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Berlin, 23. März 2012 Dr. Jürgen Varnhorn Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung innoBB Gemeinsame Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg

Berlin, 23. März 2012 Dr. Jürgen Varnhorn Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung innoBB Gemeinsame Innovationsstrategie der Länder

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Berlin, 23. März 2012Dr. Jürgen VarnhornSenatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung

innoBB Gemeinsame Innovationsstrategie

der Länder Berlin und Brandenburg

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Die Analyse:Neuer Ansatz für Berliner Innovationspolitik

In 1998/99 wurde mit der RITTS-Studie die Grundlage für eine aktive Innovationspolitik gelegt.

Es wurde klar, dass der traditionelle Ansatz breiter Förderung einer Vielzahl von Branchen nicht geeignet war, den Herausforderungen der Stadt zu begegnen.

Es wurde nach intensiven Abstimmungen zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft beschlossen, zur Entwicklung von „Kompetenz-feldern“ Netzwerke zu implementieren.

Von 1999-2001: Aufbau von Initiativen zur Entwicklung der „Kompetenzfelder“:

•Biotechnologie•Medizintechnik•Informations- und Kommunikationstechnologie•Verkehrssystemtechnik•Innovatives Bauen & Solartechnik•Laser- und Optische Technologien

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Spitzenplatz in der europäischen Forschungslandschaft

Exzellentes Wissenschafts- und Forschungsangebot 7 Universitäten21 (Fach)Hochschulen70 Forschungsinstitute42 Technologiezentren

Privatinvestitionen in FuEbreites Spektrum, jedoch zu gering

fehlende Ressourcen (u.a. Kapital)

Wissens- und TechnologietransferAusbau und Optimierung der Strukturen vorgesehen

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seit den 90-iger Jahren projektbezogene innovationspolitische Zusammenarbeit

2007 Fünf strategische Zukunftsfelder

2008 Gemeinsame Zukunftsfeldstrategien und Leitprojekte

2009 Länderübergreifende Vereinbarungen zur Innovations-Finanzierungund zum Technologietransfer

2010 Clusterentwicklung, Entwurf der Gemeinsamen Innovationsstrategie Berlin und Brandenburg - innoBB

2011 Verabschiedung innoBB durch Senat (BE) und Kabinett (BB)

Biotechnologie/Medizintechnik/

Pharma

Biotechnologie/Medizintechnik/

Pharma

Energie-technik

Energie-technik

IKT/MedienIKT/Medien OptikOptik Verkehrs-systemtechnik

Verkehrs-systemtechnik

Die Vision: regionale Stärken stärken innovationspolitische Kooperation Berlin-Brandenburg

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Die Prioritäten: Entwicklung von fünf Cluster

Zukunftsfelder ► ► ► ► ► Cluster

Gesundheitswirtschaft

Energietechnik

Verkehr, Mobilität und Logistik

IKT / Medien / Kreativwirtschaft

Juli 2010

Jan 2011

Optik/Mikrosystemtechnik

umgesetzt

umgesetzt

umgesetzt Mai 2011

Juli 2011

Okt 2011

umgesetzt

umgesetzt

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Struktur der Gemeinsamen Innovationsstrategie

Gesundheits-wirtschaft

Energie-technik

Verkehr, Mobilität, Logistik

Optik, Mikro- systemtechnik

IKT, Medien, Kreativwirtschaft

Cluster

QuerschnittsthemenWerk-stoffe/

Materialien

Prod.- u.Automa-

tisierungs-technik

CleanTechno-logies

Sicher-heit

Strategie/ Innovations-

profil

Wissens- und Technologie-

transfer

Internationale Vernetzung

Marketing/ Profil-

schärfung

Infrastruktur Förderung und Finanzierungpolitischer

Gestaltungsrahmen

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Voraussetzungen für einen erfolgreichen Prozess der Clusterentwicklung

• Verbindung von Innovationspolitik insbesondere mit Industriepolitik, Forschungspolitik und Bildungspolitik

• Kritische Masse von innovativen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen in räumlicher Nähe

• Affinität durch Wertschöpfungsketten und Anwendung von identischen oder ähnlichen Technologien

• Perspektiven für dynamisches Wachstum (überdurchschnittlich) aufgrund der innovativen Stärken, insbesondere USPs und Wettbewerbsvorteile

• Strategische Ausrichtung auf internationale Wachstumsmärkte

• Konzentration der Wirtschaftsförderung auf die Cluster (Ampelcontrolling)

• „Langer Atem“, Evaluierung und Monitoring

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Das Zusammenspiel von Wirtschafts- und Innovationsförderung

Innovations-förderung

Wirtschafts-förderung

MonetäreFörderung

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Gesund-heits-

wirtschaft

Energie-technik

Verkehr,

Mobilität, Logistik

Optik, Mikro-

system-technik

IKT, Medien, Kreativ-

wirtschaft

Infrastruktur

innoBB im Kontext der EU-Innovationsunion

Gemeinsame Innovationsstrategie - innoBB

Europa 2020

intelligent nachhaltig integrativ

Globalisierung Klima Energie Demographie

Leitinitiative Innovationsunion

Cluster von WeltrangZugang zu Finanzierungsmitteln

Intelligente SpezialisierungInnovationspartnerschaften

Exzellente Forschung

Cluster

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innoBB – Die nächsten Schritte

Weitere Umsetzung und Entwicklung von innoBB

• Intensivierung der Clusterentwicklung

• Entwicklung und Evaluierung der Masterpläne für die Cluster => strategische Ausrichtung sichern

• Internationale Vernetzung und Interaktion verbessern

• Nutzen der Querschnittstechnologien verbessern

• Intensivierte Nutzung des Technologietransfers zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen

• Clustermonitoring wird bis Ende 2012 etabliert

• Innovationsmonitoring ist in Vorbereitung

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Zusammenfassung: Fünf Phasen der regionalen Innovationspolitik

1. Regionalen Stärken identifizieren und evaluieren

2. Die regionale Wirtschaftsförderung auf Kompetenzfelder ausrichten

3. Länderübergreifende Gemeinsame Innovationsstrategie erarbeiten: Entwicklung von fünf Cluster

4. Clusterentwicklung forcieren und Clustermonitoring sicherstellen

5. Synergien und Schnittstellen zwischen den Clustern ausnutzen

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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und ForschungDr. Jürgen VarnhornLeiter des Referats „Innovations- und Technologiepolitik“[email protected] - 90138169www.berlin.de/wirtschaftssenat