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Am 30.10.2010 fand in Wunsie del ein von der NPD initiierter Gedenkmarsch für den im letzten Jahr verstorbenen Jürgen Rieger statt. Dieser galt als Organisator der Heß Gedenkmärsche, die im Jahr 2005 durch den Bundesge richtshof verboten wurden. Im letzten, sowie in diesem Jahr, wurden jene Märsche nun in Rie gers Namen abgehalten, um das Verbot zu umgehen. Doch die vom braunen Pack gebeutelte Stadt Wunsiedel nahm dies nicht hin, und organisierte im Rahmen des Bündnisses für Demokratie und Wunsiedel ist Bunt, unter Leitung von Karl Rost ihrerseits Protest. An diesem Zusam menschluss gegen Rechts beteilig ten sich alle demokratischen Parteien, Gewerkschaften, Kir chen, Bürgerinitiativen, Vereine, Jugendorganisationen – von evan gelischer Jugend bis Antifa , Bür ger und Sympathisanten. Die Linke war mit Mitgliedern der Kreisverbände Hochfranken und Coburg vertreten. Klaus Bruno Engelhardt, Vorsitzender des KV Hochfranken organisierte den Einzug der Linken zum Sammel punkt. Unter Polizeischutz wur den die Genossen und Genossinnen dorthin geleitet, wo sich um die 500 Demonstranten einfanden. Gegen 12.30 Uhr eröffnete Karl Rost die Protestveranstaltung mit einer Rede und begrüßte alle teil nehmenden Parteien und Bürger. Die Menschenmenge begab sich unter der Losung „Wir geden ken der Opfer, nicht der Täter“ auf einen Marsch, entlang der Wegstrecke der in Wunsiedel auf einem Todesmarsch umgekom menen HolocaustOpfer. Auf den Straßen waren, in Gedenken an die 150 seit 1990 umgekomme nen Opfer rechtsradikaler Ge walt, deren Silhouetten mit Kreide gezeichnet. Am Markt platz angelangt, sprachen auf der dort errichteten Bühne Karl Rost, der Bürgermeister, und die Ver treter der Kirche, wobei zwi schen den Redebeiträgen eine Sängerin jiddische Gebetslieder darbot. Anschließend fand in der Kirche ein Gottesdienst statt, während auf der Bühne eine Mu sikgruppe die Menschen unter hielt. Um 16.00 gab es auf der Bühne eine Kundgebung der Vertreter der Parteien und Organisationen. So waren Landtagsvertreter von Grünen und SPD angereist, wie ein Referent der BundesCDU aus Berlin. Ebenso legten Reprä sentanten des DGB und anderer Verbände die Gefahr weiter auf Seite 2. Die Linke Coburg beim Protestmarsch Wunsiedel ist Bunt Die Linke. Original Sozial. Aus dem Inhalt S.2 Aktionen S.3 Bericht Vorstand S.4 Dies und Das S.5 Quo Vadis CSU S.6 AG pol. Bildung S.7 Termine S.8 Das Letzte..reloaded Ausgabe 16 November 2010 DIE LINKE Coburg in Ohrdruf

Ausgabe 16 November 2010 Die Linke Coburg beim … · 2010. 11. 1. · an einem Strang ziehen können wir viel erreichen. Grüße Steve Malm Dies und Das 4 Die Linke. Original Sozial

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Am 30.10.2010 fand in Wunsie­del ein von der NPD initiierterGedenkmarsch für den im letztenJahr verstorbenen Jürgen Riegerstatt. Dieser galt als Organisatorder Heß Gedenkmärsche, die imJahr 2005 durch den Bundesge­richtshof verboten wurden. Imletzten, sowie in diesem Jahr,wurden jene Märsche nun in Rie­gers Namen abgehalten, um dasVerbot zu umgehen. Doch dievom braunen Pack gebeutelteStadt Wunsiedel nahm dies nichthin, und organisierte im Rahmendes Bündnisses für Demokratieund Wunsiedel ist Bunt, unterLeitung von Karl Rost ihrerseitsProtest. An diesem Zusam­menschluss gegenRechts beteilig­ten sich alle demokratischenParteien, Gewerkschaften, Kir­chen, Bürgerinitiativen, Vereine,

Jugendorganisationen – von evan­gelischer Jugend bis Antifa ­, Bür­ger und Sympathisanten. DieLinke war mit Mitgliedern derKreisverbände Hochfranken undCoburg vertreten. Klaus BrunoEngelhardt, Vorsitzender des KVHochfranken organisierte denEinzug der Linken zum Sammel­punkt. Unter Polizeischutz wur­den die Genossen undGenossinnen dorthin geleitet, wosich um die 500 Demonstranteneinfanden.Gegen 12.30 Uhr eröffnete KarlRost die Protestveranstaltung miteiner Rede und begrüßte alle teil­nehmenden Parteien und Bürger.Die Menschenmenge begab sichunter der Losung ­ „Wir geden­ken der Opfer, nicht der Täter“ ­auf einen Marsch, entlang der

