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ZEIT FÜR ENERGIE Kundenzeitung der Licht- und Kraftwerke Helmbrechts GmbH und der Gasversorgung Frankenwald GmbH Bei den Licht- und Kraftwerken Helmbrechts geht eine Ära zu Ende: Jürgen Wolf, seit 17 Jahren kaufmän- nischer Geschäftsführer und seit fast vier Jahrzehnten im Unternehmen, verabschiedet sich in den Ruhestand. Gerd Dilsch wird ab dem neuen Jahr die alleinige Geschäftsführung innehaben. Zudem wurde mit der Ernennung von Stefan Bußler zum Prokuristen eine zweite Führungs- ebene geschaffen. Die Verdienste, die Jürgen Wolf für die LuK geleistet hat, sind enorm: In Zeiten, in denen die Energiebranche permanent im Wandel ist, sorgte er gemeinsam mit Geschäftsführer Gerd Dilsch dafür, dass die LuK sich stets positiv entwickelte. So erweiterte sich während seiner Geschäftsführer- tätigkeit das Erdgasleitungsnetz um über 50 Prozent und über 20 neue Ortschaften und Ortsteile von Städten und Gemeinden wurden neu angeschlossen. Eines seiner letzten großen Projekte war die erfolgreiche Übernahme aller Anteile der Gasver- sorgung Frankenwald GmbH (GFW) durch die LuK. So konnten Dienst- leistungsverträge und damit auch Arbeitsplätze langfristig gesichert werden. LuK und GFW sind seit 2013 nun rein kommunale Unternehmen, bei denen die Wertschöpfung in der Region verbleibt. Von links: Geschäftsführer Gerd Dilsch, Prokurist Stefan Bußler und Geschäftsführer Jürgen Wolf. Ausgabe Nr. 14 /Dezember 2014 Den Austritt aus dem Unternehmen hat Jürgen Wolf gut vorbereitet: Seine Aufgaben werden nahtlos übernom- men. Neben Geschäftsführer Gerd Dilsch wird auf Stefan Bußler als Prokurist ein Teil der Verantwortung übergehen. Bußler ist seit fast zehn Jahren im Unternehmen und konnte bereits im Alter von 21 Jahren die Stelle als Hauptbuchhalter einneh- men. Seither arbeitet er eng mit Wolf zusammen und wuchs nach und nach in seinen jetzigen Aufgabenbereich hinein. Ein ausführliches Interview mit Jürgen Wolf lesen Sie auf den Seiten 6 und 7. EDITORIAL Unsere Kunden myboshi in Konradsreuth Seite 2 und 3 Helmbrechts Schüler beim RoboCup in Brasilien Seite 10 Liebe Leserinnen und Leser, Ende dieses Jahres verabschiedet sich der hochgeschätzte kaufmännische Geschäftsführer Jürgen Wolf in den Ruhestand. Er ist seit über 38 Jahren im Unternehmen beschäf- tigt; davon seit über 17 Jahren als Geschäftsführer der LuK und seit fast 10 Jahren als Geschäftsführer der GFW. Zudem war er die letzten sieben Jahre ehrenamtlicher Vorstand des Baubetriebshof Helmbrechts (KU). Unter ihm haben LuK und GFW trotz der Liberalisierung der Energiemärkte eine enorme Entwicklung erfahren. Jürgen Wolf wird in einem Interview noch einmal selbst zu Wort kommen und uns Einblicke in seine spannende Zeit im Unternehmen geben. In meiner Funktion als Aufsichtsrats- vorsitzender von LuK und GFW und als Vorsitzender des Verwaltungs- rates des Baubetriebshofes bedanke ich mich auch im Namen der Auf- sichts- und Verwaltungsräte sowie des Geschäftsführerkollegen Gerd Dilsch und der gesamten Belegschaft von LuK und Baubetriebshof bereits auf diesem Weg bei Jürgen Wolf für sein großes Engagement und die gute Zu- sammenarbeit und wünsche ihm alles Gute für die Zukunft. Ihnen liebe Leserinnen und Leser wünschen wir alle ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Stefan Pöhlmann 1. Bgm. der Stadt Helmbrechts Großer Verdienst in ereignisreichen Zeiten Geschäftsführer Jürgen Wolf verabschiedet sich in den Ruhestand

Ausgabe Nr. 14 /Dezember 2014 ZEIT FÜR ENERGIE · um das Marketing kümmern und den Versand für die beiden Online-Shops abwickeln. Darüber hinaus wurde ein Laden mit allen myboshi-Artikeln

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Page 1: Ausgabe Nr. 14 /Dezember 2014 ZEIT FÜR ENERGIE · um das Marketing kümmern und den Versand für die beiden Online-Shops abwickeln. Darüber hinaus wurde ein Laden mit allen myboshi-Artikeln

ZEIT FÜR ENERGIEKundenzeitung der Licht- und Kraftwerke Helmbrechts GmbH und der Gasversorgung Frankenwald GmbH

Bei den Licht- und Kraftwerken Helmbrechts geht eine Ära zu Ende: Jürgen Wolf, seit 17 Jahren kaufmän-nischer Geschäftsführer und seit fast vier Jahrzehnten im Unternehmen, verabschiedet sich in den Ruhestand. Gerd Dilsch wird ab dem neuen Jahr die alleinige Geschäftsführung innehaben. Zudem wurde mit der Ernennung von Stefan Bußler zum Prokuristen eine zweite Führungs-ebene geschaffen.

Die Verdienste, die Jürgen Wolf für die LuK geleistet hat, sind enorm: In Zeiten, in denen die Energiebranche permanent im Wandel ist, sorgte er gemeinsam mit Geschäftsführer Gerd Dilsch dafür, dass die LuK sich stets positiv entwickelte. So erweiterte sich während seiner Geschäftsführer-tätigkeit das Erdgasleitungsnetz um über 50 Prozent und über 20 neue Ortschaften und Ortsteile von Städten und Gemeinden wurden neu angeschlossen. Eines seiner letzten großen Projekte war die erfolgreiche Übernahme aller Anteile der Gasver-sorgung Frankenwald GmbH (GFW) durch die LuK. So konnten Dienst-leistungsverträge und damit auch Arbeitsplätze langfristig gesichert werden. LuK und GFW sind seit 2013 nun rein kommunale Unternehmen, bei denen die Wertschöpfung in der Region verbleibt.

Von links: Geschäftsführer Gerd Dilsch,

Prokurist Stefan Bußler und Geschäftsführer

Jürgen Wolf.

Ausgabe Nr. 14 /Dezember 2014

Den Austritt aus dem Unternehmen hat Jürgen Wolf gut vorbereitet: Seine Aufgaben werden nahtlos übernom-men. Neben Geschäftsführer Gerd Dilsch wird auf Stefan Bußler als Prokurist ein Teil der Verantwortung übergehen. Bußler ist seit fast zehn Jahren im Unternehmen und konnte bereits im Alter von 21 Jahren die Stelle als Hauptbuchhalter einneh-men. Seither arbeitet er eng mit Wolf zusammen und wuchs nach und nach in seinen jetzigen Aufgabenbereich hinein.

Ein ausführliches Interview mit Jürgen Wolf lesen Sie auf den Seiten 6 und 7.

EDITORIAL

Unsere Kundenmyboshi in Konradsreuth Seite 2 und 3

HelmbrechtsSchüler beim RoboCup in Brasilien Seite 10

Liebe Leserinnen und Leser,

Ende dieses Jahres verabschiedet sich der hochgeschätzte kaufmännische Geschäftsführer Jürgen Wolf in den Ruhestand. Er ist seit über 38 Jahren im Unternehmen beschäf-tigt; davon seit über 17 Jahren als Geschäftsführer der LuK und seit fast 10 Jahren als Geschäftsführer der GFW. Zudem war er die letzten sieben Jahre ehrenamtlicher Vorstand des Baubetriebshof Helmbrechts (KU).

Unter ihm haben LuK und GFW trotz der Liberalisierung der Energiemärkte eine enorme Entwicklung erfahren.

Jürgen Wolf wird in einem Interview noch einmal selbst zu Wort kommen und uns Einblicke in seine spannende Zeit im Unternehmen geben.

In meiner Funktion als Aufsichtsrats-vorsitzender von LuK und GFW und als Vorsitzender des Verwaltungs-rates des Baubetriebshofes bedanke ich mich auch im Namen der Auf-sichts- und Verwaltungsräte sowie des Geschäftsführerkollegen Gerd Dilsch und der gesamten Belegschaft von LuK und Baubetriebshof bereits auf diesem Weg bei Jürgen Wolf für sein großes Engagement und die gute Zu-sammenarbeit und wünsche ihm alles Gute für die Zukunft.

Ihnen liebe Leserinnen und Leser wünschen wir alle ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Stefan Pöhlmann1. Bgm. der Stadt Helmbrechts

Großer Verdienst in ereignisreichen Zeiten Geschäftsführer Jürgen Wolf verabschiedet sich in den Ruhestand

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Unsere Kunden

Wie zwei Mützenmacher einen Häkeltrend auslösten„myboshi“ mit neuer Firmenzentrale in Konradsreuth

Thomas Jaenisch und Felix Rohland haben erreicht, dass viele junge Men-schen wieder zu Häkel- oder Strickna-deln greifen. Ihre Firma myboshi ist auf Erfolgskurs und vertreibt Häkel-mützen, Strickanleitungen und vor allem Wolle in ganz Europa. Anfang September feierte das Unternehmen die Einweihung der neuen Firmen-zentrale in Konradsreuth. Dabei be-gann ihre Firmengeschichte erst vor rund fünf Jahren in Japan mit zwei Mützen.

