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1 Ausgabe 3 - 2019/20 Liebe Mitglieder der Schulgemeinschaft, liebe Freunde und Förderer der IGS, ein ereignisreiches und ungewöhnliches Schuljahr neigt sich dem Ende zu. Wir haben versucht, die Online- und Präsenzphasen so schüler- wie auch elternfreundlich zu gestalten. Uns ist jedoch bewusst, dass es für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft eine anstrengende und nicht immer leichte Zeit war und ist. Das ver- bindliche Vorgehen bei der Gestaltung des Onlineunterrichts hat sich als vorteilhaft erwiesen. Moodle als Lernplattform wird uns auch im nächsten Schuljahr noch begleiten. Die Schulschließung hat gezeigt, dass sowohl die Schule als auch die Elternhäuser in Bezug auf die Digitalisierung an ihre Grenzen stoßen. Auch wenn die ganze Schulgemeinschaft sich in den letzten Monaten enorm weiterentwickelt hat, wird die Digita- lisierung eine große und wichtige Aufgabe bleiben. Die IGS macht sich mit den Schüler*innen und Eltern auf den Weg, diese Aufgabe zu bewältigen. Leider werden uns am Ende des Schuljahres einige sehr geschätzte Kolleg*innen verlassen. Die engagierte und erfahrene Stufenleiterin Frau Neumann-Kapp als Urgestein der IGS und der langjährige Kollege Herr Böhnlein verabschieden wir in den wohlverdienten Ruhestand. Frau Kaupke, als Sprecherin der Sportfach- schaft und Organisatorin der Skifahrt, und Herr Thiel, als Ausbildungs- und Praktikumsbetreuer und Spre- cher der Fachschaft GL, werden aus persönlichen Gründen versetzt. Natürlich werden wir in diesem Zuge mit neuen Kolleg*innen versorgt werden, damit die Unterrichtsversor- gung auch im nächsten Jahr gesichert ist. Auch die Stelle des Schulleiters wird im nächsten Schuljahr durch Herrn Axel Brott neu besetzt sein. Wie sich das neue Schuljahr gestaltet, steht noch in den Sternen. Zurzeit gehen wir von einem Regelbetrieb unter Einhaltung der Hygi- eneregeln aus. Wir werden Sie aber über die Klassenleitungen und über unsere Homepage auf dem Laufenden halten. Ich, als kommissarischer Schulleiter, danke der ganzen Schulge- meinschaft für die gute, konstruktive und unterstützende Zusam- menarbeit in diesem nicht sehr einfachen Schuljahr! (kommissarischer Schulleiter) OB David Langner besucht IGS Koblenz Wie funktioniert Schule unter Corona-Bedingungen? Wie gehen Schulen mit den enormen Herausforderungen der aktuellen Situation um? Wo kann der Schulträ- ger weiter unterstützen? Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten und sich vor Ort ein Bild der aktuel- len Situation zu machen, besuchte Oberbürgermeister David Langner am 27. Mai die IGS Koblenz. Im Gespräch mit der Schulleitung wurde schnell deutlich, dass alle Beteiligten schnelle und tragfähige Lösungen entwickeln konnten. Der kommissarische Schulleiter Herr Fees-Welzer lobte ausdrücklich die gute Unter- stützung durch das Schulverwaltungsamt sowie die transparente Kommunikati- on. So wurde die Schulleitung so frühzeitig über die anstehende Schulschlie- ßung informiert, dass man die Schüler am letzten regulären Unterrichtstag wäh- rend eigens einberufener Klassenratssitzungen über die bevorstehende Schul- schließung informieren konnte. Auch die Versorgung mit Desinfektionsmitteln und Masken erfolgte zeitnah und in ausreichenden Mengen. Probleme wie bei- spielsweise im Bereich der dringend auszubauenden digitalen Infrastruktur oder der aktuell nicht zu nutzenden Turnhalle wurden offen angesprochen. Herr Langner versprach, hier gezielt nachzuhaken. Den Abschluss des Besuchs bildete eine Führung durch das Gebäude und den wunderbaren Schüler-Park (s. Foto), der unter normalen Umständen zum Schuljahresende feierlich eröffnet wor- den wäre. Dass der Oberbürgermeister mit den Ergebnissen des Gesprächs weiterarbeitete, zeigte eine Mail des Oberbürger- meisters, die die Schule nur zwei Tage später erhielt. Hier informierte Herr Langner, dass die Feuerwehr die Sport- halle bereits in der kommenden Woche wieder in den Ursprungszustand zurückbauen wird.

