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ZHH-Info 11-12/2008 ZHH- Information Staatliches Monstrum - Gesundheitsfonds Tag des Hartwarenhandels in Würzburg Geschenkgutscheine Erfa: Besser als der Durchschnitt Silvesterraketenverkauf Aktuelle Daten und Fakten für den Fach- und Großhandel der Hartwarenbranche Ausgabe 11-12 / 2008 © Daniel Fuhr - Fotolia.com

Ausgabe 11-12 / 2008 ZHH- Information · Klardeutsch Sprache entsteht im Gehirn. Wer erfolgreich kommunizieren will, muss wissen, was dort vor sich geht, wenn wir reden, zuhören

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ZHH-Info 11-12/2008

ZHH-Information

Staatliches Monstrum -Gesundheitsfonds

Tag des Hartwarenhandels in WürzburgGeschenkgutscheineErfa: Besser als der DurchschnittSilvesterraketenverkauf

Aktuelle Daten und Fakten für den Fach- und Großhandel der Hartwarenbranche

Ausgabe 11-12 / 2008

© Daniel Fuhr - Fotolia.com

KlardeutschSprache entsteht im Gehirn. Wer erfolgreich kommunizieren will,muss wissen, was dort vor sich geht, wenn wir reden, zuhörenund lesen. Neuro-Rhetorik zeigt, wie man die neuesten Erkennt-nisse der Hirnforschung für den persönlichen Kommunikationser-folg nutzt. Der Leser lernt, Reden zu halten und Texte zu schreiben,die im Gehirn der Zuhörer und Leser die Neuronen zum Feuernbringen.Reiter spannt den Bogen von den Anfängen der Sprache bis zumodernen Hirnsprachlabors. Er beweist, dass einfache, konkreteund bildhafte Wörter besser sind als jedes Managerkauder-welsch. Er zeigt, warum unser Gehirn an komplizierten Sätzenscheitern muss. Er legt dar, wie man die Phantasie der Zuhörer an-regt, ihre Erinnerung anzapft und an ihre Gefühle appelliert.Das Buch verbindet anspruchsvollen Wissenschaftsjournalismusmit zahlreichen praktischen Tipps. Markus Reiter, Klardeutsch - Neuro-Rhetorik für Manager, 224 Sei-ten, fester Einband, Pappband, mit Schutzumschlag, Hanser Verlag,München, 19,90 Euro, ISBN-10: 3-446-41396-0, ISBN-13: 978-3-446-41396-2

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2008, 6,90 Euro, ISBN: 978-3-448-09120-5.

Gelassenheit lernenDieses Buch zeigt Ihnen, wie Sie Anspannungen und Überlastun-gen mit Gelassenheit bewältigen können. Lesen Sie, wie Gelas-senheit zu Ihrem Trumpf werden kann und meistern Sie auchschwierige Stresssituationen mit Chefs, Mitarbeitern oder Kunden. Elke Nürnberger, Gelassenheit lernen, 128 S., Rudolf Haufe Ver-lag, Niederlassung Planegg bei München, 1. Aufl. 2008, 6,90 Eu-ro, ISBN: 978-3-448-09115-1

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978-3-446-41568-3 KennzahlenDie wichtigsten Kennzahlen - einfach und verständlich erklärt! Die-ser TaschenGuide führt Sie in die Grundlagen der Kennzahlen einund zeigt anhand vieler Beispiele die Berechnungen. Beantwortetwerden folgende Fragen:�Warum sollten Sie mit Kennzahlen arbeiten?�Wie setzen Sie Kennzahlen strategisch ein?�Wie messen und bewerten Sie mit Kennzahlen?Mit großem Trainingsteil: typische Fälle mit passenden LösungenBest of Edition - doppelter Inhalt zum regulären Preis!Prof. Dr. J. Hilmar Vollmuth, Kennzahlen, 1. Auflage 2008, RudolfHaufe Verlag, Niederlassung Planegg bei München, 6,90 Euro,ISBN: 978-3-448-09092-5.

InsolvenzrechtDas bewährte Praxishandbuch behandelt das gesamte Insolvenz-verfahren aus der Sicht des Insolvenzgerichts, des Insolvenzver-walters und der Gläubiger. So können sämtliche Beteiligte in allenPhasen des Verfahrens effektiv agieren. Das Werk unterstützt IhreArbeit durch über 160 Mustertexte, Entscheidungshilfen und Über-sichten, die so einfach, klar und praxistauglich sind, dass Sie oftnur noch die Namen einfügen müssen. Die nötige Sicherheit wirddurch ein ausgewiesenes Autorenteam garantiert. Michael C. Frege, Ulrich Keller, Ernst Riedel, Handbuch Insolvenz-recht, 7., völlig neu bearbeitete Auflage 2008. LXIV, 1080 S., in Lei-nen, C. H. Beck, ISBN 978-3-406-56019-4, 88,00 Euro

Versteckte EnergienNikolaus B. Enkelmann gehört wohl zu den bedeutendsten Er-folgstrainern im deutschsprachigen Raum. Der professionelle "Mo-tivator", der schon viele Prominente zum Erfolg geführt hat, sagtvon sich, dass es seine Aufgabe sei, Menschen Mut zu machen.Seine Hörbücher geben gezielte Hilfestellung bei der persönli-chen Zukunfts- und Erfolgsplanung. Nikolaus B. Enkelmann, Der erfolgreiche Weg: Wie Sie sich und an-dere zum Erfolg führen, Hörbuch, Jewel-Case, ISBN 978-3-8029-4667-7, 12,95 Euro.Dieses Hörbuch beinhaltet zwei Audio-CDs: Wer motivieren kann,kann Wunder vollbringen (43 Minuten) und Mit Begeisterung zum

Erfolg (43 Minuten)

3ZHH-Info 11-12/2008

“Vertrauen ist die Währung,in der bezahlt wird!”

4 TitelthemaStaatliches Monstrum Gesund-heitsfond - Nach der Reform istvor der Reform

6 Aus dem VerbandSparquote steigt - EMV-PROFIBaumarkt-Katalog - EPTA - nex-Mart - Inflationsrate - Ge-schenkgutscheine - Kassenchipsvorerst vertagt - Zahlungsmoral- EH-Umsatz - WERA-Kalender2009

7 Schulung der besonderen Art -Weckbacher mit Gütesiegel -Lohrer realisiert Sicherheitskon-zept

8 Energieeffizienz - Anschlussre-form der Arbeitssicherheit ver-schoben - Dr. Helmut Behnkenverstorben - Adressen legal er-werben - Jubilare bitte melden -Jubilar im November - Gefah-renkennzeichnungen auf Ver-packungen

9 Dritter Tag des Hartwarenhan-dels: Fit für die Zukunft

10 ZHH-Arbeitskreise12 ZEUS Ordermesse: Ein voller

Erfolg - Speed-Dating à laE/D/E - Nordwest Innovations-tage - EK servicegroup: Perso-nalia

13 Traumhaus mit Schloss und Rie-gel - Tendence 2009 - Ambien-te: Trends 2009 - Koelnmesse -Ferroforma-Bricoforma - Securi-ty Russia - India InternationalHardware Show

14 Kassenbon - AGG - Keine Haf-tung - Mietzahlungen- Neben-job - Nachzahlung - eTIN oderIdentifikationsnummer - Firmen-wagenbesteuerung - Altersgren-ze wird gesenkt - Lohnpfändun-gen - Freigrenze - Resturlaub

15 Fahrtenbuch - Mehr Rechtssi-cherheit - Elternzeit - ÜberlangeHerstellergarantie - Zur Hilfeverpflichtet - Originalver-packung - Rücksendung - Abfin-dung - Aufpassen - Vollzeit/Teil-zeit - Umtausch

16 Auf die Rezession vorbereitetsein - Der Eindringling kommthäufig durch die Tür - Umwelt-zonen und Handel - ERFA: Bes-ser als der Durchschnitt

17 Kaderschmiede für Außen-dienstler im PVH - Fortbildungmit System

18 Gesucht und gefundenNeues auf www.zhh.de -Spruch - gesucht-gefunden -Gut zu wissen

2 Buchtipps

So äußerte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel Mitte Oktober und traf damitden Nagel auf den Kopf. Ohne Vertrauen kann eine soziale Marktwirtschaft nichtfunktionieren.

Eine Bankenkrise hat dem wirtschaftlichen Geschehen des Jahres 2008 ihrenStempel aufgedrückt, eine Bankenkrise, die sich zu einer globalen Wirtschafts-krise ausgeweitet hat. Jeder wird dies spüren. Große Unsicherheit prägt jede Pro-gnose der bevorstehenden wirtschaftlichen Entwicklung. Wo Risiken lauern,schlummern aber auch Chancen. Chancen zu erkennen und zu verwerten, zählt zuden zentralen Stärken mittelständischer Unternehmen. Mit Flexibilität, Kun-dennähe und Kreativität muss es gelingen, die vor uns liegenden Schwierigkeitenerfolgreich zu meistern. Die Wirtschaft in Deutschland ist besser aufgestellt als invielen anderen Ländern. Die mittelständischen Unternehmen in Deutschland sindüberwiegend robust genug, um die Herausforderungen zu meistern. In vielen Bereichen gelingt dies solidarischim Verbund besser als durch Einzelkämpfertum. In eigener Verantwortung verbleibt ein vorausschauendes Risi-komanagement. Es ist unverzichtbar, insbesondere bezüglich Liquidität, Ertrag und Bonität.

Partnerschaften fördern das gegenseitige Vertrauen und helfen, bestehende Unsicherheiten zu verringern. Wir alsmittelständische Fachhändler sind offen für faire Partnerschaften, Partnerschaften mit Lieferanten, Partnerschaf-ten mit Kunden, Partnerschaften mit Banken. Ausschlaggebend sind die handelnden Personen, ihre Integrität, ihrSachverstand. Dann können wir mit berechtigter Zuversicht den Obama-Slogan aufgreifen: „Yes, we can!“

Für unser zukünftiges Denken und Handeln ist Nachhaltigkeit der zentrale Maßstab. Nachhaltigkeit umfasst mehrals Klimaschutz und Ressourcenschonung. Neben der ökologischen Dimension beinhaltet Nachhaltigkeit eineökonomische und eine moralische Dimension. Erstrebenswert ist eine dauerhafte Verringerung von Armut. DasLeben muss für möglichst viele lebenswert sein. Bedingt durch die Globalisierung lebt keiner mehr auf einer In-sel. Die aktuelle Krise hat die Verflechtungen deutlich gezeigt.

Bei der Reaktion auf die Bankenkrise haben die Berliner Politiker in den letzten Wochen eine bemerkenswerteEinigkeit gezeigt, als es um Schadensbegrenzung ging. In anderen Bereichen, wie z. B. bei den Themen Ge-sundheitsfonds oder Erbschaftssteuer, hat man sich auf bürokratisch überfrachtete Kompromisse verständigt. Eslässt sich schon der Wahlkampf des Superwahljahres 2009 erahnen. Hoffen wir, dass von unseren Politikern biszur Bundestagswahl im nächsten Jahr zielführende Sacharbeit geleistet wird und es nicht zu staatlicher Überre-gulierung kommt.

Aus dem unmittelbaren ZHH-Umfeld lässt sich Folgendes herausstellen: Das ZHH-Bildungswerk und die Aka-demie Bauen & Wohnen können weiterhin steigende Zahlen bei den Anmeldungen vermelden. Offensichtlich er-kennen immer mehr Kollegen, dass stetige Fort- und Weiterbildung unverzichtbar ist, wenn man erfolgreich be-stehen will. Auch die großzügige Unterstützung durch die E/D/E Stiftung hat sicherlich einige dazu bewegt, indie Kompetenz der eigenen Mitarbeiter verstärkt zu investieren. Neue Initiativen des ZHH wurden vom Marktgut angenommen. Sehr erfolgreich startete die Qualitätsinitiative des Verbandes der Motoristen in Zusammenar-beit mit der BuFaMot. Die Zahl der Unternehmen, die ihre Dienstleistungsqualität einer externen Prüfung unter-ziehen wollen, ist erfreulich hoch. Mit diesem Thema können Kunden bald in der Werbung, gemeinschaftlich mitder Industrie, angesprochen werden. Der Innovationspreis des Bundesverbandes Mittelständischer Küchenhänd-ler hat sich etabliert. Die Auszeichnung wird gerne von den geehrten Unternehmen werblich genutzt.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Geschäftsstelle waren und sind bestrebt, Ihnen bei der Lösung IhrerProbleme zu helfen. Sprechen Sie sie bei Bedarf an. Viele Angebote finden Sie auch auf der Internetseitewww.zhh.de, vornehmlich im passwortgeschützten Mitgliederbereich. Dieses Angebot wird stetig erweitert undaktualisiert und erlaubt Ihnen rund um die Uhr schnelle Information.

Durch nichts zu ersetzen ist aber weiterhin der persönliche Austausch, und deshalb möchte ich Ihnen zwei Ta-gungen im kommenden Jahr besonders ans Herz legen: Im Frühjahr werden wir in Würzburg den 3. „Tag desHartwarenhandels“ unter dem Motto „Fit für die Zukunft“ veranstalten. Erleben Sie dort anregende Vorträge zuinteressanten Themen! Am Vorabend wird der Branchenabend stattfinden, an dem die Partner des PVH 2008 ge-ehrt werden. Im Rheinland hat etwas Tradition, wenn es zum dritten Mal stattfindet - Nehmen Sie also an dieserTraditionsveranstaltung teil! Und im September findet in London der 50. IHA-Kongress statt, der eine Begeg-nung mit Kollegen aus aller Welt ermöglicht, verbunden mit einem fachlich und kulturell exklusivem Programm.

Den Kolleginnen und Kollegen im Präsidium und den Arbeitskreisen danke ich für ihre ehrenamtliche Arbeit so-wie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im ZHH für den unermüdlichen Einsatz. Ihnen allen wünsche ich ei-ne besinnliche Adventszeit, friedvolle Weihnachten, einen hoffnungsvollen Jahreswechsel und alles Gute für dasJahr 2009.

Ihr

Dr. Paul Kellerwessel- ZHH-Präsident -

Beilagenhinweis:

Bitte beachten Sie die Beilagen

derZHH Bildungswerk gGmbH

und derZHH Dienstleistung GmbH.

s

Seit 125 Jahren (1883)gibt es in Deutschland ein“Gesetz betreffend dieKrankenversicherung”.Mehrfach wurde diese ge-setzliche Krankenversi-cherung seit den ZeitenOtto von Bismarcks refor-miert. Hiergegen ist prin-zipiell nichts einzuwen-den, da sich die Zeitengeändert haben. Aber esist nicht nachvollziehbar,dass Reformen, bevor siein Kraft treten, schon klarerkennen lassen, dass siereformiert werden müs-sen. Der Gesundheits-fonds, der zum 1. Januar2009 in Kraft treten wird,gehört in diese Kategorie.Hier wird eine gewaltigeBürokratie geschaffen, diedie ausufernden Kosten imGesundheitswesen nicht inden Griff bekommen wird,sondern lediglich für alleBeteiligten zu höheren Be-lastungen führt.

Status Quo

Seit zwölf Jahren haben die ge-setzlich Versicherten die Mög-lichkeit, ihre Krankenkasse freizu wählen, und es war für denEinzelnen möglich durch ge-schicktes Auswählen der Kran-kenkasse die finanziellen Bela-stungen zu optimieren. Von derWahl einer günstigen Kranken-kasse profitierten auch Sie alsArbeitgeber, da Sie annähernd50 Prozent der Beiträge zahlenmüssen. Bei Beitragssätzen zwi-schen 12 und 16 % war dasEinsparpotential beträchtlich.Für das laufende Jahr hieß dies,bei Zahlung des Höchstbeitra-ges ließen sich rd. 1.700 Eurosparen, was zu einer Senkungder Lohnnebenkosten für diesen

Arbeitnehmer von gut 800 Euro/Jahr führte.

