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Hallo lieber Leser,

Du bist daran interessiert ein frem-des Land zu erkunden, in einen

anderen Kulturkreis einzutauchen und das Ganze noch mit einem inte-ressanten Praktikum zu verbinden? Dann bist Du bei uns genau richtig!

Seit nun 19 Jahren eröffnen wir, das International Placement Center, Studenten des Wirtschaftsingenieur-wesens und der Wirtschaftsinfomatik die Möglichkeit, die Welt zu entde-cken.

Mit der Erfahrung von mittlerwei-le über 700 vermittelten Praktika und Unternehmenskontakten auf allen Kontinenten bieten wir Dir optimale Voraussetzungen, Deinen Traum vom Auslandspraktikum zu verwirklichen.

Möglich wird dieses Angebot durch das ehrenamtliche Engagement von etwa 15 Studenten der Tech-nischen Universität Darmstadt. Um auch weiterhin ansprechende Prakti-kumsangebote bieten zu können, flie-gen wir regelmäßig bestehende oder auch neue Destinationen an. So konn-ten wir durch eine Akquisitionsreise nach Dubai unser dortiges Angebot ausbauen. Der orientalische Einfluss und die Aussicht auf ein Praktikum in einer wirtschaftlich boomenden Regi-on machen den Wüstenstaat zu einer attraktiven Herausforderung.

Unterstützt werden wir bei derar-tigen Aktivitäten durch renommierte Unternehmen sowie durch eine stetig wachsende Zahl von Alumni, ehema-

ligen Mitgliedern, zu denen wir auch nach deren Ausscheiden aus dem Verein einen engen Kontakt pflegen. So treffen wir uns einmal im Jahr zur Alumnifeier, bei der neben dem großen Wiedersehen auch ein reger Austausch zwischen aktiven und ehe-maligen Mitgliedern bei einem gemüt-lichen Zusammensein stattfindet.

Finanziert wird unsere Arbeit durch Spenden und durch die Organisation von Workshops, die wir mit und für namhafte Unternehmen veranstalten. Gerade für Studenten in höheren Se-mestern stellen diese Veranstaltungen eine interessante und gute Gelegen-heit dar, bereits während des Studi-ums einen potentiellen Arbeitgeber kennen zu lernen und erste Kontakte zur Berufswelt zu knüpfen.

Als Vorstand des International Placement Center e.V. möchten wir allen Freunden und Förderern des IPC unseren Dank aussprechen. Ebenso danken wir allen Mitgliedern für ihre Arbeit und ihr Engagement!

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen unserer Broschüre 2009 und möchten noch darauf hinweisen, dass interessierte Studenten, sei es als Bewerber um einen Praktikumsplatz oder als aktives Mitglied, bei uns je-derzeit herzlich willkommen sind!

Der Vorstand

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AUSLANDSPRAKTIKA

WORKSHOPS

USA

Singapur

China

AustralienSüdafrika

Brasilien

Europa

Mexiko Dubai

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Anspruch der TU Darmstadt ist es, stets zu den drei besten tech-

nischen Universitäten in Deutschland zu gehören. Deshalb ist es auch ein vorrangiges Ziel der TU Darmstadt, ihren Studierenden eine hochwer-tige, fundierte und praxisorientierte universitäre Ausbildung mit moder-nen Lernformen und internationalem Austausch anzubieten. Dabei wird Auslandserfahrung während des Studiums zu einem immer selbstver-ständlicherern Bestandteil einer ex-zellenten Ausbildung.

Das IPC trägt durch seine Vermitt-lung von Praktikumsplätzen an Wirt-schaftsingenieur- und Wirtschafts-informatikstudierende entscheidend mit dazu bei, das Studium an der TU zu internationalisieren. Dass das IPC hierbei seit vielen Jahren außeror-dentlich erfolgreich ist, zeigt die hohe Zahl von über 700 vermittelten Prak-tika. Dabei baut das IPC seine welt-weiten Kontakte kontinuierlich aus, Praktika werden längst in alle fünf Kontinente vermittelt.

Im Namen des Präsidiums und der TU Darmstadt möchte ich mich beim Team des IPC für die hervorra-gende Arbeit ganz herzlich bedanken. Gleichzeitig möchte ich alle Wirt-schaftsingenieur- und Wirtschaftsin-formatikstudenten der TU nachdrück-lich ermutigen, sich im IPC-Team zu

Grußwort des Präsidenten der TUD

engagieren: Denn besser als ein Aus-landspraktikum im Lebenslauf kann eigentlich nur ein Praktikum plus Engagement im Organisatorenteam aussehen.

Ich wünsche dem IPC auch 2009 viel Erfolg bei seiner wichtigen Ar-beit!

Prof. Dr.Hans Jürgen Prömel,

Präsident der Technischen Universität Darmstadt

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Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort 1

Grußwort des Präsidenten der TUD 3

Inhaltsverzeichnis 4

Destinationen

Asien - Eine ganz neue Erfahrung 6

Australien - Down Under 12

Südafrika - Land der Gegensätze 17

Nordamerika – Länder der unbegrenzten Möglichkeiten 21

Europa - Denn das Gute liegt so nah 34

Bewerbung

Ich will auch ein Auslandspraktikum! 42

Eine Busfahrt, die ist lustig… 44

Workshops

Wege in die Praxis 46

Lufthansa Expierence Day 2008 47

Alstom Event an der TU Darmstadt 51

Stille Wasser sind tief 52

Wir über uns

Die Stütze des Vereins 54

Die goldene Generation 55

Alumnijahresfeier 56

Neues Praktikum zu besetzen! 57

Hinter den Kulissen des IPC 58

How to find us 63

Inhaltsverzeichnis

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Destinationen

Asien - Eine ganz neue Erfahrung

IPC Destinationen

Singapur, Hong Kong, Shanghai, Pe-king, Dubai.

Unternehmen

Beijing-Benz Daimler Automotive Company, InterChina Consulting Pe-king, ZF Transmission Shanghai Co. Ltd., TÜV Rheinland Hongkong, Syn-tec Singapur, Tesa Singapur, Droege Singapur, Infineon Japan, AT Kearney Dubai, Drees & Sommer, Dubai

Die asiatische Wirtschaft über-nimmt eine immer wichtigere

Rolle in der Weltwirtschaft. Japan ist schon seit vielen Jahren eine der füh-renden Wirtschaftsnationen, Indien und insbesondere China holen aber immer schneller auf. Zudem entwickelt sich, vor allem in den Vereinigten Ara-bischen Emiraten, seit wenigen Jahren ein wirtschaftlicher Hot Spot. Dieses Potential haben wir durch eine Akqui-sitionsreise nach Dubai aufgegriffen und können nun auch dort Praktikum-splätze anbieten. Wer neben Englisch auch noch eine der Landessprachen beherrscht, ist im Vorteil. Allerdings ist dies keine zwingende Vorausset-zung für ein erfolgreiches Praktikum.

Die nun schon sehr lange bestehen-den Firmenkontakte des IPC zeugen von dem guten Ruf, den der Verein im asiatischen Raum genießt. In Asien be-

stehen mehr Praktikumsmöglichkeiten denn je.

Mitglieder

Frank Beckert, Sascha Kolaric,Christian Wiens

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Ein Praktikum im Ausland soll her – aber wohin soll es nur gehen und

wie ist sowas am besten zu bewerk-stelligen? Wie findet man zu seinem Wunschtermin bei einem potentiellen späteren Arbeitgeber das ideale Prak-tikum in seinem Traumland? Außer mich im Internet umzuschauen, hatte ich mich auch entschieden, dem IPC-Pool beizutreten. Und da kamen kurz nach der Aufnahme auch schon die er-sten Angebote.

Sowohl aus Interesse als auch zu „Übungszwecken“ habe ich mich dann recht schnell für eine erste Bewer-bung bei Daimler in Beijing entschie-den. Eigentlich war China nicht mein Wunschziel, aber der Arbeitgeber und der Zeitraum waren das was ich wollte – also schon zwei von drei Wünschen erfüllt. Nach einem unangekündigten Telefoninterview mehrere Wochen nach Abschicken der Bewerbung dau-erte es gar nicht mehr lange und ich bekam eine Zusage. Bis dahin hatte ich alles locker auf mich zukommen lassen, aber plötzlich schien die Zeit bis zum Praktikumsstart sehr kurz für all die Fragen, die noch zu klären sind und für all die Dinge, die man vorher noch erledigen möchte. Visum besor-gen, diverse Ärzte abklappern (um einen Arztbesuch in China nach Mög-lichkeit zu vermeiden), Wohnung kün-digen und umziehen, allen Leuten auf

Hinter der Großen Mauer

Wiedersehen sagen, Versicherungen regeln. Es fallen halt jede Menge Sa-chen an.

Nach über 20 Stunden auf Flughä-fen und in Flugzeugen kam ich ziem-lich zerschlagen an einem Freitagmor-gen um 5:00 Uhr auf dem Flughafen in Beijing an. Wie gut, dass es einen Abholservice gibt. Nach der Fahrt zum Appartement und einer ersten kurzen Vorstellungsrunde mit meinem Mitbe-wohner musste er zur Arbeit und ich ins Bett.

Am Nachmittag war dann etwas Zeit, meine neue Wohnung und die Ap-partementgebäude etwas näher zu er-kunden. Die Praktikanten für Daimler sind immer zu zweit in einer Wohnung untergebracht (ca. 60m², 2 Schlafzim-mer, 2 Bäder, großes Wohnzimmer, relativ neue Küche und ein Trocken-/Bügelzimmer) und im Komplex finden sich für alle Bewohner auch noch vier Whirlpools, Saunen und Dampfräume, ein Fitnessraum, Tischtennisplatten, ein Partyraum, ein Massagestudio und Spieltische sowie eine Dachterrasse, auf der es sich im Sommer wunder-bar entspannen lässt. Im Gegensatz zu meiner Studentenbude also ein klarer Schritt nach vorne. In diesem Kom-plex sind 20-30 Praktikanten unterge-bracht, die entweder im Landmark To-wer (in den Büros von Daimler North East Asia) arbeiten, oder aber wie ich

Ein Praktikum bei Daimler in Beijing

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Destinationen

jeden morgen mit dem Shuttlebus 40 min in das Werk fahren, das am Stadt-rand im Südosten Beijings liegt.

Am Montag darauf ging es auch los mit der Arbeit. Ich übernahm bei der BBDC (Beijing Benz-DaimlerChrysler Automotive Co., Ltd) im Qualitätsma-nagement die Aufgaben einer Mitar-beiterin, die in Mutterschutz war. Die BBDC fertigt Mercedes-Benz E Klassen und jetzt auch C-Klassen sowie Chrys-ler 300C und Sebring für den chine-

sischen Markt.Die Fahrzeuge werden an unter-

schiedlichen Stellen während des Pro-duktionsablaufs genauen Tests unter-zogen und die Ergebnisse werden in einer Datenbank festgehalten. Jeden Tag müssen die Daten ausgewertet und für das tägliche Meeting des Manage-ments in Präsentationen aufbereitet werden. Zusätzlich zu täglichen Berich-ten sind Wochen- und Monatsberichte zu erstellen und für spezielle Anfragen

auch andere Auswertungen anzufer-tigen. Während der Zeit in der ich da war, wurde die E-Klasse gefertigt und die Produktion der neuen C-Klasse ge-startet. Das war sehr spannend, denn man konnte direkt miterleben, was al-les beachtet werden muss und welche Probleme bei so etwas auftreten.

Meine Aufgabe bestand darin, die Software für die Datenauswertung so anzupassen, dass das neue Modell auch eingetragen werden kann und

dass die Daten nicht durcheinander gera-ten. Wenn noch freie Zeit war standen wei-tere Projekte an, die zu bearbeiten waren.

Das Leben in Beijing ist super, die Stadt bie-tet eine Menge Mög-lichkeiten, ganz nach Geschmack. Viele Bars und Clubs laden jeden Abend zum Feiern ein, es gibt leckeres Essen aus allen Ländern für

wirklich wenig Geld und die Auswahl an Restaurants ist riesig. (Ein Abend-essen in einem chinesischen Restau-rant für etwa 2-3 Euro, andere Länder für 3-8 Euro, ein richtig nobles Essen mit 7 Gängen und persönlichem Koch für 30 Euro pro Person).

Kulturell und geschichtlich ist Beijing auch sehr interessant - man kann jedes Wochenende noch etwas Neues finden, um eine Sightseeing-Tour zu unternehmen, was gerade jetzt

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auch besonders lohnenswert ist, denn die Vorbereitungen für die Olympiade laufen auf vollen Touren und über-all werden die Touristenattraktionen noch einmal auf Vordermann gebracht und renoviert. Teilweise sind deswe-gen bestimmte Gebäude gesperrt und man darf nicht hinein, aber ein großer Teil der Tempel und alten Gebäude ist schon wieder frisch renoviert und ge-strichen und erstrahlt im neuen Glanz.

Eine weitere Freizeitbeschäftigung ist das Einkaufen. In großen Gebäuden sind auf mehreren Stockwerken hun-derte kleiner Stände oder Läden unter-gebracht, die Kleidung, Schmuck, Sou-venirs, Uhren, Bilder, Elektroartikel und tausend andere Sachen verkaufen, oft auch in 15 Läden das gleiche. An jedem Stand muss gefeilscht werden und natürlich versucht jeder Verkäufer mit allen Tricks, seine Ware loszuwer-den, egal, was er einem dafür verspre-chen muss. Schnäppchen lassen sich dort mit etwas Erfahrung schon ma-chen, weil vor allem Kleidung wesent-lich günstiger ist als bei uns, aber die verkaufte Ware kann meist qualitativ nicht mit hiesigen Produkten mithal-ten. Ob der neue Diesel-Fake-Pullover für 6-8 Euro ein Schnäppchen war und lange hält oder schon nach 3 Wäschen untragbar aussieht kann man (als Laie) auf den ersten Blick nicht erkennen.

