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Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg.

Bad HomburgerWoche

Bad HomburgerWoche Auflage: 38.600 Exemplare

17. Jahrgang Donnerstag, 3. Mai 2012 Kalenderwoche 18

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Gustavsgarten gehört jetzt den BürgernBad Homburg (a.ber). Die Kurstadt ist um einen Garten reicher: Der geschichtsträchtige Gustavsgarten ander Tannenwaldallee wurde am 1. Maibei strahlendem „Landgrafen-Wetter“der Öffentlichkeit übergeben. Ober -bürgermeister Michael Korwisi eröffnete am Nachmittag mit Hunderten Bürgern und der gesamtenStadt-Prominenz ein neues Kapitel in der Geschichte des Parks, der imJahr 1775 angelegt worden war.

Die Tannenwaldallee glich einer Ameisen-straße: Hunderte Bad Homburger mit Kindund Kegel strömten am frühen Nachmittagdem Gustavsgarten rund um die ehemaligeNeurologische Klinik zu. Unter den riesigenZedern und Baumgruppen machten es sich dieÄlteren im Schatten bequem, Kinder versuch-ten, tiefliegende Äste zu erklimmen, manchesahen sich von Ferne, auf einem Findling sit-zend, die volksfestähnliche Szenerie an. Alsdas „Trullala“ des Kasperle über die Wiesetönte, der Duft der Bratwürstchen den Besu-chern in die Nase zog und das Gesumme vie-ler Gespräche und Lachen sich in dem som-merhellen Himmel verlor, war klar: „Heuteübernimmt die Bad Homburger Bevölkerungden Gustavsgarten“, wie OberbürgermeisterMichael Korwisi in seiner Eröffnungsredeunter freiem Himmel feststellte. Korwisi be-merkte, dass das heutige Ereignis „eine Ab-sage an all die Homburger Politiker sei, dieden Garten immer bebauen wollten.“

Nachdem vor fünf Jahren der Kleine Tannen-wald, ein weiterer Landschaftsgarten derLandgräflichen Gartenlandschaft Bad Hom-burg, der Öffentlichkeit übergeben wordenwar, ist nun der Gustavsgarten als gartenkünst-lerisches Kleinod begehbar. Beide Gärten lie-gen an der acht Kilometer langen Achse, dieab 1770 mit der Anlage der Tannenwaldalleeentstand und 1820 um die Elisabethenschneisebis zum Limes im Taunus verlängert wurde.Hier reihen sich die einzelnen Parkelementewie die Perlen an einer Schnur. Der Gustavs-garten ist nach dem Hessen-HomburgischenLandgraf Gustav benannt, der 1846 bis 1848regierte. Er hatte ihn als Prinz 1822 von sei-nem älteren Bruder, Landgraf Friedrich VI.,als Geschenk erhalten, ebenso wie seine bei-

den Brüder einen Garten geschenkt bekamen.Der damalige Landgraf gab seinen drei Brü-dern insgesamt drei Hektar Gartengelände ander Tannenwaldallee.Während zum Beispiel der Ferdinandsgartenso nicht mehr erhalten ist – dort ist heute dieGärtnerei und Baumschule Peselmann ansäs-sig – wurde im Gustavsgarten mit seinen vie-len Grünelementen zum Teil noch die ur-sprüngliche Gestaltung bewahrt. Prinz Gus-tavs Gemahlin Louise Friederike war mit dem„grünen Daumen“ geboren: Sie war als Prin-zessin des Hauses Sachsen-Anhalt im Wörlit-zer Gartenreich aufgewachsen und schuf sichmit ihrem Mann an der Tannenwaldallee einverträumtes Paradies im englischen Stil:Baum- und Buschgruppen, geschwungene Ra-senflächen, exotische Pflanzen und gelungeneBlickachsen zeichneten den Park aus. Aus den1830er-Jahren ist ein Dorischer Tempel, dasTeehaus der Prinzessin, erhalten. Ein weitererTempel, das sogenannte „Wachhaus“ als Erin-nerung an ihren früh verstorbenen Sohn, undein Gartenhaus gingen verloren. Nach dem Tod von Gustav und Louise bliebder Park lange im Besitz der Tochter Caroline.1898 wurde die Anlage an den jüdischen Ban-kier Wertheimber aus Frankfurt verkauft. Erkaufte außer den 2,5 Hektar noch weitere vierHektar an der Allee dazu und errichtete eineprächtige Villa und ein Pförtnerhaus. Täglichpendelte er von Homburg zur Arbeit nachFrankfurt. Für Wertheimber war der Garten

(Fortsetzung auf Seite 3)

Der Gustavsgarten zwischen Tannenwaldallee und Mariannenweg wurde am 1. Mai der Öffentlichkeit übergeben. Prächtige alte Baumgruppenzeugen von der botanischen Geschichte eines der schönsten ehemaligen Privatparks von Bad Homburg. Foto: a.ber

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Donnerstag, 3. MaiCune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Telefon 06175-3435Hubertus-Apotheke, OberurselLange Straße 98, Telefon 06171-51977

Freitag, 4. MaiHirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Telefon 06172-23021

Samstag, 5. MaiColumbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Telefon 06171-694970Cune Apotheke am Schlosspark, Bad HomburgVor dem Untertor 2, Telefon 06172-6816715

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Donnerstag, 10. MaiHof-Apotheke, Louisenstraße 53-57, Bad Homburg, Telefon 06172-22114 + 92420

Freitag, 11. MaiRosen-Apotheke, Oberursel, Adenauerallee 21, Telefon 06171-51038 Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-ErlenbachWetterauer Straße 3a, Telefon 06172-49640

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Notrufe

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Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt, Rettungs-Krankenwagen 06172/19222

Ärztlicher BereitschaftsdienstHochtaunus-Klinik Bad Homburg,Urseler Straße 33, täglich von 19 bis 6 Uhr, freitags von 19 Uhr bis montags 6 Uhr 06172/19292

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Seite 2 – Kalenderwoche 18 Donnerstag, 3. Mai 2012HOCHTAUNUS VERLAG

Ausstellungen„Das Naturmotiv“ –Zeichnungen und Gemäldevon Georg Baselitz, Altana-Kulturstiftung, Sinclair-Haus, Löwengasse 15/Eingang Dorotheenstraße,dienstags 14-20 Uhr, mittwochs bis freitags 14-19Uhr, samstags und sonntags 10-18 Uhr (bis 20. Mai)„Days of Judgement“ –Skulpturen von Laura Ford,Stadt Bd Homburg und Galerie Scheffel; in der Eng-lischen Kirche am Ferdinandsplatz dienstags bis frei-tags16-19 Uhr, samstags, sonntag und Feiertag 14-18Uhr; in der Galerie Scheffel, Ferdinandstraße 19,dienstags bis freitags 14-19 Uhr, samstags 11-15 Uhr(5. Mai bis 3. Juni)„Alles in einen Topf“–Werke von Wolfgang Klee,Cornelia Kube-Druener und Olaf Rademacher,Kunstverein Bad Homburg, Galerie Artlantis,Tannenwaldweg 6, freitags 15-18 Uhr, samstags undsonntags 11-18 Uhr (bis 13. Mai)„Raumgreifend“ –Skulpturen von Anja Harms undEberhard Müller-Fries, Taunus-Galerie im Landrats-amt, Ludwig-Erhard-Anlage 1-5, montags bis don-nerstags 9-16 Uhr, freitags 9-12 Uhr (bis 24. Mai)Bilder von Michaela Steets, Hochtaunus-Kliniken,Urseler Straße 33 (bis 31. Mai)„Innenwelten“ –Bilder und Objekte des OffenenAteliers des Diakonischen Werks Hochtaunus,Volkshochschule, Elisabethenstraße 4-8 (bis 11.Mai)Ölbilderund Farblinolschnitte von Maja Wulff,Stadtbibliothek, Dorotheenstraße 24 (bis 2. Juni)„Unesco-Welterbe Limes –Römisches Erbe inHessen“, Humboldtschule, Jacobistraße 37 (bis 4.Mai)„Homburg wird Bad!“ –Geschichte vomKurwesen und der Bäderarchitektur, Museum imGotischen Haus, Tannenwaldweg 102; Führungensonntags um 15 Uhr (bis 24. Juni)Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102,ständige Ausstellungen zur Stadtgeschichte, Hutmu-seum und Sammlung Marienbad, dienstags bissamstags 14-17 Uhr, sonn- und feiertags 10-18 Uhr„150 Jahre Opel. Die Adam Opel AG“, Central Ga-rage, Niederstedter Weg 5, mittwochs bis sonntags12-16.30 Uhr (bis Ende 2012) „Was uns treu zusammenhält, ist der Töne Macht –175 Jahre Gesangverein Liederkranz 1837“, Heimat-museum Kirdorf, Am Kirchberg 41, mittwochs undsonntags 15-17 Uhr (bis 24. Juni)Heimatstube Ober-Erlenbach,Am alten Rathaus 9:Sonntag, 6. Mai, 15-17 Uhr

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„American Pie –Das Klassentreffen“Donnerstag - Sonntag,Dienstag,Mittwoch 15, 17.30, 20.15 Uhr„Ziemlich beste Freunde“Samstag + Sonntag 17.30 UhrDonnerstag - Sonntag + Dienstag 20.15 Uhr„Battleship“Freitag 17.30 Uhr„Alvin und die Chipmunks 3 –Chipbruch“Dienstag 15 Uhr„Der gestiefelte Kater“Donnerstag 15 Uhr„The Descendants“‘Donnerstag 17.30 Uhr„Mein Freund der Delfin“Mittwoch 15 Uhr„Fünf Freunde “Freitag - Sonntag 15 Uhr„In guten Händen“Dienstag 17.30 Uhr, Mittwoch 20.15 Uhr

Donnerstag, 3. MaiDie Babbel-Show – Hessisch für Anfänger und Fort-geschrittene, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Hom-burg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr

4. und 5. MaiBücherbasar des Kiwanis-Clubs Bad Homburg-Tau-nus, Louisen Arkaden, Louisenstraße, 10-18 Uhr

Freitag, 4. MaiKonzert von „Voice Affair“, Kapelle der Hochtau-nus-Kliniken, Urseler Straße 33, 18 UhrVernissage „Days of Judgement“ –Werke von LauraFord im Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdi-nandsplatz 2, 19 UhrDance Club „Arabian Nights“, im Jugend- und Kul-turtreff E-Werk, Wallstraße 24, 19 Uhr

Samstag, 5. MaiFlohmarkt der Stadt Bad Homburg, SchlossgarageFlohmarkt an der Weed in der Altstadt, 10-14 UhrEröffnung des Stadtwerke Service-Centers, Laden-galerie, 10-14 Uhr Tag der offenen Tür, Kinderkrippe „Am Heuchel-bach“, Dietigheimer Straße 20, 10-13 UhrKurparkführung mit Besichtigung der RussischenKirche, Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-Bad, 15 UhrOffene Bühne „Schmetterlinge im Bauch“, Jugend-und Kulturtreff E-Werk, Wallstraße 24, 19.30 UhrKonzert mit der „Lemberg Sinfonietta“, Lesung„Frühling“ mit Peter Böttcher, Kurtheater, 20 Uhr;Einführungsvortrag: Lars Keitel 19.30 Uhr„Der König von Mallorga“ – Die Super-Show der90er-Jahre, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Hom-burg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr

Sonntag, 6. MaiDressurturnier des Reit- und Fahrvereins Eschbach-Erlenbach, Anlage an der Steinmühle, ab 9 UhrTag der offenen Tür der Feuerwehr Gonzenheim,Gerätehaus, Alt-Gonzenheim, ab 11 UhrPflanzentausch- und Plauschbörse, Organisations-team der 1. Bad Homburger Gartentage, Lernbauern-hof Maurer in Ober-Eschbach, Bienäcker, 13-15 Uhr Apfelblütenwanderung, InteressengemeinschaftKirdorfer Feld, Treffpunkt am Apfelbaummuseumgegenüber des Sportzentrums Nordwest, 15 Uhr

Kaspertheater mit „Kasperl und der Spuk im Land-grafenschloss“, Stadt Bad Homburg und KasperlKompanie, Schloss, 16 Uhr

Montag, 7. MaiKomödie „Nie wieder arbeiten“, Kurtheater, 20 UhrGesellschaftspolitisches Forum, Thema „Handicapim Hochtaunuskreis“, Stadtbibliothek, Dorotheen-straße 24, 20 Uhr

Dienstag, 8. MaiOrtsbesichtigung „Brennpunkte in Ober-Eschbach,CDU-Ortsverband, Treffpunkt P + R-Platz, Kalba-cher Straße, 19 UhrVortrag über Bischof Ketteler, Kolpingfamilie Kir-dorf, Schwesternhaus, 19.30 UhrKomödie „Nie wieder arbeiten“ , Kurtheater, 20 Uhr

Mittwoch, 9. MaiKindertheater „Lizzy auf Schatzsuche“, Theater„Die Stromer“, Jugend- und Kulturtreff E-Werk,Wallstraße 24, 15.30 UhrVortrag „Friedrich Jacobi (1841-1861) und seinephotographische Anstalt in Homburg“ von Prof. Dr.Barbara Dölemeyer, Verein für Geschichte undLandeskunde, Kurhaus, 19.45 Uhr„Der König von Mallorga“ – Die Super-Show der90er-Jahre, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Hom-burg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr

10. bis 13. MaiBad Homburger Kammermusikfest mit ChristianTetzlaff (Geige), Nils Mönkemeyer (Bratsche), Aa-ron Pilsan (Piano), Schlosskirche

Donnerstag, 10. MaiKinderorgelkonzert „Peter und der Wolf“, Gedächt-niskirche, Weberstraße 15 UhrKlinikforum, Thema „Morbus Parkinson –eineunheilbare Erkrankung?“ mit Dr. Andreas Dietz,Cafeteria der Hochtaunus-Kliniken, Urseler Straße33, 18 UhrDie Babbel-Show – Hessisch für Anfänger und Fort-geschrittene, Deutsches Äppelwoi-Theater BadHomburg, Schwedenpfad 1, 20 UhrKomödie „Die Perle Anna“ mit Anita Kupsch, Kur-theater, 20 Uhr

Freitag, 11. MaiJam-Session im Jugend- und Kulturtreff E-Werk,Wallstraße 24, 19 Uhr

Kino in FriedrichsdorfFilmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

Donnerstag keine Vorstellung„Best Exotic Marigold Hotel“Freitag + Sonntag 20 Uhr„Die Tribute von Panem“Samstag 20 Uhr; Sonntag 17 Uhr„Das Haus der Krokodile“ Samstag + Sonntag 15 Uhr,„Barbara“ Sonntag 17 Uhr, Montag 20 Uhr„J. Edgar“Dienstag 20 Uhr„Halt auf freier Strecke“Mittwoch 20 Uhr

Ausstellungen„Ausblicke –Zeichnungen und Malerei“ von HelgaWinnen, Rathaus, Hugenottenstraße 55, montags bis

mittwochs 8-16 Uhr, donnerstags 8-18 Uhr und frei-tags 8-12 Uhr (bis 14. Mai)„Es waren einmal zwei Brüder –200 JahreGrimms Märchen“, Heimatmuseum Seulberg, AltSeulberg 46, mittwochs und donnerstags 9-12 Uhr,sonntags 14-17 Uhr (bis 28. Juni)Bilder der Kunstkreis-Mitglieder Helge Bar thel, Si-grid Buckendahl und Helen Waldschmidt, Mediatur,Industriestraße 24 (bis 29. Juni)

Dienstag, 8. MaiInfoveranstaltung „Was kostet die Pflege im Alter?,Bürgerselbsthilfeverein „Wir Friedrichsdorfer“, Ver-einszentrum, Ringstraße 4, 19.30 Uhr

Donnerstag, 10. MaiFriedrichsdorfer Gespräch, Arbeitsgemeinschaftchristlicher Gemeinden Friedrichsdorf, Salus-Klinik,Vortragsraum im EG, Landgrafenplatz 1, 20 Uhr

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Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Opel-RAK 2 neu in der Ausstellung

Die Central Garage im Niederstedter Weg 5 lädt am Samstag, 5. Mai, Automobilisten undOldtimer-Enthusiasten zur Saisoneröffnung ein. Zwischen 11 und 17 Uhr wird auf demGelände ein zwangloses Ankommen und Wegfahren von klassischen Fahrzeugen herrschen.Das bewährte Team der Bad Homburger Feuerwehr wird die Schaulustigen mit Speis undTrank versorgen. Rechtzeitig zur Saisoneröffnung kann die Central Garage einige neue At-traktionen in der aktuellen Ausstellung „150 Jahre Opel“ bieten. In der abgedunkelten Box, inder bisher die DTM-Boliden aus Rüsselsheim zu bewundern waren, haben jetzt Nachbautender legendären Raketenfahrzeuge von Fritz von Opel Einzug gehalten: der „RAK 2“ (Bild)und ein ebenfalls von Raketen befeuertes Motorrad. Mit dem Rennwagen erreichte Fritz vonOpel im Jahr 1928 auf der Berliner Avus damals unglaubliche 238 km/h. Wegen seinesWagemuts fiel Fritz von Opel in der Familie allerdings in Ungnade, was den Verkauf desUnternehmens an General Motors noch beschleunigte.Foto: Lebeau

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Orgelkonzert für KinderKirdorf (hw). Am Donnerstag, 10. Mai, um15 Uhr findet in der ev. Gedächtniskirche, We-berstraße, ein Orgelkonzert für Kinder statt.Die Geschichte „Peter und der Wolf“ von Ser-gej Prokofjew wird in einer Bearbeitung fürOrgel zu hören sein. Eingeladen sind Kinderab fünf Jahren. Die Erzählerin ist Ursula Lerp,an der Orgel musiziert Karin Giel.

Bad Homburg (hw). Am Sonntag, 6. Mai, um10 Uhr, findet in der ev. KirchengemeindeGonzenheim die Konfirmation der Gruppevon Pfarrer Bergner statt: Jordan Anderson,Jonathan du Mesnil de Rochemont, FranziskaEiser, Magnus Habighorst, Philipp Hanne-mann, Patrick Hill, Laura Höck, Olivia Ho-waldt, Isabel Huber, Felix Keck, Joelle-SophieRaabe, Alisa Schmidt, Sebastian Stark, DavidVorenberg. Am Sonntag, 13. Mai, um 10 Uhr ist die Kon-firmation in Gonzenheim der Gruppe vonPfarrerin Spory: Johanna Braunberger, Hannavon Ditfurth, Dorothea von Kalnein, KlaraKoch, Marlene Meier, Klara Neuhoff, Magda-lena Schneider.In der ev. Gedächtniskirche in Kirdorf wurden

am Sonntag, 29. April, durch Pfarrerin Liese-lotte Hentschel folgende Mädchen und Jungenkonfirmiert: Alexander Binder, Lalia Boume-diene, Clemens von Flemming, Stefanie Ger-genreder, Eva Florentine Herrel, MaximilianHorstmann, Julia Kulinna, Solveig Oesing-haus, Robert Sadtler, Clara von Savigny, Ales-sandro Wenzel. Am Sonntag, 13. Mai, ist dieKonfirmation der Gruppe von Pfarrer JörgMarwitz: Markus Feil, Marvin Harth, Chris-tian Hartmann, Lukas Heinen, Michaela Hem-pel, Ricarda Koch, Jacqueline Kuhn, LenaMest, Alice Metzler, Nathalia Neigefink, Ju-lian Peters, Melanie Schneider, SaschaSchneider, Marcel Stöcker, Celia-Sophie vonStorch, Daniel Vorpahl, Diana Weber, CarlaWeinkauff, Sebastian Weiss.

Konfirmanden in Gonzenheim und Kirdorf

Die Kasperl Kompanie spielte das Stück von der verwunschenen Prinzessin vor verwunschenerKulisse. Foto: a.ber

(Fortsetzung von Seite 1)

ein geliebter Rückzugsort. Die Nazis enteig-neten den Bankier und 1948 zog in die Villaein Hirnverletztenheim ein, später erweitertdurch Anbauten als Neurologische Klinik. Siewurde vor 15 Jahren geschlossen. Danach ver-wilderte der Park. Die Stadtverordnetenversammlung hatte imFrühjahr 2011 dem Kauf des Gartens, der zu-letzt dem Bund gehörte, zugestimmt. DieStadt will den Gustavsgarten als einzig erhal-tenen Prinzengarten im Sinne des klassischenEnglischen Gartens wiederherstellen. AlsMaßnahmen sind neben historischen Recher-chen und einer Vermessung die Erfassung vonBaumbestand, Biotoptypen, Flora und Faunasowie der baulichen Elemente geplant. Überdie Chancen zur Wiederherstellung von We-geführungen, Beeten und Gehölzgruppen nachhistorischen Plänen berichtete StadtplanerHolger Heinze den Besuchern. Er sagte, dassder Park in den nächsten Jahren „manchmalsicher einer Baustelle gleichen“ werde, aberdennoch für die Bürger nun zugänglich seinsolle. Kulturdezernentin Beate Fleige erklärte,

Gustavsgarten gehört …der Garten solle „ein Park für Groß und Kleinwerden“ und kündigte kulturelle Ereignissefür die Zukunft an. Die große Wertheimber-Villa, die wie das Pförtnerhaus und drei Vier-tel des Gartens unter Denkmalschutz steht,wird restauriert. Sie soll künftig das Stadtar-chiv, die Hölderlin-Wohnung für die Hölder-lin-Forscher sowie repräsentative Räume be-herbergen, die von der Stadt genutzt und vonBürgern gemietet werden können. Die aus den1970er- und 80er-Jahren stammenden Neben-gebäude der ehemaligen Neurologischen Kli-nik werden im Herbst abgerissen werden. De-zernentin Fleige, wie einige Bad HomburgerDamen mit großem Sommerhut zur Parkeröff-nung gekommen, berichtete auch, dass eineEnkelin Wertheimbers vor kurzem nach BadHomburg gereist sei, um sich die alte Garten-anlage und die Villa anzusehen.In die große Villa strömten an diesem Nach-mittag viele Besucher, denn der HessischeRundfunk, der dort gerade bei Dreharbeitenfür einen Film ist, bot Führungen durch dasFilmset an. Viele Homburger steckten auchdie Nase in das alte Teehaus mit den großendorischen Säulen davor – dort ist aber zur Zeitnicht viel mehr als ein leerer Raum zu sehen.Während sich vor dem Kasperle-Theater derBad Homburger Kasperl Kompanie von Ka-tharina Kühnl und Otto Mayr mitten im Gar-ten zahlreiche kleine Gäste versammelten undlauthals dem Kasperl bei der Befreiung derverwunschenen Prinzessin halfen, folgtenviele Erwachsene den Gartenführungen vonElszbieta Dybowska, die Details über die Ge-schichte des Gustavsgartens erzählte. Das Blä-serquartett der Maria Ward-Schule umrahmtedie festliche Eröffnung. Die einzigen, die sich an diesem Nachmittagnicht wohlfühlten, waren zwei Rehe, die obdes Lärms im Park aufgescheucht im hinterenTeil der Wiesen hin und her liefen: Sie hattensich von ihrem Rudel abgesetzt, das von derStadt vorher aus dem Park weggefangen undan anderer Stelle wieder ausgesetzt wordenwar. Diese langjährigen Bewohner des verwil-derten Gustavsgartens werden den Jägerchoraus dem „Freischütz“, den die Bläsergruppeso schön darbot, sicher nicht so gerne gehörthaben.

Schnuppertag auf der HTG-TennisanlageBad Homburg (hw). Die Tennisabteilung derHomburger Turngemeinde lädt alle Interes-sierten am Sonntag, 6. Mai, von 10 bis 14 Uhrzum Schnuppertag auf die Anlage am Nie-derstedter Weg 2 mit acht Außen- und fünfHallenplätzen ein. Tennistrainer aus dem Trai-nerstab der HTG, die zum Teil über Topzerti-fizierungen des Hessischen Tennisverbandesverfügen, freuen sich, mit den Gästen ein paarBälle zu schlagen und Informationen rund umden Tennissport zu vermitteln. Mitzubringensind lediglich sauberes Schuhwerk; die Ten-nisschläger werden gestellt. An diesem Tagkann man unter besonders günstigen Ein-stiegsbedingungen in den Verein eintreten.Nutzen Sie diese Chance, denn die HTG bietetneben acht Außentennisplätzen auch fünf Hal-lenplätze in unmittelbarer Nachbarschaft.

Offene BühneBad Homburg (hw). Die “Of-fene Bühne“ im Jugendkultur-treff E-Werk, Wallstraße 24,bietet am Samstag, 5. Mai, 20Uhr, ein gemischtes kurzwei -liges Programm an. Die Besu-cher erwartet eine Mischungaus Improvisation, Artistik, Comedy und Musik. Gezeigtwird Geprobtes und Improvi-siertes, Lautes und Leises,Schönes und Schräges. Erlaubtist alles, was Spaß macht. Ein-lass ist ab 19.30 Uhr. Der Ein-tritt kostet fünf Euro, ermäßigtdrei Euro.

Sie „eroberten“ gemeinsam mit hunderten Bürgern den Gustavsgarten für die Öffentlichkeit:Oberbürgermeister Michael Korwisi, Kulturdezernentin Beate Fleige und Otto Mayr von derKasperl Kompanie. Foto: a.ber

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Bad Homburg (hw). Das Mo-natstreffen des BUND findetam Dienstag, 8. Mai, um 20Uhr im „Haus der Altstadt“,Rind’sche Stiftstraße, statt.Themen werden die Weiterfüh-rung der U2 und die Vorbrei-tung zum Forum zur Energie-gewinnung am 5. Juni sein.

