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Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Badegewässer in Hessen Liebe Badegäste, ein erfrischendes Bad in einem naturnahen See gehört sicherlich zu den schönsten und beliebtesten sommerli- chen Freizeitaktivitäten und verbindet Erholung mit sport- lichen Aktivitäten. Hessen trägt dazu mit seinen vielen Seen und Talsperren an über 60 Badegewässern mit etwa 65 Badestellen mit vielerorts dazugehöriger Infrastruktur bei. So vielfältig wie die hessischen Landschaften, so vielfältig sind auch die Seen; hier die große Talsperre, dort der kleine Baggersee. Sie bieten einerseits diverse Sport- und Freizeitmöglich- keiten am See, andererseits aber auch beschauliche Natur- idylle – für jeden Geschmack ist etwas dabei. In diesem Faltblatt finden Sie wichtige Informationen zu den hessischen Badeseen sowie zu den Überwachungsverfahren. Als anerkanntes EU-Badegewässer unterliegt der See bzw. die Badestelle der Hessischen Badegewässerverordnung, die eine regel- mäßige Überwachung, eine Einstufung der Wasserqualität, ggf. Bewirtschaftungs- maßnahmen und eine Information der Öffentlichkeit fordert. Sie erfahren, wo Sie die aktuelle Wasserqualität an diesen Seen erfragen können, damit einem ungetrübten Badespaß nichts im Wege steht. Auch wenn die hessischen Seen überwiegend von Menschenhand angelegt wurden, sind sie empfindliche Naturräume, mit denen wir behutsam umgehen sollten. Baden Sie deshalb nur an den dafür vorgesehenen Stellen, an denen Sie auch sicher sein können, dass Sie keinen gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt sind. Ich wünsche Ihnen einen erholsamen und erlebnisreichen Aufenthalt an Hessens Badeseen. Dr. Thomas Schmid Präsident des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie Grußwort Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Rheingaustraße 186 D-65203 Wiesbaden www.hlug.de Tel.: +49 (0)611 6939-0 Fax: +49 (0)611 6939-555 E-Mail: [email protected] Was ist ein Badegewässer? Nicht jeder Weiher, in dem gelegentlich Menschen baden gehen, ist damit gleich ein Badesee. Die europäische Badege- wässerrichtlinie vom 15. Februar 2006 fordert, dass Oberflächengewässer, an denen mit einer großen Zahl von Baden- den zu rechnen ist, als EU-Badegewässer gemeldet, überwacht und bewirtschaf- tet werden müssen. Die zuständige Be- hörde – in Hessen ist dies das jeweilige Gesundheitsamt – prüft, ob die bishe- rige Entwicklung des Badebetriebs am Gewässer, die Wasserqua- lität und die bereitgestell- te Infrastruk- tur am See eine vergleichsweise große Zahl von Badenden erwarten lässt. Ist dies der Fall, wird der See beim Hessi- schen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUELV) als EU-Badegewässer gemel- det und gemäß der EU-Richtlinie über- wacht und bewirtschaftet. Eine Übersicht über die hessischen EU-Badeseen zeigen die Karte und die Liste der Badegewässer. Was regelt die EU-Badege- wässer-Richtlinie? Die Richtlinie legt europaweit einheitli- che Untersuchungsverfahren fest, nach denen die hygienische Wasserqualität in Badeseen zu erfassen ist. Im Gegensatz zur Vorgängerrichtlinie gibt es jetzt nur noch zwei Untersuchungsparameter, die aber einen direkten Bezug zu gesundheit- lichen Risiken beim Baden haben. Hierbei handelt es sich um spe- zielle Indikatorkeime – Escherichia coli und intestinale Enterokokken – deren Konzentration im Wasser nach Verunrei- nigung mit Fäkalien ansteigt. Die Bepro- bung der Seen muss über die gesamte Badesaison stattfinden und der Zeitraum dazwischen darf nicht länger als ein Monat sein. Die EU-Badegewässerricht- linie wurde mit der hessischen Badege- wässerverordnung (VO-BGW, vom 21. Juli 2008) in Landesrecht umgesetzt. Wie werden die Badegewässer bewertet? Von 2008 bis 2011 galt für die Einstu- fung eine Übergangsvorschrift. Mit Ende der Badesaison 2011 ist die Übergangs- zeit in die neue Richtlinie beendet. Die neue Einstufung der hygienischen Wasserqualität orientiert sich nicht mehr wie bisher allein an Grenzwerten, son- dern setzt statistische Verfahren auf der Basis von mindestens 16 Untersuchungs- ergebnissen, i.d.R. aus den vorangegan- genen vier Jahren ein. So werden gezielt Gewässer identifiziert, an denen kurzfris- tig Fäkaleinträge auftreten können bei sonst unproblematischer Wasserqualität. Hier besteht für Badende ein erhöhtes Infektionsrisiko. Gute Badegewässer sol- len sich in einem stabilen Gleichgewicht befinden und dauerhaft frei sein von Ver- unreinigungen mit Fäkalkeimen. Die Badege- wässer wer- den anhand des Vorkommens der Indikatorkeime in vier Güteklassen eingeteilt: „Ausgezeich- nete“ Badegewässer haben stets eine sehr niedrige Konzentration, „gute“ sind aus hygienischer Sicht noch unbedenk- lich, während in „ausreichenden“ Bade- gewässern häufiger erhöhte Keimzahlen Badeseen sind vielbesuchte, gemeldete, überwachte und bewirtschaftete Oberflächen- gewässer. Die EU-Badegewässer-Richt- linie sorgt für europaweit einheitliche Untersuchungs- verfahren. Es gibt vier Güteklassen hinsichtlich der hygienischen Wasserqualität. Titelbild: Trais-Horloffer See auch bekannt unter Inheidener See SO SCHÜTZEN WIR DEN BADESEE Bitte benutzen Sie die Toiletten auf dem Gelände des Badesees. Helfen Sie so mit, dass der Badesee und die angrenzenden Liegeflächen hygienisch ein- wandfrei und sauber bleiben. Bitte füttern Sie keine Vögel und andere Tiere im und am Gewässer. Sie helfen dadurch, die Was- serqualität des Sees zu erhalten. Denn die Fütte- rung kann zu übermäßigen Nährstoffeinträgen, erhöhtem Algenwachstum und einer starken Be- lastung des Sauerstoffhaushaltes des Sees führen. Außerdem werden durch die Fütterung viele wei- tere