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Backhand 2001/2002 Nr. 1

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Fast alles ist neu

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Editorial

In diesem Heft:Personalmangel im VorstandDie wilden Jungs vom Herren 1Das Interview mit dem Spielertrainer des Herren 1: Dani MeierDie Frauen spielen auch GrossfeldLachen im Herren 2Brodelnde Banden bei den Elite-JuniorenEin aktiver NachwuchsMinderheitsmeinungen im FunteamSpiele von Bülach Floorball in der Nähe

Wichtige Adressen:Vorstand:

Präsident: Vakant (wird dringend gesucht!)

Aktuarin/Vizepräsidentin: Sabine Vogt, Wiesenrain 2, 8154 OberglattP: 01 850 61 14 G: 01 828 36 76 M: 078 788 81 [email protected]

Clubmanager: Renato Haller, Moritz Meyer-Weg 5, 8180 BülachP: 01 862 18 [email protected]

Marketingchef: Claude Tantanini, Sonnenhofstr. 7, 8182 HochfeldenP: 01 860 56 86 G: 01 862 65 77 M: 079 745 80 [email protected]

Anlässechef: Jean-Claude Gehrig, Pelzwiesenstr. 11, 8157 DielsdorfP: 01 853 31 [email protected]

Finanzchef: Xaver Köppel, Grabengasse 12, 8180 BülachP: 01 860 69 [email protected]

Ansprechpersonen Teams:

Herren 1: Daniel Meier, 01 311 99 00, [email protected] 1: Karl Suba, 01 821 76 39Herren 2: Thomas Balderer, 01 350 05 35 und 079 359 40 09,

[email protected]: Matthias Bill, 01 850 39 28Elite: Marcel Wälte, 01 803 18 33, [email protected] B: Andreas Frei, 01 817 27 13, [email protected] B: Richard Köppel, 01 860 69 14, [email protected] C: Stéphane Geslin, 01 862 68 77, [email protected] D: Roland Kronenberg, 01 856 29 66 und 079 685 69 88,

[email protected]: Stefanie Hänseler, 01 860 20 35,

[email protected]

Offizielles Cluborgan von Bülach Floorball

Erscheint: 4 mal im JahrAuflage: 500 ExemplareRedaktionsleitung: Thomas BaldererLayout: Manuel HüsserLeitung Inserate: Claude TantaniniDruck: Copyprint BülachClub-Postkonto: 84-1729-5

www.buelachfloorball.org

Fast allesist neuDas neue Titelblatt steht für eine neueÄra: Das Backhand wird jetzt digitalhergestellt. Neu ist aber nicht nur dasErscheinungsbild, neu ist auch dasTeam. Das Layout wird von ManuelHüsser gemacht, die Fotos stammenvon Daniel Dingetschweilers Digital-kamera und die Berichte werden vomBaldi senior koordiniert.Da die aktuellen Informationen überunseren Club immer direkt auf derHomepage www.buelachfloorball.orgzu lesen sind, erscheint das Backhanddiese Saison nur noch vier Mal. DieHompage wir von Dominik Wild im-mer so aktuell gehalten, dass sich dasBackhand im Stil eines Magazins ganzauf die Hintergrundberichterstattungbeschränken kann.Die aktuelle Ausgabe ist eine Übersichtüber die momentane Zusammensetzungder verschiedenen Mannschaften. Diemarkantesten Änderungen gab es in derDamenabteilung. Das Damen 2 hat sichaufgelöst und das Damen 1 spielt dieseSaison die Meisterschaft erstmals aufdem Grossfeld.Ein weiterer Schwerpunkt dieser Aus-gabe ist die erste Mannschaft. Auch imNLB-Team hat sich einiges getan. Ausall den Wechseln ist ein wildes, jungesTeam entstanden. Noch jünger und viel-leicht auch noch wilder sind die Elite-Junioren, die mit grossen Ambitionenin diese Saison starten. Die beidenDompteure Marcel Wälte und RemoManser erwartet keine leichte Aufga-be. Auch die Juniorenabteilung hat sichentwickelt: eine Rundschau in diesemHeft.Nur beim Herren 2 hat sich nicht allzu-viel verändert. Aber für unseren Neu-zuzug Felix Schöpfer aus Fribourg isttrotzdem alles neu. Baldi senior

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PersonalmangelDie Vorbereitungen für die neue Saison laufen seit Wochenauf allen Ebenen in flotten Tempo. Wir spüren drastisch, dassder Vorstand Lücken aufweist und die Ressorts Präsident undPresse immer noch verwaist sind. Die Finanzen stimmen, nurbei den Passivmitgliedern happert es noch.

Vorstand. Neben Beruf, Weiterbildungund Familie stossen wir mit unserer eh-renamtlichen Tätigkeit im Vorstand anunverrückbare Grenzen. Mit anderenWorten, mehr liegt nicht drin, wir be-wegen uns am Anschlag. Nur dank demTeamgeist und dem Umstand, dass alleam gleichen Strick ziehen und sich ge-genseitig ohne grosses Bitten unterstüt-zen, ist der Start zur Meisterschaft ohnegrosse Pannen gelungen und wird auchder weitere Verlauf der Saison gelingen.

Pflichten erfüllenImmer wieder werden wir mit Unzu-länglichkeiten konfrontiert, wenn Mit-glieder kleine aber doch wichtige Auf-träge nicht oder unvollständig erfüllen.Da ist guter Rat teuer und die besteOrganisation wird über Gebühr strapa-ziert. Wir können nur alle Mitgliedernochmals bitten, ihre Jobsverantwortungsbewusst auszuführenund ihren Aufgeboten Folge zu leisten.An dieser Stelle möchten wir den Dankan alle aussprechen, die dies tun unddem Club so wertvolle Dienste erweisen.

Wir sind zuversichtlich, dass nun auchdie Drückeberger die Aufgebote für denSpielbetrieb wahrnehmen und ausfüh-ren. Die Präsenzlisten für jeden Anlasswerden von den Verantwortlichen dieseSaison lückenlos kontrolliert. Dies er-möglicht uns, das Finanzreglement un-verzüglich anzuwenden. Die Gnaden-frist ist abgelaufen. Wir zählen auf dieEigenverantwortung und das Fairplayauch neben dem Spielfeld.

Finanzen stimmenIm Finanzbereich liegen wir im Budget.Die Zahlungsmoral ist zufriedenstellend.Hingegen harzt es bedenklich mit derMeldung des Passivmitgliedes. Zur Er-innerung, dieses muss innerhalb von 60Tagen ab Datum der Mitgliederbeitrags-rechnung dem Kassier schriftlich gemel-det werden, ansonsten das Mitglied dieRechnung erhält.