Im Februar 2009 verbrachten Thomas Jaenisch und Felix Rohland, damals gerade 24 Jahre alt, als Skilehrer einige Zeit in Japan und lernten im kleinen Ski-Resort Hachi-Kogen Kindern das Skifahren. Die Abende boten jedoch kaum Programm, denn von Après-Ski war weit und breit keine Spur. So ließen sie sich von einer spanischen Kollegin beibringen, wie man Mützen häkelt. Ihre erste eigene „Boshi“ – so das japanische Wort für Mütze – ver-langte den Handarbeitsneulingen zwar einige Zeit und Anstrengung ab, aber als sie ihr Kunstwerk in den Händen hielten, waren sie begeistert und hin-gen ab sofort „an der Nadel“. Bei der anschließenden Rundreise durch Japan häkelten beide täglich drei bis vier Bo-shis. Und nach einem feucht-fröhlichen Abend in einer Karaoke-Bar in Tokio, nach dem ihnen zwei Australier direkt vom Kopf zwei Boshis abgekauft

hatten, kam den beiden Oberfranken ihre Ge-schäftsidee: Jeder Kunde sollte seine eigens gestalte-te Boshi in Auftrag geben können. Der passenden Markenname war schnell gefunden: „myboshi“, frei übersetzt: „Meine Mütze“.

Zurück in Deutschland infi zierten Jae-nisch und Rohland ihre Umgebung mit dem Mützenfi eber. Schnell wünsch-ten viele Freunde und Bekannte eine eigene bunte Häkelmütze. Am 1. März 2009 meldeten sie ihr Gewerbe an und schon im Herbst kamen sie mit dem Häkeln nicht mehr nach. Über eine Anzeige fanden die Jungunternehmer zwei Rentnerinnen, die ihnen unterdie Arme griffen. Heute beschäftigt myboshi in Hochfranken über 30 „Häkelomis“, wie die Helferinnen in Heimarbeit liebevoll genannt werden. Denn inzwischen werden pro Monat zwischen 2.500 bis 4.000 bunte Boshis bestellt.

Von Mützenhäklern zu Wollhändlern

Dennoch machen die individuellen Wintermützen nur noch einen Teil des Umsatzes aus. Mittlerweile liefert das Unternehmen vor allem Handarbeits-anleitungen mit der passenden Wolle

dazu. Allein im Jahr 2013 wurden rund 1.000 Tonnen des farbenfrohen Handarbeitsmaterials umgesetzt, für dieses Jahr werden die Zahlen noch einmal deutlich höher ausfallen. „Wir sind die größten Wollhändler Euro-pas und myboshi ist in Deutschland ein Synonym für Handarbeitsideen für junge und frische Leute“, freut sich Jaenisch. Darüber hinaus sind die beiden Jungunternehmer Bestseller-autoren und haben über eine Milli-on Handarbeitsbücher verkauft. Ihr neuestes Buch „myboshi 4 Seasons“ erschien im September im Becker Joest Volk Verlag und gibt Ideen für Häkel-kleidung und Accessoires passend zu den Jahreszeiten. Längst sind auch die Medien auf die Überfl ieger aufmerk-sam geworden und feiern sie als die „Popstars der Häkelszene“. In diesem Jahr wurde myboshi außerdem für den Deutschen Gründerpreis in der Kate-gorie „Aufsteiger“ nominiert und kam bis ins Finale.

Die heimat-verbundenen Unternehmer tragen natürlich Ihre Boshis auch selbst.

Thomas Jaenisch (links) und Felix Rohland.

Felix Rohland (links) und Thomas Jaenisch (2.v.r.) gemeinsam mit den Häkel-Zwillingen.

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Die myboshi-Gründer wollen zukünftig weltweit Häkeltrends setzen.

Die neuen Räume in Konradsreuth sind hell, freundlich und bieten viel Platz zum kreativen Arbeiten.

In der neuen Firmenzentrale in Konradsreuth

fi ndet sich auch ein Laden mit den begehrten

myboshi-Artikeln.

Neuer Firmensitz in Konradsreuth

Bisher war der Hauptsitz von myboshi in Hof. Durch das rasante Wachstum platzten die Räume aber aus allen Nähten. Bei der Suche nach einem neuen Gebäude wurden die Unterneh-mer in Konradsreuth, der Heimatge-meinde von Thomas Jeanisch, fündig. Mitten im Ort stand das Gebäude einer ehemaligen Weberei seit längerem leer und bot mit 1.000 Quadratmetern Nutzfl äche viel Platz. Der Region den Rücken zu kehren und den Firmensitz in eine größere Stadt verlegen wollten die myboshi-Gründer ganz bewusst nicht: „Wir kommen beide aus der Region, sind hier verwurzelt und es gefällt uns bestens, deshalb kam ein anderer Standort für uns nicht in Fra-ge“, erklärt Rohland, der gebürtig aus Helmbrechts stammt.

Der Umbau des Gebäudes begann im Februar. Zur Einweihungsfeier im September war vom tristen Fabrik-bau nichts mehr übrig: Im vorderen Teil fi nden sich nun lichtdurchfl utete und hochmoderne Büroräume, im hinteren Teil ist ein großes Lager untergebracht. Neben Jaenisch und

Rohland sind in Konradsreuth derzeit 12 Mitarbeiter beschäftigt, die neue Produkte und Ideen entwickeln, sich um das Marketing kümmern und den Versand für die beiden Online-Shops abwickeln. Darüber hinaus wurde ein Laden mit allen myboshi-Artikeln eingerichtet. Den Vertrieb der Wolle hat das Unternehmen an Großhändler in Pegnitz, Plauen und Bad Bentheim, sowie in Standorten im europäischen Ausland ausgelagert. Auch die LuK konnte einen Teil zur neuen Firmen-zentrale in Konradsreuth beitragen und einen Anschluss an das Erdgas-netz vornehmen.

Erfolgsmüde sind Thomas Jaenisch und Felix Rohland noch längst nicht: „In den kommenden Jahren möchten wir die Marke myboshi weltweit im Handarbeitssektor etablieren“, sagt Rohland. Dass ihr Arbeitstag in der Regel sehr lange ist, nehmen sie gerne in Kauf. „Wir sehen unsere Arbeit nicht als Last, sondern eher als Spaß an“, erklären beide einstimmig. Und wenn die Häkel-Popstars abends ein bisschen entspannen möchten, dann greifen sie ab und zu immer noch selbst zur Nadel und probieren neue Muster aus.

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Im neuen Imagefi lm von LuK und GFW erhalten die Zuschauer einen kleinen Einblick in die komplexen Aufgaben eines Versorgungsunternehmens. Gleichzeitig stellen sich die Energie-versorger als regional verwurzelte Unternehmen vor.

Über 90 Jahre LuK und im kommenden Jahr bereits 40 Jahre GFW – dieses Ju-

LuK-News

Kurzfi lm über LuK und GFWbiläum nahmen die beiden Energiever-sorgungsunternehmen zum Anlass, um gemeinsam mit TV Oberfranken einen Imagefi lm zu drehen.

Die Anbindung neuer Gemeinden an das Erdgasnetz ist dabei ein Thema, ebenso wie der Ausbau von komDSL, dem schnellen Internet der LuK in Kooperation mit der Thüga Metering-Serivce GmbH aus Naila. Und natürlich

geht es auch darum, was alles nötig ist, damit Strom

aus der Steckdose und Wasser aus

dem Wasserhahn kommt. „Im Film binden wir bewusst viele unserer Mitar-

beiterinnen und

LuK-News

Langjährige Mitarbeiter ausgezeichnet Auch in diesem Jahr konnte die LuK mehrere Mitarbeiter für ihre langjäh-rige Betriebszugehörigkeit auszeich-nen. Die Betriebsversammlung im November nahm das Unternehmen zum Anlass, um sich bei den Jubilaren zu bedanken und ihnen eine Urkun-de sowie ein Präsent zu überreichen. Die Geschäftsführer Jürgen Wolf und Gerd Dilsch würdigten ebenso wie Personalleiter Heinz Maidorn und Be-triebsratsvorsitzender Frank Gausche die Verdienste, Treue und das Engage-ment der Mitarbeiter.

Allen voran steht Thomas Goller, der seit 40 Jahren bei dem Helmbrechtser Energieversorger beschäftigt ist. Goller, der bereits seine Lehre im Unternehmen absolvierte, ist für den Netzausbau und Netzbetrieb im Strom-bereich zuständig und als erfahrener Mitarbeiter Schaltberechtigter im Mittelspannungsnetz. Darüber hinaus ist er Sicherheitsbeauftragter und Mit-glied im Betriebsrat.

Manuela Schmidt, die stellvertretende Abteilungsleiterin des Shared Service, ist seit 25 Jahren dabei. Die Abteilung ist

im Zuge des Unbundling aus der frühe-ren Verbrauchsabrechnung entstanden und umfasst verschiedene Dienstleis-tungen rund um Kundenberatung, -verträge und -abrechnungen.

Ebenfalls auf 25 Jahre Betriebszuge-hörigkeit kann Thomas Fraas zurück-

blicken. Er ist hauptsächlich im Lager und im Bereich der Wasserversorgung tätig. Der Netzausbau und Netzbetrieb gehören genauso zu seinen Einsatz-bereichen wie die Mitarbeit bei der Behebung von Wasserrohrbrüchen oder der Wasserzählerwechsel bei Kunden der LuK.

