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Stadtblatt Informationen aus dem Bad Kissinger Rathaus Ausgabe III – Oktober 2005 Interview mit OB Laudenbach Hochwasserschutz für Bad Kissingen VHS: attraktives Kursangebot KissSalis: Garantiert fit durch die kommenden kalten Tage EIN KÖNIGLICHES VERGNÜGEN

Ausgabe III – Oktober 2005 Stadtblatt - Bad Kissingen · 2009-06-24 · Vom 9.12.2005 bis 7.01.2006 durchläuft das winterliche Fe-stival der Kontraste und Extra-vaganz sein siebtes

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Page 1: Ausgabe III – Oktober 2005 Stadtblatt - Bad Kissingen · 2009-06-24 · Vom 9.12.2005 bis 7.01.2006 durchläuft das winterliche Fe-stival der Kontraste und Extra-vaganz sein siebtes

StadtblattInformationen aus dem Bad Kissinger Rathaus

Ausgabe III – Oktober 2005

Interview mit OB Laudenbach

Hochwasserschutz für Bad Kissingen

VHS: attraktives Kursangebot

KissSalis: Garantiert fit durchdie kommenden kalten Tage

E I N K Ö N I G L I C H E S V E R G N Ü G E N

Page 2: Ausgabe III – Oktober 2005 Stadtblatt - Bad Kissingen · 2009-06-24 · Vom 9.12.2005 bis 7.01.2006 durchläuft das winterliche Fe-stival der Kontraste und Extra-vaganz sein siebtes

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Editorial/Inhalt Seite 3

Werte Bürgerinnenund Bürger Inhaltsangabe

Themen Seite

Rosi Mittermaier walkte mit 4

Fit durch die kalte Jahreszeit 5

Eissporthalle in Gefahr 6

Die Kurstadt im Internet 6

Seniorentag 2005 - eine Nachlese 7

Baumaßnahmen für Hochwasserschutz 6

Bilanz des Wirtschaftsförderes 10/11

Abenteuer Allrad 12/13

Mobilfunkanlagen rund um die Stadt 14

Neues vom Wildpark Klaushof 15

Bad Kissinger Genuss-Welten 16

Interview mit OB Laudenbach 17/21

Neues vom Servicebetrieb 22

Bad Kissinger Feuerwehr ist aktiv 23

Sauberhaftes Bad Kissingen 25

Tempo 30 in der Innenstadt 26

Neuer Glanz im Sitzungssaal 27

Neue Chance für den Tagungsort 29

Neue Urnengrabanlagen in den Stadtteilen 30

Stadt Bad Kissingen bildet aus 31

Baugebiet Stögerstraße - Haarder Weg 31

Kursangebote bei der VHS 32

Attraktives ehemaliges Kasernengelände 33

Riesenwasserrad für Westheimer Mühle 34

Jugendversammlungen in den Stadtteilen 34

In diesen Tagen konstituiert sichdie große Koalition in Berlin, diein einer schwierigen weltwirt-schaftlichen Gesamtlage unserLand in eine sichere Zukunft füh-ren will. Unsere Stadt steht dabeiwie kaum eine andere Kommunein Abhängigkeit wichtiger politi-scher Entscheidungen. Erst 1996mussten wir die schmerzhafte

Einführung einer Gesundheitsreform aufBundesebene verkraften.In den Folgejahren haben uns Einnahmeaus-fälle aus Gewerbe- und Einkommensteuer zu-sätzlich belastet und unseren Handlungsspiel-raum vor Ort auf nahezu Null reduziert. Wirhaben in den letzten drei Jahren mit großerKraftanstrengung Bad Kissingen auf einen gutenWeg gebracht. Dank Ihrer Unterstützung dürfenwir uns mit Recht als Flaggschiff im deutschenBäderwesen bezeichnen.Unser Ziel muss sein, uns weiterhin von Ent-scheidungen auf Bundesebene unabhängig zumachen und unsere Potentiale möglichst viel-schichtig - auch weit über unsere Grenzen hin-aus – nachhaltig einzusetzen. Sie finden in die-ser Ausgabe viele Informationen und Hinweise,die uns Mut geben sollen, an unseren Standortzu glauben. Jammern ist das Privileg der Ideenlosen; Opti-mismus und Tatkraft ist der Weg der Erfolg-reichen. Zu denen wollen wir auch weiterhingehören!

Herzlichst Ihr

Karl Heinz Laudenbach

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Seite 4 BK aktuell

Kissinger Winterzauber im Glücksjahr

AOK-Nordic-Walking-Tag mit Rekordteilnehmerzahl

„An die Stöcke-fertig-los“ hießes Ende September in Bad Kis-singen. Im Rahmen des „AOKNordic Walking Tages“ hatte dieGesundheitskasse mit Rosi Mit-termaier und Christian Neu-reuther zwei starke Sympathie-träger nach Bad Kissingen ge-holt. Bei strahlendem Sonnen-schein walkten rund 700 Teil-nehmer, wobei sich rund 2000Zaungäste das Spektakel nichtentgehen ließen.Annette Kratz, Kurdirektorindes Kooperationspartners Bay-erisches Staatsbad Bad Kissin-gen GmbH und Oberbürger-meister Karl Heinz Laudenbachfreuten sich, dass der Kurort imRahmen der AOK-Bayerntourausgewählt wurde. Bereits vor-dem offiziellen Anmeldungsbe-ginn um 10.00 Uhr stürmten dieTeilnehmer den AOK-Stand, umsich ihr Teilnahmeband und einkostenloses Buchexemplar„Nordic Walking“ von Rosi Mit-termaier und Christian Neu-reuther vom Knaur Verlag zu si-chern. In der Wandelhalle sorg-te unterdessen Radio PrimaTonfür die richtige Stimmung. Mo-derator Sven Schröter holte sichvon den volksnahen Stars die

Walking mit Rosi Mittermaier durch den Luitpoldpark.

richtigen Tipps, um diese „softi-ge Sportart“ korrekt auszufüh-ren. Die ein oder andere flapsigeBemerkung von Christian Neu-reuther blieb natürlich auchnicht aus: „Wer regelmäßigwalkt hat länger Sex“, so der Pro-mi.Nach verschiedenen Schnup-perkursen ging es gut gelauntzum „Warm Up“ vor den Arka-denbau. Von hier aus konntensich die Teilnehmer für die 4 kmbzw. 7 km langen Strecken ent-scheiden. Gelaufen wurdedurch den Kurpark des Bayeri-schen Staatsbades, über den Al-tenberg, zur Saline und durchdas Kaskadental. Während Chri-stian sogar beim Walken nochAutogramme geben durfte, be-antwortete Rosi geduldig die ihrgestellten Fragen, half Schuhezu schnüren und Stöcke richtigeinzusetzen. Am Nachmittagwurden die Touren wiederholtund auch da zeigten sich die bei-den Promis als „witzige Enter-tainer zum Anfassen“. „DieserAOK Nordic Walking Tag in BadKissingen ist nicht mehr zu top-pen“, so die deutschen Skile-genden gegenüber dem Organi-sator Johannes Kiep.Ludwig I stand im Mittelpunkt beim Aufwärmprogramm.

Vom 9.12.2005 bis 7.01.2006durchläuft das winterliche Fe-stival der Kontraste und Extra-vaganz sein siebtes Lebensjahr.Festspiele sind der Ort für dasBesondere und Nicht-Alltägli-che. Der 7. Kissinger Winterzau-ber versprüht eine bisher sonicht gekannte Entdeckerfreu-de. Eine Lust, die auf etwas Neu-es und Seltenes zielt, die nebenInnovationen auch Bekanntes,Bewährtes und Unterhaltendesim besten Sinne des Wortesnicht zu kurz kommen lässt.Hier verbindet sich Traditionund Moderne in idealer Form.Deutschlands bekanntesterKurort Bad Kissingen mit sei-

nem unvergleichlichen Char-me, dem bezaubernden Kur-park und mittendrin der Kissin-ger Winterzauber. Das Festivalsetzt auf höchste künstlerischeQualität, begeisternde Vielfaltsowie auf Weltstars und entdek-kungswürdige Künstler in denBereichen Orchester- und Kam-merkonzerte, Musiktheater,Operette, Tanztheater, sowiespartenübergreifende und mu-sikalisch-literarische Produk-tionen. Weltstars wie GiulianoCarmignola, Petr Altrichter, Hil-le Perl, Ewa Kupiec, HannaSchygulla, Thomas Holtzmann,Friedrich von Thun und GerdFitz überraschen das Publikum.

Kontrastreiches ist von KlazzBrothers & Cuba Percussion mitihrem Programm Classic meetsCuba zu erwarten. Schlüssel-stellen bilden einmal das Kon-zert mit dem Soprano JacekLaszczkowski und dem Ensem-ble „La Tempesta“ mit berühm-ten Farinelli-Arien und der Mez-zosopranistin Maite Beaumontund der Lautten-Compagneyund dem Programm La dolcemio. Ticketbuchung für Sie leichtgemacht unter ® Ticket-Hot-line, Kissingen-Ticket, Tel:09 71/ 80 48-444, Mo - Fr 8:30bis 20 Uhr, Sa 10 bis 16 Uhr, So10 bis 14 Uhr.

Hanna Schygulla ist beimKissinger Winterzauber dabei.

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BK Interview Seite 5

Fit durch die kalte Jahreszeit – Interview mit Holger Klemm, KissSalis

Draußen kommt so langsamHerbststimmung auf. Nachtsgrenzt es an Null Grad,morgensist es diesig und nebelig undtagsüber scheint die Sonnemaximal 8 Stunden: die kalteJahreszeit beginnt.Für jeden von uns bedeutet das,verstärkt auf die eigene Gesund-heit und Fitness zu achten. DasVitamin D, Energie und Kraft -Gaben, die uns im Sommer dieSonne schenkt, gilt es im Winterüber andere Wege, etwa durchspezielle Fitness- und Wohlfühl-programme sowie eine ausge-wogene und vitaminreiche Er-nährung zu ersetzen. HolgerKlemm, geprüfter Fitnessfach-wirt IHK und Club-Leiter derFitnessArena im KissSalis ver-deutlicht uns im Interview, wiewichtig Fitness für unseren Kör-per ist.

Herr Klemm, warum ist geradein der kalten Jahreszeit Fitness-Training so wichtig? In der kalten Jahreszeit sinkt un-ser Stoffwechsel. Das trägt dazubei, dass die körperliche Fitnessbei Inaktivität über die Winter-monate leidet. Ein gezieltes Fit-ness-Training verhindert daherauch den allseits gefürchtetenWinterspeck. Ebenso wichtig istdas Training für die Immunab-wehr und die Endorphin-Aus-schüttung (Glückshormone) imKörper, was uns in der tristenJahreszeit bei guter Laune hält.

Von der Fitness-Arena blickt man in die KissSalis-Innenräume.

Wie oft sollte man die Wochetrainieren?Ich empfehle zwei bis drei Trai-ningseinheiten pro Woche. DasTraining sollte ein kurzes Aufwär-men, einen Kräftigungsteil undeine Ausdauer-Komponente um-fassen. Ein Trainingsprogrammdauert zwischen 45 und 90 Minu-ten, je nach Trainingsziel. Was kann man parallel zumFitnessstudio, vor allem imWinter, für das körperlicheWohlbefinden noch tun?Sich vor allem Zeit nehmen fürSpaziergänge im Freien, regel-mäßige Saunabesuche zur Stär-kung des Immunsystems undauf eine ausgewogene Ernäh-rung achten.Worauf muss in SachenErnährung geachtet werden?

Auf Obst und Gemüse! Hier sindneben den Vitaminen auch Fla-voide und andere Stoffe enthal-ten. Gemeinsam helfen sie sehrgut, unseren Körper gegen Er-kältungen stark zu machen. Be-sonders wichtig sind Vitamin C,aber auch die Vitamine E und A.Jede Zelle im Körper hat einenStoffwechsel, bei dem auch Ab-fallprodukte entstehen. Mannennt sie auch freie Radikale.Vor allem die Zellen des Im-munsystems können unter derLast der Abfallstoffe absterben.Davor schützen die Vitamine.Sie bemächtigen sich dieser Ab-fallstoffe. Das heißt: Die Vitami-ne packen die freien Radikaleund helfen mit, sie aus der Zelleund schließlich aus dem Körperherauszuschaffen. Es gibt keine

besseren Radikalenfänger alsdie natürlichen Vitamine in Ge-müse und Obst.Bieten Sie auch ein speziellesTraining für Übergewichtige an?Wir haben hier in Bad Kissingenein einzigartiges Abnehm-Kon-zept geschaffen, mit dem bereitsviele unserer Mitglieder eineschlanke und straffe Figur er-reicht haben. Wichtig bei der Ge-wichtsabnahme ist der richtigeAnsatz. Eine einseitige Vorge-hensweise wie z. B. Diäten bringtlangfristig keinen Erfolg. UnsereTrainer erarbeiten für jeden einspezielles dauerhaft erfolgrei-ches Abnehm-Programm.Welche Kurse gibt es diese Wintersaison für Interessierte?Für unsere Mitglieder bieten wirüber 200 Kurse im Monat an.Von „Bauch, Beine, Po“ überRückenkräftigung bis hin zuStep Aerobic bieten wir nahezualles an, was beliebt und effektivzugleich ist. Die Kurse machenSpaß, sind Motivation pur undjeder kann sein Trainingsziel aufspielende Art erreichen. Pas-send zur kalten Jahreszeit habenwir auch die beliebte Ski-Gym-nastik wieder im Angebot.Ist Fitnesstraining nur etwasfür junge Menschen?Dieses Vorurteil hält sich hart-näckig, ist aber längst überholt.Heutzutage sind die meistenFitness-Clubs keine Muckibu-den mehr, sondern ein Treff-punkt für Jung und Alt.

Happy HourJeden Montag bis Donnerstag ab 19:00 Uhr

Bonuspunkte sammeln für einen Gratisbesuch

KissSalis Late NightJeden Freitag bis 24:00 Uhr geöffnet

After-Work-Wellness

Light & Sound in der ThermenLandschaft

Silvesterpartyam 31.12.2005

mit Livemusik von

„Nobody Is Perfect“ Einlass ab 19:30 Uhr

Eintritt: 49,- €

Inkl. Buffet, Mitternachtssekt,

Feuerwerk, Thermeneintritt.

Badekleidung erforderlich.

