Befragung zur KGR-Arbeit in der Amtsperiode 2007-2013 im Oktober/November 2010 Evangelisches Bildungszentrum Gemeindeentwicklung und Gottesdienst Referat

Befragung zur KGR-Arbeit in der Amtsperiode 2007-2013

im Oktober/November 2010

Evangelisches Bildungszentrum„Gemeindeentwicklung und Gottesdienst“ Referat Kirchengemeinderatsarbeit Diakon Hans-Martin Härter Grüninger Str. 25, 70599 Stuttgart Tel. 0711 45804-9420, [email protected] www.kirchengemeinderatsarbeit.elk-wue.de

Fragebogen zur Kirchengemeinderatsarbeit

Evang. Bildungszentrum, „Gemeindeentwicklung und Gottesdienst“, Referat Kirchengemeinderatsarbeit,

Termin:

Oktober/November 2010

Zielgruppe:

1381 gewählte KGR-Vorsitzende



Die Ziele:

Wir möchten

•die bestehenden Unterstützungsangebote bestmöglich an den Erfahrungen und Bedürfnissen vor Ort ausrichten.

•erfahren, wie der Informationsfluss in der Landeskirche aus Sicht der ehrenamtlich Leitenden bewertet wird.

•erfahren, welche Themen und Unterstützungsangebote zukünftig besonders wichtig sind.

•durch diese Befragung die Wertschätzung für das Amt des gewählten Vorsitzenden ausdrücken.



Die Inhalte:

Das Amt des KGR-Vorsitzenden

Die Rahmenbedingungen

Unterstützungsangebote(was ist bekannt/wird genutzt/was wärezukünftig besonders wichtig)

Die Rückmeldequote beträgt 43 %596 Rückmeldungen bei 1381 KGR-Vorsitzenden


59 %

41 %

0

10

20

30

40

50

60

männlich w eiblich

Geschlecht

männlich

w eiblich

Ev. Bildungszentrum, „Gemeindeentwicklung und Gottesdienst“, Referat Kirchengemeinderatsarbeit,

Vergleich der Antwortanteile weiblich/männlich mit der Gesamtzusammensetzung

62%

38%

59%

41%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

Gesamtzusammensetzung Umfrage

männlich

weiblich


48 %

30 %

14 %

8 %

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

1.Amtsperiode 2.Amtsperiode 3.Amtsperiode 4. Amtsperiode

Anzahl Nennungen

Antwortanteile in Bezug auf die Dauer der Zugehörigkeit


Geantwortet haben 1.Vorsitzende und 2. Vorsitzende

32

45,8

68

54,19

0

10

20

30

40

50

60

70

1.Vorsitzender 2.Vorsitzender

Gesamtzusammensetzung Umfrage

Rückmeldequote je Dekanat


Das Amt des KGR-Vorsitzenden

11 %

39 % 35 %

15 %

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

gar nicht teilweise überwiegend voll und ganz

Anzahl Nennungen


1. In mein Vorsitzendenamt wurde ich zu Beginn der Amtszeit inhaltlich und organisatorisch gut eingeführt.

3 %

19 %

53 %

25 %

0102030405060708090

100


Anzahl Nennungen


2. Über meine Aufgaben nach der Kirchen-gemeindeordnung bin ich umfassend informiert.

1,5 %

19 %

45 %34 %

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100


Anzahl Nennungen


3. Mein Amt bietet mir die Möglichkeit, die zukünftige Entwicklung unserer Gemeinde wesentlich mitzugestalten.


Die Rahmenbedingungen

3 %

29 %

49 %

19 %

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100


Anzahl Nennungen


4. Mit der zeitlichen Beanspruchung komme ich gut zurecht.

Zeitliche Beanspruchung in Bezug zur Erfahrung

47 % 50 % 52 % 51 %

0

10

20

30

40

50

60

1.Amtsperiode

2.Amtsperiode

3.Amtsperiode

4.Amtsperiode

gar nicht

teilweise

überwiegend

voll und ganz

2 %

19 %

49%

31 %

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100


Anzahl Nennungen


5. Informationen seitens Landeskirche, Kirchenbezirk und Pfarramt stehen mir rechtzeitig und umfassend zur Verfügung


6. Die Aufgabenverteilung nach § 24 KGO zwischen geschäftsführendem Pfarramt und mir als KGR-Vorsitzender/m funktioniert reibungslos

2 % 8 %

43 % 47 %

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100


Anzahl Nennungen


7. Ich weiß, wo ich Auskünfte bei Unklar-heiten oder Schwierigkeiten erhalten kann


Unterstützungsangebote(was ist bekannt/wird genutzt/was wärezukünftig besonders wichtig)


Unterstützungsangebote und Arbeitshilfen: KGR-Handbuch

1 %

17 %24 %

58 %

0102030405060708090

100

unbekannt kenne ich werde ich beiBedarf gerne

nutzen

nutze ich

KGR-Handbuch

Anzahl Nennungen


KGR-Handbuch


Arbeitshilfe:

„Beginnen – Anknüpfen - Gestalten“

Ein Kooperationsprojekt von Gemeindedienst, Landesarbeitsgemeinschaft evang. Bildungswerke /LageB und Train the Trainer (TTT)

51 %

26 %17 %

5 %

0102030405060708090

100


nutzen

nutze ich

Anzahl Nennungen


Arbeitshilfe:

„Beginnen – Anknüpfen - Gestalten“


Arbeitshilfe „Bibel – und Theologiekurse“

Ein Kooperationsprojekt von Gemeindedienst, Landesarbeitsgemeinschaft evang. Bildungswerke /LageB württembergischer Bibelgesellschaft, Evang. Frauen in Württemberg, Wachsende Kirche

