
meiner E-Mail-Adresse stellen.
Aufgaben für die Zeit vom 23.03.20 bis 27.03.20 Lest das Arbeitsblatt Bedingungen: Wiederholung und Erweiterung gründlich durch und erarbeitet
gemäß der Aufgabenstellung ein Programm, das auf jedem Rechner läuft.
Fertigt anschließend ein Programm zum Arbeitsblatt Erweiterte if-Anweisungen: switch-case an.
Schickt alle Ergebnisse bitte bis zum 27.03.20 an meine E-Mail-Adresse und ihr erhaltet auf Wunsch
eine Musterlösung.
Aufgaben für die Zeit vom 30.03.20 bis 03.04.20 Erstelle ein Programm nach den Anweisungen des Arbeitsblattes Variablentyp array
Die Lösung dieser Aufgaben wird nach den Ferien im Kursverband besprochen. Ich wünsche euch schöne Osterferien und bleibt vor allem gesund.
Bedingungen: if-else Bedingungen (engl. Conditions) kennen wir alle aus unserem Alltag, etwa wenn Deine Eltern sagen: „Wenn Du heute nicht pünktlich nach Hause kommst, bekommst Du kein warmes Essen mehr.“ Hier wird die Erfüllung einer Bedingung vorausgesetzt, damit etwas anderes zutrifft, bei Nicht-Erfüllung passiert nichts (im Beispiel heißt das kein warmes Essen.)
Wenn man das Beispiel auf php überträgt, erhält man die erste Art einer if-Bedingung, die formal dann so als php-Code eingebettet werden kann: if (Bedingung) { Anweisung(en) } Entscheidend ist, dass eine Bedingung immer so formuliert werden muss, dass sie wahr oder falsch sein kann, aber niemals beides gleichzeitig ist (damit würde auch der Sinn der if-Anweisung verfehlt werden). Die Anweisung: „Wenn etwas gleichzeitig rot und grün ist“ mag das in der Politik möglich sein, aber nicht im Straßenverkehr. Auch in php wird dort immer das Ergebnis dieser Bedingung lauten, dass es falsch ist, weswegen dann auch nichts ausgegeben wird. Hingegen kann etwas rot oder grün sein. Ein Beispiel für die und-Verknüpfung in der Bedingung wäre folgender Quellcode: <?php echo "<p>Hallo $vorname $name.</p>"; if ($alter>=18) {echo "<p>Hallo $vorname $name.</p>", "Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Einkauf!<p>"; } ?> Damit ist es uns jedoch nur möglich if-Anweisungen so zu programmieren, dass eine Ausgabe erfolgt oder nicht. Man kann aber auch if-Anweisungen so programmieren, dass sie im Falle einer Erfüllung der Bedingung das eine tut und im anderen Falle etwas anderes. Auch dazu ein kurzes Alltagsbeispiel: „Wenn Du heute das Auto putzt, spendiere ich Dir ein Eis, sonst (=wenn nicht) musst Du zu Fuß zu Deinen Freunden gehen, während ich den Wagen selbst wasche.“ Übertragen in php würde das zum Beispiel wie folgt aussehen: <?php echo "<p>Hallo $vorname $name.</p>"; if ($alter<18) {echo "Leider sind sie zu jung, um hier einzukaufen. Besuchen Sie uns wieder, wenn sie volljährig sind!<p>"; } else {echo "Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Einkauf!<p>"; } ?> Hier würde also bei einem Alter unter 18 Jahren die erste Ausgabe „Leider sind sie zu Jung…“ ausgegeben werden. Um Bedingungen zu formulieren, benötigt man vor allem so genannte Vergleichsoperatoren: == - ist gleich; < - kleiner als; > - größer als; <= - kleiner-gleich; >= - größer-gleich; != - ungleich Außerdem gibt es noch logische Operatoren: && - UND (AND) || - ODER (OR) ! - NICHT (NOT) Es kann aber auch vorkommen, dass es sinnvoll ist, if-Anweisungen miteinander zu verschachteln. Hier würde es sich z. B. anbieten, dem Kunden den Einkaufskatalog in vier verschiedenen Sprachen anzubieten, wozu vier if-Anweisungen miteinander verschachtelt werden müssen. Für dieses Problem gibt es in php den Befehl elseif. Hier wird der else-
