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www.tutzinger-nachrichten.de 37. Jahrgang TUTZINGER NACHRICHTEN Ausgabe 02 / Februar 2019 Das Magazin für Tutzing und seine Bürger Das Magazin für Tutzing und seine Bürger DÖRFLICHE HARMONIE Tutzings Seenachbar Bernried

Ausgabe 02 / Februar 2019 NACHRICHTEN · Format: 1-spaltig (90 x 125 mm) Farbe: 100 % Magenta „Kompetenz kommt niemals aus der Mode. Genauso wenig wie Vertrauen.“ Bei U.B.I Immobilien

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Page 1: Ausgabe 02 / Februar 2019 NACHRICHTEN · Format: 1-spaltig (90 x 125 mm) Farbe: 100 % Magenta „Kompetenz kommt niemals aus der Mode. Genauso wenig wie Vertrauen.“ Bei U.B.I Immobilien

Heft 02/19

www.tutzinger-nachrichten.de37. Jahrgang

TUTZINGERNACHRICHTEN

Ausgabe 02 / Februar 2019

Das Magazin für Tutzing und seine BürgerDas Magazin für Tutzing und seine Bürger

DÖRFLICHE HARMONIE Tutzings Seenachbar Bernried

Page 2: Ausgabe 02 / Februar 2019 NACHRICHTEN · Format: 1-spaltig (90 x 125 mm) Farbe: 100 % Magenta „Kompetenz kommt niemals aus der Mode. Genauso wenig wie Vertrauen.“ Bei U.B.I Immobilien

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FINDEN & LESEN

EINBLICK Liebe Leserin, lieber Leser, 3

TUTZING REPORT Unser Nachbar Bernried 4Höhenried – das Schloss der „Last Queen of Bavaria“ 6Wie aus einem Schloss eine Klinik wurde 7Das Bildungshaus St. Martin 8Das Museum der Phantasie 9Bernrieder Projekt Betreutes Wohnen, Tagespflege und Seniorentreff 10

UNSERE GEMEINDETutzinger Schneealbum (1): Wenn Schnee verzaubert 12Volksbegehren „Rettet die Bienen“ 13Ja zu einem lebendigen Tutzing / Wintersachen in der Kinderkiste 14WIE ICH ES SEHE Josef Steigenberger, Erster Bürgermeister Bernried über die Ortsnachbarschaft 15

HANDEL, HANDWERK & SERVICE Hotel Seeblick – traditionsreiches Hotel im Familienbesitz / DIES und DAS 16Flohmarkt mit Spende an die Tafel 17Über die Schulter geschaut: Fragen an Fahrschulchef Stephan Schubert 18Notdienste im Februar 19 WIE ES FRÜHER WARDie wechselvolle Geschichte des Bernrieder Hotels Seeblick 20Inserentenliste Februarheft 21 MENSCHEN IN TUTZINGKirchenpfleger Alfons Mühleck vollendet sein Ehrenamt / Die Aufgaben eines Kirchenpflegers 22Konrad Vollmayer hat uns verlassen 23Thomas Hubl – der letzte Fischer von Bernried 24

TUTZINGER SZENETraditioneller Faschingsball im Tutzinger Hof 26Spaziergang durch Penzberg / Schmunzelausstellung der Fotogruppe Traubing / Sternsinger bringen Freude 27Kustermann- Gärtnerei unter Denkmalschutz / Kulturerbe alte Nutzgärten 28Maffay-Begegnung im KurTheater 30Spendenfreude der Heimatbühne Tutzing 31Musikfreunde Tutzing präsentieren Bassiona Amerosa 32Ausstellung Winterbilder im Schloss Garatshausen / Traum und Technik von König Ludwig II. 33Neue Pressereferentin der Evang. Akademie 34Wenn Schneelust zur Last wird (2) 35JUNGES TUTZINGGymnasium Tutzing Wahlkurs Studium Generale / Junge Vorbilder für fairen Handel 36Die gute Schokolade gewinnt / Neue Medien in der Schule 37 KALENDER & KONTAKTE Veranstaltungen im Februar 38KIRCHENMITTEILUNGEN Februar 40Die Bedeutung von „Maria Lichtmess“ 41

NACHLESE Leserbriefe 42Der Tratzinger / Februargruß / Impressum 43

Redaktionsanschrift:E-Mail: [email protected] Verteilung: Hermann Buncsak, Tel. 08158/2050Anzeigen: Roland Fritsche, [email protected], Tel. 08807/8387Post: Tutzinger NachrichtenZugspitzstraße 30, 82327 Tutzing

Redaktionsschluss für das Märzheft 2019 ist der 04. Februar 2019. Zulieferungen danach können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Wir bitten um Verständnis.Ihre Beiträge und Fotos sind uns sehr willkommen, bitte als E-Mail oder auf CD und mit Angabe der Quelle/Foto. Anzeigenschluss 14. Februar 2019, Erscheinungstermin: 28. Februar 2019.

Bitte besuchen Sie die Internet-Seite der Tutzinger Nachrichten mit zahlreichenaktuellen Leserinformationen und Inserentenkontakten - www.tutzinger-nachrichten.de

Heft 02/19

www.tutzinger-nachrichten.de37. Jahrgang

TUTZINGERNACHRICHTEN

Ausgabe 02 / Februar 2019

Das Magazin für Tutzing und seine BürgerDas Magazin für Tutzing und seine Bürger

DÖRFLICHE HARMONIE Tutzings Seenachbar Bernried

Titelbild:Strandbad Hubl

Bernried

Foto: privat

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Heft 02/19

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

unsere Nachbargemeinde im Süden ge-hört nicht zu Tutzing, ja nicht einmal zum Landkreis. Trotzdem ist sie vielen Tutzin-gern durch allerlei Verbindungen recht nah. Bernried hat ebenso wie Schloss Hö-henried eine interessante Geschichte und

eine vielfältige Gegenwart. Bernried hat also viel zu bieten. Ein neues hat im Sommer eröffnet, ein anderes hat eine lan-ge Tradition. Gastfreundschaft gibt nicht nur in den Lokalen sondern auch im Bildungshaus St. Martin und im Strandbad Hubl. Der letzte Fischer von Bernried erzählt über sein Leben und der amtierende Bürgermeister berichtet uns über seinen Ort. Er lenkt die Geschicke der Gemeinde in guter Koopera-tion mit seinem Nachbarn Tutzing wie ein großes Gemein-schaftsprojekt mit Vorteilen für beide Orte zeigt. Während ich dies schreibe, liegen draußen Berge von Schnee. Aber der nächste Frühling kommt bestimmt und dann brau-chen wir sie wieder dringend – die Bienen. „Rettet die Bie-nen“ ist also ein wichtiger Aufruf, bei dem jede Stimme zählt, auch Ihre.Die Szene im Februar präsentiert eine Vielfalt von Veranstal-tungen: die Tutzinger Ortsgeschichtsgruppe bietet für alle Tutzinger einen historischen Spaziergang durch Penzberg an, eine Fotoausstellung zum Schmunzeln und Winterbilder im BRK Schloss Garatshausen warten auf Betrachter, ein Konzert mit Donner und Blitz und ein Vortrag über König Ludwig II „Traum und Technik“ freuen sich auf Zuhörer. Wir berichten über alte Nutzgärten, von denen es auch in Tutzing kaum mehr welche gibt und von denen einige des-halb als immaterielles Kulturerbe geschützt werden sollen. Die alte Kustermann-Gärtnerei hat es so zum Denkmal ge-schafft. Neben allen wiederkehrenden Veranstaltungen hat inzwischen auch ein Faschingsball wieder Tradition. Immer-hin haben die Faschingsfans heuer viel Zeit zum Feiern und für nette Erlebnisse.Ein Erlebnis der besonderen Art war eine Kinovorstellung, die Peter Maffay live besucht hat.Abschied nehmen mussten die TN von ihrem Redaktionskol-legen Konrad Vollmayr, der verstorben ist. Begrüßen durften wir in Tutzing eine neue Studienleiterin und Referentin in der Evangelischen Akademie.Die Jugend hat uns auch einige Berichte geschickt: Der Wahl-kurs Studium Generale am Gymnasium ist wieder gut besucht und die Teilnehmer schreiben für uns über eine Veranstal-tung zu Rhetorik, Kommunikation, Moderation und Präsen-tation.Auf einem ganz anderen Feld war die Benedictus Realschule tätig. Sie ist Vorreiter auf dem Weg zur Fairtrade-Gemeinde. Interessant sind auch zwei Schülerstimmen aus verschie-denen Ländern zum Thema neue Medien in der Schule.Ein Leserbrief aus dem Osten Bayerns greift das Thema Sied-lungsdruck auf Tutzing auf und der Tratzinger staunt, warum grad weniger Autos umeinander stehen.Wir wünschen Ihnen einen schönen Februar, ob mit oder ohne Fasching, machen Sie es sich drinnen mit dieser Ausga-be der Tutzinger Nachrichten gemütlich wenn es Ihnen drau-ßen zu ungemütlich ist.

Herzlichst Ihre

EINBLICK

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TUTZING REPORT

Unser Nachbar BernriedUnser Nachbar im Süden, Bernried, gehört wohl zu den äl-testen Siedlungen am Würmsee. Seit 2007 trägt die Gemein-de den Namenszusatz „am Starnberger See“, um nicht ver-wechselt zu werden mit Bernried in Niederbayern.Im Jahre 1120 errichteten Otto und Adelheid von Valley ein Chorherrenstift in Bernried und bereits um 1122 gibt es eine erste urkundliche Ortsnennung sowie ein erstes Zeugnis ei-ner St. Martin Kirche. Ab 1330 war der Ort dann Teil einer geschlossenen Hofmark.

Das Wappen der Gemeinde stammt aus dieser Zeit. Es zeigt in Gold einen mit fünf silbernen Glocken belegten schwarzen Schrägbalken auf einem heraldischen Schild. Die Gemeinde übernahm das alte Wappen des ehemaligen Augustinerchor-herrenstifts Bernried, das die Geschicke der näheren Umge-bung als geistliches Zentrum und als Hofmarksherrschaft bis zur Säkularisation prägte. Die 1238 ausgestorbenen Grafen von Valley sollen dasselbe Wappen, einen mit glockenför-migem Feh (Pelzwerk) belegten Schrägbalken, geführt ha-ben. Bei der Säkularisation 1803 wurde das Stift Bernried aufgelöst, 1818 entstand dann eine selbstständige politische Gemeinde, die zum Landgericht Weilheim gehörte. 1852 er-warb der bayerische Gesandte in Frankreich August Freiherr von Wendland das frühere Stiftsgut und wandelte es in ein Schloss im Renaissance-Stil um. Die Anlage des Bernrieder Parks wurde 1855 von dem Landschaftsarchitekten und Hof-gärtner Carl Effner gestaltet. Bemerkenswerte Baumgrup-pen mit 600-800 Jahre alten Eichen und schöne Ausblicke

können wir heute noch dank der Wilhelmina Busch-Woods-Stiftung genießen.Nach dem 2. Weltkrieg erwarben die Missions-Benediktine-rinnen von Tutzing das Haus und verwendeten es als Novizi-at bzw. heute als Bildungshaus. Ein Gut außerhalb des Ortes erwarben Konsul Eduard August Scharrer und seine Ehefrau Wilhelmina geb. Busch. 1937/38 fand der Bau des Schlosses Höhenried statt. Nach dem Tod von Wilhelmina Busch-Woods wurde der Höhenrieder Park

1952 für die Allgemeinheit geöffnet und ist es bis heute, ob-wohl er sich im Besitz der Landesversicherungsanstalt Ober-bayern befindet. Die Rehabilitationsklinik Höhenried GmbH der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd ist der größ-te Arbeitgeber der Gemeinde. Weitere Arbeitsplätze liegen im Süden von Bernried in einem Gewerbegebiet. Zurzeit be-herbergt dieses Gewerbegebiet etwa 35 Firmen. Von Hand-werk, Bauunternehmen, Groß- und Einzelhandel bis hin zu Biotech sind dabei die unterschiedlichsten Sparten vertre-ten. Der zweitgrößte Arbeitgeber in Bernried nach der Klinik Höhenried und der größte Arbeitgeber im Gewerbegebiet ist dabei die Firma Microcoat mit etwa 140 Arbeitsplätzen.Auch Kunst und Kultur haben ihren Platz in unserer Nach-bargemeinde. So fand das Museum der Phantasie nach lan-gem Hin und Her 2001 hier seine Heimat. Es beherbergt u.a. die Kunstsammlung von Lothar-Günther Buchheim und ist ein Touristenmagnet für die weitere Umgebung.

Der Klosterhof im Herzen des Dorfes Foto: BR Ortsbildgestaltung: Mehrfach preisgekrönt Fotoquelle: Günter Lühning

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Bereits seit 1991 besteht eine Partnerschaft zwischen der Ge-meinde Bernried und der französischen Gemeinde Samore-au, Département Seine-et-Marne, das in der Nähe von Fon-tainebleau, ca. 50 km südlich von Paris liegt.

Es ist schon eine Zeit her, dass Bernried im Wett-bewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ eine Goldmedaille auf Lan-desebene und eine Sil-bermedaille im Bundes-wettbewerb gewonnen hat. Aber nach wie vor ist Bernried mit seinen schönen Häusern, im Sommer dem üppigen Blumenschmuck, dem malerischen Friedhof, der Klosteranlage, dem wunderbaren Park und dem ländlichen Dorfkern immer einen Spazier-gang wert. Im Zentrum befinden sich zahlreiche Häuser, die unter Denk-malschutz stehen und so erhalten geblieben sind. Seit 2002 bis heute heißt der amtierende Bürger-

meister Josef Steigenberger. Vor ihm hat Walter Eberl Senior 30 Jahre die Geschicke der Gemeinde gelenkt. Der Ort hat etwa zweieinhalbtausend Einwohner. Auch wenn Bernried am See und an der Eisenbahnstrecke nach Weilheim liegt, ist der Ort selbst verkehrstechnisch vom Durchgangsverkehr verschont, da er keine direkte Anbindung zur B 2 und kei-nen S-Bahnanschluss hat. Für Einkäufe und andere Dienstlei-stungen sowie in die weiterführenden Schulen müssen die Bernrieder ihr Dorf verlassen.

2030

Zukunftsbild

Bernried

Weitsichtig: Vision und Konzept für die Ortsplanung Fotoquelle: Gemeinde Bernried

Dennoch werden sie von den gleichen Sorgen umgetrieben wie die meisten Dörfer als Seeanrainer. Da ist in erster Linie der Druck, den die Gemeinde durch die Nähe zur Metropole München spürt. Das zweite Problem ist der demografische Wandel, der auch vor Bernried nicht Halt machen wird. Die zunehmende Individualisierung und Auflösung traditio-neller Gemeinschaften verändert auch in Bernried das ge-sellschaftliche Leben. Die Kommunalpolitik will sich möglichst frühzeitig auf kom-mende Entwicklungen einstellen und die Bürger/innen bei der Weiterentwicklung ihrer Gemeinde mitnehmen – mit dem Zukunftsbild Bernried 2030. Hier werden Antworten und Strategien gesucht, wie bei-spielsweise mit dem Einheimischenmodell oder einer betei-ligungsorientierten und vorausschauenden Bauleitplanung. So hofft unser Nachbar auch in 10 Jahren noch lebenswert und attraktiv zu sein.Zu Bernried gehören die Gemeindeteile Adelsried, Gallafilz, Hapberg, Höhenried und Gut Unterholz. esch

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TUTZING REPORT

1911 kam Wilhelmina Busch, die Tochter des amerikanischen Bierbrauers Adolphus Busch nach Bernried. Auf einer Jagd-partie, die sie mit ihrem ersten Ehemann August Scharrer unternahm, verliebte sie sich in die Landschaft am Starnber-ger See und konnte bald darauf das Hofgut in Bernried und das Gut Adelsried erwerben. Nach ihrer Ankunft in Bern-ried ließen die Scharrers als ersten Wohnsitz 1915 die „wei-ße Pfauenvilla“ errichten. Sie wurde schon bald zu einem

gesellschaftlichen Zentrum, bei dem jungen Paar ging der Hochadel ein und aus. Nach der Trennung von Scharrer hei-ratete Wilhelmina 1933 ihren Arzt Dr. Carl Borchard. Jetzt wollte sie im Höhenrieder Park, den sie 1927 erworben hat-te, ein Schloss errichten lassen. Die Baugenehmigung hierfür konnte die durchsetzungsfähige Geschäftsfrau durch einen Tausch ihres Münchner Geschäftshauses erreichen, das den stadtplanerischen Ideen Hitlers im Weg stand. Der Schloss-bau konnte nun beginnen und wurde in den Jahren 1937 bis 1939 verwirklicht. Der Gebäudekomplex war der letzte repräsentative Villenbau am Starnberger See. Das Schloss war gerade bezugsfertig, als der Kriegsbeginn die hochflie-genden Pläne von Wilhelmina Busch-Borchard durchkreuzte. Das gesellschaftliche Leben, das sie sich gewünscht hatte, konnte sich nicht mehr entfalten. Von ihrem Ehemann Dr. Carl Borchard wurde sie im Herbst 1941 geschieden. Mit dem Kriegseintritt der USA zog sie nach Lugano zu ihrer verwit-weten Schwester Clara von Gontard. Sie behielt aber ihren deutschen Pass und kam während des Krieges mehrmals zu-rück, um sich um ihren Besitz zu kümmern. Bei ihrer Abreise in die Schweiz übertrug sie die Schlossbetreuung ihrer Zofe Anna Hartwich. Diese musste sich um die Einlagerung der wertvollen Einrichtungsgegenstände und deren Abtrans-port zu anderen Auslagerungsorten in Bernried kümmern. Wegen des Bombenkrieges wurde seit September 1943 ein Teil der Münchner Orthopädischen Klinik in das Schloss Hö-henried verlegt. Zur Pflege der Kranken zogen einige barm-herzige Schwestern vom Orden des heiligen Vinzenz von Paul aus München mit ein. Auf Grund des Reichsleistungs-gesetzes zahlte die Schlossherrin jährlich 62.170 Reichsmark. Bald waren allerdings Überweisungen in Schweiz nicht mehr möglich, sodass ihr keine Finanzmittel mehr aus den USA dorthin überwiesen wurden. Nur über ihre Bekanntschaft mit Samuel Woods, dem amerikanischen Generalkonsul in Zürich, gelang es ihr, von der schwarzen Liste gestrichen zu

