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AZ 4125 Riehen 1 Forstwirtschaft: Baum- fällungen und Wald- pflege am Hohlweg SEITE 2 Siedlungsentwicklung: Ergebnisse der Planungs- werkstatt Stettenfeld SEITE 3 Fussball: Verdienter Sieg des FC Amicitia gegen den FC Allschwil SEITE 12 Literatur: Der Mundart- dichter Bruno Epple zu Gast im «Kaleidoskop» SEITE 7 Kolumne: Judith Fischer über ein nicht gutzu- machendes Versäumnis SEITE 5 Riehener Zeitung DIE WOCHENZEITUNG FÜR RIEHEN UND BETTINGEN FREITAG, 28. OKTOBER 2005 84. Jahrgang | Nr. 43 Redaktion und Inserate: Riehener Zeitung AG Schopfgässchen 8, Postfach 198, 4125 Riehen 1 Telefon 061 645 10 00, Fax 061 645 10 10 www.riehener-zeitung.ch Erscheint jeden Freitag Preis: Fr. 1.90, Abo Fr. 76.– jährlich Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr findet die Basel Ancient Art Fair vom 4. bis 9. November zum zweiten Mal statt. Sibylle Meyrat Die Geburt der Basel Ancient Art Fair BAAF, die im vergangenen November im Wenkenhof in Riehen erstmals ihre Tore öffnete, war ein Wettlauf mit der Zeit. In nur sechs Monaten hatte ein kleiner Kreis von Antikenhändlern das Konzept für den exklusiven Anlass ent- worfen und die Lokalität ausgesucht. Kurz zuvor war die traditionsreiche Messe «Cultura» in Basel wegen fehlen- der Sponsoren im letzten Moment ab- gesagt worden. Hauptinitianten der BAAF sind die Antikenhändler Vincent Geerling aus Amsterdam und Robert Bigler aus Rüschlikon. Wurden an der Cultura neben anti- ker Kunst auch Antiquitäten, Möbel, Schmuck und Bilder angeboten, kon- zentrierte man sich bei der Lancierung der neuen Basler Antikenmesse auf das, was Robert Bigler als erfolgreich- stes Element der Cultura bezeichnet: die Kunst der Hochkulturen des Mittel- meerraums und des Vorderen Orients: altägyptische Amulette, griechische Vasen, assyrische Statuetten und vieles mehr. Ihr stolzes Alter – sie entstanden zwischen 4000 v. Chr. und 300 n. Chr. – bringt das menschliche Vorstellungs- vermögen an seine Grenzen. Erstaun- lich mag sein, wie direkt sie dennoch den heutigen Betrachter ansprechen und zu berühren vermögen. Wie sie auch Jahrtausende nach ihrer Entste- hung durch ihre kunstvolle Verarbei- tung, die Schönheit ihrer Formen und ihren oft geheimnisvollen Bedeutungs- gehalt faszinieren. Vorbild für die neue Basler Antiken- messe war die erfolgreiche Brussels An- cient Art Fair (BAAF), die 2003 von Jacques Billen, Vincent Geerling und Robert Bigler ins Leben gerufen wurde. Jeweils im Juni mieteten sich seither je- des Jahr rund zwanzig führende Anti- kenhändler im Brüsseler Quartier Sa- blon in bestehende Galerien und Antiquitätenhandlungen ein und stell- ten ihre Kostbarkeiten aus. Das Publi- kum konnte von Galerie zu Galerie schlendern und dabei gleich noch die Stadt kennen lernen. Komplementär zu Brüssel Die Basler Antikenmesse im Riehe- ner Wenkenhof ist gemäss Robert Bigler das Gegenstück dazu. Auf relativ engem Raum – die Kapazität der Reithalle wird mit ausgeklügelter Standarchitektur voll ausgeschöpft – ist hier in stilvoller und eleganter Umgebung unter einem Dach das Feinste vom Feinen zu sehen, sozu- sagen ein temporäres Minimuseum für höchste Ansprüche. Trotz beschränkten Platzverhältnissen sei der Umfang der Messe nicht zu unterschätzen, sagt Ro- bert Biglers Assistentin Martina Rei- wald. Man könne gut zwei Stunden in der Reithalle verbringen und habe noch nicht alles gesehen. Die BAAF richtet sich nicht nur an Sammler, Händler und Museumsleute, sondern auch an Besu- cherinnen und Besucher, deren Interes- se primär dem Schauen und Kennen- lernen von antiker Kunst gilt. Mit einer Eintrittskarte zur BAAF können wäh- rend der Dauer der Messe auch das Antikenmuseum Basel und die Samm- lung Ludwig besichtigt werden. André Wiese, Kurator der ägyptischen Abtei- lung, bietet Führungen durch die BAAF an und kommentiert die herausragend- sten Objekte. Echtheit garantiert Die fünfzehn Aussteller gehören zu den international führenden Spezialis- ten auf ihrem Gebiet. Rund die Hälfte kommt aus der Schweiz, die anderen reisen aus Deutschland, England, Hol- land und Amerika an. Wie Robert Bigler betont, sind sämtliche Aussteller Mit- KUNST «Basel Ancient Art Fair» im Wenkenhof Neue Bühne für alte Kostbarkeiten Antike Highlights in Riehen: Mumienmaske (Höhe: 26,5 cm, 19. bis 20. Dynastie, 1295–1069 v. Chr.), Rupert Wace Ancient Art, London. Marmorstatuette der griechischen Dichterin Praxilla von Sicyon (Höhe: 39,4 cm, 2. Jh. v. Chr.), Royal Athena Galleries, New York. Fotos: zVg glieder der «International Association of Dealers in Ancient Art» (IADAA). Die- se folgen strengen Richtlinien bezüglich Echtheit und Herkunft ihrer Verkaufsob- jekte. Ausserdem ist die Organisation «The Art Loss Register» an der Messe mit einem Stand präsent. Mit der weltweit grössten privaten EDV-Datenbank zur Aufklärung von Kunstdiebstählen bietet sie ein wirkungsvolles Instrument zur Verhinderung von Versicherungsbe- trug und zur Eindämmung von Kunst- kriminalität an. Freitag, 4. November, bis Mittwoch, 9. November, täglich 11–19 Uhr, Eintritt: Fr. 15.–. Euro: 10.–, Infodesk der Messe: 061 601 79 89, kostenlose Führungen am Fr 4.11., 16.30 Uhr, Sa 5.11., 15 Uhr, So 6.11.,13 und 15 Uhr, Di 8.11., 15 Uhr, Mi 9.11.,15 Uhr. Treffpunkt: BAAF Bistro, UNIQA Info Point. Zwischen der Halte- stelle Bettingerstrasse und dem Wen- kenhof verkehrt während der Öffnungs- zeiten ein BAAF-Shuttlebus. Weitere Informationen: www.baaf.ch Robert Bigler me. Ob er dem typischen Bild eines Antikenhändlers entspreche? Robert Bigler lacht. «Nein, eher nicht.» Als Mitinitiator der Brüsseler und Basler Ancient Art Fair und als Vorstandsmit- glied der «International Association of Dealers in Ancient Art» (IADAA) gehört er zu den Jüngsten der Branche. Und er hat, anders als die Mehrzahl seiner Kollegen, keinen kaufmännischen, sondern einen akademischen Hinter- grund. Nach dem Studium der europä- ischen und ostasiatischen Kunstge- schichte sowie der Ägyptologie an der Universität Zürich promovierte er im Fach Kunstgeschichte und suchte ein Berufsfeld, in dem er sein Forschungs- interesse und die praktische Arbeit an den Originalen verbinden konnte. Die Museumsstellen, die sich mit seinen Spezialgebieten dazu eignen würden, sind indessen rar gesät. Nach mehr- jähriger Arbeit in der asiatischen Abteilung des Auktionshauses Koller machte sich Robert Bigler als Antiken- händler für ägyptische und asiatische Kunst selbständig. Daneben verfolgt er verschiedene wissenschaftliche Buch- projekte und übernimmt gelegentlich Lehraufträge an der Universität Zürich. Die Akquirierung von Kunden für antike Kunst sei in den vergangenen Jahren schwieriger geworden, sagt Big- ler. «Die Menschen, die eine umfassen- de humanistische Bildung sozusagen mit der Muttermilch einsaugen und später viel Zeit und Geld in ihre Kunst- sammlung investieren, sind am Aus- sterben.» Umgekehrt sieht er in der Kunst der Antike, die im Vergleich mit moderner Kunst relativ preisgünstig sei, grosses Wachstumspotenzial. Das kürzlich eingeführte neue schweizeri- sche Bundesgesetz über den Transfer von Kulturgütern erhöhe zwar den ad- ministrativen Aufwand für die Antiken- händler. Gleichzeitig bringe es für die seriösen Händler aber auch Vorteile, indem es sie von unlauterer Konkur- renz befreie. Potenzial sieht Bigler auch bei einer noch aufzubauenden jünge- ren Käuferschicht. Nicht alles, was er an seinem Stand anbietet, ist so teuer wie die altägyptische Büste einer Kö- nigin aus Quarzit (18. Dynastie, ca. 1470 v. Chr.) für rund 300’000 Franken. Schmucke altägyptische Skarabäus- amulette sind bereits ab zweihundert Franken zu haben. EINWOHNERRAT Unterstützung für Schulübernahme rs. Der Gemeinderat hat am Mittwoch vom Einwohnerrat die erwünschte Rückenstärkung erhalten. Das Parla- ment sprach sich in einer zweistündi- gen Debatte mit 32:4 Stimmen dafür aus, dass die Kommunalisierung der Primarschulen, einschliesslich der Be- reiche Tagesschule, Tagesbetreuung und besondere Förderangebote, wei- terverfolgt werden soll. Auf Antrag der LDP ging der Rat noch weiter und for- derte, dass auch eine mögliche Kom- munalisierung der Orientierungsschu- le zu prüfen sei. Der Einwohnerrat geht ausserdem mit dem Gemeinderat ei- nig, dass das Teilprojekt «Kantonsstras- senunterhalt und Grünpflege, betrieb- licher Unterhalt» als Synergieprojekt weiterbearbeitet werden soll und dass auf die Übernahme des Polizei- wesens, der Denkmalsubventionen und der Landwirtschaftssubventionen vom Kanton zu verzichten sei. Beschlossen hat der Einwohnerrat damit im Prinzip nichts. Anlass zur Diskussion war der zweite Zwischen- bericht des Lenkungsausschusses zum Projekt «NOKE» (Neuordnung Kan- ton/Einwohnergemeinden). Dennoch kann nun der Gemeinderat gestärkt in die Verhandlungen mit dem Kanton ge- hen, denn nun ist klar, dass das Parla- ment die Übernahme der Primarschu- len vom Kanton im Prinzip befür- wortet. Allerdings war in vielen Voten Vorsicht auszumachen. Mehrere Frak- tionen mahnten, pädagogische und ge- sellschaftspolitische Gesichtspunkte seien wichtiger als Geldströme zwi- schen Gemeinde und Kanton. Man dürfe die Primarschule nur dann über- nehmen, wenn dies mit einem Autono- miegewinn für Riehen verbunden sei und wenn die Gemeinde die Riehener Schulen besser führen könne als der Kanton. Als gutes Beispiel wurden mehrfach die vor einigen Jahren vom Kanton übernommenen Kindergärten erwähnt. Wichtig sei, dass sich die Gemeinde finanziell absichere. Komme die Pri- marschulübernahme die Gemeinde teurer zu stehen als zuvor vereinbart, müsse dies vom Kanton finanziell aus- geglichen werden. Diskutiert wurde auch die Einführung einer Spezialkom- mission, die die weiteren Abklärungen betreffend Schulübernahme politisch verfolgen solle. Das Ratsbüro wurde beauftragt, diese Frage weiter abzuklä- ren und in einer späteren Sitzung einen Vorschlag zu machen. Mit 33:2 Stimmen bewilligte der Rat im zweiten Anlauf einen Kredit von 498’000 Franken für einen Teilausbau des Stettenwegs. Das Strassenbaupro- jekt steht im Zusammenhang mit eini- gen neuen Häusern am Rand des Stet- tenfelds, die bereits im Bau sind. Die Werkleitungs- und Kanalisationsarbei- ten im Stettenweg sind im Gang. Der Rat bewilligte nun den Bau einer fünf Meter breiten Strasse mit Trottoir. Im August war die Vorlage gegen den Willen des Gemeinderates an eine Sachkommission überwiesen worden. Weil die Bauarbeiten schon im Gang sind, muss auf den ursprünglich vorge- sehenen Bau einer provisorischen Piste für die Baufahrzeuge verzichtet wer- den, was der Gemeinderat bedauerte, weil der Bauverkehr nun den Velo- und Fussgängern in die Quere komme. Einige Fraktionen begrüssten den Ver- zicht auf die Baupiste, weil damit pri- vates Land geschont werde. Zu Beginn der Sitzung überwies der Rat drei Anzüge an den Gemeinderat und lehnte die Überweisung von drei weiteren Anzügen ab. Überwiesen wurde ausserdem ein parlamentari- scher Auftrag.

AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 28. OKTOBER 2005 Riehener Zeitung · Freitag, 28. Oktober 2005 Nr. 43 Riehener Zeitung 2 Gemeinde Riehen Abgelaufene Referendumsfrist Die im Kantonsblatt

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Page 1: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 28. OKTOBER 2005 Riehener Zeitung · Freitag, 28. Oktober 2005 Nr. 43 Riehener Zeitung 2 Gemeinde Riehen Abgelaufene Referendumsfrist Die im Kantonsblatt

A Z 4125 Riehen 1

Forstwirtschaft: Baum-fällungen und Wald-pflege am Hohlweg

SEITE 2

Siedlungsentwicklung:Ergebnisse der Planungs-werkstatt Stettenfeld

SEITE 3

Fussball: Verdienter Sieg des FC Amicitia gegen den FC Allschwil

SEITE 12

Literatur: Der Mundart-dichter Bruno Epple zuGast im «Kaleidoskop»

SEITE 7

Kolumne: Judith Fischerüber ein nicht gutzu-machendes Versäumnis

SEITE 5

Riehener ZeitungDIE WOCHENZEITUNG FÜR RIEHEN UND BETTINGEN

FREITAG, 28. OKTOBER 2005

84. Jahrgang | Nr. 43

Redaktion und Inserate:Riehener Zeitung AG

Schopfgässchen 8, Postfach 198, 4125 Riehen 1Telefon 061 645 10 00, Fax 061 645 10 10www.riehener-zeitung.ch

Erscheint jeden Freitag

Preis: Fr. 1.90, Abo Fr. 76.– jährlich

Nach dem erfolgreichen Startim vergangenen Jahr findetdie Basel Ancient Art Fair vom4. bis 9. November zum zweiten Mal statt.

Sibylle Meyrat

Die Geburt der Basel Ancient Art FairBAAF, die im vergangenen Novemberim Wenkenhof in Riehen erstmals ihreTore öffnete, war ein Wettlauf mit derZeit. In nur sechs Monaten hatte einkleiner Kreis von Antikenhändlern dasKonzept für den exklusiven Anlass ent-worfen und die Lokalität ausgesucht.Kurz zuvor war die traditionsreicheMesse «Cultura» in Basel wegen fehlen-der Sponsoren im letzten Moment ab-gesagt worden. Hauptinitianten derBAAF sind die Antikenhändler VincentGeerling aus Amsterdam und RobertBigler aus Rüschlikon.

Wurden an der Cultura neben anti-ker Kunst auch Antiquitäten, Möbel,Schmuck und Bilder angeboten, kon-zentrierte man sich bei der Lancierungder neuen Basler Antikenmesse aufdas, was Robert Bigler als erfolgreich-stes Element der Cultura bezeichnet:die Kunst der Hochkulturen des Mittel-meerraums und des Vorderen Orients:altägyptische Amulette, griechischeVasen, assyrische Statuetten und vielesmehr. Ihr stolzes Alter – sie entstandenzwischen 4000 v. Chr. und 300 n. Chr. –bringt das menschliche Vorstellungs-vermögen an seine Grenzen. Erstaun-lich mag sein, wie direkt sie dennochden heutigen Betrachter ansprechenund zu berühren vermögen. Wie sieauch Jahrtausende nach ihrer Entste-hung durch ihre kunstvolle Verarbei-tung, die Schönheit ihrer Formen undihren oft geheimnisvollen Bedeutungs-gehalt faszinieren.

Vorbild für die neue Basler Antiken-messe war die erfolgreiche Brussels An-cient Art Fair (BAAF), die 2003 von Jacques Billen, Vincent Geerling und

Robert Bigler ins Leben gerufen wurde.Jeweils im Juni mieteten sich seither je-des Jahr rund zwanzig führende Anti-kenhändler im Brüsseler Quartier Sa-blon in bestehende Galerien undAntiquitätenhandlungen ein und stell-ten ihre Kostbarkeiten aus. Das Publi-kum konnte von Galerie zu Galerieschlendern und dabei gleich noch dieStadt kennen lernen.

Komplementär zu BrüsselDie Basler Antikenmesse im Riehe-

ner Wenkenhof ist gemäss Robert Biglerdas Gegenstück dazu. Auf relativ engemRaum – die Kapazität der Reithalle wirdmit ausgeklügelter Standarchitektur vollausgeschöpft – ist hier in stilvoller undeleganter Umgebung unter einem Dachdas Feinste vom Feinen zu sehen, sozu-sagen ein temporäres Minimuseum fürhöchste Ansprüche. Trotz beschränktenPlatzverhältnissen sei der Umfang derMesse nicht zu unterschätzen, sagt Ro-bert Biglers Assistentin Martina Rei-

wald. Man könne gut zwei Stunden inder Reithalle verbringen und habe nochnicht alles gesehen. Die BAAF richtetsich nicht nur an Sammler, Händler undMuseumsleute, sondern auch an Besu-cherinnen und Besucher, deren Interes-se primär dem Schauen und Kennen-lernen von antiker Kunst gilt. Mit einerEintrittskarte zur BAAF können wäh-rend der Dauer der Messe auch dasAntikenmuseum Basel und die Samm-lung Ludwig besichtigt werden. AndréWiese, Kurator der ägyptischen Abtei-lung, bietet Führungen durch die BAAFan und kommentiert die herausragend-sten Objekte.

Echtheit garantiertDie fünfzehn Aussteller gehören zu

den international führenden Spezialis-ten auf ihrem Gebiet. Rund die Hälftekommt aus der Schweiz, die anderenreisen aus Deutschland, England, Hol-land und Amerika an. Wie Robert Biglerbetont, sind sämtliche Aussteller Mit-

KUNST «Basel Ancient Art Fair» im Wenkenhof

Neue Bühne für alte Kostbarkeiten

Antike Highlights in Riehen: Mumienmaske (Höhe: 26,5 cm, 19. bis 20.Dynastie, 1295 –1069 v. Chr.), Rupert Wace Ancient Art, London.

Marmorstatuette der griechischen Dichterin Praxilla von Sicyon (Höhe: 39,4 cm, 2. Jh. v. Chr.), Royal Athena Galleries, New York. Fotos: zVg

glieder der «International Associationof Dealers in Ancient Art» (IADAA). Die-se folgen strengen Richtlinien bezüglichEchtheit und Herkunft ihrer Verkaufsob-jekte. Ausserdem ist die Organisation«The Art Loss Register» an der Messe miteinem Stand präsent. Mit der weltweitgrössten privaten EDV-Datenbank zurAufklärung von Kunstdiebstählen bietetsie ein wirkungsvolles Instrument zurVerhinderung von Versicherungsbe-trug und zur Eindämmung von Kunst-kriminalität an.