BUND-Treffen

Bad Homburg (hw). Die Idee der Bad Hom-burger „KunstWerkStadt“ ist entstanden ineiner Arbeitsgruppe der Lokalen Agenda 21und findet seit dem Jahr 2000 alle zwei Jahrestatt.Die „KunstWerkStadt“ Bad Homburg wirddurchgeführt unter der Schirmherrschaft vonOberbürgermeister Michael Korwisi in Zu-sammenarbeit mit dem Magistrat der Stadtund dem Kunstverein Bad Homburg Artlantis.Ehrenamtliche Organisatoren sind ChristineZekorn und Gero Fuhrmann.Mitgemacht haben im Jahr 2000 156 Künstleraus allen Schaffensbereichen an 101 Ausstel-lungsorten. Bbei der letzten im Jahr 2010waren es 178 Berufs- und Amateur-Kunst-schaffende an 91 Orten im ganzen Stadtgebiet.Jetzt sind wieder alle kreativen Köpfe der Bil-denden Kunst in der Stadt aufgerufen, sich zur7. Bad Hamburger „KunstWerkStadt“ anzu-melden. Sie findet statt am Wochenende 15.und 16. September jeweils von 11 bis 18 Uhr.Die Ausstellungsorte werden wie immer viel-fältig sein: Wohnungen, Ateliers, Restaurants,Büros, Gärten, Schrebergärten, Hotelfoyers,Gemeindehäuser oder Kureinrichtungen. Die Kunst genauso: Es werden Bilder zusehen sein in allen Techniken bis hin zu Co-mics, Skulpturen in Holz, Stein, Kunststoff,Werke in vielerlei Stilrichtungen von impres-sionistisch über expressionistisch, abstrakt,konkret bis digital. Die Ausstellungen sindgleichmäßig uber das gesamte Stadtgebiet ver-teilt, so dass die Benutzung des Stadtbusnetzes

und des Fahrrads empfohlen wird. Und sofunktioniert die „KunstWerkStadt“: AlleKünstler, professionell oder Freizeit künstler,suchen sich fur das Wochenende 15. und 16.September einen Ausstellungsort fur ihreWerke, also ihre „Privatgalerie“ fur zwei Tage,wo sie dann auch anwesend sein werden. DieOrganisatoren erstellen einen Stadtplan, aufdem alle Adressen eingezeichnet sind und aufdem steht, was dort zu sehen und zu erlebensein wird. Denn auch zusätzliche Veranstaltun-gen wie Konzerte oder Lesungen sind mög-lich. Die Organisatoren lassen tausendfach diePläne drucken und produzieren Plakate, erle-digen die Pressearbeit und Postwurfsendun-gen; machen also auf vielfältige Weise Wer-bung für die Veranstaltung. Die Kunstler er-halten Pläne und Plakate fur ihren eigenen Be-darf. Dabei sind die Pläne so gefaltet, dass sieals Einladungen an Freunde, Bekannte undweitere Adressaten verschickt werden können.Und es sollten auch im jeweiligen Umfeld Pla-kate aufgehängt werden.Wer mitmachen möchte, kann sich auf den In-ternet-Seiten der Stadt Bad Homburg www.bad-homburg.de näher informieren und auchAnmeldeformulare herunterladen. Anmelde-schluss ist der 7. Mai. Kontaktadressen sind:Gero Fuhrmann, Tel. 06172-925718 oder-25856, Fax: 06172-662856, E-Mail hgfuhr-mann@t-online.de; Christine Zekorn, Tel.06172-306040, E-Mail: arcus.zekorn@t-on-line.de.

Wer macht noch mit bei der 7. „KunstWerkStadt“?

Anmeldung für Ferienangeboteder Stadt im HerbstBad Homburg (hw). Für Bad HomburgerKinder gibt es bei der Stadt Bad Homburgauch in diesem Jahr wieder drei verschiedeneMöglichkeiten, eine Woche in den Herbstfe-rien zu verbringen. Der Anmeldetermin für dievierten Herbstferienspiele der Stadt Bad Hom-burg findet bereits am Mittwoch, 9. Mai, imRathaus, 1. Stock, Zimmer 120 statt.In der ersten Ferienhälfte haben unter demMotto Kreativwoche Kinder von sieben bis elfJahren die Möglichkeit, ihre künstlerischenTalente zu erproben. Diese Ferienspiele findenvon Montag, 15. Oktober, bis Freitag, 19. Ok-tober, täglich in der Zeit von 9 bis 16 Uhr imPeter-Schall-Haus statt. Der Bustransfer ausdem Stadtgebiet, das Mittagessen und eineZwischenmahlzeit sind im Teilnahmebeitragenthalten. Die Kreativwoche findet in Koope-ration mit Künstlern aus dem Hochtaunuskreisstatt. Die Woche steht nicht nur unter dem As-pekt der Kunst, sondern auch des Schaffensund Erlebens. Durch Arbeits- und Beschäfti-gungsangebote in kleinen Gruppen könnenKinder verschiedene Werkzeuge, Materialienund Techniken kennen lernen. Die Speisenwerden unter professioneller Anleitung selbstzubereitet. Jede Gruppe wechselt täglich in einneues Angebot, so dass alle Kinder alle Ange-bote wahrnehmen können. In der zweiten Ferienhälfte gibt es gleich zweiFerienspielprojekte. Von Montag, 22., bis Frei-tag 26. Oktober, täglich in der Zeit von 9 bis16 Uhr gastiert wieder der Zirkus Paletti imPeter-Schall-Haus. Anmelden können sichKinder im Alter von sechs bis zehn Jahren. ImTeilnahmebeitrag enthalten ist der Bustransferaus dem Stadtgebiet, das Mittagessen, Obstund Getränke. Organisiert und durchgeführtwerden die Zirkusferienspiele vom TheaterAndersland in Zusammenarbeit mit Mitarbei-tern des Kinder- und Jugendzirkus Paletti aus

Mannheim. Auf dem Programm stehen nachAufwärm- und Kennenlernspielen Workshopszu unterschiedlichen Zirkustechniken, wiezum Beispiel Jonglage, Diabolo, Drahtseil,Balancekugel und vielem mehr. Geprobt wirdfür den Abschlusstag, für den eine Zirkusauf-führung im eigenen Zirkuszelt vorbereitetwird. Vom Artisten bis zum Kulissenbauer –da ist für jedes Kind das Richtige dabei.Ebenfalls in der zweiten Ferienhälfte findet dieWaldwoche statt. Hier haben Kinder im Altervon sechs bis zehn Jahren täglich in der Zeitvon 9 bis 16 Uhr die Möglichkeit, den Waldum Bad Homburg mit allen Sinnen zu erleben.Spuren lesen, Hütten bauen, über Seilbrückenbalancieren, Stockbrot grillen stehen auf demProgramm. Der Wald ist ein Abenteuerspiel-platz der besonderen Art. Die Natur bietet Ab-wechslung: Abenteuer und Bewegung ebensowie Ruhe und Entspannung. Das Waldprojektfindet ausschließlich draußen statt. Der Treff-punkt der Kinder ist der Parkplatz am Sport-zentrum Nordwest. Dorthin werden die Kindermorgens von ihren Eltern gebracht und nach-mittags wieder abgeholt werden. Ein Mittags-imbiss ist im Teilnehmerbeitrag inbegriffen.Grundsätzlich ist eine persönliche Anmeldungdurch die Eltern beziehungsweise Personen-sorgeberechtigten erforderlich. In Ausnahme-fällen ist die Anmeldung durch eine dritte Per-son unter Vorlage einer schriftlichen Voll-macht möglich. Die anmeldende Person darfnur eine andere Familie vertreten.Für Informationen und Fragen zu den Ferien-angeboten sowie für Anmeldungen steht derFachdienst Förderung junger Menschen SilkeAmrein unter Tel. 06172-100-5051 oder TanjaHeine und Anette Krah zu den Sprechzeiten,Zimmer 111, montags, mittwochs und freitagsvon 8 bis 12 Uhr und mittwochs von 14 bis 17Uhr sowie nach Vereinbarung zur Verfügung.

Bad Homburg (hw). Der Taunus ist nicht nurein Waldgebiet zum Spazierengehen und Wan-dern. Auf Schritt und Tritt begegnet man denSpuren vergangener Kulturen wie den Keltenund Römern. Die Kur- und Kongress-GmbHbietet in Zusammenarbeit mit dem Zweckver-band Naturpark Hochtaunus auch in diesemJahr Themenwanderungen an, bei denen Na-turparkführer über den Wald und die histori-schen Relikte berichten. Alle Wanderungen dauern etwa drei bis drei-einhalb Stunden, zum Teil auch länger. DieTeilnahme kostet drei Euro, Kinder unter 14Jahren bezahlen nichts. Eine Anmeldung istnicht erforderlich. Hier sind die ersten vierWanderungen, die in den kommenden Mo-naten bis August stattfinden.Die erste der Rundwanderungen führt am 5.Mai „Von den Landgrafen zu den Kelten“.Start ist um 14 Uhr am Hirschgarten, an derHaltestelle der Stadtbuslinie 11, mit der man,wenn gewünscht, um 13.25 Uhr vom Kurhauszum Hirschgarten fahren kann. Auf der Elisa-bethenschneise, die Landgraf Friedrich VI. Jo-seph 1823 anliegen ließ und die durch einenTeil der „Landgräflichen Gartenlandschaft“führt, laufen die Teilnehmer mit Naturparkfüh-rer Jürgen Troll in Richtung der Ringwälle ander Goldgrube und zum Heidetränk-Oppidum,einer der größten keltischen Stadtanlagen.„Funktionen und Zukunft des Waldes“ lautetdas Thema der Rundwanderung am 2. Juni.Klaus Mäurer zeigt auf, dass der Wald einemstetigen Wandel unterliegt: durch die natürli-chen Gegebenheiten einerseits, andererseitsdurch die von Menschen verursachten Um-welteinflüsse sowie durch den Klimawandel.Es soll deutlich werden, wie notwendig ein

nachhaltiger ökologischer Umgang mit derNatur ist. Der Ausgangspunkt der Wanderungist um 14 Uhr an Parkplatz und Haltestelle derStadtbuslinie 11 (Abfahrt Kurhaus 13.25 Uhr)am Hirschgarten im Stadtteil Dornholzhausen.Neben den bedeutenden Zeugnissen der kelti-schen Kultur auf dem Altkönig und dem Hei-detränk-Oppidum befindet sich im Hochtau-nus auf dem „Geheimnisvollen Bleibeskopf“eine weniger bekannte, dafür aber wesentlichältere Ringwallanlage aus der Bronzezeit. DieWanderung am 30. Juni mit Christofer Neu-haus führt auf historischen Wegen zu diesemOrt der frühen Besiedlung in der Region undversucht, Licht hinter die Rätsel zu bringenoder auch neue Fragen aufzuwerfen. Auch andiesem Tag ist Beginn um 14 Uhr an Parkplatzund Haltestelle der Stadtbuslinie 11 (AbfahrtKurhaus 13.25 Uhr) am Hirschgarten.„Auf den Spuren der Römer“ heißt die Exkur-sion mit Christofer Neuhaus am 4. August.Vom Saalburg-Kastell führt sie am Limes ent-lang, der im Naturpark Hochtaunus einer deram besten erhaltenen Abschnitte der römi-schen Grenzanlage ist. Relikte von Wachttür-men werden besichtigt und Einblicke in diehistorischen Zusammenhänge gegeben. Treff-punkt ist um 14 Uhr an der Haltestelle derStadtbuslinie 5 an der Saalburg (Abfahrt 13.26Uhr am Kurhaus). Interessenten können vorder etwa 14 Kilometer langen Rundwande-rung das Saalburg-Museum besichtigen.Eine kleine Vorschau auf die Themen derWanderungen nach den Sommerferien: „My-thos Baum – Was Bäume uns Menschen be-deuten“ am 25. August, „Kleinkastelle undRömertürme“ am 1. September und „Von denRömern zu den Kelten“ am 8. September.

Auf den Spuren von Natur und Kultur im Taunus

Bad Homburg (ny). Der Ausländerbeirat hatzum ersten Mal seit seiner Gründung vor 35Jahren einen eigenen Raum bekommen. Beider Eröffnung des Zimmers 340 im drittenStock des Rathauses äußerte SozialstadtratDieter Kraft, damit werde man in den nächstenJahren einen noch aktiveren Ausländerbeiraterleben. Als erstes werden einmal im Monat mittwoch-nachmittags von 16 bis 18 Uhr Sprechstundenfür ausländische Mitbürger angeboten. Diebisherige Geschäftsstelle des Ausländerbeiratsbleibt als solche bestehen, wurde aber seit1. Januar zusätzlich als Integrationsbüro ein-gerichtet. Stadtverordnetenvorsteher Axel Die-rolf erklärte, der Ausländerbeirat habe diesel-ben Rechte wie die Ortsbeiräte und bei Klä-rung von Problemen sei die Verwaltung gefor-dert. Wichtig sei seine umfassende Autono-mie. Die Vorsitzende des Ausländerbeirats,Brigitte Laupus, dankte für das Besprechungs-zimmer und äußerte, Sprechstunden könntenvielleicht auch einmal mit der Frauenbeauf-tragten zusammen abgehalten werden – „odermit mir“, sagte der Stadtverordnetenvorsteher,

“denn die Anmeldeliste bei mir ist sehr lang“.Mio Stojkovic, langjähriges Mitglied des Bei-rats, dankte Bürgermeister Karl Heinz Krug,dem Stadtverordnetenvorsteher und dem So-zialstadtrat für den Raum: „Dies ist ein positi-ver Tag für die ausländischen Mitbürger!“ Einanwesender Bürger erinnerte daran, dass inden Achtzigerjahren noch erbittert über dasRederecht des Ausländerbeirats im Parlamentgestritten wurde, das er aber dann erhielt. Brigitte Laupus informierte über die Hilfe fürMigranten: Sprachkurse für Frauen mit Grup-pen wie „Frauenzimmer“ und „Treffen fürFrauen international“ in Stadtteilzentren sowie„Lerntraining für Kinder“ der 3. bis 7. Klasse.Die Anwesenden – dabei waren auch GabyPilgrim, zuständig für kommunale Frauenar-beit, und die Jugendamtsleiterin Barbara Cal-lenberg sowie AnhiYi vom Ausländerbeirats-vorstand – stießen mit Saft und Wasser auf dieweitere erfolgreiche Arbeit im Interesse derausländischen Bad Homburger Bürger an. Dienächste Sprechstunde des Ausländerbeiratsfindet am Mittwoch, 23. Mai, statt. Eine An-meldung ist nicht nötig.

Erstmals ein eigener Raum für den Ausländerbeirat

Brigitte Laupus, Vorsitzende des Ausländerbeirats (Mitte), berichtet über die Hilfe für aus-ländische Mitbürger. Mio Stojkovic (l.), unermüdlicher Helfer und Irene Eibich (r.) von derGeschäftsstelle. Foto: Ludwig

Bad Homburg (hw). Anjedem ersten Sonntag imMonat –das nächste Mal am 6.Mai um 16 Uhr –findet derAntifernseh-Stammtisch imGebäude des Kleingartenbau-vereins beim Kleinen Tannen-wald (Eingang Leopoldsweg)statt. Traditionsgemäß werdendort als Alternativen zum Fern-sehen verschiedenste Aktivitä-ten vorgeschlagen und verein-bart. Weitere Informationen imInternet unter www. antifern-sehen.de oder Telefon 06172-690717.

Anti-Fernseher

Donnerstag, 3. Mai 2012 Kalenderwoche 18 – Seite 5HOCHTAUNUS VERLAG

Beim Hellas-Jubiläum getanzt bis nach Mitternacht

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Pim Hof Neueröffnung unseres Service-Centers im Rathaus inBad Homburg am 05.05.2012, 10:00 Uhr

Es ist soweit!’Getreu unserem Stadtwerkemotto: „Nah’. Immer da. Und garantiert persönlich!“freuen wir uns, gemeinsam mit Ihnen am Samstag, dem 5. Mai 2012 die Eröffnung unseres Service-Centers von 10:00–14:00 Uhr in der Rathauspassage in Bad Homburg,Rathausplatz 1, Erdgeschoss, feiern zu dürfen.

In unserem neuen innerstädtischen Service-Center werden Ihnen die Berater der Stadt-werke gemeinsam mit dem Energieberater der Stadt für Fragen rund um das ThemaEnergie zur Verfügung stehen. Die Mitarbeiter beraten Privat- und Gewerbekunden insbesondere zu Fragen der Erdgas- und Trinkwasserabrechnungen, zum Energiesparenund den städtischen Energie- Förderprogrammen.

Unser Service-Center ist künftig zu folgenden Zeiten geöffnet:

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Ob Klein oder Groß, getanzt wurde beim „Hellas“-Jubiläum bis weit nach Mitternacht.

Bad Homburg (hw). „Herr Doktor, meinTeddy hustet und Katze Frieda hat sich diePfote gebrochen“, sagt die Katzenmama Lotte.„Und Frieda leidet unter Ohrenschmerzen undBauchweh.“ Klarer Fall für die Teddyklinikam Samstag, 5. Mai, von 10 bis 15 Uhr in denLouisen Arkaden. Medizinstudenten ausFrankfurt und Witten untersuchen Kuschel-tiere und Puppen, um so auf die Bürgerbewe-gung für eine Kindernotfallversorgung amneuen Krankenhaus in Bad Homburg auf-merksam zu machen. Auf Einladung der CDUBad Homburg dürfen alle Kinder ihre Ku-scheltiere und Puppen am Samstag in der Ted-dyklinik vorstellen und verarzten lassen. DieTeddyklinik ist eine gute Gelegenheit bei Kin-dern spielerisch Ängste abzubauen. Das warder Grundgedanke der ersten Teddyklinik nor-wegischer Studenten. Die Teddyklinik wirdnicht nur durch Apotheken mit Verbandsma-terial unterstützt, im Anschluss dürfen sogardie Kinder ihre „Teddyrezepte“ dort einlösen.Auch Kinderärzte und viele Geschäfte in BadHomburg und Umgebung haben die Flyer aus-gelegt und unterstützen die Aktion Kinderkli-nik. Ein herzlicher Dank gilt auch den LouisenArkaden für ihre große Hilfe bei der Ausstat-

tung der Teddyklinik. Die Eltern dürfen sichwährenddessen über die Aktion Kinderklinikinformieren. 4000 Unterschriften hatte schonTrude Sommer gesammelt, bevor sie die CDUBad Homburg um Unterstützung bat, die dannein Online Portal eingerichtet hat und den An-trag der Hochtaunus-Kliniken beim Land un-terstützt. „15 000 Flyer haben viele Helfer undprivate Spontanunterstützer verteilt“, freuensich Barbara Jessen und Ursula Conzelmann,die Organisatorinnen der CDU-Aktion. DieBewegung weitet sich aus –in den gesamtenHochtaunuskreis und darüber hinaus.„Wir fordern eine kinderärztliche Notversor-gung mit ausreichender Möglichkeit der Diag-nostik sowie der Möglichkeit der stationärenAufnahme“, bekräftigt Dr. Alfred Etzrodt,langjähriger Chefarzt der GeburtshilfestationBad Homburg. Dafür gab es nach entspre-chendem Plädoyer auch fraktionsübergrei-fende Zustimmung im Stadtparlament.In den nur vier Wochen seit dem Infomarkt-stand haben bereits 1664 Bürger online unter-schrieben und über die ausgelegten Listen sindweitere 421 Unterschriften eingegangen. Dassind zusammen mit Trude Sommers Unter-schriften über 6000.

Unterschriften für Kinderstationan der Teddy-Klinik

Von Michael Jacob

Bad Homburg. Griechenland ist seiteinigen Monaten in aller Munde. Esgab kaum eine Zeit, in der man mehrvon dem Land am Mittelmeer gelesenhat. Doch es geht nicht um die schönsten Ferienregionen, sondern umdie finanzielle Krise des Landes. Umsowichtiger ist es, Verständnis zwischenden Kulturen aufzubringen, zu vermit-teln und Barrieren abzubauen.

Als hätten es die in Bad Homburg ansässigenGriechen schon damals geahnt: Vor zehn Jah-ren wurde der deutsch-griechische Kulturver-ein „Hellas“ gegründet, der nun mit einemrauschenden Fest im Bürgerhaus Kirdorf seinJubiläum feierte. Viele Jahre lang galt das griechische Osterfestauf den Buschwiesen als ein Muss auch für dieDeutschen. Es wurden schon seit den frühstenMorgenstunden Lämmer gegrillt, damit sie umdie Mittagszeit schmackhaft und knusprigsind. Meistens hatten die Hellenen auch Glückmit dem Wetter. Wenn es allzu feucht war, zogman kurzerhand in die Räume der grie-chischen Gemeinde um, wo es dann umso ge-mütlicher war. Ansonsten wurde getanzt, ge-trunken und geschwätzt. Ganz nach Herzens-laune. Doch überall bröckelt das Engagement.In diesem Jahr fiel das Osterfest auf den Bu-schwiesen aus, weil der Aufwand und das fi-nanzielle Risiko sehr groß ist und sich nichtgenügend Helfer finden, die sich für die ge-meinsame Idee stark machen. Doch für dieUnermüdlichen gibt es Hellas, der Verein, dersich für die kulturellen und sprachlichen Ver-ständigungen stark macht. Zu den Beweggründen äußerte sich Vorstands-mitglied Thomas Papadopoulos: „Wir wollenFreundschaft und Solidarität zwischen Men-schen verschiedener Nationalitäten zwischenGriechen, Deutschen und allen in der Regionlebenden Menschen erreichen und festigen.Dem Ziel einer demokratischen interkulturel-len Gesellschaft verpflichtet, wollen wir zumVerstehen der griechischen und deutschenKultur beitragen. Dazu gehören Toleranz undOffenheit gegenüber anderen Kulturen, beson-ders auch der Kulturaustausch zwischen Grie-chenland und Deutschland, sowie allen Län-dern Europas, in denen Griechen und Grie-chinnen leben. Der Abbau der Sprachbarrierenist ebenfalls ein wichtiges Anliegen unseres

Vereins.“ Zu diesem Zweck organisiert derVerein Film- und Diaabende, Ausstellungen,Sprachkurse, Konzerte sowie Studien- undKulturreisen. Nun stand das gesellige Beisammensein, dasbekanntlich in Griechenland zum Mittelpunktdes Lebens gehört, im Mittelpunkt. Was beiuns die Jugendlichen längst etabliert haben,gehört in Griechenland schon längst zum gän-gigen Modus. Man geht nicht hin, wenn dieVeranstaltung offiziell beginnt. So war es um19.30 Uhr noch eine mehr als überschaubareSchar, die das Jubiläum feiern wollte. Dochnach 22 Uhr musste sogar der kleine Saal ge-öffnet und weitere Stühle und Tische gestelltwerden, denn allmählich füllte sich die Tanz-fläche. Zu den Klängen des Ensembles„Musa“ machten sich die Gäste schon einmalwarm, um stilgerecht feiern zu können. Anden Tischen gab es den erwünschten Kultur-austausch, man berichtete von Reiseerinnerun-gen und von den Erfahrungen, die man in denletzten Jahren gemacht hat. Christian ausFriedrichsdorf war eigentlich fest entschlos-sen, endgültig nach Griechenland auszuwan-dern. Doch der Gedankenaustausch und dieGespräche bei seinem letzten erst wenige Wo-chen zurückliegenden Urlaub in Griechenlandmachten deutlich, dass die Zeit dafür nichteben günstig ist. Wer sich allerdings auf einen Abend mit lan-desüblichen Köstlichkeiten wie Saganaki,Tzatziki, Souflaki, Retzina und Ouzo gefreuthatte, wurde sehr enttäuscht. Doch auch dasist multikultureller Austausch, denn es gabkroatische Spezialitäten und Weine. Da sollteman sich für das nächste Jubiläum etwas an-deres einfallen lassen, denn Linda, die eigensangereist war, zeigte sich sichtlich enttäuscht:„Kein Retzina? Dann kann ich als echterGriechenland-Fan auch nicht richtig feiern“,war ihr pointierter und berechtigter Kom-mentar.

Zu den Klängen des Ensembles „Musa“ tanz-ten sich die Gäste warm. Foto: Jacob

Bücherbasar desKiwanis-ClubsBad Homburg (hw). Über3000 Bücher stehen beim Bü-cherbasar des Kiwanis-ClubsBad Homburg-Taunus amFreitag, 4., und Samstag, 5.Mai, von 10 bis 18 Uhr in denLouisen Arkaden, Louisen-straße, zum Verkauf. DemBasar voraus ging eine Samm-lung von Büchern aus allenFachgebieten durch die Mit-glieder des Clubs. Kiwanis istein Service-Club, in dem sichengagierte Bürger zusammen-geschlossen haben, um guteZwecke zu unterstützen. InBad Homburg und Oberurselsind das neben anderen Projek-ten die Frauenhäuser.

JahrgangstreffKirdorf (hw).Der Jahrgang1947/1948 (Einschulungsjahr-gang 1954 in der Ketteler-Francke-Schule, Bad Hom-burg-Kirdorf) trifft sich amFreitag, 4. Mai, ab 19 Uhr, imHotel Victoria, Raabstraße 31.

Seite 6 – Kalenderwoche 18 Donnerstag, 3. Mai 2012HOCHTAUNUS VERLAG

Von Kathrin Staffel

Bad Homburg. Das Kurtheater sei„ein Kracher in der Region“ und „einesder bestausgestatteten GastspieltheaterDeutschlands“. Die große Bühne mitihrer guten technischen Ausstattungbiete sich geradezu für Gastspiele desTourneetanztheaters an, schwärmt Dieter Buroch.

