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NEU:spitze!
Das Heftim Heft
Wohin an kühlen Tagen?Schwimmbäder der Region stellen sich vor
Murnau-Werdenfelser Rind erhaltenBedrohte Rasse soll zu neuem Markenzeichen werden
Ausgabe 2 - Sommer 2016
Bike-Park OberammergauSo sieht die neue Sport-Attraktion aus
spitze! Sommer 2016 32 spitze! Sommer 2016
Editorial
Inhalt
herzlich willkommen zur zweiten Ausgabe
des „spitze!“-Magazins in Ihren Bergwelten.
Als Heft im Heft werden wir künftig viermal
pro Jahr aktuelle und lesenswerte Neuigkei-
ten, interessante Menschen und vor allem
aktuelle Projekte der Zugspitz Region GmbH
vorstellen. Wir werden dazu mit Frauen und
Männern sprechen, die in Themen wie Tou-
rismus, Gesundheit, Wirtschaftsförderung
und regionale Entwicklung fachkundige
Experten sind.
Auf der rechten Seite lesen Sie heute ein
Portrait über Sebastian Kramer, der als neuer
Geschäftsführer der Zugspitz Region GmbH
große Pläne hat und viel Enthusiasmus
für seine Aufgabe mitbringt. Außerdem
lernen Sie Johann Probst kennen. Der junge
Landwirt aus Schwaigen wird während der
nächsten drei Jahre das Projekt Murnau-
Werdenfelser Rind unterstützen und
sein Know-how einbringen. Als gute Fee
und Assistentin von Tourismusmanager
Christian Lackner stellen wir Ihnen Aljona
Timakova vor, die ihre Passion für Berge in
ihrer täglichen Arbeit umsetzen kann.
Auch über diese erfreulichen Projekte
erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe: Die
Förderung und den Erhalt der besonderen
Rasse Murnau-Werdenfelser Rind mit regi-
onaler Vermarktung von Fleisch, Milch und
Käse, die sensationelle Resonanz bei Besu-
chern und Ausstellern der Gesundheitstage
2016, das Angebot „Männergesundheit“, den
Auftritt der Zugspitz Region bei touristi-
schen Messen, das Leader-Projekt „Bike-Park
Oberammergau“ mit den beiden Betreiber
Lukas Gerum und Markus Reiser sowie die
Zukunftsmesse 2016.
Ein weiteres Thema, das uns am Herzen
liegt, ist die Vorstellung beliebter Schwimm-
bäder der Region, die vor allem an kühlen
Sommertagen mit attraktiven Öffnungszei-
ten ins warme Nass einladen.
Gabriela Königbauerund das „spitze!“-Team
Liebe Leserin, lieber Leser,
Wir freuen uns über Kritik und Anregun-
gen, die das Magazin „spitze!“ berei-
chern. Sie erreichen uns per E-Mail unter
[email protected] oder der
im Impressum auf Seite 12 genannten
Postadresse.
Geben Sie uns IhrFeedback!
Der neue Geschäftsführer der Zugspitz Region GmbH, Sebastian Kramer, im Interview mit „spitze!“-Redakteurin Gabriela Königbauer.
Im InterviewSebastian Kramer, Geschäftsführer der
Zugspitz Region GmbH �������������������������������������� 3
Murnau-Werdenfelser RindErhalt der Rasse als dreijähriges
Projekt auf der Agenda ���������������������������������������4
Der Mann für dasMurnau-Werdenfelser RindIm Gespräch mit Johann Probst ��������������������6
Bike Park Oberammergau Events, Trail-Vielfalt und Spaß
auf sechs Radstrecken ����������������������������������������� 7
Gesundheitstage übertreffen alle ErwartungenRund 3000 Besucher nutzen
Aktionen und Attraktionen 2016 ��������������������8
Gesundheit, wie Man(n) sie magZugspitz Region schnürt Impuls-Pauschale
für echte Kerle �������������������������������������������������������������������������������10
Präsenz auf TourismusmessenGemeinsamer Auftritt der Talschaften
in Hamburg, Berlin und Bozen ����������������������������������������������10
An kühlen Tagen ins warme NassDie Schwimmbäder der Region stellen sich vor ����������11
Zukunftsmesse 2016Berufsfindungstag für Schülerinnen
und Schüler des Landkreises �������������������������������������������������12
Begeisterung für die ZugspitzRegion im Job teilenWarum Aljona Timakova ihre neue
Heimatdestination jedem Gast empfehlen würde ������12
Impressum ���������������������������������������������������������������������������12
Der neue Mann an der Spitze der
Zugspitz Region GmbH heißt Sebas-
tian Kramer. Seit 1. April ist der 39-jährige
Familienvater aus Krün in seinem Amt
als Geschäftsführer tätig. Zugleich ist er
Wirtschaftsförderer des Landkreises und aus
dieser Position heraus geradezu prädesti-
niert für diese neue Aufgabe. Im Interview
spricht Sebastian Kramer über seine Ziele
und wie er diese mit seinem Team in die
Tat umsetzen möchte.
Herr Kramer, Sie sprühen vor Tatendrang
und man spürt, dass Sie sich auf Ihre
neuen Aufgaben freuen. Welche haben
jetzt Vorrang?
Priorität hat momentan die Wahrnehmung
der Zugspitz Region GmbH nach außen.
Wir möchten uns mit dieser regionalen
Bezeichnung künftig als starke Dachmar-
ke präsentieren, um auch mit anderen
attraktiven Regionen in Oberbayern und
der Welt konkurrieren zu können. Vor allem
den Wiedererkennungswert als einzigartige
Gegend mit ihrem Alleinstellungsmerkmal
‚Zugspitze‘ gilt es verstärkt voranzutreiben.
Dennoch sind wir erst in der Konzepti-
onsphase. Die muss jetzt konkret geplant
und dann rasch und tatkräftig umgesetzt
werden. Ich bin sehr zuversichtlich, dass
uns dies schon
bald gelingt,
weil wir
Top-Leute
im Team
haben.
Allen
voran
meine Kol-
legin Lisa
Loth, die
als Regionalmanagerin viel Erfahrung und
Kompetenz aus früheren Projekten mit-
bringt. Aber auch unsere Gesundheitsma-
nagerin Petra Hilsenbeck und Tourismus-
manager Christian Lackner sind absolute
Vollprofis. Es macht sehr viel Freude mit
solchen Kollegen zusammenzuarbeiten. Im
Bereich Tourismus sind wir schon sehr gut
aufgestellt und weitere Maßnahmen können
sich hier ergänzend bestens anschließen.
Welche sind das zum Beispiel?