Freitag, 4. November, bis Mittwoch,9. November, täglich 11–19 Uhr, Eintritt:Fr. 15.–. Euro: 10.–, Infodesk der Messe:061 601 79 89,kostenlose Führungen amFr 4.11., 16.30 Uhr, Sa 5.11., 15 Uhr, So6.11.,13 und 15 Uhr, Di 8.11., 15 Uhr, Mi9.11.,15 Uhr. Treffpunkt: BAAF Bistro,UNIQA Info Point. Zwischen der Halte-stelle Bettingerstrasse und dem Wen-kenhof verkehrt während der Öffnungs-zeiten ein BAAF-Shuttlebus. WeitereInformationen: www.baaf.ch

Robert Biglerme. Ob er dem typischen Bild einesAntikenhändlers entspreche? RobertBigler lacht. «Nein, eher nicht.» AlsMitinitiator der Brüsseler und BaslerAncient Art Fair und als Vorstandsmit-glied der «International Association ofDealers in Ancient Art» (IADAA) gehört

er zu den Jüngsten der Branche. Und erhat, anders als die Mehrzahl seinerKollegen, keinen kaufmännischen,sondern einen akademischen Hinter-grund. Nach dem Studium der europä-ischen und ostasiatischen Kunstge-schichte sowie der Ägyptologie an derUniversität Zürich promovierte er imFach Kunstgeschichte und suchte einBerufsfeld, in dem er sein Forschungs-interesse und die praktische Arbeit anden Originalen verbinden konnte. DieMuseumsstellen, die sich mit seinenSpezialgebieten dazu eignen würden,sind indessen rar gesät. Nach mehr-jähriger Arbeit in der asiatischenAbteilung des Auktionshauses Kollermachte sich Robert Bigler als Antiken-händler für ägyptische und asiatischeKunst selbständig. Daneben verfolgt erverschiedene wissenschaftliche Buch-projekte und übernimmt gelegentlichLehraufträge an der Universität Zürich.

Die Akquirierung von Kunden fürantike Kunst sei in den vergangenenJahren schwieriger geworden, sagt Big-

ler. «Die Menschen, die eine umfassen-de humanistische Bildung sozusagenmit der Muttermilch einsaugen undspäter viel Zeit und Geld in ihre Kunst-sammlung investieren, sind am Aus-sterben.» Umgekehrt sieht er in derKunst der Antike, die im Vergleich mitmoderner Kunst relativ preisgünstigsei, grosses Wachstumspotenzial. Daskürzlich eingeführte neue schweizeri-sche Bundesgesetz über den Transfervon Kulturgütern erhöhe zwar den ad-ministrativen Aufwand für die Antiken-händler. Gleichzeitig bringe es für dieseriösen Händler aber auch Vorteile,indem es sie von unlauterer Konkur-renz befreie. Potenzial sieht Bigler auchbei einer noch aufzubauenden jünge-ren Käuferschicht. Nicht alles, was eran seinem Stand anbietet, ist so teuerwie die altägyptische Büste einer Kö-nigin aus Quarzit (18. Dynastie, ca.1470 v. Chr.) für rund 300’000 Franken.Schmucke altägyptische Skarabäus-amulette sind bereits ab zweihundertFranken zu haben.

EINWOHNERRAT

Unterstützung für Schulübernahmers. Der Gemeinderat hat am Mittwochvom Einwohnerrat die erwünschteRückenstärkung erhalten. Das Parla-ment sprach sich in einer zweistündi-gen Debatte mit 32:4 Stimmen dafüraus, dass die Kommunalisierung derPrimarschulen, einschliesslich der Be-reiche Tagesschule, Tagesbetreuungund besondere Förderangebote, wei-terverfolgt werden soll. Auf Antrag derLDP ging der Rat noch weiter und for-derte, dass auch eine mögliche Kom-munalisierung der Orientierungsschu-le zu prüfen sei. Der Einwohnerrat gehtausserdem mit dem Gemeinderat ei-nig, dass das Teilprojekt «Kantonsstras-senunterhalt und Grünpflege, betrieb-licher Unterhalt» als Synergieprojektweiterbearbeitet werden soll und dass auf die Übernahme des Polizei-wesens, der Denkmalsubventionenund der Landwirtschaftssubventionenvom Kanton zu verzichten sei.

Beschlossen hat der Einwohnerratdamit im Prinzip nichts. Anlass zur Diskussion war der zweite Zwischen-bericht des Lenkungsausschusses zumProjekt «NOKE» (Neuordnung Kan-ton/Einwohnergemeinden). Dennochkann nun der Gemeinderat gestärkt indie Verhandlungen mit dem Kanton ge-hen, denn nun ist klar, dass das Parla-ment die Übernahme der Primarschu-len vom Kanton im Prinzip befür-wortet. Allerdings war in vielen VotenVorsicht auszumachen. Mehrere Frak-tionen mahnten, pädagogische und ge-sellschaftspolitische Gesichtspunkteseien wichtiger als Geldströme zwi-schen Gemeinde und Kanton. Mandürfe die Primarschule nur dann über-nehmen, wenn dies mit einem Autono-miegewinn für Riehen verbunden seiund wenn die Gemeinde die RiehenerSchulen besser führen könne als derKanton. Als gutes Beispiel wurdenmehrfach die vor einigen Jahren vomKanton übernommenen Kindergärtenerwähnt.

Wichtig sei, dass sich die Gemeindefinanziell absichere. Komme die Pri-marschulübernahme die Gemeindeteurer zu stehen als zuvor vereinbart,müsse dies vom Kanton finanziell aus-geglichen werden. Diskutiert wurdeauch die Einführung einer Spezialkom-mission, die die weiteren Abklärungenbetreffend Schulübernahme politischverfolgen solle. Das Ratsbüro wurdebeauftragt, diese Frage weiter abzuklä-ren und in einer späteren Sitzung einenVorschlag zu machen.

Mit 33:2 Stimmen bewilligte der Ratim zweiten Anlauf einen Kredit von498’000 Franken für einen Teilausbaudes Stettenwegs. Das Strassenbaupro-jekt steht im Zusammenhang mit eini-gen neuen Häusern am Rand des Stet-tenfelds, die bereits im Bau sind. DieWerkleitungs- und Kanalisationsarbei-ten im Stettenweg sind im Gang. DerRat bewilligte nun den Bau einer fünfMeter breiten Strasse mit Trottoir. ImAugust war die Vorlage gegen denWillen des Gemeinderates an eineSachkommission überwiesen worden.Weil die Bauarbeiten schon im Gangsind, muss auf den ursprünglich vorge-sehenen Bau einer provisorischen Pistefür die Baufahrzeuge verzichtet wer-den, was der Gemeinderat bedauerte,weil der Bauverkehr nun den Velo- undFussgängern in die Quere komme.Einige Fraktionen begrüssten den Ver-zicht auf die Baupiste, weil damit pri-vates Land geschont werde.

Zu Beginn der Sitzung überwies derRat drei Anzüge an den Gemeinderatund lehnte die Überweisung von dreiweiteren Anzügen ab. Überwiesenwurde ausserdem ein parlamentari-scher Auftrag.

Page 2: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 28. OKTOBER 2005 Riehener Zeitung · Freitag, 28. Oktober 2005 Nr. 43 Riehener Zeitung 2 Gemeinde Riehen Abgelaufene Referendumsfrist Die im Kantonsblatt

Freitag, 28. Oktober 2005 Nr. 43 Riehener Zeitung 2

GemeindeRiehenAbgelaufeneReferendumsfristDie im Kantonsblatt vom 7. September2005 publizierte und nach unbenütztabgelaufener Referendumsfrist am 6.Oktober 2005 in Rechtskraft erwachse-ne Änderung der Ordnung des Kinder-gartenwesens der Gemeinde Riehen(Kindergartenordnung) wird rückwir-kend auf den 1. August 2005 wirksamerklärt.

Riehen, den 25. Oktober 2005

Im Namen des GemeinderatsDer Vizepräsident: Ch. BürgenmeierDer Gemeindeverwalter: A. Schuppli

Exkursion mit Gourmetfreudenwü. Jeweils im Herbst unternimmt der Bürgerrat eine Exkursion in den Riehener Wald. Begleitet wird er dabei von Ver-tretern des Gemeinderates und der Gemeindeverwaltung sowie geladenen auswärtigen Gästen. Im Mittelpunkt des dies-jährigen Waldumganges standen am Freitag letzter Woche zum einen der neu eingerichtete Mountainbike-Trail ober-halb von Bettingen (Bild), zum anderen die aktuellen Forstarbeiten am Ausserberg und am Lärchenweg. Zum Auftaktdes ausgedehnten Rundgangs genossen der Bürgerrat und seine Gäste auf dem Bauernhof von Markus und Janine Fi-scher am Leimgrubenweg einen köstlichen, von Bürgerrätin Rosmarie Mayer zubereiteten Risotto. Auch beim obligatenZvierihalt und später beim Nachtessen im Landgasthof kam der kulinarische Genuss nicht zu kurz. Foto: Dieter Wüthrich

le. Das Bauernhaus mit Garten an derRiehener Rössligasse 7, dessen Ge-schichte bis in das frühe 15. Jahrhun-dert zurückgeht, wird gemäss einemBeschluss des Regierungsrates unterDenkmalschutz gestellt.

Das zweigeschossige, mit seinerwestlichen Giebelseite an das Haus Ba-selstrasse 60 angebaute Wohnhaus ent-stand im Zuge zweier Bauphasen inden Jahren um 1610 und um 1708. Eshandelt sich um den Restbestand einesgrossen, seit dem frühen 15. Jahrhun-

BAUGESCHICHTE Haus Rössligasse 7 unter Denkmalschutz

Zeugnis längst vergangener Tagedert nachweisbaren Bauerngehöfts,dessen übrige Baulichkeiten schonlange verschwunden sind. MehrereJahrhunderte gehörte es bedeutendenFamilien im Dorf.

Baugeschichtliche Untersuchun-gen während einer Verputzerneuerung1991 und vor allem im Zuge einerumfassenden Restaurierung vor zweiJahren erbrachten interessante Er-kenntnisse zum Alter, zur baulichenEntwicklung und zum Bestand vonBauwerk und Ausstattung.

Das frühere Bauernhaus an der Rössligasse 7 wurde zwischen dem 16. und18. Jahrhundert mehrmals umgebaut und erweitert. Foto: Basler Denkmalpflege

Velofahrer verletztrz. Am Montag, 17. Oktober, um 15.40Uhr kam es im Hirshalm zu einer seit-lichen Streifkollision zwischen einemPersonenwagen und einem jugend-lichen Velofahrer. Dabei zog sich derJugendliche mittelschwere Verletzun-gen zu. Ohne sich weiter um den Unfallzu kümmern, fuhr der unbekannte Per-sonenwagenlenker davon.

Zeugen, die nähere Angaben überdas Unfallgeschehen machen können,werden gebeten, sich beim Verkehrs-zug der Kantonspolizei Basel-Stadt, Te-lefon 061 699 12 12, zu melden.

FORSTWIRTSCHAFT Waldpflegearbeiten beim Maienbühl

Baumfällungen am Hohlwegpd. Im Hohlweg Richtung Maienbühlzwischen Verzweigung Hinterengeli-weg und Einmündung Steingrubenwegstehen in den nächsten Tagen und Wo-chen Fällarbeiten an den Hohlweg-böschungen bevor. Nach Auskunft desRiehener Revierförsters Andreas Wysssind die Fällungen nötig, um den starkerosionsgefährdeten Hang zu stabili-sieren und die Gefährdung durch insta-bile Bäume zu vermindern.

Die geplanten Fäll- und Pflegear-beiten bedurften einer sorgfältigen Pla-nung, da dieser Hohlweg wie alle an-deren in Riehen gesamtschweizerischeine Rarität ist und als schützenswertesElement ins Natur- und Landschafts-inventar der Gemeinde Riehen aufge-nommen worden ist.

Entstanden sind diese Wege überJahrhunderte durch Räder, Kufen undHufe der schweren Fuhrwerke, die sichimmer tiefer in den weichen Unter-grund eingruben, bis die Wege in einemtiefen Einschnitt verliefen. Da sich inden Hohlwegen die Fuhrwerke nichtkreuzen konnten, waren sie in der Re-gel paarig angelegt worden: Einer führ-te hin zum Steinbruch, der andere zu-rück ins Dorf.

Die heutige Situation am Hohlwegentstand nach und nach durch die ver-änderte Nutzung. Zur Beschattung derWege und zur Befestigung der Wegbö-schungen liess man früher heckenarti-ge Gehölze wachsen, welche zwecks

Brennholzgewinnung oder Gewinnungvon Rebstecken periodisch «auf Stock»gesetzt wurden. Grosse Bäume liessman nur einzeln aufkommen. Nachdem Zweiten Weltkrieg war die Brenn-holzgewinnung nicht mehr gefragt,und der periodische Rückschnitt wur-de nicht mehr ausgeführt. So wuchsenimmer mehr Bäume zu beachtlicherGrösse heran und schlossen den Hohl-weg samt seinen Böschungen mit ihrendichten Baumkronen vollständig ein.

Die Wegböschungen waren seit Jah-ren so sehr beschattet, dass die stabi-lisierende Krautschicht und der Ne-benbestand wegen Lichtmangels ver-kümmerte oder abschnittweise ganzverschwand. Als Folge erodieren dieLössböschungen und werden instabil.Die Wurzeln der grossen Bäume sindteilweise so stark freigelegt, dass sie beistarkem Wind den Halt verlieren undumstürzen können, wobei sie gelegent-lich grosse Teile der Böschungen mitsich reissen und an der Umgebung er-heblichen Schaden anrichten.

Nachdem vor einigen Jahren bereitsder unterste Abschnitt des Hohlwegsforstlich saniert wurde, werden nun dieweiteren Arbeiten fortgesetzt. An die-sen Waldarbeiten, welche durch dieForstequipe der Gemeinde Riehen aus-geführt werden, beteiligen sich nebender Gemeinde auch private Anstösser;der Kanton unterstützt den Natur-schutzeingriff finanziell.

Nach der Fällung wird durch wald-bauliche Pflegemassnahmen eine ero-sionshemmende, standorttypischePflanzengemeinschaft an der steilenBöschung gefördert. Diese wird he-ckenartig aus einheimischen Gebü-schen, einzelnen Bäumen, neuenStockausschlägen sowie einem dichtenStrauch- und Krautsaum bestehen. Da-mit soll genügend Lichteinfall garan-tiert und der dichte Unterwuchs geför-dert werden.

Während der Holzerntearbeitenbleibt der Hohlweg für jeglichen Ver-kehr gesperrt werden. Fussgänger sindgebeten, den Gefahrenbereich derFällarbeiten zu meiden und die Signa-lisationen des Forstpersonals zu be-achten. Die Zufahrt zum Maienbühl-hof und in die Kompostierungsanlageist jedoch gewährleistet. Die Zu- undWegfahrt erfolgt über den Steingru-benweg. Am Steingrubenweg wird derVerkehr mit einer Lichtsignalanlagegeregelt. Die Zufahrt von der Inzlinger-strasse via Hinterengeliweg ist ge-sperrt. An beiden Enden des Hohlwegswerden Informationstafeln über dieSicherheits- und Naturschutzarbeitenaufgestellt.

Weitere Auskünfte erteilen dieFachstelle «Umwelt» der GemeindeRiehen, Jürg Schmid, Tel. 061 646 82 94,oder der Revierförster der GemeindenRiehen und Bettingen, Andreas Wyss,Tel. 061 645 60 74.

Prävention gegen Vogelgrippele. Der Bundesrat hat wegen der dro-henden Gefahr einer Einschleppungdes Vogelgrippevirus durch Zugvögeldie Freilandhaltung von Hühnern undanderen Vogelarten in der ganzenSchweiz verboten. Das Verbot gilt vor-erst bis zum 15. Dezember 2005. DieTiere dürfen weiterhin im Stall oderunter einer undurchlässigen Ab-deckung mit Seitenschutz gehaltenwerden. Das Verbot gilt nicht für Tau-ben und Brieftauben und für Ziervögel.

Nicht landwirtschaftlich registrierteGeflügelhalter, also vor allem Hobby-Geflügelhalter mit geringen Tierbe-ständen, werden aufgefordert, sichbeim kantonalen Veterinäramt zu mel-den. Diese Massnahme dient der Vor-sorge. Tot aufgefundene Vögel könnenbei der Tierkörpersammlung an derHagenaustrasse 35 in Basel abgegebenwerden. Dabei sind die üblichen Hy-gienemassnahmen wie die Verwen-dung von Einweghandschuhen undeinem Plastiksack zu beachten. Solltenmehrere Tiere in nahem Umkreis totgefunden werden, wird das Veterinär-amt eine Untersuchung einleiten.

we. Zu einem Diaabend mit histori-schen Aufnahmen aus der Sammlungvon Johannes Wenk konnte die Präsi-dentin des Verkehrsvereins Riehen, Ni-cole Strahm-Lavanchy, am Donnerstagletzter Woche rund hundert Vereinsmit-glieder im Landgasthof willkommenheissen.

Johannes Wenk hat in den vergan-genen Jahrzehnten eine einzigartigeSammlung von Fotografien geschaffen,welche die Entwicklung Riehens aufzei-gen. Irma Wenk zitierte dazu passendeinige Auszüge aus frühen Jahresbe-richten des Verkehrsvereins.

Die im Vergleich zu heute prekärensanitären Einrichtungen führten imSommer regelmässig zu Mückenpla-gen. 1903 übernahm der Verkehrsver-ein darum die Kosten für Versuche zuderen Bekämpfung mittels Petroleum.Im Winter 1909 gab es in Riehen auf Initiative des Verkehrsvereins erstmals

eine Eisbahn, allerdings noch nicht aufdem heutigen Eisweiher, sondern inden Mühlematten neben der Weilstras-se. Die «rege wintersportliche Tätig-keit» wurde unter anderem dadurch er-möglicht, dass der Kanton dafür dasLand und das notwendige Wasserkostenlos zur Verfügung stellte. Ein-drücklich ist die Zahl der Besucherin-nen und Besucher: Insgesamt nutzten2100 Personen das Angebot – nicht mit-gezählt die vielen Schulklassen. Spit-zentag war der 10. Januar, wo 700Personen die Gelegenheit zum Schlitt-schuhlaufen nutzten.

Verschiedene Passagen der altenJahresberichte weisen erstaunliche Pa-rallelen zur Gegenwart auf. So wurdenbeispielsweise im Jahresbericht 1910Verkehrsprobleme im Dorf beklagt undman forderte von der Gemeinde «ange-brachte Massnahmen» sowie das An-bringen von «Warnungstafeln».

CHRONIK Verkehrsverein Riehen lud zum Diavortrag

Mit Petroleum gegen die Mücken

Podium zurGentechfrei-Initiativerz. Am Mittwoch, 2. November, 20 Uhr,lädt die SP Riehen im Bürgersaal desGemeindehauses Riehen zum kontra-diktorischen Podiumsgespräch ein.Zur Debatte steht die «Gentechfrei-Ini-tiative». Dazu diskutieren Anita Fetz,Ständerätin SP, und Johannes Randeg-ger, Nationalrat FDP. Die neutrale Ge-sprächsleitung übernimmt MartinHicklin von der «Basler Zeitung».

Im Anschluss an das Gespräch aufdem Podium haben die Gäste selbst-verständlich die Möglichkeit, Fragen zustellen. Ins Thema einführen wird Mi-chael Martig, Grossrat und Einwohner-rat SP.

IN KÜRZE

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Freitag, 28. Oktober 2005 Nr. 43 Riehener Zeitung 3

… Jürgen von Tomëime. In der deutschsprachigen Literaturgebe es kaum überzeugende humoristi-sche Gedichte von Frauen, sagt Jürgenvon Tomëi. Kurt Tucholsky, JoachimRingelnatz und Erich Kästner gehörenzu seinen Lieblingsschriftstellern, de-nen er zusammen mit seiner Gruppe«TIFF» kabarettistische Abendpro-gramme gewidmet hat. Wenn sich hin-gegen Frauen in dieser Gattung ver-suchten, kämen dabei oft Texte heraus,die das Publikum eher zum Weinen alszum Lachen bringen, so Jürgen von To-mëi. Umso glücklicher schätzt sich derpassionierte Karikaturist und Schau-spieler, dass er mit Yvette Kolb eine derwenigen deutsch schreibenden Humo-ristinnen kennen gelernt hat, deren Arbeit seinem Urteil standhält. Aus derpersönlichen Bekanntschaft hat sichmit der Zeit eine künstlerische Zu-sammenarbeit entwickelt, die morgenSamstag, 20 Uhr, im Ateliertheater Rie-hen zu sehen ist. Das Stück «Der eroti-sche Rollmops» von Yvette Kolb ist eineKrimisatire, «bitterbös» und «umwer-fend komisch» geschrieben, so von Tomëi. Zusammen mit Yvette Kolb wirder auf der Bühne stehen und ihr helfen,eine Leiche aus dem Weg zu schaffen.

