12
Allgemeinbildende Fächer MPA QV Standardisierte Einzelprüfung StEP 2014 © 2014 MPA Bern und Spiez: Fachlehrer/innen ABU Qualifikationsverfahren Allgemeinbildende Fächer der MPA Bern und Spiez Standardisierte Einzelprüfung 2014 Lösungen Bitte schreiben Sie unten Datum, Name, Vorname, Klasse und Prüfungsnummer hin und lesen Sie vor Beginn Ihrer Arbeit die Informationen auf dieser Seite. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Datum Name Klasse Vorname Prüfungsnr. Sie dürfen alle im Unterricht verwendeten Materialien brauchen (open book). Es dürfen keine ehemaligen Proben und keine elektronischen Hilfsmittel, ausgenommen Ta- schenrechner (nicht Rechner auf Smartphone etc.) verwendet werden. Die Aufgaben können Sie in frei gewählter Reihenfolge lösen. Sie finden bei jeder Aufgabe aufgeführt, mit welcher Punktzahl Ihre Lösung maximal bewertet wird. Den Lernbereich Gesellschaft bearbeiten Sie in 60 Minuten. Zu jeder Aufgabe ist eine Richtzeit angegeben. 10 Minuten sind als Reservezeit einberechnet. Die Antworten sind ausschliesslich auf den Prüfungsblättern zu vermerken. Erreichte Punktzahl „Gesellschaft“ max. 50 Punkte Erreichte Punktzahl „Sprache und Kommunikation“ max. 50 Punkte Gesamte erreichte Punktzahl max. 100 Punkte Gesamtnote Standardisierte Einzelprüfung Unterschrift Examinator/in: ______________________________________ Datum: _________________ Unterschrift Experte/Expertin: ______________________________________ Datum: _________________ Punkte Note Punkte Note 92 - 100 6 36 - 44 3 83 - 91 5.5 27 - 35 2.5 74 - 82 5 18 - 26 2 65 - 73 4.5 9 - 17 1.5 55 - 64 4 0 - 9 1 45 - 54 3.5

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Allgemeinbildende Fächer MPA QV Standardisierte Einzelprüfung StEP 2014

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Q u a l i f i k a t i o n s v e r f a h r e n A l l g e m e i n b i l d e n d e F ä c h e r d e r M P A B e r n u n d S p i e z

Standardisierte Einzelprüfung 2014 Lösungen

Bitte schreiben Sie unten Datum, Name, Vorname, Klasse und Prüfungsnummer hin und lesen Sie vor Beginn Ihrer Arbeit die Informationen auf dieser Seite. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

Datum

Name Klasse

Vorname Prüfungsnr.

Sie dürfen alle im Unterricht verwendeten Materialien brauchen (open book).

Es dürfen keine ehemaligen Proben und keine elektronischen Hilfsmittel, ausgenommen Ta-schenrechner (nicht Rechner auf Smartphone etc.) verwendet werden.

Die Aufgaben können Sie in frei gewählter Reihenfolge lösen.

Sie finden bei jeder Aufgabe aufgeführt, mit welcher Punktzahl Ihre Lösung maximal bewertet wird.

Den Lernbereich Gesellschaft bearbeiten Sie in 60 Minuten. Zu jeder Aufgabe ist eine Richtzeit angegeben. 10 Minuten sind als Reservezeit einberechnet.

Die Antworten sind ausschliesslich auf den Prüfungsblättern zu vermerken.

Erreichte Punktzahl „Gesellschaft“

max. 50 Punkte

Erreichte Punktzahl „Sprache und Kommunikation“

max. 50 Punkte

Gesamte erreichte Punktzahl max. 100 Punkte

Gesamtnote Standardisierte Einzelprüfung

Unterschrift Examinator/in: ______________________________________ Datum: _________________ Unterschrift Experte/Expertin: ______________________________________ Datum: _________________

Punkte Note Punkte Note

92 - 100 6 36 - 44 3

83 - 91 5.5 27 - 35 2.5

74 - 82 5 18 - 26 2

65 - 73 4.5 9 - 17 1.5

55 - 64 4 0 - 9 1

45 - 54 3.5

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Thema 3: Geld und Kauf Richtzeit: 10 Minuten Mögliche Punkte Aufgaben 1 und 2: 10 Punkte

1.

