Auslandspraktika & Workshops für Wirtschaftsingenieure ...ipc-darmstadt.de/wp-content/uploads/2014/06/ipc_broschuere_2006.pdf · 1 Vorwort Seit über 15 Jahren bieten wir, das International

Auslandspraktika & Workshops fürWirtschaftsingenieure & Wirtschaftsinformatiker

2006

Auslandspraktika & Workshops fürWirtschaftsingenieure & Wirtschaftsinformatiker

2006

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Vorwort

Seit über 15 Jahren bieten wir, das International Placement Center, inte-ressierten Studenten des Wirtschaft-ingenieurwesens und der Wirtschafts-informatik die Möglichkeit, sich den Traum vom Ausland zu erfüllen. Ob einem vorschwebt, in Peking bei Mer-cedes Benz Produktionsabläufe zu optimieren, in Südafrika in der Logis-tik eines Mittelständlers mitzuwirken oder Bosch Rexroth in Brasilien beim Aufbau eines Werkes zu unterstützen: Mit Hilfe des IPC lassen sich solche Pläne verwirklichen!

Ermöglicht wird dieses Angebot durch das Engagement von mehr als 40 Studenten der Technischen Uni-versität Darmstadt. Die Mitarbeit be-inhaltet zum einen die Betreuung der Praktikanten auf der ganzen Welt. Zum anderen fliegen wir zu den Destinati-onen im Ausland, um vor Ort beste-hende Kontakte zu pflegen und neue Praktikumsstellen zu akquirieren.

Das IPC setzt alles daran, regelmä-ßig neue und spannende Ziele für Aus-landspraktika anbieten zu können. Im letzten Jahr kamen Shanghai und Pe-king als neue Destinationen hinzu.

Herzstück des IPC ist sein Bewer-berpool, in den motivierte und qua-lifizierte Kandidaten für ein Jahr auf-genommen werden können. Unsere Poolmitglieder kommen vor allem aus

Darmstadt, jedoch zunehmend auch von anderen deutschen Universitäten.

Finanziert werden unsere Aktivitä-ten hauptsächlich durch Spenden und die Organisation von Workshops mit renommierten Unternehmen. Beson-ders für Studierende in höheren Se-mestern stellen Workshops eine gute Möglichkeit dar, potenzielle Arbeit-geber persönlich kennen zu lernen. Für alle Interessierten gibt es unse-ren Newsletter, den man auf unserer Homepage (www.ipc-darmstadt.de) abonnieren kann. Der Newsletter in-formiert über aktuelle Workshops, Seminare und eine Auswahl von Prak-tika.

Als Vorstand des International Placement Center e.V. möchten wir an dieser Stelle den Freunden und Förderern des IPC unseren Dank aus-sprechen. Ohne sie wäre die Erfolgs-geschichte des IPC in dieser Form nie-mals möglich gewesen. Des Weiteren gilt unser Dank natürlich den Mitglie-dern des Vereins für ihr stetiges Enga-gement.

Nach wie vor gilt: Jeder interessier-te Student ist bei uns herzlich willkom-men - ob als Bewerber oder als aktives Vereinsmitglied.

Der Vorstand

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AUSLANDSPRAKTIKA

WORKSHOPS

USA

Singapur

China

AustralienSüdafrika

Brasilien

Europa

Mexiko

Seit jeher ist es das Ziel der TU Darmstadt, ihre Studierenden umfas-send und auf hohem wissenschaftli-chen Niveau auszubilden. Durch die Umstellung der klassischen Diplom-studiengänge auf das Bachelor- und Master-System stehen in diesem und in den kommenden Jahren für die TU Darmstadt entscheidende Verände-rungen an. Die TU Darmstadt begreift diese Veränderungen auch als Chance, ihren Ruf als hervorragende Universi-tät in Deutschland und Europa auszu-bauen.

Zu einer exzellenten Ausbildung zählt heute selbstverständlich auch Auslandserfahrung – das wird beim Le-sen von Stellenausschreibungen nam-hafter Unternehmen unmittelbar klar. Durch seine erfolgreiche Arbeit trägt das IPC entscheidend dazu bei, das Studium an der TU Darmstadt interna-tionaler zu gestalten.

Der Verein kann auf 16 Jahre Er-fahrung in der Vermittlung von Aus-landspraktika zurückschauen und eine beeindruckende Bilanz von weit über 600 vermittelten Praktika vorweisen. Dabei baut das IPC seine Kontakte zu Unternehmen in den verschiedensten Destinationen weltweit kontinuierlich aus. Zu den klassischen Auslandszie-

Grußwort des Präsidenten der TUD

len des IPC zählen die USA, Singapur, Hongkong, Südafrika, Australien und Lateinamerika. Im Jahr 2005 starteten Mitglieder des IPC die erste Akquisi-tionsreise nach Shanghai, einer der derzeit wirtschaftlich dynamischsten Regionen der Welt. Bereits in diesem Jahr konnten zahlreiche Studenten ihr Auslandspraktikum in China antreten.

Im Namen der TU Darmstadt möch-te ich den Mitgliedern des IPC für ihre engagierte Arbeit danken und hiermit auch andere Studenten ermutigen, sich mit ihrem Können und ihrer Kre-ativität in einer Hochschulgruppe ein-zubringen. Ich freue mich, das IPC bei seiner wichtigen Arbeit nach Kräften zu unterstützen.

Professor Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner

Präsident der Technischen Universität Darmstadt

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Vorwort .............................................................................................1Grußwort des Präsidenten der TUD .................................................. 3

DestinationenAsien - Eine ganz neue Erfahrung ..................................................... 6Australien - Praktikum Down Under ................................................16Lateinamerika - Praktikum gefällig? .................................................22Südafrika - Land der Gegensätze .................................................... 26USA - Der Riese .............................................................................. 30Europa - Denn das Gute liegt so nah .............................................. 34

BewerbungIch will auch ein Auslandspraktikum! ............................................. 36

WorkshopsWege in die Praxis .......................................................................... 40Ein Hochgenuss in jeder Hinsicht ....................................................41Auf Shoppingtour durch die Welt ................................................... 42Avanti goes China - Markteintrittsstrategien China ........................ 43Logistik Weltweit ............................................................................ 44Auge in Auge mit den Beratern ...................................................... 46Jeder Duft hat seinen Preis ............................................................. 47Die Suche nach dem Rachendrachen .............................................. 48Das IPC kommt ............................................................................... 49

Wir über unsDie Stütze des Vereins .................................................................... 50Die Gesichter des IPC ......................................................................52Neues Praktikum zu besetzen! ........................................................ 54Hinter den Kulissen des IPC ............................................................ 56Alumnijahresfeier einmal anders .................................................... 59Volle Fahrt voraus ...........................................................................61

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Destinationen

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Asien - Eine ganz neue Erfahrung

Infos über Asien

IPC-Destinationen:Singapur (seit 1991), Hongkong (1993), Japan (2004), Shanghai (2005) und Peking (2005)

Unternehmen:Droege, tesa, Mercedes-Benz, Allianz, DaimlerChrysler, TÜV Rheinland, Infineon, InterChina

Anzahl Praktika in 2005: 9

Letzte Akqui: 2005, Shanghai

Das Wichtigste in Kürze:Die ostasiatische Wirtschaft be-

findet sich seit vielen Jahren im Auf-schwung. Nachdem sich die soge-nannten Tigerstaaten inzwischen in der internationalen Wirtschaft behauptet haben, streben nun China und Indien nach vorne. Gerade in dieser aufstre-benden asiatischen Region gesammel-te Auslandserfahrungen gehören zu den meistgefragten Soft-Skills bei in-ternational agierenden Unternehmen.

Die Bürosprache der mit uns ko-operierenden Unternehmen ist auß-nahmslos Englisch. Vorhandene Kennt-nisse der jeweiligen Landessprache sind zwar ganz klar ein Pluspunkt für Bewerber aber keinesfalls Vorausset-zung für ein erfolgreiches Praktikum in unseren Destinationen.

Neben den in 2005 geknüpften

Kontakten nach Indien, die es zu fes-tigen und auszubauen gilt, zeugen die zwei ganz zu Beginn des Jahres 2006 eingetroffenen Praktikumsangebote einer Firma mit Sitz in Thailand davon, dass sich der gute Ruf des IPC inzwi-schen im ganzen südostasiatischen Raum verbreitet.

P.S.: Immer genug Visitenkarten dabei haben und immer mit beiden Händen übergeben.

Team Asien:Jörg Ziegler, Katinka Gudermann, Felix Bier, Matthias Neumann, Susanne Ei-den, Birgit Niemeyer, Sonja Lehmann, Baris Erdem, Jochen Mayer, Christian Böttcher, Hans-Jörg Schütz

Ab ins Reich der Mitte

Erste IPC-Akquisitionsreise nach Shanghai

„Thank you for inviting us for pre-senting the concept of IPC to you. We are sure that our service will be a benefit for you.“ Zu zweit stehen wir im 41. Stock eines der unzähligen Of-fice-Towers im Foyer des Büros eines asiatischen Beratungsunternehmens. In Gedanken gehe ich noch einmal die ersten Sätze für das an-stehende Meeting durch, während der Blick durch das Fenster mir ein gran-dioses Panorama von Shanghai bietet.

Kurz nachdem wir uns am Empfang gemeldet ha-ben, werden wir vom Ma-naging Director, mit dem wir gestern telefonisch ei-nen Termin vereinbart haben, begrüßt und ins Konferenz-Zimmer geführt. In den nächsten 60 Minuten werden wir ihm das Konzept des IPC anhand einer Präsentation vorstellen und versu-chen, ihn mit Referenzen langjähriger IPC-Partner von den Qualifikationen deutscher Wirtschaftsingenieur-Stu-denten zu überzeugen.

Auch nach den bereits in der Vor-woche zahlreich geführten Gesprä-chen ist es jedes Mal eine neue Her-ausforderung, sich auf den aktuellen

Gesprächspartner einzustellen. Es gilt, die genauen Vorstellungen und An-sprüche des Gegenübers herauszufin-den und dann überzeugend darzustel-len, wie das IPC genau diese Wünsche erfüllen kann.

Als er am Ende des Gesprächs um unser Formblatt für die Praktikumsbe-

schreibung bittet, wissen wir, dass wir erfolgreich waren. Der ganze Aufwand der Vorbereitungen hatte sich wieder einmal gelohnt. Und es sollte nicht un-ser letzter Erfolg bleiben.

Der Entschluss, China als neue Des-tination in das Angebot des IPC aufzu-nehmen, entstand bereits im Herbst 2004. In den Diskussionen auf den fol-genden Asien-Gruppentreffen setzte sich Shanghai gegen Peking aufgrund seines derzeit unübertroffenen Wirt-schaftswachstums durch. Es folgte

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Destinationen

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die Zusammenstellung des Teams und die Festlegung des Zeitraums für die Akquisitionsreise. Die anschließende Organisation von Flug, Unterkunft und Büro sowie die Suche nach Sponsoren

hat bei der Vorbereitung von Akqui-sitionsreisen stets eine große Bedeu-tung. Flüge gesponsert zu bekommen ist in den letzen Jahren leider immer schwieriger geworden. Dafür können wir bei der Suche nach Unterkünften und Büros auf ein zunehmendes Netz von Bekanntschaften und Förderern zurückgreifen, ohne deren Hilfe wir als gemeinnütziger Verein unsere Ak-quisitionsreisen gar nicht durchführen könnten. So hatten wir nach einigen Telefonaten und E-Mails das Glück, dass uns der katholische Pfarrer der „Deutschsprachigen Christlichen Ge-meinde Shanghai“ auf Empfehlung des Pfarrers in Singapur bei sich aufge-nommen hat.

Auch für ein Büro starteten wir zahl-reiche Anfragen. Ein Büro, das ist für uns ein Arbeitsplatz mit Schreibtisch,

von dem aus wir telefonieren, drucken und ins Internet gehen können. Die Zu-sage kam schließlich wenige Tage vor unserem Abflug: Ein Alumnus – also ein ehemaliger IPC‘ler – arbeitete zu die-sem Zeitpunkt bei ThyssenKrupp und konnte uns einen Arbeitsplatz in der Zentrale von ThyssenKrupp in Shang-hai vermitteln. Ein wahrer Glückstref-fer, wie sich herausstellen sollte: Das Büro lag im 20. Stock des China Mer-chants Tower mitten im Financial Dis-trict in Pudong, dem Büro- und Wirt-schaftszentrum Shanghais.

So bestiegen wir Anfang Mai 2005 in Frankfurt den Flieger, der uns mit kurzem Zwischenstopp in Dubai nach Shanghai bringen sollte. Kaum ange-kommen, erwartete uns schon ein klei-nes Highlight unserer Reise: Die 31km lange Strecke vom Flughafen bis in die Stadt legten wir mit dem Transrapid in weniger als 8 Minuten zurück! Die let-zen 15km mit Metro und Taxi innerhalb

der Stadt dauerten allerdings nochmal eineinhalb Stunden, so dass wir nach insgesamt rund 20-stündiger Reise müde aber glücklich bei unserem Pfar-

rer ankamen. Eine kurze Verschnauf-pause später waren wir auch schon mit ihm mitten im Treiben Shanghais: Shanghai ist eine unheimlich dynami-sche und lebendige Stadt, Stillstand ist hier ein Fremdwort - Kommunismus hatten wir uns anders vorgestellt.

Zufälligerweise waren wir bei den Vorbereitungen unserer Reise auch auf einen Wirtschaftsinge-nieurstammtisch in Shang-hai aufmerksam geworden. Dieser Stammtisch fand am dritten Tag unseres Shang-haiaufenthalts statt – eine op-timale Gelegenheit, um erste Kontakte zu knüpfen. Schnell haben wir gemerkt, wie in China Geschäfte laufen: Vor allem über Beziehungen. Ne-ben einem wirklich schönen Abend konnten wir hier weitere Gesprächs-termine ausmachen.

Insgesamt führten wir weit über 40 Gespräche mit Verantwortlichen der unterschiedlichsten Unternehmen – oft direkt mit dem Managing Director persönlich. Bei bis zu fünf Gesprächen pro Tag galt es, die Übersicht über den Terminkalender nicht zu verlie-ren. Gleichzeitig nutzten wir auch die Gelegenheit, einen Einblick in das Un-ternehmen zu bekommen und uns ein Bild von den Arbeitsbedingungen vor Ort zu machen - denn schließlich wol-len wir wissen, wohin wir unsere Prak-

tikanten schicken. Die Bandbreite der besuchten Unternehmen reichte dabei vom chinesischen Kleinstunternehmen bis zum global agierenden multinatio-nalen Weltkonzern.