Vögel angelockt, die das Wasser des Badesees hygienisch belasten und mit ihrem Kot auch viele Keime (wie z. B. Salmonellen) ausscheiden. Diese können beim Menschen Krankheiten verursachen und das Gewässer noch weiterbelasten. Im schlimmsten Fall führt dies am Ende sogar zur Schließung der Badestelle. Vor dem Baden bitte duschen Nutzen Sie für die Entsorgung Ihrer Abfälle die auf- gestellten Abfallbehältnisse oder nehmen Sie den Abfall zur Entsorgung wieder mit nach Hause. Denn Glasscherben können zu bösen Verletzungen füh- ren, Zigarettenkippen Kleinkinder gefährden und Lebensmittelreste Ungeziefer anziehen. Helfen Sie bitte mit, dies zu vermeiden. Bitte verwenden Sie direkt vor dem Baden keine Sonnenschutzmittel und waschen Sie vor dem Ba- den die aufgetragenen Sonnenschutzmittel, sowie Shampoo und andere Waschmittel beim Duschen sorgfältig ab. Warten Sie nach dem Eincremen mit Cremes oder Lotionen mindestens 1 Stunde, bevor Sie das Wasser betreten. Nach dieser Zeit hat die Haut die Creme oder Lotion vollständig aufgenom- men. Wenn Sie jedoch direkt nach dem Eincremen ins Wasser gehen, hinterlassen Sie nicht nur einen hässlichen Ölfilm auf der Wasseroberfläche, Sie spülen die Creme damit gleich wieder weg, d. h. sie zerstören damit umgehend wieder Ihren UV-Schutz und tragen außerdem dazu bei, dass der Badesee mit Schmutzstoffen belastet wird. Einträge von Ölen, Fetten und Tensiden sind für natürliche Ge- wässer besonders schädlich. Ein Tropfen Öl kann 1 000 Liter Wasser verseuchen! Bitte keine Tiere füttern Bitte Toiletten benutzen Den Müll bitte entsorgen abgestorbener Blaualgen eventuell für hohe Konzentrationen der Ausschei- dungsprodukte sorgen können. Kann man in den hessischen Flüssen baden? Auch wenn das Wasser in Rhein, Lahn und Main sowie in Fulda und Werra wieder viel sauberer geworden ist und Schaum- berge längst Geschichte sind, sind die durch Hessen fließenden Bundeswas- serstraßen gewiss keine Badegewässer. Neben den Gefahren durch die Schiff- fahrt und die teilweise starke Strömung ist auch regelmäßig mit Belastungen durch Fäkalkeime zu rechnen, da die Kläranlagen ihre Abläufe direkt in die Fließgewässer einleiten. Diese Abläufe sind zwar sehr viel sauberer als früher, aber nicht keimfrei. Hierzu wäre eine weitere Reinigungsstufe (z. B. durch Ozo- nisierung oder UV-Bestrahlung) notwen- dig, die wiederum die Abwassergebüh- ren deutlich verteuern würde. Außerdem werden bei Starkregen über die Entlas- tungsanlagen aus der Mischkanalisation nur mechanisch gereinigte Abwässer in die Fließgewässer eingeleitet, da die vorhandene Abwasserinfrastruktur unge- wöhnlich hohe Wassermassen nicht auf- nehmen kann. Auch von landwirtschaft- lichen Flächen und Spazierwegen kann durch Regen Tierkot in die Fließgewässer eingeschwemmt werden. In seltenen Fäl- len stammen die Fäkalkeime direkt aus den Ausscheidungen von Wasservögeln oder von Badenden oder aus Einleitun- gen von Booten. Da sich in Fließgewässern der Zustand dauernd verändert, kann auch durch re- gelmäßige Keimzahlbestimmung im Fluss selber nicht erfasst werden, ob das Fluss- wasser den hygienischen Anforderungen der europäischen Badegewässerrichtlinie genügt. Hierzu müssten alle relevanten Zuflüsse mit untersucht und außerdem im gesamten Oberlauf das Regenaufkom- men berücksichtigt werden. Wo erhalte ich weitere Informa- tionen zu den hessischen Bade- gewässern? Auf der Badegewässer-Homepage des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie (HLUG) http://badeseen.hlug. de/ finden sich – neben der aktuellen Liste der offiziellen EU-Badegewässer – Detailangaben zur hygienischen Quali- tät der Badegewässer mit den aktuellen Untersuchungsergebnissen, dem Badege- wässerprofil sowie den zuständigen An- sprechpartnern u. v. a. m. . Weitere Un- tersuchungen im Rahmen des hessischen Gütemessprogramms – nicht nur für Badeseen – finden Sie in den Jahresbe- richten „Seenuntersuchungen“ direkt auf der HLUG-Homepage www.hlug.de (Wasser > Seen und Badegewässer). Auf der Homepage des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUELV) www.hmuelv.hessen.de (Umwelt > Gewässerschutz > Bäche, Flüsse und Seen > Badeseen) kann jeder Interessierte auch direkt nachfragen, wenn „sein“ Badesee eventuell nicht in der Liste enthalten sein sollte. Auch Vorschläge, Bemerkungen oder Be- schwerden können dort direkt einge- bracht werden. Blaualgen können Haut- reizungen, Allergien und Vergiftungserscheinungen verursachen. auftreten. In „mangelhaften“ Badegewäs- sern ist aus Gründen des Gesundheits- schutzes vom Baden dringend abzuraten. Was verlangt die EU-Richtlinie sonst noch? Neben den regelmäßigen mikrobio- logischen Untersuchungen muss das Badegewässer auch hinsichtlich seiner Struktur, seiner Strömungen, aller seiner Zuflüsse und seines Umfeldes in einem umfassenden Bericht, dem so genann- ten Badegewässerprofil, beschrieben werden. So sollen Eintragspfade mögli- cher Verschmutzungen frühzeitig iden- tifiziert und die Einflüsse verschiedener Nutzungen am Gewässer und in seinem Umfeld sorg- sam gegenei- nander abge- wogen werden. Wenn hierbei Probleme erkannt werden oder sich die hygieni- sche Wasserqualität verschlechtert, sind gezielt Bewirtschaftungsmaßnahmen zu veranlassen. Zum Schutz der Gesund- heit der Badenden können dies zunächst Badeverbote sein. Es ist aber außerdem durch gezielte wasserwirtschaftliche Maßnahmen im Gewässerumfeld mit- telfristig darauf hinzuwirken, dass der Eintrag von Fäkalien und/oder die Nähr- stoffzufuhr vermindert werden. Warum sind die Badeseen manchmal trübe und warum wachsen dort Pflanzen? Das Wasser im Badesee wird nicht wie im Schwimmbad behandelt, d.h. es ist nicht gechlort