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NEU: spitze! Das Heft im Heft Wohin an kühlen Tagen? Schwimmbäder der Region stellen sich vor Murnau-Werdenfelser Rind erhalten Bedrohte Rasse soll zu neuem Markenzeichen werden Ausgabe 2 - Sommer 2016 Bike-Park Oberammergau So sieht die neue Sport-Attraktion aus

Ausgabe 2 - Sommer 2016 - zugspitz-region-gmbh.de · Zugspitz Region GmbH heißt Sebas-tian Kramer. Seit 1. April ist der 39-jährige Familienvater aus Krün in seinem Amt als Geschäftsführer

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Page 1: Ausgabe 2 - Sommer 2016 - zugspitz-region-gmbh.de · Zugspitz Region GmbH heißt Sebas-tian Kramer. Seit 1. April ist der 39-jährige Familienvater aus Krün in seinem Amt als Geschäftsführer

NEU:spitze!

Das Heftim Heft

Wohin an kühlen Tagen?Schwimmbäder der Region stellen sich vor

Murnau-Werdenfelser Rind erhaltenBedrohte Rasse soll zu neuem Markenzeichen werden

Ausgabe 2 - Sommer 2016

Bike-Park OberammergauSo sieht die neue Sport-Attraktion aus

Page 2: Ausgabe 2 - Sommer 2016 - zugspitz-region-gmbh.de · Zugspitz Region GmbH heißt Sebas-tian Kramer. Seit 1. April ist der 39-jährige Familienvater aus Krün in seinem Amt als Geschäftsführer

spitze! Sommer 2016 32 spitze! Sommer 2016

Editorial

Inhalt

herzlich willkommen zur zweiten Ausgabe

des „spitze!“-Magazins in Ihren Bergwelten.

Als Heft im Heft werden wir künftig viermal

pro Jahr aktuelle und lesenswerte Neuigkei-

ten, interessante Menschen und vor allem

aktuelle Projekte der Zugspitz Region GmbH

vorstellen. Wir werden dazu mit Frauen und

Männern sprechen, die in Themen wie Tou-

rismus, Gesundheit, Wirtschaftsförderung

und regionale Entwicklung fachkundige

Experten sind.

Auf der rechten Seite lesen Sie heute ein

Portrait über Sebastian Kramer, der als neuer

Geschäftsführer der Zugspitz Region GmbH

große Pläne hat und viel Enthusiasmus

für seine Aufgabe mitbringt. Außerdem

lernen Sie Johann Probst kennen. Der junge

Landwirt aus Schwaigen wird während der

nächsten drei Jahre das Projekt Murnau-

Werdenfelser Rind unterstützen und

sein Know-how einbringen. Als gute Fee

und Assistentin von Tourismusmanager

Christian Lackner stellen wir Ihnen Aljona

Timakova vor, die ihre Passion für Berge in

ihrer täglichen Arbeit umsetzen kann.

Auch über diese erfreulichen Projekte

erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe: Die

Förderung und den Erhalt der besonderen

Rasse Murnau-Werdenfelser Rind mit regi-

onaler Vermarktung von Fleisch, Milch und

Käse, die sensationelle Resonanz bei Besu-

chern und Ausstellern der Gesundheitstage

2016, das Angebot „Männergesundheit“, den

Auftritt der Zugspitz Region bei touristi-

schen Messen, das Leader-Projekt „Bike-Park

Oberammergau“ mit den beiden Betreiber

Lukas Gerum und Markus Reiser sowie die

Zukunftsmesse 2016.

Ein weiteres Thema, das uns am Herzen

liegt, ist die Vorstellung beliebter Schwimm-

bäder der Region, die vor allem an kühlen

Sommertagen mit attraktiven Öffnungszei-

ten ins warme Nass einladen.

Gabriela Königbauerund das „spitze!“-Team

Liebe Leserin, lieber Leser,

Wir freuen uns über Kritik und Anregun-

gen, die das Magazin „spitze!“ berei-

chern. Sie erreichen uns per E-Mail unter

[email protected] oder der

im Impressum auf Seite 12 genannten

Postadresse.

Geben Sie uns IhrFeedback!

Der neue Geschäftsführer der Zugspitz Region GmbH, Sebastian Kramer, im Interview mit „spitze!“-Redakteurin Gabriela Königbauer.

Im InterviewSebastian Kramer, Geschäftsführer der

Zugspitz Region GmbH �������������������������������������� 3

Murnau-Werdenfelser RindErhalt der Rasse als dreijähriges

Projekt auf der Agenda ���������������������������������������4

Der Mann für dasMurnau-Werdenfelser RindIm Gespräch mit Johann Probst ��������������������6

Bike Park Oberammergau Events, Trail-Vielfalt und Spaß

auf sechs Radstrecken ����������������������������������������� 7

Gesundheitstage übertreffen alle ErwartungenRund 3000 Besucher nutzen

Aktionen und Attraktionen 2016 ��������������������8

Gesundheit, wie Man(n) sie magZugspitz Region schnürt Impuls-Pauschale

für echte Kerle �������������������������������������������������������������������������������10

Präsenz auf TourismusmessenGemeinsamer Auftritt der Talschaften

in Hamburg, Berlin und Bozen ����������������������������������������������10

An kühlen Tagen ins warme NassDie Schwimmbäder der Region stellen sich vor ����������11

Zukunftsmesse 2016Berufsfindungstag für Schülerinnen

und Schüler des Landkreises �������������������������������������������������12

Begeisterung für die ZugspitzRegion im Job teilenWarum Aljona Timakova ihre neue

Heimatdestination jedem Gast empfehlen würde ������12

Impressum ���������������������������������������������������������������������������12

Der neue Mann an der Spitze der

Zugspitz Region GmbH heißt Sebas-

tian Kramer. Seit 1. April ist der 39-jährige

Familienvater aus Krün in seinem Amt

als Geschäftsführer tätig. Zugleich ist er

Wirtschaftsförderer des Landkreises und aus

dieser Position heraus geradezu prädesti-

niert für diese neue Aufgabe. Im Interview

spricht Sebastian Kramer über seine Ziele

und wie er diese mit seinem Team in die

Tat umsetzen möchte.

Herr Kramer, Sie sprühen vor Tatendrang

und man spürt, dass Sie sich auf Ihre

neuen Aufgaben freuen. Welche haben

jetzt Vorrang?

Priorität hat momentan die Wahrnehmung

der Zugspitz Region GmbH nach außen.

Wir möchten uns mit dieser regionalen

Bezeichnung künftig als starke Dachmar-

ke präsentieren, um auch mit anderen

attraktiven Regionen in Oberbayern und

der Welt konkurrieren zu können. Vor allem

den Wiedererkennungswert als einzigartige

Gegend mit ihrem Alleinstellungsmerkmal

‚Zugspitze‘ gilt es verstärkt voranzutreiben.

