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DAS HAUPTSTADTMAGAZIN bärn ! 1 | 2015 Liebe und Musik INTERVIEW MIT POLO HOFER DIE BERNER BÄREN BERNER SIND BESSER

baern! 1 2015

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Das Berner Info-und Lifestylemagazin mit eienr Auflage von 100'000 Exemplaren.

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D A S H A U P T S T A D T M A G A Z I N

bärn!1 | 2 0 1 5

Liebe und MusikI N T E R V I E W M I T P O L O H O F E R

D I E B E R N E R B Ä R E NB E R N E R S I N D B E S S E R

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NICOLE KIDMAN’S CHOICE

Boutique OMEGA • Spitalgasse 4 • Bern

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Foto

: Eve

Koh

ler

E D I T O R I A L

Liebe und MusikGlück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich.Wer kennt es nicht, dieses berühmte Zitat von Hermann Hesse?Lieben oder eben «gärn ha» können wir nicht nur einen anderenMenschen, sondern das Leben im Allgemeinen und all die wunder-baren Momente, die es uns beschert. Sei es auf einem Spaziergangdurch Bern oder mit Freunden in der Lieblingsbeiz. Lieben könnenwir beispielsweise Blumen, Hunde, Schmetterlinge und Bärengenauso wie den Fussball- oder Hockeyclub oder eben – die Musik.

Musik ist ein Vehikel für Traurigkeit – aber auch für Freude. Undwenn es gelingt, beide Extreme zusammenzubringen, entsteht Ma-gie. (Paul Mc Cartney) /«Die Berner sind besser» – so titelte unlängstdie renommierte NZZ über die Berner Musikszene. Dem kann ichnur zustimmen. Zeit, uns wieder einmal bewusst zu machen, wieverwöhnt wir Bernerinnen und Berner diesbezüglich eigentlichsind und wie vielfältig das Angebot ist, das von den Berner Mu-sikschaffenden geboten wird. Grund genug für uns, dem uner-schöpflichen Thema «Berner Musikgemeinschaft» in diesem Jahrin jeder Ausgabe Platz zu widmen.

Das Schöne am Frühling ist, dass er immer gerade dann kommt,wenn man ihn am dringendsten braucht. (Jean Paul)Hoffen wir, dass er bald eintrifft, denn wir freuen uns darauf, wennBern aus dem Winterschlaf erwacht und es ringsum grünt undblüht, wenn die Vögel wieder in den Parkanlagen zwitschern, dieBeizer ihre Terrassen öffnen. Lassen wir uns doch mitreissen vondiesem Glücksgefühl, das uns der Frühling beschert.

Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen und einen erfülltenFrühling!

Michèle FreiburghausVerlegerin «Magazin bärn!»

Making of ...

Cover

Foto: Eve Kohler, www.evekohler.ch

Assistenz: Tim Davoli, www.timdavoli.ch

Modelle: Noè Jeanne FreiburghausPhilippe Käser

Outfits: Ciolina AG, Marktgasse 51, Bernwww.ciolina.ch

Schmuck: Ceha Ceha, Muristrasse 64, Bern www.cehaceha.ch

Blumenkrone: Art Floral, Gerechtigkeitsgasse 48, Bernwww.artfloral.ch

Schuhe: Converse, z.B. bei Heine Versand

Location: Bundesterrasse

Herzlichen Dank dem begeisternden Team!

Neuer Look für Berner Persönlichkeiten

Unsere neue Serie erwies sich schon bei der erstenFolge als Volltreffer: Mario Imhof ist glücklich mitseinem neuen Styling und bedankt sich bei allenMitwirkenden für den tollen Einsatz (Bild mit FrankBärtschi und der Fotografin Eve Kohler).

bärn! intern

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W O D A S G L Ü C K

B E G I N N T

Sonntag – Mittwoch, 11.30 – 02.00 UhrDonnerstag – Samstag, 11.30 – 04.00 Uhr

www.grandcasino-bern.ch

B E R N – L I E B E U N D M U S I K

6 Eine Liebeserklärung an Bern7 Fanliebe – Interview mit Su Elsener8 Den Bären zuliebe

10 Liebe – Vermischtes10 Pyri – nicht nur Polos liebste Beiz12 Musik: Interview mit Polo Hofer14 Oh Yeah! – Diese Ausstellung rockt15 Berner sind besser

S A V O I R V I V R E

Shopping17 Berncity: Kennsch scho? – Entdeckungen21 Neuer Look für Berner Persönlichkeiten23 Frühling! – Inspiration von den Laufstegen27 Körperpflege im Frühling28 Schatzchäschtli

Gesundheit27 Schöne Haut im Frühling

Unterwegs33 Das Autojahr 2015 – Neuigkeiten

Culinarium36 Gesundes Ei!38 Berner Rundschau

G E S E L L S C H A F T

43 Tradition, Gegenwart und Zukunft

K U L T U R & E V E N T S

44 40 Jahre Jazzfestival Bern45 Museumsnacht47 Thunerseespiele48 Usepickt

B E R N E R F A M I L I E

49 Kopernikus: Kater-Musig

D I E L E T Z T E

50 Verlosungen, Impressum

INHALTI N H A L T | A U S D E M V E R L A G

Abonnemente (4 Ausgaben)CHF 30.– mit eigener Adresse in ein Couvert an den Verlag bärn!, Bellevuestrasse 133, 3095 Spiegel bei Bern

www.baernbox.ch – ganz Bern auf einen Klick!Die aktuelle Website des Magazins bärn! kann ab sofort fürWerbeauftritte und Spezialseiten gebucht werden.

D A S M A G A Z I N bärn!Die schönsten Seiten der Hauptstadt

Magazin bärn! 2 / 2015Erscheinungsdatum 5. Juni, Redaktionsschluss undInseratenreservationen ein Monat vorher.Infos: www.baernbox.ch

Foto: Bern Tourismus

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Wenn mich jemand darum bittet, eine Liebeserklärung an Bern zuschreiben, so tue ich dies mit grösstem Vergnügen. Denn ich liebeBern wahrhaftig. Es ist ein Gefühl, das tief in meiner Brust sitzt undsich immer wieder von Neuem entfacht, wenn ich durch die – zumin-dest für mich – schönsten Gassen der Welt schlendere. Dennoch:eine Liebeserklärung – das ist eine grosse Sache! Und keine leichteAufgabe. Kommt hinzu, dass ich in grosse Fussstapfen trete: Goethe,Dumas, Mozart, Einstein, Lenin, Picasso, Casanova… sie alle warenin Bern, und einige haben ihre Eindrücke auch schriftlich festgehal-ten. Die aus meiner Sicht schmeichelhafteste Liebeserklärung an dieStadt stammt von Goethe mit «sie ist die Schönste, die wir gesehenhaben». Versuchen Sie das mal zu toppen!

Das Einzige, was ich den meisten der eben genannten Herren vor-aushabe, ist die Länge meiner «Beziehung» zu Bern. Seit nunmehr elfJahren darf ich meiner Liebe für Bern als Direktor von Bern Touris-mus freien Lauf lassen. Das ist eine beachtliche Zeit, und dasschweisst zusammen. Schon lange sind die Stadt und das, was siewiderspiegelt, eng mit meinem Gedankengut verbunden. Am liebstenwürde ich meine Liebe für Bern jedem unserer Gäste mitgeben. Siesollen das Gleiche spüren, meine Begeisterung für die Stadt teilenund mein «Bärnweh» fühlen. Trifft dies nicht ein, so muss ich mirMühe geben, es nicht persönlich zu nehmen.

Denn ich kenne schlichtweg keine «Schönere» als unsere Bundes-stadt, umgeben von der Aareschlaufe, stolz und zufrieden in dieAlpen blickend. Sie ist nicht erst seit der Verleihung des UNESCO-Weltkulturerbe-Labels etwas ganz Besonderes. Nein, seit je verführtsie mit geheimnisvollen Ecken und erhabenen Plätzen, mit gastro-nomischen Perlen und kulturellen Leuchttürmen, mit malerischenGassen und der unvergleichlichen Berner Gemütlichkeit. Unentwegtliegt ein verführerischer Duft in der Berner Luft – der Duft des «savoirvivre». Wie also kann man ihr nicht verfallen – dieser wunderbarenStadt?

125 Jahre Bern Tourismus

Im Februar 1890 hielt der Berner Confiserie-Fabrikant Hans Rooschüzeine flammende Rede über die Vorzüge des vier Jahre vorher gegrün-deten Verkehrsvereins von Zürich. Am 14. April erfolgte die konstitu-ierende Generalversammlung, und am 19. Mai nahm das offizielleVerkehrsbureau Bern seine Arbeit auf.

1928: Am Bahnhof wird ein Logierbüro für Hotelbuchungen eingerich-tet, und es wird neu Buch geführt über die Logiernächte.

Auch während der Kriegsjahre wird die Arbeit weitergeführt, undbereits 1950 «schwillt der Materialverbrauch kräftig an». Über 6000Reisebüros in über 60 Ländern werden mit Werbematerial beliefert, undder Verkehrsverein macht in europäischen Städten mit Schaufenster-ausstellungen auf die Stadt Bern aufmerksam. Zudem werden erst-mals «Sightseeing Tours» zweimal täglich durchgeführt.

In den 60er-Jahren werden vermehrt Kongresse und Tagungen nachBern geholt, und die Anzahl Betten nimmt zu.

Im Rahmen einer internen Überprüfung der Strukturen und Aufgabendes Verkehrsvereins Bern – als Folge eines Wechsels im Präsidium –wurde 1996 ein neues Leitbild entwickelt und die Namensänderung inBern Tourismus vollzogen.

2013 wurde die Tourist Information im Bahnhof umgebaut.

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Eine Liebeserklärung an BernVon Markus Lergier, Direktor Bern Tourismus, zum 125-Jahr-Jubiläum von Bern Tourismus

Markus LergierDirektor Bern Tourismusseit 2004

Foto: Bern Tourismus

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Jugendliche und junge Erwachsene leben ihre Liebe zu

ihrem Club manchmal exzessiv aus. Sportclubs wie YB und

SCB investieren deshalb in den Sicherheitsbereich, dabei

kommt auch der Fanarbeit eine grosse Bedeutung zu.

Als Bindeglied zwischen Club und Verein, sowie zwischen Polizei,Stadionbetreiber, Politik und weiteren Akteuren können Fanarbei-tende ein Vertrauensverhältnis zum «harten Kern» aufbauen undpräventiv tätig werden. Ausserdem ist es Ziel der Fanarbeit, Anhän-gerinnen und Anhänger, die nicht der ultraorientierten Fanszene an-gehören, zu erreichen und deren Bedürfnisse zu erkennen. Fan-arbeit versteht sich dabei als Ergänzung zu den bereits bestehendenMassnahmen im Umgang mit Fussball- bzw. Eishockeyfans und alswichtige zweite Säule neben der Repression.

Su Elsener, ein Ziel von Fanbeauftragten ist es, die positiven Seitender Fankultur zu fördern. Mit welchen Massnahmen?Wir unterstützen die Fans in ihrer Kreativität, indem wir bei ChoreosGespräche mit den Sicherheitsdiensten führen, damit das Materialschnellstmöglich ins Stadion kommt, oder wir betreuen auch Fahnen-maltage und Choreobasteltage in der Begegnungszone des Stadi-ons. Beispiel Cupfinal: Die Fans wollten alle in gelben Shirts zumSpiel erscheinen. Wir kontaktierten die nötigen Player, tatkräftig un-terstützt von unserem direkten Chef Peter Bischoff – so konnte derSCB 900 gelbe Shirts organisieren. Im Stadion in der Begegnungs-zone führen die OFC-Fans (Offizielle Fanclubs, Vereinbarung auf derWebsite des SCB einsehbar) ein Lädeli, dieses untersteht ebenfallsdem Ressort Fanarbeit. Dort werden Fanclubartikel, Tees etc.verkauft, der Erlös fliesst dem SCB-Nachwuchs zu. Die Fans organi-sieren seit drei Jahren ein Turnier, an dem OFC- und Ultrafanclubsfair gegeneinander antreten und viel Spass haben. Wir unterstützensie rat- und tatkräftig, und der SCB stellt die gesamte Infrastrukturzur Verfügung. Zudem sind wir an allen Matches anwesend und mitden Fans in engem Kontakt.

Ist Fanarbeit auch Schreibtischarbeit?Ja. Wir beantworten viele Mails, schreiben Konzepte, geben Inter-views und koordinieren diverse Anfragen elektronisch.

Warum kontaktieren dich Fans?Weil sie wissen, dass wir Fanbeauftragte, Simon Glutz und ich, sieernst nehmen und alles daran setzen, ihre Fragen und Probleme zulösen.

Worin liegt die Krux bei der Fanarbeit?Die Bedürfnisse der Fans sind so unterschiedlich und variabel wiedie Fans selber, so braucht es immer neue Antworten und Lösungen.Routine gibt es nie. Aber als Schwierigkeit würde ich das nie undnimmer bezeichnen, denn es ist auch eine spannende Heraus-forderung, die uns immer weiterbildet.

Wie gewinnst du das Vertrauen – auch der Hardcore-Fans?Indem ich bin, wie ich bin. Es ist nicht möglich, sich hinter einerMaske zu verstecken, wenn man so direkt mit Menschen arbeitet.Nach den vielen Gespräche und elf gemeinsamen Saisons kennensie meine Meinungen und Überzeugungen, und es hat sich ein

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«Wunderschöne, zwischenmenschliche Momente ...»Interview mit Su Elsener, Fanbeauftragte des SCB

gegenseitiges Vertrauen aufgebaut, das auch an die neuen Fansweitergegeben und gepflegt wird.

Was tust du, wenns mal brenzlig wird?Da gibt es kein Allgemeinrezept, ich muss situativ entscheiden, michaber nicht in Gefahr bringen. Solange der Dialog noch möglich ist,bleibe ich «im Spiel». Es ist erfreulich, dass es schon seit einigenJahren keine so brenzligen Situationen mehr gab, in denen ich michhätte zurückziehen müssen oder es mir unwohl war.

Dein bisher schönster Moment?Mein Job lebt von vielen kleinen, wunderschönen zwischenmen-schlichen Momenten. Aber als wir in der Saison 2012/13 in Genf ineinem Hitchcock-Play-off-Spiel mitfieberten und erleben durften, wieder SCB das Spiel und die Serie kehrte, war schon ganz speziell. Inder ersten Pause war ich am Trösten und Aufrichten, in der zweitenwaren Durchhalteparolen angesagt und danach Erlösung und Ju-bel – unglaublich! Hätten wir verloren, wäre die Saison zu Endegewesen. So wurden wir Meister!

Wer holt in diesem Jahr den Meistertitel?Diejenigen Mannschaften, die in den Play-offs spielen, haben alle dasZeug, jede andere zu besiegen. Aber um eine Serie zu gewinnen,braucht es mehr. Mit Guy Boucher als Trainer und diesem Team istalles möglich. Wir werden wohl noch in T-Shirts an die Matcheskommen!

Su Elsener amtierte von 2006 bis 2013 als Berner Stadträtin und präsi-dierte 2010 die Kommission für Soziales, Bildung und Kultur (SBK). AlsSängerin der interfraktionellen Stadtratsband «Fraktionszwang» ist sieweiterhin eine Brückenbauerin zwischen den Parteien. HauptberuflichHeilpädagogin, engagiert sich Su Elsner, zusammen mit Simon Glutz, inTeilzeit beim SCB als Fanbeauftragte. [email protected]

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B E R N | B Ä R E N L I E B E

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Die Zeit des Jammerns und Wehklagens könnte ein Endefinden. Ist es nicht an der Zeit, den BärenPark Bern weiterzuentwickeln? BärenPark 2.0 hat das Potenzial, sich zumWahrzeichen der Bundesstadt zu entwickeln, der Ent-fremdung des modernen Menschen vom Wildtier durchErlebnisse mit Bären entgegenzuwirken und als Attraktionerster Güte die Verschlüsse der touristischen Geldbörsennoch weiter zu öffnen.

Die Apologeten der halbvollen Gläser wetzen die semantischenMesser. Da gibt es doch endlich wieder etwas zu bemängeln amBärenPark zu Bern: Schon beim Bau war er viel zu teuer! Da wirdnun endlich ein Lift gebaut, aber dafür muss die Baustelle frei vonTouristen sein. Ausserdem wird das ganze Areal mit Beizenzugepflastert. Die Informationstafeln störten die dogmatischenÄstheten und mussten schon demontiert oder reduziert werden.Die Schieber in der Anlage funktionierten nicht wie gedacht, unddie Notrufsäulen müssen wegen Wasserschäden saniert werden!Die Bären haben der Grünanlage ganz schön zugesetzt, die braucht

mal eine Sanierung. So ganz verübeln kann man den Bedenkenträ-gern ihre Aussagen nicht. Sie haben ja auch nachvollziehbareArgumente für ihre Sicht auf die «Medaille BärenPark». «Das Gutein einer Sache hat keinerlei Einfluss auf die Existenz des Schlechtenin derselben Sache», so formulierte es Niccolò Machiavelli bereits1514 in seinem staatstragenden Werk, den Discorsi. Die daraus fol-gende Empfehlung, die beiden Seiten einer «Medaille» eben nichtgegeneinander zu verrechnen, sondern getrennt zu betrachten,kommt der Wahrhaftigkeit einer Sache näher. Versuchen wir es.