Einheitssatz

Zum 1.1.2009 entfällt nun die-se Möglichkeit, da die Bundes-regierung den Beitragssatz füralle Krankenkassen einheitlichfestgelegt hat. Der neue Bei-tragssatz liegt bei 15,5 %. Diesbedeutet, dass die Mehrheit derVersicherten ab Januar deutlichmehr für die Krankenversiche-rung bezahlen muss und dassSie deutlich höher belastet wer-den. Die Lohnnebenkosten stei-gen im Bereich Krankenversi-cherung pro Arbeitnehmer umbis zu 670 Euro (bei Zahlungdes Höchstsatzes). Der bürokra-tische Aufwand verringert sichnicht. Gesenkt werden soll zurKompensation der Beitrag zurArbeitslosenversicherung. DieseSenkung fängt die Mehrbela-stung aber nicht annähernd abund wird außerdem angesichtsder wirtschaftlichen Entwicklungnicht von Dauer sein. Wenn dieArbeitslosenzahlen wieder an-steigen, wird auch der Beitragzur Arbeitslosenversicherungwieder steigen (müssen). Dieshat die Koalition auch schondurchblicken lassen.Wenig tröstlich für Arbeitgeberist, dass die neuen Kostenmo-delle, die Zusatzzahlungen, diefällig werden können, alleinvom Arbeitnehmer verlangt wer-den. Auch Bonuszahlungenkommen nur Arbeitnehmern zuGute, wobei sich erst zeigenmuss, ob es hierzu überhauptkommen wird.

Zahlungsmodalitäten

Die Beiträge zur gesetzlichen

Krankenversicherung werdenweiterhin vom Entgelt abgezo-gen und vom Arbeitgeber andie jeweilige Krankenkasse ge-zahlt. Diese leiten dann dasGeld an den Fonds weiter, derim Grunde ein gemeinsamesKonto aller gesetzlichen Kran-kenkassen ist. Über die Höheder Auszahlungen entscheidetdas Bundesversicherungsamt jenach Zusammensetzung derVersicherten (Alter, Geschlecht,Gesundheitszustand). Wenn ei-ne Versicherung mit diesen Gel-dern nicht auskommt, kann sievon ihren Versicherungsneh-mern einen Zusatzbeitrag vonmaximal 1 % des Bruttoeinkom-mens (max. 35 Euro / Monat)erheben. Bis zu einem Zuschlagvon 8 Euro / Monat erfolgt kei-ne Prüfung des Einkommens.Bleiben bei einer KrankenkasseGelder übrig, so kann sie Bo-nuszahlungen - also Rückzah-lungen - an die Versicherten lei-sten.

Konsequenzen

Schon im März diesen Jahreshat eine Studie des DeutschenIndustrie- und Handels-kammertages - DIHT - (imAuftrag der Wirtschaftswoche)errechnet, dass Arbeitgeber mitbis zu 2,8 Milliarden Euro mehrbelastet werden.Die Wirtschaftswo-che hat festgestellt,dass rund 170 Kas-sen von ca. 220Kassen ihre Beiträ-ge erhöhen müssen.Der Kommentar vonUlla Schmidt, dassdiese Kassen nichtdie Mehrheit derVersicherten reprä-sentierten, ist wenighilfreich.

Das Institut der DeutschenWirtschaft schätzt, dass“mehrere zehntausend Jobs”durch die erhöhten Beiträge inGefahr sind.

Die IHK Dresden hat in einerBlitzumfrage nach Bekanntgabedes Beitragssatzes von 15,5 %festgestellt, dass sich allein fürdie 200 Unternehmen der Stich-probe Mehrkosten von fast 4Millionen Euro im kommendenJahr für den abzuführenden Ar-beitgeberanteil an der gesetzli-chen Krankenversicherung erge-ben werden. Die durchschnittli-che jährliche Mehrbelastung jeArbeitnehmer beläuft sich beiden Befragten auf 255 Euro.Für einen Betrieb mit 150 Mit-arbeitern kann das 2009 alsorund 40.000 Euro Mehrkostengegenüber 2008 bedeuten. Weiter wurde gefragt, welcheKonsequenzen sich für die Un-ternehmen aus den finanziellenMehrbelastungen voraussicht-lich ableiten werden. Wie dieGrafik deutlich macht, überwie-gen mit rund 80 % Ertragsrück-gänge, gefolgt vom Verzicht aufetwaige Lohn- und Gehaltsmaß-nahmen bei zwei Dritteln derBefragten und einer rückläufi-gen Investitionstätigkeit bei im-merhin noch 40 %.

Aus Sicht der IHK wird dieserGriff in die Taschen von Arbeit-

Nach der Reform ist vor der Reform

4 ZHH--Info 11-12/2008

Staatliches Monstrum Gesundheitsfonds

gebern und Versicherten in dop-pelter Hinsicht kontraproduktivsein. Zum einen werden denUnternehmen liquide Mittel fürden Geschäftsprozess entzogenund die Kosten für den FaktorArbeit - bislang ein Wettbe-werbsvorteil der neuen Bundes-länder - entgegen aller politi-schen Beteuerungen erhöht. Aufder anderen Seite wird sich dasKonsumverhalten der Beschäf-tigten mit weniger Netto in denTaschen eher noch zögerlichergestalten und die Probleme derverbrauchernahen BranchenHandel, Dienstleistungen oderGastronomie noch verschärfen.Gerade Sachsen - mit seinemhohen Anteil an Versicherten inKassen mit niedrigen Beitragsät-zen - wird der Gesundheits-fonds im wahrsten Sinne desWortes teuer zu stehen kom-men.

Auch die Arbeitsgemein-schaft Mittelstand erklärtezur Festlegung der Beitragshöhezur Gesetzlichen Krankenversi-cherung, dass die Wirtschaftmassiv belastet werde und die-se daher nicht akzeptabel sei.Die höheren Beiträge ließen dieArbeitskosten steigen und be-drohten damit die Wettbewerbs-fähigkeit gerade personalinten-siver Unternehmen etwa in Han-del, Handwerk und dem Hotel-und Gaststättengewerbe.Gleichzeitig verringere derhöhere Beitragssatz die Netto-Einkommen der Arbeitnehmerund gefährde damit das für denMittelstand so wichtige Wachs-tum am Binnenmarkt, da weni-ger Geld für den Konsum zurVerfügung stehe.

Der ZHH schließt sich dieserAuffassung an: "Der Gesund-

heitsfonds ist ein staatlichesMonstrum, das die Kostenbela-stung der Arbeitgeber und Ar-beitnehmer weiter erhöht ohnedie Probleme unseres Gesund-heitswesens auf Dauer zu lösen.So wird das für den Mittelstandwichtige Wachstum am Binnen-markt erheblich belastet, anstattfür mehr Wettbewerb und Entla-stung der Verbraucher zu sor-gen", so HauptgeschäftsführerThomas Dammann.

Fauler Kompromiss

Ausgangspunkt waren zwei völ-lig konträre Modelle zur Finan-zierung des Gesundheitssyste-mes: die CDU/CSU wollte eineKopfpauschale für gesetzlichVersicherte und die SPD eineBürgerversicherung, die sämtli-che Einnahmen erfassen sollte.Der Kompromiss, den dieGroße Koalition nun verab-schiedet hat, heißt “Gesund-heitsfonds” und wurde zum“wichtigsten Projekt” (AngelaMerkel). Gegen alle Widerstän-de - und hier sind wirklich allevereint von Krankenkassen, Ärz-ten, Arbeitnehmern, Arbeitge-bern bis hin zu Wissenschaft-lern - wurde das Projekt durch-gesetzt.Der Fonds löst die Problemenicht, er verhindert sogar sinn-volle Ansätze, das System bes-ser zu machen:� Der Fonds bietet keine Lösung

für die Probleme, die durch den demographischen Wan-del und den technischen Fort-schritt bedingt sind.

� Er verhindert nicht das Ne-beneinander von Über-, Un-ter- und Fehlversorgung. Mehr Wettbewerb wäre von Nöten,

nicht eine Vereinheitlichung.

Wird das Ziel erreicht?

Ziel des Gesundheitsfonds sollund muss es sein, der Kostenex-plosion im GesundheitswesenHerr zu werden. Es ist abernicht erkennbar, wie das Kon-strukt der Großen Koalition.dies leisten will. Mehr Wettbe-werb und mehr Gerechtigkeitdurch Gleichmacherei ist unver-ständlich. Fünf einfache Fragen,die eine effiziente Reform mit“ja” beantworten müsste, lassensich stellen und die Antwort lau-tet jedes Mal “nein”:� Verhindert der Gesundheits-

fonds steigende Kosten?� Werden die Leistungen bes-

ser?� Wird entbürokratisiert?� Ist die künftige Finanzierung

des Systems gesichert?� Wird ein gerechter Lasten-

ausgleich geschaffen?Falsch wäre es, den Gesund-heitsfonds allein für die Er-höhung der Beiträge verant-wortlich zu machen. Die Ko-stendämpfungsmaßnahmen ha-ben bislang nicht gegriffen, da

das System zu undurchsichtig istund im Grunde kein Wettbe-werb stattfindet. Auch bekom-men Ärzte und Krankenhäusermehr Geld für ihre Leistungen,welches die Krankenkassen, re-sp. ab 2009 der Fonds, natür-lich erst einnehmen müssen, be-vor sie es wieder ausgeben. Er-forderlich wäre ein transparen-tes System, in dem kostenbe-wusst alles Notwendige gelei-stet wird.Fatal ist, dass diese Reform ge-meinsam von den führenden Po-litikern der Großen Koaltition(Angela Merkel, Ulla Schmidt)erarbeitet wurde, um Einigkeitzu demonstrieren. Lange wurdediskutiert und aus politischen,koalitionserhaltenden Gründenmusste eine Lösung gefundenwerden - ohne Rücksicht aufSinnhaftigkeit.

Weitere Informationen

� www.arbeitsgemeinschaft-mittelstand.de

� http://www.bmg.bund.de - Gesundheit - Gesundheits-fonds

� http://www.der-gesundheits-fonds.de

5ZHH-Info 11-12/2008

KonjunkturpaketU.a. enthält das umstrittene Konjunkturpaket der Bundesregierungfolgende Regelungen, denen der Bundesrat noch zustimmenmuss:� Handwerkerrechnungen sollen bis zu 1.200 Euro/Jahr absetz-

bar sein. Dies ist eine Verdoppelung des bisherigen Betrages.� Die KFZ-Steuer soll beim Neuwagenkauf bis zum 30. Juni 2009

für ein Jahr, bei Fahrzeugen, die der Euro Norm 5 oder 6 ent-sprechen, für zwei Jahre entfallen.

� Die KfW-Kreditprogramme sollen stark ausgeweitet werden. Al-lein für KMU soll ein zweistelliger Milliardenbetrag zur Verfü-gung gestellt werden.

� Die degressive Abschreibung soll auf 30 % erhöht werden, da-mit mehr Investitionen getätigt werden.

ErbschaftssteuerDie Erbschaftssteuerreform, die bis zum 31.12.2008 verabschie-det sein muss, damit die Steuer nicht ersatzlos entfällt, ist MitteNovember noch immer stark diskutiert, und es ist noch nicht ab-zusehen, ob tatsächlich Ende November der Vorschlag derGroßen Koalition in dieser Form den Bundesrat passieren wird.Das Gesetz mit den hohen Steuersätzen und vielen Ausnahmengilt außerdem unter Experten als verfassungsrechtlich problema-tisch, und es ist gut möglich, dass es ggf. wieder ein Fall für die Karlsruher Richter wird.

Häufig übersehen:

Krankentagegeld entfälltKeine direkte Folge des Gesundheitsfonds, aber im GKV-Wett-bewerbsstärkungsgesetz enthalten ist der Passus, dass freiwil-lig gesetzlich versicherte Selbständige zum 1. Januar 2009ihren Anspruch auf Krankentagegeld verlieren. Es handelt sichhierbei immerhin um rund eine Million Versicherte, die unbe-dingt eine private Krankentagegeldversicherung abschließensollten.Gleiches gilt für Arbeitnehmer, die keinen Anspruch auf Ent-geltfortzahlung für mindestens sechs Wochen haben.

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6 ZHH--Info 11-12/2008

Sparquote steigtMitte Oktober hat die Postbankmitgeteilt, dass nach ihren Be-rechnungen in diesem Jahr dieSparquote in Deutschland auf11,5 Prozent steigen wird. Diesist ein Prozent mehr als im ver-gangenen Jahr. Für das kom-mende Jahr wird mit einer Quo-te von 11,2 Prozent gerechnet.

EMV-PROFI Baumarktkatalog

Nachdem sich der EMV-PROFIGartenkatalog bereits seit vierJahren als erfolgreiches Marke-tinginstrument etabliert hat, bie-tet die Kooperationszentraleihren Partnern jetzt das ersteNachschlagewerk rund um dasklassische Baumarkt-Sortiment.Auf über 200 Seiten könnensich die Kunden entspannt überbewährte und neue Lösungenfür Bauen, Renovieren und Ein-richten informieren. Zusammen mit dem jeweils imMärz erscheinenden Gartenka-talog unterstreicht der jährlichab September erhältliche Bau-marktkatalog die Sortiments-und Beratungskompetenz derüber 270 EMV-PROFI Partner.

EPTADer Europäische Verband derElektrowerkzeugindustrie EPTA -European Power Tool Associati-on - hat auf seiner Jahresver-sammlung in Sofia, Bulgarien,Matthias Krauss, Vorstandsvor-sitzender der Mafell AG, fürzwei Jahre zum neuen Präsi-denten gewählt.

nexMartDer Schleifmittelhersteller Saint-Gobain Abrasives macht seinenKunden das Bestellen künftignoch einfacher, da es nun mög-lich ist, über das HandelsportalnexMart rund um die Uhr zu re-cherchieren und zu bestellen.Der Händler findet dort Bilder,technische Daten, Skizzen, Be-dienungsanleitungen und Explo-sionszeichnungen mit direkterBestellmöglichkeit.

InflationsrateBedingt durch die sinkenden En-ergiepreise ist die Inflationsrateim Oktober auf 2,4 Prozent (imVergleich zum Vorjahresmonat)gefallen. Destatis teilte mit, dassder Verbraucherpreisindex 2,4% über dem Vorjahreswert lag,nach 2,9 % im September.

In der Branchekurz notiert

ZahlungsmoralBedingt durch die Finanzkriseerwarten die Inkasso-Unterneh-men eine Zunahme der sog. Lie-feranten-Kredite, d.h. das Her-auszögern der Bezahlung vonRechnungen. Auch drohe mehrUnternehmen wegen Liquiditäts-problemen die Insolvenz. DerVerband der Inkasso-Unterneh-men rechnet im kommendenJahr mit rd. 35.000 Firmenplei-ten, nach rd. 30.000 in diesemJahr.