Anweisung eine neue Bedingung untergeordnet. Dann kann man dieser neuen else-Anweisung wieder einen neue if- Bedingung unterordnen. Im Prinzip kann man das beliebig oft wiederholen, was aber irgendwann sehr unübersichtlich und somit auch fehleranfällig wird. Der entsprechende Code sieht dann so aus: <?php if ($sprache =="Deutsch") {echo "<p>Sie sehen unseren Katalog auf Deutsch"; } elseif($sprache =="Englisch") {echo "<p>You will see our catalog in English"; } elseif($sprache =="Franzoesisch") {echo "<p>Vous verrez notre catalogue en francais"; } else {echo "<p>Vedrete il nostro catalogo in Italiano"; } ?>
Aufgabe:
Erweitere nun ein Formular, in dem der Kunde bereits seinen Namen, Vornamen, sein Geschlecht und sein Alter angeben musste, um die Auswahl der obengenannten Katalogsprachen. Nur, wenn der Kunde volljährig ist, soll ihm in der von ihm gewünschten Sprache (siehe Beispiele oben) angezeigt werden, dass ihm nun der Kundenkatalog präsentiert wird. Bitte ansonsten den Kunden nach Eintritt seiner Volljährigkeit Deine Website wieder aufzusuchen Bedingungen: Wiederholung und Erweiterung Wiederholungsaufgabe: Erstelle mit den bisher gegebenen Mitteln ein Dokument, in dem das System den Kunden fragt, welches alkoholische Getränk (wähle selbst drei verschiedene aus) in welcher Litermenge bzw. Flaschenanzahl bestellt werden soll. Nach Eingabe der Daten soll das Programm die bestellte Menge und die gewählte Sorte unter Angabe des Einzelreises wiedergeben und den Kunden bitten, den berechneten Gesamtbetrag zu überweisen.
Verschachtelte if-Anweisungen: if-Anweisungen können auch innerhalb einer anderen if-Anweisung verwendet werden. So möchte man z.B. alle Kunden kontaktieren, die in Berlin wohnen, und allen, die eine E-Mail-Adresse haben, eine Mail schicken, allen anderen einen Brief. Mit der folgenden verschachtelten if-Anweisung kann man beide Gruppen identifizieren: if ($stadt == „Berlin“) { if ($emailAdd != „ „) {
Kontaktmethode =“E-Mail“; } else { Kontaktmethode =“Brief“; } } else { Kontaktmethode = „nichts“; } Diese Anweisung prüft zunächst, ob der Kunde in Berlin wohnt. Wenn das der Fall ist, testet das Skript, ob es eine E-Mail-Adresse gibt. Wenn dies der Fall ist, wird die Kontaktmethode E-Mail gewählt. Sollte die E-Mail-Adresse leer sein, so wird als Kontaktmethode der Brief zugewiesen. Wohnt der Kunde nicht in Berlin, wird mit dem else-Abschnitt festgelegt, dass der Kunde gar nicht kontaktiert werden soll. Aufgabe: Da Alkoholika nicht an Minderjährige verkauft werden dürfen, muss das Bestellformular auf jeden Fall nach dem Alter fragen. Nach der Eingabe der Kundendaten soll eine PHP-Datei die Daten auswerten. Sollte der Kunde minderjährig sein, dürfen natürlich keine Alkoholika geliefert werden. Informiere den Kunden dahingehend. Ansonsten sollen dem Kunden die oben genannten Daten übermittelt werden. Zusatzaufgabe: Frage den Kunden nach seinem Wohnort. Ist der Kunde unter 18 und/oder wohnt nicht in der von Dir gewünschten Stadt, so soll ihm mitgeteilt werden, dass er keinerlei Lieferungen von Dir erhalten
wird.