Gerade hat ein dreijähriges Projekt zum
Erhalt der Rasse Murnau-Werdenfelser Rind
begonnen, das die Zugspitz Region GmbH
federführend in enger Zusammenarbeit mit
Rinderhaltern vor Ort und Vertretern des
Zuchtverbandes betreut. Da passiert gerade
sehr viel und die Projektbeteiligten sind
hoch motiviert, diese Maßnahme zu einem
guten Erfolg zu führen. Ein Schwerpunkt
dabei ist die Vermarktung des hochwertigen
Fleisches und der Molkereierzeugnisse. Das
setzt natürlich ein gutes Marketingkon-
zept voraus, an dem wir bereits arbeiten.
Unterstützung gibt es von Landwirt Johann
Probst, der als kompetenter Insider bei
Hofbesuchen und diversen Veranstaltungen
zum Thema stets vor Ort ist und unsere
Interessen vertritt.
Ein weiteres Projekt ist das regionale
Radwegenetz, das nicht bei einer neuen Be-
schilderung aufhören darf. Hier muss auch
die Qualität, Attraktivität und Sicherheit der
Wege überprüft und - wenn notwendig -
verbessert werden.
Neben diesen teils touristischen Schwer-
punktthemen steht aktuell die Suche und
Schaffung von Gewerbeflächen ganz oben
auf der Agenda. Wir müssen für Industrie
und Gewerbe bezahlbaren Grund anbieten,
um Unternehmen in der Region zu halten
und damit langfristig Arbeitsplätze und
Wirtschaftsstärke zu sichern.
Wie ergänzen sich Ihre Tätigkeit als Wirt-
schaftsförderer des Landkreises und Ihre
Position als Geschäftsführer der Zugspitz
Region GmbH?
Tatsächlich besteht zwischen diesen beiden
Aufgabenbereichen eine enge Verzahnung,
weil ich mich auch als Bindeglied zu den
regionalen Unternehmen sehe. Und hier
vor allem als Berater, wenn es beispiels-
weise um Fördermittel geht. Als gelernter
Bankkaufmann mit langjähriger Erfahrung
im Firmen- und Gewerbekundenbereich
und als Einheimischer kenne ich die Men-
schen dieser Region mit ihren Wünschen
und Bedürfnissen sehr gut. Nach meinem
Wirtschaftswissenschaftsstudium zum
Diplomkaufmann war ich außerdem acht
Jahre bundesweit als Unternehmensberater
im Bereich Prozess- und Kostenoptimie-
rungen unterwegs. Damit verfüge ich über
eine optimale Basis für meine Aufgaben als
Wirtschaftsförderer und Geschäftsführer der
Zugspitz Region GmbH.
Haben Sie schon Ansprechpartner aus der
Region kennengelernt?
Aktuell bin ich dabei die Antrittsbesuche
bei Bürgermeistern und Vertretern aus dem
Tourismus durchzuführen um deren Pro-
bleme kennenzulernen und die Hinweise
aufzunehmen. Mit den Wirtschaftsförderern
Jan-Ulrich Bittlinger aus Murnau und Oliver
Steinbach aus Garmisch-Partenkirchen tref-
fe ich mich demnächst. Zudem knüpfe ich
Kontakte zu Regional- und Tourismus-Ma-
nagern in Oberbayern sowie zu Ansprech-
partnern der Metropol Region München.
Man kann aus den Erfahrungen der Partner
lernen und bereits in anderen Gegenden
erfolgreich umgesetzte Projekte auch bei
uns vorantreiben. Hier möchten wir künftig
den Landkreisgedanken stärker für die
ganze Region im Fokus haben und weg
vom Kirchturmdenken kommen. Deshalb
finden derzeit Gespräche mit den jeweiligen
Gemeindeoberhäuptern statt.
Sie sind Vater einer 3-jährigen Tochter.
Bleibt da noch genügend Zeit für Familie
und Hobbys?
Ja, endlich wieder! Das war auch der Grund,
weshalb ich nach meiner langjährigen Tätig-
keit als Unternehmensberater mit bundes-
weiten Tätigkeitsbereich wieder in meiner
Heimat arbeiten wollte: um auch mein
Familien- und Privatleben zu pflegen. Hinzu
kommen meine Hobbys Berge, Skifahren,
Radeln und mein ehrenamtliches Engage-
ment in verschiedenen Vereinen meiner
Heimatgemeinde Krün. Aktiv bin ich hier im
Sportverein, bei der Feuerwehr, im Vetera-
nen- und Kriegerverein, beim Skiclub und im
Förderverein Spielplätze. Wer den Abenteu-
erspielplatz in Krün noch nicht kennt, sollte
sich bald die Zeit nehmen, einen der schöns-
ten in der Region kennenzulernen.
Welche beruflichen und privaten Ziele
haben Sie für Ihre Zukunft?
Das hängt bei mir ganz eng zusammen.
Beruflich werde ich mit vollem Einsatz die
Ziele der Zugspitz Region ins Visier nehmen
und mit meinem Team umsetzen. Denn mit
einer starken Region – auch hinsichtlich der
Arbeitsmarktsituation – schaffen wir einen
attraktiven Standort für unsere nachfol-
genden Generationen. Mit der Hoffnung,
dass diese nach ihrer Schulausbildung in
der Heimat bleiben können, wenn sie das
möchten. Das ist meine Vision, für die ich
lebe und mich engagiere. n
Interview: Gabriela Königbauer
Im Interview
Sebastian Kramer
Titelcover: Kolb
spitze! Sommer 2016 54 spitze! Sommer 2016
Die Murnau-Werdenfelser Rinderrasse soll vor dem Aussterben bewahrt werden. Um dieses erklärte Ziel zu
erreichen, hat die Zugspitz Region GmbH jetzt entsprechende Maßnahmen und Aktionen ins Lebens ge-
rufen. Das dreijährige Projekt soll zudem die Förderung und den Erhalt der kleinstrukturierten bäuerlichen
Landwirtschaft im Landkreis vorantreiben.
Murnau-Werdenfelser Rind vor dem Aussterben bewahren
Mit dem Erhalt einer der ältes-
ten einheimischen Rinder-
rassen der Welt unterstützen
wir durch dieses Alleinstellungsmerkmal
auch den Tourismus für die Region“, freut
sich Regionalmanagerin Lisa Loth über
den Synergieeffekt. „Die Rasse ist identitäts-
stiftend nach innen und außen. Aus den
Erzeugnissen können hochwertige Produkte
für Einheimische und Touristen entstehen“,
erklärt die Verantwortliche des Vorhabens.