Karten im Vorverkauf

ab sofort erhältlich

Wochenprogramm

Tel. 0971/826-600 www.kisssalis.de

FrühschwimmerJeden Montag und Freitag von 9:00 bis 11:00 Uhr

3 Stunden Therme und Sauna,

nur 2 Stunden bezahlen

AufgussabendJeden Dienstagabend Sonderaufgüsse im SaunaPark

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Seite 6 BK aktuell

www.badkissingen.dejetzt auch auf Englisch

Die Bayer. Staatsbad Bad Kis-singen GmbH und die Stadt BadKissingen präsentieren denInternetauftritt www.badkis-singen.de ab sofort auch in eng-lischer Sprache.Unter der Internetadressewww.badkissingen.de sind nunüber 50 Seiten verfügbar, welchedie wichtigsten Informationenüber Bad Kissingen auch in eng-lischer Sprache zeigen. Die nunzweisprachigen Seiten sinddurch Landesflaggen am rech-ten oberen Rand der Websitekenntlich gemacht. Sogar einproblemloser Wechsel zwischenden Sprachen ist jederzeit mög-lich. Der Text ist dem englischenImagekatalog mit dem Titel „Bad Kissingen signifies variety“entnommen und wurde auf dieStruktur der Website adaptiert.Mit den englischsprachigenInternetseiten wird dem not-wendigen Informationsbedarfausländischer Gäste bessernachgekommen und die inter-nationale Ausrichtung Bad Kis-singens unterstrichen.In einem ersten Schritt werdenim Augenblick nur die wichtig-sten Informationen rund umBad Kissingen präsentiert,künftig sollen die englischenSeiten kontinuierlich ausgebautwerden. Auch ein Internetauf-tritt in chinesischer, russischerund spanischer Sprache ist der-zeit in der Vorbereitung. Außerdem ist der gesamte Inter-netauftritt sowohl in Deutschals auch in Englisch auf die Op-tik des neue Werbeauftrittes derStaatsbad GmbH umgestelltworden. Die Farben könnensich jedoch, je nach Monitorau-

Bad Kissinger Eissporthallein höchster Gefahr

Schreck für die Verantwort-lichen bei der Stadtverwaltungund alle Freunde der schnellenKufen: am frühen Morgen des20. September kam die Mel-dung,dass einer der großen Trä-ger im Dach der Eissporthallegebrochen sei und das Dacheinzustürzen drohe.Durch sofortige Sicherungs-maßnahmen des Bauamtes mitUnterstützung der Firma Schickkonnte das Schlimmste verhin-dert werden. Das Dach blieb

oben, die Einsturzgefahr wargebannt. Allerdings werdenjetzt umfangreiche Sanierungs-maßnahmen am Dach erforder-lich sein, um eine Gefährdungfür die Zukunft definitiv auszu-schließen. Die Untersuchungenhierzu werden zur Zeit vonFachfirmen und der TU Mün-chen durchgeführt. Das heißtallerdings auch, dass die Eis-sporthalle auf zunächst unbe-stimmte Zeit geschlossen blei-ben muss.

Schweres Gerät wurde zur Sicherung der Decke eingesetzt.

Die Decke wurde massiv abgestützt.

HAHN & KOLLEGENArchitektur- und Ingenieurbürovormals Pettinella und Partner

Stationsbergstraße 32 Tel. 09 71/6 99 30 30 [email protected] Bad Kissingen Fax 09 71/6 99 30 33 www.hahnundkollegen.de

Johannes HahnDipl.-Ing. (FH)-Architekt-Master of EngineeringKoordinator für Sicherheits-und Gesundheitsschutz

Für die BürgerDie Stadt führt im Novemberin den Stadtteilen Garitz,Arnshausen, Hausen, Rei-terswiesen und PoppenrothB ü r g e r v e r s a m m l u n g e ndurch. Da in allen Versamm-lungen stadtteilübergrei-fende Themen erörtert wer-den, sind zu diesen Veran-staltungen selbstverständ-lich alle Bürgerinnen undBürger herzlich eingeladen.Die genauen Termine wer-den noch rechtzeitig überdie Tagespresse bekannt ge-geben.

flösung, zum Teil nicht in der ge-wohnten „Cremefarbe“ darstel-len, sondern auch „beigebraun“oder fast weiß erscheinen.Ebenso verhält es sich bei denBlautönen. Dies ist, anders alsbei Printprodukten, von PC zuPC unterschiedlich.

Die neue Website wurde von derAgentur Regiogate aus Würz-burg gestaltet, welche den Inter-netauftritt von Stadt und Staats-bad GmbH seit Januar 2005 be-treut. Der gemeinsame Webauf-tritt von Stadt und StaatsbadGmbH erfreut sich übrigensgroßer Nachfrage. Weit mehr als40 000 Besuche mit über 330 000Seitenaufrufen im Monat hatdie Website zu verzeichnen unddokumentiert damit nachdrük-klich, welch wichtige Funktionsie als Werbeträger, aber auchals Informationsmedium fürBad Kissingen innehat.

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BK kurz und knapp Seite 7

Der Seniorenbeirat der StadtBad Kissingen veranstaltete am28. September einen Senioren-tag. Unter dem Motto „Lebenund Wohnen in Bad Kissingen“erwartete die Besucher ein infor-matives und anspruchsvollesProgramm.Nach der Begrüßung durch denVorsitzenden des Seniorenbei-rats, Gotthilf Riedel, eröffnetenSchirmherr OberbürgermeisterKarl Heinz Laudenbach und dieSeniorenbeauftragte, Dr. Doro-thea Hildenbrand-Zierhut, dieVeranstaltung. Im Anschlussdaran zeigte Rosemarie Gerbethmit ihrer Gruppe welch wunder-bare Klänge man der Zauberhar-fe entlocken kann. Prof. Dr.Schmitz-Scherzer, der den er-

Termine für SeniorenDienstag, 8. November, 15 Uhr: Führung durch dieAusstellung der Stadt BadKissingen im Alten Rathaus.Dienstag, 6. Dezember, ab14.30 Uhr: Adventsfeier fürdie Kernstadt im Tattersall„Weihnachten im Erzgebir-ge“. Wenn Sie an der Ad-ventsfeier teilnehmenmöchten, bitten wir Sie,sich in der Zeit vom 23. No-vember bis 30. November2005 in der Sozialen Hilfs-stelle im Rathaus Hauptge-bäude anzumelden.

Nachlese zum Bad Kissinger Seniorentag 2005

sten 1982 in der Bundesrepublikgeschaffenen Lehrstuhl für „So-ziale Gerontologie“ an der Uni-versität Kassel bekleidete, be-trachtete das Älter werden unterpsychologischem und anthro-pologischem Aspekt. Er führteden über 200 Zuhörern aus, dassdas Altern stets mit Veränderun-gen einhergeht. Dabei ist es aller-dings ein grober Fehler, das Alterselbst für ein eigenes Krankheits-bild zu halten. Vielmehr bringendie veränderten Lebensumstän-de – wie beispielsweise der Ein-tritt in die Rente – eine großeFreiheit und viele neue Möglich-keiten mit sich. Der Bewegungs-radius älterer Menschen verklei-nert sich zunehmend und des-halb spielt für Senioren das häus-liche Umfeld und die eigeneWohnung eine entscheidendeRolle. Wobei – das betonte Prof.Schmitz-Scherzer ausdrücklich– das Thema „wohnen“ weit überdie reine „Unterkunft“ hinausgeht. Hier kommt es darauf an,dass der Senior sich in seinemLebensbereich wohl fühlt. Für äl-tere Menschen, die nicht längerin der eigenen Wohnung bleibenwollen, stehen die unterschied-lichsten Wohnmöglichkeiten –vom Seniorenwohnheim bis zurWohngemeinschaft zur Aus-wahl. Die Entscheidung, welchedieser Formen den jeweiligen in-dividuellen Bedürfnissen amnächsten kommt, sollte mög-lichst frühzeitig getroffen wer-

den. Den Abschluss des Vormit-tagsprogramms bildete das Klas-sik-Trio „Behring“. Nach dem Er-öffnungsreferat von DiakonGünter Wagner berichteten imRahmen einer Podiumsrunde In-geborg Kirschner und HansSternberg darüber, welche Um-stände für sie persönlich aus-schlaggebend waren, ihre jetzigeWohnform zu wählen. HelmutRenner, Leiter des städtischenLiegenschaftsamtes führte aus,dass von den 1.160 Personen, diederzeit in städtischen Wohnun-gen leben, ein gutes Drittel älterals 65 Jahre alt ist. Die Stadt bautnach Bedarf und vorhandenenFinanzmitteln diese Wohnungenbarrierefrei und behindertenge-recht aus. Aus Sicht von Rosalin-de Heider von der Arbeiterwohl-fahrt sollten neue Wege beschrit-ten und neue Wohnformen fürSenioren geschaffen werden.

Zwar sind ausreichende und gu-te Pflegeangebote in den statio-nären Häusern ihres Bereichesvorhanden, jedoch besteht beivielen älteren Menschen derWunsch nach alternativenWohnmodellen. Die Vorsitzendedes Sozialausschusses des Senio-renbeirats, Leopoldine Wiesner,bestätigte diese Entwicklung und verwies auf das Angebot derWohnraumberatungsstelle, dieBetroffenen aufzeigt, wie miteinfachen Mitteln das Leben inden eigenen vier Wänden trotzkörperlicher Gebrechen komfor-tabel gestaltet werden kann.Denn nach wie vor sind die mei-sten Senioren – das hat die Um-frage unter den Anwesenden andiesem Tag ergeben – mit ihrerjetzigen Wohnsituation zufrie-den und möchten so lange wiemöglich selbstbestimmt in dereigenen Wohnung bleiben.

Motto des Seniorentages: „Leben und Wohnen in Bad Kissingen“.

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Seite 8 BK aktuell

Die Baumaßnahmen zu dennächsten Abschnitten desHochwasserschutzes Bad Kis-singen an der Balthasar-Neu-mann-Promenade und Lindes-mühlpromenade werden vonOktober 2005 bis April 2006durchgeführt. Im Vorfeld dazuwird die Fränkische Saale amLuitpoldsteg für Versorgungs-leitungen bereits im Septemberunterdükert.Bei der gesamten Planung wur-de insbesondere die Aufrechter-haltung des Fußgängerverkehrsbei den bereits durchgeführtenund den geplanten Bauab-schnitten berücksichtigt undmit der Stadt Bad Kissingen undder Bayerischen Staatsbad BadKissingen GmbH (Kurgärtnerei)besprochen. In Kooperation mitden beteiligten Behörden sindWünsche und Anregungen sei-tens der Anlieger und der StadtBad Kissingen in die Gestaltungder Maßnahmen mit eingeflos-sen. Nach Abschluss dieses Bau-abschnittes im April 2006 wer-den künftig größere Schädendurch Hochwasserereignissefür die Stadt Bad Kissingen unddie Anlieger abgewendet, insge-samt das städtebauliche En-semble wesentlich aufgewertetund künftig kein hochwasser-

Hochwasserschutz - die nächsten Baumaßnahmen

bedingter Geschäftsausfallmehr eintreten. Es sind im Ein-zelnen nachfolgend aufgeführ-te Baumaßnahmen geplant:Zum Baubeginn werden derSchweizerhaussteg sowie derLuitpoldsteg abgebaut. ZumEnde der Baumaßnahme imFrühjahr 2006 werden dann diebeiden neuen vorgefertigtenStege auf die Widerlager mon-tiert und an das Wegesystem an-geschlossen. Im Rosengartenbindet der Hochwasserschutz

an die bereits hergestellte Wandmit einer Wegerhöhung an undführt mit einer Brüstungsmauermit einer Höhe von ca. einemMeter entlang der Balthasar-Neumann-Promenade bis zurLudwigsbrücke. Vor einem grö-ßeren Hochwasser wird die er-forderliche Schutzhöhe durchden Einbau von mobilen Ele-menten gewährleistet. Im Be-reich der Promenade wird wäh-rend der Verlegung neuer Ver-sorgungsleitungen ein proviso-

rischer Fußweg gebaut. Nachder Verlegung wird ein ausrei-chend breiter und befestigterGehweg für den Fußgängerver-kehr vom Baufeld abgegrenzt.Somit sind die Geschäfte wäh-rend der gesamten Bauzeit pro-blemlos zu erreichen. Das Bau-feld beschränkt sich auf einenca. 15 Meter breiten Streifenentlang der Promenade, der Ro-sengarten selbst wird also vonden Baumaßnahmen nicht be-einträchtigt. Die Bismarckstra-ße wird angehoben, so dass mitdem neuen Schweizerhausstegdie Gebäude auf der Westseiteder Fränkischen Saale bei Hoch-wasser ohne Probleme immernoch zu erreichen sind. DieAußenanlagen des Schweizer-hauses werden der neuen Situa-tion angepasst. An der Lindes-mühlpromenade wird derHochwasserschutz ebenfallsdurch eine Brüstungsmauer mitaufgesetzten mobilen Elemen-ten entlang der Uferlinie er-reicht, im Bereich der Cafesmittels eines Deiches. Um denBewohnern und Gästen in BadKissingen den Zugang zum Ge-wässer in der hochwasserfreienZeit zu ermöglichen, wird einTreppenabgang zur Fränki-schen Saale in die Brüstungs-mauer integriert.Der Freistaat Bayern führt die Baumaßnahme durch.

So sieht das Projekt in der Computeranimation aus.