Höhenried, das Schloss der „Last Queen of Bavaria“werden. Über diese Kontakte verhinderte sie auch die Zer-störung des Schlosses Höhenried durch Luftangriffe. Über den Rüstungsunternehmer Bernhard Berghaus ließ sie ei-nen Teil der Schweizer Gesandtschaft auf dem Gelände von Höhenried einquartieren. Die unmittelbaren Auswirkungen der Besetzung von Bernried hielten sich auch deswegen in Grenzen, das Schloss und die anderen Besitzungen wurden nicht beschädigt. Erst im Herbst 1946 kehrte Wilhelmina Busch nach Höhen-ried zurück. Nach Auszug der Orthopädischen Klinik und dem Ende der Beschlagnahmung der Gebäude durch die US-Armee wurde das Schloss renoviert und wieder vollstän-dig eingerichtet. Busch zog dort in Begleitung ihres neuen Partners Samuel Woods wieder ein, der 1947 Generalkonsul in München wurde. Nun fand endlich das gesellschaftliche Leben in Schloss Höhenried statt, ein erster Höhepunkt war die Hochzeit von Busch mit Woods im Februar 1948 in An-wesenheit von viel Prominenz aus Politik und Gesellschaft. In diesem Ambiente gab es in den Jahren der politischen Tätigkeit von Sam Woods, von 1947 bis 1952 opulente Fes-te und Empfänge. Sam Woods war ein gefragter Gesprächs-partner, wenn es um die politische und wirtschaftliche Zu-kunft Deutschlands ging. So kam neben Theodor Heuss und Konrad Adenauer auch Lucius D. Clay, der von 1947 bis 1949 Militärgouverneur der amerikanischen Besatzungszone war, hierher. Ein weiterer wichtiger Gast war George Marshall, ein persönlicher Freund von Sam Woods, der Initiator der nach ihm benannten Wirtschafts- und Aufbauhilfe der Eu-ropäischen Gemeinschaft. Diese pompösen Feste im Höhen-rieder Schloss brachten Wilhelmina Woods schließlich bei ihren amerikanischen Landsleuten den Titel „Last Queen of Bavaria“ ein.Wilhelmina Woods war kinderlos, deshalb entschied sie sich 1950 ihren rund 80 Hektar großen Besitz südlich von Bern-ried in eine Stiftung „Nationalpark Bernried“ einzubringen. Sie plante eine ähnliche Stiftung oder Schenkung auch für ihren restlichen Besitz, besonders für das Schloss und den Park Höhenried. Dazu kam es nicht mehr, Wilhelmina Busch-Woods verstarb am 23. November 1952 mit 78 Jahren an einem Herzleiden. Die Trauerfeier fand in der Bernrieder Pfarrkirche in Anwesenheit von Hunderten von Trauergä-sten statt. Ihr Sarkophag wurde in der Nähe des Seeufers im Schlosspark am „Wilhelminaplatz“ beigesetzt. Nur ein halbes Jahr später starb auch Samuel Woods und fand neben ihr seine letzte Ruhestätte. Damit endete das exzentrische Luxusleben der „Märchen-königin von Bernried“, schon bald wurden die Verkaufsab-sichten der amerikanischen Erbengemeinschaft bekannt und es kam zur Versteigerung der gesamten Schlosseinrichtung. Neben der großen medizinischen Bedeutung des neuen Kli-nikums dienten Schloss Höhenried und Park wiederholt als Kulisse für Filme oder Werbeaufnahmen. Der erfolgreiche Film „Ein Stück vom Himmel“ mit der Skilegende Toni Sailer wurde im Spätsommer 1957 in Schloss und Park gedreht. Sie dienten als Kulisse für deutsche Film- und Fernsehproduk-tionen wie „Raumschiff Orion“, „Der Alte“, „Derrick“ und „Kir Royal“. 2005 wurde eine Folge der Krimireihe „Siska“ in Höhenried gedreht. HB

Quellen: Peter Wiede: Die Dollarkönigin vom Starnberger SeeHrsg. Klinik Höhenried: Schloss und Klinik,

Geschichte und Gegenwart

Das Schloss als realer Wintertraum Fotoquelle: C. Schleyerbach

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Kurz nach dem Tod der Schlossherrin Wilhelmina Busch ver-kaufte die Erbengemeinschaft Schloss Höhenried mit allen Gebäulichkeiten und mit allem Zubehör und einem Gesamt-areal von 88 Hektar an die Landesversicherungsanstalt Ober-bayern. Bald entstanden die ersten Pläne, eine Kurklinik auf-zubauen, denn Kurkliniken für die eigenen Versicherten zu errichten und zu erhalten gehörte zu den Aufgaben der LVA. Und bereits 1955 nahm man die Planungen für den Bau einer großen Anlage in Angriff. Da es unvorhergesehene Schwie-

rigkeiten bei der Verwirklichung des gesamten Klinikbaus gab, wurde das renovierte und zweckmäßig eingerichtete Schloss zunächst als Sanatorium betrieben. Mitte Mai 1958 konnten die ersten 32 Patienten in das „Haus für Gesund-heitsvorsorge der LVA Oberbayern“ einziehen. In Höhenried wurden ausschließlich Vorsorgekuren angeboten, sie sollten die meisten der als arbeitsunfähig eingewiesenen Patienten wieder in die Arbeitswelt integrieren. Die medizinischen Indikationen waren zunächst Herz – und Kreislauferkran-kungen und die Einrichtung erwies sich schon bald als groß-er Erfolg. Das Ziel der LVA Oberbayern blieb aber weiterhin der Klinikneubau und neben der Behandlung von Patienten im Schloss liefen dessen Planungen auf Hochtouren.

Die Klinikanlage wurde gleichsam „aus dem Nichts“ er-richtet, die Infrastruktur von einer Zufahrtsstraße über die Wasserversorgung bis hin zu Unterkünften für Ärzte und Angestellte musste erst geschaffen werden. Die Klinik war von Anfang an auf eine Kapazität von 500 Betten ausge-legt. Diese Größe wurde jedoch erst 1972 erreicht, als das dritte Bettenhaus seiner Funktion übergeben werden konn-te. Es war ein Klinikkomplex entstanden, der den höchsten Ansprüchen entsprach, die damals an ein Rehabilitations-zentrum gestellt wurden. Höhenried sollte jetzt zu einem einzigartigen Zentrum für kardiologische Prävention und Rehabilitation gemacht werden. Dabei wurde auch eine heute selbstverständliche, damals aber höchst umstrittene Therapieform von Infarktpatienten, die sog. Bewegungs-therapie, angewandt. Der Erste Ärztliche Direktor Prof. Dr. Max Joseph Halhuber hatte diese neuen Vorstellungen ein-gebracht, die die Klinik zu einem neuen Typ Krankenhaus für chronisch Herz-Kreislaufkranke machen sollte.Angesichts der hohen Auslastung bis in die frühen 1980er Jahre beschloss die LVA Oberbayern die Erweiterung der Kli-nik und gleichzeitig den Bau einer Mehrzweckhalle mit 200

Wie aus einem Schloss eine Klinik wurdeSitzplätzen. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde das neue Bettenhaus als „Hochhaus“ konzipiert. Wie von der Baube-hörde gefordert, ist es weder von Tutzing noch vom Starn-berger See aus zu sehen. Die Kapazität stieg auf 540 Betten, was schließlich auch zur Verbesserung der Behandlungsmög-lichkeiten der betroffenen Patienten führte. Weitere Investi-tionen wurden 1987 in den hufeisenförmigen Funktionsbau getätigt. Dieser war nötig geworden, weil die Patienten mit schweren Krankheitsbildern zunahmen und daher die Labor-

und Diagnostikbereiche erweitert werden mussten. Anfang der 1990er Jahre zeichneten sich bereits die ersten Reformen im Gesundheitswesen ab, die auch Auswirkungen auf die Re-habilitation und die Klinik Höhenried haben sollten. Es wur-den Modelle zur Kostensenkung entwickelt, denn es zeigte sich, dass eine Klinik mit 540 Betten und der Ausrichtung auf eine einzige Indikation in der Rehalandschaft aus eigener Kraft nicht zu halten war. So wurde aus der Klinik Höhenried eine gemeinnützige GmbH, die als Wirtschaftsunternehmen arbeiten und Gewinne erzielen sollte. In den Jahren 2003 und 2004 wurden die Psychosomatik und die Orthopädie als neue Indikationen in Höhenried eingeführt. Sanierung auf einen hotelähnlichen Standard und ein Speisesaal für die neu aufzunehmenden Orthopädiepatienten mit Rollstühlen und Gehhilfen waren die Folge. Mit all diesen Maßnahmen und dem Mut zu Innovationen ist die Klinik seitdem bestens gerüstet. HB

Quelle: Hrsg. Klinik Höhenried: Schloss und Klinik, Geschichte und Gegenwart

Das Klinikum Höhenried mit vielfältigem Reha-Programm: Gemeinnützig mit Gewinn Fotoquelle: C. Schleyerbach

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TUTZING REPORT

Das Bildungshaus St. Martin: Lebendiges Lernen in benediktinischer Gastfreundschaft Ganz im Sinne benediktinischer Gastfreundschaft laden die Klosterschwestern Gäste ein, damit sie teilhaben können an der Kultur des Klosters, an ihrem Leben und dem Glauben in der Gemeinschaft. Das Bildungshaus St. Martin und das Klos-ter der Missions- Benediktinerinnen von Tutzing liegt mit seinem weitläufigen Garten direkt am Starnberger See und dem anschließenden Bernrieder Park. Seit 1973 ist dieser Ort für Menschen aus Nah und Fern einer Oase der Ruhe. Das Kloster Bernried war einst das erste klösterliche Bildungs-haus in Bayern. Die Besucher schätzen die besondere Atmo-sphäre, eingebettet in einer noch intakten Natur. 40 unter-schiedliche Pflanzen und Tiere, die auf der Liste gefährdeter

Arten stehen, haben hier ihre Heimat gefunden. Viele Gäste die im Sommer kommen, genießen den hauseigenen Bade-platz mit Liegewiese. Auf die Frage an die Missions-Bene-diktinerin und Bildungsschwester Beate Grupp was denn das Besondere an diesem Ort ist, antwortet sie: “Wir bieten den Menschen die zu uns kommen einen Rahmen, der es ihnen ermöglicht in den Austausch mit sich selbst, den Gästen und den Schwestern zu kommen.“ Schwester Beate ist seit über 40 Jahren im Kloster Bernried. Viele Gäste kennt sie von Anfang an. Mittlerweile kommen schon deren Kinder und Enkelkinder. Das Bildungsangebot ist sehr gefragt. 2018 verbuchte das Kloster 25 500 Über-nachtungen. Die Gäste können in 50 Einzelzimmern und 25 Doppelzimmern mit insgesamt 95 Betten untergebracht werden. 20 Missions- Benediktinerinnen im Alter zwischen

50 und 93 Jahren leben derzeit im Kloster Bernried. Sie al-leine können die anstehenden Aufgaben nicht alle selbst erledigen. Deshalb stehen ihnen 30 Mitarbeiter und Mitar-beiterinnen unterstützend zur Seite. Die Schwestern bieten zusammen mit Co- Leitern und – Leiterinnen ein ordenseige-nes Bildungsprogramm an. Es beinhaltet die Weiterbildung im religiösen, spirituellen, kommunikativen Bereich und zur Persönlichkeitsentwicklung.

Das Programm wendet sich an Menschen die über ihr eige-nes Leben und den Glauben nachdenken wollen. Es soll dazu beitragen, dass Menschen zur Ruhe kommen können, zu sich

selber finden und zu Gott. Überwiegend wird das Angebot von Frauen genutzt. Die Gäste haben die Gelegenheit in der Kapelle an den Gottesdiensten der Schwestern teilzuneh-men. Das Bildungsprogramm 2019 steht unter dem Leitsatz „Sie sollen einander in gegenseitiger Achtung zuvorkom-men.“ (RB 72,4). Für Seminare, Konferenzen und Tagungen stehen zwölf Tagungsräume zwischen 20 und 110 Quadrat-meter zur Verfügung. Die Räumlichkeiten werden auch von auswärtigen Veranstaltern mit eigenem Bildungsangebot genutzt. Sie schätzen die besondere Atmosphäre die dieser Ort zu bieten hat. Das beste Bildungsangebot hilft nichts, wenn der Rahmen nicht stimmt. Das Bildungshaus St. Martin bietet beides. Das Kloster Bernried ist eine wertvolle (Bildungs-) Perle am Starnberger See. GS

Klösterliches Bildungsjuwel am Starnberger See Foto: https://www.bildungshaus-bernried.de/

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Das Museum der PhantasieExpressionismus, Zirkuskunst oder doch lieber etwas U-Boot-Erfahrung? Wer es abwechslungsreich möchte, geht am besten ins Bucheim Museum, auch „Museum der Phan-tasie“ und „lebendiges Museum“ genannt. Der Gründer, Lothar-Günther Buchheim, hat gleich mehrere Sammlungen

unter einem Dach vereint: Expressionisten der Künstlerver-einigung „Brücke“ wie Karl Schmidt-Rotluff, Ernst Ludwig Kirchner, aber auch Max Beckmann sowie Kunsthandwerk aus aller Welt – von Bayern bis Afrika. Die Dauerausstellung wird regelmäßig ergänzt durch wechselnde Sonderausstel-lungen. Bis 24. März 2019 ist noch „Dix & Pechstein – Der Erste Weltkrieg in Bildern“ zu sehen. Auch für Kinder ist etwas geboten: Eine extra Spielecke, teil-weise mit Betreuung, im Untergeschoss und regelmäßige Führungen speziell für die jungen Kunstinteressierten durch das Museum. Noch dazu lädt der Park zum Verweilen und Staunen ein. Ein Tor bereit zum Freistoß oder ein gemüt-liches Paar, das sich vielleicht über die Besucher amüsiert, stehen und sitzen dort herum. Dass ein Museum wie dieses

nach Bernried kommt, war keinesfalls selbstverständlich. Der Autor (u.a. „Das Boot“), Filmemacher, Verleger und Samm-ler Lothar-Günther Buchheim wollte zunächst in Feldafing bauen. Doch der dort als „Poltergeist“ beschriebene Buch-heim stieß auf Widerstand, die Gemeinde stellte sich quer. Nicht so Bernried, wo die Verantwortlichen wohl die Vorteile eines Touristenmagneten sahen.

Der damalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber sagte anlässlich der Eröffnung im Jahr 2001: „Ich bin froh, dass es gelungen ist, in Bernried den ‚richtigen Fleck’ für das Buchheim Museum der Phantasie zu finden. An wenigen Plätzen gehen Kunst, Architektur und Natur eine so großartige Symbiose ein wie bei diesem Kulturprojekt am Starn-berger See.“ Er war sich sicher, dass der Ort bald einen echten „kulturellen Gewinn“ erfahren wer-de und bekam Recht: Das Museum zählt heute zu den meistbesuchten Attraktionen am Starnberger See. Ob sich die Gemeinde Feldafing heute ärgert, den „Poltergeist“ vertrieben zu haben? Vielleicht. Buchheim wollte jedenfalls nach seinem Tod 2007 in Bernried beerdigt werden und fand dort auch seine letzte Ruhe. Mehr und aktuelle Informationen zu den Ausstel-lungen gibt es unter buchheimmuseum.de AB

Das „Buchheim-Museum“ – Kunst und Phantasie verbinden sich Fotoquelle: BR

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TUTZING REPORT

Im April 2016 verstarb die Berlinerin Theresia Petsch, die seit 40 Jahren in Tutzing lebte und vermachte ihr Vermögen der Ambulanten Krankenpflege Tutzing e.V.mit der Auflage, es zur Unterstützung hilfsbedürftiger alter Menschen einzu-setzen. Der Vorstand der Ambulanten Krankenpflege be-schloss, einen Großteil der Erbschaft in eine zu gründende Theresia Petsch Stiftung einzubringen, um die nachhaltige Erhaltung des Willens der Erblasserin sicherzustellen. Als ers-tes größeres Projekt sollte ein Betreutes Wohnen für sozial schwächere Bevölkerungsschichten realisiert werden. In ih-rer Hauptversammlung billigten die Mitglieder im Sommer 2017 diese Überlegungen.Die Gründung der Stiftung wurde in der Zwischenzeit auf den Weg gebracht. Die endgültige Genehmigung durch das bayerische Kultusministerium steht jedoch noch aus.

Ältere Menschen gehören in die Mitte der Gesellschaft. Eine entsprechende Einrichtung muss daher mitten im Ort errichtet werden und nicht abgelegen und schwer erreich-bar auf einem Areal am Ortsrand. Drei potentielle Standorte in Tutzing wurden im letzten Jahr diskutiert. Zwei schieden sehr schnell aufgrund der hohen Grundstückskosten aus. Ein Vorhaben mit einer starken sozialen Komponente kann bei den verlangten qm Preisen im Ortskern durch einen gemein-nützigen Verein oder eine Stiftung kaum realisiert werden. Dies kann nur im Zusammenspiel und mit der Beteiligung der jeweiligen Kommune gelingen.

Aus Gesprächen mit Josef Steigenberger, dem Bürgermeis-ter von Bernried, schälte sich jedoch die Möglichkeit heraus, gemeinsam so ein Vorhaben in unserer Nachbargemeinde anzupacken, das sowohl Tutzingern wie Bernriedern offen steht. Bernried bringt ein Grundstück im Ortszentrum am Grundweiher gegenüber dem Schulungszentrum der Ge-nerali ein, schafft das entsprechende Baurecht und beteili-gt sich zusätzlich an den Baukosten. Geplant sind ein Seni-orentreff, eine Tagespflege und 25 Wohnungen für sozial

Betreutes Wohnen, Tagespflege und Seniorentreff in Bernried Ein Gemeinschaftsprojekt von Ambulanter Krankenpflege Tutzing e.V. und Gemeinde Bernried

schwächere ältere Bewohner aus Tutzing und Bernried. Eine entsprechende vertragliche Vereinbarung wurde in der Zwi-schenzeit vom Gemeinderat in Bernried und vom Vorstand der Ambulanten Krankenpflege gebilligt. Um zu einer op-timalen Gestaltung zu gelangen, wurde ein Architekten-wettbewerb durchgeführt. Am 30. Oktober entschied sich

ein elfköpfiges Beurteilungsgremium in dem jeweils zwei Vertreter der Ambulanten Krankenpflege und des Bern-rieder Gemeinderates vertreten waren, für den Entwurf des in München ansässigen Architektenbüro Höss, Amberger und Partner, die unter anderem das Betreute Wohnen im Altersheim in Garatshausen geplant haben. Unter der schon mehrfach bewährten Projekt -Leitung und- Koordination des Ulrichswerkes- der ausgegliederten Bauabteilung der Diozöse Ausburg - werden Planungs-, Genehmigungs- und Vergabeprozess zügig und zielgerichtet vorangetrieben, um einen Baubeginn im Spätsommer 2019 sicherzustellen. Bei der Planung wird besonders auf die Verwirklichung von Nachhaltigkeits- und Umweltaspekten Wert gelegt. Die In-betriebnahme ist für das Frühjahr 2021 geplant.