Dabei haben wir uns aber nicht nur auf die Region um Shanghai herum be-schränkt: Für ein wichtiges Gespräch reisten wir nach Peking und hatten im

Anschluss daran auch noch Gelegen-heit, die große Mauer zu besichtigen.

Nach unseren knapp vier Wochen in Shanghai traten wir dann die Heimreise mit sechs neuen Praktikumsangeboten im Gepäck an. Im Laufe des Jahres sind noch 5 weitere Angebote hinzugekom-men - die wir leider mangels Bewerber nicht alle besetzen konnten. Unsere erste Akquisitionsreise nach Shanghai war also ein voller Erfolg auf den sich nun aufbauen lässt.

Wilderich HeisingJörg Ziegler

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Destinationen

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Asien für Anfänger

Praktikum bei TÜV Rheinland Ltd. in Hongkong

Im März 2005, ganz am Ende mei-nes Studiums, erreichte mich eine E-Mail, in der das IPC ein Praktikum beim TÜV Rheinland in Hongkong offerierte. Eine Bewerbung für diesen Praktikums-platz musste verfasst werden. Gesagt, getan! Schon drei Wochen später war ich beim Video-Interview in Köln - und vier Wochen nach dem Interview saß ich dann auch schon im Flieger Rich-tung Hongkong.

Bereits vom Flugzeug aus sind die Hochhausviertel beeindruckend, was bei der Fahrt mit dem Flughafen-schnellzug schnell zu Nackenschmer-zen führte.

In meinen ersten vier Tagen - es war ein verlängertes Wochenende - hatte ich Zeit, die Stadt zu erkunden. Dabei lernte ich sofort, dass auch in den Sommermonaten ein Regenschirm zur täglichen Geraderobe gehört – ge-

nauso wie ein gutes Deo: 33 Grad Cel-sius bei 96 – 100 % Luftfeuchte und plötzlich auftretenden Wolkenbrüchen verlangen nach diesen Maßnahmen.

Die erste Arbeitswoche war ge-prägt durch das Kennenlernen der Kollegen und der Abläufe in der Firma. Insgesamt zählen rund 100 Beschäftig-te und einige Teilzeitkräfte zum Perso-nalstamm. Das Produktportfolio des TÜV Rheinland Hongkong umfasst die

Prüfung auf Sicherheit von Haus-haltsgeräten, um Verletzungen des Endverbrauchers zu vermei-den, die elektromagnetische Ver-träglichkeit von elektronischen Geräten, „toxproof“ von Klei-dungsstücken und Spielzeugen, Bestimmung von Lebenszyklen von Haushaltsgeräten, Zertifi-zierung von Unternehmen nach

diversen ISO-Standards, Unterneh-mensberatung für die Einhaltung von Emissionsrichtlinien und die Prüfung von KFZ-Ersatzteilen auf Konformität mit den geltenden Richtlinien für den Gebrauch selbiger auf dem europäi-schen Markt.

Mein Aufgabenbereich war genau das, was bei den Einführungsveranstal-tungen zum Beginn des Studiums an der BTU-Cottbus für die Wirtschaftsin-

genieure beschrieben wurde: Ich war Schnittstelle zwischen Ingenieuren und Betriebswirtschaftlern. Somit war Kurzweiligkeit während der Beschäfti-gung garantiert und Einseitigkeit trat nie auf. Die Anforderungen seitens der Geschäftsleitung an die zu bearbeitenden Projekte waren hoch. Von mir wurde ein selbständiges Bearbeiten der Auf-gaben gefordert, wobei ich aber durch die Bearbeitung der Projek-te in Teams jederzeit auf das Wis-sen der Kollegen zurückgreifen konnte.

Der häufig zu hörenden Aussage, dass Hongkong ein teures Pflaster sei, kann ich nur bedingt zustimmen. Zu-treffend ist dies sicher für die Mieten, die hier auf dem Niveau von London liegen - also empfindlich hoch. Es gibt aber sinnvolle Alternativen wie z.B. ein Zimmer in einer WG. Die Kosten dafür sind überschaubar, und bei der Inter-nationalität von Hongkong ist damit zu rechnen, dass die Mitbewohner aus unterschiedlichen Ländern kommen.

Nahrungsmittel, öffentlicher Nah-verkehr und Telekommunikation da-gegen sind äußerst günstig. Das Le-bensmittelangebot entspricht dem in europäischen Supermärkten. Ebenfalls lässt die Vielfalt an Restaurants keine Wünsche offen: Von Currywurst über eingelegten Matjes bis hin zu Nürnber-ger Würstchen auf Sauerkraut ist die

deutsche Küche vollständig vertreten. Diese Vielfalt gilt aber auch für andere Nationalitäten.

Wer Kleidung sucht, geht am bes-

ten zum Schneider und lässt sich et-was maßanfertigen. Das ist günstiger als die überteuerten Designershops.

Hongkong selber ist Asien für An-fänger und ein guter Einstieg, wenn längere Aufenthalte in der asiatischen Region geplant sind.

Natürlich spielt der Arbeitgeber eine wichtige Rolle, denn wer mit der Arbeit nicht zufrieden ist, wird mit Si-cherheit an keinem Ort heimisch. Der TÜV Rheinland ist hier aber ein absolut positives Beispiel für die Möglichkeit der fachlichen und persönlichen Ent-faltung individueller Fähigkeiten. Wer einmal hier anfängt, wird sich schwer tun, wieder weg zu kommen.

Matthias Liebscher

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Kannst Du Singlish?

Praktikum in Singapur

Von Frankfurt aus fliegen fast alle großen Fluggesellschaften zum Teil mehrmals täglich direkt oder mit ei-nem Zwischenstopp nach Singapur. Sehr zu empfehlen ist Singapore Airli-nes, die einen hervorragenden Service bietet.

Als Tourist erhält man bei der Ein-reise unter Vorlage eines noch min-destens sechs Monate gültigen Reise-passes ein Visum für 30 Tage. Für ein Praktikum muss jedoch im Vorfeld eine Arbeitserlaubnis beantragt werden, was recht aufwendig ist, im Normal-fall aber vom Arbeitgeber organisiert wird. Hierfür sind einige Formulare auszufüllen und zusammen mit diver-

sen Zeugnissen, Passfotos, Reisepass-kopien, Lebenslauf etc. nach Singapur zu schicken.

Bei Beantragung einer Arbeitser-laubnis für sechs Monate ist zusätzlich nach der Ankunft in Singapur eine ärzt-liche Untersuchung inklusive HIV- und Tuberkulosetest vorgeschrieben.

Zu beachten ist, dass man vom Arbeitgeber kein One-Entry-Visum er-hält, was den Arbeitsaufwand für die Personalabteilung deutlich reduzieren würde. In diesem Fall ist eine Ausreise aus Singapur für Wochenendtrips in der Region nämlich nicht erlaubt.

Impfungen sind nicht vorgeschrie-ben, Hepatitis A + B, Polio, Tetanus und Diphtherie jedoch zu empfehlen. Für Reisen in andere südostasiatische Länder sind ggf. weitere Impfungen nötig oder zumindest sind spezielle Medikamente z. B. gegen Malaria mit-zunehmen. Die medizinische Versor-gung in Singapur ist generell sehr gut.

Was man unbedingt einpacken muss: Regenschirm, warmer Pulli (für eiskalt klimatisierte Büros, Shopping Centers, Restaurants und Kinos), Son-nencreme mit mindestens Lichtschutz-faktor 20 gegen die senkrechte Äqua-torsonne und Adapter für Steckdose (Typ wie in Großbritannien).

Die Menschen in Singapur sind ein Völkchen für sich (genauer gesagt viele Völker: Chinesen, Malaien, Inder und andere), für das die berühmten fünf C’s das Wichtigste sind: Career,

condominium (Wohnung in einem Hochhauskomplex mit Pool, Gym, etc.), creditcard, car and club mem-bership.

Jeder, der das erste Mal in Singa-pur ist, wird feststellen, dass dort oft eine besondere Form des Englischen gesprochen wird. Schon beim ersten Wortwechsel mit einem „local“ kann es vorkommen, dass man nicht un-terscheiden kann, ob es sich gerade um Chinesisch oder Englisch handelt. Viele Singapurer sprechen „Singlish“, das schnell gesprochen wird und viele verschiedene Spracheinflüsse hat. Im Singlishen wird alles möglichst in zwei Worten abgehakt, was bisweilen ziem-lich grob oder unhöflich klingt: „You need help?“ – „No need!“ Auf die Frage, ob etwas möglich ist, kommt schlicht die Antwort „Can!“ oder

„Cannot!“. Wenn man nicht verstan-den wird, bekommt man oft nur ein „Hääh?“ zu hören.

Über die strengen und zum Teil recht eigenartigen Gesetze muss sich jeder, der nach Singapur reist, unbe-dingt im Klaren sein. So ist zum Bei-spiel die Einfuhr von Kaugummi verbo-ten. Essen und Trinken in der U-Bahn wird mit Geldstrafen geahndet. Einen Vorteil hat die strenge Gesetzgebung und -anwendung jedoch: Keine Stadt ist so sicher wie Singapur und man kann als Frau auch nachts bedenken-los alleine durch Singapur laufen.

Das tropische Klima in Singapur ist recht gewöhnungsbedürftig. Die Temperatur liegt Tag und Nacht bei ungefähr 30 Grad Celsius, wobei das eigentlich Unangenehme die hohe Luftfeuchtigkeit von oft über 83% ist. Kurze, heftige Gewitter sind an der Ta-gesordnung, vor allem in der Regen-zeit von November bis Februar.

Wohnen ist aufgrund der geringen Fläche Singapurs verhältnismäßig teu-er. Daher wohnen die meisten Einhei-mischen in Condominiums. Die meisten Arbeitgeber helfen ihren Praktikanten bei der Suche nach einem geeigneten WG-Zimmer oder stellen sogar firmen-eigene Wohnungen zur Verfügung.

Bargeld bekommt man in Singapur an fast allen Geldautomaten mit der EC- oder Kreditkarte. In den meisten Läden und Restaurants werden alle

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Destinationen

International Placement Center e.V. - Hochschulstrasse 1 - 64289 Darmstadtwww.ipc-darmstadt.de

gängigen Kreditkarten akzeptiert. Ein Auto braucht man in Singapur

nicht, was aufgrund der hohen Kauf-preise und des Linksverkehrs durch-aus von Vorteil ist. Stattdessen be-wegt man sich entweder mit dem im Vergleich zu Deutschland sehr billigen Taxi, der noch billigeren U-Bahn (ge-nannt MRT) oder ganz klassisch zu Fuß fort.

Da Essen neben Shopping zu der Hauptfreizeitbeschäftigung der Sin-gapurer gehört, ist die Vielfalt fast grenzenlos. Mit Stäbchen sollte man allerdings umgehen können. Neben sämtlichen asiatischen Köstlichkeiten werden auch europäische Gerichte angeboten. McDonalds, KFC und Co. sind natürlich auch zahlreich vertre-ten. Da das Essengehen sehr billig ist und man sich schon ab 2 Euro satt es-sen kann, wird bei den Singapurern am heimischen Herd nur in Ausnahmefäl-len gekocht.

In Singapur gibt es einige sehens-werte Sights, die in allen gängigen Rei-seführern zu finden sind. Unbestrittene Must-See-Sights sind: Chinatown, Litt-le India, Arab Quarter, Merlion, Night Safari, Urwald mit zahlreichen wilden Affen, Shopping-Malls an der Orchard Road und Pulau Ubin (Geheimtipp!).

Zum Feiern gibt es in Singapur zahl-reiche Bars und Clubs, besonders be-liebt ist die Ladies Night am Mittwoch, bei der den Frauen (teilweise auch den

Männern) der Eintritt erlassen wird und/oder Freigetränke angeboten werden.

Das Arbeitsklima in Singapur un-terscheidet sich meiner Erfahrung nach nicht viel von dem in Deutsch-land. Überstunden sind jedoch auch für Praktikanten an der Tagesordnung und werden in vielen Fällen weder be-zahlt noch „abgebummelt“.

Alles in allem ist ein Praktikum in Singapur wirklich empfehlenswert. Es ist eine hervorragende Möglichkeit, die uns Europäern weitgehend „frem-de“ asiatische Kultur inklusive deren Arbeitsleben kennenzulernen und den eigenen Horizont zu erweitern.

Besonders hervorzuheben ist, dass die zentrale Lage Singapurs auch kurze Wochenendtrips in andere asiatische Länder, wie z. B. Thailand, Malaysia, Indonesien und Hongkong, zu relativ günstigen Preisen ermöglicht, die eine angenehme Unterbrechung des Prakti-kums bieten.

Anne Wien

Und ein Praktikum imAusland ist doof

Die Freiheitsstatuesteht in Singapur

Zwei sehr interessante Aussagen. Doch leider falsch.Wer es nicht glaubt:

Wir beweisen das Gegenteil!

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Destinationen

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Australien - Praktikum Down Under

Infos über Australien

IPC-Destinationen:Melbourne (1999), Sydney (2001)

Unternehmen:Henkell Vineyards, Skex/MojoKnows, Hamburg Süd


Letzte Akqui: 2003, Melbourne

Das Wichtigste in Kürze:Das Land Australien, das Down Un-

der, wird wohl nie das Interesse von Studenten verlieren. Wen es möglichst weit von Zuhause wegzieht und wer einmalig schöne Landschaften ken-nenlernen möchte, ist hier richtig.

Daneben verfügt Australien als westliche Industrienation über eine Vielzahl von Industrie- und Dienstleis-tungsunternehmen, die sowohl auf dem heimischen Markt als auch inter-national tätig sind.

Bis auf den etwas gewöhnungsbe-dürftigen Akzent, sollte man in Aus-tralien keine Verständigungsprobleme haben. Auch die kulturellen und sozia-len Unterschiede zu Deutschland sind nicht so groß wie etwa in Asien oder Lateinamerika.

Einziger Nachteil eines Praktikums in Australien sind die lange Anreise und die recht hohen Kosten für das Flugticket.

Um die große Nachfrage nach Prak-tika zu decken ist die Australiengruppe des IPC stets bemüht, neue Kontakte zu gewinnen. Die nächste Akquisati-onsreise ist bereits in Planung.