Der langjährige Intendant des FrankfurterMousonturms und Initiator der TanzoffensiveFrankfurt Rhein Main weiß, wovon er spricht.Seine Begeisterung war Wasser auf die Mühlevon Kurdirektor Ralf Wolter und die beste Vo-raussetzung dafür, im Jubiläumsjahr „100Jahre Bad“ das Projekt „Dance Rhein-Main“zu starten Als ein Glanzlicht mehr soll es über die Gren-zen der Stadt hinaus leuchten und das mitmöglichst langer Brenndauer. Das könnteschon deshalb gelingen, weil die Tanzoffen-sive Rhein-Main in diesem Sommer ausläuft,die seit 2009 ein großes Publikum begeisterthat. Die drei hochkarätigen Kompanien „mitweltweit bekannten Choreografen“, die überdas Jahr verteilt, in Bad Homburg zu Gast seinwerden, könnten eine Fortsetzung in BadHomburg beflügeln. Bereits am Samstag, 7. Juli, hat sich das be-rühmte „Nederlands Dans Theater 2“ mit sei-nem Ensemble aus jungen Tänzerinnen undTänzern angekündigt, das zuerst die vomkünstlerischen Leiter Jiri Kylian geschaffeneChoreografie „Sleepless“ präsentieren wird.Sie basiert auf dem von Dirk Haubrich adap-tierten Adagio und Rondo in c-Moll von Wolf-gang Amadeus Mozart. Auf diese „eleganteund emotionale Tanzperformance“ folgt dasStück „I knew then“ des Schweden JohannInger für neun Tänzer zur Musik von VanMorrison. Im dritten Stück „Minus 16“ kom-men alle Tänzer der Compagnie auf dieBühne, um zu Mambo, Cha Cha und traditio-neller israelischer Musik „lustvoll und mitgroßem Spaß zu tanzen“. Die Choreografiedazu stammt von dem Israeli Ohad Naharin. Die Kanadierin Marie Chouinard gehört zuden „ganz großen“ Choreografinnen des zeit-

genössischen Tanzes. Mit ihren Tänzerinnenund Tänzern zeigt sie am Mittwoch, 31. Ok-tober, die Stücke „The rite of Spring“ (nachIgor Strawinskys „Le Sacre du Printemps“)und „Afternoon of a Faune“. Sie werden als„Paradebeispiele“ für die außergewöhnlicheKunst der Choreografin angekündigt. Zum Abschluss ist am Sonntag, 4. November,die Tanzkompanie „Kidd Pivot Frankfurt RM“zu sehen. Sie wird von der ebenfalls interna-tional gefeierten kanadischen ChoreografinCrystal Pite geleitet, die seit 2010 das Publi-kum im Frankfurter Mousonturm begeistert.Diese Truppe zeichne sich durch eine einzig-artige Verbindung von Bewegung, Original-musik, Text und visuellem Design aus. CrystalPite wurde durch Shakespeares „Sturm“ zuihrem neuesten Stück „The Tempest Replica“inspiriert. Es kreist um die Themen Rache undVergebung, Realität und Illusion. Diese Tanz-performance wird durch Videoprojektionen,Schattenspiele und Geräuscheinspielungen er-gänzt. Um dieses Tanzprojekt dauerhaft zu veran-kern, ist im Herbst ein Symposion mit Exper-ten aus Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadtgeplant. Kurdirektor Ralf Wolter, selbst eingroßer Fan des modernen Tanztheaters, ist op-timistisch, dass diese hochkarätige Initialzün-dung in die Region ausstrahlen und vieleGäste nach Bad Homburg locken wird. Auchin punkto Finanzierung ist er zuversichtlich.Allerdings seien Kosten im vorderen sechs-stelligen Bereich nicht ohne Förderer zu stem-men. Wolter hofft, dass der KulturfondsRhein-Main mit ins Boot geholt werden kann.Immerhin sei dieses Tanzprojekt ein hervorra-gendes Beispiel für die kulturelle Vielfalt inder Region. Ein entsprechender Antrag ist be-reits gestellt worden. Dahinter steht nicht zu-letzt auch der Gedanke, dieses Jubiläumsjahrzu nutzen, um das etwas angestaubte Imageder Kurstadt wieder mehr zum Strahlen zubringen. Die Veranstaltungen im Kurtheater beginnenjeweils um 20 Uhr. Eintrittskarten gibt es beiTourist Info + Service im Kurhaus, Telefon06172-1783710, E-Mail tourist-info@kuk.bad-homburg.de und bei Frankfurt Ticket, Tel.069-1340400 oder www.frankfurt-ticket.de.

Tanztheater auf höchstemNiveau im Kurtheater

Rund um denEichelbacher HofBad Homburg (hw). Rund um den Eichelba-cherhof führt die Wanderung des Wanderclubs1919 Bad Homburg am Sonntag, 6. Mai.Treffpunkt ist um 8.15 Uhr am Bahnhof. DieBuslinie 50 fährt um 8.36 Uhr. Mittagsrast istim Eichelbacher Hof. Es führen Erika Diehlund Helmut Weinmann.

Bad Homburg (hw). Die international renom-mierte britische Bildhauerin Laura Ford eröff-net den Reigen der Sommer-Ausstellungen imKulturzentrum Englische Kirche, die seit vie-len Jahren bedeutende Künstler der Gegenwartpräsentieren. Den Auftakt macht die Stadt BadHomburg in diesem Jahr gemeinsam mit derGalerie Scheffel, in der ebenfalls Werke der1961 im walisischen Cardiff geborenen Bild-hauerin gezeigt werden. Es handelt sich umjüngste Arbeiten: Einzelfiguren und größereFigurenkompositionen, die einen neuen Blickauf die Skulpturen von Laura Ford ermögli-chen. Der Titel der vom 5. Mai bis 3. Juni lau-fenden Ausstellung: „Days of Judgement“.

Laura Ford, die schon zweimal an der Skulp-turenschau „Blickachsen“ im Kurpark teilge-nommen und im Sinclair-Haus der Altana-Kulturstiftung Bad Homburg ausgestellt hat,gehört zu den hellsichtigsten und eigenstän-digsten Künstlerinnen ihrer Generation. Ausden unterschiedlichsten Materialien kreiert sieskulpturale Collagen, die häufig wie großeLumpenpuppen erscheinen. Diese fantasievol-len Figuren wirken verspielt und entwaffnend,erweisen sich jedoch auf den zweiten Blickstets als tiefgründig und kritisch, indem sie aufArmut und Obdachlosigkeit, Verletzung, Ge-walt oder Krieg anspielen. Laura Ford selbstbeschreibt ihre Werke als „eine Mischung ausHumor, Melancholie und Dunkelheit“ und er-

gänzt: „Ich bin spielfreudig, wenn ich arbeite“.So spielen Sprichwörter, Kinderreime undMärchen thematisch eine große Rolle in ihrenArbeiten, aber eben auch soziale und gesell-schaftliche Beziehungen oder reale Ereignisse.Ohne Pathos entwickelt Ford eine vielschich-tige Symbolsprache, die gegenläufige Empfin-dungen im Be trachter auslöst.Laura Ford studierte Bildhauerei an der BathAcademy of Art und an der Londoner ChelseaSchool of Art. Anschließend erhielt sie ver-schiedene Stipendien und Preise, wie etwa denHenry Moore Foundation Award. Die in Lon-don lebende Künstlerin hat ihre Arbeiten be-reits weltweit ausgestellt und vertrat Großbri-tannien 2005 auf der Biennale in Venedig. Beider Vernissage am Freitag, 4. Mai, um 19 Uhrin der Englischen Kirche wird Laura Ford an-wesend sein. Der Direktor der Kunstsammlun-gen und Museen Augsburg, Dr. Christof Tre-pesch, gibt eine Einführung in ihre Arbeiten.

Die Öffnungszeiten in der Englischen Kircheam Ferdinandsplatz sind Dienstag bis Freitagvon 16 bis 19 Uhr, Samstag, Sonntag und anFeiertagen von 14 bis 18 Uhr. Führungen gibtes am Sonntag, 13. und 20. Mai, um 11 Uhrsowie am Donnerstag, 24. Mai, um 18 Uhr.Hierfür wird eine Gebühr von drei Euro ver-langt. Die Galerie Scheffel, Ferdinandstr. 19,ist Dienstag bis Freitag von 14 bis 19 Uhr undSamstag von 11 bis 15 Uhr geöffnet.

Laura Ford und ihrefantsievollen Figuren

Qi Gong-Tai ChiDornholzhausen (hw). AmMontag 7. Mai, beginnen zweiachtwöchige Kurse Qi Gong-Tai Chi im Haus Luise, Lin-denallee 8. Die Kurszeiten sindjeweils von 19 bis 20 Uhr undvon 20.15 bis 21.15 Uhr. Indiesen Kursen werden spezifi-sche Übungen aus dem QiGong vermittelt und die medi-tativen, weichen und fließen-den Bewegungen. Informationund Anmeldung bei DorisWerner (Sportpädagogin, Leh-rerin für Qi Gong Yangsheng),Tel. 06007-1520, oder beimKneipp-Verein, Tel. 06172-459441.

Mozart-Messe im GottesdienstBad Homburg (hw). ZumSonntag Cantate („Singet!“)am 6. Mai findet in der Erlö-serkirche in der Dorotheen-straße ein Musikgottesdienststatt. Der Bachchor, begleitetvon einem Kammerorchester,führt unter seiner Leiterin,Kantorin Susanne Rohn, Wolf-gang Amadeus Mozarts fröhli-che Messe in C-Dur KV 220auf. Die Messe hat wegen derlustig „zirpenden“ Violin-Figu-ren im Allegro des Sanctus unddes Benedictus den Beinamen„Spatzenmesse“ erhalten. Siezählt zum Typus der „Missabrevis et solemnis“, das heißt,sie ist in ihrer Kürze für einenGottesdienst gut geeignet, an-dererseits aber mit Trompetenund Pauken festlich besetzt.Der Gottesdienst beginnt um10 Uhr; Predigt und Liturgieliegen in den Händen von Pfar-rerin Astrid Bender. Nach demGottesdienst wird durch Kan-torin Rohn eine Orgelvorfüh-rung angeboten.

Ein „Label“ für den KulturbahnhofBad Homburg (ks). Wenn die „Chemie“ sogut stimmt wie zwischen Kurdirektor RalfWolter und Dieter Buroch, dem langjährigenIntendanten des Frankfurter Mousonturms,steht einer weiteren Zusammenarbeit nichtsim Weg. Neben der neuen Veranstaltungsreihe„Dance Rhein Main“ wird Buroch seine Er-fahrungen und Kontakte auch bei dem zur Zeitentstehenden Bad Homburger Kulturbahnhof

einbringen. Dieser soll im Mai nächsten Jahresfertig sein und braucht bis dahin ein „Label“,das heißt, ein schlüssiges Konzept. Das giltnicht zuletzt für die Nutzung des Speichers mit300 Plätzen. „Wir haben schon viele Ideen“, bestätigen diebeiden Herren. Zunächst gehe es aber darum,das Tanzprojekt erfolgreich über die Bühne zubringen.

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Vortrag über das Wirkenvon Bischof von KettelerKirdorf (hw). Im 150. Jubiläumsjahr der Kir-dorfer St. Johanneskirchehält am Dienstag, 8.Mai, 19.30 Uhr, Ulrich Hummel im Schwes-ternhaus einen Vortrag über das Leben undWirken des Mainzer Bischofs Wilhelm vonKetteler. Nachdem dieser Bischof für Kirdorfmit dem Bau von St. Johannes, dem Schwes-ternhaus und der Aussendung von Ordens-schwestern entscheidende Dinge auf den Weggebracht hat, sollte dieser Abend, der von derKirdorfer Kolpingfamilie veranstaltet wird,auf eine breite Resonanz stoßen.

In „Der Klassiker“ wird Musik und Wort kombiniertBad Homburg (ks). Die Spielpläne für dievier Veranstaltungsreihen der neuen Saison imKurtheater liegen vor und bieten, wie bisher,in den Abonnementsreihen „Der Schauspie-ler“ und „Der Vielseitige“ jeweils acht gut ge-mischte Aufführungen an. Im „Theater light“sind wieder vier Aufführungen vorgesehen. Eine Änderung gibt es bei der Reihe „DerKlassiker“, in der bisher sechs klassische Sin-fonie- und Orchesterkonzerte auf dem Pro-gramm standen. Diese Reihe wird in der Sai-son 2012/13 auf fünf Veranstaltungen ver-kürzt. Drei davon werden wie bisher voneinem Kammer- und zwei Philharmonie -orchestern gestaltet; die beiden anderen kom-binieren Musik und Wort. Mit dem Abend„Weihnachten bei den Buddenbrocks“ mit

Friedrich von Thun (Lesung) und Richard vanSchoor am Klavier steht die ernste Muse imVordergrund (Dienstag, 11. Dezember). Dieheitere kommt auf einer musikalischen Reise„Von Verdi bis Gershwin“ zum Zuge, zu derMichael Quast und die Philharmonischen Cel-listen Köln einladen (Donnerstag, 11. April). Hintergrund für das neue Konzept ist die Tat-sache, dass die Besucherzahl dieser Reihe inden vergangenen Jahren kontinuierlich ge-schrumpft ist. Kurdirektor Ralf Wolter vertrautdarauf, dass die neue Mischung auf größereResonanz stößt. Der Abonnementspreis wurdeentsprechend reduziert. Der Platz kostet in derersten Preisgruppe 135 Euro, in der zweiten115, in der dritten 95 und in der vierten 75Euro.

Donnerstag, 3. Mai 2012 Kalenderwoche 18 – Seite 7HOCHTAUNUS VERLAG

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Kennenlern-Tag auf der TSV-TennisanlageOber-Erlenbach (hw). „Kennenlernen undmitmachen“, unter diesem Motto bietet dieTennis-Abteilung des TSV Ober-Erlenbacham Sonntag, 6. Mai, ab 11 Uhr allen Interes-sierten die Möglichkeit, die Tennisanlage, dasClubhaus und das Training kennenzulernen.Veranstaltet werden ein Schnuppertraining,ein Doppelturnier, Spiele und Übungen an derBallwand. Auf der Terrasse sorgt die Bewir-tung mit Getränken und Snacks für die not-wendige Stärkung. Als Ansprechpartner ste-hen der Vorstand, die Sport- und die Jugend-wartin zur Verfügung. Der TSV Ober-Erlen-bach bietet vom Einsteiger über Hobbyspielerbis zum Turnierspieler, von Kindern über Ju-gendliche bis zu den Erwachsenen ein vielfäll-tiges Angebot. Infos und Adresse im Internetunter www.tsv-obererlenbach.de

Bad Homburg (leb). Das Homburger Schlosssoll nach der Sanierung des baufälligen Kö-nigsflügels eine neue Attraktivität erhalten.Dieses Ziel hat sich die zu Jahresanfang ge-gründete „Stiftung Erhaltung Bad HomburgerSchloss“ gesetzt. „Das Land Hessen kümmertsich um die statische Sicherung, die Stiftungnimmt sich dem Mobiliar und der sonstigenAusstattung der kaiserlichen Wohnung an“, er-klärte der Chef der Schlösserverwaltung KarlWeber die Aufgabenteilung.Hinter der Stiftungsgründung steht das Kura-torium Bad Homburger Schloss, das vor 30Jahren mit umfangreichen und spektakulärenSpendensammlungen den Anstoß für die Wie-derherstellung der Schlosskirche gab. Diediente damals – heute gar nicht mehr vorstell-bar – nur noch als Rumpelkammer. In der Fol-gezeit nahm sich das Kuratorium der Ausge-staltung des Veranstaltungsprogramms in derSchlosskirche an und förderte weitere Projekteim Schloss wie die Sanierung des WeißenTurms. Als vor 15 Monaten die Hiobsbot-schaft von der Schließung der repräsentativenRäume verkündet wurde, war den „Machern“des Kuratoriums sofort klar: Sie müssen wie-der „ran“!„Wir haben lange überlegt und diskutiert, wieund was wir am besten anstellen, und habendann im November 2011 die Gründung einerStiftung beschlossen,“ erklärte der VorsitzendeDr. Kai Mathieu. „Seit Januar steht sie jetzt.“Die Stiftung wird kein Geld für die baulicheSanierung einsammeln – das ist Angelegenheitdes Landes –, sondern hat zum Stiftungszweckdie Wiederherstellung der kaiserlichen Wohn-räume erkoren. Nicht nur durch die bisherschon vorgenommenen Notfallarbeiten, son-dern auch sonst ist die Austattung der Woh-

nung nicht mehr auf einem Stand, den mangern der Öffentlichkeit bei den Führungen prä-sentiert. Wenn wie angestrebt im Jahr 2014das Schloss wieder geöffnet werden kann, sol-len erste Ergebnisse schon sichtbar sein.Das erste Projekt der Stiftung ist die Wieder-herstellung des Appartements der KaiserinAuguste Victoria (1856-1921). Da dieses sichim so genannten Pavillonbau des Schlossesbefindet, der von den Sanierungsarbeiten nichtbetroffen ist, kann die Stiftung sofort loslegen.Die Wiederherstellung des Appartements unddie weitgehend authentische Ausstattung sollein zügig zu erreichendes Ziel sein. Die beidenweiteren Projekte der Stiftung betreffen denEmpfangssaal und den Speisesaal sowie dasAppartement von Kaiser Wilhelm II.In der jetzt vorgelegten Stifterbroschüre ist pe-nibel aufgelistet, was die Restaurierung ein-zelner Gegenstände in der Wohnung der Kai-serin kostet: der Kronleuchter im Ankleide-zimmer 10 000 Euro, ein Nussbaumtisch 2500Euro oder das Bett der Kaiserin 7000 Euro.Die Liste ist lang: über 630 000 Euro würdees kosten, alle Wünsche zu erfüllen. „In derStifterbroschüre kann sich jeder ein Stück aus-suchen, das er wieder im alten Glanz erstrah-len lassen will“, sagte Mathieu. „Wir hoffen,dass möglichst viele Homburger mithelfen, ihrSchloss schöner zu gestalten.“Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmannnennt die Stiftung beispielhaft. „Solches Bür-gerengagement hilft bei der Begründung derWichtigkeit einer Maßnahme enorm. Ansons-ten landet man in der Prioritätenliste nichtganz oben.“ Im Fall des Homburger Schlosseshabe das Engagement der Bürger die Bereit-stellung des Geldes für die bauliche Sicherungin jedem Fall beschleunigt.

Neue Stiftung nimmt sich der kaiserlichen Wohnung an

Die Sanierung des Schlosses beginnt 2013Bad Homburg (leb). Im Februar desletzten Jahres wurde im HomburgerSchloss die Notbremse gezogen. WegenBaufälligkeit im Königsflügel musstendie Schauräume im ersten Stock ge-schlossen werden und die Verwaltung der Schlösser und GärtenHessen musste ihre Büros im zweitenStock räumen. Die hessische Wissen-schaftsministerin Eva Kühne-Hörmannkam und versprach Soforthilfe im Formvon Sicherungsmaßnahmen. Jetzt warsie wieder da.

Im Gepäck hatte die Ministerin die Botschaft,dass das Land Hessen zwei Millionen Euro indie statische Sicherheit des ehemaligen Land-grafensitzes investieren wird. Die Bauarbeitenzur Sanierung des Schlosses sollen im Früh-jahr 2013 beginnen. In diesem Jahr laufen dieVorbereitungen zur Umsetzung des Konzepts.Es geht um die Frage, wie die Decke im so ge-nannten Königsflügel statisch so ertüchtigtwerden kann, dass sie auf Dauer wieder trag-fähig wird. Bei der Sanierung muss auch diegesamte Schieferdeckung des Gebäudeflügelserneuert werden, weil die zusätzliche Stahl-konstruktion, die die Decken künftig entlastet,nur über das Dach eingebaut werden kann.

Gleichzeitig stellte Kühne-Hörmann die vomKuratorium Bad Homburger Schloss ins Lebengerufene „Stiftung Erhaltung Bad HomburgerSchloss“ vor. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Er-haltung und Pflege des Bad HomburgerSchlosses finanziell zu fördern und insbeson-dere durch gezielte Einzelprojekte das LandHessen bei der Sanierung und Unterhaltungdes Königsflügels zu untertützen. „Ich freuemich sehr darüber, dass sich das bürgerschaft-liche Engagement schon institutionell manifes-tiert“, sagte die Ministerin, als sie das ersteExemplar der Stifterbroschüre vom Kuratori-ums-Vorsitzenden Dr. Kai Mathieu entgegen-nahm, und fügte hinzu: „Allen Bürgerinnenund Bürgern Bad Homburgs und alle amSchloss Interessierten können Stifter werdenund die Wiedereinrichtung der kaiserlichenWohnräume unterstützen. Helfen Sie mit, die-ses herausragende Zeugnis Deutscher Ge-schichte zu bewahren!“ (Lesen Sie dazu auchden Bericht „Neue Stiftung …“)Bis 1918 wurde das Homburger Schloss vonden preußischen Königen und deutschen Kai-sern als Sommerresidenz genutzt. Das Schlossbeherbergt damit die einzige original erhalteneWohnung der kaiserlichen Familie in Deutsch-land. Bei Umbauten zu Beginn des 19. Jahr-hunderts durch den Architekten Georg Moller

und weiteren Veränderungen in der Kaiserzeitwurde mit der Schaffung von zwei sehr großenRäumen im ersten Obergeschoss – Speisesaalund Empfangssalon mit bis zu zehn MeternSpannweite – empfindlich in das konstruktiveGesamtsystem eingegriffen. Hinzu kommenweitere Umbauten in den Sechzigerjahren des20. Jahrhunderts im zweiten Obergeschoss.Dort gehen von einem sehr breiten MittelflurBüroräume zur Garten- und zur Hofseite ab.Dabei wurden Wände auf die Decke der bei-den Säle gestellt, ohne dass die Last durchWände darunter abgefangen wird.Vor gut einem Jahr hatte man festgestellt, dassdie Decke über der Kaiserwohnung schwereSchäden aufweist. Für Voruntersuchungen,Umzugskosten und umfassende Notsicherun-gen wie das Abstützen der Decken hatte dasLand außerplanmäßig 343000 Euro bewilligt.Für den nun anstehenden Bauabschnitt sollenim Haushalt 2013 1,6 Millionen Euro bereit-gestellt werden. „Die Gesamtkosten für diestatische Sicherung werden sich somit, wie imvergangenen Jahr grob geschätzt, tatsächlichauf fast zwei Millionen Euro belaufen“, sagtedie Ministerin.Grundlage für das Sanierungskonzept ist dasGutachten des Darmstädter Ingenieurbüros fürTragwerksplanung Prof. Pfeifer und Partner.Vorgesehen sind neben der Instandsetzung derDeckenbalkenauflager im zweiten Oberge-schoss und im Dachgeschoss der Einbau einerzusätzlichen Stahlkonstruktion im Dach unddie Ertüchtigung des so genannten Bogen-sprengwerks im zweiten Stock. Weitere De-ckenbalken müssen auch im Bereich des Trep-penaufgangs mit seinen Säulen eingebaut wer-den. Spezielle Platten sollen im Fußboden überdem Speisesaal die Schwingungen dermenschlichen Schritte dämpfen. Im Anschlussmüssen die betroffenen Räume wiederherge-stellt werden, damit die kaiserliche Wohnungim ersten Obergeschoss wieder gezeigt unddas zweite Obergeschoss wieder als Verwal-tungsetage genutzt werden kann.

Dr. Kai Mathieu übergibt die erste Stiftungsbroschüre an Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann.Links der Leiter der Verwaltung der Schlösser und Gärten, Karl Weber. Foto: Lebeau

Seite 8 – Kalenderwoche 18 Donnerstag, 3. Mai 2012HOCHTAUNUS VERLAG

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Auf Segeltour mit dem PapaBad Homburg (hw). Das Evangelische Ju-gendwerk Bad Homburg (EJW) veranstaltetfür Jugendliche und ihre Väter an Pfingstenvom 25. bis zum 28. Mai eine Segelfreizeit aufdem Ijsselmeer und der Nordsee an. Eingela-den sind Väter, Jungen ab 15 und Mädchen ab14 Jahren. Auf einem großen Zweimaster mit 32 Bettenwerden Väter mit den Kindern Zeit verbrin-gen, gemeinsam die Natur erleben, neue Kon-takte und Begegnungen haben, sich über Gottund die Welt unterhalten und zeigen, dass einVater-Teenager-Team auch ohne mütterlicheHilfe die Probleme des täglichen Lebens meis-tern kann. Anpacken beim Segeln unter An-weisung des Kapitäns und eines Matrosen undbeim Kochen sind selbstverständlich. Die Teil-

nehmer müssen gute Schwimmer sein (min-destens Freischimmer). Die An- und Abreise erfolgt in Fahrgemein-schaften mit Pkw oder Kleinbussen. Die An-reise ist so zu organisieren, dass man am 25.Mai gegen 19 Uhr im Hafen von Harlingeneintrifft. Die Kosten betragen 180 Euro proTeilnehmer ohne Fahrtkosten. Ab dem zweitenJugendlichen einer Familie beträgt der Teil-nehmerbeitrag 90 Euro. Die Leitung haben Dr.Felix Breidenstein und Dr. Peter Koberg undweitere Mitarbeiter des EJW. Vor der Fahrt wird ein Treffen angeboten.Infos zum Schiff gibt es im Internet unterwww.zeemeeuwreisen.de. Anmeldung per E-Mail unter info@ejw-badhomburg.de oder perFax unter 06172-494740.

So badeten die RömerHochtaunus (how). DasBaden in den Thermen war fürdie Römer ein wichtiger Be-standteil ihrer Lebensweise.Mehr darüber hören die Besu-cher des Römerkastells Saal-burg in getrennten Führungenfür Erwachsene und Kinder„Baden – Körperpflege undLebensqualität für die Römer“am Samstag, 5. Mai, um 14Uhr. Sie kosten zwei Euro fürErwachsene und einen Eurofür Kinder, zuzüglich Eintritt.Eine Anmeldung ist nicht er-forderlich. Die Veranstaltungist ein Beitrag zum Jubiläums-programm der Stadt Bad Hom-burg, das an die die Verleihungdes offiziellen Kurprädikats„Bad“ vor 100 Jahren erinnert.

Thema VorsorgeBad Homburg (hw). Der Be-treuungsverein der LebenshilfeHochtaunus bietet am Mitt-woch, 9. Mai, um 19 Uhr im„Haus der Offenen Hilfen“,Oberer Mittelweg 20, eine In-formationsveranstaltung zumThema Vorsorge an. Alle inte-ressierten Bürger sind eingela-den. Um Anmeldung wird ge-beten unter Tel. 06172-182990, oder -24275, Fax06172-20541, E-Mail bv@le-benshilfe-hochtaunus.de.

Bad Homburg (hw). Der Se-niorenclub des DeutschenFrauenrings lädt ein zum Früh-lingssingen mit Wilhelm Hüb-ner auf der Geige mit anschlie-ßendem Kaffee und Kuchenam Montag, 7. Mai, um 14.30Uhr im Vereinshaus Dornholz-hausen, Saalburg straße 158.Der Eintritt ist frei, Gäste sindwillkommen.

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Preis für gute Arbeitssicherheit

Seine Angebote für eine bessere Arbeitssicherheit gelten als hervorragend, jetzt hat der Betriebs-hof Bad Homburg das sogar Schwarz auf Weiß: Die Unfallkasse Hessen hat den städtischen Ei-genbetrieb für vorbildliche und nachhaltige Projekte im betrieblichen Unfallschutz ausgezeich-net. Die Bad Homburger erhielten für ihre Vorhaben rund um den Unfallschutz den mit einerSumme von 6000 Euro dotierten ersten Preis der Unfallkasse Hessen. Der Betrieb aus der Kur-stadt landete damit noch vor dem ebenfalls ausgezeichneten Magistrat der Stadt Baunatal undder mit dem dritten Preis bedachten Fraport AG. „Darauf sind wir stolz, der Preis würdigt vorallem die gute Arbeit von Klaus Mennecke, der im Betriebshof für die Schulungen und Aktionenzur Unfallverhütung und zur Arbeitssicherheit verantwortlich ist“, sagt Betriebshof-DirektorRalf Bleser. Was sie mit dem Preisgeld anfangen, wissen die Bad Homburger auch schon: Siestecken das Geld in neue Vorhaben zum Thema Arbeitssicherheit. Das Bild zeigt Hartmut Jun-germann, Vorstandsvorsitzender der Unfallkasse Hessen, Dr. Torsten Kuhns, Präventionsleiterder UKH, Klaus Mennecke, Fachkraft für Arbeitssicherheit beim Betriebshof, Betriebshof- Direktor Ralf Bleser und UKH-Geschäftsführer Bernd Fuhrländer bei der Preisverleihung.