Unabhängig von diesem Vorhaben verfolgt der Vorstand der Ambulanten das feste Ziel, sollte sich vor allem unter fi-nanziellen Gesichtspunkten eine geeignete Gelegenheit in Tutzing ergeben, eine weitere Einrichtung zu realisieren. Die entsprechenden notwendigen Mittel sind vorhanden. Dr. Thomas von Mitschke-Collande

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„Ich möchte kein Grab!“Welche Alternativen gibt es?

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UNSERE GEMEINDE

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Impressionen und Ansichten Tutzinger Schneelandschaften im Januar 2019 (siehe auch Seite 35) Fotos: 1 Simon 2 Schleyerbach 3 esch 4 Bouterwek 5 Schleyerbach 6 Simon 7 U. Eisenmann 8 esch

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Mit knapp 100.000 Unterschriften wurde das von einem breiten gesellschaftlichen Bündnis aus ÖDP, LBV, den Grü-nen, dem Bund Naturschutz und über 100 anderen Orga-

nisationen getragene Volksbegehren für Artenvielfalt und Naturschönheit „Rettet die Bienen!“ vom Innenministerium zugelassen. Jetzt steht die zweite und noch größere Heraus-forderung an: Zwischen dem 31. Januar und dem 13. Februar 2019 müssen sich mindestens eine Million wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger in Bayern in ihren Rathäusern ein-tragen, um für ein besseres Naturschutzgesetz und mehr Artenschutz ihre Unterschrift zu leisten. Wie es danach wei-ter geht liegt beim Landtag: nimmt den aus einem Volksbe-gehren hervor gegangenen Gesetzentwurf unverändert an, bedarf es keines Volksentscheides mehr. Wenn der Landtag das Volksbegehren ablehnt, kann er dem Volk einen eige-nen Gesetzentwurf zusammen mit dem Gesetz des Volksbe-gehrens zur Entscheidung vorlegen (Nachzulesen in Art. 74 Abs. 4 Bayerische Verfassung).

Ziel des Volksbegehrens ist es, in Bayern das wirksamste Na-turschutzgesetz Deutschlands zu erreichen. Ein Biotopnetz-verbund soll die „Verinselung“ von einzelnen geschützten Gebieten beenden und das Ausbringen von Pestiziden soll eingedämmt werden, um nicht nur den Bienen, Schmetter-lingen und Vögeln, sondern dem gesamten Artenreichtum bessere Überlebenschancen zu verschaffen. An den Gewäs-sern sollen Uferrandstreifen verpflichtend geschützt werden und in der landwirtschaftlichen Ausbildung sollen die Grün-de des Artenschwunds zum Lehrinhalt gemacht werden.

Volksbegehren „Rettet die Bienen!“

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Am Andechser Hof tut sich was

Der Ortsplaner Prof. F. Burgstaller stellte im Bauausschuss ein Konzept für die Nachfolgenutzung des Andechser Hofs vor. Das würde einen Abbruch des gesamten Altbestandes und Neubau einer Gastwirtschaft sowie von Wohnungen beinhalten.

Die Planung sieht einen Biergarten direkt an der Hauptstra-ße vor mit einem Bebauungsriegel nach Westen. Ein Saal ist nicht vorgesehen.

Auch für den Ausbau der biologischen Landwirtschaft soll es gesetzlich festgelegt Ziele geben. Großen Wert legen die Initiatoren darauf, „dass es sich nicht um eine Initiative ge-gen die Landwirtschaft handelt“. Dankenswerter Weise un-terstützt die Gemeinde das Volksbegehren mit erweiterten Öffnungszeiten (zusätzlich an den Samstagen, 2.2./9.2. von 9 bis 12 Uhr und am Dienstag, 12.2. von 13 bis 20 Uhr). Den detaillierte Gesetzestext finden Sie unter: www.volksbe-gehren-artenvielfalt.de. Ihre Unterschrift zählt! Sabine Schellerer

Der Entwurf stieß im Gemeinderat auf positive Resonanz. TN

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UNSERE GEMEINDE

Ja zu einem lebendigen TutzingWenn man zurzeit durch Tutzing geht, fällt einem das Plakat der Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibende e. V. (atg) immer wieder ins Auge. Hintergrund der Aktion ist, dass sich die Tutzinger Gewerbetreibende Sorgen machen, wie die Parksituation nach der Sanierung der Hauptstraße aussieht. Dass die Hauptstraße saniert und attraktiver ge-staltet werden muss, ist allen Beteiligten klar. Jedoch müssen auch die Bedürfnisse der Geschäftsinhaber und Kunden be-rücksichtigt werden. Die atg befürchtet, dass, wenn zu viele

Parkplatze wegfallen, das Aus für die Geschäfte vorprogram-miert ist. Tutzing erlebt zurzeit einen Zuzug von Bürgerinnen und Bürgern wie es ihn bisher in der Geschichte noch selten gegeben hat. Das bedeutet der Ort braucht eigentlich mehr Parkplätze. Jedoch geschieht das Gegenteil. Es fallen mit der Sanierung in der Hauptstraße Parkplätze weg. Die Zukunft der Parkplätze auf der ehema-ligen Turnhalle in der Grein-

waldstraße ist nicht gesichert. Ein geplantes Parkhaus auf dieser Fläche kann aus Kostengründen von der Gemeinde nicht realisiert werden. Ein Teil der Parkplätze am Rathaus Tutzing ist für die Bürgerinnen und Bürger weggefallen, weil sie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde benötigt werden. Tutzing steht vor einer großen Herausfor-derung: Es allen recht zu machen wird nicht gelingen. Was gelingen kann, ist die Bedürfnisse alle Betroffenen ernst zu nehmen und einen gemeinsamen Konsens zu finden. GS

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Vor 200 Jahren, mit dem Ge-meindeedikt von 1818, begann die kommunale Selbstverwal-tung in Bayern. Zwei Nachbar-dörfer, Bernried am Starnber-ger See und Tutzing, wurden also zur gleichen Zeit aus der Abhängigkeit des Augustiner-Chorherrenstifts Bernried in die Selbständigkeit entlassen. Und doch haben sie sich ganz unter-schiedlich entwickelt. Während Tutzing zur größten Gemeinde nach der Stadt Starnberg wur-de, blieb Bernried die kleinste Gemeinde am Starnberger See. Das hat ganz unterschiedliche

Ursachen, denkt man nur an die gegebenen Besitzstruk-turen oder an die Landkreiszugehörigkeit, war aber auch Ziel der gemeindlichen Politik. Bernried hat sich in der Rolle der kleinen Gemeinde immer recht wohlgefühlt. In einer vor knapp vier Jahren mit gro-ßer Beteiligung durchgeführten Bürgerbefragung haben über 95 % der teilnehmenden Bernriederinnen und Bern-rieder angegeben, dass sie sich in der Gemeinde sehr wohl fühlen und insbesondere die dörflichen Strukturen äußerst schätzen. Natürlich versucht der Gemeinderat, die dörfliche Infrastruktur auszubauen und den heutigen Gegebenheiten anzupassen. Kinderbetreuung, Grundschule, Wasserversor-gung, Einkaufsmöglichkeiten, Wohnraum, Wohneigentum, Förderung von Handwerk und Gewerbe, medizinische Ver-sorgung und vieles mehr, bis hin zum Wohnen im Alter, ein großer Aufgabenkatalog, der abzuarbeiten ist. Dass das, insbesondere auch angesichts der finanziellen Ausstattung, nicht alles auf einmal geht, ist sicher nachvollziehbar. Und hier ist es wirklich Glück für uns, dass die Gemeinde Tut-zing mit einem sehr guten Angebot im Bereich der Grundver-sorgung, der medizinischen Versorgung usw., aber auch als Schulstandort für Mittelschule, Realschule und Gymnasium aufwarten kann. Seit Jahrzehnten decken viele Bernrieder Familien nicht nur ihren täglichen Bedarf zum Teil in Tutzing, auch das weitere Angebot in Tutzing wird sehr gerne ange-nommen. Umgekehrt nutzen auch die Tutzingerinnen und Tutzinger die Angebote in Bernried, beispielsweise beim Bä-cker oder in der Gastronomie.Ich denke, das wird auch in Zukunft so bleiben, denn Koope-rationen jeglicher Art unter den Gemeinden werden mehr denn je erforderlich sein, dass das, was die Bürgerinnen und Bürger heutzutage an Angeboten in ihrem Umfeld erwar-ten, auch tatsächlich zur Verfügung steht. Und es freut mich ganz besonders, dass wir zusammen mit der Ambulanten Krankenpflege Tutzing e.V. 25 Wohnungen für ältere Men-schen und eine Tagespflege mit voraussichtlich 18 Plätzen für die Bewohner unserer Dörfer Bernried und Tutzing sowie ei-nen Seniorentreff realisieren werden. Ein gutes und schönes Projekt, gemeinde- und sogar landkreisübergreifend – zum Wohle der Bevölkerung unserer beiden Gemeinden. Sicher beispielgebend!

Josef Steigenberger, Bernrieds Erster Bürgermeister Foto: bernried.de

In einem Beitrag in den Tutzinger Nachrichten vor 3 Jahren habe ich beschrieben, wie wir mit dem Einheimischenmodell in der Vergangenheit unseren jungen Leuten ermöglicht haben, Wohneigentum zu erwerben. Diese Aufgabe ist mit den neuen Vorgaben der EU-Kommission nicht einfacher ge-worden, trotzdem vor dem Hintergrund extrem steigender Immobilienpreise äußerst wichtig. Wobei die Bereitstellung von günstigem Mietwohnraum natürlich mindestens genau-so bedeutsam ist. Keine leichte Aufgabe, ist der aus Mün-chen kommende Siedlungsdruck doch enorm und wird der zur Verfügung stehende Grund immer weniger. Dieses da-durch entstehende, weiter ansteigende Preisniveau beunru-higt mich gewaltig – ich fürchte, dass sich künftig viele junge Leute das Leben in ihren Heimatgemeinden nicht mehr lei-sten können. Hier müssen wir als Gemeinden mit allen Kräf-ten gegensteuern!

Wohnen und arbeiten gehört zusammen. Nachdem in den letzten Jahren in Bernried der Fokus deutlich auf die Wohn-bebauung gerichtet war, wird derzeit unser Gewerbegebiet erweitert und daran anschließend ein Mischgebiet (bau-rechtlich „Urbanes Gebiet“) entstehen. Insgesamt 22 Be-triebe, im Urbanen Gebiet kombiniert mit einem deutlich größeren Wohnanteil als im Gewerbegebiet, werden nach Abschluss der Erschließungsmaßnahmen ab dem Sommer 2019 dort eine neue Heimat finden.Nach dem Umbau der alten Schule, die bisher überwiegend von der Musikschule, der Blaskapelle und vom Sozialen Netz genutzt war, zum weiteren Kinderhaus sind wir, was die Kinderbetreuung betrifft, gut aufgestellt. Neu hinzukam, pünktlich zum 10-jährigen Bestehen des Waldkindergartens, der Waldhort, der sehr gut angenommen wird. Für den Um-bau und die erforderliche Erweiterung der Grundschule sind wir eifrig am Planen, ebenso wie für den Umbau des Feuer-wehrhauses.Gerade in einer kleineren Gemeinde sind Maßnahmen zur Förderung des dörflichen Lebens mit seinen Vereinen ganz entscheidend. So sind die Renovierung des Vereinsheims und die Renovierung des Torbogengebäudes im Klosterhof der-zeit in der Planung. Die bisherigen Nutzer der alten Schule ziehen in das ehemalige Klosterrichterhaus (unser altes Rat-haus) um. Und ganz langsam ist beim Umbau des Sommer-kellers zum großen Veranstaltungszentrum mit bis zu 1.000 Plätzen ein Ende absehbar, ebenso beim Bau von Bücherei und Tourismusbüro.Ich denke, wir sind gut für die Zukunft mit dem geplanten sehr moderaten Wachstum gerüstet und vielleicht entsteht das eine oder andere weitere Angebot, das auch die Tutzin-gerinnen und Tutzinger gerne nutzen wollen.

Josef Steigenberger, Erster Bürgermeister

Bernried am Starnberger See

WIE ICH ES SEHEWohnen, arbeiten und leben in Nachbarschaft

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Von Tutzing kommend erhebt sich auf der rechten Straßen-seite am Ortseingang von Bernried mächtig aufragend das Hotel Seeblick mit seinen 180 Gästebetten. Die großen Hin-weisschilder vor dem Hotel zeigen schon an, was das Hotel heute alles bietet: Wellnessbereich, Fitnessraum, Seminar-

räume, Tiefgarage und natürlich das Restaurant. Dieses ist mit seinem Saal für bis zu 280 Gäste auch für große Ver-anstaltungen und Feiern geeignet. Aber auch für kleinere Gruppen stehen Räumlichkeiten zur Verfügung.Das seit Generationen im Familienbesitz befindliche Anwe-sen wird seit 1995 von Hermine und Jens Lütjohann geführt.

Hotel Seeblick – traditionsreiches Bernrieder Hotel im Familienbesitz

Die Familientradition geht weiter: Sohn Oliver sichert die Nachfolge für Hermine und Jens Lütjohann Foto: privat

Ab Februar 2019 wird die Hotelleitung durch den Sohn Oliver verstärkt. Dann hat der 22-Jährige seine Ausbildung zum Ho-telfachwirt und Hotelbetriebswirt abgeschlossen.Ständige Veränderungen durch An- und Umbauten und natürlich immer anfallende Renovierungen haben seit der Übernahme der Gaststätte „Zum Altwirt“ mit Metzgerei und Fremdenzimmer im Jahr 1926 durch die Großeltern von Hermine Lütjohann das Haus zu dem gemacht, was es heute darstellt: ein modernes, großzügiges, erfolgreiches Hotel- und Restaurationsunternehmen.

„Natürlich steckt viel Herzblut in der Führung eines Fami-lienhotels, ohne Leidenschaft geht es gar nicht“, sagt Her-mine Lütjohann. „Unser Haus ist gut ausgelastet“, stellt die Hoteliersfrau mit Stolz fest. Zur Saison im Sommer kommen langjährige Stammgäste und zunehmend Touristen, die sich kurzfristig für Erholung am Starnberger See entscheiden. Einen Großteil der Übernachtungen machen Geschäftsleu-te, Tagungs- und Seminarteilnehmer aus. Außerdem hat das Hotel Verträge mit Reiseunternehmen, die mit ihren Busrei-sen Gäste aus ganz Deutschland bringen.Das Restaurant wird seit 30 Jahren vom gleichen Küchenchef bekocht. Auch Jens Lütjohann, selbst Küchenmeister, un-terstützt den Küchenbetrieb nach wie vor. Das Restaurant hat das ganze Jahr über täglich geöffnet. Es wird von zahl-reichen Stammgästen aufgesucht. Auch wird es vielfach für kleine und große Veranstaltungen reserviert.Im Sommer lädt der schattige Biergarten oberhalb der Straße zum Verweilen ein. Sonnenschirme können die Lütjohanns sich sparen. Die vor 22 Jahren – zur Geburt des Sohns Oliver – gepflanzten Kastanien spenden ausreichend Schatten. EK

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Schimmel im Wohnraum ist immer gefährlich – ganz besonders für Kinder und ältere Menschen, da deren körpereigenes Abwehrsystem nicht die volle Leistungsfähigkeit hat. Deshalb sollten sich in Räumlichkeiten, in denen Schimmel festgestellt wird, möglichst keine Personen aufhalten. Wichtig ist außerdem, die Türe zu diesem Raum möglichst verschlossen zu halten, so dass sich

allergieauslösende und auch gesundheitsgefährdende Schimmelsporen nicht weiter in der Wohnung verteilen können, bis der Schaden beseitigt ist. Da aber auch bei der Entfernung des Schimmels Sporen die eigene Gesundheit beeinträchtigen können, empfiehlt das Umweltbundesamt, den Fachmann zu beauftragen.

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Spende an die TafelDer Flohmarkt „Andechser Hof“ erbrachte den Erlös in Höhe von 1.500 Euro. Er wurde von Konny und Georg Schuster an das „Tischlein Deck Dich“ gespendet. Der Scheck wurde an Armin Heil und einige Mitarbeiter des Tischlein-Deck-Dich übergeben. TN

Jeder Scheck hilft weiter! Foto: Stefan A. Schuhbauer - v. Jena

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REFERENTDr. Alexander Fieger, Oberarzt Viszeralchirurgie

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Die Fahrschule Schubert besteht seit über 40 Jahren.Ausbildung in den Klassen: A, A1, A2, AM, B, BE, L und MofasAlles Wissenswertes zur Anmeldung, dem Ablauf des theoretischen und praktischen Unterrichts sowie zu den Prüfungen, befinden sich auf der Homepage www.fahrschule-tutzing.de

Inhaber: Stephan Schubert, weiterer Fahrlehrer: Alexander Weber

Greinwaldstr. 18, 82327 Tutzing Telefon: 08158/6246, Fax: 08151/73260E-Mail: [email protected]: www.fahrschule-tutzing.de

Öffnungszeiten: Montag und Mittwoch: 17:30 – 19:00 UhrUnterricht: Montag, Dienstag, Mittwoch: 19:00 – 20:30

Zehn Fragen an Stephan Schubert, Fahrschule Schubert

Sie kommen morgens zur Arbeit. Was machen Sie als Erstes? In der Regel hole ich meine Fahrschüler zu Beginn der Fahr-stunde ab (meist von zu Hause oder nach Beendigung ihrer Schulstunden). Eventuelle Wartezeiten verkürze ich mir, in-dem ich z.B. die aktuellen Nachrichten über das Handy lese. Erinnern Sie sich an eine besonders schwierige Situation während Ihrer Arbeit? Wir hatten einmal während einer Fahrprüfung einen Auf-fahrunfall. Ab und zu gibt es während der Fahrstunden schwierige Situationen, die volle Aufmerksamkeit erfordern, die aber durch meine langjährige Erfahrung immer gut zu meistern sind. Was gefällt Ihnen am besten an Ihrem Arbeitsplatz? Ich schätze an meinem Beruf die große Flexibilität. Welche Ausbildung braucht man für Ihren Beruf? Die Voraussetzung für die Fahrlehrer-Ausbildung ist das Min-destalter von 21 Jahre sowie das Vorhandensein einer bereits abgeschlossenen Berufsausbildung. Für den Führerscheinun-terricht der Klasse B benötigt man selbst den Führerschein der Klasse B und E und muss diesen Führerschein seit minde-stens 3 Jahren besitzen. Die Fahrlehrer-Ausbildung dauert 1 Jahr und setzt sich zu gleichen Teilen aus Theorie und Praxis zusammen und am Ende der Ausbildung müssen mehrere Prüfungen erfolgreich abgelegt werden. Welche Kompetenzen sind in Ihrem Alltag besonders wichtig? Vorausschauendes Denken, Ausdauer und Geduld für die Schüler, Flexibilität, Durchsetzungsvermögen, Sorgfalt, das Bewusstsein für die Vorbildfunktion, Belastbarkeit, Kunden-orientiertheit, Zuverlässigkeit. Welches Motto würden Sie für Ihre Arbeit wählen?„Fahrschule Schubert, schnell und sicher zum Führerschein.“ Dieses Motto hatte schon mein Vater, als er die Fahrschule Schubert gegründet hatte.

