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AUSG. 4/2017 24. JHG. PROFI ZEITUNG FÜR SANITÄR UND HEIZUNG K 30243 F VERLAG SCHENSINA GRATIS NEWS Diese Ausgabe enthält den großen Wandkalender 2018 als Beilage. Ab Januar 2018 ändert sich die Heizungsförderung Handwerker, die von Eigenheimbesitzern mit der Installation einer umweltschonenden Hei- zungsanlage mit erneuerbaren Energien beauftragt werden, sollten ihre Kunden jetzt über eine wichtige Änderung bei der lukrati- ven staatlichen Förderung (Marktanreizpro- gramm) informieren. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie vereinheitlicht für alle Antragsteller den Weg zur Förderung: Ab 1.1.2018 müssen alle Eigenheimbesitzer den Antrag auf Zuschuss beim BAFA einreichen, bevor sie einen SHK-Handwerker mit dem Einbau einer effizienten Heizungsanlage beauftragen. Bisher galt das so schon für Unternehmen und Kommunen und meistens, wenn die Hei- zungsanlage in einem Neubau installiert wer- den sollte. Ab 2018 gilt: Erst wenn eine Eingangsbestä- tigung des BAFA für den Antrag vorliegt, kann der Handwerker mit der Installation beauftragt werden. Nachdem die umwelt- schonende Heizung eingebaut und in Betrieb genommen wurde, reicht der Hausbesitzer in einem zweiten Schritt den Verwendungsnach- weis sowie die erforderlichen Rechnungen und Belege beim BAFA ein und erhält den Zuschuss. Vor der Antragsstellung kann der Handwerksbetrieb bereits mit Planungsarbei- ten beauftragt werden und diese auch durch- führen, ohne den Zuschuss zu gefährden. Für jene Fälle, in denen ein Handwerksbetrieb noch 2017 von einem Eigenheimbesitzer beauftragt wurde, eine Heizungsanlage einzu- bauen, diese aber erst 2018 installiert werden kann, gibt es eine Übergangsregelung. Die Antragsteller können den Förderantrag inner- halb von neun Monaten nach der Inbetrieb- nahme der Heizung stellen. Das Prinzip beim MAP-Zuschuss: Je effizien- ter und umweltschonender die Heizungsanlage zur Wärme- und Warmwasserversorgung aus erneuerbaren Energien, desto mehr Geld gibt es vom Staat: Für eine Erdwärmepumpe zur Raumheizung und Warmwasserbereitung liegt der staatliche Zuschuss bei mindestens 4.500 Euro, für Pelletkessel mit Wärmespeicher gibt es mindestens 3.500 Euro und für die Erstin- stallation einer Solarthermieanlage, die sowohl die Heizung unterstützt als auch Warmwasser liefert, mindestens 2.000 Euro. Einen Zusatz- bonus von 20 Prozent des Förderbetrags plus 600 Euro pauschal gibt es oben drauf, wenn eine veraltete Heizung ausgetauscht und das ganze Heizsystem optimiert wird. Wie gut sind Sie Online? “Wenn ich mir ansehe, wieviel Mühe und wieviel Wert SHK-Handwerker auf die Ausführung ihrer Arbeit legen, dann wundert mich im Verhältnis dazu die Außendarstellung der Betriebe. Das betrifft vor allem auch die Homepage”, erklärt Thorsten Moortz. Der Kommunikationsexperte entwickelt Internetauf- tritte und Kommunikation für SHK-Handwerker und kennt das Thema von vorderster Front. Die eigentli- che Kompetenz und das tatsächliche Können der Betriebe transportierten nur die wenigsten Seiten von Handwerkern, berichtet der Experte. Das große Manko, so Moortz, ist, dass die Handwer- ker sich nicht selber widerspiegeln. Er schlägt den einfachen Selbsttest vor: Sie nehmen Ihre Seite, ersetzen das Logo gegen einen Wettbewerber. In den meisten Fällen fällt das dem Betrachter nicht auf. Das Problem, so Moortz: “Die Seiten sind inhaltlich total austauschbar. Zudem werde zu viel über Pro- dukte auf den Internetseiten gesprochen. Das sei aber Aufgabe der Hersteller oder von Onlineanbie- tern. Auch der Verweis auf Fördermitteldatenbanken als Link ist für Moortz ein absolutes “No-Go”. Es sei schließlich die Aufgabe des Handwerkers durch den Förder-Dschungel zu führen und nicht auf frem- de Portale zu verweisen. Wichtig sei hingegen, die Handwerksleistungen zu präsentieren: Was zeichnet mich als Handwerker aus? Mit welchen Kosten müssen Betriebe für die gute Onlinedarstellung rechnen? Die Onlinevisitenkarten mit kurzer Darstellung des Unternehmens mit Geschäftsfeldern und ein paar Referenzen gebe es ab 1.500 Euro. Wer mehr Reichweite über Google erreichen will, muss zudem in einen Blog über eige- ne Projekte investieren. Das liegt bei etwa 2.500 Euro. Wer das noch mit weiteren Social Mediaakti- vitäten und Emailmarketing kombinieren will, muss mit 4.500 Euro rechnen, so Moortz. Eine Investition, die sich lohnt, denn zunehmend wichtig werden Internetauftritte auch mit Blick auf die Ansprache neuer Mitarbeiter und Azubis in Zeiten des Fach- kräftemangels. Wer im Netz nicht gut dasteht, hat da deutliche schlechtere Chancen. Weiter Seite 2+3: Tipps vom Experten Bilder Fotolia.com, popaukropa und Rawpixel.com Inhalt Anteil der Heizungssanierungen mit Einbindung erneuerbarer Energien. Quelle: BDH Wie gut sind Internetauftritte von SHK-Handwerks- betrieben? Unser Experte sagt, es gebe viel Verbes- serungsbedarf. Aber was macht die gute Homepage aus und welche Fehler machen Handwerksbetriebe noch zu oft? Flächenkühlung: Die Nachfrage nach Kühlsystemen nimmt zu. So klappt Auswahl, Auslegung und Rege- lung im privaten Wohnbereich. Seite 8 Trinkwasserschutz: Nachträglicher Legionellenschutz im Gebäudebestand ist in der Praxis oft schwieirig. Das DynaTem-System von Oventrop schafft Abhilfe. Seite 11 Schultoilette: 9 Maßnahmen, mit denen Schultoiletten ihr Schmuddel- Image verlieren. Seite 12 Führung: So werden Sie schlagfertiger und gehen aus schwierigen Gesprächen mit Kunden und Kollegen als Sieger her- vor. Seite 14 Heizungs-Förderung: Wie holt man sicher das Maximum aus dem Förderdschungel heraus? Seite 18 Jubiläen: • Das Familienunternehmen Roth feiert 70-jähriges Bestehen. Seite 19 • Tece wird 30 Jahre alt. Seite 22

AUSG. 4/2017 • 24. JHG. VERLAG SCHENSINA GRATIS Wie …...Euro. Wer das noch mit weiteren Social Mediaakti-vitäten und Emailmarketing kombinieren will, muss mit 4.500 Euro rechnen,

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Page 1: AUSG. 4/2017 • 24. JHG. VERLAG SCHENSINA GRATIS Wie …...Euro. Wer das noch mit weiteren Social Mediaakti-vitäten und Emailmarketing kombinieren will, muss mit 4.500 Euro rechnen,

AUSG. 4/2017 • 24. JHG.

PROFIZEITUNG

FÜRSANITÄR UND HEIZUNG

K 30243 F

VERLAG SCHENSINA GRATIS

NEWS

Diese Ausgabe enthält den großenWandkalender 2018 als Beilage.

Ab Januar 2018 ändert sich die HeizungsförderungHandwerker, die von Eigenheimbesitzern mitder Installation einer umweltschonenden Hei-zungsanlage mit erneuerbaren Energienbeauftragt werden, sollten ihre Kunden jetztüber eine wichtige Änderung bei der lukrati-ven staatlichen Förderung (Marktanreizpro-gramm) informieren. Das Bundesministerium für Wirtschaft undEnergie vereinheitlicht für alle Antragstellerden Weg zur Förderung: Ab 1.1.2018 müssenalle Eigenheimbesitzer den Antrag aufZuschuss beim BAFA einreichen, bevor sieeinen SHK-Handwerker mit dem Einbaueiner effizienten Heizungsanlage beauftragen.Bisher galt das so schon für Unternehmen undKommunen und meistens, wenn die Hei-zungsanlage in einem Neubau installiert wer-den sollte. Ab 2018 gilt: Erst wenn eine Eingangsbestä-tigung des BAFA für den Antrag vorliegt,kann der Handwerker mit der Installationbeauftragt werden. Nachdem die umwelt-schonende Heizung eingebaut und in Betriebgenommen wurde, reicht der Hausbesitzer ineinem zweiten Schritt den Verwendungsnach-weis sowie die erforderlichen Rechnungenund Belege beim BAFA ein und erhält den

Zuschuss. Vor der Antragsstellung kann derHandwerksbetrieb bereits mit Planungsarbei-ten beauftragt werden und diese auch durch-führen, ohne den Zuschuss zu gefährden.Für jene Fälle, in denen ein Handwerksbetriebnoch 2017 von einem Eigenheimbesitzerbeauftragt wurde, eine Heizungsanlage einzu-bauen, diese aber erst 2018 installiert werdenkann, gibt es eine Übergangsregelung. DieAntragsteller können den Förderantrag inner-halb von neun Monaten nach der Inbetrieb-nahme der Heizung stellen. Das Prinzip beim MAP-Zuschuss: Je effizien-ter und umweltschonender die Heizungsanlage

zur Wärme- und Warmwasserversorgung auserneuerbaren Energien, desto mehr Geld gibtes vom Staat: Für eine Erdwärmepumpe zurRaumheizung und Warmwasserbereitung liegtder staatliche Zuschuss bei mindestens 4.500Euro, für Pelletkessel mit Wärmespeicher gibtes mindestens 3.500 Euro und für die Erstin-stallation einer Solarthermieanlage, die sowohldie Heizung unterstützt als auch Warmwasserliefert, mindestens 2.000 Euro. Einen Zusatz-bonus von 20 Prozent des Förderbetrags plus600 Euro pauschal gibt es oben drauf, wenneine veraltete Heizung ausgetauscht und dasganze Heizsystem optimiert wird.

Wie gut sind Sie

Online?

“Wenn ich mir ansehe, wieviel Mühe und wievielWert SHK-Handwerker auf die Ausführung ihrerArbeit legen, dann wundert mich im Verhältnis dazudie Außendarstellung der Betriebe. Das betrifft vorallem auch die Homepage”, erklärt Thorsten Moortz.Der Kommunikationsexperte entwickelt Internetauf-tritte und Kommunikation für SHK-Handwerker undkennt das Thema von vorderster Front. Die eigentli-che Kompetenz und das tatsächliche Können derBetriebe transportierten nur die wenigsten Seitenvon Handwerkern, berichtet der Experte. Das große Manko, so Moortz, ist, dass die Handwer-ker sich nicht selber widerspiegeln. Er schlägt deneinfachen Selbsttest vor: Sie nehmen Ihre Seite,ersetzen das Logo gegen einen Wettbewerber. In denmeisten Fällen fällt das dem Betrachter nicht auf.Das Problem, so Moortz: “Die Seiten sind inhaltlichtotal austauschbar. Zudem werde zu viel über Pro-dukte auf den Internetseiten gesprochen. Das sei

aber Aufgabe der Hersteller oder von Onlineanbie-tern. Auch der Verweis auf Fördermitteldatenbankenals Link ist für Moortz ein absolutes “No-Go”. Essei schließlich die Aufgabe des Handwerkers durchden Förder-Dschungel zu führen und nicht auf frem-de Portale zu verweisen. Wichtig sei hingegen, dieHandwerksleistungen zu präsentieren: Was zeichnetmich als Handwerker aus? Mit welchen Kosten müssen Betriebe für die guteOnlinedarstellung rechnen? Die Onlinevisitenkartenmit kurzer Darstellung des Unternehmens mitGeschäftsfeldern und ein paar Referenzen gebe es

ab 1.500 Euro. Wer mehr Reichweite über Googleerreichen will, muss zudem in einen Blog über eige-ne Projekte investieren. Das liegt bei etwa 2.500Euro. Wer das noch mit weiteren Social Mediaakti-vitäten und Emailmarketing kombinieren will, mussmit 4.500 Euro rechnen, so Moortz. Eine Investition,die sich lohnt, denn zunehmend wichtig werdenInternetauftritte auch mit Blick auf die Anspracheneuer Mitarbeiter und Azubis in Zeiten des Fach-kräftemangels. Wer im Netz nicht gut dasteht, hat dadeutliche schlechtere Chancen. Weiter Seite 2+3: Tipps vom Experten

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Inhalt

Anteil der Heizungssanierungen mit Einbindung erneuerbarer Energien.

Quelle: BDH

Wie gut sind Internetauftritte von SHK-Handwerks-betrieben? Unser Experte sagt, es gebe viel Verbes-serungsbedarf. Aber was macht die gute Homepageaus und welche Fehler machen Handwerksbetriebenoch zu oft?

Flächenkühlung: Die Nachfragenach Kühlsystemen nimmt zu. Soklappt Auswahl, Auslegung und Rege-lung im privaten Wohnbereich. Seite 8

Trinkwasserschutz: NachträglicherLegionellenschutz im Gebäudebestandist in der Praxis oft schwieirig. DasDynaTem-System von Oventrop schafftAbhilfe. Seite 11

Schultoilette: 9 Maßnahmen, mitdenen Schultoiletten ihr Schmudde l -Image verlieren. Seite 12

Führung: So werden Sie schlagfertigerund gehen aus schwierigen Gesprächenmit Kunden und Kollegen als Sieger her-vor. Seite 14

Heizungs-Förderung: Wie holtman sicher das Maximum aus demFörderdschungel heraus? Seite 18

Jubiläen:• Das Familienunternehmen Roth feiert 70-jähriges Bestehen. Seite 19

• Tece wird 30 Jahre alt. Seite 22

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Page 2: AUSG. 4/2017 • 24. JHG. VERLAG SCHENSINA GRATIS Wie …...Euro. Wer das noch mit weiteren Social Mediaakti-vitäten und Emailmarketing kombinieren will, muss mit 4.500 Euro rechnen,

Von der Nasszelle zum Traum fur jedermann.Moderne Wohnbäder sind zu individuellenWohlfuhlräumen mit hohem Prestigewertavanciert. Entsprechend freut sich der deutscheMarkt fur Bad- und Sanitärartikel jungstenHochrechnungen von Marketmedia24 zufolgeauch 2017 erneut uber ein Umsatzplus. Vor al-lem der Wohnungsbau ist ein wichtiger Markt-motor, der die Pro-Kopf-Ausgabe der Deut-schen auf fast 110 Euro steigen ließ. Allerdingsreicht diese Konsumausgabe nicht fur uberpro-portionale Umsatzsteigerungen bei den Ver-triebswegen mit den größten Marktanteilen(Handwerk/Bau- und Heimwerkermärkte).Vielmehr sind es der Möbelhandel sowie Di-rektvertrieb und Distanzhandel, die das Jahr2017 mit einer schwarzen drei vor demKomma beenden werden.Schöne neue Badezimmerwelt. So viel Design,so viel Flexibilität, so viel Variabilität, so vielHightech, so viel mitdenkende Lösungen undOptionen gab es noch nie. Die volle Bandbrei-te der Wunsche weckenden Optionen er-schließt sich den Konsumenten allerdings nurbei intensiverer Recherche. In der Tat könntenwesentlich mehr und hochwertigere Kaufim-pulse ausgelöst werden, wissen auch die Bran-chenverbände, die sich mit Blick auf die wei-tere Zukunft fur mehr Show und Schulung aus-sprechen.Derweil herrscht allein aufgrund der anhaltend

3zeITUnGFÜr

SAnITär UnD HeIzUnG

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Es ist fast, als würde man im Kino sitzen.Von allen Seiten schallt es an einen heran„Digitalisierung, Digitalisierung, Digitalisie-rung“. Leider ist die Beschallung aber allesandere als angenehm. Was ist nun wichtigund ist ein Muss für den Erfolg in der Zu-kunft und was ist eher ein Kann?

Wie wichtig sind Facebook und Co.?

Internetbenutzer suchen sich ihre Plattfor-men aus, auf denen sie sich ihre Informatio-nen beschaffen und auf denen sie in den Dia-log treten wollen. In Deutschland scheint dasRennen derzeit entschieden. Trotz der großen Bedeutung von Facebook,YouTube, WhatsApp und in bestimmtenSegmenten auch Instagram gilt nach wie vor:„Die Firmen-Homepage ist und bleibt dasZiel, zu dem wir den Interessenten leitenwollen.“ Die Erklärung ist einfach: Die Homepage ge-hört dem Unternehmen. Dort können Sieauch in Zukunft machen, was für Sie gut ist.Wie sich die „fremden“ Plattformen künftigverhalten, ist nicht sicher. Deshalb: Erst ein-mal die eigene Internetseite aufräumen. Siemuss auf jeden Fall tauglich für Mobilgerätesein und sie muss gefunden werden. Hierkommen wir zurück zu den sozialen Plattfor-men. Dort müssen wir präsent sein, wenn wirauch in zwei Jahren noch gefunden werdenwollen. Expertennetzwerke (z.B. Houzz) und Platt-formen wie Facebook, nutzen wir für• langfristigen Kontaktaufbau,

• digitale Weiterempfehlungen, • Ausbau neuer Marktsegmente,• Dialoge mit Interessenten,• Firmenimage aufbauen für neue Mitarbeiter.

Wie wichtig bleibt Google?Hier ein Vorschlag für einen Ei-genversuch: Internet-Browserstarten, ein sogenanntes privatesFenster öffnen (sonst ist die Su-che von Ihren bisherigen Su-chen beeinflusst) und eine Su-che nach „Ideen Badezimmer“oder „Heizung reparieren“ aus-führen. Erweitern Sie die Sucheauch nach den Themen, die imMoment die Suchenden beson-ders interessieren, z. B. „boden-ebene Dusche“, „Dusche rausWanne rein“ oder „Heizung tauschen“. Wanntaucht das erste Mal ein Handwerksbetrieb ausder Region auf? Gehen Sie thematisch auch et-was tiefer und geben z. B. zu der SuchanfrageIhren Ort ein. Sind Sie jetzt auf der ersten Seitesichtbar? Wenn nicht, dann wird es Zeit, sich

mit einem Profi für die Suchmaschinenopti-mierung zu unterhalten. Wenn der Ihnen aller-dings als erste Maßnahme „mehr Werbung“empfiehlt. Laufen Sie schnell weg! Jeder se-riöse Partner unterhält sich mit Ihnen zunächstüber Ihre Inhalte.

Die klare Empfehlung: • Investieren Sie erst in gute Inhalteund dann in bezahlte Online-Wer-bung z.B. AdWords.• Empfehlungen für geeigneteDienstleister und einen Homepage-Check für die Handwerksbrancheerhalten Sie auf www.handerk.live.

Die gute Homepage für einen Handwerksbetrieb

Es gibt jede Menge gute Ideen, wieeine moderne Internetseite optisch aussehensollte. Darum geht es uns heute nicht. Heutegeht es um die Strategie. Was sollte auf jedenFall drauf und was sollte auf jeden Fall vermie-den werden? Hier die (natürlich höchst subjek-tiven) Antworten.

Keine Angst vor langen Texten und vielen Bildern

Kunden wollen keine Show. Sie wollen dieAngst genommen bekommen.Guter Text wird gelesen, schlechter nicht. Soeinfach! Ihre Interessentenwollen eine Investitionsent-scheidung treffen. Sie treffenim Internet die Entscheidung,ob sie sich überhaupt mit demjeweiligen Dienstleister unter-halten sollen, oder nicht. DieseEntscheidung wird selten nuraufgrund von 3 Bildern und 5Textzeilen gefällt.Fangen Sie an, über Ihre Ar-beit zu schreiben! Erfassen Sieeinen Blog mit Ihren Projek-ten. Ihre Kunden werden es lieben, Googlewird es lieben! Haben Sie jetzt Angst bekommen, Sie könntendie Texte nicht schreiben? Macht nichts. Sowie es Handwerker gibt, die toll Sachen repa-rieren können, so gibt es Dienstleister, die sichauf das Schreiben spezialisiert haben.

Vergessen Sie nicht die Handlungsaufforderung

Sind Sie sich klar darüber, was Sie überhauptmit Ihrer Internetseite erreichen wollen? Diesesimple Frage steht bei unseren Beratungen fürdie Optimierung der digitalen Kommunikationimmer am Anfang. Sie klingt simpel. Aber…beantworten Sie diese bitte einmal präzise.Dann werden Sie auch feststellen, ob Ihre Seitedafür wirklich geeignet ist. Wenn Sie z.B. wol-len, dass sich Interessenten bei Ihnen melden. Gibt es hierfür eine klare Handlungsaufforde-rung? Gibt es einen konkreten Termin, zu demich z.B. zu einem Informationsabend kommenkann?Im Idealfall ermöglichen Sie eine schrittweiseAnnäherung. Bieten Sie einen Ratgeber zumDownload (gegen Abgabe der Email-Adresse).Dann laden Sie den Kunden zum Infoabend einoder bieten Sie einen Termin an… das hat nichtnur für Ihren Kunden den Nutzen, dass er sichnicht gleich überrumpelt fühlt, sondern Siekönnen die Kunden auch besser selektieren. Dasind wir dann schon beim nächsten, wichtigenPunkt:

Sorgen Sie dafür, dass Ihre Webseite Kunden selektiert

Gerade in der aktuellen Auftragslage ist esentscheidend, dass Sie Gespräche im Ideal-fall nur mit den Interessenten führen, die

auch als künftige Kunden inFrage kommen. Werkzeugehierfür können sein: Budgetbei-spiele, „Hausaufgaben“ zurVorbereitung des Kunden, Info-abende, Budgetrechner…. Su-chen Sie sich das zu Ihren Kun-den passende Werkzeug aus.Machen Sie in ihrer (digitalen)Kommunikation klar, wer zu ih-nen passt und wer nicht.

