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Februar 2018 März 2018
Evangelische Kirchengemeinde Affstätt
GEMEINDEBRIEF
Angedacht: Umsonst – und doch kostbar
Rückblick: Weihnachtsmarkt Opfer + Spenden 2017 Schäden an den Dächern
Impressum
2
In dieser Ausgabe lesen Sie: Angedacht: Umsonst – und doch kostbar S. 3-4 Rückblick: Weihnachtsmarkt S. 4-6, Mitarbeiterabend S. 7,
Opfer und Spenden 2017 S. 8-10
Aktuell: Kammerchor Ebingen in Affstätt S. 11-12,
Weltgebetstag S. 12-14,
Schäden an den Dächern S. 15,
Passionszeit, Andachten S. 16,
Karwoche und Ostern S. 17-18
Freud und Leid S. 18
Termine und Gottesdienste S. 18-22
__________________________________________
Ev. Pfarramt Affstätt, Zaunäckerstraße 30 34150 Fax 910501
EMail Adresse: [email protected]
Homepage: www.gemeinde.affstaett.elk-wue.de
Bürozeiten des Pfarrbüros in Kuppingen: 31433
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von 9.00 bis 11.00 Uhr
2. Vors d. KGR Affstätt: Fr. Anne Zocher, Dahlienweg 7 33533
Mesnerin Affstätt zu erreichen über das Pfarramt
Hausmeisterin Gemeindehaus Affstätt zu erreichen über das Pfarramt
Diakoniebeauftragte: Ute Mößner 7844841
Kirchenpflege Affstätt: Tanja Wörner 32752
KspK BB IBAN DE48603501300001001101
VoBa Hbg IBAN DE45603913100043074006
Diakoniestation Herrenberg 9528-3
Nachbarschaftshilfe über die Diakoniestation Herrenberg
Der Gemeindebrief wird herausgegeben im Auftrag der Evangelischen Kirchengemeinde Affstätt.
Er erscheint zweimonatlich und wird kostenlos verteilt.
Verantwortlich: Pfarrerin C. Schweitzer, Zaunäckerstr. 30 34150 Fax 910501
Redaktion und Schriftleitung: G. Ruckaberle, Narzissenweg 1 34181
Angedacht: Umsonst – und doch kostbar
3
Umsonst – und doch kostbar
Eine Theatergruppe hat ein Stück
geprobt. Nun plant sie die Auffüh-
rung. Die Mitglieder diskutieren über
die Frage, was man als Eintritt ver-
langen sollte. Da sagt einer: Auf kei-
nen Fall zu günstig! Wir dürfen uns
nicht unter Wert verkaufen. Was zu
billig ist, wird nicht geschätzt!
In der Tat – zumindest bei den
Schwaben ist das so. Lieber zahlt
man etwas mehr und hat dafür am
Ende etwas „Recht´s“.
Und nun hören wir in diesem Jahr
eine Jahreslosung, in der es etwas
umsonst gibt:
Ich will dem Durstigen geben von der
Quelle des lebendigen Wassers um-
sonst. (Offenbarung 21, 6)
Und mich beschäftigt die Frage, ob
es nicht auch uns tatsächlich
manchmal so geht, dass wir das, was
Gott uns da schenken will, vielleicht
gar nicht so recht wahrnehmen –
eben, weil es umsonst ist, ein Ge-
schenk. Und es geht ja um Wasser.
Doch wer will schon Wasser trinken,
wenn es auch etwas anderes gäbe?
Wer allerdings in andere Regionen
der Erde schaut, der sieht schnell,
dass Wasser ein kostbares Gut ist.
An Weihnachten sammelte Brot für
die Welt das diesjährige Opfer für die
Wasserversorgung in Kenia, weil es
dort unzählige Menschen gibt, die
keinen Anschluss an eine saubere
Trinkwasserversorgung haben. Da ist
jeder Tropfen wertvoll und wird von
den Menschen geschätzt. Und da
sehen wir auch, dass es einen Unter-
schied gibt zwischen lebendigem
Angedacht: Umsonst – und doch kostbar
4
Wasser und Wasser, das vielleicht
den Durst kurzfristig stillen kann, dem
Körper aber nicht guttut, weil es ver-
unreinigt ist.