Mit welchen drei Adjektiven beschreiben Sie Ihre Arbeitsumgebung?Fachkundig, individuell, pädagogisch. Wenn Ihr Unternehmen mit einem Tier symbolisiert werden müsste, welches wäre das?Der Elefant: er strahlt Ruhe und Gelassenheit aus.

Stephan Schubert, Fahrlehrer und Leiter der Fahrschule Schubert Tutzing Foto: privat

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Was nehmen Sie nach der Arbeit mit nach Hause - real oder in Gedanken? Jeder Tag ist anders, da ich mich immer wieder auf neue Schüler und Situationen einstelle, aber am schönsten ist das gute Gefühl nach einem Prüfungstag, wenn meine Schüler alles bestanden haben und den Führerschein in den Händen halten. Würden Sie Ihren Beruf nochmal ergreifen? Ja, ich bin in den Beruf hineingewachsen und für mich kam nichts anderes in Frage.

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WIE ES FRÜHER WAR

Die wechselvolle Geschichte des Traditionshauses „Hotel Seeblick“ in BernriedAus älteren Chroniken kann man entnehmen, dass bereits 1692 an der heutigen Stelle des Hotel Seeblick eine Gaststätte existierte, der Altwirth von Bernried. Es war dies ein „Wirtsgut“ mit bis zu 120 Tagwerk Felder und Wälder. Neben dem Ökonomiebetrieb gab es auch eine Bäckerei in dem Anwesen. Kurfürst Max Emanuel hatte dem Kloster Bernried die Erlaub-nis erteilt, „den Altwirth mit braunem Bier zu be-liefern“. Betreiber der Wirtschaft waren u.a. Benno Jocher, der sich am Betgestühl der Hofmarkskirche seinen Platz durch eine Namenstafel gesichert hatte. Auch wurde der Gastwirt Leonhard Riedenauer ak-tenkundig, da in einem Strohsack eines Gastbettes „einige hundert Gulden“ gefunden wurden.In neuerer Zeit, nämlich 1887 wurde das Wirtsgut dann von einem Freiherr Maximilian von Wendland erworben. Er ließ das mittlerweile baufällige Gebäu-de 1890 abreißen und durch einen Neubau durch den Baumeisters del Fabbro nach Genehmigung durch den Bürgermeister Johann Pauli ersetzen. Es entstand „ein komfortabel eingerichtetes Gasthaus mit sehr geräumigen Lokalen und herrlichen Frem-denzimmern“. Das berichtet das Weilheimer Tag-blatt am 15. Mai 1891. Ein Herr Fiederer leitete das Gasthaus.1921 schließlich erwarben den Altwirt die Schloss-gutbesitzerseheleute Eduard Scharrer und Wilhel-mine Scharrer, geb. Busch. 1926 pachtete das Anwe-sen Josef Kremser, der Großvater der heutigen Besit-zerin Hermine Lütjohann. Er kam mit seiner Frau und seinen 4 Kindern aus München nach Bernried und übernahm das heruntergekommene Haus zur Pacht. Ihm gelang es, das Haus, das er am 15. Januar 1934 erwarb, wieder in Schwung zu bringen.1939 wurde das Haus beschlagnahmt und als Kinder-landverschickungslager genutzt, zeitweise auch als Lehrer-bildungsanstalt. Nach Kriegsende waren von 1945 bis 1947 ca. 80 Flüchtlinge untergebracht. 1947 begannen dann die dringend erforderlichen Renovierungen und Baumaßnah-men in mehreren Abschnitten und Unterbrechungen wegen knapper Geldmittel, bedingt auch durch die Währungsre-form 1948. Am 25. Mai 1948 heirateten die Kremser-Tochter Maria und der Metzgermeister Rudolf Sailer. 1950 übernahmen sie die Führung der Gastwirtschaft. Das unternehmerische Denken von Sailer ließ aus der kleinen Metzgerei eine Großmetzge-rei entstehen. Neben eigenem Verkauf belieferte er Hotels und Geschäfte im gesamten oberbayerischen Raum. 1952 begannen dann Investitionen im größeren Stil im Gast-stätten- und Hotelbereich, die mit den erzielten Erträgen aus der gut florierenden Großmetzgerei ermöglicht wur-den. 1959 ging der gesamte Besitz an Maria und Rudolf Sai-ler über.Bereits 1956 wurde das 30-jährige Geschäftsjubiläum von Gasthof und Pension im großen Rahmen gefeiert und die Beliebtheit des „Altwirts“ mit der großen Zahl an Gästen unterstrichen.Rudolf Sailer erwies sich mit vielen erfolgreichen Aktivitäten und seinem Weitblick als kluger Unternehmer. Er investierte während der nächsten 25 Jahre laufend in Umbau und Ver-änderungen des „Wirtshauses mit Metzgerei“. Er führte es

hin zu einem attraktiven Restaurant und einem mittelstän-dischen Hotel mit 100 Betten. Unter seiner Führung wurde das Hotel zum Mittelpunkt gesellschaftlicher Veranstal-tungen. Zahlreiche Tanzveranstaltungen fanden bis in die 1980-iger Jahren statt. 1962 wurde das hoteleigene, be-heizte Freibad unter dem Namen „Riviera“ eingeweiht; das erste Schwimmbad dieser Art in Deutschland. Ein Sturm riss 1974 die Überdachung weg, worauf Hotelier Sailer ein Hal-lenschwimmbad errichtete.Die Attraktivität des Hotels und die Lage nahe am Starn-berger See führte zu einem starken Zunahme von Über-nachtungsgästen. So erwarb Rudolf Sailer bereits 1959 den Bauernhof von Bürgermeister Schmid im Ortszentrum und baute 1964 an dessen Stelle ein komfortables Gästehaus. Das Wellness-Angebot nahm schon 1968 mit einer Sauna seinen Anfang. Billardräume, Fernsehzimmer, Partyräume, Tagungsräume entstanden. Eine Minigolfanlage sollte zum Spielen im Freien anregen. Stolz war Sailer auf seine neue „Euro-Bar“ mit langer Theke und Tanzfläche aus Marmor.1978 heiratete die jüngste Sailer-Tochter Hermine, die be-reits im Hotelgewerbe tätig war, den Küchenmeister Jens Lütjohann. Seit dieser Zeit führt Familie Lütjohann den Gas-tronomiebetrieb im inzwischen schon lange in „Hotel See-blick“ umbenannten Haus. EK Quelle: Wanka, Chronik Bernried und der Altwirt

Der Altwirt – heute Seeblick – um 1900 und 1930 Quelle: Wanka

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Ob die Musikfreunde, die ATG, der Verein Kustermann-Vil-la und –Park, der Förderverein Musikschule, die Gilde, der DAV, der Förderverein Krankenhaus und nicht zuletzt unser Verein, die Tutzinger Nachrichten – was wären sie alle ohne Alfons Mühleck! Als Gründungsmitglied, Kassenprüfer oder Kassier hat er für zahlreiche Tutzinger Vereine und Institu-tionen seine Kräfte, seine Zeit und sein Know How zur Ver-fügung gestellt oder tut es immer noch. Dafür hat er schon vor Jahren die Bürgermedaille der Gemeinde verliehen bekommen.

Sein umfangreichstes ehrenamtliches Arbeitsgebiet hat Alfons Mühleck jedoch in der katholischen Pfarrgemeinde Tutzing gefunden. Jetzt hat man ihn – mit ehrenvollem Geleit zu seinem 75. Geburtstag – aus seinem Amt als Kirchenpfleger verabschie-det. Lange Zeit war Mühleck als Mitglied der Kirchenverwal-tung der Katholischen Pfarrkirchenstiftung St.Joseph tätig, von 1991 bis 2000 als Rechnungführer, seit 2001 als Kirchen-pfleger. So war er insgesamt 28 Jahre für die Finanzen der katholischen Kirche in Tutzing zuständig – natürlich immer im Ehrenamt. Prädestiniert war Mühleck für diese Aufgabe als früherer Leiter der Tutzinger Kreissparkasse sowieso. Die Zusammenarbeit mit vielen anderen Stellen- Pfarrer, Pfarr-gemeinderat, Gemeinde, Ambulante, Kindergarten, Finanz-amt, Diözese u.a.m. - gelang ihm immer unaufgeregt und durch persönlichen Einsatz. Das Finanzielle ist seine Stärke, denn er hat die Gabe, hier auch schwierige Dinge pragma-tisch und unkompliziert zu lösen. Seine Ehrenämter erfüllt er stets kompetent, zuverlässig und mit großem Sachverstand. Mühleck empfand es als Ehre, der Pfarrgemeinde so lange dienen zu können, aber nun sah er die Zeit gekommen, die-ses Amt in andere Hände zu übergeben. Er wäre nicht Alfons Mühleck, würde er nicht seinem Nachfolger weiterhin in Not-fällen und auch allgemein mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Aufgaben, die Mühleck allein in den letzten paar Jahren für seine Kirchengemeinde gemeistert hat, gingen von der Beschaffung eines Flügels über die Begasung der Kampber-ger Kirche, das Kümmern um Uhren und Orgeln bis hin zu Sanierungen bei der Pfarrkirche St. Joseph, 2017 bekamen zudem hier zwei Glocken neue Klöppel. Planung und Bau der Wohnanlage der neuen Tagespflege in der Traubinger Stra-ße, eine neue Turmhaube für die Kirche St. Nikolaus in Ober-zeismering, ein neuer Turmanstrich sowie mehrere „kleine-re“ Baumaßnahmen bestimmten die letzte Zeit. Viel Arbeit, verbunden mit viel Geld ging im Laufe der Jahre durch Müh-

MENSCHEN IN TUTZINGS NACHBARSCHAFT

Alfons Mühleck vollendet sein Ehrenamt als Kirchenpflegerlecks Hände. Er erhielt stets große Anerkennung und herz-lichen Dank für seine Arbeit, vor allem auch deswegen, weil er nicht nur fürs Geld, sondern auch für die Lösung anderer Probleme und vor allem auch für zwischenmenschliche Be-lange eine glückliche Hand hat. Der Pfarrgemeinderat, Pfar-rer Peter Brummer und die Mitglieder der Kirchengemeinde waren und sind voll des Lobes und der Dankbarkeit gegen-über Mühleck- auch die Diözese Augsburg würdigte sein En-gagement. Sein Nachfolger tritt in große Fußspuren, denn so richtig zu ersetzen ist Alfons Mühleck kaum. esch

Kirchenpfleger Alfons-Mühleck: Erfolgreiches Finanzmanagement für fast drei Jahrzehnte Fotoquelle: Merkur

Engagiert auch bei neuer Orgel im Nikolauskircherl auf der Ilkahöhe

Finanzfachmann und Alleskönner -Aufgaben des ehrenamtlichen KirchenpflegersDie institutionellen Kirchenpflegen sind Rechtsträger der für die Pfarreien errichteten Kultgebäude (Pfarrkirchen samt den dazugehörigen Kapellen) und der Vermögens-fonds, die zur Deckung des Aufwands für Kult und Seel-sorge bestimmt sind oder sonst den Kirchenpflegen zuge-wendet werden.Zu ihren Aufgaben gehören u. a. die Herstellung, Aus-stattung, Ausschmückung und Instandhaltung der Kir-chen und Kapellen, die Herstellung und Unterhaltung der erforderlichen Gebäude für die Pfarrgeistlichen und der kirchlichen Friedhöfe, die Besoldung der für den Kultbe-reich und für die Seelsorge angestellten Bediensteten und die Beschaffung des sachlichen Bedarfs für die Zwecke des Gottesdienstes und der Seelsorge. Die Kirchenpflegen sind rechtsfähige Stiftungen des öffentlichen Rechts.Der Kirchenpfleger unterstützt den Pfarrer, den Kirchen-gemeinderat bzw. den Verwaltungsausschuss bei der Verwaltung des Ortskirchensteuervermögens. Dazu ge-hört insbesondere die Besorgung der laufenden Verwal-tungsgeschäfte sowie die Kassen-und Rechnungsführung. Der Kirchenpfleger ist dem Pfarrer, dem Kirchengemein-derat und dem Verwaltungsausschuss im Rahmen deren Zuständigkeiten für die ordnungsgemäße Ausführung verantwortlich und an deren Weisungen und Beschlüsse gebunden. Er führt im Rahmen seiner Zuständigkeit den Schriftverkehr selbständig.Der Kirchenpfleger einer Ge-samtkirchengemeinde ist zugleich Kirchenpfleger der zur Gesamtkirchengemeinde gehörigen Kirchengemeinden und Kirchenpflegen. Quelle: Katholische Gemeindeinfo / HKM

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Konrad Vollmayr hat uns verlassenUnermüdlich, zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter kam Konrad Vollmayr zu den Redaktionssitzungen der Tutzinger Nachrichten - auch als der Weg weiter wurde, weil er nach Weilheim gezogen war.

Und genauso unermüdlich schrieb er seine Berichte in den 18 Jahren, die er aktiv in der Redaktion mitarbeitete.Nach langer Krankheit ist er am 04. Januar 2019 in seiner Wohnung in Weilheim gestorben. Zu bewundern ist, wie er die Diagnose vor ca. zehn Jahren ohne zu klagen annahm. Seine Frau Heidi konnte zuletzt mit ihm bei vollem Bewusst-sein alle Formalitäten, die mit seinem Tod verbunden sind, im Vorfeld regeln.

Konrad Vollmayr - bodenständig mit Herz und Seele Foto: Alois Weiss

Konrad Vollmayr wurde 1937 in Weilheim geboren. Dort ist er in die Schule und in die Lehre als Metallbauer gegangen. Bis zu seinem Ruhestand 1996 hat er bei der Firma Zarges, zuletzt in Leitungsfunktion gearbeitet. Seine bayerische, ursprüngliche Bodenständigkeit hat er mit Herz und Seele gelebt, war dennoch offen für alles und hat viel von der Welt gesehen. Fast 50 Jahre war er im Alpenver-ein in der Sektion Weilheim und dort als Tourenleiter und Ehrenrat hoch geschätzt. Bergsteigen, Klettern und Skifah-ren waren hier seine Hobbies. Er war in Peru und Bolivien in den Bergen unterwegs und hat auch den Kilimandscharo und den Machu Picchu erklommen.Viele Jahre hat er in Tutzing gelebt, wurde Gildemitglied und ließ sich eine Tracht schneidern. Voller Freude marschierte er beim Oktoberfestzug mit und war bei den Vorderlader-schützen dabei. Als sich sein Ende abzeichnete gab er Tracht und Vorderlader, die sein Eigentum waren, kostenlos an den Verein und konnte damit einem jungen Mann helfen. Aus seiner ersten Ehe hat Konrad einen tüchtigen Sohn mit Frau und zwei Enkelkindern, die zu seiner Freude vor einiger Zeit aus Amerika zurückgekehrt sind und in Berlin leben. 2003 heiratete Konrad seine Heidi, die mit ihrer rheinischen Fröhlichkeit seine bayrische Gemütsruhe gut ergänzte. Die Imkerei war Konrads Freizeitbeschäftigung im Ruhe-stand. In Kampberg und in Weilheim hatte er Bienen stehen und betreute zeitweise 12 Bienenvölker. Zehn Jahre stand er auf dem Markt in Weilheim. Naturschutz, verbunden mit seinen Bienen war für Konrad sehr wichtig und er veröffent-lichte immer wieder informative Artikel über die Gefahren des Bienensterbens. Konrad Vollmayr hat seine Bienenstöcke und sein Wissen an eine junge Imkerin übergeben, so dass seine Bienen in seinem Sinne weiter leben.Wir werden Konrad, seine Zufriedenheit mit dem Leben, seine Akzeptanz von Unabänderlichem, seine Ruhe und sein griabiges Wesen vermissen! PGs, IC,esch

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MENSCHEN AM SEE

Bereits in der vierten Generation betreibt die Familie Hubl in Bernried die mittlerweile einzige Fischerei im Ort. Im Jahr 1887 kam der Urgroßvater des heutigen Inhabers Thomas Hubl, Georg Rauch, von Dießen am Ammersee nach Bern-ried. Er eröffnete am Seeufer unterhalb des Klosters einen Fischerei- und Strandbadbetrieb. 2016 hat Thomas Hubl als

gelernter Fischerwirt die Fischerei von seiner Mutter, der Fi-schereimeisterin Waltraud Hubl, geb. Rauch, übernommen. Schon als Kind hat er die Eltern bei den Ausfahrten bei Son-nenaufgang begleitet. Da am See das Fischereirecht mit dem Fischereianwesen verknüpft ist, war es für ihn klar, dass er den Betrieb in der Familientradition fortführen würde. Nun-mehr begleitet der 77-jährige Vater Helmut seinen Sohn bei jeder Ausfahrt.Bei gutem Fangerfolg werden die Fische anschließend im Fa-milienteam ausgenommen und weiterverarbeitet. Da müs-sen neben den Eltern Waltraud und Helmut sowie Ehefrau Manuela auch die 14 jährige Tochter Lisa mitanpacken. Be-sonders schätzt der 46-Jährige die hohe Qualität der Starn-

Thomas Hubl, der letzte Fischer von Bernried

In der Familientradition: Leben mit dem See Foto: privat

berger See-Renke im Vergleich zum Zuchtfisch. Im Saison-durchschnitt gehen 30 bis 40 Fische pro Fangtag ins Netz. Thomas Hubls Rekord liegt bei 277 Renken im letzten Jahr. Die Fische werden an die regionale Gastronomie und an Pri-vatkunden verkauft. Besonders beliebt ist die hauseigene, auf Buchenholz geräucherte Renke, die meist samstags im Strandbad mit See- und Bergblick verköstigt werden kann.Das Strandbad mit Liegewiese und kleinem Kiosk wird von den Eltern betrieben. Es wird hauptsächlich von Einheimi-schen und Stammgästen besucht, denn es stehen keine Park-plätze zur Verfügung. Auch Ruder- und Tretboote werden verliehen. In der Hauptsaison ist hier ebenfalls die Mithilfe der ganzen Familie gefordert. Als Jugendlicher hatte sich Thomas gelegentlich geärgert, dass seine Freunde an schö-nen Tagen vergnügt zum Baden gehen durften, er aber im Familienbetrieb mitarbeiten musste. Heute sieht er das aus einem anderen Blickwinkel. Die Erträge aus Fischerei und Strandbad reichen nur als Nebenerwerb, damals wie heute. Vater Helmut war hauptberuflich bei der Gemeinde Sees-haupt beschäftigt. Thomas Hubl hat Versicherungskauf-mann gelernt und betreut im Außendienst Versicherungs-makler in der Umgebung. Diese Tätigkeit ermöglicht es ihm, in den frühen Morgenstunden zum Fischen auf den See zu fahren und ab neun Uhr seinem Hauptberuf nachzugehen. Auch Ehefrau Manuela arbeitet in Teilzeit in der Versiche-rungsbranche. Die arbeitsintensiven Sommermonate über-brücken die Hubls mit Urlaub aus dem Hauptberuf. Für einen gemeinsamen Familienurlaub bleibt da keine Zeit.