Wegstrecke der in Wunsiedel aufeinem Todesmarsch umgekom­menen Holocaust­Opfer. Auf denStraßen waren, in Gedenken andie 150 seit 1990 umgekomme­nen Opfer rechtsradikaler Ge­walt, deren Silhouetten mitKreide gezeichnet. Am Markt­platz angelangt, sprachen auf derdort errichteten Bühne Karl Rost,der Bürgermeister, und die Ver­treter der Kirche, wobei zwi­schen den Redebeiträgen eineSängerin jiddische Gebetsliederdarbot. Anschließend fand in derKirche ein Gottesdienst statt,während auf der Bühne eine Mu­sikgruppe die Menschen unter­hielt.Um 16.00 gab es auf der Bühneeine Kundgebung der Vertreterder Parteien und Organisationen.So waren Landtagsvertreter vonGrünen und SPD angereist, wieein Referent der Bundes­CDUaus Berlin. Ebenso legten Reprä­sentanten des DGB und andererVerbände die Gefahr

weiter auf Seite 2.

Die Linke Coburg beim Protestmarsch ­ Wunsiedel ist Bunt ­

Die Linke. Original Sozial.

Aus dem InhaltS.2 AktionenS.3 Bericht VorstandS.4 Dies und DasS.5 Quo Vadis CSUS.6 AG pol. BildungS.7 TermineS.8 Das Letzte..reloaded

Ausgabe 16 ­ November 2010

DIE LINKE Coburg in Ohrdruf

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Zu einer symbolischen Gedenk­stunde für den Sozialstaat hatsich DIE LINKE Hochfrankenvor der Agentur für Arbeit in Hofgetroffen, um am 20.10.2010 derAgenda 2010 zu gedenken.In seiner „Gedenkrede“ erklärteder Kreisvorsitzende Klaus Bru­no Engelhardt: „Mit der am 14.März 2003 verkündeten AGEN­DA 2010 wurden die Lebensbe­dingungen der Menschen diesesLandes Stück um Stück ver­schlechtert. Alle seitherigen Bun­desregierungen, beginnend beiSPD und GRÜNE, überCDU/CSU und SPD sowie FDPund CDU/CSU haben sich daranbeteiligt.Unsicherheit und Angst vor demAbsturz wurden mit der Agenda­Politik in fast alle Schichten derBevölkerung getragen. Verschärf­te Zumutbarkeitskriterien undSanktionen zwingen Erwerbslo­se, jede Arbeit zu noch soschlechtenBedingungenanzuneh­men.

Die Angst vor dem schnellen so­zialen Abstieg schwächt die Posi­tion der Beschäftigten. DieFolge: mittlerweile müssen mehrals 6,5 Millionen Menschen zuNiedriglöhnen arbeiten.Den Arbeitslosen sei mit derAGENDA 2010 ein wirkungsvol­les Instrument zur Belebung desArbeitsmarktes versprochen wor­den, in Wahrheit sei es Armut perGesetz. Der von Beginn an vielzu niedrige Hartz – IV – Regel­satz hätte die Betroffenen sozialaus der Gesellschaft ausgegrenztund die kürzlich beschlossene Er­höhung des Regelsatzes von 5 €sei eher eine Verhöhnung der Be­troffenen, so Klaus Bruno Engel­hardt.

Auch in den KreisverbändenCham, Weiden, Bayreuth, Kulm­bach, Schwandorf Kronach­Lichtenfels und Coburg fandenam 20.10.2010 vergleichbareProtestaktionen und Mahnwa­chen statt.

Konzertierte Aktion der Linkspartei in Oberfranken undNordostbayern

Aktionen2

Die Linke. Original Sozial.

rechter Parteien und derenEinfluss auf Gesellschaft undMenschen dar. Die Abschluss­reden hielten die Vertreter derLinken, wobei Klaus Bruno En­gelhardt (Hochfranken) die Ver­dienste der Arbeiterbewegungim antifaschistischen Kampfwährend des Naziregimes erläu­terte, und Heiko Friedrich (Co­burg), der in einer bewegendenAnsprache an Frieden, Toleranzund Menschlichkeit appellierte.Wunsiedel ist, war und bleibtauch Bunt !

