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Februar 2018 März 2018 Evangelische Kirchengemeinde Affstätt GEMEINDEBRIEF Angedacht: Umsonst – und doch kostbar Rückblick: Weihnachtsmarkt Opfer + Spenden 2017 Schäden an den Dächern

GEMEINDEBRIEF · KGR Affstätt: Fr. Anne Zocher, Dahlienweg 7 33533 Mesnerin Affstätt zu erreichen über das Pfarramt Hausmeisterin Gemeindehaus Affstätt zu erreichen über das

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Februar 2018 März 2018

Evangelische Kirchengemeinde Affstätt

GEMEINDEBRIEF

Angedacht: Umsonst – und doch kostbar

Rückblick: Weihnachtsmarkt Opfer + Spenden 2017 Schäden an den Dächern

Impressum

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In dieser Ausgabe lesen Sie: Angedacht: Umsonst – und doch kostbar S. 3-4 Rückblick: Weihnachtsmarkt S. 4-6, Mitarbeiterabend S. 7,

Opfer und Spenden 2017 S. 8-10

Aktuell: Kammerchor Ebingen in Affstätt S. 11-12,

Weltgebetstag S. 12-14,

Schäden an den Dächern S. 15,

Passionszeit, Andachten S. 16,

Karwoche und Ostern S. 17-18

Freud und Leid S. 18

Termine und Gottesdienste S. 18-22

__________________________________________

Ev. Pfarramt Affstätt, Zaunäckerstraße 30 34150 Fax 910501

EMail Adresse: [email protected]

Homepage: www.gemeinde.affstaett.elk-wue.de

Bürozeiten des Pfarrbüros in Kuppingen: 31433

Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von 9.00 bis 11.00 Uhr

2. Vors d. KGR Affstätt: Fr. Anne Zocher, Dahlienweg 7 33533

Mesnerin Affstätt zu erreichen über das Pfarramt

Hausmeisterin Gemeindehaus Affstätt zu erreichen über das Pfarramt

Diakoniebeauftragte: Ute Mößner 7844841

Kirchenpflege Affstätt: Tanja Wörner 32752

KspK BB IBAN DE48603501300001001101

VoBa Hbg IBAN DE45603913100043074006

Diakoniestation Herrenberg 9528-3

Nachbarschaftshilfe über die Diakoniestation Herrenberg

Der Gemeindebrief wird herausgegeben im Auftrag der Evangelischen Kirchengemeinde Affstätt.

Er erscheint zweimonatlich und wird kostenlos verteilt.

Verantwortlich: Pfarrerin C. Schweitzer, Zaunäckerstr. 30 34150 Fax 910501

Redaktion und Schriftleitung: G. Ruckaberle, Narzissenweg 1 34181

Angedacht: Umsonst – und doch kostbar

3

Umsonst – und doch kostbar

Eine Theatergruppe hat ein Stück

geprobt. Nun plant sie die Auffüh-

rung. Die Mitglieder diskutieren über

die Frage, was man als Eintritt ver-

langen sollte. Da sagt einer: Auf kei-

nen Fall zu günstig! Wir dürfen uns

nicht unter Wert verkaufen. Was zu

billig ist, wird nicht geschätzt!

In der Tat – zumindest bei den

Schwaben ist das so. Lieber zahlt

man etwas mehr und hat dafür am

Ende etwas „Recht´s“.

Und nun hören wir in diesem Jahr

eine Jahreslosung, in der es etwas

umsonst gibt:

Ich will dem Durstigen geben von der

Quelle des lebendigen Wassers um-

sonst. (Offenbarung 21, 6)

Und mich beschäftigt die Frage, ob

es nicht auch uns tatsächlich

manchmal so geht, dass wir das, was

Gott uns da schenken will, vielleicht

gar nicht so recht wahrnehmen –

eben, weil es umsonst ist, ein Ge-

schenk. Und es geht ja um Wasser.

Doch wer will schon Wasser trinken,

wenn es auch etwas anderes gäbe?

Wer allerdings in andere Regionen

der Erde schaut, der sieht schnell,

dass Wasser ein kostbares Gut ist.