«Der BärenPark ist so riesig und so dicht bewachsen, dass man dieTiere viel zu selten sieht», anfangs ein häufig gehörtes Argument.Nun, mittlerweile wissen wir, dass die Bären gut zu sehen sind.Auch die Behauptungen Einzelner, dass nur die jungen Bären dafürsorgen, dass viele Gäste kommen, halten keiner Belastung stand. 1,6 Mio. Besuche im Jahr 2013, 1,8 Mio. im Jahr 2014 sichertennebenbei auch hohe Besuchsfrequenzen in den umliegenden kom-merziellen Betrieben. Das zu Anfang beklagte Fütterungsverbot hatsich etabliert und beugt der Konfektionierung unserer Bären vor.Vor Ort und tagtäglich wird es von unseren engagierten Rangerndurchgesetzt. Das Ergebnis sind Bären, die sich wie Bären undnicht wie permanent bettelnde Schosstiere verhalten. Der nichtvorhandene Lift für Menschen mit Behinderung war in den zurück-

Den Bären und Bern zuliebeProf. Dr. med. vet. Bernd Schildger zur Abwesenheit der Berner Bären

liegenden Jahren hinreichend Legitimation, sich der weiterenEntwicklung des BärenParks zu verweigern. Diese Zeit des Still-stands ist nun vorbei. Der Stadtrat hat den Baukredit bewilligt, undder «Lift für alle» wird gebaut. Er sorgt nicht nur für die längst über-fällige Barrierefreiheit am Wahrzeichen von Bern, sondern wirddessen Attraktivität steigern. Schweben über freilebenden Bären,am Ufer eines Flusses mit Blick auf eine einzigartige, in Sandsteingemauerte Altstadt, ist vermutlich weltweit einzigartig.

Wenn dann aber noch mehr Touristen ihren Bussen entsteigen undteilweise nicht zuerst die Bären, sondern die Orte der Erleichterungaufsuchen möchten, dann sollten sie in Zukunft schneller fündigwerden. Irrlichternd hinter der Theke im Tramdepot nach den Ortender Notdurft suchen zu müssen, ist unwürdig.

Dass zeitgleich mit dem Bau des Lifts ein Swiss-Brand-Museum imZollhaus entsteht, erscheint als perfekte Ergänzung. Hier dasWahrzeichen der Stadt Bern, der lebende Bär in naturnaher Umge-bung, dort die Wahrzeichen des ganzen Landes lassen die Ge-samtattraktivität des BärenParks noch weiter steigen. Dass ineinem Museumscafé Grundbedürfnisse einfacher kulinarischer Artbefriedigt werden, ist ein neuer Schritt, um den Ansprüchen uns-erer Gäste gerecht zu werden. Zwischen den beiden AnkerpunktenBahnhof und BärenPark liegt ein weiteres Bijou der Bundesstadt:die Altstadt, insbesondere die untere Altstadt. Nur welcher Touristweiss, wie er durch die Altstadt zum BärenPark kommt oder vomBärenPark in die Altstadt? Die wenigsten nehmen die dezenten

Wegweisertafeln wahr. Ganz abgesehen von deren sprachlicherVielfalt. Hinleitungen zu beiden Glanzlichtern BärenPark und Alt-stadt würden die Wahrnehmung derselben sicher steigern.

Amüsante Erfahrungen sind die vielen Fragen der Touristen nachden Bären im BärenPark, während sie suchend in den Bärengra-ben deuten. Dass der Park nicht auf den ersten Blick erkennbar ist,obgleich von den Tour Guides angekündigt, liegt sicher daran, dasses kein Eingangsszenarium gibt und keine Arealdefinition und schongar keine Wegleitung innerhalb des BärenParks.

Es gibt viel zu tun. Der Bau des Lifts gibt hinreichend Zeit, denBärenPark, weiterzuentwickeln. Und vielleicht hilft die reduzierteAttraktivität während des Baus, dass die Stadt Bern die Zeit derbefreiten Besinnung verwendet, um die Bedeutung der Bären unddes BärenParks zu reflektieren.

Ach ja, wenn wir dann der Meinung sind, es sei Zeit für dieNeuerfindung, für BärenPark 2.0, dann sollten wir auch versuchen,wenigstens einen Teil der ausländischen Touristen entlang derAare zum schönsten Tierpark in der Schweiz, dem Dählhölzli, oderzum Botanischen Garten zu geleiten.

Möchten Sie uns helfen, Ideen zu entwickeln und in die Gesamt-planung Tierpark einfliessen zu lassen? – Dann füllen Sie dochden Fragebogen aus, den Sie auf www.baernbox.ch finden, diesist in zwei Minuten machbar. Alle Einsender erhalten eineFreikarte und die ersten zehn sogar ein Jahresabonnement fürdas Dählhölzli. Machen Sie mit.

Prof. Dr. med. vet. Bernd Schildger

«Sechs Monate Zeit und die Chance, um die Bedeutung der Bären und des BärenParks für Bern zu reflektieren.»

Ursina und Finn, Foto: Stadt Bern

Ursina, Foto: Stadt Bern

Finn, Foto: zvg

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Nicht nur für Polo Hofer ist das legendäre «Café desPyrénées» – liebevoll «Pyri» genannt – Lieblingsbeizund Wohnzimmer zugleich. Ende November hört dieWirtin, Silvia Chautens, nach 35 Jahren auf. Ein nicht nurmelancholischer Rückblick.

«Der Anfang war hart», erinnert sich Pyri-Wirtin Silvia Chautens.«Ohne die Unterstützung von Donald Hess, der mir den Rücken stärk-te und mir freie Hand liess, hätte ich längst aufgegeben.» Der legen-däre Wirt Antonio (1965 –1978) hinterliess bei seinem Weggang einschweres Erbe. Drogendealer und -abhängige, die dem neuen Wirt,Willy Vögeli, und seiner damaligen «Gibhäbundzünd», Silvia Chautens,das Leben schwer machten. Nachdem die Goalielegende Vögeli mitKompagnon Bruno Schuler 1985 die Restaurants im Eisstadion und imEichholz übernahm, stellte sich Silvia der Herausforderung, wirtete for-tan selbst und griff rigoros durch: Rauswürfe und Beizenverbot (welch-es damals noch schriftlich in drei Kopien ausgefertigt werden musste,je eine an den Regierungsstatthalter, die Polizei und den Betroffenenselber) waren probate Mittel, um das Pyri wieder zur beliebten Anlauf-stelle für gern gesehene Gäste zu machen.

Die schönen Zeiten

Sehr viele Stadttheaterleute seien damals gekommen, meint Silvia,Schauspieler oder Bühnenarbeiter. Um 1995 bevölkerten immer mehrKünstler und Musiker – so auch Polo Hofer – und viele andere bunteVögel die Beiz, jede kannte jeden. Musik- und Kunstevents fandenstatt, so wurde beispielsweise die Säule eine Weile regelmässig künst-lerisch gestaltet, und an einem Tisch mit eingelegten Münzen habensich schon viele die Finger wund «geknübelt». Als der ursprünglicheMünzentisch nach einer Meinungsverschiedenheit vom Erbauer kurz-erhand abtransportiert wurde, legten die Stammgäste zusammen, umein neues Exemplar anfertigen zu lassen. Als «sehr unterhaltsam»bezeichnet Silvia Chautens die damalige Zeit. Und wohl auch lukrativ,denn das Pyri-Volk war schon immer recht trinkfreudig ...

Rauchfreie Zone

Einen Stimmungswechsel brachte laut der Wirtin das am 1. Juli 2009eingeführte Rauchverbot. Etliche Stammgäste blieben aus, weil sieihrem Laster im eigenen Wohnzimmer nach Lust und Laune frönen kön-nen. Oder sie kommen im Sommer, wenn die Terrasse offen ist, zusam-men mit neuem Volk, jungem, das Silvia nicht kennt. Frieren heisst dieDevise im Winter für die Rauchenden oft auch im kleinsten Fumoir derStadt, dem «Fumoir à Polo»: Die Grösse der umgebauten Telefonzelleverhält sich oft diametral zur darin herrschenden Überpopulation, so-

dass die Eingangstüre offen bleiben muss, damit die Anwesenden keineRauchvergiftung riskieren. So wie früher an Donnerstagabenden imRestaurant übrigens, als man noch ungeniert und genüsslich qualmendurfte.

Buntes Volk

Die Toleranz ist gross im Pyri, das ist wohl das Schönste. Hunde – derWirtin allerliebste Gäste –, Freaks, Musiker, Beamte, Chefs, Studenten,Journalisten, Ärzte, ehemalige Seemänner: – Man sitzt zusammen,wenns voll wird, und kommt ins Gespräch. Und es gibt immer nochviele treue Stammgäste, Szenevolk in den besten Jahren, die daseinzige Restaurant, das nicht um 6 Uhr alle Tische zum Essen aufdeckt,lebendig und bunt erhalten. So zum Beispiel «Butzi», die das Pyri zurLismistube umfunktioniert hat, «auf Vorrat» Kindersachen und auchschon mal Bébéschühchen strickt, gülden, hellblau und rosa mitPelzchen, um sie den monegassischen Zwillingen zu schicken. Oder derexklusive Jasstisch, mal mit Fritz Friedli, jetzt mit Matthias Mast, PoloHofer, Ruedi Ruch und Georges Conus. Oftmals von einer Horde Zu-schauer umringt, dies aufgrund der Popularität des – wie aus gut unter-richteter Quelle verlautete – schlechtesten Jassers am Tisch. Früherwurde um Geld gezockt, der Club finanzierte sich damit unter anderemeine höchst ereignisreiche Kubareise.

Die Pyri-Familie und die Zukunft

Das Pyri ist Familie, und in einer Familie kümmert man sich. Dies warauch der Grund, weshalb innert dreier Tage 600 Unterschriften gesam-melt und an Donald Hess persönlich geschickt wurden, das Pyri mögedoch auch nach dem Weggang von Silvia Chautens so bleiben, wie esheute ist. «Keine Angst», beschwichtigt Christoph Ehrbar, ManagingDirector der Hess Holding, «wir wollen dieses Bijou nicht verändern,

das Pyri wird 100%ig kein Esstempel, sondern bleibt eine Apérobeiz –es ist ja quasi ein Kulturgut, ich bin selber ein Fan.» Lediglich eineRenovierung «light» strebe man an – «Step by Step», Wände sollengestrichen, das Buffet saniert und die Auflagen desLebensmittelinspektorates erfüllt werden. Ein Wirtewechsel habenatürlich immer einen gewissen Einfluss auf die Atmosphäre eines

B E R N | L I E B E V E R M I S C H T E S B E R N | L I E B S T E B E I Z

Nicht nur Polos liebste Beiz

Von links: Arunasalam (Osci) Malaichelvan, Silvia Chautens, Franzisco (Franz) Penela, Katireshu Thalapalasingam (Ravi)

Wirtewechsel im Café des Pyrénées

Von Michèle Freiburghaus, Fotos: Eve Kohler

Restaurants, und niemand könne Frau Chautens ersetzen. Es werdesicher Veränderungen geben, die für die Gäste auch positiv sind, wiebeispielsweise längere Öffnungszeiten an sieben Tagen die Woche.Man strebe eine bernische Lösung an, habe sogar höhere Mietange-bote von den falschen Bewerbern ausgeschlagen. Bekannt gegebenwerde der Name voraussichtlich im April, man sei immer noch inVerhandlungen. Die Frage, was mit der langjährigen Crew geschehenwerde, die wie «Franz» Penela (34 Jahre), Margrit Andres (28 Jahre)oder «Osci» Malaichelvan (25 Jahre) zur Pyri-Familie gehören, konnteEhrbar noch nicht abschliessend beantworten, meinte aber: «Das istSache des neuen Mieters. Ich bin mir aber sicher, dass diese, sofern siewollen, wiederbeschäftigt werden – auch der neue Betreiber muss jaMitarbeiter haben, und was passt besser als Leute, die den Betriebschon kennen?» – Recht so, bleiben wir zuversichtlich.

Wir wünschen Silvia schon jetzt einen tollen Unruhestand!

Aktuelle Infos und alte Fotos zum Pyri: www.baernbox.ch

35 Jahre «Pyri»-Wirtin: Silvia Chautens

Liebe – VermischtesWo trifft man in der Hauptstadt auf die Liebe?

Foto: Eve Kohler

Die Liebesschlösser werden von Liebenden an Berner Aareübergän-gen angebracht, der Schlüssel landet in der Aaare – auf dass dieLiebe ewig halten möge.

Der Brauch stammt, gemäss Wikipedia, wahrscheinlich ursprüng-lich aus Italien. «Lucchetti d’amore» werden die Liebesschlösserdort genannt, der Wurf ins Gewässer mit dem Ausspruch «Per sem-pre!» (für immer) begleitet. Eine Weile kannte das Tiefbauamt keineGnade und liess die Schlösser regelmässig von den Brücken entfer-nen, weil sie deren Korrosionsschutz zerstören. Seit September 2013zeigt die Stadt Bern Herz und lässt die Liebesbezeugungen amSchönausteg und am Tychsteg (Übergang zur Matte-Halbinsel) hän-gen – allerdings nur am Maschendrahtzaun, nicht an der Brücken-konstruktion. Bei den grossen Berner Aarebrücken und am Alten-bergsteg werden die Schlösser aber weiterhin abmontiert.

Die schönste Liebeserklärung machte ein verliebter Berner 2012 sei-ner Angebeteten: eine mit Kreide auf ein Trottoir in der Länggassegeschriebene und gezeichnete Liebesgeschichte – auf 700 Meterngenau 3000 Herzen. Gemäss einer Umfrage der BZ schreiben immer-hin noch 31% ihre Liebesbriefe auch auf Papier. Wer sich dabei un-sicher fühlt, kann heute noch auf den sogenannten «Liebesbrief-Generator» des Museums für Kommunikation zurückgreifen. Auf derSeite angelangt, bleibt nur noch zu entscheiden, ob frau oder manngleich den Automaten benutzen oder – immerhin – den Text ausBausteinen selber zusammensetzen will. Beispiel gefällig? – «OhniDi bin i verlore im Labyrinth vor Liebi. Ds ganze Universum verblasstnäb Dir. I schänke Dir mis Härz – Alberto».

Solo in Bern? Eine Suche im Internet macht schnell klar, dass Single-partys in der Bundesstadt rar sind. Die Internetseite «pechundschwe-fel» etwa organisiert «Speeddating-Events» in der Altstadt. Roman-tischer hingegen ist das Angebot des Kunstmuseums Bern, «Rendez-vous für Singles»: jeden ersten Dienstag des Monats, 45 Minutenzusammen Kunst betrachten, miteinander ins Gespräch kommenund dieses – bei Gefallen – nach der Veranstaltung im Museumscaféfortsetzen.

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Polo Hofer, am 16. März hast du deinen 70. gefeiert, ich gratulierenachträglich. Welchen Stellenwert hat dieser Geburtstag für dich?Den gleichen wie mit 40, 50, 60, es ist einfach so, und ich feiere undspiele auf zum Tanz.

Ab 70 müssen Menschen ihre «eigene Natur erforschen» habe ichirgendwo gelesen. Wie interpretierst du das für dich?Wieso ab 70? Das mache ich schon das ganze Leben lang. Ich dienemir selbst zu Forschungszwecken.

Wir haben für dich deine Namenszahl berechnen lassen, es ist die 4.Kurz zusammengefasst sind ihre Vertreter Macher, hart arbeitendeund verlässliche Menschen, die aber auch engstirnig und restriktivreagieren können. Findest du dich darin wieder?Ich arbeite zur Freude, und das ist nicht hart. Und engstirnig bin ichauch nicht. Wenn man mit mindestens 200 verschiedenen Künstlerngearbeitet hat, weiss man, dass es Kompromisse braucht.

Als dein liebstes Hobby hast du den «Müssiggang» bezeichnet.«Ändspurt», der Name deiner neuen CD und der Abschlusstour klingtaber ziemlich sportlich. Wie lässt sich das vereinbaren?Ich versuche, eine sanfte Brücke zu bauen von «Ändspurt» zu«Müssiggang». Ich bin übrigens schon früher der Arbeit erfolgreichausgewichen.