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Am 21.10.2010 fand im Bürgerbü­ro Coburg unsere monatliche Kreis­vorstandssitzung statt. Als Gästekonnten wir diesmal die Kreisvor­sitzenden aus Sonneberg, AstridNehrlich und Hildburghausen, Rai­ner Juhrsch begrüßen. Rene´Hähn­lein teilte zu Beginn mit, dass dieSchiedskommission Bayern denStadtverband Coburg für nicht gül­tig erklärt hat. Damit schloß sich dieSchiedskommission der Empfeh­lung der Bundespartei, der Entschei­dung des Landesvorstandes und derRechtsauffassung des Kreisverban­des Coburg an.Nächster Tagesordnungspunkt warder Stand der Mitgliederentwick­lung. Der Kreisvorsitzende erläuter­te an Hand der vorhandenenStatistiken "Zahler/Nichtzahler" dieMitgliederentwicklung in den Bay­rischen Kreisverbänden. Der Kreis­verband Coburg konnte von Januar2010 bis jetzt 40 beitragszahlende

Neumitglieder verzeichnen.Der erste Entwurf eines Kommunal­programmes des KV Coburg wurdezur Info und Diskussion an die ein­zelnen AG´s versandt und soll in dernächsten Vorstandssitzung erörtertwerden.Die nächsten Schritte sollen einebreite inhaltliche Diskussion desEntwurfes im Kreisverband und denOrtsverbänden sein, die Entwick­lung eines Schulungskonzeptes, dieAbhaltung kommunalpolitischerStammtische (ab 2011) mit Hilfe derAG pol. Bildung, sowie die Erstel­lung von Flyern, Logos, HP usw.durch die AG Medien sein.Rainer Jursch und Astrid Nerlich be­richteten über ihre Erfahrungen aufkommunaler Ebene.Die Ereignisse der Delegiertenwahlder LAG bed. Grundeinkommenwurden kurz erläutert und diskutiert.Rainer Lindner wird, da er für dieWahl zum Delegierten kandidierte,bei der LandesschiedskommissionEinspruch gegen die Delegierten­wahl einlegen. Der Kreisvorstandwird für alle ausgeschlossenen Mit­glieder der LAG bed. Grundeinkom­men Einspruch gegen denAusschluss bei der Landesschieds­

kommission einlegen.Am 20.10.2010 beteiligten sich al­le Kreisverbände Oberfrankens, au­ßer Bamberg, an der Protestaktionunserer Partei vor den Argen oderJob­Centern ihrer Region. Auch wirstanden ab 9.00 Uhr vor der ArgeCoburg, um die Bevölkerung überdie Auswirkungen der Agenda 2010zu informieren.Der KV Coburg wird sich auch wei­terhin an regionalen und überregio­nalen Veranstaltungen zum heißenHerbst beteiligen. Der Kreisvor­stand beschloss die Mobilisierungzur Großkundgebung des DGB am13.11.2010 in Nürnberg.

Web 2.0Verbindet Euch! Unter dem Motto"Hier ist DIE LINKE" präsentiertsich DIE LINKE. Coburg in zahl­reichen sozialen Netzwerken undlädt ein zum Dialog und zur Diskus­sion. Wahlkämpfer, Genossinnenund Sympathisanten bilden Netz­werke, organisieren Aktionen undvieles mehr.Unter www.dielinke­coburg.dezeigen wir ­ ständig aktualisiert ­ woDIE LINKE. Coburg im Mitmach­Netz aktiv ist.

Bericht aus dem Vorstand 3

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Vom 22.10. ­ 24.10.2010 fand in Bi­schofsgrün ein Seminar für Neumit­glieder unter dem Motto „ Die Linkelernt“ statt.Am Freitag Abend gab es eine klei­ne Vorstellungsrunde, in der sichdier Teilnehmer wechselseitig in­terviewten.Der Samstag stand ganz im Zeichender wirtschaftlichen Forderungender Linken.So führten die Referen­ten Christa Meist und Rainer Lind­ner diverse Beispiele an, wiegewinnträchtige Unternehmen zer­schlagern wurden.So wurde zb ei­ne Firma nach Übergabe an denSohn in eine AG umgewandelt. EinUnternehmen aus den USA der glei­chen Branche erwarb die Mehrheitam Unternehmen und verlagerteeinen Teil der Produktion. Nach kur­zer Zeit verkaufte er das Unterneh­men nach Ungarn. Der ungarischeBesitzer war allerdings nur an denPatenten interessiert und schloss dieFabrik umgehend.Ein weiteres Beispiel für die Ver­schwendung des öffentlichen Ei­gentums ist auch zb., dass der Staatdie Autobahnraststätten für 600Mio. Euro an ein Bankenkonsorti­um verkaufte. Die Banken verkauf­ten die Raststätten für1,2 MilliardenEuro weiter. Der neue Besitzer ver­kaufte sie wiederum für 2,4 Milli­arden Euro weiter. Am Ende wurdendie Pachten der Raststätten mehr alsverdoppelt und die Pächter muss­ten deshalb Personal entlassen.Am Sonntag unterhielten wir uns indrei Arbeitsgruppen über drei Top­Themen der Linken.Am Sonntagwurde auf Aspekte der Öffentlich­keitsarbeit, und Strategien im Um­gang mit der Bevölkerung anInformationsständen eingegangen.Nach einem guten Mittagessen ver­abschiedeten wir uns.