Vom Problem zur Problemlösung

Bei allen Aktivitäten, die Sie in Ihrer (digi-talen) Kommunikation durchführen, solltenSie stets die Probleme Ihrer Kunden imBlick haben. Die Problemlösungen zumin-dest anzusprechen, das ist die Aufgabe, vorder Sie stehen.

Webseiten-Check für Leser - Aktion! Sie wollen konkrete Ideen und Hinweisevom Experten für die Digitalisierung derKommunikation für Ihr Unternehmen ha-ben? Als Leser bieten wir Ihnen auf denWeb-Check einen Nachlass von 165,- Euro.Geben Sie bei der Bestellung den Rabatt-code WEBSNACKCHECK-165 an. Wei-tere Informationen finden Sie aufwww.handwerk.live/websnackcheck/

Über den AutorThorsten Moortz istVortragsredner, Strate-gieberater und Coachund seit 1989 in allenVertriebsstufen derBaubranche aktiv. Er gilt als führenderMarketing-Experte für die (digitale) Kom-munikation in der Baubranche. Auf seinerInternetseite www.moortz.de betreibt er einBlog mit vielen spannenden Informationenfür die Verbesserung des Verkaufs imHandwerk. In seinem Audio-Podcast bieteter kostenlose Hörbuch-Episoden an:www.handwerk.live/podcast

Was müssen Sie digital tun, um auch in zwei Jahren noch‘Online’ gefunden zu werden? Wo werden Sie Ihre Kun-den und Ihre künftigen Mitarbeiter suchen? Was solltenSie möglichen Dienstleistern für Ihre Onlineplanung alsZielsetzung angeben? Keine leichten Fragen. ThorstenMoortz ist Marketing-Experte für die digitale Kommu-nikation in der Baubranche. Für unsere Leser hat er diewichtigsten Tipps zusammengestellt.

Erfolg im Internet Das macht die gute Website aus:

1. Nehmen Sie Ihrem Kunden die Angst vor der Investitionsentscheidung.2. Der Kunde will nicht warten. Liefern Sie ihm sofort alle relevanten In-formationen.

3. Der Kunde vergleicht und versucht sich abzusichern. Sagen Sie ihmdeshalb, wofür er wie viel bezahlen soll (grob).

4. Der Kunde vermeidet Sofort-Entscheidungen. Er will nicht unter Druckgesetzt werden. Er will sich langsam annähern. Bieten Sie ihm eine lang-same Annäherung z.B. einen Infoabend.

5. Der Kunde ist von der Komplexität überfordert. Liefern Sie einfacheund verständliche Erklärungen.

6. Der Kunde kauft keine Produkte und Dienstleistungen, er kauft span-nende Themen. Sprechen Sie deshalb über spannende Themen.

MARKETING

Keine Kopie der WikipediaKopieren Sie nicht das Internet. Seien Sie au-thentisch. Sobald ein Text auch auf der Seitevon irgendeinem anderen Unternehmen stehenkönnte… sollten Sie ihn löschen!

Was wirklich interessiert - Preise

Als oberstes Prinzip gilt: „Erzählen Sie überThemen, die Ihre künftigen Kunden wirklichinteressieren.“ Diese Themen zu finden, istleicht. Erinnern Sie sich einfach an die letztenKundengespräche und notieren Sie sich dieFragen, die ohne Ihre Moderation von alleinegestellt wurden. Ja! Wenn die Frage immerwieder auftaucht „Was kostet denn das so un-gefähr“, dann sollten Sie auf Ihrer Homepagezumindest eine Einschätzung geben können.Kein Kunde braucht auf der Seite bereits denkonkreten Preis. Bitte nicht missverstehen. DerKunde braucht eine Möglichkeit, sein Budgetabschätzen zu können. Er will wissen, in wel-che Richtung er sich genauer informieren soll.Er braucht auf der Seite kein Bestellsystem mitgenauen Preisen.

Seien Sie authentisch. So-bald ein Text auchauf der Seite vonirgendeinem an-deren Unterneh-men stehen

könnte… solltenSie ihn löschen!

Im Idealfall führenSie Gespräche nurmit Interessenten,die zukünftige Kunden werden.Machen Sie in Ihrer digitalen

Kommunikation klar,wer zu Ihnen passtund wer nicht.

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positiven Wohnungsbauperspektiven fundier-ter Optimismus in der Branche. Schließlichwird in Deutschland gebaut wie lange nichtmehr. Und im Vergleich zu 2013 hat dasMarktvolumen des deutschen Bad- und Sani-tärmarktes 2017 um knapp 12 Prozent zuge-legt. Umsatz-Spitzenreiter sind dabei Bade-wannen, Duschen, Waschbecken und WC-Ausstattungen aus Kunststoff, die gegenuber2016 um fast 10 Prozent zulegten. Auch dieKurzfristprognose von Marketmedia24schreibt die positive Entwicklung fast allerWarengruppen in 2018 und 2019 noch deutli-cher fort.Gute Aussichten und volle Auftragsbucherkönnen allerdings auch träge machen. Daraufdeutete zum Beispiel erneut das schwache In-teresse der Branchenbetriebe hin, sich an dergemeinsamen Verbraucherinitiative zu beteili-

gen. Dabei liegen seit mehr als 30 Jahrennoch immer uber zwei Millionen Bäder so-zusagen brach. Umsatzpotenzial, das aktiverschlossen werden will. Das gelingt denangestammten Vertriebswegen in unter-schiedlichem Maß. Mangelnde Abschluss-quoten ermittelte eine Forsa-Umfrage zumBeispiel fur die Baumärkte, während dieMarktanteile des Facheinzelhandels seit2013 Jahr fur Jahr sinken.Die ubrigen stationären Wettbewerber ha-ben das Furchten jedoch noch nicht gelernt.Schließlich hat der Online-Tsunami in die-ser Branche gerade mal die 10 Prozent-marke hinter sich gelassen. Allerdingsnimmt die Dynamik dieser Marktteilneh-mer zu, warnen die Marktforscher in Köln.Die vollständige Studie ist zu kaufen untershop.marketmedia24.de.

Neue Marktstudie: Sanitärbranche braucht mehr Show

Mit gut 41 ProzentMarktanteil dominiert

das Handwerk seit Jah-ren unangefochten die

Vertriebsstatistik. Auchdie Baumärkte halten

mit gut 20 ProzentSchritt. Die Umsatz-

sprünge jedoch gelin-gen im Vergleich der

Jahre 2017 zu 2013 demDirektvertrieb. Hier

freut man sich über einPlus von 23 Prozent.

Umsatzveränderung im deutschen Bad- und Sanitärhandel 2017 gegenüber 2013

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4 RECHT

Prüfen, ob rechnungen am 31.12. verjähren

Leider gibt es in vielen Unternehmen immerwieder offene Forderungen, die ‚durchrut-schen‘, die vergessen werden oder die auchüber einen längeren Zeitraum nicht realisiertwerden können. Für eine Prüfung der Verjäh-rung zum 31.12. sollten offene Rechnungenmit Fälligkeit während des vorvorletzten Jah-res (hier 2014) sorgfältig durchgesehen wer-den. Das allein reicht jedoch nicht.

rechnungsdatum nicht zwingend Aus-gangspunkt für Berechnungen der Frist

Generell gilt: Eine Rechnung ist zeitnah zur er-brachten Lieferung oder Leistung zu erstellen.Hätte eine Rechnung z. B. bereits in 2014 er-stellt werden können, da eine Lieferung oderLeistung erbracht wurde und diese auch abrech-nungsfähig war, so hilft es in Bezug auf die Ver-jährung nicht unbedingt, mit der Berechnungbis ins Jahr 2015 zu warten. Entscheidend istder Zeitpunkt, zu dem die Forderung fällig ge-worden ist und nicht der Zeitpunkt oder das Da-tum der Rechnungsstellung – Fälligkeit kannaber u. U. auch unabhängig von einer Rech-nung eingetreten sein. Hier ist eine Prüfung der

eigenen Verfahrensweise bei der Rechnungs-stellung ebenfalls ggf. zu prüfen.

Viele Ansprüche haben eine kürzere Verjährungsfrist als 3 Jahre

Neben der regelmäßigen Verjährungsfrist von3 Jahren gibt es etliche kürzere Fristen. AlsBeispiele seien hier nur zwei Ansprüche er-wähnt, die in kürzerer Zeit verjähren: FürSchadenersatz des Vermieters aus einem Miet-verhältnis beträgt die Frist höchstens 6 Monateab dem Tag der Rückgabe des Mietobjektes,während für Ansprüche aus Transportleistun-gen nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) eineeinjährige Frist ab – vereinfacht – Ablieferungdes Gutes gilt.

reicht eine einfa-che Mahnung aus,um einen neubeginnder Verjährung zubewirken?

Nein! Eine einseitigeHandlung wie das Ver-schicken einer einfa-chen Mahnung reichtdefinitiv nicht aus. Die

Verjährung beginnt nach § 212 BGB erneut,wenn ein Anerkenntnis des Schuldners vorliegt(dies kann u. U. auch in einer Zins- oder Ab-schlagszahlung zu sehen sein) oder eine ge-richtliche oder behördliche Vollstreckungs-handlung vorgenommen oder beantragt wird.Zu beachten ist hierbei jedoch, dass die neueVerjährungsfrist mit dem Tag des Anerkennt-nisses beginnt und nicht, wie sonst bei der re-gelmäßigen Verjährungsfrist üblich, erst mitdem Ende des Jahres (§ 199 BGB). Selbigesgilt auch für besagte gerichtliche oder behörd-liche Vollstreckungsmaßnahme.

Kann es trotz einer Teilzahlung dazu kommen, dass die Verjährung nicht neu beginnt?

Grundsätzlich beginntmit einer Teilzahlung dieVerjährungsfrist erneutzu laufen. Allerdings istentscheidend, ob mit derTeilzahlung dann auchdie noch bestehendeRestforderung anerkanntwird. Wird die Restfor-derung bestritten, be-ginnt für diese die Ver-

jährungsfrist nicht neu.Eine Teilzahlung bedeutet also nicht zwingendein Anerkenntnis der Gesamtforderung. Hierzukann man z. B. auch überprüfen, was derSchuldner im Verwendungszweck der Über-weisung zu seiner Zahlung angegeben hat (z.B. ‚einmalige Zahlung zur Erledigung der An-gelegenheit‘ oder ‚Teilzahlung‘). Es ist drin-gend zu empfehlen, sich das Anerkenntnis derGesamtschuld schriftlich bestätigen zu lassen.Andernfalls sollte man vorsichtshalber auchbei einer Teilzahlung erst einmal davon ausge-hen, dass die Restforderung bestritten ist.

Hemmung der Verjährung – was ist das?

Verjährungsfristen können durch eine ‚Hem-mung‘ zum Stillstand kommen, also für einengewissen Zeitraum, den der Hemmung, nichtweiterlaufen. Dafür bedarf es eines Hem-mungsgrundes. Generell gilt: Fällt dieserGrund weg, läuft auch (manchmal mit einergewissen zusätzlichen Verzögerung) die Fristweiter. Die Dauer der Hemmung wird also derVerjährungsfrist hinzugerechnet. Bei der so ge-nannten ‚Ablaufhemmung‘ kann die Verjäh-rungsfrist hingegen nicht ablaufen, bis nach ei-nem Ereignis (z. B. der Annahme einer Erb-schaft) eine gewisse Zeit verstrichen ist.

Hemmen Verhandlungen mit dem Schuldner die Verjährungsfrist?

Ja, die Verjährungsfrist ist gehemmt, wennzwischen Gläubiger und Schuldner Verhand-lungen über den Anspruch (die Forderung)oder die Umstände, die diesem Anspruch zuGrunde liegen, geführt werden. Die Verjährungist so lange gehemmt, bis einer der Verhand-lungspartner die Fortsetzung der Verhandlungverweigert (§ 203 Satz 1 BGB). Die Verjäh-rung tritt dann allerdings frühestens drei Mo-nate nach Wegfall des Hemmungsgrundes, alsonach Ende der Hemmung ein (§ 203 Satz 2BGB). Ein Beispiel: Kommt es z. B. zwei Wo-chen vor der Verjährung zu Verhandlungen

(Hemmung der Verjährung) zwischen den Par-teien, deren Fortsetzung der Gläubiger nachkurzer Zeit aber verweigert (Wegfall des Hem-mungsgrundes), so endet in diesem Fall dieVerjährung nicht zwei Wochen später (Restder Verjährungsfrist vor der Hemmung), son-dern erst nach drei Monaten.Anzumerken ist hier noch, dass die Beweislastfür die Verjährung in der Regel beim Schuldnerliegt, beweispflichtig für das Vorliegen einerHemmung aber ist der Gläubiger, denn er istdurch die Hemmung als Ausnahmetatbestandbegünstigt.

Drohende Verjährung – Welche Maßnahmen sind zu ergreifen?

Um zu vermeiden, dass der Schuldner imschlimmsten Fall zu Recht die ‚Einrede derVerjährung erhebt‘, also erklärt, er zahle nicht,da die Forderung verjährt sei, ist zur Hemmunggrundsätzlich die Einleitung des gerichtlichenMahnverfahrens geeignet. Der Antrag auf Er-lass eines gerichtlichen Mahnbescheides solltebei Gericht spätestens am letzten Tag der Ver-jährungsfrist im Original und ohne formelleMängel eingereicht sein.Der Schuldner kann die Forderung anerken-nen. Auch damit beginnt die Verjährungsfristneu zu laufen. Aus Beweisgründen sollte soeine Forderungsanerkennung immer schriftlicherfolgen und eine genaue Auflistung der aner-kannten Forderungen beinhalten. Ganz wichtighier: Das Schriftstück muss mit Datum verse-hen sein!

Mit dem Schuldner kann eine Vereinba-rung getroffen werden, dass die Verjäh-rungsfrist verlängert wird.

Ebenso kann man bei dem Schuldner eine Er-klärung einholen, dass dieser auf die Einrededer Verjährung verzichtet. So können gerichtli-che Verfahren verhindert werden, die nur des-halb angestrengt werden, um den Eintritt derVerjährung zu verhindern. Sie kosten alle Be-teiligte unnötig Zeit, Geld und Nerven. Auchfür die beiden letztgenannten Punkte gilt: DieVereinbarungen unbedingt schriftlich festhaltenund auch hier das Datum nicht vergessen!

Können auch ein rechtskräftiges Urteil oder ein Vollstreckungsbescheid verjäh-ren?

Ja. Nach § 197 BGB beträgt die Verjährungs-frist 30 Jahre. Sie beginnt mit der Rechtskraftder Entscheidung.

Haften rechtsanwälte oder Inkassoun-ternehmen für die nichtbeachtung der Verjährungsfrist?

Jeder, der sich an einen Rechtsanwalt oder einInkassounternehmen wendet, tut dies, damitseine Angelegenheit in den Händen von Profisliegt, die über das benötige rechtliche Wissenund die nötige Kompetenz verfügen. Die Ver-jährung von ihnen zur Durchsetzung überge-benen Forderungen zu prüfen, im Auge zu be-halten, darüber zu beraten und ggf. verjäh-rungshindernde Maßnahmen zu ergreifen oderzu empfehlen, gehören zu den grundlegendenPflichten dieser Rechtsdienstleister. Eine Haf-tung tritt aber nur ein, wenn eine Pflichtverlet-zung vorliegt, die der jeweilige Rechtsdienst-leister zu verantworten hat.

Der Autor BerndDrumann ist Grün-der der Bremer In-kasso GmbH. DasUnternehmen bietetkompetente Bera-tung und juristischeUnterstützung imBereich des Forde-rungseinzugs. Info: www.bremer-inkasso.de

Achtung Verjährung am 31.12. beachten

Zum Ende „aller Jahre wieder“ geht es bei offenen Forderungen umdie Verjährung. Die regelmäßige Verjährungfrist beträgt drei Jahreund beginnt typischerweise mit dem Ende des Jahres, in dem der An-spruch entstanden ist. Zum 31.12. diesen Jahres sind insbesondereForderungen aus dem Jahr 2014 bedroht zu verjähren. Hier sollten Sieumgehend entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten, rät unser Au-tor Bernd Drumann, Geschäftsführer der Bremer Inkasso GmbH.Nachfolgend dazu die wichtigsten Tipps.

Bild: Fotolia, psdesign1

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zeITUnGFÜr

SAnITär UnD HeIzUnG

4/176 PRODUKT NEWS

Immer das beste Klima für behaglicheWärme verspricht der röhrenheizkörperCharleston von zehnder. eine neue end-kundenbroschüre zum Heizkörper-Klas-siker dient im Verkauf nun als Argumen-tationsgrundlage für Fachhandwerker.

Der Röhrenheizkörper Charleston des Raum-klimaspezialisten Zehnder ist der Klassikerunter den Design-Heizkörpern. Seine hoheWärmeleistung und der große Strahlungsan-teil sorgen für angenehme Wärme undschnellen Klimakomfort. Mit der neuen End-kundenbroschüre „Immer das beste Klimafür behagliche Wärme“ bietet Zehnder nuneine praktische Übersicht über Vorteile undNutzen des Heizkör-per-Originals „Madein Germany“, dievom Fachhandwer-ker als Argumentati-onsgrundlage im Be-ratungsgespräch ge-nutzt werden kannund dem Endkundeneine kompakte Über-sicht über die Viel-fältigkeit des De-sign-HeizkörpersZehnder Charlestonnach Maß verschafft.In der heutigen Zeithalten sich vieleMenschen den Groß-teil des Tages in ge-schlossenen Räumenauf; Behaglichkeits-ansprüche spielen daher eine immer größerwerdende Rolle bei der Kaufentscheidungbestimmter Produkte im Wohn- und Arbeits-umfeld. Diesem Anspruch der Kunden wirdder klassische Röhrenheizkörper ZehnderCharleston in jeder Hinsicht gerecht. Er sorgtinsbesondere im Zuhause aber auch im Bürofür ein angenehmes Raumklima und gesundeAtemluft und schont die Gesundheit, dadurch weniger Konvektion die Staub- undPollenaufwirbelungen im Raum erheblich re-duziert werden – so können auch Allergikerfrei durchatmen. Zusätzlich schützt die op-tionale Oberflächenbeschichtung ZehnderTopCare die Heizkörperoberfläche vor Bak-terienbildung; das senkt das Infektionsrisikofür den Menschen, weil weniger Bakterienüber die Raumluft in die Atemwege gelangenkönnen. Zehnder Charleston bietet durchseine große Auswahl an Farben, Formen undAusführungen individuelle Gestaltungsmög-

lichkeiten für jedes Ambiente: Ob im Wohn-, Kinder- oder Badezimmer, seine verschie-denen Ausführungen machen ihn zu einemklassischen „Allrounder“. Die langjährige Erfahrung von Zehnder, ste-tige Weiterentwicklung und innovative Fer-tigungstechnologien machen ZehnderCharleston heute zum modernen Klassiker.Dabei erfüllt der Design-Heizkörper nichtnur aktuelle Standards, sondern setzt auchneue Maßstäbe bei Qualität und Funktionali-tät. Neueste Technik und langjährige Tradi-tion vereint machen Zehnder Charleston zumOriginal „Made in Germany“ und garantierenzudem, durch beschleunigte Fertigungspro-zesse und kurze Transportwege, eine Sen-

kung des ökologischenFußabdrucks.Mit der neuen Broschürebietet Zehnder nun einekompakte Nutzenargu-mentation für diesenHeizkörper, welche vonFachhandwerkern im Be-ratungsgespräch mit demEndkunden genutzt undübergeben werden kann.So bietet die Broschürezum einen eine ausführli-che Erläuterung aller Ein-flussfaktoren des Heizkör-per-Klassikers auf ein ge-sundes Raumklima, zumanderen gibt sie Einblickin die Vielfältigkeit desZehnder Charleston:Durch seine große Aus-

wahl an Formen und Farben kann der De-sign-Heizkörper individuell gestaltet werdenund an jede Art von Einbausituation und äs-thetische Ansprüche angepasst werden. Für den Fachhandwerker bietet sich die Bro-schüre zudem im Beratungsgespräch alswertvolle Argumentationshilfe an, um demKunden alle Funktionen und Eigenschaftendes Design-Heizkörpers überzeugend näher-zubringen.

Zehnder: Neue Broschüre hilft beim Verkauf

Endlich mehr Freiheit genießen, selbst aufkleinem Raum. Das wünschen sich viele Ver-braucher im heimischen Badezimmer. DieDuschkabinenserie RAYA von Kermi ist dafürwie gemacht. Ein kleines Bad bedeutet nicht zeitgleich we-niger Komfort. Durch eine geschickte Raum-aufteilung kann auch auf kleinem Raum eineWellnessoase entstehen. Die Wahl der Dusch-kabine ist dabei entscheidend. Echtglas-Dusch-kabinen von Kermi lassen das Badezimmer op-tisch geräumiger wirken und durch clevereFunktionen lässt sich der Komfort vergrößern. In kleinen Badezimmern grenzt oft die Dusch-kabine direkt an die Badewanne. Die Dusch-kabinenserie RAYA bietet im Anschluss an die

Mehr Freiraum im kleinen BadBadewanne oder einen Sockel die Möglichkeiteiner beweglichen Seitenwand. Egal, was sichneben der Dusche befindet, egal in welcherHöhe und Breite, die Seitenwand schützt zu-verlässig vor Spritzwasser. Zum Reinigen undDurchlüften lässt sich die Seitenwand dank in-nenliegendem Griff einfach nach innenschwenken. Die Besonderheit: Passende Seri-enteile machen ein aufwändiges Aufmaß undeine teure Maßanfertigung nicht mehr notwen-dig.Die Türen der Duschkabinenserie RAYA las-sen sich dank Pendeltürtechnik mit integrier-tem Hebe-Senk-Mechanismus einfach öffnenund schließen und zum Reinigen und Durch-lüften in beliebige Position bringen.

