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Sabine Kainz, 3/2005 Bilder von Microsoft Clipartgallery http://vs-material.wegerer.at Bauernregeln Sabine Kainz, 3/2005 Lange Schnee im März, bricht dem Korn das Herz. Wird es kalt, kommt der Winter bald. Lieber reich und gesund, als arm und krank.

Bauernregelkartei

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  • Sabine Kainz, 3/2005 Bilder von Microsoft Clipartgallery http://vs-material.wegerer.at

    Bauernregeln

    Sabine Kainz, 3/2005

    Lange Schnee im Mrz, bricht dem Korn das Herz.

    Wird es kalt, kommt der Winter bald.

    Lieber reich und gesund, als arm und krank.

  • Sabine Kainz, 3/2005 Bilder von Microsoft Clipartgallery http://vs-material.wegerer.at

    Mrz in der Blume, Sommer ohne Tau, trocknen die Felder und drren die Au.

    Viel Schnee, den uns der Lenz entfernte, lsst zurck uns reiche Ernte.

    Auf dieses kannst du zhlen zu jeder Zeit, dass es am 30. Februar nicht schneit.

    Der Jnner hat viel Mtzen auf seinem Kopfe sitzen.

  • Sabine Kainz, 3/2005 Bilder von Microsoft Clipartgallery http://vs-material.wegerer.at

    Graben und Hacken macht rote Backen.

    Haben ist besser als kriegen.

    Wenn die Ameisen sich verkriechen, werden wir bald Regen kriegen.

    Glcklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ndern ist.

  • Sabine Kainz, 3/2005 Bilder von Microsoft Clipartgallery http://vs-material.wegerer.at

    Macht der August den Menschen hei, geraten sie leicht in groen Schwei.

    Wie der Acker, so die Ruben, wie der Vater, so die Buben.

    Hirsebrei mit brauner Butter ist das beste Bauernfutter.

    Im Februar mssen die Strme fackeln, dass die Ochsen mit den Hrnern wackeln.

  • Sabine Kainz, 3/2005 Bilder von Microsoft Clipartgallery http://vs-material.wegerer.at

    Wenn Schfchen am Himmel stehen, kann man ohne Schirm spazieren gehen.

    Gut Wetter kommt ber die Nacht, hats im Sommer nie weit gebracht.

    Fllt am Faschingsmontag Schnee, rufen die Apfelbum juchhe.

    Kriechen die Eichhrnchen bald zu Nest, wird der Winter hart und fest.

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    Gibts Schnee und Eis im Januar, so fngt mit Klte an das Jahr.

    Wenn im Februar die Mcken schwrmen, muss man sich im Mrz die Ohren wrmen.

    Tanzen in Schwrmen die Mcken, wird Schnwetter uns beglcken.

    Morgens Morgenwind, mittags Mittagswind, auf Tage schn Wetter wir sicher sind.

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    Hat der Berg einen Hut, wird das Wetter gut. Trgt er einen Degen, gibt es Regen.

    Wenn der Maulwurf sein Loch grabt tief, so der Frosch um Regen rief.

    Aus einer groen Wolke kommt oft nur ein kleiner Regen.

    Abendrte bei West, gibt dem Frost den Rest.

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    Juni kalt und sonnenarm, macht den Bauern nicht sonderlich warm.

    Geht der Fisch nicht an die Angel, ist der Regen bald kein Mangel.

    Mag der Rauch nicht aus dem Schornstein wallen, dann wird der Regen aus den Wolken fallen.

    Der Abend rot, der Morgen grau gibt das schnste Tagesblau.

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    Wenn der Nebel fllt zur Erden,

    wird bald gutes Wetter werden; steigt der Nebel nach dem Dach,folgt bald groer Regen nach.

    Regnets zum Juli hinaus, so guckt der Bauer nicht gern aus dem Haus.

    Wer arm werden will und wei nicht wie, der halte nur viel Federvieh.