Im Bild von links nach rechts: Personalleiter Heinz Maidorn, Geschäftsführer Gerd Dilsch, Jubilar Thomas Fraas, Geschäftsführer Jürgen Wolf, Jubilarin Manuela Schmidt, Betriebsratsvorsitzender Frank Gausche und Jubilar Thomas Goller

Mitarbeiter mit ein. Damit wollen wir auch zeigen, dass wir kein anonymer Konzern sind, sondern ein mittelstän-disches Unternehmen, in dem man die Ansprechpartner noch persönlich kennt“, sagt LuK-Geschäftsführer Gerd Dilsch.

Zu sehen ist der neue Imagefi lm auf der Internetseite der LuK (www.luk-helmbrechts.de). Außerdem wird er bei zukünftigen Infoveranstaltungen mit eingesetzt.

Übrigens, der Imagefi lm war nicht der erste Anlass, bei dem das Filmteam von TV Oberfranken bei der LuK vor-beischaute. So wurde bereits über den Ausbau des Erdgasnetzes in der Region berichtet und auch vom Aquawell gibt es schon das ein oder andere Video. 4

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LuK-News

Seit 2007 lässt der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) einmal im Jahr untersuchen, welche Heiztechnologie Eigenheimbesitzer in Deutschland* bevorzugen. 45,2 Prozent der Befragten würden sich für eine Heizung mit Erdgas entscheiden. Damit ist der Energieträger am belieb-testen in Deutschland.

Heiztechnologien, die auf Erdgas basieren, stehen seit Beginn der Erhe-bung an der Spitze. Die Beliebtheit ist über die letzten Jahre sogar kontinu-ierlich gestiegen und erreichte im Jahr 2013 den bisherigen Höchststand. Im Rahmen der Studie ließ der BDEW nicht nur die bevorzugte Heiztech-nologie ermitteln, sondern fragte die Verbraucher auch nach den Gründen für ihre Präferenz.

Die Faktoren Wirtschaftlichkeit und Energieeffi zienz rangieren dabei mit einer Gewichtung von 36 Prozent mit deutlichem Abstand auf dem ersten Platz. Mit einer Gewichtung von 20 Prozent folgen Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit, an dritter Stelle steht Komfort mit 17 Prozent. Der Faktor Umweltschonung, der auch die Erneuerbarkeit mit einbezieht, folgt mit 17 Prozent nur knapp dahinter, deutlich vor technischer Sicherheit und Innovation mit jeweils 6 und 5 Prozent.

Ergebnisse bleiben nahezu gleich

Seit 2007 erbringt die Studie des BDEW weitestgehend gleiche Ergebnisse.

Positionierungsstudie des BDEW 2013: Erdgas ist beliebtester EnergieträgerWirtschaftlichkeit und Energieeffi zienz ist Verbrauchern am wichtigsten

Weiche bis mittlere Trinkwasserhärte im Versorgungsgebiet

Sauberes Trinkwasser ist ein hohes Gut. Die LuK sorgt gemeinsam mit dem Zweckverband zur Wasserversorgung der Ahornberger Gruppe dafür, dass in Helmbrechts und Umgebung stets Wasser allerbester Güte verfügbar ist. Das Trinkwasser in den Versorgungsgebieten ist gemäß § 9 des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes im Härtebereich weich bis mittel einzustufen. Das ergaben Trinkwasserun-

tersuchungen im Oktober. Dabei bewegt sich der Calci-umcarbonatgehalt zwischen 0,9 und 1,6 mmol/l. Für die Trinkwasseraufbereitung werden gemäß § 16 der aktu-ellen Trinkwasserverordnung die zugelassenen Aufberei-tungsstoffe Calciumcarbonat und halbgebrannter Dolomit verwendet. Außerdem wird das Wasser teilweise nach einem zugelassenen Verfahren mit UV-Licht bestrahlt.

Das heißt, Veränderungen im Wärme-markt, wie Markteintritt der erneu-erbaren Energien oder die steigende Zahl der Anbieter, haben also keinen wesentlichen Einfl uss auf die Wünsche der Verbraucher.

Geringe Anschaffungs- und Ver-brauchskosten sowie hohe Effi zienz haben für Eigenheimbesitzer seit Jah-ren Priorität, wenn es um die Entschei-dung für ein Heizsystem geht. Diese Aspekte sprechen ebenso wie eine langfristige und zuverlässige Verfüg-barkeit des Energieträgers zusätzlich zum Komfort für eine Erdgasheizung.

Die besonders effi ziente Erdgas-Brenn-werttechnik, die sich mittlerweile als Standard etabliert hat, wurde jedoch nur von 32 Prozent der Studienteilneh-mer spontan genannt. Eine größere Verbreitung dieser Technik bietet also noch Raum für Effi zienzpotenziale.

Energiewende unter Kostenvorbehalt

Auch die Meinung zur Energiewende wurde in der Studie abgefragt. 75 Prozent der Eigenheimbesitzer beurteilen diese als (eher) positiv, fürchten jedoch die stärkere fi nan-zielle Belastung sowie die Zunahme gesetzlicher Vorschriften bezüglich der Heizung. Rund 73 Prozent geben an, dass ein sparsamerer Umgang mit Energie für sie der wichtigste persön-liche Beitrag zur Energiewende sei.

Ebenso zeigt die Studie, dass knapp die Hälfte der Befragten Bio-Erdgas (Biomethan), das vorwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen herge-stellt wird und als klimaneutral gilt, als attraktives bzw. sehr attraktives Produkt bewerten. Es wird laut BDEW entscheidend darauf ankommen, den Wärmemarkt zukünftig noch stärker

für das regenerative Erdgas-Pen-dant zu öffnen.

* Erhebung erfolgt nur in Gebieten, in den auch eine Erdgasinfrastruk-tur vorhanden ist.

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Seit 1997 ist Jürgen Wolf gemeinsam mit Gerd Dilsch Geschäftsführer der LuK. Im Januar wird er nach fast vier Jahrzehnten bei dem regionalen Ver-sorgungsunternehmen den Ruhestand antreten. Mit „Zeit für Energie“ hat er über seine Anfänge bei der LuK, die Tätigkeit als Geschäftsführer und die Energiebranche im Allgemeinen gesprochen.

Sie sind seit über 38 Jahren bei der LuK. Wie kamen Sie zu dem Versorger und wie waren Ihre Anfänge?Jürgen Wolf: Ich absolvierte eine Lehre als Industriekaufmann in einem großen Textilunternehmen. Anschließend besuchte ich die Textilfachschule und arbeitete nach deren Abschluss in einem anderen Großbetrieb der Textilbranche. Als die LuK einen Abteilungsleiter für die Verbrauchsabrechnung suchte, bewarb ich mich. Da sich das Unter-nehmen für mich entschied, begann im August 1976 meine Tätigkeit bei der LuK.Nachdem mein Vorgänger, der mich als Abteilungsleiter einarbeitete, im Dezember 1976 den Ruhestand antrat, war ich ab diesem Zeitpunkt für den gesamten Bereich der Lieferung und Abrechnung von Strom, Gas und Wasser sowie den dafür notwendigen Verträgen verantwortlich.Durch die stetige Weiterentwicklung der Werke, zum Beispiel im Sonderkun-denbereich kamen immer neue Aufga-ben auf mich zu. Das sah ich als Grund an, mich zum Betriebswirt berufl ich weiterzuentwickeln.

Und wie wurden Sie Geschäftsführer?J. Wolf: Nach dem plötzlichen Tod des damaligen Geschäftsführers Hans Krippner im Februar 1997 musste die Stelle neu besetzt werden. Deshalb leitete zwischenzeitlich der damalige Helmbrechtser Bürgermeister Manfred Mutterer die Geschäfte.Es war seitens des Gesellschafters, der Stadt Helmbrechts, angedacht, die Geschäftsführung in einen kaufmän-nischen und einen technischen Bereich aufzuteilen. Deshalb ergriff ich die Initiative, mich als kaufmännischer

Geschäftsführer zu bewerben.Nachdem mir und meinem technischen Kollegen, Herrn Gerd Dilsch, durch den Ge-sellschafter das Vertrauen für die Geschäftsfüh-rung entgegen-gebracht wurde, erfolgte unsere gemeinsame Berufung zum 1. Oktober 1997.

Welche Aufgabenbereiche hatten Sie speziell als kaufmännischer Geschäfts-führer zu verantworten?J. Wolf: Einerseits unterlag meiner Verantwortung der gesamte kauf-männische Bereich. Dazu gehört Buchhaltung mit Rechnungswesen, Personalwesen und der kaufmännische IT Bereich. Im Wesentlichen blieb mir andererseits der gesamte Kunden-bereich der Energie- und Wasserver-sorgung, für den ich bereits vorher verantwortlich war, erhalten. Die Vielzahl der Aufgaben war aber nur durch gemeinsame Zusammenarbeit mit guten Mitarbeitern zu bewältigen. Außerdem waren die Aufgabenbe-reiche der einzelnen Geschäftsführer nie exakt defi niert, was sich positiv auf das Miteinander hinsichtlich der betrieblichen Abläufe auswirkte. Der Kaufmann soll etwas von der Technik verstehen und umgekehrt der Tech-niker vom Kaufmännischen, was bei Herrn Dilsch und mir der Fall ist.