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BK aktuell Seite 9

2. Handybike-Weekend mit Drachenflug

Sportliche Fitness ist Pflicht fürdie Teilnehmer an der jährlichstatt findenden Handybike-Tour: innerhalb von zwei Tagenlegen Rollstuhlfahrer rund 120Kilometer allein über ihre Arm-kraft zurück.Nach dem gelungenen Auftaktim letzten Jahr, trafen sich amWochenende vom 1. Juli bis zum3. Juli 16 Handybiker zum 2.Handybike-Wochenende. Han-dybiker sind Rollstuhlfahrer.Und Handybikes die „Fahrräderfür Rollstuhlfahrer“, die aus-schließlich mit Armkraft betrie-ben werden. Treffpunkt undUnterkunft für die Rollstuhlfah-rer waren wieder die LuitpoldKliniken in Bad Kissingen. AlleHandybiker um den Stadtratund Behindertenbeauftragtender Stadt Bad Kissingen, Bern-hard Schlereth, erlebten sportli-che Tage mit ihren Handybikes.Zuvor testete Bernhard Schle-reth alle ausgewählten Streckenund fuhr sie mit seinem Bike ab,bevor die Truppe am ersten Taggleich 43 Kilometer absolvierte.Die Strecke von Bad Kissingennach Euerdorf, Elfershausenüber Westheim nach Hammel-burg wurde von mehreren Platz-regen begleitet. Weiter ging esüber Untereschenbach und Die-bach wieder zurück nach Ham-melburg; über Fuchsstadt, Lan-gendorf, Aura und Euerdorf ka-men die Athleten dann völligdurchnässt wieder in Bad Kis-

singen an. Ein abendlicherSpielbankbesuch rundete denersten Tag ab. Am zweiten Tagging es wieder an der fränki-schen Saale entlang, dieses Malvon Bad Neustadt über Bad Kö-nigshofen bis kurz vor die SaaleQuelle. Die 65 Kilometer langeStrecke machte allen Teilneh-mern richtig Spaß, da keine gro-ßen Steigungen zu überwindenwaren und das Wetter sich vonder besten Seite zeigte. In BadKönigshofen wartete ein Ver-pflegungsstand auf die Biker, diedie Strecke mit einer Durch-schnittsgeschwindigkeit vonüber 30 km/h bewältigten. Nachder Rückkehr und einer Massa-ge in den Luitpold Kliniken wur-de dann zum Abschluss des Ta-ges richtig „getafelt“. Im BristolHotel gab es ein ausgiebiges, lek-keres Menü für die Athleten.Am dritten und letzten Tag desAufenthaltes besuchten einigeTeilnehmer die KissSalis Ther-me, andere „genossen“ noch-mals 40 Kilometer Saaletal-Bike-tour. Am Nachmittag bot sichdann die Gelegenheit für einenmotorisierten Drachenflug (Tri-keflug) über Bad Kissingen. Die-ses Angebot wurde ausgiebig ge-nutzt und stellte einen gelunge-nen Abschluss des Trainingswo-chenendes dar. Übereinstim-mend wurde von allen Gästenbetont, dass dies sicher nicht der letzte Aufenthalt in Bad Kis-singen gewesen ist.

Trikeflug - für die Teilnehmer ein tolles Erlebnis.

Bernhard Schlereth, Stadtrat und Behindertenbeauftragter derStadt Bad Kissingen (vorne links) und Toni Hauck, TeamchefKlinikmanagement (hinten, zweiter von links) freuen sich überdas 2. Handybike-Wochenende in Bad Kissingen.

Martha MüllerS t e u e r b e r a t e r i n

J u l i u s - E c h t e r - S t r . 29 7 6 8 8 B a d K i s s i n g e n

[email protected]

T e l . 0 9 7 1 - 7 2 6 2 - 00 1 7 1 - 6 4 5 3 1 4 5

F a x 0 9 7 1 - 7 2 6 2 - 4

Bernd MüllerS t e u e r b e r a t e rR e c h t s b e i s t a n d

J u l i u s - E c h t e r - S t r . 29 7 6 8 8 B a d K i s s i n g e n

[email protected]

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Wirtschaftsförderung zieht Jahresbilanz: Teil 2

Im Konzept der Wirtschaftsför-derung von Bad Kissingen stehtGesundheit an Nummer 1 alsKernkompetenz der Stadt. Aufdiesem Zweig muss die strategi-sche Weiterentwicklung statt-finden.Daneben sollte im Zeitalter derAbnahme an „klassischen“ Kur-gästen der Bereich Tourismus,wie zum Beispiel Wochenend-gäste, stark ausgebaut werden.Hierzu sind die notwendigenVoraussetzungen zu schaffen,was das Stadtimage und Außen-marketing betrifft. Leider ver-zeichnet Bad Kissingen denLeerstand einiger einst großerhistorischer Bauten.Das Luitpoldbad, der Fürsten-hof oder das Hotel Apolant war-ten seit langem auf einen neuenBesitzer, der sie wieder zum Le-ben erweckt. Verschiedene Vor-stöße bei Investoren aus Hong-kong, Italien aber auchDeutschland für das Luitpold-bad blieben bisher ohne greif-baren Erfolg. Deutschen Firmenfehlt es leider oft an der Bereit-schaft, in einen „traditionellen“Kurort Geld zu investieren. Ge-rade der notwenige Umbau desLuitpoldbades bedarf einerMillioneninvestition, um dasGebäude von Grund auf zu sa-nieren. Aber es ist dennochnicht unmöglich.Auch hier baut die Stadt weiterauf ausländische Unterstützungund Finanzstärke. Erfolgver-sprechendster Investor in derStadt Bad Kissingen ist eineWellness-Gruppe aus der Pro-vinz Shandong in China, die Li-angtse-Gruppe, der kurz vor Ab-schluss des Kaufvertrages fürden Fürstenhof steht, um dorteine chinesische Wellness-An-lage, basierend auf traditionel-ler chinesischer Medizin, aufzu-bauen. Damit würde Bad Kissin-gen ein Alleinstellungsmerkmalerhalten, das bislang einmaligin Deutschland ist. Die ThemenAlternativmedizin und Präven-tion werden seit längerem in-tensiv im Rahmen der Wirt-schaftsförderung diskutiert. So

Was bisher erreicht wurde:

Bad Kissingen im Chinageschäft:

Die Ergebnisse im Überblick:

1. Vertrag zwischen Deutsch-Chinesischen Fußballakademie

mit China Football Association mit dem Ziel der Ausbildung

der chinesischen 08 Olympiamannschaft

2. Vertrag mit China State Administration of Traditional Medi-cine, der obersten Gesundheitsbehörde im Bereich TCM zurErrichtung einer Klinik in Bad Kissingen

3. Freundschaftsvertrag mit der Stadt Dongying (Zwei Millio-nen Einwohner)

4. Freundschaftsvertrag mit der Stadt Changxing (Zwei Millio-nen Einwohner)

5. Kooperationsvertrag mit Wirtschaftsförderung der Stadt Da-lian (sechs Millionen Einwohner)

6. Letter of Intent zur Errichtung eines Wellness-Hotels der Fir-ma Liangtse Group

7. Gründung von 4 chinesischen Unternehmen in der StadtBad Kissingen

8. Rund 7000 Übernachtungen chinesischer Gäste im Jahr 2005

Wang Shuxun, Direktor China Council for Promotion of Inter-national Trade der Stadt Dalian, und Hans Jürgen Greiner.

liegt bereits der Plan zum Auf-bau einer Spezialklinik für Tra-ditionelle Chinesische Medizin(TCM), vor. Der Großteil der Gäste in derStadt Bad Kissingen kommtnach wie vor aus dem Heimat-markt Deutschland. Daran sollsich auch in Zukunft nichts än-dern. Verstärktes Wachstum istjedoch nur aus dem Auslandmöglich. Im Fokus stehen dieMärkte Osteuropas, der MittlereOsten, aber auch Asien. EineStudie von „Tourismuspapst“Klaus Reppel sowie eine wissen-schaftliche Arbeit der Fach-hochschule Furthwangen bele-gen, dass Touristen aus Chinafür Bayern mit Wachstumsratenvon bis zu 40 Prozent der wich-tigste Zukunftsmarkt in der Rei-sebranche sind. Auch hier stelltsich die Stadt Bad Kissingen ent-sprechend auf. Zwei junge Stu-denten aus Taiwan, die im Rah-men ihres Studiums an derFachhochschule Würzburg einPraktikum absolvieren, arbei-ten seit dem 10. Oktober bei derStadtverwaltung an Marketing-materialien und einem Chine-sischsprachigen Internetauf-tritt.Mit Hochdruck arbeitet dieWirtschaftsförderung an derEntwicklung der letzten freienGrundstücke der Gewerbege-biete im Stadtgebiet, obwohlsich im weiteren Verlauf alles auf den Ausbau der Innenstadtkonzentriert. Nach dem Ab-schluss des Bereichs Garitz-Südkann nun bald die Besiedlungder Flächen im Gebiet Kissin-gen-Süd zu Ende gebracht wer-den. Dort hat sich neben der Er-öffnung des Penny-Marktes dieNiederlassung des Toyota-Auto-hauses Geißenhöner etabliert.Die größte Herausforderung fürdie Stadt Bad Kissingen wird si-cherlich die Frage, was nachdem Abzug der amerikanischenFamilien mit den frei werden-den Gebäuden und Flächen inder „Housing Area“ wird.

Fortsetzung auf Seite 11

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Wirtschaftsförderung zieht Jahresbilanz: Teil 2

Die Entwicklung des Bereiches„ehemalige Kaserne“ wird sichan dieser Antwort orientierenmüssen.Die größten noch freien Flächengrenzen an die „Housing Area“,die zur Zeit noch mit Stachel-draht und Zäunen abgeschirmtist. Schwierig, einen Investorheute in diesem Bereich zu plat-zieren.Die Pläne für die mögliche Nut-zung dieser Flächen schließenjedoch die Grundstücke derGEG mbH, die Eigentümer derGewerbeflächen „ehemaligeKaserne“ ist, mit ein. Die Band-

Weißer Saal: Trauungen in einzigartigem Ambiente

breite an Möglichkeiten reichtvom Aufbau einer Zweigstelleder Fachhochschule Würzburgbis hin zu einem Wirtschafts-zentrum. Was andere Kommu-nen schon seit längerem prakti-zieren, soll nun auch bald in BadKissingen und im Landkreismöglich sein. Der Landkreisund die Stadt arbeiten an derEntwicklung einer Online-Ge-werbebörse, durch die sich Im-mobilienmakler oder Projekt-entwickler über freie Flächen imLandkreis und der Stadt imInternet informieren können.Auf der Homepage der Stadt

(www.badkissingen.de) sollenmöglichst alle Leerstände er-fasst, dargestellt und möglichenInteressenten angeboten wer-den. Auch Vermieter können ih-re Lädenflächen dort einstellen,um nach neuen Mietern zu su-chen. Dadurch hat auch dieStadt immer einen aktuellenÜberblick über die Lage vonfreien Gewerbeflächen undLeerständen.Seit der Besetzung der Positiondes Wirtschaftsförderers bei derStadt Bad Kissingen im letztenJahr mit Hans Jürgen Greinerkann sich die Stadt intensiver

mit den Fragen und Problemender ansässigen Wirtschaft aus-einandersetzen.Täglich kommen Anrufe, Briefeoder Emails ins Haus, mit derBitte um Unterstützung oderauch nur, um einmal die per-sönlichen und geschäftlichenProbleme einem „offiziellen“Gesprächspartner darlegen zukönnen. Daher sieht sich dieWirtschaftsförderung auch sehrstark in beratender Funktionoder auch als Vermittler zwi-schen den Menschen dieserschönen Stadt und der Stadtver-waltung.

Schon immer waren Trauungenin der Stadt Bad Kissingenetwas Besonderes.Im barocken Trausaal im Rat-haus haben sich bereits vieleVerlobte in stimmungsvollemAmbiente das Ja-Wort gegeben.Seit Mitte September wird die-ses Angebot jetzt noch er-weitert. Eheschließungen ineinzigartiger Umgebung, imWeißen Saal des Regentenbau-es. Bereits seit einem dreiviertelJahr wurde im Vorfeld hinterden Kulissen an dieser zusätz-lichen Möglichkeit gearbeitet.Fragen zur Nutzung der Räum-lichkeiten, der rechtlichen Vor-

aussetzung und der Ausstattungdes Saales mussten dabei abge-klärt werden. Staatsbad GmbHund Bad Kissinger Hotels habenjetzt schon großes Interesse ander Vermarktung dieses wohleinzigartigen Trausaales signa-lisiert. Hans-Jörg Rustler vomStandesamt: „Wir möchten abereins deutlich machen: Wir tre-ten nicht in Konkurrenz zu densog. Hochzeitsparadiesen, wirwerden keine Schautrauungendurchführen. Wir wollen Ehe-schließungen mit Stil anbieten:im Weißen Saal des Regenten-baues, einem Saal, der seinesgleichen sucht.“ Traumhaftes Ambiente: Trausaal „Weißer Saal“

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Seite 12 BK aktuell

Einmal pro Jahr verwandelt sichBad Kissingen in ein Mekka fürOff-Road Fans. Anlass dafür istdie „Abenteuer Allrad“ derFirma pro-log, die sich in-zwischen zu Europas größter Off Road-Messe entwickelt hat.In diesem Jahr zählten die Ver-anstalter an den vier Tagen41.000 Besucher.Die Messe fand heuer bereitszum siebten Mal statt. Waren esanfangs 60 Aussteller, hat sich dieZahl nun im Laufe der Jahre auf215 erhöht. Diese kommen ausinsgesamt zwölf Ländern - dar-unter sogar Russland, Südafrikaund USA - und decken mit ihremSortiment das komplette Spek-trum der internationalen Off Ro-ad-Szene ab. Dank der hervorra-genden Organisation lief dieMesse auch in diesem Jahr rei-bungslos ab. Auch wenn die Mes-se sowohl aus Sicht der Veran-

Abenteuer Allrad wieder ein großer Erfolg

Auch heuer war auf dem Gelände der Off-Road einiges los. Es kamen rund 41 000 Besucher.

stalter, der Besucher sowie derAussteller ein voller Erfolg gewe-sen ist, so gilt für die Firma pro-log schon heute das Motto „nachder Messe ist vor der Messe“.Denn diese Veranstaltung ist einenormer logistischer Kraftaktund die Vorbereitungen für das

kommende Jahr laufen bereitsunmittelbar nach Beendigungder Messe an.„Die Ausstellerakquise beginntteilweise sogar noch währendder Messe“, so EventdirektorGottfried Krassa. „Und auch dasJahr über halten wir schriftlich

und telefonisch einen sehr en-gen Kontakt zu den Ausstellern.Nur so gelingt es uns, deren Wün-sche und Vorstellungen zu erfah-ren und umzusetzen.“ Dahersind viele Aussteller der „erstenStunde“ auch heute noch dabei.