Herzlichen DankAuch im Bereich des Marketings spü-ren wir die Personalengpässe deutlich.Die Betreuung der Sponsoren und die

Suche nach neuen Geldgebern liess inder Sommerpause zu wünschen übrig.Die Unsicherheiten bezüglich Backhandliessen auch das Werben von Inserentenerst ab Ende August zu. HerzlichenDank an Thomas Balderer, ManuelHüsser und das Redaktionsteam, dass siedie Aufgabe übernommen haben und dasBackhand für diese Saison gestalten.

Sponsoren verlorenMit der „Trevag“ und dem „Glatt“ ver-lieren wir zwei wichtige Geldgeber undmit dem „Musigtreff“ verlieren wir aufdiese Saison unseren wichtigsten Part-ner für das Backhand, hat RolfHiltebrand uns doch finanziell wie auchmit Arbeitsleistungen seiner Grafikerinmassgeblich unterstützt. Der krasseMisserfolg mit den extra für den Vereinerstellten Kundenkarten haben ihn zudiesem Schritt bewogen. Bitte gebt dieangefangen Kundenkarten einem Vor-standsmitglied ab, damit wir dieSchlussrechnung mit dem Musigtreffmachen können.

Sponsoren berücksichtigenWir fordern Euch wieder auf, unsereSponsoren und Inserenten für Eure Ein-käufe auch zu berücksichtigen. Zeigt Eu-ren Mitgliederausweis vor und dankt fürdie Unterstützung! So können wir vielGoodwill schaffen. Wir wünschen allenMannschaften einen erfolgreichen Startin die Meisterschaft, viel Freude und Be-geisterung im Training und an den Spie-len.

PRÄSIDENT (Vorstand)Führt den Vorstand und den Verein undnimmt an den Sitzungen der Verbändeteil. Der Aufwand beträgt mehrere Stun-den pro Jahr, verteilt auf das ganze Jahr.Dazu kommen diverse Sitzungstermine.Die Einarbeitung ist durch die ehemali-ge Präsidentin, Sabine Vogt, gewährlei-stet. Wir wenden uns an Mitglieder, El-tern oder Bekannte, die Freude haben,den Club aktiv zu steuern und die natio-nale Unihockeywelt kennenzulernen.Wir freuen uns auf Dein Interesse undwürden Dich gerne im Team begrüssen.Telefon 078-788 81 21,Email: [email protected]

PRESSECHEF (Vorstand)Zuständig für die Kontakte zu den Me-dien. Führt die Teams vom Backhand,vom Matchprogramm und der Presse-berichte sowie den Webmaster. DieseTeams sind bereits eingespielt und har-monieren gut. Der Aufwand beträgtmehrere Stunden pro Jahr, hauptsächlichwährend der Spielzeit von Mitte Septem-ber bis Mitte April. Wir wenden uns anMitglieder, Eltern oder Bekannte, dieFreude am Umgang mit Medien haben.Wir freuen uns auf Dein Interesse undwürden Dich gerne im Team begrüssen.Telefon 01-862 65 77,Email: [email protected]

Chef InserateBetreut die Inserenten im Backhand undMatchprogramm, sucht neue Inserentenund beschafft Inseratevorlagen.Der Aufwand beträgt mehrere Stundenpro Jahr, hauptsächlich zwischen Juniund September. Das Telefon ist Deinwichtigstes Arbeitsmittel. Hilfsmittelund Vorlagen stehen zur Verfügung. DieEinarbeitung ist sichergestellt. Wirwenden uns an Mitglieder, Eltern oderBekannte, die gerne telefonieren. Wirfreuen uns auf Dein Interesse undwürden Dich gerne im Team begrüssen.Telefon 01-862 65 77,Email: [email protected]

Vorstand

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Eine wilde MannschaftWer seine dritte Saison in Angriff nimmt, ist kein Neulingmehr. Zwei Mal mit dabei, zwei Mal ein Mittelfeldplatz (4. und5.): Man könnte meinen, Kanti Bülach sei eindurchschnittliches NLB-Team. Das wäre richtig, wäre da nichtFolgendes geschehen...

Jürg Baltensperger. Wer ambitioniertSport treiben will, muss trainieren. Wertrainiert, verbessert die Leistungsfähig-keit seines Körpers und lebt länger. Alsosollte man so viel trainieren wie mög-lich. Da spricht eigentlich nichts dage-gen, oder? Doch: Trainieren brauchtZeit. Würden wir hier von der NHL oderNBA sprechen, dann wäre der Fall klar:Zeit wäre da, kein Problem. Geld auch.Nicht aber in der NLB des SUHV: Dawird bezahlt, nicht verdient. Und werGeld ausgibt, muss arbeiten gehen unddas braucht Zeit, so ist das.Der langen Rede kurzer Sinn, die Mann-schaft hatte Abgänge zu verzeichnen.Der Trainer, routinierte und junge, talen-tierte Spieler haben das Team verlassen.Der Krug geht zum Brunnen bis erbricht, heisst es. Er war zwar nicht ge-brochen, aber der Boden war raus - einkleines Scherbenhäufchen.

Scherben bringen Glück?Was macht der Hirte, wenn seine Herdezu klein wird? Er kauft sich Schäfchendazu. Das haben wir auch getan undmussten dafür nicht einmal zahlen; wirsind eben nicht in der NHL oder derNBA. Oder aber der Hirte hofft aufNachwuchs. Und der war da, reichlich.Also: Man nehme alt, neu und jung undmache daraus ein Team. Nicht mehr diebekannte Mannschaft «Herren 1 KantiBülach», etwas neues: «Bülach FloorballAusgabe 2001». Es fehlte nur noch einHirte. Zuerst sollte es ein Schwede wer-den, wurde es aber nicht. Schliesslichfand sich ein Schweizer: Daniel Meier.

Wild ThingsDie Arbeit begann: Es hiess, mit vielPotential, neuen Charakteren und ge-standenen Routiniers etwas aufzubauen.Sommertraining war angesagt: Laufen,hüpfen, springen, kräftigen und Fussballspielen. Dies sollte das Fundament bil-den, um später ein intensives Unihockey

zu ermöglichen. Vorarbeit sozusagen,verfeinert durch Coach Assistant JanLuternauers polysportive Einfälle, die erauch gerade zur Demonstration seinesvielseitigen Könnens gebrauchte. Eswurde hart trainiert, im Schweiss geba-det und sich auch mal von seiner wildenSeite gezeigt. So gesehen bei ThomasMaurers grenzenlosem Torjubel nacheinem geglückten Torschuss imFussball. Er war da nicht die Ausnahme.Das Sommertraining brachte die anima-lischen Seiten verschiedenster Personenzum Vorschein - hier im Detail.

