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Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
Band III, Z(ach) bis Z(yp) Seite 699.01 bis 728.06
III.699.01 Zach Leonhard ein alter Benefiziat zu Lichten-
au.
III.699.02 Zäch Leonhard Bauer von Kreith, hat im 1.
Jahrs-Quartale zu Nbrg. bey St.
Peter 1 Messe zu 30 x.
III.699.03 Zacher N. Hofraths-Advokat zu Nbrg., †
10. Mai 1739
1739†
III.699.04* Zacherl P. Anselm Benedikt. zu Weltenburg 1767
III.699.05 Zacharias S. Huß.
III.699.06 Zaglmayer Jos. Anton ein Bertolzheimer Schmieds-
Sohn,
war Frühmesser zu Renerzh-
ofen vom J. 1749-56,
Pfar. zu Sulzdorf vom J. 1756-
64,
wird Pfar. zu Berkheim bey
Nbrg. 1764, † allda 1774 den
27. April.
1749-74†
III.699.07 Zahn Kaspar Richter u. Zollner zu Floß,
angestellet
1616
III.699.08 Zahn Gabriel Verwalter zu Jlsenbach 1624
III.699.09 Zankel Thomas Pfar. zu Königsstein
III.699.10 Zant Dorothea von Jgfr. Gev. zu Nbrg. 6. Sept.
1582
1582
III.699.11 Zandt Maria von s. Gruber 1607
III.699.12 Zaubzer Niklas Sekretär zu Amberg 1595,
Landschreiber u. Kastner zu
Weiden 1611.
1595-1611
III.699.13 Zauptenberger Johann lustalt. 26 J. alt, wird 1581 als
Novize vom Suprt. Tettelbach
auf Neunkirchen ordinirt. Noch
da an. -93
1581-93 N: vielmehr
Zaupenberger
III.699.14 Zauner Joseph Kommuniste, geb. zu Herets-
ried 9. Merz 1721, Schloßka-
plan u. Hofmeister zu Sinning
1750, Benefiziat zu St. Wolfg.
inst. 12. Dez. 1755, wars noch
1. Okt. -63, it. -71.
1721*-71
III.699.15 Zauner Benedikt Sein Vater Halbbauer von
Heresried im Schwaben † zu
Sinning 1. Okt. 1763 u. dessen
Wittwe † allda Maria 23. Dez.
1771.
1763†
1771†
III.700.01 Zayner Andreas Stadtschreiber zu Ingolstadt zu
Zeiten Georgs des Reichen –
schrieb die res gestas in bello
bavarico ậ morte georgii divi-
tis.
III.700.02 Zeämann
(auch Zäm-
ann)
Gallus M., Hofdiakon zu Nbrg. 1613-
16. S. Hans Jakob Schleicher.
1613-16
III.700.03 Zeämann Kristoph M. von Hornbau (vielleicht
Hornbach – oder Horngau) ein
pfälz. Alumnus,
1595-1611
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
zu III.
700.03
war ein Halbjahr Prediger zu Schwandorf, Drit-
halbjahr Prthodiakon1 zu Burglengenfeld u. An-
derthalbjahr Pastor zu Painthen. – Die Reparati-
on der 2 Wohnungen kam ihm auf 30 f. Den 25.
Jul. 16952 wurde er auf Resignation des M. Mi-
chels Rotting von dem Dokt. Braun u. – Pfleger
Joh. Walrab auf die Pfarre Laaber investirt. Im J.
1610 nach dem Tode des Rotting bekam er die
Hälfte der Pension desselben. Im J. 1611 am
Sonntag Laetare hielt er seinen lieben Laabern
die Abschieds-Rede u. ging auf die Stelle seines
liebsten verstorbenen Vaters – auch M. Kristophs
– genannt (diese Stelle ist mit aber nicht bekannt)
nachdem er 5. J. und 5 M. zu Laaber gewesen.
Sein Nachfolger war M. Philipp Braun.
III.700.04 Zeämann Georg Doktor, Professor zu Lauingen 1613
III.700.05 Zeemann Georg (?)3 M. Diakon bey St. Peter zu
Nbrg., Täufer 17. Sept. 1616.
S. Joh. Oertl.
1616
III.700.06 Zeäman4 Gallus M. bei St. Peter zu Nbrg. Vid.
Colloq. neob. S. 55.
1615
III.700.07 Zeemann Anna Marga-
retha
Stadt-Apothekers Tochter, 12.
J. alt, † zu Nbrg. 24. Jun. 1618.
1618†
III.700.08 Zehmann Hans Bernhard wird als Hofmezger in Sulz-
bach 1628-29 zur kath. Religi-
on gehalten.
1628-29
III.701.01 Zeck Joh. Kaspar tauscht auf Schenkenau bey
Hochenwarth.
III.701.02 Zebiz Kristoph von N: Pfleger zu Monheim 1488
III.701.03 Zewiz u. Ze-
biz
Hans Fabrizius Hofkomm. 1599
III.701.04 Zebiz Hieronymus
Fabian von
Hofkomm. 1599
III.701.05 Zedwiz Kristoph von 1564, Hochzeitgast beym
Brandt 7. Jän. 1595
1595
III.701.06 Zedwiz Wolfg. Dietrich Hochztgst. wie v. 1595
III.701.07 Zedwiz (auch
Zehwiz)
Hans Arnold
von
Landß. zu Etterzhausen 1561-
83, H. zu Eglofsheim tant.
1573-80.
N: Das Gut Etterzhausen soll
besagte Familie von denen von
Böhaimb bekommen haben.
1561-80 N: Zebwiz s. Vis.
f. 457, 462, 611.
III.701.08 Zedwiz Dorothea von Wittwe, eine geb. von Böhaimb
(s. auch Böhaimb 1. Bd. fol.
152) war Besizerin des Gutes
Etterzhausen.
1589
III.701.09 Zedwiz Jobst Hainrich
von
1574
III.701.10 Zedwiz N: Niklas von kaufte dem Mathes Rorrer zu
Nbrg. seine Behausung ab 1510
am ersten Freytag in der Fas-
ten.
1510
III.701.11 Zedwiz Engelhard von zu Neu-Stettnberg, Pflegs-
Administrator
1512
III.702 Seite unbeschrieben.
1 Die Abkürzung „Prtho-„ ist wohl als „Proto-„ aufzulösen.
2 Es muss richtig heißen „1595“.
3 Das Fragezeichen in Klammer ist eine spätere Einfügung.
4 Ergänzung von anderer Hand.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III.703.01 Zehe Johann wird Pastor zu Neukirchen
1569, alt 26 J. u. † 17. Agst.
1583, alt 50 J. Nachfolger Gab-
riel Hohenhauser. S. Vis. 151-
52
III.703.02 Zehentner Wolfg. Kaplan zu Niederärnbach 1495
III.703.03 Zehmen Joh. Anton R. Freyh. von – geb. 25. Nov.
1715, wird Fürst-Bischof zu
Eichstädt unter den Nämen:
Joh. Anton erwählt 27. Merz
1781, konsek. 25. Nov. p., †
1790 den 23. Jun. nachts nach
10 U., alt 74. J. Sein Nachfol-
ger war Stubenberg.
1715*-90†
III.704.01 Zeidler Johann Pfar. zu Floß 1521
III.704.02 Zeidler Johann Schulmeister zu Kalmünz, wird
vom Magistrat zu Velburg auf
die Pfarre Klapfenberg praes.
u. vom Herzoge Philipp Lud-
wig konfirmirt 9. Sept. 1613.