Fortsetzung auf Seite 13

Das Fundamt der Stadt Bad Kis-singen können Sie jetzt auch on-line erreichen.Sie haben etwas verloren undmöchten wissen, ob ein ehr-licher Finder Ihr Handy, IhrenSchlüssel oder Ihre Geldbörsebeim Fundamt abgegeben hat?Dann können Sie schnell und be-quem, rund um die Uhr und vonzu Hause aus das Fundamt derStadt Bad Kissingen nach Ihrenverlorenen Gegenständendurchsuchen. Und so einfachgeht es: Wählen Sie im Internetunter www.badkissingen.de „Le-ben in Bad Kissingen – Politikund Verwaltung – Fundsachen-suche“ aus. Dann geben Sie denungefähren Zeitpunkt ein, andem der betreffende Gegen-stand verloren wurde. WählenSie die entsprechende Kategorie(z.B. Handy, Schmuck) aus. EineListe im Programm „FundInfo“zeigt dann alle im Fundamt derStadt Bad Kissingen abgegebe-

nen Fundstücke der gesuchtenKategorie an. Fundtiere werdennach dem Auffinden im Tier-heim Wannigsmühle (Kreistier-schutzverein Bad Kissingen), ZurMühle 10, 97702 Münnerstadt,Tel: 0 97 66 / 12 21 untergebracht.Die Erfahrungen nach einemJahr Einsatz der Internet-An-

wendung FundInfo zeigen: ZurZeit gibt es bereits ca. 50 Anfra-gen im Monat. Neben der Ver-besserung des Bürgerservices(Zugriff auf FundInfo rund umdie Uhr, Recherche auch von zu-hause aus) konnten auch verwal-tungsintern die Arbeitsabläufeverbessert werden. Früher wur-

den Fundgegenstände in ein ge-meinsames Fundbuch hand-schriftlich eingetragen. Heutekann jeder Sachbearbeiter nachder Funderfassung von seinemArbeitsplatz aus direkt Fundre-cherchen durchführen. Alle er-forderlichen Vordrucke sind be-reits im Programm FundInfoenthalten. Speziell bei der Fund-abwicklung von Fahrrädern hatsich der Verwaltungsaufwand er-heblich verringert. Bisher wur-den die Fahrräder in einem vomRathaus ca. fünf Gehminutenentfernten Kellerraum gelagertund konnten nur direkt vor Ortvon den Bürgern gesichtet wer-den. Jetzt verwahrt der städti-sche Servicebetrieb im Bauhofdie Fahrräder. Zur Identifizie-rung der Räder stehen die Fund-daten einschl. der digitalen Bil-derfassung den Bürgern imFundbüro selbst - ohne langeund oft vergebliche Wege - zurVerfügung.

Nutzen Sie das neue Online-Fundamt

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BK aktuell Seite 13

Abenteuer Allrad wieder ein großer Erfolg

Sie schätzen die intensive undindividuelle Betreuung durchdie Organisatoren sowie dieharmonische und fast familiäreStimmung, die trotz der Veran-staltungsgröße immer nochherrscht.Aber die Messevorbereitungumfasst noch weitaus mehr. Sogilt es beispielsweise schon Mo-nate zuvor Standflächen, Fahr-strecken und den Geländepar-cours zu präparieren. Für dieBesucher aus dem In- und Aus-land müssen ausreichend Park-plätze und Stellflächen fürWohnmobile vorbereitet undausgewiesen werden, es ist derShuttleverkehr zu organisierenund natürlich bedeutet auch dieAbgeschiedenheit des Messege-ländes einen zusätzlichen logi-stischen Aufwand. Während derVeranstaltung müssen alleinetäglich 40 Kubikmeter Trink-wasser mit einem speziellenTankwagen herangeschafft wer-den und auch die Lage inmitteneines Naturschutzgebietes ver-langt von den Organisatorenund Ausstellern eine besondereSorgfalt. „Wir sind uns dieserVerantwortung selbstverständ-lich bewusst und treffen von unsaus alle denkbaren Vorkehrun-gen um z. B. eine Verunreini-gung des Erdreichs zu vermei-den“, so Gesellschafter PeterRössner.„Bisher hat alles dank der rei-bungslosen Zusammenarbeit

Aufgrund des großen Interesses bei den Off-Road-Fans ist dienächste „Abenteuer-Allrad“ bereits in Planung.

mit den verantwortlichen Stel-len und Behörden hervorragendfunktioniert,“ ergänzt Ge-schäftsführer Claus-Peter Lau-fer. „Wir erfahren von vielen Sei-ten eine große Unterstützungund merken, dass die Vorberei-tungsarbeiten von allen Betei-ligten mit viel Engagement ab-gewickelt werden. Aber natür-lich bringt auch die wachsendeZahl an Ausstellern und Messe-besuchern neue Herausforde-rungen für uns. Diesmal warendie 450 Kurzzeit-Campingplät-ze und auch die Pkw-Stellplätzeim Kasernengelände komplettbelegt. Es ist für uns daher ent-scheidend, zusammen mit derStadt bereits heute nach ent-sprechenden Alternativen undLösungen zu suchen. Über-haupt können wir uns auf demErfolg der Messe nicht ausru-hen, sondern müssen voraus-denken und versuchen, unsereSache im kommenden Jahrnoch ein Stückchen besser zumachen.“Dass die Veranstalter hierbei aufdem richtigen Weg sind, zeigtnicht nur der große Besucher-und Ausstellerzuspruch, son-dern auch das enorme Medien-interesse. Natürlich sind es vorallem die großen Fachmagazinewie „Off Road“, „4Wheel Fun“sowie „auto motor & sport“, dieüber dieses Ereignis berichten.Aber auch das Bayerische Fern-sehen, DSF und Spiegel-TV wa-

ren zu Gast auf der „AbenteuerAllrad“. Durch die intensivePresse- und Medienarbeit unterder Leitung der Agenturwork4communication.com wa-ren in diesem Jahr insgesamt 85Journalisten aus Presse, Funkund Fernsehen vor Ort undsorgten mit einer entsprechen-den Berichterstattung für einegroße Publicity. „Ein solchesMarketing ist für den Bekannt-heitsgrad unserer Stadt enormwichtig“, macht Oberbürger-meister Karl Heinz Laudenbachdeutlich. „Um eine vergleichba-re Wirkung in der Öffentlichkeitzu erzielen, wären die hierfür er-forderlichen Anzeigen nicht fi-nanzierbar“.Während die Gastronomie anden Messetagen bereits seit Jah-ren von dem Besucherzustromprofitiert, war in diesem Jahr

erstmals parallel zur „AbenteuerAllrad“ von PRO Bad Kissingenein verkaufsoffener Sonntag in-itiiert worden, um auch deninnerstädtischen Einzelhandelan diesem Erfolg partizipierenzu lassen. „Das sonnige Bade-wetter zog die Menschen natür-lich in erster Linie insSchwimmbad oder in die Eis-dielen,“ zieht der erste Vorsit-zende, Jochen Heimansberg, ei-ne Bilanz. „Dennoch sind wirmit dem Ergebnis dieses ver-kaufsoffenen Sonntages zufrie-den und überlegen, diesen in2006 zu wiederholen.“Die achte Auflage der Off Road-Messe ist für Fronleichnam 2006geplant. Und so können sich dieFans der „Abenteuer Allrad“ be-reits heute den Termin 15. bis 18. Juni 2006 im Kalender mar-kieren.

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Seite 14 BK aktuell

Das Mobilfunknetz rund um die Kurstadt im Überblick

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BK aktuell Seite 15

Neues vom W(a)ildpark Klaushof

Nur wenige Fahrminuten vonder Stadt Bad Kissingen entferntliegt das beliebte Ausflugs- undErholungsziel Klaushof. In einerwundervollen Naturlandschafteingebettet bieten sich hier At-traktionen, die Einheimischenund Gästen oft noch gar nicht sorichtig bekannt sind. Das sollsich jetzt ändern.Denkt man an den Klaushof, hatman sofort den beliebten Tier-park oder das hervorragende Re-staurant im Sinn. Der Klaushofhat darüber hinaus aber nochsehr viel mehr zu bieten. Mit sei-nen Wäldern um den Tierparkumfasst er ein ganzes Ensemblevon höchst interessanten, natur-kundlichen und historischen At-traktionen. Zum Beispiel, umnur einige zu nennen, das vonden Würzburger Fürstbischöfenausgebaute Kaskadental, die vonihnen gegründete und im 14.Jahrhundert infolge der Pest-katastrophe wieder verlasseneWaldsiedlung Bremersdorf, dieUrwaldparzelle, der erdge-schichtlich bedeutende „Kissin-ger Bruch“, der Pfad der Baum-giganten und und und...Diese kostbare Ressource derStadt Bad Kissingen soll nun zueinem „Waldpark Klaushof“ aus-gebaut werden, damit sie für denErholungstourismus nutzbar ge-macht werden kann. Wellnessund Erholung liegen heute vollim Trend. Unter diesen Vorzei-chen soll die im Klauswald ge-

Für Kids gibt es im Wildpark einiges zu entdecken.

pflegte und bayernweit einzigar-tige 100 jährige Tradition, alteehrwürdige Bäume zur Steige-rung des Naturgenusses zu er-halten, weitergeführt werden.Dabei soll der Besucher bewusstdie Natur mit seinen Sinnen erle-ben und erforschen; er sollBaumriesen bestaunen und lo-kale Geschichte hautnah erfah-ren können. Gleichzeitig soll seinAufenthalt im Waldpark auch ge-sundheitsfördernd (präventiv)sein. Die Heilfaktoren des Wal-des, wie Ruhe, Bewegung,Schonklima und Sauerstoff kön-nen zur medizinischen Rehabili-tation bei den verschiedenstenKrankheiten ausgenutzt werden.Sämtliche Ausflugsziele, bzw.

Sehenswürdigkeiten im Wald-park Klaushof sind bereits heutevorhanden, können bislang abernur schwierig über markierteWege erreicht werden. Es wurdedeshalb ein Projekt erarbeitet,das im Herbst dem Stadtrat vor-gestellt werden soll. Dieses siehtvor, vom zentralen ParkplatzKlaushof ausgehend, eine geziel-te Besucherlenkung zu schaffen.Dabei sollen sechs im Halbkreisangeordnete Infosäulen den Be-sucher auf je einen Teilaspekt desWaldparks hinweisen. Er kannsich so über Wanderziele, Wege-längen, Routenverlauf und zu-gleich über Wanderzeichen in-formieren.

Fortsetzung auf Seite 16

Neue Mobilfunk-anlagen rund umBad KissingenDie Errichtung von Mobil-funkanlagen ist nach wievor ein Thema in der öffent-lichen Diskussion in BadKissingen.

Ziel der weiteren Entwick-lung ist es nach dem Willendes Stadtrates, die Sied-lungsgebiete in Bad Kissin-gen von zusätzlichen Mo-bilfunkeinrichtungen weit-estgehend freizuhalten, wo-bei dies in dichter besiedel-ten Gebieten nicht überallmöglich sein wird. Dabeigilt auch, dass Anlagen aufprivaten Liegenschaftenangesichts der derzeitigenRechtslage – auch in Wohn-gebieten – kaum zu verhin-dern sind, solange die vor-gegebenen Grenzwerte undSicherheitsabstände einge-halten werden.

Siehe Artikel auf Seite 21.● ● ● ●

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Seite 16 BK aktuell

Neun Rundwanderwege zwi-schen zwei und 20 Kilometerführen zu den entsprechendenWaldparkattraktionen.Am Ziel angekommen, gebenspezielle Infotafeln ausführli-che Auskunft über naturkundli-che oder historische Gegeben-heiten. Es ist beabsichtigt dasVorhaben, die Zustimmung desStadtrates vorausgesetzt, imLaufe des nächsten Jahres zu re-alisieren. Das durch die Um-quartierung der Luchse freige-

Das Thema Genießen ist auch in der Oberen Saline im Bismarck-Saal angesagt.

Genuss-Welten:Wonnen für Genießer

wordene Gehege soll im kom-menden Jahr zu einer Rauhfuss-hühnervoliere mit Auer-, Birk-und Haselwild umgestaltet wer-den. Wer sich in die Planung, indie Bauorganisation bzw. in dieBauausführung einbringenmöchte, ist dazu herzlich einge-laden. Interessenten, die diesesVorhaben in irgendeiner Weiseunterstützen möchten, wendensich bitte an die Städt. Forstver-waltung Bad Kissingen, Mühl-gasse 4, Tel. 0971/8073131.

Die Bad Kissinger Genuss-Welten, die neue, innovativeVeranstaltungsreihe rund umdas Thema Genießen, sind bis-lang in Deutschland einzigartig.Die Organisatoren unter derFederführung und Regie vonKulturreferent Peter Weidischbeschreiten neue Wege des Ge-nießens, indem sie ungewöhnli-che kulinarische und kulturelleThemen verbinden.Auch die zweite „Jahreshalbzeit“nach der Sommerpause ver-spricht sinnliche und kulinari-sche Entdeckungsreisen fürGaumen, Geist und Seele. AmFreitag, 21. Oktober, kommt es zueinem hochherrschaftlichenTreffen in der Oberen Saline. Diesächsische Weinkönigin begeg-net ihrer fränkischen Amtsinha-berin beim Abend „Meissen undWein“. Zu einem fränkisch-säch-sischen Spezialitätenbüfett wer-den ausgewählte sächsischeSpitzenweine aus der Elbregionund von den Weingütern Bal-dauf, Neder und Keller ausRamsthal entkorkt. Ein kurzwei-liger, kulturgeschichtlich inter-essanter Vortrag von Dr. HannesWalter, dem Geschäftsführer derStaatlichen Porzellan-Manufak-tur Meissen, zeigt die enge Bezie-hung zwischen dem MeissenerPorzellan und den Elbtal-Wei-nen auf. Eine Porzellanmalerinder Manufaktur gewährt Ein-blick in ihre faszinierende Tätig-keit. Spannend geht es am darauf

folgenden Abend, Samstag, 22.Oktober, beim „Weinkrimi“ wei-ter. Paul Grote stellt seinen erstenWeinkrimi „Tod in Bordeaux“vor. Mit spannenden Lesehäpp-chen entführt der Autor nachBordeaux. Die literarisch-kuli-narische Reise wird begleitet vonsechs Proben ausgewählter fran-zösischer Prädikatsweingüter,kredenzt und vorgestellt von Mo-nika Gierling, Ars Bibendi, BadKissingen. Ein französisches Bü-fett, natürlich mit typischen Ge-richten aus der Region um Bor-deaux, rundet diesen Abend ku-linarisch ab. Ein „Paradies fürGenießer“ ist die Obere Salinedas ganze Wochenende vom 21.bis 23. Oktober. Denn es findetauch in der Orangerie ein „Wein-und Olivenölmarkt“ statt. DieWeingüter Keller, Neder und Bal-dauf aus Ramsthal warten mit ih-ren ausgesuchten, auch interna-tional prämierten Weinen aufund laden zum zwanglosen Pro-bieren und Kaufen ein. Italieni-sches Flair bringt der bekannte-ste Olivenöl-Fachmann Dr.Horst Schäfer-Schuchardt mitausgewählten erstklassigen Oli-venölen, Antipasti und Pasta indie fürstbischöflichen Mauern. Bei Genießern liegen die Edel-schokoladen mit hohem Kakao-anteil neu im Trend. „Schoko &Co.“ heißt denn auch die Veran-staltung am Sonntag, 6. Novem-ber, um 15 Uhr im Weißen Saaldes Regentenbaus.

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Neues vom W(a)ildparkKlaushof bei Bad Kissingen

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BK Interview Seite 17

Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach:„Mehr Selbstbewusstsein würde uns gut tun“

Das Stadtblatt sprach mit OBKarl Heinz Laudenbach überseine Auslandsaktivitäten, dieDeutsch Chinesische Fußball-akademie (DCFA) und dieStaatsbad GmbH.