Wie würden Sie die Zusammenarbeit mit Herrn Dilsch beschreiben?J. Wolf: Die Zusammenarbeit und das Miteinander mit meinem Kollegen Herrn Dilsch waren immer sehr gut. Wir haben stets am gleichen Strang gezogen, was auch wichtig für den Unternehmenserfolg ist. Das bezieht sich natürlich auch auf das Verhältnis zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.In diesem Zusammenhang möchte ich

Viele Höhepunkte und fast täglich neue HerausforderungenInterview mit Jürgen Wolf, kaufmännischer Geschäftsführer der LuK

Interview

Jürgen Wolf (rechts) leitete gemeinsam mit Gerd Dilsch über 17 Jahre die Geschäfte der LuK.

natürlich auch das immer sehr gute und konstruktive Miteinander mit dem Auf-sichtsrat und seinem Vorsitzenden, dem ersten Bürgermeister der Stadt Helm-brechts sowie den Gesellschaftsvertre-tern nennen.

Mit Ihnen als Geschäftsführer hat sich das Erdgasleitungsnetz der LuK um 50 Prozent vergrößert. Auch Markt-leugast, das im aktuellen Magazin vorgestellt wird, kam zum Versorgungs-gebiet hinzu. Erinnern Sie sich noch an die Ortsanschließung?J. Wolf: Das weiß ich noch wie heute. Bei einer kleinen Feier verbunden mit dem Abschluss des Gas-Konzessions-vertrags für die Gemeinde Grafenge-haig im Herbst 1997 kam es zu einem Zusammentreffen mit dem damaligen Bürgermeister von Marktleugast, Herrn Huhs. Dieser richtete die Bitte an uns, seine Gemeinde ebenfalls mit Erdgas zu versorgen.Nach entsprechenden Vorplanungen im Rahmen des Regionalplans Oberfranken-Ost und nach Abschluss des Gas-Konzes-sionsvertrages mit der Gemeinde Markt-leugast, wurde die Arbeit begonnen und die über sieben Kilometer lange Leitung ab Grafengehaig bis nach Marktleugast gebaut. Im Jahr 2000 konnte dann der Ausbau im Ortsbereich von Marktleugast begonnen werden, der sich später auf Mannsfl ur und Marienweiher erwei-terte. Damit war die bereits im Jahr 1982 geplante Leitung von Konradsreuth bis ins „Oberland“ des Landkreises Kulm-bach fertiggestellt. Durch die gute Zu-

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Das Versorgungsgebiet der LuK im Jahre 1995. Unter Jürgen Wolf als kaufmännischem Geschäftsführer kamen ins-gesamt 20 neue Ortschaften und Ortsteile dazu. Das aktuelle Versorgungsgebiet ist auf Seite 9 abgebildet.

großer Bedeutung waren notwendige Fortentwicklungen im IT-Bereich. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie die zu verarbeitende Datenmenge im Lau-fe der Jahre bis heute angestiegen ist.Darüber hinaus ist auch im Sinne der effi zienten Energieverwendung die Entwicklung der Kraft-Wärme-Kopplung anzuführen. Hierbei wird die eingesetzte Energie bei hohem Wirkungsgrad in Wärme und Strom umgewandelt. Die Anlagen sind heutzutage serienreif entwickelt und decken den Bedarf an Wärme und Strom vom Einfamilienhaus bis hin zum Großbetrieb ab.In jüngster Zeit halte ich das Verfah-ren „Power-to-Gas“ für eine beson-dere Innovation. Dabei wird mittels überschüssig produzierten Stroms aus Sonnen- oder Windenergie mit Hilfe der Wasserelektrolyse und nachfolgender Methanisierung ein synthetisches Gas hergestellt, das dem Erdgas entspricht und in das bundes-weite Gas-Leitungsnetz eingespeist werden kann. Dort wird es wiederum zu Heizzwecken oder zur Erzeugung von Strom entnommen.

Nach Ihrem Ausstieg wird Herr Dilsch alleiniger Geschäftsführer der LuK und mit Herrn Bußler als Prokurist wird eine zweite Führungsebene installiert. Gibt es einen Rat, den Sie Herrn Dilsch und Herrn Bußler für die Zukunft mit-geben möchten?J. Wolf: Nach meiner langjährigen Zusammenarbeit mit Herrn Dilsch und Herrn Bußler kann ich mit Gewissheit sagen, dass beide aufgrund ihrer bis-herigen Tätigkeiten keinen weiteren Rat brauchen.Allerdings gilt es immer darauf zu ach-ten, für unser wichtigstes Gut, nämlich für unsere Kunden, immer präsent und ansprechbar zu sein.

Sie werden im Januar Ihren Ruhestand antreten. Haben Sie schon Pläne, was Sie dann tun werden?J. Wolf: Bis jetzt habe ich noch nicht darüber nachgedacht, aber bis zum Frühjahr fällt mir sicherlich einiges ein.Im Haus und Garten ist natürlich ständig was zu tun. Das Schwimmen soll auch nicht zu kurz kommen und mit dem Fahrrad fahren möchte ich es auch mal wieder probieren. Und – meine Familie freut sich auch, dass ich endlich mehr Zeit habe.

sammenarbeit mit Herrn Bürgermeister Huhs, die sich auch mit seinen Nach-folgern fortsetzte, konnte der stetige Ausbau der Ortsgasversorgung über die Folgejahre verwirklicht werden.

Was waren ganz persönliche Höhe-punkte und Erfolge während Ihrer Zeit bei der LuK?J. Wolf: Es gab etliche Höhepunkte im Laufe der Jahre, die nicht nur für mich, sondern auch für die Fortentwicklung der Werke wichtig waren.Unser erstes großes Projekt war der Erwerb der 20 kV-Verbindungsleitung vom Schalthaus Ahornberger Straße in Helmbrechts zum Umspannwerk auf der Gottersdorfer Höhe bei Münch-berg von unserem damaligen Strom-vorlieferanten, der Thüga AG, Strom-versorgung Frankenwald in Naila. Somit konnte für die Stromversorgung der direkte Zugang an das vorgelager-te Hochspannungsnetz des jetzigen Bayernwerkes geschaffen werden.Die vielen weiteren Höhepunkte aufzuzählen, würde hier den Rah-men sprengen. Aber in diesem Zusammenhang ist die Grün-dung der Stadtwerke Saal-feld GmbH hervorzuhe-ben. Des Weiteren sind die Fortsetzung des Konzessionsvertrages mit der Gemeinde Bindlach 2002, den die LuK im Wettbewerb gegen andere Inte-ressenten erhielt, sowie die Erschließungen neuer Gemeinden mit Erd-gas zu nennen. Vor allem war der vollständige Erwerb unserer Tochtergesellschaft, der Gasversor-gung Frankenwald GmbH, ein heraus-ragender Höhepunkt.

Was gehörte zu den Herausforde-rungen als Geschäftsführer?J. Wolf: Der Wechsel vom Arbeitnehmer zum Ge-schäftsführer brachte eine ganz neue Situation mit sich. Die

Verantwortung, die ich vorher für die Abteilung Verbrauchsabrechnung inne hatte, erstreckte sich nun in Zusammenarbeit mit Herrn Dilsch auf den gesamten Betrieb. Dabei war der offene Dialog zwischen Geschäftsfüh-rung und Mitarbeitern sowie Betriebs-rat immer zielführend für alle Seiten.Die größte Herausforderung war die Öffnung des Energiemarktes. So muss-te beispielsweise intern die Trennung von Netz und Vertrieb vorgenommen werden, was mit hohen EDV- und Ko-stenaufwand verbunden war. Es treten immer neue Gesetze und Verord-nungen in Kraft, die es zu beachten gilt. Diese betreffen insbesondere die Strom- und Gasversorgung, hinsichtlich deren Beschaffung, Verteilung und Abrechnung.Nun ja, das Tätigkeitsfeld eines Ge-schäftsführers ist sehr spannend und fast täglich von neuen Herausforde-rungen geprägt.

Sie arbeiten nun fast 40 Jahre in der Energie-branche. Was stell-

ten für Sie wich-tige Neuerungen oder Innovati-onen in dieser Zeit dar?J. Wolf: Von

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Am Rande des fränkischen Mittel-gebirges liegt der Ort Marktleugast. Die Marktgemeinde im Landkreis Kulmbach ist Lebensmittelpunkt für rund 3.300 Einwohner. Die Ortschaft punktet insbesondere mit einer breit-gefächerten Vereinslandschaft, regem wirtschaftlichen Leben und einer malerischen Umgebung.

Zum ersten Mal fi ndet Marktleugast im Jahr 1329 eine urkundliche Erwäh-nung. Zu Beginn gehört der damals „Lubigast“ genannte Ort dem Kloster Langheim. Später gelangte Leugast in den Besitz der Familie Rabenstein, die eine Burg an der Stelle errichtete, wo heute die Kirche St. Josef steht. Ver-mutlich in der Reformationszeit wurde das Gebäude zerstört. Die heutige Kirche wurde in den Jahren 1762-1782 vollendet. Ein anderer weitaus bedeu-tenderer Kirchenbau fi ndet sich im Marktleugaster Ortsteil Marienweiher: Das dortige Kloster gilt als spirituelles Herz des Frankenwalds. 1189 erstmals urkundlich erwähnt, pilgern seit vielen Jahrhunderten Menschen aus der unmittelbaren Umgebung, aber auch aus der Fränkischen Schweiz, der Ober-pfalz, aus Unterfranken und seit 2011 auch wieder aus Böhmen dorthin. Ihr Ziel ist die „Muttergottes von Weiher“: Nach außen hin ist sie lediglich eine Holzstatue aus der Zeit um 1500, bei vielen Gebeten und Anliegen wird sie

jedoch als Gnadenbild verehrt. Seit 1720 bildet zudem eine spätbarocke Kirche mit prunkvoller Innenausstat-tung den würdigen Rahmen, die 1993 in den Ehrenstand einer Päpstlichen Basilika erhoben wurde. Neben den Wallfahrten und Gottesdiensten fi n-den regelmäßig Konzerte statt, hinzu kommen Vorträge, Seminare und Auszeiten.