Seit seiner Pensionierung vor zweiJahren kann sich Jürgen von Tomëi wie-der vermehrt dem Theater widmen. Zu-vor unterrichtete er hauptberuflich dasFach Zeichnen am Vorkurs der Schulefür Gestaltung Basel. Seit er als Jugend-licher im Studententheater mitwirkte,brach der Kontakt zur Bühne nie ganzab. Als besonders prägend hebt er dieFreundschaft zum deutschen Humoris-ten Hanns Dieter Hüsch hervor, mitdem zusammen er mehrere Bücherherausgab. Neben dem Theater unddem Zeichnen gibt es eine weitere Lei-denschaft, die sich wie ein roter Fadendurch sein Leben zieht: das Interessefür Lieder und Chansons. Wenn er in einanderes Land reist, ist das Stöbern inAntiquariaten, Plattenläden und aufFlohmärkten ein absolutes Muss. Was erhier auf dem Gebiet der Chansons ent-deckte, war in der Schweiz der Siebzi-gerjahre oft völlig unbekannt. Beim An-blick seiner Plattensammlung bot ihmein Bekannter, der beim Radio arbeite-te, eine Sendereihe an, in der er seine

Favoriten einem breiten Publikum vor-stellen konnte. Darauf ging von Tomëiwährend fünfzehn Jahren alle sechs Wo-chen mit einem Porträt eines Lieder-machers auf Sendung. Darunter fandensich so bekannte Namen wie Wolf Bier-mann und Georges Brassens, aber aucheher unbekannte wie Victor Jara, der1973 für seine politischen Lieder vomchilenischen Militärregime zu Tode ge-foltert wurde.

Politik interessiert Jürgen von Tomëinicht nur, wenn sie in Liedtexten kom-mentiert und kritisch hinterfragt wird.Auch am politischen Geschehen in derRegion Basel nimmt er regen Anteil. Erwar aktiv in der Anti-AKW-BewegungKaiseraugst und sass während zwölfJahren für die SP im Grossen Rat. Seinepolitischen Karikaturen finden sich hin-gegen eher in deutschen als in regiona-len Blättern, nachdem sein Engagementals Karikaturist des «Badener Tagblatts»wegen einer flammenden Rede gegendas geplante Kernkraftwerk in Kai-seraugst ein jähes Ende gefunden hatte.

Obwohl Literatur, Kunst und Musikaus dem Leben von Jürgen von Tomëinicht wegzudenken sind, will er sichnicht als Künstler verstanden wissen.Der Begriff, der zu seiner Studienzeit

jemanden ausgezeichnet habe, derwährend langer Zeit sein Können unterBeweis stellte, werde inzwischen infla-tionär verwendet. «Ich bin ein Zeich-ner», sagt er kurz und bündig. «Und da-zu ein Sprachfreak.» Ob als Grafiker, alsLehrer oder als politischer Karikaturist,primär legt er Wert auf solides Hand-werk. Das Handwerk des Zeichnens anseine Schülerinnen und Schüler wei-terzugeben, an zukünftige Innenarchi-tekten, Grafikerinnen, Modedesignerund Bildhauerinnen, habe ihm wäh-rend über dreissig Jahren grossen Spassgemacht. Ausgenommen die letztenJahre vor seiner Pensionierung, als sichein Teil der Schule für Gestaltung ab-spaltete und sich jetzt Hochschule fürGestaltung und Kunst nennt. Ausge-rechnet das solide Handwerk, das ge-mäss von Tomëi den einstigen Ruhmder Basler Schule und ihrer Grafikklas-se begründete, sei im Rahmen der Um-gestaltung zur Fachhochschule überBord geworfen worden.

Sucht man nach den Wurzeln fürsein lebendiges Interesse an Sprache,Literatur und Politik, stösst man irgend-wann in seine Kindheit vor. Dabei klärtsich auch die Frage nach seinem etwasungewohnten Namen und nach der fei-

nen hochdeutschen Färbung seinesBasler Dialekts. Die Familiengeschichteder von Tomëis ist lang und bewegt, ge-wissermassen ein Abbild der deutsch-polnisch-baltischen Geschichte derletzten zweihundert Jahre. Die Kurzfas-sung geht so: Der Name stammt vonJürgen von Tomëis Ururgrossmutteraus Florenz, die ihrem baltischen Mannnach Wien und quer durch Europa folg-te. Aus Unmut darüber, dass ihr Nameimmer falsch ausgesprochen wurde,liess sie aufs «e» zwei Pünktchen setzen.Von Tomëis Urgrossvater war Deutsch-balte und weilte Mitte des 19. Jahrhun-derts in der Schweiz, wo er das Bürger-recht erwarb und an seine Kinder undEnkel weitergab.

Wie wichtig dieses nach Ende desZweiten Weltkriegs für seinen Enkel unddessen Familie werden sollte, konnte erdamals noch nicht ahnen. Kurz vor demZweiten Weltkrieg in Stettin geboren,wuchs Jürgen von Tomëi in Posen aufund sprach als Kind deutsch und pol-nisch. Als die Russen kurz vor Posenstanden, floh der Achtjährige zusam-men mit seiner Mutter und zwei Land-arbeitern Richtung Bayern. Im tiefstenWinter seien sie zwei Monate mit demPferdewagen unterwegs gewesen, eineReise, die sich allen Beteiligten trauma-tisch einprägte. Aus dieser Zeit stammtJürgen von Tomëis Gräuel vor Unifor-men. Bis heute überfalle sie ihn,manchmal sogar beim Anblick einesharmlosen Verkehrspolizisten.

Aber auch die Erfahrung, dass Bü-cher zu engen Freunden werden kön-nen, festigte sich in der bedrohlichenSituation von Krieg und Flucht. Wennimmer er konnte, las er im einzigenBuch, das er in dieser Zeit mit sich trug.Es war ein Märchenbuch der BrüderGrimm. Dieses Buch und der Rau-haardackel, den er eng umschlungenhielt, um sich vor der Kälte zu schützen,hätten ihm gewissermassen das Lebengerettet. Zwei Jahre später, nach Hin-und Herziehen quer durch Deutsch-land, kam er zusammen mit seinenEltern in die Schweiz. Am BadischenBahnhof bekam er ein Glas Süssmost zutrinken. Dieses wird er zeitlebens in Er-innerung behalten. Ebenso die Glacé,die er dort in der Hand eines Kindes sah,und den Blick seiner Mutter, als er siefragte: «Mami, was ist das?»

«Ich bin ein Sprachfreak.» Jürgen von Tomeï, pensionierter Zeichenlehrer,passionierter Schauspieler und politischer Karikaturist. Foto: Sibylle Meyrat

RENDEZVOUS MIT…

SIEDLUNGSPLANUNG Planungsfachleute stellten zwei Konzeptvarianten zur künftigen baulichen Entwicklung im Stettenfeld vor

Ein Destillat aus gemeinsamen Interessen

nigkeit besteht darüber, im Stettenfeldkein Grossgewerbe anzusiedeln. Eineallfällige Gewerbezone müsste, so einweiterer Konsens, als Lärmschutz ge-gen die Wohnzone hin entlang derBahnlinie entstehen. Schliesslich solleine künftige Wohnbautätigkeit ver-schiedene Wohnformen mit einer ho-hen Qualität ermöglichen. Im Weiterensollen für die künftigen Bewohner Frei-zeitanlagen geschaffen werden und dasStettenfeld durch den öffentlichen Ver-kehr erschlossen werden. Hingegen sollim Stettenfeld keine ringförmig an-gelegte Strasse erstellt werden, um sounerwünschten Durchgangsverkehrfernzuhalten.

Ausgehend von diesen, nach der ersten Planungswerkstatt «destillier-ten» Gemeinsamkeiten stellte SilverHesse anschliessend zwei sich nur ge-ringfügig unterscheidende Grobkon-zeptvarianten für die künftige Ent-wicklung im Stettenfeld vor. In beiden

und Sportanlagen genutzt werden zukönnen.

Beide Konzeptvarianten sehen zu-dem eine etappierte, über mehrere Jah-re verteilte Wohnbautätigkeit vor. DieUnterschiede zwischen den beiden Va-rianten bestehen zum einen im Um-fang der Freiflächen, die in der erstenVariante etwas grösser ausfallen. Dem-gegenüber sieht die zweite Variante ei-ne etwas grössere Gewerbefläche vor.

Laut Silver Hesse könnten so imStettenfeld über die nächsten zweiJahrzehnte verteilt rund 370 bis 400neue Wohnungen verschiedener Typo-logien für rund 900 bis 960 Personenentstehen sowie zwischen 140 und 170neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Die Zahl neuer Wohnungen verbun-den mit dem mutmasslich entstehen-den Mehrverkehr war in der anschlies-senden Diskussion im Plenum derstrittigste Punkt. Während zum Bei-spiel Einwohnerrätin Marianne Hazen-kamp fand, das Stettenfeld vertragehöchstens ein Viertel der im Grobkon-zept vorgesehenen Zahl an neuen Woh-nungen, meinte ein anderer Redner,das Gebiet könne noch viel dichter alsim Konzept ausgeführt überbaut wer-den. Andere wiederum äusserten Be-denken hinsichtlich der Notwendigkeiteines Gewerbegebietes oder befürchte-ten einen Verlust des Grünpuffers ent-lang der Landesgrenze.

Bis im Stettenfeld die Bagger auffah-ren, wird allerdings noch einiges Wasserdie Wiese hinunterfliessen. Die beidenVarianten des nun vorliegenden Grob-konzeptes sollen bis Ende Jahr in einebreite Vernehmlassung gehen. Im ers-ten Quartal 2006 will der Gemeinderatsodann eine neue Zonenordnung sowiedie Bau- und Strassenlinien festlegen.Beides muss vom Einwohnerrat undvom Kanton genehmigt werden. An-schliessend muss eine Landumlegungdurchgeführt werden. Diese dürfte wei-tere zwei Jahre in Anspruch nehmen.

Bautz von der Firma Gruner AG wiesnach, dass eine solche Verbindungsowohl aus Platzgründen wie auchwegen der enormen Kosten kaum inFrage kommen kann.

Verschiedene WohnformenBei beiden Konzeptvarianten soll

entlang der Bahnlinie und etwa in derMitte zwischen Steingrubenweg undLandesgrenze ein mittelgrosses Gewer-begebiet geschaffen werden. Im vorde-ren Teil des Stettenfeldes soll ein Wohn-gebiet mittlerer Überbauungsdichteentstehen, während im mittleren Teil ei-ne höhere Wohndichte angestrebt wird.An der Hangkante entlang dem Stetten-weg sehen beide Konzeptvarianten nureine geringe bauliche Verdichtung inForm von Einfamilienhäusern vor. Inbeiden Varianten soll entlang der Lan-desgrenze ein breiter Grünstreifen vor-läufig unbebaut bleiben, um allenfalls ineiner späteren Bauphase für Freizeit-

Varianten soll das Gebiet in der Längs-achse, das heisst entlang der Bahnlinie,allein durch den Stettenweg und denLettackerweg erschlossen werden. DieFeinerschliessung soll dann mittelskleiner, von den beiden genanntenErschliessungsstrassen abgehenderSeitenstrassen erfolgen. Auf einedurchgehende Querverbindung zwi-schen Stettenweg und Lettackerwegsoll verzichtet werden. Denkbar wärenhingegen zwei neue Fusswegverbin-dungen zwischen Lettackerweg undSteingrubenweg bzw. in der Längsrich-tung zwischen Steingrubenweg undLandesgrenze. Weiter geprüft werdensoll auch eine Fusswegverbindungzwischen dem neuen Schulhaus «Hin-ter Gärten» und dem Friedhofweg. Kei-ne realistische Option ist hingegeneine direkte Anbindung des Stettenfel-des an die Lörracherstrasse mittelseiner Unter- oder Überquerung desBahntrassees. Verkehrsplaner Jan

Anlässlich der zweiten Pla-nungswerkstatt zum Stetten-feld wurde in groben Zügensichtbar, wie der Gemeinderatdie unterschiedlichen Nut-zungsinteressen unter einenHut zu bringen gedenkt.

Dieter Wüthrich

So zahlreich wie die Landeigentümerund Pächter im Stettenfeld, so unter-schiedlich sind auch deren Vorstellun-gen zur künftigen Nutzung ihresGrundstückes. Dies wurde bereits an-lässlich der ersten Planungswerkstattvom 18. Juni dieses Jahres deutlich.Die damals postulierten, teilweisestark divergierenden Nutzungsinte-ressen möglichst in ein stimmiges Ge-samtkonzept zu giessen, lautete dennauch die anspruchsvolle Aufgabe, diedie gemeindeeigenen und zugezoge-nen externen Planungsfachleute imHinblick auf die zweite Planungswerk-statt mit auf den Weg bekommen hat-ten. Diese zweite Diskussionsrundefand am vergangenen Samstag imwiederum voll besetzten Bürgersaaldes Gemeindehauses statt. Den ver-sammelten Grundeigentümern sassenvon Seiten der GemeindebehördenGemeinderat Niggi Tamm, OrtsplanerIvo Berweger und der AbteilungsleiterHochbau und Planung, Georges To-maschett, sowie – als externe Fachleu-te – Silver Hesse (Hesse & Schwarze &Partner, Büro für Raumplanung AG)und Jan Bautz (Gruner AG Verkehrs-planung), gegenüber.

Kein DurchgangsverkehrEinleitend fasste Ivo Berweger die

gemeinsamen Interessen im Zu-sammenhang mit der Entwicklung imStettenfeld zusammen. Weitgehend Ei-

GRATULATIONEN

Ruth Stücklin-Thommenzum 80. Geburtstag

rz. Diesen Sonntag darf Ruth Stücklin-Thommen ihren 80. Geburtstag feiern.Sie heiratete am 4. Juni 1951 in derDorfkirche Riehen und wohnt zusam-men mit ihrem Ehemann seit 1960 ander Grendelgasse. Sie ist Mutter zweierTöchter, Grossmutter dreier Enkelin-nen und dreier Enkel und hat zwei Ur-enkelkinder, ein Mädchen und einenKnaben.

Die Riehener Zeitung gratuliert derJubilarin herzlich zum Achtzigsten undwünscht ihr weiterhin gute Gesund-heit.

Eugen Keller zum 80. Geburtstag

rz. Am Donnerstag, 3. November, feiertEugen Keller seinen 80. Geburtstag.Der Jubilar wurde 1972 in den Regie-rungsrat des Kantons Basel-Stadt ge-wählt. Zuvor sass er als CVP-Vertreterwährend zwölf Jahren im Grossen Rat.In seiner ersten Amtsperiode als Regie-rungsrat stand er dem Sanitätsdeparte-ment vor, 1976 wechselte er ins Baude-partement, wo er bis 1992 blieb. In denJahren 1974/75, 1981/82 sowie 1985/86war Eugen Keller Präsident des Regie-rungsrates.

Beruflich war er von 1950 bis 1972als diplomierter Bauingenieur ETH imIngenieurbüro Gebr. Gruner, späterGruner AG, tätig.

Vom Kleinbasel zog Eugen Keller1966 zusammen mit seiner Frau sowiezwei Söhnen und zwei Töchtern nachRiehen in ein Einfamilienhaus amGrenzacherweg, wo er heute noch lebt.Auch die Liebe zur Politik hält bis heu-te an. Regelmässig nimmt er an denVorstandssitzungen der CVP Riehenteil. Immer wieder begleitet er jungePolitiker auf ihrem Weg und steht ihnenmit Rat und Tat zur Seite. Ausserdemengagiert sich der Jubilar seit vielenJahren für die Pfarrei St. Joseph/Chris-tophorus, wo er auch als Pfarreipräsi-dent wirkte.

Die Riehener Zeitung sowie die CVP Riehen-Bettingen gratulieren Eu-gen Keller herzlich zum 80. Geburtstagund wünschen ihm für die kommen-den Lebensjahre viel Glück und Ge-sundheit.

Sie stellten das Grobkonzept zur künftigen Entwicklung des Stettenfeldes vor: v.l. Jan Bautz (Gruner AG), Silver Hesse (Hesse, Schwarze & Partner AG), Ortsplaner Ivo Berweger und Gemeinderat Niggi Tamm. Foto: Philippe Jaquet

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KONZERTE

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Tei lnehmerAntiken Kabinett Frankfurt a.M. Archea Ancient Art Amsterdamarte classica Bader Koller Lugano Dr. Bigler Asian & Egyptian ArtZürich Jean David Cahn AG Basel Donati Arte Classica LuganoRoswitha Eberwein Antike Kunst Göttingen Charles Ede Ltd LondonJürgen Haering Freiburg i.Br. Galerie Günter Puhze GmbHFreiburg i.Br. Galerie Rhéa Zürich Royal-Athena Galleries New YorkGalleria Serodine SA Ascona SycomoreAncient Art SA Genf Rupert Wace Ancient ArtLtd London Gast: The Art Loss Register

DER NEUE EVENT FÜR ANTIKE KUNST

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Mitten im Herbst versammelt die BaselAncient Art Fair (BAAF) erneut 15Händler der Spitzenklasse auf demGebiet der klassischen, ägyptischen undnahöstlichen Kunst der Antike im ele-ganten Ambiente des Wenkenhofs, einerprachtvollen Barock-Residenz, umgebenvon einem herrlichen Park in Riehen,direkt vor den Toren

Basels. BAAF vereinigt die internationalführenden Spezialisten, alle Mitgliederder International Association of Dealersin Ancient Art (IADAA), und ist damiteine der wichtigsten Messen dieser Art.Nähere Informationen finden Sie aufunserer Website: www.baaf.ch

Freitag 4. bis Mittwoch 9. November in Riehen

BAAF 2005

Partner der BAAF

RZ046_788603

Wir sind traurig und nehmen Abschied von

Hélène Fackler-Belli

Sie ist am 23. Oktober 2005 in ihrem 96. Lebensjahr sanft eingeschlafen.

Margrit Jungen-Fackler, RiehenChristian Jungen, Mülheim a.d. Ruhr

Adrienne Lazzaretti-Fackler, RiehenMarco Lazzaretti, Riehen

Ruedi und Ursula Fackler-Knödler, MuttenzCorinne und Ruedi Kobi-Fackler, MuttenzMartin Fackler und Myriam Rudolf von Rohr, Muttenz

Die Trauerfeier und Urnenbeisetzung haben am Donnerstag, 27.Oktober 2005, auf dem Gottesacker in Riehen stattgefunden.

Traueradresse: Margrit Jungen, Lachenweg 53, 4125 Riehen

Statt Blumenspenden gedenke man des Stipendienfonds fürAlleinerziehende, Schweiz. Verband alleinerziehender Mütterund Väter (SVAMV), PC-Konto 90-16461-6

RZ009904

Wir trauern um unsere liebe Mutter, Gross- und Urgrossmutter,

unsere Schwiegermutter, Gotte und Freundin

Margrith Voegelin-Rothmund

Sie durfte am 9. Oktober nach längerem Spitalaufenthalt in

ihrem 94. Lebensjahr friedlich einschlafen.

Die Trauerfamilien

Die Urnenbeisetzung fand im engsten Kreis auf dem Gottes-

acker Riehen statt.

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Beauty LoungeInhaber: M. Perunovic

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Qualität muss es sein!

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Termine unter: 0049 7621 16 97 820

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MUSIK-AKADEMIE DER STADT BASEL

MUSIKSCHULE RIEHENJubiläum 25 Jahre Musikschule Riehen

Samstag, 29. Oktober 2005, 20 UhrBürgersaal der Gemeinde Riehen

Romeo & JuliaNeu erzählt, getanzt und vergnüglich dargeboten

vom Orchester «Linie 6» der MusikschulenKleinbasel, Riehen und Allschwil.