1613 N: Ein M. Zeidler
an. 1581, Vis. f.
713.
III.704.03 Zeidler Ulrich Richter zu Bernhardswald 1641
III.704.04 Zeilhofer Peter zu Starzhausen, Pfleger zu
Thonaustauf
1500, 1502
III.704.05 Zeiller Lienhard Pfar. zu Stepperg 1563-1574
III.704.06 Zeiller Kaspar j.u.Lct., Pfar. zu Monheim 1623
III.704.07 Zeiller Martin schrieb ein Itenerarium germa-
nicum ums J. 1630. S.
Höchstädt. fol. 126.
1630
III.704.08 Zeiß Ludwieg Gerichtsschreiber u. Mitamts-
verwalter zu Hilpoltstein
1617
III.705.01 Zeißkam u.
Zaißkam von
Familie
III.705.02 Zeißkam Jgfr. Anna S. Andres Fuchs von Binbach. 1566
III.705.03 Zeißkam Susanna von Hof-Jgfr. zu Nbrg. 1565
III.705.04 Zeißkaim Jgfr. Veronika
von
1578 zu Nbrg. S. Dietrich von
Haiden.
1587
III.705.05 Zeisler P. Johann S. J., Missionär zu Sulzbach
1627, Pfar. aldort 1628.
1627-28
III.705.06 Zell die Dorf-Pfarrer bey Neuburg. S. gleich unten
fol. 707 p.
III.705.07 Zellarius Jakob M., Profeßor zu Lauingen 1574
III.705.08 Zeller adeliche Fami-
lie
zu Wisend
III.705.09 Zelner Georg af’m Brandt 1548
III.705.10 Zeller Leonhard Steuer-Einnehmer zu Floßen-
burg
1509
III.705.11 Zeller N. L.B. von fränkischer Kommizialgesand-
ter zu Regensprg, hatte zur Ehe
die Wittwe Mr. Dorothea von
Dahlheim, geb. von Wellen-
stein. S. Gall Heinrich von
Wellenstein.
III.705.12* Zeller Jos. Kurat-Benefiz. in Wellheim
III.705.13 Zeller Paul Richter zu Sulzbach 1569
III.705.14 Zeller Konrad Pfarr-Verwalter zu Nbrg.
III.705.15 Zeller Georg S. meine Neubg. Annal. 1624. 1624
III.705.16 Zeller Joachim Hammermeister zu Etmanns-
dorf p. vor dem Hans Neuma-
yer ums J. 1570. S. Vis. 1. B.
fol.31.
1570
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III.706.01 Zeller Joh. Hofkastner zu Nbrg., Gev. 6.
Jän. 1634.
1634
III.706.02 Zeller Johann Pflegsverwalter zu Praiteneck 1600-1608
III.706.03 Zeller N. Johann Richter zu Burglengenfeld u.
Kallmünz 1624-28
1624-28
III.706.04 Zeller Kristoph Hein-
rich L.B. von
zu Ettmansdorf, kurpf. ghdr.
Rath
1717
III.706.05* Zeller Anton Bernh. Blankisch. u. Heuberg. Bene-
fiz. in Inglst. 1767. Er Kaplan
in Stepperg -60
1760-67
III.706.06 Zeller Michel Thlg. Lct., Pfar. zu Emskeim, †
5. Merz 1725.
1706-25
III.706.07* Zeller Joh. Ulrich Pfar. zu Wissing bey Berching 1767
III.706.08 Zeller Joh. Evangl. tauft bey St. Peter in Nbrg. 3.
Jul. 1753. Er war ein Bitten-
brunner u. † als Kaplan zu
Raicherzhofen 8. April 1758.
1753-58†
III.706.09 Zeller Joh. Melchior auch ein Bittenbrunner, tauft zu
Zell bey Nbrg. den 5., 7. u. 22.
Mai 1757. Wird Unterstadt-
Kaplan in Nbrg., Pfar. zu Tag-
mersheim.
1757 N: war Unterstadt-
Kaplan 1760
III.706.10 Zellin Joh. Georg Pfar. zu Berkheim bey Nbrg.
vom J. 1690 – 1741, da er als
Jubilä-Pfar. †
1690-1741†
III.706.11* Zellner Johann Pfar. zu Umelstorf 1767
III.706.12 Zellini ein Graf von Oberst-Bau-inspektor 1718 den
17. Jän. occasionl. im Kopl.B.
III.706.13 Zelten eine gb. von S. Konstantin L.B. von Leon-
rodt.
III.706.14 Zelter Hans Kastner zu Friedberg 1486-91
III.706.15 Zelter Adam Landß. zu Schönhofen 1507
III.706.16 Zelterer Johann erster kathl. Pfar. zu Leonberg 1617
III.706.17 Zeltner Leonhard M. von Ornbau (Ohrnbau),
eichstädt. Bistums erster kathl.
Pfar. zu Laaber nach wegge-
schaften M. Philipp Braun
1617
zu III.
706.17
– praesr. auf Trinit. 1617 von Trinit. bis Martini
vikarirte P. Georg Moser S. J. – Zeltner hofte den
größten Nuzen zu bewirken, hat sich aber ganz
betrogen, denn er wurde noch im neml. Jahre
durch Gift weggeräumt. Wegen der Nachfolge s.
Johann Reiffenpuel u. Sebastian Stögner.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III.707. Zell u. Brugg bey Neuburg
Eine Stunde von Neuburg liegt in einer schönen, angenehmen
Fläche fast ganz mit Moos umwässert Zell, eine Hofmarkt und
Pfarrei, ehemals dem Jesuiten Kollegio, nun aber der Maltheser-
Großballey zu Neuburg gehörig. Zur Pfarrey gehört als Weiler
Bruck, oder Brugg, ein Dorf ostwärts eine Viertl Stunde von Zell
gelegen – u. eine Viertl Stunde gegen Neuburg hinauf der chur-
fürstl. Rödenhof – ehehin Röedenbach genannt, unter welchen
Namen er in ältern Taufbüchern vorkömmt.
Zell hat drey Bauernhöfe – und die Gasse, worinn die wohnen,
heißt man die Bauerngasse. Am Ende des Dorfs in der sogenann-
ten Fischer-Gasse wohnt der sogenannte Fischerbauer, aber er ist
nur per abusum5 dem Namen – nicht aber dem Gut nach ein Bau-
er.
Zell hatte ehehin auch ein Baad, das neben die Kirche an die Ach
– einen Bach – hingebauet war. Der Landmann, der darin wohnte,
der Vater mehrerer Kinder, kömmt unter dem Namen Balneator6
in dem Taufbuche vor. Noch jetzt führt er den Namen bey der
Baaderin.
Zell hat eine schöne – ansehnliche Kirche, die der heil. Luzia
heilig ist. – In ihr ist sonderbar merkwürdig der Grabstein eines
alten Ritters, der, wie die Sage gehet, sein Schloß in der Nähe
gehabt haben soll - und den man nur den Schlößlherrn nennet.
Schön und ehrwürdig durch Alter u. Kunst ist der erhaben gear-
beitete Grabstein, worauf der Ritter ganz gewappnet – und in
ganzer Rüstung, die Hände andächtig gefaltet, in bettender Stel-
lung dasteht. Ober u. unter ihm sind seine Wappen, die nach
Aussage des B. v. Wevelds mit den seinigen Ähnlichkeit haben,
und am Rande steht die Innschrift, die ich aber nicht lesen kann,
es soll ein Brukker gewesen seyn7.