Ein Grund, warum du aufhörst, sei auch, dass Musikmachen nichtmehr rentiere. Wie meinst du das, und was würdest du jungen Mu-sikern raten?Die Musikindustrie ist weltweit am Boden. Das Internet hat eine völ-lig neue Realität geschaffen, und niemand weiss, wie es weitergeht.Nur noch mit Livekonzerten lässt sich gutes Geld verdienen, und nurgute Musiker können das auf weite Sicht.

50 Jahre im selben Job – kannst du abschätzen, wie es sich für dichanfühlen wird, keine Konzerte mehr zu geben?No problem. Ich bin kein Bühnen-Junkie.

Deine Musik wird zum Teil heute als Volksmusik bezeichnet, auf allemöglichen und unmöglichen Arten und von unzähligen Schulkinderninterpretiert. Wie stolz macht dich das? Es freut mich. Ich bin demnach nicht spurlos durchs Leben gegan-gen.

Womit wirst du nach Tourabschluss deine Zeit verbringen?Mit Reden, Malen, Schreiben, Saufen und Kiffen, wie schon immer.

Orlando Geremia hat das Buch «Ross'n'Roll» und Sam Mumenthalereine Biografie über dich geschrieben. Wann können wir deine eige-nen Memoiren erwarten?Es gibt auch noch die Bio «Rhythmus & Rausch» von Thomas Küng

(vergriffen). Ich schreibe garantiert keine Memoiren. Es wurde undwird schon genug über mich geschrieben, da muss ich nicht auchnoch.

Deine «Politische Farbenlehre» ist: grün denken, rot wählen, schwarzverdienen und blau laufen. Wird das auch die nächsten 30 Jahre deinMotto sein?Sofern ich die 30 Jahre noch schaffe, vielleicht … Ich richte michnach dem Zeitgeist und bin Wechsel-Wähler.

Musik heisst für dich Hinhören mit Herz und Bauch. Welche Musikberührt dich?Die Musik, die Menschen verbindet.

Warum – um alles in der Welt – sieht man dich nie ohne Sonnen-brille?Wenn alle Leute eine tragen würden, würde die Sonne auch mehrscheinen…

Du wohnst am Thunersee, bist aber auch Bern verbunden. Wasmagst du an unserer Stadt ganz besonders?Downtown, die Altstadt und die Berner Entschleunigungsmentalität.

Dein Stammbeizli in Bern ist das «Pyri», wo du dich wöchentlich mitFreunden zum Jassen triffst. Warum muss das «Pyri» deiner Ansichtnach so bleiben, wie es ist? Grundsätzlich bleibt nichts so, wie es ist. Alles fliesst. Aber dieseBeiz war mir seit über 50 Jahren eine Art Heimat. Da hängt man haltdran.

Welche Frage, die dir nie gestellt wurde, würdest du zum Abschiedgerne beantworten?Ich habe keine Frage, würde jedoch gerne eine Antwort hören auf:Woher kommen wir, warum sind wir da, und wohin gehen wir nach-her essen?

Polo Hofer wurde als Urs Hofer am 16. März 1945 in Interlaken geboren.Den Namen «Polo» erhielt er als Pfadfinder von Hugo Ramseyer, demGründer des Zytglogge Verlags, weil Polos Eltern im «Maison Hofer»-Modegeschäft in Interlaken bereits Polohemden anboten, was damalsetwas Neues war. Polo Hofer ist als «Polo National» die Mundart-legende schlechthin. Seine unzähligen Hits und die vielen legendärenKonzerte in der mehr als 50-jährigen Karriere sind bestens bekannt. 30 Mundartalben, ca. 400 Lieder für sich selbst und andere Interpreten,plus insgesamt 1,5 Mio. verkaufte Tonträger säumen seinen langenWeg. 20 Jahre nach Veröffentlichung (1986) wurde «Alperose», eineKomposition von Hanery Amman, 2006 zum grössten Schweizer Hit aller Zeiten gekürt. Im Frühsommer erscheint Polos nächste CD«Ändspurt», und nach der gleichnamigen Abschiedstournee tritt erendgültig von der Bühne ab.

Die Brücke von «Ändspurt» zu «Müssiggang»INTERVIEW MIT POLO HOFER – ZUM GEBURTSTAG UND ZUM ABSCHIED

Interview Michèle Freiburghaus, Foto: Remo Neuhaus

B E R N | M U S I K · P O L O H O F E R

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Noch bis am 19. Juli 2015 zeigt das Museum für Kom-munikation «Oh Yeah! Popmusik in der Schweiz».Entwickelt wurde die Ausstellung in enger Zusam-menarbeit mit dem bekannten Berner Musikchro-nisten Samuel Mumenthaler. Die Ausstellung wartetmit über 400 Minuten Ton- und Filmmaterial auf.

Elvis Presley singt 1954 «That’s Allright Mama» und zündet damitden Funken zu einer Revolution namens Popmusik. Gut 60 Jahrenach diesem Urknall schaut das Museum für Kommunikation zu-rück und präsentiert noch bis am 19. Juli 2015 mit «Oh Yeah!Popmusik in der Schweiz» erstmals einen Überblick zum natio-nalen Popmusikschaffen, ohne jedoch die Einflüsse von interna-tionalen Künstlern zu unterschlagen: Die Rollen der Beatles undder Stones werden ebenso thematisiert wie diejenigen von JimiHendrix, Deep Purple oder Bob Dylan. . Strukturiert in fünf Zeitfenster spannt der Hauptraum der Aus-stellung einen Bogen über die Popmusikgeschichte der Schweizvon 1954 bis zum Ende des Jahrtausends. Von den Tanzorches-tern der frühen 1950er-Jahre über die «Halbstarken» zu den Beat-Bands, über die Entwicklung der Rockszene bis schliesslich zuHip-Hop, Eurodance und Techno wird alles beleuchtet, was dieSchweizer Hitparaden eroberte. Ein eigenes Modul ist derSchweizer Mundartszene gewidmet, die das Erbe von ManiMatter weiterführt, und einen ebenso eigenständigen Auftritt ver-schafft die Ausstellung der Schweizer Popmusik ab dem Jahr2000: Drei grosse Projektionsflächen zeigen 42 Musikvideos vonaktuellen Schweizer Bands und Künstlern. Verbindendes Ele-ment in der Ausstellung ist die Stimme von Popradio-Pionier FMFrançois Mürner, die via Kopfhörer abgerufen wird.

Erzählt wird die Geschichte der Schweizer Popmusik von denAusstellungsmachern auch mit vielen, oft noch nie gezeigtenOriginalobjekten. So beispielsweise Susi, die Trompete von HazyOsterwald, die Halbstarkenuniform von Toni Vescoli, Polo Hoferals Statue, Gold- und Platinauszeichnungen für Krokus oder einBild aus Spanien, das Kuno Lauener zum Stück «I schänke Dir misHärz» inspirierte.

Die Ausstellung «Oh Yeah! Popmusik in der Schweiz» wurde vomMuseum für Kommunikation in enger Zusammenarbeit mit demBerner Musikchronisten Samuel Mumenthaler entwickelt. Fürdas räumliche Konzept, die Dramaturgie und die Umsetzung istgewerk Design, Berlin, verantwortlich.

Mehr Infos über Führungen und Rahmenprogramm: mfk.chMuseum für Kommunikation, Helvetiastrasse 16, Bern

Oh yeah! – D I E S E A U S S T E L L U N G R O C K T Fotos: Hannes Saxer

B E R N | M U S I K · « O H Y E A H ! – P O P M U S I K I N D E R S C H W E I Z »

Blick in den Ausstellungsraum

Die Ausstellung zeigt viele Originalobjekte, hier eine Auswahl von Gold- und Platinaus-zeichnungen für Krokus.

42 Musikvideos aktueller Schweizer Künstler und Bands

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B E R N | M U S I K · V E R M I S C H T E S

«Die Berner sind besser» – so titelte die renommierteNZZ einen Beitrag über die Berner Musikszene. Tat-sächlich blasen unsere Bands den Zürchern schon lan-ge den Berner Marsch. Als Update für Mundartfanspicken wir aus der ganzen Fülle drei junge BernerBands heraus sowie drei Musikclubs, die das einhei-mische Schaffen besonders ehren.

Lo & Leduc | Lo & Leduc sind die Berner Überflieger: Sie konntensich an der Verleihung der 8. Swiss Music Awards über Trophäenin drei Kategorien freuen. Als Gewinner in den Sparten «Best Talent»,«Best Live Act» und «Best Group» waren sie die Abräumer desAbends. Seit 2014 erobern sie mit ihrem Album «Zucker fürs Volk»die Charts, Single und Album erreichten Goldstatus. Die beidenBerner spielen Songs, die leichtfüssig klingen, aber schwermütigsind. Für den sprachwitzigen Rapanteil ist der Freestyler Lo (LorenzHäberli) verantwortlich, für die ohrwurmigen Popmelodien sorgtLeduc (Luc Oggier).

Jeans for Jesus | Die Single «Estavayeah» katapultierte «Jeans forJesus» letztes Jahr auf den Gurten. Als «Statement einer neuenMundartpopgeneration» bezeichnete die BZ das Debütalbum derBerner Mundartelektroniker. Nun haben sich über 40 Produzentendes «Remix» des Liedguts der Berner angenommen. Entstandensind 42 Versionen ihrer Songs, kreiert von andern Musikern wiedem Berner Rapper Baze und – besonders schön – von StephanEicher. Er hat dem Stück «L.A.» quasi das «elektronische Kleid»ausgezogen und es akustisch mit Klavier neu eingespielt.

Die Kummerbuben | Mit Neuinterpretationen alter Volkslieder ha-ben sich die Kummerbuben mit Frontmann Simon Jäggi einen Na-men gemacht (2010 Musikpreis des Kantons Bern für «innovativesSchaffen»), seit dem Album «Weidwund» setzen sie mit Erfolg auf

eigene Lieder. Im Februar wurde ihr neues Album «Dicki Meitschi»veröffentlicht und getauft, zwei Jahre wurde daran gearbeitet.Rumpelrock, Fernwehfolk, Draufgängerpolka – die Musik der Kum-merbuben ist ein eigenes, fabulöses Gebräu.

Videos aller drei Gruppen: www.baernbox.ch, «Bärner Musig»

Musikclubs

Volkshaus 2014 | Die neuste Auftrittsmöglichkeit für Bands in Bern –jeden ersten Mittwoch im Monat findet ein Livekonzert statt.Arrangiert wird das Programm von niemand Geringerem als BrunoDietrich, dem bekannten Berner Musiker. Der nächste Gig im«Volkshaus 2014» findet am Mittwoch, 1. April, statt. Das Mikrofongehört dann der Band Pieds Nus, die Pop, Rock, Soul im his-torischen Gebäude mit reicher Vergangenheit spielt. An den ge-deckten Tischen geniessen die Gäste die traditionellen Volkshaus-Spezialitäten und an der Bar ein tolles Wein- und Bierangebot.Zeughausgasse 9, Bern, Reservationen Essen: 031 031 329 22 33,volkshausbern.ch

JetLäg | BarLounge im Herzen der Berner Altstadt für Leute «vonÜ30 bis Ü60, von Jet bis Läg». Die zwei schönen Gewölbekeller mitBar, Lounge und Fumoir werden von Schämpu Schär und seinerCrew betrieben – zum Chillen, Leutetreffen und Plaudern. JedenMittwoch spielen die beliebtesten Old-Time-Jazzbands aus derRegion, und Donnerstag und/oder Freitag kommen die Liebhabervon Rock & Blues auf ihre Kosten. Programm: jetlaeg.ch

Mahogany Hall | Der Verein wurde 1968 gegründet und ist somiteiner der ältesten Clubs im Raum Bern. Berns erster Musikclub«mit eigenem Bärenpark» bietet viel regionale und überregionaleMusikkost, ab März 2015 immer am 2. Mittwoch im Monat (mit Aus-nahme im Juli und August) jeweils einen «Open Mic»-Abend fürden Nachwuchs, den es auf die Bühne drängt. Programm, Infosund Anmeldung: mahogany.ch

N E U E M U N D A R T, T O L L E M U S I K C L U B SBerner sind besser.

Konzertlokal mit Ambiente: Volkshaus 2014, Foto: zvg

Lo & Leduc, Foto: Remo Neuhaus

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Einkaufen in den Seitengassen der Berner Altstadt lässt sich ganz einfach auf den Punkt bringen: Individu-alität statt Massenware, geniessen statt hetzen.Wir la-den Sie ein auf eine Entdeckungsreise, um Schmuckes,Feines und Schickes abseits des Mainstreams zu finden.

In der unteren Altstadt von Bern reihen sich die Geschäfte wie Perlenauf einer Schnur. Hier herrscht kreative Vielfalt, hier lassen sich Trou-vaillen abseits des Mainstreams entdecken, von schöner Goldschmie-dekunst über meisterhaftes Handwerk bis hin zu Delikatessen.

Heute im Fokus: Münstergasse und Herrengasse

Welch einmaliges Einkaufs- und Kulturerlebnis verbirgt sich hinter demgrossen «Du Théâtre»-Haus! Die Münstergasse und die Herrengasse –zwei weniger frequentierte, aber umso schönere Erlebnisgassen! TolleBoutiquen, heisse Brötchen, gutes Essen, spannende Bücher undschöne Dessous – ein Sammelsurium an extravaganten, einmaligenund einzigartigen Geschäften. Und: Service und Qualität sind hier keineFloskeln, sondern werden gelebt ... Eine kleine Auswahl spannenderGeschäfte haben wir für Sie zusammengestellt.

Klex: Kunst & Spielereien, Herrengasse 6Kreatives von Künstlern aus aller Welt und der Region sowie span-nende Geschenkideen. Sind Sie selber kreativ und möchten Ihre Arbei-ten ausstellen und verkaufen? Dann melden Sie sich bei Klex.

Bilboquet: Spielzeugladen, Münstergasse 37Bereits seit 1966 lässt der Spielzeugladen Bilboquet Herzen über alleAltersgrenzen hinweg höherschlagen – denn hier liegt fernab von Kom-merz das Besondere und Ungewöhnliche verborgen.

Hautnah les Dessous, Münstergasse 47Edle und ausgefallene Dessous kauft die Bernerin im «Hautnah lesDessous» – um dem Liebsten oder einfach sich selber einen Freude zumachen.

Iljos Cucina: Tischkultur & mehr, Münstergasse 46Eine Perle in der Altstadt! Ein buntes Allerlei für Küche und Tisch, klas-sisch, kitschig, hochwertig, schräg, nützlich, dekorativ, Geschenke undmehr.

Bread à Porter: die Altstadt Bäckerei, Münstergasse 74In familiärer Atmosphäre, umgeben von herrlichen Düften zusehen, wiein der offenen Backstube «gluschtige» Backwaren entstehen.

Maisonart: Designoase, Herrengasse 36Stimmungsvolle Dekorationsobjekte und Lifestyleprodukte – im Mixvon modern, glamourös bis romantisch in einem wundervollen Am-biente!

Ooonyva: einzigartige Mode, Münstergasse 35Vier Labels, Kleinserien und Einzelstücke für Individualistinnen und

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Modebewusste. Die Produkte werden in Bern entworfen und zum Teilauch im Laden aus hochwertigen Materialien hergestellt.

Münstergass-Märit: Fleisch-, Delikatessen- und BlumenmarktImmer am Dienstag und Samstag von 7 bis 12 Uhr erlebt man einender schönsten Märkte Berns – ein Frontalangriff auf alle Sinne und eine einzigartige Inspirationsquelle für Hobbyköchinnen und -köche.

Neues aus BERNcity

«Berner Stadtspaziergänge –Die Altstadt abseits des Mainstreams entdecken»Die Berner Seitengassen von ihrer schönsten Seite: Das mit Unterstü-tzung von über 100 unabhängigen Geschäften, Restaurants, Ateliers,Bars und Handwerkern entstandene Taschenbuch führt in drei Spazier-gängen durch das Mattequartier und die Nebengassen der unterenAltstadt (www.altstadtbern.be). Erhältlich bei CMX, Rathausgasse 46,und auf der BERNcity-Geschäftsstelle, Spitalgasse 14, 3011 Bern.

Nachtshopping 2015Am 21. Mai heisst es wieder «Shoppen und Erleben bis in die Nacht»:Rund 80 Berner Betriebe bleiben bis 23.30 Uhr geöffnet und bieten derKundschaft eine einzigartige Erfahrung in tollem Ambiente.

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S A V O I R V I V R E | S H O P P I N G

Der erste Ausprobier-Store der Schweiz macht halt im

Westside. Vom 10. April bis 9. Mai erlebt man im elegan-

ten Store-Design nicht nur das Shopping der Zukunft: Alle

zwei Tage kann man hier zwei Produkte auswählen, mit-

nehmen und ausprobieren. Gratis und in Originalgrösse.