    Wollen die Bienen am Morgen nicht auf die Flucht, sitzt sicher ein schweres Wetter in der Luft.

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    Dreht mehrmals sich der Wetterhahn, so zeigt er Sturm und Regen an.

    Silvesternacht dster oder klar, deutet auf ein neues Jahr.

    Steckt die Krhe zu Weihnacht im Klee, sitzt sie zu Ostern oft im Schnee.

    Ists in der Heiligen Nacht hell und klar, so gibts ein segenreiches Jahr.

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    Friert zu Silvester Berg und Tal, geschiehts dies Jahr zum letzten Mal.

    Wenn im November der Schornstein raucht, wird in der Kche viel Holz verbraucht.

    Schaut im Oktober die Maus aus dem Loch, hat sie schon gfressen oders hungert sie noch.

    Oktober, der frhliche Wandersmann, der pinselt Wald, Weide und Hecken an.

  • Sabine Kainz, 3/2005 Bilder von Microsoft Clipartgallery http://vs-material.wegerer.at

    Wenn der September donnern kann, so setzen die Bume noch Blten an.

    Durch Septembers heitern Blick schaut nochmals der Mai zurck.

    Fngt der August mit Hitze an, dann bleibt sehr lang die Schlittenbahn.

    Alltglicher Regen ist ungelegen; zuweilen ein Regen ist ein Segen.

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    Herrscht im August eine Brenhitze, vertrocknet manchmal die letzte Pftze.

    Wenns im Juli gibt hohe Ameisenhaufen, so magst du nach Holz fr den Winter laufen.

    Stellt sich im Mrz schon Donner ein, so muss das ein Gewitter sein.

    Krht der Hahn frhmorgens auf dem Mist, das Wetter im Wechsel ist.

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    Krht der Hahn auf dem Mist, bleibt das Wetter, wie es ist. Krht er auf dem Hhnerhaus, hlt das Wetter die Woche aus.

    Ist das Wetter hell und klar, wird ein schner Januar. Wenns dagegen strmt und schneit, fehlt es mit der Schnheit weit.

    Stellt sich ein Huhn frh gackernd ein, gibts Regen oder Sonnenschein.

    Wenn die Gnse stehn auf einem Fu, dann kommt bald ein Regenguss.

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    Wer mit den Hunden schlafen geht, steht mit den Flhen auf.

    Donnert es im Mai gar viel, hat der Bauer gewonnenes Spiel.

    Mag der Wind blasen, wie er will, Ostern kommt vor Ende April.

    Den ersten April musst berstehn, dann kann dir nur noch Gutes geschehn.

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    Tauts im Mrz nach Sommerart, kriegt April nen weien Bart.

    Wenn im Mrz viel Nebel fallen, im Sommer viele Gewitter schallen.

    Der April tut, was er will.

    Stellt sich im April Regen ein, so hat man keinen Sonnenschein.

  • Sabine Kainz, 3/2005 Bilder von Microsoft Clipartgallery http://vs-material.wegerer.at

    Ist der schne August gewichen, kommen die Monat mit dem r geschlichen: September bis April bringen Klte viel.

    Raucht der Fluss und friert im Grunde, hat die Klte manche Stunde.

    Eine kleine Morgenwolke macht oft ein groes Abendgewitter.

    Wenn am Dach hngen gefrorene Spitzen, dann ist gut beim Ofen sitzen.

  • Sabine Kainz, 3/2005 Bilder von Microsoft Clipartgallery http://vs-material.wegerer.at

    Im ganzen April kanns wettern, wies will.

    Scheint die Sonne auf den nassen Busch, so kommt bald ein anderer Husch.

    Steigt der Saft in die Bume, erwachen die Frhlingstrume.

    Wenn die Drossel schreit, ist der Lenz nicht weit.

  • Sabine Kainz, 3/2005 Bilder von Microsoft Clipartgallery http://vs-material.wegerer.at

    Hat der November zum Donnern Mut, wird das nchste Jahr wohl gut.