Auch Landrat Anton Speer liegt der Erhalt
der Rasse am Herzen, weil „die Murnau-
Werdenfelser einfach zu unserem Landkreis
gehören“, wie er jetzt bei einem Presse-
termin mit Hofbesichtigung der Familie
Oswald in Eschenlohe betonte. So wird es
in den nächsten drei Jahren für die rund
100.000 Euro Gesamtkosten eine 80-pro-
zentige Förderung des Regionalmanage-
ments durch das bayerische Finanzministe-
rium geben. Neben dem Erhalt der Rasse
steht auch die Vermarktung von Fleisch und
Milch auf dem Programm.
Hochwertige undeinzigartige Produkte
Um dem Verbraucher die hochwertigen und
einzigartigen Fleisch- und Wurstprodukte
der besonderen Rasse näherzubringen, ist
die Firma MuWe Fleischhandels GmbH ein
kompetenter Vertriebspartner. Die exzellen-
ten Produkte werden in unmittelbarer Nähe
des Münchner Viktualienmarktes über zwei
Etagen im von Jürgen Lochbihler betriebe-
nen „Der Pschorr“ angeboten. Zudem sorgt
Lochbihler als Vorsitzender des Vereins zur
Förderung des Murnau-Werdenfelser Rindes
dafür, dass die autochthone bayerische
Rinderrasse erhalten bleibt.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Milch. So
wurden bereits 20 Laibe Käse aus der Milch
des Murnau-Werdenfelser Rindes in der
Ettaler Schaukäserei produziert und jüngst
von Gästen beim „ersten Anschnitt“ als her-
vorragend befunden. Die Milch für diesen
„Premiere-Käse“ stammt ausschließlich von
Kühen aus den Eschenloher Höfen von
Anton Oswald und Josef Jais. Letzterer ist
Vorsitzender des Zuchtverbandes Murnau-
Werdenfelser Rind. Beide Landwirte sind
Feuer und Flamme für das Projekt. „Wenn
die Resonanz positiv bleibt, werden wir den
Käse-Vertrieb auch in Supermärkten voran-
treiben“, sagt Klement Fend, Geschäftsführer
der Schaukäserei Ettal beim Ortstermin auf
dem Oswald-Hof.
Das sind die Zieledes Projektes
Das Vorhaben zum Erhalt der gebirgstaugli-
chen Rasse hat aber nicht nur den Fleisch-
und Milchvertrieb im Auge – es geht um
viel mehr. Die Zugspitz Region möchte die
Zuchtbasis verbreitern, die Bestandszahlen
erhöhen und eine nachhaltige Verbindung
zum Tourismus herstellen. Die Verantwortli-
chen um Regionalmanagerin Lisa Loth sind
sich bewusst, dass die Umsetzung dieser
Ziele eine gewisse Zeit in Anspruch neh-
men wird. Natürlich setzt das ein umfassen-
des Marketingkonzept sowie den Mar-
kenschutz der Produkte von und aus dem
Murnau-Werdenfelser Rind voraus. Und
es geht auch um Qualitätssicherung der
Zucht und der Gütererzeugung sowie um
die Auszahlung hoher rentabler Preise für
Milch, Fleisch und andere Erzeugnisse. Für
einen langfristigen Erfolg müsse außerdem
am Aufbau eines nachhaltigen Vertriebs
für Zuchtrinder und deren Produkte sowie
der Unterstützung des Zuchtverbandes bei
Tierschauen gedacht werden. Regional-
managerin Lisa Loth ist überzeugt, dass im
Sinne einer Erfolgsgarantie auch die wissen-
schaftliche Begleitung und Forschung sowie
eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit
unumgänglich sind. Nur so könne man eine
öffentliche Wertschätzung für den Erhalt der
bedrohten Rinderrasse erzielen. „All diese
Maßnahmen benötigen Zeit“, erklärt die
Regionalmanagerin. „Wenn alles gut läuft,
funktionieren die Strukturen anschließend
eigenständig“, ist Lisa Loth zuversichtlich.
„Die Beteiligten sind mit soviel Herzblut und
Engagement bei der Sache – das kann eine
besondere Bereicherung für die Region
werden“. Das sieht auch Klement Fend so:
„Ein Strohfeuer hilft uns nichts, wir müs-
sen das langfristig sehen. Nur so hat die
Landwirtschaft eine Chance, auch etwas für
ihr Image zu tun. Alleine die Zuchtlinien-
vermehrung braucht ihre Zeit. Ich fände es
ewig schade, wenn es die Tiere nicht mehr
geben würde“.
Die Zugspitz Region hat für eine fundierte
Bestandsanalyse im Landkreis Garmisch-
Partenkirchen Landwirt Johann Probst aus
Schwaigen engagiert, der in den nächsten
drei Jahren das Projekt begleiten wird
(siehe Seite 6). 724 Murnau-Werdenfelser
hat er bereits gezählt, aber das sind noch
nicht alle. Bayernweit wird die Zahl auf
3000 Stück geschätzt. Die Erhöhung der
Bestandszahlen und die Nutzung als
Zweitnutzungsrind für Milch und Fleisch im
Landkreis Garmisch-Partenkirchen ist Teil
des geförderten Projektes. n
Robust undgebirgstauglich
Das Murnau-Werdenfelser Rind ist eine
robuste Rasse, genügsam, gebirgs-
tauglich und trittsicher durch extrem
feste Klauen� Die steilen Grünflächen
könnten sonst nicht beweidet werden
und es käme zur Verwaldung� Damit
tragen die Landwirte zum Erhalt der
Kulturlandschaft (grüne Wiesen) bei,
die für den Tourismus wichtig ist� So
passt das Murnau-Werdenfelser Rind
zur kleinstrukturierten bäuerlichen
Landwirtschaft im Landkreis, wor-
über sich Landrat Anton Speer freut:
„Das Murnau-Werdenfelser Rind ist
wichtig zum Erhalt unserer Kultur und
Almwirtschaft und es steht auch für
Glaubwürdigkeit�“
Bei Fragen und Anliegenzum Projekt „Erhalt Murnau-Wer-
denfelser Rind“ wenden Sie sich bitte
an das Regionalmanagement der
Zugspitz Region GmbH, Lisa Loth
unter Telefon 08821/751-564, E-mail
[email protected], Carolina
Kiml unter Telefon 08821/751-561, E-
mail [email protected].
Für fachliche Fragen zum Thema
Zucht und Landwirtschaft steht
Johann Probst unter E-mail: johann.