Buntes Leben mit Genuss

Marktleugast ist vielfältig: Wohnen, Arbeiten sowie Freizeit lassen sich bestens verbinden. Industrie, Han-del und Gewerbe stellen circa 1.300 Arbeitsplätze in ganz verschiedenen Branchen, angefangen von der Textil- und Möbelindustrie über Hoch- und Tiefbau bis hin zu Banken. Darüber hinaus sind mehrere Einrichtungen wie Kindergarten, Schulen sowie Senioren- und Altenheime zu fi nden, zudem ist durch Ärzte und eine Apotheke die medizinische Grundversorgung gewährleistet. Große Auswahl haben die Bewohner auch bei den Vereinen: Ob Feuerwehr, Sportvereine, Gar-tenfreunde, Musikverein und vieles mehr – in der Gemeinde kann den unterschiedlichsten Interessen nach-gegangen werden. Insbesondere die 2004 fertiggestellte Dreifachturnhalle schafft für viele Vereine hervorra-gende Trainingsmöglichkeiten, aber

auch Platz für kulturelle Veranstal-tungen. Beteiligt ist Marktleugast neben mehreren anderen Gemeinden aus der Gegend auch an der Aktions-gemeinschaft „Lebensqualität durch Nähe“. In verschiedenen Arbeitskrei-sen, etwa zu den Themen Energie, Kultur, Tourismus und Wirtschaft, setzt das Bündnis auf breite bürgerschaft-liche Beteiligung, um neue Ideen für die Region zu sammeln und so die Lebensqualität und die Zukunftschan-cen zu erhöhen.

Bereichernde Partnerschaft

Bereichert wird das Gemeindeleben zudem durch die Partnerschaft mit der ungarischen Stadt Pilisszentiván – im Sommer dieses Jahres konnte man be-

Leben und genießen im FrankenwaldMarktleugast bietet vielfältiges Vereinsleben und reizvolle Landschaft

Blick in die prunkvoll ausgestattete Basilika. Die Basilika Marienweiher.

Marktleugast begrüßt seine Gäste.

So schön ist unser Versorgungsgebiet

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Marktleugast

Das Rathaus mitten im Ort.

Kosertal genau richtig: In idyllischer Lage ist der Hof insbesondere auf Fa-milien zugeschnitten. Für Kinder bietet der Ferienhof Tiere und Natur hautnah sowie Spiel, Spaß und Abenteuer. Er-wachsene dürfen auf dem Bauernhof mithelfen oder sich beim Wandern, Baden beziehungsweise im Wellness-bereich entspannen.

Der Marktleugaster Rundwanderweg ist eine sehr schöne Wald- und Wie-senwanderung mit Teichlandschaften, reizvollen Quel-len und geringen

Höhenunterschieden. So geht es unter anderem vorbei am idyllisch gelegenen Frauenreuther Teich in Hohenberg, dem Langenbacher Brunnen im Tal der Großen Koser bei Marktleugast und dem Zechteich in Marienweiher mit der baro-cken Wallfahrtsbasilika. Durch den „Mordgraben“ und die Alte Schmölz (ehemalige Kupferschmelze) führt der Weg nach Hermes. Wer dann wei-ter über den Peterlesstein wandert, hat durch die plötzliche Erhebung von Serpentin-Gestein das Gefühl, eine kleine Alpenwanderung zu meistern. Vor der Weidmeser Höhe bei Tannenwirtshaus eröffnet sich ein einzigartiger Panoramablick auf Fich-telgebirge, Frankenwald und über die Kulmbacher Plassenburg hinweg bis in die Fränkische Schweiz.

Mit seinen insgesamt 33 Kilometern ist der Weg als Tageswanderung eine Herausforderung. Aufgeteilt auf zwei Tage ist er hingegen ein Genuss für Freizeitwanderer. Gute Einstiegs-möglichkeiten verbunden mit der Gelegenheit der Einkehr sind Marien-weiher, Hermes und Kleinrehmühle.

Viel Spaß beim Wandern wünschtder Bürgermeister von Marktleugast, Franz Uome

Ausfl ugstipp von Bürgermeister Franz Uome

ENERGIE IN MARKTLEUGASTNach Abschluss des Konzessionsver-trages begann die LuK von Grafen-gehaig aus eine rund sieben Kilo-meter lange Gashochdruckleitung zu bauen. Marktleugast wurde 2000 an das Netz angeschlossen, nahezu zeitgleich folgten Mannsfl ur und Marienweiher und kurz darauf auch Neuensorg. Aktuell wurden bereits über 180 Gasnetzanschlüsse verlegt

reits „Silberne Hochzeit“ feiern. Ende der 1980er Jahre wurde die bis dahin lose Verbindung offi ziell gemacht, treibende Kräfte waren damals die Einwohner der beiden Ortschaften. Seitdem fanden in den vergangenen 25 Jahren viele gegenseitige Besuche sowie gemeinsame Feste statt und langjährige Freundschaften wurden geknüpft.

Raus in die Natur

Auch Sportler und Naturfreunde kön-nen in und um Marktleugast bestens ausspannen. Im Winter locken zahl-reiche Langlaufl oipen auf die Skier. Im Sommer sind Wanderer ganz in ihrem Element: Rund um den Ort erstreckt sich ein weitverzweigtes Netz von Wanderwegen in abwechslungsreicher Landschaft. So fi ndet man etwa den Mühlenweg oder den Marktleugast-Wanderweg vor der Haustüre. Wer nach einer anstrengenden Wanderung einkehren möchte, wird auch hier fündig. Beispielsweise bietet das Landgasthaus Haueis leckere frän-kische Spezialitäten aus eigener Landwirtschaft, Forellenzucht und Jagd in behaglichen Gasträumen. Touristen, die von auswärts kommen und mehrere Tage im Frankenwald verbringen möchten, sind beim Ferienhof

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Jedes Jahr tüfteln einige Schüler der Helmbrechtser Realschule an einer neuen Robotergeneration. Bei Tur-nieren werden die kleinen Maschinen dann aufs Fußballfeld geschickt und müssen sich gegen andere Roboter beweisen. Die Helmbrechtser Roboter waren dabei bisher sehr erfolgreich. Im Juli bewies das Robotik-Team sein Können auch bei der Weltmeister-schaft in Brasilien.

Vor etwa zehn Jahren rief Konrek-tor Uwe Friedrich an der Staatlichen Realschule Helmbrechts die Robotik-gruppe ins Leben. Als Informatiklehrer und IT-Systembetreuer der Schule versucht Friedrich seit jeher, bei seinen Schülern das Interesse für Technik zu fördern: „Als ich erfuhr, dass es einen internationalen Wettkampf für Roboter gibt, an dem auch Teams von Schulen teilnehmen können, war ich sofort begeistert und dachte, das sei eine gute Möglichkeit, um Schü-lern spielerisch etwas beizubringen.“ Seither besuchen die Robotikgruppe jedes Schuljahr zwischen acht und 15 Mädchen und Jungen. „Als Schule gehören wir zum Junior-Bereich und haben in der Regel immer ein oder zwei Primary-Teams mit Schülern zwi-schen elf und 14 Jahren und oftmals auch ein Secondary-Team mit Schülern ab 15 Jahren“, erklärt der Konrektor. „Daneben gibt es noch den Major-Bereich mit Teams von Hochschulen und Universitäten.“ Mittlerweile füllen die Roboter einen ganzen Raum in der Schule. Während die älteren Modelle noch einfach programmiert und zum großen Teil aus Legosteinen und Sperrholz gebaut wurden, sind die neueren Generationen kleine Hightech-Geräte aus Carbonteilen mit Kompass, Ultraschallsensoren und Linienerkennung. „Wir haben mittlerweile große Erfahrung im Bau von Robotern und sind vor allem im

In Helmbrechts sind die Roboter losSchüler der Realschule beim RoboCup in Brasilien dabei

Primary-Bereich sehr erfolgreich“, sagt Friedrich. Drei deutsche Meistertitel in Folge seit dem Jahr 2011 und die Qua-lifi kation für vier Weltmeisterschaften waren der Lohn der vielen Stunden im Robotiklabor der Schule. 2012 konnte die Robotikgruppe auf Einladung der Chinesischen Staatsregierung sogar für mehrere Tage nach China reisen, um an den Internationalen Chinesischen Meisterschaften teilzunehmen.