Bad Homburg (hw). Arbeitssicherheit stehtganz oben auf der Liste der Prioritäten beimBetriebshof der Stadt Bad Homburg – so weitoben, dass seit 2009 eine Fachkraft für Ar-beitssicherheit fest angestellt ist. Mit Erfolg:Die Zahl der meldepflichtigen Unfälle istdeutlich gesunken. Lag sie im Jahr 2009 nochbei 19, so waren es 2011 lediglich sechs. „DieMitarbeiter sind wichtig, und deren Gesund-heit liegt uns sehr am Herzen“, sagt Oberbür-germeister Michael Korwisi. „Deshalb freueich mich sehr über diesen Erfolg: Die Zahl derUnfälle ist um rund 70 Prozent gesunken, dasist ein beeindruckendes Ergebnis“, würdigtKorwisi die Zahlen.Die Idee, einen Experten fest zu anzustellen,geht auf Betriebshof-Direktor Ralf Bleser zu-rück. Er wollte die Angebote für die Arbeits-sicherheit bei Müllwerkern, Straßenreinigung,Handwerkern und den zahlreichen anderenMitarbeitern im Betriebshof ausbauen. Seit2009 bietet daher Klaus Mennecke im Be-triebshof Schulungen an – teils vorgeschrie-bene, oft aber auch Kurse, die der Arbeitgeberfreiwillig organisiert.Anlass für die Bekanntgabe der neuen Unfall-zahlen war eine Aktion des Deutschen Ver-kehrssicherheitsrates (DVR) auf dem Be-triebshof. Der hatte allen 180 Mitarbeitern dieTeilnahme angeboten. Sie konnten zum Bei-spiel testen, wie sinnvoll ein angelegter Gurtauch bei kurzen Fahrten ist. Dafür stand einGurtschlitten bereit, der einen frontalen Zu-sammenstoß bei Tempo zehn simuliert. Ge-rade bei Beschäftigten des Betriebshofs, diezum Beispiel bei der Entleerung von Papier-körben nacheinander viele nahe gelegene Sta-tionen anfahren, ist die Versuchung groß, aufder kurzen Fahrt keinen Gurt anzulegen. DerVersuch zeigt drastisch, welche Kräfte beieinem Zusammenprall aktiv sind.Eine besondere Erfahrung bietet der Über-schlagsimulator. Eine Lastwagenkabine drehtsich einmal um die eigene Achse. Auch hier,so die Botschaft an die Teilnehmer, bietet einGurt mehr Sicherheit.Das dritte Gerät des DVR kann den Sprungaus einer Lastwagenkabine simulieren. Dabeiwirken – je nach Gewicht der Person unter-schiedliche – Kräfte auf die Gelenke ein.Mancher Versuch, eine Sache eilig zu erledi-gen, wird so wegen mangelnder Sorgfalt zurUrsache für eine langwierige Erkrankung.Die Anwesenheit der DVR-Mitarbeiter wareine besondere Aktion für die Arbeitssicher-heit. Schulungen laufen das ganze Jahr über.Die 80 Fahrer im gewerblichen Bereich wer-

Der Betriebshof hat einen Experten fürArbeitssicherheit

den regelmäßig einmal im Jahr in Theorie undPraxis geschult. Ebenso organisierte der Be-triebshof ein Winterdienststraining. Auf einerAnlage des ADAC übten unter anderem dieMüllwagenfahrer das Schleudern mit ihrentonnenschweren Fahrzeugen. Schließlich solldie Müllabfuhr auch im Winter möglichst jedeStraße bedienen, ohne die Mitarbeiter und dieanderen Verkehrsteilnehmer zu gefährden.

Weitere Themen von Übungen und Schulensind Ladungssicherung, Hygiene bei der Ar-beit, die Rettung aus Schächten und Notfall-übungen bei Unfällen mit dem Hubsteiger.

Neben den Vorteilen für die Gesundheit derMitarbeiter gibt es bei der Arbeitssicherheitauch einen betriebswirtschaftlichen Aspekt.

Die 19 Arbeitsunfälle im Jahr 2009 verursach-ten 258 Ausfalltage und dadurch einen Scha-den von mehr als 80 000 Euro. Im Jahr 2011erreichte die Höhe dieser Kosten nicht einmalmehr 20 000 Euro.

Beim Überschlagsimulator dreht sich eineLastwagenkabine um die eigene Achse. Es solldabei demonstriert werden, dass ein Gurt fürdie Insassen mehr Sicherheit bietet. Foto; sto

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Redaktion: Hubert Lebeau

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Sie sind in dieser Woche ein ge-fragter Gesprächspartner. Sieverstehen es blendend, Ihre Ge-danken so bildlich zu formulie-ren, dass es auf jedermann über-zeugend wirkt.

Zeit für eine Standortbestim-mung: Sind Sie noch auf demrichtigen Weg? Welches sind dienächsten Schritte? Das müssenSie jetzt unbedingt umfassendklären!

Sie ziehen einen Menschen mitIhrer Ausstrahlung unmittelbarin Ihren Bann: Doch spielen Sienicht mit dieser Person – sie istIhnen auf Dauer einfach nichtgewachsen!

Ihr Fachwissen ist wirklich erst-klassig. Selbst Ihre Konkurren-ten sind in diesen Tagen mehr alserstaunt. Machen Sie doch end-lich etwas aus diesem einmali-gen Vorteil!

Mit einem kleinen Nebenjobkönnen Sie den ersehnten Betragin kurzer Zeit hinzuverdienen.Aber achten Sie darauf, dass SieIhre Kräfte nicht permamentüberfordern!

Widmen Sie sich wieder einmalintensiv den schönen Dingen desLebens. Besonders aus künstle-rischen Arbeiten können Sie ei-nige wertvolle Impulse gewin-nen.

Kleine Schwächen sollten ruhigeinmal übersehen werden! Werjedes Wort auf die Goldwaagelegt, der dürfte sich bei einemEinigungsversuch besondersschwer tun.

Sie werden noch Geduld auf-bringen müssen, aber vielleichtkönnen Sie sich schon mal inRichtung Startlöcher begeben:Das wird andere von einemWettstreit abhalten!

Gehen Sie nicht länger mit IhrenPlänen hausieren. Wenn Sie bisjetzt keine Mitstreiter gefundenhaben, dann sollten Sie sich einHerz fassen und alleine antre-ten!

Alle Anzeichen deuten daraufhin, dass Sie einen großen Erfolgerzielen können. Sie müssen le-diglich auf die Zwischentöneachten, die man Ihnen gegenüberanschlägt!

Herzlichen Glückwunsch zuIhrem klaren und konsequentenKurs, den Sie steuern: So werdenSie sich auf jeden Fall durchset-zen, egal, wer Ihnen entgegen-tritt!

Sie müssen sich jetzt abschlie-ßend um eine finanzielle Angele-genheit kümmern, die Sie schonviel zu lange beschäftigt. Ma-chen Sie sich frei von der leidi-gen Sache!

Widder

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Donnerstag, 3. Mai 2012 Kalenderwoche 18 – Seite 9HOCHTAUNUS VERLAG

Tag der offenen Tür derGonzenheimer WehrGonzenheim (hw). Die Freiwillige Feuer-wehr Bad Homburg-Gonzenheim veranstaltetam Sonntag, 6. Mai, ihren diesjährigen Tagder offenen Tür. Beginn ist um 11 Uhr miteiner Fahrzeugausstellung, einem Kletter-baum, einer Hüpfburg und anderen verschie-denen Aktivitäten für Groß und Klein. Gegen14 Uhr wird die Einsatzabteilung zwei Schau-übungen darbieten und am Nachmittag wer-den Kinderrundfahrten mit dem Löschfahr-zeug angeboten. Für das leibliche Wohl derGäste wird mit Gyros, verschiedenen Lecke-reien vom Grill, Kaffee und selbstgebackenenKuchen gesorgt sein.

Stadtwerke öffnen ihr Service-CenterBad Homburg (hw). Die Stadtwerke BadHomburg feiern die Eröffnung ihres neuenService-Centers im Rathaus und laden fürSamstag, 5. Mai, von 10 bis 14 Uhr, in dieRäume im Erdgeschoss der Rathaus-Ladenga-lerie ein. In dem Service-Center stehen dieBerater der Stadtwerke gemeinsam mit denEnergieberatern der Stadt Bad Homburg Redeund Antwort rund um das Thema Energie. Sieberaten Privat- und Gewerbekunden insbeson-dere bei Fragen zu Abrechnungen für Trink-wasser und Erdgas, zum Thema Energiespa-ren und zu den städtischen Förderprogrammenzur energetischen Sanierung von Gebäuden.Das Service-Center ist geöffnet montags bisfreitags von 8 bis 17 Uhr sowie samstags von10 bis 14 Uhr.

Sprechstunde von Bürgermeister KrugBad Homburg (hw). Bürgermeister KarlHeinz Krug bietet seine erste Bürgersprech-stunde am Freitag, 11. Mai, in der Zeit von 15bis 19 Uhr an. Kernzuständigkeiten von Bür-germeister Karl Heinz Krug sind die BereicheWirtschaft und Finanzen, Stadtladen, Sport,Standesamt und Sicherheit. Bad Homburger,die ihr Anliegen zu den genannten Bereichensowie auch alle anderen Anliegen mit demBürgermeister persönlich besprechen möch-ten, haben während der BürgersprechstundeGelegenheit dazu. Damit für alle genügendZeit vorhanden ist, wird um vorherige Anmel-dung bei Bürgerreferentin Claudia Molitorunter Tel. 06172/100-3110 gebeten.

ArchäologischeLimeswanderungHochtaunus (how). Das Römerkastell Saal-burg lädt für Sonntag, 6. Mai, um 10 Uhr zueiner archäologischen Limeswanderung ein.In der Nähe des Kastells ist die ehemaligeGrenzanlage, die seit 2005 zum Unesco-Welt-erbe zählt, besonders gut erhalten. Die Teil-nehmer lernen die Geschichte des Limes ken-nen und erfahren Neues aus der archäologi-schen Forschung. Treffpunkt ist um 10 Uhr ander Kasse der Saalburg. Die zirka sechs Kilo-meter lange Strecke führt vorbei an einer Li-mesrekonstruktion und Wachtturmruinen. Ein-bezogen wird ein Abstecher zum Herzberg-turm, von dem aus sich ein beeindruckenderÜberblick über das Limesgebiet und dieRhein-Main-Ebene bietet. Von dort geht esdann wieder zurück zur Saalburg. Nach einerPause, in der man sich im Museumscafé Ta-berna stärken kann, schließt sich eine Führungdurch das Kastell an. Ende ist gegen 15 Uhr.Festes Schuhwerk ist erforderlich. Die Wan-derung, für die keine Anmeldung erforderlichist, kostet inklusive Eintritt ins Kastell und denHerzbergturm sowie Führung 15 Euro proPerson.

Seite 10 – Kalenderwoche 18 Donnerstag, 3. Mai 2012HOCHTAUNUS VERLAG

„Voice Affair“ singt inder KrankenhauskapelleBad Homburg (hw). Der gemischte Chor„Voice Affair“ präsentiert am Freitag, 4. Mai,18 Uhr, einen Teil seines Repertoires, dasunter anderem auch modernes Liedgut undChorbearbeitungen aus dem Rock-, Pop- undMusicalbereich umfasst, in der Kapelle derHochtaunus-Kliniken in der Urseler Straße 33.Bei einigen Stücken wird der Chor von einerkleinen Band der Modern Music School, be-stehend aus zwei Gitarren und einem Schlag-zeug, begleitet. „Voice Affair“ ist der Pop- undGospelchor des Gesangsvereins Gonzenheim1855, gegründet 2005 als eigenständige Chor-gruppe des Männergesangsvereins Gonzen-heim. Seit 2008 singt „Voice Affair“ unter derLeitung von Musikdirektor Damian H. Sieg-mund.

Magier Harry Sher imÄppelwoi-TheaterBad Homburg (hw). Nach dem aufsehener-regenden Auftritt des Magiers Harry Keatonim vergangenen Jahr ist jetzt der MentalistHarry Sher im Deutschen Äppelwoi-Theaterim Schwedenpfad 1 am Freitag, 11. Mai, um20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Mit seinen Experi-menten, einer Kombination aus Gedankenle-sen und Beeinflussung sowie noch nie gezeig-ten Bühneneffekten, gehört er zur oberen Ligader Mentalisten in Europa. Besondere Auf-merksamkeit erhielt seine „LKW-Blindfahrt“.Als einer der ersten europäischen Künstlersteuerte er mit verbundenen Augen einen 20-Tonner über eine Strecke von 15 KilometernLänge, quer durch die City von Frankfurt amMain. Kartenvorverkauf bei Tourist Info +Service im Kurhaus, Tel 06172-178-3710.

Kirdorfer wandern im BuchfinkenlandKirdorf (hw). Am Sonntag, 6. Mai, findeteine Wanderung des Wanderclubs Kirdorf imBuchfinkenland statt. Abfahrt ist um 10 Uhrab Kirdorfer Kreuz mit eigenen Autos. Eswerden zwei Rundwanderungen um Nieder-und Oberrod angeboten: Die große Tour istetwa 14 und die kleine Tour circa zehn Kilo-meter lang. Beginn der Wandertouren ist inNiederems bei der Gaststätte „ Zur Linde“, woam Ende auch eingekehrt wird. Gäste sindwillkommen; es gibt Mitfahrgelegenheiten.Wanderführer sind Karin Berger und JonnyKaucher.

Golfkurs für die Kurpark-PlatzreifeBad Homburg (hw). Der Volkshochschulkurs„Golf & Fun“ ab 5. Mai führt in Zusammen-arbeit mit dem Homburger Golfclub 1899 zurKurpark-Platzreife. Man bekommt bei kosten-loser Nutzung der Anlage acht Stunden Golf-unterricht mit einem Leihschläger, Übungs-bälle und zwei Greenfee-Gutscheine für denKurparkplatz für wochentags. Der erste undzweite Termin finden im Clubhaus an derKarlsbrücke statt, der dritte und vierte Terminauf dem „Old Course“ im Kurpark. Nähere In-formationen und Anmeldungen bei der VHSunter Tel. 06172-23006.

Bad Homburg (eh). Drei Tage absolviertendie Bad Homburger Feuerwehren ein Trainingmit einer mobilen Brandübungsanlage. DasLand Hessen hat bei der Lübecker Firma Drä-ger eine Ausbildungstour beauftragt, um denFeuerwehren eine realitätsnahe Ausbildung zuermöglichen. Das Ausbildungskonzept entwi-ckelte Dräger in Zusammenarbeit mit derHessischen Landesfeuerwehrschule und demRegierungspräsidium Gießen.Die ersten beiden der 105 Bad HomburgerFeuerwehrleute, die in die mobile Brand-übungsanlage kletterten, waren Klaus Kaffen-berger und Alexander Diendoubi. Die mobileBrandübungsanlage mit dem Namen „FireDragon“ besteht aus drei Räumen auf einerGesamtfläche von etwa 28 Quadratmetern.Mit insgesamt acht BrandsteIlen inklusiveeiner Simulation für Rauchdurch zündungen,den sogenannten Flashover, bietet der FireDragon optimale Bedingungen für ein reali-tätsnahes Training. Die Feuerwehrleute absol-vieren ihre Ausbildung so unter kontrollierba-ren, reproduzierbaren und sicheren Bedingun-gen. In einem zentralen Überwachungsraumlaufen alle Fäden der Überwachungstechnikzusammen. Alle Übungen werden theoretisch vorbereitet,nach dem Training erfolgt eine Nachberei-tung. Diese Kombination aus Theorie undPraxis sorgt für eine bestmögliche Ausbil-dung. Durch die Auswertung lassen sich De-fizite feststellen und so die Grundlagen für eineventuelles Folgeprojekt ermitteln.

Klaus Kaffenberger und Alexander Dien-doubi waren schon öfters in solch einerBrandübungsanlage und haben auch in derRealität Situationen, wie sie sie im Brand-container vorfanden, erlebt. „Körperliche Fit-ness ist hier die Überlebenssicherung“, erläu-terte Brandrat Daniel Guischard. Doch maxi-mal 15 Minuten sollen die Feuerwehrleute indem Container üben, dann ist die Belastungs-grenze erreicht: „Die Feuerwehrleute erlei-den einen unvermeidbaren Hitzstress“, be-richtet Daniel Guischard, „der Puls steigtdabei auf einen Wert von 200, bei 220 ist dieGrenze zum Herzkammerflimmern.“ KeinWunder, denn in der Brandübungsanlage stei-gen die Teperaturen bei einer Rauchgas-durchzündung, wie man sie beispielsweiseauch bei einem Kellerbrand erleben kann, aufbis zu 850 Grad Celsius! Auch wenn der2500 Euro teure Schutzanzug der Feuerwehr-leute die Temperaturbelastung aushält, für dieLeute, die darin stecken, sieht das schon einwenig anders aus.Nach der 15-minütigen Übung sieht man denbeiden Feuerwehrleuten die hohe Belastungan. „Ich brauch jetzt erst einmal eine halbeStunde, bis der Körper wieder runtergefahrenist“, sagte Klaus Kaffenberger.

Feuerwehren trainierten in mobiler Brandübungsanlage

Spargel schälen für einen guten ZweckHochtaunus (how). Der Hotel- und Gaststät-tenverband Hochtaunus wird auch in diesemJahr am Samstag, 12. Mai, von 9 bis 14 Uhrvor dem Kurhaus in Bad Homburg, von 9 bis13 Uhr auf dem Marktplatz in Oberursel undvon 9 bis 13 Uhr auf dem Landgrafenplatz inFriedrichsdorf Spargel schälen und verkaufen.Von dem Erlös wird in diesem Jahr die TafelHochtaunus des Diakonischen Werks unter-stützt wird. Der Spargel wird am Morgen ern-tefrisch angeliefert und kommt aus der hei-matlichen Region.

Nach ihrem Einsatz in der mobilen Brand -übungsanlage berichten die FeuerwehrleuteAlexander Diendoubi (l.) und Klaus Kaffenber-ger (r.) von ihren Erfahrungen. Foto: Ehmler

In der mobilen Brandübungsanlage wurdendie Feuerwehrleute auch mit einem „Flash -over“ konfrontiert, bei dem die Temperatur imContainer auf bis zu 850 Grad Celsiusansteigt. Foto: Ehmler

Donnerstag, 3. Mai 2012 Kalenderwoche 18 – Seite 11HOCHTAUNUS VERLAG

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Von Astrid Bergner

Hochtaunus. Leporellos, auch Faltbücher ge-nannt, entfalten ganz sinnfällig eine Ge-schichte. In der Taunus-Galerie im Landrats-amt in Bad Homburg stehen bis zum 24. Maizwei raumgreifend große Exemplare, gestaltetvon den Oberurseler Künstlern Anja Harmsund Eberhard Müller-Fries. Es sind von den Künstlern gemeinsam gestal-tete Buch-Objekte, riesige Kunstwerke ausHolz und Papier, Collagen, die den Betrachterebenso sprachlos wie sprachmächtig machen.Sprachlos vor dem mächtigen Bogen einesbeinahe japanisch anmutenden Zeichens, dassich, tritt man weit genug zurück, als ein ge-schwungener Bootskörper entfaltet – da be-kommen wir es schwarz auf weiß vor Augengeführt: Wir sind Reisende, immer unterwegsunter der Sonne. Sprachmächtig, geht man umdie Skulptur herum und wird konfrontiert mitden Worten des persischen Mystikers MaulanaRumi aus dem 13. Jahrhundert: „Ich bin nichtvom Osten, nicht vom Westen, nicht vomLand, nicht von der See… Mein Ort ist dasOrtlose, meine Spur ist das Spurlose“. Der wellenartige Rhythmus des Gedichts wieauch die gefaltete, wellenförmige Anmutungder Leporellos und das Symbol des Bootesbringen im Betrachter etwas zum Schwingen:Die fortwährende Bewegung ist Grundrhyth-mus unserer Geschichte, das Dasein kein sta-tisches Da-Sein, sondern ein hier und dort, einhorizontal und vertikal, ein jetzt und zukünftiggelebtes Leben. Anja Harms und Eberhard Müller-Fries ent-falten dieses Gefühl auf rund fünf Metern inden Raum hinein. Stand bekommen die Pa-pier-Skulpturen durch Holzplastiken, ausdenen heraus sich die Leporellos entwickeln.Sie erinnern an Eichenplanken eines Schiffesund stoßen gleichsam aus einem fragmentari-schen Schiffsrumpf heraus, was uns an Wellenentgegenkommt: Freude und Angst, Glückund Unglück, Verortung und Unbehaustsein.„Raumgreifend“ haben die Veranstalter dieseAusstellung genannt und sie haben gut darangetan, die beiden großen Buch-Skulpturenkonkurrenzlos im Raum aufzustellen. Zum

ersten Mal haben die beiden national und in-ternational renommierten Oberurseler Künst-ler sich zu einer gemeinsamen Arbeit zusam-mengefunden. Es scheint, als habe sich dasThema beider Kunstschaffender, das Buch, ineine Dimension hinein entfaltet, der man zuzweit besser Raum schaffen kann.Anja Harms ist Absolventin der Hochschulefür Gestaltung in Offenbach und arbeitet alsfreischaffende Buchkünstlerin und Grafik-De-signerin in Oberursel. Ihre aufwändig gestal-teten Künstlerbücher, die in der Ausstellungebenfalls zu sehen sind, wurden schon in bun-desweiten und internationalen Ausstellungengezeigt. Impulse für ihre Arbeiten bekommtsie durch Poesie von Paul Celan, Hans Arpoder Goethe, die sie individuell in grafischenIllustrationen, Collagen und Drucken umsetzt.Ihre Künstlerbücher, die Text und Bild inTechniken wie Linolschnitt, Siebdruck, Col-lage und Handsatz vereinen, befinden sich ingroßen Museen wie dem Museum of ModernArt in New York, der Londoner Tate Galleryund dem National Print Museum in Tokio. Eberhard Müller-Fries wurde bundesweitdurch seine großformatigen Holzskulpturen,Klang- und Buchobjekte bekannt. Der Kunst-pädagoge, der an der Bad Homburger Maria-Ward-Schule unterrichtet, zeigt im Landrats-amt seine archaisch anmutenden Buchskulp-turen mit dem Titel „Schattenfisch“. Es sindaus Eiche mit der Kettensäge bearbeiteteBuchdeckel mit zahlreichen Bearbeitungsspu-ren, die mit den Zeichnungen und Collagender großen Buchseiten korrespondieren. Blät-tert man die Seiten um, sieht man Bewegung,die sich in Wellen, Linien und Schwüngen ma-nifestiert und mit aus Papier gerissenenschwarzen Formen „redet“. Die Zartheit, mitder Müller-Fries Farbnuancen setzt, ist durch-aus verwandt mit den Farb-Gedanken, dieAnja Harms in ihren Künstlerbüchern aus-drückt. Die sehenswerte Ausstellung mit 14 Objektender beiden Künstler ist montags bis donners-tags von 9 bis 16 Uhr und freitags von 9 bis12 Uhr in der Taunus-Galerie des Landratsam-tes (Haus 1, 1. Stock) an der Ludwig-Erhard-Anlage 1-5 bis zum 24. Mai zu besichtigen.

Sprachmächtige Faltbücher

Von Kathrin Staffel

Bad Homburg. Das „Interview“, das derJournalist Peter mit dem erfolgreichen„Soap“-Star Katja führen soll, hat ein vorzei-tiges Ende gefunden. Weil Martin Lüttge inder Rolle des Politjournalisten Peter einenSchwächeanfall erlitten hat, konnte die Vor-stellung im Kurtheater nach der Pause nichtfortgesetzt werden. Das ist schade. Man hätte gern gewusst, wie dieser Schlagab-tausch zwischen Peter und Katja (JuliaGrimpe) ausgeht, bei dem Katja immer mehrdie Rolle von Peter übernimmt. Sie stellt ihmFragen, die er zunächst nur widerwillig be -antwortet. Peter ist sauer und schlecht vorbe-reitet, ärgert sich, dass er dieses Interview ausgerechnet an einem Abend führen soll, andem die Regierung ihren Rücktritt angekün-digt hat. In diesem Kammerspiel ohne „Action“ gehtes um die Frage nach der Authentizität, nachder „wahren Wirklichkeit“ in dieser Welt derMedien, in der unkontrolliert konstruiert, ver-bogen und gelogen werden kann und Seifen-opern mit Katja „neun Millionen Zuschauer“an den Bildschirm locken. Wieso? Um sicheine schöne, heile Welt vorgaukeln zu lassen,

die es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Diese bei-den Menschen, jung und quirlig die eine, „ge-setzt“ und im „Vateralter“ der andere, geratenin diesem Gespräch an eine Grenze, an derschließlich auch die eigene „Authentizität“ aufdem Prüfstand steht, Argumente gesucht wer-den, die eigene Rolle zu rechtfertigen. Es istein Stück, bei dem man zuhören, auf das mansich einlassen muss. Aber gerade das fällt vie-len Zeitgenossen schwer, wie einige „Abwan-derungen“ in der Pause gezeigt haben. Mankönnte auch das als Folge unserer „Medien-welt“ deuten, die uns mit Informationen, „Action“ und Bildern überflutet, flüchtigwahrgenommen und meist ebenso schnell ver-gessen. Das entwöhnt vom intensiven Zuhörenund Hinschauen. Julia Grimpe und Martin Lüttge waren gute,ebenbürtige Partner in diesem Schauspiel desTourneetheaters Thespiskarren. Es ist nachdem gleichnamigen Film des Holländers Theovan Gogh entstanden und in der Bearbeitungvon Stephan Lack auf die Bühne gekommen.Man kann nur hoffen, dass es dem Vollblut-schauspieler Lüttge inzwischen wieder bessergeht. Das feuchtwarme Wetter hat an diesemAbend manchem zu schaffen gemacht (Abon-nement „Der Schauspieler“).