[email protected] oder unter
Telefon 0172/6684690 zur Verfügung
i
Informationsaustausch auf dem Hof der Familie Oswald in Eschenlohe (v.l.): Josef Seitz (Züchter); Josef Glatz (Vorstand der Weidegenossenschaft und stellv. Bezirksalmbauer), Monika und Anton Oswald (Züchter), Klement Fend (Verein zum Erhalt
des Murnau-Werdenfelser Rindes und Geschäftsführer Schau-käserei), Lisa Loth (Regionalmanagerin); Christian Schröfele (Zuchtverband Weilheim); Anton Speer (Landrat) und Josef Jais (Vorsitzender Zuchtverband Murnau-Werdenfelser Rind). Foto: kö
spitze! Sommer 2016 76 spitze! Sommer 2016
Nutztierrasse des Jahres 2007
Das Murnau-Werdenfelser Rind ist eine vom
Aussterben akut bedrohte Haustierrasse�
Die einzige autochthone Rinderrasse
Bayerns wurde von der Gesellschaft zur
Erhaltung alter und gefährdeter Haustier-
rassen (GEH) (www�g-e-h�de) für das Jahr
2007 zur „Nutztierrasse des Jahres“ gekürt�
Man erkennt die Tiere an den typischen
schwarzen Hornspitzen, dem dunklen Maul
mit hellem Rand und den schönen, großen
und dunklen Augen mit hellem Rand� Die
Fellfarbe reicht von Hell-bis Dunkelgelb
und Rotbraun bis Schwarz�
Glückliche Rinder aufheimischen Wiesen
Heimische Landwirte, die das Murnau-
Werdenfelser Rind züchten, achten auf
artgerechte Haltung mit viel Freilauf auf
der Weide oder im Laufstall� Im Sommer
grasen die Tiere auf sumpfigen Wiesen,
im Winter bekommen sie Heu� Diese
einst vom Aussterben bedrohten Rinder
wachsen zwischen 32 und 36 Monate,
bevor sie geschlachtet werden� Geschätzt
wird die gute Qualität, die Zartheit und
der ursprünglich kernigen Geschmack des
Fleisches� Es wird auf kurze Transportwege
und stressfreies Schlachten geachtet�
Wenn ein Projekt von Erfolg gekrönt
sein soll, tut man wohl daran, passi-
onierte Experten mit ins Boot zu holen. Das
hat die Zugspitz Region GmbH mit Landwirt
Johann Probst aus Schwaigen getan. Seit
Februar steht der 27-Jährige in Sachen
Murnau-Werdenfelser Rind der zuständigen
Regionalmanagerin Lisa Loth mit seiner
Fachkompetenz zur Seite. „Seit meiner Kind-
heit ist die Landwirtschaft mein Leben und
meine Leidenschaft. Ich kenne im Umkreis
fast jeden Bauernhof und die Menschen, die
ihn betreiben“, erklärt Johann Probst. Davon
und auch von seiner Einschätzung, wenn es
um den Erhalt der besonderen Rinder-Rasse
geht, profitiert die Zugspitz Region. Denn
Probst, der zusammen mit seinen Eltern
Marianne und Johann den Hof der Familie
mit rund 35 Milchkühen betreibt, hat die
Aufgabe, akribisch genaue Bestandsanaly-
sen über die Höfe der Region zu erstellen.
In der Praxis sind das Hofbesuche und der
Austausch mit Landwirten, die das Murnau-
Werdenfelser Rind künftig halten bezie-
hungsweise züchten möchten.
„Ich bin von dem Projektvoll und ganz überzeugt“
Bei Gesprächen vor Ort beantwortet Probst
Fragen oder verweist an die zuständigen
Kollegen und stellt einen entsprechenden
Kontakt her. „Da geht es um Haltung, Zucht,
Vermehrung, Fördermittel und jede Menge
Erfahrungsaustausch“, weiß der junge
Landwirt nach seinem ersten halben Jahr
im Amt zu berichten. Drei Jahre läuft das
Projekt Murnau-Werdenfelser Rind und für
diese Zeit wird Johann Probst seinen Kol-
legen der Zugspitz Region zur Seite stehen.
„Diese Aufgabe macht mir sehr viel Spaß.
Zum einen, weil ich voll und ganz über-
zeugt bin von diesem Vorhaben, und zum
anderen, weil ich interessante Kontakte zu
gleichgesinnten Kollegen pflegen oder neu
aufbauen kann“. Außerdem möchte
der junge Landwirt in naher Zukunft
selbst das Murnau Werdenfelser-Rind
auf seinem Hof in Schwaigen halten.
n
Der Mann fürs Murnau-Werdenfelser RindIm Gespräch mit Johann Probst
Ende Juni eröffnet der neue Bikepark Oberammergau.
Betreiber sind die zwei 31-jährigen Oberammergauer Lukas
Gerum und Markus Reiser. Von Kindesbeinen an sind die bei-
den befreundet und auch ihre Leidenschaft fürs Biken teilen
sie seit vielen Jahren. Ihre Erfahrungen aus all dem möchten
die Radexperten jetzt in ihren neuen Bikepark einbringen.
Die Bauanträge wurden bereits
durch das Landratsamt geneh-
migt und auch die Bewilligung
der Leader-Mittel in Höhe von 60 000 Euro
(das entspricht 40 Prozent der förderfähi-
gen Investitionssumme) steht unmittelbar
bevor, sagt Martin Kriner, LAG-Manager der
LAG Zugspitz Region. Sobald von Seiten
des Amtes Ernährung Landwirtschaft und
Forsten in Kempten grünes Licht gegeben
wird, legen Gerum und Reiser mit den
Bauarbeiten los. Zusammen mit dem Bike-
shop, dem Radverleih der Schirmbar und
einem sportlichen Spiel-Rundkurs für Kinder
beläuft sich die gesamte Investitionssumme
auf 180 000 Euro. Personell sind neben den
beiden Betreibern ein Vollzeit-Mitarbeiter
sowie mehrere 450-Euro-Kräfte geplant.
„Für die Region am Kolben ist der Bikepark
eine Bereicherung. Zusammen mit dem
Alpine Coaster, dem geplanten Klettergarten
und dem bereits bestehenden Abenteuer-
spielplatz auf der Kolbensattel-Hütte wird
hier für den Tourismus der Ammergauer
Alpen etwas Attraktives geschaffen“, freut
sich Klement Fend, Geschäftsführer der Kol-
bensattel GmbH, der als Verpächter voll und
ganz hinter dem Vorhaben Bikepark steht.
