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BBNGE01000 Einführung in die germanischen Sprachen und Kulturen (Vorlesung) Klára Berzeviczy Di. 8.30-10.00 Die Vorlesung beschäftigt sich mit den folgenden Fragen: Zu welcher Sprachfamilie die germanischen Sprachen gehören? Wie wird die Geschichte der deutschen Sprache periodisiert? Welche sind die wichtigsten sprachgeschichtlichen Entwicklungen? Außerdem will sie den Studierenden einen Einblick in den kulturgeschichtlichen und geschichtlichen Entwicklungen des deutschsprachigen Raumes von den Anfängen bis zum 2. Weltkrieg bieten. Da aber im zweiten Semester eine literatur- und kulturgeschichtlich orientierte Überblicksvorlesung von der Aufklärung bis zum 20. Jh. geboten wird, wird sowohl hier, als auch im Seminar die Literatur- und Kulturgeschichte nur bis zu der Aufklärung behandelt. Die geschichtliche Entwicklung wird aber bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs dargestellt. Die Vorlesung und das Seminar eigänzen einander! Kursplanung: 1. Woche: Die indoeuropäischen Sprachen, die germanischen Sprachen, di e erste Lautverschiebung, Die germanischen Stämme: Lebensformen, Religion 2. Woche: Grundzüge der geschichtlichen Entwicklung bis zum Ende des weströmischen Reichs, Merowinger und Karolinger, Karl der Große 3. Woche: Die Bildungsreform Karls des Großen, die volkssprachige Literatur (Überblick), Periodisierung des Deutschen, Sprachgeschichte: die zweite Lautverschiebung 4. Woche: Sprachgechichte: die frühneuhochdeutsche Diphtongierung und die mitteldeutsche Monophthongierung, Die Ottonen und die Salier, Die Staufer 5. Woche: die Anfänge Österreichs, Das Heilige Römische Reich im Spätmittelalter I.: Rudolf von Habsburg und die Luxemburger 6. Woche: Literatur des hohen Mittelalters (Überblick), Die Habsburger I.: Friedrich III. 7. Woche: Die Habsburger II.: Maximilian I., Geistiges Leben im Reich um 1500, Martin Luther, Reformation, Karl V. und das Reich, Der Bauernkrieg (1524-1526) 8. Woche: Konzil zu Trient (1545-1563), Deutschland nach Augsburg (1555) und Trient: Das „konfessionelle Zeitalter“, Der Deißigjährige Krieg und der Westfälische Friede 9. Woche: Literatur im Spätmittelalter und im 16. Jh. (Überblick), Literatur des Barocks (Überblick) 10. Woche: Vom Westfälischen Frieden bis zum Wiener Kongreß: Absolutismus, Territorialstaaten, Österreich und Preußen 11. Woche: Vom Wiener Kongreß bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs 12. Woche: Erster Weltkrieg und Weimarer Republik 13. Woche: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg Literatur: Dirlmeier, Ulf; Andreas Gestrich, u.a.: Kleine deutsche Geschichte. Stuttgart: Reclam 1995 (RUB 9359) Stedje, Astrid: Deutsche Sprache gestern und heute. 3. Aufl. München: Wilhelm Fink 1996 Szabó, Imre und Szalai, Imre: Historische Landeskunde. Eine Einführung in die deutsche Geschichte und Kulturgeschichte. 6. Aufl. Budapest 2002 (Germanistisches Institut der Eötvös-Loránd-Universität) Eine detaillierte Sekundärliteraturliste erhalten die Teilnehmer in der ersten Veranstaltung. Es besteht die Möglichkeit einen Reader zu kaufen. Leistungsnachweis: Mündliche Prüfung

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BBNGE01000 Einführung in die germanischen Sprachen und Kulturen

(Vorlesung) Klára Berzeviczy

Di. 8.30-10.00

Die Vorlesung beschäftigt sich mit den folgenden Fragen: Zu welcher Sprachfamilie die

germanischen Sprachen gehören? Wie wird die Geschichte der deutschen Sprache

periodisiert? Welche sind die wichtigsten sprachgeschichtlichen Entwicklungen? Außerdem

will sie den Studierenden einen Einblick in den kulturgeschichtlichen und geschichtlichen

Entwicklungen des deutschsprachigen Raumes von den Anfängen bis zum 2. Weltkrieg

bieten.

Da aber im zweiten Semester eine literatur- und kulturgeschichtlich orientierte

Überblicksvorlesung von der Aufklärung bis zum 20. Jh. geboten wird, wird sowohl hier, als

auch im Seminar die Literatur- und Kulturgeschichte nur bis zu der Aufklärung behandelt.

Die geschichtliche Entwicklung wird aber bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs dargestellt.

Die Vorlesung und das Seminar eigänzen einander!

Kursplanung:

1. Woche: Die indoeuropäischen Sprachen, die germanischen Sprachen, die erste

Lautverschiebung, Die germanischen Stämme: Lebensformen, Religion

2. Woche: Grundzüge der geschichtlichen Entwicklung bis zum Ende des weströmischen

Reichs, Merowinger und Karolinger, Karl der Große

3. Woche: Die Bildungsreform Karls des Großen, die volkssprachige Literatur (Überblick),

Periodisierung des Deutschen, Sprachgeschichte: die zweite Lautverschiebung

4. Woche: Sprachgechichte: die frühneuhochdeutsche Diphtongierung und die

mitteldeutsche Monophthongierung, Die Ottonen und die Salier, Die Staufer

5. Woche: die Anfänge Österreichs, Das Heilige Römische Reich im Spätmittelalter I.:

Rudolf von Habsburg und die Luxemburger

6. Woche: Literatur des hohen Mittelalters (Überblick), Die Habsburger I.: Friedrich III.

7. Woche: Die Habsburger II.: Maximilian I., Geistiges Leben im Reich um 1500, Martin

Luther, Reformation, Karl V. und das Reich, Der Bauernkrieg (1524-1526)

8. Woche: Konzil zu Trient (1545-1563), Deutschland nach Augsburg (1555) und Trient:

Das „konfessionelle Zeitalter“, Der Deißigjährige Krieg und der Westfälische Friede

9. Woche: Literatur im Spätmittelalter und im 16. Jh. (Überblick), Literatur des Barocks

(Überblick)

10. Woche: Vom Westfälischen Frieden bis zum Wiener Kongreß: Absolutismus,

Territorialstaaten, Österreich und Preußen

11. Woche: Vom Wiener Kongreß bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs

12. Woche: Erster Weltkrieg und Weimarer Republik

13. Woche: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

Literatur:

Dirlmeier, Ulf; Andreas Gestrich, u.a.: Kleine deutsche Geschichte. Stuttgart: Reclam 1995

(RUB 9359)

Stedje, Astrid: Deutsche Sprache gestern und heute. 3. Aufl. München: Wilhelm Fink 1996

Szabó, Imre und Szalai, Imre: Historische Landeskunde. Eine Einführung in die deutsche

Geschichte und Kulturgeschichte. 6. Aufl. Budapest 2002 (Germanistisches Institut der

Eötvös-Loránd-Universität)

Eine detaillierte Sekundärliteraturliste erhalten die Teilnehmer in der ersten Veranstaltung.

Es besteht die Möglichkeit einen Reader zu kaufen.

Leistungsnachweis:

Mündliche Prüfung

BBNGE01100 Einführung in die germanischen Sprachen und Kulturen

(Seminar) Klára Berzeviczy

Di. 10.00-11.30

Das Seminar zu der gleichnamigen Vorlesung will den Studierenden eine Einführung bieten

in die Kulturgeschichte, Literaturgeschichte und Kunstgeschichte des deutschsprachigen

Raumes von den Anfängen bis zum 17. Jahrhundert. Dabei werden besonders diejenigen

Kenntnisse berücksichtigt, die die allgemeine Bildung der Studierenden fördern und zu ihren

späteren literatutwissenschaftlichen Studien vorteilhaft sein können. Da aber im zweiten

Semester eine literatur- und kulturgeschichtlich orientierte Überblicksvorlesung von der

Aufklärung bis zum 20. Jhs. geboten wird, wird sowohl hier, als auch in der Vorlesung die

Literatur-und Kulturgeschichte nur bis zu der Aufklärung behandelt.

Das Seminar und die Vorlesung ergänzen einander!