Die Sprache stellt im Alltag ein großes Problem dar, weil wirklich nur wenige Englisch beherrschen (oder überhaupt irgendetwas außer Chine-sisch). Man kann im Supermarkt nicht

fragen, wo Artikel sind, man muss dem Friseur mit Gesten beschreiben, wie er das Haar schneiden soll und auch die Taxifahrer verstehen noch nicht ein-mal „left“ und „right“. Also muss man sich die ganze Zeit mit Händen und Füßen durchschlagen oder wenigstens ein paar Worte Chinesisch lernen, was aber ganz gut geht, wenn man sich nur auf gesprochene Sprache konzentriert, dann kommt man schon schnell deut-lich besser durch den Tag.

Gerade auch aufgrund dieser Sprachbarriere ist es sehr angenehm, dass Daimler relativ viele Praktikanten in Beijing hat, man findet schnell An-schluss und muss sich nicht allein überall durchkämpfen, weil natürlich viele Tipps von den erfahreneren Prak-tikanten an die Neuankömmlinge wei-tergegeben werden.

All diese Erfahrungen und Heraus-forderungen haben den Aufenthalt zu einem ganz besonderen Teil des Stu-diums gemacht und ich möchte nur wenige Tage von meiner Zeit in China missen.

Andreas Volz

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Destinationen

Akquisitionsbericht Abu Dhabi, Dubai

Der Verein pflegt seit langer Zeit schon sogenannte Akquisitions-

reisen zu organisieren. Bei diesen Rei-sen wird ein Team von IPC-Mitgliedern in eine Boom-Region dieser Welt ent-sandt, um neue Unternehmenskon-takte zu knüpfen. Diesmal fiel die Wahl auf den mittleren Osten, da wir diese Gegend noch nicht erschlossen hatten und die Emirate momentan einen noch nie da gewesenen Aufschwung erle-ben. Somit hatte es uns, Christian und Boris, Ende April in die Vereinigten Arabischen Emirate verschlagen.

Die ersten Tage verbrachten wir in Abu Dhabi, der Hauptstadt der VAE. Diese Gegend versteht sich zu Recht als Drehscheibe zwischen Europa und Asien/Indien. Die Bevölkerung er-streckt sich von Arabern, den so ge-nannten „locals“, über asiatische und europäische Geschäftsleute bis hin zu indischen/pakistanischen Bauarbei-tern. Jedoch machte das Ganze weni-ger den Eindruck eines Melting Pot à l’américaine. Arabien hatte eher den Flair eines kapitalistischen Wilden We-stens.

Unser nächstes Ziel, Dubai, lag zweieinhalb Busstunden entfernt. Die Autobahn führte am Wüstenrand ent-lang. Alle Räume und Fahrzeuge sind mit Klimaanlagen ausgestattet, was bei der Hitze auch notwendig ist! Als wir uns langsam der Stadt näherten sahen

wir schon von Weitem ein Meer an Baukränen. Uns wurde nun bewusst, wie viel hier eigentlich gebaut wird. Entlang der großen Al Scheik Zayed Road konnte man den Hochhäusern sprichwörtlich zusehen, wie sie aus dem Boden schossen.

Um uns vor Ort fortzubewegen, nutzen wir fast ausschließlich das Taxi. Der öffentliche Nahverkehr, wie zum Beispiel die U oder S-Bahn, war zur Zeit unseres Aufenthaltes noch nicht in Betrieb. Bei diesen Taxifahrten kam es zu einigen Missverständnissen. Zu unserer Verwunderung konnten näm-lich die wenigsten der Taxifahrer et-was mit einer ordentlichen Adresse anfangen. So fuhren wir das eine Mal zu einer Mall, die, wie es sich heraus-stellte, noch im Bau war! Nach einigen Versuchen jedoch perfektionierten wir unsere Beschreibung des Zielorts, in-dem wir uns der Wahrzeichen Dubais bedienten, der vielen Luxus Hotels, zu welchen jeder Taxifahrer, welch Wun-der, auch mit verbundenen Augen hin-gefunden hätte.

Die Organisation einer Unterkunft stellte sich auch aufregender dar als geplant. So übernachteten wir ab-wechselnd in Hotel-Appartments, komplett ausgestatteten Apparte-ments mit Nachtwächter und in einer freundlichen Inder-WG. Nichtsdesto-trotz konnten wir im Laufe der zwei

1000 & 1 Praktikum

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Wochen in Dubai eine Reihe wertvoller Kontakte knüpfen, die uns das große Potential dieser Gegend vor Augen führten. Die vielen Investitionen sor-gen für einen großen Andrang west-licher Unternehmen in dieser Region. Somit hatten wir kein Problem unseren Terminkalender zu füllen.

Nach unserer Rückkehr bleibt uns

vor allem das Bild einer faszinierenden Baustelle, die sicherlich in ein paar Jah-ren eine zweite Akquisitionsreise wert ist, wenn der ganze Beton getrocknet ist.

Boris Reichle

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Destinationen

IPC Destinationen

Sydney und Melbourne, vereinzelt auch Brisbane und Perth

Unternehmen

Henkell/Vineyards, Hamburg Süd

Down Under übt eine ganz be-sondere Anziehungskraft auf Stu-

denten aus. So weit weg von zu Hau-se kommt man nicht immer und eine solch einzigartige Landschaft gibt es sonst wohl nirgends auf der Welt.

In Australien ist der Umgang mit-einander sehr locker, egal ob im Pri-vatleben oder auf der Arbeit. Dabei kommt es nicht darauf an, ob man kurz mal Hilfe braucht oder vielleicht mal etwas falsch gemacht hat – das Motto heißt stets „No worries, mate.“ Zugegeben, der Akzent kann zwar et-was gewöhnungsbedürftig sein, aber ein Verständigungsproblem stellt er zu keinem Zeitpunkt dar. Freitags etwas mit den Arbeitskollegen zu unterneh-men ist hier keine Seltenheit.

Die Lebenshaltungskosten in Aus-tralien entsprechen ungefähr denen in Deutschland. Die Wohnungssuche ist auch relativ unkompliziert und kann sogar von Deutschland aus erledigt werden. Die Internetseite www.flat-mates.com.au bietet sich hier an.

Einziger Nachteil eines Praktikums in Australien sind die lange Anreise

und die recht hohen Kosten für das Flugticket.

Mitglieder

Christian Böttcher, Hannah Leipold

Australien - Down Under

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Praktikum bei Hamburg Süd in Australien

Surfen im Winter

Schon immer wollte ich einmal am Strand leben und surfen. Durch ein

Praktikum in Australien hat sich die-ser Wunsch schließlich verwirklicht. Im April 2009 war es soweit und ich trat mein Praktikum für vier Monate bei der Reederei Hamburg Süd an. Ei-gentlich hätte ich mein gesamtes Prak-tikum in Brisbane absolvieren sollen. Ich hatte jedoch Glück und wurde die ersten zwei Monate wegen Personal-mangels nach Sydney geschickt. Da-durch hatte ich die Möglichkeit, zwei unterschiedliche Niederlassungen und beide Städte kennen zu lernen.

Die Bewerbung bei IPC und der erste Kontakt mit dem Unternehmen liefen ganz unkompliziert ab. Auch die Reisevorbereitungen gingen schnell. Das Visum „Working Holiday Visa“ erhält man innerhalb kurzer Zeit im Internet. Zusätzlich empfiehlt es sich einen internationalen Führerschein

und eine Kreditkarte mit der man ohne Gebühren Geld abheben kann zu orga-nisieren. Ein Bankkonto in Australien musste ich nicht einrichten, da Ham-burg Süd den Praktikantenlohn bar auszahlt.

Als ich schließlich in Sydney lan-dete, war die erste Herausforderung ein Zimmer zu finden. Für eine Wo-che stellt Hamburg Süd zum Glück ein Hotelzimmer zur Verfügung. Die Wohnungssuche ist teilweise gar nicht so einfach. Da in ganz Australien sehr viele Rucksackreisende und Touristen unterwegs sind gibt es einerseits zahlreiche Zimmerangebote auch für wenige Monate; andererseits besteht ein Mangel an zentral gelegenen Woh-nungen sowohl in Sydney als auch in Brisbane. Das führt zu extrem hohen Preisen, auch für kleine Zimmer, und vielen Mitbewerbern. Aber nach an-fänglichen Schwierigkeiten ist es bis-

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Destinationen

her jedem Praktikanten gelungen ein Zimmer zu finden. Eine gute Adresse ist z.B.: http://brisbane.gumtree.com.au/. Nach kurzem Überprüfen der Stadtkarte Sydneys stand für mich fest, dass ich am berühmten „Bondi Beach“ wohnen wollte. Da im März der australische Herbst beginnt und es zunehmend kühler wird, war es schließlich auch möglich ein Zimmer direkt am Strand zu finden. Die rela-tiv guten Bus und Zug Verbindungen ermöglichen es, das zentral gelegene Hamburg Süd Office innerhalb einer halben Stunde zu erreichen. Der Prak-tikantenlohn deckt in etwa die Kosten für Wohnung, Busticket und einen Teil des Essens ab.

Hamburg Süd gehört zu den wich-tigsten Anbietern für den weltweiten Seetransport und ist speziell im Contai-nerverkehr tätig. Ich arbeitete jeweils zwei Monate in den Niederlassungen in Sydney sowie Brisbane. In Sydney unterstützte ich die Abteilung „Import Documentation“ bei den unterschied-lichen Tätigkeiten, die bei Eintreffen der Container in dem Zielhafen an-fallen. Dazu gehören unter anderem: Eingangsbenachrichtigung für Kunden, Erstellung von Auslieferungsaufträgen, Überwachung des Zahlungseinganges sowie die gesamte interne und exter-ne Prozessabstimmung mit Kunden, Zoll und den anderen Auslandsnieder-lassungen. In dem Büro in Brisbane wurde ich haupsächlich in der „Export Booking/Sales“ Abteilung eingesetzt. Meine Aufgaben waren: Erstellung

von Angeboten, Entgegennahme und Organisation der Buchungen inkl. Er-mittlung und Analyse des jeweiligen Deckungsbeitrages. Da ich auch mit anderen Abteilungen in Sydney wie Logistic, Intermodal und Accounting in ständigem Kontakt stand, bekam ich einen sehr guten Einblick in die gesamte Organisation einer Reederei. Von Vorteil war, dass ich mein Prakti-kum in zwei unterschiedlichen Nieder-lassungen absolvierte. Dadurch lernte ich zwei sehr unterschiedliche Organi-sationsstrukturen kennen. Die Nieder-lassung in Sydney ist als Zentrale für den Schiffsverkehr von und nach Aus-tralien zuständig. Die einzelnen Abtei-lungen sind nach ihren jeweiligen Auf-gabengebieten voneinander getrennt. In dem deutlich kleineren Büro in Bris-bane ist diese Aufteilung nicht mög-lich. Hier werden die verschiedensten Aufgaben von wenigen Mitarbeitern wahrgenommen. Allgemein lässt sich sagen, dass die Arbeitsatmosphäre in beiden Niderlassungen sehr gut ist. Alle Mitarbeiter sind sehr freundlich und helfen gerne.

Das Freizeitangebot ist sowohl in Sydney als auch in Brisbane uner-schöpflich. Da in Sydney noch wei-tere Praktikanten arbeiten, lernt man schnell die unzähligen Clubs und Bars kennen. Die restliche Zeit verbrachte ich am Bondi Beach. Obwohl meine Praktikumszeit bis in den australischen Winter hineinreichte, war es dank der Neoprenanzüge die ganze Zeit warm genug zum Surfen. Auch ein Surf-

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Camp übers Wochenende ist sehr zu empfehlen. Es wird dort zwar mehr gefeiert als gesurft, man lernt jedoch wichtige Grundlagen. Da es in Austra-lien starke Strömungen und hohe Wel-len gibt, wird das Surfen teilweise sehr

anspruchsvoll. Ansonsten lohnt sich in Sydney noch ein Tagesausflug zu den Blue Montains. In Brisbane ist es ein gutes Stück wärmer als in Sydney. Da-für liegt es aber nicht direkt am Meer. Es gibt aber zahlreiche Möglichkeiten für Tages und Wochenendausflüge wie z.B. an die Gold Coast, die Sunshine Coast, verschiedene Nationalparks und Byron Bay.

Anschließend an das Praktikum habe ich die Zeit genutzt, um einen

weiteren Teil des Landes kennen zu lernen, den Nordosten Australiens. Weil es im Süden Australiens (Adelai-de oder Melbourne) im Winter deut-lich kälter wird, ist der tropische Nor-den die bessere Wahl. Besonders die

Monate Juli und August eignen sich hierfür besonders gut, weil es nicht zu heiß ist, die Regenzeit vorbei ist und die sehr gefährlichen „Box jelly-fish“ (Seewespe) nicht vorkommen. Außerdem kann man Wale an der ganzen Ostküste beobachten. Eine gute Möglichkeit ist es einen Camper-van zu mieten und von Brisbane aus zu starten. „Wicked Camper“ ist hier-für eine preiswerte Alternative. Man sollte jedoch mindestens einen Monat

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Destinationen

Zeit einplanen. Dafür durchquert man viele beeindruckende Orte. So war ich auf der größten Sandinsel der Welt und beobachtete wie Adler aus den glasklaren Süßwasserseen Schlangen fischen, war bei den an Jurassic Park erinnernden „Glasshouse Montains“, am „Whiteheaven Beach“ und natür-lich am Great Barrier Reef. Außerdem sieht man auf einer solchen Reise un-zählige Tiere wie Koalas, Kängurus, Delphine, Mantarochen, Schnabeltiere Salzwasserkrokodile, riesige Spin-nen usw. Wer eine solche Reise plant sollte nicht den selben Fehler wie viele andere Reisende machen und von Cairns zurückfliegen. Einer der besten Teile der Reise kommt erst danach. Zum einen ist dort das „Atherton Ta-blelands“ mit den riesigen „Fig trees“,

zum anderen landet man schließlich in der Wildnis von „Cape Tribulati-on“, wo der Regenwald bis direkt an den Strand wächst. Ein Geheimtipp ist hier eine Wanderung auf den „Mount Sorrow“. Wer den Weg findet und den Aufstieg schafft, wird sehen dass es sich gelohnt hat, wenn man auf Felsen über dem Dschungel steht und einen malerischen Blick auf das Great Barri-er Reef hat.