EH-UmsatzNach vorläufigen Ergebnissendes Statistischen Bundesamtessetzte der Einzelhandel inDeutschland im September2008 nominal 4,1% und real1,2% mehr um als im Septem-ber 2007. Allerdings hatte derSeptember 2008 mit 26 Ver-kaufstagen einen Verkaufstagmehr als der Vorjahresmonat. Im Einzelhandel mit Nicht-Le-bensmitteln wurde nominal undreal mehr umgesetzt als im Sep-tember 2007 (nominal + 4,3%,real + 2,5%). Lediglich im son-stigen Einzelhandel mit Warenverschiedener Art lagen die Um-sätze unter denen des Vorjah-resmonats (nominal - 2,0%, real- 3,0%). In den ersten neun Mo-naten des Jahres 2008 setzteder Einzelhandel nominal 2,4%mehr und real 0,5% weniger umals im vergleichbaren Vorjahres-zeitraum.

Wera-Kalender 2009Auch 2009 präsentiert dieWera Werk Hermann WernerGmbH & Co. KG wieder ein fürdie Werkzeugbranche unge-wöhnliches Kalenderprojekt. Inder hochwertigen Kalenderpro-duktion für das Jahr 2009 zeigtder Wuppertaler Schraubwerk-zeugspezialist seine Produkte ineinem ungewohnten Umfeld.Leitmotiv ist das Thema "www =Wera Werkzeuge Weltweit", ge-nutzt wird dabei die neue Tech-nologie von Google Earth. Die auf 3.000 Exemplare limi-tierte Auflage des hochwertigenKunstkalenders wurde bereits zueinem großen Teil an einenhandverlesenen Empfängerkreisweitergegeben. Jetzt stellt Weraweitere 40 Stück für eine exklu-sive Sonderverlosung bereit.Interessenten können bis zum30. November 2008 eine E-Mail unter Angabe ihres Na-mens und des Stichworts "Ka-lender 2009" an [email protected] senden. Die Ausliefe-rung wird rechtzeitig vor Weih-nachten erfolgen.

In der Branchekurz notiert

Immer beliebter - gerade zur Weihnachtszeit:

Geschenkgutscheine

Gerade in der Weihnachts-zeit sind Gutscheine sehr

beliebt, da hierdurch das Ri-siko, Fehlkäufe zu be-gehen, deutlichgesenkt wird.Sie sollten die-se MöglichkeitIhren Kundenverstärkt anbie-ten, besonderswenn Sie merken,dass eine gewisse Un-sicherheit für den Kaufeines bestimmten Artikels vor-handen ist. Wichtig ist aber,dass Sie die Einlösefrist für dieGutscheine nicht zu knapp be-messen. Das OberlandesgerichtMünchen (Az. 29 U 3193/07 -Urteil vom 17.01.2008) hatnach einer Klage eines Verbrau-cherschutzverbandes AGB fürunwirksam erklärt, die eine Gül-tigkeit von Gutscheinen von 12Monaten ab Ausstellungsdatumenthielten. In der Regel würdenAnsprüche nach drei Jahren ver-jähren, so dass kürzere Fristeneine unangemessene Benachtei-ligung der Kunden seien. Denerhöhten Verwaltungs- und Bi-lanzierungsaufwand hätten dieHändler zu tragen. Bilanzrechtlich müssen Gut-scheine berücksichtigt werden,

da Sie Geld er-halten haben,die Wareaber nochnicht aus-gelieferthaben.S i e

müssen alsoam Stichtag eine

Inventur der ausgegebe-nen und noch nicht eingelösten

Gutscheine machen.Wenn ein Gutschein nicht voll-ständig eingelöst wird, müssenSie die Differenz nicht in barauszahlen, sondern können ei-nen neuen Gutschein ausstellen.Sollten Sie mangelfreie Wareaus Kulanzgründen gegen ei-nen Gutschein umgetauscht ha-ben, gelten für diesen die glei-chen Regeln.Gutscheine sind “Wertpapiere”,wer dieses Papier” vorlegt, hatAnspruch auf die vereinbarteLeistung.

Tipp: Geschenkgutscheine kön-nen Sie auch über die ZHHDienstleistung GmbH beziehen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:Tel.: 0211/4705074, Fax: 0211/4705085,E-Mail: [email protected]

Reaktion aus Berlin:

Kassenchips vorerst vertagt

Wie berichtet - ZHH-Infor-mation 10/08 - haben

wir uns bei Peer Steinbrück undbei Hartmut Schauerte dafüreingesetzt, dass die geplantenKassenchips in Registrierkassenkeine Realität werden. MitteSeptember erhielten wir vonHartmut Schauerte eine Antwortauf unser Schreiben, in dem ersich klar gegen erhöhte Büro-kratiebelastungen aussprichtund offen für Vorschläge seitensder Betroffenen ist: “(...) DieBekämpfung des Umsatzsteuer-betruges in Branchen mit hohenBargeldumsätzen ist ein wichti-ges Anliegen. Dies darf jedoch,so meine dezidierte Überzeu-gung, nicht mit übermäßigenBürokratiekosten für die Wirt-

schaft verbunden sein. Daherwird jetzt von Seiten der Verwal-tung nach kostengünstigeren undeffektiven Alternativen gesucht,um Steuerbetrug zu verhindernbzw. aufzudecken.Sollten Sie zur möglichen Ausge-staltung eines solchen effizientenund für die Wirtschaft praktika-blen Verfahrens Vorschläge ha-ben, so wären mir Anregungenvon Ihrer Seite hierzu sehr will-kommen. (...)”

Wenn Sie Lösungsvorschlägehaben, dann teilen Sie sieuns bitte mit. Wir werdendiese dann an Herrn Schau-erte weiterleiten.Fax: 0211/4705019, E-Mail: [email protected]

Nach wie vor ist die Nachrü-stung von sicherheitsrele-

vanten Einrichtungen in Woh-nungen oder Einfamilienwohn-häusern eines der zentralenThemen, das von Sicherheits-fachgeschäften bearbeitet wird.Zwar wird von interessiertenKreisen immer wieder gefor-dert, dass sich die Politik dafürstark machen solle, dass ein ge-wisses Maß an Sicherheit direktbeim Bau dieser Objekte miteingesetzt werden müsste. Den-noch steht nicht zu erwarten,dass dies in absehbarer Zukunftder Fall sein wird. Die Erstel-lungskosten von Gebäuden wür-den in diesem Fall nämlich stei-gen, was dazu führen würde,dass sich weniger Haushalte ei-ne Immobilie leisten könnten.Und genau dies dürfte vor demHintergrund der geforderten Ei-geninitiative bei der privaten Al-tersvorsorge politisch nicht ge-wünscht sein. Daraus folgt:Auch in Zukunft wird der Markt

für sicherungstechnische Nach-rüstungen für das Sicherheits-fachgeschäft interessant sein. Natürlich gilt aber auch hier,dass nur derjenige langfristig imMarkt bestehen kann, der mit in-novativer Technik dem Kundenmaßgeschneiderte Lösungenbieten kann. Aus diesem Grund bietet derBundesverband Sicherungstech-nik Deutschland e.V. seinen Mit-gliedern immer wieder Schulun-gen an, um zu gewährleisten,dass die Unternehmen genaudiesen hohen Qualitätsan-spruch verwirklichen können. Zu einer Schulung der besonde-ren Art hatte der BSD im Sep-tember nach Hermeskeil einge-laden. In den Räumlichkeitenvon Siegenia Aubi wurden 15BSD-Mitgliedsbetriebe auf denneuesten Stand der Technikbeim Thema "Nachrüstung mitinnenliegenden Fensterbeschlä-gen nach DIN 18104, Teil 2" ge-bracht.

Hier standnatürlich nichtnur die Theo-rie auf demL e h r p l a n ,auch daspraktische Ar-beiten nahmeinen breitenRaum ein. Ein"ganz norma-les" Fensteraus dem Bau-markt wurde

nachgerüstet. Die anschließen-den durch die Teilnehmer selbstdurchgeführten Einbruchversu-che beeindruckten, weil dasFenster widerstand, wobei esvor der Nachrüstung nach we-nigen Sekunden überwundenwar. Insgesamt zeigten sich die Teil-nehmer mit der Schulung sehrzufrieden, weil sie verdeutlichte,welche praktikablen und ge-schäftlichen Möglichkeiten sichin diesem Bereich für den Si-cherheitsfachhandel bieten. Im Vorfeld dieser Veranstaltunghatte sich der BSD als aner-kannter Schulungsanbieter beimLKA Bayern registrieren lassen.Aus diesem Grunde können sichdie Lehrgangsteilnehmer nunauch für den Teilbereich "innen-liegende Nachrüstung" auf denErrichternachweisen der jeweili-gen LKA eintragen lassen.

Weitere Schulungen zu die-sem Thema sind geplant.Nähere Informationen erhal-ten Sie beim BSD, Eichen-dorffstr. 3, 40474 Düsselorf,Tel.: 0211-4705035, E-Mail: [email protected].

ZHH-Info 11-12/2008 777www.pferd.com

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BSD bei Siegenia Aubi:

Schulung der besonderen Art

Ausgezeichnet:

Weckbacher mitGütesiegel

Das Dortmunder Unterneh-men Weckbacher Sicher-

heitssysteme GmbH hat vomBundesverband der Hersteller-und Errichterfirmen von Sicher-heitssystemen (BHE) den Titel“BHE-zertifizierter Fachbetriebfür Einbruchmeldetechnik” erhal-ten. Hierdurch wird ein vernünf-tiges Preis-Leistungsverhältnisund die Einhaltung der vom Ver-band geforderten Qualitätsmaß-stäbe dokumentiert.

Die Mitarbeiter/-innen derFreudenberg Haushaltspro-

dukte KG, der Vileda GmbH,der FHP Holding GmbH und derFHP Export GmbH freuen sichauf den Umzug in die neu ge-baute "Weltzentrale" in Wein-heim. Ab Ende des Jahres wirdvon dort die Erfolgsgeschichteder Marke Vileda weiterge-schrieben.Nach der detaillierten einjähri-gen Planungsphase des um-fangreichen Sicherheitskonzep-tes gemeinsam mit dem Nutzerdes Gebäudes erhielt dieAlarm- und Sicherheitstechnik

LOHRER GmbH aus Weinheimim August 2008 den Auftragüber die Umsetzung des kom-pletten Sicherheitssystems.Grundgedanke war die einheit-liche Bedienung der Systemeper LEGIC-Medium durch dierund 200 Mitarbeiter.Dieser Auftrag unterstreicht einweiteres Mal die Kompetenzdes Weinheimer Sicherheitsspe-zialisten LOHRER hinsichtlichder Planung und Projektierungganzheitlicher Sicherheitskon-zepte sowie der Installation undInstandhaltung entsprechenderSysteme.

Kompetenz gewinnt:

Sicherheitskonzept von Lohrer

8 ZHH--Info 11-12/2008

Kundenbindung:

Adressen legal erwerben

Datenschutzbestimmungen,Abmahnungen, skeptische

Kunden - dies alles sind Grün-de, weswegen es schwierig ge-worden ist, rechtlich einwand-frei verwendbare aktuelleAdressdaten zu bekommen. Ei-ne interessante und recht preis-werte Möglichkeit ist es, eineGutscheinaktion im Internet zustarten, wo Sie Ihren potentiel-len Kunden einen Rabattgut-schein anbieten. Dieser elektro-nische Gutschein wird von Ih-

nen aber nur per E-Mail ver-schickt, wenn der Interessentdurch “Double-Opt-in” der Ver-wendung seiner E-Mail-Adressezugestimmt hat. Hierdurch sindSie datenschutzrechtlich auf dersicheren Seite. Die so erhalte-nen Adressen können Sie dannfür weitere Mailings nutzen,was Ihre Portokasse entlastet.Außerdem kommen die Kundenins Geschäft, um die ausge-druckten Gutscheine einzulösen...

Jubilar im November

Im November 2008 fei-ert die C.A. Weber Ei-senhandelsg-GmbH,in 55543 Bad Kreuz-nach, ihren 125. Ge-burtstag.

Präsidium, Geschäftsführungund Redaktion gratulierenherzlich.

Anfang September 2008 ver-abschiedete das Europäi-

sche Parlament die Verordnungzur Einstufung, Kennzeichnungund Verpackung chemischerProdukte, die so genannte GHS-Verordnung der EU. Mit dieserVorschrift werden neue Warn-

kennzeichen für gefährlichechemische Stoffe und Produkte(Gemische) eingeführt. Die neuen Kennzeichnungendürfen ab 1. Dezember 2008genutzt werden. Um den Her-stellern eine Übergangszeit fürdie Umstellung ihrer Produkte

zu ermöglichen, dürfen die al-ten Kennzeichnungen noch bis2010 für reine Chemikalien, bis2015 für Gemische genutztwerden. Lagerbestände dürfennoch jeweils zwei weitere Jahreverkauft werden. Damit könnennoch bis 2012 bzw. 2017Packungen mit alten Kennzeich-nungen im Handel sein. Für dieÖffentlichkeit, die Verbraucherund die Beschäftigten, die Um-gang mit gefährlichen chemi-schen Produkten haben, beginntdamit eine neunjährige Zeit mitunterschiedlichen Kennzeich-nungen gleichermaßen gefährli-cher chemischer Produkte.Die Änderungen betreffen vorallem die Gesundheitsgefahren.

Der Vorteil der neuen Kennzei-chen gegenüber den alten ist,dass ab sofort zwischen direk-ten Folgen (Vergiftung) und län-gerfristigen Folgen (z. B. Entste-hung von Krebs) unterschiedenwerden kann. In allen Fällenwerden die Warnzeichendurch Signalwörter (Gefahr,Achtung), Gefahrenhinweiseund Sicherheitshinweise er-gänzt.

Bei Interesse können Sie inder Geschäftsstelle weitereInformationen erhalten:Tel.: 0211/4705013,Fax: 0211/4705029, E-Mail: [email protected]

Neue Verordnung mit langer Übergangsfrist:

Gefahrenkennzeichnungen auf Verpackungen

Jubilare 2009

Bitte melden!Vor kurzem haben wir alleuns bekannten Jubilare deskommenden Jahres ange-schrieben und auf die Mög-lichkeit einer - für ZHH-Mit-glieder kostenfreien - Veröf-fentlichung des Jubiläumssowie der damit verbunde-nen Firmengeschichte inder ZHH-Information hinge-wiesen.Sollten Sie nicht ange-schrieben worden sein,aber 2009 ein Jubiläum fei-ern und eine Veröffentli-chung wünschen, so bittenwir um eine kurze Informati-on an die Geschäftsstelle:Ansprechpartnerin ist Brigit-te Schmidt, Tel.: 0211/4705011, Fax: 0211/4705019, E-Mail: [email protected].

Umfrage:

Energieeffizienz

Vor kurzem wurde eine Um-frage von der Deutschen En-

ergie Agentur GmbH (dena) ver-öffentlicht, die zeigt, dass dieKunden sich mit großer Mehr-heit (rd. 75%) mehr Informatio-nen zum Stromsparen und einebessere Kennzeichnung ener-gieeffizienter Geräte wünschen.Genauso hoch ist die Zahl de-rer, die finanzielle Anreize fürden Kauf solcher Geräte für för-derlich halten.

Verbote uneffizienter Geräteund höhere Steuern bzw. Strom-preise lehnten die meisten ab.Die Hauptverantwortung für dasEnergiesparen liege bei denVerbrauchern und Herstellern.