oder aufbereitet, sondern natür- liches Oberflächenwasser, das als Lebens- raum für Pflanzen, Tiere und Mikro- organismen dient. Wenn der See viele Nährstoffe zugeführt bekommt, wachsen die Wasserpflanzen besonders schnell und dicht. Im Wasser gibt es mikros- kopisch kleine Planktonalgen, die bei Massenver- mehrungen die Sichttie- fe erheblich vermindern können, oder auch größere Pflanzen, die entweder frei im Wasser schwimmen oder im Boden wurzeln. Schlingpflanzen gibt es in den mittel- europäischen Seen aber definitiv nicht – die Blätter reißen ab, sobald ein Schwim- mer sich in ihnen verfängt, so dass die größeren Pflanzen keine Gefahr für die Badenden darstellen. Was macht die so genannten „Blaualgen“ problematisch? An manchen Badeseen können zeitweise Blaualgen vorkommen. Diese urtümli- chen, mikroskopisch kleinen Organis- men, so genannte Cyanobakterien, kön- nen bei Massenvermehrungen unter bestimmten Umweltbedingungen Aus- scheidungsprodukte ins Wasser abgeben, die bei empfindlichen Menschen Haut- reizungen oder Allergien hervorrufen können. In sehr hohen Konzentrationen können diese Ausscheidungsprodukte beim Verschlucken von größeren Wasser- mengen sogar zu Vergiftungserscheinun- gen führen. Deshalb rät das zuständige Gesundheitsamt bei Massenvermehrun- gen von verdächtigen Blaualgenarten vor- sorglich vom Baden ab. Eltern sollten dann ihre Kinder auch nicht im Ufer- bereich spie- len lassen, da hier zerschla- gene Zellen Das zusätzlich anzuferti- gende Badegewässerprofil beschreibt die Struktur, Strömungen, Zuflüsse und das Umfeld. Wasserpflanzen sind für Badende meist unproble- matisch. Vom Baden in Flüssen wird abgeraten. Nr. Einstu- fung 2011 Name der Badestelle Landkreis/ kreisfr. Stadt Gemeinde/Stadt Nr. Einstu- fung 2011 Name der Badestelle Landkreis/ kreisfr. Stadt Gemeinde/Stadt 1 Badesee Bensheim Bergstraße Bensheim 35 Ulmbachtalsperre Lahn-Dill-Kreis Greifenstein 2 Badesee Lampertheim Bergstraße Lampertheim 36 Dutenhofener Badesee Lahn-Dill-Kreis Wetzlar 3 Arheilger Mühlchen Darmstadt, kreisfr. Stadt Darmstadt 37 Seeweiher Mengerskirchen Lkr Limburg-Weilburg Mengerskirchen 4 Grube Prinz von Hessen Darmstadt, kreisfr. Stadt Darmstadt 38 Waldsee Mengerskirchen Lkr Limburg-Weilburg Mengerskirchen 5 Großer Woog Darmstadt, kreisfr. Stadt Darmstadt 39 Strandbad Spessartblick Main-Kinzig-Kreis Großkrotzenburg 6 Erlensee Darmstadt-Dieburg Bickenbach 40 Bärensee Main-Kinzig-Kreis Hanau 7 Badesee Niedernhausen Darmstadt-Dieburg Fischbachtal 41 Nummer nicht mehr belegt; Badesee abgemeldet 8 Guckaisee Fulda Poppenhausen (Wasserkuppe) 42 Kinzigsee Main-Kinzig-Kreis Langenselbold 9 Heuchelheimer See II Gießen Heuchelheim 43 Strandbad Rodenbach Main-Kinzig-Kreis Rodenbach 10 Trais-Horloffer See Gießen Hungen 44 Perfstausee Breidenstein Lkr Marburg-Biedenkopf Biedenkopf 11 Licher Waldschwimmbad Gießen Lich 45 Niederweimarer See Lkr Marburg-Biedenkopf Weimar 12 Launsbacher See Gießen Wettenberg 46 Marbach-Stausee Odenwaldkreis Beerfelden 13 Wißmarer See Gießen Wettenberg 47 NEU nach Sanierung Schultheis-Weiher Offenbach, kreisfr. Stadt Offenbach am Main 14 Badesee Gernsheim Groß-Gerau Gernheim 48 Stockelache Schwalm-Eder-Kreis Borken 15 Badesee Walldorf Groß-Gerau Mörfelden-Walldorf 49 Silbersee Frielendorf Schmalm-Eder-Kreis Frielendorf 16 Waldsee Raunheim Groß-Gerau Raunheim 50 Neuenhainer See Schmalm-Eder-Kreis Neuental 17 Riedsee Leeheim Groß-Gerau Riedstadt 51 Nieder-Mooser-See Vogelsbergkreis Freiensteinau 18 Waldschwimmbad Rüsselsheim Groß-Gerau Rüsselsheim 52 Großer Pfordter See Vogelsbergkreis Schlitz 19 Schwimmbad Vogel, Geinsheim Groß-Gerau Trebur 53 Nidda-Stausee Vogelsbergkreis Schotten 20 Nummer nicht mehr belegt; Badesee abgemeldet 54 Twistetalsperre - Strandbad Wetterburg Waldeck-Frankenberg Bad Arolsen 21 Fuldasee Bebra-Breitenbach Hersfeld-Rotenburg Bebra 55 Diemeltalsperre - Strandbad Heringhausen Waldeck-Frankenberg Diemelsee 22 Seepark Kirchheim Hersfeld-Rotenburg Kirchheim 56 Diemeltalsperre - Strandbad Helminghausen Waldeck-Frankenberg Diemelsee 23 Hattsteinweiher Hochtaunuskreis Usingen 57 Edertalsperre - Strandbad Rehbach Waldeck-Frankenberg Edertal 24 BUGA-See Kassel, kreisfr. Stadt Kassel 58 Campingplatz Teichmann, Vöhl Waldeck-Frankenberg Vöhl 25 Badesee Klein Krotzenburg Landkreis Offenbach Hainburg 59 Edertalsperre - Asel Süd Waldeck-Frankenberg Vöhl 26 Langener Waldsee Landkreis Offenbach Langen 60 Edertalsperre - Strandbad Waldeck Waldeck-Frankenberg Waldeck 27 Badesee Mainflingen Landkreis Offenbach Mainhausen 61 Werratalsee Ostufer Werra-Meißner-Kreis Meinhard 28 Königsee Zellhausen Landkreis Offenbach Mainhausen 62 Werratalsee Südufer Werra-Meißner-Kreis Eschwege 29 FKK-Orplid Landkreis Offenbach Neu-Isenburg 63 Meinhardsee Werra-Meißner-Kreis Meinhard 30 Strandbad Nieder-Roden Landkreis Offenbach Rodgau 64 Grüner See Werra-Meißner-Kreis Witzenhausen 31 Aartal See Lahn-Dill-Kreis Bischoffen 65 NEU nach Sanierung Gederner See, Campingpark Wetteraukreis Gedern 32 Stauweiher Ewersbach Lahn-Dill-Kreis Dietzhölztal 66 Nummer nicht mehr belegt; Badesee abgemeldet 33 Heisterberger Weiher Lahn-Dill-Kreis Driedorf 67 Kärcher-Surfsee Bergstraße Lampertheim 34 Krombachtalsperre Lahn-Dill-Kreis Driedorf 68 NEU ab 2012 angemeldet Naturbadesee Beiseförth Schwalm-Eder-Kreis Malsfeld Erstmalige Einstufung 2011 nach neuer Verordnung: Die Einstufung erfolgt über ein statistisches Verfahren, in das mindestens die letzten 16 Messwerte, i. d. R. aus den vorangegangenen 4 Jahren eingehen. Mögliche Einstufungen der EU-Badegewässer: Ausgezeichnete Qualität Gute Qualität Ausreichende Qualität Mangelhaſte Qualität Baden Verboten Abraten von Baden