Tobias Spahl

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Südafrika - Land der Gegensätze

IPC Destinationen

Johannesburg, Kapstadt, Port Elisa- beth

Unternehmen

Poynting Antennas

Südafrika ist für viele Deutsche ein wunderschönes Urlaubsland, be-

kannt durch seine weltberühmten Na-tionalparks. Die Menschen sind sehr gastfreundlich und wirtschaftlich hat das Land immer mehr zu bieten. Süd-afrika hat aufgrund der historischen Entwicklung und der ethnischen Viel-falt keine einheitliche Kultur, die Sitten und Gebräuche unterscheiden sich sehr stark je nach Region und Bevöl-kerungsstruktur. Südafrika wird des-halb heute oft als Regenbogennation bezeichnet, da nur wenige Länder der Welt ebenso unterschiedliche Kulturen aus allen Erdteilen beheimaten.

Durch den anhaltenden wirtschaft-lichen Aufschwung gibt es dort interes-sante Praktikaplätze. Selbstverständ-lich bietet auch das IPC in Südafrika mehrere Praktika an. Diese sind bei mittelständischen Unternehmen. Als Praktikant bekommt man schnell sehr verantwortungsvolle Aufgaben zug-wiesen und wird als gleichwertiges Teammitglied aufgefasst. In Südafrika gibt es elf Amtssprachen, die Wich-tigste davon ist Englisch, deshalb sind

Kenntnisse in dieser Sprache unab-dingbar für einen Aufenthalt.

Sicherheit ist in Südafrika immer ein wichtiges Thema. Wenn man aller-dings einige einfache Grundregeln be-folgt, muss man sich keine großen Ge-danken machen. Man muss sich darauf einstellen, dass man sich nicht in dem gleichen Maße frei bewegen kann, wie man es aus Deutschland gewohnt ist.

Mitglieder

Frank Schmitt, Jan Kornau, Hannah Leipold

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Destinationen

Praktikum bei Poynting Antennas in Johannesburg

Wer hätte es gedacht, aber Poyn-ting ist kein Weltkonzern,

sondern ein sehr nettes mittelstän-disches Unternehmen in Wynberg, Johannesburg. Bei Poynting arbeiten 170 Menschen daran weiterhin das Wachstum des Unternehmens voran zu treiben. Doch zuerst mal zur Lage, denn wo Johannesburg ist, weiß man meist gerade noch. Aber Wynberg? Das ist ein kleiner Stadtteil am Rande von Sandton, dem reichen Stadtteil Jo’burgs, der als Firmenstandpunkt sehr geschätzt wird. Und auf der ande-ren Seite von Wynberg ist das andere Südafrika: Alexandria, ein Township, in dem es eben nicht so wohlhabend zu geht wie auf der anderen Seite der M1. Okay, ich merke schon, ich schleudere schon wieder mit Namen um mich. Ganz nüchtern betrachtet liegt Poynting verkehrsgünstig direkt neben der Stadtautobahn M1 in Höhe von Sandton. Und diese Straßenanbin-dung ist hier in Südafrika so wahnsin-nig wichtig, weil es einfach kein öffent-liches Verkehrssystem gibt. Mit dem obligatorischen Auto ist es dann kein Problem, wenn man dann mal da ist, wird man sehr herzlich in die Poynting-Familie aufgenommen und es kennen einen mit Sicherheit nach spätestens einer Woche 90% der Menschen hier. Bei Poynting herrscht allgemein eine sehr angenehme Atmosphäre und ein

guter kollegialer fast schon freund-schaftlicher Umgang.

Meinen Arbeitsplatz kann ich ei-gentlich kaum beschreiben, da ich mittlerweile am vierten Platz sitze und auch schon weiß, dass bald wieder umziehen angesagt ist, denn bei Poyn-ting verändert sich gerade so ziemlich alles. Mit gutem Grund, denn die bis-herigen Räume sind einfach zu klein geworden, was auch das Wachstum der Firma widerspiegelt.

Meine Arbeit bestand aus dem mühsamen Vervollständigen der Pro-dukt- und Projektdokumente und dem Ausmerzen der darin enthaltenen Feh-ler, damit dann immer ein möglichst vollständiger und korrekter Produktka-talog (zumindest in der Softwareversi-on) zur Verfügung steht. Dies beinhal-tete oft, dass ich den Ingenieuren und meinem Chef zur Qual werden musste um die benötigten Daten oder Unter-schriften zu bekommen. Trotzdem machte es Spaß zu sehen, dass man etwas bewegen kann und auch neue Vorschläge ausprobiert wurden.

Ich unternahm fast jedes Wo-chenende einen Trip mit freundlichen Menschen an die schönsten Flecken Jo´burgs. Wer bisher nur vom Krüger Nationalpark und Kapstadt gehört hat, der hat auf jeden Fall viel zu ent-decken. Von den super Stränden der Garden-Route über die landschaftliche

Poynting in a new direction

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Schönheit der Drakensberge bis hin zu den unvermeidlichen Treffen mit Lö-wen etc. auf einer Safari in einem der vielen Parks hier.

Wenn man sich tatsächlich mal ent-

schließen sollte, ein Wochenende in der Großmetropole Jo´Burg zu bleiben muss es einem auch nicht langweilig werden, denn hier gibt es Bars, Clubs, Museen, Freizeitparks oder eben einen der häufigen Braais bei Freunden, Be-kannten, Kollegen oder auch vollkom-men Unbekannten, die einen trotzdem nicht weniger herzlich willkommen heißen. Wobei die Erkundung des Landes mit ein paar hier gefundenen Freunden sicher zum Highlight meines Aufenthalts wurde. An Sehenswürdig-keiten mangelt es auf jeden Fall nicht und wer einmal woanders das Safari-Erlebnis haben will als im Krüger, dem sei hier das Mosetlha Bush Camp im Madikwe Game Reserve an der Gren-ze zu Botswana als kleiner Geheimtipp empfohlen.

Das Leben und Reisen kostet weni-ger als die meisten vermuten werden. Es gibt wirklich überall backpacker und

wenn man kann, sollte man sich so früh wie möglich aus einem solchen, den „Coast to coast“ mitnehmen, ein kostenloses kleines Verzeichnis von den meisten Backpacker in Südafrika und Umgebung. In denen wohnt man für umgerechnet 8-9 Euro pro Nacht im Schlafsaal oder für diejenigen, de-nen der Sinn nach etwas mehr Privat-sphäre steht ca. 10-12 Euro pro Nacht im Doppelzimmer. In den Game Reser-ves sind Unterkünfte generell teurer, aber dafür sind dort dann immer zwei game drives (also Ausfahrten mit dem Jeep) und Essen inklusive.

Etwas mehr muss man natürlich für sein Zimmer in Jo´Burg zahlen, Ich empfehle eine Unterkunft in Midrand zu suchen. Dies bedeutet zwar, dass man sich morgens und nachmittags durch den Verkehr quälen muss, aber hier leben einfach die meisten anderen Praktikanten und für knapp 200 Euro pro Monat sind die Zimmer zu haben.

Wirklich preiswert ist dahingegen das Essen. Während Kosmetika und Elektronik durchaus europäische Prei-se haben, sind Lebensmittel und insbe-sondere Fleisch hier wirklich günstig. So kann man knapp 450 g Rinderfilet schon für weniger als 5 Euro im Su-permarkt bekommen. Und wer jetzt gleich Worte wie „Gammelfleisch“ im Sinn hat, der irrt, denn die Quali-tät von Fleisch ist hier fast schon et-was Heiliges und bei uns so höchstens beim Edel-Metzger zu bekommen. Und wenn man sich mal bedienen lassen möchte, geht man einfach Essen. Für

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Destinationen

eine warme Mahlzeit und ein Bier oder ähnliches bezahlt man rund 10 Euro und die Portionen sind riesig.

Kommt auf jeden Fall nach Süd-afrika. Es ist ein interessantes und sehr schönes Land im Wandel. Poyn-ting ist eine liebenswerte kleine Firma in der man sich einbringen kann und in der man schätzt was Du tust. Und nach Amerika oder Australien gehen viel, aber wer kann schon von sich

behaupten in Afrika gelebt zu haben? Die Gelegenheit kommt so schnell si-cher nicht wieder und so wahnsinnig gefährlich, wie das die Medien gerne mal darstellen ist es auch nicht, wenn man sich an die kleinen Regeln im All-tag hält.

Sebastian Rhein

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Nordamerika – Länder der unbegrenzten Möglichkeiten

IPC Destinationen

New York, San Francisco, Chicago,

Detroit, Toronto

Unternehmen

Detecon, Detroit Diesel, Mercedes

Benz

Die USA ziehen Wissenschaftler,

Träumer, Glücksritter, Studenten

und natürlich auch Praktikanten aus

aller Welt an. Dieses Land lädt zum

Reisen ein und hat bestimmt etwas

für jeden Geschmack zu bieten. Man

kann sich an den Stränden Floridas

bräunen, in den Rockys skifahren oder

einfach nur die atemberaubende Natur

der Nationalparks genießen.

Dieses Land erfreut sich einer sehr

großen Beliebtheit bei den Bewerbern,

egal ob es in das sonnige Kalifornien

geht oder doch in das windige Chica-

go. Genau deswegen arbeitet das IPC

konstant daran, die bestehenden Kon-

takte weiter auszubauen. Der relativ

schwache Dollar erleichtert den Auf-

enthalt im Moment sehr. Das Visum

sollte allerdings mindestens zehn Wo-

chen vor Praktikumsbegin beantragt

werden. Dies muss man über eine

akreditierte Organisation machen. Eine

Auslandskrankenversicherung ist ein

unbedingtes Muss für Nordamerika.

Seit Ende 2007 stehen uns auch

Praktika in Toronto zur Verfügung.

Diese neue Destination wollen wir in

Zukunft natürlich weiter ausbauen, da-

mit wir unseren Bewerbern noch mehr

Möglichkeiten in Nordamerika bieten

können.

Mitglieder

Simon Heuser, Jan Kornau,

Cristian Wiens

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Look Ahead – Wirtschaftsingenieure bei KPMG

Wer Herausforderungen sucht und komplexe Problemstellungen in kurzer Zeit versteht und übersichtlich dar-stellen kann, wird sich im Advisory-Bereich der KPMG sehr schnell wohl fühlen. Die Anforderungen an uns Be-raterinnen und Berater der KPMG sind sehr vielfältig und verlangen ein hohes Maß an Fachwissen, Flexibilität und Engagement.

Genau diese „Tugenden“ sind Wirt-schaftsingenieuren vertraut und er-möglichen exzellente Karrierechancen im Hause KPMG, etwa durch Projekte in der Performance Optimization. So sind z.B. die Prozesse im Management von industriellen Forschungs- und Ent-wicklungsleistungen so komplex, dass hier das betriebswirtschaftliche Wis-sen eines Spezialisten vielfach nicht zur Identifizierung von Optimierungs-potenzialen ausreicht. Wirtschaftsinge-nieure profitieren hier von Ihrem tech-nischen Sachverstand, vervollständigt durch ihr betriebswirtschaftliches und rechtliches Fachwissen.

Die Flexibilität der Kolleginnen und Kollegen misst sich jedoch nicht allein durch schnelles Umdenken von „Euler“ auf „Porter“, gerade auch bei Wirtschaftsingenieuren gehören Teamfähigkeit und Auslandserfahrung mit zu einem überzeugendem Profil.

Der typische Beratertag beginnt mit einem Frühstück mit den Kollegen im Hotel. Es folgen Workshops, Inter-views oder ein Conference-Call mit dem Mandanten in London. Mit der Erstellung von Präsentationen, dem Austausch über das Lösungskonzept oder auch einem gemeinsamen Drink an der Bar endet der Tag schließlich. Abwechslungsreiche Tätigkeiten und fordernde Projekte in interdiszipli-nären Teams sind für uns wichtige Bestandteile unserer Motivation und fördern die persönliche Entwicklung.

Wir freuen uns auf neue Kolleginnen und Kollegen mit Weitblick – Look

Ahead!

Birger Mangold und Axel Bachmann sind Assistant Manager und Senior Asso-ciate im Bereich Business Performance Services und seit 2004 bzw. 2007 bei

KPMG in Frankfurt.

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Destinationen

Praktikum bei Detecon, Inc. in San Francisco

„Gibt es etwas Spannenderes als ein Praktikum im Herzen des

Silicon Valleys?“

dachte ich mir, als ein Kommilitone und guter Freund im Sommer 2007 da-von berichtete, er würde in Kürze für ein halbes Jahr nach San Francisco zie-hen, um dort sein Praktikum im Haupt-studium zu absolvieren. Nach seiner Rückkehr, beeindruckt von den Erzäh-lungen und Erlebnissen, beschloss ich ihm nachzueifern. Für mich als WI-ET mit den Vertiefungen Wirtschaftsin-formatik und Datentechnik/Software würde dieses Praktikum schließlich perfekt passen.

Schnell war also der Entschluss gefasst mich zunächst beim IPC zu bewerben und ein Auslandspraktikum anzustreben, vielleicht hätte ich ja Glück und bekäme sogar die Möglich-keit mich ebenfalls für ein Praktikum im Silicon Valley bewerben zu können. Nach meiner Aufnahme in den Pool dauerte es einige Zeit, bis tatsächlich die Ausschreibung für das Praktikum bei Detecon, Inc. (Management- und Technologieberatung, Tochtergesell-schaft der T-Systems/Deutsche Tele-kom) in San Francisco im Posteingang lag und ich begann sofort mit der An-fertigung der Bewerbungsunterlagen bestehend aus einem Cover Letter und

einem CV. Im Februar 2008 wurden meine Dokumente über das IPC an den Kontakt bei Detecon weiter ge-leitet. Etwa eine Woche später erhielt ich einen Request für ein Telefon Inter-view, welches dann zwei Tage später stattfand. In etwa einer halben Stunde wurde ich von einer nativ englisch-sprachigen Mitarbeiterin vor Ort zu meinem Anschreiben und meinem Le-benslauf befragt. Einen wichtigen Teil des Gesprächs machten auch meine fachlichen Interessen aus. Auch wenn das Gespräch in lockerer Atmosphäre stattfand und man nicht mit 08/15 Be-werbungsfragen à la „Beschreiben Sie Ihre Stärken und Schwächen“ rechnen muss, empfiehlt es sich doch, sich an-gemessen vorzubereiten. Da die Ar-beit während des Praktikums extrem innovationsorientiert ist, kann es nicht schaden, über aktuelle Entwicklungen im Bilde zu sein und vor allem eine ei-gene Meinung dazu zu besitzen. Etwa eine Woche nach dem Gespräch wur-de ich per Email informiert, dass man sich für mich entschieden hatte!