Dennoch sind wir erst in der Konzepti-

onsphase. Die muss jetzt konkret geplant

und dann rasch und tatkräftig umgesetzt

werden. Ich bin sehr zuversichtlich, dass

uns dies schon

bald gelingt,

weil wir

Top-Leute

im Team

haben.

Allen

voran

meine Kol-

legin Lisa

Loth, die

als Regionalmanagerin viel Erfahrung und

Kompetenz aus früheren Projekten mit-

bringt. Aber auch unsere Gesundheitsma-

nagerin Petra Hilsenbeck und Tourismus-

manager Christian Lackner sind absolute

Vollprofis. Es macht sehr viel Freude mit

solchen Kollegen zusammenzuarbeiten. Im

Bereich Tourismus sind wir schon sehr gut

aufgestellt und weitere Maßnahmen können

sich hier ergänzend bestens anschließen.

Welche sind das zum Beispiel?

Gerade hat ein dreijähriges Projekt zum

Erhalt der Rasse Murnau-Werdenfelser Rind

begonnen, das die Zugspitz Region GmbH

federführend in enger Zusammenarbeit mit

Rinderhaltern vor Ort und Vertretern des

Zuchtverbandes betreut. Da passiert gerade

sehr viel und die Projektbeteiligten sind

hoch motiviert, diese Maßnahme zu einem

guten Erfolg zu führen. Ein Schwerpunkt

dabei ist die Vermarktung des hochwertigen

Fleisches und der Molkereierzeugnisse. Das

setzt natürlich ein gutes Marketingkon-

zept voraus, an dem wir bereits arbeiten.

Unterstützung gibt es von Landwirt Johann

Probst, der als kompetenter Insider bei

Hofbesuchen und diversen Veranstaltungen

zum Thema stets vor Ort ist und unsere

Interessen vertritt.

Ein weiteres Projekt ist das regionale

Radwegenetz, das nicht bei einer neuen Be-

schilderung aufhören darf. Hier muss auch

die Qualität, Attraktivität und Sicherheit der

Wege überprüft und - wenn notwendig -

verbessert werden.

Neben diesen teils touristischen Schwer-

punktthemen steht aktuell die Suche und

Schaffung von Gewerbeflächen ganz oben

auf der Agenda. Wir müssen für Industrie

und Gewerbe bezahlbaren Grund anbieten,

um Unternehmen in der Region zu halten

und damit langfristig Arbeitsplätze und

Wirtschaftsstärke zu sichern.

Wie ergänzen sich Ihre Tätigkeit als Wirt-

schaftsförderer des Landkreises und Ihre

Position als Geschäftsführer der Zugspitz

Region GmbH?

Tatsächlich besteht zwischen diesen beiden

Aufgabenbereichen eine enge Verzahnung,

weil ich mich auch als Bindeglied zu den

regionalen Unternehmen sehe. Und hier

vor allem als Berater, wenn es beispiels-

weise um Fördermittel geht. Als gelernter

Bankkaufmann mit langjähriger Erfahrung

im Firmen- und Gewerbekundenbereich

und als Einheimischer kenne ich die Men-

schen dieser Region mit ihren Wünschen

und Bedürfnissen sehr gut. Nach meinem

Wirtschaftswissenschaftsstudium zum

Diplomkaufmann war ich außerdem acht

Jahre bundesweit als Unternehmensberater

im Bereich Prozess- und Kostenoptimie-

rungen unterwegs. Damit verfüge ich über

eine optimale Basis für meine Aufgaben als

Wirtschaftsförderer und Geschäftsführer der

Zugspitz Region GmbH.

Haben Sie schon Ansprechpartner aus der

Region kennengelernt?

Aktuell bin ich dabei die Antrittsbesuche

bei Bürgermeistern und Vertretern aus dem

Tourismus durchzuführen um deren Pro-

bleme kennenzulernen und die Hinweise

aufzunehmen. Mit den Wirtschaftsförderern

Jan-Ulrich Bittlinger aus Murnau und Oliver

Steinbach aus Garmisch-Partenkirchen tref-

fe ich mich demnächst. Zudem knüpfe ich

Kontakte zu Regional- und Tourismus-Ma-

nagern in Oberbayern sowie zu Ansprech-

partnern der Metropol Region München.

Man kann aus den Erfahrungen der Partner

lernen und bereits in anderen Gegenden

erfolgreich umgesetzte Projekte auch bei

uns vorantreiben. Hier möchten wir künftig

den Landkreisgedanken stärker für die

ganze Region im Fokus haben und weg

vom Kirchturmdenken kommen. Deshalb

finden derzeit Gespräche mit den jeweiligen

Gemeindeoberhäuptern statt.

Sie sind Vater einer 3-jährigen Tochter.

Bleibt da noch genügend Zeit für Familie

und Hobbys?

Ja, endlich wieder! Das war auch der Grund,

weshalb ich nach meiner langjährigen Tätig-

keit als Unternehmensberater mit bundes-

weiten Tätigkeitsbereich wieder in meiner

Heimat arbeiten wollte: um auch mein

Familien- und Privatleben zu pflegen. Hinzu

kommen meine Hobbys Berge, Skifahren,

Radeln und mein ehrenamtliches Engage-

ment in verschiedenen Vereinen meiner

Heimatgemeinde Krün. Aktiv bin ich hier im

Sportverein, bei der Feuerwehr, im Vetera-

nen- und Kriegerverein, beim Skiclub und im

Förderverein Spielplätze. Wer den Abenteu-

erspielplatz in Krün noch nicht kennt, sollte

sich bald die Zeit nehmen, einen der schöns-

ten in der Region kennenzulernen.

Welche beruflichen und privaten Ziele

haben Sie für Ihre Zukunft?

Das hängt bei mir ganz eng zusammen.

Beruflich werde ich mit vollem Einsatz die

Ziele der Zugspitz Region ins Visier nehmen

und mit meinem Team umsetzen. Denn mit

einer starken Region – auch hinsichtlich der

Arbeitsmarktsituation – schaffen wir einen

attraktiven Standort für unsere nachfol-

genden Generationen. Mit der Hoffnung,

dass diese nach ihrer Schulausbildung in

der Heimat bleiben können, wenn sie das

möchten. Das ist meine Vision, für die ich

lebe und mich engagiere. n

Interview: Gabriela Königbauer

Im Interview

Sebastian Kramer

Titelcover: Kolb

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spitze! Sommer 2016 54 spitze! Sommer 2016

Die Murnau-Werdenfelser Rinderrasse soll vor dem Aussterben bewahrt werden. Um dieses erklärte Ziel zu

erreichen, hat die Zugspitz Region GmbH jetzt entsprechende Maßnahmen und Aktionen ins Lebens ge-

rufen. Das dreijährige Projekt soll zudem die Förderung und den Erhalt der kleinstrukturierten bäuerlichen

Landwirtschaft im Landkreis vorantreiben.