An Weihnachten sammelte Brot für

die Welt das diesjährige Opfer für die

Wasserversorgung in Kenia, weil es

dort unzählige Menschen gibt, die

keinen Anschluss an eine saubere

Trinkwasserversorgung haben. Da ist

jeder Tropfen wertvoll und wird von

den Menschen geschätzt. Und da

sehen wir auch, dass es einen Unter-

schied gibt zwischen lebendigem

Angedacht: Umsonst – und doch kostbar

4

Wasser und Wasser, das vielleicht

den Durst kurzfristig stillen kann, dem

Körper aber nicht guttut, weil es ver-

unreinigt ist.

Im letzten Buch der Bibel, der Offen-

barung, wird uns eine Welt vor Augen

gestellt, in der jeder Mensch glei-

chermaßen Anschluss hat an Leben

schaffendes Wasser. Dabei steht das

Wasser hier nicht nur für das, was

unseren leiblichen Durst löscht, son-

dern darüber hinaus für alles, was zu

einem guten und erfüllten Leben

nötig ist. Und dort wird auch niemand

mehr dem anderen etwas vorenthal-

ten können. Niemand wird Geschäfte

machen mit der Not anderer, weil

Gott selbst dafür sorgt, dass alle

genug haben, weil er unseren Durst

und Hunger stillt – umsonst, ohne

dass wir dafür eine Leistung erbrin-

gen müssten. Gott schenkt Leben in

einem ganz umfassenden Sinn: …

einen gesunden Leib, den Frieden,

den Segen und den Heiligen Geist –

ganz so, wie ein alter Neujahrs-

wunsch lautet.

Wie gesagt, die Jahreslosung ist ein

Wort aus der Offenbarung und damit

ist es ein Bild der Hoffnung, das sie

uns vor Augen stellt. Aber trotzdem

ist sie auch eine Einladung, die Spu-

ren dieses Gottes schon in dieser

Welt zu entdecken, sich hier und

heute schon beschenken zu lassen,

zu entdecken, wie kostbar das ist,

was er uns schenkt – und davon

dann auch weiterzugeben, es auszu-

teilen an andere.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen

ein gesegnetes Jahr 2018!

Ihre Pfarrerin Friederike Deuschle

Affstätter Weihnachtsmarkt

EIN -LICHES DANKESCHÖN AN ALLE HELFER!

Der 30. Weihnachtsmarkt war wie

jedes Jahr gut besucht. Besonders

das Quiz zum Jubiläum und der

Kurzfilm über den 1. Weihnachts-

markt, der im Cafe angeschaut wer-

den konnte, wurden neben den

schönen Basteleinen und den Lecke-

reien gerne angenommen. Der Erlös

von 3581,91 € kommt der Kleinen

Börse e.V. in Herrenberg zugute.

Das Organisationsteam bedankt sich

sehr herzlich bei allen Helfern, die in

vielfältiger Weise mithalfen und

dadurch unseren Weihnachtsmarkt

zu etwas Besonderem machen!

Ein weiterer Dank geht an alle An-

wohner für ihr Verständnis und die

Unterstützung während des Marktta-

ges!

Rückblick: Affstätter Weihnachtsmarkt

5

OB Sprißler eröffnet den 30. Affstätter Weihnachtsmarkt.

Ein buntes Ange-

bot an den Ver-

kaufsständen

Rückblick: Affstätter Weihnachtsmarkt

6

Der Posau-

nenchor ist

wie immer mit

weihnachtli-

chen Liedern

dabei...

...genau wie

die Bläser-

klasse der

Jerg-Rathgeb

Realschule.

Rückblick Mitarbeiterabend

7

.....und dann war da noch der Mitarbeiterabend

Opfer und Spenden 2017

8

Opfer und Spenden im Jahr 2017 Liebe Gemeinde,

ein herzliches Dankeschön für die guten Gaben, für das Miteinander und die Unterstützung in vielfältiger Weise. Für folgende Verwendung sind Opfer und Spenden im Jahr 2017 eingegangen: Opfer Spenden

eigene Gemeindezwecke 2.580,00 € 320,00 € Rücklage kirchliche Gebäude 1.136,00 € 200,00 € Gemeindehaus 970,00 € Kinderkirche 394,00 € Gemeindebrief 976,00 € 270,00 € Orgel 223,00 € Kirchenmusik 310,00 € Freiw. Gemeindebeitrag für diverse Projekte 8.040,00 € gesamt für die eigene Gemeinde 5,619,00 €,-- 9.800,00 € Pflichtopfer (OKR) zur Weiterleitung (Mission, Diakonie i.d.Landeskirche, Bibelverbreitung, Studienhilfe, GAW, Ökumene,

gesamtk. Aufgaben usw.) 1.405,00 € Brot für die Welt 271,00 € 2.490,00 € Sonderopfer zur Weiterleitung Friedensdienste, verfolgte Christen, Hoffnung f. Osteuropa, Kirchenbezirk, Allg. Notstände, Israelsonntag 1.065,00 €