Abendkasse: Eintritt für Erwachsene Fr. 15.–

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ORGELFESTIVALRIEHEN 2005Sonntag, 30. Oktober, 17.00 Uhr

Tobias Lindner, RiehenDeutsche OrgelmusikJohann Sebastian Bach, Joh. Brahms,Gustav Adolf Merkel, Robert Schumann, Max Reger

Eintritt frei / Kollekte

Die St.Franziskuskirche befindetsich bei der Haltestelle «Pfaffenloh», Tram Nr.6.

Weitere Konzerte finden an den dreifolgenden Sonntagen statt.

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Kursstart: Herbst 2005RZ

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DANKSAGUNG(statt Karten)

Herzlichen Dank allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die mit-fühlende Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben

Rösli Ulmann-Schatz

Ein besonderer Dank für die liebevolle Betreuung und Pflege geht an dasPflegeheim St. Chrischona.Danken möchten wir auch für die vielen Beileidsbezeugungen sowieGeldspenden für späteren Grabschmuck.

Riehen, im Oktober 2005 Die Trauerfamilien

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BazarModeschmuck ★ MineralienHandarbeiten ★ StrickwarenKerzen ★ WeihnachtsbäumeGeschenkartikel ★ Gestecke

Café, Kuchen, Brötli

Samstag, 5. November9–18 Uhr

Im Hirsenkeller, RiehenIn den Neumatten 56Nähe Raurachercenter R

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Deutsch/Englisch/Geschichte an OS, WBS, Gym?Deutsch im Berufsalltag?

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Afghanisches Restaurantz.B. gegrilltes Lamm und Geflügel

Lörrach, Schwarzwaldstr. 2 (Nähe Bhf.)Tel. 0049 7621 1627548

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Gasthaus Engel, Wallbrunnstr. 42 Lörrach, Tel. 0049 - 7621 - 46112

offen: 11-24 h, Fr. ab 17 h, Do. Ruhetagwww.gasthaus-engel.de

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Neueröffnung / Opening

Baselstrasse 184125 Riehen

Tel.: 061 641 24 73

Samstag, den 29. 10. 20059.00 – 13.00 Uhr

Auf Ihr Kommen freut sich ganz herzlichSabrina Wieck RZ009876

RZ009615

Dr. med. L. GywatAugenarzt FMH

spez. Ophthalmo-ChirurgieRauracherstr. 33, Tel. 061 601 60 66

zurückab 31. Oktober 2005

Dr. med. Mario BozzoloFacharzt FMH für Innere Medizin

Rössligasse 32, Tel. 061 641 43 61

abwesendvom 5. bis 13. November 2005

RZ009889

Kirchenzettelvom 30.10. bis 5. 11.2005

Evang.-ref. Kirchgemeinde Riehen-Bettingen

Kollekte zu Gunsten: Christlicher Friedensdienst

DorfkircheSo 10.00 Predigt: Pfr. R. Atwood

Text: 1. Mose 12, 10–20Gemeinsamer Anfang mit derSonntagschuleKinderhüte in der MartinsstubeKirchenkaffee im Meierhofsaal

Di 18.30 Kirchenchor im MeierhofsaalMi 15.00 Seniorennachmittag im Meierhof-

saal: Frau Moosbrugger erzählt18.45 Jugendgruppe im Zehntenkeller

Do 10.00 ökum. Gottesdienst imHaus zum Wendelin

19.00 Alphalive mit Nachtessen imMeierhofsaal

Fr 18.30 Teenieträff im ZehntenkellerSa 9.15 Gemeindekreisversammlung

im Chor

Kirchli BettingenSo Kein Gottesdienst im Kirchlein

19.00 Offenes SingenMi 9.00 Frauenbibelgruppe mit Kinderhüte

KornfeldkircheSa 12.00 Gemeindeausflug ins KZ «Struthof»

im ElsassSo 10.00 Predigt: Pfr. E. Abel

Text: Joh. 15, 18–21Di 19.30 Sakraler und meditativer Tanz

mit Hanni Rytz im SaalDo 9.00 Kornfeldznüni im Foyer,

Treffpunkt für Jung und Alt beiKaffee, Tee und Gebäck

9.00 Bibelkreis im Unterrichtszimmer20.15 Kirchenchor im Unterrichtszimmer

AndreashausSo 9.30 Predigt: Pfr. A. Klaiber

Text: Jak. 1, 13–18Mitwirkung: Andreaschor

17.00 Konzert Duo-Abend mit Michael Bütler, Posaune, und Sebastian Plate, Klavier

Do 8.45 Andreaschor10.00 Bio-Stand13.00 Kleiderbörse14.00 Frauenverein Albert Schweitzer14.30 Käffeli im Foyer18.00 Nachtessen19.15 Abendlob20.00 Jugendtreff

DiakonissenhausSo 9.30 Pfr. Th. Richner

Freie Evangelische Gemeinde Erlensträsschen 47So 9.45 Gottesdienst, O. Diermann

9.45 KidstreffDo 15.00 Bibelstunde

19.30 Mitgliederversammlung

St. ChrischonaSo 10.00 Gottesdienst mit Manfred Wolf,

DozentMi 20.00 Bibelgesprächsabend im

Gemeindesaal

Blaukreuz-VereinFr Keine Vereinsstunde

Regio-Gemeinde, Freie evang. KircheLörracherstrasse 50So 10.00 Gottesdienst mit Kinderprogramm

Predigt: Gérard WiederkehrMi 19.00 Alphalive-KursDo 9.15 RiRaRutsch – Mütter-/Väter- und

Kleinkinder-Treff

Page 5: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 28. OKTOBER 2005 Riehener Zeitung · Freitag, 28. Oktober 2005 Nr. 43 Riehener Zeitung 2 Gemeinde Riehen Abgelaufene Referendumsfrist Die im Kantonsblatt

Freitag, 28. Oktober 2005 Nr. 43 Riehener Zeitung 5

AUSSTELLUNGENFONDATION BEYELERBASELSTRASSE 101

Dauerausstellung mit Werken der klassi-schen Moderne und Kunst aus Ozeanien. Sonderausstellung René Magritte – derSchlüssel der Träume bis 27. November.Matineekonzert Christiane Edinger, Violi-ne, und Christian Ruvolo, Piano, spielenWerke von Lazarof, Satie und Franck amSonntag, 30. Oktober, 11–12 Uhr.Montagsführung Plus René Magritte – Ge-walt und fixe Ideen. Themenführung mitDaniel Kramer am Montag, 31. Oktober,14–15 Uhr.Englische Sonderführung Führung in eng-lischer Sprache mit Richard Calvocoressi,Direktor Scottish National Gallery of Mo-dern Art, Mittwoch, 2. November, 18.45–20Uhr.Führung für Hörgeschädigte Führung inder Sonderausstellung für hörgeschädigteBesucherInnen mit Gebärdensprachdol-metscher am Mittwoch, 9. November, 18–19Uhr.Für Sonderveranstaltungen Anmeldung er-forderlich: Tel. 061 645 97 20 oder E-Mail:[email protected]. Öffnungszeiten:Täglich 10–18 Uhr, mittwochs bis 20 Uhr.Eintritt: Erwachsene Fr. 21.–, Jugendliche von11 bis 19 Jahren Fr. 6.–, Studierende bis 30 Jah-re Fr. 12.–, Kinder bis 10 Jahre, Art-Club-Mit-glieder: freier Eintritt. Familienpass: Fr. 42.–.Vergünstigte Eintrittspreise montags 10–18Uhr und mittwochs 17–20 Uhr.

KUNST RAUM RIEHEN BASELSTRASSE 71

Sonderausstellung «H. R. Schiess, Harmo-nie zwischen Farbe und Form» bis 6. Novem-ber. Führungen siehe Kalendarium.Öffnungszeiten: Mi–Fr 13–18 Uhr, Sa/So11–18 Uhr.

SPIELZEUGMUSEUM, DORF- UND REBBAUMUSEUMBASELSTRASSE 34

Sonderausstellung Blechspielzeug aus Afri-ka, bis 27. Februar 2006.Dauerausstellung Dorfgeschichte, Wein-und Rebbau, historisches Spielzeug.Öffnungszeiten: Mo, Mi–So 11–17 Uhr.

GALERIE HENZE/KETTERER/TRIEBOLD WETTSTEINSTRASSE 4

Die Künstler der «Brücke» bis 26. Novem-ber. Ausstellung mit Werken von ErichHeckel, Ernst Ludwig Kirchner, Emil Nolde,Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff.Geöffnet: Di–Fr 10–12 und 14–18 Uhr, Sa10–16 Uhr.

GALERIE LILIAN ANDRÉE GARTENGASSE 12

Kurt Weber, Malerei, und Rudolf Tschudin,Metallskulpturen bis 6. November Öffnungszeiten: Di–Fr 13–18 Uhr, Sa 11–17Uhr, So 13–16 Uhr.

GALERIE MONFREGOLABASELSTRASSE 59

Romy Wiggli – Aquarelle, Elvira Vomstein –Mischtechnik nur noch bis 29. Oktober. Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18.30 Uhr, Sa 10 –17 Uhr.

WINTELER GALERIE & VINOTHEKRÖSSLIGASSE 32

Bilder von Marc Chagall, Joan Miró undSalvador Dalí Weine aus der Toscana unddem Piemont wie auch aus dem RiehenerSchlipf.Öffnungszeiten: Di–Fr 14 bis 18 Uhr, Sa14–17 Uhr.

FREITAG, 28.10. RAP

Flexz ’n’ Flow im Go-in Auftrtitt des Riehener Rappers Flexz ’n’ Flowim Jugendtreff Go-in, Baselstrasse 53, 20–22Uhr. Der Jugendtreff ist ab 17 Uhr geöffnet.

FREITAG, 28.10. KONZERT

«AMAR Quartett»Das «AMAR Quartett» eröffnet mit einemKonzert mit Werken von W.A. Mozart, J.S.Brahms und W. Blank die neue Saison vonKunst in Riehen. Konzertsaal des Landgast-hofs, 20.15 Uhr.

SAMSTAG, 29.10. THEATER

«Der erotische Rollmops»Heitere Krimi-Farce von Yvette Kolb. MitYvette Kolb und Jürgen von Tomëi, Regie:Renato Salvi. Atelier-Theater, Baselstrasse23, 20 Uhr.

SAMSTAG, 29.10. KONZERT

«Romeo & Julia»Neu erzählt, getanzt und vergnüglich dar-geboten vom Orchester «Linie 6» der Mu-sikschulen Kleinbasel, Riehen und All-schwil. Bürgersaal des Gemeindehauses, 20Uhr.Eintritt für Erwachsene: Fr. 15.–

SONNTAG, 30.10. KONZERT

Deutsche OrgelmusikZum Auftakt des Riehener Orgelfestivals2005 spielt Tobias Lindner Werke von Bach,Brahms, Merkel, Schumann und Reger. Kirche St. Franziskus, 17 Uhr.Eintritt frei, Kollekte

KALENDARIUMSONNTAG, 30.10. KONZERT

Posaune und KlavierMichael Büttler, Posaune, und SebastianPlate, Klavier, spielen Werke von John Ken-ny, David Horn und Astor Piazolle. Andreas-haus, 17 Uhr.Eintritt frei, Kollekte

MONTAG, 31.10. TREFFPUNKT

«Träff Rieche»Treffpunkt für psychisch belastete Men-schen. Pfarreiheim St. Franziskus, ÄussereBaselstrasse 168, ab 18 Uhr.

MITTWOCH, 2.11. TRAUER

TrauerritualÖkumenisches Trauerritual auf dem Fried-hof Hörnli mit Licht und Musik. Kapelle 4,19 Uhr. Türöffnung um 18.30 Uhr, nur fürFussgänger erreichbar.

MITTWOCH, 2.11. FÜHRUNG

«Mensch und Maler, Maler und Mensch!»Eine etwas andere Sicht auf das Werk vonHans R. Schiess mit Dr. Andres Zschocke.zur aktuellen Sonderausstellung. KunstRaum Riehen, 18 Uhr.

MITTWOCH, 2.11. PODIUM

Gentechnologie in der SchweizKontradiktorisches Podium der SP Riehenmit Anita Fetz, Ständerätin SP, und JohannesRandegger, Nationalrat FDP. Gesprächslei-tung: Martin Hicklin (Basler Zeitung), Ein-führung: Michael Martig, Grossrat und Ein-wohnerrat SP. Bürgersaal des Gemeinde-hauses Riehen, 20 Uhr.

Ver-säumnis«Ein glücklicherTod», sagten alle.«Hundert Jahrealt werden unddann zu Hausefriedlich sterben.Was für eine Gna-de.» Es war in der

Sommerhitze dieses Jahres gewesen,als die Grossmutter meines Mannesstarb. Jetzt, zu Allerheiligen und Aller-seelen, will ich mich nochmals daranerinnern.

In Japan bestehen die beiden Reli-gionen Buddhismus und Schintoismusnebeneinander. Man gehört nicht ent-weder dieser oder jener Religion an,sondern praktiziert je nach Anlass dieeine oder andere. Beerdigungen wer-den in der Regel buddhistisch abgehal-ten, wobei es verschiedene Schulengibt. Letzteres half mir an der Abdan-kungsfeier. Denn wenn die Regelnnicht allzu einheitlich sind, kann mansich irgendwie durchschlängeln. Zu-dem erlebe ich Japan in religiösen Din-gen als sehr tolerant.

Den Umständen entsprechend wardie Beerdigung nicht traurig, wohl aberrespektvoll. Mich beeindruckte, wieman von der Verstorbenen schrittweiseAbschied nahm. Gebete und Ab-schiedsrituale wechselten sich ab, bisman sich ein letztes Mal tief verbeugte,während der Sarg vor den Augen allerins Krematorium geschoben wurde.

Dann folgte das für mich Fremdes-

te: Nach der Kremation versammelteman sich nochmals und schaute sichdie Knochen der Verstorbenen an, dieim Begriff waren, zu Asche zu zerfallen.Ein Priester erklärte die Knochenformund hob deren Eigenschaften hervor.Auffallend seien die starken Ober-schenkelknochen. Sie zeigten, dass dieVerstorbene in ihrem Leben weit gelau-fen und eine starke Person gewesen sei.Nach diesen Erläuterungen durfte manmit Hilfe von zwei geweihten Stäbchenein Stück eines Knochens in die Urnelegen. Ehrfurcht ist das einzige Wort,mit dem ich beschreiben kann, was ichdabei fühlte.

Ja, die Grossmutter war eine starkeFrau gewesen. Deutlich wurde das, alsihr Lebenslauf vorgelesen wurde. «Ichhatte nicht gewusst, dass sie ein solchhartes Leben gehabt hatte», kommen-tierte etwa ein Verwandter. Die Eckda-ten aus ihrem Leben sind: Frisch ver-heiratet zog die Grossmutter zusam-men mit ihrem Mann nach Taiwan, daszu jener Zeit japanische Kolonie war.Ich verurteile die Kolonialpolitik desdamaligen Kaiserreiches. Aber es stehtmir nicht zu, über die Menschen zu ur-teilen, die auszogen, um ein Auskom-men zu finden.

In der Hauptstadt Taipeh eröffnetedas junge Ehepaar ein Sportwarenge-schäft und die Grossmutter gebar sie-ben Kinder. Doch es kam Unglück überdie Familie. Ein Kleinkind starb undder Ehemann erlag einer Krankheit.Dann verlor Japan den Krieg und dieGrossmutter musste Taiwan mit densechs Kindern fluchtartig verlassen. Al-les Erarbeitete blieb zurück. Wieder in

Japan, fand die allein erziehende Mut-ter Unterschlupf bei Verwandten, ganzin der Nähe, wo wir jetzt wohnen. Spä-ter zog sie nach Kyoto. Dort entwickel-te sie eine neue Stärke: Sie unterstütz-te ihre ältere Schwester, die einenSchinto-Schrein gegründet hatte undals Priesterin tätig war. Der älterenSchwester wie bald auch der Gross-mutter wurden spezielle Fähigkeitennachgesagt. Sie konnten Kranke durchZuhören und Handauflegen heilen.Das brachte ihnen Geldspenden ein.Doch mein Mann betont, dass dieGrossmutter immer bescheiden ge-blieben sei; nie hätte sie etwas vergeu-det. In jedem Reiskorn würden siebenGottheiten wohnen, habe sie ihreGrosskinder gelehrt.

Daran erinnere ich mich nun stets,wenn mir beim Reiswaschen ein paarKörnchen den Ablauf hinunter rut-schen. Und Bedauern steigt in mir auf.Ich hatte die Grossmutter nie besucht.Ein nicht mehr gutzumachendes Ver-säumnis.

BRIEF AUS JAPAN

Judith Fischer

Die ehemalige RZ-Redaktorin Judith Fischerlebt seit einiger Zeit in Japan, genauer in derStadt Kakamigahara. Von dort berichtet sieeinmal monatlich über ihre Alltagserfah-rungen im «Land der aufgehenden Sonne».Judith Fischer ist in Japan per E-Mail er-reichbar: [email protected].

«Judas Maccabaeus»rz. Morgen Samstag, 29. Oktober, 19.30Uhr, führt der Regio-Chor Binningen/Basel unter der Leitung von ThüringBräm zusammen mit dem Barock-orchester Capriccio Basel in der Mar-tinskirche Basel das Oratorium «JudasMaccabaeus» von Georg Friedrich Hän-del auf. Im «Judas Maccabaeus» nah-men Händel und sein Textdichter Tho-mas Morell das historische Ereignis desJudenaufstands von 176–164 v. Chr. zumVorwand, um die zeitgenössische politi-sche Situation von 1743 bis 1746 in Eng-land darzustellen. Als Drama in drei Ak-ten wird der Sieg der Maccabäer-Familieüber die Feinde dargelegt, mit allen Ent-täuschungen, Friedenshoffnungen unddem Triumph zum Schluss.

Karten zu Fr. 50.–/40.–/30.– (Schülerund Studierende erm.). Vorverkauf:Buchhandlung Bider & Tanner, Tel. 061271 65 91, Abendkasse ab 18.45 Uhr.

Kornfeldbazar des CVJM Riehen rz. Am Samstag, 12. November, findetzum 69. Mal der Kornfeldbazar desCVJM Riehen in der Kornfeldkirchestatt. Für das leibliche Wohl wird von8 bis 11 Uhr ein reichhaltiges Früh-stücksbuffet, ab 12 Uhr ein Mittagessenund ab 17.30 Uhr eine Bündner Gers-tensuppe offeriert. Ab 17.30 Uhr erfolgtein kleines Konzert des Posaunenchorsdes CVJM Riehen. Für den kleinenHunger steht ein Buffet mit belegtenBrötli, Kuchen und Getränken bereit.

Auch dieses Jahr locken die attrakti-ve Tombola sowie die beliebten Glücks-säcke für Kinder. An den Ständen wer-den neben Bastel- und Handarbeitenauch Zopf und Buurebrot verkauft. AmFlohmarkt werden kleine Raritäten an-geboten. Die Jungschar bietet amNachmittag ab 14 Uhr ein abwechs-lungsreiches Programm rund um dieKirche für Kinder und Jugendliche. FürKinder spielt das Kasperlitheater um13.30 Uhr bzw. 14.30 Uhr. Der Reinerlösdes Bazars ist bestimmt für das CVJM-Haus zum Kornfeld, das vor allem derJugendarbeit dient.

Neue Praxis in Riehenrz. Am Sonntag, 30. Oktober, wird ander Burgstrasse 112 eine neue Praxis fürKomplementärmedizin eröffnet. AmEröffnungstag finden mehrere Vorträgestatt. Dr. med. Günter Lang referiertzum Thema Homöopathie (11 Uhr),Prof. h.c. Dr. med. Theodor Binder zuIndianerhilfe in Südamerika (13 Uhr)und Dr. theol. Roman Giger zum The-ma Heilfasten (14 Uhr). Begleitend fin-det in den Praxisräumen eine Vernissa-ge mit Bildern der Basler KünstlerinEvelyn Dönicke statt.

rz. Am Sonntag, 6. November, 11 Uhr,liest Frank Nagel im Lüscherhaus, Ba-selstrasse 30, aus seinem Buch «ImFünfmass» Gedichte und Prosa sowieneuere unveröffentlichte Texte. Die Le-sung wird musikalisch untermalt vonSamira El Ghatta. Auf verschiedenenBlockflöten spielt sie Solowerke des 20.Jahrhunderts.