Kursplanung:

1. Woche: Einführung, Die deutsche Stammessprachen, die ersten „Vater unser”-

Übersetzungen, Überlieferung der deutschen Literatur des Mittelalters

2. Woche: Das mittelalterliche Bildungswesen: Septem artes liberales, Die Klosterschule,

Die Universitäten

3. Woche: Die Anfänge der deutschsprachigen Literatur: Hildebrandslied, Merseburger

Zaubersprüche; Die volkssprachige christliche Literatur aus der Karolingerzeit (Überblick)

4. Woche: Lehnswesen, Die Kunst der Romanik auf dem deutschen Sprachgebiet

5. Woche: Heldenepik: Das Nibelungenlied

6. Woche: Minnesang I: Kürenberger, Dietmar von Aist, Friedrich von Hausen

7. Woche: Minnesang II: Albrecht von Johannsdorf, Heinrich von Morungen, Walther von

der Vogelweide

8. Woche: Spruchdichtung von Walther von der Vogelweide (Reichston), Kunst der Gotik

auf dem deutschen Sprachgebiet

9. Woche: Höfische Epik: Hartmann von Aue: Erec

10. Woche: Kleinepik: Hartmann von Aue: Der arme Heinrich, Kunst der Renaissance auf

dem deutschen Sprachgebiet

11. Woche: Kunst des Barocks auf dem deutschen Sprachgebiet

12. Woche: Literatur des Barocks (Überblick)

13. Woche: Lyrik des Barocks: Paul Fleming, Andreas Gryphius

Primärliteratur:

Hildebrandslied, Merseburger Zaubersprüche, Auszüge aus dem Nibelungenlied, Auszüge

aus: Hartmann von Aue: Erec, Hartmann von Aue: Der arme Heinrich, Einzelne Gedichte

aus dem Bereich der Minnelyrik und der Sangspruchdichtung, Einzelne Barockgedichte

Sekundärliteratur: siehe bei der Vorlesung

Eine detaillierte Sekundärliteraturliste erhalten die Teilnehmer in der ersten Veranstaltung.

Leistungsnachweis:

regelmäßige und aktive Teilnahme, Mitschreiben der Tests, Kurzreferate

BBNGE10700 Landeskunde I. Klara Berzeviczy und Ulrike Haidacher

Montag 12,30-14,00

Ziel der Lehrveranstaltung ist es die Studierenden mit landesspezifischen Fakten des

deutschen Sprachraums (Geografie, Geschichte, Bevölkerung, politisches System, Wirtschaft

Kultur- und Medienlandschaft) vertraut zu machen und sie eine andere Kultur bezüglich zu

sensibilisieren. In der Landeskunde I. befassen wir uns mit Österreich und der Schweiz.

Die Kursmaterialien sind zu Semesterbeginn in der Kopierwerkstatt erhältlich.

Kursplanung:

1. Woche: Einführung: Der Ablauf des Semesters, die Landeskundematerialien werden

besprochen. Allgemeine Fakten zu Österreich werden behandelt

2. Woche: Österreichische Bundesländer I. (Geographie, Wirtschaft, Kultur,

Sehenswürdigkeiten):Burgenland, Niederösterreich, Kärnten, Oberösterreich, Vorarlberg

3. Woche: Österreichische Bundesländer II. (Geographie, Wirtschaft, Kultur,

Sehenswürdigkeiten)

Wien, Tirol, Salzburg, Steiermark

4. Woche: Das politische System Österreichs, Wissenschaft

5. Woche: Kultur (österreichische Künstler, österreichische Stilrichtungen), Feste und

Bräuche in Österreich

6. Woche: Bildungssystem, österreichische Medien (Zeitungen und Rundfunk)

7. Woche: Geschichte Österreichs

8. Woche: Klausur

9. Woche: Schweizer Kantone I (Geographie, Wirtschaft, Kultur, Sehenswürdigkeiten): die

deutschsprachigen Kantone

10. Woche: Schweizer Kantone II: (Geographie, Wirtschaft, Kultur, Sehenswürdigkeiten) die

nicht deutschsprachigen Kantone

11. Woche: Politik, Kultur (Schule, Kunst, Wissenschaft), Feste und Bräuche

12. Woche: Abschlussklausur

13. Woche: Zusammenfassung, Notenvergabe

Leistungsnachweis:

Regelmäßige und aktive Teilnahme, 2 Klausuren, 2 Referate, Teilnahme an einer kulturellen

Veranstaltung.

BMNGE00100M Kultur- und Medienwissenschaft Zsuzsa Bognár

Donnerstag, 10-11.30.

Das Ziel der Vorlesung ist, durch die Besprechung diverser kulturwissenschaftlicher

Annäherungsweisen und Themenbereiche eine Stütze zur Orientierung in der heutigen

Vielfalt kulturwissenschaftlicher Theorien zu bieten.

Kursplanung: (Schwerpunkte)

1-2. Kulturbegriffe diachronisch und synchronisch ( u. a. Pufendorf, Kant, Schiller,

Nietzsche)

3. Historische Kulturtheorien (Cassirer, Aby Warhol, Jan Panofsky)

4. Kulturanthropologie I. (Levi-Strauss)

5. Kulturanthropologie II. (Geertz, James Clifford)

6. Postcolonial Studies (Said, Bhabha)

7. Interkulturalität, Transkulturalität, das Fremde und das Eigene

8. Weiblichkeit als kulturelle Konstruktion (Gender Studies)

9. Gedächtnis und Erinnerung (Assmanns)

10. Identität (Assmanns)

11. Raumtheorien

12. Zusammenfassung

Empfohlene Sekundärliteratur:

Assmann, Aleida: Einführung in die Kulturwissenschaft. Grundbegriffe, Themen,

Fragestellungen. Berlin: Erich Schmidt Verlag 2006

Assmann, Jan: Das kulturelle Gedächtnis. München: Beck 1992

Leistungsnachweis:

Mündliche Prüfung

BMNGE03800M Interdiskursive Tendenzen in der Literatur der Moderne und

Postmoderne . II. 20. Jahrhundert Zsuzsa Bognár

Freitag 12. 25-14.30

Das Ziel der Vorlesung ist, durch die Besprechung einschlägiger philosophischer und

ästhetischer Theorien eine differenzierte Darstellung der Begriffe „Moderne“ und

„Postmoderne“ zu erarbeiten.

Kursplanung: (Schwerpunkte)

1. Begriffsklärung von ‚modern’

2-3. Begriffsgeschichte von ‚modern’, Phasen der literaturgeschichtlichen Moderne

4. Philosophiegeschichte der Moderne von Descartes bis Hegel

5-6. Nietzsches ästhetische Theorie

7-8. Die postmoderne Philosophie und Ästhetik (Lyotard, Welsch)

9-11. D. Kehlmanns postmoderner Roman Die Vermessung der Welt

12. Zusammenfassung

Sekundärliteratur:

J-F. Lyotard: Das postmoderne Wissen. Wien: Passagen Verlag, 1999. – részletek

Wolfgang Welsch: Unsere postmoderne Moderne. 6. Aufl. Berlin: Akademie Verlag 2002 Ästhetische Grundbegriffe – Historisches Wörterbuch in sieben Bänden. Stuttgart: Metzler

2000

Leistungsnachweis:

Mündliche Prüfung

BMNGE2100 Literaturwissenschaftliche Kenntnisse

Zsuzsa Bognár

Freitag 8.30 -11. 15

Das Ziel der Vorlesung ist, die literaturwissenschaftlichen Theorien in ihrer historischen

Entwicklung und gegenwärtiger Vielfalt darzustellen, wobei einige Grundtexte gemeinsam

besprochen werden sollen.

Kursplanung: (Schwerpunkte)

1. Vormoderne Theorien: Positivismus

2. Vormoderne Theorien: Geistesgeschichte

3. Moderne Theorien: Textimmanente Methode und Formalismus/Strukturalismus

4. Vormoderne psychoanalytische Literaturwissenschaft: Freud und Jung

5-6. Anfänge der Literatursoziologie (Marx, Lukács) und die Frankfurter Schule

(Benjamin, Adorno)

7. Postmoderne Hermeneutik von Heidegger bis Gadamer

8. Postmoderne Theorien: Rezeptionsgeschichte (Jauss) und Rezeptionsästhetik (Iser)

9. Die Dekonstruktion (Derrida und De Man)

10. Strukturale Psychoanalyse (Lacan)

11. Diskursanalyse (Foucault)

Sekundärliteratur:

Miltos Pechlivanos (Hrsg.): Einführung in die Literaturwissenschaft. Stuttgart: Metzler, 1995

Klaus-Michael Bogdal: Neue Literaturtheorien. Eine Einführung. Opladen: WestdeutscherVerlag,

1997.