Ein Erlebnis für Trendsetter und Neugierige!

Julia steht im Try Store des Shopping- und Erlebniscenter Westside.

Das Spezielle an ihm? Hier gibt es weder Einkaufswagen noch

Regale, man findet kein Verkaufspersonal und schon gar keine

Kassen. Stattdessen liegen auf stylischen Ausstellungstischen

Zahpasten, Getränke und Shampoos. Statt Einkaufskörbe gibts iPads.

Im Try Store wird quasi das Shopping der Zukunft simuliert. So funk-

tionierts: In einer hellen, trendigen Umgebung präsentiert das Who

is Who der Konsumgüterindustrie seine Neuheiten. Via iPad können

sich die Besucher einfach registrieren und die ausgewählten Pro-

dukte in den virtuellen Einkaufskorb ziehen. Anschliessend holt

man die Produkte am Ausgabedesk ab.

Erst Trendsetter oder schon Royal?

Julia steht heute nicht das erste Mal im Try Store. Als Trystorista, so

nennen sich die Mitglieder des innovativen Konzepts, verfolgt sie ein

Ziel: So rasch wie möglich vom Status «Trystorista-Trendsetter»zur

«Trystorista Royal» aufsteigen. Denn je mehr Produkte Julia auspro-

biert und je aktiver sie diese bewertet und weiterempfiehlt, desto

schneller erhöht sich ihr Mitgliederstatus. Diesen kann man sich auch

spielend verbessern: Vor Ort auf der Try Store App lassen sich mit

Minigames zusätzlich Punkte sammeln. So wird Shopping zum Spiel!

Alle zwei Tage zwei Produkte

So oft es geht, schaut Julia im Westside vorbei. Immerhin darf man

sich im Try Store alle zwei Tage zwei Produkte aussuchen. Über 50

neue Produkte präsentieren Firmen wie Unilever, Henkel, Beiersdorf,

Procter & Gamble und Co. während eines Monats im Westside. Auch

mit dabei ist die Migros, welche uns mit mehreren interessanten

Neuheiten überrascht.

Heute sucht sich Julia eine Gesichtspflege mit innovativer Wirkformel

für Ihren Freund aus und für sich dieses spannende Raumparfüm mit

supersensorischer Duftformel. Letzte Woche hat Julia einen Lifestyle-

Drink mitgenommen, welchen Sie als Frischmacher getestet hat. Julia

N E U E S S H O P P I N G E R L E B N I S I M W E S T S I D EP R O D U K T E V O N M O R G E N S C H O N H E U T E I N D E R T A S C H E

S A V O I R V I V R E | S H O P P I N G · W E S T S I D E P U B L I R E P O R T A G E

fühlt sich hier im Try Store wie in einem futuristischen Schlaraffen-

land.

Heute hat sich Julia den VIP-Status erspielt und steht somit kurz vor

dem Trystorista-Olymp. Am Ausgabedesk erhält sie ihre Produkte in

einem grünen Shoppingbag: Für jeden Mitgliederstatus gibt es pas-

send einen farblich codierten Bag mit personalisierten Claims.

Wer hats erfunden?

Wie kaufen Konsumenten morgen ein? Dieser Frage ist die Zürcher

Agentur TNC Fine Experience Design nachgegangen. Die Firma ist

spezialisiert auf neue Erlebnis- und Konsumformate. Die Antwort hat

die Schweizer Agentur in Form des weltweit einzigartigen Try Store

geliefert. Internet, Tablets und Smartphones spielen schon heute eine

wichtige Rolle beim Einkaufen. Mit dem innovativen Popup-Format

verbindet TNC die traditionelle Funktion des Ladens als sozialer

Treffpunkt mit der Dynamik der heutigen Onlineangebote. Das Kon-

zept findet grossen Anklang und kommt jetzt, nach einem erfolg-

reichen Start im Glattzentrum in Zürich und einem Stopp im Shoppy-

land, auch ins Shopping- und Erlebniscenter Westside.

Ich bin eine Trystorista VIP.

Das Who is Who der Konsumgüterindustrie präsentiert seine Neuheiten.

Alle zwei Tage Produkte auswählen, mitnehmen und ausprobieren

Try Store im Westside – vom 10.4. bis 9.5.2015

Der Try Store ist ein weltweit einzigartiges Erlebnis- undShoppingformat. Alle zwei Tage können Bernerinnen undBerner zwei Produkte aussuchen, mitnehmen, ausprobierenund weiterempfehlen. Gratis und in Originalgrösse. Der stilvolle Ausporbierstore der Zukunft kann man vom 10. April bis 9. Mai 2015 im Shopping- und ErlebniscenterWestside erleben.

WestsideShopping- und ErlebniscenterRiedbachstrasse 1003027 BernTelefon 031 556 91 11

Infos & Öffnungszeiten:www.westside.ch

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Page 11: baern! 1 2015

Barton Perreira: Eine der schönsten Sonnen-brillen auf dem Markt. Geile Farben, und ein sehr dezenter Spiegel. Ein absolutes „must have“.

Rolf: Absolut natürliches Auftreten und sehr weiches Design, von der weltweit besten Manufaktur für Holzbrillen.

Orgreen: Extrem unkompliziert und dennoch aussergewöhnliche Farbkombination. Eine Orgreen sollte man einfach einmal probiert haben.

Götti: Das wird die Farbe des Jahres 2015. Bewährtes Schweizer Label, das es trotz individuellem Style immer wieder schafft auf dem Boden zu bleiben.

Melanie Zehnders persönliche EmpfehlungS A V O I R V I V R E | N E U E R L O O K

Ein bisschen Bedenkzeit hat sich Mario Imhof vor der Zusage schon aus-

bedungen – immerhin sollte der Schnauz, sein ständiger Begleiter seit

40 Jahren, weichen. Schliesslich liess er sich auf das Abenteuer ein und,

wie unschwer zu erkennen ist, es hat sich gelohnt! Stéphane Bonnerue

von Aerni zähmte die etwas flockige Haarpracht des Stadtrats in fili-

granster Weise mit dem Messer – ihm zuzusehen offenbarte den Unter-

schied zwischen einem Haarstylisten und einem Feldwaldundwiesencoif-

feur. Bei Ciolina Bern kümmerte sich Christina Romano reizend und kom-

petent um ein cooles Outfit, und mithilfe von Frank Bärtschi schliesslich

fand sich aus einer fantastischen Palette die absolut perfekte Brille.

Ihr Team war am Werk

Sympathische Berner Geschäftsleute mit tollem, kompetentem Team: von links: Frank Bärtschi, BärtschiOptik, Marc Riedo, Aerni Haar Kleid Bar Spa, Bruno Heller,Ciolina

NEUER LOOK FÜR BERNER PERSÖNLICHKEITENNeue Serie Teil 1: Mario Imhof, Berner Stadtrat, Mitbetreiber der Eisbahn Bundesplatz, Bärendräckpreisträger

Mario Imhof – vorher (klein) und nachher Fotos: Eve Kohler

Aarbergergasse 60Bern · www.aernibern.ch

Marktgasse 51 · Bernwww.ciolina.ch

Zeitglockenlaube 6 · Bernwww.baertschi.ch

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Page 12: baern! 1 2015

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FRÜHLINGSMODE

Markenmode und Accessoires Frühling 2015BRUNELLO CUCINELLI | BURBERRY | CANDICE COOPER | CLOSED

DOLCE&GABBANA | DSQUARED2 | ETRO | ISABEL MARANT | LONGCHAMP MONCLER | VALENTINO | u. v. a. m.

CIOLINA AG Marktgasse 51 3011 Bern Telefon 031 328 64 64 [email protected] www.ciolina.ch

bei

S A V O I R V I V R E | S H O P P I N G

F R Ü H L I N G ! Inspiration von den Laufstegen der Welt

Die Winterkleidung war zwar gerade erst im Ausverkauf,wir träumen aber schon von Leinen statt Strick und Som-merkleidern statt Wintermänteln! Die Modetrends für denSommer 2015 spielen mit Blumenprints, Army- und Safari-Looks sowie Vichykaro. Accessoires wie runde Sonnen-brillen, geschnürte Stiefel und runde Handtaschen sorgenfür Abwechslung. Ganz vorne dabei einmal mehr – derHippie-Chic!

Hippie-Chic (Bilder 1 und 2) | Haben wir wirklich das Jahr 2015?Wer auf die Laufstege blickte, fühlte sich eher in die Siebziger zu-rückversetzt. «Gypsy Spirit» oder «Romantic Bohemian» – immer wie-der neue Namen für ein altes Thema: Der romantische Hippie-Chicder 60er und 70er ist im Frühling/Sommer 2015 in einer edlen Variantewieder extrem angesagt. Mit Batikwallekleidchen, gekonntemMustermix, viel Schmuck und Fransen an Kleidungsstücken, Ta-schen und Schuhen. Im Zuge dessen steht auch das Revival der Schlag-hose an! Ein guter Grund, die neue Hosenform zu tragen ist, dass sie – kombiniert mit Plateauschuhen – schön lange Beine zaubert. Dieebenfalls angesagte runde Sonnenbrille – und für Modemutige dieBlumenkrone – ergänzen den Hippie-Look als Accessoires perfekt.

Vichy (Bild 3) | Vichykaro, das in den 60ern bei Brigitte Bardot und Co.beliebte Muster, ist wieder zurück. Das durchgewebte Muster mitquadratischen Karos besteht traditionell aus zwei Farben. Einedavon ist fast immer Weiss, die zweite häufig ein klares Blau, Rot,Grün oder Pastell.

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Uniform (Bild 4) | Auch der Military-Look (oder weniger kriegerisch:der Safari-Look) regierte die Laufstege, Modeuniformen in Khaki,Dunkelblau, Grau oder Braun. Wer nicht von Kopf bis Fuss Khaki tra-gen möchte, setzt Kontraste mit anderen Teilen in sanften Farben undsorgt mit Accessoires für ein edles Upgrade.

Das ist auch noch angesagt | Bereits letzte Saison ein Liebling derDesigner, avanciert der Overall («Jumpsuit») nun zum lässigen Som-merstar. Neu ist «Mesh», das steht für Netz, das tragen Trendsetteranstelle von Spitze, diese bleibt, allerdings weiss und zart. NichtsNeues, aber immer wieder schön: Blumenprints und reduzierte Ele-ganz in Schwarz-Weiss. Neu sind hingegen ärmellose Jacken,Wickelröcke in Mini- oder Midi-Länge und kastenförmige Oberteileim Over-size-Look, allesamt figurfreundlich. Genauso wie die ange-sagten Spaghettiträgertops, die nicht mehr eng, sondern locker fallen und die Silhouette sanft umschmeicheln. Am schönsten inChiffon oder Seide. Grober wirds bei «New Denim», bei Jeans heisst es «back to the roots» – alles ist erlaubt, solange Farbe undWaschung schlicht sind. Neben bauchfrei und den unsäglichen Ber-mudas ein weiterer gewöhnungsbedürftiger Megatrend: die soge-nannten «Culottes», die weit geschnittene Hosenform mit 7/8-Län-ge – nunja, wers mag ... bequem sind sie ja allemal.

Farben | Marsala heisst die Pantone-Trendfarbe 2015 und ist ein Mixaus Rostbraun und Dunkelrot. Kalte Aquamarintöne und ein hellesRosé sieht man ebenso wie sonniges Gelb und Orange, fröhlicheBegleiter in Richtung Sommer.

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Elf Bikeminuten vom Bahnhof Bern entfernt, in Kehrsatz, findenin der «Daytona Hills Speed Boutique» Biker und Vintage-Fansalles, was das Herz begehrt. Toptrends und angesagte Labels,nachhaltig hergestellt und authentisch.

In der «Daytona Hills Speed Boutique» wird über Retro nicht geredet, sondern eswird gelebt. Vernon Stuber und Greg Hauswirth haben sich mit dem stylischen Ge-schäft einen Traum erfüllt, den Traum von einem Angebot, das sich an Biker richtet,aber nicht nur: Für Modebewusste, die den Vintage-Look und qualitativ hochwer-tigste, authentische Kleider, Schuhe und Accessoires lieben, ist das «Daytona Hills»ein Paradies. Um das Shoppingerlebnis abzurunden, gönnst du dir ein leckeresblondes Crikey-Bier oder einen starken Espresso und einen Plausch mit Vern ander integrierten Bar. Spätestens dann wirst du sicher sein: Das war nicht deinletzter Besuch auf den «Hügeln von Daytona».

Brands: Rude Riders + Scarti Lab + El Solitario + Pike Brothers + WarsonMotors + Davida + Ruby + Tellason + Dukes + Iron & Resin + Belstaff +Pendleton + Tanner Goods + Bogon + Stetson + Red Wing u.v.m.

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S A V O I R V I V R E | S H O P P I N GS A V O I R V I V R E | S H O P P I N G P U B L I R E P O R T A G E

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Fortsetzung von Seite 23

Schuhe, Taschen & Accessoires

Understatement ist im kommenden Frühjahr und Sommer 2015 beiden Accessoires fehl am Platz. Echte Eyecatcher sind gefragt,egal ob an den Füssen, um die Taille, an der Hand oder auf derNase. Ein Überblick.

Schuhe | Flache Schuhe gehören zu den angesagtesten Trends:Schnürschuhe oder «Slip-on-Sneakers» zum Reinschlüpfen –sich wohlfühlen heisst das Motto sowohl bei den Damen als auchbei den Herren. Flats, flache Sandalen, vielfach im römischen Stil,gibt es im nächsten Sommer wie Sand am Meer. Sie gehören zuden unumstrittenen Must-haves für heisse Sommertage.

Ganz anders präsentieren sich die «Briquette Plateaus», dicke,profilierte Sohlen, welchen wir im Frühjahrsommer 2015, nebstden immer noch aktuellen Plateauschuhen und Blockabsätzen, invielen Varianten vermehrt begegnen. Hier in einer extremen Va-riante von Stella McCartney.

Sneakers, retromässig in Weiss, aber auch farbige Modelle mitMetallic-Schimmer und Materialmix spielen weiterhin eine gros-se Rolle. Riemchenpumps sorgen für die weibliche Note, ebensowie zarte Farben oder Muster wie Karos und farbige, floraleDesigns bei allen Modellen.

Handtaschen | Jetzt darf Frau mit bunten und teils sehr fan-tasievollen Taschen auffallen, farbig oder mit Fransen – als ide-ale Ergänzung zum Hippie-Look. Je individueller und unverwech-selbarer, desto besser.

Neu im Trend liegen die Circle-Bags – eine runde Sache mit vielPlatz für Krimskrams. Stylisch sind auch Mini-Bags sowie Leder-rucksäckchen und Taschen, die perfekt auf das Design desOutfits abgestimmt sind. Omnipräsent sind Kettenapplikationen.

Gürtel | Auffällige Gürtel für die Körpermitte kennen wir ja be-reits aus der aktuellen Wintersaison. Im Frühjahr und Sommer2015 erfährt die Taillenschnürung eine Erweiterung mit geschicktgeknoteten «Obi»-Gürteln. Die ursprünglich japanischen Kimono-gürtel gibt es in Leder oder Stoff, gerne auch mit Mustermix inbreit und schmal geschnittenen Modellen (für zierliche Staturen).

Brillen | Neues Jahr, neue spannende Brillentrends! 2015 zeigtsich die Brillenmode von ihrer ausgefallensten Seite. Neben Mix-modellen aus aufregenden Materialkombis sind unter den Trend-brillen in diesem Jahr Fassungen in allen Regenbogenfarben.

Was haben Harry Potter, Steve Jobs, John Lennon und Mahatma Gandhigemeinsam? Richtig: eine runde Brille! – Runde Brillen gehören zu denTopfavoriten ebenso wie die sogenannten Cateye-Brillen.

Schmuck | Gross und auffällig muss er sein. Sommerlich in leuchtendenFarben oder aus glänzendem Gold. Ein Hingucker, der jeden Look beson-ders macht: Das ist der Schmuck für Frühjahr/Sommer 2015. Die soge-nannten «Statementketten» sind ein Must-have, es gibt sie in allen Sti-len, passend zum Outfit. Einseitig wirkungsvoll: Wenn es nach denDesignern geht, kommen Ohrringe in der Frühjahr/Sommer-Saison 2015als ungleiches Paar oder solo zum Einsatz.

Weitere Bilder zu den Trends finden Sie auf den Seiten 28 und 29.

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Die Haut ist unser grösstes Organ und täglichen Stra-pazen ausgesetzt. Besonders während des langen Win-ters wird die Körperhaut unter den vielen Kleider-schichten trocken und spröde. Höchste Zeit für ein Rund-umprogramm, das auch unsere Sinne verwöhnt. Ambesten mit reichhaltigen Cremes oder duftenden Ölen.