Zell musste zu den Zeiten des Schweden-Krieges viel leyden.
Beyde Dörfer Zell u. Brugg wurden durch Raub- u. Mordbrenne-
rei schwedischer Soldaten beynahe ganz zerstört. Vier Jahre dau-
erte die Abwesenheit u. Zerstreuung der Dorfbewohner von ihrer
Heimath – vom Jahre 1633 bis 1636- . Es konnte sich kein Pfarrer
mehr halten und nur hie u. da wurde ein neu gebohrenes Kind,
entrissen der Wuth der Soldaten, zu Neuburg oder Weichering
getauft.
Heidenreich
Prunner8
5 Deutsch: „durch Gebrauch“
6 „Lat. Balneator“ = zu Deutsch: „Bader“
7 Der Grabstein ist im Kunstdenkmälerband für den Landkreis Neuburg, bearbeitet von Adam Horn und Werner
Meyer mit historischer Einleitung von Josef Heider, München 1958, S. 790 mit nebenstehender Abbildung be-
schrieben: „Im Schiff. Mit spätgotischer Minuskelumschrift. AO. DI. MCCCCLIII (= 1453) A OCT. STARB
HAIDERICH PRUGGER VN BARBARA SCHRAEGI (Schrag) VXOR: Mit Darstellung des V. in Ritterrüs-
tung (Abb. 753). Zu seinen Füßen Alliancewappen Prugger/Schrag; ferner sechs Ahnenwappen, darunter Wes-
tendorf, Rohrbach, Zeller und Thürheim. (Deutung in NK 36 [1872], S. 87f., z. T. unrichtig). Gelblicher Kalk-
stein, H. 1,92 m, B. 0,99 m. 8 Richtig: Heidenreich Prugger.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III.708.01 Im Jahre 1636 kehrten Zeller u. Brugger an der Hand des Frie-
dens wieder ins Heimath zurück.
Eine Vietl Stund von Zell liegt Brugg der Weiler entfernt. Hat 51
Häuser, aber keinen Bauernhof. Man heißt wohl einige Höfe
Bauern, aber sie sind es nicht.
Auf dem Wege von Zell nach Brugg geht man über eine Wiese –
der Hofgarten genannt – in deren Mitte sich kleine Hügel, die der
hiesige Landmann die Berglein nennt, erheben. Die Lage und
Gestalt dieser Hügel verräth schon von selbst, dass sie von der
Hand der Natur nicht gebildet wurden, sondern den Schutt irgend
eines Gebäudes unter sich verbergen. – Hier auf diesen Hügeln
hauste nach der Sage der Ritter, der zu Zell ruhet. Auf diesen
Hügeln stand sein Schloß und die Wallgräben, die es nach Art
altdeutscher Vesten umgaben, sind noch mit Wasser gefüllet; und
Eichen sind darum gepflanzt. Vielleicht war diese Wiese, wie ihr
Name sagt, der Hofgarten des adeligen Ritters, die aber jetzt nach
Rohrfeld gehört.
Die Leichtgläubigkeit der Landleute weiß von diesem Schlößl-
Berglein allerlei Gespenster- und Schatz-Geschichten zu erzäh-
len. Ganz am Ende des Dorfes Brugg stehet das Haus des Chur-
fürstl. Unterforstners. Es stehet schon lange, denn schon 1618
wurde ein Unterforsters-Kind getaufet.
III.708.02- Nämen der Pfarrer zu Zell
seit dem Lutherthum
III.708.03 Supperio Xaver Nikolaus Der erste war Xaver Nikolaus
Supperio. Er kam im Herbst dn.
25. Sept. 1617 nach Zell. –
Nennt sich selbst den ersten
katholischen Pfarrer und blieb
in Zell bis den 20. Merz 1623,
also 6 Jahre. Wohin er aber
kam – ob er starb – oder auf
eine bessere Pfarre kam, weiß
man nicht.
1617-23
III.708.04 Molz Johann Bapt. Der zweyte war Herr Joh. Bapt.
Molz. Weil sich aber dieser H.
Molz erst den dritten kathol.
Pfarrer nennt, so muß er ent-
weder nach H. Supperio nicht
gekommen, oder es muß einer
vor ihm, aber nur kurze Zeit, da
gewesen seyn.
III.709.01 Bajer Johann Ulrich Der dritte, oder eigentlich vier-
te war Herr Johann Ulrich
Bajer, vermuthlich auf diese
Pfarre von dem Churfürsten zu
Pfalz präsentirt 1629.
1629-33†
zu III.
709.01
Er starb 1633 am H. Josephs Tag zu Neuburg
noch vor Verherrung des Vaterlandes, lag ein
ganzes Jahr schmerzlich krank und verschied
endlich mit allen Heiligen versehen mit kindli-
cher Ergebung. Liegt begraben bey St. Peter zu
Neuburg.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III.709.02 Majer Leonhard der IVte respec. Pfarrer war
Herr Leonhard Majer, Pfarrer
bey St. Peter zu Neuburg, weil
er nach dem Schweden-Krieg
im Notfall zu Zell die Sakra-
mente administrierte i. J. 1636.
Im Jahr 1638 fieng ein anderer
das Taufbuch zu schreiben an.
Man weiß aber nicht wer?.
1636-38
III.709.03 Hauf (oder
Kauf)
Alexander Der VIte
Pfarrer, oder vielmehr
Provisor war Herr Alexander
Hauf oder Kauf, Pfarrer zu
Weichering, zu Zell von 1640-
1641 d. 14. Juni. Er schrieb
schier nichts ins Taufbuch zu
Zell.
1640-41
III.709.04 Bogner Pantaleon Der VIIte
war Pantaleon Bog-
ner, kam d. 14. Juni a’o 1641.
1641
III.709.05 Schelle Adam Der VIIIte
war H. Adam Schel-
le, Pfarrer zu Zell und Weiche-
ring
III.709.06 Herbst Melchior Der IXte
war 1652 H. Melchior
Herbst. Er führte die Pfarrbü-
cher teutsch, mit folgenden
Titl: „Verzeichnis der Jugend
zu Zell u. Brugg, so ich Mel-
chior Herbst anno 1652 ange-
nohmen und getauft hab. Wie
folgt.“
1652
III.709.07 Reier Georg Der Xte
H. Georg Reier anno
1667. War der erste den die
Jesuiten präsentirten, starb aber
– oder kam weg nach einem
Jahre.
1667-68
III.709.08 Stegmajer Paulus Der XIte
H. Paulus Stegmajer,
kam 1667
1667
III.709.09 Martin Petrus Der XIIte war Herr Petrus Mar-
tin. Wann er herkam, weiß man
nicht.
III.710f.11 Kraus Joh. Michael Der XIIIte
H. Joh. Michael
Kraus. Kam d. 24. Julii 1717.
1717-31
zu III.
709f.11
Von ihm ist merkwürdig, dass er als Kaplan im
Eichstättischen – als Pfarrer zu Heideck u. Huiß-
heim bey Wemding so lange in der Seelsorge
stand, dass er d. 3. April 1724 zu Zell das tau-
sendste Kind taufte. Er war der Theologie Licen-
tiat – Apostolischer Protonotar, war 14 halbe
Jahr dahier in Zell und vertauschte seine Pfarrei
1731 mit dem Kanonikat des H. Kirchbauer zu
Neuburg bey St. Peter.