Murnau-Werdenfelser Rind vor dem Aussterben bewahren

Mit dem Erhalt einer der ältes-

ten einheimischen Rinder-

rassen der Welt unterstützen

wir durch dieses Alleinstellungsmerkmal

auch den Tourismus für die Region“, freut

sich Regionalmanagerin Lisa Loth über

den Synergieeffekt. „Die Rasse ist identitäts-

stiftend nach innen und außen. Aus den

Erzeugnissen können hochwertige Produkte

für Einheimische und Touristen entstehen“,

erklärt die Verantwortliche des Vorhabens.

Auch Landrat Anton Speer liegt der Erhalt

der Rasse am Herzen, weil „die Murnau-

Werdenfelser einfach zu unserem Landkreis

gehören“, wie er jetzt bei einem Presse-

termin mit Hofbesichtigung der Familie

Oswald in Eschenlohe betonte. So wird es

in den nächsten drei Jahren für die rund

100.000 Euro Gesamtkosten eine 80-pro-

zentige Förderung des Regionalmanage-

ments durch das bayerische Finanzministe-

rium geben. Neben dem Erhalt der Rasse

steht auch die Vermarktung von Fleisch und

Milch auf dem Programm.

Hochwertige undeinzigartige Produkte

Um dem Verbraucher die hochwertigen und

einzigartigen Fleisch- und Wurstprodukte

der besonderen Rasse näherzubringen, ist

die Firma MuWe Fleischhandels GmbH ein

kompetenter Vertriebspartner. Die exzellen-

ten Produkte werden in unmittelbarer Nähe

des Münchner Viktualienmarktes über zwei

Etagen im von Jürgen Lochbihler betriebe-

nen „Der Pschorr“ angeboten. Zudem sorgt

Lochbihler als Vorsitzender des Vereins zur

Förderung des Murnau-Werdenfelser Rindes

dafür, dass die autochthone bayerische

Rinderrasse erhalten bleibt.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Milch. So

wurden bereits 20 Laibe Käse aus der Milch

des Murnau-Werdenfelser Rindes in der

Ettaler Schaukäserei produziert und jüngst

von Gästen beim „ersten Anschnitt“ als her-

vorragend befunden. Die Milch für diesen

„Premiere-Käse“ stammt ausschließlich von

Kühen aus den Eschenloher Höfen von

Anton Oswald und Josef Jais. Letzterer ist

Vorsitzender des Zuchtverbandes Murnau-

Werdenfelser Rind. Beide Landwirte sind

Feuer und Flamme für das Projekt. „Wenn

die Resonanz positiv bleibt, werden wir den

Käse-Vertrieb auch in Supermärkten voran-

treiben“, sagt Klement Fend, Geschäftsführer

der Schaukäserei Ettal beim Ortstermin auf

dem Oswald-Hof.

Das sind die Zieledes Projektes

Das Vorhaben zum Erhalt der gebirgstaugli-

chen Rasse hat aber nicht nur den Fleisch-

und Milchvertrieb im Auge – es geht um

viel mehr. Die Zugspitz Region möchte die

Zuchtbasis verbreitern, die Bestandszahlen

erhöhen und eine nachhaltige Verbindung

zum Tourismus herstellen. Die Verantwortli-

chen um Regionalmanagerin Lisa Loth sind

sich bewusst, dass die Umsetzung dieser

Ziele eine gewisse Zeit in Anspruch neh-

men wird. Natürlich setzt das ein umfassen-

des Marketingkonzept sowie den Mar-

kenschutz der Produkte von und aus dem

Murnau-Werdenfelser Rind voraus. Und

es geht auch um Qualitätssicherung der

Zucht und der Gütererzeugung sowie um

die Auszahlung hoher rentabler Preise für

Milch, Fleisch und andere Erzeugnisse. Für

einen langfristigen Erfolg müsse außerdem

am Aufbau eines nachhaltigen Vertriebs

für Zuchtrinder und deren Produkte sowie

der Unterstützung des Zuchtverbandes bei

Tierschauen gedacht werden. Regional-

managerin Lisa Loth ist überzeugt, dass im

Sinne einer Erfolgsgarantie auch die wissen-

schaftliche Begleitung und Forschung sowie

eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit

unumgänglich sind. Nur so könne man eine

öffentliche Wertschätzung für den Erhalt der

bedrohten Rinderrasse erzielen. „All diese

Maßnahmen benötigen Zeit“, erklärt die

Regionalmanagerin. „Wenn alles gut läuft,

funktionieren die Strukturen anschließend

eigenständig“, ist Lisa Loth zuversichtlich.

„Die Beteiligten sind mit soviel Herzblut und

Engagement bei der Sache – das kann eine

besondere Bereicherung für die Region

werden“. Das sieht auch Klement Fend so:

„Ein Strohfeuer hilft uns nichts, wir müs-

sen das langfristig sehen. Nur so hat die

Landwirtschaft eine Chance, auch etwas für

ihr Image zu tun. Alleine die Zuchtlinien-

vermehrung braucht ihre Zeit. Ich fände es

ewig schade, wenn es die Tiere nicht mehr

geben würde“.

Die Zugspitz Region hat für eine fundierte

Bestandsanalyse im Landkreis Garmisch-

Partenkirchen Landwirt Johann Probst aus

Schwaigen engagiert, der in den nächsten

drei Jahren das Projekt begleiten wird

(siehe Seite 6). 724 Murnau-Werdenfelser

hat er bereits gezählt, aber das sind noch

nicht alle. Bayernweit wird die Zahl auf

3000 Stück geschätzt. Die Erhöhung der

Bestandszahlen und die Nutzung als

Zweitnutzungsrind für Milch und Fleisch im

Landkreis Garmisch-Partenkirchen ist Teil

des geförderten Projektes. n

Robust undgebirgstauglich

Das Murnau-Werdenfelser Rind ist eine

robuste Rasse, genügsam, gebirgs-

tauglich und trittsicher durch extrem

feste Klauen� Die steilen Grünflächen

könnten sonst nicht beweidet werden

und es käme zur Verwaldung� Damit

tragen die Landwirte zum Erhalt der

Kulturlandschaft (grüne Wiesen) bei,

die für den Tourismus wichtig ist� So

passt das Murnau-Werdenfelser Rind

zur kleinstrukturierten bäuerlichen

Landwirtschaft im Landkreis, wor-

über sich Landrat Anton Speer freut:

„Das Murnau-Werdenfelser Rind ist

wichtig zum Erhalt unserer Kultur und

Almwirtschaft und es steht auch für

Glaubwürdigkeit�“

Bei Fragen und Anliegenzum Projekt „Erhalt Murnau-Wer-

denfelser Rind“ wenden Sie sich bitte

an das Regionalmanagement der

Zugspitz Region GmbH, Lisa Loth

unter Telefon 08821/751-564, E-mail

[email protected], Carolina

Kiml unter Telefon 08821/751-561, E-

mail [email protected].