Heizungsluft, eisige Kälte und dicke, wärmende Garderobe machender Haut im Winter schwer zu schaffen. Kein Wunder, dass die Haut beiden Strapazen austrocknet. Besonders nach dem Duschen, Baden oderSchwimmen fühlt sie sich rau und schuppig an, spannt und juckt.

Der Kauf einer passenden Körperpflege ist besonderes für Allergikerund Menschen mit Hautproblemen gar nicht so einfach. Die Wirk-stoffe und deren Zusammensetzung sind in jedem Produkt und beijedem Anbieter unterschiedlich. So finden sich zum Beispiel Nacht-kerzen- oder Sesamöl, Aloe Vera-, Lavendel-, Jojoba-, Mandelöl,Phytohormone, Allantoin, Dexpanthenol, Teebaumöl, , Shea- und Ka-kaobutter sowie hautstraffende Hyaluronsäuren in den Körperpflege-präparaten. Naturkosmetikprodukte verzichten auf Silikonöle, syn-thetische Duftstoffe und Paraffine/Erdölprodukte und verwendenüberwiegend Pflanzenöle. Am besten lassen sich Menschen mit Prob-lemhaut in der Apotheke beraten.

Körperöle

Zurzeit besonders beliebt sind Körperöle, fertig gekauft oder selbergemischt. Körperöle duften fantastisch, lassen sich toll auf der Hautverteilen und pflegen optimal. Nach dem Duschen oder Baden in dienoch feuchte Haut einmassiert, wirken Körperöle wie Bodylotions.Damit wäre auch das Vorurteil gegenüber Ölen, nämlich, dass sieschlecht einziehen und einen fettigen Film auf der Haut hinterlassen,vom Tisch. Das Körperöl bildet mit der Feuchte der Haut eine sogenan-

nte Öl-in-Wasser-Emulsion, und diese zieht in die Haut ein. Besonderspflegend sind Körperöle in der Schwangerschaft. Das tägliche Auftra-gen und das Einmassieren in gefährdete Hautpartien wie Bauch, Bu-sen, Oberschenkel oder Po sollen das Risiko für Schwangerschaftsstrei-fen minimieren.

Körperöle eignen sich aber nicht nur für trockene Haut. Je nach Sortesind die pflegenden Hautöle auch für unreine und sogar für fettigeHaut geeignet. Jojobaöl und Kokosöl sollen sogar bei sonnenge-stresster Haut Linderung verschaffen.

Körperöle selber machen

Wer mag, kann sich sein Körperöl auch selber komponieren, die Ingre-dienzien dazu finden sich in der Apotheke. Wichtig ist, dass man dasselbst hergestellte Öl seinen Hautbedürfnissen anpasst und es vor derAnwendung am ganzen Körper zuvor an einer kleinen Stelle der Hauttestet, um Unverträglichkeiten auszuschliessen.

Selbst gemischte Körperöle bestehen aus einem Trägeröl und einigenTropfen ätherischem Öl. Für die Mischung hält man sich für das rich-tige Verhältnis am besten an folgende Formel: Auf 100 ml Trägerölkommen max. 10 Tropfen ätherisches Öl. Trägeröle sind beispielsweiseAprikosenkern-, Oliven- und Mandelöl für empfindliche Haut, Maca-damianuss-, Soja-, Avocado- und Jojobaöl für trockene. Das äthe-rische Öl kann nach eigenem Geschmack gewählt werden. So ver-schieden diese duften, so unterschiedlich wirken sie auch. Sie könnenanregend, aktivierend, stimulierend oder auch beruhigend und sinn-lich sein und wirken auf seelische und körperliche Beschwerden.

Bahnhof ApothekeGaleriegeschoss im Bahnhof Bern

Offen 365 Tage von 6.30 bis 22 Uhr

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1 Die effektivste Reinigung für porentief saubere Haut: die Schall-Gesichtsreinigungsbürste von Clinique, von Dermatologen entwickelt. 2 Wohlbefinden durch sinnliche Düfte: Roger&Gallet verwöhnt Sie mit natürlichen, frühlingshaften Glücksmomenten. 3 Was die Haut jetztbraucht: Ideal Body-Linie von Vichy mit 10 optimal dosierten Ölen. 4 –6 Das sind die Taschentrends 2015: Fransen, kleine It-Bags wie hiervon Fendi und runde Taschen. 7 Neuheit von Omega für sportliche Herren: die Seamaster Aqua Terra Master Co-Axial JAMES BOND Limited Edition 15 007, erhältlich in der Omega-Boutique, Spitalgasse 4, Bern. 8 Statement-Halsketten gibt es in jedem Stil. 9 Ein Bild voneinem Foulard: La Star steht für die Verbindung der beiden visualisierenden Künstler Lara Bulla und Alessandro Starnino. Das Label pro-duziert Textilien, Tapeten und Drucke mit zauberhaften Motiven in einer limitierten Auflage (www.lastar.ch). 10 «Obi»-Gürtel betonen jetztdie Taille. 11+12 Brillen für Trendsetterinnen: runde Formen oder Cateye. 13 Candice Cooper Sneakers gibt es in attraktiven Farben – schönauch das florale Muster, erhältlich bei Ciolina, Marktgasse 51, Bern. 14 –16 Drei angesagte Schuhmodelle: Slip-on-Schuhe, ultraflacheSandalen und zarte Riemchen für die Pumps.

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Schatzchäschtli S C H Ö N E S, T I P P S U N D T R E N D S F Ü R D E N F R Ü H L I N G

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AURA-SOMA

Sonniges Gelb mit dramatischem Rot, kühles Blau undPink – welche Farbkombination würden Sie wählen? – Inder Aura-Soma-Farbtherapie sagt Ihre Wahl viel über Sieund Ihre Befindlichkeit aus, und Mahbuba Mühlemannim Berner Aura-Soma Laden an der Postgasse kennt dieBedeutung und die Anwendungsbereiche.

Wer schon mal durch die Berner Postgasse gebummelt ist, demist sicher der kleine Laden mit den vielen bunten Fläschchen auf-gefallen, und manch eine, manch einer mag das schön gefunden,aber sich gefragt haben, was um alles in der Welt hier angebotenwird. «Aura-Soma», Aura bedeutet «Licht» und Soma bedeutet«Wesen» oder «lebende Energie», wurde 1984 von der blindenEngländerin Vicky Wall entwickelt. Ihre Präparate waren anfangsnur zur kosmetischen Behandlung gedacht, wurden aber von ihrzu einem Therapiesystem ähnlich der traditionellen indischenMedizin (Chakra-Lehre) weiterentwickelt.

Die Aura-Soma-Farbtherapie beruht auf einer Kombination vonFarbe, Aroma, Pflanzen und Edelsteinenergie. Durch die Schwin-gungen dieser verschiedenen Elemente werden Körper, Geistund Seele angesprochen und wieder ins Gleichgewicht ge-bracht. Die Aura-Soma-Farbtherapie wird in Form von Öl direktam Körper oder mit den Pomander-Quintessenzen im Energie-feld (Aura) angewendet.

Die sogenannte Balance- oder Equilibrium-Flaschen werden vonden Kunden selber intuitiv gewählt, die gewählten Farben ent-sprechen den jeweiligen Bedürfnissen. Jeder Flasche bzw. Farb-kombination wird eine Bedeutung für das eigene Leben zuge-ordnet. Raumsprays und sogenannte «Pocket Rescue»-Equili-brium-Öle in handlichen Kunststoffverpackungen ergänzen dasSortiment.

Aura-Soma Laden Bern, Mahbuba Mühlemann Verkauf, Beratung, CoachingPostgasse 34, 3011 Bern, Telefon 031 311 99 59 Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 14.15 – 18, Sa 11 – 14 UhrTermine und andere Öffnungszeiten nach Vereinbarung

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Jeder Garten ist so einzigartig wie der Mensch, der ihnbewohnt. Vom verwunschenen Zaubergärtchen oder vomeigenen Pflanzplätz über die farbenprächtige Dachter-rasse bis hin zur luxuriösen Poolanlage. Die Neu- oderUmgestaltung sowie die Pflege von Privatgärten im urba-nen Raum sind Aufgaben, die uns besonders anspornenund am Herzen liegen.

Ein Garten in der Stadt ist nicht nur aufgrund der hohen Bodenpreise einkostbares Gut, er ist ein Stück eigene Erde, auf der Phantasien blühendürfen. Gerade in der Stadt, wo sich Individualität und Weltoffenheit dieHand reichen, sind der Gartengestaltung keine Grenzen gesetzt. Er ist einRaum – ob klein, ob gross –, der eine Welt für sich werden kann.

Kein Garten zu klein, ein Paradies zu sein

Jeder gepflegte Garten bedarf der Zuwendung. Bevor Sie sich in IhrGartenprojekt stürzen, seien Sie sich im Klaren darüber, wie viel Zeit undEnergie Sie in künftige Gartenarbeit investieren können oder wollen. FallsSie eine Gartenoptimierung aus finanziellen Überlegungen zurückstellen,gilt es zu bedenken, dass oft dann die schönsten Gärten entstehen, wennsie in Etappen umgestaltet werden, wenn Ideen und Wünsche imEinklang mit der Natur und der Lokalität reifen.

Wie auch immer die Ausgangslage, trauen Sie sich Ihren Wunschgartenzu und bauen Sie dabei auf einen sachverständigen Partner. Die WoodtliAG ist ein traditionsreiches Stadtberner Gartenbau-Unternehmen mitdem grünen Daumen am Puls der Zeit und der Leidenschaft für individu-elle Lösungen.

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Mit Liebe zum Detail

Städtischer Gemüseanbau

SCHAUPLATZ STADTGARTEN – Eine lebende Visitenkarte denInfluenza-Viren!

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Die Natur lässt sich nicht zwingen

Die Bepflanzung ist das Herzstück eines jeden Gartens. Entschei-dend sind die Gegebenheiten des Geländes wie Bodenbeschaffung,Sonneneinstrahlung, das Wuchsverhalten und die arteigene Aus-breitungskraft der Pflanzen. Ziehen Sie von Beginn an eine Fach-kraft bei, so vermeiden Sie nicht nur Fehleinkäufe, sondern ers-paren sich auch jede Menge Frust und Ärger. Im Sog der ökolo-gisch ausgerichteten «urban gardening»-Bewegung ist das eigeneGemüsegärtchen wieder im Trend. Vielleicht ist für Sie ein Hoch-beet die ideale Lösung, zum Beispiel mit einer Einfassung ausrohem Stahl, was auf hellem Stein einen tollen optischen Kontrasterzeugt.

Welcher Garten passt zu Ihnen?

Sind Sie ein Romantiker, ein Naturmensch oder ein Designliebha-ber? Wünschen Sie sich einen familienfreundlichen und prakti-schen Garten, oder mögen Sie es lieber edel und tadellos gepflegt?Welches sind Ihre Lieblingsfarben und -materialien? Lieben Sie esmodern? Der Fragenkatalog ist längst nicht abgeschlossen: Jemehr wir über unsere Kunden und ihre Vorlieben wissen, destoerfolgreicher wird die Zusammenarbeit. Wohlfühlgärten sind or-ganische Erweiterungen von Wohninnenräumen, welche dem Stilund der Lebenssituation der Menschen Rechnung tragen. DerBesitzer soll sich in seinem Garten im wahrsten Sinne des Worteszu Hause fühlen.

Wie der Gärtner, so der Garten

In Ihrem Garten steckt mehr Potenzial, als Sie erahnen. Geschick-tes Terrassieren kann abschüssiges Gelände zu frischem Lebenerwecken. Neue Dimensionen entstehen, wenn die ElementeWasser, Holz und Metall das Gartenbild bereichern. Lassen Siesich von uns beraten, begeistern und begleiten, und werden Sie ineinem auf Sie und Ihre Lebenssituation zugeschnittenen Gartenselber zum besten Gärtner, den es gibt. Denn wie eine chinesischeWeisheit besagt, beginnt das Leben mit dem Tag, an dem man einenGarten anlegt.

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Das Berner Fachunternehmen für Gartenbau

und -unterhalt seit 1874

Inhaber und Geschäftsleiter: Daniel Witschi

(Eidg. dipl. Gärtnermeister)

Team: Insgesamt rund 50 Mitarbeitende, davon 40

hochqualifizierte und langjährige Fachkräfte

Nachwuchs: 6 Auszubildende im Beruf Gärtner,

Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau

Mitglied Jardin Suisse

Oase der Entspannung

Erlebnis Dachterrasse

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ERLEBNISWELTHAUSHALTGERÄTEAls unabhängiges Markenhaus berät Sie die FirmaWyser AG an der Bethlehemstrasse 197 in Bern kompe-tent für Geräte für Küche und Waschküche. Lassen Siesich von der Ausstellung «Erlebniswelt Haushaltge-räte» inspirieren und durch das Fachwissen die richtigeWahl treffen.

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Bei der Wyser AG bekommen Sie Dienstleistungen nach Mass.Egal ob Sie ein Gerät ab Lager selber abholen wollen oder obwir Ihnen mit unseren Partnern Ihre Traumküche realisieren. BeiStörungen stehen die Kundendiensttechniker von Montag bisSamstag zur Verfügung. In dringenden Fällen hilft der Express-service – innert vier Stunden ist ein Kundendiensttechniker vor Ort.

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Mit über 170 Neuerscheinungen bietet das Autojahr2015 so viele Verlockungen wie schon lange nicht mehr.Das Modellfeuerwerk der Hersteller deckt jeden Kun-denwunsch ab – vom Kleinwagen über den Super-SUVbis zum Supersportler. Wir präsentieren einige Highlights.

SUV und weitere Neuheiten

Das SUV gerät so schnell nicht mehr aus der Mode, das zeigt auchein Ausblick auf die 2015 erscheinenden Geländewagen. Mazdahält mit dem neuen CX-3 Anschluss an die Klasse der Mini-SUV, dieauch vom neuen Fiat 500x aufgemischt werden soll. Ford bringt denEdge nach Europa, Renault renoviert einen Grossteil seiner Modell-palette. Der Espace-Nachfolger mutiert zum grossen Crossover, fürMégane und Laguna steht die Wachablösung an, und ein neuerSUV soll auch die Franzosen vom Boom profitieren lassen.

Opel setzt hauptsächlich auf neue Antriebsvarianten, hat aber mitdem Kleinwagen Karl und dem neuen Astra scharfe Pfeile im Kö-cher. Karl startet im Sommer 2015 und soll auf Kundenfang im unters-ten Preissegment gehen. Der 3,68 Meter lange Fünftürer soll lautMedienberichten extrem günstig sein, bis zu fünf Sitze bieten undin verschiedenen Ausstattungen zu haben sein.

Die Highlights bei VW dürften der neue Bus T6 und der neue Tiguansein, während bei der Konzerntochter Audi der Q7, der R8 und derneue A4 erwartet werden. Bei BMW liegt der Schwerpunkt beimFacelift des Bestsellers 3er sowie der Neuauflage des 7ers. Derneue XC90 zeigt Volvos künftige Designsprache und kommt mit

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markanten, T-förmigen Tagfahrleuchten mit dem Namen «ThorsHammer» und einer Fülle von neuen Assistenzsystemen daher.

Viel Neues bei Mercedes-Benz

Neben diversen neuen Antriebskombinationen wartet Mercedes-Benz mit einer neuen Nomenklatur auf. Die M-Klasse wird zum GLEund künftig um eine Coupévariante ergänzt. Der GLK-Nachfolgerverliert seine Kanten und firmiert unter GLC. Die S-Klasse richtetsich als Mercedes-Maybach an die Superreichen und als S-KlasseCabrio an betuchte Frischluftfans. Beim CLA wird die Shooting-Brake-Philosophie auf die kleine Baureihe heruntergebrochen, unddie C-Klasse bekommt wieder ein Coupé.

Hervorzuheben ist der Mercedes-AMG-GT, er tritt in einem neuen Seg-ment an – und lässt den Traum vom authentischen Mercedes-AMG-Sportwagen Realität werden. Die technologische Substanzdes Mercedes-AMG-GT unterstreicht die hohen Ansprüche anFahrdynamik, Agilität und Sportlichkeit. Nach dem weltweit erfolg-reichen SLS AMG ist der neue GT der zweite, komplett eigenständigvon Mercedes-AMG entwickelte Sportwagen. Dominierend imCockpit des GT ist die stilistische Weiterentwicklung des fürMercedes-Benz-Sportwagen typischen, zentralen Gestaltungsthe-mas «Aviation-Design».