Im letzten Buch der Bibel, der Offen-
barung, wird uns eine Welt vor Augen
gestellt, in der jeder Mensch glei-
chermaßen Anschluss hat an Leben
schaffendes Wasser. Dabei steht das
Wasser hier nicht nur für das, was
unseren leiblichen Durst löscht, son-
dern darüber hinaus für alles, was zu
einem guten und erfüllten Leben
nötig ist. Und dort wird auch niemand
mehr dem anderen etwas vorenthal-
ten können. Niemand wird Geschäfte
machen mit der Not anderer, weil
Gott selbst dafür sorgt, dass alle
genug haben, weil er unseren Durst
und Hunger stillt – umsonst, ohne
dass wir dafür eine Leistung erbrin-
gen müssten. Gott schenkt Leben in
einem ganz umfassenden Sinn: …
einen gesunden Leib, den Frieden,
den Segen und den Heiligen Geist –
ganz so, wie ein alter Neujahrs-
wunsch lautet.
Wie gesagt, die Jahreslosung ist ein
Wort aus der Offenbarung und damit
ist es ein Bild der Hoffnung, das sie
uns vor Augen stellt. Aber trotzdem
ist sie auch eine Einladung, die Spu-
ren dieses Gottes schon in dieser
Welt zu entdecken, sich hier und
heute schon beschenken zu lassen,
zu entdecken, wie kostbar das ist,
was er uns schenkt – und davon
dann auch weiterzugeben, es auszu-
teilen an andere.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen
ein gesegnetes Jahr 2018!
Ihre Pfarrerin Friederike Deuschle
Affstätter Weihnachtsmarkt
EIN -LICHES DANKESCHÖN AN ALLE HELFER!
Der 30. Weihnachtsmarkt war wie
jedes Jahr gut besucht. Besonders
das Quiz zum Jubiläum und der
Kurzfilm über den 1. Weihnachts-
markt, der im Cafe angeschaut wer-
den konnte, wurden neben den
schönen Basteleinen und den Lecke-
reien gerne angenommen. Der Erlös
von 3581,91 € kommt der Kleinen
Börse e.V. in Herrenberg zugute.
Das Organisationsteam bedankt sich
sehr herzlich bei allen Helfern, die in
vielfältiger Weise mithalfen und
dadurch unseren Weihnachtsmarkt
zu etwas Besonderem machen!
Ein weiterer Dank geht an alle An-
wohner für ihr Verständnis und die
Unterstützung während des Marktta-
ges!
Rückblick: Affstätter Weihnachtsmarkt
5
OB Sprißler eröffnet den 30. Affstätter Weihnachtsmarkt.
Ein buntes Ange-
bot an den Ver-
kaufsständen
Rückblick: Affstätter Weihnachtsmarkt
6
Der Posau-
nenchor ist
wie immer mit
weihnachtli-
chen Liedern
dabei...
...genau wie
die Bläser-
klasse der
Jerg-Rathgeb
Realschule.