Mit dem remeha energy Home geht derWärmesystem-Spezialist einen weiterengroßen Schritt in die zukunft der umwelt-schonenden Haustechnik. Die dezentraleenergieversorgungsanlage für Wärme undStrom wird platzsparend in einem schickenBlockhaus geliefert. Durch die Vorferti-gung lässt sie sich an jedem Ort aufstellen.

Gedacht ist das Remeha Energy Home vor al-lem für größere Wohngebäude mit einem hö-heren Wärme- und Strombedarf, sowohl imNeubau als auch bei einer Sanierung. Einbau-arbeiten und damit potentielle Fehlerquellenentfallen bei diesem System komplett. Meh-rere Komponenten werden im 9 m² kleinenBlockhaus untergebracht: das Mini-BHKWeLina mit 2 bzw. 2,6 kW elektrischer Leis-tung, ein Calenta Gasbrennwertkessel mit 25kW sowie ein Speicher mit 390 Litern Fas-sungsvermögen.Alle Elemente im Innern sind fertig montiert,sodass nur die Anschlüsse zu installieren sind

Neues Blockhaus für Wärme und Strom von Remeha

– die Gas-, Wasser- und Stromleitung sowieder Warmwasservor- und -rücklauf. Sie sindbauseits zu erstellen und werden durch den Bo-den des Blockhauses geführt. Ergänzt wird die-ses System mit einer Photovoltaikanlage von13,5 m², die wie ein Dach mit einer Neigungvon 10 Grad über der Anlage platziert ist. 8

remeha energyHome:

Im Innern befindensich das Mini-

BHKW eLina, derCalenta Gasbrenn-wertkessel und ein

Systemspeicher.

Hochleistungsmodule erbringen eine Spitzen-leistung von 2,3 kW.Mit Remeha Energy Home lassen sich bis zu95 % der investierten Energie als Wärme undStrom nutzen. Auf der Abnehmerseite stehenverschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:Neben der direkten Nutzung des selbsterzeug-

ten Stroms im Gebäude kann ein Batteriespei-cher oder eine Ladesäule für ein Elektroautoeingebunden werden. Durch die intelligenteEnergieausnutzung senkt das System dieStromkosten um bis zu 70 %. Sein Einsatz beienergetischen Modernisierungen wird von derBAFA gefördert.

Design ist ein hochaktuelles gestalterischesThema im Wohnbereich, wo es sich nicht nurbei Möbeln, Sitzlandschaften und Leuchtenwiederfindet, sondern auch bei HiFi-Anlagenund Smartphones. Es knüpft eng an den bis-lang dominierenden minimalistischen Trend anund leitet gleichzeitig über zu den weicheren,emotionaleren Formen der Zukunft.Im Badbereich hat zum Beispiel der Hersteller

Viega diesen Trend erkannt und ihn für seineneue WC-Betätigungsplatten-Serie Visign forMore 105 stilvoll interpretiert. In enger Zusam-menarbeit mit artefakt design aus Darmstadtwurde ein trendübergreifendes Design kreiert,das über viele Jahre trägt und gleichzeitig einehohe Funktionalität aufweist.Kombiniert wurde die neue WC-Betätigungs-platte Visign for More 105 mit Produkten, die

Soft-Edge voll im TrendHell und großzügig präsentiert sich dieserhochmoderne Badentwurf. Ganz bewusstsetzte die Innenarchitektin hier auf die FarbeWeiß. Sie unterstreicht das loftige Raumgefühl.Gekonnt werden darüber hinaus Sanitärpro-dukte in Chrom glänzend und Edelmatt kom-biniert. Ein durchgezogener Spiegel erzeugtebenso wie die bodengleiche Dusche optischeGroßzügigkeit und bietet darüber hinaus dieMöglichkeit, einen separaten Schminkbereicheinzurichten.Getragen wird der Badentwurf insbesondereüber die fließende Formensprache mit soft-geometrischen Konturen. Dieses „Soft-Edge“-

ebenfalls auf eine emotional weiche Linienfüh-rung setzen. So ist die großzügige Walk-In Du-sche zum Beispiel mit einer leistungsstarkenDuschrinne in Verbindung mit einem Rost ausmattiertem Edelstahl ausgestattet. Sowohl dieRost- als auch die Rahmenausführung stammenaus dem Advantix-Duschrinnenprogramm vonViega und sind analog zur WC-Betätigungs-platte mit einer runden Kontur gefertigt.

Kostenlos bestellbarist die Broschüre un-ter [email protected] sowie alsDownload erhältlichunter www.zehnder-systems.de/downloads/design-heizkorper

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9PRODUKT-NEWSzeITUnGFÜr

SAnITär UnD HeIzUnG

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FÜr

SAnITär UnD HeIzUnG

Die Entwicklung der heißen Tage (Tempera-turmaximum ≥ 30 °C) wird in den nächstenJahren auch in Deutschland durch den Klima-wandel deutlich zunehmen. Gebäude werdensich bei längeren Schönwetterperioden immermehr aufheizen. Bei einem prognostiziertenstarken Klimawandel ist hier bis 2050 in etwamit einer doppelt so hohen Belastung zu rech-nen. Ähnliches gilt für die Anzahl der Tropen-nächte (Nachtminimumtemperatur ≥ 20°C), indenen keine freie Nachtkühlung der Gebäudestattfinden kann und die Ausbildung von städ-tischen Wärmeinseln die Situation in den Bal-lungszentren noch zusätzlich verstärkt.Die Kühlung von Wohnhäusern wird also mit-telfristig und regional sicherlich unterschied-lich stark ausgeprägt eine immer stärkere Be-deutung bekommen. Sie ist schon jetzt dieFührungsgröße bei der Temperierung von Bü-rogebäuden und sollte angesichts der zu er-wartenden Entwicklungen auch beim Wohn-neubau berücksichtigt werden. Schließlichsind die Neubauten von Heute die Altbautenin der wärmeren Zukunft.eneV einhalten: Eine Kühlung ist immereine zusätzliche Option, die nicht nur für an-genehme Temperaturen sorgt, sondern auchden Energieverbrauch erhöht. So benötigt ein

Wohngebäude in der Regel mehr Strom. Diesmuss gemäß der EnEV 2014 auch beim Pri-märenergiebedarf von Neubauten berücksich-tigt werden. Im § 3 „Anforderungen an Wohn-gebäude“ steht hier: „Zu errichtende Wohnge-bäude sind so auszuführen, dass der Jahres-Pri-märenergiebedarf für Heizung, Warmwasser-bereitung, Lüftung und Kühlung den Wert des

Jahres-Primärenergiebedarfs eines Referenzge-bäudes gleicher Geometrie, Gebäudenutzflä-che und Ausrichtung mit der in Anlage 1 Ta-belle 1 angegebenen technischen Referenzaus-führung nicht überschreitet.“Allerdings ist in diesem maßgeblichen Refe-renzgebäude gar keine Kühlung vorgesehen.Dies bedeutet für die Einhaltung der EnEV,dass der daraus resultierende, zusätzliche Pri-märenergiebedarf immer in anderen Gebäude-bereichen ausgeglichen werden muss. Umdiese Hürde möglichst gering zu halten, solltendeshalb für die Kühlung immer Systeme miteinem möglichst geringen Primärenergiebedarfeingesetzt werden. Nach dem heutigen Standder Technik ist dies im Neubau in der Regeleine Flächentemperierung in Kombination miteiner Sole/Wasser-Wärmepumpe mit Erdsondeoder einer reversiblen Luft/Wasser-Wärme-pumpe. Erstere ermöglicht im Sommer auchtagsüber die besonders effiziente, passive Küh-lung über die Sole, bei der nur der Strom fürdie Umwälzpumpen des Heiz-/Kühlkreisesund des Sole-Kreises benötigt wird.

Boden, Wand oder Decke?

Ob die Kühlung im Neubau über den Boden,die Wand oder die Decke erfolgt, hängt im We-sentlichen von den benötigten Leistungen ab.Die Fußbodenkühlung ist dabei in Wohngebäu-den die am meisten verbreitete Variante, weildie in der Regel vorhandene Fußbodenheizungrelativ einfach auch für die Kühlung verwendetwerden kann. Die Wandheizung ist eher eineSonderlösung, die als Ergänzung einer Fußbo-denheizung eingesetzt oder in der Renovierungverwendet wird. Angesichts der stetig sinken-den Heizlasten können die meisten Räume imNeubau mittlerweile auch problemlos über dieDecke erwärmt werden. Ein großer Vorteil sinddann die damit einhergehenden hohen Kühl-leistungen.Allerdings ist die Fußbodenheizung trotz dervergleichsweise niedrigen Werte in Tabelle 1effektiv genug, um die heutigen, gut gedämm-ten Neubauten ausreichend zu kühlen. Hier istnicht mehr die reine Kühlleistung ausschlag-gebend, sondern vielmehr das dynamische Ver-halten über die immer längeren und wärmerenSchönwetterperioden. Flächensysteme redu-zieren dabei nicht nur die Innentemperatur,sondern dämpfen auch die Erwärmung der Ge-

bäudemasse stark ab. Damit bleiben die Ober-flächen kühler und selbst höhere Raumlufttem-peraturen werden noch als angenehm empfun-den.

rohrabstände und Verlegung

Soll die Fußbodenheizung auch zur Kühlunggenutzt oder vorausschauend darauf vorberei-tet werden, sind bei der Auslegung einigeDinge zu beachten. Zunächst empfiehlt es sich,die Verlegeabstände zu reduzieren – am bestenauf einen Wert von 10 cm (großes Bild oben).Da die Kühlung mit einer geringeren Sprei-zung betrieben wird, müssen die Druckverlustein den Heizkreisen und damit entweder derenLängen oder die Rohrdurchmesser entspre-chend angepasst werden. Meistens ist es hiereinfacher, statt eines 14er Rohres ein 16er oder17er Rohr zu verwenden, als den Verteiler zuvergrößern. Zur Vermeidung von Tauwassersollten zudem die Zuleitungen der Verteilerdampfdiffusionsdicht gedämmt werden.Weiterhin hat auch der Oberbodenbelag einengroßen Einfluss. So erreichen Fliesen eine hö-here Kühlleistung als Teppich oder Parkett, füh-len sich bei gleicher gemessener Temperaturaber deutlich kälter an. Eine interessante Alter-native sind hier moderne LVT Design Boden-beläge, die bei einer vergleichbaren Wärmeleit-fähigkeit aufgrund des niedrigeren Wärmeein-dringkoeffizienten sehr viel angenehmer sind.Vorteilhaft ist zudem, dass all diese Maßnah-men auch zu einer besseren Jahresarbeitszahlfür Wärmepumpen im Heizfall führen.

Grundfunktionen der regelung

Die effiziente Flächenkühlung eines Gebäudeserfordert natürlich eine geeignete Regelung.Da eine spätere Nach- bzw. Umrüstung sehraufwändig sein kann, werden hier im Neubauimmer häufiger Regelungen eingesetzt, die zu-sätzlich zum Heiz- auch den Kühlfall beherr-schen. Auf diese Weise ist das Gebäude mit ge-ringen Mehrkosten von vornherein „coolingready“ und für zukünftige Anforderungen ge-

raumweise regelungUm eine Taupunktunterschreitung und damiteine Schädigung der Bausubstanz durch Kon-densation zu vermeiden, ist der Betrieb der Flä-chenkühlung immer von der relativen Luft-feuchtigkeit abhängig. Wird hier ein vorab be-stimmter Grenzwert (i.d.R. 80 %) überschrit-

ten, muss die Kühlung abge-schaltet werden. Oftmals wer-den die relative Luftfeuchtig-keit und die Raumtemperaturdazu über einen Referenzraum-fühler für das gesamte Objektgemessen. Dies bedeutet je-doch, dass Feuchteschäden inanderen Räumen nicht vollstän-dig ausgeschlossen werden

können. Zudem muss überall auf den Kühl-komfort verzichtet werden, auch wenn nur einRaum betroffen ist.Daher ist es sinnvoll, bei der Flächenkühlungdie Kühlung raumweise auszuschalten. DieRaumfühler messen die jeweilige relative Luft-feuchtigkeit und sorgen so dafür, dass beiÜberschreitung des Grenzwertes nur die Heiz-kreise des betroffenen Raumes geschlossenwerden. Außerdem sind sie eine Voraussetzungfür den automatischen hydraulischen Abgleich(s. u.). Das elegante und sehr flache Raumther-mostat Uponor Smatrix Style (Bild oben)misst dabei beispielsweise auch die operativeTemperatur, d.h. den Anteil der Wärmestrah-lung, so dass die Flächenheizung und -küh-lung besonders präzise gesteuert werden kann.Eine weitere Möglichkeit, um eine Taupunkt-unterschreitung zu verhindern, ist die gezielteEntfeuchtung bestimmter Räume. So kann dieUponor Smatrix Wave PLUS Einzelraumrege-lung einen Luftentfeuchter auch über ein Aus-gangssignal zu einem Funkempfänger direktansteuern. Das Gerät wird beim Überschreitendes Grenzwertes aktiviert und die Kühlungstartet automatisch erneut, sobald die relativeLuftfeuchtigkeit wieder um 5 % darunter liegt.

Hydraulischer Abgleich im Kühlsystem

Für eine effiziente Flächenkühlung ist es zu-dem wichtig, dass das System hydraulisch op-timal einreguliert ist. Allerdings wird die Kühl-last durch ganz andere Faktoren beeinflusst alsdie Heizlast. So sind hier die Orientierung desRaumes und der Fensterflächen sowie die Ver-schattung und die internen Lasten wichtig,während bei der Heizung die Wärmedurch-gangskoeffizienten der Bauteile und die Lüf-tung den Ausschlag geben. Ein Raum, der imWinter gut beheizt werden muss, weist alsonicht automatisch auch im Sommer eine hoheKühllast auf.Trotzdem wurde die Flächenkühlung bisheraus praktischen Gründen üblicherweise mitden hydraulischen Einstellungen für den Heiz-fall betrieben. Mittlerweile gibt es aber Rege-lungssysteme, die sämtliche Einflussfaktorenrund um die Flächentemperierung permanentüberwachen und den Massenstrom bei Bedarfautomatisch nachjustieren. So verfügen dieUponor Smatrix Einzelraumregelungen übereine intelligente Autoabgleich-Funktion, mitder die Hydraulik innerhalb weniger Stundenvom Heizfall auf den Kühlfall umgestellt unddanach immer an die aktuelle Situation im Ge-bäude und in den einzelnen Räumen angepasstwird.Unterm Strich bedeutet dies für die Flächen-kühlung und -heizung eine deutlich höhere Ef-fizienz, weil jederzeit und überall nur so vielEnergie bereitgestellt wird, wie tatsächlich er-forderlich ist. Im Heizfall lassen sich beispiels-

weise gegenüber einem nicht ab-geglichenen System ohne Einzel-raumregelung auf diese Weise biszu 20 % an Energie einsparen.

Der Autor Sven Petersen ist refe-rent der Uponor Academy D-A-CHbei derUponor GmbH, Haßfurt.

Die Nachfrage nach einer Kühlung im privaten Wohn-bereich wird in den nächsten Jahren spürbar zuneh-men. Dementsprechend sollte eine Flächenkühlung imNeubau heutzutage entweder bereits integriert oderzumindest vorbereitet werden. Dabei sind sowohl hin-sichtlich der Auslegung als auch der Regelung einigePunkte zu beachten.

Richtige FlächenkühlungAuswählen, auslegen und regeln

eine automatische Umschaltung zwischen Heiz-und Kühlbetrieb auf Basis voreinstellbarer Para-meter ermöglicht die Uponor Smatrix Move PrOVorlauftemperaturregelung.

wappnet. Angesichts dieses Trends sind einigeAnbieter, wie etwa Uponor, mittlerweile dazuübergegangen, ihr komplettes Regelungssorti-ment standardmäßig mit Kühlfunktion auszu-statten.Grundvoraussetzung für die Flächenkühlung istdas richtige Ansprechverhalten der Thermoan-triebe auf eine Temperaturänderung im Heiz-oder Kühlfall. Einfacher gesagt: Wenn der Raumim Winter die gewünschte Temperatur erreicht,muss sich der Thermoantrieb schließen. Undwenn es im Sommer zu warm wird (empfohleneGrenztemperatur 26 °C), muss er sich öffnen,um die Kühlleistung zu erhöhen. Weiterhin muss die Regelung in der Lage sein,über ein externes Signal zwischen Heiz- undKühlmodus umzuschalten. Dies kann das Aus-gangssignal einer reversiblen Wärmepumpe, dasEinschaltsignal eines Kaltwassersatzes oderauch ein manueller Schalter für den Nutzer sein.Mehr Komfort bietet dabei eine automatischeUmschaltung zwischen Heiz- und Kühlbetriebauf Basis voreinstellbarer Parameter, wie sieetwa mithilfe der Uponor Smatrix Move PROVorlauftemperaturregelung realisiert werdenkann (Bild Mitte).

raumthermostat Uponor Smatrix Style.

Die Kludi Flexx.Boxx ist das flexibel ein-setzbare Unterputz rohbau-Set für alleAnwendungen – ob Thermostat, einhebel-mischer oder eigensicher. Um dem Instal-lateur die Arbeit mit der Flexx.Boxx nocheinfacher zu machen, hat Kludi die erfolg-reiche Universal-Unterputzbox überarbei-tet. Dafür haben die Ingenieure des Unter-nehmens die Arbeitsabläufe der Installa-teure analysiert, um die Box so zu optimie-ren, dass sie noch schneller, einfacher undsicherer montiert werden kann.

Die wichtigste Neuerung: die Unterputzboxhat einen neuen Prüf- und Spülblock erhal-ten, der auf die bisherigen vier Spülrohrekomplett verzichtet und geschickt in dieFlexx.Boxx integriert wurde. Musste der In-stallateur bisher für das Spülen und Abdrü-cken einen Schlauch anschließen, ist in derneuen Kludi Flexx.Boxx jetzt alles bereitsvormontiert. Dank der komfortablen Lösungbenötigt der Handwerker bei der Montage

Kludi optimiert dieFlexx.Boxx für die Installation

kein zusätzliches Zubehör mehr und spartdadurch wertvolle Zeit. Das ist vor allemdann besonders praktisch, wenn in einemObjekt eine größere Zahl an Boxen verbautwird: Zum Abdrücken und Spülen mussteder Handwerker bisher den Schlauch an je-der Box neu anschließen – mit der neuenFlexx.Boxx spart er sich diesen Arbeits-schritt.

Größere Wasserkanäle Darüber hinaus hat der Mendener Armatu-renspezialist das neue Spülset mit größerenWasserfluss-Kanälen ausgestattet, die einenhöheren Wasserdurchfluss und damit einenschnelleren und gründlicheren Spülvorgangermöglichen. Für den Installateur bedeutetauch diese Weiterentwicklung eine Zeiter-sparnis. Der höhere Wasserdurchfluss hatzudem den Vorteil, dass Schmutzpartikelschneller und effektiver ausgespült werdenund das Risiko minimiert wird, dass etwasverstopft. Zusätzlich verfügt das neue Spül-set über einen Stopfen, der es erlaubt, dassnach dem Prüfen des Rohrleitungssystemsund dem Füllen der Badewanne das Wasserzum Zulauf abgestellt, der Druck im Ge-samtleitungssystem aber beibehalten wer-den kann.Zur Sicherheit bei der Montage trägt bei,dass der Prüf- und Spülblock mit zwei Pfei-len gekennzeichnet ist, die die Spülrichtun-gen eindeutig vorgeben. Er wurde zudemso konstruiert, dass ein Querfluss zwischenKalt- und Warmwasser nicht mehr möglichist. Neu ist auch, dass das Spülset über eineeindeutige und einfache Führung verfügt,so dass es besonders leicht durch das Stütz-rohr aufgesetzt werden kann. Sollte dasStützrohr nach dem Einbau nicht mehr vor-handen sein, kann der Prüf- und Spülblockdennoch leicht und präzise aufgesetzt wer-den, da sich auf seiner Unterseite zwei Zen-trierzapfen befinden. Dies ist vor allem imRevisionsfall relevant, da im Ausliefe-rungszustand der Box das Spülset ab Werkvormontiert ist.

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Seit 1884 wird die Anlage in erster Linie vonder „Gaelic Athletic Association” (GAA) fürdie Ausrichtung der Gälischen Spiele genutzt,allen voran für die jährlichen Finals in „GaelicFootball” und „Hurling”. 1913 kaufte die GAAdas Land, welches vorher noch unter dem Na-men „Jones‘ Road Sportsground“ bekannt war.Davor befanden sich die beiden Anlagen – miteiner Größe von 12 und 21 Morgen - in priva-tem Besitz. Den Namen erhielt das Stadion inGedenken an Erzbischof Thomas Croke, einerder ersten Förderer der GAA. Zu dieser Zeit bestand der Croke Park nur auseiner Tribüne und ein paargrasbewachsenen Hügeln rundum das Spielfeld. Nach demOsteraufstand im Jahr 1916folgte schließlich die Erweite-rung um seine international be-kannte Tribüne: der Schutt vonden zerbombten Häusernwurde zum Stadion gebracht,um einen Erdwall für die Zu-schauer am Nordende aufzu-schütten. Heute auch bekanntals „Hill 16”. Im Zuge eines Sanierungspro-gramms, welches in den neun-ziger Jahren begann, besitztdas Stadion heute eine Kapazi-tät von 82.300 Plätzen und istnach dem Camp Nou und demWembley Stadion das Dritt-größte in Europa. Über die eigentliche Sanierunghinaus hat das Managementdes Croke Park mit dem Ansatzbegonnen, durch nachhaltigeHandlungen ein „Grüneres Sta-dion” zu schaffen: „Die Nach-haltigkeit ist ein fester Be-standteil in unserer Entwick-lung. Das bedeutet, dass wirfür ein grüneres Stadion sorgen möchten – unddabei sprechen wir nicht nur von unserem Ra-sen”, so Tony McGuinness, Event und Sicher-heitsmanager im Croke Park. „Unser Engage-ment hierzu wird im gesamten Team gelebt,dabei spielt jeder Mitarbeiter eine wichtigeRolle und hat eine feste Aufgabe, um dieseZiele zu erreichen. Der effiziente und opti-mierte Betrieb der Pumpen hilft uns dabei, dieAuswirkungen auf unsere Umwelt zu reduzie-ren. Aus diesem Grund vertrauen wir auf WiloIrland.”