Eine gelegentlich verbleibende freie Stunde verbringt Tho-mas Hubl gerne in oder auf dem Wasser: Er hat einen Tauch-schein, segelt gerne mit Freunden oder paddelt zusammen mit seiner Ehefrau begeistert auf dem SUP. Thomas Hubl ist Jugendtrainer der Tischtennisabteilung beim SV Bernried und spielt selbst aktiv in der Herrenmannschaft. Dieser Hal-lensport, der schwerpunktmäßig im Winter betrieben wird, lässt sich mit den arbeitsintensiven Monaten der Sommersai-son kombinieren.

Aus Bernried wegzuziehen kann sich Thomas Hubl nicht vor-stellen. Er liebt den dörflichen Charakter seines Heimatorts, in welchem man fast noch jeden kennt und schätzt die Nähe zu München und den Bergen. Der hohe Freizeitwert am See mit den Parkanlagen in der unmittelbaren Bernrieder Um-gebung ist einmalig, so dass die Familie Hubl auch an den Wochenenden außerhalb der Hauptsaison meist zu Hause bleibt. UC

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TUTZINGER SZENE

Traditioneller Faschingsball im Tutzinger HofFasching, die fünfte Jahreszeit, Zeit für Lust am Feiern und für Frohsinn. Seit einigen Jahren entpuppt sich der Tutzin-ger Hof als die neue Faschingshochburg in Tutzing. Von Jahr zu Jahr, von Ball zu Ball bekommt der klassische Maskenball (aber kein Zwang) immer mehr Zulauf und ist ein Garant für gute Stimmung auf hohem Niveau. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Wirtin Petra Gsinn auch einiges an Hörens- und Sehenswertem auf die Beine stellt, angefangen mit den beiden Stimmungskanonen Alexander de Brenco (ehema-

liger offizieller Faschingsprinz der Landeshauptstadt Mün-chen) und dem Ziach-Wolfi, welche gemeinsam musikalisch durch den Abend führen und für hervorragende Stimmung sorgen. Da fällt es einem wirklich schwer, nicht das Tanzbein zu schwingen oder sich in eine der Polkas einzureihen. Ein weiteres Highlight sind die „One Million Dollar Girls“ unter ihrer Trainerin Tanja Deininger, die einen fulminanten Gig hinlegen, der Akrobatik und Witz vereint und in deren Rei-hen die beiden Tutzingerinnen Manu Firl und Christine Adler mittanzen. Eine wahre Freude, Augenweide und ein Hingu-cker ist auch immer das Faschingsprinzenpaar der „Perchal-la“ aus Starnberg mit ihrem diesjährigen offiziellen Prinzen-paar Julian I. und Carmen II., die das Publikum mit ihrem Prinzenwalzer verwöhnen werden. Für das nötige Adrenalin sorgt die Show der Prinzengarde, die noch immer eine tem-peramentvolle Show dargeboten hat. Daneben werden die drei schönsten Kostüme prämiert, und ein Preisausschreiben mit tollen Gewinnen gibt es dieses Jahr auch wieder.Ob man nun aktiv in das Remmidemmi eingreift und mit-tanzt und sich einmal so richtig austobt oder lieber als stiller Genießer dem Programm und dem Treiben von seinem Sitz-platz aus folgt, jeder kommt auf seine Kosten. Der Ball findet am Samstag, 2. März 2019 ab 19 Uhr im Tut-zinger Hof statt.Eintritt frei!Wer einen guten Sitzplatz ergattern möchte, dem wird emp-fohlen, unter der Telefonnummer 0 81 58 – 93 60 zu reservie-ren. TN

Sorgen für Stimmung: die One Million Dollar Girls Fotoquelle: A. de Brenco

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Zum Schmunzeln: Neue Arbeiten der Fotogruppe Traubing im Rathaus

Bilder, fotografiert aus Bodennähe, Fotografien, über die man schmunzeln kann und Aufnahmen charmant verfal-lener Objekte – das waren die Themen, mit denen sich die Mitglieder der Fotogruppe Traubing im vergangenen Jahr in ihrer fotografischen Arbeit beschäftigten. Die Ergebnisse zeigt die Fotogruppe nun in einer Ausstellung mit dem Titel „Aus der Froschperspektive, Kurioses und Ausgedientes“.

Die Fotoausstellung wurde im Januar im Rathaus eröffnet und ist dort bis zum 26. April zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen. R. Duensing

Sternsinger bringen FreudeGroße Freude bereitete der Besuch der Sternsinger der Pfar-rei St. Josef aus Tutzing den Bewohnern der stationären Pflegeeinrichtung BRK Schloss Garatshausen, Pflegen und Wohnen am See.

Ihr Segen und ihre Lieder berührten die Zuhörer tief, da viele die Lieder von früher kannten. Ein ganz besonderes Ge-schenk brachten die Sternsinger mit, denn jeder Bewohner erhielt einen kleinen Schokoladenengel, der sie 2019 behü-ten solle. K. Windorfer

Die Sternsinger in Garatshausen Fotoquelle: K. Windorfer

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TUTZINGER SZENE

Kustermann-Gärtnerei unter DenkmalschutzIm Hause Kustermann in München stand 1972 eine große Er-bauseinandersetzung an, in deren Gefolge die „weiße“ Vil-la in Tutzing zum Verkauf stand. Ein Gemeinderat in Tutzing machte das Gremium auf die Kaufgelegenheit aufmerksam, doch die notorisch finanzschwache Gemeinde hatte da weni-ge Chancen. Allerdings wurde 1973 das Bayerische Denkmal-schutzgesetz verabschiedet und mit Hilfe des Freistaates wurde der Kauf möglich. Für die bedeutende Unterstützung gab es Auflagen, unter anderem muss das Areal der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, wegen des Denkmalschutzes jedoch mit eingeschränkten Nutzungsmöglichkeiten. Da der Unterhalt für die Villa aber erheblich ist, durfte sie vom Park abgetrennt und verpachtet werden.

Allerdings kamen Bootshütte und Gärtnerei nur unter Ensem-bleschutz. Dieses Versäumnis wurde im November letzten Jah-res korrigiert und sowohl die verpachtete Bootshütte als auch Heiz- und Gewächshaus stehen jetzt explizit unter Denkmal-schutz. Um letztere als eines der wenigen noch vorhandenen technischen Denkmäler und Gärtnereianlange im Ort über-haupt zu erhalten, stellt sich die Frage nach ihrer Nutzung. Da-rüber muss nun die Gemeinde entscheiden. Eine Idee ist, sie den Schülern zum Anbau von alten Gemüsesorten und seltenen Pflanzen im Rahmen des Unterrichts zur Verfügung zu stellen. Auch die Weitergabe des Wissens um Zucht und Pflege von Kul-turpflanzen ist ein wertvolles immaterielles Kulturerbe, so dass drumherum viele Projekte denkbar sind. Anja Behringer

Hinter der 1875 vergrößerten Gärtnerei begrenzte eine Reihe von Walnussbäumen das Kustermann-Grundstück zur Hauptstraße. Bildquelle: A. Behringer

Alte Nutzgärten als immaterielles KulturerbeNutzgärten sind die Urform unserer Gärten, denn sie sicherten über Jahrhunderte die pflanzliche Ernährung unserer Vorfah-ren. Ebenso vielseitig wie ihre Erscheinungsformen, beispiels-weise als Bauern-, Schloss-, Amts-, Pfarr- oder Klostergärten sind die in ihnen angebauten und kultivierten Nutz- und Zier-pflanzen. Als Orte hoher biologischer Vielfalt bewahren sie ei-nen bedeutenden Genpool. Aus diesen Gründen sind „Histo-rische Nutzgärten“ zum Kulturdenkmal des Jahres 2019 vom Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU) gewählt wor-den. Damit wird auf bedeutende und erhaltenswerte Kultur-landschaftselemente aufmerksam gemacht.Im alten Tutzing gehörten zu diesem Thema zwei Arten von Anlagen: einerseits die gewerblichen Gärtnereien, zum ande-ren die zu den herrschaftlichen Villen und ihren weitläufigen Parks gehörenden Gewächs-, Treib- und Heizhäuser samt Wohnhaus für den angestellten Obergärtner, dem zahlreiche weitere Gärtner und Hilfskräfte unterstanden. Als Betriebe hatten in Tutzing nach dem Zweiten Weltkrieg die Gärtnereien Herre (obere Traubinger Straße), Reiter und noch vor kurzem Lorenz (beide Heinrich-Vogl-Straße) ihr Auskom-men, bis ihre weitläufigen Grundstücke der Wohnbebauung zugeführt wurden. Von den zu den Villen gehörenden Gärt-nerhäusern hat nur das zum Landhaus umgebaute südlich der Realschule überlebt. Dieses Jahr wurde das zur Villa Fraunberg an der Waldschmidtstraße gehörige Holzhaus des ehemaligen Gärtners entfernt. Hinter dem Klösterl auf dem Grundstück der Missionsbenedik-tinerinnen gibt es noch ein kleines Gärtnerhaus sowie Reminis-zenzen von Gartenbau, Steingarten und eine große Obstbaum-wiese. Besser sichtbar ist auf der anderen Hauptstraßenseite die Gärtnerei mit Heiz- und Treibhaus sowie Frühbeeten auf dem Grundstück der Villa Kustermann. Das stattliche Wohnhaus des Obergärtners stand inmitten eines Kohlgartens gegenüber der Villa auf dem Hügel hinter der heutigen Tankstelle.Die aus der Anfangszeit der 1865 erbauten Villa erhaltene Gärtnerei versorgte die vielköpfige Familie des Industriellen Max Kustermann und ihre zahlreichen Besucher während der Sommerfrische mit Gemüse und Obst sowie Haus und Park mit Zierpflanzen. Laubengang, Palmen und Teppichbeete erfor-derten professionelle Pflege. 1875 wurde die Größe des Ge-wächshauses verdoppelt. Die vermögenden Neubürger des 19. Jahrhunderts versuchten nicht nur mit ihrer Villenarchitektur sondern auch in der sie umgebenden Natur mit den Schloss-herren von Tutzing und Garatshausen bei Garten- und Parkan-lagen mitzuhalten, was ihnen von Schaulustigen auf den Aus-flugsdampfern und Artikeln in Fachmagazinen die gebührende Anerkennung einbrachte. Anja Behringer

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Erlebnis im KurTheater TutzingDas war ein Erlebnis für viele Tutzinger Kinder und Jugend-liche im voll besetzten Kino KurTheater: Peter Maffay kam zur Nachmittagsvorstellung von „Tabaluga - Der Film“. Er wurde umringt, viele wollten Fotos mit ihm machen. Er prä-sentierte sich zusammen mit jungen Besuchern immer wie-

der geduldig den Fotografen und nahm sich auch immer wieder Zeit für kurze Gespräche. Vor Filmbeginn begrüßten erst Kinobetreiber Michael Teubig und dann Maffay die Zu-schauer. „Ich freue mich, so viele Kinder auf einem Haufen zu sehen“, sagte er und lobte das „wunderschöne Kino“. Den Film zu produzieren sei für das Team ein „riesengroßes Abenteuer“ gewesen, erzählte Maffay seinen gebannt lau-schenden Zuschauern. Wichtige Mitglieder dieses Teams sind Rolf Zuchowski, allen Kindern und ihren Eltern für seine bezaubernden Lieder be-kannt, und der Autor Gregor Rottschalk. Erstmals taucht Ta-baluga nun auch im Kino auf. „Das haben wir uns jahrelang gewünscht“, bestätigte Maffay. Zu seinem kleinen Drachen Tabaluga hat Maffay eine sehr persönliche Beziehung entwickelt, wie er in Interviews be-richtet hat. Die Erzählungen seien immer auch eine Refle-xion auf die eigenen Erlebnisse - es seien immer autobio-grafische Elemente dabei. Sehr persönliche Stimmungen und Erfahrungen von Maffay und seinen Kollegen spiegeln sich also in den Geschichten vom kleinen Drachen wider. Das dürfte ein wichtiger Teil des Erfolgsgeheimnisses sein. M. Teubig

Peter Maffay – umringt von kleinen Fans Fotoquelle: M. Teubig

TUTZINGER SZENE

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Spendenfreude bei der Heimatbühne Tutzing e. V.Im November 2018 spielte die Heimatbühne Tutzing e. V. sehr erfolgreich den schaurig-lustigen Schwank die „Ge-spenstermacher“ von Ralph Wallner in der Mehrzweckhalle des Klosters.

Bei insgesamt sechs gut besuchten Vorstellungen hielt das Schauspielensemble mit Wortwitz und Komik sein Publikum in Schwung. Mit dieser Veranstaltungen haben es sich die Vorstandschaft und ihre Mitglieder erneut zur Aufgabe ge-macht, Spenden für einen guten Zweck zu sammeln. Dieses Mal war es das gemeinsame Ziel, die Missions-Prokura Tutzing zu unterstützen. Von Tutzing aus entwickelte sich die Kongregation der Missi-ons-Benediktinerinnen. Dort arbeiten und leben heute etwa 1300 Schwestern mit 27 Nationalitäten auf vier Kontinenten und in 18 Ländern wie z. B. Angola, Brasilien, Tansania oder Namibia. Wer kennt sie nicht, die entsetzlichen Fernsehbilder aus aller Welt, welche die Kluft zwischen Arm und Reich sehr deutlich zeigen? Dieses Jahr wurde diese Hilfsaktion erneut auf die Beine gestellt – die Resonanz hat einen neuen Re-kord gebracht, lobte freudestrahlend die Vereinsführung. Sichtlich zufrieden übergab die Führungsriege einen Scheck in Höhe von 1600 Euro an die Missionsprokuratorin Sr. Eva-Maria Zierl, die sich tief beeindruckt und sehr dankbar für die Unterstützung der Bühnenfreunde äußerte. „Jede Spen-de ob groß oder klein kommt an, dort wo dringend Hilfe gebraucht wird“ so die Worte der Ordensfrau. Ein besonderes Vergelt’s Gott gilt allen Zuschauern samt Mitwirkenden für die gezeigte Spendenbereitschaft. WK

Ein großer Scheck dank ungebrochener Spendenbereitschaft. Fotoquelle: W.K.

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TUTZINGER SZENE

„Donner und Blitz“ – Bassiona Amorosa wieder in Tutzing Mit viel musikalischem Humor und instrumen-taler Akrobatik auf dem Kontrabass in die Vorfaschingszeit:

In einer ganz ungewöhnlichen Besetzung haben sich jun-ge Musiker, allesamt mehrfache Preisträger internationaler Musikwettbewerbe, zur Formation „Bassiona Amorosa“ zu-sammengefunden. Als Internationales Kontrabass-Ensemble von Klaus Trumpf an der Münchener Musikhochschule 1996 gegründet, verstehen sie es seitdem, ihr Publikum in Europa, USA und Asien zu begeistern. In Konzerten, im Rundfunk und im Fernsehen, aber auch auf CDs spannen sie buchstäb-lich „weite Bögen“ von früher Renaissance- und Barockmu-sik über Klassik-Adaptionen bis hin zu pointierten Arrange-ments der Unterhaltungsmusik.

Die besondere Attraktivität liegt in der Klangraffinesse und der virtuosen Darbietung. Das Gefühl für die „besondere Note“ bringen die Ausnahmekünstler aus ihren Heimatlän-dern Russland, Tschechien, Serbien, Türkei und Armenien mit. In seiner 22-jährigen Geschichte bestritt Bassiona Amo-rosa ca. 600 Konzerte und brachte 21 CDs heraus. Das Baye-rische Fernsehen und der WDR drehten drei Kurzfilme. Ein 90-minütiger Doku-Kinofilm über das Ensemble hatte 2008 Premiere. Höhepunkte für das Ensemble waren musikalische Begegnungen mit Placido Domingo, Wolfgang Wagner und Anne-Sophie Mutter, aber auch Gastspiele bei internationa-len Musikfestivals in Europa, Asien und den USA.

Bassiona Amorosa erhielt den Echo Klassik Preis 2014 in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“ und den „Europäischen Quartettpreis 2003“. Auf dem Programm in Tutzing stehen Kompositionen von C. Saint-Saëns, F. Liszt, N. Rimsky-Korsa-kow, J. Strauß und anderen.