Die jungen WildenLeo Maag, ein Verteidiger zarten Alters(Jahrgang 84), schaute ganz unverbind-lich im Training vorbei. Eigentlich einerfür die Junioren, wenn man es auf demPapier betrachtet. In Natura zeigte sichallerdings ein anderes Bild: Körperbauund Spiel waren dem NLB-Standarddurchaus gewachsen. Mehr noch, dankseinem robusten Eingreifen und turm-gleichen Agieren in der Defensive avan-cierte er zum zweithärtesten Spieler desTeams. Da zu einer gut bemannten Ver-teidigung zwei gehören, stellte manMatthias Adank daneben. Auch jung,nicht ganz so wild, dafür auch nicht sorustikal. Ein guter Teamspieler, der sichschnell ins Gefüge einpasste.Aber wer Tore schiessen will, brauchtauch eine Offensivabteilung, Wirbel-winde mit gut eingestelltem Visier undeiskaltem Torriecher. Nichts fürTeenager, denkt man. Weit gefehlt! Niemehr bist du so wendig und agil,schlüpfst durch jede Mauerritze, wie injungen Jahren. Einer der Jungen istLukas Angst, ein alter Bekannter, derauch in fremden Socken eine gute Figurabgibt. Neu ist hingegen Cédric Perriardund sein Bruder Thierry, die aus Ustervorbeigekommen sind und gleich insTeam eingebaut wurden.Wer jederzeit ein volles Blatt in der Hand

haben will, wer trotz Verletzungen undallfälligen anderen kriegerischen Akti-vitäten einzelner Spieler mit einergrossen Armada auffahren will, brauchtLeute, viele Leute.

Die neuen WildenNicht, dass es sich bei den Neuen umKanonenfutter handeln würde, ganz imGegenteil! Marc Brändli, der Mann mitder nicht ganz alltäglichen Grund-geschwindigkeit von Uster, JürgRauchenstein aus dem schönen Lachenvon March Altendorf und Joel Würth(Bitte nicht Jöl oder Schoel nennen!),sein Mannschaftskollege, fanden denWeg ins Team und auch gleich aufsSpielfeld. Vom Nachwuchs stiess Leut-nant Zwicky Stephan als körperbetonterRückraumkämpfer hinzu. Und da istnoch Bernie Senn, der sich vom UHCMorgues (gut bekannt aus dem Cup)trennte, um mit seiner unbarmherzigenBackhand einer neuen Liga einzuheizen.Er ging aber wieder - auch er bekam keinGeld und musste arbeiten gehen. Fehltnoch einer, der General. Daniel Meier,eine Mischung aus siegessicherem Kil-ler und Master of Desaster, einEmotionsmensch - der Spielertrainer.

Die alten WildenRoutine, Erfahrung und Wissen sind fürjunge Menschen Unbekannte, die seltenbeeindrucken. Pubertierende Teenagermachen es uns vor. Aber trotzdem sinddiese Fähigkeiten nicht zu unterschätzen.Auch wenn der Stock nicht mehr immerdas macht, was man gern hätte, auchwenn die Beine schneller müde werdenund sich häufiger unter Bandagen ver-stecken, auch wenn das Feld immergrösser wird und die Einsätze länger: Werlange genug gespielt hat, verlernt es nie.Und wer dann noch weiss, was derGegner plant, wo man sein muss und wonicht, findet leicht Abkürzungen undSchleichwege und spielt ein Spiel biszum Ende, ohne das Leibchen zu ver-schwitzen. Daniel Meier ist der Älteste,darum darf er auch noch Trainer sein.Ähnlich lang dabei, der Maurer Thomas.Ein Allrounder, der darauf baut, seinenNamen endlich nicht nur in Kollegen-kreisen zu hören. Marcel Mühlestein darfhier natürlich nicht fehlen. Oft gepeinigtvon Verletzungen, kehrt aber immer wie-der ins Rampenlicht zurück, vor allemwenn Not am Mann ist und die rettendeHand eines Vaters fehlt.

Herren 1

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Es kann losgehenDas Team steht und das Band zur Mei-sterschaft 2001/2 kann durchschnittenwerden. Und das obwohl die Vorberei-tung nicht immer optimal gewesen sind.Man erinnere sich an den «BlackTuesday» kurz vor dem Trainingslager,als innert kurzer Zeit acht Spieler imGras sassen und zuschauten - verletzt.Darunter Richard Köppel, der dann auchfür einige Wochen pausieren musste.Oder das erste Cupspiel, als wir den(nicht zu unterschätzenden) ErstligistenBiel Seeland erst in der Verlängerung inseine Schranken weisen konnten. Auchnur suboptimal war Thomas Maurerskonfuse Aktion, als er mit einem geziel-ten Schuss aufs eigene Tor den Ball insNetz zwang. Das konnte man ihm abernicht übelnehmen, da er ja mit sichtba-ren Armverletzungen trainierte, mit der– seiner Meinung nach – andere dasSport treiben aufgegeben hätten. Trotz-dem, der Aushub ist gemacht und dieSchalung ist da, wie Daniel Meier esbeschrieb. Bleibt nur zu hoffen, dass dieMannschaft den Schwung der Vorberei-tung und den Teamgeist des Trainings-lagers auch in Punkte ummünzen kann.

Die wilden Jungs vom Herren 1.

Herren 1

Spielertrainer Dani Meier (Interview auf nächster Seite).

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Die Sponsoren undInserenten von BülachFloorball:

SponsorenBüli Sport AG, BülachFahrschule Willi Wismer, WinkelOchsner Hockey + Inline AG,EmbrachRaiffeisenbank Höri/Bülach, BülachRestaurant Zur alten Taverne, KlotenTouring Garage AG, EglisauZinniker Uhren + Schmuck, Bülach

Partner für EinkäufeCentrum Metzgerei Rhyner, BülachFleischli Konditorei, Bülach + Nieder-glattLandi, Bülach

Partner für DrucksachenCopyprint Bülach

InternetInetconsult AG, Dübendorf

InserentenAMAG, BachenbülachAndris Drogerie, Bülach + EglisauBreakpoint, BülachBrovag AG, KlotenBülachguss, BülachCredit Suisse, BülachGötz Elektro, HöriHarlacher, Toyota-Vertretung, WinkelKino ABC + Bambi, BülachMartin’s Bike Shop, KlotenPBU Beratungs AG, RümlangPizza Mobil Partyservice, BülachRahmen + Goldleisten Ammann AG,NiederglattReisebüro Flugladen, BülachRentenanstalt/Swisslife, BülachRestaurant Frieden, BülachRestaurant Landhus Büli, BülachRestaurant Vis a Vis, BachenbülachStano AG Malergeschäft, Bülach,Stucki Sportartikel, KlotenSuter Optik, BülachWave Rock,BülachWiedmer Drogerie, BülachWohnidée Baur, BülachZürcher Kantonalbank, Bülach

Wir danken unseren Sponsoren undInserenten für die Unterstützung.Dank Ihnen können wir das Uni-hockey in Bülach fördern. Bitte be-rücksichtigen Sie unsere Sponsorenund Inserenten bei Ihren Einkäufen.