Der Service von Wilo Irland betreut die War-tung der zahlreichen Wilo Druckerhöhungsan-lagen, Hocheffizienzpumpen und Umwälz-pumpen vor Ort. Aufgrund der hohen Produkt-qualität, hohen Effizienz, dem Fokus auf ener-giesparende Produkte und der hohen Kompe-tenz im Service hat der Pumpenhersteller mitStammsitz in Dortmund sich für das Stadionbewiesen.

Kontinuierlicher Service für hohe effizienz

„Wir haben mittlerweile fast zwanzig Druck-erhöhungsanlagen durch Hoch-effizienz-Modelle ausgetauscht– alles basierend auf Kalkula-tionen zu den Energiewerten,welche wir im Voraus detail-liert für den Kunden angefertigthaben. Diese Maßnahmen sindTeil der Gesamtinvestition desCroke Parks in neue Energielö-sungen“, erklärt Derek Elton,Managing Director Wilo Ir-land. „Unsere Serviceabteilungist mit dem Austausch, der In-betriebnahme und Wartung al-ler Hocheffizienz-Anlagen imStadion betraut. Wobei in man-chen Fällen eine komplette De-und Remontage notwendigwar, da ein Teil der Anlagenaufgrund ihrer Position schwerzugänglich ist.“ Der Wartungsvertrag wurde mitHaughton and Young (H&Y)abgeschlossen - einem in Dub-lin ansässigen Bauunterneh-mer, welcher das gesamte Ein-sparungsprogramm für dieWasserwirtschaft des Stadionsbetreut. Wilo Irland wird in ei-nem jährlichen Turnus für die

Wartung und Prüfung der Energiewerte einge-bunden. „Für unsere Kunden da zu sein undsich um sie zu kümmern, ist ein fortlaufenderProzess. Aus diesem Grund lassen wir jedesJahr alle Produkte in den sechs verschiedenenTechnikräumen sorgfältig prüfen und gegebe-nenfalls anpassen, um bestmögliche Energie-einsparungen zu erzielen“, so Paul Young, Di-rektor von H&Y.Die Druckerhöhungsanlage Wilo COR-HE-LIXVE-VR ist für die gesamte Wasserversor-gung zuständig, Heiß- und Kaltwasser, sowie

für das Sprinklersystem des Spielfeldes. Die„Großen“ unter den Stadien, die sich auf rich-tigen Rasen anstelle von künstlichem Grünverlassen, sind auf eine exzellente Be- und Ent-wässerung angewiesen. Nur so bleibt eine per-fekte Rasenfläche erhalten. Da das Grün vonhoher Bedeutung für sämtliche dort ausgetra-genen Veranstaltungen ist, muss das Wassermit konstantem und gleichmäßigem Druck ge-leitet werden.

Grüner rasen für ein grünes Stadion“Die Bodenbewässerung ist von äußersterWichtigkeit. Hierbei ist zu beachten, dass dieSprinkler das exakt richtige Wasservolumenbei einem konstanten Druck erhalten. Durch

Der Croke Park im irischen Dublin ist das drittgrößte Stadion Europasund veranstaltet Events zu zahlreichen Sportarten und ist seit überhundert Jahren fest in den Herzen des irischen Sports verankert. Füreine zuverlässige Wasserversorgung, einen perfekten grünen Rasenund energieeffiziente Produkte verlassen sich die Betreiber des Stadi-ons auf das Wissen des Pumpenherstellers Wilo.

OBJEKTBAU

Das Oventrop System „DynaTemp CW-BS“ist ein universell einsetzbarer Problemlöserfür den Gebäudebestand und den neubauzur Legionellenbekämpfung in Trinkwas-serzirkulationen. es lassen sich gewerblicheImmobilien, Hotels aber auch öffentlicheeinrichtungen wie Schulen, Krankenhäuserund öffentliche Schwimmbäder damit aus-rüsten. Die mikrobiologischen Anforderun-gen an das Trinkwassersystem werdendurch das Oventrop System erfüllt. So auchin einem siebengeschossigen Wohnhaus der1970er-Jahre in Itzehoe bei Hamburg.

Vor allem im Gebäudebestand ist die nachträg-liche Schaffung einer legionellensicherenTrinkwasserversorgung häufig problembehaf-tet. Hier wurde in der Regel beim Bau der Im-mobilie die Hausinstallation nicht auf dieseAnforderungen ausgelegt. So auch in unserem Praxisfall, einem sieben-geschossigen Wohnhaus der 1970er-Jahre in It-zehoe bei Hamburg. Das Gebäude wurde be-reits beim Bau mit einer Trinkwasserzirkula-

tion ausgestattet – ur-sprünglich allerdingsaus Komfortgründen,um an jeder Warmwas-serzapfstelle sofort nutz-bares Warmwasser vor-zufinden. Bei der er-wähnten Analyse desTrinkwassers ergab dieUntersuchung an eini-gen Stellen erhöhte Le-gionellenwerte. Dieseslag unter anderem an ei-ner nicht auf diesen As-pekt ausgerichteten Hy-draulik im Warmwasser-netz. Aus hygienischenGründen war unmittel-

barer Handlungsbedarf geboten. Die einfachste Maßnahme – eine Erhöhung derTrinkwassertemperatur sowie der Durchfluss-menge in der Zirkulation – zeigte nicht den ge-wünschten Erfolg. Bedingt durch das weit ver-zweigte Leitungsnetz war auf diese Weise nichtdas erforderliche Mindesttemperaturniveau anjedem Punkt zu erreichen, welches zur Vermei-dung von Legionellenwachstum erforderlichist.

Automatisierter thermischer Abgleich Als Problemlöser erwies sich schließlich dasOventrop System „DynaTemp CW-BS“. DieAutomationsstation übernimmt das Optimierender Anlagenhydraulik, die hier durch Einhalteneiner ausreichend hohen Trinkwasser-Zirkula-tionstemperatur bestimmt ist. Die Temperaturwird im Oventrop Ventil „Aquastrom DT“ fürTrinkwasser-Zirkulationsanlagen erfasst. DieTemperaturwerte des Sensors werden vom bus-basierten Feldmodul „FM-CW K“ an die Au-tomationsstation übertragen. Die Stellbefehlefür das Ventil „Aquastrom DT“ werden dannvom „DynaTemp CW“ über das Feldmodul anden Stellantrieb ausgegeben. Eine weitere Aufgabe der Automationsstationist das Steuern und Regeln der thermischenDesinfektion. Hierbei wird von der Automati-onsstation ein Startsignal für die Kesselsteue-rung zum Steigern der Trinkwassertemperaturerzeugt. Die Stränge der Zirkulationsanlagewerden sequenziell thermisch desinfiziert. DieAutomationsstation kann an die Gebäudeleit-technik für Überwachungs- und Visualisie-rungsaufgaben angeschlossen werden. So kön-nen Warnmeldungen über das LAN bezie-

hungsweise Internet oder Mobilfunknetz abge-setzt werden.

Universelle einsetzbarkeit des OventropSystems „Dyna-Temp“ im GebäudebestandDas Oventrop System „DynaTemp“ ist im Ge-bäudebestand universell einsetzbar. Das giltauch in den Fällen, in denen ausführliche Do-kumentationen der jeweiligen Leitungsnetzefehlen. Die Zentraleinheit des Systems „Dyna-Temp“ lässt sich über eine Netzwerkverbin-dung einfach programmieren. Die einzelnenSchritte sind durch die grafische Benut-zer-oberfläche leicht verständlich. Die erforderli-che Software ist bereits im Zentralmodul ent-halten. Der Zugriff erfolgt einfach durch Ein-gabe einer IP-Adresse im Web-Browser IhresRechners. Zusätzlich ist es möglich, eine Da-tenaufzeichnung über einen längeren Zeitraumvorzunehmen. So lassen sich beispielsweiseauch die erfolgten thermischen Desinfektionendes Trinkwassersystems dokumentieren. Dasumfangreiche „DynaTemp“-Zubehör ermög-licht den Einsatz in vielen Anwendungsfällen.Neuerliche Messungen im Itzehoer Wohnob-jekt ergaben, dassdie Legionellen-werte mittlerweile durchweg imNormalbereichliegen. Eine be-d a r f s g e r e c h t eTemperatur- undDurchflussmen-gensteuerung derZirkulation be -wirkt neben derLegionel lens i -cherheit auch eineoptimale Energie-effizienz.

Nachträglicher Legionellenschutz im Gebäudebestand

Das Herzstück der regelung ist die zen-traleinheit „DynaTemp“.

Die per Webbrowser er -reich bare grafische Be -

nutzer oberfläche des Sys-tems „DynaTemp“ erleich-tert die Konfiguration undÜberwachung der Anlage.

Das busbasierte Feldmodul„FM-CW-K“ und das re-gelventil „Aquastrom DT“sind in einer wärmegedämm-ten einheit integriert.

Hintergrund LegionellenLegionellen lassen sich weltweit in Gewäs-ser- und Erdproben nachweisen. Als Infekti-onsquelle für den Menschen kommen insbe-sondere Trinkwarmwasserleitungen mitnicht ausreichend erhitztem Wasser sowieKlimaanlagen und Kühltürme in Betracht.Legionellen vermehren sich unterhalb einerTemperatur von 20 °C kaum und sterbenoberhalb von 60 °C ab. Die optimale Ver-mehrung findet im Temperaturbereich zwi-schen 30 und 45 °C statt. Besonders konta-minationsgefährdet sind große Trinkwasser-speicher und lange Rohrleitungssysteme mitgeringem Durchsatz sowie sogenannte Tot-wasserkanäle (Stagnationsleitungen). Gesundheitsgefährlich ist dabei nicht dieEinnahme kontaminierten Wassers, zum Bei-spiel durch Trinken, sondern vielmehr dasEinatmen kontaminierter Aerosole, z.B.beim Duschen.

eine gleichmäßige Verteilung wird eine Ab-schattung der Rasenoberfläche vermieden –dies war einer der Gründe für den Austauschder alten Anlagen“, führt Derek Elton aus. „Zu-dem ist es wichtig, dass die Anlagen automa-tisch auf die Anzahl der gleichzeitig aktivenSprinkler reagieren – und das mit maximalerEffizienz, sowohl elektrisch als auch hydrau-lisch.“ Durch eine kontinuierliche Betreuungund regelmäßigen Service stellt Wilo sicher,dass die Produkte immer optimal auf die An-forderungen eingestellt sind. Der proaktiveAustausch veralteter Geräte reduziert nicht nurdie Kosten durch Energieeinsparungen, son-dern ist gleichzeitig auch nachhaltig für dieUmwelt. Für ein grüneres Stadion.

Trinkwasserschutz besitzt im Bereich derTrinkwasserhygiene oberste Priorität.Schädliche Inhaltsstoffe müssen zuverläs-sig und gemäß strikten Vorgaben und nor-men aus dem Trinkwasser herausgehaltenwerden. Die SYr Hans Sasserath GmbH &Co. KG, experten auf dem Gebiet desTrinkwasserschutzes, bieten für dieseneinsatz unterschiedliche Systemtrenner ge-mäß DIn en 1717 an. Highlight des Port-folios ist der neue BA 6610 in-line LF, derauch die Wartung zum Kinderspiel macht.

Systemtrenner sind Al-leskönner, wenn es umden Schutz der Trink-wasserhygiene geht: Sieverhindern zuverlässigRückfließen, Rückdrü-cken oder Rücksaugengesundheitsgefährden-der Flüs sig keiten. EinBeispiel: Fällt der Ver-sorgungsdruck unter denAnlagendruck der Hei-zungsanlage, beugen dieArmaturen dem Rück-fließen von Heizungswasser ins Trinkwasservor. Auch gegen Bade- und Spülwasser (Ka-tegorie 3) ist das Trinkwassersystem dank derbewährten Armaturen von SYR gesichert.Doch die Systemtrenner kommen nicht nur imHeizungskeller zum Einsatz, sie helfen unteranderem auch bei der Absicherung der Was-serversorgung von Chemie- und Fotolaborensowie Schwimm- und Badebecken. Außerdemsichern sie temporäre Wasseranschlüsse viaStandrohr (z.B. auf Messen, Baustellen, Volks-festen, Kategorie 4) und Autowasch- oderKläranlagen (Kategorie 5). So können Fach-handwerker guten Gewissens und immernormgerecht in jeder Einbausituation auf dieSystemtrenner von SYR zurückgreifen. Entsprechend der unterschiedlichen Anforde-rungen sind die Systemtrenner in unterschied-lichen Ausführungen erhältlich. Die System-

trenner BA sind beispielsweise für Medien biseinschließlich Flüssigkeitskategorie 4 ausge-legt. Die Armatur ist als Drei-Kammer-Sys-tem mit kontrollierbarer Vor-, Mittel- undHinterdruckzone konzipiert und verfügt au-ßerdem über einen integrierten Schmutzfän-ger. Zwei hintereinander geschaltete Rück-flussverhinderer mit belüftbarer Mittelzonesorgen für absolute Zuverlässigkeit. In denAnschlussgrößen DN 15 bis DN 25 sind dieArmaturen für fast jeden Einsatz geeignet. Er-gänzt wird das Portfolio vom Systemtrenner

BA Mini mit Doppelab-sperrung für kleinereDurchf lussmengen,dem BA Max mit Nenn-weiten von DN 32 bisDN 50 sowie einemSystemtrenner fürGroßanlagen in DN 65.Allen Armaturen ge-meinsam: der paten-tierte Kompensations-kolben. Er verhindertwirkungsvoll das An-sprechen des System-trenners bei eingangs-

seitigen Druckschwankungen und verringertdie damit verbundenen Auswirkungen.Für alle Systemtrenner gilt: Damit sie sicherund zuverlässig arbeiten, müssen sie jährlichgewartet werden. Das war bisher häufig auf-wändig und zeitintensiv, denn mehrere Kom-ponenten mussten sorgfältig überprüft wer-den. Oft ging das sogar mit einem komplettenAusbau der Armatur einher. Der neue Sys-temmtrenner BA 6610 in-line LF von SYRmacht die jährliche Wartung dank innovativerPatronentechnik jetzt zum Kinderspiel. Ein-fach die Schrauben lösen, den Gehäusedeckelabnehmen, die alte Komplettpatrone entneh-men, die neue, normkonform geprüfte Kom-plettpatrone einsetzen und den Deckel wiederschließen. Schon ist der Systemtrenner wiedervollständig funktionssicher.

SYR Systemtrenner für jede Einbausituation

Grüne Pumpen für ein grünes Stadion

Ganz neu im Sortiment von SYr: der System-trenner BA 6610 in-line LF. er sichert die Trink-wasserqualität nach DIn en 1717 sowie DIn1988-100 bis Flüssigkeitskategorie 4 ab.

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Viele Schultoiletten haben einen schlechtenRuf: Unangenehme Gerüche, kaputte Klobril-len und Fliesen, abgenutzte Waschbecken,WCs und Urinale – die Liste ist lang. Mancher-orts sind die Sanitärräume sogar in einem soschlimmen Zustand, dass Schüler und Schüle-rinnen den Toilettengang während der Schul-zeit meiden, was wiederum zu gesundheitli-chen Folgen führen kann. Doch die Nutzungder Schultoiletten sollte jederzeit uneinge-schränkt und gern möglich sein. Damit dies ge-lingt, müssen diese sauber, hygienisch und vollfunktionsfähig sein.Schultoiletten sind stark frequentierte Räume,deren Hauptnutzungsphasen sich in der Regelauf bestimmte Zeiten – die Schulpausen – kon-zentrieren. Neben einer hohen Nutzerfrequenz,beabsichtigtem und unbeabsichtigtem Vanda-lismus stehen auch Ansprüche an Qualität undLanglebigkeit, Hygiene, wirtschaftlichen Be-trieb sowie Nachhaltigkeit im Pflichtenheftvon Sanitäranlagen in Schulen. Deshalb wirdeine Ausstattung an Waschtischen, WCs, Uri-nalen und Waschtischarmaturen benötigt, diediesen Anforderungen gerecht wird.Für den Bau, die Ausstattung und den Betriebvon Schulen gelten in den einzelnen Bundes-ländern unterschiedliche Verordnungen, Richt-linien und Empfehlungen.

Die Richtlinie VDI 6000 Blatt 6 „Ausstattungvon und mit Sanitärräumen – Kindergärten,Kindertagesstätten, Schulen“ gibt Architektenund Planern Hinweise, wie die Sanitärräume inKindergärten, Kindertagesstätten und Schulenausgestattet sein sollten. Dabei richtet sich derLeitfaden nach den Bedürfnissen von Kindernund Jugendlichen.

Klo-Vandalismus vermeidenBei Diskussionen zur „Sanierungvon Schultoiletten“ steht nahezuzwangsläufig auch das Thema„Klo-Vandalismus“ im Raum.

Denn die Schultoilette ist ein unbeaufsichtigterRückzugsort für die Schüler – nicht nur, umsich untereinander ungestört austauschen zukönnen, sondern gelegentlich auch, um Schul-frust abzulassen. Leidtragende ist in diesemFall die Sanitäreinrichtung. Untersuchungen haben gezeigt, dass eine funk-tionsfähige, praktikable und visuell anspre-chende Sanitäreinrichtung dazu beitragenkann, die Akzeptanz und die Bereitschaft derSchülerschaft zu steigern, auf die Toilettenein-richtung Acht zu geben und diese pfleglicherzu behandeln – damit sie auch nachfolgendeSchülergenerationen noch uneingeschränktund gern nutzen können. Defekte Gegenstände

sollten daher möglichst schnell ersetzt werden.Manche Hersteller bieten auf ihre Produkteeine zehnjährige Nachkaufgarantie an. Durch bestimmte Vorkehrungen können vor-sätzliche Beschädigungen reduziert werdenund somit auch die durch Vandalismus entste-henden zusätzlichen Betriebskosten gesenktwerden. So greifen Planer bei vandalismusge-fährdeten Sanitärräumen oft auch auf robuste,vandalensichere Produkte zurück. Hierzu ge-hören beispielsweise WCs mit eingebranntenSitzbacken oder verdeckt liegende Steuerungs-elemente bei Urinalen und Armaturen.

zeitloses Keramik-Design Fur den wirtschaftlichen Betriebin Schultoiletten spielt die Halt-barkeit der Sanitarobjekte, dasheißt deren Langlebigkeit, eine

wichtige Rolle. Dieser Qualitätsgedanke führtjedoch nicht automatisch zu Abstrichen beimDesign. Denn Funktionalität und Wohlfühlam-biente schließen sich nicht aus.Ganz gleich, ob ergonomisch rund oder mar-kant eckig – ein schlichtes, zeitloses Designder Sanitärkeramik prägt nicht nur das Erschei-

nungsbild, sondern trägt auch zur Wertschät-zung und unbeschwerten Nutzung der Sanitär-einrichtungen bei. Einen funktionalen Vorteilbieten mitunter eckige Waschtische, da sie imVergleich zu gleich großen halbrunden Wasch-tischen weniger Raum einnehmen. Allgemeingilt, Waschtische mit einem gleichmäßig um-laufenden und nach innen abgeschrägten Be-ckenrand lassen Spritzwasser leichter ablaufen.Mit einer Aufkantung des Waschtisches zurWand ist dieser besonders reinigungsfreund-lich.

reinigungsfreundliche Sani-tärobjekte Auch die Aspekte Hygiene undPflegeleichtigkeit sind bei derAuswahl von Sanitärprodukten

für Schulen ausschlaggebend. Die sollten daherso konzipiert sein, dass sie dem Reinigungs-personal die Reinigung vereinfachen. Aus die-sem Grund sollten die eingesetzten Produkteund Materialien leicht zu reinigen und hygie-nefreundlich sein. So erleichtern wandhän-

gende WCs beispielsweise die Bodenreini-gung. Ist die WC-Keramik ohne Spülrand ausgestat-tet, reduziert dies Reinigungsmittel und -auf-wand, schont die Umwelt und senkt die Be-triebskosten. Denn ohne Spülrand gibt es keineverborgenen Stellen für Ablagerungen undSchmutz, die für unangenehme Gerüche aufder Schultoilette sorgen können. Spülrandlose WCs sind mit einem keramischenSpülverteiler ausgestattet, der das Wasser sym-metrisch im WC-Becken ableitet. Dank inte-grierter Spülstrom-Drosselung im Inneren desSpülverteilers wird das Überspritzen von Was-ser zuverlässig verhindert. Auch bei geringerSpülwassermenge wird das WC-Beckengründlich ausgespült. Da die Keramik des spül-randlosen WCs leicht zugänglich ist, wird ein

Reinigungseffekt erzielt. Eben-falls leicht zu reinigen und be-sonders hygienisch sind Uri-nalmodelle ohne Spülrand.