Nun begann der formelle Teil mei-ner Vorbereitungen, den man keines-falls unterschätzen sollte. Obwohl ich also Anfang März die Zusage hatte, erreichte mich das letzte für das Vi-sum notwendige Dokument erst zwei Wochen vor meinem Abflug Ende Juni. Der bürokratische Aufwand ist

The Place to Be for IT

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immens und auch die Kosten für die Beschaffung des Visums sind nicht unerheblich, da man alle nötigen For-mulare nicht einfach selbst besorgen und ausfüllen kann, sondern die Hilfe einer dazu von der amerikanischen Regierung zugelassenen Organisati-on in Anspruch nehmen muss. Leider werden diese nicht vom Unterneh-men übernommen. Jedoch wurde ich hierbei mit Anleitungen in Form von Powerpoint-Präsentationen und per-sönlichen Hilfestellungen von Seiten Detecons bestens unterstützt.

Ende Juni war es dann soweit und ich bestieg das Flugzeug nach San Francisco. Glücklicherweise hatte ich bereits im Vorfeld mit einem der Prak-

tikanten, der schon seit einigen Wo-chen dort war, telefoniert, so dass ich gleich am zweiten Tag zu einem ersten gemeinsamen Mittagessen ins Office fuhr. Ich kann nur jedem künftigen Praktikanten raten, diese Möglichkeit des Erfahrungsaustauschs wahrzu-nehmen und frühzeitig Kontakt zu den künftigen Kollegen aufzunehmen und sich so die aktuellsten Informationen zum Leben vor Ort zu beschaffen.

Am 30. Juni 2008 hatte ich meinen ersten Arbeitstag im Detecon Office in San Francisco. Die Büros befinden sich im obersten Stockwerk eines an-genehm unaufdringlichen Backstein-gebäudes inmitten der anderen hohen Bürogebäude des Financial Districts

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Destinationen

und in unmittelbarer Nähe des Ferry Buildings.

Die Arbeitsatmosphäre ist, pas-send zum Umfeld im Valley, sehr Start Up-like, da nur zwischen 10 und 15 Kollegen gleichzeitig im Büro sind und man, bis auf die Senior Consultants, in einem offenen Raum in „Cubicles“ zusammen arbeitet. Ich machte mich dann zunächst daran, meinen Rechner in Betrieb zu nehmen und einige be-reits bereit liegende Formulare auszu-füllen. Darunter bspw. das Dokument, mit dem man sich beim Social Security Office anmelden muss, was einer der ersten Schritte sein sollte, da die So-cial Security ID zum Beispiel auch für die Eröffnung eines Bankkontos benö-tigt wird.

Meine vordringliche Aufgabe in den kommenden Monaten war es, nach interessanten Innovationen im Web- und IT-Umfeld zu „scouten“ und diese dann im Rahmen vorgegebener Prozesse gemeinsam mit den anderen Praktikanten zu filtern und zu profilie-ren. Schließlich soll so ein Abbild der aktuellen Entwicklungen im Bereich Produkte und Services im Silicon Val-ley erstellt werden. Ich konnte bei meinem Einstieg auf von vorherigen Praktikanten erstellte Prozessbe-schreibungen und andere Unterlagen zurückgreifen. Jedoch kann man sich wirklich schnell in die Recherche-Tätigkeit einarbeiten, die vordergrün-dig Web-basiert abläuft. Im Laufe des Praktikums werden die Aufgabenge-biete erweitert und die Praktikanten

werden auch immer wieder in aktuelle Projekte einbezogen, um den Consul-tants zur Hand zu geben. In monatli-chen Feedback-Meetings bietet sich die Gelegenheit eigene Wünsche zu äußern. Eigeninitiative lohnt sich hier, um einen tieferen Einblick ins Consul-ting-Business zu bekommen.

Eine weitere wichtige Informati-onsquelle für die Scouting-Tätigkeit, aber insbesondere auch ein absolutes Praktikums-Highlight, ist der Besuch von Events im Silicon Valley. Täglich gibt es zu diversen Themen aktuelle Veranstaltungen, auf denen sich z.B. neue Start Ups präsentieren und ver-suchen Kontakt zu Venture Capital-Unternehmen herzustellen. Im Laufe der Zeit findet man schnell heraus, wo man sich diesbezüglich informieren kann. Die Events sind wirklich eine ein-malige Gelegenheit um den „Spirit of the Valley“ hautnah mitzuerleben und wichtige Innovationen im Web- und Technologie-Bereich „live“ zu erfah-ren, anstatt nur über Tech Blogs oder Fachzeitschriften davon zu erfahren. Die Atmosphäre ist sehr locker und im Anschluss an die Präsentationen gibt es meistens nicht nur Pizza und Bier oder ähnliches sondern einen unge-zwungenen Networking-Part. Im Laufe meiner Praktikumszeit war ich so z.B. zu Gast auf dem Google Campus, bei Yahoo!, bei SAP und diverse Male auf dem Campus von Stanford und dem Gelände der U.C. Berkeley, um nur ei-nige der großen Namen zu nennen.

Neben der Arbeit dürfen natür-

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lich auch die unzähligen Freizeitge-staltungsmöglichkeiten in der San Francisco Bay Area und in Kalifornien überhaupt sowie auch regionale Be-sonderheiten nicht unerwähnt bleiben. San Francisco selbst liegt auf einer Art Halbinsel, die für ein besonderes Regionalklima sorgt. Im Gegensatz zu Südkalifornien und auch dem Umland von San Francisco ist die Temperatur in der Stadt fast immer sehr gemäßigt. Im Sommer ist es oft neblig und fast immer windig. San Francisco ist gene-rell eine sehr liberale Stadt mit einem breit gefächerten Kultur-Programm, das in Sachen Konzerte, Ausgehen, aber auch Theater, Sportveranstal-tungen, usw. viel bietet. Am besten einen „Lonely Planet“ kaufen und die

einschlägigen Tipps durcharbeiten! Die Region um San Francisco bietet sehr vielfältige Möglichkeiten sich die freie Zeit zu vertreiben. Leider erhält man als Praktikant nur fünf Tage Ur-laub, was aber USA-typisch ist. Durch die Feiertage ist es aber möglich über einige lange Wochenenden etwas wei-tere Strecken in Angriff zu nehmen. Am besten man mietet sich einen Miet-wagen und erkundet z.B. mit einem Kollegen das Umland. Ein Muss ist beispielsweise der „Highway 1“, den man bis nach Los Angeles hinunterfah-ren kann, ganz im Geiste der Hippie-Kultur. Empfehlenswert sind weiterhin Trips zum Yosemite National Park oder auch nach Las Vegas, wobei sich hier eher ein Flug anbietet, denn Inlands-

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Destinationen

flüge sind sehr günstig zu bekommen. Nördlich von San Francisco liegen das Napa und das Sonoma Valley, bekannt für ihre Weine und an sonnigen Tagen ein sehr schönes Ausflugsziel. Ein ganz besonderes Highlight kann auch der Lake Tahoe sein, der wie der Yosemite Park in knapp vier Autostunden zu er-reichen ist. Im Sommer lädt er zum Wassersport und zum Wandern oder Biken in den umschließenden Bergen der Sierra Nevada ein. Im Winter und bis zum Frühjahr bieten sich ausge-zeichnete Wintersportbedingungen.

Drei Dinge, die ich besonders ein-malig fand sind zum Einen die beruf-liche Erfahrung, die man so einfach an keinem anderen Ort der Welt sam-meln kann. Das Umfeld bei Detecon war ausnahmslos hervorragend, die Kollegen sehr nett und fachlich spit-ze. Zum Zweiten ist die geographische Lage von San Francisco schlicht privi-legiert. Wo sonst hat man die Möglich-keit, morgens am Meer spazieren zu gehen und dann nachmittags ins Auto zu steigen und abends schon komplett unberührte Natur im Yosemite Park zu erleben oder tags darauf Skifahren zu gehen. Das zusammen mit der gleich-zeitigen Möglichkeit unter der Woche im Herzen der IT-Branche zu arbeiten, wo alles erfunden wird, was wichtig ist, gibt es nirgendwo sonst. Als Drit-tes muss ich aber auch die wunder-bare Lebenskultur in San Francisco hervorheben. Die viel bekannte ame-rikanische Freundlichkeit und Hilfsbe-reitschaft, die oft als oberflächlich ab-

getan wird, macht dem Fremden das Leben doch viel leichter als anderswo. Ich bin nicht einmal unfreundlich be-handelt worden, weil ich etwas nicht wusste oder um Hilfe gebeten habe. Die meisten Menschen in der Stadt sind unglaublich aufgeschlossen und interessiert, und wenn man dann noch erwähnt, dass man aus Europa kommt, ist ein netter Plausch garantiert. Über-haupt ist San Francisco eine sehr „eu-ropäische“ Stadt.

Meine Zeit in San Francisco ist eine der besten Erfahrungen, die ich bisher machen durfte. Der Aufenthalt ist in hohem Maße Horizont erweiternd und aufgrund verschiedenartigster Einflüs-se eine ganz besondere Bereicherung in der eigenen Persönlichkeitsentwick-lung und in Hinblick auf die berufliche Zukunft sicher eine geschätzte Zusatz-qualifikation.

Christian Schlee

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Auslandspraktikum in Detroit

Bei Detroit Diesel

Dieser Bericht soll potentiellen zu-künftigen Praktikanten bei Detroit

Diesel (DDC) oder generell in den USA einen Einblick geben, worauf beson-ders zu achten ist und was man von einem Aufenthalt in den Staaten er-warten kann.

Die Aufnahme in den Bewerberpool des IPC e.V. erleichtert die Suche nach einer Firma innerhalb der USA enorm. Per Email werden immer wieder Prak-tikumsangebote verschickt, auf die man sich mit dem angeforderten Inhalt (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse etc. …) bewirbt. In meinem Fall kam es sehr schnell (innerhalb einer Woche) zu einer Zusage des Unternehmens vor Ort. Nach einem Kurztelefonat mit meinem zukünftigen Vorgesetz-ten wurde mir die Praktikantenstelle im Projektcontrolling angeboten. Die Zusage für das Praktikum erhielt ich Ende Januar, als Praktikumsbeginn war der 1. April vorgesehen. Insgesamt blieben mir knappe 9 Wochen Vorbe-reitungszeit.

Die wichtigsten zu klärenden Punkte waren die Sicherstellung der Unterkunft in Detroit, sowie das Be-antragen des Visums. Für Praktikum-saufenthalte innerhalb der USA be-nötigt man das sogenannte J1-Visum. Der Bewerbungsprozess für dieses ist aufwändiger als man denkt. Für einen ersten Überblick empfiehlt es

sich Kontakt mit seinem Vorgänger bzw. dort anwesenden Praktikanten aufzunehmen. Der Prozess für das Vi-sum gliedert sich maßgeblich in zwei Abschnitte: Für das endgültige Visum benötigt man das Formblatt DS-2019, das nur von autorisierten Stellen aus-gegeben wird (z.B.: AHK, CDS o.ä.). Die jeweilige Organisation hat auch wiederum einen Bewerbungsprozess für jenes Formular. In meinem Fall war meine unterstützende Organisa-tion CDS (www.CDSintl.org). Auf de-

ren Website wählt man das für sich zutreffende Programm aus, füllt die jeweiligen Formulare aus und wartet auf eine erste Kontaktaufnahme durch CDS. Alle weiteren Schritte werden dann in Zusammenarbeit erledigt. In meinem Fall konnte man über CDS auch eine Auslandskrankenversiche-rung abschließen, die aufgrund des guten Wechselkurses wesentlich gün-

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Destinationen

stiger war, als hierzulande. Für den Prozess via CDS sollte man minde-stens 6 Wochen einplanen.

Nachdem man das Formblatt DS-2019 erhalten hat, kann mit der eigent-lichen Bewerbung für ein Visum star-ten, indem man auf der Website der amerikanischen Botschaft alle rest-lichen notwendigen Unterlagen runter-lädt und vollständig ausfüllt. Anschlie-ßend ist es von Nöten, einen Termin in der Botschaft (entweder in Frankfurt/Main, Berlin oder München) zu ver-

einbaren. Bei diesem Termin gibt man nicht nur seine ganzen Unterlagen ab, man wird auch kurz über den Sinn und

Zweck seines Aufenthaltes interviewt. Es ist in jedem Fall empfehlenswert Dokumente mitzunehmen, die eine Motivation zeigen, das Land nach dem Praktikum wieder zu verlassen (z.B. Studium noch nicht beendet, Rückflug bereits gebucht, familiäre Wurzeln in Deutschlang etc. …). Das Visum be-kommt man dann in aller Regel nach 2-3 Tagen mit der Post zugesandt.

Als letzte Vorbereitungsmaßnahme bucht man einen Flug. Man kann ihn auch buchen, wenn bereits ein Ende des

Visumsprozesses absehbar ist. För-dermöglichkeiten in Form von Fahrt-kostenzuschüssen können beim DAAD beantragt werden. Da mein Visum erst später kam, als ur-sprünglich geplant, wurde mein Ar-beitsbeginn auf den 15. April verlegt. Vom ersten Tag an wurde man sehr herzlich empfan-gen. Insbesondere die amerikanische Mentalität ermögli-cht es sehr schnell Fuß zu fassen und soziale Kontakte aufzubauen.