Termin: Sonntag, den 10.2.2019 um 19:30 Uhr im Musiksaal der Ev. Akademie. Kartenvorverkauf ab 21.1.2019 bei der Buchhandlung Held (Tutzing, Hauptstr. 70 Tel. 08158/8388), Restkarten ab 18:45 Uhr an der Abendkasse. Weitere Infor-mationen sowie Kartenreservierungen telefonisch auch bei: Ursula Müller (Tel. 8158/3876).

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Bassiona Amorosa – immer wieder unterhaltender Hörgenuss Copyright: Slavica Ziener

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Winterbilder 2019 im BRK Schloss Garatshausen Der Kunstverein „Die Roseninsel“ bietet eine Ausstellung zu seinem 30. Jubiläum. Zu erleben ist sie bei einem idyllischen Spaziergang im Schloss- park, unter uralten Thujen, beim Rundgang durch Haus und Atrium und bei gemütlicher Einkehr im Schlosscafé. Sie findet statt vom 21. Januar – 15. März, täglich von 9 - 17 Uhr. Vereinbaren Sie gerne einen Führungs-Termin unter Telefon: 0172 86 36 100, BRK Schloss Garatshausen, Franz-Eisele-Allee 1, T: 08158-933-0

Künstler stellen aus: 30 Jahre „Roseninsel“ Fotoquelle: K. Winsdorfer

Auf den Spuren des Architekten Josef Lindner: Spaziergang durch Penzberg

Der Tutzinger Arbeitskreis für Ortsgeschichte lädt am 27.04.2019 um 14:00 Uhr zu einem Spaziergang durch Penz-berg ein. Treffpunkt ist der Bahnhof Penzberg. Die Anfahrt ist mit dem Auto oder der Bahn möglich. (Bahn 13:33 Uhr ab Tutzing mit der Regionalbahn nach Kochel. Die Rückfahrt ist stündlich z.B. 17:03 möglich).Der Spaziergang wird durchgeführt vom Verein für Denk-malspflege Penzberg und dauert ca. 2 Stunden. Danach ist eine Einkehr in einer Gaststätte / Café geplant. Der Kosten-beitrag beträgt 2 Euro / Person, ohne Bahnfahrt. Die Veran-staltung findet bei jedem Wetter statt. Manfred Grimm

Penzberg im Voralpenland

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Die neue Studienleiterin und Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wurde in der Nachfolge von Dr. Axel Schwanebeck in ihr Amt an der Evangelischen Akademie Tutzing eingeführt worden. Dorothea Grass (41), studierte Europäische Medienkultur an der Bauhaus-Universität Weimar und an der Université Lumière Lyon 2. Sie schloss 2003 als Diplom-Kulturwissen-schaftlerin (Medien) sowie mit einer Maîtrise en Information et Communication ab. Es schlossen sich verschieden journali-stische Berufsstationen in Straßburg und München an. Aka-demiedirektor Udo Hahn zelebrierte den Einführungsgot-tesdienst, in Anwesenheit von Christine Scheel, Vorsitzende des Kuratoriums und von Brigitte Grande, Vorsitzende des Gesamtfreundeskreises der Akademie. Tutzings Kulturreferentin, würdigte Dorothea Grass. Sie sei dankbar, dass ihr Knowhow auch dem Freundeskreis zugute komme, dessen Aufgabe es sei, „die Akademie in die Welt zu tragen“.

Der Direktor der evangelischen Akademie mit seiner neuen Pressereferentin Foto: maeat archiv

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Von der Lust … und der Last der Schneeherrlichkeit

Endlich Schnee – groß war die Freude, als mit dem Jahreswechsel der bis dahin graue Winter ein üppiges weißes Kleid anzuziehen be-gann. Kindheitserinnerungen wurden wach, Spaziergänge auf knirschenden Pfaden lockten.Doch dann wurde es beschwerlich. Autos, Einfahrten und Parkplätze verlangten Räumung durch eigenen Schaufeleinsatz; die Straßen verengt durch beidseitige Schneemauern und die Parkplätze vereist wie Schlittschuhbahnen. Januar 2019: Des Winters Lust und Last. Fotos: HKM / Jan Köllmann

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TUTZINGER SZENE

Junge Vorbilder aus Tutzing für fairen HandelDie Notwendigkeit zur Ausweitung des fairen Handels ist vielerorts angekommen. Der Landkreis Starnberg ist auf dem Weg zum Fairtrade-Landkreis und die Gemeinde Tut-zing will Fairtrade-Gemeinde werden. Weitere Gemeinden sind ebenfalls auf dem Weg und für mehrere Schulen heißt das Ziel „Zertifizierung als Fairtrade-Schule“.

Im März 2018 brachte die stellvertretende Schulleiterin der Benedictus-Realschule Tutzing, Karin Zwick-Chwaszcza, den Vorschlag ein, die Schule dahingehend auszurichten und erhielt vom Kollegium, wie auch von den Schülerinnen und Schülern, große positive Resonanz.Als im April 2018 die Fairtrade-AG als Koordinationsteam gegründet wurde, hatte sich niemand gedacht, dass es so schnell gehen würde. Mit etwa zwei Jahren sollte gerech-net werden, aber nach nur acht Monaten waren bereits alle Ziele umgesetzt und die Bewerbung von TransFair e. V. an-genommen. Von dort werden die Kriterien für die verschie-denen Auszeichnungen vorgegeben. Das Bundesministe-rium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt diese Initiative finanziell.Die Benedictus-Realschule Tutzing ist die erste Fairtrade-Schule im Landkreis Starnberg. Die Auszeichnung gilt vorerst für zwei Jahre. Zur Erneuerung dieses Titels müssen weiter-hin Aktivitäten nachgewiesen werden.Alle Maßnahmen auf dem Weg zur Auszeichnung steuerte die mit etwa 20 Schüler/-innen, Lehrkräften und Eltern be-setzte Fairtrade-AG. Um die Kriterien zu erfüllen gibt es viele Freiheiten für kreative Ideen. Dazu gehörten ein Stand mit fair gehandelten Artikeln beim Adventsmarkt, Fairtrade Schoko-Nikoläuse für die 5. Klassen, Fairtrade-Kaffee bei El-ternabenden und im Raum der Lehrerinnen und Lehrer so-wie weitere Ideen bis hin zu einem „fairen Fußballturnier“. Im Unterricht behandelten die 7. Klassen das Thema Le-bensmittelhandel, die 8. Klassen verfolgten die „Reise einer Jeans“ bis zu unseren Läden und die Smartphone-Produkti-on und die 9. Klassen führten ein passendes Planspiel durch. Zur Zertifizierung gehört auch die Öffentlichkeitsarbeit mit Presseberichten.Eine kurze Einführung zum Thema gab die Rektorin Frau An-gela Richter und einen Rückblick über die Maßnahmen der letzten acht Monate boten drei Schülerinnen der Fairtrade-AG.

Stolz darauf, die erste Fairtrade-Schule im Landkreis zu sein Foto: CP

JUNGES TUTZINGGymnasium Tutzing - Wahlkurs Studium GeneraleZwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer nehmen am Wahlkurs Studium Generale im Schuljahr 2018 / 2019 teil. In der ersten Veranstaltung stand uns zunächst Andrea Hend-rich (Dipl. Pädagogin, Familientherapeutin und Elterntraine-rin) als Referentin zur Verfügung, der an dieser Stelle unser herzlicher Dank gilt. Sie vermittelte den Jungs und Mädels der 8. bis 10. Jahrgangsstufe nicht nur theoretisches Wissen

zu Rhetorik, Kommunikation, Moderation und Präsentation, sondern gab ihnen auch die Gelegenheit, aktiv den eigenen Standpunkt zu vertreten und Erfahrungen im Reden vor größeren Gruppen zu sammeln. Ein interessantes Ergebnis förderte auch das NASA-Spiel zu Tage. Ein Flugzeug stürzt in der Sonora-Wüste im Südwesten der USA ab; der genaue Absturzort konnte vorher nicht mehr mitgeteilt werden. Kei-ner der Passagiere ist verletzt, die nächste Siedlung ist 70 Meilen entfernt. Ziel ist es, die Überlebenswahrscheinlich-keit zu maximieren. Die Entscheidung ist zu treffen: An der Absturzstelle ausharren, bis Rettung kommt, oder zur näch-sten Siedlung aufbrechen? Im Wesentlichen ging es darum, den Prozess der Ergebnisfindung in der Gruppe zu reflektie-ren.

Am zweiten Tag der Auftaktveranstaltung ging es mit der ganzen Gruppe nach München zur Hanns-Seidel-Stiftung. Unter der Leitung von Elisabeth Wagner (Praktikantin im Referat für Jugend, Bildung, Generationen im Institut für Politische Bildung der Hanns-Seidel-Stiftung) stand dieser Tag ganz im Zeichen der Europäischen Union. „Europa? Eu-ropa!“ war das Motto ein Jahr vor der kommenden Wahl zum Europäischen Parlament. In Gruppenarbeiten wurden die einzelnen Institutionen der Europäischen Union von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorgestellt und deren Aufgaben erläutert. Vor allem wurden in diesem Zusammen-hang die vier Freiheiten der EU näher diskutiert: Freiheit der Waren, der Personen, der Dienstleistungen und des Kapitals. Auch über den Brexit und seine möglichen Folgen für Groß-britannien und die EU wurde ausführlich diskutiert. Melanie Biersack / Claudia Egerer

Gemeinsam Strategien entwerfen - das NASA-Spiel Bildquelle: C. Egerer

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Lionel Giddings (16 Jahre, 11. Klasse, Ballarat Clarendon College in Australien):„Jeder Schüler an unserer Schule besitzt einen eigenen Laptop. Wir nutzen sie für Projekte oder um Emails zu schrei-ben. In den Klassenräumen gibt es wei-ße Tafeln, auf die mit speziellen Stiften geschrieben wird. Unser College besitzt eine eigene Schwimmhalle, in der bis zur 9. Klasse Schwimmunterricht statt-findet. Im Unterricht schreiben wir in unsere Übungshefte, so wie hier in Tut-zing auch, aber wir haben immer unsere

Laptops dabei. Auch unsere Handys dürfen wir in der Schule nicht nutzen – sie müssen in unseren Spinden bleiben. Aber für die Laptopnutzung gibt es auf dem gesamten Schulge-lände WLAN. „Unterrichtsferne“ Inhalte im Internet können wir aber nicht suchen – diese Seiten sind gesperrt. Etwa 1500 Schüler besuchen unser College. Ich mag unsere Schule und wie wir dort arbeiten, das gefällt mir gut. Das Ballarat Cla-rendon College ist das viertbeste College im Staat Victoria.“ Nachgefragt von Annkathrin Stich

Bürgermeisterin Marlene Greinwald nahm an der Auszeich-nungsfeier teil und überreichte die Urkunde an den Sprecher der Fairtrade-AG, Felix Schultz-Wild (15). Sie betonte in der Ansprache, dass der faire Handel wichtig für die Gerechtig-keit in der Welt ist und brachte zum Ausdruck, dass sie sehr stolz auf die Benedictus-Realschule ist. Praktisch als Beloh-nung überreichte Greinwald noch einen Gutschein für den Einkauf im Weltladen Tutzing.Die Klimaschutzmanagerin des Landkreises, Josefine Ande-rer-Hirt, gratulierte ebenfalls und überreichte einen fair ge-handelten Fußball mit dem neuen Design der Region Starn-bergAmmersee.Weitere Projekte sind ein „faires Frühstück“ und Fairtrade-Jonglierbälle, die im März beim Tag der offenen Tür präsen-tiert werden sollen.Die Zertifizierung des Gymnasiums und der Grund- und Mit-telschule ist in Erarbeitung. Unterstützung bei der Zertifizie-rung der Gemeinde und der beiden Schulen leistet sowohl die ehrenamtliche Steuerungsgruppe sowie Lisa Gollwitzer aus der Gemeindeverwaltung. CP

Die „Gute Schokolade“ gewinntFelix Finkbeiner hat 2007 die Schülerinitiative Plant-for-the-Planet gegründet. Heute ist diese Organisation eine globale Bewegung mit dem großen Ziel auf der ganzen Welt Bäume zu pflanzen, um die Klimakrise zu bekämpfen. Viele Kinder und Jugendliche von überall her pflanzen diese Bäume, egal ob in Afrika, in Mexiko oder im eigenen Garten. Dabei hilft Schokolade, eine weitere Idee der Initiative. Das Gute an der Schokolade ist das Fairtrade-Siegel, dass sie klimaneutral produziert wird und dass von drei verkauften Tafeln ein neu-er Baum gepflanzt werden kann. Insgesamt wurden so schon

drei Millionen Bäume gepflanzt. Die leckerste Schokolade Deutsch-lands kommt aus Bayern, hat bei einem aktuellen Vergleich der Stiftung Warentest Weltmarken geschlagen und ist Test-sieger geworden. Dabei ist sie fair gehandelt und

gar nicht mal teuer. Nebenbei sind Kinder und Jugendliche jede Woche im Klima-Einsatz: Sie halten Vorträge auf Eng-lisch vor großen Firmen, verkaufen in der Schulpause Scho-kolade oder überzeugen die nächste Firma, ihre Schokolade mit ins Sortiment zu nehmen. TN

Sieger bei Stiftung Warentest Foto: plant-for-the-planet

Johanna Stich (13 Jahre, 8. Klasse Gym-nasium Tutzing):„Wir haben zwei Whiteboards in der Schule (Whiteboard: elektronische Wandtafel, über die Bilder an die Tafel projiziert werden können. Geschrieben wird mit speziellen Stiften.). In jedem Klassenzimmer steht ein Computer, den wir Schüler auch für Präsentationen nutzen können. Die Lehrer nutzen die Computer auch für Präsentationen und um uns manchmal Videos oder Bilder zu zeigen. Über die Beamer können wir

das dann alle sehen. Auch Dokumentenkameras haben wir in den Klassenzimmern. Da kann man zum Beispiel Hausauf-gaben oder Arbeitsaufträge darunter legen, die die Beamer dann an die Wand projizieren. Zwei Computerräume gibt es – da haben wir Informatik und Wirtschaftsinformatik. Manchmal gehen wir auch für Referate oder andere Projekte in die Computerräume. Ich finde es gut, dass wir lernen, mit Medien zu arbeiten, weil man das später gut brauchen kann. Toll ist auch, dass Kurse für 10-Finger schreiben angeboten werden – auch wenn ich das leider zeitlich gerade selbst nicht nutzen kann.“

Neue Medien in der Schule

Foto: Simone Stich

Foto: Johanna Stich

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KALENDER & KONTAKTE

Veranstaltungen im FebruarAkademie für Politische Bildung: 1. – 2.2., Kommunen, die verkann-ten Zukunftsgestalter; 18. – 20.2., „Change Management“ auf dem Prüfstand; 21., - 22.2., Tutzinger Journalistenakademie, Digital, virtu-ell, immersiv, Mesieninnovationen verändern den Journalismus. Info Tel. 256-0 und www.apb-tutzing.de 20 Positionen –Jahresausstellung der Künstlerinnen-Vereinigung GE-DOK München.8.00 – 17.00, Dauerausstellung (außer Sa u. So und an Feiertagen - Die Ausstellung kann an Wochenenden und Schulferien nach Rück-sprache, Tel. 08158/256-0, besucht werden. Weitere Informationen: https:/20positionen.wordpress.comEvangelische Akademie: 1. – 3.2., Recht und Sühne –Syrien als Fall für Den Haag?; 8. – 10.2., Raubkunst, Beutekunst, Nationales Eigentum?; 13. – 15.2., 25 Jahre Demokratie in Südafrika; 15., - 17.2., Wald und Gesundheit?; 22., 23.2., Abitur – Und dann?.Tagungsprogramme an der Rezeption und Info Tel. 251-0 u. www.ev-akademie-tutzing.de Evangelische Kirchengemeinde Tutzing und Christuskirche:So., 17.2., 18.30, Konzert in der Christuskirche, Kirchenchor „Herr Käthe“, Evensong II (Leitung: Ulrich Graf von Brühl-Störlein), Eintritt frei – Spenden willkommen! (s. Kirchenmitteilungen)Gymnasium Tutzing: 26., 27., 28.2., Theater der Oberstufe „Trom-meln in der Nacht“, Gymnasium.Ortsmuseum Tutzing (Graf- Vieregg-Str. 14, am Thomaplatz): Sonderausstellung vom 13.10. – 24.2.19 „Kathedralen“, Gezeigt wird der Kathedralen-Zyklus des Malers Hans Olde d.J. aus der Sammlung von Josef Hierling, Öffnungszeiten Mi., Sa. u. So., 14.00 bis 17.00, Gruppen- und Schulklassen nach Vereinbarung. Ansprechpartner Ortsmuseum: Gernot Abendt, Tel. 8120. Info Tel Ortsmuseum: 258397.s. auch: [email protected] u. www.tutzing.de/kultur/ge-schichte/ortsmuseum Roncallihaus – Roncalli Kultur Forum: Ausstellung vom 3.2. bis 19.3., Winterkunstausstellung - Malerei, Fo-tografie, Grafik, Textilkunst, Irina Lupyna, Marina Pospelova-Ezhevs-kaya, Natalia Zurakowska, Nikolai Taidakov, Soja Kamenskaja, Valeri Sluschenkov , Vernissage So., 3.2., 11.45 ;Mo., 18.2., 19.30, Vortrag und Gespräch „Die Kinder- Jugend- und Fa-milienberatungsstelle des Landratsamts Starnberg“, Andreas Kopp, Teamleiter der Kinder-, Jugend und Familienberatungsstelle Landrat-samt Starnberg, Es laden ein: Familiennetz St. Joseph und Pfarrge-meinde St. Joseph; Die., 26.2.20, 19.30, Vortrag und Gespräch „Zukunft wagen erfordert Mut“, Michael Willberg, Tutzing, Digitalisierung, Klimawandel, politische und gesellschaftliche Ent-wicklungen sind Herausforderungen. Wie können wir mutig in die Zukunft gehen? (s. Kirchenmitteilungen)Senioren Union: 5.2., 14.00, Stammtisch,Restaurant Santori-ni, Marienstr. 16; 6.2., Pferdeschlittenfahrt, Auffach Wildschö-nau, Abfahrt Rathaus: 8.00; 27.2., Besuch Zirkus Krone, Vorstel-lung um 15.00, Abfahrt S-Bahn Tutzing: 13.44. Info Tel. 8434.

Weitere Veranstaltungen in Tutzing und seinen Ortsteilen finden im Veranstaltungskalender unter: veranstaltungen.tutzing.de/tutzing s. auch unter Kultur: „KulturArt am See“.