Sonderspenden zur Weiterleitung WGT, Kinderklinik Tüb., Diakonie, Notf. f.d.Landwirtschaft, EVA Stuttg.,

Katastrophenhilfe, Refugio Stuttgart 4.536,00 €

Posaunenchor 200,00 € 610,00 €

Weltmission 620,00 €

gesamt zur Weiterleitung 8.097,00 € 3.100,00 €

Opfer und Spenden 2017 insgesamt 26.616.-- (in Euro u. gerundet)

Tanja Wörner, Kirchenpflege

Opfer und Spenden 2017

9

Das Diagramm zeigt die Aufteilung der Einnahmen 2017. Ca. 58% der Einnahmen an

Opfern und Spenden bleiben in unserer Gemeinde (Freiw. Gemeindebeitrag + Opfer für

die eigene Gemeinde usw.); 42% der Einnahmen werden weitergeleitet (z.B. an den

Posaunenchor, Brot für die Welt, Weltmission, Kirchenbezirk usw.)

.

15.419,00 €

11.197,00 €

Aufteilung Einnahmen 2017

gesamt für die eigeneGemeinde

gesamt zurWeiterleitung

2.7

60

1.7

00

78

0 €

6.8

00

92

0 €

2.7

67

2.1

75

1.2

30

1.0

00

7.8

75

2.5

00

2.6

43

2.9

00

1.3

36

1.2

46

8.0

40

81

0 €

2.7

61

0,00

1.000,00

2.000,00

3.000,00

4.000,00

5.000,00

6.000,00

7.000,00

8.000,00

9.000,00

Ein

nah

me

n in

Einnahmen nach Rubriken

20…

8.040,00 €

7939,00 €

1.405,00 €

2.761,00 €

5.601,00 €

810 € 620,00 €

Aufteilung Einnahmen nach Kategorien

freiwillgerGemeindebeitrag

eigene Gemeinde

Pflichtopfer zurWeiterleitung

Brot für die Welt

Sonderopfer und -spenden zurWeiterleitung

Opfer und Spenden 2017

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Das Diagramm zeigt die Entwicklung der Einnahmen in den Jahren 2015, 2016

und 2017, aufgeteilt nach Rubriken.

„Refugio“ und „Brot für die Welt“ erhielten 2017

unser Weihnachtsopfer

Das Opfer, das in den beiden Got-

tesdiensten am 24. Dezember 2017

gegeben wurde, ergab 1180,80 €.

Herzlichen Dank allen Gebern. Der

Betrag ist an den gemeinnützigen

Verein „refugio stuttgart e.V.“ weiter-

geleitet worden. Dieser Verein hat

sich die Beratung und Behandlung

von Folterüberlebenden zur Aufgabe

gemacht. Mit dieser Spende konnte

ein wichtiger Beitrag zur Aufrechter-

haltung der psychosozialen Beratung

und psychotherapeutischen Betreu-

ung von traumatisierten Flüchtlingen,

Folterüberlebenden und ihren Ange-

hörigen im Großraum Stuttgart/

Tübingen geleistet werden.

Am 25. Dezember, dem Christfest,

war unser Opfer für „Brot für die

Welt“ bestimmt: „Brot für die Welt –

Evangelischer Entwicklungsdienst“ ist

das weltweit tätige Hilfswerk der

evangelischen Landes- und Freikir-

chen in Deutschland. In mehr als 90

Ländern rund um den Globus wird

Kammerchor Ebingen in Affstätt

11

armen und ausgegrenzten Menschen

dabei geholfen, aus eigener Kraft ihre

Lebenssituation zu verbessern.

Das Opfer am 25. Dezember sowie

Ihre Spende per Überweisungsträger

an „Brot für die Welt“ ergab insge-

samt die Summe von 2761,00 €.