Team Australien:Georg Schildbach, Katinka Guder-mann, Baris Erdem, Christoph Frerick, Christian Wiens, Friedrich Dehmer Interessante Links im Internet:www.australian-embassy.dewww.australien-info.de

Prakikum bei KSB Ajax Pumps Pty. Ltd. in Melbourne

Erfahrungen in Down Under

Freitag, 15. April 2005, 19:10 Uhr Ortszeit Melbourne, Australien. End-lich gelandet. Etwa 22 Stunden zuvor hatte ich Frankfurt verlassen, um über Singapur nach Down Under zu fliegen. Am Flughafen wurde ich von zwei an-deren Praktikanten und dem Produk-tionsmanager von KSB Ajax Pumps

erwartet. Nun konnte das Abenteuer Australien endlich beginnen.

Montags begann auch schon gleich mein Praktikum bei KSB Ajax Pumps in Melbourne, einer Tochtergesellschaft des Pumpen- und Armaturenherstel-lers KSB mit Hauptsitz in Frankenthal. Die ersten beiden Tage war ich aus-schließlich mit Wohnungssuche be-schäftigt, was sich zu meiner Überra-schung wesentlich leichter erwies als erwartet. Schon Dienstag Abend hatte ich ein schönes Zimmer in einer 4er WG, nahe der berühmten Victoria- und

Church-Street in Richmond, gefunden. Erst danach hatte ich das Gefühl, wirk-lich in Down Under angekommen zu sein und die eigentliche Arbeit konnte beginnen.

Die folgenden fünf Monate ver-brachte ich in der Export- und Mar-keting-Abteilung des Unternehmens.

Mein Schwerpunkt lag allerdings im Bereich des Marketing. Inner-halb dieser Abteilungen hatte ich neben einigen Aufgaben des „Daily Business“ die Möglich-keit, an kleineren und größeren Projekten zu arbeiten. Zum Teil eigenständig, zum Teil im Team. Bei den meisten der Tätigkeiten war Eigeninitiative sowie Eigen-

verantwortung gefordert, da es oft-mals lediglich nur Aufgabenstellungen oder Zielvorgaben gab und die Art der Ausführung nicht vorgeschrieben war. Zu den täglichen Aufgaben zählten un-ter anderem: Bestellung/Versand von Produktinformationen und Werbege-schenken an Mitarbeiter und Kunden, Pflege der firmeneigenen Webpage, Bearbeitung von Preislisten sowie Ge-staltung von Anzeigen und des firmen-internen Newsletters. Weiterhin half ich bei der Ende August stattfindenden Inventur mit, bei der Einführung zwei-

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Destinationen

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er neuer Produkte für den Exportmarkt und fertigte eine Marktstudie über ein mögliches neues Produkt auf dem aus-tralischen Markt an. Zusätzlich überar-beitete ich einige Produktbroschüren oder gestaltete sie gleich ganz neu.

Angefangen bei der Betreuung in Sachen Arbeitserlaubnis und VISA über die Betreuung vor Ort bis hin zu den Arbeitsinhalten, bin ich mit dem Praktikum bei KSB Ajax Pumps mehr als zufrieden. Zu jeder Zeit waren bei möglichen Problemen Ansprechpartner vor-handen, die dann auch immer versucht haben, bestmöglich zu helfen. Von Firmenseite her wur-de auch in regelmäßigen Gesprächen versucht, meine Aufga-benbereiche meinen Interessen und Fähigkeiten anzupassen. Gut gefiel mir auch die Mischung aus täglicher Arbeit und Projekten oder Sonder-aufgaben. Dadurch kam ich auch mit vielen anderen Mitarbeitern des Un-ternehmens in Melbourne und in den anderen Zweigstellen in Australien, Neuseeland und dem KSB Hauptsitz in Frankenthal abteilungsübergreifend in Kontakt. So konnte ich auch Einblicke in andere Arbeitsbereiche und Abtei-lungen bei KSB Ajax Pumps Pty. Ltd. gewinnen.

Insgesamt betrachtet kann ich nur sagen: Meine Zeit in Melbourne und

meine anschließende Rundreise durch Australien waren einfach nur Klasse. Auch wenn man sich am anderen Ende der Welt befindet, kommt einem dieses Land irgendwie doch sehr vertraut vor. Besonders Melbourne zeigte sich mir sehr europäisch. Aus diesen Gründen fällt es auch nicht besonders schwer, sich dort einzuleben und zurecht zu finden. Mit Leuten dort in Kontakt zu kommen ist ebenfalls recht einfach, da die Australier ein sehr aufgeschlosse-

nes, kontaktfreudiges und hilfsberei-tes Volk sind. Besonders überrascht war ich, wie schnell es möglich war, in Melbourne eine gute Unterkunft zu annehmbaren Preisen zu finden.

Abschließend kann ich über diese sechs Monate Australien nur sagen: Super Zeit und eine tolle Erfahrung. Einfach nur zu empfehlen.

Andreas Mechnich

Praktikum bei Mojoknows

Kängurus zum Anfassen

Am 17. Mai 2005 bin ich nach vier Tagen Zwischenstop in Singapur (einer davon aufgrund von Visa-Angelegen-heiten unfreiwillig) schließlich mor-gens um vier in Melbourne gelandet.

Zwei Stunden später kam ich in meinem neuen Zuhause für die nächs-ten vier Monate an. Da ich bereits seit zwei Monaten von Deutschland aus an den Projekten beteiligt war, kannte ich die Leute zumindest schon einmal per E-Mail. Skex ist eine kleine Firma, die 2001 von einem deutschen Ehepaar in Sydney gegründet wurde und mit-tlerweile unter dem Namen jTribe von Melbourne aus operiert. Mittlerweile hat Skex über 30 Praktikanten aus aller Welt beschäftigt. Zu den Spitzenzeiten meiner Praktikumszeit, waren wir acht Praktikanten. Einer aus Thailand und drei aus Frankreich. Das zwang uns übrige Deutsche zum Glück dazu, un-ser Englisch zu üben.

Die Stimmung im Haus war immer gut und wir hatten auch beim abendli-chen Kochen, auf den zahlreichen Wo-chenendausflügen mit dem Praktikan-tencamper (erst unser RedDevil, dann der Camper) in umliegende National-parks, bzw. nach Sydney viel Spaß.

Das Haus, das gleichzeitig unser Arbeitsplatz war, lag 50m vom Strand entfernt, was zu einigen Joggingtouren eingeladen hat. Leider war es gerade die kälteste Jahreszeit mit etwa 5-15°C, sodass das Baden eine Mutprobe war. Der Ort liegt mit dem Zug 50 Minu-ten südlich der Innenstadt, weshalb Ausflüge nach Melbourne oft nur am Wochenende stattfanden. Es sei denn, man hat an einem Projekt für die Ver-waltung Victorias gearbeitet. Für die-ses Projekt wurde direkt beim Kunden in der 22. Etage an der Collins Street gearbeitet und dann gehörte die Fahrt zum täglichen Geschäft.

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Destinationen


In der Arbeitszeit haben wir größ-tenteils auf Java basierende Weban-wendungen entwickelt.

Ein anderer Geschäftszweig war der Verkauf von Prepaid SIM Karten

an deutsche Touristen. Diesen haben wir als Service angeboten, uns Fragen per SMS zu schicken und diese inner-halb von 15 Minuten, bzw. einem Tag zu beantworten. Diese Arbeit hat viel Recherche erfordert, insbesondere wenn Fragen zu ganz konkreten aus-tralischen Regelungen, Arbeitsmög-lichkeiten oder Sportergebnissen ka-men. Je nach Nachfrage und der Anzahl deutscher Praktikanten, hatte der Kundensupport am Tag bis zu vier Stunden in Anspruch genommen. Andere Tätigkeiten sind die Schulung von neuen Prak-tikanten, und die Wartung der Arbeitsinfrastruktur, der ich grundlegende Linux-kenntnisse verdanke.

Da die Firma klein ist, kommt man mit fast allen

Prozessen in Berührung, trägt viel Ver-antwortung und muss im Notfall auch spontan kreativ sein können.

Aber Australien ist mehr als Arbeit. Wer dort ist, sollte mindestens vier Wochen für eine Reise die Ostküste entlang oder ins Landesinnere einpla-nen. Ich hatte am Ende leider wenig Zeit und einen entsprechend engen „Kalender“. In zwei Wochen habe ich noch die Great Ocean Road bei Mel-bourne, Fraser Island, Brisbane, Syd-ney und auf dem Rückflug drei Tage Hongkong gesehen.

Drei Monate nach dem Praktikum habe ich noch Kontakt zu meinen neu-en Freunden und war sicherlich nicht das letzte Mal „Down Under“.

Anmerkung: Im Dezember 2005 ist die Firma näher nach Melbourne, aber weg vom Strand gezogen.

Robert Keller

In der Sahara gibt es423.731.599.301.461

Sandkörner

Ein Praktikant hat sie gezählt.Es gibt aber auch sinnvolle Aufgaben.

Wir haben sie.

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Lateinamerika - Praktikum gefällig?

Infos über Lateinamerika

IPC-Destinationen:Mexiko (seit 2001), dazu einzelne Praktika in Brasilien, Ecuador und Argentinien

Unternehmen:KPMG, Bosch Rexroth, Travel Center Mexiko

Anzahl Praktika in 2005: 1 (Brasilien)

Letzte Akqui: 2001, Mexico City

Das Wichtigste in Kürze:Die Lateinamerika-Gruppe ist die

Exoten-Gruppe des IPC. Wir wollen mit dieser Gruppe dem steigenden In-teresse an der spanischen und portu-giesischen Sprache nachkommen, um Interessierten ein Praktikum in diesen Ländern zu vermitteln. Oft ist Englisch als einzige Fremdsprache nicht mehr ausreichend und eine zweite Fremd-sprache ist eine Bereicherung - so-wohl für die berufliche Qualifikation, als auch für die persönliche Weiter-entwicklung eines Jeden. Im letzten Jahr konnten zwar nur wenige Prakti-ka vermittelt werden. Wir sind jedoch zuversichtlich, nach unserer geplanten Akquisitionsreise im August 2006 nach Mexiko viele neue Praktika anbieten zu können. Auch die Angebote in Brasili-en wollen wir weiter ausbauen.

Viele Praktika bedeuten auch viele Studenten, die eine Chance bekom-men, ein Praktikum in Lateinamerika zu machen. Top-Spanischkenntnisse sind kein Muss. Oft kann man mit geringen Vorkenntnissen und einem intensiven Sprachkurs vor Ort die Praktika antre-ten, in vielen der Unternehmen kommt man anfänglich mit Englisch oder auch Deutsch zurecht.

Wer also Lust hat auf eine neue Sprache und Kultur oder einfach seine theoretischen Spanischkenntnisse ein-mal in der Praxis erproben möchte, ist bei uns an der richtigen Adresse!

Team Lateinamerika:Anja Thuma, Friedrich Dehmer, Klaus Goede, Britta Hellmich, Hans-Jörg Schütz, Daniel Römer

Interessante Links im Internet:www.mexico-lexikon.dewww.willgoto.com

Praktikum, Parilla und Piqueteros

Praktikum bei Freudenberg in Buenos Aires, Argentinien

Es war schon immer mein Traum, das kaufmännische Praktikum in Latein-amerika zu absolvie-ren. Deshalb war ich auch überglücklich, als ich die Zusage er-hielt, vier Monate im Werk eines großen deutschen Herstel-lers von Textilstof-fen in Buenos Aires arbeiten zu kön-nen. Doch bevor es losging, wartete noch viel Arbeit auf mich. Neben der Verbesserung meiner Spanischkennt-nisse nahm vor allem die Beschaffung des Visums viel Zeit in Anspruch. Die Behörden in Argentinien arbeiteten langsam und alle Dokumente mussten ins Spanische übersetzt werden.

Endlich in Buenos Aires angekom-men, brachte mich am ersten Arbeits-tag ein Taxi in nervenaufreibender Fahrt zum bewachten Werksgelände in einem Industriegebiet. Im Hof zeugten vier verschiedenfarbige Müllbehälter vom Einfluss des deutschen Mutter-hauses. Meine Kollegen waren aber alles Argentinier und das wirkte sich auch auf das Arbeitsklima aus. Jeans und Pullover genügten als Arbeitsklei-

dung. Daneben verfügte jede Abtei-lung über ein Radio, das ständig gut vernehmlich spielte und für einen Kaf-fee und ein auch mal etwas längeres Gespräch war immer Zeit.

In der Verwaltung wurde an zahl-reichen Stellen moderne Betriebssoft-ware eingesetzt. Für meine Tätigkeit in der Kostenrechnung lernte ich diese Programme zusammen mit Excel und Access einzusetzen und mit ihrer Hilfe die verschiedensten Aufgaben zu be-arbeiten.

Ein kleines Problem stellte anfangs die Verständigung auf Spanisch dar. Zwar besaß ich recht gute Vorkennt-nisse, doch gerade die Bewohner von Buenos Aires sprechen mit einem sehr starken Akzent und benutzen eine Fül-le umgangssprachlicher Ausdrücke,

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Destinationen

die mich immer wieder zum nachfra-gen zwangen.

Mein Mittagessen nahm ich stets in der Werkskantine ein und kam dabei in den Genuss der leckeren argentini-schen Küche. Besonders beliebt ist da-bei die Parilla, eine riesige gemischte Wurst- und Fleischplatte, die auf dem Holzkohlengrill zubereitet wird.

Buenos Aires ist sehr europäisch geprägt, doch zwischen den reichsten Gegenden, der halbverfallenen Altstadt und den Wellblechhütten der Armen-viertel erlebt man eine unglaubliche Vielfalt. Da die Lebenshaltungskosten dreimal niedriger als in Deutschland sind, habe ich auch das große Kultur- und Einkaufsangebot ausgenutzt. Hier steht Buenos Aires westlichen Groß-städten in nichts nach.

Auch das Nachtleben ist sehr viel-fältig. Man hat die Auswahl zwischen

einer riesigen Zahl von Restaurants, Kneipen und Discos. Gewöhnungsbe-dürftig war für mich jedoch, dass man erst gegen 2 Uhr morgens in die Dis-co geht und demzufolge nie vor 5 Uhr nach Hause kommt.