Ralf Klausnitzer: Literaturwissenschaft. Begriffe – Verfahren – Arbeitstechniken. Berlin/New York:

De Gruyter 2004

Johanne Bossinade: Poststrukuralistische Literaturtheorie. Stuttgart: Metzler, 2000

Ansgar Nünning (Hrsg.): Grundbegriffe der Literaturtheorie. Stuttgart/Weimar: Metzler 2004

Leistungsnachweis:

Mündliche Prüfung

BBNGE03300 Literatur und Psychologie

Zsuzsa Bognár

Kursplanung: (Schwerpunkte)

1. Novalis: Heinrich von Ofterdingen, Kap. I.

2. Wilhelm Tieck: Der blonde Eckbert

3. E. T. A. Hoffmann: Der Sandmann

4. Heinrich von Kleist: Die heilige Cäcilie

5. Heinrich von Kleist: Das Erdbeben in Chili

6. Georg Büchner: Woyzeck

7. Sigmund Freud: Selbstdarstellung

8. Sigmund Freud: Der Dichter und das Phantasieren; Das Unheimliche

9. Franz Kafka: Das Urteil

10. Psychoanalytische Interpretationen zu Das Urteil

11. Psychoanalytische Interpretation von Märchen

Pflichtlektüren:

Texte zu den Seminarstunden

Empfohlene Literatur:

Anz, Thomas: (Hg.): Psychoanalyse in der modernen Literatur. Kooperation und Konkurrenz,

Königshausen & Neumann, Würzburg, 1999.

Leistungsnachweis:

Referat und Seminararbeit

BBNGE15500 Spezialseminar

Zsuzsa Bognár

Das thematische Zentrum der Veranstaltung ist die Erinnerung in der Literatur, wobei

Erinnerung als kulturwissenschaftliches Paradigma aufgefasst wird. In den Seminarstunden

werden solche ausgewählten Texte untersucht, die erinnerungshaftes Erzählen modellieren;

erzähltheoretische Grundlegung und Textanalyse laufen dabei parallel.

Kursplanung:

I. Theoretische Annäherung

1. Erinnerungshaftes Erzählen

2. Zeitstruktur der Erinnerung

3. Raum und Erinnerung

4. Blickwinkel der Erinnerung

5. Unzuverlässiges Erzählen

II. Textanalysen

1. Th. Storm: Immensee

2. R. M. Rilke: Aufzeichungen des Malte Laurids Brigge – Auszüge

3. Franz Kafka: Ein Bericht für eine Akademie

4. Robert Musil: Die Amsel

5. Ingeborg Bachmann: Malina - Auszüge

6. Christoph Ransmayr: Die dritte Luft

Literatur: Michael Basseler-Dorothee Birke: Mimesis des Erinnerns. In: Gedächtniskonzepte

der Literaturwissenschaft. Hg. V. Astrid Erll und Ansgar Nünning. Berlin-New York: Walter

de Gruyter 2005

Leistungsnachweis:

Referat und Seminararbeit

Übersetzerische Grundkompetenzen – Tamás Harmat

WS 2014/2015 Mittwochs 12:30-14:00 Amb. 140. 1. 17. 09. 2014. Einführung: Was macht der Übersetzer?

Praxisbezogene Betrachtungen; Begriffe, theoretische Grundlegungen Historischer Ausblick

2. 24. 09. 2014. Mittel der Übersetzung: Wörterbücher, Lexika, Textsammlungen,

Enzyklopädien, Online-Quellen; Praktische Voraussetzungen: Textgestaltung, Recherche,

Paralleltexte und Referenzunterlagen.

Transformationen in der Übersetzung: Lexikalische und grammatische Operationen - Klaudy-Salánki: Német-magyar fordítástechnika (Lektüre)

3. 01. 10. 2014. Transformationen in der Übersetzung: Lexikalische Operationen

Äquivalenzen und Konversionen; Idiome, Redewendungen, kulturspezifische Realien und ihre Vermittlung / Übertragung Erteilung der Aufgabe: Informationsheft / Museumführer - Übersetzung ins Ungarische

4. 08. 10. 2014. Transformationen in der Übersetzung: Lexikalische Operationen

Textarbeit: Besprechung der Übersetzungen Erteilung der Aufgabe: Werbetext /Webseite - Übersetzung ins Ungarische

5. 15. 10. 2014. Transformationen in der Übersetzung: Grammatische Operationen

Textarbeit: Besprechung der Übersetzungen Erteilung der Aufgabe: Publizistik / Feuilleton - Übersetzung ins Ungarische

6. 22. 10. 2014. Sitzung fällt aus

7. 29. 10. 2014. Herbstferien

8. 05. 11. 2014. Textarbeit: Besprechung der Übersetzungen

Erteilung der Aufgabe: Kochrezept - Übersetzung ins Ungarische 9. 12. 11. 2014 Textarbeit: Besprechung der Übersetzungen

Erteilung der Aufgabe: Gebrauchsanweisung - Übersetzung ins Ungarische

10. 19. 11. 2014. Textarbeit: Besprechung der Übersetzungen

Erteilung der Aufgabe: Bewerbungsbrief - Übersetzung ins Deutsche

11. 26. 11. 2014. Textarbeit: Besprechung der Übersetzungen

(Teamarbeit): Immobilieninserat / Kleinanzeige - Übersetzung ins Deutsche 12. 03. 12. 2014. Klausur

13. 10. 12. 2014. Abschließende Diskussion, Bewertung

------------------------------------------------------------------------------------------ Pflichtliteratur: Klaudy Kinga, Salánki Ágnes: Német-magyar fordítástechnika. Bp, 2000. Leistungsnachweis: Aktive Mitarbeit, Erbringung der Hausaufgaben, Klausur

BBNGE06800, Übersetzen von fachspezifischen Texten I.

Péter Lőkös

Freitag 10.00-11.30

Ziel der Lehrveranstaltung ist Entwicklung der Übersetzerkompetenz bei Übersetzungen von

Sachtexten und literarischen Texten aus dem Deutschen ins Ungarische, wobei

unterschiedliche Textsorten mit zum Teil auch fachspezifischen Inhalten bearbeitet werden.

In den Stunden werden die Texte analysiert und die Übersetzungsschwierigkeiten diskutiert.

Eine Textauswahl wird am Beginn des Semesters vorliegen.

Empfohlene Literatur:

Klaudy, Kinga: Bevezetés a fordítás elméletébe. Budapest: Scholastica, 2004.

Leistungsnachweis:

Aktive Teilnahme auf der Basis guter häuslicher Vorbereitung, Seminarnote.

BBNGE-03900, Komparatistik

Péter Lőkös

Freitag 12.30–14.00

Das Seminar befasst sich mit der vergleichenden Literaturwissenschaft. Die Komparatistik

widmet sich dem Vergleich zwischen Werken und Autoren verschiedener

„Nationalliteraturen” unter verschiedenen Aspekten (genetischer, typologischer Vergleich,

Stoff- und Motivgeschichte usw.). In der ersten Hälfte des Semesters befassen wir uns eher

mit der Theorie, die zweite Hälfte des Semesters wird in der Form eines Lektüre-Seminars

abgehalten, d. h. wir konzentrieren uns auf literarische Texte.

Kursplanung (Schwerpunkte):

- Konzepte der Weltliteratur

- Probleme der Kanonbildung

- Geschichte der Komparatistik

- Der typologische Vergleich

- Der genetische Vergleich

- Stoff- und Motivgeschichte

- Vergleichende Rezeptionsforschung

- Literarische Übersetzung

- Probleme der Periodisierung

Literatur in Auswahl:

- Dionýz Ďurišin: Összehasonlító irodalomkutatás. Budapest: Gondolat, 1977. (Deutsche

Übersetzung: Vergleichende Literaturforschung, Bratislava: Slov. Akad., 1972.)

- Hugo Dyserinck: Komparatistik. Eine Einführung. Bonn: Bouvier, 1991.

- Peter V. Zima: Komparatistik. Tübingen: Francke, 1992. (= UTB 1705)

- Angelika Corbineau-Hoffmann: Einführung in die Komparatistik. Berlin: Erich Schmidt,

2004.

- Dieter Lamping/Frank Zipfel: Was sollen Komparatisten lesen? Berlin: Erich Schmidt,

2005.

Leistungsnachweis: regelmäßige und aktive Teilnahme, Referat, Klausur.

BBNGE02600, Literaturwissenschaftliches Seminar I.