Immer mehr Frauenund Ältere auf MTB‘s
„Die Nachfrage nach Geländetouren wird
bei Mountainbikern immer größer, weil
Biken inzwischen zum Volkssport gewor-
den ist und das nicht mehr nur für junge
Leute.“, erklärt Gerum das Vorhaben. „Wir
beobachten, dass auch immer mehr Frauen
sowie die Altersgruppe zwischen 50 und
60 gerne Trails fährt“. Lukas Gerum, der in
den letzten Jahren auch als Autor für neue
Kartenblätter der SupertrailMap gearbeitet
hat, kennt sich aus mit Trails und weiß,
dass der Bedarf und das Interesse groß ist.
Da sich die Saison durch die Klimaverän-
derung sowie steigende Temperaturen
immer länger gestaltet, sehen Gerum und
Reiser sehr zuversichtlich in die Zukunft.
5000 Besucher soll der Bikepark jährlich
anlocken. „Wir möchten hier auch einen
Treffpunkt für die Region schaffen. Dass sich
nette Leute treffen und abends noch ein
Bier zusammen trinken“, sagt Markus Reiser.
Immerhin ist der nächste Bikepark rund 2,5
Autostunden entfernt, da lohnt es sich, das
Kolbengelände kennenzulernen“, lädt der
gelernte Bankkaufmann interessierte Biker
ein. „Wir haben hier optimale Bedingungen
für leichte bis anspruchsvolle Strecken, die
größtenteils durch den Wald führen, großflä-
chige Rodungen sind also nicht notwendig.
Grundstücksbesitzer und Umweltschutz
haben bereits grünes Licht gegeben“, versi-
chern die beiden Parkbetreiber.
Die Trails auf einer Gesamtstrecke von etwa
sieben Kilometern Länge mit einem Höhen-
unterschied von bis zu 230 Metern werden
keine Wanderwege kreuzen und sind, da sie
größtenteils durch Waldgebiet führen, vom
Tal aus nicht sichtbar. Die Radfahrer können
sich von den beiden Schleppliften am Kol-
bensattel zu ihrem Startpunkt ziehen lassen.
„Tickets für den Schlepplift werden wie beim
Skifahren gelöst. Stunden- oder Tagespässe
sind möglich“, sagt Markus Reiser. Mit den
Betreibern der Kolbensattellifte habe man
gute Partner für eine konstruktive Zusam-
menarbeit gefunden.
Von Flowline bisJumpline & Pumtrack
„Wir wollen viele natürliche Trails, die
sowohl enge und verwinkelte als auch
breite und schnelle Abschnitte besitzen.
Dasselbe gilt für den Wechsel von technisch
anspruchsvollen und flowigen Sektionen.
Außerdem wird es eine Flowline und eine
Jumpline geben – beide werden von den
Trailbauprofis von Velosolution angelegt. In
der Nähe der Talstation wird es noch einen
Pumptrack und einen Übungsparcours
geben. Konzept und Ausrichtung gehen in
Richtung Trailriding/ Enduro. „Wir wollen
mit unserem Park alle Biker ansprechen,
eine große Trailvielfalt liegt uns am Herzen“,
beteuert Gerum. n
Events, Trail-Vielfalt und Spaßauf sechs Radstrecken
Aktuelle Infos und Öffnungszeiten gibt es
auf der Facebook-Seite
„Focus Bikepark Oberammergau“ oder
www�bikepark-oberammergau�de
i
Freuen sich auf ihr Projekt „Bikepark Oberammergau“:die beiden Betreiber Markus Reiser (rechts) und LukasGerum mit LAG-Manager in der LAG Zugspitz Region, Martin Kriner (links). Foto: Königbauer
Fotos: Kolb (4)
Johann Probst
spitze! Sommer 2016 98 spitze! Sommer 2016
Mit so vielen Besuchern haben
wir nicht gerechnet“, freut
sich Gesundheitsmanagerin
Petra Hilsenbeck von der Zugspitz Region
GmbH. Wieder einmal - nach 2015 - haben
die Menschen der Region mit ihrem starken
Interesse an den Gesundheitstagen gezeigt,
wie sehr ihnen Wohlbefinden, Fitness und
Gesundheit am Herzen liegen. Kostenlose
Tests und Messungen, spannende und in-
formative Vorträge und attraktive Mitmach-
Aktionen gab es zu nutzen und zu erleben.
Nach dem Erfolg bei der Premiere im ver-
gangenen Jahr mit rund 2000 Besuchern
hat die Gesundheitsregionplus Landkreis
Garmisch-Partenkirchen das selbstgesteck-
te Ziel einer Steigerung um 500 Besucher
nicht nur erfüllt, sondern sogar übertrof-
fen. Schon kurz nach der Eröffnung am
Samstagmorgen tummelten sich hunderte
Besucher auf dem Mitmach-Forum im
Kongresszentrum. An den 60 Ständen
herrschte schon kurz nach der Eröffnung
großer Andrang.
Live-Kochshowauf der Bühne
Unter dem Motto „G’sund sein, g’sund
bleim“ boten die Gesundheitstage die
gesamte Vielfalt, die die Region in Punkto
Medizin und Gesundheit zu bieten hat -
von der Prävention und Gesunderhaltung
bis zur Rehabilitation und vom Klinikum
bis zur Glücksberaterin. Besonders beliebt
waren die live auf der Bühne zubereiteten
Spezialiäten von Bio-Spitzenkoch Christo-
pher Hinze. Der prominente Gourmet bot
unter anderem ein veganes Weißwurstfrüh-
stück oder einen „Bayerischen Milchreis“ aus
einem Urgetreide-Mix aus Perl-Emmer und
Einkorn-Dinkel. Viele Besucher ließen sich
die Köstlichkeiten schmecken und zeigten
sich offen und interessiert für neue Speisen-
kreationen.
Als Schirmherrin war Spitzensportlerin
Anna Wörner zu Gast und auch sie war
begeistert: „Es ist großartig, dass man hier
so viel Neues ausprobieren kann“, lobte
die Skicrosserin. „Dieses Kompliment ist für
uns Bestätigung, dass wir kompetente und
interessante Aussteller für die beiden Tage
im Kongresshaus gewinnen konnten“, sagt
Petra Hilsenbeck. Die Gesundheitsmana-
gerin weiß, dass eine Spitzensportlerin wie
Anna Wörner permanent mit Sport-Innova-
tionen konfrontiert ist. „Umso schöner für
uns, dass sie von den Gesundheitstagen so
sehr angetan war.“
Lokale Prominenz zeigtInteresse an Gesundheit
Beim Eröffnungsrundgang der Gesund-
heitsmanagerin mit Landrat Anton Speer,
Schirmherrin Anna Wörner, Bürgermeisterin
Dr. Sigrid Meierhofer und Wallgaus Bürger-
meister Hansjörg Zahler zeigten sich Aus-
steller und Besucher sehr begeistert vom
persönlichen Interesse der Ortsvertreter an
den Themen Gesundheit und Wellness. An
allen Ständen ließen sie sich Produkte und
Attraktionen zeigen, probierten gesunde
Köstlichkeiten wie beispielsweise grüne
Smoothies und zeigten ihr Geschick am
Golfschläger und Pilatesgerät.