Opfer und Spenden 2017
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Opfer und Spenden im Jahr 2017 Liebe Gemeinde,
ein herzliches Dankeschön für die guten Gaben, für das Miteinander und die Unterstützung in vielfältiger Weise. Für folgende Verwendung sind Opfer und Spenden im Jahr 2017 eingegangen: Opfer Spenden
eigene Gemeindezwecke 2.580,00 € 320,00 € Rücklage kirchliche Gebäude 1.136,00 € 200,00 € Gemeindehaus 970,00 € Kinderkirche 394,00 € Gemeindebrief 976,00 € 270,00 € Orgel 223,00 € Kirchenmusik 310,00 € Freiw. Gemeindebeitrag für diverse Projekte 8.040,00 € gesamt für die eigene Gemeinde 5,619,00 €,-- 9.800,00 € Pflichtopfer (OKR) zur Weiterleitung (Mission, Diakonie i.d.Landeskirche, Bibelverbreitung, Studienhilfe, GAW, Ökumene,
gesamtk. Aufgaben usw.) 1.405,00 € Brot für die Welt 271,00 € 2.490,00 € Sonderopfer zur Weiterleitung Friedensdienste, verfolgte Christen, Hoffnung f. Osteuropa, Kirchenbezirk, Allg. Notstände, Israelsonntag 1.065,00 €
Sonderspenden zur Weiterleitung WGT, Kinderklinik Tüb., Diakonie, Notf. f.d.Landwirtschaft, EVA Stuttg.,
Katastrophenhilfe, Refugio Stuttgart 4.536,00 €
Posaunenchor 200,00 € 610,00 €
Weltmission 620,00 €
gesamt zur Weiterleitung 8.097,00 € 3.100,00 €
Opfer und Spenden 2017 insgesamt 26.616.-- (in Euro u. gerundet)
Tanja Wörner, Kirchenpflege
Opfer und Spenden 2017
9
Das Diagramm zeigt die Aufteilung der Einnahmen 2017. Ca. 58% der Einnahmen an
Opfern und Spenden bleiben in unserer Gemeinde (Freiw. Gemeindebeitrag + Opfer für
die eigene Gemeinde usw.); 42% der Einnahmen werden weitergeleitet (z.B. an den
Posaunenchor, Brot für die Welt, Weltmission, Kirchenbezirk usw.)
.
15.419,00 €
11.197,00 €
Aufteilung Einnahmen 2017
gesamt für die eigeneGemeinde
gesamt zurWeiterleitung
2.7
60
€
1.7
00
€
78
0 €
6.8
00
€
92
0 €
2.7
67
€
2.1
75
€
1.2
30
€
1.0
00
€
7.8
75
€
2.5
00
€
2.6
43
€
2.9
00
€
1.3
36
€
1.2
46
€
8.0
40
€
81
0 €
2.7
61
€
0,00
1.000,00
2.000,00
3.000,00
4.000,00
5.000,00
6.000,00
7.000,00
8.000,00
9.000,00
Ein
nah
me
n in
€
Einnahmen nach Rubriken
20…
8.040,00 €
7939,00 €
1.405,00 €
2.761,00 €
5.601,00 €
810 € 620,00 €
Aufteilung Einnahmen nach Kategorien
freiwillgerGemeindebeitrag
eigene Gemeinde
Pflichtopfer zurWeiterleitung
Brot für die Welt
Sonderopfer und -spenden zurWeiterleitung
Opfer und Spenden 2017
10
Das Diagramm zeigt die Entwicklung der Einnahmen in den Jahren 2015, 2016
und 2017, aufgeteilt nach Rubriken.
„Refugio“ und „Brot für die Welt“ erhielten 2017
unser Weihnachtsopfer
Das Opfer, das in den beiden Got-
tesdiensten am 24. Dezember 2017
gegeben wurde, ergab 1180,80 €.
Herzlichen Dank allen Gebern. Der
Betrag ist an den gemeinnützigen
Verein „refugio stuttgart e.V.“ weiter-
geleitet worden. Dieser Verein hat
sich die Beratung und Behandlung
von Folterüberlebenden zur Aufgabe
gemacht. Mit dieser Spende konnte
ein wichtiger Beitrag zur Aufrechter-
haltung der psychosozialen Beratung
und psychotherapeutischen Betreu-
ung von traumatisierten Flüchtlingen,
Folterüberlebenden und ihren Ange-
hörigen im Großraum Stuttgart/
Tübingen geleistet werden.
Am 25. Dezember, dem Christfest,
war unser Opfer für „Brot für die
Welt“ bestimmt: „Brot für die Welt –
Evangelischer Entwicklungsdienst“ ist
das weltweit tätige Hilfswerk der
evangelischen Landes- und Freikir-
chen in Deutschland. In mehr als 90
Ländern rund um den Globus wird
Kammerchor Ebingen in Affstätt
11
armen und ausgegrenzten Menschen
dabei geholfen, aus eigener Kraft ihre
Lebenssituation zu verbessern.
Das Opfer am 25. Dezember sowie
Ihre Spende per Überweisungsträger
an „Brot für die Welt“ ergab insge-
samt die Summe von 2761,00 €.
Herzlichen Dank!