Herzlichen Dank!

Kammerchor Ebingen singt Messe von Anton Dvořák in der Affstätter Kirche

Am Samstag, 24. Febru-

ar, um 19 Uhr beginnt in

der evangelischen Kirche

in Affstätt ein Konzert mit

dem „Kammerchor Ebin-

gen“. Im Mittelpunkt des

Konzerts steht die Messe

in D-Dur für Chor mit

Orgelbegleitung des

tschechischen Kompo-

nisten Anton Dvořák.

Dirigentin ist die frühere

Ebinger Kirchenmusikdi-

rektorin Brigitte Wende-

berg.

Nach der Fertigstellung des Werks im

Sommer 1887 schrieb der Komponist

„Ich habe die Ehre, Ihnen mitzuteilen,

dass ich die Arbeit glücklich beendet

habe und dass ich große Freude

daran habe. Ich denke, es ist ein

Werk, das seinen Zweck erfüllen

wird. Es könnte heißen: Glaube,

Hoffnung und Liebe zu Gott dem

Allmächtigen und Dank für die große

Gabe, die mir gestattete, dieses

Werk zum Preis des Allerhöchsten

und zur Ehre unserer Kunst glücklich

zu beenden. Wundern Sie sich nicht,

dass ich so gläubig bin – aber ein

Künstler, der es nicht ist, bringt nicht

solches zustande.“ Der musikalische

Charakter reicht vom tänzerisch wie-

genden Anfang über das strahlende

Gloria und ein lyrisches Benedictus

bis hin zu düster-dramatischen Ab-

schnitten etwa im „Crucifixus“. Mit

seinen schlichten Wechselgesängen

erinnert das Werk einerseits an litur-

gische Traditionen, andererseits

setzt Dvořák alle harmonischen

Möglichkeiten der Romantik ein, um

Weltgebetstag 2018

12

die tiefgründigen Teile des Textin-

halts eindrücklich darzustellen.

Die Orgelbegleitung übernimmt der

Tailfinger Kirchenmusiker und Deka-

natskirchenmusiker Rudolf Hendel.

Außerdem spielt er das große Prae-

ludium in h-moll von Johann Sebasti-

an Bach.

Als „Kammerchor Ebingen“ treffen

sich unter Leitung von Brigitte Wen-

deberg seit 1977 Sängerinnen und

Sänger aus dem süddeutschen

Raum zu zwei Projekten im Jahr. An

einem Probenwochenende erarbeiten

sie jeweils gemeinsam ein an-

spruchsvolles Chorprogramm, das

dann in Konzerten an unterschiedli-

chen Orten aufgeführt wird. So ist der

Chor im weiten Umfeld mit seiner

flexiblen, ausdrucksvollen Singweise

bekannt.

Der Eintritt ist frei. Zur Deckung der

Unkosten wird am Ausgang um eine

Spende gebeten.

Zum Weltgebetstag 2018 aus Surinam Surinam, wo liegt das denn? Das

kleinste Land Südamerikas ist so

selten in den Schlagzeilen, dass viele

Menschen nicht einmal wissen, auf

welchem Kontinent es sich befindet.

Doch es lohnt sich, Surinam zu ent-

decken: Auf einer Fläche weniger als

halb so groß wie Deutschland vereint

das Land afrikanische und niederlän-

dische, kreolische und indische, chi-

nesische und javanische Einflüsse.

Der Weltgebetstag am 2. März 2018

bietet Gelegenheit, Surinam und

seine Bevölkerung näher kennenzu-

lernen. „Gottes Schöpfung ist sehr

gut!“ heißt die Liturgie surinamischer

Christinnen, zu der Frauen in über

100 Ländern weltweit Gottesdienste

vorbereiten. Frauen und Männer,

Kinder und Jugendliche – alle sind

herzlich eingeladen!

Surinam liegt im Nordosten Süd-

amerikas, zwischen Guyana, Brasili-

en und Französisch-Guyana. Dank

seines subtropischen Klimas ist eine

vielfältige Flora und Fauna entstan-

Weltgebetstag 2018

13

den mit üppigen Riesenfarnen, far-

benprächtigen Orchideen und über

1.000 verschiedenen Arten von

Bäumen. Rund 90 Prozent Surinams

bestehen aus tiefem, teils noch voll-

kommen unberührtem Regenwald.