Unvollendetes Interview

Leporellos vom Unterwegssein: Die fünf Meter großen Buch-Skulpturen in der Taunus-Galerie,eine Gemeinschaftsarbeit von Anja Harms und Eberhard Müller-Fries. Foto: Bergner

Bad Homburg (hw). Helga und Helge Kieß-ling vom TSC Schwarz-Weiß der HTG BadHomburg starteten gut vorbereitet bei der dies-jährigen hessischen Landesmeisterschaft derSenioren in der höchsten Leistungsstufe, der

Ehepaar Kießling ertanzte sichdie hessische Vize-Meisterschaft

Sonderklasse; ebenso ihre Clubkollegen Bri-gitte und Otto Achenbach. Unter den Augenihrer Clubtrainer, den Bad Homburger Welt-klasse-Tänzern Sascha und Natascha Karabey,brachten sie alles auf die Fläche, was sie antänzerischem Können in der belastenden Si-tuation einer Meisterschaft abrufen konnten. Die Leistung beim Turniertanz besteht darin,dass man keine Leistung sieht. Es gilt, Musikin Bewegung umzusetzen, je nach der Charak-teristik der fünf Standard-Tänze (LangsamerWalzer, Tango, Wiener Walzer, Slow Fox undQuickstep). Die Fußarbeit - so ganz anders alsim oben erwähnten Boxsport - also die tech-nische Grundlage dieser Sportart ist nur eineVoraussetzung für gutes Tanzen, nicht dasZiel. Was dem Zuschauer und übrigens auchdem Wertungsrichter gefällt, ist die flüssige,harmonische Bewegung des Paares, die raum-greifende Aktion, die glauben macht, das Paarschwebe über die Fläche, die unangestrengteSelbstverständlichkeit, mit der das Paar demTanz Ausdruck verleiht. Alle 13 Paare wollten dasselbe, die begehrteEndrunde erreichen. Beide HTG-Paare zeigtenhohes Niveau und gute Nerven. Ehepaar Kieß-ling gelang unverhofft der Sprung auf das Sie-gertreppchen, sie wurden klare Vizemeister.Ehepaar Achenbach kam auf den 4. Platz mitTendenz zum dritten. Eine stolze Leistung ineiner komplexen trainingsintensiven Sportart. Wie Tanzen auf Weltklasseniveau aussieht,werden sich die HTG-Tänzer am 12. Mai imKurhaus ansehen, wenn ihre Trainer Saschaund Natascha Karabey ein letztes Mal vor hei-mischem Publikum ihr grandioses Tanzen zei-gen werden.

Seite 12 – Kalenderwoche 18 Donnerstag, 3. Mai 2012HOCHTAUNUS VERLAG

Am Freitag, 11. Mai veranstaltetdas Team der Kur-Apotheke einenDiabetes-Aktionstag. Lassen SieIhren Blutzucker und Blutdruck,Ihr Gesamtcholesterin sowie IhrBlutzuckermessgerät überprüfen!Erfahren Sie, was bei einer diabe-tesgerechten Ernährung zu beach-ten ist. Genießen Sie eine kosten -lose Handmassage oder Lymph-drainage!

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Bad Homburg (hw). Der nächste Stammtischdes Vereins „Deutsch-Russische Brücke“ fin-det am Freitag, 4. Mai, um 18 Uhr im Vereins-haus Dornholzhausen, Saalburg straße 158,statt. Thema ist „Kriegszeit in Lomonossow –Erzählungen von drei Zeitzeuginnen“.

Brücke-Stammtisch

Trost im TrauerzentrumOber-Erlenbach (hw). Am Dienstag, 8. Mai,findet um 19.30 Uhr der Vortrag „Der Tod istnicht das Ende?!“ von Gabriele Dingel imTrauerzentrum Bad Homburg, Ahlweg 9, statt.

Thema BetreuungsrechtBad Homburg (hw). Traudlinde Engelandvom Betreuungsverein Lebenshilfe Bad Hom-burg hält am Dienstag, 8. Mai, um 15.30 Uhrin den Wicker-Kliniken, Kaiser-Friedrich-Pro-menade, 13. Stock, Saal 2, einen Vortrag zumThema „Betreuungsrecht, Vorsorgevollmacht,Patientenverfügung“. Die kostenfreie Veran-staltung ist offen für alle Bad Homburger Bür-ger und Angehörige von Betroffenen.

Bad Homburg (hw). Traditionell beginntnach Ostern mit dem Turnier in Lich die Chal-lenge- und First-Drive-Tour. Kinder und Ju-gendliche im Alter zwischen sechs und 18 Jah-ren werden in den nächsten Wochen auf zwölfGolfanlagen in der Region Hessen Mitte in un-terschiedlichen Gruppen gegeneinander antre-ten. Neben einer Einzelwertung, bei der dieVerbesserung des Handicaps im Vordergrundsteht, kommt eine neu eingeführte Mann-schaftwertung hinzu. Hierbei werden jeweilsdie besten vier Ergebnisse eines Teams be-rücksichtigt. Nachdem sich der Start des Turniers wegendes nächtlichen Bodenfrostes noch etwas hi-nausgezögert hat, zeigte sich der Licher Golf-club dann wieder von seiner besten Seite.Kaum ein anderer Golfclub ist um diese Jah-reszeit schon in einer so guten Verfassung. Dieschon wieder sehr schnellen Grüns wurdenebenfalls ihrem Ruf gerecht. In Lich ist dieLeistung mit dem Putter aus kurzer Distanzhäufig für das Ergebnis entscheidend.

Die als „Prince George Juniors Team“ antre-tenden Kinder und Jugendlichen des Hombur-ger Golfclubs sind mit diesen Bedingungenzumeist sehr gut klargekommen. Das 18er-Team belegte hinter Gastgeber Lich, Kronbergund Hanau einen guten vierten Platz. Nochbesser machte es das 9-Loch spielende Team.Hier konnte ein dritter Platz hinter Friedbergund Bad Nauheim belegt werden. Das First-Drive-Team für Kinder bis zehn Jahre machteabschließend den Tag perfekt und durfte sichsogar über den Sieg freuen. Auch die Einzelergebnisse waren überzeu-gend. Jonas Gebhardt holte mit 39 Nettopunk-ten einen vierten Platz. Ein Putt aus nächsterNähe fiel nicht, sonst wäre auch ein Platz aufdem Podest möglich gewesen. Ebenfalls eineHandicapverbesserung erreichte ChiaraSchlick mit 37 Nettopunkten. Bei dem 9-LochTurnier belegten Wonjae Choi und Vincent-Amon Welday einen guten fünften Platz. Mitjeweils 36 Nettopunkten wurde hier denkbarknapp die Handicapverbesserung verpasst.

Homburger Nachwuchsgolfer starteten gut in die Saison

Bad Homburg (jas). „Politik muss für jedenverständlich sein“, sagt Okan Karasu und for-dert daher statt komplizierter und ermüdenderReden eine einfache Sprache, die alle an-spricht. Doch der 19-jährige Bad Homburger,der derzeit die 12. Klasse der FachoberschuleOberursel besucht und seit März vergangenenJahres die SPD im Stadtparlament vertritt, be-lässt es nicht bei Forderungen. Er selbst hates sich zum Ziel gemacht, vor allem jungeLeute für Politik zu begeistern und zu moti-vieren. Als leidenschaftlicher Musiker hat Okan Ka-rasu dazu als Mittel die Rap-Musik gewähltund das Musikprojekt „Revolution!“ insLeben gerufen. Mit seinem ersten Album, dasebenfalls diesen Titel trägt, will er Gleichalt-rige für die Politik gewinnen. Geplant ist, dieCD an Schulen im Kreis zu verteilen und imRahmen von Unterrichtsbesuchen oder Podi-umsdiskussionen die Schüler anzusprechen.„Dabei geht es mir nicht um Parteipolitik,sondern um politisches Engagement im All-gemeinen“, so der Stadtverordnete. „Denn de-mokratisch denkt doch jede Partei.“Okan Karasu möchte die Erfahrungen weiter-geben, die er selbst als Mitglied der Jusos undStadtverordneter machen konnte. „Man hat inder Politik die Möglichkeit, mitzuwirken undmitzugestalten statt nur Kritik zu üben“, sagter. Er habe ein anderes Verantwortungsgefühlbekommen und politisches Engagementmache ganz einfach Spaß. Drei Songs von sei-nem ersten Album stellte der Bad Homburger,der kurz vor seiner Abschlussprüfung stehtund dann gerne ein Soziologie-Studium auf-nehmen möchte, vor.„Jeden Tag aufs Neue, bring Rap vor die Rat-haustür, jeder zieht über Politiker her, dochwas macht Ihr?“ und „Ohne Waffen nur dieZunge als Schwert, lasst uns zusammen kom-men, Friede auf Erden“, heißt es da zum Bei-spiel in seinem Lied mit dem Tiel „LetzterKampf“. Vielfältig sind die Themen, die der19-Jährige anspricht: Hungersnot in Afrika,Revolution in den arabischen Ländern, dasAttentat Anders Breiviks in Norwegen, die Fi-nanzkrise in Griechenland, den Umgang mitKinderschändern, Mindestlohn und Rassisi-mus. „Es ist wichtig, gemeinsam Ungerech-

Rapper Okan Karasu willJugendliche für Politik begeistern

tigkeit zu bekämpfen, und zwar mit dem Her-zen und nicht mit Waffen“, sagt Karasu. Vongroßer Bedeutung sei Geschlossenheit undZusammenhalt in der Gesellschaft. „Und dasvor allem im wirklichen Leben und nicht nur,wenn es eine Weltmeisterschaft gibt“, betontder Bad Homburger und fordert Engagement:„Kampf gegen Rassismus, Deutschland gegenNazis, geh' auf die Straße und kämpfe für un-sere Rechte“, heißt es im Song.Um Gleichheit und Gleichberechtigung allergeht es im Lied „Zwei Kulturen“. „Egal ob auszwei Ländern oder aus zwei Religionen, wirsind alle nur Gäste, die die Erde bewohnen“und „Die Religion ist offen, wichtig ist Tole-ranz, man kann auch gläubig sein, sogar, wennman tanzt“, singt der Musiker. Aus der Sichteines Soldaten, der in den Krieg gezogen ist,hat Okan Karasu das Lied „Blick nach oben“geschrieben. „Der Soldat fragt sich, für wen erdas eigentlich tut“, sagt der 19-Jährige. Underneut fordert er musikalisch auf, aktiv zu wer-den: „Willst du was ändern, musst du selberauf die Straße, musst du selber etwas sagen,stehe hinter deinen Aussagen“.Mit Skepsis haben bisher die Schulen im Kreisreagiert, denen Okan Karasu sein Musikpro-jekt „Revolution“ vorstellte. „Ich denke, es istein gutes Projekt, weil es auf die Jugendlichenzugeht“, sagt der Schüler, doch es sei sichernoch viel Aufklärungsarbeit zu leisten. 10000Exemplare der Rap-CD liegen zum Verteilenan den Schulen bereit. Erfahrungen mit Unter-richtsbesuchen konnte Okan Karasu bereits anFrankfurter Schulen sammeln. „Man könntezum Beispiel eine Podiumsdiskussion zumThema planen und ein Konzert organisieren,bei dem man die Schulband einbindet“, sagter. Auskunft zu seinem Musikprojekt gibtOkan Karasu unter Tel. 0174-3251428 sowieper E-Mail an info@okan-k.de. Informationengibt es auch im Internet unter www.okan-k.de.

Mit Rap-Musik will Okan Karasu Jugendlichefür die Politik begeistern. Foto: jas

Das Team Challenge 9, das den dritten Platz in Lich belegt hat.

Donnerstag, 3. Mai 2012 Kalenderwoche 18 – Seite 13HOCHTAUNUS VERLAG

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Diese Seite ist eine Sonderveröffentlichung des Hochtaunus Verlags

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Der Hochtaunus Verlag und das Restaurant „Pizzeria IlGargano“ verlosen einen 100-Euro-Gutschein. Dazumuss die nachfolgende Frage richtig beantwortet undmit vollständiger Adressangabe bis Freitag, 18. Mai,per Fax 628819, per E-Mail verlag@hochtaunusver-lag.de oder per Postkarte an den Hoch taunus Verlag,Stichwort: „Il Gargano“, Vorstadt 20, 61440 Oberur-sel, geschickt werden. Das Lösungswort ergibt sich ausdem Text. Die Frage lautet:

Wie heißt eine Spezialitätaus dem Il Gargano,

die unter Nummer 76 auf derSpeisekarte zu finden ist?

P _ P _ S C _ O _ A V I _ A _ O _ A

Es entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt und auf dernächsten Restaurantseite in der ersten Ausgabe des nächstenMonats veröffentlicht.

Die Gewinnerin des Gewinnspiels im Monat Aprilheißt Eleonore Schmidt und kommt aus Bad Homburg.Der Hochtaunus Verlag und das „Restaurant Hansik“gratulieren der Gewinnerin.

lichen Ristorantes und Trattorias vorfindet, auch seinen Gästenin Bad Homburg näherbringen. Frische und Abwechslung sinddie Hauptaugenmerkmale, die der Gast vorfindet. Neben Pizza,Pasta, Fisch- und Fleischgerichten werden täglich drei wech-selnde Mittagsmenüs unter zehn Euro angeboten. Darüber hin-aus gibt es eine Empfehlungskarte, die wöchentlich wechselt.Los gehts auf der Speisekarte mit einer großen Auswahl anAntipasti, darunter auch typische Vorspeisen aus dem Gargano,wie zum Beispiel ein „Caciocavallo al Forno, Alloro Olive eCapperi“, ein Käse aus Kuhmilch aus dem Ofen mit Lorbeer-blättern, Oliven und Kapern. „Eine Spezialität aus dem Garganoist auch die Paposciola, eine Pizza-Tasche“, sagt Rocco Drago-netti. „Hier kann ich besonders unsere Paposciola Vicaiola mitfrischen Tomaten, Basilikum, Knoblauch und geriebenem Par-mesankäse empfehlen. Sie ist unter der Nummer 76 auf unsererSpeisekarte zu finden.“Pasta-Gerichte gibt es in vielen Variationen, auch Gerichte aushausgemachten Nudeln findet man auf der Speisekarte. Die gro-ße Auswahl an Fleisch- und Fischspezialitäten wird mit einerTagesbeilage serviert. 80 Gäste finden Platz in einem typischrustikal-gemütlichen italienischen Ambiente. Gleich am Ein-gang steht als Blickfang eine Vespa. Im schönen ruhigen Hofvor dem „Il Gargano“ können ebenfalls bis zu 80 Gäste gemüt-lich Platz nehmen und sich mit italienischen Spezialitäten ver-wöhnen lassen. Auch für Feierlichkeiten aller Art eignet sichdas „Il Gargano“. Des Weiteren wird Catering angeboten. „Dashaben wir schon oft gemacht“, sagt Rocco Dragonetti. Darüberhinaus hält das „Il Gargano“ noch ein besonderes Angebotbereit: „Wie wäre es zum Beispiel mit einem Koch von uns, derbei Ihnen zu Hause kocht? Wir richten bei unseren Kunden allesein und kochen vor Ort, wenn eine Feier zuhause stattfindet.“Ein weiteres Restaurant wird von den Besitzern des „Il Garg-ano“ in Bad Homburg betrieben: Das „La Vecchia Banca“ inder Ludwigstraße 12. Ab Juni soll ein weiteres Restaurant inOber-Erlenbach in der Homburger Straße 6 eröffnet werden.Über die Namensgebung wird noch beraten, aber es wird wohl

„Buon appetito“ –Rocco Dragonetti, Fulvio Mascia, KerstinRumrich und ihr Team möchten ihre Gäste in der Pizzeria „IlGargano“ in der Louisenstraße 9 begrüßen. Den Gast erwartetdort eine „L’Originale Cucina Italiana“, ein Begriff, der dortnicht nur auf dem Papier steht, sondern das Credo des „Il Gar -gano“ ist. Seit zweieinhalb Jahren ist das Restaurant bereits dasZiel vieler Stammgäste.Der Gargano, auch genannt „Des Stiefels schöner Sporn“, istein Gebiet in Apulien an Italiens Ostküste. Den Namen hat Ful-vio Mascia, der aus diesem Gebiet kommt, seiner Pizzeria gege-ben und er möchte, was man dort in den zahlreichen ursprüng-

„Lebenslust“ heißen. Dort sollen aber keine Pizzas und Pastage-richte angeboten werden, sondern der Schwerpunkt wird aufFleisch und Fisch frisch vom Wochenmarkt liegen.

Die Pizzeria „Il Gargano“ hat täglich von 11.30 bis 15 Uhrund von 18 bis 23 Uhr geöffnet. Telefonisch ist sie unter derRufnummer 06172-6826683 zu erreichen.

Im Internet findet man unter

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Rocco Dragonetti (4.v.l.) und sein Team wollen ihre Gäste im„Il Gargano“ mit original italienischer Küche und Spezialitä-ten aus dem Gargano verwöhnen.

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Seite 14 – Kalenderwoche 18 Donnerstag, 3. Mai 2012HOCHTAUNUS VERLAG

Bad Homburg (mj). Zugegeben, es ist ein ge-wöhnungsbedürftiger Anblick, wenn man au-ßerhalb der närrischen Kampagne Gardetänzezu sehen bekommt. Aber beim zweiten Garde-und Showtanz-Turnier der „Freunde des Car-nevals“ (FdC) wurde den Zuschauern klar,dass die Narren sich außerhalb der fünftenJahreszeit keineswegs auf die faule Hautlegen. Frei nach dem Motto „Nach der Kam-pagne ist vor der Kampagne“ wird jede Wocheeifrig trainiert. Neue Tänze müssen geplantund choreografiert, Kostüme entworfen undgeschneidert sowie die Schritte geprobt wer-den. Der Sitzungspräsident des FdC Georg Müllerwar stolz darauf, dass man bei diesem zweitenTurnier drei Stunden weniger Aufbauzeit ge-braucht habe als im vergangenen Jahr. „Dasermuntert uns, das Turnier auch im nächstenJahr hier in der Hochtaunushalle stattfinden zulassen.“ Natürlich war er auf zahlreiche hel-fende Hände angewiesen. Überall liefenFdCler in ihren blauen Shirts und mit Na-mensschildern herum und organisierten denAblauf des Programms von der Moderationüber den Auf- und Abbau bis hin zum reich-haltigen Büfett mit Salaten, Kuchen und einerwohlbestückten Cocktailbar im Foyer. So ganznebenbei gab es auch noch einen „Flohmarkt“mit Kostümen des FdC, die so manchem Kar-nevalisten vielleicht in der nächsten Saison gutstehen könnten. Immer wieder wird gemunkelt, dass sich dieKarnevalvereine spinnefeind seien. Das magin bestimmten Bereichen eventuell zutreffen,

aber bei den Tänzern spendete man gegensei-tig kräftigen Beifall, feuerte sich an und freutesich über einen Sieg oder trauerte über eineNiederlage. Von Neid oder Missgunst war inder Hochtaunushalle nichts zu spüren. ErstesAnzeichen der engen Verbundenheit der Ver-eine zeigte sich schon bei der Anmeldung,denn bei den Gardetänzen hatten sich elf undbei den Showtänzen 15 Gruppen angemeldet,die nicht alle aus Bad Homburg kamen. DerFdC hielt sich trotz seiner enormen Kapazitätals Gastgeber zurück und überließ den Gästendas Bewertungsfeld. Mit Peter Bohländer, Ni-cole Grösgen-Riek, Petra Hock, Yvonne Neu-mann, Ditta und Alena Schneider, Beate Sturmund Jessica Hock stand eine fachkundige Juryzur Verfügung, die nach den Kriterien Präsen-tation, Haltung, Synchronisation, Choreogra-fie, Ausführung und Schwierigkeitsgrad be-wertete. Dabei wurde deutlich, dass Gardetanzbei weitem nicht nur aus „Beinchen heben“besteht. Absolute Synchronisation und teil-weise akrobatische Einlagen bewiesen, wiesehr die jungen Damen trainieren müssen, umsolch begeisternde Auftritte präsentieren zukönnen. Bei den Showtänzen konnte manprachtvolle Kostüme und fantasiereiche Cho-reografien bewundern. Insgesamt können alleDarbietungen als brillant bezeichnet werdenund es war für die Jury sicher nicht leicht, ei-nige Gruppen auf die hinteren Plätze zu ver-weisen. Unter der charmanten und zügigenModeration von Katharina Hulitz und CelinaZörkler konnten schließlich die Ergebnisse be-kanntgegeben werden.Bei den Garden belegten die ersten Plätze diegroße Garde des Clubs Humor (Bad Hom-burg) vor den Hornissen der Fidelen Ecken-heimer (Frankfurt) und den „Blue Fire“ derFastnachtsfreunde St. Wendelinus. Außerdemvertreten waren in der Reihenfolge ihrer Plat-zierungen, teilweise auch mit zwei Gruppen,Frohsinn Oberursel, KV 02 Oberhöchstadtund KG Narrenzunft Nieder-Weisel. Bei denShowtänzen hatte der VFL Bad Kreuznach„Las Chicas Cantera“ die Nase vorn vor „SoulSystem“ vom Hungener CV und den „PinkPanthers“ vom Bad Homburger Club Humor.Es folgten „Streetgang“, die Fidelen Ecken-heimer, „New Generation“, KG Narrenzunft,„Niddageister Philomenia“ vom FlorstädterCC, „No Rules“ vom SV Harburg, „Laetitia“vom TUS Niedershausen, „CCR Hofballett“des CC Raunheim und „Maxis“ vom Clu-GeHu aus Weißkirchen.

Club Humor siegte beim Gardetanz-Turnier des FdC

Feuer legten sie wirklich an den Tag: DieSt.Wendelinus Fastnachtsfreunde mit ihrerGarde „Blue Fire“. Am Ende reichte es füreinen guten dritten Platz. Foto: mj

Zwischen Eros und Tod

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Von Kathrin Staffel

Bad Homburg. Seit der Vernissage steht dergroße begehbare braune Topf mitten im Raumund symbolisiert den Titel der Ausstellung„Alles in einen Topf“. Die Zutaten zu diesemMenü in der Galerie Artlantis haben WolfgangKlee, Olaf Rademacher und Cornelia Kube-Druener beigesteuert. Letztere hatte die Ideezu dieser gemeinsamen Präsentation von dreiKünstlern, die sich seit langem kennen undschätzen. Olaf Rademacher hat seine im Wort -sinn „bissigen“ satirischen Figuren unter dasLeitthema „Vom Wert und Unwert“ gestellt.Sie sprechen für sich selbst und überzeugenmit zeitnaher „Treffsicherheit“. Schon frühhabe er den Satz hören müssen „Das Leben isternst“. Wer immer das feststellte, habe dabeiungewollt komisch ausgesehen; deshalb habeer herausfinden wollen, ob das Leben mehrernst oder komisch ist. Als Fazit kam heraus,„dass das Leben bei allem Ernst mit vielen Ab-surditäten durchsetzt ist“. Olaf Rademacherfand in dem amerikanischen Zeichner SaulSteinberg ein Vorbild, dem er „mehr oder we-niger gekonnt nacheifert“. Der Zugang zu den Arbeiten von CorneliaKube-Druener erschließt sich nicht so leichtund auch mit den „Phallus-Orgien“ von Wolf-gang Klee hat man seine Schwierigkeiten.Wolfgang Klee ist ein vielseitiger Künstler,der auch als Bühnenbildner und Regisseur ar-beitet. Entsprechend „inszeniert“ ist das Lebenund Treiben seiner karikaturhaften gedrunge-nen Wesen, die sich im Profil präsentieren. Siebevölkern seine „Häuser“, in denen Eros dras-

tisch und plastisch fröhliche Urständ feiert.„Das Spiel mit der Libido macht mir einfachSpaß“ gesteht Wolfgang Klee und schmunzeltdabei. Es sei schließlich eine Tatsache, dasssich die Welt zwischen Eros und Tod, zwi-schen Anfang und Ende bewege. Das sei dereine Aspekt. Beim anderen gehe es ihm um„Ausscheidungen“, um „Exkremente“ imweitesten Sinn. Das kann Ballast seelischerNatur sein, aber auch ganz konkret Müll, denwir in großen Mengen produzieren und „aus-werfen“. Letzten Endes spielten aber auchGeld und Gier eine Rolle, wie schon das Mär-chen vom Goldesel beweise. Bekannt seiauch, dass der Phallus seit Urzeiten einMachtsymbol darstelle. Wenn man sich etwasnäher auf Klees „Inszenierungen“, auf seinSpiel mit der Form einlässt, kann man ihnendurchaus eine komische Seite abgewinnen.Wie Rademacher „überzeichnet“ auch Wolf-gang Klee mit großer Lust. Cornelia Kube-Drueners Arbeiten stehen eherfür die poetisch-spielerische Seite dieser Aus-stellung. Die Künstlerin arbeitet in Serien,umkreist ein Thema über einen längeren Zeit-raum und erprobt dabei „den spielerischenAusbau eines (abstrakten) Motivs“. Interes-sant ist die Einbeziehung von Formen, die alsSchatten auf dem Boden entstanden sind undin die Bilder eingefügt werden. Die Künstle-rin reizt die Gegenüberstellung von Begriffenwie „Klarheit und Irritation, Offenheit undVerstellung“. In ihren Objektbildern vereinensich Malerei, Zeichnung und Konstruktion zueinem „zu bestimmten Zwecken hergeselltenMobiliar“, erklärt Cornelia Kube-Druenerund unterstellt diesen Stelen und Schreinen„fetischartig eine geheimnisvolle Notwendig-keit“. Wie die Objektbilder haben auch ihre Arbei-ten auf Papier zwei Ebenen. Die untere ist ge-stisch frei mit Kreide gezeichnet und wird da-nach mit Schattengebilden überlagert, die zu-sammen zu einer Ganzheit verschmelzen.„Die schöpferische Metamorphose als Urme-chanismus der menschlichen Erfindungs-gabe“ sei von jeher Ausgangskunst der Kunstgewesen, betont die Künstlerin. Die Ausstellung „Alles in einen Topf“ in derGalerie Artlantis im Tannenwaldweg 6 läuftnoch bis zum 13. Mai und ist freitags von 15bis 18 Uhr und am Wochenende von 11 bis 18Uhr geöffnet.