Badegewässer in Hessen - HLNUG...Badeseen sind vielbesuchte, gemeldete, überwachte und bewirtschaftete Oberflächen-gewässer. Die EU-Badegewässer-Richt-linie sorgt für europaweit

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Page 1: Badegewässer in Hessen - HLNUG...Badeseen sind vielbesuchte, gemeldete, überwachte und bewirtschaftete Oberflächen-gewässer. Die EU-Badegewässer-Richt-linie sorgt für europaweit

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Badegewässer in Hessen

Liebe Badegäste,

ein erfrischendes Bad in einem naturnahen See gehört sicherlich zu den schönsten und beliebtesten sommerli-chen Freizeitaktivitäten und verbindet Erholung mit sport-lichen Aktivitäten.Hessen trägt dazu mit seinen vielen Seen und Talsperren an über 60 Badegewässern mit etwa 65 Badestellen mit vielerorts dazugehöriger Infrastruktur bei. So vielfältig wie die hessischen Landschaften, so vielfältig sind auch die Seen; hier die große Talsperre, dort der kleine Baggersee. Sie bieten einerseits diverse Sport- und Freizeitmöglich-keiten am See, andererseits aber auch beschauliche Natur-idylle – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

In diesem Faltblatt finden Sie wichtige Informationen zu den hessischen Badeseen sowie zu den Überwachungsverfahren. Als anerkanntes EU-Badegewässer unterliegt der See bzw. die Badestelle der Hessischen Badegewässerverordnung, die eine regel-mäßige Überwachung, eine Einstufung der Wasserqualität, ggf. Bewirtschaftungs-maßnahmen und eine Information der Öffentlichkeit fordert. Sie erfahren, wo Sie die aktuelle Wasserqualität an diesen Seen erfragen können, damit einem ungetrübten Badespaß nichts im Wege steht.Auch wenn die hessischen Seen überwiegend von Menschenhand angelegt wurden, sind sie empfindliche Naturräume, mit denen wir behutsam umgehen sollten. Baden Sie deshalb nur an den dafür vorgesehenen Stellen, an denen Sie auch sicher sein können, dass Sie keinen gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt sind.

Ich wünsche Ihnen einen erholsamen und erlebnisreichen Aufenthalt an Hessens Badeseen.

Dr. Thomas SchmidPräsident des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie

Grußwort

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Rheingaustraße 186 D-65203 Wiesbaden

www.hlug.de

Tel.: +49 (0)611 6939-0 Fax: +49 (0)611 6939-555

E-Mail: [email protected]

Was ist ein Badegewässer?

Nicht jeder Weiher, in dem gelegentlich Menschen baden gehen, ist damit gleich ein Badesee. Die europäische Badege-wässerrichtlinie vom 15. Februar 2006 fordert, dass Oberflächengewässer, an denen mit einer großen Zahl von Baden-den zu rechnen ist, als EU-Badegewässer gemeldet, überwacht und bewirtschaf-tet werden müssen. Die zuständige Be-hörde – in Hessen ist dies das jeweilige Gesundheitsamt – prüft, ob die bishe-rige Entwicklung des Badebetriebs am Gewässer, die Wa s s e r q u a -lität und die bereitgestell-te Infrastruk-tur am See eine vergleichsweise große Zahl von Badenden erwarten lässt. Ist dies der Fall, wird der See beim Hessi-schen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUELV) als EU-Badegewässer gemel-det und gemäß der EU-Richtlinie über-wacht und bewirtschaftet. Eine Übersicht über die hessischen EU-Badeseen zeigen die Karte und die Liste der Badegewässer.

Was regelt die EU-Badege-wässer-Richtlinie?Die Richtlinie legt europaweit einheitli-che Untersuchungsverfahren fest, nach denen die hygienische Wasserqualität in Badeseen zu erfassen ist. Im Gegensatz zur Vorgängerrichtlinie gibt es jetzt nur noch zwei Untersuchungsparameter, die aber einen direkten Bezug zu gesundheit-lichen Risiken beim Baden haben. Hierbei handelt es sich um spe-zielle Indikatorkeime – Escherichia coli

und intestinale Enterokokken – deren Konzentration im Wasser nach Verunrei-nigung mit Fäkalien ansteigt. Die Bepro-bung der Seen muss über die gesamte Badesaison stattfinden und der Zeitraum dazwischen darf nicht länger als ein Monat sein. Die EU-Badegewässerricht-linie wurde mit der hessischen Badege-wässerverordnung (VO-BGW, vom 21. Juli 2008) in Landesrecht umgesetzt.