Während all meiner Unternehmun-gen habe ich mich stets relativ sicher gefühlt. Bestimmte Viertel sollte man als Ausländer jedoch nachts (und auch tagsüber) meiden, und häufig war ich vorsichtshalber mit dem Taxi unter-wegs. Die Zahl der Armen und Ob-dachlosen ist sehr groß und Altpapier-sammler mit ihren großen zweirädrigen Karren prägen das Straßenbild. Auch die Bewegung der Piqueteros, gewerk-schaftlich organisierter Arbeitsloser, ist sehr aktiv und versucht, durch häu-fige Straßen- und Brückensperrungen ihre Forderung nach höheren staatli-chen Beihilfen durchzusetzen.

Alles in allem waren diese vier Monate eine tolle Erfahrung für mich, die ich nur jedem empfehlen kann.

Hans-Jörg Schütz

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Südafrika - Land der Gegensätze

Infos über Südafrika

IPC-Destinationen:Johannesburg (seit 1992),Kapstadt (2002)

Unternehmen:Arcay Group Ltd., Poynting Antennas Pty. Ltd., Retecon/Traconsa, MWEb, Momentum Group

Letzte Akqui: 2004, Johannesburg


Das Wichtigste in Kürze:

Südafrika – für die meisten Deut-schen ein wunderschönes Urlaubsland mit sehr gastfreundlichen Menschen. Aber auch wirtschaftlich hat dieses, sich im Wachstum befindende Land einiges zu bieten. Der Aufschwung der letzten Jahre spiegelt sich auch in der Anzahl unserer vermittelten Prak-tika wieder. So erhielt das IPC allein in den ersten beiden Monaten des Jahres 2006 sechs neue Praktikumsangebo-te. Wir sind zuversichtlich, die Anzahl der in den letzten Jahren vermittelten Praktika 2006 zu übertreffen.

Warum ein Praktikum in Südafri-ka? Neben fachlich anspruchsvollen Aufgaben in einem englischsprachigen Land bietet Südafrika vor allem die Möglichkeit, den zwischenmenschli-chen Umgang mit Personen verschie-denster Kulturen zu lernen.

Und die Sicherheit? Diesbezüglich muss man sich, bei Beachtung einiger weniger einfacher Grundregeln, auch keine großen Gedanken machen.

Team Südafrika:David Schnell, Andreas Mechnich, Julia Kempel, Bernd Albrecht, Tobias Talmon l‘Armee, Torsten Heeb,Matthias Matl

Interessante Links im Internet:www.suedafrika.orgwww.suedafrikatour.destudents.e-wd.de

Drei Sommer in Folge

Praktikum bei Poynting Antennas in Johannesburg, Südafrika

Man kann die Südafrikaner als ein sehr aufgeschlossenes und freund-liches Volk bezeichnen, zu dem es sehr leicht ist, Zugang zu finden. Egal, welcher Herkunft sie entstammen, ob Buren, Briten, Xhosa oder Zulus, der durchschnittliche Südafrikaner ist sehr gastfreundlich und hilfsbereit, gerade Ausländern gegenüber.

Südafrika ist elf Jahre nach dem Ende des Apartheidregimes noch im-mer durch zwei Parallelwelten geprägt: Auf der einen Seite die Welt der Wei-ßen, die sich einen Lebensstil leisten können, der teilweise sogar über dem durchschnittlichen deutschen Lebens-stil liegt. Auf der anderen Seite die Welt der Schwarzen, die mehrheitlich in Armut leben.

In den letzten Jahren hat zwar eine zunehmende Vermischung der sozialen Schichten stattgefunden, al-lerdings kann noch immer nicht von einer Chancengleichheit für Schwar-ze und Weiße gesprochen werden. Soziale Probleme wie Arbeitslosigkeit, Kriminalität und eine AIDS-Rate von über 30% betreffen vor allen Dingen die arme Mehrheit der Südafrikaner, die Schwarzen und Farbigen. Trotz der enormen sozialen Probleme strahlen die Menschen in Südafrika aber eine

unglaublich entspannte und fröhliche Atmosphäre aus, die in Deutschland inzwischen nur noch selten anzutref-fen ist.

Während die Gegend um Johannes-burg landschaftlich wenig reizvoll ist, trifft für den Rest des Landes das Ge-genteil zu: Wer für ein Praktikum nach Südafrika kommt, sollte den Großteil seiner Freizeit mit Reisen verbringen.

Sowohl die Nachbarstaaten wie Mo-sambik, Namibia und Botswana als auch die Regionen um Kapstadt, Port Elizabeth und den Kruger Park bieten Natur vom Feinsten. Strecken von mehreren tausend Kilometern gehören dabei allerdings zur Tagesordnung.

Das Nachtleben in der „Party Ca-pital of Africa“ bietet für jeden etwas, von zahllosen sehr guten Restaurants aller Preisklassen über Bars bis hin zu Nachtclubs aller Art. Auch gibt es eine große Anzahl riesiger Einkaufszentren, Golfplätze, Tennisplätze usw. Aufgrund

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der nach wie vor angespannten Sicher-heitslage findet das gesamte „weiße“ Leben in den Vororten statt.

Die Innenstadt ist mittlerweile fest in schwarzer Hand und nur wenige Weiße trauen sich noch dorthin. In den letzten Jahren hat sich die Sicherheits-lage wieder gebessert, dennoch gilt es nach wie vor, gewisse Vorsichtsmaß-nahmen einzuhalten, um sich nicht un-nötigen Risiken auszusetzen.

Die Atmosphäre am Arbeitsplatz ist wesentlich lockerer als in Deutschland. Ein Anzug wird nicht benötigt, selbst

Kunden und Vorgesetzte erscheinen in kurzen Hemden und Shorts. Dies kann aber von Unternehmen zu Unterneh-men variieren, daher vorher mit dem Praktikumsbetrieb abklären!

Wie im ganzen Land ist auch in den Unternehmen die erste Sprache Eng-lisch. Poynting Antennas ist ein klei-nes, noch sehr junges Unternehmen. Aufgrund dessen strahlt die gesamte Firmenkultur eine unglaubliche Dyna-mik und Freude an der Veränderung aus. Von uns als Praktikanten wurde

ein hohes Maß an Eigeninitiative ge-fordert, die dadurch belohnt wurde, dass unsere Vorschläge und Ideen sehr offen aufgenommen und meist umge-hend in die Tat umgesetzt wurden.

Die Region um Johannesburg stellt das wirtschaftliche Zentrum Südafri-kas dar. Daher haben sich hier auch zahlreiche deutsche Großunterneh-men angesiedelt; von Siemens über BMW und DaimlerChrysler bis hin zu Gardena und Bosch. In diesen Unter-nehmen arbeiten zahlreiche deutsche Praktikanten, Trainees und Expats, die es leicht machen, erste Bekanntschaf-ten zu machen.

Vor der Abreise nach Südafrika sollte man sich auf jeden Fall rechtzei-tig erkundigen, welche Impfungen not-wendig sind. Diese und weitere Infor-mationen sind z.B. auf den Seiten des Auswärtigen Amtes zu finden.

Bei dieser Gelegenheit sollte man seinen Arzt bitten, ein Rezept für ein Malariaprophylaxeprodukt auszustel-len. Dieses benötigt man zum Beispiel bei Reisen in die Region um den Kruger Park, nach Mosambik oder nach Bots-wana. Grundsätzlich sind diese Medi-kamente in Südafrika deutlich billiger als in Deutschland und mit ein wenig Glück akzeptieren die Apotheker auch das deutsche Rezept.

Wohnungen in Johannesburg kön-nen am leichtesten über einen Vermie-ter aus dem Kreise der deutschen Ein-

wanderer organisiert werden, da diese sich häufig auf deutsche Praktikanten spezialisiert haben. Die Mieten liegen für ein Zimmer inklusive Zimmermäd-chen und Wäschereiservice bei ca. 200 bis 250 Euro.

Ein eigenes Auto ist in Südafrika unerlässlich, da ein öffentliches Nah-verkehrssystem genauso wenig exis-tiert, wie mit Deutschland vergleich-bare Taxiservices. Gebrauchtwagen in annehmbarem Zustand sind ab ca. 3500 Euro zu bekommen. Der beste Weg, ein Auto zu kaufen, ist sicherlich, zu versuchen, mit scheidenden Prakti-kanten Kontakt aufzunehmen und de-ren Wagen zu übernehmen.

Die Tempolimits in Südafrika soll-ten unbedingt eingehalten werden, da außerhalb der Städte unglaublich viele Radarfallen lauern. Die Höhe der Geld-strafen ist dabei durchaus vergleich-bar mit Deutschland.

Noch etwas zum Geld: Das Preis-niveau in Südafrika ist mit dem in Deutschland weitgehend vergleich-bar. Während Dienstleistungen relativ günstig sind (Essen gehen, Autorepa-raturen, etc.) sind einige Dinge des täglichen Lebens sogar teurer (Käse, Wurst, Säfte). Mit einem Gehalt von 4500 Rand (ca. 550 Euro) ist es mög-lich, gut zu leben.

Abschließend können wir festhal-ten, dass ein Praktikum in Südafrika grundsätzlich sehr zu empfehlen ist.

Gerade die sozialen Unterschiede, die frisch verheilenden Wunden, ver-ursacht durch ein totalitäres System, sowie die noch immer schwelenden Konflikte und Probleme machen einen Aufenthalt in diesem Land zu einer sehr interessanten und zum Nachdenken anregenden Erfahrung. Die Einschrän-

kungen im alltäglichen Leben, die man aufgrund der Sicherheitslage in Kauf nehmen muss, sind gewöhnungsbe-dürftig, stören nach einer Weile aber nicht mehr so sehr. Entschädigt wird man dafür vor allem durch die Freund-lichkeit der Südafrikaner sowie durch eine wunderschöne und abwechs-lungsreiche Natur. Das Erlebnis, zum Beispiel einem Löwen oder einer Ele-fantenherde in freier Wildbahn zu be-gegnen, bleibt ebenso unvergesslich wie das Gefühl, am anderen Ende der Welt, am Kap der Guten Hoffnung zu stehen.

Volker Lindenau Heiko Reitz

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USA - Der Riese

Infos über die USA

IPC-Destinationen:New York (1990), San Francisco (1999), Alabama (2001)

Unternehmen:MBUSI Mercedes Benz US Internatio-nal, Detecon, Ciber Novasoft,Lufthansa German Airlines


Letzte Akqui: 2001, San Francisco

Das Wichtigste in Kürze:

Die Vereinigten Staaten von Ame-rika befinden sich seit der Gründung des Vereins 1990 im Angebot des IPC. Nicht nur wegen der wirtschaft-lichen Leistungsfähigkeit, ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten in dieser Zeit bei Bewerbern auf große Beliebtheit gestoßen. Die konstant guten Erfahrungen mit den dortigen Unternehmen, die oft hohe Vergütung der Praktika und die Attraktivität der Standorte üben eine starke Anziehung auf Studenten aus.

Auch in Zukunft ist es deshalb das Ziel des Vereins, attraktive Praktika, basierend auf der langjährigen Zusam-menarbeit mit den dortigen Unterneh-men, anzubieten. Zusätzlich wird eifrig daran gearbeitet, weitere interessante Kontakte mit neuen Unternehmen zu generieren. Die USA haben nichts an

Ihrer wirtschaftlichen Vormachtstel-lung verloren und so ist ein dortiges Praktikum nicht nur unter dem As-pekt der Perfektionierung der eigenen Sprachkenntnisse ein belebendes Ele-ment für jeden Lebenslauf.

Team USA:Johannes Eigenseer, Martin Voss, To-bias Talmon l‘Armee, Jochen Mayer, Gunther Martin, Marc Weissenfeld

Interessante Links im Internet:www.us-botschaft.dewww.usa.usembassy.dewww.ci.sf.ca.us

Aufregendes Erlebnis

Praktikum bei Detecon Inc. in San Mateo, Kalifornien

Die ersten fünf Monate des Jahres 2005 sollten mein Leben verändern. Dies wurde mir sehr schnell klar, als ich mein Praktikum bei Detecon in San Mateo antrat. Da San Mateo nur etwa 20 Meilen südlich von San Francisco liegt, entschloss ich mich, in diese weltbekannte Stadt zu ziehen und mir ein gebrauchtes Auto zu kaufen, mit dem sich dann auch so einiges unter-nehmen ließ.

Es fällt schwer, mich kurz zu fas-sen, denn meine Tätigkeit bei Detecon war vielfältig, umfangreich und immer interessant. Als 100%iges Tochter-unternehmen von T-Systems lagen meine Aufgaben im Innovations- und Telekommunikationsconsulting. Die gesamte Atmosphäre in der eher klei-nen Firma mit ca. 20 Mitarbeitern an diesem Standort (davon ca. fünf Prak-tikanten) war immer sehr angenehm. Speziell die Personalverantwortliche hat sich fantastisch um alle Probleme, die ich bei meinem Praktikum hatte, gekümmert. Auch wenn ich es sicher alleine geschafft hätte, mich um Woh-nung, Auto, Autoversicherung, Sozial-versicherungsnummer, Führerschein und Bankkonto zu kümmern, so war es mit ihrer Hilfe doch um ein Vielfaches einfacher und entspannter.

Mein Projekt war zeitlich gut ge-plant, so dass ich mich ausgiebig über das mir neue Themengebiet in aktuel-len Marktberichten, bei Research Insti-tuten, Venture Capitalists und bei den beiden führenden Universitäten in der Nähe (Stanford, Palo Alto und Univer-sität von Kalifornien, Berkeley) auf Se-minaren informieren konnte.

Meine Arbeitskollegen haben mich freundlich und herzlich empfangen, und wir haben einiges zusammen un-ternommen, so dass ich nie das Ge-

fühl hatte, als Praktikant gegenüber den Senior und Managing Consultants eine untergeordnete Rolle zu haben. In Sachen Arbeitsplatz, Aufgabe und Ar-beitsatmosphäre konnte ich mich also glücklich schätzen, in San Mateo un-tergekommen zu sein.

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In der Freizeit lässt sich in Sunny California so einiges unternehmen. Vielleicht stellt man sich am Besten das Gefühl vor, von der Arbeit zu kommen und sich zu überlegen, an welchem der nahen Strände man den Sonnenuntergang genießt. Allesamt Traumstrände. Als Alternative kann man auch problemlos ins Landesinne-re fahren und nach ca. drei Stunden Fahrtzeit im Schnee stehen, hier mei-ne Empfehlung das Heavenly Skigebiet am Lake Tahoe.

