Bertha Dudde Buch 94 A4_B94_8929_9030

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    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

    Buch 94

    8929 9030

    Bertha Dudde

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    Buch 94B.D. NR. 8929 9030empfangen in der Zeit vom 9.2.1965 17.u.23.8.1965

    .... prophetisch

    e m p f an g e n u n d

    niedergeschrieben

    laut Verhe iung

    Johannes 14, 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

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    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.

    Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.

    Eine Verheiung Jesu Christi lautet (Joh. 14, 21):Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich

    werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)

    Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....

    Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....

    Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.

    Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.

    Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.

    Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.

    Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.

    Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)

    Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: edition@bertha- dudde.info

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    Verkleinerte Textauszge des handschriftlichen Originals,

    Kundgabe B.D. NR.1967 vom 25.06.1941

    Wortgetreue Wiedergabe der Textauszge in Druckschrift

    Gott in Seiner grenzen-losen Liebe steigt immer wieder Selbst zur Erde herab imWort. Er mchte Sich den Menschen nahen, Sich Selbstihnen zum Bewutsein bringen, Er mchte mit ihnen redenund ihnen Kraft vermitteln, doch sie verschlieen ihre Her-zen und gewhren Ihm keinen Einla.

    Das gttlicheWort wird Balsam sein in schwerster Zeit, es wird Labsal

    sein denen, die kraftlos zusammen zu brechen drohen, eswird der Anker sein, der letzte Rettung ist, wenn dasLebensschifflein zu versinken droht. Denn diesem Wortentstrmet alle Kraft ....

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    Autobiographie von Bertha Dudde

    Auf Wunsch vieler Freunde schrieb Bertha Dudde 1953 folgendeSelbstbiographie:

    Seit dem 15. Juni 1937 schreibe ich durch das innere Wort erhal-tene Kundgaben nieder. Einem oft geuerten Wunsche meinerFreunde nachkommend, gebe ich hiermit eine kurze Erklrung desgeistigen Empfanges, eine Schilderung meines Lebensweges und mei-ner eigenen Einstellung.

    Am 1. April 1891, als zweitlteste Tochter eines Kunstmalers inLiegnitz, Schlesien, geboren, verlebte ich mit noch sechs Geschwisternim Elternhaus eine harmonische Kindheit. Frhzeitig schon lernte ichdie Sorgen um das Dasein kennen. Der Wunsch, den Eltern helfen zuknnen, lie mich meine Neigung zum Schneidern praktisch ausbenund Geld verdienen. Die Geldnot der Eltern blieb und damit auch dieSorge. So machte ich mich der Familie ntzlich bis in die jngste Zeit.

    Die Eltern gehrten unterschiedlichen Konfessionen an. Der Vaterwar protestantisch, die Mutter katholisch. Wir Kinder wurden imkatholischen Glauben erzogen, erlebten aber niemals einen Druck

    oder Strenge in bezug auf die Ausbung kirchlicher Gepflogenheiten,so da jedes Kind in spteren Tagen in vlliger Freiheit die selbstge-whlte Glaubensrichtung vertreten konnte. Ich selbst war religis,konnte mich aber nicht im vollen Umfang dem katholischen Lehrsy-stem unterwerfen, obwohl ich die Kirche achtete. Es war mir abernicht mglich, etwas nach auen zu vertreten, was ich innerlich nichtvllig berzeugt angenommen hatte. Ich ging also nicht mehr zur Kir-che, hrte keine Predigt, hatte keinerlei Bibelkenntnis, las auch keinereligisen, gleich gar nicht wissenschaftliche Schriften und schlomich weder einer Sekte noch einer sonstwie gearteten Geistesrichtungan.

    Wer die katholische Glaubenslehre kennt, der wei es, in welcheGewissensnte ein Mensch gert, der sich von ihr lsen mchte. Auchmir sind diese nicht erspart geblieben. Es blieb in mir die Frage: Wasund wo ist das Rechte?

    Beim Beten des Vaterunsers habe ich oft gefleht, da der HERRmich doch Sein Reich finden lassen mchte. Und dieses Gebet wurdeerhrt. Das war am 15. Juni 1937. Ich betete und achtete auf meinInneres ich blieb ganz still in diesem Zustand verharrte ich oft,denn dabei berkam mich immer ein wunderbarer Friede, und Gedan-ken, die ich dabei empfand in der Herzgegend, nicht im Kopf gaben mir Trost und Kraft.

    Noch wute ich nicht, da mir diese Gedanken gegeben wurden.

    Bis ein sonderbares Traumerlebnis, das sich spter als Wahrtraumerwies, mich veranlate, diese Gedanken aufzuschreiben. Und solauschte ich auch an diesem denkwrdigen Tag in mein Inneres, undda kam ganz klar und deutlich eine Wortkette, die ich niederschrieb.Es war das erste Kapitel, das mir gegeben wurde und das mit den Wor-ten begann: Im Anfang war das Wort! Ein Tedeum dem Schpfer desHimmels und der Erde!

    Und dann kamen die Zweifel: Hast du das aus dir selbst geschrie-ben? Kurz, ich habe gerungen, gebetet und viele innere Kmpfegefhrt, aber immer wieder kamen die Worte wie ein Strom, eineWeisheitsflle, vor der ich schauderte. GOTT Selbst nahm mir die

    Zweifel, ER antwortete mir, und ich erkannte IHN in Seinem Wort alsunseren VATER. Mein Glaube wuchs, die Zweifel wurden geringer, undich empfing und schrieb tglich.

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    Der Inhalt der Niederschriften ging ber mein Wissen hinaus. Niegehrte oder gelesene Ausdrcke, fremdsprachliche und wissenschaft-liche Bezeichnungen und Hinweise flossen mir unaufhaltsam zu. Unddann die bisher nie gehrten Liebeuerungen des VATERS im Him-mel, sie bilden letztlich Zuflucht und Aufschlu allen Fragen desLebens.

    Die bermittlung des Wortes geschieht wie folgt: Nach innigem

    Gebet und kurzer Sammlung horche ich nach innen. Dort folgen jetztdie Gedanken klar herausgestellt, einzeln und deutlich flieen dieWorte immer drei bis vier hintereinander hnlich der Radiodurch-sage beim Seewetterbericht zum Mitschreiben. Langsam, so da ichbequem mitschreiben kann, baut sich Satzteil an Satzteil. Ich schreibedie Worte stenographisch nieder, wie nach einem Diktat, ohnegedanklich oder konstruktiv daran beteiligt zu sein. Ich bin dabeiauch keineswegs in einem sogenannten Trancezustand; ich formeauch nicht die Stze, sondern es springen mir gewissermaen dieWorte einzeln zu, ohne da ich whrend des Schreibens den Zusam-menhang erfasse.

    Nach Tagen, manchmal erst nach Wochen, bertrage ich das Steno-

    gramm in Reinschrift, ohne es zuvor durchzulesen, Wort fr Wort,ohne auch nur eine Silbe zu ndern oder zu verbessern, in keinemFalle aber den Sinn des Gesagten auszuarbeiten oder zu stilisieren. Die Zeitdauer eines solchen Diktates betrgt etwa eine halbe Stunde.Ausdrcklich darf ich darauf hinweisen, da der Vorgang keinenZwangszustand duldet oder ekstatisch geschieht. Alles vollzieht sichnchtern und einfach, ohne jegliche Erregung oder Beeinflussung deseigenen Willens. Jederzeit kann ich unterbrechen und nach Stundenoder Tagen die mitten im Satz unterbrochene Kundgabe wieder wei-terschreiben. Ohne das vorher Gegebene durchgelesen zu haben, wirdmir dann wieder flieend weiter in die Feder diktiert.

    Mein Wille ist also frei von jeglichem Mu was ich will, ist, demWillen GOTTES zu dienen, also das tun zu drfen, was Sein heiligerWille ist.

    Ich darf sagen, da ich wie ein ABC-Schtze in die gttliche Wahr-heit eingefhrt wurde, in Begriffe, die mir in jeder Hinsicht fremdwaren und fremd sein muten.

    Nach Monaten erst fand ich die Besttigung des Empfangenen vonanderer Seite: Ich bekam Literatur des steirischen Mystikers JakobLorber in die Hand. Niemand wird verstehen knnen, wie beglckt ichwar bei der Lektre der groen Werke Jakob Lorbers, des Johannes-Evangeliums und der Jugend Jesu. Jetzt erst wute ich, da auchanderen Menschen das Wort des HERRN gegeben wurde, da GOTT,

    der HERR, zu allen Zeiten zu Seinen Kindern gesprochen hat undauch weiter sprechen wird, wie es ja die unendliche Liebe und Erbar-mung des VATERS gar nicht anders vermag.

    Bei Lorber fand ich jetzt wieder, was mir zuvor gegeben war. Oftwar mir das Gesagte unverstndlich, doch liebevoll gab mir der himm-lische VATER die Erklrungen. Wundersam sind die Erlebnisse undVorgnge, die im einzelnen gar nicht aufzuzhlen sind, die aber dieunvorstellbare Herablassung und Vatermilde wieder und wieder anden Tag legen.

    Bei dem Mangel an allgemeiner Bildung kam ich mir immer vor wieein unbeschriebenes Blatt. Geld- und Zeitmangel versagten mir, gute

    Bcher zu lesen und Vortrge zu besuchen. Ich kannte nur ange-spanntes Arbeiten von frh bis spt. Und dennoch erhielt ich tglichdie kstlichen Zuwendungen an geistigem Gut, ohne aber zu wissen,fr wen ich sie noch erhielt.

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    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danach

    handelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953

    Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

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    Das Mensch-Seinist Folge der Abwehr gttlicher Liebekraft.... 9.2.1965

    B.D. NR. 8929

    Euer Sein auf Erden ist die Folge eures Vergehens gegen Gott, es ist dieFolge des Abwehrens Seiner Liebekraft, denn dadurch verloret ihr alleSchpfermacht und alles Licht, ihr fielet hinab in die Tiefe, es war finsterin euch und um euch .... ihr verloret jede Erkenntnis, jeden Begriff um

    Gott und folglich auch jegliche Seligkeit, die nur von Gott ausgehenkonnte und die Wesen erfllte, die sich nicht wider Ihn vergangen hatten.Ihr gerietet in einen entsetzlichen Zustand, der euch Qualen brachte vonbergroem Ausma und fr endlos lange Zeit. Aber ihr msset auch wis-sen, da die Abwehr Seiner Liebekraft euer freier Wille war, da euch nie-mand dazu gezwungen hat, da ihr in hellster Erkenntnis eures berausglckseligen Zustandes dennoch diesen beendet hattet, indem ihr euchdem zuwandtet, der euch schaubar war, obwohl ihr wutet, da auch eraus Gott erst hervorgegangen war. Es war dies eine bergroe Schuld, dieihr auf euch geladen hattet, und doch gibt es nichts, was nicht wiedergewandelt werden kann in den Zustand hchster Glckseligkeit .... Es gibt

    nichts, was Seiner unendlichen Liebe Widerstand leisten knnte....

    UndZeit besteht nicht fr Ihn, denn Er ist von Ewigkeit und wird sein fr alleEwigkeit .... Nur mu sich alles gesetzmig abspielen, Er kann nichtwidergesetzlich wirken, und alles mu sich in das Gesetz ewiger Ordnungeinfgen, um wieder vollkommen zu werden, wie es war im Anbeginn.Denn aus der Liebeausstrahlung Gottes herausgetreten zu sein war einVergehen wider die gttliche Ordnung, das nicht anders geshnt werdenkonnte als wieder durch ein Liebewerk, wie es der Mensch Jesus vollbrachthat. Es erfordert aber auch zuvor noch diesen langen Gang durch dieSchpfungen der Erde, wo das Gefallene durch Qualen im gebundenenZustand die Auflehnung wider Gott zum Teil entshnt, wo der Widerstandgegen Gott langsam nachlt, bis das Wesen dann als Mensch ber dieErde geht, wo es die letzte Willensprobe ablegen soll, zu Gott zurckzu-kehren im freien Willen .... oder sich erneut dem zuzuwenden, der Anlawar seines Sturzes zur Tiefe .... Wenn ihr Menschen euch berleget, daihr nicht ohne die Liebeanstrahlung Gottes selig sein knnet, da ihrzuvor kraft- und lichtlose Geschpfe seid, weil ihr einstens das Licht unddie Kraft hingabet .... so werdet ihr es auch verstehen, da euer Dasein alsMensch kein beglckender Zustand ist und sein kann, denn ihr steht nochunter der Auswirkung eurer Snde, die so lange euch belastet, bis ihr dieVergebung durch Jesus Christus gefunden habt .... Und diese msset ihrim Erdenleben noch erbitten, wollet ihr unbelastet in das jenseitige Reicheingehen, wo ihr wieder im Licht weilen drfet, in Kraft und Freiheit ....