Samira El Ghatta wurde in Churgeboren. Ihr Musikstudium mit Haupt-fach Blockflöte an der Schola Canto-rum Basiliensis führte sie an Musik-hochschulen in Zürich und Lausanneweiter. Die Preisträgerin der Friedel-Wald-Stiftung realisierte mehrere Ra-dioaufnahmen sowie Konzerte in derSchweiz, in Italien, Frankreich und

KULTUR Poesie und Blockflöte

Gedichte und Musik

Deutschland. Seit 1999 unterrichtet siean der Schola Cantorum Basiliensis.

Frank Nagel wurde 1941 in Dresdengeboren. Nach dem Musikstudium inWestberlin wirkte er als Soloflötist amStadttheater Trier, bis er 1971 an dieMusik-Akademie Basel wechselte. Von1980 bis 2004 war Frank Nagel Leiter derMusikschule Riehen. Als Flötist reali-sierte er zahlreiche Radio- und Platten-aufnahmen. Als Lyriker tritt er seit 1992in Erscheinung. 2004 erschien im Pano-Verlag Zürich sein Buch im «Fünfmass»mit Gedichten und Prosa. Im gleichenJahr erhielt er für ein noch unveröffent-lichtes Gedicht den Preis der Bibliothekdeutschsprachiger Gedichte.

Eintritt: Fr. 12.–/Fr. 7.–(erm.)

Samira El Ghatta Fotos: zVg Frank Nagel

IN KÜRZE

Flexz ’n’ Flow im Go-in rz. Heute Abend tritt im Jugendtreff Go-in der Rapper Flexz ’n’ Flow auf. Der be-gabte Riehener gibt hier zwischen 20und 22 Uhr eine Kostprobe seines Kön-nens.

Neben dem Auftritt von Flexz ’n’Flow warten Billard, Töggele und wei-tere Attraktionen auf die Jugendlichen.

Der Jugendtreff ist geöffnet: Mi,14–18 Uhr, Fr/ Sa 17–22 Uhr.

Posaune und Klavierim Andreashausrz. Am Sonntag, 30. Oktober, 17 Uhr, ge-ben Michael Büttler, Posaune, und Se-bastian Plate, Klavier, im Andreashausein Konzert mit Werken von John Ken-ny, David Horn und Astor Piazolla. DieKombination Posaune und Klavier isteher ungewohnt und gerade deshalb

eine Entdeckung für alle Musikfreun-de. Michael Büttler ist in Riehen als Di-rigent des Posaunenchores CVJM tätig.In Fachkreisen gilt er als einer der welt-besten Posaunisten.

Eintritt frei, Kollekte.

Geschwisterkonstel-lation in der Familie rz. Am Mittwoch, 9. November, 20 Uhr,hält Katharina Schmidt im Meierhof ei-nen Vortrag zum Thema Geschwister-konstellation in der Familie. Die Refe-rentin ist Ehe- und Familienberaterinsowie Gründerin des Instituts fürchristliche Ehe- und Lebensberatung.Sie widmet sich aus psychologischerSicht der Bedeutung der Geschwister-konstellation und zeigt Eltern, wie sieihre Kinder in den Möglichkeiten undStärken ihrer spezifischen Positioninnerhalb der Familie fördern können.

rz. Zum dritten Mal findet dieses Jahrvom 31. Oktober bis 20. November dasFestival «Culturescapes» statt. Jedes Jahrwird eine Kulturregion in ihren ver-schiedenen Kunst- und Wissenschafts-formen porträtiert. Nach der Ukraineund Georgien steht in diesem Herbst Ar-menien auf dem Programm. Mit einerVielzahl von Konzerten (darunter achtUraufführungen), einer Filmreihe imStadtkino, Vorträgen, Lesungen und ei-nem zweitägigen Symposium im Unter-nehmen Mitte wird ein Land porträtiert,das in Europa weitgehend unbekanntist. Während des Festivals ist der arme-nische Komponist und Pianist TigranMansurian für drei Wochen in Basel zuGast. Zusammen mit der BratschistinKim Kashkashian und dem Hilliard En-semble eröffnet er am Montag, 31. Oktober, 19.30 Uhr, in der MartinskircheBasel das Festival. Weitere Konzerte mitarmenischer Musik finden am 4. 11. und5. 11., jeweils 20.15 Uhr im GoetheanumDornach und am 6. 11., 20 Uhr, im Garedu Nord Basel statt.

Das diesjährige Literaturprogrammrichtet sein Augenmerk auf deutsche

FESTIVAL «Culturescapes» zum Thema Armenien

Porträt eines unbekannten Landesund russische Literatur, die sich auf ver-schiedene Weise mit der armenischenGeschichte auseinander setzen.

In einem zweitägigen Symposium,das allen Interessierten offen steht, dis-kutieren bekannte Wissenschafter undAutoren die Anerkennung des Genozidsan den Armeniern und das Verhältnisder Türkei zu Europa. (12./13.11., Unter-nehmen Mitte). Zum Ausklang des Fes-tivals ist am 20.11., 11 Uhr eine Podi-umsdiskussion im Unternehmen Mitteder politischen und gesellschaftlichenZukunft Armeniens gewidmet.

Das Stadtkino Basel stellt mit einerFilmreihe das Werk des armenisch-georgischen Regisseurs Sergej Pardja-now vor und präsentiert am 10. Novem-ber die Basler Premiere von Atom Egoy-ans Film «Ararat».

Den Weitblick und die Innovations-kraft der armenischen Gegenwarts-kunst zeigt eine Ausstellung mit Video-und Fotoarbeiten von Künstlern aus Jerawan, die am 8. 11., 18.30 Uhr, imUnternehmen Mitte eröffnet wird.

Weitere Informationen im Internetunter www.culturescapes.ch

Page 6: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 28. OKTOBER 2005 Riehener Zeitung · Freitag, 28. Oktober 2005 Nr. 43 Riehener Zeitung 2 Gemeinde Riehen Abgelaufene Referendumsfrist Die im Kantonsblatt

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Page 7: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 28. OKTOBER 2005 Riehener Zeitung · Freitag, 28. Oktober 2005 Nr. 43 Riehener Zeitung 2 Gemeinde Riehen Abgelaufene Referendumsfrist Die im Kantonsblatt

Freitag, 28. Oktober 2005 Nr. 43 Riehener Zeitung 7

RZ007634

Reklameteil

GE hat Bedenkenle. Wie die RZ in ihrer Ausgabe vom14. Oktober berichtete, befürwortetender zuständige Lenkungsausschussund der Riehener Gemeinderat eineKommunalisierung des Primarschul-wesens. In einer Pressemitteilung mel-det jetzt die Gewerkschaft Erziehung(GE) ihre Bedenken hinsichtlich einerKommunalisierung der Grundschulenan. Es bestehe die Gefahr, dass dieSchulen innerhalb des Kantons zu sehrauseinander driften und so die schuli-sche Chancengleichheit im Kanton Ba-sel-Stadt aufs Spiel gesetzt werde. DerÜbertritt von einer Landschule in einestädtische Schule oder umgekehrt wer-de so unnötig erschwert oder gar un-möglich gemacht, moniert die GE.

Grosse Fragezeichen setzt die GEauch hinter die vom Riehener Gemein-derat angestrebte Verstärkung derAutonomie in Personalfragen. Ein Al-leingang der Landgemeinden im Be-reich der Personalordnung für dieRiehener und Bettinger Primarlehr-kräfte erachtet die GE als problema-tisch. Die angestrebte Kommunalisie-rung der Grundschulen stehe dem Zieleiner Harmonisierung der Schulsyste-me auf nationaler Ebene entgegen. An-gesichts der Kleinräumigkeit des Kan-tons Basel-Stadt sei es ohnehin nichtsinnvoll, die Basler Schulen in nochkleinere Einheiten aufzuteilen.

Riehen profitiert von ChristophBürgenmeierMit Christoph Bürgenmeier stellt sichnicht nur ein weit über die Parteigren-zen hinweg anerkannter Politiker zurWahl als Gemeindepräsident von Rie-hen, der sich stets mit Nachdruck fürdie Anliegen der Gemeinde eingesetzthat. Er verfügt auch als Inhaber einesMalergeschäfts und als Arbeitgeberüber einen unbestrittenen Leistungs-ausweis.

Christoph Bürgenmeier ist innova-tiv, tatkräftig und ihm wird ein zeit-gemässer Führungsstil attestiert. Alsselbstständiger Unternehmer vertritter einen wichtigen Teil der Bevölke-rung, welcher in politischen Gremienuntervertreten ist. Aus diesen Gründenempfehle ich Ihnen Christoph Bürgen-meier zur Wahl als neuer Gemeinde-präsident.

Peter Zinkernagel,Einwohnerrat LDP, Präsident Handels- und Gewerbeverein Riehen

Lieber fromm als einfältigWer Zeilen solch masslosen Inhaltesschreibt wie Eleonore Schaub in ihremLeserbrief in der RZ-Ausgabe Nr. 42vom 21. Oktober disqualifiziert sichdamit selber. Da kann ich nur sagen:Viel lieber fromm als einfältig und an-standslos! Jeder weitere Kommentarwäre reine Zeitverschwendung.

Jean-Pierre Magnin (parteilos), Riehen

WünschenswertesAttributIch beziehe mich auf den Leserbrief«Gewissenhaft statt fromm» von Eleo-nore Schaub in der RZ vom 21. Oktober.In diesem Leserbrief werden Begriffewie «gewissenhaft», «die Zügel gewis-senhaft in den Händen halten», «mitbeiden Beinen auf dem Boden stehen»und «frömmeln», «realitätsfremd»,«blauäugig» einander kontrahentgegenübergestellt: das Eine gegen dasAndere.

Das Wort «fromm», welches der Le-serbrief mit «frömmelnd» bezeichnet,kommt aus dem Althochdeutschenund Mittelhochdeutschen «vrum, vro-ma» und meint «ein Nutzen sein, nütz-lich, brauchbar, tüchtig, tapfer, treff-lich, gottesfürchtig». So gesehen wäredas im Leserbrief genannte «fröm-meln» (fromm) ein ernst zu nehmen-des, wünschenswertes Attribut, dasjedem Gemeindepräsidenten gut an-steht.

Rosmarie Tramèr, Riehen

LESERBRIEFE

Bauarbeiten am Stettenwegrz. Zurzeit werden die Tiefbauarbeitenim Stettenweg, Abschnitt Steingruben-weg bis Baumaterial Riehen GmbH, fürdie Verlängerung der öffentlichenKanalisation (Gemeinde Riehen) unddie Erstellung der Versorgungsleitun-gen (IWB) ausgeführt. Während desBaus der Werkleitungen ist die Zu- undWegfahrt für die Anwänder des Stetten-wegs bis zur Baumaterial RiehenGmbH gewährleistet. Aufgrund der en-gen Platzverhältnisse muss mit Behin-derungen gerechnet werden. Die Betei-ligten sind jedoch bestrebt, die durchdie Bauarbeiten entstehenden Unan-nehmlichkeiten in erträglichem Rah-men zu halten.

Während der Arbeiten gilt folgen-des Verkehrskonzept: Zubringerdienstab Steingrubenweg bis BaumaterialRiehen GmbH gestattet. Die Ausfahrtab Baumaterial Riehen GmbH erfolgtüber den Stettengrabenweg/Lettacker-weg in den Steingrubenweg. Die Zu- und Wegfahrt für das Gebiet nörd-lich der Baumaterial Riehen GmbH er-folgt über den Lettackerweg/Stetten-grabenweg.

Die Gemeindeverwaltung Riehenbittet, die Signalisationsänderungen zubeachten.

Ihre bevorzugte Freitags-lektüre – die. . .

Riehener Zeitung

ZIVILSTAND

Geburten

Cam, Selin, Tochter des Cam, Mehmet,von Riehen, und der Cam geb. Alkan,Birsel, von und in Riehen, Steingruben-weg 114.Mangold, Johanna Iren, Tochter desMangold, Lukas Michael, von Liestal BL,und der Rohrer Mangold geb. Rohrer,Andrea Christine, von Liestal und EikenAG, in Riehen, Steingrubenweg 118.Birkhäuser, Xaïloun Enèa Amyas Elu-ney, Sohn des Giarrusso, Massimo, ita-lienischer Staatsangehöriger, und derBirkhäuser, Lea Judith, von Basel, inRiehen, Paradiesstrasse 14.

Todesfälle

Dill-Pagani, Irene, geb. 1926, von Prat-teln BL, in Riehen, Keltenweg 34.Schilling, Emma, Diakonisse, geb.1904, von Wädenswil ZH, in Riehen,Schützengasse 51.Schärer-Dzienciol, Dora, geb. 1921,von Hütten ZH, in Riehen, Inzlinger-strasse 230.Fackler-Belli, Helene, geb. 1910, vonund in Riehen, Inzlingerstrasse 50.Graf-Pfaff, Julie, geb. 1925, von und inRiehen, Schäferstrasse 80.Vögelin-Rothmund, Margrit, geb.1912, von Basel und Riehen, in Riehen,Sieglinweg 14.

KANTONSBLATT

Grundbuch

Schlossgasse 43, S E P 1297, 394,5 m2,Wohnhaus. Eigentum bisher: WernerAebi, in Riehen (Erwerb 9. 3. 1961). Ei-gentum zu gesamter Hand nun: Jasminund Peter Meier, in Riehen.Inzlingerstrasse 294, S E P 1490,919,5 m2, Wohnhaus und Garagen-gebäude. Eigentum bisher: Peter Fi-scher, in Riehen (Erwerb 21. 1. 1969).Eigentum nun: Patrick Kissling, inMünchenstein BL.

10. Sprungbrett 2006 pd. Bis zum 1. Dezember 2005 könnensich Basler und Baselbieter Rock- undPopbands für den Nachwuchswett-bewerb «Sprungbrett 2006» anmelden.Das «Sprungbrett» erlebt in diesemJahr seine zehnte Auflage. Die Mitglie-der jeder Band dürfen im Durchschnittnicht älter als 26 Jahre alt sein. DiePreissumme beträgt im Jubiläumsjahr15’000 Franken.

Eine Fachjury wird aus allen einge-sandten Anmeldungen fünfzehn Bandsauswählen. Vom 11. bis 13. Januar 2006spielen jeden Abend fünf Bands umden Einzug in das Finale. Bewertet wer-den die Bands von der Fachjury undvom Publikum. Am 14. Januar treffendann die drei Gewinnerbands aus derVorrunde im Finale aufeinander.

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LESUNG Mundartgedichte von Bruno Epple im «Kaleidoskop»

«Dahom» mit Blick auf die Welt«Doo, woni wohn» heisst der Titel des1998 erschienenen Gedichtbands vonBruno Epple. «Doo, woni wohn» ist zu-gleich ein zentrales Thema in der Arbeitdes Künstlers – als Dichter, Sprachfor-scher und naiver Maler. Am Dienstagdieser Woche gab er im Rahmen von«Kaleidoskop in der Arena» eine Kost-probe seiner schriftstellerischen Arbeitund seiner Heimatverbundenheit.

Kostprobe? Nach der Lesung BrunoEpples in alemannischer Sprache mageinem der Begriff fremd und distan-ziert erscheinen. Die nahe liegendenund vertrauten Ausdrücke sind ge-weckt worden, ein «Müschterli» klingtpassender. Bruno Epple lässt Mundartlebendig werden, breitet die Vielfaltund den Reichtum der Dialektspracheaus. Doch nicht beliebig ist die Wort-wahl, schon gar keine Ansammlungvon Kuriositäten und Niedlichkeiten.Sie stehen genau, die alemannischenAusdrücke, sie schaffen atmosphäri-sche Dichte.

«Doo, woni wohn», das ist in Öhnin-gen am Bodensee. Genau genommenin Wangen, dem Tausend-Seelen-Dorfam Untersee mit Blick auf den Thur-gauer Seerücken. In dieser Gegend istBruno Epple aufgewachsen, hat seineSchulzeit im nahe gelegenen Radolfzellverbracht, erst als Schüler, später alsLehrer. Während seines Studiums inMünchen liess er die alemannischeMuttersprache vorerst hinter sich.«Wenn man in die Welt geht und erstnoch Germanistik studiert, da soll kei-ner merken, wo man herkommt», er-zählte Bruno Epple im Kellertheater.Die Mundart blieb «dahom», holte denStudenten jedoch unerwartet wiederein. Im Alt- und Mittelhochdeutschentdeckte er die «Vorsprache» des eige-nen Dialekts. Die Minnegesänge regtenihn an, auf die Poesie der eigenen Spra-che zu hören. «Und ich merkte, die ver-

Bruno Epple las und erzählte mitgrosser Lebendigkeit. Übersetzungenbrauchte das sprachverwandte Riehe-ner Publikum kaum, folgte aber nochso gern den «Vergnüglichen Lektionenzur alemannischen Mundart». Als re-gelmässige Beiträge für die Heimatzei-tung verfasst, ging Bruno Epple den Dialektausdrücken nach, recherchierteihre Geschichte, verwob sie mit eige-nen Erinnerungen und brachte sie mitheiteren Anekdoten, aber auch mit po-etischen Betrachtungen in Verbindung.

«Doo, woni wohn», war auch dieHeimat des Walahfried von der Reiche-nau, genannt Strabo, der im neuntenJahrhundert als Prinzenerzieher amKarolinger Hof und später als Abt desKlosters Reichenau wirkte. Berühmtals Diplomat, Botaniker und Dichter,hinterliess er der Nachwelt nicht nurden lithurgischen Gesang «Salve Regi-na», sondern auch Heimatgedichte ausseiner Studienzeit in Fulda. BrunoEpple hat die lateinischen Verse, getreudem sapphischen Metrum, ins Ale-mannische übersetzt, und das Lobliedauf die Insel des von Sehnsucht undHeimweh geplagten Benediktiner-mönchs erklingt, verglichen mit seinerhochdeutschen Fassung, menschlichund lebensnah.

Wenn Bruno Epple seine Heimatbesingt, dann gedenkt er nicht nur ei-nes Walahfried Strabo, sondern lässtseine Gedanken über den Rhein bisnach Basel schweifen, um sich des Jo-hann Peter Hebel zu erinnern, oder erlässt mit Blick auf den See die rosen-fingrige Eos aufsteigen und die Antikeanklingen. Von seinem Heimatort ausbetrachtet er weitsichtig die Welt. «Dasist mein bescheidenes Weltbild», sagtder Künstler abschliessend, «das istmein Revier – ich bleibe, ich denke.»«Und ich dichte», müsste dem nochbeigefügt werden. Barbara Imobersteg

luderte Gassensprache, sie ist ja ly-risch», erinnerte er sich.

Seine ersten Gedichte, geschriebenim Englischen Garten in München,sind der Romantik verpflichtet. Mon-denschein und sanft sich wiegendesSchilf – Bruno Epple ist dem poetischenZauber der Worte verfallen und spieltmit den vielfältigen Ausdrucksmög-lichkeiten des Dialekts. Es «wuselet»und «zischelet» und «raschelet». Späterfindet er zu einer schlichteren Form,verdichtet die Sprache, wählt und setztdie Wörter sparsam und präzise. Ge-dichte wie Holzschnitte geben die Le-benswahrheiten wieder, sprechen vonFreud und Leid, von Selbsterkenntnisund Tod. Immer wieder klingt Humoran, ein Humor, der in seiner Art in derHochsprache nicht zu finden ist.