Harald Pechtold

Ich bin Steve Malm und ein neuesMitglied im KV Coburg.Aber fangen wir mit den Grundle­genden an. Ich wurde am 27. No­vember 1981 in Kronach geborenund bin ab 1984 in Bayreuth aufge­wachsen.Ich bin nicht verheiratetund habe keine Kinder.Nach meiner Mittleren Reife erlern­te ich die Berufe des Schreiners undKrankenpflegers und hatte/habe anBeiden noch sehr viel Freude,. auchwenn ich zur Zeit arbeitslos bin.Die Interessen meiner politischenArbeit sind: Gesundheit und Sozia­les, Jugendarbeit und eine linke,zeitgemäße Drogenpolitik.Ich habe mich während meiner Zeitin Bayreuth stark für die Belangeder Jugendlichen eingesetzt, da dasAngebot vor Ort nicht immer dasBeste war.Ich habe zb. zwei Vereine für Ju­gendliche mit gegründet.Den Rollenspielverein Bayreuth evder sich für Rollenspiele, Tabletopsusw. einsetzte und einen mittlerwei­le Deutschlandweite bekannte Con­vention veranstaltet und Kulturkraftev. Ein Jugendkulturverein, dessenZiele die Förderung der Jugend undkulture Veranstaltungen sind. Ge­meinsam bauten wir für den VereinProbenräume, zwei Skateanlagenoder einen BMX Park. Dazu gab eseine großen Halle für Veranstaltun­gen in der regelmäßig Konzerte,Hip Hop Contests, Künstlerausstel­lungen bzw. auch Sprayer Contest(man sagt auch Graffiti) stattfanden.Warum ich zu den Linken gekom­men bin?Das Programm der Linken stimmtzum großen Teil mit meinen Inter­essen und Meinungen überein. Aus­serdem finde ich, dass sichPolitisch etwas ändern muß in un­serem Land. Es muss wieder sozia­ler und bürgernäher werden und

nicht an den Interessen der Men­schen vorbeiregiert werden.Ich hoffe, dass wir politisch etwasBewegen können und sei es auchnoch so klein. Wenn wir zusammenan einem Strang ziehen können wirviel erreichen.

GrüßeSteve Malm

Dies und Das4

Die Linke. Original Sozial.

BBuucchhttiippppRichard David Precht:„Die Kunst, kein Egoist zu sein„­ Warum wir gut sein wollen und was unsdavon abhält­Goldmann­Verlag Oktober 2010Precht geht in seinem Buch der Fragenach, was ist überhaupt Moral und wiebeeinflusst sie die Gesellschaft.In den ersten beiden Kapiteln „Gut undBöse„ und „Wollen und Tun„ geht es darum,wann wir moralisch handeln, wann nicht,und warum wir nicht so moralisch handeln,wie wir es gerne tun würden.Im dritten Teil „Moral und Gesellschaft„ geht es um dieFrage, was können wir aus all dem lernen,wie kann man die Gesellschaft ändern, umsie langfristig besser zu machen.Richard David Precht, ein deutscherPhilosoph und Publizist, wurde vor allem alsAutor populärwissenschaftlicher Bücher zuphilosophischen Themen bekannt. SeineBücher sind nicht leicht zu lesen.„Die Kunst, kein Egoist zu sein„ ist nicht nurein philosophisches, sondern im Grunde einpolitisches Buch, denn Precht fragt nichtnur warum es so ist, sondern auch, wasaktuell schief läuft und was wir dagegen tunkönnen.Inge Hähnlein