Erfolgreiche Roboter-Weltmeisterschaft

Diesen Sommer konnte die Robotik-gruppe den bislang größten Erfolg verbuchen. Im Juli ging es für fünf Schüler und zwei Lehrer zum RoboCup nach João Pessoa in Brasilien. „Un-ser Primary-Team schnitt hier richtig gut ab und belegte den 4. Platz beim Fußball“, freut sich Friedrich. Mit etwas Glück hätte es auch zum Vizemeister-titel reichen können. Außerdem nutzte die Gruppe die Gelegenheit, auch Rio de Janeiro und die Copacabana zu besuchen. Der nächste RoboCup fi ndet 2015 in Singapur statt. Um dabei zu sein, muss das Helmbrechtser Team sich in den deutschen Qualifi kations-

Helmbrechts

RoboCup

Der RoboCup ist die Roboter-Welt-meisterschaft und fi ndet seit 1997 in verschiedenen Metropolen statt. Dabei versammeln sich Hunder-te Teams von Universitäten und Schulen aus der ganzen Welt und liefern sich mit selbst entwickelten Robotern Wettkämpfe. Dahinter steckt das Ziel, im Jahr 2050 mit Hu-manoiden, also Robotern, die dem Menschen ähnlich sehen, gegen den amtierenden Fußball-Weltmeister anzutreten und zu gewinnen. Deshalb begann der RoboCup als reiner Fußballwettbewerb mit der „Soccer League“. Heute sind auch eine „Dance League“, bei der die Roboter zu einer Musik auftreten, und die „Rescue League“, bei der sie ein Opfer erkennen und bergen müssen, hinzugekommen.

Das Robotik-Team beim Qualifi kationsturnier in Berlin für die Robo-WM 2014: (von links nach rechts) Phillip Pohl (10A), Stephanie Gareis (10A), Johannes Wiedemann (10A), Tim Gundlach (7A), Laurin Wunner (6A), Anja Leupold (6D), Jona Schramm (7A), Betreuer Uwe Friedrich und Benjamin Schmidt (6D).

So sahen die Roboter vor zehn Jahren aus.

turnieren einen der ersten drei Plätze sichern. Dafür arbeiten die Schüler bereits wieder eifrig. „Wir treffen uns nicht nur nach dem Unterricht, sondern oft auch an den Wochenenden und in den Ferien“, sagt der Konrektor. Neben einem hohen Zeitaufwand verursachen die Entwicklung der Roboter sowie die Turnierteilnahmen auch Kosten, die die Schule allein nicht tragen könnte. Die Robotikgruppe freut sich deshalb, dass es zahlreiche Sponsoren gibt. Auch die LuK zählt schon seit den beiden letzten Weltmeisterschaften dazu.

Die Helmbrechtser Roboter der neuesten Generation.

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Geschäftsführer Jürgen Wolf war auch Gerd Dilsch anwesend und führte den rund 40 Zuhörern die wirtschaftlichen und umweltbezogenen Vorteile von Erdgas vor Augen, die den Energieträ-ger zur idealen Brückentechnologie für das Erreichen der Energiewende machen. Im Anschluss daran erläuterte Udo Meister, Kundenberater der LuK, die Zukunftspläne bei der Erdgasnetz-erweiterung im Ort und ging auch auf die Sicherheit beim Aufbau von Erdgas-netzen und -heiztechniken ein.

Dass neben einem Erdgasnetz auch die Glasfaserinfrastruktur einen Standort-vorteil darstellt und welche Kosten-einsparungen mit einer gemeinsamen Verlegung von Erdgas- und Leerrohren einhergehen, erläuterte Peter Horn-fi scher von der Antennengemeinschaft.

Ein gemeinsames Planungsgespräch zu weiteren Baumaßnahmen der Gemein-de fi ndet im Frühjahr im Rathaus statt.

LuK-News

Unter dem Slogan „Gas & Glas“, den sich LuK und GFW als Marke gesichert haben, versteht man die gleichzeitige Verlegung von Erdgasrohren und Leerrohren für Glasfaserkabel. Für Städte und Gemeinden kann damit ein zukunftsfähiges Energie- und Telekommunikationsnetz in einem realisiert werden. Davon kann bald auch Geroldsgrün profi tieren.

Die Gemeinde Berg verfügt bereits über „Gas & Glas“ und die Lehrrohre werden von der Thüga Metering-Service GmbH für die Telekommuni-kation genutzt. Ebenso wurden in Ramsenthal, Harsdorf und Thurnau im Zuge des aktuellen Erdgasnetzausbaus Leerrohre mit verlegt. In Helmbrechts ließ die LuK bereits vor über 20 Jah-ren im Beilauf von Stromkabeln die Leerrohre mit verlegen, die heute die Grundlage für das moderne Glasfaser-netz des regionalen Versorgers bilden.Im vergangenen Jahr wurde nun Geroldsgrün mit dem Ortsteil Gerolds-reuth mit „Gas & Glas“ erschlossen. Der Ort im Frankenwald ist Kon-zessionsgemeinde der GFW, die die Investitionen für die Verlegung der Erdgasrohre trug. Die Antennenge-meinschaft Geroldsgrün ließ im Beilauf gleich Leerrohre für Glasfaserkabel verlegen. „Durch die gute Zusammen-arbeit zwischen Energieversorgungs-

„Gas & Glas“ für GeroldsgrünGFW und Antennengemeinschaft sorgen für moderne Energie- und Kommunikationsinfrastruktur

unternehmen, der lokalen Anten-nengemeinschaft und der Gemeinde verfügt Geroldsgrün nun über eine wirtschaftliche Erdgasinfrastruktur und eine leistungsfähige und zukunfts-trächtige Breitbandanbindung“, freut sich Bürgermeister Helmut Oelschlegel. „Mit den in Leerrohren befi ndlichen Glasfaserkabeln werden die bishe-rigen Anschlüsse auf Kupferbasis ab-gelöst“, so Peter Hornfi scher von der Antennengemeinschaft Geroldsgrün. Das spart Betriebskosten und Strom, was auch die Umwelt entlastet. Außer-dem wurden über 50 neue Gasnetz-anschlüsse erstellt. Der Ausbau von Erdgas- und Kommunikationsnetz soll im neuen Jahr weitergehen. „Dabei ist es natürlich naheliegend, die Arbeiten wieder gemeinsam zu koordinieren und natürlich auch die Bürgerinnen und Bürger einzubeziehen“, sagt GFW-Geschäftsführer Gerd Dilsch.

Infoveranstaltungen für die Einwohner

Der erste Informationsabend zu „Gas & Glas“ fand am 21. Mai im Feuer-wehrgerätehaus statt. Am 6. Novem-ber wurden die Geroldsgrüner im Gasthof „Zum goldenen Hirschen“ nochmals über die geplanten Baumaß-nahmen informiert. Neben Bürger-meister Helmut Oelschlegel und GFW-

Viele Interessierte besuchten den Informations-abend im Gasthof „Zum goldenen Hirschen“.

Mit Lichtgeschwindigkeit surfen!

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SERVICE UND KONTAKT

Licht- und Kraftwerke Helmbrechts GmbHund Gasversorgung Frankenwald GmbHMünchberger Str. 6595233 Helmbrechts

Tel. 09252 704-0, Fax 09252 704-111mail@luk-helmbrechts.dewww.luk-helmbrechts.dewww.gfw-helmbrechts.de

Öffnungszeiten:Mo – Mi: 7 – 12 Uhr und 13 – 16.15 UhrDo: 7 – 12 Uhr und 13 – 18 UhrFr: 7 – 12.15 Uhr

Bereitschaftsdienst:Tel. 09252 704-0 (24 Stunden)

Direkte Ansprechpartner:Anmeldung und Vermittlung

Melanie Dümmling Tel. 704-0

Christine Schloth Tel. 704-0

Beratung rund um die Belieferung mitErdgas, Strom, Trinkwasser und komDSL,Rückfragen zur Verbrauchsabrechnung,Mitteilung von Zählerständen.

Corinna Steudtner Tel. 704-161 Katherina Förtsch Tel. 704-141

Jörg Köppel Tel. 704-149

Kunden- und Energieberatung, Verkauf von Gasnetzanschlüssen, Infos über Blockheizkraftwerke, Kundendienst.

Udo Meister Tel. 704-166

Helmut Wolfrum Tel. 704-137

Planauskünfte und Projektleitungen Stefan Franz Tel. 704-157 Andreas Köbrich Tel. 704-156

Torsten Vogel Tel. 704-153

Stromnetz – technische Beratung André Hoyer Tel. 704-200

Gerhard Buchta Tel. 704-201

Erdgasnetz – technische Beratung Hans Wagner Tel. 704-202 Detlef Mann Tel. 704-205

Thomas Mertel Tel. 704-204

Wassernetz – technische Beratung Frank Gausche Tel. 704-241 Karl Schöpf Tel. 704-239

Marcus Polgar Tel. 704-239

Tiefbauabteilung Thomas Baderschneider Tel. 704-240 Thomas Kraus Tel. 704-240

LuK-News

Neue Konzessionsverträge von LuK und GFWErdgasnetz wird weiter ausgebaut

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LuK und GFW konnten auch 2014 wie-der mehrere Konzessionsverträge neu abschließen. Und auch der Ausbau des Erdgasnetzes geht weiter. Im Frühjahr starten die Bauarbeiten für die Fern-gasleitung bis nach Kasendorf.

In diesem Jahr konnte die LuK neue Konzessionsverträge mit der Gemeinde Presseck sowie den Städten Selbitz und Schauenstein abschließen. Die GFW hat mit der Stadt Schwarzenbach/Wald einen neuen Gas-Konzessionsvertrag unterzeichnet. Bei allen vier Ortschaf-ten waren die LuK bzw. GFW bishe-riger Konzessionspartner und mussten sich nach Auslaufen der Verträge neu bewerben. „Wir freuen uns, dass wir uns in den Ausschreibungsverfahren durchsetzen und den Städten und Ge-meinden auch weiterhin ein zuverläs-siger Partner für die Erdgasversorgung sind“, sagt Jürgen Wolf, kaufmän-nischer Geschäftsführer der LuK.