Péter Lőkös

Donnerstag 10.00–11.30

Ziel des Seminars ist die Einführung in die Gedichtinterpretation anhand von Gedichten der

deutschsprachigen Literatur des 17.–19. Jahrhunderts. Die Studierenden können die Begriffe

und Methoden der literaturwissenschaftlichen Textanalyse sowie die metrische und

stilistische Terminologie kennenlernen.

Die Primärliteraturliste erhalten die Studierenden in der ersten Sitzung.

Empfohlene Literatur:

- Horst Joachim Frank: Wie interpretiere ich ein Gedicht? Stuttgart: Reclam, 1991.

- Dieter Breuer: Deutsche Metrik und Versgeschichte. München: Fink, 1994.

- Burkhard Moennighoff: Metrik. Stuttgart: Reclam, 2004.

Leistungsnachweis: Klausurarbeiten, regelmäßige und aktive Teilnahme.

Rezeptionsästhetik BMNGE 01500M

Péter Lőkös

Donnerstag 12.30–14.00

A tárgy célja: A kurzus során szerzett ismeretek és tapasztalatok birtokában a hallgató

fogékonnyá válik a műalkotások többszintű, akár egymástól eltérő befogadására és kreatív

elemzések végrehajtására. Cél, hogy a szövegbefogadás módozatainak megismerésével

irányítani tudja a tanulókat a tanulási folyamat során.

A tárgy tematikája:

A recepcióesztétika mint irodalomtudományi módszer a szövegek befogadásának,

értelmezéseinek feltételeit vizsgálja. A kurzus elsőként elméleti bevezetést nyújt a

recepcióesztétika főbb irányzataiba. H-R. Jauss recepciótörténeti alapművéből kiindulva

hangsúlyozza a megértés történetiségét, leszámol azzal az illúzióval, hogy létezik egyetlen

tökéletes olvasat. W. Iser további kategóriáit alkalmazva azt vizsgálja, hogyan jöhetnek létre

a történeti háttértől függetlenül, egyidejűleg, egymástól eltérő interpretációk.

Az elméleti bevezetést követően sor kerül olyan művek elemzésére, amelyek

problematikussága rendszerint próbára teszi a hagyományos olvasói beidegződéseket.

(Kleist-, Kafka-, Thomas Bernhard-próza). A reflektált elemzési készség kialakításához egy-

egy mű többféle elemzését vizsgáljuk.

A képzés keretében kb. egyharmad arányban elméleti és kétharmad arányban gyakorlati

oktatás folyik.

Empfohlene Literatur:

H-R. Jauss: Literaturgeschichte als Provokation der Literaturwissesnschaft. In: Warning R.

(Hg.): Rezeptionsästhetik. München 1989. [UTB]

W. Iser: Der Akt des Lesens. Theorie ästhetischer Wirkung. München 1994. [UTB]

W. Iser: Der implizite Leser. Kommunikationsformen des Romans von Bunyan bis Beckett.

München 1994. [UTB]

Rusterholz, Peter: Hermeneutische Modelle. In: : Arnold, H. L./Detering,

H. (Hg.): Grundzüge der Literaturwissenschaft. München 1997, S. 101-136.

Schöttker, Detlev: Theorien der literarischen Rezeption. Rezeption, Rezeptionsästhetik,

Empirische Literaturwissenschaft. In: Arnold, H. L./Detering, H. (Hg.): Grundzüge der

Literaturwissenschaft. München 1997, S. 537-554.

Leistungsnachweis: Klausurarbeit, regelmäßige und aktive Teilnahme.

Ältere deutsche Sprache und Kultur

Péter Lőkös

Donnerstag 14.15–16.45

Die Vorlesung gibt im Spiegel konkreter Texte einen Überblick darüber, welchen Einfluß in

den verschiedenen Zeitaltern bestimmte Faktoren auf die deutsche Sprache hatten, wie z. B.

Wirtschaft, Gesellschaft, Mentalität, Religiosität, Bildung, Belletristik. – Ziel der Vorlesung

ist es, neben der Vermittlung von faktologischen Kenntnissen die Entwicklung der

geschichtlichen, interdisziplinären Betrachtungsweise, bzw. der integrativen Kompetenz.

Thematische Schwerpunkte:

Althochdeutsche Literatur uns Sprache. Übersetzungsliteratur. Katechetische Texte

Althochdeutsche Literatur uns Sprache. Biblische Dichtung. Evangelienharmonien.

Deutsch-französischer Lehnwortaustausch. Höfische Dichtung

Deutsch-französischer Lehnwortaustausch. Barock, Aufklärung.

Frühneuhochdeutsche Texte. Petrus von Ainstetten: Das puch von menschlicher

aigenschafft

Sprache der Flugblätter und „Neuen Zeitungen“

Zwei- und Mehrsprachigkeit der Chronistik des 16–17. Jhs.

Sprache der Barockpredigt: Balthasar Knellingers Türkenpredigten.

Empfohlene Literatur:

Deutsche Gedichte. Eine Anthologie von den Anfängen bis zur Gegenwart. Hg. v. Antal

Mádl. (3 Bde.) – Budapest: Tankönyvkiadó, 1978ff. (Eötvös Loránd Tudományegyetem,

Bölcsészettudományi Kar; Ms.).

Schlosser, Horst Dieter: dtv-Atlas Deutsche Literatur. 9. Aufl. – München: Deutscher

Taschenbuch Verlag, 2002 (= dtv 3219).

Schmidt, Wilhelm: Geschichte der deutschen Sprache. Ein Lehrbuch für das

germanistische Studium. 9., verb. Aufl. – Stuttgart: Hirzel, 2004.

Stedje, Astrid: Deutsche Sprache gestern und heute. Einführung in Sprachgeschichte und

Sprachkunde. 6., neu bearb. Aufl. – München: Fink, 2007 (= Uni-Taschenbücer, 1499).

Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik. 4. Aufl. – München:

Beck, 2001 (= C. H. Beck Studium).

Bertau, Karl: Deutsche Literatur im europäischen Mittelalter. (2 Bde.) - München: Beck,

1972/1973 (Bd. 1: 1972; Bd. 2: 1973).

König, Werner: dtv-Atlas Deutsche Sprache. 13. Aufl. – München: Deutscher

Taschenbuch Verlag, 2001 (= dtv 3025).

Weddige, Hilkert: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung. 4., durchges. Aufl. – München:

Beck, 2001 (= C. H. Beck Studium).

Leistungsnachweis:

Referat, regelmäßige und aktive Teilnahme, Seminarnote.

Wissenschaftliche Textsorten

Péter Lőkös

Freitag 8.30–10.00

Ziel des Seminars ist es, die Studenten in die Methoden der wissenschaftlichen Arbeit

einzuführen. Folgende Themen werden unter anderem besprochen:

Wie plant man eine wissenschafltiche Arbeit?

Wie soll man die Bibliographie zusammenstellen?

Wie und wo kann man die einschlägige Literatur beschaffen?

Wie soll man die Quellen auswerten?

Wie zitiert man richtig?

Wie können Plagiate verhindert werden?

Wie strukturiert man das Material?

Empfohlene Literatur:

- Anleitung zur Abfassung literaturwissenschaftlicher Arbeiten. Zsgest. und hrsg. von Kurt

Rothmann. Stuttgart: Reclam, 1994

- Die schriftliche Form germanistischer Arbeiten. Empfehlungen für die Anlage und die

äußere Gestaltung wissenschaftlicher Manuskripte unter besonderer Berücksichtigung der

Titelangaben von Schrifttum / Georg Bangen ; mit einem Geleitwort von Hans-Egon Hass.

Stuttgart, Metzler, 1968.

Leistungsnachweis: schriftliche Hausaufgaben, regelmäßige und aktive Teilnahme.

Linguistik des Sprachgebrauchs BBMNGE00200M

Mi. 8.30-10.00

Kursleitung: Bernadett Modrián-Horváth

Die Vorlesung will die Studierenden der MA-Studiengänge zu einer intensiven

Auseinandersetzung mit der sprachlichen Realität hinführen. Dies geschieht durch die

Behandlung dreier thematischer Blöcke: durch eine vertiefe Beschäftigung mit den Themen

der linguistischen Pragmatik, durch das Kennenlernen der Grundlagen der Gesprochene-

Sprache-Forschung bzw. Gesprächsanalyse sowie die Untersuchung der Sprachverwendung in

ihren sozialen Kontexten (Soziolinguistik).