Herr Oberbürgermeister,immer wieder stehen IhreAuslandsaktivitäten in deröffentlichen Diskussion. Wasist Ihr Antrieb, hier so engagiertvoranzuschreiten? Seit weit mehr als 100 Jahrenlebt unsere Stadt wie kaum eineandere Kommune vergleichba-rer Größe von ihrem Bekannt-heitsgrad weit über die nationa-len Grenzen hinaus. Das Rakoc-zyfest ist ein Beispiel dafür, inwelch großartiger Historie dieStadt heute noch lebt. Undwenn man in die Zukunft blickt– insbesondere vor dem Hin-tergrund der äußerst schwie-rigen Wirtschaftslage auch im Gesundheitsbereich, dannbraucht man keine Unterneh-mensberater, die einem für teu-res Geld sagen, was zu tun ist.Eine Stadt wie Bad Kissingensollte sich auf ihre alten Stärkenbesinnen und das was sie hat,und was sie einmalig macht,über die Grenzen hinaustragen.Alles andere würde dazu führen,dass man in starrer Erwartungs-haltung auf dem Bürosessel dar-auf hofft, dass irgendjemand,woher auch immer, der StadtBad Kissingen Geld auf denSchreibtisch legt, mit dem Hin-weis „jetzt tut etwas für eure Zu-kunft“. Und nachdem das wenigrealitätsnah ist, habe ich michdafür entschieden, unsere Stadtim Ausland, besonders in Chi-na, selbst zu positionieren undich glaube, dass wir damit auf ei-nem unvergleichbar erfolgrei-chen Weg sind.

Es werden also bald Touristenaus China nach Bad Kissingenkommen? Über die Themen Sport undKultur – sie kennen keine Gren-zen und wecken viele positiveEmotionen – kann man einen Oberbürgermeister Laudenbach mit chinesischen Ärzten.

Standort wie Bad Kissingeninternational ideal vermarkten.Deshalb war die Frage, wie wiruns neben den Kulturfestivalsauch mit sportlichen Aktivitä-ten im Ausland eine Plattformverschaffen können, besonderswichtig. Was bietet sich da bes-ser an, als Fußball? Neben ei-nem neuen Image und zusätz-licher Publicity sind es dabei vorallem die Chancen für neueKontakte zu potentiellen Inve-storen, zu Tourismusagenturen,zur Szene im Gesundheitsbe-reich. Und wenn man sich dieaktuelle weltwirtschaftliche La-ge vor Augen hält, dann gibt esderzeit auf der Welt ein Land,das geradezu beängstigendeWachstumsraten vermeldenkann. Die Welt schaut auf China!Und weil das so ist und wir inChina mit der Deutsch-Chinesi-schen Fußballakademie einImage erreicht haben, das unsdeutlich abhebt von allen ande-ren deutschen und europäi-schen Städten, glaube ich, ha-ben wir da große Chancen fürdie Zukunft unserer Stadt.

Fortsetzung auf Seite 18

Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Bad Kissingen: Yan Shiduo, der frühere Generalsekretär deschinesischen Fußballverbands.

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Seite 18 BK Interview

Eines der wichtigsten Projekte,das derzeit vor dem Abschlusssteht, ist der Verkauf des Für-stenhofs an die Huaxzia-Liang-zi-Gruppe, ein Unternehmenmit 300 Filialen und 8 000 The-rapeuten, ein Unternehmen,das erstmals nach Europa, nachDeutschland kommt. Und da-mit hat Bad Kissingen ein abso-lutes Alleinstellungsmerkmal.Das heißt, wir sprechen nichtnur von einer Investition vonrund 13 Millionen Euro in dieStadt und die Region, sonderneben auch davon, mit dieser au-thentischen chinesischen The-rapie deutsche und europäischeTouristen nach Bad Kissingenzu bringen. Das bedeutet fürmich Sicherung von Arbeits-plätzen, Erhalt der Infrastrukturund viele medienwirksamePlattformen, die uns dann wie-der helfen, weitere Märkte zu er-schließenMan hat den Eindruck dasProjekt „Fürstenhof“ wirdweitestgehend von der Öffent-lichkeit noch nicht so richtigwahrgenommen und in seinerDimension für die Stadt nichtrichtig erkannt.

Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach nach den erfolgreichen Gesprächen in Changxing.

Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach:„Mehr Selbstbewusstsein würde uns gut tun“

Das Projekt Fürstenhof liegt dem Oberbürgermeister am Herzen.

Wenn man die heimischenGrenzen verlässt, auf einerDistanz von über 11 000 Kilo-meter zu einer fremden KulturKontakt aufnimmt, wenn manversucht der Stadt neue Per-spektiven zu geben, dann kön-nen sich nicht nach wenigenMonaten große Erfolge einstel-len. Am Ende zählt das Ergebnisund ich bin überzeugt, dass wiralsbald viele positive Entwick-lungen für jeden sichtbar nach-weisen können.

Gibt es denn schon konkreteweitere Projekte in diesemBereich?Es gibt ein sehr konkretes Pro-jekt neben dem geplanten Ver-kauf des Fürstenhofs. Es handeltsich um die klassische traditio-nelle chinesische Medizin. Zielist ein Gemeinschaftsprojektunserer Schulmedizin und dertraditionellen chinesischen Me-dizin zusammen mit chinesi-schen Professoren. Die Grund-lage dazu ist ein Vertrag zwi-schen der Stadt Bad Kissingenund der staatlichen Aufsichts-behörde für Gesundheit in Pe-king. Die Investoren sind gefun-

den, das Konzept steht, die Ver-handlungen mit China werdenfortgeführt, so dass in absehba-rer Zeit eine solche Klinik, ähn-lich wie in Kötzting, auch in BadKissingen die Pforten öffnenkönnte. In Kötzting gibt es Vor-ausbuchungen über drei Jahre.Was dort möglich ist, sollte auchin unserer Stadt möglich seinund damit haben wir weitere Ar-beitsplätze geschaffen. Wir ha-ben uns aber auch ein Stück weit

unabhängig von staatlichenEntscheidungen im Bereich desGesundheitswesens gemacht -und das ist wichtig, weil wirnicht davon ausgehen können,dass eine Monostruktur im Sin-ne staatlich subventionierterGesundheitsprävention derStadt Bad Kissingen auf dieDauer besonders gut tun wird.

Viele Kissinger fragen sich, obdie chinesischen Touristenwirklich nach Bad Kissingenkommen werden und nicht indie Zentren wie Hamburg,Berlin, München.Die Chinesen kommen dorthin,wo die besten Kontakte sind.Man muss wissen, dass es ausChina kaum Individualreisendegibt, sondern überwiegendGruppenreisende. Diese Grup-penreisenden werden vonstaatlichen Behörden gelenkt.Das heißt ganz konkret, wennwir unsere Verträge mit den Tou-rismusagenturen haben, dannkönnen wir davon ausgehen,dass von dort die Reiserouteauch über Bad Kissingen führenwird. Wir haben ja bereits die er-sten Erfahrungen mit rund 5 000Übernachtungen von chinesi-schen Gästen in wenigen Mona-ten.

Die Antwort des Oberbürger-meisters lesen Sie auf Seite 19

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BK Interview Seite 19

Und eines muss auch mal deut-lich gemacht werden: wir soll-ten unsere Stadt nicht immerkleiner reden, als sie tatsächlichist. Wenn ich mit ausländischenGästen durch unsere Stadt gehe,dann sind die mehr als begei-stert. Ich würde mir manchmalwünschen, dass diese Begeiste-rung auch in der heimischenBevölkerung zu spüren wäre.Wir haben so vieles zu bietenund Bad Kissingen ist außerdemidealer Ausgangspunkt für vieleSehenswürdigkeiten in der Re-gion wie z.B. Coburg, das Welt-kulturerbe Bamberg, Würzburgoder Fulda. Also ein bisschenmehr Selbstbewusstsein für denStandort Bad Kissingen, auchim Bezug auf die chinesischenTouristen, würde uns sicher guttun. Ich jedenfalls glaube an un-sere Stadt und ich weiß, wie Chi-nesen und die vielen anderenausländischen Gäste über unsdenken. Das alles stimmt michhoffnungsvoll.

Angenommen die chinesi-schen Touristen kommen,strömen in die Stadt. Es gibtMeinungen, die sagen: „Waswollen wir überhaupt mit denganzen chinesischen Touri-sten? Die vertreiben uns nurdie deutschen Gäste“.Wir leben in einer globalen,internationalen Welt, wir lebenvon Tourismus und Gesundheitund man sollte nicht davon aus-gehen, dass die Chinesen, diekommen werden, Kulturbanau-sen sind. Es sind Gäste wie alleanderen auch. Man sollte sichvor solchen Befürchtungen nichtschrecken lassen. Lassen wir erstmal die chinesischen Menschenzu uns kommen und dann sehenwir weiter. Die Alternative wäre,dass wir in Zukunft noch mehrHotelkomplexe leer stehen hät-ten. Und dann frage ich mich amEnde, was tut der Stadt mehr gut,was vertreibt mehr Gäste – leer-stehende Hotels oder chinesi-sche Gäste, die wohlhabendsind, die Kaufkraft fördern unddas Flair unserer Stadt in alle Welt

Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach:„Mehr Selbstbewusstsein würde uns gut tun“

OB Karl Heinz Laudenbach mit Bundesinnenminister Otto Schily(links) und dem „08-Star-Team“.

Das chinesische Fußball-Team bereitet sich in Bad Kissingen auf die olympischen Spiele 2008 imeigenen Lande vor.

hinaus tragen? Außerdem sollteman nicht vergessen: Rothen-burg und Heidelberg leben seitJahrzehnten von und mit diesemImage und ich habe dort nochniemanden gehört, der nichtsehr erfreut wäre über die Tatsa-

che, dass es dort sehr viele asiati-sche Besucher gibt.

Fußball als Grundlage für dieAuslandsvermarktung derStadt oder nur ein Hobby desOberbürgermeisters?

Die Frage ist einfach beantwor-tet: wenn man nicht das Geldhat, über teure Werbeplattfor-men die Vorzüge der eigenenStadt in die Welt hinaus zutra-gen, dann muss man nach an-deren Möglichkeiten suchen.Eine Möglichkeit ist die Kultur –das tun wir mit dem KissingerSommer. Ich erinnere an diePräsentationen in Paris, Mo-skau und Peking. Die zweite Al-ternative ist Fußball. Es gibtkaum eine vergleichbare Veran-staltung auf der Welt wie denFußballsport, der so viele Milli-onen Menschen vor dem Fern-sehschirm bannt, völlig losge-löst von Religionen, Ideologienoder politischen Gesinnungen.Und wenn das so ist und mandann noch das Glück besitzt, einsolches Weltprojekt an Bad Kis-singen zu binden, dann mussman einfach anerkennen undglücklich darüber sein, dassman über dieses Medium sehrviele Botschaften in die Welthinaustragen kann. Und das zueinem Preis, der für uns nichtmehr kostet als das, was wir be-reits investiert haben. Man wäretöricht, würde man diese Chan-ce nicht für sich in Anspruchnehmen.

Lesen Sie weiter auf Seite 20

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Jetzt sind wir also beim ThemaDeutsch-Chinesische Fußball-akademie. In letzter Zeit tauch-ten Berichte in der Zeitung auf,wie es mit der Finanzierung derDCFA bestellt ist.Dieses Projekt kostet sehr vielGeld. Wir haben das Projekt be-gonnen zu einem Zeitpunkt, wowir einen festen Vertrag mit ei-nem Vermarktungspartner hat-ten. Dieser Vertrag ist von An-wälten ausgehandelt worden,mit Grundkapital, das über dieSponsoren und Investoren ab-gesichert war. Im Gegenzug da-zu haben sie Vermarktungs-rechte und Werbeplattformenerhalten. Wir, also die DCFA, ha-ben bisher über 700.000 Eurovon Sponsoren in dieses Projektund damit unmittelbar in dieVermarktung der Stadt Bad Kis-singen investiert. Und es war lo-gisch und konsequent, dass vie-le fragen „es ist ja eigentlich einVermarktungsprojekt der Stadt,was geben denn staatliche Stel-len und die Stadt dazu?“ Von da-her war es naheliegend, dass dieStadt selbst auch fiskalisch -nicht nur ideell - deutlichmacht, dass ihr dieses etwas be-deutet, so dass jetzt insgesamteinmal 30.000 Euro und einmal50.000 Euro der DCFA zur Verfü-gung gestellt worden sind, umdie Stadt Bad Kissingen einersehr großen nationalen undinternationalen Öffentlichkeitzu präsentieren. Wenn man ei-nen Vergleich anstellt und be-rücksichtigt, dass z.B. der „Gol-fer des Jahres“, ein Ereignis, dasüber lediglich zwei Tage stattge-funden hat, fast soviel gekostethat, wie dieses jetzt über mehre-re Monate andauernde Weltpro-jekt, dann wird deutlich, wienachhaltig die Unterstützungder DCFA aus städtischemInteresse heraus tatsächlich ist.

Das ganze wurde von einerbreiten Mehrheit im Stadtratbejaht?Ja, die große Mehrheit. Zehn vonelf der anwesenden Räte habenes so gesehen und deshalb die-

Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach:„Mehr Selbstbewusstsein würde uns gut tun“

OB Karl Heinz Laudenbach (Mitte) und Wirtschaftsförderer HansJürgen Greiner empfingen unlängst Ou Chu Lang (Liangzi-Gruppe).

Beim Besuch im Reich der Mitte war auch das Jugendmusikkorpsder Stadt Bad Kissingen dabei.

ses Geld auch zur Verfügung ge-stellt. Und ich glaube, noch niein der Stadtgeschichte hat sowenig Geld einen so hohen Wir-kungsgrad erzielt wie bei die-sem Projekt.

Herr Laudenbach, noch einWort Ihrerseits zu der Unter-stützung, die Ihr Projekt in derheimischen Geschäftswelterfährt.Die DCFA für sich ist kein Selbst-zweck, sondern soll den Zu-kunftsmarkt China erschließen.Natürlich erwartet der Touristoder Geschäftsmann, der nachBad Kissingen kommt, eine In-frastruktur, die ihm zeigt, dass erals Gast, Kunde oder Investorauch willkommen ist. Hier gibtes einige Unternehmen, die dieZeichen der Zeit bereits erkannthaben und beispielsweise ihreProspekte oder Speisekarten inchinesischer Sprache vorhal-ten. Andere zeigen sich im Au-genblick noch verhalten oderabwartend. Ich möchte an die-ser Stelle noch einmal betonen,dass es für uns höchste Zeit wirdzu handeln. Abwarten und diejetzigen wirtschaftlichen Ver-hältnisse bejammern, könnenwir uns definitiv nicht mehr lei-sten.