Es gab zu Beginn noch einige For-malitäten zu klären. Neben innerbe-trieblichen, wie ein Kurztraining und

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eine Verschwiegenheitserklärung, muss vor allem eine Social-Security-Number (SSN) beantragt und ein Bankkonto eröffnet werden. Die SSN erhält man beim zuständigen State Of-fice, ein Bankkonto lässt sich schnell einrichten. Ich war Kunde der Chase Bank: kostenloses Girokonto – schnell und unbürokratisch zu eröffnen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Auto. Lebt man nicht in einer der Städte mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie bei-spielsweise New York oder Chicago ist ein Auto unumgänglich. Die Distan-

zen sind im Mittel doppelt so groß wie in Deutschland, und das ganze Leben dort ist auf ein Auto ausgerichtet. Es gibt verschiedene Varianten an ein Auto zu gelangen: Man kann eines kau-fen oder mieten. Das Mieten von einer

Mietwagenfirma kann allerdings rela-tiv kostspielig werden, insbesondere wenn man noch keine 25 Jahre alt ist gibt es sogenannte „underage-fees“. Das Kaufen eines Autos ist in der Re-gel günstiger, birgt allerdings auch Risiken. Kauft man ein relativ altes und stark gebrauchtes Auto, kann es durchaus vorkommen, dass hier und da Reparaturen anfallen. Andererseits ein guter Gebrauchtwagen hat auch einen höheren Preis. Nach meiner Er-fahrung erhält man einen relativ guten Wagen zwischen 2000$ und 3000$.

Gegebenenfalls kann man sich auch zu zweit auf Autosuche begeben und damit die Kosten halbieren.

Man bemerkt schnell, dass die Ar-beitsphilosophie in den USA eine ande-re ist, als in Europa. Das Großraumbü-

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Destinationen

rokonzept wird resolut durchgesetzt. Es ist manchmal nicht unüblich, wenn selbst ein Abteilungsleiter nicht sein eigenes Büro hat. Generell wird sich auch immer Zeit für ein bisschen Small-Talk genommen, was aber nicht heißt, dass weniger gearbeitet wird. Vielmehr ist es eine entspanntere At-mosphäre. Allerdings muss man auch den Umgang untereinander daran anpassen. Die typisch deutsche Kor-rektheit und Präzision wirkt auf Ame-rikaner meist eher rüde und unhöflich. Die Kleidung ist in aller Regel etwas legerer als in Deutschland. Obwohl ich in der Finanzabteilung eingesetzt war, war niemand im Anzug gekleidet. Eine schwarze Stoffhose und ein Polohemd sind völlig ausreichend.

Ich möchte in diesem Abschnitt auch kurz von den Inhalten meiner Tä-tigkeit berichten. Mein Einsatzgebiet war das Projektcontrolling innerhalb eines globalen Truckmotorenprojekts. Innerhalb dieses Projektes werden mehrere Motorenreihen auf einer glei-chen Plattform basierend entworfen. Hierbei handelte es sich um komplette Neukonstruktionen. Im Jahr 2008 war Produktionsstart der ersten Motoren-reihe am Standort Detroit. Wie üblich bei Produktionsstarts neuer Produkte gab es auch hier einiges an Verbes-serungsmöglichkeiten. Neben der Tä-tigkeit diese aufzudecken, wurde ich auch in der operativen Planung für die nächsten Jahre eingesetzt. Dabei lag mein Schwerpunkt auf den Materialko-sten der jeweiligen Motorenbaureihe.

Wie im Controlling üblich wurde viel mit MS-Office, aber auch mit Daimler spezifischer Software gearbeitet. Für die jeweiligen Analysen waren oftmals tiefgehende Recherchen notwendig. Natürlich sind solche Arbeiten nicht das Spannendste, aber im Gegenzug durfte ich auch Ergebnisse selbst-ständig präsentieren, meine eigenen Lösungskonzepte verfolgen und mir wurden mit der Zeit auch immer span-nendere, größere Aufgaben anver-traut. Ich hoffe mit dem Bericht einen kleinen Überblick über ein Ausland-spraktikum in den USA gegeben zu haben und wünsche all denen, die die Chance erhalten dort ein Praktikum zu absolvieren viel Spaß und als letzten Tipp: genießt die Zeit – ich denke im-mer wieder gerne an meine Erlebnisse dort zurück!

Stefan Riederle

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Kontaktanzeige

International Placement Center e.V. - Hochschulstrasse 1 - 64289 Darmstadt

www.ipc-darmstadt.de

Interessanter Verein sucht interessierte Studenten.

Bei gegenseitigem Gefallen gemeinsame

Aktivitäten nicht ausgeschlossen.

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Destinationen

Europa - Denn das Gute liegt so nah

IPC Destinationen

Spanien, England, Schweiz, Liechten-stein, Frankreich

Unternehmen

Bosch Rexroth, Bank of America, Hilti, Mercedes-Benz HPE, Alstom, BMW, Goldman Sachs, Dresdner Kleinwort Wasserstein, BNP Paribas

Europa ist der Sitz vieler renom-mierter Firmen. Vom Automobil

Bereich über das Finanzwesen bis hin zu weltbekannten Werkzeugherstellern ist hier alles vertreten. Gerade diese große Auswahl an unterschiedlichsten Branchen macht „unseren“ Heimat-kontinent zu einem sehr reizvollen Ort für ein Praktikum. Kaum eine andere Region dieser Welt bietet eine solch kulturelle Vielfalt auf so kleinem Raum und eine so starke Bindung an Traditi-on und Geschichte.

Das IPC bietet in Europa zahlreiche Praktikumsplätze an. Ob nun ein Prak-tikum in der rasanten Welt der For-mel-1, bei einer Investmentbank im Herzen der Finanzmetropole London oder vielleicht doch lieber etwas in den Schweizer oder Liechtensteiner Alpen. All dies ist möglich. Sehr gute Englischkenntnisse und ein sicheres Auftreten sind die Grundvorausset-zung für ein erfolgreiches Praktikum. Nur in Spanien sind Kenntnisse der

Landessprache essentiell. Die Nach-frage nach einem Praktikum nimmt ständig zu, genau wie die der Unter-nehmen nach Praktikanten. Das IPC baut sein Programm in Europa immer weiter aus. Die räumlich Nähe und der meist unproblematische Kontaktauf-bau machen dies möglich, ebenso wie die Hilfe unserer zahlreichen Alumni.

Mitglieder

Katharina Kraft , Markus Wenzel, Christoph Kissner, Hannah Leipold

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Mercedes-Benz HighPerformanceEngines

Smalltalk mit Lewis

Formel 1 – dies hat mich sofort dazu veranlasst mich auf dieses

spannende Praktikum zu bewerben.

Nach mehreren Telefonaten auf Eng-lisch, bekam ich dann schließlich die Zusage. Da der Starttermin schon 1 Woche später war, musste alles sehr schnell gehen. Ich hatte durch mei-nen Ansprechpartner sofort Kontakt zu einer anderen Praktikantin in der gleichen Abteilung, von der ich das Zimmer übernehmen konnte, was mir die komplette Wohnungssuche erspar-te. Ich hatte mit diesem Zimmer auch sehr viel Glück, da es im Zentrum von Northampton gelegen und vergleichs-weise günstig war. Günstig kann man allerdings nach deutschen Maßstäben nicht sagen, da Wohnungspreise in England sehr hoch sind und man hier

soviel für ein einzelnes kleines Zimmer bezahlt wie in Deutschland für eine ganze 1-2 Zimmerwohnung. Insgesamt

lebten in dem Haus, in dem ich mein Zim-mer hatte 4 Personen, die aus verschiedenen Ecken der Welt ka-men. So lebte ich mit einem Französischleh-rer, einem englischen Graduate und einem Grafikdesigner/Künst-ler aus Zimbabwe zu-sammen.

Nachdem das Zim-mer und die Fähre or-ganisiert waren, ging

es auch schon ans packen und dann kam der Tag der Abfahrt. Mir wurde empfohlen mit dem Auto zu kommen, da die öffentlichen Verkehrsmittel in dieser Gegend nicht die besten sind. Die anderen Praktikanten, waren alle mit dem Auto aus Deutschland gekom-men. Das macht einiges einfacher und man ist flexibler und kann die Gegend erkunden. Es gibt auch wirklich viel zu sehen. Da Northampton ziemlich zen-tral liegt, sind Orte wie Cambridge, Birmingham und Oxford in weniger als einer Stunde zu erreichen. Auch London lässt sich in einer Stunde in Kombination mit Auto und Under-ground erreichen und ist immer für

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Destinationen

einen Tagesausflug am Wochenende geeignet. An den Wochenenden war ich eigentlich immer unterwegs und konnte so einiges von England sehen. Zudem bin ich 4 Mal übers Wochen-ende nach Deutschland geflogen, was sehr einfach ist, da es im Umkreis von Northampton viele Flughäfen mit „Bil-ligfliegern“ gibt. So liegen Stansted, Luton, East Midlands und Birmingham zwischen 30 und 120km entfernt.

Aber nicht nur die Umgebung, auch die Arbeit war sehr interessant und spannend. An meinem ersten Arbeits-tag bekam ich eine kleine Führung durch das Unternehmen und war sofort begeistert von den Motoren und dem Formel1 Boliden in der Empfangshalle. Man merkt sofort, dass man nicht in einem „normalen“ Unternehmen ar-beitet. Ich war in meiner Position der erste Praktikant, wodurch ich sehr viel mit dem verantwortlichen Manager zu tun hatte und dieser mich selbst ein-geführt hat. Deshalb konnte ich auch sehr viele Ideen einbringen und mei-ne Aufgabe bestand darin, neue Pro-zesse und Tools zu entwickeln um das CostReporting für ein Projekt besser durchführen zu können. Zudem war ich natürlich im Tagesgeschäft des Investment Controlling tätig. Das Pro-jekt war der Bau eines Gebäudes mit neuen Prüfständen und einer neuen Produktionshalle für die Motoren.

Was mir sofort aufgefallen war ist, dass sich in England alle mit dem Vor-namen ansprechen. Sowohl im Unter-nehmen, als auch in der „normalen“

Geschäftswelt. So wurde ich bei mei-ner Kontoeröffnung bereits bei dem ersten Gespräch nur mit Vornamen angeredet. Zudem sind alle Mitarbei-ter sehr offen und man findet schnell Anschluss und fühlt sich sofort als Teil des Teams. Der Teamgedanke wird besonders groß geschrieben. So kom-men alle morgens um die gleiche Zeit und gehen abends, sofern möglich, zusammen. Des Weiteren muss jeder Mitarbeiter Team Gear tragen, die aus eigens für MB-HPE gefertigten Klei-dungsstücken besteht.

Insgesamt hatte ich eine wirklich tolle Zeit in England, in der ich sehr viel gesehen habe, meine Sprachkennt-nisse verbessern und viele Freund-

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schaften aufbauen konnte. Durch die ersten Plätze bei den letzten Rennen, kam ich auch noch in den Genuss mit dem Team zu feiern. Bei einem ersten Platz eines Fahrers gibt es Champa-gner für das ganze Team, beim zweiten und dritten Platz leider nur Bier. Wei-tere Highlights meiner Zeit in England waren noch die Besuche von Lewis Hamilton und Pedro de la Rosa sowie

eine atemberaubende Weihnachtsfei-er. Ich möchte die Erfahrung in diesem besonderen Unternehmen und diesem Umfeld auf keinen Fall missen und kann es jedem nur empfehlen, falls er die Möglichkeit dazu hat.

Marco Umfahrer

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Destinationen

Der Berg ruft!

Praktikum bei der Alstom (Schweiz) AG

ternehmen im Bereich Transport und

Energie eines seiner zwei Leadcenter

in der 16.000 Einwohnerstadt Baden

hat. Das dachte ich zumindest als ich

das erste Mal mit dem Bus am Morgen

bis in die Innenstadt von Baden fuhr

und dann schon nach fünf Minuten

Fußweg an meine Praktikumsstelle,

einer von mehreren großen Bürokom-

plexen, angelangt war. Am Wochen-

ende zuvor hatte ich schon mit einem

weiteren Praktikanten aus Darmstadt

meine Wohnstädte, eine 4-er WG, in

Die Schweiz, das Land der Berge.

Das Land in dem nur Käse geges-

sen wird und die Menschen komische

Brummtöne aus langen Holzröhren

Musik nennen. Das Land, in dem alles

seinen Platz hat, unbedingte Freund-

lichkeit und Gemütlichkeit herrscht

- letzteres vor allem auf den Auto-

bahnen. Die Schweiz das Land der

großen Berge und der kleinen Kanto-

nen, der kleinen Städte und der kleinen

Dörfer. So ganz passt es da nicht, dass

Alstom, eines der Welt größten Un-

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einer von Alstom vermittelten und an-

gemieteten Wohnung bezogen. Übri-

gens eine sehr gute Entscheidung, da

trotz der hoch erscheinenden Kosten

und einer sehr schnippischen Ein- und

Auszugsbetreuerin, sich schon nach

dem ersten Wochenende abzeichnete,

dass mit meinen zumeist deutschen

Mitbewohnern ein vernünftiges WG-

Leben möglich war.

Der erste Arbeitstag verlief so-

dann auch höchst positiv. Mein Prak-

tikantenkollege und ich wurden so-

fort herzlich in einem bis dahin noch

sehr kleinem (drei Personen) Strate-

gie und Marketing Team empfangen.

Dies wuchs aber mit zunehmender

Praktikumsdauer stetig. Wir wurden

von Beginn an vollständig im Team

integriert und mit eigenen jeweiligen

Themen- bzw. Aufgabenfelder be-

dacht. Dieser erste positive Eindruck

bestätige und verstärkte sich in den

folgenden Monaten noch mehr. Um es

deutlich zu machen: Mir gefiel es so

gut, dass ich anstatt zuvor geplanten

sechs Monaten, 10 Monate blieb um

noch eine Studienarbeit zu machen.