    Doch wenn ihr Menschen dieses Erbarmungswerk, das Jesus Christus freuch dargebracht hat, auer acht lasset, dann werdet ihr niemals frei wer-den von jener Schuld, und es wird dem Gegner Gottes gelingen, euch wie-der in seine Gewalt zu bekommen, wenn ihr nicht euch in das Gesetz ewi-ger Ordnung einfgt, das darin besteht, da ihr ein Leben in Liebe fhret.Dann knnet ihr auch im jenseitigen Reich noch zu Jesus Christus finden,denn dann lsset Er euch nicht verlorengehen .... Doch es besteht diegroe Gefahr, und sie ist in der Zeit des Endes ganz besonders stark, daeuch vllig der Glaube mangelt an Ihn als den gttlichen Erlser, in DemGott Selbst Mensch geworden ist .... Und dann ist auch ein Rckfall zurTiefe zu gewrtigen (zu frchten). Und es beginnt wieder eine Zeit endlo-

    ser Qualen fr das gefallene Geistige, die aber nicht ihm erspart bleibenknnen, um es doch einmal zum Licht der Erkenntnis .... zur Anstrahlungmit Gottes Liebekraft .... zu fhren. Doch dann wird ihm auch die Zeit der

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    Buch 94

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    Vergangenheit vorkommen wie ein Augenblick, dann wird es seinemSchpfer danken und Ihn preisen ob der Herrlichkeit, die es nun wirdgenieen knnen. Denn aus der Ordnung herausgetreten zu sein muauch seine gerechte Strafe nach sich ziehen, die aber Gesetz ist von Ewig-keit und darum nicht als mangelnde Liebe Gottes anzusehen ist. DennSeine Liebe verfolgt auch jenes Gefallene, und Seine Liebe hat ihm auchdie Mglichkeiten geschaffen, wieder zur Hhe zu gelangen .... Seine Liebe

    lie die Welt erstehen mit allen ihren Werken, und Seine Liebe ordnetealles so, da die Aufwrtsentwicklung darin stattfinden kann .... Und dieseLiebe wird es auch zustande bringen, da einmal alles Geschpfliche wirdungemessen selig sein ....

    Amen

    Ausbreitung des Geistesgutes .... Weltmenschen .... 10.2.1965B.D. NR. 8930

    Da ihr fr Mich und Meinen Willen ttig sein wollet, werde Ich euchdereinst lohnen in der Ewigkeit, denn es finden sich nicht viele Menschen,die bereit sind, ein Geistesgut aufzunehmen, das vor der Welt als nicht

    beweisbar gilt und darum nur geglaubt werden mu. Und doch ist es dasWichtigste, da dieses Geistesgut Verbreitung findet, denn davon hngtein seliges Leben in der Ewigkeit ab.Wer also fr Mich und Meinen Willenttig ist, der arbeitet, weltlich gesehen, umsonst .... er fhrt eine Ttigkeitaus, die der Weltmensch nicht bewertet, die nichts einbringt nach seinemErmessen, und doch ist sie so beraus ntig .... was aber nur der Menscherkennen wird, wenn er darber ein Wissen besitzt und er es wei, worumes letzten Endes geht. Denn mag auch der Weltmensch zu Ruhm undEhren kommen, mag er sich irdische Gter erringen im berma .... esgeht alles verloren mit dem Moment des Todes. Geistige Gter aber, dieihr, Meine Diener, den Menschen vermittelt, bleiben auch nach dem Tode

    bestehen, sie folgen ihnen nach in die Ewigkeit, und mit ihnen knnen siearbeiten, und sie werden selig sein. Das Leben ist so kurz, und doch ist esentscheidend fr euer Los in der Ewigkeit. Die Menschen aber gehen blinddurch das Erdenleben, sie knnen und wollen nicht sehen, was doch soklar zu erkennen ist: da es euch nicht umsonst gegeben wurde, da ihreine Aufgabe zu erfllen habt und da ihr nur immer darber Aufklrungverlangen msset, was von euch verlangt wird. Ihr Menschen knnet dochnicht glauben, da ihr nur um des Erdenlebens willen geboren wurdet.Und wenn euch nun darber Aufschlu gegeben wird, so solltet ihr ihndoch annehmen, wenngleich dieses Wissen euch nicht bewiesen werdenkann. Ihr glaubet so vieles, wofr ihr euch auch keine Beweise schaffen

    knnet, und es gengt euch, wenn ein Mensch es euch versichert, da esso ist .... Warum nehmet ihr nicht auch jenes Wissen entgegen, das freuch um vieles wertvoller ist, als um irdische Dinge zu wissen? Es wirdeuch, Meinen Dienern, daher immer wieder gesagt, euer Wissen zu ver-breiten, und wenn es euch gelingt, nur einen Weltmenschen zur Annahmezu veranlassen, so ist an dessen Seele schon das Rettungswerk vollbracht.Und auch er wird wieder dafr sorgen, da andere Kenntnis nehmen vongeistigen Dingen, die in jenes Reich hineinragen, das er zuvor nicht geltenlie. Ich wei es aber wohl, wie wenige Menschen sich von geistigem Wis-sen beeinflussen lassen, und doch sind diese wenigen schon fr Mich einGewinn, weil Ich am Ende einer Erdperiode nur noch mit einer kleinen

    Herde rechnen kann, die ihren Blick zur Hhe richtet. Doch auch dieWeltmenschen knnen noch gewonnen werden, wenn sie nur mit einemgeringem Wissen darber bei ihrem Tode eingehen in das jenseitige

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Reich .... da sie sich daran erinnern und nun doch zu glauben beginnen,da ihr Leben nach dem Tode nicht beendet ist .... da sie herangerufenwerden von den Menschen auf der Erde, die geistiges Gut empfangen undweitergeben .... dann kann ihnen bei gutem Willen auch im jenseitigenReich noch Erlsung werden .... Doch sie mssen schwer ringen, um zueinem kleinen Wissen zu gelangen, und gedenken mit groer Reue derversumten Gelegenheiten auf Erden. Lasset euch nicht abbringen von

    eurer geistigen Arbeit, und ob sie noch so mhevoll zu sein scheint. Ichwerde euch immer Hilfe leisten, Ich werde eure Gedanken lenken, da ihrden Menschen stets das zuwendet, was sie brauchen .... da ihnen MeineAnsprache immer das gibt, was ihre Gedanken bewegt, und sie also auchsichtlich Mein Wirken erkennen. Und stndig wird euch Mein Segenbegleiten, denn wer mit ganzem Herzen bei dieser Weinbergsarbeit ist, derwird sie auch nicht ergebnislos leisten, denn Mein Wort ist mit MeinerKraft gesegnet, die jedem zustrmt, der es willig entgegennimmt ....

    Amen

    Gottes stndige Liebesorge gilt Seinen Geschpfen .... 11.2.1965

    B.D. NR. 8931Und allen Wesen, die einst von Mir abgefallen sind, gilt Meine Liebe-

    sorge. Denn ob auch der Abfall von Mir in einem Zustand hellsterErkenntnis stattgefunden hat .... sie befinden sich aber nun in einer tota-len Finsternis, sie wissen nichts von ihrer einstigen Hhe, von ihrem Lichtund ihrer Kraft und knnten darum niemals sich von dieser Dunkelheitfrei machen, wenn Ich ihnen nicht Hilfe leistete. Doch alle diese Wesensind einstmals von Mir ausgegangen, und sie knnen nicht mehr verge-hen, und deshalb will Ich sie wieder zur Vollkommenheit fhren, und obauch dazu Ewigkeiten erforderlich sind. Denn Meine Liebe zu ihnen ver-geht nicht, wenngleich sie Mir oft lange Zeit Widerstand leisten, weil sie

    Mich nicht mehr erkennen, weil ihnen jegliches Wissen um ihre Herkunftabhanden gekommen ist und weil der eine ihr Herr ist, der sie unbarm-herzig in immer tiefere Finsternis verstrickt und von dem sie sich nichtohne Hilfe lsen knnen. In diesem Zustand also befindet sich derMensch bei Beginn seiner Verkrperung .... Er gewinnt wohl langsam seinIchbewutsein, da er sich erkennt als ein selbstndiges Wesen, dennochhlt ihn die Finsternis noch umfangen, und die irdische Welt, durch die erhindurch mu, ist wenig dazu geeignet, ihm ein Licht zu schenken, weildieses Licht von innen kommen mu, er aber selbst kein Licht hat, da er eseinstens zurckwies. Darum hat Meine bergroe Liebe ihm fr die Zeitals Mensch ein Geschenk gemacht, indem sie von sich selbst ein kleines

    Fnkchen in das Menschenherz einlegte, das nun auch entzndet werdenkann, wenn der Mensch dazu des Willens ist. Dieses Liebefnkchen erstbedeutet das eigentliche Leben, und solange es nicht aufflammt im Men-schenherzen, ist er tot im Geist, wenngleich er ein irdisches Leben lebt.Alle Meine Bemhungen laufen nur dahinaus, den Menschen zu diesemLeben zu verhelfen, das sie selbst einst freiwillig hingegeben hatten, aberIch werde auch nicht nachlassen, bis Ich Mein Ziel erreicht haben werde ....Und nun gebe Ich euch ein zweites Licht .... Denn Ich offenbare Micheuch .... Was ihr nicht von selbst wissen knnet, was euch auch keinMensch von auen zufhren kann, das geht euch wieder als ein Geschenkzu: Ich znde euch ein Licht an, da ihr um euren Zustand zu Anbeginn

    wisset und von der Finsternis nicht ganz gefangengehalten werdet .... Zwarist dieses Licht abhngig davon, da ihr selbst in euch den Liebefunkenaufflammen lasset .... da ihr dann fhig seid, auch Meine direkten Offen-

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    Buch 94

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    barungen entgegenzunehmen. Denn ihr sollt nicht ohne eine kleineErkenntnis durch das Erdenleben gehen, ihr sollet daraus eure Schlsseziehen und immer nur anstreben, da ihr Mich und somit euer Ziel errei-chet. Es geht allein darum, da ihr aus der Finsternis herauskommt, daihr dem entfliehen wollet,der euch in der Finsternis behalten will .... Dannaber wird euch Meine Hilfe ganz sprbar sein, dann nehme Ich Mich eines

    jeden einzelnen an in erbarmender Liebe, denn will sich der Mensch

    abwenden von ihm, dann wendet er sich Mir zu, und Ich erfasse ihn undlasse ihn ewig nimmer. Und Ich unterweise ihn, da in ihm alle Fhigkei-ten liegen, die nur verschttet waren, da er alle diese Fhigkeiten wiederzum Durchbruch kommen lassen kann und er weit mehr ist als nur eingeschaffener Mensch .... da er ein Wesen ist, aus Meiner Liebe hervorge-gangen, das vollkommen war und auch wieder die Vollkommenheit errei-chen soll. Und Ich werde nicht eher ruhen, bis Ich das Ziel erreicht habe,Mir aus den Geschpfen Kinder zu gestalten, und ob Ich auch immerwieder die Wesen den Gang durch die Schpfung gehen lassen mu, wennsie sich Mir widersetzen .... einmal werden sie doch vollkommen sein, wieihr Vater im Himmel vollkommen ist ....