Erweiterte if-Anweisungen: switch-case Wenn man mehrere Bedingungen nacheinander verschachteln möchte, wird bei vielen Verschachtelungen auch die ifelse-Anweisung sehr unübersichtlich. Deswegen bietet php die Möglichkeit über den switch- Befehl mehrere cases zu nennen. Im obigen Beispiel würde der Code dann wie folgt aussehen: <?php switch (date ("m")){ case (3): case (4): case (5): echo "Es ist Frühling."; break; case (6): case (7): case (8): echo "Es ist Sommer"; break; case (9): case (10): case (11):
echo "Es ist Herbst"; break; default: echo "Es ist Winter"; break; } ?>
Man kann hier sehr gut erkennen, dass man vor eine Anweisung („Es ist …“ mehrere Bedingungen (cases) schreiben kann. Der Befehl break beendet die Untersuchung weiterer cases, wenn der aktuelle case zutreffend ist. Würde man die break-Anweisung weglassen, würden auch die folgenden Ausgabe- Anweisungen (echo „…“) angezeigt werden, auch wenn deren Bedingungen nicht zutreffen. Das Ergebnis der Anzeige ist für die switch-Anweisung wie für die elseif-Anweisungen exakt das Gleiche. Aufgabe:
Wende den switch-case-Befehl auf Dein Formular bei der Sprachauswahl an.
Variablentyp array (zuerst eindimensionale Felder mit natürlichen Zahlen als Schlüssel) Wir kennen aus der Mathematik diese Schreibweise: f(0) = 0 f(1) = 1 f(2) = 4 f(3) = 9 ... Das kann man aber auch so schreiben: Der Funktionswert an der Stelle 0 ist 0, der Funktionswert an der Stelle 1 ist 1, der Funktionswert an der Stelle 2 ist 4, der Funktionswert an der Stelle 3 ist 9, ... Beide Schreibweisen finden wir auch bei PHP und vielen anderen Programmiersprachen wieder. Als x-Werte habe ich hier die natürlichen Zahlen 0, 1, 2, 3, ... gewählt. Diese x-Elemente heißen in einem Feld Schlüssel (key) oder Index-Werte. Die Elemente y der Wertemenge werden auch Array Werte (values) genannt, wobei es sich dabei keineswegs um Zahlen handeln muss. Es gibt zwei Möglichkeiten einem Array Werte zuzuweisen: 1. Möglichkeit (Einzelne Zuweisung): $quadrat[0] = 0; $quadrat[1] = 1; $quadrat[2] = 4; $quadrat[3] = 9; $wochentage[0]= "Sonntag"; $wochentage[1]= "Montag"; $wochentage[2]= "Dienstag"; ...
Achte auf die eckigen Klammern! 2. Möglichkeit (Aufzählung der Wertemenge): $quadrat = array(0,1,4,9); $wochentage =array("Sonntag","Montag","Dienstag"."Mittwoch","Donnerstag","Freitag","Samstag"); Die Elemente stehen in einer runden Klammer. Sie werden durch Kommata getrennt. Die 2.Möglichkeit ist kürzer. An der ersten Möglichkeit sieht man aber, wie man die einzelnen Elemente aufruft:
echo("Heute ist ".$wochentage[4].".<br><br>\n"); $nr=date("w"); echo("Es ist ".$wochentage[$nr].".<br><br>\n"); Anmerkung: \n erzeugt einen Zeilenumbruch in der PHP-Ausgabe – also im Quellcode Aufgabe 1: Zufällige Quadratzahlen Bilde ein Feld mit den ersten 15 Quadratzahlen. PHP soll eine Zufallszahl aus {0,1 ...14} bestimmen und einen entsprechenden Text ausgeben. Etwa so: Die 3.te Quadratzahl meiner Liste ist 4. Aufgabe 2: Wochentag und Monat Speichere in einem Feld alle Wochentage, in einem zweiten Feld alle Monate ab. Hole mit Hilfe mehrerer Date-Anweisungen die Nummer des heutigen Wochentages, den Tag des Monats, die Nummer des aktuellen Monats und die Jahreszahl vom Server und gib die entsprechenden Werte der Felder, eingebaut in einen Satz, aus. Etwa so: Heute ist Mittwoch, der 15.te Dezember 2010. Tipp: Feldnummerierungen beginnen immer mit 0! Beachte das bei den Monaten.
Migrants used as pawns* as EU takes a hard line Europe Letter: Greek-Turkish border crisis couched* in talk of ‘shields’ and ‘protection’ Wed, Mar 4, 2020, 20:00 Updated: Wed, Mar 4, 2020, 20:44 Naomi O'Leary Europe Correspondent
The young man sank to the ground, blood covering his face as the crowd around him fussed at*
his clothes in a vain* attempt to help.
The shaky footage* was posted by BBC journalist Mughira al-Sharif, who said it showed the last
moments of a Syrian man shot in the neck by Greek border guards as he tried to cross from
Turkey.