Weiter vorstellen möchten wir den Mercedes-Benz-CLA-Shooting-Brake. Die sportlichen Proportionen und die kraftvoll-dynamischeDesignsprache mit sinnlich modellierten Flächen machten den CLA

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Mercedes-AMG-GT, Foto: zvg

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DER NEUE DISCOVERY SPORT

DAS ABENTEUER STECKT IN UNSERER DNA.Mit der flexiblen Sitzanordnung 5+2, 1’698 Liter Stauraum, intelligenten Fahrsystemen und wegweisenden Technologien wie Fussgängerschutz-system meistert der neue Discovery Sport jedes Abenteuer. Und mit seiner schlanken, aerodynamischen Silhouette macht er dabei immer eine gute Figur. Wecken Sie jetzt den Abenteurer in Ihnen und besuchen Sie uns für eine Probefahrt im neuen Discovery Sport.

Abb. Discovery Sport 2.2 SD4 (Automatik) 4x4 HSE Luxury (5 Plätze): Mix-Verbrauch 6,1 l/100 km, 161 g CO2/km, Effizienzkategorie D. Durchschnittlicher CO2-Ausstoss aller in der Schweiz immatrikulierten Neuwagen: 144 g/km.

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schon als viertüriges Coupé unverwechselbar. Jetzt folgt mit demCLA Shooting Brake eine weitere Designikone mit einzigartigemErscheinungsbild. Die niedrigere Gesamthöhe und die coupéhaftegestreckte Einstiegslinie, das flache Greenhouse und die über-spannte hohe Bordkante sind markante Designmerkmale derSilhouette. Das grosszügige Raumangebot gehört zu den Stärkendes Shooting Brake. Der CLA Shooting Brake (Länge/Breite/Höhe:4,630/1,777/1,435 mm) ist zunächst mit zwei Dieseln, drei Benzinernsowie dem Allradantrieb 4MATIC erhältlich.

Neuheiten bei Emil Frey AG

Der Defender, der Ur-Landrover, geht nach 67 Jahren in den Ruhe-stand. Ende 2015 rollt der letzte – liebevoll genannte – «Landy» imWerk Solihull vom Band. Dieser letzte Meilenstein in der legendä-ren Geschichte des Defender soll in diesem Jahr gebührend ge-feiert werden. Mit attraktiven Angeboten, einer Abschiedsparty imSommer, sowie der exklusiven Schweizer Sonderserie «DefenderLegend» und drei Werkssondermodellen erweist man dem Defen-der die letzte Ehre.

Der neue Landrover Discovery Sport tritt das Erbe an und legt inallen Belangen zu: beim Design, bei der Technologie und beimKomfort. Ebenso sind alle erhältlichen Motoren perfekt auf dasFahrzeug abgestimmt. Der Discovery Sport verfügt wahlweise überbis zu sieben Sitze, damit ist er ein ideales Familien- und Freizeit-auto; das untermalen auch bis zu sechs USB-Steckdosen, die denAnschluss mehrerer Smartphones und Tablets gleichzeitig er-

lauben, grosszügige Ablagefächer und eine variable Sitzkonfigu-ration in der zweiten Reihe. Markentypisch sind nicht nur die hoch-wertigen Materialien in tadelloser Verarbeitung, sondern auchseine Offroadqualitäten, die durch kurze Karosserieüberhänge undUnterfahrschutz unterstrichen werden. Erstmals in einen SUVeingebaut wurde ein Fussgängerairbag, der sich hinten an derMotorhaube entfaltet. Dazu wartet der Discovery mit den klassen-üblichen Optionen auf, vom automatischen Fernlicht über dieEinparkfunktion bis zur Verkehrszeichenerkennung und der Spur-verlassenswarnung.

Die zweite Generation des Toyota AYGO punktet mit einem frechenAuftritt und vielfältigen Individualisierungsmöglichkeiten. Der City-flitzer bietet Fahrspass pur und ein tolles X-Design an der Front aufund treibts auch sonst ganz schön bunt: Mittels speziell eingefärb-ber Auswechselteile lässt sich die Karosserie, aber auch das Inte-rieur – etwa die Konsole – dem individuellen Geschmack anpassen.Beim AYGO scheint nichts unmöglich: Es stehen fünf Modelllinienund diverse Pakete zur Verfügung, ja sogar ein elektrisches Falt-dach kann geordert werden. Beim Einstieg stechen einem tolleExtras wie der 7-Zoll-Touchscreen ins Auge. Auch Smartphoneslassen sich in das System problemlos einbinden. LED-Tagfahrlicht,Stabilitätskontrolle, Reifendruckwarnung und Berg-anfahrhilfesind ebenfalls mit an Bord. Der äusserst wendige und übersicht-liche AYGO wird von einem optimierten 1,0-Liter-Benzinmotor an-getrieben. Der mehrfach ausgezeichnete Dreizylinder mit 69 PSsorgt für spritzige Leistung bei hoher Effizienz.

Landrover Discovery Sports Foto: zvg

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Das weiss ein jeder, wers auch sei,gesund und stärkend ist das Ei.

Wilhelm Busch

Ob weich oder hart, ob Spiegel- oder Rührei: Eier gehören zum Leben wie dasGelbe zum Ei. Und jetzt, zu Ostern, haben Eier wieder Hochkonjunktur. Das Oster-ei ist ein altes Fruchtbarkeitssymbol und verweist im christlichen Sinne auf dieAuferstehung – aus dem Ei entspringt neues Leben.

rungen. Von Hochweiss, Crèmefarben, Braun bis Schokolade-braun. Ob sie braun oder weiss sind, ist genetisch bedingt:Hühner mit roten Ohrläppchen legen braunschalige Eier. Dieweissen Eier stammen von Hühnern mit weissen Ohrläppchen.

Sind Eier gesund?

Eier gelten als eines der wertvollsten Nahrungsmittel. Das liegtvor allem am hochwertigen Eiweiss, das im Eiklar und im Dottersteckt und alle lebensnotwendigen Aminosäuren mitbringt. Dermenschliche Organismus kann daraus viel körpereigenes Ei-weiss aufbauen. Ausserdem liefern Eier Mineralstoffe und Spu-renelemente wie Natrium, Phosphor und Eisen sowie in relevan-ten Mengen die Vitamine A, D, K und Biotin. Ein Ei enthält auchFett, darunter gesunde ungesättigte Fettsäuren – aber auch Cho-lesterin. Je nach Grösse kommt ein Ei auf 200 bis 280 MilligrammCholesterin, es steckt geballt im Eigelb. Der Glaube, ein hoherEierkonsum erhöhe den Cholesterinspiegel und treibe die Arte-rienverkalkung voran, hält sich hartnäckig. Studien haben daslängst entkräftet. Bei den meisten Menschen erhöhen selbst meh-rere Eier pro Tag die Blutfettwerte nicht. Nur Cholesterinem-pfindliche sollten es bei ein bis zwei Eiern pro Woche belassen.

Tierschutz

Heute wollen viele Konsument/innen glücklicherweise wissen,woher ihre Eier stammen und ob die Hühner artgerecht gehaltenwerden. Können sie scharren, sandbaden und picken? Gibt esgenug Sitzstangen zum Schlafen, ruhige Rückzugsorte zum Eier-legen? Zu den Aspekten des Tierschutzes gesellt sich auch derUmstand, dass im Vergleich zu Eiern aus Boden-und KäfighaltungBioeier zum Beispiel mehr Vitamin E sowie Carotinoide enthalten,die der Körper in Vitamin E umwandelt. Zudem werden bei Eiernaus Biohühnerhaltung keine künstlichen Farbstoffe verwendet.Das Eigelb von Bioeiern ist deshalb typischerweise etwas heller.Die Farbe des Eigelbs hat aber – entgegen der landläufigenMeinung – keinerlei Auswirkungen auf den Geschmack. Auswelcher Haltung Eier stammen, wird im Handel deklariert undzeigt ihr Erzeugercode auf der Schale.

Lagerung und Tipps

Eier dürfen bis maximal 21 Tage ab Legedatum ungekühlt verkauftwerden, dann soll man sie kühlen. Den besten Geschmack habenEier 7 bis 14 Tage nach Legedatum. Bei richtiger Lagerung imKühlschrank können sie ohne Qualitätsveränderung 4 bis 5 Wo-chen aufbewahrt werden. Mit dem Spitz nach unten ins Eierfachsetzen oder in der Schachtel lassen (schützt vor Fremdgerüchen).Die 3 bis 4 mm dicke Eierschale hat ca. 10 000 Poren, dadurch kön-nen starke Gerüche, aber auch Bakterien oder Salmonellen ins

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Das Ei war schon immer ein Symbol der Fruchtbarkeit und desLebens. Philosophen der Antike haben es sogar mit den vierElementen verbunden. Sie verglichen die Schale mit der Erde, dasEiklar mit dem Wasser, den Dotter mit dem Feuer und die Luftkam-mer mit der Luft. Im Christentum ist das Ei in der Osterzeit ein Zei-chen für die Auferstehung. Eier, die am Gründonnerstag gelegtwurden, galten als etwas Besonderes, und man sprach ihnen Heil-kräfte zu. Aus diesem Grund entstand der Brauch, am OstersonntagEier zu schenken.

Das Ei spielte aber auch als Nahrungsmittel schon seit Men-schengedenken eine bedeutende Rolle. Es ist gut haltbar und leichttransportierbar. Die Vorfahren unserer Hühnerrassen stammen vonden Bankivahühnern ab, diese leben heute noch wild in denWäldern Indonesiens und Indiens.

Mit den Menschen wurde auch das Geflügel sesshaft. In Europawurden zuerst Gänse gezähmt. Als Handelsreisende Fasane undHühner aus südlichen Regionen und Asien nach Europa brachten,wurden auch diese für die Gewinnung von Fleisch und Eierngenutzt. Es war viel bequemer, Hühner zu halten, als Wildtiere zujagen oder Eier aus den Gelegen zu stehlen. Damals wurden nurwenige Hühner gehalten, denn sie waren anfällig für Krankheiten.Kleine Gruppen konnten sich ausserdem selbst erhalten, ohneNahrungsmittelkonkurrenten der Menschen zu werden.

Für die meisten von uns ist das Ei auf dem Zmorgentisch oder alsZutat in der Küche unverzichtbar. Übrigens: Ist vom «Ei» die Rede,ist im Lebensmittelhandel das Hühnerei gemeint. Andere Vogel-eier – etwa von Ente, Wachtel oder Strauss – müssen genau mitTiernamen benannt werden. Hühnereier gibt es in allen Schattie-

Innere gelangen. Das Ei ist aber durch das leicht fettige Eiober-häutchen (Cuticula) natürlich geschützt. Wichtig: Eier nie waschen.Einzige Ausnahme: Kurz vor dem Eierfärben. Damit die Farbenbesser aufgenommen werden können. Ist das Ei frisch? – Die Luft-kammer wird mit zunehmendem Alter immer grösser. Deshalb drehtsich ein älteres Ei im Wasser mit der Spitze nach unten. Ein frischesEi sinkt und bleibt waagrecht im Wasser. Um ein gekochtes Ei voneinem rohen zu unterscheiden, lässt man das Ei wie einen Hurrli-bueb kreiseln. Das gekochte Ei dreht sich leichter als ein rohes.

Frische, selbst gefärbte Ostereier können ca. drei Wochen auch beiZimmertemperatur aufbewahrt werden, sicherer sind sie allerdingsim Kühlschrank aufgehoben. Aber Achtung – wurden die Eier nachdem Kochen abgeschreckt, sind sie nur einige Tage haltbar, siesollten möglichst schnell gegessen werden. Der Grund: BeimAbschrecken gelangt Wasser ins Innere des Eies. Zwar ist unserLeitungswasser von hoher Qualität, aber es nicht völlig keimfrei. Dadie Eier noch warm sind, können sich die Keime gut vermehren.

Bärner Eiertütschete

Ein beliebter Berner Osterbrauch findet jedes Jahr jeweilsam Ostersonntag auf dem Kornhausplatz statt – die tradi-tionelle «Eiertütschete».

Dieser seit Ende des 19. Jahrhunderts bestehende Anlassbeginnt jeweils um zehn Uhr morgens. Die Besucherinnenund Besucher sind eingeladen, an der «Eiertütschete» dieWiderstandskraft ihrer selbst bemalten Eier zu testen. Werdas Ei des Gegenübers kaputt schlägt, darf es behalten, oderim umgekehrten Fall muss er es wohl oder übel hergeben –Ziel ist es, möglichst viele Eier zu zerschlagen!

Foto: Bern Tourismus

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Jeweils am 1. Mittwoch des Monats ab 19 Uhr | Kein Eintritt

1. April “Pieds Nus” | Vorschau: 1. Mai-Spezial – “The Magic Five”Dazu ein gediegenes Essen oder erlesene Weine und Biere an der Bar geniessen

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Der schönste Restaurantgarten: Allegro-Terrasse, Kursaal Bern

Frühling – es locken die sonnigen Plätzchen

Frühling – die Bernerinnen und Berner sind auf der Suche nach son-nigen Plätzchen. Ganz besonders idyllisch und geschützt sitzt manauf der Terrasse der Allegro-Bar im Kursaal. Speziell romantisch fürein Tête-à-Tête und angenehm für ein Treffen mit Freunden ist es anlauen Abenden, wenn der Hotelpark mit seiner zauberhaften Teich-landschaft von Fackeln erhellt wird. Nebenbei: Jeden ersten Mon-tag von März bis Dezember bietet die Allegro-Bar Cocktailkurse fürLadies an, hier lernt frau, köstliche Drinks selber zu mixen.

www.kursaal-bern.ch

Innovative Ideen junger Berner/innen

Foodtruck-Festival | Am 4. April findet auf dem alten Tramwende-platz beim Burgernziel das erste Imbissbudenfestival statt. 32 Food-trucks – mobile Restaurants auf vier Rädern – werden die Berner-innen und Berner mit qualitativ hochwertigen Leckerbissen ver-wöhnen. So wird etwa «Phil's Fresh & Delicious Food Revolution»seine Berner Hotdogs verkaufen, und «The Lunch Box» wirbt mitCevapcici «made with love». Festivalorganisator Christoph Eglilanciert zusätzlich eine Internetplattform für die Schweizer Stras-senköche. Vollständige Liste aller Trucks: www.baernbox.ch

www.streatfood.ch

«Ingwerer» Es fing mit einer Schnapsidee an und ist mittlerweile einFranchiseunternehmen: Der Ingwerlikör der beiden Berner PeppeJenzer und Simon Borchardt kommt an. Frischer und von Hand ver-arbeiteter Ingwer, feinste Gewürze und rein biologische Zutatentreffen auf besten Vodka – 100% Natur. Das Getränk schmeckt einbisschen scharf, schütteln intensiviert das seltsamerweise, und es

eignet sich vorzüglich zum Mixen.Der Ingwerer kann auf der Web-site bestellt oder zuerst in einer derBerner Bars oder Restaurants, dieihn bereits anbieten, degustiertwerden. In kleinen Mengen oder inschönen Geschenkflaschen findetsich der Ingwerer mittlerweile imGeschäft «vom Fass» in der Ber-ner Altstadt.

www.ingwerer.ch

«Geile Eier» Das Konzept ist ebenso einfach wie verführerisch:Unter dem Motto «Geile Eier» servieren Bettina und Christian Hirsigin ausgewählten Restaurants in Bern, Burgdorf und Thun (in Bernim Apfelgold in der Berner Länggasse und im Barbière im Breiten-rain) Eggs Benedict in verführerischen Variationen. Auf die Idee ka-men die beiden auf einer Südafrikareise. Dort wurden ihnen in ei-nem Hostel zum Frühstück pochierte Eier serviert. Als das Paar zu-rück in der Schweiz war, kochte es die Rezepte nach. Irgendwannbegannen Hirsigs, auch Freunde und Bekannte mit Benediktiner-Eiern zu verwöhnen … und von dort weg war es nur noch ein klei-ner Schritt bis zum eigenen Kleinunternehmen. Die Eier werden inAllmendingen gelegt, Käse und Fleisch werden von Jumi produziert.Wo nächste Das Pop-up-Frühstück «Geile Eier» stattfindet, ist derWebsite zu entnehmen. Oder den «Eier-News», die abonniert wer-den können.

www.geileeier.ch

Berner Rundschau Innovative Konzepte, sonnige Plätzchen

Ds Praliné ...... unger de Bärner Medie.

M A G A Z I N bärn!Di schönschte Site vor Houptstadt

Aui Infos: www.baernbox.ch

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Foto: Food Truck De Palma Bern

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Schulalltag wohlfühlen und ein positives Selbstbild entwickeln. Der res-pektvolle Dialog zwischen Lehrenden und Lernenden ist ein wesent-liches Element unserer Schulkultur.