Positives Fazit von Petra Hilsenbeck: „Knapp
3000 Gäste und zufriedene Gesichter bei
Ausstellern und Besuchern - die Gesund-
heitstage waren erneut ein voller Erfolg.
Wir freuen uns riesig und bedanken uns bei
allen, die dazu beigetragen haben.“ n
„spitze!“ Steckbrief
Petra Hilsenbeck
Kein anderer Titel würde Petra
Hilsenbeck besser zu Gesicht
stehen, als der der Gesund-
heitsmanagerin. Die 40-Jährige
verkörpert mit ihrem mitreißen-
den Temperament und Charme
genau das, was man als gesund
in jeder Hinsicht bezeichnen
kann.
Ihre positive Ausstrahlung und
ihre Begeisterungsfähigkeit
wirken ansteckend, und so sind
die Projekte, die sie als Gesund-
heitsmanagerin für die Zugspitz
Region GmbH in Angriff nimmt,
stets von Erfolg gekrönt. Bei lan-
gen Sitzungen ist sie diejenige,
die alle Anwesenden bittet, kurz
aufzustehen und sich mit ein
paar Life-Kinetik-Übungen - die
sie vor dem Publikum mit natür-
licher Leichtigkeit demonstriert -
wieder fit und frisch zu machen.
So kannte man sie bereits aus
ihren Jahren als Fitnessstudio-
Leiterin in Mittenwald, bevor sie
nach ihrem Studium zum Ge-
sundheitsmanager (Bachelor of
Art) am 1. November 2013 nach
Garmisch-Partenkirchen kam.
Die Hobbys der in Wallgau
lebenden, gebürtigen Allgäu-
erin (aus Illertissen) sind – wie
sollte es anders sein – Skifahren,
Rodeln, Wandern, Golf, SUP, Chil-
len, Wellness und Essen. Alles
natürlich in und aus der Region!
Bei Fragen zum
Gesundheitsmanagement:
Petra Hilsenbeck
Telefon 08821-751-565,
E-Mail: petra.hilsenbeck@
zugspitz-region.de
Foto: kö
Gesundheitstage übertreffen alle Erwartungen
Bio-Spitzenkoch Christopher Hinze (rechts) hat auch Moderatoren-Potenzial
Auch die kommunale Prominenz ist an Gesundheit interessiert
Schmeckt und ist gesund: Die Besucher konnten viel probieren und testen
Fachsimpeln mit Schirmherrin Anna Wörner (Mitte) sowie Wallgaus Bürgermeister Hansjörg Zahler und Petra Hilsenbeck (rechts)
Gesundheitsmanagerin Petra Hilsenbeck (rechts) mit Assistentin Inken Schneider
Beim Gesundheits-Quiz mit Radio Oberland Fotos: Königbauer
spitze! Sommer 2016 1110 spitze! Sommer 2016
Um Männern das Thema Gesundheits-
vorsorge positiv näher zu bringen,
bieten die Gesundheitsregionplus Landkreis
Garmisch-Partenkirchen und die Zugspitz
Region GmbH erstmals eine Pauschale für
einen Natur-Aktiv-Urlaub an – extra für das
„starke Geschlecht“. Auf dem Programm der
„Männergesundheitswoche“ vom 18. bis
24. September steht neben medizinischen
Check-ups und sportlichen Aktivitäten alles,
was das Männerherz begehrt: vom Out-
door-Grill-Workshop über Höhentraining bis
zum Holzschnitzkurs. Dazu kommen zwei
Brauereiführungen, „Gesundes Golfen“ und
eine Hüttenübernachtung. Das Komplett-
Paket mit sechs Übernachtungen in 3- bzw.
4-Sternehotels inklusive Halbpension gibt es
für 1300 Euro pro Person.
„Ziel unserer Männergesundheitswoche ist
es nicht, eine Woche lang über Risiken und
Krankheiten zu sprechen“, erklärt der Uro-
loge und Männerarzt Martin Kennerknecht.
„Im Gegenteil: Wir wollen, dass Männer sich
im Alltag mehr mit dem Thema Gesundheit
beschäftigen und sie zu einem vernünftigen
und bewussteren Lebenswandel und zu
einer besseren Vorsorge motivieren.“ Denn
das Klischee, Männer brächten öfter ihr
Auto zur Inspektion als sich selbst zum Arzt,
bewahrheitet sich leider oft.
Um das Thema Gesundheit ansprechend
zu verpacken, wurde ein echtes „Testoste-
ron-Programm“ kreiert. Das ideale Gelän-
de dafür: die Zugspitz Region rund um
Deutschlands höchsten Berg. „Die Berge, die
gesunde Natur und das wohltuende Klima
der Region um die Zugspitze bieten die per-
fekte Kulisse für den gesunden Männerur-
laub“, weiß Martin Kennerknecht. Besonders
reizvoll: Die Teilnehmer erleben täglich eine
andere Umgebung. Vom Blauen Land über
die Ammergauer Alpen und das Zugspitz-
land bis in die Alpenwelt Karwendel.