Ameisenbären, Jaguare, Papageien

und Riesenschlangen haben hier ein

Zuhause gefunden. Surinams Küsten

eignen sich zwar nicht als Bade-

strände, dafür legen an den unbe-

rührten Stränden des Galibi-

Naturreservats riesige Meeresschild-

kröten ihre Eier ab.

Mit seinen rund 540.000 Einwoh-

ner*innen ist Surinam ein wahrer

ethnischer, religiöser und kultureller

Schmelztiegel. Der Großteil der Be-

völkerung lebt in Küstennähe, die

meisten von ihnen in der Hauptstadt

Paramaribo. In dieser als UNESCO-

Weltkulturerbe geschützten Stadt

steht die Synagoge neben einer Mo-

schee; christliche Kirchen und ein

Hindutempel sind nur wenige Häu-

serblocks entfernt. Die Wurzeln für

Surinams vielfältige Bevölkerung

liegen in der bewegten Vergangen-

heit des Landes. Im 17. Jahrhundert

brachten erst die Briten, dann die

Niederländer Surinam unter ihre

Herrschaft. Auf den Plantagen der

Kolonialherren schufteten die indige-

ne Bevölkerung und bald auch aus

Westafrika verschleppte Frauen und

Männer. Ihre Nachkommen stellen

heute mit den Maroons und Kreolen

die größten Bevölkerungsgruppen.

Nach dem Ende der Sklaverei 1863

warben die Niederländer Menschen

aus Indien, China und Java als Ver-

tragsarbeiter an. Neben europäi-

schen Einwanderern zog es Men-

schen aus dem Nahen Osten und

den südamerikanischen Nachbarlän-

dern nach Surinam.

Diese Vielfalt Surinams findet sich

auch im Gottesdienst zum Weltge-

betstag 2018: Frauen unterschiedli-

cher Ethnien erzählen aus ihrem

Alltag. In Surinam, wohin Missionare

einst den christlichen Glauben brach-

ten, ist heute fast die Hälfte der Be-

völkerung christlich. Neben der rö-

misch-katholischen Kirche spielen

vor allem die Herrnhuter Brüderge-

meine eine bedeutende Rolle. An der

Liturgie zum Weltgebetstag haben

Vertreterinnen aus fünf christlichen

Konfessionen mitgewirkt.

Doch das traditionell harmonische

Zusammenleben in Surinam ist zu-

nehmend gefährdet. Die Wirtschaft

des Landes ist extrem abhängig vom

Export der Rohstoffe Gold und Öl

und war es bis 2015 auch vom Bau-

xit. Schwanken die Preise auf dem

Weltmarkt, so trifft dies den surinami-

schen Haushalt empfindlich. Das

einst gut ausgebaute Sozialsystem

ist mittlerweile kaum noch finanzier-

bar. Während der massive Rohstoff-

abbau die einzigartige Natur Suri-

Weltgebetstag 2018

14

nams zerstört, fehlt es in Politik und

Gesellschaft des erst 1975 unabhän-

gig gewordenen Landes an nachhal-

tigen Ideen für Alternativen. Dass das

Gleichgewicht in Surinams Gesell-

schaft aus den Fugen gerät, wird

besonders für Frauen und Mädchen

zum Problem. In den Familien nimmt

Gewalt gegen Frauen und Kinder zu.

Vermehrt brechen schwangere

Teenager die Schule ab. Frauen

prostituieren sich aus finanzieller Not.

In Gebet und Handeln verbunden mit

Surinams Frauen sind am 2. März

2018 hunderttausende Gottesdienst-

besucher*innen in ganz Deutschland.

Mit Kollekten und Spenden zum

Weltgebetstag 2018 fördert das deut-

sche Weltgebetstagskomitee das

Engagement seiner weltweiten Pro-

jektpartnerinnen. Darunter ist auch

die Frauenarbeit der Herrnhuter Brü-

dergemeine in Surinam. Sie bietet

qualifizierte Weiterbildungen für Ju-

gendleiterinnen an, die jungen Frau-

en in Schwierigkeiten zur Seite ste-

hen.

Lisa Schürmann, Weltgebetstag der

Frauen – Deutsches Komitee e.V.