Für fachliche Fragen zum Thema

Zucht und Landwirtschaft steht

Johann Probst unter E-mail: johann.

[email protected] oder unter

Telefon 0172/6684690 zur Verfügung

i

Informationsaustausch auf dem Hof der Familie Oswald in Eschenlohe (v.l.): Josef Seitz (Züchter); Josef Glatz (Vorstand der Weidegenossenschaft und stellv. Bezirksalmbauer), Monika und Anton Oswald (Züchter), Klement Fend (Verein zum Erhalt

des Murnau-Werdenfelser Rindes und Geschäftsführer Schau-käserei), Lisa Loth (Regionalmanagerin); Christian Schröfele (Zuchtverband Weilheim); Anton Speer (Landrat) und Josef Jais (Vorsitzender Zuchtverband Murnau-Werdenfelser Rind). Foto: kö

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spitze! Sommer 2016 76 spitze! Sommer 2016

Nutztierrasse des Jahres 2007

Das Murnau-Werdenfelser Rind ist eine vom

Aussterben akut bedrohte Haustierrasse�

Die einzige autochthone Rinderrasse

Bayerns wurde von der Gesellschaft zur

Erhaltung alter und gefährdeter Haustier-

rassen (GEH) (www�g-e-h�de) für das Jahr

2007 zur „Nutztierrasse des Jahres“ gekürt�

Man erkennt die Tiere an den typischen

schwarzen Hornspitzen, dem dunklen Maul

mit hellem Rand und den schönen, großen

und dunklen Augen mit hellem Rand� Die

Fellfarbe reicht von Hell-bis Dunkelgelb

und Rotbraun bis Schwarz�

Glückliche Rinder aufheimischen Wiesen

Heimische Landwirte, die das Murnau-

Werdenfelser Rind züchten, achten auf

artgerechte Haltung mit viel Freilauf auf

der Weide oder im Laufstall� Im Sommer

grasen die Tiere auf sumpfigen Wiesen,

im Winter bekommen sie Heu� Diese

einst vom Aussterben bedrohten Rinder

wachsen zwischen 32 und 36 Monate,

bevor sie geschlachtet werden� Geschätzt

wird die gute Qualität, die Zartheit und

der ursprünglich kernigen Geschmack des

Fleisches� Es wird auf kurze Transportwege

und stressfreies Schlachten geachtet�

Wenn ein Projekt von Erfolg gekrönt

sein soll, tut man wohl daran, passi-

onierte Experten mit ins Boot zu holen. Das

hat die Zugspitz Region GmbH mit Landwirt

Johann Probst aus Schwaigen getan. Seit

Februar steht der 27-Jährige in Sachen

Murnau-Werdenfelser Rind der zuständigen

Regionalmanagerin Lisa Loth mit seiner

Fachkompetenz zur Seite. „Seit meiner Kind-

heit ist die Landwirtschaft mein Leben und

meine Leidenschaft. Ich kenne im Umkreis

fast jeden Bauernhof und die Menschen, die

ihn betreiben“, erklärt Johann Probst. Davon

und auch von seiner Einschätzung, wenn es

um den Erhalt der besonderen Rinder-Rasse

geht, profitiert die Zugspitz Region. Denn

Probst, der zusammen mit seinen Eltern

Marianne und Johann den Hof der Familie

mit rund 35 Milchkühen betreibt, hat die

Aufgabe, akribisch genaue Bestandsanaly-

sen über die Höfe der Region zu erstellen.

In der Praxis sind das Hofbesuche und der

Austausch mit Landwirten, die das Murnau-

Werdenfelser Rind künftig halten bezie-

hungsweise züchten möchten.

„Ich bin von dem Projektvoll und ganz überzeugt“

Bei Gesprächen vor Ort beantwortet Probst

Fragen oder verweist an die zuständigen

Kollegen und stellt einen entsprechenden

Kontakt her. „Da geht es um Haltung, Zucht,

Vermehrung, Fördermittel und jede Menge

Erfahrungsaustausch“, weiß der junge

Landwirt nach seinem ersten halben Jahr

im Amt zu berichten. Drei Jahre läuft das

Projekt Murnau-Werdenfelser Rind und für

diese Zeit wird Johann Probst seinen Kol-

legen der Zugspitz Region zur Seite stehen.

„Diese Aufgabe macht mir sehr viel Spaß.

Zum einen, weil ich voll und ganz über-

zeugt bin von diesem Vorhaben, und zum

anderen, weil ich interessante Kontakte zu

gleichgesinnten Kollegen pflegen oder neu

aufbauen kann“. Außerdem möchte

der junge Landwirt in naher Zukunft

selbst das Murnau Werdenfelser-Rind

auf seinem Hof in Schwaigen halten.

n

Der Mann fürs Murnau-Werdenfelser RindIm Gespräch mit Johann Probst

Ende Juni eröffnet der neue Bikepark Oberammergau.

Betreiber sind die zwei 31-jährigen Oberammergauer Lukas

Gerum und Markus Reiser. Von Kindesbeinen an sind die bei-

den befreundet und auch ihre Leidenschaft fürs Biken teilen

sie seit vielen Jahren. Ihre Erfahrungen aus all dem möchten

die Radexperten jetzt in ihren neuen Bikepark einbringen.

Die Bauanträge wurden bereits

durch das Landratsamt geneh-

migt und auch die Bewilligung

der Leader-Mittel in Höhe von 60 000 Euro

(das entspricht 40 Prozent der förderfähi-

gen Investitionssumme) steht unmittelbar

bevor, sagt Martin Kriner, LAG-Manager der

LAG Zugspitz Region. Sobald von Seiten

des Amtes Ernährung Landwirtschaft und

Forsten in Kempten grünes Licht gegeben

wird, legen Gerum und Reiser mit den

Bauarbeiten los. Zusammen mit dem Bike-

shop, dem Radverleih der Schirmbar und

einem sportlichen Spiel-Rundkurs für Kinder

beläuft sich die gesamte Investitionssumme

auf 180 000 Euro. Personell sind neben den

beiden Betreibern ein Vollzeit-Mitarbeiter

sowie mehrere 450-Euro-Kräfte geplant.

„Für die Region am Kolben ist der Bikepark

eine Bereicherung. Zusammen mit dem

Alpine Coaster, dem geplanten Klettergarten

und dem bereits bestehenden Abenteuer-

spielplatz auf der Kolbensattel-Hütte wird

hier für den Tourismus der Ammergauer

Alpen etwas Attraktives geschaffen“, freut

sich Klement Fend, Geschäftsführer der Kol-

bensattel GmbH, der als Verpächter voll und

ganz hinter dem Vorhaben Bikepark steht.