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Der diesjährige Parteitag des CSUsteht offiziell unter dem Motto "Er­neuerung und Wertkonservatis­mus". Der noch amtierendeCSU­Vorsitzende und Ministerprä­sident Horst Seehofer wird hier ineiner letzten, verzweifelten Kraft­anstrengung versuchen, seine Posi­tion in der Partei gegen dendesigniertenNachfolgerKarlThoe­dor zu Guttenberg zu festigen.Der Generalsekretär der CSU,Alexander Dobrindt, warf deshalbauch schnell die Parole "in der Re­publik wird über das geredet, wasdie CSU zum Thema macht" unterdas immer stärker murrende Partei­volk.Bemerkenswert ist in diesem Zu­sammenhang, dass die CSU bei deranstehenden Modernisierung aus­gerechnet auf Positionen und Inhal­te der Partei DIE LINKEzurückgreifen muss. Die LINKEwirkt ­ nicht nur auf bundesebene,sondern zunehmend auch in Bay­ern. Die revolutionäre Frauenquo­te, die Horst Seehofer von denParteitagsdelegierten bestätigt ha­ben möchte, wird bei der LINKENschon seit anbeginn aktivprakti­ziert ­ nicht nur in den oberen Par­teigremien.Auch Mitgliederbefragungen überalle Ebenen sind für DIE LINKEseit jeher selbstverständlich geleb­te Basisdemokratie. Angesichtsständig sinkender Umfragewerte(zuletzt unter 40% für die CSU) wä­re es langsam an der Zeit, sich mitinhaltlichen Themen auseinanderzu setzen, bevor nicht nur der abso­lute Machtanspruch verloren geht,sondern die CSU womöglich nochin die Oppositionsrolle abgedrängtwird.

Zustimmung zur Kopfpauschale,Sparpaket, klientelorientierte Steu­erpolitik und ein Raubbau an unse­ren Sozialen Sicherungssystemensind die wirklichen Inhalte, für diesich die CSU in den letzten Mona­ten stark gemacht hat. Gesellschaft­liche Integration, soziale undgerechte Politik für alle Bürger undnicht zuletzt eineAbkehrdergesell­schaftsspaltenden Politik könntefür die CSU die Akzeptanz in derBevölkerung erhöhen. Doch dazubedarf es einer starken Führungund es muss endlich öffentlich ein­gestanden werden, dass die Positio­nen der LINKEN die wesentlichbessere Alternative für unser Landsind.MitSeehofer anderSpitzewirddie­seErkenntnis imbayerischenLand­tag keinen Einzug halten können.Selbst der CSU­nahe MünchnerMerkur titelte bereits unverholen"Seehofer besitzt weder für das Par­tei­ noch das Staatsamt das nötigeFormat". Die CSU ­ in den Umfra­gen abgeschlagen, bei den eigenenLeuten unbeliebt ­ würde nicht zu­letzt im Interesse unseres Landesgut daran tun, sich auf die Themenzu konzentrieren, die für die Bevöl­kerung von Bayern wirklich wich­tig sind: soziale Gerechtigkeit,familienfreundliche Politik, zu­kunftsorientierte Energiepolitikund stärkere Beteiligung der Bür­ger am politischen Entscheidungs­prozess.DIE LINKE Coburg fordert dieCSU daher unmissverständlichauf, endlich die eigenen Strukturenso zu ordnen, dass eine zukunfts­weisende Politik für die Bevölke­rung wieder möglich wird und dieZukunftunseresLandesnicht im in­ternen Parteikampf um Posten undPositionen verspielt wird.

Die LandessprecherInnen derLINKEN Bayern, Eva Mendl undXaver Merk, kritisieren die jüngs­ten Äußerungen des bayerischenMinisterpräsidenten Horst Seeho­fer über Menschen aus anderenKulturkreisen. „Es ist eine altbe­kannte fadenscheinige Strategie,der Bevölkerung, die sich zuneh­mend gegen eine unsolidarische,demokratiefeindliche Politikwehrt, einen 'fremden' Gegner zupräsentieren, auf den das Aggressi­onspotential gerichtet werdensoll“, sagt Eva Mendl.„Das hat Kalkül. Anstatt über dielautstarken Proteste gegen verlän­gerte Laufzeiten von Atomkraft­werken der 50.000 in Münchennachzudenken, verschiebt HorstSeehofer die Debatte sofort auf ei­ne andere Ebene: Er setzt sichnicht mit der zunehmend unsolida­rischen Politik einer Regierungauseinander, die sich mehr undmehr gegen alle Menschen richtet,die in diesem Land leben“, so wei­ter Eva Mendl.„Der bayerische Ministerpräsidentknüpft an die menschenverachten­den Aussagen Sarrazins an, was imAusland übrigens überaus kritischverfolgt wird“, meint Xaver Merk.„Gerade aufgrund der deutschenGeschichte sollte einem Politikerbewusst sein, wie gefährlich dasist!“

Quo Vadis CSU 5Modernisierung der CSU ­ letzter verzweifel­ter Versuch zu retten, was noch zu retten ist