Während der ganzen Zeit war die Be-

treuung, die Aufgabenstellungen und

die Integration im Team besser als in

meinen besten Vorstellungen. Nur ein

Beispiel: Mein Mitpraktikant und ich

wurden am Ende des Praktikums mit

dem gesamten Team zum Abendes-

sen eingeladen und bekamen noch ein

großzügiges Abschiedsgeschenk (ein

mp3-Player mit einem Apfel drauf) mit

auf den Weg. Bei welchem Praktikum

bekommt man das sonst?

Aber auch Abseits der Strategie

und Marketing Abteilung hat Alstom

einiges zu bieten. Der französische

Konzern ist weltweit tätig und ge-

hört zu den führenden Anbietern im

Transport und Energiebereich. Alstom

stellt unter anderem die Gasturbine

mit dem höchsten Wirkungsgrad her

und ist durch das schnellste Schie-

nenfahrzeug der Welt (TGV) bekannt.

Das (Power) Plant Business, in dem

ich tätig war, erstellt weltweit schlüs-

selfertige Kraftwerke verschiedener

Art. Bei der Erstellung von Kraftwer-

ken handelt es sich nicht nur um ein

interessantes Geschäftsfeld mit viel

Risiko, großen Summen und komple-

xen Problemen, sondern man befindet

sich auch an vorderster Front der in

der Öffentlichkeit viel diskutierten

Energieversorgung, vor allem im Stra-

tegie und Marketing Team. Man kann

somit aus erster Hand tiefe Einblicke

in die Wirklichkeit von Themen wie

erneuerbare Energien oder CO2 ge-

winnen. Außerdem ist Alstom ein mul-

tinationaler Weltkonzern. Als Beispiel:

Am Ende meiner Zeit bei Alstom zählte

das Strategie und Marketing Team 14

Personen aus 10 verschiedenen Nati-

onen. Verständigungsprobleme, die

man zwangsläufig vermuten könnte,

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Destinationen

werden sehr fortschrittlich durch die

Unternehmenssprache Englisch beho-

ben.

Die Freizeit, abseits des Unterneh-

mens, kam während des Praktikums

aber auch nicht zu kurz. Nicht nur,

dass die Stadt Baden im Allgemeinen

eine sehr lebhafte kleine Stadt mit vie-

len Ausgehmöglichkeiten ist; nein Ba-

den feiert auch alle 10 Jahre ein Fest,

das jedes deutsche Stadtfest in den

Schatten stellt, die “Badenfahrt“. Ich

hatte das Glück, dass mein Aufenthalt

gerade in einem “Bandenfahrt-Jahr“

lag und das werde ich so schnell nicht

vergessen: Eine Woche lang Ausnah-

mezustand und Party in zweigeschos-

sigen Festbuden in der ganzen Stadt!

Aber auch wenn nicht gerade Baden-

fahrt war und man mal aus Baden raus

wollte bot das nahe Zürich (1/2 h mit

dem Zug) oder andere schöne nahe

Schweizer Städte, wie zum Beispiel Lu-

zern, Basel oder Bern, Abwechslung.

Das Beste jedoch, aus meiner Sicht,

an Baden war die Nähe zu den Bergen

(etwa 2 h mit dem Zug). Ob im Som-

mer oder im Winter konnte man ohne

Probleme den Alltag sehr unkompli-

ziert mit dem sehr sehr guten Schwei-

zer Nahverkehrswesen in Kürze hinter

bzw. unter sich lassen und zu Fuß, mit

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den Skier oder auf anderem Wege die

Schweizer Bergwelt erkunden. Daher

ist, was immer man auch unternimmt,

eine Halbtaxkarte (BahnCard 50) bei

einem längerem Aufenthalt in der

Schweiz ein absolutes Muss.

Alles in Allem schaue ich sehr ger-

ne auf die 10 Monate Praktikums- und

Studienarbeitszeit in Baden bei Alstom

zurück. Eine schöne Gegend, ein welt-

offener sympathischer Konzern, viel

Erfahrungszugewinn und wohl die

beste Betreuung und Teamintegrati-

on überhaupt, machen das Praktikum

zum Besten, was mir seit langem pas-

siert ist.

Daher an dieser Stelle auch noch

herzlichen Dank an das gesamte IPC

Team für die Vermittlung, Betreuung

und das es Euch gibt.

Ihr seid Spitze!!!

Fabian Kuder

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Bew

erbung

Lust bekommen auf ein Auslands-praktikum? Du willst rund sechs

spannende Monate Praxiserfahrung in einer der Top-Destinationen der Wirt-schaft sammeln?

Dann bewirb Dich jetzt!

Als Bachelor Student des Wirt-schaftsingenieurwesens oder der Wirt-schaftsinformatik an einer deutschen Universität mit mindestens 150 CP`s oder einem abgeschlossenem Vordi-plom gehörst Du zu unserer exklusi-ven Zielgruppe.

Unser Bewerbungsverfahren findet monatlich statt. Bewerbungsschluss ist in der Regel der letzte Mittwoch im Monat. Die Termine kannst Du immer auf unserer Webseite (www.ipc-darm-stadt.de) unter „Aktuelles“ in Erfah-rung bringen. Deine Bewerbung sollte rechtzeitig vor dem geplanten Prakti-kumsbeginn stattfinden. Als sinnvoll

hat sich eine Zeitspanne von minde-stens drei bis vier Monaten erwiesen.

Alle Informationen sowie die für die Bewerbung erforderlichen Unter-lagen findest Du auf unserer Websei-te unter „Bewerbung“. Vollständig ausgefüllt schickst Du die Unterlagen zusammen mit Deinem englischspra-chigen Lebenslauf per E-Mail an uns. Per Post benötigen wir lediglich ein kurzes Anschreiben mit Unterschrift und ein aktuelles Foto von Dir.

Sind die Unterlagen bei uns einge-gangen, prüfen wir zunächst, ob Du Dich grundsätzlich für ein „IPC-Praktikum“ eignest. Die ausgewählten Bewerber laden wir per E-Mail oder Telefon zu einem persönlichen Gesprächstermin ein. In diesem Gespräch gehen wir dann auf Deine fachliche Kompetenz, Deine Motivation, Dein Engagement und Deine Persönlichkeit ein. Von Dei-nen Englischkenntnissen kannst Du uns im rund 20-minütigen englischen

Ich will auch ein Auslandspraktikum!

Wie kann ich mich bewerben?

Wirtschaftsingenieur/

Wirtschaftsinformatik

an einer deutschen Uni

mit 150 CP`s im Bachelor

o. abgeschl. Vordiplom

BewerbungVoraussetzung Aufnahme

per Mail:

Formulare und CV

per Post:

Antrag und Foto

Auswahlgespräch

teilw. in Englisch

Kompetenzen

Persönlichkeit

Motivation

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Teil des Auswahlgespräches überzeu-gen.

Wird nach dem Gespräch Deiner Aufnahme in den IPC Bewerberpool zugestimmt, erfolgt in der Regel sofort die Unterzeichnung des Praktikanten-vermittlungsvertrages, durch den Du für ein Jahr in unseren Kandidatenpool aufgenommen wirst. Nun nur noch schnell die 150 Euro Kaution über-weisen und Du bist drin! Ab diesem Zeitpunkt werden wir bei jedem neu-en Praktikumsangebot Deine Mappe durchsehen, um zu prüfen, ob Dein Profil auf die Stellenbeschreibung des Unternehmens passt und ob das ange-botene Praktikum deinen angegebenen Präferenzen entspricht. Ist dies der Fall, erhältst Du von uns einen Anruf. Außerdem wirst Du über unseren spe-ziellen E-Mail-Verteiler über alle Prak-tikumsangebote des IPC informiert. So kannst Du Dich auch bei uns melden, wenn Du Dich für ein Angebot beson-ders interessierst und zusätzliche In-formationen möchtest.

Wenn Dir das vorgeschlagene Prak-tikum in Bezug auf Zeit, Dauer, Ort und

Inhalt zusagt, werden wir Dich zusam-men mit zwei bis drei weiteren Bewer-bern dem Unternehmen vorschlagen.

Die Entscheidung, mit welchem Kandidaten die Praktikantenstelle besetzt wird, liegt letztendlich beim Unternehmen selbst und ist von uns nicht mehr beeinflussbar. Hast Du den Zuschlag für das Praktikum erhalten, stehen wir Dir bei der Planung und Vorbereitung Deines Auslandsaufent-haltes gerne z.B. mit Praktikantenbe-richten und Tipps zur Visumserteilung zur Seite.

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!

Dein IPC-Team

zusammen mit 2-3 wei-

teren Kandidaten

Auswahl durch das

Unternehmen

Vorschlag

per Mail

per Telefon

zusätzliche Infos auf

Nachfrage

Angebote

rund 6 unvergessliche

Monate in Australien,

Singapur, Südafrika,

USA, China, Indien,

Europa.

Praktikum

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Bew

erbung

…eine Busfahrt die ist schön!

Das hat ja jeder Studi schon einmal gehört. Es gibt nur ein Problem

bei der ganzen Sache: Dauert die Bus-fahrt an den neuen Praktikumsplatz in Spanien, Moskau oder Peking schon einmal Tage, Wochen oder wenn es ganz schlecht läuft sogar Monate, dann ist die Busfahrt gar nicht mehr so schön und das Praktikum wahrschein-lich auch schon vorbei. Man wird dann mit den Worten begrüßt: „Herr Meier! Schön, dass Sie es nach einem halb-en Jahr auch schon zu uns geschafft haben! Leider haben wir ihren Prak-tikumsplatz nun schon anderweitig besetzt. Es tut uns Leid aber wir wün-schen Ihnen eine gute Heimfahrt!“ So oder so ähnlich könnte es ablaufen…

Der schlaue WI- oder WInf-Student ist jedoch gewitzt und kommt deshalb gleich vor Beginn eines Auslandsprak-tikums auf die Idee, das Flugzeug zu nehmen. Also sucht der risikofreu-dige Student sich einen Flug unter: www.Flug-ins-Blaue.com heraus, be-tet vor Besteigung des Flugzeugs, dass er auch heil an seinem Traumziel ankommt und ist zufrieden. Der risi-koscheue Student jedoch stellt tage-lange Nachforschungen an, um bei einer halbwegs sicheren Airline einen recht billigen Sitzplatz zu ergattern, den er letzten Endes doch nicht be-zahlen kann, ist enttäuscht und muss

letztlich aus Sicherheitsgründen sein erträumtes Praktikum absagen. Da-mit es EUCH nicht so ergeht, vergibt der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD) Fahrtkostenzuschüsse, damit ihr mit diesem Geld einen Groß-teil der Kosten für ein Ticket decken könnt und das Flugticket nicht ein rie-siges Loch in das Reisebudget reißt.

Um diesen Zuschuss zu erhalten, muss beim DAAD ein entsprechender Antrag gestellt werden. Dieser ist zu-sammen mit dem Sprach- und Bachelor - oder Vordiplomzeignis einzureichen. Die Formulare gibt es zum Runterladen unter: www.daad.de. Da das IPC schon seit vielen Jahren Praktikanten in alle Herrenländer schickt, haben wir eine gute Kooperation zum DAAD aufbauen können und helfen euch darum ger-ne bei Fragen, die beim Ausfüllen des Antrags aufkommen können. Wollt ihr ein Auslandspraktikum über das IPC antreten, so erhaltet ihr die erforder-lichen Unterlagen bereits während eu-rem Vorstellungsgespräch bei uns und euch wird ein beschleunigter DAAD-Prozess zuteil. Also: Schnell bei uns bewerben!

Frank Beckert

Fahrtkostenzuschuss durch den DAAD

Eine Busfahrt, die ist lustig…

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Kostenlos 1: die MLP Card.

Kostenlos 2: das MLP KomfortKonto.

Kostenlos 3: Bargeld abheben.

Weltweit kostenlos Bargeld abheben –

das Exklusivangebot für Studenten.

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Workshops

Wege in die Praxis

Warum Workshops?

Neben der Vermittlung von Aus-landspraktika ist die Veranstaltung

von Workshops mit Unternehmen das zweite Standbein der IPC-Dienstlei-stungen. Getreu unseres Grundsatzes „Business meets Education“ ist es un-ser Ziel, Kontakt zwischen Studenten des Wirtschaftsingenieurwesens bzw. der Wirtschaftsinformatik und interes-santen Unternehmen herzustellen. Bei Abendveranstaltungen (beispielsweise mit Beratungsgesellschaften), die vor allem dem persönlichen Austausch zwischen Mitarbeitern und Studenten dienen, wird über Aufgabenfelder und den Arbeitsalltag in den Unternehmen gesprochen. Auf den Workshops hin-gegen sind diese Aspekte immer in ei-nen fachlichen Kontext eingebunden. Seien es Themen wie Markteintritts-strategien, Internationaler Einkauf oder Finanzierungsentscheidungen - bei den zumeist ganztägigen Veranstal-tungen (zum Teil auch an Unterneh-mensstandorten) besteht ausreichend Gelegenheit, Einblicke in interessante Unternehmensbereiche zu gewinnen, sich über Einstiegs- und Aufstiegs-möglichkeiten bei einem potentiellen Arbeitgeber zu informieren und seine Fähigkeiten vor den Augen der Perso-nalverantwortlichen im Rahmen von Fallstudien unter Beweis zu stellen.

Die Unternehmen nutzen die Fall-studien vor allem dahingehend, quali-

fizierte und engagierte Studenten aus den Teilnehmern zu identifizieren, um im persönlichen Feedback Möglich-keiten der weiteren Zusammenarbeit zu besprechen. Schon häufig haben Workshopteilnehmer direkt im An-schluss oder ein paar Tage nach einem Workshop Angebote für exklusive Praktika, Studien- bzw. Diplomarbeiten oder sogar Einladungen zu Auswahlge-sprächen für Festanstellungen bekom-men. Bei Workshops präsentieren sich eben nicht nur die Unternehmen son-dern auch jeder einzelne Student.

Nutzt daher diese Gelegenheit, Euch selbst bei den Unternehmen zu zeigen und Kontakte zu knüpfen. Es lohnt sich in jedem Fall.