Weitere Informationen unterwww.zugspitz-region.de n
Gesundheit,wie Man(n) sie mag
Präsenz auf Tourismus-Messen
Auch in Zeiten des Internets und der
Onlinebuchbarkeit von Urlaub gehört
der Besuch von Reisemessen nach wie
vor zu den bewährten Werbemaßnahmen
der Zugspitz Region. „Die Menschen in
Deutschland informieren sich auf vielfältige
Weise über ihr nächstes Urlaubsziel“, sagt
Christian Lackner, Tourismusmanager der
Zugspitz Region GmbH. „Natürlich gewinnt
das Internet als Informationsmedium dabei
stärker an Bedeutung. Es ersetzt aber nicht
das persönliche Informationsgespräch, das
viele potentielle neue Gäste suchen.“ Katha-
rina Sörgel, Marketingleiterin der Alpenwelt
Karwendel ergänzt: „Insbesondere in weiter
entfernten Märkten nutzen wir die Möglich-
keit, gemeinsam für diese Gegend zu wer-
ben, wie in Hamburg, Berlin und Bozen. Der
Gast kann somit das abwechslungsreiche
Tourismusangebot der gesamten Zugspitz-
Region auf einen Blick kennenlernen.“
Neben interessanten Informationen am
Messestand konnten sich die hanseatischen
Messebesucher täglich bei einem Vortrag
von Christian Lackner auf der Veranstal-
tungsbühne der ‚Erlebnisinsel Alpenträu-
me‘ über die Vielfalt der Zugspitz-Region
informieren. Hamburg hat zudem eine der
größten Sektionen des DAV (Deutscher
Alpenverein). 900 Aussteller aus aller Welt
haben sich bei der Messe „Reisen Hamburg“
präsentiert und sage und schreibe rund
70 000 Besucher waren zu Gast. Die Zug-
spitz Region bündelt die Messeaktivitäten
der Ammergauer Alpen, des Blauen Landes,
des Zugspitzlandes sowie der Alpenwelt
Karwendel auf der „Reisen Hamburg“, der
Internationalen Tourismusbörse Berlin
(ITB) – übrigens die größte Tourismusmesse
der Welt - sowie der Reisemesse in Bozen
mit einem gemeinsamen Messestand. Auf
der „Reisen Hamburg“ präsentiert sich die
Zugspitz Region außerdem zusammen mit
weiteren Partnern aus Oberbayern. n
Katharina Sörgel von der AlpenweltKarwendel und Christian Lacknervon der Zugspitz Region
An kühlen Sommertagen ins warme Nass
Das sind die Schwimmbäder der Region
Weil die Sommermonate im
Voralpenland auch kühl
sein können, laden die
Schwimmbäder der Region zum Badespaß
in beheizte, warme Wasserbecken und ihre
attraktiven Anlagen ein. Das ist durchaus
ein interessantes Angebot für Wasserfreun-
de, die auch an sonnenfreien Tagen gerne
schwimmen, saunieren und gepflegte
Entspannung genießen möchten.
Solarfreibad OhlstadtBadefreuden sind hier an den meisten
Tagen des Sommers möglich. Kombiniertes
Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken,
Kinderplanschbecken, Wärmehalle mit
Schwimmkanal ins Becken Liegewiese mit
12 000 qm, Kinderspielplatz, großer gebüh-
renfreier Parkplatz direkt am Schwimmbad
und Kiosk.
Öffnungszeiten:
Bis Mitte September bei guter Witterung
Montag bis Freitag 10 - 19 Uhr, Wochenende
8 - 19 Uhr, schlechte Witterung 15 - 18 Uhr
oder telefonisch erfragen.
Kontakt:
Solar-Freibad Ohlstadt, Am Schwimmbad 1,
82441 Ohlstadt, Telefon 08841-7575
www.ohlstadt.de
Alpenschwimmbad OberauAuf dem Schwimmbadgelände sind ein
Natursee (1200 qm) und ein solarbeheiztes
Badebecken (mit Nichtschwimmerbereich)
angelegt. Es gliedert sich in wettkampfge-
rechte Bahnen und eine Sprunganlage (3 m).
Außerdem: 10.000 qm Liegewiese, Kinder-
planschbecken sowie Kiosk und Gastronomie.
Öffnungszeiten:
Bis Anfang September täglich von 9 bis 20
Uhr geöffnet. (Witterungsbedingte Schlie-
ßungen vorbehalten)
Kontakt:
Alpenschwimmbad Oberau, Am Mühlberg 3,
82496 Oberau, Telefon 08824 944123
www.gemeinde-oberau.de
Warmfreibad FarchantBeliebt bei Jung und Alt durch: 4 großzü-
gige Becken (inkl. Wettkampfeinrichtung),
Sprungbecken mit mehreren Sprungtürmen
(1, 3 und 5 Meter), Kinderplanschbecken,
Nichtschwimmerbecken, Rutschen-Gaudi,
Freifallrutsche, 20.000 qm Liegewiese,
Spielplatz mit Tischtennis, Streetball-Anlage,
Seilrutsche, Beachvolleyballplatz, Grillstation,
Kiosk mit Kaffelounge. Neu: Aqua-Cycling.
Öffnungszeiten: Bis Mitte September täglich,
9.30 - 19 Uhr (Juni, Juli + August bis 19.30)
Kontakt: Warmfreibad Farchant,
Esterbergstraße 50,82490 Farchant,
Telefon 08821 966200, www.farchant.de
Wellenberg Oberammergau
Innenbereich für kühle Tage mit 25 m Be-
cken, Erlebnisbecken (32°C), Schwebeliegen-
bereich, 34°C-Heißbecken (innen + außen), 2
Wasserrutschen (120 m und 60 m). Außen-
bereich: 3 Schwimmbecken (50 m Sportbe-
cken, 90 m Quellwasser-Naturbecken, 34°C
Heißbecken, Sprungturm, Kinderplanschbe-
cken, Spielplatz und Beachvolleyballfelder.
Öffnungszeiten: Täglich 10 bis 21 Uhr
Kontakt: Erlebnisbad WellenBerg,
Himmelreich 52 , Oberammergau,
Telefon 08822 - 92360
www.wellenberg-oberammergau.de
Alpspitz-WellenbadGarmisch-PartenkirchenBade- und Saunalandschaft mit 2.200 qm
Wasserfläche im Innen- und Aussenbereich
sowie auf der Dachfläche eine 1.000 qm
Wohlfühl-Landschaft. Rutschbahnen & das
beliebte Wellenbad. Schwimmschule mit
Schwimmzeichenabahme. Aqua-Fitness mit
verschiedenen Kursangeboten & Outdoor
Freibad mit Kinderwasserlandschaft. Geöff-
net bis Ende bayer. Sommerferien Mo.-Sa.,
9 bis 21 Uhr, Sonn- u. Feiertags bis 9-19 Uhr
Kontakt: Alpspitz-Wellenbad, Klammstraße 47,
82467 Garmisch-Part., Tel. 08821-753313,
www.gemeindewerke-garmisch-partenkirchen.de
Zugspitzbad GrainauMit direktem Blick auf die Waxensteine
erleben Wasserfreunde hier: Hallenbad,
Freibad (mit drei Becken), Riesenwasserrut-
sche mit separaten Kinderplanschbecken,
Mutter-Kind-Becken, Dampfbad, Whirlpool,
Blockhaus-Sauna, Saunarium, Kinderspiel-
platz, Sonnenterrasse, Kiosk und Restaurant
sowie Massageeinrichtung.