Gedichte wie Holzschnitte geben die Lebenswahrheiten wieder: derMundartpoet Bruno Epple. Foto: zVg

Eiskalte Faszinationle. Weisse Landschaften soweit dasAuge reicht, ewiger Schnee und eisigeTemperaturen. Das ist die Welt vonNorbert Rosing. Seit über zwanzig Jah-ren hat sich der Naturfotograf auf dasAblichten von Nordlichtern und inPolargegend lebenden Tieren spezia-lisiert. Mehrmals im Jahr stellt sich der52-Jährige den Temperaturen von biszu 40 Grad minus und legt sich mit sei-ner Kamera auf die Lauer. Von Digital-kameras hält er wenig. Seine Bilderkommen so nach Hause zurück, wie siein der Kamera abgelichtet wurden, sagtRosing auf seiner Homepage www.ro-sing.de. Trotzdem oder vielleicht gera-de deswegen gelingt es ihm immerwieder aufs Neue, die beeindruckends-ten Bilder von Tier und Natur einzufan-gen. Seine Bilder findet man in vielgelesenen Magazinen wie «NationalGeographics» oder «GEO». Seine Bild-bände und Diavorträge sorgen allerortsfür Begeisterung und grosses Interesse.

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Weisser Meister Petz – aufgenom-men von Norbert Rosing. Foto: zVg

Ausgegrenztle. Nach dem grossen Erfolg von «Fu-cking Amal» heisst die neueste Produk-tion des «Jungen Theater Basel» nun«Misfits». Sie feiert morgen Samstag,29. Oktober, um 20.15 Uhr im Schau-spielhaus Premiere. Vier junge Schau-spielerinnen und Schauspieler spielenin einer Inszenierung von ChristophMoerikofer eine Geschichte von derbitteren Erfahrung, plötzlich alleine dazu stehen. «Dann sprenge ich die Schu-le in die Luft!» – diese als Witz gemein-te Bemerkung hat für den jungen Yanndrastische Folgen. Er wird wegen ver-meintlicher Drohungen von der Schu-le geworfen und angezeigt. Seine Mit-schülerin Tess beweist Zivilcourage,indem sie für ihn aussagt und auf sei-ner Seite steht …

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Freitag, 28. Oktober 2005 Nr. 43 Riehener Zeitung 9

Anzeigeteil

PSYCHOLOGIE Tagung zum Thema «Stimmungsschwankungen – Depression und Manie»

Wenn die Laune zur Krankheit wirdDas «16. Riehener Seminar»am vergangenen Montag aufSt. Chrischona stand unterdem Motto «Stimmungs-schwankungen – Depressionund Manie». Inhaltlich wurdeein weites Spektrum vonPsychologie, Theologie undNeurobiologie geboten.

Beat Staub

Jeder Mensch hat ein angeborenesTemperament. Ein gesunder Menschkann seine Emotionen den Situationenim Leben anpassen. Er kann trauern,sich freuen oder er schämt sich, fühltVerachtung oder Schuld. All diese Emo-tionen hält er in einer Balance undkann sie je nach Situation zulassenoder unterdrücken. Was passiert aber,wenn ein Mensch diese Ausgeglichen-heit verliert? Mit dieser Frage beschäf-tigte sich Dr. Samuel Pfeifer, Chefarztder Klinik «Sonnenhalde», im erstenReferat des jüngsten Riehener Semi-nars.

Wenn die Stimmungaus dem Gleichgewicht gerät«Stimmungsschwankungen zwi-

schen Normalpsychologie, Borderlineund Bipolar» – schon der Titel des Refe-rats zeigte das weite Spannungsfeld derThematik. Borderlinestörungen sindoft eine «unerbittliche Achterbahn-fahrt der Gefühle», die Pfeifer mit kli-nischen Beispielen illustrierte. Dabeikönnen die Stimmungen innert Minu-ten umschlagen und halten oft nurStunden an.

Anders bei der bipolaren Störung,wo es abgrenzbare Phasen von Depres-sion und Manie gibt, die über Wochenoder gar Monate andauern. DerartigeSchwankungen beeinträchtigen dasganze Leben eines Menschen. Das Pro-blem beschränke sich aber nicht aus-schliesslich auf die Betroffenen, auchdie Angehörigen kriegen diese Launenund Ausbrüche zu spüren und müssen

in die Therapie mit einbezogen wer-den.

Das Gehirn – ein LernorganDas zweite Referat des Tages, ge-

halten von Professor Konrad Michelaus Bern, behandelte die Erkenntnisseder neurobiologischen Forschung imZusammenhang mit Stimmungs-schwankungen. Michel zeigte auf, anwelcher Stelle im Gehirn die Störun-gen sichtbar werden. Psychische Stö-rungen hätten ihren Ursprung in derBiologie, was dazu führt, dass heutedie «künstliche Trennung zwischenPsychologie und Biologie definitiv zuGrabe getragen wird», so Michel. «DasGehirn ist ein Lernorgan», sagte erweiter, «und es lernt den Umgang mitdem Positiven genauso wie den mitdem Negativen.» Für die praktischeTherapie heisst das, dass Menschen,die in langen Depressionen steckten,«gelernt» haben, depressiv zu sein.Genauso kann sich ihr Hirn aber nochan die positiven Seiten des Lebens er-innern. Daran müsse die Therapie an-

knüpfen, um depressive Menschenwieder zurück zur Gesundheit zu füh-ren.

Klagen heilt«Wer leidet, muss klagen», betonte

Pfarrer Rolf Sons in seinem Referat. AlsSeelsorger hat er die Erfahrung ge-macht, dass nur wer dem Leiden Aus-druck gibt, geheilt werden kann.

Er illustrierte dies anhand der Kla-gepsalmen der Bibel. Diese Psalmenzeigten deutlich, wie die Psalmbetertiefe Nöten und Depressionen durch-litten. In ihrer ehrlichen und unver-blümten Art würden sie heute so man-chem Depressiven den Weg zurHeilung weisen.

Musik als HeiltherapieDass depressiven Menschen nicht

nur mit Gesprächen geholfen werdenkann, zeigte auch der Pianist CharlesJann. Er umrahmte den gesamten An-lass mit Klaviermusik, die von der klas-sischen Bachkantate bis hin zum Gos-pel alle Stimmungen enthielt.

Dr. Samuel Pfeifer, Chefarzt der Klinik «Sonnenhalde» (Mitte), im Gesprächmit Radiomoderator Ruedi Josuran (rechts). Foto: zVg

Das Nachmittagsprogramm gestal-teten vier Workshops, die vor allem diekonkreten therapeutischen Massnah-men im Blickfeld hatten. Unter ande-rem wurde auch hier die heilende Wir-kung von Musik besprochen.

Die Stimmung aushaltenEin Höhepunkt des Seminars war

das Gespräch mit Ruedi Josuran, Ra-diomoderator bei Radio DRS. Er er-zählte aus seinem Leben, wie er mitStimmungsschwankungen umgehe.Durch die Depression habe er sich sel-ber kennen gelernt und herausgefun-den, wer er selber ist und wer er ebennicht ist.

Zwischendurch spielte Pianist Jannimmer wieder ein Stück und versuchtedie Stimmung des Gesprächs darin auf-zugreifen. Auf die Frage, wie er mit Mu-sik umgehe, antwortete Josuran: «Mu-sik hat die Möglichkeit, Schichten inmir aufzudecken, die ich sonst nichthervorbringen könnte. Ich gehöre zudenjenigen, die ganz bewusst Musikhören, die ihrer Stimmung entspricht.Negativstimmungen müssen nichtmöglichst schnell in Positivstimmun-gen verwandelt werden.» Denn sie hät-ten ihren eigenen Sinn und würden inihrer eigenen Dynamik zum Ziel füh-ren.

Samuel Pfeifer zog eine positive Bi-lanz: «Unser Ziel ist es, Fachpersonenunterschiedlicher Hintergründe insGespräch zu bringen und Themen derPsychiatrie allgemein verständlich zumachen. Wir haben das komplexe The-ma nicht nur fachlich, sondern auchemotional spürbar aufbereitet – das istwahrscheinlich ein Grund für die ho-hen Teilnehmerzahlen.»

RZ-TelefonHaben Sie in Riehen oder Bettingen etwasLustiges, Ärgerliches, Neues oder Unge-wohntes gesehen oder erlebt, dann rufen Sie uns an. Wir recherchieren gerne für Sieund berichten allenfalls mit einer Foto odereinem Artikel darüber. Sie erreichen unsüber die Telefonnummer 061 645 10 00 von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17.30 Uhr.

Die Redaktion

«Moosrain» istdefinitiv geschlossenrz. Ende 2004 haben das Wirtschafts-und Sozialdepartement, die GemeindeRiehen und das Diakonissenhaus Rie-hen als Betreiberin der Unterkunftvereinbart, das Wohnheim für Asylsu-chende «Moosrain» am Chrischona-weg zu schliessen. Diese Schliessungist nun – früher als ursprünglich erwar-tet – erfolgt.

Sämtliche Asylsuchende aus dem«Moosrain» konnten in andere Unter-künfte des Kantons eintreten. Die letz-ten Asylsuchenden haben den «Moos-rain» am 5. Oktober verlassen. DasDiakonissenhaus verwendet den«Moosrain» ab sofort für den eigenenBedarf. Alle Mitarbeitenden der Unter-kunft haben entweder selbst oder mitUnterstützung des DiakonissenhausesRiehen eine neue Stelle gefunden odereine Weiterbildung angetreten. Dabeiabsolviert eine Mitarbeiterin eine berufsbegleitende Ausbildung. Leiderkonnte für sie noch keine geeigneteAnstellung gefunden werden. IhreWeiterbildung ist dadurch aber nichtgefährdet. Das teilt die Gemeinde Rie-hen in einem Communiqué mit.

Mit der Schliessung der Unterkunftgeht ein langjähriges Engagement derGemeinde und insbesondere des Dia-konissenhauses Riehen zu Ende. SeitOktober 1991 hat sich das Diakonis-senhaus im Auftrag der Gemeinde füreine menschlich zuvorkommende,aber gesetzlich korrekte Betreuung derAsylsuchenden engagiert.

Sanierungsarbeitenbeim Hörnli-Friedhofrz. Nach der Aussensanierung des Auf-bahrungsgebäudes auf dem FriedhofHörnli vom letzten Jahr hat nun die Re-novation des Gebäudeinneren begon-nen. Unter anderem werden neueKühlzellen erstellt, damit die Bestat-tungsunternehmen neu die Verstorbe-nen ausserhalb der Friedhoföffnungs-zeiten vom Sterbeort an den Friedhofüberstellen können. Zusätzlich werdenbis Ende November die Haupttore desFriedhofs saniert. Die Besucher werdendeshalb gebeten, am Feiertag «Aller-heiligen» vom 1. November mit öffent-lichen Verkehrsmitteln anzureisen.

Jeremias Gotthelf lebte in einer ebenso bewegten Zeit wie wir. Die grossen,ungelösten sozialen Probleme, das unwürdige Leben, das viele kinderreicheFamilien fristeten, Arbeitslosigkeit und ein Leben ohne Perspektive beschäftig-ten Gotthelf sehr. Als Pfarrer, Pädagoge und Politiker bekämpfte er diese Miss-stände. Hans Rufer hat in seinem zweiten Zitatenbuch Gotthelf-Gedanken überzwischenmenschliche Beziehungen, Gefühle, Liebe und über Familie gesammelt.

Am Freitag, den 4. November 2005, um 18.30 Uhrwird das Buch im Rahmen eines Erntedankfestes im Gasthof Bären in Sumis-wald vorgestellt. Neben der Vorstellung des Buches durch den Autor, werdeninteressante Vorträge durch die Gastreferenten Frau Grossrätin Therese Ruferund Herrn Nationalrat Hermann Weyeneth erwartet. Die Vernissage wird vonHerrn Matthias Moser, Geschäftsführer von Pro Emmental, moderiert. Einreichhaltiges Nachtessen, an dem typisch regionale Spezialitäten angebotenwerden, beendet diesen unterhaltsamen Abend.

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Freitag, 28. Oktober 2005 Nr. 43 Riehener Zeitung 10

Erhöhter Bedarf

Die Regio-Messe in Lörrach hat zusätz-lichen Parkplatzbedarf für Ausstellerund Besucher. Ersteres zeigte sichschon bei der letzten Messe. Aufgrundder Expansion der Ausstellung inner-halb des eigentlichen Messegeländeskonnten Aussteller hier nicht mehrparken. Möglichkeiten sah MessechefUwe Claassen unter der Autobahn, er-reichbar vom Messegelände aus aufdem Fuss- und Radweg, der über dieQuerspange führt. Das wurde in die-sem Frühjahr schon erfolgreich getes-tet. Jetzt hat die Messe Lörrach die Ein-richtung von Ausstellerparkplätzen andiesem Standort beantragt. Da auchdie zuständigen Behörden darin keinProblem sehen, hat auch der Ausschussfür Umwelt und Technik (AUT) am ver-gangenen Montag zugestimmt. Geneh-migt wurde auch, den Abschnitt unterder Autobahn Richtung Grüttbach zunutzen – erreichbar von der Bromba-cher Strasse her. So stehen der Messerund 400 Ausstellerparkplätze zur Ver-fügung, befristet für sechs Wochen imJahr.

Mit dem Bau des «Porsche»-Zen-trums auf dem bisher als Besucher-parkplatz genutzten Gelände der Lauf-fenmühle an der Ortsverbindungs-strasse Haagen–Brombach musste dieMesse Lörrach auch hier nach neuenLösungen Ausschau halten. Auch dieneue Parkfläche wird auf Lauffenmüh-le-Gelände angelegt, wo jetzt noch einMaisfeld ist – an der Bahnlinie, zwi-schen dem Firmenareal und der Hof-matt-Siedlung mit Zufahrt über dieFeerstrasse und den Bahnweg undWegfahrt über die Hofmattstrasse.Auch diesem Konzept stimmte der Aus-schuss zu. Diese Nutzung ist allerdingsauf die zehn Messetage im Jahr be-grenzt.

Weiterentwicklung

Die Gastronomie und Hotellerie inLörrach hat sich weiterentwickelt. Der«Varta Hotel- und Restaurantführer2006» hat erneut mehrere Häuser be-wertet. Zwei Sterne für «sehr gut» wei-sen drei Lörracher Restaurants auf. Essind dies der «Kranz» von MichaelRosskopf. Der junge Küchenchef hatdamit die Bewertung, die sein Vater fürdie Küchenleistung seit Jahren hielt,bestätigt. Wieder mit dabei als Restau-rant und empfohlen wird die «Burg-

schenke», wo Carsten und Dörte Steinmit zwei Bestecken ihre Vorjahresein-stufung halten konnten. Ebenso ist UliHub vom Restaurant «Burghof» im drit-ten Jahr mit zwei Symbolen dabei. ImHotelbereich als «sehr gut» eingestuftwerden das «Parkhotel David», das«Stadthotel», der «Meyerhof» und die«Villa Elben» mit je zwei Sternen. Das«Impulsiv-Sporthotel» in Brombach imGrütt erhält einen Stern für «gute Ho-telleistung».

Es geht weiter

Marion Caspers-Merk bleibt in derangestrebten grossen Koalition vonCDU und SPD Staatssekretärin imBundesgesundheitsministerium. Esgebe diesbezüglich klare Signale derdesignierten Ministerin Ulla Schmid,bestätigte das Wahlkreisbüro der imSeptember wiedergewählten SPD-Ab-geordneten gestern. Ob Caspers-Merkauch Drogenbeauftragte bleibt, ist in-des noch offen. Das hängt auch vomZuschnitt der Ressorts ab. Caspers-Merk gehört einer Arbeitsgruppe derpotenziellen Koalitionspartner an, diedie Eckpunkte der künftigen Gesund-heitspolitik sondiert. Die Ausgangssi-tuation ist aus Sicht der SPD-Politikerinschwierig und die soziale Sicherheit

eines der kompliziertesten Themenüberhaupt. Schliesslich habe es darü-ber im Wahlkampf scharfe Ausein-andersetzungen gegeben. Ziel sei es,einen Ausgleich zu schaffen zwischenModernisierung und sozialer Gerech-tigkeit.

Staus in Sicht

Die Sanierung der Autobahn süd-lich von Freiburg kommt schneller vo-ran als angenommen. Im Jahr 2007 solldie rund fünfzig Kilometer lange Stre-cke in beiden Fahrtrichtungen kom-plett erneuert sein. Insgesamt werdenrund 60 Millionen Euro in diese In-standhaltungsmassnahme investiert.Am 2. Dezember sollen die derzeit sa-nierten zwei Abschnitte – zum einen inFahrtrichtung Basel zwischen Bad Bel-lingen und Weil am Rhein, nördlichund südlich der Anschlussstelle Efrin-gen-Kirchen sowie in FahrtrichtungFreiburg von Bad Bellingen–Rheinwei-ler bis zur Abzweigung Mulhouse – wie-der für den Verkehr freigegeben wer-den. Die letzten Arbeiten an diesenTeilstücken ziehen sich indessen nochbis zum 20. Dezember hin.

Nächstes Jahr stehen ab März/Aprilvier weitere Abschnitte auf dem Sanie-rungsprogramm. Dazu zählen unter

AUS DER BADISCHENNACHBARSCHAFT

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8jp. Stadt

Zahl

Artikel

Whrg. v. Litauen

Holzraum-mass

CH-Maler † 1940

Abk. f. Samstag

ital: neun

Solo- gesang

ital: ich war

frz: Weizen

Wurmer- krankung

Papst- name

Natrium- carbonat

Autokz. Tunesien

in der Al-ten Kanz-lei gastiertein …

Trauben- ernte

Meer

Preisliste

Körper- schichten

engl.Männer-name

altes Wort f. jenseits

Senke zw. Bergen

ital.Stadt

Vornamevon John

alt. türk. Titel

Geist, Witz

Hühner-produkt

halbwarm

frz:Latein

ganz gefüllt

aktuell, im Trend

Hand- zeichen

lat: Werk

Echo

engl: Tee

Zch. f. Kalzium

ein bun-ter … b.Gemein-dehaus

Wahlpodium:Wirklich allesnur …?

Massein- teilungen

Abk. f. Lokal

Irrgarten

Arznei- mittel Mz.

Skat- begriff

engl: tief

Box-begriff

Kohle- produkt

Tier imZolli

US-Münzen

Wasser-vögel

lat: Sache

Paarungs- zeit

Prozess-teil

RiehenerQuartier-verein

Fussnote

Metall- ring

TV-Sender

dt. Kom- ponist * 1952

Mobil-telefon

engl. Mass

Festungs- anlage

europ. Hptst.

Verwaltgs.- bezirk

Frauen-name

Audi-torium

Papst- name

dt. Autor † 1863

KREUZWORTRÄTSEL NR. 43

anderen die vergleichsweise kurzen,verkehrstechnisch aber kompliziertenStrecken vom Autobahndreieck Weil amRhein bis zur Grenze sowie über demAltrhein an der Stützmauer bei Rhein-weiler. Da dieser Abschnitt über keinenStandstreifen verfügt, müssen die42’000 Fahrzeuge (darunter etwa 5000Lastwagen), die die A5 hier im Schnittpro Tag nutzen, auf zwei statt vier Fahr-spuren zusammengefasst werden. Soentsteht ein Nadelöhr, und für denHerbst 2006, wenn dieses Stück saniertwird, kündigt Bauleiter Udo Gütle dennauch schon heute Staus an. Danach istdie südwärts führende Fahrspur aberkomplett saniert. In nördlicher Fahrt-richtung aber wiederholt sich die Pro-zedur im Jahr 2007 noch einmal. Zudemwird dann auch noch der Abschnitt vonder Grenze bis zum AutobahndreieckWeil erneuert. Unklar ist noch, wie esmit der Tempolimite zwischen Frei-burg-Süd und Efringen-Kirchen nachder Sanierung weitergeht. Zwar wurdedie Beschränkung auf 120 Kilometerpro Stunde nie mit dem Zustand derFahrbahn begründet, sondern mit derUnfallhäufung. Gleichwohl will mandie Begrenzung nach 2007 polizeilichüberprüfen lassen. Ausgenommen da-von sei nur das Teilstück bei Bad Bellin-gen. Rainer Dobrunz

Liebe Rätselfreunde

rz. Wie immer am Ende des Monats finden Sie auch unter dem heutigenKreuzworträtsel einen Lösungstalon,auf dem Sie die Lösungswörter der vier im Oktober erschienenenKreuzworträtsel eintragen können. DieNamen der Gewinnerinnen und Ge-winner werden in der nächsten Ausga-be der Riehener Zeitung veröffentlicht.Auch diesmal winken fünf Geschenk-gutscheine im Wert von je 20 Franken.Die RZ wünscht Ihnen viel Glück undSpass beim Rätselraten. Kleben Sie die-

sen Talon auf eine Postkarte (Absendernicht vergessen!) und schicken Sie die-se per A-Post an: Riehener Zeitung,

«Kreuzworträtsel», Postfach 198, 4125Riehen 1. Einsendeschluss: Mon-tag, 31. Oktober, (Poststempel).