Hat man keine Lust, noch mal ins Auto zu steigen, kann man den Tag auch prima in einem der zahlreichen Parks in San Francisco ausklingen las-sen, z.B. im Dolores Park im Mission District oder im größten Park der USA, dem Golden Gate Park. Weiterhin habe ich es mir nicht nehmen lassen, während der Regenzeit durch das Blü-tenmeer im Death Valley zu fahren, um in das funkelnde Las Vegas zu kom-men. Auch ein Trip im Cabrio die One in Richtung Süden an Monterey vorbei nach San Simeon war ein Traum. Aber

einer der schönsten Trips ging nach Norden kurz hinter die Golden Gate Bridge in die Muir Woods und an den Muir Beach, ein echter Geheimtipp.

In San Francisco müsste man wahr-scheinlich Jahre verbringen, um alle Highlights mal gesehen zu haben. Was auf jeden Fall auf der Liste stehen sollte, sind der Palace of Fine Arts, Fisherman’s Wharf, die Twin Peaks mit einem tollen Blick über die Stadt, das Presidio, der Golden Gate Park und natürlich auch die Golden Gate Bridge. Zudem kann ich nur empfehlen, sich die ziemlich unterschiedlichen Districts mit ihren verschiedenen Kulturen und Nationalitäten anzusehen: An erster Stelle die Mission der Mexikaner, mein Wohnort (allerdings kann es hilfreich sein, hier spanisch zu sprechen), dann China Town, Japan Town, North Beach der Italiener und Russian Hill. Lang-weilig wird einem dabei nie. Als sport-liche Freizeitbeschäftigung lässt sich auch prima golfen, was in den USA ein ziemlich verbreitetes Hobby ist. Und vor allem natürlich surfen.

Alles in allem, waren es tolle fünf Monate, die mir vorkamen wie ein fan-tastischer, viel zu kurzer Traum in einer neuen, anderen, aufregenden Welt.

Steffen Meyer

1969 landete der erste Mensch auf dem Mond

1990 landete der erste Praktikant des IPC in New York.Die Mondlandung hat mehr Aufsehen erregt,aber wir haben mehr Praktikanten vermittelt,

als Menschen auf dem Mond waren.

Wir sind erfolgreicher.

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Europa - Denn das Gute liegt so nah

Infos über Europa

IPC-Destinationen:Spanien (2005), England (2005),Liechtenstein (2005)

Unternehmen:Bank of America, BNP Paribas, BMW, Bosch, Hilti, Mercedes HPE


Das Wichtigste in Kürze:Europa ist die Region, in der das

IPC im letzten Jahr den größten Prakti-kumszuwachs verzeichnen konnte.

Die Praktika in „unserem“ Konti-nent bieten dabei eine große Vielfalt. So können Praktikanten beispielswei-se das rasante Formel-1-Umfeld erle-ben oder in London die nicht weniger spannende Arbeitswelt von Invest-mentbanken kennenlernen.

Wer seine Spanischkenntnisse end-lich in der Realität unter Beweis stellen und verbessern möchte, dem bieten Praktika in Spanien dazu eine ideale Gelegenheit.

Dank unseres Alumninetzwerkes ist in Europa auch weiterhin mit einer steigenden Anzahl an Praktika zu rech-nen.

Team Europa:Daniel Römer, Felix Bier, Bernd Albrecht, Klaus Goede

Interessante Links im Internet:www.europarl.dewww.spanien.comwww.visitbritain.com

Arbeit statt Urlaub

Praktikum bei Bosch in Bursa, Türkei

Mein sechsmonatiges Praktikum absolvierte ich bei Bosch in Bursa in der Controlling-Abteilung. Bursa ist eine Millionenstadt, die etwas südlich von Istanbul liegt.

In meiner Zeit als Praktikantin habe ich sowohl meine Kolleginnen und Kol-legen bei ihren verschiedenen Aufga-ben unterstützt als auch zwei eigene Projekte bearbeitet. Bei einem der Projekte habe ich die Abteilung auf einen Audit über Investitionsrechnun-gen vorbereitet. Ich untersuchte, ob alle von Bosch eingeführten Richtlini-en eingehalten wurden und führte die nicht eingehaltenen Richtlinien ein. In dem anderen Projekt ging es darum, eine Darstellung für die Kapazitätsaus-lastung der Maschinen zu entwickeln.

Die Arbeitsatmosphäre war sehr angenehm. Mein Betreuer hat sich die gesamte Zeit große Mühe gegeben, dass ich die Zusammenhänge zwi-schen der Theorie und der Praxis ver-stehe. Ich wurde vom ersten Tag an voll in das Team integriert und habe auch mit vielen meiner Kollegen privat etwas unternommen. Alle waren sehr hilfsbereit und nett.

Die Arbeitszeiten in der Türkei sind etwas länger als die in Deutschland. Ich hatte eine 45-Stunden-Woche,

profitierte dafür aber vom kostenlosen Essen in der Kantine, den Servicebus-sen, die zu bestimmten Zeiten die Mit-arbeiter von zu Hause abholten und wieder nach Hause brachten, und dem Service der sog. Teejungen, die mir drei Mal täglich türkischen Schwarztee an den Arbeitsplatz brachten.

Meine Freizeit nutzte ich zum Rei-sen. So war ich in Izmir, in Kemer (bei Antalya), in Cesme (ein wunderschö-ner Badeort in der Nähe von Izmir), in Ayvalik (zum Tauchen) und in Istanbul, um die Ephesus zu besichtigen.

Den Rest meiner Freizeit blieb ich in Bursa, wo man auch vieles anschau-en konnte. In den heißesten Sommer-monaten verbrachte ich die meisten Wochenenden im Freibad.

Birgit Niemeyer

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Bew

erbung

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Lust bekommen auf ein Ausland-spraktikum? Du willst rund sechs spannende Monate Praxiserfahrung in einer der Top-Destinationen der Wirt-schaft sammeln?

Dann bewirb Dich jetzt!Als Student des Wirtschaftsingeni-

eurwesens oder der Wirtschaftsinfor-matik an einer deutschen Universität mit abgeschlossenem Vordiplom ge-hörst Du zu unserer exklusiven Ziel-gruppe.

Unser Bewerbungsverfahren findet monatlich statt. Bewerbungsschluss ist in der Regel der letzte Mittwoch im Monat. Die Termine kannst Du immer auf unserer Webseite (www.ipc-darm-stadt.de) unter „Aktuelles“ in Erfah-rung bringen. Deine Bewerbung sollte rechtzeitig vor dem geplanten Prakti-kumsbeginn stattfinden. Als sinnvoll hat sich eine Zeitspanne von gut drei

bis vier Monaten erwiesen.Alle Informationen sowie die für

die Bewerbung erforderlichen Unter-lagen findest Du auf unserer Web-seite unter „Bewerbung“. Vollständig ausgefüllt schickst Du die Unterlagen zusammen mit Deinem englischspra-chigen Lebenslauf per E-Mail an uns. Schriftlich benötigen wir lediglich ein kurzes Anschreiben mit Unterschrift und ein aktuelles Foto von Dir.

Sind die Unterlagen bei uns einge-gangen, prüfen wir zunächst, ob Du Dich grundsätzlich für ein „IPC-Prak-tikum“ eignest. Die ausgewählten Bewerber laden wir per E-Mail oder Telefon zu einem persönlichen Ge-sprächstermin ein. In diesem Gespräch gehen wir dann auf Deine fachliche Kompetenz, Deine Motivation, Dein Engagement und Deine Persönlichkeit ein. Von Deinen Englischkenntnissen

Ich will auch ein Auslandspraktikum!

Wie kann ich mich bewerben?

StudiumWirtschaftsingenieur/Wirtschaftsinformatikan einer deutschen UniVordiplom abgeschlossen

BewerbungVoraussetzung Aufnahme

per Mail:Formulare und CVper Post:Antrag und Foto

Auswahlgesprächteilw. in EnglischKompetenzenPersönlichkeitMotivationEngagement

kannst Du uns im rund 20-minütigen englischen Teil des Auswahlgesprä-ches überzeugen.

Wird nach dem Gespräch Deiner Aufnahme in den IPC Bewerberpool zugestimmt, erfolgt in der Regel sofort die Unterzeichnung des Praktikanten-vermittlungsvertrages, durch den Du für ein Jahr in unseren Kandidatenpool aufgenommen wirst. Nun nur noch schnell die 150 Euro Kaution überwei-sen und Du bist drin!

Ab diesem Zeitpunkt werden wir bei jedem neuen Praktikumsangebot Deine Mappe durchsehen, um zu prü-fen, ob Dein Profil auf die Stellenbe-schreibung des Unternehmens passt und ob das angebotene Praktikum deinen angegebenen Präferenzen ent-spricht. Ist dies der Fall, erhältst Du von uns einen Anruf.

Außerdem wirst Du über unseren speziellen E-Mail-Verteiler über alle Praktikumsangebote des IPC infor-miert. So kannst Du Dich auch bei uns melden, wenn Du Dich für ein Angebot

besonders interessierst und zusätzli-che Informationen möchtest.

Wenn Dir das vorgeschlagene Prak-tikum in Bezug auf Zeit, Dauer, Ort und Inhalt zusagt, werden wir Dich zusam-men mit zwei bis drei weiteren Bewer-bern dem Unternehmen vorschlagen.

Die Entscheidung, mit welchem Kandidaten die Praktikantenstelle be-setzt wird, liegt letztendlich beim Un-ternehmen selbst und ist von uns nicht mehr beeinflussbar.

Hast Du den Zuschlag für das Prak-tikum erhalten, stehen wir Dir bei der Planung und Vorbereitung Deines Auslandsaufenthaltes gerne z.B. mit Praktikantenberichten und Tipps zur Visumserteilung zur Seite.

Wir freuen uns auf Deine Bewer-bung!

Dein IPC-Team

Praktikum

zusammen mit 2-3 weiteren KandidatenAuswahl durch das Unternehmen

Vorschlag

per Mailper Telefonzusätzliche Infos auf Nachfrage

Angebote

rund 6 unvergessliche Monate in Australien, Singapur, Südafrika, USA, China, Indien, Europa, Lateinamerika...

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Bew

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Neben der fachlichen Weiterbil-dung bietet ein Praktikum im Aus-land noch viele andere interessante Möglichkeiten, z.B. das Kennenlernen neuer Leute, mit denen man auch mal Abends etwas unternehmen oder das Gastland bereisen kann.

Dabei stellt sich dem Studenten von heute natürlich schnell die Frage nach den Finanzierungsmöglichkeiten für den Aufenthalt im Ausland. Denn neben den Ausgaben für oben genann-te Vergnügungen aller Art, muss auch eine Wohnung, die Verpflegung und ein Auto bzw. ein Ticket für den öffent-lichen Nahverkehr bezahlt werden.

Prinzipieller Vorteil eines Prakti-kums ist natürlich, dass das Unterneh-men den Praktikanten bezahlt und/ oder auch eine Wohnung oder ein Auto zur Verfügung stellt.

Gerade bei Praktika in weit ent-fernten Ländern, reißt das Flugticket ein tiefes Loch in die Tasche des Stu-denten. Aus diesem Grund bietet der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD) die Möglichkeit eines Fahrtkostenzuschusses, durch den ein Großteil der Ausgaben für das Ticket gedeckt werden kann. Um diesen Zu-schuss zu erhalten, muss beim DAAD ein Antrag gestellt werden, dem ein

Sprachzeugnis und das Vordiplom-zeugnis beigelegt sind. Da das IPC schon seit vielen Jahren Praktikanten in alle Welt schickt, haben wir eine gute Beziehung zum DAAD aufbauen können und helfen Euch gerne bei Fra-gen, die im Zusammenhang mit dem Antrag aufkommen könnten. Wäh-rend eines Vorstellungsgesprächs bei uns bekommt Ihr bereits vorgefertigte Formulare, die Euch die Prozedur noch etwas vereinfachen.

Somit dürfte - zumindest aus finan-zieller Sicht - einem Praktikum nichts mehr im Wege stehen!

Klaus Goede

Kann ich mir das überhaupt leisten?

Fahrtkostenzuschuss durch den DAAD

Vom Starter zum Durchstarter. Wie Ingenieure und Wirtschaftswissenschaftler erfolgreich in den Beruf starten.

Wenn Sie als Ingenieur oder Wirtschaftswissenschaftler Ihre Karriere starten, können Sie von Anfang an auf unsere Kompetenz zählen. So stellen wir mit MLP-Seminaren zum Berufsstart und Career Services wie z.B. Gehaltspanels, Company Profiles und Assessmentcenter-Pools Ihre beruf lichen Weichen schon von Beginn an auf Erfolg. Und begleiten Sie danach mit maßgeschneiderten Finanzlösungen durch Ihr Leben. Rufen Sie uns an.

MLP-Geschäftsstelle Darmstadt IVRheinstraße 2264283 DarmstadtTelefon: (06151) 1381-0Telefax: (06151) 1381-0E-Mail: [email protected]

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Workshops

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Wege in die Praxis

Warum Workshops?

Neben der Vermittlung von Aus-landspraktika ist die Veranstaltung von Workshops mit Unternehmen das zweite Standbein der IPC-Dienstleis-tungen. Getreu unseres Grundsatzes „Business meets Education“ ist es un-ser Ziel, Kontakt zwischen Studenten des Wirtschaftsingenieurwesens bzw. der Wirtschaftsinformatik und interes-santen Unternehmen herzustellen.

Bei Abendveranstaltungen (bei-spielsweise mit Beratungsgesellschaf-ten), die vor allem dem persönlichen Austausch zwischen Mitarbeitern und Studenten dienen, wird über Aufga-benfelder und den Arbeitsalltag in den Unternehmen gesprochen. Auf den Workshops hingegen sind diese As-pekte immer in einen fachlichen Kon-text eingebunden.

Seien es Themen wie Marktein-trittsstrategien, Internationaler Einkauf oder Finanzierungsentscheidungen - bei den zumeist ganztägigen Veranstal-tungen (zum Teil auch an Unterneh-mensstandorten) besteht ausreichend Gelegenheit, Einblicke in interessante Unternehmensbereiche zu gewinnen, sich über Einstiegs- und Aufstiegs-möglichkeiten bei einem potentiellen Arbeitgeber zu informieren und seine

Fähigkeiten vor den Augen der Perso-nalverantwortlichen im Rahmen von Fallstudien unter Beweis zu stellen.

