(mw&ib) Im Vereinsheim

des FC Blonhofen fand am

Wochenende vom 13. – 15.

März der jährliche Neu-

lingslehrgang der Schieds-

richtergruppe Ostallgäu

statt. Lehrwart Jan-Erik

Wild blieb es vorbehalten,

23 „Frischlingen“ das

„Einmaleins“ des Schieds-

richterwesens zu vermit-

teln und wurde hierbei tat-

kräftig von Tobias Schlaf-

fer und Daniel Uhrmann

unterstützt. In einem um-

fangreichen, abwechs-

lungsreichen und bis ins

Neulingslehrgang 2015

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Ausgabe 03/2015

03.04.2015

Detail perfekt vorbereite-

ten Lehrgang mit vielen

anschaulichen Videose-

quenzen wurden alle 17

Fußballregeln genau-

estens durchleuchtet. Die

meisten Teilnehmer

staunten nicht schlecht,

was ein Schiedsrichter,

neben der Leitung der

Partie, außerdem zu be-

achten hat. Rechtzeitige

Anreise zum Spielort, eine

Platzbesichtigung über

den korrekten Spielfeld-

aufbau oder im Jugendbe-

reich das Durchführen

der Passkontrolle sind nur

drei Punkte von vielen, die

vor dem Spiel notwendig

sind. Und mit das Wich-

tigste nach der Partie ist

das Ausfüllen des ESB

(elektronischen Spielbe-

richtsbogen). Die abschlie-

ßende schriftliche Prüfung

und den Ausdauer-

Leistungstest haben alle

Teilnehmer souverän be-

standen. Somit steht den

ersten, heiß ersehnten,

Einsätzen nichts mehr im

Wege. Natalie Hecht, als

Neulings Betreuerin, wird

für die Spielauf-

träge sorgen. Zur

Unt e rs t ü t zu ng

wird Jedem ein

sog. „Pate“ zuge-

teilt, der mit sei-

ner Erfahrung

dem Neuling mit

Rat und Tat zur

Seite steht.

(ff) Am 20.03. fand der erste Re-

gelabend des Jahres 2015 unter

der Leitung unseres Lehrwartes

Jan-Erik Wild statt.

Besonders erfreulich war die hohe

Teilnehmerzahl und die rege Be-

teiligung der diesjährigen Neulin-

ge.

Nach einem Regeltest und der an-

schließenden Auswertung zur Auf-

frischung der Regelkenntnisse al-

ler, ging es an die Gruppenarbei-

ten zu den jeweiligen Themen „Die

Pflichten eines Schiedsrichters“

und „Einfach und Konsequent“.

Jan wies darauf hin, dass gerade

jetzt nach der Winterpause alle

nochmal konzentriert und moti-

viert in die letzten Beobachtungs-

spiele gehen müssen um nicht wie

in den letzten Jahren einen Fehl-

Seite 2 OAL-Pf i f f

Hierzu noch ein Kommentar unse-

res Lehrwarts Jan-Erik Wild:

„Fantastische 23 Neulinge dürfen

wir in unserer Gruppe herzlich

willkommen heißen. Wie auch in

den letzten Jahren führten wir den

Kurs an nur einem Wochenende

durch und freuten uns über eine

zahlreiche Beteiligung. Noch er-

Regelabend

start hinzule-

gen. Um dies

zu erreichen

müssen nicht

nur solch ba-

nale Dinge

wie Rechte

und Pflichten

s t i m m e n ,

sondern auch

die Regelsicherheit und die letzte

Cleverness. Deswegen sollten die

Schiedsrichter sich das Leben

nicht selbst schwer machen, son-

dern einfach und konsequent in

ihren Entscheidungen sein.

Nach diesen Worten ging es zum

längsten Teil der Veranstaltung,

den Videoszenen. Hier wurden die

Schiedsrichter noch einmal ge-

schult, um in schwierigen Situati-

onen richtig zu entscheiden.

Nach diesem Teil richtete Jan noch

ein paar allgemeine Worte über den

weiteren Verlauf der nächsten Re-

gelabende an die Leistungsklasse.