Trainer im KreuzfeuerDaniel Meier, der Spielertrainer der ersten Mannschaft gibtzu, dass er ein emotionaler Mensch ist. Ausserdem will erab und zu beweisen, dass die Alten noch etwas draufhaben...

Jürg Baltensperger: Dani, zuerst mal,stört es dich, wenn wir einige DeinerAntworten abändern und Dir ab und zuein paar Worte in den Mund legen?Daniel Meier: Nein, nein, das gehörtdazu! (Er schüttelt den Kopf und lächeltdabei, da er weiss, dass die Antwort aufdiese Frage sowieso ohne Belang ist) Esspielt keine Rolle, echt.Sehr gut! Nun denn, dann können wir jabeginnen...Schlechte Hallenverhältnisse, viele Ver-letzte, teils mässige Leistungen, drei malTraining die Woche plus Vorbereitungs-zeit plus Spiele, macht Dir UnihockeySpass?Absolut! (Er stockt und fährt dann über-zeugt weiter) Unihockey ist für micheine persönliche Herausforderung, so-zusagen ein Bestandteil des Erwachsen-werdens, eine Art Charakterschulung.Interessant ist vor allem, Leute zuführen.Du bist Trainer, Spieler, Organisator,spielst im Powerplay und schiesst ent-scheidende Strafstösse, hast Du kein Ver-trauen in andere Menschen?Ich vertraue grundsätzlich jedem Men-schen. Meine Präsenz hat taktischeGründe und das entscheide ich im Fallauch nicht alleine! Hmm... Vertrauen istein heikler Punkt, da brauchts eine An-gewöhnungsphase. Und der Penalty imCupspiel gegen die Flames, naja, ich lie-be Penalties. Und dann... (lacht) dannmusste der Alte auch mal beweisen, daser zu etwas taugt. Ich wollte damit einZeichen setzen.Würdest Du Unihockey gern zum Berufmachen?Das ist eine unerwartete Frage... AlsSpieler, als Spieler ja. Und als Trainer,naja, da ist mir die Infrastruktur dochzu mager.Was sagt Frau Meier zu Deinem Hob-by?Die? Sie unterstützt das voll! Darum binich auch mit Ihr zusammen, oder bessergesagt, es funktioniert, weil sie das ak-zeptiert. Sie macht ja auch Sport.

Bist Du ein emotionaler Mensch?Absolut! Emotionen sind meine Welt.Sie ziehen sich durch mein Leben wieein roter Faden. Eine Charaktereigen-schaft, die ich auch auslebe.Bleiben wir beim Thema. Gibt es guteSchiedsrichter?Ja, sehr viele!Was muss ein Schiedsrichter können,um Deinen Ansprüchen zu genügen?Nun, unser Sport ist sehr schnell, dasmacht es nicht einfacher. Schiedsrich-ter zu sein, erfordert die Kenntnis derMaterie. Er sollte auf gesundem Men-schenverstand und Fingerspitzengefühlbasierende Attribute besitzen und kom-munikativ entgegentreten.Ist das nun das Team, welches DeinenWünschen entspricht?Als Trainer wünschte ich mir schon einbisschen... naja, komplettere Spieler. Ichbin aber überzeugt, das Team gibt nichtnur alles sondern auch sein Bestes!Was wird Bülach Floorball den Zu-schauern bieten?Einfaches, aber effizientes Unihockey.Jeder Akteur wird mit Enthusiasmusund Motivation bei der Sache sein.Warum gibts keine Einträge von Dir imGästebuch von Bülach Floorball?Also, ich bin kein Surfer. Ich gehe auchnie auf die Homepage, finde sie abergut und informativ. Das Internet ist nichtmein Medium für Informationen überUnihockey.Welches dann?Ich rede viel mit Trainerkollegen undehemaligen Teamkameraden.Bei einem Bier?(überlegt) Rivella!Zum Schluss, wird das Team Erfolg ha-ben?Das wünsche ich mir und dem Team!

Dani, Danke für das Interview!

Herren 1

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Die Frauen spielenauch auf GrossfeldDas Damenteam hat mehr Platz: Seit dieser Saison spielendie Frauen von Bülach Floorball unter Trainer Karl Suba undStefan Neumann in der 1. Liga auf Grossfeld. Das letztjährigeDamen 2 wurde aufgelöst. Andi Frei kümmert sich jetzt umdie Juniorinnen.

Cécile Utzinger und Claudia Weber: Daserste Turnier, das wir als Vorbereitungauf die Grossfeld-Saison bestritten, fandin Winterthur statt. Da wir in den Som-merferien trotz einigen Absenzen undHallenproblemen relativ viel auf demGrossfeld trainieren und an unseren Stär-ken und Schwächen feilen konnten,freute sich das ganze Team auf denersten Grossfeldmatch.

Eine besondere ErfahrungBesonders für unsere Spielerinnen, diedas erste Mal an einem Grossfeldturnierteilnahmen und vorher wenig Kontaktmit diesem riesigen Spielfeld hatten, wares eine besondere Erfahrung. Dement-sprechend war die eine oder andere Spie-lerin etwas nervös. Denn frau wollte jaschliesslich die Theorie, die sie im Trai-ning immer wieder gehört und auch ge-spielt hatte, endlich einmal eins zu einsdemonstrieren.

Das erste VorbereitungsturnierDas ist unserem Team auch nichtschlecht geglückt. Nach einigen Nieder-lagen gab es schliesslich bald die erstenSpiele, die unentschieden endeten unddann sogar welche, die wir gewinnenkonnten. Die Tendenz zeigt also klarnach oben. Trotz unserer eher defensi-ven Haltung gab es oft auch schöne Of-fensiv-Aktionen, die für den gegneri-schen Goalie ziemlich gefährlich wur-den. Immer wieder wurden neue Kom-binationen ausprobiert.Nach einem sehr intensiven Turnier-wochenende waren wir alle echt er-schöpft und spürten wieder einmal allunsere Muskeln – sogar diejenigen, vondenen wir vorher noch gar nicht gewussthatten, dass wir sie überhaupt besitzen...Es war aber ein positives Erlebnis undeine gute Vorbereitung auf die Saison.

Wir hatten die Möglichkeit, uns auf demGrossfeld zu orientieren, Unsicherhei-ten abzubauen und verschiedene Spiel-varianten zu testen.

Die weiteren VorbereitungNun geht es aber weiter mit trainieren,trainieren und nochmals trainieren, denneine starke Gruppe mit guten Teams war-tet darauf, von uns geschlagen zu wer-den... Das 1. Damenteam ist auf demWeg in ein neues Abenteuer. Und dieSpielerinnen und Trainer des Damen-teams von Bülach Floorball stehen festin den Vorbereitungen für die heiss er-sehnte Saison. Es wird dieses Jahr einespezielle Meisterschaft sein. Zum erstenMal in der Geschichte des UHC KantiBülach beziehungsweise BülachFloorball versucht sich das Damenteamin der Meisterschaft auf dem Grossfeldzu behaupten!