Der dialektische Bezug zwischen Klarheit und Irritation, von Offenheit und Verstellung sei einGrundtenor ihrer Arbeiten, sagt Cornelia Kube-Druener. Dabei spielen Schatten eine großeRolle. Foto: Staffel

Diese satirische Zeichnung von Olaf Rade -macher spricht für sich

Die Bad Homburger Woche im Internet:

www.hochtaunusverlag.de

Donnerstag, 3. Mai 2012 Kalenderwoche 18 – Seite 15HOCHTAUNUS VERLAG

Bad Homburg (hw). „Vielleicht wird dieses100-jährige Bäder-Jubiläum der Grundsteinfür ein Wiederbeleben der glanzvollen Musik-und Tanzkultur des 19. Jahrhunderts in BadHomburg werden? Das sollte man nicht ver-passen“, meint Mario Hecker, Vorsitzender derLandesarbeitsgemeinschaft Tanz Hessen undlädt ein zur Teilnahme am achtstündigen Se-minar „Im Glanz der Bad Homburger Tänzeaus der Kaiserzeit“ am 12. und 13. Mai.Zum 100-jährigen Jubiläum der Bäderstadt er-halten derzeit nicht nur Bauwerke ihren Glanzaus dem 19. Jahrhundert zurück, sondern auchdie Musik und die Tänze aus der Kaiserzeit.Originalnoten, entnommen aus einer vom BadHomburger Stadtarchiv in 2003 ersteigertengroßen Musiksammlung, die teilweise sogarin ihrem Titel ‚Homburg’ liebevoll erwähnen,bilden die musikalische Grundlage für denTanzkurs, der die bekanntesten Tänze des 19.Jahrhunderts vorstellen wird, authentisch inseinen Quellen, lebenslustig in seinen Figurenund schwungvoll in seiner Musik.Tanzreferentin Sylvia Hartung bietet Tänze zuOriginalmusik, die der Bäderstadt Bad Hom-burg gewidmet wurde. Neben den zwei welt-bekannten Quadrillen: „Française“ und „LesLancier“ (A. Freising 1892) eine Choreogra-phie zum Walzer „Taunus-Grüße“ mit Origi-nalschritttechnik aus dem 19. Jahrhundert undmit 6 Figurenteilen, sowie als spritzigen Hö-hepunkt: der „Homburger Sprudel-Galopp“.Die Walzer-Quadrille „Taunus-Grüße“ hat dasPotential zu einem tänzerischen Markenzei-

chen der Stadt und des Taunus zu erwachsen.Gäbe es eine schönere Eröffnung eines Ballesoder Festes als mit diesem Tanz und dem an-schließenden Aufruf „Alles Walzer!“? EinenVorgeschmack darauf bietet am Sonntag, 12.August, 11 Uhr die Tanzvorführung der Lan-desarbeitsgemeinschaft Tanz Hessen im Rah-men des Jubiläumswochenendes „100 JAHREBAD Homburg v.d.Höhe“. Sylvia Hartung erforscht, rekonstruiert undunterrichtet Ball-Tänze des 19. und 20. Jahr-hunderts aus Europa und Nordamerika und istExpertin auf dem Gebiet der deutschen undWiener Salontänze von 1830 bis 1900 sowieder Tanzmodetrends aus Paris und Nordame-rika von 1840 bis zu Beginn des 20. Jahrhun-derts. Sie veranstaltet in verschiedenen Städ-ten im In- und Ausland neben Tanzworkshopsund Internationalen Tanzwochen stilvolleBallnächte im Glanz des großen Walzer-, Qua-drille-, und Opernball-Jahrhunderts.Die Landesarbeitsgemeinschaft Tanz Hessenwurde gegründet 1982 in Wiesbaden von Tän-zern aus ganz Hessen mit Sitz in Marburg undfördert den Tanz in seinen unterschiedlichenFormen durch Fortbildungskurse mit renom-mierten Referenten. So stehen auch in BadHomburg für dieses Jahr noch weitere Work-shops mit „Roma-Tänze“ und „MährischeTänze“ auf dem Programm.Anmeldungen sind noch möglich bei der Or-ganisatorin Marianne Bräuner, Tel.: 06175-932923, E-Mail: marianne.braeuner@lag-tanz-hessen.de.

Tanzende Taunus-Grüßezum 100. Bad-Jubiläum

Tag der offenen Tür in der KinderkrippeBad Homburg (hw). Am Samstag, 5. Mai,lädt die Kinderkrippe „Am Heuchelbach“,Dietigheimer Straße 20, von 10 Uhr bis 13Uhr zu ihrem ersten „Tag der offenen Tür“ein. Die Kinderkrippe bietet Platz für 50 Kin-der im Alter von sechs Monaten bis drei Jah-ren. Die Einrichtung ist in den ehemaligenKlassenräumen der Privatschule „Accadis“am Festplatz am Heuchelbach zu finden. DerKrippe gehört zum Familien- und Stadtteil-zentrum im Innenstadtgebiet, welches voraus-sichtlich im Sommer eröffnet wird. Für Spiel,Spaß und Spannung sorgen verschiedene Ak-tionen für die kleinen und großen Gäste. Beieiner Hausführung können Interessierte dieRäumlichkeiten des Kinderhorts kennen ler-nen oder Fragen zur pädagogischen Konzep-tion zu stellen.

Schulschach-DM in der Jugendherberge Bad HomburgBad Homburg (hw). Die Schachjugend Her-born 1998 veranstaltet vom 4. bis 7. Mai dieDeutsche Schulschach-Mannschaftsmeister-schaft der Wettkampfgruppe II (Jahrgang 1995und jünger) und der Wettkampfgruppe III(Jahrgang 1997 und jünger) in der Bad Hom-burger Jugendherberge. An den Meisterschaf-ten nehmen jeweils die Landessieger aus denBundesländern teil. Gespielt wird im großenPlenum der Jugendherberge, die optimaleRahmenbedingungen für diese Meisterschaftbietet.Im Internet wird auf der Homepage des Aus-richters www.schachjugend-herborn.de aktu-

ell über die Meisterschaft berichtet. Neben deneigentlichen Meisterschaften wird den Teil-nehmern und Betreuern auch ein umfangrei-ches Freizeitprogramm geboten. Neben demBesuch des Seedammbads steht die Besichti-gung der Saalburg auf dem Programm.Hessen wird in der Wettkampfgruppe II durchdas Heinrich von Gagern-Gymnasium inFrankfurt und durch das Wilhelm von Ora-nien-Gymnasium Dillenburg als Ausrichtervertreten. In der Wettkampfgruppe III spielendie Gesamtschule Obersberg Bad Hersfeldund die Kurt-Schumacher-Schule in Karbenals Ausrichter für Hessen.

Bad Homburg (hw). Die nächste Philosophi-sche (Alltags)-Ecke findet am Mittwoch, 9.Mai, um 19 Uhr in der Lounge des Maritim-Kurhaushotels statt. Es geht um den gemein-samen Gedankenaustausch über Alltagsthe-men, das Zeitgeschehen oder andere Schwer-punkte. Auskünfte erteilt Birgit Wilde, 0173-4980888.

Philosophische Ecke

Kostenlose UltraschalluntersuchungBad Homburg (hw). Die Klinik für Gefäßchi-rurgie der Hochtaunus-Kliniken beteiligt sicham bundesweiten Aneurysma-Screeningtagund bietet am Samstag, 5. Mai, von 9.30 bis14 Uhr kostenlose Ultraschalluntersuchungender Hauptschlagader und Vorträge zum Themaan.Unter einem Aortenaneurysma versteht mandie krankhafte Erweiterung oder Aussackungder Hauptschlagader. Die Mehrzahl der Aneu-rysmen findet sich im Bereich der Bauch-schlagader unterhalb der Nierenarterienab-gänge.

Die Klinik für Gefäßchirurgie und Endovas-kuläre Chirurgie unter der Leitung von Privat-dozent Dr. Dr. Sasa-Marcel Maksan wird auchdieses Jahr einen Screeningtag in Bad Hom-burg ausrichten. In den neuen Räumlichkeitender gefäßchirurgischen Ambulanz im Kran-kenhaus werden die Ultraschalluntersuchun-gen angeboten. Zeitgleich finden in der KlinikVorträge zu dem Thema statt. Die Veranstal-tung beginnt um 9.30 Uhr und ist zunächst bis14 Uhr vorgesehen. Eine entsprechende Aus-schilderung finden Sie im Foyer des Kranken-hauses. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Klinikforum zu Morbus ParkinsonBad Homburg (hw). Dr. Andreas Dietz, Ärzt-licher Leiter der Sektion Neurologie an denHochtaunus-Kliniken, hält am Donnerstag, 10.Mai, um 18 Uhr im Rahmen des „Klinikfo-rums“ in der Cafeteria im 8. Stock des Kran-kenhauses, Urseler Straße 33, einen Vortragzum Thema „Morbus Parkinson – eine unheil-bare Erkrankung?“.Bekannte Persönlichkeiten, die an einer„Schüttellähmung“ oder wie James Parkinsones 1817 als „Shaking palsy“ beschrieb, er-krankten, sind Wilhelm von Humboldt, Mu-hammad Ali alias Cassius Clay und der Schau-spieler Michael J. Fox.Das idiopathische Parkinson-Syndrom (IPS,Morbus Parkinson) stellt mit 100 bis 200 Er-krankungen je 100 000 Einwohner und einerInzidenz (Anzahl der Neuerkrankungen) von20 je 100 000 Einwohner pro Jahr die zweit-häufigste neurodegenerative Erkrankung nachder Demenz (Hirnleistungsschwäche) dar. DieZahl aller Erkrankten bei über 65-Jährigenliegt bei 1800 je 100 000 Einwohnern dieser

Altersklasse. In Zukunft ist mit einer steigen-den Anzahl von Patienten zu rechnen.Dr. Andreas Dietz wird in seinem Vortrag„Morbus Parkinson - eine unheilbare Erkran-kung?“ auf die immer vielfältiger werdendenMöglichkeiten der Diagnostik und Therapie,die sich an den aktuellen wissenschaftlichenErkenntnissen orientieren, eingehen.

Die Diagnose ist meist klinisch zu stellen miteiner Verlangsamung der Bewegungen plusmindestens einem der folgenden Symptome:„Zahnradphänomen“, „Ruhezittern“ und einerHaltungsinstabilität, außerdem sind ein einsei-tiger Beginn, ein fortschreitender Verlauf undeine initial gute Antwort auf Medikamente wieL-Dopa typisch. Häufig geht den Symptomeneine häufig unbemerkte Riechstörung, eineSchriftbildveränderung, „ Rheuma-Beschwer-den“ mit Schulter-Arm-Schmerzen und Rü-ckenschmerzen, vermindertes Mitschwingeneines Armes, Verstopfung und Spannungs-kopfschmerzen voraus.

Gottesdienst für RettungshelferHochtaunus (how). Blaulicht mit und ohneSirene hebt den Adrenalinspiegel aller Betei-ligten im Straßenverkehr und ist mit besonde-rer Verantwortung, hohen Stressfaktoren undeinem sehr qualifiziertem Kompetenzniveauverbunden. Blaulichtgottesdienste wollen dasBewusstsein wach halten für Dankbarkeit undBewahrung in extremen Situationen. PfarrerinCornelia Synek (ev.), Pfarrer Ralf Fettback(ev.) und Pfarrer Paul Lawatsch (kath.) ladenein zum 5. ökumenischen Blaulichtgottes-dienst für den gesamten Hochtaunuskreis amMittwoch, 9. Mai, um 19.30 Uhr im Feuer-wehrgerätehaus in Neu-Anspach, Auf demBurgweg 2. Im Anschluss an den Gottesdienstlädt die Feuerwehr zu einem Abend der Be-gegnung mit Erfahrungsaustausch und einemImbiss ein. Die Rettungsorganisationen wer-den in ihrer Dienstkleidung erscheinen, umdas vielfältige Bild engagierter Menschendeutlich zu machen. Alle Interessierten sindherzlich eingeladen.

Bad Homburg (hw). Der nächste Englisch-Stammtisch findet am Freitag, 4. Mai, um19.30 Uhr im Café Eiding, Schulberg 13, statt.Die Idee ist, sich in Englisch über selbstge-wählte Themen zu unterhalten und Englisch-kenntnisse in lockerer Atmosphäre zu übenund zu vertiefen. Interessierte sind willkom-men. Infos bei Hildegard Beck-Wes tenbergerTel. 06172-2658130.

Englisch-Stammtisch

Eine Bildhauerin erklärtihre ArbeitsweiseBad Homburg (hw). Die Bildhauerin OrtrudKrüger-Stohlmann hat in der Kurstadt vieleSpuren hinterlassen. Die Büste LandgrafFriedrich II. hat sie 1955 erschaffen, auch das1981 angebrachte Relief des letzten deutschenKaisers im Jubiläumspark stammt von ihr.Jetzt gibt sie beim Roten Kreuz Einblick inihre Arbeitstechniken. Am Dienstag, 8. Mai,15 Uhr, hält sie in der Begegnungsstätte in derKaiser-Friedrich-Promenade 5 einen Bildvor-trag über das „Entstehen von Büsten und Re-liefs in Ton – Gips – Bronze“. Dabei wird sienicht nur über Arbeitsweise, Material undHilfsmittel referieren, sondern auch die ver-schiedenen Arbeitsschritte vom Negativgussbis zum Herausschälen des Positivgusses undder Bearbeitung des fertigen Kunstwerks ver-anschaulichen.

Ein Raum für Kreative im SchlossBad Homburg (hw). Am Freitag, 11. Mai,öffnet das museumspädagogische Atelier imSchloss erstmals seine Pforten. In einem his-torischen Keller, der noch auf die mittelalter-liche Burg zurückgeht, ist im Schloss ein Ortentstanden, der viel Raum für kreative Tätig-keit lässt. Seien es Schulprojekte, Ferienwork-shops, Kindergeburtstage oder eine Künstler-werkstatt für Erwachsene, für alle Altersstufenund Gelegenheiten wird in Zukunft etwas ge-boten. Die Techniken reichen vom Zeichnenund Basteln bis zum anspruchsvollen Tief-druck. Ziel ist es, die Kunstwerke des Schlos-ses mit künstlerischen Praktiken zu verbinden.Die offizielle Eröffnung findet um 16 Uhrstatt. Anschließend haben die Besucher Gele-genheit, verschiedene Techniken auszuprobie-ren. Ab 17 Uhr wird die neue Tiefdruckpressevorgeführt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmel-dung ist nicht erforderlich.

Cordula Ruh (HSC) Fünfte bei der DMBad Homburg (hw). Da das Hallenbad inWetzlar nicht rechtzeitig fertiggeworden ist,haben die diesjährigen Deutschen Meister-schaften der Schwimmer in den Altersklassenüber die langen Strecken im Bundesleistungs-zentrum in Köln stattgefunden. In einem sehrstarken Starterfeld gelangen den vier Teilneh-mern vom Bad Homburger Schwimmclub im-merhin drei „Top 10“-Platzierungen. CordulaRuh belegte über 800 und 400 Meter FreistilPlatz fünf und sechs, während Andreas Far-renkopf über 1500 Meter Freistil Neunter ge-worden ist.

Brennpunktein Ober-EschbachOber-Eschbach (hw). Der CDU-OrtsverbandOber-Eschbach lädt ein zur Ortsbesichtigung„Brennpunkte in Ober-Eschbach“ am Diens-tag, 8. Mai. Treffpunkt ist um 19 Uhr auf demPark-and-ride-Parkplatz an der U-Bahn in derKalbacher Straße. Gemütlicher Ausklang istin der Gaststätte „Gut Stubb“, Ober-Eschba-cher Straße 30.

Apfelblütenwanderungim Kirdorfer FeldKirdorf (hw).Zur jährlichen Apfelblütenwan-derung lädt die Interessengemeinschaft Kir-dorfer Feld (IKF) am Sonntag, 6. Mai, ein.Die zweistündige leichte Wanderung führtdurch den wohl schönsten Teil der KirdorferStreuobstwiesen. Treffpunkt ist das Apfel-baummuseum am Usinger Weg (Endhalte-stelle der Stadtbuslinie 6) um 15 Uhr. Von hieraus geht es durch die Neuen Stücke mit Aus-blicken auf die Stadt und bei klarem Wetterweiter bis nach Frankfurt und sogar bis zumSpessart. Die Wanderung führt vorbei amHettches-Wäldchen sowie durch den Lazarius.In dieser Woche stehen die Apfelbäume in vol-ler Blütenpracht. Über den Vogelsang geht eszurück zum Ausgangspunkt, wo „bei denHasen“ eingekehrt werden kann. Die Führungübernehmen Armin Johnert und IKF-Keller-meister Fred Biedenkapp. Mitglieder undGäste sind willkommen.

Michaela Steetsstellt in der Klinik ausBad Homburg (hw). Die Reihe der regelmä-ßigen Ausstellungen im Forum der Hochtau-nus-Kliniken, Urseler Straße 33, wird im Maimit einer Ausstellung von Michaela Steets fort-gesetzt. Die Ausstellung ist während der Be-suchszeiten täglich von 14 bis 19.30 Uhr für je-dermann zugänglich. Steets’ Motto lautet „DasAuge sieht, was es sucht. Die Techniken derGelnhäuserin, die zwei Jahre Kunst an einemGymnasium unterrichtete, reichen vom Malenmit Acryl und dem Zeichnen mit Graphit,Kohle und Kugelschreiber bis zu den Porträts.

Vortrag über den Fotografen JacobiBad Homburg (hw). Der Verein für Ge-schichte und Landeskunde lädt ein zu einemVortrag am Mittwoch, 9. Mai, um 19.45 Uhrim Kurhaus. Prof. Dr. Barbara Dölemeyerspricht über „Friedrich Jacobi (1841-1861)und seine ‘photographische Anstalt’ in Hom-burg“. Louis Jacobis Bruder Friedrich eröff-nete bereits im Alter von 16 Jahren im väter-lichen Haus in der Dorotheenstraße ein „Pho-tographisches Atelier“. 1857 konnte er eineFotografie des Landgrafen Ferdinand anferti-gen, die zum Muster des bekannten Bildes des„Letzten seines Stammes“ wurde.

Die Bad Homburger Woche im Internet:www.hochtaunusverlag.de

Seite 16 – Kalenderwoche 18 Donnerstag, 3. Mai 2012HOCHTAUNUS VERLAG

Kein Abenteuer im SeedammbadBad Homburg (hw). Ab Montag, 7. Mai,wird im Seedammbad die 22 Jahre alte Spurdes ausfahrbaren Open-Air-Tors im Abenteu-erbereich saniert. Der derzeitige Belag wurdedurch den hohen Druck der Antriebsrollen all-jährlich beschädigt und im Frühjahr stets mithohem Aufwand repariert. In diesem Jahr wirdfür einen Teil der Fahrspur ein neues Verfah-ren angewendet, wobei die Verantwortlichender Stadtwerke von einer dauerhaften Lösungausgehen. Diese Arbeiten werden je nach Wet-terlage zwei bis drei Wochen dauern. DasAbenteuerbecken bleibt in diesem Zeitraumgeschlossen. Zeitgleich wird das Becken kon-trolliert und grundgereinigt. Im angrenzenden25 Meter-Außenbecken kann es durch dieBauarbeiten zu Beeinträchtigungen kommen.Das 50 Meter-Außenbecken mit einer Wasser-temperatur von 26 Grad und das Springerbe-cken sind nicht betroffen.

Bad Homburg (gw). Julia Matuschewski hat sich als Ziel gesetzt, Mitglied der deutschen Fußball-Nationalmannschaft derFrauen zu werden. Eine Realisierungdieses Traums ist für die gebürtige Bad Homburgerin durchaus vorstellbar.

Fußball statt Osterferien hieß es in der vergan-genen Woche für die Schülerin der Otto-Hahn-Schule in Frankfurt (Klasse R9a), denn Julia,die 2004 in der G-Jugend des FC Bomber BadHomburg am Massenheimer Weg mit dem Kicken begann, befand sich in der zweiten Fe-rienwoche mit der Hessenauswahl zu Länder-vergleichsspielen im Saarland. Für Julia, derenLieblingsposition sich im zentralen oder lin-ken Mittelfeld befindet („Am liebsten auf der6 oder der 10), war die Partie gegen die Nie-derlande bereits das vierte Spiel im Team vonDFB-Trainerin Bettina Wiegmann. Dabeisteuerte sie zwei Tore zum 3:0-Endstand bei.Besonders bemerkenswert: Julia Matuschews -ki spielte nur eine Halbzeit und machte nacheinem Distanzschuss zur 1:0-Führung (18.)sowie mit einem verwandelten Freistoß zum2:0 (27.) zur Pause für Isabella Möller vomOSC Vellmar Platz.Ihr Debüt hatte Julia Matuschewski im Län-derspiel am 22. Juni 2011 beim 4:1-Erfolg inPolen gegeben. Bei den beiden Siegen gegenSchottland am 1. November (3:0) und 3. No-vember (8:0) war sie ebenfalls dabei und steu-erte beim 8:0 ihre beiden ersten Tore fürDeutschland (zum 3:0 und 4:0) bei.Die sportliche Laufbahn von Julia Matu-schweski, die mit Zweitspielrecht seit 2007auch für den 1. FFC Frankfurt kickt, ist mit Er-folgen förmlich gepflastert. Mit dem FC Bom-ber, wo sie von Friedrich Sittmann, ihrem Bru-der Daniel Matuschewski, Johannes von West-phalen, Thorsten Wittkamp, Toni Losapio,Elvis Sesar und Dirk Lünzer betreut wurde,räumte sie zusammen mit den Jungs von 2008bis 2010 jeweils das „Triple“ (Kreismeister,Pokal, Halle-Kreismeister) ab. Mit den Frank-furterinnen ist sie unter anderem schon drei-mal Hessenpokal-Sieger (2009 bis 2011)

sowie in diesem Jahr Hallen-Kreismeister undHallen-Regionalmeister geworden. Mit derHessen-Auswahl, in der sie mit mehr als 30Einsätzen eine Stammplatz-Garantie hat, er-reichte sie 2011 und 2012 Platz zwei bei densüddeutschen Titelkämpfen sowie im Vorjahrebenfalls Rang zwei beim Länderpokal-Tur-nier.„Handball, mit dem i-Pod spielen und mit denMädels vom Fußball außerhalb des Sportplat-zes etwas unternehmen“, nennt das Ausnah-metalent ihre liebsten Hobbys neben der Be-schäftigung mit dem runden Leder, das für siezum Lebensinhalt geworden ist. SportlicheVorbilder sind Birgit Prinz, Kim Kulig, LiraBaijramaj und Bastian Schweinsteiger. JuliasZiele für die weitere Karriere?: „Hessenliga-meister mit FFC-Mädels werden, mit Frank-furt den Bundesliga-Aufstieg schaffen und ir-gendwann einmal in der Damen-Bundesligaspielen!“Durchaus vorstellbar, dass ihr jüngerer BruderAdrian Matuschweski einmal in die Fußstap-fen der „großen“ Schwester tritt, denn der be-sitzt ebenfalls außergewöhnliches Fußballta-lent und spielt in der „U 14“ von EintrachtFrankfurt.

Julia Matuschewski will im Fußball ganz nach oben

Hochtaunus (how). Pflanzenliebhaber, Gar-tenfreunde und Hobbygärtner sollten sich den5. und 6. Mai rot im Kalender anstreichen: Andiesem Wochenende veranstalten das Frei-lichtmuseum Hessenpark und der HessischeGärtnereiverband jeweils zwischen 9 und 18Uhr ihren traditionellen Pflanzenmarkt imHessenpark. Auch dieses Jahr können die Be-sucher aus dem Vollen schöpfen: Das Sorti-ment der über 120 regionalen und internatio-nalen Pflanzenspezialisten steht ganz unterdem Motto „Mehr Vielfalt für DeutschlandsGärten“. Mit ihrem gärtnerischen und botani-schen Fachwissen stehen die Aussteller an die-sem Wochenende allen Besuchern mit Rat undTat zur Seite. Der Pflanzenmarkt im histori-schen Ambiente des Freilichtmuseums Hes-senpark gehört mit seinem kurzweiligen Rah-menprogramm zu den bundesweit größten In-formations- und Verkaufsausstellungen fürGarten- und Pflanzenfreunde.Botanische Schätze von Privatsammlern,Beet- und Balkonpflanzen aus heimischenGärtnereien, Farne in unzähligen Züchtungen,Tausende Sorten von Funkien, Gehölzen,Stauden, Kräuter oder Gräser – die Liste derPflanzen ist unendlich: Über 20 000 Pflanzen-raritäten aus der ganzen Welt bieten Spezial-aussteller diesmal im Rahmen des Pflanzen-markts an, schätzen die Veranstalter aufgrundder vorliegenden Anmeldungen. Darunter be-finden sich nicht nur seltene Gemüsejung-pflanzen, sondern auch winterharte fleisch-fressende Pflanzen, ökologisches Bio-Saatgutund vom Aussterben bedrohte Kulturangebote.Getreu dem Veranstaltungsmotto „Mehr Viel-falt für Deutschlands Gärten“ können Kennerund Liebhaber sich auf eine aufregende Ent-deckungsreise durch die Pflanzenwelt bege-ben und botanische Schätze für ihren Gartenfinden. Neben dem außergewöhnlichen Pflan-zensortiment zeigen die Pflanzenprofis anihren Verkaufsständen die neuesten Garten-trends, geben nützliche Tipps und haben neueIdeen für Haus, Hof und Garten.

Auch der Schutz aussterbender Pflanzenartensteht an diesem Wochenende im Mittelpunktdes Interesses: Die Deutsche Gartenbau Ge-sellschaft 1822 ist zum ersten Mal überhauptals Aussteller auf einem Pflanzenmarkt vertre-ten. Sie stellt den Besuchern unter anderemein Netzwerk zum Schutz und Erhalt von pri-vaten Pflanzensammlungen vor und trägt mitdieser Maßnahme dazu bei, die Pflanzenviel-falt auch für zukünftige Generationen zu er-halten.Spezielle Hilfe für kranke Pflanzen bietet einPflanzendoktor des Landesbetriebes Land-wirtschaft Hessen, der eigens für den Pflan-zenmarkt seine Praxis ins Freilichtmuseumverlegt. Anhand eines Binokulares kann er bei-spielsweise Schädlinge und Krankheitengenau bestimmen, die weitere Behandlungverordnen und Ratschläge zum Pflanzen-schutz geben. Wer eine genaue Diagnose vomPflanzendoktor möchte, sollte seine krankenPflanzen oder zumindest Zweige oder Blätterdavon mit zum Pflanzenmarkt bringen. DieDiagnose vor Ort ist für die Besucher desPflanzenmarkts kostenlos. Damit der Pflanzenkauf für die Besucher nichtzur Last wird, bieten die Veranstalter einen be-sonderen Service an: Pfadfinder bringen dieEinkäufe mit Karren zu einer Sammelstelle,wo die Besitzer sie anschließend bequem mitdem Auto abholen können. Die Besucher müs-sen also nicht die gekauften Pflanzen über denMarkt schleppen, sondern können ungestörtstöbern, entdecken, fachsimpeln und das Mu-seum erkunden.