Vereine im FebruarAltschützen Traubing: Luftgewehr und Luftpistole Do. ab 19.00; Trai-ningsabend Mi., 18.00, bei Bedarf, siehe www.altschuetzen-traubing.de. Info Tel. 08157/998824 (Andreas Lörke).Altschützen Tutzing: 27.2., 19. Schießabend – Faschingsschießen; Übungsabende Dienstag 17.00 bis 18.00; Schießabende Mittwoch ab 18.00. Info Tel. 0171/2373138 1. Schützenmeister Flori Listl Ambulante Krankenpflege Tutzing e.V.-„Betreutes Wohnen zu Hau-se“: Mo. – Do., nach Terminvereinbarung mit Ingrid Dietze. Info Tel. 906859.Angehörigenforum der Ambulanten Krankenpflege: Mi., 27.2., 14.30, „Betreutes Wohnen“, Bräuhausstr.3. Ansprechpartner: Ingrid Dietze, Info Tel. 906859.Anonyme Alkoholiker: So., 10.30, „Krankenhaus“. Info Tel. 089/555685.Basketball-Club: Ansprechpartner: Klaus Feldhütter, Info Tel. 8366.Billard-Club: Fr., 20.00, Training: Clubraum, „Alte Volksschule“, Grein-waldstraße.Blaskapelle Traubing: Proben Jugend, Mi., 19.00; Blaskapelle, Mi., 20.00, beide „Grundschule Traubing“.Blaues Kreuz: Hilfe für Suchtkranke und Angehörige, Di., 19.30, „Evangelische Kirche Starnberg“. Info Tel. 089/332020.Blue Notes: Proben Mo., 19.45, „Roncallihaus“.Bridge-Club: Mo., 4., 18.2., 19.00 und jeden Do., 14.30, „Roncalli-haus“. Info Tel. 8970.BRK: Dienstabend, Info Tel. 9680; Lebensrettende Maßnahmen am Unfallort (für Führerscheinbewerber). Anmeldung Tel. 08151/26020; BRK-Mittagsbetreuung, Mo. – Fr., 11.00 - 14.30, Greinwaldstraße 14. Info Tel. 259454. Bürgerforum Tourismus u. Freizeit: Termine über [email protected] oder Anja Behringer Tel. 993173Bund Naturschutz in Bayern: Die., 12.2., 19.00, Stammtisch, „Tutzin-ger Keller“. Info Tel. 7344.Caritas Trödelladen: (s. Tutzinger Kleiderstube).DAV: Mi., 20.00, „Tutzinger Hof“. Info Tel. 8119.Familiennetz: Kontakt: Gabriela Mader, Tel. 0172/8674910, Johanna Huber, Tel. 0171/7939271.FC Traubing: Fitness-Gymnastik: Info Tel. 08157/922920; Fußball: Info Tel. 0171/4491383; Kinderturnen: Info Tel. 08157/900099. „Buttler-hofsaal“. Info Tel. 08151/89559.FFW Tutzing: Di., 18.30, Übung der Jugendfeuerwehr; Di., 20.00, Übungsabend, beides „Feuerwehrgerätehaus“.Fotogruppe Traubing: Do., 7.2., 20.00, Bildpräsentation mit Tipps und Tricks; Do., 21.2, Neuwahlen der Fotogruppe Traubing, „Buttlerhof Traubing“. Kontakt: Peter Christ, Info Tel. 08151/79130.Fortbildungsakademie Refugium Beringer Park. Informationen zum Fortbildungsprogramm finden Sie unter: www.akademie-beringer-park.de und 08158-9061135, Katharina Zach.Frauentreff: Do., 7.2., 16.45, Städtische Galerie im Lenbachhaus, Luisenstr. 33, 80333 München, „Phantastisch! Alfred Kubin und der Blaue Reiter“, Treffpunkt: Bahnhof Tutzing 15.20, Abfahrt S-Bahn 15.32, Info und Anmeldung bei Uschi Kriessler, Tel. 0160/4411454 bzw. [email protected] ; Do., 21.2., 19.00, Chinesisch kochen mit Chui Mei, Info und verbindliche Anmeldung bis 15.2., bei Gitta Ciesla, Tel. 08158/8852. s. unter www.frauentreff-tutzing.deFreundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing: Kulturveranstal-tungen und Tagungen zu aktuellen Themen. s. www.freundeskreis-ev-akademie-tutzing.de , Geschäftsstelle: Schloss-Straße 2–4, Kon-takt: Daniela Laußer, Tel. 251-130.Gästeinformation: s. Tutzinger Förderverein für Tourismus.Gartengruppe „Die Gartenzwerge“: Fr., 1. u. 15.2., 15.00 (Achtung: Uhrzeit geändert!), mit Diakonin Beatrix Bayerle, „Evang. Gemein-dehaus“. 18.45, GFK – Gewaltfreie Kommunikation (Übungsabend): keine Termine im Februar. Kontakt: Christina Gebauer, Tel. 993429.Gospelchor Rock’n Water: Fr., 1., 8., 15., 22.2., 18.00, Probe, „Evang. Gemeindehaus“. Info Tel. 08157/998743.Heimatbühne: So., 3.2., Stammtisch, „Tutzinger Hof“. Info Tel. 1201.Holiday Squash Club: Training, Mo., 18.00 und Fr, 17.00, beide “Sport-park Starnberg”. Info Tel. 993948. JM Tutzing: Greinwaldstraße 10, Tel. 1364 oder [email protected], geöffnet bei grüner Ampel unter www.jm-tutzing.de. KAB – Kath. Arbeitnehmerbewegung: Fr., 22.2.., 19.00, ab 15.00, Fa-schingsfeier, „Roncallihaus“. Kontakt: Monika Fries, Info Tel. 8523.Kampfsportclub Tutzing (KSC): Trainingszeiten und Info: www.kick-boxen-tutzing.de

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Kath. Frauenbund Tutzing: Do., 28.2., Wir gehen gemeinsam zum Weiberfasching, „Roncallihaus“. [email protected] Kinderchor: Di., 14.15 (Klasse 1 und 2); Di., 17.15 (Klasse 3 und 4), beides „Roncallihaus“. Kindergruppe „Die bunten Eulen“: Fr., 8., 22.2., 14.30, (für Kinder zwischen 4 und 6 Jahren), „Evang. Gemeindehaus“.Kinderhaus St. Josef: Kontakt: Andrea Hassler u. das Team des Kin-derhaus St. Josef, Tel. 1260,www.kikeriki-kig.de Kinderkino: Kontakt: C. Schmidt, Info Tel. 08151/148-491.Kirchenchor, evang.: Di, 5., 12., 19., 26.2., 19.00, „Evang. Gemeinde-haus“.Kirchenchor, kath.: Do., 20.00, „Großer Saal“. Info Tel. 993333.Krabbelgruppe „Die kleine Schnecke“: Mi., 5. u. 26.2., 15.30, „Evang. Gemeindehaus“.LineDance Gruppe „Westside Stompers“: Do., 7., 14., 21., 28.2.,19.30, „Evang. Gemeindehaus“.Lotushaus Tutzing (offene Übungsgruppe für Gesundheit von Kör-per, Herz u. Seele): Mo. u. Do., 19.30, „Roncallihaus“. Info u. Anmel-dung, Tel. 2996.Meditatives Schweigen: Fr., 19.00, „Roncallihaus“, Franziskus-Kapel-le. Info Tel. 0163/9214552.Meditatives Singen: Di., 19.30, „Roncallihaus“. Info Tel. 258280.Mittagessen: Mo. und Fr. 11.30, „Betreutes Wohnen“, Bräuhausstr. 3; Anmeldung erforderlich! Info Tel. 906859 und Mi, 11.30, „Roncalli-haus“; Anmeldung erforderlich! Info Tel. 90765-0.Modelleisenbahn Club: Do. ab 17.00, Vorführungen auch für Nichtmitglieder im „Clubheim“. Info Tel. 0174/7626883.Motorrad u. Veteranenclub: Fr., 19.30, Clubabend, „Clubheim“ in Kampberg. Info Tel. 7272. Museumsschiff-Verein “Tutzing”: Das Museumsschiff ist bis Anfang Mai 2019 geschlossen. Info über Verein: Tel. 1087; Café & Bistro: Tel. 0172/8109135.Musikschule Tutzing-Weilheim: Info Tel. 08158/2104 u. 0881/682620.Nordic Walking: Kontakt: Claudia Streng-Otto, Info Tel. 0151/57349515.Obst- und Gartenbauverein Tutzing: Kontakt: Dieter Arcypowski, Tel. 2813.Ökumenische Mutter-Kind-Gruppe: Fr., 10.00, „Roncallihaus“.Ökumenischer Seniorenclub Tutzing: Mi., 13.2., 14.30, Faschings-kränzchen mit dem Kinderprinzenpaar der Perchalla mit Garde, „Roncallihaus“. Kontakt: Irmengard Schwarz, Tel. 1779.Pfadfinder Tutzing (VCP): Mo., 18.00 – 20.00, „Alter Pfarrsaal“ kath. Kirche Tutzing. Kontakt: Andreas Kerschl, Info Tel. 089/21962971.Philatelisten Club: Jeden 1. u. 3. So., 9.30, Briefmarkentausch im Stockschützenheim am Südbad, Info Tel. 8266.Philosophiekreis: Mo.,4. u. 18.2., 19.00, „Evang. Gemeindehaus“.Schützengesellschaft Edelweiß Traubing: Übungsabend Di., 18:00 - 19:30; Schießabend (nur Herbst-/Wintersaison) Fr., 18:30 „Buttler-hof“; Kontakt: Josef Schleich, Tel. 08157/3247 u.www.edelweissschuetzen-traubing.deSchützengesellschaft Edelweiß: Do., 19.00, Schießabend, Schießstät-te „Würmseehalle“, Bernriederstr. 1a. Info Tel. 3596.Schützengesellschaft Immergrün: Training u. Wertungsschießen, Mo., 17.00 bis 19.00; Fr., ab 19.00, Vereinsabend; ab Mitte April, Mo., ab 17.00 Bogenschießen Hartplatz Würmseestadion(nur bei trockenem Wetter), Schießstätte „Würmseehalle“, Bernrie-derstraße 1a, Info Tel. 08157/2640.Seniorenclub Traubing: 6.2., 14.00, Seniorennachmittag; 20.2., 14.00, Spielenachmittag, „Buttlerhof“ Traubing. Kontakt: Evelin Schwab, Info Tel. 08157/3611.Senioren Union Tutzing: Kontakt: Hubert Hupfauf, Info Tel. 8434.Sportclub Tutzing: Fitness u. Tanz: Info Tel. 9518 u. www.sportclub-tutzing.deStockschützen-Verein: Info Tel. 8710.Tagesbegegnungszentrum: Tagespflege Quint-Haus , Traubinger Straße 17, Ansprechpartner: Armin Heil,Tel. 9055460.Tanzsportclub Tutzing: Gesellschaftstanz: Mo. 19.00 – 22.00, Turn-halle Greinwaldstraße; Line Dance: Mo. 19.00 – 21.00, Gymnasium Tutzing Turnhalle; weitere Trainingszeiten sind auf www.tanzen-tutzing.de zu finden. Kontakt: Daniela Möslang, Tel. 08157-901108.Tauschring 5-Seen-Land: Info Tel. 258869.Tennis-Club Tutzing: Info Tel. 2598-88.Tierschutzverein: Kontakt: www.tierschutzverein-tutzing.de u. [email protected] .Tel. 3330.Trainee 11.0 (Jugendleiterausbildung): Mi., 5. U. 20.2., 17.15, „Evang. Gemeindehaus“.

TSV Tutzing: Fußball, Leichtathletik, Ski, Tischtennis, Turnen, Volley-ball: Anmeldung Mi, 17.00-18.00, TSV-Center, Bernriederstr. 1a, Info Tel. 9873.Traubinger Gemeinschaft: 1. Vorstand Peter Stich, Weilheimer Str. 17, 82327 Traubing, Tel. 08157/7629, [email protected] und www.trau-bing.deTutzinger Förderverein für Tourismus: Tourismus-Büro im „Vetterl-haus“. Info Tel. 258850, Fax 258632.Tutzinger Gilde: Mo. (14-tägig), 16.45, Kindertanzgruppe; Mo. (14-tä-gig), 19.00, Jugendtanzgruppe. Info Tel. 7818.Tutzinger Kleiderstube u. Caritas Trödelladen: Di., Mi., Do., 10.00-12.30 u. 14.00-17.00, Sa. 10.00-12.30, Alter Pfarrsaal, St. Joseph. Info Tel. 0151/54429285 nur zu den Öffnungszeiten!.Tutzing Marketing: Do., 21.2., 8.00, Unternehmer-Frühstück, „Café Höflinger“. Info Tel. 906803.Tutzinger Ruderverein: Ansprechpartner: Andreas Borowicz, Info Tel. 0172/8642052.Tutzinger Skatfreunde: Mi., 19.30, „Tutzinger Hof“. Info Tel. 999841.Tutzinger Tischlein deck dich: Fr., 11.00 - 12.00, Lebensmittelausgabe, „Alter Pfarrsaal“ St. Joseph. Info Tel. 90765-0.VdK: Die., 19.2., Besuch des Alpinen Museums in München, Abfahrt Bahnhof Tutzing ca. 13.00, 14.30, Treff zum gemütlichen Beisammen-sein im Café Isarlust im Alpinen Museum, 15.30, Führung durch Son-derausstellung „Wilde Alpenflüsse und Alpentäler“, Anmeldung und Reservierung erforderlich und erbeten bei Klementine Rehm, Tel. 7354. (s. auch Internetauftritt: www.vdk.de/ov-tutzing).Verschönerungsverein: Kontakt: Anita Piesch, Tel. 927813.Veteranen- und Soldatenverein Traubing: Info Tel. 08157/925099.Veteranen- und Soldatenverein Tutzing: So., 10.00, Stammtisch „Tut-zinger Hof“. Info Tel. 6298 oder 6288.Warmwasser-Gymnastik: Mi., 17.05 u. 19.00, „Hotel Seeblick“, Bern-ried. Ansprechpartner: Gabriele Wendler-Kobinger, Info Tel. und An-meldung 08157/4617.Wasserwacht: Info Tel. 3161 (Wasserrettungsstation Südbad im Som-mer an Wochenenden und an Feiertagen).Weight Watchers: Di., 18.30, „Musikzimmer“ Alte Grundschule an der Greinwaldstraße. Info Tel. 08803/774398.Weltladen Tutzing: Öffnungszeiten: Mo. Ruhetag, Di. – Fr. 9.30 – 12.30 u. 15.00 – 18.00, Sa 9.30 – 12.30, Hauptstr. 47, Tel. 9184874, Ansprechpartner: Heike Dewitz, E-Mail: [email protected] u. www.weltladen-tutzing.deWitwenkreis: Di., 12.2., 14.00, Leitung: Brigitte Kienzle, Tel. 8707, „Evang. Gemeindehaus“.Unter der neuen Homepage der Gemeinde Tutzing: www.tutzing.de/leben-in-tutzing/vereine finden Sie eine Übersicht der Tutzinger Vereine.

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KIRCHENMITTEILUNGEN

KATHOLISCHE KIRCHE (Tel. 08158/993333) GottesdiensteSa 02.02. 15.00 Uhr Segensfeier der Taufkinder des Jahres 2018 18.00 Uhr Gottesdienst zum Fest Darstellung des Herrn Liturgische Eröffnung im Roncallihaus, gestaltet mit Kantorengesängen Lichterprozession zur Kirche - Hl. Messe - Segnung der Kommunionkinder und der neuen Kerzen So 03.02. 4. Sonntag im Jahreskreis 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst mit Erteilung des Blasius-Segen 10.30 Uhr Familiengottesdienst mit Erteilung des Blasius-Segen Sa 09.02. 18.00 Uhr VorabendmesseSo 10.02. 5. Sonntag im Jahreskreis 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst 10.30 Uhr Familiengottesdienst, Kinderkirche und Kirchenkaffee Sa 16.02. 18.00 Uhr Vorabendmesse So 17.02. 6. Sonntag im Jahreskreis 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst 10.30 Uhr Familiengottesdienst / Jugendgottesdienst Sa 23.02. 18.00 Uhr Vorabendmesse So 24.02. 7. Sonntag im Jahreskreis 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst 10.30 Uhr Familiengottesdienst und Kinderkirche Mi 27.02. 16.00 Uhr Hl. Messe (Garatshausen)

In der Regel finden zusätzlich folgende Gottesdienste statt (Änderungen sind möglich – bitte entnehmen Sie diese dem wöchentlich erscheinenden Kirchenanzeiger):

Franziskuskapelle wöchentlich:Mittwoch 9.00 Uhr Hl. Messe (außer in den Ferien)

St. Joseph wöchentlich: Donnerstag 19.00 Uhr Abendmesse Freitag 9.00 Uhr Hl. Messe

Klosterkirche wöchentlich:Montag und Dienstag 17.45 Uhr Vesper und Hl. Messe (Klosterkirche)

Höhenried Klinikkapelle:1. und 3. Mittwoch im Monat 19.00 Uhr Abendmesse Sonntag 11.00 oder 9.30 Uhr Hl. Messe oder Wortgottesfeier

Garatshausen Schlosskapelle wöchentlich:Samstag 10.00 Uhr Hl. Messe oder Kommunionfeier

Die Gottesdienstzeiten für Diemendorf und Kampberg bitte dem wöchentlichen Kirchenanzeiger entnehmen (sh. auch Homepage: www.st-joseph-tutzing.de)

KATHOLISCHE KIRCHE TRAUBING (Tel. 08157/1258) GottesdiensteFr 01.02. 16.00 Uhr Rosenkranzgebet Sa 02.02. 18.00 Uhr Hl. Messe mit Einführung der ErstkommunionkinderMi 06.02. 09.00 Uhr Hl. Messe Fr 08.02. 16.00 Uhr Rosenkranzgebet Sa 09.02. 18.00 Uhr Hl. Messe Mi 13.02. 09.00 Uhr Hl. Messe Fr 15.02. 16.00 Uhr Rosenkranzgebet Sa 16.02. 18.00 Uhr Hl. Messe Mi 20.02. 09.00 Uhr Hl. Messe Fr 22.02. 16.00 Uhr Rosenkranzgebet Sa 23.02. 18.00 Uhr Hl. Messe Mi 27.02. 09.00 Uhr Hl. Messe