Die Unternehmen nutzen die Fall-studien vor allem dahingehend, quali-fizierte und engagierte Studenten aus den Teilnehmern zu identifizieren, um im persönlichen Feedback Möglichkei-ten der weiteren Zusammenarbeit zu besprechen.

Schon häufig haben Workshop-teilnehmer direkt im Anschluss oder ein paar Tage nach einem Workshop Angebote für exklusive Praktika, Stu-dien- bzw. Diplomarbeiten oder sogar Einladungen zu Auswahlgesprächen für Festanstellungen bekommen.

Bei Workshops präsentieren sich eben nicht nur die Unternehmen son-dern auch jeder einzelne Student.

Nutzt daher diese Gelegenheit, Euch selbst bei den Unternehmen zu zeigen und Kontakte zu knüpfen, es lohnt sich in jedem Fall.

Volker Hild

Ein Hochgenuss in jeder Hinsicht

Einladung von McKinsey&Company ins Jagdschloss Kranichstein

Schon als traditionell könnte man sie bezeichnen, die – vom IPC orga-nisierte – alljährliche Einladung von McKinsey zu einem Abendessen im Jagdschloss Kranichstein.

Am 3. Februar 2005 war es wieder so weit: 17 Studierenden und Dokto-randen verschiedener Fachrichtungen bot sich die Möglichkeit, beim „Round Table“ in entspannter Atmosphäre und vollkommen ungezwungen Mitarbeiter der weltweit führenden Top-Manage-ment Beratung kennenzulernen.

Der Abend begann mit einem Sekt-empfang in den Räumlichkeiten des Jagdschlosses, bei dem sich zum ei-nen die Beraterinnen und Berater kurz vorstellten und zum anderen natürlich die Gelegenheit bestand, die weiteren Teilnehmer kennen zu lernen.

Bei exzellentem Essen und gutem Wein konnte sich jeder der anwesen-den Teilnehmer ein gutes Bild von den Facetten des Beraterlebens, den viel-seitigen Chancen, die einem McKinsey als Uni-Absolvent bietet, sowie von der Firma selbst und ihrer Arbeits- und Denkweise selbst machen. Vor allem aber konnte man die Menschen, die McKinsey ausmachen – nämlich die Mitarbeiter – näher kennenlernen.

Fünf Beraterinnen und Berater wa-ren bei der Veranstaltung dabei – vom Neueinsteiger bis zum Partner waren alle Hierarchiestufen vertreten. Da die Berater von Gang zu Gang den Tisch wechselten, kam man im Laufe des Abends mit allen gut ins Gespräch.

Dabei wurden jedoch nicht nur die positiven Seiten eines Einstiegs bei McKinsey hervorgehoben; auch kriti-sche Fragen wurden von den Beratern gerne und ohne Vorbehalt beantwor-tet.

Der Abend war eine gelungene Ge-legenheit, sich eine genauere Vorstel-lung vom Beraterjob zu machen. Jeder der Teilnehmer dürfte sich nun ein biss-chen fundierter entscheiden können, ob McKinsey für ihn oder sie als mög-licher Arbeitgeber in Frage kommt.

Die nächste „Round Table“ Veran-staltung für 2006 ist übrigens schon in Planung. Also: Aufmerksam die IPC-Ankündigungen verfolgen und sich dieses exklusive Event nicht entgehen lassen.

Wilderich Heising

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Workshops

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Auf Shoppingtour durch die Welt

Werksführung und Fallstudien bei der Robert Bosch GmbH in Bühl

Am 14. Juni 2005 veranstaltete das IPC zusammen mit seinem neuen För-derkreismitglied Robert Bosch GmbH einen Workshop zum Thema „Inter-nationaler Einkauf“ am Hauptstandort des Geschäftsbereichs Energie- und Karosseriesysteme in Bühl (Baden).

Insgesamt 15 Studenten aus Darm-stadt, Karlsruhe, Regensburg und In-golstadt machten sich bereits früh am Morgen auf den Weg, um pünktlich um 9 Uhr zum Beginn der Veranstal-tung zu erscheinen.

Nach der freundlichen Begrüßung durch die Personalabteilung und der Vorstellung der Tätigkeiten des Ge-schäftsbereichs kamen wir in den Ge-nuss eines Fachvortrags zum Thema Einkauf durch den Haupteinkäufer des Geschäftsbereichs. Er berichtete über seine Tätigkeit, die Struktur des Ein-kaufes, die Einordnung der Zuliefer-er in Kategorien, die Situationen bei Preisverhandlungen sowie zukünftige Herausforderungen des Marktes.

Durch einen kleinen Imbiss gestärkt ging es auf einen Werksrundgang, bei dem wir die vollautomatische, sehr be-eindruckende Fertigung von Scheiben-wischermotoren zu sehen bekamen.

Nach dem Mittagessen begann dann der Teil, bei dem die Studenten

selber aktiv wurden. Auf dem Pro-gramm stand eine Fallstudie, bei der eine in der Einkaufsabteilung übliche „Schattenkalkulation“ für ein Zukauf-teil durchgeführt werden sollte. In fünf Gruppen errechneten wir zunächst mögliche Preise und wählten dann aus fünf Angeboten den uns am geeignets-ten erscheinenden Anbieter aus. Gera-de beim zweiten Teil waren nicht nur der Preis, sondern auch Fehlerquoten, bisherige Kundenbeziehungen und viele weitere Einflüsse zu berücksich-tigen. Die Präsentation der Gruppen-ergebnisse zog eine angeregte Diskus-sion nach sich.

Zum Schluss wurden den Teilneh-mern noch die unterschiedlichen Ein-stiegsmöglichkeiten bei Bosch darge-stellt und zahlreiche Fragen ausgiebig beantwortet.

Durch den Workshop hat man nicht nur thematisch viel Neues erfah-ren, sondern auch die Robert Bosch GmbH als potentiellen Arbeitgeber kennengelernt. Sowohl die Teilneh-mer als auch Bosch äußerten sich ab-schließend durchweg positiv über den Verlauf, sodass wir gerne wieder nach Bühl kommen werden.

Timo Beil

Avanti goes China - Markteintrittsstrategien China

Workshop mit Siemens Managment Consulting

Wie auch schon in den letzten Jah-ren veranstaltete das IPC wieder einen Workshop mit Siemens Management Consulting (SMC), diesmal am 22. April 2005.

Im Senatssaal der TU ging es direkt nach der Begrüßung durch zwei Bera-ter von SMC und der Vorstellung aller Anwesenden in vier Gruppen an die Bearbeitung der Fallstudie. Unter dem Thema „Avanti goes China - Markt-eintrittsstrategien für China“ galt es, Szenarien für einen Küchengeräteher-steller zu entwickeln, dessen Haupt-produkt (Geschirrspülmaschinen) in den chinesischen Markt eingeführt werden sollte. Dabei wurden von allen Gruppen Alternativen erarbeitet und bewertet, die sich von reinen Impor-ten über Eigenfertigung in China bis hin zu Joint Venture Projekten beweg-ten. Außerdem mussten natürlich auch die speziellen Eigenheiten des chinesi-schen Marktes berücksichtigt werden. Wer braucht eine Geschirrspülmaschi-ne? Welche Preise und welcher Um-satz können erwartet werden?

Nach der Mittagspause ging es an die Präsentation der Gruppenergeb-nisse. Besonders herausfordernd war dabei die Situation, die erarbeiteten Vorschläge dem fiktiven Vorstand

des Kunden (gespielt durch die bei-den SMC-Berater) darzustellen, ohne selbst in Erklärungsnot zu kommen, was zu einiger Heiterkeit unter den Anwesenden führte.

Eine mögliche Lösung, in der sich alle Gruppen größtenteils wiederfinden konnten, wurde dann im Anschluss von den SMC-Beratern vorgestellt.

Es folgte eine Präsentation des Siemens Konzerns mit Fokus auf die Inhouse-Beratung. Bei dieser Gele-genheit wurden zahlreiche Fragen be-antwortet. Ein persönliches Feedback über das individuelle Verhalten bei der Fallstudie sowie Einstiegsperspektiven in der Beratungsbranche rundete das hohe Niveau des Workshops ab. Die Veranstaltung endete nach einem ge-meinsamen Abendessen, bei dem alle restlichen Fragen über die Beraterar-beit, SMC sowie die Entwicklungsper-spektiven beantwortet wurden.

Insgesamt wurde die Veranstaltung von beiden Seiten als Erfolg gewertet, vor allem das individuelle Feedback empfanden die Teilnehmer als Gewinn. Wir freuen uns darauf, auch nächstes Jahr zusammen mit SMC an diesen Er-folg anzuknüpfen.

Volker Hild

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Workshops

Logistik Weltweit

Workshop mit Deutsche Post World Net Inhouse Consulting

Wieder einmal hatte das IPC-Darm-stadt zu einem interessanten Event geladen. Also ein Anschreiben und Le-benslauf erstellt, abgeschickt, eingela-den, und schon konnte es losgehen.

Am 28. Juli 2005 waren dann 15 Studenten verschiedener Fachrichtun-gen sowie auch PhD’s anwesend, um mehr über Deutsche Post World Net Inhouse Consulting zu erfahren.

In erster Linie stand die Vorstellung der hauseigenen Unternehmensbe-ratung von Deutsche Post World Net und ein Projekt mit dem Titel „Aircraft Capacity Management – Integration der drei Luftfracht-Netzwerke von Deutsche Post World Net“ auf dem Programm.

Zunächst stellten die angereisten Berater sich und ihr Unternehmen vor. Hierbei gab es interessante Einblicke in deren Alltag und die Unternehmens-struktur. Natürlich ist die Anglieder-

ung an das Mutterunternehmen dabei besonders interessant.

Die Projekte sind hauptsächlich in den Bereichen Strategy, Organization und Business Processes angesiedelt. Dabei sind zur Zeit ca. 80 Consultants an ca. 50 jährlichen Projekten beteiligt, wobei ein extrem starkes Wachstum für einen hohen Bedarf an Nachwuchs-kräften sorgt. Neben dem Hauptsitz in Bonn sind insbesondere auch die Aus-landsstandorte in Singapur und den USA zu nennen. Nach der allgemeinen Vorstellung folgte eine Übersicht über einige typische Projekte. Hierbei wur-de wieder einmal die Vielfalt des Un-ternehmens deutlich.

Nach dem offiziellen Teil ging man dann zu einem Umtrunk mit Buffet über, wo es zu persönlichen Gesprä-chen kam. Hier konnten weitere Fra-gen an die Unternehmensvertreter ge-stellt werden.

Abschließend sei noch zu erwäh-nen, dass zwei Teilnehmer nach dem Event zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wurden und in Kürze als Berater bei DPWN Inhouse Consulting arbeiten werden.

Bernd Zimmermann

Join us on our way to becoming the world’s No. 1

We at Deutsche Post World Net live for logistics. The excellent quality we deliver worldwide contributes toour customers’ success. We’re on our way to becoming the world’s No. 1. Join us and help Deutsche PostWorld Net brands Deutsche Post, DHL and Postbank to reach their destinations with innovative ideas forMail, Express, Logistics and Financial Services.

Inhouse Consulting is the internal top management consultancy of Deutsche Post World Net. With a youngand dynamic team of 80 consultants, we work at the heart of Deutsche Post World Net – globally. We develophigh-impact strategies for the important business challenges of today and tomorrow, working for the top exe-cutives of all business divisions. Inhouse Consulting is key in enhancing the value of Deutsche Post World Net.

We thrive on global challenges, speed and change.

As our successful growth continues, our teams in Germany (Bonn) and in the USA (Fort Lauderdale) areseeking graduates and young professionals to join us as:

Management Consultants (m/f)(code number 011-762-IPC)

Your work involves strategic consulting, developing new business and product strategies, and guiding high-impact integration and optimization efforts. You will take on responsibilities quickly, with full exposure to thetop management. In addition, you will build up your own personal network and gain professional experiencetogether with your skilled and motivated colleagues. You will benefit from our strong focus on teamwork anddiversity, our great career perspectives, and the fast-changing environment we work in.

You, as a successful candidate, offer outstanding academic records. Fluency in spoken and written English is essential, and you have already gained first international experience. Good analytical and problem-solvingskills, team spirit and an open mind are necessary attributes for your success.

Start building your career now. Join us!

For additional information see our website at www.ic.dpwn.com or contact our recruiting specialist.Please send your application through our online application system at www.dpwn.com/ic_app

Deutsche Post World Net Business Consulting GmbH, Inhouse ConsultingMr. Björn Kersten, Tulpenfeld 1, 53113 Bonn, GermanyPhone: +49-228 182-47754, e-mail: [email protected]

A world of opportunities:

IPC_A5_sw_DPWN 20.12.2005 14:19 Uhr Seite 1

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Workshops

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Am 25. November 2005 machten sich zwölf Darmstädter und drei Karls-ruher Studenten auf den Weg nach Frankfurt, um dort bei Booz Allen Ha-milton (BAH) einen spannenden Tag zu erleben. Nach einer kurzen Unterneh-menspräsentation ging es direkt mit dem Bewerbungstraining los.

Zum Einstieg erläuterte Miriam Kraneis, die Recruiting Managerin von Booz Allen Hamilton, worauf es beim Erstellen der Bewerbungsunterlagen ankommt. Dabei machte sie auf häu-fige Fehler aufmerksam und betonte die Wichtigkeit einer sorgfältigen Be-werbung. Nach kurzer Pause führte das BAH-Team ein simuliertes Bewer-bungsinterview durch, welches im An-schluss von den Studenten analysiert wurde. Hierbei erhielten die Studen-ten wichtige Tipps für zukünftige Inter-views.

Während des folgenden Mittags-buffets machten alle Studenten von der Möglichkeit Gebrauch, ihre mitge-brachten Lebensläufe und Anschreiben von erfahrenen Mitarbeitern der Per-sonalabteilung beurteilen zu lassen.

Nach der Mittagspause begann das Training der sogenannten „Case Stu-dies“, die im Fokus der Auswahlinter-views bei Unternehmensberatungen

stehen. Dazu wurden den Beratern je-weils vier Studenten zugeteilt, so dass die vorbereiteten Fallstudien in Klein-gruppen gelöst werden konnten. Jeder der Studenten musste eine Fallstudie selbstständig bearbeiten, während die anderen Gruppenmitglieder am Ende den Lösungsweg ihrer Kommilitonen diskutierten. Die Studenten wurden mit unterschiedlichsten Problemen wie z.B. dem Absatzrückgang von Cornfla-kes konfrontiert. Die Lerneffekt hier-bei war für alle extrem hoch.