Pflegeleichte OberflächenDamit die Sanitärkeramik auch nach vielenSchuljahren noch gut aussieht, sollte sie ent-sprechend hochwertig und beständig sein. Fürden besonderen Schutz der Keramik bietet bei-spielsweise der Sanitärkeramikhersteller Kera-mag die Spezialglasur KeraTect an. Diese Gla-sur zeichnet sich durch eine nahezu porenfreieund extrem glatte Oberfläche mit dauerhaftemGlanz aus. Das Anhaften von Schmutz undBakterien wird hierdurch weitgehend verhin-

Wassermenge frei geben.Berührungslos gesteuerte, elektronischeWaschtischarmaturen sorgen für zusätzlicheHygiene an den Schulwaschtischen. Vor derWand zu sehen ist nur der Auslauf und der In-frarot-Sensor – sämtliche Funktionsteile sindin eine separate kleine Funktionsbox integriert.Durch die Installation elektronischer Wasch -

tisch armaturen reduziert sich ne-ben den Verbrauchskosten auchder Reinigungsaufwand.

Betriebskosten sparenAuch durch die Verwendung von

weniger Wasser für die Toilettenspülung kön-nen Wasserverbrauch und -kosten deutlich ge-senkt werden. Ältere Unterputz-Spülkästenverbrauchen deutlich mehr Wasser als aktuelleModelle. Statt einer Spülmenge von 9 Litern,die bei WCs früher zum Spülen benötigt wur-den, reichen heute 6 Liter, mitunter sogar nurnoch 4,5 Liter. Mit einer 2-Mengen- oder Spül-Stopp-Auslösung wird die wertvolle RessourceWasser weiter geschont. Eine Wasserersparnisum bis zu 60 % ist möglich. Bei der 2-Men-gen-Spülung löst die große Taste eine Wasser-menge von 6 Litern, die kleine eine von 3 Li-tern aus. Wenn ältere UP-Spülkästen technischeinwandfrei sind und kein Austausch geplantist, können spezielle Wasserspar-Umbausetsauch ältere Spülkästen sparsamer machen.Die Art der Spülsysteme spielt auch bei der

Auswahl vonUrinalmodelleneine Rolle. Hier-bei ergeben sichhohe Einsparpo-tentiale sowohlbei den Wasser-und Abwasser-kosten als auchbei den betriebli-chen Aufwen-dungen. Für denEinsatz in Sani-tärräumen vonSchulen eignensich Urinale mitrentablem Was-sersparpotenzialdurch eine ge-ringe Spülmengevon weniger als

einem Liter. Aber auch wasserlos betriebeneModelle oder sogenannte Hy brid-Versionen,die mit und ohne Wasserspülung funktionieren,sind geeignet.

Flexible Urinalsysteme Wirtschaftlich attraktiv – auchim Zuge einer Teilsanierung –ist der Einbau neuer Urinalanla-gen. Urinalsysteme mit inte-

grierter Steuerung wie die spülrandlosen Uri-nale Geberit Preda und Geberit Selva eignensich hierfür besonders gut. Der Sprühkopf istexakt auf die Innengeometrie der Keramik ab-gestimmt. Eine optimale Ausspülung wird be-reits mit 0,5 Litern erzielt. Einen noch gerin-geren Wasserverbrauch erreichen die individu-ell einstellbaren Spülprogramme, z. B. die In-tervallspülung oder die 0-Liter-Lösung ganzohne Spülvorgang. Mit dem Geberit Wirtschaftlichkeitsrechnerlassen sich die Betriebskosten der unterschied-lichen Urinalspülsysteme differenziert ermit-teln. Der Wirtschaftlichkeitsrechner informiertden Nutzer zum einen über die vollständigenKosten – gesplittet nach Sanitärapparat, Kostenfür Wasser und Abwasser, Reinigungsaufwandund Servicebedarf. Zum anderen vergleicht erdie Umweltauswirkungen der einzelnen Be-triebsarten miteinander. Weitere Informationenunter: www.geberit.de/urinalsystem. Die fürdie Geberit Urinalsysteme vorliegenden Um-welt-Produktdeklarationen (EnvironmentalProduct Declaration, kurz EPD) erleichtern es,die Produkte in Gesamtbewertungen der Um-weltauswirkungen von Gebäuden – in diesemFall Schulen – einfließen zu lassen.

So punkten Sie in der Schultoilette

Jede zweite Schule in Deutschland ist sanierungsbedürftig. Ganz harttrifft es meist die Schultoiletten: Unangenehme Gerüche, kaputte Klo-brillen und Fliesen, abgenutzte Waschbecken, WCs und Urinale. Beider Neueinrichtung sind Funktionalität, Wartungs- und Reinigungs-freundlichkeit, Qualität und Sicherheit der Sanitärobjekte wichtig.Dazu gibt Keramag-Produktmanagerin Renate Schnock 9 Tipps.

1.2.

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5.

6.

Wartungsfreundlichkeit Ästhetisch diskret und zu-gleich vandalismussicher istdie integrierte Urinal-Steue-rung. Sie befindet sich in ei-

ner Dockingstation unterhalb der Keramik undumfasst neben der Steuerung auch die Strom-versorgung und das Magnetventil. Dank derpraktischen Dockingstation ist die Steuerein-heit leicht zugänglich und lässt sich mit nur ei-nem Handgriff entnehmen – Installation, War-tung und Umrüstung gehen damit besondersschnell von der Hand. Die Wasserzufuhr mussdank einer automatischen Wasserstopp-Funk-tion nicht abgesperrt werden, so dass Reihen-anlagen während der Wartung eines oder meh-rerer Urinale weiter betrieben werden können.Der entscheidende Vorteil: Die Urinalkerami-ken müssen dafür nicht extra abgenommenwerden. Der Siphon ist von oben gut entnehm-bar und ermöglicht einen direkten Zugang zumEntwässerungssystem. Auch der Sprühkopflässt sich für die Reinigung oder den Austauscheinfach abnehmen.

Automatische Hygienespülung Wasser in Trinkwasser-Instal-lationen muss regelmäßig er-neuert werden. Dies gilt be-

sonders für öffentliche Einrichtungen wie zumBeispiel Schulen. Wenn ein bestimmungsge-mäßer Betrieb der Trinkwasser-Installationnicht sichergestellt werden kann, ist der Ein-satz einer Geberit Hygienespülung eine Lö-sung für den kontrol-lierten und automati-sierten Wasseraus-tausch. Mit ihr lassensich die Spülhäufig-keiten auf die jewei-lige Bedarfssituationabstimmen und dieSpülintervalle und -mengen an die Gege-benheiten vor Ort an-passen. Über eine in-tegrierte Steuerlogikkönnen feste Spülin-tervalle oder Spül-zeitpunkte definiert werden. Durch eine vorge-lagerte Sensorik zur Temperatur- und Volu-menstrommessung lassen sich die Spülvor-gänge auch ereignisgesteuert auslösen. Bei-spielsweise in Ferienzeiten, um Stagnationenzu vermeiden. Dieser regelmäßige Wasseraus-tausch ist eine wichtige Voraussetzung für denbestimmungsmäßigen Betrieb von Trinkwas-ser-Installationen.

Ganzheitliche Lösungen Produkte vor und hinter derWand müssen optimal aufei-nander abgestimmt sein. Mitt-lerweile haben sich Vorwand-

systeme als gängige Bauweise sowohl bei derSanierung als auch beim Neubau von Sanitär-anlagen etabliert. Zu ihren Vorteilen zählen eineschnelle und saubere Montage, Kosteneffizienzsowie ein hohes Maß an Flexibilität bei derRaumgestaltung. So ist beispielsweise aucheine vollkommen neue Raumaufteilung mög-lich. Die Ausführung ist raumhoch oder in Zwi-schenhöhen realisierbar. Dadurch entstehen zu-sätzliche Ablagemöglichkeiten, beispielsweisefür Kosmetik- oder Toilettenartikel. Ein weite-res Plus: Die Vorwandtechnik kann vorgefertigtwerden, sodass schnelle Sanierungen im lau-fenden Betrieb möglich sind.

Das Wand-WC Keramag renova nr. 1 Plan gibt esoptional mit der pflegeleichten Glasur KeraTect.

dert. Dadurch reduzieren sich der Zeitaufwandbei der Pflege und der Verbrauch an Reini-gungsmitteln.Besonders pflegeleicht sind auch die Werk-stoffe Edelstahl und Zinkdruckguss. Betäti-gungsplatten aus diesen Materialien sind nichtnur robust, sondern auch optisch ansprechend.Da das Material mit seiner geschlossenen, wi-derstandsfähigen Oberfläche einfach zu reini-gen und zu pflegen ist, lassen sich etwaige Ver-schmutzungen leicht entfernen. Besonders hy-gienisch sind berührungslos gesteuerte Betäti-gungsplatten, die automatisch per Infrarot-Im-puls auf den Nutzer reagieren und einen Was-serfluss für eine voreingestellte Laufzeit bzw.

Das elektronische Geberit Armaturensystem lässtsich fest in den speziell dafür entwickelten Geberit In-stallationselementen verankern. Die gesamte Steue-rung der berührungslosen Armaturen befindet sichin einer kleinen Funktionsbox, die einfach und gut zu-gänglich in die Vorwand eingebaut wird.

Die verschraubbare Spül-Stopp-Variante der Betäti-gungsplatte Geberit Sigma30 besteht aus robustemzinkdruckguss. Geberit Hygienespülung

Die praktische Dockingstation ermöglicht jederzeiteinen bequemen zugang zur Steuereinheit - das ver-einfacht die Wartung.

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Waschtische Keramag renova nr. 1 Plan.

Das Geberit Urinalsystem ist aufeine optimale Ausspülleistung beikleinsten Wassermengen und ein-fache Wartung ausgelegt.

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Schlagfertigkeit fungiert im Berufsleben alsein verbales Stoppschild, das dem Kollegensignalisiert, dass er eine Grenze überschrittenhat. Daher hat es auch nichts mit Streitsucht zutun, sondern kann sogar deeskalierend wirken.Anders sieht es dagegen aus, wenn wir mitdem Chef oder mit Kunden sprechen. Hierkönnen verletzende Konter die Beziehung zumGegenüber sehr belasten. Aus einer nicht ver-letzenden, schlagkräftigen Argumentation kön-nen Sie jedoch sehr wohl einen Vorteil ziehen. Für den Auftragsverlauf ist gute Stimmung aufbeiden Seiten wichtig. An welcher SchraubeSie drehen müssen, um das eigene Stressemp-finden in Momenten der Konfrontation zu ver-bessern und auch ohne verbalen Schlagab-tausch zur sachlichen Auseinandersetzung zukommen, weiß Gero Teufert.

Gehen Sie gelassen und souve-rän mit einwänden um.Bei Beschwerden oder Reklama-tionen fühlt man sich schnell mal

persönlich angegriffen. Hier kann es helfen,sich innerlich den Satz zu sagen: „Es geht umdie Sache, es geht nicht um mich.“ Das entkop-pelt die Person vom eigentlichen Thema undes fällt leichter, nicht emotionalbetroffen zu reagieren. Eine wei-tere Möglichkeit, Konfrontatio-nen souverän zu vermeiden, ist,Vorwürfe als Botschaft zu be-greifen. Indem Sie nämlich Ein-wände als Interesse und Angriffeals ein Problem oder eine Angstdes Angreifers verstehen, ent-koppeln Sie diese nicht nur vonder persönlichen Ebene, sondernbefreien sich auch von demZwang, unbedingt schlagfertigreagieren zu müssen. Zum Beispiel sagt Ihr Kunde: „Was verbreitenSie denn hier für ein Chaos?“ – und Sie würdenam liebsten unwirsch zurückgranteln. HaltenSie stattdessen kurz inne. Der Kunde sagt ge-rade, er wünscht sich mehr Ordnung – das istsein Interesse. Wenn Sie diesen Wunsch erfül-len, ist das Problem gelöst. Statt einer brum-migen Reaktion sagen Sie besser: „Wir brau-chen noch 20 Minuten, dann räumen wir allesauf.“ Mit dieser Antwort ist der Kunde zufrie-den und Sie sind raus aus der Konfrontation.

Suchen Sie nicht immer nachSchuldigen.„Aber Sie wollten doch unbedingtdiesen Dachziegel. Ich habe jagleich gesagt, dass er optisch nicht

passt, doch Sie wollten ja nicht auf mich hö-ren!“ Kommt Ihnen das bekannt vor? Niemandlässt sich gerne abstempeln oder für dumm ver-kaufen – auch und schon gar nicht Ihr Kunde,der Sie für Ihre Leistung bezahlt. Schuldzuwei-sungen bringen Sie in einer solchen Situationnicht weiter, sondern können die Auseinander-setzung eher noch verschärfen und den Kundenauf alle Zeit vergraulen. Vielmehr ist Lösungs-orientierung gefragt. Wenn etwas schiefgeht,dann kümmern Sie sich zeitnah um die Lösung

des Problems und suchen Sie nicht nach Aus-reden oder Schuldigen. Sie werden sich in weitweniger konfrontativen Gesprächen wiederfin-den, wenn Sie das beachten.

Lassen Sie Anderen ihre Mei-nung.Hand aufs Herz: Gehören Sie auchzu den Menschen, die sich immerdurchsetzen wollen und gerne das

allerletzte Wort haben? Damit provozieren Sieeinen Streit ja geradezu. Kämpfen Sie nichtständig darum, recht zu haben, sondern respek-tieren Sie die Meinung anderer und leben Sievielmehr mit der Einstellung „Nicht jeder mussmeiner Meinung sein“. Das werden Sie ohne-hin nicht erreichen.

Überprüfen Sie Ihre einstel-lung zum Dienen und Verdie-nen.Verdienen hat immer etwas mit

dienen zu tun. Wenn Sie Geld verdienen wol-len, müssen Sie eine Leistung erbringen oderProdukte herstellen, die jemandem dienlichsind. Das heißt aber nicht, dass Sie sich allenRahmenbedingungen bedingungslos unterwer-

fen müssen oder beleidigendeVerbalattacken und Killer-phrasen grundsätzlich aushal-ten müssen. Wenn Sie in Ih-rem Job dauerhaft gedemütigtwerden, wehren Sie sich oderwechseln Sie den Arbeitge-ber.

VerabschiedenSie sich von ab-soluter Perfek-tion.

Gehören Sie auch zu denMenschen, die für ihre Kunden immer erreich-bar sind und an jedem Auftrag so lange herum-schrauben, bis er absolut perfekt umgesetzt ist?Alleskönner zu sein, ständig verfügbar und un-verzichtbar für den Betrieb – das ist der Zeit-geist. Klar, Kunden erwarten Perfektion, kriti-sieren schnell und loben nur selten. Und wirversuchen alles, um sie zufriedenzustellen undmöglichst keine Fehler zu machen – wenn essein muss, auch mit Überstunden. Mit einer ge-sunden Leistungsbereitschaft und einer offe-nen, konstruktiven Fehlerkultur hat das aller-dings wenig zu tun. Übertriebener Perfektio-nismus ist ineffizient und in hohem Maße un-produktiv: Denn ein Perfektionist braucht oftmehr Zeit als die Kollegen. Er findet kein Endebei der Arbeit und immer einen Grund, warumetwas noch nicht gut genug ist. Auch fällt esihm viel schwerer, Arbeit zu delegieren, weilkein Kollege seinen Ansprüchen gerecht wer-den kann. Das Gefühl, nie fertig zu werden, be-lastet zusätzlich. Langfristig drohen nicht nurErschöpfung und Burn-out, sondern auch Kon-flikte. Lösen Sie sich von dem Gedanken, im-mer perfekt sein zu müssen. Stellen Sie keineabsoluten Ansprüche an sich selbst und andere.Mit weniger Perfektionismus erreichen Siemehr.

So werden Sie schlagfertiger

Wenn es in Wortgefechten mal heiß hergeht, wün-schen wir uns vor allem eines: mehr Schlagfertig-keit. Gerade unter Kollegen, wo es meist hemds-ärmeliger zugeht und der Ton zuweilen etwasrauer ist, kann der Konter bei Vorwürfen, Killer-phrasen und unfairen Angriffen Abhilfe schaffen.Buchautor und Managementtrainer Gero Teuferterklärt, wie Sie hier gewinnen.

ärgern Sie sich nicht andauernd.Die verletzende Aussage einesKollegen, die Rüge vom Chef oderdie Kritik des Kunden – für Sie

Grund genug, sich tagelang darüber schwarzzu ärgern? Ärger tut uns nicht gut – das spürenwir alle. Er schwächt das Immunsystem, scha-det der Gesundheit und dem Wohlbefinden.Doch Frust lässt sich nun mal nicht einfach soabschalten – oder doch? Setzen Sie sich selbstein inneres Stoppschild, halten Sie kurz inneund denken Sie über Ihren Ärger nach. Was wollen Ihnen Ihre Gefühle sagen? MachenSie sich dabei bewusst, dass nicht ein andereroder die widrigen Umstände den Ärger auslö-sen, sondern Ihre eigene Bewertung. Natürlichkönnen Sie Ihrem Gegenüber direkt ins Ge-sicht sagen, dass Sie mit seinem Verhaltennicht einverstanden sind. Mit etwas Reflexionwerden Sie aber feststellen, dass der Auslöserfür Ihre Wut möglichweise eine Eigenschaftist, die Sie selbst gerne hätten, eine Schwäche,die schon überwunden schien oder etwas, unterdem Sie möglicherweise früher selbst sehr ge-litten haben. Die Suche nach der Botschaft gibtIhnen die Möglichkeit zu neuer Selbsterkennt-nis.Sie sehen: Sie können Ihre Einstellung, IhrDenken und Ihre Bewertung so verändern, dassSie Äußerungen von anderen als wesentlichweniger negativ oder verletzend wahrnehmen.Diese Tipps helfen Ihnen, weniger Stress zuempfinden, besonnener und weniger konfron-tativ zu handeln und leichter zu einer sachli-chen Auseinandersetzung zu kommen. So wirdes gar nicht mehr so oft notwendig sein,schlagfertig zu kontern.

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Der Autor:Gero Teufert ist Autor, Speaker und Ma-nagement-Trainer für Charisma, Schlagfer-tigkeit und Rhetorik. Als Account Managerund Management Consultant war er fürgroße internationale Konzerne tätig. Heutegibt er sein Wissen auch im Rahmen seinerLehraufträge an mehreren deutschen Hoch-schulen sowie in seinem Unternehmens-theater „Impro For Business“ weiter. Er be-weist, dass Charisma,Ausstrahlung und ge-konnte Rhetorik keinegottgegebenen Eigen-schaften sind, sondernsich bei jedem Men-schen beeinflussen undverbessern lassen. www.gero-teufert.de

Der Buchtipp:Sie sind manchmal sprachlos bei Vorwür-fen, kritischen Fragen, Killerphrasen oderverbalen Tiefschlägen? Antworten, wie Sieauf diesem Problem raus kommen, liefertdas Buch “Techniken der Schlagfertigkeitfür Dummies - Das Pocketbuch”. Auf 128Seiten wird erklärt, wie Sie sogar bei An-griffen unter der Gür-tellinie witzig, wortge-wandt und rhetorischüberlegen reagieren .ISBN: 978-3-527-71422-3, Preis 6,99 €,Wiley-VCH 2017,Weinheim.

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“Wir brauchennoch 20 Minuten,dann räumen wir

alles auf.“ Mit dieser Antwortist der Kunde zu-frieden und Siesind raus aus der Konfrontation.

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Die Zukunft des Wohnens ist drahtlos, und beiVilleroy & Boch hat sie bereits begonnen.Drahtlose Ladestationen fur das Smartphonewerden dazu unsichtbar in die Möbel der Pre-mium-Badkollektion Finion integriert. Wersein Smartphone laden will, der legt es einfachauf einen der Finion-Seitenschränke oder Re-gale – fertig! Kabelsalat, nasse Kabel undKurzschlussgefahr im Badezimmer gehörendamit der Vergangenheit an. Das steigert denKomfort und schafft Freiraum. Villeroy &Boch baut bei der Implementierung induktiverLadestationen, wie auch die fuhrendenSmartphone-Produzenten Apple und Samsung,auf den bewährten Qi-Standard.Zudem integriert Villeroy & Boch in die Pre-mium-Badkollektion Finion schon heute zahl-reiche weitere intelligente Smart-Home-Featu-res, die den Wohnkomfort erhöhen. So sind dieFinion-Spiegel- und Badewannen mit einge-bauten Bluetooth-Lautsprechern erhältlich, diesich kinderleicht mit dem Smartphone verbin-den lassen. Jetzt kann man in der Badewanneliegend, in aller Ruhe seinen Lieblingsinterpre-ten auf dem Premium-Soundsystem lauschen,bis sowohl der Akku des Smartphones als auchdie eigenen Energiereserven wieder aufgeladensind. Durch eine intelligente Lichtsteuerunglässt sich zudem die Atmosphäre des Bades derjeweiligen Stimmungslage und Tageszeit an-passen, denn alle Finon-Mö-belmodelle werden auch miteiner stufenlosen und dimm-baren Emotion-Lichtfunktionangeboten. Ein Spiegel derKollektion ist außerdem mitumlaufender LED-Beleuch-tung und einer cleveren Anti-Beschlag-Funktion erhältlich.Auch die freistehende Quaryl-Badewanne istin das ganzheitliche Beleuchtungskonzept in-tegriert: Mittels Fernbedienung können die ein-zelnen Lichtelemente an der Außenseite be-quem gesteuert, gedimmt und die Lichtfarbefrei gewählt werden. Diese kunstvolle Insze-nierung lässt die Wanne optisch auf einem So-ckel aus Licht schweben.

Um den unterschiedlichen Hygiene- undKomfortanspruchen sowie Preisvorstellun-gen gerecht zu werden, hat VitrA Bad dasDusch-WC Sortiment erheblich erweitert:Von preiswerten einsteigermodellen uberComfort-Varianten bis zu den PremiumDusch-WCs auf höchstem technischen ni-veau.

BASIC: preiswerte EinsteigermodelleDie Dusch-WCs der Kollektionen S20 und S50sind die Einstiegsmodelle von VitrA Bad undkaum teurer als ein herkömmliches WC. Furdie Installation wird lediglich ein weitererKaltwasseranschluss benötigt.