Wie werden die Badegewässer bewertet?Von 2008 bis 2011 galt für die Einstu-fung eine Übergangsvorschrift. Mit Ende der Badesaison 2011 ist die Übergangs-zeit in die neue Richtlinie beendet.

Die neue Einstufung der hygienischen Wasserqualität orientiert sich nicht mehr wie bisher allein an Grenzwerten, son-dern setzt statistische Verfahren auf der Basis von mindestens 16 Untersuchungs-ergebnissen, i.d.R. aus den vorangegan-genen vier Jahren ein. So werden gezielt Gewässer identifiziert, an denen kurzfris-tig Fäkaleinträge auftreten können bei sonst unproblematischer Wasserqualität. Hier besteht für Badende ein erhöhtes Infektionsrisiko. Gute Badegewässer sol-len sich in einem stabilen Gleichgewicht befinden und dauerhaft frei sein von Ver-unreinigungen mit Fäkalkeimen.

Die Badege-wässer wer-den anhand des Vorkommens der Indikatorkeime in vier Güteklassen eingeteilt: „Ausgezeich-nete“ Badegewässer haben stets eine sehr niedrige Konzentration, „gute“ sind aus hygienischer Sicht noch unbedenk-lich, während in „ausreichenden“ Bade-gewässern häufiger erhöhte Keimzahlen

Badeseen sind vielbesuchte, gemeldete, überwachte und bewirtschaftete Oberflächen-gewässer.

Die EU-Badegewässer-Richt-linie sorgt für europaweit einheitliche Untersuchungs-verfahren.

Es gibt vier Güteklassen hinsichtlich der hygienischen Wasserqualität.

Titelbild: Trais-Horloffer See auch bekannt unter Inheidener See

SO SCHÜTZEN WIR DEN BADESEE

Bitte benutzen Sie die Toiletten auf dem Gelände des Badesees. Helfen Sie so mit, dass der Badesee und die angrenzenden Liegeflächen hygienisch ein-wandfrei und sauber bleiben.

Bitte füttern Sie keine Vögel und andere Tiere im und am Gewässer. Sie helfen dadurch, die Was-serqualität des Sees zu erhalten. Denn die Fütte-rung kann zu übermäßigen Nährstoff einträgen, erhöhtem Algenwachstum und einer starken Be-lastung des Sauerstoffhaushaltes des Sees führen. Außerdem werden durch die Fütterung viele wei-tere Vögel angelockt, die das Wasser des Badesees hygienisch belasten und mit ihrem Kot auch viele Keime (wie z. B. Salmonellen) ausscheiden. Diese können beim Menschen Krank heiten verursachen und das Gewässer noch weiterbelasten.

Im schlimmsten Fall führt dies am Ende sogar zur Schließung der Badestelle.

Vor dem Baden bitte duschen

Nutzen Sie für die Entsorgung Ihrer Abfälle die auf-gestellten Abfallbehältnisse oder nehmen Sie den Abfall zur Entsorgung wieder mit nach Hause. Denn Glasscherben können zu bösen Verletzungen füh-ren, Zigarettenkippen Kleinkinder gefährden und Lebensmittelreste Ungeziefer anziehen. Helfen Sie bitte mit, dies zu vermeiden.

Bitte verwenden Sie direkt vor dem Baden keine Sonnenschutzmittel und waschen Sie vor dem Ba-den die aufgetragenen Sonnenschutzmittel, sowie Shampoo und andere Waschmittel beim Duschen sorgfältig ab. Warten Sie nach dem Eincremen mit Cremes oder Lotionen mindestens 1 Stunde, bevor Sie das Wasser betreten. Nach dieser Zeit hat die Haut die Creme oder Lotion vollständig aufgenom-men. Wenn Sie jedoch direkt nach dem Eincremen ins Wasser gehen, hinterlassen Sie nicht nur einen hässlichen Ölfilm auf der Wasseroberfläche, Sie spülen die Creme damit gleich wieder weg, d. h. sie zerstören damit umgehend wieder Ihren UV-Schutz und tragen außerdem dazu bei, dass der Badesee mit Schmutzstoffen belastet wird. Einträge von Ölen, Fetten und Tensiden sind für natürliche Ge-wässer besonders schädlich. Ein Tropfen Öl kann 1 000 Liter Wasser verseuchen!

Bitte keine Tiere füttern

Bitte Toiletten benutzenDen Müll bitte entsorgen

ab gestorbener Blaualgen eventuell für hohe Konzentrationen der Ausschei-dungs produkte sorgen können.

Kann man in den hessischen Flüssen baden?Auch wenn das Wasser in Rhein, Lahn und Main sowie in Fulda und Werra wieder viel sauberer geworden ist und Schaum-berge längst Geschichte sind, sind die durch Hessen fließenden Bundeswas-serstraßen gewiss keine Badegewässer. Neben den Gefahren durch die Schiff-fahrt und die teilweise starke Strömung ist auch regelmäßig mit Belastungen durch Fäkalkeime zu rechnen, da die K läranlagen ihre Abläufe direkt in die Fließgewässer einleiten. Diese Abläufe sind zwar sehr viel sauberer als früher, aber nicht keimfrei. Hierzu wäre eine weitere Reinigungsstufe (z. B. durch Ozo-nisierung oder UV-Bestrahlung) notwen-dig, die wiederum die Abwassergebüh-ren deutlich verteuern würde. Außerdem werden bei Starkregen über die Entlas-tungsanlagen aus der Mischkanalisation nur mechanisch gereinigte Abwässer in die Fließgewässer eingeleitet, da die vorhandene Abwasserinfrastruktur unge-wöhnlich hohe Wassermassen nicht auf-nehmen kann. Auch von landwirtschaft-lichen Flächen und Spazierwegen kann durch Regen Tierkot in die Fließgewässer eingeschwemmt werden. In seltenen Fäl-len stammen die Fäkalkeime direkt aus den Ausscheidungen von Wasservögeln oder von Badenden oder aus Einleitun-gen von Booten.

Da sich in Fließgewässern der Zustand dauernd verändert, kann auch durch re-

gelmäßige Keimzahlbestimmung im Fluss selber nicht erfasst werden, ob das Fluss-wasser den hygienischen Anforderungen der europäischen Badegewässerrichtlinie genügt. Hierzu müssten alle relevanten Zuflüsse mit untersucht und außerdem im gesamten Oberlauf das Regenaufkom-men berücksichtigt werden.