Immer mehr Frauenund Ältere auf MTB‘s

„Die Nachfrage nach Geländetouren wird

bei Mountainbikern immer größer, weil

Biken inzwischen zum Volkssport gewor-

den ist und das nicht mehr nur für junge

Leute.“, erklärt Gerum das Vorhaben. „Wir

beobachten, dass auch immer mehr Frauen

sowie die Altersgruppe zwischen 50 und

60 gerne Trails fährt“. Lukas Gerum, der in

den letzten Jahren auch als Autor für neue

Kartenblätter der SupertrailMap gearbeitet

hat, kennt sich aus mit Trails und weiß,

dass der Bedarf und das Interesse groß ist.

Da sich die Saison durch die Klimaverän-

derung sowie steigende Temperaturen

immer länger gestaltet, sehen Gerum und

Reiser sehr zuversichtlich in die Zukunft.

5000 Besucher soll der Bikepark jährlich

anlocken. „Wir möchten hier auch einen

Treffpunkt für die Region schaffen. Dass sich

nette Leute treffen und abends noch ein

Bier zusammen trinken“, sagt Markus Reiser.

Immerhin ist der nächste Bikepark rund 2,5

Autostunden entfernt, da lohnt es sich, das

Kolbengelände kennenzulernen“, lädt der

gelernte Bankkaufmann interessierte Biker

ein. „Wir haben hier optimale Bedingungen

für leichte bis anspruchsvolle Strecken, die

größtenteils durch den Wald führen, großflä-

chige Rodungen sind also nicht notwendig.

Grundstücksbesitzer und Umweltschutz

haben bereits grünes Licht gegeben“, versi-

chern die beiden Parkbetreiber.

Die Trails auf einer Gesamtstrecke von etwa

sieben Kilometern Länge mit einem Höhen-

unterschied von bis zu 230 Metern werden

keine Wanderwege kreuzen und sind, da sie

größtenteils durch Waldgebiet führen, vom

Tal aus nicht sichtbar. Die Radfahrer können

sich von den beiden Schleppliften am Kol-

bensattel zu ihrem Startpunkt ziehen lassen.

„Tickets für den Schlepplift werden wie beim

Skifahren gelöst. Stunden- oder Tagespässe

sind möglich“, sagt Markus Reiser. Mit den

Betreibern der Kolbensattellifte habe man

gute Partner für eine konstruktive Zusam-

menarbeit gefunden.

Von Flowline bisJumpline & Pumtrack

„Wir wollen viele natürliche Trails, die

sowohl enge und verwinkelte als auch

breite und schnelle Abschnitte besitzen.

Dasselbe gilt für den Wechsel von technisch

anspruchsvollen und flowigen Sektionen.

Außerdem wird es eine Flowline und eine

Jumpline geben – beide werden von den

Trailbauprofis von Velosolution angelegt. In

der Nähe der Talstation wird es noch einen

Pumptrack und einen Übungsparcours

geben. Konzept und Ausrichtung gehen in

Richtung Trailriding/ Enduro. „Wir wollen

mit unserem Park alle Biker ansprechen,

eine große Trailvielfalt liegt uns am Herzen“,

beteuert Gerum. n

Events, Trail-Vielfalt und Spaßauf sechs Radstrecken

Aktuelle Infos und Öffnungszeiten gibt es

auf der Facebook-Seite

„Focus Bikepark Oberammergau“ oder

www�bikepark-oberammergau�de

i

Freuen sich auf ihr Projekt „Bikepark Oberammergau“:die beiden Betreiber Markus Reiser (rechts) und LukasGerum mit LAG-Manager in der LAG Zugspitz Region, Martin Kriner (links). Foto: Königbauer

Fotos: Kolb (4)

Johann Probst

Page 5: Ausgabe 2 - Sommer 2016 - zugspitz-region-gmbh.de · Zugspitz Region GmbH heißt Sebas-tian Kramer. Seit 1. April ist der 39-jährige Familienvater aus Krün in seinem Amt als Geschäftsführer

spitze! Sommer 2016 98 spitze! Sommer 2016

Mit so vielen Besuchern haben

wir nicht gerechnet“, freut

sich Gesundheitsmanagerin

Petra Hilsenbeck von der Zugspitz Region

GmbH. Wieder einmal - nach 2015 - haben

die Menschen der Region mit ihrem starken

Interesse an den Gesundheitstagen gezeigt,

wie sehr ihnen Wohlbefinden, Fitness und

Gesundheit am Herzen liegen. Kostenlose

Tests und Messungen, spannende und in-

formative Vorträge und attraktive Mitmach-

Aktionen gab es zu nutzen und zu erleben.

Nach dem Erfolg bei der Premiere im ver-

gangenen Jahr mit rund 2000 Besuchern

hat die Gesundheitsregionplus Landkreis

Garmisch-Partenkirchen das selbstgesteck-

te Ziel einer Steigerung um 500 Besucher

nicht nur erfüllt, sondern sogar übertrof-

fen. Schon kurz nach der Eröffnung am

Samstagmorgen tummelten sich hunderte

Besucher auf dem Mitmach-Forum im

Kongresszentrum. An den 60 Ständen

herrschte schon kurz nach der Eröffnung

großer Andrang.

Live-Kochshowauf der Bühne

Unter dem Motto „G’sund sein, g’sund

bleim“ boten die Gesundheitstage die

gesamte Vielfalt, die die Region in Punkto

Medizin und Gesundheit zu bieten hat -

von der Prävention und Gesunderhaltung

bis zur Rehabilitation und vom Klinikum

bis zur Glücksberaterin. Besonders beliebt

waren die live auf der Bühne zubereiteten

Spezialiäten von Bio-Spitzenkoch Christo-

pher Hinze. Der prominente Gourmet bot

unter anderem ein veganes Weißwurstfrüh-

stück oder einen „Bayerischen Milchreis“ aus

einem Urgetreide-Mix aus Perl-Emmer und

Einkorn-Dinkel. Viele Besucher ließen sich

die Köstlichkeiten schmecken und zeigten

sich offen und interessiert für neue Speisen-

kreationen.

Als Schirmherrin war Spitzensportlerin

Anna Wörner zu Gast und auch sie war

begeistert: „Es ist großartig, dass man hier

so viel Neues ausprobieren kann“, lobte

die Skicrosserin. „Dieses Kompliment ist für

uns Bestätigung, dass wir kompetente und

interessante Aussteller für die beiden Tage

im Kongresshaus gewinnen konnten“, sagt

Petra Hilsenbeck. Die Gesundheitsmana-

gerin weiß, dass eine Spitzensportlerin wie

Anna Wörner permanent mit Sport-Innova-

tionen konfrontiert ist. „Umso schöner für

uns, dass sie von den Gesundheitstagen so

sehr angetan war.“

Lokale Prominenz zeigtInteresse an Gesundheit

Beim Eröffnungsrundgang der Gesund-

heitsmanagerin mit Landrat Anton Speer,

Schirmherrin Anna Wörner, Bürgermeisterin

Dr. Sigrid Meierhofer und Wallgaus Bürger-

meister Hansjörg Zahler zeigten sich Aus-

steller und Besucher sehr begeistert vom

persönlichen Interesse der Ortsvertreter an

den Themen Gesundheit und Wellness. An

allen Ständen ließen sie sich Produkte und

Attraktionen zeigen, probierten gesunde

Köstlichkeiten wie beispielsweise grüne

Smoothies und zeigten ihr Geschick am

Golfschläger und Pilatesgerät.