Ausgabe 3 - 2019/20...1 Ausgabe 3 - 2019/20 Liebe Mitglieder der Schulgemeinschaft, liebe Freunde und Förderer der IGS, ein ereignisreiches und ungewöhnliches Schuljahr neigt sich

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Ausgabe 3 - 2019/20

Liebe Mitglieder der Schulgemeinschaft, liebe Freunde und Förderer der IGS,

ein ereignisreiches und ungewöhnliches Schuljahr neigt sich dem Ende zu. Wir haben versucht, die Online-

und Präsenzphasen so schüler- wie auch elternfreundlich zu gestalten. Uns ist jedoch bewusst, dass es für

alle Mitglieder der Schulgemeinschaft eine anstrengende und nicht immer leichte Zeit war und ist. Das ver-

bindliche Vorgehen bei der Gestaltung des Onlineunterrichts hat sich als vorteilhaft erwiesen. Moodle als

Lernplattform wird uns auch im nächsten Schuljahr noch begleiten. Die Schulschließung hat gezeigt, dass

sowohl die Schule als auch die Elternhäuser in Bezug auf die Digitalisierung an ihre Grenzen stoßen. Auch

wenn die ganze Schulgemeinschaft sich in den letzten Monaten enorm weiterentwickelt hat, wird die Digita-

lisierung eine große und wichtige Aufgabe bleiben. Die IGS macht sich mit den Schüler*innen und Eltern auf

den Weg, diese Aufgabe zu bewältigen.

Leider werden uns am Ende des Schuljahres einige sehr geschätzte Kolleg*innen verlassen. Die engagierte

und erfahrene Stufenleiterin Frau Neumann-Kapp als Urgestein der IGS und der langjährige Kollege Herr

Böhnlein verabschieden wir in den wohlverdienten Ruhestand. Frau Kaupke, als Sprecherin der Sportfach-

schaft und Organisatorin der Skifahrt, und Herr Thiel, als Ausbildungs- und Praktikumsbetreuer und Spre-

cher der Fachschaft GL, werden aus persönlichen Gründen versetzt.

Natürlich werden wir in diesem Zuge mit neuen Kolleg*innen versorgt werden, damit die Unterrichtsversor-

gung auch im nächsten Jahr gesichert ist. Auch die Stelle des Schulleiters wird im nächsten Schuljahr durch

Herrn Axel Brott neu besetzt sein.

Wie sich das neue Schuljahr gestaltet, steht noch in den Sternen.

Zurzeit gehen wir von einem Regelbetrieb unter Einhaltung der Hygi-

eneregeln aus. Wir werden Sie aber über die Klassenleitungen und

über unsere Homepage auf dem Laufenden halten.

Ich, als kommissarischer Schulleiter, danke der ganzen Schulge-

meinschaft für die gute, konstruktive und unterstützende Zusam-

menarbeit in diesem nicht sehr einfachen Schuljahr!

(kommissarischer Schulleiter)

OB David Langner besucht IGS Koblenz

Wie funktioniert Schule unter Corona-Bedingungen? Wie gehen Schulen mit den

enormen Herausforderungen der aktuellen Situation um? Wo kann der Schulträ-

ger weiter unterstützen?

Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten und sich vor Ort ein Bild der aktuel-

len Situation zu machen, besuchte Oberbürgermeister David Langner am 27.

Mai die IGS Koblenz. Im Gespräch mit der Schulleitung wurde schnell deutlich,

dass alle Beteiligten schnelle und tragfähige Lösungen entwickeln konnten. Der

kommissarische Schulleiter Herr Fees-Welzer lobte ausdrücklich die gute Unter-

stützung durch das Schulverwaltungsamt sowie die transparente Kommunikati-

on. So wurde die Schulleitung so frühzeitig über die anstehende Schulschlie-

ßung informiert, dass man die Schüler am letzten regulären Unterrichtstag wäh-

rend eigens einberufener Klassenratssitzungen über die bevorstehende Schul-

schließung informieren konnte. Auch die Versorgung mit Desinfektionsmitteln

und Masken erfolgte zeitnah und in ausreichenden Mengen. Probleme wie bei-

spielsweise im Bereich der dringend auszubauenden digitalen Infrastruktur oder

der aktuell nicht zu nutzenden Turnhalle wurden offen angesprochen. Herr

Langner versprach, hier gezielt nachzuhaken.