Seline Seliger aus Worb verhandelt im Möbelfachmarkt in Kirchberg über den Preis einer neuen Sitzgruppe. Nachdem ihr der Verkäufer 20% Rabatt versprochen hat, beträgt der Preis noch CHF 8‘500.-. Seline möchte zu Hause nochmals mit ihrem Mann über den Kauf sprechen. Am nächsten Tag im Geschäft muss der Verkäufer sein ursprüngliches Angebot nach Absprache mit dem Chef zurücknehmen. Die Polstergruppe kostet nun CHF 9‘000.-. Beantworten Sie dazu die folgenden Fragen:

6

a)

Seline beharrt auf dem Preis von CHF 8‘500.-. Muss der Verkäufer die Sitzgruppe für diesen Preis verkaufen?

Ja X Nein (1P)

Geben Sie eine Begründung für Ihre Antwort: (2P)

Dies ist ein verbindliches Angebot unter Anwesenden.

Seline hätte es sofort annehmen sollen

b)

Handelt es sich hier um Gattungs- oder Speziesware? (1P)

X Gattungsware Speziesware

c)

Welche Form ist für diesen Vertrag vorgeschrieben? (1P)

Der Vertrag ist formlos gültig.

d)

Wo ist der gesetzliche Erfüllungsort für die Sitzgruppe? Tragen Sie den Ortsnamen ein. (1P)

Kirchberg

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Allgemeinbildende Fächer MPA QV Standardisierte Einzelprüfung StEP 2014

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Seitentotal

2.

Um sich die Polstergruppe kaufen zu können, hat sich Seline Seliger im Voraus ein Budget aufgestellt. Kreuzen Sie an, ob die folgenden Aussagen zum Budget richtig oder falsch sind.

4

Aussagen Richtig Falsch

Ein Budget ist eine Auflistung aller Ausgaben und Ein-nahmen im Voraus.

X

Beim Budgetieren ist es wichtig, einen angemessenen Beitrag als Taschengeld zur freien Verfügung zu planen.

X

Feste Verpflichtungen sind zum Beispiel Kleider kaufen. X

Rückstellungen sind eine Art Reserve. X

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Thema 4: Risiko und Sicherheit Richtzeit: 10 Minuten Mögliche Punkte Aufgaben 3 bis 6: 10 Punkte

3.

Sie planen Ferien mit ihren Freundinnen. Dabei wollen Sie verschiedene Sportarten wie Wildwasserfahrt im Schlauchboot, Canyoning und free climbing ausprobieren. Was sollten Sie bei Ihrer Unfallversicherung vor den Ferien unbedingt abklären?

1

Bei der Unfallversicherung sollte ich abklären, welche Risiko-Sportarten sind im Leistungskatalog nicht versichert. (Damit nicht nachträglich bei einem Unfall hohe Kosten für den Patienten entstehen.) oder ähnliche Antworten

4.

Melanie Müller, 21 Jahre alt und berufstätig, möchte ihre Krankenkasse wechseln, doch weiss sie nicht mehr, was sie alles wissen und beachten muss. Worum handelt es sich bei den Beschreibungen? Geben Sie als Antwort den richtigen Fachbegriff an.

4

Beschreibung Antwort

Einen Teil einer Arztrechnung muss jeder Ver-sicherte selber übernehmen.

Selbstbehalt

Diese Krankenversicherung ist für alle Ein-wohnerinnen und Einwohner der Schweiz obli-gatorisch.

Grundversicherung

Diesen Teil bezahlt jede Patientin oder jeder Patient immer zuerst selber, bevor eine Versi-cherung Kosten übernimmt.

Franchise

Diesen Bereich muss die berufstätige Melanie Müller bei ihrer Krankenkasse nicht mehr ver-sichern, da sie sonst doppelt versichert wäre.

Unfallversicherung

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Seitentotal

5.

Frau Schweizer hat bei ihrer Krankenkasse eine Franchise von CHF 300.-. Im Jahr 2014 musste sie mehrmals zum Arzt.

3

a)

Folgende Arztrechnungen muss sie begleichen. Wie hoch ist der Betrag, den Frau Schweizer selber bezahlen muss, welche Kosten übernimmt die Krankenkasse?

Rechnung Dr. Müller CHF 1‘400.- Rechnung Dr. Meier CHF 600.- Rechnung Dr. Muster CHF 500.- (2P)

Lösungsweg angeben:

Gesamtkosten Frau Schweizer: CHF 2‘500.- (1P)

2‘500 – 300 (Franchise) = 2‘200.-; davon 10% (Selbstbehalt) = 220.-

Anteil Frau Schweizer CHF 520.- (beide Anteile zusammen 1P)

Anteil Krankenkasse CHF 1‘980.-

b)

Welche Möglichkeit hat Frau Schweizer bei der Wahl der jährlichen Franchise? Geben Sie den tiefsten und den höchsten Betrag der Franchise an: (1P)

Tiefste Franchise CHF 300.- Höchste Franchise CHF 2‘500.-

6.

Miriam Lanz, 20 Jahre alt und neu Autobesitzerin, weiss nicht mehr, wofür man welche Versicherungen abschliessen kann oder muss. Können Sie ihr weiterhelfen und die gesuchten Fachbegriffe ergänzen:

2

Beschreibung Versicherungsart

Bezahlt die Schäden, die durch die Schuld des Lenkers an anderen Fahrzeugen, Häusern, Personen etc. entstanden sind.

Motorfahrzeughaftpflicht-Versicherung (obligatorisch)

Ihr Auto ist bei Kollisionen jeder Art versichert – auch wenn Sie den Unfall selbst verschul-den.

Vollkaskoversicherung

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Seitentotal

Thema 5: Demokratie und Mitgestaltung Richtzeit: 10 Minuten Mögliche Punkte Aufgaben 7 bis 8: 10 Punkte

7.

Wählen Ein Kollege konnte im Herbst 2011 zum ersten Mal an den Nationalrats-wahlen teilnehmen. Bei seinem Wahldebüt war er noch unsicher und bat Sie deshalb zu überprüfen, ob er den Wahlzettel richtig ausgefüllt hat:

6

a)

Wie nennt sich das Wahlverfahren, das bei dieser Wahl zur Anwendung kam? Kreuzen Sie den zutreffenden Begriff an. (1P) Majorzwahlverfahren X Proporzwahlverfahren

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b)

Wie hat Ihr Kollege den vorigen Wahlzettel verändert? Nennen Sie die vorgenommenen Änderungen sowie auf der gleichen Zeile den Namen des durch diese Änderung be-troffenen Kandidaten. Auch wenn mehrere Kandidaten betroffen waren, ist pro Feld immer nur ein Name zu nennen. (3P)

Art der Änderung

(jede Änderung nur einmal nennen) Betroffene/r Kandidat/in

(pro Feld ein Name, jeden Namen nur einmal nennen)

Streichen Schild (Daniel) oder Züger (Fredy)

Kumulieren Lüpold-Ugen (Mirjam)

Panaschieren Meier (Simon)

c)

Beim Ausfüllen des Wahlzettels ist Ihrem Kollegen ein Fehler unterlaufen. Beschreiben Sie in Stichworten, was Ihr Kollege falsch gemacht hat. (1P)

Lüpold-Ugen (Mirjam) wurde zweimal kumuliert d.h. mehr als zweimal aufgeführt

d)

Nennen Sie die Anzahl Stimmen, welche die Tierpartei Schweiz (TPS) aufgrund des ausgefüllten Stimmzettels erhält (Parteistimmen und Zusatzstimmen zusammen!). (1P)

25 (26 – 1)

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8.

Vor, während und nach der Gesamterneuerungswahl des Bundesrats im Jahre 2011 wurde viel von der Konkordanz („Wir stehen zur Konkor-danz“, „Die Konkordanz wurde gebrochen“ usw.) gesprochen.