Lösungswort Nr. 40

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Lösungswort Nr. 41

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Lösungswort Nr. 42

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Lösungswort Nr. 43

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Page 11: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 28. OKTOBER 2005 Riehener Zeitung · Freitag, 28. Oktober 2005 Nr. 43 Riehener Zeitung 2 Gemeinde Riehen Abgelaufene Referendumsfrist Die im Kantonsblatt

Freitag, 28. Oktober 2005 Nr. 43 SPORT Riehener Zeitung 11

Reklameteil

Urs Frey Senioren-Schweizer-Meister im Halbmarathon

pd. An den Schweizer Meisterschaftenim Halbmarathon in Lausanne holtesich Urs Frey den Sieg in der KategorieSenioren M60. Er lief die 21,1 Kilometerin 1:21:38.

Über die Distanz eines Viertelmara-thons errang Isabelle Frey den Kate-goriensieg bei den Seniorinnen W50 inder Zeit von 44:24.

FCR überwintert als Letzter

rz. Auch zum Abschluss seines Vorrun-denprogramms gelang es dem FC Rie-hen nach dem Abstieg in die 4. Liganicht, den ersten Saisonsieg zu feiern.Gegen den punktgleichen SV Sissach breichte es immerhin zum zweiten Un-entschieden der Saison. Damit über-wintert der FC Riehen als Tabellenletz-ter, punktgleich mit dem Vorletzten SVSissach b, aber bereits sechs Punktehinter dem Drittletzten FC Laufen-burg-Kaisten b.

Fussballverband Nordwestschweiz,Regionalmeisterschaft, Saison 2005/20064. Liga, Gruppe 2, Tabelle: 1. FC Oberdorf9/22 (43:8), 2. FC Pratteln b 9/22 (30:11), 3. FC Frenkendorf 9/19 (33:12), 4. US Olym-pia Basel a 7/13 (25:25), 5. FC Black Stars8/13 (16:18), 6. FC Arisdorf 9/10 (18:20), 7. FC Gelterkinden 8/9 (18:19), 8. FC Lau-fenburg-Kaisten b 9/8 (12:25), 9. SV Sissachb 9/2 (9:35), 10. FC Riehen I 9/2 (9:40).

Die Jüngsten spielen in Riehen

rz. Morgen Samstag spielen die jüngs-ten Juniorinnen und Junioren des Uni-hockey-Clubs Riehen in der SporthalleNiederholz. Die C-Juniorinnen treffendabei auf Langenthal-Aarwangen(16.40 Uhr) und Schwarzenbach (18Uhr), die D-Junioren auf Basel United(17.20 Uhr) und Flüh-Hofstetten-Ro-dersdorf (18.40 Uhr).

Am Sonntag spielen die Frauen(Grossfeld, 1. Liga) in der Kreuzfeldhal-le in Langenthal gegen Langenthal-Aarwangen (9.55 Uhr) und Bowil (13.35Uhr), der UHC Riehen II (Männer,Kleinfeld, 3. Liga) in Waldenburg gegenLaupersdorf (12.40 Uhr) und Flüh-Hof-stetten-Rodersdorf (15.25 Uhr) und dieB-Junioren in der Schulturnhalle Steingegen Ettingen (13.35 Uhr) und Kai-seraugst (16.20 Uhr).

Unihockey-Resultate

Junioren A Regional, Gruppe 5:UHC Riehen – UHC Nuglar United 3:9UHC Riehen – UHC Basel United 8:3

Handball-Resultate

Männer, 3. Liga, Gruppe B:KTV Riehen – TV Sissach 21:27KTV Riehen – Wahlen/Gym Laufen 17:17

Volleyball-Vorschau

Männer, 1. Liga, Gruppe C:Sa, 29. Oktober, 16 Uhr, Pfrundmatt ReinachSV Volley Wyna – KTV Riehen

Frauen, 1. Liga, Gruppe B:Sa, 29. Okt., 15 h, Schule OberdiessbachVolley Fruitcake – KTV Riehen

Frauen, 2. Liga, Gruppe A:Sa, 29. Oktober, 14 Uhr, Schule BettingenTV Bettingen – TV Muttenz I

Juniorinnen A1:Sa, 29. Oktober, 16 Uhr, HebelturnhalleKTV Riehen I – TV BubendorfMi, 2. November, 18.30 h, Schule BettingenTV Bettingen – TV Bubendorf

Juniorinnen A2, Gruppe B:Sa, 29. Oktober, 18 Uhr, HebelturnhalleKTV Riehen II – VBC Laufen II

Juniorinnen B2, Gruppe B:Do, 3. November, 18.30 h, Schule BettingenTV Bettingen – VBC Liesberg

Juniorinnen C, Gruppe A:Sa, 29. Oktober, 14 Uhr, HebelturnhalleKTV Riehen II – SG TV Pratteln

Junioren B:Sa, 29. Oktober, 16 Uhr, Schule BettingenTV Bettingen – VBC Laufen II

Fussball-Resultate

4. Liga, Gruppe 2:FC Riehen I – SV Sissach b 1:15. Liga, Gruppe 2:FC Liestal – FC Riehen II 2:4Senioren, Promotion:FC Telegraph Basel – FC Amicitia 1:2Veteranen, Promotion:FC Telegraph Basel – FC Amicitia 2:6Frauen, 2. Liga:FC Amicitia – FC Oberdorf 3:0FC Amicitia – FC Therwil versch.Juniorinnen B, 2. Stärkeklasse:FC Amicitia – BSC Old Boys 2:2Coca Cola Junior League A:FC Baden – FC Amicitia a 2:2Junioren B, 1. Stärkeklasse:FC Black Stars – FC Amicitia a 6:3FC Amicitia a – AC Milan-Club a abgebr.(Abbruch wegen starkem Regen)Junioren B, 2. Stärkeklasse:FC Amicitia b – FC Gelterkinden b 0:5FC Ferad – FC Amicitia b 7:1Junioren C, Cup, Achtelfinals:FC Amicitia a – FC Basel a 1:2Junioren C, Promotion:FC Aesch a – FC Amicitia a 1:3Junioren C, 2. Stärkeklasse:FC Amicitia b – FC Pratteln b 8:1FC Möhlin-Riburg b – FC Amicitia b 0:7FC Gelterkinden c – FC Amicitia c 4:0Junioren D9, Promotion:FC Concordia a – FC Amicitia a 0:1FC Amicitia a – FC Black Stars a 1:1Junioren D9, 1. Stärkeklasse:FC Münchenstein a – FC Amicitia b 1:7FC Amicitia b – FC Nordstern a 1:5Junioren D9, 2. Stärkeklasse:FC Amicitia c – FC Biel-Benken b 0:6FC Breitenbach – FC Amicitia c 5:1Junioren D9, 3. Stärkeklasse:FC Bubendorf – FC Amicitia d versch.FC Rheinfelden c – FC Amicitia e 12:1Junioren E, 1. Stärkeklasse:FC Amicitia a – FC Allschwil a 2:2FC Amicitia b – FC Therwil a 1:4Junioren E, 2. Stärkeklasse:FC Amicitia c – FC Aesch b 6:3FC Breitenbach a – FC Amicitia c 5:1FC Aesch d – FC Amicitia d 10:0FC Amicitia e – FC Bubendorf c 0:4BSC Old Boys c – FC Amicitia e versch.Junioren E, 3. Stärkeklasse:FC Amicitia f – FC Ettingen d 1:9Junioren F:FC Rheinfelden e – FC Amicitia a 1:1FC Amicitia a – FC Gelterkinden b 1:4FC Arlesheim b – FC Amicitia a 3:2FC Diegten/Eptingen – FC Amicitia b 2:1FC Amicitia b – FC Gelterkinden c 1:1FC Arlesheim c – FC Amicitia b 1:1Junioren Piccolo:FC Amicitia a – FC Stein 9:0FC Amicitia a – SC Dornach 2:1SC Binningen a – FC Amicitia a 1:6FC Amicitia b – FC Liestal 1:3SC Binningen b – FC Amicitia b 4:1FC Pratteln – FC Amicitia b 2:1

Fussball-Vorschau

2. Liga Regional:Di, 1. November, 19.45 Uhr, GrendelmatteFC Amicitia I – SC BinningenSenioren, Promotion, Gruppe 1:Sa, 29. Oktober, 13 Uhr, GrendelmatteFC Amicitia – BCO AlemanniaVeteranen, Regional:Sa, 29. Oktober, 14.45 Uhr, GrendelmatteFC Amicitia – FC Möhlin-Riburg

Basketball-Resultate

Juniorinnen C (U15):CVJM Riehen – BC Arlesheim 32:40Juniorinnen B (U17):BC Arlesheim – CVJM Riehen 42:46

Basketball-Vorschau

Frauen, 1. Liga, Gruppe 2:So, 30. Oktober, 19 Uhr, NiederholzCVJM Riehen I – Greifensee BasketFrauen, 2. Liga Regional:Do, 3. November, 20.20 Uhr, WasserstelzenCVJM Riehen II – TV Muttenz IJuniorinnen C (U15):Do, 3. November, 18.30 Uhr, WasserstelzenCVJM Riehen – CVJM BirsfeldenMänner, 2. Liga Regional:Mi, 2. November, 20.20 Uhr, NiederholzCVJM Riehen – BC Arlesheim IJunioren U20:Mi, 2. November, 18.30 Uhr, NiederholzCVJM Riehen – IBC DelémontJunioren B (U17):Mo, 31. Oktober, 20.20 Uhr, WasserstelzenCVJM Riehen – BC Arlesheim

SPORT IN KÜRZETV Muttenz undHausseners Teamrz. Mit nur einem Satzverlust (beim 1:1gegen den Turnierzweiten TV Arles-heim) sicherte sich der TV Muttenz denSieg im Frauenturnier im Rahmen des22. Hallen-Volleyballturniers der Vol-leyballerinnen des TV Riehen vom ver-gangenen Sonntag in den TurnhallenBäumlihof. Im Feld der sechs Teamsspielte jeder gegen jeden je zwei Sätze.Die Gastgeberinnen belegten mit jezwei Siegen und zwei Niederlagen undeinem UnentschiedenPlatz vier.

In der Mixed-Konkurrenz belegtendie beiden Teams des TV Riehen diebeiden letzten Plätze. In der Finalrun-de der drei Vorrundengruppensiegerum den Turniersieg setzten sich «Haus-seners NovizInnen» durch.

22. Hallen-Volleyballturnier der VBTVRiehen, 23. Oktober 2005, Turnhallen desGymnasiums BäumlihofFrauen: 1. TV Muttenz 5/9, 2. TV Arlesheim5/6 (231), 3. TV St. Clara 5/6 (229), 4. VBTVRiehen 5/5, 5. VBC Allschwil 5/4, 6. VBC Vo-lare 5/0. – Mixed: 1. Hausseners NovizIn-nen, 2. Ysbäre, 3. KTV Basel Mixed, 4. Solex-Waggis, 5. Giant Dwarf Schwellheim, 6. 7up,7. Oberwiler Schnägge, 8. TV St. Joseph, 9.Oldies but Goldies, 10. Ezmek, 11. TVRYoungsters, 12. The Gamblers (TV Riehen).

Neue T-Shirts für Amicitia-Teamsrz. Am vergangenen Samstag durften die Frauen und die B1-Junioren desFC Amicitia von der IG Kleinbasel je einen Satz neue T-Shirts in Empfangnehmen. Die T-Shirts sind zum Einlaufen vor einem Spiel gedacht, bevor dieMatchtrikots übergestreift werden. Die IG Kleinbasel unterstützt aus demErlös ihrer gelungenen Aktion «Der längste FCB-Schal der Welt» diverse Sportvereine. Foto: Philippe Jaquet

pd/rz. Ganz im Zeichen des 30-Jahr-Ju-biläums stehen die diesjährigen BaslerMarathontage vom kommenden Wo-chenende. «Nicht mit der grossen Kelleanrühren, dafür mit Professionalitätund Kontinuität zum Erfolg!» Unterdiesem Motto führt der Laufsportver-ein Basel die Erfolgsgeschichte der Ver-anstaltung weiter. Einer der Urväterdes Vereins, Rolf Strauss, wird morgenSamstag um 10 Uhr die Marathonläu-ferinnen und -läufer und um 10.15 Uhrdie Teilnehmenden des Halbmara-thons als Ehrenstarter auf die Reiseschicken. Die Siegerin und der Siegerdes Marathons werden eine Jubiläums-prämie von je 2000 Franken erhalten.Alle, die die 42,195 Kilometer absolvie-ren, erhalten ein Jubiläumsgeschenk.

Erwartet werden rund 300 Athletin-nen und Athleten auf der klassischen

LEICHTATHLETIK 30. Basler Marathontage 2005

Zückerchen zum JubiläumMarathondistanz und rund 900 Läufe-rinnen und Läufer, die sich auf der halben Strecke versuchen werden. AmStart ist auch William Tan, ein Roll-stuhlfahrer aus Singapur, der für einenEintrag ins Guinnessbuch der Rekordesorgen will. Er möchte drei Marathonsinnerhalb von drei Tagen absolvieren.

Übermorgen Sonntag, ebenfalls um10 Uhr, findet der Ekiden-Marathonstatt. Beim Ekiden-Marathon teilensich sechs Teammitglieder die klassi-sche Marathondistanz und laufen zwi-schen fünf und zehn Kilometern (ge-nau sind es 10’652 Meter, 4902 Meter,9805 Meter, 4902 Meter, 4902 Meterund 7032 Meter).

Nach dem Teilnehmerzuwachs vondreissig Prozent im vergangenen Jahrblicken die Veranstalter mit grösstemInteresse auf die Entwicklung bis Ende

Woche. Die Zahlen stimmen zuver-sichtlich, die Wetterprognosen auchund spontan werden bestimmt nochein paar Kurzentschlossene nachmel-den. Nachmeldungen für den Mara-thon und Halbmarathon sind heuteFreitag von 16–18 Uhr und morgenSamstag von 7.30–9 Uhr auf dem Sport-platz Grendelmatte, wo sich Start undZiel befinden, möglich (für den Ekiden-Marathon sind Nachmeldungen nichtmöglich). Zuschauer sind herzlich will-kommen. Auf der Grendelmatte wirdeine Festwirtschaft betrieben.

Da der Marathon-Rundkurs in denLangen Erlen nächstes Jahr Austra-gungsort der Schweizer Meisterschaftim Marathon sein wird, haben sich In-spektoren des Schweizerischen Leicht-athletikverbandes zu einer Begutach-tung angemeldet.

rz. Auf der rund fünf Kilometer mes-senden Originalstrecke des Felix MeyerGedenklaufes des Turnvereins Riehenrealisierte Pascal Enggist nach Abzugder Bonifikation für Schiessen (15 Se-kunden pro Schiesspunkt bei einemMaximum von 100 Punkten aus zehnSchüssen) das beste Resultat. Damitgewann er das Rennen der Männer mit2:38 Vorsprung auf Mario Arnold.

Schnellster Läufer im Wald warallerdings der Juniorensieger DominikHadorn, der die Strecke in 24 Minutenund 3 Sekunden zurücklegte (PascalEnggist brauchte 25 Minuten und 16Sekunden). Mit 75 Punkten lieferte Do-minik Hadorn aber ein schwachesSchiessresultat ab. Als wohl erste Frauüberhaupt wagte sich die Orientie-rungslaufspezialistin Ines Brodmannauf die Originalstrecke und belegte beiden Männern den sechsten Platz. DieFrauen laufen normalerweise auf einerdrei Kilometer langen Strecke.

Im offiziellen Frauenrennen ge-wann Mirjam Werner, die auch Senio-rinnensiegerin Ruth Brodmann klarhinter sich liess. Schnellster Mann auf

LEICHTATHLETIK Felix Meyer Gedenklauf des TV Riehen

Jogger Pascal Enggist Tagessiegerder kürzeren Strecke – mit und ohneBonifikation – war Matthias Freivogel.Bei den Junioren gewann Robin Brod-mann auf der Fitnessstrecke und beiden Senioren Markus Segmüller auf derOriginalstrecke.

Bei den Schülerinnen und Schülernwurde wie im vergangenen Jahr nichtim Schiessstand geschossen. Sie hattenvor dem Zieleinlauf ein Ballwerfen zuabsolvieren. Pro Fehlwurf war auf demSchiessstandparkplatz eine kleine Zu-satzrunde zu laufen. Die knappste Ent-scheidung des Tages gab es bei denältesten Schülerinnen, wo Simone Wer-ner mit nur einer Sekunde Vorsprungauf Nadja Anklin einlief. Mit nur vierSekunden Abstand entschieden SybilleRion (Schülerinnen bis 11 Jahre) undCeline Dieterle (Schülerinnen bis 7 Jah-re) ihre Rennen für sich.

58. Felix Meyer Gedenklauf des TV Rie-hen, 22. Oktober 2005, Start und Zielbeim Schiessstand Riehen, PodestplätzeMänner, Originalstrecke (5 km): 1. PascalEnggist (Tagessieger) 2:31 (Laufzeit 25:16/Schiessen 91 Punkte), 2. Mario Arnold 5:09(26:54/87), 3. Daniel Hettich 7:00 (29:30/

90). – Männer Fitness (3 km): 1. MatthiasFreivogel - 00:32 (14:38/91). – Junioren Ori-ginalstrecke (5 km): 1. Dominik Hadorn5:18 (24:03/75), 2. Tobias Adler 8:09 (29:39/86), 3. Daniel Uttenweiler 9:30 (30:00/82). –Junioren Fitness (3 km): 1. Robin Brodmann- 00:11 (15:19/93), 2. Dominik Engeler 00:03(14:43/88), 3. Thierry Strüby 1:32 (16:02/87).– Senioren (5 km): 1. Markus Segmüller10:43 (32:13/86), 2. Hans Kämpf 15:05(36:05/84).Frauen (3 km): 1. Mirjam Werner 2:43(16:43/84), 2. Carla Gerster 21:28 (33:08/70).– Seniorinnen (3 km): 1. Ruth Brodmann6:16 (21:16/90), 2. Christine Schmid 9:28(23:38/85), 3. Maja Poschmann 19:12(30:42/69).Schüler M11: 1. Cyrill Dieterle 9:02, 2. Mar-co Thürkauf 9:19, 3. David Dinort 9:41. –Schüler M09: 1. David Anklin 10:49, 2. Phil-ippe Meier 12:30, 3. Pascal Bernhard 12:45.– Schüler M07: 1. Diego Siedler 5:41, 2. To-bias Beck 6:09, 3. Dominik Meier 13:24.Schülerinnen M13: 1. Simone Werner 9:24,2. Nadja Anklin 9:25, 3. Olivia Grether 10:17.– Schülerinnen W11: 1. Sybille Rion 10:26, 2.Danielle Spielmann 10:30, 3. Alina Egli11:46. – Schülerinnen W09: 1. Jasmin Kull12:28, 2. Anouk Pieters 12:59, 3. Livia Cadal-bert 13:40. – Schülerinnen W07: 1. CelineDieterle 5:50, 2. Nicole Thürkauf 5:54, 3. De-bora Raas 6:45.