III.710f. Kirchbauer Georg Klaudius Der XIVte war Herr Georg
Klaudius Kirchbauer, gebohren
zu Monheim, Doktor der Theo-
logie.
1731-68†
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
zu III.710f. Ist Priester geworden zu Rom und wurde Pfarrer zu Zell 1731. Er
war ein vortreflicher Mann und lebt noch heut zu Tage im geseg-
neten Andenken bey seinen Pfarrkindern, die eingedenk seiner
milden Freygebigkeit bettend auf sein Grab hinsehen. Er verstand
das Ökonomische vortreflich, wurde zu Zell sehr reich9, verkaufte
aber weder Getreid noch Stroh, bevor er nicht wusste, dass seine
lieben Pfarrkinder versehen waren. Von meinen Pfarrkindern
habe ich alles, sagte er, ihnen will ich’s wieder geben. Kam ein
Armes und bath um ein 4tl. Schaf Getreid, so gab er ihm freiwil-
lig ein halbes – und wohl noch mehr unter dem demüthigen Vor-
wand: „Du kommst sonst gleich wieder“. Sein Geist musste im-
mer Beschäftigung haben, und daher kam’s, dass er seine ländli-
che Mühe zur Zusammentragung eines Lexicons verwenden woll-
te, woran er auch wirklich schon anfieng. Allein er ließ es wieder
seyn und verwandelte das Buch mit reinem Papier dazu, dass er
alle Taufbücher seit dem Lutherthum renovierte und Bemerkun-
gen beysetzte. So schreibt er sich selbst als Nachfolger des H.
Kraus mit den Worten ein: Ego ejusdem Dr. Kraus successor indignus. In der Kirche lies er die 12 HH. Apostel mahlen und
soll dazu meistentheils Portraite seiner Familie gewählt haben. Er
selbst liess sich unter dem Bilde des H. Apostel Thaddäus in der
Kleidung eines römischen Seminaristen abmahlen, so wie man
ihn noch heut zu Tage sieht10
.
Die große Glocke zu Zell ist von ihm, mit der Inschrift: Georgius Kirchbauer 6 annis Parochus in Brugg et Zell, author novii Campanae pro beata Lucia est 1737.
11
Rechts hinter der Kirchthür ist sein Grabmal mit der Innschrift12
:
Ite missa est, anima in cöelum, corpus in terram.
Rev. Präenob. et Excellentissimi D. Georgii
Claudii de Kirchbauer, SS. Theol. Doctor, S. E. Bav. Cons. Eulch. Canonici in Vilshofen, venerab. rur. Capitl
Neoburgensis Cammerarii et Parochi in Zell et Brugg
denatq. 1 Febr. 1768 – äetatis 68 ann. R. I. P.
III.711.02 Kopp Franz Anton Der XVte Herr Franz Anton
Kopp, kam 1768 im März,
bauete den Pfarrhof, starb im
48ten
Jahre seines Alters 1770.
1768-70†
9 Sein Reichtum stammt wohl kaum von Zell, denn die Pfarrei brachte auch bei bester Wirtschaft nicht so viel
ein, sondern er stammte aus einer sehr wohlhabenden Monheimer Familie. 10
Leider sind diese Apostelbilder in der Pfarrkirche von Zell nicht mehr vorhanden. 11
Über die Glocken in Zell berichtet das NK 27(1861), S. 100 u. 102. 12
Beschreibung des Grabsteins in KDB Neuburg an der Donau, S.790.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
zu III.
711.02
Sein Grabstein ist beym Eingang des Thores auf
der Epistl-Seite mit der Innschrift13
:
Adm. Reverend. ac Präenobilis DD. Franc. Antonius Kopp
Parochus in Zell Zellosissimus piissime in Domino obiit
14. Mai 1770 äetatis suae 48 annorum.
R. I. P.
*Auf ihn kam der jetzt lebende HH. Pfarrer
Vogl.
1827, 1845
N: Nach dem Vogl
– Jansens – Bihl, -
Storkh, am 26.
Febr. 1827. Goldstein d. 1845
8. Mai
III.711f.03 Nota:
Anno 1737 war in Zell eine große Feuersbrunst wegen einem
Donnerschlag – u. ao 1743 war allda ein solcher Viehfall, dass
fast alles daraufging.
Titl. Herr Kirchbauer karaktisiert in einem Pfarrbuch die Zeller
Pfarrkinder sehr übl. Er sagt: Tritum audagium ex: rustica gens est: optima flens, et pessima gaudens. Aber bey seinen
Pfarrkindern, sagt er, ist es noch ärger, denn sie sind im Unglücke
eben so bös, wie im Glücke. Sie haben bey der Feuersbrunst, bey
dem Viehfalle, beym Krieg und in den Müßjahren sich eben so
irreligiös u. ehrabschneiderisch gegen die Seelsorger betragen,
wie in den Glücksjahren. Deswegen sind vier Vorfahrer des
Kirchbauers aneinander hier nicht beblieben, sondern weiter ge-
gangen, nemlich: Paul Stegmajer, Veit Schwaiger, Peter Martin
und Michl Kraus. Das weitere kann man bey ihren Biographien
lesen.
Nota 2:
Die Mühl war 1526 zum Nonnenkloster (nachmahls Jesuiten-
Stifte) lehenbar und gab jährlich 1 Pfd. Pfenning … (?).
1637
1743
1526
III.713-714 Diese Seiten sind nicht beschrieben.
III.715.01 Zenger Adelsfamilie zu Velburg, Regenstauf, Rot-
tenstadt, Weihering, Vorchten-
berg p. Hund StB. II Bd. S.
384.
III.715.02* Zenger14
Johann Pfleger zu Neunburg. Vid Re-
gest. XI15
203, dessen Vater Ott
der Zenger vid. 16id.
1368 circa
III.715.03 Zenger Wolfhard 1348
III.715.04 Zenger Otto von Pruckperg 1339 d. 28. Okt.
Reg. XI16
225 u. dessen Bruder
Friedrich vid. M.B. V.7117
1339
III.715.05 Zenger Otto von Schwarzeneck 1369
III. 715.06* Zenger Heinrich Ritter von Schwarzeneck, und
seines Sohnes Gemahlin Elisa-
beth von Hoheneck † 1384,
liegen im Kloster heil. Kreuz
zu Donauwörth begraben. Vid.
Abt Cölestin , Gesch. dieses
Klosters III. Th. 2. Abth. S.
429.
1384†
III.715.07 Zenger Hans Pfar. zu Rottenstadt 1380
13
Beschreibung des Grabsteins in KDB Neuburg an der Donau wie vor. 14
Einführung von anderer, späterer Hand. 15
Mit Bleistift durchgestrichen und korrigiert „IX“. 16
Korrektur wie Anm. 10 17
ab „d. 28. Okt. …“ Ergänzung von anderer Hand
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III.715.08 Zenger Parzival Pfleger zu Dachau 1410
III.715.09 Zenger Hans Ritter u. Pfleger zu Bernstein 1424
III.715.10 Zenger Kristian Rath 1432-38
III.715.11 Zenger N: Cristram zu Schneberg 1459
III.715.12 Zenger Erhard zum Lichtenwald 1436
III.715.13 Zenger N: Erhard Pfleger zu Kraiburg 1439-73
III.715.14 Zenger Hainrich zum Radtenstein, Pfleger zu
Burglengenfeld
1453-55
III.715.15 Zenger N: Hans zu Schwarzenberg, Ritter und
Pfleger zu Bernstein
1474-81
III.715.16 Zenger Hans von Trasniz, Rath 1477
III.715.17 Zenger Hans Ritter u. Pfleger zu Thonaus-
tauf
1488
III.715.18 Zenger Hans zum Hirschhorn, Edlmann 1488
III.715.19 Zenger Barbara eine edle u. frume Kanoniße
von Obermünster aus Regen-
spurg, hat ein steinernes Mo-
nument zu Kloster .- Pülenh-
ofen außen an der Kirchmauer
angehängt mit der Jahrzahle
1498.