Positives Fazit von Petra Hilsenbeck: „Knapp

3000 Gäste und zufriedene Gesichter bei

Ausstellern und Besuchern - die Gesund-

heitstage waren erneut ein voller Erfolg.

Wir freuen uns riesig und bedanken uns bei

allen, die dazu beigetragen haben.“ n

„spitze!“ Steckbrief

Petra Hilsenbeck

Kein anderer Titel würde Petra

Hilsenbeck besser zu Gesicht

stehen, als der der Gesund-

heitsmanagerin. Die 40-Jährige

verkörpert mit ihrem mitreißen-

den Temperament und Charme

genau das, was man als gesund

in jeder Hinsicht bezeichnen

kann.

Ihre positive Ausstrahlung und

ihre Begeisterungsfähigkeit

wirken ansteckend, und so sind

die Projekte, die sie als Gesund-

heitsmanagerin für die Zugspitz

Region GmbH in Angriff nimmt,

stets von Erfolg gekrönt. Bei lan-

gen Sitzungen ist sie diejenige,

die alle Anwesenden bittet, kurz

aufzustehen und sich mit ein

paar Life-Kinetik-Übungen - die

sie vor dem Publikum mit natür-

licher Leichtigkeit demonstriert -

wieder fit und frisch zu machen.

So kannte man sie bereits aus

ihren Jahren als Fitnessstudio-

Leiterin in Mittenwald, bevor sie

nach ihrem Studium zum Ge-

sundheitsmanager (Bachelor of

Art) am 1. November 2013 nach

Garmisch-Partenkirchen kam.

Die Hobbys der in Wallgau

lebenden, gebürtigen Allgäu-

erin (aus Illertissen) sind – wie

sollte es anders sein – Skifahren,

Rodeln, Wandern, Golf, SUP, Chil-

len, Wellness und Essen. Alles

natürlich in und aus der Region!

Bei Fragen zum

Gesundheitsmanagement:

Petra Hilsenbeck

Telefon 08821-751-565,

E-Mail: petra.hilsenbeck@

zugspitz-region.de

Foto: kö

Gesundheitstage übertreffen alle Erwartungen

Bio-Spitzenkoch Christopher Hinze (rechts) hat auch Moderatoren-Potenzial

Auch die kommunale Prominenz ist an Gesundheit interessiert

Schmeckt und ist gesund: Die Besucher konnten viel probieren und testen

Fachsimpeln mit Schirmherrin Anna Wörner (Mitte) sowie Wallgaus Bürgermeister Hansjörg Zahler und Petra Hilsenbeck (rechts)

Gesundheitsmanagerin Petra Hilsenbeck (rechts) mit Assistentin Inken Schneider

Beim Gesundheits-Quiz mit Radio Oberland Fotos: Königbauer

Page 6: Ausgabe 2 - Sommer 2016 - zugspitz-region-gmbh.de · Zugspitz Region GmbH heißt Sebas-tian Kramer. Seit 1. April ist der 39-jährige Familienvater aus Krün in seinem Amt als Geschäftsführer

spitze! Sommer 2016 1110 spitze! Sommer 2016

Um Männern das Thema Gesundheits-

vorsorge positiv näher zu bringen,

bieten die Gesundheitsregionplus Landkreis

Garmisch-Partenkirchen und die Zugspitz

Region GmbH erstmals eine Pauschale für

einen Natur-Aktiv-Urlaub an – extra für das

„starke Geschlecht“. Auf dem Programm der

„Männergesundheitswoche“ vom 18. bis

24. September steht neben medizinischen

Check-ups und sportlichen Aktivitäten alles,

was das Männerherz begehrt: vom Out-

door-Grill-Workshop über Höhentraining bis

zum Holzschnitzkurs. Dazu kommen zwei

Brauereiführungen, „Gesundes Golfen“ und

eine Hüttenübernachtung. Das Komplett-

Paket mit sechs Übernachtungen in 3- bzw.

4-Sternehotels inklusive Halbpension gibt es

für 1300 Euro pro Person.

„Ziel unserer Männergesundheitswoche ist

es nicht, eine Woche lang über Risiken und

Krankheiten zu sprechen“, erklärt der Uro-

loge und Männerarzt Martin Kennerknecht.

„Im Gegenteil: Wir wollen, dass Männer sich

im Alltag mehr mit dem Thema Gesundheit

beschäftigen und sie zu einem vernünftigen

und bewussteren Lebenswandel und zu

einer besseren Vorsorge motivieren.“ Denn

das Klischee, Männer brächten öfter ihr

Auto zur Inspektion als sich selbst zum Arzt,

bewahrheitet sich leider oft.

Um das Thema Gesundheit ansprechend

zu verpacken, wurde ein echtes „Testoste-

ron-Programm“ kreiert. Das ideale Gelän-

de dafür: die Zugspitz Region rund um

Deutschlands höchsten Berg. „Die Berge, die

gesunde Natur und das wohltuende Klima

der Region um die Zugspitze bieten die per-

fekte Kulisse für den gesunden Männerur-

laub“, weiß Martin Kennerknecht. Besonders

reizvoll: Die Teilnehmer erleben täglich eine

andere Umgebung. Vom Blauen Land über

die Ammergauer Alpen und das Zugspitz-

land bis in die Alpenwelt Karwendel.