Kammerchor Ebingen singt Messe von Anton Dvořák in der Affstätter Kirche
Am Samstag, 24. Febru-
ar, um 19 Uhr beginnt in
der evangelischen Kirche
in Affstätt ein Konzert mit
dem „Kammerchor Ebin-
gen“. Im Mittelpunkt des
Konzerts steht die Messe
in D-Dur für Chor mit
Orgelbegleitung des
tschechischen Kompo-
nisten Anton Dvořák.
Dirigentin ist die frühere
Ebinger Kirchenmusikdi-
rektorin Brigitte Wende-
berg.
Nach der Fertigstellung des Werks im
Sommer 1887 schrieb der Komponist
„Ich habe die Ehre, Ihnen mitzuteilen,
dass ich die Arbeit glücklich beendet
habe und dass ich große Freude
daran habe. Ich denke, es ist ein
Werk, das seinen Zweck erfüllen
wird. Es könnte heißen: Glaube,
Hoffnung und Liebe zu Gott dem
Allmächtigen und Dank für die große
Gabe, die mir gestattete, dieses
Werk zum Preis des Allerhöchsten
und zur Ehre unserer Kunst glücklich
zu beenden. Wundern Sie sich nicht,
dass ich so gläubig bin – aber ein
Künstler, der es nicht ist, bringt nicht
solches zustande.“ Der musikalische
Charakter reicht vom tänzerisch wie-
genden Anfang über das strahlende
Gloria und ein lyrisches Benedictus
bis hin zu düster-dramatischen Ab-
schnitten etwa im „Crucifixus“. Mit
seinen schlichten Wechselgesängen
erinnert das Werk einerseits an litur-
gische Traditionen, andererseits
setzt Dvořák alle harmonischen
Möglichkeiten der Romantik ein, um
Weltgebetstag 2018
12
die tiefgründigen Teile des Textin-
halts eindrücklich darzustellen.
Die Orgelbegleitung übernimmt der
Tailfinger Kirchenmusiker und Deka-
natskirchenmusiker Rudolf Hendel.
Außerdem spielt er das große Prae-
ludium in h-moll von Johann Sebasti-
an Bach.
Als „Kammerchor Ebingen“ treffen
sich unter Leitung von Brigitte Wen-
deberg seit 1977 Sängerinnen und
Sänger aus dem süddeutschen
Raum zu zwei Projekten im Jahr. An
einem Probenwochenende erarbeiten
sie jeweils gemeinsam ein an-
spruchsvolles Chorprogramm, das
dann in Konzerten an unterschiedli-
chen Orten aufgeführt wird. So ist der
Chor im weiten Umfeld mit seiner
flexiblen, ausdrucksvollen Singweise
bekannt.
Der Eintritt ist frei. Zur Deckung der
Unkosten wird am Ausgang um eine
Spende gebeten.
Zum Weltgebetstag 2018 aus Surinam Surinam, wo liegt das denn? Das
kleinste Land Südamerikas ist so
selten in den Schlagzeilen, dass viele
Menschen nicht einmal wissen, auf
welchem Kontinent es sich befindet.
Doch es lohnt sich, Surinam zu ent-
decken: Auf einer Fläche weniger als
halb so groß wie Deutschland vereint
das Land afrikanische und niederlän-
dische, kreolische und indische, chi-
nesische und javanische Einflüsse.
Der Weltgebetstag am 2. März 2018
bietet Gelegenheit, Surinam und
seine Bevölkerung näher kennenzu-
lernen. „Gottes Schöpfung ist sehr
gut!“ heißt die Liturgie surinamischer
Christinnen, zu der Frauen in über
100 Ländern weltweit Gottesdienste
vorbereiten. Frauen und Männer,
Kinder und Jugendliche – alle sind
herzlich eingeladen!
Surinam liegt im Nordosten Süd-
amerikas, zwischen Guyana, Brasili-
en und Französisch-Guyana. Dank
seines subtropischen Klimas ist eine
vielfältige Flora und Fauna entstan-
Weltgebetstag 2018
13
den mit üppigen Riesenfarnen, far-
benprächtigen Orchideen und über
1.000 verschiedenen Arten von
Bäumen. Rund 90 Prozent Surinams
bestehen aus tiefem, teils noch voll-
kommen unberührtem Regenwald.