Das KaderDas einst für das Kleinfeld optimal ge-schaffene Damenteam hat starken Zu-wachs bekommen. Einerseits durch neueSpielerinnen und andererseits durch eineVerstärkung im Trainerstab.Fangen wir mit den Trainern an. Da isteinmal Karl Suba, der langjähriger Trai-ner des 1. Damenteams von BülachFloorball. Er ist ein sehr korrekter,pünktlicher und einfühlsamer Menschmit extrem gutem Spielverständnis.Super, dass wir Dich haben. Seit anfangsJuni unterstützt Stefan Neumann Subabei den Trainings. Stefan gilt alsaufgestellter, einsatzfreudiger und beimAutofahren laut Musik hörende Person.Aber es muss hier angemerkt werden,dass er schon lange einen Kuchenmitbringen sollte. (Gäll Stefan, häschüberhaupt en Bachofä?)Kommen wir zu den Neuzuzügen bei

den Spielerinnen. Im Tor sind wir durchNati Buser verstärkt worden. Sie ist einegute Alternative für unseren Top GoaliStefanie Meister. Sie ist selbstsicher undeine wertvolle Unterstützung für dasganze Team.Sandra Fehr ist eigentlich ein alt bekann-tes Gesicht bei Bülach. Sie hat nach zweiJahren Spielerfahrungen in der Nati Abei den Kloten-Bülach Jets doch wiederden Weg zu uns zurück gefunden. Siesorgt mit ihrer aufgestellten und direktenArt für gute Laune im Training.Jeannine Flück ist eine alte, aber immernoch sehr aktive Häsin im Unihockey-business. Sie kann als lautstarke und sehremotionale Spielerin mit eiskaltem Tor-instinkt beschrieben werden. Wir hof-fen, dass Jeannines Tochter Selina schonbald unser Team verstärken kann. Es istschön, dass sie sich zu uns gewagt hat.Christine Rohrer ist eine ehemalige Tor-hüterin von Kanti Bülach. Sie hat sichnun entschieden, als Feldspielerin wie-der zu uns zu stossen. Als lebendige undpositiv denkende Spielerin ist sie für denTeamgeist wichtig und ist auch immerfür ein Schwätzchen zu haben.Annina Settelen ist aus dem Nachwuchsdes Damen 2 ins Team gekommen. Siehat eine Saison bei Airport Selectiongespielt. Als äusserlich eher ruhige, abersehr aufgestellte Persönlichkeit hat siesich schon gut ins Team integriert.Jolanda Vögele ist ebenfalls aus Kloteneingeflogen worden und nun eine superVerstärkung für unser Team. Anninaund Joli sind ein gut eingespieltesTEAM, dass nach dem Motto Toll EinAnderer Machts harmoniert. (Gäll Jolibringsch gern für anderi au Ztrinkä mit!)Daniela Bachmann ist wie Jeanninevom UHC Uster zu uns gestossen. Sieist eine aktive und aufgestellte Spielerin.

Damen 1

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Lachen ist fast sowichtig wie TaktikFelix Schöpfer: Nachdem ich es in Zü-rich geschafft hatte, ein Dach über demKopf zu finden und im Verlaufe meinesDort-Seins auch einen Job, stand mir dieschwierigste Prüfung überhaupt bevor:Es galt, einen Unihockeyverein zu fin-den, der mindestens so chaotisch, pul-sierend-enervierend sein musste, wiemein ehemaliger Verein, der UHCGambach.

Ein ester AnlaufEinen ersten hoffnungsvollen Anlaufnahm ich beim wohlbekannten UHCCosmic-Zürich. Irgendwo draussen inOerlikon mit einer direkten Tram-verbindung erschien ich, um festzustel-len, dass mir das Geblöck des Paeggus,das notorische Zuspätkommen desPetars und dergleichen wahrlich fehlte.Glücklicherweise war ein altbekanntesGesicht, der unvergessliche Lexu, mitdabei. Wir konnten uns immerhin zuzweit über den Kasernenton in der Halleamüsieren, während wir eine der drei-hundert Liegestützen hinter unsbrachten. Endgültig co(s)mi(s)c(h)wurde es, als man dann das Trainingabbrach, weil Lexu einen Gegenspielerhinter dem Tor gekitzelt hatte. Eigentlichwollte ich dann den Bettelhinschmeissen.

Die RettungDie Rettung gelang durch einen Mitar-beiter an meinem Arbeitsplatz in Bülach.Manu, SchKG-Spezialist zu Rechts-öffnungen, lud mich ein, mit dem UHCKanti Bülach, einer 2. Liga-Grossfeldmannschaft, zu trainieren. Dieeinzige Bedingung war, dass ich NETTsei. Ich übte mich, lieb zu sein und trai-nierte ein paar Mal mit dieser Mann-schaft. Es blieb nicht dabei. Ich werdeschon bald Aktivmitglied sein.

Ein Flecken BetonDer UHC Kanti Bülach, nun BülachFloorball, Jahresbudget 80’000 Franken,170 lizenzierte Spielerinnen und Spie-ler, dem ein Stadion mit 100 Sitzplätzenund 400 Stehplätzen zur Verfügung

steht, hat Sitz in Bülach. Die StadtBülach, Bezirkshauptort (annähernd 14000 Einwohner) eines Bezirkes von über100 000 Einwohnern, ist im Verhältniszu Freiburg nicht gerade Provinz, zurStadt Zürich aber eine geruhsame Sied-lung im Grünen mit einigen FleckenBeton. Zu diesen Flecken zählen vorabdie drei Autobahnausfahrten, derMcDonalds Drive-In sowie ein paar Ein-kaufzentren, umgeben von pappel-bestückten Parkplätzen. Irgendwo amStadtrand findet sich auch eine Bushal-testelle, die zu jeder Tageszeit von Ju-gendlichen als Hort des langen Wartensbevölkert wird, indem sie Bus für Busungeschoren passieren lassen. Unter ih-nen finden sich gettoblasterbestückteHänger und manchmal kecke Chiccas.Kippen finden Münder, es ist beschau-lich und vermittelt den Eindruck, alsmachte sich Spike Lee gerade daran, ei-

nen neuen Film zu drehen. Umschwirrtwird das gesamte Szenario von kreisen-den, zielstrebig landenden und bebendstartenden Flugis jeder Grösse, die sichvom einen Steinwurf entfernten Klotenaufmachen, die Welt zu erjetten. Wäh-rend all diese New-York-Shopper, Ba-hamas-Stripper, Nepal-Pilger und Busi-ness-Luncher über unsere Köpfe schwir-ren, spielen wir da unten in der Stadt-halle unser wohlgeliebtes Spiel.