So werden diese nun zukünftig

größtenteils von unseren Kollegen

Daniel Uhrmann, Elias Wörz und

Christian Struyk organisiert und

durchgeführt. Außerdem wird es

immer mal wieder Referenten aus

der Leistungsklasse geben, die über

bestimmte Themengebiete referie-

ren werden.

freulicher war es, dass nach einem

anspruchsvollen Wochenende,

alle unsere Anwärter die Prüfung

auf Anhieb bestanden und den

Kurs damit erfolgreich absolvier-

ten. Die dauerhaft gute Stimmung

und die interessierte Mitarbeit der

Teilnehmer trugen ihren Teil zu

diesem kurzweiligen und durch-

weg gelungenen

Lehrgang bei.

Nun ist es an uns

allen, jeden einzelnen

Neuling schnell und

nachhaltig in unser

Gruppengefüge zu

integrieren. Im letz-

ten Jahr klappte es

bereits sehr gut und ich hoffe auf

jeden von euch, dass ihr uns er-

neut mit vollem Engagement un-

terstützt.

Ich bedanke mich ausdrücklich bei

allen Vereinen, die uns bei der Ge-

winnung von Neulingen unter-

stützten, beim FC Blonhofen, wel-

cher uns erneut das Vereinsheim

zur Verfügung stellte, bei Marian-

ne Süß für die ausgezeichnete Ver-

pflegung und nicht zu Letzt bei

meinen Mitstreitern (Daniel Uhr-

mann, Tobias Schlaffer, Florian

Faab und Natalie Hecht), die mich

großartig unterstützten und einen

maßgeblichen Anteil an diesem

Lehrgang hatten.“

(du) Auch dieses Jahr lud der VSA

40 Schiedsrichter, davon vier

schwäbische Mitstreiter, aus ganz

Bayern zum Assistentenlehrgang

in die Sportschule Oberhaching.

Nach der Begrüßung durch VSO

Walter Moritz und einer kurzen

Vorstellungsrunde, sowohl der

Schiedsrichter, als auch des kom-

pletten VSA, stand direkt der Re-

geltest an. Hierbei wurden durch

Landeslehrwart Manfred Kranzfel-

der Fragen gestellt, die unmittel-

bar mit der Tätigkeit des Assisten-

t e n z u t u n h a b e n .

Anschließend trafen sich alle in

der Turnhalle, wo der erste Praxis-

teil stattfinden sollte. Ein ausgebil-

deter Fitnesstrainer leitete diese

Einheit und zeigte uns Tipps und

Tricks für das richtige Aufwärmen

vor dem Spiel, aber auch das Trai-

ning zu Hause. Hierbei legte er

großen Wert auf die Kombination

von Koordination und Kondition.

Ebenfalls war dieses Training eine

Vorbereitung auf die Leistungs-

prüfung am nächsten Tag.

Das Abendprogramm lautete

Gruppenarbeiten. Fünf vorgegebe-

ne Themen sollten vorbereitet

werden. Es ging hierbei darum das

Verhalten des Assistenten von der

Einteilung bis zum Erhalt des Beo-

bachtungsbogens zu analysieren.

Darunter fielen auch Fahnenzei-

chen und Stellungsspiel oder das

Lösen von Konfliktsituationen.

Sehr interessant war hierbei der

Austausch mit den anderen Bezir-

ken, welche doch auch andere Vor-

gehensweisen haben.

Regionalliga Assistentenlehrgang

Der Samstag begann mit der Vor-

stellung der Ergebnisse aus den

Gruppenarbeiten. Sehr spannend

und hilfreich die Ergänzungen des

VSA, wovon gerade Josef Maier

und Walter Hofmann aus ihren

Erfahrungen erzählen konnten.

Weiter ging es mit der Verbesse-

rung des Regeltestes und einer

Videoschulung mit Szenen aus der

ersten und zweiten Bundesliga.

Großes Augenmerk war es beim

Abseits noch länger zu warten, bis

der Spieler wirklich aktiv wird.

Nach dem Mittagessen erhielten

wir eine Schulung zum Thema

„Deeskalation“. Der richtige Um-

gang mit Trainern und Offiziellen,

sowie präventive Maßnahmen soll-

ten Ziel dieses Vortrags werden.

Der anschließende Samstagnach-

mittag war mit sportlichen Aktivi-

täten gefüllt. Erst die Leistungs-

prüfung bei bestem Wetter und

dann in der Turnhalle eine prakti-

sche Einheit, bei der Reaktion und

Schnelligkeit gefordert waren.

Unter anderem wurden Abseitssi-

Seite 3 OAL-Pf i f f

tuationen simuliert, mit der Kame-

ra aufgenommen und anschlie-

ßend zusammen analysiert.