Ameisenbären, Jaguare, Papageien
und Riesenschlangen haben hier ein
Zuhause gefunden. Surinams Küsten
eignen sich zwar nicht als Bade-
strände, dafür legen an den unbe-
rührten Stränden des Galibi-
Naturreservats riesige Meeresschild-
kröten ihre Eier ab.
Mit seinen rund 540.000 Einwoh-
ner*innen ist Surinam ein wahrer
ethnischer, religiöser und kultureller
Schmelztiegel. Der Großteil der Be-
völkerung lebt in Küstennähe, die
meisten von ihnen in der Hauptstadt
Paramaribo. In dieser als UNESCO-
Weltkulturerbe geschützten Stadt
steht die Synagoge neben einer Mo-
schee; christliche Kirchen und ein
Hindutempel sind nur wenige Häu-
serblocks entfernt. Die Wurzeln für
Surinams vielfältige Bevölkerung
liegen in der bewegten Vergangen-
heit des Landes. Im 17. Jahrhundert
brachten erst die Briten, dann die
Niederländer Surinam unter ihre
Herrschaft. Auf den Plantagen der
Kolonialherren schufteten die indige-
ne Bevölkerung und bald auch aus
Westafrika verschleppte Frauen und
Männer. Ihre Nachkommen stellen
heute mit den Maroons und Kreolen
die größten Bevölkerungsgruppen.
Nach dem Ende der Sklaverei 1863
warben die Niederländer Menschen
aus Indien, China und Java als Ver-
tragsarbeiter an. Neben europäi-
schen Einwanderern zog es Men-
schen aus dem Nahen Osten und
den südamerikanischen Nachbarlän-
dern nach Surinam.
Diese Vielfalt Surinams findet sich
auch im Gottesdienst zum Weltge-
betstag 2018: Frauen unterschiedli-
cher Ethnien erzählen aus ihrem
Alltag. In Surinam, wohin Missionare
einst den christlichen Glauben brach-
ten, ist heute fast die Hälfte der Be-
völkerung christlich. Neben der rö-
misch-katholischen Kirche spielen
vor allem die Herrnhuter Brüderge-
meine eine bedeutende Rolle. An der
Liturgie zum Weltgebetstag haben
Vertreterinnen aus fünf christlichen
Konfessionen mitgewirkt.
Doch das traditionell harmonische
Zusammenleben in Surinam ist zu-
nehmend gefährdet. Die Wirtschaft
des Landes ist extrem abhängig vom
Export der Rohstoffe Gold und Öl
und war es bis 2015 auch vom Bau-
xit. Schwanken die Preise auf dem
Weltmarkt, so trifft dies den surinami-
schen Haushalt empfindlich. Das
einst gut ausgebaute Sozialsystem
ist mittlerweile kaum noch finanzier-
bar. Während der massive Rohstoff-
abbau die einzigartige Natur Suri-
Weltgebetstag 2018
14
nams zerstört, fehlt es in Politik und
Gesellschaft des erst 1975 unabhän-
gig gewordenen Landes an nachhal-
tigen Ideen für Alternativen. Dass das
Gleichgewicht in Surinams Gesell-
schaft aus den Fugen gerät, wird
besonders für Frauen und Mädchen
zum Problem. In den Familien nimmt
Gewalt gegen Frauen und Kinder zu.
Vermehrt brechen schwangere
Teenager die Schule ab. Frauen
prostituieren sich aus finanzieller Not.
In Gebet und Handeln verbunden mit
Surinams Frauen sind am 2. März
2018 hunderttausende Gottesdienst-
besucher*innen in ganz Deutschland.
Mit Kollekten und Spenden zum
Weltgebetstag 2018 fördert das deut-
sche Weltgebetstagskomitee das
Engagement seiner weltweiten Pro-
jektpartnerinnen. Darunter ist auch
die Frauenarbeit der Herrnhuter Brü-
dergemeine in Surinam. Sie bietet
qualifizierte Weiterbildungen für Ju-
gendleiterinnen an, die jungen Frau-
en in Schwierigkeiten zur Seite ste-
hen.
Lisa Schürmann, Weltgebetstag der
Frauen – Deutsches Komitee e.V.