Der Gottesdienst in Affstätt findet am Freitag, 2. März, um 19.00 Uhr statt.

Schäden an den Dächern

15

Dachschäden am Gemeindehaus und an der Kirche

Vielleicht ist Ihnen Mitte Januar der

rote Hubsteiger auf dem Gehweg

beim Gemeindehaus aufgefallen? Im

Korb des Fahrzeugs arbeiteten zwei

Männer eifrig an den Firstziegeln des

Gemeindehauses. Was war passiert?

Im Obergeschoss des Gemeinde-

hauses war an der Decke Schimmel

entdeckt worden. Bei der Suche nach

der Ursache war der Zimmermann

auf eine undichte Stelle im Dach

gestoßen. Bei der genauen Überprü-

fung der Dachziegel wur-

de dann festgestellt,

dass die Ziegel auf

dem Gemeindehaus

teilweise beschädigt

sind. Besonders die

Firstziegel waren stark

betroffen. Es war drin-

gend notwendig sie zu

ersetzen, bevor noch

größerer Schaden ent-

steht.

Unmittelbar vor Weihnach-

ten hat es dann auch das Dach unse-

rer Kirche getroffen. Ein Ziegel auf

dem Chor der Kirche hatte sich gelo-

ckert und war nach unten gerutscht.

Da diese Ziegel mit Draht gesichert

sind, bestand keine unmittelbare

Gefahr für die Fussgänger im Kirch-

garten. Im Zusammenhang mit den

Reparaturen am Gemeindehaus, soll

auch dieser Ziegel wieder an seinen

richtigen Platz gesetzt werden.

Bausachverständige vom Oberkir-

chenrat werden sich das Dach unse-

res Gemeindehauses ansehen. Da-

nach wird sich zeigen, wie es mit

dem Dach weitergehen wird.

KGR Gerd Ruckaberle

Passionszeit

16

Passionszeit - Fastenzeit Eine Zeit des Besinnens - Eine Zeit des Neuwerdens

Wenn am Aschermittwoch (14. Feb-

ruar) die Passions- und Fastenzeit

beginnt, gehen viele Menschen mit

klassischen oder ungewöhnlichen

Vorsätzen auf Ostern zu. Da gibt es

diejenigen, die auf Schokolade und

Alkohol verzichten. Andere kochen

vegan, vermeiden Plastikmüll oder

lassen ihr Auto stehen. Wieder andere

üben sich im >Plus-Fasten<: Sie tun

jeden Tag etwas zusätzlich, lesen

beispiels-

weise einen

Psalm,

meditieren,

machen

Komplimen-

te, schrei-

ben Briefe.

Fasten ist

so vielfältig

wie die

Menschen,

die mitma-

chen. Und

jedes Jahr

werden es

mehr Men-

schen, die

Gefallen am freiwilligen Verzicht fin-

den, die anders leben wollen. Diese

Zeit in der Vorbereitung auf Ostern

lädt ein, etwas anders zu machen -

bewusst! Mit dem Ziel, in dieser Zeit

dem Eigentlichen, dem Inneren, dem

Wesentlichen im eigenen Leben wie-

der auf die Spur zu kommen. Was ist

wichtig, was ist verzichtbar und wofür

lebe ich eigentlich? Die Passions- und

Fastenzeit vor Ostern ist eine Zeit des

Neuwerdens, des Ausprobierens und

Wandelns. Das ist nicht immer ein-

fach. Auch Krisen und Zweifel können

dazugehören. Wir wollen alle einla-

den, in dieser Zeit ein Stück weit mit-

einander auf dem Weg sein wollen.

An jedem Mittwoch um 19.00 Uhr gibt

es das Angebot sich für eine knappe

halbe Stunde in der Kirche einzufin-

den, Zeit für Ruhe, für ein Lied, für

Gedanken, ein Gebet im Miteinander

und im Kirchenraum zu erleben. Jede

Die Karwoche und die Ostergottesdienste

17

und Jeder ist herzlich willkommen,

wann immer Sie dabei sein wollen, ob

jeden Mittwoch oder nur dann und

wann – so wie es für Sie richtig ist!

Die Idee basiert auf der Aktion „7

Wochen anders leben“ vom „Verein

Andere Zeiten“ und dem Motto: „Ei-

gentlich bin ich ganz anders, nur

komme ich so selten dazu“.