Multifunktionaler KlotzDie Stadthalle ist ein multifunktionalerKlotz, in dem sich die Einwohner fürG e m e i n d e v e r s a m m l u n g e n ,Jodelabende, Theaterstücke und ebenauch der UHC einfinden. Die Wände derHalle sind sowohl fahnenbehangen alsauch mit historischen Ansichtenbebildert. Ab und zu klatscht ein Ballan diese Dekorationen, was jeweils mitAchselzucken quittiert wird. In derEingangshalle steht einZigarettenautomat, Rauchen ist selbstwährend dem Training möglich gewor-den, was ich aber bis jetzt unterlassenhabe, um die anderen nicht zu schocken.Die eigentliche Mannschaft ist ein plu-ralistischer Haufen und Lachen ist fast

Herren 2

Unsere Neuzugänge Giusy Pichierri und Felix Schöpfer.

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Herren 2

Freude herrscht...ausser bei einem nicht namentlich genannt sein wollenden Topskorer.

so wichtig wie Taktik. Das hängt damitzusammen, als auf Peter-Müllers ver-zichtet wird. Es fehlt auch nicht an derKondition, alle sind sehr jung, vielmehrbestand Torhütermangel, was uns nichtdavon abhielt, die Saisonvorbereitungvoranzutreiben, indem wir Fussball bzw.Unihockey spielten.

Das Herren 2Eine der lautesten Figuren bei diesenErtüchtigungen ist Baldi. Er ist Antrei-ber, Bremser, Playmaker und zuweilenauch geschwätzig, was nicht weiter er-staunt, da er für den Zürcher Unterländer(eine Art FN) unter anderem Kolumnenschreibt, die ihn zu einem Art local herogemacht haben. Am Bahnhof in Bülachmuss er sich dann jeweils seinerGroupies erwehren.Neben Baldi müssen auch die GebrüderVögeli genannt werden, die alsbalddurch ihren Sarkasmus auffielen. Dar-

auf angesprochen, antwortete einer derbeiden, ich sei wohl der erste, dem diesauffalle. Zu erwähnen ist auch Wildi, dersich in jedem Training eine Bemerkungbezüglich Kurzhaarfrisur gefallen lassenmuss.Dann gibt es Giusy, der oft ein wenigverletzt ist oder der berüchtigte Beni, dereigentliche Aggressivleader. Ich kannaber versichern, die Zürcher sind wederarrogant, noch haben sie durchs Bandeine grosse Schnurre. Ich bin zwar derAusländer, doch ab und zu wird sogarmir der Ball anvertraut. Ich kann michalso von den Strapazen der letzten Jahrebestens erholen, wobei Bülach, der Ge-burtsort von Hollenstein und Pavoni, ei-niges dazu beiträgt.

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Es brodeltan der BandeDen Aufstieg in die Stärkeklasse B haben die Elite-Juniorenletzte Saison knapp verpasst. Dieses Jahr soll es klappen.Die Zeichen stehen gut, denn die beiden Trainer MarcelWälte und Remo Manser haben eine motivierte Mannschaftzusammengestellt. Das Backhand wollte wissen, wie diebeiden das hingekriegt haben.

Thomas Balderer. «Remo und ich sindbeide gleichgestellt, es gibt keinenChef», erklärt Marcel Wälte die Arbeits-teilung der beiden Ko-Trainer der Elite-junioren. Im Training spreche aber je-weils nur einer, damit es nicht zu wider-sprüchlichen Anweisungen komme. Anden Spielen sind die Aufgaben verteilt.«Ich bin für die Wechsel der Blöcke ver-antwortlich und bestimme, wer auf dasFeld geht und wer nicht», sagt Marcel.Remo rede mit den Spielern, die von ih-rem Einsatz auf die Bank zurückkom-men. «Personelle Entscheide fällen wiraber immer gemeinsam», betont Marcel.

Das ZielDas Ziel für diese Saison ist der Auf-stieg in die Stärkeklasse B. Damit dieEliteJunioren dieses Ziel erreichen wer-den, haben die beiden Trainer die Mann-schaft personell aufgestockt. Das Teamzählt über 20 Spieler. «Wir habenbewusst ein grosses Kader gebildet, da-mit sich ein gewisser Konkurrenzkampfeinstellt», erläutert Marcel. Verstärkt

wurde das Team durch Neuzuzüge vonWehntal und den Jets, aber auch aus dereigenen Juniorenabteilung. Elite-Routi-nier Marco Krämer meint: «Das Teamhat ein riesiges Potential, wir haben vielejunge Talente». Zu den jüngsten zählenFlorian Steffen und Albert Maag, dieauch noch bei den Junioren B trainie-ren.

Die Stimmung«Die Stimmung im Team ist super, wirhaben einen guten Teamgeist und immerFun», erzählt Marco. Die Trainer seienjeweils gut vorbereitet und nähmen ih-ren Job ernst. Auch Jonas Habeggermeint: «Die beiden Trainer machen se-riöse Arbeit». Es habe sich im Vergleichzum Vorjahr einiges geändert: «Die Trai-nings sind besser strukturiert, Remo undMarcel wissen genau, was sie wollen».Die Mannschaft hatte bei einer Ausspra-che vor der Saison klarere Trainings-Anweisungen vom Trainerduo gefor-dert. Auch Jonas ist mit der Stimmungzufrieden und findet auch die starke

Elite-Junioren

Konkurrenz positiv.

Die TrainerMarcel Wälte wird als seriös beschrie-ben: «Er ist für die Disziplin verantwort-lich und lässt uns im Trainingslager aucheinmal um 7 Uhr für ein morgendlichesJogging aufstehen», beschreibt ihn Ste-fan Dudler. Remo sei hingegen «e bitzen Schnurri» und mache oft Witze.«Aber im Training ist auch er seriös»,fügt Stefan an. Auch Jonas kommt zueiner ähnlichen Einschätzung: «Mäse istsehr seriös, Remo ist eher für den Funzuständig». An der Bande sind jedochbeide gleichermassen als heissblütigeTrainer bekannt, was sich in der letztenSaison auch mit Strafen wegenReklamierens bemerkbar gemacht hat.«An der Aussprache haben wir Spielerauf die fehlende Ruhe auf der Bankhingewiesen und es ist tatsächlich bessergeworden», berichet Jonas. Doch auchein engagiertes Trainer-Duo ist vorRückschlägen nicht gefeit: Am Cosmic-Cup musste Marcel die Halle verlassen,nachdem er seinen Ärger über die sichabzeichnende Finalniederlage lautstarkdem Schiedsrichter mitgeteilt hatte.

Unsere Elite.

Das Trainergespann Marcel Wälte undRemo Manser.

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Der Nachwuchsist aktivEs läuft etwas in der Nachwuchsabteilung von BülachFloorball. Von der Juniorenschule über die Junioren D, C, Bbis zu den Juniorinnen. Das Backhand hat mit den selbst oftnoch sehr jungen Trainern gesprochen. Ihre grösste Aufgabeist es, die Energie des jugendlichen Chaos in ein geordnetesTraining zu giessen.