Den Abschluss des Besuchs bildete eine Führung durch das Gebäude und den

wunderbaren Schüler-Park (s. Foto), der unter normalen Umständen zum Schuljahresende feierlich eröffnet wor-

den wäre.

Dass der Oberbürgermeister mit den Ergebnissen des Gesprächs weiterarbeitete, zeigte eine Mail des Oberbürger-

meisters, die die Schule nur zwei Tage später erhielt. Hier informierte Herr Langner, dass die Feuerwehr die Sport-

halle bereits in der kommenden Woche wieder in den Ursprungszustand zurückbauen wird.

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Informationen des Schulelternbeirates

Ein außergewöhnliches Schuljahr neigt sich dem Ende zu - für die Schulgemeinschaft war es sehr emotional und kräfte-

zehrend! Wir möchten uns bei den engagierten Lehrenden und dem Schulleitungsteam herzlich Bedanken! An Herrn

Fees-Welzer (kommissarischer Direktor und Stellvertretung) möchten wir ein großes Lob aussprechen – ein großes Team

zu koordinieren ist keine leichte Aufgabe, aber das Engagement innerhalb der Lehrenden und den Teamgeist fortwährend

zu fördern ist Ihnen sehr gut gelungen!

Homeschooling, oder so... Eine positive Reflexion und konstruktive Kritik, was sich in der Zeit seit dem 16.03.2020 ereig-

net hat, macht es möglich, neue Wege zu beschreiten, aber auch Altbewährtes zu verbessern! Daher bitten wir um Fair-

ness und Verständnis allerseits und sehen positiv in das neue Schuljahr 2020/2021!

Wir gratulieren unseren Abiturienten und den Abgängern der Stufen 9/10! Wir wüschen Euch alles Gute für Euren wei-

teren Weg an dieser Schule oder wo Ihr auf einen neuen Pfad (Studium, Ausbildung, FSJ, neue Schule usw.) im Leben tre-

ten werdet!!!

Weitere „Abgänger“ aus dem Kollegium: Bedanken möchten wir uns bei allen weiteren Abgängern von dieser Schule.

Auch Sie waren im Team und wir danken für Ihre gute und motivierte Arbeit. Wir wünschen alles Gute und Gesundheit

auf Ihren neuen Lebenswegen - für jene, die aus dem aktiven Schuldienst ausscheiden und jene, die an eine andere

Schulen wechseln!

Durch Ihr/Euer Engagement und die positive Mitgestaltung ist es (fast) immer möglich, die Weiterentwicklung und Um-

gang mit personellen Veränderungen sowie „neue und alte Aufgabenstellungen“ an der Schule zu meistern.

Wir wünschen Euch/Ihnen erholsame Ferien und Gesundheit! Gemeinsam freuen wir uns auf die Einschulung der

neuen Stufe 5 am 18.08.2020! Für Ihre Fragen, Kritik und Anliegen haben wir immer ein offenes Ohr. Sie erreichen den

SEB über unsere eigene E-Mailadresse: [email protected]

Für den Schulelternbeirat, Natalie Eickers und Robert Schumann

Endlich einmal gute Nachrichten - IGS Koblenz gratuliert zum bestandenen Abitur!

In der Turnhalle der IGS Koblenz stehen 200 Feldbet-

ten für den Notfall bereit und nebenan im Schulgebäu-

de legen die Schülerinnen und Schüler der Stufe 13

ihre mündlichen Abiturprüfungen unter ungewöhnli-

chen Bedingungen ab: Desinfektionen, Sicherheitsab-

stände, Prüfungen im allerkleinsten Kreise. Und was

für viele sicher das Schlimmste ist: Im Anschluss an die

Notenbekanntgabe kann man nicht einmal gemeinsam

mit seinen Mitschülern und Lehrern feiern.