Grobplanung des Semesters:

1-4. Semesterwochen: Wiederholung und Vertiefung der pragmatischen Kenntnisse

5-8. Semesterwochen: Grundlagen der Erforschung der gesprochenen Sprache

9-12. Semesterwochen: Soziolinguistik

Leistungsnachweis: mündliche Prüfung

Literatur:

Dittmar, Norbert (1997): Grundlagen der Soziolinguistik. Tübingen: Niemeyer.

Levinson, Stephen C. (1993): Pragmatik. Tübingen: Niemeyer.

Linke, Angelika/Markus Nussbaumer/Paul R. Portmann (2004): Studienbuch Linguistik. 5.

erw. Aufl. Kap. 5 (Pragmatik), 7 (Gesprächsanalyse) und 8 (Soziolinguistik).

Löffler, Heinrich (2010): Germanistische Soziolinguistik. Erich Schmidt Verlag.

Lyons, John (1992): Die Sprache. München: Beck.

Meibauer, Jörg (2008): Pragmatik. Eine Einführung. Tübingen: Stauffenburg.

Tátrai, Szilárd (2011): Bevezetés a pragmatikába. Funkcionális kognitív megközelítés.

Budapest: Tinta.

Tomasello, Michael. (1999). The Cultural Origins of Human Cognition. Cambridge; London:

Harvard University Press.

Linguistische Gesprächsanalyse BBMNGE01400M

Mi. 10.00-11.30

Kursleitung: Bernadett Modrián-Horváth

Das Seminar bietet eine Einführung in die Theorie und Praxis der linguistischen

Gesprächsanalyse. Im Laufe des Semesters wird vorgestellt, wie anhand von Analysen die

Gesprächsstrukturen und außersprachlichen/sozialen Inhalte eines Gesprächs elaboriert

werden können. Bis Ende des Semesters werden die Teilnehmenden fähig sein, selbstständige

Analysen auf Grund selbst aufgezeichneter und transkribierter Gespräche durchzuführen.

Leistungsnachweis: regelmäßige, aktive Teilnahme an den Sitzungen; Anfertigung einer

selbstständigen Analyse; Klausur

Pflichtliteratur: Brinker, Klaus/Sager, Sven (2001): Linguistische Gesprächsanalyse. Erich Schmidt Verlag.

Linke, Angelika/Markus Nussbaumer/Paul R. Portmann (2004): Studienbuch Linguistik. 5.

erw. Aufl. Kapitel 7., Gesprächsanalyse (293-334)

Weiterführende Literatur:

Deppermann, Arnulf (2008): Gespräche analysieren. Eine Einführung. 4. Aufl. Wiesbaden:

VL Verlag für Sozialwissenschaften.

Henne, Helmut/Rehbock, Helmut (2001): Einführung in die Gesprächsanalyse. 4. durchges.

und bibliogr. erg. Aufl. Berlin/New York: de Gruyter.

Schwitalla, Johannes (2011): Gesprochenes Deutsch. Eine Einführung. Erich Schmidt Verlag.

Bernadett Modrián-Horváth BBNGE 05700 Einführung in die Pragmatik. Vorlesung

WS 2014/15

Die Lehrveranstaltung setzt sich zum Ziel, ein Verständnis der Sprache als Handlung zu

begründen und dabei Einblicke in traditionelle und neuere Themen der Pragmatik zu

gewähren.

15. 09. Gegenstandsbestimmung. Sinn und Bedeutung von Äußerungen

22. 09. Sprache als Handeln: Sprechakte

29. 09. Typologie der Sprechakte

06. 10. Indirekte Sprechakte

13. 10. Deixis und Referenz

20. 10. Implizitheit in der Sprache; konversationelle Implikaturen

27. 10. fällt aus

03. 11. Präsuppositionen und konventionelle Implikaturen

10. 11. Anaphorik; Informationsstruktur

17. 11. Satzmodus und Illokution

24. 11. Konversationsstruktur

01. 12. Höflichkeit

08. 12. Zusammenfassung

Leistungsnachweis: regelmäßige aktive Teilnahme, schriftliche Prüfung

Pflichtliteratur:

Austin, J. L.: Performative und konstatierende Äußerung. In Hoffmann (Hg.) 2010,163-173

Bühler, K.: Sprachtheorie in Hoffmann (Hg.) 2010, 84-104

Grice, P.: Logik und Konversation. In Hoffmann (Hg.) 2010, 194-213

Hoffmann, L. (Hg.) 2010. Sprachwissenschaft. Ein Reader. Berlin: de Gruyter. (die

angegebenen Teile)

Linke, A./Nussbaumer, M./Portmann, P. R.: Studienbuch Linguistik. Tübingen: Niemeyer.

(=Reihe Germanistische Linguistik 121). Kap. Pragmatik (5.)

Meibauer, Jörg (2008): Pragmatik. Eine Einführung. Tübingen: Stauffenburg. (= Stauffenburg

Einführungen Bd. 12). Kap. 1-4, 6-8, 10-11.

Searle, J. R.: Was ist ein Sprechakt? In Hoffmann (Hg.) 2010, 174-193

Weiterführende Literatur:

Hindelang, Götz: Einführung in die Sprechakttheorie. Tübingen: Niemeyer (= Germanistische

Arbeitshefte 27).

Levinson, C. 1993. Pragmatik. Tübingen: Niemeyer.

Linke, A. / Nussbaumer, M. (2000): Konzepte des Impliziten: Präsuppositionen und

Implikaturen. In: Brinker, Klaus & Gerd Antos & Wolfgang Heinemann & Sven F.

Sager (Hrsg.): Text- und Gesprächslinguistik. (= HSK 16.1), 435–449.

Staffeldt, Sven (2009): Einführung in die Sprechakttheorie.2. Aufl. Tübingen: Stauffenburg.

Tátrai, Szilárd (2011): Bevezetés a pragmatikába. Funkcionális kognitív megközelítés.

Budapest: Tinta.

Tomasello, Michael. 1999. The Cultural Origins of Human Cognition. Cambridge; London:

Harvard University Press.

Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen (Teile in Hoffmann Hg. (2010), 105-111)

Bernadett Modrián-Horváth BBNGE 05800 / BBNGE 15800

WS 2014/15

Einführung in die Pragmatik. Seminar

15. 09. Gegenstandsbestimmung. Sinn und Bedeutung von Äußerungen

22. 09. Sprache als Handeln: Sprechakte Austin, J. L.: Performative und konstatierende

Äußerung. In Hoffmann (Hg.) 2010,163-173; Meibauer 2008: Kap. 7.

29. 09. Typologie der Sprechakte Searle, J. R.: Was ist ein Sprechakt? In Hoffmann (Hg.)

2010, 174-193;

06. 10. Indirekte Sprechakte Meibauer 2008: Kap. 8.

13. 10. Deixis und Referenz Bühler, K.: Sprachtheorie in Hoffmann (Hg.) 2010, 84-104;

Meibauer Kap. 2.

20. 10. Implizitheit in der Sprache; konversationelle Implikaturen Grice, P.: Logik und

Konversation. In Hoffmann (Hg.) 2010, 194-213 Meibauer Kap. 3.

27. 10. fällt aus

03. 11. Präsuppositionen und konventionelle Implikaturen Meibauer Kap. 4.

10. 11. Anaphorik; Informationsstruktur Meibauer Kap. 11. Duden (2006): Kap. „Funktionale

Satzperspektive“ (S. 1130-1144).

17. 11. Satzmodus und Illokution Meibauer Kap. 6.

24. 11. Konversationsstruktur Meibauer Kap. 10.

01. 12. Höflichkeit; Zusammenfassung

08. 12. Klausur

Leistungsnachweis: regelmäßige aktive Teilnahme, Referat, Klausur

Lektüre: immer vor der jeweiligen Stunde lesen

Literatur

Duden. 2006. Die Grammatik. Unentbehrlich für richtiges Deutsch, Duden. Mannheim;

Leipzig; Wien; Zürich: Dudenverlag.

Hoffmann, Ludger (Hg.) 2010. Sprachwissenschaft. Ein Reader. Berlin: de Gruyter.

Meibauer, Jörg 2008. Pragmatik. Eine Einführung. Tübingen: Stauffenburg. (= Stauffenburg

Einführungen Bd. 12). Kap. 1-4, 6-8, 10-11.