Arbeitssicherheit:

Anschlussreformverschoben

Die zum 1. Januar 2009 vor-gesehene Anschlussreform

der Unfallverhütungsvorschrift„Betriebsärzte und Fachkräfte fürArbeitssicherheit“ mit dem Zielder Neuordnung der betrieb-särztlichen und sicherheitstech-nischen Regelbetreuung für Be-triebe mit mehr als zehn Be-schäftigten wird um zwei Jahrebis zum 1. Januar 2011 ver-schoben, berichtete haufe onli-ne.Damit reagieren das Bundesmi-nisterium für Arbeit und Sozia-les, die Länder und die Unfall-versicherungsträger auf die Not-wendigkeit, die bisher erarbei-teten Reformansätze vor demHintergrund weiterer Fusionenbei den Unfallversicherungsträ-gern noch stärker zu harmoni-sieren, um letztlich für alle Be-triebe konsistente Regelungenerzielen zu können.

Dr. Helmut Behnken verstorbenWie wir erst jetzt erfahren haben, ist Herr Dr. Helmut Behn-ken im Alter von 84 Jahren im Sommer dieses Jahres verstor-ben.Herr Dr. Behnken war eine herausragende Persönlichkeit un-serer Branche. Als langjähriger Vorstandsvorsitzender desNürnberger Bundes hat er den erfolgreichen Weg seines"NB" an entscheidender Stelle mitgestaltet. Wir werden Herrn Dr. Behnken auch als Förderer unserer Ei-senwarenfachschule in dankbarer Erinnerung behalten.

Düsseldorf, im Oktober 2008

Hier werden Sie geholfen!Wussten Sie, dass Sie als ZHH-Mitglied kompetent, unkompli-ziert und schnell Bezugsquellen für “alles, was Sie oder Ihre Kun-den benötigen” kostenlos erhalten?Fragen Sie Claudia Koch unter Fax: 0211/4705029, Mail:[email protected], Tel.: 0211/470 5013.

Quelle: Bundesinstitut für Risikobewertung

9ZHH-Info 11-12/2008

3. Tag des Hartwarenhandel am 20. und 21. März 2009 in Würzburg:

Fit für die ZukunftDer Zentralverband Hartwarenhandel e.V. und der Fachverband des Hartwarenhandels (FDE) Berlin + Brandenburg e.V. laden alle Un-ternehmer des Hartwarenfachhandels und Vertreter der Industrie herzlich zum 3. Tag des Hartwarenhandels ein. Als Veranstaltungsorthaben wir Würzburg, das mit dem UNESCO Welterbe der Residenz, Frankenwein, Events und Kultur der Extraklasse Sie begeisternwird, gewählt – aber Vorsicht: Es besteht Wiederholungsgefahr!Ein spannendes, interessantes und unterhaltsames Programm erwartet Sie. Wie vor zwei Jahren steht der erste Tag im Zeichen des ge-meinsamen Gesprächs und der Unterhaltung. Am zweiten Tag erwarten Sie Vorträge, die sich schwerpunktmäßig mit der Strategie undAußendarstellung des Unternehmers auseinander setzen. Der „Tag des Hartwarenhandels“ bietet Ihnen aber nicht nur ein attraktives Programm, sondern auch die Gelegenheit, mit Kollegen undPartnern zu sprechen sowie die Kontakte mit dem Verband aufzufrischen. Nutzen Sie die Veranstaltung dazu, sich Anregungen zu ho-len, Kontakte zu pflegen und auch ein wenig abzuschalten. Gönnen Sie sich ein informatives Wochenende mit Impulsen für Ihr Unter-nehmen.Wir freuen uns auf eine interessante Veranstaltung mit Ihnen und auf ein Wiedersehen in Würzburg

Tagungshotel: Novotel WürzburgEichstraße 2 • 97070 WürzburgTel.: 0931/305 44-42 • Fax: 0931/305 44-23E-Mail: [email protected] - Internet: www.novotel.comTräger: Zentralverband Hartwarenhandel e.V.Veranstalter: ZHH Dienstleistung GmbHEichendorffstraße 3 • 40474 DüsseldorfTel.: 0211/470 50-0 • Fax: 0211/470 50-29E-Mail: [email protected] - Internet: www.zhh.de

Der Veranstalter behält sich Referenten- sowie Themenänderungenaus dringendem Anlass vor.

Tagungsgebühren:140,– Euro für Mitglieder, 165,– Euro für NichtmitgliederIn den Tagungsgebühren sind enthalten:Abendveranstaltung inkl. Essen und Trinken am 20.03.2009Mittagessen und Tagungsgetränke am 21.03.2009Ohne Abendveranstaltung85,– Euro für Mitglieder, 105,– Euro für NichtmitgliederAlle Preise zuzüglich der gesetzlichen MwSt.Stornierungen und Umbuchungen: Bis zum 06.03.2009 wird eine Bearbeitungsgebühr von 40,00Euro erhoben. Bei Absage ab dem 07.03.2009 oder Nicht-Er-scheinen wird die gesamte Teilnehmergebühr fällig. Eine Vertretung des angemeldeten Teilnehmers durch eine anderePerson ist jederzeit möglich.

Programm:Freitag, 20. März 2009nicht öffentlicher Teil mit Sitzung des Präsidiums, Mittagessen undDelegiertenversammlung

15.00 Einchecken im Hotel17.30 Gemeinsamer Gang zum Franconia-Brunnen18.00 Sonderführung durch die Residenz19.00 Branchenabend mit Ehrung der „Partner des PVH

2008“, Seccoempfang und Führung durch das historische Gewölbe; anschließend Weinprobe mit Essen im Residenz-Weinkeller

Samstag, 21. März 2009

09.00 EröffnungDr. Paul Kellerwessel,Präsident – Zentralverband Hartwarenhandel e.V.

09.15 Handel(n) mit Profil: Nach-vorne-Strategienfür den (PV)Handel von morgenElmar Fedderke, Fa. Walgenbach GmbH & Co.KG, Düsseldorf

10.15 Unternehmensethik - Investition in VertrauenProf. Dr. Joachim Fetzer,Fachhochschule Würzburg und Vorstand des Dt. Netzwerks Wirtschaftsethik

11.15 Kaffeepause

11.45 Erfolgreiche Zukunftsstrategien für den MittelstandProf. Dr. Norbert Hans, MSH Consulting GmbH, Beckum

12.45 Mittagessen

14.00 Online suchen, offline kaufen? Wie das Internet das Einkaufsverhalten verändertDr. Kai Hudetz, Leiter E-Commerce Center Handel am IfH, Köln

15.00 Motivieren - Verkaufen - FührenProf. Dr. Dr. h.c. Gerhard Lange, Universität zu Köln, Köln

16.00 Schlußwort

10 %

Frühbucherrabatt

bei Anmeldung bis

05. Januar 2009

Unterstützt werden wir bislang durch Bosch, Gedore und Rhodius.

Mehr Informationen erhalten Sie in der Geschäftsstelle: Tel.: 0211/4705011, Fax: 0211/4705019, E-Mail: [email protected]

10 ZHH--Info 11-12/2008

BMKBMKBaubeschläge EinbauküchenWerkzeuge Eisenwaren und Hausrat

AKB AKWAKB AKW FDEFDE

Intelligente Küchen

Die moderne Gebäudesy-stemtechnik ist in der Lage,

alle Geräte im Haus / der Woh-nung intelligent miteinander zuvernetzen. Von der Heizung undKlimatisierung bis hin zur Kon-trolle von Backofen, Herd undGefriertruhe lässt sich alles zen-tral (fern)steuern und kontrollie-ren. Auf der IFA in Berlin wur-den entsprechende Anbieter,wie zum Beispiel Busch-Jaeger,regelrecht “belagert”.

Klimaschutz

Nicht nur Küchenmöbel sindin Deutschland inzwischen

in die Jahre gekommen, auchHaushaltsgroßgeräte sind in 40% der deutschen Haushalte min-destens zehn Jahre alt. D. h., eshandelt sich um 67 Millionen in-effiziente Altgeräte, knapp dieHälfte davon sind Kühl- und Ge-friergeräte. Das ÖkoIstitut Frei-burg hat festgestellt, dass sichder Kauf eines A++ Gerätesnach drei Jahren amortisiert hat.Da diese Geräte sehr langlebigsind - rund 15 Jahre - spart einA++ Gerät gegenüber einem A-Gerät rund 45% Energie! Diesist ein Verkaufsargument, dasgenutzt werden sollte.

M.O.W. 2008

Die M.O.W. 2008 schlossnach 5-tägiger Dauer am

25.09. mit einem zufriedenstel-lenden Ergebnis. Angesichts derschwierigen konjunkturellen Vor-zeichen war dies nicht unbe-dingt zu erwarten. Die 500 Aus-steller waren trotz des verhalte-nen Konsumklimas positiverStimmung und zeigten zahlrei-che Neuentwicklungen sowieProgrammergänzungen inklusi-ve Verkaufshilfen in einer attrak-tiven Präsentation. Die wichtig-sten europäischen Einkaufskom-missionen und Handelskettenbestätigten das Engagement derIndustrie mit überraschend regerOrdertätigkeit.Die nächste M.O.W. findet vom03. - 07. Mai 2009 statt.

Kurzumfrage -Auswertung

Für das 3. Quartal 2008 ha-ben wir wieder bei unseren

Mitgliedern eine Kurzumfragezur Situation in der Branchedurchgeführt. Auf die Frage,wie die aktuelle Branchenlageeingeschätzt wird, antworteten60,9 % der Teilnehmer mit zu-friedenstellend. 30,4 % antwor-teten mit gut und 8,7 % mitschlecht. Die Frage, wie die Ge-schäftsentwicklung für das 4.Quartal eingeschätzt wird, be-antworteten 43,5 % mit zufrie-denstellend, 39,1 % mit schlechtund 17,4 % mit gut.

Bosch und sia Ab-rasives Holding AG

Bosch hat mit der Behr BircherCellpack BBC AG, Villmer-

gen (Schweiz) einen Kaufver-trag über den Erwerb von nahe-zu 40 Prozent der Anteile ander schweizerischen sia Abrasi-ves Holding AG, Frauenfeld,geschlossen. Der Kaufpreis fürdas Aktienpaket beträgt 153,9Mio. Schweizer Franken (98Mio. Euro). Der Erwerb steht un-ter dem Vorbehalt kartellbehörd-licher Genehmigungen.Mit dem Erwerb will sich derBosch-Geschäftsbereich PowerTools stärker im Bereich derOberflächentechnologie enga-gieren und sein bestehendesProduktportfolio bei Schleifmit-teln erweitern. Bosch Power Tools beabsichtigtdeshalb auch, in Frauenfeld dasweltweite Kompetenzzentrumfür flexible Schleifmittel anzusie-deln. Die Marke sia Abrasivessoll insbesondere im Industrie-geschäft fortgeführt werden.

Personelle Veränderungen

Rainer Fahrenholz, Vertriebs-leiter Fachhandel Deutsch-

land, wird Metabo auf eigenenWunsch verlassen und wechseltnach unseren Informationen zuTyrolit. Eine Nachfolgeregelungbei Metabo ist noch nicht er-folgt, soll aber in absehbarerZeit wohl getroffen werden.

Pro Wohnungsbau

Dass sich zwischen 1995 und2005 die für den Woh-

nungsbau wichtige Altersgrup-pe der 25 - 35-jährigen vonrund 14 Mio. auf gut 9 Mio.verringert hat, war eine erhebli-che Bremse für den Wohnungs-bau. Mittelfristig werden sichwieder positive Aspekte durch-setzen. Zwar seien von der Ent-wicklung der Einkommen alsauch durch die staatliche Förde-rung nur geringe Effekte für denWohnungsbau zu erwarten,aber die Zahl der 25 - 35-jähri-gen wird in den nächsten Jah-ren wieder auf 10,5 Mio. stei-gen, so dass zwangsläufig dieNachfrage nach Neubautenwieder höher sein wird und so-mit positive Aspekte setzt. Diesist die Prognose des Ifo-Institutesim Vorfeld der Bau.

Winkhaus setztauf Handel

Das Telgter UnternehmenWinkhaus hat den Vertrieb

neu strukturiert. Statt wie einigeUnternehmen ihr Heil im Direkt-vertrieb zu suchen, setzt Wink-haus ganz konsequent auf denHandel im deutschen Markt fürFensterbeschläge, Sicherheits-tür-Verriegelungen und mechani-sche Schließanlagen. Die Spar-te Handel wird von Robert Wall-fahrt geleitet. Daneben wird eseine zweite Vertriebssparte fürdie Verarbeiter unter Bodo Mül-ler geben, sowie eine Sparte fürdas Objektgeschäft unter Tho-mas Maisch. Diese konsequenteOrientierung auf den Handel istauch dadurch bedingt, dassWinkhaus erkannt hat, dass Ge-schäftsabschlüsse vor allemTechnologie- und serviceorien-tiert sind und weniger über denPreis zustande kommen.

Kein Baujahr

Der Umsatz am Bau ist zwarin diesem Jahr um 4,5% auf

84,3 Mrd. Euro gestiegen, aberder Wohnungsbau ist umsatz-mäßig um 3,5% zurückgegan-gen. Hingegen legte der öffent-liche Bau um 7% zu und derWirtschaftsbau sogar um 9%.

Zusammenarbeit

Honeywell Security und Dor-ma haben eine Zusammen-

arbeit vereinbart, die die Berei-che Türschließ-, Sicherungs- undRettungswegtechnik umfasst.Gemeinsam sollen auch neueSicherheitslösungen für Türenentwickelt werden.

Barbecue Trend

Lt. BIAG e.V. (Barbecue Indu-stry Association Grillverband

e.V., Kleinostheim) hält derTrend zu hochwertigeren Gerä-ten und Zubehör mit innovativerTechnik für sicheres und gesun-des Grillen weiter an und dazugehören auch mehr Know howund hochwertigere Grillgeräte.

Severin ruft Toaster zurück

Severin hat weltweit rund130.000 Toaster der Marke

Ideeo zurückgerufen. Wegen ei-nes fehlerhaften Bauteils könnenam ausgeschalteten, aber amNetz angeschlossenen Gerätstromführende Teile berührbarsein und lebensgefährlicheStromschläge verursachen. Be-troffen sind die Typen Ideeo ID0915 und ID 0916. Sie sindseit Mitte 2004 im Handel undam Typenschild erkennbar. Be-sitzer sollten sofort den Netz-stecker ziehen, das Gerät nichtmehr benutzen und es unfreieinschicken an den Ideeo Servi-ce, Am Steinbach 9, 59872Meschede-Enste. Dort wird derToaster geprüft und entweder re-pariert zurückgeschickt oder ge-gen ein anderes Gerät ausge-tauscht. Näheres unter 0180-11101111 (gebührenfrei) undunter www.ideeo-online.de.

baumarkt direkt

Michael Baumgardt ist ab so-fort zusätzlich zu seinen

Aufgaben in der Geschäfts-führung der Unternehmen hage-bau und ZEUS, Soltau, auchGeschäftsführer der baumarktdirekt GmbH & Co KG, Ham-burg. Damit tritt er die Nachfol-ge von Stefan Paffenholz an.

PVH-SortimenterHausrat/GPK Motoristen mittelst. Baumärkte

FHGFHG VdM VMBVdM VMB

11ZHH-Info 11-12/2008

multitecmultitec

Ladendiebstahl

Bedingt durch fehlende elek-tronische Diebstahlsicherun-

gen, die sich wegen des häufiggeringen Warenwertes nichtrechnen - und weil die Warenoft recht klein sind, werden be-sonders häufig Ladendiebstählein Baumärkten, Drogerien undTextilfachmärkten ausgeführt,stellte eine Studie des Handels-experten Thomas Roeb von derFachhochschule Bonn-Rhein-Sieg fest.