Weitere Informationen unterwww.zugspitz-region.de n

Gesundheit,wie Man(n) sie mag

Präsenz auf Tourismus-Messen

Auch in Zeiten des Internets und der

Onlinebuchbarkeit von Urlaub gehört

der Besuch von Reisemessen nach wie

vor zu den bewährten Werbemaßnahmen

der Zugspitz Region. „Die Menschen in

Deutschland informieren sich auf vielfältige

Weise über ihr nächstes Urlaubsziel“, sagt

Christian Lackner, Tourismusmanager der

Zugspitz Region GmbH. „Natürlich gewinnt

das Internet als Informationsmedium dabei

stärker an Bedeutung. Es ersetzt aber nicht

das persönliche Informationsgespräch, das

viele potentielle neue Gäste suchen.“ Katha-

rina Sörgel, Marketingleiterin der Alpenwelt

Karwendel ergänzt: „Insbesondere in weiter

entfernten Märkten nutzen wir die Möglich-

keit, gemeinsam für diese Gegend zu wer-

ben, wie in Hamburg, Berlin und Bozen. Der

Gast kann somit das abwechslungsreiche

Tourismusangebot der gesamten Zugspitz-

Region auf einen Blick kennenlernen.“

Neben interessanten Informationen am

Messestand konnten sich die hanseatischen

Messebesucher täglich bei einem Vortrag

von Christian Lackner auf der Veranstal-

tungsbühne der ‚Erlebnisinsel Alpenträu-

me‘ über die Vielfalt der Zugspitz-Region

informieren. Hamburg hat zudem eine der

größten Sektionen des DAV (Deutscher

Alpenverein). 900 Aussteller aus aller Welt

haben sich bei der Messe „Reisen Hamburg“

präsentiert und sage und schreibe rund

70 000 Besucher waren zu Gast. Die Zug-

spitz Region bündelt die Messeaktivitäten

der Ammergauer Alpen, des Blauen Landes,

des Zugspitzlandes sowie der Alpenwelt

Karwendel auf der „Reisen Hamburg“, der

Internationalen Tourismusbörse Berlin

(ITB) – übrigens die größte Tourismusmesse

der Welt - sowie der Reisemesse in Bozen

mit einem gemeinsamen Messestand. Auf

der „Reisen Hamburg“ präsentiert sich die

Zugspitz Region außerdem zusammen mit

weiteren Partnern aus Oberbayern. n

Katharina Sörgel von der AlpenweltKarwendel und Christian Lacknervon der Zugspitz Region

An kühlen Sommertagen ins warme Nass

Das sind die Schwimmbäder der Region

Weil die Sommermonate im

Voralpenland auch kühl

sein können, laden die

Schwimmbäder der Region zum Badespaß

in beheizte, warme Wasserbecken und ihre

attraktiven Anlagen ein. Das ist durchaus

ein interessantes Angebot für Wasserfreun-

de, die auch an sonnenfreien Tagen gerne

schwimmen, saunieren und gepflegte

Entspannung genießen möchten.

Solarfreibad OhlstadtBadefreuden sind hier an den meisten

Tagen des Sommers möglich. Kombiniertes

Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken,

Kinderplanschbecken, Wärmehalle mit

Schwimmkanal ins Becken Liegewiese mit

12 000 qm, Kinderspielplatz, großer gebüh-

renfreier Parkplatz direkt am Schwimmbad

und Kiosk.

Öffnungszeiten:

Bis Mitte September bei guter Witterung

Montag bis Freitag 10 - 19 Uhr, Wochenende

8 - 19 Uhr, schlechte Witterung 15 - 18 Uhr

oder telefonisch erfragen.

Kontakt:

Solar-Freibad Ohlstadt, Am Schwimmbad 1,

82441 Ohlstadt, Telefon 08841-7575

www.ohlstadt.de

Alpenschwimmbad OberauAuf dem Schwimmbadgelände sind ein

Natursee (1200 qm) und ein solarbeheiztes

Badebecken (mit Nichtschwimmerbereich)

angelegt. Es gliedert sich in wettkampfge-

rechte Bahnen und eine Sprunganlage (3 m).

Außerdem: 10.000 qm Liegewiese, Kinder-

planschbecken sowie Kiosk und Gastronomie.

Öffnungszeiten:

Bis Anfang September täglich von 9 bis 20

Uhr geöffnet. (Witterungsbedingte Schlie-

ßungen vorbehalten)

Kontakt:

Alpenschwimmbad Oberau, Am Mühlberg 3,

82496 Oberau, Telefon 08824 944123

www.gemeinde-oberau.de

Warmfreibad FarchantBeliebt bei Jung und Alt durch: 4 großzü-

gige Becken (inkl. Wettkampfeinrichtung),

Sprungbecken mit mehreren Sprungtürmen

(1, 3 und 5 Meter), Kinderplanschbecken,

Nichtschwimmerbecken, Rutschen-Gaudi,

Freifallrutsche, 20.000 qm Liegewiese,

Spielplatz mit Tischtennis, Streetball-Anlage,

Seilrutsche, Beachvolleyballplatz, Grillstation,

Kiosk mit Kaffelounge. Neu: Aqua-Cycling.

Öffnungszeiten: Bis Mitte September täglich,

9.30 - 19 Uhr (Juni, Juli + August bis 19.30)

Kontakt: Warmfreibad Farchant,

Esterbergstraße 50,82490 Farchant,

Telefon 08821 966200, www.farchant.de

Wellenberg Oberammergau

Innenbereich für kühle Tage mit 25 m Be-

cken, Erlebnisbecken (32°C), Schwebeliegen-

bereich, 34°C-Heißbecken (innen + außen), 2

Wasserrutschen (120 m und 60 m). Außen-

bereich: 3 Schwimmbecken (50 m Sportbe-

cken, 90 m Quellwasser-Naturbecken, 34°C

Heißbecken, Sprungturm, Kinderplanschbe-

cken, Spielplatz und Beachvolleyballfelder.

Öffnungszeiten: Täglich 10 bis 21 Uhr

Kontakt: Erlebnisbad WellenBerg,

Himmelreich 52 , Oberammergau,

Telefon 08822 - 92360

www.wellenberg-oberammergau.de

Alpspitz-WellenbadGarmisch-PartenkirchenBade- und Saunalandschaft mit 2.200 qm

Wasserfläche im Innen- und Aussenbereich

sowie auf der Dachfläche eine 1.000 qm

Wohlfühl-Landschaft. Rutschbahnen & das

beliebte Wellenbad. Schwimmschule mit

Schwimmzeichenabahme. Aqua-Fitness mit

verschiedenen Kursangeboten & Outdoor

Freibad mit Kinderwasserlandschaft. Geöff-

net bis Ende bayer. Sommerferien Mo.-Sa.,

9 bis 21 Uhr, Sonn- u. Feiertags bis 9-19 Uhr

Kontakt: Alpspitz-Wellenbad, Klammstraße 47,

82467 Garmisch-Part., Tel. 08821-753313,

www.gemeindewerke-garmisch-partenkirchen.de

Zugspitzbad GrainauMit direktem Blick auf die Waxensteine

erleben Wasserfreunde hier: Hallenbad,

Freibad (mit drei Becken), Riesenwasserrut-

sche mit separaten Kinderplanschbecken,

Mutter-Kind-Becken, Dampfbad, Whirlpool,

Blockhaus-Sauna, Saunarium, Kinderspiel-

platz, Sonnenterrasse, Kiosk und Restaurant

sowie Massageeinrichtung.