Volker Hild

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Lufthansa Expierence Day 2008

Fokus A 380

Wir trafen uns morgens am 27.10.2008 geschlossen direkt

vor dem Eingang des LAC´s (Lufthan-sa Aviation Center). Dress Code war „smart casual“, zudem wurde darauf hingewiesen bequeme Schuhe anzu-ziehen, da einiges an Laufstrecke zu-rückgelegt werden sollte. Wie vor dem Flug ging es erst mal durch die Sicher-heitskontrolle um dann in einem schi-cken Konferenzraum Platz zu nehmen.

Zu Beginn der Veranstaltung stell-te Frau Andrea Lengyel die Einstiegs-möglichkeiten bei Lufthansa vor, insbesondere wurde das Trainee Pro-gramm „Pro Team“ präsentiert (siehe hierzu http://www.be-lufthansa.com/

de/einstiegsmoeglichkeiten/trainee-programme/proteam/). Dies wurde durch einen Erfahrungsbericht von zwei Trainee Teilnehmern des „Pro Teams“ abgerundet.

Es folgte ein sehr interessanter Vortrag von Herrn Dean Raineri (Pro-jektleiter der A380-Werft Lufthansa Frankfurt) über die Einführung des neuen Aribus A380. Herr Raineri be-richtete, dass mit 15 Festbestellungen und weiteren fünf Optionen Lufthansa die Fluglinie mit der größten A380-Flotte in Europa seien wird. Den ersten A 380, das größte Verkehrsflugzeug der Welt, erwartet der Aviation Kon-zern im Frühjahr 2010. Der Airbus 380

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Workshops

soll das Flaggschiff im Langstrecken-verkehr der Lufthansa werden.

Neben diesen Facts stellte Herr Raineri langfristige Prognosen vor, die von einem weiteren Wachstum im Luftverkehr ausgehen. Diese bezie-

hen sich nicht nur auf den asiatischen Raum. Zur Veranschaulichung: Europa und die USA stellen heute 13 Prozent der Weltbevölkerung, bilden aber 70 Prozent des weltweiten Luftverkehrs. Dies allein zeigt die enormen Potenzi-ale, die die jungen, aufstrebenden Re-gionen in aller Welt bieten.

Die Lufthansa A380-Flotte wird insbesondere auf den stark frequen-tierten Routen nach Asien und Nor-damerika im Einsatz sein. Rund 20 Ziele befinden sich aktuell im Fokus der Lufthansa Netzwerkstrategen. Die

möglichen Zielorte haben eines ge-meinsam: Das Passagieraufkommen ist hier bereits heute so stark, dass die zur Verfügung stehenden Kapazi-täten einer Boeing 747 oder der Air-bus A340-Familie nicht ausreichen.

Gleichzeitig sind Beschränkungen bei den Verkehrsrechten, den Flughafen-kapazitäten oder einfach eine extrem hohe Nachfrage zu beobachten. Mit 549 Passagieren an Bord – 60 Pro-zent mehr als bei der heutigen Boeing 747-400 – bietet der Airbus A380 die Chance, trotz Slotbeschränkungen und limitierter Landerechte an vielen internationalen Großflughäfen der Welt weiter zu wachsen. Der A380 ist dabei nicht nur hervorragend geeignet für die Verbindung zweier zentraler Verkehrsdrehscheiben, sondern auch

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für stark nachgefragte Punkt-zu-Punkt-Verkehre.

Herr Raineri ist der Projektleiter für die A380 Homebase in der ab Sommer 2009 die Technik und Wartung des Flugzeuges stattfindet. Alle Lufthansa A380 werden in Frankfurt ihre Heimat-station (Homebase) haben. Da für das neue, über 24 Meter hohe Großraum-flugzeug die bisherigen Wartungshallen am Frankfurter Flughafen in ihrer Höhe nicht ausreichen, wird im Südwesten des Airports eine neue Flugzeugwerft errichtet. 350 Meter lang, 140 Meter tief und 45 Meter hoch. Die 42 000 Quadratmeter Grundfläche bieten da-bei flexibel Platz für vier Airbus A380 oder sechs Boeing 747.

Beim anschließenden Mittagessen in der LAC Kantine mit Blick auf Start- und Landebahn ließen wir uns die Di-mensionen des A 380 nochmals durch den Kopf gehen, um anschließend die Dimensionen der Lufthansa Welt zu Fuß zu erkunden. Der Referent, Herr Rieckert, der uns durch die Lufthansa-welt führte, ist ein ehemaliger Pilot der Boeing 747. Ausgestattet mit Kopfhö-rer und Regenschirm wurden wir von Herrn Rieckert zunächst in das Ausbil-

dungszentrum der Flugbegleiter/innen geführt. Hier hatten wir die Möglich-keit hautnah die Technik und Logistik während des Fluges an Bord zu erleben - auf First-Class Sitzen, versteht sich - sowie die Schulungsräume kennen zu lernen. Daraufhin besichtigten wir die Flugsimulatoren. Neben all der Tech-nik erzählte Herr Rieckert immer mal wieder kleine Anekdoten aus der Avi-ationwelt, die uns mehr und mehr ein Gefühl davon vermittelten wie es ist, in einem Aviationkonzern zu arbeiten und zu leben. Neben den Schulungs- und Trainingsbebäuden erhielten wir die Möglichkeit die Lufthansa Technik Werft zu erkunden. Hier wurde noch einmal sehr deutlich mit wie viel Sorg-falt die Flugzeuge gewartet werden. Es schien uns fast so als sei jedes Flug-zeug bei Lufthansa selbst ein Mitarbei-ter.

Vielen Dank für die bleibenden ein-drucksvollen Erinnerungen bei Luft-hansa.

Jan Kornau

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In der Sahara gibt es

412.356.734.744.099

Sandkörner

Ein Praktikant hat sie gezählt.

Es gibt aber auch sinnvolle Aufgaben.

WIR HABEN SIE!

International Placement Center e.V. - Hochschulstrasse 1 - 64289 Darmstadt

www.ipc-darmstadt.de

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Alstom Event an der TU Darmstadt

We are shaping the future

Das IPC hat sich in mehrjähriger Tä-tigkeit seinen guten Ruf vor allem

durch Praktika auf anderen Konti-nenten erarbeitet. Eher wenige wissen jedoch von unseren Angeboten der Europa Destination.

Daher haben wir im vergangenen Oktober zusammen mit Alstom, unser Partnerunternehmen in der Schweiz, einen Vortrag zu den Einstiegsmög-lichkeiten bei diesem Global Leader im Energie Sektor veranstaltet. In Ko-operation mit Alstom Deutschland, stellte Alstom seinen Bereich „Power Generation“ vor. Das Produktportfolio reicht von einzelnen Kraftwerkskom-ponenten bis hin zu schlüsselfertigen Kraftwerken unterschiedlicher Ener-giequellen. Selbst Betrieb und War-tung von Anlagen gehören zu den Leistungen, die Alstom seinen Kunden anbietet.

Im Fokus des Vortrags von Herrn Frank Ennenbach, Unit General Ma-nager Plant Business Mannheim und Head of Project Execution Plant Busi-ness, standen die unterschiedlichen Gaskraftwerke, die weltweit für die unterschiedlichsten Bedürfnisse zu-verlässig und umweltfreundlich elek-trische Energie erzeugen. Aber nicht nur mit seinem breiten Spektrum an Kraftwerkslösungen konnte Alstom bei den Studenten punkten, sondern vor allem mit seinen Karrierechancen.

Wie Herr Anshul Tandon von der HR Abteilung berichtete, bieten sich die unterschiedlichsten Einstiegsmöglich-keiten für Studenten der TU Darmstadt an. Im anschließenden Get-together nutzten daher die rund 60 Teilnehmer die wertvolle Gelegenheit in lockerer Runde mit Personalern des Unterneh-mens in Kontakt zu kommen.

Damit es nicht nur bei Angeboten bleibt, sondern auch echte Praktika zustande kommen, dafür sorgt das IPC kompetent schon mehrere Jahre zusammen mit seinem Partnerunter-nehmen Alstom Schweiz. Wer jetzt Interesse bekommen hat, mit einem Praktikum Alstom näher kennen zu lernen, dem sei ein Blick auf die aktu-ellen Praktikantenstellen unserer IPC Internetseite empfohlen!

Frank Schmitt

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Wir über uns

Stille Wasser sind tief

IPC Tour auf der Lahn

Drei Eigenschaften kennzeichnen ei-nen IPCler. Neben der Trinkfestig-

keit und der unübertroffenen Inkom-petenz mit einem Paddel umzugehen, ist es der gemeinsame Gedanke als Team in einem Boot zu sitzen. Perfekt also, dass das diesjährige Activity Weekend einige alte und junge Hasen des IPC zum Kanufahren an die Lahn zusam-mengebracht hat. In formschönen rosa-hellblauen Rettungs-westen suchte sich jeder einen möglichst kräftigen Mitpaddler, um sich schließlich in den reißenden Fluß zu wagen. Als das erste große Hindernis, nämlich das Einsteigen in die Boote, erfolgreich absolviert war, wurde mit dem ersten Bier angesto-ßen. Einerseits war dies der Verdienst dafür noch nicht ins Wasser gefallen zu sein, andererseits war es notwendig um den eigenen Mut für die anstehen-den waghalsigen Schleusen- und Wen-demanöver aufzubringen.

Insgesamt konnten aber alle Kapi-täne ihre häufig meuternde und da-her wechselnde Besatzung sicher ins Ziel bringen. Die Eintagesfahrt war mit der nötigen Ruhe, dem Aufsaugen

idyllischer Eindrücke und der mitge-führten Verpflegung gut zu meistern. Völlig überflüssig hingegen waren demoralisierende Zwischensprints

der IPC-Paddelkönige, die allerdings schnell völliger Erschöpfung Tribut zahlen mussten.

Nach der Ankunft auf dem Zeltplatz musste das eigene Grillgut mit letzter Kraftanstrengung gegen eine Horde von fussballspielenden Kleinkindern verteidigt werden. Auch wenn zusätz-lich der ein oder andere Gaskocher bzw. die bedienende Person kläglich versagte reichte es zur ausgiebigen Stärkung am späten Abend. Der einset-zende Regen diente zur Löschung des Grillfeuers und als Anlass die bestan-dene Wassertaufe in einer örtlichen Kneipe zu feiern, die vorgab jeden fies

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schmeckenden alkoholischen Genuss dieser Erde auf Lager zu haben.

Dass dies keine Lüge war, konnte an der Fahrweise einiger IPCler bei der am nächsten Tag anstehenden Fahr-radtour zum schönen Limburg erkannt werden. Nach einer kurzen Stadtbe-sichtigung gab es zum Abschluss ein paar Kalorien bei einer Cafeteria, die

sich aber jeder reichlich verdient hat-te. Großer Dank gilt Markus, Katharina und Hannah für die aufwendige Organi-sation, die sie gleich für die zukünftige Vorstandsarbeit qualifiziert haben.

Jochen Mayer

Die Wasserratten des ActivityWeekends 2008

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Wir über uns

Wir über uns

Die Stütze des Vereins

Der Förderkreis des IPC

Von allen Unternehmen, die die Leistungen des IPC nutzen, gibt es

einige, die sich dazu entschlossen ha-ben, die Arbeit des Vereins durch eine langfristige und intensive Kooperation zu unterstützen. Diese Unternehmen sind daher dem Förderkreis des IPC beigetreten. Die Fähigkeit des IPC, den Kontakt zwischen Studenten des Wirtschaftsingenieurwesens bzw. der Wirtschaftsinformatik und den Unter-nehmen durch Workshops und Prakti-ka herzustellen, bietet unseren Förde-rern die Möglichkeit, auch auf diesem Weg Ausschau nach qualifizierten Nachwuchskräften zu halten. Die För-derung reicht von Geld- und Sach-

spenden über Projektspenden bis zu sonstigen Formen der Unterstützung, wie z.B. der Überlassung von Büroräu-men, Unterkünften oder Firmenwagen während der Akquisitionsreisen. Da derartige Unterstützung unerlässlich für unsere Arbeit ist, ist es natürlich unser Bestreben, mittel- bis langfristig weitere Unternehmen durch unsere Leistungen vom Konzept des IPC zu überzeugen und somit für den Förder-kreis zu gewinnen. Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammen-arbeit und bedanken uns für die bisher erfahrene Unterstützung bei den Mit-gliedern des IPC-Förderkreises:

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Die goldene Generation

Längst geht das IPC als Geheimfa-vorit in die jährlichen Hochschul-

gruppenturniere in denen das fussbal-lerische Können der ehrenamtlichen Vereine an der TU gemessen wird. Dies liegt normalerweise weniger an der technischen Fertigkeit der Offen-sive noch an der taktisch geschulten Defensivformation. Vielmehr ist, bei der häufig geringen Anzahl der teil-nehmenden Mannschaften, jede ein Geheimfavorit.

Dieses Jahr lag die große Hoff-nung für das Hallenturnier auf der goldenen Generation des IPC. Mit der perfekten Mischung aus jungem Ein-fallsreichtum, strammen Waden und langjähriger Erfahrung wurde aus dem sicheren Abwehrbollwerk schnell in die Spitze gespielt. Die Mannschaft Junior Comtec tat daher wohl gut da-ran, dieses Jahr von einer Teilnahme abzusehen. In denkwürdigen Spielen mit traumhaften Toren (gegen uns) wurden die Zuschauer vom Teamspirit und den Kombinationen des IPC e.V. 1990 in ihren Bann gezogen.

Das überragende Team wurde mit einer Verpflichtung verstärkt, die sich überraschenderweise kurz vor Tur-nierbeginn ergab. So musste auch der spätere Turniersieger „Das Börsen-team“ an unserem Alumnus und Tor-wart „Katze Eigenseer“ verzweifeln. Der überzeugende zweite Turnierplatz

wurde dann anschließend bei irischem Bier gefeiert. Dank gilt der Konaktiva für die super Organisation und die freundliche Überlassung der vorde-ren Podestplätze für die Gastmann-schaften.

Die goldene Generation des IPC (an-steigendes technisches Vermögen von l.n.r und v.n.h.) mit weiblichem Fansupport.