OBI

Zum 1. September 2008 ver-lässt Philipp Botzen-

hardt, bisher bei GS1 Ger-many zuständig für das Bran-chenmanagement DIY und Gar-ten, das Unternehmen undwechselt zu Obi, wo er im stra-tegischen Prozessmanagementmit dem Schwerpunkt Stammda-tenmanagement arbeiten wird.Sein Nachfolger bei GS1 Ger-many wird Joachim Sack, derbereits seit dem 1. August 2008im Unternehmen tätig ist, be-richtete diyonline.

Hornbach I

Hornbach konnte sich vomRest der Branche absetzen

und meldete eine Steigerungdes Nettoumsatzes um 6,7 %auf 1,5 Mrd. Euro. Maßgeblichdaran beteiligt war der Aus-landsumsatz, dessen Anteil auf41% stieg. Der Marktanteil inDeutschland beträgt jetzt ca.8,5 %.

Hornbach II

Der stellvertretende Vorstands-vorsitzende des Baumarkt-

konzerns Hornbach, EduardZimmerle, verlässt den Kon-zern aus persönlichen Gründenim gegenseitigen freundschaftli-chen Einvernehmen. Seine Auf-gaben - besonders Entscheidun-gen über neue Standorte - über-nimmt der VorstandsvorsitzendeAlbrecht Hornbach.

Sonnenwärme

Steigende Energiepreise undeine höhere Förderung beflü-

geln den Markt für Solarwärme-anlagen. Wie der Bundesver-band Solarwirtschaft (BSW) mit-teilte, sind im 1. Halbjahr inDeutschland rund 60.000 So-larheizungen verkauft worden,50 % mehr als in der Vorjahres-zeit. Gründe dafür liegen in denhöheren Gas- und Ölpreisen so-wie einer verbesserten staatli-chen Förderung. In Neubautensei die Wärmeerzeugung auserneuerbaren Energien von2009 an Pflicht, wobei die Bun-desregierung entsprechendeHeizungen großzügig unterstüt-ze: Bis zum Jahr 2012 stündenjährlich bis zu 500 Mio. Eurozur Verfügung.Drei Millionen Menschen inDeutschland bezögen schon ih-re gesamte Energie von derSonne, indem sie über die Pho-tovoltaik Strom und über die So-larthermie Wärme erzeugten.

Sanitärmarkt

Das MarktforschungsinstitutAIK-Kohlhaas & Partner, Kre-

feld, erwartet für die Jahre2009 bis 2012, dass sich dasMarktvolumen für sanitäre Aus-stattung real auf dem Niveauvon 2007 bewegen wird. No-minal werden Steigerungen zwi-schen 1,5 und 1,7 % jährlich er-wartet.2007 wurden in Deutschlandüber den Großhandel mit Ein-zelhandelsfunktion Waren imWert von 0,635 Mrd. Euro zuEVP abgesetzt. Der Marktanteilder am traditionellen Vertriebs-weg beteiligten Gruppen, wieGroßhandel und Sanitärhand-werk, beträgt ebenfall zu EVPrund 74 %. Die restlichen 26 %sind auf folgende Vertriebsfor-men verteilt: 20 % auf den Bau-marktsektor (damit ist dieser Be-reich gegenüber 2001 um 3 %gewachsen), 4 % auf Baustoff-händler, Warenhäuser, Verbrau-chermärkte und Eisenwaren-händler sowie 1,5 % auf sonsti-ge, zu denen vor allem die Mö-belhäuser zählen.

Tagung

Der VdM und die BuFa-Mothaben beschlossen, gemein-

sam eine Tagung am 7./8.März 2009 in Kirchheim/Teckdurchzuführen. Dieser Ort wur-de gewählt, weil es dort die bis-lang einzige Ausbildungsstättefür Landmaschinen-Mechaniker,Kerngebiet Motorgeräte gibt,die im Blockunterricht ausbildet.Ebenfalls am 8. März 2009wird an gleicher Stelle die ersteQMF-Mitgliederversammlungstattfinden. Zu beiden Tagungenwerden Ihnen Anfang 2009 dieEinladungen zugehen.

Briggs & Stratton

Der VdM hat eine Umfragebezüglich der neuen Briggs

& Stratton Händlerverträgedurchgeführt. Das Ergebnisbrachte Erstaunliches zu Tage:Ein Drittel der antwortendenHändler haben den Briggs &Stratton Vertrag nicht unter-schrieben. Von denen, die denHändlervertrag unterschriebenhaben, wurden über 35% auf-gefordert sich vertragskonformzu verhalten, andernfalls müs-sten sie mit der Kündigung rech-nen. Aufgrund des Umfrage-Er-gebnisses wird der VdM nun-mehr die Initiative ergreifen undmit den Produktherstellern re-den, um Auswege aus dem Di-lemma zu finden, denn die Kol-legen können keinerlei Garan-tiearbeiten mehr abrechnen.

GalaBau 2008

Mehr als 62.000 Besucherkamen zur GalaBau nach

Nürnberg. Das waren 9.000mehr (17%) als 2006. Auch vie-le Händler kamen nach Nürn-berg, da dort mehr Lieferantenausstellten als in Köln. Die Liefe-ranten waren von dem Ansturmder Händlerschaft überraschtund hatten noch nicht einmal ei-nen Besprechungsraum, so dassmanches Gespräch in die Mes-serestaurants verlegt werdenmusste. Insofern nicht überra-schend, dass viele Händler ge-genüber ihren Lieferanten dafürplädierten, dass es eine reineHändlermesse geben sollte.

FabrikverkäufeGeislingen

Am 22.08.2008 wurden dieFabrikverkäufe Geislingen

an der WMF Fischhalle eröffnet.Damit stehen jetzt insgesamt3.000 qm Verkaufsfläche und6.000 qm Parkfläche zur Verfü-gung. Den größten Shop mit ca.700 qm hat Gardena bezogen.Weiter gibt es Porzellan derMarken Arzberg, SeltmannWeiden und Königlich Tettau,Textilien für Schlafzimmer undBad von Centa-Star, Heimtextili-en von Esprit Home sowie Scho-kolade von Lindt. Dazu kommenin der "alten" Fischhalle die be-kannten Marken des WMF-Kon-zerns, alfi, Auerhahn, Kaiser, Si-lit, petra-electric und natürlichWMF, die den Bereich rund umdas Kochen, Essen und Trinkenabdecken. Mit Werksverkäufenund solch geballten Konzeptenwird dem Fachhandel das Le-ben deutlich erschwert. Auchhierdurch werden wieder Um-satzanteile direkt auf den Her-steller gelenkt, die damit imFachhandel verloren sind.

"home by ASA"

Nach Frankreich kommt nunauch in Deutschland der er-

ste Home by ASA Store. DieStores und die Shops’ werdenmit Modulmöbeln, welche dieMarke ASA Selection stützen,eingerichtet. Basis für den Storeist das Messestandkonzept. Di-rekt an der berühmten Krämer-brücke in Erfurt stellt "RAUM77" seit Juni diesen Jahres, auf115 qm, "home by ASA" aus.

Weihnachts-kampagne

Rösle hat auch in diesemJahr eine Weihnachtskam-

pagne, die im Fachhandel biszum 19.12. stattfindet. Diesmalgeht es um das Thema "Vorfreu-den" - genießen, schenken,backen, kochen und braten. VonRösle gibt es Plakate, Schaufen-sterdekorationen und Aufsteller,um Kunden ins "Rösle Wonder-land" zu locken.

Weitere Infos unterwww.roesle.de.

Europa zu Gast in Gießen:

NORDWEST-Innovationstage

Innovationen zum Anfassenund ein attraktives Rahmenpro-

gramm begeisterten bei den er-sten Innovationstagen derNORDWEST Handel AG inGießen die Fachhandelspartnerder Hagener Verbundgruppe.Am 24. und 25. September tra-fen sich rund 160 Fachhändleraus Deutschland, Österreich,den Benelux-Staaten und Skan-dinavien auf dem Gelände desNORDWEST-Zentrallagers inMittelhessen. Die Teilnehmer te-steten neue Markenprodukteder TOP-Lieferanten Bosch, Fi-scher, Hoppe, Novoferm, Meta-bo, Knipex, Gedore, Pferd, Wi-ha, Wera sowie der NORD-WEST-Eigenmarken NOW undPROMAT. Mit den Innovations-tagen ist es dem Hagener Un-ternehmen gelungen, ein erst-klassiges, internationales Fach-treffen ins Leben zu rufen, dasallen Beteiligten nachhaltig inErinnerung bleiben wird."Wie kommt das Neue in dieWelt?" Mit dieser Frage eröffne-te Dr. Günter Stolze, Vorstands-vorsitzender der NORDWESTHandel AG, die ersten Innovati-onstage der Verbundgruppe. Unter dem Motto "Aus der Pra-xis für die Praxis" zeigte NORD-WEST gemeinsam mit seinen In-dustriepartnern anwenderorien-tierte Produkte und Ideen. Bei-

spielsweise führten 15 Guidesdie Besucher der Innovationsta-ge in Gruppen zu den insge-samt 15 Stationen, die über dieInnen- und Außenanlagen desGießener Zentrallagers verteiltwaren.

Die Erwartungen deutlichübertroffen hat die erste Au-

gust-Ordermesse Ende Augustder ZEUS Zentrale für Einkaufund Service GmbH & Co. KG:In der Lokhalle Göttingen infor-mierten sich 663 Inhaber,Marktleiter und Mitarbeiter(273 Märkte), davon 28 Besu-cher aus Österreich (14 Märk-te), über das gesamte Herbst-Pflanzensortiment mit Outdoor-keramik und Kunststoffgefäßensowie über die Frühjahrs-,Oster- und Sommerdekorationfür die Saison 2009. Abgerun-det wurde das umfassende An-gebot mit den Sortimenten Dün-ger, Erden und Frühanzucht.

Insgesamt präsentierten 41 aus-gewählte Lieferanten auf einerAusstellungsfläche von 8.000Quadratmetern ein breites undtiefes Angebot von preisaggres-siven Einstiegspreislagen bis zu

hochwertigen Markenartikeln.Neben dem umfassendenHerbstpflanzenangebot für dieSaison 2008 lag ein weitererMesseschwerpunkt auf den Be-reichen Gartendekoration inklu-

sive Pflanzgefäße so-wie auf dekorativenGeschenkartikeln fürFrühjahr/Ostern undFrühsommer 2009.

Großer Besucheran-drang: Die neu konzi-pierte August-Order-messe war vom Startweg ein voller Erfolg.Fotos: ZEUS

12 ZHH--Info 11-12/2008

ZEUS Ordermesse mit neuem Konzept:

Ein voller Erfolg - von Anfang an

EK servicegroup:

Personalia

Peter Reußwig (47) ist neu-er "Leiter Category Manage-

ment" im Geschäftsfeld livingbei der EK/servicegroup. Erkehrt nach vier Jahren zur EKzurück: Denn schon zwischen1995 und 2004 war er als Ab-teilungsleiter Einkauf "LICHT &CONCEPT" und "HAUSHALT &TECHNIK" für die BielefelderVerbundgruppe tätig.

Seit August 2008 verstärkt Ste-fan Kretschmann (26) alsneuer Regionalbetreuer dasFachhandel-Vertriebsteam imGeschäftsfeld living der EK/ser-vicegroup. Er übernimmt seineAufgabe in einer spannendenPhase: Kretschmann betreut ne-ben Kaufhäusern und profilier-ten Fachhändlern auch TISCH &TREND-Mitglieder. Damit wirdsein Karrierestart geprägt vonder Einführung des gleichzeitigneu vorgestellten TISCH &TREND-Konzeptes.

Im Zuge einer Neustrukturierungdes Vertriebs im Geschäftsfeld"living" der EK/servicegroupbetreut Jörg Mohr nun als Ver-triebsleiter die Kundengruppe"Fachgeschäfte mit Nahversor-gerfunktion". Gleichzeitig wur-de er zum Systemmanager fürdas Haus & Co.-Storekonzepternannt.

Im neunten Jahr nach seinerEinführung ist der Branchen-

treff immer noch ein Alleinstel-lungsmerkmal für das E/D/Eund beliebter als je zuvor: Mit-arbeiter aus 330 Mitgliedsfir-men und von 400 Partnerliefe-ranten aus allen Warenberei-chen - Beschläge, Werkzeuge,Technischer Handel und Arbeits-schutz, Bauelemente, Baugerä-te, Betriebseinrichtung sowieHaustechnik, diskutierten in19.000 bereits vorab terminier-ten Gesprächen über Strategi-en, Konzepte und auch kurzfri-stige gemeinsame Aktivitätenfür das letzte Jahresquartal."Trotz aller verfügbarer Kommu-nikationsmedien ist das persönli-che Gespräch auch heute durchnichts zu ersetzen", war die ein-hellige Meinung der insgesamtmehr als 2.000 Teilnehmer ausder ersten und zweitenFührungsebene.

Die Zeit auf dem Branchentreffist knapp bemessen, da die Ge-spräche im Halbstundentaktstattfinden. Dennoch bleibt aus-reichend Zeit, um neue Kontak-te zu knüpfen und Projekte zu-mindest anzustoßen. Nur Bestnoten hatten die Besu-cher des Jubiläumsbranchen-treffs 2006 für die Kompetenzder Gesprächspartner, für Inhal-te und Themen sowie für diePünktlichkeit und Einhaltung derTermine vergeben. "Nach erstenUmfragen wird das Fazit in die-sem Jahr ebenso positiv ausfal-len", ist E/D/E Geschäftsbe-reichsleiter Mathias Fischerüberzeugt. Nicht zuletzt trugdas "Fest unter Freuden" mit ei-nem Akrobatikprogramm, vielMusik und einem ungewöhnli-chen "Zerstörungsact" amAbend des ersten Branchentreff-tages zur besten Stimmung bei.Trotz aller Turbulenzen an deninternationalen Finanzmärktenwaren Händler und Lieferantengrundsätzlich positiv gestimmt.Es wird ein "ordentliches" Jah-resergebnis 2008 erwartet. Ei-ne gewisse Unsicherheit wurdeallenfalls für das Jahr 2009spürbar.

2009 findet dann wieder der"Branchentreff spezial" mit denFachbereichen Beschläge undHaustechnik in Nürnberg statt.