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Am 19.10.2010 um 18.00 Uhrfand im Bürgerbüro DIE LINKECoburg die erste Veranstaltungder Arbeitsgruppe politische Bil­dung des Kreisverbandes statt, zuder sich zahlreiche interessierteGenossen und Genossinnen ein­fanden. Eingangs des Seminarserläuterte Heiko Friedrich in ei­ner kurzen Einführung, dass essich bei diesem öffentlichen Pro­jekt nicht um eine politischeSchulung handelt, sondern viel­mehr um das Bestreben, Mitglie­dern der Partei und interessiertenBürgern und Bürgerinnen dieGrundlagen linker Geschichte zuvermitteln. Ebenso werde dastheoretische Fundament des Mar­xismus erläutert, da dieser durchdie Aufschlüsselung ökono­misch­politischer Zusammenhän­ge den Ursprung in derhistorischen Entwicklung linkerBewegungen weltweit bildete.Weiterführend wurde erklärt, dieehemals sowie aktuell bestehen­den sozialistischen Staatsformeneiner umfassenden Analyse undschonungsloser Kritik der positi­ven wie negativen Seiten zu un­terziehen.Der erste Teil des Seminars wurdevom Referenten Klaus Dimler er­öffnet. Der ausgezeichnete Ken­ner der Philosophie erklärteeindrucksvoll die Entstehung derMaterie als stofflichen Grundbau­stein des Lebens und stellte an­schaulich die Gesetzmäßigkeitendes Idealismus den materialisti­schen Philosophieauffassungen

alsGrundlagedeshistorischenMa­terialismus gegenüber.Anschließend gab Genosse Dim­ler einen kurzen Überblick überden geschichtlichen Entwick­lungsprozess bisher aufgetretenerGesellschaftsformationen und de­ren gegenseitiger Bedingung, umimweiterendieerstedieserForma­tionen, die sogenannte Urgesell­schaft im DetailAufzuschlüsseln.Im zweiten Teil des Abendsschloss Genosse Heiko Friedrichmit seinem Vortrag an Klaus Dim­lers Thematik an, und referierteüber die fünf grundlegende Ver­hältnisse und deren sich bedingen­de Wechselwirkungen imMaterialismus. Weiterhin wurdendie spezifischen Merkmale derSklavenhalterzeit und des darananschließenden Feudalismus dar­gelegt.

NachAbschluss der Vorträge wur­de die Diskussionsrunde eröffnet,an der sich alleAnwesenden regebeteiligten. Und auch letzte offeneFragen konnten durch die Unter­stützung, und des reichhaltigenSchatzes an geschichtlichem Wis­sen der beiden anwesenden Histo­rikerWolfgang Meffert und KarlFriedrich Schmucker zur Zufrie­denheit aller erörtert werden.

Heiko Friedrich

Liebe Genossinnen und Genos­sen,gegenwärtig stehen wir an derSeite der Gewerkschaften, derSozialverbände und sozialen In­itiativen in heftigen politischenAuseinandersetzungen mit derschwarz­gelben Bundesregie­rung. Gleichzeitig setzen wir na­türlich die Debatte um unserneues Parteiprogramm fort.Der Zeitplan steht fest: In einemJahr wird ein Parteitag über un­ser neues Programm entschei­den, anschließend haben dieMitglieder mit einem Mitgliede­rentscheid das letzte Wort.Nach den Regionalkonferenzenin Rostock, Erlangen, Kasselund der Programmdiskussion inHildburghausen folgt jetzt unser»Programmkonvent« auf Krei­sebene.Dazu läd die AG Politische Bil­dung des KV Coburg zu einerDiskussionsveranstaltung ein.Als Referent konnte Klaus BrunoEngelhardt, KreisvorsitzenderHochfranken, gewonnen werden.

AG Pol. Bildung

23. November 201019.00 Uhr

Bürgerbüro DIE LINKECoburg

Heiligkreuzstrasse 3596450 Coburg09561/7959203

6Seminar "Geschichte des Materialismus"

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Liebe Genossinnen und Genossen,hiermit laden wir zur Gründung desOrtsverbandes Rödental/Dörfles­Es­bach der Partei DIE LINKE. Coburgam Freitag, 03. Dezember 2010 um19:00 Uhr in den Landgasthof Kai­ser, Neustadter Strasse 24 in 96487Dörfles­Esbach recht herzlich ein.Gemäß Beschluss des Vorstandesund des Kreisparteitages unseres KVCoburg sind die Voraussetzungengeben, damit sich der OrtsverbandRödental/Dörfles­Esbach gründenkann.Auf der Grundlage der Bundessat­zung der Partei DIE LINKE. § 13Abs. 9 empfehlen wir der Ortsver­bandsversammlung folgende vor­läufige Tagesordnung:1. Eröffnung und Begrüßung2. Beschluss der Tagesordnung3. Wahl des Präsidiums/