Wo erhalte ich weitere Informa-tionen zu den hessischen Bade-gewässern?Auf der Badegewässer-Homepage des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie (HLUG) http://badeseen.hlug.de/ finden sich – neben der aktuellen Liste der offiziellen EU-Badegewässer – Detailangaben zur hygienischen Quali-tät der Badegewässer mit den aktuellen Untersuchungsergebnissen, dem Badege-wässerprofil sowie den zuständigen An-sprechpartnern u. v. a. m. . Weitere Un-tersuchungen im Rahmen des hessischen Gütemessprogramms – nicht nur für Badeseen – finden Sie in den Jahresbe-richten „Seenuntersuchungen“ direkt auf der HLUG-Homepage www.hlug.de (Wasser > Seen und Badegewässer).

Auf der Homepage des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUELV) www.hmuelv.hessen.de (Umwelt > Gewässerschutz > Bäche, Flüsse und Seen > Badeseen) kann jeder Interessierte auch direkt nachfragen, wenn „sein“ Badesee eventuell nicht in der Liste enthalten sein sollte. Auch Vorschläge, Bemerkungen oder Be-schwerden können dort direkt einge-bracht werden.

Blaualgen können Haut-reizungen, Allergien und Vergiftungserscheinungen verursachen.

auftreten. In „mangelhaften“ Badegewäs-sern ist aus Gründen des Gesundheits-schutzes vom Baden dringend abzuraten.

Was verlangt die EU-Richtlinie sonst noch?Neben den regelmäßigen mikrobio-logischen Untersuchungen muss das Badegewässer auch hinsichtlich seiner Struktur, seiner Strömungen, aller seiner Zuflüsse und seines Umfeldes in einem umfassenden Bericht, dem so genann-ten Badegewässerprofil, beschrieben werden. So sollen Eintragspfade mögli-cher Verschmutzungen frühzeitig iden-tifiziert und die Einflüsse verschiedener N u t z u n g e n am Gewässer und in seinem Umfeld sorg-sam gegenei-nander abge-wogen werden. Wenn hierbei Probleme erkannt werden oder sich die hygieni-sche Wasserqualität verschlechtert, sind gezielt Bewirtschaftungsmaßnahmen zu veranlassen. Zum Schutz der Gesund-heit der Badenden können dies zunächst Badeverbote sein. Es ist aber außerdem durch gezielte wasserwirtschaftliche Maß nahmen im Gewässerumfeld mit-telfristig darauf hinzuwirken, dass der Eintrag von Fäkalien und/oder die Nähr-stoffzufuhr vermindert werden.

Warum sind die Badeseen manchmal trübe und warum wachsen dort Pflanzen?Das Wasser im Badesee wird nicht wie im Schwimmbad behandelt, d.h. es ist nicht gechlort oder aufbereitet, sondern natür-liches Oberflächenwasser, das als Lebens-raum für Pflanzen, Tiere und Mikro-

organismen dient. Wenn der See viele Nährstoffe zugeführt bekommt, wachsen die Wasserpflanzen besonders schnell und dicht. Im Wasser gibt es mikro s-kopisch kleine Planktonalgen, die bei Massenve r -meh r ungen die Sichttie-fe erheblich vermindern können, oder auch größere Pflanzen, die entweder frei im Wasser schwimmen oder im Boden wurzeln. Schlingpflanzen gibt es in den mittel-europäischen Seen aber definitiv nicht – die Blätter reißen ab, sobald ein Schwim-mer sich in ihnen verfängt, so dass die größeren Pflanzen keine Gefahr für die Badenden darstellen.

Was macht die so genannten „Blaualgen“ problematisch?An manchen Badeseen können zeitweise Blaualgen vorkommen. Diese urtümli-chen, mikroskopisch kleinen Organis-men, so genannte Cyanobakterien, kön-nen bei Massenvermehrungen unter bestimmten Umweltbedingungen Aus-scheidungsprodukte ins Wasser abgeben, die bei empfindlichen Menschen Haut-reizungen oder Allergien hervorrufen können. In sehr hohen Konzentrationen können diese Ausscheidungsprodukte beim Verschlucken von größeren Wasser-mengen sogar zu Vergiftungserscheinun-gen führen. Deshalb rät das zuständige Gesundheitsamt bei Massenvermehrun-gen von verdächtigen Blaualgenarten vor-sorglich vom Baden ab. Eltern sollten dann ihre Kinder auch nicht im Ufer-bereich spie-len lassen, da hier zerschla-gene Zellen

Das zusätzlich anzuferti-gende Badegewässerprofil beschreibt die Struktur, Strömungen, Zuflüsse und das Umfeld.

Wasserpflanzen sind für Badende meist unproble-matisch.

Vom Baden in Flüssen wird abgeraten.

Nr.Einstu-

fung 2011

Name der Badestelle Landkreis/ kreisfr. Stadt

Gemeinde/StadtNr.

Einstu-fung 2011

Name der Badestelle Landkreis/ kreisfr. Stadt

Gemeinde/Stadt

1Badesee BensheimBergstraße Bensheim

35UlmbachtalsperreLahn-Dill-Kreis Greifenstein

2Badesee LampertheimBergstraße Lampertheim

36Dutenhofener BadeseeLahn-Dill-Kreis Wetzlar

3Arheilger MühlchenDarmstadt, kreisfr. Stadt Darmstadt

37Seeweiher MengerskirchenLkr Limburg-Weilburg Mengerskirchen

4Grube Prinz von HessenDarmstadt, kreisfr. Stadt Darmstadt

38Waldsee MengerskirchenLkr Limburg-Weilburg Mengerskirchen

5Großer WoogDarmstadt, kreisfr. Stadt Darmstadt

39Strandbad SpessartblickMain-Kinzig-Kreis Großkrotzenburg

6ErlenseeDarmstadt-Dieburg Bickenbach

40BärenseeMain-Kinzig-Kreis Hanau

7Badesee NiedernhausenDarmstadt-Dieburg Fischbachtal

41 Nummer nicht mehr belegt; Badesee abgemeldet

8GuckaiseeFulda Poppenhausen (Wasserkuppe)