COMFORT: Dusch-WC mit DesignDie Comfort-Dusch-WCs punkten mit einemgeschlossenen Keramikkörper. Die Wasserzu-fuhr wird durch eine Armatur an der Wand ge-regelt. Ausnahmen sind die Metropole und dieOptions Nest Wand-WCs mit Bidetfunktion,die eine kleine Armatur direkt an der Keramikhaben.

PREMIUM: Dusch-WCs der ExtraklasseNoch mehr Komfort bieten die Wand-WCs derKollektionen Metropole und Options mit Bi-detfunktion und einem Thermostat-Einhebel-mischer.Am oberen Ende der Skala bietet VitrA Bad die

VitrA Bad: Dusch-WCs für jeden Anspruch

beiden Hightech Dusch-WCs V-care: BeimVcare Basic reinigt die Bidet-Funktion sanftdie gewunschte Körperregion – Position, Tem-peratur und Härte des Wasserstrahls könnendabei individuell eingestellt werden. V-careComfort bietet zusätzliche Funktionen: Fureine noch grundlichere Reinigung ist nicht nurder Wasserdruck regulierbar, sondern es stehtauch ein oszillierender und ein pulsierenderModus zur Verfugung. Durch die integrierteTrocknungs-Funktion wird die Benutzung vonToilettenpapier vollständig ersetzt und eineberuhrungslose Hygiene ist möglich.Im Kölner Showroom von VitrA Bad gibt esDusch-WCs nicht nur in der Ausstellung, son-dern auch in den Sanitäranlagen. Hier könnensich Interessierte selbst uberzeugen und dasDusch-WC V-care ausprobieren.

Smarte Badmöbel von V&B:

Drahtloses Laden und intelligente Sound- und Lichtfunktionen

Mehr Flexibilität bei der BadgestaltungNeben der Smartphone-Ladestation, die als op-tionale Ausstattung angeboten wird, verfugendie Finion-Schränke und -Regale uber weitereHighlights: Grifflose Turen sorgen dank derPush-to-open-Technologie fur höchsten Kom-

fort und die modulare Konzep-tion der Badmöbel fur größt-mögliche Flexibilität bei derindividuellen Raumgestaltung.Die Hoch- und Seitenschränkesowie das universelle Regal-element können mit allen wei-teren Finion-Möbeln frei kom-biniert werden. Da diese

Schrankwaschtische nahezu bundig auf dieUnterschränke montiert werden, verschmelzenFinion-Keramik und -Möbel zu einer visuellenEinheit. Die Badmöbel der Kollektion beste-chen zudem durch höchste handwerkliche Prä-zision, kratzfeste Oberflächen und die Mög-lichkeit individueller Farbkombinationen.

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Mit „Bicolor“ und „Metallic Dark Iron“wird das Alape Portfolio um zwei neue, ex-klusive Oberflächen ergänzt, die für ausge-wählte Waschbecken und Waschtische er-hältlich sind. Dank der langjährigen, aus-geprägten expertise rund um den Werk-stoff emaille ist es Alape gelungen, mit kon-trastreichen und metallischen Oberflächen,den Waschplatz im Badezimmer neu zu in-szenieren.

Alape bietet vielfältige Lösungen zur hoch-wertigen und ästhetischen Badgestaltung an.Mit den beiden Spezialglasuren „Bicolor“ und„Metallic Dark Iron“ wird das Portfolio umzwei weitere Gestaltungsmöglichkeiten fürBecken und Waschtische erweitert, die denbewährten Geometrien eine neue Anmutungund charakteristischen Ausdruck verleihen.Bei „Metallic Dark Iron“ handelt es sich umein neu entwickeltes Emaille. Es stellt einecharmante, sehr elegante Alternative zumklassischen Weiß dar und setzt damit harmo-nische Akzente im Badezimmer. Alape greiftmit „Metallic Dark Iron“ den Trend zu metal-lisch wirkenden Produkten imInterior Design auf. Die be-sondere Vielfältigkeit des Pro-dukts bleibt dabei auf den ers-ten Blick verborgen: Die me-tallisch glänzende Oberflächechangiert je nach Geometrieund Blickwinkel in Nuancen.Durch den hohen Reflektions-grad nimmt die Oberflächedie umgebenden Materialienauf und passt sich somit derUmgebung an. Diese Beson-derheit schmeichelt vor allem

Bicolor und Metallic Dark Iron inszenieren das Waschbecken neu

runden und ovalen Beckenformen. Mit „Bicolor“ setzt Alape, Waschbecken und -tische neu in Szene. Die neue Oberfläche ver-eint zwei Kontraste: schwarz/ weiß undmatt/glänzend. Die Präzision und Exaktheit desÜberganges der beiden Farben verstärkt die fi-ligrane Beschaffenheit der runden 3mm Be-cken: Er endet am äußeren, auslaufenden Ra-dius und lässt so die weiße Oberfläche alsexakten Rand auch außen erlebbar werden. Diemattschwarze Außenfarbe setzt sich auch inden Zubehörkomponenten fort: Distanzringund Wandkonsole werden ebenfalls in matt-schwarz geliefert, während die Ventilkappeweiß glasiert ist.

Beide Oberflächen wirken gestalterisch inspi-rierend und lassen viel Raum für Variations-möglichkeiten, gerade auch im Projektbe-reich. Sie sind exklusiv nur bei Alape und fürausgewählte Beckenarten erhältlich. Metallic Dark Iron:1. Unterbaubecken UB.K400 und UB.05252. Schalenbecken SB.K360.GS3. Aufsatzbecken Sondo AB.SO450.14. Waschtisch WT.RX400KBicolor:1. Schalenbecken SB.K360.GS2. Aufsatzbecken Unisono AB.KE400

und Sondo AB.SO450.13. Waschtisch Unisono WT.RX400.KE

Schalenbecken - SB.K360.GS (Design: Ger-hard Busalt) kombiniert mit Vaia Waschtisch-Wandbatterie (Dornbracht, Design: sieger de-sign) in Dark Platinum Matt (ab Q4/2017)

Aufsatzbecken Sondo - AB.SO450.1, kombiniert mit Assist Ablage und TaraLogic Waschtisch-Wand-einhandbatte-rie mit Abdeckplatte in Platin Matt.

Waschtisch - WT.rX400.Ke, kombiniert mit MeM Wasch-tisch-Wand-einhandbatterie mitAbdeckplatte (Dornbracht).

Waschtisch -WT.rX400K kombi-niert mit Designspie-gel – rechteckig, 500x 1.000 mm (Alape)und Vaia Waschtisch-Wandbatterie (Dorn-bracht) in Dark Plati-num Matt.

Wer ein Versorgungssystem dauerhaft wieeffizient in Gang halten möchte, egal obHeizung oder Kaltwasser, kommt an die-sem Funktionstrio nicht vorbei: Druckhal-tung – entgasung – Abscheidung. nebeneiner bestmöglich eingestellten Druckhal-tung und dem permanenten Abscheidenvon Schlamm- und Schmutzpartikeln hatsich das Prinzip der Vakuum-Sprührohr-entgasung in Systemen verschiedener Grö-ßenordnungen bewährt.

Bei der Servitec Produktserie steht die aktiveEntgasung von Mikroblasen und gelösterGase im Mittelpunkt. Anbieter wie ReflexWinkelmann stehen seit Jahren für zuverläs-

sige qualitativhochwertige Kom-plettlösungen.Wie sich Ausdeh-nungs- und Nach-speisebehälter ein-schließlich desUmlaufwasserszu verlässig kon-stant entgasen las-sen, und das mitnur einer einzigenAnlage, dafür istdie Installation beilaufendem Betriebfür die StadtwerkeHamm in Nord-rhein-Westfalenein Musterbei-spiel. Dort lagen

über einen längeren Zeitraum gravierendeProbleme mit der sekundärseitigen Ver-schmutzung der Wärmetauscher-Anlagenvor. Diese wurden im angeschlossenen Heiz-werk durch die empfohlene Installation einer

Vakuum-Sprührohrentgasung: Effizient wie nachhaltigServitec Vakuum-Sprührohrentgasung deutlichabgeschwächt. Trotz des hohen Nachspeisevo-lumens sowie des zur Atmosphäre offenenAusdehnungsgefäßes konnten die zuvor erfor-derlichen großen Mengen an Chemikalien zurSauerstoffbindung entschieden verringert wer-den.

Betrieb ohne Druckschläge

Beim Prinzip der Vakuum-Sprührohrentgasungwird dem Inhaltswasser der Anlage ein Teil-strom entnommen, im Vakuum der Servitecentgast und fast vollständig gasfrei wieder ein-gespeist. Für eine Wechselentgasung von Sys-tem- und Nachspeisetank fungieren automa-tisch gesteuerte Motorkugelhähne. Dabei ar-beitet die Pumpe nicht im Dauerbetrieb, son-dern schaltet nach Bedarf ein und ab. Aufgrunddes Wechsels von Lauf- und Stillstandzeiten istdauerhaft ein effizienter Betrieb ohne störendeDruckschläge garantiert. Das gasfreie Wassersorgt für eine bessere Nutzung der Wärme undsogleich konstantere Wärmeverteilung. DieHeizungsanlage arbeitet insgesamt höchst ge-räuscharm. Kosten in Bezug auf den Energie-verbrauch sinken. Unabhängige Untersuchun-gen attestieren dieser Technologie beim Ein-satz in Heizungs- und Kaltwasseranlagen einemaximale Effizienzsteigerung von bis zu 10,6Prozent. In der jüngeren Vergangenheit, präsentiert aufder diesjährigen ISH, wurde die Servitec-Serienochmals optimiert. So sind nun beispielsweiseeinzelne Systemkomponenten leichter zugäng-lich, auch Inbetriebnahme und Wartung erwei-sen sich als einfacher. Das Sprührohr wurdezudem einer weiteren Stabilisierung unterzo-gen, wodurch eine intensivere Beanspruchungmöglich ist. Die Servitec-Serie ist für die Ver-wendung in Industrie-, Wohn- und Gewerbe-

gebäuden konzipiert. Und seit neuestem auchfür den Einsatz in Ein- und Zweifamilienhäu-sern.

Servitec Mini mit Plug & Play

Die Servitec Mini wurde entwickelt für dieNutzung im privaten Anwendungsbereich.Ausgestattet mit kontrolliertem Entgasungs-vorgang vereint sie auf kleinstem Raum – sieist nur 29 Zentimeter tief, 54,5 Zentimeterbreit und 66 Zentimeter hoch – alle Funktio-nen, die schon die „großen“ Servitec-Systemeauszeichnen. Der Plus X Award 2017 wurdefür diese Neuheit gleich fünffach vergeben,darunter die Kategorien „Innovation“ und„Bedienkomfort“. Die Servitec Mini lässt sichschnell und kostengünstig in jede Neu- undBestandsanlage integrieren, realisierbar durcheine für den Fachhandwerker einfache Plug& Play Anbindung. Bis zu 30 Prozent derKosten für Erwerb und Einbau der ServitecMini werden in Kombination mit einer Hei-zungsoptimierung mittels hydraulischem Ab-gleich staatlich gefördert.

reflex Servitec.

reflex Servitec Mini.

PRODUKT-NEWS

Wellness mit DallmerDas Hotel „Seegarten“ am Sorpesee im Sau-erland fasziniert auf den ersten Blick durchseine architektonische Klarheit und dieTransparenz der fast vollverglasten Fassade.Welch ein Kontrast zu der eher traditionellenFormensprache des benachbarten Haupthau-ses. Und zugleich ein Highlight an diesem inden vergangenen Jahren stark aufgewertetenHotspot für eine junge, anspruchsvolle Ur-lauberklientel. In den Zimmern kontrastierenfast unbehandelte Sichtbe-tonflächen mit großzügigeinladenden Sitzlandschaf-ten. Ausgefeilte Lichtsze-narien entfalten ihre volleWirkung, wenn durch diebodenhohe Glasfassade derBlick über den Sorpeseeschweift.Das klare, schnörkelfreieDesign setzt sich im ver-glasten und damit ebenfallsauf Wunsch sichtoffenen Bad mit dem Ge-fühl von grenzenloser Freiheit und Luxusfort. Bei den bodengleich durchgefliestenDuschen wurde auf die Duschrinnen Cera-Wall von Dallmer vertraut. Sie erfüllen so-wohl die optischen als auch die funktionalenAnforderungen. Im Wellness-Bereich und inden Bädern der Hotelzimmer installierten dieFachhandwerker für die sichere Einbettungder bodengleichmontierten Dusch-rinnen CeraWallund CeraLine vonDallmer in denhochwertigen Flie-senverbund.

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Einen Verteiler für Flächenheizungen, derdem Installateur nicht nur Vorteile bei derMontage und Inbetriebnahme bietet, sondernauch später bei der Wartung, ist der neue Pre-mium-Verteiler von Purmo aus Edelstahl. In-novativ ist dabei vor allem der neu konzipierteDurchflussmengenmesser (DMM) auf demVorlaufbalken, mit dem sich Volumenströmevon 0 bis 6 l/min einstellen lassen. Beim hy-draulischen Abgleich werden die gewünsch-ten Wassermassenströme entsprechend derBerechnung exakt am DMM eingestellt. Übereine spezielle Fixierkappe lässt sich die Vor-einstellung arretieren. Somit können die Heiz-kreise gemäß DIN EN 1264 vor- und rück-laufseitig abgesperrt werden, ohne die Vorein-stellung zu verändern.Bei älteren Anlagen ist es nicht ungewöhnlich,dass das Anlagenwasser schwarz und trübewird. In solchen Fällen lässt sich auch dasSchauglas des Durchflussmengenmessersohne nennenswerten Wasserverlust einfachreinigen. Obwohl innere Verschmutzungendie Funktion nur selten beeinträchtigen unddie Durchflussmengenmesser nur für den hy-draulischen Abgleich benötigt werden, wün-schen sich die Nutzer oft eine problemloseAblesbarkeit des DMM auch bei längeremBetrieb, was der Wartungsmonteur mit diesemVerteiler ohne großen Aufwand erfüllen kann.Ein weiterer Vorteil des Premium-Verteilers

Grundlage des Nassbau-Systems klettjet R(siehe Abb. oben) ist eine selbstklebendeDämmbahn, die der Installateur bei der Reno-vierung direkt auf den tragenden Untergrundklebt. Durch die 6 mm starke Schicht aus PE-Schaum ergibt sich eine Dämpfung des Tritt-schalls um 18 dB. Bei der Verwendung alsTrägersystem wird die klettjet R Dämmbahnauf die bauseitige Dämmung geklebt. AlsHeizrohr stehen die Purmo Flächenheizungs-rohre PexPenta oder SKR Klettrohre 16x2mm zur Verfügung, die mit Klettband umwi-ckelt sind. Auch die anderen Komponentenaus dem klettjet-Programm wie Randdämm-streifen oder Fugenband können verwendetwerden.Bei der Ein-Mann-Montage drückt der Instal-lateur die Rohre auf den Untergrund, in densich das Klettband verkrallt. Dies ergibt einefeste und sichere aber auch leicht wieder lös-bare Verbindung. So lassen sich unterschied-liche Verlegeabstände und Verlegeformen mitminimaler Montagezeit und geringem Ver-schnitt auch bei außergewöhnlichen Grundris-sen realisieren. Nachträgliche Korrekturensind bis zur Einbringung des Estrichs schnellund problemlos durchführbar.Je nach Estrich und Estrichgüte ergeben sichbei der Verwendung als RenoviersystemRohrüberdeckungen von 5 bis 20 mm. Die da-mit ebenfalls verbundenen geringen Speicher-massen sorgen für eine geringe thermischeTrägheit und somit auch für geringere Reak-tionszeiten beim Heizen und Kühlen.

Die ebenfalls neue Fußbodenheizung ts14 rist ein Trockenbausystem vor allem für dieRenovierung. Die geringen Aufbauhöhen mit35 bis 40 mm inklusive Bodenbelag macheneine Integration in nahezu jede Bodenkon-struktion möglich. Die Basis bildet die ts14 RSystemplatte aus EPS 200, auf die werkseitigein Aluminium-Wärmeleitblech vollflächig

Premium-Verteiler für Fußbodenheizungen

Neue Renovierungssysteme mit minimaler Aufbauhöhe

zwei neue renovierungssysteme klett-jet r für die Verlegung im estrich und ts14r für den Trockenbau hat Purmo nun aufden Markt gebracht. Mit diesen Systemenlassen sich Aufbauhöhen mit 35 mm inklu-sive Bodenbelag realisieren.

ts14 r kommt ohne Trockenestrichplatten aus. Soergeben sich sehr niedrige Aufbauhöhen ab knapp35 mm. Gezeigt ist ein Bodenaufbau mit Parkett,Trittschalldämmbahn und Feuchtigkeitssperre.

verklebt ist. Dies ermöglicht hohe Wärme-leistungen bei gleichzeitig geringen System-temperaturen. Werkseitige Schneidfugen er-leichtern ein Zuschneiden der Systemplattenmit handelsüblichen Messern. Ferner gibt essogenannte Kombielemente. Sie dienen ei-nerseits für die Bogenbereiche und anderer-seits als Ausgleichelement für Bereiche ohneHeizrohre.Wo herkömmliche Nasssysteme nicht zumEinsatz kommen können, ist das ts14 R Tro-ckensystem eine gute Alternative. Dies ist vorallem bei Renovierungen der Fall, wo diesonst üblichen Aufbauhöhen von 100 bis 120mm nicht zur Verfügung stehen, oder bei Ge-bäuden, die nicht die Gewichtsbelastung ei-nes Nasssystems von rund 130 kg/m2 aufneh-men können. Ein weiterer Anwendungsfallergibt sich aus den Zeiten für das Abbindenund Austrocknen des Estrichs. Hier sind inder Regel 2 bis 6 Wochen Wartezeit erforder-lich, bevor der Bodenleger mit der Arbeit be-ginnen kann. Bei Fußbodenheizungen in Tro-ckenbauweise können die Folgegewerke so-fort mit ihrer Arbeit beginnen.Bei statisch sensiblen Deckenkonstruktionenkann ein Lastverteil-Element eingesetzt wer-den. Dieses wird für Fliesenbeläge und fürschwimmend verlegte Laminatböden einge-setzt. Die nur 5 mm dicken Elemente werdenauf die ts14 R Heizelemente geklebt.

sind die in jeden Verteilerbalken integriertenpatentierten automatischen Schnellentlüfter.Diese erleichtern die Inbetriebnahme und er-höhen die Betriebssicherheit, da auch nachmehrmaligem Auf- und Abheizen nicht ma-nuell nachentlüftet werden muss. Zudem istdieses Verteilerkonzept sehr flexibel, dennauf der Baustelle lassen sich Erweiterungssetsnachrüsten, falls in Abweichung von der Pla-nung weitere Heizkreise erforderlich werdensollten.Im Rücklaufbalken sind Ventile mit Handre-gulierkappen vorinstalliert. In Deutschlanddienen sie als Bauschutzkappen, bis die elek-trothermischen Stellantriebe der Einzelraum-regelung angebaut werden.

Page 10: AUSG. 4/2017 • 24. JHG. VERLAG SCHENSINA GRATIS Wie …...Euro. Wer das noch mit weiteren Social Mediaakti-vitäten und Emailmarketing kombinieren will, muss mit 4.500 Euro rechnen,

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Es ist schon acht Jahre her: Seinerzeit stellteder Heiztechnik-Hersteller Vaillant auf der ISH2009 das „Förder-Wunder“ vor. Stritt man sichin Halle 8 an den Messeständen wohl über dieNamensgebung, waren sich jedoch in der Sa-che alle einig: Das war ein gelungener Überra-schungscoup. Heute – 2017 – legt der Herstel-ler aus dem Bergischen das Ser-vice-Angebot neu auf. Und ne-ben dem Namen – FördergeldService – haben sich auch In-halte und Hintergrund teilweisegeändert.

Worum geht es eigentlich ge-nau?Die Sorge ist beim Endkundenquasi allgegenwärtig: Bei derInvestition in eine neue Heizanlage verschenktman Fördermöglichkeiten. Dass diese Sorgetatsächlich begründet ist, liegt auf der Hand,denn auch wenn die zentralen Angebote vonBafa (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhr-kontrolle) und KfW (Kreditanstalt für Wieder-aufbau) kommen, so ist dasAngebot an möglichen För-dergeldern doch kaum über-schaubar. Dafür sorgen nichtnur die staatlichen Anbieter,sondern auch Versorger, Kom-munen und Regionen. Darü-ber hinaus sind die zahlrei-chen Kombinationsmöglich-keiten und „Wechselwirkun-gen“ bei der Heizungssanie-rung insbesondere bei den öf-fentlichen Institutionen kaumnachvollziehbar. Das liegt nicht nur an derFülle der Bestimmungen, sondern auch an sichpermanent ändernden Grundlagen. Sprich: Washeute gilt, kann morgen schon nicht mehr ge-nutzt werden. Das Versprechen des Fördergeld Service in die-sem Umfeld ist einfach: Dem Nutzer kann ga-rantiert werden, dass er zum einen „nichts ver-passt“ und alle Fördermöglichkeiten nutzt, diefür seine neue Heizungsanlage einsetzbar sind.Zum anderen werden darüber hinaus Ergän-zungsvorschläge unterbreitet. Das heißt: Durch

die Ergänzung einer Heizanlage – beispiels-weise um einen größeren Warmwasserspeicher– kann eine weitere Fördermöglichkeit genutztwerden, die ansonsten nicht infrage käme. Unddie führt dann mehr als einmal dazu, dass dieMehrinvestition sich von alleine bezahlt macht.