Branchentreff total in Leipzig

Speed-Dating à la E/D/E

ZHH-Info 11-12/2008 13

Der BSD wirkte anlässlich derSecurity in Essen maßgeb-

lich an einer Radiosendung mit.Unter der Überschrift "Traum-haus mit Schloss und Riegel -Einbruchsicherung für die eige-nen vier Wände" sendete derDeutschlandfunk eine Live-Über-tragung von der Security. In ei-nem bundesweit ausgestrahltenInterview, das von Dietmar Rei-che geführt wurde, hatte einekleine Runde von Experten Ge-legenheit, Stellung zu beziehen.Es waren für die KriminalpolizeiEssen Otto Schmiegel, für denVdS Paulus Vorderwülbecke so-wie der BSD-EhrenvorsitzendeKarl Boos dabei. Die insgesamtüber eine Stunde dauernde Sen-dung war zwei Themenberei-chen vorbehalten: Einbruch-schutz und Brandschutz, wobeider erste Komplex den deutlichbreiteren Raum einnahm.Auch wenn die Übertragung

von der Security vorgenommenwurde, so waren die Ausführun-gen der Experten doch so, dasssie mühelos von sachunkundi-gen Endverbrauchern nachvoll-zogen werden konnten. Alleindies dürfte Grund genug sein,dass die Sendung of-fensichtlich auf einbreites Interesse beiden Zuhörern stieß.Deshalb mussten dieAkteure auch währendder laufenden Übertra-gung eine ganze Reihevon weitergehendenFragen der Zuhörer be-antworten. Insgesamt hat die Sen-dung dazu beigetra-gen, dass das Bewusst-sein der Bevölkerung für einegute Absicherung wieder ein-mal geschärft wurde. Selbstver-ständlich wird der BSD als derBerufsfachverband der Siche-

rungsbranche auch in Zukunftalle Gelegenheiten nutzen, umim Sinne seiner Mitglieder undder gesamten Branche das The-ma Sicherheit im Gedächtnisder Bevölkerung zu verankern.

v.l.n.r. Paulus Vorderwülbecke/VdS, Karl Boos/BSD, Dietmar Reiche/Deutschland-funk, Otto Schmiegel/Kriminalpolizei Essen

Security Essen:

Traumhaus mit Schloss und RiegelKoelnmesse

Wolfgang Kranz (49) hat seinAmt als Geschäftsführer der Koelnmesse niedergelegt. AlsGründe nennen Kranz und derVorsitzende der Geschäfts-führung, Gerald Böse, überein-stimmend unterschiedliche Auf-fassungen bzgl. der zukünftigenstrategischen Ausrichtung desUnternehmens. Der Aufsichtsratund die Geschäftsführung be-danken sich ausdrücklich für sei-nen langjährigen und erfolgrei-chen Einsatz für die Koelnmes-se. Den Geschäftsführungsbe-reich übernimmt mit sofortigerWirkung Gerald Böse.

Ferroforma-BricoformaFachpublikum aus aller Welt:Die Veranstalter der Messe Fer-roforma-Bricoforma, die vom25. - 29.03.2009 in Bilbaostattfindet, haben jetzt eineKampagne gestartet, um die At-traktivität für Einkäufer noch zuerhöhen. Kooperationsvereinba-rungen zwischen Verbänden,Einkaufsverbänden und Heim-werkermärkten sind getroffenworden, wobei den Bau- undHeimwerkermärkten dieses Malbesondere Beachtung geschenktwird.

Security RussiaVor dem Hintergrund des rasantum bis zu 35 Prozent jährlichwachsenden russischen Sicher-heitsmarktes findet vom 27. -30.10. 2009 die erste “SecurityRussia” in Moskau statt. Auf derEssener “Security” schlossen dieMesse Essen und der russischeMesseveranstalter Bizon AnfangOktober einen entsprechendenKooperationsvertrag.

India InternationalHardware Show

Eine internationale Plattform fürdie Hardware- und DIY-Bran-chen in Indien: Vom 22. bis 24.Oktober 2009 veranstaltet dieKoelnmesse YA Tradefair Pvt.Ltd. zum ersten Mal die India In-ternational Hardware Show Po-wered by PRACTICAL WORLD.Die jährliche Messe findet inNeu Delhi statt, 160 Ausstellerauf 4.000 Brutto-Quadratmeternsind für die Premiere geplant.Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführerder Koelnmesse: „Indien ist einprosperierender Markt. Beson-ders der Bereich Werkzeug,Hardware und DIY weist zwei-stellige Steigerungsquoten aus.Für uns ist es deshalb selbstver-ständlich, unseren weltweitenKunden Türen in diesen neuen,lukrativen Markt zu öffnen.“

Messe-Newskurz notiert

Was sind die wichtigstenTrends 2009? Wer bietet

die spannendsten Neuheiten,wer das beste Design? Die Am-biente vom 13. bis 17. Februarin Frankfurt am Main beantwor-tet dem internationalen Handeldiese entscheidenden Fragenzum Start in das nächste Ge-schäftsjahr. Rund 4.600 Ausstel-ler aus 100 Ländern präsentie-ren auf der Weltleitmesse fürKonsumgüter die neuesten Pro-duktwelten rund um Tisch,Küche und Hausrat sowieSchenken und Wohnen. Orientierung und Inspiration indiesem weltweit einmaligen An-gebot geben zahlreiche Insze-nierungen, Ausstellungen undPräsentationen. Deren Wert für

die Facheinkäufer unterstreichtNicolette Naumann, Bereichs-leiterin der Weltleitmesse: „Ins-besondere in Zeiten, in denenKonsumenten anspruchsvollerund vorsichtiger werden, ist esfür den Handel entscheidend,dass er das richtige Kaufargu-ment parat hält. Und das ist vorallem ein stimmiges Sortiment mitProdukten, die sich durch Stil,Qualität und Unverwechselbar-keit auszeichnen. Die Messee-vents sind für den Handel einhervorragendes Instrument, sicheinen Überblick über die wichtig-sten Trends zu verschaffen, neueProdukte zu entdecken und sichinspirieren zu lassen. Sie ma-chen die Ambiente zu einem un-verzichtbaren Informationserleb-nis für ein erfolgreiches Ge-schäftsjahr.“

Mehr Informationen - u.a.über die Highlights der Am-biente 2009 - finden Sie un-ter: www.ambiente.messe-frankfurt.com

Ambiente 13. - 17.02. in Frankfurt am Main:

Trends 2009

Neuer Juli-Termin hat überzeugt

Tendence 2009Traditionsreicher Name setztsich durch: Die wichtigste Kon-sumgütermesse für die zweiteJahreshälfte findet ab 2009 wie-der unter dem Namen Tendence- Internationale FrankfurterHerbstmesse statt. Zu diesemSchluss kam die Messe FrankfurtMitte Oktober nach intensivenGesprächen mit Vertretern vonIndustrie und Handel. An demTermin Anfang Juli (3. bis 7. Juli2009) wird weiter festgehalten.Die Collectione Preview Spring& Summer wird als Fachmesseinnerhalb der Tendence weiterbestehen und auch zukünftigden Schwerpunkt auf die Früh-jahrs- und Sommerkollektion desFolgejahres legen. Teil dieserFachmesse werden die Produkt-gruppen Gifts & Season undOutdoor Living sein. Das ThemaYoung Living wird nicht als ei-genständiges Messethema fort-geführt, sondern vor allem inden Bereichen Young & Trendyund Loft, abgebildet. Das Kon-zept der Design Annual 2009ist derzeit in Arbeit.

Weitere Informationen unterhttp://www.tendence.messe-frankfurt.com

14 ZHH--Info 11-12/2008

KassenbonWenn ein Kunde über Zeugenoder den ec-Kartenbeleg bewei-sen kann, dass er eine Ware beiIhnen gekauft hat, dann müssenSie diese bei Mängeln auch oh-ne Kassenbon umtauschen, sodas Landgericht Stuttgart (Az.37 O 4406 KfH).

AGGMangelnde Deutschkenntnisse,die zu einer Bewerberableh-nung führen, sind keine Benach-teiligung nach dem AGG, da essich nur um die Kenntnisse derSprache handelt und nicht umeinen ethnischen Zugehörig-keitsnachweis, der Ausländer-feindlichkeit unterstellen lässt, sodas Arbeitsgericht Berlin (Az.14 Ca 10356/07).

Keine HaftungDas Landessozialgericht Rhein-land-Pfalz hat entschieden, dassein Firmennachfolger nicht fürnoch ausstehende Sozialversi-cherungsbeiträge seines Vor-gängers haftet. Der Versiche-rungsträger könne seine An-sprüche nur bei dem früherenFirmeninhaber geltend machen(Az. L 4 R 366/07).

MietzahlungenWenn sich die Zahlungsmoda-litäten der Miete ändern (bspw.von monatlicher zu quartalswei-ser Zahlung), dann müssen Siedies schriftlich vereinbaren, da-mit die Vereinbarung auch wirk-sam ist, so der Bundesgerichts-hof (Az. XII ZR 198/05).07).

NebenjobDas Bundesarbeitsgericht hatentschieden, dass Arbeitgeber,denen ein Nebenjob trotz ver-traglicher Verpflichtung ver-schwiegen wird, den betroffe-nen Mitarbeiter abmahnen oderihm kündigen können (Az. 6AZR 537/95).

NachzahlungWenn ein Arbeitnehmer eineVergütung erhält, die mehr alsein Drittel unterhalb der ortsübli-chen Vergütung liegt, die durchden entsprechenden Manteltarif-vertrag bestimmt wird, dann hater Anspruch auf eine Gehalts-nachzahlung, so das Arbeitsge-richt Wuppertal (Az. 7 Ca1177/08).

Im Namen desVolkes

Die nächste Ausgabe der ZHH-Informationerscheint im Januar.

Arbeitgeberdarlehen:

Wiedereinführungder Freigrenze

Die Finanzverwaltung hat ei-nen zusammenfassenden Er-

lass zur Definition und Behand-lung von Arbeitgeberdarlehenherausgegeben und dabei über-raschend die zu Jahresbeginnabgeschaffte Freigrenze wiedereingeführt.Zinsersparnisse, die ein Mitar-beiter aufgrund seines Dienst-verhältnisses erhält, gehörenzum steuer- und sozialversiche-rungspflichtigen Arbeitslohn.Zinsvorteile waren bis Ende2007 nur anzunehmen, wennder Effektivzins für ein Darlehen5,0 % unterschritt und die Sum-me der noch nicht getilgtenDarlehen am Ende des Lohn-zahlungszeitraums 2.600 Euroüberstieg.Seit 2008 bemisst sich der geld-werte Vorteil nach dem Unter-schiedsbetrag zwischen demmarktüblichen Zins und demZins, den der Mitarbeiter imkonkreten Einzelfall zahlt. EineFreigrenze ist in den Lohnsteuer-richtlinien nicht mehr vorgese-hen.Nach vielfältiger Kritik an derNeuregelung hat die Verwal-tung nun die Grenze von 2.600Euro per Erlass wieder einge-führt. Dies gilt sogar rückwir-kend ab Anfang 2008. Falls be-reits eine Versteuerung erfolgtist, ist eine Änderung des Lohn-steuerabzugs möglich. Für Zins-vorteile aus einem Darlehenüber 2.600 Euro, gilt noch er-gänzend die allgemeine Sach-bezugsfreigrenze von monatlich44 Euro.

(BMF, Schreiben v. 1.10.2008,IV C 5 - S 2334/07/0009)

Mehr Informationen findenSie unter http://www.hau-fe.de/steuern/topIssueDe-tails?view=themeName&ob-

Derzeit erhält das Bundesmi-nisterium der Finanzen

(BMF) häufig Anfragen zu derProblematik, welches Ord-nungsmerkmal (eTIN oder/undIdentifikationsnummer) in derLohnsteuerbescheinigung 2009anzugeben ist. Nach § 41bAbs. 2 Satz 4 Einkommensteu-ergesetz hat das BMF den Zeit-punkt der erstmaligen Verwen-dung der Identifikationsnummerfür die Datenübermittlung derLohnsteuerbescheinigungendurch ein im Bundessteuerblattzu veröffentlichendes Schreibenmitzuteilen. Grund hierfür ist,dass zur Zeit der Gesetzgebungim Jahre 2007 nicht bekannt

sein konnte, ob in den von denGemeinden ausgestellten Lohn-steuerkarten 2009 stets die steu-erliche Identifikationsnummereingedruckt ist und damit demArbeitgeber bekannt wird.Noch ist die steuerliche Identifi-kationsnummer nicht stets einge-druckt. Daher wird derzeit über-legt, die ausschließliche Ver-wendung der Identifikations-nummer für die Datenübermitt-lung der Lohnsteuerbescheini-gungen 2009 aus Vereinfa-chungsgründen nicht zwingendvorzuschreiben, also für 2009auch die eTIN (elektronischeTransfer-Identifikations-Nummer)zuzulassen.

Lohnsteuerbescheinigung 2009:

eTIN oder/und Identifikations-nummer?

Betriebliche Altersvorsorge:

Altersgrenze wirdgesenkt

Nach dem 31.12.2008 wirddie Altersgrenze für das

Aufrechthalten der betrieblichenAltersvorsorge nach dem Aus-scheiden aus dem Betrieb vom30. auf das vollendete 25. Le-bensjahr gesenkt. Bei Versor-gungszusagen, die vor dem1.1.2009 getroffen werden, giltweiterhin das 30. Lebensjahr.

Auskunftspflicht:

Lohnpfändungen

Ein Vermieter ist grundsätzlichberechtigt, den Arbeitgeber

eines Mieters nach einer eventu-ell bestehenenden Lohnpfän-dung zu fragen. Dies entschieddas Oberlandesgericht Ko-blenz. Nach Überzeugung desGerichtes machen Sie sich alsArbeitgeber sogar schadenser-satzpflichtig, wenn Sie die Fra-ge unrichtig beantworten. Aller-dings geht der Vermieter leeraus, wenn er den Mietvertragdann nicht unverzüglich kün-digt.

(Az. 5 U 28/08)

Noch kein Urteil:

Resturlaub

Aus dem Leserkreis wurde wirdarauf hingewiesen, dass

es noch kein abschließendes Ur-teil bzgl. des nicht verfallendenResturlaubes gibt. Es ist zwar ei-ne Klage anhängig, aber nochkein Urteil gefällt worden.

Jahressteuergesetz 2009:

Firmenwagen-besteuerung wirddoch nicht verschärft

Die Finanzpolitiker von Unionund SPD verzichten - wie

haufe online berichtete - auf ei-ne Steuerverschärfung beiDienstwagen. Der Vorschlagvon Finanzminister Peer Stein-brück (SPD) sah vor, dass Fir-men die Mehrwertsteuer fürDienstwagen, die vom Inhaberauch privat genutzt werden, nurnoch zur Hälfte mit anderenSteuerschulden verrechnen kön-nen, dafür die Privatfahrtenaber auch nicht mehr der Um-satzsteuer unterwerfen müssen.Die Begrenzung des Vorsteuer-abzugs bei auch privat genutz-ten Dienstwagen wurde aufDruck der Union aus den Geset-zesplänen gestrichen. Das Jahressteuergesetz sollnach den Verzögerungen nunam 28.11.2008 vom Bundes-tag verabschiedet werden. Am19.12.2008 ist die Zustimmungdurch den Bundesrat terminiert,so dass das gesamte Paket kurzvor dem Jahresende 2008 nochin Kraft treten kann.

Im Namen desVolkes

OriginalverpackungWenn ein Kunde mangelhafteWare zurückgibt, muss diesenicht mehr in der Originalver-packung sein, so das Oberlan-desgericht Frankfurt am Main(Az. 1 U 127/05) und dasLandgericht Coburg (Az. 1 HKO 95/05).

RücksendungAls Versandhändler dürfen Siedie Annahme “unfrei” zurückge-schickter Ware nicht aus-schließen. Sie können Ihre Kun-den nur bitten, die Ware im Fal-le eines Widerrufes frankiertzurückzuschicken und auf dieKostenerstattung zu warten, sodas Oberlandesgericht Ham-burg (Az. 3 W 7/08).

AbfindungDie Höhe einer Abfindung imFalle einer Kündigung richtetsich nach dem aktuellen Gehalt.Frühere höhere Bezüge bleibenunberücksichtigt, da es sich umeine Entschädigung für den Ver-lust des aktuellen Arbeitsplatzeshandele, so das Landesarbeits-gericht Schleswig-Holstein (Az.6 Sa 134/07).

AufpassenZufahrten zu Geschäftsparkplät-zen müssen verkehrssicher sein.Wenn ca. einen halben Meterneben der asphaltierten Zufahrteine Begrenzung mit großenSteinen erfolgt, so haftet der In-haber nicht für Schäden, die un-achtsame Kunden erleiden,wenn sie den asphaltierten Wegverlassen, so das AmtsgerichtMünchen (Az. 232 C37976/05).