1498 W. Hund führt eine
Beatrix als monia-lis zu Obermünster
auf, vielleicht eine
u. dieselbe Person
mit Barbara. Vid.
Bayr. Stammbuch
II.362.
III.715.20 Zenger Paul zum Neuhaus, Pfleger zu Hei-
deck u. Hilpoltstain
1465-73
III.716.01 Zenger Urban Ritter – Hofmeister zu Passau 1522
III.716.02 Zenger Kristoph Ritter – Pfleger zu Cham ums
J.
1560
III.716.03 Zenger Regina Gev. zu Nbrg. 6. Nov. 1577 1577
III.716.04 Zenger N: N. Hofmeister zu Nbrg. 1530
III.716.05 Zenger Otto Stadthalter zu Amberg 1536
III.716.06 Zenger Wigles (Wigi-
läus)
Hauptmann zu Burghausen um
die J.J.
1560-66
III.716.07 Zenger Parzival zum Adlmannsstain, Pfleger zu
Kirchberg
1582-84 S. Vis. de anno
1577 f. 585.
III.716.08 Zenger Jonas Gerichtsschreiber zu Luppurg 1613
III.716.09 Zenger Johann Pfar. zu Leutling, wird zu
Nbrg. 1633 im Schweden-
Kriege gestorben seyn?
1633†
III.716.10 Zenger N. Professor des geistl. Rechtes zu
Regenspurg, wird Pfar. zu
Regenstauf auf Resignazion
des H. von Leistner gegen 600
f. Pension.
III.716.11* Zenger Leonhard N: Ein Exjesuite, Professor
grammat. med. zu Neubrg.
1778
III.717.01 Zent Hans Richter zu Parsperg 1516
III.717.02 Zepf Abraham Kanzlist zu Nbrg. 1595-99,
geistl. Verwalter zu Höchstädt
1605.
1595-1605
III.717.03 Zeppert Maximil. Jos. Landschafts-Kanzlist zu Nbrg.,
wird als Hochzeiter mit der Jgf.
Mr. Josepha Laterner, Stadt-
Syndikus-Tochter 1. Jul. 1783
gefunden.
1783
III.717.04 Zerer Hans Stadt-Richter zu Weiden 1643
III.717.05 Zeschlin eine Familie zu Schwenningen.
N: Besagtes Gut besaß der
Neubrg. Kanzler Johann Ze-
schlin 1600.
1600
N: S. Höchstädt
fol. 63 p. u. Landg. Hchstdt. fol. 88.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III.717.06 Zeschlin (auch
Zöschlin)
Johann Dieser war ein geb. Lauinger,
1626 kath. u. 60 J. alt –
j.u.doct., ghdr. Rath u. Oberst-
Kanzler. Ohne Beysaz einer
Gemahlin, also vermuthl. ein
Wittiber.
1566*-1634†
zu III.
717.06
Als Hofrath Gev. 5. Febr. 1593,
Oberkanzler Gev. 18. Jän. 1609,
1614-3718
H. zu Zöschlingsweiler auf Kalteneck u. Schwennin-
gen, ghdr. Rath, Kanzler zu Nbrg. u. Pfleger zu Gundlfing.
Im J. 1630 hat er auf Befehl des Herzogs sein gedrucktes Werk
mit dem H. von Labrique conferiren müssen.
1593-1634 Nota19: Schon im Jahr 1617 legte er
zu Würzburg das
kathol. Glaubens-bekenntnis ab. Vid.
Confessio Fidei et
Peccatorum Joannis Zeschlini.
zu III.
717.06
Er und ux. Ursula mit K.K:
1. Jakobina geb. 18. Feb. 1596,
2. Philipp Heinrich 3. Merz -97,
3. Hans Wolf 24. Jun. -98
4. Wolfg. Emichus 4. dez. 1603.
1556-1603
zu III.
717.06
Nota20
: Seine Gemahlin Ursula* starb den 25. Sept. 1608 im 28.
Lebensjahre; vid. Christl. Leichpredigt bei der Begräbniß der
Frauen Ursula Zeschlin, des H. Joh. Zeschlin, beeder rechten
Doctoris, Comitis Caesar. Palatini und fürstlich pfalzgräflichen
Geheimen Rathes zu Neuburg Hausfrau. Gehalten in der Pfarrkir-
chen zu Neuburg bei St. Peter d. 27. Sept. 1608 durch Casp. Juni-
us Diacon daselbst. Gedruckt zu Lauingen durch M. Jac. Winter
4.
Kanzler Joh. Zeschlin wurde in der von den ungarischen Völkern
u. Kroaten den 15. August 1634 unternommenen Plünderung der
Stadt Höchstädt erstochen. Vid. zweiten Bd. dieses Lexikons S.
188,: Gesch. des Landgerichts Höchstädt. Auch in der Gesch. von
Schwenningen kömmt er in diesem II. Bd. Seite 420 vor.
1580*-1608† * Tochter des
geheimen Raths
Melchior Drech-
sel, kaiserl.
Kammerge-
richtsassessors zu
Speyer. Ihre Fr.
Mutter war eine
geborne Kobol-
din aus einem
ansehnlichen
Geschlechte zu
Ulm.
III.718.01 Zöschlin Georg ein geb. Lauinger, war 1626
noch luth. u. alt 52 J., ux. Mar-
garetha von Augspurg 72 J.
1579*-1633
1554*-1626†
zu III.
718.01
K.K:
1. Joh. Heinrich, fürstl. Rath zu Hilpolt-
stein 22 J. alt, noch luth. N: Wurde als
Rath zu Sulzbach 1628-29 zur kathl.
Relg. gehalten.
2. Regina, 20 J. alt, auch luth. an H. Marx
Fleckheimer zu Augspurg verheurathet.
N: Die obige Gemahlin des Georgs – Margrethe
† luth. 10. Dez. 1626 u. liegt im Freythofe beym
Hl. Geist. Sie schon ux. 1609.
Er Georg Zeschlin, Pflegs-Verweser zu Gundl-
fing 1609. Im neml. J. Pfeningmeister (S. Örtl) u.
1628, den 18. Sept. – it. H. von – u. zu Nader-
holz 1624-25.
Er als Landschafts-Kommißär 1633. Er u. ux.
Sidonia mit K. Mr. Magdlena geb. 18. Sept.
1628.
1604*-29
1606*-1626
1628*
III.718.02 Zeschlin Anna eine Frau Wittwe. † kathl. u.
sehr from 76 J. alt 17. Feb.
1627 u. liegt bey ihrem Ge-
mahle im Spitale.