Wissen und Kompetenzen

Was erwarten Universitäten und Hochschulen von Maturandinnen undMaturanden? Dass sie studierfähig seien. Deswegen legen wir grossenWert auf einen sorgfältigen Aufbau von Fachwissen und auf den Aufbauvon überfachlichen Kompetenzen – unter dem Motto «Dem Lernen Raumund Zeit geben». Dabei orientieren wir uns an den klassischen KategorienSelbst-, Sozial- und Methodenkompetenz; dahinter stehen diverseKompetenzfelder wie Zeitplanung, Lernstrategien, Umgang mit Texten,Konfliktbewältigung etc. Wir bauen diese Kompetenzen über die vier Jahrehinweg systematisch auf, und die Schülerinnen und Schüler dokumen-tieren sie in einem persönlichen Kompetenzenportfolio. Diesen Kompe-tenzenaufbau pflegen wir im normalen Fachunterricht wie auch in Spezi-alwochen, Praktika, Projekten des selbstständig organisierten Lernens(SOL) und in zahlreichen anderen Unterrichtskonzepten und -gefässen.

NMS BernWaisenhausplatz 20, Bern, www.nmsbern.ch

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G E S E L L S C H A F T | E N G A G E M E N T D I E M O B I L I A R

In den grosszügigen und öffentlich zugänglichen Räumen der

Direktion Bern realisiert die Mobiliar zweimal im Jahr Ausstel-

lungsprojekte. In der Reihe «Kunst & Nachhaltigkeit» präsen-

tiert die Mobiliar nun gleich drei Projekte: ein partizipatives

Langzeitprojekt zu der Geschichte der Mobiliar, eine farbge-

waltige Lounge, die erst durch ihre Belebung zur raumfüllen-

den Inszenierung wird, und den Prix Mobilière, den Mobiliar-

Preis für junge Schweizer Kunst. Kurz: Tradition, Gegenwart

und Zukunft.

Es begann im Jahre 1826: Kapitel 1

Etappenweise wird die Mobiliar in den kommenden Jahren ihregesamte Unternehmenshistorie durchleuchten. Und dafür spricht sieaktiv das Publikum an: Was wissen die Besucherinnen und Besuchernoch alles über dieses Unternehmen? Haben sie historische Doku-mente zu Hause? Vielleicht sogar noch Policen aus dem 19. Jahrhun-dert? Das erste Kapitel dieses partizipativen Langzeitprojektes «Esbegann im Jahre 1826» widmet sich nun den Anfängen der Mobiliarund den Wurzeln ihrer starken Überzeugung.

Historische Fakten und Dokumente werden begleitet von der Neon-installation «Bazar Rogatka» (2012) der beiden jungen Künstler GeorgKeller und Zofia Kwasieborska. Das Werk, das die Mobiliar erst kürzlichfür die Sammlung erworben hat, rückt den Markt als eine heute schonfast nostalgische Form des Handels ins Licht.

Die Arbeit, reflektiert einen Mythos der Mobiliar-Geschichte, gemässdem die Policen anfänglich auch mit Naturalien beglichen werdenkonnten. «In unserem ersten Kapitel gehen wir diesem Mythos nachund starten eine Reise in die Vergangenheit, mit den Erfahrungen der

Gegenwart», sagt Dorothea Strauss, Leiterin Corporate Social Respon-sibility.

Prix Mobilière 2015

Sieben namhafte Kuratorinnen und Kuratoren nominierten dieses Jahrjeweils eine junge Künstlerposition für den Prix Mobilière. Das Ergebnisist ein spannender Querschnitt der vitalen jungen Schweizer Kunst-szene. Diesen macht die Mobiliar einem breiten Publikum zugänglichund realisiert eine umfangreiche Gruppenausstellung.

Zu sehen sind Werke von: Nicolas Cilins, Bernhard Hegglin, SophieHofer und Mariann Oppliger, Raphael Hefti, Thomas Julier, NicolasParty, Hannah Weinberger.

Llloblyekk && Bboolyekk: die Lounge von Kerim Seiler

Hinter dem geheimnisvollen Titel «Llloblyekk && Bboolyekk» verbirgtsich die von Kerim Seiler (*1974 in Bern) neu inszenierte Loungezoneder Mobiliar – eine Gesamtinstallation, die Seiler eigens für die Räumeder Mobiliar konzipiert hat.

Kunst & Nachhaltigkeit Vol. 327. Februar bis 31. Juli 2015

Direktion Die Mobiliar, Bundesgasse 35, Bern

Öffnungszeiten: Mo –Fr 7 bis 17 Uhram Wochenende geschlossen

Mehr Informationen unter www.mobikunst.ch

T R A D I T I O N , G E G E N W A R T U N D Z U K U N F T

G E S E L L S C H A F T | H I R S L A N D E N P U B L I R E P O R T A G E

Hirslanden steht für medizinische Kompetenz undeinen qualitativ hochstehenden Service. In Bern gehö-ren drei Kliniken sowie ein ambulantes Gesundheits-zentrum zur führenden Privatklinikgruppe der Schweiz.Alle drei Berner Hirslanden-Kliniken stehen als Listen-spitäler auch grundversicherten Patienten offen. Ins-gesamt 354 Fachärzte und rund 1500 Mitarbeitendesetzen sich täglich für ihr Wohl ein.

Klinik Beau-Site

Der Schwerpunkt der Klinik Beau-Site liegt auf der hoch speziali-sierten Medizin. Sie führt die zwei grössten nicht universitären Zent-ren ihrer Art im Espace Mittelland: das HerzZentrum Bern und dieBerner Bauchchirurgie inkl. Übergewichtschirurgie. Die 24-h-Notfall-station ist auf Patienten mit akuten Herz-, Bauch-, Urologie- oderThoraxleiden spezialisiert.

Klinik Permanence

Die Klinik Permanence bietet eine umfassende medizinische und chi-rurgische Grundversorgung im Westen von Bern. Sie verfügt überlangjährige Erfahrung in der Bewegungs- und Sportmedizin. Das 24 Stunden geöffnete Notfallzentrum bietet eine rasche und profes-sionelle medizinische Versorgung.

Salem-Spital

Das Salem-Spital zeichnet sich seit 1888 durch hochstehende Me-dizin und Pflege aus. Sein Schwerpunkt liegt auf der Gynäkologie/Geburtshilfe, der Orhtopädie und der Medizin des Bewegungsappa-rates sowie der Allgemeinen Inneren Medizin. Das Notfallzentrumsteht Patienten aller Versicherungsklassen rund um die Uhr offen.

Praxiszentrum am Bahnhof

Das Praxiszentrum am Bahnhof ist eine ambulante Gemeinschafts-praxis an zentraler Lage im Bahnhof Bern. Auf 1100 Quadratmeternvereint es zu erweiterten Öffnungszeiten eine breite medizinischeGrundversorgung durch Hausärzte, einen Walk-in-Notfall ohne Vor-anmeldung und Sprechstunden bei Spezialisten der Berner Hirslan-den-Kliniken.

Mehr Infos: www.hirslanden.ch

Bildlegende von oben nach unten: Klinik Beau-Site, Klinik Permanence,Salem-Spital, Praxiszentrum am Bahnhof

H I R S L A N D E N B E R N – drei Kliniken und ein Praxiszentrum

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E V E N T & K U L T U R | J A Z Z F E S T I V A L

M U S E U M S N A C H T B E R N | F R E I T A G , 2 0 . M Ä R Z 2 0 1 5

4 0 J A H R EI N T E R N A T I O N A L E SJ A Z Z F E S T I V A L B E R N16. März bis 24. Mai 2015

Wenn in diesem Jahr der Frühling am 20. März um 23.45Uhr offiziell beginnt, ist die Museumsnacht Bern bereitsin vollem Gange. Seit über zehn Jahren empfängt undfeiert die Hauptstadt die wärmere Jahreszeit mit einemkulturellen Feuerwerk. Die Zutaten: acht Stunden, vier-zig Museen, Archive, Bibliotheken und weitere Kultur-institutionen, Tausende Menschen, bunte Lichter undein überschäumendes Angebot mit Leckerbissen auslaufenden Ausstellungen, Spezialprogrammen, Aktivitä-ten und Überraschungen.

Wer sich fragt, wohin die nächtliche Reise dieses Jahr wohl geht,ist bereits mittendrin. Denn zumindest rund um den Helvetiaplatz ist das Reisefieber ausgebrochen. Das Alpine Museum lädt zurHimalaya-Expedition und sucht die schnellsten Zeltbauerinnen und-bauer. Gleich vis-à-vis, im Bernischen Historischen Museum, wirddie Reiselust quer durch die Zeit und in all ihren Facetten zelebriert.Den passenden Sound für die Reise durch die Nacht gibt es imMuseum für Kommunikation: Oh Yeah! Und die Schuhe, die fin-det man in der Bibliothek am Guisanplatz, wo das «Musée de laChaussure» aus Lausanne gastiert und mit 5000 Schuhgeschich-ten aufwartet. Gut möglich, dass man früher oder später auch mitZollfragen konfrontiert wird. Antworten dazu liefert das Zollmu-seum aus Cantine di Gandria, das für eine Nacht im BellevuePalace logiert.

«Bern ist überall» ertönt es im Robert Walser-Zentrum, derweilendas Zentrum Paul Klee eine Berner Platte, prall gefüllt mit Kunst,Musik, Poesie und Gaumenfreuden, serviert. Tierisch geht es imStaatsarchiv zu und her, wo unter anderem Rettungs- und Kata-strophenhunde ihr Können zeigen. Die Schmetterlinge des Papilio-ramas flattern durch den Botanischen Garten, der Regenbogen-fisch erzählt seine Geschichte in der Nationalbibliothek und Barry?Barry empfängt die Gäste des Naturhistorischen Museums für ein-mal im Dunkeln. Das Licht bleibt aus, die Taschenlampe weist denWeg. Nachts im Museum eben.

40 YEARS HARD SWINGING: Das Programm desdiesjährigen Jazzfestivals beinhaltet mehr als 200Einzelkonzerte von Jazz-, Blues- und Soulgrös-sen aus der ganzen Welt. Bestritten werden diesevon 150 Musikern. Für den letzten Festivaltag isteine Anniversary Party vorgesehen.

Das diesjährige Internationale Jazzfestival Bern versprichtein besonderes zu werden. In über 200 Einzelkonzertentreten in dem sehr persönlichen Rahmen des MariansJazzroom internationale Musiker auf, die zur Weltklassezählen. Musikstudenten aus der Schweiz und New Yorkerhalten im Jazzzelt eine Plattform für erste Bühnener-fahrungen. Das Festival ist in der Schweiz fest etabliert. Eswird jährlich von mehr als 20 000 Jazzfreunden besucht.

JazztramDer inoffizielle Festivalstart fand bereits am Montag, 2. Feb-ruar 2015 statt: Während acht Wochen fährt ein Jazztramdurch Bern. Das Jazztram wird mit Sicherheit ein Eyecatchersein. Und – die Berner Bevölkerung weiss so um die Inter-preten und Austragungsorte.

40. Internationales Jazzfestival Bern40 Jahre Internationales Jazzfestival Bern (IJFB) heisst auch40 Jahre unverfälschter Jazz. Gegründet 1976 findet es seit2003 während 10 Wochen statt. Das IJFB gehört zu denältesten und international vielbeachtesten Anlässen seinerArt in Europa.

Internationales Jazzfestival BernEngestrasse 54a · Marians Jazzroom & Jazzzelt

Infos: www.jazzfestivalbern.chTickets Marians: www.startickets.ch

Jazzzelt kostenlos

Museumsnacht Bern

Freitag, 20. März 2015, 18 bis 2 Uhr

Das Ticket kostet CHF 25.–. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre erhalten das MINI-Ticket gratis.

Vorverkauf online und Liste der Vorverkaufsstellen:www.museumsnacht-bern.ch

Das Programm liegt in den beteiligten Kulturhäusern und Institutionen auf.

Ob dunkel oder hell, laut oder leise, übermütig oder sanft, obEvergreen oder Novität, wissenschaftlicher Vortrag im Einstein-Haus oder muntere Lügengeschichte im Kunstmuseum, an der Mu-seumsnacht gehen auch 2015 scheinbare Gegensätze Hand inHand, laden zum Verweilen und treiben einen weiter durch dieNacht.

Die Qual der Wahl schwingt da immer ein bisschen mit und wird imBundeshaus auch gleich zum Thema. Unmögliches wird im Stadt-archiv möglich, und über den ganz normalen Wahnsinn weiss wieimmer das Psychiatrie-Museum am besten Bescheid.

Noch bleibt ein wenig Zeit, sich eine Reiseroute durch die Nachtder Nächte zurechtzulegen. Egal wohin der Weg auch führen wird,eine Fülle an nachtschwärmerischen Begegnungen, abwechs-lungsreichen Eindrücken und inspirativen Momenten ist garan-tiert. Das Programm der 13. Museumsnacht steht bereit, der Früh-ling kann kommen!

Programm

Dienstag, 17. März, bis Samstag, 21. März BILLY BRANCH & THE SONS OF BLUES FEAT. LURRIE BELL & JIMMY JOHNSON

DOUBLE FEATURE WEEKDienstag, 24. März, bis Samstag, 28. März BETTYE LAVETTE / COREY HARRIS

Dienstag, 31. März, bis Samstag, 4. April PAQUITO D’RIVERA SEXTET

Dienstag, 7. April, bis Samstag, 11. AprilMIKE MAINIERI LEADS THE SWISS JAZZ ORCHESTRA FEAT. PETER ERSKINE

Dienstag, 14. April, bis Samstag, 18. April 2015THE COOKERS

Dienstag, 21. April, bis Samstag, 25. April HERLIN RILEY GROUP FEAT. MARK WHITFIELD

Dienstag, 28. April, bis Samstag, 2. Mai STANLEY JORDAN, CYRUS CHESTNUT, CHARNETT MOFFETT, JEFF «TAIN»WATTS: NETTWORK

Dienstag, 5. Mai, bis Samstag, 9. Mai ANAT COHEN, BRIAN LYNCH, DAVE STRYKER AND THE BRAZILIAN TRIO

Sonntag, 10. Mai 2015, 17.00 UhrMUTTERTAGS-JAZZGALA Hotel SchweizerhofTHE GREAT LADIES OF JAZZ & BLUES

Dienstag, 12. Mai, bis Samstag, 16. Mai BENNY GREEN SEXTET “FOR THE LOVE OF BU: REMEMBERING ART BLAKEY»

DOUBLE FEATURE WEEK

Dienstag, 19. Mai, bis Samstag, 23. Mai

CECILE McLORIN-SALVANT / GEORGE ROBERT / BOB MINTZER QUINTET

ANNIVERSARY SUNDAY PARTY Sonntag, 24. Mai

JAZZ AND BLUES GOES PUBLIC

(Das Detailprogramm wird Ende März veröffentlicht)

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4747

R O M E O & J U L I A | T H U N E R S E E S P I E L E

Seit zwölf Jahren präsentieren die Thunerseespielejeden Sommer vor der Kulisse von Eiger, Mönch undJungfrau Musicalproduktionen aus aller Welt undEigenproduktionen. Vom 8. Juli bis 22. August 2015zeigen die Thunerseespiele die Schweizer Erstauffüh-rung des berührenden Musicals «Romeo & Julia». EineGeschichte über Liebe, die die Welt verändert.

Die Handlung – nahe an Shakespeares Original

In Verona schwelt ein Konflikt zwischen den verfeindeten FamilienMontague und Capulet. Romeo, der Sohn der Montagues, schleichtsich mit seinen Freunden auf einen Ball, den die Familie Capulet ver-anstaltet, und verliebt sich dort unsterblich in Julia, die Tochter derverfeindeten Capulets. Julia erwidert Romeos Gefühle, und sie be-schliessen, dem Familienkrieg zu trotzen und ihren Weg gemeinsamzu gehen. Es entsteht ein Strudel aus Verbannung, Verzweiflung undTod.

Ein französisches Musical zieht um die Welt

Gérard Presgurvic, Autor und Komponist des Musicals, erfüllte sichim Jahr 1998 den Traum, seine Leidenschaften zur Musik und zumTheater zu verbinden und ein Musical über die Liebesgeschichte vonRomeo und Julia zu schreiben. Das emotionsgeladene Musical mitgrossen Tönen und eingängigen Melodien startete nach seinerUraufführung 2001 in Paris eine Reise um die Welt: auf Montreal,Antwerpen und London folgten Budapest, Rotterdam, Moskau undWien, wo «Romeo & Julia – das Musical» 2005 im Raimund Theaterseine deutschsprachige Uraufführung feierte. Iwan Wassilevski,musikalischer Leiter der Thunerseespiele, ist beeindruckt vonPresgurvics Kompositionen: «Bei diesem Musical kommt dasOrchester besonders gut zur Geltung. Gérard Presgurvics starkeKompositionen bringen Streicher und Bläser wirkungsvoll hervorund bleiben als Ohrwürmer hängen.»