Der letzte Tag des dreitägigen

Lehrgangs begann mit Administ-

rativem zur Einteilung und der

Regionalliga und wurde mit einem

H i g h l i g h t b e e n d e t .

Michael Emmer, DFB Schiedrich-

terassistent in der ersten Bundesli-

ga, berichtete über das Wintertrai-

ningslager auf Mallorca, den Stütz-

punkt in Mainz mit der Analyse

aktueller Szenen aus der laufenden

Saison, sowie „Soft Skills“ eines

Assistenten.

Nach diesem sehr spannenden

Vortrag beendete Walter Moritz

den Assistenten-Lehrgang und

bedankte sich bei allen Beteiligten.

Jeder konnte für sich und seine

Spielleitungen etwas mitnehmen,

hatte trotz großem Ehrgeiz und

Ernst viel Spaß an diesem Lehr-

gang und hat hier einen Einblick

in das profihafte Arbeiten im

Schiedsrichterwesen bekommen.

Seite 4 OAL-Pf i f f

Auch dieses Jahr hat unser Event-manager Toni Mayer zusammen mit seinem Team einen Schieds-richter Ausflug für Jung und Alt geplant.

Ziel ist diesmal das Zillertal!

Unter dem Motto "zünftiges Wo-chenende", stehen zum Beispiel Highlandgames in Bad Tölz, Fahrt über den Achensee, Besichtigung eines Silberbergwerks und vieles mehr auf dem Programm!

Neu in diesem Jahr: sollten ab dem 01.06.2015 noch Plätze frei sein, sind auch Freunde und Ver-wandte sehr gerne eingeladen.

Fragen sowie Anmeldungen bitte an Ingo Weber oder Anton Mayer richten.

Oder unter www.sr-oal.de/ausflug

Ausflug 2015

Schiedsrichter-Leistungs-Zentrum

(tm) Um 19:30 begrüßte Gerald

Kraus neben BSA - Mitglied Mar-

tin Prinzler auch das neue BSA

Mitglied Dr. Christoph Kern, sowie

Landeslehrwart Manfred Kranzfel-

der und die insgesamt 17 Ver-

bandsschiedsriechter und Beob-

achter in der Sportgaststätte

Gersthofen.

Die Spiele für die restlichen Saison

werden brisanteres wird zu stritti-

gen Strafraumsituationen kom-

men. Aus diesem Grund standen

das Stellungsspiel und der Straf-

stoß im Mittelpunkt der Veranstal-

tung. Die Wichtigkeit die bestmög-

liche Einsicht bei strittigen Straf-

raumszenen zu haben, erleichtert

uns die richtige Entscheidung zu

treffen. Außerdem lassen sich da-

durch unnötige Punktabzüge ver-

meiden. Anschließend wurden die

einzelnen Standartsituationen An-

stoß, Eckstoß, Freistoß, Strafstoß,

Einwurf, SR-Ball besprochen. Zu-

erst wurde ausführlich das Thema

besprochen, wie das Stellungsspiel

bei den einzelnen Situationen ist,

danach welche Problemkonstella-

tionen bei Spielfortsetzungen ent-

stehen können. „Hier zeigte sich

deutlich, dass bei simplen Spiel-

fortsetzungen wie z.B. SR-Ball sich

die SR bis rauf zur Regionalliga

das Leben unnötig schwer ma-

chen“, so der Landeslehrwart

Manfred Kranzfelder. Maßgeblich

für die Laufwege ist neben der

Kondition, das Erkennen des

Spielcharackters und die Erfah-

rung der Berechenbarkeit von

Spielzügen. „Die richtige Position

der SR ist nicht nur Glück und Zu-

fall“, so der SLZ-Leiter. Anschlie-

ßend wurden die Teilnehmer in

drei Gruppen aufgeteilt. Aufgabe

war es aus den einzelnen Situatio-

nen das Stellungsspiel festzulegen.

Es wurden Lösungsvorschläge vor

gestellt und unter den anderen

Gruppen diskutiert.

Abschließend stellte BSA Martin

Prinzler kritische Strafraumszenen

per Video von 13 Regionalliga Spie-

len vor. Jede Szene wurde sofort

analysiert und aufgearbeitet. Hier

zeigte es den Teilnehmern deutlich

auf, dass nur bei idealer Einsicht

kritische Situationen besonders im

Strafraum richtig zu beurteilen

sind. Zum Schluss gab es die klare

Botschaft an die SR nur 100 pro-

zentige Strafstöße zu pfeifen und

auch die SRAs mit ins Boot zu neh-

men. Selbst wenn man sich absolut

sicher sei, sollte man sich die Absi-

cherung beim SRA holen, da dieser

eine andere Sicht auf die Situation

hat.