    Amen

    Gottes stndige Liebesorge gilt Seinen Geschpfen .... 12.2.1965B.D. NR. 8932

    Nichts vermag Meinen Gestaltungswillen aufzuhalten, nichts vermagMeine Schpferkraft einzuschrnken .... immer und ewig werde Ich schaf-fen und gestalten, immer und ewig werde Ich Neuschpfungen hinausstel-len, weil Ich darin Meine Seligkeit finde und Meine Kraft ewig nicht nach-lt, die sich bettigen mu laut Gesetz. Da ihr Menschen noch unter demZeit- und Raumgesetz steht, werdet ihr dieses nicht erfassen in seinerganzen Bedeutung, denn ein Wesen, das stndig ttig ist, das nicht aufhrt

    zu schaffen, mu nach euren Begriffen einmal am Ende sein. Doch derZeitbegriff schaltet vllig aus, was ihr einmal auch verstehen werdet. Dieganze Unendlichkeit wird von Mir mit Schpfungen erfllt, teils geistiger,teils materieller Art, und alle diese Schpfungen haben ihren Zweck,Meine Geisterwelt zu beglcken und dazu beizutragen, da ihre Liebe zuMir stndig zunimmt .... wie sie aber auch stndig zur Erlsung der Mirabtrnnig gewordenen Geschpfe dienen, deren Unzahl ebenfalls bis inEwigkeiten solche Schpfungen begrnden .... Doch da eine jede Schp-fung immer nur der Ausdruck Meiner endlosen Liebe ist, da jeglicheKraftuerung in sich die Ausstrahlung Meiner Ursubstanz ist und nebenMir keine Schpferkraft besteht .... da Meines einstigen Lichtgeistes Kraft

    durch Jesus Christus endgltig gebrochen ist .... wird es auch niemalsmehr ein Vergehen Meiner Schpfungen geben, soweit diese geistig beste-hen, denn irdische Welten knnen zwar vergehen, d.h. sich in sich selbstverndern, wenn einmal ihr Zweck erfllt ist, da sie den Seelen zur Voll-endung verholfen haben. Dann aber wird die dafr ausgestrahlte Liebe-kraft nur gewandelt, weil sie nicht vergehen kann und wieder eine andereBestimmung hat. Doch Mein Gestaltungswille ist unerschpflich undbeseligt Mich in einem nicht zu beschreibenden Mae .... weil immer wie-der die Liebe .... Mein Urwesen .... Mich dazu antreibt und diese unbe-grenzt ist. Nun werdet ihr es auch verstehen, warum Ich Mir Wesenerschaffen habe .... ihr werdet es verstehen, da Ich nach solchen ver-

    langte, weil Ich dieses Glck mit ihnen teilen wollte, weil es Mich drngte,auch Wesen, die gleich Mir gestaltet waren, gleichfalls zu beglcken inunvorstellbarem Ma, da Ich ihnen auch die Macht gab, erschaffen und

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    gestalten zu knnen, und sie diese nach eigenem Willen gebrauchen konn-ten. Und alle Meine Wesen muten frei sein, sie durften nicht an MeinenWillen gebunden sein, sondern Ich stellte sie frei aus Mir heraus, da siesich als isoliert von Mir bettigen konnten im freien Willen .... Und dieserWille ging mit dem Meinen konform, so da eine beraus selige Zeit ver-ging, bis die Wesen zum Teil abgefallen sind .... Der Abfall war nur dieFolge des Zurckweisens Meiner Liebekraft, die nur den Absturz zur

    Tiefe nach sich ziehen konnte. Denn ohne den Zustrom von Liebekraftmu das Wesen unweigerlich verhrten, weil Meine Liebekraft allem dasLeben gibt, ohne die Liebekraft aber das Wesen in den Zustand des Todesverfllt .... Da nun unzhlige Wesen gefallen sind und unzhlige Wesen beiMir verblieben, gibt auch die Rettungs-Aktion dieser gefallenen WesenAnla zu schpferischer Ttigkeit, die sowohl von Mir aus als auch vonden bei Mir verbliebenen Wesen in Meinem Willen ausgefhrt wird, dieuns dennoch beglckt und beglcken wird noch endlose Zeiten. Denn esgeht um ein groes Ziel: um das Erreichen der Gotteskindschaft aufErden, das Ich von Anbeginn her ersehne und deshalb Ich den Absturz zurTiefe nicht verhindert habe .... was Ich wohl konnte, dann aber den Willen

    der Wesen unfrei gemacht htte .... Und so msset ihr auch diesen Absturzzur Tiefe ansehen lernen als eine Folge des freien Willens, der aber keinemMeiner geschaffenen Wesen vorenthalten wurde, ansonsten es nicht voll-kommen aus Mir hervorgegangen wre .... Da aber Meine endlose Liebekeines dieser gefallenen Wesen aufgibt, das mu euch auch verstndlichsein, denn es gibt nichts im ganzen Universum, das nicht das Werk MeinerLiebe wre .... also kann auch nichts verlorengehen oder ewiglich in derFinsternis verbleiben. Denn die Liebe ist strker als der Ha, und die Liebealler Meiner Lichtwesen wrde allein schon gengen, um den Sieg zuerringen ber die Finsternis .... Ich Selbst aber verfolge ein jedes MeinerWesen bis in die Tiefe, und Ich erreiche auch sicher einmal ihren Aufstiegzur Hhe ....

    Amen

    Wie war das Wesenin seinem Urzustand? .... Wie ist es als Mensch? .... 13.2.1965

    B.D. NR. 8933

    Da ihr fortgesetzt Mein Wort von oben empfanget, soll euch einBeweis sein, da Ich euch noch vieles zu sagen habe, da euer Wissenzunehmen wird, je mehr ihr euch Meiner Liebeanstrahlung ffnet und jeinniger ihr mit Mir die Verbindung herstellet, die auch immer die Gewhrist dafr, da Ich Mich uern werde. Denn Meine Liebe hlt fr euch

    noch vieles bereit, Meine Liebe will nicht, da ihr unaufgeklrt bleibt insolchen Fragen, wo ihr Aufschlu begehret .... Und so auch msset ihrunterwiesen werden ber eure einstige Beschaffenheit, da ihr noch voll-kommen waret. Denn so, wie ihr jetzt seid, so ist euer Zustand nicht gewe-sen .... ihr konntet euch frei bewegen, euer Wille konnte euch berallhinversetzen, ihr waret nicht gebunden, ihr befandet euch in vollster Freiheiteures Denkens und Wollens, keinerlei Beschrnkung war euch auferlegt,und alles konntet ihr lichtvollst durchschauen .... Es war euch alles hellund klar ersichtlich, da ihr immer nur Meine Liebe zu euch erkanntetund sonach unaussprechlich selig gewesen seid. Und es mangelte euchauch nicht an Kraft, euren Willen ttig werden zu lassen, in keiner Weise

    war diese Kraft begrenzt, und sie konnte es auch nicht sein, denn stndigdurchflutete euch Meine Liebekraft .... Und wenn ihr nun bedenket, wieweit ihr noch von jenem Zustand entfernt seid .... wie ihr weder in Freiheit

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    euch bewegen knnet noch von Licht und Kraft erfllt seid .... Und wennihr bedenket, da ihr nun eure Herzen ffnet, um schon einen Liebelicht-strahl hineinfallen zu lassen, dann strebet ihr schon bewut euren Urzu-stand an, und ihr knnet in aller Gewiheit annehmen, da ihr euer Zielerreichen werdet, weil es euer Wille ist, zu Mir zurckzukehren, und dieserWille alles bedeutet .... Wenngleich ihr auf der Erde den Wechsel aus derFinsternis zum Licht nicht so empfindet, so werdet ihr doch in ein helles

    Licht eintreten, wenn ihr in das jenseitige Reich eingehet, und ihr werdetpltzlich wieder im Zustand von Freiheit, Licht und Kraft sein, ihr werdetalle irdischen Fesseln abstoen, ihr werdet befreit von aller Erdenschwerezum Licht eingehen knnen und euch wieder alles dessen erfreuen drfen,was euch Ewigkeiten mangelte .... Darum glaubet es Mir, da ihr, die ihrMein Wort empfanget, und auch ihr, die ihr zur Weitergabe bereit seid, vonMeinem Liebelichtstrahl schon mchtig getroffen werdet .... weil ihr esermglicht, euch schon auf Erden das Licht der Erkenntnis zugehen zulassen, das immer ein Zeichen dessen ist, da euch Meine Liebe gilt, dienicht aufhren wird, euch anzustrahlen, wenn ihr nur dazu bereit seid.Und doch sind es nur wenige, die kurz vor ihrer Vollendung stehen, wenn-

    gleich es allen Menschen leichtgemacht wird, denn sie brauchen nur euchanzuhren und sich auch Meiner Ansprache zu ffnen, sie brauchten allenur Meine Hand zu ergreifen, die sich ihnen entgegenstreckt, und Ichwrde wahrlich ihnen ein kleines Licht anznden, in dessen Schein sieMich erkennen und lieben lernten .... Und es wre der Erdengang fr alleMenschen erfolgreich, denn Meine Liebe ist so gewaltig, da sie Gnadeber Gnade gewhret und ihr folglich aus Gnaden selig werden knnet.Doch klein nur ist die Schar der Meinen, und die Finsternis ist gro, dieber der Erde liegt, und darum ist auch das Ende unvermeidlich, und esmu kommen,weil sich die Menschheit verschlieet Meinem Wort aus derHhe, das allein euch Aufklrung geben kann ber Fragen von grterWichtigkeit .... wozu als erste die Frage gehrt: Wie steht der Mensch zuJesus Christus, dem gttlichen Erlser, in Dem Ich Selbst Mensch gewor-den bin .... Solange die Menschheit diese Frage nicht stellt, untersteht sieMeinem Gegner, und dieser wird sie wahrlich daran hindern, je dieseFrage beantwortet zu bekommen .... denn Er allein ist es, Der die Men-schen retten kann vor dem Abgrund, wenn das Ende gekommen ist ....

    Amen

    Unaufhaltsamer Wortempfang .... 14.2.1965B.D. NR. 8934

    Es ist euch Menschen nicht mglich, aus Meinem zu euch gesproche-

    nen Wort eine rein geistige Erklrung zu entnehmen, denn der Reifezu-stand der Menschen in der Jetztzeit unterbindet dies, selbst wenn ihr euchbemhet, ganz in Meinem Willen zu leben .... Doch was in der Tiefe Mei-nes Wortes verborgen liegt, das knnet ihr nicht fassen; ihr wrdet es auchnicht in Worte kleiden knnen, selbst wenn ihr in des Wortes tiefsteBedeutung eindringt. Denn dafr wre kein Mensch mehr aufgeschlossen,weil ihr kurz vor dem Ende steht und der Geisteszustand schon arg verfin-stert ist, da selbst die Meinen diese Finsternis nicht mehr durchbrechenknnten. Doch nun .... eben des zu erwartenden Endes wegen .... sindMeine Offenbarungen unverhllt den Menschen gegeben, so da eineMideutung des Wortes unmglich ist, denn die Menschen brauchen jetzt

    eine vllig klare Darstellung, sowohl von Meinem Wesen als auch vonallen kommenden Geschehen, sie mssen darum Kenntnis nehmen vonallen Zusammenhngen, von der Begrndung und Bedeutung ihres Seins

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    und von der Mission des gttlichen Erlsers, weil sie vor dem letzten Ent-scheid stehen und eine verhllte Offenbarung ihnen keinen Segen eintra-gen knnte .... Deshalb also knnen und mssen die Offenbarungen vonoben wrtlich genommen werden, und es wird sich deren Wahrheit inKrze schon erweisen, ist doch das Ende unaufschiebbar, und diesemEnde gehen Ereignisse voraus, die Ich immer und immer wieder den Men-schen angekndigt habe, und bis zum Ende werde Ich die Menschen war-

    nen und mahnen .... Aber da das Ende nahe ist, das msset ihr glauben,denn ein Beweis dafr kann euch nicht gebracht werden um eurer selbstwillen. Doch ebendarum gebe Ich euch Kunde von dem vorangehendenNaturgeschehen, das euch allen zeigen soll, welche Stunde die Weltenuhrgeschlagen hat. Und gesegnet, wem dieses Naturgeschehen den letztenAnsto gibt, sich Mir und Meiner Gnade zu empfehlen .... Denn dieserwird gerettet sein fr Zeit und Ewigkeit ....