Vollzeit/TeilzeitWenn ein Arbeitnehmer vonVollzeit auf Teilzeit wechselt undhierdurch eine “niedriger quali-fizierte Tätigkeit” ausübt, kanner bei einem erneuten Wechselzur Vollzeit verlangen, wiederauf der ursprünglichen Hierar-chieebene beschäftigt zu wer-den, so das Bundesarbeitsge-richt (Az. 9 AZR 781/07).

UmtauschKunden haben das Recht man-gelhafte Ware, auch wenn essich um ein Sonderangebot han-delt, umzutauschen, so dasAmtsgericht Frankfurt/Main(Az. 31 C 433/04 -83).

15

ZHH-Info 11-12/2008

Internet:

Mehr Rechts-sicherheit

Das Bundesjustizministeriumhat ein neues Serviceange-

bot. Seit dem 6. Oktober 2008ist ein Leitfaden zur Impressums-pflicht auf der Internetseite desBundesjustizministeriums einge-stellt. Der Leitfaden soll Gewer-betreibenden mit einem Internet-Auftritt helfen, ihre Anbieter-kennzeichnung (auch Impres-sum genannt) den gesetzlichenAnforderungen des Telemedien-gesetzes (TMG) entsprechendzu gestalten. Dem Leitfadenkommt zwar keine rechtlicheVerbindlichkeit zu, er stellt aberfür alle Beteiligten eine nützlicheOrientierungshilfe dar.

Sie finden den Leitfaden un-ter www.bmj.de/musterim-pressum

Optisch nicht zu akkurat:

Fahrtenbuch

Wenn ein Fahrtenbuch inPapierform zu “neu” aus-

sieht und zu ordentlich ausge-füllt wird, können die Finanzäm-ter Zweifel an der Echtheit ha-ben und das ganze Fahrten-buch bei der kleinsten Unge-reimtheit als ungültig erklären,so das Finanzgericht Nürnberg(Az. IV 94/2006).Fazit: Seien Sie bei den Auf-zeichnungen genau, aber an-sonsten sollten Sie Ihr Fahrten-buch nicht mit Samthandschuh-en anfassen - authentischer istein Fahrtenbuch für die Finanz-ämter, das Eselsohren hat, an-geschmuddelt ist und mit ver-schiedenen Stiften in verschie-denen Schriftvarianten ausge-füllt ist.

Ersthelfer haben das Recht auf ihrer Seite:

Zur Hilfe verpflichtet

Unfälle und Notfälle ereignensich auch im betrieblichen

Alltag immer wieder. Da kannsofortige Hilfe lebensrettendsein. Doch immer wieder zö-gern Kolleginnen und Kollegen,weil sie Angst haben, etwasfalsch zu machen. Der größteFehler allerdings ist es, nichts zumachen. Und strafbar ist unter-lassene Hilfeleistung auch. Da-gegen muss niemand befürch-ten, dass er für einen Schadenhaftbar gemacht oder für einen

Fehler bestraft wird – ob er eineHose zerreißt, eine Rippe brichtoder etwa mit dem Auto zuschnell fährt, um Hilfe zu holen. In einem Notfall muss jeder –nach § 323 c Strafgesetzbuch –sofort bestmögliche Hilfe lei-sten: medizinisch, organisato-risch und betreuend. Allerdingsmuss sich niemand selbst ingroße Gefahr bringen. Doch eswird erwartet, dass er Hilfe her-beiholt oder einen Notruf ab-setzt.

Ausführlichere Informationen lesen Sie in der Broschüre„Rechtsfragen bei Erster-Hilfe-Leistung durch Ersthelfer“ derDeutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)w.hvbg.de/d/pages/service/publik/pdf_bild/erstehilfe.pdf.

Will ein Arbeitnehmerwährend der Elternzeit

die Arbeitszeit gem. § 15 Abs.7 BEEG verringern, muss er sichentscheiden, ob er sich komplettfrei stellen lässt oder einer Teil-zeitbeschäftigung mit minde-stens 15, aber maximal 30 Wo-chenstunden nachgeht.Sinn und Zweck der Untergren-ze von 15 Wochenstunden be-stehen darin, die Einbeziehunggeringfügiger Beschäftigungs-verhältnisse zu vermeiden. EineWochenstundenzahl, die 15Stunden unterschreitet, kannzwar nach § 15 Abs. 5 BEEG

vertraglich vereinbart werden.Ein durchsetzbarer Anspruchauf Erteilung der Zustimmungdes Arbeitgebers steht dem Ar-beitnehmer aber nicht zu. Inner-halb der vierwöchigen Frist desEinigungsverfahrens nach § 15Abs. 5 Satz 2 BEEG kann derArbeitgeber daher einen ent-sprechenden Teilzeitantrag desArbeitnehmers jederzeit und oh-ne Begründung ablehnen. Aberselbst das ergebnislose Verstrei-chenlassen dieser Frist führtnicht zu einer Zustimmung desArbeitgebers zugunsten des Ar-beitnehmers.

Steuerlich absetzbar:

Weiterbildung

Fahrten zu einer Weiterbil-dungsstätte dürfen steuerlich

komplett als Werbungskostenabgesetzt werden, entschiedder Bundesfinanzhof. Auch beilangfristigen Fortbildungsmaß-nahmen könnten Bildungsinstitu-te nicht als zweiter Arbeitsplatzangesehen werden.

(Az. VI R 66/05)

Arbeitszeit während der Elternzeit:

Regeln sind einzuhalten

Verkaufen Sie Produkte, dieeine sehr lange Haltbarkeit

haben? Dann ist es Ihnen nunerlaubt, auch eine sehr langeHerstellergarantie in Ihrer Wer-bung erwähnen, denn der BGHhat entschieden, dass selbst ei-ne 40 Jahre währende Haltbar-keitsgarantie nicht gegen dieVerjährungsvorschriften desBGB verstößt.Die Herstellergarantie sei ein ei-genständiger Vertrag mit dem

Kunden, der als Dauerschuld-verhältnis gar nicht der Ver-jährung unterliegt. Auch nach dem Wettbewerbs-recht kann eine extrem langeGarantie nicht abgemahnt wer-den, wenn das Produkt bei nor-maler Benutzung eine entspre-chend lange Lebensdauer hat.Falsche Erwartungen darf dieGarantie allerdings nichtwecken.

(Az. I ZR 221/05)

Aktuelles Urteil des BGH:

Überlange Herstellergarantie

ZHH-Info 11-12/200816

Einige deutsche Städte, wiebeispielsweise Berlin, Köln

oder Stuttgart, haben bereits ei-ne Umweltzone eingeführt. EineReihe weiterer Städte wie Bre-men, Regensburg oder Mün-chen wird noch in diesem oderim nächsten Jahr folgen.Bisher wurde das Thema in er-ster Linie aus ökologischer Sichtbetrachtet. Aber welche ökono-mischen Wirkungen, insbeson-dere für die Unternehmen desEinzelhandels, hat die Einrich-tung von Umweltzonen vor demHintergrund möglicher Verhal-tensänderungen bei den Kun-den? Führen die Umweltzonenzu einer veränderten Verkehrs-mittelwahl oder auch zur Um-lenkung von Kundenströmen?

Wie ist der Kenntnisstand überdie Rahmenbedingungen undKonsequenzen einer Umweltzo-ne bei den Einzelhandelskun-den? Diesen und weiteren Fragengeht der Handelsverband BAGin Zusammenarbeit mit dem In-stitut für Handelsforschung imRahmen einer Untersuchungnach, die zum einen eine Pas-santenbefragung umfasst, zumanderen einen Kennzahlenver-gleich ausgewählter Unterneh-men an Standorten mit und oh-ne Umweltzone.

Weitere Informationen zurStudie http://www.ifhko-eln.de/studie_zur_auswir-kung_von_umweltzonen_fu-er_den.php

Umfrage von BAG und IfH:

Umweltzonen und Handel

Die Finanzmarktkrise wird inder Realwirtschaft ankom-

men. In der einen Brancheschnell, in der anderen verzö-gert. Für Mittelständler bedeutetdas, sich heute vorzubereiten.Damit Sie jetzt agieren können.Und nicht erst reagieren, wenndie Engpässe bereits da sind."Die Kernfrage lautet: wie kom-me ich mit einem Umsatzrück-gang von 5 %, 10 % oder gar20% in 2009 zurecht?" so derNeusser UnternehmerBeraterCarl-Dietrich Sander. Die Vorbe-reitung sollte eine Vielzahl vonFragen beleuchten. So z.B. dieFrage, wie die rückläufige Kon-junktur sich auf die wichtigstenKunden des Unternehmens aus-wirken wird. Wie werden dieseagieren? Welche Rückwirkun-gen wird dies auf den eigenenBetrieb haben? Die gleiche Fra-ge stellt sich mit Blick auf die un-terschiedlichen Kundengrup-pen. "Wichtig ist es, den Blickund das Marketing gezielt aufdie Kunden und Kundengruppenzu richten, bei denen die gering-sten Auswirkungen erwartet wer-den", so Sander. Denn dort seiunverändert Kaufbereitschaftvorhanden.Auch die Finanzierungsseitesollte bereits jetzt überprüft wer-den. Werde ich mehr Finanzie-rungsvolumen benötigen? Wie

kann ich dieses beschaffen?Über Eigenkapital, über Ban-ken, Lieferanten? "Wer erst tätigwird, wenn die Kreditlinien nichtmehr ausreichen, der ist zuspät", schildert Sander aus vie-len Erfahrungen. Zumal die Kre-ditinstitute schon seit einigerZeit wieder "genauer hinschau-en".Um kleine und mittlere Unter-nehmen (KMU) aus allen Bran-chen bei der Vorbereitung aufdie Rezession zu unterstützen,hat Sander die Internetseitewww.kmu-aktuell.de ins Netzgestellt. KMU finden dort jedenMontag konkrete Fragen undHinweise zu einem Thema fürdie eigene Vorbereitung auf dieRezession. Sander: "Es gehtnicht um Panikmache, sondernum unternehmerisches Handeln.Viele Aktivitäten sind auch sinn-voll, wenn die Rezession glückli-cher Weise nicht kommt oder einUnternehmen nicht erreicht". DieImpulse aus www.kmu-aktuell.de können auf dieserSeite auch als Newsletter ge-bucht werden.

Ergänzende Fragen beantwortet:Carl-Dietrich Sander, Tel. 02131/660413, E-Mail: [email protected]

Kapitaldienstfähigkeit als Unternehmensretter:

Auf die Rezession vorbereitet

Unternehmen, die ihre kriti-schen Firmendaten wir-

kungsvoll schützen wollen, dür-fen sich nicht allein auf IT-Si-cherheit fokussieren. Eine vomNetzwerk Elektronischer Ge-schäftsverkehr (NEG) durchge-führte Studie zeigt: In jedemvierten Unternehmen könnensich betriebsfremde Personenzeitweise ohne Aufsicht bewe-gen.Die aktuelle Studie macht deut-lich, dass zahlreiche Unterneh-men bei einer umfassenden In-formationssicherheit erhebli-chen Nachholbedarf haben. Sowerden nur bei der Hälfte derbefragten Unternehmen externeBesucher permanent beaufsich-

tigt. Sind externe Personen aufdem Firmengelände, müssensich diese in fast drei Viertel derbefragten Unternehmen nichtdurch einen Besucherausweiskenntlich machen. Lediglich inknapp 14 Prozent der Unter-nehmen haben Besucher diePflicht, während des gesamtenAufenthalts sichtbar einen Besu-cherausweis zu tragen.

Weitere Informationen so-wie den kostenlosen Be-richtsband zur Umfrage "In-formationssicherheit in Un-ternehmen 2008" finden Sieunter http://www.ecc-han-del.de/informationssicher-h e i t _ i n _ u n t e r n e h -men_2008.php

Aktuelle Studienergebnisse des NEG

Der Eindringling kommt häufigdurch die Tür

Der professionell organisierteErfahrungsaustausch (Erfa)

von Unternehmern gehört zudem Wertvollsten, das unsereZHH Dienstleistungs GmbH imBereich Unternehmensberatungden mittelständischen Unterneh-men anbieten kann. Firmen inErfahrungsaustauschgruppenentwickeln sich deutlich besserals der Branchendurchschnitt.Sie sind besser informiert, bes-ser an den Markt angepasst undsomit auch erfolgreicher.Es sind aber nicht nur die kon-kreten Vorschläge, Tipps und Er-fahrungen, die in einem Erfa-Workshop reichhaltig weiterge-geben werden, sondern es sindauch die menschlichen Brücken,die Unternehmer zu einanderbauen. Wenn Sie die Erfa-Arbeit nochnicht erlebt haben oder wennSie sich einer anderen Erfa-Gruppe anschließen möchten,so würden wir Sie sehr gerneals Gast zu einem Erfa-Work-shop einladen. Ihre Gast-Teil-nahme ist selbstverständlich völ-lig unverbindlich. Sie ist auchkostenlos, wenn Sie sich nichtzur ständigen Mitarbeit in derErfa-Gruppe entscheiden.

Dieser ZHH Information legenwir einen Fragebogen bei, indem wir wichtige Unterneh-mensdaten zu Ihrem Unterneh-men abfragen, damit wir Sieggf. zu einer "passenden" Erfa-Gruppe zuordnen können. DieErfa-Arbeit funktioniert nur dannoptimal, wenn in der GruppeUnternehmen zusammen kom-men, die einen ähnlichen Zu-schnitt hinsichtlich der Sorti-mentsausrichtung und der Unter-nehmensgröße haben.Konkret wäre, neben vielen an-deren Möglichkeiten, z.B. eineGastteilnahme in einer Erfa-Gruppe von PVH-Betrieben mitgemischtem Sortiment möglich,die schwerpunktmäßig im Be-reich Stahl tätig ist.

Falls wir Ihr Interesse ge-weckt haben, schicken Sieden dieser ZHH Informationbeiliegenden Rückantwort-bogen an die ZHH Dienst-leistung GmbH, Geschäfts-bereich Unternehmensbera-tung zurück. Die Angabenwerden selbstverständlichvertraulich behandelt.

Einladung zur kostenlosen Gast-Teilnahmean einem Erfa-Workshop:

Erfa: Besser sein als derDurchschnitt

ZHH-Info 11-12/2008 17

Der Startschuss fiel am 27.April 1998 im Waldhotel

Eskeshof in Wuppertal. Damalskamen 22 junge Vertriebsmitar-beiter aus der Baubeschlag-,Werkzeug-, Heizung- und Sa-nitärbranche zusammen, um ge-meinsam an der völlig neu kon-zipierten Qualifikation zum"Fachberater im Außendienst"teilzunehmen.Zwischenzeitlich hat sich dieserFortbildungslehrgang zu einemErfolgsmodell entwickelt und istzu einer Kaderschmiede für er-folgreiche Außendienstler imPVH geworden. Das Trainings-programm ist insgesamt auf einJahr angelegt und wird berufs-begleitend durchgeführt.Während dieser Zeit finden ins-gesamt drei einwöchige praxi-sorientierte Seminarteile statt.Zwischen diesen Seminarteilennehmen die Teilnehmer in Er-gänzung des Lehrstoffes an ei-nem Fern- bzw. Online Studiumteil. Das ZHH Bildungswerk bie-tet namhafte und praxiserprobteReferenten auf, um einenhöchstmöglichen Lernerfolg si-cher zu stellen.Im September dieses Jahresnahmen die Teilnehmer des mitt-lerweile 9. Lehrgangs ihr Trai-ningsprogramm auf und der 8.

