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Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und · PDF fileBayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Dienstgebäude Winzererstraße 9 80797 München

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Page 1: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und · PDF fileBayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Dienstgebäude Winzererstraße 9 80797 München

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

Dienstgebäude

Winzererstraße 9 80797 München

Öffentliche Verkehrsmittel

U 2 Josephsplatz 154 Infanteriestraße Süd (StadtBus) 20, 21 Lothstraße

Telefon Vermittlung

089 1261-01 Telefax 089 1261-1122

E-Mail

[email protected] Internet

www.stmas.bayern.de

Arbeitsmarkt Bayern – kurz und prägnant (Mai 2013) 1. Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung / Erwerbstätigkeit

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

Erwerbstätigkeit

März 2013

Veränderung ggü. Vorjahr April 2013

Veränderung ggü. Vorjahr

absolut in % absolut in %

Bayern 4.867.800 + 92.944 + 1,9 -- -- --

Bund 29.087.200 + 367.958 + 1,3 41.688.000 + 277.000 + 0,7

Beschäftigungsexpansion – Anstieg um etwa 600.000 in den letzten

sieben Jahren

Beschäftigung weiter auf Rekordniveau

2. Arbeitslosigkeit

2.1. Bayern insgesamt

Bayern hat mit 3,7 % vor Baden-Württemberg mit 4,0 % die mit Abstand

beste Situation aller Bundesländer

Arbeitslosenzahlen

Mai 2013

Arbeitslosen-quote

Veränderung ggü. Vorjahr

Veränderung ggü. Vor-monat

alle EP abh. EP absolut in % absolut in %

Bayern 255.563 3,7 4,2 + 20.054 + 8,5 - 12.728 - 4,7

Bund 2.936.912 6,8 7,6 + 81.633 + 2,9 - 83.360 - 2,8

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Arbeitslose insgesamt

davon SGB III davon SGB II

absolut in % absolut in %

Bayern 255.563 123.420 48,3 132.143 51,7

Bund-West 2.067.666 698.271 33,8 1.369.395 66,2

Bund-Ost 869.246 236.883 27,3 632.363 72,7

Bund gesamt 2.936.912 935.154 31,8 2.001.758 68,2

In Deutschland sind gut zwei Drittel der Arbeitslosen SGB II-Kunden und

damit größtenteils langzeitarbeitslos. In Bayern ist die Situation mit rd. 52 %

SGB II-Kunden deutlich besser.

2.2 Regionale Arbeitsmärkte in Bayern Arbeitsmarktsituation in den Regierungsbezirken Bayerns

Mai 2013 Arbeitslosenzahl Veränderung ggü. Vorjahr

in %

Arbeitslosen-quote

(alle zivilen EP) in %

Niederbayern 20.265 + 4,7 3,1

Schwaben 33.830 + 8,5 3,4

Oberbayern 84.564 + 8,3 3,5

Oberpfalz 21.104 + 13,0 3,5

Unterfranken 25.985 + 10,9 3,6

Oberfranken 24.568 + 5,8 4,2

Mittelfranken 45.247 + 8,9 4,7

Bayern 255.563 + 8,5 3,7

Niedrigste Arbeitslosenquoten in Niederbayern mit 3,1 %, Schwaben mit

3,4 %. Es folgen Oberbayern und die Oberpfalz mit jeweils 3,5 % und

Unterfranken mit 3,6 %. Mit etwas Abstand folgt Oberfranken mit 4,2 %.

Die höchste Arbeitslosenquote weist Mittelfranken mit 4,7 % auf und bil-

det somit das Schlusslicht. Niederbayern weist mit einem Minus von

- 10,3 % den stärksten Rückgang zum Vormonat auf. Die Quote ver-

zeichnet in fünf der sieben Regionen eine 3 vor dem Komma und liegt

damit in allen Bezirken weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,8 %.

Bei allen Regierungsbezirken ist ein Anstieg der Arbeitslosigkeit gegen-

über dem Vorjahr zu verzeichnen. Den größten Zuwachs wiesen die

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Oberpfalz und Unterfranken mit + 13,0 % bzw. + 10,9 % und Mittelfran-

ken mit + 8,9 % auf.