Öffnungszeiten: Mo., Di., Sa. + So. 10 bis

19 Uhr und Mi., Do. + Fr. 10 bis 21 Uhr

(Sauna bis Mitte August geschlossen)

Kontakt: Zugspitzbad Grainau,

Parkweg 8, Grainau, Telefon 08821–981826,

www.grainau.de

Karwendelbad MittenwaldMitten im Ortskern, auf einer Gesamtfläche

11000 qm und einer Wasserfläche von rund

580 qm werden geboten: 5 Badebecken,

Saunabereich mit Dampfbad, Biosaunarium,

Whirlpool und Tauchbecken. Liegewiese,

Gastronomie und Bademodenshop. Aussen-

bereich: Kinder-Erlebnisbecken und Wasser-

rutsche (45 m), separates Kinderbecken.

Öffnungszeiten: Montag (nur Juni) 16 - 21

Uhr. Montag (Juli - Sept.) 12 - 21 Uhr, Die.

bis Fr. 10 - 21 Uhr, Sa. + So. 10 - 20 Uhr. Ab

November 2016 endgültig geschlossen.

Kontakt: Karwendelbad Mittenwald,

Dammkarstr. 6, 82481 Mittenwald,

Telefon 088 23 - 82 22,

www.gemeindewerke-mittenwald.de n

KreisEntwicklungsGesellschaft

Männergesundheitswoche

in der Zugspitz Region

Gesundheit, wie Man(n) sie mag! Outdoor-Grill-Workshop // Brauerreiführungen // Höhentraining //

„Gesundes Golfen“ // Holzschnitzkurs // Hüttenübernachtung //

medizinische Check-ups // ... und vieles mehr!

18. - 24. September 2016

6 x Übernachtungen in 3- bzw. 4-Sternehotels inkl. Halbpension

1.300 EUR pro Person.

Weitere Informationen www.zugspitz-region.de

Veranstalter: Garmisch-Partenkirchen Tourismus,Von Brug Str. 1, D-82467 Garmisch-Partenkirchen

Page 7: Ausgabe 2 - Sommer 2016 - zugspitz-region-gmbh.de · Zugspitz Region GmbH heißt Sebas-tian Kramer. Seit 1. April ist der 39-jährige Familienvater aus Krün in seinem Amt als Geschäftsführer

12 spitze! Sommer 2016

Herausgeber:

Zugspitz Region GmbH

Burgstraße 15

82467 Garmisch-Partenkirchen

Telefon: 08821-751-0

E-mail: kontakt@zugspitz-region�de

i mpressum

Erscheinungsweise: vierteljährlich in den Monaten März (Frühling), Juni (Sommer),

September (Herbst) und Dezember (Winter) als Heft im Heft in den „Bergwelten“

des Münchner Merkur (Garmisch-Partenkirchner und Murnauer Tagblatt)

Geschäftsfüher: Sebastian Kramer,

Günter Hopfensperger v�i�S�d�P�

Verlag: Zeitungsverlag Oberbayern GmbH & Co� KG

Pfaffenrieder Straße 9

82515 Wolfratshausen

Redaktion: Gabriela Königbauer

gabi�koenigbauer@gmx�de

Grafik: Ramona Ritzl

Druck: Wiesendanger medien GmbH

Auch in diesem Jahr wird es

wieder einen Berufsfindungs-

tag für alle Schülerinnen und

Schüler der 8., 9. und 10. Klassen der

Mittel-, Real- und Wirtschaftsschulen im

Landkreis Garmisch-Partenkirchen geben.

Eine hervorragende Möglichkeit für die

Unternehmen des Landkreises, sich den

Schülerinnen und Schülern sowie deren

Eltern als Ausbildungsbetriebe vorzustellen.

Dazu wird es bei der Zukunftsmesse 2016

wichtige Informationen zu den Themen

Ausbildung und Ausbildungsalternativen,

sowie außerschulische und außerbetrieb-

liche Qualifizierungsmöglichkeiten geben.

Ergänzt wird dieser Berufsfindungstag durch

ein umfangreiches Workshop Programm.

Die Messe findet am Donnerstag,

20. Oktober 2016 von 9 bis 16 Uhr im Kon-

gresshaus Garmisch-Partenkirchen statt.

Infos und Anmeldung für Aussteller

www.zukunftsmesse-gap.de n

Schülerinnen und Schüler beim

Berufsfindungstag 2016

Zukunftsmessefür die Jugend

Begeisterung für die Zugspitz Region im Job teilen

Wenn Aljona Timakova morgens zur

Arbeit fährt, geht ihr das Herz in

zweierlei Hinsicht auf: Zum einen, weil sich

jeden Tag auf ihre interessante und vielfältige

Aufgabe als Assistentin des Tourismusma-

nagements in der Zugspitz Region GmbH

freut, zum anderen, weil ihr Arbeitsplatz in

Garmisch-Partenkirchen direkt am Fuße

ihrer geliebten Bergen liegt. Die

gebürtige Ukrainerin kam

im Jahr 2000 aus

Kiew, wo sie nach

ihrem Linguistik-

Studium als Philologin

tätig war, nach Mün-

chen. Dort studierte

sie Betriebswirt-

schaft und

sammelte

ihre Erfah-

rungen als

Research

Analytikerin. Heute gehören Marketing und

Internet-Updates zu den Schwerpunkten

ihrer Aufgabe im Tourismusmanagement.

„Für mich ist es sehr spannend, die Entwick-

lung des Tourismus in der Zugspitz Region

zu beobachten“, sagt Aljona Timakova,

die sich glücklich schätzt, bei interessan-

ten Projekten mitgestalten zu können

und somit einen eigenen Beitrag an dem

Entwicklungsfortschritt der Alpendestinati-

on zu leisten. So erinnert sie sich gerne an

ihren Einsatz beim G7-Gipfel im vergan-

genen Jahr, wo sie zusammen mit ihren

Kolleginnen und Kollegen aus dem ganzen

Landkreis die Journalisten aus aller Welt

touristisch betreuen durfte.

Online-Marketingfür die Gastgeber

Gemeinsam mit ihrem Kollegen aus dem

Tourismusmanagement, Christian Lackner,

motiviert Aljona Timakova Gastgeber der

Zugspitz Region online buchbar zu sein und

vermittelt Kompetenz in Online-Marketing.

Insbesondere die Optimierung des touristi-

schen Internetaustrittes auf www.Zugspitz-

Region.de liegt ihr am Herzen.

In ihrer Freizeit macht die Mutter von zwei

Töchtern am liebsten Bergwanderungen.

Ob alleine, mit ihren Kindern oder Freun-

den – Aljona Timakova kennt für jeden

Geschmack den passenden Ausflugstipp

wie beispielsweise den Kolben mit seinem

Alpine Coaster in Oberammergau, die

Kuhfluchtwasserfälle in Farchant, den

Königsweg zu den Brunnenkopfhäusern

vom Schloß Linderhof aus, Freilichtmuseum

Glentleiten oder Baden am Barmsee. „Ich

bin begeistert von der Zugspitz Region und

teile meine Begeisterung und Leidenschaft

für Berge gerne der Welt da draußen mit!“,

sagt die sportliche Frau. n