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Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form
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Das komplette Material finden Sie hier:
© Copyright school-scout.de / e-learning-academy AG – UrheberrechtshinweisAlle Inhalte dieser Material-Vorschau sind urheberrechtlich geschützt. Das Urheberrecht liegt, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, bei school-scout.de / e-
learning-academy AG. Wer diese Vorschauseiten unerlaubt kopiert oder verbreitet, macht sich gem. §§ 106 ff UrhG strafbar.
Stationenlernen Absolutismus
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SCHOOL-SCOUT Stationenlernen: Absolutismus (Ludwig XIV.) Seite 8 von 34
Übersicht über die Kompetenzbereiche
Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 4 Nr. 5a Nr. 5b Nr. 6 Nr. 7 Nr. 8 Nr. 9
Aufgabe 1 M,U M M M M,U M,U M M M U,H
Aufgabe 2 S M S,M M,U S,U S,M,U M,U U,H U,H
Aufgabe 3 S,M M,U U S,M,U S,M,H S,M,U
Aufgabe 4 M,U
Sachkompetenz (S) Methodenkompetenz (M)
Grundwissen Informationen beschaffen
Verbindung von Reflektion und Deutung Verläufe, Strukturen, Zusammenhänge erklären und darstellen
Rekonstruktion Quelleninterpretation
Deutungen und Beschreibungen analysieren Kritische Auseinandersetzung mit Darstellungen
Umgang mit Fachbegriffen Eigenständige Argumentation
Eigenständige Präsentation von Sachverhalten
Urteilskompetenz (U) Handlungskompetenz (H)
Begründetes Sachurteil formulieren Teilhabe an Geschichts- und Erinnerungskultur
> Sachliche Angemessenheit Historisches Denken lebensweltlich wirksam machen
> Innere Stimmigkeit > Erweiterung / Veränderung des eigenen Geschichtsbilds
> Ausreichende Triftigkeiten der Argumente > (Re-)Organisation eigener Vorstellungen der Vergangenheit
Reflektiertes Werturteil formulieren Eigenes Handeln auf Basis von historischem Wissen reflektieren
> Identifizierung mit eigener Aussage Anwendung der anderen 3 Kompetenzbereiche in Diskussions- und Deutungsprozessen
> Einbezug von Multiperspektivität
> Eigene Wertmaßstäbe mit einbeziehen
SCHOOL-SCOUT Stationenlernen: Absolutismus (Ludwig XIV.) Seite 9 von 34
Station 1: Absolutismus – was ist das?
Aufgabe: Erarbeitet das Thema in Partnerarbeit, indem ihr die beiden Texte aufteilt. Fasst anschließend den Inhalt eures Textes in eigenen Worten zusammen und erläutert diesen eurem Partner. Beantwortet dann gemeinsam die Fragen auf der nächsten Seite.
Der Absolutismus
Unter Absolutismus versteht man eine Regierungsform, die den König eines Staates an dessen Spitze setzt. Diese Person herrscht uneingeschränkt, also absolut. Sie bestimmt über Gesetze, ist oberster Richter und dabei selbst keinen Gesetzen unterworfen.
Der Absolutismus entwickelte sich etwa ab dem 15. Jahrhundert, gegen Ende des Spätmittelalters. Verteilte sich im Mittelalter die Macht im Staat noch auf verschiedene, vom König eingesetzte Träger (Adlige oder Geistliche), liefen nun alle Verantwortlichkeiten beim jeweiligen Herrscher zusammen. Sogar der Adel wurde politisch weitestgehend entmachtet. Alle im Staat waren vom König abhängig.
Im Absolutismus sind fünf Machtsäulen maßgebend:
Die wichtigste Säule ist die Verstaatlichung von Heer und Justiz. Der König ist auch hier oberster Befehlshaber.
Die zweite Säule ist der Verwaltungsapparat, wobei der König zwar Minister zur Unterstützung benennt, das letzte Wort jedoch ihm vorbehalten bleibt.
Die dritte Säule ist die Entmachtung des Adels. Durch zahlreiche Verpflichtungen am Hof des Königs sollte dem Adelsstand politische Verantwortung entzogen werden.
Ähnlich wurde mit der Kirche verfahren, sie wurde stärker vom Herrscher kontrolliert als früher.
Die fünfte Säule ist schließlich das Wirtschaftssystem, der Merkantilismus. Hier kontrolliert der Staat die Wirtschaft und finanziert so seine Ausgaben.
Formen des Absolutismus
Es gibt zwei Formen des Absolutismus. Die erste und bekannteste ist der „höfische Absolutismus“. Dieser hatte seine größte Ausprägung unter Ludwig XIV. (1638 – 1715) in Frankreich. Der König wird im höfischen Absolutismus als „von Gottes Gnaden eingesetzt“ betrachtet. Er ist also nur Gott Rechenschaft schuldig. Darüber hinaus bestimmt der König in seinem Land die Religion der Bürger. Das Schloss (der Hof) des Königs nimmt ebenfalls eine wichtige Stellung ein. Unter Ludwig hielten sich an dessen Hof mit allen Bediensteten zusammen bis zu 10.000 Menschen auf. Der König zahlte für das prunkvolle Leben am Hof und band so den Adel an seine Person.
Anders verhält es sich im „aufgeklärten Absolutismus“. Hier wird der König eher als „erster Diener des Staates“ (Zitat Friedrichs II von Preußen) angesehen und nicht mehr als von Gott eingesetzt. Die Bevölkerung kann ihre Religionszugehörigkeit frei wählen. Auch am Hof geht es deutlich weniger prunkvoll zu. Eine Gewaltenteilung gibt es jedoch auch hier nicht. Wichtigster Vertreter des aufgeklärten Absolutismus war Friedrich II. von Preußen (1712 – 1786).
SCHOOL-SCOUT Stationenlernen: Absolutismus (Ludwig XIV.) Seite 11 von 34
Station 2: Die Ständegesellschaft in Frankreich
Aufgaben:
1. Lies dir den Text gründlich durch und schaue dir die Grafik an.
2. Trage die markierten Begriffe aus dem Text in die Lücken der Grafik ein.
3. Fülle die Zeitleiste aus. Die Informationen hierzu findest du im Text.
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