    Amen

    Dem Willen des Menschendarf kein Zwang angetan werden .... 15.2.1965

    B.D. NR. 8935Dem Willen der Menschen darf kein Zwang angetan werden ....

    Darum auch mu es ihnen berlassen bleiben, ob und wie sie das Wortausntzen, das ihnen von oben zugeht. Es mu ihnen freistehen, es abzu-lehnen, wenngleich sie sich dann eine Gnade verscherzen von grtemWert. Doch gerade der freie Wille ist das Bedeutsame, denn erst, wenn sichder freie Wille dazu bekennt, geht ihnen auch die Kraft zu, mit der IchMein Wort gesegnet habe. Dann erst sind sie bereit, sich wieder von MirSelbst anstrahlen zu lassen, denn obgleich es ihnen indirekt zugeht, emp-fangen sie doch den Lichtstrahl von Mir, er findet Eingang in ihren Herzenund wird auch wirksam an ihnen. Darum msset ihr immer nur eure Mit-

    menschen aufmerksam machen darauf, da ihr selbst mit Mir in Verbin-dung getreten, da ihr in der groen Gnade stehet, Mein Wort von obenzu empfangen, das ihr auch euren Mitmenschen weitergeben sollet. Undihr werdet es erfahren, da ihr weit mehr Ablehnung finden werdet ....Doch wo ein Samenkorn auf guten Boden fllt, dort ist Mein Gewinngro, denn diese habe Ich gewonnen fr ewig .... Doch immer wieder sol-let ihr dessen Erwhnung tun und eure Mitmenschen darber aufklren,da nur ein Liebeleben solches zuwege bringt, da Ich Selbst Mich einemMenschen kundgebe, da Ich ihn anspreche und ihn belehre und da ein

    jeder Mensch Anteil an diesen Belehrungen nehmen kann, wenn er eswill .... Aber gezwungen darf er nicht werden, weil sich der freie Wille

    selbst entscheiden soll, ob er dem Gnadenstrom von oben Einla gewhrt.Darum ist auch jedes kirchliche Gebot als Zwang anzusehen, dem sichnun die Menschen beugen mssen, wenn sie keine Snde begehen wol-len .... In vlliger Willensfreiheit sollet ihr das tun, was von euch gefordertwird, dann wird es recht sein vor Meinen Augen .... Denn Mir ist jederGedanke, jede Willensrichtung bekannt, und schon dem geringsten Wil-len, der Mir gilt, komme Ich nach und erflle den Menschen mit Kraft, ihnausfhren zu knnen. Ihr Menschen seid euch nicht bewut, welch wichti-ger Faktor der freie Wille in eurem Leben ist, aber wrdet ihr es ermessenknnen, da es allein nur um euren Willen geht, da ihr diesen Mirzuwenden msset, um euer Ziel zu erreichen, dann wrdet ihr wahrlich

    euch willensmig von Meinem Gegner lsen und Mir allein zudrngen,Der Ich euch ein seliges Leben verheie in der Ewigkeit .... Und doch ms-set ihr von selbst euren Willen wandeln, ihr drfet keineswegs beeinflut

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    Buch 94

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    werden dazu, denn auch Meinem Gegner steht das Recht zu, um eurenWillen zu kmpfen, und Ich kann euch nicht davor schtzen, wenn er sei-nen Willen auf euch zu bertragen sucht,aber Ich kann euch sofort beiste-hen, wenn ihr nur des Willens seid, euch von ihm zu lsen, denn das gibtMir das Recht, gedanklich auf euch einzuwirken und diese Gedanken Mirzuzuwenden. Um diesen euren freien Willen kmpfe Ich genauso wieMein Gegner, doch er hat in der Endzeit einen weit greren Erfolg zu

    verzeichnen, doch auch seinen Anhang werde Ich ihm wieder entreien,wenn er gebannt wird auf lange Zeit. Aber euch, die Ich noch gewinnenkann vor dem Ende, euch wird dieses schreckliche Los einer Neubannungerspart bleiben, und das allein will Ich noch erreichen, da ihr alle dieGnade Meines von oben gesprochenen Wortes annehmet, da Ich Selbsteuch ansprechen kann und dann auch garantiert ihr den Weg zur Hhenehmet, den alle jene gehen knnen, die Mir ihren Willen schenken ....

    Amen

    Im Muzustand istAufwrtsentwicklung gesichert.... als Mensch? .... 16.2.1965

    B.D. NR. 8936berall in Meiner Schpfung, was es auch sei, ist ein Fortschritt in der

    Entwicklung, auch wenn ihr Menschen es nicht verfolgen knnet .... DochMein Wort mu euch gengen, da nichts zurckfllt in einen Zustand,der schon berwunden ist .... Nur im Stadium als Mensch kann diesgeschehen, da es dem Menschen freisteht, den Weg nach oben zu gehenoder wieder in die Tiefe abzusinken. Und wenn ihr dies bedenket, da ihrEwigkeiten dazu gebraucht habt, um zur Verkrperung als Mensch zuge-lassen worden zu sein, wenn ihr den endlos langen Gang bedenket, dereuch mit Sicherheit diese Verkrperung einmal eintragen mute, dannwrdet ihr euch auch verantwortlich fhlen in dieser Erdenzeit, die wahr-

    lich nur kurz zu nennen ist, gemessen an der Zeit der Vorverkrperungdurch die Schpfungen verschiedenster Art. Und doch ist gerade dieseZeit als Mensch entscheidend fr euer ferneres Los. Denn zuvor ginget ihrim Muzustand ber die Erde, ihr konntet nichts anderes als Meinen Wil-len erfllen und mutet dadurch unweigerlich zur Hhe gelangen. Nunaber ist euer Lebenswandel eine Angelegenheit eures freien Willens ....Was ihr in den Vorstadien tun mutet .... dienen .... das wird euch jetztfreigestellt, ihr seid nicht mehr dazu gezwungen, sondern die Liebe ineuch soll euch dazu veranlassen, die Liebe aber msset ihr selbst in euchentznden, dann wird euch das Dienen leicht werden, und euer Erdenlaufwird euch auch weiter zur Hhe fhren .... Darum ist es das Wichtigste im

    Erdenleben, wenn euch die Bedeutung eines Liebelebens vorgestellt wird,wenn ihr um seine Auswirkung wisset und um die Gefahr eines Mangelsan Liebe, der euch einen Rckschlag bringen kann, und fr euch furchtbarist. Zuvor zog Ich Selbst euch zur Hhe, weil Meine Liebe euch verfolgteund immer wieder euch Gelegenheiten geschaffen hat, auf da ihr eucheinmal als Mensch verkrpern konntet. Nun aber mu Ich Meinen Willenvon euch zurckziehen, Ich mu es euch selbst berlassen, die Hhe wei-ter anzustreben .... Ich habe euch zwar fr euer Erdenleben als Mensch eingroes Gnadengeschenk gegeben .... indem Ich euch ein Fnkchen MeinesGottesgeistes, einen Anteil Meiner Selbst .... beigab, den ihr aber selbstanfachen msset und das eure Lebensaufgabe ist .... Und diesen Liebefun-

    ken mute Ich euch geben, ansonsten ihr wieder ganz Meinem Gegnerverfallen wrdet, der nun auch wieder das Recht besitzet, um eure Seele zukmpfen, was ihm zuvor nicht mglich gewesen ist. Und so habt ihr wohl

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    einerseits mit seinen Angriffen zu rechnen, aber ihr besitzet doch einGegengewicht .... Meinen gttlichen Liebefunken .... mit dem ihr ihn voneuch fernhalten knnet,gegen den er machtlos ist .... immer vorausgesetzt,da ihr selbst diesen Funken in euch nhret, da ihr Mein Gnadenge-schenk voll auswertet, denn dann erreichet ihr auch sicher euer Ziel, daseuch fr das Erdenleben gesteckt ist. Lasset ihr aber diesen Liebefunkenunbeachtet,dann hat er euch in seiner Gewalt, er wird euch stets tiefer zie-

    hen und wieder ber euch herrschen knnen, weil ihr selbst ihm dazu dieMacht einrumet. Dann aber ist fr euch der ganze Erdengang zuvor ver-geblich gewesen, und Ich kann euch nicht retten vor dem nochmaligenFall zur Tiefe .... Darum ist es beraus ntig, da ihr Menschen alle umdas Evangelium der Liebe wisset, da ihr alle es erfahret, welche Auswir-kung ein Leben in Liebe nach sich zieht, und ihr dann auch wisset, da ihrselbst verantwortlich seid fr euer Erdenleben. Denn alles kann Ich tun,Ich kann euch alle Mglichkeiten schaffen, Ich kann euer Schicksal lenken,da ihr Mich finden knnet, aber Ich kann eurem freien Willen nichtZwang antun. Ihr msset selbst den letzten Entscheid treffen, und alleGnaden stehen euch zur Verfgung, die ihr ntzen knnet .... Doch an

    euch selbst liegt es, ob und wann ihr die Hhe erreichet, aus der es freuch dann keinen Absturz zur Tiefe geben wird ....Amen

    Gott allein weium die Zusammengehrigkeit der Substanzen .... 17.2.1965

    B.D. NR. 8937

    Da ihr euch einst freiwillig entferntet von Mir, konnte nicht ohneFolgen fr euch bleiben, denn in Meiner Nhe zu sein garantierte euchauch das Leben, whrend ihr nachher in den Zustand des Todes verfielet.Und Leben konnte nur sein, wenn euch Mein Liebestrahl durchflutete, den

    ihr aber zurckwieset und euch selbst des Lebens beraubtet. Ihr lstetsonach in Freiheit des Willens alle Beziehungen zu Mir, und was sich alsoauer Mich stellte, was aus Meiner ewigen Ordnung heraustrat, das verlordas Leben, denn nur Meine Kraftanstrahlung garantiert ein Leben, kanndiese das Wesen nicht mehr berhren, so gibt es sich selbst den Tod, alsoes verhrtet in seiner Substanz und wird dadurch vllig leblos .... Das alsoist eigentlich unter dem Fall zur Tiefe zu verstehen, denn da das Wesen

    jegliches Ichbewutsein verlor, da Meine Liebe es auflste und die einstaus Mir herausgestrahlte Kraft nun zu Schpfungen jeglicher Artntzte .... da also das ursprnglich Wesenhafte aufgelst wurde in zahllosePartikelchen .... bestanden alle diese Wesenheiten nur insofern, da Ich

    allein es wute, welche Partikelchen wieder zu dem gefallenen Urgeistgehrten, und Ich allein auch das Wesen als Mensch nun wieder ber dieErde gehen lasse, der nun als Seele in sich den gefallenen Urgeist birgt.Wisset ihr, was das heit, da in euch der Lichtgeist ist, der uranfnglichaus Mir ausgestrahlt wurde, der aber Ewigkeiten hindurch sich im Todebefand und der doch einmal wieder alle Substanzen in sich birgt, nur daer zu Beginn der Verkrperung als Mensch noch in der Finsternis sichbefindet, der ohne jegliche Erkenntnis ist, aber die Mglichkeit hat, sichdiese wieder zu verschaffen, wenn er es will .... Und alle irdischen Schp-fungen sind das gleiche .... zu Tode gekommene Geistwesen, die in unzh-ligen Zersplitterungen ebenjene Schpfungen bilden, die das ganze All

    erfllen. Und Ich wei um alles, um den Grad der Entwicklung, den jeneSubstanzen erreicht haben, Mir ist nichts fremd, und Ich ordne alle Sub-stanzen wieder so ein, da am Ende jeder gefallene Urgeist wieder zum

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    Leben kommt, da er dann auch das Ichbewutsein erhlt und sich selbsterkennen kann als einst von Mir ausgegangen .... Doch es gehrt dazu,da der Mensch sich bemht, in Meinem Willen zu leben, da er sich wie-der zur Liebe umgestaltet, weil er dann erst durch Meine Liebeanstrahlungwieder zu dem Wissen gelangt, das er einst freiwillig hingegeben hat, daer dann wieder alle gttlichen Eigenschaften in sich zur Entfaltung bringt,da er wieder zur Vollkommenheit gelangt, die ihm uranfnglich als gtt-

    liches Geschenk eigen war. Dann hat der Mensch im freien Willen daszustande gebracht, was Ich Selbst Mir nicht schaffen konnte: Er hat sichaus einem Werk Meiner Liebe selbst umgeformt zu Meinem Kind ....Und dieses Werden zu Kindern war auch der Grund, da Ich die Wesennicht hinderte an ihrem Abfall zur Tiefe, da Ich ihrem Willen freien Lauflie, als er sich gegen Mich wandte, nur da sie diesen Abfall von Mir mitunsglichen Leiden und Qualen bezahlen muten, denn die Snde widerMich war das Zurckweisen Meiner Liebekraft, ohne die das Wesen nichtbestehen konnte und daher unselig wurde. Da Meine Erbarmung den-noch diesem Geistigen galt und ihm Mglichkeiten schuf, um den Gangzur Hhe zurcklegen zu knnen, geht aus Meiner unbegrenzten Liebe

    hervor, die allen Wesen gilt, die Mein Wille einmal herausgestellt hat. Undda diese Liebe auch einmal das Ziel erreichen wird, das ist gewi, denn eskann nichts auf ewig Meiner Liebe Widerstand leisten .... es mu sich ihreinmal ergeben ....