Dass die Schulgemeinschaft dennoch ganz eng bei-

sammen steht, zeigen die vielen zumeist digitalen

Nachfragen und Wünsche, denn viele Kollegen und

Schüler haben mit den Abiturienten gezittert, gebangt

und gehofft und dürfen sich nun mit ihnen freuen! Und

einen Grund zum Freuen gibt es, da alle SchülerInnen ihre Prüfungen bestanden und die teilweise noch erforderlichen

Punkte einfahren konnten. Zwar mussten einige SchülerInnen in die Verlängerung, bewiesen aber dort, dass sie auch

(oder gerade?) unter Druck gute Ergebnisse erzielen können.

Eine offizielle Abiturfeier wird es zunächst nicht geben können, auch keinen Abiturgottesdienst, keinen Abiball und

kein offizielles Abiturfoto der strahlenden Abiturienten. Der kommissarische Schulleiter Simon Fees-Welzer versprach

aber, dies nachzuholen, sobald die Situation es erlaubt, z.B. in Form eines gemeinsamen Grillfestes im Schulgarten.

Denn neben den Abiturzeugnissen gilt es, besondere Leistungen entsprechend zu würdigen, wie z.B. das beste Abitur,

das Alina Wisbar mit der Note 1,8 erreicht hat. Oder den Preis des Landes Rheinland-Pfalz für vorbildlichen Einsatz für

die Schulgemeinschaft, den Laura Wahl erhält. Ebenso für seinen Einsatz für die Schulgemeinschaft wird Joel Mulumba

ausgezeichnet. Auszeichnungen für die besten Leistungen in Chemie erhält Paul Gutsche, den Preis für die besten Leis-

tungen in Mathematik und Physik erhält Schayaan Esgandarnia.

Wir wünschen allen unseren Abiturienten einen guten Start in das Leben nach der Schule, Gesundheit und Erfolg und

die nötige Portion Glück, die es im Leben braucht – ganz nach dem Motto des Abijahrgangs 2020: ABI VEGAS – 13 Jah-

re Glücksspiel

Gerald Ameln, Elvana Bajra, Cem Bulunc, Leonie Castell, Philipp Dehen, Paula Erdmann, Schayaan Esgandarnia, Kevin Giannelli, Tim

Große, Paul Gutsche, Merna Hawa, Katharina Helbach, Jason Holdorf, Dennis Hünerfeld, Savvas Ioannidis, Alessia Knorr, Moritz Liebert,

Lukas Liebscher, Nils Mähner, Keno Maluschek, Mushtaba Mohamad-Ali, Joel Mulumba, Viktoria Oljaca, Lara Marie Richardt, Marie

Riedl, Lukas Ringel, Katharina Sickmüller, Anna Siepenkötter, Isabel Siepenkötter, Josefin Sinerius, Clara Spieker, Jan Spitzley, Fabien

Spohr, Keyshawn Vance, Laura Wahl, Alina Wisbar, Josephine Wutschke; Fachabitur Joana Struth

Wasser für unseren Schulgarten

Sommer, Sonne, und Natur - das klingt nach Urlaub. Aber in diesem Jahr ist alles anders, denn die Urlaubsreise wurde

vielleicht storniert bzw. kann nicht angetreten werden. Alternativ können wir Ihnen ein bisschen aktive Erholung in un-

serem Schüler-Park bieten. Melden Sie sich gern zum Feriengießdienst, denn unser ökologischer Pflanzgarten und der

Schulgarten "Jetzt" haben Durst. Wie in jedem Jahr brauchen wir tatkräftige Unterstützung von Schülern, Eltern und Leh-

rern, damit die Pflanzen die schulfreie Zeit unbeschadet überstehen. Freiwillige Helfer melden sich bitte bis zum

28.06.20 beim Elternsprecher Herrn Robert Schumann per Mail ([email protected]). Je mehr Beteiligte wir

haben, je weniger Arbeit für die Einzelnen. Herr Schumann stellt dann wie immer einen Feriengießplan auf und Sie be-

kommen natürlich eine Einweisung. Wir freuen uns über zahlreiche Meldungen! (A. Schönbach)

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Besuch der Klasse 8c im BIZ (Berufsinformationszentrum)

Die Klasse 8c hat das Berufsinformationszentrum am 16.01.2020 besucht.