42KinzigseeMain-Kinzig-Kreis Langenselbold

9Heuchelheimer See IIGießen Heuchelheim

43Strandbad RodenbachMain-Kinzig-Kreis Rodenbach

10Trais-Horloffer SeeGießen Hungen

44Perfstausee BreidensteinLkr Marburg-Biedenkopf Biedenkopf

11Licher WaldschwimmbadGießen Lich

45Niederweimarer SeeLkr Marburg-Biedenkopf Weimar

12Launsbacher SeeGießen Wettenberg

46Marbach-StauseeOdenwaldkreis Beerfelden

13Wißmarer SeeGießen Wettenberg

47NEUnach

Sanierung

Schultheis-WeiherOffenbach, kreisfr. Stadt Offenbach am Main

14Badesee GernsheimGroß-Gerau Gernheim

48StockelacheSchwalm-Eder-Kreis Borken

15Badesee WalldorfGroß-Gerau Mörfelden-Walldorf

49Silbersee FrielendorfSchmalm-Eder-Kreis Frielendorf

16Waldsee RaunheimGroß-Gerau Raunheim

50Neuenhainer SeeSchmalm-Eder-Kreis Neuental

17Riedsee LeeheimGroß-Gerau Riedstadt

51Nieder-Mooser-SeeVogelsbergkreis Freiensteinau

18Waldschwimmbad RüsselsheimGroß-Gerau Rüsselsheim

52Großer Pfordter SeeVogelsbergkreis Schlitz

19Schwimmbad Vogel, GeinsheimGroß-Gerau Trebur

53Nidda-StauseeVogelsbergkreis Schotten

20 Nummer nicht mehr belegt; Badesee abgemeldet 54

Twistetalsperre - Strandbad WetterburgWaldeck-Frankenberg Bad Arolsen

21Fuldasee Bebra-BreitenbachHersfeld-Rotenburg Bebra

55

Diemeltalsperre - Strandbad HeringhausenWaldeck-Frankenberg Diemelsee

22Seepark KirchheimHersfeld-Rotenburg Kirchheim

56

Diemeltalsperre - Strandbad HelminghausenWaldeck-Frankenberg Diemelsee

23HattsteinweiherHochtaunuskreis Usingen

57Edertalsperre - Strandbad RehbachWaldeck-Frankenberg Edertal

24BUGA-SeeKassel, kreisfr. Stadt Kassel

58Campingplatz Teichmann, VöhlWaldeck-Frankenberg Vöhl

25Badesee Klein KrotzenburgLandkreis Offenbach Hainburg

59Edertalsperre - Asel SüdWaldeck-Frankenberg Vöhl

26Langener WaldseeLandkreis Offenbach Langen

60Edertalsperre - Strandbad WaldeckWaldeck-Frankenberg Waldeck

27Badesee MainflingenLandkreis Offenbach Mainhausen

61Werratalsee OstuferWerra-Meißner-Kreis Meinhard

28Königsee ZellhausenLandkreis Offenbach Mainhausen

62Werratalsee SüduferWerra-Meißner-Kreis Eschwege

29FKK-OrplidLandkreis OffenbachNeu-Isenburg

63MeinhardseeWerra-Meißner-Kreis Meinhard

30Strandbad Nieder-RodenLandkreis Offenbach Rodgau

64Grüner SeeWerra-Meißner-Kreis Witzenhausen

31Aartal SeeLahn-Dill-Kreis Bischoffen

65NEUnach

Sanierung

Gederner See, CampingparkWetteraukreis Gedern

32Stauweiher EwersbachLahn-Dill-Kreis Dietzhölztal

66 Nummer nicht mehr belegt; Badesee abgemeldet

33Heisterberger WeiherLahn-Dill-Kreis Driedorf

67Kärcher-SurfseeBergstraße Lampertheim

34KrombachtalsperreLahn-Dill-Kreis Driedorf

68NEUab 2012

angemeldet

Naturbadesee BeiseförthSchwalm-Eder-KreisMalsfeld

Erstmalige Einstufung 2011 nach neuer Verordnung:

Die Einstufung erfolgt über ein statistisches Verfahren, in das mindestens die letzten 16 Messwerte, i. d. R. aus den vorangegangenen 4 Jahren eingehen. Mögliche Einstufungen der EU-Badegewässer:

Ausgezeichnete Qualität

Gute Qualität

Ausreichende Qualität

MangelhafteQualität

Baden Verboten

Abraten von Baden

Page 2: Badegewässer in Hessen - HLNUG...Badeseen sind vielbesuchte, gemeldete, überwachte und bewirtschaftete Oberflächen-gewässer. Die EU-Badegewässer-Richt-linie sorgt für europaweit

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BärenseeBärensee

BUGA-SeeBUGA-See

ErlenseeErlensee

KinzigseeKinzigsee

GuckaiseeGuckaisee

Grüner SeeGrüner See

Aartal SeeAartal See

FKK-OrplidFKK-Orplid

MeinhardseeMeinhardsee

StockelacheStockelache

Großer WoogGroßer Woog

Wißmarer SeeWißmarer See

Nidda-StauseeNidda-Stausee

Neuenhainer SeeNeuenhainer See

Marbach-StauseeMarbach-Stausee

HattsteinweiherHattsteinweiher

Riedsee LeeheimRiedsee Leeheim

Launsbacher SeeLaunsbacher See

Kärcher-SurfseeKärcher-Surfsee

UlmbachtalsperreUlmbachtalsperre

Langener WaldseeLangener Waldsee

Badesee BensheimBadesee Bensheim

Nieder-Mooser-SeeNieder-Mooser-See

Schultheis-WeiherSchultheis-Weiher

KrombachtalsperreKrombachtalsperre

Seepark KirchheimSeepark Kirchheim

Badesee GernsheimBadesee Gernsheim

Niederweimarer SeeNiederweimarer See

Arheilger MühlchenArheilger Mühlchen

Werratalsee SüduferWerratalsee Südufer

Großer Pfordter SeeGroßer Pfordter See

Königsee ZellhausenKönigsee Zellhausen

Trais-Horloffer SeeTrais-Horloffer See

Badesee LampertheimBadesee Lampertheim

Dutenhofener BadeseeDutenhofener Badesee

Heisterberger WeiherHeisterberger Weiher

Stauweiher EwersbachStauweiher Ewersbach

Heuchelheimer See IIHeuchelheimer See II

Silbersee FrielendorfSilbersee Frielendorf

Licher WaldschwimmbadLicher Waldschwimmbad

Badesee NiedernhausenBadesee Niedernhausen

Waldsee MengerskirchenWaldsee Mengerskirchen

Strandbad Nieder-RodenStrandbad Nieder-Roden

Grube Prinz von HessenGrube Prinz von Hessen

Naturbadesee BeiseförthNaturbadesee Beiseförth

Strandbad SpessartblickStrandbad Spessartblick

Edertalsperre - Asel SüdEdertalsperre - Asel Süd

Perfstausee BreidensteinPerfstausee Breidenstein

Seeweiher MengerskirchenSeeweiher Mengerskirchen

Gederner See, CampingparkGederner See, Campingpark

Badesee Klein-KrotzenburgBadesee Klein-Krotzenburg

Fuldasee Bebra-BreitenbachFuldasee Bebra-Breitenbach

Waldschwimmbad RüsselsheimWaldschwimmbad Rüsselsheim

Edertalsperre - Strandbad WaldeckEdertalsperre - Strandbad Waldeck

Twistetalsperre - Strandbad WetterburgTwistetalsperre - Strandbad WetterburgDiemeltalsperre - Strandbad HeringhausenDiemeltalsperre - Strandbad Heringhausen