Jochen Mayer

Das Fußballhallenturnier der Hochschulgruppen

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Wir über uns

Alumnijahresfeier

Das große Wiedersehen

Die alljährlich stattfindende Alumni-jahresfeier war auch im Jahre 2008

nicht aus dem Vereinskonzept wegzu-denken. Unsere ehemaligen Mitglieder gehören, trotz ihrer erfolgreichen Stu-dienabschlüsse und anschließender Bewährung in der Berufswelt, weiter-hin zum Verein dazu und stehen gerne für die Planung von Akquisitionsreisen oder schlicht für Tipps und Ratschläge, zur Verfügung.

Um regelmäßiges Tref-fen und Erfahrungsaus-tausch zwischen aktiven IPC’lern und Alumni zu garantieren, begann das Alumnibetreuungsteam in den ersten Wochen des Jahres mit den Vorberei-tungen des Events. Eine geeignete Räumlichkeit wurde schnell gefunden, Büffet und Getränke zu-sammengestellt und Ein-ladungen aufgesetzt.

Am 31. Mai 2008 war es soweit und 54 geladene Alumni, Gäste und IPC’ler trafen sich in der Zoo Bar an der Stadtkirche in Darmstadt. Die ver-traute, freundschaftliche Atmosphäre genossen die Gäste bei gutem Essen, stilvollen Cocktails und ausgelassener Musik bis in die späten Abendstunden. Viele Alumni nutzten den Abend um sich über die aktuelle IPC Arbeit, das

Uni-Geschehen und über Darmstadt zu informieren. Viele erfreuten sich insbesondere an vielen bekannten Ge-sichtern und nutzten den Abend um sich mit den ehemaligen Mitgliedskol-legen über das Lebensgeschehen, die Arbeitswelt und auch schon mal über das Familienleben auszutauschen. Nach gemeinsamen Dinieren ging es Richtung An Sibin um am Karaokea-bend teilzunehmen. IPC´ler inklusive

Ihrer Alumni waren mit in den ersten Reihen dabei und gaben beim Gesang der aktuellen Hits ihr Bestes.

Auch in diesem Jahr ist die nächste Alumnijahresfeier vorprogrammiert, so dass dem berauschendem Wieder-sehen nichts im Wege steht.

Julia Kempel

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Neues Praktikum zu besetzen!

Wie funktioniert die Arbeit einer Auslandsgruppe?

Betreff: Nächstes Gruppentreffen

Hallo Gruppenmitgliederliebe Interessenten,

Wir haben zwei neue Angebote für Praktika reinbekommen. Zwei langjäh-rige Partner des IPC suchen dringend neue Praktikanten. Wir sollten sie also nicht warten lassen und möglichst bald mit unserem Matching-Prozess anfangen. Ich bin daher morgen um 14 Uhr in unserem Büro und würde mich freuen, wenn mir noch jemand dabei hilft. Es gilt, unseren Kandidaten-Pool durchzusehen und die Bewerber, die auf das Profil der Praktika passen, an-zurufen. Außerdem haben wir einen neuen Unternehmenskontakt: Gestern kam eine E-Mail rein, in der sich eine Firma nach unserem Service erkundi-gt hat. Wer möchte den Kontakt denn übernehmen? Am Besten unsere Prä-sentation hinschicken und anbieten, sich nochmal telefonisch zu melden, um unser Konzept persönlich zu erläu-tern und Fragen zu beantworten.

Des Weiteren steht die Planung un-serer für Herbst angesetzen Akquisiti-onsreise an: Als erstes müssen wir den genauen Zeitraum festlegen, um unse-re Anfragen für Unterkunft und Büro starten zu können. Für diese Anfragen ist es sinnvoll, neben den in der Daten-

bank enthaltenen Kontakten auch auf unsere Alumni zurückgreifen. In zwei Wochen soll der nächste Newsletter rausgehen. Lasst uns diese Gelegen-heit nutzen, die Akqui anzukündigen und um Unterstützung zu bitten. Viel-leicht bekommen wir so auch schon Adressen von Unternehmen, mit de-nen wir Gesprächstermine zur Präsen-tation unseres Konzeptes ausmachen können. Und natürlich müssen wir uns überlegen, welche zwei Mitglieder unserer Gruppe dann mit dem Flieger abheben werden. Also schaut mal in Euren Terminkalender für den Herbst. Es gibt also einiges zu besprechen. Als Termin für unser nächstes Tref-fen schlage ich Montag um 17:00 Uhr oder Mittwoch um 19:00 Uhr vor. Bitte sagt mir, welcher Termin euch besser passt. Die Entscheidung über den Ter-min treffen wir dann auf der Arbeits-sitzung am Donnerstag. Interessenten sind immer herzlich willkommen!

Bis dann und GrüßeEuer Gruppenkoordinator

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Wir über uns

Hinter den Kulissen des IPC

Die „Internen Gruppen“ des Vereins

Das IPC vermittelt Auslandsprakti-ka. Dafür sind Auslandsgruppen

notwendig. Wofür aber gibt es dann interne Gruppen? Wäre es nicht sinn-voller, alle Energie in die Vermittlung von Praktika zu stecken?

Weitgefehlt. Ohne interne Gruppen würde die Vermittlungstätigkeit nicht funktionieren. Denn neben den Aus-landsgruppen ist für einen reibungs-losen Ablauf einer Praktikumsvermitt-lung noch eine ganze Reihe weiterer Gruppen involviert. So kommt jeder, der sich für den Bewerberpool inte-ressiert, mit der Bewerbungsgruppe in Kontakt. Die Mitglieder dieser Gruppe sichten jeden Monat die eingehenden Unterlagen, bereiten die persönlichen Gespräche vor und laden die Bewer-ber ein. Des Weiteren pflegen sie das Herzstück des Vereins, unseren Kan-didatenpool. Die Finanzengruppe ist eine der Gruppen, an der ein Bewer-ber nicht vorbeikommt. Nach einem gelungenen Interview ist sie meist der nächste Kontakt. Die Finanzer stellen nicht nur sicher, dass die Kaution der neu aufgenommenen Kandidaten ein-gegangen ist und ausgeschiedenen Studenten die entsprechenden Beträ-ge erstattet werden. Sie haben auch ein Auge darauf, dass die einzelnen Gruppen und der Verein insgesamt seine Budget einhält und stets liquide ist. Neben dieser täglichen Arbeit ha-

ben sie auch die verantwortungsvolle Aufgabe die Steuerklärung des Vereins vorzubereiten. Ohne eine stabil funkti-onierende IT-Infrastruktur wäre unse-re Arbeit heutzutage gar nicht mehr vorstellbar. Egal, ob es der Betrieb des Mailservers, die Pflege der Home-page oder die Programmierung kleiner nützlicher Tools zur Vereinfachung der täglichen Arbeit der anderen Gruppen ist, dafür sorgt die IT-Gruppe. Eben-so kümmern sich ihre Mitglieder um stets einsatzbereite PCs samt Periphe-rie. Oder anders ausgedrückt: Wenn irgendwann einmal Strom durch das Gerät floss, fällt es in den Zuständig-keitsbereich der IT-Gruppe.

Da alles ein Ende hat, beendet auch ein jedes IPC-Mitglied irgend-wann sein Studium an der TU Darm-stadt. Mit dem Abschied von der Uni verlässt natürlich mit jedem Alumnus und jeder Alumna auch IPC-Wissen den Verein. Damit dieses Wissen nicht ganz verloren geht, gibt es die Alum-nibetreuungsgruppe. Sie versteht sich als Schnittstelle zwischen den aktiven Mitgliedern und den Menschen, die den Verein gegründet und das IPC zu dem gemacht haben, was es heu-te ist. Dabei werden zum Einen die Alumni über Aktivitäten des IPC auf dem Laufenden gehalten, zum Ande-ren unterstützen die Ehemaligen uns auch häufig noch bei der Organisation

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Deutschlandgruppe

Interne Gruppen

Bewerbung

Finanzen

PR

IT

Alumni

Auslandsgruppen

Asien

Australien

Lateinamerika

Südafrika

USA

Europa

Wir freuen uns auf Dich!Sitzung immer donnerstags 18.00 Uhr Raum S1|03-109

Jeden 1. Donnerstageines Monats mit

anschließendem Stammtisch

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Wir über uns

von Workshops, Praktika und Akqui-sitionsreisen. Das erst kürzlich ent-wickelte Online-Portal ist dabei eine große Hilfe. Somit hat auch eine gute Alumnibetreuung großen Einfluss auf die Praktikumsvermittlung.

Und wie bist Du eigentlich auf das IPC aufmerksam geworden? Höchst-wahrscheinlich hatte die PR-Gruppe ihre Finger im Spiel. Ihre Mitglieder kommunizieren die Idee und die Arbeit des IPC nach außen und versorgen die einzelnen Gruppen mit Informations-material. Dabei hat sie zwei primäre Ziele: Zum Einen geht es darum, das attraktive Angebot an Auslandsprakti-ka und Workshops an Hochschulen in ganz Deutschland bekannt zu machen. Zum Anderen gilt es, Studenten für die spannende Mitarbeit beim IPC - der einzigen Hochschulgruppe Deutsch-lands, die Auslandspraktika gezielt für Wirtschaftsingenieure und -informati-ker vermittelt - zu gewinnen. Kreativität und Organisationstalent sind gefragt, wenn es um die Gestaltung des Wer-be- und Informationsmaterials geht. Neben der jährlich erscheinenden Broschüre für Studenten gibt es noch unseren Folder für die Unternehmen im Ausland sowie Präsentationsun-terlagen für die Deutschlandkontakte. Außerdem wären da noch die Polo-hemden, Fußballtrikots, Postkarten, Kulis, Post-It‘s, Plakate, Flyer...

Bleibt abschließend die Frage: Wie finanziert das IPC diese ganze Arbeit eigentlich? Nun, wir bieten in Deutsch-land agierenden Unternehmen den

Service, den Rahmen für Workshops und Unternehmenspräsentationen zu organisieren, diese zu bewerben und auf Wunsch auch eine Vorauswahl der Bewerber durchzuführen. Die Un-ternehmen schätzen diese spezielle Art des Recruiting und die Studenten können sich einen persönlichen Ein-druck vom Unternehmen verschaffen - eine klassische Win-Win-Situation. Ansprechpartner der Unternehmen sind die Mitglieder der Deutschland-gruppe.

Wie Du siehst: Die Arbeit beim IPC ist vielfältig und mit den hier angespro-chenen Punkten keineswegs erschöpft. Und doch steht immer die Vermittlung von Praktika im Mittelpunkt.

Wenn Du neugierig geworden bist und Dich gerne bei uns einbringen möchtest, komm einfach zur wöchent-lichen Sitzung donnerstags um 18 Uhr im Raum S1 03|109 oder melde Dich unter [email protected].

Markus Wenzel

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Join the IPC

Explore Dubai

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Wir über uns

International Placement Center e.V.Hochschulstrasse 164289 DarmstadtGermany

Tel: +49-6151-165662Fax: [email protected]

impressum

Herausgeber:

InternationalPlacementCenter e.V.

Redaktion und Layout:

Jan Kornau

Druck:

Frotscher Druck GmbH,Darmstadt

Auflage:

3000 Stück

Erscheinungstermin:

April 2009

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Es ist nicht immer einfach sich in einer fremden Stadt zurecht zufin-

den. Manchmal sind nur ein paar Hin-weise nötig um sein Ziel entspannt zu erreichen und vielleicht etwas von der Stadt zu sehen.

Mit dem Auto:

Nachdem Ihr von der Autobahn A5 oder A67 Richtung Darmstadt Stadt-mitte abgefahren seid, folgt Ihr erst der Beschilderung Stadtmitte und dann TU Stadtmitte. Es ist darauf zu achten,

dass man NICHT zur außerhalb der Stadt gelegenen TU Lichtwiese fährt! Auf der Karte unten sind Parkmöglich-keiten eingezeichnet. Kleiner Tipp eine kostenlose Parkgelegenheit befindet sich an der Hügelstrasse (Kreuz).

Mit öffentlichen Verkehrsmittel

Mit der Bahn fährt man bis zum Hauptbahnhof Darmstadt. Von dort fährt etwa alle 10 Minuten ein Bus der Linie F oder H, sowie die Straßenbahn linien 5 und 3 in Richtung Innenstadt/

How to find us

Der Wegweiser

X

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Wir über uns

Stadtmitte. Mit einer dieser fährt man bis zur Haltestelle Luisenplatz. Von dort sind es nur noch etwa 10 Minuten zu Fuß bis zu unserem Büro.

Der Luisenplatz befindet sich mit-tig in der nebenstehenden Abbildung. Der Weg zum IPC Büro ist im nächsten Plan mit grünen Linien markiert.

Vom Luisenplatz geht man auf das Schloss zu und betritt dessen Innen-hof durch den vor einem liegenden Torbogen. Nachdem man einen wei-teren Torbogen durchschritten hat, befindet man sich in einem größeren Innenhof, den man durch einen links liegenden Durchgang verlässt. Nun ist man in einem weiteren Innenhof, den man geradeaus durchquert und durch einen Durchgang wieder ver-lässt. Nachdem man über eine kleine Brücke gegangen ist, muss man die dreispurige Zeughausstraße über-queren. Nun läuft man zwischen dem Staatsarchiv und dem Welcome Ho-

tel hindurch und kommt dann zu dem rechts liegenden Gebäude, in dem sich unser Büro befindet. In der Abbildung ist der Eingang des Gebäudes mit dem schwarzen Pfeil gekennzeichnet. Das IPC Büro ist im zweiten Stock in Raum S1|02|251.

Falls Ihr nach 18 Uhr ankommt, ist der mit dem schwarzen Pfeil mar-kierte Eingang schon geschlossen. Dann müsst Ihr den Haupteingang im Nachbargebäude (Gebäude S1|03) be-nutzen, der 24 Stunden geöffnet ist. Dieser ist mit einem Roten Pfeil ge-kennzeichnet.

Jan Kornau

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Kein Witz.

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Building Global Leaders