Wir haben uns um acht Uhr morgens im Klassenraum getroffen. Anschlie-

ßend gingen wir zu Fuß zur Bundesagentur für Arbeit. Nachdem wir ange-

kommen sind, wurden wir begrüßt. Herr Lischewski begleitete uns in einen

Raum, in dem er uns erklärte, was das BIZ ist und was wir dort machen kön-

nen. Er hielt einen Vortrag über unsere Aufgaben an diesem Vormittag. Wir

notierten, was wir machen sollten und stellten Fragen über die Bewerbungs-

phase und die Möglichkeiten im BIZ. Diese wurden uns umfangreich beant-

wortet. Nach einer anschließenden Pause durften wir im BIZ an die Compu-

ter. Jedem Schüler wurde dabei ein eigener Computer zur Verfügung ge-

stellt, an dem wir recherchieren konnten. Wir haben einen Test gemacht,

der herausgefunden hat, welche Stärken und Schwächen jeder einzelne von uns hat. Außerdem haben

wir viel über potentielle Berufe gelernt. Jegliche Informationen durften wir ausdrucken und mit nach Hau-

se nehmen. Viele meiner Klassenkameraden und auch ich haben einige Ausbildungsberufe kennenge-

lernt, die wir vorher noch nicht kannten. Eine weitere Aufgabe war, dass wir über unsere Traumberufe

recherchieren sollten und dazu war unsere Aufgabe, Fragen zu beantworten. Leider ging die Zeit viel zu

schnell vorbei. Die meisten aus unserer Klasse haben gesagt, dass sie zu Hause weiter recherchieren wol-

len und zeigten großes Interesse an allen Themen des Tages.

Gut ist, dass man auf www.planet-beruf.de auch zu Hause und auch in der Schule auf alle Informationen

zugreifen kann, aber ohne diesen Tag hätte niemand von uns gewusst, wie viele Möglichkeiten es dort

gibt und wie man richtig mit der Internetseite umgehen muss.

Zum Abschluss des Tages wurden uns noch offene Fragen beantwortet. Wir bedankten uns für die nette

und lehrreiche Unterstützung an diesem Vormittag. Wir haben sehr viel gelernt. (Nasem Hamama, 8c)

Benjeshecke - Projekt des Biologie-LK der Stufe 13

Der Bioleistungskurs der Stufe 13, hat unter der Leitung von Frau Strot-

zer, ein tolles Projekt auf die Beine gestellt. Anfang Februar haben die

Abiturienten eine Hecke im Schulgarten errichtet. Jedoch handelt es sich

dabei nicht um eine gewöhnliche, einfache Hecke, sondern um eine bio-

logische Hecke, bestehend aus recyceltem Material aus der „wilden

Ecke“. Diese Benjeshecke ist eine Totholzhecke, bestehend aus locker

aufgehäuften Ästen und Zweigen. Stabilisiert werden diese durch in den

Boden eingebrachte Holzpfosten. Somit wird ein 1 Meter hoher Wall ge-

bildet. Der Nachhaltigkeitsgedanke besteht darin, Hecken nicht neu an-

zupflanzen, sondern durch geschicktes Stapeln abgestorbener Gehölze

aus der „wilden Ecke“ aufzubauen. Diese Hecke soll nicht nur eine Ab-

grenzung für die Bienen darstellen, sondern auch neuer Lebensraum

sein für zahlreiche Vogelarten, Insekten oder kleine Säugetiere wie Igel

oder Siebenschläfer. Durch die sich dort ansiedelnden Tiere kommt es

auch zur verstärkten Samenverbreitung verschiedener Pflanzenarten, die dort heranwachsen können und

wiederum neuen Lebensraum für weitere Fauna und Flora schaffen. So kann man von einer sehr lebendi-

gen Hecke sprechen.

Die Hecke ist so konstruiert, dass sie immer wieder mit neuen abgestorbenen Ästen und Holzstücken

aufgefüllt werden kann. So kann beispielweise auch der Verschnitt von den Obstbäumen hier seinen

Platz finden.