Der Gottesdienst in Affstätt findet am Freitag, 2. März, um 19.00 Uhr statt.
Schäden an den Dächern
15
Dachschäden am Gemeindehaus und an der Kirche
Vielleicht ist Ihnen Mitte Januar der
rote Hubsteiger auf dem Gehweg
beim Gemeindehaus aufgefallen? Im
Korb des Fahrzeugs arbeiteten zwei
Männer eifrig an den Firstziegeln des
Gemeindehauses. Was war passiert?
Im Obergeschoss des Gemeinde-
hauses war an der Decke Schimmel
entdeckt worden. Bei der Suche nach
der Ursache war der Zimmermann
auf eine undichte Stelle im Dach
gestoßen. Bei der genauen Überprü-
fung der Dachziegel wur-
de dann festgestellt,
dass die Ziegel auf
dem Gemeindehaus
teilweise beschädigt
sind. Besonders die
Firstziegel waren stark
betroffen. Es war drin-
gend notwendig sie zu
ersetzen, bevor noch
größerer Schaden ent-
steht.
Unmittelbar vor Weihnach-
ten hat es dann auch das Dach unse-
rer Kirche getroffen. Ein Ziegel auf
dem Chor der Kirche hatte sich gelo-
ckert und war nach unten gerutscht.
Da diese Ziegel mit Draht gesichert
sind, bestand keine unmittelbare
Gefahr für die Fussgänger im Kirch-
garten. Im Zusammenhang mit den
Reparaturen am Gemeindehaus, soll
auch dieser Ziegel wieder an seinen
richtigen Platz gesetzt werden.
Bausachverständige vom Oberkir-
chenrat werden sich das Dach unse-
res Gemeindehauses ansehen. Da-
nach wird sich zeigen, wie es mit
dem Dach weitergehen wird.
KGR Gerd Ruckaberle
Passionszeit
16
Passionszeit - Fastenzeit Eine Zeit des Besinnens - Eine Zeit des Neuwerdens
Wenn am Aschermittwoch (14. Feb-
ruar) die Passions- und Fastenzeit
beginnt, gehen viele Menschen mit
klassischen oder ungewöhnlichen
Vorsätzen auf Ostern zu. Da gibt es
diejenigen, die auf Schokolade und
Alkohol verzichten. Andere kochen
vegan, vermeiden Plastikmüll oder
lassen ihr Auto stehen. Wieder andere
üben sich im >Plus-Fasten<: Sie tun
jeden Tag etwas zusätzlich, lesen
beispiels-
weise einen
Psalm,
meditieren,
machen
Komplimen-
te, schrei-
ben Briefe.
Fasten ist
so vielfältig
wie die
Menschen,
die mitma-
chen. Und
jedes Jahr
werden es
mehr Men-
schen, die
Gefallen am freiwilligen Verzicht fin-
den, die anders leben wollen. Diese
Zeit in der Vorbereitung auf Ostern
lädt ein, etwas anders zu machen -
bewusst! Mit dem Ziel, in dieser Zeit
dem Eigentlichen, dem Inneren, dem
Wesentlichen im eigenen Leben wie-
der auf die Spur zu kommen. Was ist
wichtig, was ist verzichtbar und wofür
lebe ich eigentlich? Die Passions- und
Fastenzeit vor Ostern ist eine Zeit des
Neuwerdens, des Ausprobierens und
Wandelns. Das ist nicht immer ein-
fach. Auch Krisen und Zweifel können
dazugehören. Wir wollen alle einla-
den, in dieser Zeit ein Stück weit mit-
einander auf dem Weg sein wollen.
An jedem Mittwoch um 19.00 Uhr gibt
es das Angebot sich für eine knappe
halbe Stunde in der Kirche einzufin-
den, Zeit für Ruhe, für ein Lied, für
Gedanken, ein Gebet im Miteinander
und im Kirchenraum zu erleben. Jede
Die Karwoche und die Ostergottesdienste
17
und Jeder ist herzlich willkommen,
wann immer Sie dabei sein wollen, ob
jeden Mittwoch oder nur dann und
wann – so wie es für Sie richtig ist!