Die Andachten finden an folgenden

Terminen um 19.00 Uhr in der Kirche

statt: 21.2; 28.2; 7.3; 14.3; 21.3; 28.3

Pfarrerin Christine Schweitzer

Die Karwoche und das Osterfest

Mit dem Palmsonntag beginnt wieder

eine ganz besondere Zeit im Kirchen-

jahreskreis. Dieser Sonntag eröffnet

die Karwoche. Wir erinnern uns

an den Einzug Jesu in Jerusa-

lem. Mit dieser Bewegung Jesu

hin ins Zentrum der Religion

und der Macht beginnt sich

seine Situation zuzuspitzen. Wir

wollen diese Zeit wieder in be-

sonderer Weise mit unter-

schiedlichen Gottesdiensten

und Andachten miteinander

begehen.

Am Palmsonntag feiern wir um

10.15 Uhr einen Gottesdienst

für Groß und Klein mit der Kin-

derkirche.

Am Donnerstag laden wir in

Erinnerung an Jesu letztes

Abendmahl mit seinen Jüngern

zu einem Abendgottesdienst mit

Abendmahl um 19.00 Uhr ein.

Am Karfreitag feiern wir um 10.15 Uhr

Gottesdienst mit Abendmahl. Die

Glocken verstummen ab diesem Tag

und ihr Geläut erschallt erst wieder

am Ostersonntag. Es ist ungewohnt,

ohne Geläut in den Gottesdienst zu

gehen. Wir wollen an diesem Brauch

gerade deshalb festhalten:

Termine

18

Er bringt uns durcheinander, er irri-

tiert, lässt uns aufmerken!

In der Osternacht beginnen wir den

Tag der Auferstehung noch in der

Nacht! Um 6.00 Uhr treffen wir uns

vor der Kirche beim Osterfeuer und

ziehen dann gemeinsam zur Oster-

nachtsfeier in die Kirche ein.

Im Anschluss an die Osternacht laden

wir wieder herzlich zum gemeinsamen

Osterfrühstück ins Gemeindehaus ein.

Es ist immer schön, wenn jeder etwas

zum Osterbüfett beiträgt und wir so

die Vielfalt eines Festfrühstücks mitei-

nander genießen können.

In diesem Jahr laden wir nach der

Osternacht und dem anschließenden

Osterfrühstück zur Auferstehungsfeier

in die Aussegnungshalle auf dem

Friedhof In Kuppingen ein. Beginn ist

um 8.00 Uhr. Um 10.15 Uhr wird in

der Kirche in Affstätt der Ostergottes-

dienst sattfinden. Am Ostermontag

2018 feiern wir um 9.00 Uhr einen

österlichen Festgottesdienst.

Wir freuen uns auf Ostern!

Pfarrerin Christine Schweitzer

Freud und Leid in unserer Gemeinde

Keine Veränderungen

Termine : Gruppen und Kreise

Kirchengemeinderat:

21. Februar 19.30 Uhr Öffentliche Sitzung im Gemeindehaus 14. März 19.30 Uhr Öffentliche Sitzung im Gemeindehaus

Gedächtnistraining:

Gruppe 1 (13.45 Uhr) 26. Feb., 12. März, 26. März Gruppe 2 (15.00 Uhr) 26. Feb., 12. März, 26. März Gruppe 3 (14.00 Uhr) 05. Feb., 05. März, 19. März

Termine 19

AFFMI – Affstätter Mittagstisch für Jung und Alt normalerweise am 1. Donnerstag des Monats ab 12.00 Uhr im Gemeindehaus

01. Februar ab 12.00 Uhr 01. März ab 12.00 Uhr

Frauenfrühstück:

normalerweise am 1. Dienstag des Monats im Gemeindehaus Kuppingen

06. Feb. 9.00 Uhr „Neid - (k)ein Thema“ Fr. Ute Mergel 06. März 9.00 Uhr „Erfolgreich leben, ohne auszubrennen“ Fr. Ute Baumann

„Frohes Alter“

Die Seniorennachmittage finden an den angegebenen Donnerstagen jeweils um 14 Uhr abwechselnd im Evangelischen Gemeindehaus Kuppingen oder Affstätt statt.