57 %

26 %

14 %3 %

0102030405060708090

100


nutzen

nutze ich

Arbeitshilfe "Bibel - und Theologiekurse"

Anzahl Nennungen


Arbeitshilfe „Bibel – und Theologiekurse“


Kursangebot für gewählte KGR-Vorsitzende „Lust auf Leiten“

Ein Kooperationsprojekt des Referats Kirchengemeinderats-arbeit, der Gemeindeberatung (AGGW) und der Landesarbeitsgemeinschaft evang. Bildungswerke /LageB

10 %

51 %

23 % 16 %

0102030405060708090

100

unbekannt kenne ich w erde ichbei Bedarf

gernenutzen

nutze ich

Kursangebot für KGR-Vorsitzende "Lust auf Leiten"

Anzahl Nennungen


Kursangebot für gewählte KGR-Vorsitzende „Lust auf Leiten“

12 %

31 %26 %

30 %

0102030405060708090

100


nutzen

nutze ich

Anzahl Nennungen


Schulungen/Erfahrungsaustausch auf Kirchenbezirksebene


Coachingangebot für KGR-Vorsitzende


Coachingangebot für KGR-Vorsitzende

61 %

30 %

5 %2 %

0

10

20

30

40

50

60

70

ist mir unbekannt kenne ich w erde ich beiBedarf gerne

nutzen

nutze ich

21 %

41 %29 %

8 %

0

1020304050607080

90100


nutzen

nutze ich

Anzahl Nennungen


Werkstattabende und Studientage (z.B. Wechsel im Pfarramt, Haushaltsplan usw)


Begleitung von Sitzungen oder Klausurtagungen durch externe Moderation

11 %

38 %

25 %24 %

0102030405060708090

100


nutzen

nutze ich

Anzahl Nennungen


Begleitung von Sitzungen oder Klausurtagungen durch externe Moderation

Welche Unterstützungsangebote wären zukünftig besonders wichtig?

• Seminarangebote zu Leitungs- und Gemeindeentwicklungsfragen

• Geistliche Angebote zur Vergewisserung im Glauben und im Amtsverständnis

• Arbeitshilfen zu rechtlichen, organisatorischen Fragen. (z.B. Immobilienkonzeption, Pfarrplan usw.)

• Anregungen für die praktische Leitungsarbeit (Sitzungsleitung, Umgang mit Konflikten, Arbeiten mit Zielen usw.)

• Persönliche Begleitung durch eine/n erfahrenen Mentor/in.

• Regelmäßiger Erfahrungsaustausch mit KGR-Vorsitzenden z.B. in Nachbargemeinden.

Welche Unterstützungsangebote wären zukünftig besonders wichtig?

Beobachtungen/Hypothesen/Fragen:

• Die vergleichsweise hohe Rückmeldequote von43 % lässt auf eine große Motivation und hohe Verlässlichkeit schließen.

Frage: Wie lassen sich die extremen Unterschiede bzgl. der Rückmeldequote erklären? (7,7% 85,2 %)

• Gleichzeitig drückt sich in der Zahl der Rückmeldungen auch eine grundsätzliche positive Erwartungshaltung gegenüber Unterstützungsangeboten aus.

• Die Unterschiede bzgl. Alter, Erfahrung und Gemeindegröße sind in der Bewertung der Rahmenbedingungen nicht signifikant.

Beobachtungen/Hypothesen/Fragen:

• In 86 % der Gremien funktioniert die Aufgabenverteilung nach § 24 KGO gut.

Ist das ein Hinweis auf eine relativ hohe Zufriedenheit im Zusammenspiel der beiden Vorsitzenden?

Kann man bei 14 % der Gremien eher auf eine reibungsvolle oder konfliktreiche Zusammenarbeit schließen?

Welche und wie viele Aufgaben wurden jeweils unter den Vorsitzenden aufgeteilt?

Beobachtungen/Hypothesen/Fragen: Die Einführung in das Amt des KGR-Vorsitzenden ist in 50 % der

Rückmeldungen nur teilweise oder gar nicht erfolgt.

Diese Zahl sollte aus verschiedenen Gründen reduziert werden.

50 % der KGR-Mitglieder wurden 2007 erstmalig gewählt

50 % der Gemeinden erreichten 2007 lediglich die Mindestkandidatenzahl

Die Aufgaben des KGR werden zukünftig eher anspruchsvoller

Das Bewusstsein für die mit dem Vorsitzendenamt verbundene Verantwortung ist vorhanden

Die ersten Monate/Jahre sind für den Aufbau und den Erhalt der Motivation entscheidend

Einige Folgerungen:• Kandidatengewinnung als Aufgabe des gesamten Gremiums sollte früher

beginnen als bisher.

• Informationen über das Amt und die Aufgaben eines KGR-Mitglieds/Vorsitzenden sollten differenzierter erfolgen.

• Die inhaltliche Einführung der KGR-Mitglieder ist auch eine besondere Aufgabe der Pfarrerschaft.Wie kann die Pfarrerschaft in dieser Aufgabe unterstützt werden?

• Die neuen Schulungsangebote der Landeskirche (Lust auf Leiten, Coaching…) für Vorsitzende sollten beibehalten bzw. eher ausgebaut werden.

• Das Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamt in der Leitungsverantwortung sollte kontinuierlich reflektiert werden.

Documents

Befragung zur KGR-Arbeit in der Amtsperiode 2007-2013 im Oktober/November 2010 Evangelisches Bildungszentrum Gemeindeentwicklung und Gottesdienst Referat