Sprachübung I. BBNGE00400

Fr. 10.00-11.30 /Fr. 12.30-14.00

Kursleitung: Bernadett Modrián-Horváth

Im Rahmen des Kurses sollen die Sprachkenntnisse der StudentInnen durch die Förderung der

vier Fertigkeiten (Lesen, Hören, Sprechen und Schreiben) und durch eine aktive Erweiterung

des Wortschatzes trainiert und erweitert werden. Dieses Sprachtraining wird mit einer

gezielten Vorbereitung auf die Grundprüfung ergänzt.

Themen:

Nachrichten; Vielfalt der Kulturen; Lesen/Literatur/Medien; Wissenschaft

Leistungsnachweis: regelmäßige aktive Teilnahme an den Sitzungen; Kurzvortrag anhand

eines Sachtextes; Einreichen einer schriftlichen Inhaltsangabe; 2 Klausuren

Grammatikübung 1 (BBNGE 00100, BBLG00100)

Zsuzsa Soproni

Im ersten Grammatikseminar des BA-Studiums steht das Verb im Mittelpunkt. Es werden folgende Schwerpunkte gesetzt: die Konjugation der Verben, die Tempusformen, die Modalverben, die Modi und die Genera. Ziel des Seminars ist es, die Grammatikkenntnisse der Studenten zu systematisieren, zu vertiefen

und ihren aktiven Gebrauch zu fördern.

1 - 3. Seminar: Wortarten S.2 Ü.1-2

Konjugation der Verben S.3-4 Ü.3-4

Die Konjugationsklassen S.5-8 Ü.5-12

Perfektbildung mit haben und sein S.10-14 Ü.15-19 und Ü.22

Trennbare und untrennbare Verben S.15-19 Ü.25-30

Impersonalia S.20-21 Ü.33-37

sich-Verben S. 22-23 Ü.38-40

Tempusformen S.23-28 Ü.42-47

4 - 6. Seminar: Modalverben:

objektiver Gebrauch S.30-37 Ü.50-58

subjektiver Gebrauch S.39-44 Ü.62-64

1. Klausur: 17. Oktober Freitag (Themen der ersten 5 Seminare werden abgefragt

– d.h. der subjektive Gebrauch der Modalverben noch nicht!)

7 – 9. Seminar: Modi:

Konjunktiv II. S.45-51 Ü.68-77

Konjunktiv I. S.51-55 Ü.78-81

Imperativ S. S.55-56 Ü.82-84

10 – 12. Seminar: Genera:

Vorgangspassiv S.59-64 Ü.90-95

Zustandspassiv S.66-67 Ü.99-101

Semestertest: 12. Dezember, Freitag

Literatur: Grammatik 1 zusammengestellt von Ildikó Fata, Krisztina Kovács und Zsuzsa Soproni;

Liste der starken und unregelmäßigen Verben und Liste der gebräuchlichsten Verben mit ihrer

Rektion aus Grammatik 1-3 Anhang zusammengestellt von Ildikó Fata, Krisztina Kovács und

Zsuzsa Soproni

Leistungsnachweis: 1 Klausur, obligatorisches Mitschreiben von mindestens 6 Tests zu starken

und unregelmäßigen Verben und zu den Rektionsverben. 1.Verben mit A, AA 2. Verben mit D 3.

Verben mit DA 4. Verben mit sich DA, G 5. Verben mit an 6. Verben mit auf, aus

1 Semestertest. Falls der Semestertest nicht gelingt, bekommt man keine Seminarnote, und die

Studieneinheit muss im nächsten Semester wieder aufgenommen werden.

Aktive Mitarbeit in den Seminaren, Anfertigung von diversen Hausaufgaben. Bei mehr als

dreimaligem Fehlen gilt der Kurs als nicht absolviert

Literaturwissenschaftliches Seminar IV (BBNGE 02900)

Das Seminar widmet sich den epischen Werken der deutschsprachigen Literatur nach 1945. Sein

Ziel ist durch die Interpretation ausgewählter Texte die Haupttendenzen der Literaturentwicklung in

der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhundert darzustellen.

Themenschwerpunkte und Pflichtliteratur

16.09. Aspekte der Textanalyse, ein Beispiel: Wolfgang Borchert: Brot (1946)

23.09. Probleme des Neuanfangs nach 1945

Heinrich Böll: Wanderer, kommst du nach Spa… (1950)

30.09. 50er Jahre: Vergangenheitsbewältigung und Gegenwartskritik

Josef Reding: Während des Films (1957)

Alfred Andersch: Mit dem Chef nach Chenonceaux (1957)

07.10. Literatur in der Schweiz

Friedrich Dürrenmatt: Der Tunnel (1952)

Kurt Marti: Neapel sehen (1960)

14.10. Politisierung in den späten 60er und in den 70er Jahren

Wolfgang Weyrauch: Uni (1969)

Reiner Kunze: Element (1976)

21.10. Literatur in Österreich

Ingeborg Bachmann: Undine geht (1961)

Elfriede Jelinek: paula, bei der rezeption eines buches, das am lande spielt, und in dem sie

hauptrolle spielt. (1975)

07.11. Weibliches Schreiben

Irmtraud Morgner: Kaffee verkehrt (1974)

Brigitte Kronauer: Porträt Nr. 5 Ehepaar Dortwang (1993)

Felicitas Hoppe: Die Hochzeit (1996)

11.11. Thematisierung der deutschen Teilung, Wendeliteratur

Siegfried Lenz: Die Wellen des Balaton (1975)

Durs Grünbein: Der Weg nach Bornholm (2009)

18.11. Erinnerungsliteratur

Christoph Hein: Die Vergewaltigung (1989)

Bernhard Schlink: Der Seitensprung (2001)

25.11. Interkulturelle Literatur

Die verlorene Heimat – verloren in Heimat – Herta Müller: Franz und das Pferd Franz (1992)

Leben im gelobten Land: Rafik Schami: Der Kummer des Beamten Müller (1986)

Fragen nach der Identität – Fremd im eigenen Ich: SAID: In Deutschland leben (2004)

Deutsch sprechen – Ankommen in der Sprachen: Feridun Zaimoglu: Kanak Sprak (Auszug) (1999)

Terezia Mora: Der See (1999) In: Seltsame Materie

02.12. Postmoderne - Intermedialität: Film und Literatur

Patrick Süskind: Das Parfüm; Tom Tykwer: Das Parfüm (der Film) (2006)

09. 12. Besprechung der Seminararbeiten, Notenvergabe

Leistungsnachweis: obligatorisches Lesen der ausgewählten Kurzgeschichten, Erzählung,

Novellen, Textauszügen, aktive Mitarbeit in den Seminaren,

Referat mit Thesenblatt, schriftliche Hausarbeit

regelmäßige Teilnahme, bei mehr als dreimaligem Fehlen gilt der Kurs als nicht absolviert.

Literaturgeschichten:

Wolfgang Beutin (Hg.): Deutsche Literaturgeschichte von den Anfängen bis zur

Gegenwart. 8. aktualisierte und erweiterte Auflage. Weimar und Stuttgart: J.B. Metzler Verlag

2013. Nur die letzten vier Kapitel: Deutsche Literatur nach 1945, Die Literatur der DDR, Die

Literatur der BRD, Tendenzen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur seit 1989

Ralf Schnell: Geschichte der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur seit 1945. 2., überarbeitete

und erweiterte Auflage. Weimar und Stuttgart: J.B. Metzler Verlag 2003.

Wolfgang Emmerich: Kleine Literaturgeschichte der DDR. Erweiterte Neuausgabe. Berlin: Aufbau

Taschenbuch 2007.

Rusterholz, Peter; Solbach, Andreas: Schweizer Literaturgeschichte. Weimar und Stuttgart: J.B.

Metzler Verlag 2007.

Klaus Pezold (Hg.): Geschichte der deutschsprachigen Literatur der Schweiz im 20. Jahrhundert.

Berlin: Verlag Volk und Wissen 1991.

Klaus Zeyringer: Österreichische Literatur nach 1945. Überblicke, Einschnitte, Wegmarken.

Innsbruck: Haymon,2001.

Jochen Vogt: Einladung zur Literaturwissenschaft. Mit einem Hypertext-Vertiefungsprogramm im

Internet. 4., aktualisierte Auflage. Paderborn: Wilhelm Fink Verlag 2002. Vor allem das Kapitel 5

Gattungen und Textstrukturen I: Epik

Internetadresse: www.uni-essen.de/einladung;

Einzelne Textanalysen:

Manfred Durzak: Die deutsche Kurzgeschichte der Gegenwart. Dritte, erweiterte Auflage.

Würzburg: Verlag Königshausen & Neumann 2002.