    Amen

    Unterstellen des Willenszieht rechtes Denken nach sich .... 19.2.1965

    B.D. NR. 8938

    Der Wille, Mir zu dienen, enthebt euch jeder Verantwortung, dennwas ihr nun tut, das ist Mein Wille, sowie es um die Weinbergsarbeit geht,

    sowie ihr etwas unternehmet, um der Verbreitung Meines Wortes zu die-nen. Ihr msset stets das eine bedenken, da ihr euch selbst diese Aufgabegestellt habt, da ihr sie euch zur Lebensaufgabe machtet und da Ichdaher alle eure Schritte und eure Gedanken so lenke, wie es richtig ist, daihr also nicht zu frchten brauchet, falsch zu handeln, denn alles, was ihrfr Mich und Mein Reich tut, das ist auch zum Segen, und ob es euch auchzuweilen als Gegenteil erscheint. Betrachtet euch immer nur als MeineWerkzeuge, die Ich immer dort einsetzen werde, wo sie zweckdienlichsind, und die nichts aus sich selbst machen, sondern immer nur das aus-fhren knnen, wozu die Meisterhand sie bestimmt. Denn alles habe Ichdoch in der Gewalt, und ob ihr auch einen freien Willen besitzet, den Ich

    nicht antasten werde, aber dieser Wille gehrt schon Mir, und also kannIch ihn nun nach Meinem Willen gebrauchen. Ihr werdet niemals andershandeln knnen, als es Mein Wille ist .... Was ihr auch unternehmet, eureGedanken werden von Mir aus gelenkt, denn eigenes Denken schaltetdann aus, sowie ihr selbst euch Mir bergeben habt, da Ich euch fhrenund leiten kann. Und die Verpflichtung, die Wahrheit zu verbreiten, wirdimmer strker an euch herantreten .... Denn das Ende gebietet dies, unddie Zeit wird immer krzer, die euch noch zur Verfgung steht. Und esmssen noch gewaltige Schritte getan werden, um die Menschenherzenaufzuschlieen fr die Wahrheit .... Es liegt noch viel Arbeit vor euch,doch immer stehe Ich hinter euch als euer Meister und weise euch die

    Arbeit zu....

    und ob es auch manchmal scheinet, als wren die Wege unzu-gnglich, die ihr wandeln sollet .... Ich finde immer wieder einen Anla,auch denen die Wahrheit zuzuleiten, die Ich noch ergreifen will. Doch nur

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    sehr klein ist die Schar, die Ich noch gewinnen kann fr Mich, aber sie istin allen Schichten zu finden .... berall finden sich einzelne, die Ich zuMeiner kleinen Herde zhlen werde, die von der Wahrheit tief beeindrucktsind und dem Irrtum entfliehen wollen. Darum lasset euch immer nurfhren, und frchtet nicht, da die Fhrung von der Gegenseite kommenknnte, denn da Ich schon euren Willen besitze, kann Mein Gegner nichtmehr einwirken auf euch .... Denn ihr selbst habt ihm die Macht ber euch

    entzogen, ihr habt euch Mir hingegeben, und ihr werdet nun wahrlich sohandeln, wie es Mein Wille ist ....

    Amen

    Inhalt der Niederschriften ....Gegenwartsbeweis Gottes .... 20.2.1965

    B.D. NR. 8939

    Aus Meinem Reich kann euch nur geistiges Gut zugehen, es knneneuch nur geistige Schtze geboten werden, die der Welt fremd sind, dieaber im jenseitigen Reich einen Reichtum bedeuten fr jede Seele, diedamit arbeiten kann zur eigenen Beglckung und zum Segen aller derer,

    die ohne jegliches Wissen hinberkommen. Wenn nun dieses Geistesgutzur Erde geleitet wird, so kann das nur bei jenen Menschen geschehen, diesich bewut zur Aufnahme des Geistesstromes hergeben, die sich daraufvorbereiten, indem sie sich innig Mir verbinden und dann nach innen lau-schen, weil dieses Geistesgut nicht vom krperlichen Ohr vernommenwird, sondern das geistige Ohr es empfngt, das nun es dem Verstandzuleitet. Dieser Vorgang wird von den meisten Menschen nicht begriffen,doch er ist zu beweisen mit den Niederschriften, die sich der Mensch nichtselbst erdenken kann und also auch eine Erklrung haben mten in kr-perlichen Anlagen, die aber letzten Endes auch von Mir Selbst in denMenschen gelegt wren .... Doch der Inhalt dieser Niederschriften ist ein

    alles umfassendes Wissen, das ein Mensch nicht besitzen kann .... es seidenn, er hat es aus Bchern entnommen, was aber ausscheidet. Und soknnet ihr mit aller Gewiheit darauf schlieen, da ihr mit diesem Gei-stesgut ein Gegenwartszeichen von Mir Selbst besitzet. Und doch sindauch davon die Menschen nicht zu berzeugen, die vllig unglubig sind,denn diese haben keinerlei Bindung mit der geistigen Welt, da sie sichauch keine Mhe machen, geistige Empfnge auf ihren Inhalt zu prfen,ansonsten sie schon von der Eigenart dieses Wissens sich berhrt fhlenund darber nachdenken wrden. Ein deutlicherer Gegenwartsbeweiskann den Menschen aber nicht mehr gegeben werden, die zu fernstehenvon Mir und darum nicht glauben wollen an einen Gott und Schpfer, aus

    Dem sie selbst hervorgegangen sind .... Und diese also gehen in einemZustand hinber,wo sie vllig leer und unwissend sind und Gefahr laufen,abzusinken in die tiefste Tiefe, wenn sie nicht dort noch einen Schimmerder Erkenntnis gewinnen, was jedoch sehr schwer ist, weil sie auch dannnoch alles ablehnen und von ihrem Leibestode keine Kenntnis haben. DerWiderstand solcher Seelen ist so gro, da sie weit eher wieder sich ver-hrten und den Zustand der Neubannung auf sich nehmen mssen. Unddoch wird ihnen auf Erden immer wieder Mein Wort angeboten, aberihrem Willen wird kein Zwang angetan .... Jedoch auch jene Menschen, dieberreich ein Wissen von Mir entgegennehmen, werden nicht dazugezwungen .... Es ist ihr eigener Wille, der sie antreibt zu dieser innigen

    Bindung mit Mir, und ihr starker Glaube, da Ich Mich uere und sienun Meine uerung erwarten. Es ist dies sicher eine groe Gnade, diedem Menschen geschenkt ist, aber wieder ist es der Wille, sie zu ntzen,

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    der ihm diese Gnade eintrgt. Euch allen wird die Gnade angeboten, einenSchatz aus dem geistigen Reich entgegenzunehmen, doch wie selten nurwird das Angebot angenommen .... Die Menschen sind zumeist irdischgesinnt, und sie achten dessen nicht, was aus dem geistigen Reich ihnenzugetragen wird. Aber einmal werden sie alles Irdische hingeben mssenund dann nackt und blo drben ankommen, und keiner Seele werden sieetwas bieten knnen, weil sie selbst nichts besitzen. Und doch besteht

    darin allein ihre Seligkeit .... O mchtet ihr doch alle mehr schpfen ausMeinem Born ewiger Liebe .... mchtet ihr doch euch alle aufschlieen frMeine Liebeworte, die euch nur das Wissen schenken sollen, das ihr ein-stens verloren hattet .... Und ihr wrdet reich gesegnet in das jenseitigeReich eingehen und dort wieder austeilen knnen an die Seelen, die esdringend bentigen. Doch es ist euer Wille frei, und wie ihr euch entschei-det, so auch ist euer Los in der Ewigkeit ....

    Amen

    Schtzt das tnende Wort vor Irrtum? .... 21.2.1965B.D. NR. 8940

    Es ist das tnende Wort das Zeichen innigster Bindung mit Mir, daseuch auch die Garantie gibt fr die Wahrheit dessen, was ihr empfangendrfet. Ihr werdet dann angesprochen, so da ihr die Gedanken wie klarausgesprochene Worte vernehmet, doch nicht euer leibliches Ohr kanndiese Stimme hren, sondern sie klingt im Herzen und beseligt euchungemein. Sie ist auch ein Zeichen ungewhnlicher Seelenreife, die denMenschen befhigt, tiefste Weisheiten aus Mir entgegenzunehmen, so daalles, was euch ein Licht vermittelt, was euch Helligkeit des Geistesschenkt, alles was einem Empfnger diktatmig zugeht, auch als einedirekte uerung Meinerseits anzusehen ist, weil er sie hrt, wenn er sieniederschreibt. Nur kann der Grad des Empfangenden ein verschiedener

    sein, was ebendie Weisheitstiefe seiner Empfnge bestimmt. Aber einesmu herausgestellt werden, da der Verstand eines jeden Empfngersseine eigenen Wege gehen kann und da er des freien Willens wegen auchkeinem Zwang unterlegen sein darf.... Und das ist das Entscheidende, dasich der Mensch auch irren kann, wenn sein Verstand nicht ausgeschaltetwird, denn auch Mein Gegner sucht ihn fr sich zu ntzen, und Ich kannihm nicht wehren, wenn er sich ber den Verstand zu uern sucht ....Aber der Mensch kann sich wehren gegen ihn, wenn er Mich immer bittet,ihn vor jeglichem Irrtum zu bewahren. Und so ist es auch mglich, dader Gegner sich einschaltet in Fragen, die er selbst dem Menschen einfl-stert, die er dann auch selbst beantwortet in gleicher Weise, da ihm also

    auch eine Stimme ertnt, die ihn jedoch unbehaglich berhrt, was er aberimmer auf einen rein krperlichen Zustand zurckfhrt. Ihr Menschenaber werdet gleichfalls beim Lesen von solchen Empfngen ein Unbeha-gen empfinden, und wenn ihr darauf achtet und Mich innig bittet um Auf-schlu, so werdet ihr es auch als Irrtum erkennen knnen. Denn alles sol-let ihr prfen und immer bedenken, da Ich dem Willen des Menschenkeinen Zwang antun kann, und ob er Mir noch so nahesteht (stand) undIch ihn weiterhin mit Meinen Geistesgaben bedenken konnte (kann).Dochwer leichtfertig darber hinwegliest, der gert in das gleiche Denken, undder Satan hat schon gewonnen, was immer seine Absicht ist, da er dieMenschenherzen verwirrt .... Ich htte auch nicht nachher ihn aufmerk-

    sam machen knnen auf seinen Irrtum, denn sein Verstand befate sichnun noch mehr mit einer Frage, die ihm von seiten Meines Gegners ganzin seinem Willen beantwortet wurde, denn immer wieder betone Ich es,