Noch zu einem anderenaktuellen Thema: Wie stellt sich die aktuelle Situation derStaatsbad GmbH und dieDiskussion um die scheidendeKurdirektorin Frau Kratz ausIhrer Sicht dar?Zunächst möchte ich feststel-len, dass Frau Kratz kein Vor-wurf gemacht werden kann. Dieöffentlich diskutierten Defizitesind auch ein strukturelles Pro-blem und damit nicht in der Ar-beit von Frau Kratz begründet.Es besteht ein großes Span-nungsfeld zwischen den unter-schiedlichen Interessenlagender vielen Partner.

Fortsetzung auf Seite 21Ansicht der chinesischen Stadt Dalian mit der die Stadt BadKissingen intensive Beziehungen führt.

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BK Interview Seite 21

Angefangen von den beiden Ge-sellschaftern Freistaat Bayernund Stadt Bad Kissingen, demObersten Bayer. Rechnungshof,dem Landesamt für Finanzen,dem Kur- und Fremdenver-kehrsverein, der Hotellerie, Ga-stronomie und letzten Endesauch dem städtischen Einzel-handel. Ein großes Problem ist der feh-lende Gestaltungsspielraum beider Staatsbad GmbH. Ein sehrgroßer Anteil des Finanzvolu-mens wird durch Personalko-sten gebunden. Die StaatsbadGmbH weist also noch immerStrukturen auf, die ein unter-nehmerisches Handeln, wie eseigentlich erforderlich wäre undvon vielen erwartet wird, kaum

möglich macht. Noch eine An-merkung: Die eigentliche Arbeitder Staatsbad GmbH ist Stand-ortwerbung für den Kur- undFremdenverkehrsort Bad Kis-singen. Ich halte daher eine sehrenge Anbindung an die StadtBad Kissingen für unumgäng-lich, da nur so die Ressourcengebündelt und Reibungsverlu-ste vermieden werden. Wir kön-nen uns beispielsweise nichtlänger den Luxus zweier Gärt-nereien und Kulturabteilungenleisten.

Werden Ihre Verhandlungendahingehend mit dem FreistaatBayern geführt?Ja. Dies ist das Ergebnis, das ichbei den Verhandlungen anstrebe.

Mobilfunkanlagen in Bad Kissingen:Thema in der öffentlichen Diskussion

Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach:„Mehr Selbstbewusstsein würde uns gut tun“

Die Errichtung von Mobilfunk-anlagen ist nach wie vor einThema in der öffentlichen Dis-kussion in Bad Kissingen.Ziel der weiteren Entwicklungist es nach dem Willen des Stadt-rates, die Siedlungsgebiete inBad Kissingen von zusätzlichenMobilfunkeinrichtungen weit-estgehend freizuhalten, wobeidies in dichter besiedelten Ge-bieten nicht überall möglichsein wird. Dabei gilt auch, dassAnlagen auf privaten Liegen-schaften angesichts der derzei-tigen Rechtslage – auch inWohngebieten – kaum zu ver-hindern sind, solange die vorge-gebenen Grenzwerte und Si-cherheitsabstände eingehaltenwerden. Der Bauausschuss hat in seinerSitzung vom 12. April beschlos-sen, grundsätzlich dann öffent-liche Einrichtungen wie z. B.Feuerwehrhäuser oder Sport-plätze (Flutlichtmasten) alsStandorte in Betracht zu ziehen,wenn in dem jeweiligen Gebiet –unter Berücksichtigung der Hö-

henentwicklung der vorhande-nen Gebäude – keine geeignete-re Alternative auszumachen istund somit die Verwirklichungauf einem weniger geeignete-ren, weil niedrigeren, Privatob-jekt droht. Dabei ist nach Mög-lichkeit die Platzierung amRand der Siedlungsgebiete vor-zuziehen – auch unter Berück-sichtigung, dass von „außen“möglicherweise mit höhererLeistung gesendet werdenmuss.

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Seite 22 BK Rathaus

same Materiallager genutzt. Da-mit ist – als eine der ersten posi-tiven Auswirkungen des Zu-sammenschlusses - eine per-manente Besetzung der Repara-turwerkstätten und Büros jeder-zeit gewährleistet. Der Bürgerfindet jetzt jederzeit einen An-sprechpartner im Servicebe-trieb. Seit Juli 2005 verfügt derServicebetrieb Stadt Bad Kissin-gen über ein neues Müllfahr-zeug. Es ersetzt ein Fahrzeug,das nach 18 Jahren im Diensteder Abfallentsorgung in denwohlverdienten Ruhestand ver-setzt wird. Die auf den erstenBlick hohen Anschaffungsko-sten in Höhe von ca. 195 000 Eu-ro, die die Stadt Bad Kissingen indieses hochmoderne Fahrzeuginvestiert hat, werden sich inspätestens drei Jahren amorti-siert haben. Gegenüber seinemVorgänger kommt der LKW trotzVollservice (Holsystem) mit ei-nem Mann weniger aus. Durchdas hohe Fassungsvermögenmuss nur einmal die Mülldepo-nie in Wirmsthal pro Tour zwek-ks Leerung angefahren werden.So werden Fahrten und Zeit ein-gespart und die Abfuhrroutenoptimiert. Ein weiteres Plus fürdie Umwelt, aber auch für denGebührenzahler ist ein deutlichverringerter Kraftstoffver-brauch und Schadstoffausstoß.Seit 1. Juli 2005 wird die Fried-hofspflege im „alten Teil“ des Parkfriedhofes von der Nüdlinger Werkstatt derLebenshilfe e.V. Schweinfurt

durchgeführt. Mit der Vergabedieser gärtnerischen Pflegear-beiten wurde ein weitererSchritt unternommen, die Ef-fektivität und Wettbewerbsfä-higkeit des ServicebetriebesStadt Bad Kissingen zu steigern.Der eingeschlagene Weg, Arbei-ten, die durch externe Firmenkostengünstiger erledigt wer-den können, auszulagern, er-weist sich immer mehr als rich-tig und unumgänglich. Wie be-reits durch die Vergabe der Zier-pflanzenproduktion zu Beginndes Jahres 2005, konnten jetztdurch diesen weiteren SchrittKapazitäten im Bereich derGärtnerei freigesetzt werden,die anderweitig sinnvoller undeffizienter genutzt werden kön-nen. Den entsprechenden Auf-trag hat, ab dem 01. Juli 2005und für zunächst ein Jahr, dieLebenshilfe Schweinfurt e.V. mitihrer Werkstatt in Nüdlingen er-halten. Der „ServicebetriebStadt Bad Kissingen“ gab damiteinen der pflegeintensivstenTeile des Parkfriedhofes kosten-günstig an einen externenDienstleister ab.Erste Erfahrungen zeigen, dassdie Mitarbeiter der Lebenshilfedie ihnen übertragen Arbeiten,wie Pflege der Pflanzflächen,Mäharbeiten, Wegpflege, Mit-hilfe beim Heckenschnitt undLeeren der Abfallkörbe äußerstgründlich und termingerechterledigen. Zufriedenheit alsoauf allen Seiten, auch bei denFriedhofsbesuchern.

Im Rahmen der Neuordnung der städtischen Betriebe zum„Servicebetrieb Stadt Bad Kissingen“ sind die Arbeiter derGärtnerei Ende Juli 2005 zum „Bauhof“ in die Oskar-von-Miller-Straße umgesetzt worden.

Das neue Müllfahrzeug ist modern und spart daher Kosten.

Aktuelles aus dem Servicebetrieb der Stadt

Der „Servicebetrieb Stadt BadKissingen“ hat sich seit Mai2004 neu aufgestellt.Alle städti-schen Betriebe, Bauhof, Stadt-gärtnerei,Forst,Kläranlage mitinsgesamt rund 120 Beschäftig-ten sind seitdem unter einembetriebswirtschaftlichen Dachvereint.Ziel der Reform: interneSpareffekte nutzen und nochbesseren Service für den Bürgerbieten.Im Rahmen der Neuordnungder städtischen Betriebe zum„Servicebetrieb Stadt Bad Kis-singen“ sind die Arbeiter derGärtnerei Ende Juli 2005 zum„Bauhof“ in die Oskar-von-Mil-ler-Straße umgesetzt worden.Damit ist die Fusion der gesam-ten Belegschaft innerhalb derstädtischen Betriebe nun weit-estgehend abgeschlossen, vonder man sich einen optimiertenZugriff auf alle Einsatzkräfteverspricht. In den letzten dreiJahren wurde das Personal umrund 25 Stellen abgebaut und

das ganz ohne betriebsbedingteEntlassungen. Dieser Prozesswird auch in den nächsten Jah-ren noch fortgesetzt werden.Trotz dieser Personalreduzie-rung müssen insbesondere be-reichsübergreifende Aufgaben,wie z.B. Winterdienst und Hoch-wassereinsatz jederzeit rei-bungslos funktionieren. „Darü-ber hinaus ist die Besetzungwichtiger Fahrzeuge, Maschi-nen und Arbeitskolonnen ausbetriebswirtschaftlichen Grün-den schnell und zuverlässig zugewährleisten“, sagt Betriebs-leiter Matthias Hanft, der übereine gezielte Personalsteuerungimmer wieder kurzfristig undflexibel reagieren muss.

Positive Auswirkungen

Inzwischen werden ein gemein-sames Verwaltungsbüro, ge-meinsame Werkstätten (Schrei-nerei, Kfz-Werkstatt), gemein-same Sozialräume und gemein-

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BK aktuell Seite 23

Bad Kissinger Feuerwehr schult und bildet aus

Eine Feuerwehr ohne gute Aus-bildung wäre keine hilfreicheFeuerwehr. Denn mit der Zu-nahme der Technisierung unse-rer Welt nehmen auch die Auf-gaben der Feuerwehren zu.Kämpfte man einst zu 80 Pro-zent mit Bränden und hatte zu20 Prozent technische sowie an-dere Einsätze, so ist es heute ge-nau umgekehrt. Die Feuerwehrder Stadt Bad Kissingen hilftaber nicht nur im Notfall, sie übtauch eine wichtige Rolle in derBrandschutzerziehung undAusbildung zur Brandbekämp-fung aus. Die Feuerwehr derStadt Bad Kissingen stellt ihreKenntnisse in der Ausbildunggerne auch anderen Institutio-nen zur Verfügung. Diese Mitar-beit wird vom Team der Feuer-wehr ebenso kostenlos ange-boten wie ihre Arbeit bei denEinsätzen.

Auf spielerischer Weise lernen

Am Anfang liegt die Brand-schutzerziehung im Kindergar-ten. Hier erklären die Profis derFeuerwehr den Kindern aufspielerische Weise die Aufgabender Feuerwehr. So fragen sie bei-spielsweise die Notrufnummerab und zeigen die Art der Alar-mierung. Außerdem erläuternFachleute das richtige Verhaltenbeim Brand und den genauenUmgang mit dem Feuer. Da-nach besuchen die Kids die Feu-

Die Ausbildung der Jugend wird bei der Kissinger Feuerwehr seit Jahren groß geschrieben.

erwache und müssen ihr Wissenhinsichtlich der Schutzkleidungeines Feuerwehrmannes ein-bringen. Nach der Besichtigungaller Fahrzeuge ist die Atem-schutzübungsstrecke eines derinteressantesten Objekte in derFeuerwache. Jedes Kind darf sieein oder zwei mal durchlaufen.

Eigene Puppenbühne

Die Kindergärten aus Bad Kis-singen, der Kliegl Kindergarten,der Sinnbergkindergarten, der

Waldkindergarten, der AWO -Kindergarten und der Kinder-garten aus dem Stadtteil Hau-sen besuchten in diesem Jahrschon die Feuerwache.Und es gibt sogar eine eigenePuppenbühne der Feuerwehrzur Schulung der ganz Kleinen.Sie gehört dem Landkreis, wirdaber in der Kissinger Feuerwa-che aufbewahrt und für denEinsatz in Kindergärten undSchulen bei Gebrauch von hierabgeholt. In weitere Brand-schutzerziehungsmaßnahmen

sind Grundschulen und Haupt-schulen aus Bad Kissingen ein-gebunden. Es sind meistens die3. Klassen der Kissinger Schu-len, die den Besuch einer Feuer-wehr in ihrem Lehrplan haben.Hier wird in erweiterter Formeine Führung durch die Feuer-wehr gemacht und interessier-ten Fragern eine umfassendeAntwort gegeben.Als nächster Schritt in der Schu-lungssystematik erfolgt dieBrandschutzunterweisung beiälteren Jugendlichen und Er-wachsenen.

Umfassende Antworten

Die Brandschutzunterweisun-gen können von allen Betriebenmit ihrem Personal besuchtwerden ebenso von Schulen,Behörden und Vereinen. Sie be-ginnt mit einem Videofilm überBrandschutz und den Umgangmit Feuerlöschern. Es folgendann Fragen an das Schulungs-personal, sowie praktische Vor-führungen am Feuerübungsge-rät und der Umgang mit Feuer-löschern.

Feuerbekämpfung wie im Ernstfall.

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Geschäftsleerstände um 30 Prozent zurückgegangen

Anfang September 2005 hat dasStadtplanungsamt der StadtBad Kissingen die Leerstände inder Innenstadt wie in den letz-ten Jahren wieder untersucht.Dabei wurden deutlich wenigerLeerstände festgestellt, als beivergleichbaren Untersuchun-gen in den letzten Jahren. ImVergleich zur letzten Zählungsind die Leerstände um 30 Pro-zent zurückgegangen. Aktuellstehen in der Fußgängerzone,(lässt man die aufgrund derBausubstanz unvermietbarenLokale in der Bad- und Spital-gasse weg) nur sechs Ladenlo-kale leer. Erfreulich ist dabei,dass langfristige Leerstände(mehr als ein Jahr) deutlich zu-rückgegangen sind. Bei den neudazugekommenen handelt essich um eine natürliche Fluktu-ation, wobei hier auch schonBauarbeiten für eine neue Ver-mietung durchgeführt werden.Insgesamt hat sich die Lage der

Thorsten Blaßdörfer (links) er-hielt in Amsterdam den Titel :„Bachelor of Physiotherapy“.

In Amsterdam: „Bachelor of Physiotherapy“

Thorsten Blaßdörfer jr. schlossam 30.September 2005 in Am-sterdam seinen berufsbeglei-tenden Studiengang mit demTitel „Bachelor of Physiothera-py“ ab. Stadtblatt sprach mitdem Bad Kissinger.