Lehrgang ging in die mündlicheAbschlussprüfung. FolgendeThemenschwerpunkte wurdengeprüft:I. Kundenkontakte effektiv und

effizient gestaltenII. Marktchancen erkennen und

Marketinginstrumente zielge-recht einsetzen

III. Selbstorganisation und Zeit-management: Anwendung moderner Infor-mationstechnologie

Hierbei wurde sehr schnell klar,dass die Kandidaten bestensvorbereitet waren, um ihrezukünftigen Aufgaben wie z.B.: � Beratungs- und Verkaufsge-

spräche anbahnen und er-folggreich abschließen

� Verkaufsfördernde Maßnah-men planen und umsetzen

� Marktorientierte Aktivitäten organisieren und steuern

� Vertriebsrelevante Informatio-nen aufbereiten und für das eigene Unternehmen sinnvoll nutzen

� sowie sich selbst zu organi-sieren und die eigene Zeit ef-fizient zu managen

wahrzunehmen. So konnten alle Teilnehmer, diezur mündlichen Abschlussprü-fung zugelassen wurden, auchdie letzte Hürde auf dem Weg

zum Titel "Fachbera-ter im Außendienst(ZHH)" aus dem Wegräumen. Der Ge-schäftsführer des ZHHBildungswerks, Dipl.-Oec. Franz Claus,und der Repräsentantdes PVH-Fachhan-dels, Klaus Ahrens,waren mit den Prü-fungsleistungen sehrzufrieden und stelltenim Rahmen der Ab-schlussfeier fest, dassalle hochmotiviert ansWerk gegangen sindund überaus gute Er-gebnisse erzielt ha-ben. Diese berufliche Fort-bildungsmaßnahmewurde von derE/D/E-Stiftung durch Stipendi-envergabe gefördert. Interessenten empfehlen wir,schon heute Informationen überden nächsten Lehrgang (Semin-arteil I vom 07. - 11.09.2009),beim ZHH Bildungswerk anzu-fordern bzw. sich anzumelden,da nur eine begrenzte Anzahlvon Lehrgangsplätzen zur Verfü-gung steht.

Weitere Informationen erhal-ten Sie beimZHH Bildungs-werk, gemeinnützige GmbH,Eichendorffstraße 3, 40474Düsseldorf, Tel.: 0211/47050-96, Fax: 0211/47050-99 oder e-mail:[email protected], Internet: www.zhh-bildungswerk.de.Weitere Informationen zurFörderung erhalten Sie unter:www.ede-stiftung.de.

8. Lehrgang Fachberater im Außendienst erfolgreich abgeschlossen:

Die Kaderschmiede für Außendienstler im PVH

Die neuen Fachberater imAußendienstAndré Bauer, J. Friedrich Ammon, NürnbergOlaf Medzech, gb Meesenburg, GöttingenRainer Bessert, F. Niemann, KronshagenJürgen Morbitzer, Hermann Schoell, Schwäb.-GmündFrank Brinkmann, IHT Holding, MindenSascha Ockert, Klaus, Techn. Großhandlung, HanauMichael Fedder, F. Niemann, KronshagenFrank Pomella, Schrader Handel, NortheimGordon Gott, J. Friedrich Ammon, NürnbergEdmut Ries, August Heseding, LohneLars Greve, F. Niemann, KronshagenJochen Schmitt, Aug. Hülden, KölnArtur Hein, Paul Paschke, HannoverDennis Scholt, Rosemeier Bautechnik, VlothoReiner Hintz, IHT Holding, MindenStefan Schwalenberg, F. Niemann, KronshagenThomas Kern, J. Friedrich Ammon, NürnbergThomas Schwamborn, Aug. Hülden, KölnMichael Matuszewski, Nagel Baupart, EssenBjörn Tesch,F. Niemann, Kronshagen

Auch im nächsten Jahr be-ginnt unser ZHH Bildungs-

werk mit einem neuen Lehrgangder bewährten und im Baube-schlag-Fachhandel anerkanntenFortbildung zum "TechnischenFachkaufmann für Beschlag-Technik" (ZHH/AKB). Der2009er Lehrgang startet mit Se-minarteil I in der Zeit vom 09. -13. März 2009 in Wuppertal. Er ist auf zwei Jahre mit siebeneinwöchigen Präsenzphasenund einem Fernstudium ange-legt. Teilnehmer, die alle Wis-senstests erfolgreich absolvie-ren, schließen mit dem Diplom"Technischer Fachkaufmann Be-schlag/Technik (ZHH/AKB)" ab. Diese berufliche Fortbildungs-maßnahme ist auf die besonde-

ren Anforderungen eines Ver-käufers/Mitarbeiters aus demBaubeschlag-Fachhandel abge-stellt. Der Geschäftsführer desZHH Bildungswerks, Dipl. Oec.Franz Claus, sagte dazu: "Wirschulen problem- und lösungs-orientiert und nicht nach demProduktprogramm eines Herstel-lers. Der Teilnehmer bekommt Lösungsalternativen an dieHand, die der Markt für die un-terschiedlichen Problemfälle desKunden bereithält. Dies istGrundlage für eine fachkompe-tente Beratung des Kunden. Wir schulen zielorientiert undkonzentrieren uns bei dieserFortbildungsmaßnahme auf diefachliche und verkaufstechni-sche Ausbildung; Marketing und BWL können in separaten

Seminaren belegt werden. Wirschulen intensiv und nehmen unsdie notwendige Zeit, um so um-fangreiche Themenbereiche wieFenster und -beschläge, Lüf-tungs- und Schalltechnik, Tür-und Türbeschläge, Panik-Brand-schutz, Türen in Rettungswe-gen, Möbelbeschläge nachhaltigund somit erfolgreich zu behan-deln".Auch die E/D/E Stiftung hatden hohen Stellenwert dieserFortbildungsmaßnahme erkanntund fördert sie mit der Vergabevon Stipendien in Höhe einerLehrgangsgebühr (unabhängigvon der Zugehörigkeit zu einerEinkaufskooperation).Nutzen auch Sie die Gelegen-heit und lassen Sie einen förde-rungswürdigen Mitarbeiter aus

Ihrem Hause an dieser vomFachhandel für den Fachhandelentwickelten Fortbildungsmaß-nahme teilnehmen.

Weitere Informationen erhal-ten Sie beim ZHH Bildungs-werk, gemeinnützige GmbH,Eichendorffstraße 3, 40474 Düsseldorf, Tel.: 0211/ 47050-96, Fax: 0211/ 47050-99 odere-mail:[email protected], Internet: www.zhh-bildungs-werk.de.

Weitere Informationen zurFörderung erhalten Sie unter:www.ede-stiftung.de.

Technischer Fachkaufmann Beschlag-Technik:

Fortbildung mit System - Das Original

18 ZHH--Info 5/200618 ZHH-Info 11-12/2008

Herausgeber:Zentralverband Hartwarenhandel e.V., 40474 Düsseldorf, Eichendorffstraße 3; verantwortlich für den Inhalt: Hauptgeschäftsführer Thomas DammannTelephon 0211/4 70 50-0; Telefax: 0211/4 70 50 29, http://www.zhh.de; e-mail: [email protected] und Layout: Stephanie Kawan (App. -13), Mitarbeiter: Franz Claus (App. -95), Thomas Dammann (App. -11), Elmo Keller (App. -12)Verlag und Vertrieb: ZHH Dienstleistung GmbH, 40403 Düsseldorf, Postfach 30 03 65, Tel.: 47050-74 + -76; Telefax: 0211/47050-85Druck: WAZ-Druck GmbH & Co. KG, Theodor-Heuss-Straße 77, 47167 Duisburg, Tel.: 0203/994870, Fax: 0203/9948759, E-Mail: info@waz-druck,Internet: waz-druck.deNachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des ZHH.

Impressum

GESUCHT UND GEFUNDENGESUCHT UND GEFUNDENNeues auf www.zhh.deNeu ins Netz gestellt wurdenfolgende Informationen:� die aktuelle ZHH-Informa-

tion, zu finden im Mitglie-derbereich unter Veröffentli-chungen/ZHH-Informationen

� die aktuellen Rundschrei-ben, finden Sie im Mitglie-derbereich unter Veröffentli-chungen/Rundschreiben

� unter Aktuelles finden Sie ein Forum, das zur Diskussi-on einlädt

� unter Aktuelles /Aktuelle The-men finden Sie Informationenzur Verpackungsverord-nung und zur Reach-Ver-ordnung

� im Mitgliederbereich wurden die Tarifverträge aktua-lisiert und in den Bereich Arbeitsrecht/Tarifverträge verschoben

� unter Termine finden Sie er-gänzende Informationen

zum Programm des IHA-Kongresses im kommen-den Jahr

� unter Termine finden Sienähere Informationen zumTag des Hartwarenhan-dels

Ein Blick in den Mitgliederbe-reich, wo sich diese Service-leistungen meistens befinden,lohnt also immer!

Für den Zugang zum Mitglie-derbereich benötigen Sie einPasswort. Falls Sie noch kein ei-genes Passwort vergeben ha-ben, dann nutzen Sie bitte dasallgemeine Passwort für den er-sten Zugang.

Bei Bedarf können Sie - als Mit-glied - dieses Passwort in derGeschäftsstelle erfragen (Tel.:0211/470500).

ZHH-Mitglieder suchen oder bieten ihren Kollegen an

gesucht undgefunden

Fritzchen begleitet seinenVater zur Autowerkstatt, wodieser neue Scheibenwi-scher kauft. Wieder zuHause angekommen, er-zählt der Kleine seiner Mut-ter: “Weißt Du was, Papahat sich neue Klammern fürseine Strafzettel gekauft!”

angeboten wird:

4x1- Seiten Schlüsselständeraus Guß, 2x umgearbeiteteWMF- Glasgondeln mit stabilerRückwand 1m x 0,75 x 1,30m (LxBxH), Glasbodenwand mitBeleuchtung 5m lang, verschie-dene Tegometallteile Ladenbau:in verschiedenen Abmessungen,Kassettenrückwände, Stahlfach-

böden, Fußteile, Endständer,Glasfachböden, dazu alle mög-lichen ZubehörteileBilder per email möglich: [email protected] Striepecke KG, Mathias Striepecke, Magdeburger Allee 118,99086 Erfurt, Tel.: 0361-7312804, Fax: 0361-7312758

Ihr kostenloses Gesuch oder Angebot für die Januar-Ausgabe der“ZHH-Information” senden Sie bitte gut lesbar bis 18.12.2008unter der Fax-Nummer 0211/ 4705029 oder per Mail ([email protected]) an Stephanie Kawan, oder tragen Sie es selbst in dieGesucht-Gefunden-Seite im Internet ein. Sie finden diese Seiteunter www.zhh.de/ Mitgliederbereich/gesucht-gefunden.

Spruch des Monats

“Wenn jemand behauptet, ersehe Licht am Ende des Tun-nels, dann sollte derjenigeauch die Möglichkeit in Erwä-gung ziehen, dass es sich beidem Licht auch um die Schein-werfer des entgegenkommen-den Zuges handeln könnte.”

Peer SteinbrückBundesfinanzminister

Gut zu wissen!Phishing - Passwort angelnImmer mehr Menschen nutzen das Internet für ihre Bankgeschäfte, weildies sehr bequem ist. Es ist aber auch sehr riskant, wenn keine Sicher-heitsvorkehrungen getroffen werden. Das BKA und der Branchenver-band Bitkom teilten mit, dass im vergangenen Jahr mehr als 4.000Konten geplündert worden seien und der Schaden auf 19 Mio. Eurogeschätzt werde. Für 2008 wird mit einer weiteren Steigerung ge-rechnet, da die Methoden der Kriminellen immer raffinierter werden.Wie werden Konten manipuliert? - Es werden E-Mails verschickt, dieangeblich von einer Bank, eBay oder ähnlichen Unternehmen kom-men. Diese sind häufig perfekt gestaltet und weisen darauf hin, dassder Empfänger seine Bankdaten aufgrund einer Softwareaktualisierungoder einer Sicherheitsüberprüfung angeben müsse. Hierzu wird einLink angeboten, der dann auf eine gefälschte Seite führt, wo Bankver-bindung, PIN und TAN eingegeben werden sollen. Mit diesen Daten istes dann den Absendern möglich, das Konto zu plündern!Es gibt keine 100%ige Sicherheit! Seien Sie vorsichtig! Halten Sie IhreFirewall und Antivirenprogramme auf dem neuesten Stand! Reagieren Sie nie auf Mails, in denen Sie aufgefordert werden, per-sönliche Daten anzugeben - seriöse Unternehmen arbeiten nicht so!Sollte es zu einem Schaden gekommen sein, dann ist es sehr aufwän-dig von der Bank Ersatz zu bekommen, da erstmal Fahrlässigkeit un-terstellt wird.

Last Minute!

Weihnachts-karten

D i eZ H H

D i en s t -l e i s t u n g

GmbH hatnoch einige

dieser - farbi-gen - Weih-

nachtskarten aufLager, die sich sehr gut dazueignen, guten Kunden, Kolle-gen oder Freunden einenGruß zu übermitteln.

Wenn Sie noch eine an-sprechende Karte suchen,dann wenden Sie sich an:ZHH Dienstleistung GmbH,Eichendorffstr. 340474 Düsseldorf,Tel: 0211/4705074Fax: 0211/4705085E-Mail: [email protected]

13. – 17. 2. 2009

Die beste Basis für erfolgreiche GeschäfteAls bedeutendste Trend- und Ordermesse ist die

Ambiente eine unvergleichbare Inspirationsquelle: Über

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Alle Jahre wieder:

SilvesterraketenverkaufGrundsätzlich darf jeder Händler pyrotechnische Gegen-stände der Klassen I und II verkaufen, wenn er die Auf-nahme dieser Tätigkeit mindestens 2 Wochen vorher derzuständigen Behörde angezeigt hat (§ 14 SprengG). Die-se Anzeige genügt für die gesamte Dauer des Verkaufs,muss also nicht jährlich wiederholt werden.

Pyrotechnische Gegenstände der Klassen I und II werdenallgemein als "Feuerwerksartikel" oder "Feuerwerkskör-per" bezeichnet. Nach dem Sprengstoffrecht sind zuge-ordnet:

�das Kleinstfeuerwerk (z. B. Tischfeuerwerk, Wundekerze) mit dem Zulassungszeichen BAM - P I-... der Klasse I,

�das Kleinfeuerwerk (z. B. Raketen, Sonnenräder, China-Böller) mit dem Zulassungszeichen BAM - P II-... der Klasse II.

Pyrotechnische Gegenstände der Klasse I könnenwährend des ganzen Jahres verkauft werden.

Pyrotechnische Gegenstände der Klasse II dür-fen im Einzelhandel nur in der Zeit vom 29. biszum 31. Dezember 2008 dem Verbraucherüberlassen (verkauft) werden;im Großhandel ohne zeitliche Einschränkungen, wobeikein Verkauf an Endverbraucher erfolgen darf.

20. und 21. März 2009 in Würzburg

Wir laden Sie ein, am 20. und 21. März 2009 zum 3. Tagdes Hartwarenhandels nach Würzburg zu kommen.

Das Branchentreffen beginnt am 20. März mit eineminformativen und kommunikativen Branchenabend, auf

dem auch die Gewinner der Wahl zum Partner desPVH 2008 bekannt gegeben werden. Am 21. März findet

der “Tag des Hartwarenhandels” mit interessantem und vielfälti-gem Programm statt.

Foto: M. Westendorf

Foto: CTW

alle Fotos: Congress Tourismus-Wirtschaft Würzburg

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bei Anmeldung bis

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