1551*-1627†
18
Diese Datierung kann nicht stimmen, wenn er 1634 in Höchstädt ermordet wurde, wie im letzten Absatz auf
dieser Seite angegeben. 19
Randnotiz von anderer, späterer Hand. 20
Die Notiz und die dazu gehörige Randnotiz sind Nachträge anderer Hand.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III.718.03 Zeschlin Philipp Doktor u. Dorothea Probstin,
Gev. zu Nbrg. 1. Okt. 1627
1627
III.718.04 Zeschlin Joh. Ernst 30 Wochen alt, † zu Nbrg. 19
Mai 1633 u. liegt bey St. Peter
1633*†
III.719.01 Zetel Johann ein Neuburger 28. J. alt, wird
1575 als Novize vom Superint.
Tettelbach auf die Pfarre
Vohenstrauß ordinirt. † 1584
im 38. J. seines Alters.
1547*-84† S. Vis. 1. B. fol. 53
III.719.02 Zeyß Peter Stadtrichter zu Tachau – in der
böhmischen Herrschaft
1548
III.719.03 Zeyß Hans von Pirnau, der böhm. Herr-
schaft zu Tachau Hauptmann
1568
III.719.04 Ziedlarn u.
Zeidelarn
Hainreich von 1207-24
III.719.05 Ziegler Leonhard Kaplan u. Benefiziat auf dem
12 Bothen-Altare zu Höchstädt
1457 S. Höchstädt.
III.719.06 Ziegler Balthasar Ritter zu Parsperg, Luppurg,
Etterzhausen u. Raittenbuch
1559-75 S. Vis. f- 284-287
III.719.07* Ziegler Johann ein Sohn des Balthasars u.
Nachfolger des Vaters an.
1581. S. Vis. f. 288.
1581
III.719.08 Ziegler Kristoph Pastor zu Daiting, musste we-
gen seiner Alters-Schwachheit
1559 weg u. hatte als Nachfol-
ger den Simon Franz von Ot-
ting.
1559
III.719.09 Ziegler Xav. Landschafts-Sekretär zu Nbrg.
1765, 74, 59. Er dirigirte den
Waisenhauß-Baue21
. Ux. Mr.
Elisabetha 1772-76. Er † 1777
zum Ende des Jahres. Er Revi-
sor -60.
1759-77†
1772-76
III.719.10* Ziegler Leonhard ein besondrer Flucher an. 1593,
Vis. f. 779.
1593
III.719.11 Ziegler Jos. Landgerichts- u. Kastenamts-
Gegenschreiber zu Berezhau-
sen, kömmt in Pension 28. Okt.
1803. S. Nöger.
1803
III.719.12* Ziegler Martin j.u.Lct., Kammrer und Pfar. zu
Ahrberg
1767
III.719.13 Zillenhardt u.
Zülnhard
Kunrad von 1506-7
III.719.14 Züllenhardt Wolfg. von kais. Gesandter oder Kom-
mißär nebst dem Graf Ulrich
von Montfort u. Bernhard von
Scharffenberg in der Irrung des
Herzogs Albrechts u. Wolf-
gangs, dann des Pfalzgrafs
Friedrichs
1506
III.719.15 Zilhard Rosina von Wittwe, eine geb. von Prey-
sing, war Ehegemahlin des
Wolfs Siegmunds Grübel.
III.719.16 Zyllenhard N. von Hauptmann bey Prinz Karl von
Zweybrücken zu Nbrg. 1775,
Major 1776
1775-76
21
Gemeint ist wohl die ehem. Knabenschule C 151, die am Schrannenplatz als Schul- und Waisenhaus 1770-71
aufgrund einer Stiftung des Neuburger Kaufmanns Johann Bernhard Mazillis errichtet wurde. Das Schulhaus
wurde 19.. abgebrochen. Dort befindet sich jetzt das Markthaus.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III.719.17* Zirgaus Martin Professor principiorum oder
der lat. Vorbereittungs Klasse
u. Benefiz. zu St. Moriz in
Ingolstadt, † als Jubilaeus 86 J.
an Entkräftg. 28. Nov. 1809.
1723*-1809†
III.720.01 Zimmermann N: Johann von der Stadt Kronach, Pfar. zu
Pülnhofen
1579 S. Vis. f. 173
III.720.02 Zimmerer Joh. Oswald
von
Pfar. zu St. Moriz u. akka-
demschr. Prokanzler zu In-
golstadt † 168022
, gebürtig von
Wellheim, Canonikus zu St.
Moriz in Augsburg.
1680†
III.720.03* Zimbern (Zi-
mern)23
N: von 1604 ………. (?) 1626 Profes-
sor in Ingolstadt † 22. Febr.
1680; Mederer, Kopolt, Prandl
1626-80†
III.720.04 Zimmermann Hairrich (Hein-
rich)
auf Ungertingen 1484
III.720.05 Zimmermann Albrecht zum Leonberg 1551
III.720.06 Zimmermann Andres Doktor, Pfar. zu Glaubendorf
im Sulzbäch.
1569
III.720.07 Zimmermann Johann von Schwarzenfeld,
- studirte zu Schwandorf 1 J,
- Amberg in der kurfürstl.
Schule 1 ½ J.
- im Kloster Walterspach 7 J.
- zu Amberg im Kloster 1 J.
- zum Hofe 4 J. u.
- zu Wittenberg 1 J.
1547*-93
zu III.
720.07
Von dort aus ward er Schulmeister zu Schmidt-
mühlen 6 J. Dann wurde er 1577 den 14. Jun. als
10. Trit. vom Suprt. Tetlbach auf die Pfarre Sal-
tendorf ordinirt im 30. J. seines Alters. War noch
da 1593, wurde 3. Mai eod. an. auf sein Begehrn
nach Dietldorf versezt.
N: Vis. f. 656
III.720.10 Zimmermann Johann, ein Tochtermann des Supert. Te-
telbach, wird 1593 auf Remi-
niscere als Noviz aufs Diakonat
zu Burglengenfeld von seinem
Schwiegervater ordinirt. Er
kam 1594 auf Michaelis nach
Saltendorf als Pfarrer.
1593-94
III.720.11 Zimmermann Johann, ein von Bleich, Pfar. zu Regenstauf 1609
III.721.01 Zimmermann N. Kaplan (auch Pfarrer genannt)
zu Schweinespaint † 24. Dez.
1574, nachdem er 16 Jahre an
dieser Stelle gewesen u. 24 J.
Kirchen-Dienste gemacht hatte.
1570-94†
zu III.
721.01
Ein Sohn Jakob Zimmermann, Schreiner zu
Bertolzheim, wollte eine Erbschaft beym Ver-
walter, bekam aber nichts und wand sich deswe-
gen zum Superint.
III.721.02 Zimmermann Friedrich An-
ton von
Rath zu Sulzbach u. Agent zu
Wien, angestelt 1727.
1727
III.721.03 Zimmermann Kaspar Pfar. zu Cham.
III.721.04 Zimmermann Franz Kaspar 2. Konkursist, wird Pfar. zu
Luppurg 23. Mai 1737, Pfar. zu
Taiting nach dem L.B. von
Tänzl den 4. Mai 1744, † 1752.
1737-52†
22
Das Zeichen „†“ und der Text ab „gebürtig …“ Ergänzung von anderer Hand. 23
Referenz von anderer Hand, teilweise schwer lesbar.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III.721.05 Zimmermann Joh. Georg Regrs.-Kanzlist zu Nbrg. u. ux.
Eva Barbara mit
1763-66
zu III.