Wahlkommission/Mandatsprüfungs­kommission

4. Beschluss über die Bildung des Orts­verbandes Rödental/Dörfles­Esbachder Partei DIE LINKE. Coburg

5. Wahl des Vorstandes5.1. Beschluss über die Größe und Zusam

­mensetzung des Vorstandes5.2. Wahl der Sprecherin/des Sprechers5.3. Wahl der stellvertretenden Spreche­

rin/des stellvertretenden SprechersWahlberechtigt sind alle Mitgliederder Partei DIE LINKE. Coburg mitWohnsitz in Rödental und Dörfles­Esbach.Mit solidarischen GrüßenRené HähnleinKreisvorsitzender

Zur Gründungsveranstaltung konn­ten wir Harald Weinberg als Gast­redner gewinnen.

Zum Thema:Bürgerinnen und Bürgerversiche­rung statt Einstieg in die Kopfpau­schale durch Zusatzbeiträge,Privatisierung und Kommerzialisie­rung

Am 11. Dezember ist es soweit: InCoburg, Kronach und Lichtenfelsgründet sich die Jugendorganisati­on der Partei DIE LINKE. Zu die­sem Anlass sind alle Genossinnenund Genossen sowie interessierteJugendliche und junge Erwachseneherzlich eingeladen.

Das Gründungstreffen findet ab14.30 Uhr im Bürgerbüro Coburg,

Heiligkreuzstrasse 35,96450 Coburg statt.

Unser Partnerkreis DIE LINKE.Meissen und die KreisvorsitzendeKerstin Lauterbach laden uns am9/10. Dezember 2010 zu einem Be­such des Sächsischen Landtages ver­bunden mit einem Besuch desDresdner Striezelmarktes ein, Über­nachtung incl..

Anmeldungen bitte über dasBürgerbüro Coburg unter

09561/7959203oder den Kreisvorstand:

Vorstand@dielinke­Coburg.de

Termine 7

Die Linke. Original Sozial.

Terminvorschau:02.11.2010 Arge/Jobcenter Demo, 9.00 Uhr03.11.2010 Arbeitslosenfrühstück, 10.00 Uhr, Bürgerbüro Coburg06.11.2010 pol. Stammtisch, 16.00 Uhr, Kaiser, Dörfles­Esbach08.11.2010 Frauenstammtisch, 16.00 Uhr, Bürgerbüro Coburg13.11.2010 DGB­Veranstaltung gegen den Sozialraub durch die Regierung19.11.2010 Stammtisch "Linke Drogenpolitik", 16.00 Uhr, Bürgerbüro Coburg20.11.2010 Besuch der KMV Saalfeld­Rudolstadt, 9.00 Uhr23.11.2010 Programmdiskussion mit Bruno, 19.00 Uhr, Bürgerbüro Coburg25.11.2010 Sitzung Kreisvorstand, 18.00 Uhr, Bürgerbüro Coburg

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Inhaber: DIE LINKE KreisverbandCoburg

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Ich kam zur LINKEN mit ge­mischten Gefühlen, aber mit demVorsatz etwas zu bewegen. Ich er­hob meine Stimme, wenn es mirangebracht erschien, um etwas zuverändern war ich bereit, persönli­che Opfer zu bringen. Man wähltemich in den Kreisvorstand. DieMitgliederversammlung sprachmir ihr vollstes Vertrauen aus, ge­rade mal zwei Stimmen fehltenzur 100%igen Einstimmigkeit derWahl. Wir gründeten die AG Dro­genpolitik und ich wurde durcheinstimmigen VorstandsbeschlussDrogenpolitischer Sprecher imKV Coburg.„Bekennender Kiffer“, so wurdeich von NPD­Schreiberlingen ge­nannt, denn genau das bin ich.Warum sollte ich mir also Gedan­ken machen? Weil so eine einfa­che Aussage über sich selbstungeahnte Folgen haben kann. Ar­beit finden als Linker, IGM­ler,Kiffer und vorbestraft obendrein,das ist eine echte Aufgabe. Immerwieder von der Polizei beschattetzu werden ist ein schwerer Ein­griff in meine Privatsphäre. MeinFührerschein ist ständig in Gefahr,obwohl ich grundsätzlich nurnüchtern am Steuer sitze. Ver­kehrskontrollen muss ich immerwieder über mich ergehen lassen,reine Schikane. Erst heute wurdeich von einer Zivilstreife durchganz Rödental verfolgt. Vor mei­ner Wohnung hatte ich sie be­merkt, CO – CA 94, dunkler Golf.Um zu überprüfen ob ich langsamparanoid werde, bin ich mehrereUmwege gefahren, die Polizei im­mer hinter mir. Am Frisör ange­kommen wurde ich dann endlicheiner flüchtigen Verkehrskontrolleunterzogen. Dafür hat der StaatGeld übrig, aber nicht für seineÄrmsten.Über all das will ich nicht jam­mern, denn tatsächlich ist es eineBefreiung sich nicht mehr verste­cken zu müssen, mein Schicksal