Der Abend klang dann mit einer Feedback-Runde und einer anschlie-ßenden gemütlichen Happy Hour in-klusive Cocktails aus. Hier konnten Fragen der Studenten in lockerer At-mosphäre diskutiert werden.

Alle Teilnehmer waren mit dem spannenden Tag bei Booz Allen Ha-milton sehr zufrieden und konnten viel Wissenswertes über die kleinen aber wichtigen Kniffe bei Bewerbungsinter-views und über den Berateralltag er-fahren. Im Namen des IPC möchte ich mich noch einmal herzlich bei Booz Al-len Hamilton bedanken und freue mich schon auf gemeinsame zukünftige Ver-anstaltungen!

Katinka Gudermann

Auge in Auge mit den Beratern

Bewerbungstraining bei Booz Allen Hamilton

Jeder Duft hat seinen Preis

Finance-Workshop mit Procter&Gamble

Zu Beginn des Workshops gab es zunächst eine allgemeine Kurzvorstel-lung des Unternehmens. Interessant war dabei vor allem der Überblick über die riesige Produktpalette, die aus allen möglichen Konsumgüterarti-keln bestand.

Nach der Kurzvorstellung wurde auf die P&G-Marke Hugo Boss stärker eingegangen, da dies auch Gegenstand der späteren Fallstudie war. In der Fall-studie hatten die Workshopteilnehmer die Aufgabe, jeweils als Mitglied eines multifunktionalen Teams die Einfüh-rung eines neuen Frauenparfüms der Marke Hugo Boss zu bewerten, um schließlich dem Management bzw. dem Lenkungsausschuss in einer Ab-schlusspräsentation eine mit Finanz-kennzahlen begründete Handlungs-empfehlung zu geben.

Wie bei jeder Fallstudie gab es meh-rere Seiten an wichtigen und unwich-tigen Informationen, aus denen dann Zahlen abgeleitet werden mussten, um sie danach in eine vorbereitete Excel-Tabelle einzutragen. Auf Basis dieser Tabelle musste jedes Team mit zusätz-lichen Präsentationsfolien darlegen, mit welcher Strategie das Produkt ein-geführt werden soll oder nicht. Dazu gehörte z.B. die Festlegung der Prei-

se für bestimmte Flaschenvolumina zu unterschiedlichen Jahreszeiten mit Berücksichtung von Produktionskapa-zitäten und bilanziellen Aspekten hin-sichtlich des Jahresabschlusstermins.

Insgesamt war es eine sehr interes-sante Fallstudie, bei der die gegebenen Informationen den Teilnehmern genü-gend Spielraum ließen, um kreative Vorschläge zu erarbeiten. Die beiden Mitarbeiter haben alles daran gesetzt, um keine Assessment Center-Atmos-phäre aufkommen zu lassen.

Ich hatte den Eindruck, dass es P&G bei diesem Workshop mehr um das Kennenlernen des Unternehmens ging als darum, potenzielle Mitarbei-ter zu rekrutieren. Dadurch ergab sich ein sehr entspannter Tag, an dem man auch noch viele Werbegeschenke mit nach Hause nehmen konnte.

Bei dem anschließenden Abend-essen im Ratskeller konnte man sich einen persönlichen Eindruck von den Mitarbeitern verschaffen und karriere-technische Fragen stellen.

Wer noch nie einen IPC-Workshop gemacht hat, sollte es unbedingt nach-holen. Es lohnt sich in vielerlei Hin-sicht! Glaubt mir.

Koy Lee

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Workshops

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Die Suche nach dem Rachendrachen

Werksführung bei Procter & Gamble in Groß Gerau

Am 28. Oktober 2005 trafen sich 14 Studenten des Ingenieur- und Wirt-schaftsingenieurwesens zur Besichti-gung des Werks von Procter&Gamble in Groß-Gerau. Das Geheimnis, wel-ches sich in der blauen Wick-Schach-tel an der A67 verbirgt, sollte gelüftet werden. Dies war jedoch nicht der einzige Grund für unser Kommen. Vor allem auch Informationsmöglichkeiten zum Unternehmen und zu Praktika, Diplomarbeiten und Einstiegsmöglich-keiten standen auf dem Programm.

Die Veranstaltung begann mit einer Unternehmenspräsentation. Wissens-wertes und Interessantes über Produk-te, Standorte, Konzepte und Strukturen wurde vorgetragen. Den Teilnehmern wurde so ein umfassendes Bild des Unternehmens vermittelt.

Gut vorbereitet und informiert be-gannen wir anschließend den Rund-gang durch die Produktionsanlagen. Hygienisch verpackt in weiße Kittel und Hauben wurden wir - betört von dem Duft ätherischer Öle - zunächst Zeuge, wie aus einer heißen klebrigen Masse Hustenbonbons werden. In der Zahnpastaproduktion wurde anschlie-ßend das Geheimnis um die Streifen in der Zahnpasta gelüftet. Im letzte Teil der Besichtigung konnten wir uns die

Produktion von Zahnbürsten ansehen - soweit das mit bloßem Auge möglich war. Die Bürstenhaare werden mit ei-ner solchen Geschwindigkeit in den Bürstenkopf gesteckt und fixiert, dass man eigentlich nur sieht, wie ein ver-schwommenes Etwas über den leeren Bürstenkopf hin- und herschwingt und schließlich die fertige Zahnbürste her-auskommt. Beeindruckend, wie exakt die Maschinen bei dieser Geschwin-digkeit abgestimmt sein müssen, damit es hier nicht zu Ausschuss kommt.

Am kalten Büffet standen uns ab-schließend Mitarbeiter aus unter-schiedlichen Bereichen des Betriebs ebenso Rede und Antwort zu Fragen nach Praktika, Diplomarbeiten und Ein-stiegsmöglichkeiten wie zu Aufstiegs- und internationalen Einsatzmöglichkei-ten sowie der Unternehmenskultur.

Mindestens genauso interessant wie die Sache mit den Streifen in der Zahnpasta ist übrigens die Frage, wie die Borsten in die Zahnbürste fixiert werden. Wer wissen will, wie das geht, muss es sich am besten selbst an-schauen – bei der nächsten Werksfüh-rung von Procter & Gamble in Groß-Gerau. Bis dann!

Philipp Hasselbach

Das IPC kommt

Fallstudie bei der Bahn im Werk Kassel

In den frühen Morgenstunden des 19. Mai 2005 machten sich 15 Studen-ten vom Darmstädter Hauptbahnhof Richtung Kassel auf. Der Workshop der Deutschen Bahn stand an. Eine gewisse Spannung machte sich im ICE-Abteil breit: Was wird uns wohl im Werk der DB-Fahrzeuginstandhaltung erwarten?

Um es vorwegzunehmen, alle Teil-nehmer wurden von der Professionali-tät in den Prozessabläufen überrascht, mit denen Revision und Modernisie-rung von Triebwagen durchgeführt werden. Nach kurzer Begrüßung durch den Werksleiter schloss sich eine Werksbesichtigung an. In den Ausbesserungswerken der DB werden an Eisenbahnfahrzeugen Hauptunter-suchungen, große Reparaturen, sowie die Aufarbeitung von Tauschteilen durchgeführt. Speziell in Kassel wer-den Dieseltriebwagen bearbeitet, die regelmässig systematisch auseinander genommen und gewartet werden.

Die einzelnen Instandhaltungswer-ke der DB konkurrieren dabei sowohl untereinander, als auch gegen auslän-dische Anbieter um Auftäge. Daher ist es notwendig, Prozesse zu optimieren und kostengünstiger zu arbeiten. Dies wurde bei der Besichtigung schnell

deutlich, da Teile der Werkshalle be-reits renoviert und nach neuesten Ma-nagementmethoden angeordnet wa-ren. Anderen Bereichen standen die Veränderungen noch bevor, so dass ein beeindruckender Kontrast ersicht-lich war.

Nach dem Mittagessen schloss sich eine Fallstudie an. Die Aufgabe befasste sich mit einem Problem, wel-ches das Ausbesserungswerk betraf: Kann das Werk einen Auftrag zur Auf-arbeitung einer Dieseltriebwagenreihe übernehmen? Die Gruppen hatten da-bei ca. zwei Stunden Zeit, zu einer Ent-scheidung zu kommen. Die Ergebnisse mussten der fiktiven Unternehmens-leitung präsentiert werden, welche die Vorschläge kritisch begutachtete.

Nach einer kleinen Feedbackrunde gab es noch Informationen über Ein-stiegsmöglichkeiten bei der Bahn, be-vor es dann mit dem schnellsten Zug der Bahn zurück nach Darmstadt ging.

Alle Teilnehmer waren um viele po-sitive Eindrücke reicher und froh, sich morgens so früh aufgemacht zu haben, um an dieser interessanten Veranstal-tung teilnehmen zu können.

Felix Bier

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Workshops


Die Stütze des Vereins

Der Förderkreis des IPC

Von allen Unternehmen, die die Leistungen des IPC nutzen, gibt es einige, die sich dazu entschlossen ha-ben, die Arbeit des Vereins durch eine langfristige und intensive Kooperation zu unterstützen. Diese Unternehmen sind daher dem Förderkreis des IPC beigetreten. Die Fähigkeit des IPC, den Kontakt zwischen Studenten des Wirtschaftsingenieurwesens bzw. der Wirtschaftsinformatik und den Unter-nehmen durch Workshops und Prakti-ka herzustellen, bietet unseren Förde-rern die Möglichkeit, auch auf diesem Weg Ausschau nach qualifizierten Nachwuchskräften zu halten.

Die Förderung reicht von Geld- und Sachspenden über Projektspenden bis

zu sonstigen Formen der Unterstüt-zung, wie z.B. der Überlassung von Büroräumen, Unterkünften oder Fir-menwagen während der Akquisitions-reisen.

Da derartige Unterstützung un-erlässlich für unsere Arbeit ist, ist es natürlich unser Bestreben, mittel- bis langfristig weitere Unternehmen durch unsere Leistungen vom Konzept des IPC zu überzeugen und somit für den Förderkreis zu gewinnen.

Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit und be-danken uns für die bisher erfahrene Unterstützung bei den Mitgliedern des IPC-Förderkreises:

Wenn ich groß bin,werde ich Kapitänauf einem Schiff!

Jetzt bist Du bald Wirtschaftsingenieur bzw. Wirtschaftsinformatiker.Und wo willst Du arbeiten?

Spannende Workshops. Tolle Firmen.

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Wir über uns

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Die Gesichter des IPC

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Wir über uns


Neues Praktikum zu besetzen!

Wie funktioniert die Arbeit einer Auslandsgruppe?

Betreff: Nächstes Gruppentreffen

Hallo Gruppenmitgliederliebe Interessenten,

wir haben zwei neue Angebote für Praktika reinbekommen. Zwei langjäh-rige Partner des IPC suchen dringend neue Praktikanten. Wir sollten sie also nicht warten lassen und möglichst bald mit unserem Matching-Prozess anfangen. Ich bin daher morgen um 14 Uhr in unserem Büro und würde mich freuen, wenn mir noch jemand dabei hilft. Es gilt, unseren Kandidaten-Pool durchzusehen und die Bewerber, die auf das Profil der Praktika passen, an-zurufen.

Außerdem haben wir einen neuen Unternehmenskontakt: Gestern kam eine E-Mail rein, in der sich eine Firma nach unserem Service erkundigt hat. Wer möchte den Kontakt denn über-nehmen? Am Besten unsere Präsen-tation hinschicken und anbieten, sich nochmal telefonisch zu melden, um unser Konzept persönlich zu erläutern und Fragen zu beantworten.

Des Weiteren steht die Planung un-serer für Herbst angesetzen Akquisiti-onsreise an: Als erstes müssen wir den genauen Zeitraum festlegen, um unse-

re Anfragen für Unterkunft und Büro starten zu können. Für diese Anfragen ist es sinnvoll, neben den in der Daten-bank enthaltenen Kontakten auch auf unsere Alumni zurückgreifen. In zwei Wochen soll der nächste Newsletter rausgehen. Lasst uns diese Gelegen-heit nutzen, die Akqui anzukündigen und um Unterstützung zu bitten. Viel-leicht bekommen wir so auch schon Adressen von Unternehmen, mit de-nen wir Gesprächstermine zur Präsen-tation unseres Konzeptes ausmachen können.

Und natürlich müssen wir uns über-legen, welche zwei Mitglieder unserer Gruppe dann mit dem Flieger abheben werden. Also schaut mal in Euren Ter-minkalender für den Herbst.

Es gibt also einiges zu besprechen.Als Termin für unser nächstes Tref-fen schlage ich Montag um 17:00 Uhr oder Mittwoch um 19:00 Uhr vor. Bitte sagt mir, welcher Termin euch besser passt. Die Entscheidung über den Ter-min treffen wir dann auf der Arbeits-sitzung am Donnerstag. Interessenten sind immer herzlich willkommen!

Bis dann und GrüßeEuer Gruppenkoordinator

Welchen Einfluss habenBienen auf Autos?

Um ehrlich zu sein:Das wissen wir nicht. Leider.

Aber:

Wir wissen, wie Du zu einemPraktikum im Ausland kommst.

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Wir über uns

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Hinter den Kulissen des IPC

Die „Internen Gruppen“ des Vereins

Das IPC vermittelt Auslandsprak-tika. Dafür sind Auslandsgruppen notwendig. Wofür aber gibt es dann interne Gruppen? Wäre es nicht sinn-voller, alle Energie in die Vermittlung von Praktika zu stecken?

Weitgefehlt. Ohne interne Gruppen würde die Vermittlungstätigkeit nicht funktionieren. Denn neben den Aus-landsgruppen ist für einen reibungs-losen Ablauf einer Praktikumsvermitt-lung noch eine ganze Reihe weiterer Gruppen involviert.

So kommt jeder, der sich für den Bewerberpool interessiert, mit der Be-werbungsgruppe in Kontakt. Die Mit-glieder dieser Gruppe sichten jeden Monat die eingehenden Unterlagen, bereiten die persönlichen Gespräche vor und laden die Bewerber ein. Des Weiteren pflegen sie das Herzstück des Vereins, unseren Kandidatenpool.