Erfahrenes Kreativteam

Verantwortlich für die Umsetzung des Musicals in Thun ist dasKreativteam um Regisseur Christian von Götz. Man darf gespanntsein auf die Inszenierung. Informationen zum Regiekonzept und zumBühnenbild folgen bereits in den nächsten Wochen.

Bereits bekannt ist die Besetzung der beiden Hauptrollen. DieSchweizerin Iréna Flury spielt die Julia, der Schotte Dirk Johnstonden Romeo. Beide freuen sich sehr auf ihr Engagement in Thun. Iréna Flury: «Ich freue mich sehr darauf, in Thun die Julia spielen zudürfen! Ich kenne diese Stadt und den Thunersee seit Kindes-beinen – meine Brüder und ich haben hier so viele tolle Sommer beimeiner Grossmutter verbracht. Gerade am Thunersee ‹die grössteLiebesgeschichte aller Zeiten› zu spielen, finde ich wunderschön –eine romantischere Kulisse kann ich mir auch kaum vorstellen. Wasmich allerdings am meisten freut, ist, dass ich durch dieses Engage-ment unverhofft einen weiteren schönen Sommer mit meiner über90-jährigen Grossmutter geschenkt bekomme, und dafür bin ich sehrdankbar!»

Thunerseespiele «Romeo & Julia»

8. Juli bis 22. August 2015

Weitere Informationen und Tickets:www.thunerseespiele.ch

Telefonische Buchung: 0900 325 325 (CHF 1.19/Min. ab Festnetz)

oder an den Vorverkaufsstellen

F E S T I V A LGURTEN

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KLANGKARUSSELL LIVE*SCOUTING FOR GIRLS*MØXAVIER RUDD & THE UNITED NATIONS*BROILERS

KATZENJAMMER*BILDERBUCH*BLUES PILLS MONSIEUR PERINE*FM BELFAST*SAINT MOTEL

MAXI JAZZ & THE E TYPE BOYS feat. ELLIOT RANDALLSUNSET SONS*LABRASSBANDA

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F Ü R D I C H U R Z E | B E T T M Ü M P F E L I

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Kater Musig

Es git Grüüsch, die sy wie Musig: ds Plätschere vom Brunnen i derGass unde. Oder ds «Kla-Klack», we d Frou Bill ds Chatzefuetteruftuet. Oder ds Klimpere vom Schlüsselbund, we si heichunnt.

D Frou Bill het d Schlüssle bim Inecho ufe Tisch gleit. I darf ja ei-getlech nid ufe Tisch. Aber si hets ja nid gseh … Si isch ufem WCghocket u het d Poscht aagluegt. I bi ufe Tisch u zu de Schlüsslegschliche. Nid nume d Frou Bill cha mit de Schlüssle Musig mache.Oh, nei! I bin e wunderbare Musiker. Der Kater Kopernikus isch oder Kater Komponischtikus. I ha fiin am Schlüsselbund es Müpfliggä. Es lysligs «Bling». De isch d Musig lüter worde, der Schlüssel-bund isch umenandgrütscht, umenandggumpet, umenandgfloge ui bi hingernache. No ne Furioso-Schlag a dä Noteschlüssel, u derSchlüsselbund isch a Bode gheit. D Schlüssle hei äuä gmeint, dertsyg itz fertig mit «Bling-Bling». Oh nei! Musig kennt keni Gränze. Mymusikalischi Chatzepfote het mit viil Gfüel wytermusiziert, bis dSchlüssle unger ds Gstell mit de Büecher, Fotoalbum u Spil gflogesy. Ei prüefende Blick vom Musikus Kopernikus: klare Fall. DäSchlüsselbund isch tod u ds musikalische Wärk blybt unvolländet.

I bi ufe Fänschterbank mi ga erhole. Ds Schimpfe vor Frou Bill hetmi gweckt: Si het ihri Schlüssle gsuecht. So öppis. I ha re zuegluegt:Paarne Orte het si drümal gsuecht. Das macht doch ke Sinn. Einischsueche! Derfür am richtigen Ort! I hätt ja gwüsst, wo sueche. Aberwenn i ar Frou Bill der Schlüsselbund hätt zeigt, de hätt si o gradgwüsst, dass ig tschuld bi. Da hani se lieber chli la sueche. Irgend-wenn fingt si die Schlüssle de scho. Si isch geng ufgregter worde.Das isch no spannend gsi zum Zueluege.

Aber langsam isches mir de o nümme wohl gsi: Wäge mir suecht siso lang … Aber itz hani doch würklech nid no chönne zeige, wo sisy. De hätt si erschtens gschumpfe, dass i se vernuuschet ha(obwohl: Si hei sech sälber dert versteckt). U zwöitens hätt sigschumpfe, wüu igs nid scho vo Aafang aa gseit ha. Also wyter lasueche. Oder doch nid? Isches fiis? Es isch geng schlimmer worde.Wo si het nachegluegt, ob si d Schlüssle vilech heig i Chüelschrankta, bini zum Chatzetüürli use ghuschet. Hinger mir het d Frou Billgrüeft: «Halt! Hieblybe! Stopp! Wart! Hände hoch! Kater, chummzrügg! Du geisch mer hüt Aabe nid no use! I wott nid dii o no

E Gschicht vom Lorenz Pauli mit ere Zeichnig vom Daniel Müller

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K U L T U R U N D E V E N T S | U S E P I C K T

Aktionswoche gegen Rassismus | 21. –27. MärzAuf dem Spielplatz, an der Tramhaltestelle, im Park – überall, woMenschen sich begegnen, kann es zu rassistischen Vorfällen kom-men. Die Aktionswoche der Stadt Bern gegen Rassismus lenkt dieAufmerksamkeit auf den öffentlichen Raum.Programm: www.berngegenrassismus.ch

Die Too Late Show | 27. MärzIm Stil der klassischen Late Shows führt Dominik Gysin als Show-master durch den Abend. Sidekicks: Gisela Feuz, Raphael Urweiderund Matto Kämpf. Auch die «Spezialkräfte» King Pepe, Baze, Kas-par Weiss oder Dennis Schwabenland werden immer wieder dieShow aufmischen. Dazu sorgt die Showband bestehend aus Züri-West-Drummer Gert Stäuble, Tomazobi-Gitarrist Maze Küenzler,Tequila-Boys-Bassist Tevfik Kuyas und Grand-Mother’s-Funck-Pia-nist Andreas «Chnufi» Michel für den satten Sound. Nächste Show:Freitag, 27. März 2015, Talk-Gast: Adolf Ogi, Special Guest: HeiniGuggelman vom Zirkus Maus. www.toolateshow.ch

Uptown Big Band | 27. MärzDie Uptown Big Band, gegründet 1992, ist eine unabhängige Jazz-formation aus der Region Bern. Sie widmet sich der Big-Band-Mu-sik in ihrer ganzen Bandbreite. Die Konzertreihe «Uptown goesDowntown» feiert diese Saison ihr 20-Jahr-Jubiläum. Um denewigen Jungbrunnen dieser Kunstdisziplin zu zelebrieren, lädt dieBand zum Konzert in den Vidmarhallen Jazz-Studierende der Hoch-schulen Bern und Luzern ein. www.uptownbigband.ch

«Rock Fossils – Ja, es ist Liebe!» | Naturhistorisches MuseumWas hat Rockmusik mit Fossilien zu tun? Offenkundig eine ganzeMenge: Es gibt Wissenschaftler, die neuen, bislang unbekanntenTierarten die Namen ihrer liebsten Rockstars geben . Das macht dieSonderausstellung «Rock Fossils» zum Thema. Vorgestellt werden

U S E P I C K T | F R Ü H L I N G S - H I G H L I G H T Snicht nur bizarre Fossilien, sondern auch deren Namensgeber. Ander Eröffnung spielte die Folk-Metal-Band Eluveitie und erhielt ei-nen nach ihr benannten, fossilen Seeigel. www.nmbe.ch

25 Jahre Stiller Has | 3. April«Samichlöise» gibt es massenhaft, den Osterhasen nur gerüchte-weise. Stiller Has gibt es seit 25 Jahren. Seit bald sieben Jahrensind Stiller Has zu viert unterwegs. In dieser Zeit gaben sie Hun-derte Konzerte und haben zwei von insgesamt 13 Alben zusammeneingespielt. Das Jubiläumskonzert findet im Bierhübeli statt.www.bierhuebeli.ch

Vorschau7. –18. Mai: Auawirleben – Zeitgenössisches Theatertreffen. Nebenden ins Festival integrierten Berner Spielstätten werden theaterun-spezifische Räume und Orte theatral besetzt. www.auawirleben.ch

30. Mai: «3. Loufmeter – Modeschou uf dr Gass»: 40 Models undeine Band unterwegs in der Berner Altstadt. Start der Modeschau:13.30 Uhr beim Kulturbüro Bern, Verkauf/Showroom von 11 bis 18 Uhrim Lorenzini/Du Théâtre. www.loufmeter.ch

müesse sueche.» Si het hinger mir härwölle. Aber de hätt si d Türenid chönne bschliesse. Si isch also ir Wohnig blibe. Ig bi zum Brun-nen übere u ufe Brunnerand ghocket, ha mi putzt, ha am Plätscherezueglost u ha mi vo de Turischte la fötele.

Öppen e Stund speter isch d Frou Bill mitem Ersatzschlüssel ir Handzum Huus uscho. Si het mer grüeft u het unger jedes Outo gluegt:«Kopernikus!», u chli speter sogar: «Koperniküssli!»

We si mir so rüeft, de isch das o wie Musig. Nachere Viertelstundbini zu ihre häre u ha gmiauet, wie wenn i se schampar vermissthätti. Si het mi ufen Arm gno u het mi heitreit. Usnahmswys mal hetsi nüt gseit vo «schwäre Mocke». Deheim bini vor ds Gstell mit deBüecher, Fotoalbum u Spil gläge. Si isch im Schnydersitz näbe mighocket, het mi gstrychlet u het gseit: «Weisch Kater, der Früeligmacht mi mängisch so sturm, dass i nid mal meh weiss, woni myniSchlüssle ha häreta. Das närvöse Hin u Här het dir äuä Angschtgmacht u drum bisch use. Gäll?» Si het mi gchräbelet u grad dennwos bsunders schön isch gsy, het si plötzlech ufghört: «Da!!! Da sysi ja!» Si het der Schlüsselbund ungerem Gstell füre ggrüblet: «Wiechunnt de dä da ungere?», u de het si tief Luft gholt: «Kaaaater???»

I ha extrem unschuldig drygluegt. So zum säge: «I bis nid gsy, i bidoch di ganzi Zyt verusse bim Brunne gsy u ha ar Wassermusig zue-glost.»

Dr Lorenz Pauli isch Chindergärtner, Chinderbuechoutor, Verleger und Verzeuer. www.mupf.ch

Dr Daniel Müller zeichnet regumässig für verschiedeniZytschrifte und Buechverläg. www.illumueller.ch

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In diesem Jahr feiert «Aus der Region. Für die Region.» in der Migros Aare sein 10-jähriges Jubiläum. Das Label zeichnet über 930 Produkte Ihrer Region aus. Die Migros garantiert damit Nähe, Frische und Wert schöpfung in der Region. Sie unterstreicht mit diesem Label das Vertrauen in Qualität und Inno va tionskraft der lokalen Produzentinnen und Produzenten. Ein Engagement, dem weitere erfolgreiche Jahrzehnte bevorstehen.

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Zucchetti80 g

Cervelat, Zwiebeln, Zucchetti und Peper

schneiden.ungefähr in die GrScheiben schneiden. PeperZwiebeln schälen und sechsteln. Zucchetti inCervelat schälen und in Scheiben schneiden.

würzen.

Hot Chili-Sauce

feln (Patatli)

Cervelat, Zwiebeln, Zucchetti und Peper

schneiden.Zucchettischeibenösse der ungefähr in die Groni entkerScheiben schneiden. Peper

Zwiebeln schälen und sechsteln. Zucchetti inCervelat schälen und in Scheiben schneiden.

würzen.goldbraun braten und mit Salz und Pfefin Olivenöl

feln in 5 mm dicke Scheiben schneiden,Kartof

oniCervelat, Zwiebeln, Zucchetti und Peper

Zucchettischeibennen undoni entker

Zwiebeln schälen und sechsteln. Zucchetti inCervelat schälen und in Scheiben schneiden.

fern und mit Salz und Pfeffffeln in 5 mm dicke Scheiben schneiden,

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Chili-Sauce geniessen.

abwechselnd aufspiessen. Spiessli in Olivenöl braten.Cervelat, Zwiebeln, Zucchetti und Peper

Chili-Sauce geniessen.

eller anricBeides auf einem TTeabwechselnd aufspiessen. Spiessli in Olivenöl braten.Cervelat, Zwiebeln, Zucchetti und Peper

eller anrichten und mit der Hotabwechselnd aufspiessen. Spiessli in Olivenöl braten.

oniCervelat, Zwiebeln, Zucchetti und Peper

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D A S H A U P T S TA D T M A G A Z I N

Das Berner Info- und Lifestyle-Magazin bärn! erscheint4x jährlich im Verlag bärn!. Der Verlag steht in Koope-ration mit der Stadt Bern, mit Bern Tourismus, Berncity,Idée Bern, der Berner Wirtschaftsförderung, Gastro-nomie und Hotels Bern sowie dem Tier- und Bärenpark.

Die nächste Ausgabe erscheint im Juni 2015

Infos für Werbepartner

www.baernbox.ch, Rubrik «Verlag bärn!»

Abonnement

Das Magazin bärn! 4x jährlich in einem Couvert persönlich adressiert in Ihrem Briefkasten? – 30 Franken und Ihre Adresse in ein Couvert und an den Verlag schicken.

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Adresse Verlag Magazin bärn!Bellevuestrasse 133, 3095 Spiegel b. [email protected], Telefon 031 972 07 07www.baernbox.ch

Verlegerin/ Michèle FreiburghausRedaktionsleitung

Abonnemente CHF 30.–/4 Ausgaben, Bestellung beim Verlag

Druckvorstufe Lithouse

Korrektur/Druck Stämpfli AG gedruckt auf FSC-Papier

Vertrieb Direct Mail Company, Bern

Gestaltung www.aidakommunikation.com

Fotos Eve Kohler, Remo Neuhaus, Lisa Schäublin,Hannes Saxer, Bern Tourismus, Stadt Bern

Illustration Daniel Müller

Beiträge Prof. Dr. med. vet. Bernd Schildger, Silvia Müller, Markus Lergier, Viviane Mörmann, Roger Fuchs, Eva Meier, Lorenz Pauli, Michèle Freiburghaus

Berner Forumseite «baernbox.ch»Seite «Verlag Magazin bärn!»«Bärner Schnouze» – die Berner Hundeseite

D I E L E T Z T E ! | V E R L O S U N G E N & I M P R E S S U M TA U R A N T S I N B E R N

VerlosungenTeilnahme: www.baernbox.ch, «Verlosungen»

Jazzfestival Bern3x2 Tickets

Seit 1976 findet in Bern jährlich das Internationale Jazz-festival statt. Im Konzertlokal Marians Jazzroom tretenwährend zehn Wochen bekannte Grössen der internatio-nalen Jazz- und Bluesszene auf, die die Zuschauer aufhöchstem Niveau begeistern. Infos und Programm: BildCassandra Wilson. www.jazzfestivalbern.ch

Kursaal Bern, Restaurant MeridianoCandle-Light-Dinner für zwei

Im Gourmetlokal Meridiano erwartet Sie in jeder Be-ziehung ein Erlebnis der besonderen Art, denn hier ge-hört auch der Panoramablick über die Stadt und dieBerner Alpen zum Feinsten. Der Kursaal Bern lädt einverliebtes Paar zum Candle-Light-Dinner ein.www.kursaal-bern.ch

Daytona Hills Speed Boutique, Kehrsatz1 Poloshirt von Warson Motors à CHF 129.–

Warson Motors lässt historische Zeiten hochleben. DieBekleidung von bester Qualität zelebriert den Spirit, denErfolgshunger und die Determination von Piloten im Flug-zeug, auf einem Motorrad oder hinter dem Steuerradeiner Formel-1-Bolide. Alle Brands unter www.daytonahills.com

Die Too Late Show2x2 Tickets zu gewinnen

Im Stil der klassischen Late Shows führt Dominik Gysinals Showmaster durch den Abend immer im Hin und Hermit seinen kongenialen Sidekicks Gisela Feuz, RaphaelUrweider und Matto Kämpf. Dazu sorgt die Showbandfür den satten Late Night Sound. Siehe Hinweis Seite 48.www.toolateshow.ch/

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