Waldsee RaunheimWaldsee Raunheim

Badesee WalldorfBadesee Walldorf

Werratalsee OstuferWerratalsee Ostufer

Strandbad RodenbachStrandbad Rodenbach

Badesee MainflingenBadesee Mainflingen

Schwimmbad Vogel, GeinsheimSchwimmbad Vogel, Geinsheim

Campingplatz Teichmann, VöhlCampingplatz Teichmann, VöhlEdertalsperre - Strandbad RehbachEdertalsperre - Strandbad Rehbach

Diemeltalsperre - Strandbad HelminghausenDiemeltalsperre - Strandbad Helminghausen

Hamm

Mannheim

Dortmund

Mainz

Siegen

Würzburg

Paderborn

Koblenz

Göttingen

Heidelberg

Ludwigshafen am Rhein

Hagen

Münster

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ÐA66

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Lahn

Eder

Werra

Weser

Main

Neckar

Fulda

Nidda

Diemel

Kinzig

Nidder

Ulster

Ohm

Rhein

Rhein

Fulda

Lahn

Eder

Rhein

Werra

Main

Fulda

Lahn

Lahn

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ÐA480

ÐA485

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ÐA648

ÐA659

ÐA66

1

Nordrhein-Westfalen

Nieder-sachsen

Thüringen

Rheinland-Pfalz

Bayern

Baden-Württemberg

Vöhl

Lohra

Körle

Lorch

Mücke

Messel

Wabern

Ottrau

Romrod

Nieste

Alheim

Breuna

ElbtalWaldbrunn (Westerwald)

Nüsttal

Hauneck

Lahntal

Jesberg

Rasdorf

Otzberg

Wildeck

Dipperz

Kirtorf

Rabenau

Brechen

Ringgau

Sinntal

Gründau

Weilrod

Hilders

Meinhard

Espenau

Neuberg

Waldems

Weinbach

Haunetal

Feldatal

Pohlheim

Driedorf

Beselich

Dornburg

Kiedrich

Wehretal

GuxhagenEdermünde

Grebenau

Kefenrod

Niddatal

Löhnberg

Leun

Greifenstein

Mengerskirchen

Liebenau

Nidderau

Burgwald

Berkatal

Ranstadt

Schöneck

Modautal

Siegbach

Bischoffen

Cornberg

Morschen

Oberaula

Malsfeld

Breuberg

Wohratal

Glauburg

Fernwald

Hasselroth

Hohenahr

Ludwigsau

Wahlsburg

Jossgrund

Einhausen

Mittenaar

Ebersburg

Diemelsee

Biebertal

Lahnau

Wettenberg

Söhrewald

RonneburgHammersbach

Frankenau

Edertal

Limeshain

Angelburg

Heidenrod

Hosenfeld

Twistetal

Waldsolms

Merenberg

Hünfelden

Hohenroda

Herbstein

Brachttal

Riedstadt

Hesseneck

Amöneburg

Rosenthal

Brensbach

Mossautal

Schmitten

Kirchheim

Oberweser

Knüllwald

Aarbergen

Schwalmtal

Hirzenhain

Bickenbach

Dautphetal

Hünstetten

Wartenberg

Friedewald

Bad Emstal

Gilserberg

Rothenberg

Münzenberg

Fronhausen

Rockenberg

Hüttenberg

Neuenstein

Fuldabrück

Grebenhain

Lützelbach

Hohenstein

Weißenborn

Ronshausen

Eschenburg

Steffenberg

Dietzhölztal

Waldkappel

Antrifttal

Ulrichstein

Diemelstadt

Sensbachtal

Breitscheid

Tann (Rhön)

Bad Zwesten

Neuental

Abtsteinach

Trendelburg

Niedenstein

Freigericht

Brombachtal

Lichtenfels

Münchhausen

Schauenburg

Flörsbachtal

Herleshausen

Fischbachtal

Schrecksbach

Rauschenberg

Biebergemünd

Habichtswald

Grasellenbach

Groß-Bieberau

Nentershausen

Linsengericht

Schöffengrund

Schwarzenborn

Freiensteinau

Gorxheimertal

Bad Karlshafen

Neu-Eichenberg

Reinhardshagen

Willingshausen

Neckarsteinach

Ebsdorfergrund

Grävenwiesbach

Hatzfeld (Eder)

Haina (Kloster)

Niederdorfelden

Gemünden (Wohra)

Ehrenberg (Rhön)Poppenhausen (Wasserkuppe)

Bischoffen

Allendorf (Eder)

Gemünden (Felda)Allendorf (Lumda)

Fränkisch-Crumbach

Stockstadt am Rhein

Lautertal (Odenwald)

Lautertal (Vogelsberg)

Breitenbach a. Herzberg

Hanau

Wetzlar

Baunatal

Dreieich

Rüsselsheim

Bebra

Offenbach am Main

Korbach

Bensheim

Vellmar

Stadtallendorf

Dieburg

Viernheim

Dietzenbach

Griesheim

Oberursel (Taunus)

Lampertheim

Groß-Gerau

Bad Homburg vor der Höhe

Neu Isenburg

Bad Nauheim

Friedberg (Hessen)

Kronberg im Taunus

Heppenheim (Bergstraße)

Kassel

Frankfurt am Main

Wiesbaden

Darmstadt

FuldaGießen

Marburg

Eschwege

Bad Hersfeld

Limburg an der Lahn

Hattsteinweiher (23)

Badesee G

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4)

Badegewässer in HessenDatengrundlage: Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

ATKIS®DLM1000, © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie 2006Geofachdaten: © Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, Mai 2012 – alle Rechte vorbehalten

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie