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Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2017 Los geht’s!

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  • Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2017

    › Los geht’s!

  • Seite 1

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    Tätigkeitsbericht 2017der Stiftung Berliner Leben

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  • Seite 2

    Liebe Leserinnen und Leser,

    Kultur öffnet den Blick über Grenzen hinaus und schafft Raum für

    Begegnung und Austausch, für Kreativität und Innovation. Menschen

    kommen sich selbst näher, wenn sie kulturelle Bildung erfahren. Ge-

    nau deshalb darf Kultur kein Luxus sein und in einem vermeintlichen

    Elfenbeinturm versteckt werden. Der Zugang zu Kunst und Kultur ist

    ein soziales Grundbedürfnis. Deshalb leistet die Berliner Leben ihren

    Beitrag dafür, dass Kultur als verbindendes Gut allen Menschen –

    auch sozial benachteiligten – offensteht. Sie hat auch 2017 vielen

    Hendrik Jellema Vorstandsvorsitzender der Berliner Leben

    Stärken entwickeln, denn Selbstbewusstsein macht Mut.

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  • Seite 3

    Kindern und Jugendlichen die Teilhabe an Kunst und Kultur ermög-

    licht und vielschichtige Bildungsprozesse in Gang gesetzt. Unsere

    Leitidee ist, allen von Anfang an die gleichen Chancen zu geben, um

    ihre vielfältigen Fähigkeiten und Talente zu entwickeln.

    Was macht Berliner Quartiere auch in Zukunft lebenswert? Für die

    Berliner Leben trägt kulturelle Bildung erheblich dazu bei, dass sich

    Kinder und Jugendliche in einer sich ständig verändernden Welt

    zurechtfinden und Verantwortung übernehmen können. Um jun-

    gen Menschen ein gelingendes Aufwachsen in Berlin zu ermögli-

    chen, müssen wir sie beim Erwerb der notwendigen Kompetenzen

    für eine eigene Lebensgestaltung unterstützen. Kulturelle Bildung

    regt die Phantasie an, weckt Potenziale und stärkt die Bereitschaft,

    sich auf andere einzulassen.

    Gutes Zusammenleben und eine Integration aller Bewohner finden

    in Berlin in lebenswerten, stabilen Nachbarschaften statt. Das Quar-

    tier ist der Ort, an dem die komplexe Querschnittsaufgabe Integ-

    ration gelingen kann und auch muss. Wenn wir durch kulturelle

    Bildung gesellschaftliche Teilhabe und Kiez-Verbundenheit stärken,

    fördern wir gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt – unabhängig

    von Einkommen, Herkunft oder Religion. Vielfalt prägt nicht nur die

    Städte und Gemeinden als Ganzes, sondern zugleich das nachbar-

    schaftliche Zusammenleben in den Quartieren. Im unmittelbaren

    Wohnumfeld im Kiez entscheidet sich, ob Integration und Teilhabe

    gelingen. Denn eine „Stadt der Vielfalt“ können nur die Menschen

    selbst zum Leben erwecken.

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  • Seite 4

    Unserem Kuratorium und allen Spendern, Projektpartnern und

    Unterstützern danke ich für ihr verlässliches Engagement: 2017 war

    für die Berliner Leben ein besonders wichtiges Jahr. Die Qualität

    unser Projektpartner sicherte den Erfolg unserer Förderprojekte, die

    wir ausnahmslos auch 2018 fortsetzen werden. Unser erstes eige-

    nes Stiftungsprojekt URBAN NATION erreichte mit der Eröffnung des

    URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART im

    September 2017 einen wichtigen Meilenstein. Das Museum findet

    als einzigartige Institution für Ausstellungen, Forschung und Bildung

    Beachtung und gibt dem Quartier wichtige neue Impulse. Kennen

    Sie es schon? Ein Besuch in der Bülowstraße lohnt sich immer!

    Hendrik Jellema Vorstandsvorsitzender der Berliner Leben

    Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2017

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  • Seite 5

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    Berliner Leben im 5. Stiftungsjahr

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  • Seite 6

    Seit ihrer Gründung im Mai 2013 stellt die Berliner Leben – eine

    Stiftung der Gewobag – die Wertschätzung von Kindern und Ju-

    gendlichen ins Zentrum ihrer Stiftungsarbeit. In unseren Projekten

    entwickeln sie wichtige Kompetenzen, um gemeinsam mit ande-

    ren ihre Gegenwart und Zukunft zu gestalten. Jung und alt kom-

    men zusammen: Berliner Seniorinnen und Senioren werden aktiv

    in die Stiftungsarbeit eingebunden. Unsere Projekte haben darüber

    hinaus die Integration, insbesondere von Familien mit unter-

    schiedlicher Herkunft, im Blick. Partizipation, Kompetenzerwerb

    und Nachhaltigkeit spielen eine wichtige Rolle.

    Für ein gutes Miteinander in den Quartieren

    Die Berliner Leben ist sowohl operativ als auch fördernd tä-

    tig. Bei unseren langjährigen Förderprojekten setzen wir auf

    Beständigkeit. Fünf Projekte wurden 2017 gefördert – in ganz

    Berlin, mit unterschiedlichen Partnern und immer auf Augen-

    höhe mit allen Beteiligten. Auch unser erstes eigenes ope-

    ratives Stiftungsprojekt, die Initiative URBAN NATION, trägt

    intensiv zum nachbarschaftlichen Austausch bei und stärkt

    die Kommunikation aller Generationen und Kulturen in unter-

    schiedlichen Quartieren. URBAN NATION fördert die Partizipa-

    tion am kulturellen Leben: Jeder kann Kunst im neueröffneten

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  • Seite 7

    Lutz Freitag Vorsitzender des Kuratoriums der Berliner Leben

    URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART und

    im Stadtraum erleben – und das kostenfrei. URBAN NATION gibt

    Quartieren mit Urban Art und Aktionen ein lebendiges Gesicht und

    zeigt über Mitmach-Angebote neue Perspektiven auf.

    „Wenn sie sich mit ihren Lebensfragen und übergreifenden

    Gesellschaftsthemen aktiv auseinandersetzen, eröffnen sich für

    Kinder und Jugendliche wichtige Chancen: Sie lernen, eigene

    Ideen, Gefühle, Gedanken zum Ausdruck zu bringen. Genau

    deshalb setzt sich die Berliner Leben dafür ein, dass kulturelle

    Bildung ein gleichwertiger Teil allgemeiner Bildung wird.“

    LUTZ FREITAG,

    Vorsitzender des Kuratoriums der Berliner Leben

    » Wenn Kinder und Jugendliche sich mit ihren Lebensfragen und übergreifenden Gesellschaftsthemen aktiv auseinandersetzen, eröffnen sich für sie wichtige Chancen. Sie lernen, eigene Ideen, Gefühle und Gedanken zum Ausdruck zu bringen. Genau deshalb setzt sich die Berliner Leben dafür ein, dass kulturelle Bildung ein gleichwertiger Teil allgemeiner Bildung wird.«

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  • Seite 8

    Förderprojekte:

    „Abenteuer Oper!“ mit der Komischen Oper Berlin

    „KIEZ MEETS MUSEUM“ mit den Staatlichen Museen zu Berlin

    „KinderKulturMonat“ mit dem WerkStadt Kulturverein Berlin e. V.

    „Spiel und Spielzeug für alle“ mit dem Fördern durch Spielmittel e. V.

    „Wir aktiv. Boxsport & mehr“ mit dem Isigym Boxsport Berlin e. V.

    Stiftungsprojekt:

    URBAN NATION

    Projekte und Förderung 2017 im Überblick

    Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2017

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  • Seite 9

    Die Projekte der Berliner Leben wirken nachhaltig in die Stadt hinein

    und sind medienwirksam: Die internationale Berichterstattung über die

    Initiative URBAN NATION, besonders rund um die Eröffnung des URBAN

    NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART im September 2017,

    bewies das große Interesse an der Urban Art als künstlerischer Bewegung,

    die die Stadt zum Kunstraum macht. Die New York Times hob die Bedeu-

    tung des Museums als Plattform für die Künstler hervor: „Street Art

    Museum Opens in Berlin, a Hub for the Scene (…) Street art has a new,

    permanent home in Berlin”. „Berlin’s URBAN NATION museum hails

    graffiti as art form“: Im Beitrag der BBC News feiert das Museum die

    Urban Art als Kunstform, der Fernsehsender ARTE berichtete in der

    Vielfach präsent in Medien und Öffentlichkeit

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  • Seite 10

    Sendung „Rendezvous Kultur“ über den „neuen räumlichen Bezugs-

    punkt für urbane Kunst“. Die Wochenzeitung DIE ZEIT betonte zur

    Museumseröffnung: „Die Straße hat ein Zuhause“. Mit mehr als 150

    Beiträgen deutscher Medien sowie 34 Beiträgen internationaler

    Medien war das Presseecho überwältigend.

    Die Berliner Leben und ihre Projektpartner sind immer wieder An-

    sprechpartner für Presse, Rundfunk und Fernsehen und suchen den

    Austausch über das Leben in unserer Stadt und ihren Quartieren.

    Ein Beispiel: Cheftrainer Izzet Mafratoglu vom Projekt „Wir aktiv.

    Boxsport & mehr“ kennt „seinen Kiez“ – und die Bewohner, und

    inzwischen auch die Medien, kennen ihn. Er wird angesprochen,

    als die Berliner Morgenpost im November 2017 über die Probleme

    im Berliner Quartier Schöneberg-Nord und Beispiele für gelungene

    Integration berichtet. „In seinem Boxclub an der Potsdamer Straße

    bringt er den Jugendlichen im Bezirk Disziplin bei“, heißt es da.

    „Boxen: Eine Lektion fürs Leben“ titelte der Tagesspiegel im Juni

    2017 und porträtierte die erfolgreichen Box-Zwillinge Younes und

    Yaseen El-Khatib, für die Sport und Verein die Rettung bedeuten.

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  • Seite 11

    Für die Augen und für die Ohren: Im Rahmen der Berliner Stif-

    tungswoche mit ihren mehr als 100 Veranstaltungen gab die

    Berliner Leben mit zwei Führungen Einblicke in ihr quartierprägen-

    des Engagement. Das Stiftungsprojekt URBAN NATION bot am

    18. April 2017 zwei schnell ausgebuchte Führungen durch die Bülow-

    straße, Schönebergs einzigartige Outdoor-Galerie. Wo Fassaden

    zu Leinwänden werden und die Stadt zum Museum, erlebten 40

    Interessierte, wie aufstrebende lokale, nationale und internationale

    Künstler der Urban Contemporary Art dieses Berliner Quartier mit-

    gestaltet haben.

    Berliner Stiftungswoche: „Was uns zusammenhält“

    Eine Führung des Förderprojekts KIEZ MEETS MUSEUM brachte am

    20. April 2017 Besucherinnen und Besucher in den Hamburger Bahn-

    hof – Museum für Gegenwart – Berlin. In einem Ausstellungsrund-

    gang wurde die Entstehung eines Audioguides von Jugendlichen für

    Jugendliche nachvollziehbar, den Oberschülerinnen und -schüler

    der Schule an der Jungfernheide in einem einwöchigen Workshop

    „Stell die Verbindung her“ entwickelt haben. Dieser Audio guide war

    kostenlos an der Museumskasse erhältlich und brachte Zuhörerinnen

    und Zuhörern die persönliche Sicht der Jugend lichen auf ausge-

    wählte Werke im Hamburger Bahnhof ganz nah.

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  • Seite 12

    Projektübersicht2017

    Klicken Sie auf das jeweilige Projekt, um mehr zu erfahren.

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    URBAN NATION Kultur

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  • Seite 13

    Stiftungsprojekt

    URBAN NATION

    „Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Urban Nation Museum eine

    weltweit einzigartige ‚Hall of Fame’ der urbanen Kunst eröffnen –

    ein Museum, das der Vergänglichkeit dieser Kunstform mit dem

    klassischen Anspruch des Sammelns, Bewahrens, Forschens und

    Vermittelns begegnet und sich gleichzeitig unter dem zukunfts-

    weisenden Motto ‚Connect. Create. Care’ als Partner und Förderer

    der Straßenkünstlerinnen und -künstler versteht.“

    Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien

    MONIKA GRÜTTERS,

    Staatsministerin für Kultur und Medien

    » Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Urban Nation Museum eine weltweit einzigartige ‚Hall of Fame’ der urbanen Kunst eröffnen – ein Museum, das der Vergänglichkeit dieser Kunst form mit dem klassischen Anspruch des Sammelns, Bewahrens, Forschens und Vermittelns begegnet und sich gleichzeitig unter dem zukunftsweisenden Motto ‚Connect. Create. Care’ als Partner und Förderer der Straßenkünstlerinnen und künstler versteht.«

    „In Berlin gibt es eine der weltweit angesehensten Urban-Art-Sze-

    nen. Deshalb ist dieses vielversprechende Museum in unserer Stadt

    hochwillkommen. Es ist hier am richtigen Platz.“

    Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin

    MICHAEL MÜLLER,

    Regierender Bürgermeister von Berlin

    » In Berlin gibt es eine der weltweit angesehensten Urban ArtSzenen. Deshalb ist dieses vielversprechende Museum in unserer Stadt hochwillkommen. Es ist hier am richtigen Platz.«

    Stimmen zur Eröffnung des URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART am 16. September 2017

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  • Seite 14

    Motto

    „Connect. Create. Care.“ – „Verbinden. Erschaffen. Schützen.“

    Für wen?

    Für Anwohnerinnen und Anwohner, alle Berliner und

    Berlin-Gäste – und für Künstlerinnen und Künstler aus Berlin,

    Deutschland und aus aller Welt.

    Wo?

    URBAN NATION und das URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN

    CONTEMPORARY ART befinden sich in der Schöneberger Bülow-

    straße. Von hier aus werden Kunstaktionen in ganz Berlin geplant

    und organisiert.

    Wie?

    Die Initiative URBAN NATION für Künstler, Projekte und Nachbarschaft

    stellt die stadtbildprägende urbane Kunst in den Mittelpunkt. Herzstück

    ist das URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART

    als anerkannte Plattform der Urban Art. Die künstlerische Ausrichtung

    ist international, das soziale Engagement lokal. Etablierte und aufstre-

    bende nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler ver-

    wirklichen sich in Quartieren in ganz Berlin. Soziale Nachbarschaftspro-

    jekte, besonders für Jugendliche, sind fester Bestandteil des Konzepts.

    Das Plus

    Der Initiative URBAN NATION gelingen Integration und Partizipation

    über kulturelle Angebote. Die Ausstellungen im Museum und im öffent-

    lichen Raum, Workshops und Events ebnen vielen Menschen den Weg

    zum Kunsterlebnis und schaffen einen kreativen Austausch zwischen

    Kunstschaffenden und den

    Berlinerinnen und Berlinern.

    Projektsteckbrief

    Mehr Informationen unter www.urbannation.com

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    http://www.urban-nation.com

  • Seite 15

    Ein Museum für die Nachbarn und die ganze Welt

    Berlins größter Kunstraum ist die Stadt selbst: Seit vielen Jahren

    sendet Urban Art Mitmach-Impulse aus und prägt die Stadt.

    Mit URBAN NATION gibt es seit 2013 eine international einzigartige

    Plattform für urbane Kunst. Nach vielen Jahren intensiver Planung

    öffnete das URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART

    als neue Institution für Ausstellungen, Forschung und Austausch am

    16. September 2017 seine Türen für die Besucherinnen und Besucher.

    Die große Opening-Show zeigte 150 der wichtigsten zeitgenössischen

    Künstlerinnen und Künstler der Urban Art, darunter internationale

    Szenegrößen wie Shepard Fairey, Olek, Fintan Magee oder Lora

    Zombie und wichtige Berliner Vertreterinnen und Vertreter wie

    Mimi S, Herakut oder deerBLN. Zusätzlich verwandelte sich am Eröff-

    nungswochenende die Schöneberger Bülowstraße in eine Art-Meile:

    50 Spots, darunter Installationen und Wandgemälde, ließen eine

    spektakuläre Open-Air-Galerie entstehen. Mit 13.200 Besucherinnen

    und Besuchern der Art-Meile und 7.000 im Museum war das Eröff-

    nungswochenende ein voller Erfolg.

    „UNique – UNited – UNstoppable“

    („Einzigartig – Vereinigt – Unaufhaltsam“)

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  • Seite 16

    Das URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART

    hat dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Das Museum ist

    ein Magnet für die Berlinerinnen und Berliner und ihre Gäste: Täglich

    besuchen rund 600 Menschen das Museum. Führungen und Work-

    shops für Schulklassen sind besonders beliebt. Sehenswert sind nicht

    nur die Kunstwerke, sondern auch die Räumlichkeiten selbst. Das

    Gründerzeitgebäude in der Bülowstraße 7 wurde in moderne Ausstel-

    lungsräume transformiert: Im Innern des ehemaligen Wohnhauses

    wurde die Decke zwischen Erdgeschoss und erstem Stock entfernt.

    So findet auch großformatige Kunst mit bis zu 8 Metern Höhe Platz.

    Über eine diagonal eingezogene Brücke können Besucherinnen und

    Besucher kreuz und quer zwischen den Stockwerken flanieren und

    ganz nah an die Kunstwerke herantreten. Doch das Museum bietet

    Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2017

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  • Seite 17

    nicht nur innen, sondern auch außen Platz und Raum: Denn die

    „Straßenkunst“ berücksichtigt die Straße und bleibt so ganz nah

    bei den Menschen. Auf der modularen Fassade des Museums sind

    wechselnde Kunstwerke zu sehen. Die großformatigen Fassaden-

    gestaltungen können einfach abgehängt werden und machen Platz

    für neue Werke, ohne dass die Vorgänger übermalt oder übersprüht

    werden müssen. Interessierte dürfen sich auf spannende Ausstel-

    lungen freuen: Die künstlerische Direktorin Yasha Young ist weltweit

    vernetzt und begeistert Kuratorinnen und Kuratoren sowie Künst-

    lerinnen und Künstler der Urban-Contemporary-Art-Szene für ihre

    Arbeit. Das Museum hat eine eigene Bibliothek und archiviert das

    Gefundene: In der Martha Cooper Library wird die Entstehung der

    Urban Art seit Ende der 1970er Jahre dokumentiert.

    „URBAN NATION schafft mit dem URBAN NATION MUSEUM FOR

    URBAN CONTEMPORARY ART eine lebendige Institution: Wir for-

    schen, archivieren, sammeln, fördern, vernetzen und lehren glei-

    chermaßen. Eine der wichtigsten und öffentlich aktivsten Kunstfor-

    men des 21. Jahrhunderts erhält ein festes Zuhause.“

    Yasha Young, Künstlerische Direktorin von URBAN NATION

    YASHA YOUNG,

    Künstlerische Direktorin von URBAN NATION

    » URBAN NATION schafft mit dem URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART eine lebendige Institution: Wir forschen, archivieren, sammeln, fördern, vernetzen und lehren gleichermaßen. Eine der wichtigsten und öffentlich aktivsten Kunstformen des 21. Jahrhunderts erhält ein festes Zuhause.«

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  • Seite 18

    Einblicke

    Der BülowKiez verwandelt sich – mit Klebeband!

    Kontinuierlich pflegt URBAN NATION den Dialog der Menschen

    vor Ort und gibt dem strukturschwachen Bülow-Kiez damit

    wichtige Impulse. Das ganze Schöneberger Quartier wird durch

    das Mehr an Farbe und Kunst lebenswerter.

    Ein Beispiel für die gelungene künstlerische Quartiersarbeit ist

    das neue Foyer in der Bülowstraße 94, gleichzeitig Eingangsbe-

    reich eines Seniorenwohnhauses und des Kieztreffs „Huzur“.

    Dieser Nachbarschaftstreffpunkt unterstützt seit 2005 „Menschen

    über 50“ in alltäglichen, sozialen und rechtlichen Belangen und

    bietet Freizeitaktivitäten.

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  • Seite 19

    Die renommierten Klebeband-Künstler Slava „Ostap“ Oisinski aus

    Berlin und Felix Rodewaldt aus München übernahmen die Gestal-

    tung des Eingangsbereichs. Die Bewohnerinnen und Bewohner

    sowie die Nutzerinnen und Nutzer des Hauses wünschten sich ein

    helles und freundliches Foyer – und wurden in die Vorbereitungen

    mit einbezogen. Einige von ihnen sind heute sogar selbst Bestandteil

    der Kunst: Slava „Ostap“ Oisinki brachte Porträts von Bewohnerinnen

    und Bewohnern in Form von hinterleuchteten Tape-Art-Kunstwer-

    ken auf die Gebäudefenster. Diese Art der Porträtkunst mithilfe von

    Klebeband macht seine Werke einzigartig. Felix Rodewaldt bearbei-

    tete die Wände des Foyers: Durch das Abschleifen der gebeizten

    Holzflächen brachte er die natürliche Farbe des Holzes wieder zum

    Vorschein und wählte große Halbkreise, um die Ecken und Kan-

    ten der Architektur zu brechen.

    Vor der eigentlichen Museumseröffnung gab es eine spannende

    Premiere: Das URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEM-

    PORARY ART war erstmals bei der „Langen Nacht der Museen“

    dabei und lud am 19. August 2017 zum Rückblick auf Werke der

    Reihe Project M/ und zur Vorschau auf das neue Museum ein.

    Wie so oft wurde die Straße als Ausstellungsort eingebunden:

    Vor der Tür des URBAN NATION Production Office konnten die

    Besucher unter dem Motto „Beyond Bülowstraße“ beim nächtli-

    chen Live-Painting neuer Wandgemälde zusehen.

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  • Seite 20

    „Oper gehört zu der schönsten Form von Weltaneignung: Das Projekt

    ‚Abenteuer Oper’ vermittelt die sinnliche Wahrnehmung und rückt

    die Sehweise der Grundschüler in den Mittelpunkt. Darüber sorgt das

    Projekt für die Interpretation von Deutungsmustern und symboli-

    scher Interaktion. Diese Form des abstrakten Denkens ist eine Schlüs-

    selqualifikation, die junge Menschen für ihre persönliche Zukunft

    dringend brauchen.“

    Dr. Eugen von Lackum,Mitglied des Vorstands der Berliner Leben und Projektpate „Abenteuer Oper!“

    DR. EUGEN VON LACKUM,

    Mitglied des Vorstands der Berliner Leben und Projektpate „Abenteuer Oper!“

    » Oper gehört zu der schönsten Form von Weltaneignung: Das Projekt ‚Abenteuer Oper!’ vermittelt die sinnliche Wahr nehmung und rückt die Sehweise der Grundschüler in den Mittelpunkt. Darüber sorgt das Projekt für die Interpretation von Deutungsmustern und symbolischer Interaktion. Diese Form des abstrakten Denkens ist eine Schlüsselqualifikation, die junge Menschen für ihre persönliche Zukunft dringend brauchen.«

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    Förderprojekt

    „Abenteuer Oper!“ Komische Oper Berlin

    Oper

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  • Seite 21

    Motto

    „Großer Auftritt, neue Horizonte.“

    Für wen?

    Schülerinnen, Schüler, Seniorinnen und Senioren

    aus strukturschwachen Berliner Quartieren.

    Wo?

    In Spandauer und Kreuzberger Grundschulen.

    Wie?

    Fünf Tage lang lernen die Grundschüler die Arbeit der Komischen Oper

    Berlin kennen. Im generationenübergreifenden Projekt arbeiten Schüler

    und Senioren an Szenen mit Sprechrollen, Musik, Gesang und Tanz –

    bis zur Schulaufführung vor einem Publikum. Musikpädagogen der

    Komischen Oper Berlin leiten die Workshops. Thema ist jeweils eine

    Kinderoper aus dem aktuellen Spielplan der Komischen Oper Berlin.

    Zum Abschluss besuchen die Schüler mit ihren Familien und den

    beteiligten Senioren eine Vorstellung dieser Kinderoper im Opernhaus.

    Das Plus

    Die Kinder erleben etwas ganz Neues: Kunst und Kultur gehören zu

    „meiner Stadt“. Dieses Projekt klingt in den Familien nach und bindet

    als generationenübergreifendes Kulturprojekt Berliner Seniorinnen

    und Senioren sozial ein.

    Laufzeit Seit 2013Mehr Informationen unter www.komischeoperberlin.de

    Projektsteckbrief

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    http://www.komische-oper-berlin.de

  • Seite 22

    „Das Zusammenleben von Menschen verschiedener sozialer und

    kultureller Hintergründe, gesellschaftliche Teilhabe und Integration

    hängen in hohem Maße von der Fähigkeit ab, Sprache zu beherr-

    schen. Wir müssen unsere Kinder sprachfähig und selbstbewusst

    machen. Denn Sprachlosigkeit zieht Grenzen. Kinder, die im Rahmen

    von ‚Abenteuer Oper’ auf der Bühne gestanden haben, können sich in

    Zukunft ganz anders verständlich machen. Das bestätigen uns immer

    wieder ihre Lehrer.“

    Dr. HansMichael Brey,stellvertretender Vorstand der Berliner Leben und Projektpate „Abenteuer Oper!“

    DR. HANS-MICHAEL BREY,

    Stellvertretender Vorstand der Berliner Leben und Projektpate „Abenteuer Oper!“

    » Das Zusammenleben von Menschen mit verschiedenen sozialen und kulturellen Hintergründen, gesellschaftliche Teilhabe und Integration hängen in hohem Maße von der Fähigkeit ab, Sprache zu beherrschen. Wir müssen unsere Kinder sprachfähig und selbstbewusst machen. Denn Sprachlosigkeit zieht Grenzen. Kinder, die im Rahmen von ‚Abenteuer Oper‘ auf der Bühne gestanden haben, können sich in Zukunft ganz anders verständlich machen. Das bestätigen uns immer wieder ihre Lehrer.«

    Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2017

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  • Seite 23

    Fliegende Kinder in Nimmerland: 20 Viertklässlerinnen und -klässler

    der Kreuzberger Otto-Wels-Grundschule schlüpften im Januar 2017

    in die Rollen von Peter Pan und seinen Freunden, spielten Hunde

    und wilde Piraten und präsentierten Sequenzen der Kinderoper „Peter

    Pan“ auf ihrer Schulbühne. Die berühmte Geschichte von Peter Pan

    kreist um einen Jungen, der ewig Kind bleiben will. In einer Work-

    shopwoche mit Theater- und Musikpädagogen der Komischen Oper

    Berlin kamen die Schülerinnen und Schüler mit acht kulturbegeis-

    terten Seniorinnen und Senioren aus der Seniorenfreizeitstätte

    Gitschiner Straße zum Thema „Jung sein – alt werden“ ins Gespräch.

    Einblicke

    „Alt werden ist blöd, oder?“

    Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2017

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  • Seite 24

    75 Lebensjahre liegen zwischen den Neunjährigen und dem ältes-

    ten Teilnehmer Helmuth (84). Ein Junge fragt ihn: „Ich war noch

    nie Opa. Wie ist das denn so?“ Helmuth: „Schon mit den Kindern

    erlebt man wieder seine eigene Kindheit. Wenn die dann eine

    Familie gründen, wird man Großeltern. Vieles, was man als jun-

    ge Eltern falsch gemacht hat, macht man dann als Opa und Oma

    richtig. Es ist wie eine zweite Chance.“ Doch das Älterwerden

    hat nicht nur gute Seiten. Das wissen auch die Schülerinnen und

    Schüler und tragen gute Gründe zusammen: Man kann sich nicht

    mehr gut bewegen, kann nicht mehr rennen und spielen, man

    hat Schmerzen, wird krank und stirbt. Lieselotte (79) beschäftigt

    auch etwas ganz anderes: „Man sieht einfach nicht mehr gut aus.

    Ich schaue morgens in den Spiegel und denke: Was macht das Alter

    bloß aus mir?“

    Nach Abschluss des Projekts wurden die Schülerinnen und Schüler

    der Otto-Wels-Grundschule zusammen mit den teilnehmenden

    Schülerinnen und Schülern der Spandauer Askanier-Grundschule,

    ihre Familien sowie die Seniorinnen und Senioren in eine Aufführung

    von „Peter Pan“ in der Komischen Oper eingeladen.

    „Die Kinder spielen eine Rolle – und erzählen von zu Hause. Für die

    Rolle des Vaters mussten die Jungs in einer Laufübung ‚aufrecht und

    streng gehen’. Als sie dabei anfingen zu kabbeln, haben wir über

    starke und schwache Väter diskutiert und geklärt: Starke Väter schla-

    gen nicht.“

    AnneKathrin Ostrop, Musiktheaterpädagogin, Komische Oper Berlin

    ANNE-KATHRIN OSTROP,

    Musiktheaterpädagogin, Komische Oper Berlin

    » Die Kinder spielen eine Rolle – und erzählen von zu Hause. Für die Rolle des Vaters mussten die Jungs in einer Laufübung ‚aufrecht und streng gehen’. Als sie dabei anfingen zu kabbeln, haben wir über starke und schwache Väter diskutiert und geklärt: Starke Väter schlagen nicht.«

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  • Seite 25

    Förderprojekt

    „KIEZ MEETS MUSEUM“ Staatliche Museen zu Berlin

    KAREN FISCHER,

    Lehrerin an der Kreuzberger Gustav-Meyer-Schule

    mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung

    » Die ganze Projektwoche ‚Unentdeckte Ecken’ fühlte sich an wie Sonnenschein und Wärme! Wir hatten keine Vorstellung, was auf uns zukommt. Doch die Kunstvermittlerinnen hatten ein tolles Feeling für unsere Kinder, für die Kunst im Museum eine völlig neue Erfahrung bedeutete. In jeder Projektphase haben die Schülerinnen und Schüler alles verstehen und mitgestalten können. Sie sprechen noch heute davon!«

    Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2017

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  • Seite 26

    HEIKE BOLLIG,

    SUSANNE MOSER,

    Kunstvermittlerin im Projekt „Unentdeckte Ecken“

    Mitglied des Vorstands der Berliner Leben und Projektpatin „KIEZ MEETS MUSEUM“

    » Die Projektwoche war für mich eine gelebte Bildungsutopie. Die Kinder und Lehrerinnen waren so wahnsinnig motiviert. Es war ein ganz familiärer Umgang miteinander.«

    » Kinder sammeln ständig Material für die Konstruktion ihres Weltbildes. Da Museen mit ganz konkreten Dingen arbeiten, kommen sie der kindlichen Art und Weise, sich die Welt zu erschließen, sehr entgegen. In der Auseinandersetzung mit Kunst, Sprache und Orten entwickeln Kinder ästhetische und soziale Kompetenzen und einen konstruktiven Umgang mit Fremdem, vielleicht sogar Irritierendem – ganz im Sinne einer interkulturellen, integrativen Persönlichkeitsentwicklung.«

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  • Seite 27

    Motto

    „Kunst und Kultur formen die Persönlichkeit und öffnen die

    Welt außerhalb des Kiezes.“

    Für wen?

    Grund- und Oberschüler aus strukturschwachen Berliner

    Quartieren und junge Erwachsene.

    Wo?

    Workshops im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart –

    Berlin.

    Wie?

    Kultur kommt in die Quartiere: Kunstvermittelnde und Kunstschaf-

    fende arbeiten mit den Schülerinnen und Schülern, Jugendlichen

    und jungen Erwachsenen im Wechsel in den Schulen/Projektiniti-

    ativen und in den Museen. Zu KIEZ MEETS MUSEUM gehören vier

    Workshop-Formate:

    „Deine eigene Geschichte“ lässt Grundschülerinnen und -schüler

    ihre ganz persönlichen Geschichten zu den ausgestellten Kunst-

    werken entwickeln, die anschließend zu einem Ausstellungsbe-

    gleitheft für Kinder gestaltet werden. Behinderte und nichtbe-

    hinderte Schülerinnen und -schüler sammeln, fotografieren und

    zeichnen „Unentdeckte Ecken“ in Museum, Schule und Umfeld.

    Projektsteckbrief

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  • Seite 28

    Mehr Informationen unter www.smb.museum

    Das Plus

    Alle Teilnehmenden erhalten in ihrer Workshopwoche einen tieferen

    Einblick in ein Kunstmuseum. Dabei setzen sie sich intensiv mit dem

    Kulturort, dessen Ausstellung und einzelnen Kunstwerken ausein-

    ander. Diese kulturellen Erfahrungen beeinflussen das Leben inner-

    halb und außerhalb der Schule und Ausbildung nachhaltig. Auch die

    Eltern und Geschwister werden in das Projekt einbezogen.

    Laufzeit

    Seit 2014

    Daraus entsteht ein Kartenspiel zur künstlerischen Erforschung

    von öffentlichen Räumen. Oberschülerinnen und -schüler produ-

    zieren im Workshop „Stell die Verbindung her“ einen Audioguide

    von Jugendlichen für Jugendliche für den Hamburger Bahnhof.

    Im Rahmen des Workshops „Von Nagel zu Nagel – von Ort zu

    Ort“ blicken junge Menschen, die sich beruflich orientieren, hin-

    ter die Kulissen eines Museums und schlüpfen filmisch in einzelne

    Berufe.

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    http://www.smb.museum

  • Seite 29

    Berliner Schülerinnen und Schüler sowie junge Erwachsene entwickeln

    in den interaktiven Projekten der Reihe „KIEZ MEETS MUSEUM“ neue

    Kompetenzen. Im Juni 2017 feierte das Projekt „Unentdeckte Ecken“

    Premiere, ein von Kindern für Kinder erarbeitetes Kartenset für die

    spielerische Erforschung „unentdeckter Ecken“ im Museum, in der

    Schule und im öffentlichen Raum. Mit großer Begeisterung entwickel-

    ten Hanna, Nurselin, Buse Nur, Leonardo, Liliana, Lena und Josi mit

    den Kunstvermittlerinnen Heike Bollig und Mirjam Dumont sowie

    ihrer Lehrerin Karen Fischer Ideen für dieses Kartenspiel. Die sieben

    11- bis 13-jährigen Schüler haben tief greifende Lernschwierigkeiten

    Einblicke

    „Ich sehe was, was du nicht siehst“

    Ecke

    n

    UnentdeckteDein Kartenspiel für den öffentlichen Raum und derNationalgalerie im Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin

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  • Seite 30

    oder erhebliche Entwicklungsstörungen. Doch von Anfang an ging

    der inklusive Ansatz des Projekts auf.

    „Unentdeckte Ecken“ können Orte sein, die bisher nicht aufgefallen

    sind, Kunstwerke, die man nicht kennt, und Dinge, die man täglich

    sieht und wenig beachtet. Oder eben ein Lehrerzimmer in der Schule,

    das sonst für Schülerinnen und Schüler natürlich tabu ist. Hier wur-

    de mit einem Polaroid dokumentiert, wie sich die Mitschülerin hinter

    dem Vorhang versteckte. Mit dieser „Aktionskarte“ wird später im Spiel

    eine „Unentdeckte Ecke“ markiert und die Frage gestellt: Wie sind diese

    Ecke und das Foto miteinander verbunden?

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  • Seite 31

    dann ganz groß. Für sie war es spannend, dass es so viele Perspekti-

    ven für ein und denselben Moment gibt.“ Das interaktive Kartenspiel

    „Unentdeckte Ecken“ zieht Kreise, denn es ist überall einsetzbar: Es

    wird weitergegeben und inzwischen in verschiedenen Klassen der

    Gustav-Meyer-Schule gespielt.

    Die Schülerinnen und Schüler experimentieren im Spiel auch mit Be-

    wegungen: Ein Körperschatten auf dem Schulhof formt einen rech-

    ten Winkel – und damit eine „Unentdeckte Ecke“. Kunstvermittlerin

    Heike Bollig: „Für sie war es viel leichter, über ihr Tun Kunst erfahrbar

    zu machen als über die Sprache. Oft waren wir überrascht, für was

    sich die Kinder begeistert haben.“ Das Kartenset kann im öffentlichen

    Raum auf eigene Faust gespielt werden. Lehrerin Karen Fischer: „Der

    Hamburger Bahnhof selbst steckt voller ‚Unentdeckter Ecken’. Die

    Kinder haben sich frei bewegt und Bilder nachgestellt. Wer ist wer

    im Bild – und wie könnte es weitergehen, wenn das Bild ein Film

    wäre?“ An einem Montag, an dem das Museum an sich geschlossen

    ist, gehörte der Hamburger Bahnhof nur der Gruppe. Karen Fischer:

    „Wir haben Körperecken in der großen Halle dargestellt. Da fühlten

    sich die Schülerinnen und Schüler ganz klein – und im Bild waren sie

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  • Seite 32

    In der Projektwoche „Deine eigene Geschichte“ entdeckten

    22 Viertklässlerinnen und -klässler der Helmuth-James-von-Moltke-

    Grundschule die Werke zeitgenössischer Künstler wie Joseph Beuys

    und Wolf Vostell. „Siehst du auch das Smiley im Bild von Roy Lichten-

    stein?“, fragten die Kinder und entwickelten den Anfang einer kleinen

    Geschichte in einem Küstendorf. Aus ihren Skizzen, Zeichnungen,

    Textfragmenten, O-Tönen und Geschichten entstand im Mai 2017

    gemeinsam mit einer Kunstvermittlerin und einem Illustrator ein Aus-

    stellungsbegleiter für die jüngsten Besucher des Hamburger Bahnhofs.

    Sie können ihrer Fantasie freien Lauf lassen und die Geschichte vom

    Smiley, das mit einem Boot aufs Meer hinausfährt, weiterentwickeln.

    Welche Geschichten erzählen Jugendliche ihren Freunden über

    Kunst? Welche Sounds passen zu den Kunstwerken? Im Projekt

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  • Seite 33

    „Stell die Verbindung her“ erzählten die Schülerinnen und -schüler

    einer 9. Klasse der Schule an der Jungfernheide ihre ganz eigenen

    Geschichten zur Kunst im Hamburger Bahnhof und entwickelten im

    November 2017 mit einem Hörspielautor, einer Künstlerin und ihrer

    Lehrerin einen spannenden Audioguide für Gleichaltrige und Interessierte.

    Im Projektworkshop „Von Nagel zu Nagel – Von Ort zu Ort“ erleb-

    ten sich junge Erwachsene, die einen Ausbildungsplatz suchen und

    dabei Unterstützung brauchen, in einer völlig neuen Rolle: Sie lernten

    im November 2017 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hamburger

    Bahnhofs persönlich kennen und stellten Fragen zu deren Berufen.

    Dazu gehörten auch „ganz normale, nicht-künstlerische Berufe“ wie

    die Museumsaufsicht, die Buchhändlerin im Museumsshop und der

    Küchenchef im hauseigenen Restaurant.

    Im Anschluss produzierten sie über deren Arbeitswelt einen eige-

    nen Film – in Personalunion als Schauspielerinnen und Schauspie-

    ler, Aufnahmeleiterinnen und -leiter, Kamera- und Tonassistenten.

    Intensive Projektarbeit mit allem, was dazugehört: Denn die jun-

    gen Teilnehmerinnen und Teilnehmer übernahmen auch die Ver-

    antwortung für Organisation und Projektmanagement. Zur Seite

    standen ihnen ein Filmteam, eine Künstlerin, eine Koordinatorin

    und ihre Mentorinnen und Mentoren der Initiative Joblinge.

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  • Seite 34

    Förderprojekt

    „KinderKulturMonat“ WerkStadt Kulturverein Berlin e. V.

    HENDRIK JELLEMA,

    Vorstandsvorsitzender der Berliner Leben und Projektpate „KinderKulturMonat“

    » Das vielfältige Angebot des KinderKulturMonats weckt Talente. Ob beim Singen, Tanzen, Malen, Sägen oder Hämmern: Hier kann sich jedes Kind ausprobieren und Berliner Kulturorte entdecken. Den Kindern eröffnen sich so ganz neue Welten des Wahrnehmens, Denkens und Handelns.«

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  • Seite 35

    Motto

    „Offene Türen für alle Kinder: Im Oktober ist KinderKulturMonat!“

    Für wen?

    Für alle Berliner Kinder zwischen vier und zwölf Jahren.

    Wo?

    Berliner Museen, Theater, Opernhäuser, Projekträume, Konzert-

    hallen und Galerien.

    Wann?

    Einen Monat lang – immer an allen Oktoberwochenenden.

    Wie?

    An jedem Samstag und Sonntag öffnen spannende Kulturorte

    ihre Türen für junge Gäste. So erleben Kinder kostenfrei Kunst

    und Kultur und können eigene Talente entdecken.

    Das Plus

    Auch Geflüchtete werden zur Teilnahme ermutigt und begleitet.

    Integrative Angebote, die auch für Nichtmuttersprachler geeignet

    sind, ermöglichen ein Miteinander der Berliner und der neu ange-

    kommenen Kinder. Alle Angebote sind kostenfrei.

    Laufzeit

    Seit 2016Mehr Informationen unter www.kinderkulturmonat.de

    Projektsteckbrief

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    http://www.kinderkulturmonat.de

  • Seite 36

    In jedem Oktober können sich Berliner Kinder künstlerisch austoben:

    Die Kulturorte der Stadt heißen Interessierte zwischen vier und

    zwölf Jahren zum KinderKulturMonat willkommen. Fünf Wochen-

    enden lang öffnete 2017 das größte Berliner Kinderkulturfestival

    gemeinsam mit 64 Kulturorten in ganz Berlin Tür und Tor zu mehr

    als 110 kulturellen und künstlerischen Workshops, Aufführungen,

    Kunst-, Musik-, Theater- und Tanzveranstaltungen. Mehr als 3.500

    Kinder nahmen die Angebote wahr, eine neue Rekordbeteiligung.

    Die Idee für den KinderKulturMonat stammt aus den Niederlanden

    und kam 2012 nach Berlin. Erstmals waren 2017 alle zwölf

    Berliner Bezirke mit kostenfreien Angeboten vertreten,

    18 Kulturorte waren zum ersten Mal dabei.

    Viele bunte Farben und ein Freund namens Bär erwarteten

    20 junge Künstlerinnen und Künstler zwischen acht und 12 Jahren

    beim Stencil- und Tape-Art-Workshop unseres Stiftungsprojekts

    URBAN NATION. Dieses nicht-sprachbasierte Angebot war wie

    viele andere auch für geflüchtete Kinder geeignet.

    Einblicke

    „klick klack“ „tips taps“ „klecks klong“

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  • Seite 37

    Der KinderKulturMonat schlägt so eine Brücke zu den kulturellen

    Angeboten der Stadt: Geflüchtete Kinder können gemeinsam mit

    ihren Familien die Kulturorte Berlins erobern. Unter dem Motto

    „Deine Farben – Deine Stadt“ konnten sie bei URBAN NATION am

    28. Oktober 2017 Streetart entdecken und selbst kreativ werden,

    mit Schablonen arbeiten und nach Lust und Laune einen Bären

    bemalen.

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  • Seite 38

    Förderprojekt

    „Spiel und Spielzeug für alle“Fördern durch Spielmittel e. V.

    SIEGFRIED ZOELS,

    Geschäftsführer des Fördern durch Spielmittel e. V.

    » Kinder brauchen Spiel und Erfahrungsräume, um ihre eigenen Ausdrucksmöglichkeiten zu entwickeln. Wir setzen auf Gelegenheiten und Anlässe zur Teilhabe und sozialen Integration. Direkt vor Ort bieten wir Anregungen und Lernanreize für behinderte und nicht behinderte Kinder und erreichen damit auch diejenigen, die keinen Ort außerhalb ihres Quartiers aufsuchen wollen oder können.«

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  • Seite 39

    Motto

    „Spiel und Spielzeug für alle!“

    Für wen?

    Kinder und ihre Familien, Menschen mit und ohne Behinderungen.

    Wo?

    In der Ludothek Prenzlauer Berg und in lokalen Nachbarschafts-

    einrichtungen, auch in Kitas, Schulen, Senioreneinrichtungen und

    im Berliner Justizvollzug.

    Wie?

    Menschen mit und ohne Behinderungen spielen und lernen ge-

    meinsam und gleichberechtigt. Die Spielsachen kommen aus aller

    Welt und unterstützen Kreativität und Inklusion.

    Das Plus

    Spielzeug und Spiele aus aller Welt eröffnen Kindern und Erwach-

    senen neue Horizonte. Dazu kommen ein tieferes Verständnis für

    andere Menschen und Kulturen, für Nachhaltigkeit und globale

    Gerechtigkeit.

    Laufzeit

    Seit 2014 Mehr Informationen unter www.spielmittel.de

    Projektsteckbrief

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    http://www.spielmittel.de

  • Seite 40

    Das Motto des Frühlingsfests 2017 ist im Verein „Fördern durch

    Spielmittel“ ganzjährig Programm. Die Ludothek richtet sich vor

    allem an Kinder im Entwicklungsalter zwischen null und sechs

    Jahren. Sie ist in erster Linie ein Spiel-Raum, aber die Spiel-

    sachen können auch gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen

    werden. Für Kinder ist es eine wichtige Erfahrung, nicht alle

    Spielsachen selbst zu besitzen, sondern sie zu teilen und ge-

    meinsam zu nutzen. Rund 800 Spielsachen sind im Angebot,

    darunter 300 besondere, die es nur in der Ludothek gibt.

    Einblicke

    „Bunt. Inklusiv. Verspielt. Kreativ. Lecker. Vielfältig“

    Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2017

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  • Seite 41

    Viele dieser Spielzeuge eignen sich gut für Kinder mit Behinderun-

    gen. In der barrierefreien Ludothek treffen sich Familien mit Kin-

    dern mit und ohne Behinderungen, Kindergruppen und Fachleute.

    Durch niedrigschwellige Spielangebote, Beratung und Fortbildun-

    gen wird eine inklusive Pädagogik gefördert. Eltern, Betreuungs-

    personen und Fachleute können sich beraten lassen, welche Spiel-

    zeuge sich für ihr Kind oder für ihre pädagogische Arbeit eignen.

    Parallel zum Deutschkurs für geflüchtete Frauen mit unsicherem

    oder ungeklärtem Aufenthaltsstatus gibt es in der Ludothek das

    Angebot einer Kinderbetreuung. Darüber hinaus hat sich der Ver-

    ein „Fördern durch Spielmittel e. V.“ inzwischen zu einem anerkann-

    ten Ausbildungsbetrieb entwickelt. In der Änderungsschneiderei

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  • Seite 42

    arbeiten auch hörbehinderte Menschen. Mit viel Erfolg: Die jungen

    Azubis mit und ohne Behinderung präsentieren ihre kreativen Ideen

    auf Modenschauen.

    „Unsere Vision ist es, dass alle Kinder und Jugendlichen optimal in

    ihrer Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung gefördert werden

    und dadurch gleiche Chancen auf Teilhabe an der gesellschaftlichen

    Lebens- und Arbeitswelt erhalten. Deshalb schafft die Berliner Leben

    Bildungszugänge für alle Kinder und Jugendlichen – milieuübergrei-

    fend und inklusiv für ein gelingendes Aufwachsen.“

    DR. HANS-MICHAEL BREY,

    stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Berliner Leben

    » Unsere Vision ist es, dass alle Kinder und Jugendlichen optimal in ihrer Persönlichkeits und Kompetenzentwicklung gefördert werden und dadurch gleiche Chancen auf Teilhabe an der gesellschaftlichen Lebens und Arbeitswelt erhalten. Deshalb schafft die Berliner Leben Bildungszugänge für alle Kinder und Jugendlichen – milieuübergreifend und inklusiv für ein gelingendes Aufwachsen.«

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  • Seite 43

    Förderprojekt

    „Wir aktiv. Boxsport & mehr“Isigym Boxsport Berlin e. V.

    LUTZ FREITAG,

    Vorsitzender des Kuratoriums der Berliner Leben und Projektpate

    „Wir aktiv. Boxsport & mehr“

    » Positive Lernerfahrungen stärken das Selbstbewusstsein und die Eigenständigkeit. Der Boxclub lebt vor: Wer wirklich Leistung will, muss den Menschen ins Zentrum stellen.«

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  • Seite 44

    Motto

    „Über den Spaß am Boxsport gesellschaftliche Werte vermitteln.“

    Für wen?

    Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus dem Quartier und

    Interessierte aus ganz Berlin.

    Wo?

    1.400 Quadratmeter Trainingsfläche in der Potsdamer Straße 152,

    mitten im strukturschwachen Quartier Schöneberg-Nord.

    Wie?

    Zu den Kursangeboten gehören Boxen und Anti-Aggressions-

    Training, hauptsächlich in der Altersklasse von sechs bis 16 Jahren.

    Gleichzeitig bietet der Verein Sportangebote für erwachsene

    Frauen, Männer sowie Senioren.

    Das Plus

    Wer hier trainiert, lernt Respekt und Disziplin. Fairness und Team-

    orientierung werden zum selbstverständlichen Teil des Lebens.

    Laufzeit

    Seit 2013

    Mehr Informationen unter www.boxvereinberlin.de

    Projektsteckbrief

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    http://www.boxverein-berlin.de

  • Seite 45

    Der Isigym Boxsport Berlin e. V. ist täglich Treffpunkt und anerkann-

    te Anlaufstelle für alle Ethnien, Altersgruppen und Geschlechter –

    und 2017 einmalig für die schönste Frau der Welt: Helena, die Gat-

    tin des Königs Menelaos. Weil ihr etwas trotteliger Ehemann schon

    sehr betagt ist, bittet sie Venus, die Göttin der Liebe, ihr endlich mal

    wieder einen richtigen Liebhaber zu senden. Mit den Worten „Hit it,

    boys“ hatte Helena alias Nicole Chevalier ihren großen Auftritt im

    Isigym Boxsport Berlin – und stürzte aus der Umkleide in die Trai-

    ningshalle. Dort präsentierte sie „voller Lust“ ihre Arie „Die Anbe-

    tung der Venus“. Tänzer und Orchestermusiker in Trainingsanzügen

    Einblicke

    „Ring frei für Helena!“

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  • Seite 46

    begleiteten sie – und die Boxerinnen und Boxer des Vereins, mit-

    ten im Training, wurden zum erstaunten und sichtlich amüsierten

    Publikum. Was steckt dahinter? Oper trifft auf Stadt und umgekehrt.

    Die Komische Oper Berlin, langjähriger Projektpartner der Berliner

    Leben, trägt eine Szene aus einer aktuellen Produktion in einen

    Berliner Kiez – wie hier in den Schöneberger Norden. Die Pop-up-

    Opera wird von einem Filmteam begleitet und als kurzer Video-Clip

    über Social-Media-Kanäle einer breiten Öffentlichkeit zugänglich

    gemacht.

    Offen für Oper und für alle Menschen: Toleranz und Fairness prägen

    die Atmosphäre im Isigym Boxsport Berlin. Die Mitgliederzahl erreich-

    te 2017 mit 287 Mitgliedern einen Rekord in der Vereinsgeschichte.

    Erneut stieg der Mädchen- und Frauenanteil in allen Bereichen.

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  • Seite 47

    Die erfolgreiche Jugendarbeit wurde fortgesetzt und gerade das

    Angebot für Kinder ab neun Jahren ausgebaut. Die Leitung der

    neuen Kindergruppen hat Cheftrainer Izzet Mafratoglu persönlich

    übernommen. Für Nachwuchs ist ohnehin gesorgt: Regelmäßige

    Nachfragen aus dem Kiez gibt es bereits von den ganz Kleinen ab

    vier Jahren.

    Seit 2013 ist Isigym Boxsport Berlin der einzige olympische Nach-

    wuchsstützpunkt der Stadt. Nach einer ein- bis zweijährigen Aus-

    bildungszeit messen sich besonders talentierte junge Boxerinnen

    und Boxer im Rahmen von Turnieren mit der nationalen und inter-

    nationalen Konkurrenz. Bei Berliner und Deutschen Meisterschaften

    gelang 2017 wieder eine beeindruckende Medaillenausbeute. Ein

    sportlicher Höhepunkt war der erneute Gewinn des Juliusturm-

    Pokals. Schon zum fünften Mal tragen die jungen Sportler und

    das Trainerteam von Isigym Boxsport Berlin mit Stolz den Titel

    „Bester Boxverein von Berlin“.

    IZZET MAFRATOGLU,

    Cheftrainer und erster Vorsitzender des Isigym Boxsport Berlin e. V.

    » Ich glaube, dass jeder Traum wirklich werden kann, wenn du fleißig bist. Boxen ist eine Schule fürs Leben. Man lernt Gewinnen und Verlieren, Verantwortung, Teamgeist, Fairness und Selbstvertrauen.«

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  • Seite 48

    Ausblick 2018: Gemeinsam dieWelt mit anderen Augen sehen

    Als Stiftung behalten wir die Zukunft der Gesellschaft fest im Blick:

    Gerade in Berlin, wo Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und

    mit unterschiedlichen sozialen und Bildungshintergründen zusam-

    menleben, besteht die besondere Herausforderung, allen Kindern

    und Jugendlichen den Zugang zu kultureller Bildung zu ermögli-

    chen. Um Chancengleichheit zu erreichen, müssen Rahmenbedin-

    gungen geschaffen werden. Kulturelle Bildung ist ein Teil davon.

    Denn sie findet nicht losgelöst von ihrer Umgebung und von gesell-

    schaftlichen Veränderungen statt. Kulturelle Bildung wird von der

    Gesellschaft beeinflusst und nimmt auf sie Einfluss.

    HENDRIK JELLEMA,

    Vorstandsvorsitzender der Berliner Leben

    » Kompetenzerwerb erfolgt im Dialog. Vor diesem Hintergrund betrachtet die Berliner Leben junge Menschen mit ihren unterschiedlichen Neigungen und Begabungen nicht nur als Zielgruppe, sondern respektiert sie als gleichberechtigte Gesprächspartner und Ideengeber.«

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  • Seite 49

    Wichtig sind uns dabei auch 2018 die Teilhabe, das Verständnis

    und die Förderung von jungen Positionen – in unserer Stadt, in der

    das 21. Jahrhundert international und vielfältig gelebt wird.

    Die Berliner Leben wird ihre Stärke auch 2018 aus der Kontinuität

    ihrer Projektförderung und der Zusammenarbeit mit künstlerisch

    und pädagogisch hochqualifizierten Partnern beziehen. Wir ga-

    rantieren weiterhin stabile Angebote für Kiezeinrichtungen und

    Schulen. Fragen, Einsichten, Kritiken, Zweifeln, Neuentwürfen und

    Möglichkeiten wird die Stiftung immer genug Raum geben. Doch

    unsere Erfahrung zeigt: Gerade bei der Herausforderung, Innova-

    tion dauerhaft „ins System zu bringen“ und für Weiterentwicklung,

    Kontinuität und Nachhaltigkeit zu sorgen, brauchen unsere

    Projektpartner Unterstützung.

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  • Seite 50

    Wir freuen uns über die Entwicklungen innerhalb unserer Förder-

    projekte: Alle drei Workshops unseres Förderprojekts „Abenteuer

    Oper“ mit der Komischen Oper Berlin werden 2018 generationen-

    übergreifend stattfinden und Grundschülerinnen und Grundschüler

    sowie Seniorinnen und Senioren in den Quartieren zusammen-

    bringen. Die Jahr für Jahr wachsende Teilnehmerzahl unseres

    Förderprojekts „KinderKulturMonat“ und die erfolgreiche Integration

    von geflüchteten Kindern und ihren Familien macht uns stolz.

    Kulturelle Bildung darf kein Sonderrecht privilegierter Kinder und

    Jugendlicher bleiben, sondern muss allen zugänglich sein –

    besonders auch denjenigen, die sozio-ökonomisch benachteiligt

    sind und durch ihre Elternhäuser keinen selbstverständlichen

    Zugang zu Angeboten kultureller Bildung erhalten.

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  • Seite 51

    Auch große Ereignisse in unserem Stiftungsprojekt URBAN NATION werfen

    ihre Schatten voraus: 2018 wird ein Künstlerresidenzprogramm im URBAN

    NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART vorbereitet. Künstler

    aus aller Welt können für einen bestimmten Zeitraum in der Bülowstraße

    wohnen und arbeiten. Davon sollen vor allem jüngere Künstler profitieren.

    Kontinuierlich erfolgt die Erweiterung des Netzwerks von URBAN NATION.

    Denn Urban Art ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

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  • Seite 52

    Allen Spendern und Unterstützern der Berliner Leben danken wir

    herzlich für ihr Vertrauen in die Berliner Leben und ihr großartiges

    Engagement. Gemeinsam können wir noch viel für Berlin bewegen!

    Sie möchten uns mit einer Spende unterstützen?

    Leisten Sie einen wichtigen Beitrag, damit wir Projekte für die Men-

    schen in Berliner Wohnquartieren gestalten und weiterentwickeln

    können – und das verlässlich über einen längeren Zeitraum. Sofern

    Sie ein ausgewähltes Projekt besonders unterstützen möchten, ge-

    ben Sie bitte den Projekttitel als Verwendungszweck an.

    Ihr Spende kommt an – in den Quartieren Berlins

    Berliner Leben

    Landesbank Berlin – Berliner Sparkasse

    IBAN: DE02 1005 0000 0190 2335 08

    BIC: BELADEBEXXX

    Verwendungszweck „Spende – Berliner Leben“

    Eine Spendenbescheinigung stellen wir Ihnen ab einer Spende

    über 200 Euro aus. Bitte senden Sie uns einen entsprechenden

    Beleg Ihrer Zuwendung an [email protected],

    Stichwort „Spendenquittung“.

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    mailto:[email protected]

  • Seite 53

    Impressum

    Titel

    Berliner Leben – Tätigkeitsbericht 2017

    Herausgeber

    Berliner Leben

    Alt-Moabit 101 A

    10559 Berlin

    Fon: 030 4708-2411

    [email protected]

    Projektleitung

    Dr. Hans-Michael Brey,

    Winnona Lüdemann, Nina Werdien

    Text

    Berliner Leben, Holger Wetzel Kommunikation

    Konzept, Gestaltung, Satz

    incorporate berlin gmbh & co. kg

    Fotografie

    Chris Benedict, Anika Büssemeier, Elisa Canducci,

    Sabine Dobre, Karsten Gander, Darian Gerstenberger,

    Nika Kramer, Tina Merkau, Aurelio Schrey

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    Impressum

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    Impressum

  • www.stiftungberlinerleben.de

    http://www.stiftung-berliner-leben.de

    AusblickSpielmittelGrußwortProjektübersichtSpendeTätigkeitsbericht 2017 der Stiftung Berliner LebenUrban NationAbenteuer OperKiez Meets MuseumKinderKulturMonatBoxclubGutes MiteinanderProjekte und Förderung 2017 im ÜberblickÖffentlichkeitsarbeitBerliner Leben im 5. Stiftungsjahr

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