Spannweite der Arbeitslosenquoten liegt bei 1,6 %-Punkten

Personengruppen am Arbeitsmarkt

Bayern / Mai 2013

Arbeits-losen-zahl

Anteil in %

Veränderung ggü. Vorjahr

in %

Arbeitslosen-quote in %

alle EP

abh. EP

Arbeitslose gesamt 255.563 100,0 + 8,5 3,7 4,2

Männer 133.525 52,2 + 11,4 3,6 --

Frauen 122.038 47,8 + 5,5 3,7 --

Jüngere unter 25 Jahre 22.971 9,0 + 14,2 2,8 --

Ausländer 54.165 21,2 + 12,7 8,5 --

50 Jahre und älter * 90.277 35,3 + 7,9 4,6 --

schwerbehinderte Menschen 22.862 8,9 + 4,4 -- --

* ab Januar 2012 einschließlich Arbeitsloser über 65 Jahre gem. § 235 SGB VI (Anhebung der Regelaltersgrenze)

Jugendarbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr um rd. 2.900 Personen bzw.

+ 14,2 % gestiegen

Jugendarbeitslosenquote zusammen mit Baden-Württemberg mit jeweils

2,8 % niedrigste Quote bundesweit (Bund 5,7 %)

Arbeitslosenquote der Ausländer ist in Bayern deutlich mehr als doppelt so

hoch wie die allgemeine Quote. Zudem Anstieg der Arbeitslosigkeit gegenüber

dem Vorjahr um + 12,7 %

Die Arbeitslosigkeit der älteren Menschen verzeichnete gegenüber dem Vor-

jahr einen Zuwachs von + 7,9 %

Die Arbeitslosigkeit der schwerbehinderten Menschen stieg um + 4,4 %.

Ein Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat ist zu dieser

Jahreszeit üblich und überwiegend auf das Einstellungsverhalten in witte-

rungsabhängigen Branchen zurückzuführen. Die Zahl der Arbeitslosen insge-

samt sank in Bayern um - 12.728 bzw. - 4,7 % ggü. dem Vormonat.

Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr ist vorwiegend kon-

junkturell bedingt. Im Mai waren insgesamt rd. 255.600 Personen arbeitslos

gemeldet. Das sind 20.054 Personen bzw. + 8,5 % mehr als im Vorjahr. Je-

doch erweist sich der bayerische Arbeitsmarkt unter den gegebenen Umstän-

den bislang als stabil. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 3,7 %, im Vorjahr

betrug sie 3,5 %.

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2.4 Wichtige Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik

Mai 2013

Bayern Bund

absolut Veränderung ggü. Vorjahr

in % absolut

Veränderung ggü. Vorjahr

in %

Gesamtsumme 36.072 -- 360.407 --

darunter Kurzarbeiter (November 2012)* 15.976 + 61,0 97.845 + 14,9

Förderung beruflicher Weiterbildung 15.520 + 18,5 144.820 + 9,2

Arbeitsgelegenheiten nach § 16d SGB II (1-€-Jobs)

4.576 - 26,0 117.742 -13,5

* wirtschaftlich- (§ 96 SGB III) , transferbedingte (§ 111 SGB III) - und saisonale (§ 101) Kurzarbeit

Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik entlasten den bayerischen Ar-

beitsmarkt um rd. 36.100, den deutschen Arbeitsmarkt um rd. 330.400

Menschen

Die gesamte Unterbeschäftigung beträgt in Bayern rd. 349.600 Personen

(u.a. Arbeitslose, Personen in Weiterbildung, mit Existenzgründungszu-

schuss geförderte Selbständige)

3. Gemeldete Arbeitsstellen

Mai 2013 Gemeldete

Arbeitsstellen

Veränderung zum Vorjahr

absolut in %

Bayern 63.915 - 10.902 - 14,6

Bund 436.755 - 62.462 - 12,5

Die negative Entwicklung bei der Arbeitskräftenachfrage setzt sich fort. Insbesondere die

exportorientierten Unternehmen sind angesichts der internationalen Konjunkturrisiken zö-

gerlich bei Neueinstellungen. Der Stellenpool liegt zwar unter dem Vorjahreswert, befindet

sich aber immer noch auf vergleichsweise hohem Niveau.

Im Vorjahresvergleich Abnahme des Stellenbestands um - 10.902 Stellen

bzw. - 14,6 % auf 63.915; davon rd. 94 % sozialversicherungspflichtig

Im Mai waren - 429 bzw. - 0,7 % weniger Stellen gemeldet als im Vormonat