Die Ostallgäuer Teilnehmer Fabian

Härle, Jürgen Hecht, Thomas Buhl

und Toni Mayer waren sich am

Schluss einig, dass der BSA und

sein Team seine SRs und Beobach-

ter optimal auf die restlichen und

entscheidenden Spiele vorbereitet.

Geburstage:

05.04. Ficker Richard (68)

05.04. Faab Florian(17)

06.04. Schmidt Markus(18)

06.04. Kees Rudolf (70)

08.04. Zeyneloglu Cetin (48)

13.04. Mayer Anton (65)

13.04. Müller Reinhard (62)

13.04. Gutsche David (16)

Termine:

24.04.2015 Regelabend

in Bertoldshofen (näheres folgt)

08.05.2015 Monatsversammlung

19:30 Uhr Schwarzer Adler in Altdorf

19.-20.09.2015 Ausflug ins Zillertal

(nähere Informationen www.sr-

oal.de)

16.04. Breining Patricia (37)

16.04. Pfeil Emil (29)

19.04. Rizzo Carmelo (68)

22.04. Freudling Rudolf (63)

27.04. Hecht Manfred (69)

29.04. Kreuzer Josef (47)

30.04. Schuster Michael (28)

01.05. Donath Andreas (65)

Geburtstage und Termine

(du) Kurz vor dem Start der Rück-

runde lud Siegbert Mielich zum

letzten Stützpunkt „Junge Bezirks-

liga“ in der Saison 2014/15 nach

Zusamaltheim ein.

Unter dem Motto „mit Sherlock

Holmes Kleinigkeiten erkennen“,

sollte dieser Stützpunkt genau

zwei Monate vor Ende der Beo-

bachtungen noch einmal alle

Schiedsrichter und Beobachter

bestens für die bevorstehenden

Beobachtungsspiele vorbereiten.

Los ging es mit einem Genauig-

keitstest, bei dem bei verschiede-

nen Rätseln sehr genau hinge-

schaut werden musste. Zudem

mussten 30 Regelfragen in kürzes-

ter Zeit beantwortet werden.

Hierbei wurde sehr deutlich, wie

schnell wir auf dem Platz unsere

Entscheidungen treffen müssen

und welche Schwierigkeiten hier-

bei ohne Regelsicherheit entste-

h e n .

Anschließend ging es auf den

Platz, auf dem zwei Stationen an-

g e d a c h t w a r e n .

Einmal das Stellungsspiel des As-

sistenten intensivieren und dann

eine Station, bei der eine Straf-

raumsituation simuliert wurde, die

Stützpunkt

der Schieds-

richter ge-

meinsam mit

seinem Assis-

tenten lösen

musste. Hier-

bei wurden sie

von den Beob-

achtern genau-

estens gemus-

tert und konn-

ten anschlie-

ßend gemein-

sam mit den Schiedsrichtern die

einzelnen Szenen analysieren.

Nach dem sehr leckeren Essen

brachte uns Martin Prinzler durch

einzelne Videoszenen aus der Regi-

onalliga Bayern die letzten Feinhei-

ten zur Thematik Strafstoß bei.

Letzte Aufgabe war es in Gruppen

Themen rund um Kleinigkeiten in

der Zusammenarbeit mit den Assis-

tenten und dem Beobachter aus

Schiedsrichtersicht und der Zusam-

menarbeit mit den Schiedsrichtern

aus Beobachtersicht auszuarbeiten

und diese anschließend vorzustel-

len.

Nach der Auswertung des Genauig-

keitstests vom Anfang bedankte

sich Siegbert beim gesamten BSA

für die Unterstützung, allen voran

Martin Prinzler für die vielen Stun-

den, die er in die Gestaltung und

Durchführung der Stützpunktreihe

steckte, allen Beobachtern und

Schiedsrichtern für die tolle Mitar-

beit und den Verantwortlichen vom

TSV Zusamaltheim für die Bereit-

stellung des Vereinsheims und der

Verpflegung.

Dieses Dankeschön gaben die

Stützpunktsprecher an Siegbert

u n d s e i n T e a m z u r ü c k .

Was Siegbert und sein Team, sowie

der BSA während der Fortbildun-

gen geleistet haben, bedarf größter

Anerkennung!