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    da Ich nicht wider den Willen eines Menschen auf ihn einwirke .... seinWille allein ist entscheidend, der sich auch Mir voll und ganz htte zuwen-den knnen und dann auch wahrlich ihm die reine Wahrheit vermitteltworden wre. Und so geht es nun nicht darum, da ein Mensch durch dastnende Wort geschtzt ist vor jeglichem Irrtum, sondern es geht alleindarum, ob er im Moment des Empfangens auch Mein Wort vernommenhat, weil auch Mein Gegner in gleicher Weise sich uern kann, jedoch

    dessen Stimme im Hinterkopf ertnt, weshalb er dabei eine Unplichkeitempfand, die er seinem krperlichen Befinden zuschrieb. Es ist keinMensch von solchen Bedrngungen des Gegners ausgeschlossen, sonder-lich dann, wenn nicht die Bitte um Schutz vor Irrtum vorangegangen ist,die Mir das Recht gibt, ihn abzudrngen. Und gerade ber Mein Wesenwill er euch Menschen in Verwirrung strzen, denn dies ist seine Absicht,da ihr Mich nicht recht erkennen sollet, auf da er euch nicht verliere anMich .... Und gerade Mein Wesen suche Ich euch immer wieder durchgttliche Offenbarungen zu enthllen, weil jede Unwahrheit euch hindert,Mir zuzustreben, Mir eure ganze Liebe zu schenken. Und eure Ansicht,da ein Empfnger des tnenden Wortes frei sei mu von jeglichem Irr-

    tum, hat ihm das beste Fundament gegeben .... und doch folgert ihr falsch.Und wenn ihr auch nun Meinen Berichtigungen keinen Glauben schenket,so werdet ihr weiter im Irrtum dahingehen, denn wieder gab Ich euch Auf-schlu ber das wichtigste Problem: ber eure Erschaffung in hchsterVollkommenheit , und ihr knnet daraus selbst eure Schlsse ziehen, diemit Meiner Hilfe euch auch befriedigen werden .... Und bedenket, daauch Johannes, der Rufer in der Wste, ein hoher Lichtgeist war, der zurErde niederstieg .... da auch ihm sein Denken freistand .... da Ich auchihn nicht bestimmte, das Rechte zu denken .... da auch an ihm sich MeinGegner versuchte, der ihm Zweifel an Mir und Meinem Wesen, an MeinerMission einflsterte .... denn ber das Menschliche an ihm hatte erGewalt, und es lag allein nur am Willen des Johannes, da ihm ein Lichtgegeben wurde ber Mich Selbst. Aber Ich betone immer wieder, da Ichkeinen Menschen zwinge zum Glauben, da Ich es ihm nur leichtmachenwill,zum rechten Glauben zu kommen ....

    Amen

    (Hinweis auf Band II, Gr. Evgl. Joh.: 228-229 ber Gegenstze in Gott,wonach ich immer wieder berichtigende Kundgaben erhalten habe.)

    1. Korinther 15, 29 .... Taufaktan einem Toten .... 22.2.1965B.D. NR. 8941

    Lasset Mich euch erklren, was ihr zu wissen begehret: Es kann euchimmer nur Mein Geist belehren, wenn ihr verstandesmig nicht den Sinnder Worte erfassen knnet, denn euer Verstand geht falsche Wege, zumaldann, wenn es sich um ein Wort handelt, das nicht in Mir seinen Ausganggenommen hat. Dann ist es ntig, Meinen Geist anzufordern, der euchAufklrung geben kann und wird. Einen Taufakt ber einem Toten hates niemals gegeben, jedoch einen Taufakt an einem Toten, und ihr kn-net es nur als ein Sinnbild dessen annehmen, da sich der Mensch desMitmenschen erbarmt, da er einem Geistig Toten zum Leben verhelfen

    will, da er ihm das Wasser des Lebens reicht und also ihn taufet, indemer ihm Mein Wort darreichet in Liebe .... was unter Taufe berhaupt zuverstehen ist .... Immer wieder habe Ich von Toten gesprochen, und

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    immer wieder waren darunter die Toten im Geist zu verstehen .... WennIch euch sagte: Lasset die Toten ihre Toten begraben, so war das dochdas verstndlichste Wort, das ihr alle begreifen mutet, da Ich von denToten im Geist gesprochen habe. Und so auch sind diese Worte zu verste-hen, die Mein Apostel aussprach und die berdeutlich waren, da jederMensch sich der geistig Toten erbarmen sollte. Da sich aber ein Menschber einem Toten taufen lassen soll, das ist eine Verdrehung des Wortes,

    das auch nicht aus Mir hervorgegangen ist und auch nicht von MeinemApostel so bernommen werden konnte. Die Menschen haben rein weltli-che Begriffe hineingebracht, die ihren niedrigen Geisteszustand verrieten,die aber von jedem Geist-geweckten Menschen erkannt werden als irrigund die nicht als Mein Wort wiedergegeben werden drfen, weil ein sol-ches Wort groe Verwirrung anrichtet. Wer die Taufe in des Wortes geisti-ger Bedeutung versteht, der wird sich auch durch jene Worte nicht beirrenlassen, er wird sie erkennen als falsch und nicht von Mir ausgegangen, DerIch euch nur immer Aufklrung gebe und alle diese Aufklrungen sichniemals widersprechen. Und wenn Ich euch die Bedeutung der Taufe ver-stndlich dargelegt habe, dann kann unmglichjenes Wort wahr sein, weil

    es Meinem Wort gnzlich widerspricht. Also msset ihr glauben, was euchdurch Offenbarungen zugeleitet wird, weil Ich euch nicht in falschemDenken belassen will, sowie ihr die reine Wahrheit begehret ....

    Amen

    Anteilnahme jenseitiger Seelen an Belehrungen .... 23.2.1965B.D. NR. 8942

    Nehmet Meine Belehrungen allzeit entgegen, denn Ich allein kanneuch die Wahrheit darbieten, Ich allein kann euch mit der Speise und demTrank versorgen, den eure Seele bentigt, um sich zu vollenden. Und istauch die Zeit nur noch kurz bis zum Ende, so knnet ihr doch noch viel

    Arbeit leisten in Meinem Weinberg, weil schon ein einziger geistig gerich-teter Gedanke unzhlige Seelen im Jenseits anlockt, die nun einen Kreisum euch bilden, die alle teilnehmen wollen, um Speise und Trank entge-gennehmen zu knnen, und die auch Ich untersttze in jeder erdenklichenWeise. Was Ich euch gebe, daran sollen auch diese Seelen Anteil nehmen,die wieder damit arbeiten und so keinerlei Weinbergsarbeit vergeblichgetan ist. Und es sind oft Fragen, die von ihnen gestellt werden, die Ichdurch euch ihnen beantworte, denn ihr Wissensdurst ist gro, sonderlichdann, wenn ihnen auf Erden nicht die rechte Aufklrung gegeben wordenist .... wenn sie falsch belehrt wurden und nun erkennen, da sie mit ihremirrigen Wissen nichts anfangen knnen. Und so ist fr sie die wichtigste

    Frage, eine wahrheitsgeme Erklrung ber Jesus Christus und SeinErlsungswerk zu erhalten, und es kann ihnen nicht oft genug vorgestelltwerden, da sie Ihn um Vergebung der Snde anrufen mssen .... Dennerst dann, wenn sie den Weg zu Ihm nehmen, wenn sie alle ihre Schuldunter Sein Kreuz getragen haben, werden sie sich des Lichtes erfreuendrfen, und dann wird ihnen gleichfalls Mein Gnadenstrom zuflieen, siewerden Licht direkt von Mir entgegennehmen drfen, denn sowie sie sicherst einmal bei euch einfinden, ist der Wille schon in ihnen, durch euchein Licht zu erhalten, und es ist dann nur noch ein kleiner Schritt, da sieauch zu Jesus finden und sich Ihm bergeben. Diese Arbeit an den Seelenim Jenseits ist so ntig, weil sich diese Arbeit unermelich auswirkt und

    ein Gegenwirken bedeutet fr den, der schon seine Hand ausstreckte, umsie herabzuziehen zur Tiefe. Was einmal den Weg gefunden hat zu euch,das bleibt euch auch verbunden, denn Meine Liebe hat es ergriffen und

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    lsset es nimmer aus .... Aber alle diese Seelen mssen in der Wahrheitunterwiesen werden, weil jeglicher Irrtum wie ein Schatten ist, der ihreSinne vernebelt, und die Seelen im Erdenleben vielem Irrtum ausgesetztwaren, von dem sie sich langsam frei machen und also die Wahrheit erfah-ren mssen. Darum geht auch euch Menschen auf Erden ein wahrheits-gemes Wissen zu, ansonsten ihr drben mit den gleichen Problemeneuch beschftigen mtet, ihr jedoch die groe Gnade habet, da ihr von

    der ewigen Wahrheit Selbst belehrt werdet. Denn jeder falsche Gedanke,den ihr Menschen bei eurem Abscheiden von der Erde noch besitzet, derfolgt euch in die Ewigkeit und kann euch hinderlich sein fr die Annahmevon Wahrheit, so sie euch geboten wird. Da Ich euch auf so viele Irrleh-ren aufmerksam mache, hat schon das eine zur Begrndung, da ihr nichtauch in diesem Zustand in das jenseitige Reich eingehet, da ihr zuvorschon um die reine Wahrheit wisset und nun dieses wahre Wissen weiter-geben knnet an jene Menschen, die in der Wahrheit zu stehen begeh-ren .... Zu allen jenen haben Wesen aus dem Jenseits Zugang, jeder Wahr-heitsempfnger ist von zahllosen Wesen umgeben, die alle von ihnen einegute Nahrung entgegennehmen wollen .... Und so ist der Arbeitskreis

    unermelich gro und wird auch von den Wesen des Lichtes gefrdert, dieerst dann von den jenseitigen Seelen angehrt werden, wenn diese schonein kleines Wissen ber die Erdenbewohner entgegengenommen haben.Dann sind sie auch jenen Belehrungen zugnglich, und sie schreiten nunauch aufwrts in ihrer Entwicklung. Lasset euch, die ihr die Wahrheit vonMir direkt entgegennehmet, es immer nur angelegen sein, sie hinauszutra-gen in die Welt, machet alles mglich, was der Verbreitung Meines Wortesdient, und ihr werdet keine vergebliche Arbeit getan haben .... Denn dasEnde ist unaufschiebbar, es kommt mit aller Gewiheit und schneller, alsihr denkt .... es wird alle Menschen berraschen, und gesegnet, wer imrechten Denken steht, das ihr allein durch Mein Wort gewinnen knnet ....

    Amen

    Der Mensch istkein Zufallsprodukt einer Schpfermacht.... 25.2.1965

    B.D. NR. 8943

    Der Mensch mit allen seinen Lastern, Fehlern und Gebrechen istleicht geneigt, zu glauben, da er so geschaffen wurde von seiten Gottes,wenn er berhaupt daran glaubt, aus Ihm seinen Ausgang genommen zuhaben. Doch es mte diesem Schpfer jegliche Liebe und Weisheit abge-sprochen werden, die Ihn zum Schaffen der Menschen (Wesen) veranlate;und es wre dann ein jeder Mensch nur das Produkt eines selbst mangel-

    haften Wesens, das aus einer Laune heraus den Menschen (das Wesen)erschuf, dem aber niemals hchste Vollkommenheit zuerkannt werdenknnte. Wer also einen solchen Gedanken jemals hegen kann, der ist bar

    jeden Lichtes, er macht sich von dem Schpfer seiner selbst einen ganzfalschen Begriff, denn das Dasein als Mensch ist nur das Stadium einesEntwicklungsprozesses von unendlich langer Dauer, aber es ist gleichzeitigdas wichtigste Stadium, denn es legt das Wesen nun als Mensch den letz-ten Willensentscheid ab whrend dieser Zeit, um dann auch wieder seinenUrzustand erreichen zu knnen, in dem es einst geschaffen worden ist ....Ihr alle msset es wissen, da euer Ausgang aus dem hchst vollkomme-nen Wesen ebenfalls ein Zustand der hchsten Vollkommenheit gewesen

    ist....

    und da ihr nun in einem Zustand seid, den ihr selbst euch geschaf-fen habt, der also nicht das Werk eures Schpfers von Ewigkeit gewesenist .... Ihr alle msset es wissen, da es nur ein zwischenzeitlicher Zustand