Veranstaltungen der Pfarrgemeinde St. Joseph Mi 06.02. 19.45 Uhr Glaubenskurs „Das Feuer neu entfachen“ - 3. Abend Di 12.02. 19.30 Uhr PfarrgemeinderatssitzungMi 13.02. 19.45 Uhr Glaubenskurs „Das Feuer neu entfachen“ - 4. Abend Mi 19.02. 20.00 Uhr „GeistReich“ – Offenes Glaubensgespräch Mi 20.02. 19.45 Uhr Glaubenskurs „Das Feuer neu entfachen“ - 5. Abend Mi 27.02. 19.45 Uhr Glaubenskurs „Das Feuer neu entfachen“ - 6. Abend Mo 25.02. 15.00-17.00 Uhr Kinderfasching für Kindergarten- und Vorschulkinder und Kinder bis zur 2. KlasseDi 26.02. 15.00-17.00 Uhr Kinderfasching für Kinder ab der 3. Klasse Mi 27.02. 15.00-17.00 Uhr Kinderfasching für Kindergarten- und Vorschulkinder und Kinder bis zur 2. Klasse

Senioren 65+

Do 01.02. 15.30 Uhr „Freude am Singen“ Mo 04.02. 15.30 Uhr gemeinsamer Kinobesuch, „Kurtheater“ 17.30 Uhr Seniorengymnastik Mi 13.02. 9.00 Uhr Gottesdienst „Betend in den Tag“, anschl. gemeinsames FrühstückSo 17.02. 11.30 Uhr gemeinsames Mittagessen in örtl. Gastwirtschaft Treffpunkt: vor dem „Roncallihaus“ Mo 18.02. 17.30 Uhr Seniorengymnastik Mi 27.02. 13.00 Uhr Gemeinsame Wanderung mit Einkehr (Treffpunk um 13.00 Uhr vor dem Rathaus)

Winter- und Froststille nach dem Schneetreiben Foto: Ulrike Eisenmann

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EVANGELISCHE KIRCHE (Tel. 08158/8005) GottesdiensteSo 3.2. 9.00 Gottesdienst mit Abendmahl, Klosterkapelle Bernried (Pfarrerin Beate Frankenberger) 10.15 Gottesdienst mit Abendmahl, Christuskirche Tutzing (Pfarrerin Beate Frankenberger)Fr 8.2. 19.30 Abendgebet mit Liedern aus Taizé, Christuskirche Tutzing So 10.2. 10.15 Gottesdienst, Christuskirche Tutzing (Pfarrer Udo Hahn, Akademiedirektor)Mi 13.2. 15.30 Gottesdienst mit Abendmahl, Altenheim Garatshausen (Pfarrerin Beate Frankenberger) 19.15 Gottesdienst mit Abendmahl, Klinikkapelle Höhenried (Diakon Ralf J. Tikwe)Do 14.2. 16.00 Gottesdienst mit Abendmahl, Krankenhauskapelle Tutzing (Pfarrerin Beate Frankenberger)So 17.2. 9.00 Gottesdienst, Klosterkapelle Tutzing (Pfarrer Udo Hahn, Akademiedirektor) 10.15 Gottesdienst, Christuskirche Tutzing (Pfarrer Udo Hahn, Akademiedirektor)So 24.2. 10.15 Gottesdienst, Christuskirche Tutzing (Pfarrerin Dorothee Geißlinger-Henckel) mit Kinderkirche „KUNTERBUNT“Mi 27.2. 19.15 Gottesdienst mit Abendmahl, Klinikkapelle Höhenried (Diakon Ralf J. Tikwe)

Veranstaltungen der Evangelischen Kirchengemeinde Tutzing / Bernried

Fr 15.2. Abfahrt Kirchenvorstand-Klausurwochenende in RiederauSa 23.2. 9.30 5. Konfirmandentag – bis 13.30 Uhr

Mehr Licht Die Bedeutung von „Mariä Lichtmess“

Kerzenweihen und Lichterprozessionen: Der 2. Febru-ar ist ein wichtiger Tag im Kirchenkalender. An „Ma-riä Lichtmess“ endete früher die Weihnachtszeit. Und spätestens jetzt merkt man: Die Tage werden wieder deutlich länger. Vor noch nicht allzu langer Zeit wur-den erst an diesem Tag in katholischen Kirchen und Privathäusern die Krippen und die Weihnachtsbäume abgebaut

Aus dem Alltag ist das Fest fast verschwunden. Selbst in der katholischen Kirche endet die Weihnachtszeit seit der Liturgiereform 1970 schon am Sonntag nach dem Dreikönigstag am 6. Januar. Doch halten man-che Familien, aber auch Städte und Gemeinden am alten Brauch fest.

„Lichtmess“ ist eines der ältesten Feste der christ-lichen Kirche: Seit Anfang des 5. Jahrhunderts wur-de es in Jerusalem am 40. Tag nach der Geburt Jesu gefeiert. In Rom führte die Kirche den Feiertag um das Jahr 650 ein. Mit dem 2. Februar verbinden sich viele unterschiedliche Glaubensaussagen, viele Volks-bräuche und auch Bauernregeln. Seit dem 11. Jahr-hundert kam der Brauch der Kerzensegnung und der Lichterprozessionen auf. An Lichtmess wurden dann auch die für das nächste Jahr benötigten Kerzen der Kirchen und der Familien geweiht,

Auch in anderer Hinsicht war der 2. Februar in frü-heren Zeiten von größter Bedeutung. An Lichtmess erhielten die Dienstboten den Jahreslohn in Geld und Naturalien; sie konnten sich bei ihrem Dienstherrn neu verpflichten oder den Arbeitgeber wechseln. Die Zeit bis Agatha (5. Februar) war eine Art von vertrag-lich gesichertem Nichtstun, das man die „Schlenkl-weil“ nannte.

Zugleich begann um Lichtmess die Vorbereitung auf die neue Feldarbeit. Die Wetterregeln handeln von der Vorfreude auf das Frühjahr: „Wenn es an Licht-mess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.“ Hoffnung auf den Frühling macht auch, dass die Tage nun deutlich länger hell bleiben. Eine an-schauliche Regel beschreibt, wie die Tage nach der Wintersonnwende am 22. Dezember länger wer-den: „Weihnachten um ein‘ Mückenschritt, Silve-ster um ein‘ Hahnentritt, Dreikönig um ein‘ Hir-schensprung und Lichtmess um ein‘ ganze Stund.“ Der Volksmund schlägt mitunter gar einen Bogen vom Martinstag am 10. November zu „Lichtmess“: „Martin zünd‘ Licht an; Maria bläst‘s wieder aus.“ Christoph Arens /KNA

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Leserbriefe

NACHLESE

Zu: Wie ich es sehe TN 1 / 2019

Keine Diskussion! „Ihr habt hier nichts zu suchen, ihr Frem-den“ ist nicht die feine Art. Aber Sie haben sich ja die Antwort selbst schon gegeben, indem Sie schrieben: die Gegend um den Starnberger See gehört zu den lebenswertesten Regionen der Welt.Klar! Da wollen dann alle hin. Überspitzt und etwas drastisch hat dies ein ehemaliger Bürgermeister von Garmisch-Parten-kirchen formuliert: „Das Schlimmste was uns passieren kann ist, wenn ein Norddeutscher bei uns stirbt. Dann kommt die Verwandtschaft zur Beerdigung und bleibt gleich da.“

Dazu kommt, dass viele Norddeutsche mit viel Geld kom-men und die jungen, einheimischen Familien sich die Woh-nungen, von den Grundstücken gar nicht zu reden, nicht mehr leisten können. Von daher finde ich es sehr sinnvoll, dass eine Reihe von oberbayerischen Gemeinden junge, ein-heimische Familien unterstützt und ihre Heimat sozusagen reserviert in Form von noch bezahlbaren Grundstücken. Im Osten Deutschlands entvölkern sich ganze Landstriche und polnische Familien rücken nach.

Natürlich haben wir die Freiheit, uns unseren Wohnsitz selbst zu wählen, aber das kann nicht gut gehen, wenn alle sich auf ein paar wenige „Paradiese“ stürzen. Ich würde Gemeinden verstehen, die nicht mehr zu einen weiterem Ausverkauf ihres Gemeindegebiets bereit sind. Zu loben sind auch Ge-meinden, die gierigen einheimischen Seegrundstücksbesit-zern untersagten, ihr Grundstück in Richtung verlandenden See zu erweitern. Diese Gemeinde haben die verlandenden Uferstreifen aufgeschüttet und sie der Allgemeinheit zu-gänglich gemacht. Und so sollte es mit den verbleibenden Grundstücken ebenfalls schnellstens gemacht werden. Das Wohl der Gemeinschaft muss vor das Wohl des Einzelnen gehen.

Ich wohne nicht in Tutzing, sondern im Osten Bayerns im Landkreis Mühldorf am Inn. Ich fahre gerne zur Erholung ins „Tutzinger Paradies“, aber auch wieder zurück in mein Tertiäres Hügelland. Hoffentlich kommt es nicht so weit wie im „Paradies Venedig“. Dort muss im nächsten Jahr eine Ein-trittsgebühr bezahlt werden. Hermann Bredenkamp, 84573 Schönberg, Augental 6. Tel. 08639/708316

Zu: Ist der Tutzinger Parkplatz wirklich schützenswert? TN 1 / 2019

In der Januar-Ausgabe 2019 der TN las ich kürzlich einen bemerkenswerten Artikel zum Thema Parkplätze in Tutzing („Parkressourcen in einem lebendigen Tutzing“).Der Autor (vermutlich ein Aktivist der Tutzinger Kampagne für den Erhalt von Parkplätzen im Ortszentrum) brachte sei-ne Sorge um die Zukunft dieser Parkplätze auf so liebevolle Weise zum Ausdruck, als handele es sich um Nistplätze einer vom Aussterben bedrohten Vogelart.Natürlich kam mir sofort die seit einigen Monaten laufende Plakat-Aktion der Tutzinger Ladenbesitzer in den Sinn. Auch an dieser Aktion fällt mir auf, dass Lebendigkeit gleichge-setzt wird mit dem Vorhandensein möglichst vieler Parkplät-ze, die dann viele Autos zum Parken anlocken.Das empfinde ich persönlich als einen abwegigen Gedan-ken, wo Autos doch genau genommen leblose Blechdosen sind und die zu ihrer Verwahrung bereitgestellten Flächen ein nicht zu vermeidendes Übel, also gerade kein schützens-wertes Gut.Ganz sicher assoziiere ich beim Anblick vieler geparkter Au-tos nicht übermäßige Lebendigkeit. Ich denke vielmehr an eine Art von „Verwahrlosung“. Ein über viele Jahrhunderte behutsam entwickeltes Ortsbild wurde auf lieblose Weise nach und nach zerstört.In der Ortsmitte, die früher wohl ein mit Freude genutzter Begegnungsraum war, werden heute zu Fuß gehende Men-schen tendenziell als Hindernis betrachtet. Fußgänger spie-len in der Ortsentwicklung bisher keine Rolle.Warum zielt die Kampagne der Tutzinger Geschäftsleute nicht in eine zukunftsweisende Richtung und versucht zu-sammen mit den Kunden ein wirklich lebenswertes Orts-zentrum zu erschaffen. Weg von der doch etwas gestrigen Vorstellung, dass der Grad von Kundenzufriedenheit sich an der Menge bereitstehender Parkplätze bemisst. Die Reno-vierung der Hauptstraße muss als Chance gesehen werden, einige der in den letzten Jahrzehnten begangenen Sünden vielleicht wiedergutzumachen.Heute wird immer klarer, wie groß die Zerstörung ist, die auch in Tutzing rund um das Auto angerichtet wurde. Als trauriges Beispiel unter vielen fällt mir immer wieder das Verschwinden der TSV Turnhalle ein. Ein strategisch gut platzierter Begegnungsort, zentral gelegen, ideal für Veran-staltungen, wie z.B. unzählige Faschingsbälle. Das ist vorbei. Heute markiert diese Ortsmitte ein trostloser unbefestigter Parkplatz. Wie dankbar muss man sein, dass der Gemeinde das Geld fehlt, um diese Fläche zu einem noch trostloseren Parkhaus aufzurüsten.Trotzdem, man stelle sich diese Ungerechtigkeit vor: Ich hat-te zu meiner Schulzeit noch das Glück, in der entzückenden, bodenständigen TSV Turnhalle Sport treiben zu dürfen. Heute wird den Schülern der Grundschule an dieser Stelle der unerfreuliche Anblick eines heruntergekommenen Park-platzes zugemutet. Die Schüler haben Besseres verdient.Die Tatsache, dass in Tutzing gerade eine umfassende Sanie-rung der Hauptstraße ansteht, sollten auch die Geschäfts-leute hier als Chance sehen, ihren Blick in die Zukunft zu richten, also ganz klar weg vom Auto hin zu einem wirklich lebenswerten öffentlichen Raum, in dem der Fußgänger, nicht zuletzt in seiner Eigenschaft als Kunde der Tutzinger Ladenbetreiber, wieder das Maß aller Dinge sein wird.

Klaus Sperber

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Einen lichtvollen Gruß in Richtung Vorfrühling - noch mit Schnee oder schon ohne - wünschen IhnenIhre Tutzinger Nachrichten. Foto: Martina Ottes

Der Tratzinger und der Spezl gehen heute mal nicht am

See spazieren, da ist es ihnen grad zu kalt. Die letzten

Nächte hat es nämlich sauber gefroren und die zwei ha-

ben schon ganz rote Nasen, als sie eine vielbefahrene, oft

komplett an allen möglichen und unmöglichen Stellen

zugeparkte Straße entlang marschieren. „I woaß net, ir-

gendwas schaugt da heit anders aus ois wia sonst“ sagt

der Spezl und wackelt mit dem Kopf. „Stimmt“ gibt ihm

der Tratzinger recht und bleibt gleich stehen, damit er

besser denken kann. Auf einmal weiß der Tratzinger was

anders ist: Es stehen kaum geparkte Autos am Straßen-

rand- die Parkbuchten und auch sonst die Straße- fast leer.

„Ja wia jetzt des?“ fragt der Spezl, denn jetzt sieht er es

auch. „Vielleicht san de olle mim Auto in Urlaub g´fahrn!“

vermutet er. „Ah geh weida, wiaso solltert jetzt die halbe

Strass zur gleichen Zeit in Urlaub fahrn?“ „Ja und wos mo-

anst du, du Gscheidhaferl? Host du vielleicht a bessere Er-

klärung?“ Da kommt es dem Tratzinger gerade recht, dass

er hinter dem Gartenzaun einen Anwohner entdeckt, den

er sogar vom Vorbeigehen und Grüßen kennt. „Griaß

Eahna God“ sagt er und stellt sich erwartungsvoll direkt

an den Zaun. Er weiß nicht so recht, wie er das Gespräch

auf das Thema bringen könnte, das ihm auf den Nägeln

brennt. Ein bisschen plump fragt er: “Ham Sie Eahna Auto

vakafft?“ „Naa, wiaso?“ fragt der Straßenanwohner ver-

blüfft. „Ja weil i´s net sieg!“ antwortet der Tratzinger.

„Des steht doch sunst ollawei da auf da Strass.“ „Naa naa“

sagt der Anwohner „des is jetzt in da Garasch!“ „In da

Garasch!“ ruft der Spezl freudig. „Des is subba, dass Sie

Eahna Auto jetzat in´d Garasch einidean und des net auf

öffentlichem Grund umananda steht. Des is guat!“

Aber da kriegt er gleich einen Dämpfer. „Des steht nur

in da Garasch, weil i koa Lust ned hob, dass i jeds Moi de

Scheibn obkratz bevor i wegfahr. Wenn´s wieder wärmer

werd, na stell i des Auto glei wieder naus. I brauch doch

den Platz in da Garasch für wos anders ois wia für des

Auto. Auto in da Garasch – des is doch de reine Platzvasch-

wendung – bei dene Quadratmeterpreise.“

Sprach´s und ging und ließ den Tratzinger und seinen

Spezl ratlos zurück. „Aba des is ja gar net erlaubt, dass

ma…..“ sagt der Tratzinger noch, aber das interessiert ja

keinen.

Und jetzt hatten sie schon gedacht, die Straßenanwohner

hätten eingesehen, dass der öffentliche Platz auch öffent-

lich und nicht Privatparkplatz sein soll und dass es verbo-

ten ist, die Garage für einen anderen Zweck als zum Auto

und Räder reinstellen zu benutzen. Aber so kann man sich

täuschen.

ImpressumTutzinger Nachrichten Das Magazin für Tutzing und seine Bürger 37. Jahrgang www.tutzinger-nachrichten.de

Ehrenvorsitzender: Peter Gsinn

Verlag: Redaktionsverein Tutzinger Nachrichten e.V. Zugspitzstr. 30, 82327 Tutzing 1. Vorsitzende (V.i.S.d.P.) und Chefredaktion Elke Schmitz [email protected]

Redaktion: Anne Berlinger (AB), Hans-Peter Bernsdorf (HB), Herman Buncsack, Ursula Cammerer (UC), Ingrid Cavada (IC), Mattthias Gröschl (MGr),

Peter Gsinn (PGs), Walter Kohn (WK), Elisabeth Kolossa (EK), Steffi Koppmair (KSt), Heinz Klaus Mertes (HKM), Alfons Mühleck, Anita Piesch (AP), Claus Piesch (CP), Elke Schmitz (esch), Gerd Stolp (GS) [email protected] (Postanschrift wie Verlag)

Online-Redaktion: Anita Piesch

Anzeigen: Roland Fritsche Hartweg 1a, 82399 Raisting, Tel.: 08807-8387, Fax: 08807-94514 [email protected], www.tutzinger-nachrichten.de Preisliste Nr. 4 /2018

Edition / Schlussredaktion: M Com Consult Heinz Klaus Mertes Traubinger Straße 59, 82327 Tutzing [email protected]

Druck: Ulenspiegel Druck GmbH & Co. KG, Birkenstraße 3, 82346 Andechs Tel. 0 81 57 / 9 97 59-0, www.ulenspiegeldruck.de Die Tutzinger Nachrichten werden klimaneutral in einem EMAS zertifizerten Unternehmen gedruckt.

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Die Tutzinger Nachrichten sind entgeltfrei und werden durch Anzeigenerlöse getragen. Wir bitten deshalb um Aufmerksamkeit für unsere Inserenten. Die redaktionellen Beiträge werden ehrenamtlich erstellt. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Art von Reproduktion nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

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