4

a)

Kreuzen Sie die Beschreibungen an, die auf die Konkordanz zutreffen (zwei Aussagen treffen zu). Falsch gesetzte Kreuze geben einen Minuspunkt. (2P)

Aussage Zutreffend

Verträge zwischen einzelnen Kantonen zur Lösung von Sachfragen ohne Unterstützung des Bundes

Die grössten Parteien bilden zusammen die Regierung; deren Poli-tik wird auch durch alle Regierungsparteien mitgetragen X

Übereinstimmung verschiedener Meinungen mit dem Ziel einer gemeinsamen Lösung X

Bundesratsentscheide werden nach aussen von jedem Mitglied als gemeinsame Beschlüsse vertreten

Je richtiges Kreuz 1P / Je falsches Kreuz -1P (Total: keine Minuspunkte)

b)

Eine Partei beschwerte sich nach der Gesamterneuerungswahl über die fehlende Kon-kordanz. Darunter verstand diese Partei vor allem die Zusammensetzung des Bundesra-tes entsprechend der Wählstärke der grossen Parteien im Schweizerischen Parlament. Unter welchem Begriff wurde die Zusammensetzung des Bundesrats bekannt, die von 1959 bis 2008 unverändert blieb? (1P) Immunität Kollegialität X Zauberformel

c)

Nennen Sie die Partei, die aufgrund ihrer Parteistärke eigentlich einen zweiten Bundes-ratssitz zugute hätte, aber auch 2011 wiederum nur einen Sitz zugesprochen erhielt (und bis heute nur einen Sitz hat). (1P)

SVP

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Thema 7: Markt und Konsum Richtzeit: 10 Minuten Mögliche Punkte Aufgaben 9 bis 10: 10 Punkte

9.

Die zielstrebige medizinische Praxisassistentin Valentina Berisha hat klare Vorstellungen über ihre zukünftige berufliche Laufbahn: Sie strebt eine leitende Funktion in einer Institution des Gesundheitswesens an und will dort Managerin werden. Die Geschäftsleitung des Ärztezentrums will daher die unten stehenden Fragen mit der Praxisassistentin klären und herausfinden, nach welchem ökonomischen Prinzip jeweils gehandelt wird. Helfen Sie ihr dabei.

4

a)

Das Ärztezentrum eröffnet in Thun eine neue Praxis. Mit einem Werbebudget von CHF 40‘000.- will es im Berner Oberland möglichst bei vielen Leuten bekannt werden. (1P)

Ökonomisches Prinzip:

Maximum-Prinzip

b)

Damit das Ärztezentrum in Bern seine Warteliste so stark wie möglich reduzieren kann, müssen drei Praxisassistentinnen in der nächsten Woche insgesamt zwanzig Überstun-den leisten. (1P)

Ökonomisches Prinzip:

Maximum-Prinzip

c)

Der Einkaufsleiter des Ärztezentrums will sämtliche medizinischen Instrumente mög-lichst billig einkaufen. (1P)

Ökonomisches Prinzip:

Minimum-Prinzip

d)

Das Ärztezentrum will für einen möglichst ansprechenden und informativen Internetauf-tritt nur so viel als nötig investieren. (1P)

Ökonomisches Prinzip:

Optimum-Prinzip

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10.

Der Aufbau der neuen Praxis in Thun muss gut geplant und organisiert werden. Dies bedeutet Mehrarbeit für die betroffenen Personen im Ärz-tezentrum Bern.

6

a)

Beurteilen Sie die folgenden Beschreibungen und kreuzen Sie an, ob diese zu den Pro-duktionsfaktoren Arbeit, Boden oder Kapital gehören. (4P)

Beschreibungen Arbeit Boden Kapital

Der Standort der neuen Praxis soll in der Nähe des öffentlichen Verkehrs (Zug, Bus-netz) sein.

X

In der Praxis sollen zu Beginn fünf Mitarbei-tende angestellt werden.