Wie läuft das Ganze ab?Der vom Endkunden beauftragteFachhandwerker erstellt ein Ange-bot zur Sanierung der Heiztech-nik. Parallel dazu muss ein Auf-nahmebogen ausgefüllt werden,der neben den Adressen des aus-führenden Fachhandwerksunter-nehmens und des Endkunden ei-nige Angaben zum Gebäude undder bis jetzt eingesetzten Heizan-

lage enthält. Unverzichtbar ist abschließend dieEinwilligung des Endkunden, dass diese erho-benen Daten verarbeitet werden dürfen. DerBeauftragungsbogen steht im gängigen pdf-Format im FachpartnerNET des Herstellersauch zum Download zur Verfügung. Zusam-

men mit dem Angebot desFachhandwerkers, welches dieAnlagenkomponenten beinhal-tet, wird der Beauftragungsbo-gen an den Fördergeld Servicegeschickt.Daraufhin bekommt der Fach-handwerker innerhalb wenigerTage eine Beratungsmappe mitden Fördermöglichkeiten zu-rück. Diese Beratungsmappeenthält u.a. die Beschreibungder gewählten Anlagen-Konfi-

guration, die Darstellung der Förderpro-gramme und der konkreten Fördergelder.Ebenfalls enthalten sind alle bereits vorausge-füllten Formulare, die für die Beantragung derFördergelder einzureichen sind. Die Formularesind bereits an den Stellen markiert, die ausge-füllt werden müssen. Bei Förderanträgen an dieKfW, für die die Bestätigung eines Sachver-ständigen erforderlich ist, ist auch diese Bestä-tigung bereits enthalten. Fester Bestandteil derBeratungsmappe ist auch ein Zeitplan alsHandlungs-Leitfaden, wann welche Förderung

zu beantragen ist und wie dabei vorgegangenwerden muss.

Was ist mit den ergänzungsvorschlägen? Ausschließlich der Fachhandwerker erhältauch - wie bereits erläutert - ggf. eine weitereErgänzung der Beratungsmappe. Hierbei han-delt es sich um die Optimierungsberatung unddamit um mögliche minimale Erweiterungender Anlagen-Konfiguration, um in den Genussweiterer Förderprogramme zu kommen. Ent-halten sind aber ausschließlich sinnvolle Er-gänzungen der Heizanlage. Weil der beratendeFachhandwerker als einziger diese Unterlagenerhält, kann er alleine darüber entscheiden, ob

Wo ist die Förderung am lukrativsten?Genutzt werden kann der Fördergeld Servicefür alle Heiz-Technologien und Photovoltaik.Photovoltaik ist aktuell insbesondere in derKombination mit einer Wärmepumpe und ei-nem Batteriespeicher relevant. Am interessan-testen stellen sich derzeit jedoch die Förderpro-gramme insbesondere für Wärmepumpen dar.„Seinerzeit hatten wir unseren Fördergeld Ser-vice eingestellt, weil sich die Förderbedingun-gen teils spürbar verschlechtert hatten“, soDunker. „Jetzt bieten wir den Fördergeld Ser-vice vor allen Dingen wegen der guten Förder-möglichkeiten wieder an – aktuell zeitlich un-begrenzt. Darüber hinaus wollen wir nochmehr Fachhandwerker überzeugen, ihren Kun-den auch Wärmepumpen anzubieten. Unswurde gespiegelt, dass eine Empfehlung zurWärmepumpe teilweise auch deswegen unter-bleibt, weil der Kunde nicht hinsichtlich seinerFördermöglichkeiten beraten werden kann.Auch hier bietet der Fördergeld Service ein bis-lang fehlendes Instrument an, das der Fach-handwerker nutzen kann, der in das Wärme-pumpen-Geschäft einsteigen möchte.“Wie viel Potenzial tatsächlich in den aktuellenFörderprogrammen steckt, wird schnell deut-lich. Denn durchschnittlich kann mit einer För-derquote von rund einem Drittel der Investitiongerechnet werden. Im reinen Austausch kanndie Innovationsförderung in Höhe von 6.000Euro auch nur geringfügig unterhalb der Inves-

titionskosten liegen. Um die Dienstleistungweiter bekannt zu machen,hat der Remscheider Her-steller nicht nur seineFachhandwerkspartner,sondern insbesondere auchHauseigentümer auf allenverfügbaren Kommunika-tionskanälen informiert.Doch nicht nur Erstnutzereiner Wärmepumpe kön-nen profitieren, sondernauch Hauseigentümer, diebereits vor rund sieben biszehn Jahren in eine Wär-

mepumpe investiert haben. Denn die „Förder-sperre“ der BAFA ist je nach Investition nachsieben Jahren abgelaufen.Deutlich wird das am Beispiel einer klassi-schen, fünfzehn Jahre alten Sole-Wasser-Wär-mepumpe. Hier bestehen Bohrung oder Flä-chenkollektor bereits - eine erneute Investitionist hierfür nicht erforderlich. Ausgetauschtwerden muss also lediglich die Wärmepumpe.Dabei überzeugen nicht nur die hohen Förder-gelder im Vergleich zur Investitionssumme.Sondern es ist auch die höhere Effizienz deraktuellen Wärmepumpen-Generation. Dennhier haben die vergangenen zehn Jahre einenspürbaren Effizienzschub ausgelöst. Gleichzei-tig hat sich der Komfort – u.a. in puncto SmartHome-Funktionalität und möglicher Kühlungüber die Wärmepumpe deutlich erhöht.

Verkaufsargument Heizung:

So maximieren Sie Fördergelder

Vom neuen Vaillant Fördergeld Serviceprofitieren alle: der Fachhandwerker,weil er kompetenten Mehrwert bietenkann, der Kunde, weil er sicher ist, ma-ximale Förderbeträge zu bekommenund die Umwelt, weil sich angesichtshoher Fördergelder mehr Heizungsbe-treiber dazu bewegen lassen werden,ihren alten Wärmeerzeuger zu tau-schen. Doch funktioniert wirklich allesso einfach?

Dem Nutzer kanngarantiert werden,dass er „nichts verpasst“ und alle Fördermög-lichkeiten nutzt, die für seine neueHeizungsanlage einsetzbar sind.

diese Anlagen-Ergänzung für seinen Kundentatsächlich infrage kommt und ob er ihm diesvorstellen und empfehlen will.

Was kostet der Service? Die Kosten für den Fördergeld Service werdenmit 119 € zzgl. MwSt. berechnet. „Dass die-ses Geld sinnvoll investiert ist, zeigen die zurVerfügung stehenden, teils äußerst überzeugen-den Förderprogramme“, beschreibt NicoleDunker, Leiterin Marketing und Kommunika-tion bei Vaillant Deutschland. „Gleichzeitig ha-ben unsere Fachhandwerks-Partner ein äußerstattraktives Instrument in ihrer Hand, das sie inihrer Akquisition einsetzen können. Der End-kunde erhält gleichzeitig ein deutlich größeresDienstleistungs-Paket als beim regionalenWettbewerb.“

HEIZUNG NEWS

Dr. Anne-Kathrin Roth stellte das Buch ihresVaters dem Publikum vor. Der Unternehmerbeschreibt darin die Entwicklung von derGründung des Handwerksbetriebs durch seinenVater Heinrich Roth, über seinen Firmenein-tritt, bis hin zum dynamischen Industrieunter-nehmen mit führenden Technologien undMarktpositionen. Das Werk legt dar, wie Inno-vationen und strategische Weichenstellungendie positive Entwicklung von Roth bis zurWeltmarktführerschaft in den Segmenten Ener-giespeichersysteme, Flächen-Heiz- und Kühl-systeme sowie Composite-Technologien be-gründet haben. Dr. Anne-Kathrin Roth hob hervor: „Das Buchschließt mit einem positiven Ausblick in dieZukunft. Roth ist ein gesundes und krisenfestes

Familienunternehmen Roth feiert 70-jähriges Bestehenmittelständisches Unternehmen in der Ge-bäude- und Industrietechnik. Es verfügt welt-weit über 27 Produktions- und Vertriebsunter-nehmen sowie zahlreiche Repräsentanzen. Diesechs Sparten mit weltweit führenden Techno-logie- und Marktstellungen lassen auch zu-künftig positive Umsatz- und Ergebnisent-wicklungen erwarten. Roth bleibt weiterhineine starke Leistungs- und Wertegemeinschaftund ist für die Zukunft gerüstet.“Dazu Manfred Roth: „Ich hatte die beste Auf-gabe meines Lebens erhalten – nämlich das ei-gene Familienunternehmen zu entwickeln.Schon lange fühlte ich eine innere Verpflich-tung, die Geschichte unseres Unternehmensfestzuhalten und bin glücklich, dies mit mei-nem Buch realisiert zu haben. Besonders freueich mich, dass die Zukunft unseres Familien-unternehmens gesichert ist. Meine Kinder be-kennen sich zum Unternehmen und haben alsgeschäftsführende Gesellschafter bedeutendeLeitungsaufgaben übernommen. Roth wirdauch in der nächsten Generation ein Familien-unternehmen bleiben.“

70 Jahre roth – historische MeilensteineDie historische Ausstellung „70 Jahre Roth –historische Meilensteine“ eröffnete Christin

Roth-Jäger. Der Weg durch die Ausstellungnimmt Besucher mit auf eine Zeitreise. Sie be-ginnt mit dem Ursprungsprodukt, dem Kessel-ofen, geht weiter über die Heizöltanks, das Badim Schrank, die ersten Solarkollektoren, dieFußbodenheizung bis hin zur Expansion inKunststoff, Hydraulik und Composite Techno-logien.Historische Produkte, Hintergrundinformatio-nen zur jeweiligen Zeit sowie ein Oldtimer –ein Opel P4 - wie ihn Firmengründer HeinrichRoth für seine ersten Geschäftsfahrten nutzte,machen die Zeitreise authentisch. ChristinRoth-Jäger erklärte: „Die Ausstellung wird vonunseren Auszubildenden präsentiert. Wirfreuen uns sehr, dass unsere Jüngsten nach demMotto ‚Begegnung zweier Jahrhunderte‘ un-sere Ausstellung lebendig werden lassen.“Den siebzigsten Geburtstag des Unternehmensfeierte Roth zudem mit seinen Mitarbeiterin-nen und Mitarbeitern sowie ihren Angehöri-gen. Die Geschäftsführung lud zu einem Festmit einem bunten Programm ein – rund 700Gäste kamen. Anlässlich des Jubiläums unterstützen die Fa-milie Roth und die Roth Mitarbeiter den Akti-onsfonds für Kinder im Landkreis Marburg-Biedenkopf.

ein Highlight der Ausstellung„70 Jahre roth – historische

Meilensteine“ ist ein Opel P4, wieihn der Unternehmensgründer

Heinrich roth für Geschäftsrei-sen nutzte. Von links: Christinroth-Jäger, Dr. Anne-Kathrin

roth, Claus-Hinrich roth, Heikeund Manfred roth.

Das Familienunternehmen roth feierte 70-jähriges Bestehen im roth Atrium inDautphetal. Anlässlich der Jubiläumsfeiereröffnete roth die Ausstellung „70 Jahreroth – historische Meilensteine“. ein weite-res Highlight der Veranstaltung war dieVorstellung des Buchs „Vom Handwerksbe-trieb zum Weltmarktführer – ein Leben fürdas Familienunternehmen“ von Manfredroth.

Zum Nachweis der Wasserdichtigkeit seinerDichtkomponenten hat Bette die Kiwa-Gruppe für die Prüfung vom BetteDichtsys-tem, BetteEinbausystem Universal und Bette-Zarge jeweils ohne Silikonfugen beauftragt.Dieser Nachweis wurde auf der Grundlageeinschlägiger europäischer Richtlinien für dieZulassung von Abdichtungen für Nassräumeerbracht. Ein detaillierter Prüfbericht des Zer-tifizierungs- und Qualitätsprüfungsspezialis-ten Kiwa liegt vor.Hintergrund für die Prüfung ist die Neufas-sung der Abdichtungsnormen für Bauwerkeund hier insbesondere die DIN 18534-1, diefür die Bereiche unter und hinter Bade- und

Härtetest für Bette Dichtkomponenten

Duschwannen spezielle Maßnahmen wieWannendichtbänder und Zargen fordert. SeitJuli ist die Norm gültig.Bei der Prüf-Ausführung kamen alle vom Her-steller zugelassenen Befestigungs- und Ab-dichtungsvarianten zum Einsatz. Auf Fliesen-belag, Fliesenkleber und Fugenmaterial wurdehier in Gänze verzichtet, um eine direkte Prü-fung der Dichtmaterialien zu gewährleisten.Insbesondere wird auch die Fuge zwischenWannenrand und Bodenbereich nicht mit Sili-kon gefüllt, wodurch die Abdichtsysteme di-rekt mit Wasser beansprucht werden. Ergeb-nis: Alle Produkte erfülten die Vorgaben derneuen Abdichtungs-Norm.

Page 11: AUSG. 4/2017 • 24. JHG. VERLAG SCHENSINA GRATIS Wie …...Euro. Wer das noch mit weiteren Social Mediaakti-vitäten und Emailmarketing kombinieren will, muss mit 4.500 Euro rechnen,

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Gerade in der Stadt braucht es kreative Lö-sungen für begrenzten Wohnraum. Mit derneuartigen Dusch- und BadekombinationShower + Bath ist es Duravit gelungen, diehohen Ansprüche an modernes Baddesignund optimale Raumnutzung zu vereinen: DerEntwurf von EOOS ist Walk-In Dusche undBadewanne in einem. Dank integrierter Glas-tür wird die Wanne schnell und unkompliziertzur offenen Dusche, die sich mühelos betretenlässt. Nicht nur das: Wird die Tür zum Innerender Wanne geöffnet, verschwindet sie untereinem wasserfesten Sitzkissen und bleibt un-sichtbar. Das formstabile Kissen liegt auf derintegrierten Tür sowie dem Wannenrand aufund bietet eine bequeme Sitzgelegenheit undzusätzliche Ablagefläche.Eine besonders präzise Linienführung be-stimmt die Designsprache von Shower +Bath. Durch die rechteckige Grundform unddie steilen Wandschrägen wird beim Duscheneine große Bewegungsfreiheit geboten. Ein-

Hansgrohe Novus Armaturen: Preisbewusster Frischekick fürs Bad

gerahmt wird der Duschplatz von einer groß-flächigen Abtrennung aus Glas. Optional bietetDuravit die Duschabtrennung auch in Spiegel-glas an. Diese Variante bringt zusätzlich opti-sche Großzügigkeit in kleine Bäder. Auch beimDuschen kann man auf dem Sitzkissen bequemPlatz nehmen – es ist über die gesamte Wan-nenlänge verschiebbar. Eine weitere Zusatzfunktion nimmt das Kissenbeim Entspannen in der Wanne ein – es kannals individuell verstellbare Rückenlehne oder

als Ablage dienen. Bei geschlossener Wan-nentür bietet sich auch ein Fuß- oder Sitzbadan. Während des Badens garantiert ein Sicher-heitsverschluss, dass die Tür aus ESG-Glasnicht versehentlich geöffnet werden kann.Dank des Werkstoffs DuraSolid A sind dieeng definierten Radien möglich. SowohlWannenkorpus, Sockel als auch Verkleidungsind aus dem Solid-Material. Kompakte Au-ßenmaße von 170 x 75 cm ermöglichen rau-meffiziente Einbaumöglichkeiten.

Walk-In Dusche und Badewanne in einem

Mit der Armaturenlinie novus der Markehansgrohe kommt frisches, lebendiges De-sign ins Bad. Die moderne, klare Optikpasst zu verschiedenen Stilwelten und Ke-ramiken. zahlreiche Produktvarianten er-lauben zudem, unterschiedliche Badsitua-tionen zu realisieren und Waschtisch, Du-sche und Wanne ganz individuell auszu-statten – und das auch fur preisbewussteKunden.

Das Sortiment fur den Waschtisch reicht vomkleinen Einhebelmischer etwa fur das Gäste-bad uber die Dreiloch-Variante bis zumschwenkbaren Modell mit 240 MillimeternAuslaufhöhe. So findet sich fur jede Art derNutzung das passende Modell, um bequemdie Hände oder auch mal die Haare amWaschbecken zu waschen oder hohe Gefäßezu fullen. Dank eines belufteten Strahls(hansgrohe AirPower-Technologie) und derBegrenzung des Durchflusses auf rund funfLiter pro Minute (hansgrohe EcoSmart-Tech-nologie) fließt das Wasser fullig-weich,spritzarm und sparsam ins Waschbecken.

fließt hier ausschließlich Kaltwasser. Damitwird das Leitungssystem nicht mehr unnötigmit Warmwasser befullt und Durchlauferhit-zer oder Umwälzpumpen mussen nicht extraanspringen. Auf diese Weise und durch dengeringeren Warmwasserverbrauch sinkenEnergiebedarf und zugleich auch der CO²Ausstoß. In einem Vier-Personen Haushaltlassen sich so die jährlichen Energiekostenum bis zu 64 Euro senken. Noch größer wirddas Sparpotenzial im öffentlichen oder halb-öffentlichen Bereich.

Beleuchtete Wandverkleidung

Das clevere Wandverkleidungs-System Pa-nElle von Duscholux gibt es jetzt auch be-leuchtet als Designele-ment. Es lasst Bohrungenfur Armaturen zu undkann auch im Nassbe-reich eingesetzt werden.Die LED Technik dahin-ter benotigt lediglich ei-nen Stromanschluss mit24 Volt Niederspannungund wird uber einenTrafo mit Ein- /Ausschal-ter oder eine Funkfernbe-dienung ge steuert. Pa-nElle enlight ist schnellmontiert und besonders gut fur individuelle Fo-tomotive geeignet. Das homogen leuchtendeSystem kann in einer maximalen Plattengroßevon 1000 x 2500 mm bundig zwischen Stan-dardplatten integriert werden und ist 100%wasserresistent, kratzfest und reinigungs-

Grundfos Multibox:

Soforthilfe-Paket fürüberschwemmte Keller

Sollte sich am Auslauf Kalk abla-gern, lässt er sich einfach per Fin-gerwisch von den Silikon-Nop-pen entfernen (hansgrohe Quick-Clean-Technologie). Zur Wahl stehen auch Wasch-tisch-Modelle mit hansgroheCoolStart-Technologie: Bei neu-traler, mittlerer Griffstellung

lerfläche 85Eimer wenigerRestwasser, der Bo-den ist nach dem Ab-pumpen nahezu wischtrocken. Die Pumpeist für eine Förderhöhe bis zu 7 m und einenFörderstrom bis zu 14 m³/h ausgelegt, Tro-ckenlaufschutz und Schwimmerschalter sor-gen für einen sicheren Betrieb. Im Multibox-Paket wird die Pumpe kom-plett mit 15 Meter Feuerwehr-Druck-schlauch mit Storz-C-Kupplung und Edel-stahl-Knickschutz, integrierter Rückschlag-klappe und einem zusätzlichen 3-fach abge-stuften Druckabgang für den einfachen An-schluss verschiedener Schlauchdurchmesserausgeliefert. Ein besonderes Merkmal derGrundfos Unilift CC ist zudem der wählbareDruckabgang: zusätzlich zum üblichen ver-tikalen Druckabgang hat die Unilift CCauch einen horizontalen Abgang. Dazu wirdder jeweils nicht genutzte Abgang einfachmit einer Gewindekappe verschlossen. Ne-ben der Kellerentwässerung eignen sichPumpe und Zubehör somit auch flexibel undproblemlos für das Entleeren von Teichen,Schwimmbecken, Regentonnen, Schächtenoder Zisternen. Die Grundfos Multibox ist als einfach zuhandhabendes Soforthilfe-Paket für Haus-und Wohnungsbesitzer konzipiert. Für dasHandwerk ist das Paket ein sinnvolles An-gebot für ein mögliches Zusatzgeschäft beiEndkunden, es ist aber auch als Notfallboxim eigenen Servicewagen bestens geeignet.

Von links: novus 240, novus 230, novus 100.

Grundfos bietet mit der Multibox ein Kom-plettpaket für das einfache, wischtrockeneLeerpumpen von überschwemmten Ge -bäuden oder vollgelaufenen Kellern an. DasPaket besteht aus der Kellerentwässerungs-pumpe Unilift CC7, 15 Meter Feuerwehr-schlauch Größe C und allem erforderlichenZubehör in einer Universal-Filter- und Tra-gebox. Während die meisten herkömmlichen Kel-lerentwässerungspumpen nur bis auf 20 mmWasserstand abpumpen können, ist mit denUnilift CC-Pumpen eine Flachabsaugung bis3 mm möglich. Das bedeutet bei 50 qm Kel-

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Das Vier-Sterne-Hotel „me and all“ ist ein mo-dernes Boutique-Hotel im japanischen Viertelvon Düsseldorf, zentral zwischen Hauptbahn-hof und Innenstadt gelegen. Das Interior De-sign des Hotels ist klar und hochwertig gehal-ten und zeichnet sich durch eine urbane For-mensprache, charmantes Understatement undedle Materialien aus, die als Hommage an dasStadtviertel mit japanischen Stilelementen an-gereichert wurden. Beiden Waschtischen undWCs in den Gästebädernsetzt das Hotel auf besteSchweizer Design- undProduktqualität von Bad-spezialist Laufen.Bevor das „me and all ho-tel“ Ende 2016 seine 177Zimmer für Gäste öffnenkonnte, wurde das 11-stö-

ckige Ursprungsgebäude zweiJahre lang kernsaniert und um ei-nen 5-geschossigen Anbau erwei-tert. Die Gestaltung des neuen Ho-tels wurde an den Standort im japa-nischen Viertel Düsseldorfs angepasst undüberzeugt durch Reduktion, Wertigkeit sowieRuhe und Geborgenheit im Geiste des Zen. Die Zimmer sind in einer Standard- und einer

Superior-Varianteverfügbar und kennenzwei Arten vonGrundrissen: einmalmit Bad und einmalmit dem Schlafbe-reich an der Fenster-front. Damit soll si-chergestellt werden,dass etwa Geschäfts-reisende, die sich

hauptsächlich zum Schlafen und zur Körper-hygiene im Zimmer aufhalten, möglichst vielTageslicht und einen spektakulären Blick aufDüsseldorf erhalten. Dazu trägt auch die japanische Trennwand bei,mit deren Hilfe sich der Wohnbereich bei Be-darf vom Bad abtrennen lässt, denn beide ge-hen fließend ineinander über – beispielsweiseteilen sich Schreibtisch und Waschtisch einegemeinsame Arbeitsplatte. Die Waschtisch-Schale aus der Kollektion Living des Schwei-zer Badspezialisten Laufen macht in diesemSetting eine gute Figur: Da sie aus Laufensneuartiger Saphirkeramik gefertigt ist, trägt ihrzeitloses Design nicht auf, sondern fügt sich

Japanisches Flair trifft schweizer Keramik

grazil und harmonisch in die klare, reduzierteRaumgestaltung ein. SaphirKeramik ist eineinnovative Keramik, die alle hygienischen Vor-teile traditioneller Bad-Keramik besitzt, dabeijedoch dünner, definierter und äußerst robustist.Schweizer Qualität vonLaufen findet sich auchbei den WCs der Gästebä-der, denn hier setzt dasHotel auf Tiefspüler-Wand-WCs der Serie Lau-fen Pro. Die WCs spülenkraftvoll und zuverlässigund lassen sich innen wieaußen schnell und einfachreinigen. Clever gelöstwurde in den Zimmernmit fensterseitigem Bad der Duschbereich:Eine Regenschauer-Dusche bietet höchstesDuschvergnügen im Tageslicht – der Nutzer istdabei mittels bedruckter Glasabtrennung vorneugierigen Blicken von außen geschützt.