Auch die Finanzengruppe ist eine der Gruppen, an der ein Bewerber nicht vorbeikommt. Nach einem ge-lungenen Interview ist sie meist der nächste Kontakt. Die Finanzer stellen nicht nur sicher, dass die Kaution der neu aufgenommenen Kandidaten ein-gegangen ist und ausgeschiedenen Studenten die entsprechenden Beträ-ge erstattet werden. Sie haben auch

ein Auge darauf, dass die einzelnen Gruppen und der Verein insgesamt sein Budget einhält und stets flüssig ist. Neben dieser täglichen Arbeit ha-ben sie auch die verantwortungsvolle Aufgabe, die Steuerklärung des Ver-eins vorzubereiten.

Ohne eine stabil funktionierende IT-Infrastruktur wäre unsere Arbeit heutzutage gar nicht mehr vorstellbar. Egal, ob es der Betrieb des Mailser-vers, die Pflege der Homepage oder die Programmierung kleiner nützlicher Tools zur Vereinfachung der täglichen Arbeit der anderen Gruppen ist, dafür sorgt die IT-Gruppe. Ebenso kümmern sich ihre Mitglieder um stets einsatz-bereite PCs samt Peripherie. Oder an-ders ausgedrückt: Wenn irgendwann einmal Strom durch das Gerät floss, fällt es in den Zuständigkeitsbereich der IT-Gruppe.

Da alles ein Ende hat, beendet auch ein jedes IPC-Mitglied irgendwann sein Studium an der TU Darmstadt. Mit dem Abschied von der Uni verlässt natürlich mit jedem Alumnus und jeder Alumna auch IPC-Wissen den Verein. Damit dieses Wissen nicht ganz verloren geht, gibt es die Alumnibetreuungsgruppe. Sie versteht sich als Schnittstelle zwi-schen den aktiven Mitgliedern und den

Deutschlandgruppe

Interne Gruppen

Bewerbung

Finanzen

PR

IT

Alumni

Auslandsgruppen

Asien

Australien

Lateinamerika

Südafrika

USA

Europa

Wir freuen uns auf Dich!Sitzung immer donnerstags 18.00 Uhr Raum S1|03-109

Jeden 1. Donnerstageines Monats mit

anschließendem Stammtisch

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Wir über uns

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Menschen, die den Verein gegründet und das IPC zu dem gemacht haben, was es heute ist. Dabei werden zum einen die Alumni über Aktivitäten des IPC auf dem Laufenden gehalten, zum Anderen unterstützen die Ehemaligen auch häufig noch bei der Organisation von Workshops, Praktika und Akqui-sitionsreisen. Das erst kürzlich ent-wickelte Online-Portal ist dabei eine große Hilfe. Somit hat auch eine gute Alumnibetreuung großen Einfluss auf die Praktikumsvermittlung.

Und wie bist Du eigentlich auf das IPC aufmerksam geworden? Höchst-wahrscheinlich hatte die PR-Gruppe ihre Finger im Spiel. Ihre Mitglieder kommunizieren die Idee und die Arbeit des IPC nach außen und versorgen die einzelnen Gruppen mit Informations-material. Dabei hat sie zwei primäre Ziele: Zum Einen geht es darum, das attraktive Angebot an Auslandsprakti-ka und Workshops an Hochschulen in ganz Deutschland bekannt zu machen. Zum Anderen gilt es, Studenten für die spannende Mitarbeit beim IPC - der einzigen Hochschulgruppe Deutsch-lands, die Auslandspraktika gezielt für Wirtschaftsingenieure und -informati-ker vermittelt - zu gewinnen. Kreativität und Organisationstalent sind gefragt, wenn es um die Gestaltung des Wer-be- und Informationsmaterials geht. Neben dieser jährlich erscheinenden Broschüre für Studenten gibt es noch

unseren Folder für die Unternehmen im Ausland sowie Präsentationsun-terlagen für die Deutschlandkontakte. Außerdem wären da noch die Polo-hemden, Fußballtrikots, Postkarten, Kulis, Post-It‘s, Plakate, Flyer...

Bleibt abschließend die Frage: Wie finanziert das IPC diese ganze Arbeit eigentlich? Nun, wir bieten in Deutsch-land agierenden Unternehmen den Service, den Rahmen für Workshops und Unternehmenspräsentationen zu organisieren, diese zu bewerben und auf Wunsch auch eine Vorauswahl der Bewerber durchzuführen. Die Unter-nehmen schätzen diese spezielle Art des Recruting, und die Studenten kön-nen sich einen persönlichen Eindruck über das Unternehmen verschaffen - eine klassische Win-Win-Situation. Ansprechpartner der Unternehmen sind die Mitglieder der Deutschland-gruppe.

Wie Du siehst: Die Arbeit beim IPC ist vielfältig und mit den hier angespro-chenen Punkten keineswegs erschöpft. Und doch steht immer die Vermittlung von Praktika im Mittelpunkt.

Wenn Du neugierig geworden bist und Dich gerne bei uns einbringen möchtest, komm einfach zur wöchent-lichen Sitzung donnerstags um 18 Uhr im Raum S1 03|109 oder melde Dich unter [email protected].

Felix Bier

Alumnijahresfeier einmal anders

Das IPC feiert 15 jähriges Bestehen

„Der Alumnus, die Alumna (von lat.: alere = ernähren, im übertragenen Sinne auch der Erleuchtete = der mit Wissen genährte)[…]“

15 Jahre IPC – Um dieses denkwür-dige Ereignis gebührend zu würdigen, traf sich am 4. Juni 2005 das IPC im Karolinensaal im Staatsarchiv Darm-

stadt. Knapp 100 aktive IPC’ler, Gäs-te sowie vor allem Alumni trafen sich an diesem Abend, um bei sehr gutem Essen und Wein, sowie Live-Musik die Gründung des IPC zu feiern. Nachdem 2000 ein Ball anlässlich des 10-jähri-gen Bestehens stattfand, sollte die Jah-resfeier 2005 auch in einem größeren Rahmen organisiert werden. Als diese Entscheidung gefallen war, begann das Alumnibetreuungsteam bereits im Dezember mit den Vorbereitungen, welche insbesondere darin bestanden,

einen geeigneten Saal ausfindig zu ma-chen, Essen und Wein auszuwählen, sowie Einladungskarten zu drucken und rechtzeitig zu verschicken.

Warum diese Jahresfeier für das IPC als Verein überaus wichtig ist, liegt in der besonderen Bedeutung, die un-sere Alumni für uns darstellen:

Bereits nach zwei Jahren der Grün-dung des IPC musste der Verein die ersten Absolventen verabschieden, die ersten Alumni. Dass es eine her-vorragende und sehr weitsichtige Idee war, auf diese Art und Weise den Kon-takt zu „ehemaligen IPC’lern“ zu hal-ten, zeigte sich schon sehr bald und sehr vielfältig.

Mit mittlerweile über 150 ehemali-gen IPC’lern sind die Alumni ein nicht mehr wegzudenkender Teil des IPC. Ob es darum geht, für eine Akquisi-tionsreise Ansprechpartner, Büro, Unterkunft, Sponsoren oder schlicht-weg Tipps zu erhalten, einen ersten Anhaltspunkt können wir immer und zuverlässig über unsere Alumni be-kommen. Auch viele der zahlreichen Unternehmenskontakte des IPC sind nicht zuletzt über das Alumninetzwerk entstanden.

Wie der lateinische Ursprung des Wortes Alumnus bereits sagt, sind aus

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Wir über uns

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unserer Sicht die Alumni auch „die mit Wissen genährten“. Viele Herausfor-derungen, die das IPC heute bestrei-tet, waren auch schon in den vergan-genen Jahren ein Thema. Das Wissen der Alumni über die Vereinsarbeit er-gibt somit häufig wertvolle Hinweise auf mögliche Lösungswege.

Neben der Vereinsarbeit unter-stützen die meisten Alumni auch sehr gerne IPC‘ler hinsichtlich persönlicher Fragen. Wenn es darum geht, Antwor-ten auf Fragen bzgl. Praktika, Berufs-wahl, Unternehmen etc. zu bekom-men, findet sich stets ein hilfsbereiter Alumnus.

Die Jahresfeier stellt jedes Jahr für aktive IPC’ler und Alumni eine hervor-ragende Möglichkeit dar, diesen Kon-takt zu konservieren und auszubauen. Für die IPC Mitglieder ist es immer wieder spannend zu erleben und zu er-fahren, was aus früheren IPC’lern und somit Studenten der TU Darmstadt ge-worden ist. Genauso spannend ist es

mit Sicherheit auch für Alumni zu er-fahren, was es im IPC, der Uni sowie in Darmstadt für Neuigkeiten gibt. Da die TU Darmstadt bisher über kein beson-ders intensiv gepflegtes Alumni-Netz-werk verfügt, ist das IPC oft der letzte Kontakt zur Uni. Um diese Verbindung auch weiterhin aufrecht zu erhalten, laufen bereits die Vorbereitungen des Alumnibetreuungsteams für die nächs-te Jahresfeier. Dass auch diese wieder ein rauschendes Fest wird, davon ist auszugehen.

Haeky Park

Volle Fahrt voraus

Activity-Weekend auf der Lahn

Anfang Juni des Jahres 2005 und mit frisch gewähltem Vorstand bra-chen wir - 11 hochmotivierte und vor Energie strotzende IPC‘ler - in aller Frühe auf. Das Ziel war ein Camping-platz in Runkel.

Kurz nach der Ankunft ging es mit dem Busshuttle flussaufwärts Richtung Weilburg. Von dort aus starteten wir unsere herausfordernde Kanufahrt zu-rück nach Runkel. 28 km sollten fluss-abwärts gepaddelt werden. „Fluss-abwärts, ist ja locker!“ dachte wohl manch einer von uns und hatte mehr Angst vor der Strömung als vor dem Verlust aller Kräfte.

Mit drei Dreimannboo-ten und einem Zweierkanu ging es nach einer kurzen Einweisung mit voller Be-geisterung los. Sehr bald stellte unsereins fest, dass die Strömung gar nicht so schnell ist und man mehr Kraft in das Wassergleiten investieren musste, als es einem lieb war. Sofort, gewissermaßen um diesen Schock zu verarbeiten, wurden die ersten Essens-reserven ausgepackt und die ersten Bierflaschen geöffnet. Dadurch wurde die Stimmung zwar angeheizt, jedoch paddelten wir Extrakilometer, da nur

wenige unserer Mitglieder das Steu-ern auf der Lahn beherrschten und der steigende Alkoholpegel es nun nicht wirklich einfacher machte. So waren einige Kollisionen mit dem Ufer oder anliegenden Bäumen unvermeidbar.

Der absolute Höhepunkt wurde erreicht, als sich eines unserer Boo-te beim Ansteuern einer Haltebucht durch ein gewagtes Manöver der Crew quer zur Strömung stellte. Nach einem schnellen Überschlag bekam die volle Besatzung die Kälte der Lahn spüren.

15 km lagen an diesem Punkt hinter uns, weitere 13 sollten es noch wer-

den. Doch bevor es weiterging, er-holten wir uns und beobachteten eine weitere Gruppe, die zielsicher dieselbe Stelle ansteuerte. Die Spannung stieg, Kameras wurden ausgepackt, die Stille wurde greifbar! Und wer sagt‘s denn, wir wurden nicht enttäuscht. Live und aus unmittelbarer Nähe konnten wir

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Wir über uns


eine weitere Kenterung beobachten und mit unseren nun erfahren Augen analysieren.

Es ging weiter! Die Strecke erwies sich als sehr abwechslungsreich: Auf Flachstellen mit schneller Strömung folgten Schleuseneinfahrten mit ru-hendem Gewässer. So konnten wir, stressgeplagte Studenten ;-) , unsere Beziehung zur Natur und weiterem Bier intensivieren. Gegen Abend kamen wir dann total erschöpft in Runkel an. Zelte wurden aufgebaut und der Grill angefeuert. Ein verdientes Mahl stand auf dem Programm.

Relativ früh gingen einige ins Zelt, da am nächsten Morgen eine weitere (Tor)Tour anstand. Nach einer irgend-wie viel zu kurzen Nacht, starteten wir mit geschwollenen Händen und verka-terten Muskeln in Richtung Diez.

Ehrlich gesagt ließ die Motivati-on an diesem Tag mehr als deutlich

nach. Um diesem entgegenzukommen, führten Tobias und Johannes prompt ein „Kilometer Bier“ ein, welches sie

nach den ersten 1000 Metern mit vol-lem Enthusiasmus auch aufmachten.Daraufhin verflogen die 18 km schnel-

ler als erwartet, und im Nu stand der Busshuttle startbereit vor uns, um die ganze Truppe zurück zu den Zelten zu bringen.

Am zweiten Abend kamen Klaus und Wilderich zur Unterstützung und brachten richtig viel Grillfleisch mit. So konnte jeder seinen Heißhunger stillen, der sich im Laufe des Tages an-gesammelt hatte. Nachdem die beiden endlich ihr Zelt inklusive roter Samt-matratze aufgebaut hatten, konnte das Grillen losgehen. Auch an diesem Abend verbrachten die Mitglieder die späten Stunden gemütlich am Feu-er und erfreuten sich an zahlreichem Nahrhaften.

Am nächsten Morgen schlossen wir das sehr lustige Wochenende mit einem entspannten Frühstück ab. Wir freuen uns schon auf das nächste Acti-vity Weekend!

Julia KempelTobias Talmon

Kontaktanzeige

Interessanter Verein sucht interessierte Studenten.Bei gegenseitigem Gefallen gemeinsame

Aktivitäten nicht ausgeschlossen.

Näher dran.

International Placement Center e.V.Hochschulstrasse 164289 DarmstadtGermany

Tel: +49-6151-165662Fax: [email protected]

impressumHerausgeber:InternationalPlacementCenter e.V.

Redaktion und Layout:Jörg Ziegler, Christian Böttcher, Felix Bier, Julia Kempel, Hans-Jörg Schütz, Jochen Mayer

Druck:Frotscher Druck GmbH,Darmstadt

Auflage:3000 Stück

Erscheinungstermin:Februar 2006

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Auslandspraktika & Workshops für Wirtschaftsingenieure ...ipc-darmstadt.de/wp-content/uploads/2014/06/ipc_broschuere_2006.pdf · 1 Vorwort Seit über 15 Jahren bieten wir, das International