X

Bei der Auswahl der MPA will man vor allem Personen einstellen, die einen Wiederein-stieg machen, arbeitslos sind oder eine Teil-zeitanstellung suchen.

X

Die Geschäftsleitung kauft neue Praxismöbel ein.

X

b)

Kreuzen Sie an, welche Auswirkungen die folgenden Ereignisse auf das Bruttoinland-produkt BIP haben. (2P)

Ereignisse BIP steigt BIP sinkt Keine Aus-

wirkung

Der Patient Hubert Huber bezahlt die Arzt-konsultation bar.

X

Einer der Ärzte hilft ehrenamtlich in der Berner Gassenküche mit.

X

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Thema 9: Wohnen und Zusammenleben Richtzeit: 10 Minuten Mögliche Punkte Aufgaben 11 bis 13: 10 Punkte

11.

Ein Ehepaar hat drei Kinder. Der Mann stirbt. Die Erbmasse beträgt CHF 98‘000.-. Davon müssen Todesfallkosten von CHF 7200.-. bezahlt werden. Folgendes Testament liegt vor: Die Ehefrau erhält ihren vollen gesetzlichen Anteil, die Kinder sind auf den Pflichtteil gesetzt und die frei verfügbare Quote geht an eine Stiftung. Berechnen Sie die Erbanteile .

4

Erbanteil in Franken

Gesetzlicher Erbanteil der Ehefrau

Lösungsweg:

98‘000 – 7200 = 90‘800 (1P)

90‘800 : 2 = 45‘400 (1P, evtl. Folgefehler)

Total 2P: 1P Abzug Todesfallkosten, 1P Resultat

45‘400 Fr

Pflichtteil pro Kind:

Lösungsweg:

98‘000 – 7200 = 90‘800; 90‘800 * 3/8 = 34‘050

34‘050 : 3 = 11‘350

11‘350 Fr.

Frei verfügbare Quote für die Stiftung:

Lösungsweg:

z.B. 98‘000 – 7200 = 90‘800

90‘800 * 1/8 = 11‘350.- (oder andere Lösungswege)

11'350.-

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12.

Andy Lölliger und Rita Schenk schweben im siebten Himmel. Sie feiern mit Freunden und Verwandten ihre Verlobung.

3

a)

Nennen Sie die Voraussetzungen für die Ehefähigkeit der Verlobten. (1P)

Urteilsfähig und volljährig (oder: handlungsfähig)

b)

Zum Verlöbnis schenkt Andy Lölliger seiner Liebsten einen Fingerring, bestückt mit ei-nem wertvollen Diamanten. Drei Wochen vor der geplanten Hochzeit kommt es zwischen den beiden zum grossen Krach. Sie wollen nichts mehr voneinander wissen, das Hochzeitsfest wird abgesagt. Nun fordert Andy den geschenkten Ring zurück. Darf er das? Begründen Sie Ihre Ant-wort und belegen Sie sie mit dem entsprechenden Artikel im Gesetzesbuch. (2P)

Gesetz / Artikel ZGB 91 (Abs. 1)

Begründung

Ja, das darf er. Solche Geschenke (keine Gelegenheits-geschenke) müssen zurückgegeben werden.

13.

Der Familie Reber wird mit einem amtlich bewilligten Formular und per Einschreiben die Wohnungskündigung auf den nächstmöglichen Kündi-gungstermin zugestellt. Der Vermieter begründet die Kündigung mit Ver-weis auf Eigengebrauch. Die Familie Reber glaubt nicht, innerhalb der Kündigungsfrist eine gleichwertige Wohnung finden zu können. Es be-steht die Möglichkeit, dass die Familie Reber trotz Kündigung noch länger in der Wohnung bleiben kann. Was muss die Familie dafür unternehmen? Nennen Sie innert welcher Frist, bei wem die Familie was beantragen muss.

3

Gesetz / Artikel OR 273

Frist / bei wem be-antragen?

Innert 30 Tagen bei Schlichtungsbehörde/-stelle

…was beantragen? Erstreckung des Mietverhältnisses