Kostenlose Führungen durch das Ausstel-lungsgelände des Markts werden um 13 und15 Uhr mit dem Veranstaltungsleiter des Pflan-zenmarktes im Hessenpark Thomas Södler an-geboten. Die maximale Gruppengröße beträgt25 Personen. Eine Voranmeldung ist nicht not-wendig. Alle interessierten Besucher werdengebeten, sich am Infopoint am Eingang einzu-finden.

Der Pflanzenmarkt lockt in dasFreilichtmuseums Hessenpark

Ober-Eschbach (hw). In diesem Jahr feiertder Gesangverein „Eintracht LiederkranzOber-Eschbach“ ein großes Jubiläum. Er be-steht seit 170 Jahren, davon 40 Jahre als ge-mischter Chor. Dieses besondere Ereignis sollmit einem großen Jubiläumskonzert, einer„Musikalischen Zeitreise“, gewürdigt werden.Zunächst gab es zwei Männerchöre – Ein-tracht und Jahre später den Liederkranz, die inden 1930er Jahren zwangsvereinigt wurden.Nach einer Krise in den 1970er Jahren ent-schlossen sich die Sänger, einen gemischtenChor zu gründen, zumal einige der Ehefrauenals Gründungsdamen dafür bereitstanden. Sogibt es seit 1972 den gemischten Chor.Um einen Eindruck zu vermitteln wie sich dieChorliteratur in dieser Zeit verändert hat, wirdein Bogen gespannt von der typisch klassi-schen und geistlichen Chorliteratur über dieZeit der Wander- und Weinlieder, hin zu Gos-

pels und letztendlich zur Moderne. Begleitetwird der Chor auf dieser Zeitreise vom HarfenEnsemble „Trio Einhunderteins“,dem Streicher-Trio Ober-Eschbach, demHolzbläser Ensemble Reiskirchen und der So-pranistin Katja Ewers.Das Jubiläumskonzert findet statt am Samstag,12. Mai, um 19 Uhr in der kath. Kirche St. Eli-sabeth, Auf der Leimenkaut 5. Karten kostenim Vorverkauf zehn, an der Abendkasse zwölfEuro. Vorverkaufsstelle ist das Büro der Alli-anz Versicherung, Ober-Eschbacher-Straße100. Reservierungen sind möglich per E-Mailan gv.obereschbach@gmx.de.Interessenten für den Chorgesang sind immerwillkommen, dienstags von 20 bis 21.30 Uhrim kath. Gemeindezentrum St. Elisabeth, Ander Leimenkaut 5. Weitere Infos bei KarinHimmelreich, Tel. 06172-42248, E-Mail:gv.obereschbach@gmx.de.

170 Jahre alter Gesangverein geht auf musikalische Zeitreise

Am Wochenende 5. und 6. Mai veranstalten das Freilichtmuseum Hessenpark und der HessischeGärtnereiverband ihren traditionellen Pflanzenmarkt im Hessenpark.

Wer wurde vor 60 und50 Jahren konfirmiert?Bad Homburg (hw). Die Goldene Konfirma-tion ist immer ein großes Ereignis für die Be-teiligten. Nach 50 Jahren trifft man sich wie-der, viele hat es in andere Regionen oder garferne Länder verschlagen, andere sind BadHomburg und der Region treu geblieben. An-lass genug, wieder zusammenzukommen, zuerzählen, was aus einem geworden ist, undsich erneut unter Gottes Segen zu stellen. ImMärz 1952 wurden von Pfarrer Ohly und Pfar-rer Sprank 128 Konfirmanden eingesegnet. ImMärz 1962 wurden von Pfarrer Unger, PfarrerBegrich und Pfarrer Bergner in der Erlöserkir-che 107 Konfirmanden eingesegnet. Wer lebtin Bad Homburg und ist bereit, die Auswärti-gen zu informieren? Wer hat noch ein Foto?Im Gottesdienst am 3. Juni um 10 Uhr möchtedie Erlöserkirche dieses Jubiläum feiern undlädt alle Interessierten ein. Den Gottesdiensthält Pfarrerin Astrid Bender. Zur Vorbereitungwerden die Jubilare gebeten, sich im Gemein-debüro unter Tel. 06172-20189 anzumelden.

Julia Matuschewski vom FC Bomber BadHomburg hat bereits vier Länderspiele in derdeutschen Fußball-Nationalmannschaft derAltersklasse „U 16“ bestritten. Foto: gw

Donnerstag, 3. Mai 2012 Kalenderwoche 18 – Seite 17S P O RT- W O C H E

Oberursel (gw). Optimaler Start in die Saisonund perfekter Auftakt für den „Tanz in denMai“ auf der Anlage an der Aumühlenstraße!Mit 11:3 haben die Herren 70 des TC 1901Oberursel am Montag die erste Begegnung imJahr 2012 in der Nordgruppe der Süd-West-Liga den Bischofsheimer TV gewonnen unddamit den ersten Schritt auf dem Weg zumKlassenerhalt vollzogen.Die Gastgeber, die in Bestbesetzung antreten

konnten, bewiesen Nervenstärke und gewan-nen alle vier Einzel, darunter auch die beiden,die im „tie-breaker“ entschieden wurden.Oberursels Spitzenspieler Werner Schlerethrang den ehemaligen Oberurseler JoachimBordt mit 6:7, 2:6 und 7:6 nieder und Wolf-gang Zscherlich setzte sich gegen ChristianKern mit 6:1, 4:6 und 7:6 durch. Am nächstenMontag gastiert der TC Oberursel um 13 Uhrbeim TC Grün-Weiß Bingen.

TCO-Oldies sind miteinem 11:3-Sieg gestartet

Sport in Kürze

FC 06 Weißkirchen: Die Jahreshauptver-sammlung beginnt am Freitag um 19 Uhr inder Vereinsgaststätte „Zum Flutlicht“, wobeiauch Vorstandswahlen auf der Tagesordnungstehen.

Tischtennis: Der TTC Königstein richtet amkommenden Sonntag ab 10.30 Uhr die Rele-gations- und vorsorglichen Aufstiegsspiele aufKreisebene nach Abschluß der Saison 2011/12aus. (gw)

Ober-Eschbach (gw). Es wird ein glanzvollesFinale! Zum letzten Spiel der Handball-Saison2011/12 in der 3 Liga West erwartet die TSGOber-Eschbach als bereits fest stehenderMeis ter und Aufsteiger in die 2. Frauen-Bun-desliga am Sonntag um 15 Uhr die HSV So-lingen-Gräfrath in der Albin-Göhring-Sport-halle. Im Anschluss an die Partie wird mit den FansParty gefeiert und ein Rückblick auf die Sai-

son gehalten, der nur positiv ausfallen kann.Im letzten Auswärtsspiel ist den „Pirates“ vonErfolgstrainer Eckhard Weber am Sonntag inVerl ein 31:22-Sieg gelungen, womit man densiebten Erfolg in Serie verbuchen konnte.Handball-Landesliga Mitte der Männer:TSF Heuchelheim – TSG Ober-Eschbach (Sa.,19.00), TSG Oberursel – TV Idstein (Sa.,19.30; TSG Ober-Eschbach – HSG Dilltal31:22, VfL Goldstein - TSG Oberursel 23:33.

Saisonfinale bei derTSG Ober-Eschbach

Hochtaunus (gw). Die JSG Eschbach/Wern-born richtet am Samstag und Sonntag dieKreispokal-Endrunden der Jugendfußballer imHochtaunuskreis aus, bei denen die Cupge-winner der Saison 2011/12 in den Altersklas-sen C-, D- und E-Jugend ermittelt werden.Die Kreispokalsieger bei der A-Jugend (Usin-ger TSG) und der B-Jugend (FC 09 Obersted-ten) sind bereits im Oktober 2011 gekürt wor-den, da anschließend der Bezirkspokalwett -bewerb begonnen hat.Bei der Kreispokalendrunde kommt es amSamstag auf dem Rasenplatz in Eschbach imHalbfinale zu folgenden Begegnungen (dieEndspiele gehen am Sonntag über die Bühne),

wobei sich der Nachwuchs des 1. FC-TSGKönigstein in allen drei Altersklassen qualifi-ziert hat: (E-Jugend) Usinger TSG – 1. FC-TSG Königstein (9.30) und SV Seulberg –Eintracht Oberursel (10.45), (D-Jugend) 1.FC-TSG Königstein – DJK Helvetia BadHomburg (12.00), (C-Jugend) SG Ober-Erlen-bach – JSG Stierstadt/Steinbach (13.30), (D-Jugend) Eintracht Oberursel – JSG Wehr-heim/Pfaffenwiesbach (15.15), (C-Jugend) 1.FC-TSG Königstein – DJK Bad Homburg)(16.45).Sonntag: Endspiel E-Jugend (11.00), End-spiel D-Jugend (12.30) und Endspiel C-Ju-gend (14.15).

Kreispokal-Endrunde der Jugendfußballer in Eschbach

Bad Homburg (gw). Die HTG Bad Homburgdarf weiter auf den Aufstieg in die Basketball-Regionalliga Südwest der Damen hoffen, dennnach der 49:57-Niederlage am Sonntag beimTV Bad Bergzabern stehen dem Team vonTrainer Jay Russel Brown im Rückspiel amSamstag um 18 Uhr in der Sporthalle des Kai-serin-Friedrich-Gymnasiums alle Möglichkei-ten offen.Die zweite Voraussetzung, als hessischerOberliga-Vize noch in die dritthöchste deut-sche Spielklasse aufzusteigen, ist nämlich be-reits erfüllt worden: am Sonntag hat sich derTV Langen mit einem 68:44 (27:21) im Rück-

spiel gegen den USC Freiburg II den Aufstiegin die 2. Bundesliga gesichert, nachdem derTVL bereits das Hinspiel mit 69:60 gewonnenhatte. Um den frei werdenden Platz in der Re-gionalliga Südwest kämpfen nun am Samstagdie HTG und Bad Bergzabern!

Da die am Sonntag fehlenden Wiebke Schrö-der, Verena Wilmes und Melanie Streusel imRückspiel am Samstag wieder zur Verfügungstehen, hofft Brown darauf, mit Unterstützungder eigenen Fans die acht Punkte Rückstandin der KFG-Sporthalle wett machen und denRegionalliga-Aufstieg feiern zu können.

HTG-Damen spielen um den Regionalliga-Aufstieg

Hornets verloren in Haar zweimalBad Homburg (gw). Außer Spesen nichts ge-wesen! Die Bad Homburg Hornets haben amfünften Saisonspieltag in der 1. Baseball-Bun-desliga Süd bei den Haar Disciples vor denToren Münchens mit 3:18 und 1:5 verlorenund damit im fünften Doubleheader bereits dieNiederlagen Nummer acht und neun kassiert.

Damit bleibt das Team von Trainer RolandSpitzegger vor dem Derby am Samstag inMannheim weiterhin Tabellen-Schlusslicht.Kommentar von Trainer Spitzegger: „Sehr ärgerlich, dass wir nicht komplett waren, dawir in beiden Spielen durchaus unserer Chan-cen hatten

Bei der 0:2-Niederlage im Gruppenligaspiel gegen Eintracht Frankfurt versucht D-Jugend-fußballer Ole Hellwig (FC Bomber Bad Homburg, rechts) den Frankfurter Gentrit Limani zustoppen. Foto: gw

Die aktuellen Fußballtermine

Verbandsliga Süd: (31. Spieltag) UsingerTSG – FC Ober-Rosbach (Fr., 19.30), Ein-tracht Wald-Michelbach – FC Alsbach, Kickers Obertshausen – KSV Klein-Karben(beide Sa., 16.00), FC 07 Bensheim – SG Ans -pach, SV Darmstadt 98 II – Spvgg. 05 Ober-rad, SKG Sprendlingen –Sportfreunde Seli-genstadt, VfB Ginsheim – Spvgg. 03 Neu-Isenburg, Viktoria Griesheim – SG Bruch -köbel, Rot-Weiß Walldorf – FV Bad Vilbel(alle So., 15.00).Gruppenliga Frankfurt/West: (31. Spieltag)SG Ober-Erlenbach – SC Dortelweil, SV Nie-der-Wöllstadt - SV Viktoria/Preußen Frankfurt(beide Fr., 19.30), SpVgg 05/99 Bad Hom-burg –FV Stierstadt, DJK Helvetia Bad Hom-burg – Germania Enkheim, SV Steinfurth –TSV Vatanspor Bad Homburg, FC Kalbach –SG Rot-Weiß Frankfurt II, SG Bornheim/GWFrankfurt – SG Westend Frankfurt, Spvgg. 02Griesheim – SV Nieder-Weisel (alle So.,15.00).Kreisoberliga Hochtaunus: (27. Spieltag)DJK Helvetia Bad Homburg II – FSV Stein-bach, Usinger TSG II – EFC Kronberg (beideSo., 13.15), FC Reifenberg – 1. FC-TSG Kö-nigstein, Sportfreunde Friedrichsdorf –FSGWeilnau/Weilrod/Steinfischbach, FC 06 Weiß-kirchen – SG Anspach II, 1. FC 04 YB Ober-ursel – FC 09 Oberstedten, TSG Pfaffenwies-bach –SV Teutonia Köppern, SG Hausen/Westerfeld (in Hausen) – SGK Bad Homburg(alle So., 15.00).Kreisliga A Hochtaunus: (27. Spieltag) Ein-tracht Oberursel II –Spvgg. Hattstein, SpVgg05/99 Bad Homburg II – FC Altkönig, SGHausen/Westerfeld II (in Hausen) –SGK BadHomburg II (alle So., 13.15), FSG Niederlau-

ken/Laubach (in Laubach) – FSV Friedrichs-dorf, SVZ Oberems – TuS Merzhausen II, SGEschbach/Wernborn (in Wernborn) –FVStierstadt II, SV Seulberg – SV Teutonia Köp-pern II (alle So., 15.00).Kreisliga B Hochtaunus: (27. Spieltag) FC06 Weißkirchen II –FC Ay-Yildizbahce Usin-gen, SG Eschbach/Wernborn II (in Wernborn)– EFC Kronberg II, TSG Pfaffenwiesbach II -TSV Vatanspor Bad Homburg II (alle So.,13.15), SG Ober-Erlenbach II – 1. FC-TSGKönigstein II, SG Oberhöchstadt –FSG Weil-nau/Weilrod/Steinfischbach II, TSG Wehr-heim – FC 09 Oberstedten II, FC Kabul Stein-bach – SG Mönstadt (alle So., 15.00).Kreisliga C Hochtaunus: (27. Spieltag) –FSG Niederlauken/Laubach II (in Laubach) –FSV Friedrichsdorf II, Sportfreunde Fried-richsdorf II – Spvgg. Hattstein II, SG Ober-höchstadt II –TV Burgholzhausen II, 1. FC 04YB Oberursel II – FSV Steinbach II, FC Rei-fenberg II – SG Mönstadt II (alle So., 1315),SV Teutonia Köppern III –SG BW Schneid-hain, SG Hundstadt – SV Bommersheim(beide So., 15.00).Frauen-Gruppenliga Frankfurt: 1. FFVOberursel – 1. FC Mittelbuchen II (17.00).Frauen-Kreisliga A Frankfurt: 1. FFVOberursel II – Teutonia Hausen (Sa., 15.00).B-Jugend-Gruppenliga Frankfurt: SGBornheim/GW Frankfurt –JSG Bad Homburg(So., 11.00).B-Juniorinnen-Gruppenliga Frankfurt: 1.FFV Oberursel – SVP Fauerbach (Sa.,13.00).D-Jugend-Gruppenliga Frankfurt: JSGHailer/Lieblos –FC Bomber Bad Homburg(So., 11.00).(gw)

Mit 6:4 hat die SpVgg 05/99 Bad Homburg um Zachary Hofstetter (dahinter Munib AhmadMian) am Sonntag das Gruppenliga-Derby beim TSV Vatanspor Bad Homburg gewonnen.

Foto: gw

Seite 18 – Kalenderwoche 18 Donnerstag, 3. Mai 2012HOCHTAUNUS VERLAG

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Seite 20 – Kalenderwoche 18 Donnerstag, 3. Mai 2012HOCHTAUNUS VERLAG

Kirchliche Nachrichten für Bad Homburg

Evangelische Gemeinschaft,Elisabethenstraße 23Sonntag, 6. Mai 10 Uhr Gottesdienst und Kindergottesdienst

Ev. Kirche Ober-Eschbach +Ober-Erlenbach, Sonntag, 6. Mai10.45 Uhr Gottesdienst mitKirchenchor, O-Sisters undKinderchören in Ober-Esch bach (Diefenbach)

Evangelisch-FreikirchlicheGemeinde, Sodener StraßeSonntag, 6. Mai10 Uhr Gottesdienst

Kapelle der Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Urseler StraßeSonntag, 6. Mai10 Uhr Wortgottesdienst

Kath. Kirche St. MarienStadtmitteSonntag, 6. Mai9 Uhr Eucharistiefeier in derKapelle der Maria-Ward-Schwestern9.30 Uhr Eucharistiefeier11.30 Eucharistiefeier

Evangelische ErlöserkircheStadtmitteSonntag, 6. Mai10 Uhr Musik-Gottesdienstmit Abendmahl (Bender)

Evangelische ChristuskircheBerliner SiedlungSonntag, 6. Mai10 Uhr Singe-Gottesdienstmit Taufe (Dr. Meng)

Ev. Waldenser-KircheDornholzhausenSamstag, 5. Mai15 Uhr Konfirmation IISonntag, 6. Mai10.30 Uhr Konfirmation IIIund Kinder gottesdienst

Ev. GedächtniskircheKirdorfSonntag, 6. Mai10 Uhr Musik-Gottesdienst(Knoop-Bauer) danach Kirchenkaffee11.15 Uhr Kindergottesdienstim Gemeindehaus Gartenfeld

Ev. Kirche GonzenheimSonntag, 6. Mai10 Uhr Konfirmantions -gottesdienst (Bergner) und Kinder gottesdienst

Kirchliche Nachrichten für Friedrichsdorf

Ev. Kirche FriedrichsdorfHugenottenstraßeSonntag, 6. Mai10 Uhr Konfirmation mitAbendmahl (Lehwalder)

Ev.-Method. KircheWilhelmstraßeSonntag, 6. Mai10 Uhr Gottesdienst (Klin-gel), danach Kirchenkaffee

Ev. Kirche KöppernSonntag, 6. Mai9.45 Uhr Gottesdienst mitAbendmahl und Konfirmation Gruppe II (Buchberger)mit „Heaven’s Sake Band“

Ev. Kirche SeulbergSonntag, 6. Mai9.45 Uhr Konfirmationsgot-tesdienst mit Abendmahl undKirchenchor (Couard)

Ev. Kirche BurgholzhausenSonntag, 6. Mai9.45 Uhr Gottesdienst

Christian Revival ChurchTaunusstraße 151Sonntag, 6. Mai11 Uhr Gottesdienst

Neuapostolische KircheLandgraf-Friedrich-StraßeSonntag, 6. Mai9.30 Uhr Gottesdienst

Kath. Kirche Heilig KreuzBurgholzhausenSonntag, 6. Mai9.15 Uhr Gottesdienst

Kath. Kirche St. JosefKöppernSamstag, 5. Mai18 Uhr Eucharistiefeier mitKinderwortgottesdienst

Kath. Kirche Herz-JesuGartenfeldSonntag, 6. Mai11 Uhr Eucharistiefeier

Kath. Kirche St. JohannesKirdorfSonntag, 6. Mai9.30 Uhr Eucharistiefeier

Kath. Kirche St. FranziskusEichenstahlSamstag, 5. Mai18 Uhr Eucharistiefeier

Kath. Kirche St. ElisabethOber-Eschbach,An der Leimenkaut 5Sonntag, 6. Mai10.30 Uhr Festgottesdienstder Erstkommunionkinder

Kath. Kirche St. MartinOber-ErlenbachSamstag, 5. Mai18.30 Uhr Sonntagvor -abendmesseSonntag, 6. Mai10.45 Uhr Hochamt

Neuapostolische Kirche,Im Oberen Stichel 9Sonntag, 6. Mai9.30 Uhr Gottesdienst

Kath. Kirche St. BonifatiusSeulbergSonntag, 6. Mai10.30 Uhr Eucharistiefeierund KinderwortgottesdienstWaldkrankenhaus KöppernMontag, 7. Mai18.30 Uhr kath. Gottesdienst(Bruder)Salus-Klinik,Landgrafenplatz 1Dienstag, 8. Mai18.45 Uhr Gottesdienst „Feier des Lebens“ (Gebäude C, Raum 186)Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten TageTaunusstraße 15Sonntag, 6. Mai11.20 Uhr Abendmahls -gottesdienst 15.20 Uhr Abendmahls -gottesdienst

Skatrunde spielt im SeniorentreffFriedrichsdorf (fw). Der Seniorenbeirat hatim Stadtteil Friedrichsdorf neben Café undSingkreis auch eine Skatrunde eingerichtet.Gespielt wird donnerstags in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 29a von 17 bis 19.30Uhr. Die Runde steht Damen und Herrenjeden Alters offen, die auch Anfänger seinkönnen, aber die grundlegenden Regeln desSkatspiels bereits kennen. Gespielt wird nachder internationalen Skatordnung ohne Geld-einsatz und Geldpreise. Auch ein Beitrag wirdnicht erhoben. Die bisherigen 13 Mitspielerwürden sich über weitere Teilnehmer sehrfreuen. Anmeldungen sind nicht erforderlich.Bei Manfred Fieseler, Tel. 06172-9189521,der sich um alle und alles kümmert, kann mannoch Näheres erfahren.

Was kostet die Pflege im Alter?Friedrichsdorf (fw). Der Bürgerselbsthilfe-verein „Wir Friedrichsdorfer“ lädt ein zu einerInformationsveranstaltung zu den Kosten derPflegebedürftigkeit im Alter am Dienstag, 8.Mai, von 19.30 bis 21 Uhr im Vereinszentrumin der Ringstraße 4. M. Kollande-Rudolf vomSozialdienst der Hochtaunus-Klinikenwirdüber die Kosten und die Finanzierung von am-bulanter und stationärer Versorgung im AlterNach einer informativen Übersicht besteht dieMöglichkeit, eigene Fragen anzusprechen.Alle Interessierten sind dazu eingeladen.

VdK-Wandergruppe zieht zur Veste OtzbergFriedrichsdorf (fw). Die Veste Otzberg throntauf einem 368 Meter hohen Basaltkegel imOdenwald. Auf diesem gründete die AbteiFulda Ende des 12. Jahrhunderts eine Burgan-lage zum Schutze der Pfalz. Im 16. Jahrhun-dert bauten die Pfalzgrafen sie festungsartigaus. Dorthin zieht es am Freitag, 4. Mai, dieWandergruppe des VdK Friedrichsdorf. Mit-tags wird in der Burgschänke eingekehrt.Dann geht es wieder hinunter zum BahnhofOtzberg-Lengfeld. Gegen 20 Uhr soll der Tau-nus wieder erreicht sein. Treffpunkt für die 14-Kilometer-Wanderung ist um 8.55 Uhr amFriedrichsdorfer Bahnhof. Anmeldung undnähere Information bei Margot Brunner, Tel.06172-72615. Gäste sind willkommen.

Gemeindereise auf Bonhoeffers SpurenSeulberg (fw). Die ev.-lutherische Kirchenge-meinde Seulberg veranstaltet eine Gemeinde-reise vom 8. bis 17. Oktober. Sie führt auf Die-trich Bonhoeffers Spuren über Breslau, Berlin(Potsdam) nach Stettin. Der Reisepreis beträgtbei mindestens 35 Personen 1135 Euro proPerson. Bei mindestens 44 Personen verrin-gert er sich auf 1075 Euro pro Person. DerEinzelzimmerzuschlag beträgt 285 Euro. Esstehen maximal neun Einzelzimmer zur Ver-fügung. Nähere Informationen erhält man imPfarrbüro unter Tel. 06172-71345, Fax:06172-74068, E-Mail seulberg@ekhn.de.

PietätenSelbsthilfegruppeBad Homburg (hw). DieSelbsthilfegruppe „Menschenmit chronischen Schmerzen“hat ihre nächste Zusammen-kunft am Mittwoch, 9. Mai,um 16 Uhr in den Wicker-Kli-niken (13. Stock), Kaiser-Friedrich-Promenade. Dr. med.Frydrych aus Bad Homburgreferiert über „Schmerzthera-pie in der Neurochirurgie –Arzt und Patient im Ge-spräch“. Gäste sind willkom-men. Nähere Auskunft unterTel. 06172-83465.

Dressurturnier an der SteinmühleOber-Erlenbach (hw). Am Sonntag, 6. Mai,richtet der Reit- und Fahrverein Eschbach-Er-lenbach auf seiner Anlage an der Steinmühlein Ober-Erlenbach sein diesjähriges Dressur-turnier aus. Ausgeschrieben wurden acht Prü-fungen, angefangen von der Pony-Führzügel-klasse, Dressurreiterwettbewerben der KlasseA und E und dieses Jahr auch Springwettbe-werbe. Das Turnier beginnt um 9 Uhr mit demDressurreiterwettbewerb, auf die zwei weitere

Dressurwettbewerbe folgen. Nach einer kur-zen Pause folgen ab 13 Uhr der Reiterwettbe-werb und die Pony-Führzügelklasse. DerNachmittag gehört den Springreitern. Ab15.15 Uhr beginnt der Springreiterwettbe-werb, dem der Stilspringwettbewerb Klasse Eund der Platz. Ein kombinierter Wettbewerbder Klasse E folgt. Der Eintritt ist frei. Für dasleibliche Wohl wird das Team des Reit- undFahrvereins Eschbach-Erlenbach sorgen.