Was wurde Ihnen beimStudium in Holland abverlangt?Der Studiengang erforderte auf-bauend auf dem deutschen Be-rufsabschluss sechs Semester ander Hochschule von Amsterdam.Das vierjährige Vollzeitstudium

in den Niederlanden ist weltweitanerkannt und genießt in Fach-kreisen sehr hohes Ansehnen, dadort die Physiotherapie bereitsseit 30 Jahren an den Hochschu-len angesiedelt ist und dadurchein Spitzeniveau an Fachkompe-tenz erreicht wurde.

Beschreiben Sie kurz denInhalt des Studiums. Um wasging es?Die Hochschulausbildung warfachwissenschaftlich angelegt,sodass neueste Erkenntnisseund Behandlungsformen wie et-wa Schmerztherapie, Neurophy-siologie, Ganganalyse, Orthopä-die, Neurologie, Befunderheben,Wissenschaftliches Arbeitenuvm. vermittelt wurden.

Welches Thema hatten Siegewählt?Die Bachelorarbeit war über das

Thema „Das mechanische Deh-nungsverhalten von spindelför-migen Muskeln in Relation zurDehnungskraft“. Meine Arbeitist mit „cum laude“ ausgezeich-net worden und wird dem-nächst in einer medizinischenFachzeitschrift veröffentlichwerden.

Leerstände in der letzten Zeitdeutlich entspannt, insbeson-dere auch, weil das Rhön-Kauf-haus zumindest im EG wiederbelegt ist. Eine erfreuliche Ent-wicklung die zeigt, dass die Be-mühungen von Stadt und Ein-zelhandel auch in schwierigenZeiten erfolgreich sein können.

Die Anzahl leerstehender Geschäfte ist zurückgegangen.Die Innenstadt präsentiert sichals attraktives Einkaufserlebnis.

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BK kurz und knapp Seite 25

Dauerbrenner „sauberhaftes Bad Kissingen“

Im November diesen Jahresfeiert die Kampagne „sauber-haftes Bad Kissingen“ bereitsihren dritten „Geburtstag“.Auch drei Jahre nach der Veröf-fentlichung des Bußgeldkata-logs und des dahinter stehen-den Gesamtkonzeptes ist dasMedieninteresse daran nahezuunverändert.Die Veröffentlichung des Buß-geldkatalogs stellte die Initial-zündung der gesamten Aktiondar. Darauf wurde sogar die„Bild am Sonntag“ aufmerksamund widmete diesem Thema ei-ne halbe Seite ihrer Ausgabe.Am nächsten Tag standen dieTelefone in der Stadt Bad Kissin-

So wirbt die Stadt für ein sauberhaftes Bad Kissingen.

gen nicht mehr still. Die Redak-tionen unzähliger Fernseh- undRadiosender sowie Zeitungenwollten mehr Informationenüber Bad Kissingen und dessen„härtesten BürgermeisterDeutschlands“. Aber auch an-dere Städte – wie beispielsweiseHamburg, Berlin oder München– fragten nach dem Konzept, dashinter der gesamten Kampagnestand. „Für viele Kommunendiente unser Beispiel als Vor-bild“ so OberbürgermeisterLaudenbach. „Uns erreichtenüber die Jahre zahlreiche Anfra-gen – sogar aus dem Ausland.“Inzwischen gilt Bad Kissingenbundesweit als Synonym fürSauberkeit. „Anfangs wurde mirsogar der Vorwurf gemacht, mitdiesem Thema für schlechtePublicity zu sorgen,“ blickt Lau-denbach zurück. „Heute jedoch– drei Jahre nach dem Start derKampagne - haben viele er-kannt, dass gerade die Sauber-keit unseres Kurortes einen we-sentlichen Standortvorteilbringt.“ Das jüngste Beispiel ei-ner solchen positiven Werbungfür unseren Kurort war die Be-richterstattung in der Sendung„Explosiv“ auf RTL. Dort wurdeBad Kissingen als positives Vor-bild für andere Städte wie Kölnoder Berlin in punkto Sauber-keit genannt. Eine Werbung, diemit entsprechenden Anzeigen-schaltungen nicht zu finanzie-ren wäre.

Man sieht es genau: Die Kur-stadt setzt auf Sauberkeit.

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Seite 26 BK Rathaus

Tempo 30-Zone - Ausweitung innerhalb des Rings

Mit der 33. Verordnung zur Än-derung straßenverkehrsrecht-licher Vorschriften wurden dieVoraussetzungen für die Anord-nung von Tempo 30-Zonendurch den Bundesgesetzgeberneu geregelt.Seit dem Jahr 2001 dürfen nunTempo 30-Zonen auch großflä-chig angelegt werden, währendsie früher nur in kleinerem,überschaubarem Rahmen zu-lässig waren. Mit der Neurege-lung wurden aber auch einigeklare Verbote ausgesprochen; sodürfen keine Straßen des über-

örtlichen Verkehrs (Bundes-Landes- oder Kreisstraßen)oder sonstige Hauptverkehrs-straßen erfasst werden, es dür-fen nur Straßen ohne Kreuzun-gen oder Einmündungen mitAmpeln, Fahrstreifenbegren-zungen, Leitlinien und benut-zungspflichtige Radwege einbe-zogen werden. Als Vorfahrtrege-lung gilt weiterhin grundsätz-lich rechts vor links, wobei aberinsbesondere die Bedürfnissedes öffentlichen Personennah-verkehrs zu berücksichtigensind. Damit ist es in Bad Kissin-

integrieren. Bis auf die Kapel-lenstraße, die als Hauptver-kehrsstraße ausgewiesen istund an der Einmündung derHartmannstraße eine Ampelre-gelung aufweist, sind damit alleStraßen innerhalb des Rings auf30 km/h beschränkt. In diesemBereich gilt an den meistenKreuzungen und Einmündun-gen jetzt rechts vor links. Ledig-lich die Erhardstraße und dieHemmerichstraße bis zur Kreu-zung am Berliner Platz bleibenwegen der dort verkehrendenLinienbusse vorfahrtberechtigt.

gen möglich geworden, nunauch die Bereiche zwischen derMaxstraße und der Hartmann-straße in die Tempo 30-Zone zu

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BK Rathaus Seite 27

Sitzungssaal erstrahlt in neuem Glanz

Der Zahn der Zeit hat auch amSitzungssaal des Rathauses ge-nagt und seine sichtbaren Spu-ren hinterlassen.So zeigten sichbereits an einzelnen Stellen derreizvoll gestalteten historischenStuckdecke aus dem Beginn des18. Jahrhunderts Risse, die zurBefürchtung Anlass gaben,dasssich über kurz oder lang Teiledes Stuckzierrates lösen undherabfallen könnten. Deshalbwurde für dieses Haushaltsjahreine Sanierung vorgesehen undjetzt auch abgeschlossen.Der Sitzungssaal, in der dieStuckdecke zu bewundern ist,liegt im Obergeschoss des Rat-hauses und war ursprünglichals Festsaal konzipiert worden.Auffallend sind die feinen Stuk-karbeiten an der Decke. DerStuck ist in verschiedenen Tech-niken ausgeführt, sehr flach ge-halten und zeigt eine reichhalti-ge Formenvielfalt. Neben demalles verbindenden Bandelwerkfinden sich vegetabile Formenwie Blätter, Blüten, Trauben, Äp-fel und Akanthusranken, Tier-motive wie Vögel, Hunde, Eich-hörnchen sowie Masken, Put-ten, Muscheln, Vasen, Scha-bracken gedrehte Tücher etc..Bei der historischen Stuckdeckehandelt es sich um das Original,welches von dem bedeutendenStuckateur Johann Jakob Vogel

So sah der Bad Kissinger Sitzungssaal um 1926 aus.

bzw. aus dessen Werkstattstammt, der unter anderemauch in der Bamberger Resi-denz, im Kloster Banz, vielenSchlössern und Kirchen sowieWohngebäuden Frankens tätiggewesen ist. Zur Geschichte des KissingerRathauses sei erwähnt, dass die-ses in den Jahren 1707 bis gegen1720 von keinem geringeren alsdem berühmten Baumeister Jo-hann Dientzenhofer erbautworden ist. In den Jahren 1906bis 1908 wurde das sog. „AlteSchloss“ einer durchgreifendenNeu- und Umgestaltung durchProf. Schulze Naumburg unter-zogen. Dabei wurde die durchwiederholte Anstriche stark ge-

Im Sitzungssaal kann man vor allem die Stuckdecke bewundern.Grabengasse 9

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schädigte Stuckdecke gesäubertund restauriert. Im Jahre 1928wurde das Schloss für 242.500Reichsmark von der Stadt BadKissingen gekauft und zum Rat-haus umgenutzt. Bei der Her-richtung zu der neuen Zweckbe-stimmung als Amtsgebäudewurden aber keine größeren In-standsetzungsarbeiten, wederam Gebäude, noch an denStuckdecken durchgeführt.Die Befunduntersuchung desRestaurators zeigt, dass in den60er Jahren des 20. Jahrhun-derts und zuletzt um 1980 par-tielle Nachfassungen bzw. Aus-besserungen an den histori-schen Stuckdecke getätigt wor-den sind.

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BK aktuell Seite 29

Neue Teilnehmer am Umweltpakt Bayern

300 Kriminalbeamte des BundDeutscher Kriminalbeamtertrafen sich unlängst im HotelSonnenhügel zu ihrem Bundes-delegiertentag. Nachdem dieKurstadt für den Deutschen Be-amtenbund als Tagungsortnicht mehr in Frage kommt,sahOberbürgermeister Karl HeinzLaudenbach nach dem Treffender Kriminaler neue Chancenfür Bad Kissingen.„Die Kurstadt ist als Tagungsorthervorragend geeignet, hat ver-kehrstechnisch gesehen sehrgute Anbindungen und liegtmitten in Deutschland“, so dasStadtoberhaupt.„Den Herausforderungen ver-änderter Kriminalitätsphäno-mene kann nur mit kriminalisti-schem Expertentum begegnet

Regierungspräsident Dr. Paul Beinhöfer (links) übereichte imGroßen Sitzungssaal der Regierung von Unterfranken die Teil-nahmeurkunden am Umweltpakt Bayern an Fritz Lang (KlinikHeiligenfeld).

Neue Chance für die Stadt Bad Kissingen alsTagungsort

werden“, umreißte der stellver-tretende BundesvorsitzendeBernd Carsten den inhaltlichenRahmen dieser Tagung, die nuralle vier Jahre - und erstmals inBad Kissingen - stattfand.Der Tipp für Bad Kissingen alsTagungsort stammte vom baye-rischen LandesvorsitzendenWalter Thurner (München), er-läuterte Bernd Carsten. Nach-dem der 22-köpfige Vorstanddie Tagungsstätte im vergange-nen Jahr bei einer Sitzung gete-stet und für gut befunden hatte,sei die Entscheidung für dieKurstadt gefallen.Bei einem öffentlichen Festaktwurden vier Oberstaatsanwältemit dem Orden „Bul le Merite“ausgezeichnet. Die Bundesde-legiertentage fanden erstmals

1968 in Münster statt, ab 1969dann im Drei-Jahres-Rhyth-mus, seit 1993 nur noch alle vierJahre. Bisherige Tagungsorte

waren Duisburg, Berlin (zwei-mal), Osnabrück, Bonn, Ham-burg, München, Goslar (drei-mal) und Kassel.

Am 20. September 2005 über-reichte Regierungspräsident Dr.Paul Beinhofer im Großen Sit-zungssaal der Regierung vonUnterfranken in Würzburg an26 unterfränkischen Unterneh-men die Teilnahmeurkundenam Umweltpakt Bayern.„Kerngedanke des Umweltpak-tes Bayern ist es, auf freiwilligerBasis den Umweltschutz in denBetrieben zu integrieren. Ichfreue mich daher, dass es uns inenger Abstimmung mit denKammern und der Wirtschaftgelungen ist, auch in Unterfran-ken den Umweltpakt zu einemErfolgsmodell zu machen. Dieteilnehmenden Unternehmen,darunter auch zahlreiche klei-nere und mittlere Betriebe, lei-sten einen wichtigen Beitrag fürden Umweltschutz und damitfür den Standort Unterfranken“,kommentierte Beinhofer imVorfeld die Urkundenaushändi-gung. Der Umweltpakt Bayern IIvom 23. Oktober 2000 soll dieGrundlagen für ein nachhalti-ges Wirtschaften im 21. Jahr-

hundert schaffen. Er knüpft alsVereinbarung auf Gegenseitig-keit zwischen Staat und Wirt-schaft an die Erfolge des im Jahr1995 geschlossenen Umwelt-pakts Bayerns I an.Aktuell sind dem UmweltpaktBayern rund 5.000 Unterneh-men (Unterfranken rund 540Betriebe) beigetreten, davonzum Großteil Handwerksbetrie-be. Eine Teilnahme bietet jedemUnternehmen wertvolle Hilfeauf dem Weg zu einem ressour-censchonenden und effizientenWirtschaften. So kann der Be-trieb beispielsweise bei derDurchführung eines EG-Öko-Audits mit Erleichterungenbeim Verwaltungsvollzug rech-nen und kleine sowie mittlereUnternehmen haben Anspruchauf die im Umweltpakt Bayernvereinbarten Fördermöglich-keiten. Auch die Zertifikate„Ökoprofit“ und „QuH - Quali-tätsverbund umweltbewussterHandwerksbetriebe“ sind indiesem Zusammenhang eineInvestition in die Zukunft.

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Seite 30 Bk Rathaus

Mehr Urnengrabanlagen gewünscht

In Bad Kissingen findet die Be-stattung in Urnenanlagen im-mer größere Nachfrage.Urnenbestattungen sind in derKernstadt schon seit vielen Jah-

Die Urnenwand in Reiterswiesen ist im Frühjahr 2005 eingeweiht worden.