Die Idee basiert auf der Aktion „7
Wochen anders leben“ vom „Verein
Andere Zeiten“ und dem Motto: „Ei-
gentlich bin ich ganz anders, nur
komme ich so selten dazu“.
Die Andachten finden an folgenden
Terminen um 19.00 Uhr in der Kirche
statt: 21.2; 28.2; 7.3; 14.3; 21.3; 28.3
Pfarrerin Christine Schweitzer
Die Karwoche und das Osterfest
Mit dem Palmsonntag beginnt wieder
eine ganz besondere Zeit im Kirchen-
jahreskreis. Dieser Sonntag eröffnet
die Karwoche. Wir erinnern uns
an den Einzug Jesu in Jerusa-
lem. Mit dieser Bewegung Jesu
hin ins Zentrum der Religion
und der Macht beginnt sich
seine Situation zuzuspitzen. Wir
wollen diese Zeit wieder in be-
sonderer Weise mit unter-
schiedlichen Gottesdiensten
und Andachten miteinander
begehen.
Am Palmsonntag feiern wir um
10.15 Uhr einen Gottesdienst
für Groß und Klein mit der Kin-
derkirche.
Am Donnerstag laden wir in
Erinnerung an Jesu letztes
Abendmahl mit seinen Jüngern
zu einem Abendgottesdienst mit
Abendmahl um 19.00 Uhr ein.
Am Karfreitag feiern wir um 10.15 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl. Die
Glocken verstummen ab diesem Tag
und ihr Geläut erschallt erst wieder
am Ostersonntag. Es ist ungewohnt,
ohne Geläut in den Gottesdienst zu
gehen. Wir wollen an diesem Brauch
gerade deshalb festhalten:
Termine
18
Er bringt uns durcheinander, er irri-
tiert, lässt uns aufmerken!
In der Osternacht beginnen wir den
Tag der Auferstehung noch in der
Nacht! Um 6.00 Uhr treffen wir uns
vor der Kirche beim Osterfeuer und
ziehen dann gemeinsam zur Oster-
nachtsfeier in die Kirche ein.
Im Anschluss an die Osternacht laden
wir wieder herzlich zum gemeinsamen
Osterfrühstück ins Gemeindehaus ein.
Es ist immer schön, wenn jeder etwas
zum Osterbüfett beiträgt und wir so
die Vielfalt eines Festfrühstücks mitei-
nander genießen können.
In diesem Jahr laden wir nach der
Osternacht und dem anschließenden
Osterfrühstück zur Auferstehungsfeier
in die Aussegnungshalle auf dem
Friedhof In Kuppingen ein. Beginn ist
um 8.00 Uhr. Um 10.15 Uhr wird in
der Kirche in Affstätt der Ostergottes-
dienst sattfinden. Am Ostermontag
2018 feiern wir um 9.00 Uhr einen
österlichen Festgottesdienst.
Wir freuen uns auf Ostern!
Pfarrerin Christine Schweitzer
Freud und Leid in unserer Gemeinde
Keine Veränderungen
Termine : Gruppen und Kreise
Kirchengemeinderat:
21. Februar 19.30 Uhr Öffentliche Sitzung im Gemeindehaus 14. März 19.30 Uhr Öffentliche Sitzung im Gemeindehaus
Gedächtnistraining:
Gruppe 1 (13.45 Uhr) 26. Feb., 12. März, 26. März Gruppe 2 (15.00 Uhr) 26. Feb., 12. März, 26. März Gruppe 3 (14.00 Uhr) 05. Feb., 05. März, 19. März
Termine 19
AFFMI – Affstätter Mittagstisch für Jung und Alt normalerweise am 1. Donnerstag des Monats ab 12.00 Uhr im Gemeindehaus
01. Februar ab 12.00 Uhr 01. März ab 12.00 Uhr
Frauenfrühstück:
normalerweise am 1. Dienstag des Monats im Gemeindehaus Kuppingen
06. Feb. 9.00 Uhr „Neid - (k)ein Thema“ Fr. Ute Mergel 06. März 9.00 Uhr „Erfolgreich leben, ohne auszubrennen“ Fr. Ute Baumann
„Frohes Alter“
Die Seniorennachmittage finden an den angegebenen Donnerstagen jeweils um 14 Uhr abwechselnd im Evangelischen Gemeindehaus Kuppingen oder Affstätt statt.