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    Buch 94

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    ist, den ihr selbst veranlatet durch die Verkehrung eures Willens, den ihraber ndern knnet wieder in euren Urzustand, wenn euer Wille ebensodazu bereit ist. Und darum msset ihr einen Kampf fhren gegen alle eureLaster und Fehler, ihr msset euch zu wandeln suchen und einen Zustandeuch schaffen, wo ihr alle Fehler zu Tugenden umwandelt, wo ihr auseinem vllig Gott-widrigen Verhltnis eine Wandlung vollzieht, die euchin Seine Nhe versetzt, und ihr euch wieder dem Urzustand nhert, in

    dem ihr einst aus Ihm hervorgegangen seid. Ihr knnet niemals das Seinals Mensch als ein abgeschlossenes Leben ansehen, ihr msset immer wis-sen, da es ein Vorher gegeben hat und da es auch ein Nachher gibt,da ihr aber in eurem Dasein als Mensch eine Entscheidung treffen ms-set, ob ihr frei sein wollet aus jeglicher Form oder auch wieder zurckfal-let in ein Stadium, das ihr schon lngst berwunden hattet. Aber glaubetnicht, da ihr Zufallsprodukte seid einer Schpfermacht, Die aus WillkrWesen aus Sich herausstellte, die mehr oder weniger mit Fehlern undLastern verschiedenster Art behaftet sind .... glaubet, da dieser Schpfer-macht die Liebe und Weisheit in hchster Vollendung zuerkannt werdenmu und da Sie euch erschuf um eines Zweckes Willen .... um Sich

    Selbst, d.h. Ihre Liebe, in die erschaffenen Wesen einstrahlen lassen zuknnen, was aber jene Wesen selbst verhindert haben .... da sie also dieseLiebe abwehrten und dadurch sich verkehrten in das Gegenteil .... in dieWesen, die ihr nun als Mensch seid .... doch immer mit dem Ziel, wiedereure einstige Beschaffenheit zu erlangen. Und betrachtet also eure Erden-zeit nur als einen Durchgang, betrachtet sie als eine im gttlichen Planvorgesehene Rckfhrung zu eurem eigentlichen Zustand, da ihr hchstvollkommen aus der Schpferkraft hervorgegangen seid. Und wisset, daihr im Erdenleben alle Anstrengungen machen msset, um gegen alleUntugenden anzukmpfen, die es euch verwehren, wieder die Einigungmit eurem Schpfer von Ewigkeit, Der euer Vater sein will, einzugehen,da ihr aber unendlich selig sein werdet, wenn euch diese Wandlunggelingt, wenn ihr die Wandlung zur Liebe ermglicht und ihr dadurch denLiebestrahl von eurem Vater wieder auffangen drfet, Der euch dieseSeligkeit bereitet. Denn das allein ist euer Ziel, wieder zu werden, was ihrwaret im Anbeginn .... in hchster Vollkommenheit stehende Wesen, sowie sie aus Gott hervorgegangen sind ....

    Amen

    Nach Lesen eines Buches ber indische Religionen .... 26.2.1965B.D. NR. 8944

    Ihr habt eine bedeutsame Aufgabe bernommen, die reine, von oben

    euch zugeleitete Wahrheit zu verbreiten, und es ist diese Aufgabe darumbesonders wichtig, weil allerorten dagegen gewirkt wird von seiten MeinesGegners. Und es wird euch verstndlich sein, da er das bergewicht hat,weil die Menschen durch ihr Wesen ihm verfallen sind, weil sie allesannehmen, was ihnen dargeboten wird, aber nicht zu unterscheiden ver-mgen, wo der Ausgang dessen zu suchen ist .... Und doch wre es leichtfestzustellen, denn wenn es die Wahrheit ist, mu unbedingt des Erl-sungswerkes Jesu Christi Erwhnung getan werden, es mu dieses Erbar-mungswerk als Inbegriff der reinen Wahrheit herausgestellt werden. Unddann erkennet ihr leicht, was der Wahrheit entspricht .... Denn Ich habe esklar herausgestellt, da jeder Geist, der bekennet, da Jesus Christus

    Fleisch angenommen hat, um die Welt zu erlsen, euch auch nicht falschbelehren wird, weil es nun einmal darum geht, da Jesus Christus derErlser ist von Snde und Tod .... Ihr Menschen seid mit der Snde der

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Urschuld belastet, und ihr knnet nur davon frei werden, wenn ihr sieunter das Kreuz traget .... Und ihr msset dies glauben .... Es kann euchkein hundertprozentiger Beweis dafr gebracht werden, weil ihr im freienWillen den Weg zum Kreuz nehmen msset. Nur das allein trgt euch einLeben in Seligkeit ein, wenn ihr den Erdenleib verlassen msset und ein-geht in das jenseitige Reich .... in eure wahre Heimat, die euch nun auchdas Los bietet, das ihr auf Erden angestrebt habt. Ihr Menschen msset es

    glauben, da ihr die gefallenen Urgeister seid, da der Gang ber dieseErde begrenzt ist, die nur eine Erprobung des Willens von euch fordert,um dann wieder die eigentliche Beschaffenheit anzunehmen, um dannwieder als selige Geister in Meinem Reich schaffen und wirken zu knnen,wenn ihr nicht versaget in der letzten Willensprobe und dann wieder denGang durch alle Schpfungswerke hindurchgehen msset .... Und dies istdie reine Wahrheit, fr die ihr euch einsetzen sollet, denn es nimmt derIrrtum in einem Ausma zu, weil die Menschen in der letzten Zeit stehenund es Meinem Gegner gelingt, sie zu tuschen, und er es so geschickt ver-steht, da er viele leichtglubige Anhnger findet, die jedoch Opfer wer-den von Medien, von Hypnose, von Selbsttuschung durch Suggestion, die

    alle wieder dem Zweck dienen, den gttlichen Erlser abzulehnen oderIhn als nur Mensch hinzustellen, Der wohl die hchsten Ziele verfolgte,aber nicht die verkrperte Gottheit Selbst war. Wer aber das ernste Ver-langen hat, die Wahrheit zu erfahren, und sich durch ein Leben in Liebe sogestaltet, da Mein Geist in ihn sich ergieen kann, dem wird auch dasWissen um Jesus Christus und Sein Erlsungswerk erschlossen .... undwird es ihm nicht im Erdenleben zuteil, dann ist sein Liebegrad ausschlag-gebend, um ihm beim Eintritt in das jenseitige Reich dieses Wissen blitz-schnell zu bermitteln, und auch er wird die Gnaden des Erlsungswerkesnun ausntzen, er wird in die Arme des gttlichen Erlsers eilen und dortauch Erlsung finden von aller Schuld. Und so ist nur ein Leben in Liebentig, um dieses Wissen entgegenzunehmen, das aber immer das gleichesein wird, weil nur das Wahrheit sein kann, was Ich Selbst den Menschenzugehen lasse, die sich als ein Gef des Geistes herrichten. Da sichimmer wieder Lichtwesen erbieten, zur Erde zu gehen, um den Menschendas rechte Wissen zuzuleiten, ist nicht abzuleugnen, doch diese habeneinen schweren Stand den vorgefaten Meinungen gegenber .... weil sieanderen Religionsrichtungen angehren .... und ob die Menschen noch sobemht sind, sich zu vollenden .... sie knnen das nur erreichen durch einLiebeleben. Dann aber sind sie auch aufgeschlossen fr rechte Belehrun-gen, die den gttlichen Erlser betreffen. Wo sich aber ganze Vlker derWahrheit verschlieen, wo nur einzelne sie anzunehmen bereit sind, dortkann Meine Liebe keinen Zwang ausben, und Ich lasse Mir gengen an

    einem guten Lebenswandel, der dann auch seine Frchte tragen wird, aberIch gehe auch nicht von der Wahrheit ab, insofern, als da Ich andereGesetze gelten lasse als allen Menschen gegenber, wenn Ich auch ande-rerseits zugebe, da Menschen mit hohem Reifegrad auerhalb ihrermenschlichen Fhigkeiten sich bewegen knnen .... Doch dann ist auchdas Erkennen Jesu Christi in ihnen als den gttlichen Erlser, zu Demalle gehen mssen, um ihrer Urschuld ledig zu werden. Denn dieses Wis-sen allein trgt euch ein seliges Leben ein im geistigen Reich, das ihr abernach eurem Leibesleben zu erwarten habt, denn euer Sein auf Erden istbegrenzt, das geistige Reich ist eure wahre Heimat, wo ihr wieder weilenwerdet .... wenn ihr Erlsung gefunden habt durch Jesus Christus .... im

    gleichen Zustand,wie es war im Anbeginn ....Amen

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    Buch 94

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    Erklrung ber das Sein als Mensch .... 27.2.1965B.D. NR. 8945

    Eine endlos lange Zeit, die ihr wahrlich Ewigkeiten benennen knnet,seid ihr schon auf der Erde .... zwar nicht als der ichbewute Urgeist, son-dern in winzigsten Partikelchen legtet ihr diesen langen Weg zurck, dereuch wieder in den Urzustand versetzen soll, in dem ihr standet im Anbe-ginn. Wenn ihr dies bedenket, da ihr alle Schpfungen durchwandert

    habt .... da in allem, was ihr sehet, was um euch als Schpfungswerk anzu-sehen ist, ein Kraftfunke aus Mir sein mu, weil ihr sonst nicht bestehenknntet .... dann werdet ihr auch alle diese Schpfungen betrachten lernenals einst von Mir ausgestrahltes Geistiges, das die Verbindung mit Mir wil-lensmig abgebrochen hat, das aber .... da es unvergnglich ist .... aucheinmal wieder mit Mir in Verbindung treten mu, weil dies Gesetz ist undbleibt, da die ausgestrahlte Kraft wieder zu Mir zurckkehrt. Dann erstwerdet ihr das Stadium als Mensch richtig werten, in dem ihr wieder diesebewute Verbindung mit Mir herstellen sollet. Und alle Schpfungen umeuch werden euch gemahnen, dieses letzte Ziel anzustreben, wollet ihrnicht noch einmal den Gang durch die Schpfung zurcklegen, dem ihr

    mit Meiner Hilfe nun entronnen seid. Und da es so ist, das msset ihrglauben, denn es geht euch durch den Geist aus Mir zu, aber es ist nicht zubeweisen .... doch nur so kann euch die gesamte Schpfung erklrt wer-den, und Ich tue dies angesichts des nahen Endes, das auch (um) euchMenschen Aufschlu darber gab (zu geben), was ihr und die gesamteSchpfung im Grunde des Grundes seid .... Denn die wenigen, die dafraufgeschlossen sind, sehen darin die einzige Erklrung, sie ersehen darinMeine unendliche Liebe, unbertreffliche Weisheit und endlose Macht ....Und sie zweifeln auch nicht daran, da es so ist .... Doch weit mehr Men-schen gehen in Finsternis des Geistes dahin, und diesen die groe Verant-wortung des Erdenlebens klarzumachen wird eine schwere Arbeit sein

    und zumeist auch ergebnislos bleiben. Aber diese haben auch dennochmaligen Gang durch die Schpfungen der neuen Erde zu gewrtigen,wenn Ich sie nicht zuvor schon abrufe von der Erde. Doch wenn sich dieMenschen nur einmal ernstlich befassen mchten mit der Frage, was siesind, woher sie kommen und was ihre eigentliche Erdenaufgabe ist ....dann wrden ihnen zahllose Lichtseelen diese Frage beantworten, es wr-den diesen Fragen ein heller Gedanke nach dem anderen folgen .... Unddie Finsternis wrde schwinden. Solange euch aber nicht ein kleines Lichtangezndet wird darber, da der Erdengang das letzte Stadium einesEntwicklungsprozesses ist nach einem endlos langen Gang der Vorent-wicklung, so lange werdet ihr auch nicht verantwortungsbewut durch

    das Erdenleben gehen, und es besteht die groe Gefahr....

    wenn ihr nichtein Leben in Liebe fhret .... da euer Erdenleben ein Leerlauf ist. Sowieihr jedoch in der Liebe lebet, knnet ihr auch ohne Wissen um euer Vor-leben sein und doch euer Ziel erreichen, denn nur die Liebe ist ntig, dieeuch ausreifen lsset auf Erden. Doch da die Liebe erkaltet ist in der letz-ten Zeit vor dem Ende, versuche Ich euren Verstand anzusprechen, indemIch euch den langen Erdengang vorhalte und Ich euch rein verstandes-mig einmal die langsame Entwicklung aller Schpfungen erklre, soda ihr darber zum Nachdenken kommet, was wohl euer Gott undSchpfer damit bezwecken wollte. Ich suche nur, euch anzuregen zumNachdenken, weil dann auch die Lichtwesen sich einschalten knnen undeuch gedanklich eure Fragen beantworten. Ist aber keine Liebe mehr unterden Menschen und weigern sie sich auch ernstlich nachzudenken, dann istkeine Rettung mehr zu erhoffen, dann tritt unweigerlich das Gesetz inKraft, das die Wiedereinzeugung in die Materie bestimmt. Doch Mein

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Ringen um die Seelen wird nicht nachlassen bis zum Ende .... Und wo dieMglichkeit einer Willenswandlung noch besteht, dort lenke Ich MeinenGnadenstrom hin, um immer noch die Zahl derer zu erhhen, die sichselbst nun erkennen als von Mir ausgegangen, die wieder zu Mir zurck-kehren wollen, die in das Reich des Lichtes eingehen und ihren Erdenle-benszweck erreicht haben .... die Mein sind und es bleiben werden ewig-lich ....