Diese Zuhörerin hat die Chance genutzt, alle drei bisher erschienenen Bücher von Lars Brandtsignieren zu lassen. Foto: Staffel

Von Kathrin Staffel

Bad Homburg. Auf manchem Bild von GeorgBaselitz im Sinclair-Haus steht die Welt Kopf,herrscht das Chaos. Es hat gut gepasst, dassLars Brandt unter einem solchen Bild einemaufmerksamen Zuhörerkreis Abschnitte ausseinem neuen Buch „Alles Zirkus“ vorgelesenhat: ohne erkennbare Emotionen oder „drama-tische“ Akzentuierungen. Nur bei kleinen hu-morigen Bemerkungen gestattete er sich einflüchtiges Lächeln, mehr nicht. Lars Brandt überließ es den Zuhörern, die„Dramatik“ dieser vielschichtigen Geschichtezu erspüren, in der es um weit mehr geht alsum das Auseinanderdriften einer Ehe- undLiebesbeziehung. Auch im Kopf von Walter,der männlichen Hauptfigur, herrscht Chaos,vermengt sich die persönliche Lebenskrise mitder globalen Wirtschaftskrise. Um das eigeneVersagen zu entschuldigen? Während Walterseine „apokalyptischen Stimmungsbilder indie Kaffeetasse haucht“, träumt seine FrauTrixi vor sich hin oder denkt an den längst ver-storbenen Maler Richard Lindner, über den sieeinen Dokumentarfilm drehen will. Sie hörtWalter schon lange nicht mehr zu, lebt in ihrereigenen „Bilderwelt“. Ohnehin weiß ja keiner,was im Kopf des anderen vor sich geht. Dasist auch bei Liebenden nicht anders und letztenEndes eine Frage des Vertrauens. Reden kannhelfen; wenn aber keiner zuhört? Walter, der Ingenieur und ehemalige Raketen-bauer, der die „Ehre“ hatte, deren Explosionmitzuerleben, ist inzwischen bei einer Werbe-agentur gelandet – und ebenso unglücklichwie zuvor. Es ist ein raffinierter Schachzug desAutors, globale Kraftprotzerei und Machtde-monstration auf höchster Ebene mit der auf

der unteren privaten Ebene in Verbindung zubringen und in der Person seines Protagonis-ten zu vereinen. In beiden Fällen weiß nie-mand genau, welches Potenzial und welcheAbsichten tatsächlich dahinterstecken. In die-sem Chaos, dieser „Welt, die Kopf steht“, ver-wandelt sich Walter in seinen Träumen ineinen Clown und kommt auch in der Realitätdiesem Image immer näher: ein Harlekin, dermit Tränen im Auge und roter Pappnase imGesicht in diesem Zirkus mitspielen muss.Trixi ist eigentlich nicht freier als er. Sie ist ineiner Welt fremder Bilder gefangen, die bes-tenfalls ein Abklatsch der Realität sind. Als „Gegenpol“ zu dem apathischen, unglück-lichen Walter lässt Lars Brandt den ehemali-gen Fremdenlegionär Jacques auftreten.Jacques ist ein zupackender Optimist, der aufseine Fähigkeiten vertraut und keinen Zweifelhat, dass er das Leben auch als „Zivilist“ meis-tern wird. Walter ist zuerst nicht begeistert, alsJacques bei ihm auftaucht… Lars Brandt hat am Ende dieser eindringlichenLesung zwar verraten, dass Jacques bei Waltereinzieht und die beiden gut miteinander aus-kommen. Wie es mit diesen beiden und mitWalter und Trixi weitergeht, hat er nicht preis-gegeben. Die Geschichte ist spannend genug,dieses intelligente, gut geschriebene Buch vonLars Brandt zu lesen. Der Autor (Jahrgang1951) ist der mittlere der drei Söhne des ehe-maligen Bundeskanzlers Willy Brandt, dem erdas Buch „Andenken“ gewidmet hat. Brandtarbeitet seit den Siebzigerjahren als freierSchriftsteller, Filmemacher und Künstler ander Schnittstelle zwischen „Wort und Bild“. Insein kürzlich im Carl Hanser Verlag in Mün-chen erschienenes drittes Buch sind solcheBezüge und Erfahrungen mit eingeflossen.

Die Welt steht Kopf

Donnerstag, 3. Mai 2012 Kalenderwoche 18 – Seite 21HOCHTAUNUS VERLAG

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Triathlon in der SpielbankBad Homburg (hw). Vom 8. Mai bis 12. Junifinden in der Spielbank Bad Homburg die 2.Triathlon-Wochen statt. Insgesamt 105 Teil-nehmer messen sich jeweils dienstags ab 20Uhr an Roulette – Black Jack – Poker, um am12. Juni im großen Finale um ein Gesamt-preisgeld von 20 000 Euro zu spielen. Die Startgebühr für eine Teilnahme beträgt100 Euro, der Sieger allein erhält am Finaltagdurch den Turnierleiter Frank Weise 10 000Euro. Der zweite Platz wird mit 4000 Euro ho-noriert, der Drittplatzierte kann sich über 2500Euro freuen. Preisgelder werden bis ein-schließlich siebter Platz ausgeschüttet. Das Spielprinzip ist relativ einfach: Jeder Teil-nehmer erhält für seine einmalige Startgebühr

Turnierjetons im Wert von insgesamt 3500Euro. Nun muss er versuchen bei den einzel-nen Spielvarianten seine Jetons zu vermehren.Gespielt wird nach einer Zeitvorgabe. Von den21 Spielern pro Spieltag qualifizieren sich je-weils die vier Besten (wer also nach Absolvie-rung aller drei Disziplinen die meisten Jetonserspielt hat) für das Finale. Zusätzlich erhältder beste Fünftplatzierte aller Spieltage einenPlatz im Finale. Der Beginn ist am Dienstag, 8. Mai; die wei-teren Spieltermine sind der 15., 22. und 29.Mai sowie 5. Juni. Anmeldungen für dieses inDeutschland einmalige Turnier sind bei derSaalleitung der Spielbank Bad Homburg mög-lich.

Anmeldungen für Sommer-FlohmarktBad Homburg (hw). Alle interessierten BadHomburger, die sich von Schätzen aus Spei-cher und Keller trennen wollen, können sicham Samstag, 12. Mai, um 11 Uhr unter der Te-lefonnummer 06172-1783725 für den Floh-markt während des „Bad Homburger Som-mers“ am Sonntag, 1. Juli, zwischen 10 und12 Uhr in der Brunnenallee des Kurparks an-melden. Die Kur- und Kongress-GmbH als Veranstalterweist darauf hin, dass es zwecklos sei, vorheranzurufen oder andere Durchwahlnummernder Kurverwaltung auszuprobieren. Pro Anrufgibt es nur einen Flohmarktstand. Anmeldun-gen per E-Mail, Postkarte oder Fax werdennicht berücksichtigt.

Gewerbliche Anbieter sind nicht zugelassen.Die Standgebühr in Höhe von zehn Euro istbei Abholung der Standnummer bei der Tou-rist Info + Service im Kurhaus zu entrichten. Parallel zum „großen“ Flohmarkt findet einFlohmarkt für Kinder (bis zwölf Jahre) mitKinderartikeln rund um das Landgrafendenk-mal am Elisabethenbrunnen statt. Auch dafürist eine Anmeldung erforderlich: ab 14. Maibei Tourist + Info- und Service im Kurhaus,Tel. 06172-1783710. Eine Kaution muss nichtentrichtet werden. Pro Familie gibt es nur einen Standplatz. Esbesteht nur eine begrenzte Platzzahl. Nicht re-gistrierte Teilnehmer sind am Flohmarkt-Tagnicht zugelassen.

Seite 22 – Kalenderwoche 18 Donnerstag, 3. Mai 2012HOCHTAUNUS VERLAG

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Der Traum vom EigenheimBauplanung wesentlicher Bestandteil

lps/Pb. Gedanklich sieht mansich in seinem Traum von den eigenen vier Wänden vielleichtschon einziehen. Vor allem,wenn wichtige Dinge wieGrundriss und Heizung schondurchdacht sind. Doch es gibtbei der Planung noch sehr vielmehr zu bedenken, um für denbevorstehenden Kraftakt ge-wappnet zu sein. So gehört einBaugrundgutachten auf je-den Fall dazu. Hier werdenAussagen über die Tragfähig-keit des Bodens getroffen. Zu-dem erhält man wesentliche In-formationen beispielsweiseüber das Grundwasser. Das istbesonders wichtig, wenn einKeller vorgesehen ist. Des Wei-teren muss eine Baustelle aucheingerichtet werden. So ist kon-kret zu klären, bei wem die Ver-antwortung liegt, den Bauzaunzu errichten oder den Schutt-container zu beschaffen. Glei-ches gilt für die Durchfahrt vonFahrzeugen. Wer selbst mitHand anlegen möchte, solltevor Baubeginn genau mit dembeauftragten Unternehmen klä-

ren, wann die Eigenleistungenbeginnen und wann sie enden.Denn findet durch Verschuldendes Bauherrn eine Verzögerungstatt, braucht der Bauträgernicht zu haften. Hinsichtlich derZahlungen an den Auf trag -nehmer empfehlen Experten,die Überweisungen nachdem Baufortschritt zu staffeln.So kann beispielsweise gezahltwerden, wenn die Bodenplatte,der Rohbau und schließlich derDachstuhl fertiggestellt sind.Auch das muss schriftlich fi-xiert werden. Als Bauherr trägtman in jedem Falle Verantwor-tung und hat den sprichwört-lichen Hut auf. Deshalb sollteman sorgfältig planen und sichim Vorfeld umfassend über alleEinzelheiten informieren. DerBaubeginn, die maximale Bau-zeit und der Termin für die End-abnahme sollten im Bauvertragganz konkret geregelt sein.So ist ein reibungsloser Ablaufdurchaus im Bereich desMöglichen und einem pünkt-lichen Einzug kann nahezunichts im Wege stehen.

lps/Pb. Die richtige Planung für ein Bauvorhaben ist das A undO. Für ein Projekt sollte man sich deshalb gut beraten lassen.

Foto: BHW Bausparkasse/Velux

Hochtaunus (jop). „Tischler –ein schönerBeruf! Warum auch nicht für Dich?“, wirbtCorinna Rothermel mit einem Flugblatt inGrund- und Realschulen um Nachwuchs fürdas Schreinerhandwerk. Die Klassenlehrerinder Holzabteilung an der Saalburgschule inUsingen ist Ansprechpartnerin für den erleich-terten Einstieg bei der dreijährigen Ausbildungzum Tischlergesellen. Im ersten Jahr, dem Be-rufsgrundbildungsjahr (BGJ) wird der Tisch-lerlehrling vollschulisch in Theorie und Praxismit den Grundlagen seines Handwerks ver-traut gemacht. Wer das so genannte BGJ-Holzbesteht, kann im zweiten und dritten Ausbil-dungsjahr die Ausbildung in der SBS und ineinem Tischlereibetrieb nahtlos bis zur Gesel-lenprüfung fortsetzen. Jahr für Jahr absolvierten die Auszubildendenfür das Tischlerhandwerk in der bestens aus-gestatteten SBS ihre Lehrzeit dual bis zur Ge-sellenprüfung. Das ist heute nicht mehr so ein-fach, seitdem in den vergangenen zwei Jahren„die Ausbildungsbereitschaft in den Betriebenim Hochtaunuskreis rückläufig ist“, wie In-nungsobermeister Manfred Kirst aus Usingenund sein Stellvertreter Christian Bettenbühlaus Kronberg beklagten. „Die Betriebe lebenvon der Substanz, es fehlt an interessiertemNachwuchs“, stellte Kirst fest und Klassenleh-rerin Rothermel bestätigte: „Die für das BGJvorgeschriebene Klassenstärke von 15 Schü-

lern wird nicht immer erreicht“. Dies obwohldie SBS für die Tischler-Ausbildung mit sei-ner Lehrwerkstatt und Lackiererei und ihrenqualifizierten Fachlehrern Stefan Höfer undThomas Brumhard personell bestens ausge-stattet ist. Die SBS bietet „optimale Vorausset-zungen“, ist Tischlermeister Lohnstein vomPrüfungsausschuss überzeugt. „Geben Siedem Nachwuchs eine Chance und schließenSie mit Jugendlichen einen Vorvertrag ab,damit wir nach den Sommerferien im August2012 wieder mit einem BGJ beginnen kön-nen“, bat der Innungsobermeister seine Be-rufskollegen um Unterstützung. „Wir benöti-gen unbedingt die vom Gesetzgeber vorge-schriebene Mindestklassenstärke von 15 Schü-lern“. Und Schulleiterin Heike Weber wirbt:„Es kann jeder kommen, der sich für diesenBeruf interessiert, doch ohne Vorvertrag kön-nen wir keinen Schüler aufnehmen“. Kirst befürchtet gar: „Sollten wir den Schul-standort für die Tischlerausbildung verlieren,müssen die Auszubildenden einen wesentlichweiteren Schulweg und zusätzliche Kosten inKauf nehmen“. Geschäftsführer EberhardHaag von der Kreishandwerkerschaft erklärt:„Wir wollen die Öffentlichkeit sensibilisierenund vermeiden, dass der Schulstandort inFrage gestellt wird“. In der Saalburgschule un-terrichtete Fachlehrer Stefan Höfer geradeeine vollschulische BGJ-Klasse, während sich

Ausbildungsbetriebe für Tischler werden gesucht

der Abschlussjahrgang im Blockunterricht anden Maschinen in der Holzwerkstatt auf seineGesellenprüfung vorbereitete. Unter den jun-gen Burschen werkelte eine 19-jährige Frau,die sich für das Berufsbild der Tischlerin be-geisterte. Um für „die Werkstoffe, die alleWünsche bedienen“ (Rothermel) mehr weib-liches Interesse zu wecken, lädt Schulleiterin

Weber erstmals am Girls Day, 26. April, zueinem Schnupperkurs in die Holzabteilungein. Bis Ende Juli können sich Interessentenmit einem Ausbildungsvorvertrag im Sekreta-riat der Saalburgschule anmelden. Montagsbis freitags von 7.30 bis 15 Uhr, Tel. 06081-10210, Wilhelm-Martin-Dienstbach-Straße22, 61250 Usingen.

Bestens ausgestattet ist die Holzklasse der Saalburgschule. Foto: jop

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Hochtaunus (fk). Für Frank Wiegand (Passt-schon 98), in 2:48:02 std. der Sieger des Weil-talweg-Landschaftsmarathons, scheint der an-spruchsvolle Kurs im Taunus ein gutes Pflasterzu sein. Kein Wunder, nahm der Mann ausKelkheim doch bisher an allen zehn Läufenteil und gewann auch schon einmal im Jahr2010. „Ich wollte wieder aufs Treppchen –egal auf welcher Stufe. Ich war fast von Be-ginn an alleine unterwegs und bin immer einen4er Schnitt gelaufen. Als mir meine Betreuerin Weilmünster signalisierten, dass ich gut dreiMinuten Vorsprung hatte, war die Sache ei-gentlich klar“, berichtet der 47-jährige Routi-nier in seinem Fazit.Platz zwei ging mit 2:53:17 std. an WernerWeber (AS Lahnländer Lahnau/1. M-50). Syl-vio Langer (TSG Eppstein/2. M-45) sichertesich in 2:54:55 std. Rang drei der Gesamtwer-tung. Unter die Top-Ten stürmte im Weiltalaus lokaler Sicht auch noch Harald Horstkotte(Schmitten/6.), der als schnellster Taunus-Mann mit 2:55:43 std. auch die AltersklasseM-40 gewann. Michael Errner (Friedrichs-dorf/22. Gesamt) gefiel in 3:07:34 std. alsSiebter der M-45 und Andreas Demandt (TSVOber-Erlenbach/31.) konnte nach 3:10:05 std.(6. M-40) wieder durchschnaufen. Der ehema-lige Zehnkämpfer Andreas Wend (Stein-bach/37.) gewann in 3:14:08 std. die M-20.Thomas Hölle (Friedrichsdorf) und RainerSchuckart (SC Oberursel) hatten es 3:15:30std. ( 7. M-30) bzw. 3:15:33 std. (9. M-40) ge-schafft.

Frauen-Siegerin Sandra Holly (LC Mengers-kirchen) überzeugte mit starken 3:03:47 std.(1. W-40) und hatte damit Astrid Staubach(LG Vogelsberg/2.) im Griff, die auf 3:07:23std. (2. W-40) kam. Dr. Gabi Itter von denRoad Runners Bad Homburg hatte die klassi-schen 42,195 km in 3:37:37 std. (4. W-45) hin-ter sich gebracht und Monika Fischer (TSVOber-Erlenbach), die ihren 25. Marathon lief,konnte nach 3:40:06 std. als Fünfte der W-45wieder durchschnaufen. Nicole Frenzl(Schnauftreff Oberursel) holte sich nach3:47:13 std. den AK-Sieg in der W-35, KarinKraus (Oberursel) wurde in 3:47:25 std. Achteder W-45.Beim gleichzeitig angebotenen Rennen über22 km wiederholte Prisca Lepper-Schwarzer(RFC Oberstedten) in 1:35:51 std. (1. W-40)ihren Sieg aus dem Vorjahr und präsentiertesich damit fit für die Duathlon-DM am 1. Mai.Anja Schneider (Bad Homburg) hatte alszweite Frau im Feld mit 1:42:45 std. (1. W-35)bereits ein gutes Stück Rückstand. Ute Jungvom Team Taunus Sparkasse trat nach 1:51:17std. als Zweite der W-45 die Heimreise an undSilvia Müller (Schnauftreff Oberursel) wurdein der gleichen Klasse mit 1:54:36 std. Dritte.Auch bei den Männern sah es aus Taunus-Sicht recht gut aus, kamen doch gleich vierLangstreckler unter die Top-Ten. Hinter demSieger Udo Stöckl (LG Brechen/1. M-40), der1:23:42 std. unterwegs war, hatten sich gleichdrei heimische Läufer eingereiht. Den Anfangmachte mit 1:25:41 std. Michael Rühl (SV

Frank Wiegand siegte erneutbeim Marathon im Weiltal

Emmershausen/2.), der auch die M-30 ge-wann. Dicht dahinter folgten Achim Krom-bach (SC Oberursel/3.) in 1:25:46 std. (1. M-35) bzw. Roman Lessmann (TuS Weil-nau/4.)mit 1:25:52 std. (1. M-55). Andreas

Hauck (SC Oberursel/6.) konnte nach 1:26:22std. als Sieger der M-45 unter die wärmendeDusche verschwinden.Die kompletten Ergebnislisten sind im Internetunter www.volkslauf.de abrufbar.

Unterwegs beim Weiltalweg-Landschaftsmarathon. Foto: fk

Seite 24 – Kalenderwoche 18 Donnerstag, 3. Mai 2012HOCHTAUNUS VERLAG

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Alles für Mama Volkstheater Ffmbis 28.05.1220,55 bis 28,55Tutanchamun Ausstellung! Mainzer.-Ldstr. 124 Ffmbis 24.06.12ab 16,00Zärtliche Machos Die Komödie Ffmbis 20.05.1232,45 + 34,65Die Zauberflöte Oper Ffm13.+16.05.1214,16 bis 84,03Cosi fan Tutte Oper Ffm11+19.05.1214,16 bis 84,03James Taylor Alte Oper09.05.1258,60 bis 83,9020 Jahre DJ BoBo Festhalle Ffm12.05.1230,90 bis 140,00Peter Kraus – Revue Alte Oper13.+14.05.1244,30 bis 77,90Scorpions Festhalle Ffm13..05.1265,60 bis 77,80Burgfestspiele Bad Vilbel Bad Vilbel13.05.–04.09.1215,00 bis 36,00Paolo Conte Alte Oper15.05.1260,00 bis 110,00Lord of the Dance Alte Oper20.05.1255,00 bis 89,50Anne-Sophie Mutter Alte Oper22.05.1234,00 bis 132,00Herbert Grönemeyer Tour 2012

SAP-Arena Mannheim25.05.1247,40 bis 70,40Celtic Woman Alte Oper25.05.1245,00 bis 79,50Schlagernacht Frankfurt Commerzbank Arena FfmVerlegt auf 26.05.1225,00 bis 40,00Norah Jones Alte Oper26.05.1260,90 bis 78,15The Voice of Germany – Ivy Quainoo

Jahrhunderthalle HÖ27.05.12 36,25Circus Roncalli 2012 Festplatz am Ratsweg Ffm27.05.–17.06.1222,30 bis 66,30Elton John Hessentagsarena Wetzlar01.06.12 65,20Bülent Ceylan Commerzbank Arena02.06.12 39,90Tim Bendzko Hessentagsarena Wetzlar03.06.12 30,00Silbermond Hessentagsarena Wetzlar07.06.12 30,00Lenny Kravitz Hessentagsarena Wetzlar08.06.12 56,40Anna Netrobko & Erwin Schrott

Bowling Green WI09.06.1254,00 bis 380,00Bobby McFerrin Alte Oper19.06.1251,80 bis 96,95Blink - 182 Festhalle Ffm26.06.12 41,60Ballet Revolucion Alte Oper26.06.–01.07.1235,00 bis 65,00 Ki./Ju. ermä.Herbert Grönemeyer Open Air 2012 Loreley30.06.12 55,70BB King Festhalle Ffm07.07.1261,50 bis 96,00Tim Bendzko & Band Zitadelle Mainz13.07.12 28,60Lady Antebellum Jahrhunderthalle HÖ20.07.1265,90 bis 88,90Kool and the Gang Rhein Main Halle WI27.07.1252,90 + 63,90

Loreena McKennitt Mainz Zitadelle27.07.1252,10 bis 63,10STOMP Alte Oper28.08.–02.09.1227,50 bis 70,00Wise Guys Live! Alte Oper12.09.1220,60 bis 37,60Nickelback Festhalle Ffm22.09.12Stehplatz 66,90Konstantin Wecker Alte Oper06.10.1231,00 bis 46,00Lionel Richie Festhalle Ffm08.10.1256,50 bis 91,00André RieuNeuer Termin: 11.10.12 Karten behalten Ihre GültigkeitTabaluga Festhalle Ffm21.10.12 Zusatzveranstaltung48,25 bis 77,00Italienisch Opern-Nacht Alte Oper21.10.1215,10 bis 73,60Udo Jürgens 2012 Festhalle Ffm03.11.1269,50 bis 99,50The Dubliners Alte Oper05.11.1230,00 bis 45,00Status Quo Jahrhunderthalle HÖ10.11.1255,25bis 72,50Alive and Swingin Jahrhunderthalle HÖ13.+14.11.1237,15 bis 94,65Michael Jackson Cirque du Soleil Festhalle Ffm16.+17.11.1262,60 bis 107,60David Garrett Festhalle Ffm19.11.12 87,00Deep Purple Festhalle Ffm22.11.12 72,00 bis 77,75Die große HR4 Schlagerparade Festhalle Ffm02.12.1235,00 bis 65,00Aida Night of the Proms Festhalle04.+05.12.1242,00 bis 72,00Die Schöne und das Biest Alte Oper20.12.12 – 06.01.1333,50 bis 86,00/

Silvester 47,00 bis 98,00Mother Afrika Tour 2013 Jahrhunderthalle HÖ31.12.1237,80 bis 59,60

2013

Roncallis Circus meets ClassicJahrhunderthalle HÖ

03. – 06.01.1337,50 bis 67,50Militär-und Blasmusikparade Festhalle Ffm20.01.1335,80 bis 57,80Tribut to Barry White Alte Oper31.01.1340,00 bis 68,75Dr. E. v. Hirschhausen Jahrhunderthalle HÖ31.01.1335,75 bis 46,10Urban Priol Jahhunderhalle HÖ09.01.1323,10 bis 30,00Ice Age Live! Festhalle Ffm10.–13.01.1324,90 bis 64,90/Ki. 10,00 ermäß.Russisches Staatsballett “Schwanensee”

Jahrhunderthalle HÖ20.01.13 15 + 19 Uhr37,40 bis 60,50Ralf Schmitz Jahrhunderthalle HÖ02.02.13 29,90Max Raabe & Palast-Orchester Alte Oper12.+13.03.1349,90 bis 68,00Pur Festhalle Ffm24.2.1349,99 bis 62,64Patricia Kaas Alte Oper 08.03.1360,95 bis 95,45Shadowland Jahrhunderthalle HÖ20. – 23.03.1337,50 bis 67,50Apassionata Festhalle Ffm23.+24.03.1338,95 bis 78,95Mario Barth Festhalle Ffm26.04.1331,55 bis 34,95Rock the Ballet Alte Oper26.–31.03.1342,00 bis 65,00The Australien Pink Floyd Show

Jahrhunderthalle HÖ28.04.1342,25 bis 53,75Cecilia Bartoli Alte Oper29.05.1330,50 bis 113,50

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Freitag, 11. 5. 2012 ab 15.30 Uhr

Ein besonderer SchultagDornholzhausen (hw). Aufregung und Span-nung herrschte in der Klasse 2b der Grund-schule in Dornholzhausen. Der Grund dafürwar offensichtlich: Die Nassauischen Spar-kasse (Naspa) in Bad Homburg und die Kin-derbuchautorin Ellen Kleudgen hatten die Jun-gen und Mädchen mit ihrer KlassenlehrerinErika Wolter zu einer Lesung ins Finanz-Cen-ter eingeladen –dorthin wo auch die Origi-nal-Illustrationen zum Buch ausgestellt sind.So stand ein besonderer Schultag auf dem Pro-gramm.Nachdem sich die erste Aufregung gelegthatte, ging es auch gleich los. „Das Geheimnisvom Bach“, so der Titel des Buches, zog diekleinen und auch großen Zuhörer gleich in sei-nen Bann.

Zwei Stofftiere, die durch Sternenstaub zumLeben erweckt werden, sind die Hauptperso-nen des Buches. Sie lernen beim Erkundenihrer Umgebung viele Waldbewohner kennenund schließen Freundschaft mit ihnen. DieIdylle wird jedoch durch die nahe lebendenMenschen gestört – die Bachbewohner be-schließen gemeinsam dagegen vorzugehenund den Frieden in ihrer Heimat wieder her-zustellen.Am Ende der Lesung durften die kleinen Zu-hörer einen der Haupthelden als Fruchtgummiverspeisen. Geboren und aufgewachsen ist Ellen Kleud-gen in der Lausitz. Die Diplomlehrerin lebtheute mit ihrem Mann und ihren beiden Kin-dern in Oberursel.

Zur Lesung mit der Kinderbuchautorin Ellen Kleudgen war die Klasse 2b der GrundschuleDornholzhausen in die Naspa-Filiale Bad Homburg eingeladen.

Die aktuelle Ausgabe der Bad Homburger Woche finden Sie

immer donnerstags in Ihrem Briefkastenund im Internet.