22. Februar Gemeindehaus Kuppingen Ein Nachmittag mit unserer Vikarin Esther Auer 22. März Gemeindehaus Affstätt Singend in den Frühling – mit Bärbel Petersen
Wenn Sie einen Fahrdienst brauchen, rufen Sie bitte einfach im Gemeindebü-ro an (Tel. 31433) – Sie werden dann abgeholt.
Sonstige Veranstaltungen:
ab 21. Februar bis zum 28. März, jeden Mittwoch, 19:00 bis 19:30 Uhr Passionsandacht in der Affstätter Kirche (siehe Artikel Seite 15) 24. Februar 19.00 Uhr Der Kammerchor Ebingen singt die D-Dur- Messe von Anton Dvořák in der Affstätter Kirche
20 Gottesdienste
März
Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und
die Alten ehren und sollst dich fürchten vor deinem Gott; ich bin der HERR.
3.Mose 19,32
Februar
Es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem
Munde und in deinem Herzen, dass du es tust. 5.Mose 30,14
04. Februar Sexagesimä
9.00 Gottesdienst Pfarrer Dr. Deuschle Opfer: Rücklagen kirchliche Gebäude
10.15 Kinderkirche im Ev. Gemeindehaus
11. Februar Estomihi
10.15 Gottesdienst mit Taufe von Luna Niethammer Pfarrerin Schweitzer Opfer: Diakonie in der Landeskirche
18. Februar Invocavit
19.00
Abendgottesdienst Pfarrer Dr. Deuschle Opfer: Weltmission
25. Februar Reminiszere
10.15
10.15
Gottesdienst mit dem Posaunenchor Pfarrerin Schweitzer Opfer: Verfolgte und bedrängte Christen
Kinderkirche im Ev. Gemeindehaus
02. März
19.00 Weltgebetstag der Frauen ökumenisches WGT-Team Opfer: Frauenarbeit
Gottesdienste 21
April
Jesus Christus spricht: Friede sei mit euch!
Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Johannes 20,21
01. April Ostersonntag
6.00
Osternachtfeier Pfarrerin Schweitzer und Team Opfer: Kinderhospiz Böblingen
Anschließend Osterfrühstück im Gemeindehaus
04. März Oculi
9.00
10.15
Gottesdienst Pfarrerin S. Kuttler Opfer: Gemeindebrief
Kinderkirche im Ev. Gemeindehaus 11. März
Lätare
10.15
10.15
Gottesdienst mit Taufe von Oscar Michael Falk Pfarrerin Schweitzer Opfer: Studienhilfe
Kinderkirche im Ev. Gemeindehaus 18. März
Judika
10.15 19.00
Kinderkirche im Ev. Gemeindehaus Abendgottesdienst mit Landesfrauen- pfarrerin Eva Maria Bachteler und dem AK-Gottesdienst über die Lebensspuren der jüdischen Lyrikerin Mascha Kaleko Opfer: Gemeindebrief
25. März Palmsonntag
Beginn der Sommerzeit!
10.15
Gottesdienst für Groß und Klein Pfarrerin Schweitzer und Kinderkirchteam Opfer: Kinderkirche
29. März Gründonnerstag
19.00
Abendmahlsgottesdienst Vikarin Auer Opfer: Hoffnung für Osteuropa
30. März Karfreitag
10.15
Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Schweitzer Opfer: Hoffnung für Osteuropa
22 Gottesdienste
8.00
10.15
Auferstehungsfeier auf dem Friedhof Kuppingen !! mit dem Posaunenchor Pfarrer Dr. Deuschle
Ostergottesdienst in der Kirche Affstätt Pfarrerin Schweitzer Opfer: Diakonie Katastrophenhilfe
02. April Ostermontag
9.00 Gottesdienst Pfarrer Bleiholder Opfer: Weltmission
Manche Termine ändern sich kurzfristig. Aktualisierte Termine finden Sie im Amtsblatt der Stadt, im „GÄUBOTE“ oder auch im Internet unter
www.gemeinde.affstaett.elk-wue.de