Baldiger Baubeginn in Kasendorf

Mit dem Markt Kasendorf wurde bereits im April 2013 ein Konzessions-vertrag abgeschlossen. Im Zuge dessen sollte die Verlegung einer Ferngaslei-tung von Döllnitz bis in die Marktge-meinde erfolgen. Doch die Bauarbei-ten wurden zwischenzeitlich auf Eis gelegt. Denn, wie bereits in „Zeit für Energie“ berichtet, bildete sich mit

der Nahwärme Kasendorf GbR eine Interessengruppe, die für ein weiträumiges Nahwärmenetz in Kasendorf eintrat. Im September hat sich diese nun aufgelöst. „Wäre das Nahwärmenetz in der geplanten Größe realisiert worden, hätte sich ein Erdgasnetz für Kasendorf auch sehr langfristig gesehen nicht gerechnet“, so LuK-Geschäftsführer Jürgen Wolf. „Unter den neuen Voraussetzungen wollen wir jedoch im Frühjahr 2015 mit den Bauarbeiten beginnen.“ Von den Ortsteilen Döllnitz über Heubsch bis hinein nach Kasendorf soll dann eine Ferngasleitung gelegt und anschließend das Erdgasnetz in den Ortschaften nach und nach ausgebaut werden.

„Dabei werden wir uns natürlich am tatsächlichen Bedarf vor Ort orientie-ren“, erklärt Udo Meister, Kundenbe-rater der LuK. „Bisher haben sich aber schon über 60 Hauseigentümer für einen Gasnetzanschluss entschieden und noch einmal so viele interessie-ren sich dafür.“ Um die Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu informieren, fi nden regelmäßig Informationsver-anstaltungen statt. Der erste Informa-tionsabend zu Beginn dieses Jahres im Kasendorfer Musikheim war sehr gut besucht, weitere Veranstaltungen sollen im neuen Jahr folgen.

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Rezept-Tipp

Aus ethischen oder auch gesundheit-lichen Gründen haben heute viele Menschen Eier von ihrem Speiseplan gestrichen. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie auf leckeren Kuchen oder Tor-ten verzichten müssen: Manfred und Margitta Mutterer zeigen das mit ih-rem Rezept für den „Rucki Zucki Teig“. Dieser eignet sich nicht nur als Grund-lage für viele Rührteigkuchen, sondern geht auch noch blitzschnell.

Zutaten:

200 g Weizenmehl 120 g Zucker1 Päckchen Backpulver1 Päckchen Vanillezucker6 EL neutrales Öl 1 EL saure SahneBittermandelöl¼ l Mineralwasser mit Kohlensäure Außerdem: 1 Messbecher2 Schüsseln1 Schneebesen 1 Backform (am besten aus Silikon)

So geht’s:

Zuerst das Mehl und das Backpulver in einer der Schüsseln gut vermischen. Nun kommt in die zweite Schüssel Öl, Zucker und saure Sahne und wird mit dem Schneebesen verrührt. Anschlie-ßend wird das Mineralwasser kurz un-tergehoben. Nun gibt man den Inhalt der zweiten Schüssel in die erste und hebt ihn mit dem Schneebesen unter

Backen ohne Eier: der Rucki Zucki TeigEin Rezepttipp von Manfred und Margitta Mutterer

germeister der Stadt Helmbrechts und damit auch Aufsichtsrats-Manfred Mutterer war von 1989 bis 2008 erster Bürgvorsitzender der Licht- und Kraftwerke Helmbrechts GmbH. Ebenfalls war er Aufsichtsratsvorsitzender der Gasversor-gung Frankenwald GmbH. In seiner Amtszeit wurde auch die Stadtwerke Saalfeld GmbH gegründet, an der LuK mit20 Prozent und GFW mit zwölf Prozent beteiligt sind.Für die Verdienste, die er für seine Heimatstadt geleistet hat, erhielt Mutterer im Jahr 2008 die Goldene Bürger-medaille der Stadt Helmbrechts. Im vergangenen Jahr wurde Manfred Mutterer durch den Stadtrat zum Altbürger-meister der Stadt Helmbrechts ernannt. Den gleichen Titel trägt auch sein Vorgänger Arthur Höhn, dem die Stadtebenfalls sehr viel zu verdanken hat. Seine Frau Margitta Mutterer ist in Helmbrechts gesellschaftlich sehr engagiert. Unter anderem hat sie bereits vieleKostüme für die legendären Auftritte der Helmbrechtser Tanzsportgarden entworfen und angefertigt.Kochen und neue Rezepte auszuprobieren, ist ein gemeinsames Hobby von Manfred und Margitta Mutterer. „Zeit für Energie“ haben sie eines ihrer bewährten Rezepte verraten, das auch für Laien einfach nachzubacken ist.

die Mehl-Backpulver-Mischung. Dabei ist es wichtig, dass die Kohlensäure des Mineralwassers nicht heraus gerührt wird. Anschließend kommt der Teig in die Backform und wird im vorge-heizten Ofen bei 160 Grad ca. 20 Mi-nuten gebacken. Der Teig gelingt am besten in Formen aus Silikon. Andere Backformen sollten gut eingefettet

oder mit Backpapier ausgelegt werden.

Nutzt man den Teig als Grundlage für Obstkuchen (mit oder ohne Streusel), so wird erst nach dem Backen der Boden belegt. Anschließend kommt der Kuchen mit Belag noch einmal für 15 bis 20 Minuten bei ebenfalls 160 Grad in den Ofen.

Manfred und Margitta Mutterer:

Kuchenteig ohne Ei: Margitta und Manfred Mutterer haben ein einfaches Rezept dafür.

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Für die Teilnehmer heißt es an diesem Tag früh aufstehen, denn um 7:00 Uhr geht es vor der Helmbrechtser Göbel-halle an den Start. Dann liegen insge-samt 42 Wanderkilometer vor ihnen, die es bis zum Abend zu erlaufen gilt. Die Strecke wird voraussichtlich den Flößerweg entlang Richtung Bischofs-mühle führen. Dann geht es weiter bis nach Enchenreuth, über den Mühlen-weg vorbei an Gösmes bis in die Nähe von Wüstenselbitz und wieder zurück nach Helmbrechts. „Unser wanderfach-licher Partner bei dieser Veranstaltung – der Frankenwaldverein e. V. – hat ver-sucht, eine Streckenführung zu wählen, bei der die anspruchsvollen Anstiege vorwiegend zu Beginn und nicht gegen Ende des langen Tages auf die Wande-rer zukommen“, sagt Markus Franz, der als Geschäftsführer des Frankenwald Tourismus Service Center in Kronach Veranstalter des Wander-Events ist.

Wandern mit Erlebnisgarantie

Wer beim Wandermarathon mitmacht, darf sich nicht nur auf gut präparierte Wege durch die beeindruckende Natur des Frankenwaldes freuen, sondern auch auf weitere Extras: So erhalten die Teilnehmer ein umfangreiches Star-terpaket, das ein Roadbook mit Karte und Tourbeschreibung sowie weiteres nützliches Wanderequipment enthält. Es werden nach dem Marsch kostenlose Massagen angeboten sowie ein eben-falls kostenloser Shuttle Service auf der gesamten Tour. Außerdem werden verschiedene Erlebnisstationen entlang der Route aufgebaut sein, bei denen man etwas Besonderes sehen und erle-ben oder aktiv ausprobieren kann. Eine solche Station wird sich voraussichtlich an einem Trinkwasserhochbehälter oder einer Aufbereitungsanlage der LuK befi nden, wo die Wanderer fri-sches Wasser ausgeschenkt bekommen. „Ein großes Team von bestimmt über

Info

Die Teilnahme am Frankenwald Wandermarathon ist auf maxi-mal 500 Teilnehmer begrenzt. Die Anmeldung ist vom 1. Januar 2015 bis zum 25. April 2015 bzw. bis zum Erreichen der maximalen Teilneh-merzahl unter www.frankenwald-wandermarathon.de möglich. Ein Startplatz kostet 49 Euro pro Person.

Wir bitten zu berücksichtigen, dass sich nach Redaktionsschluss von „Zeit für Energie“ noch Änderungen für den Frankenwald Wandermara-thon ergeben können. Stets aktuelle Informationen sind auf der Veran-staltungshomepage zu fi nden oder telefonisch bei Frankenwald Touris-mus unter 09261/6015-0 zu erfragen.

Ein Marathon der besonderen Art Frankenwald Wandermarathon 2015 rund um Helmbrechts

Den 9. Mai des neuen Jahres sollten sich Wander- und Naturfreunde dick im Kalender anstreichen: Dann fi ndet der 4. Frankenwald Wandermarathon statt. Auf einer abwechslungsreichen Strecke warten nicht nur traum-hafte Natur, sondern auch zahlreiche Erlebnisstationen auf die Teilnehmer. Dieses Mal ist Helmbrechts Start- und Zielpunkt.

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100 Helfern aus den unterschiedlichen Helmbrechtser Vereinen und Instituti-onen sorgt dafür, dass das Wandern an diesem Tag so angenehm und sicher wie möglich ist, es Spaß bereitet und jeder am Ende viele tolle Eindrücke mit nach Hause nehmen kann“, sagt Franz.