habe ich selbst gewählt. Aber imGegensatz zu der Zeit vor meinemEintritt in den Deutschen HanfVerband und die LINKE, bin ichnicht mehr bereit Unrecht schwei­gend zu ertragen.Darum kann ich zu meinem Aus­schluss aus der LAG Grundein­kommen Bayern nicht schweigen.Herr Ostertag, meint ich sei keinMitglied der LINKEN, wirft mirparteischädliches Verhalten vor.War das parteischädlich als ich füreinen jungen Mann mit Überdosisden Notarzt rief? Das ich mich fürdie Menschen einsetze die unsereGesellschaft wie aussätzige behan­delt, ist das parteischädlich? Ichnehme an diese Herren Damenwollen lieber alleine „spielen“,denn keiner der Verantwortlichenhat je auch nur ein Wort mit mirgewechselt. Feige wird sich hinterParagraphen verschanzt, obwohlselbst diese keiner Überprüfungstandhalten. Die Frage die michbeschäftigt ist, was wohl schädli­cher für unsere Partei ist? Arbeits­willige aus einer LAGauszuschließen, oder seinen Kopffür seine Ideale hinzuhalten? Im­merhin hat die LAG Grundein­kommen Bayern gerade 9 ihrerMitglieder einfach rausgeschmis­sen. Alles Mitglieder im KV­Co­burg und damit scheinbarautomatisch unerwünscht. Auf die­se Weise wurden, bis auf wenigeAusnahmen, alle Coburger aus derLAG entfernt.Ich gehöre zum KV–Coburg, dazustehe ich, erkläre mich solidarischund bin loyal. Auch wenn das be­deutet das ich deshalb nicht anmir persönlich wichtigen Themenmitarbeiten darf. Das liegt nicht inder Verantwortung unseres KV,daran tragen machtgeile Einzelper­sonen die Schuld. Wer genau hin­sieht erkennt dass hier dieAchillesferse der Linken insge­samt liegt. Dieses Verhalten

schwächt uns und verhindert er­folgreich dass wir regierungsfähigwerden. Es ist undemokratischund erregt in der Öffentlichkeitden Verdacht, es geht nur um Pos­ten, nicht um Positionen! Im KV– Coburg steht Demokratie anerster Stelle, evtl. sind wir des­halb bei einigen Wenigen so un­beliebt? ;­)

still smokin’Elmar

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Die Linke. Original Sozial.

"Original Sozial"Die Mitgliederzeitung des Kreisverban­des Coburg erscheint monatlich.HHeerraauussggeebbeerr:Kreisverband DIE LINKE. CoburgTTeell..: 09561 – 7959203ee­­MMaaiill: kontakt@DieLinke­Coburg.deWWeebb: www.dielinke­coburg.deAlle Autoren arbeiten ohne Honorar.Gekennzeichnete Artikel geben dieMeinung der Autoren und nicht der Re­daktion wieder.RReeddaakkttiioonnsskkoonnffeerreennzz: jeweils am letz­ten Donnerstag des Monats, 18.00 Uhr,BürgerbüroV.i.s.d.P. René Hähnlein,Heiligkreuzstrasse 35, 96450 Coburg

Bürgerbüro DIE LINKE CoburgHeiligkreuzstrasse 35/Ecke Hintere Kreuzgasse96450 CoburgTelefon 09561/7959203E­Mail:kontakt@dielinke­coburg.deÖffungszeiten:Montag ­ Freitag10.00 ­ 13.00/15.00 ­ 18.00Donnerstag10.00 ­ 13.00/17.00 ­ 20.00Hartz­IV­Beratung jeweilsDienstag 10.00 ­ 13.00Donnerstag 17.00 ­ 20.00Arbeitslosenfrühstück1. Mittwoch im Monat 10.00 ­ 12.00Frauenstammtisch2. Montag im Monat 16.00 ­ 18.00Stammtisch "Linke Drogenpolitik"3. Freitag im Monat 16.00 ­ 18.00

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