Öffnungszeiten: Mo., Di., Sa. + So. 10 bis
19 Uhr und Mi., Do. + Fr. 10 bis 21 Uhr
(Sauna bis Mitte August geschlossen)
Kontakt: Zugspitzbad Grainau,
Parkweg 8, Grainau, Telefon 08821–981826,
www.grainau.de
Karwendelbad MittenwaldMitten im Ortskern, auf einer Gesamtfläche
11000 qm und einer Wasserfläche von rund
580 qm werden geboten: 5 Badebecken,
Saunabereich mit Dampfbad, Biosaunarium,
Whirlpool und Tauchbecken. Liegewiese,
Gastronomie und Bademodenshop. Aussen-
bereich: Kinder-Erlebnisbecken und Wasser-
rutsche (45 m), separates Kinderbecken.
Öffnungszeiten: Montag (nur Juni) 16 - 21
Uhr. Montag (Juli - Sept.) 12 - 21 Uhr, Die.
bis Fr. 10 - 21 Uhr, Sa. + So. 10 - 20 Uhr. Ab
November 2016 endgültig geschlossen.
Kontakt: Karwendelbad Mittenwald,
Dammkarstr. 6, 82481 Mittenwald,
Telefon 088 23 - 82 22,
www.gemeindewerke-mittenwald.de n
KreisEntwicklungsGesellschaft
Männergesundheitswoche
in der Zugspitz Region
Gesundheit, wie Man(n) sie mag! Outdoor-Grill-Workshop // Brauerreiführungen // Höhentraining //
„Gesundes Golfen“ // Holzschnitzkurs // Hüttenübernachtung //
medizinische Check-ups // ... und vieles mehr!
18. - 24. September 2016
6 x Übernachtungen in 3- bzw. 4-Sternehotels inkl. Halbpension
1.300 EUR pro Person.
Weitere Informationen www.zugspitz-region.de
Veranstalter: Garmisch-Partenkirchen Tourismus,Von Brug Str. 1, D-82467 Garmisch-Partenkirchen
12 spitze! Sommer 2016
Herausgeber:
Zugspitz Region GmbH
Burgstraße 15
82467 Garmisch-Partenkirchen
Telefon: 08821-751-0
E-mail: kontakt@zugspitz-region�de
i mpressum
Erscheinungsweise: vierteljährlich in den Monaten März (Frühling), Juni (Sommer),
September (Herbst) und Dezember (Winter) als Heft im Heft in den „Bergwelten“
des Münchner Merkur (Garmisch-Partenkirchner und Murnauer Tagblatt)
Geschäftsfüher: Sebastian Kramer,
Günter Hopfensperger v�i�S�d�P�
Verlag: Zeitungsverlag Oberbayern GmbH & Co� KG
Pfaffenrieder Straße 9
82515 Wolfratshausen
Redaktion: Gabriela Königbauer
gabi�koenigbauer@gmx�de
Grafik: Ramona Ritzl
Druck: Wiesendanger medien GmbH
Auch in diesem Jahr wird es
wieder einen Berufsfindungs-
tag für alle Schülerinnen und
Schüler der 8., 9. und 10. Klassen der
Mittel-, Real- und Wirtschaftsschulen im
Landkreis Garmisch-Partenkirchen geben.
Eine hervorragende Möglichkeit für die
Unternehmen des Landkreises, sich den
Schülerinnen und Schülern sowie deren
Eltern als Ausbildungsbetriebe vorzustellen.
Dazu wird es bei der Zukunftsmesse 2016
wichtige Informationen zu den Themen
Ausbildung und Ausbildungsalternativen,
sowie außerschulische und außerbetrieb-
liche Qualifizierungsmöglichkeiten geben.
Ergänzt wird dieser Berufsfindungstag durch
ein umfangreiches Workshop Programm.
Die Messe findet am Donnerstag,
20. Oktober 2016 von 9 bis 16 Uhr im Kon-
gresshaus Garmisch-Partenkirchen statt.
Infos und Anmeldung für Aussteller
www.zukunftsmesse-gap.de n
Schülerinnen und Schüler beim
Berufsfindungstag 2016
Zukunftsmessefür die Jugend
Begeisterung für die Zugspitz Region im Job teilen
Wenn Aljona Timakova morgens zur
Arbeit fährt, geht ihr das Herz in
zweierlei Hinsicht auf: Zum einen, weil sich
jeden Tag auf ihre interessante und vielfältige
Aufgabe als Assistentin des Tourismusma-
nagements in der Zugspitz Region GmbH
freut, zum anderen, weil ihr Arbeitsplatz in
Garmisch-Partenkirchen direkt am Fuße
ihrer geliebten Bergen liegt. Die
gebürtige Ukrainerin kam
im Jahr 2000 aus
Kiew, wo sie nach
ihrem Linguistik-
Studium als Philologin
tätig war, nach Mün-
chen. Dort studierte
sie Betriebswirt-
schaft und
sammelte
ihre Erfah-
rungen als
Research
Analytikerin. Heute gehören Marketing und
Internet-Updates zu den Schwerpunkten
ihrer Aufgabe im Tourismusmanagement.
„Für mich ist es sehr spannend, die Entwick-
lung des Tourismus in der Zugspitz Region
zu beobachten“, sagt Aljona Timakova,
die sich glücklich schätzt, bei interessan-
ten Projekten mitgestalten zu können
und somit einen eigenen Beitrag an dem
Entwicklungsfortschritt der Alpendestinati-
on zu leisten. So erinnert sie sich gerne an
ihren Einsatz beim G7-Gipfel im vergan-
genen Jahr, wo sie zusammen mit ihren
Kolleginnen und Kollegen aus dem ganzen
Landkreis die Journalisten aus aller Welt
touristisch betreuen durfte.
Online-Marketingfür die Gastgeber
Gemeinsam mit ihrem Kollegen aus dem
Tourismusmanagement, Christian Lackner,
motiviert Aljona Timakova Gastgeber der
Zugspitz Region online buchbar zu sein und
vermittelt Kompetenz in Online-Marketing.
Insbesondere die Optimierung des touristi-
schen Internetaustrittes auf www.Zugspitz-
Region.de liegt ihr am Herzen.
In ihrer Freizeit macht die Mutter von zwei
Töchtern am liebsten Bergwanderungen.
Ob alleine, mit ihren Kindern oder Freun-
den – Aljona Timakova kennt für jeden
Geschmack den passenden Ausflugstipp
wie beispielsweise den Kolben mit seinem
Alpine Coaster in Oberammergau, die
Kuhfluchtwasserfälle in Farchant, den
Königsweg zu den Brunnenkopfhäusern
vom Schloß Linderhof aus, Freilichtmuseum
Glentleiten oder Baden am Barmsee. „Ich
bin begeistert von der Zugspitz Region und
teile meine Begeisterung und Leidenschaft
für Berge gerne der Welt da draußen mit!“,
sagt die sportliche Frau. n