    Amen

    Gott fordert vondem Menschen nichtmehr, als er leisten kann .... 1.3.1965

    B.D. NR. 8946

    Wenn ihr euch in das Gesetz Meiner ewigen Ordnung einfgt, wennihr euch Meinen Willen angelegen sein lasset, wenn ihr das Gebot derGottes- und Nchstenliebe erfllet, dann wandelt ihr auch euer Wesen undnehmet langsam euer Urwesen an, wo ihr euch nicht anders als in Meinerewigen Ordnung bewegtet, wo alles von dem Prinzip der Liebe bestimmtwar, wo ihr nicht anders als in Meinem Willen wirken konntet. Und das ist

    das Ziel, das ihr im Erdenleben erreichen sollet, das Ich euch stndigdurch Mein Wort aus der Hhe vorstelle als euch in hchstem Mae bese-ligend und worber Ich euch Aufschlu gebe, wie ihr es erreichen kn-net .... Und auf da ihr fhig seid, dieses Ziel zu erreichen, versehe Icheuch mit Kraft gleichzeitig mit der Zuleitung Meines Wortes von oben ....Ihr brauchet also nicht zu frchten, da Ich etwas von euch verlange, daszu leisten euch unmglich wre .... denn Ich fordere von Meinen Geschp-fen nur das, was ein jedes Geschpf leisten kann, weil Meine Liebe zu euchso gro ist, da Ich wahrlich euch nicht berfordern werde, und weil Ichauch wei,da ihr schwach seid, weil noch Mein Gegner ber euch Gewalthat. Doch unermelich ist auch Mein Gnadenschatz, der euch allen zur

    Verfgung steht, denn diese Gnade erwarb Ich fr euch durch Meinen Todam Kreuz .... Also braucht ihr nur von diesem Gnadenschatz Gebrauchmachen, um sicher euer Ziel zu erreichen. Zwar hat Mein Gegner bereuch eine groe Gewalt, doch es gengt nur euer Wille, da er sich Mirzuwende, und ihr empfanget dann Kraft im berma, um euch frei zumachen aus seiner Gewalt. Doch dieser Wille mu frei aus euch herauskommen,diesen Willen kann und werde Ich nicht zwingen, aber auch euerGegner kann keinen Zwang auf euch ausben. Er hlt euch wohl in derFinsternis, Ich aber bringe euch ein Licht, in dessen Schein ihr den Wegerkennet, den ihr gehen sollet .... es ist nur der Weg des Glaubens und derLiebe .... Dies allein ist das Gesetz der ewigen Ordnung, in das ihr euch

    einfgen msset, wollet ihr zu Mir und zur Seligkeit gelangen. Und wennihr jenes Licht annehmet, dann geht euch auch zugleich mit dem Licht dieKraft zu, leben zu knnen nach Meinem Willen. Und ihr werdet mit Leich-tigkeit die Umwandlung eures Wesens zustande bringen, weil ihr niemalsohne geistige Hilfe seid, nur euren Blick richten msset nach dem Reich,das euch dereinst aufnehmen soll .... Und immer werdet ihr diese Hilfespren, immer wieder wird euch die Lichtwelt untersttzen, denn sowieihr nur euer geistiges Ziel anstrebet, werdet ihr auch von dort aus miteinem Kraftstrom versehen, der euch jede berwindung ermglicht, dernicht von Meinem Gegner verhindert werden kann, weil euer inneresDenken, das Mir gilt, ihn abwehret und ihm jegliche Macht ber euch

    nimmt. Doch immer sollte euch dieses Ziel wnschenswert sein, werdetihr doch dann auch eurer irdischen Form ledig, und ihr knnt euch hin-aufschwingen in die Sphren des Lichtes und der Seligkeit, whrend ihr

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    Buch 94

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    andererseits wieder in die Materie gebannt werdet und alles bisher schonErreichte hinfllig ist, wovor ihr nicht ernst genug gewarnt werdenknnt .... Denn alle Meine Liebe gilt euch, doch Ich kann nicht widereuren Willen euch einen seligen Zustand schaffen, Ich kann euch auchnicht gewaltsam den Klauen Meines Gegners entreien, Ich kann immernur euch helfen, da ihr selbst euren Willen Mir schenkt .... Dann aber istauch euer Ziel gesichert, dann fgt ihr selbst euch ein in das Gesetz ewiger

    Ordnung, und euer Los kann dann nur ein beraus seliges sein ....Amen

    Schilderung des Ablaufes des Rckfhrungswerkes .... 2.3.1965B.D. NR. 8947

    Welten werden entstehen und ebensolche wieder vergehen, denn dieZahl der abgefallenen Wesen war so gro, da ihr euch keinen Begriffdavon machen knnet. Aber auch Meine Liebe, Weisheit und Macht sindunbegrenzt, und sie haben immer nur das eine Ziel vor Augen, alle diesegefallenen Wesen zur Vollendung zu fhren, um einmal wieder den Urzu-stand herzustellen, der allem Gefallenen zu eigen war im Anbeginn. Denn

    immer wieder sage Ich euch dies, da alles in der hchsten Vollkommen-heit aus Mir hervorgegangen ist und da Ich nicht eher ruhen werde, bisdiese Vollkommenheit wiedererreicht ist. Und dieses Rckfhrungswerkgeht in allen Welten vor sich, die endlos viele zur Form gewordene Gedan-ken von Mir bergen, die alle in gesetzlicher Ordnung ihrer Bestimmungnachkommen, die so vielseitig sind wie der Sand am Meer .... die aberauch jedes zum Ichbewutsein gelangte Wesen dazu veranlassen knnen,den Schpfer und Gestalter aller jener Welten anzustreben, und somitschon der erste Schritt zur Rckkehr von dem Wesen selbst getan ist.Solange also noch Schpfungen erstehen irdisch materieller Art, so langeauch ist das Rckfhrungswerk noch nicht vollendet, und es werden noch

    Ewigkeiten vergehen, bevor das letzte gefallene Geistige den Weg zurHhe zurckgelegt hat .... Aber es wird auch kein Ende dessen mehrgeben, was einmal aus Meiner Hand hervorgegangen ist .... Nur kann undmu sich sein Zustand einmal ndern, weil ewig kein Wesen von MeinerLiebe entfernt bleiben kann, nur ist der Widerstand, den Mir das Wesenentgegensetzt, oft so gro, da noch ewige Zeiten vergehen werden, bevores den Weg durch die Schpfung(en) nehmen kann, der ihm dann aucheinmal die Vollendung garantiert. Und das wieder beweiset die Macht,dieMein Gegner ber dieses Geistige hat, weil es erst dann seiner Macht ent-zogen wird, wenn es gebunden ist in den Schpfungen verschiedensterArt. Dann geht es auch unwiderruflich den Weg zur Hhe .... wenn auch

    im Mugesetz .... aber dieses ist fr das Wesen so lange auch Fortschritt inseiner Aufwrtsentwicklung, bis es das Stadium als Mensch erreicht, wonun der Gegner wieder Einflu auf ihn hat. Solange er aber die verhrtetegeistige Substanz noch daran hindert, sich gefangennehmen zu lassen vonder Liebekraft Gottes, so lange strkt ihm dieses Geistige nur sein Macht-bewutsein, was andererseits Meinen Gestaltungswillen immer strkerwerden lt, um ihm auch dieses Geistige zu entwinden aus seiner Fesse-lung. Und so ist und bleibt er Mein Gegenpol, der zwar auch MeinerMacht unterlegen ist, wenn Ich diese anwenden will .... Doch um derGeschpfe willen, die sich einmal zu entscheiden haben zwischen Mir undihm, wird er auch noch lange Mein Gegenpol bleiben, bis auch er sich Mir

    freiwillig ergeben wird .... dann aber das Rckfhrungswerk Mir restlosgelungen ist und dann nur noch geistige Schpfungen bestehen, die alleWesen malos beglcken und nun auch nicht mehr vergehen werden. Es

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    ist dies eine Schilderung des Ablaufes der Rckfhrung des Geistigen inkurzen Worten, doch fr euch ist die Zeit unausdenkbar .... ihr Menschenmsset immer und immer wieder mit der Entstehung von Welten rechnen,die Mir dazu dienen, dieses Rckfhrungswerk zu Ende zu fhren. DennIch rechne weder mit Zeit und Raum, Meine geistige Welt ist endlos, undMeine Liebe hat auch endlos vielen Wesen das Leben gegeben, die es

    jedoch dahingegeben haben und nun wieder von dem Zustand des

    Todes .... in den sie freiwillig eingingen .... in den Zustand des Lebens ver-setzt werden mssen. Und was die Schpfungen jener Welten bergen, sindebenjene zu Tode gekommenen geistigen Wesen, die ihr Leben wiederzurckgewinnen sollen und dies im Stadium als Mensch wohl mglich ist.Doch da auch nun wieder Mein Gegner seine Macht anwendet .... wozu erdie Berechtigung hat, weil sein Anhang ihm einst freiwillig folgte .... istnun auch das Erdenleben verantwortungsvoll, denn der Mensch kannwohl zur hchsten Vollendung gelangen, aber auch endlos tief fallen. Dochfr Mich spielt die Zeit keine Rolle, denn einmal wird auch der rgsteGeist sich Mir und Meiner Liebe ergeben, einmal wird auch Mein Gegnerin sein Vaterhaus zurckkehren und in Meiner Liebe selig sein ....

    Amen

    Zweifel an der Vollkommenheit Gottes .... 4.3.1965B.D. NR. 8948

    Da euch nur noch eine kurze Zeit auf Erden beschieden ist, da dasEnde erschreckend nahe ist und euch also keine Zeit mehr zur Verfgungsteht, wo ihr fr Mich wirken knnet, ist auch eure Aufgabe eine weitschwerere, und sie wird eure ganze Kraft, euren ganzen Einsatz erfordern,wollet ihr noch von Erfolgen sprechen knnen. Und es ist auch keineleichte Arbeit, die ihr leisten sollet fr Mich, denn es gilt, noch einen Licht-strahl in die Finsternis zu senden, der hell aufleuchten soll, auf da ihr es

    erkennet, welche Finsternis der Gegner schon ber euch verhngt hat, undihr nur durch ein Licht von oben sein Treiben entlarven knnet. Glaubetes Mir, da er immer nur Mich und Mein Bild euch Menschen verzerrthinstellen will, da er damit sich den grten Erfolg erhofft, wenn euchMein Wesen falsch dargestellt wird, und da ihr Menschen euch darberkeine Gedanken macht, weil er auch eure Gedanken gefesselt hlt. Ichwerde euch aber immer wieder ein Licht geben von oben, obgleich nurwenige Menschen solches zulassen. Doch die wenigen haben gerade dieAufgabe, das Licht weiterzutragen, um darber Aufschlu zu geben, daIch ein Gott der Liebe bin, Der nichts sehnlicher wnschet, als da ErSeine Geschpfe zurckgewinne