TOTO verfügt über ein breit gefächer-tes Angebot an Sanitärkeramik undinsbesondere an Waschtischen, die uni-versell einsetzbar sind. Als herausra-gende eigenschaften gelten Hygiene,robustheit, Langlebigkeit und ein de-zentes, hochwertiges Design. neu aufdem Markt sind seit Sommer 2017 for-mal schlichte und hochwertige Auf-satz- und Möbelwaschtische.

Bei der Entscheidung für einen neuenWaschtisch spielen Aspekte wie Langle-bigkeit und Robustheit eine entschei-dende Rolle. Auch nach Jahren der inten-siven Nutzung sollte ein Waschtisch aus-sehen wie neu. Um diesem hohen An-spruch zu genügen, wird in der Entwick-lungsabteilung von TOTO ein hoher Auf-wand betrieben, um Material und Form-gebung stets weiter zu optimieren.

neuartige Keramik für dünnwandige Waschtische

Auf der diesjährigen ISH hat TOTO meh-rere neue Waschtische vorgestellt. Beson-ders hervorzuheben ist ein Waschtisch,

der durch seine dünnwandige Keramikbesticht (Bild ganz rechts). Mit nur 4mm Wandbreite verfügt dieser Wasch-tisch über eine äußerst filigrane Optik,trotzdem ist er genauso haltbar wie nor-male Waschtische, die im Schnitt dop-pelt so breite Keramikstärken haben. Er-möglicht wird dies durch eine vonTOTO entwickelte neuartige Material-kombination, die LinearCeram genanntwird. Das schlanke Design wirkt beson-ders edel und leicht und integriert sichproblemlos in die meisten Badezimmer.LinearCeram, verfügt wie alle Kerami-ken von TOTO standardmäßig über eineCeFiONtect Glasur.

Aufsatz- und MöbelwaschtischeAuch diese Waschtische zeichnen sichdurch ihre geradlinige Form und klareLinienführung aus. Zusammen mit denherausragenden hygienischen und funk-tionalen Aspekten ist es auch ihre de-zente Ästhetik, die TOTO Waschtischefür den Einsatz in den unterschiedlichs-ten Interieurs prädestiniert. Sowohl dieMöbelwaschtische als auch die Aufsatz-waschtische gibt es in den Größen 500und 600 mm. Alle Neuheiten sind mit der hochwerti-gen Spezialglasur CeFiONtect ausge-stattet, die ein besonderes Charakteristi-kum der Keramikoberflächen von TOTOist. Dabei handelt es sich um eine dauer-haft hygienische und glatte Glasur, diedas Anhaften von Schmutz erschwertund darüber hinaus besonders langlebigund widerstandsfähig ist.

Die Auftragsbücher voll, der nächsteTermin naht. Wie die Montagezeitverkürzt werden kann ohne an Qua-lität einzubüßen? Die Lösung bringtdas 3S-Installationssystem vonHAnSA. Fünf Gründe, warumWasch tischarmaturen damit schnel-ler und wirtschaftlicher als je zuvormontiert werden können.

1. Hantieren mit Kleinteilen entfälltBei dem HANSA 3S-Installationssys-tem sind alle wichtigen Komponentenfür die Befestigung, wie Anzugsplatte,Dichtung und Mutter, in einem Bauteilintegriert. Das Hantieren mit Kleinteilenentfällt. SHK-Installateure können soohne große Vorbereitung direkt mit derMontage loslegen.

2. Installation in nur drei SchrittenPerfekte Ergebnisse mit wenigen Hand-griffen – diesen Wunsch der Profis hatHANSA bei der Entwicklung des 3S-In-stallationssystems berücksichtigt. DieMontage von Waschtischarmaturen ge-lingt damit in nur drei Schritten. Dazuden 3S Installationskonus zunächst aufden Stehbolzen schieben. Durch die be-

sondere Konstruktion hält der Konusselbstständig auf dem Gewinde: Die Ar-matur ist bereits vorfixiert. Anschlie-ßend die Mutter lediglich mit wenigenDrehungen festziehen und schon ist dieArmatur fertig eingebaut.

3. Einhändige InstallationDank dem besonderen Aufbau des In-stallationssystems ist sogar eine„blinde“ und/oder einhändige Installa-tion problemlos möglich. Insbesonderebei schwierigen Zugängen, zum Bei-spiel in Badmöbeln, ist das ein großerVorteil. Der Zeitaufwand für die Mon-tage lässt sich signifikant reduzieren –und zwar um mindestens 50 Prozent.Wertvolle Zeit, die in den nächsten Auf-trag investiert werden kann.

4. Einfache DemontageGenauso unkompliziert wie die Montageerfolgt die Demontage mit dem 3S-In-stallationssystem. Die Mutter wieder lö-sen und den Befestigungs-Konus abzie-hen. Das Aufschrauben der Mutter überden gesamten Gewindeweg entfällt.

5. Lange LebensdauerIm 3S-Installationssystem sind aus-schließlich hochwertige, langlebige Ma-terialien und Komponenten verbaut, dieweiteren Mehrwert bieten. Durch dieideale Kombination aus Edelstahl undhochfestem glasfaserverstärkten Kunst-stoff wird beispielsweise eine starke me-chanische Festigkeit, eine hohe chemi-sche Resistenz sowie eine lange Lebens-dauer der Bauteile sichergestellt.

Neue Waschtische bei TOTO

3S-Installationssystem: Hansa verkürzt die Montagezeit

Page 12: AUSG. 4/2017 • 24. JHG. VERLAG SCHENSINA GRATIS Wie …...Euro. Wer das noch mit weiteren Social Mediaakti-vitäten und Emailmarketing kombinieren will, muss mit 4.500 Euro rechnen,

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Der münsterländische Haustechnikspe-zialist TECE wird in diesem Jahr 30Jahre alt – das Unternehmen hat sichaus kleinsten Anfängen aus einem Inge-nieurbüro zum international aufgestell-ten Konzern mit mehr als 1.500 Mitar-beitern gemausert.

Begonnen hat es vor 30 Jahren mit dem sauer-stoff-diffusionsdichten Kunststoffrohr TC2000, das für Fußbodenheizungen entwickeltwurde. Der Einsatz von Kunststoffrohr war fürdie damalige Zeit eine Revolution. Bis heuteist das Produkt Fußbodenheizung ein wichtigesStandbein der Unternehmensgruppe. Mit TCQuickpipe kam dann ein universelles Haus-technikrohr hinzu, das für Sanitär- und Hei-zungsinstallationen geeignet war. Die konse-quente Weiterentwicklung und das Rückgratder Rohrfertigung von TECE bis heute ist TE-CEflex, das seit 1992 nahezu unverändert ge-fertigt wird und sich wegen seiner sicheren undunkomplizierten Verarbeitung als o-ring-freiesSchiebehülsen-Presssystem bei Verarbeiterngroßer Beliebtheit erfreut. Neben der dynamischen Internationalisierung

trieb das Unternehmen vor allem auch die Aus-weitung der Produktpalette voran: Das konse-quent einfache und bauteilarme Vorwandinstal-lationssystem TECEprofil überraschte 1995mit der revolutionären Eckverbindertechnikund mit höchster Stabilität. Zuvor hatte TECEschon seit 1991 mit der industriellen Vorferti-gung von Registern für große Bauprojekte Er-fahrungen gesammelt.Der eigene Spülkasten: 2002 dann der ver-mutlich wichtigste Produkt-Meilenstein in derFirmengeschichte: TECE stellte einen eigenenSpülkasten vor, der im Vergleich zu den markt-bekannten Modellen in vielen Punkten Verbes-serungen vorzuweisen hatte. Sahlmann: „Wirhaben dem Markt eine verlässliche Alternativeangeboten, die ernst genommen wird – und wirhaben in einem extrem dominierten Markt ei-nen respektablen Marktanteil im unteren zwei-stelligen Bereich erobert.“Duschrinne: Ein weiteres Geschäftsfeld er-schloss sich TECE im Jahre 2005 mit derÜbernahme des Edelstahlspezialisten Basika.Neben Fettabscheidern und Entwässerungsrin-nen für Großküchen schlummerte im Sortimentdes Wuppertaler Unternehmens auch die

Duschrinne. „Die Duschrinne war ein Produkt,das wachgeküsst werden musste. 2004 ver-kaufte Basika noch keine 500 Stück im Jahr,heute verkaufen wir per Anno Hunderttau-send,“ sagt Hans-Joachim Sahlmann. Die Zehnerjahre des neuen Jahrtausends wer-den bei TECE geprägt durch WC-Betätigungs-platten mit Designanspruch – aus Glas, Edel-stahl und wandbündig eingebaut, sind das wer-tige Alternativen zum bis dahin üblichenKunststoff. Und nachdem 2012 das WC-Ter-

minal TECElux neben vielen anderen funktio-nellen Ideen auch den Anschluss unterschied-lichster Dusch-WCs erleichterte, war es nurfolgerichtig, dass sich TECE auch irgendwanndem Thema Dusch-WC widmet. 2014 ist mitdem Tod von Thomas Fehlings ein Schicksals-jahr für TECE; doch die Inhaberfamilie stehtkonsequent zum Unternehmen und setzt denKurs des Firmengründers fort.Gute zahlen: Auch wirtschaftlich hat sich dasUnternehmen gut entwickelt: 2017 beschäftigtdie TECE-Gruppe mehr als 1.500 Mitarbeiter,betreibt fünf Produktionsgesellschaften – inDeutschland zwei, in Polen zwei und eine inChina. TECE unterhält in Europa und Asienaußerdem 23 Vertriebsgesellschaften und er-wirtschaftete im vergangenen Jahr rund 230Millionen Euro Umsatz.

TECE wird 30 Jahre alt

TeCeone verbindet das WC mit Bidet-Komfort: Auf Strom, Pumpen und elektro-nik wird komplett verzichtet – eine innova-tive Alternative zu herkömmlichen Dusch-WCs.Bei dem Stichwort „Dusch-WC“ denkt derDurchschnittsbürger meist an selbstreinigendeToilettensitze, ausladende Technik und eine un-überschaubare Menge von mysteriösen Funk-tionstasten. Spätestens, wenn es beim Ver-

kaufsgespräch um den hohen Preis für so einGerät geht, steigen viele potenzielle Kundenaus. Der Installateur sieht hinter den High-Tech-Fabrikaten unwirtschaftliche Service-Fahrten und langwierige Inbetriebnahmen. MitTECEone gibt es jetzt ein Dusch-WC, das eineAlternative zu diesen Szenarien formuliert.Eine von TECE veranlasste repräsentative Be-fragung unter SHK-Profis zum Thema Dusch-WC hat ergeben, dass technische Spielereien

wasser wird zusätzlich am WC-Modul ge-braucht. Nach der Montage ist es sofort benutz-bar, ohne zeitintensives Programmieren undEinweisen. Dank dem Verzicht auf Strom undElektronik sinkt auch die Wartungsintensitätgegenüber herkömmlichen Dusch-WCs. Mar-tin Krabbe, Entwicklungschef bei TECE: „DasWC ist Teil der Immobilie – und die geforderteLebenserwartung geht damit in die Jahrzehnte.Komplizierte Elektronik wird so eine Lebens-

dauer nicht immer zuge-traut, einem bewährtenThermostatelement hinge-gen schon.“ Optisch unter-scheidet sich TECEonekaum von einem hochwer-tigen Design-WC und auchsein Preisniveau liegt nurgeringfügig höher. MartinKrabbe: „TECEone sollsich in ein modernes Ba-dambiente integrieren, inpuncto Größe, Anmutungund Langlebigkeit. Die Ke-ramik ist spülrandlos undentsprechend reinigungs-freundlich. Zum WC gehört

ein komfortabler, verwindungssteifer WC-Sitzmit Soft-Close-Mechanik – er ist wackelfreimit der Keramik verbunden. All diese Vorteilegegenüber elektrischen Alternativen machenTECEone auch für Pflege, Krankenhaus undHotellerie interessant.

TECEone macht das Dusch-WC einfach und kostengünstigwie Trockenfön, Sitzheizung und automatischöffnende Deckel eher als unwichtig und stör-anfällig angesehen werden. TECEone verzichtet bewusst darauf. Die kom-plett hydraulische Lösung erlaubt einen strom-losen Betrieb und die volle Konzentration aufden Kernnutzen eines Dusch-WCs: perfekteHygiene. Das warme Wasser kommt dabeifrisch aus der Leitung – bis zu 5,6 Liter pro Mi-nute. Zur Bedienung sind lediglich zwei seit-lich in die Keramik in-tegrierte Drehreglernotwendig, mit denender Nutzer stufenlosWassermenge und -temperatur intuitiv re-gulieren kann – wie amDuschthermostat. Dermittig platzierteDuschstab fährt alleindurch Wasserdruck inseine Position. Aufeine Fernbedienung,die besonders in denersten Wochen auf-grund irrtümlicherNutzung häufig zumServiceeinsatz führt, wird komplett verzichtet.Fast wie ein normales WC: TECEone setztauf jahrzehntelang bewährte Thermostattech-nik, mit der jeder Handwerker umgehen kann.Der Anschluss und die Erstinbetriebnahme istfür den Fachmann ein Kinderspiel – nur Warm-

„Unsere Wettbewerber sind in allenGeschäftsfeldern immer etablierte

Marken. Das sind und waren beileibekeine schlechten Firmen mit schlech-ten Produkten. Dennoch hat es TECE

immer wieder geschafft, Kontra-punkte zu setzen oder Produktkon-zepte entscheidend zu verbessern.”

TECE-Geschäftsführer Hans-Joachim Sahlmann

Die umfangreiche Komplettbadserie ConnectAir von Ideal Standard wird erweitert: Dieneuen halbrunden Connect Air Arc Waschti-sche ergänzen kunftig das Angebot der Serie.Connect Air Arc ist die moderne Interpretationeines halbrunden Waschtisches, ausgestattetmit den Designmerkmalen der erfolgreichenSerie Connect Air. Die neuen Produkte fugensich harmonisch in das klassisch-moderne undstilvolle Design der Serie ein. Die schmalwan-digen Becken mit geschwungenerLinienfuhrung schaffen in jedem Badezimmereine behagliche Atmosphäre.Die Connect Air Arc Waschtische sind in funf

verschiedenen Größen erhältlich (500, 550,600, 650 und 700 mm Breite). Neu ist auch dasHandwaschbecken, das dem Gästebad ein ele-gantes Flair verleiht. So macht Connect Air Arcauch auf kleinstem Raum eine gute Figur. DieWaschtische sind in Alpin weiß erhältlich. Einkomfortables Extra bietet Ideal Plus, eine spe-

zielle Oberflächenbeschichtung, von der Was-ser und Schmutz ganz einfach abperlen.Die Connect Air Serie umfasst neben den klas-sischen rechteckigen Waschtischen auch Mö-belwaschtische, WCs und Bidets sowie Bade-und Brausewannen. Die Möbelwaschtische derKollektion bieten jede Menge Ablagefläche:Das bedeutet Komfort fur die tägliche Körper-pflege. Sie können mit einer breiten Auswahlan geräumigen Möbeln mit zweifarbigen Ober-flächen kombiniert werden. Der britische Pro-duktdesigner Robin Levien entwarf die Serieals Weiterentwicklung der populären Kollek-tion Connect.

Connect Air wird noch vielseitiger

zeitung für Sanitär und HeizungErscheinung 4-mal jährlichVerlag:SCHENSINA PublizistikErlengrund 282, 48308 Senden• Telefon: 02597/99123-0• Fax: 02597/99123-21• E-Mail: [email protected]:GSH GmbH & Co. KGGeschäftsführer: Helmut Kippenbrock

redaktion/Verlag:Chefredaktion: Marcus Schensina (Dipl.-Kfm.)

Impressum

Die in der ZEITUNG FÜR SANITÄR UND HEIZUNGveröffentlichten Beiträge, Bilder und Fotos sind urheber-rechtlich geschützt. Ein Nachdruck, auch in Auszügen, istnur mit schriftlicher Zustimmung des Verlages erlaubt.Die veröffentlichten Beiträge sowie Zitate geben nicht injedem Fall die Meinung der Herausgeber/Redaktion wie-der. Alle Warenangaben und Daten sind vorbehaltlich undohne Gewähr. Irrtümer können nicht ausgeschlossen wer-den. Farbabweichungen sind drucktechnisch bedingt.Zwischenzeitliche Modelländerungen möglich. Rechtsan-sprüche, gleich welcher Art, können aus einer Veröffent-lichung nicht abgeleitet werden.Die ZEITUNG FÜR SANITÄR UND HEIZUNG hieß bisAusgabe 4/03 ZEITUNG FÜR DAS SANITÄR- UNDHEIZUNGSFACHHANDWERK. Die Titeländerung hatkeine rechtlichen Veränderungen zur Folge. Die ZEI-TUNG FÜR SANITÄR UND HEIZUNG übernimmt alleRechte und Pflichten der ZEITUNG FÜR DAS SANI-TÄR UND HEIZUNGSFACHHANDWERK. Copyright by SCHENSINA Publizistik

Dornbracht in Dark Platinum mattund weiche Form des Vaia-Designs entwi-ckelt hat. Dabei wird jedes Einzelteil der Ar-matur, bestehend aus feinstem Messing, inHandarbeit in einer fest vorgegebenen Lauf-richtung bearbeitet, bevor die Oberfläche

aufgebracht wird. So wirdgewährleistet, dass sich dieeinzelnen Partikel der Ober-fläche bis in die feinsten Ver-tiefungen der Burstenstricheablegen. Durch diese Bear-beitungsreihenfolge, die eineBesonderheit von Dorn-bracht ist und höchstes tech-nologisches und handwerkli-ches Know-how erfordert,bleibt die Struktur besser er-halten und erlangt ihren au-ßergewöhnlichen Look.

Dornbracht ergänzt sein Portfolio hochwertigerOberflächen um eine neue Variante: Dark Pla-tinum matt. Der dunkle, warme Farbton strahltNaturlichkeit und Ursprunglichkeit aus und er-weitert damit das Spektrum individueller Ge-staltungsmöglichkeiten im Bad. Mit seinemleichten Burstenstrich und seidenmattemFinish zeichnet sich Dark Platinum mattdurch eine edle, außergewöhnliche Hap-tik aus und setzt einen sinnlichen Akzentim Bad. Die neue Oberfläche Dark Plati-num matt ist seit November zunächst ex-klusiv fur die Armaturenserie Vaia erhält-lich.Das samtige Finish der neuen Dark Plati-num matt wird durch ein spezielles Mat-tierungsverfahrenerreicht, das Dornbrachteigens fur die filigrane

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Moderner KlassikerPLAN von KEUCO ist das weltweit umfang-reichste Bad-Ausstattungskonzept für Privat-und Hotelbäder sowie öffentliche Sanitärbe-reiche. Die fast 15-jährige Erfolgsgeschichteder PLAN Armaturen schreibt KEUCO mitder Armaturen-Serie PLAN S weiter. Sie istdie dynamisch interpretierte Variante zurklassischen, geradlinigen PLAN Armatur.Die Oberflächen-Alternativen in glänzendemChrom, mattem Aluminium oder hochwerti-gem Edelstahl sorgen für viel Gestaltungs-

freiheit.Die Waschtischarmaturenund die Bidetarmatur zei-gen sich mit einem schlan-ken Bedienhebel. Die seit-liche Anordnung des He-bels beweist sich im Detailals besonderer Bedienvor-teil: Denn beim Schließenmit nassen Händen bleibtder Auslauf der Armaturtrocken und sauber. Dieabgewinkelten Ausläufeder Serie folgen in ihrerFormensprache leicht ge-

schwungen dem Lauf des Wassers. Eine Besonderheit der Serie ist der UnterputzEinhebel-Waschtischmischer: Wandauslaufund Bedienhebel wurden zusammengefasstund präsentieren sich in nur einem Elementauf der Wand. Dadurch, dass nur ein einzigerUnterputz-Grundkörper montiert werdenmuss, überzeugt die Armatur auch durch ihreMontagefreundlichkeit.

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Page 13: AUSG. 4/2017 • 24. JHG. VERLAG SCHENSINA GRATIS Wie …...Euro. Wer das noch mit weiteren Social Mediaakti-vitäten und Emailmarketing kombinieren will, muss mit 4.500 Euro rechnen,

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