721.05
mit K.K:
1. Xav. Joseph 30. Jun. 1763
2. Mr. Kreßz. Theres u. Zwilling
Mr. Anna Walburga 28.Aprl. -64
4. Mr. Anna Jos. Walbrga p 19. Mai -66
1763-66
III.722.01 Zimmern Hans Georg
von
Pfleger zu Welcheim 1604, †
1620, 17. Aug. laut Grabstein.
1604-20†
III.722.02* Zindl Reinhard circa an. 1580, Vis. f. 673 in
marg.
1580
III.722.03 Zimbern24
Joh. Xaver Freyh. v. Wilden u. Wolkenst. 1536
III.722.04 Zink von Glösch,
eine Familie
zu Schweinespaint
III.722.05 Zink Bernhard von Glösch25
III.722.06 Zink Margretha von des vorig. Tochter, geb. 1642 1642*
III.722.07 Zink N. hatte eine Tochter, die war
None zu Köln bey St. Niklas.
III.722.08 Zink Heinrich von Glöschkurb. Oberst-
Lieutenant beym Reg. Kolb –
Hofmarksherr zu Schwei-
nespaint.
1641-49
zu III.
722.08
Ux. 1) Anna Brößholz von Poliz aus Hinter-
Pomern † 1641.
Ux. 2) Anna Margretha von Stein zum Lieben-
stein † 1705, alt 90 J.
1641†
1615*-1705†
zu III.
722.08
Besagter Heinrich hatte einen natürl. Sohn Joh.
Kristoph, geb. zu Rennerzhofen 1649 aus der Mr.
Elisabetha Weiß von Rottenburg an der Tauber.
Heinrichs Eheliche Nachkömmlinge:
1649*
III.722.09 Zink Franz L.B. von Glösch, H. zu
Schweinespaint. Im Jahresbe-
richt 1849 S. 7 steht Zink von
Gösch, in Gauchen Cal. 570
Glöß26
Frhr. v.
Reisach auf
Holzheim
nennt ihn Zink
v. Gleeth S.
131
zu III.
722.09
Ux. Anna Margaretha L.B. von Bracciolini zu
Gansheim. Sie starb bey ihrer Tochter, die gleich
folgt zu Rennerzhofen 28. April 1708.
1708†
III.722.10 Zink Konkordia
Veronika Mr.
Anna Antonia
von Glösch, eine Tochter des
vorig. Franz’s
1706-29†
zu III.
722.10
wurde erstens Gemahlin des Franz’s Ignaz’s L.B.
von Lemle, Pflegers zu Renerzhofen. Dieser † als
letzter seiner Familie 1706.
Die Wittwe Konkordia Veronika p. erhielt das
Pflegamt u. heurathete den Joh. Franz Kristoph
L.B. von Leoprechting 10. Dez. 1709 u † 29.
Sept. 1729 als die Letzte ihrer Familie
1706†
1709
III.722.11 Zink Joh. Albrecht
ein
Pfleg- u. Kastenamts Verwal-
ter, Mautner u. Umgelder zu
Hemau, dann Forstmeister zu
Painten 1682.
1682
III.723.01 Zinrer zu Hilpoltstein S. P. Lorenz
Bulzran.
24
Einfügung von anderer Hand. 25
Mit Bleistift von anderer Hand hinzugefügt: „/: Glöß vid. Gauchen, Cal. 510.“ 26
Letzter Satz Nachtrag von anderer Hand.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III.723.02* Zinn Joh. Stephan Pfar. zum Hl. Blut bey Neukir-
chen
1767
III.723.03 Zinsmeister Anton ein Zeugwarts-Sohn von Neu-
brg., war der vorlezte Eremite
bey Reicherzhofen als Frt.
Anton unter der Kapuziner-
Regel.
1771†
zu III.
723.03
Er trat in diesen Stand als Studiosus Thlg. morl.
u. hätte durch Unterstüzung des dortmalg. H.
Pfarrers Banreder zu Reicherzhofen u. des Tit.
Pfar. und nachmalg. Dechants Holl von Baar p.
Priester werden können. Aber er wollte nicht,
sondern lebte mit dem Allmosen der guten Leute
zufrieden u. verdiente sich durch seine fleißigen
u. geschickten Instruktionen der zum Studiren
bestimten Knaben einen hinlängl. Zubuß-
Pfening.
zu III.
723.03
Als ich Grammatiste war, zählte der Distrikt des
dortmalg. Pflegamts Reicherzhofen 17 Studenten
(nachmals vom J. zum Jahre weniger u. izt –
1815 gar 0) Der Haupt..ies27
(proämium) bey
Austheilung der jährl. Fortgangs-Preise hieß zu
Ingolstadt: „Fugite bavari! Neopalatini omnia
rapiunt!“ u. so bekamen wir alle Hauptpreise.
- Obbemeldter Fr. Anton hat vieles zu dieser
Ehre beygetragen. Dieser nicht müßige, sondern
wahrhaft nützliche Mann † den 5. Juli 1771. Er
war ein Gutthäter des Gotteshauses zu Reicherz-
hofen u. hatte als Nachfolger seinen Confrater u.
– gewesten Novize Felix Sturm, der ihm die
Klause abkaufte.
[1815]
III.723.04* Zinsmeister Joh. Georg Frühmeßer zu Rennerzhofen 1771, -78, -87
III.723.05 Zinsmeister Joh. Martin Thl. doct., Kanonikus in Spalt
– Bockbräuerssohn28
von Neu-
brg. Er Joh. Martin geistl. Rath
zu Eichstädt u. Stadtpfar. zu
Berching 1767.
1767
III.723.06* Zinsmeister Anton Kaplan in Möhring 1759-60
III.723.07 Zinsmeister29
Willibald Abt in Mönchsdeggingen, ein
geb. Mörnsheimer, woselbst
sein Grabstein, resp. Monu-
ment.
III.724.01 Zira Franz Pfar. zu Burghagen † 1703. Hat
1. Okt. als Nachfolger den Joh.
Kaspar Bachler.
1703†
III.724.02* Zißler S. Neumark 2. B. fol. 459.
III.724.03 Zirach Barbara eine Schusters-Tochter von
Nbrg. † in München 1791 u.
hat zu St. Peter in Nbrg. 4 Qua-
temper-Messen.
1791†
27
Das Wort ist durch einen Tintenklecks teilweise unlesbar. 28
Beim sog. „Bockbräu“ handelt es sich um das Anwesen C 189 in der Spitalstraße. Dort wird 1786 ein Bräu
Gabriel Zinsmeister als Eigentümer genannt. 29
Ergänzung von anderer Hand.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III.725.01 N: Zirgißheim. Die Pfarreinkünfte alld. 1575 gemeß der Vi-
sitazions-Akte: Ein ehrsamer Rath giebt dem Pfarrer jährlich 5
Schafe30
Korn u. so viel Haber, 2 Schafe Fesen31
, 2 Schafe Gers-
ten. Der Widenhof giebt jährlich 4 ½ Schafe Korn u. so viel Ha-
ber. Item hat der Pfar. jährlich am Gelde etliche 30 f.32
, nemlich
von der Kirche 12 1/233
, von dem Widenhof 7 f. u. das übrige
vom umliegenden Flecken.
Der Kleinzehend soll ihm auch gereichet werden. Den Großze-
hend hat er vom Widenhof, vom Veit vom Schellenberg u. vom
Jörg Eser zu Lederstadt aufm Kailin. Die abgebrochen Neubrüche
samt dem Zehend hoft er, dass sie ihm von einem ehrsamen Rath
wieder werden restituiert werden. p.