Von der Planung bis zur Umsetzung dauerte das Projekt knapp drei Wochen, wobei ein Schultag als

kompletter Projekttag sehr effektiv genutzt werden konnte.

Einen wesentlichen Beitrag leistete Rudolf Kohns. Er war von der Planung über die Material- und Werk-

zeugbeschaffung bis hin zum „ersten Spatenstich“ ein großartiger Unterstützer. Den Schülerinnen und

Schülern lehrte er dabei auch wichtige Techniken im Umgang mit dem Werkzeug.

Mit diesem Projekt will der 13er Biologieleistungskurs, unter der Leitung von Frau Strotzer, welche diese

wunderbare Projektidee an uns herangetragen hat, dem ehemaligem Biolehrer und Vorbild Herrn Cedric

Fluck gedenken. Herr Fluck war zusammen mit Herrn Valasiadis Leiter der Bienen-AG. Wenn nun die Bie-

nen im Frühjahr in ihren „neuen“ Bienengarten umziehen, werden sie durch die Benjeshecke eine Ab-

grenzung und optischen Schutz erhalten. (Joana Struth)

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Betriebserkundung der Stufe 8 - Besuch im Brüderkrankenhaus

Am Dienstag den 11.02.2020 machte sich unsere Gruppe um 8:00 Uhr auf den Weg zum Bildungscampus

(Schule für Pflegeberufe) auch genannt BIK. Dort werden viele verschiedene Berufe dual ausgebildet, wie

zum Beispiel: Logopäde, Physiotherapeut oder Gesundheits- und Krankenpflegehelfer. Vor Ort wurden wir

direkt von einer Mitarbeiterin begrüßt und ein Stockwerk tiefer zu einer Art Klassenraum für die Auszubil-

denden Physiotherapeuten gebracht. In diesem Klassenraum dienen Therapieliegen als Tische, da man an

ihnen sowohl schreiben als auch die Praxis trainieren kann. Nachdem uns eine PowerPoint-Präsentation

von zwei Lehrern gezeigt wurde, in der hauptsächlich der Beruf des Physiotherapeuten präsentiert wurde,

gingen wir in eine Sporthalle. Dort haben wir die derzeitigen Auszubildenden getroffen und haben mit

ihnen einige Übungen gemacht und dadurch noch mehr über diesen Beruf gelernt. Bei diesen Übungen

haben wir an Stationen gearbeitet und an jeder Station lernten wir etwas anderes. Wir haben u.a. Ausdau-

ertraining, Yoga sowie Übungen mit Gymnastikbällen gemacht.

Anschließend ging es zu der ambulanten Reha-Einrichtung des Katholischen Klinikums. Dort trafen wir

auf zwei Physiotherapeuten, die mit uns Übungen machten und uns anschließend die Einrichtung und Ge-

räte für die Therapien zeigten. Zusätzlich haben sie uns auch noch erklärt, in welchen Fällen man eine

Reha benötigt und wie die Therapien dann je nach schwere der Verletzung ablaufen. Zuletzt gab es noch

eine Fragerunde und dann war der Tag leider auch schon zu Ende.

Es war für mich sehr interessant und ich habe bei der Betriebsbesichtigung sehr viel neues gelernt.

(geschrieben von Elisabeth Steinkraus 8c)

Wer macht(e) mit beim Dreck-weg-Tag? - Bericht vom 14.03.2020

Die Woche vor der Aktion war ereignisreich, aber es waren bis zu

55 Anmeldungen für den Dreck-Weg-Tag eingegangen.

In Rücksprache mit dem kommunalen Servicebetrieb Koblenz und

einer realistischen Einschätzung wurde die Aktion nicht abgesagt

und der Samstag vor der temporären Schulschließung genutzt, um

das Schulgelände und den Schülerpark zu verschönern.

Wir waren 29 Teilnehmer – Schüler aus einigen Klassen der Stufen

6-11, Eltern, Vertreter des SEB sowie Frau Schönbach und Herr

Kohns als Anleitung für die Arbeiten im Schülerpark.