Werner Bellmann (Hg.): Klassische deutsche Kurzgeschichten. Interpretationen. Stuttgart: Reclam

2004.

Werner Bellmann und Christine Hummel (Hg.): Deutsche Kurzprosa der Gegenwart.

Interpretationen. Stuttgart: Reclam 2006.

„Vom Nullpunkt zur Wende“ – Kommentare zur deutsprachigen Gegenwartsliteratur – Projekt der

Universität Duisburg-Essen:

http://www.uni-due.de/literaturwissenschaft-aktiv/nullpunkt/start.htm

Intertextualitätsforschung (BBNGE03800)

Ziel des Seminars ist es, die Studenten mit dem Begriff der Intertextualität und mit den Konzepten

und Theoretiker der Intertextualitätsforschung vertraut zu machen. Weiterhin werden Texte von

Günter Grass, Ulrich Plenzdorf und Irmtraud Morgner nach dem Textanalysemodell von Ulrich

Broich und Manfred Pfister untersucht.

Informationen zur Kursplanung und zum Leistungsnachweis

16.09. Einführung, Begriffsdefinitionen I. Text, Intertextualität,

23.09. Begriffsdefinitionen II. Anspielung, Imitation, Montage, Parodie, Pastiche, Travestie, Zitat

30.09. Konzepte der Intertextualität (u.a. Michail Bachtin, Julia Kristeva, Roland Barthes, Harald

Bloom, Renate Lachmann, Gerard Genette)

07.10. Intertextualitäskonzept und Textanalysemodell von Ulrich Broich und Manfred Pfister

14.10. Klausur

21.10.- 02.12. Textanalysen

Ulrich Plenzdorf: Die neuen Leiden des jungen W.,

Günter Grass: Das Treffen in Telgte,

Irmtraud Morgner: Das Leben der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura

9.12. Besprechung der Seminararbeiten, Notenvergabe

Leistungsnachweis:

aktive Mitarbeit in den Seminaren, 1 Klausur (Fragen zur Theorie), schriftliche Hausarbeit

bei mehr als dreimaligem Fehlen gilt der Kurs als nicht absolviert.

Pflichtliteratur:

Ulrich Plenzdorf: Die neuen Leiden des jungen W.,

Günter Grass: Das Treffen in Telgte

Broich, Ulrich und Pfister, Manfred: Intertextualität. Formen, Funktionen, anglistische Fallstudien.

Tübingen: Niemeyer, 1985 S.1-58

Verwendete Literatur:

Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. hg. von Weimar Klaus, Berlin/New York: De

Gruyter, 2006

Frauke Berndt und Lily Tonger-Erk: Intertextualität. Eine Einführung. Berlin: Erich Schimdt Verlag,

2013

Deutschsprachige Gegenwartsliteratur (BBNGE 14900)

Die Vorlesung gibt einen Überblick über die wichtigsten Tendenzen und Autoren der

deutschsprachigen Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Jahrtausendwende.

Themenschwerpunkte

1.Thema: 4 Länder – 1 Literatur; Probleme des Neuanfangs nach 1945, Trümmerliteratur

2. Thema: 50er Jahre: Vergangenheitsbewältigung und Gegenwartskritik, Gruppe 47

Günter Grass

3. Thema: Literatur in der Schweiz

Max Frisch, Friedrich Dürrenmatt

4. Thema: Politisierung in den späten 60er und in den 70er Jahren

Heinrich Böll, Ulrich Plenzdorf

5. Thema: Literatur in Österreich –Neue Subjektivität

Ingeborg Bachmann, Peter Handke

6. Thema: Weibliches Schreiben

Elfriede Jelinek, Irmtraud Morgner, Christa Wolf

7. Thema: Dramen der siebziger und achtziger Jahre

Botho Strauß, Heiner Müller

8.Thema : Prosa der Postmoderne

Patrick Süskind, Daniel Kehlmann

9. Thema: Thematisierung der deutschen Teilung, Wendeliteratur

Christoph Hein, Ingo Schulze

10. Thema: Erinnerungsliteratur

Günter Grass, Bernhard Schlink, Uwe Timm

11. Thema: Interkulturelle Literatur

Herta Müller, Terézia Mora, Feridun Zaimoglu

12. Thema: Neue Tendenzen der Gegenwartsliteratur

Popliteratur, „Fräuleinwunder“, Interaktion mit den neuen Medien,

Leistungsnachweis

mündliche Prüfung, obligatorisches Lesen der Pflichtlektüren

bei mehr als dreimaligem Fehlen gilt der Kurs als nicht absolviert

Pflichtlektüre

Romane: Max Frisch: Homo faber, Ulrich Plenzdorf: Die neuen Leiden des jungen W., Patrick

Süskind: Das Parfüm, Günter Grass: Im Krebsgang

Dramen: Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame, Christoph Hein: Die Ritter der

Tafelrunde, Botho Strauß: Der Park

Sekundärliteratur

Wolfgang Beutin: Deutsche Literaturgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. 8.

aktualisierte und erweiterte Auflage. Weimar und Stuttgart: J.B. Metzler Verlag 2013. Nur die

letzten vier Kapitel: Deutsche Literatur nach 1945, Die Literatur der DDR, Die Literatur der BRD,

Tendenzen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur seit 1989

Ralf Schnell: Geschichte der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur seit 1945. 2., überarbeitete

und erweiterte Auflage. Weimar und Stuttgart: J.B. Metzler Verlag 2003.

Wolfgang Emmerich: Kleine Literaturgeschichte der DDR. Erweiterte Neuausgabe. Berlin: Aufbau

Taschenbuch 2007.

Rusterholz, Peter; Solbach, Andreas: Schweizer Literaturgeschichte. Weimar und Stuttgart: J.B.

Metzler Verlag 2007.

Klaus Pezold (Hg.): Geschichte der deutschsprachigen Literatur der Schweiz im 20. Jahrhundert.

Berlin: Verlag Volk und Wissen 1991.

Klaus Zeyringer: Österreichische Literatur nach 1945. Überblicke, Einschnitte, Wegmarken.

Innsbruck: Haymon,2001.

Deutsche Prosa des 19. Jahrhunderts (BBNGE 04000)

Das Seminar befasst sich in erster Linie mit der deutschsprachigen Erzählung des 19. Jahrhunderts

und setzt sich durch die Lektüre und Diskussion der Texte mit den wichtigsten kulturhistorischen

und gattungstheoretischen Fragen auseinander.

Themenschwerpunkte und Pflichtliteratur

16.09. Seminarbesprechung, Aspekte der Textanalyse

23.09. Ludwig Tieck: Der blonde Eckbert (1797) als romantisches Kunstmärchen

30.09. Das Schattenmotiv und das Böse in Adalbert von Chamisso: Peter Schlemihls

wundersame Geschichte (1814)

07.10. Heinrich von Kleist: Das Erdbeben in Chili (1807) Kirchenkritik und Agnostizismus von

Kleist

14.10. Heinrich von Kleist: Die Marquise von O… (1808) Bewusstsein und Unbewusstsein,

Gesellschaftliche Erwartungen versus Souveränität

21.10. Eduard Mörike: Mozart auf der Reise nach Prag (1855) Ästhetik des Biedermeiers

07.11. Anette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche (1842) als Kriminalerzählung, das

gesetzliches Recht und der Rechtsbegriff der Dorfbewohner

11.11. Adalbert Stifter: Bergkristall (in: Bunte Steine 1853) Das sanfte Gesetz (Vorrede),

Christliche Motive in der Erzählung

18.11. Franz Grillparzer: Der arme Spielmann (1848) als Künstlernovelle

25.11. Theodor Storm: Der Schimmelreiter (1888) die Frage nach Schuld, die Erzählstruktur

der Novelle

02.12. Gottfried Keller: Romeo und Julia auf dem Dorfe (1856) (in: Die Leute von Seldwyla)

Sittlichkeit, Ehre und Recht

09. 12. Besprechung der Seminararbeiten, Notenvergabe

Leistungsnachweis:

aktive Teilnahme in den Seminaren, obligatorisches Lesen der ausgewählten Erzählung, Novellen

Referat mit Thesenblatt, schriftliche Hausarbeit

bei mehr als dreimaligem Fehlen gilt der Kurs als nicht absolviert.

Literatur:

http://gutenberg.spiegel.de/ - auf dieser Seite finden Sie die Primärtexte, bitte bringen Sie

mindestens ein Exemplar pro 2 StudentIn zum Seminar mit!