A spokesman for Greek police called me to insist* it hadn’t happened. “It’s absolutely fake. There
is no such incident,” he said hotly. The government later called it “Turkish propaganda”.
But within hours Channel 4’s Paraic O’Brien had tracked down an eye witness, and reporter Jenan
Moussa named the dead man as Mohammad al-Arab, a preppily dressed* 22 year old who had
fled Aleppo* as a child and worked in a shoe factory in Istanbul before taking his chance to reach
Europe.
He was one of thousands encouraged by Turkey to break for the border as President Recep Tayyip
Erdogan declared “the gates are open” and laid on* buses to help. The European Union signed a deal with Erdogan to curb* the last migration crisis in 2016 by
holding back crossings in return for financial aid. In doing so, member states handed Erdogan an
ace.
“Hundreds of thousands have crossed, soon it will reach millions,”he gloated* as he played it.
The evidence of violence against the migrants on the EU borders, which undermines a regional
power that brands itself as a bastion of human rights and international law, is being used in the
game too.
War sideshow Turkey disseminated* video of Greek coast guards jabbing* at a rubber dingy* of people trying to
cross by sea and firing shots into the water. Moscow-run broadcaster RT went big on footage of
frustrated young men tossing stones as Greek guards pummelled* them with tear gas.
It’s a sideshow* to the war on the other side of Turkey, in Syria.
Ankara is locked in conflict over the border with the Russian-backed government of Bashar al-
Assad*. The United Nations says that bombing by pro-government forces has rendered* much of
the province of Idlib “uninhabitable”, driving almost a million people to flee. More
than 60 per cent of them are children, several of whom have frozen to death in their makeshift*
encampments*.
“There is a war crime of intentionally terrorising a population to force it to move. I think we’re
seeing that picture emerging very clearly in Idlib,” said Hanny Megally, a member of a UN
inquiry* into the Syria conflict.
Nobody expected the EU’s deal with Turkey to resolve the original driver of migration, which is
suffering.
But it did buy time. Europe failed to use it to reach consensus on how to deal with an issue that is
not going to go away.
Border states such as Italy and Greece have been crying out for help for a decade, unhappy at the
disproportionate burden placed on them by the Dublin regulation*, under which people must seek
asylum in the first country that registers their arrival.
Plans for a system to share responsibility have been blocked, and proposals for centres to process
asylum claims outside EU borders failed to fly*.
Arduous journeys A state of permanent emergency reigns* in the absence of co-ordinated response. Thousands of
people live in camps across Europe. Perversely*, the situation favours those able to make
arduous* journeys over the most vulnerable.
The new president of the European Commission, Ursula von der Leyen, travelled to the border
this week to make sure Turkey knows she will not allow a repeat of the last migration crisis.
Almost 1.2 million people claimed asylum in von der Leyen’s native Germany in 2015-2016, a
number that dwarfs* all other EU nations, after chancellor Angela Merkel declared the country
could cope. Since then, the nationalist anti-immigration Alternative für Deutschland has exploited
the issue to become an electoral force to rival traditional parties.
As the EU draws its hard line, it has begun speaking the AfD’s language. […] https://www.irishtimes.com/news/world/europe/migrant-crisis/migrants-used-as-pawns-as-eu-takes-a-hard-line-
1.4192941
pawn – Schachfigur; couched – formuliert; to fuss at sth. – an etwas herumhantieren; vain – vergeblich; footage – Filmmaterial; to insist – bestehen; preppily dressed – gepflegt gekleidet; Aleppo – city in Syria; to lay on sth. – für etwas sorgen; to curb – eindämmen; to gloat – sich hämisch freuen; to disseminate – verbreiten; to jab – stechen, stoßen; rubber dingy – Gummiboot; to pummel so. – jdn. niedermachen; sideshow – Nebenschauplatz; Bashar al-Assad – president of Syria; to render sth. – machen; makeshift – behelfsmäßig, provisorisch; encampment – Lager; inquiry – Untersuchung(sgruppe); Dublin regulation – EU arrangement on how EU member states deal with asylum seekers; to fly- here: funktionieren; to reign – regieren; perversely – widernatürlich; arduous – anstrengend, mühsam; to dwarf – etw. klein erscheinen lassen