Mit dem Beginn um 09:00 Uhr strahlte uns die Sonne und wir sam-

melten Müll - angefangen vom Franzosenwäldchen bis zur Einfahrt der Schule! Auch wieder kam wieder

vieles „zu Tage“ – wie auch im letzten Jahr: Reifen, Bauschutt, Eisenstangen, Fahrradteile, normaler Müll

und auch eine Badewanne. Unglaublich, und das in Zeiten wo man fast alles kostenlos Entsorgen kann!

In diesem Jahr wurden keine Lunchpakete geliefert, so dass wir 3 Stunden (fast) komplett durchgearbeitet

haben. Neben dem Hauptteil, dem Müllsammeln, konnten wir auch noch anfangen, das Pausendach mit

Hochdruck zu reinigen. Allerdings ist diese Aufgabe, auf Grund der Fläche, ein Großprojekt.

Mit genügen Sicherheitsabstand, wurde uns von der Schulleitung noch ein Kaffee gereicht.

Als krönender Abschluss bauten wir gemeinsam im Schülerpark eine ca. 60 m lange Abgrenzung aus

Holzstämmen und Astschnitt sowie eine „Benjeshecke“ für die Bienen.

Herzlichen Dank an alle fleißigen Helferinnen und Helfer !!! Hiermit möchte ich mich bei den Ange-

meldeten für Ihre angebotene Unterstützung danken!

Der Tag war sehr erfolgreich und machte gute Laue. (Robert Schumann, SEB)

Klasse 6b spendet 250€ an das Koblenzer Tierheim Die Klasse 6b startete in der Schule einen Kuchenverkauf. Dieser war ein voller

Erfolg, es wurden 250€ eingenommen. Einige Tage später übergab eine kleine

Gruppe der Klasse (Susanna, Jarom, Mira, Lasse, Celina und Samuel) das Geld

an das Koblenzer Tierheim. Die Klasse hat viel Lob für die Aktion bekommen

und die Schüler eine Führung durch das Tierheim. Dabei durften Katzen gestrei-

chelt , mit Hunden gespielt werden und die Kaninchen wurden gefüttert. Alle

waren total begeistert.

Die Resonanz auf Facebook war überwältigend. Es gab Kommentare wie:

"wie schön, dass es junge Menschen gibt, die so engagiert sind und an

andere denken"... oder "in diese Jugend kann man seine Hoffnung set-

zen"...

(Franziska Hain und Sonja Brochhausen für die Klasse 6b)

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Der SEB informiert: Elternakademie mit Jan Uwe Rogge

Alle Jahre wieder kommt das Thema in der

Schulelternbeiratssitzung „Pubertät“ auf. Warum ist

es eigentlich so schwer, mit den Jugendlichen zu

sprechen, ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, um

sie auf die wichtigen Dinge im Leben vorzubereiten.

Besonders, da wir als Eltern natürlich nur ihr Bestes

wollen. Was also tun, wenn am Ende der Geduld noch

sooo viel Pubertät übrig bleibt? Und wie schaffe ich

es, so einen „Kaktus“ zu umarmen? Fragen über Fra-

gen!?! Meine Jungs ( 14 + 16 Jahre alt) behaupten:

Pubertät ist dann, wenn Eltern schwierig werden :-)

Also haben wir überlegt, wen wir als Dozenten dazu

einladen könnten.

Da fiel mir Herr Dr. Jan-Uwe Rogge ein, der mir persönlich über die interessante Zeit des Zähneputzens hin-

weggeholfen hat. Er ist ein Erziehungswissenschaftler und Bestsellerautor. So nahm ich also Kontakt zu

ihm über seine Homepage auf. Gespannt, ob er es überhaupt in Betracht ziehen würde, sich aus der Nähe

von Hamburg zu uns nach Koblenz auf den Weg zu machen.

Und am Mittwoch, den 29. Januar 2020 war es dann soweit. Doch zuvor gab es noch einiges zu organisie-

ren. Und somit möchte ich mich nochmals recht herzlich bei Georg Bruchhof, Ellen Gärtner, Regina Hartel

und Robert Schumann bedanken, da dieses Projekt „ Wie schaffe ich es eine Beziehung zu meinem Kind in

der Pubertät aufrechtzuerhalten? Loslassen und Halt geben“ ohne deren Einsatz und Kreativität nicht mög-

lich gewesen wäre. Es macht Freude mit Menschen zusammen zu arbeiten, denen das gleiche wichtig er-

scheint.