ImpressumHerausgeber im Auftrag der Stadt Bad Kissingen:VSG-Verlags-Service-GmbHGeschäftsführer: Johannes JungheimKoordination: Irene-E. GirschnerBerner Str. 2, 97084 WürzburgTel: 0931/6001-239Fax: 0931/6001-466

Verantwortlich für Redaktion:Thomas HackStadt Bad KissingenReferat für ÖffentlichkeitsarbeitAm Rathausplatz 197688 Bad KissingenTel: 09 71/807-1010Fax: 09 71/807-1029mail: [email protected]:Thomas SenftlebenVSG-Verlags-Service-GmbHTel: 09 71/71 39-28Fax: 09 71/71 39-20e-mail: [email protected]: Stadt Bad Kissingen

Verantwortlich für Anzeigen:Michael SchmittVSG-Verlags-Service-GmbHGeschäftsstelle MAIN-POST/marktGrabengasse 5a97688 Bad KissingenTel: 09 71/71 39-11Fax: 09 71/71 39-20

Anzeigenbetreuung:Annette HofererHOFERER media & more Handelvertretung im Auftrag der VSG-Verlags-Service-GmbHTel: 0 93 64/81 51 95Fax: 0 93 64/81 51 94e-mail: [email protected]

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ren üblich. Jetzt werden auch inden Stadtteilen mehr und mehrUrnenbestattungen vollzogen.Wenngleich schon überall inden Friedhöfen überall Urne-

nerdgräber bereitgehalten wer-den, so wächst doch der Wunschnach individuellen Gestal-tungsformen der Urnengräberzusehends. Im Stadtteil Reiters-wiesen wurde im Frühjahr dieUrnenwand eingeweiht. Dafürerarbeitete das Stadtbauamt ge-meinsam mit den Bürgern imVorfeld verschiedene Alternati-ven. Dem Vorschlag der Bürge-rinnen und Bürger entspre-chend wurde der langgehegteWunsch nach einer Urnenwandendlich erfüllt. Die in Reiters-wiesen diskutierten Gestal-tungsbeispiele könnten auch inden anderen Stadtteilen Grund-lage für eine Diskussion darstel-len. In Winkels und in Alberts-hausen, wo konkrete Nachfragenach Urnengrabanlagen be-steht, haben bereits Gesprächemit den Verantwortlichen vorOrt stattgefunden. In den ande-ren Stadtteilen sollen solche Ge-spräche noch geführt werden,damit in den im Herbst vorgese-henen Bürgerversammlungendas Thema weitergehend be-sprochen werden kann.Grabzeichen auf dem Urnenfeld des Bad Kissinger Parkfriedhofes.

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BK Rathaus Seite 31

Im Baugebiet „Stögerstraße -Haarder Weg“ ist die Erschlie-ßung so weit fortgeschritten,dass jetzt mit den ersten Bau-maßnahmen begonnen werdenkonnte.In Bad Kissingen waren seit lan-gem nicht mehr so viele Kränean einer Stelle zu sehen. Mög-lich wurde dies durch den ver-billigten Verkauf städtischerGrundstücke über das vomStadtrat beschlossene Woh-

Die Auszubildenden der Stadt Bad Kissingen.

Baugebiet „Stögerstraße – Haarder Weg“ kommt gut an

Angesichts des akuten Lehrstel-lenmangels wird die Stadt BadKissingen ihrer Verantwortungals Ausbildungsbetrieb gerecht.Fünf Jugendliche - und damit ei-ner mehr als in den Vorjahren -haben zum 1. September 2005ihre Ausbildungsstellen ange-treten: Tanja Weimann, Verwal-

tungsfachangestellte, MartinaBalmberger, Kauffrau für Büro-kommunikation, ChristophWehner, Fachinformatiker (Sy-stemintegration), Marco Albert,Kfz-Mechatroniker (Nutzfahr-zeuge) und Florian Memmel,Gärtner (Garten- und Land-schaftsbau).

LESERBRIEF

Schreiben Sie Ihre Meinung!„Das darf doch wohl nicht wahr sein!?“ Die Berichterstattungim Stadtblatt Bad Kissingen hat Ihren Widerspruch oder Ihrevolle Zustimmung gefunden? Dann zögern Sie nicht, uns IhreMeinung mitzuteilen, denn das Stadtblatt interessiert sich fürseine Leser. Schreiben Sie uns; das muss bei weitem keinhalber Roman sein, eine kurze Mitteilung genügt.

So erreichen Sie uns: Stadt Bad KissingenThomas HackAm Rathausplatz 197688 Bad Kissingen� (0971) 807 10 10, Fax: (0971) 807 10 [email protected]

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Jeder Leserbrief muss den vollständigen Namen des Verfassers, seine Adresse und eineTelefon-Nummer für Rückfragen der Redaktion beinhalten. Die Redaktion behält sich dasRecht der sinnwahrenden Kürzung vor. Der Verfasser hat keinen Rechtsanspruch aufAbdruck seiner Zuschrift.

Das Baugebiet „Stögerstraße - Haarder-Weg.“

nungsbauförderprogramm.Insgesamt sind bereits 15 Bau-plätze über dieses Sonderpro-gramm an Berechtigte veräu-ßert worden.„So können wir auch wiederjunge Familien nach Bad Kissin-gen holen oder Einheimische anden Standort binden. Das istsehr wichtig für die Zukunft derStadt Bad Kissingen “ freut sichOberbürgermeister Karl HeinzLaudenbach.

Stadt bildet weiter aus: Fünf neue Azubis kamen hinzu

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Seite 32 BK aktuell

Neues Kursangebot der städtischen Volkshochschule (VHS)

Das neue Programmheft der VHS gibt es unter anderem auch imschönen Bad Kissinger Rathaus.

setzung mit der Natur ist gefragtin einem Ikebana – Workshop,der in der Orangerie des Mu-seums Obere Saline geplant ist. Die eigenen Lebenserinnerun-gen schreiben, afrikanischtrommeln oder die Kunst desMundharmonikaspielens erler-nen – der eigenen Kreativitätsind kaum Grenzen gesetzt.

Auf den Spuren RembrandtsAbgerundet wird das Programmdurch diverse Kurse für Kinderund drei Studienreisen – nachApulien, in die Ukraine und indie Niederlande, wo auf denSpuren Rembrandts gewandeltwerden soll. Am besten besorgtman sich sofort das neue Vhs –Programmheft mit den mehr als240 Kursen im Alten und NeuenRathaus, in der Stadtbücherei,bei Banken, Buchhandlungen,Behörden oder im Internet.

Küche, köstliche Wok-Gerichte,Weihnachtsbäckerei sowie einKochkurs für Männer sorgenauch für das leibliche Wohl.

Einführung in die StilkundeDie Reihe „Kunst erkennen“stellt in diesem Semester dieKünstler der ‚Brücke’, des ‚Blau-en Reiters’ sowie Henri Toulou-se-Lautrec in den Mittelpunkt.Außerdem gibt es eine Einfüh-rung in Stilkunde und Möbelre-staurierung. Künstlerische Ta-lente lassen sich wecken undweiter entwickeln in den ver-schiedensten Angeboten vonAquarell- über Ölmalerei, Por-traitzeichnen bis hin zum Aus-drucksmalen. Zum ersten Malkönnen sich Interessierte imDrechseln üben.

Eigene LebenserinnerungenBetrachtung und Auseinander-

Die VHS Bad Kissingen präsen-tiert ihr neues Herbst/WinterProgramm. Die Teilnehmer er-wartet wie immer ein höchstinteressantes Angebot an Kur-sen und Vorträgen.Neben dem bewährten Grund-programm mit den verschie-densten Sprachenkursen, denThemen Gesundheit und Er-nährung, Beruf und Karriere so-wie Kunst und Kunsthandwerk-lichem Gestalten, findet manauch eine ganze Menge Neuesund Besonderes.

Besonderes HighlightSo befassen sich beispielsweisedie Farblichtbildervorträge mitder Künstlerfamilie Asam, mitvenezianischen Impressionenoder mit einer Reise auf denSpuren Friedrich Schillers. Einbesonderes Highlight ist die au-dio-visuelle Präsentation desantiken, heute zerstörten Zeus-Tempels.Einen anderen Blickwinkel fürZufriedenheit und Erfolg im Le-ben bekommen oder mehr ausseinem Leben machen – wermöchte das nicht? Ganz ver-schiedene neue Kurse bietenLösungsansätze dazu, z.B. beimPhilosophischen Samstag, dersich in diesem Semester mit der‚Ars Vivendi’, der antiken Le-benskunst unter Epikur befasst.Wer sich für das Thema „Berufund Karriere“ interessiert, istmit einem Angebot von 21 Kur-

sen bestens bedient: Neben Ver-haltenstraining, praktischen Ar-beitstechniken und Buchfüh-rung finden sich auch Angebotezu Zeitmanagement, erfolgrei-chen Verkaufstaktiken und Be-werbungsstrategien für Frauen.Hier vielleicht auch zu erwäh-nen, das umfangreiche Sprach-kenntnisse im Job immer ge-fragter sind. Das VHS-Pro-gramm bietet zehn verschiede-ne Sprachen auf unterschiedli-chem Niveau an; neu in diesemHerbst sind, nach dem erfolgrei-chen Chinawochenende imFrühjahr, ein chinesischerSprachkurs sowie „Spanisch fürKinder“.Fundierte EDV-Kenntnisse sindbequem an der Vhs zu erwer-ben, diesmal neu auch zur Netz-werktechnik Wireless LAN.Zunehmend wichtiger wird es inunserer schnelllebigen, hekti-schen Zeit, dem Stress zu ent-fliehen, seinen Neigungen undInteressen nachzugehen und zukörperlichem Wohlbefinden zugelangen. Auch dem trägt dieVhs mit zahlreichen Angebotenzu Entspannung, Gymnastik,Tanz und Kreativität Rechnung.Neu in dieser Palette sind in derGesundheitsprävention unteranderem Motopädie und Kine-siologie. In zwanzig verschiede-nen Kursangeboten hat man dieMöglichkeit, in Form zu kom-men und fit zu bleiben. LeckereRezepte aus der ayurvedischen

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BK kurz und knapp Seite 33

Ehemaliges Kasernengelände wird immer attraktiver

Ein neues Fachmarkt-Zentrummit sechs Geschäften auf rund 3 500 Quadratmetern Verkaufs-fläche wird voraussichtlich am28. November im ehemaligenKasernengelände eröffnen.Damit wird das Kasernengelän-de ein noch attraktiveres Ein-kaufsziel für den Kunden. In ei-ner kleinen Feierstunde be-dankten sich die Investoren S &Z Invest aus Bad Mergentheim,die beiden GeschäftsführerKlaus Ziegler und Ludwig Stalf,anlässlich des Richtfestes bei

Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach informierte sich vor Ort über das Projekt.

OB Karl Heinz Laudenbach undder gesamten Stadt. Unbürokra-tisch und schnell sei das Proce-dere vor Baubeginn mit derStadt vonstatten gegangen.

Gute EntwicklungUnd auf Bad Kissingen gebendie Investoren sowieso eineganze Menge. Schon beim Baudes gegenüber liegenden Bau-marktes Hellweg war S & Z alsInvestor aufgetreten. Man rech-net mit einer sehr guten Entwik-klung am Standort Bad Kissin-

gen. Das sieht auch OB KarlHeinz Laudenbach gerne. Erzeigte sich glücklich darüber,dass S & Z in diesen schwierigenZeiten in Bad Kissingen inve-stiere und damit Mut und Weit-sicht beweise. Viele Arbeitsplät-ze könnten durch dieses neueProjekt geschaffen oder gesi-chert werden. Die Stadt könne es sich nicht lei-sten, „arrogantes Gehabe“ undhochfliegende Pläne gegenüberInvestoren durchsetzen zu wol-len. Deshalb sei man jetzt glük-

klich über die Entwicklung undhoffe auf weiteres Engagementvon S & Z in Bad Kissingen. Imübrigen würden diese neu ent-stehenden Geschäfte keineKonkurrenz für die Innenstadtbedeuten, weil hier und dortden Kunden ein ganz unter-schiedliches Angebot offeriertwürde. Beide Bereiche – Innen-stadt wie Grüne Wiese – könn-ten sehr gut miteinanderharmonieren und sich gegen-seitig befruchten, meinte derOB.

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Seite 34 BK kurz und knapp

Riesenwasserrad für„Westheimer Mühle“

OB Karl Heinz Laudenbach ließes nicht nehmen, eine ganz be-sondere Leistung eines Kissin-ger Unternehmens persönlichin Augenschein zu nehmen: Walter Schuhmann, Chef dergleichnamigen Mühlen- undMaschinenbaufirma in Alberts-hausen, hat für das Wasserkraft-werk „Westheimer Mühle“ einWasserrad von gewaltigen Di-mensionen hergestellt und jetztausgeliefert. Volker Partsch, In-

haber des Kraftwerkes in West-heim, war bei der Begutachtungdes fertiggestellten Technik-Ko-losses beeindruckt und sehr zu-frieden. „Mit einem Durchmes-ser von 6,5 Meter ist dieses Was-serrad in Unterfranken einzig-artig. Es wird zur Stromerzeu-gung an der Saale in Westheimeingesetzt. Nur drei Firmen inDeutschland können Wasser-räder in solcher Größe herstel-len“ erläuterte Schuhmann.

Jugendversammlungen„EINSPRUCH“

Die Stadtjugendarbeit lädtJugendliche ab 14 Jahren dazuein, ihre Interessen, Ideen undWünsche dem Jugendbeiratmitzuteilen.Termine und Orte: Donnerstag,10. November, Kernstadt, NaNu,Caritas, Hartmannstraße 2a(Shuttle-Bus fährt ab/bis TÜV,Winkels). Freitag, 11. Novem-ber, Hausen, Ort wird noch be-kannt gegeben. Donnerstag, 17.November, Poppenroth, Sport-heim FC Victoria (Shuttle-Bus

ab/bis Ortsmitte Albertshau-sen). Freitag, 18. November,Arnshausen, Halle beim Sport-platz (Shuttle-Bus ab Reiters-wiesen, Haltestellen: Kranken-haus, Sparkasse, Kirche). Don-nerstag, 24. November, Garitz,Feuerwehr, jeweils ab 17 Uhr.Jugendliche können gerne dieVersammlung in „ihrem“ Stadt-teil besuchen, sind aber auchbei den anderen Sitzungenherzlich willkommen. DerShuttlebus ist kostenfrei!

Im November stehen wieder einige Jugendversammlungen aufdem Programm der Stadt.

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Die Gewinner werden vom Verlag benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen. Unter allen richtigen Einsendungen entscheidet das Los. EineBarauszahlung ist nicht möglich.

Wir wünschen Ihnen viel Glück!

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Gewinner der Juli-VerlosungJeweils zwei Gutscheine für die KissSalis Therme in BadKissingen haben gewonnen:Gewinner aus Bad Kissingen: Stefan Greubel, Gudrun Söder,Helmut Bischoff, Angelika Mätzler, Horst-Günter Ziegler,Beate Schwerdtfeger, Elisabeth Kuhn, Anni Hergenröther,Gertrud Engels. Gewinner aus Nüdlingen: Roland Kiesel

Oberbürgermeister KarlHeinz Laudenbach (Mitte)bei Walter Schuhmann inAlbertshausen.

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