22. Februar Gemeindehaus Kuppingen Ein Nachmittag mit unserer Vikarin Esther Auer 22. März Gemeindehaus Affstätt Singend in den Frühling – mit Bärbel Petersen

Wenn Sie einen Fahrdienst brauchen, rufen Sie bitte einfach im Gemeindebü-ro an (Tel. 31433) – Sie werden dann abgeholt.

Sonstige Veranstaltungen:

ab 21. Februar bis zum 28. März, jeden Mittwoch, 19:00 bis 19:30 Uhr Passionsandacht in der Affstätter Kirche (siehe Artikel Seite 15) 24. Februar 19.00 Uhr Der Kammerchor Ebingen singt die D-Dur- Messe von Anton Dvořák in der Affstätter Kirche

20 Gottesdienste

März

Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und

die Alten ehren und sollst dich fürchten vor deinem Gott; ich bin der HERR.

3.Mose 19,32

Februar

Es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem

Munde und in deinem Herzen, dass du es tust. 5.Mose 30,14

04. Februar Sexagesimä

9.00 Gottesdienst Pfarrer Dr. Deuschle Opfer: Rücklagen kirchliche Gebäude

10.15 Kinderkirche im Ev. Gemeindehaus

11. Februar Estomihi

10.15 Gottesdienst mit Taufe von Luna Niethammer Pfarrerin Schweitzer Opfer: Diakonie in der Landeskirche

18. Februar Invocavit

19.00

Abendgottesdienst Pfarrer Dr. Deuschle Opfer: Weltmission

25. Februar Reminiszere

10.15

10.15

Gottesdienst mit dem Posaunenchor Pfarrerin Schweitzer Opfer: Verfolgte und bedrängte Christen

Kinderkirche im Ev. Gemeindehaus

02. März

19.00 Weltgebetstag der Frauen ökumenisches WGT-Team Opfer: Frauenarbeit

Gottesdienste 21

April

Jesus Christus spricht: Friede sei mit euch!

Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Johannes 20,21

01. April Ostersonntag

6.00

Osternachtfeier Pfarrerin Schweitzer und Team Opfer: Kinderhospiz Böblingen

Anschließend Osterfrühstück im Gemeindehaus

04. März Oculi

9.00

10.15

Gottesdienst Pfarrerin S. Kuttler Opfer: Gemeindebrief

Kinderkirche im Ev. Gemeindehaus 11. März

Lätare

10.15

10.15

Gottesdienst mit Taufe von Oscar Michael Falk Pfarrerin Schweitzer Opfer: Studienhilfe

Kinderkirche im Ev. Gemeindehaus 18. März

Judika

10.15 19.00

Kinderkirche im Ev. Gemeindehaus Abendgottesdienst mit Landesfrauen- pfarrerin Eva Maria Bachteler und dem AK-Gottesdienst über die Lebensspuren der jüdischen Lyrikerin Mascha Kaleko Opfer: Gemeindebrief

25. März Palmsonntag

Beginn der Sommerzeit!

10.15

Gottesdienst für Groß und Klein Pfarrerin Schweitzer und Kinderkirchteam Opfer: Kinderkirche

29. März Gründonnerstag

19.00

Abendmahlsgottesdienst Vikarin Auer Opfer: Hoffnung für Osteuropa

30. März Karfreitag

10.15

Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Schweitzer Opfer: Hoffnung für Osteuropa

22 Gottesdienste

8.00

10.15

Auferstehungsfeier auf dem Friedhof Kuppingen !! mit dem Posaunenchor Pfarrer Dr. Deuschle

Ostergottesdienst in der Kirche Affstätt Pfarrerin Schweitzer Opfer: Diakonie Katastrophenhilfe

02. April Ostermontag

9.00 Gottesdienst Pfarrer Bleiholder Opfer: Weltmission

Manche Termine ändern sich kurzfristig. Aktualisierte Termine finden Sie im Amtsblatt der Stadt, im „GÄUBOTE“ oder auch im Internet unter

www.gemeinde.affstaett.elk-wue.de

Samstag, 24. Februar 2018, 19.00 Uhr

Evangelische Kirche

Herrenberg-Affstätt

A. Dvorak:

MESSE in D-Dur für Chor und Orgel

u.a.

Kammerchor Ebingen

Orgel: Rudolf Hendel

Leitung: Brigitte Wendeberg

Eintritt frei,

um Spenden wird gebeten