Beutin, Wolfgang (Hg.): Deutsche Literaturgeschichte von den Anfängen bis zur

Gegenwart. 8. aktualisierte und erweiterte Auflage. Weimar und Stuttgart: J.B. Metzler Verlag

2013. die Kapitel: Kunstepoche, Vormärz, Realismus und Gründerzeit

Zmegac, Viktor (Hg.): Geschichte der deutschen Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart,

Bd. 1 / 2 1700-1848, Königstein 1979, 21984

De Boor, Helmut und Newald, Richard: Geschichte der deutschen Literatur, Bd. VII/1-2,

Schulz, Gerhard: Die deutsche Literatur zwischen französischer Revolution und Restauration,

München: Beck’sche Verlagsbuchhandlung 1983

von Borries, Erika und von Borries, Ernst: Deutsche Literaturgeschichte Bde. 3-6, München: DTV,

1993, 21997

Interpretationen zu den einzelnen Werken:

Erzählungen und Novellen des 19. Jahrhunderts. Interpretationen. Band 1-2. Stuttgart: Reclam,

1988,1990

BBNGE 19100

Vorbereitungskurs auf die Abschlussprüfung (Seminar)

Éva Varga

Das Ziel des Seminars ist die Vorbereitung der StudentInnen auf den schriftlichen Teil der

Abschlussprüfung. Dabei werden die einzelnen Aufgabentypen und der Ablauf der Prüfung

vorgestellt und die Sprachkompetenz der TeilnehmerInnen weiter entwickelt. Am Ende des

Semesters organisieren wir eine „Probeprüfung“.

Literatur:

Semestermaterial wird in der ersten Sitzung verteilt

Leistungsnachweis:

Klausuren, Hausaufgaben, Probeprüfung

BBNGE01800

Deutsche Phonologie (Seminar)

Éva Varga

Das Seminar gilt als vorlesungsbegleitendes Seminar. Die regelmäßige Teilnahme an den

Vorlesungen ist für die Bewältigung des Stoffes im Seminar erforderlich. In den

Seminarstunden werden praktische Aufgaben zur Transkription (IPA Umschrift) und zu

phonologischen Regeln und Prozessen behandelt.

Im Wintersemester 2014 rechnen wir mit 12 Unterrichtswochen

Thema

1.

Woche

Kurze Einführung, Phonetik und Phonologie

2.

Woche

Phonetische Grundlagen I.

3.

Woche

Phonetische Grundlagen II.

4.

Woche

Phonologische Grundlagen: Phoneme und

Allophone

5.

Woche

Klausur

6.

Woche

Phonologische Merkmale der deutschen

Konsonanten II.

7.

Woche

Phonologische Merkmale der deutschen Vokale

8.

Woche

Allophone, Allophonieregeln I.

9.

Woche

Allophone, Allophonieregeln II.

10.

Woche

Regeln und Repräsentationen I.

11.

Woche

Klausur

12.

Woche

Zusammenfassung, Prüfungsvorbereitung

Literatur:

Tronka, Krisztián (2006): Phonetik und Phonologie des Deutschen mit kontrastiven (deutsch-ungarischen)

Aufgaben. Budapest, Bölcsész Kozorcium.

Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Leistungsnachweis:

2 Klausuren, Referate, Hausaufgaben

BBNGE 12200

Deutsche Syntax (Seminar)

Éva Varga

Das Seminar versteht sich als vorlesungsbegleitendes Seminar. Zur Bewältigung des

Seminarstoffes ist die Teilnahme an den Vorlesungen erforderlich. Zu den in den Vorlesungen

behandelten Problemen werden Aufgaben gemacht, besonderer Wert wird auf die

eigenständige Arbeit der TeilnehmerInnen gelegt. Auf problematische Phänomene wird näher

eingegangen. Zwei Klausuren müssen mitgeschrieben werden.

Im Wintersemester 2014 rechnen wir mit 12 Unterrichtswochen

Thema

1.

Woche

Einführung, Grundbegriffe

2.

Woche

Topologie des einfachen Satzes

3.

Woche

Lineare Syntax des komplexen Satzes

Konstituentenstruktur

4.

Woche

Syntaktische Funktionen

5.

Woche

Klausur

6.

Woche

Valenz und Argumentstruktur

7.

Woche

Der Satzmodus

8.

Woche

Nominale Satzglieder

9.

Woche

Infinitivkonstruktionen I

10.

Woche

Infinitivkonstruktionen II

Informationsstruktur des Satzes

11.

Woche

Klausur

12.

Woche

Wortstellung und Abfolgetendenzen

Literatur:

Meibauer, Jörg et. al (2002): Einführung in die germanistische Linguistik. Stuttgart: Metzler.

Pittner, Karin/Judit Berman (2004): Deut-sche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Narr.

Szigeti, Imre (2002): Lehrbuch der deut-schen Syntax. Piliscsaba: PPKE.

Leistungsnachweis:

2 Klausuren, Hausaufgaben, Referate

BBNGE01700

Deutsche Phonologie (Vorlesung)

Éva Varga

Das Ziel der Vorlesung ist, die StudentInnen in die Grundlagen der Phonetik und Phonologie

als linguistische Disziplin einzuführen und die phonetischen und phonologischen

Besonderheiten der deutschen Sprache vorzustellen. Der Schwerpunkt liegt auf der

Phonologie, phonologische Grundbegriffe werden erörtert, die entsprechenden Regeln und

Prozesse beschrieben. Nach der ausführlichen Beschäftigung mit der strukturellen

Phonologie, wird der Blick auf einzelne Aspekte der genarativen Phonologie gerichtet

Im Wintersemester 2014 rechnen wir mit 12 Unterrichtswochen

Thema

1.

Woche

Kurze Einführung, Phonetik und Phonologie

2.

Woche

Phonetische Grundlagen I.

3.

Woche

Phonetische Grundlagen II.

4.

Woche

Phonologische Grundlagen: Phoneme und

Allophone

5.

Woche

Phonologische Merkmale der deutschen

Konsonanten I.

6.

Woche

Phonologische Merkmale der deutschen

Konsonanten II.

7.

Woche

Phonologische Merkmale der deutschen Vokale

8.

Woche

Allophone, Allophonieregeln I.

9.

Woche

Allophone, Allophonieregeln II.

10.

Woche

Regeln und Repräsentationen I.

11.

Woche

Regeln und Repräsentationen II.

12.

Woche

Zusammenfassung, Prüfungsvorbereitung

Literatur:

Tronka, Krisztián (2006): Phonetik und Phonologie des Deutschen mit kontrastiven (deutsch-ungarischen)

Aufgaben. Budapest, Bölcsész Kozorcium.

Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Leistungsnachweis:

Schriftliche Prüfung

BBNGE 02100

Deutsche Syntax (Vorlesung)

Éva Varga

Die Vorlesung versteht sich als eine Einführung in den Begriffsapparat und die Methodik der

deutschen Syntax. Die Vorlesung bietet einen Überblick über wesentliche Aspekte der

deutschen Syntax und führt anhand von exemplarischen Fragestellungen in die syntaktische

Theoriebildung ein. Behandelt werden u.a. Wortarten, syntaktische Funktionen, Aufbau von

Phrasen, Kasusvergabe, Stellungsphänomene und Satzstrukturen. Besondere Aufmerksamkeit

wird der Satzanalyse gewidmet. Das topologische Modell des Satzes, die

Konstituentenstruktur, der Satzmodus und die Besonderheiten der Infinitivkonstruktionen

werden ausführlich behandelt.

Im Wintersemester 2014 rechnen wir mit 12 Unterrichtswochen

Thema

1.

Woche

Einführung, Grundbegriffe

2.

Woche

Topologie des einfachen Satzes

3.

Woche

Lineare Syntax des komplexen Satzes

4.

Woche

Konstituentenstruktur

5.

Woche

Syntaktische Funktionen

6.

Woche

Valenz und Argumentstruktur

7.

Woche

Der Satzmodus

8.

Woche

Nominale Satzglieder

9.

Woche

Infinitivkonstruktionen I

10.

Woche

Infinitivkonstruktionen II

11.

Woche

Informationsstruktur des Satzes

12.

Woche

Wortstellung und Abfolgetendenzen

Literatur:

Meibauer, Jörg et. al (2002): Einführung in die germanistische Linguistik. Stuttgart: Metzler.

Pittner, Karin/Judit Berman (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Narr.

Szigeti, Imre (2002): Lehrbuch der deutschen Syntax. Piliscsaba: PPKE.

Leistungsnachweis:

Schriftliche Prüfung