Thomas Balderer. Stefanie Hänseler lei-tet mit Stefanie Meister das Training derJüngsten im Club: die Unihockeyschulean der Kantonsschule Bülach. JedenMittwoch treffen sich um 16 Uhr gut 13Junioren im Alter von 7 bis 10 Jahrenzum Unihockey. Nach den Herbstferienwerden es noch mehr sein, weil das Trai-ning dann auch als Schulsport angebo-ten wird. Unter den Anmeldungen fürden Schulsport ist nur ein Mädchen. Ausdem letztjährigen Jahrgang der Uni-hockeyschule konnte aber bereits einerstes Juniorinnenteam aufgestelltwerden (siehe weiter unten).

Weiblicher Charme«Chömer no hälfe»: Die Jüngsten seienäusserst hilfsbereit, erzählt SteffiHänseler. Als Frau hat sie es mit ihremweiblichen Charme vielleicht etwas ein-facher, sich bei den Junioren durchzu-setzen. Die jüngsten Cracks des Clubsseien zwar beim Aufräumen höflich,doch im Spiel mache sich die jugendli-che Wildheit schon bemerkbar, meintSteffi. Körperlich und spielerisch zeigensich auf dieser Altersstufe grosse Unter-schiede. Trotzdem sei die Stimmungauch bei den abschliessenden Matchsimmer gut. Die beiden Steffis erlebenihre Arbeit als Trainerinnen als abwechs-lungsreich. Wenn zudem das Feedbackder Eltern positiv ausfällt, so motiviertdas natürlich zusätzlich.

Junioren DRoland Kronenberg ist der Trainer dernächsten Stufe: Junioren D. Nicht vielälter als ihre Kollegen von der Uni-

hockeyschule nehmen seine Schützlin-ge jedoch bereits an der Meisterschaftteil. «Es sind alle super motiviert», er-zählt Roland. Manchmal sei der Ansturmfast zu gross und die Halle zu klein.

Junioren trainieren JuniorenDas Bülach Floorball nach wie vor einsehr junger Club ist, zeigt sich bei denJunioren C. Sie werden von JonasHabegger, Stephane Geslin und MarcelWiniger betreut. Jonas und Marcel spie-len beide selber noch bei den Elite-Ju-nioren. «Es ist schon schwierig, Diszi-plin ins Training zu bringen», meintdenn auch Jonas. Es sei halt manchmalwie im Kindergarten, es sei lärmig undkomme manchmal auch zu kleinen Ri-valitäten: «Zwei, drei mit einer grossenKlappe sind fast unkontrollierbar». Päd-agogisches Geschick ist also gefragt.Die Junioren C trainieren Mittwoch undFreitag. Im Training sind jeweils bis zu15 Spieler. Die Unterschiede seien rela-tiv gross, meint Jonas. Für die Trainerist es schwierig, ein für alle ansprechen-des Training zu gestalten. «Wir habeneinen anspruchsvollen Job gefasst»,meint Jonas. Aber trotz den etwas lau-ten Trainings sind die Junioren motiviert.«Die Kollegschaft stimmt», stellt Jonasfest. An der Teamsitzung haben die Spie-ler beschlossen, als Saisonziel denletzjährigen 6. Schlussrang zu egalisie-ren oder gar zu übertreffen.

Junioren BAuf der nächsten Stufe kommen die Ju-nioren B. Sie werden von StephanZwicky, Stephan Dudler und RichiKöppel betreut. Sie trainieren mit durch-

schnittlich etwa 12 Leuten am Montagund Donnerstag.Die zwei getrennten B-Teams vom letz-ten Jahr sind wieder fusioniert worden.Das hat sich offenbar bewährt, denn dieJunioren haben den Cosmic-Cup ge-wonnen. «Es herrscht eine guteStimmung mit wenig Aussenseitern, esist wirklich eine Mannschaft», erzähltStephan Dudler. Die Saisonziele sindnoch nicht bestimmt, aber Stephan istüberzeugt, dass sein Team vornemitreden kann.Für das Potential des Teams spricht auch,dass Florian Steffen und Albert Maagbereits bei den Elite-Junioren mitspie-len. «Die beiden machen sich gut»,meint Stephan.

Einziges JuniorinnenteamDas Juniorinnenteam (B) wird momen-tan von Andi Frei betreut. Der einzigeweibliche Nachwuchs wird in der näch-sten Ausgabe vorgestellt.

Junioren

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Eine umstritteneSportartDas Funteam ist der Meinung, dass Fussball eine idealeErgänzung zum Unihockey darstellt und – wie in breitenKreisen bekannt ist – zelebriert diesen wundenvollen Sportzur Hälfte seiner Trainingszeit. Obwohl das Funteam imSinne des Vereins bemüht ist, die Meinung des Einzelnenzugunsten des Kollektivs zu unterdrücken, ist es sozialeingestellt und lässt auch einmal Minderheiten zu Wortkommen. Hier also eine andere Meinung zum ThemaHallenfussball:

Andreas Liebrich (Vorwort: DanielReichle).Fussball im Unihockeytraining istschlecht. Eine Studie im Auftrag desUnfussballerverbands kommt zu haar-sträubenden Ergebnissen in diesem Sin-ne. Für die Studie wurde eine Beobach-tung angestellt: Als erstes musste derBeobachter feststellen, dass sich auf ei-nem sogenannten Kleinfeld (rund 10auf 20 Meter also 200 m2 1 Mann hat20 m2) 10 Leute Fussball spielten. ImVergleich zu einem Fussballfeld (50 auf100 Meter, also 5000 m2; 1 Mann mehrals 227 m2) wurde das beobachtete Feldum mehr als den Faktor 11 überladen(227/20). Würde man Personenwagen,Kranführerhäuschen oder Einzel-toiletten um einen ähnlichen Faktorüberladen, würden sie gar nicht erstfunktionieren. Würde man die Welt umdiesen Faktor mit Leuten überladen,hätten wir bald 80 Milliarden Leute. Esist einleuchtend, dass es bei einersolchen Ballung von Leuten gefährlichwird. Musste doch in derBeobachtungsperiode ein Mitspielerhumpelnd das Spielfeld verlassen, einanderer erlitt einen Tiefschuss. Glück-licherweise konnten die beiden nachkurzer Zeit wieder mittun.Durch die obige Tatsache hat das be-obachtete Team auch bereits einen Mit-spieler fürs Fussball verloren, wie manaus zuverlässigen Quellen im Trainingvernehmen konnte. Dieser Spieler ge-hört dem Verein „Ich chume erscht isTraining, wenn mir Unihockey spieled“an. Wie der Name des Vereins schonsagt, kommt dieser Spieler erst dann in