Am großen Tag begrüßten Herr Fees-Welzer als stellvertretender 1. Direktor und Hausherr und ich als Gast-

geberin die zahlreich erschienen Eltern. Dann betrat Herr Dr. Rogge die Bühne, um uns dieses Thema auf

eine spannende und humorvolle Art und Weise näher zu bringen. Informativ jedoch ohne erhobenen Zeige-

finger, sondern auf eine sehr Fürsorgliche und empathische Art.

Zitat: „Erziehung hat mit Beziehung zu tun. Mit beharrlicher, nicht immer harmonischer Beziehungsarbeit.

Wer sich aus der Erziehung zurückzieht, zieht sich aus der Beziehung zurück und lässt einen Jugendlichen

allein, macht sie dadurch halt- und orientierungslos. Manch zerstörerische Aktivität von Pubertierenden

geben Hinweise darauf, wie Heranwachsende hilflos um Hilfe, Zuwendung und nach Annahme von Bindung

und Halt schreien. Eltern und Erwachsene brauchen also Ermutigung in dieser besonderen Zeit, zu sich

selbst zu stehen. Heranwachsende habe Respekt vor Eltern, die für sich sorgen und Verantwortung über-

nehmen. Und das ist ein mühseliger Entwicklungsprozess für alle Beteiligten, herauszufinden, was es

braucht um miteinander umzugehen.“

Nach einer Exkursion über die Physiologie des sich veränderten Körpers mit der Überschrift „ wegen Um-

bauarbeiten geschlossen“ jedoch das Leben geht weiter, verglich Herr Dr. Rogge diese Zeit mit einem Hum-

mer. Auch dieser würde sich für eine bestimmte Zeit, alleine, in einer dunklen Höhle verkriechen, bis sein

weiches Exoskelett fest geworden sei, um sich raus zu wagen und wieder an der Umwelt teilzunehmen.

Gleichzeitig wies Herr Dr. Rogge alle Teilnehmenden darauf hin, das es vielleicht mehrere Phasen der Pu-

bertät gäbe. Die erste im Alter von 2-4 Jahren. Auch als Trotzalter bekannt. Dann zwischen 12-16 Jahren

die Pubertät. Jedoch nochmals zwischen 30-45 Jahren sowie mit 65-75 Jahren. Ein Raunen und Schmunzeln

ging durch den Raum, da alle erkannten, in irgendeiner Phase der Pubertät zu stecken.

In einer 20minütigen Pause gab es nun die Möglichkeiten zum Austausch bei gemütlichem Zusammensein

mit Getränken und Snacks sowie dem Formulieren von Fragen auf den vorbereiteten Zettel, die Herr Dr.

Rogge in der zweiten Hälfte des Vortrages beantwortete. Es konnten jedoch auch Bücher oder CDs erwor-

ben werden, die Sabrinas Bücherwurmladen aus Urmitz ausgelegt hatte. Herr Jan-Uwe Rogge signierte die-

se gerne, denn er beschäftigt sich bereits seit über 30 Jahren mit Erziehungsthemen und dokumentiert sei-

ne Ideen und Tipps. Sein Motto lautet: Kinder sind Geschenke:-) Schließlich sind sie ja das Liebste, das wir

haben. Und deshalb sei es auch wichtig, es mit Humor anzugehen, da ein bisschen Spaß oder ein Lachen

das Leben und somit manchmal auch die Erziehung, leichter machen.

Nach dem Vortrag überreichte ich ihm ein Glas mit unserem eigenen IGS Honig als Geschenk. Um es mit

den Worten von König Salomo zu sagen: „Worte sind wie Honig. Süß für die Seele und gesund für den Kör-

per. Liebe Worte sprechen Mut zu, wo Hoffnungslosigkeit herrscht. Sie trösten, wenn sich Trauer breit

macht“.

Wer wollte, war noch zu Ohrenbeichte eingeladen, für die sich Herrn Dr. Rogge gerne noch Zeit nahm.

Alles in Allem eine gelungene Sache :-)

Natalie Eickers (stell. SEB)

Verantwortlicher Redakteur: M. Jost