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Freitag, 28. Oktober 2005 Nr. 43 SPORT Riehener Zeitung 12

Mit zwei Siegen aus drei Spielen sind die Volleyballe-rinnen des KTV Riehen alsAufsteigerinnen gut in dieneue Erstligasaison gestartet.

kh/rz. Nach der 3:0-Auswärtsniederla-ge gegen den VBC Köniz II haben sichdie Volleyballerinnen des KTV Riehennach dem Aufstieg in die 1. Liga gefan-gen und die beiden folgenden Partienzu Hause gegen Gerlafingen (3:1) undauswärts gegen Porrentruy (1:3) ge-wonnen. Damit belegt das Team derchinesischen Trainerin Su Huijuannach drei Runden den fünften Tabel-lenplatz. Als einziges Team noch unge-schlagen ist Fruitcake Oberdiessbach,auf das die Riehenerinnen im nächstenMeisterschaftsspiel treffen (Samstag,29. Oktober, 15 Uhr, PrimarschuleOberdiessbach).

Das Spiel vom vergangenen Sams-tag im Jura stand unter ungünstigenVorzeichen. Die Riehenerinnen trafenerst eine halbe Stunde vor Matchbe-ginn am Spielort ein und mussten dannfeststellen, dass sie ihre Trikots zu Hau-se vergessen hatten. Immerhin durftensie in einem Reservetrikot der Gastge-berinnen spielen. Der erste Satz verlief

VOLLEYBALL VBC Porrentruy – KTV Riehen I 1:3

KTV-Frauen mit gutem Saisonstartbis zum 20:20 ausgeglichen. Eine gegenSatzende hin immer höher werdendeEigenfehlerquote der Riehenerinnenerlaubte es Porrentruy, den ersten Um-gang mit 25:21 für sich zu entscheiden.In den folgenden zwei Sätzen sank dieFehlerquote beim KTV. Ausserdem be-gingen die Riehenerinnen im Serviceweniger Fehler, erzeugten im AngriffDruck und standen gut in der Verteidi-gung. Nun waren es die Jurassierinnen,die zunehmend Fehler machten. Satzzwei und drei gingen jeweils mit 18:25an den KTV Riehen. Als es den Riehe-nerinnen im vierten Satz weiterhin sogut lief, war der Widerstand der Gast-geberinnen gebrochen. Der Durchgangging mit 9:25 sehr klar an den KTV.

VBC Porrentruy – KTV Riehen 1:3(25:21/18:25/18:25/9:25)KTV Riehen (Frauen, 1. Liga): Isabel Vögtli,Patricia Lexow, Katja Fischer, Sabrina Casci-ano, Simone Bein, Carina Nougaeva, Nadi-ne Schmid, Stephanie Tschopp, NataschaRück, Jasmin Gnädinger, Kathrin Herzog, SuHuijuan (Coach).Frauen, 1. Liga, Gruppe B, Tabelle: 1. Fruit-cake Oberdiessbach 3/6 (9:1), 2. Münsingen3/4 (7:3), 3. Muri Bern 3/4 (6:4), 4. Murten3/4 (7:5), 5. KTV Riehen 3/4 (6:5), 6. Gerla-fingen 3/4 (7:7), 7. VBC Köniz II 3/2 (4:6), 8. VBC Porrentruy 3/2 (4:8), 9. München-buchsee 3/0 (4:9), 10. Uni Bern 3/0 (3:9).

Mit einem 0:3-Sieg in Willisaufeierten die Volleyballer desKTV Riehen in der drittenErstligarunde den zweiten Saisonsieg.

sr. Das Auffinden der Sporthalle war inWillisau kein einfaches Unterfangen.Am rechten Ort angekommen, wurdendie Riehener sehr gut empfangen. ZuBeginn des ersten Satzes war es dannaber vorbei mit den Höflichkeiten. Bei-de Mannschaften wollten gewinnenund die Anfangsphase des ersten Sat-zes gestaltete sich dementsprechendausgeglichen. Die Riehener konnten inder Verteidigung noch nicht überzeu-gen und spielten in einigen Szenen zuungenau. Durch eine Service-Serie vonAlex Perruchoud konnten sie sich zurSatzmitte doch etwas absetzen. Denherausgespielten Vorsprung vermoch-ten sie durch effizientes Angriffsspielzu halten und gewannen den erstenSatz verdient.

Im zweiten Durchgang lief es dannwohl schon fast etwas zu leicht. Von An-fang an lagen die Riehener vorne. BeimStand von 18:24 schien der Satz schonim Trockenen, doch das sollte sich alsIrrtum herausstellen. Das Heimteam

VOLLEYBALL VBC Willisau – KTV Riehen I 0:3

Klarer Auswärtssieg der KTV-Männerwehrte sich noch einmal und glich zum24:24 aus. Zum Glück konnte sich derKTV im richtigen Moment wieder auf-fangen und machte die fehlendenPunkte zum Satzgewinn doch noch.

Das Team war also gewarnt, dass esdoch nicht ganz so einfach gehen wür-de. So nahmen sich die Riehener vor,im dritten Satz mit voller Kraft undKonzentration durchzuspielen. Diesgelang zu Beginn nur bedingt, sodasssich der Abschnitt zu Beginn wiederausgeglichen gestaltete. Doch derWiderstand von Willisau hielt nur biszur Mitte des Satzes. Dann konntensich die Riehener ungefährdet den ers-ten Auswärtssieg der laufenden Saisonsichern.

VBC Willisau – KTV Riehen 0:3(21:25/27:29/17:25)KTV Riehen (Männer, 1. Liga): Stefan Bru-derer (Coach), Cyrill Bär, Markus Drephal,Dominik Mathis, Yves Mosfegh, MichaelMoser, Alex Perruchoud, Florian Refardt,Claude Schrank, Stephan Rüdlinger.

Männer, 1. Liga, Gruppe C, Tabelle: 1. Em-men-Nord 3/6 (9:3), 2. KTV Riehen 3/4 (8:3),3. Wyna 3/4 (8:6), 4. VBC Buochs 3/4 (7:7), 5.VBC Sursee II 3/4 (6:6), 6. TSV Frick 3/2 (6:6),7. VBC Willisau 3/2 (5:6), 8. FSG Locarno 3/2(5:7), 9. TV Arlesheim 3/2 (4:7), 10. CroatiaZurzach 3/0 (2:9).

dk. Die Vorgabe im Heimspiel gegenden Tabellenvorletzten Allschwil warklar ein Sieg für die Mannschaft von Ju-lio Vidal und Olivier Grava. Die Gastge-ber begannen dann auch sehr offensivund Roman Aeschbach brachte den FCAmicitia in der 12. Minute in Führung.Nach mehreren vergebenen Chancender Riehener kam der Gast zum über-raschenden Ausgleich durch Conservain der 29. Minute. Aeschbach erzieltejedoch nur eine Minute später die er-

FUSSBALL FC Amicitia I – FC Allschwil 5:2 (2:2)

Schützenfest mit verdientem Siegneute Führung für Riehen. Doch dieRiehener konnten den Vorsprung nichtbis zur Pause halten und mussten nachunkonzentrierter Abwehrhaltung das2:2 hinnehmen.

Nach der Pause war für die Riehenerklar, dass sie sich steigern mussten, umdas Spiel zu gewinnen. In der 65. Minu-te verwertete Marcos Ribeiro eine Flan-ke mit einem schönen Kopfball zum3:2. Die Allschwiler mussten von da anmehr riskieren und wurden anfällig auf

Konter. Olivier Grava erhöhte das Sko-re mit zwei weiteren Toren auf 5:2, wo-bei vor allem der fünfte Treffer sehens-wert war, als Grava mit einem Solo ausder eigenen Platzhälfte bis zum gegne-rischen Tor zog und sein zweites Tor andiesem Morgen erzielte. Die wenigenZuschauer auf der Grendelmatte sahenein torreiches Spiel mit einem verdien-ten Sieger.

FC Amicitia I – FC Allschwil 5:2 (2:2)Grendelmatte. – 70 Zuschauer. – SR: Gök-sunguer. – Tore: 12. Aeschbach 1:0, 29. Con-serva 1:1, 30. Aeschbach 2:1, 33. Kent 2:2, 65.Ribeiro 3:2, 69. Grava 4:2, 85. Grava 5:2. –Amicitia: Kurt; Bischof, Messerli, MauriceGugger, Rios; Campisano, Ramseier (46.Etienne Lander), Ribeiro (66. Uebersax),Schreier (85. Marc Lander), Grava; Aesch-bach. – Allschwil: Baltisberger; Boog, Müller(72. Vogel), Giese (76. Kossi), Maita; Conser-va, Kent, Guye, Duccotterd; Saydam, Car-luccio. – Amicitia ohne Dominic Thoma,Lux, Remo Gugger (alle verletzt) sowie dieabwesenden Bernhard, Veluppillai, Cakal,Blaser, Spycher, Arslan, Beni Thoma. – Ver-warnungen: 72. Uebersax (Foul).2. Liga Regional,Tabelle: 1. SC Baudeparte-ment 11/21 (24:17), 2. BSC Old Boys 11/20(22:11), 3. SV Muttenz II 11/20 (27:21), 4. FCAmicitia I 11/20 (24:26), 5. SC Binningen11/19 (25:18), 6. FC Jugos Basel 11/19(22:18), 7. FC Oberdorf 10/17 (23:15), 8. FCBirsfelden 11/15 (31:30), 9. FC Aesch 10/14(14:17), 10. SV Sissach 11/8 (12:23), 11. FCAllschwil 11/8 (15:27), 12. SC Dornach II11/3 (9:25).

Spielertrainer Olivier Grava trifft nach einem schönen Sololauf über dashalbe Feld zum 5:2 für den FC Amicitia. Foto: Philippe Jaquet

tb/rz. Mit einer kämpferisch und tak-tisch hervorragenden Leistung fügteder FC Amicitia II zu Hause dem Tabel-lenführer aus Laufen die erste Saison-niederlage zu. Am Mittwoch verlor dasTeam allerdings gegen Binningen mit1:5. Vetter sah in der 30. Minute wegeneiner Tätlichkeit die rote Karte.

Gegen Laufen igelten sich die Rie-hener von der ersten Minute an in dereigenen Platzhälfte ein und machtendie Räume sehr eng. Nach dem Ausfallvon Wächter hatte Trainer Vogt dieMannschaft auf einigen Positionenumgestellt. Der bisherige AbwehrchefMärklin bildete zusammen mit Top-skorer Hassler überraschend dasSturmduo. Die Gäste waren zwar im ge-samten Spiel die technisch bessereMannschaft und hatten auch mehrSpielanteile, doch die gesamte Riehe-ner Abwehr inklusive Torhüter Bochs-ler erwischte einen starken Nachmit-tag. Die Riehener gingen in der 7.Minute durch Hassler in Führung. DenAssist konnte sich Menini notieren las-sen. In der 22. Minute traf Hassler imNachsetzen zum 2:0.

Nach der Pause mussten die Riehe-ner gegen eine anhaltende Druckphaseder Laufener ankämpfen. In der 67. Mi-nute vertändelte der ansonsten starkaufspielende Jung den Ball auf derrechten Seite. Die Laufener Offensiveschaltete sofort um und konnte denscharfen Flankenball via Lattenunter-kante zum Anschlusstreffer verwerten.

FUSSBALL Amicitia II – Laufen 2:1/Amicitia II – Binningen 1:5

Der Aufsteiger hält sich gutZehn Minuten später verpassten Hass-ler mit seinem Heber an die Latte undVeluppillai mit dem Nachschuss übersTor die Vorentscheidung. Auf derGegenseite konnten die Riehener auf-schnaufen, als ein Kopfball des agilenLaufener Stürmers an den Pfosten flog.

Beim 1:5 gegen den neuen LeaderBinningen hielt Amicitia eine halbeStunde lang gut mit, war aber nach demPlatzverweis gegen Vetter chancenlos.

FC Amicitia II – FC Laufen 2:1 (2:0)Grendelmatte. – 60 Zuschauer. – Tore: 7.Hassler 1:0, 22. Hassler 2:0, 67. 2:1. – Amici-tia: Bochsler; Jung, Blaser, Manicke (62. Ma-rino), Menini, Vetter, Giovannelli, Schwei-zer (77. Buser), Veluppillai, Hassler (88.Fischer), Märklin. – Bemerkungen: Latten-schüsse: 75. Amicitia (Hassler), 80. Laufen.FC Amicitia II – SC Binningen 1:5 (0:1)Grendelmatte. – 40 Zuschauer. – Tore: 26.0:1, 49. 0:2, 61. 0:3, 65. Hassler 1:3 (Penalty),80. 1:4, 83. 1:5. – Amicitia: Schibler; Jung,Manicke (55. Wächter), Blaser, Menini (70.Buser), Vetter, Giovannelli (73. Grossenba-cher), Schweizer, Etienne Lander, Hassler,Märklin. – Verwarnungen: Blaser. – Platz-verweise: 30. Vetter (Tätlichkeit). – LetztesSpiel von Grossenbacher für Amicitia(wechselt auf die Rückrunde zu Novartis).3. Liga, Gruppe 3: 1. Binningen 12/29(49:18), 2. Therwil 11/27 (24:10), 3. Laufen11/24 (36:11), 4. Birlik 10/18 (35:20), 5. Ami-citia II 12/17 (27:22), 6. Napoli 10/16 (22:13),7. Arlesheim 11/16 (31:20), 8. Münchenstein11/15 (21:29), 9. Posavina 11/10 (20:24), 10.Italia Club Oberwil 11/7 (11:40), 11. Ettin-gen 11/5 (10:34), 12. Oberwil 11/1 (10:55).

sp. Mit dem Sieg gegen Mutschellenkam Riehen auch vom zweiten Aus-wärtsspiel erfolgreich nach Hause.Nachdem Riehen die ersten beidenKorberfolge der Partie realisiert hatte,wurde das Tempo über weite Streckendurch den CVJM bestimmt. Allerdingswurden während der letzten Spielmi-nuten des ersten Viertels zu wenig Wür-fe aus dem Feld verwertet, sodass dieRiehenerinnen zu Beginn des zweitenViertels nur mit vier Punkten führten.Eine gute Verteidigung und zahlreichegewonnene Rebounds führten dazu,dass sich die Riehenerinnen bis zurPause mit 13 Punkten absetzen konn-ten. Mutschellen verwertete seine Wür-fe schlecht und die Riehener Gegen-stösse waren des Öfteren erfolgreich.

Nach der Pause wurde das Spielzwar phasenweise hektisch, doch dasbrachte die Riehenerinnen nicht ausdem Konzept. In diesem Viertel bekamdie US-Amerikanerin Jessica Kern vier-mal hintereinander die Gelegenheit,

BASKETBALL BC KS Mutschellen – CVJM Riehen I 36:66

Gute Teamleistung wurde belohntper Freiwurf zu punkten. Neben derTopskorerin zeigte auch Pascale Wal-ther eine überzeugende Leistung. Sieverwertete während ihrer Einsatzzeitvon 29 Spielminuten alle ihre Würfevon der Freiwurflinie, erzielte 14 Punk-te aus dem Feld und ergatterte 13 Re-bounds. Ein schöner Wurfblock vonAufbauerin Jasmine Kneubühl war einweiteres Highlight im dritten Viertel.

Im letzten Spielabschnitt ging es ru-higer zu und her. Nach einer wunder-schönen Einzelaktion unter dem Korbbeendete die neu zum CVJM Riehen ge-stossene Rebecca Roeseler das Spielmit einem eleganten Korbleger zumSchlussstand von 36:66.

Mutschellen – CVJM Riehen 36:66 (23:36)CVJM Riehen (Frauen, 1. Liga): Anke Wisch-goll, Biljana Djakovic (11), Jasmine Kneu-bühl (5), Sabina Kilchherr (5), Rebecca Roe-seler (2), Sabrina Peter, Sarah Wirz (1),Fabienne Gasser (2), Nora Fehlbaum, Jessi-ca M. Kern (22), Pascale Walther (18).

sh. Die 14- bis 18-jährigen Juniorinnendes UHC Riehen trugen am vergange-nen Sonntag ihr Heimturnier in derSporthalle Niederholz aus. Da dasTeam drei Wochen zuvor aufgrundzahlreicher Ferienabwesenheiten nichthatte antreten können, galt es bereits,den durch die zwei Forfaitniederlagenerlittenen Rückstand aufzuholen.

Das Spiel gegen das Team Aarau ver-lief sehr ausgeglichen. Bis Mitte der ersten Halbzeit fielen keine Treffer,danach konnten die Riehenerinnen inFührung gehen. Zur Pause lagen sie mit3:1 in Front.

Dieser Spielstand zwang die Aarau-erinnen zu offensiverem Spiel. DemUHC Riehen gelang in dieser Begeg-nung mit Glück und Können beinahealles. Während die Aarauerinnen ihreTorchancen nicht nutzen konnten undwiederholt an den starken RiehenerTorhüterinnen scheiterten, konnte Rie-hen weitere Tore zum Endresultat von8:2 erzielen.

UNIHOCKEY Riehen – Aarau 8:2/Riehen – Birmenstorf 4:1

Viel versprechender Saisonauftakt im zweiten AnlaufDie zweite Begegnung gegen Jokerit

Birmenstorf verlief ähnlich. Die Aar-gauerinnen konnten gleich zu Beginnmit einem «Buebetrickli» das 0:1 erzie-len. Im weiteren Verlauf hatte der UHCRiehen etwas mehr Spielanteile, dochzu guten Abschlussmöglichkeiten ka-men die Spielerinnen selten. Schliess-lich traf vor der Halbzeitpause nurnoch Luana Mistri zum 1:1.

Im zweiten Abschnitt setzte sich dasgewohnte Spiel fort. Das geduldige undsouveräne Spiel der Riehenerinnenzahlte sich aus. Durch drei weitere Tref-fen siegten sie mit 4:1.

Anhand der ersten Eindrücke ausder noch jungen Saison dürfen die Rie-hener A-Juniorinnen zur stärkerenHälfte der Teams ihrer Meisterschafts-gruppe gezählt werden. Da auch diebeiden bezwungenen Teams aus Aarauund Birmenstorf vorne mitspielen wer-den, darf man besonders gespanntsein, was den Riehenerinnen in dieserSaison alles gelingt.

Die A-Juniorinnen des UHC Riehenim Ballbesitz. Foto: Philippe Jaquet

UHC Riehen – Team Aarau 8:2 (3:1)Riehen – Jokerit Birmenstorf 4:1 (1:1)UHC Riehen (Juniorinnen A): Charlotte deKeyzer/Felicitas Müller (Tor); Tanja Aesch-bach, Sarah Göding, Léonie Manger, NorinaMartig, Mara Maurer, Luana Mistri, VanessaMoser, Nina Rothenhäusler, Anja Schöpfer,Maria Suter.

Erster Grossfeldpunktcn. Das Männer-Zweitligateam desUHC Riehen hat an der Meisterschafts-runde vom vergangenen Sonntag denersten Punkt für den Klub auf demGrossfeld in der noch neuen Saisoneinfahren können. Beim 4:4-Unent-schieden gegen Frenkendorf-Füllins-dorf und der 0:2-Niederlage gegen denTV Flüh-Hofstetten-Rodersdorf warennur neun Feldspieler anwesend.

Gegen Frenkendorf durften die Rie-hener bald jubeln, denn NeuzugangGärtner schob den Ball nach einem So-lolauf über das halbe Feld in die weiteEcke zur Führung. Diese hielt etwa fünfMinuten, bis Frenkendorf-Füllinsdorfmit Glück zum 1:1 ausgleichen konnte.Sekunden vor der Pause fiel das 1:2 undnach dem Seitenwechsel geriet Riehen1:4 in Rückstand. Nach einem Timeouterzielte Coach Schmid den zweitenRiehener Treffer. Drei Minuten vorSchluss erzielte Schlatter aus einemFreistoss heraus das 3:4 und dreissigSekunden vor dem Abpfiff traf Nieder-berger mit einem Rückhandvolley-schuss, der selbst die Gegner zumStaunen brachte, zum 4:4.

Das Spiel gegen den Tabellenzwei-ten Flüh-Hofstetten-Rodersdorf verlieflange ausgeglichen. Kurz vor der Pauseging Flüh mittels zwei kurz aufeinanderfolgenden Toren in Führung. Damitwar der Widerstand der Riehener ge-brochen. In der zweiten Halbzeit lies-sen auf beiden Seiten die Kräfte nachund es blieb beim 0:2.