Für den kleinen Hunger zwischendurch

Platz im Rucksack für Speisen und Ge-tränke müssen die Wanderer an diesem Tag nicht einplanen. Vor dem Start gibt es in der Göbelhalle ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, an dem man sich ausgiebig stärken kann und mittags wird eine warme Mahlzeit bereit-stehen. Abends, am Zielort des Mara-thons, winkt ein Buffet mit fränkischen Spezialitäten. Auch zwischendrin sind Snack- und Getränkestationen vorhan-den. „Es gibt sozusagen den ganzen Tag ‚All you can eat‘“, sagt Franz. „Zum Abnehmen ist unser Wandermarathon also sicher nicht gedacht.“

Ausfl ugstipp

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Wirksamer Schutz vor Gewitterschäden Überspannungen bedeuten Gefahr für Elektrogeräte

Nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) entstehen Jahr für Jahr durch Gewitter Schäden in Millionenhöhe. Schäden durch einen direkten Blitzein-schlag sind durch die Hausratversiche-rung grundsätzlich abgedeckt. Treten Defekte an Elektrogeräten durch eine Überspannung auf, werden Reparatur oder Neukauf jedoch häufi g nicht von jeder Hausratversicherung beglichen. Deshalb ist es sinnvoll, Maßnahmen zu ergreifen, die Blitzschäden vorbeugen.

Der konventionelle Blitzableiter bietet nur einen Teilschutz vor Gewitter-schäden. Er leitet bei einem direkten Einschlag die Energie des Blitzes ins Erdreich ab und schützt so das Gebäu-de vor allem vor Brandschäden. Die Gefahr einer Überspannung ist damit aber noch nicht gebannt. Außerdem können Blitze auch Überspannungen verursachen, wenn sie in der Nähe des Hauses einschlagen und auf Strom- oder Telefonleitungen treffen, die zum Haus führen. „Bei einem Blitzschlag entstehen extrem hohe Stromstärken von etwa 20.000 Ampere und Span-nungen von ungefähr 100 Millionen Volt. Der normale Haushaltsstrom dagegen hat nur eine Stärke von 16 Ampere und eine Spannung von ca. 230 Volt“, sagt Udo Meister,

Kundenberater bei der LuK. Nicht nur sensible Elektrogeräte wie Computer, Tablets, LCD-Fernseher und Telekom-munikationsanlagen können bei einer Überspannung Schaden nehmen, auch klassische Haushaltsgeräte wie Wasch-maschine, Geschirrspüler sowie auch Heizkessel können betroffen sein.

Überspannungsschutz vom Fachmann

„Am effi zientesten verhindert man Überspannungsschäden, wenn man die Geräte von der Stromzufuhr trennt, also den Stecker zieht“, sagt der LuK-Kundenberater. Aber nicht immer ist bei einem aufziehenden Gewitter jemand zu Hause, der die Stecker aus der Dose ziehen kann. Zudem ist bei manchen Geräten der Stecker gar nicht ohne Weiteres zugänglich.

Einen professionellen Überspannungs-schutz vom Fachmann hingegen kann die mitunter hochpreisige Technik im Haushalt auch bei Abwesenheit vor Gewitterschäden bewahren. Ein wirk-samer Schutz umfasst dabei drei Stufen:

den Grobschutz in der Gebäudeein-speisung, der den Energiegehalt eines einschlagenden Blitzes ableitet und die Restspannung deutlich reduziert; den Mittelschutz, der sich am Si-

cherungskasten bzw. bei einem mehrstöckigen Wohnhaus an den Vertei-lern befi ndet und die verbleibenden Überspannungen nochmals begrenzt; sowie den Feinschutz an den jewei-ligen Steckdosen und den Steckver-bindungen aller anderen Leitungen, der die verbleibenden Überspan-nungen auf das von den angeschlos-senen Geräten verkraftbare Maß eindämmt.

Es sind auch die eigenen Telefon-anschlüsse gegen Überspannungen abzusichern. Im Falle eines direkten Blitzeinschlages in das Telefonnetz können Überspannungen über den Telefonanschluss sensible Geräte wie Router und Faxgerät bzw. Telefonan-lage zerstören.

„Die entsprechenden Sicherheitstech-niken, vor allem die den Grob- und Mittelschutz umfassen, sollten nur vom Elektrofachmann installiert wer-den“, rät Meister. „Einen Feinschutz, beispielsweise durch spezielle Stecker-leisten, kann man als Endverbraucher auch selbst vornehmen.“ Eine Bera-tung vom Experten ist aber auch hier sinnvoll.

In Bayern herrscht seit 2013 Rauchmelderpfl icht

In Bayern gilt Rauch-melderpfl icht; das

geht aus dem § 46 der Bayerischen Bauordnung (BayBO)

hervor. Eingeführt wurde die Pfl icht zur Installation der kleinen Brandschutzhelfer am 25. September 2012 mit Wirkung zum 1. Januar 2013. Konkret heißt das, dass alle Wohnungen, die ab diesem Stichtag erbaut wurden, mit Rauchmeldern ausgestattet sein müssen. Für Bestandsbauten gilt eine Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2017. Bis dahin müssen auch in Wohnhäusern deren Baubeginn vor dem 1. Januar 2013 lag, die Rauch-melder entsprechend nach-installiert werden.

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Kinderecke & Co

Herausgeber: Licht- und Kraftwerke Helmbrechts GmbH, Münchberger Straße 65, 95233 Helmbrechts

Redaktion: Gerd Dilsch (v.i.S.d.P.)

Redaktionelle Betreuung: Fröhlich PR GmbH, Bayreuth

Layout, Gestaltung und Satz: Häusler & Bolay Marketing GmbH,Bayreuth

Druck: Druckerei Schmidt & Buchta GmbH & Co. KG, Fliegerweg 7,95233 Helmbrechts

Verteilung: ZWV Zeitungs-und Werbemittel Vertriebs GmbH, Schaumbergstraße 9, 95032 Hof

Fotos: LuK und GFW, Paula Bartels, Gemeinde Marktleugast, Thüga MeteringService GmbH, Fotolia (Laure Fons, Bernd Libbach, Picture-Factory, by-studio, Alex Tihonov, ufotopixl10, fotomek, cirodelia)

Nächste Ausgabe: voraussichtlich Frühjahr 2015

Irrtum oder Druckfehler vorbehalten.

LUK Helmbrechts GmbHMünchberger Straße 6595233 Helmbrechts

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die LuK

Helmbrechts

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Was istKann man Schnee trinken?Dicke Schneefl ocken im Winter bieten nicht nur jede Menge Spaß, sondern spielen auch für die Wasser-versorgung eine wichtige Rolle. Wie das zusammenhängt, erklärt Euch „Zeit für Energie“. Die LuK versorgt viele Haushalte mit Strom und Erdgas und sorgt darüber hinaus dafür dass bei den Bewohnern von Helmbrechts und Umgebung fri-sches Wasser aus dem Hahn sprudelt. Das Wasser dafür wird aus dem im Boden gespeicherten Grundwasser gewonnen. Doch wie bildet sich die-ses Grundwasser? Zum einen natür-lich durch den Regen, der in die Erde sickert, zum anderen auch durch den Schnee. Denn schmilzt er, wird er zu Wasser und dieses Wasser versickert

ebenfalls im Boden. Das Regen- und Schmelzwasser fl ießt solange durch die Erdschichten hindurch nach unten, bis es von wasserundurchlässigen Schich-ten aus Stein oder Ton aufgehalten wird. Über diesen Schichten sammelt es sich an und wird als Grundwasser bezeichnet. In speziellen Förderbrun-nen lässt es sich wieder nach oben holen und für die Wasserversorgung nutzen. Manchmal kommt das Grund-wasser auch durch kleine Risse oder Hohlräume von selbst wieder an die Erdoberfl äche zurück und sprudelt aus einer Quelle. Doch bis das Wasser als Trinkwasser aus dem Wasserhahn fl ießt, ist es noch ein weiter Weg. Zunächst einmal wird das Wasser ins Wasserwerk

geleitet. Dort wird es in aufwendigen Verfahren entsprechend aufbereitet. Trinkwasser muss eine sehr hohe Qualität aufweisen, denn man muss es – wie der Name schon sagt – auch trinken können. Deshalb wird das wertvolle Nass von der LuK regelmä-ßig streng kontrolliert. Trinkwasser gehört übrigens zu den am besten geprüften Lebensmitteln bei uns in Deutschland. Wenn Ihr also ein Glas Wasser aus der Leitung trinkt, kann es sein, dass etwas davon einmal als Schnee auf die Erde gefallen ist.

Das Weihnachtsfest steht kurz bevor. Deshalb haben wir die aktuelle Ausga-be von „Zeit für Energie“ festlich ge-schmückt und eine bestimmte Anzahl goldener Sterne auf den Seiten verteilt.Haben Sie alle entdeckt?Dann notieren Sie schnell die richtige Anzahl auf der Teilnehmerkarte und schicken den vollständig ausgefüllten Coupon an die Licht- und Kraftwerke

Helmbrechts. Alternativ können Sie die Karte auch persönlich in der Münch-berger Str. 65 in Helmbrechts abge-ben oder einwerfen. Der Versand des Coupons an die Faxnummer 09252 / 704-111 geht natürlich auch.Bitte die Angabe Ihres Namens, Ihrer Adresse und Ihrer Telefonnummer nicht vergessen! Einsendeschluss ist der 31.01.2015.

Und das können Sie gewinnen: 3 Einkaufsgutscheine von myboshi im Wert von jeweils 50 Euro 2 x 2 Eintrittskarten „Helmbrechtser Herbstkultur“ 5 x 2 Tageskarten für das Hallenbad Aquawell in Helmbrechts

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim zählen und eine frohe Weihnachtszeit!

Weihnachtsgewinnspiel – Wie viele Sterne schmücken das Magazin?

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Lösung Weihnachtsgewinnspiel