die Halle, wenn die Kernsportart Uni-hockey gespielt wird. Ob er dies ausRücksicht auf die schon überfüllte Hal-le tut, oder ob er einfach keine Freudeam Fussball bekundet, blieb dem Beob-achter verborgen. Ein anderer Spieler,der dem Verein „Ich rüefe immer“Unihoc, wenn ich en seichzämetschute“ angehört, fluchtregelmässig über Fussball und würdesämtliche Lederbälle am liebsten auf dasDach der Turnhalle kicken. Ein Ex-Prä-sident (nicht der Verfasser) meinte:„Fuessball i de Hale isch enSchiissdräk.“Neben diesen negativen Äusserungenwar zu beobachten, dass die Spieler, wel-che sich im Fussball teilweise mehr alsungeschickt anstellten, im Unihockey-Training danach eine unheimlich elegan-te Falle machten. Dies beweist alleineschon die Anzahl Eigentore. Diese warim Fussball um den Faktor unendlichhöher als im Unihockey. Eigentore er-höhen gemäss psychologischen Erkennt-nissen die Frustration, was zu Unzufrie-denheit führt und damit die Qualität ei-nes Trainings deutlich senkt.In diesem Sinne, liebe Unihockeyspieler,möchte ich Euch bitten, von der rüden,in Hallen ungeeigneten und auch nochfrustrierenden Sportart Fussball abzuse-hen in Euren Trainings.

Funteam

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Sa, 29.09.01, H1, 19:00, UHC Lok Reinach, Kasernenhalle BülachSo, 30.09.01, H2, 15:25, UHC Elch, 17:15, UHC Opfikon-Glattbrugg, Lättenwiesen GlattbruggSo, 07.10.01, H1, 18:30, UH Zäziwil-Gauchern NLA, CUP-Heimspiel 1/8 Final, Kasernenhalle BülachSa, 13.10.01, H1, 19:00, UHC Thun, Kasernenhalle BülachSo, 14.10.01, EliteC, 10:00, UHC Wehntal Regensdorf, Sporthalle Heuel RümlangSo, 21.10.01, EliteC, 14:00, UHC Opfikon-Glattbrugg, Sporthalle Breiti EmbrachSa, 27.10.01, H1, 19:00, UHC Zuger Highlands, Kasernenhalle BülachSo, 28.10.01, H3, 12:40, UHC Jung.Stammheim II, 15.25, UHC B.S.Embrach II, Seehalde,NiederhasliSo, 04.11.01, H2, 14:30, UHC Bassersdorf, 17:15, UHC Oetwil-Geroldswil, Sporthalle Heuel, RümlangSo, 04.11.01, D1, 14:30, UHC W.W. Stadel-Niederhashli, Sporthalle Ruebisbach KlotenSa, 10.11.01, JunC, 14:40, Floorball Club Winkler Ducks I, 17.20, UHC Elgg II, Neuwishus, StadelSo, 18.11.01, EliteC, 16:00, UHC Dietlikon, Sporthalle Heuel RümlangSo, 18.11.01, H3, 09:00, VSC Winterthur, 11.45, Kloten-Bülach Jets III, Sporthalle Breiti EmbrachSo, 18.11.01, JunB, 09:55, UHC Wallisellen, 12.40, UHC Dietlikon, Sporthalle Breiti EmbrachSo, 18.11.01, JunB, 10:00, UHC Bassrsdorf, 11.50, UHC Russikon-Fehraltorf, Kantonsschule BülachSa, 24.11.01, H1, 19:00, UHU Laupen-Bern, Kasernenhalle BülachSa, 01.12.01, H1, 19:00, Unihockey Sense Tafers, Kasernenhalle BülachSo, 02.12.01, EliteC, 14:00, UHC Bassrsdorf, Kasernenhalle BülachSo, 02.12.01, JunB, 13:35, UHC Fireball Nürensdorf I, 16.20, UHC Bassersdorf, Neuwishus StadelSo, 09.12.01, EliteC, 12:00, UHC W.W.Stadel-Niederhasli, Lättenwiesen GlattbruggSo, 09.12.01, H2, 14:30, UHC Nürensdorf, 16:20, UHC Elch, Swissairanlage BassersdorfSo, 09.12.01, JunD, 14:00, UHC Wehntal Regensdorf, 15.20, Berikon Bulls, Seehalde NiederhasliSa, 15.12.01, H1, 19:00, UHC Waldkirch-St. Gallen, Kasernenhalle BülachSo, 16.12.01, JunB, 10:55, Kloten-Bülach Jets, 14.35, Floorball Zürich Lioness II, Geeren BassersdorfSa, 05.01.02, H1, 19:00, UHC Berner Hurricanes, Kasernenhalle BülachSo, 13.01.02, EliteC, 14:00, UHC Cosmic Zürich, Sporthalle Heuel RümlangSa, 19.01.02, H1, 19:00, UHC Einhorn Hünenberg, Kasernenhalle BülachSa, 19.01.02, JunC, 16:40, UHC Elgg II, 18.40, UHC B.S.Embrach, Sporthalle Breiti EmbrachSo, 20.01.02, JunD, 16:40, RSC Winterthur I, 18.40, UHC W.W.Stadel-Niederhasli I, Oberstufenschulhaus WeiningenSa, 26.01.02, H1, 19:00, Jona-Uznach Flames, Kasernenhalle BülachSo, 27.01.02, EliteC, 14:00, UHC Opfikon-Glattbrugg, Swissairanlage BassersdorfSa, 02.02.02, JunC, 14:00, RSC Winterthur II, 15.20, Floorball Club Winkler Ducks I, Kantonsschule BülachSo, 03.02.02, EliteC, 16:00, UHC B.S.Embrach, Lättenwiesen, GlattbruggSo, 03.02.02, JunD, 14:00, UHC Baden, 15.20, Jokerit Birmendorf, Kantonsschule BülachSo, 10.02.02, H2, 09:00, UHC Wehntal-Regensdorf, 10:50, SC Illnau, Lättenwiesen GlattbruggSo, 17.02.02, EliteC, 10:00, UHC Zürich, Sporthalle „Breiti“, EmbrachSo, 03.03.02, D1, 16:20, R.A. Rychenberg Winterthur II, Sporthalle Heuel RümlangSo, 03.03.02, JunB, 09:00, UHC Bassersdorf, 11.45, UHC Fireball Nürensdorf I, Kantonsschule BülachSo, 03.03.02, H3, 10:50, UHC B.S.Embrach II, 13..35, UHC Jung.Stammheim II, Kantonsschule BülachSa, 16.03.02, JunC, 15:25, UHC B.S.Embrach, 18.00, HC Rychenberg Winterthur I, HPS WinkelSa, 23.03.02, EliteC, 16:00, UHC Dietlikon, Kasernenhalle BülachSo, 24.03.02, D1, 14:30, Squirrels Ettingen-Laufen, Sporthalle Ruebisbach Kloten

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