Messners Einkünfte: 14 Mezen Korn, 1 Vierling34
. Jeder Bauer
im Dorf, Hungerstall u. Veit ob dem Schellenberg giebt 2 Winter-
u. 2 Sommer-Garben. Alle Söldner im Dorfe geben ½ Pazen35
.
Die Söldner zu Hamler geben nichts, da doch ein aufgerichteter
Vertrag vorhanden. Endlich hat er eine Wiesen über der Donau,
wovon er jährlich löset 3 f. 1 Ort36
.
1575
III.725.02 Zizelman Georg von Preßat, wird vom Tetlbach
als Novize 26. J. alt zur Pfarre
Haselbach ordinirt im J. 1573.
Er wanderte von dort in Rietam
1577. S. auch Cicelmannus u.
Haselbach.
1547*-77
III.725.03 Zöhringen Margreth von - ums J. 950 S. St. Ulrichs
Stammeb.
950
zu III.
725.03
N: Die Herzogen von Zöringen sollen die
Stammeväter der Herzogen von Teck gewesen
seyn. S. Landg. Höchstädt fol. 100.
III.726.01 Zollern Adelhaid Gräfin von, S. St. Ulrichs
Stammeb.
III.726.02 Zollern N: ein Graf von Gev. zu Nbrg. pr. al. 13. Okt.
1620
1620
III.726.03 Zollner Gerhard wird 1402 mit Heinrich Rumel
u. Niklas Imhof in Nürnberg
als Rath gewählt u. zwar alle
drey das erste Mal aus ihren
Geschlechtern. S. Rumel.
1402
III.726.04 Zollner Georg Michel Hofkom. 1602
III.726.05 Zorn Georg von Burlach, Ritter, Sr.
kais.Mayst. Karls V. Stathalter
des Fürstenth. Neuburg 1548-
66. S. mein Landbschg. 1. Th.
fol. 44. Kömt als solcher schon
1547 vor , vid. Collect. Bl.
1837 S. 92.37
1547-66
30
Gemeint ist das Raummaß „Schaff“ oder „Schäffel“. 31
Fesen = Dinkel oder Spelt; siehe J. A. Schmeller, Bayer. Wörterbuch, Bd. I, Sp. 767. 32
Die Abkürzung „f.“ bedeutet „Gulden“ (von lat. „florin). Ein Gulden hatte damals 60 Kreuzer. 33
Die „2“ bei 12 ist überschrieben, vorher „14“ (?) 34
„Vierling“ ist wie der Metzen ein Getreideraummaß, der 4. teil eines Mezens. 35
Der „Batzen“ ist eine Münze oder Währungs-Zählgröße. Nach der bayerischen Münzordnung Herzog Wilhelm
IV. (1508-50) und der Reichsmünzordnung von 1559 war ein Gulden (Silbermünze) 30 Halbbatzen wert. 36
Ein „Ort“ ist hier eine kleine (geringgewichtige) Münze, etwa 1 Heller. 37
Dieser Satz Nachtrag von anderer Hand.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III.726.06 Zorer Tobias Dokt., Hofrath zu Nbrg. 1576.
– Kanzler 1586 – 90. S. Landg.
Höchstdt. fol. 118.
Ux. Anna Mr. 1576, Wittwe
Gev. 7. Jul. -96.
1576-90
1576-96
zu III.
726.06
K.K:
1. Philipp 15. Jul. 1577,
2. Anna Mr. 27. Dez. -78,
3. Barbara 31. Okt. -82,
4. Johann, 1. Jul. -88,
5. Susanna 27. Mai 1590. N: Hier steht der
Vater als fürstl. Rath.
1577-90
III.726.07 Zorrer Jakob Doktr. 2. Mai 1582. S.
Höchstdt. fol. 61.
N: Er wurde vielleicht stadt
Tobias Jakob geschrieben?
1582
III.727.01 Zorer Philipp Dokt., wird Rath zu Nbrg. 1.
Merz 1602, wars noch -12.
1602-12
zu III.
727.01
Ux. Mr. Ursula 1609-14.
K. August, geb. 10. Jän. 1612.
1609-14
1612*
III.727.02 Zorer ein Philipp Pflegsverweser zu Heideck
1642, zu Hilpoltstein 1646.
N: Ein Philipp Zorer ohne
andern Karakter wird Rath zu
Nbrg. 29. Sept. 1649.
1642-49
III.727.03 Zuber Margreth Hofkomm. 1606-11
III.727.04 Zuber Mathä38
von Nbrg., Stipendiat zu Lau-
ingen u. – Tübingen – ein für-
trefliches Subjekt, aber mit
einer schlechten Aufführung
bezeichnet.
Poeta caesar. et professor gym-
nasii zu Sulzbach 1618.
1618
III.727.05 Zuggermayer Ulrich Hofkastner zu Nbrg. nach dem
2. Georg Miller. Er u. ux. Anna
Barbara 28. Feb. 1651. Er †
den 6. Jul. 1671 u. sie † 2. Mai
1678.
1651-71†
1651-78†
zu III.
727.05
K.K:
1. N. 28. Feb. 1651,
2. Mr. Franziska 24. Jän. -54.
N. Das Pfarrbuch sieht sehr nachlässig aus.
1651*
1654*
III.727.06* Zunhamer Anton Regl. Kank. ord. S. Augst. zu
Inderstorf
1767
III.727.07 Zuggermayer Mr. Kathrina wird zu Nbrg. kopl. 19. Jun.
1674 mit H. Martin Benkher
(Penkher)
1674
III.727.08 Zürsperg S. Georg Konrad von Helmstett 1594
III.727.09 Zwifel Wilhelm ein Niederlander von – u. zu
Tähn, Kämmerer, Rath, Amt-
mann zu Perz, dann Jägermeis-
ter zu Nbrg. 1614
1614
38
Über ihn als gekrönten lateinischen und griechischen Dichter in Neuburg siehe NK 1/1835, Seiten 13-15,
21-24, 36-40, 81-88.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
III.727.10 Zwifel Joh. Wilhelm
von
ein Junker u. Truchseß, Gev.
23. April 1622.
Jägermeister 11. Okt. 1623. –
Er im J. 1626 alt 30 J. – zu-
gleich Kammerherr 26. Jun. -
28 mit einem unehl. K. Georg
Wilhelm. Die Mutter hieß Ma-
ria, l. Stands. – Er als Wolfg.
Wilhelm Jägermeister Gev. 8.
Jän. 1632.
1596*-32
III.728.01 Zwifel Mr. Margaretha praenobl., Gev. zu Nbrg. 1670-
76, pr. al. -82
1670-82
III.728.02 Zwifel Anna Magda-
lena, F.
Hofmeisterin, Gev. zu Nbrg. 7.
Dez. 1677.
1677
III.728.03 Zwigaden Wolfg. Kanzlist zu Nbrg. 1600-07
zu III.
728.03
K.K:
1. August 22. Merz 1606,
2. Anna Mr. 4. April 1607.
III.728.04 Zypplingen Renbot Junker von – soll Beamter zu
Monheim gewesen seyn
1408
III.728.05 Zipplingen Friedrich von 1441
III.728.06 Zyprian N. Spitalverwalter zu Lauingen,
wird entsezt 12. Jun. 1790. Hat
als Nachfolger den Kränzle.
1790